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Absolventenbefragung der Universität Paderborn
Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006
Kurzbericht
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
2
Übersicht
Befragung und Rücklauf
Berufliche Ausbildung vor dem Studium
Studienverlauf und rückblickende Bewertung des Studiums
Beschäftigungssuche
Beschäftigungssituation
Beziehung von Studium und Beruf
Kompetenzen
Mobilität und Auslandserfahrungen
Universität Paderborn
Dezernat 3.1 Allgemeine Studienplanung, Strukturplanung (ASS)
Wiebke Lamprecht, Birgit Zittlau
2009
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
3
Befragung und Rücklauf
Im Winter 2007/2008 führte die Universität Paderborn eine Absolventenstudie durch, in der alle
Absolventen1 des Prüfungsjahrgangs 20062 befragt wurden, ausgenommen der Studienfächer Me-
dienwissenschaften (40 Absolventen) und Mechatronics (16 Absolventen), für die gesonderte Stu-
dien vorliegen.
Von den 1.9033 Absolventen des Prüfungsjahrgangs 2006 lagen 1.640 gültige Adressen vor, 251
Adressen fehlten oder waren unzustellbar, zwölf waren doppelt. Insgesamt 672 Absolventen nah-
men an der Befragung teil, die Rücklaufquote (netto) beträgt somit 41%. Etwa zwei Drittel der Befrag-
ten beantwortete den Fragebogen online, etwa ein Drittel verwendete den Papierfragebogen.
Tab. 1 Rücklauf Anzahl Prozent
Absolventen 2006 an der Universität Paderborn 1.903
fehlende und unzustellbare Adressen 251 13
doppelte Adressen 12 1
Anzahl der Absolventen mit gültiger Adresse (bereinigt) 1.640 86
Befragungsteilnehmer 672
Rücklaufquote brutto* 35
Rücklaufquote netto** 41
Rücklauf Online 443 66
Rücklauf Papier 229 34
* brutto: Befragungsteilnehmer bezogen auf die Zielpopulation (= alle 1.903 Absolventen des Jahrgangs)
** netto: Befragungsteilnehmer bezogen auf alle Absolventen mit gültiger Adresse (1.640)
Alter und Geschlecht
Die Befragten waren zum Zeitpunkt ihres Studienabschlusses im Durchschnitt 27 Jahre alt. Insge-
samt 47% der Befragten sind Frauen.
Fakultätszugehörigkeit und Abschlussart
Die größte Gruppe der Befragungsteilnehmer stammt aus der Fakultät für Wirtschaftswissenschaf-
ten. Die wenigsten Befragungsteilnehmer studierten innerhalb der Fakultät für Naturwissenschaften
1 Der vorliegende Kurzbericht bezieht sich sowohl auf die Absolventinnen als auch Absolventen der Universität Paderborn.
Der Lesbarkeit halber wird im Folgenden jedoch ausschließlich von Absolventen gesprochen. 2 Der Prüfungsjahrgang 2006 beinhaltet alle Absolventen (einschließlich abgeschlossener Promotionen), die
ihr Studium im Wintersemester 2005/2006 und im Sommersemester 2006 erfolgreich beendet haben. 3 Die Zahl der Absolventen betrug im Jahr 2006 an der Universität Paderborn 1.959. Die Absolventenzahl wird innerhalb
dieses Berichts jedoch mit 1.903 angegeben, da die Absolventen der Studienfächer Medienwissenschaften und Mechatro-nics in dieser Studie nicht berücksichtigt wurden.
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
4
oder beendeten eine Promotion.4 Die Lehrämter (86%) und die Fakultät für Kulturwissenschaften
(68%) werden von Frauen dominiert, während Männer überwiegend innerhalb der Fakultät für Elekt-
rotechnik, Informatik und Mathematik (89%), der Fakultät für Maschinenbau (87%), der Fakultät für
Naturwissenschaften (80%) und unter den Promovierten (74%) vertreten sind. Die Fakultät für Wirt-
schaftswissenschaften weist in etwa gleich hohe Anteile an Frauen (51%) und Männern (49%) auf.
Abb. 1 Fakultätszugehörigkeit (N=645) und Abschlussarten (N=648) der Absolventen
40%
16%
15%
14%
7%
5%4%
22%
14%
9%
7%
5%4%
39%
Hinsichtlich der 2006 erworbenen Abschlüsse beendete noch eine deutliche Mehrheit der Absolven-
ten ihr Studium in einem der „alten“ Diplom-, Magister- und Lehramtsstudiengänge (69%). Gut ein
Viertel der Befragten absolvierte einen Bachelor- oder Masterstudiengang, während 5% eine Promo-
tion erfolgreich beendeten.
Repräsentativität
Um zu überprüfen, inwieweit die Ergebnisse der Befragung verallgemeinernde Aussagen für alle
Absolventen des Prüfungsjahrgangs 2006 zulassen, wurden die Teilnehmer hinsichtlich ihrer Zu-
sammensetzung mit den hochschulstatistischen Daten der Universität Paderborn verglichen. So-
wohl das Durchschnittsalter als auch der Anteil weiblicher Absolventen stimmen mit den hoch-
schulstatistischen Daten des Prüfungsjahrgangs 2006 überein. Mit Blick auf die Fakultätszugehö-
rigkeit bzw. die Abschlussart der Absolventen liegen lediglich geringfügige Abweichungen vor, so-
dass davon auszugehen ist, dass sich die Beschäftigungssituation und der retrospektive Blick auf
das Studium unter den Befragten und unter allen Absolventen der Universität Paderborn genauso
oder ähnlich darstellen.5
4 Innerhalb dieses Kurzberichtes wurden alle Absolventen, ausgehend von ihrem ersten Studienfach, den einzelnen Fakultä-
ten der Universität Paderborn zugeordnet. Ausgenommen sind Promovierte und Lehrämter, die aufgrund ihrer Sonderstel-lung als eigenständige Gruppen betrachtet werden. Insofern in der Datenanalyse signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Fakultäten bzw. Lehramtsabsolventen und Promovierten auftreten, wird im vorliegenden Kurzbericht darauf ver-wiesen.
5 Weitere Ausführungen zur Repräsentativität sind im Methodenbericht nachzulesen.
FAK Naturwissenschaften
FAK Maschinenbau
Lehramt
FAK Kulturwissenschaften
FAK Elektrotechnik, Informatik, Mathematik
FAK Wirtschaftswissenschaften
Promovierte Master Promotion Magister
Diplom I
Lehramt
Bachelor
Diplom II
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
5
29%
14%
19%
24%
30%
38%
41%
42%
Gesamt (N=639)
FAK Kulturwissenschaften (N=93)
Lehramt (N=88)
FAK Elektrotechnik, Informatik, Mathematik (N=97)
FAK Maschinenbau (N=46)
FAK Wirtschaftswissenschaften (N=256)
Promovierte (N=32)
FAK Naturwissenschaften (N=24)
Berufliche Ausbildung vor dem Studium
Fast 30% der Absolventen verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung. Auffallend häufig
haben Absolventen der Fakultät für Naturwissenschaften, Promovierte und Absolventen der Fakultät
für Wirtschaftswissenschaften eine Berufsausbildung vor dem Studium abgeschlossen.
Mit 74% sieht die Mehrheit der Absolventen mit abgeschlossener Berufsausbildung zudem einen
fachlichen Zusammenhang zwischen der Ausbildung und dem Studium.
Abb. 2 Absolventen mit abgeschlossener beruflicher Ausbildung vor dem Studium
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
6
Studienverlauf und rückblickende Bewertung des Studiums
Umfang von Studienaktivitäten
Für Lehrveranstaltungen sowie für Studienaktivitäten außerhalb von Lehrveranstaltungen wendeten
die Absolventen wöchentlich im Mittel 30 Stunden auf. Den höchsten Umfang von Studienaktivitä-
ten weisen Absolventen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (35 Stunden) und Absolventen
der Fakultät für Naturwissenschaften (34 Stunden) auf. Erwerbstätigkeiten nahmen im Mittel neun
Stunden pro Woche ein.
Abb. 3 Wöchentlicher Umfang von Studienaktivitäten und Erwerbstätigkeiten während der Vorle-
sungszeit (N=610; Median)
9 h
6 h
4 h
20 h
Erwerbstätigkeit (ohne Praktikum o. Ä.)
Sonstige Studienaktivitäten außerhalb vonLehrveranstaltungen(z.B. Selbststudium)
Studienaktivitäten mit anderen Studierenden außerhalbvon Lehrveranstaltungen (z.B. Gruppenarbeitstreffen)
Besuch von Lehrveranstaltungen
Praktika
Die meisten Absolventen haben während ihres Studiums Pflicht- und/oder freiwillige Praktika ge-
leistet (76%). Im Einzelnen absolvierten 45% der Befragten Pflichtpraktika und 47% freiwillige Prak-
tika. Knapp ein Viertel der Befragten hat kein Praktikum während des Studiums absolviert.
Abb. 4 Teilnahme an Praktika im Studium (N=638, Mehrfachantworten möglich)
24%
45%
47%
Kein Praktikum
Pflichtpraktika/um
Freiwillige/s Praktika/um
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
7
Rückblickende Bewertung der Qualität der Lehre
Die Lehrqualität insgesamt sowie die Aktualität der vermittelten Methoden wurden von der Mehrheit
der Befragten mit gut6 bewertet. Die häufigsten schlechten Urteile erhielten die Vorbereitung auf den
Umgang mit englischsprachiger Literatur und die Vorbereitung auf englischsprachige Fachkommu-
nikation. Am besten fällt die retrospektive Bewertung der Lehrqualität innerhalb der Fakultät für
Elektrotechnik, Informatik und Mathematik aus, am schlechtesten unter Lehramtsabsolventen.
Abb. 5 Rückblickende Bewertung der Qualität der Lehre (N=6267)
51%
50%
47%
46%
39%
34%
31%
30%
51%
36%
28%
25%
31%
35%
38%
25%
23%
39%
13%
21%
28%
23%
26%
29%
44%
47%
10%Lehrqualität (insgesamt)
Vorbereitung auf englischsprachigeFachkommunikation
Vorbereitung auf den Umgang mit englischsprachigerLiteratur
Forschungsbezug von Lehre und Lernen
Fachliche Vertiefungsmöglichkeiten
Verfassen von wissenschaftlichen Texten
Training von mündlicher Präsentation
Erwerb wissenschaftlicher Arbeitsweisen
Aktualität der vermittelten Methoden
gut
mittelschlecht
Rückblickende Bewertung von Aufbau und Struktur des Studiums
Annähernd alle erfragten Aspekte zum Aufbau sowie zur Struktur des Studiums wurden von etwa der
Hälfte der Befragten als gut8 bewertet. Auffallend viele schlechte Bewertungen verteilten mehr als
ein Viertel der Befragten für den Zugang zu erforderlichen Lehrveranstaltungen. Insgesamt bewerte-
ten Absolventen der Fakultät für Maschinenbau den Aufbau und die Struktur ihres Studiums am
besten, während auch hier die meisten schlechte Urteile auf die Lehramtsabsolventen fielen.
6 Die Absolventen sollten jedes Item auf einer Skala von 1 = „sehr gut“ bis 5 = „sehr schlecht“ beurteilen. Innerhalb der
Datenanalyse wurden die Kategorien 1 und 2 zu „gut“ sowie 4 und 5 zu „schlecht“ zusammengefasst. Kategorie 3 wurde als „mittel“ bezeichnet. Inwiefern die mittlere Antwortkategorie von den einzelnen Absolventen gedeutet wurde (mittelmä-ßig, teils/teils etc.), konnte innerhalb dieser Absolventenstudie jedoch nicht überprüft werden. Die möglichen unterschied-lichen Bedeutungen der mittleren Kategorie gelten analog für alle Abbildungen dieser Art.
7 Nicht alle erfragten Studienbedingungen und -angebote wurden von 634 Absolventen bewertet. Für einige Items gilt daher ein N < 626. Anmerkung zum Item „Lehrqualität (insgesamt)“: Das „insgesamt“ in Klammern für das Item Lehrqualität dient lediglich der Erläuterung und war für die Absolventen innerhalb der Befragung nicht ersichtlich.
8 Die Absolventen sollten jedes Item auf einer Skala von 1 = „sehr gut“ bis 5 = „sehr schlecht“ beurteilen. Innerhalb der Datenanalyse wurden die Kategorien 1 und 2 zu „gut“ sowie 4 und 5 zu „schlecht“ zusammengefasst. Kategorie 3 wurde als „mittel“ bezeichnet.
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
8
Abb. 6 Rückblickende Bewertung von Aufbau und Struktur des Studiums (N=6349)
47%
44%
47%
51%
51%
37%
37%
25%
29%
29%
16%
18%
28%
20%
20%
Aufbau und Struktur desStudiums (insgesamt)
Zeitliche Koordination desLehrveranstaltungsangebots
Zugang zu erforderlichenLehrveranstaltungen (z.B.
Seminare, Übungen)
System und Organisationvon Prüfungen
Möglichkeit, dieStudienanforderungen in derdafür vorgesehenen Zeit zu
erfüllen
gutmittelschlecht
Rückblickende Bewertung der Beratung und Betreuung
Die Bewertung der Beratung und Betreuung fällt unter den Befragten weniger gut aus als die der
Qualität der Lehre bzw. des Aufbaus und der Struktur des Studiums. In keinem der erfragten Aspek-
te liegen mehrheitlich gute10 Bewertungen vor. Die individuelle Berufs- und Studienberatung wurde
sogar von mehr als der Hälfte der Befragten als schlecht beurteilt.
Am besten fällt die Beratung und Betreuung in ihrer Bewertung insgesamt noch unter Absolventen
der Fakultät für Naturwissenschaften, der Fakultät für Maschinenbau und der Fakultät für Elektro-
technik, Informatik und Mathematik aus, am schlechtesten unter Absolventen der Fakultät für Wirt-
schaftswissenschaften.
Abb. 7 Rückblickende Bewertung der Beratung und Betreuung (N=62411)
17%
31%
42%
31%
31%
30%
52%
38%
28%
Individuelle Berufs- und Studienberatung
Besprechung von Klausuren, Hausarbeiten u. Ä.
Fachliche Beratung und Betreuung
gutmittelschlecht
9 Nicht alle erfragten Studienbedingungen und -angebote wurden von 634 Absolventen bewertet. Für einige Items gilt daher
ein N < 634. Anmerkung zum Item „Aufbau und Struktur des Studiums (insgesamt)“: Das „insgesamt“ in Klammern für das Item Aufbau und Struktur des Studiums dient lediglich der Erläuterung und war für die Absolventen innerhalb der Befra-gung nicht ersichtlich.
10 Siehe Fußnote 6. 11 Nicht alle erfragten Studienbedingungen und -angebote wurden von 624 Absolventen bewertet. Für einige Items gilt daher
ein N < 624.
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
9
Rückblickende Bewertung praxis- und berufsbezogener Elemente
Die Bewertung praxis- und berufsbezogener Elemente fällt insgesamt am schlechtesten12 aus. Über
die Hälfte der Absolventen stuften die Unterstützung bei der Stellensuche, die Unterstützung bei der
Suche geeigneter Praktikumsplätze sowie die Verknüpfung von Theorie und Praxis als unzureichend
ein. Schlechte Bewertungen wurden am meisten von Absolventen der Fakultät für Kulturwissen-
schaften abgegeben, am besten fallen die praxis- und berufsbezogenen Elemente noch innerhalb
der Fakultät für Maschinenbau und der Fakultät für Elektrotechnik, Mathematik und Informatik aus.
Abb. 8 Rückblickende Bewertung praxis- und berufsbezogener Elemente (N=61113)
10%
15%
17%
20%
22%
33%
22%
26%
34%
38%
26%
41%
68%
59%
49%
41%
52%
26%
Unterstützung bei der Stellensuche
Unterstützung bei der Suche geeigneterPraktikumsplätze
Angebot berufsorientierender Veranstaltungen
Vorbereitung auf den Beruf
Verknüpfung von Theorie und Praxis
Aktualität der vermittelten Lehrinhalte bezogenauf Praxisanforderungen
gutmittelschlecht
Rückblickende Bewertung des sozialen Klimas
Für das soziale Klima an der Universität Paderborn liegt ein hoher Anteil an guten Urteilen vor14.
Insbesondere die Kontakte zu anderen Studierenden wurden häufig mit gut bewertet.
Abb. 9 Rückblickende Bewertung des sozialen Klimas (N=63215)
49%
84%
32%
12%
19%
4%
Kontakte zu Lehrenden
Kontakte zu Mitstudierendengut
mittelschlecht
12 Siehe Fußnote 6. 13 Nicht alle erfragten Studienbedingungen und -angebote wurden von 611 Absolventen bewertet. Für einige Items gilt daher
ein N < 611. 14 Siehe Fußnote 6. 15 Nicht alle erfragten Studienbedingungen und -angebote wurden von 632 Absolventen bewertet. Für einige Items gilt daher
ein N < 632.
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
10
Rückblickende Bewertung der Ausstattung
Die Ausstattung an der Universität Paderborn bewertete die Mehrheit der Befragten mit gut16. Dies
gilt vor allem für die Absolventen der Fakultät für Maschinenbau und der Fakultät für Elektrotechnik,
Informatik und Mathematik. Weniger gut beurteilten die Ausstattung insbesondere Absolventen der
Fakultät für Kulturwissenschaften und der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften.
Abb. 10 Rückblickende Bewertung der Ausstattung (N=63017)
52%
57%
76%
38%
27%
16%
9%
16%
7%
Laborausstattung, Laborplätze
Verfügbarkeit notwendiger Literatur in derBibliothek (inkl. Online-Ressourcen)
Zugang zu EDV-Diensten (Arbeitsplätze, WLANetc.)
gutmittelschlecht
Rückblickende Bewertung zentraler Angebote der Universität Paderborn
Sechs von zehn zentralen Angeboten der Universität Paderborn bewertete die Mehrheit der Absol-
venten mit gut18. Mit Abstand die meisten guten Bewertungen erhielt der Hochschulsport. Ver-
gleichsweise viele schlechte Urteile gaben die Absolventen hingegen für die Psychologische Bera-
tung sowie für die Allgemeine Studienberatung an der Universität Paderborn ab.
Abb. 11 Rückblickende Bewertung zentraler Angebote der Universität Paderborn (nur Absolventen,
die die jeweiligen Angebote genutzt haben)
26%
28%
44%
48%
55%
57%
66%
68%
69%
85%
42%
43%
44%
38%
30%
27%
27%
26%
26%
12%
32%
29%
11%
14%
16%
15%
8%
6%
5%
3%
Psychologische Beratung (N=114)
Allgemeine Studienberatung (N=446)
Angebote für Studierende mit Kind (N=81)
Firmenkontaktmessen an der Hochschule (N=372)
Akademisches Auslandsamt (N=286)
Angebote zum Erlernen von Fremdsprachen (N=462)
Angebote des Hochschulrechenzentrums (IMT) (N=487)
Bereitgestellte Studieninformationen im Internet(N=614)
Service Center (N=462)
Hochschulsport (N=449)
gut
mittel
schlecht
16 Siehe Fußnote 6. 17 Nicht alle erfragten Studienbedingungen und -angebote wurden von 630 Absolventen bewertet. Für einige Items gilt daher
ein N < 630. 18 Siehe Fußnote 6.
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
11
Zufriedenheit mit dem Studium insgesamt
Rückblickend ist die Mehrheit der Absolventen mit ihrem Studium zufrieden19. Absolventen der Fa-
kultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik (85%) sowie der Fakultät für Maschinenbau
(73%) sind insgesamt am zufriedensten mit ihrem Studium, während von den Lehramtsabsolventen
16% und den Absolventen der Fakultät für Kulturwissenschaften 10% mit Ihrem Studium rückbli-
ckend unzufrieden sind.
Abb. 12 Zufriedenheit mit dem Studium insgesamt (N=637)
62%30%
8%
zufrieden
mittel
unzufrieden
19 Die Absolventen sollten ihre Zufriedenheit mit dem Studium auf einer Skala von 1 = „sehr zufrieden“ bis 5 = „sehr unzu-
frieden“ beurteilen. Innerhalb der Datenanalyse wurden die Kategorien 1 und 2 zu „zufrieden“ sowie 4 und 5 zu „unzufrie-den“ zusammengefasst. Kategorie 3 wurde als „mittel“ bezeichnet.
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
12
Beschäftigungssuche
Nach Beendigung des Studiums hat gut die Hälfte der Absolventen aktiv nach einer Stelle gesucht.
Die Befragten, die nach Abschluss des Studiums nicht aktiv nach einer Stelle gesucht haben, be-
gründeten dies u. a. mit einer Immatrikulation für ein weiteres Studium (einschließlich Promotion),
mit einer beginnenden beruflichen Ausbildung (einschließlich Referendariat), mit der erfolgreichen
Stellenaufnahme ohne vorherige Suche oder mit dem Beginn einer selbständigen bzw. freiberufli-
chen Tätigkeit. Von den Lehramtsabsolventen begannen nach Abschluss des Studiums 83% ihr
Referendariat. Absolventen der Fakultät für Maschinenbau (27%) und der Fakultät für Elektrotech-
nik, Informatik und Mathematik (27%) nahmen auffallend häufig ein weiteres Studium bzw. eine
Promotion auf. Promovierte (18%) und Absolventen der Fakultät für Naturwissenschaften (13%) be-
gannen hingegen auffallend häufig eine Erwerbstätigkeit, ohne vorher nach einer Stelle suchen zu
müssen.
Abb. 13 Beschäftigungssuche (N=638)
1%
2%
3%
8%
14%
18%
54%
Sonstiges
Selbständige/ freiberufliche Tätigkeit
Fortführung einer beruflichen Tätigkeit, die vorAbschluss des Studiums begonnen wurde
Beginn einer Erwerbstätigkeit, ohne zuvor nach einerBeschäftigung gesucht zu haben
Berufliche Ausbildung (einschließlich Referendariat)
Weiteres Studium/ Promotion
Beschäftigungssuche
Erfolgreiche Bewerbungsstrategien
Die erfolgreichste Bewerbungsstrategie ist immer noch die klassische Bewerbung auf eine ausge-
schriebene Stelle. Alle anderen Suchwege führten bei maximal 11% der Befragten zum Erfolg, ob-
wohl beispielsweise 55% der Absolventen u. a. Initiativbewerbungen versendeten. 25% der Absol-
venten hofften u. a. auf eine erste Stelle durch Praktika während der Studienzeit, wobei lediglich 5%
diese Hoffnung realisieren konnten. 20% der Absolventen wendeten sich u. a. an das Arbeitsamt,
eine Strategie, die keine messbaren Erfolge zeigte. Die Hilfe der Hochschule nahmen lediglich 3%
der Befragten in Anspruch. Zum Erfolg führte diese Strategie bei keinem Absolventen.
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
13
Abb. 14 Erfolgreicher Weg der Beschäftigungssuche (N=310)
4%
0%
0%
0%
2%
4%
5%
8%
10%
11%
55%
Sonstiges
mit Hilfe der Hochschule
das Arbeitsamt/die Bundesagentur fürArbeit
private Vermittlungsagenturen
Studien- oder Abschlussarbeit
Praktika während des Studiums
Praktika nach dem Studium
persönliche Kontakte/Beziehungen(z.B. Eltern, Verwandte, Freunde)
Arbeitgeber ist an mich herangetreten
eigenständiger Kontakt zuArbeitgebern
Bewerbung auf ausgeschriebeneStellen
Dauer der Beschäftigungssuche
Bei denjenigen, die aktiv und erfolgreich nach einer Stelle gesucht haben, dauerte die Suche bis zur
ersten Beschäftigung20 im Mittel drei Monate, wobei Absolventen der Fakultät für Kulturwissenschaf-
ten (5 Monate) und Promovierte (4 Monate) in der Regel länger nach einer Beschäftigung suchten.
Absolventen der Fakultät für Naturwissenschaften suchten hingegen im Mittel lediglich einen Monat
bis zur Aufnahme der ersten Beschäftigung, Absolventen der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik
und Mathematik zwei Monate.
20 Mit der ersten Beschäftigung sind innerhalb dieser Absolventenstudie keine Gelegenheitsjobs gemeint.
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
14
4%
3%
5%
15%
16%
17%
22%
28%
30%
30%
37%
42%
42%
59%
Sonstiges
Ruf der Hochschule
Ruf des Fachbereichs/desStudiengangs
Empfehlungen/Referenzen von Dritten
Abschlussarbeit
Auslandserfahrungen
Examensnoten
Fremdsprachenkenntnisse
Abschlussniveau (z.B. Diplom,Bachelor, Master, Promotion)
Fachliche Spezialisierung
Computer-Kenntnisse
Studienfach(kombination)/Studiengang
Praktische/berufliche Erfahrungen
Persönlichkeit
Einstellungskriterien
Als wichtigste Einstellungskriterien gelten die Persönlichkeit, praktische bzw. berufliche Erfahrun-
gen und das Studienfach. Eine geringe Rolle spielen hingegen der Ruf der Hochschule sowie der Ruf
des Fachbereiches.
Abb. 15 Zentrale Einstellungskriterien (N=460, Mehrfachantworten möglich)
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
15
Beschäftigungssituation
Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Befragung
Die meisten Befragten gehen zum Zeitpunkt der Erhebung, also ein bis zwei Jahre nach Studienab-
schluss, einer regulären Erwerbstätigkeit nach. Im Vergleich zu den Tätigkeiten direkt nach Studien-
abschluss hat sich der Anteil der Absolventen, die jobben und der Anteil der Absolventen, die ein
Praktikum, ein Volontariat oder eine Traineestelle ausüben mehr als halbiert.
Lediglich 3% der Absolventen sind zum Zeitpunkt der Befragung erwerbslos und damit ohne Be-
schäftigung, aber auf Beschäftigungssuche.
Abb. 16 Berufsbezogene Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Befragung (N=581, Mehrfachantworten mög-
lich)
1%
3%
3%
4%
4%
4%
4%
14%
15%
20%
60%
Berufsausbildung
Trainee
Nicht erwerbstätig, aber eine Beschäftigung suchend
Fort- und Weiterbildung, Umschulung
Praktikum, Volontariat
Jobben
Selbständig/freiberuflich erwerbstätig (einschl. Werk-/Honorarvertrag)
Promotion (Qualifikationsstelle, Stipendium,Graduiertenkolleg o. Ä.)
Referendariat, Anerkennungspraktikum,Vorbereitungsdienst, AiP o. Ä.
Weiteres Studium (z.B. Zweit- oder Aufbaustudium; ohnePromotion)
Beschäftigt (angestellt, verbeamtet o. Ä.)
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
16
Befristung und Arbeitszeiten
Die Mehrheit der erwerbstätigen Absolventen befand sich zum Zeitpunkt der Erhebung in einem
unbefristeten Arbeitsverhältnis bzw. übte eine Vollzeitstelle aus.
Die meisten befristeten Arbeitsverhältnisse bestehen unter Lehramtsabsolventen (91%)21, Absolven-
ten der Fakultät für Naturwissenschaften (64%) und Absolventen der Fakultät für Maschinenbau
(55%).
Abb. 17 Arbeitsvertragsform und Arbeitszeiten
19%
81%
45%
55%
Teilzeitbeschäftigung
Vollzeitbeschäftigung
Befristet
Unbefristet
Einkommenssituation
Das Bruttomonatseinkommen liegt unter den vollzeitbeschäftigten Befragten bei einem geschätzten
Median22 von 3.184 €. Promovierte verdienen am meisten, während Absolventen der Fakultät für
Kulturwissenschaften im Schnitt am wenigsten verdienen.
Abb. 18 Bruttomonatseinkommen (Median, nur Vollzeittätige)23
3.184 €
2.251 €
3.000 €
3.212 €
3.256 €
3.341 €
4.251 €
Gesamt (N=317)
FAK Kulturwissenschaften (N=44)
FAK Naturwissenschaften (N=8)
FAK Elektrotechnik, Informatik, Mathematik (N=60)
FAK Wirtschaftswissenschaften (N=152)
FAK Maschinenbau (N=25)
Promovierte (N=22)
21 Die meisten Lehramtsabsolventen (83%) befanden sich zum Zeitpunkt der Erhebung im Referendariat. 22 Der Median kann an dieser Stelle lediglich geschätzt werden, da die Absolventen Einkommensklassen angeben haben und
somit keine konkreten Werte zu ihrem Gehalt vorlagen. 23 Lehramtsabsolventen wurden innerhalb dieser Abbildung nicht berücksichtigt, da sich die meisten unter ihnen (83%) zum
Zeitpunkt der Befragung im Referendariat befanden. Das Einkommen variiert hierbei je nach Bundesland und Schulart.
Vertragsform (N=450)
Arbeitszeiten (N=415)
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
17
Berufliche Zufriedenheit
Die Mehrheit der Absolventen ist mit ihrer beruflichen Situation zufrieden24, weniger als ein Zehntel
ist unzufrieden. Absolventen der Fakultät für Maschinenbau sind am zufriedensten mit ihrer berufli-
chen Situation (85%), während die Fakultät für Kulturwissenschaften die meisten unzufriedenen
Absolventen aufweist (26%).
Abb. 19 Berufliche Zufriedenheit (N=556)
72%
20%8%mittel
zufrieden
unzufrieden
24 Die Absolventen sollten ihre berufliche Situation auf einer Skala von 1 = „sehr zufrieden“ bis 5 = „sehr unzufrieden“ beur-
teilen. Innerhalb der Datenanalyse wurden die Kategorien 1 und 2 zu „zufrieden“ sowie 4 und 5 zu „unzufrieden“ zusam-mengefasst. Kategorie 3 wurde als „mittel“ bezeichnet.
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
18
Beziehung von Studium und Beruf
Insgesamt sehen sich die meisten erwerbstätigen Absolventen (65%) in Bezug auf ihre Hochschul-
ausbildung als angemessen bzw. adäquat beschäftigt.25
Im Hinblick auf die gestellten Anforderungen innerhalb der derzeitigen Beschäftigung üben 84% der
Absolventen eine Tätigkeit aus, für die mindestens ein Hochschulabschluss notwendig bzw. geeig-
net ist. Fachlich sehen 83% der Befragten eine Verbindung zwischen ihrem Studium und ihrer der-
zeitigen Stelle. Allerdings verwenden weniger als die Hälfte der Absolventen (44%) innerhalb ihrer
Erwerbstätigkeit die im Studium erworbenen Qualifikationen in hohem Maße. Ein Fünftel gab an, die
im Studium erworbenen Qualifikationen kaum oder gar nicht verwenden zu können.
Vor allem Promovierte, Absolventen der Fakultät für Maschinenbau und Absolventen der Fakultät für
Elektrotechnik, Informatik und Mathematik betrachten sich als adäquat beschäftigt. Diese Gruppen
haben für alle vier erfragten Aspekte mehrheitlich eine hohe Adäquatheit angegeben.
Kompetenzen
Insgesamt stuften sich die Absolventen hinsichtlich ihrer Kompetenzen auf einem hohen Niveau26
ein. So wurden vor allem die eigenen Computer- und Internetkenntnisse (89%), die Fähigkeit, eige-
ne Wissenslücken zu erkennen und zu erschließen (82%) sowie die Fähigkeit mit anderen produktiv
zusammenzuarbeiten (79%) als hoch bewertet. Ein niedriges Kompetenzniveau sehen die Absolven-
ten vor allem in der Fähigkeit, das Können anderer zu mobilisieren, in einer Fremdsprache zu
schreiben oder zu sprechen und sich gegenüber anderen durchzusetzen.
Die Gegenüberstellung von bei Studienabschluss vorhandenem und aktuell gefordertem Kompe-
tenzniveau zeigt, dass die Absolventen ihre Kompetenzen fast durchweg etwas niedriger einschät-
zen als im Beruf gefordert. Ausnahmen bilden die Fähigkeit, wissenschaftliche Methoden anzuwen-
den, die Fähigkeit, in einer Fremdsprache zu schreiben und zu sprechen und die Fähigkeit, in inter-
kulturellen Zusammenhängen zu agieren.
25 Die Absolventen sollten ihre Angemessenheit auf einer Skala von 1 = „sehr angemessen“ bis 5 = „sehr unangemessen“
beurteilen. Innerhalb der Datenanalyse wurden die Kategorien 1 und 2 zu „angemessen“ sowie 4 und 5 zu „unangemes-sen“ zusammengefasst. Kategorie 3 wurde als „mittel“ bezeichnet.
26 Die Absolventen sollten ihr Kompetenzniveau auf einer Skala von 1 = „sehr hoch“ bis 5 = „sehr niedrig“ beurteilen. Inner-halb der Datenanalyse wurden die Kategorien 1 und 2 zu „hohes Kompetenzniveau“ sowie 4 und 5 zu „niedriges Kompe-tenzniveau“ zusammengefasst. Kategorie 3 wurde als „mittel“ bezeichnet.
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
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Abb. 20 Kompetenzniveau bei Studienabschluss und Anforderungen innerhalb der derzeitigen Be-
schäftigung (N = 60327 ; Mittelwert auf einer Skala von 1 = „sehr hoch“ bis 5 = „sehr nied-
rig“)
2,2
2,1
2,2
2,4
1,9
2,2
2,2
2,0
2,0
2,1
2,1
2,6
2,7
2,0
2,2
2,4
1,6
2,3
2,3
2,3
2,0
1,9
2,8
2,2
1,7
1,7
2,1
1,9
1,6
1,5
1,6
2,2
2,3
1,7
1,9
2,5
1,6
2,5
2,1
2,1
Beherrschung des eigenen Faches, der eigenen Disziplin
Fachübergreifendes Denken
Fähigkeit, wissenschaftliche Methoden anzuwenden
Fähigkeit, wirtschaftlich zu denken und zu handeln
Fähigkeit, eigene Wissenslücken zu erkennen und zu schließen
Fähigkeit, neue Ideen und Lösungen zu entwickeln
Fähigkeit, eigene Ideen und Ideen anderer in Frage zu stellen
Analytische Fähigkeiten
Fähigkeit, effizient auf ein Ziel hin zu arbeiten
Fähigkeit, sich selbst und seinen Arbeitsprozess effektiv zuorganisieren
Fähigkeit, unter Druck gut zu arbeiten
Fähigkeit, sich anderen gegenüber durchzusetzen
Fähigkeit, das Können anderer zu mobilisieren
Fähigkeit, mit anderen produktiv zusammen zu arbeiten
Fähigkeit, sich auf veränderte Umstände einzustellen
Fähigkeit, in interkulturellen Zusammenhängen zu agieren
Fähigkeit, Computer und Internet zu nutzen
Fähigkeit, in einer Fremdsprache zu schreiben und zu sprechen
Fähigkeit, Produkte, Ideen oder Berichte einem Publikum zupräsentieren
Fähigkeit, Berichte, Protokolle oder ähnliche Texte zu verfassen
Kompetenzniveau bei Studienabschluss Kompetenzanforderungen in der derzeitigen Erwerbstätigkeit
27 Nicht alle erfragten Kompetenzen wurden von 603 Absolventen bewertet. Für einige Items gilt daher ein N < 603.
Universität Paderborn – Befragung des Prüfungsjahrgangs 2006 Kurzbericht
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Mobilität und Auslandserfahrungen Auslandserfahrungen während des Studiums
Während des Studiums haben 40% der Absolventen eine Zeit im Ausland verbracht, hiervon die
meisten mindestens einmal aus Studiengründen (81%). Die wenigsten Auslandserfahrungen brin-
gen Absolventen der Fakultät für Naturwissenschaften (12%) mit, die meisten Auslandserfahrungen
weisen mit einem Anteil von deutlich mehr als der Hälfte die Absolventen der Fakultät für Wirt-
schaftswissenschaften auf (57%).28
Auslandserfahrungen nach Abschluss des Studiums
Nach Abschluss des Studiums haben 34% der Absolventen mindestens einmal eine Zeit im Ausland
verbracht. Gründe hierfür waren am häufigsten Erwerbstätigkeiten auf Veranlassung des Arbeitge-
bers (47%) und die Bemühung um eine Stelle (44%). Zum Zeitpunkt der Befragung waren 5% der
Absolventen im Ausland erwerbstätig.
28 Eine Ursache für den hohen Anteil von Absolventen mit Auslandserfahrungen innerhalb der Fakultät für Wirtschaftswissen-
schaften ist die Ansiedlung der internationalen Studiengänge International Economics und International Buisness Studies innerhalb der Fakultät.
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Region der Beschäftigung
Die meisten Absolventen bleiben nach Abschluss des Studiums in der Region. Zwei Drittel der in
Deutschland Tätigen üben eine Stelle in Nordrhein-Westfalen aus, hierunter fallen wiederum 60%
auf die Region Ostwestfalen-Lippe. Absolventen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und der
Fakultät für Kulturwissenschaften weisen die höchste Mobilität auf. Hier arbeiten lediglich 56% bzw.
57% der Befragten in Nordrhein-Westfalen. Lehramtsabsolventen (92%), Absolventen der Fakultät
für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik (75%) bzw. Absolventen der Fakultät für Maschinen-
bau (74%) sind dagegen mit überdurchschnittlichen Anteilen in Nordrhein-Westfalen vertreten.
Abb. 21 Region der Beschäftigung (N = 478, Anzahl und Prozent, nur Erwerbstätige innerhalb
Deutschlands)
Region Ostwestfalen-Lippe: 190 Erwerbstätige und demnach 59,4% der in NRW Erwerbstätigen bzw. 39,7% der in Deutschland Erwerbstätigen