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H I NDU I SMUS BUDDH I SMUS JUDENTUMCHR I STENTUM I SLAM IN STICHI^IORTEN HINDUIDMUS BUDDHISMUS Entstehung )a. 1800 v,Chr' in Indien 480v.Chr. in Benares/Indien Stifter irfahrungs-, Vol ksreli gion eiutama Siddharta (560 - 480v.Chr.), der'Buddha' (=der'Erleuchtete' ) H'l .Schrift Tradi tion ihruti : Veden,Upan i shaden'Brahmanas imriti:Bhagavadgita Pali - Kanon (Tripitaka=t'forte Buddhas) Gottesbi I d 100 l'lio. Götter >olytheismus ]rahma ,Vi shnu 'Shi va {enothei smus Theravada q) flt naqa no, Ethi k" .' Mahayana',Qjlvairayana I ' Lrl Buddha lGötter u.Dämonen t'{onothei smudPo I ythei smus b{el t )iese l,lelt ist nicht die endgültige ilirklichkeit, ist Trug und Schein (=Maya); dem Sansara unter-worfen - (reislauf der l,liedergeburten . Oie t{elt als Gesamtheit des Daseinshaltigen ist lllusion; Alles Leben ist vom Leid geprägt, das durchdie Begierde entsteht. Mensch )er Mensch besteht aus Atman (=das ielbst) undder körPerlichen ixistenzform; steht im Kreislauf ler bJiedergeburten; Karma - Dharma; (astensystem de facto existent. l,lie im Hinduismus Sansara, jedoch ohne Kastensystem . Erlösung, Jensei ts )a die l'{elt nicht die endgültige rlirk'lichkeit ist, mu$ der Mensch lurch Askese, Gebet undOPfer aus lem Sansara auszutreten versuchen' lann geht das Atman im Brahman auf. Die Erlösung wird durchÜbenrindung des Leids unddürchdas Erlöschen des Durstes nach den Dasein bewirkt. Durch denacht- oliedriqen Pfad der l'lahrheit gelangt der üensch äus dem Sansara heraus. Am Ende ;i;hi das Yerlöschen der See'le (Atman) im Nirwana. - t,Jegeder Erlösung, Kul t iebet, 0pfer, Meditation, Askesen -iebe, Hingabe, l'lallfahrten, Toten' ritus Vier edle tlahrheiten; achtgliedrlger Pfad der tlahrheit; Fünf Gebote; Meditation; [eU.n als Mönchi Drehen der Gebetsmüh]en; als Bodhisattva Mittler zum Heil ' Kul tstätte l'empel" Hausaltäre' hl. Stätten Stupa, Pagoden Hl.Stätten ianges, Benares etc. Benares, Bodgaya, Borobudur etc. Amtsträger]rahmanen Mönche Entwickl ungtedismus-Brahmani smus-Diai ni smus- luddhi smus tleohi ndui smus \siati sche Jugendrel i gionen Theravada -Ma haYa na -VaJ rayana - Zen-Neue Religionen Verbrei tung Indien Thailand, Burma' Indien' Sri LanKa' dapan Tibet, Nepal ' China Syrnbolr Kernsätze Ausder Bhagavadgita: 'Es wandeln sich Jugend und Leben, die Schicksalskurve fäl1t' ur einessteht fest'im Kreislauf teten blerdens: Das große sittliche iesetz der Llelt.' ,2b. Aus den Reden Buddhas: ffiA 'Die Geburt ist schmerzhaft' das t€ffi7 Alter ist schmerzhaft, die Krank- KU heit ist sclmerzhaft, der Tod ist sclmerzhaft, Leiden, Klagen, Niedergeschla- qÄnheit und Verzweiflung sind'schmerzhaft' üiä gäiii[iüng mit unangönehmen-Dingen 'ist lir,*ä".trift,-mit unlieben vereint undvon iiäüän-gätrännt sein, ist schmerzhaft' Kurz aäi-Fäsilianmern am Dasein ist schmerzhaft' @ ,, K[ei'"e Fohrat^ig" @ o, 6to{lcg i qht+*J " 82 @ ,, NnYno'nttv'as &hr+ut5 " ( L*tan nis^ur) '!

08.2. Weltreligionen - Vergleich

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Vergleich von religionen

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  • H I NDU I SMUS BUDDH I SMUS JUDENTUM CHR I STENTUM I SLAMIN STICHI^IORTEN

    HINDUIDMUS BUDDHISMUS

    Entstehung)a . 1800 v ,Chr ' in Ind ien 480 v.Chr. in Benares/IndienSti f ter i r fahrungs-, Vol ksrel i g ion eiutama Siddharta (560 - 480 v.Chr.),der 'Buddha' (=der 'Er leuchtete ' )H'l .Schr i f tTradi t ion

    ihruti : Veden,Upan i s haden'Brahmanasimri t i :Bhagavadgi ta

    Pali - Kanon (Tripitaka=t'forte Buddhas)

    Gottesbi I d 100 l'lio. Gtter>olytheismus

    ]rahma ,Vi shnu 'Shi va{enothei smus

    Theravada q)f l t naqa no,Eth i k" . '

    Mahayana',Qjlvairayana I ' LrlBuddha lGtter u.Dmonent'{onothei smudPo I ythei smus

    b{el t ) iese l , le l t is t n icht d ie endgl t igei l i rk l ichkei t , is t Trug und Schein(=Maya); dem Sansara unter-worfen -(reislauf der l,liedergeburten .

    Oie t{elt als Gesamtheit des Daseinshaltigenis t l l lus ion; A l les Leben is t vom Leidgeprgt, das durch die Begierde entsteht.

    Mensch )er Mensch besteht aus Atman (=dasielbst) und der krPerlichenixistenzform; steht im Kreislaufler bJiedergeburten; Karma - Dharma;(astensystem de facto existent.

    l , l ie im HinduismusSansara, jedoch ohne Kastensystem .

    Erl sung,Jensei ts

    )a die l ' {el t nicht die endglt igerl i rk ' l ichkeit ist , mu$ der Menschlurch Askese, Gebet und OPfer auslem Sansara auszutreten versuchen'lann geht das Atman im Brahman auf.

    Die Erlsung wird durch benrindung desLeids und drch das Erlschen des Durstesnach den Dasein bewirkt. Durch den acht-ol iedriqen Pfad der l ' lahrheit gelangt derensch us dem Sansara heraus. Am Ende;i;hi das Yerlschen der See'le (Atman)im Nirwana. -

    t,JegederErl sung,Kul t

    iebet, 0pfer, Meditat ion, Askesen-iebe, Hingabe, l ' lal lfahrten, Toten'r i tus

    Vier edle t lahrheiten; achtgl iedrlger Pfadder tlahrheit; Fnf Gebote; Meditation;[eU.n als Mnchi Drehen der Gebetsmh]en;als Bodhisattva Mitt ler zum Heil '

    Kul tsttte l 'empel" Hausaltre' hl . Sttten Stupa, PagodenHl.Stt ten ianges, Benares etc. Benares, Bodgaya, Borobudur etc.

    Amtstrger]rahmanen MncheEntwickl ungtedi smus-Brahmani smus-Diai ni smus-

    luddhi smustleohi ndui smus\siati sche Jugendrel i gionen

    Theravada -Ma haYa na -VaJ rayana -Zen-Neue Religionen

    Verbrei tung Indien Thai land, Burma' Indien' Sr i LanKa' dapanTibet, Nepal ' China

    SyrnbolrKernstze

    Aus der Bhagavadgita:'Es wandeln sich Jugend undLeben,d ie Schicksalskurve f l1 t '

    ur eines steht fest ' im Kreislaufteten blerdens: Das groe sittl icheiesetz der Llelt. '

    ,2b. Aus den Reden Buddhas:ffiA 'Die Geburt ist schmerzhaft' dastffi7 Alter ist schmerzhaft, die Krank-KU heit ist sclmerzhaft, der Tod ist

    sclmerzhaft, Leiden, Klagen, Niedergeschla-qnheit und Verzweif lung sind'schmerzhaft 'i giii[ ing mit unangnehmen-Dingen 'istlir,*".trift,-mit unlieben vereint und voniin-gtrnnt sein, ist schmerzhaft' Kurzai-Fsilianmern am Dasein ist schmerzhaft'

    @ ,, K[ei'"e Fohrat^ig"@ o, 6to{lcg i

    qht+*J "82 @ ,,

    NnYno'nttv'as &hr+ut5 "( L*tan nis ^ ur)

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  • -JUDENTU M CHRISTENTUI" I ISLAM

    1250 v.Chr. in Kanaan 70 n .Chr . in Is rae l 6?2 n.Chr. in Arabien0f f enbarung/lvbseStanrn Juda {nach dem Exil)

    .lesus von Nazaret=Christus{.der Gesalbte)

    Muhammad (=der Gepriesene)

    Tora, Propheten, SchriftenTalmud

    {T und t'lT (46 + 27 Bcher)l radi t ion, Lehramt

    Koran {=das oft zu Lesende)Sunna, Hadi th

    ,Jahwe (=der Seiende)Jahwe ElohimMonotheismus

    Liebe Gottes in Jesus Chri-stus u.dem Geist sichtbar.lr ini tar. Monotheismus

    Allah (=Gott)absolute TranszendenzMonothei smus

    Von Gott geschaffen aus demNichts; Ort der Erfahrungder Gte Gottes und fr dieBewhrung des l'lenschen '

    tlon Gott geschaffen aus demtlichts (Schpfung und Evolu-tion); Ort der Gotteserfah-rung;Auftrag des Menschen.

    Von Gott geschaffen;Gott steht auerhalb der I ' lelt .

    Geschpf Gottes, PartnerGottes ; Leib-Seele-Ganzheit ;Fhi gkeit zur verantwortetenFreiheit; zun Leben mit Gottberufen.

    !{ie im JudentumDas l,lenschsein wird durchdie Inkarnation Gottes ge-he i l ig t .

    Geschpf Gottes; seinem bl i l lenabsolut untemnrfen;von Gottrechtgeleitet, wenn er sichunteruirft;im Lebensbuch vor-gezeichnet .

    Gott steht mit dem Volk imBundesverhltnis ; Hei lsge-schi chte;ltlessi aserva rtung;Vollendung des Menschen amEnde der Zeiten;bei Gott sein.

    Jurch Kreuz, Tod und Aufer-;tehung Jesu wird der Menschron Snde und Tod er]stllein Ziel ist bei Gott zuie in (v is io beat i f ica) ;

    Mensch mu in seinem Leben dent{il len Gottes genau befolgen;Gericht;Himnel al s gesteigerteLebensfreude;Hl le al s Ver-damn is .

    0pfer im Tempel von JerusalemGebet, Gottesdienst,SedermahlRel igion des Hauses

    iebet, Eucharist iei . Gottes-.rnd l,lchstenl iebe ; Sakra-nente; Hei I igenverehrung,dal l fahrt etc.

    5- Sulen :Bekennen des Glaubens,Gebet, Almosen, Fasten, lrlall-fahrt; Freitagsgebet.

    Tempel, Synagoge, Haus (i rche l,loscheeK'la gemauer- Jerusal em lom, Jerusalem Mekka ,Jerusal em,Kai ro,Kai rouanRabb'iner, Hausvater ] ischof , Pr iester, Diakon Imam, MuezzinAschkenas im, Sephard im,0rthodox,Chass i dim,L i beral e,Konservat ive, Zioni smus

    Qthol isch,Evangel i sch,{ngl i kan i sc h,0rthodox,{l tori enta'l i sch'Frei ki rchen

    Sunn i ten ,Sch i i ten

    Israe'! , USA, Diaspora ilel twei t Naher und Mitt lerer 0sten,Asien,Afri ka

    ,/l Aus dem Sch'ma Israel:\$FV 'Hre Israel! GottA-/)\ unser Herr ist ein--V/-

    einziger Gott! Darumsol l-st du den Herrn, deinenGott lieben mit ganzem Herzen,mit ganzer Seele und mit gan-zer Kraft : (Dt 6,4 f)

    ' I ch b in in me ineVater, ihr seid im i r , und ich b in ieuch . ' ( Jo 14 ,20)

    Schahada:'Es gibt keinen Gottauer Gott undMuhansnad ist derGesandte Gottes.'

    B3

  • BUDDH I SMUS CHR I STENTIJMHRISTENTUM Theravada B U D D H I S M U S lt'lahayana

    Gottes-b ' i1d

    Das abso'lute unaussagbare{transzendente} l,lesen, dasSchpfer, Erlser und Vollenderder Menschen und des Kosmos(inmanent) ist : das PersonaleDU des Menschen,

    Kein Gott,eher ethisches SYstem.

    Buddha iBodhi sattvas , l,lesenhherer Dasei nsforEdi eanderen Menschen zurErlsung verhe'lfen .

    Trans-zendenz

    Jenseits, Verviesenheit desli lenschen ber diese t ' lelt hinaus;Sereich Gottes und des vollen-deten Menschen ! =---.-....--

    Nirvana bedeutet keinenberstieg, nur Ende desirdischen Lebens.

    Nirvana als berhhungdes irdischen Lebens.

    Keine Offenbarung, sondern Erleuchtung von innerReden und Gedanken Buddhas.0ffen-barung

    iottes Mitteilung an den4enschen zu dessen Hei 1 .

    St'ifter,Buch

    Jesus von Nazaret=Christusl i bel tr T Pffi lt+lfiil ;3li$" /'l?? alSH' !S']'

    Kul t Verschiedene Formen derOottesverehrung (geuet, Feier).

    Nur fr f'lnche;Gebet, Meditat ion, Yoga. 'Askese

    Fr al le VolksschichterVerehrung Buddhas alsGotthei t ; Bodhisat tvasa ls Mi t t le r und He i l ig t

    Mensch i/on Gott beiahte, einmaligePerson, gerufen in die absoluteIukunft (geschaffen und erlst).

    Dem Sansara unteruorfen; iene Existenzstufe' zuder Buddha sprichti Zusarmensein der 5 Dharmas '

    Leid als Folge der Abhngigkeit vom Karma; i rgangl ichki t , Ursache- in der 'Unwissenhei t "

    Lei d )hysischer und psych'ischerichrnerz, Kreuz .

    Snde,Bue

    deigerung, verantwortl ich zunandel n .]ereitschaft umzudenken .

    Ansanrneln von Karma als erlsungshinderlich'

    Beginn der 'Erkenntnis ' , t r . | issen um Sansara '

    Er'lsungSefreiung des ltlenschen durchJesus Christus zu einem Leben inSottes Nhe.

    Das l{issen um die vier edlen t' lahrheiten und deni i fr tgt iedrigen Pfad der t ' lahrheit (='Erkenntnis'rmaticht as Nirwana (=Verlschen).

    Sinn derErhi k

    Konkret isierung des Liebesge-botes ziel t auf die Verwirk-lichung des l.l i ' l lens Gottes .

    Ziel t auf die Schaffung der Bedingungen derMglichkeit zur Erkenntnis,

    Mnchtumtadikal is ierte Form christ l icherIxistenz - in der Hinkehr zuSott .

    Ideate Lebensform um ErlSifrtvEFtFEtdfr'a# - -Mnchwerden fr dieganze Fami l ie a ls Hegzur Erlsung.

    sung zu erlangen

    l{el t iesamtheit der sichtbarenichpfungr ZUr^ NeuschPfungrestirmt; Realitt, Ort Gottesrnd der Menschen,

    Als Gesamtheit des Daseinshalt igen (dem Sansaraunterworfen) ist sie I l lusion; sie bedingt denDaseinsdurst" die Begierde.

    Geme'indeSesamthei t a ' l ler Glubigen, inGemeinschaften gegl iedert'ner"

  • -

    H I NDU I SMUS CHR I ST ENTUM{ INDUISMUS CHRISTENTUM

    Geschichte{ l ter: ca. 4000 Jahre3rnder: Erfahrungsrel i gionilrkunden: Veden , Bhagavadgi ta

    ca. 2000 JahreJesus ChristusBibe l

    Gottes-b i 1d

    $0 Mi o-,_Gol!h{ten - Pq}/thei gmus-Eralifr Ts TEt tTctrFrerVishnu als HelterhalterShiva als l,leltzerstrer

    bzw, als Schpfer, Erhalterund Zerstrer

    -Henothei smusDem Sansara unteruorfen, Inkarnationen

    Tri ni tari scher Monotheismus

    l,lensch Jer Mensch besteht aus Atman undkrperl iche Existenzform; innerhalbCes Sansara" durch das Dhanna wiederin die t{el t geschickt; zu Erlsung(=Ende des Sansara) durch gutesKarma befhiqt.

    E inmal ige Lebenschance; das 'Gegenber 'Gottes; zur Antwort auf Gott hin fhig;Ganzheit der menschl ichen Person; zurGottbegegnung und Vollendung bei Gottberufen: Verantwortung fr das Leben.

    trlel t Iile lielt ist dem l,lerden und vergenenrntervorfen (sansara) und daherr icht reale Existenz, sondern alsrorluf ig (Maya) zu benrinden.

    Gesamtheit der sichtbaren Schpfung;zur Vol lendung bestimmt ( 'Neuer Hinunelund Neue Erde');Ort der Bewhrung undder Lebensbewltigung und Kreativittdes Menschen.

    Jenseits l inheit von allern (Atman) in Brahman'Volle Gotteserkenntnis; Bereich derpersonalen gtt l ichen Liebe; zur Tei l-habe bestimmt; Aufenreckung einesjeden Menschen.

    0ffen-barung

    Die von gtt l ichem Hauch inspir ier-ten Schr i f ten (shrut i ) d ienen alsGebete, 0pferrituale und als Grund-lage des sp i r i tue l len Lebens.

    Selbstmittei lung Gottes im menschl ichenl{ort als Heilsgeschichte und Verstndnisder }.lelt .

    Funkti onder E th ik

    {alten von Geboten zur Verbesserungies Karma .

    Vervrirklichung des Liebesgebotes Jesuzum personalen und sozialen Hei l .

    Kul t 6ebet, Opfer, Gottesdienst (Puja) 'i laschungen, l, lal lfahrten

    Gebet, Euchar i st ie, Bruderdienste

    Erl s ung 4usscheiden aus dern Sansara. Befreiung zu einem Leben im Sinne Jesu,Abkehr von der Snde als Vertleigerungdes Guten; Aufgehobensein bei Gott.

    Verhl tn i szu and.Re l .

    Aufnahmefhigkei t fr iedes rel ig ' i - .se System (ohne Absoluthei tsanspruc$

    rundstz1 iche Anerkennung andererHeilswege ohne Aufgeben des eigenenAbsol uthei tsanspruchs (Vat. I I ) ;Gesprchsbereitschaft mit den Reli-g ionen se i t dem Vat . I I .

    84

  • I SLAM CHR I STENTUMGEMEINSAMTS I S L A M UNTERSCHEIDE}IDES C H R I 5 T I N T U M

    E

    !{/toP.poC'

    Monothei smuse i n souvernerGott

    Gott=A] lah, der Richtende,( 'Recht le i tung ' ) , der absolutJenseitige, aber auch Barmher-zige, der seinen l , l i l len offen-bar t ; 100 Namen,

    Der. absolute Gott offenbartsich selbst aus Liebe zuntMenschen in der Hei lsge-schichte a ls dre i fa l t iger :Vater + Sohn + Geist = Gottvor neben in mir

    uvlC(u

    Mensch von Gottgeschaffenr offenauf transzendentesZie l h in , f re i 'verantwortl ich .

    ' Diener'Gottes, dem hl i l lenGottes absolut unteruorfen,wird durch die 0ffenbarung unddurch das Befolgen der fnfPfl ichten rechtgeleitet.

    Partner Gottes, Shne undTchter, Mitarbeit zur Vol l-endung der Schpfung, be-st inrmt zur Tei lhabe angtt l ichen Leben.

    ut5rA(uD

    Gesandter Gottes Prophet (wie Abraham und Mose) 'besonderer Rang durch Jung-frauengeburt ausgewiesen nltiederkunft am Ende der leit,

    Gottes unberholbare Selbst-aussage an die t' lenschen (In-karnation); durch seine Auf-erteckung Grundstein derNeuschpfung n'Sohn Gottes' .

    +,o=

    Aus Nichts geschaf-fen; zum Gebrauch,zr.rm I'lohl und zurBewhrung fr denMenschen.

    Stat ische Vorstel lung von dertlel t al s Ort mensch'l i chenLebensi der Vergngl ichkeitunterworfen,

    Sttte zur Humanisierung undzur Vermittlung von GottesZuwendun g ( Sa kramente ) ;Vol lendung durch NeuschPfung.

    tn+,

    (utag$

    F)

    Persnliche Aufer-weckung vom Tod;0ffenbanrerden desgelebten Guten;Hirmnel - H] ]e .

    Gericht ; Hl le als Verdammung;Hirnmel als gesteigerte Lebens-freude, Paradies.

    Bei Got t se in , vo l le Er-kenntnis Gottes;vl l ige Gottesferne,Bewu$tsein, Gott fr immerverloren zu haben.

    q } ftrD (F

    a r ( )= r/')

    Offenbarung Gottesdurch die Schri f t .

    Koran=l{ort $ottes, direktMuharufiad diktiert;letzte Autoritt fr den Muslinund die 6esel lschaft.

    Bibel=Gottes I'lort im Menschen-wort; maBgebl iches Selbst-verstndnis des christl ichenGJaubens, mu$ aber ausgelegtwerden;Tradit ion und Lehramt.

    +,l+-I rttvr -gc { JO l ,

    . e CO).r

    . r 0 JF =( uod q r

    Gemeinde der anGlaubenden.

    Umma*Bewutsein von Zusammen-gehri gkei t ' Gl ei chberechti gungund sol idar ischer Verpf l ich-tung; keine inst i tut ionel IeVerfassung; keine Trennung vonreligisem und staatl ichemBereich

    Kirche vermit te l t im AuftragJesu das Heil durch l ' lort undSakrament; Dienstmter; Kircheund Staat als zwei Bereiche;konfessionel I unterschied-I iche Auffassung; Hierarchie.

    :ttt'l-+,

    :f:a

    Gotteshaus als Ortdes gerneinsamenGebetes und derVerkndi gung .

    Moschee='Ort , an dem man sichniederwirft ' .K ib la , M ihrab , Minbar ,Minarett - Muezzin, Brunnen

    Kirche als Ort der gemeinsamenGemeindefeier (Euchari st ie) ;nicht mehr geostet ' APsisKanzel {Aunbo}, Glockenturq,Hei hwasserbecken .

    g{uP(J

    (FL

    Gebet, Fasten,Alnosen

    Verpfl ichtung zum Bekenntnis'Pi lqerfahrt nach Mekka {FnfSuien) ; Verbot Schweinefleisctzu essen und l,lein zu trinken;Beschneidung.

    Gebet; Gottes- un Nchsten-l iebel Gebote;Prsenz Gottes in seinem L,lortbzw. Sakrament.

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  • -DI E ANT!.IORT RELIGIONEN

    In welchem Bezugsteht det llenschin dieser welt?Welchen Ktftenist der llenschaugeliefett?

    Der Mensch ist von dergttlichen Urkraft ab-hngig, die den l'lakro-kosmos ordnet. Diese Ge-setze mu der Mensch inseinem Mikrokosmos ver-r*irklichen - der 'edle'Mensch.

    apt(nHatFl

    H7If,

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    UuHnl-t

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    !/as ist die end-gLt ige ldr.kl jchJ