13
Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices

Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

Anlagenbuchhaltung

SAP Best Practices

Page 2: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 2

Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario

Einsatzmöglichkeiten Die Komponente Anlagenwirtschaft (FI-AA) wird für die Verwaltung und Überwachung von Anlagen eingesetzt. Im

Finanzwesen dient sie als Nebenbuchhaltung zur Hauptbuchhaltung und bietet Detailinformationen zu Vorgängen im Zusammenhang mit dem Anlagevermögen.

Vorteile Gesamter Lebenszyklus der Anlage von der Bestellung oder dem ersten Zugang (möglicherweise geführt als Anlage im

Bau) bis zum Abgang Bewerten von Abschreibung und Zinsen Abschreibungsvorausschau

Wichtige Abläufe im Szenario Anlagenzugang durch Kauf mit Kreditor Zugang durch automatische Gegenbuchung Abgang mit Erlös Abgang mit Erlös ohne Debitor Nachaktivierung Zuschreibungen Anlagen im Bau AfA-Buchungslauf Buchung von Erwerbs- und Produktkostenwerten Abschreibungssimulation/Primärkostenplanung

Page 3: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 3

Erforderliche SAP-Anwendungen und Benutzerrollen

Erforderlich Enhancement package 6 for SAP ERP 6.0

Benutzerrollen Anlagenbuchhalter Kreditorenbuchhalter Hauptbuchhalter

Page 4: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 4

Prozessbeschreibung im Detail

Anlagenzugang durch Kauf mit Kreditor Der Zugang einer fremdbezogenen Anlage ist ein Geschäftsvorfall, der aus dem Erwerb

einer Anlage von einem Geschäftspartner resultiert. Der Zugang kann integriert mit der Kreditorenbuchhaltung oder ohne Kreditorenbuch-haltung gebucht werden.

Zugang durch automatische Gegenbuchung Die Anlage kann automatisch gegen das Verrechnungskonto für Anlagenzugänge gebucht

werden.

Abgang mit Erlös Eine Anlage wurde verkauft, wobei ein Erlös erzielt wurde. Die Buchung erfolgt gegen

einen Debitor. Eine Anlage wurde verkauft, wobei ein Erlös erzielt wurde. Die Buchung erfolgt gegen ein

Verrechnungskonto. Eine Anlage musste ohne Erlös verschrottet werden.

Abgang mit Erlös ohne Debitor Teilabgang mit Erlös ohne Debitor

Page 5: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 5

Prozessbeschreibung im Detail

Nachaktivierung Eine Nachaktivierung stellt nachträgliche Korrekturen an einem Zugang dar.

Zuschreibungen Unter einer Zuschreibung versteht man im Allgemeinen die nachträgliche Änderung der

Bewertung einer Anlage.

Anlagen im Bau Anlagen im Bau (AiB) sind eine besondere Form der Sachanlagen. Der Anlagen im Bau Prozess beinhaltet eine Anzahlung, Schlußrechnung und

Endabrechnung.

Page 6: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 6

Prozessbeschreibung im Detail

AfA-Buchungslauf Der Abschreibungslauf sollte periodisch durchgeführt werden, da die AfA-Konten nicht

sofort bebucht werden. Entsprechend den im Customizing angegebenen Buchungsrhythmen erfolgt dann die

Erstellung von Buchungsbelegen je Bewertungsbereich und Kontengruppe.

Buchung von Erwerbs- und Produktkostenwerten Neben dem Buchen der Abschreibungen (AfA-Buchungslauf) ist das periodische Buchen

der Bestandsveränderungen die wichtigste periodische Verarbeitung im Rahmen der Anlagenbuchhaltung. Unter Bestandsver-änderungen sind alle Buchungen zu verstehen, die die AHK einer Anlage verändern (Zugänge, Abgänge usw.).

Abschreibungssimulation/Primärkostenplanung Sie können die geplante Abschreibung auch als Plankosten in die Kostenstellen oder

Innenaufträge buchen, denen die einzelnen Anlagen zugeordnet sind.

Page 7: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 7

AblaufdiagrammAnlagenbuchhaltung – Übersicht

An

lag

en

bu

ch

ha

lte

r

Asset Explorer

Es müssen Anlagen-

stammdaten angelegt werden

Anlagenzugang

Abgänge

Umbuchung

Nachaktivierung

Zuschreibung

Rücklagenübertragungen

Außerplanmäßige Abschreibung

Anlagen im Bau

Periodische Arbeiten

Informationssystem

Ere

ign

is

Page 8: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 8

AblaufdiagrammAnlagenbuchhaltung – Anlagenzugang

An

lag

en

bu

ch

ha

lte

rE

reig

ni

s

Anlagen-zugang

mit Kredi-toren

Zugang durch automatische

Gegenbuchung

Anlagenzugang

Zugang integriert mit der Kreditoren-

buchhaltung

Überblick (162)

Ja

Nein

Page 9: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 9

AblaufdiagrammAnlagenbuchhaltung – Abgänge

An

lag

en

bu

ch

ha

lte

rE

reig

nis

Abgang mit

erwarte-tem Erlös

Abgang durch Verschrottung

Anlagenabgang

Abgang mit Erlös und Debitor

Überblick (162)

Nein

Abgang mit

DebitorAbgang mit Erlös

ohne DebitorNein

Ja

Ja

Page 10: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 10

AblaufdiagrammAnlagenbuchhaltung – Anlagen im Bau

An

lag

en

bu

ch

ha

lte

rE

reig

nis

Abrechnungs-vorschrift pflegen

Anlage muss ohne Investitionsauftrag

erstellt werdenÜberblick

(162)

Kre

dit

ore

nb

uc

hh

alt

er

Anzahlungs-anforderung

buchenAnzahlung buchen

Anzahlung genehmigt

Schlussrechnung buchen

Anzahlung verrechnen

AiB / fertige Anlage anlegen (155.02)

Page 11: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 11

AblaufdiagrammAnlagenbuchhaltung – Periodische Arbeiten

An

lag

en

bu

ch

ha

lte

rE

reig

ni

s

Perioden-abschluss

Werte neu berechnen

Überblick (162)

Finanzperiode der Anlagen öffnen und

abschließen

AfA-Buchungslauf

Erwerbs- und Produktkosten

buchen

Liste der Einzel-

buchungen für Anlagen

Abschreibungs-simulation und Primärkosten-

planung

Jahres-ende

Geschäftsjahres-wechsel für

Anlage

Konten-abstimmung

Jahres-abschluss für

Anlage-vermögen

AiB abrech-

nen(164)

Ja

Nein

Abschreibungs-laufAiB abrechnen

Hau

ptb

uc

h-h

alte

r

Page 12: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 12

Legende

Symbol Beschreibung Verwendungs-hinweise

Band: Kennzeichnet eine Benutzerrolle, wie z. B. Rechnungsprüfer oder Vertriebsbeauftragter. Dieses Band kann statt einer bestimmten Rolle auch eine Organisationseinheit oder eine Gruppe kennzeichnen. Die anderen Ablaufsymbole in dieser Tabelle befinden sich in diesen Zeilen. Ihnen stehen genügend Zeilen für alle Rollen im Szenario zur Verfügung.

Das Rollenband enthält die für diese Rolle üblichen Aufgaben.

Externe Ereignisse: Enthält Ereignisse, die das Szenario starten bzw. beenden oder den Ablauf der Ereignisse im Szenario beeinflussen.

Ablauflinie (durchgehend): Diese Linie kennzeichnet die normale Abfolge der Schritte und die Richtung des Ablaufs im Szenario.

Ablauflinie (gestrichelt): Diese Linie zeigt den Ablauf seltener oder bedingter Aufgaben in einem Szenario an. Die Linie kann auch auf mit dem Ablauf verbundene Dokumente verweisen.

Verbindet zwei Aufgaben in einem Szenario-ablauf oder einem Ereignis, das keinen Schritt darstellt.

Geschäftsaktivität/-ereignis: Kennzeichnet eine Aktion, die entweder in das Szenario hinein oder aus dem Szenario hinaus führt oder einen externen Prozess, der sich während des Szenarios ereignet.

Entspricht keinem Aufgabenschritt im Dokument.

Einheitenprozess: Kennzeichnet eine Aufgabe, die in dem Szenario Schritt für Schritt behandelt wird.

Entspricht einem Aufgabenschritt im Dokument.

Prozessreferenz: Wenn das Szenario insgesamt auf ein anderes Szenario verweist, geben Sie hier die Nummer und den Namen dieses Szenarios an.

Entspricht einem Aufgabenschritt im Dokument.

Teilprozessreferenz: Wenn das Szenario teilweise auf ein anderes Szenario verweist, geben Sie hier die Nummer, den Namen und die Schrittnummer dieses Szenarios an.

Entspricht einem Aufgabenschritt im Dokument.

Prozessentscheidung: Kennzeichnet einen Entscheidungs-/Verzweigungspunkt, an dem der Anwender eine Wahl treffen muss. Linien stellen unterschiedliche Wahlmöglichkeiten dar, die von den verschiedenen Eckpunkten des Rhombus ausgehen.

Entspricht i. d. R. keinem Aufga-benschritt im Dokument; steht für eine Wahl, die nach der Durch-führung eines Schrittes getrof-fen werden muss.

Symbol Beschreibung Verwendungs-hinweise

Zum nächsten/vom letzten Diagramm: Führt zur nächsten/vorherigen Seite des Diagramms.

Ablaufdiagramm wird auf der nächsten/vorherigen Seite fortgeführt.

Papierausdruck/Dokument: Kennzeichnet ein gedrucktes Dokument, einen gedruckten Bericht oder ein gedrucktes Formular.

Entspricht i. d. R. keinem Aufgabenschritt in einem Dokument; wird stattdessen verwendet, um ein Dokument darzustellen, das durch einen Aufgabenschritt generiert wird; von dieser Form gehen keine Ablauflinien aus.

Finanzielle Istdaten: Kennzeichnet einen Finanzbuchungsbeleg.

Entspricht i. d. R. keinem Aufgabenschritt in einem Dokument; wird stattdessen verwendet, um ein Dokument darzustellen, das durch einen Aufgabenschritt generiert wird; von dieser Form gehen keine Ablauflinien aus.

Budgetplanung: Kennzeichnet einen Budgetplanungsbeleg.

Entspricht i. d. R. keinem Aufgabenschritt in einem Dokument; wird stattdessen verwendet, um ein Dokument darzustellen, das durch einen Aufgabenschritt generiert wird; von dieser Form gehen keine Ablauflinien aus.

Manueller Prozess: Stellt eine Aufgabe dar, die manuell durchgeführt wird.

Entspricht i. d. R. keinem Aufgabenschritt in einem Dokument; wird stattdessen verwendet, um eine Aufgabe darzustellen, die manuell ausgeführt wird und den Prozessablauf beeinflusst, wie z. B. das Entladen eines LKW im Lager.

Bestehende Version/Daten: Dieser Block stellt Daten dar, die durch einen externen Prozess eingespeist werden.

Entspricht i. d. R. keinem Aufgabenschritt in einem Dokument; stattdessen bildet diese Form Daten ab, die aus einer externen Quelle stammen; dieser Schritt enthält keine eingehenden Ablauflinien.

Systementscheidung Pass/Fail: Dieser Block stellt eine automatische, durch die Software getroffene Entscheidung dar.

Entspricht keinem Aufgaben-schritt im Dokument; wird stattdessen verwendet, um eine automatische Systement-scheidung darzustellen, die getroffen wird, nachdem ein Schritt ausgeführt wurde.

<R

olle

>S

AP

-ex

tern

Geschäfts-aktivität/-ereignis

Einheiten-prozess

Prozess-referenz

Teil-prozess-referenz

Prozess-entschei-dung

Diagramm-verbindung

Papierausdruck/Dokument

Finanzielle Istdaten

Budgetplanung

Manueller

Prozess

Bestehende Version/

Daten

System-entschei-dung:Pass/Fail

Page 13: Anlagenbuchhaltung SAP Best Practices. ©2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.2 Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario Einsatzmöglichkeiten

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 13

© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.

Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.

Einige der von der SAP AG und ihren Distributoren vermarkteten Softwareprodukte enthalten proprietäre Softwarekomponenten anderer Softwareanbieter.

Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen.

Die vorliegenden Unterlagen werden von der SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich zu Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Gewährleistung für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Keine der hierin enthaltenen Informationen ist als zusätzliche Garantie zu interpretieren.

SAP und andere in diesem Dokument erwähnte Produkte und Dienstleistungen von SAP sowie die dazugehörigen Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und verschiedenen anderen Ländern weltweit. Weitere Hinweise und Informationen zum Markenrecht finden Sie unter http://www.sap.com/corporate-en/legal/copyright/index.epx#trademark.