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Workshop zur klinischen Pfaden Mannheim, 19. Juni 2008 Folie 1 Klinikpfade als Unternehmenskultur: Patientenversorgung Dr. Elizabeth Harrison Geschäftsführerin der Oberschwaben Klinik gGmbH Ravensburg Mannheim, 19. Juni 2008 1.Mannheimer Workshop zum Thema Klinikpfade in der Chirurgie

1.Mannheimer Workshop zum Thema Klinikpfade in der ... · Assessmentverfahren Nutzung von Assessmentinstrumenten nach Risikoeinschätzung: ... Überwachung / Beobachtung RR, Puls,

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Workshop zur klinischen PfadenMannheim, 19. Juni 2008Folie 1

Klinikpfade als Unternehmenskultur:

Patientenversorgung

Dr. Elizabeth Harrison

Geschäftsführerin der Oberschwaben Klinik gGmbH

Ravensburg

Mannheim, 19. Juni 2008

1.Mannheimer Workshop zum Thema

Klinikpfade in der Chirurgie

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… und ein passendes

Managementkonzept und

Philosophie

Geschäftsführerin

Direktor Medizin

und Behandlung

(Stv. Geschäftsführer/

Prokurist)

Direktor

Mitarbeiter

Services

(Prokurist)

Betriebsdirektor

(Facilities

Management)

(Prokurist)

Steuerung über Prozesse statt Kosten

Drei-Säulen-Führungskonzept: Medizin, Mitarbeiter, Facilities

Einführung LPPM-Managementkonzept

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Organisationsspezialisten

Dezentrales

Klinikmanagement

Zuständig für Planung

zwischen Ärzten, Pflege,

Funktionsdiensten

„Getrimmt“ auf OSK-

spezifische Schwerpunkten

Nicht:

Abschaffung Pflege

„Entmachtung“ Ärzte

L = Leiter/In

P = Patienten- und

P = Prozess

M = Management

Das „LPPM“-Konzept

– eine neue Managementebene

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Unternehmenskultur der Oberschwaben

Klinik

Christliches Menschenbild als Leitfaden

„Medically-driven“ als Mission

Führung im interdisziplinären Team

Behandlung durch ein berufsübergreifendes, interdisziplinäres Team

Kontinuierliche Verbessung der Abläufe auf Grundlage des EFQM

Erweiterte Führungsebene: Leiter Patienten- und Prozessmanagement

unterstützen die Ablaufoptimierung, Schnittstellenprobleme werden

erkannt und analysiert

Implementierung von Casemanagern

Einüben einer Fehlerkultur

Mut zu Veränderungen

... sowie Verantwortung zu übernehmen

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Verantwortung übernehmen!

Eigene Handlungsfelder werden von den

Lotsen erkannt und autonom bearbeitet.

Patientenlotsen sind in der Lage

Maßnahmen und Interventionen zu

begründen.

Patienten und Angehörige schätzen dieses

konkrete Angebot sehr.

Verantwortung zu übernehmen, wird

zunehmend als Stärkung pflegerischer

Eigenständigkeit erlebt.

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Vorstationär Ambulant Aufnahmetag OP

Patient ist aufgeklärt über Diagnose und

Therapiemaßnahmen. Patient kennt zu

beachtende Verhaltensbesonderheiten und

Räumlichkeiten

Komplikationslose Post-Op- Phase,

Schmerzfreiheit < = 3/10

Keine Nachblutung

Administrative Tätigkeiten

Case ManagementAufnahme des Patienten, Informationsgespräch

Überw achung der Anmeldung von Sozialberatung

und Physiotherapie

Anamnese alte Akten, Rö-Bilder, Anästhesie, Pflegeanamnese

Assessmentverfahren

Nutzung von Assessmentinstrumenten nach

Risikoeinschätzung: z.B. Bradenskala,

Schmerzskala (0-10), Struzrisikoskala, NRS-

Erfassungsbogen

Nutzung von Assessmentinstrumenten nach

Risikoeinschätzung: z.B. Bradenskala,

Schmerzskala (0-10), Struzrisikoskala, NRS-

Erfassungsbogen

Untersuchungen Rö- BÜS, Hüfteevtl. w eiteres Röntgen,

nach Anästhesieanordnung (EKG, Rö-Thorax,...)Röntgenkontrolle intraoperativ

Labor Eigenblut auf Wunsch

kl.BB, E lyte, Krea, Quick, PTT, CRP, BSG,

Blutgruppe, Kreuzblut für Konserven (nach

ärztlicher Anordnung)

im AWR kl.BB

Aufklärung vor operativen /

interventionellen Maßnahmen1. Aufklärungsgespräch

Aufklärung über OP, Aufklärung über Narkose

(schriftliche Einw illigung des Patienten)

Operativer Eingriff OP

Überwachung / BeobachtungRR, Puls, Temp., Bew usstsein, Atmung, DMS,

Verband auf Nachblutung, Lagerung in Volkmann

Schiene, Fersen frei lagern

Visite 7.00 Uhr

Medikation

(incl. Infusion/Transfusion)Medikamente erfragen (ASS, Marcumar)

Patienteneigene Medikamente (evtl auf

Hausmedikamente umsetzten), niedermolekulares

Heparin (Clexane 0,4), NSAR nach Anordnung

Prämedikation nach Arztanordnung,

Infusionstherapie, Schmerzmedikamente nach

Arztanordnung, nach Anordung Patienten

Daauermedikation, Niedermolekulares Heparin

(Clexane 0,4)

SchmerzmanagementSchmerzmedikation nach Arztanordnung;

Beachtung subjektives Schmerzempfinden ->

Schmerzeinschätzung durch Patient

Schmerzmedikation nach Arztanordnung;

Beachtung subjektives Schmerzempfinden ->

Schmerzeinschätzung durch Patient,

Schmerztherapie nach gültiger Arbeitsanw eisung

(AA)

Prozessschritt

Aufnahme / Entlassung

Diagnose / Behandlung

Ergebniskriterien

Case Map

HUFT TEP

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Zunehmende Bedeutung des

Entlassmanagements

Zuständigkeiten im KH St. Elisabeth

Überleitung in die häusliche pflegerische

Versorgung

...in Kooperation mit Hausarzt,

Krankenhausarzt, Pflegepersonal,

Sanitätshäusern, ambulanten

Pflegediensten und Kostenträgern

Organisation der nicht pflegerischen

häuslichen Versorgung, z. B.

Haushaltshilfe

Organisation der AHB

Organisation der geriatrischen AHB

Überleitung in die stationäre pflegerische

Versorgung

...in Kooperation mit Hausarzt,

Krankenhausarzt, Pflegepersonal,

Pflegeheimen, externen Beratungs-

Diensten, Selbsthilfegruppen,

Behörden und Kostenträgern

Pflegeüberleitung Sozialberatung

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Sozialberatung

Die notwendigen medizinischen

Sachverhalte stellt der jeweils

behandelnde Arzt in seinem

Entlassbericht da

Der Überleitungsbericht dient der

Darstellung des Patienten mit all

seinen zu berücksichtigen

Erkrankungen.

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Pflegeüberleitung

Übergeordnetes Ziel der Pflegeüberleitung ist es,einen

Qualitätsverlust bei der Weiterversorgung nach dem

Krankenhausaufenthalt zu verhindern.

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Für Oberschwaben,

Allgäu und den Bodensee

wollen wir die

Gesundheitseinrichtung

der Wahl sein.

Qualität

Wirtschaftlichkeit

Erreichbarkeit

Sicherheit

Wir brauchten eine neue Mission …

… mit dem Ziel

„medically-driven“ zu

sein!

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Prozessfokus heißt Patientenfokus

Case Management

durch OSK-

Patientenlotsen

Entlass-

management

(Soziale

Mitarbeiter)

Bedarfsermittlung,

Ablaufplanung

(Schnittstelle mit

Einweiser)

Zur Optimierung des stationären

Aufenthaltes

Verkürzung der Verweildauer

Verbesserung der Qualität der

Patientenversorgung

Geplante Entlassung für Patient

und Nachsorger

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Was müssen wir (noch) tun?

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Was müssen wir noch tun?

Weitere Ausbildung von

Patientenlotsen zur Sicherung der

kontinuierlichen Betreuung

Kontinuierliche Verbesserung der

Prozesse