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Bericht über die 43. Internationale PhysikOlympiade vom 15. bis 24. Juli 2012 in Tallinn & Tartu, Estland und den nationalen Auswahlwettbewerb in Deutschland Dr. Stefan Petersen Auswahlwettbewerb zur Internationalen PhysikOlympiade IPN · Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel Olshausenstraße 62 · 24118 Kiel · Germany Tel.: +49 (0)431-880-5120 Fax: +49 (0)431-880-3148 [email protected] www.ipho.info

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Bericht über die

43. Internationale PhysikOlympiade

vom 15. bis 24. Juli 2012 in Tallinn & Tartu, Estland

und den nationalen Auswahlwettbewerb in Deutschland

Dr. Stefan Petersen

Auswahlwettbewerb zur Internationalen PhysikOlympiade

IPN · Leibniz-Institut für die Pädagogik der

Naturwissenschaften und Mathematik

an der Universität Kiel

Olshausenstraße 62 · 24118 Kiel · Germany

Tel.: +49 (0)431-880-5120

Fax: +49 (0)431-880-3148

[email protected]

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

Inhalt

1. Die Internationalen PhysikOlympiaden 3

2. Die Auswahl des deutschen Teams 4

Allgemeines zum Auswahlverfahren in Deutschland 4

Der Auswahlwettbewerb zur 43. IPhO 2012 5

3. Die 43. Internationale PhysikOlympiade 13

Ablauf 13

Klausurthemen und Ergebnisse 14

4. Ereignisse im Zusammenhang mit der IPhO 20

5. Anlagen 24

Veranstaltungsprogramm der 43. IPhO 25

Liste der Preisträger der 43. IPhO 30

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Die Internationalen PhysikOlympiaden

1. Die Internationalen PhysikOlympiaden

Bei der internationalen PhysikOlympiade – kurz IPhO – messen Schülerinnen und Schüler aus

aller Welt bei physikalischen Aufgaben ihre Leistungen miteinander. Jedes teilnehmende Land

entsendet ein Team aus bis zu fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die einzeln antreten. Der

Wettbewerb hat zum Ziel, die Fähigkeiten besonders interessierter junger Menschen im Fach

Physik zu fördern und zur Anknüpfung persönlicher Kontakte zwischen angehenden Natur-

wissenschaftlern verschiedener Länder beizutragen. Darüber hinaus sollen die internationalen

Beziehungen auf dem Gebiet der Schulphysik durch die IPhO gefördert und ein Vergleich

unterschiedlicher Aspekte von Schule in den einzelnen Staaten ermöglicht werden.

Die Internationale PhysikOlympiade findet seit 1967 mit Unterbrechungen in den Jahren 1973,

1978 und 1980 in jährlichem Turnus statt. Hierbei wird der Wettbewerb in der Regel jedes Mal

in einem anderen Land ausgetragen. Ursprünglich waren an der IPhO fast ausschließlich die

sozialistischen Staaten Osteuropas beteiligt. Inzwischen nehmen aber Nationen aus der ganzen

Welt daran teil. Die Bundesrepublik Deutschland entsendet seit 1974 Schülerteams zu der

Internationalen PhysikOlympiade, die Deutsche Demokratische Republik tat dies bereits seit der

3. IPhO 1969. Eine Übersicht über die Teilnehmerländer ist auf der offiziellen Webseite des

Wettbewerbes unter http://ipho.phy.ntnu.edu.tw zu finden.

Aufgrund der Größe des Wettbewerbs und den damit verbundenen Anforderungen bei der

Organisation einer PhysikOlympiade, stehen die Austragungsorte der Olympiade lange im

Voraus fest; momentan bis 2025. Die Austragungsorte der nächsten Jahre sind:

44. IPhO 2013 Kopenhagen, Dänemark 07.-15.07.2013 www.ipho2013.dk

45. IPhO 2014 Astana, Kasachstan im Juli 2014

46. IPhO 2015 Indien im Juli 2015

Abb.1: Übersicht über die Austragungsländer der IPhO 1995-2013.

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

2. Die Auswahl des deutschen Teams

Allgemeines zum Auswahlverfahren in Deutschland

Jeder an der IPhO teilnehmende Staat entsendet ein Team, das aus bis zu fünf Schülerinnen und

Schülern und in der Regel aus zwei Betreuern besteht. Die Olympioniken müssen eine

allgemeinbildende Schule besuchen oder in dem Jahr des Wettbewerbes die Schule beendet

und zum Zeitpunkt der IPhO noch kein Studium aufgenommen haben. Darüber hinaus dürfen

sie am 30.06. des Austragungsjahres das 20. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Die Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschieht in den meisten Staaten durch

nationale Auswahlwettbewerbe, die gezielt auf die Internationale PhysikOlympiade vorbereiten.

In der Regel handelt es sich dabei um mehrstufige Verfahren, wobei dem eigentlichen

nationalen Wettbewerb schulinterne und regionale Qualifikationsstufen vorausgehen können.

Auch das in der Bundesrepublik seit der IPhO 1981 praktizierte Auswahlverfahren ist in dieser

Weise aufgebaut. Der Auswahlwettbewerb wird durch das Bundesministerium für Bildung und

Forschung (BMBF) mitfinanziert und von der Kultusministerkonferenz unterstützt. Er gehört zu

den in einem Verwaltungsabkommen über das Zusammenwirken von Bund und Ländern

aufgeführten gesamtstaatlich zu fördernden Wettbewerben. Koordiniert und durchgeführt wird

die Auswahl der deutschen Schülerteams vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Natur-

wissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel auf Veranlassung des BMBF in

Abstimmung mit der Ständigen Konferenz der Kultusminister der einzelnen Länder.

Der Auswahlwettbewerb gliedert sich in vier Runden, von denen die ersten beiden im Sommer

und Herbst des Vorjahres der Olympiade in Hausarbeit bearbeitet werden. Zur zweiten Runde

werden neben den erfolgreichen Kandidaten der ersten Runde auch Sieger des Mittelstufen-

physikwettbewerbs der MNU, der Physik-Landesolympiaden in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-

Anhalt und Thüringen und des Wettbewerbs „Jugend forscht" im Bereich Physik auf

Landesebene zugelassen. Die etwa 50 Besten der zweiten Runde werden am Anfang des

Austragungsjahres zu einem einwöchigen Seminar, der dritten Runde oder Bundesrunde,

eingeladen. Neben experimentellen und theoretischen Klausuren wird dort das Lösen

physikalischer Aufgaben in Gruppenarbeit trainiert. Darüber hinaus bleibt viel Zeit für einen

intensiven Austausch mit Gleichgesinnten und interessante Einblicke in die wissenschaftliche

Arbeit von Naturwissenschaftlern. Im Frühjahr, direkt nach Ostern, folgt für die etwa 15

Erfolgreichsten mit der Finalrunde die vierte und letzte Auswahl. Die fünf Besten der Finalrunde

qualifizieren sich für das Olympiateam und reisen nach weiteren, vertieften Trainingseinheiten

im Sommer zum internationalen Wettbewerb, wo sie mit Jugendlichen aus aller Welt um

olympisches Gold, Silber und Bronze kämpfen.

Neben der Teilnahme an dem internationalen Wettbewerb winken für Teilnehmerinnen und

Teilnehmer der deutschen PhysikOlympiade viele weitere Preise, wie eine Sprachreise, For-

schungspraktika sowie Sach- und Geldpreise. Mit der vierten Runde durchlaufen die Team-

mitglieder zugleich das Auswahlverfahren für die Studienstiftung des deutschen Volkes, und sie

werden seit vielen Jahren mit dem Schülerpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V.

ausgezeichnet. Darüber hinaus haben junge Talente der Bundesrunde die Möglichkeit, sich für

die Teilnahme an der European Union Science Olympiad (EUSO), einem naturwissenschaftlichen

Teamwettbewerb für Jugendliche im Alter von 15-17 Jahren, zu qualifizieren.

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Die Auswahl des deutschen Teams

Der Auswahlwettbewerb zur 43. IPhO 2012

Im Folgenden ist die Organisation und Beteiligung für den deutschen Auswahlwettbewerb zur

43. Internationalen PhysikOlympiade dargestellt.

Organisationsmodell des Auswahlwettbewerbs zur 43. IPhO 2012

April - Aug. 2011

- Verteilung der Aufgaben an allgemeinbildende Schulen

- Lösen in Hausarbeit - Korrektur durch

Fachlehrkräfte

Preisträger Preisträger

können ebenfalls teilnehmen

Sep. – Okt. 2011

- Aufgaben für qualifizierte Schülerinnen und Schüler

- Lösen in Hausarbeit - Korrektur durch Landes-

beauftragte (Erstkorrektur) und am IPN (Zweitkorr.)

Preisträger (52)

28. Jan. - 03. Feb. 2012

- 1-wöchiges Seminar am DLR_School_Lab Göttingen

- Lösen von theor. und exp. Problemen in Klausuren

- Seminare zur Vertiefung physikalischer Kenntnisse

Preisträger (15)

10.-15. April 2012

- 1-wöchige Auswahlrunde am DESY in Hamburg

- Lösen von theor. und exp. Problemen in Klausuren

- Seminare zur Vertiefung physikalischer Kenntnisse

Nationalteam (5)

07.-11. Juni 2012

- 5-tägiges Seminar am Werner-Heisenberg-Gymn. in Heide

- Experimente, Vertiefung der Kenntnisse über Mess-methoden und -geräte

12.-14. Juli 2012

- Abschließendes Training

mit dem dänischen Team am IPN in Kiel

15.-24. Juli 2012

- Internationaler Wettbewerb in Tallinn & Tartu, Estland

- Je eine fünfstündige exp. und theor. Klausur

1. Runde

Teilnehmende anderer

Physikwettbewerbe

2. Runde

4. Runde

(Finalrunde)

Experimentalpraktikum

3. Runde

(Bundesrunde)

Abschlusstraining

43. IPhO 2012

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

Beteiligung am Auswahlverfahren zur 43. IPhO 2012 nach Bundesländern

1. Runde 2. Runde 3. Runde 4. Rd. Team

Anmel-dungen

teilgen. sonst. weiter teilgen. weiter teilgen. weiter teilgen.

Baden-Württemberg 90 82 2 59 35 12 12 6 6 2

Bayern 48 40 2 27 17 6 6 1 1 0

Berlin 16 14 11 3 1 1 0

Brandenburg 35 32 23 14 5 4 0

Bremen 2 2 1 1 1 1 0

Hamburg 5 3 2 1 0

Hessen 63 59 1 28 13 1 1 0

Mecklenburg-Vorpommern 1 0 1 1 1 0

Niedersachsen 63 50 4 24 9 4 4 1 1 1

NRW - Arnsberg 8 3 1 1 1 1 0

NRW - Detmold 16 15 1 10 10 0

NRW - Düsseldorf 17 15 11 10 4 4 0

NRW - Köln 38 33 17 7 3 3 1 1 0

NRW - Münster 14 14 5 2 0

Rheinland-Pfalz 32 18 9 4 1 1 0

Saarland 0 0 0

Sachsen 60 52 2 29 16 6 6 4 4 1

Sachsen-Anhalt 26 21 14 5 1 1 0

Schleswig-Holstein 6 6 4 4 2 2 0

Thüringen 60 52 3 33 11 4 4 2 2 1

607

(120) 515

(100) 16 (3)

309 (42)

164 (18)

52 (4)

51 (4)

15 (1)

15 (1)

5 (0)

In der obigen Tabelle sind unter „sonst.“ Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgeführt, die sich

durch die Teilnahme an anderen Wettbewerben für die zweite Auswahlrunde qualifiziert haben.

In der letzten Zeile ist in der Klammer jeweils die Anzahl der Teilnehmerinnen aufgeführt.

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Die Auswahl des deutschen Teams

Ablauf des Auswahlwettbewerbs zur 43. IPhO 2012

1. Auswahlrunde

Nachdem auch die letzten verschollenen Arbeiten aufgefunden

wurden, konnte die Auswertung der 1. Runde im

Auswahlwettbewerb zur 43. Internationalen PhysikOlympiade

Ende September 2012 beendet werden.

Insgesamt haben sich 607 Schülerinnen und Schüler (20%

weiblich, 80% männlich) über das neue Anmeldeportal, zu dem

es im Abschnitt 4 weitere Informationen gibt, für den

Wettbewerb registriert. Von diesen haben 100 Schülerinnen und

415 Schüler Bearbeitungen für die 1. Runde eingereicht. Das

sind 19% mehr als im vorherigen Wettbewerb. Mehr Teilnehmer

hatte der Auswahlwettbewerb nur zur IPhO 1993 und damals

bekam jeder Teilnehmende sogar einen Geldpreis für das

Einreichen einer Bearbeitung. Es gibt also allen Grund zufrieden

zu sein und ein ganz herzlicher Dank gilt neben den motivierten

Schülerinnen und Schülern vor allem den betreuenden

Lehrkräften, den Landesbeauftragten sowie den Kultusminis-

terien der Bundesländer für ihr Engagement in der IPhO.

Für alle Teilnehmenden der ersten Runde wurden Urkunden oder Bestätigungen über die

Teilnahme an die Landesbeauftragten des Wettbewerbs verschickt, die diese, meist über die

Schule, an die Kandidaten weiterleiten.

Neu war in diesem Jahr die Möglichkeit

für Teilnehmende, die im Schuljahr

2011/2012 noch nicht die vorletzte

Klassenstufe erreicht haben, mit der

nebenstehenden Junioraufgabe einen

Punktebonus von bis zu 10 Punkten zu

ergattern. Diese, im Vorwege mit den

Landesbeauftragten des Wettbewerbs

abgestimmte, neue Aufgabe ersetzt die

bisher automatisch an die jungen

Teilnehmenden vergebenen Bonus-

punkte und soll durch thematisch etwas

einfachere Aufgaben einen Anreiz zur

Beschäftigung mit den Aufgaben des

Wettbewerbs bieten.

Neben den Kandidaten, die regulär Bearbeitungen der Aufgaben eingesendet und mehr als 35

der maximal 50 möglichen Punkte erreicht haben, konnten sich zusätzlich 16 Jugendliche durch

die Teilnahme an einer Physik-Landesolympiade, dem Bundeswettbewerb Physik für die

Sekundarstufe I der MNU oder als Landessieger bei Jugend Forscht in der Sparte Physik für die

2. Runde qualifizieren. Insgesamt haben so 309 Qualifizierte die erste Runde erfolgreich

abgeschlossen.

Abb. 2: Aufgabenblatt der

1. Runde zur 43. IPhO 2012.

Junioraufgabe – Minenunglück (10 Punkte)

Die Mine eines Druckbleistiftes ist in zwei Teile

gebrochen. Schaltet man die beiden Minenteile in

einem elektrischen Stromkreis in Reihe, so ergibt

sich ein Gesamtwiderstand von 56,0 Ω, während der

Gesamtwiderstand bei einer Parallelschaltung der

beiden Teile lediglich 12,7 Ω beträgt.

Bestimme mit diesen Angaben sowohl die

Gesamtlänge der Mine als auch die Längen der

einzelnen Minenstücke.

Die Mine besitzt einen Durchmesser von 0,5 mm

und besteht aus einem Material mit einem

spezifischen Widerstand von 0,11 Ω mm.

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

Die nebenstehende Graphik zeigt

die Verteilung der Punktzahlen.

Zu erreichen waren maximal 50

Punkte plus die möglichen 10

Bonuspunkte für die Junior-

aufgabe.

Die Aufgaben der zweiten Runde

wurden Mitte September direkt

an die qualifizierten Schülerinnen

und Schüler versendet, die bis

zum 31. Oktober 2011 und damit

etwa sechs Wochen Zeit

bekamen, die Aufgaben zu

bearbeiten und die Bearbeitung

unkorrigiert an den zuständigen

Landesbeauftragten bzw. die zuständige Landesbeauftragte zu senden.

2. Auswahlrunde

Rechtzeitig vor Weihnachten 2011 konnte die Korrektur der zweiten Runde im

Auswahlwettbewerb für die 43. Internationale PhysikOlympiade beendet werden.

Insgesamt haben von 309

qualifizierten Teilnehmerinnen

und Teilnehmern 17 Schülerinnen

und 147 Schüler Lösungen zur

zweiten Runde eingereicht. Diese

sind zunächst von den

zuständigen Landesbeauftragten

und anschließend noch einmal

am IPN bewertet worden. In

diesem Jahr waren bei den

gestellten Aufgaben maximal 100

Punkte zu erreichen. Die Grenze

für die Qualifikation zur dritten

Runde lag, ähnlich wie im Jahr

davor, bei 62,5 Punkten. Das nebenstehende Diagramm gibt einen Überblick über die

Verteilung der erreichten Punktzahlen. Dort ist ganz rechts ein Kandidat zu sehen, der nicht an

der zweiten Runde teilgenommen, sich aber durch seine Qualifikation für das deutsche

Nationalteam der IPhO 2011 für die dritte Runde qualifiziert hat.

Die Punkteverteilung zeigt eine breite Verteilung der Qualität der Bearbeitungen, die von der

Abgabe einzelner Aufgaben bis hin zu fast perfekten Lösungen reichten. Insbesondere im

experimentellen Teil gab es wieder einige kreative Ideen zu bestaunen. Obwohl die beiden

letzten Aufgaben mit jeweils 31 Punkten die größte Gewichtung gehabt haben, wurden bei

diesen im Mittel nur unwesentlich mehr Punkte als bei den anderen beiden Aufgaben, die

jeweils 19 Punkte ergaben, erzielt. Das zeigt, dass die zur Differenzierung im oberen

Leistungssegment gedachten Aufgabenteile tatsächlich nur von einem Teil der Teilnehmerinnen

und Teilnehmer erfolgreich bearbeitet wurden.

Abb. 3: Punkteverteilung bei der 1. Runde zur 43. IPhO

2012. Zu erreichen waren maximal 50 Punkte plus 10

Bonuspunkte.

Abb. 4: Punkteverteilung bei der 2. Runde zur 43. IPhO

2012. Zu erreichen waren maximal 100 Punkte.

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Die Auswahl des deutschen Teams

3. Auswahlrunde - Linsen, Zwergplaneten, Windenergie

51 Jugendliche aus 13 Bundesländern

kamen vom 28. Januar bis zum 03.

Februar im DLR_School_Lab Göttingen

zusammen, um in der Bundesrunde bei

abwechslungsreichen Aufgaben in jeweils

zwei theoretischen und zwei praktischen

Klausuren ihr Können unter Beweis zu

stellen und die besten Nachwuchs-

physiker unter ihnen zu ermitteln.

Die Auswahlrunde wurde von einem

Team aus Wissenschaftlern und Mit-

arbeitern des DLR Göttingen, ehemaligen

Teilnehmern sowie der Wettbewerbs-

leitung am Leibniz-Institut für die

Pädagogik der Naturwissenschaften und

Mathematik (IPN) in Kiel organisiert.

Neben der anspruchsvollen Kopfarbeit konnten die Kandidaten bei Institutsbesichtigungen und

einem Experimentiertag im DLR_School_Lab auch einen Einblick in die Forschung des DLR

gewinnen. Exkursionen zu dem Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung und dem

Deutschen Primatenzentrum sowie ein abwechslungsreicher Sportabend, der mit tatkräftiger

Unterstützung des ASC Göttingen von 1846 e. V. gestaltet wurde, rundeten das Programm ab.

Das Treffen bot außerdem immer wieder auch Möglichkeiten für den Austausch unter den

physikbegeisterten Teilnehmenden und angeregte Diskussionen.

Bei der feierlichen Preisverleihung wurden die Sieger vom Leiter der DLR Standorte

Braunschweig und Göttingen Prof. Dr.-Ing. Joachim Block und Frau Cora Uhlemann aus dem

Bundesvorstand der jungen Deutschen Physikalischen Gesellschaft (jDPG) für ihre

herausragenden physikalischen Leistungen geehrt.

Diese 15 besten deutschen Nachwuchsphysiker waren:

Platz 1 – Qiao Gu (Johann-Vanotti-Gymnasium, Ehingen)

Platz 2 – Sebastian Linß (Carl-Zeiss-Gymnasium, Jena)

Platz 3 – Cornelius Römer (Landesgymnasium für Hochbegabte, Schwäbisch Gmünd)

Platz 4 – Georg Krause (Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium, Dresden)

Platz 5 – Johannes Dickmann (Carl-Zeiss-Gymnasium, Jena)

Platz 6 – Bach-Huy Tran (Rhein-Maas-Gymnasium, Aachen)

Platz 7 – Jannes Münchmeyer (Landesgymnasium St. Afra, Meißen)

Platz 8 – Patrick Paluch (Michelberg-Gymnasium, Geislingen)

Platz 9 – Anne Sauermann (Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium, Dresden)

Platz 10 – Vu Phan Thanh (Dr.-Wilhelm-Meyer-Gymnasium, Braunschweig)

Platz 11 – Korbinian Pöppel (Hallertau-Gymnasium, Wolnzach)

Platz 12 – Lucas Rettenmeier (Hariolf-Gymnasium, Ellwangen)

Platz 13 – Julius Kunze (Johannes-Kepler-Gymnasium, Chemnitz)

Abb. 5: Experimentieren bei der PhysikOlympiade im

DLR.

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

Platz 14 – Sebastian Lunz (Albertus-Magnus-Gymnasium, Ettlingen)

Platz 15 – Lorenz Eberhardt (Kant-Gymnasium, Weil am Rhein)

Vier besonders junge Schüler erhielten für ihre Leistungen außerdem eine Einladung zum

Auswahlseminar für die Europäische ScienceOlympiade. Für sie winkte in diesem gesamt-

naturwissenschaftlichen Teamwettbewerb ein Ticket nach Vilnius, Litauen. Die vier sind:

Jonatan-Andreas Burmeister aus Erfurt, Wieland Lühder aus Göttingen, Lucas Rettenmeier aus

Ellwangen und Oliver Zier aus Wunsiedel.

Darüber hinaus können drei Kandidaten durch ein Forschungspraktikum im DLR Göttingen die

gewonnenen Eindrücke weiter vertiefen. Dieser DLR-Sonderpreis ging an: Evgueni Kivman aus

Bremerhaven, Daniel Pflüger aus Lüneburg und Martin Väth aus Quickborn.

Aber auch den Teilnehmenden, die keinen der Hauptpreise in dieser Runde erreicht haben,

gebührt Anerkennung für ihre bemerkenswerten Leistungen – haben sie doch unter über 500

Teilnehmenden einen Platz in der Bundesrunde erreicht. Dies sehen auch die DPG, der

Spektrum der Wissenschaft Verlag und die Firma Casio so und belohnen die Schülerinnen und

Schüler mit einem Jahresabonnement einer naturwissenschaftlichen Zeitschrift sowie einem

Taschenrechner.

Abb. 6: Die 15 Sieger der Bundesrunde im DLR. Vorne v.l.n.r.. Julius Kunze, Qiao Gu, Georg Krause.

Hinten v.l.n.r.: Vu Phan Thanh, Sebastian Linß, Bach-Huy Tran, Cornelius Römer, Korbinian Pöppel,

Lorenz Eberhardt, Lucas Rettenmeier, Patrick Paluch, Johannes Dickmann, Sebastian Lunz, Anne

Sauermann, Jannes Münchmeyer.

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Die Auswahl des deutschen Teams

4. Auswahlrunde - Herausfordernde Knobeleien beim Deutschlandfinale der Physik-

Olympiade am DESY

Vom 10. bis zum 15. April sind 15 Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Bundesgebiet

am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg zusammengekommen, um unter

ihnen in theoretischen und experimentellen Klausuren das deutsche Nationalteam für die

Internationale PhysikOlympiade 2012 zu finden.

Eine knappe Woche drehte sich dabei für die

jungen Talente (fast) alles um unterschiedlichste

Fragestellungen quer durch alle Gebiete der

Schulphysik. In den von den physikbegeisterten

Teilnehmern zu lösenden Aufgaben gab es mit

der Erzeugung von B-Mesonen, der Bestimmung

von Gefrierpunkten, Untersuchung zur

elektromagnetisch induzierten Transparenz und

außerirdischen Himmelskörpern viel zu

entdecken und außerdem so manchen Bezug zu

wissenschaftlichen Ergebnissen des DESY.

Besuche verschiedener Arbeitsgruppen des DESY

ermöglichten darüber hinaus vielfältige Einblicke

in die Arbeiten der Forschungseinrichtung und

persönliche Kontakte zu den Wissenschaftlern.

Eine Besichtigung des Miniaturwunderlandes mit

einem Blick hinter die Kulissen rundete

schließlich das Programm ab.

Die Aufgaben für den Wettbewerb wurden von

einem Team aus DESY-Wissenschaftlern und der Wettbewerbsleitung vom Leibniz-Institut für

die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel entwickelt und vor Ort von

ehemaligen Teilnehmern der PhysikOlympiade korrigiert.

Bei der abschließenden Preisverleihung am 15. April wurden die fünf Sieger gekürt, die

Deutschland im Juli bei der Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland

vertreten werden. Dr. Manfred Fleischer und Prof. Dr. Erich Lohrmann hoben die besondere

Leistung aller Kandidaten hervor, die sich unter mehr als 510 Schülerinnen und Schülern aus

ganz Deutschland in drei vorangehenden Auswahlrunden für dieses Finale qualifiziert haben.

Die Bestplatzierten und damit die Teammitglieder für den internationalen Wettbewerb sind:

Platz 1 – Sebastian Linß, Carl-Zeiss-Gymnasium, Jena (Thüringen)

Platz 2 – Georg Krause, Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium, Dresden (Sachsen)

Platz 3 – Qiao Gu, Johann-Vanotti-Gymnasium, Ehingen (Baden-Württemberg)

Platz 4 – Lorenz Eberhardt, Kant-Gymnasium, Weil am Rhein (Baden-Württemberg)

Platz 5 – Vu Phan Thanh, Dr.-Wilhelm-Meyer-Gymnasium, Braunschweig (Niedersachsen)

Die Fünf werden nach einem vorbereitenden Experimentalseminar und einem Abschlusstraining

zusammen mit dem dänischen Nationalteam im Juli nach Estland aufbrechen, um dort mit

Teilnehmenden aus über 80 Ländern um olympische Medaillen zu wetteifern.

Abb. 7: Teilnehmerin der Finalrunde in der

experimentellen Klausur.

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

Zwei weitere Teilnehmer der Auswahlrunde haben darüber hinaus die Gelegenheit, das DESY

noch etwas genauer kennenzulernen. Anne Sauermann (Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium,

Dresden) und Korbinian Pöppel (Hallertau-Gymnasium, Wolnzach) erhielten als besondere

Anerkennung ihrer Leistung eine Einladung zu einem mehrwöchigen Praktikum in der

Forschungseinrichtung. Schließlich konnte ein von der Firma Dr. Steinfels Sprachreisen

gesponserter Preis für eine Sprachreise an einen Teilnehmer verliehen werden, der es knapp

nicht in das deutsche Team geschafft hat. Dieser Preis ging an den sechstplatzierten Cornelius

Römer (Landesgymnasium für Hochbegabte, Schwäbisch Gmünd).

Die vierte Auswahlrunde wurde erneut von einem Vertreter der Studienstiftung des Deutschen

Volkes begleitet, der sowohl die Eignung der schließlich ermittelten Teammitglieder für die

Studienstiftung feststellen als auch nach weiteren Kandidaten, die für die Studienstiftung

interessant sein könnten, Ausschau halten sollte. In diesem Jahr konnte Herr Dr. Jochen Hub

von der Universität Göttingen, der bei der 28. IPhO 1997 in Sudbury, Kanada teilgenommen

hatte und dort eine Silbermedaille erringen konnte, für diese Aufgabe gewonnen werden.

Neben seiner Gutachtertätigkeit konnte er den interessierten Teilnehmern auch ein wenig von

seinem Forschungsfeld berichten.

Weitere Vorbereitung auf den internationalen Wettbewerb

Die Mitglieder des deutschen Teams haben vom 07.-11. Juni 2012 einige Tage am Werner-

Heisenberg-Gymnasium in Heide verbracht und sich dort unter der Leitung von Stefan Burzin,

dem Schleswig-Holsteinischen Landesbeauftragten der IPhO, und seinen Kollegen ganz der

experimentellen Physik gewidmet. Schwerpunkte des unter der Anleitung von erfahrenen

Heider Lehrern durchgeführten Seminars waren der Umgang mit Mess- und Experimentier-

geräten sowie das Einüben experimenteller Standardverfahren.

Seit ihrer Auswahl wurden die Kandidaten darüber hinaus von ehemaligen Wettbewerbs-

teilnehmern mit Klausuren aus den letzten Jahren und weiteren Übungsblättern auch in

theoretischer Hinsicht trainiert. Zielsetzung dieses Angebotes ist es, den Teilnehmenden auch in

Abb. 8: Teilnehmende und Betreuer der PhysikOlympiadenrunde nach der Siegerehrung.

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Die 43. Internationale PhysikOlympiade

der Zeit nach den Auswahlrunden Hilfestellungen für das eigenständige Üben von Aufgaben zu

geben. Gerade das Studieren älterer IPhO-Aufgaben und das Üben des richtigen Umganges mit

der Bearbeitungszeit wird in anderen Ländern deutlich intensiver betrieben als in Deutschland

und eine gute Kenntnis alter Aufgaben kann in einer Klausursituation äußerst hilfreich sein.

Abschließend fand vom 12.-14. Juli 2012 noch ein gemeinsames Training zusammen mit dem

dänischen Nationalteam am IPN in Kiel statt. Dabei standen die Physik ebenso im Mittelpunkt

wie der Kontakt zu den dänischen Schülerinnen und Schülern.

Derart gut vorbereitet konnte die Reise nach Estland am 15. Juli 2012 starten.

3. Die 43. Internationale PhysikOlympiade

Ablauf

Mit Schülerteams aus insgesamt 80 teilnehmenden Ländern fand die 43. Internationale

PhysikOlympiade vom 15. bis zum 24. Juli 2012 in den beiden Städten Tallinn und Tartu in

Esltand statt. Delegationen der folgenden Staaten waren dabei:

Albanien, Armenien, Australien, Aserbaidschan, Bangladesch, Belgien, Bolivien, Bosnien-

Herzegowina, Brasilien, Bulgarien, China, Dänemark, Deutschland, El Salvador, Estland,

Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Großbritannien, Hongkong, Indien, Indonesien,

Iran, Irland, Island, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Kirgisistan, Kolumbien, Kroatien,

Kuwait, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Macao, Malaysia, Mazedonien, Mexiko, Moldawien,

Mongolei, Montenegro, Niederlande, Nigeria, Norwegen, Österreich, Pakistan, Polen, Portugal,

Puerto Rico, Rumänien, Russland, Saudi-Arabien, Schweden, Schweiz, Serbien, Singapur,

Slowakei, Slowenien, Spanien, Sri Lanka, Südafrika*, Südkorea, Suriname, Syrien, Tadschikistan,

Taiwan, Thailand, Türkei, Tschechien, Turkmenistan, Ukraine, Ungarn, USA, Vietnam,

Weißrussland und Zypern.

Mit einem * versehene Länder nahmen zum ersten Mal an der IPhO

teil.

Damit waren auch bei der PhysikOlympiade 2012 Delegationen aus

(nahezu) allen Kontinenten vertreten, und insgesamt 378

Olympioniken sind bei dem Wettbewerb angetreten. Der Anteil

weiblicher Teilnehmender war mit genau 28 Teilnehmerinnen (7%)

auch in diesem Jahr leider sehr gering.

Das deutsche Team bestand aus Lorenz Eberhardt vom Kant-

Gymnasium, Weil am Rhein (Baden-Württemberg), Qiao Gu vom

Johann-Vanotti-Gymnasium, Ehingen (Baden-Württemberg), Georg

Krause vom Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium, Dresden (Sach-

sen), Sebastian Linß vom Carl-Zeiss-Gymnasium, Jena (Thüringen)

und Vu Phan Thanh vom Dr.-Wilhelm-Meyer-Gymnasium, Braun-

schweig (Niedersachsen) sowie den Betreuern Dr. Stefan Petersen

(IPN Kiel), Prof. Dr. Gunnar Friege (Leibniz Universität Hannover)

und Jochen Kröger (IPN Kiel).

Abb. 9: Willkommensban-

ner bei der IPhO 2012.

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

In Estland angekommen wurden die Delegationen herzlich empfangen. Nach der feierlichen

Eröffnung des Wettbewerbes wurden die Schülerinnen und Schüler nach Tartu gebracht, wo

auch die Klausuren durchgeführt wurden. Die Betreuer blieben zur Diskussion, Übersetzung und

Bewertung der Aufgaben in Tallinn.

Die anfängliche Skepsis gegenüber der erstmalig in dem Wettbewerb vorgesehenen großen

räumlichen Distanz zwischen den beiden Städten wurde im Verlauf des Wettbewerbes aufgrund

der hervorragenden technischen Vorbereitung schnell überwunden. Auch die Kommunikation

zwischen Teilnehmenden und Betreuern gelang dank Skype, dessen Software übrigens in

Estland entwickelt wurde, mühelos.

Klausurthemen und Ergebnisse

Der eigentliche Wettbewerb bei der IPhO besteht aus zwei je fünfstündigen Klausuren, einer

theoretischen und einer experimentellen. Die Aufgaben der IPhO 2012 wurden von langer

Hand durch ein Team von Mitarbeitern verschiedener estnischer Universitäten entwickelt,

ausgearbeitet und erprobt. Zusätzlich gab es eine Vielzahl von Helfern, die als Klausuraufsicht

und Korrektoren gearbeitet haben. Federführend bei der Entwicklung waren die beiden

langjährigen Teambetreuer der estnischen Nationalteams Jaan Kaalda und Jaak Kikas, deren

große Wettbewerbserfahrung zu insgesamt hervorragend vorbereiteten Aufgaben führte.

Bei der Besprechung im international board,

das aus den Delegationsleitern aller

Nationen sowie Vertretern der Aufgaben-

entwickler zusammengesetzt ist, gab es bei

den Aufgaben relativ wenig Veränderungs-

bedarf.

Die Aufgaben wurden im international

board in der englischen Originalversion

diskutiert und verändert, bis eine

endgültige, von allen akzeptierte Version

vorlag, die von den Delegationsleitern in

die jeweilige Landessprache übersetzt

wurde.

Theoretische Klausur

Die fünfstündige theoretische Klausur bestand aus drei voneinander unabhängig zu

bearbeitenden größeren Aufgabenkomplexen, die entsprechend ihres Aufwandes etwas

unterschiedlich gewertet wurden. Folgende Themen wurden behandelt:

1. Physik mit Skizzen (13 Pkt.)

2. Kelvinscher Wassertropfer (8 Pkt.)

3. Entstehung eines Protosterns (9 Pkt.)

In der ersten Aufgabe waren drei unabhängige Teilprobleme zu lösen, deren Gemeinsamkeit

darin bestand, dass sie zur Lösung den geschickten Umgang mit graphischen Darstellungen

erforderten. Behandelt wurden in der ersten Aufgabe: 1A) Ballistische Flugbahnen zum

Erreichen des höchsten Punktes einer Kugel, 1B) Die Luftströmung an einem Flügel und 1C)

Magnetische Feldlinien bei supraleitenden Rohren. Die zweite und dritte Aufgabe bestanden

Abb. 10: Die deutschen Betreuer der IPhO 2012

bei einem Skype meeting mit den Schülern.

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15

Die 43. Internationale PhysikOlympiade

jeweils aus mehreren zusammenhängenden Teilproblemen.

Die Aufgaben waren thematisch interessant, wenn auch ohne erkennbaren engen Bezug zum

Gastgeberland. Der Schwierigkeitsgrad der theoretischen Klausur war deutlich höher als in den

letzten Jahren, was sich nicht zuletzt auch in darin niederschlug, dass keiner der Kandidatinnen

und Kandidaten die erste Aufgabe vollständig lösen konnte. Nur vier Personen haben in dieser

Aufgabe mehr als zehn Punkte erreicht.

Experimentelle Klausur

In der ebenfalls fünfstündigen experimentellen Klausur waren von den Teilnehmenden zwei

voneinander unabhängige Experimente zu bearbeiten. Thema des ersten Experimentes war die

Untersuchung der Krümmung der Wasseroberfläche unter Einfluss eines starken Magneten und

daraus die Bestimmung der magnetischen Permeabilität von Wasser. In dem zweiten

Experiment wurde eine elektrische Black-Box untersucht, die ein nichtlineares Bauteil enthielt.

Während der zweite Teil damit ein relativ klassisches PhysikOlympiade-Thema zum Gegenstand

hatte, war das erste Experiment auch vielen Betreuern thematisch wenig vertraut und damit

sehr spannend. Auch die Experimente hatten einen relativ hohen Schwierigkeitsgrad. Im ersten

Experiment konnte nur ein Teilnehmer volle Punktzahl erreichen, während dies beim zweiten

experimentellen Teil niemandem gelang. Dort lag die maximal erreichte Punktzahl bei 8,8 von

10 möglichen Punkten.

Korrektur, Moderation und Ergebnisse der 43. IPhO

Nach den Prüfungen wurden die Klausuren von einem großen Korrektorenteam sowie von den

jeweiligen Landesbetreuern korrigiert und bewertet. Das Korrektorenteam des Gastgeberlandes

war dabei sehr international besetzt, da es in dem nicht sehr bevölkerungsreichen Estland

schwierig war, geeignete Fachleute für die Korrekur zu finden. Neben einer Vielzahl ehemaliger

Wettbewerbsteilnehmender wurde daher auch auf die Expertise von Wissenschaftlern aus

anderen Ländern zurückgegriffen.

Gelegentlich gibt es bei der IPhO, zum Beispiel aufgrund von unterschiedlichen Auslegungen

des Bewertungsmaßstabes oder Sprachschwierigkeiten, Abweichungen zwischen der Bewertung

des Korrektorenteams und der Landesbetreuer. Für solche Fälle ist zur abschließenden

Festlegung der Bewertung eine Moderation vorgesehen, bei der sich die beiden Betreuer des

betroffenen Schülers mit ebenfalls zwei der Korrektoren der entsprechenden Aufgabe

zusammensetzen und in einem festen Zeitrahmen über eine angemessene Bepunktung des

strittigen Falles diskutieren. Da die Punktegrenzen zum Erreichen der Medaillen bereits nach

der ersten Korrektur festgelegt werden, ist die Moderation oft Schauplatz hitziger Kämpfe um

bessere Medaillenränge.

In diesem Jahr gab es auch bei einigen der deutschen Kandidaten wieder kleineren

Diskussionsbedarf, da die Betreuer an einigen Stellen mehr Punkte gegeben hätten als die

Korrektoren des Gastgeberlandes. Die Differenzen konnten aber ausgeräumt werden, so dass

am Ende eine für beide Seiten befriedigende Lösung erreicht wurde.

Insgesamt hat das deutsche Team mit je einer Goldmedaille für Lorenz Eberhardt und Qiao Gu,

je einer Silbermedaille für Sebastian Linß und Georg Krause sowie einer Bronzemedaille für Vu

Phan Thanh bei dem Wettbewerb tolle Leistungen gezeigt. In dem inoffiziellen Nationenranking

nach Punkten belegt das deutsche Team damit den 10., nach Medaillen sogar den 9. Platz.

Unter den europäischen Nationen war Deutschland damit Spitzenreiter, bei Hinzunahme

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

Russlands zweitbeste europäische Nation.

Im Einzelnen erreichten die deutschen Schüler die folgenden Ergebnisse:

Theoretische Klausur Experimentelle

Klausur Gesamt-punkte

Medaille Rang

1 2 3 1 2 von

13 P. 8 P. 9 P. 10 P. 10 P. 50 P. 378 Tln.

Lorenz Eberhardt 5 6,5 8,4 7,9 5,5 33,3 Gold 25

Qiao Gu 4,7 6 8,8 7 6,6 33,1 Gold 27

Sebastian Linß 3,2 5,8 5,6 8,5 6,5 29,6 Silber 53

Georg Krause 3,4 3,3 6,9 8,8 4,1 26,5 Silber 82

Vu Phan Than 2,1 2,8 6,9 6,5 2,6 20,9 Bronze 148

Die mindestens zu erreichenden Punktzahlen für die einzelnen Medaillenränge wurden vor der

Moderation festgelegt auf:

Gold 31,0 Punkte (2011: 41,10; 2010: 38,10)

Silber 23,9 Punkte (2011: 34,05; 2010: 30,95)

Bronze 17,2 Punkte (2011: 24,62, 2010: 22,35)

Anerkennung 12,4 Punkte (honorable mention) (2011: 18,00; 2010: 16,75)

Damit lagen die Punkte-

grenzen aufgrund der

hohen Aufgabenschwierig-

keit erheblich niedriger als

in den letzten Jahren. Da es

durch die Moderation zu

einigen verbesserten Me-

daillenrängen gekommen

ist, wurden aber auch in

diesem Jahr mehr

Medaillen ausgegeben als

theoretisch aufgrund der

Festlegung der Punkt-

grenzen zu erwarten waren.

Statt 31 Goldmedaillen (8%

der Teilnehmenden) wur-

den schließlich 45 Gold-

medaillen vergeben (12%).

Darüber hinaus wurden 71 Silber- (19%) und 92 Bronzemedaillen (24%) sowie 63 An-

erkennungspreise (17%) verliehen. Diese Zahlen entsprechen gut den von den Statuten

vorgesehenen Anteilen von 17%, 25% sowie 17% der Teilnehmenden. Damit haben von den

378 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern insgesamt 271 (72%) einen Preis erhalten.

Bestes Land wurde mit fünf Goldmedaillen in diesem Jahr erneut China. Trotz der heraus-

ragenden Leistung der chinesischen Schüler kamen auch diese mit durchschnittlich knapp 40

von 50 möglichen Punkten aber nicht an die maximal erreichbare Punktzahl heran. Im

Abb. 11: Das deutsche Schülerteam der 43. IPhO in Tallinn & Tartu.

V.l.n.r.: Vu Phan Than (Bronze), Sebastian Linß (Silber), Georg

Krause (Silber), Lorenz Eberhardt (Gold), Qiao Gu (Gold).

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Die 43. Internationale PhysikOlympiade

Nationenranking nach Punkten folgten in diesem Jahr auf den Plätzen zwei bis fünf Taiwan,

Russland, Südkorea und die USA.

Der Preis für den besten Teilnehmenden ging in diesem Jahr an Attila Szabó aus Ungarn, der

mit 45,8 Punkten über 3 Punkte besser als der Zweitplatzierte gewesen ist. Er erhielt auch den

Preis für die beste Bearbeitung der theoretischen Klausur und einen Sonderpreis der European

Physical Society. Der Preis für die beste experimentelle Klausur (18,4 Punkte) wurde an Kai-Chi

Huang aus Taiwan vergeben.

Weitere Preise gingen in diesem Jahr an Eric Schneider (USA) für die originellste Lösung der

theoretischen Klausur, Christoph Schildknecht (Schweiz), Ivan Ivashkovskiy (Russland) und Chi

Shu (China) für die originellsten Lösungen der experimentellen Aufgaben, an Lev Ginzburg

(Russland) für die insgesamt innovativste Lösung, an Jaan Toots (Estland) für das beste Ergebnis

eines estnischen Teilnehmenden, an Alexandra Vassiljeva (Russland) für die beste Teilnehmerin,

sowie als Preise der Association of Asia Pacific Physical Societies eine Auszeichnung an Jeevana

Priya Inala (Indien) und Hengyun Zhou(China).

Auch wenn keiner der

deutschen Teilnehmer

einen der Sonderpreise

gewinnen konnte, geben

die Platzierungen der

Olympioniken in diesem

und den vergangenen

Jahren Anlass zur

Zufriedenheit. Deutschland

erreicht im Gesamtranking

in der Regel einen Platz

unter den besten 25% aller

teilnehmenden Nationen.

Die nebenstehende Ab-

bildung illustriert die Entwicklung der Teilnehmerzahlen (rote Balken) an dem internationalen

Wettbewerb und die jeweilige deutsche Platzierung (blauer Pfeil). Je höher der Pfeil an dem

Balken ist, desto besser ist die deutsche Platzierung.

Abb. 12: Entwicklung der Zahl der Teilnehmerländer und

Platzierung der deutschen IPhO-Teams.

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

43. IPhO - Medaillenspiegel

Die folgende Liste gibt die Anzahl der Gold-, Silber- und Bronzemedaillen sowie der

Anerkennungsurkunden (HM) für jedes Land geordnet nach der Gesamtpunktzahl wieder. Die

Punkte beziehen sich auf die Summe der Punkte aller Schüler eines Landes. Da die Punkte der

Schüler, die keinen Preis gewonnen haben, nicht veröffentlicht werden und einige Länder mit

weniger Schülern antreten, ist diese Angabe nur für die Länder vergleichbar, bei denen fünf

Schüler einen Preis gewonnen haben. Die anderen werden ohne Punktangabe aufgeführt. Zu

beachten ist ferner, dass auch die unteren angegebenen Ränge durch Länder, bei denen nicht

alle Teilnehmenden einen Preis gewinnen konnten, verschoben werden können.

Land Gold Silber Bronze HM Punkte Rang

1 China 5 0 0 0 198,5 1

2 Taiwan 5 0 0 0 194,4 2

3 Russia 3 2 0 0 164,1 3

4 Korea, Republic of 3 2 0 0 162,5 4

5 USA 3 2 0 0 158,0 5

6 Thailand 3 1 1 0 154,1 6

7 Singapore 4 1 0 0 153,4 7

8 Japan 2 3 0 0 151,0 8

9 India 1 3 1 0 148,9 9

10 Germany 2 2 1 0 143,4 10

11 Hungary 1 3 1 0 142,2 11

12 Belarus 2 2 1 0 139,6 12

13 Hong Kong 2 2 1 0 137,6 13

14 Ukraine 0 4 1 0 137,2 14

15 Vietnam 2 1 2 0 135,9 15

16 Estonia 1 4 0 0 135,8 16

17 Romania 1 3 1 0 132,8 17

18 Kazakhstan 1 3 1 0 132,4 18

19 Czech Republic 0 4 1 0 130,5 19

20 France 0 4 1 0 125,5 20

21 Turkey 0 3 2 0 122,4 21

22 Iran 0 2 3 0 120,5 22

23 Bulgaria 1 2 1 1 120,2 23

24 Poland 1 1 2 1 118,8 24

25 Israel 0 2 3 0 116,0 25

26 United Kingdom 0 2 3 0 110,2 26

27 Canada 0 1 4 0 107,2 27

28 Serbia 0 1 4 0 106,1 28

29 Austria 0 1 4 0 105,4 29

30 Australia 0 0 4 1 102,3 30

31 Moldova 0 0 5 0 97,7 31

32 Indonesia 1 0 1 3 93,4 32

33 Macao 0 1 3 1 92,1 33

34 Finland 0 1 1 3 92,0 34

35 Switzerland 0 1 2 2 91,2 35

36 Netherlands 0 0 4 1 90,8 36

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Die 43. Internationale PhysikOlympiade

37 Georgia 0 0 4 1 89,7 37

38 Italy 0 0 3 2 88,9 38

39 Albania 0 0 0 0 k.A.

40 Armenia 0 0 2 2 k.A.

41 Azerbaijan 0 0 1 1 k.A.

42 Bangladesh 0 0 1 2 k.A.

43 Belgium 0 0 1 2 k.A.

44 Bolivia 0 0 0 0 k.A.

45 Bosnia and Herzegovina 0 0 1 1 k.A.

46 Brazil 1 0 3 0 k.A.

47 Colombia 0 0 0 1 k.A.

48 Croatia 0 0 1 3 k.A.

49 Cyprus 0 0 0 0 k.A.

50 Denmark 0 0 0 3 k.A.

51 El Salvador 0 0 0 0 k.A.

52 Greece 0 0 1 2 k.A.

53 Iceland 0 1 1 2 k.A.

54 Ireland 0 0 0 1 k.A.

55 Kuwait 0 0 0 0 k.A.

56 Kyrgyzstan 0 0 0 1 k.A.

57 Latvia 0 1 0 2 k.A.

58 Liechtenstein 0 0 0 0 k.A.

59 Lithuania 0 2 0 2 k.A.

60 Macedonia 0 0 0 0 k.A.

61 Malaysia 0 0 0 3 k.A.

62 Mexico 0 0 2 1 k.A.

63 Mongolia 0 0 1 4 k.A.

64 Montenegro 0 0 1 1 k.A.

65 Nigeria 0 0 0 0 k.A.

66 Norway 0 0 0 0 k.A.

67 Pakistan 0 0 1 0 k.A.

68 Portugal 0 0 1 3 k.A.

69 Puerto Rico 0 0 0 0 k.A.

70 Saudi Arabia 0 0 1 3 k.A.

71 Slovakia 0 3 1 0 k.A.

72 Slovenia 0 0 1 2 k.A.

73 South Africa 0 0 0 0 k.A.

74 Spain 0 0 2 1 k.A.

75 Sri Lanka 0 0 0 0 k.A.

76 Suriname 0 0 0 0 k.A.

77 Sweden 0 0 1 0 k.A.

78 Syria 0 0 0 3 k.A.

79 Tajikistan 0 0 1 0 k.A.

80 Turkmenistan 0 0 1 1 k.A.

45 71 92 63

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

4. Ereignisse im Zusammenhang mit der IPhO

In diesem Kapitel werden weitere Ereignisse aus dem Umfeld der IPhO und den

ScienceOlympiaden am IPN dargestellt, die in dem übrigen Text keinen passenden Platz

gefunden haben, aber dennoch nicht unerwähnt bleiben sollen.

Diskussionen im international board

Neben der Besprechung der Aufgaben wird in den Sitzungen des international board der IPhO

auch über zukünftige Entwicklungen und besondere Ereignisse in dem Wettbewerb beraten.

In diesem Jahr lag der Fokus auf der Planung der Einrichtung einer Stiftung „Foundation of

International Physics Olympiad“, die dem ansonsten ehrenamtlich agierenden internationalen

Wettbewerb eine rechtsfähige Organisation zur Seite stellen soll, die dabei helfen kann, Gelder

für die PhysikOlympiade zu akquirieren und damit z.B. Ländern eine Teilnahme zu ermöglichen,

denen diese aus finanziellen Gründen sonst nicht möglich wäre. Während der Sitzung des

international boards wurde über die Statuten dieser Stiftung beraten, die schließlich mit großer

Mehrheit angenommen wurden. Dem Leitungsgremium dieser Stiftung soll neben dem jetzigen

Präsidenten der IPhO, Dr. Hans Jordens, und dem Sekretär des Wettbewerbs, Prof. Ming-Juey

Lin, noch ein Kassenwart angehören, der bei der kommenden IPhO gewählt wird.

Ein weiterer Diskussionspunkt war die bestehende Regelung zu den im Wettbewerb erlaubten

Taschenrechnern. Die Regularien der IPhO sehen vor, dass Teilnehmende nicht-programm-

ierbare Taschenrechner in den Klausuren verwenden dürfen. Die Definition dieses Begriffes ist

aber zunehmend schwieriger, da aktuelle Taschenrechnermodelle oft bereits über eine Vielzahl

an eingebauten Programmroutinen verfügen, die schwer zu überblicken ist. Um eine

entsprechende Änderung der Statuten und Regularien des Wettbewerbes vorzubereiten, wurde

ein Komitee mit Mitgliedern aus Island, Israel und Australien beauftragt, einen Vorschlag für

den kommenden Wettbewerb zu erarbeiten.

Darüber hinaus wurden Formalia für die bei dem nächsten Wettbewerb anstehenden Wahlen

für das IPhO-Präsidentenamt beschlossen. Diese werden sich in Ermangelung einer eigenen

Regelung an den Regeln für die Wahl des Wettbewerbssekretärs anlehnen.

Schließlich haben auch in diesem Jahr wieder Länder ihre Bereitschaft zur Ausrichtung der IPhO

erklärt, so dass die Durchführung des Wettbewerbes auch in den kommenden Jahren gut

gesichert ist. Die vorgesehenen zukünftigen Austragungsländer sind:

IPhO Jahr Ort Land

44. 2013 Kopenhagen Dänemark

45. 2014 Astana Kasachstan*

46. 2015 Noch nicht fix Indien

47. 2016 Noch nicht fix Schweiz & Liechtenstein

48. 2017 Noch nicht fix Moldawien

49. 2018 Noch nicht fix Portugal

50. 2019 Noch nicht fix Israel

51. 2020 Noch nicht fix Litauen

52. 2021 Noch nicht fix Indonesien

53. 2022 Noch nicht fix Japan

54. 2023 Noch nicht fix Iran

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Ereignisse im Zusammenhang mit der IPhO

55. 2024 Noch nicht fix Frankreich

56. 2025 Noch nicht fix Kolumbien

57. 2026

58. 2027 Noch nicht fix Südkorea

*Die für 2014 geplante Ausrichtung in Slowenien musste aus finanziellen Gründen im Februar

2013 abgesagt werden. Kasachstan wird daher kurzfristig einspringen.

Auch wenn sich an dieser Liste erfahrungsgemäß noch einige Änderungen ergeben, stehen den

Teilnehmenden in den kommenden Jahren damit einige sehr interessante Reiseziele bevor.

Schülerpreis der DPG

Eine große Ehre wurde den Mitgliedern des deutschen IPhO-Teams der 43. Internationalen

PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland Ende 2012 zuteil. Sie wurden von der Präsidentin

der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V., Frau Prof. Dr. Johanna Stachel, darüber

informiert, dass sie auf der DPG-Frühjahrstagung 2013 in Dresden mit dem Schülerinnen- und

Schülerpreis 2013 der DPG ausgezeichnet werden sollen.

Diese seit vielen Jahren an die IPhO-Teammitglieder verliehene Auszeichnung ist ein ganz

besonderer Preis für die Olympioniken und eine wunderbare Anerkennung der Leistung aller

Teilnehmenden des Auswahlwettbewerbs. Der mit je 500 Euro dotierte Preis wird im Rahmen

eines Festaktes mit anschließendem Preisträgeressen an die fünf Teammitglieder übergeben.

Einführung einer Online-Anmeldeplattform für die ScienceOlympiaden

Für die sechs vom IPN organisierten naturwissenschaftlichen Schülerwettbewerbe, die

ScienceOlympiaden, gab es in dem Berichtszeitraum eine tiefgreifende organisatorische

Umstellung. Da in allen Wettbewerben oftmals gleiche Akteure auf Seiten der Teilnehmenden,

der Lehrkräfte aber auch der Schulen anzutreffen sind, erschien es nur folgerichtig, die in den

einzelnen Wettbewerben vorhandenen Daten zu diesen Akteuren zu bündeln. Mit Mitteln des

BMBF konnte Ende 2010 eine onlinebasierte Plattform, das ScienceOlympiaden-Portal ins

Leben gerufen werden, die nun als zentrale Anmelde- und Bewertungsplattform für die

Wettbewerbe dient und in der IPhO erstmalig für die erste Runde zur IPhO 2012 eingesetzt

wurde. Das Portal erlaubt auf der einen Seite den Organisatoren eine bessere Kommunikation

mit den Personen, hilft auf der anderen Seite aber auch Schülerinnen und Schülern und vor

allem den betreuenden Lehrkräften bei der Teilnahme an bzw. Bewertung in dem Wettbewerb.

Die Lehrkräfte und Landesbeauftragten können nun direkt für die von Ihnen betreuten

Teilnehmenden Bewertungen in das System eintragen und müssen nicht mehr manuell Tabellen

mit den Adressdaten und Bewertungen ausfüllen.

Zu der Einführung eines Onlineanmeldeverfahrens in der diesjährigen ersten Runde gab es ganz

unterschiedliche Rückmeldungen. Vieles scheint bereits sehr gut zu laufen, dennoch gab es

immer wieder auch technische Probleme, die in den meisten Fällen zum Glück schnell behoben

werden konnten. Grundsätzliche Kritik gab es zum Teil an dem Mehraufwand bei der

Anmeldung insbesondere für Lehrkräfte, für die bisher gar keine Anmeldung bei dem

Wettbewerb vorgesehen war. Demgegenüber steht aus Sicht der Wettbewerbsmitarbeiter zum

Beispiel die schon fruchtbar genutzte Möglichkeit, direkt mit den Betreuenden in Kontakt zu

treten. Anregungen zur Verbesserung dieses neuen Verfahrens nimmt die Wettbewerbsleitung

am IPN aber nach wie vor sehr gerne entgegen.

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

Das Portal ist im Internet erreichbar unter: www.scienceolympiaden.de

Treffen der IPhO-Landesbeauftragten

Vom 24. bis zum 26. Februar 2012 hat in

Kaiserslautern das sechste Bundestreffen

der Landesbeauftragten der IPhO statt-

gefunden. Ziel dieses Treffens war zum

einen die Diskussion der Aufgaben für die

erste Runde zur 44. IPhO 2013 und zum

anderen der Austausch der Landes-

beauftragten sowohl untereinander als

auch mit der Wettbewerbsleitung in Kiel.

Auf diesem auch zur Koordination und

konzeptionellen Planung des Wett-

bewerbes sehr wichtigen Treffen konnten

viele Fragen zum Ablauf des Wett-

bewerbes und zur zukünftigen Aus-

richtung erörtert werden. Die Tagung in einem zu einem Hotel umgebauten Gefängnis gab der

Veranstaltung eine ganz besondere Atmosphäre.

WoPhO und “Physics Cup – IPhO2012”

Neben der eigentlichen PhysikOlympiade fanden im letzten Jahr zwei eng damit

zusammenhängende Wettbewerbe statt. Zum einen wurde Ende 2011 in Indonesien die erste

World Physics Olympiad (WoPhO) ausgetragen, deren Ziel es ist, die besten Teilnehmenden der

IPhO und der Asian Physics Olympiad (APhO) mit Gewinnern eines Vorentscheides

zusammenzubringen, um dann „die Besten der Besten“ zu ermitteln. Bei der ersten Austragung

waren allerdings nur Teilnehmende aus relativ wenigen Ländern zugegen und ein großer Teil

der Olympioniken stammte aus dem Gastgeberland selbst. Es ist sicher interessant, die

Entwicklung dieses Wettbewerbes weiter zu beobachten.

Direkt an die IPhO 2012 gekoppelt, hat das Organisationsteam den Physics Cup – IPhO2012 ins

Leben gerufen, bei dem interessierte Schülerinnen und Schüler regelmäßig veröffentlichte, sehr

anspruchsvolle, theoretische Aufgaben lösen konnten. Diese lassen sich über www.ipho2012.ee

einsehen. Unter den erfolgreichsten Teilnehmenden war mit Lars Dehlwes auch ein Schüler, der

es in dem deutschen Auswahlwettbewerb bis in die dritte Runde geschafft hat.

Kooperationen im Auswahlwettbewerb

Die Kooperation des Wettbewerbes sowohl mit Forschungseinrichtungen als auch mit

ehemaligen Teilnehmenden wurde im Auswahlverfahren zur 43. IPhO mit der Ausrichtung der

dritten und vierten Runde fortgeführt. Insbesondere durch die Zusammenarbeit mit

Wissenschaftlern verschiedener Fachdisziplinen und durch Aufgabenideen ehemaliger IPhO-

Teilnehmer konnten die Aufgaben interessant und abwechslungsreich gestaltet werden. Für die

teilnehmenden Jugendlichen sind außerdem die große Wissenschaftsnähe bei der Ausrichtung

der Auswahlrunden an Forschungseinrichtungen und die Preisverleihung direkt am Ende der

Auswahlrunde von großer Relevanz.

Die dritte und vierte Runde des Wettbewerbes werden im kommenden Jahr erneut an

Abb. 13: IPhO-Landesbeauftragte bei dem Treffen

2012 im Knasthotel Alcatraz in Kaiserslautern.

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Ereignisse im Zusammenhang mit der IPhO

Forschungseinrichtungen durchgeführt; die Bundesrunde (dritte Runde) bei DESY in Hamburg

und die Finalrunde (vierte Runde) im Forschungszentrum Jülich.

Vorbereitungsseminar von Orpheus

Die Organisationsgruppe Physik für europäische Schüler und Studenten (Orpheus) e.V., die sich

hauptsächlich aus ehemaligen Teilnehmern des IPhO-Auswahlverfahrens zusammensetzt, hat im

Oktober 2011 in München erneut ein Seminar für Teilnehmer des deutschen Auswahlverfahrens

zur Internationalen PhysikOlympiade durchgeführt, bei dem diese die Gelegenheit hatten, mit

Gleichgesinnten zu experimentieren, Aufgaben zu lösen oder über Physik zu diskutieren. Der

Termin des Seminars ist so gelegt, dass es in den Bearbeitungszeitraum der zweiten Runde fällt.

Es ist erfreulich zu beobachten, dass der Zulauf zu dem Seminar in den letzten Jahren enorm

angestiegen ist. Obwohl das Seminar kein Bestandteil des offiziellen Auswahlverfahrens

darstellt, liefert es für Interessierte dennoch einen großen Beitrag zur Vorbereitung auf die

dritte Runde im Wettbewerb.

Nähere Informationen zu Orpheus und dem Seminar sind unter www.orpheus-verein.de zu

finden.

Vernetzung der ScienceOlympiaden am IPN

Die Wettbewerbsleitungen der Internationalen Biologie-, Chemie- und PhysikOlympiade sind in

die Vorbereitung und fachliche Betreuung der deutschen Schülerteams bei der Europäischen

ScienceOlympiade (EUSO) und der Internationalen JuniorScienceOlympiade (IJSO)

eingebunden. Die nationalen Auswahlverfahren zu beiden Wettbewerben werden ebenfalls

vom IPN ausgerichtet.

Die Teilnehmer der EUSO

rekrutieren sich dabei aus den

Auswahlwettbewerben zur Inter-

nationalen Biologie-, Chemie- und

PhysikOlympiade, die gleichzeitig

auch die ersten Auswahlstufen zur

EUSO darstellen. Aus jedem der drei

Wettbewerbe wurden nach der

dritten Runde die vier besten

Talente, die nach dem 01.01.1995

geboren worden sind, zu einem

Auswahlseminar für die EUSO 2012

an die Universität Potsdam

eingeladen, wo sie um einen Platz

im Nationalteam gerungen haben.

Dieses wurde erstmalig zusammen

mit dem österreichischen Team

durchgeführt, das das deutsche Auswahlseminar als Training nutzen konnte.

Für die IPhO und damit dem physikalischen Teil der EUSO-Teams konnten sich Lucas

Rettenmeier (Hariolf-Gymnasium, Ellwangen) und Wieland Lühder (Max-Planck-Gymnasium,

Göttingen) ein Ticket nach Vilnius in Litauen sichern. Dort sind über 130 Schülerinnen und

Schüler aus 22 Ländern der Europäischen Union vom 22. bis zum 29. April 2012 zur 10.

Abb. 14: Die deutsche Delegation bei der EUSO 2012 mit

Schülerguide.

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

Europäischen ScienceOlympiade (EUSO) zusammengekommen, um ihr Können bei

experimentellen Teamaufgaben unter Beweis zu stellen. Die deutsche Delegation kehrte mit

einer Gold- und einer Silberplatzierung als zweitbeste Nation Europas nach Hause zurück.

Weitere Informationen über die EUSO sind unter www.ipn.uni-kiel.de/projekte/euso oder der

internationalen EUSO Seite www.euso.ie zu finden.

Es zeigte sich auch im vergangenen Jahr, dass die enge Vernetzung der Olympiaden am IPN zu

einer langfristigen Förderung junger Talente führt. Viele der Teilnehmenden an der EUSO oder

der IJSO treten später als erfolgreiche Kandidaten für die „Facholympiaden“, also der Biologie-,

Chemie- oder PhysikOlympiade, aber auch bei anderen Wettbewerben an.

Danksagung

Die Durchführung des Auswahlwettbewerbs zur Internationalen PhysikOlympiade wäre ohne

die Unterstützung der Mittelgeber sowie zahlreicher Helfer und Sponsoren nicht denkbar.

Daher gilt ein besonderer Dank für das große Engagement bei dem IPhO-Auswahlwettbewerb

den betreuenden Lehrkräften, die Schülerinnen und Schüler motivieren, an dem

Wettbewerb teilzunehmen und sie durch die Auswahlrunden begleiten,

den Landesbeauftragten des Wettbewerbes, die einen großen Teil der Organisations-

und Korrekturarbeit in den ersten beiden Runden übernehmen und den Wettbewerb in

den einzelnen Bundesländern vertreten,

der KMK, die die Arbeit der Landesbeauftragten unterstützt und die Verteilung der

Aufgaben in den Ländern über die Landesverteiler der Kultusministerien ermöglicht,

dem BMBF als Mittelgeber des Wettbewerbes, das darüber hinaus die Preisträger des

Wettbewerbes einmal im Jahr zu einem Tag der Talente nach Berlin einlädt,

den ehemaligen Teilnehmenden und studentischen Hilfskräften, die die Korrektur und

Betreuung während der Auswahlrunden übernehmen,

den Wissenschaftlern und Mitarbeitern des DLR Göttingen und des DESY in Hamburg

für die erfolgreiche Kooperationsarbeit in den dritten und vierten Runden,

der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V. für die Unterstützung des Wettbewerbes

durch zahlreiche Preise, die Teilnahme an der Preisverleihung der dritten Runde und die

Vergabe des DPG-Schülerpreises an die Teammitglieder,

der Firma Casio, dem Spektrum der Wissenschaft Verlag und Steinfels Sprachreisen für

die Vergabe von Preisen an die Teilnehmenden,

den Kollegen des dänischen IPhO-Auswahlwettbewerbes und nicht zuletzt

dem IPN in Kiel für die vielfältige Unterstützung des Auswahlwettbewerbs.

5. Anlagen

Als Anlage sind beigefügt:

Das Veranstaltungsprogramm der 43. IPhO

Eine Liste der Preisträger der 43. IPhO

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Anlagen

Programm der 43. Internationalen PhysikOlympiade 2012

Program for students

Sunday, 15 July 2012

Arrival and registration at Sokos Hotel Viru

17.00 – 17.30 Departure from the hotel, transport to Open Air Museum

18.00 – 21.00 Icebreaking Estonian Open Air Museum

21.00 – 22.00 Arrival to the hotel

Monday, 16 July 2012

07.00 – 08.00 Breakfast Sokos Hotel Viru

08.00 – 09.00 Departure from the hotel, putting luggage onto buses. Mobile phones and laptops being collected by the organisers.

09.15 – 09.45 Walk to Opening Ceremony

10.00 – 12.00 Opening Ceremony NOKIA Concert Hall

12.00 – 13.30 Welcome Banquet NOKIA Concert Hall

13.30 – 17.00 Transport to Tartu hotels Hotel Dorpat, Hotel Tartu, Hotel London and Hotel Pallas

17.30 – 19.00 Free time and preparation for theory

19.00 – 21.00 Dinner Restaurant Dorpat

Tuesday, 17 July 2012

06.00 – 07.30 Breakfast Hotel Dorpat, Hotel Tartu, Hotel London and Hotel Pallas

08.00 Transport to Theoretical Examination

09.00 – 14.00 Theoretical Examination Sports building of Estonian University of Life Sciences

14.00 – 16.00 Transport and lunch Tartu Adventure Park

15.00 – 19.00 Games & activities Tartu Adventure Park

19.00 – 21.00 Dinner Restaurant Dorpat

21.00 – 22.30 Skype meeting with Leaders

Wednesday, 18 July 2012

07.00 – 09.00 Breakfast Hotel Dorpat, Hotel Tartu, Hotel London and Hotel Pallas

09.00 – 20.00 Excursion: Rakvere Castle Rakvere Castle

20.00 – 23.00 Free time and preparation for experiment

Thursday, 19 July 2012

06.00 – 06.45 Students group A: Breakfast Hotel Dorpat, Hotel Tartu, Hotel London and Hotel Pallas

07.00 – 09.00 Students group B: Breakfast Hotel Dorpat, Hotel Tartu, Hotel London and Hotel Pallas

07.00 Students group A: Departure to Experimental Examination

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

08.00 – 13.00 Students group A: Experimental Examination Sports building of Estonian University of Life Sciences

09.00 – 12.30 Students group B: Excursion: AHHAA Science Centre

AHHAA Science Centre

12.30 – 13.50 Students group B: Lunch AHHAA Science Centre

13.00 – 14.30 Students group A: Lunch Restaurant Dorpat

13.50 Students group B: Departure to Experimental Examination

14.30 – 17.30 Students group A: Excursion: AHHAA Science Centre

AHHAA Science Centre

15.00 – 20.00 Students group B: Experimental Examination Sports building of Estonian University of Life Sciences

17.30 – 19.00 Students group A: Free time

19.00 – 21.00 Students group A: Dinner Restaurant Volga

20.00 – 22.00 Students group B: Dinner Restaurant Atlantis

21.30 – 22.30 Students group A: Skype meeting with Leaders

22.30 – 23.30 Students group B: Skype meeting with Leaders

Friday, 20 July 2012

Tartu – the World Capital of Physics

08.00 – 10.00 Breakfast Hotel Dorpat, Hotel Tartu, Hotel London and Hotel Pallas

10.00 – 17.00 Tartu ‐ the World Capital of Physics – public science activities

13.00 – 15.00 Lunch At Tartu restaurants

17.00 – 18.00 Lecture: Sir Harold Kroto (The 1996 Nobel Prize in Chemistry)

Vanemuise Concert Hall

18.00 – 20.00 Reception by Mayor of Tartu Vanemuise Concert Hall

Saturday, 21 July 2012

08.00 – 10.00 Breakfast Hotel Dorpat, Hotel Tartu, Hotel London and Hotel Pallas

10.00 – 13.00 Transport to Tallinn

13.00 – … Free time: lunch and dinner At Tallinn restaurants

Sunday, 22 July 2012

07.00 – 09.00 Breakfast Sokos Hotel Viru

09.00 – 13.00 Football tournament

13.00 – 15.00 Lunch Football stadium

14.00 – 18.00 Football tournament continued

18.00 – 23.00 Free time and dinner At Tallinn restaurants

Monday, 23 July 2012

07.00 – 09.00 Breakfast Sokos Hotel Viru

09.00 – 13.00 Free time

13.15 – 13.45 Walk to Closing Ceremony

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Anlagen

14.00 – 17.00 Closing Ceremony The Ceremony will be broadcasted over the Internet and videotaped.

NOKIA Concert Hall

17.00 – 17.30 Walk to the hotel

18.00 Transport to the Farewall Party

18.30 – 01.00 Farewell Party The Tallinn Song Festival Grounds

23.00 ‐ … Round-the-clock transport back to the hotel

Tuesday, 24 July 2012

Departure

For Leaders and Observers

Sunday, 15 July 2012

Arrival and Registration at Radisson Blu Hotel Olümpia

17.00 – 17.30 Departure from the hotel, transport to Open Air Museum

18.00 – 21.00 Icebreaking Estonian Open Air Museum

21.00 – 22.00 Arrival to the hotel

Monday, 16 July 2012

07.00 – 09.00 Breakfast Radisson Blu Hotel Olümpia

09.15 – 09.45 Walk to Opening Ceremony

10.00 – 12.00 Opening Ceremony NOKIA Concert Hall

12.00 – 13.30 Welcome Banquet NOKIA Concert Hall

13.30 – 14.30 Walk to the hotel

14.00 – 19.00 International Board Meeting: Discussion of theoretical problems

Radisson Blu Hotel Olümpia Conference Centre

19.00 – 21.00 Dinner Restaurant Senso (Radisson Blu Hotel Olümpia)

21.00 ‐ … International Board Meeting: Translation of theoretical problems

Radisson Blu Hotel Olümpia Conference Centre

Tuesday, 17 July 2012

06.00 – 07.00 Breakfast Radisson Blu Hotel Olümpia

07.00 Departure from the hotel

07.00 – 10.00 Excursion: trip to Saaremaa

10.00 – 13.00 Excursion: Kaali crater and Kuressaare

13.00 – 14.30 Lunch Mändjala Camping

14.30 – 20.00 Excursion: Saaremaa and Muhu

20.00 – 21.00 Arrival to the hotel and dinner Restaurant Senso (Radisson Blu Hotel Olümpia)

20.30 – 21.30 Distribution of theory papers from IPhO office Radisson Blu Hotel Olümpia

21.00 – 22.30 Skype meeting with Students

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

Wednesday, 18 July 2012

07.00 – 09.00 Breakfast Radisson Blu Hotel Olümpia

09.00 – 12.00 Free time

11.30 – 13.00 Lunch Restaurant Senso (Radisson Blu Hotel Olümpia)

13.00 – 19.00 International Board Meeting: Discussion of experimental problems

Radisson Blu Hotel Olümpia Conference Centre

19.00 – 21.00 Dinner Restaurant Senso (Radisson Blu Hotel Olümpia)

21.00 ‐ … International Board Meeting: Translation of experimental problems

Radisson Blu Hotel Olümpia Conference Centre

Thursday, 19 July 2012

07.00 – 09.00 Breakfast Radisson Blu Hotel Olümpia

09.00 – 12.00 Free time

12.00 – 13.00 Collection of marks from Leaders (theory) Online

13.00 – 15.00 Lunch Restaurant Senso (Radisson Blu Hotel Olümpia)

15.00 – 19.00 Free time

19.00 – 21.00 Leaders group A: Distribution of practical papers from IPhO office

Radisson Blu Hotel Olümpia

19.00 – 21.00 Dinner Restaurant Senso (Radisson Blu Hotel Olümpia)

21.30 – 22.30 Leaders group A: Skype meeting with Students

22.30 – 23.30 Leaders group B: Skype meeting with Students

01.00 – 02.00 Leaders group B: Distribution of practical papers from IPhO office

Radisson Blu Hotel Olümpia

Friday, 20 July 2012

Tartu – the World Capital of Physics

07.00 – 09.00 Breakfast Radisson Blu Hotel Olümpia

07.00 – 08.00 Leaders group B: Distribution of practical papers from IPhO office

Radisson Blu Hotel Olümpia

09.00 – 11.30 Transport to Tartu

12.00 – 17.00 Tartu ‐ the World Capital of Physics – public science activities

13.00 – 15.00 Lunch At Tartu restaurants

17.00 – 18.00 Lecture: Sir Harold Kroto (The 1996 Nobel Prize in Chemistry)

Vanemuise Concert Hall

18.00 – 20.00 Reception by Mayor of Tartu Vanemuise Concert Hall

20.00 – 22.30 Transport to Tallinn

22.30 – 23.30 Collection of marks from Leaders (experiment) Online

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Anlagen

Saturday, 21 July 2012

07.00 – 09.00 Breakfast Radisson Blu Hotel Olümpia

10.00 – 12.00 International Board Meeting Radisson Blu Hotel Olümpia Conference Centre

11.00 Distribution of marks (theory) Online

12.00 – 14.00 Lunch Restaurant Senso (Radisson Blu Hotel Olümpia)

14.00 – 21.00 International Board Meeting: Moderation of theoretical papers

Radisson Blu Hotel Olümpia Conference Centre

19.00 Distribution of marks (experiment) Online

19.00 – 21.00 Dinner Restaurant Senso (Radisson Blu Hotel Olümpia)

Sunday, 22 July 2012

07.00 – 09.00 Breakfast Radisson Blu Hotel Olümpia

09.00 – 17.00 International Board Meeting: Moderation of experimental papers

Radisson Blu Hotel Olümpia Conference Centre

12.00 – 14.00 Lunch Restaurant Senso (Radisson Blu Hotel Olümpia)

17.00 – 19.00 International Board Meeting: Deciding final marks and medals

Radisson Blu Hotel Olümpia Conference Centre

19.00 – … Free time and dinner At Tallinn restaurants

Monday, 23 July 2012

07.00 – 09.00 Breakfast Radisson Blu Hotel Olümpia

09.00 – 13.00 Free time

13.15 – 13.45 Walk to Closing Ceremony

14. 00 – 17.00

Closing Ceremony The Ceremony will be broadcasted over the Internet and videotaped.

NOKIA Concert Hall

17.00 – 17.30 Walk back to the hotel Radisson Blu Hotel Olümpia

18.00 Transport to the Farewell Party

18.30 – 01.00 Farewell Party The Tallinn Song Festival Grounds

23.00 – … Round-the-clock transport back to the hotel

Tuesday, 24 July 2012

Departure

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

Preisträger der 43. Internationalen PhysikOlympiade 2012

Rank Country First name Th 1 Th 2 Th 3 Exp 1 Exp 2 Total Award

1 Hungary Attila Szabó 12,1 7,3 9 9,7 7,7 45,8 Gold

2 China Hengyun Zhou 10,2 7,8 7,5 9,5 7,5 42,5 Gold

3 China Yijun Jiang 10,1 8 8,8 8,7 6,6 42,2 Gold

4 Taiwan Chien-An Wang 8,7 8 9 9,5 6,1 41,3 Gold

5 Taiwan Kai-Chi Huang 6,7 7,6 7,4 9,9 8,5 40,1 Gold

6 Thailand Paphop Sawasdee 9,1 6,8 9 8,3 6 39,2 Gold

7 USA Eric Schneider 10,9 6,8 8,1 9,2 3,5 38,5 Gold

8 Taiwan Jun-Ting Hsieh 7,7 7,9 8,1 9,3 5,3 38,3 Gold

9 China Chi Shu 5 7,8 7,4 9,1 8,8 38,1 Gold

10 China Siyuan Wie 7,2 7,7 9 9,7 4,5 38,1 Gold

11 Korea, Rep. of Wonseok Lee 8,2 7,6 8,9 9,4 3,7 37,8 Gold

12 China Wenzhou Huang 9,1 7,7 7,6 9,2 4 37,6 Gold

13 Taiwan Yu-Ting Liu 5 7,6 8,9 9 6,9 37,4 Gold

14 Taiwan Wei-Jen Ko 5,8 7,5 7,8 9,8 6,4 37,3 Gold

15 India Rahul Trivedi 6,6 7,8 9 8,3 5,2 36,9 Gold

16 Russia Lev Ginzburg 4,7 7,4 7,4 9 7,4 35,9 Gold

17 Romania Tudor Giurgică-Tiron 3,7 7,9 9 9 5,9 35,5 Gold

18 USA Allan Sadun 4,1 7,6 7,9 9,6 6,1 35,3 Gold

19 Japan Kazumi Kasaura 4,4 7,5 8,2 8,9 6,3 35,3 Gold

20 Russia Nikita Sopenko 5,5 7,5 8,1 9 4,9 35 Gold

21 Singapore Ding Yue 7,6 6 7,5 8 5,8 34,9 Gold

22 Hong Kong Lam Ho Tat 5,6 7,4 8 8,5 5,3 34,8 Gold

23 Korea, Rep. of Sooshin Kim 7,2 5,1 7,6 8,8 5,5 34,2 Gold

24 Korea, Rep. of Jaemo Lim 5,3 7,7 7,4 8,6 5 34 Gold

25 Germany Lorenz Eberhardt 5 6,5 8,4 7,9 5,5 33,3 Gold

26 Russia Ivan Ivashkovskiy 3 7,3 5 9,9 8,1 33,3 Gold

27 Germany Qiao Gu 4,7 6 8,8 7 6,6 33,1 Gold

28 Poland Michal Pacholski 5,3 6,2 8,6 8,9 4,1 33,1 Gold

29 Indonesia Adrian Nugraha Utama 4,4 7,1 8,8 6,2 6,2 32,7 Gold

30 Belarus Albert Samoilenka 6,5 7,2 8,6 6,4 4 32,7 Gold

31 Thailand Puthipong Worasaran 6,6 7,1 9 5,6 4,3 32,6 Gold

32 Estonia Jaan Toots 3 6,1 8,9 10 4,5 32,5 Gold

33 Thailand Nathanan Tantivasadakarn 5,9 5 8,9 7,8 4,5 32,1 Gold

34 Vietnam Phi Long Ngo 7 6,5 6,2 7,1 5,3 32,1 Gold

35 Japan Yuichi Enoki 6,7 5,4 9 8 2,9 32 Gold

36 Belarus Ihar Lobach 6,6 6,3 8,1 8,8 2,2 32 Gold

37 Brazil Ivan Tadeu Ferreira Antunes Filho

6,2 6,1 7,2 8,3 4 31,8 Gold

38 Bulgaria Veselin Karadzhov 4,3 6,2 8,7 7,7 4,9 31,8 Gold

39 Kazakhstan Ilya Vilkoviskiy 9,3 7 5,5 6,6 3,3 31,7 Gold

40 USA Kevin Zhou 4,5 6,5 6,2 7,8 6,7 31,7 Gold

41 Singapore Ang Yu Jian 4,6 5,6 7,2 8,4 5,8 31,6 Gold

42 Hong Kong Fung Tsz Chai 2,7 7,4 8,5 8 4,9 31,5 Gold

43 Singapore Joseph Kuan Jun Jie 7,5 5,4 7 5,1 6,1 31,1 Gold

44 Singapore Huan Yan Qi 3,3 5,8 6 8,4 7,5 31 Gold

45 Vietnam Ngoc Hai Dinh 2,8 6,6 9 9,1 3,5 31 Gold

46 India Bijoy Singh Kochar 2,4 6,4 9 7,5 5,6 30,9 Silver

47 Russia Alexandra Vasilyeva 1,7 7,1 9 9,1 4 30,9 Silver

48 India Jeevana Priya Inala 2,5 7,3 7,6 8,2 4,8 30,4 Silver

49 Hungary Zoltán Laczkó 3,9 7,2 6,5 8,7 3,9 30,2 Silver

50 Romania Dan-Cristian Andronic 4 6,9 8,9 6,2 3,9 29,9 Silver

51 Iran Ramtin Yazdanian 4,2 7,3 6,7 7,9 3,7 29,8 Silver

52 Ukraine Vladysslav Diachenko 4,2 7,2 6,1 6,9 5,3 29,7 Silver

53 Germany Sebastian Linß 3,2 5,8 5,6 8,5 6,5 29,6 Silver

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Anlagen

Rank Country First name Th 1 Th 2 Th 3 Exp 1 Exp 2 Total Award

54 India Kunal Singhal 6 6,5 7,9 6,7 2,3 29,4 Silver

55 Ukraine Volodymyr Sivak 4,5 7,3 9 5,2 3,1 29,1 Silver

56 Japan Kohei Kawabata 3 6,6 8,5 8,1 2,9 29,1 Silver

57 Russia David Frenklakh 2,6 7,8 7,4 8,8 2,4 29 Silver

58 Ukraine Vsevolod Bykov 3,8 7,1 8,5 6,9 2,6 28,9 Silver

59 France Theodor Misiakiewicz 3,1 6,2 7,8 7,8 3,9 28,8 Silver

60 Korea, Rep. of Woojin Kweon 4,1 6,4 7,2 7,3 3,6 28,6 Silver

61 Kazakhstan Kaisarbek Omirzakhov 3,2 7,5 8,9 3,9 5,1 28,6 Silver

62 Vietnam Huy Quang Le 1,4 5,9 8,9 8,1 4,1 28,4 Silver

63 Czech Republic Ondřej Bartoš 3,2 7,5 7 8 2,7 28,4 Silver

64 Czech Republic Jakub Vošmera 2,8 7,3 8 6,7 3,4 28,2 Silver

65 Czech Republic Stanislav Fořt 2,4 6,7 8,1 7,1 3,8 28,1 Silver

66 Thailand Pongsapuk Sawaddirak 4,4 6,3 7,5 7,1 2,7 28 Silver

67 Korea, Rep. of Suyeon Choi 4,5 7,1 6 8,1 2,2 27,9 Silver

68 Japan Hiromasa Nakatsuka 3,6 7,2 6,9 6,8 3,2 27,7 Silver

69 Bulgaria Yordan Yordanov 2,9 7,6 7,3 5,5 4,4 27,7 Silver

70 Belarus Aliaksey Khatskevich 2,2 7 7 7,7 3,8 27,7 Silver

71 Slovakia Peter Kosec 2,6 5,4 8,9 8,2 2,5 27,6 Silver

72 Hong Kong Chan Cheuk Lun 1,6 6,4 5,6 8,9 5 27,5 Silver

73 Israel Itay Knaan Harpaz 2,6 6 7,3 7,1 4,1 27,1 Silver

74 Japan Tasuku Omori 4,2 5,4 7,2 6,3 3,8 26,9 Silver

75 Belarus Vadzim Reut 2,4 6,6 7 6,6 4,3 26,9 Silver

76 Poland Filip Ficek 4,3 5 8,5 3,6 5,4 26,8 Silver

77 Estonia Tanel Kiis 3,9 7,7 6,7 3,5 5 26,8 Silver

78 Lithuania Daumantas Kavolis 3,1 4,2 8,6 6,1 4,8 26,8 Silver

79 Bulgaria Katerina Naydenova 3 5,7 7,4 7,8 2,8 26,7 Silver

80 USA Jeffrey Yan 3,8 7,5 4,2 8,5 2,7 26,7 Silver

81 Estonia Kristjan Kongas 4,5 5,6 5,5 3,9 7 26,5 Silver

82 Germany Georg Krause 3,4 3,3 6,9 8,8 4,1 26,5 Silver

83 Ukraine Yevgen Cherniavskyi 1,6 7,3 6,3 6,1 5,1 26,4 Silver

84 Estonia Kaur Aare Saar 4,9 4 7,4 6,4 3,4 26,1 Silver

85 France Jonathan Dong 1,6 4,5 7,3 8,1 4,6 26,1 Silver

86 Turkey Abdurrahman Akkas 2,4 6,9 5,5 3,9 7,2 25,9 Silver

87 Latvia Georgijs Trenins 5,4 4,8 5,9 6,5 3,2 25,8 Silver

88 USA Jeffrey Cai 4,5 2 8,8 7,7 2,8 25,8 Silver

89 Canada Henry Honglei Wu 2,8 6,4 5,5 7,1 4 25,8 Silver

90 Slovakia Patrik Svancara 3 5,1 6,7 6,1 4,7 25,6 Silver

91 Austria Oliver Edtmair 2,3 6,3 7,8 5,9 3,3 25,6 Silver

92 Iran Amir Yousefi 3,1 7,5 7,2 5,2 2,4 25,4 Silver

93 Czech Republic Lubomír Grund 2,8 6,9 4,5 8,5 2,7 25,4 Silver

94 Slovakia Patrik Turzak 3,3 6,4 6,9 7,6 1 25,2 Silver

95 Serbia Milan Krstajić 2,2 3,9 6,2 7,3 5,5 25,1 Silver

96 Turkey Atinc Cagan Sengul 4,1 3,6 7 6,6 3,7 25 Silver

97 Israel Ittai Rubinstein 3 6,5 6,9 3,6 4,9 24,9 Silver

98 Finland Matias Mannerkoski 3,5 4 5,9 7,2 4,2 24,8 Silver

99 Kazakhstan Mussa Rajamov 3,1 6,3 7,3 5,4 2,7 24,8 Silver

100 France Jean Douçot 3 6,6 6,1 5,9 3,2 24,8 Silver

101 Turkey Mehmet Said Onay 1,8 6 8,1 7,8 1,1 24,8 Silver

102 Singapore Wayne Soo Wah Ming 1,8 4,7 5,8 8,6 3,9 24,8 Silver

103 Hong Kong Lai Kwun Hang 2,7 6 7,4 7,1 1,5 24,7 Silver

104 Romania Tudor Ciobanu 2,8 6,7 8,5 4,6 2 24,6 Silver

105 Hungary Roland Papp 1,8 5,2 6,6 7,8 3,2 24,6 Silver

106 United Kingdom Eric Wieser 4 2,6 4,9 8 5 24,5 Silver

107 Kazakhstan Nurzhas Aidynov 1,9 7 9 3 3,5 24,4 Silver

108 United Kingdom Adam Brown 1,7 3,9 6,5 5,4 6,9 24,4 Silver

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

Rank Country First name Th 1 Th 2 Th 3 Exp 1 Exp 2 Total Award

109 France Paul Kirchner 2,5 3,5 6,4 7,4 4,5 24,3 Silver

110 Lithuania Žygimantas Stražnickas 1,7 6,8 6,4 4,4 5 24,3 Silver

111 Iceland Atli Thor Sveinbjarnarson 2,8 3,6 7,7 6,9 3,2 24,2 Silver

112 Switzerland Christoph Schildknecht 4,9 2,2 1,8 6,7 8,3 23,9 Silver

113 Estonia Andres Erbsen 2,9 4,9 5 7,3 3,8 23,9 Silver

114 Romania Sebastian Florin Dumitru 2,6 5,7 6,4 6,9 2,3 23,9 Silver

115 Macao Wai Hong Lei 4,3 5 4,6 7,6 2,4 23,9 Silver

116 Hungary Péter Juhász 2,7 3 8,6 5,5 4,1 23,9 Silver

117 Montenegro Petar Tadic 2,4 7,2 7,1 4,4 2,6 23,7 Bronze

118 Serbia Milan Kornjača 2,7 7,1 6,5 3,2 4,2 23,7 Bronze

119 Moldova Cristian Zanoci 1,8 5,4 9 6,4 0,9 23,5 Bronze

120 Australia Nicholas Salmon 1,8 4,6 6,4 8,4 2,2 23,4 Bronze

121 Turkey Oguzhan Can 3,9 4,3 7,8 6,2 1,2 23,4 Bronze

122 Turkey Mustafa Selman Akinci 2,6 4,4 7,8 5 3,5 23,3 Bronze

123 Ukraine Volodymyr Rozsokhovatskyi 3 6,5 5,8 4,3 3,5 23,1 Bronze

124 Vietnam Xuan Hien Bui 1,9 7,2 4,9 4,5 4,5 23 Bronze

125 United Kingdom Richard Thorburn 0,8 5,1 5,4 7,3 4,4 23 Bronze

126 Slovakia Andrej Vlcek 3,3 6,6 7,4 5 0,7 23 Bronze

127 Kazakhstan Ivan Senyushkin 2,9 6,3 8,9 4,1 0,7 22,9 Bronze

128 Israel Chen Solomon 3,7 5,3 8,2 4,6 1,1 22,9 Bronze

129 Netherlands Martijn van Kuppeveld 2,6 4,1 5,5 7,8 2,6 22,6 Bronze

130 Australia Jonathan Lay 2,1 1,8 7 6,9 4,7 22,5 Bronze

131 Iran Mohamad Ansarifard 2,4 6,1 5,2 6,3 2,3 22,3 Bronze

132 Thailand Supanut Thanasilp 3,3 4,1 7,9 5,7 1,2 22,2 Bronze

133 Poland Jan Rydzewski 3,6 6,8 2,6 5 4 22 Bronze

134 Sweden Johan Runeson 2 4,8 5,3 8 1,8 21,9 Bronze

135 Finland Iiro Lehto 4,4 1,6 5 7,7 3,1 21,8 Bronze

136 Iran Mehrdad Malak Mohammadi 1,1 6,5 5,7 4,6 3,8 21,7 Bronze

137 Iceland Hólmfríður Hannesdóttir 1,9 2,1 7,6 6,1 3,9 21,6 Bronze

138 Canada Simon Blouin 2,3 3,5 6,3 7 2,4 21,5 Bronze

139 Italy Roberto Albesiano 1,8 5,3 7 6,6 0,8 21,5 Bronze

140 France Simon Pirmet 3 0,8 5,6 8,4 3,7 21,5 Bronze

141 Vietnam Viet Thang Dinh 3,5 5,5 5,7 4,9 1,8 21,4 Bronze

142 Austria Christoph Weis 2,5 5 5,8 4,9 3,1 21,3 Bronze

143 India Pulkit Tandon 2,4 4,6 6,4 7,1 0,8 21,3 Bronze

144 Iran Sajad Khodadadian 2 7,5 6,2 3,7 1,9 21,3 Bronze

145 Poland Kacper Oreszczuk 2,8 7,8 2,5 8,1 0 21,2 Bronze

146 United Kingdom Frank Bloomfield 2,4 1,8 4,9 5,3 6,7 21,1 Bronze

147 Israel Yigal Zegelman 0,9 3 8 8,4 0,8 21,1 Bronze

148 Germany Vu Phan Thanh 2,1 2,8 6,9 6,5 2,6 20,9 Bronze

149 Serbia Tamara Šumarac 3,1 7,1 5,7 4,6 0,4 20,9 Bronze

150 Italy Federica Maria Surace 1,4 5,1 5,8 8,5 0 20,8 Bronze

151 Australia Christopher Whittle 1,7 3 5,2 7,2 3,6 20,7 Bronze

152 Portugal Francisco Machado 3,7 4,4 5,4 5,8 1,4 20,7 Bronze

153 Bulgaria Konstantin Gundev 4,2 3,9 7,8 4,5 0,2 20,6 Bronze

154 Austria Martin Stadler 1,6 0,6 7,7 7,6 3 20,5 Bronze

155 Czech Republic Martin Raszyk 2,4 4,9 6 3,2 3,9 20,4 Bronze

156 Belarus Aliaksandr Yankouski 2,3 3,4 5,4 5,6 3,6 20,3 Bronze

157 Switzerland Thanh Phong Lê 2,1 2,6 5,8 4,9 4,9 20,3 Bronze

158 Netherlands Ruben Doornenbal 2,9 4,4 4,8 2,3 5,8 20,2 Bronze

159 Canada Sepehr Ebadi 4,7 4,8 2,8 7 0,9 20,2 Bronze

160 Slovenia Domen Ipavec 1,4 5,1 5,7 2,2 5,8 20,2 Bronze

161 Canada Yun Jia (Melody) Guan 2,8 2,3 8,4 4,6 2 20,1 Bronze

162 Moldova Ion Toloaca 2 4,7 5,2 7,9 0,3 20,1 Bronze

163 Macao Wai Pan Si 4,2 2,1 6,8 5,3 1,6 20 Bronze

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Anlagen

Rank Country First name Th 1 Th 2 Th 3 Exp 1 Exp 2 Total Award

164 Israel Eden Segal 1,8 6,1 4,7 5,9 1,5 20 Bronze

165 Brazil Jose Luciano De Morais Neto 3,8 3,1 8,4 2,2 2,3 19,8 Bronze

166 Austria Tobias Karg 1,7 2,8 5,8 6,7 2,8 19,8 Bronze

167 Turkmenistan Meylis Malikov 1,5 5,5 6 5,9 0,8 19,7 Bronze

168 Armenia Virab Gevorgyan 1,4 3 8,6 4,9 1,8 19,7 Bronze

169 Georgia Sergi Chalauri 0,3 3,7 8,1 7,1 0,5 19,7 Bronze

170 Canada Tristan Downing 3,1 1,1 5,2 8 2,2 19,6 Bronze

171 Indonesia Luqman Fathurrohim 1,5 4 6,2 4,2 3,4 19,3 Bronze

172 Spain Aitor Azemar 2,2 1,2 5,5 6,8 3,5 19,2 Bronze

173 Moldova Dinis Cheian 2,3 3,9 6,2 5,1 1,6 19,1 Bronze

174 Hong Kong Lo Hei Chun 2,3 5,7 6,3 3,8 1 19,1 Bronze

175 Australia Eric Huang 3,8 3,3 6,9 2,9 2,1 19 Bronze

176 Romania Roberta Răileanu 1,9 6,2 5,4 4,8 0,6 18,9 Bronze

177 Mexico Jorge Torres-Ramos 1,5 5,2 5 4,2 3 18,9 Bronze

178 Serbia Jovan Blanuša 1,7 6,3 3,5 6,6 0,6 18,7 Bronze

179 Italy Michele Fava 5,6 3 4 1,5 4,6 18,7 Bronze

180 Bosnia & Herz. Selver Pepic 2 3 6 7 0,6 18,6 Bronze

181 Armenia Vardan Avetisyan 2,8 7,5 2,7 4,5 1 18,5 Bronze

182 Austria Maximilian Ruep 0,8 4,9 4,6 7 0,9 18,2 Bronze

183 Switzerland Sebastian Käser 2,6 1,8 4,3 5,5 3,7 17,9 Bronze

184 Georgia Saba Kharabadze 1,1 4,5 6,3 4,9 1,1 17,9 Bronze

185 Georgia Giorgi Kobakhidze 3,6 3,9 4,5 5,5 0,3 17,8 Bronze

186 Netherlands Troy Figiel 3,2 2,2 3,6 7,2 1,6 17,8 Bronze

187 Hungary Áron Dániel Kovács 2,6 3,7 7,2 2,7 1,5 17,7 Bronze

188 Serbia Ilija Burić 2,1 4 7,4 4,2 0 17,7 Bronze

189 Azerbaijan Haji Piriyev 3,9 6,6 3,6 3,4 0,1 17,6 Bronze

190 Saudi Arabia Abdullah Alsalloum 2,7 2,9 6,9 4 1,1 17,6 Bronze

191 Mexico Javier Mendez-Ovalle 2,4 4,7 2,3 8,1 0,1 17,6 Bronze

192 Moldova Nicoleta Colibaba 2,2 4,4 5,6 3,8 1,6 17,6 Bronze

193 Macao Ka Fai Chan 1,6 4,8 4,4 5,9 0,8 17,5 Bronze

194 Pakistan Muhammad Taimoor Iftikhar 2,9 2,7 6 5,2 0,7 17,5 Bronze

195 Brazil Guilherme R. Martins Unzer 1,9 3,3 6,9 1,6 3,8 17,5 Bronze

196 Brazil Lara Timbo Araujo 1,9 4,6 4,7 2,3 4 17,5 Bronze

197 Greece Emmanouil Vourliotis 1,8 0,8 8,8 4,3 1,8 17,5 Bronze

198 Georgia Jemal Shengelia 1,1 4,9 6,3 4,2 1 17,5 Bronze

199 Mongolia Battsooj Bayarsaikhan 3,4 2,3 6,1 0 5,6 17,4 Bronze

200 Spain Francesc-Xavier Gispert Sánchez 1,6 3 4 4,9 3,9 17,4 Bronze

201 Moldova Ilie Popanu 0,6 2,6 6,8 6,4 1 17,4 Bronze

202 Croatia Samuel Bosch 5,1 3,2 4,4 4,2 0,4 17,3 Bronze

203 Bangladesh Shinjini Saha 3,9 2,2 6,4 2,9 1,9 17,3 Bronze

204 Netherlands Koen Dwarshuis 2,9 1,2 4,2 5,8 3,2 17,3 Bronze

205 Tajikistan Adhamzhon Shukurov 2,7 3,9 4,5 4,3 1,8 17,2 Bronze

206 United Kingdom Peter Budden 2,3 3,4 4,2 3,5 3,8 17,2 Bronze

207 Belgium Leandro Salemi 1,8 1,4 6,5 5,9 1,6 17,2 Bronze

208 Macao Chan Lon Wu 0,9 4 6,2 5,2 0,9 17,2 Bronze

209 Finland Jyri Maanpää 2,8 1,6 5,1 6,2 1,3 17 HM

210 Georgia Sandro Maludze 0,1 5,6 4,7 4,6 1,8 16,8 HM

211 Australia Siobhan Tobin 1,4 3,8 2,8 4,8 3,9 16,7 HM

212 Portugal Simão João 2,2 2,9 4,9 6,2 0,4 16,6 HM

213 Lithuania Tomas Čerškus 1,1 2,4 5,7 3,1 4,2 16,5 HM

214 Syria Osama Yaghi 0,8 2,7 6,3 5,8 0,7 16,3 HM

215 Malaysia Koay Hui Wen 3,7 2,4 2,4 5,9 1,8 16,2 HM

216 Malaysia Ooi Chun Yeang 1,1 2,4 4,4 4,5 3,7 16,1 HM

217 Denmark Kasper Tolborg 0,6 1,2 5,9 5,7 2,7 16,1 HM

218 Indonesia Ramadhiansyah Ramadhiansyah 5,3 2,4 2,6 4,5 1,3 16,1 HM

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Bericht zur 43. Internationalen PhysikOlympiade in Tallinn & Tartu, Estland 2012

Rank Country First name Th 1 Th 2 Th 3 Exp 1 Exp 2 Total Award

219 Switzerland Dominic Schwarz 2,8 0 4,1 5 4 15,9 HM

220 Croatia Bruno Buljan 1,4 6,2 2,7 5,5 0 15,8 HM

221 Bangladesh Shovon Biswas 0,9 3,1 6,3 5,1 0,3 15,7 HM

222 Poland Bartlomiej Zawalski 1,1 2,4 6,8 4,2 1,2 15,7 HM

223 Saudi Arabia Homoud Alharbi 1,7 3 4,1 4,2 2,6 15,6 HM

224 Mongolia Bilguun Batjargal 1 4,5 3,9 5,7 0,4 15,5 HM

225 Lithuania Mantas Abazorius 0,9 2,1 6,9 4,5 0,9 15,3 HM

226 Bosnia & Herz. Nudzeim Selimovic 0,6 2,6 6,6 5 0,2 15 HM

227 Bangladesh Ahmed Maksud 1,3 3,8 3,1 4,7 2,1 15 HM

228 Finland Arttu Yli-Sorvari 1,9 2,2 4,3 6,4 0 14,8 HM

229 Azerbaijan Farid Mammadov 0,8 3,6 6,3 3,8 0,1 14,6 HM

230 Greece Fotios Vogias 2,2 0,8 4,8 2,9 3,8 14,5 HM

231 Croatia Karlo Sepetanc 4,3 2,9 3,7 2,5 1,1 14,5 HM

232 Belgium Romain Falla 2,6 2,5 5,3 4 0,1 14,5 HM

233 Mongolia Battushig Myanganbayar 1,6 3,2 2,7 5,9 1 14,4 HM

234 Slovenia Miha Zgubič 3,1 3 3,4 4,5 0,4 14,4 HM

235 Syria Mohamed Albrazzouk 2,4 3,2 2,4 4,9 1,5 14,4 HM

236 Mongolia Tsogt Baigalmaa 2 4,5 2,5 3,3 2,1 14,4 HM

237 Armenia Aram Mkrtchyan 0,8 4 5,5 3,2 0,9 14,4 HM

238 Mongolia Munkhtsetseg Battulga 1,6 1,6 2,5 4 4,6 14,3 HM

239 Greece Michalis Halkiopoulos 4,8 0 4,5 4,9 0 14,2 HM

240 Denmark Nikolaj Theodor Thams 2,1 1,2 4 5,9 0,9 14,1 HM

241 Italy Federico Re 2 1,1 4,6 2,9 3,5 14,1 HM

242 Iceland Stefan Alexis Sigurðsson 1,1 2,4 5,9 4,1 0,5 14 HM

243 Italy Martin Vlashi 2,1 4,5 4,4 2,1 0,7 13,8 HM

244 Belgium Mathias Stichelbaut 3,1 2,8 2,4 4,6 0,7 13,6 HM

245 Finland Tapio Hautamäki 2,9 1,2 1,8 6,5 1,2 13,6 HM

246 Saudi Arabia Ali Alhulaymi 1,3 2,3 6,2 3,3 0,4 13,5 HM

247 Slovenia Jurij Tratar 2,8 1,3 0,8 3,9 4,7 13,5 HM

248 Macao Wai Hei Hoi 1,2 1,4 3,2 6,8 0,9 13,5 HM

249 Bulgaria Kaloyan Darmonev 2,4 2,4 3,1 4,6 0,9 13,4 HM

250 Portugal Pedro Paredes 3,1 3,1 1,7 2,4 2,9 13,2 HM

251 Switzerland Laura Gremion 3,7 0 0,8 8,6 0,1 13,2 HM

252 Malaysia Yeoh Chin Vern 2,5 0,8 3,9 3,6 2,4 13,2 HM

253 Croatia Grgur Simunic 1,5 0,8 4,9 2,6 3,2 13 HM

254 Portugal Matheus Marreiros 0,3 1,9 4,9 3,3 2,6 13 HM

255 Netherlands Thijs van der Gugten 0,7 0,8 5,2 5,8 0,4 12,9 HM

256 Latvia Luka Ivanovskis 3,9 2 0,8 0,6 5,5 12,8 HM

257 Indonesia I Made G.N. Kumara 2,4 2,6 0,8 4,5 2,5 12,8 HM

258 Ireland Dale Alexander Hughes 1,7 1,1 2,3 6,9 0,8 12,8 HM

259 Kyrgyzstan Salizhan Kylychbekov 1,3 3,2 2,2 5,8 0,3 12,8 HM

260 Denmark Molte Emil Strange Andersen 1 1,8 3,1 4,4 2,5 12,8 HM

261 Spain David Trillo Fernández 2,2 2,6 2,2 2,5 3,2 12,7 HM

262 Saudi Arabia Mohammad Alhejji 1,2 3,7 3 4,3 0,5 12,7 HM

263 Colombia Andres Rios Tascon 1,3 2,4 4,2 3,4 1,3 12,6 HM

264 Armenia Aleksandr Petrosyan 1,4 4,7 3,9 0 2,6 12,6 HM

265 Montenegro Vladimir Pejovic 1,2 2,9 4,6 3,4 0,5 12,6 HM

266 Mexico Eduardo Acosta-Reynoso 1,3 2,6 4,4 3,9 0,3 12,5 HM

267 Indonesia Werdi Wedana Gunawan 1,2 4,7 3,7 2,6 0,3 12,5 HM

268 Latvia Maris Serzans 2 2,8 2,6 4,1 0,9 12,4 HM

269 Turkmenistan Kemal Babayev 0,4 3,4 4,5 4,1 0 12,4 HM

270 Iceland Pétur Rafn Bryde 2,2 0,4 4,5 4,1 1,2 12,4 HM

271 Syria Ghadeer Shaaban 1,1 3,5 4,3 2,5 1 12,4 HM