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M. Kresken 1 Moleküle, chemische Verbindungen (Teil 2)

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M. Kresken 1

Moleküle,chemische Verbindungen

(Teil 2)

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M. Kresken 2

Stoffmenge

• Die Stoffmenge n (mol) lässt sich analog auf Salze und Ionen anwenden.

• Man geht von der Salzformel aus und errechnet die molare Formelmasse.

• 1 mol NaCl entspricht der Summe der relativen Atommassen in Gramm entsprechend der Salzformel: Na (23 g) + Cl (35,5 g) = 58,5 g

• Für 1 mol MgCl2 errechnen sich entsprechend: Mg (24,3 g) + 2 • Cl (2 • 35,5 g) = 95,3 g

+2 -• Umgekehrt lassen sich aus 95,3 g MgCl2 1 mol (24,3 g) Mg

-Ionen und 2 mol (2 • 35,5 g = 71 g) Cl -Ionen freisetzen.

• 1 mol MgCl2 liefert insgesamt 3 • NA Ionen (Avogadro-Konstante)

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M. Kresken 3

Stoffmenge

• Nimmt man 12,000 g des Kohlenstoffisotops 12C und dividiert durch die absolute Masse eines C-Atoms (12 • 1,66 • 10-24 g), so erhält man die Anzahl der C-Atome in der vorgegebenen Menge des Kohlenstoffisotops.

6

• Das Ergebnis lautet 6,02 • 1023. • Die Zahl ist ein Naturkonstante und heißt Avogadro-

Konstante NA.

• Von ihr ausgehend wird die Stoffmenge n mit der Bezeichnung Mol (Einheitszeichen mol) definiert.

• Ein Mol eines Elementes enthält 6,02 • 1023 Atome.• Ein Mol einer chemischen Verbindung enthält 6,02 • 1023

Moleküle.

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M. Kresken 4

Atombindung

• Bei Nichtmetallen – mit Ausnahme der Edelgase – zeigen die Atome eine starke Tendenz sich so zusammenzulagern, dass jedes Atom ein einzelnes (= ungepaartes) Elektron zu einem gemeinsamen (= bindenden) Elektronenpaar beisteuert.

• Es entsteht eine Atombindung (andere Bezeichnungen: kovalente Bindung, homöopolare Bindung, Elektronenpaarbindung)

• Die an einer Atombindung beteiligten Atome können gleich oder verschieden sein.

• Ein Atom kann mit seinen Valenzelektronen auch zur Bildung mehrerer Einfachbindungen beitragen.

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M. Kresken 5

Bindigkeit

• Die Bindigkeit (Valenzzahl) eines Atoms richtet sich nach der Zahl der Elektronen, die durch die Bindungsbildung zu den vorhandenen Valenzelektronen hinzukommen.

• Unter Einbeziehung der gemeinsamen Elektronenpaare dürfen sich am Ende nicht mehr als 8 (beim Wasserstoffatom 2) Elektronen auf der äußeren Schale eines Atoms befinden (Oktettregel).

• So können von einem Atom nur maximal vier Einfachbindungen ausgehen:

• Einbindig: H, F, Cl

• Zweibindig: O

• Dreibindig: N

• Vierbindig: C

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Bildung einfacher Moleküle aus den Atomen

Atome Moleküle (Strukturformel)Summenformel (Namen)

Relative Molekülmassen

H H H : H H – H H2 2

: F F : : F : F : l F – F I F2 38

H Cl : H : Cl : H – Cl IHCl(Chlorwasserstoff)

36,5

H O HH2O

(Wasser)18

H N H : H

H : N : H H – N – H

: I

H H

NH3

(Ammoniak)17

H :H C H : H

H

H I

H : C : H H – C – H

H I

H

CH4

(Methan)16

::

::

: :

: :–– –

::

::

::

OH H

::

::

O

H H

––

:

: –

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M. Kresken 7

Moleküle

• Aus Atomen entstehen durch Atombindung Moleküle.

• Wasserstoff und die Halogene liegen nicht wie die Edelgase atomar, sondern molekular vor; H2, F2 ...

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M. Kresken 8

Darstellung von Molekülen

H2N C

O

NH2N C

O

H

HN

H

H

Strukturformel

Abgekürzte Schreibweise(Mischung aus Summen- &

Strukturformel)

CH4N2O

Summenformel

Harnstoff

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M. Kresken 9

Molekülmasse

• Die Molekülmasse ergibt sich auch hier aus der Addition der Atommassen.

• Die Zahlenwerte sind als Verhältniszahlen dimensionslos (relative Molekülmasse Mr, oft fälschlicherweise als „Molekulargewicht“ bezeichnet)

• In der Biochemie findet man für die Molekülmasse die Einheit Dalton (Da): 1 Da = 1 u = 1,66 · 10-27 kg

• Das H2-Molekül ist das leichteste Molekül.

• Moleküle mit Massen bis 2.000 bezeichnet man als niedermolekular, solche ab 5.000 als hochmolekular.

• Hochmolekulare Biomoleküle sind z.B. Enzyme und Nucleinsäuren.

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M. Kresken 10

Molekülmasse

• Die molare Masse (Mm) gibt die Masse pro Mol an(Einheit g/mol)

• Sie wird auch als Molekülmasse oder Molmasse bezeichnet.

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M. Kresken 11

Bindungslänge & Bindungsenergie

• Durch die Atombindung werden zwei Atome in einem bestimmten Abstand zueinander gehalten.

• Die Werte liegen zwischen 0,07 und 0,3 nm.

• Die Bindungsenergie (Bindungsenthalpie) lässt sich für jede einzelne Bindung in einem Molekül angeben.

• Die Bindungsenergie ist der Wert, der aufgebracht werden muss, um ein Molekül durch Spaltung der Atombindungen in die Atome zu zerlegen.

• Die Bindungsenergie ist damit genau der Betrag, der bei der Bildung des Moleküls aus den Atomen frei wird.

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M. Kresken 12

Bindungslängen & Bindungsenergien

Molekül Bindungslänge Bindungsenergie

H2 (Wasserstoff) H – H 0,074 nm 436 KJ/mol

H2O (Wasser) O – H 0,096 nm 463 KJ/mol

NH3 (Ammoniak) N – H 0,100 nm 391 KJ/mol

CH4 (Methan) C – H 0,107 nm 413 KJ/mol

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M. Kresken 13

Molekülorbitale

• Die Atome binden sich über Elektronen, die ihnen gemeinsam gehören, aneinander.

• Die Molekülorbitale entstehen durch Überlappen bei der Bildung eines Moleküls.

• Man spricht von einem -Molekülorbital und bezeichnet die Atombindung als -Bindung.

• Aus zwei Atomorbitalen entstehen zwei Molekülorbitale.

• Die beiden einzelnen Elektronen der 1s-Atomorbitale besetzen gemeinsam das energieärmere -Molekülorbital, während das energiereichere *-Molekülorbital frei bleibt.

• Damit wird deutlich, dass beim Entstehen von Atombindungen Energie frei wird.

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M. Kresken 14

Energiediagramm für die Bildung einer Atombindung

1s

Energie

Atomorbital

1s

Atomorbital

*

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M. Kresken 15

C-C-Einfachbindungen

• Der Kohlenstoff ist das Basiselement für das Leben auf der Erde.

• Die Elektronenkonfiguration des Kohlenstoffatomsist 1s2 2s2 2p2 und Kohlenstoff ist daher vierbindig.

• Wie kann es zu vier gleichwertigen Atombindungen kommen?

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M. Kresken 16

Orbitalschema des C-Atomsvor und nach sp3-Hybridisierung

1 s

2 s

2 p

Energie

Grundzustand

1 s

2 sp3

nach sp3-Hybridisierung

1 s

2 s

2 p

angeregter Zustand

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M. Kresken 17

Methan-Molekül

C H

H

H

H

• Überlappt jedes der einfach besetzten sp3-Hybridorbitale des C-Atoms mit je einem einfach besetzten 1s-Atomorbital eines H-Atoms, erhält man vier doppelt besetzte bindende Molekülorbitale.

• Im Methan (CH4) liegen vier gleichwertige -Bindungen vor.

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M. Kresken 18

C-C-Einfachbindungen

• Die Überlappung zwei einfach besetzter sp3-Orbitale ist die C-C-Einfachbindung.

• Sind die anderen Bindungen, die von den verknüpftenC-Atomen ausgehen, mit Wasserstoff besetzt, heißt die entstandene Bindung Ethan.

C

H

H

H C H

H

H

Ethan

Propan, Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Oktan, Nonan, Dekan

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M. Kresken 19

Orbitalschema des C-Atomsvor und nach sp2-Hybridisierung

1 s

2 s

2 p

1 s

2pz

Energie

Grundzustand nach sp2-Hybridisierung

1 s

2 s

2 p

angeregter Zustand

sp2

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Bindungsdaten für die C-C-Einfach- und Doppelbindung

AtomeHybridisierungder C-Atome

C-C-Bindungsenergie(kJ/mol)

C-C-Bindungsabstand

H H I IH – C – C – H Ethan I I H H

sp3 369 0,154 nm

H H C = C EthenH H

sp2 683 0,133 nm

H – C C – H Ethin

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M. Kresken 21

C-C Mehrfachbindungen / -Bindung

• Ethen

- Es entsteht zwischen den beiden C-Atomen eine-Bindung.

- Vier weitere Bindungen richten sich auf die H-Atome.

- Die beiden p-Orbitale überlappen miteinander und bilden ein doppelt besetztes, bindendes -Molekülorbital aus.

• Ethin

- Die beteiligten C-Atome sind sp-hybridisiert.

- Es bilde sich eine -Bindung und zwei -Bindungen aus.

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M. Kresken 22

Stickstoff und Sauerstoff

• Stickstoff (N2) und Sauerstoff (O2) liegen bei Raumtemperatur molekular vor.

• Stickstoff hat fünf Valenzelektronen. Durch die Ausbildung von drei Atombindungen wird die Oktett-Struktur erreicht.

• Für das Molekül N2 führt dies zur Ausbildung einer Dreifachbindung zwischen den N-Atomen.

N

N + N N

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M. Kresken 23

Stickstoff und Sauerstoff

• Beim Sauerstoff würde man eine Doppelbindung erwarten.

• Sauerstoff liegt auch in dieser Form vor (Singulett-Sauersoff), ist jedoch deutlich energiereicher als in einer Form mit einer Einfachbindung und zwei ungepaarten Elektronen (Triplett-Sauersoff),

• Moleküle mit ungepaarten Elektronen werden als Radikale bezeichnet.

• Luftsauerstoff ist als Di-Radikal sehr reaktionsfähig im Vergleich zu Stickstoff, der sehr reaktionsträge ist.

+

O O

O O Singulett-Sauerstoff

O O Triplett-Sauerstoff

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M. Kresken 24

Ozon

• Sauerstoff kann durch elektrische Ladungen oder Bestrahlungen mit UV-Licht in Ozon umgewandet werden.

3O2 2O3 O

O

O+

-

O

O

O+

-

Ozon Zwischen den beiden Ozonformen besteht Mesomerie (es gibt mehr als eine Strukturformel)

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M. Kresken 25

Polarisierte Atombindung

• Solange sich Atome gleicher Art an einer Atombindung beteiligen (z.B. H2, Cl2, N2) sind die Bindungselektronen symmetrisch im Raum zwischen und um die Atome verteilt.

• Dies gilt auch, wenn sich Atome verschiedener Elemente verbinden, sofern sich die beiden Elemente in ihrer Elektronegativität nur wenig voneinander unterscheiden: z. B. Kohlenstoff (EN 2,5) und Wasserstoff (EN 2,1).

• Dem gegenüber zeigt sich z. B. bei den Halogenwasserstoffen, dass die Halogenatome das bindende Elektronenpaar deutlich zu sich herüberziehen; die Atombindung ist polarisiert.

• Die Richtung der Polarisierung lässt sich durch die Angabe von Partialladungen (+, -) an den jeweiligen Atomen verdeutlichen.

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M. Kresken 26

Polarisierte Atombindung

• Die Elektronegativität wird bei Elementen, die Atombindungen eingehen, zu einem Maß, wie weit ein Atom gegenüber einem anderen die Bindungselektronen zu sich herüberzieht.

• Die polarisierte Atombindung stellt somit einen Übergang zwischen einer reinen Ionenbindung und einer reinen Atombindung dar.

H F+ -

H Cl+ -

H Br+ -

H l+ -

H Cl+ -

Cl ClNa Cl+ -

Ionenbindung polarisierteAtombindung

Atombindung

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M. Kresken 27

Polarisierte Atombindungen

O H- +

N H- +

C N+ -

C O+ -

C Cl+ -

• Die Richtung der Polarisierung ergibt sich aus der Elektronegativität.

• Die Polarisierung der N – H oder N – C Bindung ist schwächer als die der O – H oder C – O Bindung.

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M. Kresken 28

Dipolmoleküle• Ein Körper, bei dem die Schwerpunkte der negativen und

positiven Ladung nicht zusammenfallen, wir als Dipol bezeichnet.

• Typische Dipolmoleküle sind die Halogenwasserstoffe.

• Wasser (H2O)

H

R

O

R – OHAlkohol

R – O – REther

R

R

O

H

H

O( = 105°

H2OWasser

-+

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M. Kresken 29

Wasser

• Zwischen den Molekülen wirken elektrostatische Anziehungskräfte (Dipol-Dipol-Wechselwirkungen):

- Ein positiv polarisiertes H-Atom des einen Moleküls (Donator) nähert sich einem freien Elektronenpaar des negativ polarisierten O-Atoms (Akzeptor) eines Nachbarmoleküls.

- Ein H-Atom überbrückt damit zwei O-Atome.- Man spricht von einer Wasserstoffbrückenbindung, die

nur etwa 5-10% der Stärke einer kovalenten Bindung hat.

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M. Kresken 30

Strukturen des Wassermoleküls

Kugel-Stab-Modell

Kalottenmodell

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M. Kresken 31

Wasser & Methan

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M. Kresken 32

Clusterbildung von Wassermolekülen

Ständige Fluktuation der H-Brücken

H

H

O

H H

O

HH

O

||||||

||

||||||||

H

H

O ||||||||

H

H

O

||||||

||

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M. Kresken 33

Wasserstoffbrücken

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M. Kresken 34

Struktur von Wasser & Eis

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M. Kresken 35

Hydratation

Polare Lösungsmittel (Dipole) lösen Ionen und polare Stoffe.Gleiches löst sich in Gleichem.

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M. Kresken 36

Eigenschaften von Wasser

• Hohe Polarität• Bildung von Wasserstoffbrücken• „Wasser ist nicht nur das Medium, in dem sich

die ersten Zellen gebildet haben, sondern auch Lösungsmittel, in dem die meisten biochemischen Prozesse stattfinden.“

Lehninger

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M. Kresken 37

Isomerie

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M. Kresken 38

Definition• Isomere sind Moleküle mit der selben Summenformel, aber

unterschiedlicher Struktur• Ist die Verknüpfung der Atome im Molekül verschieden,

handelt es sich um Konstitutionsisomere.- Leucin, Isoleucin- Citrat, Isocitrat

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M. Kresken 39

Konstitutionsisomere

*chirales Zentrum

Leucin Isoleucin

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M. Kresken 40

Definition• Isomere sind Moleküle mit der selben Summenformel, aber

unterschiedlicher Struktur• Ist die Verknüpfung der Atome im Molekül verschieden,

handelt es sich um Konstitutionsisomere.- Leucin, Isoleucin- Citrat, Isocitrat

• In Stereoisomeren ist die räumliche Anordnung von Substituenten in Bezug auf eine Bindung verschieden

- Enantiomere (verhalten sich wie Bild und Spiegelbild aufgrund eines chiralen Zentrums im Molekül)

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M. Kresken 41

Enantiomere

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M. Kresken 42

Definition• Isomere sind Moleküle mit der selben Summenformel, aber

unterschiedlicher Struktur• Ist die Verknüpfung der Atome im Molekül verschieden,

handelt es sich um Konstitutionsisomere.- Leucin, Isoleucin- Citrat, Isocitrat

• In Stereoisomeren ist die räumliche Anordnung von Substituenten in Bezug auf eine Bindung verschieden

- Enantiomere (verhalten sich wie Bild und Spiegelbild aufgrund eines chiralen Zentrums im Molekül)

- Diastereoisomere (verhalten sich nicht wie Bild und Spiegelbild) E/Z-Isomere (geometrische Isomere) Konformere

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M. Kresken 43

E/Z-Isomere

„E“, entgegen

„Z“, zusammen

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M. Kresken 44

Konformere

Liegen meist nur in einer definierten (nativen) Konformation vor.

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M. Kresken 45

Isomere

Kostitutionsisomere Stereoisomere

Enantiomere Diasstereoisomereverhalten sich wie Bild und Spiegelbild

Summenformel gleich, Verknüp-fung der Atome verschieden

Summenformel und Verknüpfung der Atome gleich, räumliche Anord-nung verschieden

verhalten sich nicht wie Bild und Spiegelbild

Isomerie