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BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 1 / März 2015 1 Inhalt Editorial + Protokoll HV 2015 Seite 1 - 6 Kontaktdaten Hofnachfolge Seite 7 Adressen Vorstand und Delegierte Seite 8 + 9 Portrait Daniel Janzi Seite 10 Bio-Märit Schwand Seite 11 Tätigkeitsprogramm Div. Infos Seite 12 + 13 Projekt PROVIEH Seite 14 Arbeitskreise / Erfa-Gruppe Seite 15 Werbung / Impressum Seite 16 Liebe Biobäuerinnen, liebe Biobauern 2015 Jahr des Bodens Der Boden spricht eine eigene Sprache und erst noch leise, nur wenige können ihn hören und verstehen! Gehörst du schon zu diesen? Im Jahr des Bodens macht man sich in verschiedensten Institutionen aus unterschiedlichsten Interessen Gedanken über die vielfältigen Funktionen des Bodens: Lebensraumfunktion: Fähigkeit des Bodens, Orga- nismen als Lebensgrundlage zu dienen und zur Viel- falt von Oeko-Systemen, Arten und deren geneti- schen Vielfalt beizutragen. Regulierungsfunktion: Fähigkeit des Bodens , Stoff- und Energiekreisläufe zu regulieren, eine Filter-, Puf- fer-, oder Speicherfunktion wahrzunehmen sowie Stoffe umzuwandeln. Produktionsfunktion: Fähigkeit des Bodens, Bio- masse zu produzieren. Trägerfunktion: Fähigkeit des Bodens, als Baugrund zu dienen. Rohstofffunktion: Fähigkeit des Bodens, Quelle für Rohstoffe , Trinkwasser und geothermische Energie zu sein. Archivfunktion: Fähigkeit des Bodens, Informationen der Natur- und Kulturgeschichte zu bewahren. (Quel- le: Bodenstrategie Schweiz ) Die Gesellschaft überträgt all den Leuten, die sich mit Boden auseinandersetzen eine sehr grosse Verant- wortung. Wir Biolandwirte stehen ebenfalls in der Verantwortung. Unsere Ausbildung, Beobachtung und Erfahrung helfen uns, verantwortungsvoll zu handeln. Unser ständiges Bestreben ist, mit der Unterstützung von Bodenbiologie, Bodenchemie und Bodenphysik, den Humusaufbau und die Krümelstabilität zu fördern. Fortsetzung auf Seite 2

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Page 1: 2015 Nr. 1

BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 1 / März 2015 1

Inhalt Editorial + Protokoll HV 2015

Seite 1 - 6

Kontaktdaten Hofnachfolge

Seite 7

Adressen Vorstand und Delegierte

Seite 8 + 9

Portrait Daniel Janzi Seite 10

Bio-Märit Schwand

Seite 11

Tätigkeitsprogramm Div. Infos

Seite 12 + 13 Projekt PROVIEH

Seite 14

Arbeitskreise / Erfa-Gruppe

Seite 15

Werbung / Impressum

Seite 16

Liebe Biobäuerinnen, liebe Biobauern

2015 Jahr des Bodens

Der Boden spricht eine eigene Sprache und erst noch leise, nur wenige können ihn hören und verstehen! Gehörst du schon zu diesen? Im Jahr des Bodens macht man sich in verschiedensten Institutionen aus unterschiedlichsten Interessen Gedanken über die vielfältigen Funktionen des Bodens:

Lebensraumfunktion: Fähigkeit des Bodens, Orga-nismen als Lebensgrundlage zu dienen und zur Viel-falt von Oeko-Systemen, Arten und deren geneti-schen Vielfalt beizutragen.

Regulierungsfunktion: Fähigkeit des Bodens , Stoff- und Energiekreisläufe zu regulieren, eine Filter-, Puf-fer-, oder Speicherfunktion wahrzunehmen sowie Stoffe umzuwandeln.

Produktionsfunktion: Fähigkeit des Bodens, Bio-masse zu produzieren.

Trägerfunktion: Fähigkeit des Bodens, als Baugrund zu dienen.

Rohstofffunktion: Fähigkeit des Bodens, Quelle für Rohstoffe , Trinkwasser und geothermische Energie zu sein.

Archivfunktion: Fähigkeit des Bodens, Informationen der Natur- und Kulturgeschichte zu bewahren. (Quel-le: Bodenstrategie Schweiz )

Die Gesellschaft überträgt all den Leuten, die sich mit Boden auseinandersetzen eine sehr grosse Verant-wortung. Wir Biolandwirte stehen ebenfalls in der Verantwortung. Unsere Ausbildung, Beobachtung und Erfahrung helfen uns, verantwortungsvoll zu handeln.

Unser ständiges Bestreben ist, mit der Unterstützung von Bodenbiologie, Bodenchemie und Bodenphysik, den Humusaufbau und die Krümelstabilität zu fördern.

Fortsetzung auf Seite 2

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Die Regenwürmer und vor allem ihr Produkt, die Regenwurmerde, zeigen uns, wie unsere Bemühungen bereits gefruchtet haben. Die Regenwurmerde ist sehr reich an aufbereiteten Pflanzennährstoffen und ist ein sehr guter Wasserspeicher.

Zum Bearbeiten und Befahren von Boden kennen wir die folgenden Situationen:

- Ist der Boden trocken, erträgt er sehr viel.

- Ist er feucht braucht es Fingerspitzengefühl und Erfahrung.

- Ist er nass, braucht es den Mut zum „Nichtstun“.

Der Boden ist geduldig, wehe dem, der die-se Geduld überbeansprucht. Welche Nut-zung des Bodens erträgt es heute, wenn sich unsere nachfolgenden Generationen auch von den Erzeugnissen des Bodens gesund ernähren wollen? Viele Biolandwirte berücksichtigen die Anforderungen des Bo-dens in ihrer täglichen Arbeit, indem sie das Denken im System, und im Zusammenspiel von Boden, Pflanzen und Technik umset-

zen. Der Boden darf nicht zum Spielball von industrieller Produktion, geführt von Managern, werden! Die Verantwortung, die wir Bauern gegenüber der heutigen Gesellschaft und der kommenden Generationen haben, ist sehr gross. Sie lässt sich sicher nicht mit kurzfristigem Gewinnoptimierungswahn wahrnehmen!

Das Interesse am Thema Boden zeigte sich auch letzten Sommer am Bio Acker-bautag und 3. Berner Bodentag am Schwand in Münsingen.

Am 4.6.2015 findet der 4. Berner Boden-tag als Abschlussveranstaltung des För-derprogramms Boden auf der Rütti in Zol-likofen statt.

Auf “youtube“ findet ihr den eindrücklichen Film „die Spatenprobe“ von der Fachstelle Bodenschutz Bern.

Das Inforama bietet die Möglichkeit von Arbeitskreisen und Flurbegehungen wo sich Interessierte zum Thema Bodenbe-wirtschaftung austauschen. An Informationen mangelt es heute kaum. Diese auf die eigene Situation umzumünzen und dem eigenen Weg treu zu bleiben, scheint mir die grosse Herausforderung unserer Zeit.

Das Thema Boden muss auch bei den Konsumenten immer wieder angesprochen werden, denn der Boden ist für die hochwertige Qualität unserer Bioprodukte ver-antwortlich. Deshalb organisieren die Bärner Bio Bure eine Road Show zum The-ma Boden und treten an verschiedenen Märkten im Kanton Bern auf. Wir vom Vor-stand freuen uns, auch dich am Infostand begrüssen zu dürfen.

Peter Hofer, Vorstandsmitglied

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Protokoll der ordentlichen Hauptversammlung vom 21. Januar 2015

1. Begrüssung durch die Präsidentin

Kathrin Schneider begrüsst die Anwesenden herzlich zur Hauptversammlung. Speziell begrüsst sie Daniel Bärtschi (Bio Suisse), Res Bärtschi (MKA Bio Suisse), Vitus Schafer (Bio Fribourg), Christine Gerber (Vizepräsidentin Lobag), Daniela Jo-der (Bauernzeitung) und Susanne Mischler (Schweizer Bauer).

Entschuldigt haben sich: Urs Brändli (Bio Suisse), Hans Jörg Rüegsegger (LOBAG), Regina Fuhrer (Kleinbauernvereinigung), Felix Lang (Bio Nordwest-schweiz), Vreni Kipfer, Andreas Schneider, Hans-Ueli Bigler, Thomas Wiedmer (Vorstand BBB)

Die Präsidentin weist auf die Direktzahlungen hin und dass auf vielen Betrieben deshalb das Einkommen zurückgegangen ist. Es geht dabei nicht nur ums Geld, sondern darum, dass es für dieselbe Freude und denselben Einsatz weniger Ent-löhnung gibt. Und trotzdem herrscht im Volk immer noch die Meinung vor, wie leicht die Landwirte Geld für jeden Baum, jeden Stein und jeden Holzpfahl bezie-hen können. Sie bedauert zudem, dass die Landwirtschaft einen so grossen Kon-troll-Apparat unterstützen muss.

Kathrin Schneider erläutert weiter, dass sie Probleme damit hat, dass ein Liter Milch im Detailhandel weniger kostet als ein „neumodisches Wässerchen“. Sie kri-tisiert, wie wenig Geld der Konsument heute bereit ist, für Nahrungsmittel auszu-geben. Sie ist jedoch zuversichtlich, dass die Landwirtschaft die Konsumenten doch noch erreicht, und dass das Konsumieren der lebendigen Lebensmittel zum Erlebnis wird.

2. Wahl der StimmenzählerInnen und des Wahlbüros

StimmenzählerInnen: Annemarie Hofer, Hanni Moat, Bruno Wermuth

Tisch links: 22 Stimmberechtigte

Tisch mitte. 25 Stimmberechtigte

Tisch vorne: 25 Stimmberechtigte

Total: 72 Stimmen, totales Mehr = 37 Stimmen

Wahlbüro: Niklaus Messerli, Rahel Kilchsperger, Peter Hofer

Die StimmenzählerInnen und das Wahlbüro werden einstimmig gewählt

Organisatorisches: Essensbons gibt es wieder für Fr 15.- (nach Preis-Reduktion durch Bioschwand 4.-, Bärner Bio Bure 10.-). Alkoholische Getränke müssen sel-ber bezahlt werden.

Das Protokoll wird von der Geschäftsführerin Francine Bürki verfasst und erscheint im Heft 1/2015.

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3. Genehmigung der Traktandenliste:

Die Traktandenliste wird von der Versammlung einstimmig genehmigt.

4. Genehmigung des Protokolls der HV vom 22. Januar 2014

Das Protokoll der HV vom 22. Januar 2014 (veröffentlicht im Heft 01/2014) wird ohne Ergänzungen und Änderungen einstimmig genehmigt.

Kathrin Schneider überreicht der Geschäftsführerin Francine Bürki ein Blumen-Schokolade-Arrangement und bedankt sich für ihre Arbeit.

5. Jahresbericht 2014

Die Präsidentin erzählt, dass die ersten Sitzungen im neuen Vorstand tatsächlich bis um Mitternacht gingen und erklärt, dass es ihr Ziel ist, die Sitzungen kürzer zu halten.

Kathrin Schneider ist erfreut, wie erfolgreich der Bioackerbautag im Juni war. Auch der Bio-Märit am 31. August war ein grosser Erfolg, sicher auch, weil er auf den (fast) einzigen regenfreien Sonntag im Sommer fiel. Das Riech-Spiel, das von Annemarie Hofer gemacht wurde, begeisterte die Markt- Besucher.

Die Sichlete fand im September bei wunderschönem Wetter statt und der Bärner Bio Bure-Auftritt kam auch in diesem Jahr gut an.

Die Swiss Skills im September waren absolutes Neuland. Erstaunlich war, welche Riesen-Organisation hinter den Berufsmeisterschaften stand. Der Bio-Auftritt war gut besucht, es war wichtig, dass auch da die Bio- Ausbildung präsent war.

Der Härdöpfu-Öpfu-Märit fand zum 4. Mal statt, wurde jedoch von der Präsidentin ferienhalber verpasst. Der Bio-Auftritt machte rund ¼ des Marktes aus und fand vor allem am Samstag guten Anklang bei den Besuchern.

Der Vize-Präsident Markus Messerli lässt den Jahresbericht genehmigen.

6. Jahresrechnung

Francine Bürki stellt die Jahresrechnung 2014 vor. Obwohl 2014 ein Verlust von Fr. 950.- budgetiert war, schliesst die Rechnung mit einem Gewinn von Fr. 5‘494.75 und einem neuen Eigenkapital von Fr. 36‘047.15 ab. Francine Bürki begründet den Gewinn mit dem geringeren Aufwand bei den Vorstandsspesen, der Geschäftsstelle, Turnfest, Hauptversammlung sowie einer Spende von Niklaus Messerli.

Kathrin Schneider liest den Revisorenbericht vor und erteilt Revisor Aschi Däpp das Wort. Er bedankt sich für den Einsatz und lobt die Arbeit des Vorstandes.

Die Präsidentin lässt die Jahresrechnung genehmigen: Die Jahresrechnung 2014 wird einstimmig angenommen und dem Vorstand Decharge erteilt. 7. Budget 2014/2015 Francine Bürki stellt das Budget vor. Sie erläutert die einzelnen Posten und be-gründet die Aufwände.

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Kathrin Schneider übergibt das Wort dem Revisor Paul Wüthrich, der den Antrag auf ein neues Rechnungsjahr stellt: 1.1. – 31.12. Das neue Jahr würde somit ver-längert, d.h. 1.11.2014 – 31.12.2015. Im Antrag wird aber festgehalten, dass die HV jeweils bis spätestens Ende Februar stattfinden muss.

Kathrin Schneider lässt über den Antrag der Revisoren für eine Anpassung des Rechnungsjahres abstimmen: Der Antrag wird mit 66 Stimmen angenommen. (2 Gegenstimmen, 4 Enthaltungen)

Kathrin Schneider lässt über das Budget abstimmen, mit dem Vermerk, dass das Budget mit dem neuen Rechnungsjahr nicht mehr ganz eingehalten werden kann: Das Budget wird von der Versammlung einstimmig genehmigt. 8. Wahl Vorstandsmitglieder Wiederwahl Niklaus Messerli: Die Versammlung wählt Niklaus Messerli für weite-re 4 Jahre in den Vorstand.

Neuwahl: Adrian Knuchel tritt zum Bedau-ern des Vorstandes zurück. Er möchte seiner jungen Familie mehr Zeit widmen und auch auf dem Betrieb ist die Arbeitsbelastung grösser geworden. Kathrin Schneider übergibt ihm einen Gut-schein für 2 Personen für ein Frühstück auf dem Schilthorn und bedankt sich herzlich für sein Engagement.

Die Präsidentin erklärt, in Res Bracher einen geeigneten Nachfolger gefunden zu haben und übergibt ihm das Wort. Er stellt sich und seinen Betrieb kurz vor. Res Bracher hat eine spezialisierte Schweinezucht und übernimmt vorerst für 1 Jahr das Präsidium der IG Bioschweine Schweiz. Kathrin Schneider fragt die Versammlung, ob sich weitere Mitglieder als Kandidat zur Verfügung stellen. Keine Wortmeldungen. Sie lässt das neue Vorstandsmitglied wählen: Res Bracher wird mit einem Applaus gewählt. 9. Ersatzwahl Delegierter Kathrin Schneider schlägt vor: Adrian Knuchel neu Ersatzdelegierter, Peter Hofer neu Delegierter. Dieser Vorschlag wird einstimmig genehmigt, Adrian Knuchel als Ersatzdelegierter und Peter Hofer als Delegierter gewählt. 10. Tätigkeitsprogramm Kathrin Schneider erläutert kurz das Tätigkeitsprogramm: (siehe BBB-Blatt – Seite 12) 11. Orientierungen / Verschiedenes

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Kathrin Schneider übergibt Christine Gerber das Wort. Sie ist als Stellvertreterin von Hans Jörg Rüegsegger anwesend und bedankt sich für die Einladung. Sie überbringt Grüsse vom Lobag-Vorstand. Sie weist ebenfalls auf die schwierige Lage in der Landwirtschaft hin. Sorge tragen zum Boden ist wichtig, jedoch muss unsere Gesellschaft immer und immer wieder für die Anliegen der Landwirtschaft sensibilisiert werden.

Niklaus Messerli informiert über die Bio Schule: Er stellt klar, dass es auch im neuen Jahr eine Bio-Klasse geben wird. Er infor-miert, dass bereits Gerüchte herumgeistern, die das Gegenteil behaupten. Die Zu-sammenarbeit mit anderen Kantonen erweist sich als schwieriger, als erwartet. Obwohl es Kantone gibt, die Zuweisungen machen, gibt es auch die anderen Bei-spiele. So konnte im letzten Jahr ein Schüler auch mit grossen Bemühungen nicht erreichen, dass er vom Kanton Luzern eine Zuweisung erhielt. Betriebsleiterschu-le: Im 2015 wird ein Modul Bio-Futterbau durchgeführt, für nächstes Jahr sind Mo-dule Bio-Ackerbau und Bio-Milchvieh in Vorbereitung. Daniel Bärtschi erhält das Wort. Er entschuldigt sich, dass er es in den letzten 4 Jahren nicht geschafft hat, an einer HV dabei zu sein. Er informiert, dass die Bio-Branche 15% zugelegt hat, jedoch gibt es auch Probleme: Als Beispiel erwähnt er den Bio-Milchmarkt. Der Biolandbau macht mittlerweile 12 % in der Schweiz aus. Daniel Bärtschi weist zudem auf die Biodiversität hin und den Online-Check auf der Homepage. Biodiversität wird bei Bio Suisse im neuen Jahr ein Thema sein. Er in-formiert über das Projekt PROVIEH, dessen Ziel ist, Arbeitskreise zu gründen. Herrmann Arni äussert sich kritisch zur geschützten Kartoffelsorte Vitabella. Er ist der Meinung, dass die Sorten frei zugänglich sein müssen. Rathgeb hat seine Sor-te geschützt. Bio Suisse ist ebenfalls nicht erfreut, wurde aber mit diesem Vorge-hen überrascht. Sie wird wird im Februar versuchen, die Betroffenen an einen run-den Tisch zu holen. Daniel Bärtschi betont zudem, dass Bio Suisse etwas mehr Einfluss auf agroscope haben möchte. Markus Johann: Bei Vitabella fand eine Vermischung zwischen Sortenschutz und Marketingstrategie statt. Den Sortenschutz braucht es, jedoch muss die Zugäng-lichkeit der Sorte gewährleistet sein. Im BLW ist momentan ein Prozess betreffend Pflanzenschutz am Laufen. Für das BLW ist Bio leider immer noch ein „Neben-schauplatz“. Markus Johann bittet die Mitglieder, sich einzusetzen, damit die unab-hängige Pflanzenzucht erhalten bleibt.

Niklaus Messerli ergänzt, dass es den Begriff „Humusbilanz“ schon lange gibt, er möchte gerne, dass diese Untersuchungen gefördert werden.

Er stellt ein Joghurt von Emmi vor: Pur. Er informiert, dass ein solches Joghurt dank cleverer Werbung beachtliche Fr. -.95 kostet, (Vergleich zu einem Bio-Joghurt Fr. -.75). Kathrin Schneider bedankt sich für die Anregungen und weist auf das Nachmit-tagsprogramm hin: Hofnachfolge – wer macht weiter? Sie freut sich auf interessan-te Referate und eine spannende nachfolgende Diskussion.

Sie schliesst die Hauptversammlung um 11.45 Uhr.

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Kontaktdaten Beratung Hofnachfolge

Séverine Curiger Kleinbauern Vereinigung

Sie berichtet über die „Anlaufstelle für ausserfamiliäre Hofübergabe“, welche von der Kleinbauern Vereinigung ins Leben gerufen wurde. Was für Menschen haben sich bisher gemeldet und wie wird Angebot und Nachfrage zusammengeführt?

Kontaktdaten:

Kleinbauern-Vereinigung - Monbijoustrasse 31

Postfach 8319 - 3001 Bern

Tel. 031 312 64 00 / Mail: [email protected]

www.kleinbauern.ch

Jakob Vogler Stiftung zur Erhaltung bäuerlicher Familienbetriebe

Die Stiftung hat sich mit der Internetseite www.hofnachfolge.ch ebenfalls dem Thema angenommen. Wir erfahren, wie der Start verlaufen ist und was für Betriebe sich auf das Angebot gemeldet haben.

Kontaktdaten:

Hofnachfolge c/o Stiftung zur Erhaltung bäuerlicher

Familienbetriebe - Ackerstrasse 115 – Postfach 147 - 5070 Frick

Tel. 062 865 63 71 / Mail: [email protected]

Christian Butscher Geschäftsstelle Demeter Schweiz

Christian Butscher, der selber einen Landwirtschaftsbetrieb geführt und dann aus-serhalb der Familie weitergegeben hat, berichtet über Erfahrungen und Lösungs-ansätze von Demeter Schweiz.

Kontaktdaten:

Schweizerischer Demeter Verband

Burgstrasse 6 - 4410 Liestal

Tel. 061 706 96 44 / Mail: [email protected]

www.demeter.ch

Samuel Santschi AGROBeratung/Treuhand Schwand

Die Agrotreuhand Schwand begleitet sehr viele Hofübergaben, viele innerhalb der Familie und bisweilen auch ausserhalb der Familie. Unter welchen Voraussetzun-gen können ausserfamiliäre Hofübergaben gelingen?

Kontaktdaten:

AGRO Beratung Schwand

Schwand 3 -3110 Münsingen

Tel. 031 720 12 40 / Mail: [email protected]

www.atschwand.ch

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Adressen Vorstand und Delegierte

Präsidentin (+ Delegierte): Vize-Präsident

Kathrin Schneider Markus Messerli Enetbiglen Mühle 20 3512 Walkringen 3116 Mühledorf Tel. 031 701 01 58 031 781 05 04 [email protected] [email protected]

Vorstandsmitglieder: Andreas Bracher Peter Hofer (+ Delegierter)

Oberhaus 40 Unterdorf 22

3473 Alchenstorf 3267 Seedorf BE

Tel. 034 415 11 34 Tel. 032 392 54 94

[email protected] [email protected]

Daniel Janzi Rahel Kilchsperger Äussere Gasse 5 Combe d’Humbert 4 3770 Zweisimmen 2615 Sonvilier Tel. 033 722 41 49 Tel. 032 941 12 47 [email protected] [email protected]

Niklaus Messerli Alfred Schüpbach Inforama Rütti Widimattstrasse 6 3052 Zollikofen 3415 Hasle b. Burgdorf Tel. 031 910 51 47 Tel. 034 461 05 93 [email protected] [email protected]

Thomas Wiedmer Francine Bürki (GF + Ersatz-Deleg.)

Rufeli Weier 164a 3619 Eriz 3664 Burgistein Tel. 033 821 15 80 Tel. 033 356 06 90 [email protected] [email protected]

Delegierte: Peter Aeschlimann Esther Auroi Wohlenstrasse 22 La Salamandre 1 3043 Uettligen 2534 Orvin Tel. 031 829 43 37 Tel. 032 358 20 78 [email protected] [email protected]

Adrian Bieri Angelika Bircher Allmi Reidenbach Nessental 56 3766 Boltigen 3863 Gadmen Tel. 033 773 71 40 Tel. 076 442 53 61 [email protected] [email protected]

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Delegierte: Aschi Daepp Simon Fankhauser Dorfstrasse 7 Hinter Hütten 3629 Oppligen 3557 Fankhaus Tel. 031 781 09 09 Tel. 034 495 54 14 [email protected] [email protected] Heinz Jenni Adrian Knuchel (Ersatz) Salbühl Neumatt 2 3454 Sumiswald 3315 Bätterkinden Tel. 034 431 42 39 Tel. 079 262 37 18 [email protected] [email protected] Beat Keller Tüelenweg 2 3656 Ringoldswil Inserat Tel. 033 243 47 06 [email protected] Peter Mürner Dorfstrasse 61 3713 Reichenbach Tel. 079 216 52 13 [email protected] David Perreten Gschwändstrasse 11 3784 Feutersoey Tel. 079 341 86 33 [email protected] Margrit Renfer-Fahrni Eichholzweg 79 2543 Lengnau Tel. 032 652 33 19 [email protected] Bruno Wermuth (Ersatz) Neuhaus 78 3075 Vielbringen 031 839 64 01 [email protected]

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Daniel Janzi, Vorstandsmitglied

Jahrgang 1965

Aeussere Gasse 5

3770 Zweisimmen

[email protected]

Vorstandsmitglied seit 2014 Familie: verheiratet mit Barbara Janzi-Dänzer 2 Söhne: Kurt und Ken; 1 Tochter: Marina Betrieb: Mittelgrosser Berg-Milchwirtschaft, Zone 1 – 4, Bio seit 1996. Dazu gehört eine Alp von 28 NST. Auf dem Betrieb werden 20 Milchkühe, ca. 20 Aufzucht-Tiere und 10 Saanen-Ziegen gehalten. 30% der LN werden als ökologische Ausgleichsfläche bewirtschaftet. Sohn Kurt absolviert im Moment die Betriebsleiterschule und ist in einer Generationengemeinschaft beteiligt. Sohn Ken, der die Lehre als Landmaschinenmechaniker macht, hilft tatkräftig auf dem Hof mit und meine Frau Barbara kümmert sich um die Kälber und Ziegen. Die Tochter arbeitet ausserhalb des Betriebs in einer Schreinerei. Wieso bist du Bio-Landwirt? Weil sich damals unser Betrieb aus den gegebenen Umständen ohne grosse Um-stellung des Betriebskonzeptes als Bio-Betrieb anbot. Zudem bin ich der Auffas-sung, dass sich nicht jedes Problem mit Chemie lösen lässt. (Leider habe ich hier aus gesundheitlichen Gründen andere Erfahrung machen müssen.) Was möchtest du gerne mitteilen? Mein Wunsch wäre es, dass der bürokratische Aufwand wieder etwas zurückgeht. Es wäre schön, wenn sich alle Mitarbeiter, die in landwirtschaftlichen Ämter arbeiten, dafür einsetzen würden. Mit den Biodiversitätsförderflächen wurde ein neues Maximum an Bürokratie und Anforderungen erreicht. Die Landwirte sollten wieder ihren Beruf ausüben dürfen, ohne dass ihre Arbeit die Kontrolleure und Ämter beschäftigt. Zudem sollten alle Betriebe eine “Daseinsberechtigung” haben,nicht nur die Spezialbetriebe. Ich wünsche allen alles Gute und bin für allfällige Wünsche und Anregungen betreffend Bio offen.

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BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 1 / März 2015 11

Kantonaler Bio-Markt auf dem Schwand, Münsingen

30. August 2015 10.00 – 16.00 Uhr

Auf dem Gelände von Sigi’s Biohof,

Schwand Münsingen Mit vielen abwechslungsreichen, interessanten Marktständen und weit über 1000 Besucher war der Bio-Märit 2014 erneut ein grosser Erfolg. Wir freuen uns sehr, dass dieser Anlass auf so grosses Interesse stösst und möchten zusammen mit den Bio-Produzenten, Bio-Verarbeitern und Kunsthandwerkern den Bio-Märit wei-ter wachsen lassen.

Aus diesem Grund suchen wir:

Marktfahrer, die ihre Knospe-zertifizierten Produkte anbieten. Kunst-Handwerker, die ihre Objekte zum Kauf anbieten. Markt-Helfer, die für einen kleine Entschädigung bereit sind, Hand anzulegen, wo es nötig ist (Marktstände aufstellen, Rösslispiel betreuen, Mithilfe am Infostand usw.)

Das Märit-OK sorgt für die Organisation, übernimmt die Werbung und einen Teil der Marktstand-Kosten. Um jedoch die immer höher werdenden Kosten ein wenig abzudecken, mussten die Marktstand- und Marktplatzmieten etwas erhöht werden (Fr. 50.- für Standplatz inkl. Marktstandmiete / Fr. 10.- pro Meter mit eigenem Marktstand).

Ein Anmeldeformular mit weiteren Infos wird auf Anfrage verschickt und ist auch auf der Homepage aufgeschaltet. Bei weiteren Fragen steht euch Francine Bürki, Geschäftsstelle der Bärner Bio Bure zur Verfügung.

Anmeldung bis 30. Juni 2015 bitte an die Geschäftsstelle der Bärner Bio Bure: Francine Bürki, Weier 164a, 3664 Burgistein. Tel. 033 356 06 90 oder per Mail:

[email protected].

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12 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 1 / März 2015

Biodiversitäts-Check Bio Suisse

Ab diesem Jahr müssen ja bekannt-lich alle Bio Suisse-Betriebe ihre Bio-diversitätsmassnahmen bei der Kon-trolle vorweisen. 2015 erfolgt dies in Form einer Selbstdeklaration. 2016 wird kontrolliert, ob mindestens 12 Massnahmen erfüllt sind.

Unter www.biodiversitaets-check.ch findet ihr die Online-Checkliste. Ein Selbstver-such hat gezeigt, dass man genügend Zeit einplanen soll, um den Check auszufül-len. Also besser nicht bis zum Vortag der Biokontrolle warten!

Hilfe findet ihr bei der Bio Suisse oder den Kontrollstellen.

Kathrin Schneider, Präsidentin

PS: Lieber Biodiversitäts-Check als Feldkalender...da fehlen mir Einsicht und Zeit erst recht...

Tätigkeitsprogramm 2015

- ProVieh-Stallvisite vom 24. und 27. März 2015 - Spielpark-Eröffnung Gurten, Bern: 29. März 2015 - Vereinsreise: 12. Juli 2015 - Bio-Märit Schwand: 30. August 2015 - Sichlete: 14. September 2015 - Road-Show (März – November 2015 / ca. 7 Auftritte)

Knospe-Biodiversität für mehr Lebensqualität Im Rahmen des Projektes "Knospe-Biodiversität für mehr Lebensqualität" finden dieses Jahr drei Flurbegehungen in der Region Bern/Aargau statt. Dabei werden die Biodiversitätsmassnahmen von Bio Suisse diskutiert und konkrete Beispiele in der Praxis angeschaut. Umsetzungstipps und Hintergründe stellt der Betriebsleiter als auch die Experten des FiBL und des SVS/BirdLife Schweiz vor. Zudem können Fragen zum Biodiversitäts-Check an Bio Suisse gestellt werden. Die Daten sind im nachfolgenden Programm aufgeführt. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Nach der Flurbegehung sind alle Teilnehmer zu einer kleinen Verpflegung eingeladen.

Organisatoren: Bio Suisse, FiBL und SVS/BirdLife Schweiz, Mitfinanzierung durch den Coop Fonds für Nachhaltigkeit.

Sara Gomez / Bio Suisse

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BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 1 / März 2015 13

Flurbegehung - Erfahrungsaustausch - Diskussion - Begegnung

DI 24. März 2015 13.30 Uhr 3784 Feutersoey, Ledi

Stallvisite PROVIEH

Generationengemeinschaft Walo und David Perreten

FR 27. März 2015 13.30 Uhr 3415 Hasle, Obergomerkinden

Stallvisite PROVIEH bei Schüpbach Alfred und Bernadette

MI 22. April 2015 9-16 Uhr 3052 Zollikofen, Inforama Rütti

Seminar Tiergesundheit mit Birgit Gnadl

Kosten: Fr. 120.- Anmeldung an [email protected]

DO 7. Mai 2015 19.30 Uhr 3305 Iffwil, Moosgasse 21

Betrieb der Familie Zaugg

Biodiversität und Produktion verbinden - organisiert durch Bio-Suisse

DI 12 Mai 2015 19.30 Uhr 3270 Aarberg, Spins 24

Betrieb von Brunner Stefan und Lorena

Wurzelgemüse, Heidelbeeren, Jätferrari, Agrotourismus, Betreuung

MO 18. Mai 2015 19.30 Uhr 4852 Rothrist, Aareweg 46

Betrieb von Braun Hans und Sandra

Biodiversität und Produktion verbinden - organisiert durch Bio-Suisse

MI 20. Mai 2015 19.30 Uhr 3703 Aeschi, Aeschiriedstr.11

Betrieb von Thalmann Stefan und Christina

Biodiversität auf dem Erlebnishof - organisiert durch Bio-Suisse

MI 27. Mai 2015 19.30 Uhr 3629 Oppligen, Deibergstr.5

Betrieb von Daepp Niklaus und Ursula

Getreide, Mais, Lein, Kartoffeln, Karotten, Wiesen - Milchviehstall

MI 3. Juni 2015 19.30 Uhr 3629 Schüpfen, Ziegelried 349

Betrieb von Tüscher Christian und Wanner Karin

Kartoffeln, Weizen, Getreide mit Erbsen, Mais, Bohnen - Milchviehstall

SA 13. Juni 2015 09 - 17 Uhr 2852 Courtételle JU

4. Schweizer Bio-Ackerbautag deutsch und französisch

Alle Informationen unter www.bioackerbautag.ch

MO 29. Juni 2015 19.30 Uhr 3326 Krauchthal, Dieters-wald 226

Betrieb von Michel David und Hutmacher Daniela

Getreide, Kartoffeln, Mais, Legehennen, Junghennen, Mutterkühe, Pferde statt Traktoren

DI 30. Juni 2015 19.00 Uhr 3325 Hettiswil, Schleumen 6

Betrieb von Arni Hermann

Hirse, Lein, Bodenbearbeitung - organisiert durch biofarm

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14 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 1 / März 2015

PROVIEH

PROVIEH ist ein Schweizweites Projekt der kantonalen Bioberatungsstellen und von Bio Suisse mit dem Ziel „Zufriedene Biobauern und Biobäuerinnen produzieren standortgerecht und mit gesunden Tieren Milch, Fleisch und Eier“. Im Zentrum ste-hen Wissensaufbau und Erfahrungsaustausch zu den Themen standortgerechte Zucht und Fütterung, Tiergesundheit und Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes. Milch und Fleisch von gesunden Tieren, die vorwiegend Raufutter fressen, das soll die zentrale Botschaft an die Konsumenten sein.

PROVIEH Arbeitskreise – Anmeldung mit dem beiliegenden Formular

Sie eignen sind speziell für Bäuerinnen und Bauern, die gemeinsam die Ziele von PROVIEH erreichen wollen. Die Gründung von PROVIEH-Arbeitskreisen erfolgt im Rahmen der allgemeinen Arbeitskreiskampagne des Kantons Bern. Wer sich an-melden möchte, kann das Anmeldeformular in der Mitte dieses Heftes ausfüllen. Wir freuen uns, wenn sich viele Betriebe anmelden. Wer spezielle Interessen / Themen anmelden möchte, kann diese gerne bei Punkt 10 auf der zweiten Seite aufschreiben. Wer mehr über die Beratungsform Arbeitskreise wissen möchte, er-hält Informationen an den PROVIEH Stallvisiten.

PROVIEH Stallvisiten

Rund 50 interessierte Bäuerinnen und Bauern fanden sich am 23. Januar zur ers-ten Stallvisite auf dem Biohof Schüpfenried in Üettligen ein. Die hohe Anzahl Besu-cher lässt auf ein grosses Interesse schliessen. Das Tagesthema „Wie erreiche ich einen optimalen Ausmastgrad ohne Fütterung von Mais und Kraftfutter“ ist auf Zu-spruch gestossen. Der Betriebsleiter Fritz Sahli gab einen Einblick in den Laufstall für behornte Masttiere, Mutterkühe und Aufzuchtrinder. Franz Steiner, Geschäfts-führer der PRO BEEF GmbH, und Daniel Böhler, Landwirt und FiBL-Mitarbeiter, zeigten auf wo die Knackpunkte für eine erfolgreiche, standortgerechte Rind-fleischproduktion liegen. Bei einem feinen „Biohof Schüpfenried-Zvieri“, gespendet von der Bio Suisse, fand sich die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch unter Be-rufskollegen. Im Rahmen des Projektes PROVIEH sind zwei weitere Stallvisiten geplant. Anmeldungen werden über [email protected] gerne entgegen-genommen.

Dienstag, 24. März 2015, 13:30 – 16:00 Uhr

„Das Tierwohl im bestehenden Anbindestall optimieren – Kuhsignale verstehen!“ Generationengemeinschaft Walo und David Perreten, Feutersoey, Referent: Remo Petermann, BBZN Schüpfheim, Kuhsignale Trainer

Freitag, 27. März 2015, 13:30 – 16:00 Uhr

„Das Tierwohl im bestehenden Laufstall optimieren – Kuhsignale verstehen!“ Be-trieb Alfred und Bernadette Schüpbach, Gomerkinden, Hasle, Referent: Christian Manser, LZSG Flawil, Kuhsignale Trainer

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BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 1 / März 2015 15

Drei neue INFORAMA-Arbeitskreise Homöopathie

Im Herbst 2014 konnten drei neue regionale Arbeitskreise zum Thema Homöopathie und allgemeine Tiergesundheit gegründet wer-den. Beim Startanlass wurden als gemein-same Ziele der Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Weiterbildung in den Be-reichen Euter- und Kälbergesundheit defi-niert. Im Verlaufe des Jahres finden auf Be-trieben oder in INFORAMA Räumlichkeiten 4 bis 5 Treffen statt.

Ein besonderer Anlass ist das Seminar der Tierheilpraktikerin und Autorin des be-liebten Buches „Klassische Homöopathie für Rinder“ Birgit Gnadl. Sie wird am 22. April am INFORAMA Rütti ein Ganztages-Seminar durchführen, 9 –16 Uhr, im grossen Saal. Zu diesem Anlass sind Mitglieder aller drei Arbeitskreise Homöopa-thie herzlich eingeladen. Nicht-Arbeitskreis-Mitglieder können sich ebenfalls gerne anmelden. Die Kurskosten betragen Fr. 120.-. Interessenten melden sich bitte bei [email protected]. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, bei hoher Nachfrage werden wir zu einem späteren Zeitpunkt ein weiteres Angebot organisieren.

Details zu diesem Seminar finden Sie auch unter www.bio-schule.ch

Erfa Gruppe Boden

Die Erfa Gruppe Boden besteht aus 26 Mitgliedern und ist „lose“ organisiert. Das heisst ich weise auf Anlässe hin, die stattfinden oder einer der Bewirtschafter macht auf eine spezielle Bodenbearbeitung, die er gerade auf seinem Betrieb vor-nimmt aufmerksam. Zurzeit werden die neu auf dem Markt erschienen Maschinen wie z.B. Glyphomulch, Geohobel, Schälpflug oder Wecodyn - System diskutiert und wenn es dann der Boden zulässt erprobt. Ein nächster Anlass auf dem Feld ist im Mai geplant (ich werde per Mail informieren).

Künftig soll diese Gruppe mehr Dynamik erfahren, in dem die einzelnen Mitglieder vermehrt, die anderen darauf aufmerksam machen, wenn sie auf ihren Äckern be-sondere bodenbearbeitende Massnahmen vornehmen.

Nicht nur Bodenbearbeitung soll Platz haben in den Zusammentreffen, sondern auch andere die Bodenfruchtbarkeit verbessernde Massnahmen wie sinnvolle Gründüngungen und Zwischenkulturen.

Weitere Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen.

Anmeldung an [email protected]

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16 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 1 / März 2015

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Tmin Aktivität Zuständig

Nummer und Adresse der Biobörse:

Telefon Geschäftsstelle Bio Suisse

(Auskunft über Angebot, Aufgabe und Löschen von Inseraten):

Telefon: 061 204 66 66

E-mail: [email protected]

Internet: www.bioboerse.ch

Impressum:

Herausgeber: Verein Bärner Bio Bure

Druck: Gerteis, Zollikofen

Mitteilungsblatt des Vereins Bärner Bio Bure,

erscheint 4 Mal jährlich.

Redaktionsschluss:1. März, 1. Juni,

1. August, 24. November

Erscheint 14 Tage nach Redaktionsschluss.

Redaktion: BBB-Geschäftsstelle,

Francine Bürki, Weier 164a, 3664 Burgistein

E-mail: [email protected]

Tel. 033 356 06 90

AZB

3132 Riggisberg