20
Die Themen Besser kommunizieren – Wie entscheidest du? Domeniks Entscheidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Kein ganz normaler Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Oft müssen wir uns entscheiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Entscheidungen treffen – das innere Team hilft . . . . . . . . . . . . . . 10 Der Streit in mir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Ein weiterer Sachtext zum inneren Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Friedemann Schulz von Thun: Typen von Teammitgliedern . . . . 12 Extra Sprache: Die richtige Anredeform wählen . . . . . . . . . . . . . 16 Training: Kommunikationssituationen gestalten . . . . . . . . . . . 18 Salz – Quelle des Lebens Einen Sachtext mit dem Textknacker lesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Salz – Quelle des Lebens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Einen informierenden Text über Salz schreiben . . . . . . . . . . . . . . . 26 Extra Sprache: Salz in Namen und Redensarten . . . . . . . . . . . . . 28 Training: Einen Sachtext mit dem Textknacker lesen . . . . . . . . 30 Angela Scheele: Das Tote Meer stirbt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Ein Beruf für dich Wo stehst du heute? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Was wird verlangt? Was kann ich gut? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Einen Zeitungsartikel über Berufswünsche und Berufsanforderungen auswerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Wie erreichst du deine Ziele? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Was wird von deiner Bewerbung erwartet? . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Das Bewerbungsschreiben: Ein Muster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Das Bewerbungsschreiben: Die Textteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Extra Sprache: Das Bewerbungsschreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Der tabellarische Lebenslauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Training: Vorstellungsgespräche vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . 52 Sprechsituationen untersuchen und gestalten Sich adressaten- und situationsangemessen äußern Komplexe Kommunikations- zusammenhänge auswerten Sachtexte analysieren und auswerten Einen Sachtext untersuchen, Inhalte visualisieren und zu- sammenfassend präsentieren Lesen und Schreiben rund um Beruf und Bewerbung Berufliche Kommunikations- situationen bewältigen Inhaltsverzeichnis 2

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Die Themen Besser kommunizieren – Wie entscheidest du?

Domeniks Entscheidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Kein ganz normaler Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Oft müssen wir uns entscheiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Entscheidungen treffen – das innere Team hilft . . . . . . . . . . . . . . 10

Der Streit in mir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Ein weiterer Sachtext zum inneren Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Friedemann Schulz von Thun: Typen von Teammitgliedern . . . . 12

Extra Sprache: Die richtige Anredeform wählen . . . . . . . . . . . . . 16

Training: Kommunikationssituationen gestalten . . . . . . . . . . . 18

Salz – Quelle des Lebens

Einen Sachtext mit dem Textknacker lesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Salz – Quelle des Lebens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Einen informierenden Text über Salz schreiben . . . . . . . . . . . . . . . 26

Extra Sprache: Salz in Namen und Redensarten . . . . . . . . . . . . . 28

Training: Einen Sachtext mit dem Textknacker lesen . . . . . . . . 30

Angela Scheele: Das Tote Meer stirbt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Ein Beruf für dich

Wo stehst du heute? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Was wird verlangt? Was kann ich gut? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Einen Zeitungsartikel über Berufswünsche und

Berufsanforderungen auswerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Wie erreichst du deine Ziele? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Was wird von deiner Bewerbung erwartet? . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Das Bewerbungsschreiben: Ein Muster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Das Bewerbungsschreiben: Die Textteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Extra Sprache: Das Bewerbungsschreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Der tabellarische Lebenslauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Training: Vorstellungsgespräche vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . 52

Sprechsituationen untersuchen und gestalten

Sich adressaten- und situationsangemessen äußern

Komplexe Kommunikations-zusammenhänge auswerten

Sachtexte analysieren und auswerten

Einen Sachtext untersuchen, Inhalte visualisieren und zu-sammenfassend präsentieren

Lesen und Schreiben rund um Beruf und Bewerbung

Berufliche Kommunikations-situationen bewältigen

Inhaltsverzeichnis

2

Page 2: 9783062110009 Gesamt PDF - cornelsen.de · Die unterschiedlichen Eigenschaften von Kunststoff sind erstaunlich. Es können Schutzhelme hergestellt werden, die leicht und unzerstörbar

Auf der Suche nach dem Glück

Ein Jugendbuch über die Suche nach dem Glück . . . . . . . . . . . . . 54

Cora Gofferjé: Glückskeks-Momente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

Einen inneren Monolog schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Extra Sprache: Einen persönlichen Brief schreiben. . . . . . . . . . . . 62

Ein Taugenichts aus der Gegenwart? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Alexander Rösler: Ich bin nur mal kurz mein Glück suchen . . . . 64

Wissenschaftler erforschen das Glück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Wissenschaftler korrigieren unser Bild vom Glück . . . . . . . . . . . 66

Alles aus Kunststoff

Sachtexte erschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Kunststoffe sind überall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Eine Argumentationskette entwickeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Schriftlich Stellung nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Sind wir Matrosen auf einem Müllschiff? . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Extra Sprache: Textverknüpfer verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Training: Eine Stellungnahme schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

Eltern sollen auf Prüfsiegel achten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

Eine Stellungnahme in einem zusammenhängenden Text schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Rap-Geschichte(n)

Einen Lexikonartikel lesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Informationen über Rap sammeln und auswerten . . . . . . . . . . . . 87

Auf den Spuren des Rap / Interview mit Lucy Z . . . . . . . . . . . . . 88

Die Fantastischen Vier: Und los / Der Rap heute . . . . . . . . . . . 90

„RAPortagen“ erreichen Millionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

Extra Sprache: MfG, z. B. und Co. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

Die Fantastischen Vier: MfG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

Training: Einen informativen Text schreiben . . . . . . . . . . . . . . . 96

Heiße Beats und flinke Zungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

Literarische Texte erschließen und interpretieren

Produktionsorientiertes Schreiben

Sachtexte erschließen

Schriftlich und mündlich argumentieren

Stellung nehmen

Informierende Texte schreiben

Einen informativen Text verfassen

3

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Medien und GattungenGedichte und Lieder über das Leben

Johann Wolfgang von Goethe: Beherzigung . . . . . . . . . . . . . 100

Peter Fox: Haus am See . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

Prüfungsvorbereitung: Ein Gedicht interpretieren . . . . . . . . . 104

Friedrich Schiller: Die Hoffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

Mitten ins Geschehen – Kurzgeschichten

Die Merkmale einer Kurzgeschichte erkennen . . . . . . . . . . . . . . 108

Josef Reding: Generalvertreter Ellebracht begeht Fahrerflucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

Eine merkwürdige Begegnung – Eine Kurzgeschichte verstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

Gabriel García Márquez: An einem dieser Tage . . . . . . . . . . . 111

Prüfungsvorbereitung: Eine Inhaltsangabe schreiben . . . . . . 114

Anton Cechov: Freude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Prüfungsvorbereitung: Eine Kurzgeschichte interpretieren . . . 118

Julia Franck: Streuselschnecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

Fenster in die Vergangenheit

Großstadtliebe und Großstadtleid in Gedichten . . . . . . . . . . . . . 122

Mascha Kaléko: Großstadtliebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

Erich Kästner: Besuch vom Lande . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

Sich mit Worten wehren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Heinrich Heine: Die schlesischen Weber . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Georg Weerth: Das Hungerlied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Die Kraft der Medien

Verschiedene Medien und ihre Funktionen vergleichen . . . . . . . 134

Verschiedene Medien nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

Einzelne Medien genauer untersuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

Vor- und Nachteile von Radio und sozialen Netzwerken . . . . . . 141

Sachtexte über soziale Medien lesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Das Hochwasser in den sozialen Medien . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Schnelle Nachrichten sind nicht immer die richtigen . . . . . . . . 143

Zu sozialen Medien Stellung nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

Ein Gedicht interpretieren

Kurzgeschichten untersuchen und interpretieren

Eine Inhaltsangabe schreiben

Eine Kurzgeschichte interpretieren

Literarische Texte verstehen und bewerten

Zusammenhänge zwischen Texten und Zeitgeschichte herstellen

Verschiedene Medien untersuchen und vergleichen

Gedichte untersuchen und interpretieren

4

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RechtschreibenDeutlich sprechen – genau hinhören – genau hinsehen . . . . . . . 146

Wörter mit einem oder zwei Konsonanten . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Wörter mit ä und äu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

Wörter mit b oder p, d oder t, g oder k am Wortende und am Ende des Wortstammes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

Nomen mit -ung, -keit, -heit, -nis und -schaft . . . . . . . . . . . . . . 152

Aus Verben und Adjektiven werden Nomen . . . . . . . . . . . . . . . . 153

Das Komma im Satzgefüge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

GrammatikWortarten unterscheiden: Nomen – Verben – Adjektive . . . . . . . 156

Personalpronomen verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

Possessivpronomen verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

Präpositionen verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

Sätze mit Konjunktionen verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Sätze mit den Konjunktionen dass und weil . . . . . . . . . . . . . . . . 163

Verben wiederholen und vertiefen: Über Vergangenes schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Trennbare Verben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

Satzglieder bestimmen: das Subjekt, das Prädikat und das Dativobjekt . . . . . . . . . . . . . . 168

Satzglieder bestimmen: das Subjekt, das Prädikat und das Akkusativobjekt . . . . . . . . . . 169

Wissenswertes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

Wörterliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

Grundregeln der Rechtschrei-bung und Zeichensetzung sicher beherrschen

Strategien zur Überprüfung der Rechtschreibung anwenden

Wortarten erkennen, benennen und funktional verwenden

Satzglieder bestimmen

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Alles aus Kunststoff

Sachtexte erschließen

Es gibt seit ungefähr 100 Jahren Kunststoffe. Über ihre Entwicklung, ihre Vorteile und Nachteile informiert dieser Sachtext.

Lies den Sachtext über Kunststoffe.Wende die Schritte vom Textknacker an.

1. Schritt: Vor dem Lesen 2. Schritt: Das erste Lesen

1 Textknacker: Umschlag vorn

Kunststoffe sind überall

Unglaublich viele Dinge, die wir täglich in die Hand nehmen oder in den Mund stecken, bestehen aus Kunststoff. Dazu gehören Einkaufstüten, Sonnenbrillen, Eierlöffel und Smartphones. Fast alles kann aus Kunststoffen hergestellt werden. Kunststoff kann hart oder weich, durchsichtig, farbig, formbar und fast unzerstörbar sein.

Lange Zeit haben Menschen von einem Material geträumt, das die Eigenschaften von Eisen, Gummi oder Holz hat und das künstlich hergestellt werden kann. Legen wir heute eine Zahnbürste aus Polyethylenterephthalat (PET)¹ in einen Einkaufskorb aus Polyvinylchlorid (PVC)², dann tragen wir 100 Jahre Chemie-Geschichte mit zur Kasse.Der Chemiker Leo Hendrik Baekeland (1863 –1944) entwickelte einen unlöslichen, formbaren und hitzebeständigen Stoff, den Kunststoff. Er ließ ihn 1907 unter dem Namen Bakelit patentieren³. Nach und nach wurden immer mehr Kunststoffe entwickelt. Sie können beliebig eingefärbt werden.¹ PET: Polyethylenterephthalat, sprich: Polietülehntereftalat² PVC: Polyvinylchlorid, sprich: Poliwinülklorit³ patentieren: etwas rechtlich schützen, z. B. eine Erfindung

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Die unterschiedlichen Eigenschaften von Kunststoff sind erstaunlich. Es können Schutzhelme hergestellt werden, die leicht und unzerstörbar sind. Gegenstände wie Reifen können ihre Gestalt zwar verändern, aber auch wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehren. Durch Erhitzung und Formung entstehen PET-Flaschen. Die Rohkunststoffe können mit Farbpartikeln oder anderen chemischen Zusätzen verändert werden, zum Beispiel mit Weichmachern oder Hartmachern. Diese Möglichkeit der Beigaben führt zu einer Vielzahl an Kunststoffen und zu fast unbegrenzten Verwendungszwecken.

In das Loblied über den Kunststoff mischt sich auch Kritik. Um spröde Kunststoffe weicher und biegsamer zu machen, werden Weichmacher benötigt. Durch Wasser werden die Weichmacher aber auch wieder aus dem Kunststoff gespült. Sie gelangen in die Umwelt und in die Nahrungskette von Mensch und Tier. Das kann zu Erkrankungen führen. Weichmacher stecken in Textilien, Plüschtieren, Schnullern und Kinderspielzeug. Auch das PET ist nicht ganz frei von Schadstoffen. Es wird in der Lebensmittelindustrie für Flaschen und Lebensmittelverpackungen genutzt.

Plastik ist billig herzustellen und praktisch. Niemand möchte darauf verzichten. Zu einem echten Problem ist einer der größten Vorzüge von Kunststoffen geworden: ihre Langlebigkeit bis hin zur Unzerstörbarkeit. Was wird aus den Millionen Tonnen von Plastikmüll? Jeder geleerte Joghurtbecher und jedes weggeworfene Kinderspielzeug muss entsorgt oder nach Möglichkeit recycelt4 werden. PET-Flaschen werden ungefähr zwanzigmal gefüllt und wieder verkauft. Dann werden sie zu Granulat zerhäckselt, woraus wieder neue PET-Flaschen entstehen.4 recyceln: (sprich: ricaikeln): wiederaufbereiten, wiederverwerten

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Das Entsorgen von Kunststoff-Produkten ist problematisch. Säuren und Laugen können die Kunststoffe nicht zersetzen. Außerdem werden viele Dinge aus Kunststoff als Wegwerfartikel hergestellt und nach einmaligem Gebrauch weggeworfen. Kunststoffe verrotten5 nicht und „leben“ über Hunderte von Jahren in Böden und im Wasser weiter.

Mittlerweile treiben mehrere Millionen Tonnen Kunststoff-Müll auf den Weltmeeren. Zwar zerreiben und zerreißen die Kräfte des Ozeans die Millionen Plastiktüten, Sportschuhe und Getränkekartons so stark, bis sie fast pulverisiert sind. Aber in diesem Zustand werden die Kunststoffe von den Fischen zusammen mit dem nahrhaften Plankton6 aufgenommen. Die Verdauung der Fische versagt und sie sterben qualvoll. Wenn die Fische gefangen werden und wir die Fische essen, gelangen die Kunststoff-Teilchen in unsere Nahrungskette.

Es geht nicht darum, auf Kunststoffe zu verzichten. Sie haben ihren nützlichen Platz in unserer Welt. Aber wir müssen lernen, sorgsam mit ihnen umzugehen. So kann die PET-Flasche mit dem Lieblingsgetränk auch in einem Stoffbeutel statt in einer Plastiktüte nach Hause getragen werden.5 verrotten: zersetzen, zerfallen6 das Plankton: kleine Lebewesen, die im Wasser leben

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Finde mit dem 3. Schritt des Textknackers wichtige Informationen.

a. Markiere in den Absätzen 3 bis 8 die Schlüsselwörter.b. Ordne die Überschriften den passenden Absätzen zu. Schreibe sie auf die Linien.

• Die Folgen für die Meere• Die Eigenschaften von Kunststoff• Unser Umgang mit Kunststoff• Probleme durch Materialien aus Kunststoff• Überall ist Kunststoff• Kritisches zum Material Kunststoff• Die Erfindung des Kunststoffs• Das Problem der Entsorgung

Im Text findest du Gründe (Argumente) für und gegen die Verwendung von Kunststoffen.

a. Markiere alle Gründe (Argumente) für die Verwendung von Kunststoffen grün.

b. Markiere alle Gründe (Argumente) gegen die Verwendung von Kunststoffen rot.

c. Trage die Gründe (Argumente) in die Tabelle ein. Schreibe Stichpunkte.

Gründe (Argumente) für Kunststoffe Gründe (Argumente) gegen Kunststoffe

fast alles aus Kunststoffen

Was findest du an dem Text „Kunststoffe sind überall“ besonders interessant? Schreibe in dein Heft.

Hast du Fragen zum Text? Hast du etwas nicht verstanden? Schreibe auch das auf.

Sprich mit einer Partnerin / einem Partner über deine Fragen.

3. Schritt: Den Text genau lesen

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Eine Argumentationskette entwickeln

Mark, Samira und Onur wollen in der Klasse über den Gebrauch von PET-Flaschen diskutieren.

Lies die Sprechblasen.

Mark: PET-Flaschen sind sehr praktisch. Sie sind leichter als Glas. Und sie sind fast

unzerstörbar. In diese Flasche fülle ich schon sehr lange Getränke für die Schule.

Onur: Guckt mal auf das Haltbarkeitsdatum.Das läuft in den PET-Flaschen im Vergleich zu den Glasflaschen fast doppelt so schnell ab. Ich bin für

Glasflaschen, die kann man unendlich wiederverwerten. Glasflaschen kann ich zum Beispiel immer mitnehmen.

Ich brauche mir keine Sorgen machen,dass ihr Inhalt nicht mehr gut ist.

Samira: Unzerstörbar – genau das ist das Problem!

Kunststoffe verrotten nicht. Zum Beispiel gelangt ganz viel Kunststoff-Müll ins Meer. Dort wird der Kunststoff zwar zerkleinert, landet dann aber in

den Fischen. Wir essen das und werden davon vielleicht krank.

1. Schritt: Eine Meinung kurz und klar formulieren

a. Markiere in jeder Sprechblase die Meinung der Sprecher rot.b. Welche Meinungen vertreten Samira, Mark und Onur?

Schreibe die Meinungen auf.c. Welche Meinung hast du? Schreibe sie auf.

Marks Meinung:

Samiras Meinung:

Onurs Meinung:

Deine Meinung:

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Meinung

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2. Schritt: Eine Meinung mit einem Grund (Argument) begründen

Wie begründen die drei Sprecher ihre Meinung?

a. Markiere die Gründe (Argumente) grün. Schreibe sie auf.b. Mit welchem Grund (Argument) begründest du deine Meinung?

Trage ein.

Marks Argument:

Samiras Argument:

Onurs Argument:

Dein Argument:

3. Schritt: Den Grund (das Argument) mit einem Beispiel veranschaulichen

Mit welchen Beispielen bekräftigen die drei Sprecher ihre Gründe (Argumente)?

a. Markiere die Beispiele blau. Schreibe sie auf.b. Welche Beispiele fallen dir ein? Trage ein.

Marks Beispiel:

Samiras Beispiel:

Onurs Beispiel:

Dein Beispiel:

4. Schritt: Eine Schlussfolgerung formulieren Mit einer Schlussfolgerung kannst du deine Meinung und deine Gründe (Argumente) ergänzen.

a. Lies noch einmal alle Gründe (Argumente) und Beispiele.b. Schreibe deine Schlussfolgerung in einem Satz auf.

Ich finde es

Grund (Argument)

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Beispiel

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Schlussfolgerung

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Schriftlich Stellung nehmen

In der Schülerzeitung geht die Diskussion über Kunststoff weiter.Lui hat den folgenden Artikel geschrieben:

Sind wir Matrosen auf einem Müllschiff? Lui W.

Letzte Woche las ich von einem Schiff, das Kunststoff-Müll aus Europa über die Meere bringt. Viele Schiffe mit Müll fahren auf dem Meer, aber dieses eine Schiff wurde plötzlich überall abgewiesen. Es wird den Müll nicht mehr los. Als ich davon las, wurde mir ganz unwohl. Wir alle gebrauchen und verbrauchen Dinge aus Kunststoff. Haben sie ihren Zweck erfüllt, werfen wir sie einfach weg. Wir wissen nicht genau, wo sie landen. Wir wissen zwar von den riesigen Müllhalden, aber wir hoffen, dass alles gut ausgehen wird. Außerdem verbrauchen wir bei der Herstellung von Kunststoff einen der Schätze unseres Planeten: das Erdöl.

Vielleicht sind wir alle Matrosen auf einem Müllschiff. Wir sollten uns überlegen, woher diese Müllmengen kommen. Warum sind viele Sachen so aufwendig verpackt? Warum schmeißen wir so vieles weg, nur weil es nicht angesagt ist? Lasst uns lieber überlegen, was wir wirklich brauchen!

Lui vertritt in dem Artikel eine Meinung. Er nennt einen Grund (Argument) für seine Meinung und unterstützt seinen Grund (Argument) mit Beispielen.

a. Markiere im Text seine Meinung rot, seinen Grund (Argument) grün und seine Beispiele blau.

b. Schreibe in dein Heft seine Meinung, seinen Grund (Argument) und seine Beispiele.

Welche Schlussfolgerung zieht Lui daraus?Schreibe einen Satz in dein Heft.

Deshalb schlägt er vor, …Aus diesen Gründen …Ausgehend von seinen Überlegungen kommt er zu dem Schluss, dass …

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Grund (Argument)

Beispiel

2 Schlussfolgerung

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In einem Leserbrief kannst du deine Meinung zu dem Artikel von Lui äußern und zum Thema Stellung nehmen.

Die Einleitung

a. Nenne das Thema. Schreibe auf, warum du Stellung nimmst.b. Schreibe deine Meinung dazu auf.

Der Hauptteil

Überlege dir Gründe (Argumente) für und gegen deine Meinung. Schreibe Stichworte dazu auf.

a. Begründe deine Meinung mit 3 Gründen (Argumenten).b. Veranschauliche deine Gründe (Argumente) mit Beispielen. c. Gehe auch auf Gegengründe (Gegenargumente) ein.

Entkräfte sie mit deinen Beispielen.Tipp: Hebe deinen stärksten Grund für den Schluss auf.

Der Schluss

a. Fasse deine Meinung noch einmal kurz zusammen. b. Formuliere deine Schlussfolgerung.

Ich komme zu dem Schluss, dass …Aus dem Grund meine ich …

3

Ich möchte zu … etwas mitteilen, weil …Es ist mir wichtig, weil …Das Thema hat mich angesprochen, weil …Meine Meinung ist, dass …Ich finde …

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Auch wenn Lui der Meinung ist, dass …

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Extra Sprache: Textverknüpfer verwenden

Textverknüpfer helfen dir, Zusammenhänge besser zu verstehen.Mit Hilfe der Textverknüpfer kannst du in Texten Gründe (Argumente), Beispiele und Schlussfolgerungen erkennen.

Ich nutze meine Brotdose täglich, weil sie praktisch ist.Nachmittags sind meine Lebensmittel darin auch noch frisch, beispielsweise mein Obst.Es gibt aber auch Leute, die vor den Giftstoffen im Kunststoff warnen. Beim Kauf einer Brotdose achte ich deshalb auf das Gütesiegel.

Die Textverknüpfer sind in dem Text hervorgehoben. Erkennst du mit ihrer Hilfe die Satzinhalte?Ordne die Textverknüpfer aus dem Text in die Tabelle ein.

Grund (Argument) Gegengrund(Gegenargument)

Beispiel Schlussfolgerung

aber

Es gibt noch weitere Textverknüpfer. Ordne auch sie in die Tabelle ein.

denn, jedoch, daher, wegen, andererseits, darum

Ergänze die Sätze nach dem Textverknüpfer sinnvoll.

Eine Brotdose aus Kunststoff ist praktisch, weil

Das Frühstück kann auch in Brotpapier eingepackt werden, jedoch

In einer Brotdose aus Kunststoff können Giftstoffe sein, darum

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Mit den Textverknüpfern (zum Beispiel: denn, aber, doch/jedoch) kannst du Sätze miteinander verbinden.

Verknüpfe 2 Sätze miteinander. Achte auf den Inhalt. Schreibe die Sätze auf.

Kunststoff-Verpackungen sind fast unzerstörbar.

Kunststoff-Verpackungen sind in der Lebensmittel industrie sehr vorteilhaft.

Kunststoffe sind vielseitig und günstig herzustellen.

Kunststoff-Verpackungen sind sehr praktisch.

Kunststoff-Verpackungen belasten die Umwelt.

Jede Kunststoff-Verpackung muss entsorgt und wieder-aufbereitet werden.

Lebensmittel können damit länger aufbewahrt werden.

Schadstoffe aus dem Kunst-stoff können gesundheitliche Schäden verursachen.

denn

aber

doch

jedoch

weil

dadurch

Kunststoff-Verpackungen sind nahezu unzerstörbar, aber ...

Ergänze die Sätze. Tipp: Setze einen passenden Textverknüpfer ein.

Ich finde Kunststoff-Verpackungen nützlich,

Es wichtig, an die Umwelt zu denken,

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Training: Eine Stellungnahme schreiben

In Kunststoffen können Schadstoffe stecken. Viele Spielzeuge für Kinder werden aus Kunststoff hergestellt.Deshalb muss darauf geachtet werden, dass keine Schadstoffe in dem Spielzeug enthalten sind.

Lies den Sachtext.Wende die Schritte vom Textknacker an.

1. Schritt: Vor dem Lesen 2. Schritt: Das erste Lesen

3. Schritt: Den Text genau lesen 4. Schritt: Nach dem Lesen

Eltern sollen auf Prüfsiegel achten

Spielzeug aus Kunststoff ist günstig herzustellen und schön bunt. Darum ist es sowohl bei Eltern als auch bei Kindern sehr beliebt. Doch immer mehr Meldungen über Schadstoffe in Kunststoffspielzeug verunsichern die Eltern.

In den Medien wird darüber berichtet. Man wirft den Herstellern von Spielzeug vor, die Gesundheit von Kindern zu gefährden. Viele Spielsachen aus Kunststoff gehören eher auf die Sondermüll-Deponie¹ als ins Kinderzimmer. In Kunststoffen enthaltene Schadstoffe wie Weichmacher sammeln sich in Kinderkörpern an und können zu Krankheiten führen. Die Folgen für die Kinder sind schwerwiegend, da schon geringe Mengen der Weichmacher das Wachstum und die geistige Entwicklung² beeinflussen können.

Experten weisen darauf hin, dass Eltern mit gutem Gewissen Spielwaren kaufen können, die ein Prüfsiegel³ haben. Auch auf die eigene Nase ist Verlass. Denn Spielzeug, das nach Plastik riecht, scheidet schädliche Stoffe aus. Diese könnten von Kindern aufgenommen werden, wenn sie zum Beispiel an dem Spielzeug lutschen.Da es für einige Gefahrenstoffe bisher noch keine Grenzwerte gibt, fordert das Bundesamt für Risikobewertung nun strengere Richtlinien.1 die Sondermüll-Deponie: Hier werden Sonderabfälle, wie z. B. Farben und Lacke,

lange Zeit gelagert.2 die geistige Entwicklung: das Sehen, Hören, Fühlen, die Sprache und auch die Bewegung 3 das Prüfsiegel: von einem Institut oder Interessenverband vergebenes Kennzeichen,

das etwas über die Qualität eines Produkts aussagt

1 Textknacker: Umschlag vorn

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Training: Stellung nehmen

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Mit den folgenden Fragen kannst du überprüfen, ob du den Text verstanden hast.

a. Markiere die Antworten im Text. b. Beantworte dann die Fragen mit kurzen Sätzen.

Was verunsichert die Eltern?

Warum sind Weichmacher im Kunststoff gefährlich?

Welchen Tipp geben Experten den Eltern?

Welche Forderung stellt das Bundesamt, um das Problem zu lösen?

Nun untersuchst du die wichtigsten Aussagen des Textes.

Worum geht es in dem Text?

a. Schreibe die blau gedruckten Schlüsselwörter heraus.

b. Schreibe dann ein bis zwei Sätze auf, worum es in dem Text geht.

In dem Text geht es um

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Du hast dich intensiv mit dem Thema Kunststoff beschäftigt. Nun geht es um deine Meinung zu dem Thema.

Was geht dir zu dem Thema durch den Kopf? Schreibe Stichworte auf.

Welche Meinung hast du zum Thema „Schadstoffe in Spielzeug aus Kunststoff“? Schreibe deine Meinung in einem Satz auf.Tipp: Die Satzanfänge in den Sprechblasen unterstützen dich.

Das Thema wird meiner Meinung nach …,

weil …

Dieses Thema wirft bei mir viele Fragen

auf, weil …

Ich denke eher, dass …

Ich habe den Eindruck, …Meiner Meinung nach ist

Spielzeug aus Plastik …, denn …

Ich finde es richtig, dass …

Meinung

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Überlege dir 3 Gründe (Argumente) für und 3 Gründe (Argumente) gegen Spielzeug aus Kunststoff.Trage sie in die Tabelle ein.

für Kunststoffspielzeug gegen Kunststoffspielzeug

1. 1.

2. 2.

3. 3.

Mit welchen Beispielen kannst du deine Gründe (Argumente) bekräftigen? Schreibe zu den Gründen (Argumenten) jeweils ein Beispiel auf. Schreibe kurze Sätze.

Beispiele für Kunststoffspielzeug:

Beispiel für den 1. Grund:

Beispiele gegen Kunststoffspielzeug:

Welche Schlussfolgerungen ziehst du aus deinen Gründen (Argumenten) und Beispielen?Schreibe dein Ergebnis auf.

Ich komme zu dem Schluss, dass …Kunststoffspielzeug sollte …

6 Grund (Argument)

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Beispiel

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Schlussfolgerung

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Eine Stellungnahme in einem zusammenhängenden Text schreiben

Du hast dir nun sehr viele Gedanken zu dem Thema „Schadstoffe in Kunststoffspielzeug“ gemacht und die Stellungnahme gut vorbereitet.

Aufgabe: Schreibe nun deine Stellungnahme in einem zusammenhängenden Text. Tipp: Achte auf passende Textverknüpfer, die deine Argumentation unterstützen.

Die Einleitung

a. Schreibe in der Einleitung, zu welchem Thema du Stellung nehmen möchtest.

b. Schreibe deine Meinung zu diesem Thema auf.

Themenvorschläge: – Kleidung nur aus

Baumwolle– Auf Plastiktüten

verzichten– Nur Bleistifte benutzen

Der Hauptteil

Begründe im Hauptteil deine Meinung mit 3 Gründen (Argumenten).

a. Veranschauliche deine Gründe (Argumente) mit Beispielen. b. Gehe auch auf Gegengründe (Gegenargumente) ein.

Entkräfte sie mit deinen Beispielen.c. Hebe deinen stärksten Grund (dein stärkstes Argument) für

den Schluss auf.Tipp: Verwende Textverknüpfer.

Schreibprofi: Umschlag hinten

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Der Schluss

a. Fasse deine Meinung noch einmal kurz zusammen. b. Formuliere deine Schlussfolgerung.

Arbeitstechnik

Schriftlich Stellung nehmen

Gliedere deine Stellungnahme in drei Teile.1. Die Einleitung: • Nenne das Thema. • Schreibe auf, warum du Stellung nimmst. • Schreibe dann deine Meinung.2. Der Hauptteil: • Begründe deine Meinung mit Gründen (Argumenten). • Veranschauliche deine Gründe (Argumente) mit Beispielen. • Hebe deinen stärksten Grund (dein stärkstes Argument) bis

zum Schluss auf. • Gehe auf Gegengründe (Gegenargumente) ein.

Entkräfte sie möglichst.3. Der Schluss: • Fasse deine begründete Meinung noch einmal kurz zusammen. • Formuliere eine Schlussfolgerung.

Schreibe deine Stellungnahme noch einmal zusammenhängend ins Heft.

Stelle einer Partnerin / einem Partner die Stellungnahme vor.• Lest euch gegenseitig eure Stellungnahme vor.• Sprecht über eure Stellungnahme.

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