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7. Gestaltungspreis der Erich und Liselotte Gradmann-Stiftung

7. Gestaltungspreis der Erich und Liselotte Gradmann-Stiftung · Träger: APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen GmbH • ... - Hausgemeinschaftskonzept ( Prinzip der Normalität)

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7. Gestaltungspreis

der

Erich und Liselotte Gradmann-Stiftung

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Jury

• Herbert Rösch Gradmann Stiftung

• Dr. Peter Messmer Soziologe, Sozialplaner

• Gabriel Seckinger Träger Geschäftsführung

• Jörg Lammert Architekt

• Patrick Verhaest Psychologe, Demenzexperte

• Sibylle Heeg Architektin, Gradmann Stiftung

Vorprüfung

• Beate Radzey Haushaltsökonomin,

Demenzexpertin

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Preisträger

1. Preis Leben in Schaffrath 2.000,-

(Gelsenkirchen)

Anerkennung Cura Maria Leipzig 1.000,-

1. Preis Seniorenzentrum Ehmann 3.000,-

im Schloßgarten (Köngen)

Ambulantes Wohnen

Umbau

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Kategorie: Ambulantes Wohnen

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NEUBAU

Leben in Schaffrath

Gelsenkirchen

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Leben in Schaffrath

Gelsenkirchen

• Baujahr: 2008

• Träger: APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen GmbH

• Architekt: Dipl.-Ing. Ulrich Domnik, Gelsenkirchen

• Angebot: 3 ambulante Wohngemeinschaften mit je 8 Plätzen

für Menschen mit demenziellen Erkrankungen,

Vermietung und Pflegeleistungen durch APD Gelsenkirchen

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Leitgedanken

• „Sicher wie im Pflegeheim – Leben wie Zuhause“

• familiäre Atmosphäre

• eigenes Zimmer mit privatem Mobiliar

• normaler Alltag, „Lebensraum“

in der Wohngemeinschaft

Konzept

• Normalität

• Tagesstruktur, Fokus auf Mahlzeitengestaltung

Leben in Schaffrath

Gelsenkirchen

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Erdgeschoss

Leben in Schaffrath

Gelsenkirchen

Gemeinschaft

Verkehrsfläche

Freifläche

Dienstzimmer

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Leben in Schaffrath

Gelsenkirchen

1.OG

Gemeinschaft

Verkehrsfläche

Freifläche

Dienstzimmer

Bauliche Umsetzung

- Einzelzimmer mit Türklingel und Briefkasten

- gemeinschaftlich genutzte Sanitärbereiche

- großzügiger Gemeinschaftsbereich

- eigenes Farbmilieu in jeder Gemeinschaft

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Terrasse OG

Leben in Schaffrath

Gelsenkirchen

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UMBAU

Cura Maria

Betreute Wohnungen für demenziell erkrankte oder

hilfebedürftige Menschen in Marienbrunn

Leipzig

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Cura Maria

Leipzig

• Baujahr: Umbau Plattenbau der Baugenossenschaft

Transport eG, 2010

• Träger: Caritasverband Leipzig eV,

Konzeptentwicklung

und betriebliche Umsetzung

• Architekt: IGW Ingenieurbüro Weiß, Leipzig

• Angebot: 16 barrierefreie Wohneinheiten mit Alltagsbegleitung und Tagesbetreuung,

1. OG 8 WE

2. OG 8 WE mit gemeinschaftlicher Wohnküche/Wohnzimmer

Pflegebad und Büro

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Leitgedanken

• eigenständiges Wohnen auch bei

erhöhtem Betreuungsbedarf und

Demenz

• Aktivierung und Erhaltung der Selbständigkeit

• Wahlmöglichkeit zwischen

Gemeinschaft und Privatheit

• Vermeiden von Überforderung

und Entlastung der Angehörigen

Konzept

• Einzel- und Gruppenbegleitungen

• individuell angepasste

Tagesstruktur

• Sicherstellung geregelter

Mahlzeiten

Cura Maria

Leipzig

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Cura Maria

Leipzig

2. Obergeschoss

Gemeinschaft

Verkehrsfläche

Freifläche

Dienstzimmer

Bauliche Umsetzung

- barrierefreie Wohnungen, ergänzt um Gemeinschaftsbereich

(Umbau Wohnungen)

- Aufbrechen der engen Flure

- großzügig wirkende Räume

- Neues Lichtkonzept

- Pflegebad

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Küche und Gemeinschaftsbereich

Cura Maria

Leipzig

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Kategorie: Umbau

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UMBAU

Seniorenzentrum Ehmann im Schloßgarten gGmbH

Köngen

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Seniorenzentrum Ehmann

im Schloßgarten, Köngen

• Baujahr: Umbau 1. OG, WG „Vergissmeinnicht“, 2012

• Träger: Gemeinde Köngen

• Architekt: 4+5 GmbH, Ulm

• Angebot: stationäre Einrichtung der Gemeinde Köngen mit 119 Plätzen

1.OG: geschlossener Demenzbereich für 13 Bewohner

- Schweregrade: beginnende bis schwere Demenz,

herausforderndes Verhalten

- teilweise hoher Grad von Mobilität, große Unruhe

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Leitgedanken

• anregende, strukturgebende Lebensumgebung

• durch Farbe, Licht und aktivierende Tagesstruktur

Konzept

• …durch gezielte Beschäftigungsangebote eine Rhythmisierung der

Tagesstruktur erreichen …

• …Konzentration fördern durch Verzicht auf Hintergrundmusik bei der

Mahlzeiten, Fernsehen nur ausgewählte Sendungen …

• … Kompetenzerhaltung durch gemeinsames Kochen, biographisch

verankerte Tätigkeiten …

Seniorenzentrum Ehmann

im Schloßgarten, Köngen

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Grundriss 1. OG, Zugang ins Freie Gemeinschaft

Verkehrsfläche

Freifläche

Dienstzimmer

Seniorenzentrum Ehmann im

Schloßgarten, Köngen

Bauliche Umsetzung

• Drehung der Flurwände um 12 Grad, abgerundete Wandecken, ..

• Flurende erweitert, Gartenzugang

• jede „Fächerrippe“ andere Farbe

• Türen zu Nebenräumen unauffällig

Differenzierte Lichtkonzeption

• „… Deckenleuchten in aufgeweiteten Flurzonen bewirken klare Gliederung, Betonung der Eingänge …“

• „… Lichtvouten betonen Wandverlauf…“

• „… lösen die Decke von der Wand ab, erweitern optisch den Flurbereich …“

• „…Differenzierung und Dimmbarkeit lassen unterschiedliche Raumstimmungen zu …“

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Seniorenzentrum Ehmann im

Schloßgarten, Köngen

Flur vor dem Umbau Flur nach dem Umbau

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Kategorie: Neubau

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Preisträger

1. Preis Franz Jordan Haus 5.000,-

(Warburg)

2. Preis Altenheim Marienhof 2.000,-

(Speicher)

2. Preis Haus für Senioren 2.000,-

(Mauerkirchen)

Neubau

Anerkennung Seniorenwohnen im Park 1.000,-

(Bad Fredeburg)

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NEUBAU

Seniorenwohnen im Park –

Ein Zuhause für Demenzkranke

Bad Fredeburg

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Seniorenwohnen im Park

Bad Fredeburg

• Baujahr: 2005

• Träger: Mathias Frevel

• Architekt: Dipl.-Ing. Architekt Bernhard Leber, Bad Fredeburg

• Angebot: stationäre Einrichtung für MmD mit 40 Plätzen

4 Hausgemeinschaften für je 10 Bewohner mit mittlerer bis schwerer Demenz, hoher Anteil an frontotemporaler Demenz

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Seniorenwohnen im Park

Bad Fredeburg

Leitgedanken

• „Normalitätsprinzip“

• Ziel ist ein „Daheimgefühl“ zu vermitteln und

• „Ich“-Identität und Alltagskompetenzen stärken

Konzept

• psychobiografisches Pflegemodell von Prof. Erwin Böhm

• Alltagsorientierung

• hauswirtschaftliche Betreuung, Milieugestaltung, Naturerleben

• musikalische und physiomotorische Angebote

• starker Fokus auf Bewegungsangebote

• Tiertherapie

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Grundriss Erdgeschoss

Seniorenwohnen im Park

Bad Fredeburg

Bauliche Umsetzung

- Wohnhausarchitektur im Landhausstil

- kleingliedriger Baukörper, wirkt vertrauenserweckend

- Vermittlung von Geborgenheit und Sicherheit

- durch Hanglage aus beiden Geschossen Gartenzugang möglich

- Wohnküchen als Mittelpunkt

- großer Freibereich mit Bauernhof

- Verwendung natürlicher Materialien z.B. Eichendielen

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Foyer: einladend, ebenerdig

Seniorenwohnen im Park

Bad Fredeburg

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Seniorenwohnen im Park

Bad Fredeburg

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NEUBAU

Haus für Senioren Mauerkirchen

Mauerkirchen

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Haus für Senioren

Mauerkirchen

• Baujahr: 2010

• Träger Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen

• Architekt: Architekt Univ.-Prof. DI Dr. Heiner Hierzegger, Graz

• Angebot: 80 Bewohner in 8 Hausgemeinschaften davon 32 Bewohner mit Demenzdiagnose:

EG: 2 HG mit je10 Bewohnern

1. und 2. OG.: je 3 HG mit je 10 Bewohnern in EZ

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Leitgedanken

- Selbstbestimmung

- Normalität

- Bedürfnisorientierung

- „...den Menschen ein möglichst langes Leben in Selbständigkeit und

Selbstbestimmtheit zu ermöglichen...“

Konzept

- integratives Konzept nach dem Lebensweltkonzept von Karla

Kämmer und dem Pflegemodell von Monika Krohwinkel

- Hausgemeinschaftskonzept ( Prinzip der Normalität)

- Biographieabeit

Haus für Senioren

Mauerkirchen

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Haus für Senioren

Mauerkirchen

Grundriss 1.Obergeschoss

Bauliche Umsetzung

- Schaffung beschützenden und vertrauten Lebenswelt („Heimat“)

- Kleinräumig, übersichtlich

- Sinnesanregung

- Grundrissgliederung in drei Häuser

- 100 % Einzelzimmer

- differenzierte Aufenthaltsbereiche

- Pro Gruppe eine Terrasse

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Offenes Treppenhaus 1. OG

Haus für Senioren

Mauerkirchen

Vorraum der Hausgemeinschaft

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Haus für Senioren

Mauerkirchen

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ERWEITERUNGSNEUBAU

Altenheim Marienhof

Speicher

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Altenheim Marienhof

Speicher

• Baujahr: Bestandbau 1998, Erweiterungsbau 2010

• Träger: Franziskanerinnen vom hl. Josef Seniorenhilfe GmbH, Bad- Honnef/Aegidienberg

• Architekt: Baufrösche Architekten und Stadtplaner, Kassel

• Angebot: Erweiterungsneubau:

für 40 Bewohner mit Demenz und erheblichem Betreuungsbedarf nach § 87 b SGB XI

in 4 Hausgemeinschaften, davon zwei beschützt

4 integrierte Tagespflegeplätze, 1 Nachtpflegeplatz

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Leitgedanken:

„So viel Normalität wie möglich und so viel Unterstützung wie nötig“

Konzept:

- Hausgemeinschaftskonzept,

- Biographiearbeit, Alltagsnähe, keine Dominanz der Pflege

Altenheim Marienhof

Speicher

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Grundriss Gartengeschoss

Gemeinschaft

Verkehrsfläche

Freifläche

Dienstzimmer

Altenheim Marienhof

Speicher

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Grundriss Obergeschoss

Altenheim Marienhof

Speicher

Bauliche Umsetzung

• klare Formensprache, Ablesbarkeit und

einfache Orientierbarkeit

• Zurückhaltende Architektur mit Raum zur Aneignung

• Herzstück der Hausgemeinschaften: großzügige Wohnküchen

• Kleine Gruppen (10 Bewohner)

• Atrium: natürliches Licht, Bewegungsraum

alle Zimmer am Gemeinschaftsbereich

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Altenheim Marienhof

Speicher

Bewohnerzimmer

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NEUBAU

Seniorenzentrum Sankt Johannes Warburg gGmbH

Franz Jordan Haus

Warburg

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Franz Jordan Haus

Warburg

• Baujahr: 2011

• Träger: Seniorenzentrum Sankt Johannes Warburg gGmbH, Warburg

• Architekt: Matern und Wäschle Architekten BDA, Paderborn

• Angebot: EG:

2 Wohngruppen mit jeweils 16 Bewohnern mit

Demenz und herausfordernden Verhaltensweisen

1.OG:

2 Wohngruppen mit 15 und 16 Bewohnern mit allgemeinem Pflegebedarf und Demenz

pro Gruppe 12 EZ und 2 DZ

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Leitgedanken:

- Orientierung an den Bedürfnissen Demenzkranker

- Erhaltung kognitiver Leistungen

- Aufrechterhaltung von Lebensqualität

- Funktionsfähigkeit im Alltag

Konzept:

- Alltagsnähe, Normalisierung

Franz Jordan Haus

Warburg

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Grundriss Erdgeschoss

Franz Jordan Haus

Warburg

Bauliche Umsetzung

• zwei Baukörper mit Atrium

• Wohnküche als Zentrum, Wohnzimmer angrenzend

• klare Wegführung, Überschaubarkeit, leichte Ablesbarkeit

• Besonders wichtig: „sit and watch“

• Circadianes Beleuchtungssystem

• Farbgestaltung zur Kompensation visueller Defizite

• Unauffällige Gestaltung der Ausgangstüren

• Beschützter Garten

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Franz Jordan Haus

Warburg

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Franz Jordan Haus

Warburg

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Franz Jordan Haus

Warburg

Beschützender Garten