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AK Projektprüfung Stand: Janurar 2012 1/12 Dieser Baustein bietet: Allgemeines zum Leittextaufbau Wie findet man ein Leittextthema? 1. Allgemeines zum Leittextaufbau Die Teile eines Leittextes (Kurzdarstellung) Hilfen zum Verfassen eines Leittextes Das Szenario … ist das Kernstück eines Leittextes um das sich alles andere rankt. Umso wichtiger, dass es präzise formuliert ist! Es soll einen Handlungsanlass enthalten, der möglichst motivierend für den Lernenden ist und Möglichkeiten zur Gestaltung lässt. So kann man das Szenario den Schülern erklären: „Das Szenario zeichnet mit Worten ein Bild oder eine Szene. Wenn du dich selber in dieser Szene siehst, hast du das Szenario verstanden…“ Was nicht in das Szenario gehört sind Aufgabenstellungen. Das ist der häufigste Fehler bei Szenarien!!! Sie engen u. U. ein und haben ja außerdem später noch Platz. Aufgabenstellungen: zeigen zeitlichen Ablauf und Sozialform an lassen Raum für Eigenleistung geben Gestaltungsspielräume sind möglichst eindeutig formuliert Zwischenprodukte/Inhalt Projektmappe stichpunktartige Aufzählung Leittext Szenario: kurz, klar, motivierend noch keine Aufgabenstellungen enthalten!!! ein Bildin dem sich der Schüler sieht

1. Allgemeines zum Leittextaufbau · Präsentation Plakat Lern-/Informationskartei Lernspiel, Informationsquiz Warentests ... Bedingungen testen. Dazu sollen sie sich zum Vergleich

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Page 1: 1. Allgemeines zum Leittextaufbau · Präsentation Plakat Lern-/Informationskartei Lernspiel, Informationsquiz Warentests ... Bedingungen testen. Dazu sollen sie sich zum Vergleich

AK Projektprüfung Stand: Janurar 2012 1/12

Dieser Baustein bietet: Allgemeines zum Leittextaufbau Wie findet man ein Leittextthema?

1. Allgemeines zum Leittextaufbau

Die Teile eines Leittextes (Kurzdarstellung)

Hilfen zum Verfassen eines Leittextes

Das Szenario … ist das Kernstück eines Leittextes um das sich alles andere rankt. Umso wichtiger, dass es präzise formuliert ist! Es soll einen Handlungsanlass enthalten, der möglichst motivierend für den Lernenden ist und Möglichkeiten zur Gestaltung lässt.

So kann man das Szenario den Schülern erklären: „Das Szenario zeichnet mit Worten ein Bild oder eine Szene. Wenn du dich selber in dieser Szene siehst, hast du das Szenario verstanden…“

Was nicht in das Szenario gehört sind Aufgabenstellungen. Das ist der häufigste Fehler bei Szenarien!!! Sie engen u. U. ein und haben ja außerdem später noch Platz.

Aufgabenstellungen:

• zeigen zeitlichen Ablauf und Sozialform an

• lassen Raum für Eigenleistung

• geben Gestaltungsspielräume

• sind möglichst eindeutig formuliert

Zwischenprodukte/Inhalt Projektmappe

• stichpunktartige Aufzählung

Leitte

xt

Szenario:

• kurz, klar, motivierend

• noch keine Aufgabenstellungen enthalten!!!

• ein „Bild“ in dem sich der Schüler sieht

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AK Projektprüfung Stand: Janurar 2012 2/12

Fragen auf die ich mein Szenario abklopfe:

Ist es möglichst schnörkellos, kurz und prägnant? Enthält es einen möglichst motivierenden Handlungsanlass,

in dem sich der Schüler „sehen kann“? Habe ich Aufgabenstellungen vermieden, die später noch Platz hätten? 2. Die Aufgabenstellungen

Die Aufgaben müssen ebenfalls kurz, verständlich, präzise sein, dabei aber nicht zuviel vorgeben. Beispiel: „Du benötigst Zirkel und Geodreieck.“ ; „Überlege, welche Werkzeuge du benötigst.“

Die Aufgabenstellungen sind keine „Schienen“, sondern „Leitplanken“, innerhalb derer sich die Schüler bewegen können. Je nachdem, wie gut der Schüler schon „fahren“ kann, müssen die Planken enger oder dürfen weiter sein (– vielleicht kann man ihm mit der Zeit sogar ein Stück „off-road“ zutrauen…). Gleichsam sind die Aufgabenstellungen die Stellschraube, über die man die Schwierigkeit des Leittextes kalibrieren kann. Je weniger Information, desto schwieriger der Text und unsicherer das Ergebnis – aber auch, desto größer die Spielräume.

Hierbei ist auf übersichtliches Äußeres zu achten! Zu viel Text erschlägt den Leser. Lange Sätze verwirren. Pro Punkt nur eine Aufgabenstellung!! Die Reihenfolge der Aufgaben ist oft das Schwierigste.

Fragen auf die ich meine Aufgabenstellungen abklopfe:

3. Aufzählung Zwischenprodukte/Inhalt Projektmappe

Die Aufzählung am Ende kommt recht „emotionslos“ daher. Die einzelnen Produkte sollten im Laufe der Aufgabenstellungen schon mal erwähnt worden sein. Diese Aufzählung stellt eine Art Checkliste dar, die der Schüler abhaken kann um zu überprüfen ob er alles erledigt hat.

Sind die Aufgaben klar, deutlich und möglichst kurz formuliert? (Kurze Sätze!!!)

Gebe ich den Schülern den ihrem Können angepassten Spielraum?

Habe ich bestimmte Zwischenergebnisse klar genug formuliert, damit der Schüler weiß, was ich von ihm will? (- sprich, ist der Spielraum nicht zu groß?)

Sind die Arbeitsschritte klar voneinander abgegrenzt oder „verschwimmen“ sie?

Habe ich tatsächlich nur eine Aufgabe pro Aufgabenstellung gestellt?

Sind die Aufgabenstellungen sachlogisch aufgebaut?

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AK Projektprüfung Stand: Janurar 2012 3/12

Fragen auf die ich meine Aufzählung Zwischenprodukte abklopfe:

Ist die Liste vollständig?

Sind die Inhalte schon mal in den Aufgabenstellungen verwendet worden?

2. Beispiele für allgemeine Arbeitsaufträge

Recherchieren Bücherei, Fachbücher

Broschüren

Ämter, Behörden, Informationszentren (z. B. Touristikinformation, Agentur für Arbeit)

Experten

Internet

Planen Vorüberlegungen, Skizzen, Rezepte, ...

Ein Interview erstellen Fragen formulieren, Interview durchführen, Aufbereiten/Auswerten, Darstellen

Expertengespräche Azubi, Ausbilder, Verkaufsleiter, ...

Entscheidungen und Absprachen treffen

In allen Bereichen möglich

Erstellen, Zusammenfassen, Aufbereiten Durchführen

Wandzeitung

Informationsblatt

Broschüre

Präsentation

Plakat

Lern-/Informationskartei

Lernspiel, Informationsquiz

Warentests

Möbelstücke, Lernkartei (Aufbewahrung), Präsentationsobjekt

Menü, Fingerfood, Catering,

Eintrittskarten für Schulveranstaltungen (Konzerte, Theateraufführungen, Feste, ...) - Serienbrieffunktion

Klassenzimmer/Schulhausgestaltung

Artikel für den Jahresbericht

Bericht über eine Betriebserkundung

Präsentieren Mit Medien arbeiten (OHP-Folien, Tafel, Flip Charts, Plakate, Schaubilder, Präsentationen, Grafiken, Werkstücke, Lebensmittel, ...)

Portfolioarbeit Sammeln, Strukturieren, Ordnen

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AK Projektprüfung Stand: Janurar 2012 4/12

3. Beispiele für grundlegende Arbeitsweisen im Lernfeld AWT Informationsbeschaffung, -verarbeitung und -bewertung

AWT Schreibtechniken: Notizen machen, stichwortartiges Protokollieren, Strukturieren, Präsentationen entwerfen

Strukturierungstechniken: Begriffe zuordnen, Gliederungen anfertigen, Tabellen und Schaubilder entwerfen und auswerten, Wandzeitung gestalten, Texte grafisch zusammenfassen

Ordnungstechniken: Ausschneiden, Kleben, Abheften, Markieren, Ordnerführen, Kartei anlegen

Fragetechniken: W-Fragen formulieren, verschiedene Fragetypen unterscheiden, Fragen aus Texten rekonstruieren, Fragebogen entwerfen

Starterkit, M 03, AWT-Basics

boZ Technik boZ Wirtschaft boZ Soziales

Planung mit Hilfe von Skizzen und Werkzeichnungen Auswahl geeigneter Materialien Anwenden von Werktechniken

Planung und Gestaltung von Dokumenten und Printprodukten Beachtung der DIN-Normen Anwenden verschiedener Software

Planung von Essensabfolgen, Menüs Auswahl geeigneter Rezepte Einkauf/Kalkulation Anwenden von Zubereitungstechniken

4. Wie findet man ein Leittextthema? Der Themenbereich „Berufsfelder“ passt für alle Bereiche und wurde bislang oft genutzt. In den aktuellen Lehrplanergänzungen ist dieser Bereich in allen boZ zu finden. Im weiteren wird bewusst auf dieses Themenfeld verzichtet, da bereits Beispiele dazu vorhanden sind. Dennoch kann dieser elementare Bereich im Übungsprojekt als auch in der Projektprüfung bearbeitet werden.

Die im Lehrplan aufgeführten Projekte „9.3Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit“ oder „9.4 Schüler testen Waren und Dienstleistungen“ eignen sich als Themen in

allen Fächern im Lernfeld AWT und sind im LP bereits in Projektform aufbereitet.

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AK Projektprüfung Stand: Janurar 2012 5/12

Arbeitszeit vor dem Computer reduzieren

Ein oft genannter Kritikpunkt bei der Durchführung des Übungsprojekt war, dass die Schüler zu viel Arbeitszeit vor dem Computer verbringen. Dies wiederum erschwert die Organisation und kann nicht Hauptinhalt einer guten Recherchearbeit sein. Im folgenden wurde versucht, die Computerarbeitszeit zu reduzieren. Die Beispiele können mit, aber auch ohne den PC bearbeitet werden. Soziales muss nicht Zubereitung von Lebensmitteln sein Im Fachbereich Soziales werden häufig Arbeitsaufträge gegeben, die mit der Zubereitung von Lebensmitteln zu tun haben. Es ist auch möglich auf diesen Inhalt zu verzichten und statt dessen die Schüler zum Beispiel „ein Vorhaben planen“ zu lassen. Technik muss nicht Herstellung und Produktion sein Im Fachbereich Technik werden meist Produkte geplant und hergestellt. Es ist auch möglich die Schüler Waren (und Dienstleistungen) testen zu lassen, zum Beispiel Oberflächenbehandlungsweisen von Holz.

Beispiel A: Aufgabenbausteine „Schüler testen Waren und Dienstleistungen“ Das Projekt Schüler testen Waren ... aus dem LP bietet eine Reihe von möglichen Aufgaben für die Projektprüfung. Da dieses Projekt sehr umfangreich ist, können Teile/Auszüge im Leittext verwendet oder kombiniert und je nach boZ variiert werden. Alle Aufgaben können als Einzel- oder Gruppenaufträge formuliert werden. Das Szenario zum Thema lässt sich je nach individueller Schulsituation und Themenwahl variabel gestalten. Zum Beispiel Für den Tag der offenen Tür am tt.mm.jjjj an unserer Schule testet ihr Waren und Dienstleistungen. ... In einem Mittagsverkauf sollt ihr Pizza verkaufen. Der Schulleiter bittet euch eine zum Verkauf geeignete Pizza auszuwählen ... Lehrplan: Schüler testen Waren und Dienstleistungen

„Fachliche Lernziele

Die Schüler sollen erkennen, dass es als wirtschaftlich handelnder Verbraucher im Alltag notwendig ist, Qualität und Preise von Waren oder Dienstleistungen zu vergleichen und zu testen bzw. die Hilfe von professionellen Testern in Anspruch zu nehmen. Deshalb sollen sie Waren oder Dienstleistungen aus ihrem

Erfahrungsbereich unter schulischen Bedingungen testen. Dazu sollen sie sich zum Vergleich geeignete Testkriterien überlegen und somit eigene Testverfahren entwickeln. Darüber hinaus sollen sie ihre Testergebnisse darstellen und ihren Mitschülern verfügbar machen.

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AK Projektprüfung Stand: Janurar 2012 6/12

Projektmethodische Lernziele

Die Schüler sollen aufbauend auf ihren bisherigen Projekterfahrungen ein weiteres Projekt planen, organisieren und durchführen. Für die anschließende Ergebnispräsentation sollen sie neue Präsentationsformen anwenden und abschließend ihre Arbeit reflektieren. Dabei sollen sie nach Möglichkeit Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen aus den arbeitspraktischen Fächern, besonders aus HsB und KtB in ihre Arbeit mit einbeziehen.“

LP-Inhalt Beispiele für Leittextaufgaben Produkte, die bewertet werden können

Fachliche Lerninhalte Projektmethodische Lerninhalte 9.4.1 Ein Objekt auswählen - Auswahl der Testobjekte Das Projekt starten - Themenvorschläge sammeln und darüber diskutieren 9.4.2 Das Marktangebot sichten - Überblick über das Marktangebot - Informationen über verschiedene Testobjekte - Entscheidung für die Testobjekte

Recherchiert und besprecht gemeinsam mögliche Testobjekte und Testkriterien – jeder hält die Ergebnisse fest

Besucht einen Supermarkt und wählt aus der Produktpalette zwei vergleichbare Produkte für euren Warentest.

In eurem Warentest vergleicht ihr selbst gebackene Pizza, Pizzafertigteig zum Belegen und Tiefkühlpizza.

Rechercheaufzeich-nungen aus Warentest-Zeitschriften, Testverfahren aus Zeitungen, Büchern und Kriterien, Zusammenstellung

Selbst entwickelte Kriterien für einen Warentest (Aussehen, Kosten, Produkteigenschaften, Haltbarkeit, ...)

Wahl eines sinnvoll testbaren Produkts Kriterien, Warentest-Planung

Den Projektablauf planen - sich auf ein Thema einigen und diese Entscheidung akzeptieren - Ziele vereinbaren und einen Zeitplan aufstellen - gemeinsam Arbeitsschritte vereinbaren - die Arbeitsaufgaben verteilen (- Vorbesprechung in HsB und KtB)

Jeder erstellt einen Organisations- und Zeitplan aus dem die Aufteilung der Arbeiten für jedes Gruppenmitglied hervorgeht.

Organisations- und Zeitplan

9.4.3 Bewertungskriterien und ein Testverfahren erarbeiten - Tabellen zur Beschreibung der Testobjekte - Gruppeneinteilung der Testobjekte …

Jeder wählt ein geeignetes Testobjekt und begründet seine Entscheidung mit eigenen Worten. Einigt euch gemeinsam auf ein Testobjekt.

Testobjekt – Begründung Rechercheergeb-nisse und Auswahl, Entscheidung

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AK Projektprüfung Stand: Janurar 2012 7/12

Testobjekte - erwartete Eigenschaften; Umfrage - eigene Erfahrungen mit den Testobjekten - Gespräche mit Fachleuten - Kontakt zu professionellen Produktprüfern - Bewertungsverfahren, z. B. Vergabe von Punkten oder Noten - Vergleich mit der Vorgehensweise von professionellen Produktprüfern, z. B. in speziellen Fachzeitschriften

Jeder wählt aus einer Zeitung/Katalog/Internet/Broschüre zwei Testobjekte Modelle/Produkte/Siegel von ... aus und testet/vergleicht diese nach euren Kriterien

Jeder formuliert 10 Fragen für ein Interview mit einem ... (Fachmann, Experten, ...). Einigt euch in der Gruppe auf die 10 besten Fragen und führt das Interview durch. Wertet das Interview für eure Arbeit aus und stellt euer Ergebnis vor.

Entscheidung Test Interview Auswertung

Das Projekt durchführen - Informationen beschaffen und verarbeiten - in den Arbeitsgruppen kooperieren - überlegen, welche Arbeitshilfen und technische Geräte benötigt werden und diese ggf. beschaffen - Arbeitstechniken aus dem Fachbereich KtB anwenden, z. B. Tabellenkalkulation - die Arbeitsorganisation, die Zeitplanung und die Arbeitsqualität überprüfen - ggf. Gruppenerkundungen durchführen - im Klassenplenum diskutieren 9.4.4 Den Test durchführen ...

Plant einen Warentest, den ihr mit geeigneten Mitteln vorführt.

Jeder wählt aus einer/dem Zeitung/Katalog/Internet/Broschüre einen Laserprinter und einen Tintenstrahldrucker aus und vergleicht diese. Begründet, wo (Büro, Hausgebrauch, Firma) ihr welches Gerät einsetzen würdet und warum.

Jeder wählt aus dem „Büro/Hardware/...-bereich“ ein Produkt mit einem Umweltsigel und eines ohne Umweltsigel. Begründet eure Wahl. Einigt euch in der Gruppe auf ein Produkt und erarbeitet Testkriterien.

Am tt.mm.jjjj fasst ihr eure Ergebnisse in einer Bildschirm-Präsentation, Wandzeitung, Broschüre, Plakat, Infoblatt, Tabelle, Diagramm, ... zusammen.

Am tt.mm.jjjj baut ihr sinnvolle Testobjekte aus Holz für euren Warentest, die ausgestellt werden können. Die Ausstellung sollte selbsterklärend sein.

Planungen, Bau von Testobjekten, z. B. Holzproben mit verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, Präsentationsmög-lichkeit für die Testobjekte z. B. Vergleich: Laufende Kosten, Stromverbrauch, Pa-tronen/Kartuschen, Druckqualität, Lebensdauer, .... z. B. blauer Engel – Druckerpapier, Drucker, Monitore, PCs, ... Printprodukte Schautafel mit verschiedenen Holzbehandlungen und Anwendungen. Geeignete Präsentationsobjekte für den Test bauen …

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AK Projektprüfung Stand: Janurar 2012 8/12

9.4.4 Den Test durchführen - Testbesuche bei den entsprechenden Dienstleistungsbetrieben bzw. Durchführung des Testverfahrens an den ausgewählten Waren - weitere Informationen über die zu testenden Waren oder Dienstleistungen - Eigenschaften der Waren oder Dienstleistungen

Teste, stelle dar, erprobe, recherchiere ... verschiedene Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung von Holzmöbeln bzgl. der Umweltverträglichkeit/ Haltbarkeit/ Anwendung/ Preisunterschiede

Teste, stelle dar, erprobe, recherchiere ... verschiedene Massivhölzer und Holzwerkstoffe bzgl. der Verarbeitung/Umwelt/Kosten ...

… Holzproben mit Oberflächen-behandlungen und zur Schau stellen, Schautafeln Massivholz - Sperrholz mit Furnier, Gewicht, Wert, Ressourcen, Qualität, Umweltverträglich-keit, Nachhaltigkeit, Stabilität, ...

9.4.5 Das Testobjekt beurteilen - Auswertung und Darstellung der Umfrageergebnisse in Arbeitsgruppen, z. B. in Tabellen - Zusammenführung der Gruppenergebnisse; Ergebnisliste; Diskussion

Am tt.mm.jjjj stellt ihr in einer Präsentation euren Warentest vor und erklärt eure Ergebnisse und die Vorgehensweise.

Am tt.mm.jjjj führt ihr – mit geeigneten Mitteln - einen Produktvergleich/Warentest für mindestens drei verschiedene Oberflächenbehandlungen von Holz durch und erklärt die Anwendungen.

Am tt.mm.jjjj vergleicht ihr gemeinsam zwei „Rohprodukte“ (Bioprodukt und konventionelles Produkt) in einem Warentest.

Präsentation, Warentest Präsentation, Text zur Präsentation z. B. Biofleisch – konventionelles Fleisch, Geschmack, Aussehen, Bratvorgang, Preis, Qualität, ...

9.4.6 Dokumentation - Testbericht - Empfehlungen an den Verbraucher - Veröffentlichung der Testergebnisse, z. B. in einer Ausstellung

Jeder beschreibt in einem Testbericht seine Ergebnisse.

Auf einem Plakat stellt ihr die Ergebnisse des Tests dar.

Testbericht Auswertung und Begründungen für die Testergebnisse

Die Projektergebnisse präsentieren und darüber reflektieren - mit Präsentationsmedien arbeiten - Präsentationstechniken anwenden - den Projektverlauf prüfen - das Projektergebnis darstellen und bewerten

In eurem Tätigkeitsbericht beschreibt ihr ...

… jeder beschreibt in seiner Reflexion...

Reflexion Aufgaben, was habe ich gelernt?, was hätte ich besser machen können?, ...

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AK Projektprüfung Stand: Janurar 2012 9/12

Beispiel B: Aufgabenbausteine „Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit“ Das Projekt Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit aus dem LP bietet eine Reihe von möglichen Aufgaben für die Projektprüfung. Da dieses Projekt sehr umfangreich ist, können Teile/Auszüge im Leittext verwendet oder kombiniert und je nach boZ variiert werden. Alle Aufgaben können als Einzel- oder Gruppenaufträge formuliert werden. Das Szenario zum Thema lässt sich je nach individueller Schulsituation und Themenwahl variabel gestalten. Lehrplan: „9.3Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit GtB 9.2, KtB 9.7 Fachliche Lernziele Die Schüler sollen sich in einem Projekt lebensbedeutsames wirtschaftliches und technisches Wissen aneignen. Sie sollen – ausgehend von ihrer persönlichen Situation – herausfinden, welche Handlungsschritte und Entscheidungskriterien für sie bei der Suche und Ausstattung einer Wohnung wichtig sind. Darüber hinaus sollen sie eine eigene Vorstellung von ihrer Wohnung entwickeln. Sie sollen die Funktionsbereiche einer Wohnung kennen lernen, ihre technische Grundausstattung einschätzen und dabei auch die Wohnatmosphäre und die Umwelt bedenken. Sie sollen die räumliche Konzeption und Ausstattung einer Wohnung planen, entsprechende Entwürfe modellhaft darstellen und beschreiben und die Kosten recherchieren bzw. einen Finanzierungsplan aufstellen. Die mögliche Diskrepanz zwischen den eigenen Wünschen und Bedürfnissen und der tatsächlichen Realisierbarkeit soll ihnen dabei bewusst werden. Projektmethodische Lernziele Die Schüler sollen aufbauend auf ihren bisherigen Projekterfahrungen ein weiteres Projekt planen, organisieren und durchführen. Bei der Präsentation ihrer Ergebnisse verwenden sie neue Medien, wie z. B. Computersoftware zur Erstellung und Bearbeitung von Wohnungsskizzen. Anschließend sollen sie das Projekt reflektieren. Dabei sollen sie nach Möglichkeit Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen aus den Fächern der berufsbezogenen Praxis, besonders aus GtB und KtB in ihre Arbeit mit einbeziehen.“

LP-Inhalt Beispiele für Leittextaufgaben Produkte, die bewertet werden können

Fachliche Lerninhalte Projektmethodische Lerninhalte 9.3.1 Die persönliche Situation - die eigenen Bedürfnisse …

Ergebnisse der Diskussion, Stichwortzettel

Diskutiert gemeinsam über: - die eigenen Bedürfnisse und

Wünsche im Zusammenhang mit ... Lebensplanung, Beruf, Mobilität

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AK Projektprüfung Stand: Janurar 2012 10/12

… und Wünsche; Diskussion, z. B. im Zusammenhang mit Lebensplanung, Beruf, Mobilität - Funktionsbereiche einer Wohnung - Entscheidungskriterien, z. B. Größe, Lage, Preis, Qualität, Alter, voraussichtliche Wohndauer - eigene Vorstellungen von der Wohnung Das Projekt starten - Rahmenbedingungen konkretisieren - gemeinsam die Arbeitsschritte planen und die Arbeitsaufgaben verteilen - einen Zeitplan aufstellen ...

Jeder erstellt ein Informations-AB über ... Erstellt eine Broschüre über ... jeder übernimmt dabei einen Teilbereich ...

- Funktionsbereiche einer Wohnung

- Entscheidungskriterien, z. B. Größe, Lage, Preis, Qualität, Alter, voraussichtliche Wohndauer

- eigene Vorstellungen von der Wohnung

Informations-AB Broschüre Notizen, AB, Aufschreibungen, … über die Ergebnisse der Diskussion Organisations- und Zeitplan

Zuerst erstellt ihr in der Gruppe einen Organisations- und Zeitplan, aus dem die Aufteilung der Arbeiten für jedes Gruppenmitglied hervorgeht.

9.3.2 Wohnungssuche - Was muss ich bei einer Wohnungssuche tun bzw. beachten (Checkliste)? - Informationsbeschaffung - Vergleich und Bewertung der Angebote, z. B. Standortfaktoren, technische Grundausstattung, Wohnatmosphäre, Umwelt, Gesundheit, Kosten - Entscheidung für eine Wohnung

Jeder erstellt eine Checkliste, Informations-AB, … zur Wohnungssuche mit dem Schwerpunkt ...

Checkliste, AB, Printprodukt Wohnungsannoncen Vergleich, … Begründung

Jeder sucht mindestens drei verschiedene Wohnungsannoncen einer Zeitung und vergleicht diese bzgl. ... Standortfaktoren, …

Jeder begründet seine Entscheidung mit eigenen Worten

9.3.3 Einrichtung - Wie richte ich eine Wohnung ein (Checkliste)? - Wohnungsskizze bzw. Modell, z. B. am Computer - Möbelauswahl, z. B. Kataloge, Möbelhäuser

Tabelle Möbelskizze Katalogrecherche, Möbelhäuser, … Preiskalkulation Preisvergleich Finanzierungsplan

... welche Möbel, Inventar eine Wohnung benötigt und erstellt darüber eine Tabelle mit einer Preiskalkulation.

Am tt.mm.jjjj baut ihr ein Möbelstück, …

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AK Projektprüfung Stand: Janurar 2012 11/12

- Preiskalkulation bzw. Finanzierungsplan - Entscheidung und Reflexion Das Projekt durchführen - Informationen beschaffen und verarbeiten - organisatorisch bzw. manuell tätig werden - Experten befragen, z. B. zu Behördengängen und Kreditinstituten - Anwendung moderner Medien

Preiskalkulation Preisvergleich Finanzierungsplan Expertenbefragung Behördengänge (z. B. Wohngeld)

Welche Mietkosten entstehen? Gehe von einem Azubi-Lohn von ... € aus. Wie viel Geld steht dir für deinen Lebensunterhalt noch zur Verfügung?

Erstelle eine Preiskalkulation.

Befrage dazu ...

9.3.4 Einzug - Was muss ich bei einem Einzug bzw. Umzug tun und. beachten (Checkliste)? 9.3.5 Wohnen - Gegenüberstellung: Wünsche und Ergebnisse - Kompromisspunkte Projektverlauf und -ergebnis überprüfen und reflektieren - mit Präsentationsmedien arbeiten

- Präsentationstechniken anwenden

- den Projektverlauf prüfen - das Projektergebnis bewerten

Erstellt eine Checkliste zum Thema Umzug/Einzug.

Checkliste, Printprodukt Tabelle Präsentation Tätigkeitsberichte, Arbeitsberichte Reflexion Aufgaben, was habe ich gelernt?, was hätte ich besser machen können?, ...

Erstellt eine Tabelle über eure persönlichen Wünsche und realistische Möglichkeiten bzw. Kompromisse daraus.

Am tt.mm.jjjj stellt ihr gemeinsam in einer Präsentation eure Produkte vor. Jeder von euch übernimmt darin die vorher vereinbarten Aufgaben.

Jeder erstellt einen täglichen Tätigkeitsbericht über die Arbeiten während des Projekts

Jeder erstellt eine perönliche Reflexion zum Projektverlauf …

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Stand: Janurar 2012 AK Projektprüfung 12/12

Das müsst ihr tun:

1. Zuerst erstellt ihr in der Gruppe einen Organisations- und Zeitplan, aus dem die Aufteilung der Arbeiten für jedes Gruppenmitglied hervorgeht.

… Am tt.mm.jjjj wird die ausgewählte … zubereitet/produziert/getestet. Jedes Gruppenmitglied übernimmt dabei die vorher festgelegten Aufgaben.

… Am tt.mm.jjjj präsentiert ihr eure Ergebnisse. Jeder übernimmt die vorher festgelegten Aufgaben. (Es müssen folgende Sachverhalte dargestellt werden:) - …

Jedes Gruppenmitglied erstellt eine Projektmappe mit folgendem Inhalt:

• Deckblatt • Organisations- und Zeitplan

• Täglicher Tätigkeitsbericht/Reflexion, …

• Unterlagen zur Präsentation