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GARDE aktuellMitgliederinformation der Garde der Prinzessin e. V. Mainz, gegründet 1886
Ausgabe 2014
Cabrio gut GdP ist zurück bei der Kappenfahrt
Ski heilAb auf die Piste im Frühjahr 2015
Geschwister einigInterview mit Zweien, die sich seit Kindheitsbeinen kennen
In dieser Ausgabe von GARDE aktuelllich bei allen Vorstandskolleginnen
und -kollegen für die engagierte und konstruktive Mitarbeit während des Arbeitswochenendes und natürlich während des ganzen Jahres. Unzu-frieden bin ich nach wie vor mit den Aktivitäten im Kreise der Offi ziere und Generäle. Unser Generalfeld-
marschall sieht sich hierzu zeitlich nicht in der Lage und es wäre schön, wenn aus dem Kreis der Offi ziere sich jemand für diese Aufgabe bei mir mel-den würde. Es sind zwei bis drei Termine für diese Gruppe im Jahr zu organisieren und gemeinsam Über-legungen anzustellen, wie für diesen Kreis
neue Mitglieder gewonnen werden können.
In unserem Vereinsheim sind Renovierungsarbeiten geplant. So sollen z. B. die Toilettenanlage er-weitert, der Fußboden erneuert und die Heizung saniert werden. Hierzu wird in Kürze eine Begehung mit dem Vermieter stattfi nden. Wer die Renovierungsarbeiten unterstützen möchte, meldet sich bitte bei Volker Schäfer.
Zum Schluss noch eine Bitte: Ein Verein funktioniert immer nur so gut, wie sich die Mitglieder mit ihren Ideen einbringen. Haben Sie Wünsche oder Ideen, lassen Sie es mich oder den Vorstand wissen … was davon umsetzbar ist, setzen wir um.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Fa-milien eine schöne Sommerzeit und verbleibe
mit freundlichen GrüßenIhr Heinz TronserPräsident und Stadtmarschall
Liebe Mitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren,
die Kampagne 2014 war eine für unsere Garde sehr erfolgreiche Kam-pagne. Insbesondere die Sitzung im Kurfürstlichen Schloss war rundum gelungen. Die Veranstaltungen auf dem Narrenschiff konnten ebenfalls wieder überzeugen, wobei die närri-sche Weinprobe ein neues Konzept benötigt. Hier arbeitet ein kleines Team be-reits an neuen Ideen. Besonders zufrieden sind wir mit dem „Alt-weiberball“, der sich sehr positiv entwi-ckelt. Hier bedanke ich mich ganz herzlich bei dem „Aktivitäten-koordinator“ Markus Steffen und allen Hel-ferinnen und Helfern für den unermüdli-chen – und nicht immer einfachen – Einsatz auf dem Narrenschiff. Das Deko-Team hat ebenfalls einen her-vorragenden Job gemacht. Ihr habt mit eurem Einsatz ganz erheblich zum Erfolg auf dem Narrenschiff bei-getragen.
Besonders stolz bin ich auf das Er-scheinungsbild unserer Garde wäh-rend der närrischen Umzüge. Hier tragen die Anschaffung vieler neu-er Uniformen und die Bereitschaft vieler Mitglieder, sich eine eigene Uniform anzuschaffen, mittlerweile Früchte. Weniger stolz kann man auf die Verantwortlichen der Stadt be-züglich der Umlegung der närrischen Parade durch die Große Langgasse am Fastnachtsonntag sein.
Der Vorstand hat sich bereits An-fang April zu einem Arbeitswochen-ende in Idar-Oberstein getroffen und alle Aktivitäten sowie die Kampa-gne 2015 geplant und vorbereitet. Die bereits feststehenden Termine entnehmen Sie bitte diesem Garde Aktuell. Ich bedanke mich sehr herz-
Wir danken unseren Inserenten für die Unterstützung und
bitten um freundliche Beachtung.
Import - Export
Du hast wahnsinnig
viel Spaß bei der
Garde der Prinzessin?
Dann begeistere doch auch Freunde und Verwandte für unsere Garde.
Neue Mitglieder sind immer herzlich willkommen! Den Aufnahmeantrag und Infos fi nden alle Interessierten auf unserer Homepage unter „Mitgliedschaft“ www.garde-der-prinzessin.de
4 Geburtstage
7 Meine erste Mitfahrt in einem
Prunkwagen am Rosenmontag
Jacob berichtet von seinen Eindrücken
8 GdP-Kurznachrichten
Die Jobbörse der GdP
Stadtsoldaten auf den Mainzer Weintagen
5.000 Kreppel für den guten Zweck unters Volk gebracht
Völlig gelämmert!
Rollende Weinprobe der Alt-Mainzer Stadtsoldaten
Nach Jahren kehrt die GdP zur Kappenfahrt zurück
Von der Themse an den Rhein – Englische Eindrücke der Fassenacht
Wolfgang Lichtenthaeler ist von uns gegangen – still und leise
11 Die vergangene Kampagne
in Bildern
12 Der „Garde der Prinzessin“-
Kampagnen-Kalender
13 Neue Mitglieder
15 Nach der Fassenacht ist vor
der Fassenacht!
Elke Pfaff vertreibt sich die Zeit
16 „Vorhang auf – Vorhang zu!“
Abschlussveranstaltung Fastnacht-dienstag im Feldlager der GdP
18 Fassenacht: Ein Spagat
zwischen Heilbronn und Mainz
Wie Sylvia und Wilfried Dörr der Mainzer Fassenacht frönen
19 Szenen aus dem Leben eines
Trommler-Ehepaares
Susanne, ihr Mann und die Trommel
20 Geschwisterpaare in der GdP
Heinz und Michael Tronser
21 Nachwuchskräfte gesucht!
Feldzeugmeisterei braucht Hilfe
22 Ski heil und wenig Helau
Skifreizeit der GdP 2014/2015
33GdP – GARDE aktuell 2014
27.10.2014Petra Hertlein, 60 Jahre
30.10.2014Anneliese Sänger, 65 Jahre
08.11.2014Bernhard Müller, 80 Jahre
14.11.2014Karl Motzkus, 80 Jahre
15.11.2014Hans Schütter, 80 Jahre
03.12.2014Wilfried Dörr, 60 Jahre
07.12.2014Kerstin Graumann-Horn, 50 Jahre
12.12.2014Ursula Preuss, 75 Jahre
20.12.2014Linda Reiner, 65 Jahre
14.01.2015Bernd Honsowitz, 60 Jahre
17.01.2015Ute Strack, 70 Jahre
20.01.2015Horst Crössmann, 60 Jahre
01.02.2015Sigrid Schäfer, 60 Jahre
04.02.2015Josef Kagerbauer, 60 Jahre
Die GdP gratuliert zum Geburtstag
05.02.2015Beate Brodrecht, 50 Jahre
22.02.2015Werner Zimmermann, 60 Jahre
01.03.2015Ursula Schönmehl, 75 Jahre
04.03.2015Karin Wehrum, 75 Jahre
27.03.2015Axel Moosmann, 65 Jahre
08.04.2015Waltraud Schreiber, 80 Jahre
14.04.2015Hannelore Adami, 80 Jahre
22.04.2015Rainer Diehl, 60 Jahre
02.05.2015Ralf Herber, 50 Jahre
28.05.2015Cornelia Baumgärtner, 60 Jahre
01.06.2015Christine Lichtenthaeler, 50 Jahre
18.06.2015Nikolaus Schreiber, 80 Jahre
22.06.2015Anna-Maria Vreden, 85 Jahre
25.06.2015Diether Jung jun., 50 Jahre
01.07.2014Doris Bobek, 50 Jahre
24.07.2014Karl Halbmann, 85 Jahre
03.08.2014Hans Schuster, 60 Jahre
11.08.2014Birgit Heckmann, 50 Jahre
18.08.2014Hannelore Oellig, 65 Jahre
22.08.2014Wolfgang Sutter, 60 Jahre
31.08.2014Hans-Herwig Lüken, 70 Jahre
02.09.2014Winfried Schott, 65 Jahre
06.09.2014Wolfgang Sonne, 75 Jahre
13.09.2014Hannelore Moosmann, 50 Jahre
16.09.2014Stephen Settili, 50 Jahre
02.10.2014Manuela Kurz, 50 Jahre
14.10.2014Dr. Otto Martin, 70 Jahre
23.10.2014Irene Janiska, 80 Jahre
An die Mitglieder derGarde der Prinzessin 1886 e.V.
Mainz, im Juni 2014
Einladung zur Jahreshauptversammlung gemäß § 7 der Satzung
am 9. Juli 2014 um 19.30 Uhr in das
Vereinsheim der Mainzer RanzengardeFort HauptsteinJohann-Maria-Kertell-Platz 155122 Mainz
Tagesordnung
1. Eröffnung der JHV durch den 1. Vorsitzenden und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Geschäftsbericht 20133. Kassenbericht 4. Kammerbericht 5. Bericht der Revisoren 6. Bericht des 1. Vorsitzenden 7. Entlastung des Vorstandes 8. Wahl des 1. Vorsitzenden9. Wahl des Ehrenrates10. Wahl der Revisoren11. Bearbeitung eingegangener Anträge 12. Verschiedenes
Anträge zur Jahreshauptversammlung 2014 sind bis zum 01.07.2014 schriftlich an den Vor-stand über die Geschäftsstelle der Garde, Forsterstraße 16, 55118 Mainz, zu richten.
Antrags- und stimmberechtigt sind alle ordentlichen Mitglieder, die mit ihrer Beitragszahlung nicht im Rückstand sind.
Das Protokoll der JHV 2013 wird zur Einsicht ausgelegt.
GARDE DER PRINZESSIN e. V. - Der Vorstand
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n
44 GdP – GARDE aktuell 2014
– 2 –
Wegbeschreibung zum Fort Hauptstein
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Straßenbahn- und Bushaltestelle Hauptbahnhof West/Taubertsbergbad. Von dort zu Fuß in die Wallstraße Richtung SWR und in die zweite Straße links (Am Fort Hauptstein) abbiegen. Nach wenigen Metern kommt das Fort Hauptstein auf der linken Seite.
Mit dem PKW
Viele Parkplätze gibt es im Parkhaus Taubertsbergbad (kostenpfl ichtig). Von dort zu Fuß die Wallstraße Richtung SWR und in die zweite Straße links (Am Fort Hauptstein) abbiegen. Nach wenigen Metern kommt das Fort Hauptstein auf der linken Seite.
Für eigene Notizen
Uups, zunächst war ich ja nicht so begeistert, als meine Mami zu
mir gesagt hat, dass ich am Rosen-montagszug teilnehmen dürfte. Das hat sie zum Neujahrsumzug auch ge-sagt und dann hat mich Papa den ganzen Zugweg ganz fest umklammert und getragen. Das war schon ein bisschen un-angenehm, aber schlim-mer war, dass Papa am Vorabend eine Knob-lauchpizza gegessen hatte. Also der Umzug war ganz okay … aber brauch ich nicht noch-mal. Am Jugendmasken-zug das gleiche Problem, da schubste mich eine Antje Karsch durch den Zugweg, dass mir ganz doll wurde. War mir aber alles egal, denn Antje sah einfach umwerfend gut aus, genauso gut wie Marla, meine zurzeit angesag-te Freundin (aber es könnte eng für Marla werden). So bin ich dann mit einem etwas mulmigen Gefühl zum Rosenmontagszug erschienen.
Was soll ich euch sagen, da stand ein Gefährt, ein Wagen mit al-lem Prunk für den Umzug bereit. Der tolle Wagen wurde von zwei Pferden gezogen. Die Pferde hießen Patrick und Jan und die haben ihre Sache sehr gut gemacht, aber leider wäh-rend des Zugweges kein einziges Mal gewiehert. Scheinbar eine ganz
besondere Rasse von Pferd. War mir eigentlich auch egal, denn ich habe erst mal von der Boppstraße bis zur Christuskirche ein kleines Nicker-chen gemacht. Das Beste aber war,
dass noch drei Mädels mit mir an Bord waren, näm-lich Marie, Eva und Pauline. Die Mä-dels – na ja, aus meiner Sicht noch Babys - werde ich im Auge behalten. Jeder von uns hatte seinen eigenen Sitzplatz und wir vier haben uns gut verstanden und hatten viel Spaß miteinander. Die Menschen am Straßenrand – und da wa-ren sehr viele Menschen – störten mich etwas, da sie immer so Sachen rie-fen wie „Ach, gugg emol wie süß.“, „Ei sinn die ab-ber goldisch.“, „Der hott’s abber gut mit dene drei
Meine erste Mitfahrt in einem Prunkwagen am Rosenmontag
Mädels in der Karre.“, „Ei gugg doch der Borsch, zum Knutsche iss’er.“. Wir haben das aber alle heil über-standen und die Mädels waren sehr zufrieden mit mir und dem ganze
Drumherum am Umzug. Ich hab zu meiner Mama gesagt, dass ich nächstes Jahr wieder dabei bin und wenn sie nicht ja sagt, frag ich halt den Papa, weil der immer „Ja“ sagt (auch bei meiner Mami).
Bis nächstes Jahr dann Euer Jacob
PS: Herzlichen Dank an Stefan Löblein/Alex Richter und das ganze Team, das für Idee, Realisation und Bau für diesen Wagen ver-antwortlich zeichnete. Er ist
eine weitere Bereicherung für unse-re Garde und wird auch künftig ein fester Bestandteil während der Um-züge unserer Garde sein. Habt ihr ganz toll gemacht. Danke.
Text: Jacob Tronser
Papa
Die Garde der Prinzessin trauert um folgende Mitglieder:
Herr Helmut AckermannHerr Wolfgang LichtenthälerHerr Gerhard Franz Plutka
Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.
ImpressumHerausgeber: Garde der Prinzessin Mainz e.V. - gegr. 1886 - Forsterstraße 16, 55118 Mainz, Telefon: 06131 676111, Telefax: 06131 676111, E-Mail: [email protected], Internet: www.garde-der-prinzessin.de · Spendenkonto: IBAN: DE76 5505 0120 0000 0031 11, BIC: MALADE51MNZ · V. i.
S. d. P.: Heinz Tronser jun. · Redaktion: Karl-Ernst Brötzmann, Etienne Emard · Anzeigen: Finanzierungsausschuss der GdP · Fotos: Thomas Gottfried, Deirée Hansmann, Nathalie Michel, Thomas Scharmann, Karl-Heinz Stüber sowie weitere Mitglieder der Garde · Gestaltung: Gedankensprung Kommunikation Marc Bockholt, www.gedankensprung.net · Aufl age: 500 Stück
77GdP – GARDE aktuell 2014
Die Jobbörse der GdPAuf der Homepage gibt es neuerdings die GdP-Jobbör-
se. Hier werden vakante Stellen der GdP ausgeschrie-ben. Jedes Mitglied, welches sich gerne engagieren möchte und Lust hat, sich in einem der kreativen Pro-zesse einzubringen, hat hier die Möglichkeit. So vielfältig wie die Mitglieder der GdP sind auch die verschiedenen Aufgaben. Bestimmt fi ndet sich für jeden etwas. Über zahlreiche Interessenten würde sich der Vorstand sehr freuen. Einfach mal im Mitgliederbereich der GdP unter Jobbörse vorbeischauen.
Stadtsoldaten auf den Mainzer Weintagen
Gegenüber vom Kurfürstlichen Schloß fanden vom 01. – 04. Mai 2014 die 3. Mainzer Weintage statt. Auch dort sind wir Stadtsoldaten im dritten Jahr vertreten. Im zweiten Jahr war es, dass wir dieses Fest mit Böller- und Salutschüssen eröffneten.
Am Rheinufer ist es eine tolle Atmosphäre: Wasser auf der einen und das Schloß auf der anderen Seite.Vor allem das Publikum ist sehr angenehm und auch die Stände zeigen den Besuchern alles, was man sich vorstellen kann an Speisen und Getränke auf regionaler und internationaler Ebene. Sollte das Wetter mal nicht so ganz mitspielen, sind die Winzer kreativ und es wird sogar noch Glühwein ausgeschenkt, man möchte es im Mai nicht glauben.
Die Stadtsoldaten und Böllerschützen hatten auch die kleine Kanone mit Böllerpulver gefüllt dabei und der Eine oder Andere unkte: „Guck mal, die richten die ja nach Wiesbaden.“ Tja, nicht nur in der 5. Jahreszeit sind wir gut drauf, aber Böllerpulver in dieser Menge versenkt nicht Wiesbaden.
Text: Michaela H. Scheitinger
5.000 Kreppel für den guten Zweck unters Volk gebracht
5.000 frisch gefüllte Kreppel wurden auch in der Kam-pagne 2014 mit viel Spaß für einen guten Zweck verkauft. 3.500 Euro konnten an die „Kinderkrebshilfe Mainz e.V.“ übergeben werden. Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, das Trommlercorps, die Majoretts und die Fahnengruppe, die zum Erfolg des Kreppelverkaufs mit beigetragen haben.
Text: Heinz Tronser
Völlig gelämmert!Es ist passiert! – Völlig unerwartet! – Ich bin geläm-
mert worden! – Hatte keine Ahnung, was da auf mich zukommt, war völlig unbedarft und kannte auch den Aus-druck nicht. Aber von Anfang an: Fastnachtssamstag im Feldlager, tolle Stimmung, gute Musik, nette Leute. Plötz-lich nimmt mich Fred Janiska bei der Hand und „ent-führt“ mich in ein kleines Hinterstübchen. Dort waren schon Matthias, Etienne und Susanne versammelt, kei-ner wusste so recht, warum.
Ein ungutes Gefühl machte sich bei mir breit, innere Spannung und Unruhe – was passiert da wohl gleich? Ei-ner nach dem anderen wurde abgeholt; dann war ich an der Reihe und wurde auf unsere Bühne geführt. Ach du liebe Güte, sollte ich wohl einen Vortrag halten??? Weit gefehlt! Mit verbundenen Augen galt es, ein paar Fragen über die Garde zu beantworten, dann Tierstimmen nach-zumachen (!). „Und wie macht das Lamm?“ Ich riss den Mund auf zum „Määääh“ und schwups, hatte ich auch schon einen Löffel Salz, fein abgeschmeckt mit Maggi und Tabasco, im Mund. Pfui Teufel!
Na ja – zum Ausgleich durfte/sollte ich gleich „nach-spülen“ und aus einem schweren, großen Keramikkrug trinken. Nur dass mir jetzt ein Gemisch aus Rotwein, Gin, Tequila, Sekt und was weiß ich noch in den Mund fl oss!
Nach Jahren kehrt die GdP zur Kappenfahrt zurück
Am Fastnachtdienstag trafen sich beim Gardeheim zwei Frauen und zwei Männer, um an der Kappenfahrt in Mainz teilzunehmen. Bei der Garde der Prinzessin (GdP) war es seit Jahren nicht mehr üblich, dass man an diesem Tag mit dem Cabrio am Umzug teilnimmt. Aus einer Laune heraus beschlossen Elke Pfaff, Bernd Petri, Michaela Scheitinger und später als Nachkömmling Etienne Emard mit einem Cabrio daran teilzuneh-men.
So, nun ging es los: Wo besorgt man sich Deko für das Auto? Wo muss man sich anmel-den? Das war das größ-te Problem, hier noch-mals Dank an alle, die uns geholfen haben, da man sich normalerwei-se bereits im November anmelden muss. So, nun wei-ter: Was braucht man noch? Nicht nur ein Winkesträuß-chen, sondern Wurfmaterial, denn die Zuschauer wollen ja auch was haben, nicht nur Winke, Winke …
Die Fahrt ist schon interessant, nur zu kurz. Sie dau-ert ca. 45 Minuten und man muss sich genau überle-gen, was nimmst Du an Wurfmaterial und was nicht. Zum einen ist dies ein Kostenfaktor, da die Teilnehmer dies ja selbst bezahlen und zum anderen hast Du im Ca-brio auch nicht viel Platz. Du must ja mit Deinen Beinen
GdP-Kurznachrichten Ziemlich eklig! Aber was tut frau nicht alles für die Gar-de?! Und wofür? Damit ich nun ehrenvoll und standes-gemäß in die Garde aufgenommen bin! Und darauf kann ich mir ja nun doch etwas einbilden, denn schließlich habe ich den „Test“ mit Bravour gemeistert – gelle??
Text: Sabine Reidl
Übergabe des Schecks an die Kinderkrebshilfe Mainz e.V.
Die Alt-Mainzer Stadtsoldaten eröffneten die Mainzer Weintage am
Rhein zum zweiten Mal mit Böller- und Salutschüssen
noch irgendwo einen Platz haben. Ich habe bisher nur Positives gehört über unsere Aktion und hoffe, dass wir im nächsten Jahr in einer größeren Anzahl an Cabrios teilnehmen können.
Text: Michaela H. Scheitinger
Ein seltener Anblick, zahlreiche Cabrios in der Augustinerstraße;
und die GdP mittendrin bei der traditionellen Kappenfahrt
Rollende Weinprobe der Alt-Mainzer Stadtsoldaten
Am 17. Mai 2014 ging es um 13 Uhr nach Nierstein. Dort angekommen, versammelte man sich zunächst bei Familie Staiger im Gutsausschank. Ab 15 h war dort die Kellerführung, für alle, die sich die kleinen „heili-gen“ Kellerräume der Winzer anschauen wollten. Gegen 15:30 Uhr begaben wir uns zu unseren rollenden Trans-portern, die uns durch den „Wingert“ auf den Berg um Nierstein brachten. Wir fuhren mit zwei Traktoren durch die Weinberge und konnten bei s t r a h l e ndem Sonnenschein von oben herab den Rhein und die Schifffahrt genießen.
Bei der Fahrt dachten wir zunächst, wir wären um die-se Jahreszeit die Einzigen, die auf eine solche Idee kommen würden. Nein, es gab noch ca. 20 andere rollende Wagen, die das Gleiche taten. Man merkte kaum, dass noch andere unterwegs waren, wir hatten alle unseren Spaß. Unter-wegs gab es Wein oder auch Wasser und in der Pause gab es, wie soll es auch anders sein für Fastnachter: Weck, Worscht und … haben wir doch eh dabei!
Nach 2,5 Stunden Ausfahrt kehrten wir dann wieder in den Gutsauschank zurück und dort ließen wir den Tag sehr gemütlich ausklingen. Für die Stadtsoldaten und die Anderen war dies ein gelungener Tag bei bestem Wetter.
Text: Michaela H. Scheitinger
9988 GdP – GARDE aktuell 2014GdP – GARDE aktuell 2014
Von der Themse an den Rhein – Englische Eindrücke der Mainzer Fassenacht
Am 11.11.2011 trafen sich ein Binger Mädchen und ein Määnzer Bub im tiefsten Bayern zu einem Bildungs-urlaub und versuchten, etwas über `Deutschland und seine Kolonien´ zu erfahren, was im Grunde ein über-sichtliches Unterfangen war und viel Zeit ließ, die Kam-pagne gebührend zu eröffnen. Es dauerte nur ein paar Gläser Wein, und schon überreichte der Määnzer Bub die Gardezeitschrift samt Einladung zur Garde der Prin-zessin. Eine hessische Freundin fragte immer nur: „Was für eine Gartenzeitschrift?“
Da das Binger Mädchen auch andere an dem Glück ei-ner echten Määnzer Fassenacht teilhaben lassen wollte, wurde fl ugs noch ein waschechter Engländer rekrutiert, um ihn ins deutsche Brauchtum einzuführen. Der wusste anfangs gar nicht, worauf er sich da einlässt, sagte aber höfl ich „Ja“ und ist nun schon das dritte Jahr in Folge bei Weinprobe und Gardesitzung begeistert dabei. Sätze wie „Wolle mer´n eroi losse?“, „Unn en Narhallamarsch.“, „Ein dreifach donnerndes Helau.“ und Worte wie „Spun-dekäs“, „Brezel“ und „Weck, Worscht unn Woi“ gehen mittlerweile glatt über die Lippen. Selbst geschunkelt wird wie ein echter Eingeborener.
Aber der Genuss beschränkt sich ja nicht nur aufs Schunkeln und das Verspeisen lokaler Spezialitäten, sondern auch auf das Verkosten des rheinhessischen Rebensaftes, der sich für einen Engländer in einer unge-ahnten Vielfalt präsentiert. Das alles von nur einem Win-zer: Sekt, Rotwein, Weißwein und der leckere Süßwein. Wo man doch in England nur die babbische Liebfrauen-milch aus Deutschland kennt. Am Ende der närrischen Weinprobe weiß man gar nicht, wer mehr schwankt, das Schiff oder man selbst, so stimmungsvoll und kurzweilig verfl iegt die Zeit auf dem Rhein.
Und die Krönung von allem: endlich einmal Robin Hood sein. So wurde sich dann auch vorgestellt: „My
Die vergangene
Kampagne in
Bildern
Wolfgang Lichtenthaeler ist von uns gegangen – still und leise
Unser langjähriges Mitglied Wolfgang Lichtenthaeler ist verstorben. Über viele Jahre hinweg war er als feinsin-niger „Chef vom Protokoll“ ein Markenzeichen unserer Gardesitzungen und dies nicht nur bei uns, sondern auch
bei der Mainzer Prinzengarde. Ein Novum in der Main-zer Fastnacht war, dass Wolfgang eine zweigeteilte Narren-kappe trug, die eine Hälfte „rot“ für die Mainzer Prinzengar-de und die andere Hälfte „grün“ für die Garde der Prin-zessin. Als ich im Jahre 1987 das Amt des Sitzungs-präsidenten über-nommen habe, war es Wolfgang, der als ruhender Pol
links neben mir agierte und bei aufkommender Hektik meine Hand nahm und sagte: „Heinz, bleib schee ruhig, ich bin bei Dir!“. Seine ruhige Art und sein Ratschlag haben mir den Start und das künftige Wirken als Sit-zungspräsident sehr leicht gemacht.
Wir alle werden seinen Humor, seine liebenswerte und ausgleichende Art sehr vermissen. Wolfgang wird uns fehlen. Die Garde der Prinzessin wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Heinz Tronser Der VorstandPräsident und Stadtmarschall
name is Hood, Robin Hood.“ Schon eine Woche später eilte Robin pfeilschnell zur Gardesitzung. Was für ein Spektakel: der Einmarsch der Mainzer Garden, der El-ferrat und all die hübschen Gardemädchen. Und dann die Vorträge, der Kokolores und die scharfzüngigen poli-tischen Reden, bei denen auch die Anwesenden ihr Fett weg bekommen.
Das ist etwas ganz Besonderes, auch wenn die Mund-art immer wieder der Übersetzung bedarf. Doch Robin bleibt der Garde der Prinzessin treu und freut sich schon auf die kommende Kampagne 2015.
Text: Sigrid Reinehr & Claudia Goulding
„Gestatten: Hood, Robin Hood“ und die Mädels von der Ponderosa
Ranch – so sieht Völkerverständigung in der Mainzer Fastnacht aus
Mehr aktuelle Nachrichten auf unserer
Homepage www.garde-der-prinzessin.de
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Januar 2015
Neujahrsumzug 11.11 Uhr, anschl. Generalappell, Narrenschiff
Große Garde-Sitzung, 19:11 Uhr, Kurfürstliches Schloß Nur mit Karte
Närrische Weinprobe, 19:33 Uhr, GdP-Narrenschiff Nur mit Karte
Rheinnixen-Sitzung, 19:33 Uhr, GdP-Narrenschiff Nur mit Karte
Allgemeine Termine
28.08.-31.08. und 04.09.-07.09.2014Weinmarkt Stadtsoldateneinsatz unter Leitung von Pierre Janiska
Uniformausgabe
Samstag, 25. Oktober 2014, 11 bis 14 UhrSamstag, 29. November 2014, 11 bis 14 UhrDienstag, 9. Dezember 2014, 17 bis 19 UhrVereinsheim, Forsterstraße 16
Kartenvorverkauf
Samstag, 29. November 2014, 10 bis 13 UhrVereinsheim, Forsterstraße 16
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Uniformausgabe, 11–14:00 Uhr, Vereinsheim, Forsterstraße 16
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November 2014
Beginn der Kampagne, 11:11 Uhr, Schillerplatz
Närrischer Auftakt der GdP, Vereinsheim, Forsterstraße 16
Kartenvorverkauf, 10 – 13 Uhr, Uniformausgabe 11 – 14 Uhr
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Dezember 2014
Uniformausgabe, 17–19:00 Uhr, Vereinsheim, Forsterstraße 16
Heiligabend
1. Weihnachtsfeiertag
2. Weihnachtsfeiertag
Silvester
Diese Doppelseite könnt Ihr bequem aus dem GARDE aktuell herausnehmen und gut sichtbar bei Euch Zuhause aufhängen. So geht kein Termin verloren. Wir wünschen Euch allen eine tolle Kampagne 2014/2015. Mehr Informationen fi ndet Ihr auch im Mitgliederbereich unserer Homepage: www.garde-der-prinzessin.de
Weitere Informationen über zusätzliche Termine und Gardeveranstaltungen ent-nehmen Sie bitte der nächsten Ausgabe Garde Aktuell, oder unserer Internetseite www.garde-der-prinzessin.de. Alle Anga-ben ohne Gewähr.
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Februar 2015
Kreppelverkauf, 10:33 Uhr vor dem Staatstheater
Altweiberabend-Party 19:11 Uhr,GdP-Narrenschiff Nur mit Karte
Jugendmasken- und Rekrutenumzug, 13.11 Uhr, Nackstraße/JosefstraßeGardeparade, 10:33 Uhr, GdP-NarrenschiffRosenmontagszug, 11:11 Uhr, Ver-einsheim, danach GdP-NarrenschiffNärrischer Ausklang, 19:11 Uhr, GdP-Narrenschiff,Aschermittwoch/HeringsessenGdP-Narrenschiff, 19:11 Uhr Nur mit Karte
Unsere neuen Mitglieder in
alphabetischer Reihenfolge:
Christine BayerElla BeckerHelmut BittnerMarc BockholtStefanie ChristenPatrick CremerHerbert EgnerMarcus A. FriebertshäuserAnja JacobiGeorg KleinhansDaniel KrauseTom KuhnNiclas KuhnMatthias Lofi Horst ParpliesThomas ScharmacherKlaus SchimmeleSimone SonntagCorinna StallmannMario von RoesgenLena Wilhelm-WinterRainer Winter
Willkommen bei der GdP
N u n ist es
endlich so-weit, die Elek-
trisch fährt zum Schillerplatz und alle unsre bunten Garden stehen schon bereit zum
Kampf gegen Mucker und Philister. Die Begrüßun-gen sind immer herrlich, ein jeder murmelt ein leises „Helau“, aber immer mit dem Finger auf dem Mund: „Mer derfe noch nit so laut.“
Jede Menge weitere Bilder der vergangenen Kampagnen fi ndet Ihr auf unserer Homepage www.garde-der-prinzessin.de unter „Rückschau“
D ie Vor-bereitun-
gen zur neuen Kampa-gne laufen das ganze Jahr. Aber wie sieht es bei mir aus? Es ist ganz schlimm, wenn der Aschermitt-
woch vorüber ist. STILLE!?!
Mit traurigem Gesicht wird der Schrank
geöffnet und die verwaiste Uni-form gesichtet. Wenn‘s nur schon
so weit wäre, aber holla, da könn-te ja ein Knopf lose sein oder eine Naht nicht mehr ganz halten. Nun muss sie aber mal aus dem Schrank, um nachzusehen, ob da nicht doch noch irgendetwas zu reparieren ist.
Natürlich ist es nur ein Vorwand, um sie mal wieder durch die
Hände gleiten lassen zu dürfen.
A l s o , ich schau dann im-
mer mal wieder in den Schrank und freue mich,
wenn‘s dann endlich heißt: der 11.11. naht. Ab Oktober wird dann
alles, was so eine Uniform zum Strah-len bringt, angesteckt und gesti-
ckert. Dann hängt sie da und wird jeden Tag auf dem extra für sie gekauften Un i fo rmständer begutachtet.
wenn dewoch
ST
n
,
Nein! Da wird sofort die Uniform in die
Reinigung gebracht, es könn-te ja sein, man braucht sie nach
3 oder 4 Wochen wieder, ... aber da ist natürlich nur der Wunsch der Vater des Gedankens. Der 11.11. kommt bestimmt und noch in die-sem Jahr! Die Zeit dazwischen
zieht sich wie ein Gummi-band in die Länge.
noch irgeNatür
umH
Swe
11.11
Der Sommer ist ja wunderschön,
man kann sich gardemä-ßig auch mal treffen, zum Grillen oder auf dem Sommer-fest. Bei einem Weinchen in der Altstadt zusammensit-
zen um über die kommen-de Saison zu spre-
chen.
alles, waslen br
ckew
Der Novem-ber kommt mit lang-
samen Schritten, nun geht’s bald los. Hat der Hut noch eine ordentliche Feder, passt die Hose noch? Wo ist denn das Lätzchen und der
Halsorden? Weißzeug nicht vergessen!
unsr
Natürlich ist alles ordent-
lich verstaut, aber es könnte ja sein, dass
man am 11.11. irgendet-was vergessen hat, also noch einmal ganz penibel alles überprüfen. Die Aufre-
gung kribbelt schon im Magen.
ist endlic
weit die
nd der zeug!
el fre-
m
E n d -lich, der 11.11.
kommt mit Riesenschrit-ten. Dann muss man noch
schnell die Wettervorhersage im PC durchchecken. Es wird keinen Regen geben, auch wenn er ange-kündigt ist! Petrus war ein Meenzer, das ist doch klar, also wird trotz
Schauermeldung die Sonne scheinen und meistens
strahlt sie sogar.
Nach der Fassenacht ist vor der Fassenacht!
m -
Dann fängt auch schon die Stim-
mungsmusik auf der Bühne an und es wird sich schon mal einge-
hängt und geschunkelt, ganz vorsichtig. Wenn sich aber dann der Balkon am Gou-
vernement so langsam mit all den Fastnach-tern, die Rang und Namen haben, füllt, ist es soweit. Pünktlich, wenn auf Richard Wagner’s alter Küchenuhr der Zeiger auf 11 Uhr 11 zeigt, wird das lang ersehnte erste 3-fach
donnernde Helau aus vollen Kehlen gerufen. Die Welt ist wieder in Ord-
nung, denn die 5. Jahreszeit ist eröffnet.
ahsti-d
h im nen
Dannauch schon
N u n kommt noch die
lange Advents- und Weihnachtszeit. Danach aber
legen wir Fassenachter am 1.1. im neuen Jahr gleich mal richtig los. Die „5. Jahreszeit“ muss dann auch voll ausgelebt werden, mit Umzügen, Veranstaltungen,
Büttenreden und viel Gesang.
n h die s- und
Ja, so ist es eben, wenn
man den Fassenachtsvirus in sich hat, eine Erkrankung,
auf die ich übrigens nicht verzich-ten möchte. Geht die Kampagne dem Ende entgegen, habe ich meistens dann ein „Fassenachts-Erschöpfungs-syndrom“, mit dem ich aber gerne lebe. Ja, das war’s von mir zum
Thema: „Nach der Fasse-nacht ist vor der Fasse-
nacht“.
Text: Elke Pfaff
1515GdP – GARDE aktuell 2014
D er letzte Abend einer wunder-vollen Kampagne – was soll da
noch kommen? Die besten Vorträ-ge, die besten Tanzvorführungen, die besten Späße hat man doch schon gehört bzw. gesehen. Oder? Egal, es war ein toller Abend: spon-tan, ausgelassen, lustig. Ein buntes Bild bei der Garde der Prinzessin mit den Schwarzen Husaren, der Main-zer Klepper-Garde, der Dalles Eh-rengarde Budenheim, der Mainzer Ranzengarde und der Marienborner Kürassier Garde, von denen jeder etwas zum Programm beizutragen hatte. Durch den Abend führte ein entspannter und bestens gelaunter Conférencier Heinz Tronser. Auch er selbst hatte ein launiges Bühnen-stück dabei: ich sage nur: „Vorhang auf – Vorhang zu!“ Sie fragen: „Wel-cher Vorhang?“ Nun dieser Vorhang war aus Fleisch und Blut und seines Zeichens Präsident der Ranzengar-de, Lothar Both. Eines hatte der tat-sächlich mit einem jedwedem Vor-hang gemeinsam, ihm fehlte nämlich die Stimme. Ein Umstand, den Heinz
Tronser gekonnt zum „Running Gag“ des Abends ausbaute – köstlich! Kleine Kostprobe gefällig? Heinz: „Lothar, der ‘Nichtssagende’ – ich danke ihm für die rhetorische Unter-stützung an diesem Abend.“ – gro-ßes Gelächter!
Aber der Reihe nach: eine junge Nachwuchsrednerin hatte sich beim Präsidenten per E-Mail gemeldet,
„Vorhang auf – Vorhang zu!“ Abschlussveranstaltung Fastnachtdienstag im Feldlager der GdP
um in der Kampagne ein erstes Mal auftreten zu können. Nun, sie durfte und sie machte ihre Sache gut. Zu-mal sie von der „ebsch Seit’“ kam, genauer aus dem schönen Mittel-heim. Sie reimte über ihren Wunsch, eine Büttenrednerin in Mainz zu wer-den und hatte auch ein passendes Lied dabei. Dann folgte ein Redner der Ranzengarde als Pfarrer Pieps. Ein pointierter, politischer Vortrag, der ebenfalls viel
Beifall fand. Für Bewegung sorgte dann die Jugend-Showband aus
Mainz-Kastel – mit-reißend und fetzig! Und weil einer der Schwarzen Husaren auch noch Geburtstag hatte, gab´s auch ein Ständchen. Nein, nicht das übliche „Happy Birthday“, sondern ein russi-sches Geburtstagslied, vorgetragen von zwei jungen Studentinnen aus Weißrussland. Das war wirklich was Besonderes. Dazu passend wollte ein weiterer Schwarzer Husar sei-ner Prinzessin sogar die Füllung aus dem Kreppel holen – jedenfalls be-hauptete er das singend. Aber trotz seiner schönen und sonoren Stimme konnte er die Prinzessin nicht gewin-nen – sie war schon verheiratet. Und weil nun alle traurig waren, gab es einen lustigen „Cup Song“ mit aus-gefeilter Performance, an dem alle
Garde-Chefs teilnehmen mussten. Da sie vorher nicht proben durften, kam das Publikum kaum aus dem Lachen heraus.
Nun, nach dem Weih-nachtsfest ist vor dem Weihnachts-fest – das wusste Markus Schwal-bach, ein Marienborner Kürassier und brachte einen launigen Vortrag über die Erlebnisse mit dem SEK „Advent“ auf dem Mainzer Weih-nachtsmarkt zum Besten. Es en-dete, wie es enden muss, wenn 4 Männer nur „ordentlichen“ Glühwein (also mit Schuss) trinken: einer lan-det als Christkindchen in der Krippe vor dem Dom.
Dann wurde es richtig ernst: den Schwarzen Husaren war in ihrem Feldlager im Weinhaus Schreiner der Gardewimpel abhandengekom-men. Grand Malheur! Und wer hat´s gefunden? Die von der Ranzengar-de haben es gefunden. Natürlich wurde das ausgeschlachtet: der Generalfeldmarschall musste „Oh Tannenbaum“ vortragen, um den Wimpel wieder
auszulösen. Wie ein Mann standen ihm sofort seine Offi ziere und Mann-schaften stimmlich zur Seite, die mit einer ausreichenden Zahl von Lesebrillen bewaffnet dann auch bis in die 3. Strophe textsicher waren. So soll es sein!
Den Abschluss in der Bütt´ mach-te „Ein Gardist“ von der Dalles Eh-rengarde – politisch frech und launig vorgetragen. Das Auditorium war be-geistert.
Das Fazit des gelungenen Abends lässt sich mit den Worten des Ge-neralfeldmarschalls der Schwarzen Husaren zusammenfassen: das Konzept mit einer gemeinsamen Ab-schlussveranstaltung der sechs Gar-den ist aufgegangen – und, wenn die Entwicklung so positiv weitergeht, werden wir seiner Meinung nach in zwei Jahren das Schloss anmieten müssen.
An unserem Tisch waren wir der einhelligen Meinung, einen launigen, witzigen und einfach tollen Abend er-lebt zu haben. Es ist beeindruckend, dass man ohne geplantes und einstudiertes Programm einen so traumhaften Abend gestalten kann. Chapeau! Großer Dank an alle Mit-wirkenden auf und hinter der Bühne. Wir können uns schon jetzt auf die nächste Kampagne freuen.
Text: Christine Urban
17171616 GdP – GARDE aktuell 2014GdP – GARDE aktuell 2014
D ass die Sylvia ein Meenzer Böppsche ist, merkt man spä-
testens, wenn es auf den 11.11. zu-geht. Wenn’s irgendwie geht mache mer hin!
Die Kampagne beginnt: Ist die Uniform gerichtet, die Schuh, die Socken, die Unterwäsche usw.? Ge-schäftiges Treiben: Probeanziehen – passt alles noch? Keine Flecken am Revers? Orden alle da, Ansteck-nadeln sitzen.
Dann alles rein ins Auto – ein Teil der Uniform ist schon am Mann oder der Frau. Mainz, 160 km, 2 Stunden sind einkalkuliert. Dann doch noch Stau bei Heidelberg. Aber es klappt zum Schluss immer: Parken in der Rheinstraße – Uniform anlegen auf der Straße. Hut auf und los ins Ge-wühl. Der Durst ist auch schon groß und es gibt den ersten Schoppen.
Der 1. Januar ist bei uns gesetzt. Ist der Kopf auch noch so dick und die Füße müde: „Prosit Neujahr!“ auf den Straßen in Meenz. Dann Ge-neralappell und wie sieht in dieser Kampagne der Orden aus?
Jetzt gilt es, frühzeitig die Termine der Kampagne in den Terminkalen-der zu integrieren. Möglichst alles mitnehmen ist die Devise! Und so reitet die Amazone Sylvia von Dörr mitsamt ihrer Tochter Isabell zur Rheinnixensitzung. Mit Schwester Dorothea wird die Garderobe abge-sprochen. Wenn Mutter und Tochter zur Rheinnixensitzung der Garde ge-hen, reist ein halber Umzugswagen nach Meenz.
Aber nicht nur unsere Kinder sind von der Fassenacht infi ziert. Letz-tes Jahr sind wir mit 14 Personen aus Heilbronn zur Sitzung der Garde am 4. Januar angereist. Wir waren schon etwas skeptisch, wie es den wenig fassenachtgewohnten Schwa-ben gefallen wird. Alle waren begeis-tert. Ihr Fazit: Wir kommen wieder. Stolz waren wir natürlich, dass wir
Fassenacht: Ein Spagat zwischen Heilbronn und Mainz Wie Sylvia und Wilfried Dörr aus dem fernen Heilbronn der Mainzer Fassenacht frönen.
D a sitzt man am Sonntag ganz entspannt abends auf dem
Sofa, freut sich auf den Tatort und genießt die Ruhe. Plötzlich ein Klop-fen, nicht sehr laut, aber stetig. Man wundert sich, was das wohl sein wird. Ist draußen Sturm, klopft was ans Fenster oder die Wand? Ist ir-gendetwas locker und schwingt im Wind gegen die Wand? Ist vielleicht irgendwo ein Fenster auf?
Da dreht man sich zu seinem Mann um, will fragen, ob er das auch hört. Und was sieht man da: Der Mann sitzt hoch konzentriert auf dem Sessel und klopft mit sei-nen Stöckchen auf dem Tisch rum. Als man dann noch fragt: „Muss das jetzt sein?“ Da bekommt man zu einem völlig entgeisterten Blick den Satz um die Ohren gehauen: „Ich muss üben!!!“ Was soll man da drauf dann noch sagen ..?
Als Frau eines Trommlers lernt man schnell, dass sobald der Bub sein Trömmelchen hat, man nur noch an zweiter Stelle steht.
Es regnet und anstatt seiner Frau den Schirm zu halten, wird darauf geachtet, dass die Trommel immer trocken bleibt. Das heißt dann, dass du als Frau im Regen stehst und dein Mann ganz glücklich mit Schirm über der Trommel vor dir herläuft.
Auch im Auto muss immer drauf geachtet werden, dass die Trommel weich und sicher steht. Ob du dann noch Platz hast, steht an zweiter Stelle.
Dann kam zudem noch eine Dis-kussion bei uns auf, dass wir eigent-
Szenen aus dem Leben eines Trommler-Ehepaares
lich ein neues Auto bräuchten. Als ich meinen Mann fragte, warum dies nötig sei, das Auto wäre doch noch ta-dellos in Schuss, bekam ich erklärt: „Schatz, das ist doch ganz logisch, jetzt bekommen wir ein Kind, das heißt im Kofferraum ist dann immer der Kinderwagen. Auf dem Rücksitz der Kindersitz und noch Kram, den man halt so braucht. Wenn dann noch meine Trommel dazukommt, ist für dich doch gar kein Platz mehr. Daher brauchen wir dringend einen Kombi, da du doch bestimmt auch mal mitfahren möchtest.“
Mittwochs ist ja bekanntlich im-mer Probe bei den Trommlern. Da bietet es sich an, wenn man denn
schon mal im Auto sitzt, auch gleich den Wochenein-
kauf vorher schnell mit zu erledigen. Jetzt war im letzten Jahr der Sommer ex-trem heiß. Aus die-sem Grunde kam es öfters vor, dass die Probe ausfi el. Das
bedeutete bei uns, dass somit auch dürre Tage
ins Haus standen. Da man ja nicht zur Probe fuhr, ging man gleichzeitig auch nicht einkaufen. Und so kam es in diesem Sommer leider sehr oft vor, dass wir ohne Milch oder Kaffee dastanden und uns dann vom Nach-barn etwas leihen mussten. Wir ver-gaßen einfach das Einkaufen, wenn keine Probe war.
So nun genug aus dem Nähkäst-chen geplaudert. Noch eine schöne Zeit bis zum 11.11., dann heißt es ja zum Glück wieder Helau (und mein Mann ist glücklich mit der Trommel unterwegs).
Text: Susanne Steinbach
ss oll nn
s an
im Komitee sitzen durften. Aber wir lassen uns nicht nur Beweih-räuchern von den Fassenachtern. Nein, wir bringen uns auch aktiv ein: Bei der närrischen Weinprobe haben wir den Mitgliedern der Gar-de den „Badischen Wein“ näher gebracht. Und was für eine Gaudi, wenn die Meenzer das „Badener Lied“ singen lernen.
Die Saxophonistin Sylvia hat es sich nicht nehmen lassen, letztes Jahr beim Rosenmontagszug bei der Musik mitzulaufen: Da waren net nur die Füß kaputt, nein auch die Luft war komplett raus!
Rosenmontagszug ist für uns Pfl icht und Spaß zugleich. Schon das Aufstellen für den Zug, das Hallodri und der Durst! Der Euro Toilettengebühr am Aufstellplatz ist notwendig und bestens an-gelegt. Nur mit guter Marschver-pfl egung schafft man es bis zum Leichter.
Alles in allem: Wir möchten die Garde nicht missen. Vom Generalfeldmarschall über den Präsidenten bis zum Gardisten: „Bei dene Dolle von der Gard sin mer gut uffgehobe und de-ham.“
Wir danken Euch allen, dass wir mit-machen dürfen und sind auch weiterhin für jeglichen Kokolo-res aufgeschlossen.
Text: Sylvia und Wilfried Dörr
Sylvia stolz im Komitee, mit ihrer Tochter auf der
Rheinnixen-Sitzung und zusammen mit Wilfried bei
der Närrischen Weinprobe als Winzer, die durch den Abend führen.
Die gesamte Familie ist
von der Fastnacht infi ziert
19191818 GdP – GARDE aktuell 2014GdP – GARDE aktuell 2014
Garde aktuell: Wie lange seid
Ihr jeweils schon in der Garde
dabei?
Michael: Von Geburt bis ca. zu meinem 14. Lebensjahr und nunmehr wieder seit 2006 als Mitglied im Ehrenbataillon.
Heinz: Ich bin seit 1964 „gezwungenermaßen“ freiwillig dabei.
Michael, Du bist ja dabei,
aber hast keine Uniform.
Hattest Du mal eine? Wenn ja,
warum dann jetzt nicht mehr?
Michael: Uniform, ja, na-türlich. Ich glaube, die erste Uniform hat man mir mit vier Jahren verpasst und ich habe mich mit 14 Jahren entschlos-sen, nie mehr Uniform zu tragen. Und diesem Vorsatz bin ich mir bis heute treu geblieben und werde es auch weiterhin bleiben (lacht).
Wenn Du keine Uniform
trägst, also nicht an den Umzügen
mitläufst, in welchen Bereichen
trifft man Dich denn heute im akti-
ven Gardeleben?
Michael: Ich bin im Jahre 2006 in das Ehrenbataillon eingetreten, um die Garde – besser gesagt meinen Bruder – zu unterstützen. Mittlerweile helfe ich hin und wieder bei verschiedenen Veranstaltungen
mit (z. B. Sommerfest, Leichterver-anstaltungen etc.), und war auch aktiv in historischer Uniform beim 125-jährigen Gardejubiläum mit
dabei.
Also, doch mal wieder 'ne Uni-
form. Haha. Heinz, wie war denn so
Dein Weg in der Garde. Man wird
ja nicht gleich vom Kadetten zum
Präsidenten befördert, oder?
Heinz: Richtig. Als Kadett habe ich angefangen und bin dann mit 16 in die Offi zierslaufbahn gewech-selt. 1976 holte mich dann der
Geschwisterpaare in der Garde
damalige Präsident Hermann Ar-nold in den Vorstand der Garde als Kommandomitglied. 1986 „teilte“ mir Hermann Arnold dann mit, dass ich ab 1987 das Amt des Sitzungs-präsidenten zu übernehmen habe. So war das damals eben, da wurde nicht lange gefragt. Und so ging das dann eben immer weiter, 2. Vorsitzender und dann ab 2002 Präsident der GdP und seit 2004 Stadtmarschall.
Du hast dann im Prinzip jetzt für
alles und jeden die Verantwortung.
Spornt Dich das an, macht das
Spaß oder ist das eher anstren-
gend?
Heinz: Natürlich überwiegt bei al-lem Ärger, den man eben in einem Verein hat, immer noch der Spaß, sonst würde ich das nicht mehr machen. Zudem habe ich einen prima Vorstand, auf den ich mich
verlassen kann, und eben auch Cathrin die mich in vielen Dingen toll unterstützt.
Da freut sich aber die In-
terviewerin. Michael, ist es
einfach einen Bruder zu haben,
der Präsident einer Garde ist?
Gab es da mal ein besonderes
Erlebnis?
Michael: Es ist überhaupt kein Problem einen „präsidialen Bruder“ zu haben. Da ich über viele Jahre mit Fastnacht nichts am Hut hatte, war es auch nicht verwunderlich, dass viele gar nicht wussten, dass es da noch einen Bruder gibt. Bei-spiel: Als Elektromeister war ich berufl ich auf dem Messe-gelände in Mainz-Hechtsheim tätig und kam dort natürlich
unweigerlich mit Karl Strack als Bauunternehmer und Mitglied der Messegesellschaft in Kontakt. Er fragte mich nach meinem Namen und ich nannte ihn. Nach sekun-denlanger Stille, röntgenartigen Bli-cken kam die Frage: „Hast Du was mit dem Heinz Tronser der GdP zu tun“? Ich antwortete ja, mit Zweien, nämlich Vater und Bruder. Da war unser Karl aber baff.
Neues Garde aktuell – neues Geschwisterinterview. Traditionell habe ich mich wieder auf die Suche nach einem neuen Pärchen gemacht, und ich musste gar nicht lange grübeln, wen ich dieses Mal interviewe. Nach langer Suche fand ich den ersten Bruder im Wohnzimmer und den zweiten mit unserem Sohn spielend auf dem Balkon … kurz: Die Tronser-Brüder, Michael und Heinz.
Heinz, gibt es ein Erlebnis
in Deiner Garde, an das Du Dich
ganz besonders erinnerst?
Heinz: Es gäbe natürlich unzäh-lige Erlebnisse und Anekdötchen zu berichten. Hier möchte ich einfach anmerken, dass ich sehr wahrscheinlich der einzige Reiter in der Mainzer Fastnacht bin, der es geschafft hat, jeden Umzug, den er auf dem Rücken eines Pferdes mit-gemacht hat, mindestens einmal während des Zuges abgeworfen zu werden. Deshalb gilt für mich: Nie-mals nimmermehr auf einen Gaul!!
Michael, und verbindest Du
einen besonderen Moment mit der
Garde?
Michael: Für mich war die Teil-nahme in der historischen Uniform eines Bürgers am „Napoleonischen Feldlager“ ein ganz besonderes Erlebnis. (Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der GdP, Anm. d. Red.) Die tolle Atmosphäre auf dem Bischofsplatz, die vielfältigen, tollen Gruppierungen und die Be-geisterung aller Beteiligten wird für mich ein unvergessliches Erlebnis bleiben.
Werden wir Dich wieder irgend-
wann in Uniform erleben?
Michael: Nicht mehr in diesem Leben …
Ja, vielen lieben Dank für das
Interview, weiterhin viel Spaß und
Erfolg bei und mit Eurer Garde.
Und wir rufen Euch zu: „Macht
weiter so!“
Interview: Cathrin Tronser
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L iebe Mitglieder und Aktive der Garde, die Zahl unserer Uni-formierten ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Unser
ganzer Stolz ist, dass wir – die Feldzeugmeisterei – einen großen Anteil daran haben, dass diese Aktiven schmuck und schick, sau-ber und adrett unsere Garde in der Öffentlichkeit vertreten.
Die Feldzeugmeisterei ist der erste Anlaufpunkt eines jeden Neumitgliedes. Hier bekommt der interessierte Fassenachter ei-nen ersten Eindruck vom Gardeleben. Damit das auch so bleibt, suchen Eure Feldzeugmeisterinnen dringend Unterstützung für alle Tätigkeiten rund um die Uniformen.
Bestellungen, Stoffeinkauf, Treffen und Absprachen mit Schnei-dern, Recherchen im Internet, um immer wieder die günstigsten Preise und besten Qualitäten für Perücken, Kappen, Spitzen und Co. zu ermitteln. Uniformausgabe und Rücknahme, die vielen, vie-len Zwischendurch-Termine für Menschen, die es mal wieder zur Aus- oder Rückgabe nicht geschafft haben oder „nur mal schnell“ eine Stadtsoldatenuniform brauchen, Kammerzählung, Kammer-revision … Die Tätigkeiten sind sehr vielfältig und interessant.
Wenn du also Lust hast in der Fassenacht auch mal „Backsta-ge“ mitzuwirken und dir vorstellen kannst, all das oben genannte für deinen Verein zu tun, wenn du auch so stolz sein möchtest wie wir, dann melde dich einfach bei deiner Garde zu einem „Vorstel-lungsgespräch“.
Bei Eignung steht einer festen Übernahme der Feldzeugmeis-
terei ab 2017 nichts im Wege.
Es freuen sich auf dichChristine Münch und Manuela Kurtz
Nachwuchskräfte dringend gesucht!
21212020 GdP – GARDE aktuell 2014GdP – GARDE aktuell 2014
drehen. Bis dahin waren die Beiden bereits eine halbe Stunde schon Ski gefahren bis wir kamen, aber wir hatten ja Urlaub.
Mello und Mathias waren als Snowboarder unterwegs und alle anderen hatten sich den „normalen Skiern“ verschrieben. Günther und Marianne umsorgten uns sehr und jeder Tag war super, wir genossen die Sonne den Schnee, einfach das Feeling.
An einem Abend entführten uns die Bärsch‘s auf eine Hütte. Wir wurden mit einem Bus abgeholt und später mit diesem wieder zurückge-fahren. Dort angekommen, stand auf dem Tisch ein riesiger Berg von verschiedenen Sorten Schinken (Hirsch, Wildschwein, Schwein usw.) außerdem sollten wir alle möglichen Sorten eigengebrannten Schnaps
war der „Gerloßpass“. Wir fuhren, die Spur wurde enger, aber ein zu-rück? Nee, nee, das ist zu gefähr-lich, fahren wir lieber weiter, wieviel Kilometer noch? 10, 7, 5 … km? Es fühlte sich an wie Tage.
Aber alles hat ein Ende, wir ka-men heil an und waren glücklich, die Anderen zu sehen und sahen einen Ort, in dem es nur schneite. Von wegen kein Schnee. Dies hielt an bis am nächsten Tag mittags und dann kam die Sonne „nur für uns“!!! Wir hatten dann die Tage nur Pul-verschnee und Sonnenschein, ein Traum um diese Jahreszeit.
So, nun zu der Truppe, man kann einfach nur sagen: SUPER. Marian-ne und Günther Bärsch als Chefor-ganisatoren vor Ort, warteten bereits morgens um 9:45 h am Gipfel auf uns, um mit uns unsere Runden zu
L iebe Mitglieder, hiermit berich-te ich von einem Erlebnis, das
sich so keiner vorstellen konnte, aber wirklich keiner. Wir von der GdP, außerhalb der Fastnacht, ohne Uniform unterwegs: Nix organisiert oder was? Doch, organisiert war, ein kleiner Trupp fährt in den kurzfristig geplanten Urlaub, nach der Kampa-gne. Zwei Tage zuvor kamen andere aus Ihrem Skiurlaub und lästerten: „Was wollt ihr denn noch fortfahren, liegt kein Schnee und auf 2000 m, wo ihr hinfahrt, geht nichts mehr.“
Unermüdlich wie wir sind, tra-ten wir die Reise an. Dabei waren: Stefan Löblein, Karl Zimmermann, Mathias Schulz, Vacarello Carmello, Marianne Bärsch, Günther Bärsch und Michaela Scheitinger. Marianne und Günther, als schon fast Einheimi-sche in Neukirchen gehandelt (seit 50 Jahren), waren schon vor Ort be-vor wir losfuhren. Wir, die Restlichen aus Mainz kommend, fuhren gemüt-lich am Sonntagmorgen in Richtung Süden, hinter Stuttgart trafen wir den absoluten Winter.
Schneetreiben war ab sofort an-gesagt, dies endete mit einer Fahrt in das Ungewisse. Was liegt noch vor uns? Carmello (Mello) fuhr mit seinem Auto über die Grenze, das Navigationsgerät, das ich dabei hatte, wollte nicht so, wie wir woll-ten und lotste uns einige Kilometer hinter Kufstein. Für uns war das kein Problem, es ist ja Urlaub. Bei Schneetreiben ging es dann links oder geradeaus. Tja, dann fahren wir mal links. Gesagt, getan und es
Ski heil und wenig Helau Skifreizeit der GdP im März 2014 in Neukirchen am Großvenediger
Öffnungszeiten der Straußwirtschaft und aktuelle Termine unterwww.weingut-nitschmann-knewitz.de
Bio Weingut
Gimbsheim/Rheinhessen
Ausgezeichnete Bio-Weine & mehr
zum Entdecken und Genießen…
Bio-Weingut und StraußwirtschaftNitschmann-KnewitzFriedrich-Ebert-Straße 1367578 GimbsheimTelefon 0 62 49/54 43
oder Likör kosten, aber wir hatten ja schon zuvor sehr gut zu Abend gegessen. Tja, ohne Schnaps ging da nicht viel, aber die hauchdünn geschnittenen Scheiben, die waren leeeecker! Was soll’s! Urlaub, Son-ne, Schnee … Einfach scheeee …!
Zu unserer Unterkunft kann ich nur sagen, am Abend angekommen, du musst nicht weggehen, man kann es sich dort auch gemütlich machen und Chefi n Lydia hat ein offenes Ohr für Cola Light oder auch Zero.
Für Jeden, der es mit Fastnach-tern im Skiurlaub aufnehmen will, kann ich nur sagen, die Skifreizeit für 2015 ist reserviert, angemeldet haben sich schon 9 Personen und 10 Plätze sind derzeit noch offen.Wer will kann mit, je eher die Anmel-dungen, desto besser ist es. Sollten mehr mitwollen, können wir noch eine andere Unterkunft organisie-ren, aber derzeit haben wir nur 19 Plätze gebucht.
Text: Michaela H. Scheitinger
Anmeldung Skifreizeit 2015
Zeitraum: 8. bis 15. März 2015
Kostenpunkt: für Skifahrer ca. 500 € mit Skipass und Halbpension bei eigener Anreise
Anmeldung bei: Michaela H. Scheitinger, Handy-Nr. 0170-4022592 oder E-Mail [email protected]
Dipl.-Ing. (FH) Dietrich SchulerIngenieur für Bauwesen VDI
Bauberatung – Projektmanagement – SiGe-Koordination
Dipl.-Ing. (FH) Dietrich SchulerOberer Dorfgraben 5755130 Mainz
Telefon 06131 / 8947779Mobil 017674500677
Fax 06131 / 8947780Mail [email protected]
23232222 GdP – GARDE aktuell 2014GdP – GARDE aktuell 2014