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2007-2011 5-Jahresbericht der Chirurgischen Abteilung der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg

2007-2011 · 2001 Fachärztin für Chirurgie 2004 Ernennung zur Oberärztin 2005 Anerkennung Schwerpunkt „Thoraxchirurgie“ Mitglied folgender wissenschaftlicher Gesellschaften:

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2007-20115-Jahresbericht der Chirurgischen Abteilung der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg

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Inhalt

03

Die Thoraxklinik Heidelberg ist Partner im Nati-onalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg

2009 wurde die Thoraxklinik durch die Deut-sche Krebsgesellschaft als Lungenkrebszen-trum zertifiziert

Die Gewebebank der Thoraxklinik wurde 2010 unter dem Dach der NCT-Gewebebank akkredi-tiert

Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung er folg te 2011 als Deutsches Zentrum für Lungenforschung (DZL) der Zusammenschluss der führenden Einrich-tungen für Lungenforschung. Am Standort Heidelberg sind dies die Ruprecht-Karls-Uni-versität, das Uniklinikum Heidelberg mit der Thoraxklinik, das Deutsche Krebsforschungs-zentrum, das European Molecular Biology La-boratory Heidelberg

Seit 28. September 2011 ist die Thoraxklinik als eigenständige Tochter in das Universitätsklini-kum Heidelberg eingegliedert

Vorwort 04> Prof. Dr. H. Dienemann

Personalia 06

Mitarbeiter 08

Curricula 12

Schwerpunktanerkennungen 24

Promotionen 24

Habilitationsverfahren 24

Preise/Stipendien 25

Lehrverpflichtungen 25

Betreute Promotionen 26

Gastärzte 28

Ausgeschiedene Mitarbeiter 30

Veranstaltungen, Seminare 32

Berichte zu Klinik, Forschung und Lehre 36

Webbasierte Lehre 38> Dr. M. Klopp

Chirurgisch-ärztliche Weiterbildung an der Thoraxklinik 42> Dr. K. Storz

Interdisziplinäre immunologische Grundlagenforschung beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom 46> Dr. T. Schneider

Trichterbrustkorrektur 48> Prof. Dr. J. Pfannschmidt

Wachstumsmuster der pulmonalen Adenokarzinome – Analyse molekularbiologischer Eigenschaften und Prognoseparameter 50> Dr. H. Zabeck

OP-Funktionsdienst 52> S. Söhn

Zentrale Sterilisation 56> B. Damers-Entezam

Gewebebank und Sektion Translationale Forschung 58> Dr. T. Muley

Leistungsstatistiken 64

Studien 72

Publikationen 80

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Editorial> Prof. Dr. H. Dienemann

tersuchung. Dies setzt voraus, dass man sich ohne Zeitdruck dem Patienten widmen kann. Zeitmangel und das Bedürfnis nach juristischer Absicherung diktieren jedoch den klinischen Alltag, abgesehen von den Zumutungen, die das DRG-System für das medizinische Personal bereithält.

Indem der Gesetzgeber dringend anstehen-de Lösungen in der Debatte um Rationierung, Priorisierung und Rationalisierung vernachläs-sigt und stattdessen mit dem „Medizinischen Dienst der Krankenversicherung“ (MDK) ein fragwürdiges Kontrollsystem einrichtet, das den Krankenhäusern zusätzliche Verwaltung aufbürdet, nimmt der Patient wahr, dass sei-ne Pf lichtbeiträge für das System und die Leistungen eben dieses Systems nicht mehr in

Einklang stehen. Es ist allein die Grundhaltung der Ärzte und der Pflege, denen das deutsche Gesundheitssystem seine im internationalen Vergleich noch respektable Leistungsfähigkeit verdankt.Der vorliegende Bericht der Chirurgischen Ab-teilung der Thoraxklinik Heidelberg zeichnet ein Bild der vergangenen 5 Jahre, präsentiert die Mitarbeiter, ihre klinische Arbeit und wis-senschaftlichen Beiträge.

Mein großer Dank gilt an dieser Stelle allen ärztlichen Mitarbeitern, dem Chirurgischen Sekretariat sowie der OP- und Stationspflege. Über viele Jahre habe ich eine beeindruckende Solidarität und großes Engagement erfahren dürfen. Diese fanden Ausdruck in kontinu-ierlicher Steigerung der Operationszahlen,

der Entwicklung und Implementierung neuer Verfahren, einer hohen Präsenz bei wissen-schaftlichen Kongressen, in eindrucksvoller Publikationsaktivität und nicht zuletzt hervor-ragender Präsentation des Faches in der Lehre an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg. Die Grundlage dieser erfreulichen Entwicklung jedoch ist die hohe Zufriedenheit der uns anvertrauten Patienten.

Der Ruf der Thoraxklinik Heidelberg begrün-det sich auch aus diesen Leistungen. Er war schließlich wegweisend für die Angliederung der Klinik an das Universitätsklinikum Heidel-berg, welche am 1. Juli 2011 vollzogen wurde.

* Berhard Lown, Die verlorene Kunst des Heilens: Anleitung zum UmdenkenSuhrkamp, 2007

„Ich hoffe es wird nicht so schlimm, wie es schon ist.“Münchener Philosoph

Karl Valentin wird dieses Zitat zugeschrieben, und es scheint, als hätte er die heutige Situa-tion der Krankenhausärzte vorausgeahnt. Das ökonomische Prinzip dominiert inzwischen alle Bereiche unseres Gesundheitssystems und verlagert in den Hintergrund, was Pati-enten erwarten und medizinisches Personal ursprünglich zu ihrer Berufswahl veranlasste. Werden die ökonomischen Ziele nicht er-

reicht, so wird reflex- ar tig der bestehen-de Personalschlüs-sel hinterfragt. Doch eine weitere Arbeits-verdichtung infolge Personalabbaus wird kaum den Bedürfnis-sen und Erwartungen

der Patienten entgegenkommen, von den ne-gativen Auswirkungen auf die Motivation der Mitarbeiter abgesehen.

So nützlich und vernünftig die Ausschöpfung ökonomischer Reserven in Teilbereichen eines Krankenhauses sein mag, so wenig haben die Prinzipien eines freien Marktes an diesem Ort ihre uneingeschränkte Berechtigung. Im Un-terschied zum produzierenden Gewerbe kann ein Krankenhaus keinen Bedarf erzeugen, noch kann es die Preise für seine Leistungen frei gestalten. Ein Patient indessen hat ein Recht auf professionelle Betreuung und em-pathische Zuwendung. Dies stellt das elemen-tare Prinzip eines humanitären Auftrages dar; es ist unteilbar, eine Umrechnung in Euro ist absurd.

Die Ärzteschaft sieht sich in einem perma-nenten Konflikt zwischen ärztlichem Ethos, Verwaltungsvorgaben und weltfremden Ar-beitszeitregelungen, daneben sollen auch persönliche Ziele im Hinblick auf fachliche und wissenschaftliche Qualifikation Berücksichti-gung finden. Eine rasche und befriedigende Lösung zeichnet sich nicht ab, eher scheint es, als würden die offensichtlichen Systemdefizi-te die Motivationsreserven der Mitarbeiter, die wichtigste Ressource, weiter ausbeuten. So erledigen Krankenhausärzte heute zu etwa 40 Prozent delegierbare administrative Aufgaben zum Nachteil ihrer klinischen Verpflichtungen. Der Nobelpreisträger Bernhard Lown* konsta-tiert, dass 75 Prozent aller Diagnosen durch sorgfältige Anamneseerhebung zu stellen seien und weitere 10 Prozent nach körperlicher Un-

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Personalia

MitarbeiterCurriculaSchwerpunktanerkennungenPromotionenHabilitationsverfahrenPreise/StipendienLehrverpflichtungenbetreute PromotionenGastärzteausgeschiedene Mitarbeiter

07

1

2

34

5

6

14

1312

11

109

7

15 1617

18

19 20

218

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1. Dr. Peter Reimer2. Dr. Florian Eichhorn3. Prof. Dr. Hendrik Dienemann4. Dr. Christiane Grünewald5. Dr. Jan op den Winkel6. Dr. Elena Ullrich7. Prof. Dr. Joachim Pfannschmidt8. Dr. Sabine Krysa9. Feras Ta‘ani10. David Heinzmann 11. Dr. Konstantina Storz

12. Dr. Sonja Kobinger13. Dr. Seyer Safi14. Dr. Jassim Al-Abdullah15. Dr. Heike Zabeck16. Dr. Christopher Dränkow17. Prof. Dr. Hans Hoffmann 18. Dr. Michael Klopp19. Dr. Thomas Schneider20. Lea Scheidt21. Dr. Katrin Hornemann

Ärzte

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Das Sekretariat der Ärztlichen Direktion und Chirurgischen Abteilung ist Ansprechpartner für Patienten, zuweisende Ärzte und Kliniken, Patientenvermittler und Botschaften, sowie für die Mitarbeiter sämtlicher Bereiche der Thorax-klinik selbst. Neben den üblichen Sekretariats-aufgaben, der Mitbetreuung von Studenten und der Administration ärztlicher Fortbildungszerti-fizierungen besteht die Hauptverantwortung in der Patientenbetreuung.

Im „Beobachtungszeitraum“ hat sich die Anzahl › der ambulanten Patienten der Thoraxchirur-

gischen Sprechstunde verdoppelt › der betreuten Patienten aus dem Ausland

vervierfacht › der Anfragen in- und ausländischer Pati-

enten verzehnfacht

Desirée Hacker, Johanna Bosse, Petra Maul

Sekretariat

Desirée Hacker, Johanna Bosse, Petra Maul

12

Curricula

Prof. Dr. Hendrik Dienemann 1969 – 1975 Studium der Humanmedizin Medizinische Hochschule Hannover1976 Promotion1976 – 1978 Assistent am Pathologischen Institut der Universität Tübingen1978 Eintritt in die Chirurgische Universitätsklinik, Klinikum Großhadern, Ludwig-Maximilians-Universität München (Dir. Prof. Dr. G. Heberer, ab 1989 Prof. Dr. F. W. Schildberg)1984 Facharzt für Chirurgie1986 Habilitation für das Fach Chirurgie1987 Ernennung zum Oberarzt1988 Anerkennung Schwerpunkt „Gefäßchirurgie“1992 Ernennung zum apl. Professor1993 Anerkennung Schwerpunkt „Thoraxchirurgie“1994 Anerkennung Schwerpunkt „Viszeralchirurgie“seit 01.07.1996 Chefarzt der Chirurgischen Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg1998 Umhabilitation an die Universität Heidelberg2/2003 Ernennung zum C4-Professor für Thoraxchirurgie an der Universität Heidelberg2004 Tagungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgieseit 2005 Ärztlicher Direktor der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelbergseit 2009 Direktor Lungenkrebszentrum Heidelberg

Mitglied folgender wissenschaftlicher Gesellschaften:Deutsche Gesellschaft für ChirurgieDeutsche Gesellschaft für ThoraxchirurgieDeutsche TransplantationsgesellschaftBayerische ChirurgenvereinigungEuropean Society of Thoracic Surgeons

Prof. Dr. Hans Hoffmann 1978 – 1984 Studium der Humanmedizin Ludwig-Maximilians-Universität München1984 Promotion1985 – 1987 Wissenschaftlicher Assistent an der Abt. Klinische Chemie und Biochemie, Klinikum Innenstadt (Prof. Dr. H. Fritz), LMU München1987 – 1988 Wissenschaftlicher Assistent an der Abt. Pneumologie und Intensivmedizin, Stanford University School of Medicine (Prof. Dr. T.A. Raffin), USA1988 – 1996 Assistenzarzt Chirurgische Universitätsklinik, Klinikum Großhadern, LMU München (Dir. Prof. Dr. G. Heberer, ab 1989 Prof. Dr. F. W. Schildberg)1996 Facharzt für Chirurgie1996 Oberarzt der Chirurgischen Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg1999 Habilitation für das Fach Chirurgie1999 Anerkennung Schwerpunkt „Thoraxchirurgie“1999 Ernennung zum Leitenden Oberarzt2006 Umhabilitation an die Universität Heidelberg

Mitglied folgender wissenschaftlicher Gesellschaften:Deutsche Gesellschaft für ChirurgieDeutsche Gesellschaft für ThoraxchirurgieDeutsche Gesellschaft für Pneumologie und BeatmungsmedizinDeutsche Krebsgesellschaft

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Prof. Dr. Joachim Pfannschmidt 1982 – 1988 Studium der Humanmedizin Westfälische Wilhelms-Universität Münster1986 – 1987 Studienaufenthalte University of Oxford, University of London, Großbritannien; Harvard Medical School, Boston, USA1989 Promotion1989 – 1992 AiP, dann Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Thorax- und Herzchirurgie, Universität zu Köln (Dir. Prof. Dr. E.R. de Vivie)1992 – 1999 Allgemeinchirurgie Zentralkrankenhaus Reinkenheide / Bremerhaven (Priv.-Doz. Dr. H. Böttcher, Prof. Dr. H. Seiler)1995 Ernennung zum Oberarzt1996 Facharzt für Chirurgie1999 Anerkennung Schwerpunkt „Thoraxchirurgie“1999 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg2000 Ernennung zum Oberarzt2006 Habilitation für das Fach Chirurgie

Mitglied folgender wissenschaftlicher Gesellschaften:Deutsche Gesellschaft für ChirurgieEuropean Society of Thoracic SurgeonsSociety of Thoracic SurgeonsDeutsche Gesellschaft für ThoraxchirurgieDeutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und GefäßchirurgieVereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen

Peter Reimer 1977 – 1983 Studium der Humanmedizin Staatl. Medizinisches Institut Tscheljabinsk, Russland1983 – 1984 Assistenzarzt, Städtische Klinik für Chirurgie, Tscheljabinsk, Russland1984 Facharzt für Chirurgie, Russland1984 – 1998 Assistenzarzt: Chirurgische Abteilung, Stadtkrankenhaus Karabasch, Russland Chirurgische Abteilung, Kochtla-Jarve, Estland Chirurgische Abteilung, Kreiskliniken Traunstein-Trostberg1992 Approbation, Deutschland1998 Facharzt für Chirurgie, Deutschland1998 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg1999 Ernennung zum Oberarzt2001 Anerkennung Schwerpunkt „Thoraxchirurgie“

Mitglied folgender wissenschaftlicher Gesellschaften:Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

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16

Dr. Thomas SchneiderDr. Michael Klopp 1986 – 1992 Studium der Humanmedizin Justus-Liebig-Universität Gießen und Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg1992 Promotion1992 – 1994 AiP Abt. Gynäkologie und Geburtshilfe, Krankenhaus Mosbach1994 – 1998 Assistenzarzt: Abt. Chirurgie, Krankenhaus Öhringen Abt. Allgemein-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Krankenhaus Ansbach1998 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg2000 Facharzt für Chirurgie2002 Anerkennung Schwerpunkt „Thoraxchirurgie“2004 Ernennung zum Oberarzt

Mitglied folgender wissenschaftlicher Gesellschaften:Deutsche Gesellschaft für ChirurgieDeutsche Gesellschaft für ThoraxchirurgieDeutsche Gesellschaft für PneumologieEuropean Respiratory Society

1988 – 1996 Studium der Humanmedizin Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg1997 Promotion1996 – 2001 Assistenzarzt: Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg Chirurgische Abt., Kantonsspital Schaffhausen, Schweiz (Priv.-Doz. Dr. W. Schweizer) Unfallchirurgische Abt., Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Prof. Dr. H.-P. Friedl)2001 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg2002 Facharzt für Chirurgie2004 Anerkennung Schwerpunkt „Thoraxchirurgie“2004 Ernennung zum Oberarzt2008 Verleihung „Baden-Württemberg Zertifikat für Hochschuldidaktik“

Mitglied folgender wissenschaftlicher Gesellschaften:Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

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18

Dr. Heike Zabeck

Christiane Grünewald

Dr. Konstantina Storz 1991 – 1997 Studium der Humanmedizin Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg1998 – 2001 ÄiP, dann Assistenzärztin Chirurgische Abt., Kreiskrankenhaus Weinheim2001 Promotion2001 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg2002 – 2003 Intensivmedizinische Weiterbildung, Abteilung Anästhesiologie/Intensivmedizin der Thoraxklinik Heidelberg2003 Fachärztin für Chirurgie2007 Anerkennung „Schwerpunkt Thoraxchirurgie“

Mitglied folgender wissenschaftlicher Gesellschaften:Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

1991 – 1997 Studium der Humanmedizin Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg/Mannheim1997 – 1999 ÄiP Gefäßchirurgie, Theresienkrankenhaus Mannheim (Priv.-Doz. Dr. A. Hoffmeister)1999 – 2005 Assistenzärztin: Abt. Unfallchirurgie, Vincentiuskrankenhaus Speyer (Dr. M. Aymar) Viszeralchirurgie, Westpfalzklinikum Kaiserslautern (Prof. Dr. B. Koch)2004 Fachärztin für Chirurgie2005 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg2009 Anerkennung „Schwerpunkt Thoraxchirurgie“

1985 – 1992 Studium der Humanmedizin Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg1992 – 1993 ÄiP Urologische Klinik, Klinikum Mannheim (Dir. Prof. Dr. P. Alken)1993 – 2002 Assistenzärztin: Urologie, Klinikum Mannheim Allgemeinchirurgie, Kreiskrankenhaus Schwetzingen (Dr. U. Lange) Allgemein- und Gefäßchirurgie, Karl-Olga-Hospital Stuttgart (Dr. Benz) Thoraxchirurgie, Horst-Schmidt-Kliniken Wiesbaden (Priv. Doz. Dr. J. Schirren)1994 Promotion2003 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg2001 Fachärztin für Chirurgie2004 Ernennung zur Oberärztin2005 Anerkennung Schwerpunkt „Thoraxchirurgie“

Mitglied folgender wissenschaftlicher Gesellschaften:Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

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Dr. Jassim Hamdan Al-Abdullah

Florin Bucur

Christopher Dränkow

Sascha Dreher

Dr. Florian Eichhorn

Dr. Katrin Hornemann

Sabine Krysa

Dr. Jan Op Den Winkel

1995 – 2002 Studium der Humanmedizin, Royal College of Surgeons, Ireland, Dublin2003 – 2004 Assistenzarzt, Hamad Medical Corporation, Doha, Katar2004 – 2009 Assistenzarzt, Herz- und Thoraxchirurgie, Hamad Medical Corporation, Doha, Katar2009 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg

2002 – 2010 Studium der Humanmedizin Justus-Liebig-Universität Gießen2011 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg

2000 – 2007 Studium der Humanmedizin Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen und Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg2007 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg2009 – 2010 Intensivmedizinische Weiterbildung, Abteilung Anästhesiologie/Intensivmedizin der Thoraxklinik Heidelberg

1999 – 2009 Studium der Humanmedizin Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg2009 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg

Mitglied folgender wissenschaftlicher Gesellschaften:Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

2003 – 2009 Studium der Humanmedizin Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg2010 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg 2010 Promotion

2002 – 2008 Studium der Humanmedizin Universität Witten-Herdecke2008 – 2009 Assistenzärztin Abteilung für Gefäß- und Thoraxchirurgie, Sana Klinikum Lübeck (Dr. D. Erl, Dr. B. Nebel)2009 Promotion2009 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg

1981 – 1988 Studium der Humanmedizin Universität des Saarlandes und Gesamthochschule Essen1989 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg

2000 – 2007 Studium der Humanmedizin Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen und Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg2007 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg2010 Promotion2010 Intensivmedizinische Weiterbildung, Abteilung Anästhesiologie/Intensivmedizin der Thoraxklinik Heidelberg

21

22

Evelyn Röser

Dr. Seyer Safi

Helena Sieber

Sonja Kobinger

Dr. Thomas Muley

1994 – 1998 Studium der Sportwissenschaft Friedrich-Schiller-Universität Jena1998 – 2004 Studium der Humanmedizin Friedrich-Schiller-Universität Jena2005 – 2006 Assistenzärztin Allgemein- und Viszeralchirurgie Georgius-Agricola-Krankenhaus Zeitz (Dr. Th. Bolle)2006 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg

2001 – 2008 Studium der Humanmedizin Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg2004 – 2006 Studium Gesundheitsmanagement Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg2009 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg2011 Intensivmedizinische Weiterbildung, Abteilung Anästhesiologie/Intensivmedizin der Thoraxklinik Heidelberg2012 Promotion

2000 – 2008 Studium der Humanmedizin Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg2009 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelberg

1994 – 2000 Studium der Humanmedizin Ludwig-Maximilians-Universität München2000 Eintritt in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelbergseit 2009 Medizinische Dokumentation

1979 – 1986 Studium der Biologie Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg1990 Promotion am Pharmakologischen Institut der Universität Heidelberg1990 Eintritt in die Abteilung Klinische Chemie und Bakteriologie der Thoraxklinik Heidelberg (Prof. Dr. W. Ebert)1995 Wechsel in die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik Heidelbergseit 2000 Leiter der Gewebebank der Chirurgischen Abteilungseit 2005 Stellv. Leiter der Sektion Translationale Forschungseit 2008 Dokumentationsbeauftragter des zertifizierten Lungenkrebszentrumsseit 2011 Vertreter der Thoraxklinik im Beirat der NCT-Gewebebankseit 2011 Mitglied und Koordinator der Biobank-Plattform des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL)

Mitglied folgender wissenschaftlicher Gesellschaften:Berufsvereinigung der Naturwissenschaftler in der LabordiagnostikInternational Society for Oncology and BiomarkersInternational Association for the Study of Lung Cancer

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Schwerpunktanerkennungen Thoraxchirurgie

Promotionen

Laufendes Habilitationsverfahren

Preise/ Stipendien

Christiane Grünewald, 2009

Dr. Heike Zabeck, 2007

Dr. Thomas Schneider

Dr. Heike Zabeck

Prof. Dr. H. Dienemann

Dr. Klopp, Oberärzte/Fachärzte der Abteilung

Prof. Dr. H. Dienemann, Prof. Dr. H. Hoffmann

Prof. Dr. H. Dienemann, Prof. Dr. F. Herth, Prof. Dr. H. Hoffmann

Dr. Florian Eichhorn

Dr. Katrin Hornemann

Dr. Jan op den Winkel

Dr. Thomas Schneider

Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie, 2009:Tumor- Microenvironment bei NSCLC. Erhöhte Immuntoleranz im Tumorgewebe und in tumorbefallenen Lymphknoten

Förderstipendium der Stiftung für Krebs- und Scharlachforschung Mannheim, 2011/2012:Analyse molekularbiologischer Eigenschaften und Identifizierung prognostisch relevanter Unterschiede der Genexpression in Korrelation mit den in der neuen Klassifikation definierten histomorphologischen Adenokarzinom-Subtypen

Chirurgische Hauptvorlesung: Thoraxchirurgie und Thoraxtraumatologie

HeiCuMed Block II, Chirurgie

Diagnostik und Therapie thoraxchirurgischer Erkrankungen mit klinischen Demonstrationen

Praktische Endoskopie der Thoraxorgane

2010 Analyse des therapeutischen Managements bei juveniler Knochenzyste anhand einer retrospektiven klinischen und radiologischen Langzeitverlaufsbeobachtung

2009 CT-gesteuerte periradikuläre Therapie. Eine retrospektive Ergebnis-Analyse 2010 Charakterisierung von tumorinfiltrierenden Lymphozyten und deren Einfluss auf die Apoptose beim kolorektalen Karzinom

Induktion einer tumorspezifischen Immunreaktion durch Radiofrequenzablation bei nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom

Lehrverpflichtungen

24

27

Betreute Promotionen

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Doktorand Thema abgeschlossen BetreuerS. Krysa Ergebnisse der chirurgischen Therapie bei Bronchuskarzinoid Prof. Dr. H. Dienemann

Prof. Dr. H. HoffmannG. Eberhard Ergebnisse der video-assistierten Thorakoskopie in der Behandlung

des Spontanpneumothorax2009 Prof. Dr. H. Dienemann

Dr. T. MuleyP. Reimer Morbidität und Letalität von Lungenresektionen Prof. Dr. H. Hoffmann

Prof. Dr. H. DienemannL. Palm Immunhistochemische Detektion von Mikrometastasen in

mediastinalen Lymphknoten 2010 Prof. Dr. H. Hoffmann

E. HerpelDr. T. Muley

N. Kahn Identifikation von Genexpressions-signaturen zur microinvasiven Diagnostik von Lungenrundherden

Dr. R. EberhardDr. T. Muley, Dr. M. MeisterDr. R. KunerProf. Dr. F. Herth

C. Klein Ergebnisse der chirurgischen Therapie des Thymoms Prof. Dr. J. PfannschmidtDr. R. RiekerDr. T. Muley

J. Klode Bedeutung der Lymphknoten-dissektion in der Behandlung von Lungenmetastasen extrathorakaler Tumoren

Prof. Dr. J. PfannschmidtDr. T. Muley

Doktorand Thema abgeschlossen BetreuerH. Fetz Zusammenhang zwischen Tumormarkern, Tumorvolumen und

Überleben bei operierten Patienten mit NSCLC2007 Dr. T. Muley

Prof. Dr. W. EbertH. Steimel NSE beim operierten SCLC 2007 Dr. T. Muley

Prof. Dr. W. EbertA. Bendel Einfluss genetischer Polymorphismen der Glutathiontransferasen

auf das Bronchialkarzinomrisiko 2011 Dr. T. Muley

PD Dr. A. Risch, DKFZProf. Dr. H. Dienemann

S. Bade Validierung von potentiell prognostisch relevanten, differentiell exprimierten Genen bei Lungenmetastasen

Prof. Dr. J. PfannschmidtDr. R. RiekerDr. T. Muley

K. A. Volz Inzidenz und Therapie von Tracheaverletzungen in Deutschland Dr. T. SchneiderM. Bischoff Nachweis von Lungenmetastasen extra-thorakaler Primärtumore:

Eine vergleichende Untersuchung zwischen Computertomographie, Operation und Histologie

2007 Prof. Dr. J. PfannschmidtProf. Dr. C.P. HeußelDr. T. Muley

M. Sianidou Prognostische und prädiktive Bedeutung von ERCC1 bei operierten NSCLC Patienten mit und ohne adjuvante Chemotherapie

Dr. T. MuleyProf. P. SchnabelProf. M. Thomas

S. Kloos Bedeutung des IGF-Rezeptors beim NSCLC PD. Dr. ReinmuthDr. T. MuleyDr. Meister

29

Gastärzte

28

Gastärzte 2007

Dr. St. Cernohorsky Prag, Tschechische Rep. 03. – 06.06.07

Dr. S. Heinrichs Langen 02. – 09.02.07

Dr. A. F. Honguero Martínez Albacete, Spanien 02. – 05.04.07

Dr. G. Prisadov Aschersleben 2. – 27.04.07

Dr. G. Rahim Höxter 23. – 27.04.07

Dr. R. J. Silveira Florianopolis, Brasilien 03.01. – 02.02.07

Dr. M. Toberny Prag, Tschechische Rep. 03. – 06.06.07Gastärzte 2010

Dr. T. Finger Halle 25. – 29.01.10

Dr. A. M. Hamadi Tripolis, Libyen 26. – 30.04.10

R.A. Haraszti Budapest, Ungarn 02. – 29.08.10

Dr. J. E. Miranda Chavarria San José, Costa Rica 04. – 29.10.10

Dr. M. Nelles Heidelberg 20. – 23.04.10

Dr. K. Nowak Mannheim 15.03.10

Dr. A. A. Saleh Alexandria, Ägypten 22.01. – 21.03.10

Dr. S. K. Singla New Delhi, Indien 08. – 16.04.10

Dr. Yoshikane Yamauchi Tokio, Japan 03. – 12.11.10

Gastärzte 2008

Dr. K. Bostanci Istanbul, Türkei 17. – 28.11.08

Dr. M. Klenske Chemnitz 14. – 25.01.08

Dr. M. Pavličić Podgorica, Montenegro 19.03. – 13.04.08

Micaela Pronesti Florenz, Italien 21. – 25.07.08

Dr. C. Schlander Mühldorf 20.08.08

Dr. J. Walloschek Budapest, Ungarn 01.04. – 26.09.08

Dr. S. Zinke Itzehoe 14. – 18.07.08

Gastärzte 2009

Prof. Dr. C. Gutt Heidelberg 09. – 31.07.09

Dr. H. Ishibashi Sendai, Japan 23. – 24.11.09

Dr. H. Ishikura Tokushima, Japan 06. – 07.10.09

Prof. Dr. N. Merkle Hildesheim 26.05.09

Dr. K. Orban Rostock 06. – 21.05.09

Pd Dr. Chr. Schuhmacher München 01. – 29.03.09

Gastärzte 2011

Prof. Dr. A. Borowski Düsseldorf 07. – 11.02.11

Dr. W. Hammerschmidt Urbar 07. – 08.11.11

Dr. J. Kluge Cottbus 18. – 21.04.11

Dr. N. Kosse Köln 31.01. – 02.02.11

P. Oliveira Florianopolis, Brasilien 10. – 21.01.11

31

Ausgeschiedene Mitarbeiter 2007 – 2011

30

Sarah Berger am 16.05.07 zur Weiterbildung als ChirurginDr. Torsten Schattenberg am 30.06.07 zur Weiterbildung als ChirurgOlga Wall am 30.09.07 zur Weiterbildung als ChirurginAndrea Kischlat am 31.12.07 zur Weiterbildung als ChirurginAlexander Ader am 31.01.08 zur Weiterbildung als ChirurgLara Scharpf am 29.02.08 zur Weiterbildung als ChirurginEibe Schreiber am 30.09.08 zur Weiterbildung als ChirurgSusanne Mandera am 30.09.09 zur Weiterbildung als ChirurginDr. Christian Schuhan am 31.12.10 zur Weiterbildung als ThoraxchirurgLiane Wirth-Jaworski am 31.01.10 zur Weiterbildung als Internistin

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Veranstaltungen, Seminare

33

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Im Zeitraum 2007-2011 wurden die erstmalig 2004 angebotenen Hospitationen weitergeführt und ausgebaut. Sie sind vorrangig gerichtet an Kollegen in der Weiterbildung zum Thoraxchi-rurgen („Basic“) und an Fortgeschrittene („Ad-vanced“). Darüber hinaus bieten die Seminare optional Weiterbildung für Anästhesisten und Pflegepersonal, soweit sie im thoraxchirur-gischen Umfeld tätig sind, sowie für Medizin-controller. Das Spektrum reicht von der Indika-tionsstellung und Patientenauswahl über die

Risikoabklärung und Verfahrenswahl bis hin zur Dokumentation und Abrechnung im DRG-System. Den chirurgischen Teilnehmern wird ein „Team-training Thoraxchirurgie“ in einem 2-tägigen Kurs mit Seminaren in Kleingruppen und einem Hos-pitationstag im Operationssaal geboten. Jeder Teilnehmer wird von einem Fachkollegen persön-lich betreut. Das Curriculum gibt einen Überblick über alle relevanten Aspekte der Thoraxchirurgie mit Schwerpunkt auf den minimal-invasiven Ope-rationsverfahren. Weiterhin vermittelt der „Ad-

vanced Kurs Thoraxchirurgie“ evidenzbasierte Inhalte zum aktuellen Stand der multimodalen Therapie bei Bronchialkarzinom, zur Metastasen-chirurgie an der Lunge, zu modernen operativen Techniken wie der VAMLA und VATS-Lobektomie, zu erweiterten Lungenresektionen mit broncho-plastischen und angioplastischen Rekonstruk-tionen, zur Tracheachirurgie und zur Chirurgie der Brustwand. Dieser Kurs wendet sich in erster Linie an erfahrene Fachkollegen mit abgeschlos-sener thoraxchirurgischer Weiterbildung.

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2008 Onkologisches Sommersymposium* Standards und neue Entwicklungen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom

2009 Onkologisches Herbstsymposium zum Lungenkarzinom* vom pulmonalen Rundherd bis zur generalisierten Erkrankung

2010 Onkologisches Herbstsymposium* Thoraxonkologie – wann ist Therapie erfolgreich?

2011 Onkologisches Herbstsymposium* Lungenkrebszentrum – Patientenmanagement

vierteljährlich: Rohrbacher Kolloquium *

* gemeinsam mit anderen Abteilungen der Klinik

seit 2011 Säulenseminar Thoraxchirurgie jährlich Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. H. Dienemann Organisation gemeinsam mit Akademie für chirurgische Weiterbildung und praktische Fortbildung/ Berufsverband der Deutschen Chirurgen, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie

Das Seminar dient zur Vorbereitung auf die Schwerpunktprüfung nach alter Weiterbildungsordnung sowie auf die Facharztprüfung nach neuer Weiterbildungsordnung, richtet sich aber auch an Fortgeschrittene.

seit 2004 Hospitationskurse Thoraxchirurgie 4-6 Kurse jährlich > Thoraxchirurgie Update, Basic > Advanced Kurs Thoraxchirurgie Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. H. Hoffmann, Dr. M. Klopp

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Webbasierte Lehre > Dr. M. Klopp

Chirurgisch-ärztliche Weiterbildung an der Thoraxklinik > Dr. K. Storz

Interdisziplinäre immunologische Grundlagenforschung beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom > Dr. T. Schneider

Trichterbrustkorrektur > Prof. Dr. J. Pfannschmidt

Wachstumsmuster der pulmonalen Adenokarzinome – Analyse molekularbiologischer Eigenschaften und Prognoseparameter> Dr. H. Zabeck

OP-Funktionsdienst > S. Söhn

Zentrale Sterilisation > B. Dammers-Entezam

Gewebebank und Sektion Translationale Forschung > Dr. T. Muley

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Berichte zu Klinik, Forschung und Lehre

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Die elektronische Datenverarbeitung hat mitt-lerweile in fast alle Bereiche unserer beruf-lichen wie privaten Kommunikation Einzug gehalten. An Universitäten und Kliniken stellt die Verwendung von Computern und Netzwer-ken heute eine Selbstverständlichkeit dar. Nur in der universitären Lehre und Ausbildung von medizinischem Personal spielen elektronische Hilfsmittel bislang eine vergleichsweise be-scheidene Rolle.

Die hohe Attraktivität der modernen Compu-tertechnik und des Internets führen hier jedoch zu einem rasanten Wandel. An fast allen Uni-versitäten sind derzeit unter dem Begriff „E-Learning“ Lernplattformen am Entstehen oder werden weiter ausgebaut. Hinzu kommt die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablet-Computern, welche bei Studenten,

Ärzten und medizinschem Personal stetig breitere Anwendung erfahren.

Lernplattformen sind Programme oder Weban-wendungen, die das Rahmenwerk für eine E-Learning-Aktivität bilden. Die meisten Platt-formen sind webbasiert und können mit jedem Betriebssystem und einem Webbrowser ver-wendet werden. Für Inhalte, die nicht als HTML- Seiten abgefaßt sind (z.B. PDF-, Multimedia-Dateien), benötigt man ggf. ein Plugin oder wei-tere Software. Die wichtigsten Funktionen von Lernplattformen sind die Organisation und Be-reitstellung von Materialien (Skripte, PDF und Multimedia-Präsentationen), Unterstützung von Kommunikationsformen (z.B. Blog, E-Mail, Diskussionsforen) sowie die Verwaltung und Administration von Kursen, Vorlesungen und Prüfungen.

Die Moodle-Lernplattform (http://elearning.uni-heidelberg.de) ist das zentrale E-Learning-Instrument an der Universität Heidelberg. Über sie wird inzwischen nahezu die gesamte Lehr-koordination abgewickelt. Zu den oben genann-ten allgemeinen Funktionen werden sämtliche Terminänderungen, Zusatzinformationen, Prü-fungstermine und -modalitäten über Moodle kommuniziert. Im Fachbereich Thoraxchirurgie sind Kursbeschreibung, Ankündigungen, Stun-denpläne, Skripte, Vorlesungen und multimedi-ale Inhalte in Moodle hinterlegt.

Webbasierte Lehre> Dr. M. Klopp

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Über die Moodle-Lernplattform hinaus haben wir vor einigen Jahren eine Webseite gestaltet, wel-che sich an HeiCuMed-Studierende, Mitarbeiter der Thoraxklinik und Kollegen richtet. In dieser werden die häufigsten Krankheitsbilder und kli-nischen Fragestellungen der Thoraxchirurgie in kurzen Textbeiträgen (Themen) und anhand von Vortragspräsentationen (PPTs) beleuchtet. Der Schwerpunkt liegt auf der didaktischen Schritt-für-Schritt Darstellung (HowTo) der wichtigsten Operationen in der Thoraxchirurgie, welche an-hand von Operations-Photos und kurzen Video-sequenzen präsentiert werden.

Ziele dieser Webseite sind eine möglichst standardisierte und strukturierte Ausbildung für Studenten und junge Kollegen. Dies sollte durch eine übersichtliche und klare Präsentati-on multimedial abgebildet werden. Die Schritt-für-Schritt Darstellung (HowTo) ermöglicht eine zeitnahe Visualisierung vor geplanten Operati-onen und kann ubiquitär und zu jeder Zeit über einen internetfähigen Computer abgerufen wer-den. Anhand von Fallbeispielen (Cases) wird Studenten der Praxisbezug näher gebracht. All dies soll zu einer Qualitätsverbesserung der Ausbildung und somit der Patientenversorgung führen.

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Aufgrund des erfreulich positiven Feedbacks von Studenten, Kollegen und Mitarbeitern aus dem gesamten medizinischen Bereich, ha-ben wir uns entschlossen, gemeinsam mit der „Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie“ eine weitere Webseite zu erstellen. Diese fokus-siert mehr als unsere erste Webseite auf Kolle-gen aus dem Fachgebiet der Thoraxchirurgie. Innerhalb von „Lectures“ werden das Bronchial-karzinom (NSCLC) und dessen operative Grund-sätze abgehandelt. Insbesondere werden unter

„VATSLobe“ alle Operationsschritte - aller fünf Lungenlappen - der VATS-Lobektomie mittels Bild, Video und Text demonstriert. Weiterhin subsumiert dieses Kapitel „Tips & Tricks“ so-wie „Pitfalls“ zur VATS-Lobektomie. Im Naviga-tionsmenü werden abschliessend unter “More“ mögliche er weiternde Operationsschritte, welche ggf. im Rahmen einer geplanten VATS-Lobektomie notwendig sind, dargestellt. Hier sind die Operationsschritte der offenen anato-mischen Resektionen bis zu möglichen erwei-

terten Operationstechniken am Bronchialbaum (Manschettenresektionen) zu finden.

Wir halten die webbasierte Lehre für eine her-vorragende Ergänzung zu den konventionellen Lehrmethoden, welche die Möglichkeit einer standardisierten Ausbildung mittels übersicht-licher multimedialer und stets aktueller Präsen-tationsformen bietet. Zeitliche und örtliche Unab-hängigkeit gepaart mit dem rasanten technischen Fortschritt erhöhen zusätzlich deren Attraktivität.

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Als international anerkannte Klinik für Tho-raxerkrankungen an der Universität Heidel-berg und Kooperationspartner des NCT Hei-delberg haben wir nicht nur den Anspruch einer optimalen Patientenversorgung, son-dern auch die Verpflichtung zur Teilnahme an Weiterbildung, Wissenschaft und Lehre. Dies ist nur mit systematisch ausgebildeten und motivier ten Mitarbeitern umzusetzen.

Das Erlernen des chirurgischen Handwerks wird offiziell mit dem Begriff Weiterbildung beschrieben und ist durch die Weiterbildungs-ordnung der jeweiligen Landesärztekammer geregelt. In dieser Weiterbildungsordnung ist festgelegt, welche Dauer die Weiterbildung um-fasst und welche inhaltlichen Anforderungen erfüllt sein müssen, bevor die Zulassung zur

Prüfung im „Gebiet Chirurgie“ bzw. in der „Facharzt-Kompetenz Thoraxchirurgie“ vor der Ärztekammer beantragt werden kann.

Die Diskussion um den fehlenden Nachwuchs in der Medizin wird in den letzten Jahren ge-prägt von Überlegungen, die Organisations-strukturen so zu verbessern, dass die Ausbil-dung zum Facharzt für den Nachwuchs wieder attraktiv wird. Die Mitarbeiterzufriedenheit und die „work-life-balance“ sind für den heutigen Jungmediziner wesentliche Kriterien bei der Berufswahl. Die Zunahme des Frauenanteils in der Medizin – derzeit sind 60% aller Studienab-gänger in der Medizin weiblich - bedeutet, dass auch in den chirurgischen Fächern die Arbeits-bedingungen für Frauen individueller gestaltet werden müssen.

Die Thoraxchirurgie bietet Berufseinstei-gern die Möglichkeit, in einen interessanten Schwerpunkt der Chirurgie Einblick zu gewin-nen und erste chirurgische Erfahrungen zu sammeln. Assistenten, die die Basischirurgie abgeschlossen oder bereits eine andere chi-rurgische Facharztqualifikation erlangt haben, werden an den Schwerpunkt Thoraxchirurgie herangeführt. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine strukturier te Weiterbildung.

Chirurgisch-ärztliche Weiterbildung in der Thoraxklinik> Dr. K. Storz

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Im Interesse einer hohen Effizienz werden dem Mitarbeiter ein Log-Buch zur Dokumentation seiner Weiterbildungsinhalte und seines per-sönlichen Fortschritts ausgehändigt und ein Mentor zugewiesen, der Führung und Hilfestel-lung bei der Bewältigung des Programms bietet und durch den klinischen Alltag führt. Bestand-teil des Programms ist darüber hinaus ein jähr-liches Gespräch mit dem Leiter der Abteilung.

Der Leiter der Abteilung, Univ.-Prof. H. Diene-mann, besitzt die volle Weiterbildungsermäch-tigung für Basischirurgie (2 Jahre) und Thorax-chirurgie (4 Jahre).

Sollte die Mitarbeit bei wissenschaftlichen Pro-jekten angestrebt werden, so können durchaus verschiedene Mentoren zur Seite gestellt wer-den, was von Anbeginn eine strukturierte Förde-rung auf dem Weg zur Habilitation sicherstellt.

Das chirurgische Curriculum ist in jährliche Schritte gegliedert, wiederum ergänzt durch periodische Gespräche mit dem jeweiligen Mentor. Die in der Weiterbildungsordnung fest-gelegten Inhalte einschließlich des Operations-katalogs sind so umfangreich, dass die enge Begleitung der jeweiligen Ausbildungsschritte durch einen erfahrenen Kollegen unerlässlich ist. Schließlich ist die ständige Wiederholung chirurgischer Abläufe innerhalb eines defi-nierten Zeitfensters eine wichtige Vorausset-zung für die Erlangung technischer Fertigkeiten und der Souveränität bezüglich der Indikations-

stellung und des klinischen Beurteilungsvermö-gens. In unserer Klinik wird das gesamte Spek-trum thoraxchirurgischer Eingriffe angeboten. Mit über 2200 operativen Eingriffen jährlich ist das Volumen an Ausbildungseingriffen auch ad-äquat, um alle Kollegen in der Weiterbildung in vertretbarer Zeit an ihr Weiterbildungsziel her-anzuführen und darüber hinaus an komplexen Operationen teilhaben zu lassen.

Die gesamte Weiterbildung mündet somit nach frühestens 6 Jahren in der Prüfung zum Fach-arzt für Thoraxchirurgie, die von der zustän-digen Landesärztekammer abgenommen wird.

Die Weiterbildung zum Facharzt für Thoraxchi-rurgie wurde im Zeitraum von 2007 – 2011 von Frau Dr. Zabeck und Frau Grünewald erfolgreich abgeschlossen.

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Weiterbildung Basischirurgie („Common trunk“)

Jeder Assistent durchläuft eine basischirur-gische Weiterbildung (2 Jahre), den sog. Com-mon Trunk, bevor er in eine Spezialisierung, etwa zum Thoraxchirurgen eintritt. In dieser Phase werden dem jungen Arzt die chirur-gischen Grundlagen vermittelt: Jeweils 6 Mo-nate sind vorgesehen für die Ambulanz, den Stationsbetrieb, Operationsassistenz und die Intensivmedizin. Selbstständig durchgeführte operative Eingrif fe stehen noch im Hinter-grund.

Jeder Anfänger erhält zunächst einen Mentor zugewiesen. Dies kann ein Oberarzt oder ein erfahrener Assistenzarzt sein. Es besteht auch die Möglichkeit , den Mentor selbst zu wäh-

len. Nach Aushändigung des Log-Buches wird ein Erstgespräch geführt, bei dem die Ausbil-dungsziele umrissen werden.

Das Curriculum ist in halbjährige Schritte ge-glieder t, die mit einem Gespräch mit dem Mentor am Ende jedes Halbjahres abgeschlos-sen werden. Dabei wird festgestellt, ob die vereinbarten Ziele erreicht worden sind und Möglichkeiten aufgezeigt, nicht erreichte Ziele ins nächste Halbjahr zu integrieren. Das „Feed-back“ durch den Mentor soll auch die Persön-lichkeitsentwicklung und mittelfristige Ziele, etwa wissenschaftliche Ausrichtung und Ambi-tionen beinhalten.

Die Kriterien zur Erlangung der Anerkennung zum Basischirurgen haben in der abgelaufenen 5-Jahresperiode (2007 – 2011) unter den aktu-

ellen Mitarbeitern Herr Dr. Draenkow, Herr Dr. Op den Winkel, Frau Dr. Röser, Frau Dr. Horne-mann, Herr Dr. Safi, Herr Dr. Dreher, Herr Dr. Eichhorn und Frau Dr. Sieber erfüllt.

Weiterbildung zum Facharzt für Thoraxchirurgie

An den Common trunk schließt sich die vierjäh-rige Ausbildung zum Facharzt für eine der acht chirurgischen Fachrichtungen an (Allgemeine Chirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie/Or-thopädie, Thoraxchirurgie, Viszeralchirurgie, Plastische und ästhetische Chirurgie, Kinder-chirurgie und Herzchirurgie).

In unserer Klinik erfolgt die Weiterbildung zum Thoraxchirurgen. Auch für diese Periode ist ein Mentor begleitend und unterstützend tätig.

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Literatur:

1. Ehrlich P. Ueber den jetztigen Stand der Karzinomfor-

schung. Ned Tijdschr Geneeskd 1909;5:273-290.

2. Bristow RG, Hill RP. Hypoxia and metabolism. Hypo-

xia, DNA repair and genetic instability. Nat Rev Cancer

2008;8:180-192.

3. Lunt SJ, Chaudary N, Hill RP. The tumor microenvi-

ronment and metastatic disease. Clin Exp Metastasis

2009;26:19-34.

4. Schneider T, Kimpfler S, Warth A, Schnabel PA, Diene-

mann H, Schadendorf D, Hoffmann H, Umansky V.

Foxp3(+) regulatory t cells and natural killer cells di-

stinctly infiltrate primary tumors and draining lymph

nodes in pulmonary adenocarcinoma. J Thorac On-

col;6:432-438.

5. Schneider T, Hoffmann H, Dienemann H, Schnabel PA,

Enk AH, Ring S, Mahnke K. Non-small cell lung cancer

induces an immunosuppressive phenotype of dendritic

cells in tumor microenvironment by upregulating b7-

h3. J Thorac Oncol;6:1162-1168.

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Bereits zu Beginn des 20.Jahrhunderts erkannte Paul Ehrlich die zentrale Bedeutung des Immun-systems in der Entwicklung einer Tumorerkran-kung. (1) Heute wissen wir, daß die Entwicklung einer epithelialen Zelle hin zu einer invasiv wach-senden und sich unkontrolliert teilenden Tumor-zelle, Jahre bis Jahrzehnte andauern kann und in einem lokalen Immunmilieu (Tumor Microen-vironment) stattfindet, in dem die körpereigene Abwehr ihrer Aufgabe, das unkontrollierte Tu-morwachstum zu unterbinden, nicht nachkom-men kann. Tumore scheinen sogar in der Lage zu sein, die körpereigene Abwehr dahingehend zu beeinflussen, dass diese ein für das Tumor-wachstum förderliches Microenvironment unter-hält. Unter konventioneller cytotoxischer Chemo- und Radiotherapie können sich hier Resistenzen entwickeln verbunden mit einer Zunahme der Aggressivität des Tumors. (2) (3)

Trotz Verbesserung chirurgischer Techniken, cytotoxischer Chemotherapie und multimo-daler Therapiestrategien ist die Prognose des Lungenkarzinoms nach wie vor schlecht. Neue therapeutische Ansätze, die immunologische Regulationsmechanismen einbeziehen, set-zen ein tiefgreifendes Verständnis derselben voraus. Die aus Tierversuchen gewonnenen Erkenntnisse sind jedoch nicht immer auf den Menschen übertragbar – viele Untersuchungen müssen an vitalem humanem Tumorgewebe durchgeführt werden.

Zur Charakterisierung der lokalen Immunsi-tuation beim Lungenkarzinom wurden in den vergangenen Jahren interdisziplinäre Projekte mit Partnern aus dem NCT initiiert. Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Prof. Umansky (Klinische Kooperationseinheit für Dermato-Onkologie

am DKFZ) wurden Lymphocytenpopulationen in gesundem und tumorbefallenem Lungen- und Lymphgewebe untersucht. Cytotoxische „Killer“-T-Zellen (NK Zellen) nehmen eine Schlüsselrolle in der Abwehr von Tumorzellen ein, während suppressorische regulatorische T-Zellen (Tregs) das Tumorwachstum eher be-günstigen. Erstmals konnte der Nachweis einer Verminderung von NK Zellen bei gleichzeitiger Erhöhung suppressorischer Tregs in Tumor und Lymphknoten erbracht werden. Dies ist ein wei-terer wichtiger Hinweis auf die zentrale Bedeu-tung der Tregs in der Immunabwehr beim Lun-genkarzinom. (4) Spezifische Immuntherapien zur Elimination der Tregs sind bei anderen Tu-morerkrankungen derzeit im Rahmen von Stu-dien schon in der klinischen Prüfung.

Interdisziplinäre immunologische Grundlagenforschung beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom> T. Schneider

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In einem weiteren Projekt gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Prof. Mahnke (Hautklinik am Uni-versitätsklinikum Heidelberg) wurde die Funktion dendritischer Zellen beim Lungenkarzinom nä-her untersucht. Auch diesen kommt als Antigen-präsentierenden Zellen eine zentrale Rolle in der Immunabwehr zu. Sie sind in der Lage sowohl To-leranz, als auch Abwehr gegen Tumorzellen einzu-leiten. Im tumorbefallenen Lungengewebe konnte erstmals ein immunsuppressiver Subtyp der den-dritischen Zellen nachgewiesen werden. (5)

Auf Grundlage dieser Arbeiten wird derzeit der Einfluss lokal ablativer Therapieverfahren auf die Immunsituation mit dem Ziel einer in-situ Immunisierung gegen Tumorzellen untersucht. Das große Heidelberger Patientenkollektiv, welches im internationalen Vergleich außerge-wöhnlich gut charakterisiert und standardisiert

ist, ermöglicht eine zeitnahe Durchführung sol-cher Untersuchungen.

Der kontinuierliche Austausch ist die Grundlage für den Erfolg dieser interdisziplinären Projekte und führt zu einem erheblichen Transfer von Wissen und Expertise in die Klinik. Die gewon-nenen Erkenntnisse sollen anschließend rasch (im Rahmen von klinischen Studien) in die kli-nische Praxis umgesetzt werden.

Die sichere Langzeitkorrektur mit verbesserten Bedingungen für das Wachstum des knöcher-nen Brustkorbs gilt – neben der insgesamt gün-stigeren Kosmetik – als weiterer wichtiger Vorteil des Operationsverfahrens nach D. Nuss.

In den ersten postoperative Tagen besteht das Hauptaugenmerk in einer wirksamen Schmerz-therapie, evtl. unter Verwendung besonders ef-fektiver, rückenmarksnaher Schmerzkatheter. Bei weitgehender Schmerzfreiheit muss der Pa-

tient zunächst täglich zu intensiven atemgym-nastischen Übungen angehalten werden. Die meisten Patienten können zwischen dem 4ten und 7ten Tag die Klinik verlassen und sollten dann, mit Hilfe eines gezielten Haltungstrai-nings, eine natürliche aufrechte Körperhaltung zurückgewinnen. Nach 6 bis 8 Wochen er-scheint die Vernarbung des eingebrachten Me-tallbügels so stabil, dass die Aufnahme sport-licher Aktivitäten unterstützt werden kann. Die Ausübung von Kontaktsportarten sollte jedoch

überdacht werden, um die Gefahren thorakaler Knochenbrüche infolge von Sportverletzungen gering zu halten.

Die Entfernung des implantierten Metallbügels wird frühestens nach 2-3 Jahren empfohlen, um eine dauerhaft ausreichende knöcherne Stabi-lität des Operationsergebnisses zu gewährleis-ten. Dieser Eingriff lässt sich in einem kurzen, ein- oder zweitägigen Krankenhausaufenthalt durchführen.

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Die Trichterbrust ( lat.: Pectus excavatum) stellt die häufigste angeborene Brustwandde-formität mit einer Häufigkeit von etwa 1-4 Be-troffenen/1000 dar. Es handelt sich um eine angeborene, sich bis zur Pubertät verstärkende Deformität. Ihre Ausprägung kann ein so erheb-liches Ausmaß annehmen, dass sie zu einer Linksverdrängung des Herzens führen kann, in seltenen Fällen auch mit Herzrhythmusstö-rungen und Luftnot. In der Regel findet sich eine begleitende Fehlhaltung mit hängenden, muskelschwachen Schultern und einer deut-lichen Brustwirbelsäulenverkrümmung. Diese zeigt sich besonders in der charakteristischen Haltung des Patienten. Fehlbelastungen der Wirbelsäule und die durch den Trichter be-dingten Rippenfehlstellungen führen verstärkt zu häufig auftretenden Rückenschmerzen. Am schwerwiegendsten für die Betroffenen ist eine

erhebliche psychische Belastung, die in hohem Maße von subjektiven Faktoren und der Umwelt geprägt ist. Durch den tiefen Trichter kann es bis zu behandlungsnotwendigen Störungen des Selbstwertgefühls kommen, die es den jungen Patienten unmöglich machen, sich un-beschwert im Sport, am Strand und in der Frei-zeit zu bewegen.

Wenngleich die Operation einer Trichterbrust in jedem Alter durchführbar ist, so gilt das Ende des pubertären Wachstumsschubs, ab etwa dem 16ten Lebensjahr, als günstigster Zeit-punkt. Das erhöhte Risiko für ein Trichterbrust-rezidiv bei Kindern im Kleinkind- und Vorschul-alter lässt die Operation für diese Altersgruppe nur in Ausnahmefällen sinnvoll erscheinen.Während früher zur Korrektur der Trichterbrust die Durchtrennung von Knochen und Rippen-

knorpeln erforderlich war, wird heute überwie-gend das von Donald Nuss 1987 in den USA ent-wickelte minimal-invasive Verfahren eingesetzt.

Diese Operation wird mit Hilfe einer Brustkorb-spiegelung (Video-Assistierte Thorakoskopie, VATS) vorgenommen, wobei das eingesunkene Brustbein durch das Einbringen eines Metall-bügels, im Sinne einer Stützplatte, angehoben wird. Schnittführungen im vorderen Brustbe-reich sind in der Regel nicht notwendig. Die Verkürzung der Operationszeit auf 40 bis 50 Minuten gegenüber ca. zwei Stunden im of-fenen Verfahren sowie ein minimaler Blutver-lust sind die Vorteile der minimal-invasiven Methode.

Trichterbrustkorrektur> Prof. Dr. J. Pfannschmidt

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pathologisch-histologischen Untersuchungen. Für jedes der fünf Wachstumsmuster werden zehn Patienten ausgewählt, die das jeweilige Wachstumsmuster prädominant im konser-vierten Kryogewebe der Lunge (Tumorbank bzw. frisch nach Operation eingefrorene Pro-ben) aufweisen. Aus diesem Probenmaterial werden Kryoschnitte angefertigt und auf das Vorhandensein des prädominanten Wachs-tumsmusters geprüft, das dann zur Isolierung und Analyse ausgewählt wird. Die Gewinnung der Proben aus Kryogewebe erfolgt mittels La-sermikrodissektion (LMD). Hierfür stehen im Pathologischen Institut der Universität Heidel-berg zwei LMD-Geräte zur Verfügung.

Ein in die Optik eines inversen Mikroskops inte-grierter UV-A Laser macht es möglich, Gewebe sehr präzise zu abladieren und mechanisch kon-taktfrei in ein entsprechendes Aufnahmegefäß zu katapultieren. Dieses Verfahren zeichnet sich durch ein hohes Maß an Reinheit sowie Konta-minationsfreiheit der generierten Proben aus. Somit wird eine hochreine Gewebeprobe des jeweils zu analysierenden Wachstumsmusters für die weiteren Analysen gewonnen. Aus den so isolierten einzelnen Wachstumskomponenten wird die Gesamt-RNA isoliert. Die RNA wird nach Isolierung unter Verwendung von Affymetrix-Chips einer Genexpressionsanalyse zugeführt. Die RNA-Anreicherung sowie die Genchip-Hybri-disierung werden im DKFZ in der Abteilung für Molekulare Genetik unter Nutzung der dort vor-handenen Ressourcen durchgeführt.

Dabei soll anhand unterschiedlicher Genakti-vität in den einzelnen Wachstumsmustern die Identifikation von Kandidatengenen erfolgen, die dann in einer weiteren Serie mittels PCR oder nochmaliger Chipanalyse an einem neuen Kollektiv überprüft werden müssen.

Langfristiges Ziel dieses Projekts ist es, neben der Grundlagenforschung die personalisierten Therapieansätze des nicht-kleinzelligen Bron-chialkarzinoms weiterzuentwickeln.

2010 wurde von einer gemeinsamen Arbeits-gruppe der „International Agency for the Stu-dy on Lung Cancer“ (IASLC), der “American Thoracic Society” (ATS) und der “European Respiratory Society” (ERS) eine neue interdis-ziplinäre Klassifikation der Adenokarzinome der Lunge vorgeschlagen. Diese unterscheidet in der Gruppe der invasiven Karzinome fünf histologische Wachstumsmuster: lepidisches, azinäres, papilläres, mikropapilläres und so-lides Wachstum. Häufig kommen in einem Tumor mehrere dieser Wachtumsmuster ne-beneinander vor. Die Klassifikation der inva-siven Adenokarzinome soll künftig anhand des prädominanten Wachstumsmusters erfolgen. Da sich die Muster in der klinischen Prognose unterscheiden, ergibt sich die Vermutung, dass es auch genetische Unterschiede zwischen den einzelnen Wachstumsmustern geben könnte.

Wir haben daher die oben genannte Studie konzipiert, um prognostisch relevante Unter-schiede der Genexpression in Korrelation mit den in der neuen Klassifikation definierten hi-stomorphologischen Adenokarzinom-Subtypen zu identifizieren.

Durchgeführt wird im ersten Schritt eine Profi-ling-Studie mit dem Ziel, Genexpressionsmu-ster der einzelnen histologischen Subtypen des Adenokarzinoms der Lunge zu identif i-zieren. Einzelne zu ermittelnde Kandidaten-gene sollen mittels RT-PCR und anhand eines Kontroll-Kollektivs validiert werden. Hierfür ist neben der Probengewinnung mit notwendiger RNA-Anreicherung die Genchip-Hybridisierung an zunächst 50 Tumorproben vorgesehen.Die Studie wird interdisziplinär in enger Zu-sammenarbeit mit dem Pathologischen Insti-

tut der Universität Heidelberg sowie der AG Krebsgenomforschung der Abteilung Mole-kulare Genetik am DKFZ Heidelberg und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) durchgeführt. Das Projekt beinhaltet die Erforschung des häufigsten Krankheitsbildes im thoraxchirurgischen Krankengut und wur-de daher von der Chirurgischen Abteilung in-itiiert. Für die Befundung der Schnitte ist die fachpathologische Expertise unverzichtbar. Daher erfolgt die histomorphologische Ein-teilung der Adenokarzinom-Subtypen durch die an der Studie beteiligten Kollegen der Pa-thologie. Die Patienten- und Probenselektion erfolgt in der Thoraxklinik unter Einbeziehung der bereits etablierten Tumorbank der interdis-ziplinären Sektion Translationale Forschung, sowie durch Gewinnung frischer Tumorproben aus Operationspräparaten nach Abschluss der

Wachstumsmuster der Pulmonalen AdenokarzinomeAnalyse Molekularbiologischer Eigenschaften und Prognoseparameter> Dr. H. Zabeck

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Schon 1940 wurde auf die Tätigkeit der OP-Schwester besonderen Wert gelegt. Daran hat sich bis heute nichts Grundlegendes ge-ändert. Waren es früher die Hauptaufgaben einer OP-Schwester, für Instrumente, Wä-sche, Naht- und Verbandsmaterial zu sorgen und einen besonderen Blick für Asepsis und Sauberkeit in den Operationssälen zu haben, so kommt heute noch vieles an Aufgaben hin-zu. Die betriebswirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre hat auch in den OP-Sälen zu massiver Arbeitsverdichtung geführt. Gerade im OP, wo die höchsten Kosten im Rahmen der Patientenversorgung entstehen (und wo das größte Gewinnpotenzial liegt), mussten liebgewonnene Gewohnheiten zugunsten ei-ner höheren Effizienz weichen. Alle Beteilig-ten sind gehalten, schneller und effizienter zu arbeiten. Rüstzeitkürzungen, Fallzahlen und

Planungssicherheit sind die Begriffe, die den Alltag im OP dominieren.

Als OP-Fachkräfte wirken wir innerhalb eines Teams, bestehend aus Chirurgen, Anästhe-sisten und weiteren Pflegekräften mit, um den Patienten die bestmögliche medizinische Ver-sorgung zukommen zu lassen. Diese Berufs-gruppen arbeiten auf engstem Raum wie ein Uhrwerk zusammen, um den Patienten, der For-schung, der Fort- und Weiterbildung, den sog. Zielleistungen und den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Wir sind mitverantwortlich für eine optimale Betreuung der Patienten und sorgen für deren Wohlbefinden. Durch um-sichtige und sorgfältige Arbeitsweise gewähr-leisten wir in unserem Bereich die Sicherheit der Patienten. Wir sorgen mit einer optimalen OP-Vorbereitung für einen reibungslosen Be-

triebsablauf. Dabei prüfen wir die Funktionen der Apparate und richten - dem jeweiligen Ein-griff angepasst - vollständig das Instrumenta-rium, Einmalabdeckung, Handschuhe, Fäden, Klammernahtgeräte, Textilien und Verbands-material. Aufgrund unserer Kenntnisse über die verschiedensten OP-Techniken wissen wir, wie der Chirurg während des Eingriffes vorgeht. Damit unterstützen wir in fachkundiger Weise die Arbeit des Arztes und gewährleisten einen zielgerichteten OP-Ablauf,

Der OP-Funktionsdienst> S. Söhn

„Die Aufgaben einer Operationsschwester kann man nicht aus Büchern, sondern nur aus der praktischen Arbeit lernen.

Die Aufgabe der Operationsschwester ist die schwerste, die es für eine Schwester gibt. Tag und Nacht muss sie bereit sein, ihre Instrumente, Naht- und

Verbandsmaterialien, die Wäsche stets zur Hand haben“Fischer, Gross, Krick 1940

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Die OP-Abteilung ist ein Arbeitsfeld voller Dy-namik, Technik und Innovation, zugleich ein Synonym für Teamwork, Professionalität und Verantwortung. So sind Chirurg und Instrumen-tierende stets aufeinander angewiesen, insbe-sondere während einer Operation ist höchste Konzentration gefordert und diesem Umstand alles andere unterzuordnen.

Seit 2002 unterstehen die Mitarbeiter des OP-Funktionsdienstes dem Chefarzt der Chi-

rurgie. Die bisweilen hohe Belastung im OP-Funktionsdienst kann mitunter auch einen Widerspruch zwischen dem Idealbild des Be-rufes und der Realität erzeugen und Enttäu-schungen auslösen. Fachkompetenz macht uns zu einem wichtigen Teil des chirurgischen Teams, wodurch Anerkennung und Respekt erfahren werden. Dies hilft uns bei der Bewäl-tigung unserer täglichen Arbeit und motiviert uns, den Beruf mit Begeisterung und hohem Einsatz auszufüllen.

In der „Akademie für Gesundheitsberufe“ sind wir mitverantwortlich für die Weiterbildung zur Fachkraft für den Operationsdienst und für die Ausbildung zur Operationstechnischen Assi-stentin (OTA). Seit 2006 besteht für Mitarbeiter der OP-Pflege die Möglichkeit, die Fachweiter-bildung zum Operationsdienst zu absolvieren; jährlich wird eine OTA- Auszubildende einge-stellt und begleitet.

Unser Mitwirken beschränkt sich nicht nur auf die praktische Aus- und Weiterbildung. Im Rah-men der Dozententätigkeit an der „Akademie für Gesundheitsberufe“ vermitteln wir, in Koo-peration mit den Chirurgen, auch den theore-tischen Lehrinhalt. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind zwei OP-Fachkräfte zusätzlich zum Praxisanleiter qualifiziert. Die Mitarbeiter werden kontinuierlich nach dem

Einarbeitungskonzept für den OP-Bereich von den Praxisanleitern weitergebildet und betreut. Unser Ziel ist es, das neue OP-Fachpersonal auf diesem Weg des Lernens zu begleiten und nach Kräften zu unterstützen. Das Fachpersonal sollte nach seiner Einarbeitung qualifiziert und ausreichend motiviert sein, um sich den hohen Anforderungen stellen zu können.

Um unser Berufsbild auch außerhalb der Klinik zu repräsentieren, bieten wir Hospitationstage mit einer „Eins-zu–Eins“-Betreuung im Opera-tionssaal an. Es besteht die Möglichkeit, sich entsprechend der jeweiligen Qualif ikation über die verschiedenen Aus- und Weiterbil-dungsmöglichkeiten zu informieren und sich einen Einblick in die räumlichen und organi-satorischen Strukturen der Abteilung zu ver-schaffen. Unser OP-Team besteht aus OP-Fach-

krankenschwestern, Operationstechnischen Assistenten, Gesundheits- und Krankenpfle-ger/innen mit langjähriger OP-Erfahrung, sowie OTA-Auszubildenden und einer Versorgungs-assistentin. Zusätzlich sind einige Mitarbeiter/innen noch zur OP-Koordinatorin, Endoskopie-Fachkrankenschwester, Sterilisationsassisten-tin mit Fachkunde 1-3, Praxisanleiterin oder zum OP-Lagerungsspezialisten qualifiziert. Die Mitgliedschaft und aktive Mitarbeit in der Ar-beitsgemeinschaft „Pflege- und Therapieteam“ (PTT) der Deutsche Gesellschaft für Thoraxchi-rurgie (DGT) gehört für uns verpflichtend dazu.

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Voraussetzung für die Aufbereitung von Me-dizinprodukten ist die Eignung (Produktver-träglichkeit) der zur Anwendung kommenden Aufbereitungsverfahren. In Anlehnung an die Empfehlungen des RKI erfolgt bei uns die Rei-nigung bei einem pH-Wert von 11. Alle Medizin-produkte werden im Vorfeld nach bestimmten Richtlinien und in Risikogruppen eingruppiert. Es wird festgelegt, ob das Medizinprodukt auf-zubereiten ist, wie oft und mit welchen Verfah-ren. Für diese Aufgaben werden die Angaben der Hersteller zur Aufbereitung von Medizin-produkten zwingend benötigt.

Um allen Anforderungen gerecht zu werden, welche an die ZSVA gestellt werden, wurden in den letzen Jahren neue RDG (Reinigungs- und Desinfektionsautomaten) sowie ein Dokumen-tationssystem angeschafft. Es ermöglicht die

Sicherung der Qualität der zur Anwendung kommenden Aufbereitungsprozesse. Alle Prozessdaten werden aufgezeichnet und 30 Jahre lang gespeichert, so dass sie bei Bedarf jederzeit einsehbar sind. Alle am Aufberei-tungszyklus involvierten Geräte (RDG, Folien-schweißgeräte, Dampfsterilisatoren) werden jährlich gewartet und revalidiert. Für das Jahr 2012 steht erstmals die Validierung der Ver-packungsarten an. Der letzte Schritt der Qua-litätssicherung wäre dann die Validierung der Dokumentationssoftware.

All diese qualitätssichernden Maßnahmen dienen dazu, einwandfrei aufbereitete Medi-zinprodukte für eine optimale Patientenversor-gung bereit zu stellen.

Die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) leistet im Krankenhaus einen nicht zu un-terschätzenden Beitrag zur Patientenversorgung. Qualifiziertes Personal, moderne Technik, aufei-nander abgestimmte Abläufe und ein lückenloser Nachweis der Aufbereitung der Produkte sind Vo-raussetzung für die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern und für den Erfolg der Behandlung. Die Tätigkeiten werden stetig anspruchsvoller. Mit der Weiterentwicklung von Operationsver-fahren werden fortlaufend kompliziertere Geräte eingesetzt, die zunehmend diffiziler zu reinigen, zu desinfizieren und zu sterilisieren sind.

Was darf man unter dem Bergriff „Instrumen-tenaufbereitung“ verstehen? Die klarste De-finition findet sich in den Empfehlungen des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizin-produkte sowie des Robert-Koch-Instituts (RKI).

Die Aufbereitung umfasst folgende Einzel-schritte: › Das sachgerechte Vorbereiten (Vorbehandeln,

Sammeln, Vorreinigen und gegebenenfalls Zerlegen der angewendeten Medizinprodukte, sowie zügiger, sicher umschlossener und Beschädigungen vermeidender Transport zum Ort der Aufbereitung) › Reinigung/Desinfektion, Spülung und

Trocknung › die Prüfung auf Sauberkeit und Unversehrt-

heit (z.B. Korrosion, Materialbeschaffenheit), gegebenenfalls Wiederholung der vorangehenden Arbeitsschritte › Identifikation › die Pflege und Instandsetzung › Funktionsprüfung › Kennzeichnung › das Verpacken und die Sterilisation

Die Aufbereitung endet mit der dokumentierten Freigabe des Medizinproduktes zur Anwen-dung.

Zentrale Sterilisation > B. Dammers-Entezam

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„Hygiene ist nicht alles – aber ohne Hygiene ist alles nichts “

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Neben der Bearbeitung eigener Forschungs-schwerpunkte unterstützt die STF kooperieren-de Forschungseinrichtungen wie beispielweise das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) oder das NCT Heidelberg mit standardisierten und einer ständigen Qualitätssicherung unter-worfenen Biomaterialien sowie dazugehörigen klinischen Daten für sämtliche Formen mole-kularbiologischer Untersuchungen. Dadurch sind Ergebnisse auf höchstem internationalen Niveau gewährleistet.

Aktuell partizipiert die STF u.a. an folgenden nationalen und multinationalen Projekten:

› Lungsys – Systembiologie von Lungenkrebs gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) › Deutsches Zentrum für Lungenforschung

(DZL) gefördert durch das BMBF › CANCERALIA – Veränderung des Phospholi-

pidmetabolismus beim Lungenkrebs; Forschungsprojekt der Europäischen Union (EU) im Verbund mit Partnern in Madrid, Liverpool und Leuven.

Über Forschungsergebnisse wird regelmässig auf internationalen Kongressen (World Confe-rence on Lung Cancer (WCLC)), European Respi-rators Society (ERS) Conference, Jahrestagung der International Society of Oncology and Bi-omarkers (ISOBM)), Fachtagungen spezifischer Fachgesellschaften (Thoraxchirurgie, Pneu-mologie, Klinische Chemie) sowie in Fachzeit-schriften berichtet.

Die Etablierung und Führung einer gut doku-mentierten Gewebebank mit Geweben von ho-her Qualität ist die essentielle Voraussetzung für die Erforschung der molekularen Ursachen von Lungenerkrankungen insbesondere des Lungenkarzinoms.

Von den Erkenntnissen, die durch moderne molekularbiologische Analysen (PCR, Gen-Chip-Analysen, Proteom-Analysen) gewonnen werden, erhofft man sich eine deutliche Ver-besserung der Diagnostik sowie eine zielge-richtete, individualisierte Therapie.

Bereits im Jahr 1999 wurden an der Chirur-gischen Abteilung der Thoraxklinik die notwen-digen technischen Grundlagen geschaffen, um Gewebeproben systematisch und unter standar-disierten Bedingungen zu sammeln und aufzu-

bewahren. Bei den asservierten Gewebeproben handelt es sich um Restgewebe, die während Lungenoperationen anfallen und vom Patholo-gen nicht oder nicht mehr für die Erstellung der histologischen Diagnose benötigt werden.

Die Gewebeproben f inden mit dem Einver-ständnis der betroffenen Patienten Eingang in zahlreiche nationale sowie internationale For-schungsvorhaben unter zentraler Beteiligung der Thoraxklinik. Im Jahre 2010 erfolgte die Ak-kreditierung der Gewebebank der Thoraxklinik im Rahmen der Gewebebank des Nationalen Zentrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidel-berg. Dort deckt sie den lungenspezifischen Anteil der NCT-Gewebebank ab. Sie nimmt mittlerweile eine führende Rolle bei der Erfor-schung maligner thorakaler Erkrankungen in Deutschland und Europa ein.

Um den wachsenden Anforderungen und der Bedeutung dieser Projekte gerecht zu werden, wurde im Jahr 2005 hierfür die Sektion Transla-tionale Forschung (STF) gegründet. Sie unter-steht direkt dem Ärztlichen Direktor und wird von den Chefärzten beaufsichtigt. Die Leitung ist zwei Naturwissenschaftlern übertragen. Die STF gliedert sich in die Bereiche Biobank sowie Laborbereich. Ergänzt wird die Sektion durch mehrere technische Laborassistenten sowie Studien- und Dokumentationsassisten-tinnen („Study Nurse“). Die STF versucht in diesem Team die Ergebnisse aus der Grund-lagenwissenschaft in die klinische Praxis zu „übersetzten“ (Translation). Die STF bietet zu-dem zahlreichen klinisch tätigen Ärzten, Dok-toranden, Studenten und Praktikanten, aktiv an aktuellen Forschungsprojekten rund um das Thema Lungenerkrankungen teilzuhaben.

Gewebebank und Sektion Translationale Forschung> Dr. T. Muley

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21. Roepman P, Jassem J, Smit EF, Muley T, Niklinski J, van de Velde T, Witteveen AT, Rzyman W, Floore A, Burgers S, Giaccone G, Meister M, Dienemann H, Skrzypski M, Kozlowski M, Mooi WJ, van Zandwijk N.: An immune response enriched 72-gene prognostic profile for early-stage non-small-cell lung cancer. Clin Cancer Res. 2009, 15: 284-90

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23. Singer S, Malz M, Herpel E, Warth A, Bissinger M, Keith M, Muley T, Meister M, Hoffmann H, Penzel R, Gdynia G, Ehemann V, Schnabel PA, Kuner R, Huber P, Schirmacher P, Breuhahn K. Coordinated Expression of Stathmin Family Members by Far Upstream Se-quence Element-Binding Protein-1 Increases Motility in Non-Small Cell Lung Cancer. Cancer Res. 2009 Mar 15; 69(6):2234-43

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28. Roepman P, Jassem J, Smit EF, Muley T, Niklinski J, van de Velde T, Witteveen AT, Rzyman W, Floore A, Burgers S, Giaccone G, Meister M, Dienemann H, Skrzypski M, Kozlowski M, Mooi WJ, van Zandwijk N.: An immune response enriched 72-gene prognostic profile for early-stage non-small-cell lung cancer. Clin Cancer Res. 2009, 15: 284-90

29. Kuner R *, Muley T *, Meister M, Ruschhaupt M, Buness A, Xu EC, Schnabel P, Warth A, Poustka A, Sültmann H*, Hoffmann H* Global gene expression analysis reveals specific patterns of cell junctions in non-small cell lung cancer subtypes Lung Cancer 2009, 63:32-8.* equal contribution

30. Singer S, Malz M, Herpel E, Warth A, Bissinger M, Keith M, Muley T, Meister M, Hoffmann H, Penzel R, Gdynia G, Ehemann V, Schnabel PA, Kuner R, Huber P, Schirmacher P, Breuhahn K. Coordinated Expression of Stathmin Family Members by Far Upstream Se-quence Element-Binding Protein-1 Increases Motility in Non-Small Cell Lung Cancer. Cancer Res. 2009 Mar 15;69(6):2234-43

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10. Warth A, Muley T, Meister M, Herpel E, Pathil A, Hoff-mann H, Schnabel PA, Bender C, Buness A, Schirma-cher P, Kuner R: Loss of aquaporin-4 expression and putative function in non-small cell lung cancer. BMC Cancer 2011, 11: 161 doi: 10.1186/1471-2407-11-161

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12. Schuhan C, Muley T, Dienemann H, Pannschmidt J. Survival after Pulmonary Metastasectomy in Patients with Malignant Melanoma. Thorac Cardiov Surg 2011; 59: 158–162

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18. Kahn N, Kuner R, Eberhardt R, Meister M, Muley T, Winteroll S, Schnabel PA, Ishizaka A, Herth FJ, Poustka A, Sültmann H, Hoffmann H. Gene expression analysis of endobronchial epithelial lining fluid in the evaluation of indeterminate pulmonary nodules. J Thorac Cardiovasc Surg. 2009 Aug;138(2):474-9. PubMed PMID: 19619798.

19. Sporn JC, Kustatscher G, Hothorn T, Collado M, Serrano M, Muley T, Schnabel P, Ladurner AG. Histone macroH2A isoforms predict the risk of lung cancer recurrence. Oncogene. 2009 Sep 24;28(38):3423-8.

20. Pfannschmidt J, Bade S, Hoheisel J, Muley T, Diene-mann H, Herpel E. Identification of immunohistoche-mical prognostic markers for survival after resection of pulmonary metastases from colorectal carcinoma. Thorac Cardiovasc Surg. 2009; 57:403-8.

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Prozentuale Zusammensetzung nach DiagnosenEntwicklung des Probenbestands Stadien- und Histologieverteilung bei Lungenkarzinom Proben (n=2128)

Kooperationspartner National InternationalDKFZ Deutsches Krebsforschungszentrum

KopenhagenFinsen-Institut

Universität HeidelbergPathologie, Bioquant, Institut für Humangenetik

European Microarray ConsortiumAmsterdam- Heidelberg- Gdansk-Bialystok

NCTNationales Centrum für Tumorerkrankungen

Partner CANCERALIAEU-Projekt

EMBL-HeidelbergEuropean Molecular Biology Laboratory

National Cancer InstituteUSA

Partner LungSysSystembiologieprojekt BMBF

Industrie

Partner DZLDeutsches Zentrum für Lungenforschung

Industrie

3500

3000

2500

2000

1500

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0 2007 2008 2009 2010 2011

LungenkarzinomLC-RezidivMetastasenKarzinoideMesotheliombenignesonstige

IAIBIIAIIBIIIAIIIBIV

PlatteAdenoGroßzelligpleomorphNSCLC mixNSCLC/SCLCSCLC

26 %

16 %

11 %

24 %

8 %

10 %

5 %65 %14 %

7 %8 %2 %

2 %

2 %

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34 %

8 %

5 %

2 %

2 %

1 %

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Leistungsstatistiken

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Die Chirurgische Abteilung der Thoraxklinik befasst sich mit Erkrankungen der Lunge, des Mediastinums, der Pleura und der Brustwand, sowie angrenzender Regionen. Der Schwer-punkt der Versorgung liegt in der Diagnostik und Behandlung maligner Erkrankungen, wie Lungenkarzinom, Pleuramesotheliom (Rippen-fellkrebs), metastatische Erkrankungen der Lunge. Das Spektrum gutartiger Erkrankungen umfasst entzündliche Veränderungen der Pleu-ra (Pleuraempym), den Lungenkollaps (Pneu-mothorax), Fehlbildungen der Brustwand (z.B. Trichterbrust), die Lungenüberblähung (Emphy-sem), verstärktes Schwitzen an Händen und Fü-ßen (Hyperhidrosis) und andere.

Neben den klassischen Zugangsverfahren wie Thorakotomie und Sternotomie hat sich in den letzten 20 Jahren die Videothorakoskopie (VATS; „Schlüssellochchirurgie“) etabliert, die zunehmend auch für anatomische Lungenre-sektionen eingesetzt wird, zusätzlich zu den bereits etablierten Anwendungen im Rahmen kleinerer diagnostischer und therapeutischer Eingriffe.

Anzahl2500

2000

1500

1000

500

0 2007 2008 2009 2010 2011

Gesamtzahl der Operationen pro Jahr

Die Zahl der Operationen hat innerhalb von 5 Jahren weiterhin stetig zugenommen.

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Zugangsart Lungenresektionen

Demgegenüber konnte anteilig die Zahl der Thorakotomien reduziert werden.

Videothorakoskopische Eingriffe in Gegenüberstellung zu sämtlichen übrigen Operationen

Der Anteil der videothorakoskopischen Operationen hat inzwischen einen Anteil von 35 Prozent unter sämtlichen Eingriffen und einen Anteil von fast 30 Prozent unter sämtlichen lungenresezierenden Eingriffen.

Anzahl2000

1800

1600

1400

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1000

800

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200

0 2007 2008 2009 2010 2011

offen chirurgisch

Video-thorakoskopisch

offen chirurgisch

Video-thorakoskopisch

OP 2007 2008 2009 2010 2011 5-J-Keil- Resektion per VATS 167 196 152 164 158 167,4Mehrfachkeil per VATS 47 47 51 46 56 49,4Segmentresektion per VATS 7Lobektomie per VATS 61Gesamt 214 243 203 210 282 230,4

OP 2007 2008 2009 2010 2011 5-J-Keil einfach 267 298 234 259 207 253Keil mehrfach 179 177 173 184 187 180Segment einfach 32 34 33 32 36 33,4Segment mehrfach 11 9 6 10 14 10Lobektomie 366 392 351 359 326 358,8Bilobektomie 17 19 14 8 17 15Pneumonektomie 118 82 105 71 82 91,6Lungenresektionen gesamt 990 1011 916 923 869 941,8davon % Anteil der VATS Lungenresektionen gesamt 21,6 24,0 22,2 22,8 32,5 24,6

Anzahl800

700

600

500

400

300

200

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0 2007 2008 2009 2010 2011

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OP 2007 2008 2009 2010 2011 5-J-DurchschnittDekortikation / Empyemausräumung/Hämothorax/Erguss 127 130 145 183 223 161,6Pleurektomie (Haupteingriff) 231 208 194 159 155 189,4Keilresektion, einfach 267 298 234 259 207 253,0Keilresektion, mehrfach 179 177 173 184 187 180,0Segmentresektion, einfach 32 34 33 32 36 33,4Segmentresektion, mehrfach 11 9 6 10 14 10,0Lobektomie 366 392 351 359 326 358,8Bilobektomie 17 19 14 8 17 15,0Pneumonektomie 118 82 105 71 82 91,6Isolierte Bronchusresektion 3 2 1 0 3 1,8Rippenresektion/Fenster 40 22 32 29 26 29,8Brustwandresektion 16 29 27 29 25 25,2Thorakoplastik 8 6 13 4 11 8,4Brustwandkorrektur 0 4 6 7 11 5,6Brustwand (sonstiger Eingriff) 49 60 72 59 39 55,8Explorative Thorakotomie 12 10 7 7 10 9,2Diagnostische VATS (Biopsie, Drainage) 75 50 76 119 100 84,0Lymphknoten Biopsie/Entnahme 48 33 28 45 37 38,2Mediastinoskopie 96 94 103 121 98 102,4Tracheotomie/Tracheostomaanlage 2 18 9 16 17 12,4Trachearesektion 11 9 9 15 5 9,8Trachea (sonstiger Eingriff ) 25 9 6 6 9 11,0Eingriff an der Schilddrüse 4 1 4 2 5 3,2Laparotomie (Baucheingriffe) 12 14 18 11 8 12,6Eingriff am Ösophagus 0 1 3 2 2 1,6Eingriff am Thymus 9 9 6 17 7 9,6Mediastinotomie 2 1 1 3 3 2,0Mediastinaltumor/Zystenresektion 36 57 50 57 52 50,4Mediastinum (sonstiger Eingriff) 18 12 29 24 33 23,2Drainageeinlage 213 210 212 202 252 217,8Portanlage/ -entfernung 123 160 146 123 176 145,6Sonstige Eingriffe 101 114 116 154 158 128,6Gesamtzahl der Eingriffe 2251 2274 2229 2317 2334 2281,0

OP-Statistik: Eingriffsart OP-Statistik: Broncho- und angioplastische Eingriffe

OP-Statistik: Erweiterte Resektionen mit plastischem Ersatz

2007 2008 2009 2010 2011 5-J-DurchschnittManschetten-Lobektomie/Bilobektomie 45 52 34 44 34 41,8(Bi-)Lobektomie mit sonstigem bronchoplastischem Verfahren 5 3 7 0 1 3,2Manschettenpneumonektomie 15 6 12 6 7 9,2Pneumonektomie mit sonstigem bronchoplastischem Verfahren 1 1 0 1 0 0,6PA-Manschette 2 7 3 3 5 4Isolierte Bronchusresektion 3 2 1 0 3 1,8

2007 2008 2009 2010 2011 5-J-DurchschnittPerikardresektion+Ersatz (gesamt) 35 26 31 39 38 33,8Brustwandresekt.+Ersatz 26 37 25 43 37 33,6Zwerchfellresekt.+Ersatz 10 11 10 14 5 10PA-Gefäßprothese 0 0 1 0 0 0,2V.Cava-Gefäßprothesen 3 1 2 1 1 1,6

Broncho- und angioplastische Operationen erlauben unter günstigen Bedingungen angesichts zentraler Tumore den Erhalt peripherer Lungen-abschnitte, d.h. sie vermeiden den Verlust eines kompletten Lungenflügels. Diese aufwändigen operativen Verfahren, bei denen nicht-erkrankte Lungenabschnitte herausgetrennt, und anschließend zurückverpflanzt werden, haben einen Anteil von etwa 10 Prozent aller großen Lungenein-griffe und sind im Übrigen ein Maß für die Qualität der Institution.

Mit „Erweiterungen“ bezeichnet man operative Eingriffe an der Lunge, bei denen angrenzende Strukturen, wie etwa Herzbeutel, Zwerchfell oder Brustwand, mitentfernt werden (PA = Arteria pulmonalis)

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Studien

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Titel Fragestellung/Studienziel Studienleiter Studientyp

1) Untersuchung des Einflusses chronischer bakterieller Kolonisation auf den Krankheits-verlauf in Patienten mit Asthma und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)

Identifizierung von Mikroorganismen im Respirationstrakt an intraoperativ gewonnenem Lungengewebe

R. Bals, Uni-Klinikum MarburgC. Grünewald

2) Identifizierung relevanter Gene bei Thymomen und Thymus-Karzinomen mit Bedeutung für „gezielte“ Therapien und paraneoplastische Autoimmunität

Ermittlung von Kandidaten-Genen und –Signal-wegen relevant für Tumorentstehung und –progression. Neuartige Therapieansätze basierend auf mole-kularen Strukturen

A. Marx,P. Ströbel,Pathologie Mannh.P. SchnabelJ. PfannschmidtP. Lichter, DKFZ

3) Prospektiv randomisierte multizentrische Phase II-Studie zur Metastasenresektion von Lungenfiliae (poor prognosis) beim klarzelligen Nierenzellkarzinom +/- adjuvante Sunitinibthe-rapie über 1 Jahr (SMAT)

Überlebensvorteile durch (neo-)adjuvante Sunitinib-Therapie bei früher Lungen-metastasierung durch Nierenzellkarzinom

S. Krege, Maria Hilf, KrefeldH. DienemannJ. Pfannschmidt

prospektivrandomisierte Phase II-Studie

4) Troponinveränderungen bei lungen-chirurgischen Eingriffen

Quantifizierung Troponinanstieg nach Lungen-eingriffen unterschiedlichen Ausmaßes

J. PfannschmidtC. MännleT. Muley

5) Randomized trial of tunneled pleural catheter vs. standard chest tube in the management of malignant pleural effusion in patients with partial or complete entrapment of the lung

Behandlung bei malignem Pleuraerguss H. HoffmannT. Schneider

6) Induktion einer systemischen und lokalen Im-munreaktion durch Radiofrequenzablation bei nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom

Induziert die Radiofrequenzablation eine in situ-Immunisierung gegen den Tumor?

H. HoffmannT. SchneiderF. HerthCP HeußelP. SchnabelA. WarthA. v.Deimling,Neuropathologie, HD

7) Lebensqualität unter adjuvanter Chemotherapie bei kurativ reseziertem nicht- kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) im Frühstadium vs. Lebensqualität nach alleiniger Operation

In Bezug auf Lebensqualität optimierte Gesamt-behandlung bei Patienten mit Lungenkarzinom Stadium IB bis IIB

H. ZabeckS. KobingerH. DienemannT. Muley

prospektive Kohortenstudie

Titel Fragestellung/Studienziel Studienleiter Studientyp

8) MAGE-A3 as adjuvant non-small cell lung cancer immunotherapy (MAGRIT)

MAGE3-Antigen Impfung als adjuvante Therapie nach Operation eines Lungenkarzinoms im Stadium Ib-IIIa

H. HoffmannS. KrysaM. Thomas

randomisierte Phase III-Studie

9) Dose-escalation study to assess the safety and Immunogenicity of recPRAME – AS15 antigen-specific cancer immunotherapeutic as adjuvant therapy in patients with resectable PRAME-positive non-small cell lung cancer (PRAME)

Eignung eines neuen Impfstoffes (PRAME) zum verbesserten Langzeitüberleben nach Operati-on eines Lungenkarzinoms im Stadium Ib - IIIa

H. Hoffmann Phase I-Studie

10) Internationale Multicenter-Studie zur Behand-lung des diffusen Lungenemphysems bei respi-ratorischer Insuffizienz mittels Pneumostoma-Anlage

Volumenreduktion bei Emphysem H. DienemannH. ZabeckF. HerthR. Eberhardt

Phase I-Studie

11) Wachstumsmuster der pulmonalen Adenokar-zinome

Analyse molekularbiologischer Eigenschaften und Identifizierung prognostisch relevanter Unterschiede der Genexpression bei den Sub-typen des Adenokarzinoms

H. ZabeckJ. PfannschmidtH. DienemannPathologie, HD:F. Lasitschka P. Schnabel R. Kuner, DKFZ/NCT

experimentell

12) Bewertung serologischer Marker bei thorakalen Erkrankungen

T. Muley

13) Marker discovery in lung cancer by proteomics methods

Vorhersage von Rezidiven bei Lungenkarzinom F. HerthT. MuleyM. MeisterL. Xu-MeisterH. Dienemann

14) Charakterisierung und Funktionsanalyse von FRMD3

M. MeisterT. Muley

15) Diagnostic accuracy of endobronchial epithelial lining fluid (EELF) microsampling in indetermi-nate pulmonary nodules

H. HoffmannTh. Muley M. Meister

16) Stathmin-Expression beim Lungenkarzinom T. MuleyM. MeisterH. Hoffmann

experimentell

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Titel Fragestellung/Studienziel Studienleiter Studientyp

17) Einfluss genetischer Polymorphismen auf das Bronchialkarzinomrisiko und die Prognose

T. MuleyH. DienemannM. Thomas

18) Isolation und Charakterisierung von Stromazel-len aus normalem Lungengewebe und nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen

S. GottschlingM. MeisterT. Muley

19) Isolation und Charakterisierung epithelialer Zellen aus normalem Lungengewebe und nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen

M. MeisterL. Xu-MeisterT. Muley

20) Endothelzell-modulierte Regulation von Zell-funktionen beim nicht-kleinzelligen Bronchial-karzinom und Beeinflussung durch anti-VEGF Strategien

N. ReinmuthS. GottschlingM. MeisterK. Thomas

21) Bedeutung von Mesothelin als Marker für das maligne Pleuramesotheliom

Evaluierung eines neuen Mesotheliommarkers T. Muley verschiedene

22) Test neuer Chemotherapeutika S. GottschlingM. MeisterT. Muley

23) Local and systemic immune response in lung cancer

Charakterisierung der lokalen und syste-mischen Immunantwort bei Lungenkarzinom. Entwicklung von Strategien zur Modulation der Immunantwort

H. HoffmannT. SchneiderS. SafiP. SchnabelA. WarthA. v.DeimlingV. UmanskyK. MahnkeP. Beckhove

experimentell

24) Microinvasive Diagnostik von Lungenrund-herden

N. KahnR. EberhardtF. HerthM. MeisterT. Muley

25) Entwicklung prognostischer Markertests mit Omics Strategien und integrativer Datenanalyse bei NSCLC Frühstadien

T. MuleyM. MeisterM. ThomasH. Dienemann

Titel Fragestellung/Studienziel Studienleiter Studientyp

26) Innovations M. MeisterN. ReinmuthS. GottschlingM. Thomas

27) Prognostic role of uPA-receptor, uPAR-cleavage products and uPAR-homologue C4.4A in operated NSCLC

T. MuleyM. MeisterH. Dienemann

28) SLaptamer-based arrays for biomarker discovery in lung cancer

T. MuleyM. Meister

29) Epigenetic risk factors and predictive markers for lung cancer in blood

M. ThomasH. DienemannM. MeisterT. Muley

30) LungSys – Systembiologie von Lungenkrebs. Identifizierung von Risiken bei der Erythropoietin-Behandlung

N. ReinmuthM. MeisterM. ThomasCP Heußel

31) Vergleichende Untersuchung der Genexpres-sion im Tumorgewebe, in Invasionsfront und tumorfernem Gewebe beim Plattenepithel-karzinom – Mikrodissektion

H. HoffmannT. MuleyM. Meister

32) Histone macroH2A isoforms predict the risk of lung cancer recurrence

T. Muley

33) Mikro RNA in Serum von Patienten mit Adeno-karzinom-Frühstadien. Prädiktive Signatur für frühe Rezidivierung

T. MuleyM. MeisterS. Kaduthanam

34)Non-coding RNA als Marker für frühe Redidivierung bei Adenokarzinom-Frühstadien

T. MuleyM. MeisterH. HoffmannH. Zabeck

78

79

Titel Fragestellung/Studienziel Studienleiter Studientyp

35) The Heidelberg Pulmonary Adenocarcinoma Cluster Project

Morphologische, immunhisto-chemische und molekulare Charakterisierung und Stratifizie-rung pulmonaler Adenokarzinome

A. WarthW. WeichertP. SchnabelH. HoffmannT. MuleyM. Meister

36) Role of hydroxymethylcytosine in epigenetic deregulation during lung cancer development

M. MeisterT. MuleyDKFZ:C. PlassY. Park

37) Epigenetische und genetische Untersuchung zum Lungenkrebsreisiko

T. MuleyM. MeisterH. Dienemann

38) Canceralia – Development of novel diagnostic and therapeutic approaches to improve patient outcome in lung and pancreatic tumors

M. MeisterT. MuleyM. Thomas

39) Klinische Validierung eines ex-vivo-Koloniedif-ferenzierungsassys

M. MeisterH. BeckerC. Granzow

40) Interaktion von Tumor und Stroma bei Lungen-metastasen des kolorektalen Karzinoms

Molekularbiologische Untersuchung zu Tumor-Stroma Wcheselwirkungen

C. Kahlert,Chirurgie, HDT. MuleyJ. PfannschmidtM. Meister

41) Analyse des IGF1-Rezeptors beim Lungenkarzi-nom

N. ReinmuthS. KloosM. MeisterT. Muley

42) Differentielle Methylierung und Expression von Markerkandidaten bei soliden Tumoren

T. MuleyM. Meister

43) miRNA Analyse bei COPD T. MuleyM. MeisterF. Herth

Titel Fragestellung/Studienziel Studienleiter Studientyp

44) Aufbau einer standardisierten Blut- und Gewebebank

T. MuleyM. MeisterH. Dienemann

45) NCT-Gewebebank und Datenpool und -Transfer T. MuleyS. Kobinger

46) ERCC-1 Expression bei operierten Lungen-karzinompatienten mit und ohne adjuvante Chemotherapie

T. MuleyM. SianidouM. ThomasH. Bischoff

47) Mutationsanalyse des EGF-Rezeptors bei operierten Patienten mit NSCLC

EGFR Mutationsanalyse M. MeisterT. MuleyN. ReinmuthM. ThomasH. Dienemann

48) Microarray-Analysen zur Identifizierung von Genexpressionssignaturen in Primärläsionen bei NSCLC

Charakterisierung der Tumorentwicklung auf Genebene beim Lungenkarzinom

H. HoffmannK. StorzP. SchnabelM. MeisterTh. Muley DKFZ HD:H. SültmannR. Kuner

retrospektiv/prospektiv

80

Publikationen

81

2011

Dienemann H, Niederle N, Stuschke MNichtkleinzelliges LungenkarzinomIn: Schlag PM, Bamberg M, Jäger D, Hrsg. Interdiszipli-näre Entscheidungswege in der OnkologieDeutscher Ärzteverlag, Köln: 60-65

Muley T, Herth FJF, Schnabel PA, Dienemann H, Meister MFrom tissue to molecular phenotyping: Pre-analytical requirements – Heidelberg experienceTransl Lung Cancer Res (E-pub ahead of print)

Heye T, Ley S, Heussel CP, Dienemann H, Kauczor HU, Hosch W, Libicher MDetection and size of pulmonary lesions: how accurate is MRI? A prospective comparison of CT and MRIActa Radiologica (E-pub ahead of print)

Serke M, Dienemann HTherapie des malignen PleuramesotheliomsZertifizierte Fortbildung, Springer, Heidelberg: 1-12

Muley T, Kurz M, Männle C, Alekozai A, Winteroll S, Diene-mann H, Schmidt W, Pfannschmidt JComparison of serum cardiac specific biomarker release after non-cardiac thoracic surgeryClin Lab 57: 925-932

Hoellen F, Reibke R, Hornemann K, Thill M, Luedders DW, Kelling K, Hornemann A, Bohlmann MKCancer in pregnancy. Part II: treatment option of breast and other non-gynecological malignanciesArch Gynecol Obstet (E-pub ahead of print)

Dienemann HDie minimal-invasive Lungenresektion beim Lungenkarzi-nom: ContraDtsch Med Wochenschr 136: 647

Schuhan C, Muley T, Dienemann H, Pfannschmidt JSurvival after pulmonary metastasectomy in patients with malignant melanomaThorac Cardiovasv Surg 59: 158-162

Zabeck H, Muley T, Dienemann H, Hoffmann HManagement of chylothorax in adults: when is surgery indicated?Thorac Cardiovasc Surg 59: 243-246

Schuhan C, Dienemann HChirurgische Therapie des nichtkleinzelligen Bronchial-karzinomsDer Onkologe 17: 684-690

Herpel E, Jensen K, Muley T, Warth A, Schnabel P, Meister M, Herth FJF, Dienemann H, Thomas M, Gottschling SThe cancer stem cell antigens CD133, BCRP1/ABCG2 and CD117/c-KIT are not associated with prognosis in resected early-stage non-small cell lung cancerAnticancer Res 31: 4491-4500

Warth A, Macher-Goeppinger S, Muley T, Thomas M, Hoffmann H, Schnabel PA, Penzel R, Schirmacher P, Aulmann SClonality of multifocal non-small cell lung cancer: implica-tions for staging and therapyEur Respir J (E-pub ahead of print)

Op den Winkel J, Pfannschmidt J, Muley T, Grünewald C, Dienemann H, Fassnacht M, Allolio BMetastatic adrenocortical carcinoma: results of 56 pulmo-nary metastasectomies in 24 patientsAnn Thorac Surg 92: 1965-1970

Almasi CE, Christensen IJ, Høyer-Hansen G, Danø K, Pap-pot H, Dienemann H, Muley TUrokinase receptor forms in serum from non-small cell lung cancer patients: Relation to prognosisLung Cancer 74: 510-515

Warth A, Muley T, Meister M, Herpel E, Pathil A, Hoffmann H, Schnabel PA, Bender C, Buness A, Schirmacher P, Kuner RLoss of aquaporin-4 expression and putative function in non-small cell lung cancerBMC Cancer 11: 161

Schneider T, Kimpfler S, Warth A, Schnabel PA, Diene-mann H, Schadendorf D, Hoffmann H, Umansky VFoxp(+) regulatory T cells and natural killer cells distinctly infiltrate primary tumors and draining lymph nodes in pulmonary adenocarcinomaJ Thorac Oncol 6: 432-438

Schneider T, Hoffmann H, Dienemann H, Schnabel PA, Enk AH, Ring S, Mahnke KNon-small cell lung cancer induces an immunosuppressive phenotype of dendritic cells in tumor microenvironment by upregulatin B7-H3J Thorac Oncol 6: 1162-1168

Breinig M, Mayer P, Harjung A, Goeppert B, Malz M, Pen-zel R, Neumann O, Hartmann A, Dienemann H, Giaccone G, Schirmacher P, Kern MA Chiosis G, Rieker RJHeat shock protein 90-sheltered overexpression of insu-lin-like growth factor 1 receptor contributes to malignancy of thymic epithelial tumorsClin Cancer Res 17: 2237-2249

Gompelmann D, Eberhardt R, Heussel CP, Hoffmann H, Dienemann H, Schuhmann M, Böckler D, Schnabel PA, Warth A, Lopez-Benitez R, Herth FJLung sequestration: a rare cause for pulmonary sym-ptoms in adulthoodRespiration 82: 445-450

Schneider T, Reuss D, Warth A, Schnabel PA, von Deimling A, Herth FJ, Dienemann H, Hoffmann HThe efficacy of bipolar and multipolar radiofrequency ablation of lung neoplasms – results of an ablate and resect study Eur J Cardiothorac Surg 39: 968-973

Andreas S, Gamarra F, Herth F, Hoffmann H, Nowak D, Riha S, Thomasius R, Wormanns DPrävention und FrüherkennungOnkologie 34 (Suppl 4): 2-10

Dienemann HWas gibt es Neues in der ThoraxchirurgieIn: Meßmer K, Jähne J, Neuhaus P, Hrsg. Was gibt es Neues in der Chirurgie? Jahresband 2011Ecomed, Landsberg: 231-236

2010

Warth A, Muley T, Herpel E, Pfannschmidt J, Hoffmann H, Dienemann H, Schirmacher P, Schnabel PAA histochemical approach to the diagnosis of visceral pleural infiltration by non-small cell lung cancerPathol Oncol Res 16: 119-123

Timofeeva M, Kropp S, Sauter W, Beckmann L, Rosenber-ger A, Illig T, Jäger B, Mittelstrass K, Dienemann H, The LUCY-Consortium, Bartsch H, Bickeböller H, Chang-Clau-de J, Risch A, Wichmann HEGenetic polymorphisms of MPO, GSTM1, GSTP1, EPHX1 and NQO1 as risk factors of early-onset lung cancerInt J Cancer 127: 1547-1561

Dienemann H, Schneider T Intrathorakale onkologische Notfälle: Indikation zur chi-rurgischen Therapie und operatives KonzeptOnkologe 4: 383-389

Rieker RJ, Schirmacher P, Schnabel PA, Moser K, Hoff-mann H, Dienemann H, Pfannschmidt JThymolipoma. A report of nine cases, with emphasis on its association with myasthenia gravisSurg Today 40: 132-136

Pfannschmidt J, Hoffmann H, Dienemann HReported outcome factors for pulmonary resection in metastatic colorectal cancerJ Thorac Oncol 5 (Suppl 2): 172-178

Pfannschmidt J, Hoffmann H, Dienemann HThoracic metastasectomy for nonseminomatous germ cell tumorsJ Thorac Oncol 5 (Suppl 2): 182-186

Pfannschmidt J, Dienemann HSurgical treatment of oligometastatic non-small cell lung cancerLung Cancer 69: 251-258

Dienemann HWas gibt es Neues in der ThoraxchirurgieIn: Meßmer K, Jähne J, Neuhaus P, Hrsg. Was gibt es Neues in der Chirurgie? Jahresband 2010Ecomed, Landsberg: 181-186

Dienemann H, Pfannschmidt JLungenmetastasen. Therapieentscheidungen und thera-peutisches VorgehenIn: Siewert JR, Hrsg. Onkologische Chirurgie. 3. AuflageSpringer, Berlin Heidelberg: 457-472

M. Thomas, Dienemann H, Herth FJF, Debus JLungenkarzinomIn: Hiddemann W, Bartram C , Hrsg. Die Onkologie. 2. AuflageSpringer, Heidelberg: 1223-1249 Scherpereel A, Astoul P, Baas P, Berghmans T, Clayson H, De Vuyst P, Dienemann H, Galateau-Salle F, Hennequin C, Hillerdal G, Le Péchoux C, Mutti L, Pairon JC, Stahel R, Van Houtte P, Van Meerbeeck J, Waller D, Weder WGuidelines of the European Respiratory Society and the European Society of Thoracic Surgeons for management of malignant pleural mesotheliomaEur Respir J 35: 479-495

Herpel E, Muley T, Schneider T, Palm E, Kieslich de Hol D, Warth A, Meister M, Storz K, Schnabel PS, Schirmacher P, Dienemann H, Hoffmann HA pragmatic approach to the diagnosis of nodal microme-tastases in early stage non-small cell lung cancerJ Thorac Oncol 5: 1206-1207

Truong T, Hung RJ, Amos CI, Wu X, Bickeböller H, Rosen-berger A, Sauter W, Illig T, Wichmann HE, Risch A, Diene-mann H, Kaaks R, Yang P, Jiang R, Wiencke JK, Wrensch M, Hansen H, Kelsey KT, Matsuo K, Tajima K, Schwartz AG, Wenzlaff A, Seow A, Ying C, Staratschek-Jox A, Nürnberg P, Stoelben E, Wolf J, Lazarus P, Muscat JE, Gallagher CJ, Zienolddiny S, Haugen A, van der Heijden HF, Kiemeney LA, Isla D, Mayordomo JI, Rafnar T, Stefansson K, Zhang ZF, Chang SC, Kim JH, Hong YC, Duell EJ, Andrew AS, Lejb-kowicz F, Rennert G, Müller H, Brenner H, Le Marchand L, Benhamou S, Bouchardy C, Teare MD, Xue X, McLaughlin J, Liu G, McKay JD, Brennan P, Spitz MR Replication of lung cancer susceptibility loci at chromo-somes 15q25, 5p15, and 6p21: a pooled analysis from the International Lung Cancer ConsortiumJ Natl Cancer Inst 102: 959-971

Marta GM, Facciolo F, Ladegaard L, Dienemann H, Csekeo A, Rea F, Dango S, Spaggiari L, Tetens V, Klepetko W Efficacy and safety of TachoSil® versus standard treat-ment of air leakage after pulmonary lobectomyEur J Cardiothorac Surg 38:683-689

Goeckenjan G, …, Dienemann H, …, et al.Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Lungenkarzinoms. Interdisziplinäre S3-Leitlinie der Deut-schen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedi-zin und der Deutschen KrebsgesellschaftPneumologie 64 (Suppl 2): 23-156

Truong T, Sauter W, McKay JD, Hosgood HD 3rd, Gallagher C, Amos CI, Spitz M, Muscat J, Lazarus P, Illig T, Wichmann HE, Bickeböller H, Risch A, Dienemann H, Zhang ZF, Naeim BP, Yang P, Zienolddiny S, Haugen A, Le Marchand L, Hong YC, Kim JH, Duell EJ, Andrew AS, Kiyohara C, Shen H, Matsuo K, Suzuki T, Seow A, Ng DP, Lan Q, Zaridze D, Szeszenia-Dab-rowska N, Lissowska J, Rudnai P, Fabianova E, Constantines-cu V, Bencko V, Foretova L, Janout V, Caporaso NE, Albanes D, Thun M, Landi MT, Trubicka J, Lener M, Lubinski J; EPIC-lung, Wang Y, Chabrier A, Boffetta P, Brennan P, Hung RJ International Lung Cancer Consortium: coordinated as-sociation study of 10 potential lung cancer susceptibility variantsCarcinogenesis 31:625-633

Bitterlich N, Muley T, Schneider JCentre-independent detection of non-small cell lung cancer (NSCLC) by means of classification with receiver operating characteristic (ROC)-based data transformationAnticancer Research 30:1661-1665

Jarius S, Warth A, Wandinger KP, Schnabel PS, Hoffmann H, Wildemann B, Muley TAntibodies to aquaporin-4 in non-small cell lung cancer: a study on 50 patientsNeurol Sci 31:871-872

Pfannschmidt J, Hoffmann H, Dienemann HReported outcome factors for pulmonary resection in metastatic colorectal cancerJ Thorac Oncol 5 (Suppl 2):172-178

Pfannschmidt J, Hoffmann H, Dienemann HThoracic Metastasectomy for nonseminomatous germ cell tumors, J Thorac Oncol 5 (Suppl 2):182-186

82

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Publikationen Chirurgie 2007 – 2011

2009

Pfannschmidt J, Hoffmann H, Schneider T, Dienemann HPulmonary metastasectomy for soft tissue sarcomas – is it valuable?In: Tunn PU, Hrsg. Recent results in cancer research. Vol 179Springer, Berlin Heidelberg: 321-336

Pfannschmidt J, Bülzebruck H, Dienemann HNon-small cell lung cancer: prognosis using the TNM staging systemIn: Hayat MA, Hrsg. Methods of cancer diagnosis, therapy and prognosis, Vol 2Springer, Berlin Heidelberg New York: 323-336

Roepman P, Jassem J, Smit EF, Muley T, Niklinski J, van de Velde T, Witteveen AT, Rzyman W, Floore A, Burgers S, Giaccone G, Meister M, Dienemann H, Skrzypski M, Kozlowski M, Mooi WJ, van Zandwijk NAn immune response enriched 72-gene prognostic profile for early-stage non-small-cell lung cancerClin Cancer Res 1: 284-290

Dienemann H, Herth FJFSicherung der Atemwege: Tracheotomie – Krikothyroideo-stomie (Koniotomie)In: Haverkamp W, Herth F, Messmann H, Hrsg. Interni-stische IntensivmedizinThieme Verlag, Stuttgart-New York: 167

Dienemann H, Herth FJFPleuradrainage und ThoraxpunktionIn: Haverkamp W, Herth F, Messmann H, Hrsg. Interni-stische IntensivmedizinThieme Verlag, Stuttgart-New York: 195-198

Dienemann HPostoperative Komplikationen in der Thoraxchirurgie. Spezielle GesichtspunkteChirurg 80: 807-813

Schneider T, Reimer P, Storz K, Klopp M, Pfannschmidt J, Dienemann H, Hoffmann HRecurrent pleural effusion: who benefits from a tunnelled pleural catheter?Thorac Cardiovasc Surg. 57: 42-46

Pfannschmidt J, Bade S, Hoheisel J, Muley T, Dienemann H, Herpel EIdentification of immunohistochemical prognostic mar-kers for survival after resection of pulmonary metastases from colorectal carcinomaThorac Cardiov Surg 57: 403-408

Pfannschmidt J, Dienemann HAktueller Stand in der chirurgischen Therapie von Lungen-metastasenZentralbl Chir 134: 418-424

Rocco G, Rendina EA, Venuta F, Mueller MR, Halezeroglu S, Dienemann H, van Raemdonck D, Hansen HJThe use of sealants in modern thoracic surgery: a surveyInteractive CardioVascular and Thoracic Surgery 9: 1-3

Meister M, Kahl P, Muley T, Morresi-Hauf A, Sebening C, Kern MA, Breinig M, Schnabel P, Dienemann H, Schirma-cher P, Rieker RJExpression and mutational status of PDGFR in thymic tumoursAnticancer Research 29: 4057-4061

Dienemann HVATS-Lobektomie versus Standard-Lobektomie bei nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom: Kontra VATS-LobektomieGMD Thoracic Surg Sci. 6: Doc03

Schneider T, Volz K, Dienemann H, Hoffmann HIncidence and treatment modalities of tracheobronchial injuries in GermanyInteractive CardioVascular and Thoracic Surgery 8: 571-576

Klopp M, Hoffmann H, Dienemann HDie ThoraxdrainageDtsch Med Wochenschr 134: 536-539

Hoffmann H, Dienemann HDie Entwicklung der Thoraxchirurgie in den nächsten 20 JahrenChirurg 80: 1121-1125

Dienemann HWas gibt es Neues in der ThoraxchirurgieIn: Meßmer K, Jähne J, Neuhaus P, Hrsg. Was gibt es Neues in der Chirurgie?Ecomed, Landsberg: 201-207

Pfannschmidt J, Hoffmann H, Schneider T, Dienemann HPulmonary metastasectomy for soft tissue sarcomas: is it justified?Recent Results Cancer Res. 179: 321-336

Schneider T, Warth A, Herpel E, Schnabel PA, von Deim-ling A, Eberhardt R, Herth FJ, Dienemann H, Hoffmann HIntraoperative radiofrequency ablation of lung metastases and histologic evaluationAnn Thorac Surg 87: 379-384

Pfannschmidt JInvited commentary on M. W. Onaitis et al.: Prognostic factors for recurrence after pulmonary resection of colo-rectal cancer metastasesAnn Thorac Surg 87: 1688-1689

Kahn N, Kuner R, Eberhardt R, Meister M, Muley, T, Winteroll S, Schnabel PA, Ishizaka A, Herth FJF, Poustka A, Sültmann H, Hoffmann HGene expression analysis of endobronchial epithelial lining fluid in the evaluation of indeterminate pulmonary nodulesJ Thorac Cardivasc Surgery 138: 474-479

Singer S, Malz M, Herpel E, Warth A, Bissinger M, Keith M, Muley T, Penzel R, Meister M, Ehmann V, Schnabel PA, Kuner R, Hoffmann H, Huber P, Häring P, Schirmacher P, Breuhahn KCoordinated overexpression of stathmin family members by far upstream sequence element (FUSE)-binding protein (FBP)-1 increased motility in non-small cell lung cancerCancer Res 69: 2234-2243

Kuner R, Muley T, Meister M, Ruschhaupt M, Buness A, Xu EC, Schnabel P, Warth A, Poustka A, Sültmann H, Hoffmann HGlobal gene expression analysis reveals specific patterns of cell junctions in non-small cell lung cancer subtypesLung Cancer 63: 32-38

Kuner R, Sülmann H, Hoffmann HGenexpressionsstudien beim Lungenkarzinom. Experi-mentelle Forschung und klinische AnwendungDtsch Med Wochenschr 134: 519-521

Warth A, Herpel E, Krysa S, Hoffmann H, Schnabel PA, Schirmacher P, Mechtersheimer G, Bläker HChromosomal instability is more frequent in metastasized than in non-metastasized pulmonary carcinoids but is not a reliable predictor of metastatic potentialExp Mol Med 41: 349-53

Sporn JC, Kustatscher G, Hothorn T, Collado M, Serrano M, Muley T, Schnabel P, Ladurner AGHistone macroH2A isoforms predict the risk of lung cancer recurrenceOncogene 28: 3423-3428

Muley T, Traschütz C, Hoffmann H, Dienemann H, Thomas M, Herth FJ, Meister MTumor Marker Index (TMI) based on CYFRA 21-1 and CEA predicts recurrence-free survival in P-Stage IJ Thoracic Oncol 4 (Suppl 1): 920-921

Ostroff RM., Brody EN., Zichi DA., Stewart A Stanton M, Muley T, Meister MSLaptamer-based proteomic arrays for serum biomarker discovery in lung cancer J Thoracic Oncol 4 (Suppl 1): 871-872

Jassem E, Szymanowska A, Skrzypski M, Rosel, R, Taron M, Muley T, Dienemann H, Meister M, Rzyman W, Rzepko R, Jarzab M, Jassem JExpression of sex hormones in tumor and normal lung tissue in smoking vs. non-smoking non-small cell lung cancer (NSCLC) patients (pts)J Thoracic Oncol 4 (Suppl 1): 624

Gottschling S, Jauch A, Granzow M, Kuner R, Muley T, Chang Xu E, Hoffmann H, Dienemann H, Eckstein V, Ho A, Herth F, Thomas M, Meister MStromal cells derived from non-small cell lung cancer and normal lung tissue display mesenchymal stem cell characteristics and differ in their gene expression profiles and functional behaviour J Thoracic Oncol 4 (Suppl 1): 557

Van Zandwijk N, Roepman P, Burgers S, Smit E, Muley T, Jassem J, Niklinski J, Mooi WJExpression of thymidylate synthase (TYMS) and insu-lin growth factor 1 (IGF1) in completely resected NSCLC patients: associations with histological subtype and prognosisJ Thoracic Oncol 4 (Suppl 1): 507

Gottschling S, Kuner R, Granzow M, Jauch A, Chang Xu E, Muley T, Hoffmann H, Dienemann H, Eckstein V, Ho A, Herth FJ, Thoma, M, Meiste, MThe individuality of tumor-stroma interaction in non-small cell lung cancer: insights from functional and molecular analyses J Thoracic Oncol 4 (Suppl 1): 388

Szymanowska A, Skrzypski M, Rosell R, Taron M, Muley T, Dienemann H., Meister M. Rzyman W, Rzepko R, Jarzab M, Jassem E, Jassem JGene expression profiles in tumor and normal lung tissue in smoking vs. non-smoking non-small cell lung cancer (NSCLC) patients (pts) J Thoracic Oncol 4 (Suppl 1): 327

Herth FJF, Dienemann H, Klopp MKeine Angst beim PneumothoraxDer Chirurg BDC 2: 23-26

Timofeeva M, Kropp S, Sauter W, Beckmann L, Rosenber-ger A, Illig T, Jäger B, Mittelstrass K, Dienemann H, The LUCY-Consortium, Bartsch H, Bickeböller H, Chang-Clau-de J, Risch A, Wichmann HECYP 450 polymorphisms as risk factors of early-onset lung cancer: gender-specific differencesCarcinogenesis 30: 1161-1169

84

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2008Riedel K, Kremer T, Hoffmann H, Pfannschmidt J, Reimer P, Dienemann H, Germann G, Sauerbier MPlastisch-chirurgische Rekonstruktion von Defekten der Thoraxwand nach onkologischen ResektionenChirurg 79: 164-174

Muley T, Fetz TH, Dienemann H, Hoffmann H, Herth FJ, Meister M, Ebert WTumor volume and tumor marker index based on CYFRA 21-1 and CEA are strong prognostic factors in operated early stage NSCLCLung Cancer 60: 408-415

Klopp M, Pfannschmidt J, Dienemann HBehandlung des PleuraempyemsChirurg 79: 83-89

Warth A, Herpel E, Schmähl A, Hoffmann H, Herth FJ, Schirmacher P, Dienemann H, Schnabel PAMediastinal angiomyolipomas in a male patient affected by tuberous sclerosisEur Respir 31: 678-680

Ehemann V, Kern MA, Breinig M, Schnabel PA, Gunawan B, Schulten HJ, Schlaeger C, Radlwimmer B, Steger CM, Dienemann H, Lichter P, Schirmacher P, Rieker RJEstablishment, characterization and drug sensitivity testing in primary cultures of human thymoma and thymic carcinomaInt J Cancer 122: 2719-2725

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Mittelstrass K, Sauter W, Rosenberger A, Illig T, Timofeeva M, Klopp M, Dienemann H, Meese E, Sybrecht G, Woelke G, Cebulla M, Degen M, Morr H, Drings P, Groeschel A, Kreymborg KG, Haeussinger K, Hoeffken G, Schmidt C, Jilge B, Schmidt W, Ko YD, Taeuscher D, Chang-Claude J, Wichmann HE, Bickeboeller H, Risch AEarly onset lung cancer, cigarette smoking and the SNP309 of the murine double minute-2 (MDM2) geneBMC Cancer 8: 113

Schneider T, Pfannschmidt J, Muley T, Reimer P, Eberhardt R, Herth FJ, Dienemann H, Hoffmann HA retrospective analysis of short and long-term survival after curative pulmonary resection for lung cancer in elderly patientsLung Cancer 62: 221-227

Reinmuth N, Jauch A, Chang Xu E , Muley T, Granzow M, Hoffmann H, Dienemann H, Herpel E, Schnabel PA, Herth FJ, Gottschling S, Lahm H, Steins M, Thomas M, Meister MCorrelation of EGFR mutations with chromosomal altera-tions and expression of EGFR, ErbB3 and VEGF in tumor samples of lung adenocarcinoma patientsLung Cancer 62: 193-201

Sauter W, Rosenberger A, Beckmann L, Kropp S, Mittel-strass K, Timofeeva M, Wölke G, Steinwachs A, Scheiner D, Meese E, Sybrecht G, Kronenberg F, Dienemann H; LUCY-Consortium, Chang-Claude J, Illig T, Wichmann HE, Bickeböller H, Risch AMatrix metalloproteinase 1 (MMP1) is associated with early-onset lung cancerCancer Epidemiol Biomarkers Prev 17: 1127-1135

Dienemann H, Eberhardt W, Fietkau R, Reck MTherapie des älteren PatientenOnkologie 31 (Suppl 3): 15-22

Schneider T, Dienemann HRadiofrequenzablation als „minimal-invasive Technik“ zur Tumorbehandlung?: Ein Kommentar zu K.-H. Schultheis et al. Chirurg 79: 971-973

Schattenberg T, Kam R, Klopp M, Herpel E, Schnabel PA, Mechtersheimer G, Dienemann H, Pfannschmidt JPulmonary epitheloid hemangioendothelioma: report of three casesSurg Today 38: 844-849

Schneider J, Hoffmann H, Dienemann H, Herth FJ, Meister M, Muley TDiagnostic and prognostic value of soluble mesothelin-related proteins in patients with malignant pleural mesothelioma in comparison with benign asbestosis and lung cancerJ Thorac Oncol 3: 1317-1324

Pfannschmidt J, Bischoff M, Muley T, Kunz J, Zamecnik P, Schnabel PA, Hoffmann H, Dienemann H, Heussel CPDiagnosis of pulmonary metastases with helical CT: the effect of imaging techniquesThorac Cardiovasc Surg 56: 471-475

Jassem E, Szymanowska A, Skrypski M, Muley T, Diene-mann H, Rzyman W, Jarzab M, Taron M, Rosell R, Jassem JGene expression profiles in woman with lung adenocarci-noma (AC) according to cigarette smoking historyJournal of Thorac Oncology 4 (Suppl 1): S33

Szymanowska A, Skrypski M, Rosell R, Taron M, Muley T, Dienemann H, Rzyman W, Jarzab M, Jassem E, Jassem JGene expression signature in woman with non-small cell lung cancer (NSCLC) according to cigarette smoking Endoscopic Rev 13: 70

Almasi CE, Christensen IJ, Høyer-Hansen G, Papport H, Dienemann H, Muley TDomain I of the urokinase plasminogen activator receptor in serum is an independent prognostic factor in non-small cell lung cancerAnticancer Research 28: 3192

Gottschling S, Jauch A, Granzow M, Kuner R, Muley T, Chang Xu E, Herth FJF, Hoffmann H, Dienemann H, Ho AD, Thomas M, Meister MMesenchymal stem cells derived from non-small cell lung cancer and normal lung tissue differ in their genetic stabi-lity, gene expression profiles, and functional behaviorAnticancer Research 28: 3299

Meister M, Belousov A, Xu EC, Schnabel P, Warth A, Hoffmann H, Dienemann H, Bodenmüller H, Zolg W, Herth FJF, Muley TPatient-to-patient and intra-patient sub-sampling variati-on in gene expression profiles in NSCLCAnticancer Research 28: 3402-3403

Muley T, Traschütz C, Hoffmann H, Dienemann H, Schna-bel PA, Meister MStandardized tissue and blood banking – Preanalytical requirements for high quality gene and protein expressi-on profilesAnticancer Research 28: 3414

Roeßler M, Hagmann ML, Lindner I, Klöckner J, Muley T, Herth F, Schnabel P, Karl J, Risse B, Tacke M, Pestlin G, Heiss PProteomics strategies for marker discovery in lung cancerAnticancer Research 28: 3464

Skrzypski M72-gene signature predicts recurrence in lung cancer – results from the European microarrax consortium Amsterdam-Bialystok-Gdansk-HeidelbergAnticancer Research 28: 3489

Skrypski M, Szymanowska A, Rosell R, Taron M, Muley T, Dienemann H, Rzyman W, Rzepko R, Jarzab M, Jassem E, Jassem JGene expression profiling in non-small cell lung cancer cells according to cigarette smoking Anticancer Research 28: 3490

Muley T, Traschütz C, Hoffmann H, Dienemann H, Herth FJF, Meister MThe TMI algorithm improves the diagnostic and pro-gnostic value of tumor markers in NSCLC and is of pro-gnostic significance in SCLC patientsAnticancer Research 28: 4039

Muley T, Hoffmann H, Dienemann H, Herth F, Meister M, Schneider JDiagnostic and prognostic value of mesothelin in patients with malignant pleural mesothelioma in comparison to benign asbestosis and lung cancerAnticancer Research 28: 4039

Bitterlich N, Muley T, Schneider JCenter independent detection of malignancy by means of classification with ROC-based data transformation Anticancer Research 28: 4041

Ader A, Reimer P, Kam R, Kobinger S, Klopp M, Diene-mann H, Edler L, Pfannschmidt JFeasibility of irrigation and instillation of antimocrobial or antibiotic solutions in patients with parapneumonic empyema – A prospective randomized studyIJTCVS 24: 184-189

Plathow C, Staab A, Schmaehl A, Aschoff P, Zuna I, Pfan-nenberg C, Peter SH, Eschmann S, Klopp M Computed tomography, positron emission tomography, positron emission tomography/computed tomography, and magnetic resonance imaging for staging of limited pleural mesothelioma: initial resultsInvest Radiol 43: 737-744.

Plathow C, Klopp M, Thieke C, Herth F, Thomas A, Schma-ehl A, Zuna I, Kauczor HUTherapy response in malignant pleural mesothelioma-role of MRI using RECIST, modified RECIST and volumetric approaches in comparison with CTEur Radiol 18:1635-1643

Herth FJ, Yasufuku K, Eberhardt R, Hoffmann H, Krasnik M, Ernst AResistance index in mediastinal lymph nodes: a feasibility studyJ Thorac Oncol 3: 348-350

Bandi V, Lunn W, Ernst A, Eberhardt R, Hoffmann H, Herth FJUltrasound vs. computed tomography in detecting chest wall invasion by tumor: a prospective studyChest 133: 881-886

Kuner R, Muley T, Meister M, Ruschhaupt M, Buness A, Xu EC, Schnabel P, Warth A, Poustka A, Sültmann H, Hoffmann HGlobal gene expression analysis reveals specific patterns of cell junctions in non-small cell lung cancer subtypesLung Cancer 63: 32-38

Gallegos RM, Floor K, Roepman P, Rodriguez JA Meijer GA, Mooi WJ, Jassem E, Niklinski J, Muley T, Van Zandwijk N, Smit EF, Beebe K, Neckers L, Ylstra B, Giaccone GIntegration of gene dosage and gene expression in non-small cell lung cancer, identification of HSP90 as potential targetPLoS ONE 3: e0001722

Jassem J, Szymanowska A, Skrypski M, Rosell R, Costa M, Taron M, Chaib I, Rzyman W, Jarzab M, Muley T, Diene-mann H, Jassem EGene expression signatures in non-small cell lung cancer (NSCLC) according to cigarette smoking historyJ Clin Oncol 26 (Suppl): 22082

Dienemann HWas gibt es Neues in der ThoraxchirurgieIn: Meßmer K, Jähne J, Neuhaus P, Hrsg. Was gibt es Neues in der Chirurgie?Ecomed, Landsberg: 131-135 Dienemann H, Klopp MPleuraerguss: Radionale, Diagnostik und TherapieChirurg (Suppl): 8-9

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Warth A, Zabeck H, Herpel E, Meister M, Schirmacher P, Dienemann H, Schnabel PDouble primary non-small cell lung cancer: pulmonary adenocarcinoma metastasizing into a synchronous typical carcinoidThe Internet Journal of Pulmonary Medicine 8

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Kreuter M, Vansteenkiste J, Griesinger F, Hoffmann H, Dienemann H, De Leyn P, Thomas MTrial on refinement of early stage non-small cell lung can-cer. Adjuvant chemotherapy with pemetrexed and cispla-tin versus vinorelbine and cisplatin: the TREAT protocolBMC Cancer May 8, 7: 77

Pfannschmidt J, Muley T, Bülzebruck H, Hoffmann H, Dienemann HPrognostic assessment after surgical resection for non-small cell lung cancer: experiences in 2083 patientsLung Cancer 55: 371-377

Meister M, Schirmacher P, Dienemann H, Mechtersheimer G, Schnabel P, Kern M, Herpel E, Xu E, Muley T, Thomas M, Rieker RMutational status of the epidermal growth factor receptor (EGFR) gene in thymomas and thymic carcinomasCancer Lett 248: 186-191

Zhang C, Gassler N, Schnabel P, Dienemann H, Kolb A, Büchler P, Büchler M, Friess H, Herr IA new tool for experimental tumour researchOncolRep May, 15: 1153-1155

Dally H, Bartsch H, Jäger B, Edler L, Schmezer P, Spie-gelhalder B, Dienemann H, Drings P, Kayser K, Schulz V, Risch AGenotype relationships in the CYP3A locus in CaucasiansCancer Lett 207: 95-99

Pfannschmidt J, Dienemann H, Hoffmann HSurgical resection of pulmonary metastases from colorec-tal cancer: a systematic review of published seriesAnn Thorac Surg 84: 324-328

Klopp M, Dienemann H, Hoffmann HBehandlung des PneumothoraxChirurg 78: 655-668

Schneider T, Storz K, Dienemann H, Hoffmann HManagement of iatrogenic tracheobronchial injuries: a retrospective analysis of 29 casesAnn Thorac Surg 83: 1960-1964

Zhang C, Wenger T, Mattern J, Ilea S, Frey C, Gutwein P, Altevogt P, Bodenmüller W, Gassler N, Schnabel PA, Dienemann H, Marme A, Hohenfellner M, Haferkamp A, Pfitzenmaier J, Gröne HJ, Kolb A, Büchler P, Büchler M, Friess H, Rittgen W, Edler L, Debatin KM, Krammer PH, Rutz HP, Herr IClinical and mechanistic aspects of glucocorticoid-induced chemotherapy resistance in the majority of solid tumorsCancer Biol Ther 6: 278-287

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Dienemann HWas gibt es Neues in der ThoraxchirurgieIn: Meßmer K, Jähne J, Neuhaus P, Hrsg. Was gibt es Neues in der Chirurgie?Ecomed, Landsberg: 127-131

Bischof M, Debus J, Herfarth K, Muley T, Kappes J, Storz K, Hoffmann HSurgery and chemotherapy for small cell lung cancer in stages I-II with or without radiotherapyOnkol 183: 679-684Haase D, Meister M, Muley T, Hess J, Teurich S, Schnabel P, Hartenstein B, Angel PFRMD3, a novel putative tumour suppressor in NSCLCOncogene 26: 4464-4468

Van Zandwijk N, European Microarray Consortium Amster-dam/Heidelberg/Gdansk&BialystokA twenty eight-gene signature and survival in completely-resected non-small cell lung cancer (NSCLC)J Clin Oncol 25 (Suppl): 585

Meister M, Belousov A, Xu E, Muley T, Schnabel P, Hoff-mann H, Dienemann H, Bodenmüller H, Zolg W, Herth FJFPatient-to-patient and sub-sample variations of gene expression in NSCLCJ Thoracic Oncol 2 (Suppl 4): 407

Van Zandwijk N, Jassem J, Giaccone G, Dienemann H, Muley T, Niklinski J, Smit E, Kozlowski M, Szymanowska A, Burgers SA seventy two-gene signature and survival in completely-resected non-small cell lung cancer (NSCLC)J Thoracic Oncol 2 (Suppl 4): 409

Herth FJF, Eberhardt R, Muley T, Krasnik M, Ernst AResistance index through EBUS in enlarged mediastinal lymph nodes – a new technique to evaluate for malignant involvementJ Thoracic Oncol 2 (Suppl 4): 417

Muley T, Meister M, Hoffmann H, Dienemann H, Herth FJF, Philipp M, Schneider JSoluble mesothelin related proteins in patients with ma-lignant pleural mesothelioma in comparison to asbestos diseases and lung cancerJ Thoracic Oncol 2 (Suppl 4): 608

Muley T, Traschütz C, Meister M, Hoffmann H, Dienemann H, Herth FJF, Philipp M, Schneider JDiagnostic and prognostic value of soluble mesothelin related proteins (SMRP) in sera of patients with malignant pleural mesothelioma Tumor Biol 28 (Suppl 1): 101

Kuner R, Meister M, Muley T, Xu C, Schnabel P, Rusch-haupt M, Buness A, Poustka A, Sültmann H, Hoffmann HTranscriptional changes in non-small cell lung cancer are associated with cell adhesion and cell migration processesEur J Cancer 5: 361

Meister M, Jauch A, Muley T, Hoffmann H, Dienemann H, Herpel E, Thomas M, Reinmuth NChromosomale Veränderungen bei Adenokarzinomen der Lunge und Korrelation mit EGF Rezeptor Mutationen und VEGF und erbB3 ExpressionPneumologie 61

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HerausgeberProf. Dr. med Hendrik DienemannMedizinischer Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor RedaktionProf. Dr. med Hendrik DienemannJohanna Bosse

GestaltungUnternehmenskommunikationdes Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät HeidelbergLeitung: Dr. Annette Tuffswww.klinikum.uni-heidelberg.de/unternehmenskommunikation.deSybille Sukop

FotosDr. Michael Klopp

DruckNino Druck GmbH, Neustadt/Weinstr.

StandMai 2012

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