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Kein Pappenstiel Baden, Angeln, Wandern oder Rad fahren? Am besten alles – DN empfiehlt l Seite 6 Kein Pardon Dresdner Fußballvereine als Talentschmiede? – DN-Serie erinnert l Seite 2 Wochenzeitung für die Landeshauptstadt Dresden Dresdner Kulturtipps 6 Das Interview 2 Kulturtipps 3 Immoblienmarkt 4 weitere Inhalte: Telefon Redaktion: 456 80 119 / Anzeigen: 456 80 111 / Verlag: 456 80 112 www.dresdner-nachrichten.de Anzeigen Wetter zum Wochenende Quelle: www.wetter.de, Stand 21. Juni 2006 Kein Orakel Die Stunde der Geburt bestimmt den Lebensweg? – Walter Rotter erklärt l Seite 7 25. Woche / 22. Juni 2006 Ikea-Party Midsommar Am Sonnabend, dem 24. Juni feiert Ikea Dresden wieder die traditio- nelle Midsommar-Party. Schwung- voll geht es zu zwischen 10 und 19 Uhr im und vor dem Einrichtungs- haus im Elbepark. Unter dem Mot- to „Wir sind midsommarwahn- sinnig“ singt und tanzt die Kiruna Gruppe aus Schweden. „Männels lustiges Puppentheater“ zeigt die Bremer Stadtmusikanten und das „Theater con Coure“ erklärt den Kleinen, „Wie Findus zu Petterson kam“. Beim mittlerweile legenderen Stapellauf, wo Möbel in Schubkar- ren über einen Parcours gefahren werden, und dem Strippenziehen können die Großen Einkaufsgut- scheine gewinnen. In Schweden wird Midsommar am Wochenende um den 24. Juni gefeiert. Oft singt, tanzt und isst man die ganze Nacht und genießt den längsten Tag im Jahr. DN Kein Kuscheltier Der Octopus schraubt sogar Gläser auf? – Thessa Wolf berichtet l Seite 3 Das Zitat Man muß viel Liebe investieren, wenn Glaube sich entfalten soll, und man muß viel Frei- heit riskieren, wenn die Kirche lebendig bleiben soll. Otto Dibelius (1880-1967), deutscher evangelischer Theo- loge „Nacht der Kirchen“ Auszeichnung Bester Wettertalk André Hardt und Micha Klein von Radio Dresden haben einen Preis für ihren morgendlichen Wettertalk erhalten. Er wurde als „Beste Moderation Mittel- deutschlands“ von den Landes- medienanstalten Sachsen, Sach- sen-Anhalt und Thüringen aus- gezeichnet. Den Preis gab es am 19. Juni auf Schloss Albrechtsberg in Dresden. Zu hören sind die beiden Früh- aufsteher jeden Morgen bei „An- dré und die Morgenmädels“ um 6.40 Uhr, 7.40 Uhr und 8.40 Uhr. DN Kirche kennen lernen und erleben: Zur Nacht der Kirchen werden an 64 Orten in Dresden verschiedene Programme geboten. Foto: Paul Kern Anzeigen Pillnitz Schlossmuseum Seit dieser Woche sind Schloss & Park Pillnitz um eine Attrakti- on reicher: das Schlossmuseum im Neuen Palais ist eröffnet. Es entführt den Besucher in die Ge- schichte der Schlossanlage und zeigt das höfische Leben seiner Bewohner. Die Mode der Chinoi- serie, die lebensfrohe Fest- und Spielkultur des Barock, aber auch das religiöse Leben sind Thema der Ausstellung. DN Abendbrot statt Abendmahl Ökumenischer Stadtkirchentag geht in die „Nacht der Kirchen“ über Die Nacht beginnt in diesem Jahr bereits am Vormittag. Denn der „Nacht der Kirchen“ am 1. Juli geht der Ökumenische Stadtkirchen- tag voraus. „Das ist unser Beitrag zum 800-jährigen Jubiläum“, sagt Rudolf Renner, Pfarrer in Gruna und Seidnitz. Und er meint nicht nur seine evangelisch-lutherische Gemeinde, sondern alle evangelischen, katholischen und freien Kirchen in Dresden. Von Thessa Wolf Wenn die Posaunen von der Au- gustusbrücke tönen, ist der Öku- menische Stadtkirchentag bereits in vollem Gange. Eröffnet wird er am Sonnabend, 1. Juli, 10 Uhr in der Dreikönigskirche. 11 Uhr schließt sich dort ein Kongress an. „Der Stadt Bestes ... – zur Situation sozial benachteiligter Menschen in Dresden“ nennt er sich. „Die Probleme von Benachteiligten zur Sprache zu bringen, ist ja schließ- lich ein Wert, für den die Kirche steht“, sagt Pfarrer Rudolf Renner. Und so wolle man den Kongress nicht nur moderieren und zwi- schen Betroffenen und Politikern vermitteln, sondern er sei auch „ein deutliches Zeichen, wo die Kirche mal Flagge zeigt“. Zwischen 11 und 17 Uhr wer- den die Hauptstraße, der Platz um den Goldenen Reiter, die Augus- tusbrücke und der Schloßplatz zur Kirchenmeile. Es gibt mehr als 80 Infostände, Mit-Mach-Zirkus und Bastelstraße sowie eine Bühne am Schloßplatz. Neben einigen ande- ren kirchenhistorischen Streifzü- gen wird in diesem Jahr erstmals zu einer Turmuhrenführung ein- geladen. Und am Nachmittag wer- den auch die Posaunen zu hören sein, knapp 100 an der Zahl. Wenn sie gegen 16.30 Uhr zum letzten Mal erklingen, ist die Nacht nicht mehr fern. Diesmal sind 64 Orte evangeli- scher, katholischer und freikirch- licher Gemeinden sowie die Rus- sisch-Orthodoxe Kirche geöffnet. Die Neue Synagoge ist nicht nur Haltepunkt bei den kunst- und kir- chenhistorischen Streifzügen, dort sind auch Führungen und jüdische Musik zu erleben. Andreas Beu- chel, Pfarrer im Stadtteil Weißer Hirsch, freut sich, dass in den meis- ten Gotteshäusern auch Abendbrot angeboten wird. „Ab 19 Uhr wird zum Essen eingeladen. Und aus meiner Erfahrung weiß ich: Es wird alles reichlich vorhanden sein.“ Für Speisen und Getränke werde um eine kleine Spende gebeten. Pro- gramme und Musikaufführungen in den Kirchen sind kostenfrei. „Ich bin immer wieder überwältigt, wie viele Menschen das Angebot an- nehmen“, sagt Beuchel. „Und vor allem: Wie viele Menschen, die sonst mit Kirche überhaupt nichts zu tun haben.“ Aber das sei schließ- lich der Sinn der Nacht der Kirchen. „Sich zu öffnen, einzuladen, Kirche zu erleben. Ein Miteinander.“ Mit dem Open-air-Gottesdienst am Sonntag, 2. Juli, wird das Wort Ökumene dann noch einmal be- sonders betont. Landesbischof Jo- chen Bohl und Bischof Joachim Reinelt werden predigen, musi- kalisch umrahmt wird das Ganze vom Dresdner Kreuzchor und den Dresdner Kapellknaben. Und ne- ben hoffentlich vielen Besuchern werden auch Vertreter der jüdi- schen Gemeinde zu Gast sein. Ökumenischer Stadtkirchentag und 4. Nacht der Kirchen Eröffnung 10 Uhr, Dreikönigskir- che, weitere Programmpunkte: www.nacht-der-kirchen-dresden.de Auskunft: 4393915

Abendbrot statt Abendmahl - Dresden Online · Kleinen, „Wie Findus zu Petterson kam“. Beim mittlerweile legenderen Stapellauf, wo Möbel in Schubkar-ren über einen Parcours gefahren

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Page 1: Abendbrot statt Abendmahl - Dresden Online · Kleinen, „Wie Findus zu Petterson kam“. Beim mittlerweile legenderen Stapellauf, wo Möbel in Schubkar-ren über einen Parcours gefahren

Kein Pappenstiel Baden, Angeln, Wandern oder Rad fahren? Am besten alles – DN empfi ehlt l Seite 6

Kein PardonDresdner Fußballvereine als Talentschmiede? – DN-Serie erinnert l Seite 2

Wochenzeitung für die Landeshauptstadt Dresden

Dresdner Kulturtipps 6

Das Interview 2Kulturtipps 3 Immoblienmarkt 4

■ weitere Inhalte:

Telefon Redaktion: 456 80 119 / Anzeigen: 456 80 111 / Verlag: 456 80 112 www.dresdner-nachrichten.de

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■ Wetter zum Wochenende

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etter.de, Stand 21. Ju

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Kein OrakelDie Stunde der Geburt bestimmt den Lebensweg? – Walter Rotter erklärt

l Seite 7

25. Woche / 22. Juni 2006

■ Ikea-Party

MidsommarAm Sonnabend, dem 24. Juni feiert Ikea Dresden wieder die traditio-nelle Midsommar-Party. Schwung-voll geht es zu zwischen 10 und 19 Uhr im und vor dem Einrichtungs-haus im Elbepark. Unter dem Mot-to „Wir sind midsommarwahn-sinnig“ singt und tanzt die Kiruna Gruppe aus Schweden. „Männels lustiges Puppentheater“ zeigt die Bremer Stadtmusikanten und das „Theater con Coure“ erklärt den Kleinen, „Wie Findus zu Petterson kam“. Beim mittlerweile legenderen Stapellauf, wo Möbel in Schubkar-ren über einen Parcours gefahren werden, und dem Strippenziehen können die Großen Einkaufsgut-scheine gewinnen.

In Schweden wird Midsommar am Wochenende um den 24. Juni gefeiert. Oft singt, tanzt und isst man die ganze Nacht und genießt den längsten Tag im Jahr. DN

Kein KuscheltierDer Octopus schraubt sogar Gläser auf? – Thessa Wolf berichtet l Seite 3

■ Das Zitat

Man muß viel Liebe investieren, wenn Glaube sich entfalten soll, und man muß viel Frei-heit riskieren, wenn die Kirche lebendig bleiben soll.Otto Dibelius (1880-1967), deutscher evangelischer Theo-loge

■ „Nacht der Kirchen“

■ Auszeichnung

Bester Wettertalk André Hardt und Micha Klein von Radio Dresden haben einen Preis für ihren morgendlichen Wettertalk erhalten. Er wurde als „Beste Moderation Mittel-deutschlands“ von den Landes-medienanstalten Sachsen, Sach-sen-Anhalt und Thüringen aus-gezeichnet. Den Preis gab es am 19. Juni auf Schloss Albrechtsberg in Dresden.

Zu hören sind die beiden Früh-aufsteher jeden Morgen bei „An-dré und die Morgenmädels“ um 6.40 Uhr, 7.40 Uhr und 8.40 Uhr. DN

Kirche kennen lernen und erleben: Zur Nacht der Kirchen werden an 64 Orten in Dresden verschiedene Programme geboten. Foto: Paul Kern

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■ Pillnitz

SchlossmuseumSeit dieser Woche sind Schloss & Park Pillnitz um eine Attrakti-on reicher: das Schlossmuseum im Neuen Palais ist eröffnet. Es entführt den Besucher in die Ge-schichte der Schlossanlage und zeigt das höfi sche Leben seiner Bewohner. Die Mode der Chinoi-serie, die lebensfrohe Fest- und Spielkultur des Barock, aber auch das religiöse Leben sind Thema der Ausstellung. DN

Abendbrot statt AbendmahlÖkumenischer Stadtkirchentag geht in die „Nacht der Kirchen“ über

Die Nacht beginnt in diesem Jahr bereits am Vormittag. Denn der „Nacht der Kirchen“ am 1. Juli geht der Ökumenische Stadtkirchen-tag voraus. „Das ist unser Beitrag zum 800-jährigen Jubiläum“, sagt Rudolf Renner, Pfarrer in Gruna und Seidnitz. Und er meint nicht nur seine evangelisch-lutherische Gemeinde, sondern alle evangelischen, katholischen und freien Kirchen in Dresden.

Von Thessa WolfWenn die Posaunen von der Au-gustusbrücke tönen, ist der Öku-menische Stadtkirchentag bereits in vollem Gange. Eröffnet wird er am Sonnabend, 1. Juli, 10 Uhr in der Dreikönigskirche. 11 Uhr schließt sich dort ein Kongress an. „Der Stadt Bestes ... – zur Situation sozial benachteiligter Menschen in Dresden“ nennt er sich. „Die Probleme von Benachteiligten zur Sprache zu bringen, ist ja schließ-lich ein Wert, für den die Kirche steht“, sagt Pfarrer Rudolf Renner. Und so wolle man den Kongress nicht nur moderieren und zwi-schen Betroffenen und Politikern

vermitteln, sondern er sei auch „ein deutliches Zeichen, wo die Kirche mal Flagge zeigt“.

Zwischen 11 und 17 Uhr wer-den die Hauptstraße, der Platz um den Goldenen Reiter, die Augus-tusbrücke und der Schloßplatz zur Kirchenmeile. Es gibt mehr als 80 Infostände, Mit-Mach-Zirkus und Bastelstraße sowie eine Bühne am Schloßplatz. Neben einigen ande-ren kirchenhistorischen Streifzü-gen wird in diesem Jahr erstmals zu einer Turmuhrenführung ein-geladen. Und am Nachmittag wer-den auch die Posaunen zu hören sein, knapp 100 an der Zahl. Wenn sie gegen 16.30 Uhr zum letzten

Mal erklingen, ist die Nacht nicht mehr fern.

Diesmal sind 64 Orte evangeli-scher, katholischer und freikirch-licher Gemeinden sowie die Rus-sisch-Orthodoxe Kirche geöffnet. Die Neue Synagoge ist nicht nur Haltepunkt bei den kunst- und kir-chenhistorischen Streifzügen, dort sind auch Führungen und jüdische Musik zu erleben. Andreas Beu-chel, Pfarrer im Stadtteil Weißer Hirsch, freut sich, dass in den meis-ten Gotteshäusern auch Abendbrot angeboten wird. „Ab 19 Uhr wird zum Essen eingeladen. Und aus meiner Erfahrung weiß ich: Es wird alles reichlich vorhanden sein.“ Für Speisen und Getränke werde um eine kleine Spende gebeten. Pro-gramme und Musikaufführungen in den Kirchen sind kostenfrei. „Ich bin immer wieder überwältigt, wie viele Menschen das Angebot an-nehmen“, sagt Beuchel. „Und vor

allem: Wie viele Menschen, die sonst mit Kirche überhaupt nichts zu tun haben.“ Aber das sei schließ-lich der Sinn der Nacht der Kirchen. „Sich zu öffnen, einzuladen, Kirche zu erleben. Ein Miteinander.“

Mit dem Open-air-Gottesdienst am Sonntag, 2. Juli, wird das Wort Ökumene dann noch einmal be-sonders betont. Landesbischof Jo-chen Bohl und Bischof Joachim Reinelt werden predigen, musi-kalisch umrahmt wird das Ganze vom Dresdner Kreuzchor und den Dresdner Kapellknaben. Und ne-ben hoffentlich vielen Besuchern werden auch Vertreter der jüdi-schen Gemeinde zu Gast sein.

Ökumenischer Stadtkirchentagund 4. Nacht der Kirchen Eröffnung 10 Uhr, Dreikönigskir-che, weitere Programmpunkte: www.nacht-der-kirchen-dresden.deAuskunft: 4393915

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Dresdner Journal2 Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 22. Juni 2006

Dresdner Nachrichtenwww.dresdner-nachrichten.de

Aufl agenhöhe Stadt Dresden:26.000 Exemplare

Herausgeber, Verlag:SDV Verlags GmbH,Geschäftsführer: Karsten TonnTharandter Str. 31–33, 01159 DresdenTel.: 03 51 / 4 56 80-0Fax: 03 51 / 4 56 80-113

Anzeigenverkaufsleitungim Auftrag des Verlages:Siegmar Walter

Anzeigenverwaltung/-teil:Heike Wunsch (verantwortlich),E-Mail: [email protected]

Redaktion:Radostina Velitchkova, Thessa Wolf,Karsten Tonn (v.i.S.d.P.)

Druck:Torgau Druck Sächsische Lokalpresse GmbH

Nachdrucke verboten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos so-wie für die Richtigkeit der abgedruckten Anzeigen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Die von den Dresdner Nach-richten eingesetzten, gestalteten und veröffentlichten Texte und Anzeigen dürfen nur mit ausdrücklicher Zustim-mung des Verlages reproduziert werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers dar.

■ Impressum

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■ Dresdner Interview

Auch mal die Niveau-Notbremse ziehenJohannes Herwig und Sven Voigt haben bereits 500 zusätzliche Filme in ihrer Programmvideothek

Ende Januar setzten Johannes Herwig und Sven Voigt einen verwegenen Plan um. Im Zeital-ter des illegalen Herunterladens von Filmen eröffneten sie eine Programm-Videothek. Der La-den „Filmgalerie Phase IV“ – be-nannt nach dem Titel eines bri-tischen Sciene-Fiction-Klassikers – setzt vor allem auf intelligente Unterhaltung.

Wo liegt die Grenze zwischen guten und schlechten Filmen?Johannes Herwig: Das ist schwer zu sagen, schließlich ist der Geschmack der Leute verschieden. Es stimmt zwar, dass wir vor allem DVDs und Videos verleihen, die man als ge-hobenere Unterhaltung bezeichnen würde. Aber wir verschließen uns auch nicht dem Mainstream.

Also fi ndet man auch „Dirty Dan-cing“ hier?Sven Voigt: Natürlich. Das ist doch ein Genreklassiker. Es gibt bei uns selbstverständlich auch den neuen „King Kong“. Und dazu kann man sich gleich noch die anderen King-Kong-Filme von 1933 und von 1976 ausleihen. Ich persönlich fi nde, dass Jessica Lange in den siebziger Jah-ren am schönsten geschrien hat.

Wie viele Filme verleihen Sie?Sven Voigt: Los ging es mit etwa 4.000. Inzwischen sind es 500 mehr. Bei den Neuanschaffungen haben wir uns neben regulären Neuerscheinungen vor allem an den Wünschen unserer Kunden orientiert. Es gab Filme, da haben wir uns gewundert, dass sie noch nicht bei uns im Regal standen, bei-spielsweise „Das Meer in mir“ von Alejandro Amenabar, ein wirklich guter Liebesfi lm. Oder „Dead Man Walking“, einer der besten Holly-

woodfi lme, der in den neunziger Jahren gemacht wurde. Die hatten wir einfach vergessen.

Ihren Lieblingsfi lm haben Sie aber bestimmt im Angebot.Johannes Herwig: Lieblingsfi lm? Wenn ich einen nenne, fallen mir gleich 20 andere Titel ein, die die-se Bezeichnung verdienen. Aber wenn ich etwas halbwegs Aktuelles nennen soll, dann „Silent Hill“, eine wirklich phänomenale Computer-spiel-Adaption“. Und köstlich amü-siert habe ich mich bei „Alles, was ich an euch liebe“.

Wen würden Sie ins Rennen schi-cken?Sven Voigt: Ich war ziemlich beein-

druckt von „Caché“, einer französi-schen Produktion. Ich bin bezüg-lich der Bewertung unentschlossen aus dem Kino raus – aber der Film hat mich noch tagelang bewegt. Ebenso „Un Flic“, ein Streifen von Jean Pierre Melville. Man kann bei uns gezielt nach bestimmten Schauspielern oder Regisseuren su-chen. Und wenn etwas nicht da ist, kann man es sich ja wünschen. Da-für haben wir ein Buch ausgelegt. Die erfüllten Wünsche bekommen Haken, die nicht erfüllten Punkte.Johannes Herwig: Bei den Punk-ten schreiben wir die Begründung dahinter. Manchmal ist der Film nicht zu haben, mitunter ziehen wir auch die Niveau-Notbremse. Wenn es einen Film nur auf VHS

gibt, bekommt der Kunde auch den passenden Rekorder kostenlos mit. Die meisten haben diese Geräte ja bereits entsorgt.

Gibt es so eine Art Schlüsselerlebnis für die Liebe zum Film?Sven Voigt: Ich war mit sechs Jah-ren das erste Mal im Kino und habe das „Dschungelbuch“ gese-hen. Als Schlüsselerlebnis würde ich es nicht gerade bezeichnen. Na ja, heute haben wir den Film hier im Regal stehen. Die Kinderfi lme werden richtig gut angenommen. Das liegt vielleicht daran, dass hier oft wirklich viele kleine Kinder mit ihren Eltern im Laden sind. Bei uns gibt es eben keine abschreckende Porno-Ecke.

Dafür gibt es Originale in verschie-denen Sprachen.Sven Voigt: Bei vielen DVDs hat man ja ohnehin die Auswahl ver-schiedener Sprachen. Ich persön-lich fi nde es viel, viel besser, das Original zu sehen, mit eingeblen-deten Untertiteln. Das ist ein ganz anderer Eindruck, den man da bekommt. Im Moment sehe ich allerdings etwas weniger Filme als sonst. Stattdessen bin ich öfter mal im Biergarten und schaue Fußball. Das scheinen viele andere auch zu machen – wegen der Weltmeis-terschaft haben wir derzeit leider deutlich weniger Kunden.

Gespräch: Thessa Wolf

Filmgalerie Phase IV Königsbrücker Straße 54, Geöffnet: Mo. bis Fr. 14-23 Uhr, Sonnabend ab 11 Uhr, Preise ab 1,40 EuroInternet: www.fi lmgalerie-phaseIV.deTel.: 6567641

Johannes Herwig (l.) und Sven Voigt. Foto: Thessa Wolf

■ DN-Serie: Dresdner Fußballhistorie (8)

Turbine war „Guts Muts“ In Dresden-Johannstadt spielte einst eine der großen sächsischen Fußballmannschaften

Wenn der geneigte Fußball-Fachexperte über den frühen Fußball in Dresden fachsimpelt, fällt den meisten nur der Name „Dresdner Sportclub 98“ (DSC) ein. Doch in Dresden allein die Rasen-Zertreter des DSC zu kennen, zeugt von verkürzter Allgemeinbildung.

Von Veit PätzugDer „Dresdner Sportclub 98“, die Ballisten aus dem Ostragehege, erlebten in den Jahrzehnten nach 1945 einen katastrophalen Nieder-gang, der gegenwärtig seinen nega-tiven Höhepunkt in der Löschung aus dem Vereinsregister fi ndet. Der „Kriegsmeister“ von 1943 und 1944 ist nur noch Episode. Dage-gen lebt ein einstiger Stadtkonkur-rent des DSC weiter, ohne dass es die meisten wahrnehmen und sich an die alten Haudegen des Sport-Vereins Guts Muts erinnern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die bürgerlichen Sportver-eine in Deutschland auf Beschluss der Alliierten, durch das Potsda-mer Abkommen, aufgelöst. Nur die sowjetischen Besatzer verfolgten diese harte Linie konsequent. Aus den ersten beziehungsweise gro-ßen deutschen Meistern wie dem VfB Leipzig oder dem Dresdner SC wurde der 1. FC Lokomotive bezie-hungsweise die SG Friedrichstadt. Aus Guts Muts wurde 1947 die SG Johannstadt und später, 1952, Tur-bine Dresden. Den Fußball-DSC gibt es vorerst gar nicht mehr. Die Enkel von Guts Muts zelebrie-ren derzeit das runde Leder in der Dresdner Stadtliga. Das alte Ver-einsgebäude hat die Bombardie-

rung 1945 überstanden und wirft seinen verstaubten Glanz auf den legendären Hartplatz. Im „Westen“ überlebten Traditionsvereine wie Bayern München, Wattenscheid 05 oder Schalke 04 …

Wie viele Vereine, die ihre Ge-burtsstunde Anfang des 20. Jahr-hunderts erlebten, entstand Guts Muts durch die Ausgliederung aus einem Turnverein. 1902 schlug die Stunde der Johannstädter Fußballer. Der Name bezieht sich auf den Tur-nerverein Guts Muths, was so viel wie „Guten Mutes“ bezeichnet und auf Turnvater Jahn zurückzuführen ist. „Guts Muths“ war einst der Tur-nergruß in deutschen Landen.

Vor 1945 war Guts Muts einer der erfolgreichsten Fußballverei-ne der Elbmetropole, neben dem

DSC und den Sportfreunden 01, die 1933 aus einer Zwangsvereini-gung dreier Vereine hervorgegan-gen sind. Guts Muts wurde 1923 Mitteldeutscher Meister, auch nach Derbys gegen den DSC konnte der Platz oft als Sieger verlassen wer-den. Die Dresdner Stadt-Derbys der 30er Jahre zählten oft 30.000 Zuschauer. 1912 und 1921 liefer-ten sich die Protagonisten von Guts Muts heiße Spiele mit den Bolton Wanderers aus Old England.

In den Stadtmeisterschaften nach 1947 spielte die SG Johannstadt keine Rolle mehr. Einst brachten die Johannstädter aber sogar deut-sche Nationalspieler hervor. Die Ballacks, Schweinis und Poldis hie-ßen damals Martin Reissmann, Ru-dolph Leip und August Sackenheim

– alle von Guts Muts Dresden. Von 1923 bis 1939 spielten die Dresdner Helden gegen Norwegen, Finnland und Schweden und besiegten die Skandinavier. Dokumentiert ist die Entstehung und Entwicklung der Fußballer von Guts Muts im Dresd-ner Fußballmuseum, auch die Län-derspiele sind in Form von alten Eintrittskarten, Programmheften und Fotografi en nachzuerleben.

In diesem Zusammenhang er-geht ein Aufruf an alle Vereine und Bürger der Stadt Dresden, mit der Bitte um Unterstützung der Aus-stellung mit Sammelobjekten.

Kontakt: Tel: 2057801, E-Mail: [email protected]ächste Folge: Dresdner Vereine in den Wirren der Weltkriege

Die Helden vom Dresdner Sport-Verein Guts Muts im heimischen Areal auf der Pfotenhauer Straße. Repro: Jens Genschmar

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Dresdner Journal 3Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 22. Juni 2006

UNTERNEHMENSMELDUNGEN VEREINSMELDUNGEN

Mandy Bruschke nimmt Ihre Ankündigun-gen und Hin weise gern entgegen. Telefon: 03 51/4 56 80-0Fax: 4 56 [email protected]

l l l k k kDresdner Kulturtipps: Freitag bis Sonntag, 23. Juni. – 25. Juni

PARTYLateinamerikanische Party: Fr. 20.00 (Pura Vida)Body Soul: Fr. 21.00 (casa latina)Rock’n’Roll over the world: Fr. 21.00 (Coco-Bar)LE-Connection: Fr. 22.22 (Washroom)Familientanz: Sa. 20.00 (ego-Wohl-fühlhaus)Salsa & Merengue: Sa. 22.00 (Pura Vida)Absolut Black: Sa. 23.00 (Flughafen, Terminal 1)Dancingbox-Acid, Electro: Sa. 23.00 (Whatever)Chill-out: So. 20.00 (Flower Power)Karaoke-Party: So. 21.00 (Coco-Bar)

MUSIKJazz- & Dixielandfahrt: Fr./Sa. 19.30 (Terrassenufer Schiffsanlegestelle)Joe’s Daddy: Fr. 21.00 (Tir na n`og)Samuel Kummer: Fr 23.00 (Frauen-kirche)Oldienacht an Bord: Sa. 20.00 (Terras-senufer, Schiffsanlegestelle)Los Perros: Sa. 21.00 (Tir na n`og)Ten of the Best: So. 11.00 (Semper-oper)Dixieland-Frühschoppen: So. 11.00 (Terrassenufer, Schiffsanlegestelle)

BÜHNEDer gewissenlose Mörder Hasse Karlsson: Fr. 10.00 (Theater Junge Generation)Tänzerische Serenade: tgl. 18.30 (Zwingerhof)Falstaff: Fr. 19.00 (Semperoper)Im Weißen Rössl: Fr. 19.30 (Komödie)Duell in Sanssouci: Fr. 20.00 (Hof-theater Weißig)Wir sind noch einmal davonge-kommen: Fr. 20.00 (Kleines Haus)Meine Braut, ihr Gatte, sein Ei und ich: Fr. 20.00 (Societaetstheater)Can-Can: Sa. 19.00 (Staatsoperette)Hat es die DDR überhaupt gegeben?: Sa. 20.00 (Hoftheater Weißig)Ein Sommernachtstraum: So. 19.30 (St.Pauli Ruine)Der kleine Prinz: So. 19.30 (Yenidze)

FILMDresden, wie es einmal war: tgl. 10.45, 12.00, 13.15, 14.30, 15.45 (Verkehrsmuseum)Frühlingssinfonie: Fr. 22.00, Sa./So.

20.00 (Casablanca)Sieben Sommersprossen: tgl. 22.00 (Schauburg)Das geheime Leben der Worte: tgl. 20.00 (Thalia)Wie füttert man einen Esel: Sa. 22.00 (Casablanca)Rumpelkammer: So. 11.00 (Schau-burg)Eins, Zwei, Drei: So. 21.00 (Kino im Kasten)

FAMILE UND KINDERHexe Kaukau: Sa. 11.00, 14.00 (Zscho-ner Mühle)Der zersprungene Spiegel: Sa. 14.00 (Theater Junge Generation)Das tapfere Schneiderlein: Sa. 15.00, So. 11.00 (mai hof Puppentheater)Der Froschkönig: So. 10.30, 15.30 (Zschoner Mühle)Familie-Bär-Geschichten: So. 16.00 (Kleines Figurenspiel)Der kleine Muck: So. 16.00 (Yenidze)

16. ELBHANGFESTMit dem Gleitschirm übers Elbhangfest: Fr. 16.00, Sa. 10.00-19.00, So. 10.00-18.00 (Elbwiesen am Sportplatz Wachwitz)Jazz am Hermann-Denkmal: Fr. 18.00 (Sweetwater-Recordstore)Weingarten mit Hausmusik: Fr. 18.00 (Altwachwitz 4)Schlagerparty: Fr. 18.00-01.00, So. 10.00-24.00 (Schlagerterrasse Pillnit-zer Landstr. 149)Anzapfen vor der historischen Wein-tonne: Fr. 19.00 (Pillnitzer Landstr. 226)a-capella Damen-Quartett: Fr. 19.00 (Friedrich-Wieck-Str. 31)Festliches Eröffnungskonzert: Fr. 19.30 (Loschwitzer Kirche)Die Fußgänger: Fr. 20.00 (Clara-Das Weincafe)Drachenboot-Auftakt-Party: Fr. 20.00 (Bühne am Loschwitzer Elbufer)Gitarrenklänge am Lagerfeuer: Fr. 21.00 (Segelclub Dresden Wachwitz e. V.)Jazz Blue Honky Tonk: Fr. 21.00 (Friedrich-Wieck-Str. 31)Eröffnung der Kunstaktion „ Licht-brücke“: tgl. 22.00 (Elbwiesen am Blauen Wunder)Blues & Boogie Woogie: Fr. 23.00 (Friedrich-Wieck-Str. 31)

Schlagerparty: Sa. 9.00-01.00 (Naturkostladen Balsamico)Festumzug: Sa. 11.00 (Loschwitzer Kirche)Weinausschank u. Musik: Sa. 11.00-20.00 (Weinbaugemeinschaft Loschwitz)Kinder- und Familienfest: Sa. 11.00-19.00, So. 10.00-18.00 (Loschwitzer Elbufer)15. Dresdner Drachenbootfestival: ab 12.00 (Loschwitzer Elbufer)Der Teufel mit den drei goldenen Haaren: Sa. 14.00 (Baudissin-Haus, Am Steinberg 3)Lebenslust und Lebensfrust im viel-leicht 671-jährigen Pillnitz: Sa. 14.00 (Freitreppe am Wasserpalais)Das wahre Leben der Ilse Bähnert: Sa. 16.00 (Körnerhaus, Körnerweg 3)Jazz mit Tea for Two: Sa. 16.00 (Fried-rich-Wieck-Str. 20)Zauberei für Groß und Klein: Sa. 17.30 (Festbühne Wachwitz)Loschwitzer Affentheater: Sa. 19.00 (Friedrich-Wieck-Str. 6)Tangoball: Sa. 20.00 (Gare de la lune)Orientalischer Tanz: Sa. 20.30 (Fried-rich-Wieck-Str. 3)Romantische Lichterfahrt von Pillnitz nach Loschwitz: Sa. 20.30 (Segelclub Dresden Wachwitz e. V.)Die Feldschlößchen-Party-Kult-Nacht: Sa. 21.30 (Loschwitzer Elbufer)Transistorbeatbar: Sa. 22.00 (Gare de la lune)a-capella Vokalgruppe VIP: So. 11.00 (Weindorf Loschwitz Bühne)Dresdner Dampferband: So. 11.00 (Gare de la lune)Was verbirgt die Weinbergskapelle?: So. 12.00 u. 14.00 (Wachwitzer Wein-berg, Treffpunkt Steinberg 4)Bastelstraße für Kinder: So. 15.00 (Alte Feuerwache Loschwitz)Abtanzen mit Contacto Latino: So. 20.00 (Friedrich-Wieck-Str. 20)Ganztägig Internationale Straßen-musik: tgl. (Weinhandlung 111 Dresdner Str. 111)Abschlusskonzert des 16. Elbhang-festes: So. 21.00 mit dem Zwinger-Trio und der Neuen Elblandphilhar-monie (Bühne Bergpalais)

AMATEURTHEATER FESTIVALAus den Märchen der Brüder Grimm: Fr. 9.30 (Landesbühnen Sachsen)

Rotkäppchen: Fr. 15.00 (Landesbüh-nen Sachsen)Mäusegeschichten: Sa. 10.00 (Landes-bühnen Sachsen)Kabale und Liebe: Sa. 19.00 (Landes-bühnen Sachsen)

RUFNUMMERN FÜR DEN NOTFALLRettungsdienst: Allgemeiner Notruf 112Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst:Allgemeinärztlicher Bereitschafts-dienst: Vermittlung dringender ärzt-licher Hausbesuche, Fr. 14.00 bis Mo. 7.00 Uhr durchgängig, Tel. 19292Allgemeinärztliche und Kinderärzt-liche Notfallpraxis: Universitäts-klinikum, Fiedlerstr. 25, Fr. 19.00 bis 24 Uhr, Sa. + So. 7.00 bis 24.00 Uhr, Tel. 19292Chirurgische Notfallpraxis: Universitäts klinikum, Fiedlerstr. 25, Sa. + So. 8.00 bis 23.00 Uhr, Tel. 19292 Augenärztliche Notfallpraxis: Klinikum Dresden-Friedrichstadt, Friedrichsr. 41, Fr. 19.00 bis Mo. 7.00 Uhr durchgängig, Tel. 19292HNO-ärztliche Notfallpraxis: Klinikum Dresden-Friedrichstadt, Friedrichstr. 41, Fr. 19.00 bis Mo. 7.00 Uhr durch-gängig, Tel. 19292Die Notfallpraxen können ohne vor -herige Anmeldung aufgesucht werden.Apotheken-Notbereitschaft: Tel. 011500Giftnotruf: Tel. 0361/730730Handwerker-Notdienst: Tel. 437580Elektriker-Notdienst: Tel. 8506464Telefon-Seelsorge: Tel. 0800/1110111Hebammenruf: Tel. 0172/8840443Kinder- und Jugendnotdienst: Tel. 2754004, 2753663 (24 Stunden)Frauenschutzhaus: Tel. 2817788Bürgertelefon: 24-Stunden-Hotline bei Verstößen gegen Ordnung und Sicher-heit: Tel. 4886333, Fax 4886363

(Alle Angaben ohne Gewähr)

Anzeigen■ Die Welt der Meere

Der Oktopus will doch nur spielenDas Sea Life Dresden lädt noch bis zum nächsten Frühjahr zu Unterwasser-Reisen ein

Der wie angefressen wirkende, scheinbar unbewegliche Dra-chenkopf. Die suchenden Fang-arme des Oktopus. Seenadeln und Knurrhähne, natürlich auch Katzenhaie – das Sea Life Dres-den ist nicht nur eine Schau von lebenden Fischen. Hier wird auch Wissen über die Meeres-bewohner vermittelt.

Von Thessa WolfDie Reise beginnt an der Küste. Deshalb schlagen Wellen an den Fels, schwappt Wasser bis an den Beckenrand. Augen zu – und man fühlt sich wie am Ostseestrand. Doch der Weg in die Tiefen der Meere ist weit. Ganze 1.000 Qua-dratmeter misst das Sea Life. Auf verschlungenen Wegen geht es an den verschiedenen Becken vorbei. Das größte ist das Atlantikbecken mit einem Durchmesser von sieben Metern. Wrackbarsche schwimmen dort, die immerhin bis zu 80 Jahre alt und drei Meter groß werden können. Die Dresdner sind kleiner. Auch die Katzenhaie. 1,20 Meter misst eine junge Haidame.

„Walhaut fi nde ich am besten“Nicht nur die Größe interessiert die Besucher. „Wie fühlt sich so ein Hai an?“, fragt Johannes. Der Neunjäh-rige ist fasziniert von Haien und schon zum zweiten Mal im Sea Life Dresden. Er kennt schon die Kästen an der Wand, in die man hinein-greifen und fühlen kann: Haifi sch- , Wal- und Aalhaut beispielswei-se. „Walhaut fi nde ich am besten. Schön glatt“, sagt Johannes.

Zum Anfassen ist auch das Be-rührungsbecken gemacht. Mu-scheln, Garnelen, Einsiedlerkrebse und Seeigel gibt es dort. Seesterne auch. Einer ist weich, ein anderer hart. Letzterer musste gerade seine ganze Kraft aufbringen, um eine Muschel zu knacken. Die Starre merkt man noch immer.

„Wer will der Krabbe guten Tag sagen?“, fragt Andreas Hornig. Der junge Mann ist Besucherbetreuer und erklärt geduldig, warum man ruhig auch Seeanemonen anfassen darf. „Sie haben kaum noch Gift in ihren Tentakeln“, erklärt er. „Weil sie so oft welches an die Besucher abgeben.“ Hornig lacht: „Man spürt allerdings nur eine minimale Betäubung. Weniger als beim Mü-ckenstich.“ Lydia probiert es aus. „Das klebt“, ruft sie. Und fühlt sich gleich noch einmal an eine Seeane-mone heran. Dann an den Seeigel. „Das Berührungsbecken ist sehr beliebt bei den Besuchern“, sagt der Betreuer. Das Highlight? „Da gibt es mehrere. Neben diesem Becken sind das auch der Nord-seegrund mit Rochen, Schollen und Knurrhähnen.“ Der Tunnel, der durch das Atlantikbecken füh-re, begeistere viele. „Aber auch die wechselnden Ausstellungen.“ Zur-zeit sind Krabben zu sehen. Zum Beispiel die gefräßige Olga, die sich mit Igor eine Glassäule teilt, beides Kamtschatka-Krabben. Oder Ge-spenster-Krabben, die aussehen wie große Spinnen.

„Das ist süß“Der Liebling der Biologen vor Ort ist jedoch der Oktopus. „Ein recht intelligentes Tier“, so Hornig. „Er kann die drei Aquaristen vonein-ander unterscheiden. Und Gläser aufschrauben.“ Und er möchte beschäftigt werden. „Vier bis fünf Mal am Tag muss mit ihm gespielt werden, sonst macht er Blödsinn.“ Dann klemme er sich beispielswei-se vor den Filter und bringe das Becken zum Überlaufen. Dennoch: Ein anderes Tier duldet er nicht. Er sei ein absoluter Einzelgänger.

Andere Tiere sind da kontakt-freudiger. Deshalb gibt es im Sea Life auch immer wieder Nachwuchs. Zurzeit kann man Seehasen-Babys durch die Glasscheibe beobachten, Tintenfi sche und winzige Katzen-haie, die in den fast durchsichtigen Eiern hin- und herzappeln. „Das ist süß“, fi ndet Lydia.

Vor dem Becken mit dem See-wolf und den Muränen hat das vermutlich noch niemand ge-sagt. „Muränen sind nicht gerade Sympathieträger“, weiß Andreas Hornig. „Hier in der Grotte ist so-zusagen unsere Gruselecke.“ Aus

Rohren schlängeln sich Aale. Der längste mit ganzen drei Metern. Hier würde auch der wie ange-fressen aussehende Drachenkopf reinpassen. Doch der steht stoisch im Wasser ein paar Becken weiter vorn. „Ist der echt?“, fragt Johan-nes. „Daran zweifeln viele“, meint Hornig. „Aber der Drachenkopf bewegt sich nur etwa zwei Mal in der Woche. Und, wenn er Futter bekommt.“

Man wolle die Tiere nicht nur ausstellen, sondern über sie infor-mieren, sagt der Besucherbetreuer. „Denn nur wer ihre Lebensum-stände kennt, kann sich auch für sie einsetzen.“ Deshalb klärt Sea Life europaweit über Wasserver-schwendung oder Überfi schung auf und engagiert sich mit sei-ner aktuellen SOS-Kampagne für den Bau einer Rettungsstation für Schildkröten auf Griechenland.

Sea Life DresdenBlüherstr. 3, 01069 DresdenInfo: 21040geöffnet täglich 10-18 Uhr Preise: Erwachsene 11 Euro, (erm. 9,50),Kinder (3-14 Jahre) 8 Euro

Die meisten Meeresbewohner sind hinter Glas, aber manche darf man auch berühren. Foto: PR

Action DrivingAb heute, 22. Juni bis zum Sonn-abend, 24. Juni dürfen Neugierige sich hinters smart-Steuer setzten. Zwischen 10 und 19 Uhr stehen für alle Interessenten verschie-dene Modelle auf dem Dresdner Altmarkt bereit. Qualifi zierte Fahrsicherheitsinstruktoren lei-ten das kostenlose Training. Die Teilnehmer erleben unter anderem die Wirkung von ABS und Brems-assistentem und das Verhalten des Autos auf glattem Untergrund. Anmeldung ist nicht erforderlich. Infos: 271710

Gefragte AusbildungsgängeDas Dresdner IBB Institut für Bil-dung und Beratung GmbH wen-det sich auch in diesem Jahr mit interessanten Angeboten an alle Ausbildungsplatzsuchenden in der Gesundheitsbranche. „Unsere fun-dierten Ausbildungen zum Podo-logen und zum Staatlich geprüften Medizinischen Dokumentations-assistenten richten sich an alle jungen Leute, die auf der Suche nach einem Einstieg in den Ge-sundheitsmarkt sind“, so Dagmar Mager, Geschäftsführerin des IBB. Bei Interesse – Telefon: 494490

Neue UnterstützerDie Spendeninitiative „Ferien für alle Kinder“ kann sich über neue Unterstützer freuen. Die Firma Ströer Deutsche Städte Medien GmbH ermöglichte die Anbrin-gung von Plakaten mit Spenden-aufrufen an 250 Liftaßsäulen. Den Druck der Plakate übernahm die Saxoprint GmbH. Bei Fragen und Interesse an einer Spende – Telefon: 312290

Sommerkurse In den ersten zwei Ferienwochen bietet der Kulturverein Zschorner Mühle e.V. wieder Workshops für Puppenbau, Puppenspiel und Kin-dertheater an. Kinder zwischen 8 und 12 Jahren gestalten unter An-leitung erfahrener Puppenspieler ihre Stücke selbst und bringen sie jeweils samstags auf die Bühne der Theaterscheune. Die Wochenge-bühr beträgt einschließlich Verpfl e-gung und Material 95 Euro. Bei Fragen – Telefon: 4010615

Japanisches Wochenende Am 15. und 16. Juli veranstaltet die Volkshochschule Dresden ein Japa-nisches Wochenende für die ganze Familie. Interessenten können sich mit der japanischen Sprache und ihren geheimnisvollen Schriftzei-chen bekannt machen. Außerdem erfahren sie Wissenswertes über die Geschichte, das Alltagsleben und die Besonderheiten der Körpersprache. (Gebühr für einen Erwachsenen mit Kind: 25 Euro)Bei Fragen – Telefon: 254400

ExkursionDer Landesverband Sächsischer Jugendbildungswerke e.V. lädt zur Exkursion in die Experimentier-landschaft PHAENO nach Wolf-burg ein. Insgesamt locken 250 Stationen und Labore zum Mitma-chen und Ausprobieren an.Zeit: 08.07.2006 ab 8 UhrTeilnehmerbeitrag: 75 EuroBei Fragen – Telefon: 42750778

Ihre Unternehmens- und Ver-einsmeldungen senden Sie an: E-Mail: [email protected] Fax: 456 80 137

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Dresdner Immobilienmarkt4 Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 22. Juni 2006

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Prohlis im TrendDer einst verrufene Stadtteil erwacht zu neuer Blüte

Prohlis? Ist das nicht dort, wo die alten Platten leer stehen? Wo jeder wegzieht, der es sich leisten kann? Ein sozialer Brennpunkt der Stadt? Alles Quatsch, sagt die Wohnungsgenossenschaft „Glück auf“ (WGS). Prohlis liegt wieder im Trend – auch dank der Investitionen der WGS.

Von Holger Metzner Drei Gründe gibt es für das stei-gende Interesse an den alten „WBS 70“-Wohnungen im Stadtteil Prohlis. Zum einen sind da Fami-lien, die durch Hartz IV gezwun-gen wurden, sich eine preiswertere Wohnung zu suchen. Zum ande-ren ziehen nach dem Wegfall der Pendlerpauschale immer mehr Auswärtige nach Dresden. Auch sie suchen bezahlbare Wohnungen. Und der dritte Grund: Manche der 30 Jahre alten Gebäude sind mitt-lerweile wieder auf dem neuesten Stand der Technik. Die WGS hat allein in diesem Jahr 3 Millionen Euro in ihre Häuser am Jacob-Winter-Platz 3 bis 12 und auf der Georg-Palitzsch-Str. 1 investiert, „Wir verstehen unsere Arbeit als Aufwertung des heute sehr grü-nen und im besten Sinne urbanen Wohngebietes“, sagt Dr. Olaf Bran-denburg, Vorstand der WGS.

Der Großteil der Gelder wurde in Investitionen gesteckt, die auf den ersten Blick gar nicht zu er-kennen sind. So verhindern mo-derne Belüftungsanlagen die be-rüchtigten Müllschluckerdämpfe in den Wohnblocks und versor-

gen gleichzeitig alle Wohnungen mit frischer, angewärmter Luft. Das sei energiesparend und schaf-fe ein angenehmes Wohnklima, so Brandenburg.

Auch auf den veränderten Be-darf stellt sich die WGS mit ihren Umbauten ein. Dort, wo ganze Etagen nach Umzügen frei stehen, wurden aus wenigen großen meh-rere kleine Wohnungen gemacht. Zusätzlich entstanden Abstell- und Gemeinschaftsräume auf den Eta-gen, so dass älteren Bewohnern die Wege bis in den Keller erspart bleiben.

So wird das Leben im Platten-bau nicht nur angenehmer, son-dern auch sicherer. Die neuen Brandschutztüren etwa schließen bei Feuer automatisch. Über eine zentrale Sprechanlage kann die Feuerwehr dann jedem einzelnen Bewohner Anweisungen zur Ret-tung geben. Ein leistungsstarkes Gebläse tauscht die Luft im Trep-penhaus pro Minute einmal kom-plett aus. So können die Bewohner auch bei starkem Rauch über die Treppen fl iehen.

Prohlis soll nach dem Willen der WGS auch in Zukunft ein Stadtteil

Die bald wieder heiß begehrte Platte? Foto: Holger Metzner

für alle Altersgruppen bleiben. „Es ist unsere Aufgabe, unseren älteren Mitgliedern solche altersgerechten Wohnformen zu ermöglichen, ge-

nauso, wie wir ja auch für unsere ganz jungen Mitglieder spezielle Angebote haben“, sagt Olaf Bran-denburg.

Darf der Vermieter einfach vorbeischauen?Nur in wichtigen Ausnahmefällen hat der Vermieter nach Darstel-lung des Mietervereins Dresden und Umgebung e.V. ein Besichti-gungsrecht. Beispielsweise dann, wenn in der Mieterwohnung re-pariert oder modernisiert werden muss oder soll. Hat der Mieter ge-kündigt, muss der Vermieter neu-en Mietern die Wohnung zeigen. Das Gleiche gilt, wenn es um den Verkauf der Wohnung geht.

Der Mieter muss Miet- oder Kaufi nteressenten nur dann in die Wohnung lassen, wenn sie in Begleitung des Vermieters oder der Hausverwaltung erscheinen

oder wenn sie sich nach vorheriger Anmeldung durch den Vermieter ausweisen können.

Der Vermieter muss jede Woh-nungsbesichtigung vorher anmel-den. Die meisten Gerichte gehen von einer Frist von drei bis vier Ta-gen aus. In dringenden Fällen, zum Beispiel bei Reparaturen, reicht auch eine kürzere Vorabinforma-tion. Soweit Besichtigungstermine mit Dritten, also Miet- oder Kauf-interessenten, vereinbart werden, muss der Vermieter auf die Belan-ge des Mieters Rücksicht nehmen. Bietet der aufgrund seiner Berufs-tätigkeit nur Samstagstermine an,

kann der Vermieter nicht auf einen Besichtigungstermin von Montag bis Freitag pochen.

Der Mieter muss sich nicht stän-dig für eventuelle Besichtigungs-termine zur Verfügung stellen: Er genügt seiner Pfl icht, so der Mie-terverein Dresden und Umgebung e.V., wenn er sich an einem Tag in der Woche für drei Stunden zur Besichtigung der Wohnung bereit hält. Vertragsklauseln, wonach der Vermieter oder sein Beauftragter ein uneingeschränktes Besichti-gungsrecht haben und die Miet-sache nach rechtzeitiger Ankün-digung beim Mieter zu angemes-

sener Tageszeit besichtigen oder besichtigen lassen können, sind unwirksam. Und: Fotografi eren in der Wohnung gegen den Willen des Mieters ist verboten.

PI Mieterverein

■ Der Mieterverein

Besucheradresse: Schäferstr. 42/44, 01067 DD

Telefon: 866450 Jahresbeitrag: 62,50 Euro(inkl. Rechtsschutzversiche-rung)

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Dresdner Immobilienmarkt 5Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 15. Juni 2006

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Buntes am Roßthaler BachZum Tag der Architektur öffnen knapp 30 Gebäude ihre Türen

Rot, orange und grün leuchten die Farbtafeln an den Energie-sparhäusern. Zwei von ihnen stehen am Roßthaler Bach in Dresden. Die Familien Stephan und Aurig-Heinickel wohnen da-rin. Zum Tag der Architektur am 24. Juni öffnen sie ab 10 Uhr ihre Tür für interessierte Besucher.

Von Kati Lorenz Den 11. Tag der Architektur er-öffnet offi ziell Wolfgang Tiefensee (SPD), Bundesminister für Ver-kehr, Bau und Stadtentwicklung, am Sonnabend, dem 24. Juni in Hamburg. Das Motto heißt in diesem Jahr „Stadt als Bühne – die Renaissance des öffentli-chen Raums“. „Architektur ist in Deutschland so populär wie nie“, so der Präsident der Bundesarchi-tektenkammer, Prof. Arno Sighart Schmid. Das sehe man an den steigenden Besucherzahlen beim Tag der Architektur. Letztes Jahr haben knapp 110.000 Menschen die Gelegenheit genutzt, sich zeit-genössische Architektur aus den Bereichen Hochbau, Innenarchi-tektur, Landschaftsarchitektur und

Stadtplanung in ihrer unmittelba-ren Umgebung anzuschauen.

Das diesjährige Motto unter-streicht, dass die Städte nach star-ken Abwanderungstendenzen in den neunziger Jahren gegenwärtig wieder im Trend liegen. Die Städte erleben eine Wiedergeburt in ihren vielfältigen Funktionen, nicht nur als Orte für Arbeit, Leben und Frei-zeit, sondern auch als Räume für Darstellung und Selbstdarstellung.

Das sächsische Programm um-fasst 90 Veranstaltungen, darunter

73 Objektbesichtigungen mit zahl-reichen Führungen sowie Vorträge und Ausstellungen. Darüber hi-naus öffnen landesweit Architek-turbüros, um ihre aktuellen Pro-jekte vorzustellen.

Holger Pitz Korbjuhn wird selbst mit vor Ort sein, wenn am Roßtha-ler Bach in Dresden in die Holz-häuser eingeladen wird. Der Ar-chitekt von agplus hat die Gebäude geplant – natürlich unter ökologi-schen Aspekten. „Drei-Liter-Häu-ser sagte man früher dazu“, so Pitz

■ Auftakt in Sachsen

22. Juni, 11 Uhr, Neubau der Fakultät Informatik der TU Dresden, Nöthnitzer Str. 60 Weitere Informationen: www.tag-der-architektur.de

Korbjuhn. „Ein Bauherr hat eine Wärmepumpe, ein anderer eine Pelletsheizung.“ Und alle hätten sie eine kontrollierte Wohnraum-lüftung. Die bunten Farbtafeln an den Häusern wurden mit naturbe-lassenem Holz kombiniert, „nach den Wünschen der Bauherren und das Ganze ist nicht teurer als von der Stange“, so der Architekt. Das dritte Mal ist sein Büro beim Tag der Architektur mit von der Partie. Er habe immer gute Erfahrungen gemacht. „Zwar gewinnt man nicht unmittelbar neue Kunden“, sagt Pitz Korbjuhn. „Aber es ergeben sich langfristig fruchtbare Kontakte und interessante Gespräche.“ Und die Branche der Architekten werde öffentlich präsentiert. Schließlich laute einer der Grundsätze: Der Ar-chitekt wirbt mit seinem Werk.

Zum Tag der Architektur geöffnet: das Holzhaus am Roßthaler Bach in Dresden. Foto: agplus/PR

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800 Jahre Dresden - 800 Stunden mietfrei*! Wal-purgisstr., Balk., Kü & Bad m. Fenst., 62 m², KM 352 EUR zzgl. NK 98 EUR (*gilt nur für die KM), Sächs. Wohnungsgen. DD (SWGD), www.seg-dresden.de, Unser Vermietungsteam er reichen Sie unter 0351/8502375 o. 0151/14826527

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Dresdner Ratgeber6 Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 22. Juni 2006

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Dem Eisvogel auf der SpurOberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist ideal zum Wandern und Radfahren

Sie hat ihn in diesem Jahr schon mehrmals gesehen. Er habe so ein „leuchtendes Blau“, sagt Veronika Kost. Unten schimmere er rot. „Am besten kommt man dem Eisvogel in den Morgenstunden auf die Spur“, so Kost, die für die Fischereiausstellung im Ritter-gut Guttau tätig ist.

Von Kati LorenzWer den Eisvogel in der Natur nicht entdecken kann – in der Fi-schereiausstellung in Guttau ist er zumindest ausgestopft zu besich-tigen. Und neben ihm Haubentau-cher, Reiher und Fischotter. Und Gerätschaften der Fischer. Ein alter Kahn ist zu sehen wie auch Kescher und Ständer, mit denen das Wasser angestaut werden konnte.

Angeln oder Baden, Wandern oder Radfahren – die Heide- und Teichlandschaft ist ein idealer Urlaubs- und Erholungsort für Ruhesuchende und Naturliebha-ber. Oder auch für jene, die ein bisschen was lernen wollen. Bei-spiel Schulmuseum Wartha-Stróža. 1898 wurde das Haus als Schule gebaut, im Sommer 1951 geschlos-

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sen. Im einstigen Klassenraum wird seit 1998 die Schulgeschichte des vormals sorbischen und heute deutsch-sorbischen Dorfes doku-mentiert. Auch über das Wirken des sorbischen Komponisten und Lehrers Korla Awgust Kocor Mitte des 19. Jahrhunderts wird infor-miert – schließlich trägt das Muse-um seinen Namen.

Woher die Bezeichnung „Alte Pfefferküchlerei“ kommt, ist vor-stellbarer. In Weißenberg ist der europaweit älteste und einzige in seiner ursprünglichen Form muse-al genutzte Handwerksbetrieb eines Pfefferküchlers. Seit 1674 im Besitz der Familie Bräuer/Opitz, ging die Pfefferküchlerei 1937 durch ein Legat des Meisters Paul Hermann Opitz in das Eigentum der Stadt

Weißenberg über und wurde unter Denkmalschutz gestellt.

Einen Blick in die Vergangenheit kann man auch in der fast 300 Jah-re alten Bockwindmühle in Luga werfen. Historische Maschinen und Geräte vermitteln einen Eindruck, wie einst Korn zu Mehl wurde. Führungen können telefonisch ge-bucht werden.

Doch die Hauptattraktion in der Oberlausitz ist die Natur selbst. „Sorbische Impressionen“, „Krabat-weg“ und „Froschradweg“ sind gut ausgeschilderte Strecken für Biker. Wanderfreunde lockt der Naturer-lebnispfad „Guttauer Teiche“ durch die Stille der Heide und Teiche. Der Teichweg Malschwitz-Nieder-gurig führt durch eine Landschaft mit Flussauen, Teichen und einem herrlichen Baumbestand. In vielen Orten brüten Weißstorchenpaare. Und auch Fischotter und Eisvogel leben dort.

Etwa 11 Kilometer lang ist der Naturlehrpfad „Litzenteich Radi-

■ Weitere Informationen

Bockwindmühle Luga Tel.: 035933/3860

Rittergut Guttau Fischereiausstellung und Infor-mationszentrum der Sächsischen TeichwirtschaftTel.: 035932/31183

bor“. Sein Logo ist die Lachmöwe, die als Symbol von Lehrtafel zu Lehrtafel führt. Lebensräume wie auch Tier- und Pfl anzenarten wer-den dort beschrieben. Wer weiß schon, dass der Karpfen bis zu 50 Jahre alt werden kann? „Gezüch-tet werden sie nur drei Jahre alt“, sagt Veronika Kost. Das genaue Alter könne man übrigens an den Schuppen des Fisches ablesen, ähn-lich wie beim Baum. „Unter dem Mikroskop erkennt man die Ringe auf der Schuppe.“

Auf dem Radweg „Sorbische Impressionen“. Das Informationsheft zu diesem Radwanderweg sowie Auskunft über Sehenswertes und Wissens-wertes erhält man unter anderem auch beim „Heide und Teiche im Bautzener Land e. V.“. Foto: PR

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Dresdner Ratgeber 7Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 22. Juni 2006

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Reise / Freizeit

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Wild ist sie nicht. Sanft fl ießt die Wilde Weißeritz durch das Badetal. Von Dorfhain nach Tharandt. Nahe dran der Wan-derweg. Energie-Erlebnispfad nennt er sich hier – und führt über 40 Kilometer an Wasser-kraftwerken und Themen-Stati-onen vorbei.

Von Thessa WolfDie Weißeritz kann wild werden – wie es der Name schon sagt. Im August 2002 riss das Hochwasser den alten Lehrpfad der damali-gen Energieversorgung Ostsach-sen (Esag) fort. Im vergangenen Jahr wurde der neue, 240.000 Euro teure Energie-Erlebnispfad der jetzigen Energie Sachsen Ost (Enso) eingeweiht.

Der Rundweg ist 40 Kilometer lang und an zwei Tagen gemütlich zu schaffen. Kaum Steigungen, wenig Schwierigkeiten. Kinder, Hunde – alle können mit. Für Fahrräder ist der Pfad allerdings nicht zu empfehlen.

Interessant sind die zehn ver-schiedenen Stationen – wahlweise mit einer Rast zu verknüpfen. Bei-spiel: Wasserkraftwerk Seifersdorf. Das kleinste der insgesamt sechs Kraftwerke entlang des Weges

Auf den Spuren der DrehscheibeEnergie-Erlebnispfad führt an Wasserkraftwerken vorbei

ging 1911 als Gleichstromerzeu-ger in Betrieb. Jetzt wird neben Wasser auch Sonnenenergie zur Stromgewinnung genutzt. Durch Glasdach und Fenster können Be-sucher Turbine und Generator be-obachten. Beispiel: Herberge Am Tharandter Wald. Im Wasserbe-cken lässt sich das kühle Nass mit der archimedischen Schraube ent-gegen der Schwerkraft transpor-tieren. Beispiel: Standort Raben-auer Grund. Ein Wissenstest füllt Lücken in Bezug auf die vorhan-denen E nergiequellen der Welt. An anderer Stelle ist eine Solar-

Drehscheibe zu sehen. Wird das Solarmodul zur Sonne ausgerich-tet, bewegt sich die bunte Schei-be. Nebenan gilt es, verschiedene Materialien zu ertasten. Natürlich ist Marmor trotz Sonneneinstrah-lung viel kälter als Plastik.

Doch auch wer die Stationen außer Acht lässt, hat einen wun-derschönen Wanderweg vor sich. Er führt von Rabenau aus durch den gleichnamigen Grund, entlang an der Wilden Weißeritz. Er streift das Ufer der Talsperre Malter und später die Staumauer der Talsperre Klingenberg. Über einen schmalen

Waldpfad geht es bis nach Dorf-hain, nach Tharandt und Frei-tal. Ach ja: Sowohl in Tharandt als auch in Dorfhain sind wieder Wasserkraftwerke zu fi nden, Was-ser sowieso und viel, viel Wald.

Bequem und romantisch ist der Weg durch den Rabenauer Grund. Foto: Wolf

■ Auskunft und Prospekte

Enso: Tel.: 4683391, Internet: www.enso.deÜbernachtungen: Herberge Am Tharandter Wald, Tel. 035203/ 7272 Haus Am Backofenfelsen, Tel.: 6491752

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Auch der Aszendent macht den CharakterWalter Rotter hat Methode zur Persönlichkeitsanalyse entwickelt

In Ihrem Buch wird die Stunde der Geburt zum Dreh- und Angelpunkt für das spätere Leben. Ist das nicht etwas zu einseitig?Ich werde oft in die Schublade der Astrologie gesteckt. Dabei bin ich kein Esoteriker. Das, was ich be-schreibe, ist das Ergebnis jahrelan-ger wissenschaftlicher Arbeit. Und diese basiert auf vielen Langzeit-studien. Dabei hat sich deutlich gezeigt, dass der Wesenskern eines Menschen durch seinen Geburtstag und die -stunde bestimmt wird. Ich

„Ein schwieriger Charakter“, denkt man mitunter über einen Menschen. „Vor allem eine Frage des Geburtstages und der Ge-burtsstunde“, sagt Walter Rotter dazu. Der Motivations- und Per-sönlichkeitstrainer hat ein Buch herausgegeben, welches auf die verschiedenen Charaktere eingeht – „ausgehend von Sternzei-chen und Aszendenten“, erklärt er DN-Redakteurin Thessa Wolf.

konnte 144 verschiedene weibliche und männliche Charaktereigen-schaften defi nieren.

Spielt es nicht auch eine Rolle, ob man Erstgeborener ist oder keine Ge-schwister hat?Das ist ein zweiter Bereich, der eine entscheidende Rolle spielt. Da gibt es das Kindheits-Ich, das Eltern-Ich und das Erwachsenen-Ich. Die Umwelt spielt also eine Rolle bei der Entwicklung. Aber: Vergleicht man es mal mit einem Apfel – wenn das Gehäuse faul ist, kann man die Frucht nicht mehr genießen. Ist der Wesenskern eines Menschen schwierig, wird es kompliziert, dies zu ändern.

Und dann?Es geht ja gar nicht darum, zu sa-gen: Der ist gut oder der ist schlecht. Aber vielleicht kann man seine Mit-menschen so besser einschätzen und verstehen. Das ist ja auch eine Botschaft des Buches: Sich einfach

mehr miteinander zu beschäftigen. Ich hatte jetzt in Augsburg ein Sin-gletreffen, 80 Prozent waren Frauen. Und viele hatten sich oft Männer gewählt, die ihnen überhaupt nicht gut getan haben. Dabei ist es so: Zu jedem Charakter passt ein anderer Charakter. Man muss nur wissen, welcher.

Man kann doch nicht sofort nach der Geburtsstunde fragen.Wenn ich einen Menschen treffe, dann frage ich meist sofort danach. Und die meisten können darauf antworten. Auch auf das Buch habe ich viele Reaktionen bekommen. Einige schreiben: Wie kann es sein, dass Sie so viel von mir wissen? Und das nur, weil ich ihren Charakter auf Grund des Sternzeichens und des Aszendenten beschrieben habe.

Wenn Sie Menschen so analysieren können – blieben Ihnen dann unan-genehme Erfahrungen erspart?Ich habe früher bittere Erfahrun-gen machen müssen. Und das, weil ich auf Charaktere hereingefallen bin, die mich fi nanziell ausgenutzt haben. Ich bin damals mehr nach dem Aussehen gegangen. Und auch mit meinem Charakter musste ich mich auseinander setzen, habe viel

dazugelernt. Mit 22 Jahren bin ich an Lungenkrebs erkrankt – und das als Spitzensportler. Ich brauch-te viel Kraft. Und ich habe gelernt, dass man viel bewirken kann, wenn die eigene Bereitschaft da ist.

Und was ist mit den Genen, der Vererbung?Die Gene spielen auch eine ent-scheidende Rolle. Allerdings ist diese bei den Menschen sehr unter-schiedlich ausgeprägt und betrifft oft mehr Aussehen und Gestik. Manche Kinder haben die gleichen Handbewegungen, einen ähnlichen Gang wie ein Elternteil.

„Charaktere erkennen, Menschen verstehen – miteinander glück-lich sein“, Walter Rotter, erschie-nen im Silberschnur Verlag, 24,90 Euro, ISBN 3-89845-112-7

Walter Rotter. Foto: PR

www.dresdner-amtsblatt.de

Page 8: Abendbrot statt Abendmahl - Dresden Online · Kleinen, „Wie Findus zu Petterson kam“. Beim mittlerweile legenderen Stapellauf, wo Möbel in Schubkar-ren über einen Parcours gefahren

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