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zass Zeitschrift der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen Stationäre, teilstationäre und ambulante Angebote für Menschen mit Pflegebedarf 23. Ausgabe · Herbst 2016 Kostenloses Exemplar www.ass-berlin.org

23. Ausgabe · Herbst 2016 zass Kostenloses Exemplar · 2016-10-26 · durch das Miteinander, die gelebte Teilhabe ent-steht. Geschäftsführer Jörg Schwarzer: „Es war ein schö-ner

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zassZeitschrift der Albert Schweitzer Stiftung –

Wohnen & Betreuen

Stationäre, teilstationäre und ambulante Angebote für Menschen mit Pflegebedarf

23. Ausgabe · Herbst 2016

Kostenloses Exemplar

www.ass-berlin.org

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Sommer, Sonne – endlich Grillzeit!Grillfest im Haus Kaysersberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Generationenübergreifender AustauschGrundschüler lesen Senioren vor . . . . . . . . . . . . . . . 12

Spiritualität für alle!Gottesdienste in der Stiftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Geistig fi t bleiben!Rätselstunde und Gedicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Standorte und Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

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Inhaltsverzeichnis

Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Sport, Musik, Tanz – und ganz viel Lebensfreude!Sommerfest in der Stiftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–5

Pfl ege aktuell: Mitten in der GesellschaftTeilhabe von Menschen mit Demenz . . . . . . . 6–7

Fotopinnwand Impressionen aus den Wohnbereichen . . . . . . 8–9

„Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“ im Haus KaysersbergSport-Spaß für alle Generationen . . . . . . . . . . . . . . 10

Peggy Weinberg

Standort Blankenburg

Tel.: 030. 474 77-423

[email protected]

Herzlich willkommen in der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen!

Bei uns in Blankenburg und Weißensee erhalten Menschen mit Pfl egebedarf kompetente und liebevolle Betreuungs- und Pfl egeangebote. Die individuellen Bedürfnisse der Bewoh-nerinnen und Bewohner stehen dabei stets im Vordergrund. Unsere Häuser sind mit dem Grünen Haken zertifi ziert, einem Markenzeichen, das für Lebensqualität und Verbraucherfreundlichkeit im Alter steht.

Haben Sie Fragen? Unsere Mitarbeiterinnen sind gerne für Sie da:

Natalia Handke

Ambulanter Pfl egedienst

Tel.: 030. 474 77-333

AmbulanterPfl [email protected]

Elke Fuhlrott

Standort Weißensee

Tel.: 030. 962 44-161

[email protected]

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Zeitschrift der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen

Besuchen Sie uns unter Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen bei Facebook

Wir weisen darauf hin, dass die in dieser Ausgabe der zass oft verwendete männliche Schreibweise die weibliche mit einbezieht.

Uwe KlattPflegedienstleiter

Weißensee

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser,

wie schnell doch die Zeit vergeht. Der Sommer neigt sich schon wieder dem Ende zu und man trauert der warmen Jahreszeit hinterher. Die Tage werden wieder deutlich kürzer und es dauert nicht mehr lange, dann werden sich wieder die Blätter an den Bäumen verfärben – ein wunderbares Naturschauspiel, auf das man sich dann doch freuen kann und das den Abschied von der warmen Jahreszeit etwas erleichtert.

So lade ich Sie in dieser Ausgabe ein, auf die ereignisreichen letzten Monate zurückzublicken. Wir be-richten von unserem Sportfest im Haus Kaysersberg, das allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude bereitete. Interessant ist der Bericht von Pfarrer Manfred Koloska. Seit vielen Jahren ist er eh-renamtlich für die Gottesdienste in der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen in Blankenburg verantwortlich und übernimmt die seelsorgerische Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner. Sen-sibilisieren wollen wir auch für die Teilhabe von Menschen mit Demenz am gesellschaftlichen Leben. Dabei ist vor allem das Verständnis der Mitmenschen entscheidend für das Gelingen.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich bei zwei ganz besonders engagierten Bewohnerinnen zu bedanken: Helga Müller und Margot Lorke. Beide Damen sind, beziehungsweise waren mit viel Herz und Engagement ehrenamtlich für den Bewohnerbeirat im Haus Kaysersberg tätig. Helga Müller musste ihre Funktion als Bewohnerbeiratsvorsitzende aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Ihre Nachfol-gerin in dieser Funktion ist Margot Lorke. Sie ist schon einige Jahre im Bewohnerbeirat tätig, war in der Vergangenheit bereits dessen Vorsitzende und kann somit auf einen reichen Erfahrungsschatz zurück-greifen.

Am Standort Blankenburg wurde ein neuer Bewohnerbeirat gewählt. Es haben sich erneut zahlreiche Kandidatinnen und Kandidaten für die Arbeit im Bewohnerbeirat gefunden und der Wahl gestellt. So konnte für die nächste Legislaturperiode eine starke Bewohnervertretung gewählt werden. Das Inter-esse an dieser Wahl war sehr hoch, das zeigte sich in der hohen Wahlbeteiligung durch die Bewohne-rinnen und Bewohner.

Mein Dank gilt an dieser Stelle all denjenigen, die zum Gelingen dieser Ausgabe bei-getragen haben. Ich wünsche Ihnen allen einen schönen und farbenfrohen Herbst.Und jetzt viel Freude beim Lesen und Schmökern in der neuen zass.

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Spaß am Sport hatten am 9. Juli 2016 die etwa 1.000 Besucher des Sommerfestes der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen auf

dem parkähnlichen Gelände in Blankenburg. Un-ter dem Motto „Sommerlich und fit – wir machen alle mit!“ erprobten sich Nutzerinnen und Nut-zer zusammen mit Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern und Besucherinnen und Besuchern an der Fußball-Torwand, beim Schwingkegeln sowie an einem überdimensionalen Basketballkorb oder bestaunten unter anderen die Breakdance-Tänzer von „Samuel’s Dance Hall“.

Das mitreißende Konzert der Musikband „Pro Live“ ließ viele bis zum Ende der Veranstaltung gemeinsam das Tanzbein schwingen. An den zahlreichen Marktständen gab es wieder selbst hergestellte Produkte zu erwerben und das ku-linarische Angebot mit Bratwurst, Zuckerwat-te, Softeis, Waffeln und vielem mehr ließ keine Wünsche offen.

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Sport, Musik, Tanz – und ganz viel Lebensfreude!Sommerfest in der Stiftung

„Erstaunlich, was die Kleinen schon für akrobatische Übungen können.

Das Fest ist sehr schön.“ Marianne Mutzek

„Das Kaufangebot ist sehr lohnenswert – da finde ich bestimmt eine Kleinigkeit

für meine Enkelin.“ Edith Matzner

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Vorführungen des stiftungseigenen Chors „Alberts fröhliche Stimmen“ und der aus Nutzerinnen und Nutzern bestehenden Theatergruppe „Heinz Rüh-mann – Terence Hill“ rundeten die Veranstaltung ab – und unterstrichen mit ihrem Auftritt die ganz besondere Atmosphäre aller Feste der Stiftung, die durch das Miteinander, die gelebte Teilhabe ent-steht.

Geschäftsführer Jörg Schwarzer: „Es war ein schö-ner Tag mit einer ganz besonderen, entspannten und freundlichen Stimmung. All dies ist nur mög-lich, weil alle mitmachen bei der Vorbereitung und Durchführung, Nutzerinnen und Nutzer gemeinsam mit Ehrenamtlichen und Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern. Sie haben es mal wieder geschafft, ein unvergessliches Fest zu organisieren, das noch lange nachwirken wird. Ihnen gebührt unser besonderer Dank!“

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Zeitschrift der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen zass

Jill BüldtÖffentlichkeitsarbeit

„Es gibt viel zu sehen, es ist richtig schön hier.“

Ilse Schneider-Zimmermann

„Das Kulturangebot ist klasse! Die Stände sind sehr vielseitig.“

Klaus Polewicz

„Das Fest ist sehr gelungen!“Ursula Heise und Tochter

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Im Laufe der letzten Jahre hat sich die Be-völkerungsstruktur gravierend verändert – mit erheblichen Folgen für die Gesellschaft.

Die klassische „Bevölkerungspyramide“ verän-dert ihre Form zunehmend in eine Art Pilzform, sprich, in 50 Jahren sind rund 36 Prozent der Bevölkerung 60 Jahre und älter. Die Gruppe der Hochaltrigen (Menschen mit einem Lebensalter ab 80 bis 85 Jahren) wird sich verdreifachen. Es muss ein systematischer und gesellschaftlicher Anpassungsprozess stattfinden, um den neuen Bedürfnis- und Versorgungsanforderungen einer alternden Gesellschaft gerecht zu werden. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit Demenz

und der Frage, wie demenziell Erkrankte am ge-sellschaftlichen Leben teilhaben können.

1,6 Millionen Menschen mit einer Demenz leben zurzeit in Deutschland. Im Jahr 2050 werden es ungefähr drei Millionen Menschen sein. Der Be-griff „Demenz“ entstammt dem Lateinischen und bedeutet „ohne Geist“. Die häufigste Krankheits-form ist die primäre, degenerative Demenz des Alzheimer-Typs, bei der sich ein fortschreitender Untergang von Nervenzellen im Gehirn vollzieht, insbesondere in Arealen, die für das Denkvermö-gen und die Gedächtnisleistung verantwortlich sind.

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Pflege aktuell: Mitten in der GesellschaftTeilhabe von Menschen mit Demenz

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Zeitschrift der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen zass

Stephanie SchellQualitätsbeauftragte

Weißensee

Dabei wird zwischen einem frühen, mittleren und späten Stadium unterschieden. Typisch für die Frühphase sind Störungen des Orientierungssinns und kleinere Lücken im Gedächtnis. Sobald eine selbstständige Lebensführung nicht mehr mög-lich ist, spricht man vom mittleren Stadium. Der Orientierungssinn bezüglich der Zeit, des Ortes und der eigenen Person ist intensiv beeinträchti-gt. Besonders deutlich wird dies beim Einkaufen oder der Körperpflege. In der letzten Phase inten-sivieren sich diese Defizite zunehmend. Es liegen umfassende Verhaltensstörungen vor, es kommt zu Sprachverlust und Gangunsicherheit, bis hin zur Bettlägerigkeit.

Die Ursachen der Demenz sind bis heute weitest-gehend unklar, Heilungschancen nicht ausreichend erforscht und es existieren keine zuverlässigen Prä-ventivmaßnahmen. Deshalb sollten sich Politik und Wissenschaft mit der Versorgung und der damit verbundenen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben demenziell Erkrankter intensiv auseinandersetzen. Doch wie kann Teilhabe demenziell erkrankter Menschen im Alltag aussehen?

Es sind die vielen kleinen Dinge und Gesten aller Bürgerinnen und Bürger im täglichen Miteinander, die diese Teilhabe möglich machen. So ist es mög-lich, dass sich zum Beispiel eine demenziell erkrank-te Bewohnerin im Haus Kaysersberg ohne ständige Begleitung im Freien in unmittelbarer Nähe des Hauses aufhalten kann. In der Häuslichkeit saß sie sehr gern an der frischen Luft und beobachtete die Geschehnisse. Dass man diesen Wunsch erfüllen kann, ist nur möglich, weil Gäste sowie Mitarbei-terinnen der Cafeteria und des Empfangs Bescheid wissen und sich kümmern. Es wird auf sie geachtet, kurze Gespräche werden geführt und, wenn erfor-derlich, kleine Wünsche erfüllt, wie zum Beispiel etwas zu trinken holen oder ihre geliebte Schoko-lade bzw. Kekse. Mit diesem geringen Aufwand ist es möglich, der Bewohnerin einen in ihrem Sinne selbstbestimmten Alltag zu ermöglichen. Begleitete

Einkäufe in der nahegelegenen Supermarktfiliale sind problemlos möglich, unter anderem weil die dortigen Mitarbeiterinnen mit Verständnis reagie-ren. Die Anwohnerinnen und Anwohner kennen die Bewohnerinnen und Bewohner, Berührungs-ängste und Hemmnisse konnten abgebaut werden.

Bei einem Ausflug zum Friedrichstadtpalast wurden mögliche Grenzen der Teilhabe deutlich. Schwer an Demenz erkrankte Bewohnerinnen und Bewoh-ner, die in ihrem Leben häufig kulturelle Veranstal-tungen besucht haben, besuchten an einem Freitag Abend die Show „The Wild“. Die Veranstaltung war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Von Beginn an war eine Bewohnerin voller Freude und Spannung und zeigte dieses, indem sie laut klatschte und mit-sang. Sie war so sehr in ihrem Element, dass sie sich von nichts und niemandem abhalten ließ oder zu motivieren war, etwas leiser zu sein. Ein anderer Bewohner fand die neben ihm sitzenden Damen sehr nett und suchte ihre körperliche Nähe. Die Zuschauer waren sichtlich irritiert und zeigten dies mit eindeutigen Blicken. In der Pause fuhr ein Teil der Gruppe wieder nach Hause, um allen Besuche-rinnen und Besuchern einen störfreien zweiten Teil zu ermöglichen.

Diese zwei Beispiele verdeutlichen, dass Teilhabe im Alltag möglich ist und bereits gelebt wird. Anderer-seits ist das Krankheitsbild Demenz so vielschich-tig und schwerwiegend, dass gegenwärtig Grenzen deutlich werden.

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FotopinnwandImpressionen aus unseren Wohnbereichen

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Am 20. Mai 2016 fand im Haus Kaysers-berg das Sportereignis des Jahres statt. Auf dem Marktplatz vor dem Haus wa-

ren zahlreiche Stationen aufgebaut und luden die Bewohnerinnen und Bewohner dazu ein, sich mit Elan, vor allem aber mit viel Spaß sportlich zu betä-tigen. So wurde gekegelt, Bälle in den Korb, auf das Tor oder auf Büchsen geworfen, Dart gespielt und noch einiges mehr. Vorher gab es natürlich eine ge-meinsame Gymnastikrunde zum Aufwärmen. Mo-deriert wurde unser Sportfest von Gerhard Adolph alias Adi. Einige werden aus Kindertagen die Fern-sehsendung „Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“ und deren Moderator Adi noch gut in Erinnerung haben. Er führte humorvoll, animierend und sehr motivierend durch den Vormittag. Es turnten auch viele kleine Gäste aus der Kindertagestätte Eigen-Sinn mit. Ihnen blieben vor allem die Laufwett-bewerbe vorbehalten. Und jeder wurde mit einer Urkunde belohnt, insbesondere für unsere kleinen Gäste eine tolle Überraschung. Stärken konnte man sich zwischen-durch am Vitalbuffet mit Obst, Smoothies und Schnittchen. Die vielen Sportstationen und das sommerlich-sonnige Wetter sorgten für einen überaus sport-lichen und vergnüglichen Vor-mittag.

„Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“ Sport-Spaß für alle Generationen im Haus Kaysersberg

Uwe KlattPflegedienstleiter

Weißensee

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Zeitschrift der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen zass

Sommer, Sonne – endlich Grillzeit!Grillfest im Haus Kaysersberg

Bei bestem Sommerwetter fand Ende Juli im Haus Kaysersberg ein Grillfest statt. Für stim-

mungsvolle Unterhaltung sorgte DJ Guido, der alle Musikwünsche erfüllte. Es wurde viel getanzt und geschunkelt, egal ob im Rollstuhl oder mit Rollator.

Der Marktplatz vor dem Haus Kaysersberg war gut gefüllt! Eine Bewohnerin hatte die gesamte Fami-lie bis hin zur Urenkelin um sich versammelt – eine gute Gelegenheit für ein tolles Familienfoto.

Natürlich waren wieder alle ehrenamtlichen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses Kay-sersberg mit vollem Einsatz dabei, begleiteten, ser-vierten, tanzten, räumten auf. Ohne sie würde so manche Veranstaltung im Haus nur halb so schön sein. Beim Fotografieren unterstützte uns wie schon so oft ein ehrenamtlicher Mitarbeiter vom „Fotoclub 1092“– ihm und seinem Mitstreiter ge-bührt dafür unser großer Dank!

Grillfest ohne Grillen – nein, natürlich nicht! Unser Hausmeister Mike Oertel und unser Pflege-dienstleiter Uwe Klatt wa-ren die Männer am Grill. Und was wäre das alles ohne die tatkräftige Unter-stützung bei Vorbereitung und Durchführung durch unsere Servicekraft der Ca-feteria, Marina Grimm.

Hmmmh, lecker war die Grill-soße Marke Eigenproduktion.

Die göttliche Grillsoße

4–6 Knoblauchzehen150 g Tomatenmark150 g Tomatenketchup50 g scharfer Senf20 g flüssiger, heller Honig1 EL (Kräuter)Essig1 EL Sojasauce5 TL Kräuter der Provence1 TL Salz1 TL Sambal Olek frisch gemahlener Pfeffer150 – 200 g neutrales Öl (Raps, Sonnenblume) Knoblauchzehen fein zerkleinern, restliche Zu-taten zugeben und gründlich vermischen – mit Kü-chenmaschine/Mixer. Am besten am Abend vorher zubereiten, damit alles durchzieht. Hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen.

Elke Fuhlrott

Sozialarbeiterin

Weißensee

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Grundschüler lesen, singen und musizieren vor Senioren“ – unter diesem Motto tra-fen sich am 30. Mai 2016 Schüler der

‚Grundschule unter Bäumen‘ mit den Bewohne-rinnen und Bewohnern der Albert Schweitzer Stif-tung – Wohnen & Betreuen in Berlin-Blankenburg. Mit großem Erfolg läuft seit fast acht Jahren diese Kooperation mit regelmäßigen Veranstaltungen alle zwei bis drei Monate. Jeder Schüler liest ein bis zwei kurze Geschich-ten oder Gedichte vor, musiziert oder singt klei-ne Stücke und Lieder. Danach zeigen die Schüler einzelnen Senioren die Bilder zu den Texten, die sie vorgelesen haben, und suchen das Gespräch, es ergeben sich intensive individuelle Kontakte. „Ich freue mich jedes Mal, wenn die Kinder hier-her kommen! Vor allem das Singen gefällt mir sehr!“, sagt Bewohnerin Helene Feiler. Und Else Adam meint: „Kinder um sich zu haben, das ist be-sonders schön, und dass sich die Kinder mit uns alten Leuten beschäftigen!“ Es ist immer wieder eine große Freude zu sehen, wie sich aus der kontinuierlichen Zusammenar-beit der Stiftung mit anderen Einrichtungen im Ortsteil, in diesem Fall mit der ‚Grundschule un-ter den Bäumen‘, wertvolle Angebote entwickeln. Hier begegnen sich Menschen unterschiedlicher Generationen und Lebenssituationen und profi-tieren voneinander. Zum einen genießen die Se-nioren den Kontakt mit den Kindern, erkennen mitunter bestimmte Textpassagen oder Lieder

wieder, sprechen und singen spontan mit und spenden immer reichlich Applaus. Zum anderen können die Schüler sich auf diese Weise auspro-bieren und das Vortragen üben. Aufgrund ih-rer zum Teil langjährigen Mitwirkung nehmen sie intensive und ganz einzig-artige Erlebnisse und Er-fahrungen mit.

Generationenübergreifender AustauschGrundschüler lesen Senioren vor

Steffen GesterEhrenamts- und

Sozialraumkoordinator

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Zeitschrift der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen zass

Spiritualität für alle!Gottesdienste in der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen

Zu unserem Menschsein gehört „Spiritua-lität“. Auch wenn man denken könnte, es sei nur ein Modewort. Jeder Mensch sucht

Spiritualität. Das bedeutet eine Suche nach etwas, was größer ist als ich selbst und in das ich mich hin-einbegeben kann. In der Spiritualität finden Fra-gen, die jeden Menschen bewegen, eine Antwort: Welchen Sinn kann ich in meinem Leben ent- decken oder ihm geben? Was bin ich noch wert als alter oder pflegebedürftiger Mensch? Was bleibt von meinem Leben, wenn ich sterbe?

Was bedeutet das für die Menschen in der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen? Hier wer-den sie körperlich gut versorgt und es gibt reich-haltige kulturelle Alternativen. Das ist wunderbar.Aber auch ein spirituelles Angebot gehört zu den Aufgaben der Stiftung. Eben deshalb, weil wir Menschen genau das brauchen.

Die Stiftung bietet als spirituelles Angebot einen evangelischen Gottesdienst und meinen Dienst als Pfarrer an. Im Gottesdienst entsteht Gemeinschaft aus Bewohnerinnen und Bewohnern, Mitarbei-tenden und Leuten aus der Gemeinde. In dieser Gemeinschaft darf man sich aufgehoben wissen.

Musik, Lesungen, gemeinsames Singen, Sprechen des 23. Psalms und des Vaterunsers schenken die Erfahrung, Gott ist mir nahe. Existenzielle Fragen werden durch Erfahrungen einzelner Menschen aus unserem Kreis und in der Predigt aufgenom-men. Auf diese Weise ist die Zahl der Teilnehmer stetig gewachsen.

In meinem Dienst als Pfarrer können Menschen bei Besuchen im Gespräch sagen, was sie erfreut oder bedrückt – Aussprechen befreit, Segnungen oder Krankenabendmahle sind möglich, Beerdi-gungen können abgesprochen werden. Seit einiger Zeit bietet die Stiftung leichte klassische Musik an. Das ist sehr schön, denn diese Musik berührt die spirituelle Ebene.

Ich wünsche allen Lesern Gesundheit, kulturellen Reichtum und eine ausgefüllte Spiritualität.

Herzliche GrüßeManfred Koloska (ev. Pfarrer)

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Geistig fi t bleiben!Rätselstunde

W I L D R O S E K R

E O I R Y E U K N P

I N E T M C H S N H

H L B D E R O T E Z

N P E S O P T R S E

A S O I E G E A E I

C R E O P S T U R L

H G R I N Z R C H N

L I E T B Z C H E R

G D O R N E N F E R

Spätherbst Theodor Fontane (1819-1898)

Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün, Reseden und Astern im Verblühn, Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht, Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.

Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht – Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt! Banne die Sorge, genieße, was frommt, Eh Stille, Schnee und Winter kommt.

Lösung: 1. c, 2. a, 3. b, 4. a, 5. c, 6. b

Wortgitter-Rosen

Finden Sie folgende Wörter im Wortgitter:Liebe, Wildrose, rot, Strauch, Dornen

Rätsel1. Welche Blume wird auch die „Königin der Herbstblumen“ genannt?a) Chrysanthemenb) Rosenc) Dahlien 2. Was ist keine Herbstblume?a) Narzisseb) Asterc) Tagetes 3. Was ist keine Chrysanthemensorte?a) Ordenssternb) Schneeweißchenc) Goldmarie

4. Zu welcher Pfl anzenfamilie gehört die Aster?a) Korbblütlerb) Taschenblütlerc) Kistenblütler 5. Welche Herbstblume sprießt aus einer Zwiebel?a) Anemoneb) Herbstzeitlosec) Herbst-Goldbecher

6. Es gibt oft Vergiftungen durch Herbstzeitlose. Mit welcher Pfl anze wurde die Herbstzeitlose bei den Vergiftungsfällen häufi g verwechselt?a) Schnittlauchb) Bärlauch c) Basilikum

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Zeitschrift der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen zass

VeranstaltungskalenderAusgewählte Veranstaltungen der Häuser in Blankenburg und Weißensee

Wollen Sie sich selbst ein Bild machen? Dann schauen Sie doch einfach mal vorbei!

DATUM UHRZEIT VERANSTALTUNG ORT

29.09.2016 10.00–12.00 Uhr BekleidungsverkaufBlankenburg

Haus GünsbachFoyer

06.10.2016 15.30–16.30 Uhr GottesdienstBlankenburgHaus Helene

Schweitzer-Bresslau

06.10.2016 16.00–18.00 Uhr Oktoberfest BlankenburgHaus Berlin

06.10.2016 16.00–18.00 Uhr Kartoffelfest mit Oscars Musikexpress WeißenseeCafeteria

28.10.2016 10.00–12.00 Uhr BekleidungsverkaufBlankenburg

Haus GünsbachFoyer

10.11.2016 15.30–16.30 Uhr GottesdienstBlankenburgHaus Helene

Schweitzer-Bresslau

11.11.2016 10.45–13.00 Uhr Geschichten zum Heiligen MartinMartinsgansessen

WeißenseeCafeteria

14.11.2016 10.00–12.00 Uhr BekleidungsverkaufBlankenburg

Haus GünsbachFoyer

17.11.2016 18.00–19.30 Uhr AbendkonzertBlankenburgHaus Helene

Schweitzer-Bresslau

26.11.2016 15.00–18.30 Uhr Adventsbasar BlankenburgGelände

06.12.2016 16.00–19.00 Uhr Nostalgischer Weihnachtsmarkt

WeißenseeMarktplatz

18.12.2016 10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst BlankenburgHaus Berlin

21.12.2016 10.00–11.00 Uhr Festgottesdienst WeißenseeCafeteria

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Ihre Lebensqualität – Unser Ziel

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Absender:

Bitte senden Sie mir Informationsmaterial über Ihre An: Einrichtungen zu. Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen Bitte rufen Sie mich zwecks Terminvereinbarung unter Bahnhofstraße 32 folgender Telefonnummer an: 13129 Berlin

Ich interessiere mich besonders für: die Einrichtung in Blankenburg die Einrichtung in Weißensee denAmbulantenPflegedienst dieTagespflegestätteGoldenerHerbst eineehrenamtlicheTätigkeit

ImpressumHerausgeber: Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen Stiftung bürgerlichen RechtsBahnhofstraße 32 · 13129 Berlin Tel.: 030. 474 77-484 · Fax: 030. 474 77-482www.ass-berlin.org Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes:JörgSchwarzer,GeschäftsführerRedaktion: JillBüldt,ElkeFuhlrott,MartinaHenschel,UweKlatt,Stephanie Schell

Unsere Angebote für Menschen mit Pflegebedarf und Demenz:

Blankenburg: HausHeleneSchweitzer-BresslauHausGünsbachBahnhofstraße 32, 13129 Berlin Tel.: 030. 474 77-423

AmbulanterPflegedienstBahnhofstraße 33, 13129 BerlinTel.: 030. 474 77-333

Entgeltzahlt

Empfänger

Vorstand:LiobaZürn-Kasztantowicz(Vorsitzende),Hans-JoachimBerlin(stellvertretenderVorsitzender),ChristineKeil,ChristelBecker,StefanSenkel,Dieter Wucherpfennig Auflage: 1.000 ExemplareDerNachdruck–auchauszugsweise–sowiedieHerstellungvonfoto-grafischenVervielfältigungensindnurmitausdrücklicher GenehmigungderHerausgeberinunduntergenauerQuellenangabegestattet.Gestaltung / Satz: Carolin Rodewald / RODEWEBDruck: LASERLINEDigitalesDruckzentrumBucec&Co.BerlinKG

SiefindenunsauchbeiFacebook.comdurchEingabe„AlbertSchweitzerStiftung–Wohnen&Betreuen“

Stiftung Sinnvolle Lebens-gestaltungimAlterGmbHTagespflegestätteGoldenerHerbstBahnhofstraße 33, 13129 BerlinTel.: 030. 916 51 61

Weißensee: HausKaysersbergBuschallee 89b 13088 Berlin Tel.: 030. 962 44-161

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