4 // INTERVIEW Miloš Pantovic

7 // BOCHUM BAYERN HISTORIE

8 // TIKI-TAKA

9 // #MEINVfL

11 // BOCHUMER JUNGS

13 // ZAHLENSPIELE Leon Goretzka

14 // SCHNAPPSCHUSS

16 // GASTKABINE

21 // INTERVIEW Daniel von Busse

25 // WIR SIND DIE FANS

26 // SAMMA Vitaly Janelt

21

ÖFFNUNGSZEITEN IM FANSHOP

ÖFFNUNGSZEITEN FANSHOP RUHR PARK

DIE ÖFFNUNGSZEITEN IM ÜBERBLICK:

Montag bis Freitag: 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr*Service-Telefon: 0234 - 95 18 100* Jeden ersten Donnerstag im Monat hat der Fanshop Stadioncenter von 9:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.

(Bei Heimspielen je nach Bedarf. Während des Spiels ist der Ticket-Service/Fanshop geschlossen)

DIE ÖFFNUNGSZEITEN IM ÜBERBLICK:

Montag bis Donnerstag: 10:00 Uhr bis 20:00 UhrFreitag: 10:00 Uhr bis 21:30 UhrSamstag: 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr

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INHALT // 3

facebook.com/meinVfL

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Das VfL-Echo ist die offizielle Stadionzeitung

des VfL Bochum 1848 und erscheint kostenlos

zu den Heimspielen der 2. Bundesliga und im

DFB-Pokal.

HERAUSGEBER:

VfL Bochum 1848 GmbH & Co. KGaA

Castroper Straße 145 • 44791 Bochum

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ANSCHRIFT REDAKTION:

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Redaktion VfL-Echo

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REDAKTION:

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• Daniel Cendrowski • Jan Aben

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sitesmedia marketing und kommunikation

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Medienberatung – Huestr. 17-25 – 44787 Bochum

DRUCK: WAZ Essen

FOTOS: VfL Bochum 1848 • firo sportphoto Gbr, Dülmen •

Privatarchiv Wolfgang Hellmich • Presse- und

Informationsamt Stadt Bochum • Tim Kramer • Dustin Bialas

• Pressebilderdienst Horst Müller • David Matthäus

• Marc Niemeyer

IMPRESSUM

4 // INTERVIEW

411

294

615

-mal stand er in der Bundesliga im Profikader des FCB.

Jahre trug er das Trikot des FC Bayern München.

Titel stehen in seiner Vita: die Deutsche Meisterschaft 2016 und der Super Cup 2018.

Pflichtspiele absolvierte er für Bayern II in denen er 34 Tore schoss und 27 vorbereitete.

Kilometer liegen zwischen seiner Heimat Johanneskirchen und Bochum.

185 CM

PANTOVICMILOŠ

STURM 67 KG 07.07.1996

/milospanto

INTERVIEW // 5

MILOŠ PANTOVIC

„BAYERN MÜNCHENIST EINE SCHULE FÜRS LEBEN“

Miloš, wie ist es in einer Großstadt wie München aufzuwachsen?

Sehr schön. Ich bin ein Stadtkind. München ist toll, es gibt viele schöne Ecken dort. Es ist ein Traum, dort aufzuwachsen. Es ist viel-leicht nicht so eine Mode-Metropole wie Paris oder New York, aber für mich immer noch eine der schönsten Städte überhaupt.

Wo genau bist du aufgewachsen und lebt deine Familie noch dort?

In Johanneskirchen im Nord-Osten von München. Der Stadtteil grenzt an Bogen-hausen. Meine Familie lebt auch noch dort – Papa, Mama und mein Bruder. Wenn es die Zeit hergibt besuche ich sie dort. In meinem ersten Jahr hier in Bochum habe ich sie noch öfter gesehen, weil ich in dieser Zeit ja auch lange verletzt war und meine Reha in München gemacht habe. Jetzt in meiner zweiten Saison kommt mei-ne Familie auch öfter nach Bochum.

Wie kam es, dass du zum FC Bayern München gewechselt bist?

Der erste Kontakt zum FC Bayern bestand schon, als ich erst sechs Jahre alt war und gerade mit dem Fußball angefangen hatte. Damals konnte meine Familie das Angebot jedoch nicht annehmen, weil mein Vater und meine Mutter beide einen Ganztagsjob hatten. Mein Bruder ist zwar acht Jahre älter, aber er war zu diesem Zeitpunkt erst 14 und konnte mich deshalb auch nicht zum Training fahren. Wir haben das Angebot also erst einmal abgelehnt. Das ist vielleicht schwer nachzuvollziehen, aber damals war es für mich als Kind noch nicht zu begreifen, welch ein großer Verein der FC Bayern ist. Auch als ich später im Alter von elf Jahren dorthin gewechselt bin, hatte ich es noch nicht realisiert. Erst mit den Jahren versteht man, wo man dort ist und kann es einordnen.

2007 bist du von Rot Weiß Oberföhring zum FCB gewechselt. Das muss ein großer Unterschied gewesen sein. Als Kind warst du bestimmt erst einmal beeindruckt oder?

Auf jeden Fall. Bayern pickt sich die größ-ten Talente von den Vereinen ringsherum aus. In Oberföhring waren das zwei, drei andere Jungs und ich. Doch dann kommst du zum FC Bayern und hast auf einmal 15 von solchen talentierten Spielern. Das ist schon eine andere Dimension. Man lernt dort, sich Jahr für Jahr neu zu beweisen und durchzubeißen. Nur so geht es im Leistungssport – man bekommt nichts ge-schenkt.

Wie war die Zeit dort im Nachwuchs-leistungszentrum?

Ich kann es nur einen Traum nennen, bei so einem Verein aufzuwachsen. Ich habe dort nicht nur sportlich gelernt, sondern auch fürs Leben. Es ist auch nicht selbstverständ-

lich, sich dort elf Jahre lang durchzukämp-fen. Jedes Jahr wurden mehrere Spieler aussortiert. Ich habe so viele Jungs ken-nengelernt, die ein riesiges Talent hatten, von denen ich überzeugt war, dass sie es schaffen müssten, aber die es dann doch nicht gepackt haben. Es wurde auch sehr viel Wert auf das Verhalten neben dem Platz gelegt – Disziplin und Pünktlichkeit, auf viele Kleinigkeiten wurde geachtet. Bayern München ist eine Schule fürs Leben.

Du hast alle Jugendmannschaften des FCB durchlaufen. Mit der U19 hast du auch in der UEFA Youth League, der Königsklasse der Nachwuchsteams, gespielt. Was für Erfahrungen hast du dort gesammelt?

Gemischte, wir haben dort auch ab und zu was auf den Deckel bekommen (grinst). Dort spielt man gegen den Nachwuchs von Manchester City, des FC Barcelona oder von Real Madrid – da hat man schon das ein oder andere Mal ge-merkt, dass man vielleicht noch nicht so weit ist, wie man dachte. Es waren aber super Erfahrungen, die ich dort gesam-melt habe. Nur weil wir da mal verloren haben, heißt es nicht, dass es schlechte Erfahrungen sind. Aus Niederlagen kann man oft noch mehr mitnehmen, als aus Siegen.

Wie war es, als du das erste Mal bei den Profis mittrainieren durftest?

Komisch. Ich war am Anfang zurück-haltend, weil ich keinem wehtun wollte (lacht). Es war ein komisches Gefühl, das ich auch erst später einordnen konnte. Da zockt man auf einmal mit den besten Spielern der Welt. Ich konnte mir als jun-ger Spieler so viel von ihnen abgucken – sowohl was das Verhalten auf als auch neben dem Platz angeht. Es gab keinen Spieler, von dem ich nichts lernen konnte. Es war eine unfassbar lehrreiche Schule.

Bald folgte die erste Kadernominie-rung. Erinnerst du dich noch an diesen Augenblick?

Na klar. Ich sollte eigentlich mit der Zwei-ten Mannschaft trainieren. Als ich dort ankam, hat mir mein damaliger Trainer Heiko Vogel gesagt, dass ich wieder nach Hause fahren und meine Tasche packen soll, weil ich mit den Profis nach Bremen fahre. Unter Pep Guardiola habe ich dann das Abschlusstraining mitge-macht und bin am nächsten Tag mit nach Bremen geflogen. Und dort durfte ich dann sogar mein Debüt feiern. Ich habe mit dieser Einwechslung überhaupt nicht gerechnet, weil mit mir noch unter an-derem Douglas Costa, Jan Kirchhoff und Javi Martínez auf der Bank saßen. Dann hat der Trainer mich zum Aufwärmen ge-schickt und dann wurde mir ein bisschen warm (grinst). Ich glaube nicht, dass ich diesen Moment jemals vergessen werde.

Und durch diesen Einsatz hast du auch den Titel „Deutscher Meister“ in dei-ner Vita stehen.

Das stimmt, aber ich weiß das realistisch einzuordnen. Ich habe nicht viel dazu bei-getragen, aber es ist trotzdem schön. Ich war bei der Meisterfeier dabei und habe auch eine Medaille bekommen.

Um zurück zur Aktualität zu kommen: Was waren deine ersten Gedanken, als du gesehen hast, dass dem VfL in der zweiten Pokalrunde die Bayern zugelost wurden?

Die waren gemischt, aber eher positiv. Ob ich will oder nicht: Das wird ein emo-tionales Spiel für mich, weil ich elf Jahre in diesem Verein verbracht habe. Ich bin in der Stadt geboren und aufgewachsen, all meine Freunde leben dort. Das ist ein besonderes Spiel für mich. Ich freue mich einfach nur darauf. \\

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BOCHUM BAYERN HISTORIE // 7

VfL Bochum 1848 – FC Bayern München 0:3 (0:1)

Viertelfinale, 10. Februar 2016

Beim letzten Aufeinandertreffen bot der VfL den Bayern ordentlich Paroli. Erst nach dem Platzverweis von Jan Šimunek kurz vor der Halbzeitpause kamen die Gäste aus dem Süden ins Spiel. Am Ende stand im ausverkauften REWIR-POWER Stadion nach Toren von Robert Lewandowski (2) und Thiago eine 0:3-Niederlage. VfL-Coach Gertjan Verbeek war mit der Leistung seiner Mann-schaft trotzdem zufrieden: „Wir haben Mut gezeigt und hart gearbeitet. Wir hatten auch unsere Chancen. Mit zehn Spielern war es dann aber schwierig.“

VfL Bochum 1848 – FC Bayern München 1:1 n.V.

Achtelfinale, 13. November 1985

In der Spielzeit 1985/86 traf der VfL gleich viermal auf die Bayern: Zweimal in der Liga und zweimal im Pokal. Der Grund: Damals gab es die Regelung, dass, wenn es auch nach der Verlängerung noch unentschieden steht, ein Wieder-holungsspiel angesetzt wird. So geschehen: Auf den Führungstreffer von Mi-chael Rummenigge (34., FE.) antwortete Uwe Leifeld in der zweiten Halbzeit: Nur fünf Minuten nach seiner Einwechselung zappelte der Ball im Netz und der Ausgleich war wiederhergestellt. „Es kam ein langer Ball in Richtung Straf-raum, den ich an Jean-Marie Pfaff vorbeispitzeln konnte“, erinnert sich Leifeld. Es blieb beim 1:1, einen Monat später mussten die Bochumer zum Wiederho-lungsspiel nach München reisen…

VfL Bochum 1848 – FC Bayern München 2:1 (1:0)

Halbfinale, 15. Mai 1968

41.000 Zuschauer im Ruhrstadion, ausgelassene Stimmung, die noch besser wurde, als Jürgen Jansen den VfL bereits nach fünf Minuten in Front schoss. Die Bayern kamen danach besser ins Spiel, doch kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit feierten wieder die Hausherren: Werner Balte hämmerte das Leder zum 2:0 kompromisslos in die Maschen – der VfL träumte vom Pokalfinale. Und der Traum sollte wahr werden: In der 90. Minute war der Anschlusstreffer des FCB nur noch Ergebniskorrektur. Der VfL zog durch das 2:1 erstmals in Endspiel ein.

VfL Bochum 1848 – FC Bayern München 1:2 (0:1)

Halbfinale, 10. April 1982

Einen bitteren Abend erlebten alle VfL-Fans beim zweiten Pokalduell zwischen dem VfL und den Bayern. Europas Fußballer des Jahres, Karl-Heinz Rummen-igge, brachte die Favoriten nach 17 Minuten in Front – allerdings aus äußerst abseitsverdächtiger Position, weswegen der Unparteiische sich schnell den Un-mut der VfLer sicherte. Die Bochumer drückten auf den Ausgleich und in der 70. Minute gelang es Wolfgang Patzke endlich, das Abwehrbollwerk der Bayern zu durchbrechen. Die Stimmung im Ruhrstadion war ausgelassen, doch dies währte nicht lange: Michael Jakobs packte im eigenen Sechzehner die Grät-sche gegen Rummenigge aus, der dankend annahm, dabei aber dem jungen VfL-Verteidiger auf den Fuß trat und umfiel. Zum Entsetzen der blau-weißen An-hänger entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß für den FCB. Paul Breitner versenkte die Kugel, der VfL war ausgeschieden.

VfL Bochum 1848 – FC Bayern München 1:2 (1:0)

Achtelfinale, 20. Dezember 2011

Lange durfte der VfL an diesem kalten Dezemberabend vom Einzug ins Vier-telfinale träumen: Giovanni Federico brachte die Blau-Weißen nach einer knappen halben Stunde in Führung. Diese hatte allerdings nur bis zur 52. Mi-nute Bestand, als der eingewechselte Toni Kroos für den FCB ausglich. Beim 1:1 blieb es dann auch, fast hatten sich schon alle auf die Verlängerung ein-gestellt, als die Nachspielzeit anbrach und Christoph Dabrowski einen fatalen Querpass spielte. Philipp Lahm passte auf, leitete den schnellen Konter ein, den Arjen Robben veredelte und mit dem 2:1 für die Bayern alle Bochumer Hoffnungen begrub.

FC Bayern München – VfL Bochum 1848 2:0 (2:0)

Achtelfinale, 18. Dezember 1985

…und das verlief leider nicht wie erhofft. Vor nur 6.000 Zuschauern im Olym-piastadion erwischte der VfL zwar den besseren Start, konnte sich dafür aber nicht belohnen. Auf der Gegenseite staubte Roland Wohlfahrt nach einer Vier-telstunde zum 1:0 ab. Trotz Chancen durch Stefan Kuntz waren es wenig später wieder die Bayern, die jubeln durften: Lothar Matthäus spielte Sören Lerby frei, der den Ball ins rechte untere Eck nagelte. In Durchgang zwei versuchte es der VfL in Person von Uwe Leifeld, Klaus Fischer, Uwe Wegmann und Kuntz mit geballter Offensivpower, doch sie schafften es nicht, die Partie noch zu drehen. Der VfL schied aus, die Bayern waren weiter und holten am Ende auch den Pott.

2016

1985

19681982

2011

1985

8 // TIKI TAKA

TICKET-VORVERKAUF FÜR AUSWÄRTSSPIELIN FÜRTH STARTET MONTAG

Am Montag, den 4. November, startet um 9 Uhr der Ticket-Vorverkauf für das Auswärtsspiel des VfL bei der SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 7. Dezember, 13 Uhr). Die Eintrittskarten sind im Fanshop am Stadioncenter und im Ticketonline-shop unter www.vfl-bochum.de erhältlich. Um einen fristgerechten Versand der Karten zu ge-währleisten, sind die Karten im Ticketonlineshop bis Montag, 2. Dezember, 9 Uhr erhältlich. Im Fanshop am Stadioncenter gibt es die Tickets bis Mittwoch, 4. Dezember, 14 Uhr. Der VfL Bochum 1848 erhebt eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von einem Euro pro Ticket. Diese Gebühr ist in den unten genannten Preisen bereits enthalten.

Preise:

Sitzplatz 29,00 EURStehplatz Vollzahler 15,00 EURStehplatz ermäßigt 12,50 EURRollstuhlfahrer inkl. Begleitung 10,00 EUR \\

TICKET-SPENDE AN DIE

SPORTJUGEND BOCHUM

„BOCHUMER SUPPENKÜCHE e.V.“

BEDANKT SICH FÜR KOOPERATION

Ein besonderes Geschenk wurde in diesen Tagen der Bochumer Suppenküche e.V. gemacht. Zum Pokalspiel des VfL gegen den FC Bayern München hatte Dauerkar-tenbesitzer Karsten Gooßens noch eine Eintrittskarte übrig.

Diese wollte er jedoch nicht weiterverkau-fen, sondern einem VfL-Fan schenken, der sich einen Besuch im Stadion sonst nicht leisten könnte. Er wandte sich mit seiner Idee an die Bochumer Suppenküche e.V., die gemeinsam mit dem Spender einen glücklichen VfL-Fan auswählte, der nun am Dienstagabend gemeinsam mit ihm das Spiel besuchen wird.

Es ist bereits zur schönen Tradition gewor-den: Schon seit rund fünf Jahren kooperiert die Sportjugend Bochum mit dem VfL. Im Rahmen der beliebten Ferienpassaktion haben Kinder aus Bochum und Umgebung Jahr für Jahr die Möglichkeit, anne Cast-roper zu trainieren wie die Profis. Auch in diesem Jahr konnten wieder rund 40 Kinder mit den Trainern der VfL-FUSSBALLSCHULE auf dem grünen Rasen stehen und ihr Kön-nen unter Beweis stellen. Um sich für die jahrelange und gute Zusammenarbeit zu bedanken, stattete eine kleine Delegation der Bochumer Sportjugend den VfL-Ver-antwortlichen einen Besuch ab. Heiko Schneider, Vorsitzender der Sportjugend, sowie Wiebke van Kempen und Sebastian Guth hatten dabei nicht nur jede Menge Komplimente für die Arbeit der VfL-FUSS-BALLSCHULE mitgebracht, sondern auch eine tolle Urkunde sowie zwei Collagen mit

vielen Bildern aus fünf Jahren Zusammen-arbeit im Rahmen der Ferienpassaktion. Der gesamte VfL Bochum 1848 bedankt sich

bei der Sportjugend Bochum für die tollen Geschenke und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit!

#meinVfL // 9

SOCIAL MEDIA-RÜCKBLICK IN BLAU-WEISS

WIR LIEFERN IHNEN DAS ZEUG ZUM PROFI!

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BOCHUMER JUNGEN

UNSERE MANNSCHAFT 2019/20 PRÄSENTIERT VON:

UNSER TRAINERTEAM 2019/20

MANUEL RIEMANN

1

10 00 0 0

PAUL GRAVE

34

0 00 0 0

PATRICK DREWES

25

0 00 0 0

SAULO DECARLI

5

10 11 0 0

SIMON LORENZ

4

10 01 0 0

MAXWELL GYAMFI

15

0 00 0 0

DANILO SOARES

3

9 03 0 0

10

JORDI OSEI-TUTU

6

50 0

ARMEL BELLA-KOTCHAP

37

3 00 0 0

MAXIM LEITSCH

29

0 00 0 0

CRISTIAN GAMBOA

2

6 11 0 0

STEFANO CELOZZI

21

2 00 0 0

PATRICKFABIAN

19

0 00 0 0

MORITZ RÖMLING

33

0 00 0 0

STELIOS KOKOVAS

38

0 00 0 0

SEBASTIAN MAIER

7

8 01 0 0

SIMON ZOLLER

9

7 21 0 0

MANUEL WINTZHEIMER

18

2 00 0 0

ANTHONY LOSILLA

8

10 13 0 0

THOMAS EISFELD

10

4 00 0 0

GÖRKEM SAGLAM

26

0 00 0 0

CHUNG-YONG LEE

11

3 01 0 0

JAN WELLERS

36

0 00 0 0

ROBERTTESCHE

23

2 00 0 0

VITALY JANELT

20

10 01 0 0

TOM WEILANDT

14

5 00 0 0

DANNY BLUM

17

10 52 0 0

MILOŠ PANTOVIC

27

8 02 0 0

ULRICH BAPOH

28

4 11 1 0

SILVÈRE GANVOULA

35

9 74 0 0

´

THOMASREIS

CHEFTRAINER

PETER GREIBER

TORWARTTRAINER

NORBERT LEMCKE

JÖRN MENGER

ATHLETIKTRAINER REHATRAINER

HEIKO BUTSCHER

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Mit Durchblick

ZAHLENSPIELE // 13

9

41

Jugendmannschaften hat er bei den Blau-Weißen durchlaufen. Oder besser gesagt: alle.

6 Jahre war Leon Goretzka alt, als er 2001 zum VfL wechselte.

Titel stehen in seiner Vita: die Meisterschaft, der DFB-Pokal, der Supercup und der Confederations-Cup.

Premiere: Heute könnte Goretzka zum ersten Mal gegen seinen Heimatverein auflaufen.

2012 feierte er im Alter von 17 Jahren sein Profi-Debüt – und schoss sogleich sein erstes Tor im ersten Spiel.

189 CM

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MITTELFELD 76 KG 06.02.1995

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FC BAYERN MÜNCHENGEGRÜNDET 1900

FARBEN ROT-WEISS

MITGLIEDER 291.000

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16 // GÄSTEKABINE

DER ANTREIBEREr wird als zukünftiger Kapitän gehandelt – sowohl beim FC Bayern München als auch in der Nationalmannschaft: Joshua Kimmich. Mitspieler und Funktionäre loben seinen Ehrgeiz, seinen unermüdlichen Willen zu gewinnen. „Er gibt immer alles, will jedes Spiel gewinnen, jedes Trainingsspiel, will sich in jedem Training verbessern“, sagt Trainer Niko Kovac über den 24-Jährigen. Um das zu erreichen, eckt er auch schon mal mit den Kol-legen an. „Er will seine Mitspieler motivieren, da rutscht ihm auch schon mal was raus. Mit seiner Art musste ich erst klarkommen“, verrät Niklas Süle.

DER ÜBERFLIEGERVier Tore im Champions League-Spiel bei Tottenham Hotspur, Stammspieler beim FC Bayern München sowie in der Nationalmann-schaft: Serge Gnabry präsentiert sich aktuell in absoluter Topform. „Er hat eine richtig gute Entwicklung genommen“, lobt FCB-Coach Niko Kovac. „Ich finde ihn super, er hat überragende Fähigkeiten – und ist menschlich top! So stelle ich mir einen vor, der auf dem Boden geblie-ben ist.“ Zwei Tore und drei Vorlagen machen ihn derzeit zum zweitbesten Bayern-Scorer hinter Lewandowski.

DER RÜCKHALTStolze 21 Trophäen zieren seine Vita: Manuel Neuer hat in seiner Karriere schon die größten Erfolge feiern dürfen – vom Triple bis hin zum WM-Titel 2014. Doch auch mit mittlerweile 33 Jahren denkt der gebürtige Gelsenkirchener an vieles, aber noch lange nicht ans Aufhören. „Wenn ich auf den Platz gehe, habe ich immer das Gefühl, dass ich noch etwas verbessern kann an meinem Torwartspiel“, sagte Neuer jüngst in einem Interview. „Ich fühle mich wohl, bin fit und bringe gute Leistungen. Ich denke nicht über ein Karriereende nach.“.

DER DIRIGENT Beim FC Barcelona wollten sie ihn loswerden, beim FC Bayern München blüht Coutinho nun auf. „Er ist am Ball nahezu perfekt“, lobt ihn Kapitän Manuel Neuer. „Ich weiß nicht ob es besser geht, wie er den Ball behandelt, wie er sich bewegt“, schwärmt Sportdirektor Hasan Salihamidzic. Der 27-jährige Brasilianer, der im Sommer als Leihspieler von den Katalanen nach München kam, verzaubert derzeit alle mit seiner Gedankenschnelligkeit, der guten Ballbehandlung und Chancenkreationen. „Ich habe hier von Anfang an die Unterstützung der Teamkolle-gen, des Trainerstabs, der Fans und der Journalisten gehabt. Das ist wichtig für mich“, begründet Coutinho sein Aufblühen.

DER TORGARANTEr liefert Tore wie am Fließband: Robert Lewandowski. Schon nach den ersten sechs Bundesligaspielen hatte er zehn Treffer auf dem Konto und stellte damit einen neuen Rekord auf. Noch nie zuvor gelang es einem Bundesliga-Spieler nach dem sechsten Spieltag mehr als neun Treffer zu erzielen. Ganz nebenbei stellte er noch einen weiteren Rekord ein: Das Tor zum 1:1-Zwischen-stand beim FC Augsburg war nicht nur sein zwölfter Saisontreffer, sondern der Pole traf auch im achten Bundesliga-Spiel in Serie für den FC Bayern. Dies gelang zuvor nur Pierre-Emerick Aubameyang für den BVB in der Saison 2015/16.

GÄSTEKABINE // 17

TOR 1 Manuel Neuer 26 Sven Ulreich 36 Christian Früchtl 39 Ron-Thorben Hoffmann

ABWEHR 4 Niklas Süle 5 Benjamin Pavard 8 Javi Martínez 17 Jérôme Boateng 21 Lucas Hernández 27 David Alaba 32 Joshua Kimmich 33 Lars Lukas Mai

MITTELFELD 6 Thiago Alcántara 10 Philippe Coutinho 11 Michaël Cuisance 18 Leon Goretzka 19 Alphonso Davies 24 Corentin Tolisso

STURM 9 Robert Lewandowski 14 Ivan Perišic 15 Jann-Fiete Arp 22 Serge Gnabry 25 Thomas Müller 29 Kingsley Coman

CHEFTRAINER Niko Kovac

CO-TRAINER Robert Kovac Hansi Flick

CO-TRAINER ANALYSEDanny Röhl

TORWARTTRAINER Toni Tapalovic

WISSENSCHAFTLICHER LEITER & LEITER FITNESS Prof. Dr. Holger Broich

FITNESS- & REHA-TRAINER Thomas Wilhelmi Peter Schlösser Simon Martinello

DER TRAINER Ein Jahr und vier Monate ist Niko Kovac als Chef-trainer des FC Bayern München nun in Amt und Würden. In seinem ersten Jahr hat er sogleich Ge-schichte geschrieben: Er hat als erster in Deutsch-land das Double als Spieler (2003) und Trainer gewonnen – dies gelang zuvor noch niemandem. Zudem ist der 48-jährige Kovac der erste Coach, der den DFB-Pokal in zwei aufeinanderfolgenden Jahren mit zwei verschiedenen Teams gewonnen hat. Denn zum Abschluss seines Engagements in Frankfurt holte er 2018 mit der Eintracht den Titel. Gut zwei Jahre war Kovac als Trainer am Main tätig. Davor coachte er von 2013 bis 2015 die kroatische Nationalmannschaft.

DUELLE Am Dienstagabend treffen der FC Bayern und der VfL zum insgesamt 75.-mal aufeinander. Die Bilanz spricht klar für die Gäste aus dem Süden: 49 Siege stehen für den FCB zu Buche, 16 Unentschieden gab es und neunmal war der VfL erfolgreich. Der letzte Sieg der Blau-Weißen liegt zurück im Jahr 2004: Peter Madsen schoss bereits nach neun Minuten das spielentscheidende 1:0 für den VfL. Im DFB-Pokal trafen die beiden Teams schon sechsmal aufeinander: Fünfmal behielten die Münchener die Nase vorn, doch im ersten Pokalspiel 1968 setzte sich der VfL vor 40.000 Zuschauern im Ruhrstadion 2:1 durch und zog damit ins Pokalfinale ein.

DIE BILANZ „Nicht Bayern-like“ bewertete Kapitän Manuel Neuer den Auftritt seiner Mannschaft beim FC Augsburg. Kurz vor Schluss musste der Rekordmeis-ter durch einen Treffer von Alfred Finnbogason noch die Punkte teilen und mit einem 2:2 die Heimreise antreten. Es war bereits das zweite Mal in Folge, dass der FCB strauchelte. Am siebten Spieltag verlor die Kovac -Elf sogar 1:2 gegen TSG 1899 Hoffenheim. „Wir hatten den Ball und Riesen-Chan-cen, machen sie aber nicht rein. Das ärgert mich“, monierte der Kroate nach der Punkteteilung im Derby. Grund zur Alarmbereitschaft oder eine von den Medien ins Spiel gebrachte „Herbstkrise“ sieht Sportdirektor Hasan Salihamidžic jedoch nicht: „Von Krise kann keine Rede sein, weil wir es beim Spiel in Tottenham vor ein paar Wochen hervorragend gemacht haben. Die letzten zwei Bundesliga-Spiele waren nicht gut. Ich würde mir Gedanken machen, wenn wir uns keine Chancen herausspielen würden oder nicht gut spielen würden – aber das haben wir nicht.“ \\

HEIMAT Spaziergänge im Englischen Garten, über den Vik-tualienmarkt oder den Marienplatz – München hat seinen Besuchern so einiges zu bieten. Die bayerische Landeshauptstadt ist mit rund 1,5 Millionen Einwohnern nach Berlin und Hamburg die drittgrößte Stadt der Republik. Zudem gilt München als sicherste Kommune unter den deutschen Großstädten, die über 200.000 Einwohner haben, hinsichtlich der Kriminalitätsrate aller Straftaten.

STADIONÜber 75.000 Fans finden in der 2005 eröffneten Allianz Arena Platz. 2022 findet in der Allianz Arena erneut das UEFA Champions League Finale statt. Die Münchener dürfen sich also exakt zehn Jahre später auf die zweite Auflage des „Finale dahoam“ freuen. Bereits 2012 war München Austragungsort des Endspiels der Königs-klasse – damals unterlag der FCB dem FC Chelsea unglücklich nach Elfmeterschießen 4:5.

TRADITIONSVEREIN Gegründet wurde der FC Bayern München von elf jungen Männern am 27. Februar 1900 im Schwabinger Café Gisela. Sechs Jahre später schlossen sie sich mit dem Münchener Sport-Club (MSC) zusammen, hielten allerdings an ihrer Selbstständigkeit fest. Jedoch gab es die Bedingung, fortan die MSC-Trikots mit roter Hose und weißem Hemd zu tragen. Dies sind bis heute noch die Vereinsfarben des FC Bayern.

DIE GOLDENE ZEIT Welche Zeiten sind beim FC Bayern nicht golden? Schließlich haben die Münchener nun siebenmal in Folge die Deutsche Meisterschaft feiern können. Besonders golden dürften alle FCB-Fans natürlich die Saison 2012/13 im Kopf haben. Nach der traumatischen Niederlage im „Finale dahoam“ starteten die Bayern daraufhin eine Saison der Superlative: Bereits am 28. Spieltag entschied die Mannschaft von Trainerlegende Jupp Heynckes die Meisterschaft für sich. Am Ende hatten die Münchener satte 25 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Borussia Dortmund. Auch in der UEFA Champions League marschierten die Bayern vorne weg. Nach zwei souveränen Siegen gegen den FC Barcelona im Halbfinale (4:0 in München; 3:0 in Barcelona) folgte beim Endspiel in Wembley ein 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund. Der fünfte Triumph in der Königsklasse beendete eine zwölf Jahre dauernde Durststrecke des Klubs. Und da aller guten Dinge drei sind, besiegte der Rekordmeister im DFB-Pokalfinale den VfB Stuttgart mit 3:2 und sicherte sich damit als erster deutscher Klub überhaupt das Triple.

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INTERVIEW // 21

SPORT1, langjähriger Wegbegleiter der Zwei-ten Bundesliga in Sachen Live-Fußball im Free-TV, ist seit dieser Saison Rechteinhaber für ein Livespiel im DFB-Pokal, von der ersten Runde bis ins Viertelfinale. Deshalb sind die Ismaninger an diesem Dienstag zu Gast im schönsten Stadion der Welt. Wie praktisch, dass Daniel von Busse, COO TV und Mitglied der Geschäftsleitung von SPORT1, glühender VfL-Anhänger ist. Wir haben uns mit ihm vor dem Pokalduell unterhalten.

Herr von Busse, seit wann sind Sie bei SPORT1 tätig und für welche Bereiche sind Sie verant-wortlich?

Mit einer Unterbrechung von zirka zwei Jahren, als ich für einen anderen Sender tätig war, bin ich seit 2007 bei SPORT1. Heute verantworte ich als Chief Operating Officer (COO) TV sämtliche TV-Aktivi-täten von SPORT1, d.h. ich bin umfassend für die Sender SPORT1, SPORT1+ und eSPORTS1 verant-wortlich.

Ihr Faible für den VfL ist bekannt, zumindest in Bochum, vermutlich auch im Sender. Seit wann existiert die Leidenschaft für Blau-Weiß?

Mein erstes Spiel in Bochum habe ich im März 1990 gesehen. Zu Gast war damals Bayern Mün-chen und das Spiel endete 0:0. Ich habe mich damals sofort in die einmalige Atmosphäre des Ruhrstadions verliebt. In der Folgezeit habe ich viele Spiele im Stadion verfolgt, die Highlights wa-ren für mich das UEFA Pokalspiel in Lüttich sowie der 2:1-Sieg gegen Schalke 04 im Jahr 2007. Un-vergessen wird für mich auch immer der Aufstieg in Aachen im Jahr 2002 bleiben.

Wie verhält es sich mit der journalistischen Neutralität in diesem Spiel?

Bayern München ist ein fantastischer Verein und ich bewundere, mit welcher Kontinuität sich der Klub an der Weltspitze hält und wie professionell in München in allen Bereichen gearbeitet wird. Mein Herz gehört dem VfL und da wird mir heu-te Abend keiner böse sein, wenn ich die Daumen für Blau-Weiß drücke. Auswirkungen auf unsere Berichterstattung hat dies natürlich nicht. Insge-samt wünsche ich allen Zuschauern ein möglichst offenes Spiel mit dem Charakter einer typischen Pokalschlacht.

Werden Sie live vor Ort sein oder schauen Sie es sich auf SPORT1 an?

Ich bin selbstverständlich im Vonovia Ruhrstadion! Den Termin habe ich mir unmittelbar nach der Aus-losung vorgemerkt und ich freue mich schon lange auf den Abend.

Erläutern Sie den Fans bitte einmal, welche Auswirkungen die Rechtevergabe für den DFB-Pokal für SPORT1 hat? Von welchen Reich-weiten sprechen wir da? Und welche TV-Quote ist für das Pokalspiel zu erwarten?

Nicht ganz ohne Stolz können wir sagen, dass SPORT1 der erste private Free-TV-Sender ist, dem es gelungen ist, Live-Rechte am DFB Pokal zu er-werben. Der DFB-Pokal ist ein äußerst attraktives Recht für uns, das SPORT1 viel Aufmerksamkeit verleiht. Unser erstes Livespiel KFC Uerdingen gegen Borussia Dortmund haben in der Spitze 2,2 Millionen Zuschauer gesehen. Ich gehe davon

aus, dass wir mit dem heutigen Spiel noch einmal mehr Menschen erreichen werden.

Was passiert logistisch? Wie läuft die Bericht-erstattung ab, sowohl im Vorfeld als auch am Abend selbst?

Ich kann versprechen: Wir bereiten dem VfL und dem FC Bayern eine tolle Bühne, es ist schließlich ei-nes der größten Spiele anne Castroper der vergan-genen Jahre. Dafür bieten wir einen zweistündigen Vorlauf, haben zuvor unter anderem mit Klub-Le-genden wie »Ata« Lameck und Hermann Gerland gesprochen und unterhalten uns am Spielfeldrand natürlich mit prominenten Gesprächspartnern vom VfL und FCB. Für uns sind an dem Abend in Bochum und Ismaning zirka 30 Kollegen im Einsatz.

Was hat SPORT1 um das Spiel herum »gebaut«?

Der DFB-Pokal geht für uns ganz klar über die Be-richterstattung zum Livespiel hinaus, an drei Ta-gen widmen wir dem Pokal daher mehr als zehn Stunden Sendezeit. Mehr Pokal im Free-TV gab es noch nie. Neben dem Livespiel enthält unser Paket umfassende Nachverwertungsrechte. Auch auf un-seren digitalen Kanälen machen wir eine Menge, binden die User etwa via Liveblog ein oder lassen sie zum Beispiel über die fünf legendärsten Pokal-spiele abstimmen.

Welche Moderatoren und Kommentatoren wer-den vor Ort sein? Welche Experten?

Wir zeigen das Spiel mit einem ausführlichen Vor-lauf, der Countdown startet bereits um 18:00 Uhr. Aus dem Vonovia Ruhrstadion melden sich die beiden Moderatoren Laura Papendick und Jochen Stutzky gemeinsam mit den Experten Stefan Effen-berg und Peter Neururer. Unser Kommentator der Partie ist Markus Höhner.

Welche Chancen geben Sie der Mannschaft von Thomas Reis?

Der VfL ist nicht gut in die Saison gestartet. Ich habe die Spiele in Regensburg und Heidenheim im Sta-

dion verfolgt. Ich denke, dass für alle Beteiligten klar war, dass die Saison 2019/20 eine Umbruchsai-son sein wird, in deren Verlauf es zu Rückschlägen kommen kann. Gerade aus diesem Grund wäre ein ordentlicher Start sehr wichtig gewesen, da wir nun bereits hinterherlaufen und der Druck von Spiel zu Spiel zunimmt. Wichtig wird nun sein, dass sich die Mannschaft schnell findet und damit auch stabilisiert. Positiv überrascht bin ich davon, dass es gelungen ist, den Verlust von Hinterseer durch Dan-ny Blum und Silvère Ganvoula zu kompensieren. Insgesamt gehört das Team fußballerisch für mich auf jeden Fall zum oberen Drittel der Zweiten Liga. Dieses Potential muss nun aber schnellstens abge-rufen werden.

Welche Felder beackert man aus Ismaning der-zeit und welche Zukunftspläne gibt es?

Wir als SPORT1 verstehen uns als Sport-Plattformen mit einem klaren Fokus auf die deutschen Ligen und Nationalmannschaften. Der Fokus unserer Sender und digitalen Plattformen liegt dabei natürlich zum einen auf dem Fußball – SPORT1 zeigt wöchentlich die Tore der Bundesliga, der 2. und 3. Liga sowie ausgewählter Regionalligen. Daneben spielen die klassischen nationalen Sportarten, wie Eishockey, Basketball, Handball und Motorsport eine große Rolle. Neben diesem klassischen Kerngeschäft be-setzen wir aber auch innovative Themen. Im Januar dieses Jahres haben wir mit eSPORTS1 den ersten 24/7 eSport Kanal in Deutschland, Österreich und der Schweiz gegründet. Auch wenn ich selbst kein Gamer bin, fasziniert mich der extrem innovative und dynamische eSport-Markt.

Was sind die Quotenhits?

Fußball ist mit unserem Bundesliga-Sonntag, darin »Bundesliga Pur« und »Der CHECK24 Doppelpass« eine Kategorie für sich. Den »Doppelpass« verfol-gen übrigens gut eine Millionen Zuschauer jeden Sonntag. Daneben haben wir rising stars wie Eisho-ckey mit einer sehr guten Nationalmannschaft und einer sehr gut organisierten Liga. Ebenfalls beliebt sind eSports sowie Darts, das bekanntlich auch sehr viele Fans hat. \\

DANIEL VON BUSSE (SPORT1)

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VfL-Fan seit: 1960.

Mein erstes Heimspiel: Am 25.09.1960, damals noch in der Oberliga West, beim 3:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach.

Mein Platz im Stadion: Früher in der Ostkurve, heute in Block A.

Ewiger Held: Ata Lameck.

Mein schönster VfL-Moment: Das 6:0 auf Schalke und der 5:3-Sieg gegen Trabzon.

Das darf beim Heimspiel niemals fehlen: Currywurst und Fiege

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