12
Ambossformen

Ambossformen von Josef Moos

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.metall-aktiv.de

Citation preview

Page 1: Ambossformen von Josef Moos

Ambossformen

Page 2: Ambossformen von Josef Moos

© 2013 Verlag HEPHAISTOS, Gnadenberger Weg 4, D-87509 Immenstadt-WerdensteinTel. +49 (0)8379/728016, Fax +49 (0)8379/728018E-Mail: [email protected]; Internet: www.metall-aktiv.de

Dieses Buch und alle enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschütztfür alle Medien. Jede Verwertung au ßerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzesbedarf der Zustimmung des Verlages.

All rights reserved. No part of this book may be translated into foreign languages, reproduced, storedin a retrieval system, or transmitted in any form or any means, electronic, mechanical, photocopying,microfilming, recording, or otherwise, without prior written permission of the publisher.

Text: Josef Moos, Gestaltung: Bianca Elgaß

ISBN 978-3-931951-71-9

Page 3: Ambossformen von Josef Moos

Inhaltsverzeichnis 3

Vorwort von Josef Moos Seite 4

Altbayerische Ambosse Seite 18Amerikanische Ambosse Seite 19Berliner Ambosse Seite 22Englische Ambosse Seite 24Französische Ambosse Seite 30Holländische Ambosse Seite 35Italienische Ambosse Seite 42Lütticher Ambosse Seite 46Luxemburger Ambosse Seite 52Mitteldeutsche Ambosse Seite 53Österreichische Ambosse Seite 56Sächsische Ambosse Seite 57Schweizer Ambosse Seite 58Steyrische Ambosse Seite 67Süddeutsche Ambosse Seite 68

Ambossformen

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Page 4: Ambossformen von Josef Moos

4 Geschichte der Ambosse

Feuer, Amboss und Ham-mer – das waren zu Beginn

der Metallverarbeitung in Vor-derasien vor gut 5000 Jahrendie drei einfachen Hilfsmittelmit denen die frühen Metall-kundigen aus gestaltlosem glü-hendem Eisen Dauerhaesschmiedeten. Erst Nägel, be-stimmt auch Messer und Mei-ßel, dann aber vornehmlichBeschläge und Nützliches fürHaus, Hof und Feldarbeit, spä-ter aber auch Waffen – alleswas sich aus Eisen dauerhaerherstellen ließ, als das mitStein, Holz oder Kupfer möglich war. Und noch heutekommen die Schmiede im

Ein historischer Holzstich empfindet die frühe Eisenproduktion nach.Die ersten Ambosse wurden aus kleinen Luppen zusammengeschweißt

Page 5: Ambossformen von Josef Moos

5

ihrer Arbeiten anzupassen. Der Stein wich demmassiven Eisenblock. Wie dieser allerdings ausden vielen kleinen Luppen aus dem Rennfeuerzu einem größeren Block zusammenge-schweißt wurde, das ist heute für uns nurschwer nachvollziehbar. Doch nicht allebrauchten den massiven Amboss, den frühenMesserschmieden genügte ein kleinerer, dieNagelschmiede miniaturisierten und veränder-ten seine Form weiter für ihr Kleinerzeugnis,und als das Beschlagen der Reit- und Zugtiereüblich wurde, da musste dem Amboss einHorn »wachsen«, denn alle Klauen sind, wenn auch unterschiedlich, gekrümmt. Dieheutige Vielfalt an Form und Größe ist überviele Jahrhunderte entstanden, wird nochheute verändert, doch unabhängig von denÄußerlichkeiten blieben Amboss und Schmiedüber die Zeitläue eine Einheit.

Wes ent lichen mit diesen drei zentralen Einrich-tungen aus. Hilfswerkzeuge wie Meißel undLochplatte erleichtern die Arbeit. Zangen, ange-passt der Form und Größe der Schmiedestückekamen hinzu, die Hämmer wurden zweckmäßi-ger geformt – doch ohne den Amboss war undist kein Schmieden möglich.

Von Abbildungen auf Grabsteinen und Geset-zestafeln sind uns die frühen Formen vonWerkzeug und Amboss bekannt. Zentral inden Boden eingelassene Felsbrocken mit glat-ter Oberfläche, davor sitzend oder kniend derSchmied, so entstanden schon früher die ein-fachen Werkstücke, aber auch schon kunstvolleArtefakte, wenn diese uns auch wegen der Ver-gänglichkeit des Eisens größtenteils verlorengegangen sind. Und schon sehr früh begannendie Meister ihren Amboss den Erfordernissen

Page 6: Ambossformen von Josef Moos

Vormals saßen der Schmied und sein Helferam Boden, in einer Sandkuhle, vor sich denAmboss, das Feuer hinter sich. Noch im anti-ken Rom um die Zeitenwende wurde im Sitzengearbeitet, das hat sich in Afrika bei den Vo-dooschmieden bis ins 20. Jahrhundert erhal-ten. Verändert hat sich nicht nur die Haltungdes Schmieds bei der Arbeit, heute steht er amAmboss, auch die Formen passten sich den Ar-beiten, der Art und der Größe der Erzeugnissean. Gleichgeblieben ist aber die Aufgabe einesjeden Amboss. Er hat die Gegenkra der formenden Hammerschläge zu liefern, darfdiesen weder nachgeben noch sie zu hart erwi-dern. Egal ob es der formende Hammer einesFeinschiedes ist oder die mächtigen Schläge im

Auf alten Stichen sind Ambosse in unterschiedlichen Formen erkennbar

6 Geschichte der Ambosse

Page 7: Ambossformen von Josef Moos

Hammerwerk. Doch nicht nur die Form undGröße haben das Aussehen des Amboss verän-dert, auch die Region be einflusste die Form. So unterscheiden sich die süddeutsche von der norddeutschen, die böhmische von derSchweizer Form – der Fachmann weiß sie abersehr wohl zu unterscheiden. Und es ist keineFormenspielerei, sondern durch die Anforde-rungen bestimmt, die der Schmied an seinenAmboss stellt.

Doch nicht nur die Faustschmiede brauchtenden Amboss zum Schmieden der Hufeisen fürdie Zugtiere, der Beschläge und Werkzeuge fürHaus und Hof. Auch das schon früh hochspe-zialisierte Handwerk, wie Nagel- oder Ahlen-

7

Mit Hammer und Amboss strahlen Persönlichkeiten,Tatkraft aus. Hier der Eiserne Kanzler Otto Bismarck

Page 8: Ambossformen von Josef Moos

18 Altbayerischer Amboss

Altbayerischer Amboss mit doppelten Füßen, Horn links und Quadratloch rechts

Page 9: Ambossformen von Josef Moos

Amerikanischer Amboss 19

Amerikanischer Amboss mit Doppelhorn, Quadrat- und Rundloch

Page 10: Ambossformen von Josef Moos

20 Amerikanischer Amboss

Amerikanischer Amboss mit einem Horn, Quadrat- und Rundloch

Page 11: Ambossformen von Josef Moos

Amerikanischer Amboss 21

Amerikanischer Amboss mit zwei Hörnern, Quadrat- und Rundloch

Page 12: Ambossformen von Josef Moos

ISBN 978-3-931951-71-9