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Die althochdeutsche Sprache - Helge Steinfeder - 1 - Die althochdeutsche Sprache Helge Steinfeder entnommen aus U.COM: http://unglaublichkeiten.com/ Teil 1 8. GILBHART 709 (Oktober 2005) HELGE STEINFEDER: Die althochdeutsche Sprache - Die Deutsche Sprache spiegelt einen wirklichen und wahrhaftigen groen Geist wider. In diesem finden wir die Strukturen der Naturverbundenheit und das tiefe Wissen um Gerechtigkeit und soziales Miteinander. Diese Sprache trgt in sich die Gttlichkeit, das Gttliche, den Ur-Gott. Keine andere Sprache der Welt als die der Deutschen hat ihre Wurzeln der Ursprache noch erhalten knnen. Die althochdeutsche Sprache HELGE STEINFEDER Teil 1 Die Deutsche Sprache trÄgt in sich die GÅttlichkeit, das GÅttliche, den Ur-Gott Wenn man ber die Deutsche Sprache schreibt und sich mit ihr „beschftigt“, dann ist dies mehr, als wenn wir uns mit einem Hobby beschftigen oder mit einer anderen Sprache. Die Deutsche Sprache spiegelt einen wirklichen und wahrhaftigen groen Geist wider. In diesem finden wir die Strukturen der Naturverbundenheit und das tiefe Wissen um Gerechtigkeit und soziales Miteinander. Diese Sprache trgt in sich die Gttlichkeit, das Gttliche, den Ur-Gott. Keine andere Sprache der Welt als die der Deutschen hat ihre Wurzeln der Ursprache noch erhalten knnen. Leider ist es so weit gekommen, da es in unseren „freien“ Medien bzw. der Presse, Fernsehen und Verlagen nicht mglich ist, wahrhaftige Dinge ber die Deutsche Sprache zu verffentlichen, wenn man keine Beziehungen zu den Mediengewaltigen hat und auch nicht das groe Geld. Die Medien sind heute gleichgeschaltet, und wir drfen nicht vergessen, wie es dazu kam, da es diese Zeitungen bzw. Verlage gibt, die wir heute haben. Das hngt mit der Lizenzvergabe der Alliierten im Nachkriegsdeutschland zusammen. Ich werde ber die Althochdeutsche Sprache schreiben, weil es hier Dinge gibt, die man nicht „kaufen“ kann. Ich betrachte es daher als selbstverstndlich, meinen Mitbrgern dieses Wissen hier zur Verfgung zu stellen, in der Hoffnung, da sich vor allem die junge Generation der magisch-heiligen Deutschen Sprache bewut wird. Denn dies wird sehr hilfreich sein, um die Sprachverdrehungstechniken der Frankfurter Schule zu durchschauen. Auch fr die, die vielleicht nicht so sprachbegabt sind, ist das Wissen um die tatschlichen Zusammenhnge der Deutschen Sprache eine mchtige Grundlage oder Quelle, aus der man schpfen kann. Wir drfen nicht vergessen, da ein gutes Deutsch, gesprochen wie auch geschrieben, einen ganz bestimmten Geist

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Die althochdeutsche Sprache - Helge Steinfeder - 1 -

Die althochdeutsche SpracheHelge Steinfeder

entnommen aus U.COM:http://unglaublichkeiten.com/

Teil 18. GILBHART 709 (Oktober 2005)HELGE STEINFEDER: Die althochdeutsche Sprache - Die Deutsche Sprache spiegelt einenwirklichen und wahrhaftigen gro�en Geist wider. In diesem finden wir die Strukturen derNaturverbundenheit und das tiefe Wissen um Gerechtigkeit und soziales Miteinander. DieseSprache tr�gt in sich die G�ttlichkeit, das G�ttliche, den Ur-Gott. Keine andere Sprache der Weltals die der Deutschen hat ihre Wurzeln der Ursprache noch erhalten k�nnen.

Die althochdeutsche SpracheHELGE STEINFEDERTeil 1

Die Deutsche Sprache trÄgt in sich die GÅttlichkeit, das GÅttliche, den Ur-Gott

Wenn man �ber die Deutsche Sprache schreibt und sich mit ihr „besch�ftigt“, dann ist dies mehr,als wenn wir uns mit einem Hobby besch�ftigen oder mit einer anderen Sprache. Die DeutscheSprache spiegelt einen wirklichen und wahrhaftigen gro�en Geist wider. In diesem finden wir dieStrukturen der Naturverbundenheit und das tiefe Wissen um Gerechtigkeit und sozialesMiteinander. Diese Sprache tr�gt in sich die G�ttlichkeit, das G�ttliche, den Ur-Gott. Keineandere Sprache der Welt als die der Deutschen hat ihre Wurzeln der Ursprache noch erhaltenk�nnen.

Leider ist es so weit gekommen, da� es in unseren „freien“ Medien bzw. der Presse, Fernsehenund Verlagen nicht m�glich ist, wahrhaftige Dinge �ber die Deutsche Sprache zu ver�ffentlichen,wenn man keine Beziehungen zu den Mediengewaltigen hat und auch nicht das gro�e Geld. DieMedien sind heute gleichgeschaltet, und wir d�rfen nicht vergessen, wie es dazu kam, da� esdiese Zeitungen bzw. Verlage gibt, die wir heute haben. Das h�ngt mit der Lizenzvergabe derAlliierten im Nachkriegsdeutschland zusammen.

Ich werde �ber die Althochdeutsche Sprache schreiben, weil es hier Dinge gibt, die man nicht„kaufen“ kann. Ich betrachte es daher als selbstverst�ndlich, meinen Mitb�rgern dieses Wissenhier zur Verf�gung zu stellen, in der Hoffnung, da� sich vor allem die junge Generation dermagisch-heiligen Deutschen Sprache bewu�t wird. Denn dies wird sehr hilfreich sein, um dieSprachverdrehungstechniken der Frankfurter Schule zu durchschauen. Auch f�r die, die vielleichtnicht so sprachbegabt sind, ist das Wissen um die tats�chlichen Zusammenh�nge der DeutschenSprache eine m�chtige Grundlage oder Quelle, aus der man sch�pfen kann. Wir d�rfen nichtvergessen, da� ein gutes Deutsch, gesprochen wie auch geschrieben, einen ganz bestimmten Geist

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aktiviert, der in jedem Menschen eine andere positive Wirkung erzielt. Ein schlechtes,verst�mmeltes Deutsch bringt geistig kranke Strukturen hervor.

Da ich mich nun schon sehr lange mit der Deutschen Sprache auseinandersetze, kann ichbest�tigen, da� ein Studium dieser auch den gro�en Vorteil hat, s�mtliche Ideologien zudurchschauen. Es ist so, als ob die Deutsche Sprache selbst jede Ideologie aufl�st. Gemeint isthier die Althochdeutsche Sprache. Denn die Deutsche Sprache, die wir heute haben, ist schonmehrfach negativ manipuliert worden. Besonders hart wird sie getroffen, wenn wir dieWortverst�mmelungen der amerikanisch-britischen Sprache, die sogenannten Anglizismen, inunserem pers�nlichen Sprachgebrauch verwenden. Es w�re gut, wenn diese Anglizismen nurpassiv verwendet werden k�nnten. Sie aktiv anzuwenden verdummt den Menschen. Das kann ichganz gewi� behaupten. Wenn Englisch oder Amerikanisch geschrieben oder gesprochen werdensoll, dann richtiges Englisch oder Amerikanisch. Und da gibt es ja auch gute Literatur.

Heute haben wir eine Quatsch- bzw. Palavergesellschaft in den Medien, die mit Ideologien bzw.Glaubenss�tzen gespickt ist. Wer sprachlich nicht geschult ist, d.h., wer die wahren Bedeutungender deutschen W�rter nicht kennt, wird den Ideologien ausgeliefert sein. Viele wehren sich gegendiese Ideologien, indem sie selbst welche erschaffen. Das ist nat�rlich keine L�sung. Abertats�chlich ist es so, da� jede Ideologie zum Totalitarismus f�hrt. Ideologien sind gedachte,ertr�umte, gew�nschte, eingebildete Vorstellungen der Welt, der Realit�t, eben Ideen von derWelt, die aber leider nicht mit den Naturgesetzen und den wirklichen Gegebenheiten der Weltvereinbar sind, nicht der Wirklichkeit entsprechen. Wenn ein Geistesgest�rter im 20. Stockwerkeines Hauses aus dem Fenster steigt, weil er glaubt oder weil er die Idee hat, er k�nne in der Luftlaufen und verliert dabei sein Leben, so k�nnte man das noch als Privatsache bezeichnen. Ebenso,wenn es diesem Geistesgest�rten gelingt, andere Leute von seiner Idee zu �berzeugen. Sowie erund seine Leute aber an der Macht sind, eine Gesellschaft oder einen Staat beherrschen, und alleanderen zu ihrer Idee, zu ihrer Ideologie zwingen, wird daraus eben ein totalit�res System.

Leider ist auch der Deutschunterricht in den Schulen so, da� nicht auf die eigentliche DeutscheSprache und ihre Herkunft eingegangen wird. Viele Germanisten, also die, die Deutsch studieren,finden bereits gef�lschte W�rterb�cher, lernen aus diesen, schreiben ab und geben so dieF�lschungen weiter. Germanisten von gro�em Rang und Namen tragen ebenfalls zurWeiterverbreitung der F�lschung bei. Oft wissen sie es gar nicht, und wenn, dann wollen sie nichtdar�ber nachdenken, was sie eigentlich tun.

Wir wissen ja inzwischen, da� die Katholische Kirche die gr��te F�lscherinstitution derchristlichen Menschheit - wenn nicht die gr��te �berhaupt - ist. Das hat sich heute leider nichtver�ndert. Um solche F�lschungen zu durchschauen, ist es �u�erst vorteilhaft, sich mitAlthochdeutscher Sprache auseinanderzusetzen.

Wer gestern beispielsweise die Rede von Herrn Thierse zum Holocaustdenkmal geh�rt odergelesen hat, wird nicht nur erkennen, wie er permanent gelogen hat, wie er Dinge verstellt,entstellt, wie seine Rede emotional-subjektiv verst�mmelt ist, sondern wird dar�ber hinauserkennen, da� dieser Mann bzw. die, die diese Rede zur Ver�ffentlichung freigaben, schizophrensind. Nun wissen die meisten Menschen nicht so genau, was Schizophrenie ist, weil sie keinewirkliche Ausbildung auf diesem Gebiet haben und weil die meisten Menschen es auch nichtwissen sollen. Daher k�nnen nat�rlich gebliebene Menschen mit solchen Reden nichts anfangen.

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Die Deutsche Sprache, mit dem Hintergrundwissen des Althochdeutschen, hilft sehr, solcheverr�ckten Reden zu durchschauen, sie zu entlarven. Durch die Frankfurter Schule sind wirbewu�t in unserer Deutschen Sprache gest�rt und daran gew�hnt worden, das Verr�ckte als„normal“ zu betrachten, nach dem Motto: Wenn alle verr�ckt sind, dann f�llt es nicht auf, da� dereinzelne verr�ckt ist.

Ideologie bleibt Ideologie und ist die gr��te Gefahr f�r die Menschen, weil sie alles zerst�rt. Wirhaben genug Kriege in dieser Welt erlebt, die auf der Grundlage von Ideologien stattfanden.

Ich kann dazu beitragen, da� der Turmbau zu Babel bzw. die babylonische Sprachverwirrungwahr ist. In welcher Form auch immer sie sich abgespielt haben mag. Aus einer Sprache, einerKultur, einer Religion sind die vielen hundert Sprachen, Kulturen, Religionen geworden bzw.„entstanden“ - und all der Streit, die Kriege, Zerst�rungen der Menschheitsgeschichte. „Es hatteaber alle Welt einerlei Sprache ... und der Herr fuhr danieder und verwirrte ihre Geister.“ Nein,der Herr verwirrte nicht die Sprache: Aus Geistesverwirrung ist all das �bel entstanden, das dieWelt und ihre Teile so viele Male zerst�rt und in Kriege versetzt hat, aus der all unsere heutigenProbleme ebenfalls erwachsen und anwachsen. Mit Geistesverwirrung ist eben jene Sprach-schluderei und die Ideologisierung der Sprache gemeint, die heute in den Medien, von ebendiesen Ideologen der Frankfurter Schule und ihren Z�glingen durchwandert und durchsetzt ist.

An dieser Stelle sollten wir nicht vergessen, da� intellektuell angelegte Menschen besonders f�rIdeologien zu haben sind. Sie k�nnen nicht unterscheiden zwischen INTELLEKT undVERSTAND. Intellektuellen Menschen fehlt die GEISTIGE NAHRUNG. Das ist eine Nahrung,die einem Menschen Schutz vor Ideologien, vor „geistigen“ Viren bietet. Der in seiner Ein-fachheit und nat�rlich gebliebene Mensch durchschaut daher Ideologien viel schneller, denn er hatein wenig von dieser geistigen Nahrung, die ihm die Natur gratis gibt. Aber meistens haben dienat�rlichen, mit der Natur verbundenen Menschen keine Macht und auch gar keine Lust, umgegen diese Ideologien vorzugehen.

Da Sprache und Denken eins sind, bringt die Sprachschluderei, die Verwahrlosung und derideologische Gebrauch der Sprache eben nur falsches Denken, gedankenloses Sprechen,assoziatives Denken hervor. Durch diese Sprachschluderei blieb es nicht aus, da� IntellektuelleDAS W�RTERBUCH DES UNMENSCHEN geschrieben haben, wie man es f�r die Zeit von1933 bis 1945 durchaus zu Recht bezeichnet. Aber dieses W�rterbuch wird heute von Ideologenebenso gepflegt, die sich auch noch f�r W�chter des Antifaschismus halten, die daf�r heute nochLiteraturpreise bekommen, von den Meinungsmachern im deutschen �ffentlich-rechtlichenFernsehen. Diese ideologischen Palaver-Eliten, zusammen mit der Niveaulosigkeit der Unter-haltungsmaschinerie, das tr�gt zur Brutalisierung und geistigen Erkrankung vieler Menschen �berdie Sprache bei. Es werden immer gr��ere Kreise betroffen, ohne da� es wirklich jemandbemerkt. Und wenn dann doch gegen diese Medienleute und Sprachverwirrer vorgegangen wird,mu� man auf sich achtgeben, da� die eigene Existenz nicht vernichtet wird. Diese systematischeVerwirrung der Geister wird zu immer schlimmeren Problemen f�hren. Es ist eben bedauerlich,da� bereits die junge Generation von der systematischen Umerziehung ihrer Sprache betroffen ist.Die Eltern haben meist kein gro�es Verst�ndnis f�r Sprachen und f�r die Deutsche Sprache imBesonderen nicht.

Der Turmbau zu Babel setzte sich nicht nur in den Sprachen anderer L�nder fort, sondern auchin den sogenannten Wissenschaften, wo jede Teilwissenschaft ihre W�rter selbst definiert, ohne

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jegliches Wissen und Gef�hl f�r Sprache. Wir erleben daher immer mehr eine assoziativeSprachverwirrung, d.h. �ber Assoziationen von Privatleuten wird die Sprache verwirrt und diewahren Bedeutungen nicht erkannt. Wenn Kabarettisten mit ihrem assoziativem Sprachgebrauchdie Leute zum Lachen bringen wollen, kann man dies angehen lassen. Doch in den Bereichen, woes um Entscheidungen des Deutschen Volkes geht, ist assoziatives Denken Gift. Es istverst�ndlich, wenn viele Bundestagssitzungen wie eine kabarettistische Veranstaltung aussehen,weil viele Bundestagsabgeordnete die Lacher auf ihre Seite ziehen wollen.

Wenn es nicht gelingt, die Menschen zu „entideologisieren“, wenn heute immer noch Ideologenals Literaten und K�nstler gefeiert werden, mit unendlich vielen Preisen bedacht werden, dannwird die Geistesverwirrung bald wieder dazu f�hren, da� einige vielleicht �berlebende - einesTages berichten werden: „...und der Herr fuhr danieder und verwirrte ihre Geister.“

Von der Frankfurter Schule wissen wir inzwischen, da� sie alles tat, um die deutsche Kultur zuverst�mmeln. Jeder Deutsche, vor allem in den nachr�ckenden Generationen, soll beispielsweiseverunsichert werden bzw. sein, wenn er irgendwo etwas von gro�artigen Leistungen derDeutschen h�rt. Und er soll ein verdammt schlechtes Gewissen bekommen, wenn er etwas �berdie Nazis erf�hrt. Und er soll sich vor allem mit den Gr�uel der Nazis identifizieren, obwohl er zudieser Zeit gar nicht gelebt hat. Die Frankfurter Schule will, da� sich die deutschen Generationenmit den negativen Seiten der Hitlerzeit und dem Holocaust �beridentifizieren. Denn dies ist einegute Methode, da� man sich geistig-seelisch nicht entwickeln kann. Aus dieser provoziertenDemenz kann sich eben eine „Spa�gesellschaft“ entwickeln. Damit dies auch richtig abl�uft, imSinne der Frankfurter Schule, ist die Verwirrung der Sprache, ihre Manipulation, ihre Entwertungsehr wichtig.

Nehmen wir ein konkretes Beispiel: Sprachwissenschaft und Germanistik wurden in unerh�rterWeise mi�braucht. Die Folge davon aber ist, da� heute die Germanistik fast am Boden liegt.Diejenigen, die sie �berhaupt noch oder scheinbar betreiben, oder vorgeben, sie betreiben zuwollen, fl�chten sich in einen oft nutzlosen Literaturinterpretationismus oder irgendeine gerade„moderne“ Strukturalismus-Linguistik oder konzeptionelle Grammatikauslegung oder �hnliche„Spielchen“. Die Besch�ftigung mit dem Wesen, der Geschichte, dem Einflu� und der Bedeutungder Deutschen Sprache aber, dem eigentlichen Gegenstand dieser Wissenschaft, wird �bergangen.Wagt sich doch einmal ein Wissenwollender auf dieses Gebiet und ver�ffentlicht etwas dar�ber,so mu� er aufpassen, nicht als Nazi abgestempelt zu werden. Er darf auch nicht davorzur�ckschrecken, richtige Erkenntnisse und Teilwahrheiten, die lange vor der Nazizeit im 18. und19. Jahrhundert von Sprachwissenschaftlern gefunden wurden, zu unterdr�cken. Er k�nnte estun, denn sehr zu Unrecht wurde diesen fr�heren Sprachwissenschaftler das Etikett „Wegbereiterder Nazis“ angeh�ngt. Die Folge: es gibt heute im gesamten deutschen Buchhandel nurvereinzelte althochdeutsche W�rterb�cher, die fast alle gef�lscht bzw. bearbeitet wurden. In denAntiquariaten ist auch kaum etwas zu bekommen. Spricht man mit Verlegern, so bekommt manzur Antwort, da� man wohl gern ein ahd.-W�rterbuch verlegen w�rde, aber die Wissenschaftlerw�rden sich weigern oder sich nicht trauen. Nun, inzwischen kann man aus dem Internet ahd.-W�rterbucher herunterladen, aber leider sind auch diese F�lschungen der AlthochdeutschenSprache, aber nicht nur F�lschungen, sondern viele althochdeutsche W�rter werden nicht mehrnotiert, einfach weggelassen. So mu� die Frage gestellt werden, warum die Deutschen nicht alleW�rter kennen sollen, die im Althochdeutschen vorhanden sind?

Es geh�rt offensichtlich auch in unserer Zeit, in der es angeblich keine Inquisition und keine

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Hexenverbrennungen mehr geben soll, furchtbar viel Mut dazu, die wissenschaftliche Wahrheit zusuchen und ungeschminkt zu ver�ffentlichen.

Notiz: Die FRANKFURTER SCHULE wurde eingesetzt, um die Charakterw�sche derDeutschen in der Form zu gestalten, da� niemals mehr Deutsche in der Weltgeschichte eine Rollespielen sollen, egal auf welchem Gebiet. Dazu verwendeten sie Techniken derPSYCHOANALYSE von Sigmund Freud. Sie politisierte diese Psychoanalyse mit ihremmarxistischen Geist. Daher sind alle Vertreter dieser Schule Marxisten, also Kommunisten. IhreSch�ler nennen sich Neomarxisten. Wichtige Vertreter der Frankfurter Schule sind:

MAX HORCKHEIMER (1895-1973)FRIEDRICH POLLOCK (1894-1970)THEODOR W. ADORNO (1903-1969)ERICH FROMM (1900-1980)HERBERT MARCUSE (1898-1979)LEO L�WENTHAL (1900-1993)ALEXANDER MITSCHERLICH (1908-1982)J�RGEN HABERMAS (1929)WOLFGANG ABENDROTH (1906-1985)ERNST BLOCH (1885-1977)WALTER JENS (1923)

Sch�ler dieser Frankfurter Schule waren GERHARD SCHR�DER, JOSCHKA FISCHER,TRITTIN, SCHARPING, OSKA NEGT und viele andere, die heute in den Medien sitzen.

Inhaltsverzeichnis: SeiteTeil 1: Die Deutsche Sprache tr�gt in sich die G�ttlichkeit, das G�ttliche, den Ur-Gott. 1Teil 2: Die Deutsche Sprache ist eine sehr magische Sprache. 5Teil 3: Die Deutsche Kultur und Sprache wird absichtlich verst�mmelt. 10Teil 4: Sprachverst�ndnis. 14Teil 5: Das Lehnwort. (fehlt) 19Teil 6: Das Lehnwort - Der WAHRE GOTT, „vera koto“, der s�damerikanischen Indios

war der Gott Wotan. 19Teil 7: Das Lehnwort -„Volks- und Stammesnamen auf der Welt“. 23Teil 8: Die sogenannten indoeurop�ischen Sprachen. 26Teil 9: Die Sprache der Mayas und Azteken. 32Teil 10: Wotans Angeln, Sachsen, Schwaben und Allamanen besiedelten und

kultivierten tausende von Jahren vor Columbus Amerika. 37Teil 11: Gibt es althochdeutsche W�rterb�cher, die nicht gef�lscht sind? 42

Teil 211. GILBHART 709 (Oktober 2005)HELGE STEINFEDER: Die Deutsche Sprache ist eine sehr magische Sprache. - Doch diealthochdeutsche Sprache ist noch viel, viel magischer, als sich dies so mancher vorstellen kann.

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Sie ist so magisch und so voller tiefer Weisheit, da� man es einigen Schullehrern am Gymnasiumverbat, Althochdeutsch zu unterrichten. Man drohte ihnen mit Existenzvernichtung, wenn sieweiter die Sch�ler �ber das Althochdeutsche aufkl�ren w�rden.

Die althochdeutsche SpracheHELGE STEINFEDERTeil 2

Die Deutsche Sprache ist eine sehr magische Sprache.

Daher sollten wir auch viel Wert darauf legen, sie zu pflegen und zu verinnerlichen. Es ist keinZufall, da� die Frankfurter Schule die Deutsche Sprache durch Umfunktionieren deutscherInhalte, Wortbegriffen verst�mmelte, mit marxistischen und neomarxistischen W�rtern, inBegleitung mit den Anglizismen.

Doch die althochdeutsche (ahd.) Sprache ist noch viel, viel magischer, als sich dies so manchervorstellen kann. Sie ist so magisch und so voller tiefer Weisheit, da� man es einigen Schullehrernam Gymnasium verbat, Althochdeutsch zu unterrichten. Man drohte ihnen mitExistenzvernichtung, wenn sie weiter die Sch�ler �ber das Althochdeutsche aufkl�ren w�rden.Aber dies nur so nebenbei.

Aus diesem Grunde gebe ich hier einige Beispiele, um zu zeigen, was wirklich in den W�rternund Worten steckt, um zu zeigen, da� die Katholische Kirche mit ihrem ganzen Machtapparat einSystem darstellt, um die Leute zu verdummen, um die Macht �ber die Menschen zu erhalten. Siehat vom ersten Augenblick gegen die germanischen St�mme gek�mpft und k�mpft prinzipiellimmer noch gegen das, was germanisch bzw. deutsch ist.

Dazu geh�ren dann auch Leute wie Martin Luther, der auf str�flichste die Bibel nach seinemGutd�nken �bersetzte. Martin Luther war ein Mitspieler der Katholischen Kirche. Er war niemalsein Gegner. W�re er es wirklich gewesen, w�re er fr�hzeitig gestorben. Die weltlichen Herrscherkopieren dieses System der Macht und stellen heute listigerweise ganz bewu�t scharfe Kritikerihrer Macht auf die B�hne, um dem Volk Glauben zu machen, es g�be Demokratie und mank�nne sagen und denken, was man wolle. Solange man das Falsche sagt, wird man soviel�ffentlich reden und schreiben k�nnen, wie man will. Doch wehe die Wahrheit wird formuliert.

Hier einige Beispiele:Das Wort HEILIG hei�t im Ahd. „weih“. In der Sprache der Osterinseln hei�t dieses Wort auchheilig, aber „vai“ geschrieben. Wir haben diese Silbe im Wort GEWEIH, als Symbol derGermanen, da� sie eine tiefe Naturverbundenheit hatten, mit den W�ldern vor allem und nat�rlichmit den Tieren. Einen Hirsch zu erlegen war nicht nur einfach Jagen oder T�ten, um etwas zumEssen zu haben. Die Jagd war ein heiliger Vorgang, und man sprach vorher mit den Tieren, dieman erlegte. Da� Siegfried, ein Held der Germanen, die Sprache der V�gel kannte und konnte,ist ein weiteres Zeichen bzw. Symbol f�r die Naturverbundenheit der Germanen. DieseNaturverbundenheit gab den germanischen V�lkern schon immer eine unglaubliche Kraft, vor dersich die Katholische Kirche f�rchtete. Der Grund: Es sind die Naturgesetze, die die Germanen alsg�ttlich und unumst��lich betrachteten, nicht das r�misch-katholische Papierrecht. Diese tiefeNaturverbundenheit ist auch heute noch im Deutschen Volk erhalten, denn nicht umsonst sind es

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die Deutschen gewesen, die den Umweltschutz auch als politisches Programm in die Welt setzten,welche andere L�nder auch kopierten. Der tiefe Glaube an die germanischen G�tter - als Prinzip,nicht als Personifizierung -, schuf ein sittlich, ehrlich-wahrheitsliebendes Volk. Diesegeistig-seelisch �berlegenheit war der Katholischen Kirche ein Dorn im Auge. Daher lie� sieunter anderem nach der Abschlachtung von 4.500 Sachsen auch gleich mal 10.000 Eichenabholzen und zerst�rte an die 1.000 W�lder. Es geht also wirklich nicht darum, an welchen Gottman glauben soll, zu w�hlen zwischen Wotan oder Jesus. Solange man dies glaubt, ist man einerIdeologie aufgesessen und wird nie diese Macht erfahren, die entsteht, wenn man die Natur alsVerb�ndeten hat. Hat man sie als Verb�ndete, w�chst man k�rperlich und geistig �ber sichhinaus!

Die Germanen wu�ten sehr wohl, da� die Katholische Kirche der Erzfeind aller Germanen warund ist. Dazu ist die Kenntnis n�tig, da� viele althochdeutsche W�rterb�cher inzwischengef�lscht wurden bzw. viele �bersetzungen einfach nicht mehr richtig �bersetzt werden bzw.weggelassen, ausgelassen. Viele korrekte �bersetzungen konnte man herausfinden, indem manbeispielsweise ein altenglisches Buch aus dem Jahre 1357 von einem Konrad von Megenbergstudiert. Er nannte es „Deutsche Sphaera“ = „Deutsche Sprache (oder auch Sph�re, Mentalit�t).Oder das Buch von Heinz Mettke „Altdeutsche Texte“. Kaum jemand wei� heute, da� die vielenkatholischen Kl�ster zur Zeit der germanischen St�mme regelrechte Kopier- und F�lscher-werkst�tten waren.

Wissenswert ist, da� es im ahd. mehrere W�rter f�r ein und den selben Begriff gab, je nachDialekt, also Umgebung, ob man einfacher Bauer war oder zur Elite geh�rte. Aber es gab keineRechtschreibung, keine Grammatik. Die wurde den Germanen erst durch die „Milit�rsprache“Latein aufgezwungen. Es ist interessant zu wissen, da� ohne eine Rechtschreibung die Kreativit�tim geistigen Bereich viel h�her schwingt. Durch die Rechtschreibung hatte die Kirche Roms einweiteres Mittel in der Hand, diese Kreativit�t der Germanen zu brechen bzw. einzud�mmen. Undheute? Wieder wird eine Rechtschreibreform eingef�hrt - mit den gleichen Gedanken, die auchdie Katholische Kirche hatte: die sittlich-moralisch-geistige �berlegenheit eines germanischenChristenglauben zu brechen.

Das Wort KIRCHE, im ahd: „kirihha, kilihha, cirihha, cilihha“ bedeutet „das Gleiche“. Dieses„Gleiche“ ist eine Form urdemokratischer Einrichtung der Germanen und hatte �berhaupt nichtsmit der katholischen KIRCHE gemeinsam. Das lateinische Wort „ecclesia“ kommt aus dem ahd.von den oben schon erw�hnten W�rtern f�r KIRCHE.

Latein ist, wie ich schon erw�hnte, die alte Milit�rsprache der Kirche Roms. Es ist eine Spracheder Macht, so wie heute das Englische immer mehr mit seinen milit�rischen Begriffen in diedeutsche Umgangssprache eindringt. Menschen, die also ein Studium des Lateins absolvieren,lernen eine veraltete Milit�rsprache. Es ist daher kein Wunder, da� in den sogenanntenAutorit�tsberufen des 19. und 20. Jahrhunderts, in den Berufen wie der Medizin, Philosophie,Lehrer, Priester, Altertumsforschung usw. Latein dominierte. Ganz zu schweigen davon, da� dieKatholische Kirche den Menschen einredete, da� Latein die Sprache Gottes sei. Nur diese k�nneGott verstehen, daher br�uchte jeder Menschen einen Priester als Mittelsmann zu Gott, also alsDolmetscher. So konnte die Beichte eingef�hrt werden, und die Katholische Kirche baute mit denKl�stern, die allesamt F�lscherwerkst�tten und Ausbildungslager f�r die Agenten derKatholischen Kirche waren, ein damals weltweites Spionagenetz auf. So konnte sie ihre Machterhalten und erweitern.

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Man sagt, da� Wort KATHOLISCH k�me aus dem Griechischen und bedeute „allgemein“.Andere Forscher behaupten, es bedeute „rechtgl�ubig“. Die griechische Sprache ist aber genaugenommen ein ahd.-Dialekt der Dorer, die Urahnen der Th�ringer! Das ahd.-Wort „cautolo“bedeutet nicht „katholisch“, sondern IRRLEHRE. Das Adjektiv „tol“ bedeutet DUMM,VERIRRT, ALBERN, T�RICHT. Davon gibt es auch die Formen „tolic“ und „catolic“, wasw�rtlich die VERDUMMTEN, die IRREGELEITETEN, die T�RICHTEN bedeutet. Das sindsprachwissenschaftliche Wahrheiten. Doch wenn man heute ein ahd.-W�rterbuch aufschl�gt, wirdman feststellen, da� das Wort KATHOLISCH mit „catolic“ �bersetzt wird. Nur dieses Wort stehtda, sonst keine Erkl�rungen. Sogar in im Bayerischen W�rterbuch von 1872 von J. A. Schmellerist tats�chliche, oben angegebene �bersetzung erhalten geblieben - dar�ber hinaus zus�tzlich vieleRedewendungen im Bayerischen, in dem das Wort „katholisch“ in vielen, f�r die KatholischeKirche nicht g�nstig dastehenden Licht, aufgelistet ist.

Im Rahmen der Charakterw�sche bzw. Umerziehung des Deutschen Volkes nach 1945 geh�rtees dazu, da� die Frankfurter Schule beschlo�, s�mtliche Werke, die irgendwie eine Identit�t mitder Deutschen Kultur aufkommen lassen k�nnte, zu vernichten oder umzuschreiben bzw. zuf�lschen. Das ist den Marxisten und Neomarxisten leider gelungen. Man mu� schon in dieArchive gehen, in die englischen beispielsweise, um dort die ahd.-W�rterb�cher aus dem 16.Jahrhundert mit seinen urspr�nglichen Bedeutungen zu finden.

Wir k�nnen an Hand der Sprache sehr gut sehen, was die Germanen von der Katholischen Kirchehielten. Meine Meinung kann daher nur die sein, da� Menschen, die heute noch den katholischenoder evangelischen Glauben tragen, fehlgeleitete Menschen im geistigen Bereich sind. Denn jedeReligion stellt eine Ideologie dar, auch die der Moslems oder der Tibeter.

Dennoch kann man sprachwissenschaftlich Vieles von den falschen �bersetzungen aufdecken.Beispielsweise das Wort BIBEL. Griechisch hei�t es „biblios“, was soviel wie BUCH bedeutet.„biblios“ oder auch die „Christenbibel“ kommen vom ahd.-Wort „fibal“, die FIBEL.

Oder die W�rter ADAM und EVA. ADAM bedeutet heute noch im T�rkischen und anderenSprachen einfach „der Mensch“, ist also keineswegs der Name des „ersten Menschen“. EVA istauch kein Name einer Frau, sondern kommt vom ahd. „ewah“ = „ewig“. ADAM und EVA hei�enim ahd. „man evah“ oder „mana ewah“ und bedeutet: der EWIGE MENSCH. Wer daran zweifelt,kann in dem Buch von Thomas Barthel DAS ACHTE LAND den darin abgedruckten Text desOsterinselbuches PUARA HOA nachlesen, wo die Begriffe „mana ewah“ und „kot, koto“ zigmalin reiner Form auftreten. „kot, koto“ sind ebenfalls ahd.-Begriffe und stehen f�r GOTT oder/undGUT. Die alten Germanen wu�ten, da� GOTT ewig und unerschaffen ist. Schon deshalb konntef�r sie keine GOTTESMUTTER existieren. Deshalb mu�ten sie auch nicht WOTAN anbeten,wie einige vermuten. Das Wort WOTAN kommt aus dem adh. „man cot“, was �bersetzt hei�t„guter Mann“, denn die Silbe „cot“ steht auch f�r „Kot, cuat, kuat“. So kann man „man cot“ auchmit „Guter Gott“ �bersetzen.

Die Germanen erlebten das Naturprinzip als ein sich st�ndiges wandelndes Prinzip. Sie kanntennicht die Personifizierung der Naturprinzipien. Damit fingen die Religionen Asiens an, welche aufdie Perser, Griechen, R�mer usw. �bertragen wurde. Ein Germane wu�te von seinerNaturverbundenheit her, da� er niemals einen Gott oder gott�hnlichen Menschen anbeten kann,weil ein Mensch niemals die Macht haben kann, die die Natur hat. Es war daher f�r ihn irrsinnig,an einen Gott zu glauben. Es war eine Irrlehre.

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Die Naturverbundenheit der Germanen ist st�rker als der Glaube an die Gestalt eines Gottes, dersowieso ewig und unerschaffen zugleich ist. Das wu�ten sie. Es sind die Vertreter derKatholischen Kirche, die diese komplizierten Intellektualismen des christlichen Glaubenpredigten, was dann viel viel sp�ter �ber die Charakterw�sche der Frankfurter Schule in dieK�pfe unserer Kinder eingepflanzt wurde: das fr�hzeitige abstraktive Denkverm�gen. So kannman die Kinder bzw. die junge Generation schnell zu jeder Ideologie umerziehen.

Die Geschichte von der zeugungslosen Geburt ist in mindestens drei Formen erhalten. Hier zweiFormen: FREYA gebar WOTAN ohne Zeugung. MAYA gebar BUDDHA ohne Zeugung. Mansieht die Gleichheit beider Namen, von Freya zu Maya, wo nur ein „r“ verloren ging und derLippenlaut „f“ in de Lippenlaut „m“ verwandelt wurde, wie bei WOTAN und BUDDHA, woebenfalls der Lippenlaut „w“ in den Lipptenlaut „b“ �berging.

Dann haben wir die Geburt JESUS durch MARIA. MARIA ist ebenfalls nur Freya. Wenn manalle Abwandlungen kennt, dann wird man dies leicht einsehen k�nnen. Viele �ltere Germanisten,wie Wilhelm Braune, wundern sich, da� Maria in ahd.- und mhd.-Zeit, zweisilbig geschrieben undgesprochen wurden, also „mar-ja“. Das „j“ kann man auch als ein „i“ lesen. Die Silbe „mar“ isteine uralte Silbe aus dem Sanskrit, und bedeutet die FORMGEBENDE. Hinter der Geburt Jesussteht eigentlich die Geburt Wotans durch Freya. - Sanskrit enth�lt auffallend viele W�rter ausdem ahd. Aber dar�ber zu schreiben und zu ver�ffentlichen ist in der „BRD“ verboten, solangewir eine neomarxistische „gr�ne“ Partei in Deutschland bzw. „Links-Parteien“ haben, diema�geblich die Kultusministerpl�ne bestimmt und somit der jungen Generation die tiefeWahrheiten der Deutschen Sprache bewu�t vorenth�lt.

In ahd.-Texten wird JESUS immer mit „Ihesum“ oder „Ihesu“ angegeben. „i hesu“ aber bedeutetauf ahd. = „Ich hei�e“ oder „Ich hei�e mich“. Ich hei�e mich einen Zimmermann bedeutet also:Ich bin Zimmermann von Beruf. Das Wort CHRISTUS hei�t keineswegs „der Gesalbte“,abgeleitet vom griechischen Wort „chrisma“, sondern geht vom ahd. „chiristo, churisto, kiristo,kirusti, gihrusti“ = der GER�STETE, der STREITBARE (f�r das GUTE = GOTT) zur�ck.Au�erdem bedeutet das Wort CHRISTUS auch gleichzeitig das Wort GER�ST,VORRICHTUNG, GALGEN und damit auch das KREUZ, der KREUZGALGEN. So bedeutetder ahd. Satz: „i hesu mi chiristo“ = ich bin der Ger�stete, der Streiter f�r das Gute.

In der Bibel stehen die W�rter JAHWE, JEHOWA, was „der Ewige“ bedeutet. Im ahd. hei�t„eviha“ = Jahwe und „eowiha = Jehowa.. Dann gibt es den Gott ELOHIM. Wenn man das „l“durch ein „r“ ersetzt (was in vielen Sprachen, vor allen in vielen Dialekten des Chinesischen zufinden ist), so erkennt man, da� ELOHIM das ahd. „ero him“ ist und „ehret ihn“ bedeutet.ELOMIN ist also kein Name f�r einen Gott.

So m�chte ich meinen Beitrag abschlie�en mit Goethe, der sehr wohl wu�te, was das ahd.bedeutet und auch erkannte, wie falsch vieles �bersetzt wurde. In seinem FAUST schrieb er:

„Geschrieben steht,im Anfang war das Wort,hier stock ich schon,wer hilft mir weiter fort,ich kann so hoch das Wort unm�glich sch�tzen,ich mu� es anders �bersetzen.“

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Die althochdeutsche Sprache - Helge Steinfeder - 10 -

Im Deutschen ist das Wort WORT mit dem Wort WERDEN verwandt. Ein Wort ist ein Lautoder Schrift gewordener Gedanke. WORT und WERDEN jedoch zu verwechseln war im ahd.noch leichter als im heutigen Deutsch, wie die ahd.-Formen „worton, worten“ f�r GEWORDENzeigen. Also m��te man es richtig �bersetzen:

„Im Anfang war das Werden, und das Werden war gut, und gut war das Gewordene.“

Das alles hat nichts, aber auch gar nichts mit der FLEISCHWERDUNG des Wortes zu tun, wiees auch sprachwissenschaftlich keine GOTTESMUTTER geben kann.

Was f�r die Zukunft wichtig ist, ist die Naturverbundenheit der Deutschen wieder herzustellen,also ganz praktisch: sich mit dem Umweltschutz zu besch�ftigen, wobei die Umwelt nicht nur ausder Natur, sondern auch aus den Menschen, mit denen wir leben m�ssen, gemeint ist. Unddar�ber hinaus ist nat�rlich auch die geistige Umwelt gemeint. Und gleichzeitig w�re zuw�nschen, da� man sich der Deutschen Sprache mehr bewu�t wird.

Teil 314. GILBHART 709 (Oktober 2005)HELGE STEINFEDER: Die Deutsche Kultur und Sprache wird absichtlich verst�mmelt. - „Diealthochdeutsche Sprache“ Teil 3 - Wenn ich von MAGISCHER deutscher Sprache schreibe, dannist damit gleichzeitig auch die HEILIGE deutsche Sprache gemeint. Beides geht ineinander �ber,weil der richtige Gebrauch der deutschen Sprache einen ganz besonderen Geist aktiviert, der inunserem Verstand - wenn er denn geschult ist - wirksam wird. VERSTAND und INTELLEKTsind zwei verschiedene Dinge, wobei letzterer k�hl ist und zur vorzeitigen subjektivenVerst�mmelung der gesamten Geisteshaltung eines Menschen f�hrt.

Die althochdeutsche SpracheHELGE STEINFEDERTeil 3

Die Die Deutsche Kultur und Sprache wird absichtlich verstÇmmelt.

Um ein etwas tieferes Verst�ndnis f�r die Deutsche Sprache zu geben, m�chte ich einigebemerkenswerte Zitate aus dem Buch von Johann August Egenolf, HISTORIE DERTEUTSCHEN SPRACHE, erschienen zu Leipzig 1735, zitieren:

„Der dritte (Teil seines Buches) wird handeln von den Beweisth�mern, da� jede Europ�ischeSprache insonderheit, als die Schwedische, Holl�ndische, D�nische, Norwegische, Engel�ndische,Irrl�ndische, Isl�ndische, Lappl�ndische, Finnische, Churl�ndische, Sclavonische, Moscovitische,Polnische, B�hmische, Illyrische, Tartarische, Ungarische, Phrygische, Griechische, Lateinische,Franz�sische, Spanische, Italienische u.u. eine Tochter der Japhetischen sey, welche von einigenauch die Cimbrische und in gewissen Verstande die Teutsche genennet wird.“ Seite 13 Teil I

„Der andere allgemeine �lteste Name der Europ�ischen V�lcker ist, da� sie die Scythen, das ist,

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die Sch�tzen (denn wenn die Ober-Sachsen sagen schie�en sagen die Nieder-Sachsen schueten)genennet worden. Strabo lehret uns, da� die �ltesten Griechen Scribenten alle V�lcker, so denGriechen gegen Norden gewohnet, Scythen oder Celto-Scythen genennet.“ Seite 101 Teil I

„Nachdem aber, wie dernach wird gezeiget werden, einige von des Japhets Nachkommen sichden Namen der Scythen allein zugelegt, und ihren Br�dern, so mehr gegen den Abend gewohnet,alleine den Namen der Celten zugeeignet, vielleicht, weil sie nach den kalten L�ndern gezogen, daim Gegentheil die eigentlichen Scythen anf�nglich in Asien verblieben, nach der Hand aber, ihreColonien ebenfalls in Europa geschickt, haben sie ueber besagten ihren allgemeinen auchunterschiedene Namen angenommen, von welchen nachgelesen werden kann, was Herodotusdie�falls weitl�uffig angemercket.“ Seite 126 Teil I

„So ist nun dieses meine g�ntzliche Meynung, die nicht ohne gute Gr�nde von den vortrefflichenLeuten Salmosio und Burhornio aufgebracht, wiewol sie dieselbe nicht ausgef�hret, da� die alteScythische die Haupt-Quelle der Europ�ischen Sprachen sey, aus welcher die alte Teutsche undGothische zuerst entsprungen, wo sie nicht fast eben dieselbe gewesen, und der Griechischen undLateinischen ihre W�rter gegeben, welches zu beweisen, keine gro�e M�he erfordern w�rde ...Die Teutsche Sprache ist in Europa die �lteste; welche er hernach gar wohl ausf�hret. Besservorher, da er gezeigt hat, wie die Griechischen und Lateinischen W�rter aus der alten TeutschenSprache herkommen, so schlie�et er endlich mit diesen Worten: Wenn ihr diese und sonst wenigeStuecke beobachtet, so habt ihr die gantze Babylonische Verwirrung oder vielmehr aller SprachenUrsprung, Ableitung und �bereinstimmung.“Seite 119 bis 121 Teil I

„Alle V�lcker, welche die Griechen und Lateiner Celtas nennen, haben Teutsch geredet, wie dennnoch auf diesen Tag in allen L�ndern Europens die Wurtzeln und Stamm-W�rter der TeutschenSprache vorhanden sind, wievol durch allerhand Endungen, Verwirrungen, und Mund-Artenunterschieden, und durch Vermischungen fremder V�lcker zerr�ttelt und verdorben. Ja noch aufdiesen Tag sind so viel Berge, Fl�sse, L�nder, St�dte, nicht allein in Europa, sondern auch Asiazu finden, derer Namen lauter Teutsche W�rter seyn, und bey andern V�lckern, die solcheNamen gebrauchen, nichts andeuten, aber ihren Verstand in der Teutschen Sprache haben.“ Seite123 Teil I

„Odin, sagt er, der ein guter Schwartzk�nstler war, und gut wahrsagen kunte, weil er gewu�t,da� er und seine Nachkommen lange Zeit in Mittern�chtigen L�ndern regieren w�rden, so hat erseinen Br�dern, deren Namen war Urus und ViKus, das Reich Asgard uebergeben, er selbst aberist aus Asien mit einer gro�en Menge Volck nach Mo�kau gereiset, woraus er sich nach Sachsengewendet, welches er unter seine S�hne vertheilet, darauf hat er seine Z�ge nach Mitternachtgerichtet, und in einer Insul bey Finnland gewohnet, welche letzt Odinsey heisset, u.u. Wenigstensist nicht zu glauben, da� es zuf�lliger Weise geschehen sey, da� 2 oder mehr weit von einandergelegene L�nder einerley Nahmen haben, sondern wie wir heut zu Tage sehen, da� die Europ�erden L�ndern in der neuen Welt die Nahmen ihres Vaterlandes beylegen und sagen z. E.Neu-Holland, Neu-Engelland u.u. also ist glaublich, da� 2 L�nder eines Nahmens, die abersolchen Nahmen nicht von einer Zeit gehabt, m�ssen von einem Volcke seyn benennet worden,welches sich aus einem Orte in den anderen begeben, oder seine Colonien dahin geschickt.“ Seite124 bis 125, Teil VI

„Die �brigen Europ�er, deren Sprachen mit der Teutschen keine Verwandschafft zu habenscheinen, liegen ebenfalls allesammt an dieser Krankheit darnieder, so wohl wenn sie die

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Deutschen Nahmen erkl�ren, als wenn sie dieselben in der Lateinischen oder IhrerMutter-Sprachen ausdr�cken und schreiben sollen. Ein einig Beyspiel anzuf�hren, so gedencketPaulus Jovius in der Historie seiner Zeit eines Teutschen Edelmannes, welchen er Vodiscumnennet. Ich w�rde so wenig als jemand anders erraten haben k�nnen, was Vodiscus heisse, wennich nicht durch Nachschlagen erfahren, da� der wahre Nahme dessen, von welchen gedachterJovius redet, von Die�kau gewesen. Ich k�nnte hiervon ein weit mehrers anf�hren, aber es istbereits genug gesaget, zu erweisen, da� es n�tig und n�tzlich sey, sich um die wahre Bedeutungder alten Teutschen Nahmen zu bek�mmern“. Seite 134 bis 135, Teil VI.

Es ist wirklich interessant, was in Egenolfs Buch steht. Es ist eben erstaunlich, da� die heutigenSprachforscher bzw. -wissenschaftler solche Wahrheiten nicht formulieren m�chten. DieseAussagen von Egenolf und vielen anderen werden ganz einfach �bersehen oder absichtlich�bersehen, wenn wir uns dar�ber bewu�t sind, da� die Deutsche Kultur und Sprache javerst�mmelt werden soll. Was m�gen wohl unsere Latein- und Griechisch-Bildungsfanatiker undSchulpolitiker sagen, wenn sie lesen, da� aus dem deutschen Edelmann von Die�kau derlateinische Vodiscum geworden ist, und das deutsche, althochdeutsche „ti erra“ zum lateinischenterra? Man kann hier gut erkennen, wie alles entstellt wird. Die Germanistik, die Wissenschaftvon der heiligen deutschen Muttersprache aller V�lker und Kulturen dieser Erde - davon bin ich�berzeugt -, liegt am Boden, verk�mmert zusehends von Tag zu Tag, und immer mehr h��licheamerikanische/britische St�mmelw�rter dringen in die deutsche Sprache ein, und die Mediengeben den falschen Ton an.

Das Erstaunliche daran ist, da� manche sich bei ihrer T�tigkeit noch gebildet f�hlen. Das Erlernendes lateinischen Dialektes, zu dem schon in alten Zeiten die magische deutsche Sprache einmalverkommen ist, ohne da� es von diesen Leuten erkannt wird, wird zum Politikum und zumZweck, das urdemokratische Recht der Chancengleichheit in den Schulen zu umgehen.

Wenn ich von MAGISCHER deutscher Sprache schreibe, dann ist damit gleichzeitig auch dieHEILIGE deutsche Sprache gemeint. Beides geht ineinander �ber, weil der richtige Gebrauch derdeutschen Sprache einen ganz besonderen Geist aktiviert, der in unserem Verstand - wenn erdenn geschult ist - wirksam wird. VERSTAND und INTELLEKT sind zwei verschiedene Dinge,wobei letzterer k�hl ist und zur vorzeitigen subjektiven Verst�mmelung der gesamtenGeisteshaltung eines Menschen f�hrt.

Die ungarische Sprache ist ebenso ein althochdeutscher Dialekt, die noch heute viele deutscheW�rter in ihrer Sprache hat. Viele Ungarn f�hlen sich als Germanen und haben zu den Deutscheneine positive Beziehung. Die Ungarn waren die MAGIER, die „Magyaren“, die urspr�nglichenWeisen und Wissenschaftler. Ihnen war die Wissenschaft HEILIG. Sie wu�ten, da� eineWissenschaft ohne Naturverbundenheit und ohne den Kontakt zu „altcot“ = Altgott keineWissenschaftsein kann, weil das heilige Element fehlt. So wie aus den Sanskrittexten zu erfahrenist, ist Wissenschaft bzw. Naturwissenschaft eine heilige Angelegenheit, die in erster Linie vonPriestern ausgef�hrt wird. Die heutige Wissenschaft verausgabt sich in Details, verliert sich instatistischem Wissen und dabei den �berblick �ber das Ganze, und sie produziert unaufh�rlichFehler.

Das ahd.-Wort „teut, deut, tiot, diot“ hat die Bedeutung von VOLK. Von diesen W�rtern leitensich aber auch die W�rter „theo“ (griech.) und „deo“ (lat.) ab. Das VOLK ist von Gott, ist etwasG�ttliches. Die THEOKRATIE war deshalb im alten Griechenland die Herrschaft Gottes. Das

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Wort DEMOKRATIE kommt aber von „de mos“ = die MASSE. Ahd. „mazza“ aber auch „teot“.Gemeint war das gebildete Volk, welches zur Demokratie aufgerufen wurde, zur Demokratiebef�higt war. Heute besteht die „Demokratie“ letztlich im Ankreuzen bestimmter Stimmzettel. Sotief kann ein Volk sinken.

Das aztekische Wort f�r TEMPEL = „teocalli“, ahd. „teothalli“ bedeutet HALLE DESVOLKES. Man mu� sich nur an die in althochdeutschen W�rterb�chern und in der Germanistikallgemein angegebenen Fakten halten. In einem Buch aus dem Jahre 1663 von Justus GeorgSchottelius mit dem Titel „Ausf�hrliche Arbeit von der teutschen Haubtsprache“ kann manfolgende interessante Textstelle auf Seite 35 lesen, einem Neudruckes dieses Buches, der 1967 imNiemeyer-Verlag T�bingen erschienen ist:

„Was f�r ein Nahm aber ist es gewesen, wodurch die zerstreuten Menschen den wahren Gotthaben andeuten wollen? Dieser nemlich, von welchem wir Teutschen den Namen haben: Nemlichnach Celtischer Ausrede / Teut. Die alten Egypter wie Plato in Phaedro und Cic. 1.3 de nat.deorum und Lacantius 1.1.c.6 bezeugen / haben diesen ihren Gott auch Teut geheissen. DuretusC. 56 allegans Platonem 8 Caelum spricht hiervon auch: Entre les Egyptiens estoit adore un dieuappelle Teuth qui le premier inventra arts &c. Er zeugt auch folgendes aus dem GriechischenSchribenten Philone an / welcher um die Zeit der Semiramis die Tahten der Phaenicierbeschrieben / nach des Eusebii Zeugni� / und dieses Nahmens unter anderem auch also gedacht:Les Egyptiens appeloient ce Theus Thyoth; Alexandrins Thot. Die alten Griechen haben diesenh�chsten Gott allezeit deis, eis, deo, nach Ver�nderung der Mundart genennet: Die Lateinergleichfalls / ob sie schon viele G�tter und G�tzen hatten / denen sie mancherley Namen gegeben/ haben sie doch den h�chsten Gott Deut, nach ihrer Ausrede hernachmals Deus genennet. ...

Unsere uhralte Vorfahren haben gleichfalls diesen Namen / wodurch die V�lker �berall ihren Gottandeuten wollen, aufs genaueste behalten / sogar / da� sie sich nach dem Nahmen ihres GottesTeut / Teutsch genennet haben ... nemlich der Name des wahren Gottes selbst / da� also Teutsch/ so viel heisset / als GÅttisch oder GÅttlich.“

Etwas weiter unten:

„Das ist: da� die Teutschen in ihren alten Ges�ngen den Gott Tuit oder Teut / und dessen SohnMann noch r�hmten. Denn durch Teut / haben die Barden oder alte Teutsche Poeten denSch�pfer aller Menschen / und durch Mann / den ersten Sohn des Sch�pfers den Adamverstanden / und darum einem jeden / von dem Manne / M�nnisch oder Mensch genant / eben wieman von Rom ableitet Romich / Pol Polnisch oder Polsch / also Mann M�nnisch oder Mensch /der von dem ersten Manne herkommt; Sind also nemlich Teut und Mann die rechten Wurtzelender W�rter Teutsch und Mensch.“

Dies alles deckt sich genau mit meinen eigenen Forschungsergebnissen (und vieler meinerKollegen) und den in diesem Buch angegebenen Bemerkungen, da� die weltweitenBezeichnungen f�r Gott in den verschiedensten Sprachen und Mythologien, in den Formen „teo,teot, deus“ usw. auf das Wort „deutsch“ in allen seinen Formen zur�ckgeht, sowie die Tatsache,da� ADAM = MENSCH bedeutete (wie im T�rkischen) und in den Ges�ngen des Metoro vonder Osterinsel, noch richtig als „mana evah“, als „ewiger Mensch“ nachzulesen, w�hrend die inder Christenbibel erw�hnte Geschichte von „Adam und Eva“ eine unsinnige �bersetzung dieserSchrift ist. Die gesamte heilige Schrift, wie auch der Koran, alle alten griechischen, lateinischen

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und sonstigen alten Schriften, sind im Grunde genommen falsch �bersetzt. Durch diese falschen�bersetzungen k�nnen falsche, fanatische Religionen, die sozialistischen, kommunistischen undsonstigen -istischen Ideologien entstehen, die f�r alle Kriege, alles Elend, alle Probleme urs�chlichsind.

Hierzu geh�rt auch, da� die �gyptische Sphinx in alten deutschen Texten (zu einer Zeit, wo nachMeinung unserer offiziellen Wissenschaftler die alten Deutschen von der Existenz dieser Sphinxnoch nichts gewu�t haben k�nnen oder sollen), wie Steinmeyer in den „Altdeutschen Glossen“erw�hnt, als „spenula theudisca“, „sfinula theutischa“, als „deutsche Spange“ oder „deutscheSpindel“ bezeichnet wurde.

Teil 427. GILBHART 709 (Oktober 2005)HELGE STEINFEDER: Sprachverst�ndnis - Die althochdeutsche Sprache Teil 4 - Der Schwei-zer Sprachwissenschaftler A. Wadler schreibt in seinem Buch DER TURM ZU BABEL auf Seite119, da� die Wahrscheinlichkeit, den gleichen Wortstamm (Wortlaut) mit der gleichen Bedeutungin nicht verwandten Sprachen zu finden, 1 zu 4.900.000.000 bis 11.025.000.000 betr�gt. Das istjedenfalls erstaunlich, wenn man sieht, wie viele ahd.-W�rter in den fremden Sprachen zu findensind. Es scheint jedenfalls kein Zufall zu sein, wenn von 8 japanischen W�rtern, die ich vorgestellthabe, auch 8 ahd.-Entsprechungen vorliegen und dabei gleich mehrere gleiche W�rter f�rWASSER auftreten, so da� man auch nicht von Lehnw�rtern reden kann.

Die althochdeutsche SpracheHELGE STEINFEDERTeil 4

SprachverstÄndnis

Um dieses zu bekommen, ist es g�nstig, sich die verschiedenen Dialekte anzuschauen. Denn dortk�nnen wir gut sehen, wie sich Laute, Silbe und Buchstaben verschieben und so �u�erlich andereW�rter bilden.

Wenn wir Hochdeutsch schreiben: „Ich gehe in das Wasser“, sagt der Berliner: „Ick jeh indWata“. Man erkennt: Aus dem Ch-Laut des Wortes ICH wird ein K-Laut, aus dem G-Laut desWortes GEHEN wird ein J-Laut. Statt GARTEN sagt der Berliner „Jarten“. Das erinnert auch andas franz�sische „jardin“ oder das spanische „jardin“. Die W�rter IN und DAS werdenzusammengezogen, und das A und das S des Wortes DAS verschwinden ganz. Aus dem ER-Lautin dem Wort WASSER wird ein A-Laut.

Der Frankfurter dagegen sagt: „Ich geh ins Wassee“. Hier verschwindet der R-Laut, und derE-Laut wird verl�ngert oder verdoppelt, wenn man so will. Der hessische Dialekt kommt ohneden R-Laut aus, wie auch Koreaner und Chinesen. Der Th�ringer und der Sachse aber sagen:„Ich gehe ins Wossor“. Hier klingen A-Laut und E-Laut wie ein O-Laut. Der Bayer wiederumsagt „Wuosser“, weil im bayrischen Dialekt fast jeder Vokal zu einem Diphtong, zu einem

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Doppellaut wird. Aus EIN wird „oan“, aus HABEN SIE wird „hoams“, ein Beispiel, wie auseinem Lippenlaut B ein Lippenlaut M wird. Der Bayer „spielt“ nicht Fu�ball, sondern er „spuit“Fu�ball. Aus dem L-Laut wird ein I-Laut, etwas, das in der italienischen Sprache ebenfalls zurRegel geworden ist. Der Italiener sagt statt Florenz „Fiorentina“ (Firenze), statt blanco „bianco“,statt flora „fiora“.

Beim hessischen Dialekt f�llt auf, da� Endlaute von W�rtern fast generell verschwinden. DerHesse sagt nicht „Kirche“, „Stra�e“ oder „Garten“, sondern Kesch“, „Strass“ oder „Gatte“,womit er nicht das hochdeutsche Wort GATTE (Ehemann) meint, sondern eben Garten, w�hrender das Wort GATTE wieder verk�rzt und zu „Gatt“ macht. GARTEN wird beim Hessen zu„Gatte“ und GATTE zu „Gatt“. Der Hesse neigt zur Verk�rzung der W�rter, zum Weglassen derEndlaute, genau wie der Franzose, der zwar parier, aimer, jouer schreibt, aber parlee, �mee,schuee ausspricht.

Der gleiche Vorgang wie beim hessischen „Wassee“, n�mlich der R-Laut verschwindet, und derE-Laut wird verl�ngert. Dies ist kein Zufall, denn Frankfurter und Franzosen gehen durchaus aufden gleichen deutschen Stamm der Franken zur�ck. Die Langlebigkeit sprachlicher unddialektischer Eigent�mlichkeiten erh�lt sich weltweit und �ber Jahrtausende.

Das „Wata“ des Berliners, den Wechsel des S-Lautes zum T-Laut, finden wir auch im „Woda“des Russen und im „Water“ des Briten. Das ist kein Zufall. Die Berliner, die Preu�en oderBorussen, die den gleichen Namen wie die Russen, Briten und Bretonen haben, gehen alle auf dendeutschen Stamm der FRIESEN zur�ck, nicht nur in ihrem Namen.

Interessant ist, da� in Britannien auch die ANGELN, SACHSEN und JUTEN, die eigentlichDIUTEN sind, eingewandert sind und ihre Dialekte mitgenommen haben.

In der Bibel wird erz�hlt, da� Moses oder „Mose“ auf dem Wasser gefunden wurde und deshalbden Namen MOSES erhielt, der WASSER bedeutet. Das s�chsische „Wossor“ unterscheidet sichlediglich dadurch, da� der Lippenlaut M aus dem Lippenlaut W gebildet wurde und das labile Rverschwunden ist.

Im Althochdeutschen gab es vier verschiedene W�rter f�r Wasser: „wazzir, wac, aha“, und„ouwia, owwe“ oder „ouwa“. „ Wac“ bedeutete GROSSES WASSER oder MEERWASSER.„ouwa, ouwia“ oder „ouwe, owwe“ bedeutete FLUSSAUE oder FLUSSWASSER.

Das Wort WASSER kann man daher in allen Sprachen dieser Welt auf diese vier deutschenFormen f�r Wasser zur�ckf�hren. Oftmals tauchen sogar mehrere dieser vier Formen in einerSprache auf. Ob im NAHUATL, der Sprache der Azteken oder im QUICHE der Maya - beidesind ein fast reines Althochdeutsch, zumindest zu der Zeit, als das Buch CHILAM BALAMgeschrieben wurde.

Schauen wir es uns kurz an. Bei den Mayas hei�t WASSER „haa“, das althochdeutsche Wort„aha“ also. Bei den Azteken haben wir „wac“ f�r Meerwasser, haargenau also wie imAlthochdeutschen und „watl, atl“ f�r anderes Wasser, also das deutsche „wazzir“. Die Ungarnsagen „viz“, genau wie die Schotten whiskey und die Chinesen sui, ein verdrehtes „uis“ also. DieJapaner schlie�lich sagen „mizu“, wie beim Moses, eine Umbildung des Lippenlautes W zumLippenlaut M.

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Wenn wir die s�damerikanische L�nder- und Flu�namen betrachten, wie in Uruguay undParaguay, so sehen wir, da� die Silben „guay“, die WASSER bedeuten, was die ahd.-W�rter„wac, buac, quac“ oder „guac“ darstellen. Denn das Althochdeutsche schrieb den W-Laut, davonk�nnen wir uns durch einen einzigen Blick in ein althochdeutsches W�rterbuch �berzeugen, auff�nffache, gleichberechtigte Weise, je nach Dialekt und Schreiber, n�mlich „uu, hu, gu, cu“, oder„qu“. Diese Tatsache ist sehr, sehr wichtig, deshalb sollte man sich dies gut merken. Wir werdennoch sehr oft darauf zur�ckkommen, und kein Sprachwissenschaftler wird in Zukunft ohne diesesWissen mehr auskommen k�nnen.

Eine weitere sprachwissenschaftliche Ver�nderung, die auf den fr�nkischen Dialekt deralthochdeutschen Sprache zur�ckzuf�hren ist, ist eine Verwandlung von deutschem D in QU.Dies hat sich vor allem, aber nicht nur, in den f�lschlicherweise als romanische Sprachenbezeichneten Sprachen ereignet, die keineswegs vom Latein abstammen, wie bestimmtePhilologen behaupten, sondern vom fr�nkischen Dialekt des Althochdeutschen.

In Spanien, wo ich mich oft aufhalte, gibt es einen Flu� der „Quadalquivir“ hei�t. Dieser Namebedeutet DIE VIER WASSER und soll aus dem Arabischen stammen. Wenn man wei�, da� imahd. der W-Laut auch QU geschrieben und gesprochen wurde, da� L und R weltweit in so vielenSprachen sich untereinander ausgetauscht haben, und wenn man wei�, da� eben unteraltfr�nkischen Einflu� aus D ein QU geworden ist, so bekommt dieser Flu�name „Quadalquivir“folgende Bedeutung: Da gibt es zun�chst „Quadal“, oder besser „Qua-dar“, das ahd. „wazzir,quazzir, huazzir, cuazzir, guazzir“. Dann haben wir „qui“, das aus ahd., „diu“ entstanden ist, unddann haben wir noch „vir“, das deutsche Wort f�r die Zahl 4 = „vier“.Der Flu� hei�t also wazzirdiu vir, und sogar die Satzstellung der W�rter ist noch typisch ahd., anders als im modernenDeutsch, wo man „die vier Wasser“ sagen w�rde.

Schauen wir uns das Arabische an, von dem dieser „Quadalquivir“ abstammt. Hier ein paarallgemein bekannte arabische W�rter:

DEUTSCH – ALTHOCHDEUTSCH – ARABISCH:Schwarz – swart – aswardDie Reise – dia fari – safariSoldatenschar – (di)a skari – askariRepublik, Senatorenreich – gumana riha – gumhariyaDer Berg – berg, perc, de berg – dsche belAllm�chtiger, Got – allmahu, allmahticu – allahuM�chtiger – mahdi – mahdiSohn – barn – benPr�fung – koran – koran

Der Name des Koran, des heiligen Buches des Islam, bedeute Buch, so erz�hlt man uns, aberBuch hei�t im Arabischen, im T�rkischen und vielen verwandten Sprachen „Kitab, Kitub“, eineVerdrehung des ahd. „tia buoh“, englisch „book“, �ber „ti bak, ti buk“ wurde „kitab“. KORANaber hei�t im ahd. die PR�FUNG. Der allm�chtige Gott hei�t bei den Arabern „allahu“, hier istnur ein M verloren gegangen gegen�ber dem ahd. „allmahu“. Heute noch wird in Pakistan undS�dindien der Name „alahu“ gesungen, sogar in den Bollywoodfilmen.

Der m�chtige Befreier und Erl�ser hei�t bei den Moslems „Mah-di“, ahd. „mahdi“, der

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M�CHTIGE. Das H sollte hier wie ich CH ausgesprochen werden, also nicht MAHDI sondern„MACHDI“ aussprechen. Es ist der CH-Laut, den die arabische Sprache und das SchweizerDeutsch identisch haben.

Der MESSIAS der Juden und Christen ist keineswegs einer, der noch mal kommen wird, da wirdman ewig warten k�nnen, es ist das ahd.-Wort der „mahdi, mahtico“, es ist lediglich aus T ein SSgeworden.

Vielleicht interessiert noch, da� die arabischen, moslemischen Rechtsgelehrten „Ulema“ hei�en,was durchaus mit dem deutschen Stamm der ALLEMANEN zu tun hat. Ich komme noch daraufzur�ck, da� die meisten religi�sen Begriffe in den meisten Religionen der Welt sehr viel mitdeutschen Stammesnamen wie Sachsen, Th�ringer (Toringa), Allemanen, Schwaben, Diuten,Goten zu tun haben.

Nochmals das Wort WASSER. Ich erw�hnte ja schon das Buch aus dem Jahre 1735 mit demTitel HISTORIE DER TEUTSCHEN SPRACHE von einem Johann August Egenolff, da� zumBeispiel der Name MOSKAU, russisch „Moskwa“, auf das ahd. „mosige Aue“ zur�ckgeht.

Da� das Wort RUSSE „Friese“ bedeutet, ist schon sehr interessant. Da� das russische Wort f�rKAIESER, „Zar“ nur die zweite Silbe des ahd. „kaizar“ ist, d�rfte manchem neu sein. Das „ow“von Moskau, ist das ahd. „ouwe, owwe, ouwia“. All die vielen „slawischen“ Namen, obtschechisch, polnisch oder russisch, die auf „-ow, owski“ enden, bedeuten genau das ahd. „Aue“= FLUSSWASSER.

Beispielsweise der Name „Kotowski“. Das ist ahd. „kot“ = GOTT, aber auch GUT, denn GOTTund GUT haben den gleichen Ursprung, genau wie ahd. „ubal“, das �BEL und „te ubal“, derTEUFEL ist. Gott und Teufel sind also zun�chst einmal keine Personen, wie uns alberneabergl�ubische Religionen erz�hlen wollen, sondern Prinzipien. Wenn man den Namen„Kotowski“ �bersetzt ins heutige Deutsch bedeutet er: GOTTESAUE oder GUTE AUE. Sokann man Tausende „slawischer“ Namen spielerisch auseinandernehmen und auf ihre deutscheBedeutung hin untersuchen.

Doch schauen wir uns die japanischen W�rter an. Denn auch die Japaner haben neben „mizu“noch ein anderes ahd.-Wort f�r WASSER, n�mlich „owwe, ouwa, ouwia“, und zwar gleichzweimal. FLUSS hei�t „kawa, gawa“ und SUMPF hei�t „sawa“. Der Name „Kurusawa“ hei�tSCHWARZER SUMPF und tritt als h�ufiger Familienname auf, in Japan, in Deutschland, inLitauen.

Die japanische Hauptstadt TOKYO, fr�her EDO genannt, lag in einer sumpfigen Aue, deshalbhei�t dort heute noch ein Flu� SUMIGAWA. Es ist nur ein PF verlorengegangen, ein F, das imJapanischen nur noch in der Silbe FU vorkommt. „Fu(jin)“ hei�t im Japanischen FRAU. Es ist dasahd. „frouwa“, von dem nur noch zwei Buchstaben �brig geblieben sind.

Heilige Holzschreine, ahd. „shrin(e)“, hei�en im Japanischen „shin“. Nur ein R ist verschwunden.Der ber�hmteste Schrein ist der „Itsukushima-Schrein“, ein Holztor, das „ tori“ genannt wird. ZurErg�nzung sei bemerkt, das Tor im ahd., wie heute noch im Englischen, dem alten s�chsischenDialekt, mit doppeltem O, also „toor, door“ und „tor“ geschrieben wurde.

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Zum Wort „Itsuku“: Man erkennt, da� es nur eine leichte Verdrehung des ahd. „tiusku“, wasDEUTSCH bedeutet, ist. Das k�nnen viele nicht glauben, da� das h�chste Heiligtum in Japan einHolztor ist, was quasi als „deutsches Tor“ bezeichnet wird und au�erdem mit dem ahd. Wort„shrine (shin)“.

Der Schweizer Sprachwissenschaftler A. Wadler schreibt in seinem Buch DER TURM ZUBABEL auf Seite 119, da� die Wahrscheinlichkeit, den gleichen Wortstamm (Wortlaut) mit dergleichen Bedeutung in nicht verwandten Sprachen zu finden, 1 zu 4.900.000.000 bis11.025.000.000 betr�gt. Das ist jedenfalls erstaunlich, wenn man sieht, wie viele ahd.-W�rter inden fremden Sprachen zu finden sind. Es scheint jedenfalls kein Zufall zu sein, wenn von 8japanischen W�rtern, die ich vorgestellt habe, auch 8 ahd.-Entsprechungen vorliegen und dabeigleich mehrere gleiche W�rter f�r WASSER auftreten, so da� man auch nicht von Lehnw�rternreden kann.

Die G�TTER hei�en im Japanischen die „kami“, die „Gekommenen“ = ahd. „kam“. Nach derjapanischen Mythologie sollen sie vom Himmel gekommen sein. Diese „Gekommenen“ werdenwir noch weltweit wiedertreffen in anderen Mythologien und Sprachen. Die gro�e Mutter derjapanischen G�tter hei�t „Amaderasu no okami“. Schauen wir das Wort n�her an, so sehen wir,da� es das ahd. „(di)a mader anookami“, die angekommene Mutter, vielleicht auch „dia maderano“ (ahd. ano = Ahne) o(n)kami ist. Beides bedeutet jedoch die ANGEKOMMENE MUTTERoder AHN(EN)MUTTER. Das ist es, was der japanische Name ausdr�cken soll. MEIN GOTTw�rde auf ahd. „min koto“ lauten. Interessant ist hier: Wenn die Japaner ihre G�ttermutter oderdie anderen G�tter im �ltesten Literaturdenkmal, dem „Nihongi“, ansprechen, dann mit: „Mikoto“= MEIN GOTT.

Durch die Frankfurter Schule sind vor allem die Intellektuellen an den Universit�tencharaktergewaschen worden und haben die „KRITISCHE THEORIE“ von HORKHEIMERverinnerlicht. Aus dieser geht hervor, da� man alles kritisieren soll, was man kann, mit dem Sinn,Unsicherheiten und den Abbau der Autorit�ten zu bewirken. Diese marxistische bzw.neomarxistische Denkweise hat den Wissenschaftsbetrieb Deutschlands ziemlich lahmgelegt, wasdazu f�hrte, da� Deutschland, welches noch vor dem 2. Weltkrieg die meisten Nobelpreistr�gerstellte, nun zu einem unbedeutenden Wissenschaftsland geworden ist. Ich schreibe dies hier, weildie Germanisten, wenn sie mit ihnen nicht vertrauten Dingen konfrontiert werden, oft mit demSatz „argumentieren“: „Das mu� man aber kritisch sehen.“ Wer wei� schon, da� dieser Satz vonHorkheimer in die Welt gesetzt wurde und nun von allen Intellektuellen nachgeplappert wird? -Und das ist der Grund, warum Germanisten, die mit solchen oben erw�hnten Dingen konfrontiertwerden, behaupten, da� dies alles Zuf�lle seien und bei den meisten Gemeinsamkeiten derdeutschen und der fremden Sprache es sich doch um LEHNW�RTER handele. Aber dem istnicht so. Auf das Thema LEHNW�RTER komme ich noch zu sprechen. Hier folgenderjapanischer Satz:

„Ich m�chte ein Bier trinken“ oder„Darf ich ein Bier trinken“ hei�t im Japanischen„Biru wo nonte moo yoi desu“.

Es gibt Leute deutscher Muttersprache, die sich vornehm ausdr�cken wollen, diese sagen nicht„ich trinke“, sondern „ich nehme einen Trunk“. Der Engl�nder sagt sowieso „I take a drink“, eben„Ich nehme einen Trunk“. Der Japaner sagt nun f�r TRINKEN „nomu“, was vom ahd. „neman“,

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eben NEHMEN kommt, genauso wie ESSEN im Japanischen „taberu“ hei�t und dem deutschen„tafeln“ entspricht, denn einen L-Laut ersetzt der Japaner grunds�tzlich durch einen R-Laut, einenU-Laut h�ngt er grunds�tzlich an, wenn am Ende des Wortes ein Konsonant steht. Und ein Fersetzt er durch B, au�er bei der Silbe FU.

Das Wort „yoi“ bedeutet GUT und ist ebenfalls das ahd. „guat, guot“. Wir erinnern uns, da� derBerliner, Kasselaner oder Hallenser aus jeden G-Laut einen J-Laut macht (gehen - jehen) und derJapaner schreibt den J-Laut als Y. Aus dem deutschen MAG, ahd. „maga“, ist im Englischen wieim Quiche der Maya „may“ geworden, der Japaner hat „moo“ daraus gemacht. Es gibt �brigensauch ahd. schon gelegentlich die Form „moga“. „Desu“ hei�t SEIN, und wir erkennen auch hierdas ahd. „sin“, zumal der I-Laut in den flektierten Formen des Japanischen wieder auftritt. UnserSatz lautet also w�rtlich �bersetzt: BIER NEHMEN MAG GUT SEIN. Wie w�rde der Satz nunim ahd. Lauten?

Bior nemanti maga guot sin.

Wir sehen, da� die Grammatik in gleicher Art und Weise vorgeht und die Namen und dieBedeutung der W�rter �bereinstimmen. Im Japanischen streicht man die Endbuchstaben desVerbs ab und h�ngt -NTE an, dann folgt die Redewendung MAG GUT SEIN. Im ahd. streichtman ebenso so die Endbuchstaben, h�ngt -NTI an und l��t die Redewendung MAG GUT SEINfolgen.

Teil 5Das Lehnwortfehlt

Teil 64. NEBELUNG 709 (November 2005)HELGE STEINFEDER: Die althochdeutsche Sprache Teil 6 - Der WAHRE GOTT, „vera koto“,der s�damerikanischen Indios war der Gott Wotan, der nach der Mythologie der V�lker vonMittelamerika nach S�damerika kam.

Die althochdeutsche SpracheHELGE STEINFEDERTeil 6

Das Lehnwort - Der WAHRE GOTT, „vera koto“, der s�damerikanischen Indios war der GottWotan.

Im Ungarischen bedeutet „resz“ = TEIL, eigentlich der „Rest“.

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„szellem“ = der GEIST ist deutsch SEELE, lel =„Seele“ ist ebenso von deutsch „Seele“, vadni =JAGEN, bedeutet im Deutschen: WEIDEN, valaki = ahd. walachi, welachi = WELCHER, szak= das FACH, zu deutsch: die SACHE, mod = ART, WEISE ist MODE, uzen = AUSSENDENist ahd. uzzend.

Schauen wir die Zusammensetzungen davon an, wird deutlich, da� es sich gar nicht umLehnw�rter handelt, denn man erkennt, da� die Zusammensetzung mit ahd.-Formen von „tat, tet,det, dat“ = die TAT und von Formen der ahd.-Verben „tuen“ und „sein“ erfolgt. Zum Beispielwird aus „m�“ = ARBEIT, die Zusammensetzung „mutet“ = die OPERATION (M�he getan),weiterhin m�kodes(t) = BET�TIGEN (ebenso: M�he getan). Zusammensetzung mit valto-, wasdas ahd.-Wort „walten“ ist, ergibt valtostat = VER�NDERN (die Tat des Waltens ver�ndertetwas), valo = W�HLEN bildet die Formen valogotas = AUSWAHL (Wahl getan), valogatott =AUSGEW�HLT (Wahl getan).

Die unz�hligen, in allen Sprachen der Welt angeh�ngten, oder auch getrennt geschriebenen -tas,-t�te, -tet, -tett, -tott, usw., wie Lateinisch vanitas, vanitate = EITELKEIT, ist eben nur das ahd.„vani“ und „tat“ = die WAHNESTAT (heute mit EITELKEIT �bersetzt.)

Gehen wir vom Ungarischen zum T�rkischen, „feinde“ = INNEN, ist eben ahd. „is in de“ (ist inder), ortada = MITTE, ist eben ahd. der „orta da“ (der Ort da), und D�ner Kebab, eine t�rkischeSpeise, ist eben ahd. „d� ner kebab“, DIE (zusammen) GEBABBTE NAHRUNG, denn ahd.„ner“ ist die NAHRUNG. Ana = die ELTERN sind eben ahd. „ana“, die Ahnen. Die vielenrum�nischen Familiennamen auf -anu, wie Saceanu = SACHSENAHNE und tausende andere sindeben das ahd. ano = der AHNE, ebenso wie der griechische Urgott Uranos nur der URAHNE,ahd. der „urano“ ist. Wenn das Wort „mazedonisch“ in den althochdeutschen Glossen als „macediutisk“ erhalten ist, so haben wir hier nicht nur die urspr�nglich richtige sprachliche Form desWortes vor uns, sondern wir erkennen zugleich, wer die Mazedonier waren, die MASSE DERDEUTSCHEN, die DEUTSCHE MASSE.

Wenn ein Flu� im sumpfigen Tal des alten Edo (Tokio) in Japan Sumigawa hei�t, dann ist daseben das ahd. „sumpfig awa“, DIE SUMPFIGE AUE, die heutigen Japaner haben nur denPF-Laut eliminiert, nicht nur in diesem Wort, sondern in ihrer gesamten Sprache. „Dawa“ und„Massawa“ in �thiopien sind Orte, die den ahd. Namen „awa“, die AUE tragen und wenn imgleichen Land der Diktator Mengistu die Vornamen „Haue Mariam“ tr�gt, so ist es eben das ahd.„heilige Maria“, oder der Exkaiser des Landes sich „Haile Selassie“ nannte, so ist es eben ahd.„heilig sela“, die HEILIGE SEELE. Wenn die Azteken das Wort „Yohualtecatl“ haben, so ist dasder GEWALTIGE GOTT, neben dem „Quetzalcatl“, dem ahd. „quez al coto“, demALLWISSENDEN GOTT.

Wenn die s�damerikanischen Indios den Gott Wotan, der nach der Mythologie der V�lker vonMittelamerika nach S�damerika kam, mit „Virakotscha, Verakotscha, Kuvara, Patscba Kuti,Kuvara Huatana“ usw. bezeichnen, so liegt hier ahd. „vera koto“ = WAHRER GOTT, „kot vara,= ebenso WAHRER GOTT, sowie „Wotan kot“ („Patscha“ ist eine sehr entstellte Form vonWotan in einigen Dialekten) und WAHRER GOTT WOTAN („Kuvara Huatana“) vor. Undwarum werden viele Sch�pferg�tter, die ja etwas „machen“, wenn sie etwas schaffen, mit denahd.-Formen des Wortes „machen“, „Macher“ bezeichnet (Osterinsel = „Make-Make“,S�damerika „Patscba-Kamak“ usw.)? Warum hei�en die Namen f�r Gott in allen m�glichenSprachen entweder immer nach dem h�chsten Gott der alten Deutschen „Teut“, n�mlich „Teot,

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Deus, Teotl, Thot, Zeus, Ziu, Teo“, oder sie gehen auf das ahd.-Wort „kot, koto“, zur�ck, wiedas ungarische Wort f�r Sch�pfer, „alkoto“, der „allkot“ oder der „altkot“, wobei wirber�cksichtigen m�ssen, da� im ahd. „alt“ sowohl die Bedeutung HOCH als auch die BedeutungALT, EHRW�RDIG besa�, „allmahu“ (arabisch allahu., nur der Buchstabe M ist herausgefallen,„almehen cot“ = steht -zigmal in den Chilam-Balam-B�chern der Mayas).

Und das Wort Chilam ist nur die konjugierte Form des ahd.-Wortes „hily chil“ = HEILIG. ImArabischen hei�t „salam aleikum“, ebenso wie das hebr�ische „schalom“, nicht FRIEDE SEI MITEUCH, sondern urspr�nglich bedeutete es - wie in manchen als Witz gemeinten Verball-hornungen - tats�chlich von dem deutschen SOLLEN ALLE REIN SEIN bzw. vomangels�chsischen „shall come“. Sicherlich, diese Art von Erkenntnissen wird vielen Leuten,insbesondere vielen Ideologen, nicht gefallen, und sie werden alles unternehmen, um solcheDeutungen zu verunglimpfen, wenn sie ver�ffentlicht werden. Aber damit mu� man lebenk�nnen.

Daher die Frage: Kann die Erkenntnis, da� es gar keine semitischen Sprachen und damit keinesemitischen V�lker gab und gibt, nicht auch bedeuten, da� der Antisemitismus (auch ein geistigerVirus), der soviel Leid schuf, da� die Kriege im Nahen Osten, die mit angeblichen ethnischen,geschichtlichen, religi�sen, ja sprachlichen und noch anderen Anspr�chen untermauert wurdenund werden, endlich aufh�ren, keine ideologische und theoretische Grundlage mehr bekommen,weil sie tats�chlich nicht wahr sind, auf welcher Seite immer? Wenn Juden Diuden sind, alsoDeutsche, und auch Araber, wenn es gar keine arabische Sprache und Nation gab und gibt,sondern die Sprachen dieser St�mme nur auf den gleichen althochdeutschen Dialekt zur�ckgehen,dann m��te ein v�llig neues Denken einsetzen und man m��te dann eigentlich die Ideologen, dieverantwortlich f�r die Kriege sind, entlarven k�nnen.

Warum gibt es im „Bocalabulario de Mayathan“, dem, glaube ich, �ltestem erhaltenenMayaw�rterbuch und nat�rlich in den meisten nachfolgenden W�rterb�chern dieser Sprachen undDialekte, nicht nur das ahd.-Wort „bil“, das BEIL bedeutet, sondern auch das Synonym zu Beil,n�mlich AXT, in reiner ahd.-Form „achus, acches“, sowie die Zusammensetzung „hachbil“ =HACKBEIL, sowie die dazugeh�rigen Verben „hach“ = HACKEN, ahd. „pob“= POCHEN?Warum gibt es dort die W�rter „Werchetah, Thinchetab, Huichetab, Pochetah, Sachetah“? Dassind n�mlich f�nf Synonyme zum deutschen Wort WERKTAG, THINGETAG, WOCHENTAGund die heute angels�chsische Form „Weekday“ (Huicbetab), von denen heute „Sachtag“ und„Thingetag“ schon lange nicht mehr im Sprachgebrauch sind. Da� man die Bedeutung in demW�rterbuch in diesem Fall falsch �bersetzt hat, �ndert wenig daran, zumal auch in demW�rterbuch diese Formen als Synonyme zusammen angef�hrt werden. Und warum gibt EmilioAlcala in seinem Mayaw�rterbuch, nicht wissend, welch geradezu verheerenden Irrtum er begeht,das Mayawort f�r Schriftzeichen, Hieroglyphe, mit, wie er meint, synonymen W�rtern „buoh, tab,vuob, tap“ an? Weil er nicht erkennt, da� aus dem ahd. „buohstab, buohstap“ - derBUCHSTABE nur ein S verloren gegangen ist.

Der Name des Inkaherrscher Atahualpa, was „Vater des Volkes“ hei�t, ist ahd. „(f)ata(r)“ = derVATER und „alpa“ = das VOLK. Warum findet man hier einen so reinen ahd.-Namen?

Das angeblich aus dem Lateinischen entlehnte Wort „Vagabund“, das aus zwei urdeutschenW�rtern zusammengesetzt ist, n�mlich „vaga, vega“ = BEWEGEN und BUND, dieses Wort wirdin anderen Sprachen als farabundi (zum Beispiel die Farabundi Mardi in El Salvator) bezeichnet.

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Hier wird das deutsche „vaga, vega“ = BEWEGEN, durch das ahd. „fara“ = FAHREN, FAHRT,ersetzt. Wie ist es m�glich, da� eine sogenannte romanische Sprache, wie das dort gesprocheneSpanisch, ein angeblich lateinisches Wort wie „Vagabund“, das aus zwei deutschen Grundw�rternbesteht, eines dieser Grundw�rter durch ein anderes in seiner ahd. Form ersetzt?

Bleiben wir beim Latein und seinen angeblichen Sprachabk�mmlingen. Der Mond, der die Launender Menschen und ihren Gem�tszustand nach altem Glauben beeinflussen soll, wird imLateinischen mit dem ahd.-Wort „luna“ = die LAUNE, bezeichnet, weil das deutsche Wort Mondim Lateinischen und den anderen, vom altfr�nkischen Dialekt des ahd. abstammenden Sprachen,schon die WELT (mundus, mundo, monde, mondo) bedeutet, also schon besetzt ist. Geistiggesehen ist ein Mond, ein Himmelsk�rper wie Erde und andere Planeten, auch eine WELT!

Eine der fr�hesten Erw�hnungen des Wortes HOROSKOP fand ich in einem griechischenNachdruck des Almagest (Almagest ist zur�ckzuf�hren auf das ahd. „almahu, almahtest“ = derALLM�CHTIGSTE. Dieses Buch, das wie so viele, v�llig falsch �bersetzt sein mu�, gilt heuteals ein Buch �ber Sternenkunde. In diesem Buch erscheint nun h�ufig das Wort „uroscopein“,was nichts anderes ist, als das ahd. „urarscapf sein“, = UNERSCHAFFEN SEIN, was sichnat�rlich auf den Almagest, den Allm�chtigsten, bezieht. Heute erz�hlt man den Leuten, die altenV�lker h�tten alle noch und noch an Horoskope geglaubt, was schon stimmt, aber eben nicht imSinne der heutigen Horoskopie sondern im Sinne des allm�chtigen Gottes.

Das deutsche Wort TUN hat, wenn man in ein ahd.-W�rterbuch schaut, viele Formen, darunterdie Form „tion“. Nun gibt es jede Menge Substantive in der deutschen, wie in anderen Sprachen,die auf die Endung -tion enden, beispielsweise INFORMATION, INSTALLATION,IMPLANTATION usw. Das Merkw�rdige ist nun, da� beim Zerlegen dieser W�rterbeispielsweise das Wort „Information“ zu „informa tion“ wird, also sinnvolle ahd.-Satzteileherauskommen, die genau der Bedeutung des Wortes entsprechen, niemals aber in anderenSprachen, von denen sie ja angeblich abstammen sollen. Also: „in forma tion“ hei�t im ahd. „indie Form tuen“ - in stalla tion hei�t im ahd. „in die Stelle tuen“ - im planta tion (pflanza) hei�t „indie Pflanze, Pflanzung tuen“. So, wie hier mit dem Wort TUEN kann man es auch mit dem WortSEIN und seinen ahd.-Formen „zin, sin, zein“ machen oder mit anderen deutschen Verben, undimmer gibt es nur im Deutschen einen vollen, leicht zu erkennenden Sinn, nie in einer anderenSprache.

Das Wort f�r Pfingsten, das in manchen Sprachen mit Pentacosta, Pentecote, und �hnlichenFormen bezeichnet wird, soll angeblich vom griechischen Wort f�r die Zahl 50, penta, kommen,f�r die zweite Silbe -costa, geben die Sprachwissenschaftler keine Erkl�rung ab. Aber es gibteine: Im ahd. hei�t Pfingsten „pfincosta“. Wie wir wissen, erz�hlt uns die Christenbibel was ganzanderes. Sie erz�hlt unter anderem, da� der Teufel den Gottessohn versucht haben soll. DerTeufel, den die Bibel auch den FEIND, ahd. = „pfind, find“ oder den VERSUCHER, ahd. =„costari“ nennt. „Costa“ ist ahd. die VERSUCHUNNG. Das Wort Pfingsten kommt also vonahd. „pfindcosta“ - DIE VERSUCHUNG DURCH DEN FEIND. Es ist sp�ter lediglich ein Dverloren gegangen. Mit einem griechischen „penta“ = „f�nfzig“ hat es absolut nichts zu tun,sowenig, wie das pentateuh, wie wir noch sehen werden.

Als die Welt erschaffen, erbaut wurde, soll es das TOHUWABOHU gegeben haben, was man mitChaos �bersetzt. Das ist falsch, schon mal deshalb, weil es auch unlogisch ist: Wenn irgendwoetwas erbaut, erschaffen wird, dann wird gepocht und gehauen, dann wird etwas strukturiert

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umgesetzt, wie auf jeder Baustelle. Und das HAUEN und POCHEN hei�t eben im ahd. „te huwabohu“, “huwa“ = HAUEN, „bohu, pohu“ = POCHEN. Bei den Maya-Quiche �brigens ebenso!

Das ahd.-Wort „cherub“ bedeutet GERAUBT. MAN BERAUBTE IHN ist im ahd. „cherub im“.Da Rauben meistens mit dem Schwert oder anderen Waffen erfolgte, machte man aus derWortfolge „man beraubte ihn“ einen das Paradies mit dem Schwert bewachenden „Cherubim“.Die Sprachentstellungen wird so zur Sprachverwirrung, wie man sehen kann.

Teil 710. NEBELUNG 709 (November 2005)HELGE STEINFEDER: „Volks- und Stammesnamen auf der Welt“ - Die althochdeutscheSprache Teil 7 - DAS LEHNWORT - All die vielen Volks- und Stammesnamen auf der Welt, diewie Yamana, Osmanen, Turkmenen, auf „-mani, -men, -meni“ usw. enden, kommen alle von demdeutschen Wort MANN, MENSCH bzw. seinen ahd.-Formen, genannt nach „Mannus“, demSohn des „Teut“, des h�chsten Gottes der alten Deutschen.

Die althochdeutsche SpracheHELGE STEINFEDERTeil 7

Das Lehnwort -„Volks- und Stammesnamen auf der Welt“.

Zu dem ahd.-Wort „raha“ = die SACHE, das DING, der GRUND, neben ahd. „rahha“ = dieRACHE, gibt es viele Vorsilben und Zusammensetzungen. Es ist also sehr zu bezweifeln, obABRAHAM wirklich der Name eines pers�nlichen Urvaters ist oder nicht doch viel eher etwasanderes bedeutet. Die Deutung von Gorsleben �ber die Silbe AR und RABE halte ich f�rlohnenswerter (RABE, ABRAHAM usw.). - Diese Beispiele m�gen hier zun�chst gen�gen.Sp�ter wird noch einiges dazu zu sagen sein. Man k�nnte ganze B�chereien f�llen, indem manNamen, bekannte W�rter und Begriffe der Bibel oder des Korans, herausgreift und sie als ahd.-W�rter, mit anderer, aber viel richtigerer und sinnvollerer Bedeutung erkl�rt.

Zum Abschlu� des Themas LEHNWORT nur noch dies: all die vielen Volks- und Stammesnamenauf der Welt, die wie Yamana, Osmanen, Turkmenen, auf „-mani, -men, -meni“ usw. enden,kommen alle von dem deutschen Wort MANN, MENSCH bzw. seinen ahd.-Formen, genanntnach „Mannus“, dem Sohn des „Teut“, des h�chsten Gottes der alten Deutschen, die ihrenNamen selbst, ebenso wie die Juden (die Diuden), von diesem TEUT haben und deshalb auch als„Gottes Volk“ sich bezeichneten. Und wenn irgendwo auf der Welt ein Volk sich die „Teleuten“nennt, so eben nach dem deutschen Wort LEUTE

In einer japanischen Chronik, „Nihongi“ genannt, die ins Englische �bersetzt wurde, kann manfolgendes finden: In diesem Text sind jede Menge ellenlanger, angeblicher japanischerG�tternamen aufgef�hrt, die fast alle mit dem Ausdruck „Mi-koto“ enden, (ahd. „min kot, minkoto“ = MEIN GOTT). Ich habe eine Reihe hier ausgew�hlt und f�hre sie nachfolgend auf:

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JAPANISCH - ALTHOCHDEUTSCH - HEUTIGES DEUTSCH

1) Imi kasbiki no Mikoto - Imi kasbiki nu mi(n) koto - Ihm schickte nun mein Gott2) Awo kashiki ne no Mikoto - Awo kashik ine nu mi(n) koto - Wehe schickte ihn nun mein Gott3) Aya kashiki ne no Mikoto - Aya kashik ine nu mi(n) koto - Arges schickte ihn nun mein Gott4) Oho to m�he no Mikoto - Ouh ta m�he nu mi(n) koto - Auch machte da nun mein Gott5) Oho-to-ma-hime no Mikoto - Ouh ta mahi meno mi(n) koto - Auch machte da M�nner mein

Gott6) Chishiki no Kami - Chishiki nu kami - (der) Geschickte nun kam7) Oho-to-ma-hiko no Mikoto - Ouh ta mahi kono mi(n) koto - Auch machte da Frauen mein

Gott ahd. kena, quena = (hier zu kono geworden)8) Takecht nokori no Mikoto - Ta ke chino korino mi(n) koto - Da geht hin gereinigt mein Gott

oder: Da geht hin zu reinigen mein Gott9) Saki dama no Mikoto - Saki da mano mi(n) koto - Sagte da dem Manne mein Gott10) Iku-tsu hiko ne no Mikoto - I kusuhi kone nu mi(n) koto - Suchte die Frau nun meinen Gott

oder: Suchte die Frau nun mein Gott11) Sosa no wo no Mikoto - Sos ano vono mi(n) koto - So der Ahn von meinem Gott12) Kami Sosa no wo no Mikoto - Kami Sos ano vono mi(n) koto - Kam so der Ahn von meinem

Gott13) Shina tobe no Mikoto - Shina tohe nu mi(n) koto - Schien doch nun mein Gott14) No Haya -hino no Kami - Nu Haya hino nu kami - Nun in den Hag (die Stadt) hinein kam15) Utsusi kuni dama - Utsu si kuni da ma(no) - Aus sich sie gebar da einen Mann16) Kushi-nada-hime - Kushina da hime - Erschien (oder schien) da ihm17) /so takeru no Mikoto - So ta keruno mi(n) koto - So da raunte mein Gott18) Toyo-kuni-nushi no Mikoto - Ta gokun in asi nu mi(n) koto - Da gebar ihn aus nun mein

Gott19) Sosa no wo no Mikoto - Sos ano vono mi(n) koto - So der Ahn von meinem Gott20) Waka hiru me - Waka hirume - Bewegte sich herum21) Tagiri hime no Mikoto - Ta girihi meno mi(n) koto - Da richteten die Menschen mein(en)

Gott22) Tagitsu hime no Mikoto - Ta gisub ime nu mi(n) koto - Da suchte ihn mein Gott oder: Da

heimsuchte ihn mein Gott23) Izanami no Mikoto - (D)iza nami nu mi(n) koto - Diese nahm nun mein Gott24) Izanagi no Mikoto - (D)iza nu ginomi koto - Diese nun genommen Gott25) Sokotsu wata dzumi no Mikoto - So kosu wata zu mino mi(n) koto - So der Erw�hlte watete

zu meinen (lieben) Gott26) Ku-ku-no-chi - Kukuno chi(ndo) - Geborenes Kind27) Haya-hi no Kami - Haya hino kami - In den Hag kam28) Kamu Susa no wo no Mikoto - Kamu Sus ano vono mi(n) koto - Kam so der Ahn von

meinem Gott29) Furu dama no Mikoto - Furu da ma.no mi(n) koto - Fuhr da Mano mein Gott (Mano ist der

Gottessohn von Teut - Mannus ist die undeklinierte Form)30) Nakatsu wata dzu mi no Mikoto - Naka su wata zu mi no mi(n) koto - Nackt so -watete (er)

zu meinem Gott31) Taka-mi-musubi no Mikoto - Ta kami mus ubi nu mi(n) koto - Da kam Muse nun �ber

meinen Gott32) Hiko-futo woshi makota no mikoto - Hiko futo woshi mako ta nu mi(n) koto - Ich machte

Fu�waschen da nun meinem Gott

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33) Oho-na-mochi no Mikoto - Ouh namo chinu mi(n) koto - Auch nahm ihn nun mein Gott34) Hoho-demi no Mikoto - Hoho demi nomi koto - Hoch dem Namen Gottes35) Hiko hoho-demi no Mikoto - Hiko hoho demi nomi koto - Ich erh�he den Namen Gottes36) Ama no Sagu me - (Di)a mano sagu me - Der Mann sagte mir37) Kono hana no saku ya-hime - Kono hana nu saku yah ime - Die Ahnfrau nun sagte auch ihm38) Agata-nushi Shiki - (Di)a gatan us (c)hishiki - Den Gatten ausschickte39) Oho kusaka karuno uneme - Ouh kusaka, karuno une me(n) - Auch sagte, raunte ein Mann

(hier ist uneme eventuell unsicher, da es sich ja nur um Teilangaben der angeblichenG�tternamen handelt. Das Satzende k�nnte hier auch anders lauten, z.B. Geraunevernehmen)

40) Ohomuraji hoho demi no Mikoto - (H)oho mura, gi hoho demi nu mi(n) koto - Hohe Mauer,die geht hoch nun mein Gott

41) Ohotomo kibumi no Muraji - Hoho tomo, kibu mi nu Mura - Hohen Dom, gehaue mir nun(eine) Mauer

42) Hono on no Mikoto - Huono (f)on nu mi(n) koto - Davon fuhr nun mein Gott oder: Vonvorn nun mein Gott

43) Nunaki-in-hime no Mikoto - Nuna kirn bi meno mi(n) koto - Nun geirrt hei den Menschenmein Gott

44) Ama no Uzume no Mikoto - (Di)a mano uz umhe nu mi(n) koto - Der Mann aussenherumnun meinen Gott

45) Tobotsu Ayume ma-ku-washi-hime - Toho su (di)a guman maku washi bime - Doch so derGuman (Adliger) wusch ihm (machte waschen)

46) Masa-ya-a-katsu-haya-hi-ama-no-osbi-bo-ne no Mikoto - Masa yaka zu haga hi(r)a, mano us(c)hihone nu mi(n) koto - (Die) Masse jagte zum Hag (zu der Stadt) hier, die Menschenh�hnten aus nun meinen Gott

47) Uchi-shikome- U(z) chishtko me - Schickte mich aus48) Ucbi-shikome-wo no Mikoto - U(z) chisbtko me vono mi(n) koto - Mich ausgeschickt von

meinem Gott49) Nunaki-tsu bime - Nuna kisub ime - Nun gesucht ihn50) Nuna-soko-naka-tsu-bime - Nuna so kona kasuh ime - So nun die Frau (Kena) ihn gesucht

Diese willk�rlich herausgegriffenen „G�tternamen“ m�gen als Beispiele gen�gen. Man h�tte ausdem Nihongi noch einige Tausende ausw�hlen k�nnen. �brigens, haben sich die Ethnologen,Mythologen und anderen Leute schon mal �berlegt, welcher Mensch, ob nun Priester odernormaler Gl�ubiger, sich Zehntausende solcher ellenlangen G�tternamen merken kann, sie garalle in einem Jahr von nur 365 Tagen in Gottesdiensten und Gebeten verehren kann?

Man kann sehen, da� die angeblichen G�tternamen des Nihongi die gleichen oder �hnlicheGeschichten �ber die Sch�pfung und Urgeschichte wie in der Christenbibel erz�hlen. Das kannman auch beim Popul Vuh, bei den Ges�ngen des Metoro und - falls man zuk�nftig nachpr�ft -,wohl bei allen heiligen B�chern aller V�lker sehen. Nur mu� man es in ahd. lesen und daraus�bersetzen.

Wie richtig es ist, hier ahd. Sprache und Sinn zu lesen, kann man daran �berpr�fen, da� diejapanischen Bezeichnungen Kami, Shint Mikoto (die alle Gott, G�tter, Herr, F�rst bedeutensollen) immer dann stehen, wenn f�r Kami der Sinn von KOMMEN, f�r Mikoto der Sinn vonMEIN GOTT oder f�r Shin (ahd. „shim, schin“ = der SCHEIN) der Sinn von Schein (derHeiligenschein der G�tter ist gemeint) sinnvoll und zwangsl�ufig folgt.

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Die vielen G�tternamen sind vor allem sehr sinnvolle ahd.-S�tze. Obwohl sie in einer englischen�bersetzung an verschiedenen Stellen und auf verschiedenen Seiten st�ndig auftauchen, sieht mansogar, da� es eine ganze Geschichte im Zusammenhang zu sein scheint. Besteht also das ganzeNihongi nur aus sehr vielen, sehr langen G�tternamen, die rein zuf�llig alle immer wunderbare,sinnvolle, ahd.-S�tze ergeben?

Nun gibt es aber noch andere B�cher, beispielsweise das Popul Vuh, von den Chilam-Balam-B�chern und Aufzeichnungen der Ges�nge des Metoro. Und da ist es ebenso. Das sind alles ahd.-S�tze.

Teil 812. NEBELUNG 709 (November 2005)HELGE STEINFEDER: Die sogenannten indoeurop�ischen Sprachen - Die althochdeutscheSprache Teil 8 - Heute teilt man die Sprachen in zehn gro�e Sprachgruppen ein. Das ist unsinnig,weil man von v�llig falschen Voraussetzungen ausgeht, eine rein intellektuelle Aufteilung also.Die gr��te Gruppe umfa�t die sogenannten indoeurop�ischen Sprachen. Hier war man zun�chstauf dem richtigen Weg, man hat nur nicht erkannt, da� die restlichen Sprachen auch noch in dieseGruppe geh�ren und da� nicht das Sanskrit, was „heilige Schrift“ bedeutet, die Ursprache derMenschheit war, sondern die „heilige deutsche Sprache“, die, so schreibt Egenolff in seinemschon erw�hnten Buch, die Sprache Japhets, des Sohnes Noahs, gewesen sein soll.

Die althochdeutsche SpracheHELGE STEINFEDERTeil 8

Die sogenannten indoeuropÄischen Sprachen

Heute teilt man die Sprachen in zehn gro�e Sprachgruppen ein. Das ist unsinnig, weil man vonv�llig falschen Voraussetzungen ausgeht, eine rein intellektuelle Aufteilung also. Die gr��teGruppe umfa�t die sogenannten indoeurop�ischen Sprachen. Hier war man zun�chst auf demrichtigen Weg, man hat nur nicht erkannt, da� die restlichen Sprachen auch noch in diese Gruppegeh�ren und da� nicht das Sanskrit, was „heilige Schrift“ bedeutet, die Ursprache der Menschheitwar, sondern die „heilige deutsche Sprache“, die, so schreibt Egenolff in seinem schon erw�hntenBuch, die Sprache Japhets, des Sohnes Noahs, gewesen sein soll.

Die meisten von uns kennen die Geschichte des Turmbau zu Babel aus der Bibel der Christen.Babel soll in Babylonien gelegen haben. „Es hatte aber alle Welt einerlei Sprache ... und der Herrfuhr danieder und verwirrte ihre Geister.“ Was bedeutet der Name „Babylon“? Es gibt ein ahd.-Wort, das „babwe, bouwen, buan, buwan“ lautet und das heutige deutsche BAUEN, BAU,bedeutet. Dieses Wort nun steckt in Babylon, w�hrend der zweite Teil des Wortes Babylonentweder das ahd. „lan, lant“ = LAND oder ahd. lanc = LANG enth�lt. Babylon hei�t also „Landdes Baues“ oder „langer (gro�er) Bau“. Der Name selbst weist tats�chlich auf die Geschichte desTurmbaus hin. Es gibt im ahd. ein zweites Wort f�r Bau, das „cimpar“ hei�t und mit demmodernen deutschen Wort ZIMMERN, ZIMMERMANN, verwandt ist.

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In Afrika gibt es ein Land, das heute „Zimbabwe“ hei�t, nach den Ruinenst�tten, die man indiesem Land vorfindet. Diese Ruinen tragen einen ahd.-Namen, n�mlich gleich zwei ahd.-W�rterf�r Bau. „Zimbabwe“ hei�t also der „Bau-Bau“ oder der „Geb�ude-Bau“ oder eleganter undbesser ausgedr�ckt, der „Zimmer(manns)bau“, der „gezimmerte Bau“. Was aber kann man inArtikeln von angeblich ernsthaften Sprachforschern, lesen? Zimbabwe k�me vom Simba, derL�we.

Schauen wir uns ein paar W�rter aus der sogenannten finno-ugrischen Sprachgruppe heraus,beispielsweise die Wochentage:

Maanantai = Montag, tiistai = Dienstag, torstai = Donnerstag, perjantai = Freitag (eigentlichFreijantag). Das ahd. ist hier besser erhalten als im Deutschen selbst. Noch besser sunnuntai =Sonntag. „Lehnw�rter“, sagen vielleicht einige. Wie ist es aber nun mit dem Mittwoch, derkeskiviikko hei�t? Das kann kein Lehnwort aus dem Deutschen sein, denn die sagen Mittwoch.Trotzdem haben wir hier gleich zwei ahd.-W�rter in einem finnischen Wort. Ahd. keskid, dasTEILEN, GESCHIEDEN, bedeutet und ahd. wehha, was WOCHE bedeutet (Zur Erinnerung:Das h im Ahd. spricht man wie ein schweizerisches ch aus). Mittwoch hei�t also im Finnischen„geteilte“ oder „geschiedene“ Woche, was mit zwei ahd.-W�rtern ausgedr�ckt wird. Sonnabendhei�t lavantai. Hier steckt „Wotan“ genauso drin wie im hebr�ischen „Sabbat“ und imungarischen „Sabado“. Das Kapitel Wotan wird uns noch besch�ftigen. Und im Englischen hei�tSamstag „Saturday“, in der ahd.-Schreibweise: „Sat ur tag“, was man mit „der Tag der Saat ausdem Ur, dem Urall“ �bersetzen k�nnte.

K�nig hei�t finnisch kuningas, ahd. „kunic“, Gott hei�t jumala, das ist das ahd. „guman, goman“= Herr, ahd. „ala“ = alles, also „Herr von allem“. Herr selber hei�t im finnischen nat�rlich herraahd. „hero“. �rgern hei�t finnisch harmitta, da steckt das deutsche HARM drinnen, und sich�rgern hei�t sogar „harmis tua“, auf deutsch also HARM TUEN. Man erkennt also sogar nochdas deutsche Verb TUEN.

Dezember hei�t joulukuu und Feier juhla. In beiden W�rtern steckt das ahd. „Julfest“, das anWeihnachten, also im Dezember, gefeiert wurde. Gold = kulta, Gesicht = kasuot (ahd. „kasiot“),Geldstrafe = sakko (ahd. „sahho“) M�rder = murbaaja, Feindschaft = viha.

Nehmen wir einmal das Wort BERG, ahd. „berc, perc“. Es kommt ebenso weltweit in allenSprachen vor, wie die ahd.-Worte f�r WASSER, und es kann ebensowenig darum ein Lehnwortsein. Au�erdem handelt es sich um keine kulturelle Erfindung, um keinen herstellbarenGebrauchsgegenstand, sondern um Begriffe, die etwas bezeichnen, was der Mensch seit Urzeiten,also zur Zeit der „Entstehung der Sprache“, schon vorfand. Diese ahd.-Worte „te berc, te perc“finden wir bei den Azteken als „tepec“ (es ist nur der Buchstabe R ausgefallen und der Artikel ansWort herangezogen worden und dies von „W�rterb�chermachern“ und „Sprachexperten“, die ausfremden Sprachkreisen kamen und nicht sorgf�ltig recherchierten) und im T�rkischen ebenfalls als„tepec“ (in der Bedeutung „der H�gel, der kleine Berg“). Im Arabischen heute als dsche bel (ausR wurde L, aus DE wurde DSCHE).

Der Name Gibraltar, aus Arabisch „gibr al Tarik“, der „Berg des Tarik“ entstanden, zeigt abernoch deutlich das alte arabische, d.h. ahd.-Wort „(ge)birg“, was durch Buchstabenvertauschungzu arabisch „gibr“ wurde. Der Name der jugoslawischen Stadt Zagreb (bedeutet „hinter demBerg“) ist nur eine Vertauschung der Buch-staben, ein regelrechtes R�ckw�rtslesen in diesem

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Fall, aus „berg“ wurde „greb“. Der alte Name der Stadt aber war „Agram“, der auf den erstenBlick ganz anders zu lauten scheint, aber aus dem Lippenlaut B wurde der Lippenlaut M, und sok�nnen wir auch hier r�ckw�rtslesend aus „berga“ �ber „barga“ zu „marga“ kommend, denNamen Agram in seiner richtigen Bedeutung als „Berg“ erkennen. In alten franz�sischen Namenhaben „wirpic“ (Pic de Dome) aber auch das ahd. „turm“ (Tourmalon = langer Turm) und in Perufinden wir Macchu Picchu, was „gro�er Berg“, ahd. „man perc“ ist und „Huayna Piccbu“, was„kleiner Berg“, ahd. „(c)h(l)ayna perc“ ist.

Im Ungarischen haben wir heute f�r BERG = „hegy“, was von ahd. „houg“, der H�GEL kommt,aber „berc“ bedeutet im Ungarischen immer noch BERG(SPITZE), z.B. im Namen „Csilleberc“,aber es gibt auch noch das ahd. „hang“, der BERGHANG, ungarisch = „hany“. Im ung.W�rterbuch findet man allerdings zun�chst „hany“ = WIEVIEL und „hany“ = WERFEN. Wennman sich die Redewendungen im gleichen W�rterbuch anschaut, so steht da „sancot hany“ =HANG AUFSCH�TTEN, WALL AUFSCH�TTEN.

Im Finnischen, der Sprache der Suomi, was von „Suobi“ = Schwabe kommt, findet Ihr ebenfallshundertfach das Gleiche. Schaut man im W�rterbuch unter dem Wort HABEN nach, dann findetman die Angabe „olla“. Liest man die Beispiels�tze und Redewendungen mit dem Wort HABEN,dann findet man stets das „h�n“, das noch heute im Schw�bischen Dialekt in Deutschlandgebraucht wird. So hei�t zum Beispiel im Finnischen der Satz: „er soll es gesehen haben“ = h�nkuuluu n�hmen sen (ahd. schw�bische Mundart: „he skulu iz sen hen“). Der Satz „es bleibtdabei“, „es sei so, wie es ist“ hei�t im Finnischen „asia on siis so vittu“, worin man ohne jeglichePhantasie die ahd.-Formen des Wortes SEIN, n�mlich „sia“ und „siis“ erkennt, ebenso wie dieahd. Worte „so“ und „viu“.

Hier ein kleine tabellarische �bersicht:

Reihenfolge:FINNISCH – ANGEGEBENE BEDEUTUNG – ALTHOCHDEUTSCH – HEUTIGESDEUTSCHrouwa – Frau - frouwa – Frauvaima – Weib – vib, uiv (gesprochen „vaib“ – Weibherra – Herr – herro – Herr�mpari – Eimer – amper, amber – Eimerta vara – die Ware – ta vara – die Waresma – dasselbe – saman – engl. = samesamanaikainen – gleichzeitig – smana (und) sin = sein - zusammensein

(Die finnischen Endsilben „-ainen, -inen“ entsprechen in den meisten F�llen dem ahd. „sin“ = sein,und sind auch daraus entstanden, ebenso die vielen Endsilben „isto“ aus ahd. „ist“.)harmi – �rger, Harm – harm – Harmharmis tua – �rgern – harm tuan – Harm tuenharmis tunut – b�se – harm tun ut (ut = aus) – Harm aus tuen

(Ebenso gibt es Hunderte von W�rtern, die mit den ahd.-Formen des Verbes „tun“zusammengesetzt sid, „-tua, -tun, -toon, -tetta“ usw.)pelto - Feld, Acker - feld, felt - Feldvangita – einkerkern – vangita – Gefangenheit, Gefangenschaft

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ajo portii – Einfahrt - pforta – Pfortemetalli lanka – Draht – metalli langa – langes Metallpalla – Ball – palla – Balltansi aiset – Ball, Tanzvergn�gen – tanz – Tanz, Tanzball

(Man findet beide deutschen W�rter f�r BALL in den deutschen Formen wieder, als Ball zumBallspielen und Ball als Tanzveranstaltung.)

nyrkeilla - boxen - kilen, keilen – keilen, sich pr�gelnhiili ruma – Bunker – ruma - Raummasto –Mast – mast – Mastpuum runko – Baumstamm – boum, poum, strunko – Baumstrunkvaltu tetta – Beauftragter – waltantuander – walten tun (tut)parta – Bart – parto, barto – Barthuone – Zimmer – wohnen, huonen – wohne, Wohnunglainaus – Ausleihe – leihan aus – ausleihensiita – seit – sit, sid – seitkulta – Gold – gold – Goldl��kari – Arzt – lahhanari – �rztin, Arztsuosikki – Liebling – suosi = s�� – S��lingal kupera – Abkunft – kipura = Geburt – Geburtn ousta – aufstehen – ufstan – aufstehenainoa – einzig – ainzec, einzec – einzigva rustaa – ausr�sten – rustan – ausr�stenvalinta – Auswahl – valen – w�hlenleip� – Brot(leib) – laiba – Bortlaibleipomo – B�cker - -paka utna – backen – pakan tuan – backen (tun)menn� uinaan – schwimmen gehen – suimman – schwimmenuima halli – Schwimmhalle – suimma halli – Schwimmhallepeino lasti – Ballast – peine = Pein, last = Last – Last, die Pein bereitetmuurari – Maurer – murari – Maurerheimo – Volksstamm – heimo – Heim, Heimathakata metsa – Wald abhacken – hacken – hackenmerki – Marke, Abzeichen – marka – Markesuoni – Sehen, Ader – senawa – Sehneel�m� – Leben(szeit) – leben – Lebenrumis – K�rper, Rumpf – rump, r�mpf – Rumpfasetta – legen, absetzen – setzen – absetzenp��ryna – Birne – bira, pira – Birnevoonsta – Gebirge – vuorista – vorstehend, vordertkastelu laitos – Bew�sserungsleitung – kastell = Gestell – Gestell, Leitungkastelu laitos – Bew�sserungsleitung – laitunga = Leitung – Leitungpora – Bohrer – boron = boren – Bohrerporata – bohren – poron, boron - bohren

Bei sehr vielen W�rtern sind die ahd.-Artikel „tie“ und „tiu“ heute im Finnischen mit dementsprechenden Wort zusammengezogen, wie in so vielen anderen Sprachen auch, so da� dies

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einem fl�chtigen Betrachter nicht mehr auff�llt und die entsprechenden W�rter fremd erscheinenlassen, wenn man sie mit W�rtern anderer Sprachen vergleicht. Sie scheinen „finno-ugrisch“ zusein. Aber diesen Unsinn von der „finno-ugrischen Sprachgruppe“ oder der „uto-aztekischenSprachgruppe“ u.s.w., sollte man wirklich rasch vergessen.

Die Finnen bezeichnen die Deutschen als „Saksan“, SACHSEN, um auszudr�cken, da� es sichnur um einen deutschen Bruder- und Nachbarstamm zu ihnen, den „Suobi (Suomi)“, denSCHWABEN, handelt. Genauso, wie die Franzosen, die Nachkommen der alten Frankenn�mlich, die Deutschen, nur als Allemannen bezeichnen.

Betrachten wir die St�dtenamen. St�dtenamen wie Belgrad, Leningrad, Wolgograd, Kirowogradenthalten die angeblich slawische Bezeichnung f�r das Wort „Stadt“, n�mlich „Grad“. Kennerslawischer Sprachen, besonders des Russischen, wissen, da� dieses „Grad“ eigentlich von„Gorod“, die STADT, kommt, was noch in anderen russischen St�dtenamen wie Nischni-Nowgorod, Slawgorod, Belgorod zu sehen ist, und man �bersetzt deshalb auch Nowgorod mitNEUSTADT. Was aber ist die wirkliche �bersetzung und die wirkliche Herkunft des Wortes„Gorod“? Es handelt sich um das ahd.-Wort „gorod, gerod“, im modernen Deutsch: dasGEROD(ETE). Wenn man in alten Zeiten eine Stadt oder einen Ort bauen und gr�nden wollte,mu�te man, besonders in den waldreichen Gegenden, wo die heutigen slawischen V�lker leben,erst einmal den Wald roden, und deshalb bezeichnete man diesen gerodeten Ort, auf dem mandann die Stadt errichtete, auch mit dem gleichen Wort, n�mlich als Gerode, als Gerod. Man siehtes dem Wort „grad“ nicht mehr. Nowgorod hei�t also nur NEUGERODETES. In Deutschlandgibt es die St�dtenamen Harzgerode, Wernigerode, Rodweil, Rod am Berg und viele andere.

Warum wird die Ostsee in ganz alten Reiseberichten zur Zeit der V�lkerwanderung und auf altenKartenskizzen mit „M�re suaborum“, mit schw�bischem Meer bezeichnet? Die Finnen, die an derOstsee sitzen, nennen sich selbst „suomi“. Verwandelt man den Lippenlaut M in den LippenlautB, so erkennt man, da� die Finnen sich selbst „suobi“, also SCHWABEN, nennen. Auch dasganze angrenzende, riesige Sibirien ist nach den Severern, besser, den Sueberern, den Schwabenbenannt. Dort finden wir auch die Jakuten, in welchem Wort wieder das ahd. „tiusca“ bzw. derStammesname der Diuten, enthalten ist. Dort liegt auch das �lteste Gebirge der Welt, wie dieGeologen behaupten. Und man nennt es: Ural und Altai. Darin ist das ahd. „uralt(ai)“ enthalten.

Schauen wir uns die ungarische Sprache an, dann treffen wir zu n�chst einmal eine Unmengedeutscher W�rter, von denen man uns sagt, sie seien nat�rlich Lehnw�rter, wie HAUS = baz,FELD, ERDE = F�ld, BURG = var und andere. Aber schon HOF, im Ungarischen „udvar“, hei�tw�rtlich also „Aussenburg“, bestehend aus dem ahd. „ud“ au�en und „var“ von „bur(g)“.

Oder das Wort „valoszinileg“, das WAHRSCHEINLICH hei�t. Wenn wir nun wissen, da� derI-Laut im ahd. meistens EI-Laut gesprochen wurde, wenn wir den L-Laut in einen R-Lautverwandeln, erhalten wir „varoszeinileg“, woran man schon sieht, da� das ungarische Wort unddas deutsche Wort WAHRSCHEINLICH tats�chlich den gleichen Ursprung haben, tats�chlichdas gleiche Wort sind. Viel wichtiger ist aber, da� wir erkennen, da� die Endsilbe -LEG, die demdeutschen -LIG, -LICH entspricht, wirklich die deutsche Silbe -LIG, -LICH ist. So entsprechentats�chlich Tausende ungarischer Adjektive auf -LEG den entsprechenden deutschen Adjektivenauf -LIG, -LICH.

Das gleiche gilt f�r die ungarische Endsilbe -sag (gesprochen schag), die dem deutschen

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-SCHAFT, ahd. „sgaf“ entspricht. Ahd. „welichi, hualichi, welich“ = WELCHER, IRGENDEIN,steht ungarisch „valaki“ = irgendein, gegen�ber. DONNERSTAG hei�t „cs�t�rt�k“, der „tortag“, also genau der germanische Thor- oder Donarstag.

Wie sieht es nun mit der angeblichen Agglutination aus? HAUS ist „haz“ und MEIN HAUS =„hazaim“. Ahd. ist HAUS = „hus“ und MEIN HAUS ist „hus min“, wobei wir bedenken m�ssen,da� der I-Laut als Ei-Laut gesprochen wird. Im Ungarischen ist nun aus „main“ zun�chst „naim“und durch zusammenziehen „aim“ entstanden, so da� die angeblich zur Agglutinierungangeh�ngte Silbe, um den Besitz auszudr�cken, die im Ungarischen „aim“ ist, nichts anderes istals ahd. nachgestelltes „min“, mein.

JAGEN hei�t im Ungarischen „vadni“. Das entspricht dem ahd. „vaidan“, dem deutschenWEIDEN. Neu ist „uj“, hier ist lediglich das N weggefallen. „Leany“ ist M�DCHEN, es gibt einahd. „lenne“, das ebenfalls M�dchen bedeutet. „Feher“ ist wei�, das ahd. und englisch „fair“,BLOND, entspricht, „meszaros“ ist METZGER, da steckt deutsch MESSER drinnen, ebenso in„mesza-rol“ = schlachten, „resz“ ist der Teil, das deutsche REST, „nyelev“ ist SPRACHE, darinsteckt „lengua“, ahd. die ZUNGE, eigentlich die „sich verlengende“, dieses Wort bedeutet auchim Englischen und den sogenannten romanischen Sprachen SPRACHE, ist aber keineswegs ausdem Latein entlehnt. „M�“ ist das Werk und ist von deutsch M�HE, ANSTRENGUNG, die manbeim Verrichten des Werkes aufwenden mu�, abstammend. „fut“ ist LAUFEN, „futam“ derGANG, wo �berall das deutsche Fu� drinsteckt, „eppen“ ist zu deutsch EBEN, GENAU. AlleZusammensetzungen mit valo- sind deutsch WAHR-.

„Vandorol“ ist WANDERN, und wieder alle Zsammensetzungen mit „vandor“- bedeutendeutsche Zusammensetzungen mit WANDER-. Es kann also wieder kein Lehnwort sein. „El“ istLEBEN, hier sind nur die restlichen Buchstaben E und L �briggeblieben, wie �brigens oft imUngarischen. „T�meg“ ist die MASSE, die MENGE. Man sieht, wie hier das „t�“ aus demdeutschen Artikel „ter, tie, taz“ mit dem Wort verschmolzen ist und ein N verloren gegangen ist.Solche W�rter, die mit „t�-„ beginnen, wo der deutsche Artikel mit dem folgenden Wortverschmolzen ist, gibt es nun im Ungarischen sehr viele. Man kann dies alles im W�rterbuchwiederfinden.

Ich habe hier gezeigt, da� die angeblich au�ereurop�ische finnisch-ugrische Sprachgruppedurchaus aus dem Ahd. hervorgegangen ist.

Teil 920. NEBELUNG 709 (November 2005)HELGE STEINFEDER: Die Sprache der Mayas und Azteken - Die althochdeutsche Sprache Teil9 - Man kann sich fragen, was diese beiden Sprachen mit dem hd. zu tun haben. Die Sprache derMayas und Azteken stamme vom ahd. ab. Die Maya nennen sich selbst in einer gewissen Weise„Deutsche“, wie auch ihre Sprache. Die „tolinqui“ sind die „Toringi“, die TH�RINGER, dieLeute des THOR.

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Die althochdeutsche SpracheHELGE STEINFEDERTeil 9

Die Sprache der Mayas und Azteken

Man kann sich fragen, was diese beiden Sprachen mit dem ahd. zu tun haben. Ich habe mich mitdiesen auseinandergesetzt. Aber mein Bekannter, der sich regelrecht darauf spezialisierte, hat mireinige seiner Tabellen zur Verf�gung gestellt, um erkennen zu k�nnen, da� die Sprache derMayas und Azteken vom ahd. abstammen. Hier vorerst etwas Grunds�tzliches.

Vom heiligen Buch der Maya, dem „Popul Vuh“, gibt es ca. acht verschiedene Versionen von�bersetzungen, die alle in gro�en Teilen etwas ganz anderes erz�hlen. Bei den „ChilamBalam-B�chern“ ist es so. Trotzdem gelten sie, wie das „Popul Vuh“, als �bersetzt, und jederV�lkerkundler, Arch�ologe und Altamerikanist zitiert frei und ungepr�ft mal aus dieser, mal ausjener Version und baut darauf seine Theorien und „Beweise“ auf. Welche Version aber soll dierichtige sein? Wenn man in den vielen „�bersetzungen“ der �berlieferten und gefundenen B�cheralter Kulturen liest, fallen einem nicht nur die gro�en Widerspr�che, sondern vor allem dieschizophrene, gek�nstelte Sprache, unm�glicher Sprachstil und der oftmals vollkommene Unsinneines Satzes auf, gleich, ob es sich um „�bersetzungen“ sumerischer Keilschrifttexte, �gyptischeroder tibetanischer „Totenb�cher“ oder von Osterinseltexten handelt. „Totenb�cher“ scheinen sichsogar besonderer Beliebtheit zu erfreuen.

Um dies deutlich zu machen, was da alles erscheint, gebe ich ein paar Beispiele von einemProfessor THOMAS S. BARTHEL, der als f�hrender Vertreter auf dem Gebiet der V�lkerkundeund Schriftentzifferung in Deutschland galt. Der Mann bildete auch den „wissenschaftlichen“Nachwuchs auf diesen Gebieten aus. Von ihm habe ich die zwei B�cher „Grundlagen zurEntzifferung der Osterinselschrift“ und „Das achte Land“ gelesen, aus denen ich zitieren m�chte.Hier die Stilbl�ten von „�bersetzungen“ aus den Osterinseltexten. Dazu folgende �berlegung:entweder waren diese alten Kulturen und ihre Erschaffer einfache, wenig entwickelte V�lker,dann dr�cken sie sich in einfacher, klarer Sprache aus, oder sie waren ein Volk, das eine Hoch-kultur geschaffen hat, wie ihre Bauten zu beweisen scheinen und das Vorhandensein vonSchriften, dann schrieben deren beste K�pfe, die Gelehrten, ihre heiligen und wissenschaftlichenB�cher in sinnvollen Zusammenh�ngen.

Beispiele, wie „�bersetzt“ wurde:„Land, um eine schmatzende Ratte zu verzehren“,„Grunzender Phallus“ (das soll ein Name sein!),„Haus, wo man aufst��t“,„Koche deinen fliegenden Fisch“,„Gei�el deinen Schmutz“,„Haus, wo man sich zur�ckt“,„Gel�chterh�gel“,„Rei�e deinen Erdofenverschlu� aus Algen heraus“,„Am Halse der Figur des Hinariru“,„Haus, wo der Vogel den Takt schl�gt“,„Kalebassen voller Fliegen, St�cke Schweine“ (die Bewertung der Fliegen sei auch noch

religionsgeschichtlich interessant, meint Herr Barthel zu dieser, seiner �bersetzung),

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„Der aufgeh�ngte Fisch ist ein Kind“,„Der Eltern-Gott kopulierte mit dem w�tenden Aal und produzierte die Kokosnuss“,„O Hahn, der Fr�chte-Binder“,„Du darfst nicht die Fliegen vergessen, wenn du mitnimmst und fortf�hrst“.

Vielleicht k�nnen einige damit was anfangen, ich jedenfalls nicht. - Es ist auch heute noch immerwieder erschreckend zu sehen, wie im Fernsehen stets neue Bild-Dokumentation �ber dieOsterinseln, den Mayas, den Inkas gezeigt werden, mit gro�en Etat finanziert, wo dieverantwortlichen Professoren der Arch�ologie irgendwelche Scherben finden, auf denen sie dieSchrift entziffern und sie auch noch aussprechen k�nnen. Wer hat jemals geh�rt, wie die Mayasund Inkas gesprochen haben? Man kommt leider nicht umhin festzustellen, da� hier dasFernsehpublikum regelm��ig mit Falschinformationen gef�ttert wird.

Eine andere Methode dieser „�bersetzer“ ist es, alles, was sie nicht zu �bersetzen verstehen, alsNamen oder als Gott zu bezeichnen. Noch ein Beispiel von Herrn Barthel:

„Er ging nach Te Vai More Vae O Te Rahi, Maunga O Pipi Van Hiti Kiakia, Vai Kena Tea, TeUmu Roa Tavake ... (und das noch drei Seiten weiter) ...“.

Das QUICHE der Maya, das ein guterhaltenes ahd. ist, kannte auch Artikel. Der Name „Quiche“ist aus ahd. „duiche, diusce“ = DEUTSCH entstanden. Die Maya nennen sich selbst in einergewissen Weise „Deutsche“, wie auch ihre Sprache.

Der Mayaforscher und eifrige Sammler alter Mayab�cher, BRASSEUR DE BOURBOURG, einFlame, wunderte sich �ber die �hnlichkeit des Quiche mit dem Fl�mischen, welches dem ahd.n�her steht, als das moderne Deutsch. Daf�r lachte man ihn aus und bezichtigte ihn derUnseriosit�t. Doch tats�chlich bedeutet das Quiche, wie das Quechua in Peru, „deutsch“.

Die Nachbarsprache der Quechua, das Aymara, ebenfalls in Peru, bedeutet �brigensALEMANNISCH, ALEMANNA und enth�lt W�rter wie „huisa“, ahd. „hus“, Haus und „marca“,ahd. „marca“, die Mark, z.B. wie in Mark Brandenburg und es gibt dort Ortsnamen wie„Marcahuisa“, was Haus der Mark (Provinzhauptstadt) bedeutet.

Das heilige Buch der Mayas hei�t POPUL VUH. Dieser Name wird von den etabliertenSprachwissenschaftler als „Buch des Rates“ gedeutet. Vuh und das deutsche BUCH, klang nichtnur sehr �hnlich, es bedeutete auch das gleiche, n�mlich BUCH. Das V wird - wie auch imSpanischen oft wie ein B ausgesprochen und das H wie ein ch-Laut. „Popol“ wiederum klang wiedas italienische „popol“, und das lateinische „popul“, was VOLK. Also hie� POPUL VUH „Buchdes Volkes“. Begr�ndung: „popol, popul“ stammen nicht vom Lateinischen ab, sondern sind nurvom Lateinischen ver�nderte deutsche W�rter, weil eben Latein nur ein ahd.-Dialekt ist, denlediglich r�mische Milit�rmacht und katholische Kirche aufgewertet haben.

Es gibt ein Wort, das „almighti“ hei�t. Es erinnert sofort an das englische „almighty" erinnerte.Das Mayawort f�r die Zahl sieben hei�t „vucuh“ und erinnert an das englische „week“, dieWOCHE. Tats�chlich findet man in altenglischen W�rterb�chern das Wort „vuc“ f�r Woche.

Der Autor Le Clezio erz�hlt, da� die Mayast�mme auf ihren Wanderungen in zwei Z�gen in dasmexikanische Yucatan gezogen seien, einen gro�en Zug und einen kleineren einer Nachz�gler-

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gruppe, und diese beiden Z�ge h�tten sie, die Mayas, mit „Ebmal“ und mit „Nohemal“bezeichnet. Dazu erz�hlt der Autor, da� f�r ihn, der nicht deutsch kann, merkw�rdigerweise, dieMayas diese Worte auch verwendeten, wenn sie ihren G�ttern Opferspeisen hinsetzten und diese,wenn es ihnen schmeckte, gerufen hatten „nohemal“ (das H wird oft als CH-Laut ausgesprochen,wie bei ACH, FLACH usw.). Es klingt eigenartig, aber das ist das deutsche EINMAL und imWiederholungsfalle NOCH EINMAL, von den Mayas durchaus richtig angewandt, sowohl f�r diezwei Z�ge ihrer St�mme, die erst einmal, in einer gro�en Gruppe und dann noch einmal, in einerkleinen Gruppe einwanderten und auch beim Vorsetzen der Speise f�r die angeblichen G�tter, dieeinmal etwas bekamen und, wenn es ihnen schmeckte, noch einmal etwas verlangten.

Es gibt viele Gr�nde, warum die Katholische Kirche in S�damerika w�tete. Unter anderem hatteDiego de Landa den Auftrag der katholischen Kirche erhalten, alle Mayab�cher verbrennenlassen, bis auf drei, die ihm entgangen waren und sp�ter wieder gefunden wurden.

In einem Artikel des Autors Seier diskutiert er den Namen eines Ortes „Anawac“. �ber dessenBedeutung gab es sehr viel Streit. Seier erw�hnt mehrere �bersetzungen, darunter auch dierichtige „Am Wasser“. Ahd. bedeutet „ana“ auch AN, BEI und „wac“ = GROSSES WASSER,MEERWASSER. Danach diskutierte Seier den Namen der aztekischen V�lker, der „Nahua“lautet und der die „Fremden“ bedeuten sollte. Aber ahd. „nahi“ = NAHE. Die Azteken waren alsonicht die „Fremden“, sondern die NAHEN. Dann wurde der Name „Teotihuacan“ erw�hnt. Diessollte angeblich „wo die G�tter wohnen“ hei�en. Doch: „Teoti“ ist das ahd. „teoti“, = VOLK,MENSCHEN und „huacan, wacan, uuacan“, war das ahd. „huacan“ = WAGEN, aber auchBEWEGUNG bedeutet.

In Mexiko gibt es einen Ort namens „Colhuacan“, und ein ahd.-Wort „folc“, das auch VOLKbedeutet. „Col“ ist nur eine Verdrehung von „folc“. Es gibt also gleich zwei Orte mit ahd.-Zusammensetzung von Volk und Bewegung oder Volk und Wagen, und die werden durchSynonyme ausgedr�ckt. Bei den Autoren Ordonez y Aguiar kann man lesen, da� es genau dieserOrt Colhuacan gewesen sein soll, wo Wotan mit seinen deutschen Volksst�mmen an Landgegangen sein soll. Anschlie�end berichtet Seier, wie die Azteken in der Mythologie dieErschaffung der Welt beschreiben: „Es war finster, und die G�tter waren in Tenochtitlanversammelt“..Der angeblich so fremde Name Tenochtitlan ist das ahd. „te nochti lan“ = dasNACHTLAND. Nat�rlich ist es dort finster. All die vielen W�rter im Nahuatl, die mit TEbeginnen oder bei Zusammensetzungen ein TE in der Mitte haben, haben nur den ahd.-Artikel„te“ mit dem nachfolgenden Wort zusammengezogen, so wie der Berliner „in das Wasser“ zu„ind Wata“ macht. So ist tepec, der Berg, tats�chlich das ahd. „te perc“, wie ich ja schonbeschrieben habe. Es ist nur ein R verschwunden, und auch die T�rken sagen zu H�gel „tepec“.

Weiter berichtet Seier �ber die ersten sechs Paare oder St�mme der Azteken. Es sind die Apanteuctli. Im Ungarischen hei�t „apa“ heute noch GROSSVATER. Es ist das deutsche OPA, und„teuctli“ ist das Wort DEUTSCH. Die Azteken sprechen also von ihren „deutschen Opas“. Wieaber hie�en nun zwei der St�mme? Da waren die „Tlallamanqui“. Wenn man den Artikel TL, der�brigens nach Seier ein stummes „l“ enth�lt, abtrennt, hat man die „allamanqui“, dieALLAMANNEN. Der andere Stamm sind die „Olmeca Uictolinqui“ (Otto Stoll gibt �brigens denNamen mit Victoringa richtiger an als Seier wieder). Das Wort „nie“ ist das ahd. „wie“, derKRIEG, die „tolinqui“ sind die „Toringi“, die TH�RINGER, die Leute des THOR. „Olmeca“ istahd. „almeca, almehtica“, die allm�chtigen Th�ringer oder Toringa also. Man sieht auch, woherdas angeblich lateinische Wort „Victoria“, der Sieg, herkommt. Es geht auf die kriegerischen

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Toringa, Th�ringer, zur�ck, die in ihren Kriegsz�gen rund um die Welt, wie wir noch sehenwerden, meistens siegten.

Man kann also sehen, da� die aztekische Sprache der der Mayas verwandt ist, weil beide aus demahd. abstammen. Hatten nicht Leute wie von Humboldt, der doch ein so gro�er Sprach-wissenschaftler sein sollte, sich ausf�hrlich mit diesen Sprachen befa�t, und Humboldt warDeutscher und �ber hundert Jahre n�her am ahd. als ich. Aber auch Seier selbst war auchDeutscher, warum fiel dem auch nichts auf?

Da war das Wort HUND = „izcuintli“. Trennt man das „iz“, ahd. = „ist“, ab, erh�lt man dasallemannische „h�ndli“. Da ist „miztli“ der L�WE und „mizontli“ das K�TZCHEN. Es ist nichtschwer die deutsche MIETZE zu erkennen bzw. allemannische Mitzli f�r L�WE.

Das Ballspielfeld hei�t „tlacbtli“. Dieses Feld hat acht Ecken. Es ist also das allemannische„Achtli“, das ACHTECKIGE FELD. Ein berauschendes Agavegetr�nk hie� „metl“. Derber�hmte Met der Germanen also, der auch „necta metl“ und „nequa metl“, also NECKTARMETgenannt wird.

Die adligen S�hne hei�en „Nopiltzin“. Ahd.“ nopil“ = die NOBLEN und nat�rlich „sun“, derSOHN, im Russischen heute noch „sin“. „Nopiltzin“ ist also DER NOBLE SOHN.

Dann fiel mir auf, da� alle Zusammensetzungen mit dem Wort „Chalchiuh“, f�r die Seier und dieanderen herk�mmlichen Sprachwissenschaftler st�ndig andere, sich widersprechende und garnicht zusammenpassende Namen gaben, sinnvolle Zusammensetzungen mit dem deutschen KALKgaben. So ist „chalchiuh witl“ KALKWEISS, „ chalchiuhpetla“ war KALPETRA (Petra heutenoch griechisch = STEIN) also KALKSTEIN. „chalchiuhpetlacalli“ = KALKSTEINHAUS,„Calli“ = das HAUS und kommt vom deutschen Wort HALLE.

Da gibt es im hd. ein Wort „Uzt“, welches die KUNST, das VERM�GEN, aber auch die LISTbedeutet. Es gibt unz�hlige Zusammensetzungen von aztekischen W�rtern mit diesem „litzli“, dieauch alle diesen Sinn ausdr�ckten, wie im ahd.

Ein Erdzeitalter in der Mythologie der Azteken hie� „ollin tonatiuh“. Dieses Zeitalter soll durchErdbeben zu Ende gehen. Bei Erdbeben aber rollt die Erde, wie man sagt. Im Wort „ollin“ =ERDBEBEN ist aber nur ein R verlorengegangen, und damit ist „rolling“ gemeint, wie heutenoch im englischen Wort „rolling“ = ROLLEND, zu sehen ist.

Da gibt es das Wort „tecutli“, was HERR bedeutet. Trennt man das „te“ f�r den Artikel ab, erh�ltman ahd. „cutli“ oder besser „cotlih, cuatlih“, der G�TLICHE oder G�TTLICHE, was im ahd.auf beides zur�ck geht.

Es gibt einen Gott, den die Azteken „Huehueotl“ nennen, den URURALTEN. Hier ist der R-Lautnur zum E-Laut geworden, und es l��t sich leicht das ahd. „ururalt“ erkennen.

Ein anderer Gott war „Huitzilopochtli“, den man sinnloser Weise von Seiten der Forscher alsGOTT DES S�DENS bezeichnete, der aber das ahd. „huitzi olmocbtli“, der WEISEALLM�CHTIGE bedeutet. Gibt es einen besseren Beweis daf�r, da� die Religion der altenDeutschen weltweit, so auch in Mexiko bei den Azteken, schon den einen weisen allm�chtigen

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Gott verehrte und nicht eine grausame, mit Menschenopfern nur so herumspringende Religiongewesen ist, wie sie in den Hirnen von falschen Wissenschaftlern entstanden ist?

Der Gott „Quetzalcoatl“ aber, den diese Forscher mit „Federschlangen-Gott“ oder „FliegendeSchlange“ oder „Wolkenschlange“ bezeichnen, bedeutete fast dasselbe, n�mlich ahd. „quetz,buitz“, was wir eben sahen, und wir erinnern uns, da� der W-Laut im ahd. in f�nf verschiedenenWeisen als „uu, hu, gu, cu, qu“ geschrieben wird. AL ist das ahd. „al“, ALLES, ALLE und„coatl“ ist das ahd. „cuat, cuot, cot“, der GUTE, der GOTT. „Quetzalcoatl“ bedeutet also derALLWISSENDE GUTE, der ALLWISSENDE GOTT.

Da gibt es ein Land, das in der Mitte liegt, welches deshalb „Mitlan“ genannt wurde. Die HerrenAzteken-Forscher erkl�rten es aber zum „Totenreich“ und wunderten sich dann, da� in denmythologischen Geschichten, wenn von diesem Land die Rede war, so gar nichts vom Todeerz�hlt wurde. Dagegen hie� „tot“ auf aztekisch „teotl“, also das deutsche TOT.

Der Jaguar wird mit „tequani“ bezeichnet, das ist das ahd. „te quani, te chuani“, was der K�HNEbedeutet. Aber auch das Wort JAHUAR selbst, das angeblich aus einer s�damerikanischenSprache kommt, ist das ahd. „jagari“, der J�GER. Auch der TIGER ist nur das ahd. „ti giri“, derGIERIGE. Der Kalender wird im Nahuatl als „Alamatl“ bezeichnet. Hier erkennt man sofort dasdeutsche ALMANACH und nat�rlich etwas weiter entfernt die ALAMANNEN.

Seier erz�hlt, da� nach einem Krieg zwischen den Azteken und den Huaxteken, einem kleinerenVolk, diese als Zeichen ihrer Niederlage Fahnen aus Tuch mit Hoheitszeichen niederlegten. EinBrauch, der sich durch Jahrtausende erhalten hat. Diese Tuchfahnen nun hei�en „Tuchpane-coyotl“. Der Ort, wo die Schlacht statt fand, hie� „Tuchtepec“, TUCHBERG also, weil er, soschreibt Seier, durch die Produktion von ganzen Bergen von T�chern bekannt war.

Dann hat Seier zwei Abbildungen zu dieser Geschichte in seinem Buch. Abbildungen derSymbole, die auf den Fahnen gewesen sein sollen und deren Vorlagen er in Mexiko bei denAzteken gesehen oder durch Sammlung erworben hat. Diese Abbildungen zeigen den bekanntendeutschen Reichsadler und die andere als sogenannte r�mische Liktorenb�ndel, das sp�ter durchdie Italiener dem Namen Fascere bekannt wurde aus dem sich das Wort FASCHIST ableitet. Aufdiesem Bild sind zwei gekreuzte Beile zu sehen, die die Azteken mit „te polli“, ahd. „te bil, te pil“,das oder die BEILE, bezeichnen. Dazu erw�hnt er, da� eine synonyme Bezeichnung dazu, „tlacoch“, ahd. „accus, acches, ackus“, die AXT, bei den Azteken im Gebrauch war.

Die Indios selbst erz�hlten Seier und anderen Mythologen, da� ihre Herkunft, also die Vorfahrender Mayas und Azteken aus dem Osten, aus dem Nordosten, �ber das Meer gekommen sind, ausdem „Land des Nebels und der Regenwolken“. Schauen wir uns die Landkarte an und gehen vonMexiko nach Nordosten �ber das Meer, so landen wir in Europa. Da Spanien und S�dfrankreichnicht so oft Nebel und Regenwolken haben, gehen wir also weiter nach Nordosten, nach Hollandund Deutschland. Wie aber lautet der Name, den die Indios f�r dieses Land bereithalten?: „TullanSuiva“, was �ber „te ul lan Suiva“ zu ahd. „te alt lan Suiva“ = DAS ALTE LAND SCHWABENf�hrt. Au�erdem f�gen die Indios hinzu: „chicom oztok“, was ahd. „chicoman fonu oztok“= AUSDEM OSTEN GEKOMMEN bedeutet.

Doch die „Gelehrten“ �bersetzen „chicom oztok“ mit „die sieben H�hlen“.

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Dann nennen die Indios dieses Land auch noch „Tlillan Tlapallan“, was wiederum im ahd. „tealtlan te apa(nd)lan“ = DAS ALTE LAND, ABENDLAND bedeutet. Die herk�mmlichenSprachwissenschaftler und Mythologen aber �bersetzen „Land der schwarzen und roten Tinte“,ohne zu merken, welchen Widerspruch und Unsinn sie doch behaupten, wenn sie einerseits sagen,die Leute seien aus sieben H�hlen hervorgekrochen und dieses H�hlenland sei gleichzeitig dasLand der roten und schwarzen Tinte, also der schreibkundigen Leute.

In der Fortsetzung werde ich eine Liste aufstellen, aus dem Nahuatel-W�rterbuch mit denentsprechenden althochdeutschen W�rtern.

Teil 1023. NEBELUNG 709 (November 2005)Wotans Angeln, Sachsen, Schwaben und Allamanen besiedelten und kultivierten Tausende vonJahren vor Columbus Amerika. - Die althochdeutsche Sprache Teil 10 - Die „ani sazi“, dies�chsischen Ahnen, und keineswegs �ber eine imagin�re Landbr�cke von Sibirien eingewanderteJ�ger- und Nomadenst�mme primitivster Art, wie eine falsche Wissenschaft uns lehrt. Brintonschreibt, da� ein Kulturbringer Wotan Schrift und Kalender zu den Mayas brachte, und der dritteTag im Kalender, den „Mixe-Soqe“ war Wotan gewidmet, weil die Sachsen ja schon nachBritannien mit den Angeln gezogen waren. Dieser Wotan soll dann laut Brinton �ber diePazifikk�ste nach Peru weitergereist sein und dort die Kulturen gegr�ndet haben.

Die althochdeutsche SpracheHELGE STEINFEDERTeil 10

Wotans Angeln, Sachsen, Schwaben und Allamanen besiedelten und kultivierten Tausendevon Jahren vor Columbus Amerika.

Nahuatl – angegebene Bedeutung – Althochdeutsch – HochdeutschUelmachoni – appetitanregendes Kraut – woia machonti – Wohlmachendesa.wizotla – Weise, Alte – (di)a uizota – die Weisetes uin – Weion – te win – der Weinton alamatl – Kalender – almanach – Almanch (der Alamnannische)u cuit – Gold – gold, colt – Gold (bayerisch: cuit gesprochen)-litztli – F�higkeit, List, Kunde – list, -lizt – List, Kunde, Kenntnis, F�higkeit-tli – -lih, -lihha – lich, -ligix tilia – Eitelkeit, Ichsucht – is itila – ist eitelix tozo – Nacht ohne Schlaf – doze – d�sencalli – Haus – halle – Hallepalatenco – Palast – palinza, palato – Palastiz tla cateo toca – Irrlehre – cautolo, catholic – katholischmacica – Magie – magi – Magieite curul – Vogelart – cucuck – Kuckuckihi otema – etwas mit Luft f�llen – ihi atemo – ich atme

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tla ihi otema liztli – Aufblasung – atemo list – Kunst des Atmensiz oltic – alt, gebraucht – iz alti – ist altixami – der den Frauen nachstellt – nie scami – (sich) nicht sch�menyo uilia –ein bisschen Zeit – uila – Weilecniuhti – Knecht – cniuht – Knecht-locan – Ort – lican – liegente tlan man – wo der Tempeldiener wohnt – lant mann – Landmanntetl altnahti – F�hrer, Chef – te almahti – der Allm�chtigete tzauia – Wahrsagung, erschrecken – zaubar – Zauberteucyotl – Aristokratie – teut, got – Deutscher, Gottte wella machti – angenehm, zufrieden – te wola machonti – wohmachendte wella, machti liztli – Freude, Zufriedenheit – to wola machonti lizt – wohlmachende Kunst, Liston – hin, zu, auf – ufon – auf (ih) (es)xo comic tia – jemand betrunken machen bzw. sein – so comic tuan – so komisch tunxo leua – sich aus Reue gei�eln – so hriuwa – so reuenueue – uralt – urur – urur(alt)ue ite tlapallan – Urheimat der Azteken – urur opantland – Ururabendlanduic, huic – Krieg, gegen, contra – uic – Krieg, Wikingeruica – in Kompanie marschieren – ueca – Weguica tiuh – jemand begleiten – ueca zeigon – Weg zeigenteote machtilli – religi�se Unterweisung – teot machtilib – m�chtiges Volk, Gott- waltiani – (Zusammensetzung mit dem Verb „walten“ – waltianti – waltendte ma uhtiani – der die anderen erschreckt – mahhi furithtan, furhten – f�rchten machente uel memeti – n�tzlich, vorteilhaft – te uola nementi – wohnehmendo nech uel mati – nicht wohl gemacht – o ne uola machti – oh, nicht wohl gemachttl alte cutle – Gottheit der Erde – te altcot – der Altgott (alt = hoch im Ahd.)i uitle – wei�e Kreide – (d)i(a) uiz – die Wei�etl achte mal - Mal beim Ballspiel – mal – Mal, Zielpunkt (im 8eckigen Spielfeld der Azteken)uel – wohl, gut – uola – wohl, gutoloni – rollen – rollen – rollenmaya ualoa – jemand verehren – maga wara – wahr (wirklich) m�genmichin – Fisch – fischin – Fischleinmit couia – Land kaufen – mila coufon – die Meile Land kaufenqui couuna – kaufen – quicoufan, cakaufan – gekaufto meti watl – Sintflut – almehti wazzir – allm�chtiges Wasserton antzin – unsere Mutter – tin ana zin, sin – Deine Ahnin seintlanque – lang – lang – langt lanque ce mil buique – lange rennen – langa mila ueca – meilenlanger Wegt lanque ce mila – Langl�ufer – langa mila – lange Meiletla popolo ani – zerst�rt, entv�lkert – popolo ano – ohne Volk (ahd. „ano“ = ohne)tla popol olli – zerstreut, verloren – te popol alti – das alte Volk (n�mlich die Duiten)tla eloani – der eine Sache verdirbt – tia irronutt – der Irrendetla machi liztli – geschickt, f�hig – tia machoti lizt – die List, Kunst zu machenueca – fernsein – weca sin – weg seinuwi, ueya – heilig – wihe – weih, heiligueli – m�glich – uola – (kann) wohl (sein)eo – man, alle – eo – jederamox poub qui – Leser – puob, bouoh – Buch

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pohua – lesen – pouhan, buohan – bucheni no cahua – fasten – ih ne chiuwa – ich kaue nichtoc – auch – ouh – auchnah – noch - noh – nochic notl – armer – ic not (der Buchstabe C wurde im Ahd. auch als S, Z und K gesprochen) – ist

Notcueitl – Rock – kielt – Kleite pati – Medizin – pasta – Pastete namo ya liztli – Diebstahl – te nema lizt – zur List greifen (die List nehmen)te neua liztli – Neuigkeit – te niuwa lizt – die neue Kunde, Kenntniste nezek machiti – Heiler – niuwa machoti – neu Machenderte culli – Kohle – kolo, colo – Kohlemixca hui – Mischung, Legierung – miscan, miskan – Mischungmictlan – Totenland (angeblich) – mitt lant, mict lant – Mitelland oder Mistland (Nebelland)quena mi – kennen, mich kennen – chenna, quenna mih – kennen michquenamican – den niemand kennt – quen nami – keinen Namenheca – Hacke – hacchon – hacken, Hackeinterne – in dem – in temo – in demte owa – Priester – te ewarto, te ewa – Priester, Gesetz, Religioneualti – der die H�lle vermeiden – e ualti – Priester, der das Gesetz, Religion waltette yo liuht la machtiani – Meister, Prediger – te goliuhta machonti – der erleuchtend Machendete yo liuht la machti liztli – Unterrichtung – te goliuht machonti lizt – die Erleuchtung machende

Kunstma uhtia – Furcht haben – mahhon furhtan – f�rchten machente ix ma uhti liztli – autorit�t – mahhon furhtan uzt – die Kunst, da� F�rchten zu machenpouh qui – rechnen, buchen – puohhan, buohan – buchen, rechnenpouhtla – z�hlen – pouhhan, buchen – buchen rechnenochan – suchen – suochan, suohhan – suchente zonto petl – Sandstein – sant, zand – Sandte zont alli – Sand mit Kalk mischen – te sant chalchi – Kalksandte calco – Ort wo Kalk ist (Alabaster) – chalco – Kalktla macho – Arbeit – mahhonto – das Gemachtetl ana, tl an – an, bei – ana – an, beitl antli – Zahn – te zand, zan – der Zahnqualitla – gefallen, sch�n – qualitat – Qualit�tte mahtique – Lehrer, Meister – te mahtico – der M�chtigenopilli – Adliger, Nobler – nopil, nobil – Nobleri, hi, y – ihr, sein – ir, hir, yr – ihrin ahti nemi – verborgen sein – in ahto neman – in Achtnehmeniolmiqui – ohnm�chtig werden – amahtic – ohnm�chtigi uin tia – sich betrinken – in uin tuan – in Wein tun-li – lih – -lich, -lig-ui – llih - llich, -llig-tic – tic – -tigte pantli – Wand – te want – die Wandte pulli – m�nnliches Glied – bulla – Bulle, Bullen oder berlinerisch: Pulltla namoxtli – Gebrauchtes – tia ginamoti – das Genommenet lazi ui – faul, l�ssig – lazzan – lassen, lasziv

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uei atl – gro�es Wasser – uihari, uihe wazzir – Weiher, Weihwasserzem, sem – (Vorsilbe, Bedeutung von „zusammen“ – saman, zeman – zusammencem po alli – zusammenz�hlen – zaman fonu alli – zusammen von allemcem po alli omma thactli – die Zahl 13 – zaman funu alli summa machti – zusammen von allen

macht die Summeipan, pan – �ber – upan, ufan – auf, �berxac – Korb – sackil – Sackixtli – Gesicht, Auge – casihti, gisiht – Gesichtixtl acoli ubqui – G�ttin der Trunkenheit – is alcoholic – ist alkoholisiert, verirrtitz caltic – kalt – iz calta – ist kaltachiton ca uitl – einen Moment bitte – abton eina uila – eine Weile Acht gebenel elquixtia – Erquickung – irquicken – erquickenel eleuia – erfreuen – er-, irfreuida – erfreuenel po pozawa – erbo�en – er-, arpozan – erbo�enmichmani – fischer, Fischermann – fisc, fisco, man – Fischer(mann)

Es gibt hier Hunderte von W�rtern, die auf „-mani“ und „-ani“ enden und die Bedeutung vonMANN haben.

„ane“ als Vorsilbe steht immer im Sinn von „ohne“, ahd. „ano“ = ohne. „ic, ix, iz“: alle dreiFormen bedeuten das ahd. IST, die auch tats�chlich, je nach althochdeutschem Dialekt, auch als„ic, ix, iz“ geschrieben werden .

nie, niete, nite = nicht.

Ebenso alle Formen von ahd. nicht, dazu

Icnix = ist nicht,icnoc = ist noch,icnic = ist nichtipan = auf (ahd. upan),in = in, die Artikelformentez - des,tia = die,ti = die

Ich k�nnte hier noch weitere Beispiele geben, denke aber, da� diese kleine Auswahl gen�gt, umden ahd.-Charakter zu erkennen.

Sp�ter las ich bei Ordonez y Aguiar, da� der �lteste Name f�r Mexiko „Sacatlan“,SACHSENLAND, lautete. Man findet heute noch Hunderte von Ortsnamen in Mexiko, dieZusammensetzungen mit „Saca“, SACHSEN, sind, zum Beispiel „Sacatepec“, SACHSENBERG.Als man die Navajos, die n�rdlichen Nachbarn der Azteken, deren Name aber auch auf „Naba,nahi“, zur�ckgeht und keineswegs auf ein spanisches Wort f�r Messer, fragte, wer denn diegro�en Bauten auf ihrem Gebiet errichtet h�tte, antworteten sie, es seien die „ani sazi“ gewesen,die S�CHSISCHEN AHNEN.

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Die Linguisten haben „ani sazi“ mit „die, die vorher da waren“ �bersetzt. Der Name der Sachsenkommt von „langen Messern“ und Streit�xten, ahd., „sahs“ oder „waffansahs“ genannt. DieseWaffe hat sich als Tomahawk bei den Indianer erhalten.

In den Namen der nordamerikanischen Staaten Texas (X ist gleich S bei den Mayas, Azteken undschon den alten Deutschen), Kansas, Arkansas, Massachusets ist noch der Name „Sas“ bzw.„Sachu“ zu erkennen. Texas hei�t also ahd. „te sas“, die SACHSEN. Genauso wie in Alabama„Alamanna“ steckt und die Komandschen das ahd. „goman, guman“, die HELDEN, HERREN,M�NNER in ihrem Namen f�hren. Kanada ist ahd. „kanada“ = die GNADE, also das Land derGnade, Dakota ist ahd. „dia kota“, die G�TTER, GUTEN, GOTEN. Ein Nachbarvolk derAzteken sollen die „Sicalanqua“ gewesen sein, das waren genau die langen Messer der Sachsen,ahd. „saca lanqua“, aber auch schon ahd. „sica lanqua“ = die LANGEN SICHELN.

Es waren die Angelsachsen, die nach Columbus‘ Wiederentdeckung Amerika besiedelten. Eswaren Wotans Angeln, Sachsen, Schwaben und Allamanen, die Tausende von Jahren vorherAmerika besiedelten und kultivierten. Die „ani sazi“, die s�chsischen Ahnen, und keineswegs �bereine imagin�re Landbr�cke von Sibirien eingewanderte J�ger- und Nomadenst�mme primitivsterArt, wie eine falsche Wissenschaft uns lehrt.

Brinton war ein guter Mayakenner. Bei ihm konnte man zum ersten Mal im Zusammenhang mitden Maya den Namen Wotan lesen. Er schreibt, da� ein Kulturbringer Wotan Schrift undKalender zu den Mayas brachte und der dritte Tag im Kalender, den „Mixe-Soque“ war Wotangewidmet, weil die Sachsen ja schon nach Britannien mit den Angeln und Diuten vermischtgezogen waren. Dieser Wotan soll dann laut Brinton �ber die Pazifikk�ste nach Peruweitergereist sein und dort die Kulturen gegr�ndet haben. Denn in Cuzgo in Peru hei�t eineFestung „Sacsaqueman“, was ahd. „sacsa queman“, die GEKOMMENEN SACHSEN bedeutet.Erinnern wir uns an die „kami“, die G�tter der Japaner. Die „Saca chichimeka“, einAztekenstamm, hei�t ahd. „chichi-meka“, also auch die GEKOMMENEN SACHSEN.

Mit „Tut ank amun“, den man zum Pharao gemacht hatte, nur weil man f�r einen Grabfund einenNamen brauchte, der in keinerlei Weise begr�ndet ist, braucht man nur einen I-Laut einf�gen, undman hat das ahd. „tuit ankamun“ = ANGEKOMMENE VOLK.

Teil 1127. NEBELUNG 709 (November 2005)HELGE STEINFEDER: Gibt es althochdeutsche W�rterb�cher, die nicht gef�lscht sind? - Diealthochdeutsche Sprache Teil 11. Ich besitze einige althochdeutsche (ahd.) W�rterb�cher, diemehr oder weniger „gut“ sind. Aber eines, wo ich bzw. wir behaupten k�nnen, da� es nichtgef�lscht oder manipuliert sei, kenne ich nicht. Aber um die Aussage machen zu k�nnen, die ichgemacht habe, warum die meisten W�rterb�cher des Althochdeutschen gef�lscht sind, mu� mandie ahd.-Texte gelesen haben, beispielsweise gesammelt von Schottelius „Von der TeutschenHaubtSprache“, 1663. Wenn man die ahd.-Glossen liest und vergleicht, was in den sogenanntenalthochdeutschen W�rterb�chern heute enthalten ist, wird man feststellen m�ssen, da� sehr vielgef�lscht und sehr, sehr viele W�rter einfach weggelassen wurden. Da kommt dann automatisch

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die Frage: Warum tat man das, warum f�lscht man W�rter, gibt ihnen eine falsche �bersetzung,warum l��t man W�rter einfach weg?

Die althochdeutsche SpracheHELGE STEINFEDERTeil 11

Gibt es althochdeutsche W�rterb�cher die nicht gef�lscht sind?

Ich besitze einige althochdeutsche (ahd.) W�rterb�cher, die mehr oder weniger „gut“ sind. Abereines, wo ich bzw. wir behaupten k�nnen, da� es nicht gef�lscht oder manipuliert sei, kenne ichnicht. Die W�rterb�cher, die ich empfehlen kann sind:

1. Chronologisches W�rterbuch des deutschen Wortschatzes (8. Jahrhundert) von Elmar Seebold.

2. Bayerisches W�rterbuch von J.Andreas Schmeller, M�nchen 1872, 2. Ausgabe.

3. Um den tieferen Sinn der ahd.-Sprache zu verstehen ist - zumindest informativ - interessant dasBuch DEUTSCHE W�RTERBUCHER, wo Ulrike Ha�-Zumkehr �ber W�rterb�cher schreibt,wie sie entstanden sind, wie die W�rter sich wandelten usw.

4. Die ahd.-Glossen lesen.

Aber um die Aussage machen zu k�nnen, die ich gemacht habe, warum die meisten W�rterb�cherdes Althochdeutschen gef�lscht sind, mu� man die ahd.-Texte gelesen haben, beispielsweisegesammelt von Schottelius „Von der Teutschen HaubtSprache“, 1663. Wenn man die ahd.-Glossen liest und vergleicht, was in den sogenannten althochdeutschen W�rterb�chern heuteenthalten ist, wird man feststellen m�ssen, da� sehr viel gef�lscht und sehr, sehr viele W�rtereinfach weggelassen wurden. Da kommt dann automatisch die Frage: Warum tat man das, warumf�lscht man W�rter, gibt ihnen eine falsche �bersetzung, warum l��t man W�rter einfach weg?

Auch mu� man wissen, wie die Technik ist, wie Germanisten heute ahd.-W�rterb�cherzusammenstellen. Denn schon allein daran kann man erkennen, da� durch das sogenannte„statistische Denken“ ebenfalls Inhalte verloren gingen. Germanisten sammelten alle zu findendenW�rter und z�hlten sie nach Schreibweise und wann diese W�rter geschrieben und wo siegefunden wurden, auf. So stellte man fest, da� das Wort KATHOLISCH rund 70.000 malgefunden wurde, was nicht hei�t, da� es noch mehr W�rter gab. Man hat ja nur das, was man bisheute eben hat. Wir wissen selbst, da� die Katholische Kirche massenhafte B�cher und nat�rlichauch W�rterb�cher vernichten lie�, nicht nur Menschen, sondern eben und vor allem auchgeistige Werke und Werte. Und wenn dann diese W�rter ausgez�hlt wurden, kommen dieverr�cktesten Interpretationen. Das ist die Gefahr der Statistik, da� man Dinge z�hlt undwillk�rlich interpretiert. Dabei ist die Tatsache die, da� von einer Million Sandk�rner am Strandstatistisch jedes 0,02 Gramm wiegt, es aber tats�chlich nicht ein einziges Sandkorn gibt, welchesexakt dieses Gewicht besitzt.

Ich bzw. die Gruppe von Sprachinteressierten und -forschern, die sich mit dem ahd. auseinander-gesetzt haben, haben permanente Textvergleiche ahd- Glossen vorgenommen, und da stellte sich

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schon heraus, da� es ganz „sch�ne“ freie �bersetzung gibt, die den Eliten nur Recht sein k�nnen.Eine Schwierigkeit zur richtigen �bersetzung besteht darin, da� es im AHD ja keineRechtschreibung gab. F�r ein und denselben Begriff gibt 2-12 Begriffe. Dies h�ngt mit derMundsprachlichkeit der Gegend zusammen, aber auch - wie wir von Gorsleben bzw. denHeraldikern wissen - mit der Verkahlung der Runen bzw. der Schrift bzw. der Sprache, aber aucheiner Verbalhornisierung. Die Stadt SCHWEINFURT hat es f�r die katholischen Eroberer nichtgegeben, sondern es war eine Stelle, ein heiliger SCHREIN der Germanen, aus denen sp�ter danndie Machthaber SCHWEIN machten. Dieses Wissen um Verkahlung ist den meisten Germanistenheute nicht bekannt, geschweige denn, sie w�rden sich mit den Runen auskennen.

Doch die Verkahlung setzt sich heute fort, allerdings auf d�monische Art und Weise. Aus derVerkahlung erwuchs heute die Verskalung. Alles wird in Ziffern bzw. Zahlen- und Zahlen-kolonnen festgehalten. Nur die Eliten und elit�ren Beamte kommen an die Codes heran. Dies sinddie Mittel der Machtaus�bung. Doch der Unterschied der germanischen Verkahlung zur heutigenVerskalung liegt darin, da� die Germanen geistiges Eigentum durch Verkahlung sch�tzten unddem Eingeweihten offenbar wurde. Die heutigen Eliten verskalen kein geistiges Eigentum,geschweige denn �berhaupt geistigen Werte, sondern ausschlie�lich Funktionswerte, mit denenMacht ausge�bt wird. Diese Funktionswerte habe dar�ber hinaus einen d�monischen Charakter,geh�ren, um es im Sinne Gorsleben zu sagen, zum D�monium. So wei� heute jeder, da� zumZ�nden einer Atombombe ein bestimmter Code, Zahlencode oder Bildcode, der auf Zahlenaufgebaut ist, eingegeben werden mu�, um die Bombe zur Z�ndung zu bringen. Die WortfolgeKala – Kalauer - Kahlung – Verkahlung – Verskalung – Versklavung – Zahlung sollte zu denkengeben.

Doch bleiben wir beispielsweise beim Wort KATHOLISCH.

Wenn man das Bayerische W�rterbuch aus dem Jahre 1872 hat, dann wird man schon sehr viel anSprachverst�ndnis und ahd.-W�rtern finden, die nicht manipuliert wurden. Dieses BayerischeW�rterbuch ist nicht nur ein W�rterbuch der bayerischen Mundart-Sprache, sondern zeigtdar�ber weit hinaus zum deutschen Sprachverst�ndnis.

Beim Wort KATHOLISCH findet man, da� dieses Wort wirklich immer mit „Rechtgl�ubigkeit“oder „allgemein“ oder mit „katholisch“ �bersetzt wird in den ahd.-W�rterb�chern, die man heutekaufen kann. Viele Streitereien mit katholischen Priestern, die permanent darauf bestehen, da�dieses Wort von den Griechen k�me, zeigt mir tiefe Einblicke in die Psyche solche Leute.Grausam, kann ich nur sagen.

Beim Bayerischen W�rterbuch mit seinen insgesamt 3.048 Spalten wird man aber viel mehrfinden. Doch leider mu� man dieses W�rterbuch in den Antiquariaten suchen. Ich habe einExemplar gefunden. Mein Freund fand eines in einem New Yorker Antiquariat. Es waren nichtnur die Russen, die alles m�gliche mitgenommen hatten an B�chern nach dem 2. Weltkrieg,sondern auch die Amis. Sie konnten wohl mit den beiden in Frakturschrift gehaltenen B�ndennichts anfangen.

In diesem W�rterbuch findet man unter KATHOLISCH folgendes:

„KATHOLISCH, in Altbayern dem gemeinen Mann, der auf gutr�mische Weise von den,VERIRRTEN‘ gar keine Notiz nimmt“, soviel als christlich; fig. recht, richtig, geheuer. „Da

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gehts nicht katholisch zu“, d.h. nicht mit rechten Dingen; ein schroffer Gegensatz zu deranderw�rtsvorkommenden unnwilligen Ausrufs-Formel: „Das ist zum Katholischwerden“.(Grimm, Wbch.V, 277). „Du machst mi a net katolisch“, wirst meinen Sinn nicht �ndern (ObrM).„Wart, I will die katolisch machng!“ so h�rte Freund Cleasby bey Amberg einen Landmannseinem vor dem Pflug st�rrischen Ochsen drohen; - bezeichnend f�r den Oberpf�lzer.

„Statt der KATHOLIK, die KATHOLIKEN sagt der gemeine Mann lieber der KATHOLISCHE,die KATHOLISCHEN."

Jacob Grimm schrieb am 2. M�rz 1854 (zur Erstausgabe des Bayerischen W�rterbuches):„F�rs deutsche w�rterbuch behauptet die kenntnis aller hochdeutschen volksmundarten hohenwerth, und ich musz sogleich zum lobe der Baiern hinzusetzen, dasz kein andrer unsrer st�mmeein w�rterbuch aufzuweisen hat, das dem von SCHMELLER irgend gleichk�me, so meisterhaftist hier die sprache selbst und ihr lebendiger zusammenhang mit sitten und br�uchen dargestellt,und doch hat der letzte band bedauerliche k�rzung erfahren, weil der verleger bedenken trug dasvolle werkt fertig zu drucken; m�ge jetzt von des verfasser hinterlassenschaft, worunter sich auchzur zweiten ausgabe des w�rterbuchs der reiste stof ausgearbeitet findet, nichts vorenthaltenwerden.!“

Das beste, was man heute machen k�nnte, w�re, wenn sich sprachinteressierte Menschenzusamment�ten, um s�mtliche Mundarten im deutschsprachigen Kulturkreis niederzuschreiben,um dann vergleichen zu k�nnen. Wir w�rden dann auf die wirklichen Bedeutungen der W�rterkommen und dabei feststellen, da� es eine Zeit in den Deutschen Landen gegeben haben mu�(4.-8. Jahrhundert), wo die altnordische Sprache - bzw. das, was man wu�te, im ahd. festgehaltenbzw. aufgeschrieben wurde. Daher ist das ahd. ein sehr guter Einstieg, um zu erkennen, da� dieDeutsche Sprache weit mehr ist, als die meisten von uns annehmen, denken. Daher stimme ich mitGorsleben �berein, da� es wirklich so ist, da� die Deutsche Sprache noch eine direkteVerbindung zur g�ttlichen Ursprache unserer Vorfahren hat, was andere Nationen von ihrerSprache nicht mehr behaupten k�nnen.

Leider wurde Deutsch als Amtssprache von den Alliierten gleich nach dem Krieg verboten bzw.abgeschafft, so da� allein durch diese milit�rische Amtshandlung die Deutschen gezwungenwaren, englisch, franz�sisch oder russisch zu lernen. Und heute, 60 Jahre nach 1945, haben wirso viele Anglizismen (56.000), da� es immer schlechter um die Deutsche Sprache bestellt ist. EinChance, die Deutsche Sprache zu erhalten w�re, wenn die Eltern bewu�t bei ihren Kindern,unabh�ngig des Schulunterrichts in den Schulen, ihren Kindern vereinzelte althochdeutscheW�rter beibringen w�rden, um ihnen schon von Kind auf zu zeigen, da� es noch eine Sprachegab, die unverf�lscht war, gemessen an der heutigen Zeit.

Als Motivation f�r die Einf�hrung einiger ahd.-Vokabeln sollten Eltern folgendes wissen: JedesKind, welches heute die deutsche Sprache erlernt, mu� diese innerhalb von rund 10 bzw. 12Schuljahren durchleben. Da die deutsche Sprache auf 1.200 Jahre gesch�tzt wird, bedeutet dies,da� jedes Kind pro Schuljahr 120 bis 100 Jahre Sprachgeschichte pro Schuljahr erlernt, nat�rlichnicht linear, sondern der pers�nlichen Reife des Kindes entsprechend. So ist es verst�ndlich, da�in einer Schulklasse bei den Kindern verschiedene Sprachepochen anzutreffen sind. Dazu brauchtman sich nur die Diktathefte anzuschauen.

Eltern sollten wissen, da� es fr�her keine Rechtschreibung gab und die Sprache sich so

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entwickelte, wie es die Mundarten zulie�en. Wenn ein Sch�ler heute das Wort TAT mit Hschreibt, also THAT, dann zeigt er, da� seine Entwicklung mit diesem Wort noch im 18.-19.Jahrhundert verweilt. Ebenso, wenn ein Sch�ler das TAL wie THAL schreibt. Oder wenn Sch�lerdas Wort DEUTSCH als TEUTSCH schreib oder das das HAUPT mit B, also HAUBT und soalle zusammengesetzten W�rter wie HAUBSPRACHE usw., dann befindet sich deren deutscheSprachentwicklung im 17. Jahrhundert.Und wenn Sch�ler das Wort ABLEITEN als ABALEITEN schreiben, dann ist das nach hiesiger„Rechtschreibreform“ ein Fehler, aber so hat man es im 9. Jahrhundert geschrieben. Ebenso dasWort DAHEIM, was man fr�her im 8. Jahrhundert DARHEIM schrieb. - Hierbei ist nicht einmaldie Gro�- und Kleinschreibung ber�cksichtigt.

Es sind also nicht Fehler, die Kinder und Jugendliche in ihrer Sprachentwicklung machen. Sieerleben in geraffter Form alle Stufen der Sprachentwicklung, die es zu durchleben gilt. Daher istes auch aus meiner Sicht sinn- und verantwortungslos, Kinder und Jugendliche in Schreibdiktatenzu beurteilen, weil ihre Sprach- und somit auch Schreibentwicklung nicht abgeschlossen ist.

W�ren unsere Deutschlehrer mit der „Ontogenese“ des Deutschen Sprachtums ausgebildet,m��ten sie von selbst erkennen, wie unsinnig es ist, Schreibdiktate zu beurteilen. DieRechschreibreformen sind daher, ausgegangen von Martin Luther, ein politisches Diktat. JedeRechtschreibreform, die nicht die geschichtliche Sprachentwicklung unserer Kinder ber�cksichtig,ist willk�rlich und behindert jede geistige Entwicklung.