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REFERENZ Auf neuer Höhe IBM FileNet Data Migration neWorkplace nePosteingang nePersonalakte

Auf neuer Höhe - nextevolution.de · wurde die Struktur um zentrale Workflow-Lösungen ergänzt – aus dieser Zeit stammte auch der erste Kon- takt zwischen Swiss Life und nextevolution,

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REFERENZ

Auf neuer HöheIBM FileNet Data Migration neWorkplace nePosteingang nePersonalakte

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Im Jahr 2008 tritt Armin Sturm seinen Dienst als Leiter Anwendungsentwicklung bei Swiss Life Deutschland an. Zu diesem Zeitpunkt reicht die IBM-FileNet- His to-rie im Unternehmen bereits sieben Jahre zurück. 2001 wurde FileNet als hochleistungsfähige Plattform für das Enterprise Document Management eingeführt. Damit begann das Wachstum einer kom plexen Anwendungs-land schaft, die eng an die Organisations struktur ge-koppelt war und sich sehr heterogen entwickelte. 2006 wurde die Struktur um zentrale Workflow-Lösungen ergänzt – aus dieser Zeit stammte auch der erste Kon-takt zwischen Swiss Life und nextevolution, der aber zunächst nicht zur Kooperation führte.

Nun steht das IT-Team um Armin Sturm vor einer gravierenden Herausforderung. Die in die Jahre ge-kommene FileNet-Landschaft ist spürbar an ihre Wartbarkeits- und Verfügbarkeitsgrenzen gelangt. Gleichzeitig ist mit der neuen Systemversion FileNet P8 eine Plattform mit grundsätzlich neuer System-architektur und damit die ideale Ablösung für FileNet IS verfügbar. Klar ist aber auch, dass der Umstieg nicht einfach werden würde. Einer der Gründe dafür ist das selbstgesteckte Ziel, den Schritt ohne hefti-ge Zäsur und mit einem Maximum an Investitions-sicher heit für die vorhandene Anwendungslandschaft zu absolvieren. Vor allem aber sollen etablierte und akzeptierte Fachanwendungen und eingespielte Workflows unverändert übernommen werden – für die Mitarbeiter bei Swiss Life der ideale Ansatz, für IT-Spezialisten ein ernstzunehmendes Handicap.

Auf dem Weg zu einem tragfähigen technischen Konzept für das Update sucht Armin Sturm früh-zeitig den Dialog mit potenziellen Partnern aus dem FileNet- und ECM-Segment. Einer davon ist Matthias Staps, Solution Architect bei nextevolution, der im Wett bewerb der Konzepte prompt für die erste Kontro verse sorgt – mit der Empfehlung, alle Workflows und Applikationen neu aufzusetzen statt sie unverändert zu übernehmen. Für dieses Votum gibt es gute Gründe, denn Matthias Staps startete nicht nur mit Optimismus, sondern auch mit einem tiefgreifenden Audit in das Projekt.

2009

Klarheit via Audit In der Analyse wird schnell klar, dass die inhomo-gene Applikationsarchitektur die Wartbarkeit und Änderbarkeit der FileNet-Struktur inzwischen subs-tanziell behindert. Das Grundproblem: Die überwie-gend sehr nah an den FileNet-Systemkomponenten entwickelten Anwendungen hatten über die Jahre zu einem komplexen Verbund aus Datenbanken, Application Servern und Applikationen geführt, der von zu vielen technischen Abhängigkeiten ge-prägt ist. Im Ergebnis wird jedes der notwendigen

Kompromisse sind nicht besonders beliebt. Dabei können sie manchmal der beste (Um)Weg zu einer wirklich guten Lösung sein. Auch als die IT-Spezialisten von Swiss Life und die Exper-ten von nextevolution 2009 im zweiten Anlauf zueinan-der finden, beginnt alles mit einem kleinen Kompromiss. In der Folge wird aus einer echten Herausforderung eine ausgereifte Lösung – und aus einem Hilferuf eine Bilderbuch-Kooperation.

Upgrades für Einzelkomponenten zu einem Risiko für das Zusammenspiel der Workflows und damit für die Stabilität des Gesamtsystems. Dieses Phä-nomen ist in historisch gewachsenen, heterogenen FileNet-Plattformen nicht untypisch, wird aber unter anderem in komplexen Migrationen regelmäßig zum kritischen Faktor.

Bei nextevolution, seit Jahren sowohl in FileNet-Systemen als auch in anspruchsvollen Migrations projekten zu Hause, gilt deshalb für die Errichtung von ECM-Systemen das Prinzip der wart-baren Softwarearchitektur: Lösungen werden so konzipiert, dass die zentrale Lösungsintelligenz unab-hängig von Komponentenupdates bleibt. Falls nötig, werden dazu separate Applikationen „zwischen-geschaltet“, die für den Kunden einen permanent aktuellen Releasestatus sicherstellen.

Für das IT-Team von Swiss Life ist nach dem Audit klar, dass mit einem reinen Update-Projekt zu viele Risiken verbunden wären. Dennoch spricht für Armin Sturm vieles dafür, an der Übernahme der vorhande-nen Workflows und Applikationen festzuhalten statt dem radikalen Ansatz von nextevolution zu folgen. Für den IT-Manager und seinen Projektpartner Matthias Staps steht nun eine klare Frage im Raum: Ist es mög-

lich, ein neues File-Net-P8-System aufzusetzen und anschließend die vorhandene Arbeitsumgebung per Migration auf die neue Infrastruktur zu übertragen? Und kann auf diesem Weg die geforderte wartungs-fähige und hochverfügbare Lösung entstehen?

UNSER KUNDE

Swiss Life AG, Niederlassung für Deutschland Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München www.swisslife.de

Swiss Life zählt heute zu den führenden ausländischen Versicherern auf dem deutschen Markt. Das Unternehmen ist unabhängiger Anbieter für innovative Versi-cherungsprodukte und Dienstleistungen in den Bereichen Vorsorge und Sicherheit. Das breite Produktangebot richtet sich sowohl an Privat- als auch an Geschäftskunden.

Standorte in Deutschland: Niederlassung München, 17 Filialdirektionen

Mitarbeiter: 700

SWISS LIFE IST EIN FÜHRENDER EUROPÄISCHER ANBIETER VON UMFASSENDEN VORSORGE- UND FINANZLÖSUNGEN. IM BILD DIE DEUTSCHLANDZENTRALE IN GARCHING BEI MÜNCHEN. FOTO: © STEFAN HILMER, MSH-AGENTUR MÜNCHEN

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2010

45 Millionen Dokumente und ein Plan B

Der Projektauftrag ist anspruchsvoll, aber die Projekt-bedingungen sind nahezu ideal: Bei Swiss Life steht ein FileNet- und anwendungserfahrenes IT-Team bereit, nextevolution bringt das Tiefen-know-how für FileNet-Strukturen und Archivmigrationen ein. Vor allem aber verfügen die nextevolution- Spezialisten über Migrations- und Monitoring-Applikationen, die den

Prozess letztendlich beherrschbar machen werden: die neDatabridge als Workflow-fähiges Migrations-Tool und neMo als zentrales Kontrollsystem für alle betei-ligten Hard- und Softwarekomponenten.

Größte Herausforderungen sind die gewachsene Komplexität des Quellsystems und der Wunsch nach unveränderter Übernahme aller bestehenden fach-lichen Abläufe. Es gilt also nicht nur ein von Grund auf neues FileNet-P8-System zu errichten, sondern gleichzeitig eine Migration zu managen, die alles andere als ein Standardprozess ist. So müssen 45 Millionen Archivdokumente übertragen werden, deren Struktur – Formate, Indexwerte und andere Parameter – äußerst heterogen ist. Darüber hinaus ist für die Spezialisten von nextevolution abzusehen, dass

sich im Verlauf der Migration neue und veränderte Anforderungen ergeben werden – eine Einschätzung, die sich schnell bestätigt. Und schließlich müssen neben den Archivdokumenten auch 5 Applikationen und 20.000 offene Workflows im laufenden Betrieb an das neue Ziel gebracht werden.

Dazu ist ein genauso stringentes wie flexibles technisches Konzept nötig. Aus dem, was als Plan B gestartet war, konzipieren die beteiligten Teams jetzt einen perfekten Projektlauf.

Die Spezialisten von nextevolution mit Projekt-leiter Heinz Anderle starten dort, wo die wichtigsten neuen Einflussfaktoren zu erwarten sind: an den Eingangsstrecken für neue Dokumente. Alle Zugän-

ge – vom intelligenten Postfach bis zur Capture-Lösung – werden vereinheitlicht, automatisiert und über Konfigurations-tools wartbar und ausbaufähig gemacht. Mit dem Monitoring-Tool neMo werden sie darüber hinaus einer Echtzeit-Admi-nistration unterstellt. Die ursprünglich zur Migrationssteuerung entwickelte neDatabridge übernimmt das Manage-

ment des Betriebsverhaltens von der Eingangs-strecke bis zur Dokumentenverarbeitung. Parallel dazu installiert nextevolution ein komplett neues IBM FileNet-Basissystem mit zugehörigen Servern als unbelastetes Zielsystem für die Migration.

Für die Migration selbst stellt nextevolution ein technisches Betreuerteam mit Solution Architect Giovanni Wagner an der Spitze. So gelingt es, den gesamten Prozess inklusive einer Delta-Migration innerhalb von nur drei Monaten abzuschließen. Das Hauptvolumen dabei macht der Umzug von rund 45 Millionen Archivdokumenten aus, der gleichzeitig mit der Umstellung der Archivtechnologie verknüpft wird: An Stelle des bisherigen optischen Doku-mentenarchivs kommt die zertifizierte Snaplock-

Lösung von NetApp zum Einsatz. Auch wenn die Archivdokumente in dieser Zeit den größten Teil des Datenvolumens und der Transfer-zeit beanspruchen – die größte In-telligenz erfordert die Migration der rund 20.000 laufenden Workflows, aller zugehörigen Importe und Ex-porte sowie der gewohnten Benutzeroberflächen für die Swiss-Life-Mitarbeiter. Auch hier bewährt sich das technische Konzept: Mit der neDatabridge werden die Metadaten exportiert, transformiert und geschrieben sowie die benötigten Workflows gestar-tet. Die Applikationen selbst werden durch das IT-Team von Swiss Life in aktuellen Versionsständen mit neuen Betriebssystemen und Datenbanken neu aufgebaut; im Anschluss erfolgt die Datenmigration. Eine zusätzlich in die Migrationsstrecke integrier-te Vollständigkeitskontrolle stellt sicher, dass alle Doku mente migriert werden. Auf diesem Weg ist es möglich, den Ablauf revisionssicher zu gestalten: Die Migrationsreports dokumentieren die Vollstän-digkeit aller Prozesse auch für Wirtschaftsprüfer nachvollziehbar.

Das IT-Team von Swiss Life wird durch das tech ni-sche Konzept in die Lage versetzt, den gesamten Prozess eigenständig zu steuern und zu überwachen, so dass sich die Rolle der nextevolution-Spezialisten auf Bera-tungs- und Supportaufgaben beschränkt. Möglich ist diese Lösung durch den Einsatz des nextevolution-Tools neMo zur lückenlosen Prozessüberwachung und zur intelligenten Verteilung der Systemlasten.

So schwierig das Projekt auch begonnen hatte – der Abschluss ist völlig unspektakulär: ganz nach Plan, hundertprozentig kontrolliert, komplett erfolgreich. Das neue FileNet-System läuft, ist hochverfügbar geworden und gleichzeitig ohne Brüche in der gewach-senen Arbeitskultur ausgekommen. Der Kompromiss ist gelungen. Zeit, sich neuen Aufgaben zuzuwenden.

2012

Next please: Schlank-heitsprogramm für das IT Change ManagementDie FileNet-P8-Struktur ist komplikationslos in den Regelbetrieb übergegangen. Für das IT-Team um Armin Sturm ist das die beste Gelegenheit, ein weiteres Vorhaben auf die neue digitale Plattform zu übertragen. Bereits seit längerem läuft im IT- Bereich ein Projekt zur Neuordnung der Software- Release-Verwaltung im Unternehmen. Im Mittelpunkt des Projekts steht die dokumentierte Freigabe von in

» Für nextevolution als Migrationspartner entschieden wir uns, weil sich hier das tiefste architektonische Wissen im FileNet-Archivbereich mit der größten Erfahrung im IBM FileNet P8-Umfeld vereinte.« ARMIN STURM, LEITER ANWENDUNGS ENT-

WICKLUNG BEI SWISS LIFE DEUTSCHLAND

» Bei diesem Gesamtvorgang hat uns next evolution maßgeblich unterstützt. Ohne diese Hilfe wäre die Migration kaum zu schaffen gewesen. Es ging uns bei unserem Dienstleistungspartner vor allem um das für Migrationsprojekte spezielle Betriebs-Know-how im Bereich ECM/Archivierung. Bei nextevolution kamen noch die tiefen Fähigkeiten im Bereich Workflow hinzu. Dieses Gesamtpaket fanden wir nirgendwo anders.«MARKUS SCHIMMER , SOFTWARE- UND ANWENDUNGSVERANT-WORTLICHER FÜR IBM FILENET BEI SWISS LIFE DEUTSCHLAND

2010: DAS PROJEKT

Implementierung einer neuen IBM- FileNet-P8-Plattform · Vereinheitlichung der gesam-ten Eingangsstrecke für neue Dokumente · revisionssichere Migration des kompletten Dokumentenbestandes und der vorhandenen Anwendungsumgebung

Realisierungszeitraum: ca. 3 Monate

Kennzahlen Migration:

XX ca. 20.000 Workflows

XX 5 Applikationen

XX ca. 45.000.000 Dokumente

Projekttools: nePosteingang, neDatabridge, neMo

ZUR UMFANGREICHEN PALETTE VON SWISS-LIFE-VERSICHERUNGSPRODUKTEN GEHÖREN NEBEN RISIKOVERSICHERUNGEN AUCH BERUFSUNFÄHIGKEITS- UND UNFALLVERSICHERUNGEN. FOTO: © SWISS LIFE

SWISS LIFE IST EINER DER ÄLTESTEN ANBIETER VON VORSORGE LÖSUNGEN WIE RENTEN- UND LEBENSVERSICHERUNGEN - UND EINER DER GRÖSSTEN IM BEREICH DER BETRIEBLICHEN ALTERS VORSORGE IN EUROPA. FOTO: © SWISS LIFE

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einem mehrstufigen Verfahren abgenommenen und getesteten Releaseständen. Bisher ist dieses Ver-fahren klassisch organisiert – über Papierformulare, die von Anwendungs- und IT-Verantwortlichen, Fach-bereich und Change Manager aufgefüllt und abge-zeichnet werden. Für die geplante Übertragung in ein digitales Verfahren wiederum fehlt schlichtweg ein überzeugendes Werkzeug. Zwar stehen dem IT-Team von Swiss Life leistungsfähige Infrastructure Library Tools zur Verfügung, mit denen die Aufgabe technisch umsetzbar ist. Eine solche Eigenentwicklung wäre aber ein völlig überdimensionierter Projektansatz.

Die Anfrage bei Rolf Hamel aus dem Vertrieb von next evolution ergibt schnell einen viel einfacheren Weg. Denn die Software-Architekten von next evolution verfügen bereits seit mehreren Jahren über ein selbst entwickeltes Business-Application-Framework zur schnellen Umsetzung fachspezifischer Anwendun-gen unter IBM FileNet: neWorkplace. Aus dem tech-nischen Software-Framework ist in dieser Zeit ein praxiserprobter Pool sofort verfügbarer Funktions-module geworden. Die gewünschte Anwendung für das Change-Management-Projekt bei Swiss Life lässt sich daraus mit geringen Anpassungen zügig um-setzen. Neben der übersichtlichen Abbildung der installierten Soft-ware-Releases in den Zuständen „neu“, „genehmigt“ und „erledigt“ wird die zugehörige Rechteverwal-tung eingerichtet; die Ablage der Change-Management-bezogenen Dokumente erfolgt im zentralen FileNet-Datenbestand.

2013

Hochsensibel, gut gelöst: die Personal akte wird digital

Wenn es um die persönlichen Daten von tausenden Mitarbeitern geht, gelten klare Regeln und strenge Gesetze. Als der Fachbereich Human Resources (HR) bei Swiss Life 2013 über eine digitale Zukunft der Aktenverwaltung nachdenkt, ist der Anspruch dementsprechend hoch. Ende des Jahres steht für das HR-Team der Umzug von München nach Garching in die neue Firmenzentrale an – bis dahin ist eine neue Lösung für die Papierakten von rund 3.500 aktiven und ehemaligen Mitarbeiter zu finden.

Zunächst ist eine Plattformentscheidung zu tref-fen. Obwohl Swiss Life Deutschland mit SAP HCM als zentralem HR-System arbeitet, ist eine rein SAP- basierte Lösung nicht gewünscht: Der Anspruch, den Zugriff auf Personalakten für jeden einzelnen Mitar-beiter möglich zu machen, ist mit dem Lizenz modell von SAP nicht sinnvoll umsetzbar. Im Gegensatz dazu ist FileNet bereits unternehmensweit verfügbar und bietet gleichzeitig ideale Voraussetzungen zur Doku menten- und Archivverwaltung. Alles spricht also für eine plattformunabhängige Anwendung mit browser basiertem Interface auf Basis der vorhande-nen FileNet-P8-Infrastruktur.

Ende 2012 treffen sich IT-Leitung und HR-Fach-bereich zum Konzeptgespräch mit Olaf Koberling von nextevolution. Der erfahrene Solution-Architekt kennt die Anforderungen von Personalabteilun-

gen bereits aus anderen Projekten, schnell ist eine gemeinsame Sprache gefunden. Jetzt geht es um die wich-tigsten drei Heraus forderungen: die Digitalisierung der Dokumente, den Datenabgleich mit SAP HCM und die juristisch einwandfreie Umsetzung des digitalen Zugriffs auf Mitarbeiterdaten. Im Gespräch wird klar, dass die auf neWorkplace basierende und bereits bei anderen nextevolution-Kunden ein-gesetzte Anwendung nePersonalakte alle Voraussetzungen erfüllt, um zum zentralen Tool für die Arbeit mit Per-sonaldokumenten zu werden.

In den folgenden Wochen wird die Lösung umgesetzt und geht Anfang Dezember 2013 in Betrieb. Die neue Anwendung bildet die unterschied lichen Personalbereiche im Unterneh-men ab und steht sowohl den Swiss-Life-Mitarbeitern als auch den Personalabteilungen der Tochtergesell-schaften zur Verfügung. Jede Einheit nutzt dazu einen eigenen Mandanten – ein System, mit dem sich die Lösung jederzeit für weitere Gesellschaften oder Konzernbereiche ausbauen lässt. Akteneinsichten für Mitarbeiter und Führungskräfte werden nach Autorisierung zugriffsgeschützt und zeitbegrenzt freigeschaltet; selbst für IT-Administratoren sind die Dokumente dank Verschlüsselung nicht einsehbar.

Zur Anzeige der digitalen Per-sonalakten steht dem HR-Team ein völlig neu konzipiertes In-terface zur Verfügung. Die Bild-schirmoberfläche schafft einen schnellen, strukturierten Überblick über die gesamte Dokumenten-tiefe und macht die persönlichen Stammdaten und jedes einzelne Aktenblatt mit wenigen Klicks ver-fügbar. Hinzu kommen ausgereifte Recherchemöglichkeiten und eine Volltextsuche. Das Rollen- und Rechtemanagement sorgt nicht nur für die strenge Regulierung des Zugriffs, sondern auch für optimierte Ansichten und Toolsets, die dem typischen Nutzungsverhalten der jeweiligen Anwen-dergruppe entsprechen. Von besonderem Wert für die Personalabteilung ist das automatische Fristen-management, das durch eine kombinierte Aufgaben- und Terminverwaltung realisiert wird.

Neue Mitarbeiter werden nach wie vor in SAP HCM eingepflegt, sind aber via Datenreplikation sofort auch im FileNet-System verfügbar. Die Übertragung tages-aktueller Dokumente in bestehende Personalakten erfolgt im HR-Team nun durch lokale Scanner, die über die assistenten- und profilgesteuerte Applikation neCapture direkt aus der Fachanwendung heraus angesteuert werden.

Für die Übernahme des Großteils der 3.500 Bestands akten wird ein externer Partner in den Prozess einbezogen: Der Scan-Dienstleister über-mittelt Swiss Life die Images, die anschließend via neDatabridge an die Personalakte übergeben werden. Dabei wird pro Akte automatisch ein Deck-blatt mit den SAP-HCM-Stammdaten erstellt, so dass manuelle Arbeiten auf ein Minimum reduziert werden.

Beim Umzug nach Garching haben die Swiss- Life-Mitarbeiter 3.500 Akten weniger im Gepäck. Die Sicher heit und den Komfort der neuen, digitalen Lösung nehmen sie gern mit.

» neWorkplace ermöglicht es uns, die Nachvollzieh-barkeit bei der Freigabe von IT Changes umfäng-lich zu dokumentieren und bietet dafür eine flexible Ober fläche, in der wir beliebig viele Genehmiger hin-zufügen können.« ARMIN STURM, LEITER ANWENDUNGSENT-

WICKLUNG BEI SWISS LIFE DEUTSCHLAND

» Man hat einfach gemerkt, dass nextevolution weiß, wie ein solches Personalaktenprojekt durchzuführen ist – was die Bestandsaufnahme der Akten angeht, das Thema Datenschutz und die Einbeziehung des Betriebsrats oder verschiedenste Überlegungen zu Zugriffsberechtigun-gen. nextevolution spricht die Sprache des Fachbereichs. So entsteht rasch ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Anwendern.« ARMIN STURM, LEITER ANWENDUNGS ENT WICKLUNG

BEI SWISS LIFE DEUTSCHLAND

2012: DAS PROJEKT

Realisierung einer FileNet- Anwendung zur Software- Release-Verwaltung

Realisierungszeitraum: ca. 7 Monate

Projekttool: neWorkplace

2013: DAS PROJEKT

Realisierung einer mandantenfähigen Anwendungsumgebungfür digitale Perso-nalakten mit rollen- und rechtebasierter Zugriffsbeschränkung · Integration von SAP HCM per Datenreplikation · Migra-tion der Bestandsakten · Aufbau einer intelligenten Eingangsstrecke für neue Personal dokumente · Einrichtung eines auto matisierten fristenmanagements

Realisierungszeitraum: ca. 5 Monate

Projekttools: neWorkplace, neDatabridge, nePosteingang, neCapture

SWISS LIFE PUNKTET AUCH ALS FINANZBERATER: MIT INDIVIDUELLEN LÖSUNGEN UND EINER BERATUNG NACH DEM BEST-SELECT-PRINZIP. FOTO: © SWISS LIFE

BEI BETRIEBLICHEN VORSORGELÖSUNGEN BIETET SWISS LIFE BEISPIELS WEISE ENTGELTUMWANDLUNG UND ARBEITGEBERFINANZIERTE VERSORGUNG AN. FOTO: © SWISS LIFE

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2014

Hochverfügbarkeit: mehr als nur ein Nebeneffekt Alle „großen“ Projekte sind absolviert, die neue Infra-struktur bewährt sich seit über drei Jahren komplika-tionslos im Regelbetrieb. Jetzt gilt es für Armin Sturm und das IT-Team von Swiss Life, die Kooperation mit nextevolution auf langfristige Stabilität und Leis-tungsfähigkeit auszurichten. Die Rollen sind definiert: Das hauseigene IT-Team übernimmt unter Führung von Markus Schimmer den 2nd-Level-Support; alles, was darüber hinaus geht, leisten die Spezialisten von nextevolution mit Michael Brünker als Teamverant-wortlichem. So kümmert sich nextevolution künftig im Rahmen eines Supportvertrages unter anderem um das Einspielen von FileNet-Upgrades und Service Packs, um die Pflege der umfangreichen Wissens-datenbank sowie um die komplette Kom-munikation mit IBM.

Das Swiss-Life-IT-Team stellt parallel dazu sein eigenes Systemmanagement auf neue Füße: Nicht zuletzt während der Migration hat sich das Echtzeit-Monito-ring-Tool neMo als genauso schlankes wie mächtiges Instrument für den Betrieb von System infrastrukturen empfohlen. Armin Sturm und seine Kollegen ent-

scheiden sich dafür, neMo fest in den Regelbetrieb zu integrieren. Als Appliance zeigt es nun live die Ap-plikations- und Systemverfügbarkeit sowie sämtliche Verarbeitungsfehler in einem Dashboard an. Gleichzei-tig wird der Monitoring-Bereich bis auf die Ebene der User-Ansicht und auf alle administrierten Applikatio-nen, auch außerhalb der FileNet-Landschaft, erwei-tert. Der neue Echtzeit-Einblick in voller Systemtiefe, die schnellen Eingriffsmöglichkeiten aus neMo heraus und der daraus resultierende herausragende War-tungszustand der Infrastruktur schaffen mess baren Erfolg: Die System- und Anwendungslandschaft bei Swiss Life hält unter allen Praxisbedingungen mühe los den geforderten Status der Hochverfügbarkeit.

Maximale IT-Leistung, zukunftssichere Investi-tionen, zufriedene Fachbereiche und Anwender – der Erfolg gibt Swiss Life und dem hauseigenen IT-Team Recht. Ein Kompromiss kann ein wirklich guter Anfang sein.

nextevolution GmbH Baumwall 3 D-20459 Hamburg

TEL. +49 (40) 82 22 32-0 FAX +49 (40) 82 22 32-499 E-MAIL: [email protected] HTTP://www.nextevolution.de

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» Betrieb und Wartung sind ein wesentlicher Baustein unseres Erfolgs mit der IBM- FileNet-Plattform. nextevolution hat hier ein sehr tiefes Pro-dukt-Know-how, das kaum vergleichbar mit anderen Dienstleistern ist. So haben wir seit Start unserer Zusammenarbeit nahezu 100%ige Verfügbarkeit des Systems.« MARKUS SCHIMMER , SWISS LIFE DEUTSCHLAND

WIE DIE ZUKUNFT AUSSIEHT, WEISS AUCH SWISS LIFE NICHT – ABER WIE MAN ZUKUNFT VERSICHERT, IST SEIT 1857 EINE KERNKOMPETENZ DER SWISS-LIFE-UNTERNEHMENSGRUPPE. FOTO: © SWISS LIFE