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Impressum · Soziale Marktwirtschaft - in der Schule? Liebe Leserinnen und Leser des MK-Echos, Soziale Marktwirtschaft in der Schule – was soll eine solche Frage?

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Herausgeber Gymnasium Maria KöniginOlper Straße 46–4857368 Lennestadt-AltenhundemTelefon 02723 6878-0Fax 02723 6878-29E-mail [email protected]

[email protected] www.maria-koenigin.de

Schriftleitung,Gestaltung und Satz Michael BrüsekenRedaktionelle Mitarbeit Ansgar Kaufmann, Berthold SchleimeFotos Michael Brüseken, Ansgar Kaufmann, Christoph Tebrügge,

privatTitelzeichnung Marie Hamers, 9cDruck Offsetdruck Guido Nübold, LennestadtAuflage 2000

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

Personenbezeichnungen gelten jeweils auch in weiblicher Form.Die Angabe der Klasse bezieht sich i.d.R. auf das Schuljahr,in dem die Veranstaltung stattgefunden hat.

Impressum

Titelzeichnung: Marie Hamers, 9c

Neben der Schule kann der Sport für dichimmer wieder eine gute Ablenkungvon dem Schulstress sein und er gibt dirneue Kraft und Energie, wenn es inder Schule mal nicht so gut läuft. Auf dem Weg zum „Buch der sportlichenErfolge“ gibt es viele Hürden zu überwin-den. Manchmal verlierst du den Fadenund stürzest ab oder du stolperst überDinge, die du erst noch lernen musst.Aber mit deinen Freunden schaffst du es,deinen Traum vom großen Erfolg zu ver-wirklichen. Gemeinsam überquert ihr denlangen Weg bis zum Ziel undsammelt dabei neue Erfahrungen und ver-bessert euch immer weiter, bis ihr es end-lich geschafft habt.

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GymnasiumMaria Königin

2012

MK-Echo2

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Theater& Co.

SchulischeHighlights

Raus ausder Schule!

Aus Schule undVerwaltung

Menschengestern und heute Sport Personalien

Gremienund Vereine Literarisches

Inhalt

Die neue SV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Freundeskreis der Ehemaligen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Der Förderverein informiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Beitrittserklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

Abiturientia 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Erinnerungen und Ratschläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Abiturjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Preisverleihung des Dieter-Mennekes-Umweltstiftung . . . . . 109Wir begrüßen unsere Sextaner! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Die Klassenpaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Wir begrüßen unsere neuen 10-er! . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Personalien und Mitglieder der Schulkonferenz . . . . . . . . . . 118Klassenleitungen, Klassensprecher und Pflegschaften . . . . . 119Lehrerinnen und Lehrer des Schuljahres 2012/2013 . . . . . . . 120Herzlich willkommen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Sporthelferausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Skifreizeit 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Lisa-Marie Pofahl: Siegerin beim Dance World Cup . . . . . . . . 92Landessportfest der Schulen 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . 94Wieder Talentförderung Fußball an MK . . . . . . . . . . . . . . . . . 95MK schlägt wieder ab - Das Projekt „Abschlag Schule“ . . . . . . 96Turnen: Routine oder Begeisterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Sport verbindet Nationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Sportsplitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

Social Award an Isabelle Seifert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Verleihung des Zonta-Oscars an Anna Cordes . . . . . . . . . . . . 85Benedikt Wüllner: Meister am Akkordeon . . . . . . . . . . . . . . . 86Das Auto meines Lebens... ist natürlich ein Mercedes . . . . . . 87Auf den Brettern, die die Welt bedeuten . . . . . . . . . . . . . . . 88

Preisverleihung „The Big Challenge“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33„Krise, aber noch keine Katastrophe“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Eine Brücke zum Bauingenieur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35National Geographic Wettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Diplôme d’Études en Langue Française“ . . . . . . . . . . . . . . . . 37Känguru 2012 - Bei wem funkt’s am besten? . . . . . . . . . . . . 38Mathematik-Olympioniken schnitten erneut gut ab . . . . . . . . 39Projekt Schuluniformen: Unterricht mal praktisch erleben . . . . 40Siebtklässler bauen Formel-1-Wagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Be Smart - Don’t Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Selbstbehauptungskurs für Mädchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43„Wenn ich groß bin, werde ich...“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Vorlesewettbewerb und Dichterlesung . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Chemische Weihnachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

SynErgia-Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Wandlungen bei der Wallfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Sternsinger - die Weisen aus dem Morgenland . . . . . . . . . . . 16„Erlöse uns“ - Jugendkreuzweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17250 Helfer aus dem Sauerland beim Katholikentag . . . . . . . . 18Den Geist des Konzils gespürt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Unterwegs zur „Fülle des Lebens“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Chronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Pressespiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Zum Geleit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Gremien und Vereine

Gedicht „Ein Leben in Kissen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Der Verdauungsweg des Rindes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Meine ersten Schultage an Maria Königin . . . . . . . . . . . . . . 114Gedicht: Das Geschenk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

Zehn Jahre Schüleraustausch mit Polen . . . . . . . . . . . . . . . . 48Polenaustausch 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Bella Roma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50China-Austausch: zwei Länder, zwei Kulturen, eine Welt . . . . . 52Schüleraustausch mit Thônes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Irland-Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Berlin in 24 Stunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Physik-LK auf Entdeckungstour in Hamburg . . . . . . . . . . . . . 58Europa entdecken - Politik ganz nah . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Ausflug zum Lehrbienenstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Woher? Wohin? Abenteuer Menschsein . . . . . . . . . . . . . . . . 61Schulforum 2012 - Städtetour nach Hannoversch-Münden . . . 62Mal was anderes - Praktikum in einer Buchbinderei . . . . . . . . 64„Don’t cry because it’s over, smile because it happened“ . . . . 65Salve in castello limitis! - Fahrt zur Saalburg . . . . . . . . . . . . 69

Inszenierungen nach Cindy Sherman . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Wer hoch steigt, fällt besonders tief . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Konfusionen - Aufführung des Literaturkurses . . . . . . . . . . . . 30Konfusionen - hinter den Kulissen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Ein Gleichnis in die Tat umgesetzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Maria Königin wird als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet . . . 25

Personalien

Das Jahr im Rückblick

Religiöses Leben

Raus aus der Schule!

Theater & Co.

Servir

Schulische Highlights

Literarisches

Menschen gestern und heute

Aus Schule und VerwaltungAus der Schulverwaltung 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Auszüge aus Jahreschroniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Wir gratulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74„Das hat wirklich was gebracht“ - Schülermentoren . . . . . . . . 75Spanisch an MK?! – ¡Claro que sí! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Ergebnisse der Qualitätsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Arbeitskreis Klima und Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12670 neue Ersthelfer an MK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Sport

Soziale Marktwirtschaft - in der Schule?

Liebe Leserinnen und Leser des MK-Echos,Soziale Marktwirtschaft in der Schule – was soll eine solche Frage? Auf die Idee zu dieser Frage und zu dieser Parallele brachten mich all dieForderungen, die so in letzter Zeit an die Schule als Institution und somit auch an unsere Schule gestellt wurden: Integration, Inklusion, indi-viduelle Förderung… Oder mit anderen Worten: Die Schule sollte etwas für „alle“ tun. Doch: Wer hat etwas zu teilen, wer hat etwas zu geben?Da war die Parallele zur Sozialen Marktwirtschaft.„Zusammen mit der Währungsreform und dem Abbau der Zwangswirtschaft wird 1948 in den drei Westzonen die Soziale Marktwirtschaft einge-führt. Dieser von Alfred Müller-Armack geprägte Begriff kennzeichnet ein Wirtschaftsmodell, das bei grundsätzlicher Unterstützung der wirt-schaftlichen Freiheit zugleich die Regulierungs- und Kontrollfunktion des Staates betont, um unsoziale Auswirkungen zu verhindern und „Wohl-stand für alle“ zu schaffen. Zu den staatlichen Aufgaben zählt vornehmlich der Schutz des freien Wettbewerbs, die Steuerung der Einkommens-und Vermögensverteilung und die Regelung der Struktur- und Finanzpolitik.“ ©Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland(http://www.hdg.de/lemo/html/DasGeteilteDeutschland/JahreDesAufbausInOstUndWest/WirtschaftlicherAufbau/sozialeMarktwirtschaft.html)

Der Aufbau eines Sozialstaates als Korrektiv kapitalistischen Wirtschaftens ist also notwendig, um die immanenten Ungerechtigkeiten eineskapitalistischen Systems zu vermeiden. Auf der anderen Seite schaffen gerade die Effizienz und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines frei-heitlichen Systems die Voraussetzungen dafür, dass es etwas zu verteilen gibt. Dabei ist Soziale Marktwirtschaft aber immer eine Gratwande-rung: Es muss soziale Gerechtigkeit geschaffen werden, aber gleichzeitig dürfen die Belastungen durch soziale Korrekturmaßnahmen nicht sogroß werden, dass sich Leistung für die Leistungsfähigen nicht mehr lohnt.Genau die Umsetzung des im vorherigen Abschnitt beschriebenen Prinzips versucht auch unsere Schule. Wir wollen die Leistungsfähigen för-dern und fordern, aber gleichzeitig darauf achten, dass alle – also auch die, die sich mit ihren Leistungen etwas schwerer tun – mitgenommenwerden. Dazu sollten diese von den Möglichkeiten der Leistungsstärkeren profitieren.Dass dieses zumindest in Ansätzen gelingt, zeigen nicht zuletzt die im Folgenden abgedruckten Ergebnisse aus den zentralen Klausuren derJahrgangsstufe 10 im Juni 2012, deren Auswertung durch das Land NRW gerade veröffentlicht wurde. Es wird deutlich, dass unsere Schulesowohl in Mathematik als auch in Deutsch in den oberen Notenbereichen stärker vertreten ist als der Landesdurchschnitt. Gleichzeitig fehlenan unserer Schule die unteren Notenbereiche fast ganz (lediglich 1% mit der Note 5 im Fach Mathematik).Ich hoffe, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, diesen Grundgedanken der Sozialen Marktwirtschaft in unserer Schule auch in diesem MK-Echo2012 wieder finden können. Hoffentlich haben Sie bei der Lektüre viel Spaß und Unterhaltung.Ein gesegnetes Weihnachtsfest 2012 und ein erfolgreiches neues Jahr 2013 wünsche ich der gesamten Schulgemeinde des Gymnasiums MariaKönigin und natürlich vor allem allen Leserinnen und Lesern dieses neuen Heftes.

MK-Echo 3

Zum Geleit

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Schulleiter

PS: Noch zwei Hinweise zur allgemeinen Thematik:1. Es wäre meiner Meinung nach wünschenswert, dass sich unser Staat wieder stärker auf den Kerngedanken der Sozialen Marktwirtschaft

besinnt.2. Nicht zuletzt beruht das Prinzip der Sozialen Marktwirtschaft zu einem großen Teil auf den Grundgedanken der katholischen Soziallehre.

An dieser Stelle des MK-Echos, an der jedesJahr eine umfangreiche Chronik an die schu-lischen Ereignisse des noch nicht gänzlichabgelaufenen Jahres erinnert, einen buntenReigen teils alljährlich wiederkehrender, teilsauch außergewöhnlicher oder sogar einmali-ger Begebenheiten in munteren Farben zeich-nend, wird der geneigte Leser eine Verände-rung bemerken, die zwar nicht das Innere, dieTermine, Veranstaltungen und Abläufe, wohlaber das Äußere, die Sprache, Darstellungund Perspektive betrifft. Eine Chronik derüblichen Form, und damit auch die akribi-sche, mühe- und verantwortungsvolle Arbeitdes Chronisten, scheint in diesem Jahr nichtnotwendig, vielleicht nicht einmal ange-bracht, wenn man die Umstände bedenkt, diezu dieser möglicherweise nicht noch einmalwiederkehrenden Gelegenheit geführt haben,einer unbekannten, aber authentischen Stim-

me gefälligen Raum zu leihen.Zufällig begab es sich, dass mir vergange-

ne Woche, kurz vor Redaktionsschluss, als icham Ende meiner Mittagsaufsicht mit letztenprüfenden Blicken die untere Pausenhalleüberflog, in einem Mülleimer nahe dem Aus-gang zum Hof hinaus ein Buch oder vielmehrBüchlein auffiel, das zu einem Teil aus demdarunterliegenden Müll aufragte und sofortmeine Neugier erweckte, da es äußerlichansprechend mit Zeichnungen gestaltet warund einen hochwertigen Eindruck machte.Ich nahm es heraus und blätterte es durch,was ich wohl nicht getan hätte, wenn ich vonseinem Inhalt eine Ahnung gehabt hätte,denn ich stellte bald fest, dass es sich um einTagebuch handelte, das offensichtlich voneinem Schüler dieser Schule verfasst wordenwar. In Gegensatz zu seinem Äußeren war dasBuch im Innern in einem sehr schlechten

Zustand: die Seiten verschmiert, zum Teil ver-klebt, tintenbeklekst, eingerissen, von Kakaooder einer anderen Flüssigkeit besudelt undeinen merkwürdigen Geruch ausströmend.Einige Seiten schienen herausgerissen wor-den zu sein, auf anderen waren einzelneSätze oder Abschnitte mit dickem, schwar-zem Filzstift durchgestrichen. Mir wurdeallerdings schnell bewusst, dass noch vor kur-zem jemand in dieses Büchlein hineinge-schrieben haben musste, denn der letzte Ein-trag war gerade einen Tag alt, und ich sah,dass die Aufzeichnungen ein ganzes Jahrumfassten und sich oft mit dem Leben in derSchule beschäftigten.

Hier nun erkannte ich die Möglichkeit,anstelle des Chronisten einem jüngeren undnoch unverfälschten Charakter das weite Felddes schulischen Lebens zu überlassen. Um eskurz zu machen: Nach einer eingehenden Prü-

Chronik 2012

MK-Echo4

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Viel Theater am Tag der offenen Tür am 21. Januar 2012

fung entschied ich mich, dem Tagebuch dieStellen zu entnehmen, die für die Zweckeeiner Schulchronik geeignet erschienen, undsie an dieser Stelle zu veröffentlichen, dieAbschnitte aber, die mehr das Privatlebendes Autors und seine innere Befindlichkeitenbetreffen, der Leserschaft vor zuenthalten.Der junge Verfasser möge mir verzeihen, dassich seine Worte ungeniert verwende undeinem breiten Publikum präsentiere, zumalich wegen des fragmentarischen Charaktersdes Buches weder über die Gründe für dessenerbärmlichen Zustand noch über die Identitätdes Autors Kenntnis erlangen konnte – mög-licherweise heißt er Ollie, denn mehrere sei-ner Einträge enden mit diesem Namen, man-che aber auch anders, so dass mir nicht klarist, ob der Name sein Taufname oder viel-leicht nur für das Tagebuch erfunden ist –jedenfalls, kurz gesagt: Es schien mir besserso. Hier also ist es:

MK-Echo 5

Ollies Tagebuch28. Januar

Komme gerade aus dem PZ, habe mir „Früh-lings Erwachen“ von einem Frank Wedekindoder so reingezogen. Ich musste mit, weilPapa meinte, Theaterluft sei gesünder als das,was aus dem Lüftungsschacht meines Com-puters ausströmt. Angeblich ständig aus-strömt. Erst wollte ich nicht, aber dann hates mir ganz gut gefallen, obwohl die Hand-lung sehr ernst war. Papa war begeistert, weildie Jungs und Mädels das Stück ganz alleinmit ein paar anderen vom GymSL bearbeitetund einstudiert hätten und das ein Beweisdafür sei, dass junge Leute viel auf die Beinestellen könnten, wenn man sie nur lasse. Alsich ihn fragte, ob er dann auch dafür sei,Zwölfjährigen das Wahlrecht zu geben (derJugendforscher Klaus Hurrelmann hat dasneulich in der Zeitung vorgeschlagen),druckste er allerdings herum und meinte, zurnächsten Vorstellung sollte ich besser keine

Chipstüten mitbringen.Trotzdem fühle ich, dass auch ich

„erwacht“ bin und das neue Jahr gut ange-fangen hat. Was kann mir schon passieren?Nach den Ferien sind die Patres mit denSternsingern durch die Klassen gezogen undhaben alle gesegnet (von oben stimmt esalso schon mal), und bis jetzt ist alles glattgelaufen. Am Tag der Offenen Tür hat keinergemerkt, dass der kleine Junge, der bei derKinderführung lauter nervige Fragen stellteund ganze dreimal seine Apfelschorle ver-schüttete (einmal davon auf den Fuß vonFrau H.), mein kleiner Bruder ist, und meineblöde Schwester konnte mir auch drei Wochenlang in den Pausen nicht auf den Geist gehen,weil sie gerade ein Betriebspraktikum mach-te. Sie sagt, sie hat sich so gut in den Betriebeingearbeitet, dass man sie gar nicht wiedergehen lassen wollte. Klar doch. Der Kapitänder Costa Concordia ist ja auch ins Rettungs-boot gefallen, und Matthäus Ziegler hat soviel Geld, dass er außer Fort Fun demnächstnoch den Panoramapark und die Elsper Fest-spiele aufkauft.

13. Februar

Endlich wieder Skitag!!! Leider lief nichtalles so rund, wie ich erhofft hatte. Die ganzeSchule war unterwegs, aber im Bus mussteich ausgerechnet neben meiner blödenSchwester sitzen. Sie bombardiert michschon seit einer Woche mit den dämlichenFragen aus dem „National Geographic Wett-bewerb“, an dem die halbe Schule teilge-nommen hat, und das nur, weil sie mit ihremErdkundewissen angeben will. Woher soll ichwissen, ob die Boddenküste eine Küstenformder Nordsee oder Ostsee ist, und es interes-siert mich auch nicht, dass Findlinge großeSteinklötze sind, die während der Eiszeit vonSkandinavien nach Norddeutschland gelangt

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Wintersport-Wandertag am 13. Februar 2012

MK-Echo6

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Ein LKW voller Lenne-KaffeeSextaner des Gymnasiums Maria Königin erzielen neuen Jahresrekord / Empfang im Rathaus

WP/WR 09.03.2012

Presse SpiegelSpiegel

Fremdsprache in Betrieben

Workshops und Betriebsführungen bei Mennekes im Englischunterricht

Sauerlandkurier 14.03.2012

Gymnasium Maria Königin gewinnt 10 000 Euro

Projektkurs „Klima und Energie“ nahm Energieverbrauch an der Schule unter die Lupe.

Energiescouts wachen in jeder Klasse über Lampen und Heizung. Siegerehrung in Berlin

WP/WR 09.05.2012Schüler und Firmlinge helfen beim Katholikentag

WP/WR 16.05.2012

Mennekes-Stipendium für QuintettLehrer trauen AbiturientInnen auch künftig „intelligente Lösungen“ zu

WP/WR 06.10.2012

„Sparen ist machbar, Herr Nachbar“Sechstklässler von der Verbraucherzentrale als Energiespardetektive ausgezeichnetSauerlandkurier 26.09.2012

SynErgia-Preis für MK

Projektkurs mit Konzept zurklimafreundlichen Schule

Sauerlandkurier 19.08.2012

Pfiffige Quartaner bauteneigenen Formel 1-Rennwagen

Schülerwettbewerb heute in Bochum / Gymnasium Maria Königin drückt die DaumenWP/WR 23.03.2012

Gymnasium übergab 1000 Euro an die „Jungen Helden“

Diskussion mit TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf zum Thema „Organspende“ hatte eine nachhaltige Wirkung

WP/WR 28.07.2012

„Konfusionen“ bei MKVier Einakter des Komödienautors AyckbournSauerlandkurier 18.04.2012

„Vorbilder für andere Jugendliche“„Social Award“ der Volksbank Bigge-Lenne für „Sumba AG“ und Isabelle Seifert

WP/WR 24.06.2012

Theater aus der Welt der WirtschaftTheater AG Spielraum.unlimited zeigt „Top Dogs“. Heute ist PremiereWP/WR 01.06.2012

Maria Königin hat am Ende hauchdünn die Nase vornLennestädter Gymnasium gewinnt Landessportfest im Fußball dank der besseren Tordifferenz gegenüber GHS Attendorn

WP/WR 21.09.2012

sind. Ich dachte immer, Findlinge sind unge-wollte und ausgesetzte Blagen. Vielleicht warsie selbst einer, denn ich kann mir nicht vor-stellen, dass sie wirklich mit mir verwandt ist.

Das Rodeln in Winterberg war echt irre.Allerdings war auf der Bahn richtig viel los.Einmal bin ich volle Suppe mit einem ande-ren Schlitten mit zwei kreischenden Mädchendrauf zusammengestoßen. Sie sahen ganz gutaus, also habe ich so getan, als sei ich schwerverletzt, weil ich hoffte, sie würden michtröstend in den Arm nehmen. Tatsächlichsprachen sie in einem Kauderwelsch auf michein, von dem ich fast nichts verstehen konn-te, und ich war total verwirrt und dachteschon, ich hätte wirklich was abgekriegt, bisich merkte, dass die Mädchen zu den Iren ausBallybunion gehören, die uns gerade für eineWoche besuchen. Also sagte ich einfach nur„OK“ (mein Englisch ist echt unterirdisch),und die beiden hüpften so begeistert zurückauf ihren Schlitten, dass ich fast glaube, diehaben in ihrem Leben noch nie ein bisschenSchnee gesehen.

Übrigens ist es passiert. Mein kleiner Bru-der hat sich heute, gleich am ersten Tag, alsneuer Sextaner für das nächste Schuljahrangemeldet. Demnächst läuft also neben demFindling und mir noch Mr. Oberschlau hierherum.

24. Februar

Es wird nichts mit dem Kino heute Abend.Mama will die liturgische Nacht in der Schu-le mitmachen, und Papa ist beim Kegeln. Ermeinte, ich solle lieber mit meinem Cousinüben für die Lernstandserhebung Englischnächste Woche. Erstens weiß ich nicht, wasman da üben soll, es geht doch sowieso nurum Hörverstehen, und zweitens bin ich wohlkaum der richtige Übungspartner angesichtsder Tatsache, dass mein Englischlehrer ges-

MK-Echo 7

tern gesagt hat, dass es „I think you’re exag-gerating“ und nicht „I find that overdriven“heißt. Wenigstens kann Papa nicht den Fern-seher besetzen und sich die x-te Sendungüber den Rücktritt des Bundespräsidentenansehen, um anschließend in Schimpftiradenüber Politiker und Journalisten auszubre-chen. Vielleicht läuft ja Fußball. Und ich binein viel besserer Fußballgucker als Fußball-spieler, nur deshalb habe ich auf eine Teil-nahme am Fußballturnier der DFB-Schulenletzte Woche verzichtet. Na gut, vielleichtauch, weil ich wollte, dass unsere Mannschaftweiterkommt.

15. März

Habe Blut und Wasser geschwitzt heuteMorgen beim Känguru-Wettbewerb. Ich woll-te unbedingt super abschneiden und mich alsSiegertyp beweisen. Motivation ist alles! Wiehieß noch das Motto, das meine blödeSchwester bei ihrem Projekt „Fremdsprachen

im Betrieb“ bei Hensel (oder war es Menne-kes? oder Tracto-Technik?) aufgeschnappthat? „Das Bessere ist der Feind des Guten.“Also: Motivation ist alles! Die fünf Jungs undMädels aus einem Physik-Grundkurs konntendoch auch den ersten Preis beim Papierbrü-cken-Bauen an der Uni Siegen erkämpfen.Ihre Brücke konnte einer Belastung von 29,2kg standhalten. Warum sollte ich nicht auchSieger werden? Immerhin wiege ich fast dasDoppelte. Motivation ist alles!

Oder eben doch nicht. Ich saß vor denMathe-Aufgaben wie der Finanzminister vorder Haushaltsplanung und kam mit den Zah-len hinten und vorne nicht klar. Auch inten-sive Mogelversuche halfen nichts, weil dereine Nachbar zu weit weg saß und der ande-re seinen rechten Arm über seinen Zettel hieltwie eine Mutter, die ihr Kind vor dem Angriffder Killerbienen schützen will. Also war ichauf mich allein gestellt und kann meine Sieg-prämie wahrscheinlich vergessen. Als Bußefür meine unlauteren Absichten werde ich

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Aschermittwochsgottesdienst am 22. Februar 2012 - der WDR war dabei und übertrug in der „Lokalzeit“

morgen mit zum Jugendkreuzweg gehen. Undam besten auch noch in den Jugendgottes-dienst in der Woche danach.

Ich habe meiner blöden Schwester mitge-teilt, was sie mit ihrem Motto machen kann.Sie hat sich allerdings an das von ihr absol-vierte Selbstbehauptungs- und Konflikttrai-ning für Mädchen der Klasse 7 erinnert unddemonstrierte mir nachdrücklich, warum ichihr besser nicht zu nahe kommen sollte.

30. März

Letzter Unterrichtstag der 13! Es gab wie-der einen Riesen-Hokuspokus in der Turnhal-le. Wo nehmen die eigentlich ihre Energieher? Gestern haben sie sich noch reihenwei-se Blut abzapfen lassen bei der Blutspende-aktion des DRK. Irgendwie müssen die denFlüssigkeitsverlust doch wieder wettma-chen!? Es war schon lustig, als Herr B. aufdem Trampolin herumhüpfte und wie ein ausder Unterwelt entlassener Tantalus nach denunerreichbaren Früchten (in diesem Fall Luft-ballons) griff. Überhaupt scheinen Lehrersich ab und zu dem Frohsinn hinzugeben,

obwohl man es bei manchen kaum glaubenmöchte. Letzte Woche waren sie auf einerStudienfahrt in Münster, und ich habe gehört,dass sie dort den Geburtstag von Frau S. bisin die frühen Morgenstunden gefeiert haben.Ich frage mich, ob die vielen Orientierungs-und Eignungspraktikanten, die man ständig

in der Schule sieht, auch mitgezecht haben.Gelernt haben die Lehrer natürlich auchetwas, z.B. dass die Wiedertäufer nicht inKäfige, sondern in Körbe gesperrt wurden,und dass Vielweiberei bei ihnen üblich war.Herr K. soll großes Interesse an diesem Part-nerschaftsmodell geäußert haben.

30. April

War gestern zum zweiten Mal in diesemJahr im Theater im PZ, diesmal in einer Lite-raturkursaufführung. Ohne Chipstüten, abermit Onkel Gustav. Mama und Papa konntennicht, und meine blöde Schwester wolltenicht. Sie hat nur noch Augen für diesenMöchte-zwar-gern-aber-reicht-nicht-ganz-Macho aus der 10, der ihr die Sinne so ver-nebelt hat, als hätte man mitten in ihremGroßhirn ein bengalisches Feuer entzündet.Als der Typ vorletzte Woche auf einer Erd-kunde-Exkursion in der Vulkaneifel war, warsie völlig fertig, weil sie ihren Hopsi-Topsieinen ganzen Tag lang nicht sehen konnte.

MK-Echo8

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„Keine Macht den Drogen“: Suchtpräventation für die Klassen 9

Blutspende am 29. März 2012

Ich habe ihr vorgeschlagen, sich mit einemErsatzmann zu trösten, z.B. einem der polni-schen Austauschschüler aus Otwock, die füreine Woche hier waren. Der hätte ihr ständi-ges Gesabbel vielleicht nicht verstanden unddie Kurzromanze in angenehmer Erinnerungbehalten.

Jedenfalls bin ich mit Onkel Gustav mit,schließlich brauchte ich einen Fahrer, undich wollte das Stück unbedingt sehen. OnkelGustav wirkte etwas erschöpft und meinte,als Vater mehrerer Kinder seien Schulveran-staltungen inzwischen ein fester Bestandteilseines Lebens. Er zählte auf: Informations-abend für die Eltern der Klasse 5 bezüglichder zweiten Fremdsprache am 16., Informati-onsabend für die Eltern der Klasse 7 über denDifferenzierungsbereich II am 17., Informa-tionsabend für die Seiteneinsteiger in dieJahrgangsstufe 10 am 18. Ich habe ihm vor-sichtshalber nichts von den anstehendenElternsprechtagen erzählt.

Das Stück hieß „Konfusionen“ und hat beiOnkel Gustav lebensbedrohliche Lachanfälleausgelöst. Er wackelte so heftig hin und her,dass nur die Schwerkraft seines Gewichtes

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und sein Nachbar zur Linken (ich nämlich)ihn daran hinderten, vom Sessel zu rutschen.Nachher erzählte er mir, er hätte mindestenseinen der Schauspieler am Tag zuvor bei derEhemaligen-Fete in der Sauerlandhalle aufder Bühne Musik machen gesehen. Ehemali-gen-Fete? Nun wird mir auch seine Erschöp-fung klar.

10. Mai

My Englishteacher means always that IEnglish not so good can, but I think he is a

blackpainter. I will show him what in mesticks, and then he is from the socks. Deshalbhabe ich heute Morgen beim “The Big Chal-lenge”-Wettbewerb mitgemacht und bin jetzttotal stolz. Bei einigen Fragen musste ichzwar raten. Bei vier Auswahlmöglichkeitenhabe ich aber immer noch eine Chance von25%. Ich habe viermal geraten, das sindschon 4 x 25, also 100%! Ich bin ganz opti-mistisch und habe mir vorgenommen, nächs-tes Jahr auch beim BundeswettbewerbFremdsprachen dabeizusein und später danndie DELF-Prüfung abzulegen. Meine blödeSchwester meint, ich hätte eh keine Chance,aber die ist nur schlecht drauf, weil Hopsi-Topsi mit ihr Schluss gemacht hat. Währendsie sich jetzt die Aids-Beratung für die 9er-Klassen ohne konkreten Bedarf reinzieht,fährt er zum Katholikentag nach Mannheim.

28. Juni

Onkel Gustav und ich sind Top Dogs. Wiewir in der Aufführung der Theater-AG AnfangJuni erfahren haben, sind Top Dogs hoheTiere aus dem Wirtschaftsmanagement, de -nen zugleich mit ihrem Job auch ihr Selbst-bewusstsein und ihre Identität genommenwurden. Politiker werden doch auch ge -schasst, sagte ich und verwies auf NorbertRöttgen nach der NRW-Landtagswahl. Sie fal-len aber weicher, sagte Onkel Gustav und ver-wies auf unseren Ex-Bundespräsidenten. AlsTop Dogs sind Onkel Gustav und ich ein gutesTeam, wobei Onkel Gustav eher der Top undich eher der Dog bin.

Hier sind zwei Gründe, warum Onkel Gus-tav ein Top ist: Erstens ist er als Elternpfleg-schaftsvorsitzender eine wichtige Persönlich-keit, war im Mai auf der Schulpflegschafts-sitzung, im Juni bei der Schulkonferenz, EndeMai auf dem Fest der Schulgemeinde mit Got-tesdienst und Abendessen im Konferenzsaal.

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Erste-Hilfe-Kurs für die Klassen 9 mit Herrn Igel

Topdogs

Zweitens lässt er mich nie im Stich, wenn ichBegleitung oder Unterstützung brauche. Erhat mich zur Aufführung der Top Dogs undletzten Sonntag zum Schulkonzert in dieTurnhalle gefahren, außerdem hat er ein Trai-ningsprogramm ausgearbeitet, das michrechtzeitig zum Sporttag am 13. Juni hun-dertprozentig fit machen sollte.

Hier sind zwei Gründe, warum ich ein Dogbin: Erstens war ich auf dem Schulkonzertderjenige, der auf dem einzigen wackligenStuhl saß, der in der Schule aufzutreiben war,und auf dessen Sitz ein Kaugummi klebte,von dem ich einen Teil an meiner neuen Jeansmit nach Hause nehmen musste. Zweitenswar meine gesamte Vorbereitung auf denSporttag umsonst. Ich hatte jede freie Minu-te zum Training genutzt, auch die zwei Stun-den, an denen wir frei hatten, weil die Leh-

rer eine Präventions-Schulung zum Thema„Sexueller Missbrauch“ machten. Ich war sogut in Form, dass ich bei jeder Schlag-den-Raab-Sendung haushoch gewonnen hätte,und dann – wurde der Sporttag wegen desschlechten Wetters abgeblasen, und dasgleich zweimal.

4. Juli

Meine blöde Schwester ist liebes- und ichbin wirklich krank. Ihre neue Flamme ist zwargerade mit dem Bio-LK am Heiligen Meer,aber sie springt singend durch das ganzeHaus und zwingt uns, an ihrem Glück teilzu-haben. Dabei bin ich mir sicher, ich habe denTyp schon mal bei „Bauer sucht Frau“ gese-hen. Derweil liege ich mit einer Sommergrip-pe im Bett, fiebere vor mich hin und verpas-

se alles – die letzten Schultage, den zentra-len Wandertag, die Zeugnisausgabe. Warumwerde ich ausgerechnet jetzt krank, wo ichdas Leben wieder in vollen Zügen genießenkann? Alle haben Mitleid mit mir. Das wirdsich ändern, wenn sie mein Zeugnis sehen.

27. August

Die Schule hat mich wieder. Gleich zuBeginn des neuen Schuljahres macht der Psy-chologe Siegfried Lehrl allen Schülern Mut,indem er in der Zeitung verkündet: „Es istnachgewiesen, dass viele Schüler in den Feri-en dümmer werden.“ Es stimmt. Heute Mor-gen habe ich noch nicht einmal den Physik-saal gefunden. Das demotiviert. Noch mehr,wenn ich meinem übermotivierten kleinenBruder in der Pausenhalle begegne. Kein nor-maler Mensch freut sich auf seinen erstenVokabeltest wie Herr A. auf das Ende der Bun-desliga-Sommerpause, und nur ein Oberstre-ber beschließt zu Beginn der Klasse 5, in derKlasse 6 Latein zu wählen, damit er in derKlasse 7 den Ausflug zur Saalburg mitmachenkann. Nur ein völlig Verwirrter kommt heu-lend zu mir angelaufen und behauptet, erhabe in der Cafeteria plötzlich einen uner-klärlichen Gehirnschock erlitten und allesprachlichen Äußerungen kämen an seinemOhr nur als unverständliches Gebrabbel an. Erwar in eine Gruppe französischer Austausch-schüler aus Thônes geraten. Sein Gezeter hatmich so genervt, ich habe ihn nach der Pausezu unserem Cousin in die 6a geschickt. Diemachen mit einigen Mediatoren gerade einsoziales Kompetenztraining.

7. September

Die Wallfahrt war ein voller Erfolg. OK, ichhabe immer noch drei Splitter im Finger, weilich eine Weile das Brett getragen habe, aber

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Ein wichtiger Tag: Einschulung der neuen 5-er am 22. August 2012

dafür sah das fertige Haus auf dem Kohlha-gen echt gut aus. OK, wir haben uns auf demWeg dreimal fast verlaufen, aber dafür durfteich erleben, wie unser Klassenlehrer so ori-entierungslos auf die Karte starrte wie Papaauf die Gebrauchsanleitung des DVD-Rekor-ders. OK, nach dem Gottesdienst labertemeine blöde Schwester mich zu mit denNeuigkeiten aus Ballybunion, die sie geradeper E-Mail von ihren Freundinnen aus Irlanderhalten hatte, aber dafür war sie gutgelaunt, weil alle in ihren Gastfamilien glück-lich waren und sie etwas zum Tratschenhatte. Und OK, es gab keine Würstchen.

25. September

Seit die 12er und 13er von ihren Studien-fahrten nach Rom zurückgekehrt sind, sinddie Gänge in der Schule viel enger geworden,und man kommt nicht immer von A nach B,ohne in einen Stau zu geraten oder herum-sausenden Sextanern ausweichen zu müssen.Die Verletzungsgefahr steigt, besonders fürGrobmotoriker wie mich. Letzten Samstaghabe ich mir beim Fußballturnier des Ehema-ligenvereins den Finger verstaucht, als icheine Josi-Flasche im Laufen aufmachen woll-te. Mein Cousin meinte hämisch, man müssegar nicht auf dem Platz gegen Herrn L. antre-ten, wenn man sich beim Fußball was antunwolle. Immerhin ist der letzte Wallfahrts-splitter dabei rausgegangen. Es ist derselbeFinger, den mein kleiner Bruder mir in derWoche zuvor fast gebrochen hätte. Wir hat-ten uns um die Fernbedienung gestritten,und ich habe den festen Eindruck, dass manden 5ern an ihren Orientierungstagen in derOT Grevenbrück nicht nur Teamgeist bei-bringt, sondern sie auch in Nahkampftechnikausbildet. Ich muss unbedingt lernen, michselbst zu verarzten. Vielleicht werde ich beider Schulleitung beantragen, dass ich Anfang

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Oktober an den Erste-Hilfe-Kursen der Klas-sen 9 teilnehmen kann, denn bis zur 9 kannich unmöglich warten.

Immerhin kann ich meinen Finger durchBewegungsübungen an der Playstation mei-ner blöden Schwester auskurieren. Sie istgerade mit den anderen 10ern in Rahrbach zureligiösen Besinnungstagen. HimmlischeRuhe. Schade, dass sie nicht den Austauschmit Otwock in Polen mitmacht oder noch bes-ser den mit Quingdao in China – dann hätteich noch eine Woche länger und könnte nochmehr Level schaffen.

27. September

Ich habe Playstationverbot. Meine sprach-liche und kulturelle Unwissenheit erfordertes, so sagte Papa, die Festplatte meinesGehirns neu zu formatieren und neuen Wis-sensgebieten Raum zu verschaffen. Und dasalles nur wegen eines kleinen Blackouts beimAbendessen.

Ich: Warst du gestern auch auf diesem öko-nomischen Semifinaltag?

Meine blöde Schwester: Auf dem was?Ich: Ach Quatsch. Ich meine den ökumeni-

schen Semitentag.Meine blöde Schwester: Das heißt ökologi-

scher Seminartag, du Hornochse, und der warnur für die 12er und 13er.

Mein kleiner Bruder: Du klingst so lustigwie Papageno aus der Zauberflöte.

Ich: Wieso Zauberflöte? Reicht der BigBand nicht die Verstärkung durch das Akkor-deon?

Papa: Du hast Playstationverbot. Deinesprachliche und kulturelle Unwissenheit etc.etc. bla bla.

Erst eben habe ich erfahren, dass die Zau-berflöte eine Oper von Mozart ist und dass die5er, 6er und 7er heute eine Aufführung imKonferenzsaal hatten. Ich habe mir nun ganzfest vorgenommen, meinem Leben eine 360-Grad-Wendung zu geben und mich voll aufden Kampf gegen meine sprachliche und kul-

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Ökologischer Seminartag - hier im Pumpspeicherwerk Rönkhausen - für die Jahrgangsstufen 12 und 13 am 26.9.2012

turelle Unwissenheit zu konzentrieren. Ichwill zu den Besten meines Abiturjahrgangsgehören und einen Preis der Dieter-Menne-kes-Umweltstiftung verliehen bekommen.

21. November

Ich dachte immer, ich sei ein Cyber-Gemobbter, wenn mein Cousin auf facebookbeiläufig wissen wollte, wie Köln eigentlichgespielt habe. Nach der Veranstaltung zumCyber-Mobbing für die Klassen 8 weiß ich,dass noch viel schlimmere Dinge laufen kön-nen. Zum Glück habe ich mein Leben ja vonGrund auf geändert und hocke nur nochwenig vor dem Computer. Ich lese jetzt sehrviel. Die Autorenlesung mit Ralf TheniorAnfang November hat mich noch weiter moti-viert, weil es supercool war, einen echtenSchriftsteller zu treffen. Leider konnte ichdeswegen nicht mal kurz in die Badminton-Kreismeisterschaften reingucken, die zurgleichen Zeit in der Turnhalle stattfanden.Auch mein kleiner Bruder wurde letzte Wochevom Lesefieber angesteckt, nachdem ihm derVorlesetag der Stiftung Lesen für die Klassen5 und 6 so gut gefallen hat. Es tut halt gut,

sich berieseln zu lassen. Dabei kann er ganzgut selbst lesen, sonst hätte er ja den Seh-und Reaktionstest für die 5er nicht bestan-den. Manchmal läuft er allerdings so blinddurch die Gegend, dass man Angst um seineKnochen haben muss. Die Schule ist aberjetzt viel sicherer, seit alle Lehrer ein Erste-Hilfe-Training absolviert haben (Papa sagt,das ist nach der Besichtigung der VolksbankBigge-Lenne im September schon die zweiteMaßnahme des Kollegiums zur Erhöhung sei-ner Alltagstauglichkeit).

5. Dezember

Seit der Aufführung von „Canterville“ amWochenende ist mir selbst ganz gespenstischzumute. Sie saß in der vierten Reihe, ich inder fünften. Als ich sie sah, sprang mein HerzRichtung Kehlkopf und hämmerte wie diekaputte Trommel unserer Waschmaschine. Inder Pause glitt sie sanft über den Turnhal-lenboden. Am Ende der Aufführung klatschtesie mit unbeschwert-heiterem Lachen derTheater-AG Beifall. Nach dem Applaus standsie am Bühnenrand, der strahlende Mittel-punkt im Kreis ihrer Freundinnen. Sie

schwebte hinaus, ihr blondes Haar schim-merte im Scheinwerferlicht. Dann war sieweg. Ich saß immer noch da und glotzte. Ichwar unfähig aufzustehen, denn die Wasch-maschinentrommel war in meine Hosegerutscht und lastete bleischwer auf meinenFüßen.

Meine blöde Schwester meint, ich habemich verliebt, aber das ist doch völlig abwe-gig. Trotzdem bringt mein Verhalten mich insGrübeln. So fremdgesteuert wie ich imMoment fühlt man sich normalerweise nur,wenn Frau K. einen zu Pausenbeginn in einerDurchsage zu sich zitiert.

Gestern bin ich ihr am Elternsprechtag dieganze Zeit unauffällig gefolgt, wie sie mitihrer Mutter von Sprechzimmer zu Sprech-zimmer ging. Sie blieben nie so lange drin wiemeine Mutter das immer tut, woraus ichschließe, dass sie eine gute Schülerin ist.Wenn ihre Intelligenz nur zu einem Bruchteilein Spiegel ihres Aussehens ist, dann gehenihre Eltern heute wahrscheinlich zum Infor-mationsabend zum Thema Hochbegabung.

Mein Entschluss steht fest. Ich werde michnicht verkriechen, nur weil ich nicht weiß, obsie mich überhaupt wahrnehmen oder michvöllig ignorieren würde, so wie ich immerweggucke, wenn Onkel Gustavs Haarteil ver-rutscht. Ich werde sie beeindrucken! Ichwerde ihr zeigen, was ich drauf habe! Ichwerde das Nikolaus-Basketball-Turnier gewin-nen! Ich werde bei den Stadtmeisterschaftenmehr Tore schießen als alle LennestädterSchulen zusammen! Ich werde herausfinden,was sie mag, und ihr das beste Weihnachts-geschenk machen, das sie sich erträumenkann. Meine Zuversicht und Energie sindgrenzenlos. Hoffentlich bleibt es so. VielGlück, Ollie!!!

Mein kleiner Bruder klopft an die Tür. Ichmuss wohl vom Klo runter.

Ulrich Schamoni

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Der Weihnachtsmannbringt Rute und Plätzchen mit

Das griechische Wort „SynErgia“ heißtübersetzt Zusammenarbeit. Unter diesemNamen hat Erzbischof Hans-Josef Becker zumzweiten Mal einen Preis für kreative Projekteder katholischen Schulen im Erzbistum Pader-born ausgeschrieben, die ihre Arbeit aneinem Leitbild ausrichten.

In diesem Jahr wurde mit dem GymnasiumMaria Königin erstmals auch eine Schule aus-gezeichnet, die zwar nicht in Trägerschaftdes Erzbistums ist, sich aber mit Inkrafttre-ten des Leitbildes auf dieses verpflichtet hat.

Den Preis erhielt der Projektkurs Klima undEnergie des Schuljahres 2011/2012 für seineumfangreiche und sehr erfolgreiche Ausar-beitung eines Konzeptes zur klimafreundli-chen Schule.

Die Schülerinnen und Schüler hatten mitihrem Kurslehrer Manuel Vormweg unter-schiedliche Untersuchungen angestellt, wiein der Schule Energie gespart und das Klimageschont werden könnte, etwa durch einenbewussteren Umgang mit Licht, eine Erneue-rung der Heizungsanlage oder der Ausbildungvon Energiescouts. Stellvertretend für dieMitglieder des Kurses und die Schule nahmenJana Hatzfeld und Sören Becker und LehrerAnsgar Kaufmann an der Preisverleihung inPaderborn teil. Bereits vor einigen Wochenhatten das Projekt beim bundesweiten Wett-bewerb Klima & Co in Berlin einen hochdotierten Preis erhalten.

Mit Beginn des neuen Schuljahres sollendie Vorschläge des Kurses schrittweise umge-setzt werden.

Erzbischof Becker dankte für das großeEngagement der Schülerinnen und Schülerund bezeichnete ein Umdenken hin zu einembewussteren Umgang mit der Schöpfung alsdringend notwendig.

Das Leitbild katholischer Schulen im Erz-

MK-Echo 13

bistum Paderborn entfaltet sich in siebenThemenkomplexen – von katholisch sein inallen Bezügen zur Kirche vor Ort, aber auchim ökumenischen, offenen Dialog bis hin zurgemeinsamen Schöpfungsverantwortung.Besonderen Raum nimmt auch das Verständ-nis vom Menschen als Einheit von Leib, Seeleund Geist ein, was sich in einem ganzheitli-chen Erziehungsverständnis katholischerSchulen niederschlägt, das in Fächern wieKunst, Musik und Sport zum Ausdruck kommt.Dabei ist der Name des Kreativpreises Pro-gramm: Nicht nur die Schüler, vielmehr diegesamte Schulgemeinde aus Schülern, Elternund Lehrern soll sich als „Bildungsgemein-schaft“ angesprochen fühlen, in innovativenProjekten einen oder mehrere der sieben zen-tralen Inhalte des Leitbilds umzusetzen –möglichst praktisch und nachhaltig.

Mit dem ersten Platz und somit mit einemPreisgeld von 3.000 Euro wurde die Marien-schule Brilon für die Konzeption eines Pro-jektes zum „Sozialen Lernen“ ausgezeichnet.

Mit den beiden St. Ursula-Schulen Atten-dorn, Gymnasium und Realschule, stellte derKreis Olpe weitere Preisträgern, die sogar den3. Platz unter zehn Bewerbern erreichten. Siehatten sich gemeinsam „St. Ursula auf dieFahnen geschrieben“ und sich zusammen„auf den Weg zu einer konzeptionellen Ein-bindung des Schulpatronats in das Schulle-ben der St. Ursula-Schulen“ gemacht.

Abschließend würdigte Erzbischof Hans-Josef Becker alle eingereichten Projekte alsbeispielhaft: „Auch wenn die Jury eine Rei-henfolge der Projekte festlegen musste, soll-ten alle als Anregung für sämtliche Schulenzugänglich gemacht werden, die sich aufunser Leitbild verpflichtet haben. Die Beiträ-ge des Wettbewerbs zeigen auf erfreulicheWeise, dass wir uns auf einem guten Weg zurUmsetzung unseres Leitbilds befinden, dasfür uns mehr und mehr zum Leitfaden unse-res Umgangs miteinander wird.“

Ansgar Kaufmann

Gymnasium Maria Königin beim SynErgia-Preis ausgezeichnet

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Freitag, 7. September, 2012, 7.10 Uhr. Aneinem kalten, aber sonnigen Freitagmorgenam Busbahnhof in Altenhundem: Immer mehrSchülerinnen und Schüler von Maria Königinkommen mit Linienbussen aus ihren Heimat-dörfern und stellen sich nach Klassen geord-net auf. Dabei haben sie komische langeHolzbretter: Sie sind bunt, mit Symbolen undSprüchen bemalt und von den Klassen inZusammenarbeit mit ihren Klassen-, Religi-ons- und Kunstlehrern unter der Leitung desArbeitskreises Schulpastoral gestaltet wor-den. Das Chaos von ungefähr 900 Schülernund Lehrern ist wieder perfekt. Doch dannkommen die bestellten Busse, und ab geht‘sin Richtung Kohlhagen. Kein Zweifel: Es istwieder Schulwallfahrt von Maria Königin.

Ankunft am Abmarschort. Es ist nass undfrostig, der Nebel hängt reglos und schlapp inden Bäumen. Aber die Sonnenstrahlen lich-ten die Wege und Wälder und geben eineplötzliche Anfangsmotivation loszulaufen.

Auf zur ersten Station! Nach etwa einer hal-ben Stunde stehen dort Gemeinschaftsspielean. „Stellt euch nach Heimatgemeindengeordnet auf und stellt den anderen eurePfarrei vor!“ lautet der erste Arbeitsauftrag.„Oje, wie hieß noch einmal unser Pfarrpa-tron?“, ertönt so manche verzweifelte Schü-lerstimme. Die zweite Aufgabe lautet: „Stellteuch nach Geburtstagen geordnet in eineReihe auf!“ Kurzgespräche entstehen, indenen man manches Neues über den Mit-schüler erfährt. „Stellt euch wie eine Kirchehin!“ Mit diesen Spielen wird schnell dieTextfülle der Stationen vergangener Wallfahr-ten aufgehoben und die Entspannung derSchüler erreicht.

Nach etwa 20 Minuten zieht die Karawaneweiter in Richtung Kohlhagen. Bei so viel fri-scher Luft kommt Hunger auf. Jede Gruppewählt an einem idyllischen Ort ihre zweiteStation: Die Schüler packen vorbereitetesEssen aus, teilen die Gaben miteinander in

Gruppen und genießen auf Bänken oderDecken so wunderbare Sachen wie selbstgebackenes Knäckebrot und Käsespieße. Invöllig entspannter Atmosphäre entstehenlebendige Gespräche. Jeder mag alles, wasdie anderen mitgebracht haben, und die Spei-sen sind teilbar und gesund - alles läuft so,wie von den Klassen und Klassenlehrern vor-her abgesprochen. Die Raststation fördert soden gegenseitigen Respekt und das Teilhabenam Leben des Anderen. Es ist so gemütlich,dass viele Schüler gar nicht mehr weitergehenwollen.

Die letzte Etappe führt bis zum Gipfel.Immer mit unterwegs - wie ein treuer Gefähr-te - ist das von den Klassen gestaltete eige-ne Brett. Das Kunstwerk steht unterwegs malsenkrecht und wie ein Fremdkörper an einemNaturholzstapel, mal schräg und einsam übereinen braunen Zaun gelehnt, aber immer inNähe der Gruppe, behütet wie eine Kostbar-keit. Und es wird von einem oder zwei Schü-lern unterwegs geschleppt wie eine Trophäe.Endlich dann findet das Brett zu seinerBestimmung! Auf Kohlhagen wartet ein Holz-haus im Rohbau auf seine Wände und damitseine Vollendung. „Raum für Gott“ steht überder Tür. Das Haus ist ein Symbol für denRaum, den wir in diesem Schuljahr an unse-

Wandlungen bei der Wallfahrt

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rer Schule für Gott schaffen wollen, und eswird später in der Schule wiederaufgebautwerden. Die Wallfahrt soll so 40 Wochen indas Schulleben von Maria Königin hineinwir-ken und sich so zu einem Jahresprojekt aus-weiten.

Das Haus steht am hinteren Ende des Got-tesdienstplatzes, und es bildet mit dem Altarwährend der heiligen Feier eine Art Achse.Zwischen Altar und Haus stehen die Bänke:Die Schulgemeinde sitzt zunächst mit demBlick in Richtung Holzhaus, denn dort hältuns Pastor Stefan Schiller, zusammen mitzwei Patres unseres Klosters und PastorBökelmann, den Wortgottesdienst. Es ist einerhebender Anblick, das selbst gebaute Hausin seiner Vielfalt und Kreativität als Kulissehinter den Priestern und Lektoren anzu-schauen. Die Motive der Bretter werden eben-so in das heilige Geschehen einbezogen wiedie selbst erstellten Fürbitten und Kerzenaller Klassen unserer Schule. Letztere werdenin einer bunten Gabenprozession in der Mittedes Gottesdienstes feierlich zum Altar unterdem Baldachin getragen, wo die Eucharistie-feier stattfindet. Aufgrund der neuen Gottes-dienstgestaltung entsteht eine großartigeAtmosphäre, vollendet von viel Sonnenscheinund intensiver Andacht und Aufmerksamkeitunserer Schüler. Der Gesang der Schülerbandstimmt dabei ebenso in das Gefühl von

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Gemeinschaft und Gotteslob ein wie dieinspirierende Predigt von Pastor Schiller.

Am Ende des Gottesdienstes braucht keinSchüler mehr Sorge zu haben, nicht als ersterein Bockwürstchen zu bekommen, denn diegemeinsame Rast an der zweiten Wallfahrts-station lässt während des Gottesdienstes erstgar keinen Gedanken an Hunger oder dickli-che Sauerländer Wurstspezialitäten aufkom-men. Stattdessen zieht es die Pilger ent-spannt vom heiligen Berg zu den Abfahrts-stationen der Busse in Wirme und Emling-hausen.

Das „Raum für Gott“-Haus befindet sichseit der Wallfahrt im Flur der Schule vor demKonferenzzimmer. In der Adventszeit findenin ihm Pausenmeditationen statt, in denenältere Schüler den Jüngeren kurze, spannen-de Texte zur Adventszeit vorlesen. Außerdemwerden seine Fenster zu jedem Tag desAdvents von einzelnen Schülern neu gestal-tet, zum Beispiel zu den Heiligen der

Adventszeit wie dem heiligen Nikolaus oderder heiligen Luzia. Nach Weihnachten soll imHaus eine Krippe aufgestellt werden. Schülerbringen dann kleine Sterne zum Gotteshaus,die dafür stehen, dass sie sich in der Advents-zeit sozial engagiert haben, um Raum fürGott in ihrem eigenen Leben und dem Lebenanderer Menschen zu schaffen. Das sozialeEngagement, etwa die Erklärung einesSmartphones für Omas und Opas oder dieGestaltung eines Nachmittags in einemAltenheim, wird auf den Sternen dokumen-tiert und diese werden dann auf einen großenStern von Bethlehem auf das Dach des Got-teshauses geklebt. Die Wallfahrt, die sonstimmer ein wenig isoliert zu Beginn des Schul-jahres ein etwas vereinsamtes Dasein friste-te, ist somit jetzt mehr in das gesamte reli-giöse Schuljahr von Maria Königin integriert.

Winfried Rettler

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Im Morgenland – das ist weit drüben imOsten – lebten drei weise Männer. Sie warenSterndeuter, die aus dem Lauf der Gestirnedas Schicksal der Menschen lasen.

In ein und derselben Nacht sahen sie –obwohl sie weit voneinander entfernt wohn-ten – einen besonderen, hellen Stern amHimmel. Sie erkannten ihn als „Königsstern“,der die Geburt eines mächtigen Herrschersanzeigte – sogar vielleicht die Geburt desErlösers der Welt!

Da setzten sie sich auf ihre Kamele und rit-ten in die Richtung, die der Stern ihnen wies.Sie wollten das Königskind besuchen und ihmGeschenke bringen. Nahe der Stadt Jerusalemführte der Stern die drei Weisen zusammen.

Symbolisch für dieses Geschehen versam-meln sich auch heute noch bundesweit am 6.Januar die „Heiligen drei Könige“, das sindKinder aus Dörfern, Städten und Gemeinden,um für die notleidenden Kinder der Welt zusammeln. In manchen Bundesländern ist die-ser Tag sogar ein gesetzlicher Feiertag „Hei-lige drei Könige“.

Auch wir in unserer Schule tun dies. Ausden sechsten Klassen werden jeweils vier Kin-der ausgesucht – drei Könige und ein Stern-träger – die verkleidet von Klasse zu Klasse

ziehen, um das Sternsingerlied zu singen.In diesem Jahr, also 2012, war auch unse-

re Klasse, die 6b, dran: Saskia Maria Stengritt,

Emely Hoffmann, Jannik Schroer als die hei-ligen drei Könige Kaspar, Melchior und Bal-thasar und ich als Sternträger. Begleitet wur-den wir von Frau Lohmeyer. Es hat uns sehrviel Freude gemacht, und am Ende wurden wirmit etwas Süßem belohnt.

Benedikt Wüllner, 6b

Sternsinger – die Weisen aus dem Morgenland

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Wie in jedem Jahr, fand auch in diesemJahr in der Mitte der Fastenzeit, am 16. Feb-ruar 2012, wieder ein Jugendkreuzweg statt.

Vorbereitet wurde dieser von den LehrernAndreas Stein und Winfried Rettler, uns Schü-lern und Schülerinnen des MK, der Gruppen-leiterrunde in Altenhundem sowie derGemeindereferentin Frau Marita Thöne-Lau-terbach.

Da zu dieser Zeit wieder eine Firmvorberei-tung stattfand, waren besonders die Firmlin-ge, die zahlreich erschienen, aber auch alleanderen Jugendlichen des PastoralverbundesLennetal zu diesem Jugendkreuzweg herzlicheingeladen.

Los ging es um 18 Uhr am PfarrzentrumARCHE in Altenhundem, wo zur Einstimmunggemeinsam im großen Kreis ein Gebet gespro-chen wurde und der Kreuzweg begann.

Unser Ziel war das Kloster Maria Königin.Jeder der Jugendlichen bekam zu Anfang einArmband und bunte Perlen, die im Laufe desWeges an jeder der 7 Stationen aufgefädelt

MK-Echo 17

werden sollten. Eine schöne Idee zur Erinne-rung an diesen gemeinsam angetretenenWeg.

Auch Holzkreuze trugen wir abwechselndauf unserer Strecke. Unterwegs hörten wir anden Stationen Musik zur Besinnung und tru-gen Texte vor.

Schließlich kamen wir mit Einbruch derDunkelheit am Kloster an und Fackeln wurdenangezündet. Das schuf eine besonders schö-ne Atmosphäre.

Gut gerüstet für die Dunkelheit, gingen wirnun auf den Friedhof des Klosters, um dortdie letzte Station zu Tod und AuferstehungJesu abzuhalten und uns die dort stehendeSteinskulptur vom himmlischen Jerusalemanzusehen.

Ein bisschen unheimlich war es dort zuge-gebenermaßen schon, doch das war es wert.Außerdem hatten wir nichts zu befürchten inder großen Gruppe.

Anschließend ging es dann in den Medita-

tionsraum unserer Schule und es folgte einepraktische Arbeit.

Wir beschäftigten uns mit einem Bild vomliegenden Jesus im Grab, welches auf einerHolzplatte mit Nägeln umrahmt war. UnsereAufgabe bestand nun darin, die für uns wich-tigsten Stellen des Bildes mit Garn herauszu-arbeiten. Beispielsweise konnten die Armeund Hände betont werden, weil sie eine ganzbestimmte Haltung zeigten, die von jederGruppe anders interpretiert werden konnte.

Nach dem Vorstellen unserer Gruppenar-beiten begingen wir zum guten Schluss eineAgape-Feier, das sogenannte „Liebesmahl“,mit geteilten gesunden Speisen und Geträn-ken.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt konnteman ein behagliches Gemeinschaftsgefühlspüren. So wurde der Abend wunderbar abge-rundet und nahm in kleinem Kreise zu späterStunde sein Ende. Der nächste Jugendkreuz-weg kann also kommen und ich freue michdarauf.

Ich finde, das sollte jeder mal gemachthaben!

Isabelle Seifert

„Erlöse uns“ – Jugendkreuzweg

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Katholische Gymnasien und Firmlingeaus Meggen, Maumke und Halberbrachtwaren dabei

Drei Busse mit fast 150 Jugendlichen imAlter von 16 bis 20 Jahren machten sich imMai des Jahres auf den Weg nach Mannheimzum Katholikentag. Die Schülerinnen undSchü ler des Gymnasiums Maria Königin unddes St. Franziskus-Gymnasiums Olpe trugenals Helfergruppen zum Gelingen des großenGlaubensfestes bei. Sie waren, wie bereitsbeim Katholikentag in Osnabrück 2008 undbeim Ökumenischen Kirchentag in München2010, die größte Helfergruppe der gesamtenVeranstaltung. Mit tollem Wetter, vielenguten Erfahrungen und Begegnungen undeinem echten Glaubensfest wurden sie be -lohnt.

Die Jugendlichen aus dem Kreis Olpe warenim Biblisch-Geistlichen Zentrum und bei eini-gen Großveranstaltungen wie der Nacht derLichter und Großkonzerten im Einsatz.

Vielfältige Aufgaben, von der Einlasskon-trolle über das Weitergeben von Informatio-nen bis zu Hilfsdiensten für Behinderte,haben sie dabei übernommen. Auch bei derOr ganisation des großen Abschluss-Gottes-dienstes am Sonntag, dem 20. Mai halfen dieSchüler und Schülerinnen von Maria Königin

mit. Neben den Helferdiensten von täglichmindestens fünf Stunden blieb aber nochgenügend Zeit, an den Veranstaltungen desKatholikentages teilzunehmen. Hier reichtedie Bandbreite vom Jugendzentrum über Dis-kussionen mit Politikern und Wissenschaft-lern zu aktuellen Themen in Kirche undGesellschaft. Aber auch vielfältige kulturelleAngebote von Musik über Kabarett und Thea-ter bis zu Tanz und Film bot der Katholiken-tag, der unter dem Motto „Einen neuen Auf-bruch wagen“ stand.

Als Erkennungszeichen trugen die 120Schülerinnen und Schüler von Maria Königinein schwarzes Poloshirt mit dem Schulsignet.Begleitet wurden die Jugendlichen von Leh-rern und Lehrerinnen und ehemaligen Schü-lern.

Von den insgesamt ungefähr 2000 Helfernkamen damit immerhin zwölf Prozent ausdem Südsauerland. Beim nächsten Katholi-kentag, 2014 in Regensburg, wenn es heißt

„Mit Christus Brücken bauen“, werden ganzsicher auch wieder Schülerinnen und Schülerdes Gymnasiums Maria Königin dabei sein.

Ansgar Kaufmann

250 Helfer aus dem Südsauerland beim Katholikentag

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Mit 13ern auf einer Paderborn-Exkursion

Ziemlich genau 50 Jahre nach der Eröff-nung des II. Vatikanischen Konzils fand inPaderborn ein wissenschaftliches Symposiumunter dem Titel „Kirche mit offenen Fenstern“statt. Mit dabei war auch mein Religionskursder Jahrgangsstufe 13. In einer zweitägigenExkursion haben wir die Bischofsstadt be -sucht und zusätzlich unter-schiedliche Themenfelderkirch licher Arbeit kennenge-lernt. Gesprächspartner ausdem Bereich der Jugend- undMessdienerarbeit, aus der Eine-Welt-Arbeit, von der Katholi-schen Hochschulgemeinde undaus der Ausbildung von Ge -meindereferent(inn)en stan-den den Schülern und Schüle-rinnen Rede und Antwort.

Auch der ehemalige MK-Schüler Johannes Duwe (Abitur2009), der sich auf das Pries-teramt vorbereitet, begleitetedie Gruppe einige Zeit undberichtete begeistert von sei-ner Ausbildung.

Ein besonders Erlebnis wardann ein Gottesdienst im Pau-lus-Kolleg, dem Wohnheim fürReligionspädagogik-Studenten mit Weihbi-schof Helmut Krätzl, der als junger Theologebeim Konzil dabei war. Aber nicht nur diebeeindruckende Persönlichkeit des WienerBischofs, auch die mitreißende musikalischeGestaltung des Gottesdienstes begeistertedie Schüler. „Da haben wirklich alle mitge-macht und gesungen. Das war toll und wirhaben einen lebendigen Glauben erlebt“,meinte Jana Hatzfeld, die auch bei den

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Jugendgottesdiensten in der Klosterkirche inder Schola mitwirkt.

Beim abendlichen Kneipenbesuch wardann nur noch die Hälfte des Kurses dabei,weil die andere Hälfte lieber in der Jugend-herberge für die anstehenden Leistungskurs-klausuren lernen wollte.

Am nächsten Tag stand dann der Besuchdes Symposiums an. In einem voll besetzten

Saal saßen wir zwischen Theologiestudenten,Priestern und weiteren Interessierten. DerVortrag von Weihbischof Krätzl war dann fürdie meisten der Schüler doch eher anstren-gend, da es um theologische Detailfragenging und die diskutierenden Professoren undFachleute wenig Rücksicht auf die zuhören-den Schüler nahm.

Spürbar war jedoch für alle die engagierteAuseinandersetzung über die Beschlüsse und

die Folgen des Konzils und vor allem diebeeindruckende Persönlichkeit des 81jähri-gen Weihbischofs Krätzl, der durchaus kri-tisch die mangelnde Reformbereitschaft derKirche in unserer Zeit darstellte.

Nach einer Runde mit Workshops zur Litur-gie, zum Verhältnis zum Judentum und zuethischen Fragen beendete eine prominentbesetzte Podiumsdiskussion einen langen

und anstrengenden Tag. Aberauch hier ergab sich für dieSchüler das Problem der teil-weise abgehobenen Diskussionund des erschwerten Verständ-nisses. Ich hoffe, dass sich dieReise nach Paderborn trotzdemgelohnt hat und das Abiturthe-ma II. Vatikanisches Konzil fürden Religionskurs jetzt mit Bil-dern, Personen und Erfahrun-gen verbunden ist.

Ansgar Kaufmann

Den Geist des Konzils gespürt

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Helmut Krätzl, emeritierter Weihbischof der Erzdiözese Wien

„Da kommt der Bischof!“ Mit dieser etwasspöttischen Anmerkung sorgte ein netter Kol-lege in der Vergangenheit schon öfter für Hei-terkeit im Lehrerzimmer, wenn ich herein-kam. Auch wenn mir dieser Ausspruch nichtunbedingt gefällt, wirklich ärgern kann ermich nicht. Er zeigt nämlich auch, dass meinEinsatz für Glauben und Kirche wahrgenom-men und auch weitgehend anerkannt wird.

Ein Bischof will ich allerdings nicht seinund das Priesteramt habe ich auch als jungerMann nie ernsthaft in Erwägung gezogen.Zum Bischof und zum Priester wird man beru-fen, ich wurde immer (nur) gewählt. Oderkann man auch durch Wahl berufen werden?In unseren kirchlichen Gremien wird man ent-weder gewählt oder berufen.

Aber wie äußert sich Berufung? Ist es ver-messen, darüber nachzudenken, ob eine Wahlnicht nur das Vertrauen der Wähler ausdrückt,sondern auch etwas mit dem Vertrauen Got-tes in den Gewählten zu tun hat? Ich glaubeschon, dass es da auch einen Zusammenhanggibt. Vor der Wahl steht die Kandidatur, überdie ich immer gründlich, das heißt auch imGespräch mit Gott, nachgedacht habe.

Mit der Wahl übernimmt man ein Stück Ver-antwortung. Auch da tut es gut, sich beiwichtigen Entscheidungen zu vergewissernund sich die einfache und doch so schwere„wwjd-Frage“ zu stellen: „Was würde Jesustun?“

Mittlerweile haben mich diese Wahlen zumVorsitzenden des Diözesankomitees im Erz-bistum Paderborn und zum Mitglied im Zen-tralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK)gemacht. Beides sind Laiengremien, in denenVertreter und Vertreterinnen aus Gemeindenund Verbänden das Leben der Kirche undGesellschaft aus christlicher Motivation mit-gestalten. Wie die Personen, mit denen ich im

Diözesankomitee und im ZdK zusammenar-beite, dies tun, mit welcher tiefen innerenÜberzeugung und mit welchem großen Enga-gement sie dies tun, wie sie um den richtigenWeg der Kirche in die Zukunft ringen und wiesie manchmal auch ihre Ratlosigkeit und ihreZweifel formulieren, – all das bestärkt michin der Meinung, dass sie nicht nur gewählt,sondern auch von Gott an diese Stelle beru-fen sind.

Ich kann in diesen Gremien das fortsetzen,was mich schon als Jugendlicher begeistertund geprägt hat. Es sind die Erfahrungen inder katholischen Jugendverbandsarbeit, inder ich – wie das früher in der KatholischenJungen Gemeinde (KJG) hieß – Pfarr- undBürgergemeinde mitgestalten wollte und sehrbald auch konnte. Dabei machte ich die typi-sche „Karriere“ in der katholischen Jugend-arbeit, vom Obermessdiener und Gruppenlei-

ter in meiner Heimatgemeinde in die Pfarr-leitung. Das Organisieren von immer größe-ren Veranstaltungen, gehörte genauso selbst-verständlich dazu wie das Erleben von inten-siver Gemeinschaft und die prägende Erfah-rung, dass gemeinsam auch schier Unmögli-ches realisiert werden kann.

Über die Mitarbeit im Kreisvorstand desBundes der Deutschen Katholischen Jugendlernte ich viel, was mir bis heute in meinemtäglichen Leben hilft. Der BDKJ war damalssehr politisch, wir führten kräftezehrendeDiskussionen um gesellschaftliche Themenund engagierten uns in der Friedensbewe-gung. Neben Sitzungen und Demonstratio-nen waren uns aber auch konkrete Projektewichtig. So entstand damals auch das ProjektFörderband, das sich in den Kreisen Olpe undSiegen-Wittgenstein um von Arbeitslosigkeitbedrohte Jugendliche kümmerte.

Unterwegs zur „Fülle des Lebens“ – eine Art Berufungsgeschichte

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Ich erinnere mich noch gut an eine Deka-natspastoralkonferenz, in der wir die Arbeitdes BDKJ vorgestellt haben. Da gab es schonkritische Anfragen, ob denn unsere Jugend-arbeit auch fromm genug sei. Für mich wardas nie ein Problem. In großer Selbstver-ständlichkeit habe ich die Erfahrungen unddas Handeln in der Jugendarbeit immer mitmeinem Glauben an Gott verbunden. Dieszeigte sich in Gebet und Gottesdienst, aberauch in der gemeinsamen Begeisterung fürdie „Sache Jesu“.

Mein Zivildienst in der Dekanats-stelle für katholische Jugendarbeitin Olpe wies mir endgültig denWeg, mich weiterhin und verstärktmit meinem Glauben auseinander-zusetzen und das Engagement inder Kirche fortzusetzen. Ich wollte„Wachsen zur Fülle des Lebens“,wie es sich der Jugendhof der Pal-lottiner in Olpe in Bezug auf dasJesus-Wort (Joh 10,10) als Mottogegeben hat. Dieses Hineinwach-sen in ein Leben mit Gott, in einLeben, das sich an Jesus Christusund seiner Botschaft orientiert,dauert an, geht mal schneller, mallangsamer und gar nicht seltenstockt es auch.

Gestärkt wurde und wird dieser Wachs-tumsprozess immer wieder durch Menschen,nicht selten auch durch Schülerinnen undSchüler, die mir gezeigt haben, dass der Glau-be an Jesus Christus nichts Theoretisches,sondern etwas ganz Praktisches ist, dass die-ser Glaube etwas Befreiendes hat, Hoffnungund Orientierung gibt.

Heute bin ich nun als Lehrer für Deutschund Religion tätig. Ich hoffe, dass es mirmanchmal gelingt, die Sehnsucht nach dieser„Fülle des Lebens“ zu wecken, die Jesus unszugesagt hat und dass es auch gelingt, die

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Schülerinnen und Schüler bei ihrem Wachs-tumsprozess in die Fülle hinein ein Stück zubegleiten. Dazu fühle ich mich berufen, auchwenn ich selbst noch nicht „ausgewachsen“und immer noch unterwegs bin zur „Fülle desLebens“.

Deshalb halte ich dieses Bibelwort auch fürein gutes Motto für unser Gymnasium MariaKönigin. Wir wollen unseren Schülerinnenund Schülern einen Raum geben, in dem siein das Leben und in den Glauben hinein-wachsen können. Und zwar in ein Leben, das

sich nicht nur an der Oberfläche von Konsumund Leistung orientiert, sondern das auchoffen ist für tiefergehende Fragen nach denZielen und nach den Orientierungen für einLeben. Dazu gehört auch die Frage nacheinem Gott, der uns mit seiner Liebe beglei-ten will. Dass ich dies gemeinsam mit vielenengagierten Kollegen und Kolleginnen tundarf, empfinde ich weiterhin als eine Berei-cherung und Stärkung.

Mein ehrenamtliches Engagement setze ichfort, unter anderem als Vorsitzender desDiözesankomitees und als Mitglied des ZdK.

Ich bin der Schulleitung dankbar, dass mirdies auch durch Freistellungen vom Unter-richt ermöglicht wird.

Trotz mancher Enttäuschung glaube ichweiterhin, dass dies neben der Schule ein Ortist, an dem ich meine Erfahrungen und Über-zeugungen einbringen kann und an dem ichdie Kirche mitgestalten kann. Ich streite füreine stärkere Mitverantwortung und Mitent-scheidung von Laien, für einen anderen Um -gang mit Brüchen in den Biographien vonMenschen, für ein erneuertes Verständnis von

Sexualität, für Nachhaltigkeit inallen Bereichen unseres Lebensund Wirtschaftens, für neue undandere Formen, um den Glaubenan Jesus Christus und an seinebefreiende Botschaft zu vermit-teln.

Kirche und christlicher Glaubesind nichts Verstaubtes undRückwärtsgewandtes, auch wennman oft den Eindruck hat. Eslohnt sich, den Spuren des Jesusvon Nazareth zu folgen, seinerBotschaft von Liebe und Gerech-tigkeit zu vertrauen und in die-sem Geist die Gesellschaft mitzu-gestalten. Davon bin ich über-zeugt und die Erfahrungen in der

Schule bestärken mich darin immer wieder. Und ich glaube auch, dass sich das Ver-

trauen Gottes in Menschen – nichts anderesist für mich Berufung – auf sehr unterschied-liche Weise zeigen kann, auch in einer demo-kratischen Wahl.

Die vielen gewählten Männer und Frauen inden Verbänden, in den Gemeinden und in denGremien unserer Kirche sind für mich dafürein lebendiges und glaubwürdiges Zeugnis.

Ansgar Kaufmann

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Schülerinnen und Schüler aus Altenhun-dem wucherten für guten Zweck mitTalenten

Weit über 7000 Euro Reinerlös kamen beider Aktion „Mit Talenten wuchern“ des Gym-nasiums „Maria Königin“ in Lennestadt-Altenhundem zusammen. Nach dem bibli-schen Gleichnis von den Talenten ging esdarum, zehn Euro Einsatz zu vermehren – füreinen guten Zweck.

„Sind fünf Euro für drei Waffeln in Ord-nung?“, fragt der Kunde. Die Verkäufernicken. Und während sie drei frisch gebacke-ne Waffeln einpacken, steckt der Kunde dasGeld in die bunte Spendendose. Feste Preisegibt es am Stand von Tom und Leonie Gehlesowie Luca Heitschötter vor dem Raiffeisen-markt in Kirchhundem-Würdinghausen nicht,und das hat durchaus Vorteile. Die meistenKunden zahlen großzügig. Ein Mann stecktGeld in die Dose, ohne eine Waffel mitzuneh-men.

Der Waffelstand ist Teil des Projektes „MitTalenten wuchern“, das während der Fasten-zeit bis nach den Osterferien am Gymnasium„Maria Königin“ in Altenhundem durchge-führt wurde. Dabei ging es nicht darum, imUnterricht mit seinen Talenten gute Noten zubekommen. Die Talente waren vielmehr Zehn-Euro-Scheine. Diese sollten die Mädchen undJungen nach dem biblischen Gleichnis (Mt25,14-30) vermehren.

Zu Beginn der Aktion bekamen Schülerin-nen und Schüler der Klassen 5 bis 7, die mit-machen wollten, jeweils zehn Euro. Start-schuss war am Aschermittwoch. Danachhatten die Kinder zwei Monate Zeit, das Geldzu vervielfachen. „Aus allen Klassen beteilig-ten sich Schülerinnen und Schüler, mancheKlassen sogar komplett“, berichtet AnsgarKaufmann, der als Lehrer die Aktion betreut.

Tom, Luca und Leonie, die an den meistenTagen von Valentin Hegmann und Paul Stahl-

schmidt unterstützt wurden, waren bei derTalente-Vermehrung sehr erfolgreich. 30 EuroStartkapital haben sie schon zwei Wochenvor dem Ende der Aktion auf rund 400 Eurovermehrt. „Die waren hier immer sehr flei-ßig“, bescheinigt eine Mitarbeiterin desRaiffeisenmarktes, die sich eine Waffel zurStärkung holt, den Schülern.

Tristan Guntermann und sein Freund Fabi-an Rasche hatten sich eine Osteraktion ein-fallen lassen. „Wir haben Eierbecher selbstgebastelt und Eierkerzen verziert“, erzähltTristan. „An unserem Stand am Kaufpark sindviele vorbei gegangen“, macht Fabian dasschwere Geschäft deutlich, „aber einigewaren sehr interessiert.“ Und Tristan fügthinzu: „Diejenigen, die etwas kauften, habengleich mehrere Teile erworben.“ So erwirt-schafteten die beiden mit 20 Euro Startkapi-tal 250 Euro.

Ein ähnlich gutes Ergebnis erzielten auch

Ein Gleichnis in die Tat umgesetzt

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Sarah Ernst, Daniela Nordhoff, Fiona Schöt-tes und Annika Börger. Aus zehn Euro wur-den 250 Euro. „Wir haben Küken selbstgebastelt“, sagt Daniela. „Die meisten Käu-fer haben zwei Küken für zehn Euro genom-men.“

Der Ideenreichtum der Schülerinnen undSchüler, wie sie mit ihren Talenten wuchernkonnten, war groß. Die einen stellten Scho-kofrüchte und Gelee her. Andere boten einenVideonachmittag für Kinder oder Kinderbe-treuung an. Wieder andere gestalteten Brief-papier oder verkauften Blumentöpfe miteingesäten Blumen.

Auf die Frage, warum sie in ihrer Feizeitund sogar während der Ferien gebastelt undverkauft haben, antworten die Kinder ein-hellig: „Weil es für einen guten Zweck ist!“

Die gute Sache, das ist das Schulprojekt„Servir“. Schon 1985 wurde am Gymnasium„Maria Königin“ der Arbeitskreis „Servir“gegründet. Seinen Namen erhielt der Kreisvon einer Kindertagesstätte in Januaria,einer kleinen Stadt im Inland Brasiliens. Siewurde auf Initiative der Missionare von derHeiligen Familie, die auch Träger des Gym-

nasiums sind, gebaut. Die Tagesstätte beher-bergt tagsüber rund 350 Straßenkinder.

„Wir haben gesehen, dass es dort mehrSteine als Tropfen gibt“, meint Werner Lies-mann, der die treibende Kraft von „Servir“ist. So begann mit der Hilfe für die Straßen-kinder ein Projekt, das für die katholische

Schule zur Daueraufgabe geworden ist. Seit 1998 ist aus dem Arbeitskreis der Ver-

ein „Servir e.V.“ geworden. Weitere Projektekamen hinzu. So unterstützen die Altenhun-demer auch die Säuglingsstation „PequenoDavi“ (der „kleine David“). In einem eherunscheinbaren Gebäude im Zentrum Januari-as werden ausschließlich Kinder bis zu dreiJahren aufgenommen, die wegen völligerUnterernährung akut an Leib und Lebengefährdet sind. Sie werden von Ordens-schwestern aufgepäppelt und nach Wochenan ihre Eltern zurückgegeben.

In Quebra Guiada, einem kleinen Fischer-dorf am Rio Sao Francisco, wurde auf Initia-tive der Sauerländer 1996 eine mobileBewässerungsanlage angeschafft und ausge-baut. Dadurch können die Bauern dort regel-mäßig kleine Ernten einfahren, deren Erlösein bescheidenes Einkommen sichert. Nebendiesen Projekten half Servir e.V. immer wie-der mit finanziellen Mitteln beim Bau neuercaritativer Einrichtungen.

Das Geld kommt durch fantasievolle Aktio-

Talente-Wucher Ergebnis 2012ausgegebenes Geld: 170 Schüler = 1.700 Eurozurückgegeben ohne „Vermehrung“: 80 EuroGesamteinnahme: 9.000 EuroErlös: 7.200 Euro Erlös pro Schüler im Schnitt: 42 EuroDas erhaltene Geld wurde also mehr als vervierfacht!Erfolgreichste Klassen: 6c, 5a, 7d

Erfolgreichste Schülergruppen:Tom Gehle, Valentin Hechmann, Paul Stahlschmidt (6c) Svenja Winterhoff, Pia Friedhoff, Jana Heinemann (7b) Felix Griese, Michel Kasten, Celine Czech, Clara Jankowsky, Pia Berger (5c), Leonie Berens,Lea Hofrichter

nen zusammen. Die ertragreichste ist das Alu-Projekt. „Dabei sammeln die Kinder Joghurt-Deckel, abgebrannte Teelichter und anderesaus Aluminium“, berichtet Werner Liesmann.Rund 60000 Euro kamen durch den Verkaufdes Alt-Aluminiums in den vergangenen Jah-ren für „Servir“ zusammen. Aber es geht nichtnur ums Geld. „Wichtig ist es auch, das unse-re Schülerinnen und Schüler erleben, wie dieKinder in Lateinamerika arbeiten müssen“, soLiesmann.

„Das Restwachs aus den Teelichtern zu drü-cken, ist eine stupide Arbeit“, meint Kauf-mann. Wenn allerdings die deutschen Schü-lerinnen und Schüler wie ihre Altersgenossenin Brasilien dabei gemeinsam singen, dannmerkt man, dass ihnen die Hilfe für andereauch Freude bereitet.

Derzeit befindet sich „Servir“ in einerPhase der Neuorientierung. Nach dem Todvon Bischof Anselmo Müller, mit dem der Ver-ein in Brasilien immer gut zusammengear-beitet hat, haben sich die Verhältnisse dortgeändert. Die Kooperation ist schwierigergeworden, so dass „Servir e.V.“ nach Alterna-tiven sucht.

„Nächsten Monat fliege ich nach Kenia“,sagt der pensionierte Lehrer Liesmann, deraber immer noch am Gymnasium unterrich-tet. Dort wolle er sich die Missionsstation derSalesianer ansehen. „Unser Favorit ist dasSchulprojekt der Salesianer in Makuyu, etwa60 Kilometer nördlich von Nairobi“, verrätLiesmann. Doch er wird sich erst vor Ortinformieren, so wie es auch in Brasilien derFall war.

Eine „Vorbotin“ ist zur Zeit schon inMakuyu tätig. Teresa Rettler, ehemalige Schü-lerin an „Maria Königin“ unterstützt dieSalesianer als „Missionarin auf Zeit“. Im „Ser-vir“-Informationsbrief schreibt sie: „In DonBosco Makuyu können dank der Hilfe derSalesianer selbst die Ärmsten zur Schule

gehen, auch wenn in dieser ländlichen Umge-bung viele Familien die in Kenia üblichenSchulgebühren nicht aufbringen können. Zuwichtig ist eine gründliche Bildung für dieZukunft der Kinder.“ Die Missionsstation mitKindergarten, Grund- und weiterführenderSchule scheint also wie geschaffen, dassdeutsche Kinder Gleichaltrigen helfen kön-nen.

Fest steht in jedem Fall: Das soziale Enga-gement der Schülerinnen und Schüler vomGymnasium „Maria Königin“ wird nicht abrei-ßen. Schließlich erfahren sie auch immer wie-der Unterstützung von außerhalb. „Ich bingar nicht an der Schule“, berichtet Waffel-verkäufer Luca. „Ich mache freiwillig mit undhelfe Tom, mit dem ich schon seit dem Kin-dergarten befreundet bin.“ Und als die Kin-

der den bestellten Waffelteig in der BäckereiPoggel abholten und bezahlen wollten, beka-men sie zur Antwort: „Der kostet nichts. Dasist eine Spende für euer Projekt.“

Dass sich der Einsatz gelohnt hat, zeigtesich beim Kassensturz. 170 Schülerinnen undSchüler erzielten mit 1700 Euro Startkapitaleinen Reinerlös von weit über 7000 Euro.Damit waren die meisten Mädchen und Jun-gen erheblich erfolgreicher als die Diener imbiblischen Gleichnis!

Matthias Nückel, Der DOM

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Bericht über den Talentewucher-Wettbewerb im „Schatzmagazin“ des Lennestädter Stadtmarketing am 18. April 2012

Am 09. November 2012 machten sich 14Schulen aus den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein auf zur Bertha-von-SuttnerGesamtschule nach Siegen, um an der dies-jährigen Auszeichnungsfeier der Landeskam-pagne „Schule der Zukunft – Bildung fürNachhaltigkeit“, organisiert und durchge-führt durch die Natur- und UmweltakademieNRW (NUA), teilzunehmen. Diese Auszeich-nung wird Schulen verliehen, die sich „ein-drucksvoll im Bereich der Bildung für nach-haltige Entwicklung engagiert und vor bildhaft Schlüsselthemen in ihren Unter-richt und in ihr Schulleben integriert“ haben(Zitat Auszeichnungsurkunde).

Auch das Gymnasium Maria Königin warbei den Feierlichkeiten durch 9 Schülerinnenund Schüler sowie Frau Mevenkamp und HerrnLiesmann vertreten.

Um 8:00 Uhr wurden wir von einem Bus ander Schule abgeholt und fuhren gemeinsammit Vertretern der Hauptschule Finnentropund des Gymnasiums der Stadt LennestadtRichtung Siegen. Da die beiden Mitgliederunseres Lehrerkollegiums bereits am Vortagnach Siegen gereist sind und den Stand wei-testgehend vorbereitet haben, hatten wirSchülerinnen und Schüler nach der Anreisenoch genug Zeit, uns gegenseitig einzustim-men und letzte Fragen zu klären.

Mit einem sehr gelungenen musikalischenImpuls durch die Gastgeberschule wurde dieAuszeichnungsfeier eingeläutet. Danebennutzten Herr Johannes Remmel, NRW-Umweltminister, Herr Reinhold Klüter, Ver-treter der Bezirksregierung Arnsberg, undSchulleiter Herr Dr. Mario Vallana ihre einlei-tenden Grußworte, um die Wichtigkeit desProjektes und die einzelnen Leistungen derTeilnehmerschulen hervorzuheben.

Nach der Einführung haben sich die Teil-

MK-Echo 25

nehmer mit den Vertretern der Natur- undUmweltschutzakademie auf den Weg zu denAusstellungsständen gemacht und die ver-schiedenen Projekte wurden vorgestellt. DasGymnasium Maria Königin präsentierte beidieser Gelegenheit die Initiative „Servir“.Besonderen Wert wurde dabei auf die AktionALU gelegt. Dieses Kürzel steht für „Aus Liebezur Umwelt“ aber zugleich auch für Alumini-um. Im Rahmen dieses Projektes wirdseit über 20 Jahren Aluminiumwert-stoff aus Haushaltsmüll gesammelt,gesäubert, sortiert und der Wieder-verwertung zugeführt. Insge-samt wurden auf diese Weisebisher 38 Tonnen Alumini-um gesammelt. Im Rahmen derAktion Lenne Kaffee verkaufen Schüle-rinnen und Schüler der Klassen5–7 fairtrade Kaffee und

unterstützen dadurch eine Kooperative, inder 116 mexikanische Familien tätig sind unddie einen gesicherten Lebensstandard ermög-licht. Doch auch der Arbeitseinsatz in Brasi-lien aus dem Jahr 2010 und die Ergebnissedes in dem Projektkurs „Klima und Energie“erarbeiteten Konzepts begeisterte Besucherund Interessenten.

Nachdem jeder Teilnehmer seine Projektedargestellt hatte, wurden die Schulen im fei-erlichen Rahmen durch die Vertreter derBezirksregierung und der Natur- und Umwelt-

akademie zertifiziert. Sie erhielten eineUrkunde, ein Hausschild und eine Fahne

und können sich damit künftig in derÖffentlichkeit mit dem Gütesiegel

„Schule der Zukunft“ präsentieren.

Daniel Niklas. Jgst. 13

Maria Königin wird als „Schule der Zukunft “ ausgezeichnet

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Inszenierungen für den Augenblick:GK Kunst Jahrgangsstufe 12 (2011)

Die Fotografin Cindy Sherman wurde berühmt durch ihre Selbstinszenierungenund Filmstills. Sie nimmt darin mithilfe von Maske, Kostüm und wechselndenSchauplätzen immer neue Rollen ein. Der Betrachter wird angeregt, dieGeschichte hinter dem Bild oder die Rolle zu ergründen. Bis 2013 gehört dasWerk dieser interessanten Künstlerin zur Obligatorik für das Zentralabitur Kunst.Die Teilnehmer des Grundkurses erstellten als Projektarbeit vergleichbare, aberdoch ganz andere Inszenierungen.

Jana Kriesten Christopher Bischopink

Alina Willmes

MK-Echo 27

Lisa Herlicka Christina Henkel

Lisa Machula

Cindy Sherman

Die Theater-AG „Spielraum.unlimited“spielte am 1. und 3. Juni 2012 in der Turn-halle das politische Stück „Top Dogs“ von UrsWidmer. Wegrationalisierte Spitzenkräfte(eben Top Dogs) sind in einem Replacement-Kursus zu besichtigen. Mithilfe von Gruppen-therapie, Kampf- und Selbstdarstellungstra-tegien sollen sie fähig werden sich neu aufdem Stellenmarkt zu positionieren.

Warum wünscht sich Frau Deer (VeronikaBals) Tierpflegerin bei den Gorillas zu sein?

Aus ihrer Managementetage heraus sehntsie sich nach Unmittelbarkeit und Ursprüng-lichkeit.

Warum bleibt es schließlich beim Wunschnach einem Gorillapelzmantel? Weil sie ausihrer eigenen Topdog-Haut nicht herauskann.

Warum bucht Frau Wrage (Isabell Hiltscher)eine dreiwöchige Karibikreise und kann danndas Hotelzimmer nicht verlassen? Weil sie

von ihrer Kündigung wie gelähmt ist.Warum will Herr Müller (Silas Holz) seinen

Chef von einem hohen Berggipfel stürzen undihn genüsslich zerschellen sehen? Weil er sichwehrlos und ausgeliefert fühlt.

Was hat Herrn Krause (Kevin Hameister) zueinem unberechenbaren weinerlichen Hypo-chonder gemacht? Seine Abhängigkeit vonChef und Job.

Warum möchte Herr Bihler (Sören Becker)den Flammenwerfer auf die Konkurrenz hal-ten. Weil er beweisen muss, dass er genausoknallhart ist, wie die Jungen, die ihn von sei-nem Posten verdrängt haben. Frau Tschudi(Sophia Kipp) wurde kaltgestellt und ausihrer Stellung gemobbt. Herr Neuenschwan-der (Jan-Bennet Hübner) muss bei der Paar-therapeutin (Michaela Rameil) lernen fürseine Frau Julika (Isabell Funken), „dem ankeiner Börse notierten Wesen“, den Müllsackherunterzutragen. Aber vorher immer schönmit einer Doppelschleife zubinden!

In der ersten Phase des Stückes verleugendie Figuren, spielen herunter, versuchen denanderen gegenüber das Gesicht zu wahren, inder zweiten Phase kommt die Verzweiflungund die Verletztheit zum Vorschein, in derdritten Phase erlauben sie sich Träume, diedoch alle umkippen in Rache- und All-machtsphantasien. In der dritten, der Wie-deraufbauphase, sprechen sie die Werbeslo-gans der Großkonzerne als Mantras und tan-zen um einen neuen Turm von Babylon, dasKonzernhochhaus. Da wollen sie wieder reinund rauf, koste es was es wolle. Frau Jenkinsnimmt eine Stelle an der Grenze zu Nordko-rea, der sie ihre Beziehung opfert.

Das aktuelle Thema und die teils bösen,melancholischen und immer scharf formulier-ten Texte hatten die Theater-AG für das Stück

eingenommen. Der Altersunterschied zwi-schen den Schauspielern und ihren Figurenwar kein Problem. Versagensängste und Leis-tungsdruck lernen wir ja schon früh kennen.Doch die Gestaltung und die Proben erwiesensich als schwierig. Das Stück hat es denSchauspielern nicht leicht gemacht. Es bietetkeinen einzigen sympathischen Charakter, eslegt die Figuren auf Austauschbarkeit an, esist aus vielen teils langen Monologen dieserEinzelkämpfer mosaikartig zusammengesetztund hat folglich keinen Handlungsverlauf. Sohat es wirklich gedauert, bis jedem klar war,wer wer ist, was wer sagt, wann was kommt.Die Qualität, die tatsächlich erreicht wurde,entstand auf den allerletzten Probenmetern,das war nervenaufreibend. Und nicht nur dieRegisseure, sondern auch so mancher derSchauspieler wird sich unterwegs gefragthaben: Warum tue ich mir das an? Antwort:

Wer hoch steigt, fällt besonders tief

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Das Ergebnis, das Gefühl von Gelingen, dievielen ehrlichen, positiven und differenzier-ten Rückmeldungen aus dem Publikum; diezwei Stunden großer Aufmerksamkeit; dasDa-Sein auf der Bühne und im Publikum –eben das, was die besondere Atmosphäre desTheaters ausmacht. Und darum geht es wei-ter.

Wir verabschieden uns in diesem Jahr vonKevin Hameister, der lange eine tragendeSäule und gute Seele der AG war („Möchtejemand Tee?“). In diesem Stück zeigte ernoch einmal eine Glanzleistung. Wir habendie Hoffnung noch nicht aufgegeben, dasswir ihn für Gastauftritte gewinnen können.

Es spielten:Frau Deer Veronika BalsFrau Wrage Isabell HiltscherFrau Jenkins (Julika) Isabell FunkenFrau Tschudi Sophia KippPsychologin Michaela RameilHerr Krause Kevin HameisterHerr Bihler Sören BeckerHerr Neuenschwander Jan-Bennet HübnerHerr Müller Silas Holz

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Chorfiguren: Jana Hatzfeld, Sonia Kicinger,Yannik VossP.S. Vielleicht haben Sie gemerkt, dass wir dieFrauenquote für die Chefetagen bei unsbereits eingeführt haben...

Regie: Marlene Skala, Titus BirknerTechnik: Jonas Kaufmann, Joel Linn, DavidMuders, David Färber, Julian Rasche, MaxBlom und Christopher Bischopink

Und im Mai 2013:„Belagerungszustand“ in der Turnhalle

Für fast alle Teilnehmer ist es das letzteStück. Der Abschied vom Doppeljahrgangwird für die Theater-AG ein harter Einschnitt,langjährige Mitglieder verlassen uns zuhauf.Und sie wollten, dass ihr letztes Stück etwaswirklich Dramatisches, emotional Bewegen-des, also Existenzielles werden sollte. Dahaben wir an der Quelle bei den Existenzia-listen gesucht und „Der Belagerungszustand“von Albert Camus (1948) gefunden. Es gehtum Leben und Tod und die Angst, die denMenschen manipulierbar macht, wenn sie ihnbeherrscht. Es ist ein Stück voll interessanterFiguren und aufrüttelnder Texte. Außerdemgibt es wieder die allseits beliebten Sprech-Choreographien, die immer so viel Koordina-tion, Geduld und Übung erfordern... Wir sindalle begeistert und beeindruckt von demStück und wollen Ihnen das in unseren Auf-führungen zeigen - am 24. und 26 Mai 2013.

DIEGO: Verlasst die Warteschlangen derAngst, ruft die Freiheit in alle Himmelsrich-tungen!

Marlene Skala, Titus Birkner

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Freitag, 27.04.2012, 19:00 Uhr, im PZ Meg-gen: Musik ertönt (live [!] gespielt vonMichelle Klesse) und der Vorhang öffnet sich.Damit steigt auch die Spannung für die 20Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses2011/2012 – in einer einmaligen wie einzig-artigen Zusammensetzung aus „11-ern“ und„12-ern“.

Doch bis dahin war es ein weiter Weg.Nachdem wir uns zu Schuljahresbeginn 2011endlich auf ein Stück einigen konnten, wardamit (leider) noch nicht der Text gelernt. Diekommenden Wochen und Monate gingen indieser Hinsicht schnell vorbei, sodass schonnach viel zu kurzer Zeit zum Üben die Auf-führungen vor der Tür standen. Trotz der ein-dringlichen Warnungen von Organisator,Koordinator, Regisseur und Lehrer Herrn

Schamoni („Bald sind schon wieder Ferien!“,„Es fallen noch so viele Stunden aus!“, „Wirhaben nur noch zwei Wochen Zeit!“) ent-sprach die letzte und entscheidende Proben-woche ganz dem Titel der Aufführung -„Kon-fusionen“: Hier noch ein bisschen länger blei-ben, dort noch eine Zusatzstunde im Theatereinlegen, „Soll ich von hier auf die Bühnekommen?“, „Du musst viel lauter sprechen!“,„Wie machen wir das denn jetzt mit demLicht?“.

Doch das ist (natürlich!) alles rechtzeitiggeregelt worden und so es kann losgehen.

Das Besondere in diesem Jahr 2012 ist,dass das Stück aus fünf unterschiedlichenEinaktern besteht, die zwar inhaltlich nurlose miteinander verbunden sind, aber dochalle im Chaos enden.

Im ersten Stück bekommt die junge MutterLucy Compton (Jennifer Greve) Besuch vonihrem Nachbarehepaar Rosemarie (MichelleKlesse) und Terry (Jonas Kaufmann), die sichsehr erstaunt zeigen, als sie wie kleine Kin-der behandelt werden. Lucys merkwürdigesVerhalten bringt allmählich die bisher ver-borgenen Konflikte des Ehepaares ans Tages-licht, ihr „Mutterfimmel“ sorgt dann aberdoch noch dafür, dass die beiden nach demGute-Nacht-Kuss für „Mama“ Hand in Handnach Hause gehen.

Der einsame Mittdreißiger Harry Kraut-mann (Maximilian Blom) bestellt im 2. Stückbeim Barkeeper (Alexander Lueg) ziemlich oft„Das Gleiche nochmal“, um die beiden deut-lich jüngeren Damen Paula (Irisa Vormberg)und Jaqueline (Monique Theile) zu einemlängeren gemeinsamen Abend zu überreden,was ihm schlussendlich aber nicht gelingenkann.

Vor der Pause folgt das einzige Stück, das

Konfusionen - Aufführung des Literaturkurses

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nicht vom englischen Komödienautor AlanAyckbourn geschrieben ist. Es trägt den Titel„Galgenvögel“ und stammt aus der Feder desPariser Dramatikers Georges Feydeau. Obwohles schon im 19. Jahrhundert geschriebenwurde, passt es gut in die Reihe und ist nichtweniger konfus.

Die Schauspielerin Sheherazade (JasminKötting) hat neben ihrer Ehe eine mehr oderweniger offensichtliche Affäre mit FernandTaupinier (Don Marvin Müller), was ihren Ehe-mann Octave Plumard (Lukas Pietsch) dazuveranlasst, diesen durch einen Brief der Poli-zei ausliefern zu wollen. Unterdessen taucht- begleitet durch Zimmer-„Mädchen“ Mariet-te (Jannik Voß) - ein gewisser Grumpard (Flo-rian Stöber) auf, der als Lemercier in derOberschicht ein Doppelleben führt. Nun wirder aber für einen Gewalttäter namens Lemer-cier gehalten, der ein Mädchen ermordet hat.Da blickt auch die herbeigeeilte Polizistin(Monique Theile) nicht durch, sodass schließ-lich alles beim Alten bleibt und alle etwasverwirrt auseinander gehen.

Nach der wohlverdienten Pause - wohlver-dient zumindest für die, die schon aufgetre-ten sind - geht es weiter in einem Restaurant,in dem die Ehepaare Pierce und Chalmers angetrennten Tischen sitzen: Aus der Sicht vomOber (Jannik Voß) erfährt man „Zwischenzwei Bissen“, dass der Unternehmer DonaldPearce (Robin Belke) auf einer Dienstreisevon Polly Chalmers (Jana Hatzfeld) begleitetwurde. Das findet die ihn begleitende EhefrauEmma (Ajla Deichmann) jedoch heraus. Pollyist jedoch mit ihrem Mann Martin (SörenBecker), Angestellter bei Pearce, auch anwe-send. Als Martin von Polly die Wahrheiterfährt, ist die Angst um seinen Arbeitsplatzweit größer als die Empörung über dieUntreue seiner Frau. Nachdem die Frauen ausEifersucht oder mangelndem Interesse anihrer Person davongelaufen sind, kommt es

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zu einer Begegnung der beiden Männer, die inscheinbarer Fröhlichkeit an der Bar endet.

Im letzten Stück soll schließlich ein großes„Dorffest“ gefeiert werden, für das sich Gor-don Gosforth (Silas Holz) verantwortlichfühlt. Allerdings läuft nicht alles nach Plan,

sodass auch die Mikrofonanlage, für die derPfadfinderleiter Steward Stokes (Lukas Bild-heim) zuständig ist, erst anspringt, als MillyCarter (Michaela Rameil), Stewards Verlobte,Gordon gesteht von ihm schwanger zu sein,was dementsprechend auch alle außerhalbdes Festzeltes mitbekommen. Darüber ist Ste-ward alles andere als amüsiert. Zu allem Über-fluss verschwindet im einsetzenden Regeneben jene Stadträtin Frau Pearce aus Stück 4,weil Pfarrer John Braithwaite (Christian Grie-se) sie aus den Augen verloren hat. Es istnicht nötig zu erwähnen, dass alles im gro-ßen Durcheinander endet.

Damit endet auch die Vorführung. Es hatalles geklappt und das, was nicht geklappthat, hat niemand bemerkt - so soll es sein!Und Spaß hat es auch noch gemacht, sodassalle froh sind, dass wir uns vorher für einezweite Aufführung entschieden haben, diezwei Tage später ähnlich erfolgreich „über dieBühne geht“ wie die erste.

Christian Griese, Jgst. 12

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Mit der Wahl dieses Stückes entschied sichder erstmalig und einmalig „gemischte“ Lite-raturkurs der Stufen 11 und 12 im Herbst desJahres 2011 für ein englisches Stück von AlanAyckbourn, Situationskomiker, Meister desWortwitzes und der Komödien mit Tiefgang.

Zusammen mit Ulrich Schamoni, dem Kopfder Truppe, galt es nun ein Stück Schritt fürSchritt zu erschließen und im Endeffekt mög-lichst glaubwürdig umzusetzen, das sichgenüsslich über fehlerhafte Kommunikationim ganz alltäglichen Leben lustig macht –was allerdings nur vom Zuschauer und nichtvon den ausgesprochen dumm wirkendenTrotteln von Akteuren (damit sind natürlichdie Rollen gemeint, nicht die Schauspielerpersönlich) bemerkt wird.

Da wäre z.B. die Rolle der Mutter, die ihrer-seits nicht mehr fähig ist, eine Konversationmit Erwachsenen von einem tadelnden Ge -spräch mit einem ihrer Kinder zu unterschei-den – und so in den besorgten Nachbarn zu -erst anfängliche Skepsis und schlussendlichinstinktives Verhalten wie Gehorsam weckt.Des Weiteren gibt es z.B. eine typisch trat-schende Dorfgemeinde mitsamt vergessli-chem Pfarrer, vermeintlicher Jungfrau vomLande und einem betrogenen Pfadfinder, des-sen lächerliche Shorts nicht das Einzige sind,was dafür sorgt, dass man ihn keineswegsernst nehmen kann.

Mit anderen Worten: Nachdem die Charak-terisierung einiger Rollen, das Abtippen derTexte, ein erstmaliges Lesen und die Vertei-lung der Rollen bewältigt waren, mussten alleMitwirkenden ihr Bestes geben, möglichstdumm zu wirken. Natürlich nur, was das Spie-len während der Proben anbelangte.

Nun, um an dieser Stelle Rückbezug zumTitel zu nehmen: Natürlich entstanden beidieser doch ziemlich simplen Anforderung

erste „Konfusionen“: Nein, es war nicht er -wünscht, dumm zu wirken, indem man seinenText nicht kann. Und nein, es war auch nichtangebracht, dummerweise erst zu den drei,vier letzten Proben die wichtigsten Requisi-ten herbeizuschaffen...

Natürlich war dies gesamtheitlich betrach-tet keine große Beeinträchtigung der Leis-tung der Schauspieler. Es gelang nämlich vielmehr unter der Koordination von Herrn Scha-moni, die alten Hasen der Theater-AG, dieoftmals auf ihre bereits vorhandenen Schau-spielkünste verweisen konnten (oder verwie-sen haben), sowie die Neulinge auf diesemGebiet präzise und oftmals auf humorvolle Artund Weise auf ihr Misslingen (so es denn vor-handen war) hinzuweisen, und dementspre-chend die Probenhäufigkeit und -dauer anzu-passen.

Es gab jedenfalls immer genug zu tun undzu werkeln. Extrem wurde es natürlich zumEnde hin: Da wurde der ein oder andere, mehroder weniger gravierende Texthänger nichtmehr nur belächelt, sondern ganz professio-nell (auch von den anderen Nachwuchs-

schauspielern) kritisiert, und man verbrach-te die Literaturkursstunden nicht mehr imHalbschlaf im bequemen Sessel des Theater-raumes (wobei dies nur für eine geringeAnzahl von Personen galt), sondern miteinem gewissen Leistungsdruck und einemvermeintlichen Zeitproblem in den stickigenRäumen („Mhm, salzig!“) im oberen D-Trakt.

Und dann: Endspurt. Die letzte Woche vorden Aufführungen am Freitag und am Sonn-tag hat dann noch einmal voll reingehauen.Proben am Montag und Dienstag; Mittwochdie Generalprobe, Donnerstag eine (mehroder weniger) freiwillige. Kleine Autos wur-den zu Transportern umfunktioniert und letz-te Requisiten beschafft, sodass die erste Auf-führung am Freitag bis auf ein in Soßegetränktes Kleid nahezu einwandfrei lief. Andieser Stelle: LEIDER wurde gerade dieser lus-tige Patzer von viel zu wenigen Augen beob-achtet – es war einfach kaum etwas los, inZukunft sollten solche wirklich sehenswertenAufführungen nicht mehr versäumt werden!

Die zweite Aufführung kennzeichnete sichdann v.a. durch die Tatsache, dass die amFreitag wirklich überkrasse Aufregung zueiner „nur noch“ extremen gemildert war,ansonsten lässt sich auch hier auf einengelungenen Abend mit glücklicherweise et -was höheren Besucherzahlen zurückblicken.

Rückblickend: „Konfusionen“ war für denKurs, die Zuschauer und an einigen Stellen fürden Leader Schamoni (das ist witzig, weil eseine Anspielung auf sein zweites Unter-richtsfach, Englisch, ist) eine wahre Verwir-rung, aber eine, die im Gegensatz zu den imStück auftretenden bewältigt werden konnte.Die Wahl des Literaturkurses ist mit Einsatzverbunden, wird aber mit Erfolg belohnt undlohnt sich definitiv!

Ajla Deichmann, Jgst. 12

Konfusionen - hinter den Kulissen

MK-Echo32

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Wie in jedem Jahr fand im Mai 20012 derenglische Fremdsprachenwettbewerb „TheBig Challenge“ statt.

Bei der Preisverleihung am 28.6. konntengute Ergebnisse verkündet und tolle Preisevergeben werden.

Die Gewinnerin unserer Klassen 5 (Level 1)war Manon Umlauf (5b), die gleichzeitig einhervorragendes bundesweites Ergebnis erziel-te. Johannes Schulte-Vieting (5c) und Laris-sa Ludwig (5b) erreichten die Plätze zwei unddrei.

Den ersten Platz aller Sechstklässler unse-rer Schule (Level 2) gewann Valentin Hech-mann (6c), Zweite und Dritte wurden hierJasmin Zoe Jannan (6c) und Sabine Klein(6a).

Moritz Steffen (7a) wurde Sieger im Be -reich der 7. Klassen (Level 3), gefolgt vonBastian Grothoff (7a) und Emilia Knebel (7c).

Einen guten bundesweiten Platz erreichteauch Robin Klement (8b). Aus diesem Grunderhielt auch er als einziger Teilnehmer derKlassen 8 (Level 4) einen Preis und eineUrkunde.

Ute Fröhlich

Preisverleihung „The Big Challenge“

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Sa 26.01.2013

Informationsveranstaltungum 09:15 Uhr

Besichtigung und Führungvon 09:00 bis 12:00 Uhr

MK-Echo 33

„Krise, aber noch keine Katastrophe“

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„Subprimekrise – Bankenkrise – Wirt-schaftskrise – Staatsschuldenkrise“ – Überdiese und viele weitere Begriffe zu diskutie-ren, ist für Schülerinnen und Schüler nichtselbstverständlich. Doch angeregt durcheinen Vortrag über die „Europäische Finanz-und Staatsschuldenkrise“ von Michael Grie-se, Vorstandsmitglied der Volksbank Bigge-Lenne, kam eine lebhafte Diskussion bei denrund 100 Schülerinnen und Schülern derSozialwissenschaftsleistungs- und Grundkur-se an MK auf. Als ehemaliger Schüler desGymnasiums Maria Königin punktete Micha-el Griese nicht nur durch seine schulischeund berufliche Laufbahn bei den 12ern und13ern, sondern auch durch seine vielen Hin-tergrundinformationen zur Euro-Krise, diemanchen zum Nachdenken anregten.

„Viele Impulse für unseren Leistungskurs,auf denen wir aufbauen können“, brachte esKursleiter Manuel Vormweg auf den Punkt.Angefangen mit einigen Begriffserklärungen

ging es über die Ursachen der Schuldenkrisehin zu möglichen Lösungen des Problems.Neben den praktizierten politischen Maß-nahmen, wie z. B. die Anleihenkäufe der EZB,die Euro-Rettungsschirme EFSF und ESM,ging es auch um unterschiedliche Szenarienüber die zukünftige Gestaltung des Euro-Raums.

Der anfänglich als Referat geplante Vor-trag entwickelte sich zu einer lebhaften Dis-kussion, bei der die Schülerinnen undSchüler mit dem Banker über einen mögli-chen Euro-Austritt einiger Staaten bis hinzur Einführung eines „Nord- bzw. Südeuros“diskutierten.

Michael Griese warnte allerdings, denn„ein Rauswurf einiger Staaten aus dem Eurostört die Finanzmärkte und somit auch dasVertrauen in den Euro nachhaltig“. Gleich-zeitig forderte er insbesondere von einigen

Südstaaten des Euroraums eine strengereHaushaltsdisziplin, da die Ursachen der Ver-schuldung in einigen Ländern auf fehlerhaf-te Strukturen im Staatsapparat zurückzu-führen seien.

Das Ende der 105-minütigen Debatte bil-dete ein Zitat von Altkanzler Konrad Aden-auer, das die Meinung der meisten Diskussi-onsteilnehmer auf den Punkt brachte:

„Die Einheit Europas war ein Traum weni-ger. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie istheute eine Notwendigkeit für alle.“

Manuel Vormweg

MK-Echo34

viert, dass ich eigentlich nur den Physiksaalaufsperren musste.“ Und weil Statik kein Teildes Physik-Lehrplans ist, hatten die Schülersich einiges Wissen selbst zu erarbeiten.

Prof. Alfons Goris ist mit dem stetiggewachsenen Interesse der Schulen sehrzufrieden: „Das Niveau steigt. Die Neugierdeist groß, und die Schüler sind mit Begeiste-rung dabei.“ Er ist auch sehr überzeugt vonseinem Fach: „Wir hoffen, dass sie das Bau-ingenieurswesen hinterher für das Größtehalten“, sagt er zu Beginn der Preisverlei-hung. „Etwas Schöneres gibt es tatsächlichnicht.“

Jonas Will, Sarah Schweinsberg, Christo-pher Guntermann, Julius Vollmer und Chris-topher Hennecke sind gleichfalls sehr zufrie-den mit ihrem Erfolg. Und mit den 150 EuroPreisgeld. Aber auf Bauingenieur will trotz-dem keiner von ihnen studieren. Manchmalist eine Brücke auch nur eine schöne Baste-lei.

Harald Riesin der „Westfalenpost“ vom 29.02.2012

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Eine Brücke zum Bauingenieur

wirklich vier Monate lang an Verbesserungender Grundidee gearbeitet, immer wiedergebaut und getestet, überlegt, mit welchemWinkel wir die Kraft am besten auf die Trägerumleiten können. Da hat jeder seinen Teilbeigetragen.“ Wobei die Gruppe einen Vorteilhatte: Sie war im Vorjahr schon dabei. Undhatte, bei einer anders definierten Aufgabe,den zweiten Platz belegt. „Das führte dannjetzt zu einer gewissen Erwartungshaltung“,sagt Jonas Will. Physiklehrerin Anne-KatrinLingemann bestätigt das: „Sie waren so moti-

Ein Lied kann eine Brücke sein. Muss abernicht. Nur eine Brücke ist immer eine Brücke.Zum Beispiel zwischen Schule und Bauinge-nieurs-Studium. Hofft Professor Alfons Goris.Und hat deshalb zum 9. Mal den Schüler-wettbewerb „Papierbrücken“ ausgerichtet.

19 Gruppen von zwölf Gymnasien und einerGesamtschule aus Sieger- und Sauerland,sowie dem angrenzenden Rheinland-Pfalzund Hessen waren gestern an die SiegenerUni gekommen, um ihre Brückenkonstruktio-nen auf den Prüfstand stellen zu lassen. DerBelastungstest war - neben einer Dokumen-tation und einer Bewertung der Kreativität -das wichtigste Kriterium bei der Siegerkü-rung. Und da waren die fünf 13-Klässler ausdem Physik-Grundkurs am Gymnasium MariaKönigin in Altenhundem nicht zu schlagen:Ihre Brücke hielt einer Belastung von 29,2Kilo stand.

„Das ist ein ordentlicher Unterschied zuden zwei Kilo bei der schwächsten Brücke“,sagt Goris, der den Wettbewerb für die Klas-sen 10 bis 13 ins Leben gerufen hat, umSchüler zu motivieren und Ingenieurs-Nach-wuchs zu gewinnen. Der Unterschied ist des-halb erstaunlich, weil allen Teilnehmern diegleichen 250 Gramm Papier zur Verfügungstanden und alle vor der gleichen Aufgabestanden: eine 9 cm breite, 40 cm lange undhöchstens 3 cm dicke Brücke zu bauen, die anden über die Pfeiler hinausragenden Teilengetestet wird. „Entscheidend dabei ist alsodie Konstruktions-Idee“, sagt der Bauinge-nieurs-Professor.

Und was haben die Oberstufenschüler ausAltenhundem dabei besser gemacht als dieanderen? „Die Idee mit dem Lamellenprofilhatten andere auch“, sagt Goris. „Aber diehatten es nicht so gut verklebt.“ Ein wenigmehr glauben Jonas Will und seine Mitschü-ler aber schon geleistet zu haben: „Wir haben

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Robin Klement aus der 8b ist der diesjäh-rige Gewinner des National Geographic Schul-wettbewerbs 2012. Er setzte sich im Schulfi-nale gegen zehn weitere Klassensieger durch.Der „undankbare“ zweite Platz ging wie imVorjahr an Lukas Färber (8c), knapp vorSebastian Heinze aus der 9a. Das Foto zeigtdie jeweiligen Klassensieger aus den Jahr-gangsstufen 7 bis 9 mit ErdkundelehrerManuel Vormweg.

Manuel Vormweg

Die Gewinner:7a Tom Friedhoff7b Paul Geuecke7c Florian Schulte (fehlt)7d Edon Seferi

8a Stephan Cordes (fehlt)8b Robin Klement8c Lukas Färber8d Tom Kuhlmann

9a Sebastian Heinze9b Robert Sasse9c Yannik Rüthing

Bestimme, welcher der folgenden Orte zu die-sen Großlandschaften gehört:Augsburg (1), Rostock (2), Saarbrücken (3),Tegernsee (4)

3. Unzählige Kanäle durchziehen die Nieder-lande, die dort einen eigenen Namen tragen.Schreibe ihn auf.

4. Die Inseln im Mittelmeer gehören zu unter-schiedlichen Staaten. Nennea) die größte Mittelmeerinsel undb) den Staat, zu dem sie gehört.

5. Ordne die Städte nach ihrer Breitenlage. Lösungen:1: a) Rhein b) Wiesbaden, Mainz2: 1(B); 2 (D); 3 (C); 4 (A) 3: Gracht(ten)4: a) Sardinien b) Italien 5: 3 - 2 - 1 - 46: Ukraine

Robin Klement gewinnt National Geographic Wettbewerb 2012

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Beispielfragen:

1. Die Landeshauptstädte von Hessen undRheinland-Pfalz liegen an einem großen Flusseinander gegenüber. Nenne den Namena) des Flussesb) der Landeshauptstädte

2. Deutschland wird in vier verschiedene Groß-landschaften geliedert:- Alpen (A)- Alpenvorland (B)- Mittelgebirgsland (C)- Norddeutsches Tiefland (D)

Beginne mit der südlichsten:(1) Berlin - (2) London - (3) Rom - (4) Stock-holm6. 2011 jährte sich zum 25. Mal der katastro-phale Kernkraftwerkunfall von Tschernobyl.Schreibe den heutigen Namen des Landes auf,in dem diese Unglück geschah.

MK-Echo36

Wie im letzten Jahr fanden nun auchwieder die DELF-Prüfungen statt. Dasausgestellte Diplom ist das „Diplômed’Études en Langue Française“. Jedes Diplomentspricht einer der ersten vier Stufen(A1/A2, B1 und B2) des „Gemeinsamen euro-päischen Referenzrahmens für Sprachen“ undkönnen als Nachweis für die französischenSprachkenntnisse späteren Bewerbungen bei-gelegt werden.

Die Französischlehrer Frau Henkel und Herr

MK-Echo 37

Bildheim haben auch indiesem Jahr wieder mit viel Engage-

ment ca. 20 Schülerinnen und Schüler auf diePrüfungen vorbereitet. Auf jedem Niveauwerden mit einer Reihe von Prüfungen dievier Kommunikationskompetenzen getestet:Textverständnis und Hörverständnis sowieschriftliche und mündliche Produktion.

Die Vorbereitung dauert ungefähr ein hal-bes Jahr und erfolgt durch die entsprechen-den Fachlehrer in nach Niveau aufgeteilten

Kursen in einer 14-tägig stattfindenden Dop-pelstunde im Anschluss an den normalenStundenplan der Schüler.

Die Schüler nahmen diese Vorbereitungs-zeit aber gerne in Kauf, ebenso wie diezusätzliche Lernzeit zu Hause unmittelbar vorden Prüfungen. Mit viel Motivation und Freu-de besuchten wir regelmäßig den Vorberei-tungskurs.

Je näher die Prüfungen rückten, desto grö-ßer wurde auch der Druck und kurz vor derPrüfung war die Aufregung sehr groß – vorallem vor der mündlichen Prüfung am Städti-schen Gymnasium in Olpe, in der man sich voreinem französischen Prüfer beweisen muss.

Im Nachhinein können wir jedoch sagen,dass es eine lohnenswerte Erfahrung ist undviele auch schon zum wiederholten Mal an derPrüfung teilgenommen und sie mit Erfolgabgeschlossen haben.

Wir können die Prüfung für die persönli-chen Sprachkenntnisse nur empfehlen, da wirvon dem erworbenen Zertifikat in der Zukunftnur profitieren werden.

Abschließend gilt es nur noch mal ein ganzgroßes „Dankeschön!“ an unsere beiden Leh-rer – Frau Henkel und Herrn Bildheim – zurichten, die uns so gut auf die Prüfungen vor-bereiteten und auch in Olpe selbst mit denTeilnehmern anwesend waren um uns unter-stützen!

Carolin Ritter, Caner Kalembasi

„Diplôme d’Études en Langue Française“

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Am 15. März 2012 ging das Känguru wie-der an den Start – zum 18. Mal in Deutsch-land. Ungefähr 800.000 deutsche Schülerin-nen und Schüler von mehr als 9000 Schulenhaben in diesem Jahr teilgenommen, darun-ter waren auch 129 Schülerinnen und Schü-ler von unserer Schule.

150 Punkte konnte man erreichen. 30Punkte hatte jeder als „Startkapital“. DiePreiskategorien wurden wieder pro Jahrgangnach der Leistungsdichte festgelegt. Dahergibt es für die unteren Klassen schon mitweniger Punkten höhere Preise.

In diesem Jahr konnten wir acht dritte,drei zweite Preise, einen ersten Preis undnatürlich den Hauptpreis, das T-Shirt verlei-hen.

3. Preise bekamen FelixLazzaro, 5b, mit 85,00Punkten, Aaron Menke, 5c,mit 85,75 Punkten, JohannaVielhaber, 5b, mit 88,75Punkten, Annika Börger, 6c,mit 99,00 Punkten, Max Wulf,10,99, mit 75 Punkten, MariaGreve, 7a, mit 100,75 Punkten,Hanna Eckhardt, 7a, mit 105,75 Punkten undDanilo Dietz, 8c, mit 110,00 Punkten. 2. Prei-se gingen an Samuel Vielhaber, 6c, mit105,00 Punkten, Sabine Klein, 6a, mit106,00 Punkten und Robin Klement, 8b, mit118,75 Punkten. Den 1. Preis bekam JoshuaVoßhagen, 5b, mit 99,00 Punkten.

Der Gewinner des Hauptpreises hat 105

Punkte erreicht und damit einen 2. Preisgewonnen. Aber: Er hat die meisten Aufgabenin Folge richtig gelöst, und damit den größ-ten Kängurusprung gemacht. Dafür gewinnter das Känguru-T-Shirt 2012: Samuel Vielha-ber, 6c. Wir gratulieren allen Gewinnern.

Dr. Monika Lohmeyer

Känguru 2012 – Bei wem funkt’s am besten?

MK-Echo38

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Känguru der Mathematik – das istein mathematischer Multiple-Choi-•

ce-Wettbewerb für über 6 Millionen Teil-nehmer in mehr als 50 Ländern

ein Wettbewerb, der einmal jährlich•am 3. Donnerstag im März in allen Teil-nehmerländern gleichzeitig stattfindetund als freiwilliger Klausurwettbewerban den Schulen unter Aufsicht geschrie-

ben wirdeine Veranstaltung, deren Ziel die•

Unterstützung der mathematischenBildung an den Schulen ist, dieFreude an der Beschäftigung mitMathematik wecken und festigenund durch das Angebot an interes-santen Aufgaben die selbstständi-ge Arbeit und die Arbeit imUnterricht fördern soll

ein Wettbewerb, bei dem in•75 Minuten je 24 Aufgaben in

den Klassenstufen 3/4 und 5/6 bzw. je30 Aufgaben in den Klassenstufen 7/8,9/10 und 11-13 zu lösen sind

ein Wettbewerb mit stetig wachsen-•den Teilnehmerzahlen: in Deutschlandsind sie von 184 im Jahr 1995 auf871.000 im Jahre 2011 gestiegen

Bei der diesjährigen Runde der Mathema-tik-Olympiade gab es erfreulicherweise wie-der eine rege Beteiligung der Schülerinnenund Schüler unseres Gymnasiums. Es handeltsich hierbei um einen Wettbewerb, der ur -sprünglich aus der DDR stammt. Hier werdenin vier Runden die besten MathematikerDeutschlands ermittelt.

In der ersten Runde, die vor den Herbstfe-rien als Hausaufgabenrunde durchgeführtworden ist, beteiligten sich 28 wissbegierigeMathematiker. Davon qualifizierten sich 10Schülerinnen und Schüler für die Kreisrunde,die am 15.11.2012 am Gymnasium der StadtLennestadt ausgetragen wurde. Nach einerdreistündigen Wettbewerbsklausur und einemguten Mittagessen entspannten sich die Teil-nehmer mit Spielen, beim Klettern, beimTischtennis, beim Mikroskopieren oder beimVideoschnitt.

Im Rahmen der mit Spannung erwartetenSiegerehrung wurde Sabine Klein (7a) miteinem 2. Preis geehrt. Dritte Preise gingen anfolgende Schülerinnen und Schüler: MichelConze, Maya Dommes, Celinay Yazlak (alle5a), Ben Voßhagen (5b), Luca Amzehnhoff,Laurin Beckmann, Maja Suens (alle 5d),Loreen Beuth (6a) und Jan Riede (Jgst. 12).

Für den Landeswettbewerb qualifiziertesich in diesem Jahr leider kein Teilnehmerunserer Schule. Angesichts der insgesamtjedoch erfreulichen Leistungen bleibt zu hof-fen, dass auch im kommenden Jahr die gutenMathematiker an der Olympiade teilnehmen.Übrigens: Die Kreisrunde wird im kommendenJahr am Gymnasium Maria Königin stattfin-den.

Sebastian Ohm,Schulkoordinator

Mathematik-Olympiade

MK-Echo 39

Mathematik-Olympioniken schnitten erneut gut ab

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Schuluniformen - eigentlich eine interes-sante Sache. Sie sollen auf positive Artgleichmachen. Es soll ein Zusammengehörig-keits-, ja ein Wir-Gefühl entwickelt werden,das zudem die Verbundenheit mit der Schulestärkt.

Die Aufmerksamkeit der Schülerinnen undSchüler soll weggelenkt werden von Marken-klamotten und dem Blick auf das Äußere hinzu den wichtigen Dingen - dem Charakter -und, wen wird es in der Schule verwundern,dem Unterricht. Mehr Konzentration und Auf-merksamkeit erhofft man sich dadurch, dassdie sozialen Unterschiede ausgeglichen undandere Dinge in den Fokus gerückt werden.

Diese und einige weitere Argumentesowohl für als auch gegen Schuluniformensammelten die Schülerinnen und Schüler derKlassen 8a und 8d im Deutschunterricht, alses um das Thema „Erörterung“ ging. Danebenwurden Fragen behandelt wie z.B. „SolltenHandys in Schulen ganz verboten werden“und einige weitere, die den Schülerinnen undSchülern in ihrem Schulalltag oft begegnen.

Speziell die Schuluniform warf jedoch denWunsch auf, diese u.a. in England und Japanselbstverständliche Einheitskleidung auchmal auszuprobieren.

Nach langen Diskussionen und Überlegun-gen entschied sich die Klasse 8d dazu, dieletzten zwei Wochen vor den Herbstferien nurin blauer und schwarzer Oberbekleidung, dieKlasse 8a hingegen nur die erste Woche inSchwarz und Weiß zur Schule zu kommen.Gesagt, getan, das Projekt wurde in Angriffgenommen.

Doch schon nach kurzer Zeit war, zumin-dest mir als Lehrerin, klar, dass dieses Projektkeinen Erfolg haben würde. Schon in den ers-ten Tagen hatten einige Schülerinnen undSchüler wieder farbige Kleidung an und zu

Beginn der zweiten Woche bat die 8d darum,das Projekt abbrechen zu dürfen. Hauptgrundwar wohl der, dass nicht genügend Kleidungin der verabredeten Farbe vorhanden war...

Um eine Erfahrung reicher stellten wirgemeinsam fest, dass das Projekt nur dannErfolg haben könnte, wenn wirklich alle diegleiche Kleidung - und nicht nur die Farben -tragen würden. Der Tenor weist jedoch daraufhin, dass trotz dieses „Fehlschlages“ einigeSchülerinnen und Schüler noch immer berietwären, Schuluniformen im Alltag zu tragen.

Sabine Hiemisch

Im Deutschunterricht haben wir mit FrauHiemisch überlegt, welche Pros und Contrases zu diesem Thema gibt. Nachdem wir abge-stimmt haben, stand fest, in der Woche vom24. bis 28.09. werden wir unser Projekt

durchziehen. Wir haben heftig diskutiert, waswir für Schuluniformen nehmen. Es wurden„Black and White“, Blau sowie Pink undSchwarz vorgeschlagen.

Eine Mitschülerin hatte zudem die Idee,dass wir im Rathaus fragen könnten, ob siedieses Projekt sponsern würden. Relativschnell stand jedoch fest, dass wir keine Uni-formen vom Rathaus bekommen würden. Sohieß es, wir ziehen einfach eine blaue Jeansund schwarze oder weiße T-Shirts an.

Alles in allem war das schon ganz schön,doch das Klassenklima war immer noch dasgleiche und es haben sich nicht alle an dieAbmachung gehalten.

Wir würden so etwas noch mal machen,aber dann sollte es einheitliche Kleidunggeben und alle Schüler müssten mitziehen.

Christian Vogel, Pauline Grobbel, 8a

Projekt Schuluniformen: Unterricht mal praktisch erleben

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Heute ist es so weit: Eine Gruppe von Schü-lerinnen und Schülern der Klasse 7b des Gym-nasiums Maria Königin fährt zur Landesmeis-terschaft des Wettbewerbs „Formel 1 in derSchule“. Monatelang haben sich die Schülerintensiv auf diesen Wettbewerb vorbereitet.Kurz nach den Sommerferien fand das ersteTreffen statt, 23 Interessierte fanden sich imPhysikraum ein, um nähere Informationen zudem Projekt zu bekommen. Die Idee des Wett-bewerbs ist, dass Schüler einen Miniatur-For-mel-1-Rennwagen am Computer entwickeln,fertigen und anschließend ins Rennen schi-cken. Dabei sollen sie einerseits die techni-sche Entwicklung erleben und andererseitsmit heimischen Firmen in Kontakt treten, umSponsoren zu finden. Der Wagen wird mittelseines CAD-Programms entworfen und an -schließend auf einer CNC-Maschine gefräst.Mit Rädern bestückt soll er dann eine 20Meter lange Rennstrecke in möglichst kurzerZeit zurücklegen. Angetrieben wird er dabeivon einer Gaspatrone. Die Schüler könne aberauch in anderen Bereichen Punkte sammeln:Sie dokumentieren ihre Entwicklung in einerca. 20-seitigen Präsentationsmappe und stel-len ihre Arbeit zudem in einem acht-minüti-gen Vortrag vor. Und wie bei den „Großen“gibt es natürlich auch eine Teambox, die vonden Schülern gestaltet werden muss.

Ein wenig aufgeregt sind die zehn Kon-strukteure schon. Heute treffen sie inBochum auf ihre Konkurrenten, immerhin sie-ben andere Junior-Teams aus ganz Nordrhein-

Westfalen. Das Gewin-nerteam fährt dann

Anfang Mai zurdeutschen

MK-Echo 41

Meisterschaft nach Stuttgart. „Daswäre schon toll, wenn wir es biszur Deutschen Meisterschaftschaffen würden,“ meint Julius.„Aber das Entwickeln undBauen hat so viel Spaßgemacht, dass es auf denErfolg gar nicht ankommt.“

Und Marius ergänzt: „Mir hat besondersgefallen, mit solchen Programmen zu arbei-ten und einen Wagen zu bauen, der richtigschnell ist.“

Physiklehrerin Anne-Katrin Lingemann istvor allem vom Einsatz ihrer Schüler begeis-tert: „Sie haben viel Zeit investiert und sichauch immer wieder privat getroffen und neueIdeen eingebracht.“

Speedformel: 7b wird mit ihremFormel-Ein-Wagen Dritterbei den Landesmeisterschaften

Altenhundem. Bochum. Die Gruppe vonSchülern, die am vergangenen Wochenendemit ihrem selbst entworfenen Wagen zu den

Meisterschaften nach Bochum gefahren ist,

konnte im ersten Anlaufeinen dritten Platz erreichen.

Marlene, Sophia, Sonja, Mari-us, Jason und Paul konnten die

Jury sowohl mit ihrem Vortragüber ihre Arbeit als auch mit der

Präsentation ihrer Teambox über-zeugen. An der Box mussten sie

vom Verlauf ihres Projektes berich-ten, ihre Ideen erläutern oder auch

über die Suche nach Sponsoren berichten.Natürlich wurden auch Rennen gefahren undmit einer durchschnittlichen Zeit von 1,5Sekunden auf 20 Metern fuhr der Wagen vie-len anderen davon. Für dieses überzeugendeGesamtpaket gab es von der Jury zusätzlichnoch den Titel „Bester Newcomer 2012“.

Auch die Gruppe „MK-Racingteam“ konntesich über eine siebten Platz freuen. BeideGruppen möchten nächstes Jahr wieder zuden Meisterschaften und ihre Ergebnisse ver-bessern. Sophia meinte dazu: „Jetzt habenwir mehr Zeit und wissen von Anfang an, wasalles vorzubereiten ist. So können wir dieAufgaben besser verteilen.“

Anne-Katrin Lingemann

Siebtklässler bauen Formel-1-Wagen

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Jugendliche beginnen meist im Alter von12 bis 14 Jahren, mit dem Rauchen zu expe-rimentieren. Genau hier setzt der Wettbewerb„Be Smart - Don’t Start“ an. Er richtet sich anSchulklassen, die sich verpflichten, ein hal-bes Jahr lang rauchfrei zu bleiben. Der Wett-bewerb fand im Schuljahr 2011/2012 bereitszum 15. Mal statt. In diesen Jahren habenbundesweit über 120.000 Schulklassen mitmehr als drei Millionen Schülern daran teil-genommen. Die AOK ist seit 10 Jahren Mit-initiator.

Studien belegen, dass diese Art der Tabak-prävention bei Jugendlichen erfolgreich ist.„Wir wissen, dass ‚Be Smart - Don’t Start‘hilft, den Einstieg in das Rauchen zu verhin-dern oder zumindest zu verzögern“, erläuter-te jetzt der Olper AOK-NiederlassungsleiterMartin Huperz im Rahmen einer kleinen Fei-erstunde im Städtischen Gymnasium Olpe.Auch die gesunkene Raucherquote beiJugendlichen belege eindrucksvoll, dass sol-che Präventionskampagnen erfolgreich seien:

Im Jahr 2011 rauchten nach Angaben derBundeszentrale für gesundheitliche Aufklä-rung (BZgA) nur noch 11,7 Prozent derJugendlichen - im Jahr 2001 waren es nochrund 28 Prozent.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass die Zahlder jugendlichen Raucher immer weitersinkt“, sagte Dietmar Meeser, stv. Landratund von Beginn an Schirmherr der Aktion „BeSmart“. „Trotzdem dürfen wir nicht nachlas-sen, die Bevölkerung und vor allem dieJugendlichen über die Gefahren des Rauchensaufzuklären. Denn Rauchen ist das größtevermeidbare Gesundheitsrisiko.

Rund 110.000 Menschen sterben jährlichhierzulande an den Folgen des Rauchens, dasheißt über 300 Menschen täglich.“

„In diesem Schuljahr haben bei der heimi-

schen AOK 78 Klassen teilgenommen undimmerhin 52 Klassen durchgehalten. Darüberhinaus haben rund 30 Prozent der Klassenzum wiederholten Mal an ‚Be Smart - Don’tStart’ teilgenommen. Klar ist, dass eine wie-derholte Teilnahme zu dauerhaft geringerenRaucherquoten bei den Schülerinnen undSchülern führt. Deshalb fördern wir auch diemehrfache Teilnahme, um die Erfolge desWettbewerbs nachhaltig zu sichern“, beton-te Martin Huperz.

Mit kreativen Aktionen haben die damali-gen 7c und 8c im Rahmen von „Be Smart -Don’t Start“ zum einem den Landespreis inHöhe von 300,- Euro (8c) und zum anderenmit dem 2. Platz im Kreiswettbewerb 100.-

Euro für die Klassenkasse gewonnen. Ebenfalls wurde die ehemals 7d des Gym-

nasiums Maria Königin, Lennestadt, durchden Schirmherrn geehrt. Mit einem Theater-stück, einem Fotowettbewerb und einer Aus-stellung selbst erstellter Plakate hatten sieden 1. Platz auf Kreisebene – und damit 150€ für die Klassenkasse gewonnen.

Der Zeitraum für den nächsten Wettbewerbsteht auch schon fest: Vom 12.11.2012 biszum 26.04.2013 geht es wieder darum cool zubleiben und nicht zu rauchen. Anmeldungensind beim IFT-Nord unter www.besmart.infobis 10. November 2012 möglich.

Quelle: AOK

Be Smart - Don’t Start

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MK-Echo42

Selbstbehauptung ist wichtig. Das sagtman immer so. Aber was ist das eigentlichund wie macht man das? Das lernten wir am3. Adventswochenende 2011 beim Selbstbe-hauptungskurs der Klassen 7 bei der Traine-rin Petra. Es ging los am Samstagmorgen um10 .00 Uhr in unserer Schule. Der Kurs begannmit Einführungen zum WenDo.

Wir lernten, was ein sicheres Auftreten istund wie wichtig es ist, selbstbewusst zu seinund zu wirken. „Wenn du nicht sagst, was duwillst, passiert, was die anderen wollen“, wardas Motto.

Nachmittags war der Kurs vorerst beendet,aber am Sonntagmorgen ging es noch einmalweiter.

MK-Echo 43

Wir ließen die Veranstaltung mit einemHöhepunkt ausklingen: Jeder durfte mit derFaust ein Brett zerschlagen. Außerdem be -herrschten wir am Ende des Kurses die ver-schiedensten Verteidigungsmethoden.

Insgesamt war es ein lehrreiches, aberauch lustiges Wochenende. Wir bedanken unsan dieser Stelle ganz herzlich bei Herrn Ame-ling und Herrn Schleime für die Organisationund natürlich besonders auch bei unsererTrainierin Petra.

Sonja Bauer, 8b

Ein Leben in Kissen

In den Kissenversinktjede Wirklichkeitund es wuchertin dir der Zweifelob es eineWirklichkeit jenseits der Kissenüberhauptgibt.

Gerd-Peter Zapp2012

Selbstbehauptungskurs für Mädchen

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Wer hat diesen Satz als Kind nicht auchschon einmal ausgesprochen? Die aufre-gendsten Berufe waren dabei, vom Astronau-ten bis hin zum Lokomotivführer. Aus Kin-derträumen werden reale Vorstellungen. Dieszeigte sich jetzt auch einigen Schülern derJahrgangsstufe 8 und 9.

09.01-25.01 2012, für viele von uns keinebesonderen zwei Wochen, doch für die Schü-lerinnen und Schüler der Klassen neun schon.Diese absolvierten ihr Betriebspraktikum, dasihnen zeigen sollte, ob der (bei vielen) langersehnte Traumberuf auch wirklich die Tätig-keit ist, der man nach der Ausbildung bzw.dem Studium täglich nachgehen will. Dadiese Entscheidung nicht leicht ist, bietetein Praktikum eine gute Möglichkeit, denBerufsalltag kennenzulernen. Als Ansprech-partner und Leiter dient ein Lehrer unseresGymnasiums. Ich bin in Klasse acht; Momentmal, das Praktikum war doch für die Neunt-klässler oder nicht? Ja, dennoch konntenauch wir einen ersten Einblick gewinnen: mitHilfe der Praktikumsbörse.

Dort sind die Plakate der Praktikanten derJahrgangsstufe 9 veröffentlicht, die ihre Ein-drücke aus den Unternehmen festgehaltenhaben, um die anderen Schüler, insbesonde-re die achten Klassen, an ihren Erfahrungenteilhaben zu lassen.

Man erfährt z.B., welches Studium erfor-derlich ist, welchen genauen Tätigkeiten mannachgeht und Kontaktadressen für nähereInformationen (Ar beitszeiten, Arbeitsklei-dung, eventuellGesundheitszeugnis, Prakti-kumsbetreuer, Verkehrsverbindung etc.).Gemeinsam mit ihrem Politiklehrer HerrnBernshausen sind alle Achterklassen im Poli-tikunterricht zur Praktikumsbörse gegangen,um sich über die breitgefächerte Auswahl anBerufen zu informieren, die die Schülerinnen

und Schüler testen durften. Unter anderemwaren der Rechtsanwalt, Erzieher, Augenop-tiker, Logopäde, Bankkaufmann, Tierarzt undder Museumspädagoge dabei.

Die Praktikumsbörse war insgesamt sehrinformativ und die Eindrücke werden sicherdie eigene Wahl des Berufes, den man späterausüben möchte, erleichtern. Aufgefallensind die vielen positiven Fazits, nur wenigehatten Kritikpunkte, wie z.B. zu wenig Kun-denkontakt, genannt. Trotz der schönenErfahrungen, die die Neuntklässler machendurften, gilt immer noch: Augen auf bei derBerufswahl! Eins sollte man immer bedenken:Der Beruf ist ein langer Begleiter unseresLebens und man sollte ihn mit Freude aus-

üben. Ich wünsche allen kommenden Prakti-kanten des Gymnasiums Maria Königin, dasssie viel Spaß bei ihrem Praktikum haben wer-den und ihrem Traumberuf ein Stückchennäher kommen, auch wenn dieser wahr-scheinlich nicht mehr Astronaut ist!

Elena Schulte, 8d

„Wenn ich groß bin, werde ich...“

MK-Echo44

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Auch dieses Jahr fand an unserer Schuleein Lesewettbewerb für die Jahrgansstufe 6statt. Aus den sechs Klassensiegern (6a: Celi-ne Buenkte und Dustin Modic; 6b: Leon Klenzund Marcel Quinke; 6c: Annika Börger undValentin Hechmann) wurde an einem Vormit-tag der Schulsieger 2011 gekürt. In diesemJahr setzte sich Leon Klenz aus der Klasse 6bdurch und gewann den ersten Platz. Damithat sich Leon qualifiziert und vertritt unsereSchule im nächsthöheren Vorlesewettstreit.

Gerd-Peter Zapp,Fachkoordinator Deutsch

MK-Echo 45

Vorlesewettbewerb

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v.l.n.r. hintere Reihe: Celine Buentke, Marcel Quinke, Annika Börger, Valentin Hechmannv.l.n.r. vordere Reihe: Herr Zapp, Dustin Modic, Leon Klenz

Dichterlesung mit Ralf Thenior

Im Rahmen des 21. „Literarischen Herbs-tes“ der Stadt Lennestadt fand am 5. Novem-ber 2012 eine Dichterlesung für die 8-erKlassen mit dem Schriftsteller Ralf Theniorstatt. Ziel der Veranstaltung ist es, Literaturaus erster Hand in die Schulen zu bringen.Der 1945 in Schlesien geborene Thenior, Mit-glied des P.E.N.-Clubs und Inhaber zahlrei-cher Literaturpreise, trug verschiedene Kurz-geschichten vor.

Am vorletzten Tag vor den Ferienveranstalteten wir, die Klasse 5c, an derSchule eine Weihnachtsfeier. Als Erstesgingen wir zu der „Weihnachtschemie“. Hierkonn te man sehen, wie zwei Männer Christ -baumkugeln selbst herstellten, Schneestürmeim Glas verursachten und viele andere tolleSachen machten. Außerdem zündeten sie miteiner Batterie einen Eisen wolleweih nachts -baum an. Es sah aus, als würden glühendeWürmer durch den Baum krabbeln.

Danach gingen wir in unsere Klasse undgenossen Plätzen, während ein paar Kinderaus der Klasse ein Lied auf ihrem Instrumentspielten. Zum Schluss wichtelten wir unsgegenseitig.

Es gab viele schöne Geschenke und es hatuns viel Spaß gemacht.

Aaron Menke, 5 c

Am 21.12.2011 ging unsere Klasse zumBioraum. Dort führten uns Chemielehrer die„Chemische Weihnacht“ mit Experimentenvor und wir schauten gemeinsam mit derKlasse 5a zu. Bei einem der Experimente leg-ten sie eine Glaskugel in einen Topf mit Was-ser und erhitzten die Flüssigkeit.

Nach einer Weile wurde die Kugel silbernwie eine Weihnachtskugel. Bei einem anderenExperiment nahmen die Chemielehrer Wassermit einem Zusatz, den sie nicht verraten woll-ten. Das Wasser schütteten sie von einemGlas ins andere. Beim Schütten wechselte esdie Farbe. Auch hier erinnerte das Experi-ment an bunte Christbaumkugeln. Ich fanddie „Chemische Weihnacht“ spannend undgemütlich. Es war eine tolle Einstimmung aufdas nahende Fest.

Jana Hupertz, 5c

Eines Morgens auf dem Weg zur Schule fielmir plötzlich ein: „Heute findet die chemi-sche Weihnacht statt.“ Ich war sehr ge -spannt, was uns erwartet.

Endlich im Bioraum angekommen kam eineandere 5-er Klasse dazu. Als die Chemikerden Raum betraten, ging es sofort los. Eswurden Glaskugeln vergoldet, ein Weih-nachtsbaum aus Stahlwolle entzündet, wasaussah wie tausende von kleinen Glühwürm-chen. Es gab auch einen Weihnachtsbaummit Reagenzgläsern statt mit Christbaumku-geln behangen. Farbige Flüssigkeiten wurdenvermischt und ergaben viele wunderschöneneue Farben. Danach entzündeten die Che-miker verschiedenfarbige Farbpulver, derenLichtschein die Augen zum Funkeln brachten.

Es wurde noch ein Sty ro porschneemannverbrannt und ein Schneesturm im Glaserzeugt. Außerdem haben wir echten Schneeverbrannt. Eine wirklich gelungene chemi-sche Weihnachtsvorfreude.

Vincent Müller, 5c

An unserem zweitletzten Schultag vor denWinterferien ging ich nicht wie gewohnt zurKlasse, sondern in den Biologieraum. Daerwarteten uns schon Herr Scharf und HerrVoss mit ihren zwei Assistentinnen, und dieKlasse 5 a kam auch noch hinzu.

Als wir uns alle platziert hatten, ging esauch schon los. Sie bauten einen kleinenWeihnachtsbaum auf und erstellten Chemi-sche Weihnachtskugeln, damit der Baumnoch schöner aussah. Dann verbrannten sieeinen Weihnachtsbaum aus Eisenwolle. Dassah sehr schön aus. Die Chemielehrer zeigtenuns noch einen Schneesturm in einem Glas-behälter und auch noch viele andere interes-sante Sachen. Danach gingen wir in unsereKlasse und haben uns gegenseitig kleine

Chemische Weihnachten

MK-Echo46

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Geschenke gemacht. Einige Kinder führtennoch etwas auf, z.B. haben sie Keyboardgespielt oder Geschichten vorgelesen. Daswar mein allerschönster Schultag.

Helena Kouril, 5 c

Am vorletzten Schultag sind wir in denBioraum gegangen, dort hatten wir mit derKlasse 5a eine Chemische Weihnacht. Die bei-den Weihnachtsmänner Herr Scharf und HerrVoss haben uns mit ihren Assistentinnenetwas vorgeführt. Sie haben schöne Kugelnfür den Weihnachtsbaum gemacht, den siedort stehen hatten, einen Schneesturm imGlas und sie haben Schnee verbrannt. Amschönsten war der Baum aus Eisenwolle, densie verglühen lassen haben, dazu haben diebeiden einfach eine Batterie genommen undsie dort dran gehalten. Das sah sehr schönaus. Meine Klasse hat dann eine Weihnachts-feier gemacht. Wir haben zusammen Plätz-chen gegessen und dabei haben immer Kin-der eine Weihnachtsgeschichte vorgelesen,Weihnachtslieder vorgesungen oder ein mit-gebrachtes Instrument gespielt. Am nächstenTag haben wir dann gewichtelt. Alles war sehrschön.

Clara Jankowsky, 5c

Am Donnerstag den 22.12.2011, der letz-te Schultag vor den Ferien, fand im Biologie-raum eine Chemische Weihnacht statt. DieChemielehrer zeigten uns, wie sie Christ-baumkugeln selber herstellten und erzeugteneinen Schneesturm in einem Glas. Sie ver-suchten selbstgemachte Kerzen anzuzünden.Zu unserer Verwunderung aßen sie diese lie-ber auf, da sie aus Marzipan waren. Zu aller-letzt stand auf einem Tisch ein Baum ausEisenwolle, den sie mit einer Batterie anzün-deten. Dann wurde das Licht ausgemacht.Das sah toll aus. Mir hat es gut gefallen.

Laura Klünker, 5c

MK-Echo 47

Am zweitletzten Tag vor den Weihnachts-ferien an unserer Schule Maria Königin erleb-ten wir Schüler der Klassen 5c und 5a zumersten Mal „chemische Weihnachten“. UnsereKlasse 5c und die Klasse 5a gingen an diesemTag statt in den Klassenraum in den Biolo-gieraum.

Als wir alle einen Sitzplatz gefunden hat-ten, zeigten uns Herr Voss und Herr Scharfmit ihren Assistentinnen mehrere chemischeExperimente. Sie hatten z.B. einen kleinenTannenbaum mitgebracht, an dem sie selbsthergestellte Weihnachtskugeln befestigt hat-ten, damit der Baum besser aussah. Zusätz-lich hatten sie noch einen Baum aus einer Art„Eisenwolle“ mitgebracht, den sie, da er nichtso schön aussah, einfach anzündeten. DerBaum brannte, als ob er aus hunderten vonaneinander verknüpften Wunderkerzenbestand. Dies war für uns alle ein tolles Erleb-

nis! Danach machte sich unsere Klasse 5c aufden Weg zurück in den Klassenraum, wo dannunsere gemeinsame Weihnachtsfeier statt-fand. Mehrere Kinder hatten leckere Weih-nachtsplätzchen mitgebracht, die wir aßen,während andere Kinder Weihnachtsgeschich-ten vorlasen. Einige Kinder spielten Weih-nachtslieder auf ihren Instrumenten. So wareine Geige, eine Querflöte, eine Gitarre, einKeyboard, ein Cajon und mehrere Blockflötenzu hören. Zum Ende unserer sehr schönenWeihnachtsfeier wichtelten wir uns nochgegenseitig.

Sophia Tesche, 5c

zusammengetragenvon Christel Jürgens, Klassenlehrerin

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Zehn Jahre Schüleraustausch des„Gymnasiums Maria Königin“ mit dem„Privaten Gymnasium Nr. 1“ in Otwock

Im Jahre 2002 besuchte uns in Lennestadtdie erste Schülergruppe aus der ca. 30 000großen Stadt Otwock bei Warschau, der Part-nerstadt von Lennestadt. Die Schülerinnenund Schüler wurden von den deutschen Gast-gebern, unseren Schüler und Eltern, in ihrenFamilien herzlich aufgenommen, wobei beimGegenbesuch das umgekehrte Verfahrenangewandt wird. So wollen wir eine möglichstauthentische Begegnung der Schülerinnenund Schüler sicherstellen und einen optima-len Einblick in die Lebensweisen der polni-schen und deutschen Familien ermöglichen.Die besondere Parallele dieser katholischenPrivatschule ist, dass sie auch wie das „Gym-nasium Maria Königin“ von den „Missionarenvon der Heiligen Familie“ gegründet wurde.

Unsere Schulpartnerschaft ist also einpädagogisches und politisches Projekt.Worum geht es? Es geht um die ZukunftEuropas, um Völkerverständigung, um großePolitik, die ins Kleine umgesetzt wird: diepersönliche Begegnung jugendlicher Men-schen aus Mittel- und Osteuropa - ihre Welt-läufigkeit - ,aus Westdeutschland und Zen-tralpolen, aus dem Sauerland und derWarschauer Ebene, aus Lennestadt undOtwock, von Schule zu Schule, von Familie zuFamilie, vom Ich zum Du. Es hilft nach derwichtigen und gelungenen Aussöhnung mitunserem westlichen Nachbarn Frankreich,den Blick zu unserem östlichen NachbarnPolen zu richten und an der dort gleichbedeutsamen Aufgabe mitzuarbeiten.

Aber so ernst sind sich die Kinder nichtbegegnet. Unbefangen und unbelastet vonder großen Geschichte haben sie Jahr für Jahr

spielend alle Einwände und Bedenken igno-riert, neue Freundschaften geschlossen,haben wissbegierig gelernt, gestaunt odereinfach Spaß gehabt. Seit 2002 sind etwa170 Schülerinnen und Schüler aus dem RaumLennestadt nach Otwock gefahren und eben-so viele polnische Schüler hier bei uns zuBesuch gewesen. Unser Besuchs- und Besich-tigungsprogramm hier sieht neben demSchulbesuch in „Maria Königin“ auch einenBesuch im Rathaus in Altenhundem vor, führtuns zu den Pyramiden nach Meggen, in dieAttahöhle, zum Biggesee, nach Olpe und auchsogar bis Köln bzw. Bonn. Bei unseremGegenbesuch erleben wir neben Otwock unddie dortige Schule die Großstadt Warschauund haben mehrfach schon einen Kurzbesuchim wunderschönen Krakau machen dürfen. Esist schon erstaunlich, warum Selbstverständ-liches so lange Zeit brauchte, selbstverständ-lich zu werden. „Wenn lauter kleine Leutelauter kleine Dinge tun, werden sie die Weltverändern.“

Vor zehn Jahren sah man noch die Restealter sozialistischer Tristesse, Polen hatteeine Arbeitslosigkeit von ca. 20 %. Heutegehört Polen zu den Wachstumslokomotivenin Europa und die Volkswirtschaft und dieHandelsbeziehungen sind überwiegend nachWesteuropa ausgerichtet. Polen ist Mitgliedder Nato und der Europäischen Union. Es hateine aufwändige und restaurierende Kultur-und Baupolitik betrieben, die Vorbildcharak-ter haben könnte, als man zum Beispiel dieWarschauer Altstadt in ihrer Fassade getreuder Überlieferung wiederhergestellt hat. ImZusammenhang mit der diesjährigen Fußball-europameisterschaft wird es sich auch imWesteuropa weiter herumsprechen, dassPolen als touristisches Ziel viel zu bieten hat,zum Beispiel das von den Besuchern sogeliebte städtische Ambiente der WarschauerAltstadt, von Krakau, von Breslau, von Dan-zig oder die landschaftlichen Reize der Masu-rischen Seen. Kein Zweifel, Polen gehört zumKernland abendländisch-christlicher Kultur.Wir Lennestädter, die bei der Städtepartner-schaft aktiv mitgemacht haben, haben Polenfür uns längst entdeckt, wissen von der über-ragenden Gastfreundschaft unserer östlichenNachbarn in Otwock ja schon jetzt seit zwan-zig Jahren und haben uns bemüht, es hier aufdiesem Gebiet den polnischen Freundengleich zu tun.

So ist die Städtepartnerschaft zwischenLennestadt und Otwock und auch die Schul-partnerschaft unseres Gymnasiums mit dem„Gymnasium Nr. 1“ eine allseits anerkannteErfolgsgeschichte geworden, die sich lohnt,weiter zu entwickeln. Heute ist unsere Städ-tepartnerschaft auf ihren vielen Ebenen einechter Selbstläufer geworden.

Eckhard Kordes

Zehn Jahre Schüleraustausch mit Polen

MK-Echo48

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Altenhundem, Bahnhof, Montag, der 24.September 2012 um 7:30 Uhr: Alle fünfzehnMK-Schüler sind sehr aufgeregt, denn wirhatten uns riesig auf die Abfahrt gefreut undwollten unsere Austauschpartner wiederse-hen.

Zusammen mit den begleitenden Lehrern,Herrn Linder und Frau Beul, fuhren wir mitdem Zug von Altenhundem ab und mussteneinmal in Hagen und einmal in Berlin umstei-gen. Es war eine sehr lustige, aberlange Zugfahrt. Als wir dann end-lich nach zehn Stunden in War-schau angekommen waren, wur-den wir von der Deutschlehrerinabgeholt und mit einem kleinenBus nach Otwock gebracht, wounsere Austauschpartner unsschon erwarteten. Nach einerkleinen Begrüßung ging es in dieFamilien. Die Familien haben unssehr nett aufgenommen und fastalle fühlten sich wohl.

Am Dienstagmorgen sind wirmit alten deutschen Bussen odermit den Autos der Familien zurSchule gefahren.

In der Schule wurde, wie imGimnazjum Nr. 1 in Otwock üblich,erst gebetet und von den jüngeren Schülernwurde ein Lied gesungen. Danach haben wirdie Lieder für den Abschlussgottesdienstgeübt.

Die polnischen Schüler hatten an dem Tagnoch Unterricht und wir Deutschen sind dannalleine nach Warschau gefahren, um die Stadtzu erkunden und etwas über die Geschichteder Stadt zu erfahren. Die Führung durch dieAltstadt dauerte vier Stunden. Der zweite Teilder Führung, am Mittwoch, startete mit denpolnischen Partnern im Museum über den

MK-Echo 49

polnischen Aufstand von 1944. Diese zweiTage waren ausschließlich kulturelle Tage, wowir sehr viel über Warschau und Polen gelernthaben. Am Mittwochabend sind wir allegemeinsam beim Bowlen gewesen.

Auf die zwei Kulturtage folgten dann dieSporttage. Wir sind Rasenski gefahren undhaben verschiedene Gruppenaufgaben be -kommen, die wir lösen sollten. In der Nähevon Otwock waren wir in einem Kletterwald,

in dem einige von uns sogar noch „the extre-me tour“ machten.

Am Donnerstagmorgen besuchten wir denBürgermeister, der eine kleine Rede hielt. Wirerhielten dort Informationen über die StadtOtwock und was diese so besonders macht.

Am Wochenende begannen die Familienta-ge, wo wir am Samstag erst alle gemeinsamnach Warschau in ein riesiges Shopping Cen-ter gefahren sind. Wir hielten uns dort sehrlange auf und haben es so richtig genossen,alle gemeinsam etwas zu machen.

Am Abend haben wir uns bei einem polni-schen Austauschschüler zu Hause getroffenund haben dort eine kleine Party mit Lager-feuer gemacht.

Den Sonntag gestalteten viele selbst undverbrachten den Tag mit ihrer Gastfamilie.

Am Montag fand ein Fußballspiel Deutschegegen Polen statt. Dieses Spiel verloren dieDeutschen deutlich mit einem 11:3. Vor demSpiel hatten wir aber noch die Gelegenheit,

mit den Lehrern über den Aus-tausch zu sprechen und Verbesse-rungsvorschläge zu machen. Esgab zwar viele Vorschläge, aberdas steht fest: Es war eine gelun-gene Woche in Polen!

Der Austausch wurde dann miteiner Messe beendet. BeimAbschied flossen einige Tränen.

Die Rückfahrt mit dem Zug warein Erlebnis, denn wir fuhren miteinem Liegewagen von Warschaunach Dortmund, und auf dieserStrecke lief uns ein Wildschweinvor den Zug. Durch diesen Auf-prall hatte unser Zug einen Lok-schaden, der am nächsten Bahn-hof behoben werden musste.Deshalb hatten wir eine Stunde

Verspätung und kamen deshalb auch eineStunde später an als geplant.

Im großen und ganzen würden wir allenoch einmal diesen Austausch machen, weilwir uns in den Familien wohlgefühlt haben.Es war eine super Woche mit viel Spaß undneuen Erfahrungen.

Elisabeth von Plettenberg, 9d

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Polenaustausch 2012

Auch zwölf Jahre Schule führen über Rom

Tja, auch die schwer gestressten Zwölferhaben es sich nicht nehmen lassen, die Stu-dienreise zu Beginn des letzten Schuljahres(und bei dem Gedanken wird uns immer nochAngst und Bang) anzutreten.

Nachdem die letzten 13-er der Schule

glücklich und gebräunt wiedergekommenwaren, machten auch wir uns auf den Weg,um mindestens genauso glücklich undgebräunt zurückzukehren. Schon bei derAbfahrt wurden diesem Wunsch schwere Stei-ne in den Weg gelegt: Aber auch nach einerDreiviertelstunde Warten stiegen wir zwarklitschnass, jedoch immer noch voller Hoff-

nung auf Besserung in die Busse, um spätes-tens nach 20 Stunden unsere luftige Som-merkleidung (natürlich Knie und Schulternbedeckend), die in Deutschland schon seitgeraumer Zeit in den hinteren Ecken unsererKleiderschränke verweilen musste, noch ein-mal auszuführen.

Nachdem wir also den ersten Fuß auf römi-

Bella Roma

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schen Boden gesetzt und gleich unglaublichcharmant von einem einheimischen Dachter-rassenbesitzer begrüßt wurden, der seineSiesta durch einen deutschen Reisebus aufder Straße unter sich erheblich gestört sah,bezogen wir zu viert/dritt unsere komfortab-len Zweibettzimmer. Dennoch, für unsereZwecke war das Hotel wirklich gut und schön,mit der Ausnahme der Partnerschaft miteinem Restaurant, das aus uns nicht erklärli-chen Gründen diese Bezeichnung erhaltenhatte. Die von den meisten männlichen Mit-gliedern unserer Reisegruppe für die Vorspei-se gehaltene Pasta wurde von nun an unserHauptnahrungsmittel am Abend und Anlassfür einige, die Kassen ansässiger Fastfood-ketten zu füllen.

Am ersten Abend verließen wir also das„Restaurant“ und begannen einen kleinenStadtsparziergang mit unseren Lehrern FrauLohmeyer, Herr Vormweg, Herr Scharf, Herr

MK-Echo 51

Lahme, Frau Lingemann und Frau Jürgens,damit wir uns bei unseren nächtlichen Aus-flügen nicht verlaufen und uns sicher um Mit-ternacht in unseren kuscheligen Betten wie-derfinden würden.

Nach ersten Bekanntschaften mit Straßen-verkäufern und italienischen Softdrinks kehr-ten wir zumeist etwas orientierungslos in dasHotel zurück.

In den folgenden Tagen besichtigten wir,wir es sich für richtige Touristen gehört, mitReiseführern und Kameras allzeit bereit hal-tend, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten,die die ewige Stadt zu bieten hat. Wir lern-ten einige interessante Dinge und sahenErstaunliches. Zum Beispiel der Blick überRom von der Kuppel des Petersdoms und auchder sehr beengende Weg dorthin ließen somanch einen staunen.

Ebenfalls beeindruckend waren die gefühl-ten 1000 Kilometer, die wir während dieser

Woche zu Fuß zurücklegten. Einige von unshatten gar nicht geahnt, dass sie fähig warendie Schrittzahl, die sie normalerweise in einerWoche sammelten, an einem Tag laufen zukönnen.

Zu erwähnen ist, dass unsere Sommerklei-dung zwar ausgeführt wurde, häufig jedochabends nass im Koffer landete – und nein, wirsind nicht in den Trevibrunnen gefallen (dannwären im Übrigen auch nicht wieder nachDeutschland gekommen, sondern im italieni-schen Gefängnis verblieben).

Unser Wunsch braun gebrannt zurückzu-kehren, hatte sich also im (Regen-) Wasseraufgelöst, dennoch verloren wir den Spaßnicht und ließen uns mit den Pflanzen einesstädtischen Parks, unter Insidern auch GartenEden genannt, ein wenig nass regnen.

Als nun auch Brunnen gar nicht mehr sonass erschienen, wurde uns klar, dass unsereStudienfahrt etwas ganz Besonderes war.Denn wer kann schon von sich behaupten,Rom bei Regen erlebt zu haben?

Den Strandbesuch vermieste uns das Wet-ter jedoch nicht, sodass wir einen schönen,zwar nicht wolkenlosen, Nachmittag am Meerverbringen konnten.

Nach einem kurzen Shoppingtrip, der auf-grund der kurzen Zeit in einiger Hetzereiendete, am letzten Vormittag unseres Auf-enthalts ging es dann müde und bei strah-lendem Sonnenschein in Rom wieder zurückin das ebenfalls verregnete Sauerland.

Insgesamt war die Studienfahrt für alle eingroßes Erlebnis, an das wir uns noch lange,auch nach unserer Schulzeit, erinnern wer-den.

Vielen Dank dafür auch an die Lehrer, dieuns dies ermöglicht und die Organisationübernommen haben.

Jasmin Beckmann, Sofie Auwermann,Jgst. 12

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Unter diesem Motto machten sich 15 Schü-lerinnen und Schüler am 10. August 2012 aufden Weg nach Neu-Listernohl, um ihre Som-merferien um 10 Tage zu verkürzen und ihrLeben um eine ganze Menge Erfahrungen rei-cher zu machen. Gespannt warteten alledarauf, ihre neuen Freunde kennen zu lernen.Allerdings blieb für privates Kennenlernenwenig Zeit. Fast direkt ging es mit den ers-ten Programmpunkten los. Eine Woche langwurde ein strammes Programm durchgezo-gen, in dem wir uns besser kennenlerntenund viel über Deutschland und China lernten.So unterschiedlich unsere Kulturen auch sind,

unsere Wünsche für die Zukunft waren dochrecht ähnlich. In den letzten Tagen haben wireinige Städte und Sehenswürdigkeitenbesucht: Bonn, Das Haus der Geschichte undHaribo, Köln, die Burg Braunfels und Müns-ter.

Den letzten Tag verbrachten die Chinesenin den deutschen Familien. Wir konntenselbst entscheiden, was wir mit unserenFreunden machen wollten. Dementsprechendunterschiedlich waren auch die Erfahrungen,die an diesem Tag gemacht wurden. DieAbschiedsparty am Abend war für alle einangemessener Abschied.

Als uns die Chinesen am nächsten Morgenverlassen mussten, dachten wir alle vollerVorfreude an den Gegenbesuch in China.

Fünf Wochen später war es dann soweit:Die Verkürzung der Sommerferien zog die ver-längerten Herbstferien nach sich. Am 26.September machten wir uns auf dem Weg zumanderen Ende der Welt. Schon von weit obenkonnten wir erkennen: China ist anders. Kom-plett anders als Deutschland. Auf dem Flug-zeug heraus konnten wir die riesige StadtQingdao erkennen. Die Größe der 7 MillionenEinwohnerstadt beeindruckte uns immens. Traurigerweise waren nicht alle Chinesen da,

China-Austausch: zwei Länder, zwei Kulturen, eine Welt

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um uns zu begrüßen. Allerdings waren wiralle so müde, dass wir nach dem Essen sofortins Bett gingen. In den nächsten Tagenzogen wir ein ziemlich strammes Programmdurch. Wir besichtigten Universitäten, Schu-len, Firmen, Tempel, Kirchen, ein Segelzen-trum, einen Strand und natürlich die Familieunserer chinesischen Freunde.

Die Gebäude im Allgemeinen lassen sichsehr gut mit dem Spruch: „Außen hui, innenpfui“ bezeichnen. Die Schulen und Universi-täten sehen von außen aus wie frisch reno-viert aus. Innen jedoch ist es genauso vollund dreckig wie in der ganzen Stadt. Die Klas-senräume sind nicht größer wie bei uns, doches sitzen doppelt so viele Schüler in den Räu-men. Auch die Unterrichtsgestaltung istanders als bei uns: Der Lehrer steht an derTafel und redet die ganze Zeit und die Schü-ler müssen sich die ganze Zeit voll konzen-trieren.

Sowohl sie Schulen als auch die Universi-täten sind Internate. Die Schüler sind dieganze Woche in der Schule und nur amWochenende zu Hause.

Ein Highlight für mich war der Besucheines buddhistischen Tempels. Das Anwesenwar sehr groß und imposant. Wir hatten aller-dings nicht genug Zeit, um uns alles im Tem-

MK-Echo 53

pel anzusehen.Das andere Highlight war der Besuch im

Segelzentrum und die damit zusammenhän-gende Segeltour auf einer Segelyacht. DieErfahrung, ein 3,5 Millionen Euro teuresSegelschiff zu betreten, war faszinierend,wenngleich der Ausflug auch nicht für alletrockenen Fußes endete. Manche sahen aus,

als hätten sie die zwei Stunden nicht aufeinem Schiff, sondern direkt im Wasser ver-bracht.

Trotz all der schönen Erfahrungen hab esdoch manche Dinge, die weniger schönwaren. So zum Beispiel das ungewohnteEssen - nach einigen Tagen sehnten wir unsnach dem deutschen Essen.

Ein anderes Problem war der Müll in derStadt und in den Straßen. An jeder Ecke lagenHaufen von Müll, der nicht weggeräumtwurde.

Die andere Sache, worauf wir uns allegefreut haben, als wir wieder in Deutschlandwaren, waren die westlichen Toiletten. DieseLöcher im Boden waren mehr eine schlechteErfahrung als eine Gute.

Alle in allem lässt sich aber sagen, dassChina eine atemberaubende Erfahrung war,die wir nie in unserem Leben vergessen wer-den.

Yasmin Rabiei

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Wie in jedem Jahr fand der Austausch fürdie Klassen 8 und 9 mit dem „Collège et LycéeSaint Joseph“ in Thônes statt. In diesem Jahrbegleiteten uns in der Zeit vom 26.01.2012bis zum 06.02.2012 Frau Nückel und HerrnBildheim.

Nach einer langen (13-stündigen!) Anreiseerreichten wir schließlich mit einer StundeVerspätung die Schule. Wir wurden freundlichvon den Lehrern, Austauschpartnern undGastfamilien begrüßt und bekamen etwas zutrinken. Der erste Abend mit der Familie warsehr aufregend.

Freitag, den 27.01.2012, verbrachten wirunseren ersten richtigen Tag in der Schule,nahmen am Unterricht teil, aßen in der Kan-tine und besprachen den Ablauf der kom-menden Tage. Nach einem erlebnisreichenersten Wochenende in den Familien ging esam Montag zum Skifahren in das SkigebietGrand Bornand. Am Dienstag führten diedeutschen und französischen Schüler dasschon lang ersehnte und einstudierte Spek-takel auf. Danach folgten die Besichtigungendes Möbelhauses Mobalpa und der Käserei inThônes. Mittwochmorgen bereiteten wir imCDI der Schule unseren Tag in Annecy vor. AmNachmittag fuhren die Deutschen, die einenAustauschschüler vom Lycée hatten, Ski in LaClusaz und die Austauschpartner der Schülervom Collège mit ihren Partnern nach Hause.Am Donnerstag kam dann der heiß ersehnteShoppingtag in Annecy. Doch bevor wir dieGeschäfte stürmen konnten, besichtigten wirdas Schloss von Annecy. Freitag fuhren wirdas zweite bzw. dritte Mal mit den SkilehrernSki. Diesmal in der eisigen Kälte von La Clu-saz (-18°C).

Mit den letzten beiden Tagen in der Fami-lie endete auch schon der diesjährige Aus-tausch in Frankreich. Mit vielen guten Ein-

drücken und Fortschritten in der Sprache ver-abschiedeten wir uns am Montagmorgen vonunseren Familien und traten die Heimreisean.

Wir freuen uns jetzt natürlich noch auf denBesuch der Franzosen in Deutschland, der imSommer stattfinden wird.

Lea Grewe, Marie Kordes,Svenja Sternberg, 8a

Wir 31 Schüler begannen diese Reise mitHerr Bildheims Worten: „Dies hier ist keineKlassenfahrt und keine Skifreizeit!“ Mit Vor-freude und großer Aufregung stiegen wir nach13 Stunden Fahrt aus dem Bus und wurdenunseren Franzosen zugeteilt.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit unse-ren Austauschschülern zur Schule undbesuchten den Unterricht verschiedener Klas-sen. Später besichtigten wir Thônes. DasWochenende verbrachte man mit den Famili-en.

An zwei Tagen dieser Woche wurde in LaCluzaz und Grand Bornand bei hohen Minus-temperaturen Ski gefahren. Die deutschen

Austauschpartner der älteren Lycée-Schülerfuhren ein weiteres Mal bei -15°C. Außerdemwurde ein franco-allemand Theater veran-staltet, welches für viel Spaß und Lachensorgte. An dem anderen Tagen wurden dasMöbelhaus MOBALPA und die Käserei vonThônes besichtigt. An einem weiteren Tagstand ein Ausflug nach Annecy mit den fran-zösischen Austauschschülern auf dem Plan.Nach einer Schlossbesichtigung hatten wirnoch sehr viel Zeit für shoppen und andereDinge.

Am letzten Wochenende vor der Abfahrttrafen sich mehrere Schüler und die Franzo-sen im Schwimmbad von La Cluzaz!

Am Montagmorgen fiel der Abschied allenschwer. Im Allgemeinen waren diese zehnTage in Frankreich eine supertolle und erleb-nisreiche Zeit in einer wunderschönen Ge -gend. Wir haben ein anderes Leben, neue Sit-ten und sehr eindrucksvolle Dinge mit einertotal anderen Sprache erlebt. Jeder von unskann diesen Austausch nur empfehlen.

Alicia Tusche, Carla Eickhoff, 8d

Schüleraustausch mit Thônes 2012

MK-Echo54

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Die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit denirischen Austauschschülerinnen, die uns imFebruar besucht haben, war riesig, als wir am5. September um kurz nach 9 Uhr in den Busstiegen. Dieser sollte uns - 8 Schülerinnender Jahrgangsstufe 10, sowie Frau Honig-mann - zum Flughafen Frankfurt Hahn brin-gen.

Zunächst freuten wir uns über das sonnig-warme Wetter in Irland, da es in Deutschlandbeim Abflug geregnet hat. Doch auch derEmpfang am Flughafen Kerry durch unserePartner und Gasteltern war sehr herzlich unddie Wiedersehensfreude war groß. Nach demzweistündigen Flug musste jetzt erstmal derHunger gestillt werden, also aßen wir allezusammen bei Mc Dondald’s. Dann ging esmit dem Auto auf der, für uns Deutschen fal-schen Straßenseite, nach Ballybunion. Dortkonnten wir unser Zuhause für die nächstensieben Tage beziehen. Am Abend durften wirdann den spektakulären Blick von den Klip-pen auf den Atlantischen Ozean beim CliffWalk bewundern und auch den Sonnenunter-gang am Sandstrand genießen.

Den Tag darauf mussten wir zur Schule,doch glücklicher Weise beginnt diese inIrland erst um 9 Uhr, woran wir uns in

Deutschland auch gewöhnen könnten. Um11:45 Uhr endete für die Deutschen derUnterricht, da wir noch einen Ausflug nachListowel machten, einem kleinen Ort mitwunderbar bunten Häusern und irischerKulisse. Nachmittags trafen wir uns allegemeinsam am Strand um die Sonne auszu-nutzen und im Atlantik zu schwimmen. DenAbend verbrachten wir gemütlich im örtli-chen Youthcafe.

Am Freitag ging es um 9 Uhr morgens ander St. Josefs School los, um in Killarney mitunseren Partnern und den anderen Aus-tauschschülern, die aus unterschiedlichenLändern für mehrere Monate nach Ballybuni-on gekommen sind, das Muckross House zubesuchen. Dieses schöne, alte Gutshausbeeindruckte uns sowohl mit einem riesigenBillardtisch als auch mit seiner wundervollenLage an den bekannten Lakes of Killarney.Danach besuchten wir die dazugehörigeFarm, auf der man uns das Landleben zu frü-heren Zeiten näher brachte. Auch erklommenwir die nahe gelegenen Wasserfälle, beidenen einige auf die Felsen kletterten, umein einmaliges Erinnerungsfoto zu machen.

Für das Wochenende war nichts geplant,weshalb wir uns oft alle gemeinsam getrof-

fen haben. Samstag genossen wir fast denganzen Tag am Strand und abends gingen wirmeistens zu Sleepovern. Am Sonntag be -suchten wir dann verschiedene Sehenswür-digkeiten und Städte in der Nähe von Bal-lybunion.

Viel Spaß hatten wir auch am Montag inder Schule, als wir den irischen Schülernbeim Deutschunterricht helfen konnten. Zu -dem nahmen wir auch am Mathe-, Informa-tik- und Irischunterricht teil. Nach Ende desUnterrichts fuhren wir zum Shoppen nachTralee, wo es auch einen sehr schönen altenSüßwarenladen gibt.

Am letzten Tag unseres Irland-Besucheswaren wir zuerst wieder in Tralee, doch alswir wieder zurück waren, gingen wir allezusammen runter zum Strand um dort surfenzu lernen. Mit Hilfe des Neoprenanzuges wardas Wasser auch gar nicht mehr so kalt undwir hatten alle einen riesigen Spaß das Sur-fen auszuprobieren. Für uns alle war dassogar das Highlight der Woche. Abends tra-fen wir uns noch mal alle im Youthcafe umden Abschied zu feiern. Dann wurde auch lei-der schon gepackt.

Am Abreisetag waren wir alle etwas be -drückt, da es nun hieß die Insel und unsereAustauschpartner zu verlassen. Es gab vieleTränen und wir versprachen, dass wir unsbald wiedersehen wollen.

Als Abschluss kann man sagen, dass es einrichtig toller Besuch war, wir viele neue Ein-drücke rund um das irländische Leben herumsammeln konnten und es einfach ein einma-liges Erlebnis war. Hoffentlich können wir sieschon bald wiedersehen und der Kontaktbleibt bestehen.

Sophia Grotmann, Sabrina Koinzer,Leonie Hartmann, Klasse 9

Irlandaustausch 2012

Projektkurs „Klima & Energie“ erhält Umweltpreis

Wie gut eine original Berliner Currywurstschmeckt, konnten die acht Oberstufenschü-ler der Jahrgangsstufen 11 und 12 unsererSchule mit ihrem Kurslehrer Manuel Vormwegauf ihrer Berlinfahrt vom 22. und 23 Mai aufdem Gendarmenmarkt testen. Denn nach derlangen Zugfahrt von Lennestadt in die Bun-deshauptstadt mussten sich die Gewinner desKlima und Co-Wettbewerbs erst einmal stär-ken.

Die Schülerinnen und Schüler des Projekt-kurses hatten mit verschiedenen Ideen zurVerbesserung eines effizienteren Umgangsmit Energien an unserer Schule in wochen-langer Arbeit ein Konzept „KlimafreundlicheSchule“ erarbeitet, das von der Jury mit

Berlin in 24 Stunden

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MK-Echo56

10.000 Euro belohnt wurde. Die Currywurstdiente gleichzeitig als Energieschub, denndie Schüler mussten noch Kraft für die bevor-stehende Preisverleihung sammeln, bei derdie Kursteilnehmer in der Berlin-Brandenbur-gischen Akademie der Wissenschaften durchdie TV-Moderatorin Johanna Klum offiziell fürihre gute Projektarbeit geehrt wurden.

Neben der Begegnung mit der Moderatorinhatten die Gewinner aus dem Sauerland nochdie Gelegenheit in einer Diskussionsrundemit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Dr.Matthias Heider und dem BP Europa-Vor-standsvorsitzenden Michael Schmidt insGespräch zu kommen und ihnen die Maßnah-men des Konzepts näher zu erläutern, wie z.B. die Ausbildung so genannter „Energie-Scouts“, das Anbringen einer Energiever-brauchsanzeige, ein Stromanbieterwechselhin zu regenerativen Energien und viele wei-tere Ideen.

Beide zeigten sich von dem Engagementdes Projektkurses beeindruckt: „Ich bin vondem Interesse und dem Einsatz der Schüle-rinnen und Schüler begeistert, denn schließ-lich ist es besonders wichtig, dass Bewusst-sein für einen klimafreundlichen Umgang mitEnergien bei Jugendlichen zu wecken“, so Dr.Matthias Heider.

Im Anschluss an die Diskussionsrundeerfolgte dann die offizielle Preisverleihung.Nach der Ehrung begrüßte die SPD-Bundes-tagsabgeordnete Petra Crone die Schülerin-nen und Schüler: „Ich bin von eurem Einsatzbeeindruckt und freue mich, dass es so moti-vierte Schülerinnen und Schüler gibt.“ lobtePetra Crone die Preisträger.

Nach soviel Lob wurde der gelungeneAbend durch einen Stadtbummel abgerundet,der auch am nächsten Morgen fortgesetztwurde. Sehenswürdigkeiten wie die Muse-umsinsel, das Brandenburger Tor, der Reichs-

tag und das Schloss Bellevue standen aufdem Programm. Beendet wurde der Ausflugmit einem Gang auf die Siegessäule, bevor esdann um 14.00 Uhr zurück in das Sauerlandging. Gegen 19.00 Uhr trafen die Berlinbe-geisterten wieder in Lennestadt ein. Nebenvielen anderen Eindrücken sind sich die Kurs-teilnehmer nun aber nicht sicher, welche Cur-rywurst, die Berliner oder die einheimische,denn nun die bessere ist.

Manuel Vormweg

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Im letzten Schuljahr hatten die Schülermeines Physik-LKs die Idee, eine mehrtägigeExkursion mit einem für Physiker interessan-ten Ziel durchzuführen. Vorgeschlagen wur-den u.a. die Schweiz mit einem Besuch beiCERN (… zu teuer …), München mit demdeutschen Museum (… kaum Interesse …)und Hamburg, u.a. mit Besichtigungen beiDESY und Airbus. Schnell fiel die Wahl aufHamburg, da die Fahrt einerseits kosten-günstig war und andererseits in einer einzi-gen Stadt viele interessante Ziele bot.

Gesagt – getan! Am 31.10. ging es nach-mittags bei sonnigem Wetter mit besterLaune von Altenhundem mit dem Zug nachHamburg. Mit großer Verspätung und nichtganz so guter Laune kamen wir spät abendsin Hamburg an. Die sehr zentral gelegeneJugendherberge war schnell gefunden undüberraschte mit ihrer tollen Ausstattung und– wie wir in den nächsten Tagen feststellendurften – sehr gutem Essen.

Nachdem die Zimmer in Augenscheingenommen worden waren, machten wir unsauf zu einem gemeinsamen Abendessen anden Landungsbrücken und ließen den Tag mitinzwischen wieder besserer Stimmung aus-klingen.

Der nächste Tag – Allerheiligen, in Ham-burg allerdings kein Feiertag – begann früh.Um 9 Uhr waren wir für eine Physikvorlesungangemeldet: 300 Studenten und gefühlte30°C im Hörsaal – trotzdem war es für dieSchüler kein Problem, der Vorlesung zu fol-gen, was doch einiges Erstaunen hervor rief.Im Anschluss hatte das Studienbüro für unseine Laborführung organisiert. Uns wurdendas Rastertunnel- und das Rasterkraftmikro-skop gezeigt und erklärt. Hier kam der Phy-sik-LK schnell an seine Grenzen, denn vielesdes zum Verständnis notwendigen Basiswis-

sens wird in der Schule nicht unterrichtet,was allerdings den Erklärenden nicht bewusstwar ( … und während des Vortrags anschei-nend auch nicht auffiel).

Erschöpft ging es zum nächsten Termin,einem Informationsgespräch mit dem Leiterdes Studienbüros, Herrn Eggers. Er erzählteuns in einem sehr informativen Vortrag vie-les zur Universität Hamburg und insbesonde-re zum Studiengang Physik. Leider musstenaber einige Schüler dem anstrengenden Vor-mittag Tribut zollen, so dass das eine oderandere Auge schon mal zu fiel oder ein Kopfzur Seite kippte.

Eine kleine Verschnaufpause bot der Mit-tagsimbiss in der Mensa bevor es im Pro-gramm weiterging mit dem Besuch der Aus-stellung „Nanotechnologie“. Bei diesemspannenden Thema waren die Schüler wiederhellwach. Die Ausstellung bot viele Anschau-ungsobjekte und faszinierende Zukunftsvisio-nen, und auch die Physik zu diesem Themawurde anschaulich erklärt.

Der Abend stand zur freien Verfügung,manche Schüler gingen in ein Jazzlokal,andere ins Kino - dieser Gruppe durfte ichmich anschließen – und so saßen wir ineinem Hamburger Kino mit einer riesigenLeinwand in der zweiten Reihe, die man miteinem Blick gar nicht erfassen konnte.

Am Freitag standen zwei Führungen aufdem Programm: morgens DESY, nachmittagsAirbus. Die Führung bei DESY, dem größtenHamburger Forschungszentrum, begann miteinem einstündigen Vortrag und anschlie-ßender Führung. Uns wurde HERA gezeigt,der stillgelegte Teilchenbeschleunigerringmit einem Umfang von über 6,5 km. In derAnlage gab es auch viele Modelle von Mess-geräten, Beschleunigern und anderen beiDESY verwendeten Instrumenten, so dass sichuns ein beeindruckendes Bild bot – alleinschon durch die Größe und Komplexität derAnlage. Leider verhinderte die Größe aberauch, dass wir weitere Einrichtungen auf demGelände besichtigen konnten, so dass wir unsnach fast drei Stunden auf den Weg zu Airbusmachten.

Auch diese Führung begann mit einem -allerdings kurzen - Vortrag. Anschließendwurden wird durch das Airbus-Werk geführtund konnten dabei die Produktion der ver-schiedenen Modelle hautnah verfolgen - manhätte die Flugzeuge anfassen können, wasallerdings nicht erlaubt war. Allerdings war esuns auch so möglich, einen tiefen Einblick inden Bau eine Flugzeugs zu bekommen – tech-nisch und logistisch eine Meisterleistung.

Der Samstag Morgen stand zur freien Ver-fügung, eine Gruppe Schüler besichtigte dasMiniatur-Wunderland, eine zweite Gruppeging in den Hamburg Dungeon, um derGeschichte Hamburgs auf unterhaltsameWeise auf die Spur zu kommen. Am Nachmit-tag fuhren wir mit dem Zug ohne größere Zwi-schenfälle zurück ins Sauerland – um vieleneue Erkenntnisse, Erfahrungen und eineanstrengende, aber auch schöne Kursfahrtreicher.

Anne-Katrin Lingemann

Physik-LK auf Entdeckungstour in Hamburg

MK-Echo58

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Im Juni letzten Jahres besuchte ich dasBildungszentrum Schloss Eichholz (in derNähe von Bonn), welches von der Konrad-Adenauer-Stiftung geleitet und gesponsertwird. Die so genannte „summer school“ standunter dem von mir zuvor ausgewählten The -ma „Europa entdecken“.

Als ich in Schloss Eichholz angekommenbin, wurde ich zusammen mit 39 weiterenSchülern aus ganz Deutschland von unseremProjektleiter begrüßt und in mein Zimmereingewiesen. Abends ging es dann direkt mitzwei Vorträgen los, um eine inhaltlicheGrundlage für die darauf folgenden Tage zuschaffen. Die Vorträge vom ehemaligenForschungsdirektor der EU-Kommission, Dr.Christian Patermann, behandelte die eu ro -päische Forschungspolitik und wurde ab -schließend mit einer angeregten Diskussionabgerundet.

Am folgenden Tag folgten Vorträge vonPeter Bauch (Experte für Außenpolitik) undSteffen Hetzschold (Politikwissenschaftler),um den Aufbau der europäischen Regierungzu erläutern und die dort ablaufenden Pro -zesse zu verstehen. Der letzte Schritt der Vor-bereitung auf das Planspiel fand in Formeines Skype-Interviews mit dem Energieex-perten Dr. Jan Voßwinkel vom Zentrum füreuropäische Politik in Freiburg statt. Zuvorhaben wir uns in Gruppen unter Leitung dervorangegangenen Referenten verschiedeneFragen zum Thema Energiepolitik überlegt, dadieses den Gesetzentwurf bzw. das Planspielumfasst hat. Es ist immer abwechselnd einernach vorne getreten und hat seine Frage vor-getragen, wobei ich von den umfassendenund qualitativ hochwertigen Antworten desWissenschaftlers sehr beeindruckt war.

Als Nächstes konnten wir durch die Simu-lation von politischen Akteuren erfahren, wie

MK-Echo 59

die europäische Politik funktioniert und wieKompromisse geschmiedet werden. Im Ratwurde über Maßnahmen zur Energieversor -gungssicherheit in der EU gestritten. In ten -sive Beratungen wurden aber auch zwischenKommission, Mitgliedstaaten und Parla-mentsfraktionen über die die Ausgestaltungeiner Richtlinie zur Energieeffizienz imordentlichen Gesetzgebungsverfahren.

Während ich im europäischen Parlamentdie Allianz der Liberalen und Demokraten fürEuropa (ALDE) vertreten habe, wurde mirschnell klar wie schwierig eine Gesetzge-bungsverfahren ist, wenn verschiedene Frak-tionen und Länder in entgegengesetzte Rich-tungen plädieren. Wir haben beinahe zwölfStunden lang unter der Leitung verschieden-er Experten angeregt diskutiert, bis wir unsauf einen Gesetzentwurf einigen konnten.

Im Anschluss an die inhaltliche Auseinan-dersetzung mit den Grundfragen der eu ro -päischen Energiepolitik und der eintägigenSimulation des europäischen Entscheidungs -

prozesses konnten weitere Eindrücke vomeuropäischen Politikbetrieb im EuropäischenParlament in Brüssel und in Gesprächen mitdem Leiter des Europabüros der Konrad-Ade-nauer-Stiftung gewonnen werden.

Hier kam vor allem der aktuelle Bezug zurGeltung. Es wurden Fragen zur Schuldenkrise,den Aussichten für die Reform in den Mit-gliedstaaten und der EU und auch zu derGriechenland-Problematik geklärt. Währendman einige Antworten schon erahnen konnte,haben mich andere Aussagen, die durch dieMedien in keinster Weise weitergegebenwurde, ziemlich überrascht.

Zum Abschluss des Seminars vermitteltenzwei Vertreter des EU-Programms „Jugend inAktion“, wie junge Menschen Europa selbsterfahren und am Aufbau Europas mitwirkenkönnen. Authentische Erfahrungsberichteund damit verbundene Bilder und Kurzfilmeder beiden Referenten sowie einer spielerischinszenierten Informationsbeschaffung imAußenbereich (Schnitzeljagd) des Bil-dungszentrums Eichholz zeigten auf, welchekonkreten Aktivitäten für uns Schüler nachdem anstehenden Abitur oder im Rahmen vonSchulveranstaltungen realisierbar wären. Un -terstützt wurde dieses Unterfangen durchreichlich Broschüren, Flyer und andere Wer-beartikel, die am Ende zur Verfügung gestelltwurden.

Mit einem abschließendem Mittagessenund einer Ansprache des Leiters der AkademieEichholz wurden wir also nach vier interes-santen und lehrreichen Tagen wieder nachHause verabschiedet. Ich kann wohl mitgutem Gewissen sagen, dass ein Seminar imSchloss Eichholz wirklich lohnenswert und zuempfehlen ist.

Sarah Cordes, Jgst. 12

Europa entdecken – Politik ganz nah

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Um 11:05 fuhren wir von Maria Königinzum Busbahnhof in Lennestadt Altenhun-dem. Von dort aus wanderten wir mit HerrnTebrügge zur Vogelwarte (eine Straße in Len-nestadt-Altenhundem). Dort besuchten wirden Lehrbienenstand. Schon von Weitemsahen wir die Bienen umherfliegen. EinigeMädchen aus unserer Klasse trauten sichnicht den Weg zum Lehrbienenstand hochzu-gehen, also musste Herr Tebrügge sie holen.

Als alle (ohne einen Bienenstich zu haben- oder zu essen) oben angekommen waren,begrüßte uns der Imker, Herr Bartel. Er erklär-te uns die verschiedenen Aufgaben der Bie-nen, wie viele Bienen ca. in einem Volk woh-nen, wie hoch die Temperatur in den Stöckenist und wie die Bienen ihre Brutwaben auf-gebaut haben. Am Schluss durfte die Hälfteder Klasse in einen dieser Stöcke reingucken,während die andere Gruppe eine Doku überdie Bienen sah. Danach wurden die Gruppengetauscht.

Insgesamt war es ein interessanter undspannender Tag!

Steffen Wülbeck, 7a

Ausflug zum Lehrbienenstand

MK-Echo60

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Das war der Titel der „Campus Akademie“,die in den Sommerferien stattgefunden hatund bei der ich mich nach Recherchen undkurzer Überlegung beworben habe. Relativunerwartet, weil nur wenige der Bewerbergenommen wurden, bekamich die Zusage. Mit derZusage bekam ich aucheine Liste der anderen Teil-nehmer und ein paar Infor-mationen zugeschickt, je ervon uns sollte sich zu einerder Gastdozenten informie-ren, damit die Personenkurz vorgestellt wurdenund jeder wusste, mit wemer es zu tun hat.

Als es dann im Zug nachSchwerte ging, war die Auf-regung groß, da ich keineErwartungen oder Vorstel-lungen hatte, was auf michzukommt. Erst begannenwir mit einer Vorstellungs-runde, in dem wir uns mit„uns charakterisierenden“Gegenständen vorstellten.Danach ging das täglicheProgramm los, wir hattentäglich mehrere angesehe-ne Gäste, wie zum BeispielPastor Paul Stapel, ElmarBrok (EU-Parlament) undMatthias Kopp (Pressespre-cher der deutschen Bi -schofskonferenz), haben aber auch das Frau-enhofer-Institut und die WDR Studiosbesucht.

Zwischen und während des Programmswaren wir immer bestens versorgt und hattenZeit uns mit den anderen Teilnehmern, aber

MK-Echo 61

auch den Dozenten zu unterhalten. JedenAbend gab es eine kurze Abendrunde, in derwir über den Tag und die Dozenten geredethaben und Vorschläge zur besseren Gestal-tung anmerken durften, bis auf den Wunsch

länger schlafen zu dürfen wurden die Wün-sche berücksichtigt. Danach hatten wir dannden Abend lang Freizeit, die wir sehr gutgenutzt haben, einander besser kennen zulernen.

Sehr schnell war die Woche schon wieder

vorbei und wir standen vor dem Campusfestdes letzten Abends, das wir so, wie wir woll-ten, organisieren konnten. Dort haben wiralle Bilder, die wir gemacht haben, für alleauf CD`s gebrannt, damit wir alle eine schö-

ne Erinnerung an dieseWoche haben.

Wenn man an der Cam-pus Akademie teilgenom-men hat, dann darf man indie Campus Weggemein-schaft eintreten und weiterauch mit den Jahren derAkademien davor Kontaktknüpfen. Außerdem organi-siert die Weggemeinschaftim Jahr mehrere Fahrtenund Weiterbildungen, andenen man teilnehmenkann.

Ich kann euch nur sagen,wenn euch diese Chancegegeben wird, versucht sieso gut es geht zu nutzen.Mir hat die Woche inSchwerte, aber auch dieCampus Weggemeinschaft,viel Spaß gemacht und wirdmir in der Zukunft auchweiterhin viel Spaß ma -chen.

Michaela Rameil,Jgst. 13

Woher? Wohin? Abenteuer Menschsein

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Endlich wieder eine Forumsfahrt! Das dach-ten wir Organisatoren, Elisabeth Klein undich, als klar war, dass in diesem Jahr die tra-ditionelle Städtetour endlich wieder stattfin-den würde.

Trotz des auch im Jahr 2011 wirklich loh-nenden Ziels – es sollte nach Straßburg undins Elsass gehen – war diese Fahrt nichtzustande gekommen, weil sich zu wenigeTeilnehmer gemeldet hatten. Vielleicht lag esdaran, dass die Fahrt mal wieder zweitägigsein sollte. Wer weiß. In diesem Jahr war derBus aber gut besetzt und so brachen wir gutgelaunt am Morgen des 15. September beirecht gutem Herbstwetter auf nach Hanno-versch-Münden.

Da wir zügig vorankamen, trafen wir schongegen zehn Uhr in der Stadt des DoktorEisenbart ein, dort, wo Fulda und Werra sichküssen und dafür ihren Namen büßen müs-sen, denn ab da heißt der Fluss ja dann

Weser. Obwohl es noch etwas frisch war,konnten wir in einem Biergarten unweit desBusparkplatzes auf dem Tanzwerder, einerInsel in der Fulda, noch einen Kaffee ein-nehmen, bevor wir uns mit den beidengebuchten Stadtführerinnen trafen.

Bei dem eineinhalbstündigen Rundgangdurch die historische Altstadt Hannoversch-Mündens konnten wir eine ganze Reiheprächtiger Fachwerkhäuser bewundern.Besonders beeindruckend war das Rathaus,eines der bedeutendsten Bauwerke derWeserrenaissance. Dreimal täglich ertönt vomGiebel des Rathauses ein Glockenspiel mitder Melodie des Spottlieds über den DoktorEisenbart, der ein berühmter Wanderarzt derBarockzeit war und ganz im Gegensatz zumSpottlied, das man auf ihn singt, ein sehrangesehener und weithin respektierter. Zuder Musik des Glockenspiels erscheint auch

der Doktor höchstpersönlich, denn mit demBeginn des Glockenspiels öffnen sich zweiFenster im Giebel und es erscheinen die Figu-ren des Doktor Eisenbart mit einer großenZange und eines Patienten, dem er wohl gera-de einen Zahn gezogen hat.

Innen bietet das Rathaus einen sehr schö-nen Überblick über die wechselvolle Ge -

Schulforum 2012 – Städtetour nach Hannoversch-Münden

MK-Echo62

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Fachwerkhaus in Hannoversch-Münden

Eisenbarth-Glockenspiel am Rathaus

Figur des Doktor EisenbarthDr. Eisenbarths Medizin

schichte der Stadt, dargestellt in großenWandmalereien. Und so ist es nicht verwun-derlich, dass man auf einem der Wandgemäl-de den guten alten Geheimrat Goetheerkennt, der auch einmal dieser Stadt seinenBesuch abgestattet hat. Von der EXPO 2000in Hannover herüber gerettete Wasserspielebegleiten den Besucher auf allen Wegendurch die Stadt. Nach der Stadtführung bega-ben sich viele Fahrtteilnehmer in den Rats-keller im Untergeschoss des Rat-hauses, wo man bei deftigemEssen auch das Doktor Eisen-bart Elixier verkosten konnte:„Für Kranke 0,3 Liter Schwarz-bier, für Schwerkranke 0,5Liter! Nach dem Essen tat eineWanderung auf die Tillyschanzeund hinauf zum Tillyschanzen-

MK-Echo 63

turm richtig gut. Von dort aus hatte man einewunderbare Aussicht hinunter auf die Stadtund das sie umgebende Weserbergland. Unddort oben gab es doch schon wieder einenkleinen Biergarten …

Zurück in der Altstadt lohnte sich auf jedenFall noch der Besuch der kleinen Aegidius-Kirche, die, da sie nicht mehr unterhaltenwerden konnte, in ein gemütliches Café ver-

wandelt wordenist. Dann neigte

sich der Ausfluglangsam demEnde zu undf r ö h l i c h e r

Stimmung trafensich alle wieder beim

Bus. Ein schöner For-umstag war zu Ende.

Aber alle wollen im nächstenJahr wieder dabei sein, wennes nach Hambach geht, in diePfalz, wo wir uns an einen dergeschichtsträchtigsten Orte derDeutschen begeben wollen, zumHambacher Schloss, dorthin, wo

das zarte Pflänzchen Demokratie1848 beim „Hambacher Fest“ kurz

aufblühte und dann wieder zertretenwurde. Es kann gut sein, dass ein Teil die-

ser Fahrt aber auch dem Studium des PfälzerWeines gewidmet sein wird. Lassen wir unsüberraschen!

Gerd-Peter Zapp

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Torguna Kneer vor der Tür zum Ratskeller

Weserstein

Altstadt von Hannoversch-Münden

Auch dieses Jahr stand für die KlassenNeun, also unter anderem auch für mich, dasSchülerbetriebspraktikum an. Als wir dannerfuhren, dass wir unser Praktikum auchaußerhalb des Sauerlandes vollbringen durf-ten und ich mich schon immer sehrfür Bücher und dafür, was man mitihnen alles machen kann, interes-siert habe, dachte ich direkt an dieBuchbinderei und Druckerei derBenediktinerabtei Gerleve. DenPater, der die Werkstatt unterhielt,kannten wir schon von früher. Alsowar es auch kaum ein Problem dorteinen Praktikumsplatz zu kriegen.Das mit dem Praktikum war dorteine absolute Premiere, denn werkommt schon darauf, dass auchKlöster solch interessante Hand-werksbetriebe unterhalten.

Die ersten Tage vergingen wieim Flug und ich lernte unter ande-rem Hefte selbst zu „nähen“ (so

doof das klingen mag, es stimmt). Außerdemhatte ich mir aus der Schule zwei Bibeln mit-genommen, die den Titel Buch gar nicht mehrverdienten. Diese zu reparieren war schonsehr viel Arbeit, da die Buchdecken vollkom-

men neu hergestellt werden mussten. Aneiner der Bibeln durfte ich mich versuchen,während mein Chef an der anderen Bibel alleArbeitsschritte vormachte und erklärte.

Der Pater, der die Werkstatt unterhielt,hatte auf einer Reise in die Schweiz ein Spielmitgebracht. Für dieses hatte er jedoch nochkein richtig passendes Behältnis gefunden,als er mir das erzählte und dazu dann nochein Werkbuch über „Sonderarbeiten einesBuchbinders“ holte, wurde mir klar, dass manals Buchbinder nicht nur Bücher, sondernauch Schachteln basteln muss. Und so fingich an zu basteln und das Ergebnis konntesich wirklich sehen lassen (siehe Foto).

Als das Praktikum sich dem Ende entgegenneigte und ich mich langsam wieder auf denWeg ins schöne Sauerland machen musste,wusste ich, dass es sich gelohnt hatte, dasPraktikum dort stattfinden zu lassen. DieFähigkeiten, die ich dort erlernte, waren auchvom handwerklichen Aspekt her nicht ganzohne, denn was man auf jeden Fall für diesen

Job braucht, ist gutes Augenmaßund eben etwas handwerklichesGeschick. Schade ist jedoch, dassdieser Beruf ausstirbt, da es immermehr Industriebindereien gibt.

Sebastian Heinze, 9a

Mal was anderes – Praktikum in einer Buchbinderei und Druckerei

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Meine Zeit in Kanada

Wie kam ich zu der Idee, ins Ausland zugehen?

Anregungen zu einem Auslandsaufenthaltgab es viele. Erzählungen durch Freunde undBekannte, Broschüren die im Sekretariat vonMK ausliegen und Berichte von Schülern inZeitschriften brachten mich meiner Entschei-dung näher.

Doch bereits in der Grundschule wurde beimir das Interesse am Ausland geweckt. Durcheine gute Freundschaft unseres SchulleitersReinhard Thiedemann zu einer Schule in derKirchhundemer Partnerstadt Houplines(Frankreich) bekam ich den ersten Kontakt zuSchülern aus einem anderen Land. Die viertenKlassen besuchten sich im Sommer vor demSchulwechsel gegenseitig. Obwohl wir wederFranzösisch, noch ausreichend Englisch spra-chen, konnten wir Kinder uns mit Händen undFüßen gut verständigen.

Der Thônes- und Irlandaustausch von MKfolgten. Durch diese positiven Austauscher-fahrungen wurde der Wunsch, für eine länge-re Zeit ins Ausland zu gehen, gefestigt.Erschwerend kam für mich allerdings hinzu,dass ich zu dem zweiten G8-Jahrgang gehö-re. Wenn ich ein ganzes Jahr in der deutschenSchule gefehlt hätte, wäre eine Wiederho-lung der 10. Klasse wahrscheinlich gewesen.Dies wollte ich nicht riskieren und habe michzu einem halbjährigen Aufenthalt entschie-den.

Im Oktober 2010 bewarb ich mich bei derOrganisation Internationale Sprach- und Stu-dienreisen GmbH (iSt), die mir von einerFreundin empfohlen wurde. Zwei Tage späterlud man mich zu einem Vorstellungsgesprächein. Darauf wurde mir mitgeteilt, dass ich amAustauschprogramm teilnehmen dürfe und es

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wurde mir ein „Application Package“ (Bewer-bungspaket) zugeschickt. Auf der erstenInformationsveranstaltung lernte ich meinenAnsprechpartner vor Ort, Phil Ohl, den Chefder kanadischen Partnerorganisation, ken-nen. Im Frühling 2011 trafen wir uns zueinem Vorbereitungsseminar für ein Wochen-ende in Düsseldorf. Dort begegnete ich vie-len neuen Leuten, die entweder schon eineZeit im Ausland verbracht oder genau wie ichdiese noch vor sich hatten. Die sogenannten„Returnees“ (Rückkehrer) konnten uns vieleFragen beantworten und gaben nochmalsAnregungen und Tipps.

Kurz vor den Sommerferien konnte ich esdann kaum mehr erwarten, Nachricht vonmeiner Gastfamilie zu bekommen. Täglichschaute ich in den Briefkasten und ca. achtWochen vor Reisebeginn war es dann endlichsoweit. Die Unterlagen „Meiner Gastfamilie“waren da. Ich war überglücklich mit dieser fürmich „typisch kanadischen Traumfamilie“ und

kontaktierte sie sofort per E-Mail. Doch nach-dem 14 Tage später immer noch keine Ant-wort vorlag, wurde ich langsam ungeduldig.Leider teilte iSt mir schließlich mit, dassFamilie McLeod mich wegen plötzlich ent-standenen Familienumständen doch nichtaufnehmen könne. Die Enttäuschung wargroß. Ich konnte mir damals kaum vorstellen,in eine andere Familie zu gehen und war kurzdavor, einen Rückzieher zu machen. Drei Tagespäter wurde mir eine neue Familie zugewie-sen: Eine alleinerziehende Mutter chinesi-scher Abstammung mit drei kleinen Kindern.Genau das Gegenteil meiner ersten „kanadi-schen Familie“. Nach kurzer Überlegung nahmich zu meiner neuen Gastmutter Lily undihren Kindern Kontakt auf. Ich erhielt sehrschnell eine super lange, herzliche E-Mail.Schließlich entschloss ich mich, die Chancezu nutzen und mich auf die neue Familie ein-zulassen.

Mein Abflugdatum rückte nun immer näher

„Don’t cry because it’s over, smile because it happened!“

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und nach einer tränenreichen Nacht desAbschieds von meinen Freunden und meinerFamilie war es schließlich soweit. Mein gro-ßes Abenteuer KANADA sollte nach monate-langer Vorbereitung nun endlich beginnen.

Das Ziel meiner langen Reise war Victoria,die Hauptstadt der kanadischen Provinz Bri-tish Columbia, gelegen am Südzipfel der wun-derschönen Insel Vancouver Island. Der elf-stündige Flug, plus drei Stunden Aufenthaltin Calgary, war Nervenkitzel pur. Zusammenmit vielen anderen Austauschschülern, denenes so ähnlich ging wie mir, flogen wir miteinem „Returnee“ nun in unser Gastland. EinMädchen lernte ich schon am Flughafen näherkennen, die genau wie ich auch zur ParklandSecondary School gehen wollte. Schon imFlugzeug verstanden wir uns super. Der Kon-takt zu Louisa besteht heute immer noch undwir besuchen uns regelmäßig. Sie ist für michim Laufe der Zeit in Kanada eine sehr wichti-ge Freundin geworden.

Die elf Stunden im Flugzeug vergingendurch Gespräche und gute Filme wie im Flug.Als wir schließlich über die Weltmetropole

Vancouver flogen, wurde uns bewusst: „Ohmein Gott, wir sind da.“ Die Nervosität stiegund es kamen uns alle möglichen Gedanken:„Werde ich meine Gastfamilie gleich erken-nen?“, „Umarmen oder Hände schütteln?“,„Bitte mach, dass meine Koffer ankommenwerden!!!“.

Die Sonne lachte und ich verliebte michaugenblicklich in die traumhafte Landschaft.Da stand ich nun am Flughafen von Victoria,8034 km von Zuhause entfernt. Ich gingdurch die Glastür zur Empfangshalle und sahfünf kleine chinesische Kanadier, die mirzuwinkten. Meine kleinen GastschwesternKaelynn (10) und Jessie (9) umarmten michsofort, nur der kleine Jayson (7) war nochetwas schüchtern. Herzlich begrüßten michmeine Gastmutter Lily und die Austausch-schülerin Vicky aus China, die genau wie ich,in dieser Familie leben sollte. Eifrig kümmer-ten sich meine kleinen „Geschwister“ umunser Gepäck. Mein neues Zuhause lag nurfünf Minuten vom Flughafen entfernt unddirekt am Pazifik. Nach einer kurzen Haus-führung bezog ich mein Zimmer im Souterrain

mit drei großen Fenstern und dem Blick aufdas Wasser. Dieser Blick war einfach atembe-raubend.

Müdigkeit durfte am ersten Tag nicht auf-kommen, denn die Kids wollten Vicky und mirunbedingt noch vor dem Abendessen denStrand zeigen. Wir mussten nur durch denGarten und eine Treppe hinunter gehen undschon waren wir unten an einem Kiesel-strand. Zum Dinner gab es am ersten Abendselbstgemachte Lasagne meiner Gastmutter,die das Kochen zu ihren Hobbys zählte.Danach fiel ich todmüde in mein Bett.

Am nächsten Morgen ging es dann auchschon direkt in die Schule. Also musste der„Jetlag“ verdrängt werden. Der SchulleiterMr. Fraser, Mr. Ohl und unser dortiger Bera-tungslehrer Mr. Tudela begrüßten uns „Inter-nationals“ sehr freundlich und teilten uns diewichtigsten Informationen mit. Wir bekamenunsere Stundenpläne und wurden in Klein-gruppen von Kanadiern durch die Schulegeführt. So lernte ich zwei Mexikaner, zweiChinesen, eine Kolumbianerin, einen weite-ren Deutschen und einen Norweger kennen.Insgesamt waren an unserer Schule 90 inter-nationale Austauschschüler. Alle gehörtendem „Saanich International Student Pro-gram“ an. Das Programm arbeitet mit dreiSchulen in einem Schuldistrikt zusammen.An jeder Schule betreut ein „counsellor“(Berater) die Schüler aus dem Ausland. Erberiet uns bei der Fächerwahl und warAnsprechpartner während der gesamtenSchulzeit. Mr. Tudela hatte für uns immer einoffenes Ohr. Er war ein netter und witzigerLehrer, der sich für uns ausländischen Schü-ler ehrlich interessierte und einsetzte. BeiFragen oder Problemen bezüglich der Gastfa-milie konnten wir uns an die Organisation vorOrt wenden. Zudem mussten alle privatenUnternehmungen mit der Gastfamilie oderFreunden vom „International Office“ mit dem

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„Permission Letter“ genehmigt werden. Neben den formellen Dingen gab es viele

spannende Angebote, um den Zusammenhaltund die Gemeinschaft der internationalenGruppe zu stärken. Einmal im Monat trafenwir uns im hauseigenen Theater mit Mr. Tude-la und Mr. Ohl zum Pizza Meeting, bei demaktuelle Neuigkeiten ausgetauscht wurden.Zu den Highlights gehörten Ausflüge nachVancouver, ins Camp Quanoes und die tollenSkitage in Whistler. Außerdem erlebten wireinen „Dance“, eine „Mexican Night“, die„Christmas Party“ und den „Farewell“ für dieAustauschschüler, die nur das halbe Schuljahrblieben. Zusammen hatten wir eine MengeSpaß und es wurden bleibende Freundschaf-ten geschlossen.

FächerwahlMeine Fächerwahl musste sich leider auf

vier Fächer beschränken, die sich jeden Tagwiederholten. Da es eine so große Vielfalt anFächern gab, fiel es mir nicht leicht, die rich-tigen auszusuchen. Wir als Austauschschülerbekamen den Vorteil, während des SemestersKurse wechseln zu können. Ich entschiedmich für die Kurse English, Pre-Calculus(Mathe), Outdoor Education und French inStufe elf. Später wechselte ich zwei Kurse zuActing und Fitness For Fun. In Acting hatunser Kurs am Ende des Semesters das Thea-terstück „Censorbleep“ zweimal vor 300 Leu-ten im Theater aufgeführt.

Für mich war das Highlight des Schulhalb-jahres ein Trip in die kanadische Wildnis mitdem Outdoor Education Kurs. Abenteuer undKanada pur. Für vier Tage sind wir zu 15 Schü-lern und vier Lehrern mit Kanus im Gepäck„up island“ gefahren. Nun hieß es, am Tageüber die stillen Seen Kanufahren und durchden Wald „portagen“, das heißt mit dem Kanuauf den Schultern wandern. Der weitesteWeg, den wir an einem Tag zurücklegten,

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waren 14 Kilometer. Wenn wir am frühenAbend unser Lager für die Nacht erreicht hat-ten, hieß es Zelte aufschlagen, „Kraft Dinner“auf dem „stove“ kochen, Feuer machen undvor dem Schlafengehen unser Essen in dieBäume hängen. Sonst hätten wir nachts uner-warteten Besuch von den Grizzlys bekommen.Durch die kalten Nächte im November, dieWanderungen mit schwerem Gepäck und daseinfache Nachtquartier spürte jeder schnellseine körperlichen Grenzen. Rückblickendkann ich sagen, dass dieser Trip mit all sei-nen Anstrengungen und Grenzerfahrungenein riesiges Erlebnis für mich war, welches ichimmer in sehr guter Erinnerung behaltenwerde und nicht missen möchte.

GastfamilieBei meiner Gastfamilie habe ich mich

schnell eingelebt und bin sofort in die Fami-lie integriert worden. Es war schön, drei klei-ne Geschwister zu haben, die morgens zu mirins Zimmer kamen und in mein Bett gekro-chen sind. Vicky und ich haben viel im Haus-halt geholfen, gekocht, Staub gesaugt undgewaschen. Zu meiner Gastmutter hatte ich

ein sehr offenes Verhältnis. Abends saßenwir oft am Kamin und haben lange geredet.Lily gab Vicky und mir sehr viel Freiheit undwenn Kaelynn, Jessie und Jayson bei ihremVater waren, war auch Lily meistens außerHaus bei ihrem Freund Tom. Es war nie einProblem, wenn Freunde bei uns übernachtenwollten oder ich in meiner Freizeit mit Freun-den in Victoria unterwegs oder bei einemHockeyspiel des lokalen Vereins „PeninsulaPanthers“ war.

Meine Gastfamilie war sehr reise- undunternehmungslustig und so besuchten wirschon direkt am ersten Wochenende nachunserer Ankunft Verwandte in Vancouver undverknüpften dies mit einem Taylor Swift Kon-zert im Stadion der „Vancouver Canucks“. AnThanksgiving, dem traditionellen Erntedank-fest, fuhren wir in den Norden der Insel undbesuchten die Eltern von Lilys Freund Tom.Sie hatten uns zum Dinner mit Freunden ein-geladen. Mit meinen kleinen Gastgeschwis-tern habe ich viel gespielt und gebastelt.Eine Bastelaktion war zum Beispiel das Kür-bisaushöhlen und gruselige Gesichter hinein-schnitzen. Als es an Halloween dunkel wurde,sind wir von Tür zu Tür gezogen („Trick orTreat“) und zum Abschluss schauten wir unsabends einen gruseligen Halloween Film an.

Trip in die USAIm November stand ein weiterer spannen-

der Punkt auf dem Programm. Meine Gastfa-milie hatte sich überlegt, mit Vicky und miran einem verlängerten Wochenende mit derFähre nach Seattle in die USA zu fahren. Lilyhatte uns, bevor wir nach Kanada geflogenwaren, schon mitgeteilt, dass wir ein Visumfür die USA brauchen werden. Dieses hatteVicky noch nicht beantragt und konnte leidernicht mitreisen. Es war abends, als wir in denHafen von Seattle fuhren. Schon aus derFerne konnten wir beleuchtete Wolkenkratzer,

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die in den Himmel ragten, erkennen. Einatemberaubendes Lichtermeer. Nach demguten „American breakfast“ starteten wir amnächsten Morgen in der Millionenstadt durch.Wir besuchten den populären „Public Mar-ket“, suchten das erste Starbucks auf, wel-ches in Seattle entstand und genossen eineHafenrundfahrt bei sonnigem Wetter. DasWahrzeichen der Stadt ist ein 184m hoherAussichts- und Restaurantturm, die „SpaceNeedle“. Mit unserem Ticket bestand für unsdie Möglichkeit, einmal tagsüber aber auchabends mit dem Aufzug hinauf zu fahren undden Blick über Downtown Seattle auszukos-ten.

Christmas in KanadaEines Abends, als ich mit Freundinnen von

Victoria kam, fiel der erste Schnee auf Van-couver Island. Dort herrscht das mildesteKlima von ganz Kanada. Deswegen blieb derSchnee auch nicht lange liegen. Es war MitteNovember und die ersten verrückten Kanadierschmückten ihre Häuser mit bunten Lichter-ketten oder stellten leuchtende Schneemän-ner oder Rentiere in ihren Garten. Es wurdemehr und mehr ein buntes Treiben, wenn mandurch die Straßen ging. In den Supermärktenkonnte man sogar deutsche Spekulatius fin-den. Weihnachten stand also schon vor derTür. Wir schmückten alle zusammen weih-nachtlich unser Haus und stellten den unech-ten Tannenbaum schon mehrere Wochen vorWeihnachten auf. Kurz vor der „ChristmasBreak“ veranstaltete das „International Pro-gram“ eine Christmas Party für uns Aus-tauschschüler. Wir durften auch Kanadier mit-bringen und so nahm ich meine engsteFreundin Josefine mit. Alle hatten sich schickgemacht. Es gab leckeres Essen und hinterherlegte ein DJ Musik auf und es wurde den gan-zen Abend getanzt, bis Phil Ohl im SantaClaus Kostüm zur Tür hinein kam.

An Wochenenden vor Weihnachten fuhr ichmit Vicky nach Victoria, um Weihnachtsge-schenke für unsere Gastfamilie einzukaufen.Ich schaute mir mit Freunden die ChristmasParade in Victoria an und besuchte mit Lilyund den Kids die bekannten „Butchard Gar-dens“. In der riesigen Parkanlage war jederBaum, jeder Busch und jedes Beet mit Lich-tern geschmückt. Mit heißer „hot chocolate“spazierten wir durch dieses Winterparadiesund drehten zum Schluss ein paar Runden aufder Schlittschuhbahn.

Am „Christmas Eve“ kam die ganze Familiemit Großeltern und Onkeln und Tanten zu unszum festlichen Dinner. Es lagen schon vieleWeihnachtsgeschenke unter dem Tannen-baum, doch die „presents“ von Santa Clausfehlten noch. Kaelynn, Jessie und Jaysonstellten Milch und Plätzchen für Santa Clausauf den Kamin, bevor sie ins Bett gingen.Zudem hatte Kaelynn einen liebevollen Briefan Santa Claus geschrieben. Sie berichteteihm von ihrer „Charity“ und bat ihn, wenn erdurch den Kamin kommt, ihr ein Küsschen aufdie Wange zu geben. Am „Christmas Morning“stürmte der kleine Jayson um halb sieben inmein Zimmer und zerrte mich aus meinemBett. „Der Santa Claus war da!“, rief er freu-dig. Als ich mit Jayson das Wohnzimmerbetrat, staunte ich nicht schlecht. So vieleGeschenke unterm Weihnachtsbaum hatte ichin meinem ganzen Leben noch nicht gesehen.

Die Kinder öffneten rasch alle Geschenke. DasWohnzimmer sah aus, als wäre eine Bombeeingeschlagen.

Silvester feierte ich mit Freunden in Victo-ria. Das neue Jahr 2012 wurde in Kanadanicht mit lautem Feuerwerk begrüßt, wie esin Deutschland üblich ist. Die restlichen Feri-en gingen schnell vorbei. Mir blieb nur nochknapp ein Monat, bis meine Eltern kommenund mich wieder mit zurück nach Deutsch-land nehmen sollten.

Die letzten Wochen vergingen wie im Flug.Meine Eltern waren gekommen und habenmeine zweite Heimat kennen gelernt. Es hießnun Abschied nehmen von Kanada. Lily orga-nisierte eine Abschiedsparty für mich und ludalle meine neu gefundenen kanadischen undinternationalen Freunde zu uns nach Hauseein. Es war ein unvergesslich schöner Abend,jedoch fiel mir „saying goodbye“ zu meinenneuen Freunden nicht leicht, da ich einigezum Teil nicht wieder sehen werde.

Einerseits freute ich mich auf Zuhause,andererseits wäre ich auch gerne längergeblieben. Der Abschied von Kanada, meinerGastfamilie und meinen Freunden, fiel mirsehr sehr schwer und noch mehrere Monatenach meiner Rückkehr nach Deutschlandbemerkten viele, dass ich in Gedanken immernoch in Kanada war.

Für diese tolle Erfahrung meines Auslands-aufenthaltes in Kanada bin ich sehr dankbarund wünsche allen Schülerinnen und Schü-lern, die Interesse an einem High School Yearhaben, diese Möglichkeit zu bekommen unddie Chance zu nutzen. In der kurzen Zeit vonfünf Monaten habe ich unglaublich viel erlebtund so viele nette Menschen kennen gelernt.Mit ihnen durfte ich unvergessliche Erfah-rungen sammeln. Für die liebevolle Aufnah-me meiner Gastfamilie bedanke ich michnochmals ganz herzlich.

Leona Guntermann, Jgst. 11

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Am 26. Juni 2012 fuhren wir - 43 Schülerund zwei Lateinlehrer, Herr Schamoni undHerr Weckermann, mit unseren beiden Latein-kursen zum Abschluss der Stufe 7 zur Saal-burg, nördlich von Frankfurt im Taunus gele-gen. Bis hierhin sind nämlich die Römer imersten Jahrhundert nach Christus gekommenund haben ihr „zivilisiertes“ Land durch ei -nen Limes gegen die germanischen „Barba-ren“ geschützt.

Circa drei Stunden fuhren wir mit dem Busbis zur Grenzfestung.

An der Burg angekommen, teilten wir unsin Gruppen auf. Jede Gruppe bekam mehrereZettel mit Fragen rund um die Burg. Währendwir die Fragen beantworteten, durften wirdas Burggelände erobern. Wir erfuhren vielüber die Römer, wie sie lebten und womit siekämpften.

Als alle Fragen gelöst worden waren, erga-

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ben sie zusammen einen Lösungssatz.Nach ungefähr zwei Stunden trafen wir

uns, schossen ein Gruppenfoto und gingengemeinsam ein Stück am Limes entlang.Nachdem wir so einiges über diesen Grenz-wall erfahren hatten, gingen wir zurück zumBus und fuhren weiter nach Limburg.

Dort durften wir die restliche Zeit mit shop-pen oder anderen „Dingen“ verbringen, zumBeispiel den Dom ansehen. Nachher trafenwir uns an einem vorher abgesprochenen Ortwieder und fuhren zurück nach Hause.

Lena Hümmeler, Julia Grinko, 8a

P.S. Hier als kleine Übersetzungsübung dielateinische Torinschrift der Saalburg:

Guilelmus II Friderici IIIfilius Guilelmi Magninepos anno regni XV

in memoriamet honorem parentum

castellum limitisGermani Saalaburgense

restituit.

Salve in castello limitis! - Fahrt zur Saalburg

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Aus der Schulverwaltung 2012

2012/2013 konnten wir dann noch die fol-genden Kolleginnen und Kollegen neu gewin-nen: Frau Sabine Hiemisch (Deutsch/ Ge -schichte), Herr Dr. Alexander Schmidt (Ma -the matik/Informatik; OBAS = berufs be glei -tende Ausbildung), Frau Theresa Schnüt gen(Politik): 4 Wochenstunden, Herr Julian Will-mes (Physik): 4 Wochenstunden, Herr NicoRettler (Sport): 3 Wochenstunden als 2. Lehr-kraft beim Schwimmen. Wir begrüßen alleneuen Kolleginnen und Kollegen sehr herzlichund wünschen ihnen viel Erfolg und Freudebei der Ausübung ihres Berufes.

Außerdem erteilen zur Zeit mit Frau Chris-tina Renner (Französisch/Geschichte), FrauAnna Stracke (Mathematik/Chemie), HerrnGeorg Schäfer (Latein/Geschichte) und HerrnChristoph Scheppe (Deutsch/KatholischeReligion) insgesamt vier Studienreferendareaus dem Studienseminar Siegen jeweils ca. 9Wochenstunden eigenständigen Unterricht.

Besonders erfreulich ist in diesem Zusam-

menhang, dass wir mit Beginn des Schuljah-res 2012/2013 auch die Fremdsprache Spa-nisch durch die beiden Kolleginnen FrauKatharina Brüggemann und Frau NathalyNückel anbieten können. Sowohl im Diffe-renzierungsbereich II der Jahrgangsstufe 8(55 Schüler) als auch in der Einführungspha-se der Sekundarstufe II (46 Schüler) ist die-ses Angebot auf ein breites Interesse gesto-ßen. In beiden Jahrgangsstufen konnten wiralso jeweils zwei Kurse einrichten.

Zentralabitur 2012Das Zentralabitur 2012 verlief für die Abi-

turientinnen und Abiturienten des Gymnasi-ums Maria Königin sehr gut – und noch ein-mal insgesamt besser als das bisher erfolg-reichste Abitur im Vorjahr. 100 erfolgreicheAbsolventen erreichten einen Gesamtnoten-schnitt von 2,28. 30 Abiturientinnen undAbiturienten hatten eine 1 vor dem Komma.Dies führte zu diesem sehr guten Ergebnis,

SchülerzahlenDas Gymnasium Maria Königin ist mit 930

Schülerinnen und Schülern in das Schul jahr2011/2012 gestartet. Das ist noch einmaleine Steigerung gegenüber dem Vorjahr unddamit die höchste Schülerzahl, die unsereSchule bisher hatte. 514 Schülerinnen undSchüler besuchen die Sekundarstufe I, 416die Sekundarstufe II. Von den 398 Jungenund 532 Mädchen kommen 432 aus Lenne-stadt, 302 aus Kirchhundem, 76 aus Finnen-trop, 5 aus anderen Gemeinden des KreisesOlpe und 114 kommen aus Orten außerhalbdes Kreises Olpe.

UnterrichtDer Unterricht wird weitgehend entspre-

chend der geltenden Stundentafel erteilt.Aufgrund der beiden Tatsachen, dass wir inder Jahrgangsstufe 5 wieder vier Parallelklas-sen gebildet haben und dass wir unseren Stel-lenrahmen mit Blick auf die Entlassung desDoppelabiturjahrgangs am Ende dieses Schul-jahres nicht voll ausschöpfen konnten, muss-ten wir geringfügige Kürzungen im Umfangvon etwa 1% aller vergebenen 1300 Unter-richtsstunden vornehmen.

Lehrerinnen und Lehrer / PersonalAm Ende des letzten Schuljahres haben wir

mit Herrn Wolfgang Schmidt (Deutsch/Geschichte) einen altgedienten Kollegen inden Ruhestand verabschiedet. Wir dankenHerrn Schmidt sehr herzlich für seine lang-jährige Tätigkeit an unserer Schule.

Schon zum 1. Februar 2012 haben mit FrauKatharina Brüggemann (Englisch/Spanisch)und Herrn Fredrik Linn (Mathematik/Musik)eine neue Kollegin und ein neuer Kollegeihren Dienst an unserer Schule aufgenom-men. Mit Beginn des neuen Schuljahres

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Arbeitskreis Schulalltag

wobei die Durchschnittsnote auch in diesemJahr wieder – wie schon in den vorhergehen-den Jahren – um zwei Zehntel besser war alsder Notendurchschnitt des gesamten LandesNRW. Zwei Mädchen und ein Junge erreichtenjeweils die Durchschnittsnote 1,0. Das gab esbisher noch nie am Gymnasium Maria Köni-gin.

KooperationDie Kooperation mit dem Gymnasium der

Stadt Lennestadt in den Leistungskursen dergymnasialen Oberstufe läuft wie gewohnterfolgreich weiter.

Im Schuljahr 2012/2013 haben wir dieseKooperation jetzt auch erstmals auf denWahlpflichtbereich II in der Jahrgangsstufe 8ausgedehnt. Hier läuft der neu einsetzendeFranzösisch-Kurs als Kooperationskurs amGymnasium Maria Königin. Ziel dieser Maß-nahme ist es, auch in der Mittelstufe die Mög-lichkeiten zur Wahl einer 3. Fremdsprache alswichtiges Element des Gymnasiums zu för-dern.

Berthold Schleime, Schulleiter

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OnClass am 1. Dezember gestartetWieder eine gute Idee von der SV: Auf ihre Anregung hin wurde Ende November das Schulint-ranet „OnClass“ für alle Schülerinnen und Schüler, die daran teilnehmen möchten, sowie dieLehrerinnen und Lehrer von Maria Königin freigeschaltet. In mehreren vorbereitenden Sitzun-gen wurden alle Beteiligten von der Betreiberfirma aus Olpe intensiv informiert und geschult.Das Netzwerk soll die Kommunikation zwischen Fachlehrern und ihren Klassen bzw. Kursen ver-einfachen sowie die Schülerinnen und Schüler in einem geschützten Raum an die Möglichkei-ten der Social Networks heranführen. „Es ist nicht die Frage, ob wir da mitmachen, sondernwann wir einsteigen“, so Herr Schleime.Mit OnClass können Dokumente von jedem internetfähigen Rechner aus unkompliziert ausge-tauscht werden, z.B. zwischen dem Fachlehrer und seinem Kurs. Die Möglichkeit, einen Inter-netführerschein zur absolvieren, dürfte vor allem für die jüngeren Schülerinnen und Schülervon Interesse sein, zumal sie damit das Gütesiegel des „Sicheren Surfers“ erwerben. In einemBlog können einzelne Klassen oder die ganze Schulgemeinde über aktuelle Ereignisse oder Ter-mine informiert werden, besonders interessant für die Älteren dürfte die Einbindung des Ver-tretungsplans sein.Für unsere Schule ist OnClass kostenfrei; durch dezent eingeblendete Werbung einheimischerUnternehmen wird das Projekt finanziert.

Michael Brüseken

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lischen Abend.13.7.: Viele Schüler beweisen Technik und

Kondition im Sport mit einer reichen „Urkun-denernte“. Elf Lehrer werden von einer kampf-erprobten Schülerauswahl auf dem Fußball-platz zur allgemeinen Freude der Schüler imAnschluss an die Bundesjugendspiele ver-nichtend geschlagen. Am Abend feiert dasKollegium bei Bier und Gegrilltem das Endedes Schuljahres auf der neuen, teuren Trep-pe, die dabei auch gebührend begossenwurde. Herr Müller und Herr Steiner, die nachden Ferien an anderen Schulen ihren Dienstbeginnen, wurden sehr herzlich und mit Dankverabschiedet.

31.8.: Die von P. Jahn entworfene, denSchuleingang schmückende Bronzemadonna,welche ihren schützenden Mantel symbolhaftüber das Kloster, unsere Schule und alle hierarbeitenden Menschen ausbreitet, wird miteinem festlichen Gottesdienst eingeweiht.

6.11.: Stimmung. Nachdem die erstenKlausuren und Arbeiten geschrieben sind,bietet ein gemeinsamer Tanzabend Eltern,Oberstufenschülern und Lehrern Gelegenheitzur Entspannung.

16.11.: Der Unterricht fällt aus aktuellemAnlass in der 6. Stunde aus. Unser Schullei-ter - Herr Paul Tigges - feiert am Abend sei-nen 60. Geburtstag im großen Kreis seinerFamilie, seiner Freunde und Kollegen in derPausenhalle unserer Schule.

Eckhard Kordes

1992 - vor 20 Jahren1992/1993 - das ist das erste Schuljahr

nach der „Kienbaumstudie“. Die Landesregie-rung von NRW realisiert für die Schulen ein„Handlungskonzept“, das wegen Überschul-dung des Landes und leerer Kassen von ein-schneidenden Sparmaßnahmen diktiert wor-den ist. Wie man darüber auch denken mag,

ein Qualitätsverlust in der erziehenden undbildenden Arbeit der Schulen ist unverkenn-bar.

Unser Gymnasium Maria Königin über denTälern von Hundem und Lenne begeht undbedenkt in eben diesem Jahr mit 612 Schü-lern, 42 Lehrern, 14 Patres des Klosters undeiner breiten Öffentlichkeit sein 25-jährigesBestehen. Eröffnet wurde das Jubiläum miteiner zweitägigen Stadtexkursion nach Lü -beck am 26.09. Höhepunkt war der Gottes-dienst mit Weihbischof Dr. Franz-Josef Bodeaus Paderborn und Bischof Anselmo Mülleraus Januaria sowie der sich anschließendeFestakt am 22.10. Den Schlusspunkt setztedie große Jubiläumsveranstaltung am 10.10.in der Sauerlandhalle in Altenhundem. Hiertrafen sich vor allem derzeitige und ehemali-ge Schülerinnen und Schüler von Maria Köni-gin. Der am 07.05.1992 gegründete Verein„Freundeskreis der ehemaligen Schülerinnenund Schüler des Gymnasiums Maria Königin“stellte sich mit seinem ersten VorsitzendenDr. Springmann (Abitur 1977) vor und warbum Mitglieder. - Ein Glanzpunkt der beidenFestwochen war sicher auch die Aufführungdes Musicals „Frieden auf dieser Welt“ mit

1982 - vor 30 Jahren9.2.: Vertauschte Rollen für eineinhalb

Tage. Studientage in Schwerte für das gesam-te Kollegium. Thema: Die Philosophie der„Frankfurter Schule“, - ein harter Brockenund schwer verdaulich. Trotz allem, eine lehr-reiche Strapaze.

16.5.: Betroffenheit, spontane Trauer,Gebet und auch Tränen. Viele Oberstufen-schüler stehen sich leise unterhaltend in denFluren. In Windeseile hat sich die Nachrichtvom tödlichen Unfall des Mitschülers Andre-as Griese verbreitet. Wir wollen seiner Geden-ken.

6.6.: Wir können auch anders. Die Schul-kirmes - gemütlich, turbulent, heiter, span-nend, für jeden etwas, Sport und Bühnen-spiele, Wurstgeruch und Kaffeeduft - warermüdend und ein großer Erfolg. Doch diemeisten Lasten ruhten auf wenigen Schul-tern, leider.

30.6.: Musisch begabte Schülerinnen undSchüler bereiten unter Leitung von FrauSchumann und Herrn Busch als Solisten imChor oder in Instrumentalgruppen dengekommenen Eltern, Lehrern, Schülern undanderen Gästen einen genussreichen musika-

Auszüge aus Jahreschroniken

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terberg“ wird fortgesetzt und getragen voneinem Verein, dem respektable Persönlich-keiten angehören, darunter immerhin fünfehe malige Schüler unseres Gymnasiums.Somit muss es auch nicht mehr verwundern,dass sich an der Grundorientierung und amAlltag der Schule nichts geändert hat. Miteiner feierlichen Veranstaltung am 25. Janu-ar wird diese Übergabe der Trägerschaft derÖffentlichkeit bekannt gemacht.

G8 - Immer wieder taucht das Kürzel imTerminplan der Schule für das Jahr 2002 auf.Treffen sich die Regierungschefs der wich-tigsten Industriestaaten zu ihren G8-Treffenetwa regelmäßig an Maria Königin? Geheim,an Samstagen, wo es keiner mitbekommt?Wohl kaum. Oder ist dies der pfiffige Name füreine Schach-AG (Dame von d5 nach g8)?Auch das ist es nicht. Wenn auch eine Dame,nämlich Frau Dr. Lohmeyer, für die Betreuungdes Projektes zuständig ist. Es handelt sichum die Angebote für Schüler der Jahrgangs-stufe 10, die beabsichtigen, die 11 zu über-sprin-gen und so das Gymnasium in 8 Jahrenzu absolvieren. So wird der Samstag für 11Schüler unseres und zweier benachbarterGymnasien wieder zum Schultag. In Inten-sivkursen vermitteln ihnen im Schuljahr

2001/2 neben anderen Frau Dr. Lohmeyer undHerr Linder Grundlagenwissen für die Ober-stufe.

78 Schüler, so viel wie nie zuvor, habensich für die Ferien mit ganz speziellen Mathe-Aufgaben eingedeckt. Sie nehmen an derschulinternen Mathematik-Olympiade teilund knobeln an kniffligen Aufgaben, die FrauLohmeyer und Herr Strangfeld zusammenge-stellt haben. Im November beteiligen sichdann erstmals Schüler unseres Gymnasiumsan der Vorausscheidung zur Mathematik-Olympiade auf Kreisebene.

Von Juni bis August stellen Schüler vonMaria Königin ihre künstlerischen Arbeitenim St.-Josefs-Hospital in Altenhundem aus.40 sehr unterschiedliche Arbeiten gebeneinen kleinen Einblick in die Produktpalettedes Kunstunterrichtes. Zugleich sorgen sie fürAbwechslung und Ablenkung für Besucherund Patienten des Krankenhauses.

Kurz vor den Ferien erhält die Schule nocheinmal hohen Besuch. Bischof Anselmo Mül-ler MSF ist zu Gast und berichtet über das Ser-vir-Projekt in Brasilien. Nebenbei stellt sichheraus, dass er auch ein Fußballfachmannist, der im WM-Finale Deutschland - Brasilienbeiden Mannschaften die Daumen gedrückthat. Im Rahmen des Besuches gibt derArbeitskreis Servir stolz bekannt, dass imzurückliegenden Jahr 2160 Kilo Aluminiumgesammelt wurden und der Erlös der Alu-Akti-on damit auf 37.500 Euro angestiegen ist. Einweiterer Beweis dafür, dass sich das uner-müdliche „Kerzendrücken“ unserer Schülerlohnt.

Mit dem Ende des Schuljahres verabschie-det sich auch Frau Eberwein-Kruse, altge-diente Lehrerin für das Fach Französisch, vonMaria Königin. Lange Jahre war sie die „guteSeele“ des Kollegiums und der ganzen Schu-le. Daher wird die Lücke, die sie hinterlässt,noch lange spürbar sein. Wir wünschen ihr

mehr als hundert Akteuren aus unserer Schu-le.

Maria Königin - ein erklärterweise katholi-sches Gymnasium, das in dieser Region seit25 Jahren innerhalb des vielförmigen Schul-wesens unseres Landes seinen Beitrag zu leis-ten versucht.

Hoffentlich war und wird es ein guter Bei-trag! Gott gebe dieser unserer Schule einegute Zu-kunft!

P. Johannes Nies MSF

2002 - vor 10 Jahren2002 war ein gutes Jahr an Maria Königin. Aber es liegt auch ein Schatten auf diesem

Jahr. Zwei Schüler, Marc Theis und MichaelVogt, beide aus der jetzigen Jahrgangsstufe12, kamen auf tragische Weise im Frühjahrund Sommer des Jahres ums Leben. Im Ange-sicht dieser Ereignisse relativiert sich vieles,vielleicht alles. Diese Erfahrung mussten (undkonnten?) wir im Jahre 2002 machen. Dochgerade der Umgang mit den beiden Todesfäl-len kann auch tröstlich sein.

Die Solidarität unter den zahlreichenFreunden der beiden, der bewusste Umgangmit Trauer und Verlust und die Wiederentde-ckung des Glaubens daran, dass der Tod nichtdas letzte Wort sein kann, waren spürbar.

Dieses Verhalten sagt in den Augen desChronisten Wichtigeres über unsere Jugendaus als ein PISA-Test oder die neueste Shell-Umfrage.

Es hat sich etwas Entscheidendes verändertzu Beginn des Jahres 2002. Nach mehr alsdreißig Jahren haben die Missionare von derHeiligen Familie die Trägerschaft des Gymna-siums an den Verein „Gymnasium Maria Köni-gin e.V.“ übertragen. Damit ist nach intensi-ver und gründlicher Vorbereitung die Grund-lage für eine Zukunft unseres Gymnasiums alskatholische Schule in freier Trägerschaftgeschaffen. Die Schultradition auf dem „Klos -

Wir gratulieren

zum Geburtstag· Dr. Hans-Jürgen Weckermann zum 60. Geburtstag am 9. Januar 2012· Anke Reuber zum 30. Geburtstag am 23. Februar 2012· Bernd Rosin zum 60. Geburtstag am 29. Februar 2012· Marlene Skala zum 50. Geburtstag am 22. März 2012· Dr. Monika Lohmeyer zum 50. Geburtstag am 7. April 2012· Michael Ameling zum 50. Geburtstag am 24. April 2012· Manuel Vormweg zum 30. Geburtstag am 23. Juni 2012· Katharina Röhrig zum 30. Geburtstag am 30. Juli 2012· P. Adolf Reiners MSF zum 80. Geburtstag am 5. August 2012· Susanne Eberwein zum 70. Geburtstag am 20. August 2012· Nadine Kaspari zum 30. Geburtstag am 29. August 2012· P. Hubert Tillmann MSF zum 75. Geburtstag am 19. September 2012· P. Johannes Nies MSF zum 75. Geburtstag am 15. Dezember 2012

zur Geburt· Verena und Kai Kramer zur Geburt ihres ersten Kindes Henri am 21. Februar 2012· Kathrin und Manuel Vormweg zur Geburt ihres ersten Kindes Maja am 12. April 2012· Dagmar und Stefan Voss mit Ida zur Geburt ihrer zweiten Tochter Anni

am 31. Oktober 2012· Jan-Peter Säck (Abitur 1996) und Frau Yvonne zur Geburt ihrer Tochter Fabienne am

7. November 2012

zu beruflichen Qualifikation· Universitätsprofessor Dr. habil Thomas Hennemann (Abitur 1993) zur Ernennung zum

Universitätsprofessor auf Lebenszeit an der Universität zu Köln am 1. August 2012· Jan-Peter Säck zur Promotion zum Dr. Ing.

zum bestandenen 2. Staatsexamen für das Lehramt am Gymnasium· Anke Reuber am 25. April 2012· Nina Buttler am 5. Oktober 2012· Michael Dee am 13. November 2012

zum Dienstjubiläum· Herr Busch 30 Jahre an MK (seit 11.3.1982) · Frau Jürgens 30 Jahre an MK (seit 1.2.1982) · Herr Jürgens 30 Jahre an MK (seit 1.2.1982) · Herr Rosin 30 Jahre an MK (seit 28.9.1982)· Frau Mevenkamp 25 Jahre an MK (seit 1.9.1987)· Herr Siechau 20 Jahre an MK (seit 1.10.1992)

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alles Gute und Gottes Segen für den Ruhe-stand.

Warum steht der VW Lupo vor den Haupt-eingang der Schule? - und wie kommt erüberhaupt dahin (über die Treppen etwa?Mit einem Kran? Oder haben Bruno und Cle-mens ihn getragen?)? - Diese Fragen be -schäftigen die Schüler am 9. September. DieAntwort auf die erste Frage gibt Herr Buschin der zweiten großen Pause mit der Eröff-nung der Lotterie für die Stiftung unseresGymnasiums. Der Lupo ist neben 19 weiterenattraktiven Preisen der Hauptpreis dieserLotterie. Der Erlös ist für neues Mobiliar vor-gesehen. Bis zum 10. Oktober verkaufen dieSchüler von Klasse 5 bis zur Jahrgangsstufe13 Lose an Freunde, Bekannte und Nach-barn. Dabei ist der Elan der Kleinen erwar-tungsgemäß deutlich größer. Insgesamterreichen die MK-Losverkäufer in den vierWochen das tolle Ergebnis von 25.000 EuroReingewinn. Unter notarieller Aufsicht wer-den die Preise ausgelost und auch der Lupofindet einen glücklichen Gewinner. Mit ein-geklappten Rückspiegeln wird er übrigensdurch die Türen der oberen Pausenhalle zumoberen Schulhof gefahren. Womit auch diezweite Frage beantwortet wäre und sich nie-mand mehr Sorgen um die Bandscheibenunserer Hausmeister machen muss.

Auch am Ende eines von Schicksalsschlä-gen geprägten Jahres hoffen wir auf die Wie-derkunft Christi und lassen nicht nach inunserem Bemühen für eine friedliche undmenschliche Welt.

Der Chronist wünscht allen Lesern ein fro-hes und gesegnetes Weihnachtsfest.

Ansgar Kaufmann

MK-Echo74

Bericht über die Ausbildungzum Schülermentor im August 2012

„Vier Tage lang 7. und 8. Stunde nichtsmachen! Da mach ich mit!“ - Wer das dachte,der hat falsch gedacht - wie sich schnellbewahrheitete, denn am 27. August umPunkt 13.30 Uhr wurden wir von Herrn Ame-ling und Frau Reuter zur „Ausbildung zumMentor“ begrüßt und anschließend in dieorganisatorischen Dinge der vier Doppelstun-den eingeweiht. Nach einer Vorstellung vonErkenntnisse aus der Lernpsychologie durchFrau Reuter und der damit verbundenen Vor-stellung der drei verschiedenen Lerntypen,mit denen wir uns auseinandersetzten, durf-ten wir mithilfe eines Tests auch unsereneigenen Lerntypen ermitteln, wobei dasErgebnis mal eindeutig und mal etwasschwammig war.

Am Anfang der zweiten Doppelstunde wur-den die Themen „Gründe für schulischenMisserfolg“ sowie „Psychologische Hemmnis-se“ unter der Leitung von Herrn Amelingbehandelt, da es für die Praxis voraussetzendist, solche Dinge zu wissen und gelernteTechniken anwenden zu können. So konntenwir diese Art der Schülergespräche im Rah-men von Rollenspielen unter der Leitungunserer Schulpsychologin Frau Bensberg indie Tat umsetzen, was sich an manchen Stel-len schwieriger erwies als gedacht.

Am nächsten Tag durften wir uns dannebenfalls in Eltern- bzw. Schülergesprächenüben, die besonders bei der Schülernachhil-fe von Bedeutung sind, da wir als Mentorenhierbei sowohl mit den Lehrern als auch mitden Eltern der Schüler in regelmäßigem Kon-takt stehen.

Um uns mit den entsprechenden fachspe-zifischen Methoden und Materialien vertraut

MK-Echo 75

zu machen, informierten uns Frau Beul fürdas Fach Französisch und Herr Ameling fürLatein, worauf am nächsten Tag die Informa-tionen durch Frau Kaspari für Englisch unddurch Frau Wirtz als Ansprechpartnerin fürMathematik folgten. Die Lehrerinnen undLehrer zeigten uns den Umgang mit Lehrma-terialien aus der Mediothek, eigenen Lernhil-fen sowie Lernspielen.

Da wir nun schon bei der letzten Stunde

unserer Ausbildung angekommen waren,überreichten uns Herr Ameling und Frau Reu-ter nach einer Reflexionsphase die Zertifika-te zum „Schülermentor am Gymnasium MariaKönigin“.

Als Fazit und Aufforderung kann ich nursagen: Es war eine gute Entscheidung und wirfreuen uns schon auf die Hausaufgabenbe-treuung und den damit verbundenen Umgangmit jungen Menschen. Allen, die Spaß imUmgang mit jüngeren Menschen und an derVermittlung ihres Wissens an andere haben,empfehle ich diese Ausbildung, da man jetztin der Schulzeit die Chance dazu hat.

Zum Schluss sage ich - im Namen aller - einherzliches Dankeschön an Frau Wirtz, FrauKaspari, Frau Beul und Frau Bensberg für ihreUnterstützung, doch ein besonderes Danke-schön gilt Frau Reuter und Herrn Ameling,ohne die diese Ausbildung für uns nicht mög-lich gewesen wäre.

Theresa Behle, Jgst. 10

„Das hat wirklich was gebracht!“

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Seit Beginn dieses Schuljahres besteht anMK die Möglichkeit, neben Latein und Fran-zösisch auch Spanisch als Fremdsprache zuwählen. Wir bieten Spanisch als Differenzie-rungsfach in der Jahrgangsstufe 8 sowie alsneu einsetzende Fremdsprache ab der Ein-führungsphase (Jahrgangsstufe 10) an. ImZentrum des Spanischunter-richts steht die Befähigungzur interkulturellen Hand-lungsfähigkeit. Die Schü-ler/innen sollen anfangssprachliche Kompetenz inAlltagssituationen errei-chen und die Sprech- undHandlungskompetenz spä-ter ausweiten. Daneben sol-len sie auch zu einem sach-gerechten und kritischenUmgang mit zielsprachigenTexten und Medien sowiezur Auseinandersetzung mitsprachlicher und kulturellerPluralität befähigt werden.

Warum Spanisch wählen?Spanisch ist ein Schlüs-

sel zur Welt: Spanisch ist Mutterspra-

che für etwa 400 MillionenMenschen in 26 Staaten der Erde.

Spanisch ist neben Chinesisch und Eng-lisch die geographisch am weitesten verbrei-tete Sprache der Welt.

In den USA ist Spanisch die Muttersprachevon 13% der Einwohner. Es ist dort an Schu-len und Universitäten die 1. Fremdsprache.

Spanisch ist eine der offiziellen UNO-Spra-chen neben Arabisch, Chinesisch, Englisch,Französisch und Russisch.

Spanisch ist eine der wichtigsten Handels-sprachen.

Für uns Deutsche ist Spanisch beson-ders wichtig:

Die wirtschaftlichen Kontakte mit•Spanien sowie Mittel- und Südame-rika sind bereits sehr intensiv.

Eine immer größere Anzahl an•Menschen hält sich beruflich in Spa-

nien und im spanischsprachigen Ausland auf.Gleichzeitig steigt auch in Deutschland inzahlreichen Berufszweigen die Nachfragenach Spanischkenntnissen.

Spanien ist bevorzugtes Reiseland deut-•scher Touristen. Doch ohne Kenntnisse desSpanischen bleiben uns Lebens- und Denk-weise der Spanier fremd.

Spanisch erschließt einen Kulturraum in•Europa und Lateinamerika und verschafftdirekten Zugang zu Werken von Schriftstel-lern wie Frederico García Lorca, Pablo Neruda

oder Gabriel GarcíaMárquez.

Spanisch sollteman schon in erSchule lernen:

In jungen Jah-•ren prägen sich

Wörter und Struktu-ren viel leichter ein

als später.Vorkenntnisse in anderen•

Sprachen erleichtern dasSpanischlernen, so dassman rasch zu selbstständi-gem Sprechen und Lesenkommt.

Die Rechtschreibung ist•leicht zu lernen bzw. nichtschwierig und entsprichtweitgehend der Aussprache.Um euch bzw. Ihnen noch•weitere Entscheidungshil-fen zu bieten, hier einigeerste Impressionen vonSchüler/innen, die Spa-nisch zu Beginn diesesSchuljahres gewählt haben:

Ich finde Spanisch ist eine tolle Sprache.Ich würde es immer wieder wählen, da es ein-fach Spaß macht Spanisch zu sprechen.Natürlich muss man auch Vokabeln lernen,aber das ist ja selbstverständlich, wenn mansich für eine Sprache entscheidet. Ich kann esnur empfehlen, da Spanisch in mehr als 20Ländern gesprochen wird.

¡Adiós!Florian Steinhanses, 8a

Ich habe Spanisch gewählt, weil mich Spa-

Spanisch an MK?! – ¡Claro que sí!

MK-Echo76

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nien sehr interessiert und ich die spanischeSprache sehr schön finde. Auf jeden Fallbereue ich es nicht, Spanisch gewählt zuhaben, denn der Unterricht macht viel Spaßund es ist einfach toll, jetzt 3 Fremdsprachenzu sprechen.

Laura Krippendorf, 8d

Ich habe mich in der Differenzierung II fürdas Fach Spanisch entschieden, weil ichgehört habe, dass man es fast genausoschreibt wie man es spricht. Außerdem binich im sprachlichen Bereich besser als in denNaturwissenschaften. Der Unterricht gefälltmir bis jetzt gut, weil wir schon viel gelernthaben und auch viel sprechen. Es ist richtiglustig!

Tristan Guntermann, 8d

Ich habe Spanisch gewählt, weil ich es tollfinde, wenn man sich in anderen Ländern miteinheimischen Menschen unterhalten kannund sich so dort auch besser zurechtfindet. Esgefällt mir sehr gut und man kann einigeWörter auch aus anderen Sprachen wie z.B.Französisch oder Latein ableiten.

Ida Kasten, 8a

¡Hola chicos!Ich habe Spanisch gewählt, da es eine

schöne und interessante Sprache ist und siesehr weit verbreitet ist. Ich spreche gerneSprachen und finde es ist eine gute Grundla-ge für das spätere Berufsleben. Außerdemmacht der Unterricht sehr viel Spaß und unse-re Lehrerinnen sind total nett und motiviert.

Thiviya Yasotharan, EPh

¡Hola!Ich habe das Fach Spanisch gewählt, da ich

mich für die Kultur und das Land interessie-re. Außerdem wollte ich schon immer dieSprache können. Mir gefällt das Fach sehr gut

MK-Echo 77

und ich komme gut klar, u.a. da ich letztesJahr an der Spanisch-AG von Frau Nückel teil-genommen habe.

Aylin Ural, EPh

¡Buenos días!Ich habe Spanisch gewählt, weil mich die

Sprache fasziniert und interessiert. Ich warsehr froh zu hören, dass wir der erste Jahr-gang sind, der diese Möglichkeit hat. Ichkann allen, die Sprachen mögen, nur emp-fehlen Spanisch zu wählen, da der UnterrichtSpaß macht und man schnell Fortschrittefeststellen kann.

Corinna Beimborn, EPh

Ich habe Spanisch gewählt, weil es eineWeltsprache ist, die mich interessiert. Ichhabe von der Realschule zum Gymnasiumgewechselt. Der Einstieg ins Spanische warwesentlich einfacher als gedacht und dieSprache ist hilfreicher als man denkt.

Tobias Troester, EPh

Ich habe Spanisch gewählt, da ich sehr anSprachen interessiert bin. Durch andere Spra-chen ist der Beginn in die Sprache sehr leichtund man entwickelt schnell Interesse dafür.Der Unterricht ist locker und mit den zur Ver-fügung stehenden Lernmitteln kommt mangut zurecht.

Lukas Wirth, EPh

Ich finde es gut, Spanisch zu lernen, weilman sich so nicht nur auf Englisch und Fran-zösisch verständigen kann. Außerdem istSpanisch eine sehr schöne Sprache, die bisjetzt sehr einfach zu lernen ist. Auch derUnterricht macht sehr viel Spaß. Besondersdurch das Nachsprechen und Aufstehen kannman sich die Vokabeln viel besser merken undmuss zu Hause nicht mehr so viel tun.

Lucia Vosbeck, EphIch finde das Spanischlernen sehr interes-

sant, weil es schön ist, eine neue Sprache zulernen.

Ich finde die spanische Aussprache schön.Spanisch ist eine schöne Sprache.

Sahin Kilic, EPh

Der Spanischunterricht gefällt mir, weil esinteressant ist, eine neue Sprache zu lernen.Wir haben viel Spaß zusammen und lernenviel. Alle verstehen sich gut.

La clase de español es fenomenal! Mir gefällt der Unterricht sehr gut und es

macht mir Spaß, diese Sprache zu lernen unddiese auch später in einem Austausch anwen-den zu können.

Cindy Stellbrink, EPh

Der Spanischunterricht macht viel Spaßund gefällt mir sehr gut. Wir lernen schnellviele neue Sachen und es ist nicht so schwer!

Lisa- Marie Ellinger, EPh

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Auszüge aus dem offiziellen Bericht derQA-Prüfer

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der SchuleDie Förderung der personalen Kompeten-

zen der Schülerinnen und Schüler hat für dasGymnasium Maria Königin einen besondershohen Stellenwert. Die im Schulprogrammverankerten Grundsätze werden durch einvielfältig gestaltetes schulisches Angebot fürden unterrichtlichen und außerunterrichtli-chen Bereich systematisch in den Mittel-punkt der Erziehungs- und Bildungsarbeitgerückt. Verantwortungsbereitschaft wirderfolgreich durch die Übernahme sozialer Ver-antwortung, durch Angebote zum selbstorga-nisierten Lernen sowie durch soziale undwirtschaftliche Projekte gefördert. Im Rah-men besonderer musikalischer und sportli-cher Aktivitäten, in der Berufs- und Studien-orientierung sowie in der weiteren Bera-tungstätigkeit finden die Schülerinnen undSchüler differenzierte, altersgerechte Ange-bote, die geeignet sind, die pädagogischenZielsetzungen der Leitgedanken im prakti-schen Handeln wirksam werden zu lassen. DieBereitschaft zur Teilnahme am gesellschaftli-chen Leben wird durch ein vielfältiges Schul-leben vor allem durch zahlreiche Koopera-tionen mit betrieblichen Partnern im Rah-men von Schule und Wirtschaft, Aufführun-gen unterschiedlicher Ensembles imRah men von Gottesdiensten oder musisch-künstlerischen Darbietungen, aber auchdurch Spendenaktionen für kirchliche undsoziale Projekte gefördert.

Im Rahmen der Schlüsselkompetenzenwerden der Umgang mit klassischen undmodernen Medien sowie das Erlernen syste-matischer methodischer Verfahren auf derGrundlage konzeptionell abgesicherter Ver-

einbarungen im Unterricht mit unterschiedli-cher Intensität und Konsequenz umgesetzt.In den Hospitationen durch das Qualitäts-team kam der Computer als Arbeitsmittel nurin 3 von 55 besuchten Unterrichtseinheitenzum Einsatz. Das Methodenkonzept bedarfeiner Weiterentwicklung im Sinne einerfächerübergreifenden Koordination und derHerstellung von Verbindlichkeiten, die densystematischen Kompetenzerwerb durchgän-gig im Curriculum dokumentieren und absi-chern. Im Regelunterricht muss das selbst-ständige Lernen und die Strukturierung derTeamarbeit noch stärker in der Unterrichts-gestaltung berücksichtigt werden.

Alle Interviewgruppen äußern eine sehrhohe Zufriedenheit. Die Interviewteilneh-mer der Eltern- und der Schülerschaftbegründen dies mit dem positiven sozialenund pädagogisch geprägten Klima im Schul-alltag. Die Lehrkräfte zeigen ein hohes Maßan Offenheit und Zugewandtheit, sie küm-

mern sich um die schulischen und persönli-chen Probleme ihrer Schülerinnen und Schü-ler und sind jederzeit gesprächsbereit. DieseQualitäten werden ausdrücklich auch derSchulleitung zugeordnet.

Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren –Unterricht

Die Curricula der Sekundarstufe I besitzennoch keinen einheitlichen Entwicklungs-stand. In der Mehrzahl der Fächer orientierensie sich an den Kompetenzstufenmodellenbzw. an den Domänen der Kernlehrpläne fürNRW. In einigen Fächern besteht Handlungs-bedarf. Konkrete Festlegungen zur Gestal-tung schüleraktivierender Lernprozesse inForm von gemeinsam verabredeten Unter-richtsvorhaben, die Inhalte und Sozialformenmit Unterrichtsmethoden zur Erlangung vonProzess- und Medienkompetenzen vernetztausweisen, sind von der Mehrzahl der Fach-schaften noch zu präzisieren bzw. zu erarbei-ten. Gemeinsame Grundsätze zur Leistungs-bewertung in den Fächern hat die Schule nurskizzenhaft vorgelegt; auf dieser Basis sindvon den meisten Fächern Leistungsbewer-tungskonzepte in unterschiedlicher Qualitätund Präzision entwickelt worden. Insgesamtmüssen die jahrgangs- bzw. lernsequenzbe-zogene Steigerung des Anforderungsniveausund die Präzisierung von Beurteilungsindika-toren für kooperative Lernformen nochstärker in den Blick genommen werden. DieHonorierung exponierter Einzel- oder Grup-penleistungen bei Wettbewerben erfolgtinnerschulisch bei Schulveranstaltungen,durch Aushänge von Urkunden, Präsenta-tionen und öffentlich durch Pressemitteilun-gen.

Die individuelle Förderung und Unter-stützung ist im außerunterrichtlichen Bereich

Ergebnisse der Qualitätsanalyse

MK-Echo78

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Team der Qualitätsanalyse:Stefan Zingler (Teamleitung)•Ulrich Heier•Hildegard Jäger•Aline Kaiser•Gabriele Henrichsmann•

Berichtsgrundlagen:Dokumentenanalyse•Schulrundgang am 13.10.2011•Schulbesuchstage vom 28.11.-1.12.2011•55 Unterrichtsbeobachtungen in allen•

Klassen und Jahrgangsstufen7 Interviews mit Schülern, Eltern,•Lehrern, nichtlehrendem Personal, •Arbeitskreisen, Schulträger•Akteneinsicht vor Ort•

durch ein breites Angebotsspektrum in denAGs, durch die Teilnahme an Wettbewerbenund durch zusätzlichen Kompetenzerwerb inden Sprachen, den Naturwissenschaftenund im Sport alters- und interessendifferen-ziert angelegt. Aufgrund der eingesehenenUnterrichtssequenzen wird deutlich, dass dieindividuelle Förderung bisher weniger einselbstverständlicher Teil des Alltagsunter-richts als vielmehr Gegenstand vielfältigergesonderter Fachangebote und außerunter-richtlicher Maßnahmen ist. Ein verstärktesAngebot individualisierender, differenzieren-der Aufgabenstellungen und Materialgestal-tungen würde den eigenen Anspruch derSchule in diesem Bereich noch unterstreichen

Das nachmittägliche schulische Angebotwird von der Schule u.a. als Förderangebotfür leistungsschwache Schülerinnen undSchüler konzipiert. Die Lernstudios, die Schü-lernachhilfe und der obligatorische Förder-unterricht für Schülerinnen und Schüler,deren Versetzung bedroht ist, ergänzen denFachunterricht. Leistungsstarken Schülerin-nen und Schülern bietet die Schule nebendem nachmittäglichen AG-Angebot u.a. dieMöglichkeit des Überspringens einer Jahr-gangsstufe, die Teilnahme am Drehtürmodelloder Zertifikatskurse in den Fremdsprachen.

Die Beratungstätigkeit der Schule befin-det sich auf einem qualitativ guten Stand.Alle Beratungsbereiche sind konzeptionellund personell abgesichert und inhaltlichsinnvoll aufeinander abgestimmt. Die Bera-tungslehrkräfte haben das Vertrauen derSchülerschaft und der Eltern. Sowohl dieSchullaufbahnberatung als auch die Beratungbei persönlichen Problemen trifft auf einegroße Akzeptanz. Die Elternvertreter und dieVertreter der Schülerinnen und Schüler beto-nen ausdrücklich die Qualität der Beratung.Die Schullaufbahnberatung wird durch dieStufenkoordinatoren und die Schulleitung

MK-Echo 79

personell abgesichert. Neben den vorge-schriebenen Beratungsterminen besteht dasAngebot zur erweiterten individuellen Bera-tung, die im Bedarfsfall von der Schuleangesetzt oder auch von den Schülerinnenund Schülern nachgefragt wird. Die Studien-und Berufswahlvorbereitung wurde konzep-tionell im Nachgang der SEIS – Umfrage2010 neu aufgestellt. In der Sekundarstufe IIwird die Studien- und Berufsorientierungdurch Beratungsangebote der Agentur fürArbeit, durch Universitätskontakte undExpertenvorträge ergänzt. Dabei stellen auchEltern und Ehemalige ihren beruflichen Wer-degang und ihr Berufsfeld vor.

Qualitätsbereich 3: SchulkulturDie Schulgebäude und das großzügige

Schulgelände machen einen äußerst gepfleg-ten Eindruck. Die pädagogisch positiv formu-lierte Haus- und Schulordnung definiert ein-deutige Normen und Regeln für die Um -gangsformen im schulischen Zusammenle-ben. In den Interviews wird deutlich, dassalle Beteiligten sich für die Beachtungder vereinbarten Grundsätze im Schulalltagverantwortlich fühlen. In den Eingangsklas-sen werden mit den Schülerinnen und Schü-lern altersangemessene Regeln des Umgangsvereinbart, die Toleranz, Respekt und Partizi-pation einfordern. Eltern wie auch die Schü-lerinnen und Schüler beobachten bei Regel-werksverletzungen auch lehrerabhängig aus-geprägte Reaktionen. Gleichwohl bestätigenbeide Parteien, dass die Einhaltung vonRegeln in der Schule insgesamt ernst genom-men wird.

Der Schulleiter trägt in enger Zusammen-arbeit mit dem Schulträger und Hausmeisterdafür Sorge, dass sehr selten vorkommendeBeschädigungen und Verunreinigungen zeit-nah beseitigt werden und der Schadensaus-gleich nach Möglichkeit auf der Grundlage

des Verursacherprinzips geregelt wird. Eltern-und Schülervertreter bestätigen diese Ver-fahrensweise. Gewalt und Vandalismus sindim Schulalltag kein Thema, die von allenBeteiligten gelebte Verantwortungskultursowie ein gut ausgeprägtes Streitschlich-tungssystem garantieren dies. Eine sehr aus-geprägte Streitschlichterkultur trägt hierzuwesentlich bei.

Identifikationsfördernde Maßnahmen hatdie Schule im inner- und im außerschulischenAktionsbereich angelegt. Die vielfältigenEngagements der Schülerinnen und Schülerbei schulischen Angeboten und Veranstal-tungen im musisch-künstlerischen, sportli-chen, naturwissenschaftlichen, politischenund sozialen Bereich sind Belege einesbesonderen Selbstverständnisses aller Akteu-re zur Gestaltung des schulischen Lebensam Gymnasium Maria Königin. Grundlage undRichtschnur ist das im Schulprogramm veran-kerte Leitbild in der Orientierung an zentra-len Aussagen des Evangeliums, aber auch inder Tradition der Patres im Orden der Missio-nare der heiligen Familie. Zahlreiche schulin-terne Dokumente und Presseveröffentlichun-gen belegen die vielfältigen, durch die Schu-le initiierten Aktivitäten. Die gestaltetenFlure und Aufenthaltsbereiche, mit Kunstpro-jekten und anderen Unterrichtsdokumenta-tionen verschönert, sind das Ergebnis einerintensiven, kontinuierlichen Zusammenar-beit von Lehrkräften, Eltern und Schüler-schaft. Die Schülerinnen und Schüler wissendas von allen Gruppen hervorgehobene posi-tive Arbeits- und Lernklima ihrer Schule sehrzu schätzen.

Der Schulrundgang, die Interviews und dieUnterrichtsbesuche verdeutlichen, dasssowohl der Schulträger als auch die Schullei-tung und das Kollegium bestrebt sind, denveränderten Unterrichtsanforderungen durchbauliche Veränderungen, durch Ergänzung der

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technischen Ausstattung und durch erfor-derliche Umnutzungen gerecht zu werden.Insgesamt wird die Gebäude- und Raumsi-tuation der Schule vom Qualitätsteam alssehr gut eingeschätzt, sodass ein Unterrichtnach aktuellen didaktischen und methodi-schen Konzepten möglich ist. Lediglich dieHörsäle der naturwissenschaftlichen Fachbe-reiche bilden mit ihrem klassischen Hochge-stühl diesbezüglich eine Einschränkung.

Das Beschwerdemanagement an der Schu-le ist effektiv; Schülerinnen und Schülersowie Eltern finden kompetente Ansprech-partner in allen Belangen, so dass Beschwer-den im Allgemeinen schon auf der Ebene derFachlehrerinnen und -lehrer bzw. der Klas-senleitungen nachgegangen werden kann.Darüber hinaus wissen die Schülerinnen undSchüler um die Beratungsangebote der Schu-le und nehmen diese anlassbezogen wahr.

Die Homepage ist zu einer systematischgestalteten Informationsplattform ausgestal-tet, die über alle aktuellen mitwirkungsrele-vanten Themen und Termine informiert. Inden Elternbriefen werden die wesentlichenBeschlüsse der Gremien und die daraus fol-genden Entwicklungen der Schule zur Kennt-nis gebracht. Die Interviewgruppen bestäti-gen, dass die Mitwirkungsgremien zeitnahinformiert und beteiligt werden.

Die Schülerinnen und Schüler sind viel-schichtig in die Gestaltung des Schulalltagseingebunden und werden als kompetenteund gleichberechtigte Partner für Betreu-ungs- und Serviceaufgaben (z.B. Hausaufga-benbetreuung, Lernstudios, Eine-Welt-Laden,Schülerbücherei, Schulsantätsdienst, Sport-helfer, Streitschlichter) in überzeugenderWeise in die schulischen Abläufe integriert.Die Schülerinnen und Schüler berichten imInterview, dass ihr schulisches Engagementim Bereich der SV-Arbeit gefordert, gefördertund gewürdigt wird.

Die Beteiligung der Eltern an der Schul-entwicklungsarbeit findet im Bereich der Mit-wirkungsgremien sowie in thematisch orien-tierten Arbeitskreisen statt (AK Schulalltag).Darüber hinaus engagieren sich die Eltern imSchulleben intensiv bei Schulveranstaltungen(Tag der offenen Tür, Projekte, Berufsinfor-mationen u. a.).

Das Gymnasium Maria Königin ist fest ein-gebunden in ein Netzwerk pädagogischerInstitutionen, die insbesondere den Über-gang von den Grundschulen in die Erpro-bungsstufe begleiten, aber auch darüberhinaus Bildung und Erziehung bereichern.

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulma-nagement

(...) Die Unterrichtsverteilung und dieStundenplanung entsprechen den rechtlichenVorgaben. Das Vertretungskonzept regeltzuverlässig organisatorische Belange undVerantwortlichkeiten. Dem Anspruch auf eineinhaltliche Kontinuität des Fachunterrichtswird die Vertretungspraxis gerecht, wennkonkrete Arbeitsanweisungen und zugeord-nete Materialien diese Vorhaben absichern.In der Sekundarstufe I stellen Lehrkräfte, dieabsehbar zu vertreten sind, Arbeitsmateria-lien bereit. Die Vertretung erfolgt in Prioritätdurch eine Fachlehrkraft aus der betroffenenKlas- se. Die Sekundarstufe II erhält weiter-führende Aufgaben zur selbstständigen Bear-beitung. Die Erfahrungen der Schülerinnenund Schüler hinsichtlich der inhaltlichenFortführung des Fachunterrichts im Vertre-tungsunterricht weichen z.T. von der Gelin-genseinschätzung der Lehrkräfte und derSchulleitung ab. Ein Umsetzungscontrollingder Vertretungspraxis ist bislang noch nichtetabliert.

Übergreifende Konzepte zur Unterrichts-gestaltung hat die Schule strukturell durchdie Einführung von Doppelstunden in den

ersten vier Unterrichtsstunden sowie dieFortführung des Methodenlernens, allerdingsnur in der Erprobungsstufe, vereinbart. Ent-sprechende Standards werden auf der Fach-ebene in einigen Curricula mit unterschied-licher Verbindlichkeit definiert. Ein beglei-tendes und unterstützendes Controlling derQualitätsentwicklung, der Unterrichtsarbeitund der Praxis der Leistungsbewertungendurch eine kontinuierliche und zielgeleiteteEinsichtnahme in die schriftlichen Arbeitenwird von der Schulleitung praktiziert.

Die Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasi-ums Maria Königin kooperieren zum Teil inNeigungsgruppen auf der Fachebene. Darüberhinaus wird in den ausgewiesenen fächer-übergreifenden, beratenden und sozialenEntwicklungsschwerpunkten eine durchhohes Engagement und Zielorientierunggeleitete Zusammenarbeitskultur praktiziert,ohne dass das Zusammenwirken jeweils durchein gesondertes Konzept begründet wäre.

Der Gender-Mainstream-Erziehung liegtein gelebtes Konzept zu Grunde. Abgeleite-te Maßnahmen sind in den Curricula nichtausdrücklich verankert. Im Schulalltag gibtes aber ein Einvernehmen über die Beachtungentsprechender Erfordernisse und Vereinba-rungen.

Als einen Beitrag zur Umwelterziehungverwirklicht die Schule in herausragenderWeise ihr Projekt „ALU-Scheune“ in demSchülerinnen und Schüler in großer Fleißar-beit aluminiumhaltige Abfälle, wie ausge-brannte Teelichter, zum Recyceln reinigenund aufbereiten. Der Erlös dieser Arbeit fließtin die finanzielle Förderung der Initiative„Servir“.

Im Rahmen ihres Ressourcenmanage-ments erwirtschaftet die Schule durch schu-lische Veranstaltungen, Sponsorenläufe undProjektförderungen sowie den Fördervereinerhebliche zusätzliche Mittel, die zweckge-

MK-Echo80

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bunden in Ergänzung der durch den Schulträ-ger bereitgestellten Mittel eingesetzt wer-den. Im Sinne der Berufsorientierung ge -winnt die Schule Referenten aus dem Kreisder Kooperationspartner für die Informati-onsveranstaltungen. Zusätzlich werden Fach-leute der verschiedenen örtlichen und regio-nalen Institutionen und aus dem Kreis derEhemaligen als Experten im außerunterricht-lichen Bereich eingesetzt.

Qualitätsbereich 5: Professionalität derLehrkräfte

Ein sehr detaillierter Geschäftsvertei-lungsplan verdeutlicht personelle Zuordnun-gen und Verantwortlichkeiten. So werden Per-sonalentwicklungsakzente unter Berücksich-tigung der Kompetenzen der Kollegiumsmit-glieder sichtbar. Auf dem Hintergrund derSchwerpunkte des Schulprogramms wurde inder Vergangenheit der Fachlehrerbedarf abge-klärt und entsprechend der Stellensituationvor allem durch schulscharfe Ausschreibungs-und Besetzungsverfahren in Zusammenarbeitmit dem Schulträger abgedeckt.

Das Konzept zur Ausbildungskoordinie-rung für Studienreferendarinnen und Studi-enreferendare orientiert sich als Begleitpro-gramm an den Vorgaben des Seminars.Dabei wird der besonderen Situation alskatholische Schule Rechnung getragen.

Die Fortbildungsplanung des GymnasiumsMaria Königin stellt bislang nur eine knappeAufzählung von Handlungsfeldern dar. Viel-mehr ist im Weiteren ein Konzept zu ent-wickeln, das eine zielgerichtete Umsetzungs-strategie der übergeordneten sowie der fach-lichen und der individuellen Fortbildungsbe-darfe beinhaltet. Im Zusammenhang miteiner Orientierung an den im Schulprogrammvereinbarten Entwicklungszielen wird so eineweitgehende Transparenz der Entscheidungs-gründe bei der Erarbeitung des Fortbildungs-

MK-Echo 81

plans ermöglicht.Die Beteiligten des Kollegiumsinterviews

loben eine offene und konstruktiveKommu nikation führen. Entstehende Kon-flikte werden auf der Basis einer wertschät-zenden, kollegialen Grundeinstellung ausge-tragen. Erforderliche Konfliktgespräche wer-den sachorientiert geführt, weil die gemein-same Verantwortung stets als Basis gesehenwird.

Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategiender Qualitätsentwicklung

Die Schule hat keine regelmäßig tagendeSteuergruppe eingerichtet. Stattdessen exis-tieren themenbezogene Arbeitskreise. Auf derGrundlage von Konferenzbeschlüssen undvon der Schulleitung vorgegebenen Anforde-rungen werden von diesen schulentwick-lungsrelevante Themen koordiniert undumgesetzt. Eine Schulentwicklungspla-nung, die mittel- und langfristige Ziele defi-niert und Verbindlichkeiten hinsichtlich desPlanungsprozesses, des Controllings und derEvaluation festlegt, hat die Schule noch nichtvorgelegt

Die Schule verfügt über Evaluationserfah-rungen. Interne Evaluationen wurden pro-jektbezogen nach deren Abschluss eingefor-dert und ausgewertet. Im Jahre 2010 führtedas Gymnasium Maria Königin eine SEIS-Umfrage bei Schülern und Eltern der Klassen8 und 11 sowie bei den Lehrerinnen und Leh-rern durch. Die Auswertungsergebnisse wur-den in den Mitwirkungsgremien zur Diskussi-on gestellt und neue Entwicklungsvorhabenals Konsequenz hieraus abgeleitet.

Auf freiwilliger Basis erhalten einigewenige Lehrerinnen und Lehrer mittels desInstrumentes SEfU jährlich von den Schüle-rinnen und Schülern ein Feedback zur Quali-tät ihres Unterrichts.

Einen Arbeitsplan für das aktuelle Schul-

jahr zur Umsetzung und Entwicklung desSchulprogramms in wichtigen Vorhaben legtdie Schule nicht vor.

Evaluationen und der Stand der Schulent-wicklungsarbeit werden durch Berichte in denbefassten Gremien und durch Informationenauf der Homepage sowie durch schriftlicheEltern- und Schülerinformationen dokumen-tiert. Schriftliche Zielvereinbarungen mit denschulinternen Gremien zur Weiterentwicklungder Schulprogrammarbeit und der Evaluati-onsarbeit gibt es nicht. Durch die Gestaltungder Homepage wird eine kontinuierlicheDokumentation des Schullebens und derSchulentwicklungsarbeit gewährleistet.

Qualitätsbereich 7: Eigenprägung katholi-scher Schulen in freier Trägerschaft

Die Schule hat ein Pastoralkonzept vorge-legt, das Grundsätze benennt und in seinerkonkreten Ausgestaltung auf das Erleben derGemeinschaft und Solidarität, sowie auf diepersönliche Glaubensbildung hinzielt. DieKonzeption und Darstellung dieser Schriftliegt in den Händen eines im Lehrerkollegi-um installierten schulpastoralen Arbeitskrei-ses. Alle Interviewpartner bestätigen darüberhinaus, dass das Gymnasium Maria Königinüber ein gelebtes Konzept der Glaubensbil-dung verfügt.

An vielen Orten und Zeiten wird das breitangelegte religiöse Angebot sichtbar, das dieSchule im Sinne ihrer Eigenprägung denSchülerinnen und Schülern bietet. Die Aus-gestaltung der Schule als katholischerLebensraum ist vorbildlich. Das Kreuz, alsZeichen der katholischen Grundausrichtung,ist selbstverständlich in allen Klassen- undFachräumen zu finden. Darüber hinaus befin-det sich im Eingangsbereich eine Statue derGottesmutter. Die Schule besitzt einen funk-tional ausgestatteten Meditationsraum, dervon allen Jahrgangsstufen z.B. zu Früh-

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schichten in der Advents- und Fastenzeitgenutzt wird. Jahrgangs- und Jugendgottes-dienste finden in der Klosterkirche der Patresstatt. Die gepflegte Gesamterscheinung unddie Ausstattung der Schule stellen die päda-gogisch-erzieherische sowie pastorale Arbeitauf ein ausgeprägt solides Fundament.

Das Gymnasium Maria Königin gewähr-leistet verschiedene spirituelle Angebote(morgendlicher Impuls) und gottesdienstli-che Feierformen orientiert am Kirchenjahr ineiner zeit- und jugendgerechten Vielfalt. ZumZeitpunkt der Schulbesuchstage war imBereich der Eingangshalle eine Installationzum Advent unter dem Titel „ Die harte Nuss“zu sehen. Schülerinnen und Schüler ergänz-ten dieses Werk mit eigenen im Unterrichterstellten Anliegen und Meinungen.

Kreativität und die Verantwortungsbereit-schaft der Schülerinnen und Schüler fordertund fördert die Schule in der textlichen wiemusikalischen Ausgestaltung von Gottes-diensten.

Die Schule führte zuletzt im Jahre 1997eine religiöse Schulwoche durch. Nachfragenergaben den Wunsch einer regelmäßigenWiederholung dieser das Schulleben berei-chernden Veranstaltung.

Im Unterricht war eine gezielte Vermitt-lung und Reflexion christlicher Themenund Werte vereinzelt zu beobachten. Nach-fragen ergaben, dass diese Auseinanderset-zungen eher zufällig anlassbezogen stattfin-den. Eine systematische Verankerung in denFachcurricula fehlt weitgehend. Fächerver-bindende Themenreihen, bei denen dieEigenprägung oder eine Vernetzung desReligionsunterrichtes mit anderen Fächernerkennbar werden, hat die Schule noch nichtim Blick.

Die Schule nutzt in ausgeprägter Weiseihre Möglichkeiten zur Unterstützung derSchülerinnen und Schüler in der Bildung

eigener christlicher Werturteile. Erkennbarwird dies an Vorbildfunktionen von Schullei-tung und Lehrkräften, die mit ihren gelebtenHaltungen ein wirksames Verhalten bei ihrenSchülerinnen und Schülern auslösen. Zeit undRaum zur Auseinandersetzung der Schülerin-nen und Schüler mit Wertfragen bieten ins-besondere die Klassenleitungen der Erpro-bungsstufe in den wöchentlichen Orientie-rungsstunden oder in Projekten zur Förderungder Persönlichkeitsentwicklung. Als Streit-schlichter, aber auch in unterschiedlichenBeratungsgesprächen erlernen die Schülerin-nen und Schüler den Umgang mit Konfliktlö-sestrategien und konstruktiver Kritik.

Ein Schwerpunkt pastoraler Tätigkeiten istdie Vernetzung der Schule mit der Weltkir-che. Diese findet insbesondere über dieUnterstützung kirchlicher Hilfswerke und diepersönliche Anbindung der Schule im Missi-onsprojekt „Servir“ statt. Auf diese Weise for-dert das Gymnasium Maria Königin die Bereit-schaft seiner Schülerinnen und Schüler zurAuseinandersetzung in christlich begründeterVerantwortung heraus.

Der konfessionelle Religionsunterrichtist integraler Bestandteil der Schule und wirddifferenziert nach katholischer und jahr-gangsübergreifender evangelischer Religi-onslehre in vollem Umfang erteilt.

Die Schule sichert ihre Personalentwick-lung im Sinne der katholischen Eigenprä-gung. So wird durch Weitergabe gezielterAngebote die Teilnahme sowohl der Lehre-rinnen und Lehrer als auch aller anderen Mit-arbeiter an außerschulischen religiösen Fort-bildungen gefördert. Neue Mitarbeiter wer-den in einer bistumseigenen Tagung mit denSchwerpunkten einer Schule in katholischerTrägerschaft vertraut gemacht. Eine über denEinzelfall hinaus gehende systematische spi-rituelle und theologische Bildung desgesamten Kollegiums könnte nach Wunsch

der Interviewpartner aus dem schulpastora-len Arbeitskreis noch stärker in den Blickgenommen werden.

Bilanzierung: Stärken und HandlungsfelderStärkenDas Schulleben und die Schulkultur des

Gymnasiums Maria Königin werden durchein hohes Engagement aller Teilgruppen derSchulgemeinde bei der Gestaltung der Bil-dungs- und Erziehungsarbeit und durch eineumfassende, wechselseitige Unterstützungs-kultur im Sinne des katholischen Profilsgeprägt. Vor diesem Hintergrund werden diepersonalen Kompetenzen der Schülerinnenund Schüler sowohl im unterrichtlichen wieauch im außerunterrichtlichen Bildungs- undErziehungsprozess systematisch und nach-haltig gefördert. Nach Einschätzung des Qua-litätsteams aber auch in ausnahmsloserBestätigung aller Interviewpartner herrschtam Gymnasium Maria Königin ein ausgeprägtpositives pädagogisches Klima, das die Schu-le zu einem vorbildlichen Lern- und Lebens-raum werden lässt.

HandlungsfelderDie bisherigen Bemühungen zur individu-

ellen Förderung und zum selbstständigenArbeiten im Fachunterricht aller Jahrgangs-stufen müssen unter Nutzung erkennbarerExzellenzen ausgeweitet werden. Auf derGrundlage der dem Kernlehrplan konformenFachcurricula und Leistungskonzepte könnenTeams zur Unterrichtsentwicklung den Aus-bau der Binnendifferenzierung und der wei-teren Aktivierung der Schülerinnen und Schü-ler im Unterricht (selbstständiges Arbeitenund Reflektieren) angehen und zielorientiertdie professionellen Kompetenzen der Lehr-kräfte systematisch und systemisch verankertweiterentwickeln.

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Große Ehrung für MK-Schülerin: Social Award an Isabelle Seifert

unsere Gesellschaft machen“, wie es Segrefim Namen der Jury nannte. In der Endrundeam 21. Juni hieß dann die Gewinnerin: Isa-belle Seifert! Unsere Oberstufenschülerin, von ihrem Reli-gionslehrer Ansgar Kaufmann vorgeschla-gen, leistet vielfältige ehrenamtlicheArbeit: Isabelle ist als Lektorin, Messdie-nerin und Gruppenleiterin in der Katho-lischen Pfarrgemeinde St. Agatha Alten-hundem aktiv und arbeitet auch imPastoralverbund Meggen-Maumke-Halberbracht bei zahlreichen Aktio-nen mit. Darüber hinaus besucht undbetreut die Schwester von zwei jüngerenGeschwistern im Alter von sieben und neunJahren im Rahmen des Projektes „EiL –

Ehrenamt in Lennestadt“ die Bewohner desSeniorenheimes „Josefinum“.Ebenso engagiert sie sich im Projekt „JungeKirche“ und hat dort (z.B. bei der Ausgestal-tung des Liturgischen Abends) bereits eige-ne Aktionen geleitet. Trotzdem vergisst Isa-belle nicht ihr schulisches Ziel. Das Abitur2014 hat sie fest im Blick. „Dafür muss ichschon einiges machen, vor allem in manchenFächern – wie Latein“, bekannte die ange-hende Abiturientin.

Manfred Linder

„Gerade ehrenamtliches soziales Engagementmuss auch öffentlich gewürdigt werden.“ Soformulierte es Marketingleiter Frank Segref,als er zusammen mit Regionaldirektor BerndKramer den Social Award der VolksbankBigge-Lenne e.G. an die MK-Schülerin Isabel-le Seifert verlieh. Dieser Sozialpreis wurdevon der Volksbank unter dem Motto „EuerEinsatz zählt“ zum ersten Mal für Jugendli-che, Gruppen oder Arbeitsgemeinschaften imAlter von 14 bis 21 Jahren ausgelobt.Die Spannung vorher war sehr groß: 27 Vor-schläge von ehrenamtlichen Tätigkeitendurch Jugendliche aus der Region Lenne-stadt/Kirchhundem waren bei der Jury ein-gegangen. Alles „tolle Nominierte, die zei-gen, was unsere Jugendlichen heute für

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Auf Initiative von Herrn Lahme bekam ichdie Einladung, mich für den Zonta-Club zubewerben. „Zonta?“ – Dieser Name sagte mirzunächst nichts. Also informierte ich mich imInternet darüber. Ich fand heraus, dass die-ser Verein ausschließlich aus Frauen besteht,die sich besonders für die Stellung der Frauinternational einsetzen sowie ehrenamtlichesEngagement würdigen und Stipendien verge-ben.

Anfangs fragte ich mich natürlich: Bin ichdie Richtige für diese Bewerbung? Warumgerade ich? Es gibt bestimmt genügend ande-re Schülerinnen, die sich weitaus mehr ehren-amtlich einsetzen.

Ich ließ mir alles noch einmal durch denKopf gehen und dachte: „Mehr als verlierenkannst du nicht, Anna!“

Nun ging es los. Ich bekam von unseremSchulleiter, Herrn Schleime, die nötigen

Bewerbungsunterlagen mit auf den Weg. DieSpannung stieg, da ich nicht wusste, wasmich erwarten würde.

Ich musste drei Fragen in der vorgegebe-nen Wortanzahl beantworten.

Meine außerschulischen Aktivitäten warenhier zuerst gefragt. Kurz überlegte ich underzählte von meinem ehrenamtlichen Enga-gement. Es fällt unter dieKategorie Sport.

Mit 16 Jahren trainierteich die Handballminis (4 –6 Jahre) in unserem Ver-ein bis zum Ende dieserSaison. Im Jahr 2011habe ich zusätzlich dieE-Jugend (Jungs imAlter von 9–10 Jahren)übernommen. Hier istnatürlich nicht nur

meine sportliche Kompetenz gefragt, sondernauch der Umgang mit kleinen Kindern.

Da ich mein dreiwöchiges Praktikum ineinem Kindergarten absolviert hatte, wussteich genau, diese Arbeit bereitet mir großeFreude und ich wollte sie auch in Zukunftunbedingt fortsetzen.

Auch im Hintergrund müssen viele organi-satorische Aktivitäten geklärt werden.

Einmal im Jahr wird ein Spielfest in Meg-gen ausgerichtet, zu dem ca. acht weitereMannschaften eingeladen werden. Für dieKleinen ist dies ein unvergessliches und ein-maliges Ereignis. Neben den Handballspielengibt es hier einen Bewegungsparcours, eineMal-/Bastelecke sowie ein Angebot zum Kin-derschminken.

Das Schöne an so einem Spielfest ist, dassalle Mannschaften das Spielfeld als Siegerverlassen und eine kleine Anerkennung erhal-ten. Auch Ausflüge wie zum Beispiel aufeinen Erlebnisspielplatz oder Schlittenfahrenwerden von mir geplant, um den Teamgeist zustärken.

Des Weiteren absolvierte ich mit 16 Jahreneine Schiedsrichterausbildung, sodass ich dieRegeln des Handballsports vertiefen konnte.Ein bis zweimal pro Monat pfiff ich imGespann mit meinem Vater auswärtige

Jugendmannschaften. Einen Zeitnehmerlehrgang habe

ich ebenfalls ab ge schlossen, sodass ich die Kinder von je der Po -sition aus be gleiten und un -terstützen kann.

Doch nicht nur meine au -ßerschulischen Tätigkeiten solltenerläutert werden. Für die Bewerbungsollte auch mein schulisches En -gagement nicht unerwähnt bleiben.

Bis zur 10. Klasse verbrachte ich

Verleihung des Zonta-Oscars

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meine schulische Laufbahn an der Realschu-le in Meggen und wechselte anschließendzum Gym nasium Maria Königin, um mein Abi-tur zu absolvieren.

Schon an der Realschule engagierte ichmich gerne und übernahm die Rolle der Klas-sensprecherin von der 5–10. Klasse.

Hinzu kamen eine Ausbildung zum Streit-schlichter sowie eine Ausbildung zum Busbe-gleiter. Mein Interesse bestand darin, michbesonders für die Belange der Schüler einzu-setzen, sodass ich in der 10. Klasse in die SVgewählt wurde.

Mit dem Schulwechsel verbunden, erhoffteich mir, meine schulischen Aktivitäten fort-setzen zu können. Und ich hatte Glück, auchals Quereinsteiger wurde ich zur stellvertre-tenden Stufensprecherin gewählt. Auch hierwar meine Organisation gefragt. Stufenfetenmussten geplant werden und sich für dieInteressen meine Mitschüler eingesetzt wer-den.

Als stellvertretende Stufensprecherin wur -de ich in der Stufe 11 auch in die SV gewähltund das nächste Jahr sogar zur Schülerspre-cherin der Schule.

Dieses Amt bereitete mir besonders vielFreude, da es für mich eine kleine Herausfor-derung, neben meinen anderen Aktivitätenwar. Von dem Waffelverkauf über die Movie-Night bis hin zum Eisverkauf und zur Niko -lausaktion gab es immer reichlich zu tun.

Doch mit der SV an meiner Seite sowieunseren SV-Lehrern konnten wir ein tollesund erfolgreiches Jahr verbuchen.

Die letzte Frage, die ich für Zonta beant-worten sollte, bezog sich auf die Stellung derFrau weltweit.

Auch hier konnte ich besonders meine Er -fahrungen des China-Austausches einbringenund ich freute mich, diese selbsterlebten Er -eignisse schildern zu dürfen.

Unterstützt durch die beigefügten Refe-

MK-Echo 85

renzen, ging meine Bewerbung mit vielenanderen Bewerbungen auf die Reise. Ichmachte mir ehrlich gesagt keine großen Hoff -nungen, überhaupt noch einmal etwas vonmeiner Bewerbung zu hören. Anfang Märzdiesen Jahres kam dann der alles überra-schende Brief mit der Nachricht des 2. Plat-zes. Die Freude war besonders groß, da ichmeine Bewerbung schon wieder völlig ver-drängt hatte. Ich bekam eine Einladung zurPreisverleihung nach Siegen.

Mein Vater, eine Freundin und mein Stu-fenleiter Herr Lahme, der mir diese Chanceüberhaupt erst ermöglichte, begleitetenmich. Für mein ehrenamtliches Engagementwurde ich mit einer Urkunde, der Zonta-Rosesowie einem Buchgeschenk gewürdigt. DerAnlass war sehr festlich und einfach unver-gesslich. Viele neue Kontakte konnten auch

hier geknüpft werden.Siegerin wurde Kristin Hüwelmeier aus

Olpe, die nun noch die Chance auf eineninternationalen Sieg hat.

Ich bedanke mich, dass ich über meineErfahrungen hier im MK-Echo berichten durf-te und hoffe, dass auch im nächsten Jahrviele Bewerbungen von unserer Schule beiZonta eingehen werden.

Anna Cordes, Abitur 2012

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Darf ich mich vorstellen: Ich heiße Bene-dikt Wüllner, bin 12 Jahre alt und besuche zurZeit die Klasse 7b hier an MK. Ich bin gerneauf unserer Schule und fühle mich sehr wohlhier. Das liegt u. a. daran, dass ich mein gro-ßes Hobby, die Musik, d. h. vor allem dasSpielen auf meinem Akkordeon, in der Schu-le zeigen darf und vielen damit eine Freudemachen kann. So spielte ich 2010 (gerade anMK eingeschult) schon im Theaterstück vonFrau Skala mit, die mich beim großen Schul-fest im „Wiener Cafe“ entdeckte. Heute musi-ziere ich in der Big-Band „Heilix Blechle“ undin der neuen MK-Band unter der Leitung vonHerrn Kresin.

Schon in meinem Elternhaus wurde ich mitMusik konfrontiert. Wir haben viel gesungen,getanzt und auf Instrumenten herum geklim-pert. Mit fünf Jahren kam ich in die Musik-schule Attendorn/Finnentrop, wo ich ein Jahrbei Frau Becker in der Grundschule Fretter diemusikalische Früherziehung genoss. Am Endedieses Jahres entschied ich mich dann dazu,

ein Instrument zu erlernen. Ich wollte Zug-posaune spielen. Doch leider waren meineZähne dafür noch nicht groß genug. Also griffich zum Akkordeon. Mein Lehrer Herr Jankesen. erkannte schnell, dass ich mich talen-tiert anstellte und führte mich im März 2009zum „Deutschen Akkordeon MusikpreisBaden-Baden“ in Düren, wo ich dann auch inzwei Kategotien Landesmeister wurde. Leiderkonnte ich dann nicht zum Bundeswettbe-werb weitergeleitet werden, da ich schlichtund einfach zu jung war. Im Februar 2010nahm ich, wieder in zwei Kategorien, bei„Jugend musiziert“ in Attendorn teil undbelegte den 1. Platz, jedoch wieder ohne Wei-terleitung, weil ich zu jung war. Im März 2012war ich dann erneut beim „Deutschen Musik-preis Baden-Baden“ in Düren. Diesmal holteich mir, da endlich alt genug, die Weiterlei-tung zum „Deutschen Akkordeon MusikpreisBaden-Baden“ auf Bundesebene, der vom07.–10. Juni 2012 in Bruchsal stattfand. Dort

belegte ich in der Kategorie M II den erstenPlatz und in der Kategorie M III den drittenPlatz. Durch die Tageshöchstpunktzahlerhielt ich dann obendrauf noch den „Spiritof Musik“ vom Ministerpräsidenten vonBaden-Württemberg.

Meine nächsten Ziele sind nun ein Wettbe-werb im Mai 2013 in Klingental (Sachsen)und ein internationaler Wettbewerb in Italienim September 2013. Mein neuer Akkordeon-Lehrer Herr Janke jun. hat eine gute Nach-folge für seinen Vater angetreten.

Ich hoffe, dass ich weiterhin so guteUnterstützung bekomme und danke allen, diemich auf meinem Weg begleitet haben undwerden.

Benedikt Wüllner, 7b

Meister am Akkordeon

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Am liebsten mit Flossen am Heck. Und dashat der Zufall entschieden.

Im Jahre 1983 haben meine Frau und ichunser Wohnhaus erbauen lassen. Dabei warenviele Hilfstransporte von Baumaterial perPKW notwendig. Diese Arbeiten wurden miteinem alten Opel Ascona erledigt, der dabeigehörig ramponiert wurde. 1984 war einneuer (alter) Gebrauchter fällig, und das Geldwar knapp.

Zufällig wollte der Bruder meines Schwa-gers gerade seinen alten, grünen 200er-Mer-cedes billig verkaufen.

Der wurde mein neues Auto: Typ 190 c,Baujahr 1966, 1897 ccm, Dieselmotor, 54 PS,mit Schiebedach, Lenkradschaltung, Tacho-typ Fieberthermometer, parallel laufendeScheibenwischer, 135 km pro Stunde Spit-zengeschwindigkeit. Optik: eine klassischeTrapezlinie von strenger Geometrie, großeScheiben, stolzer Stern auf traditionellemKühlergrill.

Nach zwei Jahren erlitt der große Grünewährend einer Autobahnfahrt bei Gießeneinen Motorschaden. Eine Grundsatzent-scheidung wurde fällig: verschrotten odereinen gebrauchten Motor besorgen. Zufälligwurde ein 200er Dieselmotor in einer Oldti-mer-Zeitung für 300 DM angeboten. Mein

MK-Echo 87

Schwager (gelernter Autoschlosser) bot sichan, mir den Motor einzubauen. Dieses Ange-bot erleichterte die Entscheidung und ver-hinderte eine frühe Trennung zwischen mirund dem Wagen. Aber die Umstände im Sau-erländer Winter, bis minus 20 ° und häufigSchnee, ließen es mir geraten erscheinen,mich nach einem alltagstauglicheren Autoumzusehen. So wurde der Oldtimer ein Gele-genheitswagen für Sommerzeiten und einkostspieliges Hobby. Längst hat er ein H (his-torisches Fahrzeug) am Nummernschild,braucht mit seinen 46 Jahren ständig Auf-merksamkeit und Pflege.

Er verbraucht 9 Liter Dieselkraftstoff auf100 km. Heute ist die Gottlieb-Daimler-Gedenkminute beim Start des Selbstzünders,das Vorglühen der Glühkerzen, gewöhnungs-bedürftig. Von dieser ersten Mercedes-Ein-heitskarosserie, Baureihe W 110 (Heckflosse),

sind von 1959 bis 1968 fast eine MillionLimousinen verkauft worden. 1961 kostete er9950 DM. Beim TÜV wird er längst als alterBekannter begrüßt.

Die Heckflosse bleibt natürlich der Hammer– too old to fail!

Eckhard Kordes

Das Auto meines Lebens … ist natürlich ein Mercedes

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Ein ungewöhnliches außerunterrichtlichesEngagement

Vor einiger Zeit sagte eine Schülerin zu mir,sie habe mich auf einer der großen Bildkolla-gen gesehen, die in der Schule aushängen,und fragte danach, was ich denn dabei - zwi-schen all den Schülerinnen und Schülern -genau gemacht hätte. So erzählte ich ihr,dass ich schon in drei von Friedrich Buschinszenierten Schulmusicals als Schauspielermitgewirkt hätte. Am liebsten erinnere ichmich dabei an die ernste Rolle des JanuszKorczak im Musical „Korczak -Mensch“. Damals durfte ich den jüdi-schen Arzt Janusz Korczak spielen,der zusammen mit den Kindern desWarschauer Waisenhauses, das er lei-tete, während der Judenverfolgungin die Gaskammer und den Todgegangen ist. Diese Rolle hat mich sosehr berührt, dass ich stets kurz vormeinem Auftritt den Tränen nahewar. Ich war auch stolz, die Rolle desNelson Mandela in „Sarafina“ spielenzu dürfen, denn auch er ist eine Per-sönlichkeit, die man sich zum Vorbildnehmen kann und den ich als einender wenigen Politiker bewundere. Diedritte Rolle war die eines fröhlich-senilen Rock’n- Roll- Königs in demMusical „Band in Palace“. Auch wenn es keineernste Rolle war wie in den Musicals zuvor,machte es mir viel Freude, in dieser Liebes-geschichte als Vater eines verliebten Prinzeneinfach lustig und ein bisschen altersverrücktsein zu dürfen.

So ist es nicht verwunderlich, dass ichimmer Ausschau gehalten habe, ob sich nichtwieder einmal eine Gelegenheit bietet, einbisschen künstlerisch aktiv zu werden, und

zwar über das Schreiben von Gedichten,manchmal auch kurzen, am liebsten surrealenGeschichten, hinaus. So kam mir schon in denSinn, dass ich 2014, in meinem letzten Schul-jahr als Lehrer, dann, wenn der Circus Zapp-Zarap in die Schule kommen wird, eigentlichder Zirkusdirektor sein müsste. Zum einen,weil es das schönste Abschiedsgeschenk fürmich wäre, zum anderen, weil der Zirkus sichja im Grunde genommen meines Namensbedient hat. Aber es sieht nicht gut aus dafür,denn im Circus Zappzarap sollen alle Rollenvon Schülerinnen und Schülern übernommen

werden, hörte ich sagen. Bis dahin fließt abernoch viel Wasser die Lenne hinunter, und werweiß … vielleicht wird mich der große Orga-nisator ja noch erhören. Der Circus war fastschon in Vergessenheit geraten, da trat aufeinmal „MuT“ in mein Leben. „MuT“, dassteht für „Musik und Theater“ und ist ein klei-ner sauerländischer Verein, der sich zum Zielgesetzt hat, Kunst und Kultur in unserer hei-matlichen Region aktiv erlebbar zu machen.

Das geschieht durch die verschiedenartigstenVeranstaltungen, Projekte und auch Work-shops in den Bereichen Theater, Musik, Lite-ratur, Zirkus und künstlerisches Gestalten.Dabei setzt MuT auf bekannte Künstler vonaußen genauso wie auf die Entdeckung hei-mischer Künstler, denen man die Chance bie-tet sich zu präsentieren. Und so ist es mirschon jetzt eine Ehre, mich unter diese hei-mischen „Künstler“ einreihen zu dürfen,indem ich im Dezember mit einer Lesung vonGedichten Erich Kästners aufwarten darf. Siewerden zum größten Teil entnommen sein

„Doktor Erich Kästners LyrischerHausapotheke“, einer von Kästnerselbst zusammengestellten Auswahlseiner Gedichte, versehen mit einerGebrauchsanweisung, wie man sievon den Beipackzetteln bei Medika-menten kennt. Darüber hinaus istaber auch an eine lyrische Überlei-tung ins Neue Jahr gedacht, denn dieVeranstaltung, übrigens im altehr-würdigen Rittersaal der Burg Bilstein,findet „zwischen den Jahren“ stattund soll an eine in den Vorjahrenbegonnene „Tradition“ anknüpfen,mit einem satirisch-heiteren Pro-gramm das alte Jahr zu verabschie-den und vorauszuschauen in dasneue. Damit das Ganze nicht zu tro-

cken wird, umrahmen Miriam Overlach an derHarfe und Nina Reddig an der Violine mit feu-rig-virtuosem, aber auch besinnlichem Spieldie Lesung, so dass am Ende die Gedichte unddie Musik zusammen ihre heilsame Kraft ent-falten werden. Das Programm heißt übrigens„Es tickt die Zeit …“.

Gerd-Peter Zapp, 2012

Auf den Brettern, die die Welt bedeuten

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Direkt nach den Sommerferien 2011 gingdie Sporthelfer Ausbildung los.

Die theoretisch-praktische Ausbildungerstreckte sich zunächst über drei Schultagehinzu kamen ein Tischtennis Projekt sowieeine Einführung in den von den Sporthelfernorganisierten Pausensport. In den ersten dreiAusbildungstagen, die von morgens bis inden späten Nachmittag dauerten, lernten wiralles Notwendige für unser Sporthelfer-Dasein, z. B. wie man Sportgeräte richtigsichert, wie man mit leichten Verletzungenumgeht und was zu tun ist, um einer Gruppeein Spiel (o. ä.) richtig zu erklären. Zwischenden Theorieteilen der Ausbildung kamenimmer wieder Phasen, in denen wir selbstSpiele ausprobieren, entwickeln und in denverschiedenen Klassen der Unterstufe anleit-en durften. Als abschließendes Projekt hatHerr Lauterbach ein Tischtennis-Turniergewählt. Wir sollten ein Turnier für die fün-ften und sechsten Klassen eigenverant-wortlich organisieren und durchführen, indem jeweils die Sieger der Mädchen und Jun-gen ermittelt wurden. Zum Abschluss derAusbildung stand noch die Betreuung der ver-schiedenen Pausensportangebote wie diePausenliga gemeinsam mit den erfahrenenälteren Sporthelfern an.

Insgesamt hat uns die Sporthelfer-Ausbil-dung sehr viel Spaß gemacht und uns gelehrt,besser mit Verantwortung umzugehen.

Folgende Schülerinnen und Schüler habenan der Sporthelferausbildung 2011 erfolgre-ich teilgenommen und können nun in Schuleund den Sportverein vielfältige Betreu-ungsaufgaben im Rahmen von Sportver-anstaltungen übernehmen:

MK-Echo 89

• Helena Hopf• Lukas Hopf• Sebastian Heinze• Sureja Luta• Florian Linn• Aylin Ural• Lena Mester• Anna Böhmer • Louis Schade• Paulina Hellekes• Fabian Wurm• Steffen Kaufmann• Lennart Hechmann• Simon Bauer• Vanessa Wiese• Yannick Rüthing• Sabrina Koinzer• Aurelia Buttgereit-Kluth

• Gina Müller• Hannah Kaufmann• Yllnor Seferi• Jacqueline Schöttler• Marvin Bertram

Die Sporthelfer 2011Auch im laufenden Schuljahr 2012/ 2013

lassen sich wieder 20 Schülerinnen undSchüler der Klassenstufe 9 zu Sporthelferin-nen und Sporthelfern ausbilden. Diese Aus-bildung endet mit dem 1. Schulhalbjahr imAnfang Februar.

Sporthelferausbildung 2011

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Wir, die Klasse 7b, sind mit unserer Paral-lelklasse (7d) am 23.01.2012 nach Tulfesgefahren. Die Wochen vor der großen Fahrtwaren wir alle sehr aufgeregt und haben unsgefragt, wie es wohl werden wird. Dann wares endlich soweit.

Wir trafen uns um 6.00 Uhr am Parkplatzvon MK, wo der Bus schon auf uns wartete.Mit vereinten Kräften verstauten unsere Leh-rer und Eltern das Gepäck. Schließlich fuhrunser Bus los. Aber nach zwei Stunden wurdeunsere Fahrt unterbrochen, weil ein Reifenvom Bus fast gebrannt hatte. Aufregung pur.Wir warteten vier Stunden auf einen Ersatz-bus. Die Zeit vertrieben wir uns mit Spielen.

Als dieser endlich kam, waren wir alle sehr

glücklich. Doch dann stellte sich heraus, dasswir nicht alle in den Bus passten. Also muss-ten manche von uns noch auf einen Sprinterwarten. Als der dann auch endlich ankam,konnte die Fahrt ohne weitere Vorfälle wei-tergehen. Nach ein paar Stunden machten wireinen kurzen Stopp bei McDonalds, um uns zustärken und wir konnten uns die Beine ver-treten. Satt gegessen, ging es auch schonwieder los.

Als wir in Tulfes ankamen, war es bereitssehr dunkel. Deshalb wurden wir mit Taxenzum Gufl, dem Jugendgästehaus, gefahren.Unsere Koffer wurden mit einem Treckernachgeholt. Nach dem Essen wurden wir kurzin die Hausregeln eingeweiht und danach

wurden wir auf die Zimmer verteilt. Dort stell-te sich jedoch heraus, dass ein Koffer fehlte.Dieser war auf der Fahrt zum Jugendhaus vomTrecker gerutscht. Es wurde vereinbart, dassdieser erst am nächsten Morgen gesucht wird,da es schon sehr spät war. Nach der ganzenAufregung von diesem Tag ließen wir uns alleerschöpft in unsere Betten fallen.

Am nächsten Morgen erhielten wir einegute und eine schlechte Nachricht. Die Gutewar, dass der verschwundene Koffer in derNähe im Gebüsch gefunden wurde. Doch dannkam die schlechte Nachricht: Wir hattenStromausfall, und der Lift fuhr nicht. Alsomussten wir den ganzen Berg bis zur Mittel-station hoch laufen. Das war sehr anstren-

Skifreizeit 2012

MK-Echo90

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gend. Oben angekommen, standen wir dannendlich zum ersten Mal auf unseren Ski. Fürdie Anfänger ein tolles Gefühl. Dann war Mit-tagessen angesagt. Nach der Essenspause imHalsmarter ging es wieder auf die Piste.

Am späten Nachmittag war unser Skiunter-richt beendet und wir konnten zurück zumGufl. Dort ging es erstmal unter die Duscheund dann ab zum Abendessen. Danach durf-ten wir machen, was wir wollten. An dendarauf folgenden Abenden hatten wir fastimmer Programm von den Lehrern, wie zumBeispiel eine Disco oder einen Spieleabend.Das war immer sehr lustig. Einen Abendwurde das ordentlichste Zimmer gekürt. Die„Rehwiese“ gewann.

Die Tage vergingen viel zu schnell und derletzte Abend kam immer näher. Zum letztenMal ging es auf die Pisten und alle warentraurig, dass wir am Abend schon wieder nachHause fahren mussten. Wir verabschiedetendie Skilehrer, indem wir ihnen Gedichte vor-

MK-Echo 91

trugen und Lieder vorsangen. Zum Schlussgab es ein Match zwischen Schülern und Ski-lehrern. Es war ein fröhlicher Abschied. Nachdem Abendessen ging es los. Diesmal muss-

ten wir ins Tal laufen und wurden nicht, wieauf der Hinfahrt, gefahren. Nach etwa 10Stunden Fahrt kamen wir, diesmal ohnePanne, an MK an. Mit fröhlichen Gesichternsprangen wir unseren Eltern entgegen.Die Skifreizeit war die schönste Woche in derJahrgangsstufe 7. Die ganze Woche über hat-ten wir super Wetter, Schnee bis zum Abwin-ken, die Sonne strahlte mit uns um die Wette,und das Essen schmeckte auch sehr lecker.

Zum Schluss möchten wir uns noch beiunseren Lehrern Frau Lingemann, Herrn Kauf-mann, Herrn Kramer und Herrn Tebrüggebedanken, dass sie sich dazu bereit erklärthaben, uns zu begleiten.

Natürlich bedanken wir uns auch ganzherzlich bei Gregor, dem Hausherrn, der unsbei sich aufgenommen hat.

Svenja Winterhoff, Pia Friedhoff, 8b

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Nach unserem grandiosen Erfolg beim DWCin Paris 2011 wollten wir es noch einmal ver-suchen uns für den Dance World Cup zu qua-lifizieren.

Es begann mit dem Regionalwettbewerb Ein Solingen am 25. Februar. Bei diesem Re -gionalwettbewerb tanzen alle Tanzschulenaus NRW, Rheinland Pfalz und aus Belgien.

Dort qualifizieren sich nur die 1. und 2.Plätze bei entsprechender Punktezahl, d.h.mindestens 75 Punkte. Meine Kategorienwaren 1 Quattro, Tarantella, 1 Nationaltanz -Gruppe Folklore, Ljawonicha, 1 Nationaltanz- offene Gruppe, Wenzelija sowie 1 QuattroKlassik auf Spitze, Tanz der kleinen Schwäne.In allen Kategorien qualifizierten wir uns fürden deutschen Ballettwettbewerb in Fürsten-feldbruck. Dort treffen alle Sieger aus den 5Regionalwettbewerben zusammen.

Obwohl die Aufregung bei uns sehr großwar, gaben wir unser Bestes, denn schließlichging es um die Qualifizierung zum DWC nach

Villach in Österreich. Auch hier qualifizierensich nur die ersten Plätze bei entsprechenderMindestpunktezahl von 75 Punkten. Die Jurybestand aus internationalen Tanzgrößen.

Ich qualifizierte mich mit Tarantella, Wen-zelija und Ljawonicha. Die gesamte Ballett-schule war sehr erfolgreich. Hier noch einbesonderer Dank an meine Trainer und natür-lich an meine Eltern, die michjederzeit unterstützen.

Am Abend vor unsererAbreise nach Villach tanztenmeine Freunde und ich aufdem diesjährigen Schulkonzertunser Quattro-Tarantella. Weilein Mädchen krank war, muss-ten wir improvisieren undtanzten zu dritt. Ob dieswohl ein Omen war…?

Unser AbenteuerDWC-Villach konntebe ginnen.

„Mit 2000 Teilnehmern ist es die größteVeranstaltung, die im Congress Center jemalsdurchgeführt wurde“, freute sich der Bürger-meister von Villach, Helmut Manzenreiter. DieTänzer waren zwischen fünf und 25 Jahre altund kamen aus 25 Nationen. „Allein bei dendortigen Qualifikationsrunden haben 10.500Kinder und Jugendliche mitgemacht“, erklär-te John Grimshaw, Organisator und Präsidentdes Tanzwettbewerbes.

Nach einer langen Anreise erreichten wiram Abend Villach. Schon während der Fahrtwaren wir beeindruckt von der schönenGegend in und um Kärnten. Die Berge warenzum Greifen nahe. Einfach wunderbar! ImCongress Center erwartete uns ein reges Trei-ben vieler Tänzer aus den verschiedenstenLändern, und bei uns allen stieg die Nervosi-tät.

Nachdem das Anmeldeprocedere abge-schlossen war, erhielten wir unsere Teilneh-merausweise und waren alle mächtig stolz,nun ein Teil dieses Events zu sein.

Endlich ging es los. Im klimatisierten Con-gress Center, die Temperaturen waren jen-seits der 37-Grad-Marke, bereiteten wir unsauf unseren ersten Auftritt vor. Alles läuftdann wie automatisiert, jeder wärmt sich auf,schminkt sich, lenkt sich ab. Das alles istmittlerweile schon eine heiß geliebte Routi-ne geworden. Ich mag dieses geordneteChaos vor den Auftritten. Unsere Konkurren-ten sehen wir nur hinter der Bühne, den Auf-tritt selbst nicht. Die Teilnehmer werden kurzvor ihrem Auftritt hinter die Bühne gelassen.Die Kostüme der anderen Nationen warenbeeindruckend, denn wir tanzten mit Malay-

sia, England, Portugal, Kanada, Ägypten,Italien, Russland, Rumänien, Jersey und

Österreich in einer Kategorie.

Lisa-Marie Pofahl: Siegerin beim Dance World Cup

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MK-Echo92

Unser Tanz gelang, alles, einfach allesgelang! Jede Drehung, jeder Sprung, allewaren zur richtigen Zeit am richtigen Platz,Ausstrahlung, Synchronität. Wir waren glück-lich, denn jeder war mit seiner Leistungzufrieden. Zur Siegerehrung, bis dahin kön-nen mehrere Stunden vergehen, stehen dannalle Tänzer der vorangegangen Kategorienbereit und sind sehr angespannt.

Der dritte Platz ging an Kanada, der zwei-te Platz an eine andere Tanzschule aus Ger-many. Wir waren nervös…

Wo war Malaysia? Der erste Preis geht mit95,30 Punkten, von möglichen 100 Punktenan Wenzelija - Germany! Wir, wir, ja wir sindErster! Wir haben es geschafft und konntenes noch gar nicht glauben! Es war einunbeschreibliches Gefühl,als die deutsche Natio-nalhymne gespielt wurde,waren wir sehr gerührt undstolz. Der Präsident undOrganisator des DWC sagtezu uns während der Preisver-leihung: „You are so brilliant,we need you at the Gala!“.

MK-Echo 93

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Dieses Kompliment - vom Präsidenten! DieGala der Sieger findet immer am letzten Tagdes DWC statt und dazu wird man eingela-den.

Damit hatten wir natürlich nicht gerech-net und unsere Abreise war für den vorletz-ten Tag geplant, damit die Kosten für allenicht noch höher wurden, als sie so schonsind. Wir, bzw. unsere Eltern, müssen sämt-liche Kosten selbst tragen. Für so eine großeGruppe, wie wir es waren, ging es nun selbst-verständlich nicht, kurzfristig zu verlängernund so mussten wir die Einladung zur Galader Sieger schweren Herzens ablehnen.

Mit dem Quartett-Tarantella erreichten wir81,64 Punkte und wurden 6.

Am Abend vor dem Auftritt verletzte sicheine Tänzerin so schwer am Fuß, dass sie imKrankenhaus genäht werden musste. Damitstand fest, sie kann nicht tanzen. Sollten wirabsagen? Dann waren für drei Tänzerinnendie vergangenen Anstrengungen umsonst.Sollten wir zu dritt tanzen? Damit riskiertenwir die Disqualifikation. Die Nerven lagenblank. Schließlich kam das Angebot derOrganisation zum Kategoriewechsel in einTrio. Quasi über Nacht musste die Choreo-grafie geändert und einstudiert werden.Auch dies war eine sehr wertvolle Erfahrung.

Schließlich erreichten wir noch mit Lja-wonicha den dritten Platz mit der unglaub-

lich hohen Punktzahlvon 90,33 Punkten!Ein Raunen gingdurch den Saal,als die Punktzahlgenannt wurde.Das zeigt dashohe Niveauder Kategorie.Dieses Malhatte Malay-sia die Nase

vorn und gewann.Wir erlebten in Villach eine anstrengende,

aber wunderschöne und erfolgreiche Woche,die wir niemals vergessen werden.

Hier noch ein Nachtrag:Am 22. September 2012 absolvierte ich

einen Eignungstest an der Palucca Schule fürTanz in Dresden und bestand den Test. Jähr-lich bewerben sich ca. 400 Schüler um dieAufnahme in die Schule.

In der 1. Woche der Herbstferien habe ichdort eine Probewoche absolviert und nunhabe ich mich entschlossen, dort weiter fürmeinen Traum zu trainieren. Das heißt, dassich nun ab November 2012 Studentin an derHochschule für Tanz in Dresden bin.

Ich gehe mit einem lachenden und einemweinenden Auge, denn die Zeit hier an MKwerde ich nie vergessen. Ich danke allenLehrern und meinen Mitschülern, die michimmer unterstützt haben.

Lisa-Marie Pofahl, ehemals 9a, jetztStudentin der Klasse N3 an der Palucca

Hochschule für Tanz in Dresden

Fußball der Jungen in der WKI Klasse,Jahrgänge 1993-1997

„Es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unent-schieden oder Niederlage.“

Lieber Herr Beckenbauer - es gibt nochweitere Möglichkeiten.

Passiert am Dienstag, den 18.09.2012, imHansa Stadion in Attendorn bei der Endrun-de der Fußballkreismeisterschaften der Schu-len. In einem spannenden Turnier der vierbesten Schülermannschaften des Kreises, derGHS Wenden, der GHS Attendorn, der Real-schule Lennestadt und dem Gymnasium MKwurde Dank der besseren Tordifferenz dasGymnasium MK Kreismeister 2012 vor derMannschaft der GHS Attendorn (das Fotozeigt die erst- und zweitplazierten Mann-schaften).

Das Turnier wurde auf zwei Plätzen ausge-tragen. Beide Mannschaften spieltenzunächst 0:0 unentschieden. In einer sehrfairen und spannenden Partie konnte sichkeine der beiden Teams entscheidend durch-

setzen und die zahlreichen Torchancen nut-zen. So wurde es in den weiteren Spielver-gleichen spannend, da beide Mannschaftenihre Spiele gewannen und das Torverhältnisden Ausschlag geben sollte.

Da beide Plätze in Augenweite lagen unddie Attendorner im letzten Turnierspiel der 1.Halbzeit mit 2:0 vorne lagen war klar, dassbei der Halbzeitpause die Attendorner tore-mäßig führten. Trotz Spielüberlegenheitwollte kein Tor für die MK-Mannschaft gegendie Realschule gelingen und der Druck inner-

halb der Mannschaft war zu spüren - Nervo-sität bei vielen Ballpassagen und viele Chan-cen wurden leichtfertig vergeben. Doch nachdem 1:0 Mitte der 2. Halbzeit war der Banngebrochen. In kurzer Folge folgten zwei wei-tere Tore für das MK-Team, und weil dieAttendorner ihr letztes Spiel nur 3:2 gewan-nen, war das MK-Team Kreismeister.

Herzlichen Glückwunsch - ihr habt es span-nend gemacht!

Euer Betreuer und der Autor dieser Zeilen:W. Lahme, Sportlehrer

Landessportfest der Schulen 2012/13

MK-Echo94

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Mannschaft Tore Punkte Platz

Gymnasium MK 5:1 7 1

GHS Attendorn 6:4 7 2

GHS Wenden 7:7 3 3

RS Meggen 4:11 0 4

Das sind die Spielerinnen und Spieler ausdem D-Junioren-Bereich, die sich für dasDFB-Talentförderprogramm an MK interessie-ren.

Im 2. Jahr des Bestehens spricht das Pro-gramm wieder eine große Gruppe begeiste-rungsfähiger junger Spieler an. Das Ziel,dabei zu sein, wenn man sich mit anderenFörderschulen des DFB messen kann, ist fürdie Schüler der 6. und 7. Klassen somit greif-bar und erreichbar. Daraus können die Nach-wuchskicker ihre Motivation ziehen. Abernicht nur die Begeisterung wächst, auch dieTalentsichtung der Landesverbände wird wei-ter optimiert. Schließlich halten hierzu Fach-leute die Augen auf. Sportlich gilt es das

MK-Echo 95

Niveau der Spielerinnen und Spieler durchdas qualifizierte Zusatztraining zu verbes-sern. Das versuchen die beiden Lehrer undTrainer, Herr Stein und Herr Lahme, die inBesitz der C-Lizenz sind, zu erreichen. Trai-niert wird dienstags, 7./8. Stunde, einmalwöchentlich.

Durch die Orientierung am Schulalltag,durch einfache Organisationsformen mit mi -nimalem Aufwand, Spiel- und Übungsformenmit unterschiedlichen Bällen und Materialienkann mit zwei Lehrkräften schließlich ziel-gruppengerecht Fußball an MK unterrichtetwerden.

Erprobte Stundenbeispiele mit den dreiLernzielen:

Vielseitige Bewegungs- und Ballerfah-•rung,

Spielerisches Kennen lernen fußballeri-•scher Elemente

Spielerlebnis „Fußball“•aus der Handreichung des DFB, werden

durch eine Vielzahl „kleiner Spiele“ und„alternativer Fußballspiele“ bereichert. DassFußballspielen nach dem Unterricht viel Freu-de bereitet, zeigt die große Anzahl von jun-gen Schülerinnen und Schülern an MK.

Wilfried Lahme

Wieder Talentförderung Fußball an MK

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Das Gymnasium Maria Königin führte auchim Jahr 2012 die gute Zusammenarbeit mitdem Golfclub Repetal fort, und so hieß es abMai jeden Dienstag: „Wir arbeiten an unseremHandicap!“.

Schnell fanden sich 20 interessierte Schü-lerinnen und Schüler, die das Projekt „Golf“in Angriff nehmen wollten. Wie schon im Pre-mierenjahr 2011 übernahm der DeutscheGolfverband alle Kosten für die Teilnehmerder AG. Sehr erfreulich in diesem Jahr war es,dass auch aus den Reihen des Lehrerkollegi-ums mit Herrn Stein das Interesse und dieMotivation den Schülerinnen und Schülernvorgelebt wurde.

Auch waren wieder der englische Golf-ProfiPhilip Sierocinski und der Jugendwart Sebas-tian Kühr mit von der Partie, und die Teil-nehmer konnten sich schnell mit Phils engli-schem Humor anfreunden,obwohl dieser für uns Sauerlän-der doch nicht immer verständ-lich war. Nichts desto trotz fes-selte Phil immer wieder dieSchülerinnen und Schüler mit sei-nen Anekdoten und Witzen, sodass die Motivation immer beiallen Teilnehmern zu spüren war.

So erlernten die Schülerinnen undSchüler von Anfang an das kurze undauch das lange Spiel. Die Bälle wur-den geputtet, gepitscht, gechipt undauch schon anfangs an die 100 m weitgeschlagen.

Über ein halbes Jahr konnten alle Teilneh-mer neben der AG jederzeit den Golfplatz zumTrainieren besuchen. Der Golfclub Repetalstellte dabei den Schülerinnen und Schülerndas Material kostenlos zur Verfügung.

Der Erfolg dieser AG lässt sich daranbemessen, dass alle Schülerinnen und Schü-

ler regelmäßigt e i l n a h m e nund viele auchdie freien Trai-ningszeitennutzten. ZumAb s ch l u s sder AG hat-

ten alle Teilnehmer dieMöglichkeit die DGV-Platzreife zu erlan-

gen, welche dazu befähigt, weltweit auf Golf-plätzen spielen zu dürfen.

Diese musste durch Theorie- und durcheine Praxisprüfung nachgewiesen werden.Hierbei ist zu erwähnen, dass alle zur Prüfungangetretenen Schülerinnen und Schüler diePrüfungen bestanden haben, auch ein Indiz

für die Motivation der teilnehmenden Schü-lerinnen und Schüler.

Ziel der AG ist es Golf in Ergänzung zu denklassischen Sportarten zu etablieren, Kinderund Jugendliche für den Golfsport zu begeis-tern und die Akzeptanz des Golfsports zuerhöhen. Und sicherlich hat Golf als Schul-sport auch einen hohen pädagogischen Wert:Es stärkt die Konzentrations- sowie Koordi-nationsfähigkeit und es fördert Disziplin,Fairplay, Höflichkeit und Rücksichtnahme.

Jetzt ist schon klar, dass das Projekt 2013in die dritte Runde geht und wir hoffen, dasswir wieder viele motivierte Schülerinnen undSchüler finden werden.

Kai Kramer, Andreas Stein

MK schlägt wieder ab - Das Projekt „Abschlag Schule“

MK-Echo96

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Die Schüler werden im Turnen immer besser

Die Turnwochen an unserer Schule wurdenzum dritten Mal durchgeführt und mein Ein-druck ist, dass die Schüler immer besser wer-den. Die Schüler haben konkrete Ziele („Dies-mal schaffe ich an zwei Geräten eineSil berübung“) oder gehen begeistert auf dieTurngeräte zu. Dies liegt zum Teil an derimmer besser werdenden Ausstattung derTurnhalle. Ein nagelneuer Stufenbarren wurdemit freundlicher Unterstützung des TV Kirch-hundems angeschafft. Die Akrobatikbahn undder Turnläufer wurden vom Fördervereinunseres Gymnasiums gestiftet. Sehr erfreu-lich ist die große Anzahl der Turnhelferinnen(Vereinsturner bzw. Übungsleiterin vom TVKirchhundem). In den meisten Unterrichts-stunden sind so viele Helferinnen in derHalle, dass an fast an jeder Station ein „Turn-profi“ steht. Sie turnen ihren Mitschülern diekorrekten Übungen vor und geben viele Lern-tipps. Ausgestattet mit einem Laufzettelkann man so an jedem Turngeräte unter-schiedlichste Schwierigkeitsgrade austesten.An dieser Stelle also noch einmal ein herzli-ches Dankeschön an alle Helferinnen.

Christoph Tebrügge

MK-Echo 97

Routine oder Begeisterung

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Ein beliebtes Highligt im Rahmen desdeutsch-französischen Austausches sind ne -ben den Ausflügen seit einigen Jahren diesportlichen Wettkämpfe, bekannt als „Spieleohne Grenzen“ und das Fußballspiel Deutsch-land gegen Frankreich. Hier haben die Aus-tauschpartner die Gelegenheit, miteinanderund gegeneinander zu spielen. Das Wetterzeigte sich von seiner besten Seite und derSpaßcharakter hatte Vorrang. Es ist ja auchnicht ganz einfach, sich bei über 20° C mit 5Personen auf ein paar Ski vorwärts zu bewe-gen und dann auch noch „cool“ dabei auszu-sehen. Nur gut, wenn dann die Verständigunginnerhalb der deutsch-französischen Mann-schaft klappt. An der ein oder anderen Aus-sage war sicherlich grammatisch etwas aus-zusetzen, doch man verstand den Anderenund das war wichtig, um zu gewinnen.

Stehend auf einem zweibeinigen A hat hatman wenig Chancen, sich zügig bis zur Ziel-linie fortzubewegen, wenn die Mannschaft

nicht mitzieht und nicht in der Lage ist, dasA aufrecht zu halten. Da fließt so mancherSchweißtropfen und der Parcours wird unend-lich lang.

Das Fußballspiel wurde von den deutschenAustauschpartnern dominiert, doch die Fran-zosen waren gute Verlierer und gaben sichmit dem Trostpreis in Form von Schokoriegelnzufrieden.

Am Ende gab es viel Schweiß, viel Vergnü-gen und der Tenor lautete: Die Spiele müssenim nächsten Jahr wieder stattfinden. Warumnicht?!

Petra Henkel

Sport verbindet Nationen

MK-Echo98

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PausensportWir gratulieren der Klasse 6c zur Meis-

terschaft in der Pausenliga 2011/2012!Die Pausenliga ist eine Fußballliga für

die Klassen 5 & 6, die von ausgebildetenSporthelfern zweimal wöchentlich diens -tags und donnerstags organisiert wird.Jede Klasse meldet eine Mannschaft, eswird dann 4 gegen 4 plus Torwart gespielt,wobei mindestens zwei Mädchen auf demPlatz stehen müssen.

Den Sporthelfern gilt ein besonderer Dankfür Ihren Einsatz.

MK-Echo 99

Sportsplitter

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Neue Sportgerätefür den Pausensport

Neben der Organisa-tion einer Pausenligaund der Verleihmög -lichkeit von Spielge -räten durch die Sport -helfer hat sich dasAngebot von Sportge -räten auf dem Schul-gelände erweitert. Die

zahlreichen Tischtennisplatten sind seitJahren ein wichtiger Anlaufpunkt. Auf demunteren Pausenhof besteht nun auch dieMöglichkeit auf der wackeligen Slackline zubalancieren.

Landessportfest der Schulen –Fußball Jungen

Unsere Schulmannschaften Jungen WK II& III qualifizierten sich durch souveräneLeistungen in der Vorrunde auf Stadtebenefür das Kreisfinale am 23.10. 2012.

Ohne Niederlage und mit 9 Punkten sowieeinem Torverhältnis von 19:0 setzte sichunsere Mannschaft WK III, betreut von Yll-nor Seferi, gegen die Teams des GymSL, derGHS Meggen und der GHS Kirchhundemdurch.

Das Team WK II Jungen qualifizierte sichebenfalls ohne Niederlage und mit 10 Punk-ten sowie einem Torverhältnis von 19:5Toren. Man setzte sich gegen die Teams desGymSL, der GHS Meggen, der GHS Elspe undder RS Meggen durch.

Die Teilnahme am Kreisfinale war für alleSpieler und Betreuer eine tolle Erfahrung,wenn auch, wie die nachfolgenden Berichtezeigen, die Ergebnisse trotz guter Leistungennicht ganz zufriedenstellend waren.

WK III nutzt Torchancenbeim Kreisfinale nicht

Am 23.10.2012 sind wir mit derMannschaft der Jahrgangsstufe 1999/2000von unserer Schule nach Attendorn gefahren.Am Sportplatz in Attendorn angekommen,erfuhren wir, dass wir das erste Spiel hatten.Unsere Gegner kamen von der St- Ursula-Realschule aus Attendorn. Leider haben wirdas Spiel 2:1 trotz einer 1:0 Führung durchPhilipp Schauerte verloren. Aber man sahinnerhalb der Mannschaft den Ehrgeiz, dasletzte und entscheidende Spiel zu gewinnen.Somit begann das letzte Spiel gegen das St.Franziskus-Gymnasium aus Olpe und es warhochinteressant.

Beide Mannschaften zeigten ein schönes

und aggressives Fußballspiel mit vielenvergebenen Chancen auf beiden Seiten. Dochdurch einen fatalen Fehler in der Abwehrprofitierte die gegnerische Mannschaft underzielte den ersten und entscheidenden Tref-fer. Mit Frust ging man nach dem Abpfiff vomSpielfeld, aber die Mannschaft war froh, mitdabei gewesen zu sein. Sie haben gezeigt,dass sie gewinnen können, haben aber ihreChancen nicht genutzt.

Yllnor Seferi, Betreuer der MannschaftWK III, Sporthelfer

WK II verpasst den Siegauf Kreisebene nur knapp!

Neben dem WK III Jahrgang nahm auch dieWK III MK-Auswahl(Jahrgänge 1997/98) amdiesjährigen Kreisschulturnier in Attendornteil. Ebenso waren das Franziskus GymnasiumOlpe und die St.Ursula Realschule Attendornvertreten.

Die Anfangsphase in der Partie gegen

Attendorn war sehr temporeich und so konn -te das von Fabian Opitz betreute Team be reitsfrüh mit 2:0 in Führung gehen. Jedoch wur-den 2 grobe Nachlässigkeiten in der Abwehrdurch zwei Attendorner Tore knallhart

bestraft. Der umjubelte Führungstreffer inder 2. Halbzeit war sogleich der Endstand.Das zweite Spiel wurde zwischen Attendornund Olpe ausgetragen, welches Olpe mit 3:1für sich entscheiden konnte. So kam es imletzten Spiel zum entscheiden Duell zwischenOlpe und dem MK. Da Olpe das bessere Torver-hältnis vorweisen konnte, musste die MKAuswahl gewinnen um noch den ersten Platzzu erreichen. Allerdings ging Olpe kurz vorder Halbzeit in Führung, die Anfang der 2.Halbzeit wieder ausgeglichen wurde. DieEntscheidung lieferte dann ein Freistoß kurzvor Schluss, der nach einem fatalen Fehler inder Hintermannschaft in den rechten Winkelohne Chance für Keeper Lukas Wirth ein-schlug. Dennoch hat sich MK gut präsentiertund hätte sogar ohne einige Unkonzentri-ertheiten das Turnier gewinnen können. DieTore erzielten Shqiptar Beciri (2) und MoritzFärber (2).

Moritz Färber, Jgst. 10

MK-Echo100

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WK II

WK III

Landesmeisterschaften der Schulen –Fußball WKII Mädchen

Unsere Mädchenmannschaft WK II (Jahrgän-ge 1997-1999) war bei der Kreismeisterschaftin Attendorn. Dort durfte man sie sich mit denGegnerinnen aus Attendorn und Wenden mes-sen. Im ersten Spiel des Turniers gegen dieRealschule Attendorn begann das Team nichtsehr konzentriert und ließ dem Gegner Platz fürseine Angriffsbemühungen. Jedoch konnte mandie Leistung zur Mitte der ersten Halbzeit deut-lich steigern und mit einer 2:0-Führung in diePause gehen. In der zweiten Halbzeit stabili-sierte sich das Team und das Spiel endete mit3:0.

Nach einer kurzen Pause folgte das Spielgegen die Gemeinschaftshauptschule Wenden.Die MK-Mannschaft war dem Gegner weit über-legen und fuhr einen verdienten Kantersiegein. Mit diesen Leistungen hatte sich unserTeam für das Endspiel gegen die Mannschaftdes St.-Ursula-Gymnasium Attendorn qualifi-ziert. Ein extrem starke Truppe, die ihre Vor-rundenspiele mit 13:0 und 9:0 gewonnen hatte.Die letzten Jahre sind wir an diesem Teameigentlich regelmäßig gescheitert.

So startete das Team defensiv eingestellt ge -gen den Favoriten. Recht schnell stellte sichheraus, dass wir diesmal eine echte Chan cehatten, zumal der Gegner unsere Ab wehr nichtknacken konnte. Entweder wurden die Gegnerfrüh gestört oder unsere überragende Torhüte-rin warf sich mit viel Einsatz in die gegneri-schen Aktionen. Die Mädchen wuss ten um ihreChance, spielten frech nach vorne und so fielbald das 1:0. Auch in der zweiten Halbzeithatte unsere Elf zahlreiche Chancen die Füh-rung auszubauen, aber die gut eingeleitetenKonter führt zunächst nicht zum Erfolg. DerGegner drückte mächtig und konnte erst zumEnde des Spies durch ein zweites Tor in die Kniegezwungen werden. Herzlichen Glückwunsch andas tolle Team zur Kreismeisterschaft.

MK-Echo 101

Hier meine persönliche Wertungen:

Marie Rüthing: zum ersten Mal im Tor und•die 0 stand; kein Gegentor, das spricht fürsichTallulah Brust: sehr souveräne Abwehrleis-•tung mit gutem Zug nach vorneLeonie Haase: solide Abwehr, blieb dem•Gegner immer auf der SpurJoline Hammerschmidt: sehr gute Abwehr-•leistung, sie hatte es faustdick hinter denOhrenCarla Eickhoff: mit viel Übersicht und ener-•gisch in den entscheidenden SituationenDana Giller: gute Leistung, im Endspiel ein•überragende Defensivleistung gegen ex -trem starke Gegnerin

Steffi Bieke: solide Leistung im defensiven•Mittelfeld, bringt immer gute Stimmungins TeamJohanna Sellmann: überragende Teamspie-•lerin mit exzellentem Ballgefühl. Sehr tor-gefährlichLorena Winkel: setzt sich im Strafraum•immer wieder gut in Szene und ist torge-fährlich

Christoph Tebrügge

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Vizemeister bei denBezirksturnwettkämpfen

Unsere Turnmannschaft wird knapp Zweitein Bochum. Aurelia Buttgereith-Kluth, Debo-ra Buttgereith-Kluth, Luisa Hamers, MarieHamers, Talea Barbi und Maike Tebrügge ver-treten unsere Schule hervorragend gegen dieanderen Mannschaften aus dem Bezirk. Soerreicht unsere Mannschaft im Turnvierkampf126,8 Punkte und liegt nur 3,3 Punkte hinter

dem Gymnasium Schweizer Allee aus Dort-mund. Vor allem die toll turnenden Schwes-tern Debora und Aurelia sowie die Zwillings-schwestern Marie und Luisa sichern das guteErgebnis. Wenn der begleitenden Lehrer imKampfgericht gesessen hätte, wären unsereTurnerinnen sicher Erste geworden. Ein Dankgeht hier aber auch die kurzfristig einge-sprungenen Turnerinnen Talea und Maikesowie die begleitenden Mutter Frau Hamers.

Tennis Kreismeisterinnen

Im Finale der Tennis-Kreismeisterschaftenkonnten sich unsere Tennisspielerinnen derWettkampfklasse II mit einem 4:2 Erfolggegen das St. Ursula Gymnasium Attendorndurchsetzen.

Ruth Kraume, Jana Vogt, Vanessa Wieseund Teresa Schröder zeigten auf der Tennis-anlage des TC Milstenau starkes Tennis undkonnten sich auch in diesem Jahr zum wie-derholten Mal über den Kreismeistertitel freu-en.

MK-Echo102

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Abiturientia 2012Albrecht Laura Welschen EnnestAuwermann Anna LenhausenBalzer Matthias AltenhundemBankstahl Pascal GrevenbrückBarocke Pascal MaumkeBaumeister Lisa LenhausenBaumhoff Lina Welschen EnnestBecker Benedikt OberelspeBeckmann Britta WürdinghausenBeckmann Rica MarmeckeBeckmann Simon Welschen EnnestBettendorf Aylin KirchveischedeBille Stefanie SchöndeltBischoping Sabrina ElspeBlask Christina KirchhundemBöhmer Steffi GrevenbrückBüdenbender Jana HeinsbergBurke Sarah LenhausenCordes Anna WürdinghausenCordes Mara KirchveischedeCordes Fabian MaumkeDaum Irina KirchhundemDömer Johannes Welschen EnnestDreier Julia GrevenbrückDroste Lisa ElsmeckeDünnebacke Andre OedingenEberth Anabel SchmallenbergEickhoff Simon HalberbrachtEpe Alina KirchveischedeFärber Maximiliane Welschen EnnestFischer Daniel ElspeFöhrdes Sandra GrevenbrückGerk Nicola WeringhausenGreve Sarah ElspeGrothoff Anna-Lena ThetenGuntermann Christopher Bad FredeburgHameister Kevin LangeneiHanses Tobias AltenhundemHargarten Katrin GrevenbrückHelmer Marius KirchhundemHennecke Christopher LenneHesener Lisa LenhausenHiltscher Julius Bad FredeburgHimmelrath Luisa Bad FredeburgHorst Yvonne OedingenHunder Lavinia AltenhundemKirchhoff Julian BonzelKlose Lisa-Marie SilbergKöhler Silvia FinnentropKolzenberg Lars Gunther von RahrbachKomander Patrycja AltenhundemKordes Felix Benolpe

Kremer Christina Fleckenberg Kremer Christoph Grevenbrück Krep Lukas Kickenbach Krippendorf-Baumann Charlotte Gleierbrück Lahme Caroline Kirchhundem Lammers Louis Paul SaalhausenMenn Sonja SaalhausenPadberg Mareen Oedingen Peuser Sina GrevenbrückPoggel Jana FinnentropPokolm Saskia KirchhundemPulte Sebastian RahrbachPütz Laura MarmeckeRasche Jonas WeringhausenReichling Lukas MarmeckeRiewoldt Christina GrevenbrückRitter Vera GrevenbrückScheer Julian KirchhundemSchmidt Simon-Philipp MeggenSchmitt Michaela KrubergSchneider Friederike SporkeSchulte Katharina WürdinghausenSchuppert Jenny SilbergSchweinsberg Sarah AlbaumSchwermer Mathias WürdinghausenSiede Alexa KirchhundemSpielmann Linda GrevenbrückStahl Anna KirchhundemStange Moritz BonzelTolle Janina OedingenTrybula Susanne GrevenbrückVölkel Hannah KirchveischedeVollmer Frederic KrubergVollmer Julius CobbenrodeWaal Violetta KirchhundemWagner Victor Bad FredeburgWalther Vanessa FretterWeber Frederic SaalhausenWeber Moritz RahrbachWeber Tim FleckenbergWiedemann Vivien MeggenWiese Simon Rinsecke Will Jonas Bad FredeburgWittrock Lea LenhausenWrede Lisa FlapeWunderlich Franziska FlapeWurm Jan KirchhundemZebisch Lina Würdinghausen

Stufenleitung OStR Wilfried LahmeStR Kai KramerL.i.A. Ludwig Zimmermann

MK-Echo 105

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In einer kleinen anonymen Befragung wur-den auch die diesjährigen Abiturientinnenund Abiturienten gebeten, aus ihrer Sichtden Ablauf der Abiturprüfungen und ihregesamte Schulzeit an Maria Königin zu beur-teilen, auch um den zukünftigen Abiturien-ten gute Ratschläge für die Prüfungsvorbe-reitung zu erteilen.

Wie beurteilst du für dich persönlich denAblauf der Abiturprüfungen, auch vor demHintergrund des Zentralabiturs?

Ich bin der Meinung, dass uns MK-Schülerndas Zentralabitur zugute kommt, da unsereSchule ein sehr hohes Bildungsniveau hat.Wenn man bedenkt, dass auch die Schüler derweniger guten Schulen das Abitur bestehensollen, brauchen wir uns keine allzu großenGedanken machen, die Aufgaben könnten zuschwer sein.

Natürlich sollte man das Abitur dennochnicht zu sehr auf die leichte Schulternehmen, schließlich geht es in den Prüfun-gen ja um die Zukunft jedes einzelnen. Aberwer die vorherigen Oberstufenklausuren guthat meistern können, sollte auch für dieAbiturklausuren gut gewappnet sein. Dazukommt, dass die Aufgabenstellungen immereinem ähnlichen Typ entsprechen, an denman sich während der Oberstufe bereitsgewöhnen kann.

Bei mir persönlich war es so, dass ichwährend den Prüfungen die Auffassung hatte,die Klausuren seien etwa auf dem Niveau dernormalen Oberstufenklausuren. Doch imNachhinein stellte sich heraus, dass ich häu-fig doch ein wenig besser abgeschnittenhatte, als ich vorbenotet war.

Ich persönlich hatte und habe den Ein-druck, dass jeder Lehrer sich viel Mühegegeben hat, seine Schüler optimal auf diePrüfungen vorzubereiten, individuelle Prob-leme anzugehen und uns den Rücken zustärken. An Prüfungstagen konnte ich daherentspannt und sicher den Stift in die Handnehmen und musste nicht mit bösen Über-raschungen rechnen. Auch aus organ-isatorischer Sicht wirkte der Ablauf der Prü-fungen gut geplant; Informationen wurdenfrühzeitig herausgegeben und Termine früh-estmöglich bekannt. Alles in allem blieb unsAbiturienten also gar keine andereMöglichkeit, als das Abitur 2012 zu bestehen.

Welchen Rat würdest du aus deiner Sichtden zukünftigen Abiturienten für ihre Prü-fungsvorbereitungen geben?

Lasst euch bei der Prüfungsvorbereitungnicht von Eltern, Bekannten oder Mitschülernverrückt machen. Klar, das sind Abiturprü-fungen, auf die ihr euch vorbereitet, aber derName klingt meist eindrucksvoller als dieganze Sache eigentlich ist.

Aber fangt trotzdem früh genug zu lernenan. Auch wenn ihr den Stoff ja bereits fürKlausuren habt lernen müssen, kann einendie Masse an Informationen doch erschlagen,wenn man auf den letzten Drücker anfängt.

Ich habe mir zuerst für jedes der vier Fäch-er einen eigenen Ordner angelegt und mirdann einen Überblick verschafft, wie vieleThemen ich für das jeweilige Fachbeherrschen muss. Danach habe ich schonmalangefangen, die Inhalte grob zu lernen. Dafürkann man z.B. die zahlreichen Freistunden inder 13 nutzen. Je nachdem wann die jeweili-gen Prüfungen dann anstanden, habe ichmich dann davor wie auf jede normale Klausurintensiv vorbereitet. Dabei solltet ihr aber

auch wieder bedenken, dass der Stoffumfangum ein Vielfaches größer ist als für jede vor-angegangene Klausur.

Natürlich muss man nicht jedes kleinsteDetail beherrschen, aber es ist schon äußersthilfreich, wenn man zu jedem Thema einigeInformationen parat hat, die man dann in derPrüfung als Hintergrundwissen einbringenkann.

Für das vierte Fach habe ich übrigens erstnach den schriftlichen Prüfungen angefangenzu lernen, damit ich am Ende nicht alles völ-lig durcheinander werfe. Das hat sehr gutgeklappt. Hier macht es auf jeden Fall auchSinn, sich mit Freunden zu treffen, um sichdas Gelernte gegenseitig vorzusprechen.Denn auch wenn man das jeweilige Themabeherrscht, heißt das ja noch lange nicht,dass man auf Fragen hierzu spontan eineeinigermaßen gescheit ausformulierteAntwort geben kann.

Um die Prüfungen entspannt anzugehen,gibt es eigentlich nur wenige, aber wichtigeDinge, die man als Schüler beachten sollte.Dass man als angehender Abiturient etwasmehr lernen muss als für zurückliegendeKlausuren, muss nicht erwähnt werden, aberes ist auch wichtig, sich dabei Auszeiten zunehmen, zuletzt um den Überblick zu behal-ten. Je besser man seine Unterlagen frühzeit-ig organisiert, desto leichter und stressfreierläuft es schlussendlich. An Prüfungstagen:entspannt aufstehen, ordentlich frühstückenund NICHT mehr verzweifelt in den Unterla-gen blättern; das macht nur unnötig nervösund schließlich ist es auch nur eine Klausur.Stattdessen lieber laut sein Lieblingsliedhören und rechtzeitig zur Schule aufbrechen,um Nerven zu sparen.

Erinnerungen und Ratschläge

MK-Echo106

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Welche Erinnerungen verbindest du jetzt imNachhinein mit deiner Schulzeit an MariaKönigin?

Meine Erinnerungen sind sehr positiv. Auchwenn man während seiner Zeit als Schüler dieSchule häufig verflucht und sich wünscht,endlich das machen zu dürfen, was man will,ist es doch wahrscheinlich die einfachste undentspannteste Zeit im Leben. Besonders anMaria Königin ist man sehr behütet, bei Prob-lemen ist immer jemand da, der sich kümmertund man geht auf jeden Schüler individuellein. Das ist für eine Schule nicht selbstver-ständlich. Aber gerade aus diesen Gründenfindet man an MK eine enge Schulgemein-schaft vor, der Umgang untereinander ist fastimmer freundlich, respektvoll und herzlich.Natürlich kommt es das ein oder andere malzu Streitereien oder Unstimmigkeiten, aberdas gehört nunmal zum Leben dazu.

Deshalb kann ich jedem Schüler einfachnur raten: Genießt die Zeit an Maria Königin,denn ihr werdet euch im Nachhinein ärgern,wenn ihr das nicht getan habt!

Ich verbinde mit meiner Schulzeit an MariaKönigin vor allem einen entspannten undstressfreien Schulalltag, viele nette, hilfs-bereite und einfach tolle Mitmenschen undnicht zuletzt eine allseits angenehme undlernfreundliche Atmosphäre. Dazu habennatürlich auch das abwechslungsreiche Ange-bot und die vielen Aktivitäten, auch außer-halb der Schule, beigetragen. Jeder hat dieMöglichkeit, teilzunehmen und Spaß zuhaben. Besonders hervorheben möchte ichan dieser Stelle die Abschlussfahrt nach Rom,mit der ich besonders viele schöne, lustigeund auch beeindruckende Momente verbinde.Ich würde jederzeit wieder gerne diese Schulebesuchen!

MK-Echo 107

Der Verdauungsweg des RindesWir als Grashalme

»Hallo, ich bin der Grashalm Dieter Bohlen! Heute ist schönes Wetter. Es sind22°C. Ich stehe mit meinem besten Freund Gustav auf einer großen Wiese.«»Hallo, ich bin der Grashalm Gustav! Heute ist so ein schöner Tag. Die Sonnescheint und es ist sehr warm. Gestern Abend hat es ca. 2 Stunden gereg-net, deswegen bin ich heute ein wenig größer.«»Pass auf Gustav! Da hinten kommt die dicke Kuh Berta! Sie ist hung-rig!«»Aah! Hilfe, bitte friss mich nicht. Ich möchte nicht sterben.«»Gustav? Bist du da? Ich sehe dich nicht! Es ist so dunkel!«»Hier bin ich Dieter, hinter dir!«»Ach so! Ahh! Ich werde von etwas Glitschigem nach hinten gedrückt!«»Ja Dieterchen, das ist die Zunge. Warst du denn gar nicht in dem Bio-logieunterricht von Frau Jürgens?«»Nein, einen Samstag war ich doch nicht da! Da war ich ja bei »Deutsch-land sucht den Superstar«! Aber weißt du, was jetzt mit uns passiert?«»Ja, es geht jetzt in den Pansen. Und zwar wie durch eine riesige Rutsche,die »Speiseröhre« heißt. Hier müssen täglich 50-100kg von uns runter rutschen. Jeder darfzweimal rutschen.«»Ach so, und hier werden wir von ganz vielen kleinen Bakterien auseinandergenommen. Direktdanach kommen wir in den Netzmagen. Dort werden aus uns so komische Bällchen gepresst,oder?«»Ja, da vorne sitzt schon der Mann, der uns presst. Weißt du was, wir müssen jetzt die ganzeRutsche wieder hoch laufen.«»Warum das denn? Dann hätten wir doch gleich oben bleiben können! Obwohl: ich habe mit-bekommen, dass Rinder Wiederkäuer sind.«»Ja, das stimmt, und jetzt kommt Rutschgang Nr. 2 .«»Juhu! Das macht Spaß!«»So, jetzt müssen wir durch die Schlundrinne in den Blättermagen. Weißt du eigentlich, wielange wir in dem Pansen waren?«»Ja, 1-2 Stunden. Das ist ganz schön lange. Aber ich glaube, dass unser Weg gleich zu Endeist. Dieser Magen ist der Labmagen und dann kommt der Darm, in dem die Nährstoffe entzo-gen werden, oder?« »Das ist richtig. Merkst du schon, dass unsere Nährstoffe weniger werden? Der Nährstoffsau-ger dahinten gibt sie ins Blut ab.«»Uhuaaa! Was ist das? Es ist so hell auf einmal. Du, ich glaube die Kuh hat die unverdaulichenReste ausgeschieden. Und jetzt fühle ich mich nur noch wie ein kleines Stück Scheiße.«Jap, und so geht es all den Grashalmen, die von Paarhufern oder irgendwelchen anderen Pflan-zenfressern erwischt werden!«

Sophie Lübke, Carla Mertens, 5a

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25 Jahre: Abitur 1987

Michael BaumannFrank BeckerChristiane BeischerAndreas BerensMaria Veronika BerkenkopfChristina BillerThomas BoenigkStefan BornemannHermann Alfons CordesKathrin DamerisSimone DuweHeike FleischKlaudia FlorathGerd FußLioba GrotheBrigitta GuntermannKarl HeinrichsKarin HellenthalElke HellenthalMichael HenneckeMarkus HesseThomas KampschulteStefan KattenbornSabine KattenbornRainer KaufmannPetra KirchhoffPetra KleinsorgeStephanie KleinMichael KlenzHubertus KöhneAndreas KönigIris KramerDorothea KütheBurkhard LennemannUlrike LindemannDirk LischeckMarianne LöhrHolger LönzePetra Ludwig

Michaela MarschnerMichael MeckelSilvia MertensBritta MüllerChristiane NeuhausAlexander OsterInes PalaciosHubertus PoggelArno RademacherStefan RameilPetra ReichelRalph RuhrmannElke RumpBirgit SasseHeike SchadeChrista SchauerteMarkus SchmelzerElke SchmidtWilhelm SchöllmannGeorg SchulteJohannes SchulteCarsten SiedschlagOliver SlottaMarkus SöbkeAndreas StörmannJens VölmickeAlexander Wolf

10 Jahre: Abitur 2002

David AderholdTobias BalsDiana BatheDominik BehleMichael BenderPascal BicherKirsten-Maria BirkelbachJonas BöhmkeJulia BörgerAmrei BuschAnne Camminady

Barbara DaumBirgit DethofBarbara DidamChristopher DrögeMichaela EggerTanja FichteAlexander FlöperKatharina FrankenCarina GerlachMareike GerlachAnne GeueckeVerena GräbenerMeike GreitenElisabeth GrüneböhmerKatharina HachenAnne Kathrin HaiteMelanie HansesMartin HansmannAnna HeinemannAlbert HellekesTorsten HermesSebastian HörichSebastian HümmelerCarsten IgelMiranda JohnstonMatthias KastnerSilke KattenbornBenjamin KeoghKatharina KochMichael KöhlerMatthias KorteJan-Frederik KrabbeKarin KramerSaskia KreibichStefan KremerStefan KrummenerlEugen LiederKatharina LoosAmrei LummeVeronica Marcos NickolJens Moschner

Abiturjubiläen

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Michael NeuhausPetra PhilippsJan PieperMarkus PoggelSandra RablSaskia ReimannNina RungeKatharina RunteYves ScharfMatthias SchauerteChristoph SchmidtDaniel SchneiderPeter-Christoph SchneidersMatthias SchnepperStefanie SchnütchenAndrea SchulteAnne SchulteFabian SchulteEsther SiepeChristian SimonKamil SmokEvelyne SoemerStefan SoestAnke SondermannIris SpiegelJan-Frederic StruweTobias ThöneCordula TrösterNicole TrösterJudith WalkenbachOliver WenzelJudith WieseJulian Winkel

108 MK-Echo

Über 80 Gäste konnte Schulleiter BertholdSchleime am 4.10.2012 am Gymnasium MariaKönigin anlässlich der Preisverleihung derDieter-Mennekes-Umweltstifung begrüßen.Zum dritten Mal fand die Vergabe der Stipen-dien an unserer Schule statt, die drei der fünfStipendiaten stellte, die alle ihr Abitur mitder Traumnote 1,0 abgeschlossen hatten:Sarah Schweinsberg, Anna Stahl und JonasWill.

Ludwig Zimmermann beschrieb als Vertre-ter der Stufenleitung die Verluste des Lehrersund die Bereicherung des Unterrichts sowiedes gesamten Schullebens durch die dreiSchülerinnen und Schüler. Er lobte Sarahshervorragende Unterrichtsbeiträge und ihrenaußergewöhnlichen Fleiß und Ehrgeiz. Annabescheinigte er „Freundlichkeit auch inschwierigen Situationen“ und ihr außerge-

MK-Echo 109

wöhnliches soziales Engagement in der Schu-le. Jonas‘ wohltuende Lockerheit und seineinsgesamt nette Art, seine Aufgeschlossen-heit gegenüber jedem Unterrichtsthema undseine stets gute Vorbereitung waren eineBereicherung für unsere Schule, so LudwigZimmermann.

Alle Laudatoren betonten die außerge-wöhnlichen Leistungen und die ausgeprägteMotivation der Stipendiaten sowie derensoziales Engagement. Das Stipendium der„Dieter-Mennekes-Umweltstiftung“ ermög-licht diese Eigenschaften im Studium auszu-bauen.

Dieter Mennekes stellte in seiner kurzenAnsprache die Wichtigkeit der Bildung undeines „fairen Konkurrenzkampfs“ heraus, derzu außergewöhnlichen Leistungen ansporne.

Der Beigeordnete Karsten Schürheck gra-

tulierte im Namen der Stadt Lennestadt zuden herausragenden Leistungen im Abiturund wünscht sich eine Rückkehr der Stipen-diaten als gut ausgebildete Fach- und Füh-rungskräfte ins Sauerland.

Die Berichte der anwesenden ehemaligenStipendiaten verdeutlichten deren außerge-wöhnlichen beruflichen Werdegang: zahlrei-che Auslandsaufenthalte, Promotionen undsoziales Engagement verdeutlichen, dass die„Besten der Besten“ ausgezeichnet wurden.Dieter Mennekes sieht sein Stipendium als„gut angelegtes Geld in die Zukunft“.

Umrahmt wurde die Feier von musikali-schen Darbietungen unserer Schülerinnenund Schüler, die eine glanzvolle Leistungboten; vor allem Benedikt Wüllner spieltesich mit seinem Akkordeon sofort in die Her-zen der Gäste.

Michael Brüseken

Preisverleihung der Dieter-Mennekes-Umweltstiftung

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Stipendiaten des Abiturjahrgangs 2012: Fabian Tigges, Sarah Schweinsberg, Christine Stolz, Anna Stahl und Jonas Will

Sexta a (5 a): Klassenlehrerin: Frau Lingemann – Stellvertreterin: Frau Skala

Leonie Brado, Mia Elin Carmesin, Michel Conze, Thasnee-Maria Dommes, Maya Dommes, Carlotta Ernsting, Titus von Weichs, Conrad Fröhlich,Lisa-Marie Grobbel, Emilie Haase, Valentina Heimes, Janek Heinrichs, Michael Peter Hennecke, Yannik Irmler, David Filippo Löhl, Daria Modi-ca, Ella Pieper, Julian Pietak, Hannah Putzu, Henric Josef Schulte, Paula Schulte-Sprenger, Torben Steinhanses, Niklas Stemmer, Jan Tscher-nisch, Elena Wülbeck, Selinay Yazlak

Wir begrüßen unsere Sextaner!

MK-Echo110

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Sexta b (5 b): Klassenlehrerin: Frau Wirtz – Stellvertreterin: Frau Fröhlich

Charlotte Assmann, Florian Aßmann, Lisa Marie Berg, Dennis Brack, Fabian Daum, Kilian Mauriz Epe, Pauline Heinemann, Roberto Hesener,Jonas Hütte, Gilbert Jung, Johanna Kleine, Melina Knipp, Stefan Jens Mertens, Milena Marie Meyer, Carolin Nöcker, Michael Pereira Vieira, JoanaPrutti, Aida Rugovac, Luca Valentino Schmidt, Alexander Theo Schneider, Simon Schulte, Robin Tewes, Helena Vormweg, Ben Vosshagen, Leo-nie Sophie Wensing, Pia Wienand, Maja Winterhoff

MK-Echo112

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Sexta c (5 c): Klassenlehrerin: Frau Reuter – Stellvertreterin: Frau Brüggemann

Sinja Marleen Albers, Leon Anders, Agatha Arens, Julia Baumgarten, Mayara Coelho Recende da Silva, Amelie Christin Cremer, Manuel Habbel,Cedric Hoffmann, Anna Hoxha, Stefanie Imgrunt, Joshua Ivo, Karanveer Kang, Jonas Koch, Niklas Mester, Luisa Marie Neuhäuser, Sammy Pauls,Julian Pfeil, Amelie Prutti, Lennard Schade, Christian Schepp, Jonah Schneider, Lukas Thielmann, Maximilian Willmes, Anna Theresia Winkel-meier, Sofia Witte, Louis Wittwer

MK-Echo 113

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Sexta d (5 d): Klassenlehrer: Herr Kaufmann – Stellvertreterin: Frau Henkel

Luca Amzehnhoff, Felix Beckmann, Laurin Beckmann, Elise Brauer, Jan Bulle, Maren Christoph, Johanna Eberts, David Funke, Leon Funke, Anto-nia Kleffmann, Nils Kramer, Moritz Lindemann, Florian Maag, Carla Mönnig, Max Piotrowicz, Lynn Pokolm, Anna Maria Pusch, Merle Lilli Schul-te, Torben Sellmann, Maja Suens, Jonathan Paul Tigges Ramos, Jakob Elias Tscherner, Helena Wiesner, Alexander Winterholler, Luca Amzehn-hoff, Felix Beckmann

Am Morgen der Einschulung wachte ichganz aufgeregt auf. Ich machte mich fertigfür den Gottesdienst am ersten Tag. Die Auto-fahrt war ziemlich angespannt und still. Wirwaren eine halbe Stunde zu früh da, deswe-gen haben wir uns gute Plätze in der Kirchebesorgt. Der Gottesdienst war schön, da ichviele Lieder kannte. Nach dem Gottesdiensthat uns der Schulleiter Herr Schleime in dieverschiedenen Klassen verteilt (die wir vorheraber schon gekannt haben). Danach sind wirmit unserer Klassenlehrerin Frau Lingemannin den Klassenraum gegangen. Dort habenwir unsere Sitzplätze festgelegt. NachdemFrau Lingemann uns die Stundenpläne gege-ben hat und uns weitere Dinge erklärt hat,durften wir gehen. Ein spannender Tag!

Conrad Fröhlich, 5a

Am Dienstagabend war ich sehr aufgeregtund konnte schlecht einschlafen. Morgensaufgewacht ging es zur Einschulung nach MK.Als wir ankamen, hatten wir als erstes eineSchulmesse, die sehr schön war. Nach derMesse haben die Eltern uns alle fotografiert.Darauf wurden die Klassen aufgeteilt. AlleKinder wurden nach dem Alphabet aufgerufenund mit Handschlag begrüßt. Dabei haben siemich mit dem Namen Michelle Conze aufge-rufen. Aber richtig heiße ich Michel Conze.Für einen kurzen Moment wurde gelacht,dann ging es aber auch schon weiter mit denanderen Mitschülern. Der erste Tag war sehrschön. Am zweiten Tag ging es los mit Busfahren. Alles hat gut funktioniert. Freitag, andem dritten Tag, lernten wir schon andereLehrer kennen. Seit Montag und Dienstagbekamen wir Hausaufgaben auf und lerntendie Schule ganz gut kennen. Neue Freundehabe ich auch schon gefunden.

Michel Conze, 5a

Am ersten Tag war ich total aufgeregt. Ichhabe mir immer die gleichen Fragen gestellt:Sind die Lehrer nett? Und wie sind die Kinderin meiner neuen Klasse? Als ich dann in dasAuto stieg, wurde ich immer nervöser. Nachder Messe sind alle neuen Schüler zum Haupt-eingang gegangen. Unsere Klassenlehrer undHerr Schleime standen auch da. Herr Schlei-me hat bei der 5a angefangen, die Schüler zuihren Klassenlehrern zu rufen. Er gab allendie Hand. In den nächsten Tagen stellten sichalle Lehrer vor, die uns unterrichten werden.Ich fand bis jetzt alle Schultage sehr schön.Und ich werde mich auf die restlichen Schul-tage freuen.

Maya Dommes, 5a

Am Abend des 21. August, einen Tag vordem ersten Schultag an MK, war ich ziemlichaufgeregt und überlegte: „Was erwartet michda? Werde ich neue Freunde finden? Werde ichmit dem Lernstoff klar kommen? Wie wird essein, wenn ich jeden Morgen mit dem Busfahren muss? Werde ich es schaffen jeden Tagso früh aufzustehen?“ In dieser Nacht schliefich sehr wenig. Ich erwachte um 5 Uhr mor-gens. Der Versuch wieder einzuschlafengelang mir nicht. Die Zeit zog sich an diesemMorgen wie ein Kaugummi. ENDLICH war eshalb neun und Mama, Papa und ich konntenlosfahren. In der Kirche, während der Messe,war die Aufregung wie weggeblasen. Aber alswir die Kirche verließen, um uns in die Klas-senräume zu begeben, wuchs die Aufregungin mir wie ein Wirbelsturm. Der legte sichaber sofort, als Frau Lingemann uns superherzlich begrüßte. Die erste gemeinsameStunde verging wie im Flug und am Endewusste ich: „Hier werde ich mich wohl füh-len.“

Carlotta Ernsting, 5a

Am Morgen vor der Einschulung an MK binich um 8.00 Uhr aufgewacht. Ich habe ver-wundert auf die Uhr geschaut, weil ich sonstimmer viel früher aufstehe. Als ich dann inder Kirche saß, habe ich gestaunt. Alle Plät-ze waren besetzt. Es saßen sogar noch wel-che auf den Stufen. Als wir dann in die neueKlasse kamen, habe ich mich gefreut, dass ichüberhaupt hier sein darf, weil ja nicht jederzu einem Gymnasium gehen kann. Es kanntensich schon viele, aber ich kannte nur zwei, dieaus meinem Ort kommen. Als dann die erstenTage vorbei waren, hatte ich mich einiger-maßen an die neuen Schüler und Lehrer undan die neue Schule gewöhnt. Jetzt finde ichalles richtig cool. Es gibt zum Glück zwei Pau-senhöfe und zwei Pausenhallen. Dann kannman je nach Wetter drinnen oder draußensein. Ich fühle mich schon jetzt richtig wohlund das mit dem Bus fahren klappt jetztauch!

Emilie Haase, 5a

Mein erster Schultag begann am 22.8.12mit einer Messe. Die 6. Klasse hatte die Messevorbereitet. Einige Schüler kannte ichbereits. Das gab mir Mut und die Aufregungverschwand ein wenig. Danach stellte derSchulleiter jeden einzelnen Schüler vor.Meine Klassenkameraden und ich standen aufder Treppe und wurden fotografiert, dannwurden wir in die Klasse geführt. Hier habenwir uns noch einzeln vorgestellt, haben Spie-le gespielt und bekamen Bücher. Späterkamen unsere Eltern, um uns abzuholen.Dann war der erste Schultag vorüber. Amnächsten Tag war ich sehr aufgeregt, denn ichmusste mit dem Bus fahren. Weil ich einengroßen Bruder habe, der mir alles gezeigthat, gab es keine Probleme. Im Bus und in derSchule habe ich Bekannte getroffen. Das fand

Meine ersten Schultage an Maria Königin

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MK-Echo114

ich richtig cool. Auch die Kinder aus meinerKlasse lernte ich sehr schnell kennen. Mitt-lerweile fühle ich mich schon richtig wohlund bin froh hier zu sein.

Torben Steinhanses, 5a

Am Tag vor meiner Einschulung an MK warich sehr aufgeregt. Inder Nacht hatte ichKribbeln im Bauch.

Der nächste Tag war gekommen. Ich warsehr nervös. Dann ging es los, wir fuhren zumMK. Als wir da waren, standen schon vieleKinder mit ihren Eltern am Eingang der Kir-che. Dann ging die Messe los, sie dauerteungefähr eine Stunde. Am Haupteingang wur-den wir in Klassen eingeteilt. Ich bin in der5b. Hinterher gingen wir in unsere Klassen.Dort habe ich schon viele Freunde gefunden.

Lisa Marie Berg, 5b

An einem super sonnigen Tag war es end-lich soweit. Mein erster Schultag an MariaKönigin! Als meine Mutter mich morgensweckte, war ich froh, dass die Nacht vorüberwar. An Schlaf war nicht mehr zu denken.Schnell zog ich mich an, wusch mich undfrühstückte. Um 9:30 ging es los und meineEltern und ich machten uns auf den Weg zurSchule.

Viele Eltern und Kinder hatten sich vor derKlosterkirche versammelt, denn eine Messedurfte natürlich nicht fehlen. Diese war vonder Klasse 6c vorbereitet worden und wurdevon Pater Holstein gehalten.

Anschließend gingen wir mit unserer Klas-senlehrerin Frau Wirtz in unseren Klassen-raum, wo wir uns vorgestellt und wichtigeDinge besprochen haben.

Um 12 Uhr holten mich meine Eltern abund wir fuhren gemeinsam nach Hause. Ichfreute mich schon riesig auf den nächstenTag. Schnell hatte ich neue Freunde gefun-den. Ich fühle mich an meiner neuen Schule

MK-Echo 115

Maria Königin sehr wohl.Charlotte Assmann, 5b

In der Nacht vor der Einschulung konnteich nicht schlafen. Tausend Dinge gingen mirdurch den Kopf: Wie wird die neue Schulesein? Sind die Lehrer und Lehrerinnen nett?Werde ich neue Freunde finden?

Am nächsten Tag fuhr ich mit meinenEltern zur Schule. Alles begann mit einemGottesdienst. Danach wurden wir von HerrnSchleime begrüßt. Frau Wirtz, unsere Klas-senlehrerin, zeigte uns die Schule und unse-ren neuen Klassenraum. Die Zeit verging sehrschnell und wir durften wieder nach Hause.

Am nächsten Morgen ging ich mit meinerSchwester zum Bus und gemeinsam fuhrenwir zur Schule. Den ganzen Tag über hattenwir Unterricht bei Frau Wirtz. Wir überlegteneine Sitzordnung und besprachen vieleSachen. In den Pausen lernte ich schon neueFreunde kennen. Alle waren sehr nett zu mir.Die neue Schule gefällt mir sehr gut!

Johanna Kleine, 5b

Ich fand es total super! Ich habe vieleBekannte und Freunde getroffen und mirüberhaupt keine blöden Gedanken gemacht.Ich fand die Messe nur ein bisschen lang. Ichfreue mich auf die neuen Fächer und auf dieneuen Lehrer. Die Begrüßung war auch gut,unser Klassenraum ist total toll und unsere

Lehrerin hübsch und gut.Agatha Arens, 5c

Ich war morgens sehr aufgeregt. Habe michaber sehr gefreut auf meine neue Lehrerinund auf die neuen Schüler. Als ich dann amnächstens Tag mit meiner Freundin Mayara imBus saß, war es sehr spannend. In der Schu-le haben wir schon viele Lehrerinnen undLehrer kennengelernt. Was weniger schönwar, war, dass wir den falschen Bus genom-men haben.

Julia Baumgarten, 5c

Gestern wurde ich eingeschult. Es hatangefangen mit einem Gottesdienst. „DieSchule ein Puzzlespiel“ war das Thema. DieLehrerinnen, Lehrer und Schüler der Klasse 6haben uns die Bedeutung des Puzzles vorge-tragen. Die Teile bedeuten: Mut, Kraft,Gemeinschaft, Freude, Spaß und Frieden. AmHaupteingang der Schule wurden wir dann inunsere Klassen eingeteilt. Während wiranschließend im Klassenraum waren, wurdenunsere Eltern über die Einteilung informiert.Frau Reuter hat uns die Busfahrkarten undden Stundenplan ausgeteilt. Am Einganghaben wir uns mit den Eltern getroffen undgemeinsam die Schule verlassen.

Ich wünsche mir, dass ich immer so gernzur Schule gehe wie am ersten Tag. Ich bemü-he mich, dass ich in allen Fächern gut mitar-beite.

Jonah Schneider, 5c

Mir hat es sehr gut gefallen, weil die Klas-se 6c alles sehr gut vorbereitet hatte für denGottesdienst. Die Schule ist sehr groß. DerKlassenraum ist auch richtig groß und dieMitschüler sind nett. Ich erwarte, dass dieLehrer mir viel beibringen. Ich freue mich aufdie erste Schulstunde.

Lukas Thielmann, 5c

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Die Klassenpaten

5a · Frau LingemannMareike von Laakum, Marcel Rameil, Fabian Wurm, Nico Brüggemann,Klara Börger

5b · Frau WirtzAnna Gattwinkel, Sophia Grottmann, Theresa Behle, Jonas Thielmann,Hendrik Mikloweit

5c · Frau ReuterMarvin Nolte, Steffen Wesener, Anna Böhmer, Lena Mester, Elisa Debus

5d · Herr KaufmannHanna Pittlick, Amelie Schulte, Henning Beckmann, Gina Müller,Vanessa Wiese

MK-Echo116

MK-Echo 117

Wir begrüßen unsere neuen 10-er!

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Maike Arens, Lena Aßmann, Pauline Axmann, Elena Caotarani, Jan Christes, Nina Funke, Stefanie Hafner, Emilie Heikel, Katharina Heller, JanaHentschel, Theresa Heße, Julian Kaiser, Sahin Kilic, Maximilian Lange, Alexander Langer, Meret Linn, Carmen Padberg, Johannes Plett, Sebas-tian Rickelhoff, Anna-Lena Rickert, Annabel Schäfer, Lisa Schmidt, Tristan Schulte, Jana Schweinsberg, Sara Schweinsberg, Marie-Christin Som-mer, Cindy Stellbrink, Tobias Troester, Jannette Truchan, Lucia Vosbeck, Fabian Weber, Leon Will, Julia Wurm

Personalien

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Schulträger: Trägerverein „Gymnasium Maria Königin e.V.“1. Vorsitzender: P. Josef Vodde MSF2. Vorsitzender: Andreas Bölker

Schulaufsicht: Dezernentin LRSD’ Gabriele Berghoff

Schulleitung: OStD Berthold Schleime, SchulleiterStD Jürgen Lambrecht, stellvertretender Schulleiter

Sekretariat: Elisabeth Klein, Rita Fürth

Hausmeister: Bruno Krippendorf, Peter Schauerte

Lehrerrat: Petra Henkel, Timo Quast,Ulrich Schamoni, Manuel Vormweg (Vorsitzender)

Mitarbeitervertretung: Ansgar Kaufmann, Petra Henkel, Manuel Vormweg

Schulpflegschaft: Martin Vollmert, Monika Segref-Lenneper

Schülervertretung: Hannah Mertens (Jgst. 11), SchülersprecherinStephanie Dreier (Jgst. 11), stellvertretende Schülersprecherin

SV-Verbindungslehrer: Christoph Tebrügge, Tim Bernshausen (Stellvertreter)

Förderverein: Matthias Stahl, 1. VorsitzenderDietmar Heimes, 2. VorsitzenderChristel Jürgens, GeschäftsführerinSigrid Kraume, Dr. Walter Scholl, BeisitzerP. Josef Vodde MSF (als Vertreter des Schulträgers)Berthold Schleime (als Schulleiter)

Ehemaligenverein: Thomas Grothoff, 1. VorsitzenderBerthold Schleime, 2. VorsitzenderJulia von Schledorn, SchriftführerinBjörn Meiworm, KassenwartMichael Stipp, Eckhard Kordes, Beisitzer

Mitglieder der Schulkonferenz

Lehrer

Berthold Schleime (Vorsitzender)Manuel Vormweg (Lehrerrat)Michael AmelingRainer BildheimMichael BrüsekenAlfred JürgensAnsgar KaufmannJürgen LambrechtBirgitt MevenkampChristoph Tebrügge

Eltern

Martin Vollmert (Vorsitzender)Jens EbertsReinhard HansesStefan SchauerteMonika Segref-Lenneper

Schüler

Hannah Mertens (Jgst. 11),SchülersprecherinStephanie Dreier (Jgst. 11)Fabian Hömberg (Jgst. 11)Sophia Kipp (Jgst. 13)Alena Kukuk (Jgst. 12)

Mitglied mit beratender Stimme

P. Josef Vodde MSF(Vertreter des Schulträgers)

MK-Echo118

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Klassenleitungen, Klassensprecher und Pflegschaftsvorsitzende

Klasse Klassenleitung Klassensprecher/in Stellvertreter/in Pflegschaftsvorsitzende/r Stellvertreter/in

5 a Frau Lingemann Elena Wülbeck Torben Steinhanses Frau von Weichs Frau Ernsting5 b Frau Wirtz Charlotte Assmann Ben Voßhagen Herr Wensing Frau Rugovac5 c Frau Reuter Agatha Arens Jonah Schneider Frau Rauterkus-Hoxha Herr Wittwer5 d Herr Kaufmann Max Pitrowicz Alexander Winterholler Frau Pusch Frau Amzehnhoff6 a Frau Beul Jule Steffen David Bischoping Frau Beule Frau Deutenberg6 b Herr Kresin Lea Heinemann Tom Krippendorf Herr Eberts Frau Heinemann6 c Frau Jürgens Johannes Schulte-Vieting Marie Kriegeskorte Herr Vollenberg Frau Würde-Völlmicke7 a Herr Tebrügge Celine Buentke Dustin Modie Frau Dr. Klein Frau Rosenthal7 b Herr Schamoni Frederik Hamm Anna-Lena Schulte Herr Wüllner Herr Wienand7 c Frau Gerlach Janine Funke Lennart Hechmann Frau Hartmann Frau Oberste-Dommes8 a Herr Linn Isabell Wagener Simranjit Kang Herr Greve Frau Grothoff8 b Herr Birkner Frederik Menne Sophia Kriegeskorte Frau Kriegeskorte Frau Bauer8 c Herr Kordes Nicolas Quinke Emilia Knebel Frau Hesener Herr Knebel8 d Frau Kaspari Eva-Maria Nies Robin Kaiser Frau Guntermann Frau Segref-Lenneper9 a Herr Siechau Viktoria Bachtin Lena Allgayer Frau Kneer Herr Dr. Neuhaus9 b Frau Schmidt Chiara Sopart Tobias Kebben Frau Kebben Herr Schauerte9 c Herr Zapp Marco Löcker Sophia Tillmann Frau Schröder Frau Loos9 d Herr Ameling Elisabeth v. Plettenberg Benedikt Linder Herr Poggel Frau Schulte10 (EPh) Herr Lahme Fabian Wurm, Johannes v Schledorn, Leon Will, Frau Nelles-Hechmann, Frau Schulte-Weiland,

Herr Kramer Mareike van Lakum, Nico Brüggemann; Herr Dr. Schneider, Herr Debus, Herr Thielmann,Herr Zimmermann Hanna Pittlik, Theresa Behle, Klara Börger, Frau Möninghoff, Frau Färber, Frau Oster,

Henrik Mikloweit, Robin Nöker Frau Mikloweit, Frau Rameil11 (Q1) Herr Linder Fabian Hömberg, Roman Wagner, Leona Guntermann, Frau Friebel, Frau Guntermann, Frau Rasche,

Herr Jüngst Stephanie Dreier, Hannah Mertens, Leon Steinhanses; Herr Rinscheid, Frau Vogt, Herr Wagner;Herr Voß Karolina Runge, David Färber, Felix Scheppe, Frau Dietz, Frau Droste, Frau Färber, Frau Krep,

Christopher Sopart, Sonja Kurrat, Carolin Ritter Frau von Schledorn12 (Q2) Frau Dr. Lohmeyer Robin Belke, Clara Stahl, Ronja Runte, Frau Dr. Roloff, Herr Dr. Habermann,

Herr Scharf Michelle Klesse; Herr Hasenau, Frau KukukHerr Vormweg Alena Kukuk, Lucas Stender, Silas Holz Herr Stahl, Frau Julius-Schneider, Frau Kaufmann

13 (Q2) Frau Mevenkamp Peter Schweinsberg, Sophia Kipp, Simon Oberste-Dommes, Herr Vollmert, Herr Reinecke, Herr Hanses,Herr Quast Annika Mertens, Daniel Niklas, Jan Benet Hübner; Frau Wagner, Frau Hansmann-Machula, Frau KippHerr Dr. Weckermann Max Blom, Monique Theile, Oliver Happe, Herr Ivo, Frau Schulte-Voß, Frau Deimann,

Jonas Kaufmann, Jan Pittlik, David Muders Herr Schröer, Frau Bartels, Frau Muders

MK-Echo 119

Ameling, Michael, StD, Latein, katholischeReligion, Geschichte, Klassenlehrer 9d, Koor-dination individuelle Förderung, Schola,Beratungskonzept, Koordination NachhilfeLatein

Bernshausen, Tim, Student, Geschichte,Sozialwissenschaften

Beul, Ilse, StR’, Englisch, Französisch, Klas-senlehrerin 6a, Austausch Frankreich/Ir -land/China, DELF, Gleichstellungsbeauftrag-te, Koordination Nachhilfe Französisch

Bildheim, Rainer, StD, Englisch, Franzö-sisch, Klassenlehrer 7a, Erprobungsstufenko-ordinator, Fachkoordinator Französisch,Schüleraustausch Thônes

Birkner, Titus, StR, Deutsch, Geschichte,Klassenlehrer 8b, Theater-AG, AustauschChina

Brüggemann, Katharina, StR’ a.P., Englisch,Spanisch, stellvertretende Klassenlehrerin 5c

Brüseken, Michael, StD, Deutsch, Kunst,Studien- und Berufswahlkoordinator, Planungund Betreuung der Lehrerfortbildungen,Arbeitskreis Schulprogramm, AK Schulalltag,Koordination der Öffentlichkeitsarbeit,Schriftleitung MK-Echo

Busch, Friedrich, StD, Mathematik, Musik,Ko ordination der außerunterrichtlichen Akti-vitäten, musikalische Sonderveranstaltun-gen, Ko ordinator Mediation, ArbeitskreisSchul pastoral, Krisen interventionsteam

Forth, Marius, Student, Geschichte

Fröhlich, Ute, StR’, Deutsch, Englisch, stell-vertende Klassenlehrerin 5b

Gerlach, Maria, OStR’, Mathematik, Musik,Klassenlehrerin 7c, Fachkoordinatorin Musik,AK Servir, musikalische Sonderveranstaltun-gen, „Eine-Welt-Laden“, Schul or ches ter, Lei-tung der Mediothek

Habermann, Ursula, StR’, Englisch,Geschichte, stellvertretende Klassenlehrerin6b

Hegener-Spierling, Hildegard, L.’ i.A., Fran-zösisch, Kunst, Kunst in der Schule

Henkel, Petra, L.’i.A., Französisch, Sport,stellvertretende Klassenlehrerin 5d, Lehrer-rat, Mitarbeitervertretung (MAV), Fachkoor-dination Sport, Organisation Wintersport-wandertag

Hiemisch, Sabine, L.i.A., Deutsch, Geschich-te, stellvertretende Klassenlehrerin 8d

Hilger, Thomas, StR, Deutsch, Mathematik,Betreuung der graphikfähigen Taschenrech-ner, stellvertretender Klassenlehrer 7b,Betreuung interaktive Whiteboards und derLaptop-Beamer-Kombinationen

Honigmann, Marie Luise, OStR’, Englisch,Französisch, Auslandsaufenthalte vonSchülern, Gastschüler, Austausch Irland, Aus-tausch Frankreich

Jüngst, Harald, StR, Musik, katholische Reli-gion, Beratungslehrer 11, stellvertretenderKlassenlehrer 7a, Ausbildungskoordinator,Oberstufenchor, Erste-Hilfe-Koordinator, Be -treuung Veranstaltungstechnik

Jürgens, Alfred, StD, Mathematik, Politik,Informatik, stellvertretender Klassenlehrer9c, Mittelstufenkoordinator, Beauftragter für„Informationstechnische Grundbildung“ undschu lische Medien, Systemadministrator, AKSchulprogramm, Koordination Betriebs prak -tikum, Koordination Lern stand serhe bungen

Jürgens, Christel, RL’, Mathematik, Biologie,Klassenlehrerin 6c, Ge schäftsführerin Förde-rerverein, Beauftragte für gesunde ErnährungKlassen 5 und 6

Kaspari, Nadine, StR’ a.P., Englisch, Wirt-schaftswissenschaften, Klassenlehrerin 8d,Koordination Nachhilfe Engslisch

Kaufmann, Ansgar, OStR, Deutsch, katholi-sche Religion, Klassenlehrer 5d, ArbeitskreisSchulpastoral, Projekt „Junge Kirche“, Koor-dinator Medi ati on, Öffentlichkeitsarbeit, Mit-arbeitervertretung (MAV), AK Klima und Ener-gie, AK Servir

Kliemann, Tatjana, Diplomsportlehrerin,Sport, stellvertretende Klassenlehrerin 8b,Organistation Bundesjugendspiele

Kordes, Eckhard, OStR, Deutsch, Geschichte,Klassenlehrer 8c, Vorstand Ehemaligenverein,Austausch Polen

Kramer, Kai, StR, Erdkunde, Sport, Bera-tungslehrer 10, Organisation Skifreizeit undWintersportwandertag

Kresin, Berthold, OStR, Englisch, Musik,Klassenlehrer 6b, Fachkoordinator Englisch,Koordination des Bereiches Schule-Wirt-schaft, Bilinguale Module Klasse 10, Aus-tausch Irland, Kriseninterventionsteam, MK-

MK-Echo120

Das Jahrim Rückblick

ReligiösesLeben Servir

Theater& Co.

SchulischeHighlights

Raus ausder Schule!

Aus Schule undVerwaltung

Menschengestern und heute Sport Personalien

Gremienund Vereine Literarisches

Lehrerinnen und Lehrer des Schuljahres 2012/2013

Big-Band

Lahme, Wilfried, OStR, Biologie, Sport, Stu-fenleiter 10, Beauftragter für Umwelterzie-hung, Drogen- und Suchtprobleme, Mitarbeitbei der Erstellung des Stundenplans, Projekt„Gesunde Schule“

Lambrecht, Jürgen, StD, Deutsch, Geschich-te, stellvertretender Schulleiter, Fachkoordi-nator Literatur, AK Grundschulen - weiter-führende Schulen Lennestadt

Lauterbach, Simon, StR a.P., Biologie,Sport, stellvertetender Klassenlehrer 6a, Aus-bildung Sporthelfer, Organisation Fußballtur-niere, Stadtmeisterschaften, Betreuung Pau-sensport und Turnhalle, AK Klima und Ener-gie, Organisation Wintersportwandertag

Liesmann, Werner, OStR (Pensionär), Phy-sik, Arbeitskreis Servir und ALU-Projekt, AKKlima und Energie

Linder, Manfred, OStR, Latein, Geschichte,Stufenleiter 11, Fachkoordinator Geschichte,Koordination des Fachbereichs Gesellschafts-wissenschaften, Mitarbeit Schulträger,Arbeitskreis Schulpastoral, Austausch Polen,Ansprechpartner für Fragen der Hochbega-bung, AK Schulalltag

Lingemann, Anne-Katrin, StR’, Mathematik,Physik, Klassenlehrerin 5a, Mediation, Fach-leitung Physik, Stiftungsrat, AK Servir, AKKlima und Energie

Linn, Frederik, StR a.P., Mathematik, Musik,Klassenlehrer 8a

Lohmeyer, Dr. Monika, OStR’, Mathematik,katholische Religion, Stufenleiterin 12, Fach-koordinatorin Mathe matik, Sucht prä ven tion,

MK-Echo 121

Arbeitskreis Schulprogramm, AK Schulpasto-ral, Kriseninterventionsteam, Re gional ko or -dinatorin Mathematik-Olympiade

Mevenkamp, Birgitt, StD’, Biologie, Sport,Oberstufenkoordinatorin, Stufenleiterin 13,Suchtprävention, Koordination des Fachbe-reichs Naturwissenschaften, Kriseninterven-tionsteam, AK Klima und Energie

Nienhaus, Markus, Studienreferendar, So -zial wissenschaften

Nückel, Nathaly, Französisch, Spanisch

Ohm, Sebastian, StR, Mathematik, Physik,Informatik, stellvertretender Klassenlehrer8c, Ma the matik-Olympiade, AK Schulalltag,Koordination Nachhilfe Mathematik

Quast, Timo, StR, Mathematik, Chemie,Beratungslehrer 13, stellvertretender Klas-senlehrer 9b, Chemie-AG, Lehrerrat, Krisen in -ter ven tions team, Mediation, Ausbildungsko-ordinator

Renner, Christina, Studienreferendarin,Französisch, Geschichte

Rettler, Nico, Student, Schulschwimmen

Rettler, Winfried, OStR, Englisch, katholi-sche Religion, religiöse Fahrten, Fachkoordi-nator katholische Religion, Kontakte zu denkirchlichen Gemeinden im Einzugsgebiet, Lei-tung des Arbeitskreises Schulpastoral, Schul-wallfahrt, Thomas-Morus-Arbeitskreis derStadt Lennestadt, Kriseninterventionsteam

Reuber, Anke, StR’, Deutsch, Kunst, stellver-tretende Klassenlehrerin 8a

Reuter, Simone, StR’, Deutsch, Sozialwis-

senschaften, evangelische Religion S I, Klas-senlehrerin 5c, Mitarbeit Hausaufgabenbetreu-ung

Röhrig, Katharina, Deutsch, Englisch, stell-vertretende Klassenlehrerin 6c, OBAS

Rosin, Bernd, OStR, Mathematik, Physik,Informatik, Fachkoordinator Informatik,Systemadministrator Computerräume, AKKlima und Energie

Ruppert, Jadwiga, Dipl.-Geographin, Erd-kunde

Schäfer, Georg, Studienreferendar, Latein,Geschichte

Schamoni, Ulrich, OStR, Englisch, Latein,Klassenlehrer 7b, Fachkoordinator Latein,Medienwart, Koordination des FachbereichsFremdsprachen, Austausch Irland, Literatur-kurs (Theater), Lehrerrat

Scharf, Werner, StR, Biologie, Chemie, Bera-tungslehrer 12, stellvertretender Klassenleh-rer 9a, Fachkoordination Biologie, AK Klimaund Energie

Scheppe, Christoph, Studienreferendar,Deutsch, katholische Religion

Schleime, Berthold, OStD, Geschichte,Sozialwissenschaften, Schulleiter

Schmidt, Regina, StR’, Deutsch, katholischeReligion, Klassenlehrerin 9b, AK Servir, AKSchulpastoral

Schmitz, Dr. Alexander, Mathematik, Infor-matik, OBAS

Schnüttgen, Theresa, Studentin, Politik

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Gremienund Vereine Literarisches

Siechau, Jürgen, StR, Englisch, Erdkunde,Klassenlehrer 9a, Fachkoordinator Erdkunde,Ausbildungskoordinator

Skala, Marlene, OStR’, Deutsch, Kunst, stell-vertretende Klassenlehrerin 5a, Fachkoordi-natorin Kunst, Schulgestaltung, ArbeitskreisSchulprogramm, Austausch Polen, Theater-AGs, Krisen inter ven tionsteam, KoordinationBühnen- und Theatertechnik

Stein, Andreas, Diplom-Religionspädagoge,katholische Religion, stellvertretender Klas-senlehrer 7c, AK Schulpastoral, Junge Kirche,Kriseninterventionsteam, AK Servir

Stracke, Anna, Studienreferendarin, Mathe-matik, Chemie

Tebrügge, Christoph, OStR, Biologie, katho-lische Religion S I, Sport, Klassenlehrer 7a,SV-Verbindungslehrer, Suchtprävention,AIDS-Beratung, Organisation Wintersport-Wandertag, Koordinator Ski freizeit, Mitarbeitin der Schulverwaltung, AK Schulalltag

Thöne, Moritz, Student, Schulschwimmen

Vormweg, Manuel, StR, Erdkunde, Sozialwis-senschaften, Deutsch S I, Beratungslehrer12, Mitarbeitervertretung (MAV), Lehrerrat(Vorsitz), AK Klima und Energie, Ausbil-dungsbeauftragter

Voß, Stefan, StR, Chemie, Sozialwissen-schaften, Beratungslehrer 11, Chemie-AG, AKSchulalltag (Vorsitz), Fachkoordinator Sozial-wissenschaften, Mentor Eignungspraktikum,Mitarbeit Studien- und Be rufs wahl vor -bereitung, AK Klima und Energie

Weckermann, Dr. Hans-Jürgen, L.i.A., Eng-lisch, Griechisch, Latein, Beratungslehrer 13,Lehr- und Lernmittel

Wesselow, Dietmar, StD, evangelische Reli-gion (nebenamtlich)

Willmes, Julian, Student, Physik

Winter, Michael, OStR, Biologie, Chemie,stellvertretender Klassenlehrer 9d, Fachkoor-dinator Chemie, Lehr- und Lernmittel, Sicher-heitsbeauftragter, Gefahrenstoffbeauftragter,Chemie-AG, Kriseninterventionsteam

Wirtz, Miriam, StR’ a.P., Mathematik, katho-lische Religion, Klassenlehrerin 5b

Zapp, Gerd-Peter, OStR, Deutsch, Erdkunde,Klassenlehrer 9c, Fachkoordinator Deutsch,Schulforum

Zimmermann, Ludwig, L.i.A., Deutsch,katholische Religion, Beratungslehrer 10,Mitarbeit Mediothek/Bibliothek, MitarbeitProjekt „Junge Kirche“, Schola, BetreuungVeranstaltungstechnik

MK-Echo122

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Jessica Stamm, Jgst. 12: Selbstportrait, Acryl

Sabine Hiemisch

Hallo! Mein Name ist Sabine Hiemisch, ichbin 27 Jahre jung und unterrichte seit diesemSchuljahr die Fächer Deutsch und Geschichtean MK.

„Endlich zu Hause!“, das habe ich am 22.August gedacht, als ich zu Schuljahresbeginndie Pausenhalle betreten habe und eine Welleder Erinnerungen mich überrollte. Acht Jahrewaren vergangen, seit ich das letzte Maldurch die Flure ging, den Blick über das Talgenoss und das Wissen von Generationen inmir aufnahm. Im Jahre 2004 habe ich selberan MK mein Abitur bestanden und wolltedamals eher weg vom Klosterberg, der michneun Jahre begleitet hat - oder ich ihn, jenachdem, aus welcher Perspektive man esbetrachtet...

Doch die Heimat verlassen kam für michnicht in Frage. So studierte ich in Siegen -aber was, das war zunächst die Frage. Schon

als kleines Mädchen habe ich mich für Burgenund Museen interessiert - sehr zum Leidwe-sen meines Vaters, der sich zwangsläufigauch jede Burg mit angucken musste. Daherfiel die Wahl auf das Fach Geschichte nichtschwer. Auch für Deutsch konnte ich michschnell begeistern, hatte ich doch in meinemLK so viele positive Erfahrungen gesammelt.Also stand der Entschluss - Deutsch undGeschichte auf Lehramt sollte es sein undmein erstes Praktikum hat diesen nur nochbestärkt. Die Arbeit mit den Kindern machtemir Spaß und ich wollte weiter in diesemBeruf tätig sein.

Nachdem ich dann mein Erstes Staatsexa-men im Januar 2010 ebenfalls erfolgreichbestanden hatte, absolvierte ich mein Refe-rendariat an der Gesamtschule Eiserfeld. Umviele Erfahrungen reicher verließ ich dieSchule im Januar 2012 und ging für ein hal-bes Jahr ins Rheinland. Dort war ich an einemevangelischen Gymnasium zur Vertretungtätig, bis Herr Schleime mich in die Heimatzurückgeholt hat.

Nun lerne ich „meine“ Schule von der ande-ren Seite des Pults kennen und habe michschon gut eingelebt, da ich sowohl von denSchülern als auch den Kollegen freundlichaufgenommen wurde. Ich hoffe auch nachdiesem Schuljahr „zu Hause“ bleiben zu dür-fen, denn da ist es bekanntlich ja doch amschönsten!

Frederik Linn

Circa 209001600 Sekunden beziehungs-weise sechs Jahre und 229 Tage lagen zwi-schen meinem letzten Schultag als Schülerund meinem ersten als Lehrer auf meinerneuen und gleichzeitig alten Schule Maria

Königin. Vieles ist in dieser Zeit gleichgeblieben: Die angenehme und freundlicheAtmosphäre der Schulgemeinde, das Aquari-um, das Kleinspielfeld, die Turnhalle, die Alu-scheune, der Musikraum und natürlich eingroßer Teil der Lehrer und Patres von damals.Diese gewohnte Umgebung und die Freund-lichkeit mit der ich von den Schülern und Kol-legen an der Schule aufgenommen wurde,hat mir die Wiedereingewöhnung erheblicherleichtert.

Es finden sich aber auch Veränderungenund Neuigkeiten, die das heutige Schullebenvon meinem damaligen unterscheiden. Sohätten wir uns damals sicherlich über dieMediothek und den Cola-Automaten sehrgefreut, für dessen Anschaffung wir unsschon damals stark gemacht haben. Auchwären unsere regelmäßigen McDonalds-Fahr-ten aufgrund der Pizzaschnecken von Brin-

Herzlich willkommen!

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MK-Echo 123

kers hinfällig gewesen. Doch nicht nur imSchulgebäude, sondern auch in der Lehrer-schaft gibt es neue Gesichter und Persön-lichkeiten, die das Schulleben zwar verändernaber durchweg bereichern.

In den 2419 Tagen zwischen meinen bei-den MK-Leben lagen mein Lehramtsstudiumin Siegen, mein Referendariat am Fürst-Jo -hann-Moritz Gymnasium Weidenau und sehrviel Musik. So besteht mein Hobby aus demTrompetenspiel in mehreren Musikvereinenund einem Blechbläserensemble aus Siegen-sowie dem Blasorchesterdirigat, welchesauch mit der übernommenen Leitung desSchulorchesters eine Fortsetzung findet.

Als ich vor ungefähr einem Jahr dann zweiAnrufe von Herrn Busch und Herrn Schleimeerhielt, in denen sie mir vorschlugen wiederan den Klosterberg zurück zu kehren, habeich keine Sekunde gezögert und direkt zuge-sagt. Nun bin ich wieder „auf MK“, hab einenSchulschlüssel und darf endlich den Lehrer-eingang nutzen. Ich freue mich jeden Tagdurch den kleinen Klostergarten zum Unter-richt gehen zu können und blicke gespanntund zufrieden auf die Zeit, die nun vor mirliegt.

Dr. Alexander Schmitz

Hallo, mein Name ist Alexander Schmitzund ich unterrichte seit Anfang des Schul-jahres die Fächer Mathematik und Informatik.

Gebürtig komme ich aus dem BergischenLand, wo ich in Wipperfürth das erzbischöfli-che St.-Angela-Gymnasium besucht habe. Daich auch philippinische Wurzeln habe, binich gerne unterwegs auf Reisen zu meinerweit verstreuten Verwandtschaft.

Nach dem Abitur im Jahr 2000 undanschließendem Grundwehrdienst zog esmich zum Studium der Mathematik zuerst

nach Ulm und dann nach Köln. Es folgten vierJahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter inForschung und Lehre an der Universität zuKöln. Dort habe ich mich in Stochastik undStatistik spezialisiert und eine Doktorarbeitüber ein Thema der angewandten Mathema-tik verfasst.

Während meiner Phase der Berufsorientie-rung und Berufswahl habe ich von der Mög-lichkeit erfahren, dass es an Schulen aucheinen Seiteneinstieg zum Lehrerberuf gibt.Zum passenden Zeitpunkt hatte dann dasGymnasium Maria Königin eine solche berufs-begleitende Ausbildungsstelle in meinenFächern ausgeschrieben. Und obwohl dieLehre an der Universität und der Schulunter-richt sehr verschieden sind, habe ich denSprung gewagt.

In den ersten Wochen am Gymnasium MariaKönigin habe ich dann eine beeindruckendeSchulgemeinschaft erlebt, die von einembesonderen Engagement und Zusammenhaltgetragen wird. Ich bin dankbar für den glück-

lichen Umstand hier im Sauerland eine solcheSchule gefunden zu haben. Der Unterrichtmit den überaus freundlichen Schülerinnenund Schülern macht mir sehr viel Freude. Unddie Hilfsbereitschaft des Kollegiums und derweiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ander Schule erleichtert mir den Einstieg sehr.

In der Zukunft möchte ich auch die Zeitfinden von meinem neuen Zuhause in Lenne-stadt-Bilstein das umliegende Sauerland zuerkunden.

Katharina Brüggemann

Seit Anfang Februar darf ich nun am Gym-nasium Maria Königin dabei sein. Ich unter-richte die Fächer Englisch und Spanisch.

Geboren und aufgewachsen bin ich im Sau-erland, genauer gesagt in Bad Fredeburg.

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MK-Echo124

Zum Studium hat es mich dann allerdingszunächst mal weiter in Richtung Süden ver-schlagen – ins schöne Mainz am Rhein.

Da ich bereits nach dem Abitur mehrereMonate in England verbracht hatte, nutzteich während meines Studiums an der Johan-nes Gutenberg-Universität in Mainz die Mög-lichkeit, meine Spanischkenntnisse im Aus-land zu vertiefen. Nach meinem Grundstudi-um studierte ich ein Semester an der Univer-sidad Autónoma in Madrid. Direkt im An -schluss arbeitete ich im Rahmen des Come-nius-Austauschprogramms mehrere Monateals Sprachassistenzkraft an einer kleinenSchule auf der schönen Insel Gran Canaria.Nach meiner Rückkehr nach Deutschlandhabe ich an der Messe Frankfurt im BereichÜbersetzen und Dolmetschen für englischeund spanische Unternehmen gearbeitet.

Das Referendariat wurde von mir nach dem1. Staatsexamen im September 2009 amGym nasium der Stadt Netphen, einem Nach-barort Siegens, absolviert.

Da ich mich für Literatur interessiere,nimmt das Lesen einen großen Teil meinerFreizeit ein. Abgesehen davon backe ich sehrgerne. Außerdem verbringe ich viel Zeit mitFreunden und Familie.

Dank dem hilfsbereiten und netten Kolle-gium und den sympathischen Schüler/innenhabe ich mich im letzten Halbjahr gut an MKeingelebt. Nun freue ich mich auf mein ers-tes volles Schuljahr und natürlich aufEuch/Sie – liebe Schüler, Kollegen und Eltern.Darüber hinaus freue ich mich besondersdarüber, zusammen mit meiner Kollegin FrauNückel, das Fach Spanisch an MK zu Beginndieses Schuljahres einführen zu dürfen undlängerfristig zu etablieren. Es würde mir eineFreude bereiten, wenn viele Schüler/innendiese Möglichkeit wahrnehmen würden undwir ihnen eine lebendige, spannende Spracheund Kultur unterrichten dürfen.

MK-Echo 125

Das Geschenk

Das Plaudern der Kiesel und das Kollern der Steine,

das Murmeln des Wassers und das Knirschen des Schnees,

das Plätschern des Bächleins und das Rauschen des Stroms,

das Krachen des Eises und das Säuseln des Windes,

das Tosen der Brandung und das Brüllen des Sturms,

das Rascheln des Laubs und das Knarren der Bäume,

das Zirpen der Grille und der Ruf einer Eule,

das Summen der Bienen und das Singen der Amsel,

die Schreie der Wildgans und das Krächzen der Dohle,

das Zwitschern des Zaunkönigs und das Meckern der Ziege,

das Pfeifen des Murmeltiers und das Blöken der Schafe,

auch das Gebimmel der Glocken und Glöckchen

und

weit und breit

kein

menschlicher Laut.

Gerd-Peter Zapp

2012

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MK-Echo126

Mo 07.01.–Mi 23.01.2013 Betriebspraktikum der Klassen 9

So 03.03.–Mo 11.03.2013 Skifreizeit der Klassen 7

Sa 26.01.2013 Tag der Offenen Tür

Fr 01.02.2013 Liturgischer Abend

Mo 04.02.–Do 07.02.2013 Anmeldungen für das Schuljahr 2013/2014 und Mi 13.02.

Mi 13.02.–So 17.02.2013 Hungertuchwallfahrt nach Aachen

Mo 25.02./Di 26.02.2013 Projekt „Fremdsprachen im Betrieb“ für die Klassen 9 bei

den Firmen Mennekes, Hensel, Tracto-Technik und Mubea

Fr 15.03.2013 18.00 Uhr Jugendkreuzweg

So 17.03.2013 18.00 Uhr Jugendgottesdienst zu Misereor

Do 21.03.2013 11.00 Uhr Blutspendeaktion DRK

Di 09.04.–Mo 22.04.2013 Schriftliche Abiturprüfungen

Mo 15.04.2013 19.00 Uhr Informationen für die Eltern der Klassen 5 über

die Wahlen für die 2. Fremdsprache in Klasse 6 (F, L)

Di 16.04.2013 19.00 Uhr Informationen für die Eltern der Klassen 7 über

die Wahlen für den Diff.-Bereich II (SP, F, L, BI/CH, M/IF)

Do 18.04.2013 Information der Klassen 9 über die Oberstufe

Do 18.04.2013 19.00 Uhr Informationsveranstaltung für die

Seiteneinsteiger in die Einführungsphase der gymnasialen

Oberstufe

Sa 29.06.2013 Abitur-Entlassfeier

Do 04.07.–Fr 12.07.2013 Studienfahrt der Jgst. 11 (Q1) nach Italien

Do 18.07.2013 Zentraler Wandertag

Mo 16.09.–Do 19.09.2013 Religiöse Besinnungstage der Jgst. 10 in Rahrbach

Termine 2013 · Termine · Termine · Termine · Termine70 neue Ersthelfer an MK

Auch im Falle eines kleinen Schulunfallssind die Schülerinnen und Schüler von MariaKönigin in guten Händen. Alle Lehrerinnenund Lehrer wurden Anfang November zu be -trieblichen Ersthelfern ausgebildet und kön-nen im Notfall kompetente medizinische Hil -fe leisten.

Unter der Leitung von Verena von Schle-dorn vom Deutschen Roten Kreuz wurde mittatkräftiger Unterstützung einiger unsererSchulsanitäter in dem 8-stündigen Kurs das„volle Programm“ vorgestellt und eingeübt,von der Meldung eines Unfalls über Erste-Hilfe-Maßnahmen am Unfallort, sachgerech-tes Anlegen von Verbänden und sogar derUmgang mit dem Defibrillator.

Bleibt zu hoffen, dass diese neu erworbe-nen Kompetenzen möglichst selten benötigtwerden.

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Wie jedes Jahr wollen wir die diesjährigeSV vorstellen. Sie besteht dieses Jahr aus derSchülersprecherin Hannah Mertens (11) undder Vertreterin Stephanie Dreier (11). Außer-dem werden sie von Sophia Kipp (13), AlenaKukuk (12), Fabian Hömberg (11), LeonaGuntermann (11), David Färber (11) und demjüngsten im Team, Fabian Wurm (10), unter-stützt.

Damit eine guteZusammenarbeitmit den Lehrernmöglich ist, gibt eszwei SV-Verbin-dungslehrer, HerrTebrügge und HerrBernshausen.

Wir werden auchdieses Jahr wiederversuchen euchSchü lern das Lebenin der Schule soabwechslungsreichund leicht wiemöglich zu ma -chen. Dafür vertre-ten wir eure Mei-nungen auf Ver -sammlungen derSchulgemeinde undauch auf Treffenüber die Schule hinaus. Aber um eure Mei-nungen zu präsentieren, brauchen wir eureUnterstützung. Klar wissen wir zum größtenTeil, wie ihr denkt, nur es gibt schließlichauch manchmal Beschwerden oder Anregun-gen von euch, die uns sehr hilfreich erschei-nen können.

Dafür könnt ihr uns gerne im SV-Raum(neben der Cafeteria) in den zweiten großenPausen am Montag und Mittwoch besuchen.

Es wird aber sonst auch immer ein anderesMitglied anwesend sein, sodass ihr immereinen Ansprechpartner finden werdet. Wirhaben auch einen Briefkasten vor dem Raum,wo ihr uns kleine Briefe schreiben könnt mitAnmerkungen oder Verbesserungsvorschläge.Wir freuen uns auf eure Ideen! Außerdem sindwir seit letztem Jahr auch bei Facebook ver-

treten, da könnt ihr uns auch jeder Zeit errei-chen und Ideen posten. Ihr werdet so immerüber alle Neuigkeiten und Änderungen infor-miert.

Auch dieses Jahr wird es wieder viele Akti-vitäten oder Angebote der SV geben. Waffel-verkauf gehört zur Tradition und wird inregelmäßigen Abständen wieder angeboten.Quarkbällchenverkauf in der Karnevalszeitund Wassereis im Sommer dürfen natürlich

nicht fehlen. Es werden auch weiterhinBestellungen für die neue Schulkollektionentgegengenommen, die letztes Jahr einensehr großer Anklang gefunden hat. Auch anElternsprechtagen werden wir die Schulkol-lektion präsentieren und viele andere Dingeverkaufen.

Das Geld dieser und noch vielen anderenAktionen der SVkommt euch selbstzu Gute. LetztesJahr haben wireigenhändig eineneue blaue rundeTischtennisplatteerrichtet und hät-ten auch nochandere Ideen dasGeld sinnvoll anzu-legen.

Zum Schlussmer ken wir nochan, dass mehrereSitzungen der Klas-sensprecher undStufensprecher zu -sammen mit der SVzusammen statt -fin den werden, da -mit ihr möglichstnah am Geschehen

teilnehmen könnt und alles wichtige sofortwisst und weitererzählen könnt.

Lasst euch überraschen was wir noch allesso vor haben und freut euch darauf! Wir wün-schen euch ein schönes und erfolgreichesSchuljahr 2012/2013

eure SV

Die neue SV

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MK-Echo 127

Fabian W.

Fabian H.Hannah

Steffi

David

Alena Sophia

Leona

Freundeskreis der Ehemaligen

Nicht nur aus diesem Grund brachte end-lich mal wieder eine Ehemaligenfete zahl-reiche Ehemalige, Lehrerinnen und Lehrer am28. April 2012 in der Sauerlandhalle Alten-hundem zusammen. Die Anmeldemöglichkei-ten auf der Internetseite der Schule undnatürlich die sozialen Netzwerke habensicher zu dieser tollen Resonanz beigetragen.Das Kommen hat sich gelohnt. Bei superLive-Musik der MK-Schülerband und besterVerpflegung war sicher für jeden etwas dabei- von netten Gesprächen über Wiedersehenbis Tanz. Das Kommen von Pater Vodde hatbesonders die älteren Ehemaligen sehrgefreut. Der Abend, der weit nach Mitter-nacht endete, hat gezeigt: Die Ehemaligentreffen sich doch gern mal wieder – Ehema-ligenfeten bleiben daher auch in Zukunft ingewissen zeitlichen Abständen eine festgeplante Veranstaltung.

Unser Vereinsjubiläum haben wir dann mit

der zweiten Auflage eines Fußballturniersder Ehemaligen am 22. September 2012abgerundet.

Es hatten sich schnell zwölf Mannschaftenangemeldet. Nachmeldungen nach Ablaufder Anmeldefrist konnten daher leider nichtmehr berücksichtigt werden. Neben zehnEhemaligenmannschaften der Abiturjahrgän-ge 1986/87, 1987, 1994, 2002, 2004, 2005,2007, 2008, 2009 und 2010 kämpften eineMannschaften der aktuellen Oberstufe sowieeine Lehrermannschaft um den Turniersieg.Unterstützt wurden die Teams von einer Fan-gemeinde zahlreicher Ehemaliger, Lehrerin-nen und Lehrer. Schön, dass mancher auchseinen Nachwuchs mitgebracht hatte.

Der Zeit- und Spielplan wurde anfangsetwas durcheinandergewirbelt, da nicht alleTeams pünktlich oder vollzählig anreisenkonnten. Aber nach vier Spielen lief alleswieder nach Plan. Geleitet wurden die span-nenden und rasanten Partien von zweiSchiedsrichtern (denen die Spiele mit zuneh-

Das zu Ende gehende Jahr 2012 bleibt mitunterschiedlichen Momenten in Eri nnerung:

Mit den Entwicklungen in den arabischenStaaten, insbesondere den schweren Ausein -andersetzungen in Syrien sowie der Schul-denkrise im Euroraum.

Wieder mal mit Naturkatastrophen, derSturm Sandy verlangt selbst - oder gerade -einer hochtechnisierten Nation wie den USAalles ab und fordert leider Todesopfer.

Als ein sportliches Jahr: Fußballeuropa-meisterschaft in Polen und der Ukraine – dieolympischen Sommerspiele und Paralympicsin London. Der Radsport kommt inzwischenunter seine eigenen Räder. WM-Quali gegenSchweden: Nach Traumfußball und 4:0-Füh-rung waren wir eigentlich schon untermZuckerhut – bis dann, na ja, vielleicht einegute Erfahrung – Fußball bleibt halt die wich-tigste Nebensache.

Und das sind unsere Momente 2012:

Die Idee, die 1992 Pater Johannes Niesund einige ehemalige Schülerinnen undSchüler hatten, lebt auch heute noch. Siegründeten am 07.05.1992 unseren Ehemali-genverein, den es nunmehr 20 Jahre gibt!Die Zahl der Mitglieder steigt stetig. Die Ehe-maligen und der Ehemaligenverein sind undbleiben ein fester Bestandteil der erweiter-ten Schulgemeinde. So ist es auch in unsererSatzung verankert und kommt in unserer Mit-gliedschaft im Trägerverein des GymnasiumsMaria Königin zum Ausdruck. Gern sind undbleiben wir im Rahmen unserer Möglichkei-ten ein verlässlicher Begleiter und Unter-stützer unserer Schule.

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MK-Echo128

Ein frohes Wiedersehen in der Sauerlandhalle bei der Ehemaligenfete am 28.4.2012

mender Nähe zum Siegerpokal alles abver-langten – in einigen Szenen notwendigeZeitlupen standen wie im Profifußball leidernicht zur Verfügung). Es waren bis zum End-spiel hochklassige 26 Spiele zu sehen. Man-che Teams hatten keinen oder wenige Aus-wechselspieler, die anderen halfen aber gernaus. Bereits in den 18 Gruppenspielen fielen52 Tore. Alle Mannschaften kamen zum Tor-erfolg! In den Viertel- und Halbfinals trafendann Mannschaften mit deutlichem Alters-unterschied aufeinander – doch die „Alten“hielten mal wieder nicht nur erstaunlich gutmit – die „Jungen“ mussten alles geben.Einige Spiele wurden daher erst im Sieben-meterschießen entschieden. Die Lehrer-mannschaft war wie beim letzten Mal topbesetzt und musste sich erst im Viertelfinaledem späteren Turniersieger geschlagengeben. Auffallend waren die vielen außeror-dentlichen Torhüterleistungen, die in Erin-nerung bleiben.

Das Spiel um Platz drei gewann dann Abi

MK-Echo 129

2004 gegen Abi 1994. Den Siegerpokalerrang im Endspiel die Oberstufenmann-schaft gegen Abi 02.

Letztendlich hat auch der Sportsgeistgewonnen - und natürlich die Freude überdas Wiedersehen der ehemaligen Schülerin-nen und Schüler sowie Lehrer.

Natürlich konnten wir ohne Unterstützungunserer Schule beide Veranstaltungen nichtbewältigen. Deshalb möchten wir hier dieGelegenheit nochmals nutzen: Ein ganz herz-liches Dankeschön an die vielen Schülerin-nen und Schülern sowie Lehrerinnen undLehrern und die Schulleitung für die tatkräf-tige Unterstützung vor, während und nachden Veranstaltungen. Für die Ehemaligenfe-te sind das insbesondere Herr Brüseken sowiedas gesamte Team um die MK-Schülerband,die uns prächtig in Schwung brachte. BeimFußballturnier gilt unser Dank Herrn Tebrüg-ge und seinem Sportgrundkurs der Qualifika-tionsphase I mit den zahlreichen Helferinnen

und Helfern, die für den äußeren Rahmen,die Verpflegung, Unterhaltung und Spielaus-wertungen bestens gesorgt haben. Natürlichdanken wir auch den Eltern, die die Schüle-rinnen und Schüler zu den Einsätzen gefah-ren und wieder abholt haben und das einoder andere beigetragen haben.

Am 23.06.2012 haben wir zur feierlichenVerabschiedung der Abiturientia 2012sehr gern die Glückwünsche aller Ehemaligenausgesprochen. Beim traditionellen Grill-abend zwei Tage zuvor haben wir sympathi-sche junge Menschen kennengelernt, diejetzt schon seit einem halben Jahr „Ehema-lige“ sind. Bei vielen konnten wir das Inte-resse für unseren Verein wecken – das freutuns sehr.

Abiturjubiläen:Der Abiturjahrgänge von 1992 und 2002

feierten ihr Wiedersehen nach 20 bzw. 10Jahren.

Beide Jahrgänge trafen sich nachmittagsim Lehrerzimmer des Gymnasiums MariaKönigin. Der Abiturjahrgang 1987 nutzte dieGelegenheit, sich im Anschluss an das Fuß-ballturnier nach 25 Jahren wiederzusehen.

Alle Vorstandmitglieder wünschen Ihnenund euch ein frohes und friedliches Weih-nachten und für 2013 Glück und Gesundheit.Mögen alle Wünsche in Erfüllung gehen.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen 2013.

Thomas GrothoffVorsitzender des Freundeskreises der

Ehemaligen

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Gremienund Vereine Literarisches

Ein weiteres Highlight in diesem Jahr: Das Fußballturnier der Ehemaligen am 22. September 2012

44 Jahre Förderverein MK –Förderung für die Zukunft

Die grundsätzlichen Aufgaben des Förder-verein MK sind in den 44 Jahren seit seinerGründung immer ähnlich geblieben. Eine För-derung für die Zukunft der Schule und damitverbunden einer positiven Zukunft aller Schü-ler war immer Mittelpunkt allen Handelns.

Die durch die stetig ansteigende Zahl vonMitgliedern erwirtschafteten Mittel wurdendabei primär in den Bereichen

Verbesserung und Erweiterung der Einrich-•tung und Ausstattung der Schule sowieFörderung erzieherischer, musischer und•sportlicher Veranstaltungen und Projekteeingesetzt.Dabei wurden vom Förderverein immer

auch besondere Projekte bei der Anschaffunggefördert oder auch über längere Zeiträumebegleitend unterstützt.

1980 - 1982: Eine geräumige Großbühne•sowie eine kleine Bühne für musikalischeund andere kulturelle Darbietungen wurdenangeschafft.1983: Für die Einführung des Faches Infor-•matik wurde die Anschaffung der erstennotwendigen EDV-Geräte großzügig unter-stützt.1985: Der erste Großkopierer im Wert von•DM 9000.- wurde der Schule zur Verfügunggestellt.1988 – 2011: Über 20 Jahre stellte der För-•derverein in einer Zeit ohne Handy derSchulgemeinde eine Telefonzelle zur Verfü-gung.1992: Erneuerung der Ausstattung des•Informatikraumes mit modernerer EDV.1996-1998: Unterstützung der Neugestal-•tung des Schulhofes und der Erneuerung

des Turnhallenbodens 1998 – 2006: Ausstattung aller Klassen-•räume mit Tageslichtprojektoren 2001 – 2004: Computerausstattung der•Informatikräume (3. Generation an MK)2006 – 2008: Errichtung einer Cafeteria•und Mediothek 2009 – 2011: Neugestaltung der oberen•Pausenhalle incl. Schaukästen und digita-lem Schwarzen Brett.2011 – 2012: Smartboards für diverse•Fachräume

Bei all diesen und anderen Großprojektenwurde nie die Unterstützung der kleinen Maß-nahmen im Schulalltag vernachlässigt. Dabeistand immer im Mittelpunkt, dass jeder Schü-ler – unabhängig von den Rahmenbedingun-gen des Einzelnen - alle Möglichkeiten desGymnasiums Maria Königin nutzen kann, umfür die individuelle Zukunft nach der Schul-laufbahn gerüstet zu sein – Förderung für die

Zukunft.Der Förderverein MK wird mit seinen Mög-

lichkeiten auch zukünftig versuchen unsereSchüler und Lehrkräfte durch die Bereitstel-lung modernster und zeitgemäßer Lern- undLehrmittel zu unterstützen.

Um dieser Aufgabe für die Zukunft nach-kommen zu können, bitten wir Sie um ihreUnterstützung. Dabei sind neben einer Mit-gliedschaft im Förderverein auch freiwilligeSpenden nicht nur willkommen, sondern fürdie vielfältigen Aufgaben notwendig.

Ihnen und Ihren Familien, allen Schülernund Schülerinnen sowie allen, die am Schul-betrieb von MK beteiligt sind, wünsche ich,auch im Namen der übrigen Vorstandsmit-glieder, ein besinnliches Weihnachtsfest undein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Matthias Stahl,1. Vorsitzender

Der Förderverein informiert

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MK-Echo130

Biologieunterricht am Smartboard

Beitrittserklärungund Einzugsermächtigung

Hiermit trete ich dem Verein

Freundeskreis der ehemaligenSchülerinnen und Schüler desGymnasiums Maria Königin

in Lennestadt mit sofortiger Wirkung bei.Gleichzeitig ermächtige ich den Verein bis aufWiderruf, ab sofort in jedem Kalenderjahrbis zum 1. Dezembervon meinem Konto Nr. ________________bei ________________________________BLZ ________________________________einen Beitrag in Höhe von Euro 10.-auf das Vereinskonto Nr. 40 006 868bei der Sparkasse ALK (BLZ: 462 516 30)einzuziehen.

Name: ______________________________Vorname: ____________________________Straße: ____________________________Ort: ________________________________Telefon: ____________________________Abgangsjahr: ________________________

Datum: ____________________________

Unterschrift: ________________________

MK-Echo 131

Beitrittserklärungund Einzugsermächtigung

Ich erkläre meinen Beitritt zum

Verein der Freunde und Fördererder Privatschule Maria Königin

in Altenhundem e.V.

mit einem Jahresbeitrag von Euro ________(mindestens 13 Euro).Eintrittsbeginn: ______________________

Den jeweils fälligen Jahresbeitrag bitte ichvon meinemKonto Nr.: __________________________bei der ______________________________Bankleitzahl __________________________per Lastschrift einzuziehen.Die Ausführungspflicht besteht nur beierforderlicher Kontodeckung.

Name: ______________________________Vorname: ____________________________Straße: ____________________________Ort: ________________________________

Datum: ____________________________

Unterschrift: ________________________

MK-Echo132

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Diejenigen ehemaligen Schülerinnen undSchüler, die nicht im Ehemaligenverein sindund das MK-Echo kostenlos erhalten (außerdie letzten drei Abiturjahrgänge), werdengebeten, einen Unkostenbeitrag für Druckund Porto von 3.- Euro an den Fördervereinzu überweisen. Sie ermöglichen uns damit,das MK-Echo anzeigenfrei zu halten.

Der Überweisungsträger kann selbstver-ständlich auch für nicht zweckgebundeneÜberweisungen an den Förderverein verwen-det werden. Geben Sie dann als Verwen-dungszweck bitte „Spende“ ein.

Vielen Dank!

Kontoinhaber/Einzahler: Name, Ort (max. 27 Stellen)

Verwendungszweck, ggf. Name (max. 27 Stellen)

noch Verwendungszweck (max. 27 Stellen)

BankleitzahlKonto-Nr. des Empfängers

bei (Kreditinstitut)

Empfänger (max. 27 Stellen)

Benutzen Sie bitte diesen Vordruckfür die Überweisung des Betrages vonIhrem Konto oder zur Bareinzahlung.Den Vordruck bitte nicht beschädigen,knicken, bestempeln oder beschmutzen.

(Name und Sitz des beauftragten Kreditinstitus)

Überweisungsauftrag/Zahlschein

(Bankleitzahl)

Konto-Nr. des Kontoinhabers

Datum, Unterschrift

Betrag: Euro, Cent

F Ö R D E R V E

0 0 4 0 0 0 0 6

M K - E C H

4 6 2 5 1 6 3 0

E U R

E I Y M N . M KN G

S P A R A S S A L K

R

7 1

K E

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MK

-Ech

o

Katharina Rickert, Jgst. 11

Hannah Dröge, Jgst. 11

Leah Hufnagel, 6aNicola Schön, Jgst. 10