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1. Geschäftsmodelle
2. Geschäftsmodellmuster
3. Beispiele
4. Entwicklung des Geschäftsmodells
5. Weiterentwicklung und Änderungen
6. Fazit und Ausblick
Überblick
Wer sind die Kunden?
Welche Produkte und Dienstleistungen werden angeboten?
Wie werden Produkte hergestellt?
Wie werden Dienstleistungen erbracht?
Welche Prozesse gibt es?
Welche Unkosten gibt es?
Welche Gewinne?
Was ist ein Geschäftsmodell ?
Quelle: marfis75 on flickr
Wettbewerb
Globalisierung
Technologischer Fortschritt
Trends
Regulierungen, gesetzliche Vorgaben
Produkte werden zu „Commodities“
Open Source Software
Internet-Plattformen
Die Welt ändert sich schnell
Quelle https://www.flickr.com/photos/tonythemisfit/3894729607/
Reaktiv
Bisher Erreichtes beibehalten
Adaptiv
Anpassen an geänderte Bedingungen
Expansiv
Neues Produkt, neue Märkte, neue Dienstleistung
Proaktiv
Zukünftige Produkte
Wie reagieren?
Einzelne Komponenten
Produkte
Dienstleistungen
Prozesse
Partner
Zusammenhängende Komponenten
Geschäftsmodell
Was ändern?
Achtung!
Gegenseitige
Abhängigkeiten
Abstraktion
Reduzierung von Komplexität
Wiederverwendung
Bessere Kommunikation
Schaffen eine gemeinsame Sprache
Anwendungsgebiete
Architektur, Design, Organisation, Software
Vorteile von Modellen
Übersicht behalten
… für die vier wichtigsten Unternehmensbereiche
Kunden
Angebot
Infrastruktur
Finanzielle Überlebensfähigkeit
9 Bausteine …
Abk. Englisch Deutsch
CS Customer Segments Kundensegmente
CR Customer relationships Kundenbeziehungen
CH Channels Kanäle
VP Value proposition Wertangebot
KP Key partners Partner
KR Key resources Ressourcen
KA Key activities Aktivitäten
R$ Revenue streams Einnahmequellen
C$ cost structure Kostenstruktur
9 Bausteine
Cloud
Gratis
Keywords
Plattform
Personal
Maintenance
Websuche
Anzeige Inserenten
Surfer
Content
Verwalten
Google‘s
Suche
Gassmann, Frankenberger
Eigene Methodik
Interessant wegen 55 Muster
http://www.bmi-lab.ch/
St. Galler Business Model Navigator™
1. Entflechtung
2. Long-Tail
3. Multi-Sided Platforms
4. „Freemium“
5. Köder & Haken
6. Open Business Models
7. White Label
Geschäftsmodellmuster
Muster: Entflechtung
Drei grundlegende Geschäftsarten
1. Kundenbeziehungen
2. Produktion
3. Infrastruktur
Nach
Hagel und Singer. „Unbundling the Corporation“[HS19]
Entflechtung
Aus https://hbr.org/1999/03/unbundling-the-corporation/ar/1
Beispiel für Entflechtung
Mobiltelekommunikation nach 2000
Outsourcing: Netzwerkbetreiber
Outsourcing: Content-Provider
Customer-Relationship-Management als Kernkompetenz
Cloud-Computing
Outsourcing eines Teils des Rechenzentrums
Begriff aus Statistik
Das lange Ende der Verteilung
Beispiele
Amazon, Buchhandel im Internet
E-Books in kleinen Auflagen
iTunes, Musik-Vertrieb
Chris Anderson, Wired, 2006
Muster: Long Tail
Diagramm: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Long_tail.svg
Gemeinsame Plattform für zwei getrennte Gruppen
Netzwerkeffekt
Beispiele
Kreditkarten, Ebay, App-Stores, Uber, Google
Subventionierung eine der Gruppen
Lockangebot
Muster: Multi-Sided Platforms
Free
Finanzierung durch Werbung oder Sponsoren
„Freemium“ (Jarid Lukin)
Grundlage umsonst, Extras kosten
Ein kleiner Kundenstamm subventioniert die anderen
Beispiele
Flickr, Evernote, Twitch, Skype
Anm. Versicherungen sind umgekehrtes Freemium
Muster: „Freemium“
Auch „Lock in“ oder „Razer and Blade“ genannt
Rasierklingen
Tinten- und Tonerpatronen
Spielkonsolen
Schnittstellen bei Programmen
Betriebssysteme, z. B. Android vs. iOS
Erfordern starke Marke
Muster: Köder & Haken
R&D öffnen
Open Innovation
nach außen verkaufen
Importieren von anderen
Beispiele
Patent-Pools
InnoCentive.com, YourEncore.com
Muster: Open Business Models
„unbeschriftet“
Nur Herstellung
Keine Vermarktung
Vorteil: Bessere Auslastung
Beispiel
Foxconn
Lebensmittelindustrie
Eigene Marke und Aldi
Muster: White Label
Daten
Kundenanalyse
Marktforschung
Analyse und Modellbildung
Prototyp
Test
Implementierung
Weiterentwicklung
Lebenszyklus von Geschäftsmodellen
Marktforschung
Analyse
ModellbildungPrototyp
Test
Übertragen
Ein Muster wird in einer Branche neu angewendet
Kombinieren
Zwei Modelle werden miteinander kombiniert
Wiederholen
Gleiches Muster, anderes Produkt
Anwendung von Mustern
Meinung der Kunden
Kundenperspektive
„Customer Insights“
Empathie-Karte („empathy map“)
Beispiel: Kundenanalyse
Diagramm von http://innovatus.org.uk/2012/01/empathy-maps/
Geschäftsmodelle müssen laufend an veränderte Bedingungen
angepasst werden
Äußere Quellen von Änderungen
Wettbewerber
Partner
Ersatzprodukte
Neue Entwicklungen
Märkte
Konjunktur
Gesetze
SWOT-Analyse
Stärken Schwächen
Chancen Gefahren
Inte
rnE
xte
rn
Gut Schlecht
Siehe z. B. auch https://de.wikipedia.org/wiki/SWOT-Analyse
W. Chan Kim, Renée Mauborgne
Blue-Ocean-Strategie
Rotes Meer modifiziert, Quelle https://www.flickr.com/photos/holger-wirth/15315080829/
Analysewerkzeuge
Finden neuer Märkte, von neuen Branchen
Infragestellung der alten
Techniken
„Wertinnovation“ („value innovation“)
Four Actions-Framework
Business-Model-Canvas kann als Erweiterung verwendet
werden
Blue-Ocean-Strategie
Reduzierung der Kosten vs. Erhöhung der Werte
Wertinnovation / “value innovation“
Kosten Werte
Wertinnovation
Wie werden Änderungen am Geschäftsmodell durchgesetzt?
Evolutionär
Schritt für Schritt
Revolutionär
In einem Schritt
In eigener Abteilung / Firma
Situationsabhängig
Muss im Einzelfall entschieden werden
Weiterentwicklung des Modells
Trennung, wenn keine strategische Ähnlichkeit
Sonst: Untersuche Synergien und Konflikte
Risiken berücksichtigen!
Nach Markides und Oyon [MO10]
Evolution oder Revolution
Integration Autonomie Trennung
Management als
Entscheidungsproblem
Alle Möglichkeiten klar definiert, keine neuen Entwicklungen
Wähle eine der n Möglichkeiten
Designproblem
Die Möglichkeiten sind noch nicht bekannt, müssen erst „designed“ werden
Siehe Boland und Collopy [BC04]
Entscheidung vs. Design
Zum Beispiel soziale und ökologische Kosten und „Gewinne“
Erweiterung des Canvas
Soziale und
ökologische
Kosten
Sozialer und
ökologischer
Gewinn
Vorteile des Canvas
Einfacher Anfang durch „einfach ausfüllen“
Gemeinsame Sprache und Verständnis
Vereinfachung
Gute Abstraktion
Lernerfolge
Pragmatisch, kein komplexes Framework
Fazit
[OP11] Alexander Osterwalder, Yves Pigeur. „Business Model
Generation“. Campus-Verlag . 2011. http://businessmodelgeneration.com/
[CO12] Tim Clark, Alexander Osterwalder, Yves Pigeur.
„Business Model YOU“. Campus-Verlag . 2012. http://businessmodelgeneration.com/
[OP15] Alexander Osterwalder, Yves Pigeur. Greg Bernarda,
Alan Smith. „Value Proposition Design“. Campus-Verlag. 2015.
Literatur
[GF13] Oliver Gassmann, Karolin Frankenberger, Michaela Csik.
„Geschäftsmodelle entwickeln“. Hanser. 2013. http://www.hanser-
fachbuch.de/buch/Geschaeftsmodelle+entwickeln/9783446435674
[BC04] Richard J. Boland, Fred Collopy. „Design matters for
Management“ in „Managing as Designing“. Stanford. 2004.
http://www.sup.org/books/title/?id=1448
Literatur
[HS99] John Hagel, Marc Singer. „Unbundling the Corporation“.
Harvard Business Review. 1999. https://hbr.org/1999/03/unbundling-the-corporation/ar/1
[KM15] W. Chan Kim, Renée Mauborgne. „Blue Ocean Strategy“.
2nd ed. Harvard. 2015. http://www.blueoceanstrategy.com/
[MO10] Constantinos C. Markides, Daniel Oyon. “What to Do
Against Disruptive Business Models”. Sloan Management
Review. 2010. http://sloanreview.mit.edu/article/what-to-do-against-disruptive-business-models/
Literatur
Schwerpunkte
Software-Entwicklung
Big Data und Data Science
Parallele, verteilte und reaktive Systeme
Unternehmensberatung
Last but not least
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