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Acetylcholin. Neurotransmitter des zentralen undvegetativen Nervensystems. Eine Gruppe Acetyl-cholin freisetzender Neurone ist der Nucleus basalis Meynert mit diffusen Verbindungen in den gesam-ten Kortex.

Adrenokortikotropes Hormon (ACTH). Hormon der Nebennierenrindenachse. Polipeptid, das inner-halb weniger Minuten die Ausschüttung von Korti-sol in der Nebennierenrinde anregt.

Affektive Störungen. Gruppe psychischer Störun-gen, bei denen es zu einer Veränderung der Stim-mung oder der Affektivität, meist zur Depressionhin, gekommen ist. Neben einer depressiven Stim-mung kann auch eine gehobene, euphorische Stim-mungslage auftreten (bipolare Verlaufsform im Ge-gensatz zur unipolaren).

Akalkulie. Unfähigkeit, mathematische Operatio-nen durchzuführen.

Allel. Eine von mehreren Ausprägungen eines Gensan einem Locus.

Alzheimer-Krankheit. Eine spezielle Form der De-menz, die durch einen kontinuierlichen Abbau kog-nitiver Funktionen (insbesondere des Gedächtnis-ses) einhergeht.

Amnesie. Gedächtnisstörung, Unfähigkeit, neueInformationen über einen längeren Zeitraum zu speichern.

Amygdala. Mandelkern, unter dem Temporallap-pen liegende subkortikale Struktur.

Angst- und Panikstörung. Es werden unterschie-den die generalisierte Angststörung, bei der die Be-troffenen ohne äußeren Anlass dauerhaft unter Ängsten leiden, die phobischen Ängste, die sich an-gesichts bestimmter Situationen und Objekte auf-drängen, obwohl der Patient die Unbegründetheit der Angst erkennt und die zu Vermeidungsverhal-ten führen und die Panikstörung, die durch ohnesichtbaren Anlass entstehende intensive Ängste ge-kennzeichnet sind, die meist attackenartig auftre-ten. Auch die Zwangsstörungen und die generali-

sierte Angststörung zählen zur Gruppe der Angst-störungen.

Anorexia nervosa. Essstörung, deren auffälligstesMerkmal der gravierende Gewichtsverlust durch eine strenge Reduktion der Kalorienaufnahme dar-stellt. Typisch sind auch bizarre Verhaltensweisenim Umgang mit Nahrung.

Antidepressiva. Psychopharmaka zur Therapievon Depressionen.

Anteriorer Gyrus cinguli. Der gürtelförmige, zwi-schen dem Balken und dem Sulcus cinguli gelegene Gyrus.

Anxiolytika. Psychopharmaka mit angstreduzieren-der Wirkung. Hauptgruppen bilden Tranquillanzien (Beruhigungsmittel) vom Typ der Benzodiazepine.

Aphasie. Störung oder Verlust der Fähigkeit, sich sprachlich oder schriftlich auszudrücken sowie Ver-lust des Verständnisses der gesprochenen Sprache.

Arbeitsgedächtnis. Spezielle Form des Gedächt-nisses. Das Arbeitsgedächtnis entspricht einem Sys-tem von temporären Speichern, in denen auch eine Manipulation der temporär gespeicherten Informa-tion möglich ist.

Asperger-Syndrom. Von Asperger zuerst beschrie-bene autistische Störung. Kennzeichen sind eineStörung der Beziehungsfähigkeit, Auffälligkeiten des Blickkontaktes, Mangel an Expressivität, feh-lendes Einfühlungsvermögen, isolierten Rückzug, ausgeprägten Egozentrismus, ungewöhnliche und eingeschränkte intellektuelle Interessen sowie Bin-dung an Objekte.

Aufmerksamkeit. Allgemeine Bezeichnung für einenZustand der gesteigerten Wachheit und Anspannung, bei dem die geistige Aktivität auf einen oder mehrere bestimmte Gegenstände, Vorgänge, Gedanken etc.gerichtet ist. Es werden 3 verschiedene Aspekte der Aufmerksamkeit werden unterschieden:1. »Alerting« kann als Aufmerksamkeitsaktivierung

verstanden werden, weil hier eine hohe Sensitivi-tät für Stimuli aufgebaut oder gehalten wird.

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2. »Orienting« ist charakterisiert durch eine se-lektive Aufmerksamkeitslenkung auf bestimmteStimuli (offen oder verdeckt) und eine damit einhergehende unterdrückte Aufmerksamkeitauf andere Stimuli.

3. Mittels der exekutiven Kontrolle werden Kon-flikte zwischen zwei oder mehreren Reaktions-alternativen gelöst.

Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung

(ADHD). Psychische Störung des Kindes- und Ju-gendalters. Kennzeichen sind Aufmerksamkeitsstö-rungen und/oder Hyperaktivität.

Autismus. Psychische Störung des Kindes- und Ju-gendalters, die durch eine schwere und allgemeine Störung der sozialen Beziehung, eine Störung der Kommunikation sowie verschiedene sich wiederho-lende und stereotype Verhaltensmuster, Interessen und Aktivitäten gekennzeichnet ist.

Basalganglien. Eine Gruppe paariger, dem extra-pyramidal-motorischen System zugehöriger End-hirn- und Zwischenhirnkerne. Befindet sich im We-sentlichen unterhalb des vorderen Neokortex.

Benzodiazepine. Wirkstoffe mit sedativer und – dosisabhängig – hypnotisch sowie angst- u. span-nungslösender (anxiolytischer), aber auch muskel-relaxierender und antikonvulsiver Wirkung.

»Blood Oxygenation Level Dependency« (BOLD).

Von Sauerstoffaufnahme des Blutes abhängiger Kontrastmechanismus. Der BOLD-Effekt beruhtauf unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften von oxygeniertem und desoxygeniertem Hämo-globin im Blut. Mit BOLD-fMRT werden Verände-rungen der neuronalen Aktivität gemessen (s. a. funktionelle Kernspintomographie).

Bulimie. Sog. Fresssucht; übermäßiges Essbedürf-nis, bei dem das Hungergefühl fehlen kann. Bulimia nervosa (mit phasenhafter übermäßiger Nahrungs-aufnahme und anschließendem – selbst herbei-geführtem – Erbrechen oder Laxanzienabusus bei häufig geringen Schwankungen des Körperge-wichtes.

Cingulärer Kortex. Areal des limbischen Systems, das direkt über dem Corpus callosum an den me-dialen Wänden der Großhirnhemisphären liegt und dem zentrale Bedeutung bei der Integration emotio-naler und kognitiver Prozesse zugewiesen wird.

Demenz. Schwerwiegender Verlust intellektuellerFähigkeiten (v. a. des Gedächtnisses) mit Verände-rung der Persönlichkeit und gravierenden Aktivi-tätseinschränkungen im Alltag.

Depression. Gedrückten, pessimistische Stim-mungslage evtl. verbunden mit Angstzuständen und Selbsttötungstendenzen.

Diskonnektion. Strukturelle und/oder funktionelleDurchtrennung von Fasern, die Gehirnareale ver-binden, die als Folge nicht mehr miteinander kom-munizieren können. Wird als pathophysiologische Grundlage der Schizophrenie diskutiert.

Dopamin. Biogene Substanz:Unmittelbarer Präkursor bei der Biosynthesedes Noradrenalins,Neurohormon (des Hypothalamus) undNeurotransmitter.

Dopamin wird in verschiedenen Teilsystemen syn-thetisiert aus Tyrosin über die Zwischensubstanz DOPA unter Beteiligung zweier Enzyme. Der Ab-bau vollzieht sich über mehrere Wege mit dem End-produkt Homovanillinsäure.

Doppelte Dissoziation. Bezeichnung einer Er-kenntnislogik. Die Schädigung einer Hirnregion (A) führt zu einer Störung im Verhalten (X), ohne dass andere Verhaltensweisen (Y) beeinträchtigtwerden. Die Schädigung einer Hirnregion (B) führt dagegen zu einer Verhaltensstörung (Y), lässt aber Verhalten (X) intakt.

Dualismus. René Descartes prägnant formulierte These eines Dualismus von Körper und Geist bzw. von res extensa und res cognitans.

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Erblichkeit. Anteil der phänotypischen Unter-schiede zwischen Individuen, die in einer bestimm-ten Population auf genetische Unterschiede zurück-geführt werden kann.

Exekutive Funktionen. Der Begriff »exekutiveFunktionen« bezieht sich auf kognitive Funktionen, mit denen eine adaptive Steuerung kognitiver Ver-arbeitungsprozesse ermöglicht und das kognitive System auf die zielgerichtete Reizverarbeitung und Handlungssteuerung vorbereitet wird oder auf Prozesse, die zusätzlich zu den eigentlichen Infor-mationsverarbeitungsprozessen ablaufen, und auf diese kontrollierend und steuernd einwirken. SolcheProzesse kommen ins Spiel,

wenn das informationsverarbeitende System kurzfristig von einer kognitiven Anforderung auf eine andere umgestellt werden muss, wenn Prozesse der Wahrnehmung oder derHandlungskontrolle vorzubereiten sind, wenn habituelle Verhaltensantworten auf Sti-muli unterdrückt werden müssen oderwenn bereits eingeleitete Verhaltensantworten modifiziert bzw. abgebrochen werden sollen.

Exekutive Funktionen werden auch dann relevant, wenn kognitive Operationen selegiert oder koordi-niert werden müssen, wie etwa bei der Bewältigung zeitgleicher oder zeitlich überlappender kognitiver Anforderungen.

Frontalkortex. Stirnlappen des Gehirnes (Lobusfrontalis). Bezeichnung für alle kortikale Struktu-ren, die anterior des Sulcus centralis liegen.

Frontostriäres Schleifensystem. Bezeichnung füreine Gruppe von fünf Schleifensystemen, die ihren Ursprung im frontalen Kortex haben und über dieVerbindung zu den Basalganglien und dem Thala-mus wieder zu der kortikalen Ausgangsstelle zu-rückprojizieren. Dysfunktionen in den verschiede-nen Schleifensystemen werden mit bestimmtenpsychischen Störungen (z. B. Zwangsstörungen,Schizophrenie) in Verbindung gebracht.

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Funktionelle Magnetresonsanztomographie

(fMRT). Auf der Kernspintomographietechnik ba-sierende Methodik zur Messung von Blutflussände-rungen.

GABA. Abkürzung für c-Aminobuttersäure, biogenaus Glutaminsäure gebildet, wichtigster hemmenderNeurotransmitter.

Gedächtnis. Gedächtnis beinhaltet das Speichern und den Abruf von Informationen. Beim Gedächt-nis werden das semantische und episodische Ge-dächtnis sowie das prozedurale Gedächtnis unter-schieden. Im episodischen Gedächtnis werden u. a. autobiografische Ereignisse und nach Ort und Zeit bestimmte Fakten abgelegt. Im semantischen Ge-dächtnis sind u. a. Kenntnisse über die Welt, über generelle Zusammenhänge und Schulwissen abge-speichert. Im prozeduralen Gedächtnis sind mecha-nische und motorische Fertigkeiten sowie Hand-lungsabläufe gespeichert.

Gen. DNS-Basensequenz, die ein bestimmtes Pro-dukt kodiert oder die Transkription reguliert.

Genotyp. Genetische Ausstattung eines Indivi-duums oder die Kombination von Allelen an einem bestimmten Locus.

Generalisierte Angststörung. Dauerhafte und ex-zessive Furcht oder Sorge von mindestens 6 Mona-ten Dauer. Die Befürchtungen drehen sich um min-destens 2 Lebensbereiche (z. B. Arbeit, Finanzen,Ehe), oder um einen Lebensbereich, wenn die Pa-tienten generell grüblerisch sind und häufigen zuSorgen neigen.

Genotyp. Die Gesamtheit der Erbanlagen, Erbbild,genetische Ausstattung. Derselbe Genotyp kann durch Umwelteinflüsse zur Ausbildung verschie-dener Phänotypen führen.

Glutamat. Biogene Aminosäure, auch Vorstufe von GABA, Salz der Glutaminsäure, gilt als wichtigster exzitatorischer Transmitter im Zentralnervensystem.Bei längerer Exposition neurotoxische Wirkung.

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Gyrus angularis. Ein Gyrus im posterioren Kortex an der Grenze zwischen Temporal- und Parietallap-pen. Man nimmt an, dass der Gyrus angularis derlinken Hemisphäre eine Rolle beim Lesen spielt.

Hippokampus. Sichelförmig gekrümmter (seepferd-chenähnlicher) Längswulst am Boden des Unter-hornes des Seitenventrikels des Gehirnes. Struktur des medialen Temporallappens.

Hypnotika. Synonym Schlafmittel; Psychophar-maka, die Schlaf herbeiführen, erzwingen oder för-dern. Hypnotika stammen v. a. aus den Gruppe der Benzodiazepine oder der Barbiturate.

Hypophyse. Hirnanhangsdrüse, die etwa bohnen-große endokrine Drüse an der Hirnbasis in der sog. Sattelgrube ist durch das Infundibulum direkt mit dem Hypothalamus verbunden und stellt mit die-sem eine morphologische und funktionelle Einheit dar. Das hypothalamisch-hypophysäre System istdie entscheidende Nahtstelle (Schaltstelle) zwischenden neuronalen und hormonellen Regelprozessen.

Hypothalamus. Ventraler Teil des Zwischenhirnes, umfasst das höchste Zentrum des autonomen (ve-getativen) Nervensystems. Hier vollzieht sich dieKoordination und Integration der vegetativen Kör-perfunktionen sowie des Hormonhaushaltes (Koh-lenhydratstoffwechsel, Wasser- und Salzaushalt, Wärmegleichgewicht und Sexualfunktionen). Hier finden sich auch Zentren der motivationalen Be-kräftigung (Hunger, Sexualität u. a.).

Inselkortex. Kortexareal, das durch den anteriorenTeil des Temporallappen überlagert wird.

Intelligenz. Geistige Begabung und Beweglichkeit.Befähigung, sich schnell in ungewohnten Situa-tionen zurechtzufinden, Sinn- und Beziehungszu-sammenhänge zu erfassen und neuen Gegeben-heiten und Anforderungen durch Denkleistungen sinnvoll zu entsprechen.

Kernspintomographie. Bildgebendes Verfahren,bei dem hochauflösende Darstellungen von Struktu-ren des lebenden Gehirnes gewonnen werden, in-dem man Strahlungen von Wasserstoffkernen durch

magnetische Wechselfelder anregt und aufnimmt.Mittels Computer wird eine Karte der gemessenen Änderungen in der magnetischen Resonanz von(Gehirn-)Substanz gebildet.

Kognition. Allgemeiner Ausdruck, der sich auf dieVorgänge, die beim Denken eine Rolle spielen, be-zieht. Oberbegriff für alle Prozesse, die mit dem Denken zusammenhängen (z. B. Wahrnehmungen, Attribution, Erinnern, Erwartung).

Kortisol. Synonym: Hydrokortison. Wichtigstes inder Nebennierenrinde produziertes Glukokortiko-steroid. Die Sekretion von Kortisol folgt einer zirka-dianen Periodik. Kortisol spielt eine bedeutendeRolle im Intermediärstoffwechsel und als Modulatordes Immunsystems. Kortisol stimuliert die Gluko-neogenese, hemmt die Glukoseaufnahme und -utili-sierung im peripheren Gewebe, fördert die Lipolyse, hemmt die Proteinbiosynthese bei gleichzeitiger Stimulation der Proteolyse. Kortisol hat eine anti-phlogistische und immunsuppressive Wirkung.

Kortikotropes Hormon (CRH). Freisetzungshor-mon des Hypothalamus, das die Freisetzung vonACTH in der Hypophyse stimuliert. ACTH wirdgebildet in den basophilen Zellen des Hypophysen-vorderlappens unter Kontrolle eines entsprechendenReleasingfaktors des Hypothalamus unter Beteili-gung des negativen Feedback-Mechanismus des Kortikosteroidspiegels.

Lese-Rechtschreib-Störung (LRS). Legasthenie. Sammelbegriff für alle Defizite beim Lesen und Le-senlernen. Mangelndes Sinnverständnis für Gele-senes; meist als Schwäche im Erlernen des Lesens (bei hinreichender Intelligenz und normal-neurolo-gischem Befund), d. h. Unfähigkeit, Buchstaben zu Silben bzw. Silben zu Wörtern zusammenzufügen; dadurch meist auch Rechtschreibschwierigkeitenmit Reihenfolgenumstellungen und gestaltlicher Buchstabenverwechslung (Inversion bzw. Rever-sion). Oft mit Gestalterfassungs- und Wortgestal-tungsstörungen. Sammelbegriff für alle Defizitebeim Lesen und Lesenlernen.

Limbisches System. (lat. limbus, Saum, Rand, Um-grenzung). Ansammlung von untereinander ver-

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bundenen Kernen und Strängen, die kreisförmig um den Thalamus angelegt ist und bei der Entste-hung von Emotionen eine Rolle spielt.

Magnetresonsanztomographie (MRT). Ein nicht-invasives, bildgebendes, als topografische MR-Spektroskopie aufzufassendes Diagnoseverfahrenunter Nutzung eines Magnetfeldes hoher Feldstärke sowie von in gepulster Form eingestrahlten Radio-wellen im Megahertz-(MHz-)Band von geringerIntensität. Hierdurch werden Protonen der Wasser-und Fettbestandteile im Organismus zur Kernspinn-resonanz angeregt. Nach Abschalten der MHz-An-regungsfrequenz werden die MR-Signale durch die Empfängerspulen, die den Patienten umgeben, auf-genommen. Das Signal ist von der Wasserstoffdichte und den Abklingzeiten abhängig. Durch Rechen-operationen eines Computers werden viele Mes-sungen in verschiedenen Richtungen zu einem Schichtbild zusammengesetzt, das in Grau- oder Farbtonabstufungen Aufschluss über die räumliche Wasserstoffverteilung und ihre Wechselwirkungen mit der Umgebung gibt. Die MRT kommt zur An-wendung als Ganzkörperuntersuchung und zur Di-agnostik krankhafter Veränderungen, in der Neuro-logie und Neurochirurgie v. a. des Zentralnerven-systems und des Rückenmarkskanals.

Manie. Manie ist gekennzeichnet durch unange-messen gehobene Stimmung, Antriebssteigerung,beschleunigtes Denken und Selbstüberschätzung(bis hin zum Größenwahn).

Mesolimbische dopaminerge Bahn. Eine dopa-minerge Verbidnung, die im ventralen Tegmentum (VTA) beginnt und im Nucleus accumbens endet.

Motivation. Beweggründe des Handelns. Die Ge-samtheit der psychischen Faktoren und Prozesse, die die Richtung, Intensität und Persistenz des Ver-haltens bestimmen.

Nebennierenrinde. Adrenaler Kortex, äußere Schicht der Nebenniere (Adrenaldrüse), die Keim-drüsenhormone sowie Hormone, die den Salz-Zucker-Haushalt im Blut regulieren, produziert.Kortex der Nebenniere, der als Reaktion auf StressGlukokortikoide ausschüttet.

Neuroleptika. Psychopharmaka, die in der Phar-makotherapie psychotischer Zustände sowie beistarken nichtpsychotischen Angst- und Erregungs-zuständen verwendet werden. Psychotrope Subs-tanzen mit antipsychotischer, sedierender und psy-chometrischer Wirkung. Mittlerweile werden klas-sische und atypische Neuroleptika unterschieden,wobei letztere zur Behandlung kognitiver Störungenbei schizophrenen Patienten besonders geeignet sind.

Neurologische Störungen. Sammelbegriff für eine Vielzahl von Störungen des zentralen, peripherenund vegetativen Nervensystem und der Muskula-tur.

Neuronale Netzwerke. Ein Netzwerk, das aus ver-schiedenen kortikalen und subkortikalen Arealenund Kerngebieten besteht und für die Realisierung bestimmter Funktionen verantwortlich ist.

Neuropeptide. Familie von über 50 Peptiden, dieim Nervensystem, meist im Gehirn, bei der Erre-gungsübertragung als Neurotransmitter, -modula-toren oder -hormone eine Rolle spielen. Sie kom-men in bestimmten Hirnstrukturen mit Transmit-tern gemeinsam vor und werden mit diesen ge-meinsam freigesetzt.

Neuropsychiatrie. Teilgebiet der Psychiatrie, dassich vorrangig mit der neuronalen Dysfunktion psychischer Störungen beschäftigt.

Neuropsychologie. Teilgebiet der Psychologie, indem die Beziehung zwischen dem Gehirn und dem Verhalten/Erleben untersucht wird. Die Neuropsy-chologie befasst sich mit der Erforschung der zentral-nervösen Grundlagen des Bewusstseins und des Ver-haltens. Untersucht werden insbesondere die Ein-flüsse von Hirnschäden auf menschliches Verhalten.

Neuropsychologische Diagnostik. Gebiet der psy-chologischen Diagnostik, in dem die Auswirkungeneiner Hirnschädigung oder -erkrankung auf das Er-leben und Verhalten diagnostiziert wird.

Neuropsychologische Störungen. Sammelbegriff für Störungen psychischer Funktionen und Pro-

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zesse (z. B. Gedächtnis, Sprache, Aufmerksamkeit), die infolge einer Erkrankung oder Verletzung des Gehirnes auftreten.

Neuropsychologische Therapie. Hierbei handeltes sich um psychologische Interventionen zur Ver-besserung oder Beseitigung neuropsychologischer Defizite. Zur neuropsychologischen Therapie ge-hören Maßnahmen zur Funktionsrestitution, aber zur Kompensation von Defiziten. Kompensation beinhaltet auch die Unterstützung des Patienten oder seiner Angehörigen bei der Krankheitsverar-beitung und -bewältigung.

Noradrenalin. Synonym: angloamerikanisch Nor-epinephrin, zu den Katecholaminen gehörend, Hor-mon des Nebennierenrindenmarkes sowie Neuro-transmitter im vegetativen und Zentralnervensys-tem.

Okzipitalkortex. Hinterhauptlappen (Lobus occi-pitalis) im Großhirn.

Panikstörung. Psychische Störung; Hauptmerk-male sind häufige Angst- bzw. Panikanfälle oder die dauerhafte Sorge vor solchen Anfällen bzw. ihrenKonsequenzen. Angstanfälle sind plötzlich auftre-tende Zustände intensiver Furcht oder Unbehagens mit einer Vielzahl körperlicher und psychischerSymptome und dem Gefühl drohender Gefahr.Dauer im Schnitt 30 min, kann aber auch erheblich kürzer sein.

Parietalkortex. Scheitellappen (Lobus parietalis).

Pallidum. Globus pallidus, gehört zu den Basal-ganglien, eine Ansammlung von Vorderhirnnuklei, die sich im Wesentlichen unterhalb des vorderenNeokortex befinden.

Phänotyp. Erscheinungsbild; äußere Merkmaleeines Individuums. Die genetisch kontrollierte Ei-genschaft oder das gesamte Erscheinungsbild eines Individuums zu einem bestimmten Zeitpunkt sei-ner Entwicklung als Ergebnis der kombiniertenWirkung von Genotyp und Umwelt.

Phobie. Psychische Störung, gekennzeichnet durch extreme Angst vor bestimmten Objekten oder Situ-ationen.

Plastizität. Bezeichnet die Fähigkeit des Nerven-systems zur Veränderung (z. B. in Abhängigkeit vonUmwelterfahrungen).

Polygenie. Zusammenspiel zahlreicher Gene in der Vererbung einzelner Merkmale.

Positronenresonanztomographie (PET). EineTechnik zur Visualisierung der Stoffwechselaktivi-tät des Gehirnes durch Messung der Akkumulation von radioaktiv markierten Stoffwechselprodukten(z. B. 2-Desoxyglukose). Bildgebendes computer-tomographisches Verfahren unter Nutzung der bei Positronenzerfall entstehenden Photonen. Der Ver-suchsperson wird eine radioaktiv markierte Subs-tanz verabreicht, die im Gehirn metabolisiert wird. Durch besondere Detektoren wird die Radioaktivi-tät aufgezeichnet.

PosttraumatischeBelastungsstörung(PTSD). Psy-chische Störung, die nach einem schwerwiegenden traumatischen Ereignis oder Katastrophen auftre-ten kann. Zu den charakteristischen Symptomen gehören: sich aufdrängende schmerzliche Erinne-rungen an das traumatische Ereignis, belastende Träume oder Alpträume, Ängste und Vermeidungs-verhalten, ein emotionaler Erstarrungs- oder Taub-heitszustand, die Unfähigkeit sich zu entspannen,Schlafstörungen, Konzentrations- und Gedächtnis-schwierigkeiten, Schreckhaftigkeit und Erregbar-keit. Oft geht die Symptomatik einher mit erheb-lichem Interessenverlust an zuvor gern ausgeübten Tätigkeiten. Die Betroffenen fühlen sich anderenund der Welt um sich herum entfremdet.

Psychiatrische Störungen. S. psychische Störun-gen.

Psychische Störungen. Normabweichung im Ver-halten und Erleben einer Person, das mit funk-tionalen/psychosozialen Beeinträchtigungen undteilw. Leiden einhergeht.

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Psychoanalyse. Psychoanalyse ist der Name für die von Sigmund Freud begründete Disziplin und be-zeichnet:1. Eine Reihe von psychologischen Einsichten,

Konzepten, Theorien, Modellvorstellungenüber Entstehung und Funktionsweisen dermenschlichen Psyche.

2. Ein Verfahren zur Untersuchung seelischer Vor-gänge, die sonst kaum zugänglich sind, insbe-sondere werden unbewusste Bedeutungen von Reden, Handlungen, Gefühlen und imaginärenBildungen (Träumen, Phantasien, Wunschvor-stellungen) untersucht.

3. Eine psychotherapeutische Methode, die sichauf diese Untersuchung gründet und durch die Deutung von Wunsch und Abwehr, von Über-tragung und Gegenübertragung gekennzeichnet ist. (In dieser Bedeutung wird Psychoanalysesynonym für die psychoanalytische Behandlung verwendet).

Rechenstörung. Von einer Dyskalkulie wird ge-sprochen, wenn über einen längeren Zeitraum all-gemeine und hartnäckige Schwierigkeiten beimErlernen mathematischer Zusammenhänge auftre-ten und dies ohne Minderung der allgemeinen In-telligenz und trotz normaler Förderung passiert.

Regionaler zerebraler Blutfluss (rCBF). Metabo-lische zerebrale Aktivierung; mit dem PET kann man den rCBF als Index für die synaptische Aktivi-tät in bestimmten Hirnarealen im Ruhezustand, aber auch im Rahmen von Aktivierungsstudien un-ter verschiedenen Bedingungen bestimmen.

Schizophrenie. Eine Gruppe von psychischen Stö-rungen, die durch ausgeprägte Störungen des Den-kens, der Emotion und des Verhaltens gekennzeich-net sind. Es finden sich Denkstörungen (zwischenden Gedanken gibt es keinen Zusammenhang), feh-lerhafte Wahrnehmungen, Aufmerksamkeitsdefi-zite, Störungen der motorischen Aktivität sowieBeeinträchtigung der Verbindung zwischen Wahr-nehmung und Emotion, was zu flachen, unange-messenen, ambivalenten oder labilen Emotionen führt.

Serotonin. Biogene Substanz aus der Klasse der Indolamine. Wirkt im Zentralnervensystem als Neurotransmitter.

Stimulanzien. Psychostimulanzien (z. B. Methyl-phenidat) sind Substanzen, die eine stimulierende Wirkung auf das Zentralnervensystem haben. Kennzeichnend sind Erhöhung der subjektiven Ak-tiviertheit, Beseitigung von Müdigkeit, Leistungs-verbesserung, v. a. hinsichtlich der Geschwindig-keit, nicht unbedingt der Genauigkeit, Verbesserungder Stimmung.

Striatum. Streifenkörper; eine gemeinsame Be-zeichnung zweier subkortikaler Kerne der Basal-ganglien: Nucleus caudatus und Putamen (zusam-men bilden sie das Striatum).

Substantia nigra. Schwarze Substanz im Mesenze-phalon. Kernregion des Mittelhirnes im mesolim-bischen Dopaminsystem, die viele dopaminergeVerbindungen zum Striatum enthält.

Substanzmittelmissbrauch und-abhängigkeit.

Substanzmissbrauch: Ein Konsummuster psycho-troper Substanzen, das zu einer psychischen oder physischen Gesundheitsschädigung des Konsu-menten führt.

Abhängigkeitssyndrom: Gruppe körperlicher, Verhaltens- und kognitiver Phänomene, bei denen der Konsum einer Substanz oder einer Substanz-klasse für die betroffene Person Vorrang hat gegen-über anderen Verhaltensweisen, die von ihr früher höher bewertet wurden. Ein entscheidendes Cha-rakteristikum der Abhängigkeit ist der oft starke, gelegentlich übermächtige Wunsch, psychotropeSubstanzen oder Medikamente, Alkohol oder Tabak zu konsumieren.

Im Gegensatz zu Substanzabhängigkeit um-fassen die Kriterien für Substanzmissbrauch keine Toleranzentwicklung, keine Entzugssymptome und kein Muster zwanghaften Substanzgebrauchs. Im Vordergrund stehen somit die schädlichen Konse-quenzen wiederholten Substanzgebrauchs.

Tegmentum. Kernregion des Mittelhirnes, die viele dopaminerge Verbindungen zu den limbischenund kortikalen Strukturen aufweist.

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Glossar573

Temporalkortex. Schläfenlappen des Gehirnes(Lobus temporalis). Liegt in der mittleren Schädel-grube. Nach oben wird er von der seitlichen Hirn-furche begrenzt, nach hinten oben und hintenschließen sich Parietal- und Okzipitallappen an. Der Temporalkortex hat obere, mittlere und untere Temporalwindungen und enthält u. a. die Hör- und Riechsphäre und das Wernicke-Zentrum.

»Theory of Mind«. bezeichnet die Fähigkeit, ande-ren und sich selbst mentale Zustände wie Inten-tionen, Wissen, Überzeugungen, Denken und Wol-len zuschreiben zu können.

Tranquilizer. Medikament, das mäßig bis geringe Angstniveaus reduziert; häufig bei Angststörungen verwendet; vor allem aus der Stoffklasse der Benzo-diazepine, hohes Suchtpotenzial.

Transkranielle Magnetstimulation. Die transkra-nielle Magnetstimulation (TMS) ist ein Verfahren, mit dem in umschriebenen Kortexarealen tempo-räre Reizeffekte ausgelöst werden können. Die TMS wird nicht nur in der Neurologie zur Bestimmung der Intaktheit der Pyramidenbahnen eingesetzt,sondern auch bei funktionell-anatomische Frage-stellungen (z. B. zur Lokalisation von Gedächtnis-funktionen). Es werden auch mögliche therapeu-tische Effekte, insbesondere bei repetitiver TMS (rTMS), bei der Behandlung von Bewegungsstö-rungen und Depressionen diskutiert.

Thalamus. Kerngruppe im Dienzephalon. Der Tha-lamus enthält viele verschiedene Kernpaare, von denen die meisten in den Kortex projizieren. Einige thalamische Kerne dienen als sensorische Schaltsta-tionen für bestimmte sensorische Systeme. Sie er-halten afferente Signale, die sie vorverarbeiten und an die entsprechenden Areale des sensorischen Kortex übermitteln.

Verhaltensgenetik. Analyse genetischer Neigun-gen. Hierzu gehören Merkmale wie Intelligenz, Ag-gression, asoziales Verhalten etc. Die Verhaltensge-netik legt nahe, dass der direkte elterliche Einfluss auf die Persönlichkeit des Kindes die Pubertät kaum überdauert. Die maßgeblichen langfristigen Ein-flüsse sind vielmehr im Genom und in nichtgeteil-

ten (individualspezifischen) Umwelten und nichtim familienspezifischen zu suchen.

Verhaltenstherapie. Verfahren zur Behandlungpsychischer Störungen. In der Verhaltenstherapieist eine große Zahl einzelner Therapietechniken auf lern- oder kognitionstheoretischer Grundlage ent-wickelt worden, wie z. B. die Reizkonfrontationoder die kognitive Umstrukturierung.

Zwangsstörung. Gruppe von Angststörungen, bei denen wiederkehrende Zwangsgedanken und-hand-lungen im Mittelpunkt stehen. Zwangsgedanken sind Ideen, Vorstellung oder Impulse, die den Pa-tienten immer wieder stereotyp beschäftigen. Siesind fast immer quälend, weil sie gewalttätigen Inhaltes oder obszön sind, oder weil sie einfachals sinnlos erlebt werden. Zwangshandlungen oder -rituale sind ständig wiederholte Stereotypien, die weder als angenehm empfunden werden, nochnützliche Zwecke verfolgen. Die Patienten erleben sie als Vorbeugung gegen ein objektiv unwahr-scheinliches Ereignis, das ihnen Schaden bringt oder bei dem sie selbst Unheil anrichten können.

Zerebellum. Kleinhirn, liegt in der unteren Hälftedes Hinterhauptes. Das Zerebellum besitzt Faser-verbindungen zum Großhirn und zum motorischenSystem. Ein akuter Ausfall des Zerebellums führt zu schweren Gleichgewichts-, Bewegungs- und Koor-dinationsstörungen.

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Anhang: Testglossar1

1 Die Auswahl der Tests für dieses Glossar orientiert sich an den Tests, die in den einzelnen Kapiteln dieses BuchesErwähnung gefunden haben, und versucht keine umfassende Bestandsausnahme neuropsychologischer Un-tersuchungsinstrumente.

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576 Anhang

Test Abkürzung Beschreibung

Aachener Aphasietest AAT Der AAT ist ein speziell für die deutsche Sprache entwickeltes Ver-fahren zur Diagnose von Aphasien. Geprüft werden sprachlicheStörungen beim Nachsprechen, beim Lesen und Schreiben, beimBenennen und im Sprachverständnis hinsichtlich verschiedenersprachlicher Einheiten. Ein weiterer Bestandteil des AAT ist der»Token Test«, der zusätzliche Informationen zur Abgrenzung gegen-über nichtaphasischen Störungen und zur Bewertung des Schwere-grads der Aphasie gibt.

Aachener Förderdiagnos-tische RechtschreibfehlerAnalyse

AFRA Die AFRA ist ein sprachwissenschaftlich fundiertes Verfahren zurAnalyse von Rechtschreibfehlern. Ziel des Verfahrens ist die objek-tive Ermittlung derjenigen Problembereiche, in denen Schülerinnenund Schüler mit Schwierigkeiten beim Erlernen der Rechtschreibungnoch Übungsbedarf haben.

Apathie-Evaluationsskala AES Bei der AES handelt es sich um einen 18 Items umfassenden Frage-bogen (Selbst- und Fremdbeurteilung), mit dem auf einer jeweils4-stufigen Likert-Skala eine Beurteilung von Apathiemerkmalenerfolgt.

Alters-Konzentrations-Test- AKT Der AKT ist ein speziell für ältere Menschen entwickeltes Verfahrenzur Messung der Konzentrationsfähigkeit und Vigilanz. Aufgabe istes, die jeweils auf dem Testblatt oben gezeigte Figur aus einer Reiheähnlicher Figuren herauszusuchen und durchzustreichen.

»Alzheimers DiseaseAssessment Scale«

ADAS Die ADAS ist eine Skala zur Verlaufsbeurteilung demenziellerSymptome. Dabei werden kognitive Leistungen (ADAScog: Orien-tierung, Gedächtnis, Benennen von Gegenständen, Befolgen vonAnweisungen), aber auch das Verhalten während des Interviewsund psychopathologische Symptome erfasst.

»Alzheimer‘s DiseaseAssessment Scale – CognitiveSubscale«

ADAScog Siehe »Alzheimer’s Disease Assessment Scale«

»Attention Network Task« ANT Die ANT stellt ein computergestütztes Testverfahren zur Erfassungvon drei Komponenten der Aufmerksamkeit dar. Neben der Fähig-keit zur Aufmerksamkeitsorientierung und Alertness werden exe-kutive Funktionen (Reaktionskompetition) geprüft.

Auditiv-verbaler Lerntest AVLT Test zur Erfassung der verbalen Merkfähigkeit unter Lern- und Interfe-renzbedingungen (Wortlisten). Dem Probanden wird eine Wortlistemit 15 Wörtern vorgelesen, die er unmittelbar danach reproduzierensoll. Insgesamt erfolgt eine 5-malige Darbietung der Liste. Anschlie-ßend wird eine 2. Liste dargeboten, bei der wieder so viele Wörter wiemöglich reproduziert werden sollen. Anschließend wird der Probandohne erneute Vorgabe nach den Wörtern der 1. Liste gefragt. DasWiedererkennen der Wörter der ersten Liste erfolgt nach 30 min.

Aufmerksamkeits- Belastungs-Test (d2)

d2 Durchstreichtest zur Messung der selektiven Aufmerksamkeit undder Konzentrationsfähigkeit mit Angabe von Geschwindigkeits- undGenauigkeitsparametern (zu bearbeitendes Formblatt mit 15 Zeilenzur Vorgabe der Zeichen).

»Babcock Story Recall Test« BSRT Test zur Erfassung des Kurzzeitgedächtnisses für bedeutungsvolleGeschichten mit Möglichkeiten zur sofortigen und verzögertenPrüfung.

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Testglossar577

Test Abkürzung Beschreibung

»Benton Line OrientationTest«

BLOT Der BLOT ist ein Instrument zur Erfassung der Wahrnehmung derLinienorientierung als basaler Aspekt der visuell-räumlichen Wahr-nehmung, Orientierung und des räumlichen Denkens (Mappe zurVorgabe der Linienpaare).

»Benton Test« BT Test zur Erfassung der visuellen Merkfähigkeit, bei dem geometrischeFiguren entweder nachgezeichnet oder auf Wahlformen wiederer-kannt werden sollen (Serien von je 10 Stimuluskarten zur Vorlage).

»Benton Visual RetentionTest«

BVRT S. »Benton-Test«-

»Biber Figure Learning Test« BFLT Der BFLT ist ein Test zur Erfassung des visuellen Gedächtnissesunter Lernbedingungen mit Abfrage des unmittelbaren und ver-zögerten Behaltens durch Wiedererkennen des Zielreizes unterDistraktoren oder durch freies Wiedererinnern (Listen mit geome-trischen Figuren).

Bimodaler Vigilanztest BVT Test zur Erfassung der parallelen Verarbeitung visuellen (Zeiger-ausschläge auf einem Voltmeter) und auditiven (vorgesprocheneBuchstabenfolgen) Reizmaterials (Dual-task-Paradigma, experimen-telle Anordnung).

»Birmingham ObjectRecognition Battery«

BORB Die BORB ist ein Screeningverfahren zur Feststellung von Störungenin den Bereichen visuelle Wahrnehmung, perzeptive Diskrimination,Objekterkennung und Zeichnen.

Block-Design Block-Design Test für visuokonstruktive Fähigkeiten (Subtest von WAIS, WAIS-R,HAWIE-R), bei dem der Proband mittels Blöcken mit verschiedenenSeitendesigns figurale Vorgaben replizieren soll.

Blockmerkspanne BMS Visuelle Merkspanne vorwärts und rückwärts; siehe »Block TappingTest«

»Block Tapping Test« BTT Test zur Erfassung visuell-räumlicher Gedächtnisfunktionen. Jenach Anwendungsart kann die unmittelbare Blockspanne, dieFähigkeit des impliziten Gedächtnisses, Blocksequenzen oberhalbder Blockspanne zu kodieren (Supra-Blockspanne), und die Inter-ferenzneigung bei räumlich-visuellem Material erfasst werden(Blockboard, Corsi-Blöcke).

Bruininks-Oseretsky-Test- Test zur Messung motorischer Fertigkeiten. Er wird in Grundschulenund Mittelstufen verwendet, um grob-, feinmotorische, visuell-motorische, motorische Planungs- und zweihändige Koordinationsowie die physische Ausdauer zu beurteilen.

»California Verbal LearningTest«

CVLT Der CVLT ist ein Test zur Erfassung des verbalen Gedächtnissesunter Lern- und Interferenzbedingungen (Wortlisten mit seman-tisch gruppierten Items; deutsche Übersetzungen im MVG undin Vorbereitung).

»Cambridge Neuropsycholo-gical Test Automated Battery«

CANTAB Computergestützte Testbatterie zur Erfassung von Aufmerksamkeit,visuell-räumlichem Gedächtnis, Arbeitsgedächtnis, Planen.

»Card-Arranging RewardResponsivity Objective Test«

CARRO-Test Bei- dem CARRO-Test- müssen Probanden eine Kartensortieraufgabedurchführen. Der Test ermöglicht den Vergleich der Sortiergeschwin-digkeit unter einer belohnten (Geldbetrag) und einer unbelohntenBedingung, was Rückschlüsse auf die Motivation der Probandenzulassen soll.

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578 Anhang

Test Abkürzung Beschreibung

»Child Behavior Checklist« CBCL Die CBCL erfasst die Einschätzung der Eltern hinsichtlich der Kompe-tenzen und Probleme ihrer Kinder. Es existieren zwei Versionen derCBCL, jeweils eine für 1,5 bis 5-jährige- und eine für 4 bis18-jä- hrigeKinder bzw. Jugendliche. Aus den 99 Items der Fragebögen werden7 Problemskalen (Emotionale Reaktivität; Ängstlich/Depressiv;Körperliche Beschwerden; Sozialer Rückzug; Schlafprobleme; Auf-merksamkeitsprobleme und Aggressives Verhalten) sowie 3 über-geordnete Skalen (Externalisierende Auffälligkeiten, Internalisieren-de Auffälligkeiten und Gesamtauffälligkeit) gebildet.

»Clinical Dementia Rating« CDR Im CDR wird der Schweregrad der demenzbedingten Beeinträchti-gung in 6 verschiedenen Kategorien (Gedächtnis, Orientierungs-vermögen, Urteilsvermögen und Problemlösen, Leben in der Ge-meinschaft, Haushalt und Hobbys, Körperpflege) beurteilt. Dazuwerden Patient und Angehörige mittels eines halbstrukturiertenInterviews befragt.

»Clock Drawing Test« CDT Uhrentest. Sprachfreier Test der visuokonstruktiven Leistungs-fähigkeit.

»Color Word Test« CWT S. Farbe-Wort-Interferenztest

»Complex Figure Test« CFT S. Rey-Osterrieth Complex Figure Test

Computerisierter Gedächt-nis- und Aufmerksamkeits-test (München)

CGT-TT (M) Beim CGT-TT (M) handelt es sich um einen computergestütztenGedächtnis- und Aufmerksamkeitstest, der für die wiederholteMessung von geringfügigen Änderungen der episodischen Ge-dächtnisleistung entwickelt wurde. Es können folgende 4 Aufgabengewählt werden: kontinuierlicher Wortwiedererkennentest, konti-nuierlicher Bilderwiedererkennentest, visueller Aufmerksamkeit-stest und visueller Gedächtnistest.

»Continuous PerformanceTest«

CPT Test der dauerhaften Diskrimination von Signalen und Nichtsig-nalen mit teilweise geringem Abstand mit oder ohne Gedächtnis-beanspruchung. CPT-TT Schwächen sind wiederholt bei schizophre-nen Patienten festgestellt worden (verschiedene Versionen, eineVersion als PC-Test,- Hogrefe).

»Continuous Visual MemoryTest«

CVMT Der Test besteht aus abstrakten Figuren, von denen einige wieder-holt, andere nur einmal dargeboten werden. Der Proband mussentscheiden, ob die Figur »alt« oder »neu« ist.

»Controlled Oral WordAssociation Test«

COWAT Der Test dient der Erfassung der spontanen Produktion von Wörtern,die mit einem bestimmten Buchstaben beginnen oder zu einerbestimmten Wortklasse gehören (Wortflüssigkeitstest).

Daueraufmerksamkeit DAUF Test zur langfristigen selektiven Aufmerksamkeit (PC-Test,-Schuhfried).

d2-Test- d2 S. Aufmerksamkeits-Belastungs-Test- (d2).

»Delayed matchingto sample test«

Der DMS dient der Untersuchung des Arbeitsgedächtnisses. Diegrundlegende Aufgabe besteht darin, einen dargebotenen Reizmit einem vorher gezeigten zu vergleichen. Im Gegensatz zu simul-tanen Matching-to-sample-Aufgaben werden hier Beispiel- undZielreiz zeitlich verzögert (»delayed«) dargeboten.

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Testglossar579

Test Abkürzung Beschreibung

»Dementia Apathy Interviewand Rating«

DAIR Das DAIR wurde zur Erfassung einer Apathie bei Patienten miteiner leichten bis mittelgradig schweren Demenz entwickelt. Eserhebt Veränderungen der Motivation, des Engagements und derEmotionen seit Krankheitsbeginn.

Demenz-Test- D-T- Der D-T- soll eine allgemeine Diagnose alterskorrelierter Abbauer-scheinungen erlauben und dabei der Abschätzung des Demenz-zustandes, der Differenzierung demenzieller Alterserkrankungenund der Verlaufsdokumentation dienen. Der D-T- umfasst folgendeUntertests: soziodemografische Fragen, MMST, Skalen zur Einschät-zung des Alltagsverhaltens, Haschinski-Score, Reproduktionsge-dächtnistest, Wortproduktionstest, Handlungstest, Gedächtnistest,Fragen zur Orientierung.

»Dementia Screening Test« DemTect Der DemTect hat als Screeningverfahren zur Überprüfung verschie-dener kognitiver Funktionen (Gedächtnis-, Zahlentranskodieren-,verbaler Flüssigkeits-, Zahlenspannen- und verzögerter Abruftest)die Abklärung eines möglichen Demenzverdachtes zum Ziel.

Deutscher Mathematiktest DEMAT Der DEMAT dient der Überprüfung der mathematischen Kompetenzvon Grundschülern in Bezug auf die Inhalte der Mathematiklehr-pläne der 1.–4. Klasse sowie zur frühzeitigen Diagnose einerRechenschwäche bzw. besonderer Mathematikstärken.

Diagnostikum für Zerebral-schädigung

DCS Das DCS versucht die Diagnostik von Hirnschädigungen durchErfassung figural mnestischer Funktionen. Erfasst werden die Be-reiche selektive Aufmerksamkeit, Gestaltwahrnehmung, Gestalt-speicherung, Gestaltreproduktion. Die angestrebte Trennung vonhirngeschädigt und funktionell beeinträchtigt ist konzeptuellüberholt (9 Karten zur Vorgabe geometrischer Figuren).

»Digit Cancellation Test« DCT Visueller Test zur selektiven Aufmerksamkeit.

»Digit Symbol Test« DST Test der Konzentrationsfähigkeit und der komplexen und geteiltenAufmerksamkeit (Subtest des WAIS, WAIS-R, HAWIE-R), bei dem derProband eine vorgegebene Zuordnung von Zahlen zu Symbolennutzen soll, um einer Reihe von einstelligen Ziffern (100) die richtigenSymbole zuzuordnen.

Eigenschaftswörterliste EWL Die EWL ist ein mehrdimensionales Selbstbeurteilungsverfahrenzur quantitativen Beschreibung des aktuellen Befindens. Sie liegtin einer längeren (EWL-N) und einer kürzeren Form (EWL-K) vor.Das Verfahren erfasst insgesamt 15 Befindlichkeitsaspekte, die sich6 größeren Bereichen (leistungsbezogene Aktivität, allgemeineInaktivität, Extra-/Introversion, allgemeines Wohlbehagen, emo-tionale Gereiztheit und Angst) zuordnen lassen.

»Embedded Figures Test« EFT Der EFT dient der Erfassung der Fähigkeit, in komplexe Figureneingebettete einfache Figuren auf Wahrnehmungsebene zu erfas-sen und auszugliedern. Es geht also um die Erfassung perzeptiv-kognitiver Stile wie Feldabhängigkeit/-unabhängigkeit (12 Vorlagenmit komplexen Figuren).

»Facial Recognition Test« FRT Der Test erfordert das Erkennen und die Diskrimination von un-vertrauten Gesichtern (verschiedene Bilder mit Gesichtern beiabgedecktem Haar und verdeckter Kleidung).

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580 Anhang

Test Abkürzung Beschreibung

Farbe-Wort-Interferenztest FWIT Der FWIT misst neben der Lese-, Benennungs- und allgemeinenInformationsverarbeitungsgeschwindigkeit die Selektivität bzw.Interferenzneigung (»konzentrativer Widerstand gegenüber domi-nierenden Reaktionstendenzen«). Der FWIT existiert als Computer-und als Papier-und-Bleistift-Test- (Hogrefe bzw. Schuhfried).

Finger-Tapping- -Test- FTT S. Tapping

Frankfurter Aufmerksamkeits-inventar

FAIR Das FAIR versucht die gerichtete Aufmerksamkeit bzw. die Konzen-tration zu erfassen und bedient sich dabei einer methodischenWeiterentwicklung der Durchstreichtests (Papier-und-Bleistift-verfahren).

Gesichter-Namen-Lerntest GNL Der GNL dient der Erfassung von Störungen des Namenlernens und-behaltens (Testkarten mit Fotos und Namen).

Go/NoGo-Test- Es wird die Fähigkeit zur Unterdrückung einer nicht adäquatenReaktion erhoben (Beispiel in der TAP).

Halstead-Reitan Category Test HRCT Der Test misst das Abstraktionsvermögen und die kognitive Flexibili-tät, indem das organisierende Prinzip in einer Reihe von Elementen(Formen, Linien, Farben, Figuren etc.) erkannt werden soll; s. SCT.

Hamburger Schreibprobe Die HSP dient der Erfassung des Rechtschreibkönnens von Schülernim Grundschulalter sowie in der Sekundarstufe I. Die Testergebnissesollen eine Grundlage sowohl für differenzierte Maßnahmen imUnterricht als auch für die gezielte Einzelförderung von Schülernmit Rechtschreibschwierigkeiten liefern.

Hamburg-Wechsler Intelli-genztest für Erwachsene –Revision 1991

HAWIE-R Aufbauend auf dem WAIS-R entwickelte deutschsprachige Versionzur Messung der Intelligenz als zusammengesetzte und globaleFähigkeit mit 11 Subtests, die sich in einen Verbal- und einen Hand-lungsteil gruppieren lassen.

»Hayling SentenceCompletion Test«

HSCT Test zur Erfassung exekutiver Funktionen, in dem Sätze mit kontex-tuell sinnvollen (Reaktionsinitiierung) und sinnlosen (Reaktionsun-terdrückung) Wörtern ergänzt werden sollen.

Heidelberger Rechentest HRT 1–4 Der HRT 1–4 gibt einen Überblick über die Beherrschung mathe-matischer Grundlagen, die eine notwendige Voraussetzung für denErwerb mathematischen Wissens und komplexerer mathematischerFertigkeiten darstellen. Er umfasst 11 Untertests und 3 Skalenwertefür die Bereiche: a) Rechenoperationen, b) Numerisch-logische undräumlich-visuelle Fähigkeiten und c) Gesamtleistung. Zusätzlichwird vorab die Schreibgeschwindigkeit als Kontrollvariable geprüft.

Heidelberger Sprachent-wicklungstest

HSET Der HSET ist eine Testbatterie zur Ermittlung des Entwicklungs-standes sprachlicher Fähigkeiten. Es wird das entwicklungsan-gemessene Wissen in folgenden Bereichen geprüft: Satzstruktur,morphologische Struktur, Satzbedeutung, Wortbedeutung, inter-aktive Bedeutung und Integrationsstufe.

»Hooper Visual OrganizationTest«

VOT Der VOT wurde entwickelt zur Differenzierung hirnorganisch undfunktionell bzw. motivational bedingter Abnahmen kortikalerLeistungsfähigkeit. In zunehmend schwierigeren puzzleartigenVorlagen müssen Objekte erkannt werden. Das ursprünglicheAnwendungsziel ist mittlerweile obsolet.

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Testglossar581

Test Abkürzung Beschreibung

»Hopkins Verbal LearningTest«

HVLT Test zur Erfassung der verbalen Merkfähigkeit unter Lernbedingun-gen mit sofortigem und verzögertem Abruf durch Erfassung desfreien Abrufs und des Wiederkennens (Wortlisten).

Intelligenz-Struktur-Test- IST Der I-S-T- -TT 2000R ist ein Intelligenztest, mit dem 11 Fähigkeitenerfasst werden können: verbale, figural-räumliche, rechnerischeIntelligenz, Merkfähigkeit, schlussfolgerndes Denken, verbalesWissen, figural-bildhaftes Wissen, numerisches Wissen, Wissen(Gesamt) sowie fluide und kristallisierte Intelligenz.

»Iowa Gambling Task« IGT Die IGT ist ein Test zur Prüfung des Entscheidungs- und Risikover-haltens. Sie untersucht das Verhalten von Personen in einem Ge-winnspiel mit nicht expliziten Regeln. Aufgabe des Probanden istes dabei, möglichst viel Geld zu gewinnen und möglichst wenig zuverlieren.

»Judgement of LineOrientation«

JLO Test zur Erfassung räumlich-perzeptiver Leistungen durch Prüfungder Wahrnehmung der Linienorientierung.

Kaufman-Asessment Batteryfor Children

K-ABC Die K-ABC ist ein Individualtest zur Messung von Intelligenz underworbenen Fertigkeiten bei Kindern im Alter von 2–12 Jahren. DieMessung intellektueller Fähigkeiten wird dabei von der Messungdes Standes erworbener Fertigkeiten getrennt, um die unterschied-lichen Bereiche einzeln und im Vergleich miteinander erfassen zukönnen. Die K-ABC ist in 4 Skalen gegliedert: einheitliches Denken,ganzheitliches Denken, Fertigkeitenskala und sprachfreie Skala.

Knuspels Leseprobe Knuspel-L wird zur Messung grundlegender Lesefähigkeiten vonKindern des 1.–4. Schuljahres angewendet. Der Test basiert aufeinem theoretischen Modell der Leselernentwicklung und misstmit insgesamt 4 Subtests die grundlegenden Lesefertigkeitendes Re- und Dekodierens auf Wortebene, das Leseverstehen aufder Satzebene und korrespondierend dazu das zur Beurteilung desLeseverstehens notwendige Hörverstehen.

Kognitives Minimalscreening KMS Auf Grundlage des MMST entwickeltes Verfahren zum Demenz-screening, das die Bildungsabhängigkeit des MMST überwindenwill. Untersucht werden die folgenden 5 Bereiche: Datum, Merk-fähigkeit, Aufmerksamkeit und Zahlenverständnis, verbale Flüssig-keit und Erinnerungsfähigkeit.

Kurztest für allgemeineIntelligenz

KAI Dieser Test misst die wichtigsten Parameter der augenblicklichverfügbaren Intelligenzfunktionen (fluide Intelligenz).

Kurztest für zerebraleInsuffizienz

c.I.-Test- Der c.I.-Test- dient dem Screening leichter zerebrovaskulärer undmetabolischer Insuffizienzen, wie sie bei zerebraler Arteriosklerose,degenerativem Hirnprozess, intrazerebralem raumforderndenProzess, Hirnvergiftungen etc. vorkommen.

Kurztest zur Erfassung vonGedächtnis- und Aufmerk-samkeitsstörungen

SKT Der SKT ermöglicht die Quantifizierung von Gedächtnis- und Auf-merksamkeitsstörungen und besteht aus 9 Untertests. Er eignetsich zur Schweregradbestimmung sowie zur Verlaufskontrolle beiPatienten mit kognitiven Leistungsstörungen, »hirnorganischen«Psychosyndromen oder demenziellen Erkrankungen.

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582 Anhang

Test Abkürzung Beschreibung

Leistungsprüfsystemfür 50- bis 90-Jährige

LPS 50+ Das LPS 50+ stellt eine Neubearbeitung des bekannten LPS vonHorn für die Altersgruppe von 50–90 Jahren dar, wobei auf denUntertest 8 und die Arbeitskurve des LPS verzichtet wurde. DieItems wurden unverändert übernommen, jedoch auf die doppelteGröße gebracht und nach dem Schwierigkeitsgrad gruppiert. Esdient der Erhebung des kognitiven Status älterer Menschen undspeziell der Früherkennung degenerativer Erkrankungen.

Luria-Nebraska Neuropsy-chologische Testbatterie

LNNB Standardisierte Zusammenstellung von Lurias Untersuchungsproze-duren mit dem Ziel einer besonders guten Diskrimination von neuro-logisch gesunden und erkrankten Personen (11 bzw. 12 klinischeSkalen je nach Parallelform).

Mehrfachwahl-Wortschatz-Intelligenztest

MWT Eindimensionaler Intelligenztest zur Messung der verbalen Intelli-genz basierend auf dem Verbalteil des HAWIE. In Form des MWT-TT Bbesteht bereits eine Weiterentwicklung.

Memo-Test- M-T- Test zur Erfassung der verbalen Merkfähigkeit unter Lernbedin-gungen mit und ohne verzögerten Abruf. Im Gegensatz zu anderenähnlichen Verfahren werden nur die nicht erinnerten Wörter wie-derholt (Wortlisten).

»Mini-Mental Status Test« MMST Der MMST ist ein einfaches Verfahren zur quantitativen Erfassungkognitiver Leistungseinbußen bei älteren Menschen mit demenziel-len und psychischen Erkrankungen. Er umfasst 5 kognitive Aspekte:Orientierung, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit und Rechenfähigkeit,Erinnerungsfähigkeit und Sprache.

Mosaik-Test- MT S. Block-Design

Münchner Verbaler Gedächt-nistest

MVG Deutsche Version des CVLT. Der MVG ist ein Test zur Erfassung desverbalen Gedächtnisses unter Lern- und Interferenzbedingungen(Wortlisten mit semantisch gruppierten Items).

Neglectprüfung Neglect Als Subtest der TAP misst der Neglecttest in einem Dual-task-Para-digma bei erzwungener Fixation auf die Bildschirmmitte die Fähig-keit (Genauigkeit, Geschwindigkeit), in der linken und rechtenBildschirmhälfte rasch wechselnde Zahlen zu entdecken.

»Neuropsychiatric Inventory« NPI Das NPI wurde zur Erfassung von Verhaltensstörungen bei Pa-tienten mit demenziellen Erkrankungen entwickelt. Mithilfedes NPI werden zehn Verhaltensbereiche evaluiert, in denendemente Patienten häufig Auffälligkeiten aufweisen. Es handeltsich hierbei um Wahn, Halluzinationen, Agitation/Aggression,Dysphorie, Ängstlichkeit, Euphorie, Apathie, Disinhibition, Irritier-barkeit/Labilität und abnormes motorisches Verhalten (Fremd-beurteilung).

Neuropsychologische Test-batterie des »Consortiumto Establish a Registry forAlzheimers’ Disease«

CERAD-NP Testbatterie zur Erfassung von für die Demenz vom Alzheimer-Typ-spezifischen kognitiven Defiziten mit folgenden Subtests: VerbaleFlüssigkeit, modifizierter »Boston-Naming-Test«,- »Mini-MentalStatus Test«, Wortliste Gedächtnis, konstruktive Praxis, Wortlisteabrufen, Wiedererkennen, konstruktive Praxis abrufen.

Nonverbaler Lerntest NVLT S. Verbaler und nonverbaler Lerntest.

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Testglossar583

Test Abkürzung Beschreibung

Nürnberger Altersinventar NAI Die im NAI zusammengefassten Testverfahren haben das Ziel,wesentliche Bereiche der kognitiven Leistungsfähigkeit, des Ver-haltens, der Befindlichkeit und des Selbstbildes von Personenhohen Lebensalters gemäß psychometrischen Standards zu er-fassen. Es ermöglicht demenzdiagnostische Fragestellungen,wobei für die wichtigsten Subtests Cut-off-Werte zur Abgrenzungvon Demenzpatienten angegeben werden.

»Object Alternation Test« OAT Der OAT misst exekutive Funktionen, indem er verlangt, über Rück-meldungen zu erkennen, dass der Zielreiz immer von einem Ort zumzweiten wechselt, sobald der Ort des Zielreizes richtig erkannt wurde.

Oldenburger Fehleranalyse OLFA Die OLFA dient der Ermittlung orthografischer Kompetenzen in derGrundschule. Dabei werden Schülertexte auf ihre schriftsprachlicheKompetenz hin qualitativ analysiert.

»Percent ParticipationsIndex«

PPI Der PPI ist ein Indikator der aktiven Teilnahme eines Patienten aneiner Behandlung und dient der Erfassung einer eventuell vorhan-denen Motivationsstörung. Zur Bestimmung des PPI wird die indi-viduelle Anstrengung des Patienten während einer Behandlungs-einheit durch den Therapeuten beurteilt und in Beziehung zurDauer seiner aktiven Teilnahme an der Therapie gesetzt.

Perseverationstest PERSEV Das computergestützte Verfahren zur Feststellung motorischerPerseverationstendenzen (Wiederholung gleicher motorischerSequenzen) stellt eine Modifikation des Mittenecker-Zeigever-suchs dar.

»Picture Memory Inter-ference Test«

PMIT Der PMIT erfasst die Fähigkeit, Bilder aus 3 unterschiedlichen Listenerinnern zu können. Nach Darbietung der Listen und einer zusätz-lichen Interferenzliste geht es darum, dass die Personen die einzel-nen Bilder den unterschiedlichen Listen zuordnen können. DieReaktionszeiten werden zusätzlich erfasst.

»Posners Spatial CueingParadigma«

Test zur ortbasierten Aufmerksamkeit, bei dem die Wirkung ort-bezogener Hinweisreize auf die nachfolgenden Reaktionszeitenuntersucht wird.

»Progressive Matrices« Der PM dient der Bestimmung der sprachfreien Intelligenz undspeziell des logischen Schlussfolgerns. Der Test gliedert sich in5 Teile zu jeweils 12 Aufgaben. Diese stellen figurale Reihen dar,welche jeweils eine Lücke enthalten. Die Probanden müssen das-jenige Muster aus einer gegebenen Auswahl finden, das aufgrundeiner oder mehrerer Gesetzmäßigkeiten in diese Lücke passt.

Regensburger Wortflüssig-keitstest

RWT Der RWT dient zur Erfassung des divergenten Denkens in denBereichen formallexikalische und semantische Wortflüssigkeit.Die Wortflüssigkeit ist bei psychischen Störungen häufig gemin-dert, z. B. bei Depression, Schizophrenie und Demenz.

Revisionstest Rev.T. Der Rev.T. ist ein allgemeiner Leistungstest zur Untersuchunganhaltender Konzentration bei einfacher geistiger Tempoarbeit(Subtraktion oder Addition). Über die Konzentrationsfähigkeithinaus soll der Test Kenntnisse über Arbeitsstil und -verhaltenliefern. Der Test besteht aus 15 Testzeilen zu je 44 Aufgaben.

»Rey Auditory VerbalLearning Test«

RAVLT Test zur Erfassung der verbalen Merkfähigkeit unter Lern- undInterferenzbedingungen (Wortlisten).

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584 Anhang

Test Abkürzung Beschreibung

»Rey-Osterrieth ComplexFigure Test«

ROCFT Der ROCFT dient der Erfassung von Störungen der visuellenWahrnehmungsorganisation, des visuellen Gedächtnisses undzeichnerisch-visuokonstruktiver Leistungen (Vorlage komplexergeometrischer Figuren zur unmittelbaren und verzögertenWiedergabe).

»Rivermead BehavioralMemory Test«

RBMT Der RBMT erfasst die Gedächtnisschwierigkeiten, mit denenhirnverletzte Patienten in ihrem Alltag konfrontiert sind. Erenthält folgende Aufgabenstellungen: Erinnern einer Abmachung,Erinnern, dass man etwas verliehen hat, Bilder wiedererkennen,Geschichten nacherzählen, Gesichter wiedererkennen, Erinnerneines kurzen Weges, Erinnern, dass man eine Mitteilung hinter-lassen soll, Orientierungsfragen und Erinnern eines Personen-namens.

»Sally-Ann-Task«- Die Sally-Ann-Task- gehört zur Gruppe der »first-order-false-belief-tests« und wird bei Kindern im Alter von 2–4 Jahren eingesetzt.Bei diesem Test wird anhand von Geschichten geprüft, welcheVorstellungen Kinder über die Annahmen einer anderen Personzum Zustand der Welt haben. Dabei müssen die Kinder Perspek-tiven wechseln und sich in den mentalen Zustand einer anderenPerson hineinversetzen können.

Salzburger Lese- undRechtschreibtests

SLRT Mit dem SLRT lassen sich Schwächen beim Erlernen des Lesensund Schreibens in den Grundschuljahren diagnostizieren. Beijüngeren Kindern stehen Defizite im lautierenden und synthe-tischen Lesen im Vordergrund, bei älteren Schwächen bei der auto-matisierten Worterkennung.

»Selective Reminding Test« SRT Der Test erfordert eine Wortliste so lange zu lernen, bis sie gekonntwird (oder bis zum 12. Durchgang). Das Charakteristikum ist, dassnur die nichtreproduzierten Wörter wiederholt werden. Nach dem12. Durchgang kann zudem ein Test zum Wiedererkennen durch-geführt werden.

»Serial Digit Learning Test«(»Digit Sequence LearningTest«)

SDLT Der Test erfordert das Erlernen von Zahlenfolgen. Die Länge derZahlenfolgen wird abhängig vom Bildungsstand gewählt. DieZahlenfolgen werden so lange wiederholt, bis sie 2-mal richtigreproduziert werden oder bis zum 11. Durchgang.

»Shipley-Hartford Scale«(»Shipley Institute of LivingScale«)

SHS Mit dieser Papier- und Bleistiftaufgabe wird die Fähigkeit zum Bildenabstrakter Konzepte erfasst. Der Test besteht aus einem 40-Items-Multiple-Choice-Subtest, der das Vokabular des Probanden prüftund einem 20-Items-Subtest, der Konzeptbildung und Problemlösenbei abstrakten verbalen und arithmetischen Problemen testet.

»Short Category Test« SCT Der Test misst das Abstraktionsvermögen und die kognitive Flexibi-lität, in dem das organisierende Prinzip in einer Reihe von Elemen-ten (Formen, Linien, Farben, Figuren etc.) erkannt werden soll; erstellt eine vereinfachte und verkürzte Form des »Halstead-ReitanCategory Test« dar.

»Signal-Detection Test« SDT Vor dem Hintergrund der Signalentdeckungstheorie entwickeltesTestverfahren zur Erfassung der Fähigkeit, schwache visuelle ‚ Signale vor einem stark verrauschten Hintergrund zu entdecken.Beim SDT müssen 4 Punkte, die ein Quadrat bilden, unter anderenPunktkonfigurationen entdeckt werden (PC-Test,- Schuhfried).

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Testglossar585

Test Abkürzung Beschreibung

»Social attribution task« SAT In diesem Theory of Mind-Test- wird die Fähigkeit überprüft, sozialeAttributionen zu erzeugen. Dies geschieht mit einem kurzen Film,in dem die Akteure geometrische Figuren sind (Kreise und Drei-ecke), die jedoch eine soziale Interaktion »aufführen« (spielendeFreunde, kämpfende Gegner etc.). Der Proband soll anschließenddie Situationen interpretieren.

»Span of Apprehension« SOA Tachistoskopische Darbietung von unterschiedlich großen Buch-stabenmengen zur Erfassung der Aufmerksamkeitsspanne. Imangloamerikanischen Raum häufig eingesetzt zur Erfassung vonAufmerksamkeitsstörungen bei schizophrenen Patienten.

Spiegelzeichnen Spiegelzeichnen ist ein Test zur Überprüfung des prozeduralenGedächtnisses anhand einer motorischen Lernaufgabe. Der Pro-band hat die Aufgabe, eine einfache geometrische Figur mehrfachnachzuzeichnen. Dabei hat er keinen direkten Blick auf seine Zeich-nung, sondern kann diese nur in einem Spiegel sehen.

Stroop-Test- Stroop S. Farbe-Wort-Interferenztest

Supra-Blockspanne S. »Block-Tapping- Test«

Symbol-Zahlen-Test- SZT Der computergestützte SZT gilt als Konzentrations-, Aufmerksam-keits- und Vigilanztest (Hogrefe).

Tapping TAP Test zur Erfassung der Rhythmusfähigkeit, bei dem der eigeneSchlagrhythmus einem Tonrhythmus anzupassen ist (PC-Test,-Schuhfried).

»Test of Everyday Attention« TEA Der TEA erfasst drei Aspekte der Aufmerksamkeit: selektive Auf-merksamkeit, Daueraufmerksamkeit und Aufmerksamkeitswechselunter Verwendung von Alltagsmaterialien.

Test zur Früherkennung vonDemenzen mit Depressi-onsabgrenzung

TFDD Der TFDD ist als Screeningverfahren zur Früherkennung einerDemenz und zur Abgrenzung einer Demenz von einer Pseudode-menz (z. B. bei Depression) entwickelt worden. Der TFDD beinhaltetAufgaben zur unmittelbaren und verzögerten Reproduktion, zurzeitlichen Orientierung, zum Befolgen von Anweisungen, zu räum-lich-konstruktiven Leistungen und zur Wortflüssigkeit. Zusätzlichwird seitens des Untersuchers und des Patienten eine globaleEinschätzung des Schweregrades der Depression vorgenommen.

Testbatterie für visuelleObjekt- und Raum-wahrnehmung

VOSP Die VOSP umfasst einen visuell-sensorischen Screeningtest sowieje 4 Tests zur Objektwahrnehmung (unvollständige Buchstaben,Silhouetten, Objekterkennung, zunehmende Silhouetten) und zurRaumwahrnehmung (Punkte zählen, Positionen unterscheiden,Zahlen lokalisieren, Würfelzahl analysieren).

Testbatterie zur Aufmerk-samkeitsprüfung

TAP Im deutschsprachigen Raum weit verbreitete computergestützteTestbatterie zur Erfassung einer Vielzahl von Aufmerksamkeits- undNachbarfunktionen (PC-Test).-

Testverfahren zur Dyskalkulie ZAREKI Screeningtest zur Dyskalkulie im Schulalter mit Fokus auf mehrereTeilkompetenzen beim Rechnen.

»The Prosody-VoiceScreening Profile«

PVSP Der PVSP ist ein Wahrnehmungstest im Kontext einer Konversationzur Messung der Prosodie einer Person. Der Test bietet dabei eineGesamtbewertung und eine Einzellautanalyse zur Angemessenheitder Ausdrucksweise, Lautstärke, Tonlage und Intonation der Sprache.

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586 Anhang

Test Abkürzung Beschreibung

»Token Test« TT Der TT dient der Aufdeckung rezeptiver Störungen bei Aphasikern.Das Testmaterial besteht aus 20 Plättchen (»Tokens«), die sich un-verwechselbar unterscheiden und die der Patient auf Aufforderungnach unterschiedlichen Kriterien anordnen soll.

»Toronto AlexithymiaScale-26«

TAS Fragebogen zur Erfassung der Alexithymie. Die Skala ist ein voll-standardisiertes Verfahren aus 26 Selbstaussagen, welche 4 Kate-gorien zugeordnet werden können: 1) difficulty to distinguishbetween feelings and body sensations, 2) difficulty to communicatefeelings, 3) reduced day dreamings, 4) externally-orientatedthinking.

»Trail Making Test«(Form A/B)

TMT-TT A/TMT-TT B Test zur Erfassung der Symbolerkennung, des Scannings und derUmstellfähigkeit, der auch zur Erfassung der allgemeinen Informa-tionsverarbeitungsgeschwindigkeit und der geteilten Aufmerksam-keit verwendet wird. TMT-TT A besteht nur aus Zahlenmatrizen, TMT-TT Baus Zahlen-Buchstabenmatrizen mit der Aufgabe, die Symbolse-quenzen zu erkennen und zu verbinden.

»Trier Social Stress Test« TSST Der TSST beurteilt die endokrine Reaktivität auf psychosozialenStress. Der Stresstest ermöglicht die Konfrontation von Personenmit psychosozialer Belastung (freies Reden oder Kopfrechnen voreinem Gremium) unter standardisierten Laborbedingungen.

Turm von Hanoi TvH Der TvH ist eine Aufgabe zur Erfassung der vorausschauendenPlanung und des prozessorientierten Problemlösens. Ein Turmaus 3, 4 oder mehreren Scheiben soll nach bestimmten Regelnvon einer Position auf eine andere gebracht werden (PC-Test,-Hogrefe).

Turm von London TvL S. Turm von Hanoi (andere Materialien).

»Verbal Fluency Test« VFT Mit diesem Test, der in unterschiedlichen Varianten vorliegt, wirddie Fähigkeit zur schnellen Reproduktion von verbalen Inhaltengeprüft. Bei einer Version des Tests werden dem Probanden sukzes-sive verschiedene Buchstaben des Alphabets vorgegeben. DerProband soll dann innerhalb 1 Minute für jeden der genanntenBuchstaben so viele Wörter wie möglich reproduzieren, die mitdiesem Buchstaben beginnen.

Verbaler Lern- undMerkfähigkeitstest

VLMT Test zur Erfassung der verbalen Merkfähigkeit unter Lern- undInterferenzbedingungen (Wortlisten).

Verbaler und nonverbalerLerntest

VLT/NVLT VLT und NVLT sind Verfahren zur Untersuchung sprachlicher undnonverbaler Lernleistungen nach der Wiedererkennungsmethode.Die Verfahren sind bzgl. der Untersuchungsmethode völlig iden-tisch und unterscheiden sich nur im verwendeten Gedächtnis-material [sinnfreie Worte (VLT) bzw. sinnfreie Figuren (NVLT)].

Vigilanz VIGIL VIGIL erlaubt Aussagen über die Genauigkeit und Geschwindigkeitder Bearbeitung einfacher Aufgaben unter monotonen Reizbedin-gungen sowie über den Verlauf der Leistung über die Zeit (Reaktionauf ungleichmäßige Sprünge eines sonst gleichmäßig in Kreisenspringenden Lichtpunktes; PC-Test,- Schuhfried).

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Testglossar587

Test Abkürzung Beschreibung

»Visual Selective RemindingTest«

VSRT Der VSRT ist ein Subtest des »Test of Memory and Learning« (TO-MAL) und prüft verschiedene Aspekte des Gedächtnisses (Langzeit-und Kurzeitgedächtnis, Lernleistung etc.). Dem Probanden werdensukzessive auf einer Testtafel eine Reihe von visuellen Informatio-nen gezeigt, die er unmittelbar danach reproduzieren soll. Beijedem nachfolgenden Durchgang werden dann nur noch die Infor-mationen gezeigt, die der Proband im vorausgehenden Durchgangnicht erinnern konnte.

»Visual Spatial Performance« VS Die VS ist ein computergestütztes Verfahren zur detaillierten, quan-titativen Erfassung elementarer visuell-räumlicher Wahrnehmungs-störungen.

»Warrington RecognitionMemory Test«

RMT Test zur Fähigkeit, Wörter und Gesichter wiederzuerkennen.

»Wechsler Adult IntelligenceScale«

WAIS Multidimensionaler Intelligenztest mit 6 Subtests zur Verbalintelli-genz und 5 zur Handlungsintelligenz; s. Hamburg-Wechsler-Intelli-genz-Test- für Erwachsene – Revision 1991.

»Wechsler Adult IntelligenceScale Revised«

WAIS-R Weiterentwicklung des WAIS (hauptsächlich Austausch veralteterItems); s. Hamburg-Wechsler-Intelligenz-Test- für Erwachsene –Revision 1991.

»Wechsler Memory Scale« WMS Die WMS ist die am weitesten verbreitete Testbatterie zur Erfassungvon Gedächtnisstörungen, wobei ihr eine klar theoretische Fundie-rung fehlt. Untersucht werden 7 Bereiche: personale Orientierung,zeitliche und räumliche Orientierung, logisches Gedächtnis, Ge-dächtnisspanne, visuelle Reproduktion, Wortpaarassoziationslernenund einfache kognitive Operationen.

»Wechsler Memory Scale« –Revidierte Fassung

WMS-R S. WMS. Es existiert eine Revision, die 3 neue figurale Subtestsenthält (figurales Gedächtnis, visuelles Paarassoziationslernen,visuelle Gedächtnisspanne), mittelfristige Behaltensleistung prüftund die Auswertungsmodalitäten verbessert.

Wiener Testsystem WTS Das WTS ist eine computergestützte psychologische Testbatteriezur Erfassung von Leistungs- und Persönlichkeitsmerkmalen. Ausden mehr als 120 Testverfahren wird je nach Anforderung eineAuswahl getroffen. Folgende Kategorien sind dabei vertreten:Intelligenztests, Leistungstests, Persönlichkeitstests, Einstellungs- und Interessentests, Klinische Tests.

»Wisconsin Card SortingTest«

WCST Test zur Untersuchung der Abstraktions- und Umstellfähigkeit.Er gilt fälschlicherweise als selektiver »Frontalhirntest« und wurdewiederholt bei schizophrenen Patienten angewandt, die v. a. durchPerseverationsfehler auffielen (Karten mit Symbolen zur Vorgabeder zu erkennenden Kategorien).

Zahlen-Symbol-Test- ZST S. »Digit Symbol Test«

Zahlen-Verbindungs-Test- ZVT Der ZVT gilt als ausgewiesen zur Erfassung der kognitiven Leis-tungs- bzw. Bearbeitungsgeschwindigkeit und damit als Basisgrößeder sprachfreien Intelligenz. Konfundiert wird der ZVT aber durchseine starke Abhängigkeit von der Handmotorik. Es existiert aucheine Version (ZVT-TT G) für ältere Probanden, bei der die Zahlenmatri-zen größere sind und weniger Elemente enthalten.

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Stichwortverzeichnis

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590 Anhang

A

Abhängigkeit 286Ablationsexperiment 13Ablenkbarkeit 455Abrufstörung 335Abstinenz 298, 301, 305Abweichung, morphometrische 463ACTH– Aufmerksamkeit 127– Aufmerksamkeitsfokus 133– CNV 134– dimensionale Komplexität 135– EEG 134– EKP 134– erhöhte Ablenkbarkeit 134– intranasale Gabe 126– Nd-Komponente 135– Reaktionszeit 136Affekterinnerung 250Affektgenerierung 268Aggravation 47Agnosie 60Agoraphobie 190, 191, 194Aktigraphie 80– Aktivitätsniveau 80Aktivierung, metabolische 488– kortikale Stromdichte 489Aktivierungsparadigma 97– allgemeines lineares Modell 98– Cluster 98– ereigniskorrelierter Ansatz 98– geblockter Ansatz 98– Konjunktionsanalyse 97– neuronale Konnektivität 98– Voxel 98Aktivitätsstörung, einfache 455Alarmsystem, emotionales 180– Amygdala 180Alertness 52– phasische 53– tonische 53Alkohol 287Alkoholabhängigkeit 159, 288– Heritabilität 160– High-risk-Kinder 160– kognitive Beeinträchtigung 159– moderierende Faktoren 160– Vulnerabilität 160Alkoholkonsum 106, 297, 298– Belohnungssystem 106– Entzugssyndrom 106– graue Substanz 107– Toleranzentwicklung 106– weiße Substanz 107– zentralnervöser Schaden 106

Altern 36– normales 36– Plastizität 36Altgedächtnis 56– episodisches 56– semantisches 56Alzheimer-Krankheit 111– Gyrus cinguli 111– metabolische Anreicherung 112– metabolische Einbuße 112– Motivationsstörung 70– N-Acethyl-Aspartat-Abfall 113– neuronaler Zelluntergang 113– Präcuneus 111– Projektionsfaser 113– sporadische 363– Volumenminderung 111– zelluläre Ebene 111Alzheimer Demenz7 Morbus

Alzheimer 70Amin, biogenes 91– Indolamin 91– Katecholamin 91Ammenschlaf 179Amnesie– dissoziative 249, 250, 272– retrograde 289Amphetaminstimulanz 310Amygdala 259, 261, 408– autistische Störung 408– soziale Kompetenz 408Amygdalaaktivierung 269Anamnese 47Angst 193, 221Angsterkrankung 220Angstkonditionierungsexperiment

245Angstreaktion, pathologische 101– Amygdala 101– Gyrus cinguli 101– Insel 101Angststörung 100, 248– beteiligte Hirnregion 100– generalisierte 193– klassische Konditionierung 100, 101– Spektroskopie 100– Volumetrie 100Anhedonie 268Anorexia nervosa 322– allgemeines Wissen 322– Aufmerksamkeit 322– Geburtskomplikation 323– Hirnleistungsstörung 322– Kurzzeitgedächtnis 322– Lernleistung 323– prä-/postnatale Hirnschädigung

327

– psychomotorische Geschwindigkeit 323

– Reaktionszeit 323Ansatz, interdisziplinärer 26, 27Ansatz, pharmakologischer 126– ethische Grenze 126– Problem 126– Vorteil 126Anstaltspsychiatrie 11, 12Antidementiva 542– Acetylcholinesterase-Hemmer

(AchEH) 543– Antioxidantien 544– kognitive Leistungsfähigkeit 543– neurobiochemische Basis 543– NMDA-Hemmer 544– Wirkung 542– Zielgruppe 542Antidepressiva 195, 530– Alltagskompetenz 535– Einteilung 530– Fahrtüchtigkeit 541– Indikation 534– kognitive Beeinträchtigung 534– REM-Schlaf-Unterdrückung 533– Rezeptorveränderung 532– Selektivität 531– Verkehrssicherheit 535– Wirkmechanismus 531Antidepressiva, selektive 534– älterer Patient 534– exekutive Funktion 534Antidepressiva, trizyklische 532– älterer Patient 534– Gedächtnis 534– primärer Effekt 532– Psychomotorik 534Antipsychotika vgl. Neuroleptika 535– Alltagssicherheit/Fahrtauglichkeit

540– atypische 536– Minussymptom 536– neurokognitiver Effekt 540– Plussymptom 536– typische 536apathico-akinetico-abulic syndrome

69Apathie 70, 367– Aktivitätsniveau 80– Alzheimer Demenz 70, 71– Delir 73– demenzielle Erkrankung 73– Depression 73– diagnostische Kriterien 71– nichtdegenerative Krankheitsbilder

73– Parkinson 70

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Stichwortverzeichnis591

– Schädel-Hirn-Trauma 70– Stimmung 72– zerebrovaskuläre Erkrankung 70– zielgerichtetes Handeln 73– zielgerichtetes Verhalten 71Aphasie 19ApoE-Polymorphismus 364Arbeitsgedächtnis 30, 291, 314, 338,

498, 503– Hirnstruktur 31– Merkmal 30– Störungen des 31Arbeitsgedächtnisdefizit 338, 469, 497Arbeitstherapie 12Areale, eloquente (lokale Spezialisten)

90, 98Asperger-Syndrom 411– Abgrenzung 414– Diagnostik der Störung 414– Diagnostik neuropsychologischer

Auffälligkeiten 415– Emotionserkennung 413– exekutive Funktion 413– Fusiform face area 413– Gesichtserkennung 420– Intelligenz 412– kognitive Flexibilität 413– motorische Entwicklung 413– Prädiktor 412– Prävalenz 412– Sprache 413– Temporallappen 419– Theory of Mind 413– Therapie- und Interventionsansatz

425Assoziationsstudie 147, 161– polymorphe Marker 146Asymmetrie, zerebrale 13Ataque de nervios (Nervenattacke)

560– Symptom 560Atrophie– frontale 292Atypika 538– Aripiprazol und Amisulprid 540– Clozapin 539– kognitive Funktion 538– Olanzapin 539– Quetiapin 539– Risperidon 539– Ziprasidon 539Aufgabe, first-order-false-belief 409– autistische Kinder 411– geistig behinderte Kinder 411Aufmerksamkeit 52, 133, 332, 467, 494– Aufrechterhaltung 133– fokussierte 53

– gestörte Fokussierung 134– geteilte 53– Kapazität 133– Ressourcen 134– selektive 53– Selektivität 133Aufmerksamkeitsaktivierung 52Aufmerksamkeitsausrichtung 266Aufmerksamkeitsbias, emotions-

kongruentes 266Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADHS)

157– Geschwister 157– Heritabilität 157Aufmerksamkeitsdiagnostik 55Aufmerksamkeitsfunktion 334Aufmerksamkeitskomponente 467Aufmerksamkeitsleistung 192, 495Aufmerksamkeitslenkung 194Aufmerksamkeitsstörung 333, 455, 467– einfache 455Aufmerksamkeitssystem 28– Beeinträchtigung 28– sekundäre Funktionsstörung 28– Struktur 28Aufmerksamkeitstraining 512Aufmerksamkeitsverschiebung 468Aufmerksamkeitsverzerrung 194Aufmerksamkeitszuwendung 389– negative Stimuli 389– positive Stimuli 389Aufsuchen, aktives 221Ausdruckspsychologie 18Autismus, frühkindlicher 157, 402– Abgrenzung 409– Aufmerksamkeit 403– Diagnostik der neuropsycho-

logischen Auffälligkeiten 409– Diagnostik der Störung 408– exekutive Funktion 406– Gedächtnisstörung 404– Häufigkeit 402– Heritabilität 157– Informationsverarbeitung 402– Intelligenz 403– kognitive Flexibilität 402– motorische Funktion 406– neuronale Entwicklungsstörung 157– neuropsychologisches Profil 402– Sprachverständnis 405– Sprech- und Sprachfähigkeit 404– Suszeptibilitätsgen 157– Theory of Mind 407– verhaltenstherapeutische Methode

423– zentrale Kohärenz 157, 404Autismus, High Functioning (HFA) 411

– Charakteristika 412– Diagnostik neuropsychologischer

Auffälligkeiten 416– Emotionserkennung 413– Gesichtserkennung 420– Intelligenz 403– Sprachfunktion 405– Therapie- und Interventionsansätze

425Autismus-Spektrum-Störung 401, 404– Auffälligkeiten der Hirnstruktur 419– Festhaltetherapie 424– Frühförderung 423– Gedächtnisstörung 404– genetischer Faktor 415– Integrationsdefizit zerebraler

Funktionen 421– medikamentöse Behandlung 422– neurosensorisches Verfahren 424– theoretisches Konzept 421– Theory of Mind 407– Verhaltenstherapie 423– Zellreduktion 419Azetaldehyd 298

B

Basalganglien 227Beeinträchtigung– kognitive 298, 305, 306– mnestische 361Beeinträchtigung, neuropsychologische

210– Aktivierung neuronaler Systeme

210– Hippocampusvolumen 210– Reversibilität 213– strukturelle Auffälligkeit 210Behandlungseffekt 519Behandlungsverfahren, neuropsycholo-

gische 36– Diagnostischer Nachweis 36– Generalisierbarkeit 37– hypothesengeleitete Vorgehensweise

36– kognitives Training 37– methodische Schwierigkeiten 37– Vor- und Nachdiagnostik 37Belastungsstörung, posttraumatische

(PTBS) 488– Positronenemissionstomographie

(PET) 488– regionaler zerebraler Blutfluss (rCBF)

488

A–B

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592 Anhang

Belastungssyndrom 243Belohnungssystem– Aufgabe 83– Bestandteil 83– Erkennen 83– Erwartung 83– neuronale Struktur 84– Vorhersage 82Benzodiazepine 195, 528– akuter Effekt 529– Anwendung 528– Einteilung 528– Halbwertszeit 528– Langzeiteffekt 529– mnestische Störung 529– pharmakokinetische Eigenschaft

528– pharmakologische Eigenschaft 528– Rezeptor 529– Straßenverkehr 530– Verkehrssicherheit 530– Wirkungsweise 529Benzodiazepinrezeptor 259Beschäftigungstherapie 12β-Amyloid 360Bildgebung, diffusionsgewichtete 94– Blut-Hirn-Schranke 94– Diffusionskoeffizient 94– multiple Sklerose 94– weiße Substanz 94– zerebrale Ischämie 94Bildgebung, funktionelle 94– Differenzialdiagnose 95– Energieverbrauch 95– hämodynamische Parameter 94– PET 95– Single Photon Emission Computer-

ized Tomography (SPECT) 94Bildgebung, makromorphologische 93Bildgebung, metabolische 99– chemische Verschiebung 99– Funktionsmarker 99– Kernresonanzsignal 99– Untergangsmarker 99– Zellmembran 99Binding 7 Bindungsprozess 92Bindungsprozess 92– Kohärenz 92– Synchronisation 92Biomarker 360Blood oxygenation level dependent

96Blutfluss, zerebraler (CBF) 211, 212,

393Borderline Persönlichkeitsstörung 247,

384– Aktivierungsmuster 393

– ätiologischer Faktor 384– Aufmerksamkeitszuwendung 389– Blockmerkspanne 385– Cortisolspiegel 394– deklaratives Gedächtnis 385– funktionelle Asymmetrie 390– instabile Muster 384– Instabilität 390– Interferenzkontrolle 385– komorbide psychische Störung 395– Leistungskonsistenz 390– Problemlöseleistung 388– psychopathologisches Symptom

384– serotonerges System 393– Typ II-Traumata 384– visuoräumliche Verarbeitung 389– Volumenminderung 391– Wortliste 389– zerebralen Blutfluss 393Bulimia nervosa 324– krankheitsbezogenes Material 324– selektive Informationsverarbeitung

324

C

Capsula interna 230Charakterpsychologie 18checking-Verhalten 236Chorea Huntington 159– asymptomatische Genträger 159– Ekeldiskrimination 159– Genort 159Cingulektomie 229Cingulum 227Computertomographie 93– Hirnmorphologie 93– Röntgenstrahl 93Contingent Negative Variation (CNV)

134Cortex, orbitofrontaler 227, 231, 232Cortex, parietaler 392– Asymmetrie 392– Volumenminderung 392Craving 7 Suchtverlangen 105CRH 125– anxiogener Effekt 137– anxiogene Wirkung 137– emotionale Funktion 127– Rezeptortyp 125

D

D1-Rezeptorsystem 340D2-Rezeptorsystem 340D4-Dopaminrezeptor 466Daueraufmerksamkeit 52, 333Dauermedikation 471Defizit– kognitives 300, 304– neuropsychologisches 193Defizit, neuropsychologisches 152– schizophrener Patient 152Dehydrierung 302Delir 73– Aufmerksamkeit 73– Bewusstsein 73– kognitive Störung 73– Schlaf-Wach-Rhythmus 73Dementia praecox 29, 333Demenz 73, 94, 158, 349, 370– Alzheimer-Typ 158, 360– Apathie 73– e-4-Allel 159– frontotemporale 366– Genmutation 158– Heritabilität 158– kognitives Defizit 73– kortikale 349– molekulare Ursache 158– nosologische Einteilung 111– präsenile 348– Risikogen 158– senile 348– subkortikale 349– vaskuläre 364– VBM 94– Verlaufsbeobachtung 94– Verwandte 158– zielgerichtetes Handeln 73Demenzbegriff 349Demenzdiagnostik 58, 355Demenzerkrankung 58Demenzkranke 348Demenzverdacht 351Denken, dualistisches 479Depersonalisation 249Depression 72, 138, 201, 342, 370, 497– Alertness 201– Arbeitsgedächtnis 203– Aufmerksamkeit 201– CRH 138– Depressionsmodell 213– Dexamethason-Suppressionstest

139– elektrokonvulsive Therapie (EKT)

209

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Stichwortverzeichnis593

– explizites Gedächtnis 202– geteilte Aufmerksamkeit 201– Glukokortikoide 138– Hyperaktivität der HHN-Achse 138– kognitive Flexibilität 202– kognitive Triade 72– Konzeptbildung 202– majore 247– Medikamente 209– Misserfolg 209– Motivation 209– PET 211– Planungsprozess 202– SPECT 211– Verlaufsstudien 214– Vigilanz 201Depressivität 193Deprivation 259, 260Derealisation 249Design 326– cross-sectional 326– prospektives 326Dexamethason-Hemmtest 394– BPS 394– Einfluss komorbider Erkrankungen

394– Feedbacksensitivität 394Diagnose– falschnegative 355Diagnostik, neuropsychologische 44,

45, 50, 63Diathese-Stress-Modell, multikausales

391Differenzialdiagnose 350, 370Diffusions-Tensor-Bildgebung 94– Erkrankung 94– farbkodierte DTI 95– Markfaser 94– Wassermolekülmobilität 94– weiße Substanz 94Diplom-Prüfungsordnung 18Disinhibition 224, 232Dissoziation 246, 249– doppelte 223, 224– peritraumatische 246Dopamin 457, 461Dopaminhypothese 461, 465Dopaminsystem 228Dopamintransporter 461, 465Doppelte Defizit-Theorie 436Dosiswirkungszusammenhang 470DSM-IV 458Durchblutungsstörung– zerebrale 365Dysfunktion– exekutive 336, 499– frontale 314

Dyskalkulie vgl. Rechenstörung 443– prozedurale Dyskalkulie 447– Zahlendyslexie 447– Zahlenwissendyskalkulie 447Dyskonnektion 340Dysregulation, katecholaminerge 460

E

e4-Allel 364Ecstasykonsument 312, 313, 314EEG-Untersuchung 229Effekt, neurotoxischer 312Effektdauer 519Egoinvolvement 184Einsicht 171– Schlaf 171– Tiefschlaf 171Elektroenzephalografie (EEG) 135– dimensionale Komplexität 135– kognitive Defokussierung 135Emotion 137– Reaktionsebene 137– sekundäre 268emotional instabile Persönlichkeits-

störungen vgl. Borderline Persönlich-keitsstörung 384

Emotionsinduktion 270Emotionspsychologie 190Emotionsregulation 264, 269Emotionsregulationsprozess 268Endophänotyp 225, 556– neurophysiologische Merkmale 556– psychologische Merkmale 556– quantitative Merkmale 556Endophänotypkonzept 225Enkodierung 363Entwicklung, neuronale 338Entwicklungsfenster, kritisches 259Entwicklungsphase, kritische 260Entwicklungsstörung, tiefgreifende

400– Asperger-Syndrom 401– Definition 400– frühkindlicher Autismus 401– Merkmale 400Entwicklungsstörung, umschriebene

401– Definition 401– Einteilung 401– Merkmale 401Entwöhnungsbehandlung 288Entwöhnungseinrichtung 304Entzugssymptom 287

Ereignis, traumatisches 242Erinnerung– autobiografische 264– intrusive 260Erinnerungsarbeit 377Erkrankung 148– monogene 148– polygene 148Erlebnis, traumatisches 243error detection 232Essstörung 323– Arbeitsgedächtnis 325– Aufmerksamkeitsdefizit 324– Aufmerksamkeitsleistung 323– Interferenzneigung 323– kognitive Ineffektivität 325– kognitive Verlangsamung 325– mnestische Einbußen 325– Prädiktor 328– Prognose über Gewichtsstabilität

328– prospektiven Studie 328– psychomotorische Geschwindigkeit

324– Therapieabbrecher 328– Veränderung des Leistungsprofils

326– zentrale Exekutive 325Exekutivfunktion 332, 337, 341, 342

F

Fähigkeit, räumlich konstruktive 503Fähigkeit, phonologische 435– deutsche Sprache 435– englische Sprache 435– Förderung 442– Überprüfung 438Fähigkeit, mathematische 444– neurobiologisches Korrelat 446– primäre 444– Rechensystem 446– sekundäre 444– Zahlenverarbeitungssystem 446Fakten, narrative 273Feedback 123, 125– negatives 123– proaktives 125– reaktives 125Feld(un)abhängigkeit, Theorie 404Fibrillenbündel 360final common pathway (gemeinsame

Endstrecke) 27Flashback 257

B–F

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594 Anhang

Fluchtverhalten 220Fluency-Leistung 202– kognitive Flexibilität 202– Produktivität 202Forschungsansatz, neuropsycho-

logischer 552– Modell 552– Testverfahren 552Fremdanamnese 47, 59Fremdbeurteilung 50Frontalhirnschädigung 297, 499Früherkennung 351Fugue, dissoziative 249Funktion 13, 58– exekutive 58, 59, 234, 297, 306, 313,

366, 498, 499, 518Funktion, kognitive 160– Allel 160– Kandidatengen 161– Molekulargenetik 160Funktionsdefizit, exekutives 499, 515Funktionsniveau, psychosoziales 343Funktionsstörung, exekutive 44, 59Funktionsstörung, kognitive 35– pharmakologische Therapie 35– Prädiktor 35Funktionsstörungen, exekutive 361Funktionstest, exekutiver 468Fusiform face area 408– Gesichterbetrachtung 408– soziale Wahrnehmung 408

G

GABA-Rezeptor 195Gedächtnis 57, 127, 203, 261, 332, 469– Arbeitsgedächtnis 203– Bildung 127– deklaratives 127, 261– emotionales 131– explizites 170, 261, 289– implizites 170, 261– konzeptuelle Einordnung 203– Kurzzeit- 203– logisch-semantisches 297– nondeklaratives 127– Operationalisierung 203– prozedurales 170– sekundäres 289– typische Untersuchungsparadigmen

128Gedächtnisabfragen 177– Abruftest 177– Enkodierungstest 177

Gedächtnisbildung 166– Abruf 166– cholinerge Aktivität 176– Enkodierung 166– Konsolidierung 166– Kortisolausschüttung 176Gedächtnisdefizit 203, 496– Alter 203– automatic processes in memory 203– effortful processes 203Gedächtnisleistung 341, 514Gedächtnismodell 271Gedächtnisstörung 289, 335, 336, 369– anterograde 289– retrograde 289Gedächtnisstrategie 375Gedächtnistest 56, 57Gedächtnisverlust, retrograder 291Gedächtnisverzerrung 184, 194Gefäßveränderung, arteriosklerotische

364Gehirnkrankheit 10Gen 558– externer Reiz 558– interner Reiz 558– Kodierabschnitt 558– neuronale Veränderung 558– Promotorelement 558– Regulationsabschnitt 558– Verstärkerelement 558Generalisierung 508, 517Generalisierungseffekt 519Genetik 148– Allel 148– Genkopiezahlvarianten 148– Genotyp 148– Marker 148– Phänotyp 148– quantitative trait locus 148– Suszeptibilitätsgen 148Genexpression 558– Beeinflussung 558– Therapie 558Genomscan 465Gilles-de-la-Tourette-Syndrom 233Glukokortikoid 246Glukokortikoid-Rezeptordichte 259Glukosehypometabolismus 352Guided Recovery 520, 521Gütekriterium 50

H

Halluzinogen 310Haloperidol 341Hemisphäre 439– funktionelles Defizit 439– Lesenlernen 440– linke 439– Planum temporale 439– rechte 439– Temporallappen 439Heritabilität vgl. Erblichkeitsschätzung

146, 465Hilflosigkeit 267Hippocampus 245, 259, 261, 263Hippocampusfunktion 253Hippocampusvolumen 254Hippocampusvolumetrie 254, 258Hippokampus 170, 195, 314, 392– Prädiktor 392– Schizophrenie 149– strukturelle Kernspintomographie

392– Volumenminderung 392Hirnfunktion, exekutive 60Hirnfunktionsmodell 553– ätiologisches 555– Betrachtungsebene 553– Brückenschlag 561– diagnostische Subgruppe 554– DSM-IV 554– ICD-10 554– neurobiologisches 554– psychologisches 554Hirnlokalisation 13Hirnpathologie 17Hirnreifung 259Hirnschädigung 44, 552– emotionaler Prozess 552– kognitiver Funktionsausfall 552– motivationaler Prozess 552Hirnverletztenlazarett 17Hirnverletzung 17Hirnvolumina 303HNNA-Aktivierung 260Hören, dichotisches 134– geteilte Aufmerksamkeit 135– negative difference wave 135– Reaktionszeit 136– selektive Aufmerksamkeit 134Hyperarousal 257Hypermnesie 260, 264Hypofrontalismus 340Hypofrontalität 185, 233– Alterungsprozess 185– Depression 185

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Stichwortverzeichnis595

– Schizophrenie 185Hypometabolismus 463Hypoperfusion 463Hypothalamus 123– Neurohormon 123– Neuropeptide 123– Nucleus arcuatus 123, 136Hypothalamus-Hypophysen-Neben-

nierenrinden-Achse (HHNA) 122, 245, 252, 394

– ACTH 122– Aktivierung 122– BPS 394– CRH 122– Depression 394– experimenteller Ansatz 126– Hippokampus 122– methodisches Problem 126– neuropsychologische Wirkung 122– PTBS 394– Regelkreis 123– Regulierung 122– Stresshormon 122

I

IAPS, SAM-Skalen 178ICD-10 220, 458ICF (Internationale Klassifikation der

Funktionsfähigkeit, Behinderung,und Gesundheit) 44, 46

Identitätsstörung, dissoziative 250Imagination, traumaassoziierte 257Impulsivität 233, 313, 455Impulskontrolle 367Impulskontrollstörung 232, 234, 459Induktion 221Informationsverarbeitung 333Informationsverarbeitung, visuelle 31– Blickbewegungsmuster 31– Blickmotorik 31– Fixation 31– Struktur 31Inhibition 270, 459– kognitive 224Inhibitionsfähigkeit 460Inhibitionsleistung 468Inhibitionsstörung 469Insula 227, 270Intelligenzmessverfahren 60Intelligenztest 61, 293, 295– sprachfreier 61Interaktion, neuronale 92– Chronifizierung 93

– Generalisierung 93– Lernvorgang 93– Neurotransmission 93Interferenz, attentionale 267International Classification of

Functioning 287Internationale Klassifikation der

Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit 45

Intervention, pharmakologische 479– depressiver Patient 480– Glukosemetabolismus 479– schizophrener Patient 479Intervention, psychotherapeutische

480– Glukosestoffwechsel 480– Zwangsstörung 480Intoxikationssymptom 286Intrusion 265Irrenanstalt 11

K

Katecholamin 252Katecholaminsystem 461Kaufrausch 234Kernspintomographie, funktionelle 95– Aktivierungsbedingung 96– Aktivierungslandkarte 96– BOLD-Kontrast 96– Magnetfeldhomogenität 96– regionaler zerebraler Blutfluss 96– Sauerstoffsättigung 96Klassifikationssystem 44, 554– DSM 26– ICD-10 348Kleinhirn 339Koffein 287Kommunikationsstörung 61Komorbidität 457Komorbiditätsrate 458Kompensationsstrategie 500Kompulsivität 233Konnektivätsanalyse 98– Dynamic-Causal-Modelling 99– effektive Konnektivität 99– funktionelle Integration 98– funktionelle Landkarte 98– funktionelle Segregation 98– psychophysiologische Interaktion

99– zeitliche Korrelation 99Konnektivität 95– Diffusions-Tensor-Bildgebung 95

– funktionelle Kernspintomographie 95

Konsolidierung 291Konsolidierungseffekt 174– Abrufphase 174– Lernphase 174Konstrukt 554– kognitives 554– neurobiologisches 554– psychologisches 554Konsum 298Kontinuitätshypothese 302Konzentrationsfähigkeit 190Konzentrationsleistung 495Kopplungsanalyse 147Koro 560Körperschemastörung 232Korsakoff-Syndrom 288, 289, 291, 302Kortex– präfrontaler 255, 463Kortex, okzipitaler 440– Verarbeitung von Buchstaben 440– Verarbeitung von Wortmaterial 440Kortexvolumina 337Kortikoide 252Kortikosteroid 128– Dexamethason 128– Dosis-Wirkungs-Beziehung 128– Gedächnisakquisition 128– Gedächtniskonsolidierung 128– Schlaf 130Kortikotropin-Freisetzungsfaktor 252Kortisol 123– Arbeitsgedächtnis 131– Blut-Hirn-Schranke 123– EKP-Komponente 136– emotionales Wohlbefinden 138– Erinnerungsleistung 130– explizite Worterinnerung 129– Gedächtnisbildung 127– Hippokampus 129– immunologische Wirkung 123– metabolische Wirkung 123– mismatch negativity 136– negatives Feedback 123Kortisolkonzentration 253Kortisolspiegel 252Krankheitseinsicht 337, 342, 360, 367Kurzzeitgedächtnis 56

L

Längsschnittstudie 317Langzeitgedächtnis 56

F–L

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596 Anhang

Lebenszeitkonsum 303Leistungsfähigkeit, kognitive 209– selektive Serotonin-Rückaufnahme-

inhibitoren 209– trizyklische Antidepressiva 209Leistungsniveau, intellektuelles 61Leistungstest, neuropsychologischer

352Leistungstraining 501Lernen 57– konditional-assoziatives 225Lernfähigkeit 469Lernleistung 313, 341Lernprozess 496Lerntechnik 375Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) 432– Arbeitsgedächtnis 437– auditive Wahrnehmung 432– Bewegungswahrnehmung 437– Blickbewegung 436– Diagnostik 437– elektrophysiologische Studie 441– Erblichkeit 157– Kandidatengen 439– mismatch negativity 433– neurobiologisches Ursachenmodell

438, 439– neuropsychologische Auffälligkeiten

432– nichtsprachliche Reize 433– orthografisches Wissen 437– phonologische Bewusstheit 435– Sprachverarbeitung 435– Sprachwahrnehmung 433– Symptomatik 432– Trainingsprogramm 441– visuelle Wahrnehmung 436Lewy-Körper-Demenz 113– default network 113– Frontalkortex 113– Hippokampus 113– intraneuronale Einschlusskörper 113– Marklager 114– metabolische Unterfunktion 113Lexikon, mentales 440Low resolution electromagnetic

tomography 489

M

Magnetoenzephalographie-Studie 464Magnetresonanzspektroskopie (MRS)

100, 255– 1H 100

– funktionelle 100– in-vivo-31P-MRS 100Magnetresonanztomographie 93– funktionelle (fMRT) 463– Magnetfeld 93– Segmentierung 93– strukturelle Messung 93– Volumenbestimmung 94Magnetstimulation, transkranielle 464Major Depression 202, 215– kognitive Flexibilität 202– Leistungssteigerung 215– nonverbalen Gedächtnis 202– semantische Wortflüssigkeit 202– Subtyp Melancholie 215– Tagesschwankung 215Mamillarkörper 292Mangelerscheinung 349Manie 204– Aktivierungsmuster 211– Beeinträchtigungen (Überblick) 206– emotional bias 205– exekutive Funktion 204– Inhibition irrelevanter Reize 204– regionaler cerebraler Blutfluss 211– verbales Lernen 204– Verlaufsstudien 214Mediator 305Mediatoransatz 305Meditation 486– Aktivierungsunterschied 486– fMRT 486– PET 486– α-Aktivität 486Mehrebenenbetrachtung 560Membran-Turnover 99Merkfähigkeit 313, 314Metaanalyse 372, 463, 468, 499, 520metabolische Aktivierung– Behandlungserfolg 489– prognostische Bedeutung 488– prognostische Differenzierung 489Methylendioxymethamphetamin

(MDMA) 310Methylphenidat 457, 462, 470Mikrotubuli 360Mild cognitive impairment 36, 369minimale cerebrale Dysfunktion 459Minussymptomatik 339, 340, 342mismatch detection 232Mismatch negativity (MMN) 433Missbrauch, sexueller 248Modellentwicklung 27Moderator 305Moderatoransatz 305Morbus Alzheimer (7 Alzheimer-

Krankheit)

Motivation 513– Biochemie 81– biologische Modelle 85– Handlungsregulationssystem 81– kognitive Theorie 85– neuroanatomische Verankerung 81– neuronales Netzwerk 84– Ziel 85Motivationsstörung 68– Abgrenzung 71, 72– Alzheimer Demenz 70– Behandlung 85– depressiver Patient 69, 79– Diagnostik 73– Fremdbeurteilungsverfahren 74– Hirnschädigung 69– Lokalisation 69– Operationalisierung 72– Parkinson 70– psychologische Maßnahme 86– Psychopharmaka 86– psychotischer Patient 69– Schädel-Hirn-Trauma 70– Selbstbeurteilungsverfahren 74– Verhaltensstörung 69– zerebrovaskuläre Erkrankung 70MR-Spectroscopic-Imaging (MRSI) 7 metabolische Bildgebung 99

Multi-Infarkt-Demenz 365Myelinisierung 260

N

N200-Latenz 229Narration 273Narrativ 250Nebennierenrinde 252Negativsymptomatik 336-337Neokortex, Synchronizität 176Netzwerk 2, 554– Informationsverarbeitung 2, 3– Komponenten 2– pathologisches 2Netzwerk, neuronales 81– Belohnung 81– Motivation 81– zielgerichtetes Verhalten 81Netzwerkstörung, sekundäre 3Neurodegeneration 339Neurogenese 312– postnatale 259Neuroleptika 335, 341, 535– atypische 341, 535– Einteilung 535

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Stichwortverzeichnis597

– klassische 535– Rezeptorbindungsprofil 537– therapeutischer Effekt 535– Wirkmechanismus 536Neuromodulator 313Neuronenpopulation 90, 91, 92– Integration 91– Modulation 91– Spezialisierung 92Neuropeptid 229Neuroplastizität 312Neuropsychologie 17, 18, 124, 552,

554– Aufgaben 28, 36, 552– bildgebende Verfahren 27– Funktionsanalyse 27– In-vivo-Nachweis 27– Instrument 27– klinische 8, 18, 19, 20, 22– neuroanatomischer Ansatz 124– neurochemischer Ansatz 124– zentraler Gegenstand 554– Ziele 552Neuropsychologie, Gesellschaft für 19Neurotoxizität 303, 312Neurotransmission, dopaminerge 340Neurowissenschaft, kognitive 553Nikotin 287NonREM-Schlaf 167– Deltaschlaf 167– Lernen 176– slow wave sleep 167– Spindeln 176– Tiefschlaf 167Noradrenalin 462Noradrenalin-Metabolit 462Nucleus accumbens 230Nucleus caudatus 227, 466Nucleus subthalamicus 230Nucleus suprachiasmaticus 168– Hell-Dunkel-Zyklus 168– Oszillator 168– Schrittmacher 168

O

Objektivität 50Oddball-Paradigma 433Opioidsystem, endogenes 252Organ, zirkumventrikuläres 123– ACTH 123Overtesting 352

P

P300 464– Komponente 192– Latenz 229Panikpatient 191Panikstörung 190, 192, 194Parkinson, Morbus 159– familiäre Häufung 159– Verwandte 159– Vorhersage 159– Zelluntergang 159Patient, depressiver 480, 483– cordance 483, 485– metabolische Aktivierung 480– Placebo 483– Power-Spektrum 483, 485Patient, euthymer 214– Beeinträchtigung 214– Flexibilitätsleistung 214Patient, schizophrener 479– Aktivierungsmuster 485– Arbeitsgedächtnisaufgabe 478– frontostriäres Schleifensystem 478– kognitives Training 485– pharmakologische Intervention 479– regionaler zerebraler Blutfluss 485– SPECT 485Perseveration 232Phobie, soziale 100, 193– Amygdala 101– Automatisierung 101Plaques 360Plastizität 556– Aktivierungsmuster 556– Erregungsmuster 92– Hippokampus 92, 556– kortikale Repräsentation 556– neuronale 92– Psychotherapie 557– Veränderung 556Polysomnogramm 167– Hypnogramm 167Positronenemissionstomographie (PET)

176, 226, 255, 352– Untersuchung 226Posttraumatische Stresserkrankung

104– Amygdala 105– dissoziativer Typ 105– Gedächtnisbildung 105– Gyrus cinguli 105– Hippokampus 104– Hyperarousal-Typ 105– Integrationsstörung 105– Nucleus accumbens 105

– regionaler zerebraler Blutfluss 105Potential, evoziertes 464Prädemenzphase 360Prädiktor 342Prävalenz 454Prävention 377Primärstörung, fokale 3Priming 497– affektives 178Primingeffekt 224Problemlöseaufgabe 499Problemlösen, Masterplanner 182Problemlöseverhalten, soziales 342Processing negativity (negative

difference wave) 135Profile, neuropsychologische 208– bipolare Störung 208– unipolare Depression 208– Unterschied 208Proopiomelanocortin (POMC) 122– ACTH 122– Melanokortine 123Pseudodemenz 200– depressive 370Psychiatrie 10, 15– biologisch orientierte 26– geisteswissenschaftlich-humanis-

tische 15– naturwissenschaftliche 10– naturwissenschaftlich orientierte

15Psychiker 10Psychoanalyse 15Psychopathologie 340Psychopathologieforschung 552– bildgebende Verfahren 553– experimentalpsychologische

Paradigmen 553– Konvergenz und Kooperation 553– neurowissenschaftliche Ausrichtung

553– reduktionistisches Vorgehen 553– Zukunft 552Psychopharmaka 16, 373, 526– Funktionstüchtigkeit 526– Häufigkeit 527– Motivationsproblem 69– Symptomreduktion 526– Verkehrssicherheit 541, 542– Verordnung 527Psychopharmakologie 16Psychose, schizophrenieartige 332Psychotechniker 17Psychotherapeutengesetz 20Psychotherapie 557– neurobiologische Ebene 554– neurobiologische Wirkung 557

L–P

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598 Anhang

Psychotherapiegesetz 19Psychotraumatologie 251PTO junction 169

Q

Querschnittstudie 315Querschnittsuntersuchung 463

R

Reaktionstempo 503Reaktionsunterdrückung 222Reaktionszeitexperiment 14Rechenstörung 443– Diagnostik 445– diagnostische Kriterien 444– Förderprogramm 449– Gedächtnisleistung 445– Heritabilität 443– Leitsymptom 443– linguistische Fähigkeit 444– neuropsychologisches Modell

446– Prävalenz 443– räumlich-visuelle Wahrnehmung

445– Subtyp 445Reduktionismus 9Rehabilitation– berufliche 342– kognitive 343, 494– psychiatrische 500– psychosoziale 342Rehabilitationseinrichtung 19Reiz, sozialer 513Reiz, akustischer 433– Unterscheidungsfähigkeit 433Reliabilität 50REM-Schlaf 167– Amygdala 169, 177– Aufmerksamkeitsreaktion 180– depressiver Patient 179– posttraumatische Belastungsstörung

179Remediation, kognitive 304, 500Remediationsprogramm 306Repräsentation, kortikale 556– Phantomgliedschmerz 557– Streichmusiker 556– Tinnitus 556

Repräsentationsmodell, duales 264,273

Reproduktion, freie 496Reservekapazität 375Restitution 302, 500– kognitive 307Restitutionsverlauf 300Rezeptor, glukokortikoider 260Rezeptortyp, zentralnervöser 124– Glukokortikoidrezeptor (GR-Rezeptor)

124– Mineralokortikoidrezeptor

(MR-Rezeptor) 124Risikofaktor 245, 246– posttraumatischer 247Ritual 220Romantiker, medizinischer 11Rückbildung 300

S

scaffolded instruction 516Schädel-Hirn-Trauma 70, 459– Emotionalität 70– Motivationsstörung 70– Persönlichkeit 70– psychosoziale Folgen 70Schaden, neurotoxischer 313, 315Schizophrenie 27, 107, 149– Amygdala 108– Aufmerksamkeitsfeld 34– Befund 30– Chromosom 22 154– chronische 110– Defizit 29– Endophänotyp 151– familiäre Häufung 149– genetic loading 150– Genkopiezahlvariant 149– genomweite Assoziationsstudie 149– Hemisphärenlateralität 111– High-risk-Studie 152– Hippokampus 110– Informationsverarbeitung 107– Kandidatenregion 152– kognitive Flexibilität 34– kognitive Funktion 108– Komponente ereigniskorrelierter

Potenziale 151– Konnektivität 111– Kopplungsanalyse 149– Langzeitverlauf 149– Leistungseinbußen 149– Marklagerabnormalität 27

– Negativsymptom 107– Netzwerkstörung 27– neuromorphologischer Befund 153– neuronale Entwicklungsstörung

153– obligate Anlageträger 151– okulomotorische Funktionsstörung

150– Positivsymptom 107– präpsychotisches Stadium 35– Stadienmodell 154– Störungsmuster 30– Suszeptibilitätsgen 149– Ventrikelsystem 107– Volumenabnahme 107– Vorbote der Erkrankung 153Schlaf 130, 178– deklarative Gedächtniskonsolidierung

130– emotionale Reaktivität 178– HHN-Achse 130– Kathartische Funktion 178– Kernschlaf 185– Konditionierungslernen 180– Kortisolspiegel 130– optionaler Schlaf 185– Persönlichkeitsfaktor 185– Schlafbedarf 186– Schlafdauer 186– Schlafhomöostase 181Schlafdeprivation 166, 182, 183– Arbeitsgedächtnis 184– divergentes Denken 182– Frontalhirnfunktion 181– Intonation 184– Langzeitgedächtnis 184– P300-Komponente 183– Stimmung 184– Stresshormon 180– subjektive Müdigkeit 184Schlafdruck 168– EEG-Frequenz 168Schlafentzug7 SchlafdeprivationSchlafstadien, REM-Schlaf 167Schriftspracherwerb 437– individuelles Entwicklungsniveau

438– orthografisches Wissen 437Selbst-Erhaltungs-Therapie 376Selbstmonitoring 343Selbstregulation 459Selbständigkeit 360Selbstverbalisierung 343Serotonin 228, 235, 462Serotonin-Noradrenalin-Hypothese 228Serotonin-Wiederaufnahmehemmer

227, 462

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Stichwortverzeichnis599

Serotoninagonist 228Serotoninspiegel 259Serotonintransporter 311Signalveränderung 93– biochemische 93– neuronale Funktionskarte 93– vaskuläre 93Simulation 47, 50slow oscillations 176– Lernen 176– Neokortex 176Somatiker 10Sozialverhalten, hyperkinetische

Störung des 455SPECT-Untersuchung 255Stadium 361– isokortikales 361, 362– limbisches 361, 362– transentorhinales 361Steroid-Psychose 138Stimmung 212– Induktion 212– negative 212– positive 212Stimmungsinduktion 486– Amygdala 488– gesunde Person 486– Patient 488– PET 486– rCBF 488Stimulanzien 457Stimulanzientherapie 457Stimulationsexperiment 13Störung, affektive 27, 62, 101, 156, 200– Abgrenzung 200– Alter 208– Antriebsstörung 34– Bewertung 34– Einflussfaktor 207– emotionale Stimuli 102– fazilitierte Erinnerung 35– genetische Faktoren 156– kognitive Funktion 102– kognitive Symptome 200– Leistungsstreuung 207– linksfrontale Dysfunktion 208– Motivation 34– Netzwerkmodell 103– Neuropathologie 27– neuropsychologische Auffälligkeiten

200– neuropsychologische Defizite bei

Angehörigen 156– präfrontale Aktivität 102– rechts-posteriore Dysfunktion 208– Regulationsstörung 102– Stimmungslage 200

– Subtyp 207– Überaktivierung 213– Unteraktivierung 213– Valenz der Aufgabenitems 210– Volumenreduktion 102– zelluläre Ebene 102Störung, aphasische 61Störung, bipolare 207, 215– Gedächtnisstörung 207– weiße Substanz 211Störung, depressive 69– Motivationsproblem 69Störung, dissoziative 248Störung, leicht kognitive 369Störung, psychische 2, 79, 91, 146, 402,

552, 555, 560– biochemische Verankerung 91– Defizitscreening 3– Diagnostik 3– Endophänotyp 148, 556– Erblichkeitsschätzung 146– fundamentale Dysfunktion 91– funktionelle Analyse 552– Funktionsstörung 2– gemeinsame Endstrecke 3– genetischer Faktor 555– Kindes- und Jugendalter 402– kognitives Defizit 79– Konnektivität 2– krankheitsassoziierte Gene 146– kulturspezifische 560– motivationaler Einfluss 80– multifaktorielle Verursachung 148– negatives Feedback 79– neuropsychologische Funktions-

einbuße 91– phänomenologisch-deskriptive

Klassifikation 146– psychologischer Faktor 79– Störungswissen 3– Strukturstörung 2– Umweltfaktor 555– ursachenorientierte Klassifikation

146– Vorhersage 556Störungsmodell, detailliertes 553– Entwicklung 555– kognitive Funktion 553– neuronale Dysfunktion 553Stress 252, 272– chronischer 253– posttraumatischer 244Stress-Gedächtnis-Modell 258Stressexposition 245, 260– frühe 259Stresshormon 173– Cortisol 174

– Glukokortikoide 173Stressmodell 258Stroopaufgabe, emotionale 266Strukturanalyse, nichtinvasive 91Studie 132– emotionale Versuchsprozedur 132– Glukokortikoidwirkung 132– humanexperimentelle 132– Resting State 392– tierexperimentelle 132Studiendesign 97– faktorielles Design 97– kategoriales Design 97– parametrisches Korrelationsdesign

97Substanz– psychotrope 286Substanzkonsum 286Substanzmittelabhängigkeit 69– Motivationsproblem 69Suchtentwicklung– Belohnungssystem 106– Impulsgenerierung 106– Nucleus accumbens 106Suchterkrankung 105– kognitive Ebene 105– körperliche Ebene 105– neuronale Ebene 105– Verhaltensebene 105Suchtverlangen 106– Amygdala 106– Gyrus cinguli 106– Nucleus caudatus 106– Thalamus 106Supervisory-attentional-control-System

467Suppression 270Symptom– dissoziatives 249– psychoformes 249Symptomatik, extrapyramidale 342Synaptogenese 339Syndrom, velocardiofaziales (VCFS)

154– Chromosom 22 154– psychotische Störung 154Synopsis 544Syphilis 12System– limbisches 262– serotonerges 311, 462System, endokrines 122– Homöostase 122System, exekutives 28– Abstimmung 28– Repräsentation 28– Überwachung 28

P–S

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600 Anhang

System, exekutives– Verhaltenskontrolle 28– Verhaltenssteuerung 28– Verzahnung 28System, magnozelluläres 436– Funktion 436– Projektion 436System, parvozelluläres 436– Verarbeitung 436

T

Taubheit, emotionale 268Teilleistungsstörung 458Temporallappen 463– mediobasaler 360Test, – dynamischer 515– psychometrischer 49Testbatterie – zur Aufmerksamkeitsprüfung 53, 54– standardisierte 356Testinterpretation 50Testpsychologie 17Thalamus 292Theory of Mind 407Therapie, neuropsychologische 20,

343Therapiemotivation 305Therapieprogramm 304Thiaminmangel 288, 292Ticsymptome 234Tiefenhirnstimulation 230Tiefenpsychologie 15Toleranzentwicklung 106Training 306, 343, 500Trainingsansatz 375Trainingsleistung 507Trainingsprogramm, kognitives 375Trainingsschema 506Trainingsstudie 517Trainingsverfahren 504Traum 168– Funktion 168– luzides Träumen 180– neuronale Grundlage 169Trauma 242– frühkindliches 244Traumaexposition 245, 263Traumatherapie 273Traumatisierung 244, 259Trichotillomanie 233, 234Trinkmenge 300Trinkmuster 300

Triple-Code-Modell 447Tunnelgedächtnis 272Typika 538– kognitive Funktion 538– negative Auswirkung 538– Verbesserung 538

U

Überakkommodation 271Überassimilation 271Universitätspsychiatrie 12Unruhe 455Untersuchung, neuropsychologische

47, 200, 216– affektive Störung 200– Bedeutung 200– Belastbarkeit 201– Indikationsstellung 216

V

Validität 50vaskuläre Demenz 114– Hirninfarkt 114– N-Acethyl-Aspartat-Wert 114Ventrikelvergrößerung 339Veränderung, metabolische 479– pharmakologische Intervention 479– Prädiktor 489– psychotherapeutische Intervention

479Verarbeitung, emotionale 266, 269Verarbeitung, visuelle 436– magnozelluläres System 436– parvozelluläres System 436Verarbeitungsprozess 91– parallel 91– sequentiell-hierarchisch 91Verfahren, bildgebendes 93, 478– Aktivierungsmuster 478– biochemisch-metabolische 93– funktionelle 93– Inkonsistenzen 478– makromorphologische 93– neuronale Veränderung 478– ultrastrukturelle 93– Variabilität 478Vergessen, direktives 265Verhaltens-Hemm-System 235Verhaltensauffälligkeit 367

Verhaltensbeobachtung 51, 52Verhaltensgenetik 148– Heritabilität 148– molekulare 160– quantitative 148Verhaltenstherapie 16Verhaltenstherapie, kognitive 559– neurobiologische Grundlage 559– operantes Lernprinzip 559Vermeidungsverhalten 220Vigilanz 52, 342, 495, 503Vigilanzleistung 514Volumenminderung 263, 302Vorschulkind 469Voxel basierte Morphometrie (VBM,

Volumenbestimmung) 94Vulnerabilität 244Vulnerabilitätsmarker 258

W

Wahrnehmung 494, 514Wahrnehmungsleistung, räumliche 60Wahrnehmungsstörung, auditive 432– diagnostisches Verfahren 437– Therapie 441Wahrnehmungsstörung, visuelle 436– Steuerung der Blickmotorik 443– Therapie 443Wahrnehmungstraining 502, 508Weg 90– holistischer (Top-down-Ansatz) 90– reduktionistischer (Bottom-up-

Ansatz) 90Wernicke-Enzephalopathie 292, 302Wernicke-Korsakoff-Syndrom 292white matter lesions 102Wiedererleben, intrusives 246Wiedergabe, gestützte 496Wiederholung, ritualisierte 221Wirksamkeitsnachweis 508Wissen, orthografisches 437– Teilfertigkeit 437Wo, Wohin-Weg 92Wortassoziationsexperiment 14

Z

Zugangsweg, Modell des zweifachen 440

– direkter Prozess 440

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Stichwortverzeichnis601

– indirekter Weg 440Zustand, gewünschter 85– Dynamik 85– Inhalt 85– Struktur und Eigenschaft 85– Ziel 85Zwangsgedanken 221Zwangshandlung 221Zwangspatient 220Zwangsritual 222Zwangsspektrumsstörung 233Zwangsstörung 103, 156, 191, 480– Basalganglien 103– Entkonditionierung 483– familiäre Häufung 156– Gyrus cinguli 103, 104– metabolische Aktivität 480– nonverbales Gedächtnis 157– Nucleus caudatus 480– Nucleus accumbens 104– Perseverationsneigung 156– räumliches Arbeitsgedächtnis 156Zwangssymptome 2342-Faktoren-Modell 2512-Prozess-Modell 167– homöostatischer Prozess 168– Schlaf-Wach-Regulation 167– zirkadianer Prozess 168Zwillingsstudie 465Zytoarchitektur 338

S–Z