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Ouvertüre Programm 2016 Rheingau Musik Festival 1/2016 · www.rheingau-musik-festival.de Hauptsponsoren:

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Ouvertüre

Programm 2016

Rheingau Musik Festival1/

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Hauptsponsoren

Official Airline

Premium-Projektpartner

ab

Medienpartner

Festival-Künstler 2016:Yannick Nézet-Séguin

Isabelle FaustTill Brönner

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Inhalt

Hier können SieKarten bestellen:Rheingau Musik FestivalServicegesellschaft mbH & Co. KGPostfach 112565367 Oestrich-Winkel

Am einfachsten mit dem Bestellschein auf den auf Seite 48 folgenden Seiten oder über unsere Website: www.rheingau-musik-festival.de

Ab dem 23. Februar 2016 auch telefonisch:

0 67 23 / 60 21 70

Bitte beachten Sie, …… dass Kartenbestellungen ab dem 11. Februar 2016 schriftlich oder über die Website entgegengenommen werden.

… dass der telefonische Vorverkauf erst am 23. Februar 2016 beginnt.

… dass die Mitglieder des Rheingau Musik Festival e. V. ein exklusives Vorkaufsrecht genießen. Mit der Pressekonferenz am 11. Februar 2016 endet dieses Vorkaufsrecht und es beginnt der öffentliche Vorverkauf. Ihre Bestellungen werden in der Reihenfolge des Post- oder E-Mail-Eingangs bearbeitet. Einfach und bequem bestellen Sie Ihre Konzert- karten mit dem Bestellschein auf den auf Seite 48 folgenden Seiten. Möchten auch Sie in den Genuss der bevorzugten Bestellung kommen? Dann werden Sie Mitglied unseres Fördervereins (siehe S. 105).

Magazin

4 Ein Sommer voller Musik

6 Leitgedanken

8 Artist in Residence: Isabelle Faust

14 Fokus: Yannick Nézet-Séguin

18 Fokus Jazz: Till Brönner

22 Starke Frauen

24 Dvorák: 175. Geburtstag

26 Klanggewalten

28 Festival für Kinder und Jugendliche

29 Auf einen Blick

31 Programm 2016

93 Service

94 Kartenvorverkauf

96 Der Rheingau

97 Anreise

98 Spielstätten

104 Hotelempfehlungen

105 Förderverein

106 Allgemeine Geschäftsbedingungen

107 Sponsor werden

110 Impressum

111 Konzertübersicht 2016

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Ein Sommer voller Musik

Der Rheingau beschenkt uns mit allem, was ein Musikfestival erfolgreich machen kann: Mit seiner Geschichte, seinen Kulturdenk­mälern, seiner Atmosphäre, seinem Wein. Diese Region möchten wir auch 2016 mit einem „Sommer voller Musik“ feiern. Am Anfang stehen viele Ideen. Künstler werden ange­fragt, Programme konzipiert und allmählich füllt sich die Konzertliste. Am Ende freuen wir uns, wenn wir das Saison programm mit über 150 Konzerten in Händen halten!

Was wird die 29. Festivalsaison bringen? „Starke Frauen“ heißt unser Schwerpunkt, mit dem wir Künstlerinnen präsentieren, die in vielerlei Hinsicht eine Sonderstellung einnehmen.

Rheingau Musik Festival 2016

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Gleich elf herausragende Solistinnen treten im Sommer 2016 vor große Orchester oder internationale Spitzenensembles: Lisa Batiashvili, Dorothee Mields, Isabelle Faust, Annette Dasch, Regula Mühlemann, Alina Pogostkina, Hélène Grimaud, Anna Lucia Richter, Simone Kermes, Hilary Hahn und Sarah Connolly. Kammermusikalisch erweitern Julia Fischer und Maria João Pires den Kreis der Interpretinnen. Gleichzeitig kommen mit Clara Schumann, Fanny Hensel, Alma Mahler und Lili Boulanger Komponistinnen zu Gehör, die sich als wahre Pionierinnen ausgezeichnet haben. In mehreren Projekten spüren wir außerdem faszinierenden Frauen­figuren nach.

Wie Perlen auf einer Kette ziehen sich unsere Reihen durch das Programm: Den 175. Ge­ burtstag von Antonín Dvorák feiern wir mit einem umfangreichen Porträt. Und unter dem Schwerpunkt „Klanggewalten“ versam­meln wir Meilensteine der Musikgeschichte, die uns fesseln, bannen und mit ihrer Kraft und Präsenz mitreißen, ja überwältigen. Daneben gratulieren wir der Region Rhein­hessen mit mehreren Konzerten in Mainz und Ingelheim zum 200­jährigen Jubiläum. Zum ersten Mal in der Geschichte des Rheingau Musik Festivals haben sich die Berliner Philharmoniker angekündigt: eine ganz besondere Premiere!

Überhaupt wird der Sommer 2016 bunt und abwechslungsreich: Auf den Festivalbühnen wechseln sich junge Talente und große Stars ab – von Jan Lisiecki bis Grigory Sokolov, von Max Mutzke bis Ute Lemper. Als Artist in Residence­Künstlerin wird die Geigerin Isabelle Faust mit Musik von Bach bis Kurtág ihre beeindruckende Bandbreite unter Be­ weis stellen. Unser Fokus­Künstler Yannick Nézet­Séguin präsentiert sich hingegen nicht nur als Dirigent, sondern auch als Kammer­musiker. Im „Fokus Jazz“ stellen wir in diesem Jahr schließlich den wohl bekanntesten deutschen Jazz­Musiker ins Zentrum: den Trompeter Till Brönner. Alte Bekannte im Festivalkalender wie das Sommerfest, das Schlossfest, die Fahrenden Musiker und die Steinberger Tafelrunde laden zum geselligen Beisammensein mit musikalischen und kulinarischen Akzenten ein. Für die klang­prächtigen Konzertmomente sorgen neben den Nachwuchsorchestern und Spitzen­ensembles der Alten Musik die renommierten sinfonischen Klangkörper aus Bremen, Berlin, Rotterdam, Marseille und Prag.

Damit Sie ab sofort noch einfacher Karten bei uns bestellen können, liegen dem Festivalma­gazin gleich zwei Bestellscheine auf den auf Seite 48 folgenden Seiten bei. Die neuen Konzertnummern und die chronologische Konzertübersicht ab Seite 111 helfen Ihnen sicher beim Ausfüllen.

Der Deutschen Post möchte ich zum Schluss noch für ihr erneutes Engagement als zweiter Hauptsponsor neben Lotto Hessen danken. Selbstverständlich ist an dieser Stelle nur Raum für einen Bruchteil dessen, was das Rheingau Musik Festival in der 29. Festival­saison zu bieten hat. Nehmen Sie sich also Zeit und blättern Sie in Ruhe durch unsere „Ouvertüre“ 2016.

Viel Freude bei der Zusammenstellung Ihres ganz persönlichen Sommers voller Musik wünscht Ihnen

Ihr

Michael Herrmann

Intendant und Geschäftsführer

Rheingau Musik Festival

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Was macht unser Musikfestival aus? Unsere Aufgabe sehen wir darin, für Sie einzigartige Konzertmomente zu schaffen. Konzerte,

die berühren und unter die Haut gehen. Dafür holen wir die besten Künstler in die Region und gestalten ein Programm, das so vielfältig ist wie Ihre Musikvorlieben. Natürlich ist die Klassik unsere Hauptbe­stimmung, aber sie ist nur ein Teil des Musiklebens. Deshalb nehmen wir auch Jazz, Weltmusik und Kabarett ins Programm und beziehen Rheingauer Traditionen mit ein. Damit wir einzigartige Projekte verwirklichen können, laden wir gezielt Künstler ein, die sich thema­tisch auf uns einlassen.

Die Dramaturgie des Besonderen

Herausragende Einzelkünstler erhalten die Gelegenheit, für das Festival eigene Konzerte zusammenzustellen. In diesem Jahr haben wir Isabelle Faust, Yannick Nézet­Séguin und Till Brönner zu unseren Festival­Künstlern gekürt. Sie bringen ihre musikalischen Weggefährten mit, gestalten außergewöhnliche Programme und gehen dabei mit­ unter neue und überraschende Wege. Nicht selten entstehen dabei Kon­ zerte, die nur bei uns zu erleben sind. Es sind jene besonderen Konzert­ momente, die ein Festival prägen: Wo sonst können sich Künstler der­ art einbringen und Interpreten um sich scharen, mit denen sie schon immer die Bühne teilen wollten? Neben den zentralen Festivalkünstlern

VON

Markus Treier

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Leitgedankengibt es die „Next Generation“­Reihe, „Junge Meisterpianisten der russischen Schule“ und den „Klassik­Marathon“: Dort präsentieren wir Solisten und Ensembles, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen, aber einer vielversprechenden Zukunft entgegenblicken.

Gehen Sie mit uns auf Entdeckungsreise

Mit unseren Schwerpunkten möchten wir Sie auf Entdeckungsreise schicken. Hier zeigen wir Verbindungslinien zwischen Werken und Epochen auf und wagen uns an Themen, die uns wichtig erscheinen. Netzartig durchziehen diese Themenstränge das Programm: Es sind Gedanken, die sich fortspinnen und zu Knotenpunkten verdichten. 2016 stellen wir „Starke Frauen“ in den Mittelpunkt, erforschen in „Klanggewalten“ reine musikalische Ausdruckskraft und feiern mit „Dvorák: 175. Geburtstag“ ein Komponistenjubiläum. Daneben setzen wir Themen, die sich in wenigen Konzerten erschöpfen. Sie können wie unser Brahms­Zyklus saisonübergreifend verlaufen, oder an aufeinander­ folgenden Tagen stattfinden wie das „Mendelssohn­Wochenende“. Dem 200­jährigen Jubiläum der Region Rheinhessen widmen wir hingegen eine ortsgebundene Reihe. Auch den Zuschauernachwuchs verlieren wir nicht aus den Augen: In Kinder­ und Sitzkissenkonzerten sowie Familien festen wie „Rund um den Globus“ nimmt das Festival die kleinen Konzertbesucher an die Hand. Mit unserem „Konzertführer live“

bereiten wir den Konzertbesuch vor: Allen großen Orchesterkonzerten im Kurhaus Wiesbaden ist eine Konzerteinführung vorangestellt. Zudem beginnen ausgewählte Konzerte auf Schloss Johannisberg mit einem Künstlergespräch.

Zwischen den Haupt­ und Nebensträngen finden sich Solitäre, die das Festival treu begleiten. Es sind gesellschaftliche Ereignisse mit kulinarischen, literarischen, szenischen und musikalischen Beigaben. Daneben stehen herausragende Einzelkonzerte, die für sich sprechen.

Verstehen Sie unsere Schwerpunkte als Orientierungshilfen. Lassen Sie sich von ihnen durch die Saison leiten. Wenn Sie die Themen und Reihen zusätzlich als Ideengeber nutzen, werden Sie überrascht sein, wie sehr sie Ihre Konzertbesuche bereichern!

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Artist in Residence

INTERVIEW

Markus TreierFOTOS

Patrice Brylla

Isabelle Faust ist eine der gefragtesten Geigerinnen unserer Zeit. Ihr Publikum berührt sie mit Klarheit und Leidenschaft: Sie beeindruckt mit einem riesigen Repertoire und einfühlsamen Interpretationen. Denn die 1972 im württembergischen Esslingen geborene Musikerin, die neun Jahre in Paris verbrachte und heute in Berlin lebt, findet für jedes Werk einen ganz eigenen Zugang. Bach bringt sie zum Sprechen, doch sie bewegt sich auch sicher durch romantische Gefilde und besitzt das nötige Feingefühl, um Zeitgenössi­sches subtil auszuloten.

2016 ist Isabelle Faust die Artist in Residence­ Künstlerin des Rheingau Musik Festivals. Ihr Terminkalender ist prall gefüllt mit Konzerten und Proben. Trotzdem ist die Geigerin nicht gestresst, als wir sie in Berlin treffen. Wir erleben eine herzliche, häufig lachende und erfrischend aufmerksame Künstlerin, die sich für das Interview und unsere Fotoaufnahmen einen ganzen Tag Zeit genommen hat. Im Gepäck hat sie ihre wunderschöne „Dorn­röschen“­Stradivari.

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»Ich freue mich sehr auf die vier Konzerte, die ich beim Rheingau Musik Festival spielen darf, und zwar mit absolutem Lieblingsrepertoire von mir: angefangen bei Bach über Schumann und Brahms bis hin zu Kurtág. Ich hoffe, dass meine musikalische Begeiste-rung auf alle Anwesenden über-springen wird!«

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Sie haben schon in sehr jungen Jahren ein Streichquartett mit ihrem Bruder gegründet. Wie bedeutsam ist heute noch die Kammer-musik für Sie?

Das Streichquartett stand ganz am Anfang meiner musikalischen Entwicklung. Aus dieser Erfahrung heraus erwächst für mich der Rest der Kammermusik bis hin zum Sinfonischen. Wenn ich Brahms’ Sextett und Brahms’ Violin­ konzert spiele, gibt es sehr viele Gemeinsam­keiten. Auch ein sinfonisches Werk, wie das Violinkonzert von Brahms, hat mit Dialogi­sieren, Aufeinanderhören, Fragen stellen und Antworten geben zu tun. Es geht da meiner Empfindung nach nur bedingt um einen Solisten, der sich vor allem solistisch präsen­tiert. Das Einfügen in das Ganze ist hier doch noch viel wichtiger. Außerdem ist es ein un­ gemein intimes Werk. Und andererseits kann ein Sextett von Brahms oft eine geradezu sinfonische Kraft und Größe erreichen.

Sie werden beim Rheingau Musik Festival das Brahms’sche Violinkonzert mit der Deut-schen Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi spielen …

Es ist eine große Freude für mich, endlich mit diesem fantastischen Orchester und seinem so besonderen Dirigenten zusammenzu­kommen. Gerade für Brahms’ Violinkonzert kann ich es mir gar nicht idealer vorstellen. Dieses Stück wird eben oft doch sehr „monu­mental“ angelegt, für mich geht es hier aber eigentlich um zwar sehr kraftvolle, passionierte, aber dann auch wieder durchhörbare, fragile, zarte und komplexe Musik. Viele große moderne Orchester suchen bei Brahms vor allem einen breiten, herrschaftlichen Klang, leider erschwert dies oft eine differenzierte,

artikulierte und sensible Interpretation des Solisten. Aber hier habe ich es mit einem erst­ klassigen, kleiner besetzten Ensemble zu tun, das auch die Ethik des kammermusikalischen Miteinanders hochhält. Ich bin sicher, dass wir sofort eine gemeinsame Sprache finden werden, oder besser noch: ein gemeinsames Ohr!

Zusammen mit Jean-Guihen Queryas und Alexander Melnikov sind Sie tief in den Kosmos von Schumanns Konzerten und Klaviertrios eingetaucht. Wie verändert sich bei einer solch intensiven Beschäftigung das Bild auf den Komponisten Schumann?

Bei Schumann finde ich es ungemein hilfreich, sich eine Zeit lang ausschließlich mit ihm zu beschäftigen. Er ist ein Komponist mit einer ganz besonders eigenen Empfindungs­welt, in die man sich erst einmal so richtig rein­ hören und ­spielen muss, so ist es auf jeden Fall mir ergangen. Ich war immer eine Schumann­Verehrerin, aber die Beschäftigung vor allem mit seinen späteren Werken und insbesondere dem Violinkonzert hat ihn mir erst richtig ins Herz gebrannt. Vorteilhaft finde ich auch gerade bei diesem Komponisten, tatsächlich einen ganzen Abend ausschließlich Schumann zu programmieren, so wie beim Rheingau Musik Festival diesen Sommer. Das ermöglicht ein tieferes Eintauchen und Er­ forschen oder Auf­Sich­Wirken­Lassen. Ich empfinde das auch als Interpretin als viel ergiebiger und dankbarer.

Wir haben das bei allen Ihrer vier Konzerte beim Rheingau Musik Festival: Die dritte Sinfonie von Brahms, die er in Wiesbaden komponiert hat, in Verbindung mit dessen Violinkonzert, die Bach-Solowerke und das Kurtág-Stück, das für sich steht. Das gibt doch auch die Gelegenheit, einmal wirklich in die jeweilige Klangwelt einzutauchen …

Wie schon gerade bezüglich Schumann angedeutet, so finde ich das auch generell gesehen ganz wunderbar! Gemischte Pro­ gramme sind oft nicht ganz einfach. Um einem sehr vielschichtigen und komplexen Komponisten auf die Spur zu kommen und anzufangen, die Größe seiner Musik wenigs­

tens zu erahnen, braucht man innerhalb der jeweiligen musikalischen Sprache doch oft Zeit und Konzentration. Bei den oben ge­ nannten Komponisten langweilt man sich garantiert nicht, wenn man einen ganzen Abend in ausschließlich deren Gesellschaft verbringt. Ich gebe mir dadurch selber die Chance, der Sache auf den Grund zu spüren und nicht ständig von einer Welt in die andere hüpfen zu müssen. In ganz besonderem Maße gilt dies für Bach und seine sechs Sonaten und Partiten, die ich mit Vorliebe an einem Abend aufführe, aus genau diesen Gründen.

Mit der Sopranistin Anu Komsi führen Sie die Kafka-Fragmente von György Kurtág auf. Stimme wie Geige legen melodische Linien nahe. Das ist etwas völlig anderes, als etwa mit Klavier zu spielen. Wie fügt sich das zusammen?

Kurtág hat hier ein absolut geniales Werk geschaffen, in dem die Geige so ziemlich alle Rollen übernimmt, in der man sie sich ir­ gendwie vorstellen kann. Sie tritt mal als Gegenpol zur Stimme, dann als Ergänzung, Kommentator, Introduktion, Untermalung, Kontrastprogramm, Diskussionspartner, Haupt­ oder Nebenstimme, Lautmalerei des Textes und so weiter auf, es ist wirklich un­ wahrscheinlich spannend, bunt, ergreifend, was Kurtág hier vollbracht hat.

Wie muss man sich dieses Werk vorstellen?Als ein unglaublich tolles, einzigartiges

Werk! Für den Geiger ist es in jeder Hinsicht eine große Herausforderung, und zwar hinsichtlich der technischen Anforderungen ebenso wie der Konzentration und dem Mut zu lautmalerischen Extremen. Jedes der Mini atur­Stücke ist ganz eigen und mit größter Konse­quenz, teilweise auch Webern’scher Knappheit und Dringlichkeit geschrieben, viele Sätze sind auch unglaublich humorvoll. Die Text­Fetzen, die Kurtág aus den Kafka’schen Werken aus­ sucht, sind auf sehr poetische und so treffende Weise in Musik umgesetzt oder spiegeln sich in der Musik. Es ist wirklich ein ungemein span­ nendes, abwechslungsreiches und intensives, farbenfrohes Werk.

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Sie haben ein wirkliches Mammutprogramm das ganze Jahr über zu bewältigen. Bleibt da überhaupt noch Zeit für die Erarbeitung neuer Werke? Oder probt man nur, wenn ein Konzert ansteht?

Mein Kalender ist tatsächlich sehr voll, da reiht sich eins direkt an das andere, voraus­ geübt werden muss oft parallel während der Tourneen. Da überliste ich mich manchmal gerne selber und setze einfach ein Stück auf das Programm, das ich unbedingt ins Reper­ toire aufnehmen möchte, von alleine kommt es sonst nicht dazu. Wenn ich ausnahmsweise etwas freie Zeit habe, mache ich mich eben doch nicht einfach an ein neues Stück, wenn es nicht unbedingt gelernt werden muss, da gebe ich auch gerne mal ganz anderen Beschäftigungen den Vorrang.

Ihre Stradivari trägt den Beinamen „Dorn-röschen“, weil sie so lange verschollen war. Sie ist 1996 in Ihren Besitz gelangt. Wie fand dieses Instrument zu Ihnen?

Ein Freund rief mich eines Tages an und meinte, dass er eine Geige für mich gesehen hätte. Er war felsenfest davon überzeugt, dass es genau das richtige Instrument für mich ist. Ich bin also zu dem Geigenhändler gefahren und habe eine halbe Stunde auf der Geige gespielt. Erstaunlicherweise waren es ver­ einzelte Töne, auf die vier Saiten verteilt, die mich dazu brachten, monatelang nach einem Sponsor zu suchen, bis es mit dem Kauf der Geige tatsächlich klappte und ich sie spielen durfte. Da merkte ich auch sehr schnell, dass die einzelnen bezaubernden Töne nur Vorboten waren von dem, was die Geige eigentlich kann.

Ist „Dornröschen“ sofort für Sie aufgewacht?Erst als ich richtig intensiv auf der

Stradivari spielen konnte, wurde mir klar, dass sich dieses Instrument, das inzwischen über 300 Jahre alt ist und so lange nicht gespielt worden war, fast wie eine neue Geige anfühlte. Sie war lange im Besitz einer deutschen Adels­ familie, irgendwann wurde sie dort im Schrank vergessen und angeblich über 150 Jahre nicht herausgeholt, daher der Name „Dornröschen“.

Als ich die Violine in die Hände bekam, war zunächst wirklich jeden einzelnen Tag eine Art „Aufwachen“ spürbar, dann jede Woche, jeden Monat. Rückblickend kann ich sagen, dass es sicher fünf, sechs Jahre gedauert hat, bis die Geige so klang, wie wir sie heute hören.

Können Sie sich noch daran erinnern, warum Sie sich als kleines Mädchen für die Geige entschieden haben? Sie hatten den ersten Unterricht gemeinsam mit Ihrem Vater. Lag das dann einfach nahe?

Eigentlich hätte ich auch ein anderes Instrument lernen können. Es war ein bisschen Zufall mit im Spiel. Meine Mutter, die Schul­ musikerin mit Hauptfach Klavier war, meinte, dass ich eher Klavier gelernt hätte, wäre nur ein geeigneter Lehrer in der Nähe gewesen. Da dies aber nicht der Fall war, fiel die Wahl auf die Geige. Das lag nahe, da mein Vater schon Geigenunterricht nahm und mich also einfach mitnahm. Da ich mich nicht ganz ungeschickt anstellte, bin ich bei diesem Instrument geblieben. Ich bin natürlich heute sehr glücklich über diese Fügung, auch wenn ich mich nicht zu den Geigern zähle, die ganz ausgesprochen verliebt sind in nun genau dieses Instrument und bei denen man genau sehen kann, dass es die Violine hatte sein sollen und bestimmt nichts anderes.

Sie sind also einfach Musikerin und die Geige ist ihr Ausdrucksmittel?

Die Geige empfinde ich als das Instrument, mit dem ich mich musikalisch am genauesten und expressivsten ausdrücken kann. Aber wer weiß, vielleicht probiere ich es ja noch einmal irgendwann mit der Tuba, da könnten sich ja noch ungeahnte Möglichkeiten zeigen [lacht].

Zum Schluss: Welche Erinnerungen verbin-den Sie mit dem Rheingau Musik Festival?

Ich erinnere mich gerne an das Violinkon­zert von Felix Mendelssohn Bartholdy mit Emmanuel Krivine und dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg. Wir waren auf Tournee und das Konzert in Wiesbaden hat besonders viel Spaß gemacht. Aber auch die Bach­Solowerke, die ich beim Rheingau

Musik Festival gespielt habe in dieser schönen, kleinen Kirche in Mittelheim, bleiben in guter Erinnerung. Es gab dort eine extrem intime Atmosphäre, genau richtig für solch ein Repertoire.

Auf was dürfen sich denn die Besucher Ihrer Konzerte beim Rheingau Musik Festival in diesem Jahr freuen?

Ich kann Musik pur anbieten, und was für welche... Kurtág wird für einige sicher eine spannende Entdeckung. Aber auch die Schumann­Trios sind nicht jedem wirklich geläufig. Ich möchte gerne das Publikum dazu einladen, sich einmal Zeit zu nehmen, in diese ganz entlegenen Schumann­Winkel einzutauchen, und auch das allbekannte Violinkonzert von Brahms einmal mit frischen Ohren auf sich wirken zu lassen. Ein ganzer Bach­Abend kommt einem Kosmos gleich, da sehe und höre ich immer und immer wieder neue Sterne am Firmament. Für mich persönlich wird es diesen Sommer auf jeden Fall ein Fest, alles Lieblingswerke von mir, die mich jedes Mal wieder auf das Reichste beschenken!

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13Konzerte

1.7. Isabelle Faust, Violine Die Deutsche Kammer- philharmonie Bremen Paavo Järvi, Leitung

29.7. Isabelle Faust, Violine

30.7. Rendezvous mit ... Isabelle Faust

17.8. Isabelle Faust, Violine Anu Komsi, Sopran

25.8. Isabelle Faust, Violine Jean-Guihen Queyras, Violoncello Alexander Melnikov, Klavier

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»What a pleasure to make music here with the Berliner Philharmoniker and Lisa Batiashvili as a conductor, then to return as a pianist for a special concert with my friends and finally to close the Festival with the Rotterdam Philharmonic. Thank you for joining and supporting us in our concerts, I hope you enjoy!«

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Über diesen Namen stolpert man unweiger­ lich: Yannick Nézet­Séguin. Man muss

ihn sich erst einmal zurechtlegen. Weil er sich so schön auf „Yannick“ reduzieren lässt, nennt ihn längst nicht mehr nur das amerika­nische Publikum beim Vornamen. „Yannick“ ist knapp, zackig, schwungvoll. Das ist auch Yannick Nézet­Séguins Zeichensprache. In­ sofern ein naheliegender Zug: Yannick Nézet­ Séguin, Stardirigent aus Kanada, gerade 40, dauerbeschäftigt, frisch, wach, durchtrainiert, drahtig, ein Energiebündel.

»Als ich 14 war, bestand meine erste Chor-Lektion in der Erkenntnis: Weil du

klein bist, musst du größere Bewegungen machen.

Ich mag es, das Orchester zu umarmen!«

Nicht viele Menschen haben bereits als Zehnjährige einen fertigen Lebensplan, aber das ist der Zeitpunkt, zu dem Yannick Nézet­ Séguin entscheidet, Dirigent zu werden. Seit seinem fünften Lebensjahr spielt er Klavier. Zum Dirigieren kommt er über einen Chor. Erst singt er mit, dann leitet er ihn. Er studiert in seiner Heimatstadt Montréal, mit 20 grün­ det er sein eigenes Barockensemble. Zwei Jahre später geht er an die Oper von Montréal: „Ich kannte kaum Repertoire, man hatte mich aus heiterem Himmel kontaktiert“, erklärt er. Yannick Nézet­Séguin beißt sich fleißig in die neue Aufgabe hinein. Mit 24 übernimmt er das zweite Orchester der Stadt, das Orchestre Métropolitain du Grand Montréal – als erster Kanadier überhaupt. Dort ist er bis heute Chef­dirigent. Die kanadische Randlage empfindet Yannick Nézet­Séguin als entscheidenden Vor­ teil: Hier kann er sich in Ruhe entwickeln, ohne von außen zu sehr beeinflusst zu werden. Nur den großen italienischen Dirigenten Carlo Maria Giulini sucht er auf: Ihm schreibt er einen Brief, weil er von dessen späten Bruckner­Aufnahmen so begeistert ist. Der

Fokus

Yannick Nézet-Séguin

VON

Markus TreierFOTOS

Marco Borggreve

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weise Maestro bereitet gerade seinen Rückzug vor, antwortet jedoch prompt und lädt ihn zu Proben und Gesprächen ein. Bei ihm gelangt Nézet­Séguin zur wertvollen Erkenntnis, dass der Dirigent der Musik zu dienen hat, nicht umgekehrt.

Bis zum 30. Lebensjahr blickt Yannick Nézet­ Séguin über den Tellerrand seiner Heimat­stadt kaum hinaus. Dann kommt der Moment, der sein Leben entscheidend verändert: In Salzburg dirigiert er 2008 Gounods „Roméo et Juliette“ und ist sofort Pausengespräch. Plötzlich ist er überall gefragt. Als er in Mexico City ein Konzert leitet, sitzt der Intendant des Rotterdam Philharmonic Orchestra im Publikum, auf der Suche nach einem Nach­ folger für Valery Gergiev. Die beiden entschlie­ßen sich, es zu versuchen, und es funktioniert: Im Nu liegen ihm die Musiker zu Füßen. Was dann folgt, ist atemberaubend: Yannick Nézet­Séguin wird noch im gleichen Jahr erster Gastdirigent des London Philharmonic Orchestra. Er tritt mit den Berliner und Wiener Philharmonikern, bei den BBC Proms,

an der Scala und der Met auf. 2012 übernimmt er zusätzlich den Chefposten des Philadelphia Orchestra. 2014 erhält er den ECHO Klassik als Dirigent des Jahres.

»Als Dirigent empfinde ich, dass Schönheit eine

Pflicht enthält. Ich muss es ermöglichen, dass die

Gefühle der Musiker deutlich werden, ich muss eine

Vertrauensbasis herstellen, damit sie sich ausdrücken

und entfalten können. Nicht ich drücke mich aus,

sie sind es. Ich muss die Bedingungen schaffen,

damit wir zum Herz der Musik gelangen.«

Yannick Nézet­Séguin ist der Prototyp eines modernen Dirigenten: Er ist unkompliziert, glaubwürdig und nahbar. Er liebt die sozialen Netzwerke, postet fleißig auf Twitter. Seine Konzerterlebnisse teilt er dort mit dem Rest der Welt. In seiner Kunst pflegt er jedoch heiligen Ernst: Die Partitur organisiert er umsichtig, haushaltet mit den Energien, um in den ent­ scheidenden Momenten über sie verfügen zu können: „Jede Musik hat eine Geschichte, und um sie so gut wie möglich zu erzählen, schöpfe ich die Kontraste aus. Für die Geschich­ te brauche ich Extreme, sonst ist es middle of the road, das ist nicht interessant.“ Auf dem Podium spielt er seine ganze Eleganz aus. Dort faszinieren seine ernste Leichtigkeit, der feine Sinn für Farben und die Geschmeidigkeit seiner Stimmungswechsel. Hier irgendwo liegt sein magischer Punkt: Selten ist die Verbindung zwischen Orchester und Dirigent so stark, so eng wie bei ihm. Wir können die offensichtlich befruchtende Kommunikation sehen, spüren, vor allem aber können wir sie hören. Auch deshalb zählt der Kanadier vermutlich zu den beliebtesten Dirigenten unserer Zeit.

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17»Ich liebe es, zu verführen.

Es geht darum, die Musiker dazu zu bringen, dass sie

mit mir arbeiten. Nicht, weil sie müssen, sondern weil

sie wollen.«

Als Porträtkünstler zeigt Yannick Nézet­Séguin beim Rheingau Musik Festival in drei Kon­ zerten sein ganzes Können: Mit den Weltklasse­ Orchestern aus Berlin und Rotterdam bringt er unter anderem Smetanas „Moldau“ und die letzte Mahler­Sinfonie zu Gehör, mit der

georgischen Geigerin Lisa Batiashvili – seiner „liebsten Musikseelenfreundin“ – führt er Dvoráks Violinkonzert auf: „Wir verstehen uns blind, müssen kaum über Stücke sprechen, atmen gemeinsam“, beschreibt er ihre musika­ lische Beziehung. In „Yannick & Friends“ legt er den Taktstock aus der Hand und präsentiert sich im Zusammenspiel mit befreundeten Musikern als Pianist. Auch am Klavier wird sich Yannick Nézet­Séguin mächtig ins Zeug legen, denn selbstverständlich möchte er neben seinen hochveranlagten Kollegen eine ebenso gute Figur machen wie am Dirigenten­ pult.

Konzerte

29.6. Lisa Batiashvili, Violine Berliner Philharmoniker Yannick Nézet-Séguin, Leitung

3.7. „Yannick & Friends“ Yannick Nézet-Séguin, Klavier Nicholas Angelich, Klavier Dorothea Röschmann, Sopran Andreas Ottensamer, Klarinette Veronika Eberle, Violine Pieter Schoeman, Violine Pierre Tourville, Viola Maximilian Hornung, Violoncello

27.8. Abschlusskonzert Sarah Connolly, Sopran Rotterdam Philharmonic Orchestra Yannick Nézet-Séguin, Leitung

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Daniel JuchFOTOS

Ali Kepenek

Fokus Jazz

Till Brönner – 1971 in Viersen geboren – hat die ersten fünf Jahre seines Lebens in Rom verbracht. Er liebt die italienische Lebensart,

pendelt zwischen Berlin und Los Angeles, und wenn er nicht auf Tournee ist, trifft man ihn in seinem zweiten Wohnzimmer: dem A­Trane Jazz­ Club in Berlin. 2009 war er für den Grammy nominiert, und mittler­weile ist er dreimaliger ECHO­Preisträger. Seine Trompete nennt er liebevoll „mein Mädchen“. Letztlich lässt sich alles auf einen Nenner bringen: Till Brönner ist Vollblutmusiker und einer von Deutschlands bekanntesten und facettenreichsten Jazz­Trompetern überhaupt. Wer ist diese Ausnahmeerscheinung, was hat ihn geformt und wie lässt sich das, was er macht, in Worte fassen?

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»Seit vielen Jahren bin ich ein großer Fan des Rheingau Musik Festivals und habe die Konzerte hier total genossen! Man merkt schon vor der ersten gespielten Note, welch’ guter Geist hier vor und hinter der Bühne gepflegt wird, der uns Musiker zur Höchstform auflaufen lässt. 2016 darf ich erstmals als „Fokus Jazz“-Künstler zurückkehren. Und jetzt hoffe ich, dass Ihnen das von mir zusammen- gestellte Programm so gut gefällt, wie ich es mir wünsche!«

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20Ein Schlüsselerlebnis öffnet dem damals 13­jährigen den unend­ lichen Kosmos Jazz:

»Als ich zum ersten Mal den Bebop von Charlie Parker hörte, war das meine Initialzündung.

Ich war 13, und es war fast so etwas wie die erste erotische

Erfahrung. Ich dachte: So etwas Unanständiges kann man

eigentlich nicht machen. Die Musik war wie eine Frau,

die mich anbaggerte.«

Den ersten Schritt Richtung Jazz­Musiker­Leben macht Till Brönner bei „Jugend Jazzt“, und mit gerade einmal 18 Jahren wird er Mitglied in Peter Herbolzheimers Rhythm Combination & Brass. Zwei Jahre später erhält er die Chance, im Berliner RIAS­Tanzorchester unter der Leitung des legendären Bandleaders Horst Jankowski zu spielen. Schließlich debütiert er mit gerade einmal 22 Jahren als Bandleader auf dem Album

„Generations of Jazz“, Seite an Seite mit den legendären Jazzgrößen Ray Brown und Jeff Hamilton. Der Beginn einer einzigartigen Solisten­karriere: Er begegnet unzähligen Künstlerpersönlichkeiten wie Dave Brubeck, Mark Murphy, Klaus Doldinger oder Joe Sample, und mit Hildegard Knef verband ihn eine besondere Freundschaft. Während der Aufnahmen ihrer letzten LP „17 Millimeter“ lernt er von ihr Lektionen fürs Leben:

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»Nur durch Niederlagen kann man ein interessanterer

und besserer Künstler werden.«

Till Brönner macht Jazz, Jazz in seiner puren Essenz. Trotzdem schafft er bei allem, was er musikalisch macht, den Spagat zwischen den Genres, bleibt offen und experimentierfreudig und verweigert sich als Jazzer nicht dem Pop. Ob Beatles­Song, Bebop im Stile eines Dizzy Gillespie oder Free­Jazz von Ornette Coleman: Ihm geht es als Musiker um die Reduktion auf das Wesentliche, um Qualität, Tradition und künstlerische Perfektion.

»Für mich wird es immer interessanter, weniger anstatt mehr zu spielen. Mich selbst

durch weniger Noten und Effekte auszudrücken!«

An diesem Credo orientiert sich auch Till Brönners Klang. Mit seiner Trompete strebt er danach, der menschlichen Stimme so nah wie mög­ lich zu kommen. Der Ton soll in seiner ganzen klanglichen Wirkung einen menschlichen Touch haben – mal zart und luftdurchsetzt, mal fiebrig, heiß und schrill, mal mit brillanter Klarheit.

Nicht nur mit seiner Musik ist Till Brönner überaus erfolgreich, sondern seit geraumer Zeit hat er ein neues Talent für sich entdeckt und im Gegensatz zur Trompete autodidaktisch angeeignet – die Fotografie. Was als Spielerei begann, entwickelte sich schnell zur ehrgeizigen Leidenschaft, inspiriert von der Jazzfotografie der 1950er und ­60er Jahre. Es ist gar nicht so abwegig, dass ihn sein Weg in diese Richtung geführt hat, denn sie entspricht dem Improvisieren im Jazz.

»Die Improvisation ist der Kern des Jazz und damit auch

der Kern meiner Konzerte.«

Als „Fokus Jazz“­Künstler präsentiert Till Brönner beim Rheingau Musik Festival in vier Veranstaltungen seine ganze musikalische Raffinesse: Auf Schloss Johannisberg versammelt der Ausnahmetrompeter in dem exklusiv für das Festival zusammengestellten Projekt „The Art of Me­lancholy“ das Who’s Who der europäischen Jazzszene wie Peter Fessler, Magnus Lindgren, Dieter Ilg, Jacob Karlzon und Topo Gioia. Einen im Musikgeschäft seltenen Blick auf die Person hinter der Musik schenkt das Rendezvous mit Till Brönner – ein Gesprächsabend mit Katharina Eickhoff. Zusammen mit seinem Seelenverwandten Klaus Hoffmann unternimmt der Trompeter eine Reise durch die europäischen und amerikanischen Jazz­ und Chanson­Metropolen, bevor es mit dem Schlagzeuger und Perkussionisten Günter „Baby“ Sommer zum Treffen der Generationen und Stilwelten, von Ost und West, kommt. Gemein­sam wird das Duo, erweitert um den Kontrabassisten Dieter Ilg, voller Experimentierfreude die musikalischen Schnittstellen zwischen den Genres ausloten.

Konzerte

24.6. Till Brönner & Friends „The Art of Melancholy“

23.7. Rendezvous mit … Till Brönner

24.7. Till Brönner & Klaus Hoffmann

26.8. Till Brönner, trumpet & vocals Günter „Baby“ Sommer, drums Dieter Ilg, bass

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Starke Frauen

Frauen mussten sich lange Zeit mit einer Nebenrolle in Sachen Musik begnügen.

Dennoch gab es zu jeder Zeit Protagonistinnen, die sich davon nicht abhalten ließen und Musik­ geschichte schrieben. Als Komponistinnen und Interpretinnen bereiteten sie den Weg für die nachkommenden Generationen und lebten vor, wie man sich mit Talent, Fleiß und Ent­ schlossenheit als Musikerin durchsetzen kann.

Mit unserem Schwerpunkt „Starke Frauen“ stellen wir Künstlerinnen in den Mittelpunkt, die mit ihrem Schaffen in vielerlei Hinsicht eine solche Sonderstellung einnehmen. Wir stellen vier Komponistinnen vor, die stets im Schatten ihrer männlichen Begleiter wirken mussten und sich doch als musikalische Pio­ nierinnen auszeichneten: Clara Schumann (14.8.), die als Klaviervirtuosin maßgeblich an der Entstehung des modernen Konzertreper­toires beteiligt war und für die eigenen Auftrit­te komponierte. Fanny Hensel (14.8.), die die

VON

Markus Treier

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Mendelssohn’schen „Sonntagsmusiken“ orga­ nisierte, dort Chor und Orchester leitete und mit eigenem solistischen Spiel sowie der Auf­ führung eigener Werke glänzte. Alma Mahler (27.8.), Wiens berühmte Femme fatale, die in ihren Salons Künstler und Prominente ver­ sammelte und etwas mehr als hundert Lieder komponierte, die sich in der Ton sprache deut­ lich von denjenigen ihres Mannes Gustav Mahler unterscheiden. Und Lili Boulanger (14.8.), die als erste Frau überhaupt den renommierten „Prix de Rome“ gewinnen konnte und heute als eine der Hauptfiguren des französischen Impressionismus gilt.

Daneben präsentieren wir Frauen, die durch ihren starken Auftritt beeindrucken: Elf heraus­ ragende Solistinnen treten im Sommer 2016 vor große Orchester oder internationale Spitzenensembles. Kammermusikalisch zu erleben sind weiterhin Julia Fischer in einer wahrlich seltenen Doppelrolle als Geigerin und Pianistin (13.7.) sowie Maria João Pires, die die Bühne mit ihrer Meisterschülerin Lilit Grigoryan teilen wird (14.7.). Das Trio Enescu präsentiert ein reines Komponistinnenkonzert, erweitert um einen Vortrag zur „Entwicklung der Rolle der Frau als Komponistin“ (14.8.). Bereits im Mai erforschen wir in Henry Purcells „Dido and Aeneas“ musikalische Frauenfiguren, die von der Zauberin bis zur Hexe reichen (27. / 28.5.). Suzanne von Borsody leiht der mexikanischen Malerin Frida Kahlo in einem musikalisch­literarischen Abend ihre Stimme (31.7.), die junge Sopranistin Regula Mühle­mann lässt die ägyptische Königin Kleopatra wieder aufleben (13.7.) und Dorothee Mields widmet sich dem Liebeswahn (30.6.).

Auch in unterhaltenden Formaten geht das Rheingau Musik Festival dem Thema nach: Dagmar Manzel singt die großen Ohrwürmer von Friedrich Hollaender, die dieser etwa Marlene Dietrich und Blandine Eibinger auf den Leib schrieb (22.6.). Ute Lemper, die Grande Dame des Chansons, lässt die Stationen ihres faszinierenden Lebens musikalisch Revue passieren (26.6.), während Annette Dasch mit ihrem ganz eigenen Operetten­Abend das

schillernde Berlin der zwanziger Jahre besingt (8.7.) und Sharon Brauner mit ihren Mitmusi­kern jüdische Geschichten lebendig werden lässt (9.7.). Auf der „Ladies’ Night“ trifft das Indiepop­Duo Joco auf die Rhythm & Blues­ Vereinigung Malted Milk & Toni Green (20.7.). Fräulein Jazz präsentiert an zwei Abenden ihr komisches Musiktheater (26.7. / 27.7.) und Annette Postel verspricht nicht weniger als den vielleicht lustigsten Opernabend der Welt (30.7. / 31.7.).

Konzerte

27. / 28.5. Henry Purcell: „Dido and Aeneas“ Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten Balthasar-Neumann-Ensemble Thomas Hengelbrock, Leitung

22.6. „MENSCHENsKIND“ Dagmar Manzel, Gesang Michael Abramovich, Klavier

26.6. Ute Lemper, Gesang hr-Bigband Ed Partyka, Leitung

30.6. „Love’s Madness“ Dorothee Mields, Sopran Lautten Compagney Berlin Wolfgang Katschner, Leitung

8.7. Annette Dasch, Sopran Volksoper Wien Andreas Schüller, Leitung

9.7. „Jewels“ Sharon Brauner & Band

13.7. Julia Fischer, Violine & Klavier Daniel Müller-Schott, Violoncello

13.7. „Cleopatra“ Regula Mühlemann, Sopran La Folia Barockorchester Robin Peter Müller, Violine & Leitung

14.7. Maria João Pires, Klavier Lilit Grigoryan, Klavier

20.7. „Ladies’ Night“ Joco Malted Milk & Toni Green

23. / 24.7. Mozart-Nacht Anna Lucia Richter, Sopran Festival Strings Lucerne Daniel Dodds, Leitung & Violine

26. / 27.7. Fräulein Jazz Sarah Lipfert, Gesang Judith Goldbach, Kontrabass Caroline Richards, Regie

30. / 31.7. „Sing oper stirb! Operette sich, wer kann“ Annette Postel, Gesang Klaus Webel, Klavier

31.7. „Frida Kahlo“ Suzanne von Borsody, Rezitation Trio Azul

14.8. Trio Enescu

19.8. „Love“ Simone Kermes, Sopran La Magnifica Comunità Enrico Casazza, Violine & Leitung

27.8. Abschlusskonzert Sarah Connolly, Sopran Rotterdam Philharmonic Orchestra Yannick Nézet-Séguin, Leitung

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Dvorák: 175. Geburtstag

VON

Daniel JuchFOTO

Everett Historical

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1841 in Böhmen geboren, wächst Antonín Dvorák in bescheide­ nen Verhältnissen auf. Er gelangt erst spät zur Musik und

wird der erste Kosmopolit unter den tschechischen Komponisten des 19. Jahrhunderts. Mit dem Ruf an das New Yorker Nationalkonserva­ torium beginnt für ihn eine außerordentliche Schaffensperiode. Wohl kein anderer europäischer Komponist dieser Epoche hat sich so un­ voreingenommen und neugierig auf die musikalische Signatur der „Neuen Welt“ eingelassen und ist dabei stets in der Musik seiner Heimat verwurzelt geblieben. Seine großen Vorbilder sind Beethoven und Brahms, Schubert ist seine heimliche Liebe. Doch gerade durch die Einbeziehung folkloristischer Idiome, vor allem aus seiner böhmi­ schen Heimat, findet er zu einer eigenständigen Musiksprache. Diese in ihrer Raffinesse einzigartige Klangcharakteristik erstreckt sich auf eine Vielzahl von Gattungen. Dvoráks Musik erzählt von seinem Weltbürgertum, seiner immer währenden Heimatverbundenheit und seiner Sehnsucht nach Hause. Das mag vielleicht der Grund sein, warum sie direkt zum Herzen spricht.

Stöbern wir für einmal durch unsere Dvorák­Momente: Den Anfang macht Dvoráks vielleicht bedeutendstes Werk überhaupt, seine neunte Sinfonie op. 95, die den Beinamen „Aus der Neuen Welt“ trägt (14.7.). Entstanden während seines Amerikaaufenthalts, geht von diesem Werk ein fremdartiger Reiz aus. Den besonderen Genuss für den Hörer bildet ihre Hybridität – die Verschmelzung von Elementen tschechischer und nordamerikanischer Volksmusik in der Form der klassischen Sinfonie.

Ein weiteres Zeugnis seines Abenteuers auf dem fremden Kontinent ist das melodieselige Streichquartett F-Dur op. 96 (22.7.). Das „Amerika­ nische Quartett“ gilt als Inbegriff Dvorák’scher Kammermusik, und doch ist es keineswegs repräsentativ für sein Schaffen. Er verwendet Elemente aus der afroamerikanischen und indigenen Musikkultur nicht nur als bloße Zitate, sondern vielmehr als atmosphärische Reizungen – ein Werk, das in seiner Schlichtheit für sich steht.

Wie wäre es zur Abwechslung mit etwas Feurigem und Tänzerischem? Die Slawischen Tänze (8. / 9.7.) haben Dvorák über Nacht zu einem Komponisten von internationalem Rang gemacht. Dabei war das Erfolgs­ rezept seiner Komposition denkbar einfach: Eine Folge von acht Tänzen, in denen er auf typische Elemente der slawischen Folklore zurückgreift, ohne jedoch seine kompositorische Eigenständigkeit zu vergessen – schlicht atemberaubend!

Zum Abschluss zwei Juwelen des virtuosen Solorepertoires: Da wäre zum einen Dvoráks Violinkonzert a-Moll op. 53, sein einziges Werk dieser Gattung – temperamentvoll, rhapsodisch, slawisch gefärbt und mit einem gewissen Witz. Gleich zweimal wird dieses Werk zu hören sein: Man darf auf die Interpretationen von Lisa Batiashvili und den

Berliner Philharmonikern (29.6.) sowie von Alina Pogostkina und den Prager Symphonikern (14.7.) gespannt sein. Gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln wird Alban Gerhardt zum anderen das Cellokonzert h-Moll op. 104 zur Aufführung bringen (25.8.). Es ist das letzte große Werk, das Dvorák in der „Neuen Welt“ komponiert hatte. Markant ist, neben amerikanischen, deutschen und russischen Ein­ flüssen, der unüberhörbare böhmische Tonfall, möglicherweise Aus­ druck seines Heimwehs. Der Solopart gibt dem Cellisten alles, was er sich nur wünschen kann: ausdrucksvolle Gesangslinien, mitreißende Rhythmik und virtuose Brillanz.

Konzerte

24.6. Antonín Dvorák: Requiem Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung München Enoch zu Guttenberg, Leitung

29.6. Lisa Batiashvili, Violine Berliner Philharmoniker Yannick Nézet-Seguin, Leitung

8. / 9.7. Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn Philharmonie Brünn Leoš Svárovský, Leitung

14.7. Alina Pogostkina, Violine Prager Symphoniker Pietari Inkienen, Leitung

22.7. Jerusalem Quartet

5.8. Szymanowski Quartet Martin Stadtfeld, Klavier

25.8. Alban Gerhardt, Violoncello WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste, Leitung

26.8. Hilary Hahn, Violine Tschechische Philharmonie Jirí Belohlávek, Leitung

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Klang- gewalten

Mit bloßer Klangkraft brachten sieben Trompeter mit ihren Instrumenten –

nicht ganz geschichtstreu – die Stadtmauer von Jericho zum Einstürzen. Eine solche zerstörerische Energie möchten wir jedoch nicht heraufbeschwören. Unter „Klanggewalten“ versammeln wir stattdessen Werke, die über das rein Musikalische weit hinausgehen. Vielfach gründen ihre musikalischen Ideen auf ästhetischen Vorstellungen des Erhabenen. Es sind Werke, die Epoche gemacht haben und als Meilensteine der Musikgeschichte gelten können.

Es sind Klangwelten unterschiedlichster Ausprägung, die sich vor uns ausbreiten und außerordentliche Kräfte freisetzen. Damit versprechen sie berauschende Klangerlebnisse.

„Klanggewalten“ können sich vielgestaltig äußern. Sie sind unabhängig von der Ent­ stehungszeit, der Besetzung und den Inter­ preten. Große Eindrücke sind auch in kleiner Besetzung möglich. Besonders stehen jedoch opulent besetzte Orchesterwerke im Verdacht, auf klangprächtige Wirkung abzuzielen:

Mit entfesseltem Spiel kann ein Orchester die Konzertstätte

schon einmal zum Beben bringen.

Allerdings: Die Hörsituation kann einen prä­ genden Einfluss auf das Konzerterlebnis haben. Ob ein Werk seine Wirkung überhaupt entfalten kann, liegt nicht zuletzt in den Händen der Zuhörer!

Wagen wir einen Streifzug durch die Geschichte unserer „Klanggewalten“: Ausgangspunkt ist Monteverdis Marienvesper (25.8.), die wie kaum ein anderes Werk des 17. Jahrhunderts aufrüttelt und damit ein musikalisches Abbild dieser aufregenden, bewegten Epoche zu sein scheint. „Monteverdi stellte die Zukunft vor“, schreibt Domenico Guaccero, die Marien­ vesper „ist sozusagen der Topf, in dem die ganze moderne Musik gekocht ward – mit ihrer

VON

Markus Treier

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Humanität und mit ihren Widersprüchen.“ Mozart führt uns mit seiner „Krönungsmesse“ (5.8.) in neue Tiefen: An farbiger Instrumen­ tation, an Esprit, an Kontrastreichtum, an motivischer Vielfalt auf engstem Raum über­ trifft sie das vor ihr Verfasste um Längen. Mit seiner „Missa solemnis“ (1.7.) definierte Beethoven nicht nur die Gattung Messe neu, sondern legte zugleich ein ganz persönliches Bekenntnis ab: „Von Herzen – Möge es wieder – zu Herzen gehen!“ hatte der Komponist schließ­ lich über den Beginn des Kyrie geschrieben und damit ungeachtet des gewaltigen Kunst­ anspruchs der Messe auf ihre subjektive, emotionale Dimension verwiesen.

Schubert hat mit seiner „Unvollendeten“ (18. / 19.6.) das Tor zur Romantik weit auf­ gestoßen: Grelle Akzente unterbrechen die sanften Gesangslinien – eine unkonventionel­le Formensprache, die tiefste Empfindungen offenlegt. Mit Bruckners Sechster (18. / 19.6.) und Mahlers Erster (22.7.) und Zehnter (27.8.) wagen wir uns auf den Gipfel der Sinfonik und schlagen die Brücke zur Moderne: Die beiden Tondichter beschritten mit ihren sinfonischen Kosmen zweifellos Neuland, erfanden sich jedoch mit ihren monumentalen Werken auch selbst immer wieder neu. Der Naturlieb­ haber Strauss zeichnete in seiner letzten Tondichtung „Alpensinfonie“ (20.8.) die Stationen einer imaginären Bergwanderung nach. Entstanden ist zweifellos eine der beeindruckendsten musikalischen Natur­schilderungen, glänzend instrumentiert für ein über 100­köpfiges Orchester mitsamt Wind­ und Donnermaschine sowie Herden­ geläute. Die Fünfte (25.8.) machte Sibelius zum finnischen Volkshelden: Hier wendet er sich wieder dem „großen“ Ton zu, schwärmerisch­ nordisch, mit ausufernden Tempowechseln, räumlicher Tiefe, zauberhaften Bildern und ergreifendem Naturgesang. Mit urwüchsigen Rhythmen sowie ostinaten Harmonien und Melodien schuf Orff mit seiner „Carmina Burana“ (8. / 9.7.) ein ekstatisches, durch und durch suggestives Gigantenwerk, in welchem er die archaische mittelalterliche Musiksprache in die Musik seiner Zeit übersetzte.

Neben die Orchesterwerke treten „Klang­ gewalten“ in kleinerer Besetzung: Beethoven geht mit seiner „Hammerklaviersonate“ (30.6.) im Umfang und Anlage weit über alles hinaus, was auf dem Gebiet der Sonate je­ weils gewagt wurde. Das Werk lässt durchaus eine sinfonische Herangehensweise erkennen und gehört sicherlich mit zum Schwierigsten, was sich ein Pianist auferlegen kann. Reger ist ohnehin bekannt dafür, seine Orgelwerke in imposante Harmonien zu hüllen. In „Den Manen Johann Sebastian Bachs“ (31.7.) nutzt er die vier Buchstaben, die zusammen den Namen Bach ergeben, für eine umso beeindruckendere kunstfertige Ehrerweisung. Die Arrangements des Gershwin Piano Quartet (15.07.), vier Virtuosen, acht Hände und 352 Tasten, sprechen schließlich für sich.

Konzerte

18. / 19.6. Eröffnungskonzert hr-Sinfonieorchester Christoph Eschenbach, Leitung

30.6. Louis Lortie, Klavier

1.7. Ludwig van Beethoven: „Missa solemnis“ Wiener Singverein hr-Sinfonieorchester Andrés Orozco-Estrada, Leitung

8. / 9.7. Carl Orff: „Carmina Burana“ Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn Philharmonie Brünn Leoš Svárovský, Leitung

15.7. Gershwin Piano Quartet

22.7. Hélène Grimaud, Klavier Australian Youth Orchestra Manfred Honeck, Leitung

31.7. Jan Doležel, Orgel

5.8. Wolfgang Amadeus Mozart: „Krönungsmesse“ Amsterdam Baroque Orchestra Amsterdam Baroque Choir Ton Koopman, Leitung

20.8. Chad Hoopes, Violine LandesJugendSinfonie- Orchester Hessen Nicolás Pasquet, Leitung

25.8. Claudio Monteverdi: „Marienvesper“ Choir of the King’s Consort The King’s Consort Robert King, Leitung

25.8. Alban Gerhardt, Violoncello WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste, Leitung

27.8. Abschlusskonzert Sarah Connolly, Sopran Rotterdam Philharmonic Orchestra Yannick Nézet-Séguin, Leitung

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Wir möchten junge Ohren öffnen, Neugierde wecken und vor allem den Spaß an klassischer Musik vermitteln. Dafür bieten wir dem jungen Publikum gleich mehrere Möglichkeiten:

Kinder- und SitzkissenkonzerteKonzertregeln nehmen wir hier nicht so ge­ nau: Bei unseren Kinder­ und Sitzkissen­ konzerten liegt uns das familiäre Umfeld am Herzen, damit sich jeder, ob groß oder klein, auf die Musik einlassen kann und ein schönes, gemeinsames Konzertabenteuer entsteht. Die Kinder machen es sich auf unseren Sitz­ kissen gemütlich und erleben die Künstler aus unmittelbarer Nähe. Wir laden alle zum Zuhören, Staunen und Mitmachen ein!

Feste und Konzerte für die ganze FamilieOb alt oder jung – unsere Feste unter freiem Himmel sind etwas für die ganze Familie! Bei „Rund um den Globus“ unternehmen wir eine musikalische Weltreise mit spannenden Darbietungen, farbenfrohen Kostümen und ungewöhnlichen Instrumenten aus allerlei Kontinenten. Nicht Stillsitzen, sondern Ent­ decken und Erkunden ist hier angesagt! Für die Größeren haben wir außerdem mehrere Konzerte im Programm, die am Wochenende vormittags und nachmittags stattfinden. Ein genauer Blick lohnt sich also: Blättern Sie doch

am besten gemeinsam mit den Kindern durch unser Programm!

Angebote für SchulenMit unseren Schulbesuchen ermöglichen wir Schülern eine persönliche Begegnung mit hochkarätigen Solisten und Ensembles, die bei uns auftreten: An einem individuell ab­ gestimmten Vormittag kommen die Musiker direkt in die Klassenräume. Dort zeigen sie ihr Können, erzählen aus ihrem Alltag, stellen sich den Fragen des jungen Publikums und geben Workshops. In diesen so ganz anderen Musikstunden kommt es zu besonderen Begegnungen und Gesprächen. Die Künstler freuen sich, wenn sie die Schüler auf dem anschließenden Konzert wiedersehen. Häufig finden die Schulbesuche in Kooperation mit „Rhapsody in School“ statt.

Haben wir Ihr Interesse an einem Schul­ besuch geweckt? Dann kontaktieren Sie Rebecca Zimmermann unter 0 67 23 / 91 77 20 oder zimmermann@rheingau­musik­festival.de

Konzerte

3.7. Joely & Oliver mit Band für die ganze Familie

10.7. Taschenoper Lübeck: „Fidelio für Kinder“ für Kinder ab 8 Jahren

17.7. Sitzkissenkonzert „Auf dem Jahrmarkt“ (2x) für Kinder ab 3 Jahren

24.7. Sitzkissenkonzert „Max und die Welt des Rhythmus“ für Kinder ab 3 Jahren

31.7. Sitzkissenkonzert „Frau Dr. Trallala“ (2x) für Kinder von 4 bis 7 Jahren

14.8. „Rund um den Globus“ für die ganze Familie

Festival für Kinder und Jugendliche

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Auf einen Blick

Konzerte

30.6. Louis Lortie

3.7. Junge Meisterpianisten der russischen Schule

7.7. Jan Lisiecki

9.7. Matthias Kirschnereit (moderiertes Konzert)

12.7. Grigory Sokolov

14.7. Maria João Pires / Lilit Grigoryan

15.7. Gershwin Piano Quartet

21.7. Alexej Gorlatch (moderiertes Konzert)

27.7. Claire Huangci

4.8. Jean-Yves Thibaudet

9.8. Maurizio Pollini

23.8. Daniil Trifonov

Klaviersolisten2.7. Igor Levit

22.7. Hélène Grimaud

17.8. Sir András Schiff

Klavier

ChorKonzerte

27. / 28.5. Balthasar-Neumann-Chor

21.6. Limburger Domsingknaben

24.6. Chorgemeinschaft Neubeuern

1.7. Wiener Singverein

2.7. Bach-Chor Siegen

8. / 9.7. Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn

13.7. Ensemble Vocal de Lausanne

15.7. Gächinger Kantorei Stuttgart

5.8. Amsterdam Baroque Choir

24.8. Wiener Sängerknaben

25. / 26.8. Choir of the King’s Consort

14.12. RIAS Kammerchor

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Jazz & more Open AirsKonzerte

23.6. Earth, Wind & Fire Experience feat. The Al McKay Allstars

24.6. Till Brönner & Friends

25.6. Tom Gäbel & Onita Boone, Gesang WDR Funkhausorchester

26.6. Ute Lemper, Gesang / hr-Bigband / Ed Partyka, Leitung

13.7. José James & Band

20.7. Ladies’ Night mit Joco / Malted Milk & Toni Green

21.7. Bluesnight mit Eric Bibb / Jesper Munk

24.7. The Kilkennys

5.8. Anthony Strong / Bernhoft

6.8. Funknight mit Nils Landgren Funk Unit & LIRA

7.8. Cedric Shannon & Brothers in Gospel

13.8. Schlossfest mit SEVEN

Große OrchesterKonzerte

18. / 19.6. hr-Sinfonieorchester

29.6. Berliner Philharmoniker

1. / 2.7. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

14.7. Prager Symphoniker

22.7. Australian Youth Orchestra

23.7. Orchestre Philharmonique de Marseille

11.8. 21st Century Symphony Orchestra

20.8. LandesJugendSinfonieOrchester Hessen

25.8. WDR Sinfonieorchester Köln

26.8. Tschechische Philharmonie

27.8. Rotterdam Philharmonic Orchestra

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Programm 2016

In diesem Jahr tragen unsere Konzerte fortlaufende Konzertnummern, die die Handhabung des Festivalmagazins und die Kartenbestellung erleichtern.

K 1–K 159

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

27.5. Freitag, 19.30 Uhr 28.5. Samstag, 19.30 Uhr Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Großes Haus Großes Haus

Starke Frauen

Henry Purcell: „Dido and Aeneas“Oper in drei AktenLibretto von Nahum Tate nach dem Epos „Aeneis“ von Vergil

Inszeniertes Konzert

In Kooperation mit den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden

Thomas Hengelbrock Konzept, Regie & Musikalische Leitung Florence von Gerkan Bühne & Kostüme · Hwan Kim Mitarbeit Bühne & Kostüme Gail Skrela Choreografie Hubert Schwaiger Licht

Kate Lindsey Dido · Benedict Nelson Aeneas · Katja Stuber Belinda Johanna Wokalek Schauspiel & Sorceress · Agnes Kovacs Second Woman Anne Bierwirth First Witch · Marion Eckstein Second Witch & Spirit Hermann Oswald First SailorBalthasar-Neumann-Chor und -SolistenBalthasar-Neumann-Ensemble

Große Künstler, große Kunst und große Gefühle verbinden sich zu einem einzigartigen Bühnenerlebnis. Schlicht überwältigend!

Ob Henry Purcell ahnte, dass seine 1689 urauf- geführte Oper „Dido and Aeneas“ auch heute noch eine so bestürzende Aktualität haben würde? Dido und Aeneas sind beide Kriegsflüchtlinge; beide verloren ihren ersten Lebenspartner. Die tyrische Königstochter Dido floh nach der Er- mordung ihres Mannes nach Nordafrika, wo sie Karthago gründete. Aeneas verließ nach dem gewaltsamen Tod seiner Gattin im trojanischen Krieg die brennende Heimatstadt und irrte viele Jahre über das Meer, um ein neues Reich auf- zubauen. In Karthago begegnen sie sich und ver- lieben sich unsterblich ineinander. Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, die Schatten der Vergangenheit holen sie ein. Aeneas wird von einem „Geist“ an seinen Auftrag erinnert und verlässt überstürzt Karthago. Dido durchbohrt sich mit dem Schwert.

Henry Purcell und sein Librettist Nahum Tate stützen sich bei ihrer Oper auf eine berühmte Vor- lage, die „Aeneis“ von Vergil. Allerdings schaffen sie das gesamte Götterpersonal ab und führen, in- spiriert durch Shakespeares „Macbeth“, eine Zauberin (Sorceress) samt Hexen ein. Die Liebe zwischen Dido und Aeneas und ihr späteres Scheitern wird jetzt nicht durch Götterwillkür bewirkt, sondern gestaltet sich – von Purcell meisterhaft psychologisierend auskomponiert – als ein innerseelisches Geschehen, ein Ringen um Schuld, Verantwortung und Neigung. Die Sorceress erscheint dabei, wie schon in vielen englischen Theaterstücken des 17. Jahrhunderts, als eine Spiegelung von Didos dunkler Seite. Sie wird zur eigentlichen Gegenfigur, die das Böse, das Zerstörerische, den Kriegsfall zur Norm er- hebt und die Umwertung aller Werte postuliert.

Wie zu Purcells Zeit üblich, wird in Thomas Hengelbrocks inszenierter Konzertversion, die bei den Salzburger Festspielen frenetisch gefeiert wurde, die Sorceress von einer Schauspielerin gesungen und gespielt. Johanna Wokalek hat diese Figur durch eigene Texte erweitert, angelehnt an Busenello und Vergil. Kate Lindsey gehört zu den ausdrucksstärksten Sängerinnen ihrer Generation und ist an den großen Opernhäusern regelmäßiger Gast. Der wunderbare englische Bariton Benedict Nelson und die Solisten des Balthasar-Neumann- Chores Katja Stuber, Anne Bierwirth, Marion Eckstein, Agnes Kovacs und Hermann Oswald bilden das sing- und spielstarke Ensemble für Purcells Meisterwerk.

Karten zu: 99,– 90,– 80,– 55,– 35,– 20,– 15,– Euro*

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

Schwerpunkt

Klanggewalten

Unter unserem Schwerpunkt „Klanggewalten“ versammeln wir Werke, die über das rein Musika- lische weit hinausgehen: Vielfach gründen ihre musikalischen Ideen auf ästhetischen Vorstellungen des Erhabenen. Es sind Werke, die Epoche gemacht haben und als Meilensteine der Musikgeschichte gelten können. Es sind Klang- welten unterschiedlichster Aus- prägung, die sich vor uns ausbreiten und außerordentliche Kräfte freisetzen. Damit versprechen sie berauschende Klangerlebnisse.

18.6. Samstag, 19.00 Uhr 19.6. Sonntag, 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Kloster Eberbach, Basilika

Klanggewalten

Eröffnungskonzert hr-Sinfonieorchester Christoph Eschenbach, Leitung

Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“Anton Bruckner Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106

Großartigkeit und Erhabenheit in Töne gesetzt

Der beste Pate für einen Schwerpunkt namens „Klanggewalten“? Natürlich Bruckner! „Die Sechste, die Keckste“, reimte Bruckner tiefstapelnd über seine bis heute rätselhafteste Sinfonie. Er wusste jedoch genau um ihre unkonventionellen Einfälle, ihre aufregende Spannung und ihren tönenden Balanceakt zwischen ganz unbescheidener Klanggewalt und sanft-musikantischer Melodik, in der sich wahrhaft baden lässt. Ihrer Wirkung kann man sich jedenfalls kaum entziehen. Das hr-Sinfonieorchester und Christoph Eschenbach, der nach 19 Jahren erstmals wieder am Pult der Frankfurter steht, zelebrieren neben Bruckner auch Schuberts großartige „Unvollendete“, die so innig von der Suche nach sinfonischer Lyrik erzählt.

Karten zu: 110,– 90,– 70,– 40,– 20,–* Euro

• Achtung: Wegen Fernsehaufzeichnungen können auf einigen Plätzen Kameras im Blickfeld sein.

• Live in hr2-kultur am 18.6. um 19.05 Uhr

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

19.6. Sonntag, 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Mnozil Brass: „Yes, Yes, Yes“

Thomas Gansch Trompete Robert Rother Trompete Roman Rindberger Trompete Leonhard Paul Posaune Gerhard Füssl Posaune Zoltan Kiss Posaune Wilfried Brandstötter Tuba Ferdinando Chefalo Regie

Brassensemble mit schrägem Auftritt und schwarzem Humor

Drei Jahre ist es her, dass diese sieben Idealbilder gestandener Blechbläser den Rheingau ordent-lich aufmischten. Mit Virtuosität auch im Wort- sinn und gewaltigem Brass-Sound rücken sie in diesem Jahr wieder der Musikgeschichte zu Leibe.

„Yes, Yes, Yes“ heißt das neue Motto der blasenden Berufsoptimisten, die sich sicher sind, wieder einmal „das beste, spontanste und humorvollste Programm aller Zeiten“ auf die Bühne zu bringen. Bescheidenheit kann man dem Ensemble wahr- lich nicht vorwerfen. Warum sollten sie auch bescheiden sein? Wer sich auf ihre quirlige Show einlässt, wird mit überraschendem Slapstick, bitterbösem Witz und brillantem Klangerlebnis belohnt.

Karten zu: 50,– 42,– 35,– 25,– 20,–* Euro

21.6. Dienstag, 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika

Benefizkonzert

Limburger Domsingknaben Andreas Bollendorf, Leitung

Werke von Heinrich Schütz, Johannes Brahms u. a.

Benefizkonzert zugunsten der Stiftung Kloster Eberbach

Wer durch die Gänge des ehemaligen Konvikts in Hadamar geht, der Ausbildungsstätte der Limburger Domsingknaben, erfährt sogleich, worin der besondere Reiz dieses Hauses liegt: Orgelspiel mischt sich mit Rock- und Popmusik. Zu den anfeuernden Schreien vom hauseigenen Sportplatz her gesellen sich die Probenklänge der Knabenstimmen für einen bevorstehenden Opernauftritt. Der Chor hat innerhalb kurzer Zeit ein Niveau erreicht, das ihn in eine traditions-reiche Reihe stellt: Mittlerweile zählt er zu den bekanntesten Knabenchören Deutschlands. Das Programm ist dabei vielfältig und reicht vom Gregorianischen Choral bis zu zeitgenössischen Werken. Mit diesem Benefizkonzert setzt sich das Rheingau Musik Festival für die Stiftung Kloster Eberbach ein: Der Konzerterlös fließt in die Restaurierung des Dachstuhls der Basilika.

Karten zu: 40,– 35,– 25,– 20,– 15,–* Euro

siehe Seite 94

21.6. Dienstag, 20.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Sergey Khachatryan, Violine Lusine Khachatryan, Klavier

Johann Sebastian Bach Auszüge aus der Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 Ludwig van Beethoven Violinsonate Nr. 5 F-Dur op. 24 „Frühlingssonate“

und armenische Folk-Musik

Große Kammermusik trifft auf folkoristische Kleinode

Der 30-jährige Sergey Khachatryan und seine zwei Jahre ältere Schwester Lusine: Er ist der Romantiker auf der Violine, sie die Dichterin am Klavier – und gemeinsam sind die Geschwister aus der armenischen Hauptstadt Eriwan längst auf dem Weg zur Weltkarriere. Den Internatio- nalen Violinwettbewerb Jean Sibelius in Helsinki gewann Sergey Khachatryan im Jahr 2000 als jüngster Teilnehmer aller Zeiten – und 2005 siegte er zudem beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb, einem der renommiertesten internationalen Musikwettbewerbe. In seiner Schwester hat er eine Kammermusikpartnerin gefunden, mit der er den Werken Bachs und Beethovens die Musik der armenischen Heimat gegenüberstellt. Gemeinsam nehmen sie uns mit auf eine Entdeckungsreise in ein kaum bekanntes, aber beeindruckendes Repertoire: wunderschöne von jahrhundertealten Melodien inspirierte Kleinode aus einer hierzulande kaum bekannten Kultur.

Karten zu: 42,– 32,– 22,– Euro

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

22.6. Mittwoch, 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

The Philharmonics

Tibor Kovác Violine Roman Jánoška Violine Thilo Fechner Viola Stephan Koncz Violoncello Ödön Rácz Kontrabass Daniel Ottensamer Klarinette František Jánoška Klavier

Musik von Klassik bis Klezmer, Gipsy und Latin Jazz

Vollblutmusiker auf populär- sinfonischen Wegen

Man nehme vier Wiener Philharmoniker, einen Berliner Philharmoniker und füge ein außerge-wöhnliches Brüderpaar hinzu: The Philharmonics nennt sich das Ensemble, in das die herausragen-den Musiker ihre gesammelte philharmonische Erfahrung aus jenen beiden Traditionsorchestern einfließen lassen und gleichzeitig eine ungebän-digte künstlerische Kreativität ausleben. Heraus kommt ein Ensembleklang, der Perfektion ganz selbstverständlich mit virtuoser Musizierfreude vereint und keine Stilgrenzen kennt. The Philhar- monics verwandeln den goldenen Kurhaussaal in ein großes Caféhaus und laden ein zu einer berauschenden Session zwischen Osteuropa und Südamerika. Wie das ist? Abenteuerlich klassisch und passioniert unkonventionell!

Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– 18,–* Euro

21.6. Dienstag, 20.00 Uhr 22.6. Mittwoch, 20.00 Uhr Oestrich-Winkel, Weingut Allendorf Oestrich-Winkel, Weingut Allendorf

Café del Mundo: „Flamenco-Gitarren in Passion“

Jan Pascal Gitarre Alexander Kilian Gitarre

Musik-Ereignis mit zwei preisgekrönten Ausnahmegitarristen

Die beiden Gitarrenvirtuosen Jan Pascal und Alexander Kilian sind gegensätzlich wie Feuer und Wasser – und ergänzen sich dadurch zu einem Gitarrenduo auf Weltniveau. Ihr gemeinsamer Live-Auftritt ist der mitreißende Dialog zweier begnadeter Instrumentalkünstler, die sich gegenseitig bald um- schmeicheln, bald herausfordern und einander ihr Bestes entlocken – intensiv, explosiv, magisch. Die Gitarrenkunst von Café del Mundo entführt in die mystische Welt des Flamenco, der viel mehr ist als virtuose Unterhaltung. Im Flamenco geht es um alles, was uns Menschen bewegt: um Liebe, Sehnsucht, Tod und Lebensfreude, um Himmel und Erde. Diese Musik entfaltet unwiderstehliche Kraft, sie schlägt in Bann, macht reich, weckt auf und berührt!

Karten zu: 35,– Euro

• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr • Der Hof ist überdacht.

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

22.6. Mittwoch, 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika

Virtuosi Saxoniae Ludwig Güttler, Corno da caccia und Leitung

Werke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Friedrich Händel, Jan Dismas Zelenka, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart

Barocker Glanz in Kloster Eberbach

Ludwig Güttler hat sich innerhalb seiner unbe- schreiblichen Musikerkarriere nicht nur als her- ausragender Trompetenvirtuose, Musikforscher und Unterstützer des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche einen Namen gemacht, sondern auch als Dirigent. Mit seinem 1985 gegründeten Kammerorchester, den Virtuosi Saxoniae, steht er auf dem Podium des Rheingau Musik Festivals. Die „virtuosen Sachsen“ haben nicht nur Werke der Barockmeister Biber, Händel und Zelenka im Gepäck, sondern sie blicken mit Joseph Haydns G-Dur-Violinkonzert in einer Bearbeitung und Wolfgang Amadeus Mozarts sogenannter „Haffner-Sinfonie“ über den barocken Tellerrand hinaus. Mit tiefem Gespür für die Aufführungspraxis vergangener Zeiten lassen die Virtuosi Saxoniae die romanische Basilika im barocken Glanz erstrahlen.

Karten zu: 70,– 50,– 45,– 30,– 15,–* Euro

siehe Seite 94

22.6. Mittwoch, 20.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Starke Frauen

Dagmar Manzel: „MENSCHENsKIND“

Dagmar Manzel Gesang Michael Abramovich Klavier Ralf Templin Gitarre Arnulf Ballhorn Bass

Dagmar Manzel singt Lieder von Friedrich Hollaender: „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, „Wenn ich mir was wünschen dürfte“, „Das Nachtgespenst“ u. a.

Dagmar Manzel präsentiert Lieder aus dem wilden Berlin

„Diese Lieder sind mir so nah, als würden sie neben mir sitzen“, sagt die bekannte Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin Dagmar Manzel über die Musik von Friedrich Hollaender, einem der bedeutendsten Revue- und Kabarettkompo-nisten im Berlin der 1920er und -30er Jahre. Nicht zuletzt durch seine beiden Chansons aus dem Film „Der blaue Engel“ mit Marlene Dietrich („Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ und „Ich bin die fesche Lola“) erlangte Friedrich Hollaender Weltruhm. Mit „MENSCHENsKIND“ erweist Dagmar Manzel diesem großen Kompo-nisten ihre Reverenz und interpretiert die großen Ohrwürmer auf ihre ganz eigene Art. Sie ist keine Marlene Dietrich, auch keine Blandine Ebinger, sondern eine Frau von heute: mal rotzfreche Göre, mal Dame von Welt, und immer sie selbst.

Karten zu: 40,– 30,– 20,– Euro

Schwerpunkt

Starke Frauen

Mit unserem Schwerpunkt „Starke Frauen“ stellen wir Künstlerinnen in den Mittelpunkt, die mit ihrem Schaffen in vielerlei Hinsicht eine Sonderstellung einnehmen: Gleich elf herausragende Solistinnen treten vor große Orchester oder internatio-nale Spitzenensembles. Mit Clara Schumann, Fanny Hensel, Alma Mahler und Lili Boulanger kommen Komponistinnen zu Gehör, die sich als wahre Pionierinnen ausgezeich-net haben. In mehreren Projekten spüren wir außerdem faszinierenden Frauenfiguren nach und richten auch in unterhaltenden Formaten den Blick auf „Starke Frauen“.

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

23.6. Donnerstag, 19.30 Uhr Schloss Johannisberg, Cuvéehof

Earth, Wind & Fire Experience feat. The Al McKay Allstars

Ein Hoch auf eine der schillerndsten Funk-Bands

Let’s Groove – das ist auch heute noch das Motto von Earth, Wind & Fire, der erfolgreichsten, schrillsten und faszinierendsten Funk-Gruppe der 1970er Jahre. Mit Hits wie „Shining Star“, „Fantasy“ und „September“ haben sie sich ihren Platz in der Rock ’n’ Roll Hall of Fame neben Künstlern wie James Brown, Stevie Wonder, Parliament und Sly and the Family Stone gesichert. Die Mixtur aus Soul, Funk, Motown, afrikanischen Elementen und modernen Pop-Rhythmen hat auch nach über drei Jahrzehnten nichts von ihrer Energie verloren und macht die Gruppe einzigartig. Wir dürfen gespannt sein, wie Earth, Wind & Fire Experience feat. The Al McKay Allstars beim Rheingau Musik Festival das große Erbe ameri- kanischer Funk- und R&B-Tradition ins 21. Jahr- hundert transportieren.

Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– Euro

• Das Konzert findet als Freiluft - veranstaltung bei jedem Wetter statt.

siehe Seite 94 und 95

23.6. Donnerstag, 20.00 Uhr 24.6. Freitag, 20.00 Uhr Eltville, Weingut Langwerth von Simmern Eltville, Weingut Langwerth von Simmern

Michael Quast: „Der eingebildete Kranke“

Es spielen Pirkko Cremer, Susanne Schäfer, Katerina Zemankova, Alexander Beck, Dominic Betz / Pascal Thomas, Philipp Hunscha, Michael Quast, Matthias Scheuring u. a.

Molière „Der eingebildete Kranke“ in der hessischen Fassung von Wolfgang Deichsel

Des einen Leid, des Publikums Freud: Molières berühmte Komödie auf Hessisch

Es ist eine Paraderolle für den Schauspieler, Kabarettisten und Regisseur Michael Quast. Denn wer könnte den Molière’schen „Eingebildeten Kranken“, von Wolfgang Deichsel zünftig ins Hessische versetzt, besser verkörpern als das Frankfurter Original. Quast als „wehleidisch Gießkann“ zwischen Egomanie und Hypochondrie ist eine Nummer für sich. Wenn er den leidenden Tyrannen gibt, wird dick aufgetragen, es wird gekreischt und getobt, geröchelt und gewürgt, gejammert und genörgelt. Am Ende ist der vermeintliche Kranke glücklich „ufferstande“ und zugleich eine Lektion erzählt, wohin das blinde Vertrauen in Ärzte und das Geschäft mit der Krankheit führen kann.

Karten zu: 40,– 30,– Euro

• Einlass: 19.00 Uhr• Der Hof ist überdacht.

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

23.6. Donnerstag, 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

LEVELELEVEN

The Real Group Rajaton Best of a cappella

Gipfeltreffen der großen Stimmen

Dass Skandinavien eine lange und ganz besondere Gesangstradition hat, ist spätestens seit dem internationalen Kinoerfolg des schwedischen Chorfilms „Wie im Himmel“ von Kay Pollak einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Kein Wunder also, dass auch zwei der besten A-cappella-Forma- tionen unserer Zeit aus dem hohen Norden, aus Schweden und Finnland, stammen. Im Jahr 2013 haben The Real Group und Rajaton zum ersten Mal das Experiment gewagt, „gemeinsame Sache zu machen“ und damit Klang, Kunst und Erfolg auf einen Schlag verdoppelt. Als LEVELELEVEN heben die elf Vokalakrobaten den unbegleiteten Gesang auf eine völlig neue Ebene – noch orches- traler, noch emotionaler, voller Temperament und Stimmgewalt feiert das „Superensemble“ ein Fest der A-cappella-Kunst.

Karten zu: 55,– 50,– 45,– 30,– 20,–* Euro

24.6. Freitag, 19.30 Uhr Schloss Johannisberg, Cuvéehof

Fokus Jazz / Friday Night in J’berg

Till Brönner & Friends „The Art of Melancholy“

Till Brönner head & trumpet · Peter Fessler vocals · Magnus Lindgren sax Dieter Ilg bass · Jacob Karlzon piano · Topo Gioia percussion · Meta Hüper violin Johanna Franz violin · Kristina Labitzke viola · Romy Nagy-Dörpholz cello

Die hohe Kunst der Melancholie im Jazz

Melancholie und Jazz – da gibt es jede Menge Klischees. Allesamt sind sie jedoch stereotype Abziehbilder einer vergangenen Ära, die mit der Realität des heutigen Jazz nicht mehr allzu viel zu tun haben. Geblieben ist aus dieser Zeit jedoch dieser einzigartige Höreindruck im Jazz, voller Tiefe, Nachdenk-lichkeit, Wehmut und Sehnsucht. Doch wer sagt denn, dass die Melancholie im Jazz zwangsläufig negativ behaftet sein muss? „Melancholie ist für mich ein extrem positiv besetzter Begriff, der im Alltag und unserer Sprache jedoch meist mit zu großer Sensibilität oder gar depressiven Aspekten in Ver- bindung gebracht wird. Völlig zu Unrecht, wie ich finde. Manche Länder weisen diese positive Energie geradezu genetisch aus, wie Brasilien, wo das Wort ‚Saudade‘ benutzt wird, das in unserer Sprache keine Übersetzung findet. Doch es wird verstanden und gelebt, im Alltag und vor allem in der Musik. Wir kommen unseren eigenen Gefühlen damit sehr nah,“ so Till Brönner. Lassen Sie sich von ihm und seinem handverlesenen Ensemble von Individualisten auf eine Reise durch alle Äußerungsformen der Melancholie mitnehmen – ein bittersüßer Hochgenuss für Feinschmecker der Emotionen.

Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– Euro

• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.

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Schwerpunkt

Dvorák: 175. Geburtstag

Den 175. Geburtstag von Antonín Dvorák feiern wir mit einem umfang-reichen Porträt: Wohl kein anderer Komponist seiner Zeit hat sich so unvoreingenommen und neugierig auf die musikalische Signatur der

„Neuen Welt“ eingelassen und ist dabei stets in der Musik seiner böh- mischen Heimat verwurzelt ge- blieben. Seine großen Vorbilder sind Beethoven und Brahms, Schubert ist seine heimliche Liebe. Doch gerade durch die Einbeziehung folkloristi-scher Idiome findet er zu einer eigen- ständigen Musiksprache, die in einer Vielzahl von Konzerten näher beleuchtet wird.

24.6. Freitag, 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika

Dvorák: 175. Geburtstag

Antonín Dvorák: Requiem

Susanne Bernhard Sopran · Julia Faylenbogen Alt · Dominik Wortig Tenor Yorck Felix Speer Bass · Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung München · Enoch zu Guttenberg Leitung

Antonín Dvorák Requiem b-Moll op. 89

Romantische Chorklänge in großer Besetzung

Ist es vielleicht einfach der Mensch mit all seinen komplexen Empfindungen, Ängsten und Hoffnungen, der hier im Mittelpunkt steht? Einen persönlichen Anlass gab es für Antonín Dvorák jedenfalls nicht, als er 1890 sein großartiges Requiem op. 89 komponierte. Keinen Trauerfall, keinen Verlust hatte er in jener Zeit zu beklagen, sondern durfte sich europaweit im Erfolg sonnen. Trotzdem floss ihm eine konzertante Totenmesse aus der Feder, die den Vergleich mit ihren großen Geschwistern der Musik- geschichte ganz und gar nicht zu scheuen braucht, sondern voller Innigkeit und tschechischer Melodienseligkeit den Hörer im tiefsten Innern berührt.

Karten zu: 65,– 55,– 40,– 30,– 15,–* Euro

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

26.6. Sonntag, 11.00 Uhr Schloss Johannisberg, Cuvéehof

Starke Frauen / Jazz-Matinée

Ute Lemper, Gesang hr-Bigband Ed Partyka, Leitung

Die Grande Dame des Chansons als musikalische Fremdenführerin

Ute Lemper – Wandlungskünstlerin und leiden- schaftliche Musikerin – führt seit über drei Jahrzehnten ein bewegtes und international erfolgreiches Künstlerleben zwischen Musik und Theater. Die Münsteraner New Yorkerin lässt zusammen mit der hr-Bigband unter der Leitung von Ed Partyka die Stationen ihres faszinierenden Lebens Revue passieren. Mit ihrer einzigartigen temperamentvollen Stimme, die zwischen Poesie und Melancholie changiert, spannt die Grande Dame des Gesangs mit Liedern von Kurt Weill, Chansons von Jacques Brel und Léo Ferré bis zum Tango Nuevo eines Astor Piazzolla einen Bogen zwischen ihrer alten Heimat Europa und ihrem neuen Lebensmittelpunkt USA. Dabei raunt und wispert sie, lässt die Töne knarzen, nur um sie kurz darauf glasklar zu intonieren – ein Hörerlebnis, das seinesgleichen sucht und aus jenem Einheitsbrei herausbricht, der diese Liedart umgibt.

Karten zu: 50,– 40,– 30,– 20,– Euro

• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.

siehe Seite 94 und 95

25.6. Samstag, 18.00 Uhr Schloss Johannisberg, Cuvéehof

Sommerfest mit Feuerwerk „Mein Name ist Bond, James Bond“

Tom Gäbel & Onita Boone Gesang · WDR Funkhausorchester Köln · Wayne Marshall Leitung · Waterproof · Brenda Boykin · Jan Luley feat. Tommy Schneller

Geschüttelt und berührt: ein Fest für Cineasten, Nachtschwärmer und Genießer

Kein James-Bond-Film ohne spektakuläre Schauplätze! Und auch wenn sich das Rheingau Musik Festival der Musik aus den Filmen um dem charismatischen Agenten mit der Nummer 007 zuwendet, darf es gern opulent und optisch attraktiv werden. Das diesjährige Sommerfest auf Schloss Johannis- berg wartet mit der bewährten Mischung aus musikalischen Acts auf verschiedenen Bühnen, kulina- rischen Genüssen und einem atemberaubenden Feuerwerk auf. Im Zentrum aber stehen dabei die zahlreichen Filmmusik-Klassiker aus mehr als vier Jahrzehnten vom unsterblichen James-Bond-Themen über „Goldfinger“ und „Diamonds are forever“ bis in die Gegenwart hinein.

Karten zu: 68,– Euro

• Preis ohne Speisen und Getränke • Einlass und Beginn: 18.00 Uhr • Das Sommerfest findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.

siehe Seite 94 und 95

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

26.6. Sonntag, 18.30 Uhr Geisenheim-Johannisberg, Burg Schwarzenstein

Galakonzert mit Diner

Tango Transit

Martin Wagner Akkordeon Hanns Höhn Kontrabass Andreas Neubauer Schlagzeug

Songs von The Police, Jimi Hendrix, Supertramp, The Doors u. a.

Klassiker im typischen Tango Transit-Sound

Drei kreative wie virtuose Instrumentalisten in ungewöhnlicher Akkordeon-Kontrabass- Schlagzeug-Besetzung führen die Emotionalität, Expressivität, Melancholie, Extase und Dynamik, die man mit der Musik und dem Lebensgefühl des Tango assoziiert, in neue Sphären. Wie selbstver-ständlich setzen Martin Wagner, Hanns Höhn und Andreas Neubauer unterschiedliche Musik- stile von Klassik über Blues und Cajun bis zu Funk und Drum ’n’ Bass in Bezug zueinander. Für eine energiegeladene, zeitlose Musik von ansteckender Spielfreude und eine ganz eigene Farbe in der euro- päischen Jazz-Landschaft. Musik, die nicht mehr verspricht als Gänsehaut und Glücksgefühle pur!

Karten zu: 126,– Euro (Konzert: 38,– Euro, Diner: 88,– Euro)

• Preis inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke • 18.30 Uhr: Aperitif • 19.00 Uhr: Konzert • Gegen 20.30 Uhr: Menü

26.6. Sonntag, 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

„Don Juan – Herzensbrecher der Frauen“

Klaus Maria Brandauer Rezitation Daniel Hope Violine

Ausgewählte Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Gustav Mahler, Béla Bartók, Igor Strawinsky u. a.

Don Juan in verführerischem Gewand

Klaus Maria Brandauer und Daniel Hope präsen- tieren ein außergewöhnliches Programm, in dem Text und Musik eine symbiotische Beziehung eingehen. Das durchaus ungleiche Duo erforscht in breiter literarischer und musikalischer Vielfalt die Psyche Don Juans, einer geradezu mythischen Figur, die wie Goethes „Faust“ über die Jahrhun-derte nichts an seiner Faszination eingebüßt hat. In Texten von Molière, Johann Wolfgang von Goethe, Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmanns- thal, José Ortega y Gasset sowie Max Frisch und mit Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Gustav Mahler, Béla Bartók und Igor Strawinsky gehen beide Ausnahme- künstler in einer musikalischen Lesung dem Phänomen „Don Juan“ auf die Spur. Dabei werden sie den Zuhörern außergewöhnliche und un- bekannte Facetten dieser rätselhaften und stets unbezähmbaren und wilden Gestalt im Kostüm eines edlen Herrn präsentieren.

Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– 20,–* Euro

29.6. Mittwoch, 20.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Next Generation

Edgar Moreau, Violoncello

Raphaëlle Moreau Violine Edgar Moreau Violoncello Pierre-Yves Hodique Klavier

Claude Debussy Cellosonate d-Moll Johannes Brahms Cellosonate Nr. 2 F-Dur op. 99 Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67 Maurice Ravel Klaviertrio a-Moll

Unser Geheimtipp

Erst 21 Jahre alt ist der französische Cellist Edgar Moreau – und doch haben ihn schon die ganz Großen wie David Geringas oder die Brüder Capuçon unter ihre Fittiche genommen. Für Auf- sehen sorgte der junge Pariser zusammen mit dem Pianisten Pierre-Yves Hodique bereits 2011 beim Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau: Dort gewann Moreau den zweiten Preis. Hodique wurde als bester Klavierbegleiter ausgezeichnet. Zusammen mit Moreaus Schwester Raphaëlle wagen sie sich an Meilensteine der Streicher-literatur. Diese Musik holen sie an sich heran, erzählen sie aus rein subjektiver Perspektive. Das Publikum wird spüren, dass hier etwas Beson- deres passiert.

Karten zu: 38,– 28,– 18,– Euro

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

30.6. Donnerstag, 19.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Klanggewalten

Louis Lortie, Klavier

Ludwig van Beethoven Klaviersonate B-Dur op. 106 „Große Sonate für das Hammerklavier“ Richard Wagner Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“ Wagner-Liszt Ouvertüre zu „Tannhäuser“ S. 442

Ein leidenschaftlicher Wanderer durch klanggewaltige Tastengebirge

Das hat es in sich, was Louis Lortie – endlich wieder zu Gast beim Rheingau Musik Festival – zu seinem Johannisberger Klavierabend mitbringt! Über seine „Hammerklavier-Sonate“ sagte Beethoven, sie sei seine größte Sonate und fügte fast drohend an: „Die wird den Pianisten zu schaffen machen, dass sie sie erst in fünfzig Jahren spielen werden.“ Keine Scheu braucht selbstver-ständlich ein Pianist vom herausragenden Format Lorties vor Beethovens monumentalem Werk zu haben. Selbstbewusstsein erfordern auch die rauschhaften Klangmassen Richard Wagners, wenn sie allein dem Klavier übertragen sind. Kein Wunder, dass sie Virtuosität pur versprühen, schrieb sie sich doch kein Geringerer als Franz Liszt selbst in die virtuosen Finger.

Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro

29.6. Mittwoch, 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Fokus: Yannick Nézet-Séguin / Dvorák: 175. Geburtstag

Lisa Batiashvili, Violine Berliner Philharmoniker Yannick Nézet-Séguin, Leitung

Bedrich Smetana „Die Moldau“ aus dem Zyklus „Mein Vaterland“ Antonín Dvorák Violinkonzert a-Moll op. 53 · Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60

Für Perfektionisten auf der Suche nach Glückseligkeit: Besser geht es nicht!

In diesem Jahr feiert einer der führenden und traditionsreichsten Klangkörper weltweit sein Debüt beim Rheingau Musik Festival: die Berliner Philharmoniker. Seit ihrer Gründung vor mehr als 130 Jahren haben die Philharmoniker eine wechselvolle Geschichte erlebt und sind dennoch stets ihrem eigenen Prinzip treu geblieben – einen unverwechselbaren Klang gepaart mit uneinholbarer Perfektion zu kultivieren, der zum Inbegriff für höchste Orchesterkultur geworden ist. Unter der Leitung unseres Fokus-Künstlers Yannick Nézet-Séguin feiern die Berliner in Wiesbaden den 175. Geburtstag des großen böhmischen Sinfonikers Antonín Dvorák.

Karten zu: 185,– 155,– 130,– 95,– 60,–* Euro

• Konzertführer live um 19.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

30.6. Donnerstag, 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Laiendormitorium

Starke Frauen

Dorothee Mields, Sopran Lautten Compagney Berlin Wolfgang Katschner, Leitung

„Love’s Madness“ Werke von Henry Purcell, John Eccles, William Hayes u. a.

Englischsprachige Barockmusik zwischen Liebe und Wahnsinn

England im späten 17. Jahrhundert: Eine Zeit des Wiedererstarkens der Künste, insbesondere der Künstlerinnen. Die Unterdrückung durch den Puritanismus war zu Ende. Während dieser Blütezeit entstand ein neues Genre: der „Mad Song“. In diesen Liedern erhält der Wahnsinn, etwa aus verzweifelter oder unerwarteter Liebe, eine Kontur, indem er kontrastreich und effekt- voll musikalisch zum Ausdruck gebracht wird. Wenn dabei die engelsgleiche Stimme der Barock- Sopranistin Dorothee Mields auf die Lautten Compagney trifft, dann beleuchtet dieses kon- geniale Gespann die Sehnsüchte und seelischen Abgründe unglücklich verliebter Frauen: Lassen Sie sich von schrägen Gestalten, haarsträubenden Geschichten und herrlich verrückten Klängen des musikalischen Liebeswahnsinns in den Bann ziehen!

Karten zu: 42,– 32,– 22,– 15,–* Euro

siehe Seite 94

1.7. Freitag, 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika

Klanggewalten

Ludwig van Beethoven: „Missa solemnis“

Genia Kühmeier Sopran · Elisabeth Kulman Alt · Christian Elsner Tenor Hanno Müller-Brachmann Bass · Wiener Singverein · hr-Sinfonieorchester Andrés Orozco-Estrada Leitung

Ludwig van Beethoven Messe D-Dur op. 123 „Missa solemnis“

Beethoven auf dem Gipfel seiner chorsinfonischen Meisterschaft

Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien – das klingt nach Tradition, herausragender Stimmkultur, Stilsicherheit und gelebter Musikgeschichte. Der Wiener Singverein zählt zu den bekann- testen Konzertchören der Welt. Unzählige Meisterwerke hat der Chor in den vergangenen 150 Jahren aus der Taufe gehoben. Selbst an der Wiener Erstaufführung von Beethovens grandioser „Missa solemnis“ war der Musikverein bereits mit seinen Sängern beteiligt. „Von Herzen – Möge es wieder – zu Herzen gehen“, schrieb der große musikalische Revolutionär über das Werk, mit dem er voll Klanggewalt, beein- druckender Subjektivität und unendlichem Gestaltungsreichtum die Gattung Messe in eine neue, unerreichte Dimension führte. Diesen Gipfel kann nur ein Solistenensemble von absolutem Weltformat erklimmen: Mit Genia Kühmeier, Elisabeth Kulman, Christian Elsner und Hanno Müller-Brachmann sind die Partien in besten Händen.

Karten zu: 65,– 55,– 40,– 30,– 15,–* Euro

siehe Seite 94

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

2.7. Samstag, 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Brahms: Das sinfonische Werk IV

Igor Levit, Klavier Die Deutsche Kammer- philharmonie Bremen Paavo Järvi, Leitung

Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Eine Sinfonie „voll wunderbarer Schönheiten“

Der Zyklus geht in seine letzte Runde: Mit feinem Gespür für die Detailarbeit eines großen Sinfo- nikers lässt sich Die Deutsche Kammerphilharmo- nie Bremen unter der Leitung ihres Chefdirigenten Paavo Järvi auch im zweiten Jahr komplett auf Johannes Brahms ein. In Igor Levit haben sie dabei einen kongenialen Geistesverwandten gefunden, der so überlegt und durchdacht an seine Inter- pretationen geht, dass auch ein Detailversessener wie Johannes Brahms seine Freude gehabt hätte. Von dessen Sinfonienerstling schwärmte der Geiger Joseph Joachim, sie sei „voll wunderbarer Schönheiten“. Dem schließen wir uns gerne und ganz vorbehaltlos an!

Karten zu: 85,– 70,– 55,– 40,– 25,–* Euro

• Konzertführer live um 18.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal

Brahms: Das sinfonische Werk

In ihrem auf zwei Jahre angelegten Brahms-Zyklus stellen die Musiker der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und ihr Chefdirigent Paavo Järvi im Rheingau unter Beweis, warum sie als eines der weltbesten Kammerorchester gehandelt werden und mit welchem akribischen An- satz sie jeweils in das Schaffen eines Komponisten eintauchen. Denn bevor die Kammerphilharmoniker mit ihren Projekten auf das Konzert-podium treten, befassen sie sich eingehend mit dem jeweiligen Kom- ponisten und begeben sich dabei auch in Klausur mit Workshops und Vorträgen zum aktuellen Stand der Forschung. Das klangliche Ergebnis dieser tiefen Auseinandersetzung mit Brahms dürfte in diesem Jahr ähnlich spektakulär werden wie im letzten – die energiegeladene Musizierweise ist es ohnehin!

1.7. Freitag, 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Artist in Residence / Brahms: Das sinfonische Werk III

Isabelle Faust, Violine Die Deutsche Kammer- philharmonie Bremen Paavo Järvi, Leitung

Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77 Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90

Eine Sinfonie aus Wiesbaden

Vielleicht hört man in ihrem majestätischen An- fang ja tatsächlich ein bisschen Wiesbaden und in ihrer lichten Lieblichkeit die Idylle des Rheingaus. Hier jedenfalls hat Johannes Brahms seine dritte Sinfonie komponiert – und hierher bringen Paavo Järvi und Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen sie zurück. Der große kritische Brahms- Zeitgenosse Eduard Hanslick sagte, die Sinfonie scheine „wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien“. Weniger begeistert zeigte er sich allerdings von Brahms’ einzigem Violinkonzert, das zu viele „riskirte Stellen“ enthalte. Gerade richtig also für die diesjährige Artist in Residence- Künstlerin Isabelle Faust, die sich nicht davor scheut, gegen den Strich zu musizieren und an Grenzen zu gehen!

Karten zu: 85,– 70,– 55,– 40,– 25,–* Euro

• Konzertführer live um 18.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

2.7. Samstag, 19.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Franz Schubert: „Die Winterreise“

Mark Padmore Tenor Kristian Bezuidenhout Hammerklavier

Franz Schubert „Die Winterreise“ D 911 op. 89 Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller

Schuberts „Winterreise“ im Originalklang

Hier haben sich zwei außergewöhnliche Inter- preten gesucht und gefunden: Der britische Tenor Mark Padmore und der südafrikanische Pianist Kristian Bezuidenhout bilden seit längerem ein von der Kritik gefeiertes Liedduo. Padmore, der Meister der subtilen Töne mit großartiger Text- behandlung und Bezuidenhout, der gefeierte Experte für historische Tasteninstrumente. Ihre jüngste gemeinsame Aufnahme mit Liedern der drei Klassikriesen Haydn, Mozart und Beethoven gehört mit zum Besten, was zuletzt im Bereich des Liedes auf dem Markt erschienen ist. Zum Rheingau Musik Festival haben sie Schuberts vermutlich beliebtestes Werk im Gepäck: „Die Winterreise“. Vielen gilt dieser zweite große Zyklus von Schubert als Gipfelpunkt des Liedschaffens schlechthin, so dicht, so vielschichtig und ans Innerste rührend sind die 24 Lieder. Kaum jemand kann sich dem ungeheuren Sog dieses groß- artigen Werks entziehen. Kaum jemand fühlt und leidet nicht mit dem zu endloser Wanderschaft verdammten lyrischen Ich mit!

Karten zu: 50,– 40,– 30,– Euro

2.7. Samstag, 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika

Martín Palmeri: „Misa a Buenos Aires“

Miriam Feuersinger Sopran · Dagmar Linde Alt · Georg Poplutz Tenor Sebastian Klein Bass · Rocco Heins Bandoneon · Peter Scholl Klavier Bach-Chor Siegen · Kölner Kammer- orchester · Ulrich Stötzel Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart Messe in C-Dur KV 337 „Missa solemnis“ Martín Palmeri Misatango „Misa a Buenos Aires“

Mozart blickt auf eine süd- amerikanische Tango-Messe

Was ist Mozarts Musik anderes als reine Emotion? Was ist der Tango anderes als pure Sinnlichkeit? Der Bach-Chor Siegen ist wieder zu Gast im Rhein- gau und zeigt wie immer mit erfrischender Neu- gier und herausragender Stimmkultur, dass Pro- grammgestaltung auch mal ein Wagnis eingehen muss, um zu überzeugen und zu gewinnen. In mitreißende lateinamerikanische Klänge hat der Brasilianer Martín Palmeri den liturgischen Messtext gehüllt, dem auch Mozart in seiner Missa solemnis KV 337 hörbar den Tanz einhaucht. Ein klingendes Experiment, das die Ohren schärft und einfach Spaß bereitet!

Karten zu: 55,– 50,– 45,– 30,– 15,–* Euro

siehe Seite 94

3.7. Sonntag, 11.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Junge Meisterpianisten der russischen Schule

Die Stars von morgen

Welche Künstlerpersönlichkeiten an den Konser- vatorien von Moskau oder St. Petersburg ihre Reife erlangen, zeigt nunmehr seit 15 Jahren eine der erfolgreichsten Reihen des Rheingau Musik Festi- vals. Stupende Fingerfertigkeiten betrachten die vier jungen Pianisten, die sich beim Festival mit anspruchsvollstem Repertoire vorstellen, dabei

„nur“ mehr als das solide Fundament – die indivi- duelle Gestaltung, das eigentliche Musizieren fängt dort erst an. Den Besuchern bietet sich tat- sächlich die Möglichkeit, die Stars von morgen zu erleben: Daniil Trifonov etwa gab bei den „Jungen Meisterpianisten der russischen Schule“ als 12-Jähriger sein erstes Deutschland-Konzert, heute ist er ein gefeierter Shootingstar, der in allen großen Musikmetropolen zuhause ist und regelmäßig in den Rheingau zurückkehrt.

Karten zu: 40,– 30,– 20,– Euro

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

6.7. Mittwoch, 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Kreuzgang

Mozarts große Nachtmusiken

Felix Klieser Horn Württembergisches Kammerorchester Heilbronn · Ruben Gazarian Leitung

Joseph Haydn Hornkonzert Nr. 2 D-Dur Hob. VIId:4 Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Nr. 13 G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“, Hornsätze KV 370b und 371, Divertimento D-Dur KV 136, Divertimento F-Dur KV 138

Mozart’sche Sinnenfreude im Überfluss

Mozarts Serenaden in der blauen Stunde von Kloster Eberbach? Ein Muss im Rheingauer Festivalsommer! Und der Hornist Felix Klieser? Eine wahre Entdeckung! Seit er im Herbst 2014 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, scheint der Hype um seine Person nicht abzu- reißen. Aus gutem Grund, denn lange hat die Musikwelt darauf gewartet, dass wieder ein so vielseitiger Hornist die internationalen Podien erobert. Kliesers wunderbar samtener Ton und auch sein entwaffnender Charme machen sein Handicap, ohne Arme auf die Welt gekommen zu sein, schnell zur absoluten Nebensache. Was zählt, ist ohnehin nur die Musik, das weiß auch Kliesers stetig wachsende Fangemeinde.

Karten zu: 60,– 50,– 40,– 20,–* Euro

• witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich

siehe Seite 94

3.7. Sonntag, 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Fokus: Yannick Nézet-Séguin

„Yannick & Friends“

Yannick Nézet-Séguin Klavier Nicholas Angelich Klavier Dorothea Röschmann Sopran Andreas Ottensamer Klarinette Veronika Eberle Violine Pieter Schoeman Violine Pierre Tourville Viola Maximilian Hornung Violoncello

Franz Schubert Fantasie für vier Hände f-Moll D 940 „Der Hirt auf dem Felsen“ D 965 Wolfgang Amadeus Mozart Kegelstatt-Trio Es-Dur KV 498 Johannes Brahms Klavierquintett f-Moll op. 34

Ein Kammermusikabend voller Solisten und Ausnahmekünstler

Unser Fokus-Künstler Yannick Nézet-Séguin gehört zu den brilliantesten jungen Dirigenten der Gegenwart. Beim Rheingau Musik Festival präsen-tiert er sich mit seinen musikalischen Weggefähr-ten auch als Pianist. Ob vierhändig mit Nicholas Angelich, im Trio mit Dorothea Röschmann und Andreas Ottensamer oder im Zusammenspiel mit weiteren hochkarätigen Musikern: Diese exquisite Besetzung verwandelt die Musik von Mozart, Schubert und Brahms in unerhörte Klangerlebnisse. Das Publikum darf sich auf einen atemberauben-den Abend zwischen Hausmusik und großer Kammermusik freuen!

Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– 20,–* Euro

3.7. Sonntag, 16.00 Uhr Königstein, Haus der Begegnung

Ein Konzert für Kinder und Erwachsene

Joely & Oliver mit Band

Joely Ketterer Gesang Oliver Ketterer Gesang, Gitarre, Saxophon u. a. Luis Bucarey Gitarre, Tiple & Gesang Oswaldo Cruz Keyboard & Klavier Ravi Pagnamenta Percussion Sebastian Gieck Bass

Melodien und Ohrwürmer für Kinder UND Erwachsene

Seit Joely fünf Jahre alt ist, singt sie zusammen mit ihrem Vater Oliver. Mittlerweile werden sie von einer Live-Band begleitet und haben bereits mehrere CDs veröffentlicht. Sie haben viele Ohr- würmer erfunden, am bekanntesten ist das Lied „Chipyday“, das durch „Die Sendung mit der Maus“ bekannt geworden ist. Auch „A little kiss“, „I mog di, du mogst mi“ und „Seifenblasen“ sind zu un- sterblichen Melodien geworden. Oliver komponiert fast alle Lieder selbst, spielt Saxophon und Joely singt mit ihrer tollen Stimme die mal lustigen, mal traurigen, aber immer klugen Texte. Im Gepäck haben sie auch jede Menge neuer Songs: „Interes- sant, interessant, allerhand“ lautet der Titel ihrer aktuellen CD. Und zugleich das vielversprechende Motto des Konzerts.

Karten zu: 10,– Euro für Kinder 20,– Euro für Erwachsene

• freie Platzwahl

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

7.7. Donnerstag, 19.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Jan Lisiecki, Klavier

Johann Sebastian Bach Partita Nr. 2 c-moll BWV 826 Wolfgang Amadeus Mozart Klaviersonate Nr. 11 A-Dur KV 331 Frédéric Chopin Nocturnes op. 48 Sergej Rachmaninow Élégie op. 3 Nr. 1 Prélude op. 3 Nr. 2 Franz Schubert Impromptus D 935 op. 142 Nr. 1, 2 & 4

Ein Geschichtenerzähler am Klavier

Ein junger aufstrebender Künstler und doch ein alter Bekannter: Der erst 20-jährige polnisch- kanadische Pianist Jan Lisiecki ist unserem Fes- tival-Publikum in bester Erinnerung: Sein Festival-Debüt mit den 24 Chopin-Etüden sorgte 2013 für Furore. Im vergangenen Jahr begeisterte er mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und als Solist in Chopins erstem Klavier-konzert. Auf der Bühne versammelt Lisiecki dieses Mal die Crème de la Crème der Komponisten- zunft: epochemachende Werke von Bach, Mozart, Chopin, Rachmaninow und Schubert. Mit spür- barer Leichtigkeit wird er wieder die Balance zwischen jugendlichem Charme und künstleri-scher Ernsthaftigkeit finden: Das Zuhören und Zusehen wird bei seinem Konzert zum wahren Erlebnis!

Karten zu: 50,– 40,– 30,– Euro

6.7. Mittwoch, 19.00 Uhr 8.7. Freitag, 18.30 Uhr Schloss Johannisberg, Geisenheim-Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal Burg Schwarzenstein

Galakonzert mit Diner

„Beatles and more“ „Beatles and more“ Miloš Karadaglic, Gitarre Miloš Karadaglic, Gitarre

Miloš Karadaglic Gitarre · Chris Hill Kontrabass (nur 6.7.)

Beatles-Songs und Werke von Johann Sebastian Bach, Fernando Sor u. a.

Gitarren-Sound in einem Akustik Set

Wer kennt nicht die vier „Pilzköpfe“ aus Liverpool, die mit ihrer Musik die Welt erobert haben. Songs wie „All You Need Is Love“, „Hey Jude“ oder „Yesterday“ sind dabei zu Inbegriffen des typischen Beatles- Sounds geworden. Der montenegrinische Ausnahmegitarrist Miloš Karadaglic begibt sich auf die Suche nach den Ursprüngen, um einen vollkommen neuen Blickwinkel auf das musikalische Schaffen der Beatles präsentieren zu können. Schon 2014 begeisterte er im Kreuzgang. Die Wiedereinladung folgte prompt. Selbst Paul McCartney weiß um die Vorzüge der Gitarre für den künstlerisch-kreativen Prozess: „Songs am Piano schreibt man weg vom Körper, mit ausgestreckten Armen. Die Gitarre dagegen umarmt man wie eine Frau. So klingen dann auch die Songs, die ich auf jedem dieser Instrumente schreibe.“

Karten zu: 38,– 28,– 18,– Euro Karten zu: 126,– Euro (Konzert: 38,– Euro, Diner: 88,– Euro) • Preis inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke • 18.30 Uhr: Aperitif • 19.00 Uhr: Konzert • Gegen 20.30 Uhr: Menü

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

8.7. Freitag, 19.30 Uhr Eltville, Park des Parkhotel Tillmanns

„Nachtgesang im Walde“

german hornsound amarcord

Franz Schubert „Nachtgesang im Walde“ D 913 op. post. 139

Weitere Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann u. a.

Romantische Raritäten für Vokal- ensemble und Hornquartett

In der Romantik haben Nacht und Dunkel all ihren Schrecken verloren. „Sei uns stets gegrüßt, o Nacht!“, tönt es in Schuberts Lied daher sehn- süchtig. Denn im Wald ist die Nacht daheim, hier trifft man auf das dunkle Universum, die Natur und auf sein eigenes Innerstes. Musikalisches Ausdrucksmittel jener Seele ist die menschliche Stimme selbst – der Männerchor, der die roman- tischen Protagonisten gesanglich nachempfindet. Steter Begleiter in singbarer Mittellage: das Horn, mal jagend und treibend, mal mit großen seligen Melodien. Eine Welt wie gemacht für german hornsound und amarcord, die jenes Panorama romantischer Sehnsucht wunderbar entfalten.

Karten zu: 40,– Euro

• witterungsbedingte Verlegung nach Schloss Johannisberg mit Beginn um 20.00 Uhr möglich

siehe Seite 95

8.7. Freitag, 20.00 Uhr 9.7. Samstag, 19.00 Uhr Wiesbaden, Wiesbaden, Innenhof der Hessischen Staatskanzlei Innenhof der Hessischen Staatskanzlei

Marina & The Kats: „Small“

Marina Zettl snare & vocals · Thomas Mauerhofer acoustic guitar & vocals Jörg Haberl bass & vocals

Swing aus der Steiermark

Heiße Grooves, traumtanzende Melodien, und eine Stimme zum Dahinschmelzen: Da schnippen die Finger, da leuchten die Augen, da wirbelt’s auf dem Parkett! Ob sie nun wahr ist oder nicht – jede gute Band braucht eine gute Entstehungsgeschichte. Die von Marina & The Kats beginnt auf einer Party in Graz: Auf den Plattentellern drehten sich alte 7-inch-Singles von Louis Prima, Gene Krupa, Benny Goodman, Anita O’Day, und wie Schuppen fiel es den Dreien von den Ohren: „Jazz ist ja die Tanzmusik überhaupt“. Thomas Mauerhofer und Jörg Haberl schafften bereits seit Jahren den passenden musika- lischen Rahmen für die Songs von Marina Zettl. Hier nun stellte sich die Frage: Würden die Nummern im stylischen Swing-Gewand nicht gleich noch besser klingen? Sie würden und sie taten. Marina spielt nun höchstpersönlich „Beserl-Snare“ und Jörg, der eigentlich Schlagzeuger ist, spielt Bass. Kurz und gut: Die kleinste Big Band der Welt war geboren.

Karten zu: 35,– Euro

• Bitte beachten Sie, dass Ihre Personalien vor Besuch des Konzerts abgefragt werden, da dies für den Eintritt in die Hessische Staatskanzlei erforderlich ist.

• witterungsbedingte Verlegung in den Büchnersaal innerhalb der Staatskanzlei möglich

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8.7. Freitag, 20.00 Uhr 9.7. Samstag, 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Kloster Eberbach, Basilika

Klanggewalten / Dvorák: 175. Geburtstag

Carl Orff: „Carmina Burana“

Marie Fajtová Sopran · Jaroslav Brezina Tenor · Jakub Kettner Bariton Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn · Philharmonie Brünn Leoš Svárovský Leitung

Antonín Dvorák Slawischer Tanz Nr. 1 op. 46 Slawischer Tanz Nr. 10 op. 72 Te Deum op. 103 Carl Orff „Carmina Burana“

Schicksalhafte und überwältigende Orchesterklänge

„Alles, was ich bisher geschrieben und was Sie leider gedruckt haben, können Sie nun einstampfen! Mit Carmina Burana beginnen meine gesammelten Werke!“ Stolz war Carl Orff auf das Chorwerk, das er 1937 seinem Verleger und der Musikwelt präsentierte – daran besteht kein Zweifel. Es ist ihm aber auch ein grandioses Opus maximum gelungen: Seine Vertonungen der mittelalterlichen „Lieder aus Benedikt- beuern“ schweben über den Zeiten und speisen sich dennoch aus vollstem Leben. Vom Schicksal, der Natur im Jahreskreis, von Liebe, (Woll-)Lust und den menschlichen Grundbedürfnissen erzählt das berühmte Werk mit zärtlichen Farben wie ekstatischer Klanggewalt. Dazu passt Dvoráks „Te Deum“ nur zu gut.

Karten zu: 90,– 75,– 60,– 40,– 20,–* Euro

siehe Seite 94

8.7. Freitag, 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Starke Frauen

Operetten-Abend mit Annette Dasch

Annette Dasch Sopran Markus Meyer Schauspiel & Gesang Symphonieorchester der Volksoper Wien Andreas Schüller Leitung Hinrich Horstkotte Szenische Einrichtung

Werke von Franz Léhar, Leo Fall, Eduard Künnecke, Ralph Benatzky u. a.

Annette Dasch besingt das schil- lernde Berlin der 1920er Jahre

Keine Zeit des letzten Jahrhunderts war so glanz- voll und bunt wie die „Goldenen Zwanziger“. Besonders in der pulsierenden Metropole Berlin blühte das Kultur- und Nachtleben auf. Aus Amerika schwappte die Jazz-Welle herüber und ließ glamouröse Tanzpaläste, Revue-Theater und Clubs wie Pilze aus dem Boden schießen. Bald erlebte die Berliner Operette einen unaufhör-lichen Aufschwung, mit Jazzeinflüssen, Tanz-rhythmen und Songtexte voller Ironie und Wort- witz. Grund genug, diese turbulente Zeit wieder aufleben zu lassen: Die Ur-Berlinerin Annette Dasch hat sich zusammen mit ihren Mitstreitern einen ganz eigenen Operetten-Abend zusammen-gestellt. An ihrer Seite stehen der Burgschauspieler Markus Meyer und das Symphonieorchester der Volksoper Wien, das es wie kein zweiter Klang-körper vermag, die schillernden Farben und Stimmungen dieser Ära zu transportieren.

Karten zu: 80,– 70,– 55,– 40,– 22,–* Euro©

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

9.7. Samstag, 19.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Moderiertes Konzert

Matthias Kirschnereit, Klavier

Werke von Franz Schubert, Fanny Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy, Frédéric Chopin, Claude Debussy, Sergej Rachmaninow u. a.

Mit Gedankenreichtum zu neuen Entdeckungen

Matthias Kirschnereit pflegt den schönsten Zu- gang zur Musik, den man sich denken kann: Er ist dem Empfindungsreichtum, dem Atem und damit überhaupt den menschlichen Zügen der Musik auf der Spur. Und diese Wege geht er dann, nach ausgiebiger Analyse und umfangreichem Repertoirestudium, letztlich doch „rein intuitiv“, wie er sagt. Schumann und Mendelssohn Bartholdy, Schubert und Brahms – das ist vor allem neben Mozart, aber auch neben Chopin und Rachmaninow seine Welt. Seinen Zuhörern möchte er einfach nur „etwas von diesen wunder- baren musikalischen Genieleistungen vermitteln“, die uns die großen Tondichter geschenkt haben.

Karten zu: 40,– 30,– 20,– Euro

• Matthias Kirschnereit führt durch sein Konzert.

9.7. Samstag, 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Max Mutzke und MIKIs Takeover! EnsembleMax Mutzke Gesang MIKI Violine, Konzeption & Arrangement Shinkyung Kim Violine Elizabeth Y. Lubnow Viola Matthias Wehmer Violoncello Max Dommers Kontrabass & Arrangement

Einzigartige Soul-Stimme im Streichergewand

Max Mutzke hat in Sachen Musik die Ruhe weg – und das ist gut so! Ihm gefällt es, immer wieder einen anderen Blick auf seine und die Musik anderer zu werfen. Was dabei herauskommt, ist einfach fabel- haft: Das wissen auch die Rheingauer Mutzke-Fans, die vor zwei Jahren sein Vollradser Debüt erlebten. Jetzt kehrt er zurück und präsentiert sich in ganz neuem und überraschendem Klanggewand: Mit dem Geiger und Arrangeur MIKI hat er seinen eigenen und vielen gecoverten Songs eine Streichquintett- Kur verordnet. Entstanden sind aufregend klingende Juwelen, die noch souliger, noch intimer, noch witziger, noch leidenschaftlicher und ganz einfach noch schöner sind!

Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– 20,–* Euro

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

Rheinhessen zum 200.

In diesem Jahr feiert die Region Rheinhessen ihren 200. Geburtstag. Wir gratulieren mit mehreren Konzerten in Mainz und Ingelheim, und einem ganz besonderen Ge- schenk: Am idyllischen Mainzer Rheinufer entführen die Musiker des 21st Century Symphony Orchestra die Besucher in die Welt der Film- musik. Zwei „schwimmende“ Film- leinwände links und rechts von der großen Schiffsbühne bieten dabei den perfekten Blick auf das Geschehen (11.8.).

9.7. Samstag, 19.00 Uhr Ingelheim, Weingut J. Neus

Rheinhessen zum 200. / Starke Frauen

Sharon Brauner: „Jewels“

Sharon Brauner Gesang Hossein Y. Manesh Gitarre und Trompete Sebastian Borkowski Flöte, Saxophon u. a. Harry Ermer Klavier Daniel Zenke Bass Philipp Schmitt Schlagzeug

Eine Hommage an die jiddische Musik der 50er und 60er Jahre

In kaum einem anderen Landstrich ist die jüdi- sche Kultur so tief verwurzelt wie in Rheinhessen: Die Gemeinden in Mainz und Worms gehören zu den ältesten in ganz Deutschland. Beeindruckende Zeugnisse wie die fast tausendjährige Wormser Synagoge zeugen von ihrer reichen Tradition in der hiesigen Region. Jüdische Geschichten, er- zählt besonders farbenprächtig die Musik. Sharon Brauner hat unter dem Titel „Jewels“ einige wun- derschöne alte jiddische Evergreens zusammen-gestellt und mit großer Sorgfalt arrangiert, weit weg von Klezmer und Klischees. Mit großer Aus- strahlung und Wärme lässt sie die Geschichten lebendig werden und macht deutlich: Jüdische Musik ist unser aller Zuhause.

Karten zu: 35,– Euro

• Einlass: 18.00 Uhr• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung

bei jedem Wetter statt.

siehe Seite 95

10.7. Sonntag, 11.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Kinderkonzert

Taschenoper Lübeck: „Fidelio für Kinder“

Eine Bearbeitung nach Ludwig van Beethoven für fünf Sänger, Oboe, Fagott, Horn, Geige und Violoncello

Beethovens einzige Oper zusam-mengefaltet auf Taschenformat

Ein gewichtiges Kaliber hat Ludwig van Beethoven da mit seiner einzigen Oper hinterlassen: Sein

„Fidelio“ dauert gewöhnlich mehr als zwei Stunden, und für die Aufführung werden Sänger, ein ordentlich besetzter Chor und ein großes Orches- ter benötigt. Die Taschenoper Lübeck, Rheingau Musik Preisträger 2010 und sowohl kleinen als auch großen Besuchern des Festivals längst bestens bekannt, hat keine Scheu vor diesem Schwer- gewicht. In kleiner Besetzung und auf leicht ver- ständliche Weise erzählt sie Beethovens groß- artige Freiheitsoper um den wackeren Florestan – und das Publikum ist aktiv dabei! Nicht zuletzt durch die stürmende Musik gewinnen Kinder ab acht Jahren hier einen plastischen Eindruck eines am Ende erfolgreichen Kampfes gegen Un- gerechtigkeit und Unterdrückung.

Karten zu: 10,– Euro für Kinder 20,– Euro für Erwachsene

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RheingauMusik Preisträger2010

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

12.7. Dienstag, 20.00 Uhr Mainz, St. Stephan

Rheinhessen zum 200.

Voces 8: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“

Andrea Haines & Emily Dickens Sopran Chris Wardle & Barnaby Smith Countertenor Sam Dressel & Oliver Vincent Tenor Robert Clark Bariton Jonathan Pacey Bass

Werke von Thomas Tallis, Heinrich Schütz, Gabriel Fauré u. a.

Britisches Vokalensemble auf himmlischen Pfaden

Voces 8 hat sich schnell als eines der führenden jungen A-cappella-Ensembles weltweit etabliert und ist seinen Kinderschuhen längst entwachsen. Die zwei Sängerinnen und sechs Sänger be- herrschen das ernste Fach ebenso wie das unter- haltsame und bieten ein Repertoire von früher Polyphonie bis zu Jazz- und Poparrangements. Mit ihrer überzeugenden Kombination aus musika- lischem Können, klanglichem Reiz in ihrem Pro- gramm „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ spannen sie einen weiten musikalischen Bogen.

Karten zu: 35,– 25,– 10,– Euro

12.7. Dienstag, 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Grigory Sokolov, Klavier

Frédéric Chopin Nocturnes op. 32 Sonate für Klavier Nr. 2 b-Moll op. 35

und weitere Werke, die zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden

Klavierabend mit einem der größten Pianisten unserer Zeit

Berührt er die Tasten, wird alles um ihn herum unwichtig: Anti-Star par excellence, zurück- haltend, fern von Exzentrik und Glamour, wird Grigory Sokolov heute von einer begeisterten Anhängerschaft gefeiert. Ganz gleich, ob er Raritäten oder Herzstücke des klassischen Re- pertoires interpretiert: Immer werden seine Konzerte zu besonderen Erlebnissen. Die inter- nationale Kritik rühmt besonders die Tiefe seiner musikalischen Welt, seine absolute, tech- nische Kontrolle sowie die immer wieder überraschende Originalität seiner Interpreta- tionen. Da darf das Programm ruhig fast bis zum letzten Augenblick geheim bleiben, denn man kann sich sicher sein, dass der russische Ausnahmepianist seine Stückauswahl jeder- zeit mit Intelligenz und Bedacht trifft. Streng geheim bleibt übrigens auch die Anzahl seiner Zugaben: Lassen Sie sich überraschen!

Karten zu: 60,– 50,– 40,– 30,– 20,–* Euro

13.7. Mittwoch, 19.00 Uhr Schloss Vollrads, Seebühne

José James & Band

Die neue Stimme des Jazz singt Lieder von Billie Holiday

Man sollte meinen, dass über 50 Jahre nach dem Tod von Billie Holiday und nach unzähligen Hommagen das musikalische Vermächtnis der tragischen Jazzdiva bereits bis in die letzten Winkel ausgeleuchtet worden ist. Kann man zu diesem Thema noch großartig Neues erwarten? Die Antwort gibt José James mit einem Tribute an diese einzigartige Persönlichkeit. Billie Holiday ist für ihn wie eine „musikalische Mutter“: „Ihre Aufnahmen waren Meisterwerke – die von Schmerz und Traumata erzählten, vom Glauben an die Musik und an die Kraft der Veränderung. In ihr fand ich meine Lehrerin. Billie Holiday ist der Grund, dass ich Jazzsänger werden wollte.“ Mit seiner Jahrhundertstimme, sanft und schimmernd wie Seide, verleiht José James den Songs aus dem Œuvre seines Idols einen ganz eigenen Anstrich – Interpretationen, die unter die Haut gehen werden.

Karten zu: 45,– Euro

• freie Platzwahl • Speisen und Getränke ab 17.30 Uhr • witterungsbedingte Verlegung ins Kurhaus

Wiesbaden mit Beginn um 20.00 Uhr möglich

siehe Seite 94 und 95

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

13.7. Mittwoch, 20.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Starke Frauen

Julia Fischer, Violine & Klavier Daniel Müller-Schott, Violoncello

Zoltán Kodály Duo für Violine und Violoncello op. 7 Franz Schubert Sonate für Violoncello und Klavier a-Moll D 821 „Arpeggione-Sonate“ Johann Sebastian Bach Sonate für Violine solo g-Moll BWV 1001 Maurice Ravel Sonate für Violine und Violoncello

Julia Fischer in einer selten zu erlebenden Doppelrolle

Was für eine Kraft das Zusammenspiel von Geige und Cello entfalten kann! Zumal, wenn sich zwei der weltweit führenden Streichersolisten zusammentun: Julia Fischer und Daniel Müller- Schott. In Schuberts „Arpeggione-Sonate“ setzt sich die Ausnahmeerscheinung Julia Fischer an den Flügel – freilich ohne Risiko: Schließlich verehrt das Publikum die Frau mit der starken und ungeheuer souveränen Präsenz nicht nur als Geigerin, sondern – mitunter – auch als Pianis- tin. In der Doppelrolle allerdings tritt sie nur zu ganz besonderen Anlässen auf. Lassen Sie sich von dieser geballten Musikalität mitreißen!

Karten zu: 60,– 45,– 35,– Euro

13.7. Mittwoch, 20.00 Uhr Bad Homburg, Erlöserkirche

Starke Frauen

Regula Mühlemann, Sopran La Folia Barockorchester Robin Peter Müller, Violine und Leitung

„Cleopatra“ Arien und Ouvertüren aus Johann Adolph Hasses „Marc’Antonio e Cleopatra“ Georg Friedrich Händels „Giulio Cesare in Egitto“, Carl Heinrich Grauns „Cleopatra e Cesare“, Antonio Vivaldis Violinkonzert „Il grosso mogul“ u. a.

Die ägyptische Königin Kleopatra erstrahlt in barocker Pracht

Sie war eine der großen Faszinationsfiguren des Barock im Spannungsfeld von kultureller Neugier, Exotismus und der Aura von Eros und Reichtum: Kleopatra. Bis heute befeuert sie Phantasien und ist Impulsgeberin für Künstler und Kunstwerke. Die gefeierte Sopranistin Regula Mühlemann lässt die ägyptische Königin für einen Abend wieder- aufleben. Die Schweizerin zählt zu den führenden Sopranistinnen ihrer Generation und sorgt mit ihrer Stimme und ihrer Bühnenpräsenz internatio- nal für Furore. Gemeinsam mit dem La Folia Barockorchester entsteht ein farbenreiches Bild und Psychogramm der schillernden historischen Figur der Kleopatra und ihrer Ausdeutung im Barock. Beste Voraussetzungen also für einen glanzvollen Auftritt voll flirrender Gefühle und mitreißender Klänge.

Karten zu: 40,– 30,– 20,– 10,– Euro

13.7. Mittwoch, 21.00 Uhr Wiesbaden, Lutherkirche

Romantische Chornacht

Ensemble Vocal de Lausanne Daniel Reuss Leitung

Chorwerke von Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Josef Gabriel von Rheinberger und Max Reger

Magie und Vergänglichkeit in höchster Chorkunst

Der Blick der Romantiker war für ihre Zeitgenossen gänzlich neu, er nimmt eine andere Richtung als bislang: „Nach innen führt der geheimnisvolle Weg“, heißt die Parole bei Novalis. Nicht objek- tive Welterfahrung, sondern ein subjektives Fin- den des eigenen Innersten in der Natur steht im Vordergrund der Wahrnehmung: „In uns oder nirgends ist die Ewigkeit mit ihren Welten, die Vergangenheit und Zukunft.“ Der Blick nach in- nen gelingt vielleicht in der Musik am besten: Brahms, Rheinberger oder Reger setzen Empfin- dungen, Lebensfragen oder Natureindrücke in dichte Klänge, die sich in die Seele schrauben und greifen in ihrer Besinnung auf den Text doch auf barocke Vorbilder, auf Schütz oder Bach zurück. Das Ensemble Vocal de Lausanne kommt endlich wieder in den Rheingau und blickt in seinem Programm ins romantische Innere.

Karten zu: 40,– 30,– 20,– Euro

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

14.7. Donnerstag, 20.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Starke Frauen

Maria João Pires, Klavier

Maria João Pires Klavier Lilit Grigoryan Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart Klaviersonate Nr. 4 Es-Dur KV 282 Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 28 A-Dur op.101 Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op.111 Joseph Haydn Klaviersonate e-Moll Hob. XVI:34

Pianistin von Weltformat

Als Maria João Pires kürzlich in einem Interview ihre Haltung zu Beethovens letzter Klaviersonate op. 111. erläutern sollte, musste sie angesichts der Dimension des Werkes passen und verriet doch Wesentliches: „Ich finde, das ist kein Werk, über das man reden kann. Es steckt so voller Wahrheiten, ist so unglaublich rein. Es ist essenzieller Aus- druck menschlichen Daseins – darüber sprechen ist armselig.“ Nicht mit Worten reden, sondern in Tönen, mit klarer Haltung und ganzer Seele, damit hat die portugiesische Pianistin ihr Publi- kum für sich erobert. Allmählich aber tritt die Musikerin kürzer: Im Rheingau teilt sie das Po- dium mit ihrer Meisterschülerin Lilit Grigoryan.

„Eine überwältigende Kraft, eine Entschlossen-heit und eine klare und bestimmte musikalische Sprache“ attestierte die Lehrerin jüngst ihrer Meisterschülerin.

Karten zu: 55,– 45,– 35,– Euro

14.7. Donnerstag, 20.00 Uhr Messe Frankfurt, Kongresshaus Kap Europa

Next Generation

Percussion Night mit Simone Rubino

ESEGESI Percussion Quartet: Simone Rubino Sergey Mikhaylenko Richard Putz Christian Benning

Werke von Johann Sebastian Bach, Steve Reich, John Cage, Iannis Xenakis, David Lang u. a.

Simone Rubino bringt das Kongress- haus Kap Europa zum Beben

Es war die Idee einer langen Sommernacht, und als sie geboren war, ließ sie niemanden mehr los: Simone Rubino, der überragende Gewinner des 63. ARD-Musikwettbewerbs 2014 und Preisträger des Credit Suisse Young Artist Award 2015, und seine drei Mitstreiter wollten das Ideal des klassi- schen Quartettspiels verwirklichen – nur eben mit Percussion-Instrumenten. Damit war das Per- cussion Quartet mit dem etwas kauzigen Namen

„ESEGESI“ geboren. Für das Kongresshaus Kap Europa werden die vier jungen Musiker ein neues und einzigartiges Programm entwerfen und das bloße Schlagzeugspiel weit hinter sich lassen: Die Besucher erwartet hier ein Quartett voller krea- tiver Solisten!

Karten zu: 45,– 30,– Euro

14.7. Donnerstag, 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Dvorák: 175. Geburtstag

Alina Pogostkina, Violine Prager Symphoniker Pietari Inkinen, Leitung

Antonín Dvorák Violinkonzert a-Moll op. 53 Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

Dvorák von seiner berühmtesten Seite

Ganz klar: Wenn man Antonín Dvorák nach seiner Heimat gefragt hätte, er hätte aus vollstem Herzen „Böhmen“ geantwortet. Aus allen seinen wunderbar klanggewaltigen Orchesterwerken spricht eine große Liebe für die böhmische Kul- tur, Landschaft und seine Landsleute. Sein virtu- oses Violinkonzert tanzt sich durch so manchen böhmischen Melodienreigen. Und selbst seine berühmte Sinfonie mit dem Beinamen „Aus der Neuen Welt“, mit der er eigentlich Amerika eine eigene Kunstmusik schenken sollte, erzählt in ihren schwelgerischen Klängen auch von Dvoráks Vaterland. Böhmischen Sound bringen die Prager Symphoniker nach Wiesbaden und huldigen ihrem bedeutenden Landsmann. An ihrer Seite steht Alina Pogostkina, deren großartige Karriere das Rheingau Musik Festival von Beginn an begleitet.

Karten zu: 70,– 60,– 55,– 40,– 20,–* Euro

• Konzertführer live um 19.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

14.7. Donnerstag, 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika

Philippe Jaroussky, Countertenor Ensemble Artaserse

Musik des 17. Jahrhunderts von Francesco Cavalli, Claudio Monteverdi u. a.

Hinhören und berühren lassen

Es wird definitiv ein heimlicher Höhepunkt des Rheingau Musik Festivals, wenn dieser Superstar der Barockszene endlich wieder ins Kloster Eberbach reist: Philippe Jaroussky! Dabei mag der sympathische Ausnahmesänger aus Frankreich jede Feier um die eigene Person eigentlich gar nicht. Es gehe doch um die Musik, sagt er klipp und klar, und dass er manchmal nach dem Schlussakkord am liebsten fünf Minuten Stille hätte. Aber er darf es seinem Publikum dennoch nicht übel nehmen, wenn es angesichts seiner umwerfenden Stimme und seiner fein ausgestal- teten Interpretationen immer wieder ins Schwär- men gerät. Lassen Sie sich von dieser Ausnahme- erscheinung durch ferne musikalische Welten lenken!

Karten zu: 65,– 55,– 40,– 30,– 15,–* Euro

siehe Seite 94

15.7. Freitag, 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Klanggewalten

Gershwin Piano Quartet

Mischa Cheung André Desponds Benjamin Engeli Stefan Wirth

Sergej Rachmaninow Vocalise und Tarantella George Gershwin „Rhapsody in Blue“ Fantasy on „Porgy and Bess“ Songs and Dances from „West Side Story“ und weitere Werke

Satter Pianosound mal vier

Vier Virtuosen, acht Hände und 352 Tasten – das sind die objektiven Rahmendaten, wenn das Gershwin Piano Quartet die Bühne betritt. Nicht ganz so nüchtern betrachtet, heißt es an diesem Abend aber Gänsehaut pur! Denn wenn die vier herausragenden Pianisten sich zum nicht all- täglichen Quartett vereinen, kann man sich den Klanggewalten kaum entziehen. Nach 2002 und 2005 ist das Ensemble bereits zum dritten Mal unser Gast und hat selbstverständlich auch 2016 vor allem Gershwins unsterbliche Werke aus der farbenfrohen Grauzone zwischen E und U, Klassik und Jazz, atemberaubender Tastenkunst und klangsinnlicher Unterhaltung im Gepäck.

Karten zu: 48,– 42,– 35,– 25,– 18,–* Euro

15.7. Freitag, 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika

Johann Sebastian Bach: „Jesus bleibet meine Freude“

Christina Landshamer Sopran Anke Vondung Alt Sebastian Kohlhepp Tenor Arttu Kataja Bass Gächinger Kantorei Stuttgart Bach-Collegium Stuttgart Hans-Christoph Rademann Leitung

Johann Sebastian Bach Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ BWV 147 Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 Magnificat D-Dur BWV 243

Für wahre Bach-Enthusiasten

Eine breitere Gefühlspalette von barocker Erhabenheit bis berührender Intimität ist kaum vorstellbar! Bachs zauberhaftes Air aus der dritten Orchestersuite bedarf keiner weiteren Vorstellung. Sein Magnificat D-Dur BWV 243 ist zum Inbegriff für die Souveränität von dessen Chorkunst ge- worden. Keine Frage, dass dieses Werk in den umsichtigen Händen der Gächinger Kantorei und ihres Leiters Hans-Christoph Rademann bestens aufgehoben ist. Denn die Stuttgarter, die Bachs gesamtes Vokalwerk in Referenzaufnahmen vorgelegt haben, sind mit dem großen Barock-meister seit mehr als einem halben Jahrhundert untrennbar verbunden.

Karten zu: 75,– 65,– 55,– 40,– 20,–* Euro

siehe Seite 94

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

Mendelssohn- Wochenende

Mit zwei gänzlich unterschiedlichen Konzerten unternehmen wir eine kammermusikalische Wochenend- Reise mit Felix Mendelssohn Bartholdy. Sie führt uns zum Besuch des 15- jährigen Wunderkinds beim über 60 Jahre älteren Dichterfürsten Goethe, zu seinen Klavierquartetten und den beiden Klaviertrios. Auf- geführt werden die Werke von zwei der weltweit beachtetsten Ensem- bles: das Fauré-Quartett und das Sitkovetsky-Trio. Der Schauspieler Dominique Horwitz erweitert den ersten Abend um Texte aus den Mendelssohn-Tagebüchern.

15.7. Freitag, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Mendelssohn-Wochenende

Mendelssohn zu Besuch bei Goethe

Dominique Horwitz SprecherFauré Quartett: Erika Geldsetzer ViolineSascha Frömbling ViolaKonstantin Heidrich VioloncelloDirk Mommertz Klavier

Felix Mendelssohn BartholdyKlavierquartett Nr. 2 f-Moll op. 2Klavierquartett Nr. 3 h-Moll op. 3

Musik mit Mehrwert

Sie sind Visionäre ihres Fachs und ihre Experi-mente und Entdeckungen werden hoch geschätzt: Das Fauré Quartett hat sich innerhalb weniger Jahre als weltweit führendes Klavierquartett aus- gewiesen. Nun widmen sie sich Mendelssohns Besuch bei Goethe. Der Komponist schrieb sein drittes Klavierquartett, als er gerade mal 15 Jahre alt war. Gewidmet – und vorgeführt – hat er es dem 60 Jahre älteren Dichterfürsten Goethe, und fand des Denkers persönliche Beachtung und Wertschätzung. Gerade in seinen Klavierquar- tetten erwies sich Mendelssohn schon früh als Großer im Detail. Erweitert werden die Quar- tette um die Rolle des historisch würdigenden Berichterstatters: Der Schauspieler Dominique Horwitz rezitiert Texte, die an verschiedene Lebensabschnitte des Komponisten erinnern und der Musik eine ganz neue Farbe geben.

Karten zu: 50,– 40,– 30,– Euro

16.7. Samstag, 19.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Mendelssohn-Wochenende

Sitkovetsky Piano Trio

Alexander Sitkovetsky ViolineRichard Harwood VioloncelloWu Qian Klavier

Joseph HaydnKlaviertrio G-Dur Hob. XV:25 „Zigeunertrio“Felix Mendelssohn BartholdyKlaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66Sergej RachmaninowTrio Élégiaque Nr. 1 g-Moll

Klassisch-romantische Dreiergespräche

„Aller guten Dinge sind drei“, besagt ein Sprich-wort. Aufs Schönste bewahrheitet sich dies, wenn sich besonders talentierte Musiker zu einem Trio zusammenfinden. Mit Hingabe und luzid- elegantem Ton haben es die Chinesin Wu Qian, der Russe Alexander Sitkovetsky und der Brite Richard Harwood geschafft, sich über ihre Solo- karrieren hinaus zu einem der zurzeit spannends-ten Klaviertrios zu mausern. Und ob bei ihren Konzerten in Australien und China oder ihrem Auftritt bei der Queen: Mit ihren gehaltvollen Dreiergesprächen verstehen es die preisgekrönten Teamworker immer wieder, der freigeistigen und dynamischen Gattung neue Impulse zu geben und so die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Im Gepäck haben sie zwei der Lieblingsstücke unseres Intendanten: die beiden Mendels-sohn‘schen Klaviertrios.

Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

16.7. Samstag, 16.00 Uhr 17.7. Sonntag, 16.00 UhrK 61 Eltville, Weingut Langwerth von Simmern K 68 Eltville, Weingut Langwerth von SimmernK 62 Eltville, Weingut Baron Knyphausen K 69 Eltville, Weingut Baron KnyphausenK 63 Kiedrich, Weingut Robert Weil K 70 Kiedrich, Weingut Robert WeilK 64 Kloster Eberbach, Domäne Steinberg K 71 Kloster Eberbach, Domäne Steinberg

Fahrende Musiker in Weingütern

Shebeen Connection · Engelbert Wrobel’s Swing 4 Frankfurt Swing All Stars feat. Tony Lakatos · Klezmers Techter

Wer Musik UND Wein liebt, ist hier richtig

Exzellenter Wein, regionale Spezialitäten, traumhafte Umgebung und natürlich mitreißende Ensembles bilden das Erfolgsrezept dieses Klassikers: Riesling trocken oder feinherb? QbA oder Große Lage? Das sind an diesem Nachmittag auch schon die schwierigsten Entscheidungen, die es zu treffen gilt. Ansonsten kann sich das Publikum entspannt nach Gutsherrenart verwöhnen lassen: Vier hochrangige Weingüter bieten Platz, um sich an exzellentem Wein und regionalen Spezialitäten in traumhafter Um- gebung zu erfreuen. Auch für den Musikgenuss ist gesorgt: Denn ganz nach mittelalterlicher Spielleut’- Manier reisen vier kleine Ensembles von Weingut zu Weingut und offerieren dort ihre Künste. Und die sind, zum lockeren Ambiente dieses Klassikers unter den Festival-Veranstaltungen passend, unter- haltsamer Art und reichen von gepflegtem Swing bis Weltmusik. Und wie beim Wein gilt auch hier: Auf guten Geschmack können Sie sich verlassen!

Karten zu: 35,– Euro

• Preis ohne Speisen und Getränke• Ende der Veranstaltung: 20.00 Uhr• Bitte geben Sie auf dem Bestellschein das Weingut Ihrer Wahl und einen Alternativwunsch an.

16.7. Samstag, 19.00 UhrKloster Eberbach, Kreuzgang

Südamerikanische Nacht Pacho Flores, Trompete Bolívar Soloists

Werke von Georg Friedrich Händel, Heitor Villa-Lobos, Astor Piazzolla u. a.

Klassik mit südamerikanischer Lebensfreude

Wo fängt die Klassik an, wo hört sie auf? Diese Frage stellen sich die Bolívar Soloists und der Trompetenvirtuose Francisco „Pacho“ Flores. Beide sind sie aus Venezuelas Programm der Kinder- und Jugendorchester El Sistema hervor- gegangen und kommen bei dieser Frage immer wieder mit spürbarer Begeisterung zu überzeu-genden Ergebnissen. Etwa zu jenem, dass die Klassik auf Grenzen keine Rücksicht nimmt. Sie fühlen sich überall zu Hause, ob im Gestern oder Heute, in Europa oder Lateinamerika. In Eigen- kompositionen und der Gegenüberstellung von traditioneller venezolanischer Musik mit Werken von Händel, Neruda und Piazzolla präsentieren die Bolívar Soloists und Pacho Flores sowohl eine unübertroffene stilistische Bandbreite, als auch ein Klangbild, das von lebensfroh bis melancholisch reicht, und das über Kontinente hinweg überra-schende Übereinstimmungen zu Tage fördert.

Karten zu: 50,– 40,– 30,– 20,–* Euro

• witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

17.7. Sonntag, 11.00 Uhr 17.7. Sonntag, 14.00 UhrKurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal Kurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal

Sitzkissenkonzert

„Auf dem Jahrmarkt“

Blerim Hoxha Violine · Achim Rinderle KlarinetteStephan Lanius Kontrabass · Anastasia Reiber KlavierUta Sailer Moderation · Micaela Czisch Schauspiel und Regie

Jahrmarkt mit Klängen aus der ganzen Welt

Marktschreier und Muskelprotz, Kasperl und Gretel, Teufelsgeiger und Schlangenbeschwörer, Zigeuner-tanz und Zauberspaß: Auf dem quirligen Jahrmarkt ist viel geboten! Gemeinsam erkunden die Kinder diesen bunten Rummelplatz und lernen Musik aus der ganzen Welt kennen: tänzerische Klezmermusik, poetische Klassik, feurige Czárdás-Stücke, bayerische Volksmusik. So bunt wie es „Auf dem Jahrmarkt“ zugeht, sind auch die Musik und die Darbietungen. Die Kinder sind aber auch selbst Akteure. Sie ziehen Lose, treffen einen Riesen, schlecken Zuckerwatte, werfen Sandsäcke, tanzen Polka und singen. Sie feuern an und staunen, sie basteln ein Lied aus drei Tönen und werden selbst zu echten Marktschreiern!

Karten zu:8,– Euro für Kinder16,– Euro für Erwachsene

• für Kinder ab 3 Jahren

20.7. Mittwoch, 19.00 UhrSchloss Vollrads, Seebühne

Starke Frauen

Ladies’ Night

JocoMalted Milk & Toni Green

Sphärischer Indiepop trifft auf erdigen Südstaaten Rhythm & Blues

Joco – das sind die beiden Schwestern Josepha und Cosima, ein Indiepop-Duo aus dem hohen Norden. Gemeinsam werfen die beiden New- comer einen Blick hinter das Sichtbare und nehmen das Publikum mit auf einen Trip in ihre ureigene „Joco-Sphäre“: Ein auf das Wesentliche konzentrierter Klangkosmos aus kraftvollem Klavier, akustischen Gitarren, minimalistischen Drums und unverwechselbarem zweistimmigen Gesang. Abgelöst werden sie von Malted Milk & Toni Green. Was haben die aus Memphis stam- mende Südstaaten-Soulröhre und die französi-sche Gruppe gemeinsam? Die Antwort ist denkbar einfach: Milk & Green, das vermutlich explosivste Rhythm & Blues und Soul-Album der vergangenen Jahre. Eine bluesige und soulige Mixtur, gewürzt mit einer ordentlichen Prise erdigem Funk. Heraus- gekommen ist eine einzigartige Essenz – der Rhythm & Blues und Soul-Sound des 21. Jahr- hunderts.

Karten zu: 45,– Euro

• freie Platzwahl• Speisen und Getränke ab 17.30 Uhr• witterungsbedingte Verlegung ins Kurhaus

Wiesbaden mit Beginn um 20.00 Uhr möglich

siehe Seite 94 und 95

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

20.7. Mittwoch, 20.00 UhrHattersheim, St. Martinus

Ensemble Phoenix Munich: „Requiem for a Pink Moon“

Joel Frederiksen Bass, Laute & LeitungTimothy Leigh Evans TenorDomen Marincic Viola da GambaAxel Wolf Theorbe & Laute

Ein Elisabethanisches Tribute an Nick Drake

ECHO-Preisträger Joel Frederiksen zeigt den Groove des Barocks und die Zeitlosigkeit des Folks

„Pink Moon“ (Mondfinsternis) ist eine Album- Legende: Der Gitarrist und Songwriter Nick Drake schuf es in nur zwei Nächten zwei Jahre vor seinem viel zu frühen Tod. Über 40 Jahre später zieht Joel Frederiksen mit seinem Ensemble Phoenix Munich eine interessante Parallele für ein sehr persönliches Requiem: Lautenlieder der Renaissance, geprägt von ihrer typischen nachdenklichen Düsternis, korrespondieren mit Drake-Songs – natürlich ebenfalls auf der Laute begleitet. Eine außergewöhnliche musikalische Entdeckungsreise, die bereits mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde!

Karten zu: 35,– 25,–* Euro

21.7. Donnerstag, 19.00 UhrSchloss Vollrads, Seebühne

Bluesnight

Eric Bibb & JJ Milteau: „Lead belly’s gold“ Jesper Munk & Band

Blues zwischen ursprünglichem und neuem Groove

Nur wenige Takte benötigt der US-amerikanische Bluesmusiker Eric Bibb und schon ist der Hörer gefesselt. Wovon, das ist schwer zu beschreiben. Vielleicht lässt es sich so ausdrücken: Es ist die Art wie er seine Musik schreibt und vor allem spielt – seine Tiefe, die spirituelle Verwurzelung und das absolute Feingefühl mit dem er dem Blues durch seine Stimme und sein akustisches Gitarrenspiel Leben ein- haucht. Auf diesen Geschichtenerzähler des Blues trifft der gerade mal 23-jährige Deutsch-Däne Jesper Munk, dem das Talent in die Wiege gelegt wurde. Eine optische Kreuzung aus James Dean und David Bowie, ausgestattet mit einer rauen, erdigen, scheinbar von Zigaretten und Whiskey gealterten Stimme. Seine selbstgeschriebenen Songs klingen roh, genau so, wie man in der Mitte des vergangenen Jahr- hunderts Musik gemacht hat, doch immer frisch – Rock ’n’ Roll, Blues, Folk, Motown-Soul aber auch Post- Punk, fein verwoben zu einem hypnotischen Sound.

Karten zu: 45,– Euro

• freie Platzwahl• Speisen und Getränke ab 17.30 Uhr• witterungsbedingte Verlegung ins Kurhaus Wiesbaden mit Beginn um 20.00 Uhr möglich

siehe Seite 94 und 95

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

21.7. Donnerstag, 20.00 Uhr Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Moderiertes Konzert

Alexej Gorlatch, Klavier

Frédéric ChopinPolonaise-Fantaisie As-Dur op. 61Vier Mazurkas op. 67Vier Mazurkas op. 68Barcarole Fis-Dur op. 60 Sonate b-Moll op. 35Berceuse Des-Dur op. 57Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 3

Ein junger Pianist auf dem Sprung zur Weltkarriere

Alexej Gorlatch begeisterte alle, die ihn 2015 bei seinem Festival-Debüt erlebt haben. Der Pianist ist einer jener Ausnahmekünstler, bei dem Inter- pretationen stets wie naturgegeben ihre Wirkung entfalten. Gorlatch überspringt die Distanz zum Publikum ohne hörbare Anstrengung und meistert die schwierigsten Hürden quasi mit links. Doch ist er kein Hochseilartist, der nur artifizielle Kunst- stückchen vorführt: Seine tiefgründigen Inter- pretationen bieten einen Erkenntnisreichtum, welcher auch die Presse regelmäßig verblüfft. So schrieb ein Kritiker des britischen „Independent“ anerkennend: „Alexej Gorlatch interpretierte Chopins Etüden so poetisch und expressiv, wie ich es nie zuvor gehört habe.“ Da darf man auf seinen Chopin-Abend schon gespannt sein!

Karten zu: 40,– 30,– 20,– Euro

• Alexej Gorlatch führt durch sein Konzert.

21.7. Donnerstag, 20.00 UhrKloster Eberbach, Kreuzgang

„Symphonic Klezmer“ David Orlowsky Trio Kammerakademie Potsdam

Leoš JanácekSuite für StreichorchesterBéla BartókRumänische Volkstänze Ernest Bloch„From Jewish Life“

und sinfonische Klezmer-Musik

Musik zwischen den Welten

Als sich im Jahr 2003 bei „Konzert & Brunch“ erst- mals ein munteres Trio um den Klarinettisten David Orlowsky präsentierte, staunte das Publi- kum nicht schlecht. Hier demonstrierte eine neue Generation von Musikern, welche glückliche Verbindung entstehen kann, wenn Kammermusik auf Klezmer trifft. Seitdem ist viel passiert: Das David Orlowsky Trio füllt mittlerweile die größten Konzertsäle, hat einige CD-Einspielungen vor- gelegt und wurde vielfach ausgezeichnet. Ihre Entdeckungsfreude aber haben sich die drei Musiker erhalten: „Symphonic Klezmer“ lautet das aktuelle Programm, das die mal melancho- lische, mal heitere, immer aber zutiefst emotio- nale Klezmermusik mit sattem Streicherklang zusammenführt.

Karten zu: 55,– 45,– 35,– 20,–* Euro

• witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich

siehe Seite 94

22.7. Freitag, 18.30 Uhr Geisenheim-Johannisberg, Burg Schwarzenstein

Galakonzert mit Diner

David Orlowsky Trio

David Orlowsky KlarinetteJens-Uwe Popp GitarreFlorian Dohrmann Kontrabass

Klezmer und Jazz, fein gewürzt und geschmackvoll abgestimmt

Der große Giora Feidman bleibe sein stetes Fundament, bekannte David Orlowsky kürzlich in einem Interview. „Da, wo ich heute bin, wäre ich nicht ohne Giora Feidman“, sagte der junge Klarinettist über seinen wichtigsten Mentor, der ihn gründlich in die verschlungenen Pfade des Klezmer eingeführt hat. Aber keine Frage: Längst hat sich das Trio um David Orlowsky weiter- entwickelt und gilt als eine der interessantesten Formationen im Grenzbereich von Jazz, Weltmusik und Klezmer. Komplexe Kammermusik sowie eingängige Melodien und Rhythmen? Ergänzen sich bestens, finden die drei Musiker und kombi- nieren lässig miteinander all jenes, was sie musika- lisch bewegt. Das Ergebnis: „Kammerweltmusik“ vom Feinsten!

Karten zu: 126,– Euro(Konzert: 38,– Euro, Diner: 88,– Euro)

• Preis inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke• 18.30 Uhr: Aperitif• 19.00 Uhr: Konzert• Gegen 20.30 Uhr: Menü

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

22.7. Freitag, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Dvorák: 175. Geburtstag

Jerusalem Quartet

Alexander Pavlovsky ViolineSergei Bresler ViolineOri Kam ViolaKyril Zlotnikov Violoncello

Joseph HaydnStreichquartett G-Dur op. 77 Nr. 1 Hob. III:81 „Komplimentierquartett“Antonín DvorákStreichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 „Amerikanisches“Béla BartókStreichquartett Nr. 6 Sz 114

Exquisite Streicher-Kammermusik

Im Grunde sind es zwei Geburtstage, die begangen werden: Das Rheingau Musik Festival ehrt den 175. Geburtstag Antonín Dvoráks, und das Jerusa- lem Quartet kann in diesem Jahr sein stolzes 20-jähriges Bühnenjubiläum feiern. Wenn beides zusammenkommt? Steht Dvoráks „Amerikani-sches Quartett“ auf dem Programm, interpretiert von einer exzellenten Streichquartettformation, die mit diesem Werk ganz besondere Erinnerun-gen verknüpft. Das mit Jazzanklängen gewürzte

„Amerikanische Quartett“ war schließlich das allererste Werk, das die Musiker um Primarius Alexander Pavlovsky überhaupt spielten. Und für ihre zehn Jahre später vorgelegte Einspielung des Quartetts erhielten die Musiker Höchst- noten von der Fachpresse.

Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro

22.7. Freitag, 20.00 Uhr 23.7. Samstag, 19.00 UhrKelkheim, Innenhof des Rettershofes Kelkheim, Innenhof des Rettershofes

Bidla Buh: „Festival Special“

Hans Torge Bollert Gesang und gestopfte Trompete Olaf Klindtwort Gitarre und RefraingesangJan-Frederick Behrend Schlagwerk und Effekte

Musik-Comedy mit Schirm, Charme und Melone

Bidla Buh – das ist Musik-Comedy im nostalgischen Gewand der 1920er und -30er Jahre. Die drei Hamburger Jungs Hans Torge, Olaf und Jan-Frederick haben im Laufe ihrer bald 20-jährigen Zusammen-arbeit ein ganz eigenes Genre geschaffen: Es ist eine Mischung aus neu interpretierten Grammophon- Klassikern, aktuellen Hits im nostalgischen Gewand, charmant-skurriler Musik-Comedy und kurz- weiliger Moderation – ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus mit atemberaubender Performance, ver- blüffenden musikalischen Variationen und perfekt aufeinander abgestimmter Choreographie. Ob als „Prachtkerle mit Fracksausen“ oder ganz bescheiden als „beste Liebhaber der Welt“: Das Trio hat seine Fangemeinde schon seit Jahren fest im Griff. Für ihr diesjähriges Gastspiel beim Rheingau Musik Festival haben sich die drei Charmebolzen ein besonderes „Festival Special“ einfallen lassen, mit roter Rose überm Herz, Schmalz auf der Seele und Spott in der Kehle.

Karten zu: 35,– Euro

• witterungsbedingte Verlegung in die Reithalle mit freier Platzwahl möglich

siehe Seite 95

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RheingauMusik Preisträger2011

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

22.7. Freitag, 20.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Klanggewalten

Hélène Grimaud, Klavier Australian Youth Orchestra Manfred Honeck, Leitung

Maurice Ravel Klavierkonzert G-Dur Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“

Französischer Feingeist und österreichisches Schwergewicht

Hélène Grimaud in wenigen Sätzen beschreiben? Unmöglich! Viel zu einseitig wäre es, sie bloß als eine der herausragendsten Pianistinnen unserer Zeit zu beschreiben, denn die leidenschaftliche Natur- schützerin, engagierte Menschenrechtsaktivistin und einfühlsame Buchautorin gehören gleichermaßen zu ihrer faszinierenden Persönlichkeit. Ihr poetisches Spiel zeugt von tiefster Hingabe an die Musik und lässt die von ihr interpretierten Werke immer wieder neu entdecken. Ravels heiteres Klavier- konzert in G-Dur bringt sie mit nach Wiesbaden, von dem der Komponist selbst sagte, es atme den Geist Mozarts. Gedankenschwere kleidet Gustav Mahler in berauschend farbigen Orchestersound in seiner Sinfonie Nr. 1, die wie alle seine Sinfonien eine ganze Welt, einen ganzen Kosmos umschreibt. Einfach aufregend!

Karten zu: 70,– 60,– 55,– 40,– 20,– *Euro

• Konzertführer live um 19.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal

23.7. Samstag, 19.00 UhrWiesbaden, Lutherkirche

„Nachtviolen“ Christian Gerhaher, Bariton Gerold Huber, Klavier

Ausgewählte Lieder von Franz Schubert

Des Dichters traumhaft- sehnsuchtsvolle Lieder

Die Nachtviole, die titelgebende Blume aus der Familie der Kreuzblütengewächse, galt in der Antike als Mittel gegen Melancholie und Schlaf- losigkeit. Schubert destilliert aus ihr eine weh- mütige Hymne – auf eine Freundschaft, auf eine Liebe? Der Text bleibt unklar und öffnet einen Deutungsspielraum. Christian Gerhaher sagt hierzu in einem Interview: „Niemand weiß, was dieser Titel bedeutet, aber jeder denkt sich etwas dazu.“ Und hier genau liegt Gerhahers Stärke, in der Interpretation. Gemeinsam mit seinem kongenialen Partner Gerold Huber deutet der Ausnahmesänger jeden Ton, jeden Moment, jedes Zögern, jedes Glänzen philosophisch, text- lich und musikalisch aus. Gemeinsam zelebrieren sie die Schubert’schen Sehnsuchtsuniversen und es entsteht vor allem eines: ganz große Kunst.

Karten zu: 60,– 45,– 30,– Euro

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RheingauMusik Preisträger2009

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23.7. Samstag, 19.00 UhrOestrich, Kelterhalle des Rheingau Musik Festivals

Fokus Jazz

Rendezvous mit ... Till Brönner

Till Brönner im Gespräch mit Katharina Eickhoff

Ein Blick hinter die Musiker- persönlichkeit

Till Brönner – Deutschlands wohl bekanntester Jazz-Musiker und mittlerweile auch eine der her- ausragenden Figuren der internationalen Musik- szene – ein Ausnahmekönner, facettenreich, un- konventionell und experimentierfreudig. „Jazz ist Musik, die allen gefallen kann – nur die wenigsten wissen das.“ So lautet Brönners Credo. Im Gespräch mit dem diesjährigen „Fokus Jazz“-Künstler wird die Musikjournalistin Katharina Eickhoff den ein oder anderen Blick auf die Person hinter der Trompete werfen, auf sein turbulentes Leben zwischen Berlin und Los Angeles, seine Tätigkeit als Produzent und Lehrender, auf die Sonnen-, aber auch Schattenseiten des Musikerdaseins blicken sowie seiner Leidenschaft für die Fotografie nachspüren. Lassen Sie sich auf ein „Rendezvous“ der besonderen Art ein: intim, kritisch, aber stets pointiert und mit Substanz – schlicht ein außer- gewöhnlicher Blickwinkel auf Till Brönner.

Karten zu: 18,– Euro

• freie Platzwahl

23.7. Samstag, 19.00 Uhr 24.7. Sonntag, 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Kreuzgang Kloster Eberbach, Kreuzgang

Starke Frauen

Mozart-Nacht

Anna Lucia Richter Sopran · Festival Strings Lucerne · Daniel Dodds Leitung & Violine Stepp Quartett · Itamar Zorman Violine · Gabriele Carcano Klavier

1. Teil im Kreuzgang: Joseph Haydn Ouvertüre B-Dur zu „Armida“ Hob. XXVIII:12Joseph Martin Kraus Ouvertüre d-Moll aus der Bühnenmusik „Olympie“ VB 33 Rezitative und Arien von Wolfgang Amadeus Mozart2. Teil in verschiedenen Räumen: Kammermusik3. Teil im Kreuzgang: Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319

Mozarts starke Frauen auf der großen Bühne

In Mozarts Opern sind die Frauen bei Weitem nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern starke Persön- lichkeiten, die so manches Mal die eigentlich treibende Kraft sind. Ihr glühender Verehrer Mozart hat ihnen so manche wunderbare Arie in die Kehle komponiert. Die Mozart-Nacht in Kloster Eberbach bringt die Anziehungskraft von Mozarts starken Frauen zur Entfaltung und gleichzeitig das Publikum in Bewe- gung: Jeder gestaltet seinen persönlichen Konzertabend selbst! Nach einem eröffnenden Kreuzgang- Konzert stehen drei Kammermusiken an besonderen Orten des ehrwürdigen Klosters zur Wahl, bevor die Mozart-Nacht im Kreuzgang ausklingt. Ein Konzert abend, der zum Wandeln und Entdecken einlädt!

Karten zu: 65,– 50,– 35,– 25,–* Euro

• Ende gegen 22.30 Uhr• witterungsbedingte Verlegung der Kreuzgang-Konzerte in die Basilika möglich

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

23.7. Samstag, 19.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Gautier Capuçon, Violoncello Orchestre Philharmonique de Marseille Lawrence Foster, Leitung

Gabriel Fauré Suite op. 80 „Pelléas et Mélisande“ Camille Saint-Saëns Cellokonzert a-Moll op. 33 Georges Bizet „Carmen“-Suite, „L’Arlésienne“-Suite

Frankreichs besonderes Licht in Tönen

Liegt es vielleicht an dem besonderen Licht ihrer Heimat, dass sie so farbenreich komponiert haben? Ob Fauré, Saint-Saëns oder Bizet – aus ihrer Musik strahlt dieses elegante Leuchten, das Frankreichs Licht ganz direkt in sich gespeichert zu haben scheint. Mit einem durch und durch französischen Programm kommt zum ersten Mal das Orchestre Philharmonique de Marseille vom Mittelmeer an den Rhein. Gautier Capuçon ist hingegen schon ein altbekannter Gast im Rheingau. Nachdem er im vergangenen Jahr gemeinsam mit seinem Bruder Renaud in Brahms’ Doppelkonzert begeisterte, lässt er in diesem Jahr Camille Saint-Saëns’ überschäumendem Temperament in dessen Cellokonzert freien Lauf.

Karten zu: 70,– 60,– 55,– 40,– 20,–* Euro

• Konzertführer live um 18.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal

24.7. Sonntag, 11.00 UhrKurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal

Sitzkissenkonzert

„Max und die Welt des Rhythmus“

Sophie van der Smissen GesangLukas Rommelspacher KlavierMax Gaertner Percussion

Sitzkissenkonzert für Kinder ab 3 Jahren

Max hat eine sensationelle Entdeckung gemacht: Auf dem Flohmarkt hat er eine Vielzahl spannender, neuer Instrumente gefunden … Triff ihn und ent- decke gemeinsam mit Max und seinen Freunden, was man damit alles anfangen kann! Was die alten Instrumente wohl noch aushalten und wie man sie benutzen kann? Das Publikum wird zum Mit- machen motiviert: Nach dem Einüben einiger Rhythmen wird gemeinsam ein Abschlusswerk für Piano, Vibraphon, Gesang und Bodypercussion gespielt. Ein Konzert zum Hören, Lernen, Mit- machen und Mitspielen!

Karten zu: 8,– Euro für Kinder 16,– Euro für Erwachsene

• für Kinder ab 3 Jahren

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24.7. Sonntag, 19.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Fokus Jazz

Till Brönner & Klaus Hoffmann

Till Brönner trumpet & vocalsKlaus Hoffmann vocalsMagnus Lindgren saxJasper Soffers pianoChristian von Kaphengst bassDavid Haynes drums

Zwei musikalische Seelenverwandte treffen erstmals aufeinander

Till Brönner und Klaus Hoffmann verehren sich seit Jahren. Schon immer wollten sie ein Projekt zusammen machen, das ihren musikalischen Vorlieben und Sehnsüchten freien Lauf lässt. Nun wird dieses Projekt beim Rheingau Musik Festival erstmals in die Tat umgesetzt. Klaus Hoffmann ist zu Gast bei unserem „Fokus Jazz“-Künstler Till Brönner, der sein virtuoses Quintett an diesem Abend in den Dienst des großen Schauspielers, Sängers, Autors und Liedermachers stellen wird. Eine Reise durch die europäischen und amerikanischen Jazz- und Chanson-Metropolen, den dunklen Gassen voller Liebesgewirr und dem Berlin einer vergangenen Ära, das es heute kaum mehr zu geben scheint: weit gefehlt – zumindest an diesem Abend!

Karten zu: 58,– 48,– 38,– 28,– 20,–* Euro

24.7. Sonntag, 19.00 UhrBad Homburg, Kurpark

The Kilkennys

Davey Cashin mandolin, whistles, banjo, spoons & vocals Tommy Mackey guitar, bass & vocals Robbie Campion banjo, guitar & vocals Davey Long drums, bodhrán, percussion, guitar & vocals

Eine irische Band heizt zum Mitsingen und Mittanzen ein

The Kilkennys – David, Davey, Tommy und Robbie – sind eine junge Band aus Irland, die es sich zur Mission gemacht hat, dem heimischen Irish Folk wieder frischen Wind einzuhauchen und ihn so vermehrt auch einem jungen Publikum zugäng- lich zu machen. Davey, der Kopf der Band, nimmt sein Publikum mit seiner offenen und natürlichen Art im Handumdrehen gefangen und entführt es so ganz behutsam in die Welt der irischen Musik. Sofort entstehen Bilder von der grünen Insel, den belebten Pubs – den guten Whiskey und das starke Bier kann man beinahe schon schmecken. Nur auf die langen grauen Bärte muss man verzichten, aber das kann man verzeihen, wenn man dafür diese sympathischen jungen Männer vorgesetzt bekommt!

Karten zu: 35,– Euro

• freie Platzwahl • witterungsbedingte Verlegung in das

Kurtheater Bad Homburg mit Beginn um 19.30 Uhr möglich

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

26.7. Dienstag, 20.00 Uhr 27.7. Mittwoch, 20.00 UhrEltville-Martinsthal, Weingut Diefenhardt Eltville-Martinsthal, Weingut Diefenhardt

Starke Frauen

Fräulein JazzSarah Lipfert als „Claudette“ Gesang Judith Goldbach als „Ilse“ Kontrabass Caroline Richards Regie

Die Gattung „komisches Jazzmusiktheater“ findet man nur bei Fräulein Jazz

Lediglich drei Dinge haben Ilse und Claudette gemeinsam: die Therapie, den Grund für dieselbige (ein Jazzstudium) – und ein Duo. So platzen unsere beiden Fräuleins auf die Theaterbühne, wo gerade Hildegard Knef, Zarah Leander, Helge Schneider und ein paar namhafte Hardrocker zu den Klängen von altem Swing und zeitgenössischem Jazz eine Gruppensitzung abhalten. Doch reine Musiktherapie stößt natürlich bei so unterschiedlichen pathologischen und musikalischen Ausprägungen schnell an ihre Grenzen. Obschon der Kontrabass, die Stimme, die Loopstation, das Schlagwerk und einige längst in Vergessenheit geratene Instrumente zur Erarbeitung von Konfliktlösungsstrategien beitragen, steht doch eins fest: Wenn zwei so unterschiedliche Damen ihre Nähkästchen nebst Unterbewusstsein öffnen, können Sie sicher sein, dass da nicht ausschließlich rosa Zuckerwatte drin ist. Intelligent, hochamüsant, mindestens ebenso musikalisch und gewürzt mit bissiger Selbstironie.

Karten zu: 38,– Euro

• Der Hof ist überdacht.• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr

26.7. Dienstag, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Next Generation

Marc Bouchkov, Violine Matan Porat, Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart Violinsonate Es-Dur KV 481 Johannes Brahms Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78 „Regenlied- Sonate“ Olivier Messiaen Thème et variations für Violine und Klavier César Franck Violinsonate A-Dur FWV 8

Ein Streifzug durch das Geigenrepertoire

Die Nähe des Klangs der Geige zur menschlichen Stimme ist für den jungen belgischen Geiger Marc Bouchkov Inspiration und Antrieb, Gefühle und Emotionen wiederzugeben und für die Zuhörer erlebbar zu machen. Dass der Stipendiat der Kronberg Academy daneben auch die virtuosen und brillanten Töne beherrscht, zeigen seine zahlreichen Auszeichnungen und Wettbewerbser-folge. Und auch bei seinem Debüt auf Schloss Johannisberg wird er dies mit Mozarts kanta-bel-virtuosen Es-Dur-Violinsonate KV 481 und den Werken von César Franck und Olivier Messiaen unter Beweis stellen. Den passenden Kontrast bildet Brahms „Regenlied-Sonate“, die sich durch eine schlichte Natürlichkeit und den Verzicht auf dramatisches Geschehen auszeichnet.

Karten zu: 35,– 25,– 15,– Euro

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

27.7. Mittwoch, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Next Generation

Claire Huangci, Klavier

Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 30 E-Dur op. 109 Frédéric Chopin Andante spianato et Grande Polonaise brilliante Es-Dur op. 22 Johannes Brahms Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5

Klaviermusik, die zu Herzen geht

Das Publikum war begeistert, als Claire Huangci im Frühjahr 2015 in unserer Nachwuchsreihe „Konzert & Brunch“ ihr Rheingau-Debüt feierte – und wir waren es auch! Ein atemberaubendes Feuerwerk entfachte die junge Pianistin, die am Klavier eine so charmante wie bezwingende Aura umgibt. Keine Frage, dass wir Claire Huangci in diesem Jahr das große Podium bereiten! Ins Zentrum ihres Rezitals stellt sie Chopin, der an ihrer Karriere einen besonderen Anteil hat: Sie ist erste Preisträgerin der internationalen Chopin- Wettbewerbe 2009 in Darmstadt und 2010 in Miami. Ihr eigener Anspruch? „Musik zu machen, an die man sich erinnert“, wünscht sich die Pianistin, „nicht weil ich so schnelle Finger hatte, sondern weil sie so schön war – so schön, dass sie zu Tränen rührte.“

Karten zu: 38,– 28,– 18,– Euro

28.7. Donnerstag, 20.00 UhrKloster Eberbach, Kreuzgang

Italienische Opern-Nacht

Martin Mitterrutzner TenorMünchener KammerorchesterAlexander Liebreich Leitung

Werke von Gioachino Rossini, Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini u. a.

Höhepunkte des italienischen Belcanto

Ja, Gioachino Rossini wusste, wie man genießt! Und er beherrschte die Kunst, das pralle Leben auf die Opernbühne zu bringen. 39 Opern verbuchte er nach nur zwei Jahrzehnten seines bewegten Lebens und setzte sich damit für alle Zeiten an die Spitze sämtlicher seiner opernkomponierenden Zeitgenossen. Die Opera buffa ist sein Paradestück: In Rossinis komischen Opern wird gelacht und geweint, geliebt und gehasst, verwirrt und aufgelöst – und seine nicht selten schier atemberaubende Musik scheint sich dabei immerzu ins Fäustchen zu lachen. Beschwingt, heiter, leidenschaftlich und virtuos geht es auch in der Eberbacher Sommernacht zu, wenn wir im idyllischen Kreuzgang dem italienischsten aller Opernmeister eine stimmgewaltige Hommage bereiten. Bestens vertreten wird dieser von Martin Mitterrutzner, der bereits bei den Salzburger Festspielen, an der Semperoper Dresden und als Ensemblemitglied der Oper Frankfurt von sich reden machte.

Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,–* Euro

• witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

28.7. Donnerstag, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Next Generation

Stradivari Quartett

Xiaoming Wang ViolineSebastian Bohren ViolineLech Antonio Uszynski ViolaMaja Weber Violoncello

Tan Dun„Eight Colors“ für StreichquartettFranz SchubertStreichquartett Nr. 15 G-Dur D 887Astor Piazzolla„Cuatro Estaciones Porteñas“

Vier Stradivaris auf drei Kontinenten

Stradivari – der Name steht für Exklusivität und verheißt Klangschönheit. Und so wie einst die Instrumente von Cremona aus ihren Siegeszug in die ganze Welt antraten, reist nun das Stradivari Quartett regelmäßig nach Amerika, Asien und Europa, um die Vielfalt der Gedanken- und Gefühls- welten von Kompositionen auszuloten. Dabei dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die hervorragend aufeinander abgestimmten und mit jeweils einer Stradivari ausgestatteten Musiker ebenso hoch gehandelt werden wie die Instru-mente ihres Namensgebers. Schon bei der Mozart-Nacht 2014 sorgten sie für Furore und Standing Ovations!

Karten zu: 42,– 32,– 22,– Euro

• Konzertführer live mit dem Stradivari Quartett zu Konzertbeginn um 20.00 Uhr

28.7. Donnerstag, 20.00 Uhr 29.7. Freitag, 20.00 UhrEltville-Martinsthal, Weingut Diefenhardt Eltville-Martinsthal, Weingut Diefenhardt

Matthias Brodowy: „Bis es euch gefällt“

Matthias Brodowy Klavier

Lachmuskeltraining par excellence

Seit dem Jahre 89 des letzten Jahrhunderts steht er auf der Bühne. Erst im Ensemble und seit 1997 als Solist. Die Quintessenz aus dieser Zeit zeigt er in diesem ganz besonderen Programm, natürlich nicht, ohne dabei den Blick auf die aktuellen Geschehnisse auszuklammern. Matthias Brodowy führt den Zuschauer zurück in die wunderbare Zeit des käferorangenen Wahlscheibentelefons, als er im Blockflöten-ensemble ganze Seniorenheime tyrannisierte. Er erklärt als Bauchhintrainer, warum wir uns Überge-wicht angesichts der wirtschaftlichen Lage unbedingt leisten müssen und bringt Teile einer längst verschollen geglaubten Mozartoper zu Gehör. Auch seine mehr als skurrilen Albträume wirft er zwecks persönlicher Verarbeitung der Allgemeinheit zum Fraß vor. Eine temporeiche One-Man-Show, ein Parforceritt mit lauten und leisen Tönen, Klassiker und Aktuelles, jenseits der Frage, ob das nun Kabarett oder Comedy sei. Es ist Brodowy, der Vertreter für gehobenen Blödsinn. 2014 der heimliche Star im Weingut Diefenhardt.

Karten zu: 40,– Euro

• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr• Der Hof ist überdacht.

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

29.7. Freitag, 19.00 UhrFlörsheim, St. Gallus

Artist in Residence

Isabelle Faust, Violine

Johann Sebastian BachPartiten und Sonaten für Violine solo BWV 1001–1006

Ein heldenhafter Alleingang durch Bachs Geigenkunst

Die Artist in Residence-Künstlerin Isabelle Faust geht spielend weit mehr als 250 Jahre zurück, in die Barock-Zeit, zu Bachs Solo-Werken: stilgerecht, mit altem Bogen, in eine archaische Klangwelt, die sie gleichwohl emotional ausformuliert, als entstünde jeder Ton, jeder Akkord, jede Fuge im Moment. Was die Geigerin hier aufbietet – Bach pur – verspricht musikalisch-intellektuellen Hoch- genuss: Im Prinzip die barocke Geigen-Grammatik, eine Welt aufreißend. Isabelle Faust glättet nichts zu reiner Brillanz, überwältigt den Hörer nicht einfach, sondern erschließt die von Bach kompo- nierten Seelenlandschaften. Jedes Preludio, jede Gigue, jede Sarabande: ein unverwechselbarer Mikrokosmos. Wir versprechen: Isabelle Fausts Spiel brennt sich in Ihr Gedächtnis ein!

Karten zu: 38,– 28,– 18,– Euro

29.7. Freitag, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Magali Mosnier, Flöte Nicolas Altstaedt, Violoncello Nicholas Angelich, Klavier

Joseph HaydnTrio D-Dur Hob XV:16César FranckSonate für Flöte (Violine) und Klavier A-DurLudwig van BeethovenSonate für Violoncello und Klavier g-moll op. 5 Nr. 2Carl Maria von Weber Trio g-Moll op. 63

Eine Instrumentenkombination mit höchst eleganter Ausstrahlung

Das reizvolle Zusammenspiel von Flöte, Violon- cello und Klavier ist spätestens seit Haydn ein etablierter Klassiker. Durch das außergewöhnli-che musikalische Profil der drei Musiker erlebt diese Kombination jedoch eine neue Dimension, die es vermag, ein kleines Orchester zu ersetzen. Magali Mosnier gilt als einer der aufregendsten Musikexporte Frankreichs. Ihr nuancenreiches Spiel mit tänzerischem Charme lässt die Flötistin samt ihrem Instrument auf Wolken schweben und entführt die Zuhörer in eine zauberhaft an- mutende Welt. Nicht minder sind Nicolas Altstaedt und Nicholas Angelich Meister ihres Faches: Hier finden drei Musiker zusammen, die hörbar machen, was genau das Zusammenspiel im Trio ausmacht!

Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro

29.7. Freitag, 20.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Musette- und Tangofreuden

Richard Galliano Akkordeon & BandoneonStuttgarter KammerorchesterMeesun Hong Coleman Violine & Leitung

Werke von Béla Bartók, Georg Brein-schmid, Richard Galliano, Joaquín Turina, Astor Piazzolla

Wehmütig-passionierte Akkordeon-musik gehüllt in Orchesterklänge

Wie kaum ein anderes Instrument beeindruckt das Akkordeon mit einer schier unglaublichen Klangfarbenpalette. Zumal wenn der Franzose Richard Galliano, einer der führenden Interpreten, sich diesem Instrument annimmt und auslotet, was in puncto Ausdruck und stilistischen Mög- lichkeiten alles in ihm steckt. Beim Rheingau Musik Festival interpretiert er außer Werken seines Mentors Astor Piazzolla und jazzange- hauchten, ironisch-humorvollen Stücken des Österreichers Georg Breinschmid auch eigene, stilistisch an die Tradition französischer Akkor- deonmusik anknüpfende und von Insidern als

„New Musette“ apostrophierte Kompositionen. Richard Galliano lädt mit dem Stuttgarter Kammerorchester zu einer musikalischen Nacht voller Sehnsucht, voller Emotionen und vor allem voller Leidenschaft. Eine Nacht, die Gänse- haut-Momente verspricht!

Karten zu: 55,– 50,– 45,– 30,– 20,–* Euro

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

30.7. Samstag, 17.00 UhrKloster Eberbach, Domäne Steinberg

Steinberger Tafelrunde

Dieser Klassiker ist stets schon früh ausverkauft

Eine einzelne Flasche Riesling für 10.300 Euro: Mit dieser Rekordsumme sorgte vor einigen Jahren bei einer Versteigerung eine 1920er Trocken- beerenauslese vom Steinberg für Aufregung. Aber keine Frage, die Domäne Steinberg der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach steht nicht nur für hervorragende Gewächse, sondern bietet zugleich ein traumhaftes Ambiente für einen der Klassiker im Rheingauer Festivalkalender: Einmal im Jahr schlängelt sich eine fast 700 Meter lange Tafel durch den Eberbacher Steinberg, hier wird gevespert, getrunken und natürlich gelauscht, wenn verschiedene Ensembles und Künstler Swing, Blues, Latin, Zauberei und Kleinkunst dar- bieten. Im Zusammenspiel von musikalischer Unterhaltung, kulinarischen Genüssen, netter Gesellschaft und Abendsonne einer der entspann-testen Termine im Festival!

Karten zu: 75,– Euro

• Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass pro Person max. 6 Karten bestellt werden können.

• Preis inkl. Vesper, Wasser und eine Fl. Wein• Einlass und Beginn: 17.00 Uhr• Ende gegen 22.00 Uhr• Die Steinberger Tafelrunde findet als

Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.

siehe Seite 94 und 95

30.7. Samstag, 20.00 Uhr Eltville-Martinsthal, Weingut Diefenhardt

31.7. Sonntag, 19.00 Uhr Eltville-Martinsthal, Weingut Diefenhardt

Starke Frauen

„Sing oper stirb! Operette sich, wer kann“

Annette Postel GesangKlaus Webel Klavier

Der vielleicht lustigste Opernabend der Welt

Annette Postel erzählt aus dem Opernnähkästchen und singt Opernparodien mit Koloratur und Komik, Herz und Hurz, Tragik und Tiraden, Cross- over und Comedy, und viel Stimme! „Sing oper stirb! Operette sich, wer kann“ ist tragisch, pompös, verrückt und komisch, wie die Oper und der Opernbetrieb selbst. Als Bühnenpartner und am Flügel besticht Klaus Webel, ausgepreister Jazz- pianist mit großem pianistischen Können in der „großen“ und „kleinen“ Kunst, sowie solider Diventauglichkeit.

Karten zu: 40,– Euro

• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr (30.7.) und 17.00 Uhr (31.7.)

• Der Hof ist überdacht.

30.7. Samstag, 19.00 UhrOestrich, Kelterhalle des Rheingau Musik Festivals

Artist in Residence

Rendezvous mit ... Isabelle Faust

Isabelle Faust im Gespräch mit Katharina Eickhoff

Ein Blick hinter die Musiker-persönlichkeit

Mit fünf Jahren begann Isabelle Faust Violine zu spielen. Heute ist sie eine begehrte Solistin, die kreuz und quer durch die Welt reist, um mit den renommiertesten Dirigenten und Orchestern aufzutreten. Als einen „Glücksfall“ ihrer Karriere bezeichnet sie die Begegnung mit Claudio Abbado, mit dem sie in mehreren Ländern konzertierte und eine mehrfach preisgekrönte CD von den Violinkonzerten Beethovens und Bergs einspielte. Beim Rheingau Musik Festival tritt Isabelle Faust seit 1998 regelmäßig auf. Als Artist in Residence- Künstlerin wird sie 2016 gleich vier Konzerte bestreiten und dabei ihre ganze Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Es verspricht ein spannendes Gespräch zu werden, wenn die Musikjournalistin Katharina Eickhoff auf die Geigerin trifft. Im Aus- tausch über ihre reiche Gedankenwelt und ihre beeindruckende Karriere entsteht ein umfassendes Bild der Musikerin.

Karten zu: 18,– Euro

• freie Platzwahl

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

31.7. Sonntag, 11.00 Uhr 31.7. Sonntag, 14.00 UhrKurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal Kurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal

Sitzkissenkonzert

„Frau Dr. Trallala“

Christoph Pepe Auer Bassklarinette Markus Pechmann Trompete Christian Bakanic Akkordeon Clemens Sainitzer Violoncello Lilian Genn Schauspiel, Konzept & Idee

Die fröhliche Musikambulanz

Instrumenten-Patienten werden in der klingenden Musikpraxis auf Herz und Nieren überprüft: Frau Dr. Trallala besucht mit ihrer fröhlichen Musikambulanz die Kurfürstliche Burg Eltville! Denn auch Instrumente müssen regelmäßig zur Gesundenuntersuchung, um Verstimmungen, Verstopfungen und sonstige Wehwehchen zu kurieren. Nach eingehender musikalischer Untersuchung und Diagnose gibt es höchst unterschiedliche Behandlungen und Therapien – doch egal welcher Patient, egal welches Instrument: Frau Dr. Trallala hat immer einen Rat parat. Natürlich werden auch die Stimmbänder und Herzrhythmen des Publikums untersucht und mit wohltuenden musikalischen Heilmitteln, den „Musikamenten“, versorgt – damit auch das Publikum kraftvoll singt und tanzt!

Karten zu:8,– Euro für Kinder16,– Euro für Erwachsene

• für Kinder von 4 bis 7 Jahren

31.7. Sonntag, 17.00 UhrLorch, St. Martin

Max Reger: 100. Todestag / Klanggewalten

Jan Doležel, Orgel

Max RegerKanzonetta a-Moll op. 47 Nr. 3Erste Suite e-Moll op. 16 „Den Manen Johann Sebastian Bachs“ Heinrich KaminskiChoralvorspiel „Morgenglanz der Ewigkeit“Johannes BrahmsAuszüge aus Elf Choralvorspiele op. 122Johann Sebastian BachFantasia C-Dur BWV 570

Mitreißende Reger-Interpretationen

Alle Versuche, Max Reger anhand komposito- rischer Kategorien einzuordnen, müssen zu kurz greifen: Vielschichtig sind die Spuren, die er in der Musikgeschichte hinterlassen hat, weitreichend sein Einfluss auf nachfolgende Komponisten- generationen. Insofern ist es nur konsequent, den Komponisten anlässlich seines 100. Todestages mit einem Konzert zu bedenken. Hierfür kommt ein Großer seines Fachs: Der tschechische Orga- nist Jan Doležel wird von Publikum wie Presse für die virtuose Beherrschung seines Instruments und für sein farbiges Spiel geschätzt. Nicht nur Folkert Uhde, der künstlerische Leiter der Inter- nationalen Orgelwoche Nürnberg, sagt über den Reger-Spezialisten: „Er spielt den aufregendsten Reger, den ich je gehört habe.“

Karten zu: 28,– Euro

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

31.7. Sonntag, 19.00 UhrMainz, Alte Lokhalle

Starke Frauen / Rheinhessen zum 200.

Suzanne von Borsody spricht Frida Kahlo

Suzanne von Borsody Textbearbeitung & RezitationTrio AzulProduktion Martin Mühleis

Die Malerin Frida Kahlo kommt zu Wort

Ein faszinierender Streifzug durch ein außer- gewöhnliches Leben: Die große Schauspielerin Suzanne von Borsody fügt dem Mythos Kahlo mit ihrer unverwechselbaren Stimme eine neue, unverfälschte Dimension hinzu und leiht der berühmten mexikanischen Malerin ihre Stimme: In Briefen, Gedichten und Tagebucheintragungen – intime, offenherzige Bekenntnisse, die von großem Humor und unbändiger Lebensfreude zeugen, aber auch von innerer Zerrissenheit – kommt diese selbst zu Wort. Zusammen mit der mitreißenden lateinamerikanischen Musik, den Boleros, brasilianischen Sambas & samt- weichen Bossa Novas des Trio Azul entsteht ein spannendes, ein leidenschaftliches musika-lisch-literarisches Porträt. Die fantasiereichen Zeugnisse eines außergewöhnlichen Lebens sind ein Genuss – nicht nur für Frida-Kahlo-Fans!

Karten zu: 50,– 40,– Euro

4.8. Donnerstag, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Jean-Yves Thibaudet, Klavier

Robert Schumann„Kinderszenen“ op. 15Klaviersonate Nr. 1 fis-Moll op. 11 Maurice Ravel„Pavane pour une infante défunte“„Miroirs“

Exzentrischer Pianist mit Weltniveau

Jean-Yves Thibaudet gehört längst zur Crème de la Crème seiner Zunft. Die hohe Anschlagskultur, die perlende Virtuosität, die üppigen Klangfarben sowie die Eleganz und Poesie, die der Sohn einer deutschen Mutter und eines französischen Vaters dem Klavier entlockt, sind schlichtweg atembe-raubend. Der Programmfokus des smarten, von einem Hauch Coolness umwehten und stets in Outfits der Designerin Vivienne Westwood auf- tretenden Pianisten liegt – wie sein Rezital im Rheingau aufs Schönste widerspiegelt – auf Wer- ken der Romantik und des Impressionismus; vor allem zu Ravel hat er über seine einstige Lehrerin Lucette Descaves, eine Freundin des Komponis-ten, eine spezielle Beziehung. Und noch eines bringt das Programm zum Ausdruck: dass in Thibaudets Brust nach wie vor ein deutsches und ein französisches Herz schlägt.

Karten zu: 55,– 45,– 35,– Euro

5.8. Freitag, 19.00 UhrWiesbaden, Kurpark

Anthony Strong & Band Bernhoft & Band

Smarter britischer Stil und norwegisches Stimmwunder

Der aus England stammende Sänger Anthony Strong gilt in seiner Heimat als neue Hoffnung des Jazz. Er singt nicht nur, sondern er ist auch ein ausgezeichneter und feinfühliger Pianist. Mit seinem britischem Charme und seiner unwider- stehlichen Gute-Laune-Energie verleiht er seinen Eigenkompositionen, Jazz-Standards und Motown-Klassikern eine unnachahmliche Note. In Deutschland ist der Norweger Jarle Bernhoft schon lange kein Geheimtipp mehr. Bei den Grammy Awards 2015 war er mit seinem Long- player „Islander“ nominiert, und unter dem Motto „One Man – Full Band“ trat er beim legendären Glastonbury Festival auf. Wenn Bernhoft auf der Bühne steht, vermischen sich die Genres. Er ist nicht nur ein hervorragender Sänger, sondern auch ein begnadeter Multi-Instrumentalist. Durch eine Reihe von Sofortaufnahmen, Loops und Layers schafft er es mit seinen Instrumen- ten mühelos, den Sound einer ganzen Band zu produzieren, inklusive aller Instrumente und Backgroundgesang!

Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro

• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.

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5.8. Freitag, 20.00 UhrKloster Eberbach, Basilika

Klanggewalten

Wolfgang Amadeus Mozart: „Krönungsmesse“

Yetzabel Arias Fernandez Sopran · Bogna Bartosz Alt · Tilman Lichdi Tenor Klaus Mertens Bass · Amsterdam Baroque Orchestra · Amsterdam Baroque Choir Ton Koopman Leitung

Joseph HaydnMissa in angustiis d-Moll Hob XII:11 „Nelson-Messe“Wolfgang Amadeus MozartMotette „Ave verum corpus“ KV 618Messe C-Dur KV 317 „Krönungsmesse“

Großartige Chormusik in beeindruckendem Ambiente

Eines steht fest: Bei Mozart gibt es kein Zuviel. Auch wenn er klanggewaltig wird, es ist doch immer alles genau richtig dosiert. Nicht umsonst haben sich die zu krönenden Häupter des 19. Jahrhunderts immer wieder mit seiner prächtigen C-Dur-Messe KV 317 die Krönungszeremonien vergolden lassen. Und trotz- dem haben in Mozarts Messe das Gefühl und das Menschliche ihren zentralen Platz. Haydns drama- tisch bewegte „Nelson-Messe“ ist das ebenso meisterhafte Pendant in diesem Programm, mit dem der Originalklang-Spezialist Ton Koopman und seine Musiker beweisen, wie fein und empfindsam man auch gewaltige Klänge ausleuchten kann. Eine hervorragende Gelegenheit, die Amsterdam Baroque Ensembles endlich wieder im Rheingau zu erleben!

Karten zu: 80,– 70,– 55,– 40,– 20,–* Euro

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5.8. Freitag, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Dvorák: 175. Geburtstag

Martin Stadtfeld, Klavier Szymanowski Quartet

Agata Szymczewska ViolineGrzegorz Kotów ViolineVladimir Mykytka ViolaMarcin Sieniawski Violoncello

Anton WebernLangsamer Satz für StreichquartettJohannes BrahmsKlavierquartett g-Moll op. 25Antonín DvorákKlavierquintett A-Dur op. 81

Zum Klangbaden geeignet

„Leider von Johannes Brahms“, kritzelte kein Geringerer als Arnold Schönberg mit einem Augenzwinkern, aber voll ehrlicher Bewunde- rung unter die Anfangstakte des Brahms’schen Klavierquartetts op. 25. Es ist in der Tat be- wundernswert, wie elegant Brahms den großen sinfonischen Gestus mit tänzerischer Aus- gelassenheit verknüpft. Auch sein Freund Antonín Dvorák lotet im Klavierquintett op. 81 alle Klangqualitäten meisterhaft aus. Mit dem Szymanowski Quartet und Martin Stadtfeld finden sich fünf Ausnahmemusiker zusammen, um im Dvorák-Jahr einer bedeutenden Kompo- nisten-Freundschaft zu huldigen. Und selbst der „Neutöner“ Anton Webern leistet zu dieser Huldigung einen schwelgerischen und ganz und gar spätromantischen Beitrag.

Karten zu: 50,– 40,– 30,– Euro

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

6.8. Samstag, 19.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Klassik-Marathon

Sébastian Jacot Flöte Alina Shalamova & Nikolay Shalamov KlavierduoSooyeon Lee SopranJoy Jihyun Kang KlavierChiara Enderle VioloncelloGutfreund Trio

Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert u. a.

Für Entdecker junger Meister

Eine der schönsten RMF-Tugenden? Dem heraus- ragenden künstlerischen Nachwuchs eine Bühne zu geben! Aller Anfang ist schwer, das weiß auch das Rheingau Musik Festival und hat es sich deshalb zum Anliegen gemacht, Talente zu ent- decken, zu fördern und ihre ersten Schritte auf der großen Konzertbühne zu begleiten. Denn welch’ schöne Bestätigung ist es doch zu beobachten, wie so manchem Künstler die Rheingauer Bühne zum Sprungbrett in die ganz große Karriere wurde. „Klassik-Marathon“ heißt das beliebte Format, in dem wir dem Publikum eine ganze Reihe und ganz unterschiedliche Nachwuchskünstler vorstellen, denen man mit Sicherheit nicht zum letzten Mal begegnen wird. Ein Kammermusik-abend, der mit Überraschungen nicht geizt!

Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro

6.8. Samstag, 19.00 UhrWiesbaden, Kurpark

Funknight

Nils Landgren Funk Unit & Lira

Die Nils Landgren Funk Unit verbreitet Party-Stimmung pur

Nils Landgrens Funk Unit – eine 7-köpfige Groove-Connection mit kombinationsstarken Teamplayern und beschlagenen Edeltechnikern. James Brown meets Parliament meets Crusaders meets Funk Unit, so könnte man das Spielkonzept des Ausnahmemusikers mit der metallic-roten Posaune umschreiben. Locker-lässig lässt die Funk Unit die Töne durch die Reihen zirkulieren, brillante Bläsersätze wechseln sich ab mit ekstatischen Soli. Vor allem bringen sie aber mit tanzbaren Beats, fulminanten Tempo-verschärfungen, coolem Gesang und starken Melodien das Publikum zum Kochen. Dennoch bleibt auch Zeit für Eleganz und den innigen Klammerblues: Mit diesem Konzept sorgt Mr. Redhorn zusammen mit seinem Dreamteam aus schweißtreibenden Funk-Arbeitern, den Soul im Blut, seit Jahren für frenetisch bejubelte Konzerte von Stockholm bis Peking. Die Nils Landgren Funk Unit ist beim Rheingau Musik Festival zusammen mit der südafrikanischen Sängerin Lira auf musikalischer Mission, um die Herzen und Tanzbeine der Zuhörer zu erobern.

Karten zu: 55,– 40,– 25,– Euro

• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.

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6.8. Samstag, 19.00 UhrHochheim, Weingut Künstler

Randi Tytingvåg: „Three“

Randi Tytingvåg vocals & pianoDag S. Vagle guitar & vocalsErlend Aasland banjo, guitar, piano & vocals

Neben eigenen Songs erklingen Lieder von Cole Porter, Joni Mitchell und Tom Waits

Folkmusik mit poetischer Leichtigkeit

Die aus Norwegen stammende Sängerin und Songwriterin Randi Tytingvåg bringt mit ihrer Musik die Hörer zum Strahlen: Wohlfühlmusik im besten Sinne, mit jeder Menge Charme. Die Zutaten für ihre Songs sind vielfältig, auf ihrem neuen Album betont Tytingvåg besonders ihre Singer- Songwriter-Qualitäten und bedient sich der amerikanischen Folk & Country-Wurzeln: „Three“ ist emotionales Kino, pur und mit außerordent-lichem Mut zur Reduktion in zurückgenommener Instrumentierung. Mit akustischer Gitarre und Banjo rahmen ihre beiden Begleiter die Songs ein. Ihren eigenen Werken stellt sie eine fast schon gewagte Mischung an die Seite: Cole Porter, Joni Mitchell, Tom Waits. Dennoch ergibt sich ein zusammenhängendes Ganzes. Typisch Tytingvåg!

Karten zu: 34,– 28,– 18,– Euro

• Der Hof ist überdacht.

7.8. Sonntag, 11.00 UhrWiesbaden, Kurpark

Cedric Shannon and Brothers in Gospel

Cedric Shannon Rives musical directionMitchel Ford tenorDejuan Bingham tenorCleophus Robinson III baritoneCory Fuller bass & pianoJarmez D. Lee bass & drums

Gospelmusik im kleinen Format

Cedric Shannon Rives ist mit dem Talent gesegnet, Worte in Musik zu verwandeln. Er zieht das Pub - likum mit einer Stimme, die stets unter die Haut geht, in den Bann. Der begnadete Gospel- Sänger hat bereits mit den großen Stars der US-Gospel Szene zusammengearbeitet. 2013 wurde ihm die Ehre zuteil, für Papst Franziskus in Rom singen zu dürfen. Für seine musikalische „Predigt“ bei der Kurpark-Matinee des Rheingau Musik Festivals hat Cedric Shannon mit den Brothers of Gospel sechs wunderbar charismatische Stimmgewalten vereint. Christliche Überzeugung, enormes Stimm volumen, überschäumendes Temperament und mitreißende Choreographien gehen eine einzigartige Verbindung ein.

Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro

• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.

siehe Seite 95

7.8. Sonntag, 19.00 UhrHochheim, Weingut Künstler

Next Generation

Omer Klein Trio

Omer Klein pianoHaggai Cohen-Milo bassAmir Bresler drums

Eines der spannendsten jungen Jazz-Trios

In Israel geboren und aufgewachsen, in den USA ausgebildet, in Deutschland zu Hause, in ganz Europa erfolgreich. Attribute, die auf den Jazz-Pianisten Omer Klein zutreffen, dessen Handwerk von den Großen des Jazzklaviers wie Thelonius Monk und Keith Jarrett genauso beeinflusst wurde wie von den israelischen Liedern eines Matti Caspi oder Sascha Argov. Zusammen mit dem Bassisten Haggai Cohen-Milo und dem Schlagzeuger Amir Bresler präsentiert das Trio in erster Linie Eigenkompositionen, die im Modern Jazz verwurzelt sind. Von dort aus ranken sie sich aber stets weiter durch die ein gängigen melodiösen Lieder seiner israelischen Heimat und absorbieren auf diesen Weg auch afrikanische Rhythmen und europäische Klassik. Man darf gespannt sein auf feinsten zeitgenössi-schen Jazz – brilliant, klug, dabei leicht zugänglich und experimentierfreudig.

Karten zu: 34,– 28,– 18,– Euro

• Der Hof ist überdacht.

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

9.8. Dienstag, 20.00 Uhr 10.8. Mittwoch, 20.00 UhrEltville, Gutsausschank im Baiken / Eltville, Gutsausschank im Baiken / Domäne Rauenthal Domäne Rauenthal

Delta Q: „Wann, wenn nicht wir!“

Sebastian Hengst Countertenor · Till Buddecke TenorMartin Lorenz Bariton · Thomas Weigel Bass

A-cappella-Sound mit Entertainment-Faktor

Delta Q ist nicht nur ein physikalischer Begriff aus der Thermodynamik, sondern auch der Name einer aufstrebenden A-cappella-Band aus Berlin. Mit ihrem dynamisch-warmen Klang, ihrer gebündelten Energie und dem richtigen Quantum Groove machen die vier sympathischen jungen Männer ihrem Ensemblenamen alle Ehre. Das Ganze mal laut, mal puristisch unplugged, intelligent getextet und witzig choreografiert, mit überraschenden Cover-Arrangements und Eigenkompositionen mit Ohr-wurmqualitäten. Alles, was es dafür braucht, sind vier Mikrofone und die Stimmen von Sebastian Hengst, Till Buddecke, Martin Lorenz und Thomas Weigel. Live auf der Bühne springt der Funke dabei genauso über wie in den kreativ inszenierten Musikvideos. Nach ihrem grandiosen Festival-Einstand 2015 präsentiert die Berliner Vokalband ihr neues Programm: Mitsingen und auf dem Sitz wippen sind ausdrücklich erwünscht!

Karten zu: 38,– Euro

• Der Hof ist überdacht.• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr

9.8. Dienstag, 20.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Maurizio Pollini, Klavier

Claude DebussyPréludes Livre II

und Werke von Frédéric Chopin

Italienischer Grandseigneur am Klavier

Ein großer Mann, ein großer Abend: Maurizio Pollini kommt. Der Meister spielt Chopin. Diesem verdankt er seine Weltkarriere. Der Gewinn des Warschauer Chopin-Wettbewerbs mit gerade 18 Jahren machte ihn schlagartig bekannt. Doch Pollini zog sich für ein Jahr zurück, um sein Spiel bei dem Klangfarbenzauberer Arturo Benedetti Michelangeli zu perfektionieren. In den Folgejah-ren konzentrierte er sich auf wenige Auftritte pro Jahr, blieb wählerisch. Dennoch legte er eine atemberaubende Karriere hin: Sein aufregendes Spiel ließ ihn schnell in den Klavierolymp auf- steigen. Pollini schuf Einspielungen, an denen andere Pianisten bis heute gemessen werden. Für seine Chopin-Interpretationen wird er verehrt. Neben Chopin steht Debussy auf dem Programm, dessen Préludes heute als Inbegriff impressionis-tischer Klavierkunst gelten.

Karten zu: 90,– 75,– 65,– 50,– 25,–* Euro

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

10.8. Mittwoch, 20.00 UhrRüdesheim-Eibingen, Abtei St. Hildegard

Next Generation

Nevermind

Anna Besson FlöteLouis Creach ViolaRobin Pharo Viola da GambaJean Rondeau Cembalo

Werke von Marin Marais, François Couperin, Jean-Baptiste Quentin und Louis-Gabriel Guillemain

Jean Rondeau und seine Mitstreiter sind (noch) ein Geheimtipp

Schon sein Name klingt wie Musik, und dass unter seinen Händen Werke vieler Stile in originellen, reifen und immer wieder mitreißenden Interpre-tationen erklingen, hat man unzählige Male gewürdigt. Der französische Cembalist Jean Rondeau, gerade mal 23 Jahre alt, gewann eine Fülle von Musikpreisen. Mit Anna Besson, Louis Creach und Robin Pharo gründete er das Barock-ensemble Nevermind. Ob das zweite Album der Rockband Nirvana bei der Wahl dieses Namens Pate stand, lässt sich nur erahnen. Auf alle Fälle versprüht das Ensemble die Energie einer Rockband, und das ganz ohne Verstärkung und mit Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert: Mit unvergleichlicher Brillanz widmen sich die vier jungen Musiker den viel zu selten aufgeführten Werken von François Couperin, Marin Marais, Jean-Baptiste Quentin und Louis-Gabriel Guillemain.

Karten zu: 35,– 20,– Euro

11.8. Donnerstag, 19.00 UhrMalakoff-Terrasse Mainz,Schiffsbühne am Rheinufer

Rheinhessen zum 200.

„Music in Motion – Movie Classics in Concert“

21st Century Symphony OrchestraLudwig Wicki Leitung

Original Filmausschnitte und -musik aus „The Cowboys“, „Mission Impossible“, „Miss Marple“, „James Bond“, „Indiana Jones“ „Harry Potter“, „Star Wars“ u. a.

Große Filmmusik und großes Orchester vor traumhafter Kulisse

Am idyllischen Mainzer Rheinufer entführen die Musiker des 21st Century Symphony Orchestra die Besucher in die facettenreiche, mitreißende und traumhafte Welt der Filmmusik. Dabei ziehen sie alle Register: mal dramatisch, mal berührend, mal witzig, immer cool. Das Programm streift durch über 50 Jahre Film- und Filmmusikgeschichte – von „James Bond“ (1962-2015) über „Star Wars“ (1977-2015) bis hin zu aktuelleren Kino-Hits wie „Harry Potter“ (2001-2011) und „Avatar“ (2009). Den Besuchern bietet sich ein einzigartiges Konzerterlebnis: Von der Malakoff-Terrasse aus lauschen sie dem auf dem Rhein

„schwimmenden“ Orchester und blicken auf die Filmleinwände, die vom Schiff aus den perfekten Blick auf das Geschehen bieten – der Traum einer lauen Sommernacht!

Karten zu: 70,– 50,– 30,– Euro

• Einlass: 18.00 Uhr• Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

11.8. Donnerstag, 20.00 Uhr Eltville, Gutsausschank im Baiken / Domäne Rauenthal 12.8. Freitag, 20.00 Uhr Eltville, Gutsausschank im Baiken / Domäne Rauenthal

Gustav Peter Wöhler Band: „Shake a little“

Songs zum Wippen und Zappeln

Seit vielen Jahren gehört Gustav Peter Wöhler zu einer festen Größe im deutschen Film und Theater. Doch hat die Musik neben der Schauspielerei immer eine wesentliche Rolle für ihn gespielt: Die Gustav Peter Wöhler Band hat sich inzwischen zum Erfolgsprojekt mit Kultcharakter entwickelt. Der Titel ihres neuen Programms – „Shake a little“ – ist dabei durchaus als Aufforderung zu verstehen: Gustav Peter Wöhler und seine Musiker laden ihr Publikum ein, den Alltag abzuschütteln, eine gute Zeit zu haben – und mitzuwippen, sich zu bewegen, wenn es zwischen den Balladen einmal rockiger wird. Auf die Bühne bringen sie liebevoll aus gewählte Songs zwischen Rock und Pop: Ent scheidend ist, dass sie etwas auslösen, dass sie Geschichten erzählen, dem Publikum ebenso wie den Künstlern selbst.

Karten zu: 40,– Euro

• Der Hof ist überdacht.• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr

11.8. Donnerstag, 20.00 UhrKloster Eberbach, Basilika

Faszinierende Klangwelten: Stabat Mater

Graciela Gibelli Sopran Carlos Mena Contratenor Thomas Walker Tenor Il Suonar Parlante Gambenquartett Cuncordu de Orosei Sardisches Vokalensemble Vittorio Ghielmi Viola da Gamba & Leitung

Josquin des Prez Stabat Mater Arvo Pärt Stabat Mater

und sardisches Stabat Mater

Faszinierende Klänge und Gesänge, die unter die Haut gehen

Vittorio Ghielmi und sein Ensemble Il Suonar Parlante beleuchten traumhaft-schmerzvolle Musik: Die Reise führt zunächst nach Sardinien, wo das Vokalensemble Cuncordu de Orosei noch heute jenen Obertongesang pflegt, der in der Renaissance als Ideal galt. Das Quartett singt sein sardisches Stabat Mater „wie aus einem Herzen“ – und dringt den Zuhörern mit ursprünglicher Eindringlichkeit und Intensität. In Kontrast hierzu treten die beiden Stabat Mater von Josquin des Prez und dem estnischen Komponisten Arvo Pärt: in kunstvoller Renaissance-Mehrstimmigkeit das eine, mit farbenreich-archaischen Anklängen das andere.

Karten zu: 45,– 40,– 35,– 25,– 15,–* Euro

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11.8. Donnerstag, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Andreas Ottensamer, Klarinette Kelemen Quartet

Wolfgang Amadeus MozartKlarinettenquintett A-Dur KV 581Johannes BrahmsKlarinettenquintett h-Moll op. 115

Brahms und Mozart im ungarischen Gewand

Andreas Ottensamer hat nicht nur das Zeug dazu, die Damenwelt aus der Fassung zu bringen: Er ist ein international gefragter und gefeierter Klarinet-tist, seit 2011 Soloklarinettist der Berliner Phil harmoniker, seit 2013 Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon und obendrein frisch gekürter ECHO-Klassik-Preisträger! Mit dem 2010 in Budapest gegründeten Kelemen Quartet begibt er sich auf die Suche nach den Wurzeln seiner Familie mütterlicherseits, nach Ungarn. Gelandet ist er prompt bei einem Herzenswunsch jedes Klarinettisten: beim Brahms’schen Klarinetten-quintett, welches auch Ottensamer seit seinen Anfängen begleitet. Für Brahms wie Mozart, dem anderen Komponisten des Abends, kam die

„Entdeckung“ der Klarinette einer späten Liebe gleich – die der hochmusikalische Österreicher mit Sicherheit neu entfachen wird!

Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro

• Konzertführer live mit Andreas Ottensamer und dem Kelemen Quartet zu Konzertbeginn um 20.00 Uhr

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

12.8. Freitag, 20.00 UhrKloster Eberbach, Basilika

„L‘Olimpiade“ Maurice Steger, Blockflöte I Barocchisti

Maurice Steger Blockflöte & Leitung Fiorenza de Donatis Violine I Barocchisti

Werke von Giuseppe Antonio Brescianello, Domenico Sarro und Antonio Vivaldi

Virtuose italienische Flötentöne

Für Maurice Steger war die Blockflöte eine Liebe auf den zweiten Blick – doch welch’ ein Glück, dass diese Liaison heute so unzertrennlich wie unglaublich fruchtbar ist! Steger zählt zu den bedeutendsten Anwälten der Blockflöte und hat ihr einen festen Platz auf den Konzertbühnen erobert. Keine Frage: Da gehört sie hin! Denn ihre Möglichkeiten scheinen schier unendlich. Antonio Vivaldi muss mehr als überzeugt davon gewesen sein, so ungeheuer vielfältig, atemberaubend virtuos und berückend schön sind die Konzerte, die er den Flötisten und der gesamten staunenden Musikwelt geschenkt hat. Gemeinsam mit den italienischen Barockspezialisten I Barocchisti stellt Steger einige der berühmten Konzerte des venezianischen Meisters in den Mittelpunkt eines durch und durch temperamentvollen Programms.

Karten zu: 50,– 40,– 30,– 20,– 15,–* Euro

siehe Seite 94

13.8. Samstag, 16.00 UhrSchloss Vollrads, Schlosshof und -garten

Schlossfest

SEVEN

SEVEN Perfect Friction Soultyzer Teatro Pavane

Ein Festival-Klassiker, der immer wieder Überraschungen bereithält

Dass er weit mehr ist als eine bloße Nummer, wissen zumindest die Schweizer längst: In seiner Heimat begeistert SEVEN sein Publikum mit lässigem Soul und coolem Funk. In Deutschland dürfte sich am Bekanntheitsgrad des Schweizers mit der schwarzen Stimme spätestens dann einiges ändern, wenn er 2016 in der neuen Staffel von Xavier Naidoos Tauschkonzert „Sing meinen Song“ mit von der Partie ist. Gründe genug, den smarten Sänger als Hauptact auf den Schlosshof zu engagieren, wenn wir im August einmal mehr nach Schloss Vollrads zum Schlossfest laden. Wie immer gilt: Wir bieten musikalische Unterhaltung auf drei Bühnen, kulinarische Köstlichkeiten und ein traumhaftes Ambiente – und Sie dürfen entspannte Schlossherren und -damen sein!

Karten zu: 48,– Euro

• Einlass und Beginn: 16.00 Uhr• Ende gegen 22.00 Uhr• Das Schlossfest findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

13.8. Samstag, 20.00 Uhr 14.8. Sonntag, 19.00 UhrEltville, Gutsausschank im Baiken / Eltville, Gutsausschank im Baiken / Domäne Rauenthal Domäne Rauenthal

„Die Sternstunde des Josef Bieder“ Revue für einen Theaterrequisiteur

Walter Renneisen Schauspiel

Eine Liebeserklärung an die unmögliche Welt des Theaters

Als die Vorstellung kurzfristig abgesagt werden muss, sieht sich plötzlich ein Mann im Rampenlicht, der sonst im Verborgenen bleibt: der Requisiteur. Im Leben irgendwie immer zu kurz gekommen, erlebt er jetzt seine Sternstunde und entlarvt gleichzeitig den ganzen Irrsinn auf und hinter der Bühne. In seinem sehr persönlichen Bericht über das Theater plaudert er über Intendanten, die von Theater keine Ahnung haben, über Verwaltungschefs, die eigentlich einen anderen Beruf schätzen, über die darstellende, singende und tanzende Zunft: ihre skurrilen Eigenheiten, charakteristischen Missverständnisse und Fauxpas. Nebenbei ersetzt er ein komplettes Theaterensemble samt Orchester und erweist sich als der wahre (Lebens-)Künstler. Höchst geschmackvoll und ausbalanciert, bewegt sich der Abend zwischen Komik und stiller Tragik, zwischen köstlicher Anekdote und traurigem Schicksal. Erleben Sie eine Sternstunde des Ein-Mann-Theaters!

Karten zu: 40,– Euro

• Der Hof ist überdacht.• Speisen und Getränke ab 18.00 Uhr (13.8.) und 17.00 Uhr (14.8.)

14.8. Sonntag, 11.00 UhrSchloss Vollrads, Schlosshof und -garten

Rund um den Globus

Ein Fest für die ganze Familie mit Musik aus aller Welt

Hudaki Village Band (Ukraine)Perfect Friction (Irland)Roberto Santamaria & Band (Kuba)SEDAA (Mongolei / Orient)Teatro Pavana (Italien / Niederlande)

Für Globetrotter mit kleinen und großen Füßen

Die einen sind gerade im Allgäu, die anderen an der Ostsee – allen Daheimgebliebenen aber bietet das Rheingau Musik Festival Mitte August die Gelegenheit, auf höchst bequeme Weise in ein paar Stunden um die Welt zu reisen und dabei Musik aus allerlei Kontinenten kennenzulernen. Alle zwei Jahre wird das stimmungsvolle Am- biente von Schloss Vollrads zum Treffpunkt der Kulturen. Auf verschiedenen Bühnen stellen sich Ensembles unterschiedlichster Herren Länder vor, und die Besucher können mittanzen, mitmusi-zieren, mitentdecken. Ein farbenfrohes Fest für alle Sinne, für Jung und Alt!

Karten zu: 9,– Euro für Kinder18,– Euro für Erwachsene40,– Euro für Familien mit maximal zwei Kindern und zwei Erwachsenen

• Das Fest findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.• Ende gegen 16.00 Uhr

siehe Seite 94 und 95

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

14.8. Sonntag, 19.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Starke Frauen

Trio Enescu

Alina Armonas-Tambrea ViolineEdvardas Armonas VioloncelloGabriele Gylyte Klavier

Clara SchumannKlaviertrio g-Moll op. 17 Lili Boulanger„D’un matin de printemps“„D’un soir triste“Fanny HenselKlaviertrio d-Moll op. 11

Eine Hommage an Komponistinnen

Wir begeben uns ins frühe 19. Jahrhundert: In den vom Vater eingerichteten Mendelssohn’schen „Sonntagsmusiken“ kann sich Fanny Hensel als Pianistin, Dirigentin und Komponistin Gehör verschaffen. Als „erste Frau“ betrat sie damit ebenso Neuland wie Clara Schumann, die für ihre eigenen Auftritte komponierte, und Lili Boulanger, die als eine der Hauptfiguren des französischen Impressionismus gilt. Das Trio Enescu begab sich auf Spurensuche und vereint diese Pionierinnen mit musikalischen Schätzen auf der Bühne. Mit ihrem sensiblen Zusammenspiel bringen sie den Zuhörern diese viel zu selten gespielte Musik nahe.

Karten zu: 38,– 28,– 18,– Euro

• Prof Dr. Freia Hoffmann vom Sophie Drinker Institut hält um 18.00 Uhr im Fürst-von- Metternich-Saal einen Vortrag zur „Entwicklung der Rolle der Frau als Komponistin“

17.8. Mittwoch, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Artist in Residence

Liederzyklus „Kafka-Fragmente“ Isabelle Faust & Anu Komsi

Isabelle Faust Violine Anu Komsi Sopran

György Kurtág„Kafka-Fragmente“ für Sopran und Violine op. 24

Faszinierender Lieder-Zyklus voller Bilder und aufblitzender Momentaufnahmen

„Geschlafen, aufgewacht, geschlafen, aufgewacht, elendes Leben.“ Immer wieder notierte György Kurtág einzelne Sätze aus Tagebüchern und Briefen des Prager Schriftstellers Franz Kafka in seine Skizzenhefte. Die Welt der knappen Sprachformeln, erfüllt von Trauer und Verzweiflung ebenso wie von Humor und Hintersinn, haben ihn so fasziniert, dass er schließlich seine umfangreichste Partitur daraus schrieb. Kurtág verlangt seinen Interpreten das Äußerste ab: Die Sopranistin muss nicht nur singen, sondern auch flüstern, sprechen oder schreien und auf diese Weise ihre Seele öffnen; die Violine wiederum lotet den Sinngehalt mit einem breiten Spektrum an Spieltechniken zwischen sattem Ton und geräuschhafter Artikulation aus. Die Artist in Residence-Künstlerin Isabelle Faust und Anu Komsi haben sich für diese faszinierende fragmentarische Huldigung zusammengetan. Nicht nur Fachleute sehen darin einen Lieder-Zyklus von ähnlicher Wucht wie Schuberts „Winterreise“!

Karten zu: 28,– Euro

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

17.8. Mittwoch, 20.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Cappella Andrea Barca Sir András Schiff, Leitung & Klavier

Joseph HaydnKlavierkonzert D-Dur op. 21 Hob. XVIII:11Sinfonie Nr. 101 D-Dur Hob. I:101 „Die Uhr“Wolfgang Amadeus MozartSinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager Sinfonie“Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488

Sir András Schiff gibt sich die Ehre

Es sei reine Neugierde, sagt der Ausnahmepianist Sir András Schiff, aus der heraus er immer wieder mit geradezu enzyklopädischem Anspruch das Gesamtschaffen „seiner“ Komponisten in überaus gründlicher Art durchmesse. Kein Detail scheint er dabei aus dem Auge zu verlieren – und das macht seine Interpretationen regelmäßig zu regelrechten Aha-Erlebnissen. So kenntnis- und geistreich, so durchdacht und tief ergreifend erlebt man Musik nur allzu selten! Dass ihm sein eigenes Ensemble mit dem augenzwinkernden Namen „Andrea Barca“ (heißt übersetzt: Andreas (András) Schiff) in seiner noblen Musizierhaltung bis ins Kleinste folgt, versteht sich von selbst. Gemein - sam sind Schiff und seine Cappella nun zum ersten Mal beim Rheingau Musik Festival zu Gast, und – keine Frage – wir freuen uns sehr auf diesen Saison-Höhepunkt!

Karten zu: 80,– 70,– 60,– 40,– 20,–* Euro

18.8. Donnerstag, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Mitglieder der Cappella Andrea Barca Sir András Schiff, Leitung & Klavier

Franz Schubert Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“ Ludwig van Beethoven Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott Es-Dur op. 16 Antonín Dvorák Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 77

Kammermusik in seiner exquisitesten Form

Sie verstehen sich blind, und dieses gegenseitige Vertrauen ist ihnen enorm wichtig. Wenn Sir András Schiff und „seine“ Cappella Andrea Barca gemeinsam konzertieren, geht es stets um einen starken inneren Zusammenhalt. „Dieses En - semble“, so Schiff, „basiert auf gegenseitiger Sympathie, Verständnis, Gleichgestimmtheit, gleichen Idealen, ästhetisch, musikalisch und menschlich. Also da gibt es wirklich keinen Platz für das Egoistische.“ Ideale Voraussetzungen also für die Interpretation herausragender kammer-musikalischer Werke wie etwa dem Schubert’schen Forellenquintett, mit dem der ungarische Pianist und seine Kollegen erstmals gemeinsam der Einladung zum Rheingau Musik Festival folgen.

Karten zu: 65,– 45,– 35,– Euro

19.8. Freitag, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Belcea Quartet

Corina Belcea ViolineAxel Schacher ViolineKrzysztof Chorzelski ViolaAntoine Lederlin Violoncello

Franz Schubert Streichquartett Nr. 10 Es-Dur D 87 Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110

Fortsetzung eines umjubelten Gastspiels

Unterschiedliche Einflüsse – eine gemeinsame musikalische Sprache: so die Kurzfassung der Erfolgsgeschichte eines jener Streichquartette, das sich seit nunmehr zwanzig Jahren in der ersten Reihe der Szene behauptet und 2014 mit einem fulminanten Auftritt im Rheingau be- geisterte. 1994 am Londoner Royal College of Music gegründet, punktet das Belcea Quartet vor allem dadurch, dass es seinen homogenen Gesamtklang mit spezifischen, den jeweiligen Werksinn erhellenden Schattierungen amalgami-siert. So hüllen sie die beiden Schubert-Kompositi-onen in eher warme Farben, während in Schostakowitschs subjektivem, den Opfern des Krieges gewidmetem Bekenntniswerk aufgeraute, bisweilen wilde, dann wieder sanfte Töne dominieren.

Karten zu: 48,– 38,– 28,– Euro

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19.8. Freitag, 20.00 UhrKloster Eberbach, Basilika

Starke Frauen

Simone Kermes: „LOVE“

Simone Kermes Sopran La Magnifica Comunità Indra Stark & Michele Ciacci Tanz Torsten Händler Choreografie & InszenierungEnrico Casazza Violine & Leitung

Arien und Instrumentalwerke von Claudio Monteverdi, Tarquinio Merula, Henry Purcell, John Dowland u. a.

Überwältigende Stimmkunst auf

der großen Opernbühne

Liebe groß geschrieben! „LOVE“ heißt das Programm, mit dem Simone Kermes in die unglaublich komplizierte Welt jenes großen Gefühls entführt, das den Menschen zum Menschen macht. Aus Renaissance und Barock, aus Italien, Spanien, Frankreich und England stammen die Arien, Lieder und Instrumental-stücke, die Liebe, Leidenschaft und glühende Eifersucht geradezu spürbar machen. Das sind Werke, wie eigens für Simone Kermes gemacht, die mit einer so faszinierenden Aura jedes Konzert- podium mühelos zur großen Opernbühne werden lässt. Zwei Tänzer und das virtuose Spezialen-semble La Magnifica Comunità stehen ihr in diesem temperament- und sehnsuchtsvollen Abend im Kloster Eberbach zur Seite.

Karten zu: 55,– 45,– 35,– 20,– 15,–* Euro

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20.8. Samstag, 11.00 UhrHallgarten, Mariae Himmelfahrt · Mittelheim, St. AegidiusWiesbaden-Schierstein, Christophoruskirche

Musikalische Rheingaureise mit Andreas Scholl

Ina Siedlaczek & Ensemble · Huberman Trio · Ensemble Leones · Marc Lewon Leitung Andreas Scholl Moderation & Gesang

11.00 Uhr Abfahrt Wiesbaden Hauptbahnhof mit Bussen11.30 Uhr Konzert I Ina Siedlaczek & Ensemble (Wiesbaden-Schierstein)13.00 Uhr Umtrunk mit kleinem Imbiss auf dem Kirchplatz in Hallgarten, Führung durch die Kirche Mariae Himmelfahrt14.00 Uhr Konzert II Ensemble Leones (Hallgarten)16.00 Uhr Konzert III Huberman Trio (Mittelheim)Konzertdauer jeweils ca. 35 MinutenRückkehr gegen 18.00 Uhr in Wiesbaden

Eine musikalische Pauschalreise ganz anderer Art

Bei der musikalischen Tour durch den Rheingau wird der Rheingau Musik Preisträger 2015 Andreas Scholl zum Reiseleiter: Denn nach bereits zwei erfolgreichen Auflagen dieses Formats zieht der Countertenor erneut gemeinsam mit seinem Publikum durch den Rheingau, um in den schönsten Kirchen der Region befreundete Künstler vorzustellen. Ein Tag zwischen Romanik, Barock und Gegenwart, zwischen Musik, Architektur und Landschaft, zwischen Anekdote, Einführung und Gespräch – gemeinsam mit einem sympathischen Künstler, der „seinem“ Rheingau bis heute eng verbunden ist.

Karten zu: 58,– Euro

• freie Platzwahl• Umtrunk ist nicht im Preis enthalten

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

20.8. Samstag, 19.00 Uhr 21.8. Sonntag, 18.30 UhrSchloss Johannisberg, Geisenheim-Johannisberg, Burg Schwarzenstein Fürst-von-Metternich-Saal

the quattrocelli scenes quattrocelli goes Hollywood

quattrocelli:Lukas Dreyer Violoncello · Tim Ströble Violoncello · Matthias Trück VioloncelloHartwig Christ Violoncello · Nils Lauterbach Lichtdesigner

Filmmusik im satten Cello-Klang

„the quattrocelli scenes“ ist ein Filmmusikprogramm unter neuen Vorzeichen. Denn hier ist die Musik das Skript, an dem sich szenische und visuelle Elemente in freier Interpretation entwickeln. Auf dem Weg durch die Welt der berühmtesten Filmmusiken wie „Mission Impossible“, „Psycho“, „Pirates of the Caribbean“, „Star Wars“ oder „Pulp Fiction“ im unerwarteten Dialog mit den Klängen von Lalo Schifrins

„crosscurrents“, Pedro Almodóvars „Hable con Ella“ oder berühmten Hits eines Ennio Morricone ent- wickelt sich eine Geschichte mit einem eigenen roten Faden. Die sinnlichen Momente von Melancholie bis Komik, von denen die vier Protagonisten musikalisch erzählen, lassen das Publikum zwischen Erwartungen und Überraschungen genießen, lachen und träumen!

Karten zu: 42,– 32,– 22,– Euro Karten zu: 126,– Euro (Konzert: 38,– Euro, Diner: 88,– Euro)

• Preis inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke • 18.30 Uhr: Aperitif • 19.00 Uhr: Konzert • Gegen 20.30 Uhr: Menü

20.8. Samstag, 19.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Klanggewalten

Chad Hoopes, Violine LandesJugendSinfonie- Orchester Hessen Nicolás Pasquet, Leitung

Felix Mendessohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64 Richard Strauss „Eine Alpensinfonie“ op. 64 (mit Projektion)

Hochalpines in überwältigenden Orchesterklängen

Unglaublich junge 13 Jahre zählte der Amerikaner Chad Hoopes, als er 2008 den Junior 1st Prize beim Yehudi Menuhin Wettbewerb gewann. Gleich auf einen der höchsten Wettbewerbs-Gipfel war er geklettert und ist seither an jeder Gipfelleistung eindrucksvoll gereift. Inzwischen hat er sich unter den vielversprechendsten Solisten seiner Gene-ration ganz vorne eingereiht. Mit Mendelssohns Violinkonzert legte er vor zwei Jahren seine erste Einspielung vor und erhielt für seine frische und zupackende Interpretation großes Kritikerlob. An der Seite des LandesJugendSinfonieOrchesters Hessen gibt Hoopes nun sein Rheingau-Debüt, während der einmalige Klangkörper für den herausragenden musikalischen Nachwuchs Hessens mit Richard Strauss’ gewaltiger „Alpen-sinfonie“ sein 40-jähriges Bestehen feiert.

Karten zu: 45,– 35,– 30,– 25,– 15,–* Euro

• Konzertführer live um 18.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

23.8. Dienstag, 20.00 UhrWiesbaden-Biebrich, Oranier-Gedächtnis-Kirche

Los Otros: „Viva Mexico!“

Hille Perl Viola da Gamba & Jarana Lee Santana Mexican Cittern, Theorbe & Jarana Steve Player Gitarre, Jarana, Theorbe & Tanz Michael Metzler Percussion

Werke von Sebastián de Aguirre, Antony Holborne, Michael Metzler u. a.

Los Otros lässt mexikanische Musik hochleben

Hille Perl gilt als die führende Gamben-Virtuosin unserer Zeit. Den dunklen, sanften Klang hat sie schon als Kind geliebt und entsprechend mit fünf Jahren begonnen, dieses Instrument zu lernen. Mit Lautenist Lee Santana musiziert sie häufig im Duo, und mit diesem, Steve Player und Michael Metzler zusammen gründete sie Los Otros. Beim Rheingau Musik Festival spielt das Ensemble aus einem mexikanischen Manuskript, welches Lee Santana aus seinem fragmentarischen Zustand in wieder spielbare Charts verwandelt hat. Es ist eine Samm- lung mexikanisch-iberischer Stücke. Diese vor Vitalität und mitreißender Rhythmik nur so strotz- enden Instrumentaleinlagen treten in einen fes selnden Dialog mit charakteristischen Werken aus dem westlichen Kulturkreis.

Karten zu: 35,– 25,– 20,– Euro

23.8. Dienstag, 20.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Daniil Trifonov, Klavier

Bach-Brahms Chaconne d-Moll für die linke Hand Franz Liszt Grandes études de Paganini Sergej Rachmaninow Klaviersonate Nr. 1 d-Moll op. 28

Ein Magier am Klavier

Kein junger Pianist wird in diesen Tagen mehr bejubelt als Daniil Trifonov. Und keiner interpre-tiert Tschaikowskys erstes Klavierkonzert so spektakulär wie der 24-jährige Russe – davon konnten sich unsere Besucher bereits in den beiden vergangenen Festivalsaisons überzeugen. Mit gewaltigem Medienecho tourt er durch die Konzertsäle der Welt und macht sich auf, die Rang- folge der Weltklassepianisten neu zu sortieren. Kurz bevor Trifonov zu spielen beginnt, herrscht eine besondere Stille im Publikum. Aus ihr heraus kommt ein Spiel, wie man es nur selten hört, überragend und von tiefer Einsicht. Schwierigste Passagen meistert er mit unbeschreiblicher Souveränität. Viel mehr jedoch überraschen sein sensibler Ausdruck und die Fähigkeit, Musik stets neu zu denken. Lassen Sie sich von einem der un- begreiflichsten Klaviertalente der Gegenwart in einen atemberaubenden Klangkosmos entführen!

Karten zu: 50,– 42,– 35,– 25,– 18,–* Euro

24.8. Mittwoch, 19.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

David Geringas, VioloncelloIan Fountain, Klavier

Ludwig van BeethovenCellosonaten Nr. 1–5

Beethovens Cellosonaten an einem Abend

Beethoven liebte den Klang des Violoncellos wegen seines edlen dunklen und zugleich ungeheuer flexiblen Tons. Nur das Klavier war ihm wichtiger, nur für das Klavier komponierte er mehr Werke. Obwohl Beethoven das Cello nie zu spielen gelernt hat, war er der erste Komponist, der für dieses Instrument Sonaten geschrieben hat. Diese Werke finden sich in den wichtigen Umbruch- situationen seines Lebens – zwischen der ersten und der letzten Sonate liegen 19 Jahre und 97 Opus- nummern. David Geringas, einer der renommier-testen Cellisten und Cellolehrer der Welt, befasst sich seit Jahrzehnten intensiv mit diesen Werken. Wenn er sich nun mit seinem langjährigen Ge- fährten Ian Fountain zu einer Beethoven’schen Gesamtschau aufmacht, erlebt man zwei Ausnahmekünstler, die sich sehr genau kennen, die exakt aufeinander reagieren, die sehr diffe- renziert artikulieren und äußerst lebhaft zu uns sprechen.

Karten zu: 40,– 30,– 20,– Euro

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

24.8. Mittwoch, 20.00 Uhr Wiesbaden, Lutherkirche

Wiener Sängerknaben: „Bella Italia“

Wiener SängerknabenManolo Cagnin Leitung

Ein Streifzug durch die italienische Musik: von der Renaissance über Barock und Oper bis zu Volksliedern, Pop und Filmmusik des 20. Jahr- hunderts.

Werke von Giuseppe Verdi, Antonio Vivaldi, Ennio Morricone, Henry Mancini u. a.

Ein weltbekannter Knabenchor besingt die Sonne des Südens

Es wird sonnig und warm in den Gemäuern der Wiesbadener Lutherkirche, wenn die Wiener Sängerknaben ihre glockenklaren Stimmen erheben. Auf eine mehr als 500-jährige Geschichte und Tradition darf der berühmte Knabenchor blicken, in der er sich als herausragender Bot- schafter einer einmaligen Sing- und Klang kultur empfohlen hat und diese selbstverständlich mit hörbarem Stolz weiterträgt. In den Rheingau bringen die stimmgewaltigen Sänger in diesem Jahr einen bunten Reigen Ohrwürmer, die von Klassik bis Pop, von Verdi bis Morricone berau-schendes italienisches „Dolce Vita“ verströmen.

Karten zu: 45,– 35,– 25,– Euro

24.8. Mittwoch, 20.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Götz Alsmann: „Broadway“

Götz Alsmann Gesang, Flügel u. a. Altfrid M. Sicking Vibraphon, Xylophon & Trompete Michael Ottomar Müller Bassgitarre Rudi Marhold Schlagzeug Markus Paßlick Percussion

Der König des deutschen Jazz-schlagers feiert den Broadway

Götz Alsmann und seine Band machen sich auf Richtung Broadway – den Ort, wo klassische Musicals und unsterbliche Revueschlager seit jeher das Rückgrat des „American Songbook“ bildeten. Unsterbliche Kompositionen von Cole Porter, George Gershwin, Jerome Kern, Rodgers & Hammerstein und vielen anderen faszinierten das europäische Publikum schon seit dem Beginn des Jazz-Zeitalters. Kein Wunder, dass es schon in den frühesten Tagen dieser Epoche deutschspra-chige Fassungen der großen Klassiker des Broad- way gab. Diese Texte, weitgehend in Vergessenheit geraten, hat Götz Alsmann aus den Tiefen seiner Archive ausgegraben, hat den Songs den typischen Alsmann-Sound verpasst und gestaltet mit seinen Musikern einen faszinierenden Abend mit einem Programm, das dem Jazzschlager eine weitere Dimension eröffnet.

Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– 18,–* Euro

25.8. Donnerstag, 20.00 UhrSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal

Artist in Residence

Isabelle Faust, Violine Jean-Guihen Queyras, Violoncello Alexander Melnikov, Klavier

Robert Schumann Klaviertrios Nr. 1–3

Schumanns zauberhafte Klavier-trios in einer Gesamtschau

Robert Schumanns erstes Klaviertrio ist ein Geburtstagsgeschenk für seine Frau Clara. Nach dem ersten Durchspielen schrieb sie in ihr Tage- buch: „Es klingt wie von einem, von dem noch vieles zu erwarten steht, so jugendfrisch und kräftig, dabei doch in der Ausführung so meister- haft... Der erste Satz ist für mich einer der schönsten, die ich kenne“ – und es ist einer der leidenschaftlichsten; eine Operation am offenen Herzen, in der alle Nuancen des Pathos offengelegt sind: Erregung und Schmerz, Ekstase und Ver- zweiflung, Trotz und Überschwang. Mit Alexander Melnikov und Jean-Guihen Queyras taucht die Artist in Residence-Künstlerin Isabelle Faust tief in Robert Schumanns Gefühlswelt ein und bietet eine Gesamtschau: die drei Klaviertrios sauber aufgereiht.

Karten zu: 50,– 40,– 30,– Euro

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

25.8. Donnerstag, 20.00 UhrKloster Eberbach, Basilika

Klanggewalten

Claudio Monteverdi: „Marienvesper“

Choir of the King’s Consort The King’s Consort Robert King Leitung

Claudio Monteverdi „Marienvesper“

Monteverdis „Vespro“ ist ein inspirierendes Klangerlebnis

In Bayern und im Saarland ist es ein gesetzlicher Feiertag, im Rheingau Anlass für eine schöne Tradition: Rund um das Fest Mariä Himmelfahrt stellt das Rheingau Musik Festival einen Beitrag zur Gattung der Marienvesper vor. Nach etlichen Ausgrabungen steht 2016 einmal mehr die Königin aller Marienvespern auf dem Programm, Monte- verdis „Vespro della Beata Vergine“, ein Meister-werk an der Schwelle von der Renaissance zum Barock. Für den englischen Barock-Spezialisten Robert King, der sich zeitlebens mit dieser viel- schichtigen Sammlung auseinandergesetzt hat, ist Monteverdis Marienvesper „sicherlich die grandi- oseste Visitenkarte, die jemals geschrieben wurde. Sie behauptet sich stolz und selbständig als einer der wichtigsten Grundsteine der westlichen klassischen Musik.“

Karten zu: 65,– 55,– 40,– 30,– 15,–* Euro

siehe Seite 94

25.8. Donnerstag, 20.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Dvorák: 175. Geburtstag / Klanggewalten

Alban Gerhardt, Violoncello WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste, Leitung

Antonín Dvorák Cellokonzert h-Moll op. 104 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82

Böhmische Celloklänge und skandinavische Orchesterfarben

Ein weiteres Kapitel Jean Sibelius schlägt das WDR Sinfonieorchester Köln beim Rheingau Musik Festival auf und dringt immer tiefer in die sinfonischen Welten des großen Finnen ein. „Wie kann ein armer Mensch wie ich solche reichen Augenblicke haben?“, hatte der in seiner typisch schwermütigen Art geklagt, als er mit seiner Fünften die luftigste und freundlichste seiner Sinfonien zu Papier gebracht hatte. Heute liebt ihn die Musikwelt für dieses heiter-melancholische Werk, das mindestens genauso von seiner herben finnischen Heimat erzählt, wie Dvoráks klanggewaltiges, virtuoses und hochromantisches Cellokonzert von seinem böhmischen Vaterland.

Karten zu: 65,– 55,– 50,– 35,– 20,–* Euro

• Konzertführer live um 19.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

26.8. Freitag, 20.00 UhrMainz, Alte Lokhalle

Fokus Jazz / Rheinhessen zum 200.

Till Brönner, trumpet & vocals Günter „Baby“ Sommer, drums Dieter Ilg, bass

Trompete meets Drums, Melodie meets Groove

Till Brönner, Deutschlands bekanntester Jazz- Trompeter trifft auf die Dresdner Schlagzeug-legende Günter „Baby“ Sommer, der mit seinem erweiterten und individualisierten Schlagwerk die Entwicklung des europäischen Jazz über Jahrzehnte mitbestimmt hat. Die beiden musikali-schen Schwergewichte wagen sich an die in der Jazzgeschichte eher seltene Paarung Trompete – Schlagzeug. Was macht diese Kombination eigentlich so besonders? Ganz einfach – sie verlangt von beiden Musikern alles ab. Sie müssen sich an- einander herantasten, sodass ihre musikalischen Ideen miteinander verschmelzen können, um den Zuhörer mit einem einzigartigen Spektrum an Klangfarben und Grooves in den Bann zu ziehen. Dieter Ilg am Kontrabass ergänzt erstmals dieses ungewöhnliche Duo und verleiht ihm eine zusätz- liche musikalische Achse, auf die man gespannt sein darf – eine Premiere beim Rheingau Musik Festival!

Karten zu: 40,– Euro

26.8. Freitag, 20.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Dvorák: 175. Geburtstag

Hilary Hahn, Violine Tschechische Philharmonie Jirí Belohlávek, Leitung

Antonín Dvorák Suite A-Dur op. 98b „Amerikanische Suite“ Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (B 163) „Die Englische“ Wolfgang Amadeus Mozart Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219

Dvoráks Orchesterromantik trifft auf die amerikanische „Königin“ unter den Geigerinnen

Was den typisch böhmischen Sound ausmacht? „Die Fähigkeit, melodische Linien aussingen und intensiv gestalten zu können, basierend auf einem sehr kernigen, rhythmischen Fundament“, sagt der bedeutende tschechische Dirigent Jirí Belohlávek, und wir möchten angesichts der Tschechischen Philharmonie ergänzen: eine unverwechselbar noble Musizierhaltung und unglaubliche Spielfreude. Beides teilt das Prager Traditionsorchester eindeutig mit Hilary Hahn, die dem Tschechen Antonín Dvorák in seinem Jubeljahr ein Mozart-Ständchen spielen wird. Eine Herzensangelegenheit für Hahn, denn Mozarts wunderbar eigenwilliges A-Dur-Konzert gehört erklärtermaßen zu ihren absoluten Favoriten in der Violinliteratur.

Karten zu: 90,– 75,– 65,– 50,– 25,–* Euro

• Konzertführer live um 19.00 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal©

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Alle Preise zzgl. Systemgebühren von 1,30 Euro pro Karte | * Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.www.rheingau-musik-festival.de

26.8. Freitag, 20.00 UhrKloster Eberbach, Basilika

Venezianisches Musikfest

The Choir of the King’s Consort The King’s Consort Robert King Leitung

Werke von Andrea Gabrieli, Giovanni Gabrieli, Claudio Monteverdi u. a.

Spektakuläre Fortsetzung einer historischen Entdeckungsreise

Auf Zeitreise gehen und im Venedig um 1600 landen? Kein Problem mit den Spezialisten für das authentische (Hör-)Spektakel vom exzellenten Originalklang-Ensemble The King’s Consort! Mit Glanz und Gloria feierte einmal im Jahr – am Himmelfahrtstag – die Lagunenstadt Venedig ihre Vermählung mit dem Meer, ihre europäische Vormachtstellung und nicht zuletzt das eigene unerschütterliche Selbstbewusstsein. Robert King hat mit seinem Ensemble den klingenden Rahmen jener pompösen Feierlichkeiten zu Lande und zu Wasser rekonstruiert und lädt ein, mit allen Sinnen in den venezianischen Frühbarock einzutauchen. Wie schon bei der fulminanten Aufführung zur Krönung König Georgs II. 2013 wird die Musik in der Basilika atemberaubend inszeniert.

Karten zu: 65,– 55,– 40,– 30,– 15,–* Euro

siehe Seite 94

27.8. Samstag, 19.00 UhrKloster Eberbach, Basilika

Fokus: Yannick Nézet-Séguin / Starke Frauen / Klanggewalten

Abschlusskonzert

Sarah Connolly Sopran Rotterdam Philharmonic Orchestra Yannick Nézet-Séguin Leitung

Alma Mahler Sieben Lieder für mittlere Singstimme und Orchester Gustav Mahler Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur „Die Unvollendete“ (Version von Deryck Cooke)

Bewegende Abschiedsklänge voller Sehnsucht und der Suche nach prallem Leben

Ihr Kennenlernen war stürmisch, ihre Ehe so leidenschaftlich wie konfliktreich: Neun bewegte Jahre ver- brachten Alma und Gustav Mahler Seite an Seite, teilten das Leben und die Musik. „Er hält von meiner Kunst gar nichts – von seiner viel und ich halte von seiner Kunst gar nichts und von meiner viel“, klagte Alma. Wir hingegen halten ihrer beider Kunst für genial und grandios – und arrangieren ein tönendes Rendezvous: Alma Mahlers intensive Orchesterlieder begegnen Gustav Mahlers letzter und tief ergreifender Komposition. „Leb wohl, mein Saitenspiel“ und „Für dich leben! Für dich sterben!“ schrieb er zwischen die Notenzeilen und komponierte seiner 10. Sinfonie neben erschütternder Todesahnung und sehnsuchts- vollem Schmerz die große Liebe seines Lebens ein.

Karten zu: 120,– 90,– 70,– 40,– 20,–* Euro

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

2.12. Freitag, 20.00 Uhr 3.12. SamstagGeisenheim, Rheingauer Dom Geisenheim, Rheingauer Dom

1. Konzert 17.00 Uhr 2. Konzert 20.00 UhrAdventskonzert

Festliche Bach-Trompeten-Gala

Bach-Trompetenensemble München Arnold Mehl Trompete & Leitung Edgar Krapp Orgel

Meisterwerke aus der goldenen Zeit des Barock

Es ist beim Rheingau Musik Festival mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden, die Adventszeit mit den Klängen einer festlichen Bach-Trompeten-Gala einzuläuten. Das Bach-Trompetenensemble München, welches sich auf die wahrhaft königliche Instrumentenpaarung Orgel und Trompete spezialisiert hat, wird wie jedes Jahr dem Rheingau einen Besuch abstatten. Der Rheingauer Dom in Geisenheim bietet den festlichen Rahmen für einen stimmungsvollen Konzertabend. Es werden Suiten, Sonaten und Konzerte aus dem Hochbarock sowie Bearbeitungen von Chorälen zu Advent und Weih-nachten von Johann Sebastian Bach und seinen Zeitgenossen zu erleben sein – differenziert zusammen-gestellt und feinsinnig arrangiert von den Kirchenmusikspezialisten und langjährigen musikalischen Partnern Arnold Mehl und Edgar Krapp.

Karten zu: 40,– Euro

6.12. Dienstag, 20.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Adventskonzert

Take 6

Claude McKnight Mark Kibble Joel Kibble Dave Thomas Alvin Chea Khristian Dentley

Take 6 zelebriert weihnachtlichen Jazz und Gospel

Sagenhafte zehn Grammys haben sie gewonnen, mit Weltstars wie Ray Charles, Ella Fitzgerald, Quincy Jones, Stevie Wonder, Al Jarreau und James Taylor sind sie aufgetreten: Take 6 ist das meist aus- gezeichnete und bekannteste Vokalensemble der Welt. Als sie durchstarteten, war vom heutigen A-cappella-Boom noch nichts zu spüren. Die sechs Herren aus Alabama sind Pioniere des unbegleite-ten Gesangs und prägen das Genre seit mehr als einem Vierteljahrhundert. Mühelos verknüpfen die Stimmenkünstler Gospel, Jazz, Pop und Funk zu einer energiegeladenen Feier des schönsten und vielseitigsten Instruments überhaupt. Zum Rheingau Musik Festival kommen Take 6 mit ihrem Weihnachtsprogramm, einer Mischung aus weih- nachtlichen Stücken und den ganzjährigen Erfolgs- nummern des Sextetts.

Karten zu: 55,– 45,– 35,– 25,– 20,–* Euro

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9.12. Freitag, 20.00 UhrWiesbaden, Lutherkirche

Adventskonzert

Nils Landgren: „Christmas With My Friends“

Nils Landgren trombone & vocals Johan Norberg guitar & vocals Eva Kruse bass Jonas Knutsson sax vocals: Jeanette Köhn · Ida Sand Jessica Pilnäs · Sharon Dyall

Nils Landgren begeht Weihnachten in bester Gesellschaft

Weihnachtsmusik übt auf viele Jazzmusiker seit jeher eine magische Anziehungskraft aus – man nehme nur Count Basie, Duke Ellington, Ella Fitzgerald oder auch Frank Sinatra. So auch auf unseren letztjährigen „Fokus Jazz“-Künstler Nils Landgren, der seit langem einer der vielseitigsten, kreativsten und erfolgreichsten Jazzmusiker Eu- ropas ist. Viele Jahre träumte der Mann mit der roten Posaune davon, in Gesellschaft guter Freunde und mit einer Auswahl aus ganz unter- schiedlichen Liedern ein musikalisches Weih-nachtsfest zu feiern. Mit seinen Vertrauten Jonas Knutsson, Johan Norberg und Eva Kruse sowie den vier Sängerinnen Jeanette Köhn, Ida Sand, Jessica Pilnäs und Sharon Dyall wagt sich Nils Landgren an Traditionals und Coverversionen erlesener Weihnachtslieder.

Karten zu: 55,– 45,– 30,– Euro

14.12. Mittwoch, 20.00 UhrKurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal

Adventskonzert

Johann Sebastian Bach: „Weihnachtsoratorium“

Anna Lucia Richter Sopran · Anke Vondung Alt · Maximilian Schmitt Tenor Roderick Williams Bass · RIAS Kammerchor · Freiburger Barockorchester Hans-Christoph Rademann Leitung

Johann Sebastian Bach „Weihnachtsoratorium“ BWV 248 Kantaten I–III und VI

Die Weihnachtsgeschichte zauberhaft in Töne gesetzt

„Jauchzet, frohlocket, auf preiset die Tage!“ Wohl kaum eine Melodie ist so sehr zum Signal für die festliche Weihnachtszeit geworden, wie diese mit prächtigen Pauken- und Trompetenklängen unter legten Anfangs-takte des „Weihnachtsoratoriums“. Und auch nach beinahe 300 Jahren hat diese in Musik gesetzte Fassung der Weihnachtsgeschichte noch immer nicht ihren zugleich glanzvollen und innigen Zauber verloren, der fast jeden Hörer automatisch in eine feierliche Stimmung versetzt. Mit großer Kunstfertigkeit hat Johann Sebastian Bach ein Werk geschaffen, das bei aller barocken Pracht sowohl thematisch als auch emotional eine überzeitliche Botschaft transportiert. Mit einer hochkarätigen Solistenriege, dem RIAS Kammerchor und dem Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann zeichnet sich in diesem Jahr eine Formation für die Übermittlung dieser Botschaft verantwortlich, die Großes verspricht.

Karten zu: 65,– 55,– 50,– 35,– 20,–* Euro

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Rheingau Musik FestivalServicegesellschaft mbH & Co. KGPostfach 1125 65367 Oestrich-Winkel

GeschäftsführerMichael Herrmann, Ansgar Klostermann

MitarbeiterMaximilian Dahlen, Ute Herrmann, Patricia Plettner, Jan Polewski, Ulrike Stoll, Eva Waitz

Karten- und Infotelefon

0 67 23 / 60 21 70(Montag bis Freitag 9.30 bis 17.00 Uhr)

Bitte beachten Sie, dass die telefonische Kartenbestellung erst ab 23. Februar 2016 möglich ist.

www.rheingau-musik-festival.de

KartenbestellungKartenbestellungen werden ab dem 11. Fe- bruar 2016 schriftlich oder über die Website und ab dem 23. Februar 2016 zusätzlich über unser Kartentelefon entgegengenom-men. Die Bestellungen werden in der Reihen- folge ihres Eingangs bearbeitet. Die Mit- glieder unseres Fördervereins genießen bis zum 11. Februar 2016 ein Vorzugsrecht. Bitte kreuzen Sie auf dem Bestellschein unbe- dingt Ihre Alternativwünsche bezüglich der Preiskategorien an. Wir können Ihnen nur dann – sofern vorhanden – Karten anderer Kategorien anbieten. Nachträgliche Änderun-gen Ihrer Bestellung sind nicht möglich. Wir senden Ihnen gemäß Ihrer Bestellung ein konkretes Kartenangebot mit Rechnung. Mit Begleichung der Rechnung innerhalb des Zahlungsziels akzeptieren Sie unser Angebot. Der Versand der Karten erfolgt nach Zah-lungseingang.

SystemgebührAlle Kartenpreise verstehen sich zuzüglich einer Systemgebühr von 1,30 Euro pro Karte.

ErmäßigungFür Studierende, Auszubildende, Bundesfrei- willigen- und Wehrdienstleistende (jeweils bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres) sowie für Erwerbslose reserviert das Rheingau Musik Festival 5 % des Gesamtvolumens der Ein- trittskarten, die unter Vorlage des entspre-chenden Nachweises und nach Verfügbarkeit zu 50 % Ermäßigung im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich sind. Die Konzert-karte ist nur in Kombination mit dem Er- mäßigungsnachweis gültig. Karten, die zu einem vollen Preis erworben wurden, können nachträglich nicht ermäßigt werden. Die Er- mäßigung gilt nicht für die Kinder- und Sitz- kissenkonzerte, die Galakonzerte und die Steinberger Tafelrunde.

Hinweis für Mitglieder des Rheingau Musik Festival e. V.Da die Zahl der Fördermitglieder erfreu- licherweise stetig steigt, kann es trotz der exklusiven Bedienung im Vorverkauf in einzelnen Preiskategorien zu Engpässen kommen. Vergessen Sie deshalb bitte nicht, Ihre Alternativwünsche anzugeben.

RMV-KombiTicketSie können alle Konzertorte kostenlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen: Die Eintrittskarten des Festivals sind als RMV KombiTicket gültig und berechtigen zur Nutzung aller Verkehrsmittel des Rhein- Main-Verkehrsverbundes an den Konzert- tagen (nähere Bestimmungen siehe Karten- aufdruck).

Shuttle-Service Bei den Konzerten in Kloster Eberbach und bei der Steinberger Tafelrunde (30.7.), bei den Großveranstaltungen auf Schloss Johannis-berg (23.6., 24.6., 25.6. und 26.6.) und bei den Veranstaltungen auf Schloss Vollrads bieten wir aufgrund der dortigen Parkplatzknapp-heit einen Sonderbusverkehr in Zusammen-arbeit mit der ESWE an. Fahren Sie mit den Bussen und Bahnen des RMV zum Haupt-bahnhof Wiesbaden. Dort starten jeweils 70 und 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn die ESWE-Sonderbusse ab Bussteig D. Zu- steigemöglichkeiten bestehen außerdem am Platz der Deutschen Einheit, Bussteig B, und am P&R-Platz Kahlemühle (Wiesbaden- Biebrich) jeweils 5 Minuten später. Tipp: Der zweite Bus ist erfahrungsgemäß jeweils weniger stark frequentiert. Bei unseren Großveranstaltungen auf Schloss Johannis-berg haben wir zusätzlich zu den Shuttle- Bussen ab Wiesbaden einen Shuttle-Dienst mit ESWE-Bussen von Geisenheim einge- richtet. Bitte folgen Sie der Ausschilderung vor Ort.

Kartenvorverkauf

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Falls Sie Fragen zum RMV-KombiTicket oder den Anreisemöglichkeiten haben, steht Ihnen die RMV-Hotline unter 0 69 / 24 24 80 24 bzw. das ESWE-Info Telefon unter 06 11 / 45 02 24 50 zur Verfügung. Nutzen Sie die RMV-App oder informieren Sie sich im Internet unter: www.rmv.de

SMS-Regenwarnung

Bei den gekennzeichneten Veranstaltungen können Sie den kostenfreien Service der SMS-Regenwarnung nutzen. So haben Sie die Möglichkeit, sich über witterungsbedingte Änderungen im Programmablauf oder der Spielstätten informieren zu lassen. Tragen Sie sich einfach auf der Website www.rheingau- musik-festival.de bei der betreffenden Ver- anstaltung für den Service ein. Bitte beachten Sie auch die bereits angegebenen Ausweich-hinweise in diesem Programm und auf den Eintrittskarten.

Allgemeine HinweiseBitte stellen Sie sich darauf ein, dass sich die Spielorte des Rheingau Musik Festivals akus- tisch, klimatisch und in baulicher Hinsicht zumeist von herkömmlichen Konzertsälen unterscheiden. Auch muss in den niedrigeren Preiskategorien, insbesondere in den Kirchen, damit gerechnet werden, dass die Sicht auf die Bühne teilweise erheblich und in manchen Fällen vollständig behindert wird. Bei allen Veranstaltungen des Rheingau Musik Festi- vals werden Getränke angeboten, darunter auch Wein von Rheingauer Winzern.

KartenrückgabeKartenrückgabe und -tausch ist auch bei nur teilweise erfüllten Bestellungen nicht mög- lich. Besetzungs- und Programmänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe der Karten. Lediglich bei genereller Absage einer Ver- anstaltung wird innerhalb einer Frist von

zwei Monaten gegen Vorlage der Eintritts- karten in der Kartenvorverkaufsstelle der Kaufpreis erstattet. Sollte eine bereits lau- fende Veranstaltung abgebrochen werden müssen, kann kein Ersatz gewährt werden.

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96 »der ganze herrliche, blühende, grüne Rheingau

mit seinen Bergen und Tälern und den ganzen

Rebenparadiesen«Robert Schumann

Der Rheingau gehört mit seinen Weinbergen, den prächtigen Kirchen, Schlössern und Burgen und den malerischen Ortschaften zu den schönsten Regionen Deutschlands. Nicht nur die Einheimischen wissen den

38 Kilometer langen, sonnigen Landstrich zwischen Wiesbaden und Lorchhausen zu schätzen. Direkt am Rhein gelegen, wo der mächtige Strom das einzige Mal die Richtung wechselt und für wenige Kilometer nach Westen fließt, ist das Klima besonders an- genehm und verwöhnt die Besucher im Sommer und Winter mit milden Tempera- turen wie im Süden Europas.

Geprägt wird die Region von Bergen und Hügeln. Sie bilden zusammen mit dem einmaligen Klima ideale Bedingungen für den Weinbau, dessen Tradition hier seit der Römerzeit gepflegt wird. Weltbekannt ist vor allem der

Rheingauer Riesling. Die feinen Tropfen kön-nen in zahlreichen Weinlokalen, auf Wein- festen und auf Wanderungen durch die Wein- berge verkostet werden.

Neben der Weinkultur bietet der Rheingau eine große Vielfalt an außergewöhnlichen Ausflugszielen: Altehrwürdige Burgen und Schlösser auf den Höhenzügen entlang des Rheins warten darauf, erkundet zu werden. Die historischen Städte und Weinbauorte sind liebevoll restauriert. Außerdem finden in der Region das ganze Jahr über Konzerte, Lesungen und Veranstaltungen rund um den Wein statt.

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AnreiseDer internationale Flughafen Frankfurt Airport liegt verkehrsgünstig zum Rheingau (ca. 50 km Entfernung). Von dort aus er- reichen Sie Wiesbaden bequem mit Nahver-kehrszügen oder S-Bahn. Ab fünf Stunden vor Beginn der Veranstaltung und bis Betriebs-schluss gilt die Eintrittskarte gleichzeitig als Fahrkarte für freie Hin- und Rückfahrt mit Verkehrsmitteln des Rhein-Main-Verkehrs- verbundes (nähere Bestimmungen siehe Kartenaufdruck).

Per AutoAus Nord und Südüber A 3 bis Kreuz Wiesbaden > A 66 Rich- tung Rüdesheim > auf der B 42 der Aus- schilderung zu den einzelnen Veranstal-tungsorten folgen

Aus Richtung Mainzüber A 60 bis Dreieck Mainz > A 643 bis Schiersteiner Kreuz A 66/B 42 Richtung Rüdesheim

Per Bus und BahnBis Hauptbahnhof Wiesbaden mit ICE, IC, Nahverkehrszügen oder S-Bahn > Nahver-kehrszüge und Busverbindungen in den Rheingau oder Pendelbusverkehr zu den Konzerten im Kloster Eberbach, auf Schloss Vollrads, zu den Großveranstaltungen auf Schloss Johannisberg am 23.6., 24.6., 25.6. und 26.6. sowie zur Steinberger Tafelrunde am 30.7. Beachten Sie bitte hierzu die je- weiligen Hinweise unter „Shuttle-Service“ auf den folgenden Seiten und orientieren Sie sich in der Konzertübersicht am Shuttle- Bus-Symbol.

Bad Schwalbach

Kelkheim

Lorch

Assmannshausen

Bingen

RüdesheimGeisenheim

Oestrich

Winkel

Ingelheim

JohannisbergMittelheimEibingen

Schloss Johannisberg

Abtei St.Hildegard

Schloss Vollrads

Kloster Eberbach

Hattenheim

HallgartenErbach

KiedrichEltville

Wiesbaden

Mainz

Walluf

MartinsthalA66

B42

A66

A671

A643B42

Bad Homburg→

Hattersheim→

Frankfurt→

Anreise

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Anfahrt(ab Wiesbaden ca. 30 Minuten)Kloster Eberbach65346 Eltville am Rheinwww.kloster-eberbach.de/kloster

ParkmöglichkeitenAuf dem Klostergelände selbst bestehen nur begrenzte Parkmöglichkeiten. Bei größeren Veranstaltungen leitet unser Parkplatzdienst die Fahrzeuge auf den Parkplatz des nahe- gelegenen Eichbergs um, von wo vor dem Konzert ein Kleinbus-Shuttle die Besucher in regelmäßigen Abständen zur Klosteranlage bringt. Ein Rücktransport nach dem Konzert ist aufgrund der eingerichteten Einbahn- straßenregelung nicht möglich.

Weitere Parkplätze stehen entlang der Straße von Kloster Eberbach in Richtung Hattenheim zur Verfügung. Sie ist an den Veranstaltungs-abenden als Einbahnstraße ausgeschildert, damit sie einseitig beparkt werden kann. Die Besucher sollten gegebenenfalls auf einen mehrminütigen Fußweg eingestellt sein und ausreichend Zeit für die Anfahrt einplanen.

Der für die Veranstaltungen des Rheingau Musik Festivals eingerichtete Shuttle-Service aus Wiesbaden bietet eine günstige Alternative.

Shuttle-Service Zu allen Veranstaltungen im Kloster Eberbach sowie zur Steinberger Tafelrunde (30.7.) werden Sonderbusse ab Wiesbaden eingesetzt, die die Besucher bis unmittelbar vor die Klosterpforte fahren und unter Vorlage der Eintrittskarte genutzt werden können.Abfahrt: jeweils 70 und 60 Minuten vor Konzertbeginn am Hauptbahnhof Wiesbaden (Bussteig D)Zustiegsmöglichkeiten: am Platz der Deutschen Einheit (Bussteig B) undam P&R-Platz Kahlemühle (Wiesbaden- Biebrich) jeweils 5 Minuten späterTipp: Der zweite Bus ist erfahrungsgemäß jeweils weniger stark frequentiert.

BusreisenBusse können nur über die Abfahrt Kiedrich anreisen. Ausreichend Busparkplätze befinden sich auf der westlichen Kloster- Zufahrt. Bitte Beschilderung beachten.

Bei unsicherer Witterung …… können die für den Kreuzgang geplanten Freiluftveranstaltungen in die Basilika verlegt werden. In diesem Fall sind Abwei-chungen und Qualitätseinschränkungen der Sitzplätze leider unumgänglich.

Bitte beachten Sie …… dass auch in den Sommermonaten in der Eberbacher Basilika recht kühle Temperatu-ren vorherrschen können.

Menschen mit Mobilitäts- einschränkungenLängere Fußwege sind nicht auszuschließen. Es gibt ebenerdige Zugänge zum Kreuzgang und zur Basilika. Sprechen Sie unseren Parkplatzdienst darauf an. Eine behinderten-gerechte Toilette ist vorhanden.

Kreuzgang*

Basilika*

Kloster Eberbach©

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Übersicht 1. Kategorie 2. Kategorie

3. Kategorie 4. Kategorie 5. Kategorie**

Bühne

Bühne

* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind möglich. Der Veranstalter behält sich vor, bei Bedarf die Be- stuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.

* * mit Sichteinschränkungen

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AnfahrtKurhaus und Kurpark WiesbadenKurhausplatz 165189 Wiesbadenwww.wiesbaden.de

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die mit der Konzertkarte genutzt werden können, ist es ausgezeichnet zu erreichen: Die Buslinien 1, 2, 8 und 16 fahren die Haltestelle „Kur-haus / Theater“ an.

ParkmöglichkeitenUnmittelbar am Kurhaus steht Ihnen die Parkgarage „Kurhaus“ mit direktem Zugang in das Foyer des Kurhauses zur Verfügung (mit Aufzug). Die Parkgarage verfügt über 520 Stellplätze. Weitere öffentliche Parkmöglich-keiten befinden sich in näherer Umgebung.

Menschen mit Mobilitäts- einschränkungenBitte beachten Sie, dass es keinen Aufzug zum Rang gibt. Plätze für Rollstuhlfahrer können entsprechend nur im Parkett eingerichtet werden. (Bitte bei der Bestellung

angeben.) Eine behindertengerechte Toilette ist vorhanden.

Friedrich-von-Thiersch-Saal*

Kurhaus Wiesbaden

Übersicht 1. Kategorie 2. Kategorie

3. Kategorie 4. Kategorie 5. Kategorie**

Bühne

* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind möglich. Der Veranstalter behält sich vor, bei Bedarf die Be- stuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.

* * mit Sichteinschränkungen ©

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Anfahrt(ab Wiesbaden ca. 30 Minuten)Schloss Johannisberg65366 Johannisbergwww.schloss-johannisberg.de

ParkmöglichkeitenAuf dem Schlossgelände gibt es nur eine äußerst begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Sobald diese besetzt sind, leitet unser Park- platzdienst die ankommenden Fahrzeuge auf die Parkmöglichkeiten in den umliegenden Straßen. So kann es unter Umständen zu mehrminütigen Fußwegen kommen. Daher empfehlen wir, ausreichend Zeit bei der Anreise einzuplanen. Der für die Großveran-staltungen des Rheingau Musik Festivals auf Schloss Johannisberg eingerichtete Shutt-le-Service bietet eine günstige Alternative zur Anfahrt mit dem eigenen Auto.

Shuttle-Service Zu den Großveranstaltungen am 23.6., 24.6., 25.6. und 26.6. werden Sonderbusse ab Wiesbaden nach Schloss Johannisberg eingesetzt, die unter Vorlage der Eintritts-

karte genutzt werden können. Bitte beachten Sie, dass zu den Konzerten im Fürst-von- Metternich-Saal keine Sonderbusse einge-setzt werden.Abfahrt: jeweils 70 und 60 Minuten vor Konzertbeginn am Hauptbahnhof Wiesbaden (Bussteig D)Zustiegsmöglichkeiten: am Platz der Deutschen Einheit (Bussteig B) und am P&R-Platz Kahlemühle (Wiesbaden-Biebrich) jeweils 5 Minuten später. Zusätzlich ist an den Tagen der Großveranstaltungen ein Shuttle-Service von Geisenheim eingerichtet.Tipp: Der zweite Bus ist erfahrungsgemäß jeweils weniger stark frequentiert.

Bitte beachten Sie …… dass bei keiner Veranstaltung des Rheingau Musik Festivals (auch nicht bei Freiluftveranstaltungen) Tiere mit auf das Veranstaltungsgelände gebracht werden dürfen.… dass die Freiluftveranstaltungen auf Schloss Johannisberg bei jeder Witterungdraußen stattfinden.

Menschen mit Mobilitäts- einschränkungenLockerer Kies erschwert den Hin- und Rückweg zum Schloss Johannisberg. Bitte beachten Sie, dass der Konzertsaal und die Toilette für Rollstuhlfahrer nur über eine Rampe zu erreichen sind.

Fürst-von-Metternich-Saal*

Schloss Johannisberg©

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Übersicht 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie

* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind möglich. Der Veranstalter behält sich vor, bei Bedarf die Be- stuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.

Bühne

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Anfahrt(ab Wiesbaden ca. 30 Minuten)Schloss VollradsVollradser Allee65375 Oestrich-Winkelwww.schlossvollrads.com

ParkmöglichkeitenAuf dem Schlossgelände gibt es nur eine äußerst begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Sobald diese besetzt sind, leitet unser Park- platzdienst die ankommenden Pkws auf die Parkmöglichkeiten in den umliegenden Weinbergen um. Die Konzertbesucher sollten ausreichend Zeit für die Anfahrt einplanen und mit stabilem Schuhwerk ausgerüstet sein, da gegebenenfalls ein mehrminütiger Fuß- weg in Kauf genommen werden muss.

Shuttle-Service Zu allen Veranstaltungen auf Schloss Vollrads werden Sonderbusse ab Wiesbaden eingesetzt, die die Besucher bis unmittelbar vor die Veranstaltungsstätte fahren und unter Vorlage der Eintrittskarte genutzt werden können.

Abfahrt: jeweils 70 und 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn am HauptbahnhofWiesbaden (Bussteig D)Zustiegsmöglichkeiten: am Platz der Deutschen Einheit (Bussteig B) und am P&R- Platz Kahlemühle (Wiesbaden-Biebrich) jeweils 5 Minuten späterTipp: Der zweite Bus ist erfahrungsgemäß jeweils weniger stark frequentiert.

Bei unsicherer Witterung …… können die Veranstaltungen am 13.7., 20.7. und 21.7. bei freier Platzwahl ins Kurhaus Wiesbaden verlegt werden. Die Konzerte beginnen in diesem Fall eine Stunde später (20.00 Uhr). Zwei Stunden vor Veranstal-tungsbeginn können Sie sich auf unserer Website über eine mögliche Verlegung informieren:www.rheingau-musik-festival.de oder sich bei unserem SMS-Regenwarnungsservice

auf der Website anmelden. Das Schlossfest am 13.8. und „Rund um den Globus“ am 14.8. werden bei jeder Witterung am geplanten Ort als Freiluftveranstaltung stattfinden.

Bitte beachten Sie …… dass Tiere bei keiner Veranstaltung des Rheingau Musik Festivals (auch nicht bei Freiluftveranstaltungen) mit auf das Veranstaltungsgelände gebracht werden dürfen.

Menschen mit Mobilitäts- einschränkungenBitte beachten Sie, dass es auf Schloss Vollrads keine behindertengerechte Toilette gibt.

Schloss Vollrads©

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Abtei St. HildegardKlosterweg65385 Rüdesheim-Eibingenwww.abtei-st-hildegard.de

Alte Lokhalle MainzMombacher Straße 78-8055122 Mainzwww.lokhalle-mainz.de

Burg Schwarzenstein Relais & ChâteauxRosengasse 3265366 Geisenheim-Johannisbergwww.burg-schwarzenstein.de

ChristopheruskircheParadiesgäßchen65201 Wiesbaden-Schiersteinwww.christophorusgemeinde-schierstein.de

ErlöserkircheDorotheenstraße 161348 Bad Homburg vor der Höhewww.erloeserkirche-badhomburg.de

Hessisches Staatstheater WiesbadenChristian-Zais-Straße 365189 Wiesbadenwww.staatstheater-wiesbaden.de

Hessische StaatsweingüterDomäne Steinberg65346 Eltville am Rheinwww.kloster-eberbach.de/weingut

Hessische StaatsweingüterDomäne Rauenthal / Gutsausschank im BaikenWiesweg 8665343 Eltville am Rheinwww.kloster-eberbach.de/weingutwww.baiken.de

Haus der BegegnungBischof-Kaller-Straße 361462 Königstein im Taunuswww.hdb-koenigstein.de

Innenhof der Hessischen StaatskanzleiGeorg-August-Zinn-Straße 165183 Wiesbadenwww.stk.hessen.de

Kelterhalle des Rheingau Musik FestivalsRheinallee 165375 Oestrichwww.rheingau-musik-festival.de

Kloster Eberbach65346 Eltville am Rheinwww.kloster-eberbach.de

Kongresshaus Kap EuropaOsloer Straße 560327 Frankfurt am Mainwww.kapeuropa.de

Kurfürstliche Burg EltvilleBurgstraße 165343 Eltville am Rhein

Kurhaus und Kurpark WiesbadenKurhausplatz 165189 Wiesbadenwww.wiesbaden.de

Kurpark Bad HomburgBad Homburg vor der Höhe61348 Bad Homburg vor der Höhewww.bad-homburg.de

Lutherkirche WiesbadenSartoriusstraße 1665187 Wiesbadenwww.lutherkirche-wiesbaden.de

Malakoff-TerrasseMalakoff-Terrasse 155116 Mainz

Oranier GedächtniskircheLutherstraße 1165203 Wiesbadenwww.oranierkirche.de

Adressen aller Spielstätten 2016

Abtei St. Hildegard in Eibingen

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Parkhotel TillmannsHauptstraße 265346 Eltville-Erbachwww.parkhotel-tillmanns.de

Pfarrkirche Heilig Kreuz„Rheingauer Dom“Bischof-Blum-Platz65366 Geisenheimwww.kath-kirche-geisenheim.de

Pfarrkirche Mariae HimmelfahrtPfarrgasse 165375 Hallgartenwww.pastoraler-raum-eltville.de

RettershofRettershof 465765 Kelkheimwww.rettershof-kelkheim.de

Schloss Johannisberg65366 Johannisbergwww.schloss-johannisberg.de

Schloss VollradsVollradser Allee65375 Oestrich-Winkelwww.schlossvollrads.com

St. AegidiusAn der Basilika65375 Oestrich-Winkelwww.pastoraler-raum-eltville.de

St. GallusHauptstraße 2865439 Flörsheim am Mainwww.pfarramt-floersheim.de

St. MartinAm Markt65391 Lorch am Rheinwww.stadt-lorch-rheingau.de

St. MartinusErbsengasse 365795 Hattersheimwww.stmartinus.org

St. StephanKleine Weißgasse 1255116 Mainzwww.st-stephan-mainz.de

Weingut Fritz AllendorfKirchstraße 6965375 Oestrich-Winkelwww.allendorf.de

Weingut DiefenhardtHauptstraße 965344 Eltville-Martinsthalwww.diefenhardt.de

Weingut Baron KnyphausenErbacher Straße 2865346 Eltville am Rheinwww.baron-knyphausen.de

Weingut KünstlerGeheimrat-Hummel-Platz 1A65239 Hochheim am Mainwww.weingut-kuenstler.de

Weingut Langwerth von SimmernKirchgasse 665343 Eltville am Rheinwww.langwerth-von-simmern.de

Weingut J. NeusBahnhofstraße 9655218 Ingelheim am Rheinwww.weingut-neus.de

Weingut Robert WeilMühlberg 565399 Kiedrichwww.weingut-robert-weil.com

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Wiesbaden

Dorint Hotel Pallas WiesbadenAuguste-Viktoria-Straße 1565185 WiesbadenTel.: 0 611 / 33 06-0 Fax: 0 611 / 33 06-10 00www.dorint.de [email protected]

Hotel am SchlossparkArmenruhstraße 2 · 65203 WiesbadenTel.: 0 611 / 609 36-0Fax: 0 611 / 609 36-60www.hotelamschlosspark-wiesbaden.deinfo@hotelamschlosspark-wiesbaden.de

Hotel Nassauer Hof WiesbadenKaiser-Friedrich-Platz 3–465183 WiesbadenTel.: 0 611 / 133-0 · Fax: 0 611 / 13 36 [email protected]

Hotel OranienPlatter Straße 2 · 65193 WiesbadenTel.: 0 611 / 18 82-0 · Fax: 0 611 / 18 [email protected]

pentahotel WiesbadenAbraham-Lincoln-Straße 1765189 WiesbadenTel.: 0 611 / 797-0 · Fax: 0 611 / [email protected]

Radisson BluSchwarzer Bock HotelKranzplatz 12 · 65183 WiesbadenTel.: 0 611 / 155-0 · Fax: 06 11 / [email protected]

Rheingau

Gästehaus Kloster EberbachKloster Eberbach · 65346 Eltville am RheinTel.: 0 67 23 / 99 30 · Fax: 0 67 23 / 99 31 00www.kloster-eberbach.de/[email protected]

Hotel KronenschlösschenRheinallee · 65347 Eltville am RheinTel.: 0 67 23 / 64-0 · Fax: 0 67 23 / 76 [email protected]

Hotel Nassauer Hof KiedrichBingerpforten Straße 17 · 65399 KiedrichTel.: 0 61 23 / 99 93 60Fax: 0 61 23 / 99 93 61 [email protected]

Hotel Schloss ReinhartshausenHauptstraße 41 · 65346 Eltville am RheinTel.: 0 61 23 / 676-0 · Fax: 0 61 23 / 676-400www.schlosshotel-reinhartshausen.deinfo@schlosshotel-reinhartshausen.de

Relais & Châteaux Hotel Burg SchwarzensteinRosengasse 3265366 Geisenheim-JohannisbergTel.: 0 67 22 / 99 50-0Fax: 0 67 22 / 99 [email protected]

Breuer’s Rüdesheimer SchlossSteingasse 10 · 65385 Rüdesheim am RheinTel.: 0 67 22 / 90 50 0Fax: 0 67 22 / 90 50 [email protected]

Mainz

Hyatt Regency MainzMalakoff-Terrasse 1 · 55116 MainzTel.: 0 61 31 / 73-12 34Fax: 0 61 31 / 73-12 [email protected]

Taunus

Schlosshotel RettershofRettershof 5 · 65779 KelkheimTel.: 0 61 74 / 2 90 90 · Fax: 0 61 74 / 2 53 [email protected]

Touristische Auskünfte und Informa- tionen für die gesamte Region

Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH

[email protected].: 0 67 23 / 99 55 0

Kein Verkauf von Eintrittskarten für das Rheingau Musik Festival.

Hotelempfehlungen

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Am 23. November 1987 wurde das Rheingau Musik Festival in Form eines eingetragenen Vereins gegründet.

Mittlerweile unterstützen über 3.000 Mit- glieder Jahr für Jahr ihr Festival und tragen finanziell und ideell zum Gelingen des „Sommers voller Musik“ bei.

Das Rheingau Musik Festival ist zu 99,69% privat finanziert. Eine Leistung, die ohne den Förderverein nicht möglich wäre.

Für die treue Unterstützung bedankt sich das Rheingau Musik Festival bei seinen Förderern mit vielen Vorzügen.

Als Mitglied …

… unterstützen Sie das Festival mit einem Jahresbeitrag von 75 Euro für eine Einzel-mitgliedschaft und 100 Euro für eine Partnermitgliedschaft.

… genießen Sie unvergessliche Konzerte in einzigartiger Atmosphäre, die Sie mit ermöglicht haben.

… sichern Sie sich Karten zu Ihren Wunsch-Konzerten durch ein exklusives Vorkaufsrecht von 4 Wochen.

… freuen Sie sich auf Einladungen zu Programmvorstellungen und exklusiv für Sie ausgesuchten Konzerten und Proben.

… erhalten Sie alle Publikationen frei Haus.

… erleben Sie das Rheingau Musik Festival hautnah.

Wussten Sie schon …

Ohne Förderverein kein Festival Über das Herzstück des Rheingau Musik Festivals

Ansprechpartnerin Förderverein:

Rebecca ZimmermannTel. 0 67 23 / 91 77 [email protected]

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website: www.rheingau-musik-festival.de

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Einfach und bequem werden Sie Mitglied un-seres Fördervereins mit der Beitrittser klärung auf den auf Seite 48 folgenden Seiten.

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Allgemeine GeschäftsbedingungenDie nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind Grundlage und Bestandteil jeder vertrag-lichen Vereinbarung zwischen der Rheingau Musik Festi-val Konzertgesellschaft mbH sowie allen Unternehmen der Rheingau Musik Festival Gruppe (nachfolgend kurz „RMF“ genannt) und dem Kunden.

Kartenbestellung, -verkaufMit der Kartenbestellung bei RMF, spätestens bei Ver-tragsschluss durch Zahlung der Karten, akzeptiert der Kunde die AGB des RMF. Alle Angebote des RMF sind freibleibend, sofern im Angebot nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist. Sämtliche Ausschreibungen im Internet, in Medien und Prospekten sind lediglich Aufforderungen an den Kunden zur Einholung eines konkreten Angebots durch Kartenbestellung. Verträge zwischen RMF und dem Kunden kommen erst mit Zahlung der Karten (Eingang des Kaufpreises bei RMF) zustande. Auf die Kartenbestellung des Kunden übersendet RMF dem Kunden ein konkretes Angebot unter Beifügung einer Rechnung. Der Kunde nimmt das Angebot mit Zahlung der Rechnung innerhalb des auf der Rechnung vermerkten Zahlungsziels an. Der Versand der Karten er-folgt nach Zahlungseingang. Maßgeblich ist das Datum des Zahlungseingangs. Zahlt der Kunde die Rechnung innerhalb der Zahlungsfrist nicht, ist das Angebot des RMF hinfällig und die angebotenen Karten werden wie-der in den freien Verkauf gegeben. Alle Kartenpreise verstehen sich zzgl. einer Systemge-bühr von 1,30 Euro pro Karte. Der Umfang der vertraglichen Leistungsverpflichtungen ergibt sich ausschließlich aus dem konkreten Angebot des RMF sowie diesen AGB. Nebenabreden, die den Umfang der vertraglichen Leistungen verändern, bedür-fen einer ausdrücklichen Bestätigung. Im Rahmen des Vertragsgegenstandes bestimmt und verantwortet RMF, wie der Vertrag ausgeführt wird. Nachträgliche Änderungen einer Bestellung sind nach Zustandekommen des Vertrages (Zahlung des Kauf-preises) nicht möglich. Es besteht kein Anspruch auf Rücknahme oder Umtausch von Karten für nicht wahr-genommene Konzerte.Beim Erhalt der Rechnung und/oder Eintrittskarte(n) sind die aufgedruckten Angaben (Vorstellung, Preisgruppe, Datum, Uhrzeit) im eigenen Interesse sofort zu überprü-fen. An der Tageskasse kommen Restkarten eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung zum Verkauf. Hinterlegte Karten müssen spätestens eine halbe Stunde vor Veran-staltungsbeginn abgeholt werden. Für in Verlust geratene Eintrittskarten wird seitens des RMF kein Ersatz gewährt. Der Erwerb von Eintrittskarten zum Weiterverkauf ist grundsätzlich untersagt. Ausnahmen hiervon bedürfen einer vorherigen schriftlichen Zustimmung des RMF.

Auch auf dem Veranstaltungsgelände ist ausschließlich das RMF bzw. eine von ihm beauftragte Person (Firma) zum Verkauf von Eintrittskarten sowie von Waren und Dienstleistungen berechtigt.

Besetzungs- und Programmänderungen, Veran-staltungsverlegung, -absage, SichtbehinderungUnwesentliche Besetzungs- und Programmänderungen berechtigen nicht zum Rücktritt vom Vertrag, zur Rück-gabe der Karten oder zur Minderung des Kaufpreises. Bei Absage einer Veranstaltung wird gegen Vorlage der Eintrittskarte innerhalb einer Frist von einem Jahr nach dem Termin der Veranstaltung der Kaufpreis (ohne Systemgebühr) vom RMF zurückerstattet. Gleiches gilt, wenn eine Veranstaltung auf einen anderen Termin ver-legt wird und der Kunde die Veranstaltung an diesem Ersatztermin nicht besucht. Sollte eine bereits laufende Veranstaltung aus vom RMF nicht zu vertretenden Gründen abgebrochen werden müssen, kann nur dann eine (teilweise) Rückerstattung des Kaufpreises erfolgen, wenn weniger als die Hälfte der Veranstaltung stattgefunden hat. Das RMF behält sich vor, bei Bedarf die Bestuhlung zu erweitern bzw. zu ändern. Auf den Plätzen der niedrigeren Preiskategorien muss insbesondere in den Kirchen damit gerechnet werden, dass die Sicht teilweise erheblich und in manchen Fäl-len vollständig behindert wird. Dies berechtigt weder zur Minderung noch zum Schadensersatz oder Rücktritt vom Vertrag. Durch Kameras oder technische Aufbauten können Sichtbehinderungen entstehen.

FreiluftveranstaltungenDas RMF behält sich vor, den Beginn der Aufführung aus wetterbedingten Gründen zeitlich zu verschieben.Sofern Freiluftveranstaltungen in einen Saal verlegt wer-den müssen, kann eine Übereinstimmung der Bestuh-lungspläne im Hinblick auf die Qualität des einzelnen Sitzplatzes nicht gewährleistet werden. Für einige Veranstaltungen werden zusätzliche so ge-nannte Schönwetterkarten ausgegeben. Diese verlieren ihre Gültigkeit, wenn die Veranstaltung in einen Raum verlegt wird. Der Kunde erhält gegen Vorlage dieser Karte vom RMF den gezahlten Kaufpreis (ohne System-gebühr) zurückerstattet.Bei unsicherer Witterung kann sich der Kunde unter www.rheingau-musik-festival.de informieren, ob und wo die Veranstaltung stattfindet. Darüberhinaus hat der Kunde die Möglichkeit, den RMF-Service „SMS Regen-warnung“ zu nutzen. Dazu kann der Kunde bis späte-stens sieben Stunden vor Veranstaltungsbeginn auf der oben genannten Internetseite seine Handy-Nummer angeben (Eingabefeld jeweils rechts unten auf der Seite der jeweiligen Veranstaltung), um sich kurzfristig über witterungsbedingte Änderungen im Programmablauf oder der Spielstätte der Veranstaltungen informieren zu lassen.

Späteinlass, Bild- und/oder TonaufnahmenVerspäteter Einlass kann nur in einer Veranstaltungspau-se gewährt werden. Bei Veranstaltungen ohne Pause gibt es keinen Späteinlass.Die Eintrittskarte verliert beim Verlassen des Veranstal-tungsgeländes ihre Gültigkeit. Ton-, Foto-, Film- und Videoaufnahmen vor, während und nach der Veranstaltung auf dem Veranstaltungsgelände, auch für den privaten Gebrauch, sind untersagt. RMF ist berechtigt, derart hergestellte Aufnahmen an sich zu nehmen oder, soweit technisch möglich, zu löschen. Für den Fall, dass während einer Vorstellung Bild- und/oder Tonaufnahmen durch dazu berechtigte Personen gemacht werden, erklärt sich der Besucher mit dem Erwerb der Eintrittskarte damit einverstanden, dass er evtl. in Bild und/oder Wort aufgenommen wird und die Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung veröf-fentlicht und verwertet werden dürfen.

SonstigesDie Mitnahme von Tieren auf das Veranstaltungsgelände ist nicht gestattet.Vor Konzertbeginn sind Signalfunktionen von elektro-nischen Armbanduhren abzustellen und Mobiltelefone auszuschalten. Den Anweisungen des vom Veranstalter eingesetzten Personals ist Folge zu leisten.Innerhalb des Festivals gibt es Spielstätten, die über ein- geschränkte Parkmöglichkeiten verfügen. Es empfiehlt sich, dies bei der Planung der Anreise zu berücksichti-gen. Längere Fußwege sind nicht auszuschließen.Das RMF haftet grundsätzlich nur bei Vorsatz oder gro-ber Fahrlässigkeit. Bei der Verletzung vertragswesent-licher Pflichten besteht die Haftung auch bei einfacher Fahrlässigkeit, jedoch begrenzt auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden. Ansprüche für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Ge-sundheit bleiben von vorstehenden Beschränkungen unberührt. In Bezug auf die Haftung des RMF für das Handeln ihrer Erfüllungsgehilfen gilt Vorgenanntes ent-sprechend.Der Kunde nimmt die Leistung des RMF grundsätzlich auf eigene Gefahr in Anspruch. Ansprüche gegen Spon-soren des RMF sind grundsätzlich ausgeschlossen. Sponsoren tragen keine Verantwortung für die Organi-sation und Durchführung der gesponserten Veranstal-tung und haften Dritten, insbesondere Besuchern und Lieferanten der gesponserten Veranstaltung, gegenüber nicht. Kunden werden ihre Ansprüche ausschließlich ge-genüber dem RMF geltend machen. Es gilt ausschließlich Deutsches Recht. Erfüllungsort und Gerichtsstand sämtlicher Ansprüche aus diesem Vertrag ist Oestrich-Winkel. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser All-gemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise nichtig sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der ande-ren Bestimmungen hiervon unberührt.

AGB

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»Es war ein wundervoller Abend, musikalisch hervorragend und in herrlichem Ambiente – einfach nur schön! Wir freuen uns und sind auch stolz darauf, dass wir zu diesem Erlebnis beigetragen haben!«

Ein begeisterter Sponsor nach einem Konzert im

stimmungsvollen Kreuzgang von Kloster Eberbach

Wir beraten und informieren Sie gerne:

Stefanie Jerger · [email protected] · Tel. 0 67 23 / 91 77 10

Christian Fuchs · [email protected] · Tel. 0 67 23 / 91 77 22

Catharina Lerch · lerch@ rheingau-musik-festival.de · Tel. 0 67 23 / 91 77 38

Werden Sie unser Partner beim „Sommer voller Musik“!Engagieren Sie sich als Sponsor oder fördern Sie das Rheingau Musik Festival privat.

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// Dresden

// Hamburg

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// Musikkreuzfahrt

Sonntag, 22. Mai Flug nach Budapest. Stadtrundfahrt Budapest. 16.00 Uhr Einschiffung Amadeus Silver II. 19.00 Uhr Nationaltheater: Macbeth von VerdiMit Lado Ataneli, István Rácz; Szilvia Rálik…23.00 Uhr Abfahrt nach Bratislava.

Montag, 23. Mai An Bord: Konzert: Alexander Malter, KlavierMussorgsky: Bilder einer AusstellungChopin: MazurkenStadtführung Bratislava inkl. Kammerkonzert in der Slowakischen Philharmonie. 22.00 Uhr Abfahrt nach Wien.

Dienstag, 24. MaiFührung Musikstadt Wien. Besuch Albertina inkl. Ausstellung »Monet bis Picasso«.Musikverein: Orchestre National du Capitole de ToulouseSingverein Wien, Saimir Pirgu, TenorDirigent: Tugan SokhievBerlioz: »Grande Messe des Morts« op.5Alternativ Staatsoper Wien (Aufpreis): Simon Boccanegra von VerdiLeitung: M. Armiliato; Regie: P. SteinMit Dmitri Hvorostovsky, Ferruccio Furlanetto, Francesco Meli, Barbara Frittoli

Mittwoch, 25. MaiBesuch Hofreitschule Wien inkl. Lipizzaner-Training. Fakultativ Schloss Belvedere: Führung MeisterwerkeStaatsoper Wien: Don Carlo von Verdi

Leitung: Myung-Whun Chung, Regie: D. AbbadoMit René Pape, Ramón Vargas, Ludovic Tézier, Anja Harteros, Béatrice Uria-Monzon

Donnerstag, 26. Mai00.30 Uhr Abfahrt nach Dürnstein. Führung Schloss Grafenegg inkl. Sonderkonzert:Wiener Klassik Quartett: Es werden Werke von Schubert und Hummel konzertiert12.30 Uhr Abfahrt nach Melk. Fakultativ: Führung Benediktinerstift Melk20.00 Uhr Abfahrt nach Linz.An Bord: Kapitäns-Dinner und Klavierkonzert: Alexander Malter & Ludmilla KoganWerke von Mozart, Schubert, Tschaikowsky

Freitag, 27. MaiFührung Stift St. Florian inkl. Orgelkonzert Altstadtführung Linz inkl. Besuch Landes-theater.An Bord: Gourmet-Menü von Stefan Neugebauer (1 Michelin-Stern, Deidesheimer Hof).

Samstag, 28. Mai 06.00 Uhr Abfahrt nach Passau. An Bord: Künstlergespräch: Klaviertrio des RSBStadtführung Passau inkl. Dom St. Stephan. Konzert an Bord: Klaviertrio des RSBSchostakowitsch und Tschaikowsky

Sonntag, 29. Mai 09.00 Uhr Ausschiffung Passau. Indiv. Abreise oder Transfer zum Flughafen München.

Beratung und BuchungADAC Hessen-Thüringen, Musikreisen Telefon: (069) 66 07 83-01/-04 E-Mail: [email protected] www.adac-musikreisen.de

ADAC Musikreisen für die Freunde des Rheingau Musik Festivals

Leistungen: Kreuzfahrt in gebuchter Kabine

inkl. Vollpension (Mittag-/Abendessen inkl.

Getränke), Nachmittagstee/-kaffee /Kuchen,

Begrüßungscocktail, 1 x Kapitäns-Dinner,

1 x Gourmet-Dinner, 1 Fl. Mineralwasser/Tag/

Kabine, 24-h-Kaffee/Teestation, gute Opern-/

Ballett-/Konzertkarten, Sonderkonzerte,

Besichtigungen, Führungen, Transfers, Flug

ab München/Frankfurt nach Budapest mit

LH (Economy Class), Hafentaxen, ADAC-Reise-

leiterteam, Arzt an Bord.

Fluginformationen: Andere Abfl ughäfen auf

Anfrage. Hinfl ug: Aufpreis innerdeutsche

Anschlüsse ab € 50 p.P. Aufpreis Rückfl ug ab

München ab € 140 p.P.

KREUZFAHRT 22.–29.05.2016 (PREIS P.P.)€ 4.650 B1 KABINE€ 5.450 B1 KABINE (ALLEINBELEGUNG)€ 5.150 A KABINE€ 6.450 A KABINE (ALLEINBELEGUNG)

FAKULTATIVE ANGEBOTE P.P.: € 110 »SIMON BOCCANEGRA« € 35 FÜHRUNG SCHLOSS BELVEDERE € 30 FÜHRUNG STIFT MELK

Vorprogramm Budapest

20.–22. Mai 2016 »Falstaff« oder Ballett

Nachprogramm München

29.–30. Mai 2016 »Die Meistersinger von

Nürnberg« mit Jonas Kaufmann

// 15.–17./19. Mai 2016 Pfingsten

Sonntag, 15. Mai Individuelle Anreise zum 5-Sterne Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten.Begrüßungscocktail mit Imbiss.20.00 Uhr Laiszhalle: Kent Nagano & Rudolf BuchbinderDirigent: Kent Nagano Rudolf Buchbinder, KlavierSchostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 op. 141Beethoven: Chorfantasie c-Moll op. 80

Montag, 16. MaiErleben Sie eine interessante Projektpräsen-tation über die Elbphilharmonie sowie einen Rundgang durch die HafenCity.18.00 Uhr Staatsoper: La Traviata von VerdiDirigent: Carlo Rizzari; Insz.: Johannes ErathMit Hayoung Lee, Dorottya Láng, Marta Swiderska…

Dienstag, 17. MaiIndividuelle Abreise oder Verlängerung:Führung im neuen Komponistenquartier auf den Spuren von Telemann, Hasse, C.P.E. Bach, Mendelssohn, Mahler inkl. Besuch des Geburtshauses von Brahms.Abendessen im »Fischereihafen«.

Mittwoch, 18. MaiBesuch der Ballettschule des HAMBURG BALLETT John Neumeier inkl. Mittagessen19.00 Uhr Staatsoper: Ballett »Romeo und Julia«Choreografi e/Insz: John Neumeier

Donnerstag, 19. MaiNach dem Frühstück individuelle Heimreise.

PREIS P.P.€ 820 DZ€ 1.060 EZ

Leistungen: 3 ÜB/FR

(Palais-Zimmer) im

Hotel Taschenberg-

palais Kempinski,

Begrüßungscocktail/

Imbiss, gute Karten,

Stadtführung, indivi-

duelle An-/Abreise.

Aufpreis Kurfürsten-

zimmer € 50 pro

Nacht/Zimmer. Reise-

begleitung durch

Mitarbeiter/in des

Rheingau Musik

Festivals.

PREIS P.P.€ 790 DZ BIS 17.05.€ 980 EZ BIS 17.05.€ 1.590 DZ BIS 19.05. € 1.970 EZ BIS 19.05.

Leistungen: 2 bzw.

4 ÜB/FR im Fairmont

Hotel Vier Jahres-

zeiten, gute Karten,

Begrüßungscocktail/

Imbiss, 1x Mittag- /

1x Abendessen,

Besichtigungen, Auf-

preis Zimmer mit

Alsterblick pro Nacht:

€ 120 DZ / € 40 EZ,

Reisebegleitung

durch Mitarbeiter/in

des Rheingau Musik

Festivals.

// 08.–11. April 2016

Freitag, 08. April Individuelle Anreise zum 5-Sterne Hotel Taschenbergpalais Kempinski. Begrüßungscocktail mit Imbiss.19.00 Uhr Semperoper: Ballett »Dornröschen«Leitung: David ColemanChoreografi e: Marius Petipa Musik Pjotr I. Tschaikowsky

Samstag, 09. April Altstadtführung mit Fürstenzug, Residenz-schloss, Zwinger, Semperoper und Frauenkirche inkl. Besuch des Residenzschlosses. 20.00 Uhr Frauenkirche: Thomas Hampson Amsterdam SinfoniettaDirigent/Violine: Candida ThompsonThomas Hampson, BaritonBrahms: Streichquintett Nr. 2 op. 111; Vier ernste Gesänge Barber: Dover Beach; Wolf: Italian SerenadeSchubert: Memnon, Geheimes; Wolf: Fußreise

Sonntag, 10. April19.30 Uhr Albertinum: Mesopotamia Symphony Dirigent: Michael Sanderling Fazil Say, KlavierBeethoven: Ouvertüre zu »Egmont« op. 84; Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 Say: Sinfonie Nr. 2 »Mesopotamia Symphony« (Dt. Erstaufführung)

Montag, 11. AprilNach dem Frühstück individuelle Abreise.

// 22.–29. Mai 2016

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// Musikkreuzfahrt

Sonntag, 22. Mai Flug nach Budapest. Stadtrundfahrt Budapest. 16.00 Uhr Einschiffung Amadeus Silver II. 19.00 Uhr Nationaltheater: Macbeth von VerdiMit Lado Ataneli, István Rácz; Szilvia Rálik…23.00 Uhr Abfahrt nach Bratislava.

Montag, 23. Mai An Bord: Konzert: Alexander Malter, KlavierMussorgsky: Bilder einer AusstellungChopin: MazurkenStadtführung Bratislava inkl. Kammerkonzert in der Slowakischen Philharmonie. 22.00 Uhr Abfahrt nach Wien.

Dienstag, 24. MaiFührung Musikstadt Wien. Besuch Albertina inkl. Ausstellung »Monet bis Picasso«.Musikverein: Orchestre National du Capitole de ToulouseSingverein Wien, Saimir Pirgu, TenorDirigent: Tugan SokhievBerlioz: »Grande Messe des Morts« op.5Alternativ Staatsoper Wien (Aufpreis): Simon Boccanegra von VerdiLeitung: M. Armiliato; Regie: P. SteinMit Dmitri Hvorostovsky, Ferruccio Furlanetto, Francesco Meli, Barbara Frittoli

Mittwoch, 25. MaiBesuch Hofreitschule Wien inkl. Lipizzaner-Training. Fakultativ Schloss Belvedere: Führung MeisterwerkeStaatsoper Wien: Don Carlo von Verdi

Leitung: Myung-Whun Chung, Regie: D. AbbadoMit René Pape, Ramón Vargas, Ludovic Tézier, Anja Harteros, Béatrice Uria-Monzon

Donnerstag, 26. Mai00.30 Uhr Abfahrt nach Dürnstein. Führung Schloss Grafenegg inkl. Sonderkonzert:Wiener Klassik Quartett: Es werden Werke von Schubert und Hummel konzertiert12.30 Uhr Abfahrt nach Melk. Fakultativ: Führung Benediktinerstift Melk20.00 Uhr Abfahrt nach Linz.An Bord: Kapitäns-Dinner und Klavierkonzert: Alexander Malter & Ludmilla KoganWerke von Mozart, Schubert, Tschaikowsky

Freitag, 27. MaiFührung Stift St. Florian inkl. Orgelkonzert Altstadtführung Linz inkl. Besuch Landes-theater.An Bord: Gourmet-Menü von Stefan Neugebauer (1 Michelin-Stern, Deidesheimer Hof).

Samstag, 28. Mai 06.00 Uhr Abfahrt nach Passau. An Bord: Künstlergespräch: Klaviertrio des RSBStadtführung Passau inkl. Dom St. Stephan. Konzert an Bord: Klaviertrio des RSBSchostakowitsch und Tschaikowsky

Sonntag, 29. Mai 09.00 Uhr Ausschiffung Passau. Indiv. Abreise oder Transfer zum Flughafen München.

Beratung und BuchungADAC Hessen-Thüringen, Musikreisen Telefon: (069) 66 07 83-01/-04 E-Mail: [email protected] www.adac-musikreisen.de

ADAC Musikreisen für die Freunde des Rheingau Musik Festivals

Leistungen: Kreuzfahrt in gebuchter Kabine

inkl. Vollpension (Mittag-/Abendessen inkl.

Getränke), Nachmittagstee/-kaffee /Kuchen,

Begrüßungscocktail, 1 x Kapitäns-Dinner,

1 x Gourmet-Dinner, 1 Fl. Mineralwasser/Tag/

Kabine, 24-h-Kaffee/Teestation, gute Opern-/

Ballett-/Konzertkarten, Sonderkonzerte,

Besichtigungen, Führungen, Transfers, Flug

ab München/Frankfurt nach Budapest mit

LH (Economy Class), Hafentaxen, ADAC-Reise-

leiterteam, Arzt an Bord.

Fluginformationen: Andere Abfl ughäfen auf

Anfrage. Hinfl ug: Aufpreis innerdeutsche

Anschlüsse ab € 50 p.P. Aufpreis Rückfl ug ab

München ab € 140 p.P.

KREUZFAHRT 22.–29.05.2016 (PREIS P.P.)€ 4.650 B1 KABINE€ 5.450 B1 KABINE (ALLEINBELEGUNG)€ 5.150 A KABINE€ 6.450 A KABINE (ALLEINBELEGUNG)

FAKULTATIVE ANGEBOTE P.P.: € 110 »SIMON BOCCANEGRA« € 35 FÜHRUNG SCHLOSS BELVEDERE € 30 FÜHRUNG STIFT MELK

Vorprogramm Budapest

20.–22. Mai 2016 »Falstaff« oder Ballett

Nachprogramm München

29.–30. Mai 2016 »Die Meistersinger von

Nürnberg« mit Jonas Kaufmann

// 15.–17./19. Mai 2016 Pfingsten

Sonntag, 15. Mai Individuelle Anreise zum 5-Sterne Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten.Begrüßungscocktail mit Imbiss.20.00 Uhr Laiszhalle: Kent Nagano & Rudolf BuchbinderDirigent: Kent Nagano Rudolf Buchbinder, KlavierSchostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 op. 141Beethoven: Chorfantasie c-Moll op. 80

Montag, 16. MaiErleben Sie eine interessante Projektpräsen-tation über die Elbphilharmonie sowie einen Rundgang durch die HafenCity.18.00 Uhr Staatsoper: La Traviata von VerdiDirigent: Carlo Rizzari; Insz.: Johannes ErathMit Hayoung Lee, Dorottya Láng, Marta Swiderska…

Dienstag, 17. MaiIndividuelle Abreise oder Verlängerung:Führung im neuen Komponistenquartier auf den Spuren von Telemann, Hasse, C.P.E. Bach, Mendelssohn, Mahler inkl. Besuch des Geburtshauses von Brahms.Abendessen im »Fischereihafen«.

Mittwoch, 18. MaiBesuch der Ballettschule des HAMBURG BALLETT John Neumeier inkl. Mittagessen19.00 Uhr Staatsoper: Ballett »Romeo und Julia«Choreografi e/Insz: John Neumeier

Donnerstag, 19. MaiNach dem Frühstück individuelle Heimreise.

PREIS P.P.€ 820 DZ€ 1.060 EZ

Leistungen: 3 ÜB/FR

(Palais-Zimmer) im

Hotel Taschenberg-

palais Kempinski,

Begrüßungscocktail/

Imbiss, gute Karten,

Stadtführung, indivi-

duelle An-/Abreise.

Aufpreis Kurfürsten-

zimmer € 50 pro

Nacht/Zimmer. Reise-

begleitung durch

Mitarbeiter/in des

Rheingau Musik

Festivals.

PREIS P.P.€ 790 DZ BIS 17.05.€ 980 EZ BIS 17.05.€ 1.590 DZ BIS 19.05. € 1.970 EZ BIS 19.05.

Leistungen: 2 bzw.

4 ÜB/FR im Fairmont

Hotel Vier Jahres-

zeiten, gute Karten,

Begrüßungscocktail/

Imbiss, 1x Mittag- /

1x Abendessen,

Besichtigungen, Auf-

preis Zimmer mit

Alsterblick pro Nacht:

€ 120 DZ / € 40 EZ,

Reisebegleitung

durch Mitarbeiter/in

des Rheingau Musik

Festivals.

// 08.–11. April 2016

Freitag, 08. April Individuelle Anreise zum 5-Sterne Hotel Taschenbergpalais Kempinski. Begrüßungscocktail mit Imbiss.19.00 Uhr Semperoper: Ballett »Dornröschen«Leitung: David ColemanChoreografi e: Marius Petipa Musik Pjotr I. Tschaikowsky

Samstag, 09. April Altstadtführung mit Fürstenzug, Residenz-schloss, Zwinger, Semperoper und Frauenkirche inkl. Besuch des Residenzschlosses. 20.00 Uhr Frauenkirche: Thomas Hampson Amsterdam SinfoniettaDirigent/Violine: Candida ThompsonThomas Hampson, BaritonBrahms: Streichquintett Nr. 2 op. 111; Vier ernste Gesänge Barber: Dover Beach; Wolf: Italian SerenadeSchubert: Memnon, Geheimes; Wolf: Fußreise

Sonntag, 10. April19.30 Uhr Albertinum: Mesopotamia Symphony Dirigent: Michael Sanderling Fazil Say, KlavierBeethoven: Ouvertüre zu »Egmont« op. 84; Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 Say: Sinfonie Nr. 2 »Mesopotamia Symphony« (Dt. Erstaufführung)

Montag, 11. AprilNach dem Frühstück individuelle Abreise.

// 22.–29. Mai 2016

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VeranstalterRheingau Musik FestivalKonzertgesellschaft mbHRheinallee 1, 65375 Oestrich-Winkelwww.rheingau-musik-festival.deinfo@rheingau-musik-festival.de

Karten- und Infotelefon0 67 23 / 60 21 70

SchirmherrVolker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen

Intendant und GeschäftsführerMichael Herrmann

VerwaltungsleitungBurkhard Scheuer

Assistenz der Geschäftsführung / FördervereinRebecca Zimmermann

ProgrammplanungLisa Ballhorn, Timo Buckow

DramaturgieMarkus Treier

Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSabine Siemon

Assistenz Dramaturgie und PRDaniel Juch

SponsoringStefanie Jerger (Leitung), Catharina Lerch

Sponsoring und KommunikationChristian Fuchs

Künstlerisches BetriebsbüroPhilip Niggemann, Michael Schwierzy (Leitung), Julia Waibel

Technische LeitungJens Miska

BuchhaltungUlrike Püttner

Mitgliedschaften• American Chamber of Commerce in Germany e. V.

• European Festivals Association, Brüssel-Gent

• Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V.

• Marketing Club Frankfurt

• Verband der Deutschen Konzertdirektionen e. V., München

KuratoriumVorsitzender des KuratoriumsRoland Koch, Ministerpräsident a. D.

Gründungsvorsitzende des KuratoriumsTatiana Fürstin von Metternich-Winneburg† 2006

Tarek Al-Wazir, WiesbadenDirk Beese, Wiesbaden Prof. Dr. Wilhelm Bender, FrankfurtMartin J. Blach, Eltville Michael Boddenberg, WiesbadenUlrich Brass, Aschaffenburg Detlef Braun, FrankfurtHans-Dieter Brenner, UsingenDr. h. c. Udo Corts, FrankfurtHans Eichel, KasselGabriele Eick, FrankfurtDr. Karl Graf zu Eltz, EltvilleProf. Christoph Eschenbach, Washington/ParisMichael Fabich, Wiesbaden Matthias Feltz, Frankfurt Katherine Fürstenberg-Raettig, FrankfurtSven Gerich, Wiesbaden Thomas Götzfried, WiesbadenHerbert Hans Grüntker, FrankfurtEnoch Baron zu Guttenberg, Schloss GuttenbergDr. Peter Hanser-Strecker, Mainz Dr. Matthias Hildner, WiesbadenGünter Högner, Wiesbaden Rainer Huber, OffenburgHartmuth Alexander Jung, WiesbadenDr. Franz Josef Jung, Eltville/Berlin Heinz-Jürgen Kallerhoff, WiesbadenThorsten Klindworth, Wiesbaden Eva Kühne-Hörmann, WiesbadenPaul Meuer, GeisenheimHans-Joachim Michel, Frankfurt Folke Mühlhölzer, Wiesbaden Tina Müller, Rüsselsheim

Dr. Andreas Muschter, WiesbadenMaja Oetker, BielefeldKai Ostermann, Bad HomburgFlorian Rentsch, WiesbadenDr. Helmut Reitze, FrankfurtFrank Riemensperger, Kronberg Prof. Knut Ringat, HofheimThorsten Schäfer-Gümbel, WiesbadenErvin Schellenberg, WiesbadenDr. Stefan Schulte, FrankfurtMichael Siebold, FrankfurtDr. Heinz-Dieter Sommer, Frankfurt Carsten Spohr, FrankfurtDr. Heinz-Georg Sundermann, Wiesbaden Ruth Wagner, DarmstadtProf. Jürgen Weber, FrankfurtWilhelm Weil, KiedrichDr. Theodor Weimer, MünchenErnst Welteke, FrankfurtDr. Hans-Henning Wiegmann, SchlangenbadAxel Wintermeyer, WiesbadenMichael C. Wisser, Frankfurt

Vorstand Rheingau Musik Festival e. V.Claus Wisser (Vorsitzender), Kurt Bischof, Ute Herrmann, Wolfgang Schleicher,Hans-Burkhardt Ullrich

Festivalmagazin 1/2016Herausgeber: Rheingau Musik Festival e. V.Verleger: Rheingau Musik Festival Konzert- gesellschaft mbHErscheinungsweise: viermal jährlichRedaktion: Markus Treier, Daniel JuchTexte: Daniel Juch, Judith Kissel, Ilona Schneider, Ruth Seiberts, Markus TreierFotos Umschlag: Patrice Brylla Gestaltung: Q Kreativgesellschaft, WiesbadenHerstellung: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH, Mörfelden-WalldorfAuflage: 80.000Stand: 8. Januar 2016 (Änderungen vorbehalten)

Impressum

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www.rheingau-musik-festival.de

Konzertübersicht 2016

KW 21 · Konzerte vom 23. bis 29. Mai Preise in Euro Seite

SK 1 27.5. Fr 19.30 Uhr Hessisches Staatstheater Wiesbaden Henry Purcell: „Dido and Aeneas“ 99 · 90 · 80 · 55 · 35 · 20 · 15 32

SK 2 28.5. Sa 19.30 Uhr Hessisches Staatstheater Wiesbaden Henry Purcell: „Dido and Aeneas“ 99 · 90 · 80 · 55 · 35 · 20 · 15 32

KW 24 · Konzerte vom 13. bis 19. Juni Preise in Euro Seite

K 1 18.6. Sa 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Eröffnungskonzert 110 · 90 · 70 · 40 · 20 33

K 2 19.6. So 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Eröffnungskonzert 110 · 90 · 70 · 40 · 20 33

K 3 19.6. So 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Mnozil Brass: „Yes, Yes, Yes“ 50 · 42 · 35 · 25 · 20 34

KW 25 · Konzerte vom 20. bis 26. Juni Preise in Euro Seite

K 4 21.6. Di 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Benefizkonzert Limburger Domsingknaben 40 · 35 · 25 · 20 · 15 34

K 5 21.6. Di 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Sergey Khachatryan / Lusine Khachatryan 42 · 32 · 22 34

K 6 21.6. Di 20.00 Uhr Oestrich-Winkel, Weingut Allendorf Café del Mundo: „Flamenco Gitarren in Passion“ 35 35

K 7 22.6. Mi 20.00 Uhr Oestrich-Winkel, Weingut Allendorf Café del Mundo: „Flamenco Gitarren in Passion“ 35 35

K 8 22.6. Mi 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden The Philharmonics 55 · 45 · 35 · 25 · 18 35

K 9 22.6. Mi 20.00 Uhr Schloss Johannisberg MENSCHENsKIND 40 · 30 · 20 36

K 10 22.6. Mi 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Virtuosi Saxoniae / Ludwig Güttler 70 · 50 · 45 · 30 · 15 36

K 11 23.6. Do 19.30 Uhr Schloss Johannisberg, Cuvéehof Earth, Wind & Fire Experience feat. The Al McKay Allstars 55 · 45 · 35 · 25 37

K 12 23.6. Do 20.00 Uhr Weingut Langwerth von Simmern Michael Quast: „Der eingebildete Kranke“ 40 · 30 37

K 13 23.6. Do 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden LEVELELEVEN 55 · 50 · 45 · 30 · 20 38

K 14 24.6. Fr 19.30 Uhr Schloss Johannisberg, Cuvéehof Till Brönner & Friends 55 · 45 · 35 · 25 38

K 15 24.6. Fr 20.00 Uhr Weingut Langwerth von Simmern Michael Quast: „Der eingebildete Kranke“ 40 · 30 37

K 16 24.6. Fr 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Antonín Dvorák: Requiem 65 · 55 · 40 · 30 · 15 39

K 17 25.6. Sa 18.00 Uhr Schloss Johannisberg, Cuvéehof Sommerfest mit Feuerwerk 68 ohne Speisen & Getränke 40

K 18 26.6. So 11.00 Uhr Schloss Johannisberg, Cuvéehof Jazz-Matinée: Ute Lemper / hr-Bigband / Ed Partyka 50 · 40 · 30 · 20 40

K 19 26.6. So 18.30 Uhr Geisenheim, Burg Schwarzenstein Galakonzert mit Diner: Tango Transit 38 Konzert + 88 Dinner 41

K 20 26.6. So 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Klaus Maria Brandauer / Daniel Hope 55 · 45 · 35 · 25 · 20 41

KW 26 · Konzerte vom 27. Juni bis 3. Juli Preise in Euro Seite

K 21 29.6. Mi 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Edgar Moreau, Violoncello 38 · 28 · 18 41

K 22 29.6. Mi 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Berliner Philharmoniker / Lisa Batiashvili / Yannick Nézet-Séguin 185 · 155 · 130 · 95 · 60 42

K 23 30.6. Do 19.00 Uhr Schloss Johannisberg Louis Lortie, Klavier 45 · 35 · 25 42

K 24 30.6. Do 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Laiendormitorium „Love’s Madness” 42 · 32 · 22 · 15 43

K 25 1.7. Fr 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Ludwig van Beethoven: „Missa solemnis“ 65 · 55 · 40 · 30 · 15 43

K 26 1.7. Fr 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Isabelle Faust / Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Paavo Järvi 85 · 70 · 55 · 40 · 25 44

K 27 2.7. Sa 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Igor Levit / Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Paavo Järvi 85 · 70 · 55 · 40 · 25 44

K 28 2.7. Sa 19.00 Uhr Schloss Johannisberg Franz Schubert: „Die Winterreise“ 50 · 40 · 30 45

K 29 2.7. Sa 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Martín Palmeri: „Misa a Buenos Aires“ 55 · 50 · 45 · 30 · 15 45

K 30 3.7. So 11.00 Uhr Schloss Johannisberg Junge Meisterpianisten der russischen Schule 40 · 30 · 20 45

K 31 3.7. So 16.00 Uhr Königstein, Haus der Begegnung Familienkonzert: Joely & Oliver mit Band 10 für Kinder · 20 für Erw. 46

K 32 3.7. So 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Yannick & Friends 55 · 45 · 35 · 25 · 20 46

KW 27 · Konzerte vom 4. bis 10. Juli Preise in Euro Seite

K 33 6.7. Mi 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Kreuzgang Mozarts große Nachtmusiken 60 · 50 · 40 · 20 46

K 34 6.7. Mi 19.00 Uhr Schloss Johannisberg „Beatles and more“ – Miloš Karadaglic, Gitarre 38 · 28 · 18 47

K 35 7.7. Do 19.00 Uhr Schloss Johannisberg Jan Lisiecki, Klavier 50 · 40 · 30 47

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Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

K 36 8.7. Fr 18.30 Uhr Geisenheim, Burg Schwarzenstein Galakonzert mit Diner: „Beatles and more“ 38 Konzert + 88 Diner 47

K 37 8.7. Fr 19.30 Uhr Eltville-Erbach, Parkhotel Tillmanns „Nachtgesang im Walde“ – german hornsound & amarcord 40 48

K 38 8.7. Fr 20.00 Uhr Wiesbaden, Hessische Staatskanzlei Marina & The Kats: „Small“ 35 48

K 39 8.7. Fr 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Carl Orff: „Carmina Burana“ 90 · 75 · 60 · 40 · 20 49

K 40 8.7. Fr 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Operetten-Abend mit Annette Dasch 80 · 70 · 55 · 40 · 22 49

K 41 9.7. Sa 19.00 Uhr Wiesbaden, Hessische Staatskanzlei Marina & The Kats: „Small“ 35 48

K 42 9.7. Sa 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Carl Orff: „Carmina Burana“ 90 · 75 · 60 · 40 · 20 49

K 43 9.7. Sa 19.00 Uhr Schloss Johannisberg Matthias Kirschnereit, Klavier 40 · 30 · 20 50

K 44 9.7. Sa 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Max Mutzke & MIKIS Takeover! Ensemble 55 · 45 · 35 · 25 · 20 50

K 45 9.7. Sa 19.00 Uhr Ingelheim, Weingut J. Neuss Sharon Brauner: „Jewels“ 35 51

K 46 10.7. So 11.00 Uhr Schloss Johannisberg Taschenoper Lübeck: „Fidelio für Kinder“ 10 für Kinder · 20 für Erw. 51

KW 28 · Konzerte vom 11. bis 17. Juli Preise in Euro Seite

K 47 12.7. Di 20.00 Uhr Mainz, St. Stephan Voces 8: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ 35 · 25 · 10 52

K 48 12.7. Di 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Grigory Sokolov, Klavier 60 · 50 · 40 · 30 · 20 52

K 49 13.7. Mi 19.00 Uhr Schloss Vollrads, Seebühne José James & Band 45 52

K 50 13.7. Mi 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Julia Fischer / Daniel Müller-Schott 60 · 45 · 35 53

K 51 13.7. Mi 20.00 Uhr Bad Homburg, Erlöserkirche Regula Mühlemann / La Folia Barockorchester / Robin Peter Müller 40 · 30 · 20 · 10 53

K 52 13.7. Mi 21.00 Uhr Wiesbaden, Lutherkirche Romantische Chornacht 40 · 30 · 20 53

K 53 14.7. Do 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Maria João Pires, Klavier 55 · 45 · 35 54

K 54 14.7. Do 20.00 Uhr Messe Frankfurt, Kap Europa Percussion Night mit Simone Rubino 45 · 30 54

K 55 14.7. Do 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Prager Symphoniker / Alina Pogostkina / Pietari Inkinen 70 · 60 · 55 · 40 · 20 54

K 56 14.7. Do 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Philippe Jaroussky / Ensemble Artaserse 65 · 55 · 40 · 30 · 15 55

K 57 15.7. Fr 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Gershwin Piano Quartet 48 · 42 · 35 · 25 · 18 55

K 58 15.7. Fr 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Johann Sebastian Bach: „Jesus bleibet meine Freude“ 75 · 65 · 55 · 40 · 20 55

K 59 15.7. Fr 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Dominique Horwitz / Fauré Quartett 50 · 40 · 30 56

K 60 16.7. Sa 19.00 Uhr Schloss Johannisberg Sitkovetsky Piano Trio 45 · 35 · 25 56

K 61–64 16.7. Sa 16.00 Uhr Verschiedene Weingüter Fahrende Musiker in Weingütern 35 ohne Speisen & Getränke 57

K 65 16.7. Sa 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Kreuzgang Südamerikanische Nacht: Pacho Flores / Bolívar Soloists 50 · 40 · 30 · 20 57

K 66 17.7. So 11.00 Uhr Kurfürstliche Burg Eltville Sitzkissenkonzert: „Auf dem Jahrmarkt“ 8 für Kinder · 16 für Erw. 58

K 67 17.7. So 14.00 Uhr Kurfürstliche Burg Eltville Sitzkissenkonzert: „Auf dem Jahrmarkt“ 8 für Kinder · 16 für Erw. 58

K 68–71 17.7. So 16.00 Uhr Verschiedene Weingüter Fahrende Musiker in Weingütern 35 ohne Speisen & Getränke 57

KW 29 · Konzerte vom 18. bis 24. Juli Preise in Euro Seite

K 72 20.7. Mi 19.00 Uhr Schloss Vollrads, Seebühne Ladies‘ Night 45 58

K 73 20.7. Mi 20.00 Uhr Hattersheim, St. Martinus Ensemble Phoenix Munich: „Requiem for a Pink Moon” 35 · 25 59

K 74 21.7. Do 19.00 Uhr Schloss Vollrads, Seebühne Bluesnight 45 59

K 75 21.7. Do 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Alexej Gorlatch, Klavier 40 · 30 · 20 60

K 76 21.7. Do 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Kreuzgang „Symphonic Klezmer”: David Orlowsky Trio / Kammerakademie Potsdam 55 · 45 · 35 · 20 60

K 77 22.7. Fr 18.30 Uhr Geisenheim, Burg Schwarzenstein Galakonzert mit Diner: David Orlowsky Trio 38 Konzert + 88 Diner 60

K 78 22.7. Fr 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Jerusalem Quartet 45 · 35 · 25 61

K 79 22.7. Fr 20.00 Uhr Kelkheim, Innenhof des Rettershofes Bidla Buh: „Festival Special“ 35 61

K 80 22.7. Fr 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Hélène Grimaud / Australian Youth Orchestra / Manfred Honeck 70 · 60 · 55 · 40 · 20 62

K 81 23.7. Sa 19.00 Uhr Kelkheim, Innenhof des Rettershofes Bidla Buh: „Festival Special“ 35 61

K 82 23.7. Sa 19.00 Uhr Wiesbaden, Lutherkirche Christian Gerhaher / Gerold Huber 60 · 45 · 30 62

K 83 23.7. Sa 19.00 Uhr Oestrich, Kelterhalle des RMF Rendezvous mit … Till Brönner 18 63

K 84 23.7. Sa 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Kreuzgang Mozart-Nacht 65 · 50 · 35 · 25 63

112

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113

www.rheingau-musik-festival.de

K 85 23.7. Sa 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Gautier Capuçon / Orchestre Philharmonique de Marseille / Lawrence Foster 70 · 60 · 55 · 40 · 20 64

K 86 24.7. So 11.00 Uhr Kurfürstliche Burg Eltville Sitzkissenkonzert: „Max und die Welt des Rhythmus“ 8 für Kinder 16 für Erw. 64

K 87 24.7. So 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Kreuzgang Mozart-Nacht 65 · 50 · 35 · 25 63

K 88 24.7. So 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Till Brönner & Klaus Hoffmann 58 · 48 · 38 · 28 · 20 65

K 89 24.7. So 19.00 Uhr Bad Homburg, Kurpark The Kilkennys 35 65

KW 30 · Konzerte vom 25. bis 31. Juli Seite

K 90 26.7. Di 20.00 Uhr Martinsthal, Weingut Diefenhardt Fräulein Jazz 38 66

K 91 26.7. Di 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Marc Bouchkov / Matan Porat 35 · 25 · 15 66

K 92 27.7. Mi 20.00 Uhr Martinsthal, Weingut Diefenhardt Fräulein Jazz 38 66

K 93 27.7. Mi 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Claire Huangci, Klavier 38 · 28 · 18 67

K 94 28.7. Do 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Kreuzgang Martin Mitterrutzner / Münchener Kammerorchester 55 · 45 · 35 · 25 67

K 95 28.7. Do 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Stradivari Quartett 42 · 32 · 22 68

K 96 28.7. Do 20.00 Uhr Martinsthal, Weingut Diefenhardt Matthias Brodowy: „Bis es euch gefällt“ 40 68

K 97 29.7. Fr 19.00 Uhr Flörsheim, St. Gallus Isabelle Faust, Violine 38 · 28 · 18 69

K 98 29.7. Fr 20.00 Uhr Martinsthal, Weingut Diefenhardt Matthias Brodowy: „Bis es euch gefällt“ 40 68

K 99 29.7. Fr 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Magali Mosnier / Nicolas Altstaedt / Nicholas Angelich 45 · 35 · 25 69

K 100 29.7. Fr 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Musette und Tangofreuden 55 · 50 · 45 · 30 · 20 69

K 101 30.7. Sa 17.00 Uhr Kloster Eberbach, Domäne Steinberg Steinberger Tafelrunde 75 inkl. Vesper, Wasser und Flasche Wein

70

K 102 30.7. Sa 19.00 Uhr Oestrich, Kelterhalle des RMF Rendezvous mit … Isabelle Faust 18 70

K 103 30.7. Sa 20.00 Uhr Martinsthal, Weingut Diefenhardt Annette Postel: „Sing oper stirb! Operette sich, wer kann“ 40 70

K 104 31.7. So 11.00 Uhr Kurfürstliche Burg Eltville Sitzkissenkonzert: „Frau Dr. Trallala“ 8 für Kinder · 16 für Erw. 71

K 105 31.7. So 14.00 Uhr Kurfürstliche Burg Eltville Sitzkissenkonzert: „Frau Dr. Trallala“ 8 für Kinder · 16 für Erw. 71

K 106 31.7. So 17.00 Uhr Lorch, St. Martin Jan Doležel, Orgel 28 71

K 107 31.7. So 19.00 Uhr Martinsthal, Weingut Diefenhardt Annette Postel: „Sing oper stirb! Operette sich, wer kann“ 40 70

K 108 31.7. So 19.00 Uhr Mainz, Alte Lokhalle Suzanne von Borsody spricht Frida Kahlo 50 · 40 72

KW 31 · Konzerte vom 1. bis 7. August Preise in Euro Seite

K 109 4.8. Do 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Jean-Yves Thibaudet 55 · 45 · 35 72

K 110 5.8. Fr 19.00 Uhr Wiesbaden, Kurpark Anthony Strong & Bernhoft 45 · 35 · 25 72

K 111 5.8. Fr 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Szymanowski Quartet / Martin Stadtfeld 50 · 40 · 30 73

K 112 5.8. Fr 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Wolfgang Amadeus Mozart: „Krönungsmesse“ 80 · 70 · 55 · 40 · 20 73

K 113 6.8. Sa 19.00 Uhr Schloss Johannisberg Klassik-Marathon 45 · 35 · 25 74

K 114 6.8. Sa 19.00 Uhr Wiesbaden, Kurpark Funknight 55 · 40 · 25 74

K 115 6.8. Sa 19.00 Uhr Hochheim, Weingut Künstler Randi Tytingvåg: „Three“ 34 · 28 · 18 75

K 116 7.8. So 11.00 Uhr Wiesbaden, Kurpark Cedric Shannon and Brothers in Gospel 45 · 35 · 25 75

K 117 7.8. So 19.00 Uhr Hochheim, Weingut Künstler Omer Klein Trio 34 · 28 · 18 75

KW 32 · Konzerte vom 8. bis 14. August Preise in Euro Seite

K 118 9.8. Di 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Maurizio Pollini, Klavier 90 · 75 · 65 · 50 · 25 76

K 119 9.8. Di 20.00 Uhr Eltville, Gutsausschank im Baiken Delta Q: „Wann, wenn nicht wir!“ 38 76

K 120 10.8. Mi 20.00 Uhr Eltville, Gutsausschank im Baiken Delta Q: „Wann, wenn nicht wir!“ 38 76

K 121 10.8. Mi 20.00 Uhr Eibingen, Abtei St. Hildegard Nevermind 35 · 20 77

K 122 11.8. Do 19.00 Uhr Mainz, Malakoff-Terrassen „Music in Motion – Movie Classics in Concert“ 70 · 50 · 30 77

K 123 11.8. Do 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Andreas Ottensamer / Kelemen Quartet 45 · 35 · 25 78

K 124 11.8. Do 20.00 Uhr Eltville, Gutsausschank im Baiken Gustav Peter Wöhler Band: „Shake a little“ 40 78

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114

Karten- und Infotelefon: 0 67 23 / 60 21 70

K 125 11.8. Do 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Faszinierende Klangwelten: Stabat Mater 45 · 40 · 35 · 25 · 15 78

K 126 12.8. Fr 20.00 Uhr Eltville, Gutsausschank im Baiken Gustav Peter Wöhler Band: „Shake a little“ 40 78

K 127 12.8. Fr 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Maurice Steger / I Barocchisti 50 · 40 · 30 · 20 · 15 79

K 128 13.8. Sa 16.00 Uhr Schloss Vollrads Schlossfest mit SEVEN 48 ohne Speisen & Getränke 79

K 129 13.8. Sa 20.00 Uhr Eltville, Gutsausschank im Baiken „Die Sternstunde des Josef Bieder“ – Revue für einen Theaterrequisiteur 40 80

K 130 14.8. So 11.00 Uhr Schloss Vollrads Rund um den Globus 9 für Kinder · 18 für Erw. · 40 für Familien

80

K 131 14.8. So 19.00 Uhr Eltville, Gutsausschank im Baiken „Die Sternstunde des Josef Bieder“ – Revue für einen Theaterrequisiteur 40 80

K 132 14.8. So 19.00 Uhr Schloss Johannisberg Trio Enescu 38 · 28 · 18 81

KW 33 · Konzerte vom 15. bis 21. August Preise in Euro Seite

K 133 17.8. Mi 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Isabelle Faust / Anu Komsi 28 81

K 134 17.8. Mi 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Sir András Schiff / Cappella Andrea Barca 80 · 70 · 60 · 40 · 20 82

K 135 18.8. Do 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Sir András Schiff / Mitglieder der Cappella Andrea Barca 65 · 45 · 35 82

K 136 19.8. Fr 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Belcea Quartet 48 · 38 · 28 82

K 137 19.8. Fr 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Simone Kermes: „Love“ 55 · 45 · 35 · 20 · 15 83

K 138 20.8. Sa 11.00 Uhr Verschiedene Kirchen Musikalische Rheingaureise mit Andreas Scholl 58 83

K 139 20.8. Sa 19.00 Uhr Schloss Johannisberg the quattrocelli scenes 42 · 32 · 22 84

K 140 20.8. Sa 19.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden LandesJugendSinfonieOrchester Hessen / Chad Hoopes / Nicolás Pasquet 45 · 35 · 30 · 25 · 15 84

K 141 21.8. So 18.30 Uhr Geisenheim, Burg Schwarzenstein Galakonzert mit Diner: quattrocelli goes Hollywood 38 Konzert + 88 Diner 84

KW 34 · Konzerte vom 22. bis 28. August Preise in Euro Seite

K 142 23.8. Di 20.00 Uhr Biebrich, Oranier-Gedächtnis-Kirche Los Otros: „Viva Mexico!“ 35 · 25 · 20 85

K 143 23.8. Di 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Daniil Trifonov, Klavier 50 · 42 · 35 · 25 · 18 85

K 144 24.8. Mi 19.00 Uhr Schloss Johannisberg David Geringas / Ian Fountain 40 · 30 · 20 85

K 145 24.8. Mi 20.00 Uhr Wiesbaden, Lutherkirche Wiener Sängerknaben: „Bella Italia“ 45 · 35 · 25 86

K 146 24.8. Mi 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Götz Alsmann: „Broadway“ 55 · 45 · 35 · 25 · 18 86

K 147 25.8. Do 20.00 Uhr Schloss Johannisberg Isabelle Faust / Jean-Guihen Queyras / Alexander Melnikov 50 · 40 · 30 86

K 148 25.8. Do 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Claudio Monteverdi: „Marienvesper“ 65 · 55 · 40 · 30 · 15 87

K 149 25.8. Do 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Alban Gerhardt / WDR Sinfonieorchester Köln / Jukka-Pekka Saraste 65 · 55 · 50 · 35 · 20 87

K 150 26.8. Fr 20.00 Uhr Mainz, Alte Lokhalle Till Brönner / Günter „Baby“ Sommer/ Dieter Ilg 40 88

K 151 26.8. Fr 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Hilary Hahn / Tschechische Philharmonie / Jirí Belohlávek 90 · 75 · 65 · 50 · 25 88

K 152 26.8. Fr 20.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Venezianisches Musikfest 65 · 55 · 40 · 30 · 15 89

K 153 27.8. Sa 19.00 Uhr Kloster Eberbach, Basilika Abschlusskonzert 120 · 90 · 70 · 40 · 20 89

Adventskonzerte Preise in Euro Seite

K 154 2.12. Fr 20.00 Uhr Geisenheim, Rheingauer Dom Festliche Bach-Trompeten-Gala 40 90

K 155 3.12. Sa 17.00 Uhr Geisenheim, Rheingauer Dom Festliche Bach-Trompeten-Gala 40 90

K 156 3.12. Sa 20.00 Uhr Geisenheim, Rheingauer Dom Festliche Bach-Trompeten-Gala 40 90

K 157 6.12. Di 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Take 6 55 · 45 · 35 · 25 · 20 90

K 158 9.12. Fr 20.00 Uhr Wiebaden, Lutherkirche Nils Landgren: „Christimas With My Friends“ 55 · 45 · 30 91

K 159 14.12. Mi 20.00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Johann Sebastian Bach: „Weihnachtsoratorium“ 65 · 55 · 50 · 35 · 20 91

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