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Markus Linten Auswahlbibliografie Berufliche Bildung von Migrantinnen und Migranten“ Publikationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) von 1980-2010 Zusammenstellung aus: Literaturdatenbank Berufliche Bildung (www.ldbb.de ) Stand: Mai 2010

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Markus Linten

Auswahlbibliografie

“Berufliche Bildung von Migrantinnen und Migranten“ Publikationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) von 1980-2010

Zusammenstellung aus: Literaturdatenbank Berufliche Bildung (www.ldbb.de)

Stand: Mai 2010

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Die Auswahlbibliografie zum Themenkomplex „Berufliche Bildung von Migrantinnen und

Migranten“ wurde aus der Literaturdatenbank Berufliche Bildung (LDBB) zusammengestellt

und beinhaltet chronologisch absteigend Literaturnachweise aus den Jahren 1980-2010.

Bei Online-Dokumenten sind die Nachweise über die URL direkt mit den jeweiligen

Volltexten verlinkt

Diese und andere Literaturzusammenstellungen zu Themen der Berufsbildung finden Sie im

Internet zum Download unter http://www.bibb.de/de/wlk8002.htm und

www.kibb.de/84.htm .

Weitere Informationen zum Thema „Berufliche Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen

mit Migrationshintergrund“ finden Sie unter http://www.bibb.de/de/wlk28963.htm.

Die Literaturdatenbank Berufliche Bildung (LDBB) weist die deutschsprachige Fachliteratur zum Themenbereich Berufsbildung/ Berufspädagogik/ Berufsbildungsforschung ab dem Erscheinungsjahr 1988 systematisch nach. Die Datenbank ist unter www.ldbb.de online zugänglich und kostenfrei recherchierbar. Die über 50.000 Literaturnachweise sind neben bibliografischen Angaben durch Schlagwörter, Abstracts und eine Klassifikation inhaltlich erschlossen. Der Fokus der Auswertung liegt auf Zeitschriften und Sammelwerken, die in Bibliothekskatalogen und im Internet nur bedingt recherchierbar sind. Die LDBB wird von der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) unterstützt. Kooperationspartner sind unter anderem das Fachportal Pädagogik, das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) sowie das interdisziplinäre Fachportal für wissenschaftliche Informationen vascoda.

Herausgeber: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn http://www.bibb.de © Copyright: Die veröffentlichten Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Erstveröffentlichung im Internet: Mai 2010

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2010 Auswahlbibliografie "Übergänge: Jugendliche an der ersten und zweiten Schwelle" : Zusammenstellung aus: Literaturdatenbank Berufliche Bildung (www.ldbb.de) / Markus Linten ; Sabine Prüstel. - Stand: Februar 2010. - Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 2010. - 39 S. - http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a1bud_auswahlbibliographie-uebergaenge-erste-zweite-schwelle.pdf [Zugriff: 26.5.2010] Die Literaturzusammenstellung weist aktuelle Publikationen zum Themenkomplex Berufseinmündung junger Menschen nach. Näher thematisiert werden dabei u.a. der Übergang Schule-Ausbildung sowie Ausbildung-Beruf und die Situation benachteiligter Jugendlicher und junger Migranten. Die Bibliographie beinhaltet Nachweise ausgewählter Monographien, Sammelbandbeiträge, Zeitschriftenaufsätze und grauer Literatur aus den Jahren 2003-2006. Nachweise zu Online-Dokumenten sind mit den entsprechenden Volltexten über die URL verlinkt. (BIBB) Einwanderungsland Deutschland - Bildungsarmut erzeugt Wachstumsarmut [Interview]) / Mona Granato. - In: Weiterbilden - Ausbilden - Prüfen: Bildungsportal für Mitglieder der IG Metall. - Stand: 4.3.2010. „Potenziale nutzen und Barrieren abbauen - trotz aller Schwierigkeiten beim Übergang in eine berufliche Ausbildung, das fordert Mona Granato im Interview mit WAP. Ulrich Degen führte das Gespräch zu Übergängen junger Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in eine berufliche Ausbildung mit der Mitarbeiterin des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn.“ (Hrsg.) Migrationshintergrund : zur Operationalisierung des Begriffs in der Berufsbildungsforschung / Jessica Erbe ; Anke Settelmeyer. - Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 2010. - 39 S. : Literaturverz. - (Wissenschaftliche Diskussionspapiere ; 112) (Schriftenreihe / Bundesinstitut für Berufsbildung) . - http://www.bibb.de/dokumente/pdf/wd_112_migrationshintergrund.pdf [Zugriff 26.1.2010]. - ISBN 978-3-88555-874-3 "Der Begriff Migrationshintergrund wird in Diskussionen und Veröffentlichungen über Migration mittlerweile sehr häufig verwendet. Über diesen selbstverständlichen Gebrauch entsteht der Eindruck, dass der Begriff klar und eindeutig definiert sei. Dass dies nicht der Fall ist, macht der Beitrag anhand einer Analyse der Operationalisierungen von Migrationshintergrund im Mikrozensus und in Erhebungen und Studien des Bundesinstituts für Berufsbildung deutlich. Darüber hinaus wird ausgeführt, welche Konsequenzen such aus Definitionsunterschieden in quantitativer und qualitativer Hinsicht ergeben. Sie können unterschiedliche Definitionen auch zu unterschiedlichen Aussagen z.B. von Bildungserfolgen führen. Der Beitrag appelliert an die Forschenden ebenso wie an die Nutzer von Studien, die jeweils verwendeten Variablen transparent zu machen. Gleichzeitig schafft er die geforderte Transparenz für die BIBB-Studien. Ein wesentliches Ergebnis der Untersuchung ist, dass die empirische Berufsbildungsforschung im BIBB für die Bestimmung des Migrationshintergrunds meist die aktuelle Staatsangehörigkeit und die Muttersprache (bzw.

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die als erstes erlernte Sprache) heranzieht, und teilweise auch den Geburtsort und in Deutschland verbrachte Zeiten. Anders als bei Studien, die auf dem Mikrozensus beruhen, werden Befragte nicht nach Einbürgerung und früheren Staatsangehörigkeiten befragt." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Trotz steigender Ausbildungsbeteiligung ausländische Jugendliche nach wie vor unterrepräsentiert / Naomi Gericke ; Alexandra Uhly. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 39 (2010), H. 3, S. 4-5 "Die meisten Jugendlichen in Deutschland münden in das duale System der Berufsausbildung. Ausländische Jugendliche bleiben jedoch deutlich hinter den Deutschen zurück. Dies zeigen die aktuellen Ausbildungsbeteiligungsquoten, die das BIBB jährlich im 'Datenreport zum Berufsbildungsbericht' und in den 'Schaubildern zur Berufsbildung' veröffentlicht." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Der Weg in die berufliche Ausbildung : Chancen und Risiken junger Menschen mit Migrationshintergrund / Mona Granato. In: Treffpunkt : Magazin für Migration und Integration. - (2010), H. 1, S. 3-7- http://integration.rlp.de/fileadmin/masgff/BLMI/Downloads/Treffpunkt/Treffpunkt01-2010.pdf [Zugriff: 10.5.2010] "Weil die Ausbildungschancen von Jugendlichen stark von der sozialen Situation ihrer Familien abhängen, haben es Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders schwer, sich in einem Berufsfeld einzufinden. Der folgende Beitrag fasst wesentliche Ergebnisse der Expertise 'Übergänge in eine berufliche Ausbildung' von U. Beicht und M. Granato (2009) zusammen." (Hrsg.; BIBB-Doku) Weiterbildungsbegleitende Hilfen als zentraler Bestandteil adressatenorientierter beruflicher Weiterbildung : zur Relevanz von Deutsch als Zweitsprache und Bildungssprache in der beruflichen Weiterbildung. Positionspapier / Monika Bethscheider ; Ulrike Dimpl ; Udo Ohm ; Wolfgang Vogt. - April 2010. - Frankfurt am Main, 2010. - 25 S. : Literaturverz. - http://www.kibb.de/cps/rde/xbcr/SID-3C5594CA-51FBAA71/kibb/Positionspapier_WbH_2010.pdf [Zugriff: 14.5.2010] "Berufliche Weiterbildung und lebenslanges Lernen gelten als wichtige Voraussetzungen zur Reduzierung des Arbeitslosigkeitsrisikos und als Schlüssel zur Beschäftigungsfähigkeit. Allerdings werden sie nicht von allen Bevölkerungsgruppen gleichermaßen genutzt: So liegt die Arbeitslosenquote bei der ausländischen Bevölkerung weit höher als bei der deutschen. Trotzdem ist die Beteiligung an im Rahmen von SGB II und SGB III geförderten Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung bei Personen mit Migrationshintergrund deutlich geringer als bei Personen ohne Migrationshintergrund. Mit dem vorliegenden Positionspapier sollen zwei Aspekte, die bei der Konzeption und Durchführung von Angeboten beruflicher Weiterbildung bislang kaum eine Rolle gespielt haben, ins Zentrum der Betrachtung gerückt werden: In der beruflichen Qualifizierung und im Berufsleben gewinnt die Beherrschung der Bildungssprache zunehmend an Bedeutung. Ein bisweilen erheblicher Teil der

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Kursteilnehmer/innen von Angeboten beruflicher Weiterbildung absolviert die Lehrgänge und Fortbildungen in Deutsch als Zweitsprache. Ziel des vorliegenden Positionspapiers ist es, die zentrale Bedeutung dieser beiden Aspekte für berufliche Qualifizierung zu verdeutlichen und zu skizzieren, wie sie in der Praxis angemessen berücksichtigt werden können." (Autorenreferat; BIBB-Doku) 2009 Ausländische Auszubildende - Jugendliche mit Migrationshintergrund: Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in eine vollqualifizierende Ausbildung; Förderung interkultureller Kompetenz. Kapitel A5.8.1 / Anke Settelmeyer ; Ursula Beicht ; Mona Granato ; Joachim Gerd Ulrich. - Abb. In: Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2009 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. - Bonn. - (2009), S. 164-171 http://datenreport.bibb.de/html/120.htm [Zugriff 27.08.2009]. - ISBN 978-3-88555-842-2 Auswahlbibliografie "Junge Menschen mit Migrationshintergrund" : Zusammenstellung aus: Literaturdatenbank Berufliche Bildung (www.ldbb.de) / Markus Linten ; Sabine Prüstel. - Stand: Dezember 2009. - Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 2009. - 27 S. - http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a1bud_auswahlbibliographie-junge-menschen-mit-migrationshintergrund.pdf [Zugriff: 26.6.2009] Die Literaturzusammenstellung weist aktuelle Publikationen zur beruflichen Qualifizierung junger Ausländer bzw. Jugendlicher mit Migrationshintergrund nach. Thematisiert werden dabei u.a. die Situation der Migranten in Deutschland, Berufsorientierung, Sprachkenntnisse, interkulturelle Kompetenzen und Probleme bei der Berufseinmündung. Die Bibliographie beinhaltet Nachweise ausgewählter Monographien, Sammelbandbeiträge, Zeitschriftenaufsätze und graue Literatur aus den Jahren 2002-2006. Nachweise zu Online-Dokumenten sind mit den entsprechenden Volltexten über die URL verlinkt. (BIBB) Berufliche Integration von Lehrkräften aus den GUS-Staaten : ein Beispiel aus Nordrhein-Westfalen / Jutta Schnippering ; Monika Bethscheider. - Literaturangaben. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 38 (2009), H. 5, S. 41-44 "Wenn ihre beruflichen Abschlüsse in Deutschland nicht angemessen berücksichtigt werden, haben Migrantinnen und Migranten erhebliche Probleme, auf dem deutschen Arbeitsmarkt eine ihrer Qualifikation entsprechende Beschäftigung zu finden. Neben klaren Regelungen zur Prüfung einer möglichen Anerkennung bzw. Teilanerkennung ihrer im Herkunftsland erworbenen beruflichen Qualifikationen benötigen sie deshalb Angebote zur gezielten Anpassung vorhandener Kenntnisse und Fertigkeiten an die Erfordernisse des deutschen Arbeitsmarktes. Der Beitrag zeigt an einem Beispiel aus Nordrhein-Westfalen, wie das Lehrpersonal aus den GUS-Staaten durch gezielte Qualifizierungsmaßnahmen auf eine Tätigkeit in ihrem erlernten Beruf vorbereitet werden können." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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Berufliche Weiterbildung von Migrantinnen und Migranten : Datenlage, Defizite und Handlungsempfehlungen / Monika Bethscheider. In: Weiterbilden statt Stehenbleiben : MigrantInnen qualifizieren. Dokumentation der Veranstaltung. – Kiel. – (2009), S. 9-12 http://access-frsh.de/fileadmin/access/pdf/2009/Weiterbilden_Netz-1.pdf [Zugriff: 21.5.2010] Einsatz interkultureller Kompetenz am Arbeitsplatz - Beobachtungen aus der beruflichen Praxis von Fachkräften mit Migrationshintergrund / Anke Settelmeyer ; Karola Hörsch. - Literaturangaben. In: Kompetenzen für die globale Wirtschaft : Begriffe - Erwartungen - Entwicklungsansätze / Anke Bahl [Hrsg.]. - Bielefeld. - (2009), S. 89-105 ISBN 978-3-7639-1126-4 Die Autorinnen zeigen, welcher Perspektivwechsel sich ergibt, wenn man im Hinblick auf interkulturelle Fragestellungen am Arbeitsplatz nicht nur die Sicht von Angehörigen der Mehrheitsgesellschaft einnimmt, sondern auch die Erfahrung von Fachkräften mit Migrationshintergrund berücksichtigt. Ausgehend von der begrifflichen Fassung interkultureller Kompetenz, die Personen mit Migrationshintergrund im Berufsalltag einsetzen, entwickeln sie Vorschläge, wie die bei dieser Gruppe bereits vorhandenen interkulturellen Kompetenzen in der dualen Berufsausbildung gezielter genutzt und weiter befördert werden können. (BIBB-Doku) Förderung interkultureller Kompetenz von Personen mit Migrationshintergrund : Kapitel A5.8.2 / Anke Settelmeyer. In: Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2009 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. - Bonn. - (2009), S. 170-171 http://datenreport.bibb.de/html/164.htm [Zugriff 27.8.2009]. - ISBN 978-3-88555-842-2 Gutes Angebot - schlechte Nachfrage? : Zur beruflichen Weiterbildung von Migrantinnen und Migranten in Deutschland = Good Supply - Poor Demand? : On Continuing Vocational Training of Immigrants in Germany / Monika Bethscheider. - Literaturangaben. In: Deutschland und Kanada : Integration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft / Claudia Moravek [Hrsg.]. - Düsseldorf. - (2009), S. 64-67 ISBN 978-3-9812522-7-9 "Migrantinnen und Migranten erbringen zusätzliche Leistungen, wenn sie Fachinhalte in Deutsch als Zweitsprache erlernen. Diese Leistungen werden bislang in der Weiterbildung nicht berücksichtigt. Notwendig ist eine Qualifizierung des Lehrpersonals für die Arbeit mit Lernenden unterschiedlicher Herkunft und ein Angebot weiterbildungsbegleitender Hilfen, das als sprachsensibler Förderunterricht flankierend zum Fachunterricht bereitgestellt wird." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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Interkulturelle Kompetenz von Medizinischen Fachangestellten mit Migrationsgeschichte: "Pluspunkt" und zusätzliche Anforderung / Anke Settelmeyer. - Literaturangaben. In: Migration und soziale Arbeit : iza ; Zeitschrift für Migration und soziale Arbeit. - 31 (2009), H. 3/4, S. 244-251 Der Beitrag befasst sich - basierend auf einer empirischen Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) - mit dem Einsatz interkultureller Kompetenz in der Berufsgruppe der Medizinischen Fachangestellten. Es wird der Frage nachgegangen, ob deren Migrationsgeschichte im beruflichen Alltag nur Vorteile mit sich bringt oder auch zusätzliche Anforderungen und wie interkulturelle Kompetenz in diesem Praxisfeld gefördert werden kann. (BIBB-Doku) Jugendliche ausländischer Herkunft beim Übergang in die Berufsausbildung: vom Wollen, Können und Dürfen / Claudia Diehl; Michael Friedrich; Anja Hall. - Literaturangaben, Abb., Tab. In: Zeitschrift für Soziologie : ZfS. - 38 (2009), H. 1, S. 48-67 "Anhand gepoolter Datensätze dreier Schulabgängerbefragungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wird der Frage nach dem Grad und den Ursachen der Benachteiligung Jugendlicher ausländischer Herkunft beim Zugang zu Ausbildungsplätzen nachgegangen. Es wird untersucht, welche Rolle folgende Unterschiede zwischen Ausbildungsplatzsuchenden deutscher und ausländischer Herkunft spielen: ihre Präferenzen für eine bestimmte berufliche Ausbildung, ihre Ausstattung mit arbeitsmarktrelevanten Ressourcen sowie ihnen offen stehende Opportunitäten auf dem Ausbildungsstellenmarkt. Dabei zeigt sich erstens, dass vor allem männliche Jugendliche ausländischer Herkunft deutlich geringere Chancen haben, einen Ausbildungsplatz zu finden, als Jugendliche deutscher Herkunft. Dies gilt weitgehend unabhängig davon, welchen Wunschberuf sie verfolgen, welchen Schulabschluss sie besitzen und welche Erstsprache sie gelernt haben. Auch Unterschiede in ihren Suchstrategien nach einem Ausbildungsplatz scheinen wenig zur Erklärung dieses Phänomens beizutragen, zumal diese bei den Gruppen kaum differieren. Die Analysen belegen zweitens, dass selbst diejenigen Jugendlichen ausländischer Herkunft, die einen Ausbildungsplatz gefunden haben, nur halb so oft in ihrem 'Wunschberuf' ausgebildet werden wie deutsche Jugendliche. Nicht zuletzt der starke Unterschied zwischen Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund spricht dafür, dass Diskriminierungsprozesse seitens der Arbeitgeber bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen möglicherweise eine größere Rolle spielen als bei anderen Dimensionen der Arbeitsmarktintegration. Dies steht vermutlich im Zusammenhang mit Spezifika des Ausbildungsstellenmarktes, der durch eine vergleichsweise geringe Produktivität der Ausbildungsplatzsuchenden und eine Knappheit an Ausbildungsplätzen gekennzeichnet ist." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Junge Menschen mit Migrationshintergrund auf dem Weg in eine neue berufliche Ausbildung : Integrationspotenzial des Ausbildungssystems? / Mona Granato ; Joachim Gerd Ulrich. - Literaturangaben. In: Öffnung von Arbeitsmärkten und Bildungssystemen : Beiträge zur

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Berufsbildungsforschung. Tagungsband der 1. Österreichischen Konferenz für Berufsbildungsforschung, 3./4. Juli 2008 / Lorenz Lassnigg [Hrsg.] ; Helene Babel [Hrsg.] ; Elke Gruber [Hrsg.] ; Jörg Markowitsch [Hrsg.]. - Innsbruck. - (2009), S. 40-56 ISBN 978-3-7065-4709-3 "Die Autoren beschreiben empirisch gestützt die Veränderung im Zugang zur beruflichen Ausbildung im deutschen dualen System für Jugendliche mit Migrationshintergrund; sie betonen die Notwendigkeit der konzeptuellen Vertiefung der Erfassung von Migrationshintergrund sowie die großen Lücken in den empirischen Daten - durchweg Mankos, die auch in Österreich wohlbekannt sind. Empirische Analysen zeigen, dass die schulischen Bildungsvoraussetzungen kein zureichender Grund für die Benachteiligung von MigrantInnen bei betrieblichen Lehrstellen sind." (Hrsg., BIBB-Doku) Kompetenzen für die globale Wirtschaft : Begriffe - Erwartungen - Entwicklungsansätze / Anke Bahl [Hrsg.]. - Bielefeld : Bertelsmann, 2009. - 225 S. : Literaturangaben, Abb., Tab. - (Berichte zur beruflichen Bildung) . - ISBN 978-3-7639-1126-4 "Durch die Globalisierung der Wirtschaft treffen unterschiedliche national bestimmte Kulturen, Techniktraditionen und Arbeitsstile aufeinander, was die Beschäftigten vor neue Anforderungen stellt. Interkulturelle Kompetenzen werden im Arbeitsleben immer wichtiger, doch wie kann man sie definieren und bewerten? Welche Erwartungen verbinden Wirtschaft und Bildungspolitik auf nationaler und europäischer Ebene mit ihren Forderungen, diese Kompetenzen in Ausbildung und Studium zu entwickeln? Welche Konzepte und Lehransätze werden hierfür bereits in Schule, Hochschule und Wirtschaft erprobt? Die Beiträge dieses Sammelbandes beleuchten das Thema aus verschiedenen Perspektiven und bieten Anregungen für einen weiterführenden Dialog." (Verlag, BIBB-Doku) Perspektiven und Potenziale: junge Menschen mit Migrationshintergrund in der beruflichen Ausbildung / Mona Granato. - Literaturangaben. In: Berufliche Bildung in der Einwanderungsgesellschaft : Diversity als Herausforderung für Organisationen, Lehrkräfte und Ausbildende / Nicole Kimmelmann [Hrsg.]. - Aachen. - (2009), S. 7-16 ISBN 978-3-8322-8046-8 Die Autorin skizziert das Bild einer beruflichen Bildung, die weder die Diversität ihrer Zielgruppe anerkennt, noch entsprechend darauf reagiert. Lernende mit Migrationshintergrund werden als einheitlich und mit Mängeln behaftete bzw. benachteiligte Zielgruppe betrachtet. Ihr Potenzial wird nicht genutzt, indem ihnen der Weg in eine Berufsausbildung verwehrt bleibt. Potenziale und Strategien junger Menschen mit Migrationshintergrund beim Übergang in eine Ausbildung bzw. in deren Verlauf, die Entwicklung des Lehrstellenmarktes und seine Auswirkungen auf junge Menschen mit ausländischem Pass sowie die Bedeutung schulischer Voraussetzungen für die Zugangschancen zu einer dualen Ausbildung werden analysiert und hierfür unterschiedliche Erklärungsansätze diskutiert. Die Folgen fehlender Ausbildungschancen werden aufgezeigt sowie Hinweise für die stärkere Nutzung der Potenziale junger Menschen mit Migrationshintergrund gegeben. (BIBB-Doku)

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Qualifikation - Weiterbildung - Arbeitsmarktintegration? : Migrantinnen und Migranten in der beruflichen Weiterbildung / Monika Bethscheider. - Bielefeld : Bertelsmann, 2008. - 8 S. - (BIBB Report : Forschungs- und Arbeitsergebnisse aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung ; 4/08) . - Initial training - continuing training - occupational integration? : Immigrants in the continuing vocational training system <en.>. - http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a12_bibbreport_2008_04.pdf [Zugriff 18.3.2008]. - http://www.bibb.de/en/32007.htm [Zugriff 15.3.2010] "In den Angeboten der beruflichen Weiterbildung laufen Migrantinnen und Migranten bislang in der Regel 'einfach mit'. Das Spezifische ihrer Lernsituation wird bei der Gestaltung der Kurse kaum berücksichtigt. Untersuchungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigen aber, dass eine bedarfsgerechte Unterstützung für diese Zielgruppe sinnvoll und mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich ist. Der methodisch-didaktischen Kompetenz des Lehrpersonals und weiterbildungsbegleitenden Hilfen kommt dabei entscheidende Bedeutung zu. Neue Impulse in diese Richtung verspricht ein Programm des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur berufsbezogenen Sprachförderung, mit dem Unterstützungsangebote in Kursen der beruflichen Weiterbildung finanziert werden können. Der Beitrag skizziert zudem weitere Schritte für eine bessere Arbeitsmarktintegration beruflich qualifizierter Migrantinnen und Migranten." (BIBB-Doku) Übergänge in eine berufliche Ausbildung: geringere Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund / Ursula Beicht; Mona Granato. - Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2009. - 47 S.: Literaturverz., graf. Darst., Tab. - (WISO Diskurs) . - http://library.fes.de/pdf-files/wiso/06687.pdf [Zugriff 17.09.2009]. - ISBN 978-3-86872-151-5 Die Verwirklichung von Chancengleichheit im Bildungssystem ist ein wesentliches Ziel demokratischer Gesellschaften. Unabhängig von ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft sollen Kinder und Jugendliche die gleichen Chancen haben, die Bildungsinstitutionen erfolgreich zu durchlaufen. Von diesem Ziel ist Deutschland noch weit entfernt, wie die vorliegende BIBB-Expertise zeigt. Ein zentrales Ergebnis ist, dass junge Menschen mit Migrationshintergrund erheblich geringere Chancen beim Zugang zu einer beruflichen Ausbildung haben, selbst wenn sie über vergleichbare Schulabschlüsse und Schulnoten verfügen. Wie kann es gelingen, die Potenziale von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland besser zu nutzen? Hierzu finden sich in der Expertise eine Reihe von Handlungsvorschlägen. (BIBB-Doku) Übergänge in eine berufliche Ausbildung : geringere Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund / Ursula Beicht ; Mona Granato. - Oktober 2009. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, 2009. - 4 S. - (WISO direkt) . - http://library.fes.de/pdf-files/wiso/06734.pdf [Zugriff 2.3.2010]. - ISBN 978-3-86872-194-2 Bei dem vorliegenden Beitrag handelt es sich um eine Zusammenfassung der gleichnamigen für die Friedrich-Ebert-Stiftung erstellten Expertise, die in der Reihe "WISO Diskurs"

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erschienen ist. Im Mittelpunkt der Expertise stand die Beantwortung der Frage, wie sich die ungünstigeren Zugangschancen junger Menschen mit Migrationshintergrund im Vergleich zu jungen Menschen ohne Migrationshintergrund erklären lassen und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um dieser Entwicklung entgegen zu wirken. (BIBB-Doku) Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in eine vollqualifizierende Berufsausbildung : Kapitel A5.8.1 / Ursula Beicht ; Mona Granato ; Joachim Gerd Ulrich. - Abb. In: Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2009 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. - Bonn. - (2009), S. 164-170 http://datenreport.bibb.de/html/165.htm [Zugriff 27.8.2009]. - ISBN 978-3-88555-842-2 Vielfalt als Chance - Junge Menschen mit Migrationshintergrund im Ausbildungssystem / Ursula Beicht; Mona Granato. - Literaturangaben, graf. Darst. In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit. - (2009), H. 3, S. 190-197 Obwohl es jungen Menschen mit Migrationshintergrund zunehmend gelingt, ihre interkulturellen Kompetenzen erfolgreich im Berufsalltag einzusetzen und auszuweiten, wird ihr Potenzial nicht immer in angemessener Weise erkannt. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund nach wie vor beim Übergang in eine berufliche Ausbildung ausgegrenzt werden und stärker von ausbildungshemmenden Entwicklungen betroffen sind als einheimische Jugendliche. Folgende Fragestellungen stehen dabei im Fokus: Womit lässt sich der geringere Anteil junger Menschen mit Migrationshintergrund beim Zugang zu einer beruflichen Ausbildung erklären? Liegt es an den Bildungsorientierungen oder Strategien der Jugendlichen am Ende der Schulzeit? Unterscheiden sich diese wesentlich von denen ihrer einheimischen Altersgenossen? Oder hängt es vielleicht mit ihren schulischen Voraussetzungen zusammen? Welche Auswirkungen haben strukturelle Faktoren, wie beispielsweise die Rahmenbedingungen auf dem Lehrstellenmarkt: Sind hier auch Verdrängungsprozesse zu ihren Ungunsten wirksam? Und: Welche Auswirkungen haben die geringeren Zugangschancen junger Menschen mit Migrationshintergrund zu einer beruflichen Ausbildung für ihren Bildungserfolg? (BIBB-Doku) "Was ich selbst tun kann ..." - Gestaltung von Projekten zur Verbesserung der Ausbildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund / Anke Settelmeyer ; Ursula Bylinski. In: Kulturelle Vielfalt als Impuls für Entwicklung und Wachstum: "Wertschöpfung durch Wertschätzung" ; Ergebnisse der Projektevaluation. - Juli 2009. - Berlin. - (2009), S. 32-45 "Die folgenden Ausführungen betrachten das Angebot 'Kulturelle Vielfalt als Impuls für Entwicklung und Wachstum: Wertschöpfung durch Wertschätzung' aus dem Blickwinkel der Berufsbildung als wichtigem Anwendungsfeld. Sie knüpfen an die voranstehenden Beiträge an und vertiefen weitere Aspekte, die zu einer Weiterentwicklung von Programmen und Projekten zur Verbesserung der Ausbildungssituation Jugendlicher mit Migrationshintergrund beitragen können." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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2008 Aus der Arbeit des Hauptausschusses 2007 : Handlungsvorschläge für die berufliche Qualifizierung benachteiligter junger Menschen ; Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 37 (2008), H. 1, Beilage, 4 S. http://www.bibb.de/dokumente/pdf/empfehlung_124_handlungsvorschlaege_qualifizierung_benachteiligter.pdf [Zugriff 3.3.2008] Der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hat auf seiner Sitzung am 13. Dezember 2007 in Nürnberg in einer Empfehlung einstimmig Handlungsvorschläge für die berufliche Qualifizierung benachteiligter junger Menschen verabschiedet. Die Grundidee der Handlungsvorschläge ist eine umfassende "Dualisierung" der Benachteiligtenförderung, d.h. ein Fördersystem, das eine horizontale und vertikale Kooperation aller in Betracht kommenden Ministerien und Dienststellen auf allen Ebenen (Bund, Länder, Kommunen) einschließt und ein durchgängiges Beratungs- und Begleitungssystem umfasst. Zu folgenden Punkten werden konkrete Handlungsvorschläge unterbreitet: Lernort Betrieb; Verbesserung der individuellen Eingangsvoraussetzungen vor dem Übergang Schule - Berufsbildung; Qualifizierungsbausteine; Fort- und Weiterbildung des Ausbildungs- und Lehrpersonals. (BIBB-Doku) Auslandsaufenthalte in der Berufsausbildung : Kompetenzerwerb an einem internationalen Lernort / Søren Kristensen ; Peter Wordelmann. - Literaturangaben. In: Berufsbildung : Zeitschrift für Praxis und Theorie in Betrieb und Schule. - 52 (2008), H. 112, S. 38-40 Im 2005 novellierten Berufsbildungsgesetz wurde neu geregelt, dass Teile der Ausbildung im Ausland durchgeführt werden können. Die Dauer soll ein Viertel der festgelegten Ausbildungszeit nicht überschreiten. Fragen der Qualitätssicherung, die sich aus solchen Langzeitaufenthalten ergeben, sind in der deutschen Berufsbildungsforschung bisher praktisch nicht thematisiert worden. Erfahrungen liegen allenfalls aus Evaluierungen von nationalen und EU-Programmen vor. Bezug nehmend auf dänische Untersuchungen wird im Beitrag auf den Kompetenzerwerb am ausländischen Lernort eingegangen. Mit zunehmender Aufenthaltsdauer wird neben den internationalen Kompetenzen auch die fachpraktische Vermittlung an Bedeutung zunehmen. Damit stellen sich zukünftig Qualitätsfragen. Unterstützung ist hier durch die deutsche Berufsbildungsforschung erforderlich, die ihre Qualitätsdiskussion, aber auch Fragen der Lernortkooperation internationalisieren muss. (BIBB-Doku) Blickpunkt Sprachen : Entwicklungen, Projekte, Diskussionen / Ulrike Schröder [Hrsg.]. - Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 2008. - 168 S. : Abb., Tab. - (impuls ; 33) . - http://www.na-bibb.de/uploads/publikationen_leonardo_da_vinci/impuls_33.pdf [Zugriff 20.11.2008]. - ISBN 978-3-88555-839-2

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Die Förderung des Fremdsprachenlernens ist eine der ältesten und am wenigsten umstrittenen Aufgaben der Europäischen Union im Bildungsbereich. Vor 17 Jahren wurde das EU-Bildungsprogramm "LINGUA" ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Entwicklung innovativer Konzepte wie auch die Praxis des Fremdsprachenlernens zu fördern. Heute sind alle Förderaktivitäten der EU im Programm für lebenslanges Lernen zusammengefasst. An die Stelle eines herausgehobenen Förderprogramms ist damit ein integrativer Ansatz getreten. Die Veröffentlichung dokumentiert den fortgeschrittenen Entwicklungsstand der Strategien und Konzepte, mit denen das Fremdsprachenlernen unterstützt werden soll, wobei auch der Blick ins Ausland nicht fehlt. (BIBB-Doku) Die Entscheider in der Metall- und Elektroindustrie erkennen die Potenziale von jungen Menschen mit Migrationshintergrund nicht / Mona Granato; Verena Eberhard. - Literaturangaben, Tab. In: denk-doch-mal.de : Online-Magazin für Arbeit - Bildung - Gesellschaft. - (2008), H. 2, Sonderausgabe, [10 S.] http://www.denk-doch-mal.de/node/33 [Zugriff: 18.8.2008] "Die Verfasserinnen zeichnen nach, dass es offenbar eher die Entscheidungsträger bei Einstellungen sind, die zum sinkenden Anteil von Auszubildenden ohne deutschen Pass in der Ausbildung beitragen als die bildungsmäßigen Voraussetzungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die eine berufliche Ausbildung oder einen qualifizierten Ausbildungsplatz suchen. Das gilt auch für die Elektro- und Metallberufe, in denen es diesen Jugendlichen, trotzdem sie vielfach einen mittleren Schulabschluss mit guten Schulnoten nachweisen können, im letzten Jahrzehnt immer weniger gelungen ist, eine Einstellung zu bekommen." Im Beitrag werden vor dem Hintergrund der Entwicklungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt die beruflichen Pläne von Schulabsolventen mit Migrationshintergrund skizziert. Betrachtet werden zudem ihre Teilhabe in den Elektro- und Metallberufen, ihre Einmündungschancen in eine betriebliche Ausbildung sowie die hierzu zur Zeit diskutierten Erklärungsansätze. (Hrsg., BIBB-Doku) Fachglossar - Betriebliche Ausbildung : Deutsch-Türkisch / Katharina Kanschat [Red.] ; Ermis-Takn Deniz [Übers.]. - Bielefeld : Bertelsmann, 2008. - 57 S. : Abb. In diesem deutsch-türkischen Fachglossar zur betrieblichen Ausbildung, das bei der Ausbildertätigkeit unterstützen soll, werden 35 Begriffe erläutert, die in der betrieblichen Ausbildung wichtig sind. Man findet konkrete Stichworte wie Prüfung, Berichtsheft und Berufsbildungsgesetz oder Informationen über Institutionen wie die Industrie- und Handels-kammer und die Handwerkskammer. Das Glossar liegt in zweisprachiger Version in Deutsch-Griechisch, Deutsch-Italienisch, Deutsch-Russisch und Deutsch-Türkisch vor. (BIBB-Doku) Forum 4: Berufliche Bildung im Lebensverlauf / Gesa Münchhausen ; Angelika Puhlmann. In: Potenziale mobilisieren - Veränderungen gestalten : Zukunft berufliche Bildung. 5. BIBB-

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Fachkongress 2007. Ergebnisse und Perspektiven / Ursula Knüpper-Heger [Red.] ; Eckart Strohmaier [Red.]. - Bielefeld. - (2008), S. 81-97 ISBN 978-3-7639-1108-0 Berufliche Bildung wird heute - entgegen der früheren Begrenztheit auf einzelne Lebensphasen - nun im Kontext des (Berufs-)Lebensverlaufs und damit als Teil von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen verstanden und diskutiert. Dabei geht es zum einen um Veränderungen in der Berufs- und Arbeitswelt und zum anderen um Veränderungen bei den individuellen Qualifikations- und Kompetenzprofilen und zugleich auch um die Frage, wie berufliche Bildung zu gestalten ist, um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten. In den vier Arbeitskreisen des Forums wurden verschiedene Aspekte des Themenfeldes aufgegriffen und diskutiert. Im Arbeitskreis "Schwellen, Hürden, Warteschleifen" wurden neue Formen der Förderung von Durchlässigkeit diskutiert, im zweiten Arbeitskreis wurden Weiterbildungskonzepte für Geringqualifizierte vorgestellt, Thema des dritten Arbeitskreises waren Fragen der Förderung und Gestaltung lebenslangen Lernens. Im Fokus des vierten Arbeitskreises stand die Frage, ob ein Migrationshintergrund zwangsläufig Benachteiligung in der beruflichen Bildung und im Berufsleben bedeutet, und wenn ja, worin diese besteht. Forschungsergebnisse zeigen hier Benachteiligungen bei den Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitsmarkt- und Karrierechancen, aber auch Potenziale etwa in Form interkultureller Kompetenzen. (BIBB-Doku) Herausforderungen im Übergangssystem: System ohne Regel oder Regelsystem? / Ursula Bylinski. - Literaturangaben. In: Berufsbildung : Zeitschrift für Praxis und Theorie in Betrieb und Schule. - 62 (2008), H. 112, S. 7-10 Das Übergangssystem ist der am schnellsten wachsende Bereich in der beruflichen Bildung. Er erhält als eigener Sektor eine zentrale Bedeutung. Ca. eine halbe Million Jugendliche werden in unterschiedlichen Maßnahmen aufgefangen und beginnen ihren Berufsstart mit Unsicherheit. Das Übergangssystem hält eine Vielzahl unterschiedlicher Bildungsangebote und Qualifizierungsmaßnahmen, Förderprogramme und Initiativen auf kommunaler Ebene bereit. Eine Transparenz der Angebote und ihrer Instrumente ist weder für die Jugendlichen noch für die beteiligten Akteure ausreichend gewährleistet. Die hohe Verweildauer macht deutlich, dass die einzelnen Angebote zu wenig koordiniert und aufeinander abgestimmt und nur unzureichend von den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen ausgehend konzipiert werden. Im Beitrag werden die Problemlagen des Übergangssystems skizziert: die Unterschiede in den Bildungsangeboten, die Heterogenität der Zielgruppe, die Förderangebote für benachteiligte Jugendliche, die Anforderungen an die Bildungsinstitutionen und das Bildungspersonal. Insgesamt zeigt sich, dass das Übergangssystem deutlicher zu fassen und eine Abgrenzung bzw. Bestimmung als Regel- bzw. Fördersystem vorzunehmen ist. (BIBB-Doku)

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Interkulturelle Kompetenzen im Berufsalltag / Anke Settelmeyer. - 5 S. In: Potenziale mobilisieren - Veränderungen gestalten : Zukunft berufliche Bildung. 5. BIBB-Fachkongress 2007. Ergebnisse und Perspektiven / Ursula Knüpper-Heger [Red.] ; Eckart Strohmaier [Red.]. - Bielefeld. - (2008) Beitrag zu Arbeitskreis 4.4 "Migrationshintergrund - Benachteiligung oder Potenzial in der beruflichen Bildung und im Berufsleben", nur auf der CD-ROM. - ISBN 978-3-7639-1108-0 "An einigen Beispielen werden Einsatzmöglichkeiten interkultureller Kompetenz von Fachkräften mit Migrationshintergrund im Berufsalltag dargestellt und die Faktoren genannt, die deren Einsatz fördern. Es stehen demnach Kompetenzen von Personen mit Migrationshintergrund im Zentrum dieses Vortrags und nicht, wie so häufig, Defizite und Schwierigkeiten." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Interkulturelle Kooperation in Europa : Projektbeispiele aus der Praxis / Michael Marquart [Hrsg.] ; Klaus Fahle [Bearb.]. - Dezember 2008. - Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 2008. - 125 S. : Abb. - (impuls ; 34) . - http://www.na-bibb.de/uploads/publikationen_programm_lebenslanges_lernen/impuls_34.pdf [Zugriff 18.3.2009]. - ISBN 978-3-88555-851-4 Das vorliegende impuls-Heft gibt Einblick in Projekte, die im Rahmen der europäischen Bildungsprogramme GRUNDTVIG (allgemeine Erwachsenenbildung) und LEONARDO DA VINCI (berufliche Bildung) zur Thematik "interkulturelles Lernen" gefördert wurden. Das abgedeckte Spektrum reicht von der Annäherung an die Begriffe "Kultur" und "interkulturell" über Sprachlernaktivitäten und die Beschäftigung mit bestehenden Vorurteilen bis hin zur Entwicklung von interkulturellen Trainingskursen für spezielle Zielgruppen. (BIBB-Doku) Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund in der beruflichen Ausbildung / Mona Granato. - Literaturangaben, Tab. In: Migration und soziale Arbeit : iza ; Zeitschrift für Migration und soziale Arbeit. - 30 (2008), H. 3/4, S. 192-200 Theoretische Erklärungsansätze für die geringere Teilhabe junger Menschen mit Migrationshintergrund an beruflicher Ausbildung haben bisher deutlich stärker auf individuelle Erklärungsfaktoren bei den Jugendlichen selbst zurückgegriffen, wie z.B. auf mangelnde Bildungsaspiration und unzureichende Bildungsvoraussetzungen. Forschungsarbeiten, die strukturelle Faktoren als Erklärungsansatz aufgreifen, wie z.B. die Rahmenbedingungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt, sind bislang eher selten. Hier setzt der Beitrag an; er beschäftigt sich mit der Lage junger Migranten auf dem Lehrstellenmarkt, mit ihren Bildungsplänen und Suchstrategien sowie ihren schulischen Voraussetzungen als Erklärungsansatz für geringere Zugangschancen zu einer dualen Ausbildung. Um den Verdrängungsprozessen auf dem angespannten Ausbildungsstellenmarkt entgegenzutreten, fordert die Autorin eine breit angelegte Qualifizierungsoffensive für junge Menschen mit Migrationshintergrund. (BIBB-Doku)

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Nachhaltigkeit durch Bildungsgerechtigkeit am Beispiel des Übergangs Schule - Ausbildung / Mona Granato. - Dezember 2008. - Bonn : Rat für Nachhaltige Entwicklung, 2008. - 29 S. : Literaturangaben. - Überarbeitete Fassung des Vortrags "Einstieg durch Ausbildung: Chancen und Hemmnisse bei jungen Menschen mit Migrationshintergrund" im Forum "Aufstieg durch Bildung: Chancen und Hemmnisse" im Rahmen der 8. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung am 17.11.2008 in Berlin. - http://www.nachhaltigkeitsrat.de/uploads/media/Granato_Nachhaltigkeit_durch_Bildungsgerechtigkeit_05-12-2008.pdf [Zugriff 06.03.2009] "Der folgende Beitrag skizziert die Frage sozialer Gerechtigkeit im Bildungssystem, thematisiert den Übergang junger Menschen von der Schule in eine Ausbildung und fokussiert bei seinen weiteren Analysen auf die Bildungspartizipation und Bildungschancen junger Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Abschließend werden die Möglichkeiten einer nachhaltigen Strategie zur Erhöhung der Chancengerechtigkeit, insbesondere für junge Menschen mit Migrationshintergrund in der beruflichen Ausbildung auf dem Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland aufgezeigt." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Potenziale mobilisieren - Veränderungen gestalten: Zukunft berufliche Bildung. 5. BIBB-Fachkongress 2007. Ergebnisse und Perspektiven / Ursula Knüpper-Heger [Red.] ; Eckart Strohmaier [Red.]. - Bielefeld : Bertelsmann, 2008. - 172 S. + 2 CD-ROM. - (Schriftenreihe / Bundesinstitut für Berufsbildung) . - ISBN 978-3-7639-1108-0 "Wohin wird sich die berufliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland entwickeln? Diese Frage diskutierten im September 2007 die rund 2000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf dem 5. Fachkongress des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in Düsseldorf. Der vorliegende Tagungsband und die dazugehörigen CD-ROMs stellen die Ergebnisse der Foren, Arbeitskreise und Präsentationen, teilweise in Bild und Ton, vor. Eine kritische Bestandsaufnahme, Berichte über Modelle in der Erprobung und der Blick auf neue Forschungsergebnisse geben Impulse für die Wissenschaft, Praxis und die politische Gestaltung der Berufsbildung. In der Printversion geben die Koordinatoren und Koordinatorinnen der Foren einen summarischen Überblick über die Inhalte der acht Fachforen, sie fassen die wesentlichen Ergebnisse und Perspektiven des Fachkongresses zusammen. Die beigefügten CD-ROMs enthalten eine nahezu komplette Dokumentation aller Reden, Beiträge und Präsentationen des Fachkongresses. Sie sind mit einer differenzierten Suchfunktion ausgestattet. So gelangt man rasch und zielgenau zu den jeweiligen Berichten und Vorträgen." (Verlag, BIBB-Doku) Qualifikation - Weiterbildung - Arbeitsmarktintegration? : Migrantinnen und Migranten in der beruflichen Weiterbildung / Monika Bethscheider. - Bielefeld : Bertelsmann, 2008. - 8 S. - (BIBB Report : Forschungs- und Arbeitsergebnisse aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung ; 4/08) . - http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a12_bibbreport_2008_04.pdf [Zugriff 18.03.2008]

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"In den Angeboten der beruflichen Weiterbildung laufen Migrantinnen und Migranten bislang in der Regel 'einfach mit'. Das Spezifische ihrer Lernsituation wird bei der Gestaltung der Kurse kaum berücksichtigt. Untersuchungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigen aber, dass eine bedarfsgerechte Unterstützung für diese Zielgruppe sinnvoll und mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich ist. Der methodisch-didaktischen Kompetenz des Lehrpersonals und weiterbildungsbegleitenden Hilfen kommt dabei entscheidende Bedeutung zu. Neue Impulse in diese Richtung verspricht ein Programm des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur berufsbezogenen Sprachförderung, mit dem Unterstützungsangebote in Kursen der beruflichen Weiterbildung finanziert werden können. Der Beitrag skizziert zudem weitere Schritte für eine bessere Arbeitsmarktintegration beruflich qualifizierter Migrantinnen und Migranten." (BIBB-Doku) Unternehmen können richtig punkten: interkulturelle Kompetenz als Erfolgsfaktor / Anke Settelmeyer. - Literaturangaben. In: denk-doch-mal.de : Online-Magazin für Arbeit - Bildung - Gesellschaft. - (2008), H. 2, Sonderausgabe, [11 S.] http://www.denk-doch-mal.de/node/35 [Zugriff: 18.8.2008] "Anke Settelmeyer durchbricht mit ihrem Ansatz die stark negativ geprägte Diskussion über das Leistungsvermögen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und geht der Frage nach, worin die interkulturelle Kompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund besteht und wie sie im Berufs- und Ausbildungsalltag zum Einsatz kommt und ob sie die Situation dieser Menschen zu verbessern geeignet ist. Dabei geht sie nicht nur dem potentiellen Mehrwert für diese Menschen, sondern auch demjenigen für die Betriebe nach und der Bereitschaft beider, die interkulturelle Kompetenz weiter zu entwickeln. Sie plädiert für die weitere Sensibilisierung in dieser Frage bei allen Beteiligten und den Ansatz, dass 'nicht nur Schwierigkeiten dieser Personen, sondern auch deren speziellen Kompetenzen' nachgegangen werden sollten 'und Konzepte zu deren Förderung" durch geeignete Forschung zur Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation weiter entwickelt und auch umgesetzt werden sollen." Der Beitrag stützt sich auf Ergebnisse des Forschungsprojekts "Interkulturelle Kompetenz junger Fachkräfte mit Migrationshintergrund: Bestimmung und beruflicher Nutzen", das am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt wurde. In dieser qualitativen Studie wurden Personen mit Migrationshintergrund befragt, die in Deutschland eine duale Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Einbezogen waren Medizinische Fachangestellte, Kaufleute im Einzelhandel, im Außenhandel sowie für Spedition und Logistikdienstleistung. (Hrsg., BIBB-Doku) Verbesserung der Bildungs- und Ausbildungsbeteiligung von Migrant(inn)en im Übergang Schule - Ausbildung - Beruf / Gisela Baumgratz-Gangl. - Literaturangaben. In: Migrations- und Integrationsforschung in der Diskussion : Biografie, Sprache und Bildung als zentrale Bezugspunkte / Gudrun Hentges [Hrsg.] ; Volker Hinnenkamp [Hrsg.] ; Almut Zwengel [Hrsg.]. - Wiesbaden. - (2008), S. 287-302 http://www.kompetenzen-foerdern.de/ [Zugriff: 14.10.09]. - ISBN 978-3-531-15318-6

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Um Jugendliche mit Migrationshintergrund vernünftig fördern und ihnen den Übergang in die Arbeitswelt erleichtern zu können, müssen zunächst deren Kompetenzen festgestellt und bewertet werden. Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse der Projekte im Migrationsschwerpunkt des Programms "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung von Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf"(BQF) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung dargelegt und erläutert. Das Programm wurde zwischen November 2001 und Dezember 2006 durchgeführt. (BIBB-Doku) Wir machen da keine Unterschiede : zum Umgang mit Heterogenität in Weiterbildungslehrgängen mit Teilnehmenden unterschiedlicher Herkunft / Monika Bethscheider. - 4 S. : Abb., Tab. In: Potenziale mobilisieren - Veränderungen gestalten : Zukunft berufliche Bildung. 5. BIBB-Fachkongress 2007. Ergebnisse und Perspektiven / Ursula Knüpper-Heger [Red.] ; Eckart Strohmaier [Red.]. - Bielefeld. - (2008) Beitrag zu Arbeitskreis 4.4 "Migrationshintergrund - Benachteiligung oder Potenzial in der beruflichen Bildung und im Berufsleben", nur auf der CD-ROM. - ISBN 978-3-7639-1108-0 "Weiterbildungskurse, deren Teilnehmer teils Einheimische, teils Zuwanderer sind, stellen das Lehrpersonal vor spezielle Anforderungen: Es muss nicht allein die Heterogenität von Lerngruppen im Hinblick auf Merkmale wie Alter, Bildungshintergrund, Berufserfahrung und Vorwissen berücksichtigen, sondern auch eingehen auf Lernende, die den Kurs in Deutsch als Zweitsprache absolvieren, unterschiedliche Kommunikations- und Handlungsvoraussetzungen von Mehrheit und Minderheit im Kurs sowie kulturelle Besonderheiten, die die Interaktionen im Kurs beeinflussen können. Zur Qualitätssicherung bedarf es deshalb einer gezielten Qualifizierung des Lehrpersonals. Zudem benötigt das Lehrpersonal für seine Arbeit angemessene Rahmenbedingungen. Dies betrifft insbesondere das Verhältnis zwischen dem verfügbaren Zeitrahmen und der im Lehrgang zu vermittelnden Stoffmenge und die Honorierung des Lehrpersonals." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Zur Historie der Aus- und Weiterbildung von Menschen mit Migrationshintergrund in der Bundesrepublik Deutschland / Ulrich Degen ; Günter Kühn. In: Berufsbildung : Zeitschrift für Praxis und Theorie in Betrieb und Schule. - 62 (2008), H. 111, S. 40-41 Der Beitrag beleuchtet die Zuwanderungsetappen nach Deutschland mit ihren unterschiedlichen Instrumentarien der Aus- und Weiterbildung sowie entsprechenden Arbeitsmarktkonzepten. Diese dienten anfangs in erster Linie der Chancenverbesserung auf dem Arbeitsmarkt, stellten sich in der Folge aber für Zuwanderer als eine Grundlage für ihre Integration heraus. Das Arbeitsförderungsgesetz und der Nationale Integrationsplan von 2007 dokumentieren diese Entwicklung. Die wissenschaftlichen Arbeiten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in Verbindung mit den zahlreichen Modellversuchen nehmen bei der Klärung der Interdependenzen eine anerkannte Rolle ein. Die Autoren ziehen das Fazit, dass auch heute für viele der in Deutschland lebenden Zuwanderer eine berufliche und soziale Integration nicht in Sicht ist. Not tut eine konzertierte Aktion, die die Behebung von Bildungsdefiziten vom Kindergarten bis zum anerkannten Berufsabschluss zum Ziel hat. (BIBB-Doku)

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2007 Aspekte der "Etablierten-Außenseiter-Figuration" in der beruflichen Weiterbildung / Monika Bethscheider ; Klaus Troltsch. - Literaturangaben. In: Report : Zeitschrift für Weiterbildungsforschung. - 30 (2007), H. 3, S. 51-60 "Im Mittelpunkt des Beitrags stehen Weiterbildungslehrgänge, deren Teilnehmende teils Einheimische, teils Migranten sind. Nachgefragt wird, welche möglichen Einflüsse diese Teilnehmerstruktur auf den Unterricht hat. Dabei zeigt sich, dass in herkunftsgemischten Kursen unter bestimmten Bedingungen eine Konstellation zwischen den beiden Gruppen entsteht, die Aspekte der von Norbert Elias und John L. Scotson beschriebenen Etablierten-Außenseiter-Figuration aufweist und sich hemmend auf das Lernen der Migranten auswirkt. Angemessene Rahmenbedingungen des Unterrichts und ein bewusster Umgang des Lehrpersonals mit dieser Figuration könnten dem entgegenwirken." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Berufliche Ausbildung und Lehrstellenmarkt : Chancengerechtigkeit für Jugendliche mit Migrationshintergrund verwirklichen / Mona Granato. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, 2007. - 4 S. : Literaturangaben. - (WISO direkt) . - http://library.fes.de/pdf-files/wiso/04813.pdf [Zugriff 03.12.2007]. - ISBN 978-3-89892-761-1 "Noch immer klafft eine Lücke zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsstellenmarkt. Vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund sind benachteiligt. Selbst mit guten Schulabschlüssen haben sie geringere Chancen auf eine qualifizierte Berufsausbildung. Eine Qualifizierungsoffensive für junge Menschen mit Migrationshintergrund ist nötig." Die Autorin stellt die Entwicklung des Ausbildungsstellenmarktes - Stand August 2007 - unter besonderer Berücksichtigung der Jugendlichen mit Migrationshintergrund dar. Grundlage sind die Ergebnisse der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2006, die belegen, dass der Migrationshintergrund die Erfolgsaussichten von Bewerbern auch unabhängig von den Schulabschlüssen und Schulnoten negativ beeinflusst. (BIBB-Doku) Berufliche Qualifizierung erwachsener Migrantinnen und Migranten : zur Lernsituation in herkunftsgemischten Kursen der beruflichen Weiterbildung / Monika Bethscheider. - 10 S. : Literaturangaben. In: Berufliche Bildung, Innovation, soziale Integration : internationale Wettbewerbsfähigkeit, Entwicklung und Karriere, Mitgestaltung von Arbeit und Technik / Peter Kaune [Hrsg.] ; Josef Rützel [Hrsg.] ; Georg Spöttl [Hrsg.]. - Bielefeld. - (2007) Beitrag zu Forum 18 "Benachteiligte", Gesamtband "Benachteiligte Jugendliche - Gefährdungen der sozialen Integration: Benachteiligung als Dauerzustand" (S. 49-58), nur auf der CD-ROM. - ISBN 978-3-7639-3469-0 "Im Zusammenhang der Diskussion um Qualitätssicherung in der beruflichen Weiterbildung rückt auch das dort tätige Personal wieder in den Blickpunkt. Dabei gilt das

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Forschungsinteresse vor allem strukturellen Aspekten wie dem Geschlecht, der Beschäftigungs- und Einkommenssituation und dem Vorhandensein pädagogischer Vorbildung. Notwendige Kompetenzen des Lehrpersonals im Hinblick auf die Gestaltung von Bildungsprozessen und mögliche spezielle Anforderungen, die sich dabei aus der Zusammensetzung ihrer Lerngruppen ergeben können, bleiben dagegen unberücksichtigt. Entsprechende Kenntnisse sind aber notwendig, denn die Qualifikation des Lehrpersonals stellt eine besondere wichtige Rahmenbedingung der beruflichen Weiterbildung dar. Diese Tatsache erhält, wie im folgenden aufgezeigt wird, eine spezielle Bedeutung dann, wenn in den entsprechenden Kursen Teilnehmer/innen mit und ohne Migrationshintergrund zusammen lernen." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Bildungshürden für junge Migrantinnen und Migranten : Rede des Präsidenten des Bundesinstituts für Berufsbildung Manfred Kremer anlässlich der Fachtagung "Vielfalt in Ausbildung und Arbeit" der Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e.V. zum Thema "Chancen für Jugendliche mit Migrationshintergrund im beruflichen Ausbildungssystem" / Manfred Kremer. - Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 2007. - [10 S.]. - http://www.bibb.de/de/29714.htm [Zugriff 04.06.2007] Der Beitrag befasst sich mit den Integrationschancen junger Migrantinnen und Migranten in der Berufsausbildung. Er skizziert die Herausforderungen für die Bildungspolitik und macht dabei deutlich, dass Benachteiligung weit vor dem Übergang von der Schule in die Berufsausbildung beginnt und deshalb die bildungs- und integrationspolitische Dimension früher Bildungsförderung in den Mittelpunkt gerückt werden muss. Übergangsmanagement, Warteschleifenproblematik und Integrationsfähigkeit des deutschen Berufsbildungssystems werden in den Blick genommen und abschließend auf Vorschläge des BIBB im Zusammenhang mit einem Nationalen Integrationsplan verwiesen, die aufeinander abgestimmte, differenzierte Förderaktivitäten zur besseren Integration junger Migranten in das duale System der Berufsausbildung vorsehen. (BIBB) BQF-Programmtransfer: Innovation und Erfahrung in die Praxis tragen / Ursula Bylinski. - Literaturangaben. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft : Zeitschrift für Jugendsozialarbeit. - 58 (2007), H. 1, S. 48-54 Vorgestellt werden in drei Beiträgen zum einen das Konzept der einjährigen Transferphase des BMBF-Programms "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm), in der innovative Ansätze aus der Praxis des Programms für eine breite Nutzung aufbereitet und damit die Nachhaltigkeit von Innovationen des BQF-Programms unterstützt wird, zum anderen zwei Projekte des BQF-Programms mit ihrem jeweils entwickelten Lösungsansatz für die Gestaltung eines regionalen Übergangsmanagements (Ulrike JUNG: BerufsWegeBegleitung als Übergangssystem und Gerold STÜHLER-LENHARD: Die Kooperationswerkstatt "setup" als Katalysator im Netzwerk). (BIBB)

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Deutlich längere Dauer bis zum Ausbildungseinstieg: Schulabsolventen auf Lehrstellensuche / Ursula Beicht; Michael Friedrich ; Joachim Gerd Ulrich. - Bielefeld : Bertelsmann, 2007. - 12 S. : Literaturangaben, Abb., Tab. - (BIBB Report : Forschungs- und Arbeitsergebnisse aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung ; 2/07) . - http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a12_bibbreport_2007_02.pdf [Zugriff: 05.09.2007] "Ausbildungsanfänger unter 18 Jahren sind zu einer Minderheit geworden. Denn Haupt- und Realschulabsolventen benötigen immer mehr Zeit, bis ihnen der Einstieg in die Lehre gelingt. Besondere Probleme haben Schulabgänger mit weniger guten Noten, und dies vor allem in Regionen mit schlechter Lage auf dem Ausbildungsmarkt. Aber auch das Geschlecht, die soziale Einbindung der Jugendlichen vor Ort sowie ihre familiäre Herkunft beeinflussen die Übergangszeit. Maßgebliche Ursachen für den verzögerten Übergang sind das qualitative und quantitative Auseinanderdriften zwischen Angebot und Nachfrage: Die Ausbildungsanforderungen nahmen zu, doch die Ausbildungsreife der Jugendlichen sank aus Sicht von Experten. Der Umfang des bereitgestellten Ausbildungsplatzangebots nahm ab, aber die Zahl der Schulabgänger wuchs. Bereits seit mehreren Jahren gibt es selbst für ausbildungsreife Bewerber zu wenige Lehrstellen. Seit 2006 entspannt sich die Situation wieder etwas. Die Zahl der Altbewerber verharrt jedoch weiterhin auf hohem Niveau." (Autorenreferat, BIBB-Doku) "Erfolgreiche" Strategien und Wege von Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Ausbildung : Dossier: Wirtschaftliche Potenziale von Migration & Integration / Mona Granato. - Berlin, 2007. - [7 S.] + Literaturangaben. - http://www.migration-boell.de/web/integration/47_1126.asp [Zugriff: 2.7.2008] Der Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung gestaltet sich für immer mehr Jugendliche tendenziell länger und von seinem Ausgang her unsicherer. Dies gilt besonders für junge Menschen mit Migrationshintergrund, deren Ausbildungsmöglichkeiten sich in den letzten Jahren verschlechtert haben. Für die ungünstige Lage werden eine Reihe unterschiedlicher Ursachen thematisiert. Einerseits werden die Bildungsvoraussetzungen und persönlichen Ressourcen junger Menschen mit Migrationshintergrund für ihre unterdurchschnittliche Beteiligung an beruflicher Ausbildung verantwortlich gemacht. Andererseits belegen aktuelle Untersuchungen ihre geringeren Chancen beim Übergang in eine vollqualifizierende berufliche Ausbildung selbst bei gleichen schulischen Voraussetzungen wie junge Menschen ohne Migrationshintergrund. Im vorliegenden Beitrag wird die Perspektive "erfolgreiche" Strategien und Wege junger Menschen mit Migrationshintergrund in eine berufliche Qualifizierung gelegt. Dabei stehen neben den Bildungsplänen von SchulabsolventInnen die Bewerbungs- und Übergangsstrategien junger Menschen auf der Suche nach einer Lehrstelle im Mittelpunkt. (BIBB-Doku) Gute Bildung und Ausbildung sichern, Arbeitsmarktchancen erhöhen: Nationaler Integrationsplan Arbeitsgruppe 3. Abschlussbericht der Arbeitsgruppe 3. - Berlin, 2007. - 254 S. - (Forum Integration). - http://www.bmas.de/coremedia/generator/930/property=pdf/nationaler__integrationsplan

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__dokumentation.pdf [Zugriff: 6.2.2008] Für die soziale Integration von Migrantinnen und Migranten besitzen die Bereiche Bildung und Erziehung, Ausbildung und Arbeit eine Schlüsselstellung. Mehr als ein Viertel der Kinder und Jugendlichen im bildungsrelevanten Alter bis 25 Jahre in Deutschland verfügt über einen Zuwanderungshintergrund. Die Situation für ausländische Jugendliche am Ausbildungsmarkt hat sich in den zurück liegenden Jahren zusehends verschärft. Gleiches gilt für die Beschäftigungssituation von Menschen mit Migrationshintergrund. Vor diesem Hintergrund haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe 3 zum "Nationalen Integrationsplan" im März 2007 einen Endbericht verabschiedet, der eine Vielzahl konzeptioneller Handlungsvorschläge und selbstverpflichtender Maßnahmen zur Verbesserung der Integrationsbedingungen in den Schlüsselbereichen Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkt enthält. (BIBB2) Interkulturelle Kompetenzen junger Fachkräfte mit Migrationshintergrund : Bestimmung und beruflicher Nutzen / Anke Settelmeyer. - Literaturangaben. In: Berufliche Bildung, Innovation, soziale Integration : internationale Wettbewerbsfähigkeit, Entwicklung und Karriere, Mitgestaltung von Arbeit und Technik / Peter Kaune [Hrsg.] ; Josef Rützel [Hrsg.] ; Georg Spöttl [Hrsg.]. - Bielefeld. - (2007) Beitrag zu Forum 18 "Benachteiligte", Gesamtband "Benachteiligte Jugendliche - Gefährdungen der sozialen Integration: Benachteiligung als Dauerzustand" (S. 36-48), nur auf der CD-ROM. - ISBN 978-3-7639-3469-0 Migrantinnen und Migranten werden häufig ohne weitergehende Differenzierung vorschnell der Kategorie "Personen mit besonderem Förderbedarf" zugeordnet. Doch neben den Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund, die im deutschen Bildungssystem nicht erfolgreich sind und daher besonderer Förderung bedürfen, gibt es auch bildungserfolgreiche Personen unter ihnen. Erst seit Kurzem gehen Wissenschaftler/innen spezifischen Sichtweisen und Stärken dieser Personen nach. Dieser neuen Perspektive folgt auch das Forschungsprojekt "Interkulturelle Kompetenzen junger Fachkräfte mit Migrationshintergrund: Bestimmung und beruflicher Nutzen" des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), dessen wesentliche Ergebnisse vorgestellt werden. Konkreter Anlass für die Durchführung dieses Projektes war, dass es immer wieder allgemeine Hinweise auf interkulturelle Kompetenzen von Personen mit Migrationshintergrund gibt, diese jedoch in Schule und Beruf zu wenig Beachtung finden. (BIBB-Doku) Migranten in der beruflichen Weiterbildung : Bildungsschecks für eine inhomogene Zielgruppe / Monika Bethscheider [Interviewte/r]. In: G.I.B.INFO : Magazin der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung des Landes Nordrhein-Westfalen. - (2007), H. 1, S. 52-57 http://www.gib-info.de/gibinfo/beschaeftigungsfaehigkeit/migranten-in-der-beruflichen-weiterbildung/article_view [Zugriff 22.7.2008] Eine besondere Zielgruppe der Weiterbildungsinitiative "Bildungsscheck NRW" sind Menschen mit Migrationshintergrund, denn viele von ihnen sind wenig qualifiziert. In dem

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Interview macht Dr. Monika Bethscheider, wissenschaftliche Mitarbeiterin im BIBB, deutlich, wie das Weiterbildungsangebot die Ausgangslage und die Interessen von Migrantinnen und Migranten stärker berücksichtigen muss. (BIBB-Doku) Transfer und Auslandsmodule unterstützen die interkulturelle Kompetenzentwicklung / Helmut Ernst ; Gisela Westhoff. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - (2007), H. 3, S. 44-47 "Das bundesweit agierende Modellversuchsprogramm 'Flexibilitätsspielräume für die Aus- und Weiterbildung' öffnet sich zunehmend ins europäische Ausland und entwickelt dabei ein Spektrum von Transferaktivitäten, in dessen Fokus vor allem die Unternehmen, aber auch die Bildungsdienstleister sowie die nationale und transnationale Berufsbildungsforschung stehen. Des Weiteren wurde unter dem Motto 'Fit for business in Europe' ein Modul für einen Ausbildungsabschnitt deutscher Auszubildender im Ausland entwickelt und mit Erfolg eingesetzt. Diese neue Orientierung wird beispielhaft dargestellt." (Autorenreferat) Unternehmen ausländischer Herkunft schaffen Ausbildungsplätze / Katharina Kanschat ; Mark Sebastian Pütz. In: Jobstarter regional. - (2007), H. 1, S. 4-8 http://www.bmbf.de/pub/jobstarter_regional_1-2007.pdf [Zugriff: 10.5.2007] "Insgesamt 50 Projekte haben sich in den vergangenen 15 Jahren für die Ausbildungsbereitschaft von Unternehmerinnen und Unternehmern ausländischer Herkunft engagiert. Seither ist das Ausbildungsplatzangebot der rund 300.000 Unternehmen mit Migrationshintergrund deutlich gestiegen. Die Koordinierungsstelle "Ausbildung in Ausländischen Unternehmen" (KAUSA) - seit Januar 2006 ein Programmbereich von JOBSTARTER - hat mit vielen regionalen Partnern und Projekten Maßnahmen und Aktivitäten gebündelt, koordiniert und eine verstärkte Ausbildungsbeteiligung dieser Unternehmergruppe erzielt. Katharina Kanschat, Leiterin des Programmbereichs KAUSA, und Mark Sebastian Pütz, Leiter des JOBSTARTER-Regionalbüros West, berichten über bisherige Erfahrungen und mögliche nächste Schritte." (Autorenreferat) 2006 10000 Ausbildungsplätze bis 2010 : Initiative "Aktiv für Ausbildungsplätze" kündigt weitere Aktivitäten an / Bundesinstitut für Berufsbildung / Jobstarter [Hrsg.]. - April 2006. - Bonn, 2006. - 2 S. - http://www.bibb.de/de/25543.htm [Zugriff: 31.7.2006] JOBSTARTER - KAUSA beim BIBB veranstaltete ein Treffen der "Initiative Aktiv für Ausbildung" zur Planung gemeinsamer Strategien für die Stärkung der Ausbildungstätigkeit von Migranten und Migrantinnen. "In Unternehmen mit ausländischen Inhabern sollen in den kommenden fünf Jahren rund 10000 Ausbildungsplätze entstehen. Hierfür wollen sich die Mitglieder der Initiative "Aktiv für Ausbildungsplätze" einsetzen. Darauf haben sich der

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Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Andreas Storm, die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Staatsministerin, Maria Böhmer, und der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer, sowie zwölf Vertreter von deutsch-ausländischen Unternehmerverbänden am 06. April 2006 in Berlin verständigt. Derzeit bieten sie schon geschätzte 25000 Ausbildungsplätze an. Die Mitglieder der Initiative "Aktiv für Ausbildungsplätze" zogen eine positive Bilanz ihrer bisherigen Arbeit." (BIBB) Ein anderer Blick auf Personen mit Migrationshintergrund / Ralf Dorau ; Karola Hörsch ; Anke Settelmeyer. - Literaturangaben, Abb. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 35 (2006), H. 1, S. 34-38 Auf der Grundlage der Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung "Interkulturelle Kompetenzen junger Fachkräfte mit Migrationshintergrund: Bestimmung und beruflicher Nutzen" wird exemplarisch für ausgewählte Berufe (Arzthelferinnen, Einzelhandelskaufleute, Speditions- und Außenhandelskaufleute) gezeigt, wie diese Fachkräfte interkulturelle Kompetenzen in ihrem Berufsalltag einsetzen. Es wird deutlich, dass sich der Einsatz berufsspezifisch unterscheidet und dass Betriebe in erheblichem Maße von diesen zusätzlichen Kenntnissen und Fähigkeiten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren." (BIBB) Anforderungen an Trainerinnen und Trainer : berufliche Weiterbildung mit Teilnehmern unterschiedlicher Herkunft / Monika Bethscheider. - Literaturangaben. In: Personalführung : für alle die Personalverantwortung tragen. - (2006), H. 11, S. 46-54 Lehrgänge in der beruflichen Weiterbildung, an denen sowohl Einheimische als auch Zuwanderer teilnehmen, stellen Trainer vor spezielle Anforderungen. Hier gilt es nicht nur, die Heterogenität einer Lerngruppe im Hinblick auf Merkmale wie Alter, Bildungshintergrund, Berufserfahrung und Vorwissen zu berücksichtigen, sondern aus der unterschiedlichen Herkunft der Teilnehmer ergeben sich weitere Herausforderungen. So ist Deutsch für Lernende mit Migrationshintergrund häufig die Zweitsprache. Auch können kulturelle Besonderheiten die Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden beeinflussen. Darüber hinaus sind unterschiedliche Kommunikations- und Handlungsstrategien zu berücksichtigen, die sich aus der Gruppenstruktur ergeben. Dies sind Ergebnisse eines Forschungsprojekts des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), in dem Trainer und Teilnehmer zu ihren Erfahrungen in der beruflichen Weiterbildung befragt wurden. (BIBB2) Arbeitsmärkte in der Europäischen Union - offen und zugänglich für alle? : Europäische Migrationsgespräche, Berlin, 28. April 2006. Dokumentation / Gisela Dybowski ; Gerti Becker-Dittrich ; Barbara Steffner ; Michael van der Cammen [Mitarb.] ; Hans-Detlev Küller [Mitarb.] ; Stephan Schiele [Mitarb.] ; Fons Schoolkate [Mitarb.] ; Barbara Siemes [Mitarb.]. -

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Berlin, 2006. - 20 S. - (Schriftenreihe Migration und Arbeitswelt) . - http://www.iq-consult.de/data/publikationen_datei_1163142533.pdf [Zugriff 6.2.2007] Wesentliche Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum im europäischen Raum ist die Mobilität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer innerhalb der Europäischen Union. Grenzüberschreitende Mobilität setzt jedoch voraus, dass erworbene Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse auch in den Zielländern qualifizierte Arbeitsmarktzugänge eröffnen. Im Rahmen der Europäischen Migrationsgespräche 2006 in Berlin wurden die berufliche Bildung von Migranten, Zugang und Integration in den Arbeitsmarkt sowie die Einführung des europäischen Qualifikationsrahmens thematisiert. (BIBB2) Besonderheiten herkunftsgemischter Lerngruppen : Anforderungen an das Lehrpersonal / Monika Bethscheider. In: Berufsbildung : Zeitschrift für Praxis und Theorie in Betrieb und Schule. - 60 (2006), H. 100/101, S. 72-74 Das BIBB hat Trainer und Teilnehmer zu ihren Erfahrungen in herkunftsgemischten Weiterbildungslehrgängen befragt. Wichtige Anforderungen und Zusatzqualifikationen des Lehrpersonals in solchen Gruppen sind demnach ein kompetenter Umgang mit kultureller Differenz, die Berücksichtigung der Lernsituation von Zweitsprachlern und die Förderung der Zugehörigkeit zur Lerngruppe. Aber auch die strukturellen, insbesondere die zeitlichen Rahmenbedingungen des Lernens müssen stimmen. (BIBB) Bewerber mit Migrationshintergrund: Bewerbungserfolg und Suchstrategien / Joachim Gerd Ulrich ; Verena Eberhard ; Mona Granato ; Andreas Krewerth. - Abb., Tab. In: Mangelware Lehrstelle : Zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzbewerber in Deutschland / Verena Eberhard [Hrsg.] ; Andreas Krewerth [Hrsg.] ; Joachim Gerd Ulrich [Hrsg.]. - Bielefeld. - (2006), S. 197-212 ISBN 978-3-7639-1087-8 "Die Autoren beschäftigen sich mit der Frage, welche Einflüsse mögliche Migrationshintergründe der Bewerber auf ihre Lehrstellensuche haben. Hierfür wird zunächst die Zahl der Bewerber ohne Migrationshintergrund berechnet. Es handelt sich dabei um Jugendliche deutscher Staatsangehörigkeit, die in Deutschland geboren wurden und mit Deutsch als alleiniger Muttersprache aufwuchsen. Die Bewerber mit Migrationshintergrund werden untergliedert nach Übersiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion, Polen und Rumänien, nach sonstigen Personen, die im Ausland geboren wurden sowie nach Jugendlichen, die bereits in Deutschland geboren wurden. Auf diese Weise kann schließlich untersucht werden, wie sich diese vier Gruppen in ihren Leistungsvoraussetzungen und ihrem Verhalten unterscheiden und wie ihre Bewerbungschancen ausfallen." (Hrsg.)

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Erfolgschancen von Lehrstellenbewerbern mit und ohne Migrationshintergrund / Joachim Gerd Ulrich. - Literaturangaben, Abb., Tab. In: Jugendliche mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Beruf / Hartmut Merz [Mitarb.] ; Birgit Reißig [Mitarb.] ; Nora Gaupp [Mitarb.] ; Mona Granato [Mitarb.] ; Joachim Gerd Ulrich [Mitarb.] ; u. a.. - Offenbach. - (2006), S. 43-70 ISBN 978-3-932428-47-0 Der Beitrag beschäftigt sich mit den Ausbildungschancen der heutigen Lehrstellenbewerber. Deren Möglichkeiten der Teilhabe an beruflicher Bildung werden im Kontext der allgemeinen Entwicklung des Ausbildungsmarktes betrachtet. Zunächst wird skizziert, wie sich der Lehrstellenmarkt seit 1992, aber auch alternative und angrenzende Bereiche wie das "Übergangssystem" (Bildungsgänge, die eine berufliche Grundbildung vermitteln und auf eine Berufsausbildung vorbereiten) und der voll qualifizierende schulische Bildungsbereich entwickelt haben. Grundlage sind amtliche Daten des Statistischen Bundesamts, des Mikrozensus, der Bundesagentur für Arbeit sowie zwei Stichprobenuntersuchungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Zunächst wird untersucht, wie viele Jugendliche dauerhaft ohne Berufsausbildung bleiben. Danach werden die gegenwärtigen Chancen der Ausbildungsstellenbewerber analysiert, einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu finden. Die Ergebnisse zeigen, dass der gegenwärtige Lehrstellenmarkt durch einen großen Überhang an Ausbildungsplatzsuchenden gekennzeichnet ist und vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund sich den Wunsch nach einer Berufsausbildung nicht erfüllen können und sich die jetzige Situation nur durch eine stärkere institutionelle Unterstützung verbessern lässt. (BIBB2) "Integration und berufliche Ausbildung" : Expertise / Mona Granato ; Monika Bethscheider ; Michael Friedrich ; Katrin Gutschow ; Bent Paulsen ; Christine Schwerin ; Anke Settelmeyer ; Alexandra Uhly ; Joachim Gerd Ulrich. - Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 2006. - 16 S. : Abb., Literaturverz. - http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a24_integration-und-berufliche-ausbildung.pdf [Zugriff 9.2.2007] "Die Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Ausbildungslage junger Menschen mit Migrationshintergrund (Abschnitt II) orientieren sich an zentralen Forschungsergebnissen zu den Partizipationsmöglichkeiten junger MigrantInnen an beruflicher Ausbildung (Abschnitt I). Im Vordergrund stehen hierbei die interkulturellen Potenziale junger Fachkräfte mit Migrationshintergrund sowie die Ausbildungschancen junger Menschen mit Migrationshintergrund." (Autorenreferat) Interkulturelle Kompetenzen von Fachkräften mit Migrationshintergrund: Einsatz und Wahrnehmung / Anke Settelmeyer ; Karola Hörsch ; Ralf Dorau. - Literaturangaben. In: Berufsbildung : Zeitschrift für Praxis und Theorie in Betrieb und Schule. - 60 (2006), H. 97/98, S. 14-17 Im Rahmen eines Forschungsprojekts des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wurden die interkulturellen Kompetenzen von Fachkräften mit Migrationshintergrund, die eine duale

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Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben und über einige Jahre Berufserfahrung verfügen, untersucht. Im Beitrag wird dargestellt, welche dieser Kompetenzen der Analyse zufolge Fachkräfte im Berufsalltag einsetzen. Dem stellen die Autoren gegenüber, welche dieser Kompetenzen sie bzw. ihre Fachvorgesetzten wahrnehmen, wenn sie darauf angesprochen werden. Interkulturelle Kompetenzen werden im Rahmen dieses Projekts als Zusatzqualifikationen verstanden, die vorhandenes Fachwissen ergänzen. Im Fokus der Analyse der leitfadengestützten Interviews standen der Einsatz von Sprachkenntnissen, kulturspezifisches Wissen sowie Fähigkeiten und Kenntnisse, die sich aus interkulturellen Erfahrungen ergeben. Neben den Fachkräften wurden ergänzend deren Vorgesetzte befragt, um unterschiedliche Sichtweisen auf interkulturelle Kompetenzen herausstellen zu können. Ausgewählt wurden Berufe, bei denen in hohem Maße Kontakte zwischen Kunden und Fachkräften stattfinden können (Arzthelfer/in, Einzelhandels-, Speditions- und Groß- und Außenhandelskaufmann/frau). (BIBB) Jugendliche mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Beruf / Hartmut Merz [Mitarb.] ; Birgit Reißig [Mitarb.] ; Nora Gaupp [Mitarb.] ; Mona Granato [Mitarb.] ; Joachim Gerd Ulrich [Mitarb.] ; u. a. - Offenbach : Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, 2006. - 189 S. : Literaturverz., Abb., Tab. - (Berichte und Materialien / INBAS ; 15) . - ISBN 978-3-932428-47-0 Untersuchungen und Analysen zeigen, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund in besonderem Maße der Gefahr der Ausgrenzung und nicht gelingender beruflicher Integration ausgesetzt sind; sie signalisieren Handlungsbedarf auf allen Ebenen. Aus diesem Grunde spielten Fragen der sozialen und beruflichen Integration zugewanderter junger Menschen und Ansätze interkulturellen Lernens in der Arbeit der "Entwicklungsinitiative: Neue Förderstruktur für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf" eine besondere Rolle. Der vorliegende Werkstattbericht beleuchtet auf empirischer Grundlage die Situation junger Menschen mit Migrationshintergrund im Übergang zwischen Schule und Beruf und enthält einen kurzen Abriss der Entwicklung der Ausländerpädagogik bis zu aktuellen Ansätzen interkultureller Pädagogik. Vor diesem Hintergrund werden Konzepte und Umsetzungsmöglichkeiten aus Modellversuchen im Arbeitsfeld der Berufsausbildungsvorbereitung beispielhaft vorgestellt und Empfehlungen formuliert. Der Anhang enthält u.a. kommentierte Hinweise auf relevante Materialien und Publikationen. (BIBB2) Junge Frauen mit Migrationshintergrund - wenig Aussichten auf eine berufliche Ausbildung? / Mona Granato. - Literaturangaben : Abb., Tab. In: Berufliche Bildung von Frauen / Mona Granato [Hrsg.] ; Ulrich Degen [Hrsg.]. - Bielefeld. - (2006), S. 98-114 ISBN 3-7639-1078-6 "Der Beitrag analysiert die Teilhabe junger Frauen mit Migrationshintergrund an einer beruflichen Ausbildung im dualen System, die Entwicklung ihrer Ausbildungssituation im vergangenen Jahrzehnt (Abschnitt 2) sowie Erklärungsansätze hierzu (Absatz 3). Die

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bildungspolitischen Konsequenzen dieser Entwicklung sind Thema des Abschnitts 4. Vorangestellt wird eine kurze Begriffserklärung zum Thema junge Menschen mit Migrationshintergrund (Abschnitt 1)." (Autorenreferat) Junge Frauen und Männer mit Migrationshintergrund: Ausbildung adé? / Mona Granato. - Literaturangaben, Abb., Tab. In: Jugendliche mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Beruf / Hartmut Merz [Mitarb.] ; Birgit Reißig [Mitarb.] ; Nora Gaupp [Mitarb.] ; Mona Granato [Mitarb.] ; Joachim Gerd Ulrich [Mitarb.] ; u. a.. - Offenbach. - (2006), S. 32-42 http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a24_veranstaltung_migranten-kompetenzen-staerken_inbas-mig-2005.pdf [Zugriff 22.6.2009]. - ISBN 978-3-932428-47-0 Risiken und Instabilitäten am Übergang Schule - Ausbildung sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, insbesondere für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Der Beitrag analysiert neben den Zugangsmöglichkeiten zu einer beruflichen Ausbildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund die Entwicklung ihrer Ausbildungssituation im vergangenen Jahrzehnt sowie deren Folgen und diskutiert anschließend die Ergebnisse. Die Aussagen in diesem Beitrag beziehen sich, soweit sie auf Angaben der amtlichen Statistik beruhen, auf Jugendliche ausländischer Nationalität, bei BIBB-Untersuchungen auf Befragte mit Migrationshintergrund. (BIBB2) Kompetenzen stärken, Qualifikationen verbessern, Potenziale nutzen. Berufliche Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund : Dokumentation einer Fachkonferenz der Friedrich-Ebert-Sitftung und des Bundesinstituts für Berufsbildung / Günther Schultze [Mitarb.] ; Ulrich Degen [Mitarb.] ; Ursula Boos-Nünning [Mitarb.] ; u. a. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, 2006. - 108 S. : Tab. ; Literaturverz. - (Gesprächskreis Migration und Integration) . - http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a24_veranstaltung_migranten-kompetenzen-staerken_tagungsdokumentation.pdf [Zugriff 9.11.2006]. - ISBN 3-89892-466-1 "Auf der gemeinsamen Fachkonferenz des Gesprächskreises Migration und Integration der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Bundesinstituts für Berufsbildung im November 2005 wurden aktuelle Analysen zur Bildungs- und Beschäftigungssituation von Menschen mit Migrationshintergrund vorgestellt. Ausgehend von empirischen Untersuchungen des BIBB wurde nach den Ursachen für die Benachteiligung von Migranten, vor allem Jugendlicher mit Migrationshintergrund, gefragt und diskutiert, wie Aus- und Weiterbildung speziell mit Blick auf die eingewanderte Bevölkerung verbessert werden kann." (BIBB) Mangelware Lehrstelle : Zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzbewerber in Deutschland / Verena Eberhard [Hrsg.] ; Andreas Krewerth [Hrsg.] ; Joachim Gerd Ulrich [Hrsg.]. - Bielefeld : Bertelsmann, 2006. - 253 S. : Abb., Tab., Literaturverz. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 279) (Schriftenreihe / Bundesinstitut für Berufsbildung) . - ISBN 978-3-7639-1087-8

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"Noch nie seit der Wiedervereinigung war die Lage auf dem Lehrstellenmarkt so angespannt wie in jüngerer Zeit. Einem Tiefstand bei den Ausbildungsplatzangeboten im Jahr 2005 stand die größte Zahl von Schulabgängern seit 1990 gegenüber. Welche Bewerber haben unter diesen Bedingungen überhaupt noch Chancen auf eine Lehrstelle? Welche Rolle spielen dabei ihre Ausbildungsreife, ihre Schulabschlüsse und Schulnoten, ihre regionale und berufliche Flexibilität sowie ein möglicher Migrationshintergrund? Und in welche Alternativen münden die bei der Lehrstellensuche erfolglosen Jugendlichen ein? Das vorliegende Buch gibt anhand breit angelegter Untersuchungen Antworten. Zugleich informiert es darüber, wie die heutigen Jugendlichen die Ausbildungsmarktlage wahrnehmen und wie sie damit umgehen." (BIBB) Modelle und Strategien zur Verbesserung der Bildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund : Ergebnisse der Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM) beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) / Gisela Baumgratz-Gangl; Martin Zaschel. - Bonn, Berlin, 2006. - 248 S. : Literaturverz., Tab., Abb. - (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern-Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderungsbedarf (BQF-Programm)" ; 3) . - http://www.bmbf.de/pub/band_III_bqf_programm.pdf [Zugriff 27.2.2007] Der vorliegende Band 3 der Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" stellt die Ergebnisse der Initiativstelle Berufliche Bildung von Migrantinnen und Migranten (IBQM) vor, die von Programmbeginn (November 2001) bis Programmende (Dezember 2006) von BQF für die fachliche Beratung und wissenschaftliche Begleitung der geförderten Projekte und Netzwerke zuständig war. (BIBB) Provinz oder Weltklasse? : Ist die deutsche Berufsbildung fit für die Internationalisierung? : Kommentar / Manfred Kremer. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 35 (2006), H. 5, S. 3-4 http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a1_bwp_05_2006_kommentar.pdf [Zugriff 7.11.2006] In der Diskussion um eine Reform des Bildungssystems spricht sich der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung, Manfred Kremer, dafür aus, die unterschiedlichen Bildungsbereiche künftig besser und enger miteinander zu verzahnen und das Bildungssystem als Ganzes zu begreifen. Die Diskussion um den Europäischen Qualifikationsrahmen (EQF) sollte als Chance begriffen werden, die deutsche Berufsbildung international fit zu machen. (BIBB) Ungleichheiten beim Zugang zu einer beruflichen Ausbildung : Entwicklungen und mangelnde Perspektiven für junge Menschen mit Migrationshintergrund / Mona Granato. - Literaturangaben, Abb.

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In: Berufliche Integration und plurale Gesellschaft : zur Bildungssituation von Menschen mit italienischem Migrationshintergrund in Deutschland / Maurizio Libbi [Hrsg.] ; Nina Bergmann [Hrsg.] ; Vincenzo Califano. - Düsseldorf. - (2006), S. 125-144 "In einer Reihe von Veröffentlichungen wird die schwierige Lage junger Menschen mit Migrationshintergrund beim Zugang zu einer beruflichen Erstausbildung thematisiert. Zum Teil werden auch Gründe und Hintergründe hierfür erläutert. Was jedoch weitgehend fehlt - und dies wird durch aktuelle politische Debatten immer wieder bestätigt - ist eine differenzierte Wahrnehmung junger Menschen mit Migrationshintergrund und ihres jeweils sehr unterschiedlichen Migrationshintergrunds, ihrer unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen und Lebenslagen. Dies führt meist zu einer einseitigen Wahrnehmung. Übersehen werden dabei oftmals die Potenziale junger Frauen und Männer mit Migrationshintergrund. Der folgende Beitrag legt daher ausgewählte Befunde zu den Potenzialen junger Menschen mit Migrationshintergrund dar (Abschnitt 1), beschreibt die Entwicklung der Ausbildungsquote und analysiert die Erfolgsaussichten von Bewerbern mit Migrationshintergrund (Abschnitt 2 und 3). Vor diesem Hintergrund werden abschließend ihre Aussichten auf eine abgeschlossene Berufsausbildung thematisiert und unterschiedliche Erklärungsansätze für die geringeren Chancen junger Menschen mit Migrationshintergrund beim Zugang zu einer beruflichen Erstausbildung diskutiert (Abschnitt 5 und 4)." (Autorenreferat) Verbesserung der beruflichen Integrationschancen von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch Netzwerkbildung : Ergebnisse der Entwicklungsplattform 4 "Netzwerkbildung" / Ursula Boos-Nünning [Red.] ; Ursula Bylinski [Red.]. - Bonn, Berlin, 2006. - 284 S. : Literaturverz., Abb. - (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern-Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderungsbedarf (BQF-Programm)" ; 2d) . - http://www.bmbf.de/pub/band_IId_bqf_programm.pdf [Zugriff 8.3.2007] In dem vorliegenden Band 2d werden die Ergebnisse der Entwicklungsplattform 4 "Netzwerkbildung" des BMBF-Programms "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" dargestellt. Die Entwicklungsplattform 4 umfasste insgesamt 30 Vorhaben, darunter die zehn "Beruflichen QualifizierungsNetzwerke für Migrantinnen und Migranten (BQN)". Die letztgenannten Vorhaben hatten insbesondere den Auftrag, das vom Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit formulierte Ziel der "Integration durch Qualifikation" für Migrantinnen und Migranten umzusetzen und strukturelle Veränderungen für verbesserte Rahmenbedingungen herzustellen. Dies sollte u. a. durch Kooperation und Vernetzung zentraler Akteure wie den Kammern, Arbeitsagenturen, kommunalen Einrichtungen, Gewerkschaften, Schulen, Bildungsträgern und Migrationsorganisationen auf lokaler und regionaler Ebene erfolgen. Die übrigen Vorhaben arbeiteten beispielsweise zum Thema Kooperationsaufbau zwischen Institutionen, die an der beruflichen Bildung benachteiligter Jugendlicher beteiligt sind, insbesondere zur Kooperation von Bildungsträgern und Berufsschulen bzw. allgemeinbildenden Schulen. Ebenso waren "Dienstleister" vertreten, die Fortbildungs- und Beratungsansätze entwickelten sowie ein Verbundvorhaben aus dem Bereich der berufsbegleitenden Nachqualifizierung. (BIBB)

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Vorsorgen statt kurieren! : Förderung von Bildungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund / Gisela Baumgratz-Gangl. - Literaturangaben. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 35 (2006), H. 1, S. 29-33 "Die Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten im Bundesinstitut für Berufsbildung (IBQM) ist seit Beginn des Programms "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung von Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf" (BQF-Programm) des BMBF im November 2001 für die fachliche Beratung und wissenschaftliche Begleitung der auf dieser Grundlage geförderten Projekte und Netzwerke zuständig. Der Artikel beleuchtet Probleme und Perspektiven einer Umsetzung der bildungs- und berufsbildungspolitischen Ziele des Programms im Rahmen der Projekte. Es wird deutlich, dass diese Zielgruppe unter dem dramatischen Rückgang des Ausbildungsplatzangebots und dem verschärften Verdrängungswettbewerb besonders zu leiden hat; es zeigt sich aber auch ihre Chance, vorhandene kommunikative, soziale und kulturelle Kompetenzen auf dem internationalisierten Arbeitsmarkt verstärkt einzubringen." (BIBB) Werden ausländische Jugendliche aus dem dualen System der Berufsausbildung verdrängt? / Alexandra Uhly ; Mona Granato. - Literaturangaben, Abb. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 35 (2006), H. 3, S. 51-55 "Die Ausbildungsbeteiligung ausländischer Jugendlicher sinkt seit zehn Jahren kontinuierlich. Der Mangel an Ausbildungsstellen wirkt sich für ausländische Jugendliche besonders negativ aus, sie werden zunehmend vom Ausbildungsstellenmarkt verdrängt. Der Beitrag stellt die Entwicklung der Ausbildungsbeteiligung ausländischer Jugendlicher anhand von zwei Indikatoren der amtlichen Statistik dar und diskutiert die Ursachen ihrer Verdrängung aus dem dualen System der Berufsausbildung." (Autorenreferat) Zunehmende Chancenungleichheit für junge Menschen mit Migrationshintergrund auch in der beruflichen Bildung? / Mona Granato. - Literaturangaben. In: Schieflagen im Bildungssystem : die Benachteiligung der Migrantenkinder / Georg Auernheimer [Hrsg.]. - 2., überarb. u. erw. Aufl. - Wiesbaden. - (2006), S. 103-121 ISBN 3-531-15011-1 "Was bedeutet mangelnde Chancengleichheit für Schüler mit Migrationshintergrund, deren Eltern meist bildungsfernen bzw. ärmeren Schichten entstammen? Und: bleibt diese Chancenungleichheit auf das allgemeinbildende Schulsystem beschränkt? Wie sieht es in anderen Teilen des Bildungssystems aus? Dieser zentralen Frage geht der vorliegende Beitrag nach. Er analysiert dabei die Zugangschancen junger Menschen mit Migrationshintergrund zu einer dualen Ausbildung und stützt sich auf bundesweite Statistiken wie empirische Untersuchungen des Bundesinstituts für Berufsbildung." (Autorenreferat)

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2005 Berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: aktuelle Situation und Perspektiven / Dagmar Beer-Kern. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft : Zeitschrift für Jugendsozialarbeit. - 56 (2005), H. 4, S. 229-236 Neben einer erfolgreichen schulischen Bildung hat eine qualifizierte Berufsausbildung als erste Grundlage für berufliche Eingliederung eine bedeutenden Stellenwert für den Erfolg auch des gesellschaftlichen Integrationsprozesses von Migranten und Migrantinnen. Vor diesem Hintergrund geht die Autorin der Frage nach, wie die faktische Situation für junge Migranten auf dem Ausbildungsstellenmarkt aussieht und welche Hauptprobleme beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung sowie in der Berufsausbildung selbst benannt werden können. Als Ursache für die rückläufige Entwicklung der Beteiligung ausländischer Jugendlicher an der Berufsausbildung werden sowohl die verschlechterte Ausbildungssituation angesehen als auch die Umwege, Mehrfachdurchläufe und Motivationsverluste, die die Jugendlichen auf ihrem Qualifizierungsweg gehen. Hinzu kommt das faktisch engere Berufsspektrum dieser Jugendlichen gegenüber deutschen Gleichaltrigen sowie die verminderten Zugangschancen zur Berufsausbildung durch Angebots- und Auswahlverfahren der Betriebe. Um Chancengleichheit zu erreichen, wird dafür plädiert, sowohl Aspekte der positiven Diskriminierung auf den Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt umzusetzen, als auch differenzierte Betrachtungsweisen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Gang zu setzen. Es sollte nach Wegen gesucht werden, die unterschiedlichen Kulturen, Fähigkeiten und Kompetenzen, die Menschen aus anderen Ländern mitbringen, zu entdecken, anzuerkennen und weiterzuentwickeln. (BIBB-Doku) Berufliche Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf : Benachteiligtenförderung / Karin Manneke [Red.] ; Joachim Winter [Red.]. - Bonn, Berlin, 2005. - 311 S. : Literaturverz., Abb. - http://www.bmbf.de/pub/berufliche_qualifizierung_jugendlicher.pdf [Zugriff: 3.5.2010] Das überarbeitete und aktualisierte Handbuch knüpft an die im Jahre 2002 veröffentlichte Auflage an und verdeutlicht den Prozess der Weiterentwicklung in der Benachteiligtenförderung, die sich mittlerweile als Regelbestandteil im deutschen Bildungssystem etabliert hat. Es informiert über die gesamte Bandbreite der beruflichen Qualifizierung benachteiligter Jugendlicher und bezieht aktuelle Entwicklungen ein. Konzepte und Förderphilosophie der Qualifizierung und die unterschiedlichen Maßnahmeformen werden vorgestellt sowie Hinweise auf die didaktisch-methodische Umsetzung gegeben. Inhalt: (1) Die berufliche Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf im Überblick, (2) Förderinstrumente und Maßnahmen, (3) Pädagogische Ansätze, (4) Organisation ganzheitlicher Lernprozesse, (5) Kooperation, Teamarbeit, Lernortkooperation, (6) Förderung von Medienkompetenz in der vorberuflichen und beruflichen Bildung, (7) Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in den Angeboten der Benachteiligtenförderung, (8) Beiträge zur Weiterentwicklung des Systems zur beruflichen Integration Jugendlicher (u. a. BQF Programm). (BIBB2)

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Berufsausbildung - eine Zukunftschance für Zugewanderte : berufliche Qualifizierung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund fördern - Unternehmer mit Migrationshintergrund für die Ausbildung gewinnen. Fachtagung am 15. Juni 2004 in Berlin. Dokumentation / Marieluise Beck [Mitarb.] ; Gudrun Stoltenberg [Mitarb.] ; Dagmar Beer-Kern [Mitarb.] ; u. a. - Berlin, 2005. - 155 S. - http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Publikation/IB/Anlagen/berufsausbildung-zukunftschance,property=publicationFile.pdf [Zugriff: 23.10.2006] Die starke Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft trifft Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in besonderem Maße und führt dazu, dass sie im Vergleich zu Deutschen weniger konkurrenzfähig auf dem Ausbildungsstellenmarkt sind. Ein großer Teil der jungen Migranten bleibt ohne berufliche Qualifikation mit der Konsequenz schlechterer Chancen auf dem Arbeitsmarkt, einer wesentlich höheren Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von Transferleistungen. Der Band dokumentiert eine Fachtagung, die sich mit den Zukunftschancen Zugewanderter befasst hat. Ziel war es, über die Präsentation einzelner Projekte aus dem Bereich der beruflichen Qualifizierung (Berufsvorbereitung, Ausbildung, Nachqualifizierung) einen Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu initiieren. Ausgehend von innovativen Ansätzen in der Ausbildungsförderung spannte sich der Bogen von kommunalen Netzwerkstrukturen und die Ausbildung bei Unternehmern ausländischer Herkunft über das neue Konzept der Berufsvorbereitung und Nachqualifizierungsansätze junger Migranten bis hin zur Förderung der Ausbildungsbereitschaft von Unternehmen mit Migrationshintergrund. (BIBB2) Bildungsmaßnahmen in der JVA : der besondere Umgang mit Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf / Martin Zaschel. In: Berufsbildung : Zeitschrift für Praxis und Theorie in Betrieb und Schule. - 59 (2005), H. 93, S. 30-31 Der Praxisbericht gibt einen Einblick in einen Modellversuch, der das Ziel verfolgt, Jugendlichen mit Migrationshintergrund nach ihrer Entlassung aus der Jugendstrafanstalt die gleichen Chancen auf Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu geben wie den übrigen Strafgefangenen. Angeboten werden schulische Maßnahmen (Hauptschulabschluss und Berufsorientierungskurs) und betriebliche Bildungsmaßnahmen, die von der Teilqualifizierung bis zur Vollausbildung reichen. (BIBB) Eurogastronom - Förderung der Europakompetenz in der Gastronomieausbildung : Beispiel im Rahmen der Benachteiligtenausbildung / Andrea Mohoric ; Senta Piringer. - In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis. - 34 (2005), H. 2, S. 33-36. - ISSN 0341-4515 "Fremdsprachenkenntnisse und internationale Kompetenzen sind in der Gastronomiebranche mittlerweile unabdingbar geworden. Mit dem neuen Berufsbildungsgesetz werden nun Ausbildungsabschnitte im Ausland erstmals zu einem gleichwertigen Teil der anerkannten Berufsausbildung im dualen System. Ein Modellprojekt der Berliner kiezküchen ggmbh bildet bereits jetzt im Rahmen der Benachteiligtenförderung in drei gastronomischen Berufen mit diesem internationalen Ansatz aus. Der Beitrag stellt das Modell vor und berichtet über Erfahrungen und zukünftige Herausforderungen." (Autorenreferat)

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Fremdsprachenerwerb in Betrieben - beispielhafte Strategien / Ulrike Schröder. - Litera-turangaben. - In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis. - 34 (2005), H. 1, S. 38-40. - Learning foreign languages in companies that provide in-house vocational training - Exemplary strategies. - ISSN 0341-4515 http://www.bibb.de/dokumente/pdf/BWP_01-05_Beitrag_Schroeder.pdf [Zugriff 28.4.2010] Die Europäisierung der beruflichen Bildung und damit auch die Notwendigkeit, berufsbezogene Fremdsprachenkenntnisse zu vermitteln, hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Doch wie sollen notwendige Kompetenzen erworben werden, wenn weder im betrieblichen Alltag noch in der Berufsschule die notwendige zusätzliche Zeit zur Verfügung steht? In dem Beitrag werden einige Strategien dargestellt, die bereits erfolgreich in Betrieben praktiziert werden, wie transnationale Übungsfirmen, Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung, grenzüberschreitende Ausbildungskooperationen oder auch integriertes Lernen von Inhalt und Sprache im Berufsschulunterricht. (BIBB2) Interkulturelle Kompetenzen von Arzthelferinnen mit Migrationshintergrund / Gerburg Benneker ; Ralf Dorau ; Karola Hörsch ; Anke Settelmeyer. - Literaturangaben. - In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis. - 34 (2005), H. 4, S. 48-50. - ISSN 0341-4515 http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a24_veranstaltung_migranten-kompetenzen-staerken_bwp-04-2005.pdf [Zugriff 28.4.2010] Erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zu interkulturellen Kompetenzen junger Fachkräfte mit Migrationshintergrund zeigen, dass Arzthelferinnen interkulturelle Kompetenzen in ihrem Berufsalltag einsetzen zum Nutzen von Ärzten und Patienten, dies aber hohe Anforderungen an die Arzthelferinnen stellt. Befragt wurden Arzthelferinnen mit unterschiedlichem Migrationshintergrund und deren Arbeitgeber. Ziel der Studie ist, interkulturelle Kompetenzen dieser Zielgruppe zu erfassen und darüber hinaus zu ermitteln, ob in Betrieben diese Kompetenzen wahrgenommen werden und welchen Stellenwert sie innehaben. Der Beitrag stellt erste Untersuchungsergebnisse vor. (BIBB2) Lerngruppen mit Teilnehmenden unterschiedlicher Herkunft : Anforderungen an Trainerinnen und Trainer in der beruflichen Weiterbildung / Monika Bethscheider ; Christine Schwerin. - Literaturangaben. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 34 (2005), H. 6, S. 40-43 "Berufliche Weiterbildungsmaßnahmen, deren Teilnehmer teils Einheimische, teils Zuwanderer sind, stellen das Lehrpersonal vor besondere Anforderungen. Zur Qualitätssicherung bedarf es deshalb ihrer gezielten Qualifizierung. Die Ergebnisse einer BIBB-Untersuchung liefern Hinweise für die Entwicklung eines entsprechenden Konzeptes für Trainerinnen und Trainer in der öffentlich geförderten beruflichen Weiterbildung, die im Beitrag erläutert werden. Die Untersuchung zeigt, dass das Lehrpersonal auch Rahmenbedingungen benötigt, die den inhaltlichen Anforderungen der Kurse angemessen sind, vor allem hinsichtlich der Regelung des Kurszugangs sowie des Verhältnisses zwischen dem verfügbaren Zeitrahmen und der zu vermittelnden Stoffmenge." (Autorenreferat)

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"Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen" : die Si-tuation aus der Sicht der Lehrstellenbewerber / Verena Eberhard ; Andreas Krewerth ; Joa-chim Gerd Ulrich. - In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis. - 34 (2005), H. 3, S. 10-13. - ISSN 0341-4515 http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a24_veranstaltung_migranten-kompetenzen-staerken_bwp-03-2005.pdf [Zugriff 28.4.2010] 2004 nahm die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 15.000 zu. Dennoch verschlechterten sich für die Jugendlichen die Marktbedingungen. Gestiegene Schulabgängerzahlen und hohe Bestände an unversorgten Altbewerbern aus den Vorjahren führten da-zu, dass rechnerisch nicht mehr, sondern weniger Ausbildungsangebote je Nachfrager/in zur Verfügung standen. Mindestens 150.000 Jugendliche blieben bei ihrer Lehrstellensuche erfolglos - trotz intensiver Anstrengungen ihrerseits. Wie die Jugendlichen die Lage bewerten und mit ihr umzugehen versuchen, zeigen die Ergebnisse der jüngsten BA/BIBB-Bewerberbefragung von 2004. Der Verbleib der Bewerber, Bewerbungsaktivitäten und Bewerbungserfolg sowie die Situation von besonderen Gruppen unter den Jugendlichen (Altbewerber, Migranten, latente Nachfrager) werden dargestellt. (BIBB2) Qualifizierung junger Menschen mit Migrationshintergrund - integraler Bestandteil im Bildungsbereich? / Mona Granato ; Eva-Maria Soja. - Literaturangaben. In: Wirtschaft und Berufserziehung: W & B. - 57 (2005), H. 5, S. 14-18 Risiken und Instabilitäten beim Übergang zwischen Schule und Ausbildung haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen. In unterschiedlichem Maße trifft dies Schulabgänger mit ungünstigen schulischen Voraussetzungen, solche aus Regionen mit schwierigen Ausbildungs- und Arbeitsmarktbedingungen und auch Schulabgänger mit einem Migrationshintergrund. Der Beitrag geht vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen der Frage nach, wie sehr die Qualifizierung junger Menschen mit Migrationshintergrund integraler Bestandteil des Bildungsbereiches ist bzw. (jemals) war. (BIBB) Schlüsselqualifikation Interkulturelle Kompetenz : Arbeitsmaterialien für die Aus- und Weiterbildung / Heidemarie Hofmann ; Birgit Mau-Endres ; Bernhard Ufholz ; Herbert Loebe ; Eckart Severing [Hrsg.]. - Bielefeld : Bertelsmann, 2005. - 49 S. : Literaturverz., Abb. + CD-ROM. - (Leitfaden für die Bildungspraxis ; 08) . - ISBN 3-7639-3225-9 Der Leitfaden ist aus den Erfahrungen des Projekts "Interkulturelles Kompetenz- und Konflikttraining (IKK)" entstanden. Im Rahmen dieses Projektes wurden 85 interkulturelle Trainings der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) durchgeführt, an denen Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Migrationhintergrund teilgenommen haben. Es wurden Trainingskonzepte bedarfsnah gestaltet, erprobt und weiterentwickelt. Der Leitfaden bietet einen Überblick über die theoretischen und methodisch-didaktischen Grund-lagen sowie über bewährte Übungseinheiten aus diesen interkulturellen Trainings. Die beige-fügte CD-ROM enthält praktische Übungsanleitungen mit Arbeitsmaterialien und weiterführende Hintergrundinformationen. Mit Hilfe dieser Materialen können Pädagogen situations- und teilnehmeradäquate Curricula entwickeln. (BIBB2)

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2004 Anforderungen an Trainerinnen und Trainer in der beruflichen Weiterbildung deutscher und ausländischer Teilnehmer : Zwischenergebnisse / Monika Bethscheider. - Literaturangaben. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 33 (2004), H. 5, S. 53-54 Bei einer anhaltend hohen Arbeitslosenquote von rund 20 Prozent bei Ausländern ist dieser Personenkreis in besonderer Weise auf berufliche Qualifizierung angewiesen. Bisher ist wenig bekannt über Faktoren, die für die Integration von Migranten in berufliche Weiterbildung förderlich oder hinderlich sind. In einem Forschungsprojekt untersucht das BIBB deshalb, welche speziellen Anforderungen an Trainer in der beruflichen Weiterbildung gestellt werden, wenn ihre Lerngruppen national gemischt sind und welche Kenntnisse und Fähigkeiten sie benötigen, um damit angemessen umgehen zu können. (BIBB2) Ausbildung geht alle an! : Dokumentation der Auftaktveranstaltung. Berufliche Qualifizierungs-Netzwerke zur Förderung der Chancengleichheit von Jugendlichen mit Migrantionshintergrund / Gisela Baumgratz-Gangl [Red.] ; Conszaza Correa Sarmiento [Red.]. - Bonn, 2004. - 54 S. http://www.kibb.de/cps/documents/kibb/pdf/BIBB_BQN_WZ_2004_webversion.pdf [Zugriff 28.4.2010] Im Rahmen des BMBF Programms "Kompetenzen fördern: Berufliche Qualifizierung von Zielgruppen mit besonderem Förderungsbedarf (BQF)" wurde anlässlich des offiziellen Starts von zehn Beruflichen Qualifizierungsnetzwerken für Migrantinnen und Migranten (BQN) diese Auftaktveranstaltung durchgeführt. Die vorliegende Dokumentation der Vorträge und der Podiumsdiskussion zeigt den bildungs-, migrations- und wirtschaftspolitischen Handlungs-rahmen sowie Bedingungen und Perspektiven der Verbesserung der Ausbildungssituation für Jugendliche mit Migrationshintergrund. (BIBB2) Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen und Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Zukunftstrends der Berufsbildung bis zum Jahr 2015 / Walter Brosi ; Klaus Troltsch. - Bielefeld : Bertelsmann, 2004. - 77 S. : Tab. - (Forschung spezial ; 08) (Schriftenreihe / Bundesinstitut für Berufsbildung) . - ISBN 3-7639-1031-X "Berufsbildungspolitik und Berufsbildungsplanung benötigen insbesondere aufgrund der ak-tuellen Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt - Angaben zu möglichen Entwicklungs-tendenzen im Berufsbildungssystem. In diesem Kontext wurde auf der Basis amtlicher Statis-tiken und Prognosen zur Demographie und Beschäftigungsentwicklung eine Vorausberech-nung der Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen, des Fachkräftebedarfs der Wirtschaft und des Fachkräfteangebots bis zum Jahr 2015 durchgeführt. So lässt sich ein besserer Einblick in die künftig erforderlichen Ausbildungskapazitäten gewinnen." (BIBB)

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Ausschöpfung der Ausbildungskompetenz ausländischer Unternehmen : BLK-Fachtagung am 6./7. Oktober 2003 in Hamburg / Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung [Hrsg.]. - Bonn : Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, 2004. - 130 S. - (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung ; 111) . - ISBN 3-934850-47-2 Die Publikation dokumentiert die Beiträge der Fachtagung "Ausschöpfung der Ausbildungskompetenz ausländischer Unternehmen und der Betriebe, die Jugendliche mit Migrationshintergrund ausbilden". Nach den Impulsreferaten zur Erhöhung von Ausbildungsbeteiligung und -erfolg Jugendlicher mit Migrationshintergrund sowie den Sichtweisen von Unternehmen in Bezug auf Auszubildende ausländischer Herkunft werden die im Rahmen von drei Foren (1. Jugendliche mit Migrationshintergrund - deutsches Berufsbildungssystem", 2. Gewinnung ausländischer Unternehmer und Betriebe, 3. Betriebliche Ausbildung) präsentierten Projekte auf betrieblicher Ebene sowie auf der Ebene der Berufsbildungsförderung vorgestellt. (BIBB2) Feminisierung der Migration : Chancengleichheit für (junge) Frauen mit Migrationshintergrund in Ausbildung und Beruf. Kurzexpertise für den Sachverständigenrat für Zuwanderung und Integration / Mona Granato. - Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 2004. - 56 S. Die Expertise analysiert unter verschiedenen Gesichtspunkten die berufliche Qualifizierung junger Frauen aus Migrantenfamilien und stellt die Situation von Frauen mit Migrationshintergrund im Beschäftigungssektor dar. Zentrale Frage der Analyse ist, welche Zugangschancen junge Frauen mit Migrationshintergrund zu beruflicher Qualifizierung haben. Abschließend beleuchtet die Autorin das Thema vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, wonach in naher Zukunft der Bedarf an qualifizierten Fach- und Nachwuchskräften bei weitem nicht gedeckt werden kann. (BIBB2) Fit für die Ausbildung - Können, was Zukunft hat : Fachtagung 31.8.- 1.9.2004 in Düsseldorf. Die Ausbildungsoffensive / Edelgard Buhlmahn [Mitarb.] ; Harald Schartau [Mitarb.] ; Hermann Franzen [Mitarb.] ; u.a. - Köln, 2004. - 167 S. : Abb. - (Ausbilden jetzt. Erfolg braucht alle) . - http://www.good-practice.de/kausa_tagung.pdf [Zugriff: 19.9.2007] Auf der Fachtagung, eine der Aktivitäten der Ausbildungsoffensive 2004 des BMBF, diskutierten Experten aus Berufsbildungspolitik, Berufsbildungspraxis und Berufsbildungsforschung das Thema Ausbildungsreife von Jugendlichen aus verschiedenen Blickwinkeln unter Einbeziehung aller Lernorte. Die aktuelle Situation in Deutschland sollte aufgearbeitet und insbesondere sollten Lösungswege über innovative Konzepte und Projekte zur Verbesserung der Bildungsstrukturen und der Ausbildungsfähigkeit junger Menschen in der Schule, beim Übergang von der Schule in die Ausbildung als auch innerhalb des Berufsausbildungssystems aufgezeigt werden. Die Beiträge behandeln folgende Aspekte: Basiskompetenzen bei Schulabgängern ("Empirische Untersuchung bei Schulabgängern nach PISA-Kriterien"/van Buer), Wege zur Verbesserung der schulischen Vorbildung,

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Berufsausbildungsvorbereitung für Jugendliche ohne Ausbildungsreife, Berufsausbildung für leistungsschwächere Jugendliche, Begriff "Ausbildungsreife", schulische Ausbildungsvorbereitung, Qualifizierungsbausteine als ein geeignetes Instrument für den Berufseinstieg, besondere Problemstellungen bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Der Tagungsband schließt ab mit den Ergebnissen zur Podiumsdiskussion "Ausbildungsreife - was ist zu tun".(BIBB2) Interkulturelle Kompetenzen von jungen Fachkräften mit Migrationshintergrund : Erfassung und beruflicher Nutzen / Anke Settelmeyer. - In: BIBBforschung. - (2004), H. 2, S. 4. http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a12voe_bibbforschung_2004_02.pdf [Zugriff 28.4.2010] “Ziel dieses Forschungsprojekts des Bundesinstituts für Berufsbildung ist es, die interkulturellen Kompetenzen zu erfragen und näher zu beschreiben, die junge Fachkräfte mit Migrationshintergrund bei ihren beruflichen Tätigkeiten einsetzen. Darüber hinaus wird ermittelt, ob Betriebe entsprechende Kompetenzen dieser Fachkräfte wahrnehmen und, wenn ja, welchen Stellenwert sie diesen beimessen. Schließlich sollen die persönlichen, schulischen und betrieblichen Bedingungen benannt werden, die den Einsatz interkultureller Kompetenzen fördern.“ (Autorenreferat) Junge Frauen: bessere Schulabschlüsse - aber weniger Chancen beim Übergang in die Berufsausbildung / Mona Granato ; Karin Schittenhelm. - Tab. - In: Aus Politik und Zeitgeschichte. - (2004), H. 28, S. 31-39. - ISSN 0479-611X http://www.bpb.de/files/MTP0H4.pdf [Zugriff 28.4.2010] Junge Frauen sind vom Rückgang des Lehrstellenangebots besonders betroffen. Warum gelingt es ihnen nicht, ihre Bildungsressourcen in eine qualifizierte Ausbildung umzusetzen? Warum haben sie trotz größerer Bildungserfolge im Vergleich zu jungen Männern geringere Chancen auf dem Ausbildungsmarkt? Vor dem Hintergrund des dramatischen Rückgangs betrieblicher Ausbildungsplätze untersuchen die Autorinnen, wie junge Frauen sich nach Abschluss der Schule orientieren und inwieweit sie ihre Ausbildungsziele realisieren können. (BIBB2) Kompetenzen fördern - berufliche Qualifizierung / Gisela Baumgratz-Gangl. - In: Migration und soziale Arbeit. - 26 (2004), H. 1, S. 39-42. - ISSN 0172-746X Berichtet wird über Konzept und Zielsetzung der "Beruflichen Netzwerke für Migrantinnen und Migranten" (BQN) im Rahmen des BQF-Programms des BMBF "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf". (BIBB)

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Eine zweite Chance: abschlussbezogene Nachqualifizierung für junge Erwachsene mit Migrationshintergrund / Mona Granato ; Katrin Gutschow. - Literaturangaben. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit, ibv. - (2004), H. 15, S. 15-23 Angesichts der Ausbildungslage junger Menschen mit Migrationshintergrund ist eine berufliche Nachqualifizierung in einem anerkannten Ausbildungsberuf von zentraler Bedeutung. Der Beitrag beschreibt die Ausbildungslage der jungen Migranten, von denen 40 Prozent der 20- bis 30jährigen 2002 keinen Berufsabschluss und damit kaum eine Chance auf eine tragfähige berufliche Integration haben, greift zentrale Ergebnisse der Modellversuchsreihe des Bundesinstituts für Berufsbildung zur berufsbegleitenden modularen Nachqualifizierung für junge Erwachsene in einem anerkannten Ausbildungsberuf auf und erörtert abschließend, wie die modulare Nachqualifizierung für die große Gruppe der jungen Erwachsenen mit und ohne Migrationshintergrund, die keine abgeschlossene Berufsausbildung haben, verstetigt werden kann. (BIBB2) http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a24_zweite-chance_07-2004_gutschow-granato.pdf [Zugriff: 3.5.2010] 2003 Die Arbeitswelt im Wandel und Konsequenzen für die berufliche Bildung : Arbeitskreis 1.4. Öffentliche Förderung in der beruflichen Ausbildung / Klaus Berger ; Kornelia Raskopp ; Monika Bethscheider ; u.a. In: Berufsbildung für eine globale Gesellschaft : Perspektiven im 21. Jahrhundert. Ergebnisse und Ausblicke. 4. BIBB-Fachkongress 2002. Mit umfassender Dokumentation auf CD-ROM. / Christiane E. Herzog [Bearb.]. - Bielefeld. - (2003), ohne Zählung auf CD-ROM ISBN 3-7639-1008-5 Arbeitskreis 1.4. Beiträge: BERGER: Umfang und Struktur öffentlicher Ausbildungsförderung; RASKOPP: Regionale Projekte zur Schaffung zusätzlicher betrieblicher Ausbildungsplätze; BETHSCHEIDER: Förderung des Ausbildungspotenzials durch die Qualifizierung von Ausbildern ausländischer Herkunft; DRINKHUT/SCHLOTTAU: Förderung von Ausbildungsverbünden: Anschub zu mehr und besseren Ausbildungsplätzen?; MÜLLER-TAMKE: Regionalberatung zur Sicherung und Weiterentwicklung des Ausbildungsplatzangebotes in den neuen Bundesländern; FELLER: Vollzeitschulische Berufsbildungsgänge: Alternative zum dualen System?; LIEPMANN/ FELFE: Evaluation des Kooperativen Modells Brandenburg. (BIBB) Benachteiligung in der Bildungsgesellschaft - Perspektiven für die berufliche Förderung : Arbeitskreis 9.1. Individuelle Wege und strukturierte Formen der Unterstützung / Joachim Winter ; Gabriele Schünemann ; Hildegard Zimmermann ; Dietmar Zielke ; Katrin Gutschow ; Franz Schapfel-Kaiser ; Monika van Ooyen. - In: Berufsbildung für eine globale Gesellschaft : Perspektiven im 21. Jahrhundert. Ergebnisse und Ausblicke. 4. BIBB-Fachkongress 2002. Mit umfassender Dokumentation auf CD-ROM. / Christiane E. Herzog [Bearb.]. - Bielefeld. - (2003), ohne Zählung auf CD-ROM. - ISBN 3-7639-1008-5 Arbeitskreis 9.1

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Beiträge: WINTER/SCHÜNEMANN: Von der Maßnahme- zur Personenorientierung: Neue Förderstrukturen für Jugendliche mit Förderbedarf; ZIMMERMANN: Verzahnung von außerbetrieblicher und betrieblicher Ausbildung - ein Ansatz zur Überwindung der zweiten Schwelle; ZIELKE: Kooperative Berufsausbildung in der Benachteiligtenförderung; GUTSCHOW: Nachqualifizierung - eine zweite Chance für Un- und Angelernte sowie Abbrecher; SCHAPFEL-KAISER/OOYEN: Berufliche Qualifizierung von Migranten initiieren und koordinieren - ein Beitrag zur strukturellen Innovation. (BIBB) Bildungsbeteiligung und -chancen von ausländischen Jugendlichen und jungen Er-wachsenen mit Migrationshintergrund / Klaus Troltsch. - In: Integration durch Qualifikation : Chancengleichheit für Migrantinnen und Migranten in der beruflichen Bildung / Mona Gra-nato [Mitarb.]; u.a. - Bonn: (2003), S. 49-62 http://www.bibb.de/dokumente/pdf/pr_pr-material_2003_migranten.pdf [Zugriff 28.4.2010] Früherkennung von Qualifikationserfordernissen in Europa / Hans-Jörg Bullinger [Hrsg.] ; Susanne Liane Schmidt [Hrsg.] ; Klaus Schömann [Hrsg.] ; Manfred Tessaring [Hrsg.] ; Manfred Kremer [Mitarb.] ; Peter Wordelmann [Mitarb.]; Stavros Stavrou [Mitarb.] ; u. a. - Bielefeld : Bertelsmann, 2003. - 381 S. : Tab. + Abb. - (Qualifikationen erkennen - Berufe gestalten ; 09) . - ISBN 3-7639-3084-1 Der 9. FreQueNz-Band enthält internationale Beiträge zur Früherkennung von Qualifikationserfordernissen in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, Sektoren und Regionen. Die Bei-träge stellen Ergebnisse und Vorgehensweisen der Früherkennungsforschung in EU-Mitgliedsstaaten und Beitrittsländern vor. Damit wird die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit dem Europäischen Zentrum zur Förderung der Berufsbildung (CEDEFOP) veranstaltete Konferenz 'Früherkennung von Qualifikationserfordernissen in Europa' dokumentiert, die Ende Mai 2002 am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) durchgeführt wurde. Die Konferenz fand vor dem Hintergrund der Einrichtung eines europäischen Früherkennungsnetzwerks und der avisierten Erarbeitung von Qualifikationsstandards statt. (Verlag) Geschlecht und Ethnizität als Kategorien der Jugendforschung : junge Migrantinnen heute und die Differenzierung einer Lebensphase / Karin Schittenhelm ; Mona Granato. - Literaturangaben. - In: Diskurs. - (2003), H. 2, S. 59-66. - ISSN 0937-9614 „Junge Migrantinnen werden erst seit kurzer Zeit und bislang nur in wenigen Untersuchungen zur Kenntnis genommen. Ihre Lebensverhältnisse haben zwar als Thema in die Jugendforschung Eingang gefunden, weiterhin offen ist jedoch die Frage nach adäquaten Konzepten und Methoden zu ihrer Erforschung. "Für die sozialwissenschaftliche Jugendforschung stellt sich die Anforderung, die Konstruiertheit geschlechtlicher und

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interethnischer Unterscheidungen zu analysieren, ohne diese von neuem fortzuschreiben. Um das Problem einer Reifizierung zu vermeiden, wird vorgeschlagen, zukünftige Forschung zu jungen Migrantinnen nicht allein auf geschlechter- oder migrationsbezogene Gesichtspunkte zu verengen, sondern diese ebenso mit Blick auf allgemeine jugendspezifische Entwicklungen im Zuwanderungsland zu untersuchen. Ausgangspunkt ist die Frage, inwieweit sich Forschungsarbeiten zu jungen Migrantinnen und Ergebnisse der Jugend- und Mädchenforschung sich gegenseitig zur Kenntnis nehmen. Der anschließende Blick auf 'Geschlecht' und 'Ethnizität' als Kategorien der Jugendforschung zeichnet die Ergebnisse sozialkonstruktivistisch orientierter Ansätze nach. Als eine Möglichkeit, jugend-, geschlechts- und migrationsbezogene Perspektiven zu integrieren, diskutiert der Beitrag abschließend vergleichende Forschungsansätze, die junge Migrantinnen mit Bezug auf einheimische Vergleichsgruppen junger Frauen unter-suchen." (Autorenreferat) Gezielt Unterstützung anbieten! : Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausländischer Herkunft in Ausbildereignungslehrgängen. Eine Studie zur beruflichen Weiterbildung von Migrantinnen und Migranten / Monika Bethscheider ; Christine Schwerin ; Anke Settelmeyer. - Bielefeld : Bertelsmann, 2003. - 49 S. : Literaturverz. - (Schriftenreihe / Bundesinstitut für Berufsbildung) . - ISBN 3-7639-0988-5 In der beruflichen Weiterbildung sind Zuwanderer bislang eher selten vertreten. Das BIBB geht am Beispiel von Ausbildereignungslehrgängen der Frage nach, welche Anforderungen in diesen Kursen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausländischer Herkunft als besonders schwierig empfunden werden können und welche Massnahmen geeignet sind, sie unter Beibehaltung der inhaltlichen Anforderungen an Lehrgang und Prüfung angemessen zu unterstützen. Mit dem Bericht über einen im Rahmen des Forschungsprojektes durchgeführten Workshop werden Ergebnisse des Forschungsprojektes in den übergeordneten Zusammen-hang der beruflichen Weiterbildung von Migrantinnen und Migranten gestellt. (BIBB) Handbuch zur beruflichen Nachqualifizierung : neue Wege zum Berufsabschluss / Christiane Koch ; Herbert Rüb ; Wolfgang Schlegel. - Bonn, 2003. - Getr. Zählung, Losebl.-Ausg. - Neue Wege zum Berufsabschluss - überarb. u. aktualisierte Neuaufl. Das Handbuch zur berufsbegleitenden Nachqualifizierung angelernter und ungelernter junger Erwachsener soll die Planung und Entwicklung von Nachqualifizierungsmaßnahmen unterstützen, die berufsbegleitend zu einem Abschluß in einem anerkannten Ausbildungsberuf führen. Das Handbuch informiert über alle Fragestellungen, die für die Installation oder die Weiterentwicklung berufsbegleitender Nachqualifizierungsangebote relevant sind. Weitere Informationen sind im Internet auf einer themenorientierten Webseite unter www.berufsabschluss.de zu finden. Die vorliegende Loseblattsammlung ist eine vollkommen überarbeitete und aktualisierte Neuauflage der 1999 erschienenen Publikation "Neue Wege zum Berufsabschluss. Ein Handbuch zur berufbegleitenden Nachqualifizierung an- und ungelernter junger Erwachsener". (BIBB2)

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Integration durch Qualifikation : Chancengleichheit für Migrantinnen und Migranten in der beruflichen Bildung / Mona Granato [Mitarb.] ; Johannes Rau [Mitarb.] ; Monika Bethscheider [Mitarb.] ; Folkmar Kath [Mitarb.] ; Anke Settelmeyer [Mitarb.] ; Rudolf Werner [Mitarb.] ; Klaus Troltsch [Mitarb.] ; Christel Alt [Mitarb.] ; Gisela Baumgratz-Gangl [Mitarb.] ; Franz Schapfel-Kaiseer [Mitarb.] ; Peter Wordelmann [Mitarb.]. - Stand: Juli 2003. - Bonn, 2003. - 142 S. : Literaturverz. + Abb. - (Ergebnisse, Veröffentlichungen und Materialien aus dem BIBB) Die Beiträge stellen die Aktivitäten und die aktuellen Arbeitsergebnisse des BIBB zur Chancengleichheit für Migrantinnen und Migranten durch berufliche Qualifikation vor. (BIBB) Integrationshilfen der Jugendsozialarbeit für Jugendliche mit Migrationshintergrund : mehr als Sprachförderung (Themenschwerpunkt) / Gero Kerig ; Dietrich Thränhardt ; Ingrid Barbara Simon ; Michael Griesbeck ; Martin Hahn ; Jürgen Hagedorn ; Hans-Jürgen Deutrich ; Monika Ooyen ; Andrea Nispel ; u.a. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft : Zeitschrift für Jugendsozialarbeit. - 54 (2003), H. 03, S. 115-216 "Integration ist mehr als Sprachförderung" war Thema und Fazit einer von der Bundesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit (BAG JAW) am 9./10. April 2003 in Bad Breisig durchgeführten Fachtagung. Ausgehend von der Tatsache, dass die Integration von Jugendlichen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die ein aktives Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Gruppen erfordert, diskutierten die TeilnehmerInnen gemeinsam mit den ReferentInnen und ExpertInnen, wie die Integration jugendlicher MigrantInnen künftig besser ausgestaltet werden kann, welche Rahmenbedingungen hierfür auch von Seiten der zuständigen Behörden geschaffen werden müssen, wie die Aufgaben der künftigen Jugendmigrationsdienste aussehen werden und wie sich die Mitarbeiter entsprechend vorbereiten können. Das vorliegende Heft dokumentiert die Referate und Statements, beschreibt die jeweilige Thematik der fünf Arbeitsgruppen (AG 1: Schulbezogene Jugendsozialarbeit für Migrantinnen; AG 2: Berufliche Integration; AG 3: Sozialpädagogische Begleitung von Sprachkursen; AG 4: Sozialräumliches Management; AG 5: Interkulturelle Öffnung) und fasst die abschliessende Podiumsdiskussion zusammen. (BIBB2) Interkulturelle Dimensionen der Kompetenzentwicklungen/ Gisela Baumgratz-Gangl. - In: Integration durch Qualifikation : Chancengleichheit für Migrantinnen und Migranten in der beruflichen Bildung / Mona Granato [Mitarb.]; u.a. - Bonn: (2003), S. 89-100 URL: http://www.bibb.de/dokumente/pdf/pr_pr-material_2003_migranten.pdf [Zugriff: 3.5.2010] Internationalisierung der Berufsbildung : Strategien - Konzepte - Erfahrungen - Hand-lungsvorschläge / Hans Borch ; Andreas Diettrich ; Dietmar Frommberger ; Holger Reinisch ;

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Peter Wordelmann. - Bielefeld : Bertelsmann, 2003. - 221 S. + Literaturverz., Tab. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 257) . - ISBN 3-7639-0985-0 Die Globalisierung der Wirtschaft macht die Internationalisierung der Berufsbildung unverzichtbar. Dies umso mehr, als Dienstleistungen, Produkte und Teilkomponenten zunehmend weltweit eingekauft und verkauft werden können und auch der Service entsprechend gewährleistet werden muss. Wie ist die berufliche Bildung in Deutschland auf diese veränderten Qualifikationsanforderungen an Fachkräften vorbereitet? Der vorliegende Band stellt Strategien, Konzepte und Erfahrungen vor und macht Handlungsvorschläge zur systematischen Internationalisierung der Berufsbildung. Dabei geht es auch um eine Stärkung der Position im Wettbewerb der Berufsbildungssysteme als wichtigem Standortfaktor. Vor diesem Hintergrund werden zwei Schwerpunkte gesetzt. Einerseits werden die bisherigen Strategien der Internationalisierung im deutschen Berufsbildungssystem aufgearbeitet und auf dieser Basis, die als defizitär eingeschätzt wird, anderseits didaktische und berufsbildungspolitische Handlungsvorschläge formuliert und Konsequenzen für die Berufsbildungsforschung skizziert. (BIBB2) Jugendliche mit Berufsstartschwierigkeiten: Wer ist das? / Joachim Gerd Ulrich. - In: Jugendliche mit Berufsstartschwierigkeiten. Wirksame Unterstützung vor Ort? / Anne Busian, Birgit Klein, Wilfried Kruse, Gertrud Kühnlein, Martin Lang, Günter Pätzold, Judith Wingels (Hrsg.). - Dortmund: (2003), S. 28-53 http://www.sfs-dortmund.de/docs/beitr139.pdf [Zugriff: 3.5.2010] Jugendliche mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung / Mona Granato. - Literaturangaben. In: WSI-Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung. - 56 (2003), H. 08, S. 474-483 "Die Chancen von Jugendlichen mit ausländischem Pass auf eine berufliche Ausbildung sind unterdurchschnittlich und stagnieren seit Jahren bei rund 40 Prozent, obgleich Schulabgänger aus Migrantenfamilien ein hohes Interesse an einer Ausbildung haben. Eine Folge hiervon ist, dass rund 38 Prozent der jungen Erwachsenen ausländischer Nationalität ohne einen anerkannten Berufsabschluss bleiben - wesentlich häufiger als junge Deutsche (11 Prozent). Die bildungspolitische Diskussion um PISA darf nicht den Blick dafür verstellen, dass der Faktor Schule nur einer unter mehreren Gründen für diese unterdurchschnittliche Partizipation ist. Angesichts der Unterschiedlichkeit der Bildungsabschlüsse und Lebenslagen junger Migranten sind die Gründe hierfür breit gefächert, so dass mehrere Ursachen in unterschiedlichen Konstellationen zusammenwirken. Neben diesen Themen analysiert der Beitrag auch die Hemmnisse im Ausbildungsverlauf sowie die ambivalente Arbeitsmarktintegration junger Migranten und diskutiert abschliessend Möglichkeiten, um die Potenziale junger Menschen mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung besser zu nutzen." (Verlag)

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Junge Migrantinnen zwischen Schule und Arbeitsmarkt : Ungleichheiten angesichts der Ausdifferenzierung einer Übergangsphase / Mona Granato; Karin Schittenhelm. - In: Migration, Gender, Arbeitsmarkt : Neue Beiträge zu Frauen und Globalisierung / Maria do Mar Castro Varela; Dimitria Clayton (Hrsg.). - Königstein/TS, 2003, S. 109-126 - ISBN 3-89741-126-1 - http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a24_migrantinnen-schule-arbeitsmarkt.pdf [Zugriff: 3.5.2010] Kompetenzen fördern : berufliche Qualifizierung von MigrantInnen / Franz Schapfel-Kaiser. In: Durchblick : Zeitschrift für Ausbildung, Weiterbildung und berufliche Integration. - (2003), H. 01, S. 19-21 Der Autor schildert zunächst die Situation für Personen mit Migrationshintergrund im Hinblick auf die berufliche Bildung und die für sie bestehenden Barrieren im Zugang zu Ausbildung. Anschliessend konkretisiert er die Ansatzpunkte, die im Rahmen des Programms "Kompetenzen fördern" des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft (BMBW) bezogen auf diese Zielgruppe entwickelt werden und schliesst mit einigen Hinweisen auf die Preisträger des "Hermann-Schmidt-Preises" (verliehen vom "Verein für innovative Berufsbildung" und überreicht am 23.Oktober 2002 im Rahmen des 4. BIBB-Fachkongresses). (BIBB2) Kooperative Analysen zur Verbesserung der beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten / Franz Schapfel-Kaiser ; Monika van Ooyen. - Literaturangaben. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 32 (2003), H. 2, S. 40-41 "Der Kurzbeitrag gibt einen Einblick in aktuelle Diskussionszusammenhänge der Initiativstelle berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM). Es werden Aspekte einer prozessbegleitenden Aktivität des Bundesinstituts für Berufsbildung aufgezeigt, die auf Neuorientierungen im Handlungsfeld abzielen, d.h. zielgruppenorientierte Konzepte sollen zu individualisierten Angeboten weiter entwickelt werden. Hierfür sollen lokale Netzwerke integrierte Handlungskonzepte erarbeiten. Das BMBF fördert diese Netzwerke als Modellprojekte im Rahmen des Programms "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf"; von IBQM im BIBB werden sie wissenschaftlich begleitet." (BIBB) Migration (Themenschwerpunkt) / Marieluise Beck ; Rainer Münz ; Mekonnen Mesghena ; Axel Basiri ; Roland Maiwald ; Franz Schapfel-Kaiser ; Musa Dagdeviren ; Jürgen Bärsch ; Philip Potter ; Michael Wiedemeyer ; Katharina Kanschat ; Peter Kühne. In: Durchblick : Zeitschrift für Ausbildung, Weiterbildung und berufliche Integration. - (2003), H. 01, S. 3-30 Derzeit leben ca. 120 - 150 Millionen Menschen (2 Prozent der Weltbevölkerung) ausserhalb

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des Landes, in dem sie geboren wurden. Diese weltweite Migration definiert sich durch eine spezifische Form räumlicher Mobilität, wobei nur jene Personen als internationale Migranten gelten, die ihren Wohnsitz permanent oder für eine bestimmte Mindestdauer ins Ausland verlegen. Die einzelnen Beiträge des vorliegenden Themenschwerpunktes betrachten zunächst unterschiedliche Facetten von Migration und beschreiben anschliessend die spezielle Situation von jugendlichen Migranten im Hinblick auf die berufliche Bildung in Deutschland: BECK: Erheblicher Nachholbedarf : berufliche Qualifizierung von Migratinnen und Migranten; MÜNZ: Migration und Bevölkerungsentwicklung in Deutschland : Rückblick und Ausblick; MESGHENA: In die Zukunft investieren : ein politischer Beitrag zum Thema Zuwanderung und Ausländerfragen; BASIRI: Integration junger AussiedlerInnen; MAIWALD: Wege aus dem Rückzug in die eigene Ethnie; SCHAPFEL-KAISER: Kompetenzen fördern : berufliche Qualifizierung von MigrantInnen; DAGDEVIREN: Wenn richtig auf richtig trifft : interkulturelle Kompetenz für den Berufsalltag; BÄRSCH/POTTER/WIEDEMEYER: Jugendliche MigrantInnen auf dem Weg in den Arbeitsmarkt; KANSCHAT: Ausbilden im eigenen Betrieb; KÜHNE: Arbeitsmarktzugang und Qualifizierung auch für Flüchtlinge. (BIBB2) Nutzung und Nutzen des Internets bei der Berufswahl und bei der Lehrstellensuche : Ergebnisse der BA/BiBB-Lehrstellenbewerbefragung. - In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit. - 52 (2003), H. 13, S. 1675-1810. - ISSN 0723-8525 Bei der BA/BiBB-Bewerberfragung handelt es sich um eine repräsentative, hoch gerechnete Stichprobenuntersuchung von rund 4.000 Jugendlichen, die alle im Vermittlungsjahr 2001/2002 bei der Berufsberatung als Ausbildungsstellenbewerber gemeldet waren. Die Untersuchung verfolgte im Wesentlichen zwei Ziele: Zum einen ging es darum, die Daten, die im Rahmen der amtlichen Statistik erhoben werden, durch zusätzliche Informationen zu ergänzen. Dies betrifft etwa das Bewerbungsverhalten der Jugendlichen, ihr Verbleib im Spätherbst 2002 und die Ursachen für den Nichtbeginn einer Lehre, falls die Jugendlichen etwas anderes als eine betriebliche Berufsausbildung begonnen hatten oder aber noch nicht vermittelt waren. Zum anderen wurde mit der BA/BiBB-Bewerberbefragung 2002 das Ziel verfolgt, Näheres zur Nutzung des Internets und seiner Angebote im Zuge der Berufswahl und der Lehrstellensuche zu erfahren. (IAB2) Schieflagen im Bildungssystem : die Benachteiligung der Migrantenkinder / Georg Auern-heimer [Hrsg.] ; Anne Ratzki [Mitarb.] ; Ingrid Gogolin [Mitarb.] ; Mechthild Gomolla [Mitarb.] ; Mona Granato [Mitarb.] ; Eva-Maria Soja [Mitarb.] ; u.a. - Opladen : Leske und Budrich, 2003. - 234 S. : Literaturangaben + Tab. - (Interkulturelle Studien ; 16) . - ISBN 3-8100-3939-X "Das Buch untersucht die besonderen Schwierigkeiten von Migrantenkindern im deutschen Schulsystem und Bildungssystem. Die PISA-Studie (PISA 2000) hat unübersehbar im inter-nationalen Vergleich verdeutlicht, wie selektiv das deutsche Bildungssystem ist und wie stark es soziale Ungleichheit reproduziert. Kinder mit schlechten Startbedingungen, darunter besonders Migrantenkinder, werden nicht ausreichend gefördert, wie der Leistungsstand von 15-Jährigen zeigt. Im vorliegenden Buch werden unter

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diesem Gesichtspunkt Interpretationen der PISA-Studien und bildungspolitische Schlussfolgerungen diskutiert und ergänzende Aspekte der Bildungssituation von Migrantenkindern beleuchtet, für die unterschiedliche Erklärungen angeboten werden, um bildungspolitische und pädagogische Handlungsalternativen aufzuzeigen. Inhalt: Die PISA-Studien - Herausforderung und Chance. Interpretation und Schlussfolgerungen für Bildungspolitik und Pädagogik; Strukturelle Aspekte der Bildungssituation von Migrationskindern; Über Schulqualität und Unterrichtsqualität, Sprachkompetenz und Lesekompetenz; Bildungsbenachteiligung und Förderung von jungen Migranten in Fallstudien." (Verlag) Wege in eine berufliche Ausbildung: Berufsorientierung, Strategien und Chancen junger Frauen an der ersten Schwelle / Mona Granato ; Karin Schittenhelm. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit. - (2003), H. 8, S. 1049-1070 http://doku.iab.de/ibv/2003/ibv0803_1049.pdf [Zugriff: 3.5.2010]] Der Übergang weiblicher Jugendlicher zwischen Schule und Ausbildung ist mit wachsenden Handlungsspielräumen einerseits und zunehmenden Risiken andererseits verbunden. Im Anschluss an eine einleitende Diskussion über Thesen zum Berufsfindungsprozess junger Frauen werden in dem Beitrag die Übergangsprozesse und damit verbundene Orientierungen und Strategien an der ersten Schwelle analysiert. Grundlage sind Fallanalysen, die auf Gruppendiskussionen und Einzelinterviews mit jungen Frauen aus Migrantenfamilien und aus west- und ostdeutschen Familien in den Jahren 1998 und 1999 beruhen. Weitere Themenschwerpunkte sind die Bedeutung berufs- und familienbezogener Lebenspläne sowie die Partizipationschancen junger Frauen an beruflicher Ausbildung, insbesondere im dualen System. Abschliessend werden Fördermöglichkeiten weiblicher Jugendlicher im Übergang Schule - Ausbildung erörtert. (IAB) 2002 Chancengleichheit für Migrantinnen und Migranten durch berufliche Qualifizierung / Mona Granato [Mitarb.] ; Christel Alt [Mitarb.] ; Franz Schapfel-Kaiser [Mitarb.] ; Klaus Troltsch [Mitarb.] ; Rudolf Werner [Mitarb.]. - Stand: Januar 2002. - Bonn, 2002. - 59 S. : Lite-raturangaben + Tab. - (Ergebnisse, Veröffentlichungen und Materialien aus dem BIBB ; 85) http://www.bibb.de/de/912.htm [Zugriff: 3.5.2010] Im BIBB nimmt gegenwärtig die Initiativstelle für die berufliche Qualifikation von Migrantinnen und Migranten, IBQM, im Rahmen des Bundesprogramms "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung von Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf" ihre Arbeit auf. Aus diesem Anlass werden mit der Materialsammlung die aktuellen Arbeitsergebnisse zur beruflichen Bildung Jugendlicher und junger Erwachsener ausländischer Herkunft vorgestellt. Der erste Beitrag analysiert die derzeitige Ausbildungs- und Berufssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und deren Möglichkeit der Teilnahme an der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Im nachfolgenden Artikel werden Fördermöglichkeiten und politische Massnahmen behandelt, die dazu beitragen können, die

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noch unzureichende Chancengleichheit von Jugendlichen ausländischer Herkunft durch berufliche Bildung zu verbessern. Es folgt ein kurzer Artikel, der die Aufgaben und Ziele der im BIBB neu eingerichteten "Initiativstelle für die berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM)" beschreibt. Abschliessend folgt eine Analyse der Bildungsbeteiligung und Bildungschancen von jungen Migrantinnen und Migranten in Deutschland auf der Grundlage einer BIBB-eigenen Erhebung sowie eine Auswertung statistischer Daten zur schulischen und beruflichen Bildungssituation Jugendlicher ausländischer Nationalität. (BIBB2) Jugendliche in Ausbildung bringen : die Netzwerkarbeit der Bremer Beratungsstelle zur Qualifizierung ausländischer Nachwuchskräfte (BQN) / Carolina Montfort-Montero. - In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis. - 31 (2002), H. 2, S. 19-22. - ISSN 0341-4515 Die Beratungsstellen zur Qualifizierung ausländischer Nachwuchskräfte (BQN) verstehen sich als Informations- und Service-Zentralen. Sie schaffen insbesondere Kooperationsverbünde, initiieren berufliche Orientierungsmassnahmen und bieten öffentliche Foren für Experten und Interessierte an. Der Bremer Beratungsstelle ist es gelungen, vielfältige Kontakte zwischen ausländischen Jugendlichen und ausbildenden Betrieben herzustellen und auf die-se Weise zur Schaffung neuer Ausbildungsplätze beizutragen. (BIBB2) Migrantinnen und Migranten in der beruflichen Weiterbildung - das Beispiel der Aus-bilderqualifizierung / Monika Bethscheider ; Anke Settelmeyer. - In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis. - 31 (2002), H. 2, S. 23-26. - ISSN 0341-4515 Der erfolgreiche Abschluss eines Lehrganges nach der Ausbildereignungsverordnung (AEVO) stellt viele Migranten vor Probleme - gleichzeitig ist dieser Lehrgang aber eine Voraussetzung dafür, die Ausbildungserlaubnis zu erhalten. Dies gilt für Betriebe mit Inhabern ausländischer Herkunft. Ein Forschungsprojekt des BIBB untersucht, welche Schwierigkeiten diese Personengruppe haben kann. Ziel sind Empfehlungen für die Durchführung dieser Lehrgänge, die im Beitrag besonders mit Blick auf die ausbildenden Dozenten und die Prüfung betrachtet werden. Die Untersuchung macht deutlich, dass die Beteiligung von Migranten an AEVO-Lehrgängen durch eine zielgruppengerechte Gestaltung von Lehrgang und Prüfung angehoben werden kann. (BIBB2) Qualifikationspotenziale von Migrantinnen und Migranten erkennen und nutzen! / Monika Bethscheider ; Mona Granato ; Folkmar Kath ; Anke Settelmeyer. - Abb. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 31 (2002), H. 2, S. 8-13 Neben der Diskussion um ein Zuwanderungsgesetz und die künftige Zuwanderung sollte nicht aus dem Blick geraten, die Qualifikationspotenziale der hier bereits lebenden Migranten stärker zu fördern und zu nutzen. Um die berufliche Entwicklung und Integration voranzutreiben, müssen ihre Kompetenzen erkannt und Wege gefunden werden, sie in der

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Aus- und Weiterbildung angemessen zu fördern. Der Beitrag geht dem unter drei Aspekten nach: dem Ausbildungspotenzial ausländischer Betriebe, der beruflichen Weiterbildung Erwachsener und der Ausbildung Jugendlicher. (BIBB2) Qualifizierung von Migrant(inn)en : Konzepte und Beispiele / Reinhard Selka ; Franz Schapfel-Kaiser [Hrsg.]. - Bielefeld : Bertelsmann, 2002. - 127 S. - ISBN 3-7639-0651-7 "Der Zugang zu beruflicher Qualifizierung ist für junge Menschen mit Migrationshintergrund deutlich erschwert. Die Gründe dafür sind so vielfältig, wie die Migrationsgeschichte jedes Einzelnen. Insofern sind sehr unterschiedliche Instrumente erforderlich, um diese Zielgruppen zu erreichen, anzusprechen und zu einem Qualifikationserwerb mit beruflicher Zukunft zu führen. Dieser Band vereint mehr als zwanzig Konzepte, die in der Praxis entstanden sind. Er gibt damit Anregungen für die Arbeit auf diesem Gebiet und nennt Ansprechpartner - nicht zuletzt die im BIBB eingerichtete "Initiativstelle berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten" - IBQM." (Verlag) Den Stein ins Rollen bringen ... : Initiativstelle Beruflilche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten im BIBB / Mona Granato ; Franz Schapfel-Kaiser. - In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis. - 31 (2002), H. 2, S. 14-18. - ISSN 0341-4515 Trotz der vielfältigen Kompetenzen von Migrantinnen und Migranten sind ihre Zugänge zu Angeboten der beruflichen Qualifizierung in Deutschland wesentlich niedriger als die der Personen ohne Migrationshintergrund. Die "Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten " (IBQM) im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) initiiert und begleitet neue Beratungsnetzwerke, Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die berufliche Qualifizierung von Migranten und vernetzt sie mit bereits bestehenden Netzwerken und Initiativen. Der Beitrag beschreibt die Ziele und Aufgaben der Initiativstelle (IBQM) und die Aktivitäten in den Handlungsfeldern Lokale und regionale Netzwerke, Ausbildungsvorbereitung und ausserbetriebliche Berufsausbildung/ABH, Betriebliche Berufsausbildung, Weiterbildung, Erhöhung der Ausbildungsanteile im öffentlichen Dienst, interkulturelles Lernen. (BIBB2) Vom Sprachunterricht zum Kommunikationstraining : berufsbezogene Vermittlung von Deutsch als Zweitsprache / Matilde Grünhage-Monetti ; Franz Schapfel-Kaiser. - In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis. - 31 (2002), H. 2, S. 27-29. - ISSN 0341-4515 Neue Ansätze der Sprachförderung entwickeln Konzeptionen, die alle Beteiligten und den konkreten Gegenstand des kommunikativen Geschehens einbeziehen. Es wird ein Weg auf-gezeigt, der Handlungs- und Sprachkompetenzentwicklung miteinander verknüpft und so einen Beitrag zur Integration durch Qualifikation leistet. Sprachvermittlung wird in Qualifizierungsmassnahmen integriert und nicht als gesonderter Sprachunterricht konzipiert und durchgeführt. (BIBB2)

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2001 Benachteiligte durch berufliche Qualifizierung fördern! / Joachim Gerd Ulrich [Mitarb.] ; Klaus Troltsch [Mitarb.] ; Ute Laur-Ernst [Mitarb.] ; Peter Werner Kloas [Mitarb.] ; Margitta Klähn [Mitarb.] ; Franz Schapfel-Kaiser [Mitarb.] ; Katrin Gutschow [Mitarb.] ; Christel Alt [Mi-tarb.] ; Mona Granato [Mitarb.] ; Heidemarie Kollatz [Mitarb.] ; Angelika Puhlmann [Mitarb.] ; Brigitte Seyfried [Mitarb.] ; Hildegard Zimmermann [Mitarb.] ; Friedel Schier [Mitarb.]. - Stand: Februar 2002. - Bonn, 2002. - 150 S. : Literaturangaben + Tab. - (Ergebnisse, Veröffentlichungen und Materialien aus dem BIBB ; 81)- http://www.bibb.de/de/914.htm [Zugriff: 3.5.2010] In der Materialsammlung von aktuellen Aufsätzen, Vorträgen, Stellungnahmen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) werden die verschiedenen Aspekte der Benachteiligtenförderung dargestellt, diskutiert und weitergeführt. Es handelt sich um quantitative und qualitative Ergebnisse aus den BIBB-Forschungs- und Entwicklungsprojekten, aus Modellversuchen und Vorhaben. Die Beiträge reflektieren die vielfältigen Diskussionen um notwendige Reformen der Benachteiligtenförderung, die durch eine Reihe grundlegender politischer Initiativen und Programme auf den Weg gebracht werden. Inhalt: ULRICH: Benachteiligung - ein schillernder Begriff ? Stigmatisierung im Bereich der ausserbetrieblichen Lehrlingsausbildung; TROLTSCH: Bildungschancen Jugendlicher ohne abgeschlossene Berufsausbildung; LAUR-ERNST: Das Berufskonzept - zukunftsfähig auch für Jugendliche mit schlechten Startchancen; KLOAS Modulare Berufsausbildung. Eine Perspektive für die Benachteiligtenförderung; KLÄHN: Flexible Wege in der beruflichen Nachqualifizierung; SCHAPFEL-KAISER: Eine neue Chance - die BIBB-Modellversuche zur Nachqualifizierung; GUTSCHOW: Zertifizierungssysteme unter der Lupe; ALT/GRANATO: Berufliche Ausbildung junger Erwachsener mit Migrationshintergrund; KOLLATZ: Förderung von Mädchen und jungen Frauen mit Benachteiligungen durch Berufsausbildung in innovativen Berufsfeldern; PUHLMANN: Berufsausbildung junger Mütter - junge Mütter in der Berufsausbildung. Probleme und Lösungsansätze; SEYFRIED: Verknüpfung von Berufsvorbereitung mit Inhalten anerkannter Ausbildungsberufe durch Qualifizierungsbausteine. Ergebnisse einer Befragung bei Massnahmeträgern; ZIMMERMANN: Verknüpfung ausserbetrieblicher mit betrieblicher Ausbildung. Evaluation eines aktuellen Ansatzes zur Verbesserung der Berufsausbildung benachteiligter Jugendlicher; SCHIER: Das Good-Practice-Center, GPC im BIBB zur Förderung von Benachteiligten in der Berufsbildung; LAUR-ERNST: Strukturwandel und Reformansätze in der Berufsausbildung. Welche Auswirkungen haben sie auf Jugendliche mit schlechten Startchancen? (BIBB2) Bildung und Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten : Anhörung des Forum Bildung in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Ausländerfragen am 21. Juni 2001 in Berlin / Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung / Arbeitsstab Forum Bildung [Hrsg.]. - Bonn : Online-Redaktion Forum Bildung, 2001. - 101 S. : Abb. - (Materialien des Forum Bildung ; 11) "Das Forum Bildung hat in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Ausländerfragen eine Anhörung von Experten zu den folgenden Fragestellungen

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durchgeführt: Wie kann die Forderung des Forum Bildung verwirklicht werden, die Integration von Migranten zu einem zentralen Element von Bildung in allen Bildungsbereichen zu machen? Wo liegen gute Erfahrungen und welche Barrieren stehen ihrer breiten Umsetzung entgegen? Die Beiträge der Experten (u.a. ein Beitrag von ALT/GRANATO - Bundesinstitut für Berufsbildung) und die Diskussion mit Vertretern aus Wissenschaft, Praxis und Verwaltung machen exemplarisch deutlich, wo in den Bereichen Kindertageseinrichtung, Grundschule, weiterführende Schule, Berufsausbildung, Hochschule und Weiterbildung die Probleme, aber auch wo die Lösungsansätze und deren Möglichkeiten für eine breite Umsetzung liegen." (Verlag) Chancengleichheit von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der beruflichen Ausbildung verwirklichen / Christel Alt; Mona Granato. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit. - (2001), H. 41, S. 3167-3178 "Der Beitrag analysiert vor diesem Hintergrund den Zugang und die Partizipationsmöglichkeiten von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung und stellt in einem zweiten Teil Massnahmen zur Förderung ihrer Chancen in der beruflichen Bildung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku) Integration von Aussiedlerinnen in Dienstleistungsberufen durch Bildungsmaßnahmen : Chancen und Hindernisse ihrer beruflichen Integration / Edith Gawlik ; Maria Clara Schaaf ; Ralf Rübsaat. - Bielefeld : Bertelsmann, 2001. - 80 S. : zahlr. Literaturangaben. - (Schriftenreihe / Bundesinstitut für Berufsbildung) . - ISBN 3-7639-0933-8 Die Publikation stellt Untersuchungsergebnisse eines BIBB- Forschungsprojekts zur beruflichen Integration von Aussiedlerinnen vor. Ziel war es, Stärken und Schwächen der in Deutschland durchgeführten Förderkonzepte aufzuzeigen. Wie haben welche Massnahmen bei den Aussiedlerfrauen gegriffen, und inwiefern waren sie auf dem Arbeitsmarkt verwertbar? Sind für deutsche Erwerbstätige konzipierte Förderkonzepte auf Aussiedlerfrauen übertragbar? Untersucht wurden dazu von der Bundesanstalt für Arbeit geförderte Massnahmen einschliesslich der Curricula. Befragt wurden 161 Aussiedlerinnen in 22 Bildungseinrichtungen aus 9 verschiedenen Massnahmen und unterschiedlichen Regionen. Untersuchungsaspekte waren zum einen die wichtigsten Hemmnisse der beruflichen Integration und des Arbeitserfolges der Aussiedlerinnen in Abhängigkeit von Berufsweg und beruflicher Sozialisierung im Herkunftsland; zum anderen wurden die bestehenden Qualifizierungsinstrumente für den Arbeitsmarkt in Deutschland analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass bei knapper werdenden Finanzmitteln Förderkonzepte benötigt werden, die ein geeignetes Erfahrungssystem darstellen. Integrationshemmnisse, wie die persönlichen Merkmale und die Lebensverhältnisse von Aussiedlerfrauen, müssen in die Förderkonzepte einbezogen sein, damit eine erfolgreiche Integration erreicht werden kann. Das trifft vor allem für Förderkonzepte in Dienstleistungsberufen zu, die hohe Ansprüche an die Kenntnisse der deutschen Sprache stellen. (BIBB2)

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Perspektiven junger Frauen beim Übergang zwischen Schule und Ausbildung / Mona Granato ; Karin Schittenhelm. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 30 (2001), H. 6, S. 13-17 Der Übergang junger Frauen zwischen Schule und Schule und Ausbildung ist mit wachsenden Handlungsspielräumen und zunehmenden Risiken verbunden. Der Beitrag greift die zentrale Frage auf, welche Partizipationschancen und Perspektiven an beruflicher Bildung junge Frauen finden, und analysiert exemplarisch ihre Übergangsprozesse und die damit verbundenen Orientierungen und Strategien. Mit Blick auf die Heterogenität der heutigen Generation von Schulabgängerinnen wird auch die Frage behandelt, in welcher Weise sich entsprechende Chancen und Risiken zwischen Schulabgängerinnen aus den neuen und alten Bundesländern sowie ausländischer Herkunft unterschiedlich verteilen. Die Aussagen stützen sich auf Auswertungen bundesweiter Statistiken sowie überregionale Untersuchungen und Studien. (BIBB2) 2000 Ausbildungschancen Jugendlicher ausländischer Herkunft / Mona Granato [Mitarb.] ; Rudolf Werner [Mitarb.] ; Klaus Troltsch [Mitarb.] ; László Alex [Mitarb.]. - Stand: Mai 2000. - Bonn, 2000. - 60 S. - (Ergebnisse, Veröffentlichungen und Materialien aus dem BIBB) In der vorliegenden Materialsammlung werden aktuelle Arbeitsergebnisse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zur beruflichen Bildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund vorgestellt. Zunächst werden die Chancen dieser Jugendlichen beim Zugang zu einer beruflichen Erstausbildung analysiert, dann wird ihre rückläufige Beteiligung an einer Berufsausbildung im dualen System untersucht und nachfolgend eine Reihe von Fördermöglichkeiten und politischen Massnahmen skizziert, die dazu beitragen, der unzureichenden Chancengleichheit von ausländischen Jugendlichen in beruflicher Bildung wirksam entgegenzusteuern. Mit der Situation im öffentlichen Dienst, wo nur ein vergleichsweise geringer Anteil dieser Personengruppe ausgebildet wird, beschäftigt sich ein weiterer Beitrag, der zusätzlich die entsprechende Beschäftigungssituation für Arbeitnehmer ausländischer Herkunft im öffentlichen Dienstsektor behandelt. In zwei abschliessenden Beiträgen werden die Ergebnisse einer BIBB - Auftragsstudie "Lage und Perspektiven junger ausländischer Erwachsener ohne anerkannten Berufsabschluss" detailliert analysiert. (BIBB2) Berufliche Integration zugewanderter Jugendlicher (Themenschwerpunkt) / Dagmar Beer-Kern ; Peter Wordelmann ; Hans-Joachim Schild ; Serap Tanis-Yildirim ; Carolina Monfort-Montero ; Heike Dedenbach ; Albert Hippchen ; Helmut Anneken-Redeker ; Martina Kissing. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft : Zeitschrift für Jugendsozialarbeit. - 51 (2000), H. 3, S. 126-170 Die berufliche Integration zugewanderter Jugendlicher ist nach wie vor ein aktuelles Thema. Berufliche Bildung und der Einstieg in das Berufsleben sind grundlegende Faktoren im Integrationsprozess zugewanderter junger Menschen. Von Chancengleichheit oder

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gleichberechtigter Partizipation am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt kann trotz in der Vergangenheit unverkennbarer positiver Entwicklung in der Bildungsbeteiligung zugewanderter Jugendlicher nicht die Rede sein. Die einzelnen Beiträge zu diesem Themenschwerpunkt setzen sich theoretisch und praktisch mit Möglichkeiten der gezielten Förderung von zugewanderten Jugendlichen in der beruflichen Bildung bzw. der Weiterentwicklung von Handlungsansätzen, insbesondere unter Berücksichtigung der Kompetenzen zugewanderter Jugendlicher, auseinander: BEER- KERN: Ausbildungssituation zugewanderter Jugendlicher; WORDELMANN: Internationale Qualifikationen : Chancen für junge Migrantinnen und Migranten!?; SCHILD: Partizipation und Chancengleichheit zugewanderter Jugendlicher; TANIS-YILDIRIM: Zur Verankerung der interkulturellen Berufsbildung in der Praxis; MONFORT-MONTERO: Schaffung von beruflichen Perspektiven für zugewanderte Jugendliche; DEDENBACH: Die Bedeutung von Computer-Based-Trainings im Sprachlernbereich für die Ausbildung zugewanderter Jugendlicher; HIPPCHEN: "Expertenlernen" : eine Arbeits- und Lernmethode für die berufliche Bildung; ANNEKEN-REDEKER: IB - Bildungsprojekt in der Motte - Sprachliche und berufliche Qualifizierungsmassnahmen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Hamburg; KISSING: minet : Migrantinnen-Netzwerk. (BIBB2) Bildung und Ausbildung für Ausländer und Spätaussiedler : Arbeitsgruppe 7 : Kongress des Forum Bildung (1, 2000, Berlin) / Petra Hölscher ; Marlies Steinhaus ; Dagmar Beer-Kern ; Wolfgang Fehl ; Dagmar Maur. In: Erster Kongress des Forum Bildung am 14. und 15. Juli 2000 in Berlin. - Bonn. - (2000), S. 455-501 Schwerpunktthema der Arbeitsgruppe 7 auf dem Ersten Kongress des Forum Bildung waren interkulturelles Lernen und interkulturelle Kompetenz. Interkulturelles Lernen müsse als Chance, nicht als Belastung verstanden werden. Beiträge: HÖLSCHER: Von gemeinsamer Verschiedenheit lernen : Chancen für alle durch ein interkulturelles Schulprofil; STEINHAUS: Förderunterricht für Kinder und Jugendliche ausländischer Herkunft an der Universität Gesamthochschule Essen; BEER-KERN: Ausbildungssituation von Jugendlichen ausländischer Herkunft : Möglichkeiten und Chancen der Förderung; FEHL: Wer rastet, der rostet : ausländische Arbeitnehmer für berufliche Weiterbildung motivieren; MAUR: Berufliches Know-how von Zuwanderern nutzen und erweitern : die Bildungskonzepte des Akademikerprogramms der Otto Benecke Stiftung e.V. am Beispiel der Studienergänzung Mechatronik. (BIBB2 Interkulturelle Kompetenz - Schlüsselqualifikation von Immigrantinnen : Dokumentation der internationalen Fachtagung vom 20. April 1999 in Berlin / Brigitte Wolf [Mitarb.] ; Heidemarie Kollatz [Mitarb.] ; Maren Gag [Mitarb.] ; Maria Kontos [Mitarb.] ; Czarina Wilpert [Mitarb.]. - 2., überarb. Aufl. - Bonn, 2000. - 111 S. : Literaturverz. http://www.uni-erfurt.de/psychologie/prof/differ/dlehre/ss2003/LV3/lv3_lks/doku_99.pdf [Zugriff: 28.4.2008] Anlaß und Rahmen für diese Fachtagung war das transnationale Employment-Projekt "Neue

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Berufschancen für Immigrantinnen" an dem Institutionen aus Frankreich (CLP), den Niederlanden (FOARWURK), England (Woolwich College) und Deutschland (BIBB, GATE, Interkulturelles Bildungszentrum Mannheim; Verein zur Förderung der beruflichen Bildung, Hamburg und Zentrum für Weiterbildung, Frankfurt) beteiligt sind. Dem Projekt liegen folgende Thesen zugrunde: Durch das Zusammenwachsen der Märkte wird interkulturelle Kompetenz zu einer Schlüsselqualifikation. Immigrantinnen verfügen über diese Kompetenzen. Die Experten diskutierten den Stellenwert interkultureller Kompetenz für den Arbeitsmarkt, die curricularen Rahmenbedingungen für den Erwerb interkultureller Kompetenz und Anforderungen an die politische Ebene in diesen Bereichen. Als Ergebnis der Fachtagung wurden Empfehlungen an Bildungspraxis und -politk formuliert. Inhalt: KOLLATZ: "Neue Berufschancen für Immigrantinnen" : Vorstellung des INTEGRA-Projekts; GAG: Was hat interkulturelle Kompetenz mit neuen Berufschancen zu tun?; KONTOS: Dokumentation und Analyse wissenschaftlicher Konzepte zum Thema "Interkulturelle Kompetenz"; WILPERT: Der Stellenwert interkultureller Kompetenz in der derzeitigen und künftigen Arbeitswelt; Interkulturelle Kompetenz aus der Sicht gesellschaftspolitischer Akteure : Ein internationales multikulturelles ExpertInnengespräch. (BIBB-Doku) Jugendliche ausländischer Herkunft in der Berufsausbildung / Mona Granato ; Dagmar Beer. - Literaturangaben (Abschnitt 5.6.2, 39. Ergänzungslieferung). In: Ausbilder-Handbuch : Aufgaben, Strategien und Zuständigkeiten für Verantwortliche in der Aus- und Weiterbildung / Günter Cramer [Hrsg.] ; Hermann Schmidt [Hrsg.] ; Wolfgang Wittwer [Hrsg.]. - Loseblatt-Sammlung, Grundwerk. - Köln. - (2000), S. 1-28 ISBN 3-87156-165-7 Der Beitrag informiert über die Ausbildungssituation von Jugendlichen ausländischer Herkunft. Folgende Aspekte stehen im Vordergrund: die Berufswahl, die Chancen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, die Leistungsfähigkeit und der Ausbildungserfolg, die Gründe für den Abbruch der Ausbildung, die Schwierigkeiten der Jugendlichen ausländischer Herkunft in der Berufsausbildung (d. h. die Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und die Probleme mit den fachtheoretischen Anforderungen) sowie das interkulturelle Lernen und interkulturelle Kompetenzen als Chance in der Ausbildung von Jugendlichen ausländischer Herkunft. (BIBB2) Mädchen in sozialen Brennpunkten : Dokumentation des Fachforums im Rahmen des Aktionsprogramms "Entwicklung und Chancen junger Menschan in sozialen Brennpunkten" des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit dem Bundesmodell >Mädchen in der Jugendhilfe< / Ursula Bachor [Hrsg.]. - Berlin : FATA MORGANA Verl., 2000. - 216 S. : Literaturangaben, Tab. - ISBN 3-924061-52-1 Als entscheidendes Problem gilt heute, dass Mädchen trotz besserer Schulbildung im Verhältnis zu Jungen derselben Zielgruppe nicht die gleichen Chancen auf dem Ausbildungsmarkt haben. Soziale Ausgrenzung, die durch das Wohnumfeld oder eine ethnisch definierte Zugehörigkeit bedingt ist, tritt im Verlauf der Berufseinmündung offener zu Tage. Die Dokumentation ist konzipiert als Leitfaden für die soziale und politische Praxis

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zur Chancenoptimierung von Mädchen und jungen Frauen mit aktuellen Beiträgen aus Forschung und Praxis. Der Praxisleitfaden informiert über den aktuellen Forschungsstand zum Verhältnis "Mädchen und sozialer Raum" sowie zu "Benachteiligung und Privilegierungsdimensionen im Jugendalter". Zu den Schlüsselthemen der Foren "Mädchen in gewaltauffälligen Gruppen" und "Berufseinmündung" werden Ergebnisse aus aktuellen empirischen Studien vorgestellt, im Forum "Mädchen im Stadtteil" ein Erfahrungsbericht reflexierter Praxis. GRANATO/SCHITTENHELM stellen empirische Ergebnisse zu den verschiedenen Etappen des Übergangs zwischen Schule und Beruf vor. Sie treffen Aussagen zu Berufswahlorientierung, Berufswahlverhalten und Zugangschancen und benennen politischen und pädagogischen Handlungsbedarf für den Übergang in Ausbildung und Beruf, ebenso den Forschungsbedarf und neu zu erschließende Problemfelder. Der Beitrag von GRANATO "Junge spät eingereiste Frauen" analysiert die Bildungsvoraussetzungen dieser Personengruppe und entwickelt Empfehlungen zur Förderung der Qualifizierung dieser im Ausbildungssektor bislang vernachlässigten Zielgruppe. (BIBB2) Qualifizierung des Ausbildungspersonals ausländischer Herkunft als Beitrag zur Steigerung des Ausbildungsplatzpotenzials / Monika Bethscheider. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 29 (2000), H. 4, S. 45-46 http://www2.bibb.de:8080/bwp/pdf/artikel/BWP-2000-H4-44f.pdf [Zugriff: 24.2.2009] Betriebe mit ausländischen Inhabern verfügen über ein hohes Ausbildungsplatzpotenzial. Einer der Hauptgründe für die bislang mangelnde Ausbildungsbereitschaft besteht darin, dass in der Mehrheit dieser Betriebe keine Personen vorhanden sind, die die Qualifikation als Ausbilder nach der Ausbildereignungsverordnung (AEVO) besitzen. Ein Forschungsprojekt des BIBB untersucht, welche Anforderungen in Ausbildereignungslehrgängen von Personen ausländischer Herkunft als besonders belastend wahrgenommen werden. Ziel ist, ihre speziellen Bedürfnisse zu ermitteln und auf dieser Grundlage Empfehlungen für die Durchführung von AEVO- Lehrgängen mit Teilnehmern ausländischer Herkunft zu erarbeiten. (BIBB2) 1999 Arbeitsmarkt und Migration. (Heftthema) / Berthold Huber ; Stefan Bender ; Wolfgang Seifert ; Andreas Goldberg ; Faruk Sen ; Tommaso Morone ; Harald W. Lederer ; Frank Meng ; Eva Quante-Brandt ; Heidemarie Kollatz. - Bibliographische Angaben, Abbildungen, Tabellen. In: Migration und soziale Arbeit : iza ; Zeitschrift für Migration und soziale Arbeit. - (1999), H. 1, S. 16-60 Inhalt: Die Zulassung ausländischer Arbeitskräfte zum deutschen Arbeitsmarkt. (Huber). Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsstruktur von ausländischen Arbeitnehmern. (Bender, Seifert). Türkische Unternehmer in Deutschland. Wirtschaftliche Aktivitäten einer Einwanderungsgesellschaft in einem komplexen Wirtschaftssystem. (Goldberg, Sen). Die Verarbeitung der Migrationserfahrung und die Anpassung an den Arbeitsprozess. (Morone). Illegale Ausländerbeschäftigung in der Bundesrepublik Deutschland. (Lederer). Ethnische

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Diskriminierung am Bremer Ausbildungsmarkt: Situation und Integrationsperspektiven. (Meng, Quante-Brandt). Das Projekt "Neue Berufschancen für Migrantinnen" im Rahmen der EU-Gemeinschaftsperspektive Employment - Aktionsbereich Integra. (Kollatz). Ausländische Jugendliche in Deutschland : sinkende Ausbildungschancen für Jugendliche mit ausländischem Pass: motiviert, engagiert und dennoch weniger Chancen? / Mona Granato ; Rudolf Werner. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit. - (1999), H. 16, S. 1291-1296 "Die Integration der Bevölkerung ausländischer Nationalität gehört in der letzten Zeit wieder zu den stark diskutierten politischen Themen. Dabei wird immer wieder gefordert, die Bevölkerung ausländischer Nationalität solle sich in Deutschland integrieren. Gleichzeitig ist jedoch zu beobachten, dass in einem wichtigen Lebensbereich, nämlich dem Bildungs- und Ausbildungswesen, der vormals fortschreitende Integrationsprozess junger Menschen ausländischer Herkunft seit einigen Jahren zum Stillstand gekommen ist oder gar zurückgeht. Liegt dies an dem mangelnden Interesse oder Engagement junger Menschen ausländischer Nationalität oder daran, dass das Ausbildungsangebot, das jungen Menschen in Deutschland zur Verfügung steht, zurückgegangen ist und sich damit auch die Chancen dieser Zielgruppe verringern.“ (BIBB) Geringere Ausbildungschancen für Jugendliche ausländischer Nationalität / Mona Granato ; Rudolf Werner. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 28 (1999), H. 2, S. 46-48 Der Beitrag verweist auf die zurückgehende Ausbildungsbeteiligung ausländischer Jugendlicher im dualen System. Nach einer positiven Entwicklung bis 1994 ist ein deutlicher Rückgang festzustellen, der im Zusammenhang mit dem rückläufigen Lehrstellenangebot Mitte der 90er Jahre, gekoppelt mit einer steigenden Zahl von Schulabgängern, zu sehen ist. Ausbildungsplatzbewerber ausländischer Herkunft sind zudem durch betriebliche Einstellungsverfahren häufig benachteiligt. Ohne Gegensteuerung ist davon auszugehen, dass dieser negative Trend sich verstärkt und die Chancen dieser Jugendlichen auf eine qualifizierte Berufsausbildung - insbesondere in attraktiven Berufen und Branchen - und damit auf eine tragfähige berufliche Integration weiter stagnieren. (BIBB) 1998 Computerunterstütztes Deutschlernen von Ausländern für die Berufs- und Arbeitswelt : eine Materialsammlung [Buch] / Günter Kühn [Hrsg.]. - Bielefeld : Bertelsmann, 1998. - 268 S. - (Sonderveröffentlichungen) . - ISBN 3-7639-0828-5 Eine wesentliche Bedingung für die rasche Integration von Ausländern in Deutschland ist die Aneignung von Sprachkenntnissen, die eine Kommunikation am Arbeitsplatz, im Beruf sowie

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in Ausbildung und Studium erlauben. Dabei bieten sich Fernunterricht und multimediale Vermittlungsformen als zeitgemässe flexible didaktische Wege zum Deutschlernen für Ausländer besonders an. Einem einleitenden Beitrag von KÜHN "Zum Forschungs- und Entwicklungsstand multimedialer Programme und Lehr/Lernmittel für das Deutschlernen von Ausländern" folgen zwei einführende Beiträge von MITSCHIAN "Multimediales Fremdsprachenlernen am Computer - Beispiel: Deutsch als Fremdsprache" und von JÜNGEL "Status, Evaluation und Perspektiven von Lernprogrammen". In einem dritten Abschnitt werden computerunterstützte Deutschprogramme für berufsbezogene sowie fach- und studienbezogene Projekte, für die Ausbildung von Deutschlehrern und Übersetzern/ Dolmetschern, für die allgemeinbildende und für Hochschulen vorgestellt. Im einzelnen handelt es sich um folgende Beiträge: ANTONI: Computergestützter und berufsorientierter Sprachkurs für ausländische Arbeitnehmer in der Metall- und Stahlindustrie; KÜFFNER: Fachsprachen-Vokabeltrainer "Deutsch für Speditionen" mit akustischer Sprachausgabe; HILDEBRAND: Fachsprache Wirtschaftsdeutsch - ein Lesekurs für ungarische Fernstudenten; MITSCHIAN: TUBCALL-Autoren- und Übersetzungssoftware zum computerunterstützten Fachsprachenlernen "Deutsch als Fremdsprache"; ENZINGER/ NEUNZIG: Projekt DEWIN - Computerprogramm zur deutschen Landeskunde für Fortgeschrittene; UZONYI: Computereinsatz in der Ausbildung von DaF-Lehrern; FELIX: Contextualising language learning with the help of multimedia; HALL: CoDA: ein computerunterstützter deutscher Aussprachetest und VANDUFFEL: ScaLa Deutsch, Remidial Exercises German Grammar - Ein Computerprogramm zur deutschen Grammatik. Ergänzt werden die Ausführungen durch eine Dokumentation von im Handel erhältlichen multimedialen Lehr-/Lernwerken zur Thematik (JÜNGEL/MIELKE) und einer Übersicht von Deutschlehrgängen für Ausländer im Fernunterricht (BREITSPRECHER). (BIBB) Förderung des Ausbildungspotentials bei ausländischen Betrieben / Dagmar Beer ; Bernhard Dresbach ; Mona Granato. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 27 (1998), H. 3, S. 32-34 Das Institut der Deutschen Wirtschaft schätzt, dass etwa 90.000 von 280.000 ausländischen Betrieben in der Lage wären, Jugendliche auszubilden. Obwohl nur 13 Prozent der ausländischen Betriebe derzeit ausbilden, sind immerhin 27 Prozent der befragten Betriebe an Ausbildung grundsätzlich interessiert. In dem Beitrag werden die Gründe für die mangelnde Ausbildungsbereitschaft beleuchtet, um dann der Frage nachzugehen, wie das Ausbildungsengagement gefördert werden könnte. (BIBB2) Jugendsozialarbeit mit zugewanderten jungen Menschen (Themenheft) : Jahrestagung der BAG JAW "...Migrantin sein dagegen sehr - Jugendsozialarbeit mit zugewanderten jungen Menschen" (1998, Walberberg bei Bonn) / Mona Granato ; Werner Lenske ; Bernd Umbach. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft : Zeitschrift für Jugendsozialarbeit. - 49 (1998), H. 3/4, 272 S. Die Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit (BAG JAW) hatte das Ziel, die veränderten Rahmenbedingungen, Lebenslagen und Perspektiven jugendlicher Zuwanderer zu beschreiben und gleichzeitig aufzuzeigen, welche Aufgabe, Verantwortung

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und Möglichkeiten Jugendhilfe hat bzw. entwickeln kann, um Auswirkungen der Migration zu erleichtern und Ausgrenzung entgegenzuwirken. Dabei sollten spezifische Aspekte berücksichtigt werden, die sich sowohl auf der sozial- als auch berufspädagogischen Ebene bewegen (Identitätsfindung und Kompetenzentwicklung, Konfliktlösungsstrategien), aber auch Differenzierungen hinsichtlich der Zielgruppen (Aussiedler, Arbeitsmigranten, Flüchtlinge) und des sozialen Umfeldes (Familie, Wohnen, Kultur, peergroups) erlauben. In den Beiträgen der Arbeitsgruppe 4 erörtern GRANATO vom Bundesinstitut für Berufsbildung aktuelle Entwicklungen in der Partizipation junger Zuwanderer an Ausbildung und Beruf, LENSKE vom Institut der Deutschen Wirtschaft die Ausbildungssituation ausländischer Jugendlicher und ihre Förderung durch binationale Ausbildungsprojekte, UMBACH vom IB- Bildungszentrum Stuttgart informiert über Bildungsangebote von Trägern der Jugendsozialarbeit (Jugendberufshilfe) zur Verbesserung der Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen der ausländischen Jugendlichen. Das Heft enthält die Referate, Statements und die Ergebnisse der sechs Arbeitsgruppen. (BIBB) Lage und Perspektiven von Kindern und Jugendlichen ausländischer Herkunft in Schule und Berufsausbildung : Entwurf / Dagmar Beer-Kern. - als Ms. gedr. - Berlin; Bonn, 1998. - 50 S. : Anlagen Die Studie thematisiert die Bildungs- und Arbeitssituation ausländischer Jugendlicher in Deutschland. Hierbei werden die Sprachbarriere und die mangelhafte Schulbildung der Migrantenkinder problematisiert. Ihre Bildungsbeteiligung in den einzelnen Stufen des allgemeinbildenden Schulsystems und an der beruflichen Bildung wird nationalitäts- und geschlechtsspezifisch betrachtet. Das niedrige Bildungsniveau ausländischer Jugendlicher führt zu einer sehr geringen Ausbildungsbeteiligung und zum Verlust der Chancengleichheit im Berufsleben. Als übergreifendes zentrales Problem der schulischen und beruflichen Bildung stellt sich die mangelnde Sprachbeherrschung ausländischer Kinder und Jugendlicher dar. Sprachförderung sollte daher integraler Bestandteil einer schulischen und beruflichen Förderung sein, d.h. sprachliches Lernen muss mit fachlichem Lernen verknüpft sein. Ebenso fordert die Autorin die berufliche Nachqualifizierung von jungen ausländischen Erwachsenen bzw. deren berufliche Weiterbildung, um den Berufseinstieg zu erleichtern oder ggf. zu ermöglichen. Abschliessend bietet die Studie einige Denkansätze und Innovationen zum Thema Ausländerintegration und Förderung in den Bereichen Kindergarten, Schule und beruflicher Bildung. Der Anhang enthält Informationen zur länderspezifischen Förderung der Berufsausbildung und eine Liste der Schulversuche der Bund-Länder- Kommission zur Integration ausländischer Kinder und Jugendlicher. (BIBB2) 1997 Ausbildung und Beruf im Leben junger Frauen der zweiten Generation : Selbstbild und Fremdbild. Die Bedeutung von Arbeit und Beruf im Leben von Migrantinnen / Mona Granato. In: Migration und soziale Arbeit : iza ; Zeitschrift für Migration und soziale Arbeit. - (1997), H. 2, S. 19-25

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Berufsausbildung von Migrantinnen in den Modellversuchen / Dagmar Beer. In: Durchblick : Zeitschrift für Ausbildung, Weiterbildung und berufliche Integration. - (1997), H. 1, S. 28-31 Es werden neue Aspekte zum Thema "Situation junger Migrantinnen in Ausbildung und Beruf" geliefert. Trotz positiver Entwicklung im Bereich der schulischen Bildung sind die Ausbildungschancen von Migrantinnen unbefriedigend. In den Modellversuchen zur Ausbildung junger Migrantinnen haben sich vor allem zwei Problemkomplexe als entscheidend herauskristallisiert: 1. Die Schwierigkeit überhaupt einen Ausbildungsplatz zu bekommen und 2. den fachtheoretischen Anforderungen in der Ausbildung gewachsen zu sein. (BIBB2) In dem Beitrag "werden vorrangig zwei Problemkomplexe skizziert, die sich in Modellversuchen zur Ausbildung junger Migrantinnen als entscheidend herauskristallisiert haben: -1. Die Schwierigkeit überhaupt einen Ausbildungsplatz zu bekommen und -2. den fachtheoretischen Anforderungen in der Ausbildung gewachsen zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku) Berufswahl und Berufsorientierung : Ausbildung und Beruf im Leben ausländischer junger Frauen der zweiten Generation in Deutschland / Mona Granato. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit, ibv. - (1997), H. 11, S. 897-904 "Der Beitrag erörtert vor dem Hintergrund der Erwerbsbeteiligung der Migrantinnen der ersten Generation sowie der Wahrnehmung von Migrantinnen in Deutschland einerseits Haltungen und Einstellungen junger Frauen ausländischer Herkunft bzw. ihrer Eltern zu Ausbildung bzw. Beruf, ihre Berufswahlkriterien sowie ihre Lebensentwürfe. Andrerseits werden die Aktivitäten junger Frauen im Berufswahlprozess sowie ihre Zugangsmöglichkeiten zu Ausbildung thematisiert. Dabei konzentriert sich dieser Beitrag auf junge Frauen ausländischer Herkunft, die in der Bundesrepublik eine allgemeinbildende Schule besucht haben, d.h. auf Schulanfängerinnen der zweiten Generation. Im abschliessenden Teil werden sowohl (strukturelle) Erklärungsansätze für die hohe Berufslosigkeit junger Migrantinnen als auch Möglichkeiten der Verbesserung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku) Berufswahl und Berufsorientierung junger Frauen. Am Beispiel von Schulabgängerinnen der zweiten Generation / Mona Granato. - Literaturangaben. In: Interkulturell - Forum für Interkulturelle Kommunikation, Erziehung und Beratung. - (1997), H. 3/4, S. 171-188 Der Artikel schildert die Bedeutung von Arbeit und Beruf im Leben von Migrantinnen, die Lebensplanung und Berufsorientierung junger Frauen der zweiten Generation, die Kriterien der Berufswahl, die Rolle der Eltern im Berufswahlprozess, das Engagement und die Chancen an der ersten Schwelle sowie die Ausbildungsbeteiligung.(LI) (LSW)

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Fremde Frauen - Fremde Frauen? (Heftthema) / Simone Prodolliet ; Sabine Kriechhammer-Yagmur ; Mona Granato ; Marlene Schulz ; Angela Hendrich ; Monika Wagner ; Brigitte Mies von Engelshoven ; Dorothea Krüger ; Lydia Potts ; Rosemarie Krajczy ; Dorothea Kröll ; Brigitte Dessloch ; Vanessa Jones ; Suzyan Kamcili ; Antje Mansbrügge. - Abbildungen, Literaturangaben. In: Migration und soziale Arbeit : iza ; Zeitschrift für Migration und soziale Arbeit. - (1997), H. 2, S. 12-57 Inhalt: Fremde Frauen - Fremde Frauen? Über die Ausgrenzung des Unheimlichen in uns selbst. Migrantinnen im Netz des Ausländergesetzes. Ausbildung und Beruf im Leben junger Frauen der zweiten Generation. Zweisprachigkeit und Bikulturalität. Ein binationales Ausbildungsprojekt. Migrantinnen in der Berufsausbildung. Vergleichsstudie zwischen Migrantinnen aus der Türkei und deutschen Frauen im Berufswahlprozess zum Beruf der Arzthelferin. Junge Aussiedlerinnen - Leben in zwei Kulturen. Zwischen Isolation und transnationaler Familie. Soziale Netzwerke von Migrantinnen der ersten Generation aus der Türkei. Bevor wir uns versahen, war es wieder Zeit zu gehen. Praxisorientierte Arbeit mit jungen Migrantinnen. Über die Möglichkeiten der psychischen Verarbeitung von Migration durch Theaterarbeit. Die Situation der migrierten Prostituierten. Junge Einwanderer in Deutschland / Mona Granato. In: Migration und soziale Arbeit : iza ; Zeitschrift für Migration und soziale Arbeit. - (1997), H. 3/4, S. 3 -99 Das Themenheft stellt neuere Forschungsergebnisse vor, die ein differenziertes Bild der Lebenssituation junger MigrantInnen in Deutschland zeichnen. Die Beiträge befassen sich mit folgende Bereichen: Sozialarbeit, Sozialhilfe, Religion, multikulturelle Erziehung, Berufsausbildung, soziale Integration. Realität und Perspektiven in der Berufsausbildung von Mädchen und Jungen der zweiten Generation / Mona Granato. - Literaturangaben. In: Migration und soziale Arbeit : iza ; Zeitschrift für Migration und soziale Arbeit. - (1997), H. 3/4, S. 64-70 Ausländische Jugendliche sind trotz Differenzierung der Bildungsgänge nach wie vor erheblich benachteiligt. Die Hälfte der zweiten Generation bleibt ohne berufliche Qualifikation.(LI). Frauen ausländischer Herkunft : Berufs- und Qualifizierungschancen? / Mona Granato. - zahlr. Literaturangaben. In: Berufliche Bildung für Frauen : Ausbildung, Weiterbildung, Umschulung. - Stand: Mai 1996. - Berlin; Bonn. - (1996), S. 47-57

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Kulturreich: Migrantinnen in Deutschland / Annita Kalpaka ; Christiane Wilkening ; Mona Granato ; Angela Hendrych ; Monika Wagner ; Hatice Akkerman. In: Durchblick : Zeitschrift für Ausbildung, Weiterbildung und berufliche Integration. - (1996), H. 4, S. 8-23 Der Themenschwerpunkt befasst sich in mehreren Kurzbeiträgen mit der Berufsorientierung von Migrantinnen in Deutschland. Darin wird auf die Bedeutung von Ausbildung und Beruf im Leben junger Frauen der zweiten Generation eingegangen. Die Ergebnisse einer Studie zum Berufswahlprozess deutscher und türkischer Arzthelferinnen werden vorgestellt. Ein weiterer Beitrag thematisiert das pädagogische Handeln in der Einwanderungsgesellschaft. Ausserdem wird ein Beratungsprojekt für junge Migrantinnen in Hamburg vorgestellt. (IAB) Realität und Perspektiven in der Berufsausbildung von Mädchen und Jungen der zweiten Generation / Mona Granato. - Literaturangaben. In: Migration und soziale Arbeit : iza ; Zeitschrift für Migration und soziale Arbeit. - (1997), H. 3/4, S. 64-70 Ausländische Jugendliche sind trotz Differenzierung der Bildungsgänge nach wie vor erheblich benachteiligt. Die Hälfte der zweiten Generation bleibt ohne berufliche Qualifikation.(LI). 1996 Berufliche Förderung von Aussiedlerfrauen zu ihrer sozialen Integration : Fakten, Probleme, Erfolgschancen / Edith Gawlik. - Bielefeld : Bertelsmann, 1996. - 66 S. : zahlr. Literaturangaben. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 194) . - ISBN 3-7639-0700-9 Gegenstand der Publikation ist die berufliche Integration von Aussiedlerinnen in Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Die Studie beruht auf den Ergebnissen einer Befragung von Aussiedlerinnen und von Experten. Die aktuellen Problemfelder sind dabei im Kontext einer sich verstärkenden Ghettoisierung dargestellt. Ziel der Untersuchung war es, den Handlungsbedarf für die Politik aufzuzeigen, der sich aus der sozialen Lage dieser Personengruppe ergibt und die Fachöffentlichkeit für diese Fragen zu sensibilisieren. Wenngleich einige berufliche Integrationsbarrieren nicht geschlechtsspezifisch wirken, sind die Frauen durch Erziehung, Ausbildung und Familienbindung stärker als Männer benachteiligt. Die Frauen kommen überwiegend aus Angestellten- und Büroberufen. Diese Berufe setzen sehr gute Deutschkenntnisse voraus. Erfahrungsgemäss reichen aber sowohl die Deutschkenntnisse als auch die vorhandenen Qualifikationen nicht für eine qualifizierte Berufstätigkeit aus. In vielen Fällen schafft hier eine intensive und systematische Qualifizierung insbesondere zur Verbesserung der Sprachkompetenz Abhilfe. (BIBB) Innovative Ansätze der beruflichen Bildung von Frauen in Europa / Fernanda Mora ; Teresa Rees ; Ursula Rettke ; Renate Wielpütz ; Gill Kirkup ; Christina Below ; Beate Zeller ; Charlotte

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Dorn ; Gundi Kuhr ; Carola Nickel ; Petra Szablewski-Cavus ; Parisa Pasta ; Gudrun Reinhardt ; Irina Dinter ; Mansure Uslu ; Doris Maranca ; Barbara Schöler-Macher ; Anne Rösgen ; Czarina Wilpert [Mitarb.] ; Yvonne Salazar [Mitarb.] ; Heidemarie Kollatz [Bearb.] ; Andrea Heidenreich [Bearb.]. - Berlin, 1996. - 194 S. - ISBN 3-88555-614-6 Der Sammelband entstand im Rahmen des EU-Pilotprojekts "Modellhafte Ansätze der nationalen Koordinierung von Netzwerken im Bereich der beruflichen Bildung von Frauen". In diesem Buch wird die Umsetzung der Berufsbildungsprojekte von Frauen beispielhaft bekannt gemacht. Anhand der erprobten Modelle werden die Rahmenbedingungen für die Förderung von speziellen Zielgruppen von Frauen aufgeführt und innovative Ansätze vorgestellt, die neue Methoden, neue Berufsbilder bzw. neue Chancen für bisher vernachlässigte Zielgruppen berücksichtigen. Inhaltliche Schwerpunkte waren: I. Mainstreaming und Chancengleichheit, II. Multimedia-Technik und ihre Auswirkungen auf die Konzeption und Umsetzung der beruflichen Bildung, III. Der neue Förderschwerpunkt arbeitsplatznahe Qualifizierung: Fortbildung von Frauen am Arbeitsplatz, IV. Neue zielgruppenspezifische Projektansätze und V. Innovation und transnationale Zusammenarbeit. Diesen Schwerpunkten sind folgende Beiträge zugeordnet: MORA: Aus- und Weiterbildung von Frauen in Frankreich: Auswirkungen des IRIS Netzwerkes; REES: Die Zukunft von beruflicher Fort- und Weiterbildung: Mainstreaming und Chancengleichheit in der EU; RETTKE: Modellehrgang FEQUA: Qualifizierung durch neue Organisationsformen der Weiterbildung für Berufsrückkehrerinnen; WIELPÜTZ: Multimediale Öffentlichkeitsarbeit und Publikation; KIRKUP: Ein kritischer Blick auf die Rolle, die Multimedia-Technologie in Aus- und Weiterbildungsprogrammen für Frauen spielen kann; BELOW: Modellversuch "Differenzierte Wege zum Nachholen von Berufsabschlüssen"; ZELLER: Arbeitsplatznahe Qualifizierung von Frauen in der Verwaltung im Projekt fife - Frauen in Führungs- und Entscheidungstätigkeiten; DORN/KUHR: Das sozialpartnerschaftliche Projekt BEA; NICKEL: Umschulung von Frauen zur Elektroinstallateurin mit Zusatzqualifizierung im Bereich Umweltschutz; SZABLEWSKI-CAVUS/ PASTA/REINHARDT/DINTER: Modellversuch "Berufsbildung für Frauen in der Migration"; USLU/WILPERT: MIBA: Mehrsprachige Immigrantinnen in Berufsbildung und Arbeitswelt; MARANCA: Das Transnationale Projekt; SCHÖLER-MACHER: Europäische Kooperationsprojekte im ökotechnischen Bereich; RÖSGEN: Entwicklung interkultureller Kompetenzen durch transnationale Zusammenarbeit. (BIBB) Motiviert und abgedrängt: Ausbildung und Beruf im Leben junger Frauen der zweiten Generation / Mona Granato. In: Durchblick : Zeitschrift für Ausbildung, Weiterbildung und berufliche Integration. - (1996), H. 4, S. 9-13 Der Beitrag referiert Ergebnisse einer Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung zur Bildungs- und Lebenssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausländischer Herkunft. Betrachtet werden Berufswahl, berufliche Qualifizierung und Berufseinstieg, wobei vor allem Mädchen und junge Frauen, die in Deutschland eine Schule besucht haben, berücksichtigt werden. (BIBB)

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Umschulung von Migrantinnen als ein Weg zur Verbesserung ihrer beruflichen Situation / Irina Dinter. In: Berufliche Bildung für Frauen : Ausbildung, Weiterbildung, Umschulung. - Stand: Mai 1996. - Berlin; Bonn. - (1996), S. 97-105 1995 Arbeitslosigkeit, Befindlichkeit und Bildungsbereitschaft von Aussiedlern : eine empirische Studie / Andrea Schafer ; Liane Schenk ; Günter Kühn. - Frankfurt am Main u.a. : Lang, Peter, 1995. - 149 S. - (Sozialwissenschaften ; 6) . - ISBN 3-631-48364-3 In den letzten Jahren werden Aussiedler mit Aufnahmebedingungen konfrontiert, die charakterisiert sind durch eine zugespitzte Situation auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt, durch finanzielle Kürzungen im Bereich Aussiedlerarbeit und Weiterbildung und nicht zuletzt durch eine zunehmend fremdenfeindliche Stimmung. Die damit verbundenen Eingliederungsprobleme stellen erhöhte Anforderungen an die soziale Kompetenz der Aussiedler, auf die sie aufgrund ihrer spezifischen Sozialisation in ehemals sozialistischen Ländern nur begrenzt zurückgreifen können. Inwieweit es gelingt, den gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden, wird entscheidend von der Entwicklung solcher Fähigkeiten wie Eigeninitiative, Durchsetzungsvermögen, Fähigkeit zur Informationsbeschaffung, Bildungsbereitschaft und Sprachvermögen abhängen. Für eine berufliche Eingliederung der arbeitslosen Aussiedler ist daher eine Weiterbildung notwendig, die neben formal- qualifikatorischen Voraussetzungen (Nichtanerkennung von Berufen, fehlende Berufsausbildung) solche fachübergreifenden Kompetenzen vermittelt. Bei Konzeptionen von Weiterbildungsmassnahmen für Aussiedler muss diesen Umständen Rechnung getragen werden. In einem ersten Teil des Buches werden von KÜHN auf der Grundlage statistischer Materialien das berufliche Qualifikationspotential bei Aussiedlern auf die Anforderungen des hiesigen Arbeitsmarktes, Konzepte und Praxis beruflicher Qualifizierung von Aussiedlern sowie zentrale Aspekte der Eingliederungs- und Förderungspolitik der Bundesrepublik skizziert. In einem zweiten Teil werten SCHAFER und SCHENK drei Studien aus, die sich mit dem Integrationsverlauf, dem Abbruchverhalten in Weiterbildungsmassnahmen und frauenspezifischen Eingliederungsproblemen von Aussiedlern beschäftigen. Abschliessend unterbreitet der Beitrag eine Typologie für eine differenzierte Weiterbildungskonzeption. (BIBB2 Ausländerfeindlichkeit aus der Sicht von Jugendlichen ausländischer Herkunft / Mona Granato. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 24 (1995), H. 6, S. 13-17 Der Beitrag basiert auf einer repräsentativen Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung über die Bildungs- und Lebenssituation junger Ausländer, die 1989 in der Bundesrepublik durchgeführt wurde. Schwerpunkte der Befragung waren neben dem Bildungsverhalten, der schulischen und beruflichen Bildung sowie der beruflichen Integration Fragen der Familien- und Wohnsituation, der Freizeitgestaltung und Aufenthaltsorientierung sowie der Befindlichkeit junger Menschen ausländischer Herkunft in

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der Bundesrepublik. Der Beitrag stellt dar, wie die Betroffenen Ausländerfeindlichkeit und Diskriminierung erleben und welche Folgen die wahrgenommene und erlebte Diskriminierung für ihr Leben in Deutschland hat. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Wohlbefinden der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausländischer Herkunft seit dem Fall der Mauer erheblich zurückgegangen ist. (BIBB2) Berufliche und soziale Integration von Aussiedlern in Gefahr? / Günter Kühn. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 24 (1995), H. 4, S. 35-40 Vor dem Hintergrund der 10. Novellierung des Arbeitsförderungsgesetzes von 1993 wurden Untersuchungen zur Situation arbeitsloser Aussiedler/-innen sowie zur Angebotspraxis der Bildungsträger durchgeführt. Insgesamt haben sich die Ausgangsbedingungen für eine berufliche und soziale Integration von Aussiedlern erheblich verschlechtert. Kosteneinsparungen und die 10. Novellierung des Arbeitsförderungsgesetzes gefährden ihre berufliche Integration. Von Arbeitslosigkeit betroffen sind besonders Angehörige von Organisations-, Verwaltungs- und Büroberufen sowie Arbeitskräfte aus der Land- und Forstwirtschaft, Akademiker und Frauen. Um den Eingliederungsprozess von Aussiedlern in die Berufs- und Arbeitswelt wirksam zu unterstützen, müsste eine langfristig angelegte Förderpolitik stabile Finanzierungsgrundlagen zur Verbesserung sprachlicher und beruflicher Fähigkeiten schaffen. (BIBB2) Gleichberechtigte Berufschancen für Migrantinnen. Dokumentation der Fachtagung des Modellversuchs 'Berufsbildung für Frauen in der Migration', infrau e.V. am 20. 9. 1994 in Frankfurt,Main / Andrea Nispel [Bearb.] ; Petra Szablewski-Cavus [Bearb.]. - dokumentarischer Anhang. In: BBM-Projektforum. - (1995), H. Juni, S. 3-61 Jugend in Europa: Ausbildung und Berufseinstieg von Jugendlichen aus Migrantenfamilien / Mona Granato. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 24 (1995), H. 2, S. 10-17 "Mit der Einführung des europäischen Binnenmarktes und der Erweiterung der Union haben sich neue Rahmenbedingungen für das Zusammenleben herausgebildet. Vor dem Hintergrund der sich ändernden Anforderungen an Arbeit und Qualifikation geht es in diesem Beitrag darum, die Bildungschancen junger Menschen aus eingewanderten Familien näher zu betrachten. Welche Bevölkerungsgruppen gehören zu den Modernisierungsgewinnern bzw. -verlierern und welche Chancen der beruflichen Qualifizierung und der beruflichen - sowie sozialen - Integration erhalten Jugendliche und junge Erwachsene, deren Eltern emigriert sind, und die zumindest einen Teil ihrer Kindheits- und Jugendzeit in Deutschland oder einem anderen europäischen Land verbracht haben. Die Analyse konzentriert sich auf vier Länder mit einem bedeutenden Potential junger Menschen aus eingewanderten Familien: Frankreich, Grossbritannien, die Niederlande und Deutschland." (Autorenreferat)

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'Weiterbildung von Aussiedlern unter besonderer Berücksichtigung fachübergreifender Kompetenzen'. Abschlussbericht / Günter Kühn. In: Deutsch lernen. - 20 (1995), H. 1, S. 82-88 1994 Abschlußbericht der wissenschaftlichen Begleitung und des Modellträgers des Modellversuchs „Berufsbildung für Frauen in der Migration“ / Nispel, Andrea; Reinhart, Gudrun. - Frankfurter Institut für Frauenforschung e.V..- Frankfurt/Main, 1994. Auszubildende und unversorgte Jugendliche: Ausbildungssituation und Fremdenfeindlichkeit. Zwischenbericht zum Forschungsprojekt 1.509 "Jugend und Berufsausbildung in Deutschland" / Dagmar Beer; Bernhard Dresbach [Mitarb.]; Martina Jurisch [Mitarb.]; Mona Granato [Bearb.]. - Berlin; Bonn, 1994. - 21 S. 81 1.509. - (Zwischenergebnisse aus dem BIBB-Forschungsprojekt "Jugend und Berufsausbildung in Deutschland" : Zwischenbericht ; 1) Ausländische Erwachsene qualifizieren. Kommentierte Auswahlbibliographie / Walter Bender [Hrsg.] ; Andrea Nispel [Hrsg.] ; Petra Szablewski-Cavus [Hrsg.]. - Frankfurt a. M. : Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, 1994. - 100 S. + Register. - (Praxishilfen Berufliche Weiterbildung mit Erwachsenen ausländischer Herkunft ; 2) . - ISBN 3-88513-494-2 Die berufliche Qualifizierung von Aussiedlern zwischen gesellschaftlicher Notwendigkeit und haushaltsmässigen Restriktionen / Günter Kühn ; A. Fischer [Hrsg.]. - Literaturangaben. In: In Bewegung - Dimensionen der Veränderung von Aus- und Weiterbildung. - Bielefeld. - (1994), S. 157-168 Berufliche Weiterbildung von Aussiedlerinnen und Aussiedlern : Ergebnisse von Untersuchungen in der Angebotspraxis / Günter Kühn ; Stephan Marek ; Karl-Heinz Neumann. - Bielefeld : Bertelsmann, 1994. - 146 S. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 172) . - ISBN 3-7639-0511-1 Das Gelingen einer gesellschaftlichen Integration von Aussiedlern hängt weitgehend davon ab, ob für sie ein akzeptabler Arbeitsplatz gefunden werden kann. Erschwert wird dies durch steigende Qualitätsanforderungen auf dem Arbeitsmarkt sowie zunehmende sprachliche und berufliche Defizite der Aussiedler selbst. In vielen Fällen schafft hier eine intensive und systematische Weiterbildung Abhilfe. Die Studie hat zum Ziel, die Bedingungen und die Anforderungen praktischer, beruflicher und sprachlicher Weiterbildung von Aussiedlern als

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Grundlage für eine Verbesserung der Förderpraxis zu analysieren. Die Evaluation der Bildungsträger und ihrer Massnahmen fand auf der Grundlage von Massnahmeanalysen statt, in deren Verlauf Geschäftsführer von Bildungseinrichtungen, Dozenten, Ausbilder und Teilnehmer befragt worden sind. (BIBB) Bildungs- und Lebenssituation junger Italiener / Mona Granato ; Bernhard Dresbach [Mitarb.] ; Martina Jurisch [Mitarb.]. - Bielefeld : Bertelsmann, 1994. - 92 S. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 171) . - ISBN 3-7639-0507-3 Inhalt: "Die Untersuchung stellt die Lebenssituation der jungen Italiener im Vergleich zu der junger Migranten anderer Nationalität und die besonderen Einflussfaktoren, die sich auf die Lebensgestaltung der jungen Italiener auswirken, dar. Es wird dabei der Frage nachgegangen, inwieweit es den jungen Italienern gelingt ihre Vorstellungen von Bildung und beruflicher Qualifizierung unter den Bedingungen, die ihnen das Aufnahmeland bietet, zu realisieren. Grundlage der Untersuchung ist eine mündliche Befragung junger Migranten." (Autorenreferat, IAB-Doku) Die Benachteiligung junger Migranten auf dem Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt ist bis heute nicht abgebaut. Zur Klärung der Ursachen führte das Bundesinstitut für Berufsbildung aufbauend auf einer Vergleichsuntersuchung von 1979/80 eine repräsentative Befragung junger Ausländer in der Bundesrepublik (alte Bundesländer) durch. Die Untersuchung ermöglichte gleichzeitig die Feststellung der Veränderungen in der Bildungs- und Lebenssituation von Ausländern in den letzten 10 Jahren. Der Bericht stellt die Lebenssituation der jungen Italiener im Vergleich zu der junger Migranten anderer Hauptherkunftsländer (Portugal, Spanien, ehemaliges Jugoslawien, Griechenland, Türkei) dar und analysiert besonders die Einflussfaktoren, die sich auf die Lebensgestaltung auswirken. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Bildungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungssituation der jungen Italiener und Italienerinnen, wobei auch Themen wie Lebensplanung, Familie und Freizeit in die Darstellung einbezogen sind. (BIBB) Hochmotiviert und abgebremst : junge Frauen ausländischer Herkunft in der Bundesrepublik Deutschland. Eine geschlechtsspezifische Analyse ihrer Bildungs- und Lebenssituation / Mona Granato ; Vera Meissner. - Bielefeld : Bertelsmann, 1994. - 162 S. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 165) . - ISBN 3-7639-0501-4 Die Benachteiligung junger Migranten auf dem Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt ist bis heute nicht abgebaut. Zur Klärung der individuellen Ursachen führte das Bundesinstitut für Berufsbildung aufbauend auf einer Vergleichsuntersuchung von 1979/80 eine repräsentative Befragung junger Ausländer in der Bundesrepublik (alte Bundesländer) durch. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Handlungskompetenz junger Ausländerinnen, die im Zusammenhang mit ihrem Bildungsverhalten untersucht wird. Es werden - geschlechtsspezifisch vergleichend - die Bildungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungssituation sowie Wertvorstellungen, Befindlichkeit und Lebenslage junger Frauen ausländischer Herkunft analysiert. Mit dieser Vorgehensweise vermeiden die Autorinnen die häufig anzutreffende Defizitanalyse der Lebenssituation junger Ausländerinnen. (BIBB)

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Junge Migrantinnen ohne Ausbildung : Workshop "Junge Erwachsene ohne Berufsausbildung" (1992, Berlin) / Mona Granato. - zahlr. Literaturangaben. In: Junge Erwachsene ohne Berufsausbildung : Lebenslagen, Berufsorientierung und neue Qualifizierungsansätze : Workshop "Junge Erwachsene ohne Berufsausbildung" (1992, Berlin) / Angelika Puhlmann [Hrsg.]. - Bielefeld. - (1994), S. 75-87 ISBN 3-7639-0509-X Schulbildung junger Migranten / Dagmar Beer-Kern; Bernhard Dresbach [Mitarb.]; Martina Jurisch [Mitarb.]. - Bielefeld: Bertelsmann, 1994. - 88 S. + zahlr. Literaturangaben. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 166) . - ISBN 3-7639-0502-2 Die Publikation gibt die Ergebnisse einer 1988/89 durchgeführten Befragung zur Bildungs- und Lebenssituation ausländischer Jugendlicher (3407 befragte Personen)in der Bundesrepublik wieder. Schwerpunkte der Befragung waren neben dem Bildungsverhalten, der schulischen und beruflichen Qualifikation die Gewinnung von Daten zur Familien- und Wohnsituation, familialen Migrationsgeschichte, gesellschaftlichen Integration, Befindlichkeit der jungen Ausländer sowie zu ihrer individuellen Lebensperspektive. Wesentliche Voraussetzung für die schulische und berufliche Bildung, aber auch für die soziale Integration, ist der Grad der Beherrschung der deutschen Sprache. Sprachkompetenz ist einerseits Grundlage für den Schulerfolg, und andererseits beeinflusst sie auch die Qualität der Schulbildung. Die Wechselwirkung zwischen dem Niveau der Schulbildung und dem Grad der Sprachbeherrschung hat entscheidenden Einfluss auf die gesamte Lebenssituation der jungen Ausländer. Die Untersuchung zeigt, dass im Vergleich zu Deutschen junge Ausländer auch weiterhin über schlechtere Schulabschlüsse verfügen, die sich letztlich auf die gesamte berufliche und soziale Lebenssituation auswirken. (BIBB) Umschulung von Aussiedlern : Ergebnisse eines Modellversuches (Teil 1 und 2) / Günter Kühn [Hrsg.] ; Michael Wacker [Mitarb.] ; Rolf Dobischat [Mitarb.]. - Berlin; Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1994. - 138, 89 S. + zahlr. Literaturangaben, Abb., Anhang. - (Materialien zur beruflichen Bildung Erwachsener ; 12,1.2) Die Publikation gibt die Ergebnisse eines vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft geförderten und vom Bundesinstitut für Berufsbildung fachlich begleiteten Modellversuch (MV) "Berufliche Integration erwachsener Aussiedler/-innen" wieder. Er hatte das Ziel, eine Qualifikationsverbesserung bei Aussiedlern durch eine umfassende Umschulung in den anerkannten Ausbildungsberufen Industrie- und Werkzeugmechaniker zu erreichen, damit die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden. Im Rahmen des MV bestand die Aufgabe, ein Bildungskonzept zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren, das den Erwerb sprachlicher, berufsfachlicher und berufsübergreifender Qualifikationen unter Berücksichtigung eines ganzheitlichen Ansatzes realisiert. In einem ersten Teil werden die Ausgangssituation und die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung beschrieben. Ein zweiter Teil gibt den Abschlussbericht des Projektträgers, des Berufsfortbildungswerkes Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB Gmbh, Berufsförderungsstätte Unna, über den Verlauf des MV wieder. Der dritte Teil geht auf die Nachbetreuungs- und Auswertungsphase

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des MV ein. Für die berufliche Integration ist es wichtig, während der Umschulung und während der betrieblichen Probezeit sozialpädagogische Begleitmassnahmen einzurichten, die auf die praktische Befähigung der Teilnehmer zu verstärkter Handlungskompetenz und persönlicher Autonomie in der Phase der beruflichen Integration gerichtet sind. (BIBB) Umschulung von Langzeitarbeitslosen : Ergebnisse einer Modellversuchsreihe / Margitta Klähn ; Irina Dinter. - Bielefeld : Bertelsmann, 1994. - 184 S. + zahlr. Literaturangaben. - (Modellversuche zur beruflichen Bildung ; 34) . - ISBN 3-7639-0514-6 Umschulungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf gehören zu den Weiterbildungsmassnahmen, die die Chancen für eine Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt beträchtlich erhöhen. Die Publikation stellt Ergebnisse aus einer Modellversuchsreihe mit insgesamt 13 Modellversuchen vor, in der Umschulungskonzeptionen für unterschiedliche Gruppen von mehrfach benachteiligten Langzeitarbeitslosen entwickelt und erprobt wurden. Über die Hälfte der Teilnehmer waren Frauen, deren berufliche Qualifikation aufgrund einer längeren familienbedingten Unterbrechung der Erwerbstätigkeit verfallen war. Darüber hinaus waren längerfristig arbeitslose Männer, Aussiedler, Ausländer sowie ehemals Suchtkranke einbezogen. Fazit der zusammenfassenden Auswertung der bisher durchgeführten Modellversuche ist es, dass sich eine Reihe von Umschulungsmassnahmen bewährt hat. Der Erfolg ist aber erst durch eine Reihe flankierender Massnahmen möglich geworden. Dazu gehören eine zielgruppenorientierte Werbung unter starker Beteiligung der Träger, die Unterstützung der Berufsfindungs- und Vorbereitungsphase, zielgruppenbezogene didaktische Konzepte, Stütz- und Förderunterricht, eine sozialpädagogische Betreuung und eine Nachbetreuungsphase, um den Übergang in die Erwerbstätigkeit zu unterstützen. Ein erster Teil der Publikation beschäftigt sich mit der Genese des Konzepts der Modellversuche und zieht ein Resümee zum Abschluss der Modellversuchsreihe. Im zweiten Teil werden Ergebnisse einzelner Modellversuche vorgestellt. (BIBB) Zufrieden und doch nicht ganz zu Hause: junge Italiener in Deutschland / Mona Granato. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit, ibv. - (1994), H. 18, S. 1363-1372 "Der Beitrag analysiert die Bildungs-, Berufs- und Lebenssituation junger Italiener im Vergleich zu anderen Migranten, um die besonderen Faktoren, die sich auf die Lebensgestaltung junger Italiener auswirken, darstellen zu können." (Autorenreferat, IAB- Doku) 1993 Aspekte einer beruflichen Weiterbildung von Ausländern durch Weiterbildung / Günter Kühn ; Karin Derichs-Kunstmann [Hrsg.]. - Literaturangaben. In: Die Fremde, das Fremde, der Fremde : Dokumentation der Jahrestagung 1992 der

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Kommission Erwachsenenbildung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft : Jahrestagung Kommission Erwachsenenbildung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (1992, Freiburg) / Karin Derichs-Kunstmann [Hrsg.] ; Christiane Schiersmann [Hrsg.] ; Rudolf Tippelt [Hrsg.] ; Micha Brumlik [Mitarb.] ; Wilhelm Mader [Mitarb.]. - Frankfurt/Main. - (1993), S. 83-88 ISBN 3-88513-651-1 Frauen. Ausbildung - Beschäftigung - Weiterbildung. (Heftthema) / Annelore Chaberny [Mitarb.]. - Abbildungen, Literaturangaben, Tabellen. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit, ibv. - (1993), H. 26, S. 1957-2043 Inhalt: Frauen und Männer - Teilzeit und Vollzeitarbeit. Auszug aus der Arbeitsmarktanalyse 1992. Annelore Chaberny, Hans-Joachim Schade: Frauen dringen nur langsam in die Berufswelt der Männer vor. In den alten Bundesländern hat der Trend weiblicher Auszubildender in männerdominierte Berufe an Dynamik verloren. Susanne Braun: Frauen in Computerseminaren - Zum Mythos weiblicher Technikdistanz. Gerhard Engelbrech: Beschäftigungssituation und Arbeitsmarktchancen von Frauen in Ostdeutschland und Möglichkeiten der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit. DGB, Abteilung Frauen: Frau geht vor in der Wirtschafts- und Strukturpolitik. Ein Diskussionspapier der Abteilung Frauen im DGB. Botho Graf Pückler, Dagmar Diergarten: Wie halten es die Unternehmen mit der Chancengleichheit? Frauen und Männer im Arbeitsleben. Irmgard Weber, Willi Oberlander: Frauen in Freien Berufen. Anmerkungen zu einem vernachlässigten Thema. Unternehmensgründungen durch Frauen. Presseinformation der Frauen-Union 9/92. Mona Granato: Junge Frauen ausländischer Herkunft: Berufsausbildung und Berufslosigkeit. Frauen im Studium - Akademikerinnen im Beruf. Workshop für Abiturientinnen im Rahmen der Weidener Hochschultage. Frauen erobern Europa!? Congress vom 30. 11. bis 2. 12. 1993 in Bremen. Modellversuche in der ausserschulischen Berufsbildung : inhaltliche Förderbereiche und regionale Verteilung (1992) / Bundesinstitut für Berufsbildung [Hrsg.]. - Berlin; Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1993. - 293 S. - ISBN 3-88555-518-2 Modellversuche sind ein wichtiges Instrument innovativer Bildungspolitik. Das Bundesinstitut für Berufsbildung betreut seit über 15 Jahren Modellversuche in der ausserschulischen - vornehmlich betrieblichen- Berufsausbildung, deren Ergebnisse zur ständigen Verbesserung der beruflichen Bildung beitragen. Die Broschüre gibt einen Überblick über die Modellversuche hinsichtlich ihrer regionalen Verteilung und nach Förderbereichen. Dazu gehören folgende Bereiche: (1) Weiterentwicklung, Aktualisierung und Erprobung von Ausbildungsgängen und -inhalten in der beruflichen Erstausbildung, (2) Neue Technologien in der beruflichen Bildung, (3) Erprobung neuer Ausbildungsmethoden, (4) Weiterbildung des Personals in der beruflichen Bildung, (5) Weiterentwicklung beruflicher Prüfungen, (6) Berufsvorbereitung und Berufsausbildung jugendlicher Problemgruppen (Lernschwache und Lernbeeinträchtigte), (7) Berufsausbildung

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ausländischer Jugendlicher und junger Erwachsener, (8) Berufliche Fort- und Weiterbildung, (9) Förderung gestalterisch-kreativer Fähigkeiten in der Berufsausbildung, (10) Umweltschutz in der beruflichen Bildung, (11) Innovationstransfer Berufsbildung in die Wirtschaft. (BIBB) Zukunftsorientierungen junger Ausländer / Mona Granato. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit, ibv. - (1993), H. 6, S. 311-317 1992 Aus- und Weiterbildung bleiben ein zentrales Förderinstrument für eine berufliche und soziale Integration von Ausländern / Günter Kühn. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 21 (1992), H. 3, S. 16-22 Die Eingliederung von Ausländern ist durch die Probleme des Einigungsprozesses in den Hintergrund getreten. Überdeckt wird diese Thematik auch durch die Diskussion über die Eingliederung von deutschstämmigen Aussiedlern aus Ost- und Südosteuropa. Der Beitrag knüpft an die Diskussion um die Aus- und Fortbildung ausländischer Arbeitnehmer an. Anlass dafür ist der Abschluss zweier Modellversuche zur beruflichen Qualifizierung von Ausländern, die im Rahmen der Modellversuchsreihe zur beruflichen Qualifizierung von Erwachsenen, die keine abgeschlossene Berufsausbildung haben und ein besonderes Arbeitsmarktrisiko tragen, durchgeführt worden sind. Lern- und Integrationsprozess ausländischer Jugendlicher in der Berufsausbildung / Dagmar Beer-Kern. - Berlin : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1992. - Xi, 278 S. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 141) . - ISBN 3-88555-466-6 Thesen zur beruflichen Qualifizierung von Aussiedlern / Günter Kühn ; W. Gieseke [Hrsg.] ; u. a. [Hrsg.]. In: Empirische Forschung zur Bildung Erwachsener. - Frankfurt a. M.. - (1992), S. 24-26 Umschulung von ausländischen Arbeitnehmern : am Beispiel zweier Modellversuche zur beruflichen Qualifizierung von Aussiedlern / Günter Kühn. - Berlin; Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1992. - 49 S. - (Materialien zur beruflichen Bildung Erwachsener ; 10) Die gesellschaftliche Eingliederung von Ausländern in die Bundesrepublik hat im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit der Asylbewerberfrage eine neue Dimension gewonnen. Berufliche Qualifizierung ist bekanntermassen ein wichtiges Instrument zur beruflichen Eingliederung von Ausländern. Der Forschungsbericht wertet

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zwei Modellversuche aus, in denen die berufliche Qualifizierung von Ausländern untersucht wurde, die über keine abgeschlossene Berufsausbildung verfügten und so ein besonderes Arbeitsmarktrisiko tragen. Die Modellversuche der Stiftung Berufliche Bildung in Hamburg und des Berufsausbildungsförderungswerkes ENAIP e.V. in Stuttgart wurden vom BMBW finanziert und vom BIBB fachlich betreut. Ausgehend von der Beschäftigungssituation und dem Stand von Umschulung und Weiterbildung werden die Durchführung und die Ergebnisse der beiden Modellversuche vorgestellt. Schlussfolgernd muss festgestellt werden, dass die mit der beruflichen Eingliederung von ausländischen Arbeitnehmern zusammenhängenden Anforderungen an die Umschulung und Weiterbildung den Rahmen und die Abläufe herkömmlicher Bildungsangebote sprengen. Die Überlegungen, wie Bildungsangebote für diese Personengruppe in ihrer Struktur und Organisation, in ihrem Inhalt sowie in ihrer Didaktik zu gestalten sind, müssen deshalb fortgesetzt werden. (BIBB) 1990 Facharbeiterausbildung für schwervermittelbare deutsche und ausländische Arbeitslose. Verlauf und Ergebnisse eines Modellversuchs / Günter Kühn. - Literaturangaben. In: GdWZ : Grundlagen der Weiterbildung. - 1 (1990), H. 3, S. 145-146 Das soziale Umfeld in seinem Einfluss auf die Umschulung und die berufliche Weiterbildung von Langzeitarbeitslosen / Günter Kühn [Hrsg.]. - Berlin, West : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1990. - 20, 41, 75, 42 S. + Abbildungen, Literaturangaben. - (Materialien zur beruflichen Bildung Erwachsener ; 03) Das Heft enthält folgende Einzelbeiträge: Günter Kühn: Das soziale Umfeld bei Langzeitarbeitslosen in seiner Bedeutung für die Umschulung und für die berufliche Weiterbildung - eine allgemeine Einführung in das Thema. Käte Burow-Auffarth, Dieter Klaass: Der Einfluss des sozialen Umfeldes auf das Teilnehmerverhalten. Günter Endruweit: Soziales Umfeld und Ausbildungserfolg. Untersuchungen zur Bedeutung des sozialen Umfeldes für den Erfolg der Nachqualifizierung ausländischer Auszubildender. Ingegard Schäuble, Karin Schreitfeldt: Soziales Umfeld - psycho-soziale Persönlichkeitsbildung - Weiterbildungserfolg. 1989 Ansätze für eine Neuorientierung der beruflichen Weiterbildung / Edgar Sauter. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 18 (1989), H. 3, S. 3-8 "Der Beitrag skizziert die zentralen Herausforderungen an die berufliche Weiterbildung. An den empirischen Befunden zur Segmentierung hinsichtlich der Weiterbildungsbeteiligung zeigt sich, dass bisher keine angemessenen Antworten auf diese Herausforderungen gegeben wurden. Rahmenbedingungen und Strukturen der beruflichen Weiterbildung begünstigen eine Qualifizierung nach dem Recycling- Modell, das Segmentierungsprozesse fördert. In den Ansätzen zu einer präventiven Weiterbildung werden dagegen die Chancen zu einer Neurorientierung gesehen." (Autorenreferat; BIBB-Doku)

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Die Berufsausbildung der jungen Ausländerinnen in der Bundesrepublik / Dagmar Beer ; Mona Granato. - Literaturangaben, Tabellen. In: Bildungsarbeit mit ausländischen Jugendlichen. - (1989), H. 15, S. 6-14 Modellversuche zur Ausbildung ausländischer Jugendlicher. Ausbildungsbegleitende Stütz- und Förderangebote / Dagmar Beer ; Ruth Tober. - Berlin und Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1989. - 54 S. - (Modellversuche zur beruflichen Bildung ; 25) In den letzten Jahren stieg die Anzahl der ausländischen Jugendlichen, die sich um einen Ausbildungsplatz beworben haben, stark an. Ihnen stehen vornehmlich Ausbildungsberufe offen, die für deutsche Jugendliche nicht mehr attraktiv genug sind, weil in den letzten Jahren eine deutliche Abwanderung deutscher Ausbildungsplatzbewerber in moderne Dienstleistungsberufe zu verzeichnen ist. Die dadurch entstehenden Beschäftigungslücken im gewerblich-technischen Bereich könnten in den nächsten Jahren durchaus dazu führen, dass sich die Ausbildungschancen ausländischer Jugendlicher erhöhen. In allen Modellversuchen hat sich gezeigt, dass mit der Chance, einen Ausbildungsplatz zu erhalten, von einem Teil der jungen Ausländer nicht der erfolgreiche Berufsabschluss zu erreichen ist. Für nahezu alle Jugendlichen waren ausbildungsbegleitende Stütz- und Förderangebote unabdingbar erforderlich für eine erfolgreiche Abschlussprüfung. "Ziel dieses Erfahrungsberichtes ist es, auf der Basis der Erfahrungen und Ergebnisse einzelner Modellversuche zur Ausbildung ausländischer Jugendlicher, die Problemkomplexe dieser Jugendlichen in den verschiedenen beruflichen Handlungsfeldern - Betrieb, Berufsschule, Förderunterricht - zu analysieren, um darauf aufbauend Fördermodelle exemplarisch darzustellen. Der Schwerpunkt liegt dabei darin, in Abhängigkeit der Organisationsform bzw. der Grundstruktur der Ausbildung ausländischer Jugendlicher in den Modellversuchen, Fördermodelle darzustellen, die die vorab analysierten Problemfelder ausländischer Auszubildender abbauen helfen sowie zur Übertragung auf insbesondere die ausbildungsbegleitenden Hilfen des Benachteiligtenprogramms geeignet sind. Empirische Grundlage dieser Auswertung ist im ersten Teil - Analyse der Ausbildungsprobleme in den verschiedenen beruflichen Handlungsfeldern (Betrieb, Berufsschule, Förderunterricht) - eine modellversuchsübergreifende Panelstudie. Im zweiten Teil der Untersuchung basieren die dargestellten exemplarischen Erfahrungen auf einer Querauswertung der Modellversuche. Dabei werden differenziert nach der Organisationsform "Industrieversuch" und "Kooperationsversuch", die Modellversuchserfahrungen nach bestimmten Kriterien ausgewertet und dargestellt. Darüber hinaus werden Ergebnisse von Expertengesprächen zu den Themenkomplexen sprachlicher Förderunterricht sowie mathematisch-technischer Stützunterricht einbezogen." (Autorenreferat) 1988 Berufliche Weiterbildung von längerfristig Arbeitslosen : Zwischenauswertung des Forschungsprojekts 4.059 / Günter Kühn ; Werner Markert ; Klaus-Detlef R. Breuer [Mitarb.]. - Berlin u.a. : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1988. - 117 S. + Anhang. - (Materialien zur beruflichen Bildung Erwachsener ; 01)

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"Im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) läuft seit 1986 das Forschungsprojekt "Möglichkeiten zur Qualifizierung von längerfristig Arbeitslosen". Ziel dieses Projekts ist es, Verbesserungsvorschläge für die berufliche Weiterbildung von bildungsbenachteiligten Langzeitarbeitslosen zu erarbeiten. Gleichzeitig wird im BIBB eine Modellversuchsreihe, die die Förderung der Umschulung von "Erwachsenen, die keine abgeschlossene Berufsausbildung haben und ein besonderes Arbeitsmarktrisiko tragen" verfolgt, durchgeführt. Im Teil I werden in komprimierter Form die bisherigen Ergebnisse aus der Arbeit des Forschungsprojekts zusammengefasst. Im Teil II sind diejenigen Berichte aus der Arbeit des Projekts wiedergegeben, die bereits in anderen Publikationsorganen als Einzelauswertungen veröffentlicht wurden." (Autorenreferat) Der fachsprachliche Hemmschuh. Berufsbildungssituation ausländischer Jugendlicher / Dagmar Beer ; Riza Baran. - Abbildungen. In: Berliner LehrerInnenzeitung. - 57 (1988), H. 12, S. 10-12 Immer mehr türkische Ausbildungsbewerber. Wie können Lernprobleme abgebaut werden? / Angelika Schmidtmann-Ehnert ; Reinhard Selka. In: Lernfeld Betrieb : das Magazin für die berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung. - (1988), H. 13, S. 55-56 Lernen in Umschulungsmassnahmen - Lebens- und berufsbiographische Krise und Lernprozesse bei Langzeitarbeitslosen. Beiträge zur dritten Arbeitstagung der wissenschaftlichen Begleitungen im November 1987 / Werner Markert [Hrsg.] ; Gerhard Zimmer [Hrsg.]. - Berlin, West : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1988. - 152 S. + Literaturangaben. - (Modellversuchsreihe zur beruflichen Qualifizierung von Erwachsenen, die keine abgeschlossene Berufsausbildung haben und ein besonderes Arbeitsmarktrisiko tragen ; 10) Die einzelnen Beiträge: Werner Markert: Lebens- und berufsbiographische Krise bei Langzeitarbeitslosen. Sybille Keicher: Berufskrise und Biographiegestaltung - Erfahrungen aus einer Umschulungsvorbereitung arbeitsloser Frauen. Sibylle Peters: Lebensgeschichtlich erworbene Selbstdeutungen und Lerninteressen von längerfristig Arbeitslosen in einer Umschulung für den Metallberuf - Zwischenergebnisse aus einer qualitativen Längsschnittstudie. Karin Weindel: Widersprüche zwischen Lebenserfahrungen von Frauen und beruflichen Anforderungen in betrieblichen Umschulungsmassnahmen. Silke Axhausen: Wird nicht die weibliche "Krisenbiographie" zur "Normalbiographie"? Gerhard Zimmer: Lernen in Umschulungsmassnahmen - Thesen. Erika Niehoff: Weibliche und männliche Lernkulturen. Iris Pfirrmann: Förderung der Selbstwirksamkeit als Lernkonzept. Alice Jäger: Nachqualifizierung arbeitsloser, junger Erwachsener Italiener zum Elektromechaniker.

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Nachqualifizierung junger, erwachsener, arbeitsloser Italiener zum Elektromechaniker im Trägerverbund : Abschlußbericht des Modellversuchs ; finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (BMBW) und vom Arbeitsministerium der Republik Italien, Förderkennzeichen D 0577.00 / Rainer Uhrmann [Mitarb.] ; Günter Kühn [Bearb.]. - Berlin, [1988]. - 122 S. : Ill. Der Übergang ausländischer Jugendlicher von der Schule in die Berufsausbildung. - Informations- und Orientierungshilfen - / Dagmar Beer. - Berlin und Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1988. - 107 S. - (Modellversuche zur beruflichen Bildung ; 24.) Junge Ausländer haben wenig Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Daran hat sich trotz positiver Bemühungen gesellschaftlicher Gruppen bisher wenig geändert. Um die Ausbildungschancen der Ausländer sukzessive zu verbessern, wurden seit 1980 insgesamt 25 Modellversuche zur Erstausbildung ausländischer Jugendlicher durchgeführt mit dem Ziel, Bildungslücken der Jugendlichen zu schliessen und die Vorbehalte der Ausbildungsbetriebe abzubauen. Auf der Grundlage dieser Modellversuche werden die Ursachen für die geringen Ausbildungschancen junger Ausländer untersucht sowie die Förderangebote, die ihnen einen Zugang zur Berufsausbildung ermöglichen sollen. Das Ziel ist, Hilfen für den Übergang in die Berufsausbildung vorzustellen, die über die üblichen Formen der Berufsorientierung und -beratung sowie berufsvorbereitenden Angebote hinausgehen. Die Veröffentlichung hat den Charakter eines Leitfadens, der für fünf Themenkomplexe Informations- und Orientierungshilfen sowie Hinweise für die Arbeit während der vorberuflichen Phase enthält. - Ausbildungseignung ausländischer Jugendlicher - Berufsorientierung und Berufswahl ausländischer Jungen und Mädchen - Berufliche Beratung und Erfahrungen bei der Ausbildungsplatz suche - Kognitive und motivationale vorberufliche Förderangebote - Regionaler Kooperationsverbund. In dieser Untersuchung werden auf der Basis der Ergebnisse von acht Modellversuchen (1980-1987) zur Ausbildung ausländischer Jugendlicher Ursachen für die geringe Beteiligung junger Ausländer am Berufsbildungssystem aufgezeigt und Förderungsangebote analysiert, die geeignet sind, den Zugang zu dualen Ausbildung zu verbessern. Die Problematik wird an Fallbeispielen aus folgenden Schwerpunktthemen der Modellversuchsanalyse veranschaulicht: 1. Ausbildungseignung ausländischer Jugendlicher; 2. Berufsorientierung und Berufswahl; 3. Berufliche Beratung und Erfahrungen bei der Ausbildungsplatzsuche; 4. kognitive und motivationale vorberufliche Förderungsangebot; 5. Regionaler Kooperationsverbund. (IAB) 1987 Türkische Jugendliche ausbilden : Informationen und praktische Hilfen ; Referentenleitfaden / Angelika Schmidtmann-Ehnert ; Reinhard Selka. - Berlin; Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1987. - 158 S. - (Seminarkonzepte zur Ausbilderförderung : AF) . - ISBN 3-88555-304-X

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Türkische Jugendliche ausbilden : Informationen und praktische Hilfen ; Teilnehmer-Unterlagen / Angelika Schmidtmann-Ehnert ; Reinhard Selka. - Berlin; Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1987. - 144 S. - (Seminarkonzepte zur Ausbilderförderung : AF) 1986 Ausbildungsbgleitende Fördermaßnahmen für ausländische Jugendliche : Modellversuch / Silvia Pattay ; Gabriele Duran ; Rolf Hohmann ; Winfried Schulz [Mitarb.]. - München : BMW, [1986. - Getr. Pag. - (BMW) Einführung in die Sprachförderung von ausländischen Arbeitnehmern : eine Handreichung für Ausbilder und Dozenten der beruflichen Bildung sowie für betriebliche Führungskräfte <Vorarbeiter, Meister> / Günter Kühn. - [Berlin] : Bertelsmann ; Bundesinstitut für Berufsbildung, [1986]. - 77 S. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 084) 1985 Berufsausbildung ausländischer Jugendlicher : Zwischenbilanz aus d. Modellversuchen / Dagmar Beer ; Ursula Wagner. - [Berlin] : [BIBB], [1985]. - 211 S. - (Modellversuche zur beruflichen Bildung ; 16) Die Lernstatt : ein Modell zur beruflichen Qualifizierung von Ausländern am Beisp. d. BMW AG ; vom Sprachmodell für Ausländer zum betrieblichen Organisationsentwicklungsmodell / Werner Markert. - [Berlin] : [BIBB], [1985]. - 59 S. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 079) Zum Einstieg junger Ausländer in berufliche Bildungsmaßnahmen : Vorschläge und Hinweise für Dozenten und Träger / Roland Hofmann ; Faruk Sen ; Günter Kühn [Mitarb.]. - [Berlin] : Bertelsmann ; Bundesinstitut für Berufsbildung, [1985]. - 33 S. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 077) 1984 Ausländische Jugendliche in Ausbildung und Beruf : eine Untersuchung zur Situation der zweiten Generation in der Bundesrepublik Deutschland / Ursula Hecker. - Berlin : BIBB, [1984]. - 70 S. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 070) Berufsausbildung ausländischer Jugendlicher : ausbildungsbegleitende Stütz- und Förderangebote ; Zwischenbilanz aus Modellversuchen / Dagmar Beer ; Ursula Wagner. - [Berlin] : [BIBB], [1984]. - 32 S. - (Modellversuche zur beruflichen Bildung ; 21)

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Berufsausbildung ausländischer Jugendlicher in Berlin : Erfahrungen, Empfehlungen und Materialien aus Weiterbildungsseminaren für Ausbildungspersonal / Joachim Dikau [Mitarb.] ; Bettina Klassen [Mitarb.]. - Berlin : Senat für Arbeit und Betriebe, 1984. - 363 S. Berufsbildung; Ausländer; Jugendbildung; Bildungschance Berufsbildungssituation der ausländischen Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland / Klaus Schweikert ; Duccio Guerra [Mitarb.] ; Norbert Wollschläger [Mitarb.] ; Marion Alberigo [Mitarb.]. - 2. Aufl. - Luxemburg : Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1984. - IV, 76 S. Die vorliegende Studie wurde gemeinsam von Cedefop und Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt. Ziel der Untersuchung war es, Lebens-, Arbeits- und Berufsbildungssituation der zweiten Generation der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland auf verlässlicher Datenbasis zu analysieren, Ansatzpunkte für zielgruppenorientierte Maßnahmen aufzuzeigen und Forschungslücken zu identifizieren. In methodischer Hinsicht war ein Untersuchungsansatz zu entwickeln, der auf andere Mitgliedsländer der EG grundsätzlich anwendbar ist. Die Untersuchung hatte daher zugleich den Charakter einer Pilotstudie. Für die Untersuchung wurde ein effektiv repräsentativer Querschnitt der Zielgruppe ausländischer Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland gewählt, nach sechs Nationalitäten unterteilt und nach Alter, Geschlecht und Status (in Ausbildung, in einem Arbeitsverhältnis, arbeitslos) geschichtet. Aufgrund der Komplexität der Problematik konzentrierte sich die Untersuchung auf folgende Aspekte: schulische Situation bzw. Vorbildung, Lebensperspektiven, Situation am Arbeitsplatz, Arbeitsmarktchancen und -risiken, familiäre Situation, Wohnverhältnisse und Grad der Integration in die Gesellschaft des Gastlandes. (BIBB-Doku) 1983 Aus- und Fortbildung von Ausländern : Untersuchungen in Betrieben und außer-/überbetrieblichen Einrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland / Günter Kühn ; Werner Markert. - Berlin : BIBB, 1983. - 193 S. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 053) 1982 Die beruflichen und sozialen Chancen ausländischer Jugendlicher – Integration oder Segregation / Brigitte Gravalas; Frank Braun. – Berlin/Bonn, Müchen: Bundesinstitut für Berufsbildung; Deutsches Jugendinstitut, 1982 "Seiteneinsteiger" 1981 : Statistik und Analyse eines "Störfaktors" der beruflichen Integration ausländischer Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland / Dietrich Schmidt-Hackenberg [Bearb.]. - Berlin : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1982. - II, 93 Bl.

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Vocational training of young migrants in the Federal Republic of Germany / Klaus Schweikert ; Duccio Guerra [Mitarb.] ; Norbert Wollschläger [Mitarb.] ; Mario Alberigo [Mitarb.]. - Luxembourg : Office for Official Publications of the European Communities, 1982. - 172 S. Die vorliegende Studie wurde gemeinsam von Cedefop und Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt. Ziel der Untersuchung war es, Lebens-, Arbeits- und Berufsbildungssituation der zweiten Generation der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland auf verlässlicher Datenbasis zu analysieren, Ansatzpunkte für zielgruppenorientierte Maßnahmen aufzuzeigen und Forschungslücken zu identifizieren. In methodischer Hinsicht war ein Untersuchungsansatz zu entwickeln, der auf andere Mitgliedsländer der EG grundsätzlich anwendbar ist. Die Untersuchung hatte daher zugleich den Charakter einer Pilotstudie. Für die Untersuchung wurde ein effektiv repräsentativer Querschnitt der Zielgruppe ausländischer Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland gewählt, nach sechs Nationalitäten unterteilt und nach Alter, Geschlecht und Status (in Ausbildung, in einem Arbeitsverhältnis, arbeitslos) geschichtet. Aufgrund der Komplexität der Problematik konzentrierte sich die Untersuchung auf folgende Aspekte: schulische Situation bzw. Vorbildung, Lebensperspektiven, Situation am Arbeitsplatz, Arbeitsmarktchancen und -risiken, familiäre Situation, Wohnverhältnisse und Grad der Integration in die Gesellschaft des Gastlandes. (BIBB-Doku) 1981 Fallstudien zur Praxis der betrieblichen Ausbildung ausländischer Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland / Karl-Heinz Neumann ; Günter Pohlmann. - [Berlin] : [BIBB], [1981]. - 53 S. - (Berichte zur beruflichen Bildung ; 036) 1980 Die berufliche Bildung ausländischer Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland : Beitr. und Ergebnisse der Fachtagung '79 des Bundesinstituts für Berufsbildung / Bundesinstitut für Berufsbildung [Hrsg.]. - Berlin : Bundesinstitut für Berufsbildung, 1980. - 366 S. - (Tagungen und Expertengespräche zur beruflichen Bildung ; 03) Grunddaten der Befragung / Ursula Hecker ; Dietrich Schmidt-Hackenberg. - [Berlin] : [BIBB], [1980]. - 90 S. - (Bildungs- u. Beschäftigungssituation ausländischer Jugendlicher in d. Bundesrepublik Deutschland ; 001) (Berichte zur beruflichen Bildung ; 030)