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1 1974 Himmlische Maschinen 2 1975 Weihnachtsbäume 3 1976 Göttliche Kategorien 4 1977 Theorie der Tatzelwürmer 5 1979 Himmlische Sprachen 6 1980 Syntaxanalyse und Weihnachtsbäume 7 1982 Das Himmlische Verwaltungssystem (HVS) 8 1983 Zwei zentrale Datenstrukturprobleme 9 1984 Das Weihnachtsbaumbehängeproblem 10 1985 Ordnung und Programmierung aus himmlischer Sicht 11 1987 Himmlische Seelenbearbeitung und Wissenserwerb 12 1990 Anregungen zur Informatik aus höherer Sicht 13 1991 <Titel verschollen> 14 1993 Analyse eines weihnachtlichen Algorithmus 15 1994 Himmlische Komplexität 16 1995 Objektorientierte Gabenverteilung 17 1996 Borneo (statt Java) 18 1997 Die Zukunft der Adventskalender 19 1998 a Gedanken zum Umsatz 20 1998 b Objektorientierte Rechtschreibreform 21 1999 Y2K oder Findet Weihnachten in Zukunft noch statt? 22 2000 Entwurf und Analyse effizienter Algorithmen 23 2001 Himmlisches Lernen 24 2002 (Das Studium der ) Weihnachtsinformatik 25 2003 Arbeitsplatz Nikolaus / Nikolaus - ein Beruf mit Zukunft? 26 2004 Weihnachten im Internet 40 Jahre Nikolaus Vorlesungen Eine ganz kurze Rückschau

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1 1974 Himmlische Maschinen2 1975 Weihnachtsbäume3 1976 Göttliche Kategorien4 1977 Theorie der Tatzelwürmer5 1979 Himmlische Sprachen6 1980 Syntaxanalyse und Weihnachtsbäume7 1982 Das Himmlische Verwaltungssystem (HVS)8 1983 Zwei zentrale Datenstrukturprobleme9 1984 Das Weihnachtsbaumbehängeproblem

10 1985 Ordnung und Programmierung aus himmlischer Sicht11 1987 Himmlische Seelenbearbeitung und Wissenserwerb12 1990 Anregungen zur Informatik aus höherer Sicht13 1991 <Titel verschollen>14 1993 Analyse eines weihnachtlichen Algorithmus15 1994 Himmlische Komplexität16 1995 Objektorientierte Gabenverteilung17 1996 Borneo (statt Java)18 1997 Die Zukunft der Adventskalender19 1998 a Gedanken zum Umsatz20 1998 b Objektorientierte Rechtschreibreform21 1999 Y2K oder Findet Weihnachten in Zukunft noch statt?22 2000 Entwurf und Analyse effizienter Algorithmen23 2001 Himmlisches Lernen24 2002 (Das Studium der ) Weihnachtsinformatik25 2003 Arbeitsplatz Nikolaus / Nikolaus - ein Beruf mit Zukunft? 26 2004 Weihnachten im Internet 27 2007 A or No Future für E-Weihnachten? / Happy E-Weihnachten28 2010 Cookies machen schlau (mit GV)

40 Jahre Nikolaus VorlesungenEine ganz kurze Rückschau

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Gliederung

1. Wie war das 1974?

2. Informatik findet eigene Wege: Nikolaustag.

3. Informatik findet eigene Wege: Festigkeit.

4. Informatik strukturiert das Weihnachtsfest.

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1. Wie war das 1974?

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Diese Eigenschaft zeichnet die Informatik herrlich aus!

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Was macht die Informatik so besonders? Die einzigartige Heran- gehensweise! Beispiel:

2. Informatik findet eigene Wege: Nikolaustag.

An welchem Tag ist Nikolaus?

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Motivation:

Definition:

Satz:

Beweis:

Beispiel:

Anwendung:

Es gibt Geschenke.

Neujahr des nächsten Jahres ist der 26. Tag nach Nikolaus.

Nikolaus ist der 6. Dezember.

Der 1.1. ist der 26. Tag nach Nikolaus Der 31.12. ist der 25. Tag nach Nikolaus (31-25).12. = 6.12. ist der Nullte Tag nach Nikolaus Also ist Nikolaus am 6. Dezember.

entfällt, weil Einzelproblem.

Kauf Schokolade bis zum 5.12. ein!

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Informatiker lieben das Programmierbare und meiden die trickreichen Beweise. Motivation und Definition: siehe oben.

Satz: Nikolaus ist der 6. Dezember.

Annahme, Nikolaus wäre der 1. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 27. Januar. Wegen des Kalenders liegt aber der 27. Januar im gleichen Jahr wie der 1., also ist der 27. nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 1. Januar nicht Nikolaus.

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2.2. Informatisches Vorgehen

Informatischer Beweis:Es gibt nur 366 Möglichkeiten! Durchprobieren lassen!

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Annahme, Nikolaus wäre der 2. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 28. Januar. Wegen des Kalenders liegt aber der 28. Januar im gleichen Jahr wie der 2., also ist der 28. nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 2. Januar nicht Nikolaus.Annahme, Nikolaus wäre der 3. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 29. Januar. Wegen des Kalenders liegt aber der 29. Januar im gleichen Jahr wie der 3., also ist der 29. nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 3. Januar nicht Nikolaus.Annahme, Nikolaus wäre der 4. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 30. Januar. Wegen des Kalenders liegt aber der 30. Januar im gleichen Jahr wie der 4., also ist der 30. nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 4. Januar nicht Nikolaus.Annahme, Nikolaus wäre der 5. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 31. Januar. Wegen des Kalenders liegt aber der 301 Januar im gleichen Jahr wie der 5., also ist der 31. nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 5. Januar nicht Nikolaus.Annahme, Nikolaus wäre der 6. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 1. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 1. Februar im gleichen Jahr wie der 6. Januar, also ist der 1. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 6. Januar nicht Nikolaus.Annahme, Nikolaus wäre der 7. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 2. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 2. Februar im gleichen Jahr wie der 7. Januar, also ist der 2. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 7. Januar nicht Nikolaus.

Annahme, Nikolaus wäre der 8. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 3. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 3. Februar im gleichen Jahr wie der 8. Januar, also ist der 3. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 8. Januar nicht Nikolaus.

Annahme, Nikolaus wäre der 9. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 4. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 4. Februar im gleichen Jahr wie der 9. Januar, also ist der 4. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 9. Januar nicht Nikolaus.

Annahme, Nikolaus wäre der 10. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 5. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 5. Februar im gleichen Jahr wie der 10. Januar, also ist der 5. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 10. Januar nicht Nikolaus.

Annahme, Nikolaus wäre der 11. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 6. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 6. Februar im gleichen Jahr wie der 11. Januar, also ist der 6. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 11. Januar nicht Nikolaus.

Annahme, Nikolaus wäre der 10. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 5. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 5. Februar im gleichen Jahr wie der 10. Januar, also ist der 5. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 10. Januar nicht Nikolaus.

Annahme, Nikolaus wäre der 10. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 5. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 5. Februar im gleichen Jahr wie der 10. Januar, also ist der 5. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 10. Januar nicht Nikolaus.

Annahme, Nikolaus wäre der 10. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 5. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 5. Februar im gleichen Jahr wie der 10. Januar, also ist der 5. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 10. Januar nicht Nikolaus.

Annahme, Nikolaus wäre der 10. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 5. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 5. Februar im gleichen Jahr wie der 10. Januar, also ist der 5. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 10. Januar nicht Nikolaus.

Annahme, Nikolaus wäre der 10. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 5. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 5. Februar im gleichen Jahr wie der 10. Januar, also ist der 5. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 10. Januar nicht Nikolaus.

Annahme, Nikolaus wäre der 10. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 5. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 5. Februar im gleichen Jahr wie der 10. Januar, also ist der 5. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 10. Januar nicht Nikolaus.

Annahme, Nikolaus wäre der 10. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 5. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 5. Februar im gleichen Jahr wie der 10. Januar, also ist der 5. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 10. Januar nicht Nikolaus.

Annahme, Nikolaus wäre der 10. Januar. Dann müsste nach Definition der Tag, der 26 Tage später liegt, im nächsten Jahr liegen. Dies ist der 5. Februar. Wegen des Kalenders liegt aber der 5. Februar im gleichen Jahr wie der 10. Januar, also ist der 5. Februar nicht der erste Tag im nächsten Jahr und wir erhalten einen Widerspruch. Folglich ist der 10. Januar nicht Nikolaus.

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Weitere Details siehe Java-Programmierübungen.

Beispiel:

Anwendung:

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Ein Weihnachtsbaum wiegt 5 kg. Er steht auf einem 1 qm großen Fuß. Der Fußboden hat eine Tragfähigkeit von 10.000 kg je qm. (Beachte: 1 kg = 1000 Gramm.)

Eine Weihnachtskerze mit Halterung wiegt 16 g.

Wie viele Weihnachtskerzen mit Halterung darf man höchstens am Baum befestigen, damit der Fußboden nicht durchbricht?

3. Informatik findet eigene Wege: Festigkeit.

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z := 0;while Decke nicht bricht do

befestige nächste Kerze am Baum; z := z+1 od;write (z-1);

Informatiklösung:

Praktische Durchführung.

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624.687

Informatiker-Beweis!

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Das ganze Leben vor und nach dem Tode ist eigentlich eine Informatikaufgabe. Beispiel: Weihnachtsfest. Ich lehrte Euch:- die Syntaxanalyse von Weihnachtsbäumen, - den Weihnachtsbaumbehängealgorithmus,- die Lösung des Problems, vom Weihnachtsbaum Kringel zu

entfernen, ohne dass dies anderen auffällt, - die objektorientierte Gabenverteilung zu Weihnachten, - die Logistik der Geschenkeverteilung quer über die Erdeund vieles mehr.

Ein Höhepunkt hierbei ist die einzigartige „Wunsch-Theorie“.

4. Informatik strukturiert, z. B. das Weihnachtsfest.

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Es sei W die Menge der Wünsche. Es sei G die Menge der Geschenke.

Es sei K: W 2G die Abbildung, die jedem Wunsch eine Menge von zugehörigen Geschenken zuordnet ("Konkretisierung" der Wünsche).

Definition 1: Ein Wunsch w W heißt erfüllbar genau dann, wenn (i) es gibt ein zugehöriges Geschenk g K(w), (ii) g ist schön, (iii) g ist erstrebenswert, also teuer.

Die Menge der erfüllbaren Wünsche bezeichnen wir mit

SAT = { w | w ist ein erfüllbarer Wunsch }

Hinweis: SAT ist die Abkürzung für "Schön Aber Teuer". 17

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w = Oldtimer

K(w):

. . .

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Der Menschen höchstes Ziel aber ist das Seelenheil.

Definition 2:Ein Wunsch w heißt nicht-paradiesisch (abgek. NP), wenn w bei keiner Erfüllung das Seelenheil des Beschenkten erhöht.

Eine Menge M von Wünschen heißt vollständig nicht-paradiesisch (NP-vollständig), wenn jeder Wunsch aus M nicht-paradiesisch ist.

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Seelenheil

0

ohne g

mit g

w

Genau dann ist w NP.

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Hauptsatz der Wunschtheorie:

SAT ist NP-vollständig.

Beweis:

Wähle einen beliebigen Wunsch w SAT.

Dann gilt für jede Konkretisierung g K(w):

g = ist teuer.

Der Beschenkte wird folglich reich. Also:

Wahrscheinlichkeit, Beschenkter kommt in den Himmel

= Wahrscheinlichkeit, Reicher kommt in den Himmel

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Wahrscheinlichkeit, dass

= 0 (nach heutiger Kenntnis)

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Dies gilt für jeden Wunsch aus SAT, folglich ist SAT NP-vollständig.

Das Seelenheil geht also sicher verloren, d.h., w ist nicht-paradiesisch.

Wahrscheinlichkeit, Beschenkter kommt in den Himmel 0

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Folgerung:

Du sollst ans Heil der Seele denken und niemals teure Waren schenken!

Alte schwäbisch-schottische Weisheit.

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Liebe Erdenbürger(innen)!

Viel haben wir Himmlischen Euch bereits gebracht.

Wir hoffen, dass die Reihe "Humor in der Informatik" aufblüht und der Menschheit wichtige Impulse auf ihrem Weg ins digitale Zeitalter geben wird!

Lasst Euch beflügeln und erzieht Eure Kinder in diesem Geiste:

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40 Jahre Nikolaus VorlesungenEine Rückschau