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Autodesk ® Inventor ® 2012 Eine Probefahrt mit Inventor 2012 ADEPT Airmotive (Pty) Ltd.

Autodesk Inventor 2012€¦ · Autodesk Inventor 2012: Probefahrt 5 Die 10 wichtigsten Gründe für eine Umstellung von AutoCAD auf Autodesk Inventor Digital Prototyping mit Autodesk

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Autodesk®

Inventor ® 2012

Eine Probefahrt mit Inventor 2012

ADEPT Airmotive (Pty) Ltd.

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Inhalt 2

Lektion: Autodesk Inventor 2012: Probefahrt ..................................................... 3

Die 10 wichtigsten Gründe für eine Umstellung von AutoCAD auf Autodesk Inventor ..............................................................................5

Übung: Projekteinrichtung ...............................................................................................10

Übung: Bauteilkonstruktion ..............................................................................................11

Übung: Baugruppenkonstruktion .................................................................................. 22

Übung: Ausgereifte Visualisierung .................................................................................41

Übung: Zeichnungen ......................................................................................................... 45

Übung: Präsentationsdateien ..........................................................................................61

Fazit ....................................................................................................................................... 68

Inhalt

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3Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

Willkommen bei der Probefahrt mit Autodesk® Inventor®. In den vorliegenden Übungen erfahren Sie, wie Sie mit Autodesk Inventor Ihre Konstruktion effizient in 3D umsetzen. Sie werden mit den grundlegenden Verfahren der 3D-Konstruktion mit Autodesk Inventor vertraut gemacht und erleben, in welcher Weise die Software Sie bei der Produktentwicklung unterstützt. Bereits mit AutoCAD® hat Autodesk® Standards in der Software-Branche gesetzt. Mit Autodesk Inventor steht Ihnen das optimale Programmpaket zur Verfügung, um eine problemlose Integration der 3D-Konstruktion in Ihre Entwicklungsprozesse zu ermöglichen.

Im Verlauf der Probefahrt erfahren Sie, wie Sie eine Konstruktion mithilfe der 3D-Modellierung umsetzen und optimieren sowie die Erstellung und Überarbeitung der Fertigungszeichnungen vereinfachen können. Die Übungen helfen Ihnen, die wichtigsten Arbeitsschritte beim Entwurf von Bauteilen und Baugruppen kennen zu lernen.

Sie können die Probefahrt eigenständig und in Ihrem eigenen Lerntempo durchführen. Ursprünglich wurde die Probefahrt jedoch für Workshops (sogenannte „Inventor-Schnupperkurse“) entwickelt, die von Autodesk-Fachhändlern veranstaltet werden. Um den Lernerfolg für Sie zu garantieren und um einen kostenlosen Inventor-Schnupperkurs zu besuchen, wenden Sie sich bitte an einen Autodesk-Fachhändler Ihres Vertrauens oder melden Sie sich bequem online über die folgende Seite an: www.autodesk.de/mfg-schnupperkurse. Die Durcharbeitung aller in diesem Buch enthaltenen Übungen sollte in ungefähr drei Stunden abgeschlossen sein.

Vielen Dank für Ihr Interesse an Autodesk®Inventor®. Wir hoffen, dass Ihnen die Probefahrt einen Eindruck vermittelt, wie Sie mit den Funktionen von Autodesk Inventor die Produktentwicklung in Richtung 3D optimieren können.

– Ihr Autodesk Inventor-Team

Bitte nehmen Sie Kontakt mit Ihrem autorisierten Autodesk-Fachhändler auf oder besuchen Sie www.autodesk.de/haendler, wenn Sie weitere Informationen oder Hilfe zur Verwendung der Autodesk Inventor-Probefahrt wünschen.

Willkommen

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt4

Installation der Testversion von Inventor1. Installieren Sie alle wichtigen ausstehenden Windows-Updates auf Ihrem Rechner, und starten

Sie den Rechner neu.

■■ Windows XP: Sie können hierzu über die Systemsteuerung das Dienstprogramm Windows Update aufrufen.

■■ Windows Vista: Windows Update wird über die Systemsteuerung unter „System und Wartung“ aufgerufen.

■■ Windows 7: Windows Update wird über die Systemsteuerung unter „System und Sicherheit“ aufgerufen.

2. Deinstallieren Sie zuerst die folgenden Autodesk Inventor 2012 Beta-Versionen und die dafür erforderlichen Produkte, falls Sie sie auf Ihrem System installiert haben.

■■ Autodesk Inventor 2012 Beta

■■ DWG TrueVIEW 2012

Starten Sie das Installationsprogramm.

3. Wenn die automatische Update-Funktion von Windows aktiviert ist, stellen Sie sicher, dass sie nicht während der Installation von Inventor ausgeführt wird.

Falls dennoch ein Update ausgeführt und das System während der Installation von Inventor neu gestartet wird, beginnen Sie die Installation von vorn.

4. Legen Sie die DVD „Disc 1“ ein.

5. Doppelklicken Sie auf „setup.exe“, um die Installation zu starten.

6. Klicken Sie im Dialogfeld „Prüfen – Konfigurieren – Installieren“ auf „Konfigurieren“, um die gewünschten Einstellungen festzulegen.

7. Starten Sie die Installation.

8. Klicken Sie zum Abschluss auf „Fertig stellen“.

Inhalt der CD

Die an der Rückseite dieses Buchs angebrachte CD enthält alle Daten und Zeichnungen, die Sie für die Übungen benötigen.

Installation der Übungsdateien von der CD

So installieren Sie die Datendateien für die Übungen:

1. Legen Sie die CD ein.

2. Doppelklicken Sie auf das Installationsprogramm „setup.exe“.

Wenn Sie keinen anderen Ordner angeben, werden die Übungsdateien in folgendem Ordner installiert:

C:\Autodesk\Inventor 2012 Test Drive

Nach der Installation der Daten auf der CD enthält der oben genannte Ordner alle Dateien, die Sie benötigen, um die einzelnen Übungen der Probefahrt auszuführen.

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5Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

Die 10 wichtigsten Gründe für eine Umstellung von AutoCAD auf Autodesk InventorDigital Prototyping mit Autodesk®Inventor®: die nächste Stufe der 3D-KonstruktionAutodesk® Inventor® ermöglicht die Erstellung eines vollständigen digitalen Prototypen und eröffnet Ihrer Produktentwicklung damit Vorteile, die weit über die Konstruktion in 3D hinausgehen. AutoCAD-Zeichnungen und 3D-Daten lassen sich in einem einzigen, digitalen Modell des fertigen Produkts zusammenführen. Anhand dieses virtuellen Prototyps kann das Produkt entworfen, visualisiert und simuliert werden, sodass der Bedarf an realen Prototypen sinkt.

Autodesk Inventor enthält ein umfassendes Werkzeugset für die Generierung der Konstruktions- und Fertigungsdokumentation direkt aus dem 3D-Modell. AutoCAD®-Anwender profitieren von den Vorzügen der digitalen Produktentwicklung, da sich ihre AutoCAD®-spezifischen Kenntnisse und DWG™-Konstruktionsdaten problemlos nutzen lassen.

Zahlreiche Funktionen sorgen dafür, dass sich der Umstieg auf die 3D-Konstruktion mit Inventor für AutoCAD®-Anwender so reibungslos wie möglich vollzieht. Die Inventor-Produktpakete umfassen außerdem AutoCAD® Mechanical, ein hocheffizientes Werkzeug für Fertigungszeichnungen und die mechanische Konstruktion in 2D.

Hier erfahren Sie, wie Autodesk Inventor Anwendern von AutoCAD® eine völlig neue Dimension der Konstruktion eröffnet.

1. DWG TrueConnectMit DWG™ TrueConnect bietet Inventor nativen Lese- und Schreibzugriff für DWG-Dateien ohne Konvertierung. Anwender können vorhandene DWG-Daten für die Erstellung präziser 3D-Teilemodelle nutzen und neue Dokumentation im DWG-Format generieren, die mit vollständiger Assoziativität zum 3D-Modell aufwartet. Sichern Sie sich die Vorteile der digitalen Produktentwicklung mit Direktzugriff auf native DWG-Daten. Vorhandene 2D-Zeichnungen können durch das Einfügen von neuen 3D-Konstruktionsansichten mühelos aktualisiert werden. Da sich Zeichnungen auch im DWG-Format speichern lassen, können Inventor-Anwender problemlos Daten aus dem digitalen Produktmodell mit AutoCAD-Anwendern austauschen. Auch Ansichten, die aus 3D-Bauteil- und Baugruppenkonstruktionen generiert wurden, wie z. B. Schaltbilder oder Anlagen-Layouts, können mit AutoCAD-Daten kombiniert werden.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt6

2. Funktionsbestimmte KonstruktionIn Autodesk Inventor bilden die funktionalen Anforderungen der Konstruktion die Grundlage für die Definition des 3D-Modells. Somit werden die Bauteile entsprechend ihrer geforderten Funktionalität entwickelt. Lastenheftparameter, wie z. B. Last, maximale Kräfte und Geschwindigkeiten, helfen bei der Bauteilgestaltung und -optimierung. Durch die Erstellung ausgereifter digitaler 3D-Prototypen können Entwürfe interaktiv getestet und Konstruktionsfehler bereits im Vorfeld vermieden werden. Das Ergebnis: raschere Entwicklungszyklen und hochwertigere Produkte.

3. AutoCAD-KompatibilitätDer Einarbeitungsaufwand für AutoCAD-Anwender zur sicheren Beherrschung der digitalen Produktentwicklung ist gering, da sich der Umstieg in einer vertrauten Umgebung mit ähnlichen Symbolen, AutoCAD-kompatiblen Tastenkürzeln, Cursor-basierten Eingabeaufforderungen und Wiederherstellungsfunktionen vollzieht. Anhand von Benutzerprofilen kann Autodesk Inventor gezielt an individuelle Arbeitsweisen angepasst werden. Des Weiteren bietet Autodesk Inventor vordefinierte Profile für versierte AutoCAD- und Autodesk Inventor-Anwender. Darüber hinaus können Anwender ihre Einstellungen auch auf anderen Computern verwenden, indem sie ihr Profil in XML exportieren.

4. Automatische Zeichnungsaktualisierung und Generierung von AnsichtenEinmal geändert, überall angepasst. Durch die assoziative Verknüpfung von Zeichnungsansichten mit den Bauteilen und Baugruppen in Autodesk Inventor entfällt der Aufwand für manuelle Konstruktionsprüfungen. Zeitsparende Funktionen beschleunigen die Erstellung von Ansichten (Vorder-, Seiten-, Isometrie-, Detail-, Schnitt- und Hilfsansichten). Bemaßungen können direkt aus dem Modell übernommen werden, und die Generierung von Positionsnummern sowie Stücklisten erfolgt automatisch.

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7Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

5. Integriertes DatenmanagementAutodesk Inventor enthält Autodesk® Vault, eine integrierte Datenver waltungslösung für Arbeitsgruppen, mit der sämtliche Konstruktionsdaten und zugehörigen Dokumente eines Projekts an zentraler Stelle gespeichert und verwaltet werden. Informationen über weitere Funktionen, wie z. B. Revisionsmanagement, Datei- und Ordnersicherheit sowie Verwaltung von Stücklisten und Änderungsaufträgen, finden Sie auf unserer Website unter „Die Vault-Produktfamilie“ mit den Produkten Autodesk®Vault Workgroup, Autodesk®Vault Collaboration und Autodesk®Vault Manufacturing. Besuchen Sie www.autodesk.de/vault.

6. StücklistenIn Autodesk Inventor können Sie rasch automatisierte, assoziative Stücklisten erstellen, die speziell für den Maschinenbau konzipiert wurden und bei Konstruktionsänderungen automatisch aktualisiert werden. In Zeichnungen und Baugruppen können unterschiedliche Stücklisten verwaltet werden. Weiterhin werden Normteile, die aus Bibliotheken eingefügt wurden, automatisch in der Stückliste erkannt, und die benutzerspezifischen Funktionen können an Unternehmensstandards angepasst werden. An einer Stelle vorgenommene Änderungen werden automatisch auf die gesamte Zeichnung übertragen, sodass alle Projektbeteiligten auf dem neuesten Stand sind. Kostspielige Produktionsunterbrechungen aufgrund fehlerhafter Mengenangaben, Teilezuordnungen und Fehlbestellungen werden vermieden. Darüber hinaus lassen sich Stücklistendaten problemlos in MRP (Manufacturing Resource Planning)- bzw. ERP (Enterprise Resource Planning) Systeme exportieren oder mit Autodesk Vault verwalten.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt8

7. Technische DokumentationFür die Erstellung von Schulungshandbüchern und Fertigungsanleitungen lassen sich rasch Zeichnungen und Explosionsansichten der Baugruppen generieren. In der Präsentationsumgebung von Autodesk Inventor können Animationen von Konstruktionsinhalten erstellt werden, die in Schulungsvideos, Montageanleitungen oder Vertriebspräsentationen wirksamen Einsatz finden.

8. Hochwertiges Rendering Mit Autodesk Inventor lassen sich rasch und einfach hochwertige, nahezu fotorealistische Renderings, Animationen und Präsentationen erstellen, die Konzepte wirkungsvoll veranschaulichen und die Kommunikation mit Kunden und anderen Entscheidungsträgern verbessern. Autodesk® Inventor® Studio bietet modernste Funktionen für Rendering, Illustration und Animation und ist direkt in die Konstruktionsumgebung von Inventor integriert.

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9Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

10. Konstruktion von RohrleitungenAutodesk Inventor Professional bietet leistungsstarke Funktionen für die Integration von Rohr- und Leitungsbaugruppen oder Kabelbäumen in 3D-Konstruktionen. Benutzerdefinierbare Regeln unterstützen Sie bei der effizienten Erstellung von Rohrleitungskonstruktionen. Sobald das 3D-Modell geändert wird, werden die zugehörigen Baugruppenzeichnungen automatisch aktualisiert.

Entscheiden Sie sich noch heuteEntscheiden Sie sich jetzt für ein Upgrade auf Autodesk Inventor, um von den Vorteilen des Digital Prototyping zu profitieren. Die integrierte Autodesk DWG-Kompatibilität sichert dauerhaft Ihre DWG-Datenbestände und ermöglicht eine schrittweise Umstellung im individuellen Tempo. Als renommierter Anbieter einer breiten Palette an branchenspezifischen Konstruktionslösungen hat es sich Autodesk zum Ziel gesetzt, die Erstellung präziser digitaler Prototypen zu vereinfachen. Denn mit dieser einzigartigen Technologie können unsere Kunden aus dem Fertigungssektor bessere Produkte zu geringeren Kosten schneller auf den Markt bringen.

Weitere Informationen über Autodesk Inventor erhalten Sie unter www.autodesk.de/inventor.

Einen Fachhändler in Ihrer Nähe finden Sie unter www.autodesk.de/haendler.

9. Belastungs- und Spannungsanalysen und dynamische SimulationMit den integrierten Werkzeugen für FEM-Analysen in Autodesk Inventor Professional verfügen Sie über Berechnungsfunktionen zur Bauteilauslegung, mit denen Sie die Durchbiegung sowie das Materialverhalten von Komponenten unter Belastung prüfen können. Mithilfe der Analyseergebnisse lassen sich Materialkosten einsparen und Fertigungsfehler vermeiden.

Die dynamische Simulationsfunktion in Autodesk® Inventor® Professional bietet zusätzliche Vorteile beim Einsatz von virtuellen 3D-Prototypen. Sie können die Auswirkungen von Kräften oder Beschleunigung auf einzelne Baugruppen unter Verwendung unterschiedlicher Belastungen sowie Reibungseigenschaften simulieren und gegebenenfalls dynamische Komponenten, wie Federn oder Dämpfer, hinzufügen.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt10

Standardmäßig werden die Übungen im Ordner „C:\Autodesk\Inventor 2012\Test Drive“ installiert.

Übung: ProjekteinrichtungFür diese Übung müssen Sie zunächst den folgenden Datensatz herunterladen und installieren.

Im ersten Abschnitt der Probefahrt erfahren Sie, wie Sie in Inventor® ein Projekt einrichten.

Die Dateien für die einzelnen Übungen befinden sich in dem Ordner, in dem Sie die Schulungsmaterialien installiert haben. Um auf die Dateien zugreifen zu können, müssen Sie in Autodesk® Inventor® das Projekt „Test Drive 2012“ aktivieren.

1. Starten Sie Autodesk Inventor 2012, indem Sie auf das Verknüpfungssymbol auf dem Desktop doppelklicken.

2. Klicken Sie in der Multifunktionsleiste auf die Registerkarte „Erste Schritte“ und im Bereich „Starten“ auf „Projekte“.

3. Wenn das Projekt „Test Drive 2012“ nicht im Projektfenster angezeigt wird, klicken Sie am unteren Rand des Dialogfelds auf „Durchsuchen“, navigieren Sie zum Ordner, in dem Sie die Schulungsmaterialien installiert haben, und doppelklicken Sie auf die Datei „Inventor 2012 Test Drive.ipj“.

4. Vergewissern Sie sich im Fenster „Projekte“, dass Inventor 2012 Test Drive markiert ist. Doppelklicken Sie anderenfalls auf das Projekt, um es zu aktivieren.

5. Klicken Sie am unteren Rand des Fensters „Projekte“ auf „Fertig“.

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11Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

Übung: BauteilkonstruktionIn diesem Abschnitt der Probefahrt arbeiten Sie mit Autodesk Inventor und Inventor Fusion, um zwei verschiedene Bauteile zu erstellen. Sie lernen die folgenden Funktionen kennen:

■■ Sie öffnen eine Baugruppendatei und überprüfen eine Konstruktionsnotiz zur Fertigstellung der Konstruktion.

■■ Sie starten ein neues Bauteil und importieren eine AutoCAD-Zeichnung, die als Basis des Greifers verwendet werden soll.

■■ Sie starten ein neues Bauteil und modellieren die Verbindungsstange.

■■ Sie ändern das Greiferbauteil in Inventor Fusion.

■■ Mithilfe der Änderungsverfolgung wenden Sie die in Inventor Fusion vorgenommenen Änderungen auf die Bauteildatei in Inventor an.

Situation nach Abschluss der Übung

3. Die Baugruppe enthält eine im Notizblock von Autodesk Inventor erstellte Konstruktionsnotiz. Um die Notiz anzuzeigen, doppelklicken Sie im Browser unter „Notizen” auf „Konstruktionsnotiz“.

4. Prüfen Sie die Notiz. Diese Notiz gibt die noch abzuschließenden Elemente der Konstruktion an. Im Verlauf dieser Probefahrt erstellen und bearbeiten Sie Bauteile und Unterbaugruppen, um diesen digitalen Prototypen fertigzustellen.

Prüfen der Baugruppe und des Notizblocks

In diesem Abschnitt der Probefahrt öffnen und prüfen Sie eine teilweise fertiggestellte Baugruppe und eine Notiz im Notizblock.

1. Öffnen Sie „Lift_Assy.iam“. Die teilweise fertiggestellte Baugruppe wird wie folgt dargestellt.

2. Zeigen Sie die Baugruppe mit den Werkzeugen „Orbit“ (1) und „Zoom“ (2) an. Kehren Sie anschließend zur Ausgangsansicht (3) zurück.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt12

5. Klicken Sie in der Registerkarte „Notizblock“ im Bereich „Beenden“ auf „Notizblock beenden“.

Importieren von Daten aus einer DWG-Datei

In diesem Abschnitt der Probefahrt beginnen Sie die Erstellung einer Komponente mit dem Datenimport aus einer DWG™-Datei.

1. Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Neu“.

2. Gehen Sie im Dialogfeld „Neue Datei“ wie folgt vor:

■■ Klicken Sie auf die Registerkarte „Metrisch“.

■■ Doppelklicken Sie auf die Vorlage „Standard (mm).ipt“.

Eine neue Bauteildatei wird erstellt. Die Skizzierumgebung ist aktiv.

3. So fügen Sie AutoCAD-Daten ein:

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Skizzieren“ im Bereich „Einfügen“ auf „ACAD“.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Öffnen“ einmal auf „Claw.dwg“, um die Zeichnung eines Greifers einzufügen. Beachten Sie die Voranzeige der Zeichnung unten links im Dialogfeld.

■■ Klicken Sie auf „Öffnen“. Der DWG-Importassistent wird aktiviert.

4. So zeigen Sie die in der AutoCAD-Datei enthaltenen Daten in einer Vorschau an:

■■ Wählen Sie in der rechten oberen Ecke des Dialogfeldes die weiße Schaltfläche, um die Hintergrundfarbe der Importvorschau zu ändern.

■■ Um die Vorschau zu schwenken, positionieren Sie den Cursor über der Vorschau und halten das Mausrad gedrückt, während Sie sie in eine neue Position ziehen.

■■ Mit dem Mausrad können Sie die Vorschau dynamisch vergrößern und verkleinern.

■■ Klicken Sie in der Navigationsleiste auf „An Grenzen zoomen“.

5. Zum Auswählen der zu importierenden Layer deaktivieren Sie in der Liste „Selektiver Import“ alle Kontrollkästchen mit Ausnahme des Teile-Layers „Part“. Beachten Sie, dass in der Vorschau nur die Zeichnungsgeometrie des ausgewählten Layers angezeigt wird.

6. So wählen Sie die zu importierende Geometrie aus:

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13Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

10. Wählen Sie den Bereich innerhalb der Außenbegrenzung und die beiden durch die Skizzenobjekte definierten Bohrungen.

11. So legen Sie im Arbeitsbereich Länge und Richtung der Extrusion fest:

■■ Klicken Sie auf den Pfeilgriff (1), und ziehen Sie ihn nach unten, bis er eine Extrusionslänge von 25 mm erreicht hat. Alternativ können Sie die erforderliche Länge direkt in das Feld eingeben, nachdem Sie den Pfeil nach unten gezogen haben.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

12. So speichern Sie die Datei:

■■ Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Speichern“.

■■ Geben Sie im Dialogfeld „Speichern unter“ im Dateinamenfeld „Claw“ ein.

■■ Klicken Sie auf „Speichern“.

13. Schließen Sie „Claw.ipt“.

Erstellen der Verbindungsstange

In diesem Abschnitt der Probefahrt erstellen Sie in einer neuen Bauteildatei eine von Grund auf neue Verbindungsstange für die Baugruppe.

1. Starten Sie eine neue Bauteildatei. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

■■ Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Neu“.

■■ Doppelklicken Sie im Dialogfeld „Neue Datei“ in der Registerkarte „Metrisch“ auf die Vorlage „Standard (mm).ipt“.

■■ Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Alles“ in der Auswahlecke des Dialogfelds.

■■ Klicken und ziehen Sie im Vorschaufenster ein Auswahlfeld, das die Objekte, wie dargestellt, im rechten Profil enthält.

■■ Klicken Sie auf „Weiter“.

7. Gehen Sie auf der Seite des Assistenten mit den Zielspeicheroptionen wie folgt vor:

■■ Klicken Sie auf die Kontrollkästchen „Endp. mit Abhängigkeiten versehen" und „Geometrische Abhängigkeiten anwenden“.

■■ Klicken Sie auf „Fertig stellen“.

8. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie im Markierungsmenü „2D-Skizze beenden“.

9. Gehen Sie wie folgt vor, um im Arbeitsbereich ausgehend von der Skizze den Volumenkörper zu erstellen:

■■ Wählen Sie ein Segment der Skizze.

■■ Klicken Sie im Arbeitsbereich im Mini-Werkzeugkasten auf „Extrudieren“.

1

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt14

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, um mit dem Skizzieren und der Dimensionierung der Kreis-Grundform der Verbindungsstange zu beginnen. Klicken Sie im Markierungsmenü auf „Kreis durch Mittelpunkt“.

3. Zeichnen Sie den Kreis wie folgt:

■■ Klicken für den Kreismittelpunkt auf den Punkt am Skizzenursprung.

■■ Geben Sie im Feld „Bemaßung“ den Wert „12“ ein. Nach der Eingabe des Werts müssen Sie die Eingabetaste drücken.

4. Beenden Sie die Bearbeitung der Skizze. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie im Markierungsmenü „2D-Skizze beenden“.

5. So erstellen Sie im Arbeitsbereich aus diesem Kreis einen Zylinder:

■■ Wählen Sie den Kreis aus.

■■ Klicken Sie im Mini-Werkzeugkasten auf „Extrudieren“.

6. Im Mini-Werkzeugkasten für „Extrudieren“:

■■ Geben Sie im Feld „Abstand“ den Wert „50 mm“ ein.

■■ Wählen Sie in der Richtungsliste den Wert „Symmetrisch“.

■■ Klicken Sie auf „OK“. Das Element ist jetzt wie in der Vorschau gezeigt erstellt.

Hinweis: Der Wert „50 mm“ wird im Verlauf der Probefahrt noch geändert, da die tatsächliche Länge dieses Bauteils auf Basis anderer Konstruktionskriterien der Baugruppe ermittelt wird. Zum Erstellen der Länge und damit des Bemaßungswerts verwenden Sie die adaptiven Funktionen von Autodesk Inventor.

7. So ändern Sie den Ansichtswinkel des Bauteils:

■■ Klicken Sie in der Navigationsleiste auf „Freier Orbit“. Drehen Sie Ihre Ansicht so, dass sie der Darstellung entspricht.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Fertig“.

Hinweis: Wenn Sie F4 gedrückt halten, oder mit Umschalttaste + Mausrad, können Sie das Werkzeug „Freier Orbit“ jederzeit aktivieren, auch wenn Sie gerade ein anderes Werkzeug verwenden. Während das Werkzeug aktiv ist, können Sie außerdem in den Arbeitsbereich klicken, um diesen Punkt als Orbitmittelpunkt festzulegen.

8. So definieren Sie die Ausgangsansicht neu:

■■ Klicken Sie wie gezeigt auf die Ecke des Ansichtswürfels.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ansichtswürfel, und wählen Sie im Menü den Befehl „Aktuelle Ansicht als Ausgangsansicht festlegen“ > „An Ansicht anpassen“.

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15Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

9. Starten Sie das Werkzeug „Bohrung“ mit einer Gestennutzung. Klicken Sie dazu im Arbeitsbereich auf die rechte Maustaste, ziehen Sie sie wie gezeigt in eine Richtung, die unterhalb und rechts von der Cursorposition liegt, und lassen Sie sie los.

10. So positionieren Sie die Bohrung:

■■ Wählen Sie im Dialogfeld „Bohrung“ in der Platzierungsliste die Option „Konzentrisch“.

■■ Wählen Sie im Arbeitsbereich die Abschlussfläche des Zylinders.

■■ Wählen Sie die Kreiskante des Zylinders.

11. Legen Sie Typ und Größe der Bohrung im Dialogfeld „Bohrung“ wie folgt fest:

■■ Wählen Sie „Gewinde“.

■■ Wählen Sie in der Gewindetypliste „ANSI Metrisches M Profil“.

■■ Wählen Sie unter Größe den Wert „8“.

12. So geben Sie im Dialogfeld „Bohrung“ die Bohrung und Gewindetiefe an und erstellen die Bohrung:

■■ Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Volle Tiefe“ im Bereich „Gewinde“.

■■ Wählen Sie in der Liste „Ausführungstyp“ die Option „Abstand“.

■■ Geben Sie im Feld für die Bohrungstiefe den Wert „20 mm“ ein.

■■ Geben Sie im Feld für die Gewindetiefe den Wert „17 mm“ ein.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

13. So spiegeln Sie die Bohrung an das andere Ende der Verbindungsstange:

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Modell“ im Bereich „Muster“ auf „Spiegeln“.

■■ Wählen Sie im Arbeitsbereich das Bohrungselement.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Spiegeln“ auf die Schaltfläche zum Auswählen der Spiegelebene.

■■ Wählen Sie im Browser unter „Ursprung“ die XY-Ebene. Die Vorschau wird wie dargestellt angezeigt.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

14. Drehen Sie die Ansicht mittels „Orbit“, bis das gespiegelte Element zu sehen ist. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

■■ Drücken und halten Sie die Umschalt-Taste und das Mausrad gedrückt, während Sie die Maus bewegen.

■■ Geben Sie danach die Taste und Schaltfläche wieder frei.

■■ Drücken Sie F6, um zur Ausgangsansicht zurückzukehren.

15. Wählen Sie in der Registerkarte „Ansicht“ im Darstellungsfenster aus der Liste für visuelle Stile die Option „Schattiert mit verdeckten Kanten“, um die Anzeige so zu ändern, dass Sie alle Elemente des endgültigen Bauteils sehen können. Das Bauteil wird wie abgebildet angezeigt.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt16

16. Um die Extrusion im Browser auf adaptiv zu setzen, sodass die Länge später dynamisch geändert werden kann, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Extrusion1“. Klicken Sie auf „Adaptiv“.

Das Symbol für adaptiv wird im Browser neben dem Element angezeigt. Später während der Probefahrt adaptieren Sie mit dieser einzigartigen Funktionalität von Autodesk Inventor die Verbindungsstange (Ändern der Länge), um sie an andere Komponenten in der Baugruppe anzupassen.

17. So speichern Sie die Datei:

■■ Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Speichern.

■■ Geben Sie im Dialogfeld „Speichern unter“ im Dateinamenfeld „LinkRod“ ein.

Ändern von Bauteilen in Fusion

In diesem Abschnitt der Probefahrt öffnen Sie das Greiferbauteil und bearbeiten es in Inventor Fusion. Diese Übung verdeutlicht den Einsatz von Fusion bei der Erstellung und Bearbeitung von digitalen Prototypen. Fusion eignet sich sowohl für Anwender mit als auch Anwender ohne Autodesk Inventor.

1. Starten Sie Inventor Fusion 2012, indem Sie auf das Verknüpfungssymbol auf dem Desktop doppelklicken.

2. Öffnen Sie das Bauteil „Claw.ipt“, das Sie in Inventor erstellt und gespeichert haben.

3. So fügen Sie Abrundungen zur Innenkante des Bauteils im Arbeitsbereich hinzu:

■■ Wählen Sie die Kante.

■■ Klicken Sie auf „Rundung“.

4. Wählen Sie wie gezeigt die Außenkante, um beide Kanten gleichzeitig und mit demselben Radius abzurunden.

5. Geben Sie unten rechts im Arbeitsbereich in der Leiste für den adaptiven Fang als Fangwert „2“ ein.

6. Richten Sie die Rundungsgröße wie folgt ein:

■■ Klicken Sie auf den Rundungs-Pfeilmanipulator, und ziehen Sie ihn, um den Radius der Abrundung dynamisch einzustellen.

■■ Geben Sie im Feld „Radius“ den Wert „20“ ein.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „OK“.

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17Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

7. Klicken Sie in der Navigationsleiste auf „Orbit“. Drehen Sie das Modell mittels „Orbit”, bis die Ansicht in etwa der dargestellten entspricht.

8. So erstellen Sie eine direkte Ansicht auf eine der Seiten des Bauteils:

■■ Klicken Sie in der Navigationsleiste auf „Ausrichten nach“.

■■ Wählen Sie die Seite wie gezeigt aus.

■■ Die Ergebnisse der Option „Ausrichten nach“ werden am Ende der folgenden Abbildung dargestellt.

9. So skizzieren Sie die Form einer Nut durch das Bauteil:

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Startseite“ im Bereich „Skizzieren“ auf „Rechteck, 2 Punkte“.

■■ Klicken Sie für die erste Ecke auf die zuvor ausgewählte Seite auf Position (1).

■■ Klicken Sie für die zweite Ecke wie dargestellt auf eine Position außerhalb von Bauteil (2).

■■

10. Klicken Sie auf den Skizzenbereich, um die Liste für die Erstellung von Kreisen zu erweitern. Klicken Sie auf „Kreis, 2 Punkte“.

11. Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die beiden Endpunkte des Rechtecks, um den Kreis wie gezeigt zu erstellen. Drücken Sie die ESC-Taste, um die Verwendung des Werkzeugs zu beenden.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt18

12. So richten Sie im Ansichtswürfel die Ansichtsrichtung für die Schnitt-Vorschau ein:

■■ Klicken Sie auf den Pfeil, um die Anzeige gegen den Uhrzeigersinn zu drehen.

■■ Klicken Sie auf die rechte obere Ecke des Ansichtswürfels.

13. So extrudieren Sie Skizzenbereiche, um das Bauteil auszuschneiden:

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Startseite“ im Bereich „Volumenkörper“ auf „Extrudieren“.

■■ Wählen Sie die vier Skizzenbereiche.

■■ Klicken Sie auf den Pfeil-Manipulator, und ziehen Sie ihn zurück, sodass die Vorschau über das Bauteil hinaus angezeigt wird.

14. Wählen Sie die Seite wie in der Abbildung, um die Tiefe des Ausschnitts so einzustellen, dass sie der Tangentenseite des Bauteils entspricht.

15. Klicken Sie in der Registerkarte „Extrudieren“ im gleichnamigen Bereich auf „OK“.

16. So passen Sie die Größe der abgerundeten Nut im Arbeitsbereich an:

■■ Wählen Sie die gebogene Seite der Nut.

■■ Klicken Sie auf „Drücken/Ziehen“.

17. Ziehen Sie die Seite auf die erforderliche Größe. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

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19Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

■■ Klicken Sie auf den Pfeil-Manipulator, und ziehen Sie ihn; beachten Sie, dass er sich alle 2 mm erhöht.

■■ Geben Sie in der Leiste für den adaptiven Fang als Fangwert „1“ ein.

■■ Ziehen Sie den Pfeil-Griff erneut, bis er auf 5 mm steht.

18. So verschieben Sie den Boden der Nut:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Verschieben“.

■■ Wählen Sie die gebogene Seite der Nut.

■■ Klicken Sie auf die Dreiergruppe der Ursprungskugel, und ziehen Sie sie am Bauteil nach oben.

■■ Geben Sie die Maustaste frei, wenn die Dreiergruppe und das Element wie gezeigt positioniert sind.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „OK“.

19. Klicken Sie im Ansichtswürfel auf die linke Maustaste. Das Bauteil wird wie dargestellt angezeigt.

20. Fügen Sie nun Bemaßungen zu dem 3D-Bauteil hinzu, um dessen Größenabhängigkeit festzulegen.

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Startseite“ im Bereich „Abhängigkeit und Bemaßung“ auf „Bemaßung“.

■■ Fügen Sie, wie gezeigt, Bemaßungen zur Außenseite des Bauteils und der Nut hinzu. Wählen Sie die Kanten des Bauteils entlang der geraden Kanten, auf die die 9.2681-Bemaßungspfeile in der folgenden Darstellung zeigen.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „OK“.

21. So setzen Sie den Wert für die Materialstärke fest:

■■ Doppelklicken Sie auf die Bemaßung für die Materialstärke.

■■ Drücken Sie die Entfernen-Taste.

■■ Geben Sie im Feld „Bemaßung" die Gleichung (25-10)/2 ein.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt20

22. Klicken Sie im Ansichtswürfel auf die obere rechte Ecke der linken Ansicht. Die Ansichtsrichtung wird wie dargestellt angezeigt.Hinweis: Zur deutlicheren Darstellung wurden die Modellbemaßungen vom Bauteil weg verschoben.

23. So fügen Sie eine zur oberen abgerundeten Kante konzentrische Bohrung hinzu:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Bohrung“.

■■ Wählen Sie die Seitenfläche des Bauteils.

■■ Wählen Sie den Bogen der oberen gerundeten Kante.

■■ Klicken Sie auf den Manipulator für den Bohrungsdurchmesser, und ziehen Sie ihn, bis der Durchmesser 8,5 mm beträgt.

24. Erstellen Sie die Bohrungstiefe wie folgt:

■■ Klicken Sie auf den Pfeil-Manipulator, und ziehen Sie ihn so, dass sich die Vorschau über das Bauteil hinaus erstreckt.

■■ Klicken Sie auf die Fläche auf der gegenüberliegenden Seite des Bauteils.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „OK“.

25. Fügen Sie eine weitere 8,5-mm-Bohrung hinzu, die wie gezeigt an dem gekrümmten Teil des Bauteils liegt.

26. Speichern Sie die Änderungen unter „Claw.dwg“. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

■■ Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Speichern”.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Speichern unter“ auf „Speichern“.

27. Schließen Sie „Claw.dwg“.

Fusion-Änderungen in Inventor

In diesem Abschnitt der Probefahrt wenden Sie die in Inventor Fusion vorgenommenen Änderungen mithilfe der Änderungsverfolgung auf die Inventor-Bauteildatei an.

1. Wechseln Sie zu Autodesk Inventor.

2. Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Öffnen”.

3. Wählen und öffnen Sie die Datei „Claw.dwg“. Vergewissern Sie sich, dass die DWG- und nicht die IPT-Datei geöffnet wurde. Die vorgenommenen Änderungen wurden in der DWG-Datei gespeichert.

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21Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

4. Wählen Sie in der Palette „Änderungsverfolgung“ alle aufgelisteten Einträge aus, um eine Vorschau der Änderungen im Arbeitsbereich zu erhalten.

5. Klicken Sie in der Palette „Änderungsverfolgung“ in der Registerkarte „Ausstehende Änderungen“ auf „Alle anwend.“.

6. Klicken Sie in der Registerkarte für die Fusion-Änderungsverfolgung im Bereich „Beenden“ auf „Änderungsverfolgung beenden“.

7. Klicken Sie im Browser mit der rechten Maustaste auf „Fläche2“, und wählen Sie „Sichtbarkeit”.

8. Speichern Sie „Claw.ipt“.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt22

Übung: Baugruppenkonstruktion

In diesem Teil der Probefahrt platzieren Sie Komponenten in der Baugruppe und versehen sie mit Abhängigkeiten. Sie verwenden ein Inventor®-Bauteil und stellen den Mechanismus fertig, indem Sie die Länge einer Verbindungs-stange an Ihre Konstruktionskriterien anpassen. Schließlich animieren Sie die Abhängigkeiten einer Baugruppe, um die Bewegung des Mechanismus zu untersuchen.

Situation nach Abschluss der Übung

Hinzufügen und Positionieren von Bauteilen in einer Baugruppe

In diesem Abschnitt der Probefahrt fügen Sie Greifer- und Ziehring-Bauteile in die Baugruppe ein und definieren Baugruppenabhängigkeiten, um die Teile zu positionieren.

1. Aktivieren Sie die Hebevorrichtung durch Auswählen der Registerkarte „Lift_Assy.iam“ am Ende des Arbeitsbereichs.

2. So positionieren Sie das Greiferbauteil in der Baugruppe:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie im Markierungsmenü „Komponente platzieren”.

■■ Doppelklicken Sie im Dialogfeld „Komponente platzieren“ auf „Claw.ipt“.

3. Klicken Sie im Arbeitsbereich einmal rechts von der Baugruppe auf eine Stelle in der Nähe des Armendes. Dadurch wird ein Exemplar des Bauteils hinzugefügt.

4. Um das platzierte Bauteil zusammenzufügen, ohne das aktuelle Werkzeug zu beenden oder ein neues zu starten, klicken Sie, wie in der Abbildung gezeigt, auf die Innenfläche des Greifers. Tipp: Vergrößern Sie das Bauteil und das Ende des angrenzenden Arms.

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23Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

Hinweis: Milthilfe von Baugruppenabhängigkeiten positionieren Sie Baugruppenkomponenten und richten sie aus. Eine Komponente ohne Abhängigkeiten verfügt über drei Translations- und drei Rotationsfreiheitsgrade. Baugrup-penabhängigkeiten entfernen Freiheitsgrade und stellen sicher, dass die Komponente entsprechend den Konstruktionskriterien zusammengefügt werden kann.

5. Positionieren Sie den Cursor wie dargestellt über der oberen Fläche des Arms.

6. Um nach dem Anzeigen der Liste „Andere auswählen“ die gegenüberliegende Fläche des Arms auszuwählen, wählen Sie „2. Flächennormale“ aus der Liste aus.

7. Klicken Sie auf „Anwenden“. Wenn die Schaltfläche „Anwenden” nicht angezeigt wird, bewegen Sie den Cursor in die Nähe des Mini-Werkzeugkastens.

8. So wählen Sie die Bohrungsachse im Greifer:

■■ Positionieren Sie den Cursor über der zylindrischen Bohrungswand im Greifer.

■■ Wählen Sie in der Liste „Andere auswählen“ die Achse wie gezeigt aus.

9. So geben Sie an, welche Abhängigkeit der Achse im Greifer festgelegt ist:

■■ Positionieren Sie den Cursor über der Bohrung im Arm.

■■ Klicken Sie auf die Bohrung, wenn die Achsenvorschau angezeigt wird.

10. Schließen Sie den Prozess zum Hinzufügen und Festlegen der Abhängigkeit des Greiferbauteils wie folgt ab:

■■ Klicken Sie auf „OK“.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt24

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

11. In Autodesk® Inventor® haben Sie die Möglichkeit, Komponenten zu ziehen und dabei alle Baugrup-penabhängigkeiten beizubehalten. Dies ist eine gute Methode, um die verbleibenden Freiheitsgrade für die Komponente festzustellen. Klicken Sie auf das Greiferbauteil, und ziehen Sie es. Der einzige Freiheitsgrad ist die Drehung um die beiden Achsen, die Sie gerade voneinander abhängig gemacht haben.

Die Konstruktionsnotiz, die Sie in einem vorherigen Schritt geprüft haben, enthält Informationen zum Anfangswinkel des Arms relativ zu einer vertikalen Fläche. In der Baugruppe gibt es keine direkt verfügbare Fläche, die zu den Flächen des Greifers vertikal ist. Arbeitselemente können auch auf Baugruppenebene erstellt werden. Sie werden ähnlich erstellt wie Arbeitselemente auf Bauteilebene: indem Sie die entsprechende Geometrie auswählen.

12. So fügen Sie ein Arbeitselement auf Baugrup-penebene hinzu:

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Modell“ im Bereich „Arbeitselemente“ auf „Fläche“.

■■ Erweitern Sie im Browser für die Baugruppe der oberen Ebene den Ordner „Ursprung“.

■■ Klicken Sie auf die YZ-Ebene.

■■ Klicken Sie auf die Z-Achse.

■■ Geben Sie im Feld „Winkel“ den Wert „30“ ein.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

13. Prüfen Sie die Ergebnisse. Mit den vorherigen Optionen erstellen Sie eine Arbeitsebene, die sich in einem bestimmten Winkel zur ausgewählten Fläche befindet und durch die ausgewählte Achse verläuft. Die Arbeitsebene verläuft durch die Z-Achse und befindet sich in einem Winkel von 30 Grad zur YZ-Ebene des Ursprungs. Damit können Sie die Ebene verwenden, um die in der Konstruktionsnotiz beschriebene Winkelbemaßung zu platzieren.

3

2

1

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25Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

14. So legen Sie die Winkelabhängigkeit des Greifers relativ zur Arbeitsebene fest:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich. Klicken Sie im Markierungsmenü auf „Abhängig machen”.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Abhängigkeit platzieren“ im Bereich „Typ“ auf „Winkel“.

■■ Klicken Sie im Bereich „Lösung“ auf „Gerichteter Winkel“.

15. So platzieren Sie die Abhängigkeit:

■■ Wählen Sie die neu erstellte Arbeitsebene.

■■ Wählen Sie die Außenfläche des Greifers.

■■ Geben Sie im Dialogfeld „Abhängigkeit platzieren“ im Feld „Winkel“ den Wert „20“ ein.

■■ Wenn die Vorschau wie dargestellt angezeigt wird, klicken Sie auf „OK“, um die Abhängigkeit fertig zu stellen.

16. Zum Deaktivieren der Sichtbarkeit der Arbeitsebene klicken Sie im Browser mit der rechten Maustaste auf „Arbeitsebene 1“. Klicken Sie auf „Sichtbarkeit“ (das Häkchen wird entfernt).

17. Starten Sie das Werkzeug „Komponente platzieren“ erneut. Platzieren Sie in einzelnes Exemplar des Bauteils „LiftRing.ipt” wie gezeigt in der Nähe des oberen Teils der Baugruppe.

18. So legen Sie die Abhängigkeit für „LiftRing“ (Ziehring) fest:

■■ Positionieren Sie den Cursor wie gezeigt über der Basis des LiftRing (1).

■■ Klicken Sie, wenn der Kreis und Pfeil angezeigt werden.

■■ Positionieren Sie den Cursor über dem Zylinder (2).

■■ Klicken Sie, wenn der Pfeil angezeigt wird.

■■ Klicken Sie im Mini-Werkzeugkasten auf „OK“.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt26

19. Das Ziehring-Bauteil ist von der Baugruppe abhängig. Klicken Sie auf den Ziehring, und ziehen Sie ihn nach rechts oder links. Beachten Sie, dass er sich drehen, aber nicht nach links oder rechts bewegen kann. Er kann sich nur nach oben und unten bewegen, womit auch die Bauteile, von denen er abhängig ist, bewegt werden.

20. Drehen Sie die Ansicht, sodass die Unterseite der Baugruppe sichtbar ist.

21. So definieren Sie die Position der Muffe an der Stange:

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Zusammenfügen“ im Bereich „Positionieren“ auf „Zusammenfügen“.

■■ Klicken Sie auf die planare Fläche an der Unterseite der Muffe (1).

■■ Klicken Sie auf die Fläche am Boden der Stange (2).

■■ Geben Sie im Mini-Werkzeugkasten „57“ als Versatz ein.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

22. Um zur Ausgangsansicht zurückzukehren, klicken Sie im Ansichtswürfel auf das entsprechende Symbol.

23. So fügen Sie ein Schwenkteil zu der Baugruppe hinzu:

■■ Mithilfe von „Komponente platzieren“ positionieren Sie Pivot.ipt in der Baugruppe in der Nähe der erhöhten Auflage am Arm.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

24. So machen Sie die Gelenkverbindung abhängig:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich. Klicken Sie im Markierungsmenü auf „Abhängig machen”.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Abhängigkeit platzieren“ unter „Typ“ auf „Einfügen“.

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27Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

25. So weisen Sie eine Abhängigkeit „Einfügen“ zu:

■■ Klicken Sie im Arbeitsbereich auf der Innenfläche der Gelenkverbindung auf die Kreiskante der mittleren Bohrung (1).

■■ Wählen Sie die Kante der Bohrung an der hochstehenden Abstützung (2).

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Abhängigkeit platzieren“ auf „OK“.

26. Ziehen Sie die Gelenkverbindung, sodass sie enger an dem an der Muffe angebrachten Stangenende ausgerichtet ist.

27. So fügen Sie zwischen Gelenkverbindung und Stangenende die Abhängigkeit „Passend“ ein:

■■ Starten Sie das Werkzeug „Abhängigkeit machen“.

■■ Wählen Sie die Achse des Gelenks (1) wie gezeigt.

■■ Wählen Sie die Achse des Stangenendes (2).

■■ Klicken Sie auf „OK“.

28. Die Komponentenabhängigkeit ist festgelegt.

29. Speichern Sie die Datei.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt28

Zusammenfügen von Bauteilen zu einer Unterbaugruppe

Im nächsten Schritt fügen Sie die Verbindungsstange und zwei Stangenenden zu einer Unterbaugruppe zusammen. Es hat sich bewährt, die Unterbaugruppen so zu erstellen, dass sie den Unterbaugruppen im physischen Modell entsprechen.

1. So beginnen Sie eine neue Bauteildatei:

■■ Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Neu“.

■■ Doppelklicken Sie in der Registerkarte „Metrisch“ auf die Vorlage „Standard (mm).iam”.

2. So speichern Sie die Datei:

■■ Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Speichern”.

■■ Geben Sie als Namen „Adjust_Rod“ ein.

■■ Klicken Sie auf „Speichern“.

3. So platzieren Sie Komponenten in der Baugruppe:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Komponente platzieren”.

■■ Wählen Sie im Ordner „Unterbaugruppen“ die Option „RodEnd.iam“.

■■ Klicken Sie auf „Öffnen“. Ein Exemplar des Stangenendes wird am Ursprung des Koordinatensystems ausgerichtet und fixiert.

■■ Klicken Sie rechts neben das fixierte Exemplar, um ein zweites Exemplar zu platzieren.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

4. So platzieren Sie die zu Beginn der Probefahrt erstellte Verbindungsstange:

■■ Starten Sie das Werkzeug „Komponente platzieren“.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Komponente platzieren“ in der Liste der Verknüpfungen auf „Arbeitsbereich“.

■■ Wählen Sie „LinkRod.ipt” aus.

■■ Klicken Sie auf „Öffnen“.

■■ Klicken Sie in den Arbeitsbereich, um ein Exemplar der Verbindungsstange zu platzieren.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

5. Unter Umständen empfiehlt es sich, zunächst die Komponenten zu positionieren und dann erst Baugruppenabhängigkeiten hinzuzufügen. So drehen Sie Komponenten im Arbeitsbereich:

■■ Wählen Sie das zweite Stangenende, das Sie der Baugruppe hinzugefügt haben.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Komponente drehen”.

■■ Klicken Sie in den Kreis, und ziehen Sie ihn, um das Stangenende ungefähr wie gezeigt neu auszurichten.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

6. So erstellen Sie eine Abhängigkeit zwischen der Verbindungsstange und den beiden Stangenenden:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie die Option „Abhängigkeit”.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Abhängigkeit platzieren“ unter „Typ“ auf „Einfügen“.

■■ Wählen Sie eine Kreiskante der Verbindungsstange (1).

■■ Wählen Sie wie gezeigt die Kreiskante einer Kontermutter des Stangenendes (2).

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“.

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29Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

7. So fügen Sie eine weitere Einfügen-Abhängigkeit hinzu:

■■ Wählen Sie die Kreiskante am anderen Ende der Verbindungsstange (1).

■■ Wählen Sie die Kreiskante der anderen Kontermutter (2), wie in der folgenden Darstellung gezeigt.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

8. So schließen Sie die Baugruppe ab:

■■ Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Speichern”.

■■ Schließen Sie die Baugruppe „Adjust_Rod”. Speichern Sie die Änderungen, wenn eine entsprechende Aufforderung angezeigt wird.

■■ Schließen Sie das Bauteil „LinkRod“. Speichern Sie die Änderungen.

■■ Schließen Sie das Bauteil „Claw“. Speichern Sie die Änderungen.

9. Vergewissern Sie sich, dass nur noch die Datei „Lift_Assy.iam“ geöffnet ist.

10. So platzieren Sie die Baugruppe der Verbindungsstange:

■■ Starten Sie das Werkzeug „Komponente platzieren“.

■■ Doppelklicken Sie auf „Adjust_Rod.iam“.

■■ Klicken Sie in den Arbeitsbereich, um ein Exemplar der Baugruppe „AdjustRod“ zu platzieren.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

11. So erstellen Sie eine Abhängigkeit zwischen Verbindungsstange und Greifer:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie die Option „Abhängigkeit”.

■■ Klicken Sie unter „Typ“ auf „Einfügen“.

■■ Wählen Sie die Kreiskante einer Bohrung durch das Stangenende (1).

■■ Wählen Sie eine Bohrungskante an der Aussparung am Greifer (2).

■■ Klicken Sie auf „OK“.

12. Ziehen Sie das freie Ende der Stangenbaugruppe, sodass die Baugruppe der folgenden Darstellung entspricht.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt30

13. Doppelklicken Sie im Browser auf „Adjust_Rod:1“. Alle Komponenten außer der Unterbaugruppe der Einstellvorrichtung werden im Arbeitsbereich und im Browser transparent dargestellt. Sie bearbeiten die Unterbaugruppe nun direkt in der Baugruppe der oberen Ebene.

14. So aktivieren Sie die Adaptivität der Verbindungsstange, damit die Länge geändert und eine Verbindung mit der Gelenkverbindung eingerichtet werden kann:

■■ Doppelklicken Sie im Browser auf „LinkRod:1“. Das Bauteil kann nun direkt in der Baugruppe bearbeitet werden.

■■ Stellen Sie sicher, dass neben „Extrusion1“ das Symbol für „Adaptiv“ angezeigt wird.

■■ Wenn Extrusion1 nicht als adaptiv gekennzeichnet ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen „Adaptiv“.

15. Um zur Unterbaugruppe „Adjust_Rod“ zurückzukehren, klicken Sie in der Registerkarte „Modell“ im Bereich „Zurück“ auf „Zurück“.

16. Klicken Sie im Browser mit der rechten Maustaste auf „LinkRod:1“, und wählen Sie „Adaptiv“.

Das Bauteil ist nun innerhalb der Unterbaugruppe adaptiv. Die Länge der Extrusion kann an die Baugruppenabhängigkeiten angepasst werden.

17. Um zur Baugruppe „Lift_Assy“ zurückzukehren, klicken Sie im Bereich „Zurück“ auf „Zurück“.

18. Klicken Sie im Browser mit der rechten Maustaste auf „Adjust_Rod:1“, und wählen Sie „Adaptiv“. Indem Sie die Unterbaugruppe auf „Adaptiv“ setzen, können die adaptiven Elemente in den Komponenten der Unterbaugruppe auf Baugruppenabhängigkeiten reagieren, die in der Baugruppe der oberen Ebene platziert wurden.

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31Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

19. So passen Sie die Länge der Stange an:

■■ Starten Sie das Werkzeug „Abhängigkeit“.

■■ Wählen Sie die Achse (nicht den Mittelpunkt der Kreiskante) aus, die durch das freie Stangenende verläuft (1).

■■ Wählen Sie die Achse aus, die durch die offene Bohrung in der Gelenkverbindung verläuft (2).

■■ Die Vorschau der Verbindungsstange zeigt, dass die Länge der Achse/Achse-Abhängigkeit entsprechend angepasst wurde.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

Die Beziehung der Stangenenden in der Unterbaugruppe zur Verbindungsstange bleibt unverändert bestehen.

20. So führen Sie ein abhängiges Ziehen durch:

■■ Klicken Sie im Browser unter „Sleeve:1“ mit der rechten Maustaste auf „Fluchtend:2 (57,000 mm)“, und wählen Sie „Unterdrücken“.

■■ Klicken Sie im Browser unter „Claw:1“ mit der rechten Maustaste auf „Winkel:3 (20,00 Grad)“, und wählen Sie „Unterdrücken“.

■■ Klicken und ziehen Sie im Arbeitsbereich die Muffe, die Gelenkverbindung oder den Greifer, um den Mechanismus zu bedienen. Alle platzierten Baugruppenabhängigkeiten werden erfüllt.

Hinweis: Wenn sich die Baugruppe zu einer nicht geeigneten Position bewegt, klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Rückgängig“.

21. Prüfen Sie nun bei fertig gestelltem Mechanismus den Status „Geschlossen“ der Baugruppe im Vergleich zum gewünschten Winkel (ca. 16,4 Grad):

■■ Klicken Sie im Browser unter „Sleeve:1“ mit der rechten Maustaste auf „Fluchtend:2 (57,000 mm)“, und wählen Sie „Unterdrücken“. Damit wird die unterdrückte Abhängigkeit wieder aktiviert.

■■ Klicken Sie auf den Browser-Hintergrund und anschließend auf dieselbe Abhängigkeit.

■■ Geben Sie in das Wertefeld unten im Browser „81“ ein. Anschließend muss die Eingabetaste gedrückt werden. Die Position der Hebevorrichtung ist jetzt geschlossen.

22. Klicken Sie im Browser mit der rechten Maustaste auf „Arbeitsebene 1“, und wählen Sie „Sichtbarkeit”. Die Arbeitsebene ist jetzt sichtbar.

23. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, um auf das Werkzeug zur Winkelmessung zuzugreifen. Wählen Sie im Kontextmenü „Messen“ > „Winkel messen“.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt32

24. So messen Sie den aktuellen Winkel zwischen Greifer und Arbeitsebene:

■■ Wählen Sie im Arbeitsbereich die Arbeitsebene.

■■ Wählen Sie die rückwärtige Fläche des Greifers.

■■ Prüfen Sie den Wert im Dialogfeld „Winkel messen“. Der angegebene Winkel befindet sich nicht innerhalb des zulässigen Bereichs laut der Konstruktionsnotiz.

Hinweis: Wir haben keine exakte Position für die Gelenkbohrung im Greifer-Bauteil eingestellt, deshalb ist der Winkelwert unterschiedlich.

25. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Fertig“. Nach sorgfältiger Überprüfung stellen Sie fest, dass der Greifer bei gleicher Bewegung der Muffe weiter drehen kann, wenn Sie die Arme der Gelenkverbindung kürzen. Der Anfangswinkel von 20 muss jedoch beibehalten werden, sodass eine sich wiederholende Lösung sinnvoll erscheint.

26. Im nächsten Schritt setzen Sie die Abhängigkeiten auf ihre Ausgangsbedingungen zurück, sodass alle Änderungen an der Gelenkverbindung an dieser Hebeposition stattfinden.

■■ Klicken Sie im Browser unter „Sleeve:1“ auf „Fluchtend:2 (81,000 mm)“.

■■ Geben Sie „57“ als neuen Versatz ein.

■■ Heben Sie unter „Claw” die Unterdrückung der Winkelabhängigkeit (20 Grad) auf.

27. Doppelklicken Sie im Arbeitsbereich auf die Gelenkver-bindung. Die Gelenkverbindung wird in der Baugruppe isoliert und die Bauteilumgebung aktiviert.

28. Um auf die ursprüngliche Skizze zuzugreifen, klicken Sie im Browser unter „Pivot:1“ mit der rechten Maustaste auf „Extrusion1“, und wählen Sie „Skizze bearbeiten“.

29. So ändern Sie das Bauteil und erstellen eine Gleichung zwischen Bemaßungen:

■■ Doppelklicken Sie auf die vertikale Bemaßung von 40 mm.

■■ Stellen Sie sicher, dass der gesamte Text im Feld „Bemaßung“ ausgewählt ist.

■■ Wählen Sie die horizontale Bemaßung von 40 mm.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Bemaßung bearbeiten“ auf das grüne Häkchen.

Die Bemaßung von 40 mm wird durch den Namen der ausgewählten Bemaßung (d3) ersetzt. Die vertikale Bemaßung (d2) wird aktualisiert und an die Änderungen an der horizontalen Bemaßung angepasst (d3=d2).

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33Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

32. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Abhängigkeits-überschreibung für diese Positionsdarstellung anzuwenden:

■■ Klicken Sie im Browser unter „Claw:1“ mit der rechten Maustaste auf „Winkel:3 (20,00 Grad)“. Wählen Sie „Überschreiben”.

■■ Aktivieren Sie im Dialogfeld „Objekt überschreiben“ in der Registerkarte „Abhängigkeit“ das Kontrollkästchen „Unterdrückung“.

■■ Wählen Sie „Unterdrücken“ aus der Liste.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

33. Platzieren Sie eine weitere Abhängigkeitsüberschreibung für die Positionsdarstellung. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

■■ Klicken Sie im Browser unter „Sleeve:1“ mit der rechten Maustaste auf „Fluchtend:2 (57,00 mm)“. Wählen Sie „Überschreiben”.

■■ Aktivieren Sie im Dialogfeld „Objekt überschreiben“ in der Registerkarte „Abhängigkeit“ das Kontrollkästchen „Wert“.

■■ Geben Sie im Feld „Wert“ „81 mm“ ein.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

34. Die Baugruppe wird an die überschriebenen Abhängigkeiten angepasst.

30. Im nächsten Schritt modifizieren Sie die Bemaßung der horizontalen Armlänge, um die Größe der Gelenkverbindung zu ändern. So bearbeiten Sie die Armlänge:

■■ Doppelklicken Sie auf die horizontale Bemaßung von 40 mm.

■■ Geben Sie 39 mm ein, und klicken Sie auf das grüne Häkchen.

■■ Klicken Sie in den Arbeitsbereich, um die Auswahl aufzuheben.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „2D-Skizze fertig stellen“.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Bearbeitung beenden“.

Beide Bemaßungen werden von 40 mm zu 39 mm geändert. Die Skizze und das Bauteil werden aktualisiert und die Baugruppenbemaßung neu aktiviert. Die Länge des Bauteils „LinkRod“ wird an die neue Länge des Schwenkarms angepasst.

31. Um den Winkel in der angehobenen geschlossenen Position zu prüfen, unterdrücken Sie die Winkel-abhängigkeit des Greifers und bearbeiten dann den Muffenversatz in der geschlossenen Position. Da Sie diesen Prozess u. U. wiederholen müssen, um zu einer gültigen Lösung zu gelangen, richten Sie eine Positionsdarstellung der Anhebung in der geschlossenen Position ein. Gehen Sie im Browser folgendermaßen vor:

■■ Erweitern Sie unter „Lift_Assy.iam“ den Knoten „Darstellungen“.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Position“. Wählen Sie „Neu“.

■■ Erweitern Sie den Eintrag „Position: Position1“.

■■ Klicken Sie auf den Browsereintrag „Position1“, und klicken Sie langsam erneut darauf.

■■ Zum Umbenennen des Eintrags geben Sie Folgendes ein: Geschlossen.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt34

35. Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten im Flyout-Menü „Abstand“ auf „Winkel“.

36. So prüfen Sie die Ergebnisse:

■■ Wählen Sie im Arbeitsbereich die rückwärtige Fläche des Greifers.

■■ Wählen Sie im Arbeitsbereich oder im Browser „Arbeitsebene 1“.

■■ Prüfen Sie den Wert im Dialogfeld „Winkel messen“.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

37. Doppelklicken Sie im Browser unter „Darstellungen“ auf „Master“. Die Baugruppe kehrt zur offenen Position zurück, und der Greiferwinkel wird erneut bei 20 fixiert.

Hinweis: Modellierungsoperationen können nur ausgeführt werden, wenn die Positionsdarstellung „Master“ aktiv ist.

38. So bearbeiten Sie die Gelenkverbindung:

■■ Doppelklicken Sie auf die Gelenkverbindung, um sie in der Baugruppe zu bearbeiten.

■■ Bearbeiten Sie die Skizze unter „Extrusion1“.

■■ Bearbeiten Sie die horizontale Bemaßung von „39 mm“, und geben Sie „38 mm“ als neuen Wert ein.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „2D-Skizze fertig stellen“.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Bearbeitung beenden“.

39. So prüfen Sie die Ergebnisse:

■■ Doppelklicken Sie im Browser unter „Darstellungen“ auf „Geschlossen“.

■■ Klicken Sie in den Arbeitbereich, um jede Auswahl aufzuheben.

■■ Starten Sie das Werkzeug „Winkel messen“.

■■ Wählen Sie die Außenfläche des Greifers.

■■ Wählen Sie „Arbeitsebene 1“.

■■ Prüfen Sie den Wert im Dialogfeld „Winkel messen“.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

40. Doppelklicken Sie im Browser unter „Darstellungen“ auf „Master“.

41. Speichern Sie die Datei.

Platzieren von Schraubverbindungen

Im nächsten Schritt fügen Sie der Baugruppe Schraubverbindungen hinzu.

1. Bevor Sie fortfahren, bereinigen Sie im Browser einige Details, die während der Sitzung zur Modellierung der Verbindungsstange angefallen sind:

■■ Unter „Claw:1" unterdrücken Sie „Winkel:3 (20,00 Grad)“.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Adjust_Rod:1“ und „Adaptiv“. Die Einstellung „Adaptiv“ für die Unterbaugruppe ist jetzt deaktiviert.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Arbeitsebene 1“, und wählen Sie „Sichtbarkeit”. Die Arbeitsebene ist jetzt verdeckt.

Hinweis: Sie haben damit die Adaptivität auf Baugruppenebene deaktiviert, nachdem Sie die adaptive Modellierung fertig gestellt haben. Sie können die Adaptivität problemlos wieder aktivieren, wenn weitere Änderungen an der Konstruktion benötigt werden.

2. Klicken Sie in der Registerkarte „Konstruktion“ im Bereich „Befestigung“ auf „Schraubverbindung“.

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35Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

5. So fügen Sie der Ausführungsseite der Schraubenbaugruppe Verbindungselemente hinzu:

■■ Wählen Sie unterhalb der doppelten Trennlinie (1) „Zum Hinzufügen einer Schraube hier klicken”.

■■ Wählen Sie „ISO 7092”.

■■ Wählen Sie „Zum Hinzufügen einer Schraube hier klicken” unterhalb der zweiten Scheibe (1).

■■ Wählen Sie ISO 4032. Die Ergebnisse werden wie dargestellt angezeigt.

6. Diese Schraubverbindung wird mehrmals verwendet. Aus diesem Grund erstellen Sie jetzt eine Vorlage, die Sie anschließend aufrufen können. So erstellen Sie eine Vorlage:

■■ Erweitern Sie das Dialogfeld „Schraubenverbindungs-Generator” (1).

■■ Klicken Sie auf „Hinzufügen” (2).

■■ Geben Sie im Dialogfeld „Vorlagenbeschreibung“ den Text „Inventor Test Drive" ein (3).

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Vorlagenbeschreibung“ auf „OK“.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Schraubenverbindungs-Generator” auf „OK“ (4).

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Dateibenennung“ auf „OK“.

3. Gehen Sie im Dialogfeld „Schraubenverbindungs-Generator” wie folgt vor:

■■ Wählen Sie im Feld „Platzierung“ die Option „Konzentrisch“.

■■ Wählen Sie als Ausgangsebene die ebene Fläche der Gelenkverbindung (1).

■■ Wählen Sie die Kreiskante einer Bohrung in der Gelenkverbindung als Kreisreferenz aus (2).

■■ Wählen Sie die Rückfläche der Gelenkverbindung als Ausführungsebene aus (3). Hinweis: Autodesk Inventor geht davon aus, dass die Ausführungsebene parallel zur Startebene verläuft. Daher kann die Ausführungsebene ohne Drehen des Modells bzw. das Werkzeug „Andere auswählen“ ausgewählt werden.

4. So fügen Sie im Dialogfeld „Schraubenverbindungs-Generator“ Schraubverbindungen zur Baugruppe hinzu:

■■ Klicken Sie auf „Zum Hinzufügen einer Schraube hier klicken“.

■■ Wählen Sie in der Kategorieansicht die Option „Zylinderkopfschrauben“.

■■ Wählen Sie „ISO 4762”.

■■ Klicken Sie auf „Zum Hinzufügen einer Schraube hier klicken” direkt unterhalb der ISO-Schraube in der Liste.

■■ Wählen Sie ISO 7092. Die Ergebnisse werden wie dargestellt angezeigt.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt36

7. So fügen Sie eine weitere Schraubverbindung hinzu:

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Konstruktion“ im Bereich „Befestigung“ auf „Schraubverbindung“.

■■ Wählen Sie im Feld „Platzierung“ die Option „Konzentrisch“.

■■ Wählen Sie als Ausgangsebene die ebene Fläche der Gelenkverbindung (1).

■■ Wählen Sie die Kreiskante einer Bohrung in der Gelenkverbindung als Kreisreferenz aus (2).

■■ Wählen Sie die Rückfläche der Gelenkverbindung als Ausführungsebene aus (3).

■■ Wählen Sie in der Vorlagenbibliothek die Option „Inventor Test Drive“.

■■ Klicken Sie auf „Festlegen“.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Dateibenennung“ auf „OK“.

8. Wiederholen Sie den oben genannten Prozess, um Schrauben an den drei verbleibenden Positionen zu platzieren.

9. Speichern Sie die Datei.

Verwenden einer Bibliothek der Normkomponenten

Autodesk Inventor enthält eine umfangreiche Bibliothek mit Normkomponenten. Auch die Komponenten der Unterbaugruppe „CommonFasteners.iam”, die mit dem Werkzeug für Schraubverbindungen erstellt wurde, stammen aus der Inhaltsbibliothek.

1. Klicken Sie in der Registerkarte „Zusammenfügen“ im Bereich „Komponente“ auf „Aus Inhaltscenter platzieren“.

Hinweis: Eventuell müssen Sie auf den Nach-unten-Pfeil neben dem Werkzeug „Platzieren“ klicken, um auf „Aus Inhaltscenter platzieren“ zugreifen zu können.

2. So wählen Sie im Dialogfeld „Aus Inhaltscenter platzieren“ unter der Ansichtskategorie ein Verbindungselement aus:

■■ Erweitern Sie den Knoten „Verbindungselemente“.

■■ Erweitern Sie den Knoten „Schrauben“.

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37Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

■■ Wählen Sie „Zylinderkopf“.

3. Doppelklicken Sie im Vorschaubereich des Inhalts-centers auf „Zylinderschraube mit geschmiedetem Innensechskant – Metrisch“.

4. Die Größe der Komponenten im Inhaltscenter wird automatisch eingestellt, wenn die Bauteile in den Bohrungen einer Konstruktion positioniert werden. Wurde eine spezielle Größe nicht berechnet, wird das Verbindungselement am Cursor fixiert und zeigt ein Symbol mit einem roten Fragezeichen an.

5. Setzen Sie den Cursor, ohne zu klicken, auf die Bohrung eines der Armansätze der Muffe.

In dem neben der Komponente angezeigten Symbol wird ein grünes Häkchen eingeblendet, und die QuickInfo zeigt die Größe des Verbindungselements auf Basis der Bohrungsgröße an.

6. So platzieren Sie die Komponente in der Baugruppe:

■■ Setzen Sie den Cursor auf eine Bohrung am oberen Teil der Befestigungskomponente.

■■ Klicken Sie, sobald das grüne Häkchen und in der QuickInfo die Größe der Komponente angezeigt werden.

7. Im Arbeitsbereich:

■■ Klicken und ziehen Sie den roten Pfeil (1), bis in der QuickInfo die Länge 20 angezeigt wird (2).

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „AutoDrop“ auf „Anwenden“ (3).

8. Die Komponente wird in die Baugruppe eingefügt. Da es sich bei der Bohrung um ein Anordnungselement handelt, wird in beiden angeordneten Instanzen ein Verbindungselement eingefügt.

9. So platzieren Sie ein drittes Exemplar des Verbindungselements:

■■ Klicken Sie im Arbeitsbereich in einen offenen Bereich.

■■ Wählen Sie im Dialogfeld „Zylinderschraube mit geschmiedetem Innensechskant – Metrisch“ unter „Gewindegröße” die Option „M6”.

■■ Wählen Sie unter „Nennlänge“ den Wert „25“.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

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2

3

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt38

10. Platzieren Sie ein Exemplar der Schraube. Gehen Sie wie folgt vor:

■■ Klicken Sie auf eine Stelle in der Nähe des Bodens der Hebevorrichtung.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Fertig“.

11. Sie können Baugruppenabhängigkeiten direkt festlegen, ohne das Dialogfeld „Abhängigkeiten platzieren“ aufzurufen. Wenn Sie die Maus ziehen und dabei die Alt-Taste gedrückt halten, werden Baugruppen-abhängigkeiten mit Bauteilgeometrie und iMate-Symbolen platziert. (In dieser Probefahrt wird nicht auf iMates eingegangen.) Richten Sie Ihre Ansicht so aus, dass der Boden der Muffe angezeigt wird (siehe folgendes Bild).

12. So machen Sie eine Komponente mit der Methode „Ziehen bei gedrückter Alt-Taste“ abhängig:

■■ Ziehen Sie die Kreiskante unterhalb des Kopfs der Zylinderschraube, und halten Sie dabei die Alt-Taste gedrückt.

Hinweis: Welche Art der Abhängigkeit platziert wird, hängt davon ab, welches Element Sie ausgewählt haben. Beim Ziehen einer Kreiskante ist die Standard-abhängigkeit für Baugruppen „Einfügen“. Wenn Sie die zylindrische Fläche des Verbindungselements auswählen, wird standardmäßig die Abhängigkeit „Tangential“ verwendet. Drücken Sie die Taste „E“, um zur Abhängigkeit „Einfügen“ umzuschalten.

13. So wenden Sie die Abhängigkeit an:

■■ Ziehen Sie die Maus über die Bohrung in Arm und Mittelstange.

■■ Geben Sie die Maustaste frei, wenn die Bohrungskante hervorgehoben wird.

Das dritte Verbindungselement ist jetzt von der Unterseite der Stange abhängig.

14. So ändern Sie die Farbe des Verbindungselements in der Baugruppe:

■■ Wählen Sie im Browser die erste Zylinderschraube mit geschmiedetem Innensechskant.

■■ Halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt, und wählen Sie die zuletzt aufgeführte Zylinderschraube. Alle drei Exemplare des Verbindungselements werden ausgewählt.

■■ Wählen Sie im Schnellzugriff-Werkzeugkasten aus der Farbüberschreibungsliste die Option „Gusszinnbronze“.

■■ Klicken Sie in den Arbeitsbereich, um die Auswahl aufzuheben.

15. Mit der gerade beschriebenen Vorgehensweise können Sie auch die Farbe der Komponenten ändern, die mit dem Werkzeug für Schraubverbindungen platziert wurden.

Tipp: Wenn Sie die Steuerungstaste (STRG) gedrückt halten, können Sie im Browser oder Arbeitsbereich mehrere Komponenten auswählen, die nicht direkt neben- oder untereinander aufgeführt werden. Wenn Sie dann ein Material für die Farbüberschreibung

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39Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

angeben, wird die Farbe aller ausgewählten Komponenten gleichzeitig geändert.

16. Speichern Sie die Datei.

Erstellen einer Baugruppenanordnung und Simulieren des Mechanismus

Um die Baugruppe abzuschließen, fassen Sie die bisher erstellten Baugruppenkomponenten zu einer Anordnung zusammen und wenden Sie sie auf die weiteren Arme der Hebevorrichtung an.

1. So wählen Sie anzuordnende Komponenten im Browser aus:

■■ Klicken Sie auf „LinkAdjust:1“.

■■ Halten Sie die Umschalttaste (Hoch-Taste) gedrückt, und klicken Sie auf die zuletzt aufgeführte Komponente. Alle Komponenten zwischen LinkAdjust und der letzten Komponente im Browser werden hervorgehoben.

■■ Drücken Sie die Steuerungstaste (STRG), und wählen Sie „LiftRing:1”, um das Element aus der Auswahl zu entfernen.

■■ Drücken Sie die Steuerungstaste, und wählen Sie „Arbeitsebene1”, um das Element aus der Auswahl zu entfernen.

2. So schließen Sie die Anordnung ab:

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Zusammenfügen“ im Bereich „Komponente“ auf „Anordnen“.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Komponentenanordnung“ im Bereich „Elementanordnung auswählen“ (Feature Pattern Select) auf die Schaltfläche „Zugehörige Elementanordnung“ (Associated Feature Pattern).

■■ Positionieren Sie den Cursor über den Boden der mittleren Stange. Klicken Sie, wenn die Anordnung der Nuten hervorgehoben wird.

3. Klicken Sie auf „OK“, um die Komponentenanordnung zu erstellen.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt40

4. Als letzten Schritt animieren Sie die Abhängigkeiten einer der Baugruppen, um die Funktionsweise der Hebevorrichtung zu simulieren.

So greifen Sie auf das Dialogfeld „Bauteil nach Abhängigkeiten bewegen“ zu:

■■ Erweitern Sie im Browser „Sleeve:1“.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Fluchtend:2 (57,000 mm)“. Klicken Sie auf „Bauteil nach Abhängigkeiten bewegen“.

5. So legen Sie die Parameter für „Bauteil nach Abhängigkeiten bewegen“ fest:

■■ Geben Sie für „Ende“ 81 mm ein.

■■ Klicken Sie auf die Schaltfläche für weitere Optionen (>>), um das Dialogfeld zu erweitern.

■■ Geben Sie unter „Inkrement“ den Erhöhungswert „0,25“ ein.

■■ Klicken Sie im Bereich „Wiederholungen“ auf „Start/Ende/Start“.

■■ Geben Sie als Wiederholungswert „6“ ein.

6. So schließen Sie die Animation der Abhängigkeiten ab:

■■ Klicken Sie auf die Schaltfläche für weniger Optionen (<<), um das Dialogfeld auf die ursprüngliche Größe zurückzusetzen.

■■ Klicken Sie auf die Schaltfläche „Wiedergabe vorwärts“. Der Mechanismus durchläuft seinen Bewegungszyklus drei Mal.

7. Klicken Sie im Dialogfeld „Bauteil nach Abhängigkeiten bewegen“ auf „Abbrechen“.

8. Speichern Sie die Datei.

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41Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

Übung: Ausgereifte Visualisierung

Sie haben die Baugruppe abgeschlossen und können nun ein nahezu fotorealistisches Rendering erstellen. Autodesk Inventor bietet Konstrukteuren modernste Werkzeuge zur Erstellung von Renderings.

Situation nach Abschluss der Übung

Erstellen eines fotorealistischen Renderings

1. Arbeiten Sie weiterhin mit „Lift_Assy.iam“ aus der Übung „Baugruppenkonstruktion“. Wenn Sie die Übung nicht abgeschlossen und diese Datei nicht gespeichert haben, öffnen Sie „.\Completed Files\Lift_Assy _.iam”.

2. Wählen Sie in der Registerkarte „Ansicht“ im Darstellungsfenster aus der Liste für visuelle Stile die Option „Schwarz-Weiß“ (Monochrome).

3. Wählen Sie in der Liste für visuelle Stile die Option „Aquarell“ (Watercolor).

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt42

4. Drehen Sie das Modell mittels „Orbit”, um es aus ungefähr der dargestellten Richtung anzuzeigen. Beachten Sie dynamische Darstellung des visuellen Stils beim Ausführen der „Orbit”-Funktion am Modell.

5. Wählen Sie in der Liste für visuelle Stile die Option „Schattiert“.

6. Klicken Sie im Fenster „Darstellung“ auf die Option „Ausgangsebene“. Beachten Sie, wie die gegenüberliegenden Kanten der Ausgangsebene zueinander parallel angezeigt werden.

7. Wählen Sie im Fenster „Darstellung“ aus der Liste „Orthogonal“ die Option „Perspektive“. Beachten Sie, wie die gegenüberliegenden Kanten der Ausgangsebene scheinbar zusammenlaufen.

8. Klicken Sie im Fenster „Darstellung“ auf die Option „Ausgangsebene“. Die Anzeige der Ausgangsebene ist jetzt deaktiviert.

9. Fügen Sie jeweils eine Schattierungseinstellung hinzu und prüfen Sie die Wirkung. Wählen Sie im Fenster „Darstellung” in der Liste “Schatten” das Kontrollkästchen „Schatten auf Ausgangsebene”.

10. Wählen Sie in der Liste „Schatten“ das Kontrollkästchen „Objektschatten“. Das Modell wird jetzt wie dargestellt angezeigt. Der Schatten auf Ausgangsebene wird weiterhin angezeigt und die Objektschatten fallen wie angegeben.

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43Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

11. Wählen Sie in der Liste „Schatten“ das Kontrollkästchen „Umgebungsbeleuchtungsschatten“. Beachten Sie die abgedunkelte Darstellung der Modelle in Bereichen, in denen die Umgebungsbeleuchtung nicht so hell ist. Tipp: Aktivieren und deaktivieren Sie diese Einstellung, um die Anwendung der mgebungsbeleuchtungsschatten einfacher erkennen zu können.

12. Klicken Sie im Fenster „Darstellung“ auf die Option „Reflexionen“. Eine Reflexion der Konstruktion wird von der Ausgangsebene aus gespiegelt angezeigt.

13. Für eine noch realitätsgetreuere Anzeige des digitalen Protoypen wählen Sie in der Liste für visuelle Stile die Option „Realistisch“. Standardmäßig verwendet dieser Stil die Funktion „Raytracing” zum Berechnen der Anzeige für Material, Schatten und Beleuchtung. Beachten Sie, dass der Schattenwurf von einem Bauteil zum anderen noch ausgeprägter ist.

Hinweis:Die Berechnungsgeschwindigkeit hängt von der jeweiligen Konstruktion und Ihrem Computer ab. Die Qualität des Materials wird von den Materialein-stellungen und dem Beleuchtungsstil beeinflusst.

14. Um den realistischen visuellen Stil ohne Raytracing weiterhin im Fenster „Darstellung“ zu verwenden, klicken Sie auf „Raytracing“.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt44

15. So exportieren Sie die aktuelle Rendering-Anzeige der Konstruktion in eine neutrale Bilddatei:

■■ Klicken Sie im Anwendungsmenü im Flyout-Menü „Exportieren“ auf die Option „Bild“.

■■ Wählen Sie im Dialogfeld „Kopie speichern unter“ in der Liste „Speichern als“ die Option „PNG-Dateien“ (*.png).

■■ Prüfen Sie den Dateinamen und den Speicherort, an dem die Datei gespeichert wird.

■■ Klicken Sie auf „Speichern“.

Tipp: Deaktivieren Sie unter „Anwendungsoptionen“ die Anzeige des „3D-Ursprungsindikators” (Origin 3D Indicator) damit dieser im exportierten Bild nicht angezeigt wird.

16. Um die Konstruktion mit einem anderen Beleuchtungsstil anzuzeigen, wählen Sie im Fenster „Darstellung“ in der Liste für Beleuchtungsstile die Option „Leeres Labor“.

17. Verkleinern Sie die Anzeige, und drehen Sie sie mittels „Orbit“, um die 3D-Umgebung um den digitalen Prototypen sowie die Lichtquelle, die die Konstruktion beleuchtet, zu überprüfen.

18. Speichern und schließen Sie die Baugruppendatei.

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45Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

Übung: Zeichnungen

In diesem Teil der Probefahrt prüfen Sie die einer Zeichnung zugeordneten Stile und fügen der Zeichnung neue Text- und Bemaßungsstile hinzu. Anschließend fügen Sie Zeichnungsansichten von einer Unterbaugruppe und einem der Bauteile hinzu. Zuletzt beschriften Sie die Ansichten, um Ihre Konstruktion zu dokumentieren.

Situation nach Abschluss der Übung

Erstellen einer neuen Zeichnung und Definieren von Stilen

Im nächsten Schritt erstellen Sie eine neue Zeichnung und prüfen die Stile für die Darstellung der Zeichnungsbeschriftungen. Sie fügen der Zeichnung einen neuen Text- und einen Bemaßungsstil hinzu.

1. So beginnen Sie eine neue Datei:

■■ Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Neu“.

■■ Doppelklicken Sie in der Registerkarte „Metrisch“ auf die Vorlage „ANSI (mm).dwg”.

2. So speichern Sie die Datei:

■■ Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Speichern”.

■■ Geben Sie den Namen „Adjust_Assy” ein.

■■ Klicken Sie auf „Speichern“.

3. Stile steuern die Darstellung von Beschriftungen und Bemaßungen in der Zeichnung. Sie werden in externen Bibliotheken gespeichert. Standards und Normen, die für ein Projekt oder für das gesamte Unternehmen gelten sollen, können für alle Anwender freigegeben werden. Die Einrichtung und Verwaltung von Stilen wird in der Probefahrt nicht behandelt. Allerdings fügen Sie während der Übung Ihrer Zeichnung neue Stile hinzu, die in eine Bibliothek exportiert und dadurch von anderen Benutzern in ihre Zeichnungen importiert werden können.

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Verwalten“ im Bereich „Stile und Normen“ auf „Stil-Editor“.

Die voreingestellte Zeichnungsnorm für Stile ist „ANSI (mm)”. Dies ist der übergeordnete Stil. Alle anderen Stile, z. B. Text- und Bemaßungsstile, sind dem Standardstil untergeordnet. Anhand der Stile lassen sich die Text- und Bemaßungseinstellungen ähnlich wie in AutoCAD® steuern.

4. Gehen Sie im Dialogfeld „Stil- und Normen-Editor” wie folgt vor:

■■ Erweitern Sie in der Liste der Stile den Knoten „Text“.

■■ Klicken Sie auf „Bezeichnungstext (ANSI)“.

5. Die Einstellungen für diesen Stil werden eingeblendet.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt46

6. So erstellen Sie einen neuen Textstil:

■■ Klicken Sie am oberen Rand des Dialogfelds des Stil- und Normen-Editors auf die Option „Neu“.

■■ Geben Sie im Dialogfeld „Neuer lokaler Stil” (New Local Style) im Namensfeld „Test Drive Text“ ein.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

7. Der neue Textstil wird erstellt, ausgewählt und der Liste der Stile hinzugefügt. So bearbeiten Sie die Werte für den neuen Textstil:

■■ Wählen Sie im Bereich „Zeichenformatierung“ unter „Schriftart“ die Option „Verdana“.

■■ Geben Sie für die Texthöhe 4 mm ein.

■■ Klicken Sie auf „B“ für Fettschrift.

■■ Klicken Sie auf „Speichern“.

8. Zu jedem Standardstil gehören vordefinierte Bemaßungsstile. Diese Stile lassen sich bearbeiten oder können als Grundlage für die Erstellung neuer Bemaßungsstile verwendet werden.So fügen Sie einen Bemaßungsstil hinzu:

■■ Erweitern Sie in der Liste der Stile den Knoten „Bemaßung“.

■■ Klicken Sie auf „Standard - mm (ANSI)“.

■■ Wählen Sie „Neu“.

■■ Geben Sie im Dialogfeld „Neuer lokaler Stil” (New Local Style) im Namensfeld „Test Drive Bemaßung“ ein.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

9. So richten Sie „Test Drive Text“ als Haupttextstil für diesen neuen Bemaßungsstil ein:

■■ Vergewissern Sie sich, dass in der Liste der Stile „Test Drive Bemaßung“ ausgewählt ist.

■■ Klicken Sie im Bereich „Bemaßungsstil“ auf die Registerkarte „Text“.

■■ Wählen Sie in der Liste „Haupttextstil“ die Option „Test Drive Text“.

10. So richten Sie die Textausrichtung in der Registerkarte „Text“ im Bereich „Ausrichtung“ unter der Option „Linear“ ein:

■■ Wählen Sie in der Liste für ausgerichtete Bemaßungen die Option „Inline - Horizontal”.

■■ Wählen Sie in der Liste für vertikale Bemaßungen die Option „Inline - Horizontal”.

11. So kontrollieren Sie die Einstellungen für Bemaßung und Hilfslinien:

■■ Öffnen Sie die Registerkarte „Anzeige“.

■■ Geben Sie für „D:Intervall“ den Wert „9,00 mm“ ein.

■■ Geben Sie für „E: Bauteilversatz“ den Wert „12,00 mm“ ein.

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47Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

12. So bearbeiten Sie die Einheiten:

■■ Öffnen Sie die Registerkarte „Einheiten“.

■■ Wählen Sie im Bereich „Linear“ aus der Liste „Genauigkeit“ den Wert „1,1“.

■■ Klicken Sie auf „Speichern“.

13. Prüfen Sie die Informationen in den anderen Registerkarten. In „Anmerkung/Führungslinien“ stehen Werkzeuge zur Erstellung von Bohrungsanmerkungen zur Verfügung. Bohrungsanmerkungen enthalten Bohrungs-parameter aus dem Modell, sodass Modell und Anmerkung assoziativ verknüpft sind.

14. Über den Objektstandardstil werden die Stile Beschrif-tungen zugeordnet. Im folgenden Schritt ändern Sie den Standardstil von Längen- oder Linear-, Radius-, Durchmesser- und Winkelbemaßungen für den neuen Bemaßungsstil.

■■ Erweitern Sie in der Liste der Stile den Knoten „Objektstandards“.

■■ Klicken Sie auf „Objektstandards (ANSI-mm)“.

■■ Wählen Sie unter „Objektstandardstil“ den Filter „Bemaßungsobjekte“.

■■ Für „Winkelbemaßung“ wählen Sie in der Spalte „Objektstil“ die Option „Test Drive Bemaßung“.

15. Weisen Sie dem Objektstandardstil weitere Stile zu:

■■ Wählen Sie „Test Drive Bemaßung“ als Standard-Objektstil für: o Durchmesserbemaßung o Bohrungsinfo o Linearbemaßung o Radiusbemaßung

■■ Klicken Sie auf „Speichern“.

16. So bearbeiten Sie Layer-Einstellungen:

■■ Erweitern Sie in der Liste der Stile den Knoten „Layer“.

■■ Klicken Sie auf einen beliebigen Layer in der Liste.

■■ Klicken Sie für die Mittellinie auf das Farbmuster in der Spalte „Farbe“.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Farbe“ auf „Orange“.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt48

17. Wiederholen den Vorgang für die folgenden Layer:

■■ Für „Mittellinie“ klicken Sie auf „Orange“.

■■ Für „Bemaßung“ wählen Sie eine der dunkelgrünen Optionen.

■■ Für „Verdeckt“ klicken Sie auf „Blau“.

■■ Für „Verdeckt schmal“ klicken Sie auf „Blau“.

■■ Klicken Sie auf „Speichern“.

■■ Wählen Sie „Fertig“.

18. Als Nächstes platzieren Sie eine Explosionsansicht aus einer Präsentationsdatei. Anschließend erstellen Sie eine auf dieser Ansicht basierende Teileliste und versehen die Komponenten in der Ansicht mit Positionsnummern.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie im Markierungsmenü „Erstansicht”.

19. So wählen Sie eine Datei:

■■ Klicken Sie rechts neben der Dateiliste auf „Vorhandene Datei öffnen“.

■■ Doppelklicken Sie im Dialogfeld „Öffnen“ auf „LinkAdjust_For_Drawing.ipn“.

20. So platzieren Sie die Explosionsansicht im Zeichnungsblatt:

■■ Wählen Sie im Dialogfeld „Zeichnungsansicht“ im Bereich „Ansichtsbezeichnung/Maßstab“ aus der Maßstabsliste den Wert „2:1“.

■■ Wählen Sie in der Liste „Ausrichtung“ die Option „Iso oben rechts“.

■■ Klicken Sie auf das Blatt, um die Explosionszeichnung zu platzieren.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

21. Klicken Sie in der Registerkarte „Beschriften“ im Bereich „Tabelle“ auf „Teileliste“.

22. So erstellen Sie Teilelisten, die auf der Explosionszeichnung basieren:

■■ Klicken Sie in die Explosionszeichnung.

■■ Wählen Sie im Dialogfeld „Teileliste“ im Bereich „Stücklisteneinstellungen und -eigenschaften“ (BOM Settings and Properties) aus der Liste „Ebene“ die Option „Alle Ebenen”.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

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49Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Teileliste“ mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift „Bauteilnummer“.

■■ Wählen Sie „Spaltenbreite“.

■■ Geben Sie für die Spaltenbreite „45“ ein, und klicken Sie auf „OK“.

■■ Ändern Sie die Breite der Spalte „Beschreibung“ in „60“.

■■ Ändern Sie die Breite der Spalte „Zulieferer“ in „45“.

26. So bearbeiten Sie die Ausrichtung der Werte in einer Spalte:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift „Objekt“. Wählen Sie „Spalte formatieren“.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Spalte formatieren“ im Bereich „Ausrichtung“ für „Wert“ auf die Option „Ausrichtung links“.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

27. Klicken Sie zum Anzeigen der Unterbaugruppen-hierarchien auf das Pluszeichen am linken Zeilenrand der Unterbaugruppen für die Stecker- und Aufnahmeverbindungen „MaleEnd” und „FemaleEnd”.

28. Klicken Sie auf „OK“, um die Teileliste in der Zeichnung zu aktualisieren.

29. So fügen Sie der Teileliste Zeilen für nicht modellierte Komponenten hinzu:

■■ Bearbeiten Sie die Teileliste.

■■ Klicken Sie rechts oben auf den Rand der Zeichnung, um die Teileliste zu platzieren.

23. Klicken Sie im Browser oder im Arbeitsbereich mit der rechten Maustaste auf die Teileliste. Wählen Sie „Teileliste bearbeiten”.Im Dialogfeld „Teileliste“ können Sie folgende Aufgaben ausführen:

■■ Spalten zur Verknüpfung mit Eigenschaftswerten des Modells hinzufügen bzw. entfernen.

■■ Unterbaugruppen erweitern und zusammenziehen, um eine hierarchische Teileliste anzuzeigen.

■■ Teileliste nach Spalten sortieren.

■■ Für Baugruppenkomponenten, wie z.B. Flüssigkeiten, benutzerdefinierte Zeilen hinzufügen.

■■ Layout der Spalten in der Teileliste ändern.

■■ Spaltenwerte formatieren.

24. So fügen Sie eine weitere Spalte zur Teileliste hinzu:

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Teileliste“ auf das Werkzeug zur Spaltenauswahl.

■■ Wählen Sie in der Teilelisten-Spaltenauswahl unter der Liste der verfügbaren Eigenschaften die Option „Zulieferer“.

■■ Klicken Sie auf „Hinzufügen“.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

Hinweis: Die Einträge in den Spalten geben den aktuellen Wert der jeweiligen Modelleigenschaft wieder. Sie können die Zellen mit schwarzem Text überschreiben. Zellen mit rotem Text können nicht geändert werden.

25. So ändern Sie die Spaltenbreite:

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt50

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Zeilenüberschrift (Pfeil) unterhalb des letzten Elements in der Teileliste. Klicken Sie auf „Benutzerdefiniertes Bauteil“.

■■ Geben Sie als Anzahl den Wert „0,1 ml“ ein.

■■ Geben Sie für das neue Objekt 4 als Bauteilnummer „Anti-Seize“ ein.

■■ Geben Sie als Beschreibung „XT Slick“ ein.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

30. Um die Baugruppenzeichnung abzuschließen, fügen Sie Positionsnummern ein, die den Objektnummern in der Teileliste entsprechen. Autodesk Inventor enthält ein Werkzeug zum Erstellen einzelner Positionsnummern und ein Werkzeug für automatische Positionsnummerierung, mit dem Sie Positionsnummern für alle Komponenten einer Baugruppe generieren können, die in der Teileliste sichtbar (also nicht ausgeblendet) sind.

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Beschriften“ im Bereich „Tabelle“ auf „Automatische Positionsnummer“. Hinweis: Zum Werkzeug „Automatische Positionsnummer“ gelangen Sie, wenn Sie auf den Pfeil unter dem Werkzeug „Positionsnummer“ klicken.

31. So wählen Sie die Komponenten aus, die Sie mit Positionsnummern versehen möchten:

■■ Klicken Sie in die Explosionszeichnung.

■■ Ziehen Sie ein Fenster um alle Teile der Zeichnungsansicht.

32. Gehen Sie im Dialogfeld „Automatische Positionsnummer“ wie folgt vor:

■■ Klicken Sie unter „Platzierung“ auf „Horizontal“.

■■ Geben Sie für „Versatzabstand“ den Wert „30,00 mm“ ein.

■■ Klicken Sie auf „Platzierung auswählen“.

■■ Klicken Sie oberhalb der Zeichnungsansicht, um die Platzierung der Positionsnummer zu prüfen.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

33. Ziehen Sie die Positionsnummernpfeile an geeignetere Kanten des Bauteils.

34. So fügen Sie eine Positionsnummer für die zusammengesetzte Komponente „Anti-Seize“ hinzu:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Positionsnummer für die Kontermutter „JamNut“. Wählen Sie „Positionsnummer aus Liste zuordnen“.

■■ Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für das Objekt 4 des benutzerdefinierten Bauteils „Anti-Seize“.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

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51Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

■■ Bewegen Sie den Cursor rund um die vorhandene Positionsnummer (nicht klicken), bis die Vorschau der neuen Positionsnummer rechts neben der vorhandenen angezeigt wird.

■■ Klicken Sie, um die benutzerdefinierte Teilepo-sitionsnummer zu platzieren.

35. Das Standard-Schriftfeld des Blatts enthält Platzhalter für Eigenschaften, die der Zeichnung zugeordnet sind. Sie können die Standard-Schriftfelder ändern oder eigene Felder erstellen. Die referenzierten Zeichnungseigen-schaften können ersetzt oder durch weitere Platzhalter für Modelleigenschaften ergänzt werden.

■■ Klicken Sie im oberen Bereich des Browsers mit der rechten Maustaste auf „Adjust_Assy”. Wählen Sie „iProperties”.

■■ Geben Sie in der Registerkarte „Übersicht” als Titel „Adjustor Assembly“ ein.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

Die Änderung wird im Titelblock angezeigt.

36. Speichern Sie die Datei.

Erstellen von Ansichten für mehrere Blätter

Sie können für jede Baugruppenkomponente eine separate Zeichnungsdatei erstellen oder einer vorhandenen Zeichnung weitere Blätter hinzufügen. So dokumentieren Sie die Komponenten im Detail in derselben Datei.

1. So erstellen Sie ein leeres Blatt:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Browser-Hintergrund.

■■ Wählen Sie „Neues Blatt“.

Das erstellte leere Blatt hat dieselbe Blattgröße, denselben Rand und dasselbe Schriftfeld wie das erste Blatt. Ein neu erstelltes Blatt wird automatisch das aktive Blatt.

Tipp: Doppelklicken Sie auf ein Blatt im Browser, um es zu aktivieren.

2. So wählen Sie ein Ausgangsbauteil für eine Zeichnungsansicht:

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Ansichten platzieren“ im Bereich „Erstellen" auf „Basis“.

■■ Klicken Sie rechts neben der Dateiliste auf „Vorhandene Datei öffnen“.

■■ Wählen Sie im Dialogfeld „Öffnen“ für „Dateityp“: die Option „Inventor-Dateien (*.ipn; *.iam; *.ipn)“.

■■ Navigieren Sie in den Ordner „...\Workspace\Parts”, und wählen Sie „Post.ipt”.

■■ Klicken Sie auf „Öffnen”.

3. So platzieren Sie eine Erstansicht des Bauteils:

■■ Wählen Sie in der Liste „Maßstab“ den Wert „1:1“.

■■ Wählen Sie unter „Ausrichtung“ die Option „Unten“.

■■ Klicken Sie in den linken Bereich des Blatts, um die Ansicht zu platzieren.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt52

4. So fügen Sie parallele Ansichten aus der Erstansicht hinzu:

■■ Bewegen Sie den Cursor unter die erste Ansicht, und klicken Sie, um die neue Ansicht zu platzieren.

■■ Bewegen Sie den Cursor zu einer Stelle rechts oberhalb der ursprünglichen Ansicht. Eine isometrische Projektion der Originalansicht wird in der Vorschau angezeigt.

■■ Klicken Sie, um die Ansicht zu platzieren.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Erstellen“.

■■ Klicken Sie nach dem Erstellen der Ansichten auf den Rand der isometrischen Ansicht, und ziehen Sie sie an die rechte obere Ecke des Blatts.

5. Sie können angeben, dass verdeckte Linien angezeigt oder entfernt werden oder die Ansicht schattiert sein soll. So schattieren Sie die Ansicht:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die isometrische Ansicht, jedoch nicht auf eine Linie oder ein anderes Element.

■■ Klicken Sie auf „Ansicht bearbeiten“.

■■ Klicken Sie im Bereich „Stil“ auf das schattierte (blaue) Symbol.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

Die Stange in der isometrischen Ansicht wird nun schattiert gezeigt.

6. So ändern Sie den Ansichtsmaßstab:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die parallele Ansicht des Stangenendes. Klicken Sie auf „Ansicht bearbeiten“.

■■ Klicken Sie im Bereich „Ansichtsbezeichnung/Maßstab“ auf das Werkzeug „Bezeichnung anzeigen“ (1).

■■ Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Maßstab aus Erstansicht“ (2).

■■ Geben Sie im Feld „Maßstab“ den Wert „2“ (3) ein.

■■ Geben Sie im Feld „Ansichtssymbole“ den Text „Bottom View“ ein.

■■ Deaktivieren Sie im Bereich „Stil“ das Kontrollkästchen „Stil aus Erstansicht“ (4).

■■ Klicken Sie auf „Ohne verdeckte Linien“ (5).

7. Klicken Sie im Dialogfeld „Zeichnungsansicht“ auf „OK“.

8. Der mittlere Teil der Stange weist keine Details auf. Sie erstellen daher eine unterbrochene Ansicht, damit Sie auf dem Blatt mehr Platz haben.

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Ansichten platzieren“ im Bereich „Ändern“ auf „Lösen“.

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53Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

9. So erstellen Sie die unterbrochene Ansicht:

■■ Klicken Sie auf die Erstansicht (die als erste erstellte Ansicht) der Stange.

■■ Klicken Sie direkt unterhalb der Keilnut in der Erstansicht.

■■ Klicken Sie direkt oberhalb der Nuten in der Erstansicht.

Die Ansicht wird zu einer unterbrochenen Ansicht. Sie können den Bruch über ein Kontextmenü oder durch Ziehen der Bruchlinien bearbeiten.

10. Um Informationen zur Passfedernnut und der Montagenute/-Bohrung an der Basis der Stange zu erhalten, erstellen Sie aus der Erstansicht eine Schnittansicht.So greifen Sie auf das Werkzeug „Schnittansicht“ zu:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen leeren Bereich in der Erstansicht.

■■ Klicken Sie im Markierungsmenü auf „Schnittansicht”.

11. So erstellen Sie die Schnittansicht:

■■ Setzen Sie den Cursor auf die obere horizontale Kante der Stange in der Erstansicht. Stoppen Sie, wenn der Mittelpunkt der Linie durch einen grünen Punkt angegeben wird. Klicken Sie nicht.

■■ Bewegen Sie den Cursor nach oben über die Kante. Eine Punktlinie zeigt die Ausrichtung mit dem Mittelpunkt der Kante an.

■■ Wenn der Cursor wie gezeigt über dem Mittelpunkt positioniert ist, klicken Sie, um den ersten Punkt zu definieren.

12. So platzieren Sie die Schnittansicht:

■■ Bewegen Sie den Cursor unter das Bauteil. Stellen Sie sicher, dass ein Symbol für die Abhängigkeit „Lotrecht“ oder „Parallel“ sichtbar ist. Dies zeigt an, dass die Schnittlinie vertikal ist.

■■ Klicken Sie auf eine Stelle außerhalb des unteren Rands der Ansicht.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt54

17. Eine Vorschau der Detailansicht ist an den Cursor angehängt. Klicken Sie rechts neben die Schnittansicht, um die Detailansicht zu platzieren.

18. Speichern Sie die Datei.

Hinzufügen von Kommentaren zu Zeichnungen

Die Zeichnungskommentare in Autodesk Inventor greifen auf die im Modell enthaltenen Informationen zurück. Bemaßungen, Anmerkungen, Mittellinien usw. sind assoziativ zur Modellgeometrie. Änderungen am Modell werden automatisch in den Zeichnungsansichten und -kommentaren wiedergegeben. In diesem Abschnitt der Probefahrt fügen Sie eine Reihe von gängigen Zeichnungskommentaren in die Zeichnungsansichten ein.

1. Sie können Mittellinien in Bogen-, Kreis- und Zylinderansichten platzieren. In den verschiedenen Ansichten verwenden Sie eine Reihe unterschiedlicher Kommentierungswerkzeuge für die Mittellinie.

■■ Vergrößern Sie die Ansicht des Stangenendes.

13. So schließen Sie die Schnittansicht ab:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Weiter“.

■■ Bewegen Sie den Cursor nach rechts. In der Vorschau wird eine parallele Ansicht angezeigt.

■■ Klicken Sie, um die Schnittansicht zu platzieren.

14. Als Nächstes erstellen Sie eine Detailansicht der Nute/Bohrung in der Schnittansicht.

■■ Vergrößern Sie den unteren Bereich der Schnittansicht.

15. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen leeren Bereich in der Schnittansicht. Klicken Sie im Markierungsmenü auf „Detailansicht”.

16. So erstellen Sie die Detailansicht:

■■ Klicken Sie auf eine Stelle in der Nähe des Schnittpunktes zwischen der Mittellinie der Stange und einer horizontalen Linie, die ungefähr auf halber Strecke entlang der Länge der Bohrung verläuft. Damit wird der Kreismittelpunkt für die Detailansicht definiert.

■■ Bewegen Sie den Cursor an eine Stelle außerhalb der Stange, und klicken Sie, sobald der Kreis den unteren Abschnitt der Stange umfasst.

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55Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

2. So platzieren Sie Mittellinien automatisch:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ansicht des Stangenendes. Klicken Sie im Kontextmenü auf „Automatische Mittellinien”.

■■ Vergewissern Sie sich, dass im Bereich „Anwenden auf“ des Dialogfelds „Automatische Mittellinien“ Bohrungselemente (1), Zylinderelemente (2) und kreisförmig angeordnete Elemente (3) aktiviert sind.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

3. Ziehen Sie die Endpunkte der Zentrumsmarkierung auf den großen Kreis, sodass sie der folgenden Abbildung entsprechen.

4. So ändern Sie die Anzeige der Schnittlinie, damit sie in der Ansicht weniger auffällt:

■■ Vergrößern Sie die Erstansicht.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schnittlinie. Klicken Sie auf „Ganze Linie anzeigen“, um das Häkchen zu entfernen.

5. Klicken Sie in der Registerkarte „Beschriften“ im Bereich „Symbole“ auf „Zentrumsmarkierung“.

6. So fügen Sie einzelnen Bögen und Kreisen Zentrumsmarkierungen hinzu:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Blatt. Klicken Sie auf „Hilfslinien“, um das Häkchen zu entfernen. Die platzierten Zentrumsmarkierungen werden als einzelnes Kreuz im Mittelpunkt des Bogens/Kreises angezeigt.

■■ Klicken Sie auf den Bogen oberhalb der Passfedernnut.

■■ Klicken Sie auf den Bogen unterhalb der Nut.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

7. Um eine Mittellinie für die Schnittansicht des Zylinders zu erstellen, verwenden Sie das Werkzeug „Mittellinienmarkierung Symmetrielinie“.

■■ Vergrößern Sie die Ansicht „Detail B“.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt56

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Beschriften“ im Bereich „Symbole“ auf „Mittellinienmarkierung Symmetrielinie“.

8. So platzieren Sie die „Mittellinienmarkierung Symmetrielinie“:

■■ Klicken Sie auf die vertikale Kante an der linken Seite der Bohrung.

■■ Klicken Sie auf die vertikale Kante an der rechten Seite der Bohrung.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

■■ Ziehen Sie gegebenenfalls die Endpunkte der Mittellinie über die Grenzen der Bohrung hinaus.

9. Sie können mit den Werkzeugen für Zeichnungs-kommentare auch Modellskizzenbemaßungen in Zeichnungsansichten importieren sowie Bemaßungen zu Ansichten hinzufügen. Die platzierten Bemaßungen sind assoziativ zum Modell. Zusätzlich zur Verwendung der allgemeinen Bemaßungswerkzeuge können Sie auch Basislinien- und Koordinatenbemaßungen platzieren. Sie können einen Bemaßungsstil auswählen, bevor Sie Bemaßungen platzieren, oder den Stil von ausgewählten Bemaßungen nach der Erstellung ändern.

So rufen Sie Modellskizzenbemaßungen ab:

■■ Vergrößern Sie die Erstansicht.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Erstansicht. Klicken Sie im Kontextmenü auf „Bemaßungen abrufen“.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Bemaßungen abrufen“ im Bereich „Quelle auswählen” auf „Bauteile auswählen“.

■■ Wählen Sie im Arbeitsbereich das Modell in der Erstansicht.

10. So wählen Sie bestimmte Modellskizzenbemaßungen aus:

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Bemaßungen abrufen“ auf die Option „Bemaßungen auswählen“.

■■ Wählen Sie im Arbeitsbereich die unterbrochene Bemaßung „162,0“.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

11. Klicken Sie im Dialogfeld „Bemaßungen abrufen“ auf den Pfeil neben „Bemaßungen auswählen“. Hinweis: Die Punktlinien weisen auf die Ausrichtung mit der Mittelinie und dem Bemaßungsversatz hin, den Sie als Stil für die in der Probefahrt zu verwendenden Bemaßungen festgelegt haben.

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57Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

12. Aktivieren Sie im Arbeitsbereich das allgemeine Bemaßungswerkzueug mit einem Rechtsklick. Klicken Sie im Markierungsmenü auf „Allgemeine Bemaßung“.

13. So platzieren Sie eine Bemaßung auf der Nut und richten sie an der ersten Bemaßung aus:

■■ Klicken Sie auf die linke Kante der Nut. Klicken Sie dabei auf die Linie, nicht den Scheitelpunkt.

■■ Setzen Sie den Cursor auf die erste Bemaßung (nicht klicken), bis ein gelber Punkt angezeigt wird.

■■ Klicken Sie, um den Bemaßungstext mittig entlang der Länge der Nut und an der ersten Bemaßung ausgerichtet zu platzieren. Der gelbe Punkt weist auf die Ausrichtung mit der nachbearbeiteten Bemaßung hin.

■■ Wenn das Dialogfeld „Bemaßung bearbeiten“ angezeigt wird, klicken Sie auf „OK“.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

14. Vergrößern Sie die Ansicht des Stangenendes.

15. Ähnlich wie bei der Platzierung der unterbrochenen Bemaßung in der Erstansicht verwenden Sie auch zum Hinzufügen einer Durchmesserbemaßung die Bemaßungen, die Sie während der Konstruktion erstellt haben:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ansicht des Stangenendes. Klicken Sie im Kontextmenü auf „Bemaßungen abrufen“.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Bemaßungen abrufen“ auf die Option „Bauteile auswählen“.

■■ Klicken Sie in der Zeichnungsansicht des Stangenendes auf das Bauteil. Eine Vorschau aller verfügbaren Bemaßungen wird angezeigt. Alternativ können Sie spezifische Elemente auswählen und die verfügbaren Bemaßungen mit der Option „Elemente auswählen“ anzeigen.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Bemaßungen abrufen“ auf die Option „Bemaßungen auswählen“.

■■ Wählen Sie die Bemaßung mit dem Durchmesser „25“.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

16. So bemaßen Sie den Bohrungsmittenkreis:

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt58

■■ Starten Sie das Werkzeug „Allgemeine Bemaßung“.

■■ Wählen Sie den Bohrungsmittenkreis.

■■ Klicken Sie in die linke obere Ecke der Ansicht, um die Bemaßung zu platzieren.

■■ Wenn das Dialogfeld „Bemaßung bearbeiten“ angezeigt wird, klicken Sie auf „OK“.

17. So fügen Sie der Bohrungsanordnung eine Winkelbemaßung hinzu:

■■ Wählen Sie die Mittellinie, die durch die linke untere Bohrung verläuft.

■■ Wählen Sie die Mittellinie, die durch die rechte untere Bohrung verläuft.

■■ Bewegen Sie den Cursor auf eine Stelle unterhalb der Stange, und klicken Sie, um die Winkelbemaßung zu platzieren.

■■ Wenn das Dialogfeld „Bemaßung bearbeiten“ angezeigt wird, klicken Sie auf „OK“.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

■■ Klicken und ziehen Sie die Ansichtsbezeichnung, damit Sie für die Bemaßung Platz haben.

18. Das Werkzeug „Bohrung- und Gewindeinfos“ erfasst Daten aus dem Modell. Sie können benutzerdefinierte Bohrungsinfovorlagen in einem Bemaßungsstil für normale, zylindrische, konische und Gewindeboh-rungen erstellen.So greifen Sie auf das Werkzeug „Bohrungs-/Gewindeinfos“ zu:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen leeren Bereich der Zeichnung. (Klicken Sie nicht in eine Ansicht).

■■ Klicken Sie auf „Bohrungs-/Gewindeinfos“.

19. So platzieren Sie die Bohrungsinfo:

■■ Wählen Sie die Kante der oberen Bohrung in derselben Ansicht.

■■ Klicken Sie, um die Bohrungsinfo wie gezeigt zu platzieren.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

20. Sie können auch einzelne Bemaßungen und Bohrungsinfos bearbeiten, um Text oder andere Informationen hinzuzufügen. So bearbeiten Sie die Bohrungsinfo:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Text der Bohrungsinfo. Wählen Sie „Bohrungsinfo bearbeiten“.

■■ Aktivieren Sie im Dialogfeld „Bohrungsinfo bearbeiten“ im Bereich „Optionen“ das Kontrollkästchen „Gewindebohrung”.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

In der Bohrungsinfo werden nun die Informationen zur Gewindebohrung angezeigt.

21. Sie können den Text für beliebige Bemaßungen oder Bohrungsinfos anpassen. So bearbeiten Sie den Text:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Text der Bohrungsinfo. Klicken Sie auf „Text”.

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59Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

■■ Wählen Sie im Dialogfeld „Text formatieren“ aus der Liste der Komponenten die Stange aus.

■■ Wählen Sie im Feld „Parameter“ die Option „Hole_Count (3 oE)“. Wählen Sie in der Liste „Genauigkeit” den Wert „0“.

■■ Klicken Sie, um den Cursor auf dem Anfang des Platzhalters für die Bohrungsinfo zu positionieren (1).

■■ Klicken Sie auf „Parameter hinzufügen” (2).

22. Geben Sie zwischen der 3 und dem Platzhalter ein „X“ und eine Leerstelle ein.

23. Zum Fertigstellen der Bohrungsinfo klicken Sie auf „OK“. Der zusätzliche Text ist nicht auf die Bohrungsinfo ausgerichtet.

24. So positionieren Sie den Text auf dem Blatt neu:

■■ Klicken Sie auf die Bohrungsinfo, und ziehen Sie sie nach rechts. Der Text wird automatisch linksbündig ausgerichtet, wenn er auf der anderen Seite der Führungslinie platziert wird.

25. So ändern Sie eine Bemaßung:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Durchmesserbemaßung „25,0“. Klicken Sie im Kontextmenü „Optionen“ > „Einfache Bemaßungslinie“.

■■ Ziehen Sie den grünen Punkt auf dem horizontalen Einschnitt der Bemaßungslinie, bis die Bemaßung der folgenden Abbildung entspricht.

26. So greifen Sie auf das Werkzeug „Bezugssymbol“ zu:

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Beschriften" im Bereich „Symbole“ auf den Pfeil nach unten, um durch die Symbole zu blättern.

■■ Klicken Sie auf das Symbol „Bezugssymbol“.

27. So platzieren Sie das Symbol:

■■ Klicken Sie auf einen Punkt im Außendurchmesser der Stange.

■■ Bewegen Sie den Cursor an eine Stelle außerhalb der Stange, und klicken Sie, um den Endpunkt der Führungslinie zu definieren.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Weiter“.

■■ Geben Sie im Dialogfeld „Text formatieren“ für den Text „B“ ein.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt60

28. Im nächsten Schritt fügen Sie der Bohrungsinfo Form- und Lagetoleranzen hinzu.

■■ Klicken Sie in der Registerkarte „Beschriften“ im Bereich „Symbole“ auf „Form- und Lagetoleranzen“.

29. So platzieren Sie die Form- und Lagetoleranzen:

■■ Klicken Sie auf eine Position unterhalb des Bohrungsinfotexts.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Weiter“.

■■ Geben Sie in das Dialogfeld „Form- und Lagetoleranzen“ die in der folgenden Abbildung gezeigten Informationen ein. Verwenden Sie die Symbole für Form- und Lagetoleranzen, die am unteren Rand des Dialogfelds angezeigt werden.

30. So platzieren Sie die Form- und Lagetoleranzen:

■■ Klicken Sie auf „OK“, um die Form- und Lagetoleranzen zu platzieren.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie „Fertig“.

31. So schließen Sie die Zeichnung ab:

■■ Klicken Sie in der Navigationsleiste auf „Alles zoomen“.

■■ Speichern Sie die Datei.

32. Schließen Sie alle geöffneten Dateien.

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61Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

Übung: Präsentationsdateien

In diesem Teil der Probefahrt erstellen Sie eine Explosionszeichnung des Baugruppenmodells mithilfe der Präsentationswerkzeuge von Autodesk Inventor. Sie fügen Baugruppenkomponenten Positionsveränderungen hinzu, um die Explosionsansicht zu erstellen, zeigen Animationen der geänderten Komponentenpositionen an und überprüfen die Bewegung mithilfe der Sequenzansicht.

Situation nach Abschluss der Übung

Erstellen einer Explosionszeichnung der Baugruppe

In diesem Abschnitt der Probefahrt erstellen Sie eine Präsentationsdatei mit Explosionsansichten der Komponenten der Baugruppe.

1. Öffnen Sie „LinkAdjust.iam”.

2. Untersuchen Sie die Baugruppe mit dem Orbit- und dem Zoom-Werkzeug.

3. So starten Sie eine neue Datei:

■■ Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Neu“.

■■ Doppelklicken Sie in der Registerkarte „Metrisch“ auf die Vorlage „Standard (mm).ipn”.

4. So speichern Sie die Datei:

■■ Klicken Sie im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf „Speichern“.

■■ Geben Sie den Namen „LinkAdjust_Presentation” ein.

■■ Klicken Sie auf „Speichern“.

5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Ansicht erstellen“.

6. Gehen Sie im Dialogfeld „Baugruppe auswählen“ wie folgt vor:

■■ Vergewissern Sie sich, dass die Datei „LinkAdjust.iam“ ausgewählt ist.

■■ Vergewissern Sie sich, dass „Manuell“ ausgewählt ist.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

Hinweis: Die Baugruppendatei „LinkAdjust“ wird automatisch ausgewählt, wenn sie die einzige geöffnete Baugruppendatei in Autodesk Inventor ist. Klicken Sie anderenfalls neben dem Feld „Datei“ auf die Schaltfläche „Vorhandene Datei öffnen“, und wählen Sie die gewünschte Datei aus. Die Baugruppenansicht wird im zusammengefügten Zustand in der Präsentationsdatei platziert.

7. So erweitern Sie die Anzeige der Baugruppenkomponenten:

■■ Klicken Sie auf das Pluszeichen vor „Explosion1“.

■■ Klicken Sie auf das Pluszeichen vor „LinkAdjust.iam”, um die Anzeige zu erweitern.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt62

8. Im nächsten Schritt fügen Sie der Präsentationsdatei zwei Positionsveränderungen hinzu. Sie bewegen die zusammengefügten Komponenten in einen nicht zusammengefügten Zustand.So greifen Sie auf das Werkzeug „Komponentenpositionen ändern“ zu:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Komponenten-positionen ändern“.

9. Um die Richtung der Positionsveränderung anzugeben, wählen Sie den Schaft der Unterbaugruppe „FemaleEnd“, wie in der Abbildung gezeigt. Sie haben die richtige Geometrie auf dem Bauteil gewählt, wenn die Dreiergruppe wie dargestellt angezeigt wird.

10. Um die Position der Komponenten zu ändern, wählen Sie die Komponenten „FemaleEnd“ und „HeimBall“.

Tipp: Sie können Komponenten im Arbeitsbereich oder im Browser auswählen.

11. So verschieben Sie die ausgewählten Komponenten (so verändern Sie deren Position):

■■ Vergewissern Sie sich, dass im Dialogfeld die Z-Schaltfläche ausgewählt ist (1).

■■ Geben Sie als Positionsveränderungsabstand den Wert „10“ (2) ein.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden” (3).

12. So erstellen Sie mit den ausgewählten Komponenten eine Positionsveränderung per Drehung:

■■ Aktivieren Sie den Transformationstyp „Drehung“ (1).

■■ Geben Sie als Positionsveränderungsabstand den Wert „-2880“ ein (2).

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“, um die Positionsveränderung zu erstellen (3).

Hinweis: Das Erscheinungsbild der Komponenten hat sich nicht verändert. Mit dem Inkrement von -2880 Grad wird die Komponente exakt acht Mal gedreht. Sie werden später im Verlauf der Probefahrt diese Positionsveränderung mit der ersten zusammenfassen, sodass es so aussieht, als würde die Aufnahmeverbindung an ihren Platz gedreht.

13. So fügen Sie eine zusätzliche Positionsveränderung hinzu:

■■ Aktivieren Sie den Transformationstyp „Translation“ (1).

■■ Geben Sie als Positionsveränderungsabstand den Wert „35“ (2) ein.

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63Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

■■ Klicken Sie auf „Anwenden” (3).

■■ Klicken Sie auf „Löschen“.

14. Die Position der Unterbaugruppe „FemaleEnd“ sollte der in der folgenden Abbildung entsprechen.

15. So fügen Sie der Komponente „JamNut“ Positionsveränderungen hinzu:

■■ Stellen Sie sicher, dass im Dialogfeld „Komponentenpositionen ändern“ die Option „Richtung“ gewählt ist.

■■ Wählen Sie den Schaft der Unterbaugruppe „MaleEnd“, wie in der Abbildung gezeigt.

16. So fügen Sie eine Positionsveränderung hinzu:

■■ Klicken Sie auf die Komponente „JamNut“, um sie auszuwählen.

■■ Vergewissern Sie sich, dass im Dialogfeld die Z-Schaltfläche ausgewählt ist.

■■ Geben Sie als Positionsveränderungsabstand den Wert „12“ (2) ein.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“.

17. So wenden Sie eine Drehung an:

■■ Aktivieren Sie den Transformationstyp „Drehung“.

■■ Geben Sie als Positionsveränderungsabstand den Wert „-2880“ ein.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“.

Hinweis: Die Komponente sieht unverändert aus.

18. So fügen Sie eine zusätzliche Positionsveränderung hinzu:

■■ Aktivieren Sie den Transformationstyp „Translation“.

■■ Geben Sie als Positionsveränderungsabstand den Wert „17“ (2) ein.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“.

■■ Klicken Sie auf „Löschen“.

Das Element „JamNut“ sollte ungefähr auf halber Strecke zwischen den Unterbaugruppen „MaleEnd“ und „FemaleEnd“ positioniert sein.

19. So fügen Sie den beiden HeimBall-Komponenten Positionsveränderungen hinzu:

■■ Stellen Sie sicher, dass im Dialogfeld „Komponenten-positionen ändern“ die Option „Richtung“ gewählt ist.

■■ Setzen Sie den Cursor auf die Kreiskante der HeimBall-Komponente in der Unterbaugruppe „MaleEnd“, bis die temporäre Z-Achse an der Achse der Komponente ausgerichtet ist.

■■ Klicken Sie, um die Achsenausrichtung zu akzeptieren.

■■ Klicken Sie auf die Komponente „HeimBall“, um sie auszuwählen.

■■ Vergewissern Sie sich, dass die Z-Achse ausgewählt ist.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt64

20. Sie können Komponenten nicht nur durch das Eingeben präziser Werte in das Feld „Positionsveränderungs-abstand“, sondern auch durch Ziehen im Arbeitsbereich positionieren.So verändern Sie die Positionierung der Komponente „HeimBall“:

■■ Ziehen Sie die HeimBall-Komponente im Arbeitsbereich unter die Unterbaugruppe „MaleEnd“. Im Feld „Positionsveränderungsabstand“ sollte ungefähr „-25“ eingetragen sein.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“.

■■ Klicken Sie auf „Löschen“.

Hinweis: Wenn Sie die Komponenten ausgewählt haben, um sie in die Position zu ziehen, muss der Cursor nicht mehr auf der Komponente positioniert sein.

21. So geben Sie eine Richtung für die nächste Positionsveränderung an:

■■ Vergewissern Sie sich, dass „Richtung“ ausgewählt ist.

■■ Setzen Sie den Cursor auf die Kreiskante der HeimBall-Komponente in der Baugruppe „FemaleEnd“, bis die temporäre Z-Achse mit der Achse der Komponente ausgerichtet ist, wie in der folgenden Abbildung gezeigt.

■■ Klicken Sie, um die Achsenausrichtung zu akzeptieren.

Tipp: Wenn Sie den Richtungsvektor auswählen oder den Vektor ändern, entlang dem die Komponenten bewegt werden soll, können Sie die X-, Y- oder Z-Achse entweder aus dem Dialogfeld „Positionsveränderung von Komponenten“ oder aus dem Dreifuß im Arbeitsbereich auswählen.

22. Gehen Sie im Dialogfeld „Positionsveränderung von Komponenten“ wie folgt vor:

■■ Klicken Sie auf das Bauteil „HeimBall“, um es auszuwählen.

■■ Vergewissern Sie sich, dass die Z-Achse ausgewählt ist.

■■ Ziehen Sie die HeimBall-Komponente im Arbeitsbereich unter die Unterbaugruppe „MaleEnd“. Im Feld „Positionsveränderungsabstand“ sollte ungefähr „-25“ eingetragen sein.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“, um die Positions-veränderung zu erstellen.

■■ Klicken Sie auf „Schließen“.

23. Klicken Sie auf „Speichern".

Animieren und Bearbeiten von Präsentationen

In diesem Abschnitt der Probefahrt erstellen Sie eine Animation der Präsentation, ändern die Animation der Bauteile und erstellen eine neutrale Videodatei der Animation.

1. Im nächsten Schritt zeigen Sie die Animation an und bearbeiten sie. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Animieren”.

2. So zeigen Sie die Animation in einer Vorschau an:

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65Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

■■ Geben Sie im Dialogfeld „Animation“ im Bereich „Parameter“ im Feld „Intervall“ den Wert „10“ ein.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“.

■■ Klicken Sie auf die Schaltfläche „Wiedergabe vorwärts“, und verfolgen Sie die Animation.

■■ Klicken Sie auf „Zurücksetzen“, nachdem die Animation abgespielt wurde.

Tipp: Über die Intervalleinstellung wird festgelegt, in wie vielen Schritten eine Komponente entlang einer bestimmten Positionsveränderung bewegt wird. Wenn Sie eine niedrigere Zahl angeben, wird die Animation schneller abgespielt.

3. Beachten Sie, dass einige Animationselemente für eine optimale Präsentation verbessert werden müssen.

■■ So gruppieren Sie Positionsveränderungen:

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Animation“ auf die Schaltfläche für mehr Optionen (>>).

■■ Drücken Sie die Steuerungstaste (Strg), und wählen Sie die Sequenznummern 4 und 5.

■■ Klicken Sie auf „Gruppieren“.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“.

4. So gruppieren Sie weitere Sequenzen:

■■ Wiederholen Sie den oben erläuterten Schritt, und gruppieren Sie die Sequenzen 6 und 7.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Animation“ auf „Anwenden“.

Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie alle vier Objekte auswählen, die im Dialogfeld mit 6 oder 7 beschriftet sind.

5. So spielen Sie die Animation ab:

■■ Klicken Sie auf die Schaltfläche für weniger Optionen (<<), um das Dialogfeld auf die ursprüngliche Größe zurückzusetzen.

■■ Klicken Sie auf „Wiedergabe vorwärts“.

■■ Klicken Sie auf „Abbrechen“, um das Dialogfeld „Animation“ zu schließen.

6. Im nächsten Schritt bearbeiten Sie einige Werte der Positionsveränderungen.

■■ Erweitern Sie im Browser „FemaleEnd:1“ und „HeimBall12:1”.

Hinweis: In der Hierarchie werden Positionsveränderungen unterhalb der einzelnen Komponentendefinitionen und ihren zugeordneten Werten eingeordnet.

7. So bearbeiten Sie den Wert der Positionsveränderung:

■■ Wählen Sie im Browser unter „HeimBall12:1“ die Positionsveränderung mit dem ungefähren Wert von 25 mm.

■■ Im unteren Bereich des Browsers wird ein Versatzfeld angezeigt. Geben Sie im Versatzfeld „40“ ein.

■■ Drücken Sie die Eingabetaste.

Die Komponente „HeimBall“ wird an die neue Position verschoben.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt66

8. So bearbeiten Sie die Positionsveränderung, die Sie auf die andere HeimBall-Komponente angewendet haben:

■■ Klicken Sie im Arbeitsbereich unterhalb von „HeimBall10:1“ auf den Pfad, der der vertikalen Positionsveränderung „25 mm“ zugeordnet ist.

■■ Klicken Sie, und ziehen Sie den grünen Punkt, um die HeimBall-Komponente so zu verschieben, dass der Abstand gegenüber dem ursprünglichen Abstand ungefähr verdoppelt wird.

■■ Klicken Sie im Arbeitsbereich auf eine beliebige Stelle, um die Auswahl des Pfads aufzuheben.

Tipp: Durch Doppelklicken auf einen Pfad im Arbeitsbereich können Sie das Dialogfeld „Positionsveränderung von Komponenten“ aufrufen.

9. Speichern Sie die Präsentation.

10. Um die Animation fertig zu stellen, fügen Sie spezifische Ansichtswinkel und Beschreibungen hinzu. Dazu verwenden Sie die entsprechende Funktion in einer Sequenzansicht.

■■ Klicken Sie im oberen Bereich des Browsers auf „Browser-Filter“ (1).

■■ Wählen Sie im Menü die Option „Sequenzansicht“.

Im Browser werden Aufgaben und Sequenzen für die erstellten Positionsveränderungen angezeigt.

11. So erstellen Sie zusätzliche Aufgaben:

■■ Klicken Sie im Browser mit der rechten Maustaste auf „Explosion1“.

■■ Klicken Sie auf „Aufgabe erstellen“.

■■ Wiederholen Sie den Vorgang, um eine weitere Aufgabe zu erstellen.

12. So verschieben Sie Sequenzen zwischen den Aufgaben:

■■ Erweitern Sie im Browser den Knoten „Aufgabe3“.

■■ Wählen Sie den Eintrag „Sequenz1“.

■■ Halten Sie die Steuerungstaste gedrückt, und klicken Sie auf „Sequenz2“.

■■ Ziehen Sie die beiden Sequenzen unter „Aufgabe1“.

13. Wiederholen Sie das Ziehen und Ablegen, um die folgenden Sequenzen zu den geeigneten Aufgaben zu verschieben:

■■ Sequenz 3 und 4 zu Aufgabe2

■■ Sequenz 5 und 6 zu Aufgabe3

Hinweis: Das Hinzufügen von Aufgaben ist nicht notwendig, bietet jedoch die Möglichkeit, die Präsentation als spezifischen Anweisungssatz für die verschiedenen Baugruppen zu organisieren.

14. So benennen Sie die Aufgaben im Browser um:

■■ Klicken Sie im Browser zweimal (langsam) auf „Aufgabe1“.

■■ Geben Sie der Aufgabe den neuen Namen „Insert Heim Ball“.

■■ Benennen Sie Aufgabe2 in „Attach Jam Nut“ um.

■■ Benennen Sie Aufgabe3 in „Attach Female End“ um.

15. So bearbeiten Sie eine Aufgabe oder Sequenz:

■■ Klicken Sie im Browser mit der rechten Maustaste auf „Insert Heim Ball“. Klicken Sie auf „Bearbeiten”.

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67Autodesk Inventor 2012: Probefahrt

■■ Geben Sie in das Dialogfeld „Aufgabe und Sequenzen bearbeiten“ unter „Aufgabe” > „Beschreibung” „Insert Heim Ball components“ ein.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“.

16. Sie können spezifische Kamerawinkel angeben, die vor der Animation einer Sequenz eingerichtet werden. Voraussetzung: Das Dialogfeld „Aufgabe und Sequenzen bearbeiten“ ist geöffnet, und in der Aufgabenliste ist „Insert Heim Ball“, in der Sequenzliste „Sequenz1“ ausgewählt. Gehen Sie wie folgt vor:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Ausgangsansicht“.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Aufgaben und Sequenzen bearbeiten“ auf „Kamera einstellen“.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“.

Hinweis: Auf diese Weise wird festgelegt, dass die Präsentation ab der Ausgangsansicht beginnt.

17. So fügen Sie zusätzliche Kamerawinkel und Aufgabenbeschreibungen hinzu:

■■ Wählen Sie unter „Aufgaben“ die Option „Attach Jam Nut“.

■■ Geben Sie im Feld „Aufgabe“ > „Beschreibung“ „Attach Jam Nut to Male End“ ein.

■■ Vergrößern Sie Kontermutter und Steckerverbindung im Arbeitsbereich.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Aufgaben und Sequenzen bearbeiten“ auf „Kamera einstellen“.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“.

18. So geben Sie Einstellungen für die nächste Aufgabe an:

■■ Wählen Sie aus der Aufgabenliste die Option „Attach Female End“.

■■ Geben Sie im Feld „Aufgabe“ > „Beschreibung“ „Attach Female End to Male End“ ein.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“.

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Ausgangsansicht“.

■■ Klicken Sie auf „Kamera einstellen“.

■■ Klicken Sie auf „Anwenden“.

■■ Klicken Sie auf „OK“.

19. Klicken Sie auf „Speichern“.

20. So animieren Sie die Positionsveränderungen:

■■ Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich, und wählen Sie „Animieren”.

■■ Klicken Sie auf die Schaltfläche „Wiedergabe vorwärts“, und verfolgen Sie die Animation.

■■ Klicken Sie auf „Zurücksetzen“, nachdem die Animation abgespielt wurde.

Hinweis: Beachten Sie die Kamerabewegungen, die der Präsentation hinzugefügt wurden.

21. So erstellen Sie aus Ihrer Präsentation eine WMV-Datei:

■■ Reduzieren Sie den Arbeitsbereich auf eine Größe Ihrer Wahl.

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „Animation“ auf „Aufzeichnen“.

22. So speichern Sie die Animation:

■■ Geben Sie in das Dialogfeld „Speichern unter“ „My_LinkAdjust_Presentation“ ein.

■■ Wählen Sie für „Speichern als“ die Option „WMF-Dateien“ (*.wmv).

■■ Klicken Sie auf „Speichern".

■■ Klicken Sie im Dialogfeld „ASF Exporteigenschaften“ (ASF Export Properties) im Bereich „Netzbandbreite“ (Network Bandwidth) auf

■■ „BroadBand(250kbps)“.

■■ Für die Bildgröße klicken Sie auf „Benutzerdefiniert“ (Custom).

■■ Klicken Sie auf „OK“.

■■ Klicken Sie auf die Schaltfläche „Wiedergabe vorwärts“.

■■ Klicken Sie auf „Zurücksetzen“, wenn die Animation fertig abgespielt ist und das Dialogfeld angezeigt wird.

■■ Klicken Sie auf „Abbrechen“.

23. Speichern und schließen Sie alle Dateien in Autodesk Inventor.

24. Doppelklicken Sie in Windows Explorer auf die erstellte Datei, um das Video anzuzeigen.

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Autodesk Inventor 2012: Probefahrt68

Fazit

Wir hoffen, dass Ihnen die Konstruktionserfahrung in 3D gefallen hat. Während dieser Probefahrt konnten die umfassenden Funktionen von Autodesk® Inventor® nur an der Oberfläche behandelt werden.

Autodesk Inventor ist eine umfassende Produktfamilie mit flexiblen Lösungen für 3D-Konstruktion, Simulation, Werkzeugkonstruktion und Zusammenarbeit. Damit verfügen Sie über eine kosteneffiziente Plattform, mit der Sie die Vorteile der digitalen Produktentwicklung in den Konstruktionsprozess integrieren und bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit erzielen können. AutoCAD-Zeichnungen und 3D-Daten lassen sich in einem einzigen, digitalen Modell des fertigen Produkts zusammenführen.

Inventor ermöglicht die Erstellung eines vollständigen digitalen Prototypen und eröffnet Ihrer Produktentwicklung damit Vorteile, die weit über die Konstruktion in 3D hinausgehen.

Weitere Informationen finden Sie online unter www.autodesk.de/inventor.

– Ihr Autodesk Inventor-Team

Die Produkte von Autodesk erhalten Sie bei Ihrem Autodesk-Fachhändler. Dieser bietet zudem Beratungen, Schulungen, Support und weitere Dienste an, mit denen Sie sich wertvolle Unternehmensvorteile sichern. Um zu erfahren, wie Sie Ihre Produkte mithilfe der Mechanik- und Fertigungslösungen von Autodesk schneller und kostengünstiger zur Marktreife bringen, kontaktieren Sie bitte einen Autodesk-Händler.

Unter www.autodesk.de/haendler finden Sie einen Fachhändler in Ihrer Nähe. Er kann Ihnen auch Termine für einen kostenlosen Inventor-Schnupperkurs sagen, oder Sie melden sich direkt online an: www.autodesk.de/mfg-schnupperkurse.

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Autodesk®

Inventor ® 2012

Inventor 2012 Test Drive Ein Tutorial für AutoCAD® Anwender