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1 Skript zur Vorlesung Knowledge Discovery in Databases im Wintersemester 2003/2004 Vorlesung: Christian Böhm Übungen: Karin Kailing und Peer Kröger Skript © 2003 Christian Böhm, Martin Ester, Eshref Januzaj, Karin Kailing, Peer Kröger, Jörg Sander und Matthias Schubert http://www.dbs.informatik.uni- muenchen.de/Lehre/KDD dwig Maximilians Universität München stitut für Informatik hr- und Forschungseinheit für Datenbanksysteme Kapitel 1: Einleitung

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Skript zur Vorlesung

Knowledge Discovery in Databasesim Wintersemester 2003/2004

Vorlesung: Christian BöhmÜbungen: Karin Kailing und Peer Kröger

Skript © 2003 Christian Böhm, Martin Ester, Eshref Januzaj, Karin Kailing, Peer Kröger, Jörg Sander und Matthias Schubert

http://www.dbs.informatik.uni-muenchen.de/Lehre/KDD

Ludwig Maximilians Universität MünchenInstitut für InformatikLehr- und Forschungseinheit für Datenbanksysteme

Kapitel 1: Einleitung

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Vorlesungs-Team

Christian BöhmOettingenstr. 67, Zimmer 1.58Tel. 089/2180-9194Sprechstunde: Do, 1100-1200

Karin KailingOettingenstr. 67, Zimmer E 1.06Tel. 089/2180-9325Sprechstunde: Fr, 1000-1100

Peer KrögerOettingenstr. 67, Zimmer E 1.08Tel. 089/2180-9327Sprechstunde: Mi, 1000-1100

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Motivation

Telefongesellschaft Astronomie

Kreditkarten Scanner-Kassen

•Riesige Datenmengen werden in Datenbanken gesammelt•Analysen können nicht mehr manuell durchgeführt werden

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Von den Daten zum Wissen

Daten Methode Wissen

Verbindungsd.Rechnungserst.

TransaktionenAbrechnung

TransaktionenLagerhaltung

BilddatenKataloge

Outlier Detection Betrug

Klassifikation Kreditwürdigkeit

Assoziationsregeln Gemeinsamgekaufte Produkte

Klassifikation Klasse eines Sterns

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Definition KDD

[Fayyad, Piatetsky-Shapiro & Smyth 1996]

Knowledge Discovery in Databases (KDD) ist der Prozess der (semi-) automatischen Extraktion von Wissen aus Datenbanken, das

• gültig• bisher unbekannt• und potentiell nützlich ist.

Bemerkungen:• (semi-) automatisch: im Unterschied zu manueller Analyse. Häufig ist trotzdem Interaktion mit dem Benutzer nötig. • gültig: im statistischen Sinn.• bisher unbekannt: bisher nicht explizit, kein „Allgemeinwissen“.• potentiell nützlich: für eine gegebene Anwendung.

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Teilbereiche KDD

Statistik Machine Learning

Datenbanksysteme

KDD

modellbasierte InferenzenSchwerpunkt auf numerischen Daten

SuchverfahrenSchwerpunkt auf symbolischen Daten

Skalierbarkeit für große DatenmengenNeue Datentypen (Webdaten, Micro-Arrays, ...)

Integration mit kommerziellen Datenbanksystemen[Chen, Han & Yu 1996]

[Berthold & Hand 1999] [Mitchell 1997]

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Das KDD-Prozessmodell

Vorverar-beitung

Trans-formation

Datenbank

Fokussieren DataMining

Evaluation

Muster Wissen

Prozessmodell nach Fayyad, Piatetsky-Shapiro & Smyth

Foku

ssie

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Merkmale („Features“) von Objekten

• Oft sind die betrachteten Objekte komplex• Eine Aufgabe des KDD-Experten ist dann, geeignete Merkmale

(Features) zu definieren bzw. auszuwählen, die für die Unter-scheidung (Klassifikation, Ähnlichkeit) der Objekte relevant sind.

Beispiel: CAD-Zeichnungen:

Mögliche Merkmale:• Höhe h• Breite w• Kurvatur-Parameter

(a,b,c)ax2+bx+c

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Merkmals-Vektoren

(h, w, a, b, c)

ax2+bx+c

h

wh

wa

bc

Objekt-Raum Merkmals-Raum

• Im Kontext von statistischen Betrachtungen werden die Merkmale häufig auch als Variablen bezeichnet

• Die ausgewählten Merkmale werden zu Merkmals-Vektoren (Feature Vector) zusammengefasst

• Der Merkmalsraum ist häufig hochdimensional (im Beispiel 5-dim.)

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Weitere Beispiele für Merkmale

Bilddatenbanken:Farbhistogramme

Farbe

Häu

figk

Gen-Datenbanken:Expressionslevel

Text-Datenbanken:Begriffs-Häufigkeiten

Der Feature-Ansatz ermöglicht einheitliche Behandlungvon Objekten verschiedenster Anwendungsklassen

Data 25Mining 15Feature 12Object 7...

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Ähnlichkeit von Objekten

• Spezifiziere Anfrage-Objekt und…–… suche ähnliche Objekte – Range-Query (Radius )–… suche die k ähnlichsten Objekte – Nearest Neighbor

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Ähnlichkeit von Objekten

Euklidische Norm (L1):

1 = ((p1q1)2+(p2q2)2+...)1/2

qp

Manhattan-Norm (L2):

2 = |p1q1|+|p2q2|+...

qp

Maximums-Norm (L):

= max{|p1q1|, |p2q2|,...}

p q

Die Unähnlichkeitender einzelnen Merkmalewerden direkt addiert

Die Unähnlichkeit desam wenigsten ähnlichenMerkmals zählt

Natürlichstes Distanzmaß

Verallgemeinerung Lp-Abstandsmaß: p = (|p1q1|p + |p2q2|p + ...)1/p

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Anpassbare Ähnlichkeitsmaße

Gewichtete Euklidische Norm: = (w1(p1q1)2 + w2(p2q2)2+...)1/2

qp

Häufig sind die Wertebereiche derMerkmale deutlich unterschiedlich.Beispiel: Merkmal M1 [0.01 .. 0.05]

Merkmal M2 [3.1 .. 22.2]Damit M1 überhaupt berücksichtigtwird, muss es höher gewichtet werden

Bei den bisherigen Ähnlichkeitsmaßenwird jedes Merkmal nur mit sich selbstverglichen (p1 nur mit q1 usw.)Besonders bei Farbhistogrammen müssenauch verschiedene Merkmale verglichenwerden, z.B. pHellblau mit qDunkelblau

qp

Quadratische Form: = ((p q) M (p q)T )1/2

Statt mit Distanzmaßen, die die Unähnlichkeit zweier Objekte messen, arbeitet man manchmal auch mit positiven Ähnlichkeitsmaßen

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Skalen-Niveaus von Merkmalen

Nominal (kategorisch)

Charakteristik:Nur feststellbar, ob der Wert gleich oder verschieden ist. Keine Richtung (besser, schlechter) und kein Abstand.Merkmale mit nur zwei Werten nennt man dichotom

Beispiele:Geschlecht (dichotom)AugenfarbeGesund/krank (dichotom)

Ordinal

Charakteristik:Es existiert eine Ordnungsrelation (besser/schlechter) zwischen den Kategorien, aber kein einheitlicher Abstand

Beispiele:Schulnote (metrisch?)GüteklasseAltersklasse

Metrisch

Charakteristik:Sowohl Differenzen als auch Verhältnisse zwischen den Werten sind aussagekräftig. Die Werte können diskret oder stetig sein.

Beispiele:Gewicht (stetig)Verkaufszahl (diskret)Alter (stetig oder diskret)

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Data Mining Aufgaben

Wichtigste Data-Mining-Verfahren auf Merkmals-Vektoren:

ClusteringOutlier DetectionKlassifikationRegression

Supervised: Ein Ergebnis-Merkmal soll gelernt/geschätzt werdenUnsupervised: Die Datenmenge soll lediglich in Gruppen unterteilt

werden

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Verfahren, die nicht auf Merkmalsvektoren, sondern z.B. auf Texten, Mengen, Graphen arbeiten.

Unsupervised Learning

Supervised Learning

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Clustering

Cluster 1: Klammern Cluster 2: Nägel

Clustering heisst: Zerlegung einer Menge von Objekten (bzw. Feature-Vektoren) so in Teilmengen (Cluster), dass

• die Ähnlichkeit der Objekte innerhalb eines Clusters maximiert• die Ähnlichkeit der Objekte verschiedener Cluster minimiert wird

Idee: Die verschiedenen Cluster repräsentieren meist unterschiedliche Klassen von Objekten; bei unbek. Anzahl und Bedeutung der Klassen

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Anwendung: Thematische Karten

Aufnahme der Erdoberflächein 5 verschiedenen Spektren

Pixel (x1,y1)

Pixel (x2,y2)

Wert in Band 1

Wer

t in

Ban

d 2

Wert in Band 1

Wer

t in

Ban

d 2

Cluster-Analyse

Rücktransformationin xy-Koordinaten

Farbcodierung nachCluster-Zugehörigkeit

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Anwendung: Gewebeklassifikation

RV

Ergebnis: Klassifikation cerebralen Gewebes anhandfunktioneller Parameter mittels dynamic CT möglich.

• Schwarz: Ventrikel + Hintergrund• Blau: Gewebe 1• Grün: Gewebe 2• Rot: Gewebe 3• Dunkelrot: Große Gefäße

Blau Grün Rot

TTP 20.5 18.5 16.5

(s)

CBV 3.0 3.1 3.6

(ml/100g)

CBF 18 21 28

(ml/100g/min)

RV 30 23 21

CBV

TTP

RV

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Outlier Detection

Datenfehler?Betrug?

Outlier Detection bedeutet:Ermittlung von untypischen Daten

Anwendungen:• Entdeckung von Missbrauch etwa bei

• Kreditkarten• Telekommunikation

• Datenfehler

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Klassifikation

SchraubenNägelKlammern

Aufgabe:Lerne aus den bereits klassifizierten Trainingsdaten die Regeln, um neue Objekte nur aufgrund der Merkmale zu klassifizieren

Das Ergebnismerkmal (Klassenvariable) ist nominal (kategorisch)

Trainings-daten

Neue Objekte

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Anwendung: Neugeborenen-Screening

Blutprobe des Neugeborenen

Massenspektrometrie Metabolitenspektrum

Datenbank

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alanine phenylalaninearginine pyroglutamateargininosuccinate serinecitrulline tyrosine glutamate valineglycine leuzine+isoleuzinemethionine ornitine

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Anwendung: Neugeborenen-Screening

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

1600

1800

2000

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000

Glutamine

Phen

ylal

anin

e

PKU subgroup 2

PKU subgroup 1

Ergebnis:• Neuer diagnostischer Test• Glutamin als bisher

unbekannter Marker

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Regression

0

5

Grad der Erkrankung

Neue Objekte

Aufgabe:Ähnlich zur Klassifikation, aber das Ergebnis-Merkmal, das gelernt bzw. geschätzt werden soll, ist metrisch

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Überblick über die Vorlesung

1 Einleitung2 Grundlagen

– Datenbanksysteme– Statistik

3 Clustering und Outlier– Hierarchische Verfahren– Partitionierende Verf.– Subspace Clustering– Correlation Clustering

4 Klassifikation– Bayes-Klassifikation– Nächste-Nachbarn– Support Vector Machines

5 Assoziationsregeln– A Priori Algorithmus– Taxonomien

6 Besondere Anwendungen– Temporales Data Mining– Verteiltes/paralleles DM– Text-Mining– Web-Mining– Molekularbiologie

7 Andere Paradigmen– Neuronale Netze– Genetische Algorithmen– Induktive Logik

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LiteraturLehrbuch zur Vorlesung (deutsch):Ester M., Sander J.Knowledge Discovery in Databases: Techniken und Anwendungen ISBN: 3540673288, Springer Verlag, September 2000, € 39,95

Weitere Bücher (englisch):Berthold M., Hand D. J. (eds.)Intelligent Data Analysis: An Introduction ISBN: 3540430601, Springer Verlag, Heidelberg, 1999, € 63,24

Han J., Kamber M.Data Mining: Concepts and TechniquesISBN: 1558604898, Morgan Kaufmann Publishers, August 2000, € 54,30

Mitchell T. M.Machine LearningISBN: 0071154671, McGraw-Hill, 1997, € 61,30

Witten I. H., Frank E.Data Mining: Practical Machine Learning Tools and Techniques with Java ImplementationsISBN: 1558605525, Morgan Kaufmann Publishers, 2000, € 50,93