46
Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

  • Upload
    taryn

  • View
    32

  • Download
    4

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6. Sogwirkung. Thermik. Schnitt durch das Pantheon in Rom, 2. Jh. n. Chr. Eine nutzerunabhängigen, mechanische Be- und Entlüftung von Gebäuden wird schon seit längerem umgesetzt. - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Page 1: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Anforderungen an die Wohnraumlüftung beiModernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Page 2: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Eine nutzerunabhängigen, mechanische Be- und Entlüftungvon Gebäuden wird schon seit längerem umgesetzt

Sogwirkung

Thermik

Schnitt durch das Pantheon in Rom, 2. Jh. n. Chr.

Page 3: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Übersicht über einige im Zusammenhang mit der Be- und Entlüftung stehenden Verordnungen

Normative Verweisungen: 31 Dokumente (Normen) sind für die Anwendung der DIN 1946-6 erforderlich.

Page 4: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Inhaltsverzeichnis

Teil 1.

Teil 2.

Inhalte und Anwendung der DIN 1946-6

Beispiel für lüftungstechnische Anlagen mit Wärmerückgewinnung

Page 5: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

1. Warum Lüften?

• Feuchteregulierung

• Abtransport von Geruchsstoffen: Kochen, WC, Bäder, Möbel, Menschen, Baustoffe usw.

• VOC (flüchtige organische Komponenten)

Optimaler Bereich zwischen 35 und 65 % rel. Feuchte

Page 6: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

1. Warum Lüften?

• Abtransport von CO2 Grenzwert von Pettenkofer 0,1 vol %

Veröffentlicht 1857

Beispiel: Gemessene CO2 Konzentration im Schlafzimmer

Page 7: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

1. Warum Lüften?

• Schimmelbildung

Durch hohe rel. Luftfeuchte > 70 %Durch Unterschreitung des Mindestwärmeschutzes

Page 8: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Teil 1.

Inhalte und Anwendung der DIN 1946-6

Page 9: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

1. Anforderungen an die Gebäudehülle und den Mindestluftwechsel

§ 6 Dichtheit, Mindestluftwechsel (EnEV 2007)

(1) Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die wärmeübertragende Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend dem Stand der Technik abgedichtet ist.

und weiter

(2) Zu errichtend Gebäude sind so auszuführen, dass der zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt ist.

Ein Widerspruch?

Page 10: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Problemstellung:

Mit der Verschärfung der Anforderungen an die Gebäudedichtheit kann der Mindestluftwechsel über die „Restundichtheit“ eines Gebäudes in der Regel nicht mehr gewährleistet werden.

Bei einem Differenzdruck von 4 Pa ergibt sich ein Luftaustausch über „Restundichtheiten“ von:

n = 0,20 bis 0,30 1/h bei Gebäuden im Bestandn = 0,10 bis 0,15 1/h bei modernisierten Gebäuden

Ein ausreichender, durchschnittlicher Luftwechsel gemäß DIN 4108-2 wird erst bei n = 0,5 1/h sichergestellt.

Page 11: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Fazit:

Der Luftaustausch über „Restundichtheiten“ gewährleistet keinen ausreichenden Luftwechsel!

Lösungsansätze:

1. Nutzerunterstützte Lüftung durch Fenster

2. Nutzerunabhängige Lüftung durch kontrolliert ggf. ventilatorgestützte Lüftung

Page 12: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Lösungsansatz 1: Nutzerunterstützte Lüftung durch Fenster

VFF Merkblatt ES.05 (Januar 2004)

Keine realistische Lösung denn:

„Eine Wohnungslüftung im Abstand von 3 bis 4 Stunden ist nicht zumutbar.“ (AG Bochum, WuM 1988, 354)

„Dem Mieter kann ein mehr als zweimaliges Lüften am Tag nicht zugemutet werden.“(AG Hamburg, WuM 1988, 357).

(auch zu den Nachtstunden!)

Page 13: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Lösungsansatz 2: Nutzerunabhängige Lüftung durch ventilatorgestützte, kontrolliert Lüftung

Realistische Lösung denn:

• durch kontrollierte Lüftung insbesondere mit Wärmerückgewinnung wird Energie gespart,

• es ist keine „Beschaffenheitsvereinbarung“ erforderlich, die den Umfang der notwendigen Lüftungsmaßnahmen in Abhängigkeit der Gebäudenutzung durch den Nutzer beschreibt

• das Haftungsrisiko der Planer, Vermieter, Eigentümer, Unternehmer, Handwerker ist ausgeschlossen!

Page 14: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Lösungsansatz 2: Nutzerunabhängige Lüftung durch ventilatorgestützte, kontrolliert Lüftung

Unterstützt die Erfüllung des EEWärmeG denn:

• wird Abwärme durch raumlufttechnische Anlagen mit Wärmerück-gewinnung genutzt, gilt diese Nutzung nur dann als Ersatzmaßnahme nach § 7 Nr. 1 Buchstabe a, wenn:

a) der Wärmerückgewinnungsgrad der Anlage mindestens 70 Prozent und

b) die aus dem Verhältnis von der aus der Wärmerückgewinnung stammenden und genutzten Wärme zum Stromeinsatz für den Betrieb der raumlufttechnischen Anlage ermittelte Leistungszahl mindestens 10

betragen.

Page 15: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Lösungsansatz 2: Nutzerunabhängige Lüftung durch ventilatorgestützte, kontrolliert Lüftung

Unterstützt die Erfüllung der DIN 4108-2:2003-07 (Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden)

4.2.3 Hinweise zur Luftdichtheit von Außenbauteilen und zum Mindestluftwechsel

… Außenbauteile müssen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik luftdicht ausgeführt werden. Sie tragen in keinem Fall zum erforderlichen Luftaustausch des Gebäudes bei. …

… Auf ausreichenden Luftwechsel ist aus Gründen der Hygiene, der Begrenzung der Raumluftfeuchte … zu achten. …

… Dies ist in der Regel der Fall …. ein durchschnittlicher Luftwechsel von 0,5 1/h bei der Planung sichergestellt wird.

Page 16: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Für die kontrollierte Lüftung muss Energie (Ventilator) aufgewendet werden?

Trotz des zu berücksichtigenden Stromverbrauchs bei kontrollierten Wohnungslüftungsanlagen stellen diese Varianten die energetisch und wirtschaftlich besseren Lösungen der Wohnungslüftung dar.

1,00 € pro Tag 0,30 € pro Tag

Page 17: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

2. DIN 1946-6 Lüftung von Wohnungen

Seit Mai 2009 ist die Neufassung der DIN 1946-6 Raumlufttechnik – Teil 6 Lüftung von Wohnungen – Allgemeine Anforderungen, Anforderungen zur Bemessung, Ausführung und Kennzeichnung, Übergabe/Übernahme (Abnahme) und Instandhaltung Deutsche Norm.

Die wesentlichen Inhalte der DIN sind:

1. Regeln für die Belüftung von Wohngebäuden (Neubau und Sanierung)

2. Festlegung von Grenzwerten und Berechnungsmethoden für den notwendigen Luftaustausch auf Grundlagen von 4 Lüftungsstufen

3. Ein Nachweisverfahren (Lüftungskonzept), ob lüftungstechnische Maßnahmen erforderlich sind

Page 18: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

3. Lüftungskonzept gemäß der DIN 1946-6

Für neu zu errichtende oder zu modernisierende Gebäude mit lüftungstechnisch relevanten Änderungen ist ein Lüftungskonzept zu erstellen.

Modernisierung heißt, wenn ausgehend von einem für den Gebäudebestand anzusetzenden n50-Wert von 4,5 1/h

• im MFH mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht werden

• im EFH mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht werden

• im EFH mehr als 1/3 der Dachfläche abgedichtet wird.

Fazit:Bei der Sanierung (Fenstertausch) von Bestandsgebäuden muss ein Lüftungskonzept erstellt werden!

Page 19: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Ergebnis des Lüftungskonzepts

1. Festlegung, ob lüftungstechnische Maßnahmen notwendig* sind und

2. Festlegung des Lüftungssystems für ein Gebäude

anhand von bauphysikalischen, lüftungs- und gebäudetechnischen sowie hygienischen/gesundheitlichen und betrieblichen Kriterien

* Die Notwendigkeit lüftungstechnischer Maßnahmen und Einrichtungen kann sich auch aus weiteren Verordnungen, z.B. Lüftung von fensterlosen Räumen nach DIN 18017 ergeben.

Page 20: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Lüftungstechnische Maßnahmen sind dann erforderlich, wenn der notwendige Luftvolumenstrom zum Feuchteschutz q v,ges,NE,FL größer ist als der Luftvolumenstrom durch Infiltration q v,Inf,wirk

q v,ges,NE,FL > q v,Inf,wirk

q v,ges,NE,FL

Luftvolumenstrom zum Feuchteschutz bedeutet, dass die notwendige Lüftung zur Sicherstellung des Bautenschutzes (Feuchte) gewährleistete ist.

q v,Inf,wirk

Luftvolumenstrom durch Infiltration bedeutet, dass durch bautechnisch nicht vermeidbare Undichtheit (Restundichtheit) der Gebäudehülle ein Luftaustausch stattfindet.

Ergebnis des Lüftungskonzeptes:

NE = Nutzungseinheit

Page 21: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Außenluftvolumenströme nach der DIN 1946-6

Page 22: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Lüftungstechnische Maßnahmen

Einrichtungen zur freien Lüftung:Außenluftdurchlass, Lüftungsschacht

Einrichtungen zur ventilatorgestützten:Abluftsysteme, Zuluftsysteme, Zu-/Abluftsysteme ggf. mit Wärmerückgewinnung

Zu beachten ist:Die Fensterlüftung stellt kein eigenständiges Lüftungs-Wirkprinzip dar! Ein zeitweise geöffnetes Fenster kann lediglich die Wirksamkeit der Lüftungssysteme verbessern bzw. zum Erreichen z.B. der Lüftungsstufe „Intensivlüftung“ beitragen.

Page 23: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Lüftungsbetriebsstufen

Lüftung zum Feuchteschutz q v,ges,FL:Nutzerunabhängige Lüftung (Minimallüftung) welche die Bildung von Schimmel- und Feuchteschäden verhindert. nutzerunabhängig

Reduzierte Lüftung q v,ges,RL

Nutzerunabhängige Lüftung die bei zeitweiliger Abwesendheit die Einhaltung der Mindestanforderungen an die Raumluftqualität ermöglicht.

Nennlüftung q v,ges,NL

Notwendige Lüftung zur Gewährleistung des Bautenschutzes sowie der hygienischen und gesundheitlichen Erfordernissen bei der plangemäßen Nutzung. aktive Fensterlüftung möglich

Intensivlüftung q v,ges,IL

Zeitweilig notwendige erhöhte Lüftung zum Abbau von nutzungsbedingten Lastspitzen.

Page 24: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

zu beachten:

• Die früher üblichen Begriffe Grundlüftung und Mindestlüftung entfallen!

• Bei dem Einsatz von Systemen zur freien Lüftung ist die Lüftung zum Feuchteschutz ohne Nutzerunterstützung (d.h. kein manuelles Fensteröffnen) durch geeignete Systeme sicherzustellen.

• Empfohlen wird, die notwendigen Einrichtungen für die Nennlüftung auszulegen.

Page 25: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Erstellung eines Lüftungskonzeptes nach der DIN 1946-6:

Page 26: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6
Page 27: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6
Page 28: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Lüftungstechnische Maßnahmen - LTM:

Freie und ventilatorgestützte Lüftung:

AbLD AbluftdurchlassALD AußenluftdurchlassÜD ÜberstromFLD FortluftdurchlassLA LüftungsanlageLG LüftungsgerätLS LüftungssystemÜLD Überstrom-LuftdurchlassZuLD Zuluftdurchlass

Page 29: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

zu Beachten:

• Die früher üblichen Begriffe Grundlüftung und Mindestlüftung entfallen!

• Bei dem Einsatz von Systemen zur freien Lüftung ist die Lüftung zum Feuchteschutz ohne Nutzerunterstützung (d.h. kein manuelles Fensteröffnen) durch geeignete Systeme sicherzustellen.

• Empfohlen wird, die notwendigen Einrichtungen für die Nennlüftung auszulegen.

Page 30: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Einfamilienhaus, freistehendSicherung Feuchteschutz nicht erforderlichSicherung Nenn- und reduzierte Lüftungdurch LTM und/oder aktive Fensterlüftung erforderlich

ReihenendhausSicherung Feuchteschutz nicht erforderlichSicherung Nenn- und reduzierte Lüfutngdurch LTM und/oder aktive Fensterlüftung erforderlich

ReihenmittelhausSicherung Feuchteschutz nutzerunabhängig durch LTM erforderlichSicherung Nenn- und reduzierte Lüftung durch LTM erforderlich

MehrfamilienhausSicherung Feuchteschutz nutzerunabhängig durch LTM erforderlichSicherung Nenn- und reduzierte Lüftung durch LTM erforderlich

Anforderungen nach LTM

Page 31: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Excel-Tabelle als Berechnungshilfe

Eingaben:

• Gebäudeart (EFH, MFH …)• Undichtheit der Gebäudehülle• Belastung durch Bewohner• Infiltration durch Windbelastung• …

h-1

Pers.

fR,zu

m² m² m²

m² m² m²

m² m² m²

m² m²

m² m²

m² m²

m

Zeilen und Spaltenbereiche bitte ausfüllen bzw. auswählen (Abrollmenü)

Berechungsformular für freie Lüftung und Abluftsysteme nach DIN E 1946-6:11/2008

Massnahme

Zeilen und Spaltenbereiche werden errechnet

Datum:

Festlegung der Gebäudedaten

Projekt / Bezeichnung:

Wohnen

Schlafen

Bad 2

Arbeit

2,50

Gast

gelüftetes Raumvolumen

Überströmräume

Gebäudetyp

n50,gemessen

Küche

raumluftabh. Feuerstätte

mittlere Raumhöhe

gelüftete Wohnfläche

Gebäudelage

Personenanzahl

Höhe der NE im Gebäude

Windschutz-Klasse

HWR

Gebäudeausrichtung

Ablufträume

Raumgeometrie

Bad 1

WC 1

WC 2

Flur EG

Flur OGEssen

Kind 1

Kind 2

Windfang

Zulufträume

Raum Fläche

Bauherr

Planungsbüro:

Ansprechpartner:

RaumFläche

Nutzungseinheit:

FlächeRaum

Musterprojekt

Herr Mustermann

PB Muster und Söhne

Herr Muster

Mehrgeschossige NE (EFH oder Maisonette)

1,0 1/h

bis 15 m (entspricht max. 4 Vollgeschossen)

windschwach

normal

Neubau

nein

Mehr als eine Fassade ist dem Wind ausgesetzt

3

2

1,5

2

2

1,5

1,5

Page 32: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Teil 2.

Beispiel für lüftungstechnische Anlagen

Page 33: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Beispiel: Außenluftdurchlass (ALD)

Zuluftstrom

Lüfterklappen

Schnitt durch ein REGEL-air Fensterfalzlüfter (Quelle: AirConcept GmbH)

•mechanisch betrieben

• 2 - stufige, automatische Volumenstrom Begrenzung durch unterschiedlich gewichtete Klappen

• Automatisch abgeregelt bei stärkeren Windgeschwindigkeiten (keine Zugerscheinung)

• 3,5 m³/h pro ALD bei einer Druckdifferenz von 4 Pa

Page 34: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Beispiel: Abluftsystem ohne WRG

Page 35: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Beispiel:Dezentrales, Einzelraum Lüftungssystem mit WRG

Page 36: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Beispiel:Dezentrales, Einzelraum Lüftungssystem mit WRG

Page 37: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Beispiel:Dezentrales, Einzelraum-Lüftungssystem mit WRG

Nachträgliche Montage mit Kernbohrung

Page 38: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Beispiel:Dezentrales, fensterintegriertes Einzelraum Lüftungssystem mit WRG

Page 39: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Beispiel: Zu- und Abluftsystem mit WRG

Kosten: ca. 4.500 – 7.000 €

Page 40: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Beispiel:Zentrales Wohnung-Lüftungsgerät mit WRG

Lüftungsgerät für den Einbau in der abgehängten Decke

Page 41: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Beispiel:Zentrales Wohnungs-Lüftungsgerät mit WRG

Lüftungskanäle in den Nischen zwischen Wand und Decke

Page 42: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Beispiel:Zentrales Wohnung Lüftungsgerät mit WRG

Gemeinsamer Zu- und Abluftschacht für die angeschlossenen Lüftungsgeräte

Beachte:Brandschutz! Schallschutz!

Page 43: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Noch Fragen?

Page 44: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Reinigungsmöglichkeiten von Lüftungsanlagen

Page 45: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6

Druckverhältnisse im Gebäude

• Druckunterschiede im Raum/Gebäude durchTemperatur und Winddruck

Bereiche mit Unterdruck

Bereiche mit Überdruck

Luftströmungsrichtung durch das Gebäude

• 4 Pa = 0,00004 bar • ca. 0,1 mm Wassersäule

Page 46: Anforderungen an die Wohnraumlüftung bei Modernisierung und Neubau nach der DIN 1946-6