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Seite 2
Gott spricht: Ich will euch trösten...
Andacht zur Jahreslosung 2016:
„Gott spricht: Ich will euch trös-ten, wie einen seine Mutter trös-tet.“ (Jesaja 66,13)
Ich war zu schnell gelaufen, war heftig gestürzt und hatte mir kräftig das Knie aufgeschlagen. Meine Mutter nahm mich auf den Schoß und tröstete mich. Ein Urbild des Trostes für mich. Was geschieht hier? Das Knie ist nicht besser, es blutet und muss verbunden werden. Und doch ist beinahe alles gut durch den mütter-lichen Trost. Ist das Vertröstung - die berüchtigte? Sind Tröstungen „wohlfeile Arzneien“? Hat Fried-rich Dürrenmatt recht: „Wenn ich Trost gebe, lüge ich; dann beruhige ich, und das ist falsch“? Aber was sollte falsch sein, ein weinendes Kind zu trösten oder Trauernden beizustehen? Wichtig ist, dass jemand da ist in der Not. So wird die innere Verletzung ge-lindert, gestillt, geheilt vielleicht gar. Und so entsteht Kraft, den äu-ßeren Wunden Stand zu halten.
Gewiss, es gibt billigen Trost. „Alles wird gut“, „Ist doch nicht so schlimm“, „Reiß dich zusammen.“ Sätze, die so gesagt werden, manchmal aus Hilflosigkeit. Gut gemeint, aber sie helfen nicht. Und doch: Ohne Trost kann keiner den Nöten und Herausforderungen des Lebens standhalten. Der Trost der Mutter ist wahr. Und der Trost Gottes auch. Durch ihn bekommen Menschen neue Kraft. Der Gott der Bibel ist „ein Gott des Trostes“, wie Paulus sagt (Römer 15,5). Das wird am intensivsten sichtbar, wenn Jesus Christus unser aller Traurigkeit und Trostlosigkeit selbst erleidet – und sie überwindet. So gilt: Es gibt keine Traurigkeit, in der Gott nicht an unserer Seite ist. Für Christenmenschen der tiefs-te Grund allen Trostes. Es ist bemerkenswert: Die Bibel gebraucht für diesen Trost Gottes weibliche Bilder: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Gewiss ein Bild. Gott ist nicht Mann und nicht Frau. Aber
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Leitartikel
wir Menschen brauchen Bilder, denn wir sind sinnliche Wesen. Un-ser Herz empfindet, denkt und träumt in Bildern Ich will euch trösten, wie einen sei-ne Mutter tröstet. Für Israel war dieses Bild ein starkes Hoffnungs-bild. Es hatte eine Katastrophe er-lebt: Feindliche Eroberung, Vertrei-bung und Exil: „An den Wassern Babylons saßen wir und weinten“, heißt es über diese bedrückende Zeit im Psalm 137. In diese Situati-on der Tränen hinein spricht Jesaja ihnen zu: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Wahrer Trost nimmt das Leid ernst. Er kann es damit nicht aufheben. Der Trost nimmt das Leiden nicht fort. Aber Trost kann dem Leiden das Lähmende nehmen, das Zerstö-rerische. Damit kann er Kraft ge-ben, das Unabwendbare zu tragen. Und die Freiheit, das Veränderbare anzupacken. Der Trost Gottes, der uns tröstet wie eine Mutter, ist nicht Beschwichtigung, sondern Stärkung
und Ermutigung. Solch heilsamen Trost, der befreit und trägt, wünsche ich Ihnen am Beginn des neuen Jahres 2016! Es grüßt Sie herzlich
Ihr Hans Christian Brandy, Landessuperintendent für den Sprengel Stade
Titelbild: Flucht nach Ägypten, Sliman Mansour, palästinensischer Künstler aus Jerusalem mit freundlicher Genehmigung des Künstlers
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Gottesdienste
01.01.2016 kein Go esdienst
03.01.2016 Sahlenburg 09.30 Go esdienst mit Abendmahl
Altenwalde 11.00 Go esdienst mit Abendmahl
Hans‐Gerd Deyda
10.01.2016 Sahlenburg 09.30 Go esdienst
Altenwalde 11.00 Go esdienst
Achim Wolff
17.01.2016 Sahlenburg 09.30 Go esdienst
Altenwalde 11.00 Go esdienst
Lektoren
24.01.2016 Sahlenburg 09.30 Go esdienst
Altenwalde 11.00 Go esdienst
Achim Wolff
24.01.2016 Altenwalde 18.00 You go! ‐ Jugendgo esdienst
Gemeindejugendkonvent
31.01.2016 Sahlenburg 09.30 Go esdienst
Altenwalde 11.00 Go esdienst
Siegfried Bochow
07.02.2016 Sahlenburg 09.30 Go esdienst mit Abendmahl
Altenwalde 11.00 Go esdienst mit Abendmahl
Hans‐Gerd Deyda
11.02.2016 Altenwalde 19.00 1. Passionsandacht
Achim Wolff mit Team
14.02.2016 Altenwalde 10.00 Sprengellektoren‐Sonntag
Lektoren der Gemeinden
18.02.2016 Sahlenburg 19.00 2. Passionsandacht
Hans‐Gerd Deyda mit Team
21.02.2016 Sahlenburg 09.30 Go esdienst
Altenwalde 11.00 Go esdienst
Siegfried Bochow
21.02.2016 Altenwalde 18.00 You go! ‐ Jugendgo esdienst
Gemeindejugendkonvent
25.02.2016 Altenwalde 19.00 3. Passionsandacht
Susanne Trebbin mit Team
Änderungen der Go esdienstplanung entnehmen Sie bi e der Tageszeitung
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Gottesdienste
28.02.2016 Sahlenburg 09.30 Go esdienst
Altenwalde 11.00 Go esdienst
Hans‐Gerd Deyda
03.03.2016 Sahlenburg 19.00 4. Passionsandacht
Hans‐Gerd Deyda mit Team
06.03.2016 Sahlenburg 09.30 Go esdienst mit Abendmahl
Altenwalde 11.00 Go esdienst mit Abendmahl
Hans‐Gerd Deyda
10.03.2016 Altenwalde 19.00 5. Passionsandacht
Achim Wolff mit Team
13.03.2016 Sahlenburg 09.30 Vorstellungsgo esdienst
Hans Gerd Deyda
Altenwalde 11.00 Vorstellungsgo esdienst
Achim Wolff –Silke Marx
17.03.2016 Sahlenburg 19.00 6. Passionsandacht
Hans‐Gerd Deyda mit Team
20.03.2016 Sahlenburg 09.30 Go esdienst
Altenwalde 11.00 Go esdienst
Lektoren
20.03.2016 Altenwalde 18.00 You go! ‐ Jugendgo esdienst
Gemeindejugendkonvent
24.03.2016 Sahlenburg 19.00 Go esdienst
Hans‐Gerd Deyda
Altenwalde 19.00 Go esdienst
Achim Wolff
25.03.2016 Sahlenburg 09.30 Go esdienst mit Abendmahl
Altenwalde 11.00 Go esdienst mit Abendmahl
Oxstedt 15.00 Go esdienst mit Abendmahl
Achim Wolff
26.03.2016 Altenwalde 23.00 Osternacht
Lektoren mit Kantorei
27.03.2016 Sahlenburg 09.30 Go esdienst
Altenwalde 18.00 Go esdienst
Hans‐Gerd Deyda
28.03.2016 Sahlenburg 10.00 Osterfrühstück
Team Sahlenburg
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Gottesdienste in der Weihnachtszeit
Heiligabend, 24.12.2015
Altenwalde: 15.00 Uhr Christvesper für Kinder Silke Marx mit Flöten
Sahlenburg: 15.30 Uhr Krippenspiel Hans-Gerd Deyda und Team Altenwalde: 16.30 Uhr Christvesper für Kinder Silke Marx mit Familienchor
Sahlenburg: 17.00 Uhr Christvesper Hans-Gerd Deyda Altenwalde: 18.00 Uhr Christvesper Achim Wolff mit Kantorei
Altenwalde: 23.00 Uhr Christmette Achim Wolff mit Posaunen
1. Weihnachtstag, 25.12.2015
Sahlenburg: 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Hans-Gerd Deyda
2. Weihnachtstag,26.12.2015
Altenwalde: 17.00 Uhr Liedergottesdienst Lektoren mit Posaunen
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Nikolausmarkt
Anleuchten des Weihnachtsbaumes vor der Johannes-Kirche
Samstag, den 28. November
am Vorabend des 1. Advent um 17.30 Uhr
Mit dem Altenwalder Posaunenchor Es gibt warme Getränke und Würstchen
Zeit zur Vorfreude
AM 1. ADVENT, SONNTAG, 29. NOVEMBER 2015
VON 13.00 BIS 18.00 UHR BEI DER FEUERWACHE, SPANGER STRASSE,
UND AUF DEM GELÄNDE
DER DRK KINDER-TAGESSTÄTTE WILHELM-VOLKMER-WEG 9
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„Süßer die Glocken nie klingen …“
So beginnt ein altes deutsches Weihnachtslied. Rechtzeitig zur in Bälde beginnenden Advents- und Weihnachtszeit dürfen wir uns in Sahlenburg nunmehr auch eines Glockenklanges er-freuen, der seinem Namen Ehre macht. Unsere Glocken klingen zwar nicht süß, aber ihr Klang ist wesentlich angenehmer und harmonischer geworden. Vor allem konnte der Schallpegel - gemessen bei vollem Geläut - von im Durchschnitt 95 dB auf 92 dB reduziert werden – ein nicht unerheblicher Unterschied, wobei akustische Wahrneh-mung immer auch subjektiv be-stimmt ist.
Zur wesentlichen klanglichen Verbesserung haben zwei Maß-nahmen beigetragen, die in den letzten Monaten durchgeführt worden sind. Zum einen wurde die vorfindliche Wellblech-verkleidung durch eine massive Holz-verkleidung ersetzt. Dadurch hat der Glocken-stuhl auch eine anspre-chende Optik bekommen. Ebenfalls wurde der Bo-den der Glockenstube mit Holz-bohlen abgedichtet. Für den Schallaustritt ist eine schmale Aussparung am oberen Rand vorhanden. Zum anderen haben wir ein Pi-lotprojekt aus der Schweiz auf-gegriffen, um den Glockenklang
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angenehmer zu machen, ohne das vertraute Timbre der Guss-stahlglocken wesentlich zu ver-ändern. Den entscheidenden Hinweis dazu verdanken wir dem Glockensachverständigen für unsere Landeskirche, Herrn Andreas Philipp, der zusammen mit dem Amt für Bau- und Kunstpflege die gesamte Maß-nahme betreut hat. Dazu waren recht aufwändige Arbeiten not-wendig, indem die Joche (Trag- und Drehachsen) der Glocken mit Stahlplatten beschwert und die Klöppel gekürzt wurden. Dadurch konnte folgender Effekt erzielt werden, der vom Glo-ckensachverständigen so um-schrieben wird:
„Diese Maßnahmen bewirken einerseits, dass die Glocken beim Schwingen nicht mehr am jeweils oberen, sondern am un-teren Rand getroffen werden. Die Klöppel sind also nicht län-ger Flug-, sondern Fallklöppel. Dadurch liegen die jeweiligen Anschlagpunkte weiter als zuvor von der Außenwand entfernt; die Anschläge erfolgen näher an der Raummitte der Glocken-stube.
Da Fallklöppelsysteme eine be-sonders akkurate Einstellung benötigen, wurde die Regelung der Läutemaschinen auf eine moderne elektronische Form umgebaut. Gleichzeitig regen
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die gekürzten Klöppel die Glo-cken in einem tieferen Bereich des Klangspektrums an als frü-her, sodass dieselben Glocken nicht mehr so schrill, sondern grundtöniger klingen. All diese Effekte zusammen bewirken, dass das Geläute von Sahlen-burg nun merklich angenehmer anzuhören ist, wenn es auch nach wie vor recht kräftig klingt.“
Denn das soll es auch. Ohne Glockengeläut ist auch die Jo-hannes-Kirche nicht vorstellbar. Glocken rufen am Sonntag zum Gottesdienst und erinnern uns im Alltag an Gebetszeiten.
Die Glocken bringen auch den Klang aus einer anderen Welt zu uns. Sie erinnern daran, dass das Leben mehr sein soll-te als nur Arbeit, Schlafen und Essen, daran, dass unser Le-ben einen Mehrwert hat, der sich nicht mit Zahlen ermessen lässt. Das neue Geläut – ein schönes und deshalb auch nicht ganz billiges Geschenk an die Gemeinde zu Weihnachten.
Hans-Gerd Deyda
„Das Wort sie sollen lassen stahn…“
„Suchet der Stadt Bestes und betet für sie“
„Ein feste Burg ist unser Gott“
Unsere Glocken
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In der Zeit vom 9. bis 26.Mai 2016 ( Pfingstzeit ) werden wieder sechs Vertreter unseres Partnerkirchenkreises Ambo / Äthiopien (vorgesehen: zwei Frauen und vier Männer) in unserem Kirchenkreis zu Besuch sein.
Der Vorbereitungsausschuss bittet die Leser des Gemeindebriefes, als Ideengeber mitzudenken, mit zu planen.
Welche Vorschläge fallen Ihnen ein, was sollten unsere Gäste sehen und erleben?
In welche Gemeindekreise oder Gruppen könnten sie zu Referaten oder Gesprächsrunden eingeladen werden? Wer könnte einen Gast oder mehrere Gäste für ein paar Tage aufnehmen?
Wer würde Einzelne oder die Gruppe zu einem Garten-oder Ge-meindefest o. ä. einladen?
Wer ist der englischen Sprache mächtig (Schulenglisch genügt voll-kommen) und könnte zeitweise dolmetschen?
Wer würde bei Veranstaltungen seinen PKW zur Verfügung stellen und als Fahrer/in fungieren?
Machen Sie mit! Unterstützen Sie uns mit Ihren Ideen! Wir wissen, aus eigener Erfahrung, wie spannend und bereichernd diese Tage sein können!
Ideen bitte tel. an K.u.U. Geesmann 04721/ 22051 oder ugeesmann.@ kabelmail.de
Besuch aus Ambo
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Gottesdienste halten: das ist Sache
der Pastorinnen und Pastoren?
Nicht nur! In vielen Kirchenge-
meinden stehen auch immer wie-
der Ehrenamtliche auf der Kanzel,
Lektorinnen und Lektoren, Prädi-
kantinnen und Prädikanten.
„Lektor“ ist Latein und heißt über-
setzt „Vorleser“. Eine Lektorin
oder ein Lektor liest aber nicht nur
vor, sondern hält und verantwortet
einen ganzen Gottesdienst. Das
geht allerdings nicht einfach so:
Wer das machen möchte, muss
einen längeren Kurs besuchen und
sich regelmäßig mit anderen aus-
tauschen und fortbilden. Am Ende
steht eine feierliche Einführung
und damit die Erlaubnis, Gottes-
dienste mit Lesepredigten (also
fertigen Predigten, die aber für die
eigene Situation und Sprache ver-
ändert werden sollen) selbständig
zu halten.
Prädikanten (vom lateinischen pra-
edicare = predigen) haben noch
weitere Kurse besucht, sie dürfen
eigene Predigten schreiben und
auch Abendmahlsgottesdienste
halten. Nur die Amtshandlungen
(Taufe, Konfirmation, Trauung
und Beerdigung) sind in der Regel
ausschließlich ordinierten Pastoren
vorbehalten.
Wenn Lektoren oder Prädikanten
Gottesdienste halten, dann sind sie
keine Lückenbüßer oder „nur“ Ur-
laubsvertreter für den Pastor oder
die Pastorin. Denn es gibt gute
Gründe, dass auch „normale Leu-
te“, die keine Pastoren sind, son-
dern ganz weltliche Berufe haben,
bei uns predigen: Martin Luther
sprach vom „Priestertum aller Ge-
tauften“ und meinte damit: Es gibt
keinen besonderen Priesterstand,
der Gott irgendwie näher wäre als
die anderen. Über Gott nachden-
Was sind eigentlich Lektoren und Prädikanten?
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ken und von ihm reden, das kön-
nen und sollen alle Christen.
Lektoren oder Prädikanten tun das:
Sie erzählen, wie für sie Glaube
aussieht und wie sie Bibeltexte
verstehen; sie lassen immer etwas
von ihrem Alltag, ihrem Beruf,
ihrer Lebenserfahrung einfließen.
Diesen Dienst machen sie ehren-
amtlich und investieren viel Zeit in
die Vorbereitung. Wenn sie also
Gottesdienste halten, ist das keine
halbe Sache, sondern eine Berei-
cherung für die Gemeinde. Ich
freue mich, dass wir sie haben!
Pastor Wilko Hunger, Dorum,
Lektorenbeauftragter im Sprengel
Stade
Lektoren
Vorn Mitte: unsere Lektorin Gundula Fink
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Frauengesprächskreis jeden ersten Mittwoch im Monat 15.30 Uhr Rosemarie Müller Tel.: 04721-29695
Nachmittag für Ältere jeden 3. Mittwoch im Monat 15.00 Uhr Pastor Hans-Gerd Deyda, Tel.: 04721-201201 zusammen mit Erika Rischbieter
Klettern für Jedermann Donnerstag 16.00 - 18.00 Uhr Freitag 16.00 - 18.00 Uhr Andreas Rüsch, Tel.: 0174-1700548, E-Mail [email protected]
Verband Christlicher Pfadfinder - Sahlenburg Jungen und Mädchen von 12 bis 13 Jahren Freitag 18.00- 19.30 Uhr (nicht in den Ferien) Rebecca Jortzick Tel.:04721-7075766 und Jossrick Rimbach, Tel.:0177-3348061, E-Mail: [email protected]
Kommen Sehen Mitmachen
ab Eröffnung des Weihnachtsmarktes
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Der Nachmittag für Ältere
16. Dezember 2015, 15:00 Uhr Krippenspiel Vorkonfirmanden mit Pastor Hans-Gerd Deyda und Team
20. Januar 2016, 15:00 Uhr Lichtbildervortrag "Myanmar - Land der goldenen Pagoden" Referentin: Almuth Schwartze
17. Februar 2016, 15:00 Uhr
"Naturparadies Scharhörn - Nigehörn" Referent: Kurt Eisermann
Ein herzliches DANKE
Wir brauchen weiterhin Ihre Unterstützung, damit unsere Kirche mit ihren vielen Einrichtungen und wichtigen Aufgaben lebendig bleibt.
Der Kirchenvorstand der Johannes-Kirche Sahlenburg
für Ihre Kirchensteuer, mit der Sie unsere Gemeinde gezielt tragen!
für die zusätzlichen Spenden, mit denen Sie die Arbeit in unserer Gemeinde persönlich gefördert haben!
für Ihre viele Zeit, Ihr Können, Ihr Engagement und Ihre Kreativität als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
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Offenes Herz Altenwalde
4. November 2015
[…] Mehrfach schon haben sich die Vereine und Institutionen in Alten-walde zusammengesetzt, um abzu-stimmen, wie sie mithelfen können, wenn die Notunterkunft in der Ka-serne eröffnet wird. Dabei stellte sich schnell heraus: „Wir müssen auch eine Anlaufstelle für die Bür-ger haben, die sich einbringen wol-len.“
Das soll die Flüchtlingsinitiative „OHA.org“ werden. Das Kürzel steht für „Offenes Herz Altenwal-de“, das „org“ wurde schon mal vor-sorglich für die Internetpräsenz an-gehängt. (Anm. der Redaktion: die Domain der Internetpräsenz wird sich noch ändern)
Kirstin Fossgreen und Achim Wolff übernahmen es, die Anwesenden auf den Stand über die bisherigen Pläne zu bringen. Sie suchen Aktive, die ihre Talente ganz nach Zeit und In-teresse einbringen wollen: Leute, die Flüchtlinge als Paten unterstützen, lieber in einer Gruppe arbeiten oder am liebsten nur für Einzelunterneh-
mungen eingesetzt werden wollen. Die Initiative ist kein Verein.
„Wir wollen die Leute nicht totdrü-cken mit unserer großen Liebe“, machte Pastor Achim Wolff ein-gangs deutlich. „Wir müssen ihnen nicht den Weg zum Leben zeigen, denn sie bringen ja auch eine ganze Menge mit.“ Aber es gehe um offe-ne Ohren für alltägliche Belange
Kirstin Fossgreen stellte das Kon-zept für Patenschaften vor. Paten könnten zum Beispiel bei Behörden-briefen und Behördengängen helfen, gemeinsame Unternehmungen an-bieten und schauen, was die Fami-lien oder Einzelpersonen brauchen.
Experten als Bindeglied
Für spezielle Fragen sollen dann Ex-perten ausgeguckt werden. „Das müssen keine Profis sein.“ Diese Experten sollten weiterhelfen zum Beispiel in Fragen zur gesundheitli-chen Versorgung, Schule oder Kin-dergärten und auch die Verbindung zu ihnen herstellen.
Der kleine Saal des Gemeindehauses soll in ein Café umgewandelt wer-
Textauszüge mit freundlicher Genehmigung der CN
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den. „Wie oft wir es öffnen können, hängt von der Zahl der Aktiven ab“, kündigte Achim Wolff an. Ein WLAN-Hotspot soll es den Besu-chern ermöglichen, Kontakt zur Fa-milie im Herkunftsland zu halten.
Im Café sollen Besucher sich in der neuen Umgebung orientieren, mit Einheimischen ins Gespräch kom-men, etwas über Freizeitangebote erfahren oder auch gemeinsam stri-cken oder kochen. […]
Hilfe - Orientierung
„Wir müssen nicht alles neu erfin-den“, stellte Kirstin Fossgreen im Gemeindehaus fest und verwies auf diverse Modelle in anderen Städ-ten. Interessant ist auch die Online-Orientierungshilfe für das Leben in Deutschland namens „Refugee-Guide“, die in vielen Sprachen ab-zurufen ist. Sehr interessant, auch
mal sein eigenes Leben beleuchtet zu sehen: Was sind in Deutschland übliche Gepflogenheiten, wie tritt man in der Öffentlichkeit oder bei der Begegnung mit anderen Men-schen auf, wie funktionieren Gleichberechtigung, Verkehrsre-geln und Mülltrennung? Der Füh-rer wird laufend ergänzt. (mr)
Offenes Herz Altenwalde
Foto: Fotalia
Seite 18
Der Landkreis sieht es als eine der
wichtigsten Aufgaben an, die im
Landkreis ankommenden Men-
schen in privaten Wohnräumen un-
terzubringen. Hierfür benötigt der
Landkreis die Unterstützung der
Bevölkerung. Wünschenswert ist
es, die Menschen dort unterzubrin-
gen, wo einerseits Kindergarten,
Grundschulen, Ärzte und Super-
märkte nicht weit sind und anderer-
seits eine starke örtliche Gemein-
schaft die Integration der Men-
schen ermöglicht.
Der Landkreis bittet daher die Be-
völkerung von Altenwalde darum,
freien Wohnraum anzubieten. Eine
Anmietung von Immobilien, die
unbewohnbar sind, wird dabei
nicht erfolgen. Es werden jedoch
auch keine höchsten energetischen
Standards bei der Wohnungssuche
zugrunde gelegt. Es werden ver-
nünftige preiswerte Wohnungen
gesucht, die vom Landkreis kurz-
fristig direkt angemietet werden
können. Eine Einrichtung erfolgt,
soweit dieses nicht gegeben ist,
durch den Landkreis.
Ansprechpartner für Wohnungen
ist
Herr Kelle,
04721 / 662173.
Wohnraum für Asylbewerber
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Liebe Sahlenburger!
Der Kirchenvorstand der Johannes-
Kirche unterstützt die Suche des
Landeskreises nach Wohnraum für
Asylbewerber und vor allem auch
die Initiative der Altenwalder Ge-
meinde nach Begegnungsmöglich-
keiten mit Flüchtlingen. Auch die
Sahlenburger Kirchengemeinde
möchte gerade für die vielen Kin-
der und Jugendlichen unter den
Flüchtlingen mit dem Kletterpro-
jekt ein Angebot für Begegnung
und Freizeit schaffen.
Entscheidend für die Zukunft ist
aber, dass die Integration derjeni-
gen gelingt, die bei uns bleiben
werden. Dabei sollten wir die Men-
schen nicht ausschließlich als Ob-
jekte unserer Hilfe wahrnehmen,
sondern sie vielmehr als Mitmen-
schen ansehen und in den Dialog
mit ihnen eintreten, damit sie sich
selbst in unser gesellschaftliches
Leben einbringen können.
Zunächst muss aber Wohnraum für
alle die Menschen geschaffen wer-
den, die einen Bleibe-Status be-
kommen. Gesucht werden Ferien-
wohnungen, leer stehende Woh-
nungen und Häuser, die es auch
gerade in Sahlenburg zahlreich
gibt.
Der Kirchenvorstand der Sahlen-
burger Johannes-Kirche bittet die
hiesige Bevölkerung dabei herz-
lichst um Mithilfe. Viele Einheimi-
sche waren selbst einmal Flüchtlin-
ge und Fremde. Und die Schrift
erinnert uns daran, dass wir alle
„Gäste und Fremdlinge auf Erden
sind“. (Hebr. 11,13)
Der Kirchenvorstand der
Johannes-Kirche Sahlenburg
Seite 20
Hans Werner Gottesleben, Lerchenweg 15 Traute-Maria Kühnel, Wehdemacker 34a Hans Niederhoff, Wilhelm-Volkmer-Weg 72 Heinz Klix, Nordheimstraße 176 Irmgard Siewert, Hannoversche Straße 28 Helga Hegel, Am Heiddiek 4 Gisela Oldehaver, Wilhelm-Volkmer-Weg 7 Karl Storch, Von-Elm-Weg 5c Waltraud Rausch, Wacholderweg 18a Brigitte Schaffer, Am Pennworthmoor 35 Waltraud Stache, Stettiner Straße 8 Dirk Koomen, Sahlenburger Chaussee 52 Werner Böckelmann, Wolfsburger Straße 4 Uwe Kloevekorn, Hans-Claußen-Straße 19 Irmgard Abbes, Sahlenburger Forstweg 35 Johann Soetje, Nordheimstraße 72 Elke Behrends, Rue de Surzur 3 Dorothea Itjen, Spanger Straße 27 Ralf Kröger, An der Johanneskirche 3a Annemarie Gibbat, Sahlenburger Chaussee 57
Zum 70., 75., 80. und den folgenden Geburtstagen gratulieren wir den Jubilaren und wünschen Gottes Segen für das neue Lebensjahr:
Herzlichen Glückwunsch
Martha Meyer, Stettiner Straße 10 Rudolf Fischer, Drosselweg 34 Horst Tietz, Am Heiddiek 4 Lieselotte Franke, Am Heiddiek 4 Georg Behrendt, Witthöhn-Süd 1 Traude Schmidt, Schwalbenweg 8 Hannelore Harnisch, Nordheimstraße 95 Gerhard Mittelstedt, Von-Elm-Weg 5b Inge Schmarje, Butendieksweg 101 Erika Wilhelm, Am Heiddiek 4 Harry Jago, Butendieksweg 71 Ellen Schüßler, Spanger Straße 6 Christa Schewe, Von-Elm-Weg 8a Herbert Hage, Schwalbenweg 8 Lieselotte Jakobeit, Drosselweg 26 Arnold Müller, Sahlenburger Chaussee 36 Hertha Bernitt, Schwalbenweg 11
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Herzlichen Glückwunsch
Halina Idjen, Wilhelm-Volkmer-Weg 56 Christa Schröder, Wernerwaldstraße 41 Christine Kretzler, Schwalbenweg 8 Elfriede Krooß, Am Heiddiek 23 Wilma Müller, An der Johanneskirche 9a Jürgen Kunze, Ostlandweg 2a Ilse Marckwardt, Von-Elm-Weg 10 Ingrid Bettinger, Von-Elm-Weg 13 Wilma Kamp, Nordheimstraße 41 Karl Dietrich Becker, Kleiner Brink 13 Sieglinde Kuder, Falkenweg 1 Günter Itjen, Spanger Straße 27 Christel Menke, Am Großen Brink 27 Christa Meyer, Drosselweg 22 Helga Zenker, Lerchenweg 26 Rolf-Peter Riemer, Wilhelm-Volkmer-Weg 7 Burckhard Mahlke, Am Swatten Diek 28 Christine Wedel, Am Swatten Diek 3
Aus unserer Gemeinde xx
Taufen: Lucie Janine Kotowski, Schwalbenweg 13
Bestattungen: Dagmar Braselle, Ostlandweg 13, 53 Jahre Heinz Fürst, Am Swatten Diek 9, 96 Jahre Heinrich Schmarje, Nordheimstraße 89, 83 Jahre Melina Wölk, Sahlenburger Chaussee 51, 15 Jahre
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Peru: Die Wiederentdeckung des Wunderkorns
Peru/Huanuco: Eine einsame Gegend. Wie lebt man auf 3.300 Metern Höhe nur von dem, was die steinige Erde hergibt? Die Inkas wussten darauf eine Antwort, denn die außergewöhnliche Geografie Perus zwang sie dazu: Sie bauten auf den steilen Abhängen Terrassen und Bewässerungskanäle, züchteten Lamas und Meerschweinchen und verfeinerten durch gezielte Auswahl des Saatguts das Andengras zu Quinoa.
Die spanische Eroberung war ein traumatischer Einschnitt. Die Eroberer bereicherten sich an den Schätzen der Inkas, verboten den Anbau einheimischer Pflanzen und zwangen die unterworfenen Bauernfamilien dazu, Kühe zu
halten und Weizen anzubauen. Das empfindliche Ökosystem der Anden hielt dem nicht stand, die Böden erodierten und die Andenbauern versanken in Armut.
Viele ältere Menschen auf dem Land können sich erinnern, in ihrer Kindheit Quinoa gegessen zu haben. Lange Zeit wurde die „Andenhirse“ jedoch nicht mehr angebaut, weil es für Quinoa keinen Markt gab und die nicht veredelten Wildsorten, die die spanische Conquista überlebt hatten, kaum Ertrag brachten. Als die Mitarbeitenden der Or-ganisation Diaconia in der Regi-on die ersten Landwirtschafts-kurse anboten, war dies für viele Kleinbauernfamilien die letzte
Brot für die Welt
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Hoffnung, um der Armut zu entkommen. Sie lernten in den Kursen unter anderem, wie man Quinoa anbaut. Doch es dauer-te, bis sich die misstrauischen Bauern davon überzeugen lie-ßen. Es war ein langer Prozess der kleinen Fortschritte und des wachsenden Vertrauens.
Heute sind die Andenbauern davon überzeugt: Die Quinoa ist das wertvollste Lebensmittel der Region
Spendenaktion der Seemannsmission Cuxhaven.
Die Seemannsmission Cuxhaven ruft wieder dazu auf, Seeleuten aus aller Welt, die in der Weihnachtszeit Cuxhaven anlaufen oder sogar hier verbringen, „Weihnachten am Ohr!“ - Telefonkarten für Gespräche in ihre Heimat zu schenken. Mit einer "Weihnachten am Ohr!" - Telefonkarte können beispiels-weise Rumänen 135, und Philippinos 55 Minuten direkt von Bord per Handy mit ihren Verwandten und Freunden in der Heimat tele-fonieren. Im vergangenen Jahr konnten über 1000 "Weihnachten am Ohr!" - Telefonkarten an Seeleute in Cuxhaven verschenkt werden. Und so funktioniert's: Mit Ihrer Spende kauft die Seemannsmission eine Telefonkarte im Wert von 5,-€ und verschenkt diese an einen Seemann für ein Gespräch mit seinen Lieben Zuhause.
Sparkasse Cuxhaven IBAN: DE78241500010000113118 BIC: BRLADE21CUX Stichwort: “Weihnachten an Bord”
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Unsere Mitarbeiter Ihre Ansprechpartner
Pastor: Hans-Gerd Deyda 04721/201201 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten nach Vereinbarung Vorsitzender des Kirchenvorstandes: Hans-Gerd Deyda 04721/201201 2.Vorsitzende des Kirchenvorstandes: Karin Ottens-Spargel 04721/29724 Kirchenbüro: Antje Sandrock-Semmler 04721/201201 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mittwoch 9.00 bis 11.00 Uhr Besuchsdienst: Hans-Gerd Deyda 04721/201201 Küster: Heiko Bonkowski 0151/19613343 Organistin: Edith Tecklenburg 04721/21588 Internet: www.kirche-sahlenburg.org Klettern: www.klettern-cuxhaven.de E-Mail: [email protected] Die Schöpfung bewahren www.forum.kirche-sahlenburg.org
Herausgeber: Der Kirchenvorstand der Evangelisch-lutherischen Johannes-Kirche Sahlenburg Verantwortlich: Ilona Schüring Am Flockengrund 20 27476 Cuxhaven-Sahlenburg Tel.: 04721/29573, E-Mail [email protected] Der Gemeindebrief ist kostenlos. Erscheinungsweise: 4 mal jährlich Unsere Kontonummer für freiwillige Spenden Ev.-luth. Kirchenamt Elbe-Weser, Verwendungszweck Kirchengemeinde Sahlenburg Stadtsparkasse Cuxhaven, IBAN DE32 2415 0001 0000 108902
Der nächste Gemeindebrief erscheint Anfang Februar Redaktionsschluss ist der 25. Januar 2016