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- ICH - Das Bild des Menschen im Wandel der abendländischen Kunst

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- ICH -

Das Bild des Menschen im Wandel der abendländischen Kunst

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Die mittelalterliche Malerei kennt keine

echten PorträtsDas Aussehen des Individuums war nicht von

Interesse.

Alles war auf das göttliche Heilsgeschehen ausgerichtet.

Nicht der einzelne ist wichtig, sondern die Macht und Herrlichkeit Gottes.

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Deutsche Miniatur um 1010

Buch-malereiMarientod

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Hochzeitsbild des G. Arnolfini (1434)

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Im Zeitalter der Renaissance verlangen immer mehr Menschen nach Bildern!Jan van Eyck malt dieses Bild.Er ist Trauzeuge bei der Hochzeit.Im Spiegel wird er sichtbar.Er malt das Bild gleichsam als Heiratsbescheinigung.

Es ist voller symbolischer Andeutungen: => „das geheiligte Ehebett“: TREUE=> „Holzschuhe“ abgestreift: heiliger Boden=> Hund: Treue

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Mit dem Selbstporträt macht sich der Maler zum Gegestand der eigenen Betrachtung Albrecht Dürer porträtiert sich in der Tradition

der „Jesus“-Bilder, die man in seiner Zeit

kannte.

Damit „definiert“ er sich selbst.

Bestimmte Erfahrungszusammenhänge werden

Deutlich. Dabei ist sowohl der Künstler als auch

der Betrachter wichtig. Denn beide gehören

Zum Bildzusammenhang.

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Albrecht Dürer 1500 – Selbst-bildnis

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Herrscherbilder – keine individuellen Porträts, sondern Dokumente!

Ludwig XIV, 1701 Napoleon 1812

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Die romantische Malerei im 19. Jahrhundert zeigen Größe und Gewalt der Natur.

Der Mensch ist kein Teil dieser Natur.

Er steht ihr einsam und verlassen gegenüber

Er ist ihr ausgeliefert.

Trotz seiner Bedeutungslosigkeit bleibt er auf

sie bezogen und wird von ihr bestimmt.

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Caspar David Friedrich

Kreide-felsen auf Rügen (1818)

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Vincent van Gogh,

Selbst-bildnis(1889)

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Das Porträt entwickelt sich:

Ablösung aus der Funktionalität:

=> sakrale Kunst „zur Ehre Gottes“

=> profane Kunst „die Macht des Herrschers“

Individuelles Porträt:

=> Zeitdokument

=> Erinnerungsstück

=> Eigensicht