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Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Newsletter 1/10

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz · Auf ihrer Novembersitzung hat die Akademie der Wissenschaften und der Literatur ... es steckt voller Wissen, Anspielungen, Fragen,

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NEUE MITGLIEDER IN DER MAINZER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UND DER LITERATURAuf ihrer Novembersitzung hat die Akademie der Wissenschaften und der Literatur neue Mitglieder gewählt. Dabei hat die Klasse der Literatur sieben Persönlichkeiten aufgenommen, die die Musik im weitesten Sinne vertreten und die insbesondere im Schnittstellenbereich zwischen Literatur und Musik über besondere Kompetenzen verfügen und darüber hinaus sowohl auf künstlerischem als auch wissenschaft-lichem Gebiet herausragend sind.

Zu ordentlichen Mitgliedern der Klasse der Literatur wurden gewählt:

Julius Berger, Cellist und Professor für Kammermusik am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg; Claudia Eder, Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik Mainz; Moritz Eggert, Komponist; Jens Malte Fischer, Professor für The-aterwissenschaft an der LMU München, Musik- und Opernkritiker; Wolfgang Rihm, Komponist und Professor für Komposition an der Musikhochschule Karlsruhe.

Als korrespondierende Mitglieder wurden der Musiker und Komponist Heiner Goeb-bels, Professor für Angewandte Theaterwissenschaft an der Julius-Liebig-Universität Gießen, sowie Ulrich Konrad, Professor für Musikwissenschaften und Vorstand des Instituts für Musikforschung an der Universität Würzburg, aufgenommen.

In diesem Zusammenhang ist bedeutsam, dass die Mainzer Akademie derzeit im Rahmen des Akademienprogramms 14 langfristige musikwissenschaftliche Editi-onsvorhaben betreut, in deren Mittelpunkt in der Regel Gesamtausgaben bedeu-tender Komponisten stehen, die für Wissenschaft und Praxis bestimmt sind.

In der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse wurden als korrespondierende Mitglieder Norbert Paul, Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin und Leiter des Instituts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, sowie Domi-nic O‘ Meara, Professor für Antike Philologie an der Universität Fribourg/Schweiz, gewählt.

Julius Berger Claudia Eder (Foto: E.-D. Hehl)

Moritz Eggert Jens Malte Fischer (Foto: Paul Zsolnay Verlag)

Wolfgang Rihm Heiner Goebbels

Norbert Paul Dominic O‘ MearaUlrich Konrad (Foto: Universität Würzburg)

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VERANSTALTUNGEN

Poetikdozentur Terézia Mora____________________________________________________________________________________________In ihrem Vortrag am 5. Februar 2010 spricht Terézia Mora »Über den Versuch, einen Ge-genwartsroman zu schreiben«.An ihren beiden Romanen ›Alle Tage‹ und ›Der einzige Mann auf dem Kontinent‹ arbeitete Terézia Mora 3000 Tage. Die währenddessen gesammelten Erfahrungen und Fragestel-lungen sowie hilfreiche Zitate, Anekdoten usw. sind Gegenstand des Vortrags. Dabei legt die Autorin einen besonderen Akzent auf die Frage der »Gegenwärtigkeit«. Terézia Mora wurde 1971 in Sopron, Ungarn, geboren. Sie lebt seit 1990 in Berlin und gehört zu den renommiertesten Übersetzerinnen aus dem Ungarischen. 1999 sorgte sie mit ihrem literarischen Debüt, dem Erzählungsband ›Seltsame Materie‹, für Furore. Für den Band wurde sie mit dem Open-Mike-Literaturpreis, dem Ingeborg-Bachmann-Preis (1999) und dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis (2000) ausgezeichnet. 2004 erschien ihr erster Roman ›Alle Tage‹, der ausnahmslos von der Kritik gelobt wurde und großen Anklang bei den Lesern fand. »›Alle Tage‹ ist ein gottlos/gottvolles Buch über die Liebe und die

Autorenlesung: Heinrich Detering liest aus seinem neuen Gedichtband ›Wrist‹____________________________________________________________________________________________

Heinrich Detering, Jg. 1959, lehrt deutsche Literatur an der Universität Göttingen. Neben wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlichte er Essays, Gedichte und literarische Überset-zungen. Er ist u.a. Mitherausgeber der kommentierten Ausgabe der Werke, Briefe und Tage-bücher von Thomas Mann. Seit 2004 ist er Mitglied der Mainzer Akademie.›Wrist‹ ist sein zweiter Gedichtband (2009 bei Wallstein erschienen, inzwischen in der 2. Auflage lieferbar), 2004 erschien der Band ›Schwebstoffe‹, über den Helmuth Nürnberger schrieb, dass Deterings »Gedichte so faszinierend wie seine Essays« sind.In ›Wrist‹ – benannt nach einem kleinen Ort an der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Kiel – erkundet Heinrich Detering Metropolen und entlegene Landschaften und vergewissert sich ihrer Geschichte. Lakonisch und neugierig vermisst er die Welt zwischen Berlin und Bukarest

© Autorenarchiv Susanne Schleyer

Liebe zur Sprache, es steckt voller Wissen, Anspielungen, Fragen, Distanzierungen, Perspektivverschiebungen, Ironie. Eine große Leistung.« (Verena Auffermann, ›Die Zeit‹) Für dieses Buch erhielt sie den Mara-Cassens-Preis für das beste Roman-Debüt des Jahres, den Kunstpreis Berlin, den LiteraTour-Nord-Preis und den Preis der Leipziger Buchmesse. Mit ihrem zweiten Roman ›Der einzige Mann auf dem Kontinent‹, 2009 erschienen, ist ihr »ein bestechend hellsichtiger Kommentar zu den Auswüchsen einer auf Luft gebauten Geschäftswelt« gelungen. (Tilman Spreckelsen, ›FAZ‹)

Ort: Johannes Gutenberg-Universität MainzTermine: Workshop am Donnerstag, 4. Februar 2010, 16 Uhr c.t., Raum 06BKM-Gebäude (gegenüber dem Philosophicum, auf der anderen Seite der Saarstraße), Kantstraße 2, 55122 MainzVortrag am Freitag, 5. Februar 2010, 14 Uhr c.t., P 102Philosophicum, Jakob-Welder-Weg

Der Eintritt ist frei, Gäste sind herzlich willkommen.

und dem Borgo-Pass in den Karpaten, wo die Hunde als Wölfe in die Wälder zurückkehren. Er begleitet einen Luftschiffer in Oxford auf einer Zeitreise, sieht Chuck Berry den Blues spielen und geht den sterbenden Piraten der Schatzinsel nach ins Unbekannte. Form-bewusst und mit großer Leichtigkeit halten diese Verse die Schwebe zwischen Alltäglichem und Metaphysik, zwischen romantischer Sehnsucht und Spielwitz. »Mit kurzen Texten und heiterem Trotz reibt sich der Dichter Detering an einer prosaischen Welt ohne Gott und Teufel, einer Welt, die sich mit dem materiellen Hier und Jetzt zufriedengibt«, so Sandra Richter in der ›FAZ‹ über seine Gedichte, und sie sieht sich an die in der Romantik gepflegte »Andachtsästhetik« erinnert: »Er will bewegen – als Mönch, Pirat, Geschichtenerzähler, DJ und ohne das große klosterbruderisierende Rad zu drehen. Wenn Andacht so kurzweilig ist, hat sie ihre moderne Form gefunden.«

Ort: Plenarsaal der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, MainzDatum: 18. Februar 2010, 19.00 Uhr

Der Eintritt ist frei, Gäste sind herzlich willkommen.

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Symposion: »Zukunftsfragen der Gesellschaft«____________________________________________________________________________________________

In dem jährlich im Februar stattfindenden Symposion »Zukunftsfragen der Gesellschaft« greift die Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, zentrale Fragen unserer Zeit auf.

Die diesjährige Veranstaltung wird von der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse gestaltet und beschäftigt sich mit dem Thema »Armut als Herausforderung moderner Gesell-schaften«.

Programm:- Begrüßung (Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll)- Einführung in das Thema (Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan Hradil)- »Steigende materielle Armut - Gefahr für den Zusammenhalt der Gesellschaft?« (Prof. Dr. Richard Hauser)- »Vom kurzen Traum immerwährenden Wohlstands« (Prof. Dr. Meinhard Miegel)- »Die Ethik der Wirtschaft iin einer globalen Welt. Herausforderung der Chance« (Prof. Dr. Josef Wieland)- Podiumsdiskussion (Moderation: Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan Hradil)anschließend Empfang in der Akademie

Erste Plenarsitzung 2010____________________________________________________________________________________________

Plenarsitzung mit Vorträgen und Symposion 19. und 20. Februar 2010 im Plenarsaal der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

19. Februar 2010, 9:15 UhrProf. Dr. phil. Günther Schulz spricht über das Thema »Die Entwicklung der Deutschen Wirtschaft 1945 bis 1973: Kräfte und Kategorien, Periodisierungen und Paradigmen«

20. Februar 2010, 9:15 UhrProf. Dr. Dr. h.c. Jürg Martin Fröhlich spricht über das Thema »Abschied vom Determinismus und Realismus in der Physik des 20. Jahrhunderts«

Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan HradilProfessor für Soziologie an der Universität Mainz; Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz; Vorsit-zender der Schader-Stiftung.

Prof. Dr. Richard HauserWar zuletzt Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Verteilungs- und Sozialpolitik an der Universität Frankfurt.2001/2002 war er Fellow des Wissenschaftskollegs Berlin. Er gilt als einer der renommiertesten empirischen ArmutsforscherDeutschlands. Dies äußerte sich in vielen Beratungstätigkeiten, unter anderem für die Europäische Union und die Bundesre-gierung.

Prof. Dr. Meinhard MiegelSozialwissenschaftler und Publizist. 1992 bis 1998 lehrte er an der Universität Leipzig. Bis 2008 leitete er das Institut für Wirtschaft und Gesellschaft, Bonn. Seit 2007 ist er Vorstand des Denkwerks Zukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung. Seine viel beachteten Vorschläge zielen darauf, eine eigenverantwortliche Bürgergesellschaft aufzubauen. Er plädiert für eine Zu-rückdrängung der Wachstumsideologie und die Schaffung einer zukunfts- und verallgemeinerungsfähigen Kultur.

Prof. Dr. habil. Josef WielandWirtschaftswissenschaftler und Philosoph. Er lehrt seit 1995 Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Hochschule Kon-stanz und ist Gründer des »Konstanz Institut für WerteManagement«. Er ist für seine praxisorientierten Analysen zur Unter-nehmensethik und zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden.

Datum: 19. Februar 2010, 15-17 UhrOrt: Plenarsaal der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

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Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf unserer Homepage: zum Überblick

Workshop: »Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands« (DFD)____________________________________________________________________________________________

Leitung: Prof. Dr. Damaris Nübling, Dr. Rita Heuser (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)

Programm09.00 Begrüßung (Prof. Dr. Gernot Wilhelm, Vizepräsident der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse)09.15 Der »Deutsche Familiennamenatlas« (DFA) – eine Projektvorstellung (Prof. Dr. Damaris Nübling / Dr. Rita Heuser)10.00 Das »Digitale Familiennamenwörterbuch Deutschlands« (DFD) – Projektvorstellung (Prof. Dr. Damaris Nübling / Dr. Rita Heuser)11.15 Perspektiven eines Digitalisierungsprojekts (Torsten Schrade)12.30 Mittagspause13.30 Familiennamen interdisziplinär: Siedlungs- und Migrationsgeschichte, Heiligenverehrung, historische Berufswelt u.a. im Spiegel der Familiennamen (Jessica Nowak/Mirjam Schmuck)anschließend Abschlussdiskussion

Datum: 26. März 2010Ort: Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

Flyer

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NEUES AUS DEN PROJEKTEN

Johannes Brahms Gesamtausgabe erhält den Brahms-Preis 2010 ____________________________________________________________________________________________

Die Johannes Brahms Gesamtausgabe (Forschungsstelle am Musikwissenschaft-lichen Institut der Universität Kiel) erhält den Brahms-Preis 2010. Dieser mit 10.000 Euro dotierte Preis wird alljährlich von der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein vergeben. Damit wird eine Institution gewürdigt, die sich in besonderer Weise um die Pflege der Brahms’schen Musik und sein musikalisches Erbe verdient gemacht hat.

Eine zentrale Aufgabe der Forschungsstelle des Musikwissenschaftlichen Instituts ist die Aufbereitung und Dokumentation des kompositorischen Gesamtwerkes von Johannes Brahms (1833 bis 1897). Diese wird sowohl wissenschaftlichen Zwe-cken als auch der musikalischen Praxis zur Verfügung gestellt. Die Ausgabe enthält in gebundener Form sämtliche Symphonien, Sonaten und Lieder des deutschen Komponisten, Pianisten und Dirigenten. Die Verleihung des Brahms-Preises erfolgt im Rahmen eines großen Festkonzerts mit dem Chor des Norddeutschen Rundfunks (NDR) am Sonntag, 2. Mai 2010, in der St. Jürgen-Kirche.

Pressemeldungen finden Sie auf der Homepage der Johannes Brahms Gesamtaus-gabe.

Erstaufführung von Georg Friedrich Händels ›Athalia‹ (Fassung 1735) nach neuer Edition der Händel-Ausgabe ____________________________________________________________________________________________

274 Jahre nach der Erstaufführung in London findet am 27. November 2009 in Poissy, Frankreich, die erste Wiederaufführung des Oratoriums ›Athalia‹ in der Fassung von 1735 statt. Weitere Aufführungen gibt es in Basel, Lyon und Paris. Unter der Leitung von Paul Goodwin führen das Kammerorchester Basel, das Vocalconsort Berlin und Solisten diese Fassung erstmalig nach der neuen Edition der Hallischen Händel-Ausgabe auf. Die entsprechenden zwei Teilbände, die auch die Urfassung des Werkes von 1733 enthalten, wurden von Stephan Blaut herausgegeben und sind 2006 im Bärenreiter-Verlag erschienen. Händel hatte für die Londoner Wiederaufnahme 1735 nicht nur italienischsprachige Arien eingefügt – damit der Kastrat Giovanni Carestini in seiner Muttersprache singen konnte –, sondern auch neue englischsprachige Sätze und am Schluss das be-rühmte Orgelkonzert in F-Dur.

Das musikwissenschaftliche Gesamtausgabenvorhaben, das im Händel-Haus in Halle angesiedelt ist, wird seit 1992 mit Mitteln des Akademienprogramms geför-dert und von der Mainzer Akademie betreut.

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VERGANGENE VERANSTALTUNGENJahres- und Jubiläumsfeier___________________________________________________________________________________________

Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz feierte 2009 ihr 60-jähriges Jubiläum.

Bei der Jahresfeier am Freitag, den 6. November 2009, wurde das Jubiläum in An-wesenheit der Präsidenten der anderen Akademien sowie von zahlreichen Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und des öffentlichen Lebens feierlich be-gangen. Ministerin Doris Ahnen hob in ihrem Grußwort die Bedeutung der Akademie für das Land Rheinland-Pfalz hervor. Aus Mitteln des Konjunkturpakets war in den Wochen vor der Feier der Plenarsaal energetisch saniert worden. Dank der Freunde und Förderer der Akademie konnte außerdem eine neue Wandgestaltung präsen-tiert werden. Die Präsidentin dankte in ihrem Jahresbericht allen für die großzügige Förderung und Unterstützung der Akademie.

Den Festvortrag hielt das Mitglied Daniel Kehlmann. Er sprach über den Gründungs-vater der Klasse der Literatur, Alfred Döblin: »Als die Nacht ein Ende nahm. Alfred Döblins letzter Roman«.

Programm

Fotogalerie

Außenansicht des sanierten Plenarsaals (Foto: E.-D. Hehl)

v.l.n.r.: Daniel Kehlmann, Ministerin Doris Ahnen, Präsidentin Elke Lütjen-Drecoll (Foto: E.-D. Hehl)

Verleihung des Akademie-Preises des Landes Rheinland-Pfalz____________________________________________________________________________________________

Am 26. November 2009 wurde in der Staatskanzlei der Akademie-Preis des Landes Rheinland-Pfalz an Herrn Prof. Dr. Thomas Wilhein, Fachhochschule Koblenz, für seine vorbildhaften Leistungen in Lehre und Forschung verliehen.

»Dieser Wissenschaftspreis stellt eine große Motivation und Auszeichnung für engagierte Hochschullehre-rinnen und Hochschullehrer dar. Er betont einerseits die hohe Bedeutung der Lehre und andererseits die enge Verbindung von exzellenter Forschung und Lehre, auf die die Bildungspolitik des Landes großen Wert legt. Professor Wilhein wird mit dem Akademiepreis des Landes Rheinland-Pfalz nicht nur als herausra-gender Forscher, sondern auch als hervorragender akademischer Lehrer ausgezeichnet, der die Studieren-den in vorbildlicher Weise motiviert und auf hohem Niveau ausbildet«, sagte Wissenschaftsstaatssekretär Michael Ebling in seinem Grußwort.

Prof. Dr. Winfried Schulze, der Vorsitzende der Jury und ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrates, hob in seiner Lauda-tio die besondere Bedeutung der Fachhochschulen für die Lehre hervor. Der Akademie-Preis, der vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz zusammen mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur vergeben wird, habe sich im neunten Jahr durch die vielfältige Auswahl der Preisträger aus allen Bereichen der Wissenschaft eta-bliert und damit eine Tradition begründet, die fortgesetzt werden sollte.

Herr Prof. Dr. Thomas Wilhein hat sich durch seine herausragenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Röntgenphysik in-ternational einen Namen gemacht. Neben seinen Forschungsaktivitäten hat er sich auch engagiert in die Lehre eingebracht; der Aufbau der Studiengänge »Physikalische Technik« sowie der »Optik und Lasertechnik« und »Applied Physics« mit der Einrichtung der dazugehörigen Laborplätze sind ihm zu verdanken.

Thomas Wilhein, Jg. 1961, hat das Diplom zum Fotoingenieur abgelegt, bevor er in Köln und Göttingen Physik studierte und mit einem Thema im Bereich Röntgenphysik promovierte. Nach Tätigkeiten in der Industrie und an der Universität Göttingen hat er seit 1999 eine Professur an der Fachhochschule Koblenz, RheinAhrCampus Remagen, inne und unterrichtet die Fächer Physik, Mathematik, Lasertechnik und Röntgenoptik.Anlässlich der Verleihung hielt er einen Vortrag über: »Röntgenoptik – ein zentraler Baustein für das Jahrhundert des Photons«.

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Wikipedia trifft Wissenschaft___________________________________________________________________________________________

Am Dienstag, den 8. Dezember, 18 Uhr, wurde im Senckenberg-Museum Frankfurt die Zedler-Medaille verliehen, die Verleihung wurde mit einer Podiumsdiskussion zur »Evolution des Wissens« eröffnet. Teilnehmer waren u.a. die Akademiemitglieder Prof. Dr. Johannes Fried, Prof. Dr. Volker Mosbrugger und Prof. Dr. Michael Stolleis, die sich angeregt über die Entstehung und Verbreitung des Wissens unterhielten.

Preisträger waren in diesem Jahr Gerhard Sattler für seinen Artikel »Filbinger-Affäre« und Jürgen Erbs für den Beitrag »Segler (Vögel)«. Einen Sonderpreis erhielt David Lud-wig, dessen Artikel »Materialismusstreit« die Jury ebenfalls überzeugen konnte.

Wikimedia Deutschland verleiht gemeinsam mit der Mainzer Akademie der Wissen-schaften und der Literatur in Kooperation mit dem Verlag Spektrum der Wissenschaft jährlich die Zedler-Medaille für herausragende Lexikon-Beiträge in den Kategorien Natur- und Geisteswissenschaften.

Fotogalerie

Podiumsdiskussion (Foto: © Raimond Spekking / Wikimedia Com-mons / CC-BY-SA-3.0 & GDFL)

Die Preisträger Gerhard Sattler, Jürgen Erbs und David Ludwig (Foto: Mathias Schindler/Wikipedia, CC-by-SA-3.0)

Literatur im Landtag____________________________________________________________________________________________

Vor einem bis auf den letzten Platz gefüllten Plenarsaal stellte unser Mitglied Steffen Jacobs ›Die komischen Deutschen‹ vor. Unterstützt wurde er dabei von der Schauspielerin Anna Thalbach, die kurzfristig für ihre erkrankte Mutter einsprang, sowie dem Verleger Gerd Haffmans.

In 90 Minuten führten die Akteure dem Publikum oftmals unerwartet heiter-komische Seiten der Deutschen vor, in Gedichten u.a. von Kurt Tucholsky, Christian Morgenstern, Wilhelm Busch, Ringelnatz, August Wilhelm Schlegel und Theodor Fontane. In zehn Abteilungen, die vom ›Reisen & Bleiben‹ über ›Lust & Liebe‹ bis ›Wissen & Glaube‹ führten, merkte man den Interpreten die Lust am Gegenstand an.

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PERSONALIA

Niels Birbaumer wird von der AAAS als »Fellow« ausgezeichnet und erhält den Distingiushed Scientist Award der Society of Psychophysiological Research____________________________________________________________________________________________

Die Association for the Advancement of Science (AAAS) hat den Tübinger Professor Niels Bir-baumer, Medizinische Psychologie, als »Fellow« ausgezeichnet. Mit dem Titel »Fellow« ehrt sie in diesem Jahr weltweit insgesamt 531 Mitglieder, die naturwissenschaftlich oder gesellschaftlich bedeutsame Anwendungen in besonderem Maße weiter entwickelt und verbreitet haben.Niels Birbaumer erhält die Auszeichnung für seine herausragende Forschung an Gehirn-Computer-Schnittstellen. Birbaumer arbeitet mit gelähmten Menschen, deren Hirnströme per Elektroenzephalogramm (EEG) auf einem Bildschirm sichtbar gemacht werden. Durch Training können die Probanden lernen, ihre Hirnströme zu kontrollieren. Mithilfe dieser Steuerung eröff-nen sich über Hirn-Computer-Schnittstellen neue Kommunikationsmöglichkeiten für Schwerst-gelähmte.Bei der offiziellen Ehrung im Rahmen der Jahrestagung der AAAS in San Diego, Kalifornien, am 20. Februar 2010 werden die Fellows mit einer Urkunde und einer Ehrennadel ausgezeichnet.

Niels Birbaumer erhielt außerdem im Herbst 2009 den Distingiushed Scientist Award der Society of Psychophysiological Re-search, die höchste Auszeichnung, welche diese Wissenschaftsorganisation vergibt.

Niels Birbaumer ist seit 1993 ordentliches Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur.

Präsidentin mit der Bayerischen Verfassungsmedaille ausgezeichnet____________________________________________________________________________________________

Die Präsidentin der Mainzer Akademie, Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll, ist mit der Verfassungsme-daille des Freistaats Bayern in Silber ausgezeichnet worden. Landtagspräsidentin Barbara Stamm überreichte ihr die Medaille im Münchner Maximilianeum.

Ausschlaggebend für diese Ehrung waren insbesondere das Engagement der Erlanger Wissen-schaftlerin als Präsidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz und die Vizepräsidentschaft der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften. Frau Prof. Lütjen-Drecoll wurde 2005 als erste Frau mit der Präsidentschaft einer deutschen Wissenschaftsakade-mie betraut. Eine wichtige Rolle bei ihrer Auswahl für die Auszeichnung der Bayerischen Regierung spielten außerdem ihre Arbeit als Lehrstuhlleiterin und ihr Einsatz bei der Erforschung von Glauko-merkrankungen, der ›Grünen Stare‹.

Pressemeldung

Bernhard Schink wurde FEMS-Präsident gewählt____________________________________________________________________________________________

Der Konstanzer Biologe Prof. Bernhard Schink wurde Ende September in Barcelona für drei Jahre zum Präsidenten der Vereinigung der europäischen mikrobiologischen Gesell-schaften (Federation of European Microbiological Societies, FEMS) gewählt. Schink ist derzeit Vizepräsident dieser Vereinigung. Seine neue Aufgabe wird er im Sep-tember 2010 antreten.Bernhard Schink ist seit 2002 ordentliches Mitglied der Mainzer Akademie der Wissen-schaften und der Literatur.

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Kleist-Preis an Arnold Stadler____________________________________________________________________________________________

Am 22. November 2009 wurde Arnold Stadler im Berliner Ensemble mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Péter Esterházy, der in diesem Jahr als alleiniger Juror das Vorschlagsrecht besaß. In seinem Dank widmete sich Stadler dem ›Verschwinden‹: »Der Mensch will bleiben. Aber er muß gehen. Oder Vom Verschwinden«.Arnold Stadler gehört der Akademie seit 1998 an.

Johann-Heinrich-Merck-Preis an Harald Hartung____________________________________________________________________________________________

Bei der Herbsttagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt wurde Professor Harald Hartung am 31. Oktober 2009 mit dem Johann-Heinrich-Marck-Preis für literarische Kritik und Essay ausgezeichnet. Die mit 12.500 Euro dotierte Auszeichnung wird von der Firma Merck in Darmstadt gestiftet. Heinrich Detering hielt die Laudatio.Harald Hartung und Heinrich Detering sind ordentliche Mitglieder der Mainzer Akademie.

Ludwig Finscher erhielt Ehrendoktorwürde der Universität des Saarlandes____________________________________________________________________________________________

Am 9. November 2009 wurde Prof. Dr. Dres. h. c. Ludwig Finscher die Ehrendoktorwürde der Universität des Saarlandes verlie-hen. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Rainer Kleinertz.Ludwig Finscher ist seit 1981 korrespondierendes Mitglied der Mainzer Akademie.

Claudio Magris erhielt Friedenspreis des Deutschen Buchhandels____________________________________________________________________________________________

Am 18. Oktober 2009 wurde dem italienischen Schriftsteller Claudio Magris in der Frankfurter Paulskirche der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass sich der Literaturwissenschaftler, Essayist und Romancier »wie kaum ein anderer mit dem Problem des Zusammenlebens und Zusammenwirkens verschiedener Kulturen beschäftigt hat«. Die Laudatio hielt Karl Schlögel.Claudio Magris ist seit 2002 korrespondierendes Mitglied der Mainzer Akademie.

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NEUERSCHEINUNGEN AUS DEN PROJEKTEN(Oktober bis Dezember)____________________________________________________________________________________________

Ayass, Wolfgang (Bearb.): Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867–1914, III. Abt.: Ausbau und Differenzierung des Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890–1904), Band 2: Die Revision der Unfallversiche-rungsgesetze und die Praxis der Unfallversicherung. Im Auftrag der Historischen Kommission der Akademie der Wissen-schaften und der Literatur Mainz, hrsg. von Hansjoachim Henning und Florian Tennstedt. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2009, ISBN: 3-978-534-13450-2.

Belentschikow, Renate u.a. (Hrsg.), Russisch-deutsches Wörterbuch (RDW), Teil 7: O. Wies baden: Harrassowitz, 2009. ISBN: 978-3-447-06085-1.

Dürr, Walther: Lieder [D 163, 165–166, 171, 174, 176–177, 179–180, 182, 186, 188, 194–198, 206–208, 210–211, 213–214, 217–219, 221–222, 227–228, 230–231, 233–235, 237–238, 240–241, deest, 246–248, 117, 252–256, 258, 260–261, Anh.: D 164, deest, 172, 204 A, 208]. Neue Schubert-Ausgabe (Serie IV, Band 8). Kassel: Bärenreiter, 2009. ISMN 979-0-006-49730-0.

Eibl, Elfie-Marita (Bearb.): Die Urkunden und Briefe aus dem historischen Staatsarchiv Königsberg im Geheimen Staats-archiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, aus den Staatsarchiven Gdańsk, Toruń, Riga sowie dem Stadtarchiv Tallinn für die historischen Landschaften Preußen und Livland. Heft 24, Regesten Kaiser Friedrichs III. (1440–1493) nach Archiven und Bibliotheken geordnet, hrsg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Regesta Imperii) und der Deutschen Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, in Ver-bindung mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Böhlau, 2010. ISBN: 978-3-205-78509-5.

Fuchs, Franz; Heinig, Paul-Joachim; Schwarz, Jörg (Hrsg.): König, Fürsten und Reich im 15. Jahrhundert. Beiheft 29, For-schungen zur Kaiser und Papstgeschichte des Mittelalters, hrsg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Regesta Imperii) und der Deutschen Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii bei der Akademie der Wissen-schaften und der Literatur, Mainz. Wien: Böhlau, 2009. ISBN: 978-3-412-20473-0

Hänlein, Andreas; Tennstedt, Florian; Winter, Heidi (Bearb.): Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867–1914, II. Abt.: Von der kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881–1890), Band 5: Die gesetzliche Krankenversicherung und die eingeschriebenen Hilfskassen. Im Auftrag der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, hrsg. von Hansjoachim Henning und Florian Tennstedt. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2009, ISBN: 3-978-534-13442-7.

Kleiber, Wolfgang (Hrsg.): Tarodunum/Zarten – Brigobannis/ Hüfingen. Kelten, Gallo¬romanen und frühe Alemannen im Schwarzwald in interdiszi-plinärer Sicht. Mit Beiträgen von Fingerlin Gerhard; Greule, Albrecht; Kleiber, Wolfgang; Wagner, Heiko; Wilmanns, Otti. Abhandlungen der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse Nr. 4/2009. Stuttgart: Steiner 2009. ISBN 978-3-515-09657-7.

Kleßmann, Eckart: Vergil und seine deutschen Übersetzer. Abhandlungen der Klasse der Literatur Nr. 2/2009. Stuttgart: Steiner 2009. ISBN 978-3-515-09626-3.

Laux, Friedrich: Die Schwerter in Niedersachsen. Im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, und im Rahmen der Union Internationale des Sciences Préhistoriques et Protohistoriques herausgegeben von Albrecht Jockenhövel und Ute Luise Dietz. Band IV, 17. Stuttgart: Steiner 2009. ISBN 978-3-515-09389-7.

Ozawa, Kazuko; Wendt, Matthias: Lieder mit Klavierbegleitung opp. 98a, 104, 107, 117, 119, 125, 127, 135 und 142; De-klamationen mit Begleitung des Pianoforte opp. 106 und 122. Robert Schumann: Neue Ausgabe sämtlicher Werke (Serie VI, Band 6). Mainz: Schott, 2009. Teilband 1: Noten mit Faksimile-Beiheft. ISMN 979-0-001-15701-0; Teilband 2: Kritischer Bericht. ISMN 979-0-001-15702-5.

Petersdorff, Dirk von: Wie Lieder entstehen. Vom ›Wunderhorn‹ zu den ›Fantstischen Vier‹. Abhandlungen der Klasse der Literatur Nr. 1/2009. Stuttgart: Steiner 2009. ISBN 978-3-515-09625-6.

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Impressum:Herausgeber: Präsidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, MainzRedaktion: Tina Schmitt, Petra PlättnerAkademie der Wissenschaften und der Literatur, Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 MainzE-Mail: [email protected]: 0 61 31 / 577-116 oder -102Falls Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, schicken Sie bitte eine E-Mail an die angegebene Adresse. Achtung: Die E-Mail muss unbedingt von der Adresse aus verschickt werden, die in unserem Newsletterverteiler angegeben ist.Weitere Informationen zu unseren laufenden Forschungsprojekten und zur Akademie allgemein erhalten Sie auf unserer Homepage: www.adwmainz.de

Plättner, Petra (Hrsg.): Der schwierige Neubeginn – Vier deutsche Dichter 1949. Beiträge von Heinrich Detering, Dirk von Petersdorff, Hans Dieter Schäfer und Albert von Schirnding. Anlässlich des 60jährigen Bestehens der Klasse der Literatur. Abhandlungen der Klasse der Literatur Nr. 4/2009. Stuttgart: Steiner 2009. ISBN 978-3-515-09637-9.

Rosendorfer, Herbert: Richard Wagner, der fröhliche Heide oder Die Aufhebung der dramatischen Zentralperspektive. Ab-handlungen der Klasse der Literatur Nr. 3/2009. Stuttgart: Steiner 2009. ISBN 978-3-515-09627-0.

Stolberg, Michael; Fangerau, Heiner; Leven, Karl-Heinz; Maehle, Andreas-Holger; Roelcke, Volker; Satzinger, Helga; Wittern-Sterzel, Renate (Hrsg.): Medizinhistorisches Journal: Medicine and the Life Sciences in History.Band 44, Heft 3+4 (2009). AWL. Stuttgart: Steiner 2009. ISSN 0025-8431.