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Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Page 1: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik
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Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik (Bachelor of Arts) Modulhandbuch

verabschiedet durch den Senat am 18.07.2012

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Vorbemerkung: Das Modulhandbuch ist in 11 Studienbereiche aufgegliedert. Die Module in den Studienbereichen 1 bis 5 und 10 bis 11 sind Pflichtmodule und müssen von allen Studierenden absolviert werden. Die Studienbereiche 6 bis 9 enthalten neben den Pflichtmodulen auch noch Wahlpflicht- und Wahlmodule. Diese vier Studienbereiche repräsentieren folgende didaktischen Fächerverbünde: Studienbereich 6: Naturwissenschaften und Mathematik Studienbereich 7: Sprachen, Literatur und Medien Studienbereich 8: Theologie, Musik und Kunst Studienbereich 9: Ernährung und Sport Das Modul 1 in diesen Studienbereichen ist ein Pflichtmodul, d. h. alle Studierenden müs-sen aus jedem dieser Studienbereiche dieses Modul absolvieren. Danach können sie zwei Schwerpunkte aus diesen vier Studienbereichen zu ihrem Wahl-pflichtbereich wählen. In diesen Wahlpflichtbereichen müssen sie Modul 2 und 3 erfolg-reich absolvieren. Die Fächerverbünde haben sich hier zwischen zwei Varianten entschieden. Variante 1: In Studienbereich 6 und 8 ist das Modul 2 ein Wahlpflichtmodul, d. h. alle Studierenden, die diesen Schwerpunkt gewählt haben, müssen dieses Modul absolvieren. Modul 3 wird hier als Wahlbereich angeboten, d. h. die Studierenden können in Studienbereich 6 zwi-schen Naturwissenschaften oder Mathematik wählen und in Studienbereich 8 zwischen Theologie, Musik oder Kunst. Damit ein Wahlmodul zustande kommt, müssen sich mind. 20 Studierende dafür entschei-den. Variante 2: In den Studienbereichen 7 und 9 sind Modul 2 und 3 Wahlpflichtmodule.

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Studienbereich 1: Kind und Kindheit unter erziehungswissenschaftlicher Perspektive

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. EZW-1A

Modul: EZW-1A Modultitel: Erziehung und Bildung in Wissenschaft und Praxis Modulverantwortliche: Amerein Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Wintersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – beschreiben, analysieren, verstehen und reflektieren systematisch

erziehungswissenschaftliche Grundbegriffe. – entwickeln ein eigenes Verständnis von Kindheit, von Bildungs-

und Entwicklungsprozessen und vom Verhältnis zwischen Erzie-hung, Bildung und Betreuung für Kinder unterschiedlichen Alters und Lebenslagen.

– entwickeln ein pädagogisches Ethos und beziehen Selbst- und Fremdwahrnehmung in die pädagogische Reflexion mit ein.

– hinterfragen ihre Alltagstheorien und verfügen über die Bereitschaft zur Selbstkritik, zur Reflexion eigener Einstellungen und sozialer Handlungsformen. Sie reflektieren ihr eigenes Handeln und entwi-ckeln es weiter.

– kennen Forschungsmethoden, die dazu dienen, wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen und diese in praktisches Handeln um-zusetzen.

Inhalte des Moduls:

– Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft wie Erziehung, Bildung, Sozialisation, Lernen

– Grundlegende erziehungswissenschaftliche Ansätze wie Rousse-au, Nohl, Brezinka, Humboldt oder Klafki

– Pädagogisches Handeln als Gegenstand wissenschaftlicher Refle-xion

– Erziehungswissenschaftliche Reflexion von Alltagshandeln und Auseinandersetzung mit verschiedenen Erziehungssituationen an-hand der didaktischen Form Lerngeschichten

– Erstes Einüben von Wahrnehmung kindlicher Ausdrucksformen und des Aufbaus von Beziehungsgestaltung insbesondere für Kin-der unter drei Jahren

– Übungen kindzentrierter Interventionsformen, Einübung von Wert-schätzung, Empathie, Akzeptanz, Strukturgebung und professionell kritischer Distanz

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Pädagogisches Handeln als Gegenstand wissenschaftlicher Reflexion (1 Seminar mit Übungen, 1 SWS) Grundlagen der Erziehungswissenschaft in historisch-systematischer Perspektive (1 Vorlesung, 2 SWS)

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Lernformen: Vortrag, Kleingruppenarbeit & Präsentation, Diskussion, Übungen zu Erziehungssituationen (Lerngeschichten)

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Klausur (90 Minuten)

Verwendbarkeit des Moduls

Ein Bezug zum Modul „Einführung in kindheitspädagogische For-schung und wissenschaftliches Arbeiten“ soll hergestellt werden.

Grundlagenliteratur: Baumgart, F. (Hrsg.). (2007). Erziehungs- und Bildungstheorien (3., durchgesehene Aufl.). Stuttgart: UTB.

Giesecke, H. (1999). Die pädagogische Beziehung. Pädagogische Professionalität und die Emanzipation des Kindes (2. Aufl.) Weinheim u. a.: Juventa.

Gudjons, H. (2008). Pädagogisches Grundwissen: Überblick – Kom-pendium – Studienbuch (10. aktual. Aufl.). Bad Heilbrunn: Klinkhardt [UTB]

Koller, H.-C. (2011). Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erzie-hungswissenschaft. Eine Einführung (6. Aufl.) Stuttgart: Kohl-hammer.

Oelkers, J. (2001). Einführung in die Theorie der Erziehung. Weinheim und Basel: Beltz.

Prange, K. (2011). Die Zeigestruktur der Erziehung: Grundriss der Operativen Pädagogik. Paderborn: Schöningh.

Prange, K. & Strobel-Eisele, G. (2006). Die Formen pädagogischen Handelns. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer.

Tenorth, H.-E. (2007). Geschichte der Erziehung. Einführung in die Geschichte ihrer neuzeitlichen Entwicklung (3., völlig überarbeite-te und erweiterte Aufl.). Weinheim: Juventa.

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. EZW-1B

Modul: EZW-1B Modultitel: Kindheit im gesellschaftlichen Kontext Modulverantwortliche: Faas Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Sommersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – kennen Theorien und Modelle zu Kindheit, Familie und Kinder ver-

schiedener wissenschaftlicher Disziplinen wie Psychologie, Sozio-logie, Sozialisations- und Kindheitsforschung und können diese miteinander in Beziehung setzen.

– kennen die historische Entwicklung gesellschaftlicher Entwürfe von Kindheit und Familie insbesondere für das Aufwachsen von Kin-dern unter drei Jahren.

– nutzen dieses Bezugswissen für pädagogische Handlungsmodelle. – können mit diesem Wissen die Lebenslagen und -welten von Kin-

dern und ihren Familien in ihrer Komplexität analysieren, beschrei-ben und verstehen.

– sind fähig die lebensweltlichen und gesellschaftlichen Bedarfsla-gen und Ressourcen von Familien, Eltern oder Bezugspersonen in ihrer Bedeutung für die Entwicklung und das Lernen von Mädchen und Jungen zu erkennen und zu verstehen und inklusive Hand-lungsentwürfe zu entwickeln.

Inhalte des Moduls:

Interdisziplinäre Zugänge zur Kindheit von Mädchen und Jungen: – Anthropologie des Kindes, Erziehungsbedürftigkeit und -fähigkeit,

Bildsamkeit des Menschen – gesellschaftlicher Wandel von Kindheit und Familie, Familienstruk-

turen und -formen, Struktur der Generationen-Ordnung, – Kindheits- und Sozialisationsforschung – Familien- und Institutionenkindheit – Familienkulturen und soziale Milieus und Räume – Kinderwelten und -kulturen – Kinder mit besonderen Lebenslagen

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Kindheit, Jugend und Familie im gesellschaftlichen Kontext (1 Vorle-sung, 1 SWS) Vertiefungsseminar zur Vorlesung mit thematischen Schwerpunkten wie z.B. Peer, Familie, Institution (1 Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Vortrag, Kleingruppenarbeit, Präsentation, Gruppendiskussion

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Schriftliche Ausarbeitung zu einem Schwerpunktthema

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Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul „Erziehung und Bildung in Wissenschaft und Praxis“ soll vorausgesetzt werden. Bezüge zum Modul „Kita und Grundschule im sozialen Raum“ soll hergestellt werden.

Grundlagenliteratur: Andresen, S. & Hurrelmann, K. (2010). Bachelor / Master Kindheit. Weinheim und Basel: Beltz.

Bamler, V., Werner, J. & Wustmann, C. (2010). Lehrbuch Kindheitsfor-schung: Grundlagen, Zugänge und Methoden. Weinheim und Mündchen: Juventa.

Fischer, V. (2011). Handbuch Migration und Familie. Schwalbach/TS: Wochenschau Verlag.

Hurrelmann, K. (2001). Einführung in die Sozialisationstheorie. Wein-heim und Basel: Beltz.

Peuckert, R. (2008). Familienformen im sozialen Wandel. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.

Zirfas, J. (2004). Pädagogik und Anthropologie. Eine Einführung. Rei-he Grundriss der Pädagogik/Erziehungswissenschaft (Band 21). Stuttgart: Kohlhammer.

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Studienbereich 2: Pädagogik und Didaktik

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. EZW-2A

Modul: EZW-2A Modultitel: Institutionen und Konzepte pädagogischen Handelns Modulverantwortliche: Kasüschke Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Wintersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – kennen die Entstehungsgeschichte der Institution „Kindergarten

und Kindertageseinrichtungen“ und deren Begründungszusam-menhang.

– wissen um weitere Institutionen wie Tagespflege, Krippe, Familien-zentren, Ganztag in der Grundschule.

– kennen die Vielfalt kindheitspädagogischer Institutionen und die Pluralität ihrer Trägerformen.

– verfügen über historisch-systematische Kenntnisse zu Bedingun-gen, Voraussetzungen und Begründungen von Betreuung, Erzie-hung und Bildung in früh- und kindheitspädagogischen Institutio-nen.

– besitzen historisch-systematisches Wissen zu Theorien und Kon-zepten der Früh- und Kindheitspädagogik.

– erkennen und verstehen Institutionen der Kindheit in ihrer Genese als ein weibliches Berufsfeld und deren Auswirkungen auf die Pä-dagogik.

Inhalte des Moduls:

– (Sozial-)geschichte der Krippe, des Kindergartens und des Hortes – Pädagogische Ansätze der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren – Pädagogische Ansätze der sozialpädagogischen Arbeit mit Mäd-

chen und Jungen in Hort und Ganztagsgrundschule – Historische und aktuelle Ansätze der Kindergartenpädagogik wie

Fröbel-, Montessori-, Reggio-, Freinet-, Waldorfpädagogik und Si-tuationsansatz

– Handlungskonzepte aus der Praxis wie Offener Kindergarten, Al-tersgemischte Gruppen, Early Excellence (Pen Green), Familien-zentren, Waldkindergarten

– Die Pläne für Erziehung und Bildung der einzelnen Bundesländer insbesondere des Orientierungsplans Baden-Württemberg und dessen Umsetzung in Kindertageseinrichtungen in unterschiedli-cher Trägerschaft

Art der Lehrveranstaltung(en):

Pädagogik der Kindheit in historisch-systematischer Perspektive (1 Vorlesung, 1 SWS) Pädagogische Ansätze in Institutionen der Kindheit (1 Seminar, 2 SWS)

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Lernformen: Vortrag, Gruppenarbeit und Übungen, Diskussion

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Klausur

Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul sollte vor dem Modul Pädagogik der Vielfalt absolviert sein.

Grundlagenliteratur: Aden-Grossmann, W. (2011). Der Kindergarten. Geschichte – Entwick-lung - Konzepte Weinheim; Basel: Beltz Verlag.

Bamler, V., Schönberger, I. & Wustmann, C. (2010). Lehrbuch Ele-mentarpädagogik: Theorien, Methoden und Arbeitsfelder. Wein-heim: Beltz Juventa.

Kasüschke, D. (2016). Kinderstärkende Pädagogik und Didaktik in der KiTa. Stuttgart: Kohlhammer.

Kasüschke, D. (2010). Didaktik in der Pädagogik der frühen Kindheit. Kronach: Carl Link.

Reyer, J. (2015). Die Bildungsaufträge des Kindergartens. Weinheim: Beltz Juventa.

Reyer, J. (2006). Einführung in die Geschichte des Kindergartens und der Grundschule. Bad Heilbrunn / Obb.: Klinkhardt.

Reyer, J. & Kleine, H. (1997). Die Kinderkrippe in Deutschland. Sozial-geschichte einer umstrittenen Einrichtung. Freiburg i. Br.: Lam-bertus.

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. EZW-2B

Modul: EZW-2B Modultitel: Pädagogik der Vielfalt Modulverantwortliche: Kasüschke Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Wintersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – können den fachwissenschaftlichen Diskurs in der BRD in Bezie-

hung zu ausgewählten internationalen Konzepten setzen und übergreifende pädagogische Fragestellungen erkennen und reflek-tieren.

– sind in der Lage Wirkungen sozialer und kultureller Ungleichheit zu reflektieren und sich damit auseinander zu setzen.

– kennen die fachlichen Diskurse im Kontext der Migrationsgesell-schaft, der Geschlechterverhältnisse oder des Umgangs mit Be-hinderung und setzen sich mit ihrer eigenen sozialen und kulturel-len Positionierung in der Gesellschaft auseinander.

– reflektieren zudem die sozialen Kontexte der Kinder und ihre Gruppenzugehörigkeiten und setzen sich für einen solidarischen Umgang ein.

– kennen rechtliche Bedingungen und pädagogische Ansätze inklu-siver Praxis und sind in der Lage ihr Handeln darauf abzustimmen.

– kennen Kooperationsmöglichkeiten mit Fachdiensten und können sich mit den entsprechenden Institutionen vernetzen.

Inhalte des Moduls:

– Menschenrechtsdeklaration, UN-Kinderrechtskonvention und In-klusionsindex

– Bedingungen des Aufwachsens in einer Einwanderungsgesell-schaft und Aspekte von Migrationsprozessen (Dimension Ethnizi-tät/Kultur)

– Sozialisation der Geschlechter, Doing Gender, genderbewusste Pädagogik (Geschlecht und Gender)

– Kinder mit besonderen Bedürfnissen und besonderen Vorausset-zungen (Behinderung)

– Armut und Arbeitslosigkeit in Familien und deren Auswirkung auf Kinder (soziale Ausgrenzung)

– Historische Entwicklung, Organisationsformen, Konzeptionen und Methoden inklusiver Pädagogik

– Instrumente & Vorgehensweisen der Früherkennung: Beobach-tungsinstrumente, Risikofaktoren, Präventions- und Interventions-möglichkeiten (auch mit Kooperationspartnern)

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Art der Lehrveranstal-tung(en):

Kindheitspädagogik im internationalen Vergleich (1 Vorlesung, 1 SWS)

Vielfalt und Inklusion in Ansätzen der Kindheitspädagogik (1 Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Vortrag, Referate, Kleingruppenarbeit & Präsentation, Diskussion, Übungen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Klausur

Verwendbarkeit des Moduls

Empfohlen wird das Modul Institutionen und Konzepte pädagogischen Handelns vorher abgeschlossen zu haben.

Grundlagenliteratur: Booth, T., Ainscow, M. & Kingston, D. (Hrsg.). (2006). Index für Inklu-sion (Tageseinrichtungen für Kinder). Lernen, Partizipation und Spiel in der inklusiven Kindertageseinrichtung entwickeln. Frank-furt / Main: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.

Glaser, E., Klika, D. & Prengel, A. (Hrsg.). (2004). Handbuch Gender und Erziehungswissenschaft. Heilbrunn: Klinkhardt.

Heimlich, U. (1995). Behinderte und nichtbehinderte Kinder spielen gemeinsam. Konzept und Praxis integrativer Spielförderung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Mecheril, P. (2004). Einführung in die Migrationspädagogik (1. Aufl.). Weinheim: Beltz.

Schmidt, S. (2002). Miteinander spielen, voneinander lernen. Kinder mit und ohne Behinderung in Kindertageseinrichtungen. Freiburg i. Br.: Herder.

Schöler, J., Fritzsche, R. & Schastok, A. (Hrsg.). (2006). Ein Kinder-garten für alle. Kinder mit und ohne Behinderung spielen und ler-nen gemeinsam (2., aktualisierte Aufl.). Berlin: Cornelsen Scriptor.

Wagner, P. (Hrsg.) (2008). Handbuch Kinderwelten. Vielfalt als Chan-ce – Grundlagen einer vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung. Freiburg: Herder.

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. EZW-3

Modul: EZW-3 Modultitel: Grundlagen der kindheitspädagogischen Didaktik Modulverantwortliche: Kasüschke Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – kennen relevante didaktische Modelle der Kindheitspädagogik und

können sie in einen disziplin- und professionstheoretischen Diskurs einordnen.

– haben ein wissenschaftliches Wissen zur Gestaltung von Lernkon-texten in Kindertageseinrichtungen erworben und können dies in der täglichen Arbeit mit Kindern in Kindertageseinrichtungen ent-sprechend der Individuallage jeden Kindes, der Gruppensituation und der institutionellen Rahmenbedingungen selbständig und kri-tisch reflexiv umsetzen.

– berücksichtigen Fragen der Diversität (Geschlecht, Alter, Kultur, sozialer Status) und des Lernens in heterogenen Gruppen.

– wissen um die besondere Bedeutung einer reflektierten Spielpäda-gogik, die der jeweiligen Alters- und Entwicklungsphase angemes-sen ist.

– wissen um ihr Verständnis der eigenen Rolle als pädagogische Fachkraft und haben in der Auseinandersetzung mit didaktischen Theorien und Modellen eine professionelle Haltung zu ihrer Berufs-rolle gefunden.

– können didaktische Theorien und Modelle hinsichtlich ihres Men-schenbildes, ihrer Ziele, Inhalte und Methoden kritisch einordnen, auswählen und für die Praxis transformieren.

– können auf der Basis einer kontinuierlichen Beobachtung und Do-kumentation einzelner Kinder und der Gruppe relevante Bildungssi-tuationen erkennen und in die pädagogische Arbeit integrieren.

– können eigene didaktischen Lernarrangements hinsichtlich des Lerngegenstandes, der Interaktion und des eigenen Gesprächs-verhaltens (selbst-) kritisch und/oder in Form kollegialer Beratung analysieren, evaluieren und weiterentwickeln.

– wissen um die Bedeutung des Raumes und des Materials als drit-ter Erzieher und können entsprechend den kindlichen (Entwick-lungs-)themen und Lerninteressen die Rahmenbedingungen im-pulsgebend vorbereiten.

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Inhalte des Moduls:

Grundlegende Kenntnisse – allgemeiner didaktischer Modelle – der Formen der Anregung, Unterstützung und Förderung kindlicher

Entwicklungs- und Bildungsprozesse auf der Basis aktueller wis-senschaftlicher Erkenntnisse

– einer Spielpädagogik und -didaktik – didaktischer Modelle und Adaptionen frühpädagogischer Konzepti-

onen und Ansätze (Pestalozzi, Fröbel, Montessori, Steiner, Freinet, Situationsansatz, Reggiopädagogik, Offener Kindergarten u. a.)

– einer didaktischen Planung der pädagogischen Bildungsarbeit (Be-obachten – Dokumentieren – Verstehen – Situationsanalyse – Pla-nung – Durchführung – Reflexion und Evaluation) in Reflexion zum landesspezifischen Bildungscurriculum

– didaktischer Formen und Methoden der Praxis der Frühpädagogik zur Gestaltung von Lernarrangements und Interaktionskontexten wie z. B. Gestaltung von Gruppenprozessen, Freispiel, Angeboten, offener Projektarbeit und Lernwerkstätten, Tagesablauf und Raum und Material und alltäglicher Handlungspraxis

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Beobachten, Analyse und Planung von Lernkontexten (1 Seminar, 2 SWS) in Kombination mit Tagespraktikum 1 Gestalten von Lernarrangements (1 Seminar, 2 SWS) in Kombination mit Tagespraktikum 2 Kindliche Bildungsprozesse im freien Spiel begleiten (1 Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Vortrag, Seminar, Kleingruppenarbeit, kollegiale Beratung, Supervisi-on, Hospitationen, Fallbeispiele, Übungen zur didaktischen Planung, Rollenspiel, Videographiearbeit

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Hausarbeit zur Gestaltung eines Lernarrangements für eine Kinder-gruppe (Projekt) und mündliche Prüfung

Verwendbarkeit des Moduls

nur in Kombination mit Tagespraktikum 1 und 2

Grundlagenliteratur: Gartinger, S. (2009). Früheste Beobachtung und Dokumentation. Bil-dungsarbeit mit Kleinstkindern. Bildungsverlag Eins: Triosdorf.

Kasüschke, D. (Hrsg.). (2012). Gestalten von Lernsituationen. Didaktik in Ausbildung und Praxis der frühen Kindheit. (in Vorbereitung).

Kasüschke, D. (Hrsg.). (2010). Didaktik in der Pädagogik der frühen Kindheit. Kronach: Carl Link.

König, A. (2010). Interaktion als didaktisches Prinzip. Bildungsverlag Eins: Troisdorf.

Neuss, N. (Hrsg.). (2007). Pädagogische Ansätze: Bildung und Lern-geschichten im Kindergarten: Konzepte - Methoden – Beispiele. Cornelsen Scriptor: Berlin.

Renner, M. (2008): Spieltheorie und Spielpraxis. Ein Lehrbuch für pä-dagogische Berufe. Lambertus: Freiburg.

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Studienbereich 3: Sozialmanagement in Institutionen der Kindheit

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. SOM

Modul: SOM Modultitel: Sozialmanagement in Institutionen der Kindheit Modulverantwortliche: Amerein Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jähr-lich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – kennen Theorien, Konzepte, Methoden der Sozialraumorientierung

und können diese auf Institutionen der Kindheitspädagogik über-tragen.

– sind in der Lage auf der Basis von ausgewählten Methoden der Sozialraumerfassung eine Sozialraumanalyse vorzunehmen und eine pädagogische Einrichtungskonzeption zu entwickeln.

– kennen Ergebnisse der Transitionsforschung und können diese kri-tisch reflektieren.

– kennen verschiedene Konzepte der Gestaltung des Übergangs von der Familie in die Kita und von der Kita in die Grundschule.

– kennen grundlegende Fragestellungen von Leitung, Organisation und Konfliktmanagement von kindheitspädagogischen Institutionen und können diese anwenden.

– kennen QM-Systeme, Zertifizierungs- und Dokumentationsverfah-ren, deren Kriterien, Arbeitsschritte und Arbeitsinstrumente und können diese kritisch reflektieren und anwenden.

– kennen die rechtlichen Grundlagen der pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen und gestalten auf der Basis ihren berufli-chen Handlungsspielraum.

Inhalte des Moduls: – Sozialraum und Sozialraumorientierung (Konzept der Lebenswelt-orientierung, Konzept der Aneignung von Raum, Methodik der So-zialraumanalyse)

– Kooperations- und Vernetzungskonzepte aus der Praxis – Transitionsforschung, Modellversuche zum Übergang wie

TransKiGs, Bildungshaus BW – Leitung, Team-, Personal- und Organisationsentwicklung – Ausgewählte Aspekte aus BGB, SGB VIII, KJHG, KiFöG, Bundes-

kinderschutzgesetz, KiTaG, Orientierungsplan Baden-Württemberg

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Kita und Grundschule im sozialen Raum (1 Seminar, 2 SWS) Leitung, Organisation, Team und Recht (1 Seminar, 2 SWS) Qualitätsmanagement und Konzeption (1 Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Vortrag, Impulsreferate, Kleingruppenarbeit & Präsentation, Diskussi-on, Posterpräsentationen, Übungen

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Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Klausur

Verwendbarkeit des Moduls

Empfohlen wird das Modul Erziehung und Bildung in Wissenschaft und Praxis vor Beginn des Moduls abzuschließen.

Grundlagenliteratur: Amerein, B. & Amerein, K. (2011). Qualitätsmanagement in Arbeitsfel-dern der Frühen Bildung. Troisdorf: Bildungsverlag EINS.

Deinet, U. (Hrsg.). (2009). Methodenbuch Sozialraum. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.

Fialka, V. (2011). Handbuch Bildungs- & Sozialmanagement in Kita & Kindergarten. Freiburg: Herder.

Hundmeyer, S. (2010). Recht für Fachkräfte in Kindertageseinrichtun-gen, Heimen und der Jugendarbeit. Kronach: Carl Link

Hundt, M. (2013). Pädagogik und Recht in der Kindertagesbetreuung: Grundwissen und aktuelle Rechtsfragen des Kita-Rechts. Kronach: Carl Link Verlag.

Jones, G.R. & Bouncken, R.B. (2008). Organisation-Theorie, Design & Wandel. München: Pearson Studium.

Kessl, F. & Reutlinger, C. (2007). Sozialraum – Eine Einführung. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.

Oehlmann, S.; Manning-Chlechowitz, Y. & Sitter, M. (Hrsg.) (2011). Frühpädagogische Übergangsforschung – Von der Kindertagesein-richtung in die Grundschule. Weinheim: Juventa Verlag.

Rietmann, S. & Hensen, G. (Hrsg.). (2008). Tagesbetreuung im Wan-del – Das Familienzentrum als Zukunftsmodell (2., durchgesehene Auflage). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.

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Studienbereich 4: Wissenschaftliches Arbeiten und Forschung

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. FORSCH-1

Modul: FORSCH-1 Modultitel: Einführung in kindheitspädagogische Forschung und wis-

senschaftliches Arbeiten Modulverantwortliche: Amerein, Engel Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Wintersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – kennen Aufgaben und Tätigkeiten des wissenschaftlichen Arbei-

tens (inkl. des Studiums), können diese anwenden und strukturiert planen.

– sind in der Lage ein Thema zu generieren, relevante Literatur zu recherchieren, eine wissenschaftliche Arbeit aufzubauen und zu strukturieren, gängige Zitationsregeln anzuwenden und wissen-schaftlich zu schreiben.

– kennen und wenden die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis an. – kennen und erläutern erkenntnistheoretische Probleme, Grundbe-

griffe, Aufgaben, Regeln sowie Strategien empirischer Forschung und Evaluation im Kontext der Sozial- sowie Kindheitsforschung.

– können eigene Forschungsdesigns im Kontext der Elementarpä-dagogik entwickeln, dafür Methoden zur Datenerhebung begründet auswählen sowie Studien bezüglich ihrer Planung, Durchführung und Auswertung kritisch einschätzen.

– kennen die historische Entwicklung und Begründung der Kindheits-forschung als eigenständige Disziplin.

– berücksichtigen bei kindheitsspezifischen Forschungsvorhaben die besonderen Voraussetzungen und Perspektiven der Kindheitsfor-schung.

Inhalte des Moduls:

– Planung und Zeitmanagement – Wissenschaftliche Literatur suchen, auswählen und lesen – Wissenschaftliches Schreiben – Präsentationstechniken – Erkenntnistheoretische Probleme empirischer Forschung – Grundbegriffe, Aufgaben, Regeln sowie Strategien empirischer

Forschung und Evaluation – Historische Entwicklung und Begründung der Kindheitsforschung

als eigenständige Disziplin – Gütekriterien wissenschaftlichen Arbeitens und Forschens – Besonderheiten der Forschung aus der Perspektive des Kindes – Forschungsprozess alters- und kindgerecht gestalten – Planung, Durchführung, Auswertung eines Forschungsprojekts – Forschungsberichte kritisch lesen

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Art der Lehrveranstal-tung(en):

Einführung in kindheitspädagogische Forschung in Wissenschaft und Praxis (Seminar, 1 SWS) Wissenschaftliches Arbeiten und Präsentieren (Seminar mit Übungen, 2 SWS)

Lernformen: Vortrag, Übungen, Kleingruppenarbeit, Diskussion

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Klausur (90 Minuten)

Verwendbarkeit des Moduls

Vorbereitung für Modul „Qualitative und quantitative Methoden in der kindheitspädagogischen Forschung“, Vorbereitung auf alle schriftlichen und mündlichen Prüfungsleistungen im Studium einschließlich BA-Thesis

Grundlagenliteratur: Atteslander, P. (2006). Methoden der empirischen Sozialforschung (11. Auflage). Berlin: Erich Schmidt Verlag.

Bamler, V., Werner, J. & Wustmann, C. (2010). Lehrbuch Kindheitsfor-schung. Grundlagen, Zugänge, Methoden. Weinheim: Juventa.

Beller, S. (2004). Empirisch forschen lernen. Bern: Huber. Boeglin, M. (2012). Wissenschaftlich arbeiten Schritt für Schritt. Mün-

chen: Wilhelm Fink Heinzel, F. (Hrsg.). (2000). Methoden der Kindheitsforschung. Ein

Überblick über Forschungszugänge zur kindlichen Perspektive. Weinheim: Juventa.

Honig, M.-S.; Lange, A. & Leu, H.-R. (Hrsg.). (1999). Aus der Perspek-tive von Kindern? Zur Methodologie der Kindheitsforschung. Wein-heim: Juventa.

Hurrelmann, K. & Bründel, H. (2003). Einführung in die Kindheitsfor-schung. Weinheim: Beltz.

Rost, F. (2008). Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. Wiesba-den: Verlag für Sozialwissenschaften.

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. FORSCH-2

Modul: FORSCH-2 Modultitel: Qualitative und quantitative Methoden in der kindheitspä-

dagogischen Forschung Modulverantwortliche: Trninic, Engel Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jähr-lich

Teilnahmevoraussetzungen: Leistungsnachweis im Modul FORSCH-1

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – kennen und verstehen die Grundlagen der deskriptiven und Infer-

enzstatistik sowie die wichtigsten (einfacheren) statistischen Ver-fahren und können diese auf selbst erhobene Daten anwenden.

– kennen einschlägige Software zur Datenauswertung und können diese im Rahmen eigener Forschungsdesigns anwenden.

– kennen die Grundlagen qualitativer Forschung (theoretische Posi-tionen, Gütekriterien, Zugang zum Feld).

– kennen die wichtigsten Methoden zur Erhebung und Auswertung qualitativer Daten.

– können die erworbenen Kenntnisse der qualitativen Forschung auf eine sozialwissenschaftliche Fragestellung (Entwicklung dieser und forschungspraktische Umsetzung) anwenden.

Inhalte des Moduls:

– Einführung und Überblick über Fragebögen und Tests – deskriptive Statistik: Variablen- und Skalenarten, Häufigkeitsvertei-

lung, Lage- und Streuungsmaße, Korrelationen, grafische Darstel-lung von Daten

– Inferenzstatistik: Hypothesentesten, statistische Signifikanz, Ef-fektgröße, Testen von Unterschieden und Zusammenhängen

– Einführung in SPSS – Einführung in die Grundlagen qualitativer Forschung – Erhebungsmethoden qualitativer Forschung (Interviewführung,

Gruppenverfahren, Beobachtungsverfahren/ Ethnographie) – Auswertungsmethoden qualitativer Forschung (Qualitative Inhalts-

analyse nach Mayring, dokumentarische Methode nach Bohnsack, Auswertung nach Grounded Theory)

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Quantitative Forschungsmethoden (Seminar mit Übungen, 2 SWS) Qualitative Forschungsmethoden (Seminar mit Übungen, 2 SWS) Begleitseminar zum Praxisforschungsprojekt (Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Vortrag, Impulsreferate, Kleingruppenarbeit & Präsentation, Diskussi-on, Posterpräsentationen, Übungen

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Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Voraussetzung für das Praxisforschungsprojekt: Erfolgreiche Teilnah-me an den Seminaren „Quantitative Forschungsmethoden“ und „Quali-tative Forschungsmethoden“ Modulprüfung: Posterpräsentation und Hausarbeit zum Praxisfor-schungsprojekt mit der Verbindung von quantitativen und qualitativen Methoden

Verwendbarkeit des Moduls

Verzahnung mit Praxisphasen, Vorbereitung auf BA-Thesis

Grundlagenliteratur: Beller, S. (2004). Empirisch forschen lernen. Bern: Huber. Bohnsack, R. (2010). Rekonstruktive Sozialforschung: Einführung in

qualitative Methoden (8. Aufl.) Opladen: Leske & Budrich. Bortz, J. & Döring, N. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation für

Human- und Sozialwissenschaftler. Heidelberg: Springer. Flick, Uwe; Kardoff, Ernst v. & Steinke, Ines (Hrsg.) (2013): Qualitative

Forschung. Ein Handbuch (10. Auflage). Reinbek bei Hamburg: Rowolth.

Friebertshäuser, B., Langer, A. & Prengel, A. (Hrsg.) (2010). Hand-buch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissen-schaft. Weinheim: Juventa.

Glaser, B. G. & Strauss, A. K. (2010). Grounded Theory. Strategien qualitativer Forschung (3. Auflage). Bern: Huber.

Helfferich, Cornelia (2011): Die Qualität qualitativer Daten. Manual für die Durchführung qualitativer Interviews (4. Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag.

Kuckartz, U.; Rädiker, S.; Ebert, T. & Schehl, J. (2010). Statistik. Eine verständliche Einführung. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissen-schaften.

Lamnek, S. (2010). Qualitative Sozialforschung: Lehrbuch (5. Aufl.) Weinheim: Beltz.

Mayring, P. (2015). Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Tech-niken (12. Auflage). Weinheim: Beltz.

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23

Studienbereich 5: Pädagogische Psychologie, Beratung und psychosoziale Entwicklungsförderung

Page 25: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. PSYCH-1

Modul: PSYCH-1 Modultitel: Psychologische Grundlagen für KindheitspädagogInnen Modulverantwortliche: Nuding, Hüsson Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jähr-lich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch / Englisch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – kennen relevante Grundlagen der Psychologie und der Pädagogi-

schen Psychologie im Speziellen für ihr späteres Tätigkeitsfeld. – können ihr professionelles Handeln auf verschiedenen Ebenen

selbst reflektieren, eigene kommunikative Muster erkennen und ei-gene Anteile bei Konflikten erkennen und sich alternative Hand-lungsoptionen erarbeiten.

– haben Erlebens- und Selbstklärungsprozesse erfahren und kennen Techniken, diese zu fördern.

– üben den Umgang mit Eigen- und Fremderwartungen. – kennen Selbst-Management-Strategien und setzen sie für ihre in-

dividuellen Bedürfnisse um (Stressbewältigung usw.). – kennen Gegenstand und Aufgaben der Entwicklungspsychologie,

Entwicklungstheorien, -modelle und Grundannahmen der Entwick-lungspsychopathologie.

– sind in der Lage „normale“ und „pathologische“ Entwicklungen zu erkennen.

– kennen ausgewählte seelische Störungen und Entwicklungsstö-rungen und deren Symptomatik.

Inhalte des Moduls:

– grundlegende Strömungen bzw. Paradigmen (z.B. Behaviorismus, humanistische Psychologie)

– Grundwissen insbesondere zur Lernpsychologie – Entwicklungstheorien zur sozial-emotionalen sowie zur kognitiven

Entwicklung – Psychologie des Lernens und Lehrens – Entwicklung des „reflexiven Selbst“ – Auseinandersetzung mit dem eigenen biographischen Werdegang – Auseinandersetzung mit der eigenen Berufsrolle – Selbstreflexion – Konzepte und Perspektiven der Entwicklungspsychologie – Entwicklung in der Kindheit und Jugend – Entwicklungsstörungen, Entwicklungsrisiken – Seelische Störungen bei Kindern und Jugendlichen

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Art der Lehrveranstal-tung(en):

Entwicklung und Lernen (Vorlesung, 2 SWS) Selbsterfahrung (Seminar mit Übungen, 2 SWS) Ausgewählte Themen der (Klinischen-) Entwicklungspsychologie (Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Vortrag, Impulsreferate, Kleingruppenarbeit & Präsentation, Diskussi-on, Posterpräsentationen, Übungen, Praxiserprobung

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Klausur

Verwendbarkeit des Moduls

Verzahnung mit den Modulen PSYCH 2 bis PSYCH 4 und Praxispha-sen

Grundlagenliteratur: Edelmann, W. (2000). Lernpsychologie. Weinheim: Beltz. Fröhlich-Gildhoff, K., Mischo, C. & Castello, A. (2009). Entwicklungs-

psychologie für Fachkräfte in der Frühpädagogik. Grundlagen der Frühpädagogik (Band 2). Kronach: Carl Link.

Hédervári-Heller, E. (2011). Emotionen und Bindung bei Kleinkindern. Entwicklung verstehen und Störungen behandeln. Weinheim und Basel: Beltz.

Lefrancois, G.R. (2006). Psychologie des Lernens. Berlin: Springer. Miller, P. (1993). Theorien der Entwicklungspsychologie. Heidelberg:

Spektrum. Myers, D. G. (2004). Psychologie. Berlin: Springer. Zimbardo, P. G. & Gerrig, R. J. (2004). Psychologie (16. Aufl.). Mün-

chen: Pearson Studium.

Page 27: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. PSYCH- 2

Modul: PSYCH- 2 Modultitel: Grundlagen der Beratung und Spielförderung Modulverantwortliche: Nuding, Hüsson Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden davon Selbststudium: 90 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch / Englisch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – können psychologische Theorien – zum Beispiel personzentrierte

Persönlichkeitstheorie, Bindungstheorie, Säuglingsforschung for-mulieren, diskutieren und in der Spielförderung anwenden.

– verstehen die Rationale einschlägiger Konzepte der Spielförderung und Spieltherapie und können sie in Rollenspielsimulationen um-setzen.

– erkennen Prozesse des Pacings und Leadings in Spielinteraktio-nen.

– erlernen den Umgang mit Beziehungsstörungen und Konfliktlö-sungsprozessen und entwickeln Handlungsmöglichkeiten.

– lernen Möglichkeiten zur Schulung und Unterstützung der Entwick-lung von kommunikativer und erzieherischer Kompetenz bei Eltern kennen (Kompetenztrainings von Eltern).

– kennen Ansätze der Beratung, Gesprächsführung und Bezie-hungsgestaltung und können diese exemplarisch anwenden.

– erkennen die Bedeutung der Selbstwahrnehmung, Authentizität, Selbsteinbringung und Empathie im Beratungsprozess und können damit konstruktiv umgehen.

– erkennen die zentrale Bedeutung einer gelingenden Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit Eltern und Familien und begreifen diese als eine Kernaufgabe professioneller Arbeit.

Inhalte des Moduls:

– Grundlagen der Bindungs- und Säuglingsforschung – Theorien und Konzepte der Persönlichkeits- und Entwicklungsför-

derung mit Hilfe des Spiels – Interventionen im Bereich der Spiel- und Entwicklungsförderung – Grundlagen der Gesprächsführung – Analyse und Training zwischenmenschlicher Kommunikation – Störungen in der Kommunikation – Elterntrainings

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Spiel- und Entwicklungsförderung I (Seminar mit Übungen, 2 SWS) Beratung 1 und Eltern-Kind-Interaktion (Seminar mit Übungen, 2 SWS)

Lernformen: Vortrag, Impulsreferate, Kleingruppenarbeit & Präsentation, Diskussi-on, Posterpräsentationen, Übungen, Praxiserprobung

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Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Klausur zu den Inhalten beider Lehrveranstaltungen und eingereichte personenzentrierte Spielsequenz mit einem Kind auf Video

Verwendbarkeit des Moduls

Verzahnung mit Praxisphasen, Vorbereitung auf BA-Thesis

Grundlagenliteratur: Behr, M. (2012). Interaktionelle Psychotherapie mit Kindern und Ju-gendlichen. Göttingen: Hogrefe.

Behr, M., Hölldampf, D. & Hüsson, D. (2009). Psychotherapie mit Kin-dern und Jugendlichen. Göttingen: Hogrefe.

Dusolt, H. (2008). Elternarbeit als Erziehungspartnerschaft. Ein Leitfa-den für den Vor- und Grundschulbereich. Weinheim, Basel: Beltz.

Fröhlich-Gildhoff, K., Rönnau, M. & Dörner, T. (2008). Eltern stärken mit Kursen in Kindertagesstätten. München: Ernst Reinhardt Ver-lag.

Hartmann, S., Hohl, G., et al. (2007). Gemeinsam für das Kind. Erzie-hungspartnerschaft und Elternbildung im Kindergarten. Weimar, Berlin: verlag das netz.

Pallasch, W. & Kölln, D. (2002). Pädagogisches Gesprächstraining. Weinheim: Juventa-Verlag.

Weinberger, S. (2005). Klientenzentrierte Gesprächsführung. Lern- und Praxisanleitung für psychosoziale Berufe (11. Auflage). Wein-heim: Juventa-Verlag.

Weinberger, S. (2006). Kindern spielend helfen (2. Auflage). Wein-heim: Beltz.

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. PSYCH-3

Modul: PSYCH-3 Modultitel: Diagnostik, Spiel- und Entwicklungsförderung Modulverantwortliche: Nuding, Hüsson Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden davon Selbststudium: 90 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: bestandene PSYCH-1 Klausur sowie eingereichte person-zentrierte Spielsequenz mit ei-nem Kind auf Video aus PSYCH-2

Sprache: Deutsch / Englisch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – kennen Grundlagen der Testtheorie. – kennen einschlägige diagnostische Materialien für Fachkräfte in

der Frühpädagogik und können diese anwenden und auswerten. – besitzen vertiefte Kenntnisse über interaktionelle Konzepte ver-

schiedener entwicklungspsychologischer Theorien –personzentrierte Persönlichkeitstheorie, Bindungstheorie, Säug-lingsforschung – inklusive der Bedeutung für das kindliche Selbst- und Kompetenzerleben.

– sind sensibilisiert für das Selbstkonzept von Kindern. – erkennen die Ausdrucksformen von Problemkonstellationen bei

Störungen und bei minder- und hochbegabten Kindern im kindli-chen Spiel.

– können differentielle Entwicklungsförderung mit unterschiedlichen Spielmedien anwenden und führen insbesondere nichtdirektiv-interaktionelle Spielbegleitung im Rollenspiel und bei Kampfspielen durch.

– können ihr Vorgehen begründen.

Inhalte des Moduls:

– Testtheorie – einschlägige diagnostische Instrumente – Vertiefung der Kenntnisse aus Spielförderung I – Interventionen bei komplexen Spielsituationen – Spezifische Intervention und Handlungskompetenz bei auffälligen

Verhaltensweisen und Störungsbildern von Kindern

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Spiel- und Entwicklungsförderung II (Seminar mit Übungen, 2 SWS)

Diagnostik in der Kindheitspädagogik (Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Vortrag, Impulsreferate, Kleingruppenarbeit & Präsentation, Diskussi-on, Posterpräsentationen, Übungen, Praxiserprobung

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Einreichen einer Fallanalyse in Spielförderung bei der einschlägige di-agnostische Instrumente zur Anwendung kamen oder Klausur

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Verwendbarkeit des Moduls

Verzahnung mit Praxisphasen, Vorbereitung auf BA-Thesis

Grundlagenliteratur: Behr, M. (2012). Interaktionelle Psychotherapie mit Kindern und Ju-gendlichen. Göttingen: Hogrefe.

Behr, M., Hölldampf, D. & Hüsson, D. (2009). Psychotherapie mit Kin-dern und Jugendlichen. Göttingen: Hogrefe.

Borchert, J., Knopf-Jerchow, H. & Dahbashi, A. (1991). Testdiagnosti-sche Verfahren in Vor-, Sonder- und Regelschulen. Ein kritisches Handbuch für Praktiker. Heidelberg: Asanger.

Bühner, M. (2006). Einführung in die Test- und Fragebogenkonstrukti-on (2. Auflage). München: Pearson.

Ettrich, K. U. (2000). Entwicklungsdiagnostik im Vorschulalter. Göttin-gen: Vandenhoeck und Ruprecht.

Jäger, R.S., Frey, A., Wosnitza, M. & Flor, D. (2001). Pädagogische Diagnostik. In L. Roth (Hrsg.), Pädagogik (S. 848 – 872). München: Oldenbourg.

Strätz, R. & Demandewitz, H. (1994). Beobachten. Anregungen für Er-zieherinnen im Kindergarten. Köln: Kohlhammer.

Weinberger, S. (2006). Kindern spielend helfen (2. Auflage). Wein-heim: Beltz.

Page 31: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

30

Studiengang Kindheitspädagogik B.A. PSYCH-4

Modul: PSYCH-4 Modultitel: Beratung und Supervision Modulverantwortliche: Nuding, Hüsson Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden davon Selbststudium: 240 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: bestandene Modulprüfung aus PSYCH 1 bis 2, erfolgreiche Teilnahme an Modul 3

Sprache: Deutsch / Englisch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – vertiefen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten, komplexe Gesprächssi-

tuationen zu bewältigen. – lernen Entwicklungs-, Problem- und Kritikgespräche vorzubereiten

und durchzuführen. – haben einen Überblick über Theorien und Modelle der Supervision. – erfahren die Anwendung von Supervisionsmodellen, um so in ihrer

Professionalisierung voranzuschreiten. – können die eigene Rolle in Bezug auf das jeweilige Setting reflektie-

ren. – transferieren die Modelle und ihre Anwendung auf verschiedene

Arbeitsfelder. – wissen gruppendynamische Prozesse und Möglichkeiten der Fall-

supervision sinnvoll einzusetzen.

– können Problembereiche von Supervision (Machtgefälle usw.) re-flektieren und schulen die eigene Fähigkeit zu supervidieren.

Inhalte des Moduls:

– Elternberatung auf der Grundlage von Kenntnissen über Störungen und Begabungen

– Theoretische und praktische Vermittlung interaktioneller Bera-tungs- und Therapie-Konzepte mit Schwerpunkt aus der humanis-tischen Psychologie

– Aufnahme, Analyse und Reflexion von Elterngesprächen – Komplexe Gesprächssituationen – Theorien und Modelle der Supervision – Grundlagen der kollegialen Supervision – Fallberatung

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Beratung II (Seminar mit Übungen, 2 SWS) Supervision (Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Vortrag, Impulsreferate, Kleingruppenarbeit & Präsentation, Diskussi-on, Posterpräsentationen, Übungen, Praxiserprobung

Page 32: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Supervidierte Gesprächsanalyse oder schriftliche Ausarbeitung eines Themas

Verwendbarkeit des Moduls

Verzahnung mit Praxisphasen

Grundlagenliteratur: Belardi, N. (2002). Supervision. Grundlagen, Techniken, Perspektiven. München: Beck.

Krause, Ch., Fittkau, B., Fuhr, R. & Thiel, H.-U. (2003). Pädagogische Beratung. Paderborn: Ferdinand Schöningh.

Lohmann, B. (2001). Effiziente Supervision: praxisorientierter Leitfaden für Einzel- und Gruppensupervision. Baltmannsweiler: Schneider-Verlag.

Pallasch, W. & Kölln, D. (2002). Pädagogisches Gesprächstraining. Weinheim: Juventa-Verlag.

Rotering-Steinberg, S. (2000). Anleitung zur kollegialen Supervision: ein professioneller und persönlicher Entwicklungs- und Wachs-tumsprozess zur Selbstevaluation und Qualitätssicherung. Tübin-gen: dgvt-Verlag.

Schneider, J. (2000). Supervidieren & beraten lernen: praxiserfahrene Modelle zur Gestaltung von Beratungs- und Supervisionsprozes-sen. Paderborn: Junfermann-Verlag

Weinberger, S. (2005). Klientenzentrierte Gesprächsführung. Lern und Praxisanleitung für psychosoziale Berufe (11. Auflage). Weinheim: Juventa-Verlag.

Page 33: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Studienbereich 6: Naturwissenschaft und Mathematik in der Kindheit

Modul 1 [= Grundlagenmodul] MNT 1 Pflicht für ganze Kohorte [10 CP] (Naturwissenschaftliche Grundbildung 3 SWS + Mathe 3 SWS): 6 SWS

Modul 2 [= Aufbaumodul] Wahlpflicht MNT 2 [10 CP]

(4 SWS NW + 2 SWS Mathe): 6 SWS

Modul 3 [= Spitzenmodul] Wahlfach MNT 3 [10 CP] (Naturwissenschaft oder Mathe): 6 SWS

MNT 1 (alle) 10 CP

NaWi 3 SWS (5 CP)

Mathe 4 SWS (5 CP)

MNT 2 (Wahlpflicht 1) 10 CP

NaWi 4 SWS

Mathe 2 SWS

MNT 3A (Wahl) NaWi (10 CP)

6 SWS

oder MNT 3B (Wahl)

Mathematik (10 CP) 6 SWS

Page 34: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. MNT-1

Modul: MNT-1 Modultitel: Naturwissenschaftliche und mathematische Grundbildung Modulverantwortliche: Eichler, Körner Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 105 Stunden

davon Selbststudium: 195 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Naturwissenschaften Die Studierenden – verfügen über grundlegende Erfahrungen im Umgang mit (Frei-

hand-) Experimenten und Materialien, sowie mit Tieren und Pflan-zen.

– haben ein systematisches und exemplarisch vertieftes Wissen zu naturwissenschaftlichen Phänomenen erworben und kennen und verstehen zentrale naturwissenschaftliche Methoden und Verfah-rensweisen.

– kennen die Bedeutung und Relevanz naturwissenschaftlicher Bil-dung im Kindesalter.

– können im Themenfeld dieses Moduls eigene Projekte entwickeln, angemessene Methoden auswählen, Fragestellungen bearbeiten und Ergebnisse angemessen präsentieren.

Mathematik Die Studierenden – wählen ausgehend von der Bestimmung der Funktion mathemati-

scher Bildung geeignete Ziele und Inhalte mathematischer Bildung im Elementarbereich aus und bewerten Vorschläge zu Zielen und Inhalten mathematischer Bildung im Elementarbereich.

– spezifizieren lerntheoretische Positionen im Hinblick auf die Ziele und Inhalte sowie die Altersbesonderheiten der Kinder.

– wenden fachmathematische Grundlagen und aktuelle mathematik-didaktische Postulate auf die Bewertung von Lernanlässen, Lehr-materialien usw. an.

– wenden fachmathematische Grundlagen und aktuelle mathematik-didaktische Postulate auf die Planung und Evaluation von Lernpro-zessen zu zentralen Gebieten mathematischer Bildung wie “Zahl und Operation”, “Größen und Messen”, “Muster und Strukturen” sowie “Raum und Form” an.

Page 35: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Inhalte des Moduls:

Naturwissenschaften – theoretisches, praktisches und didaktisches Grundlagenwissen in

den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Mathematik – Natur- und Alltagsphänomenen und elementare Experimente – entwicklungspsychologische, lern-, interessen- und motivations-

theoretische Grundlagen

– Erfahrungsgewinn und Lernen naturwissenschaftsbezogener In-halte und Verfahren

– geschlechtsspezifische Aspekte im Bereich der Naturwissenschaf-ten und eigene Bildungsbiografie

Mathematik – Funktion mathematischer Bildung im Elementarbereich, sowie de-

ren Ziel-Inhalt-Konzept – Fachmathematische Grundlagen zu zentralen Gebieten wie Zahl-

begriff, Operationsvorstellungen, Größen und Messen, Raum und Form, Muster und Strukturen

– Didaktische Grundlagen zum Erwerb mathematischer Kompeten-zen im Elementar- und frühen Primarbereich: Mathematikdidakti-sche Ansätze, Konzeptionen und Modelle

– Lernanlässe und Lernumgebungen, Materialien und Medien zur Unterstützung und Initiierung von Lernprozessen im Bereich Ma-thematik sowie deren Bewertung

– potentielle bereichsspezifische Fähigkeiten und Lernschwierigkei-ten bei Kindern sowie Möglichkeiten der Beobachtung und Diagno-se von mathematischen Kompetenzen

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Naturwissenschaften Naturwissenschaftliche Grundbildung (Ringveranstaltung, 1 SWS) Naturwissenschaftliche Grundbildung (Seminar, 2 SWS)

Mathematik Mathematische Grundbildung (Vorlesung mit parallelen Übungen, 4 SWS)

Lernformen: Freies und angeleitete Explorieren und Experimentieren, selbstbe-stimmtes und selbstorganisiertes Lernen, Projektarbeit in Arbeitsgrup-pen, Plenumsdiskussionen, Exkursionen und Präsentationen.

Rezipieren und Produzieren von Mathematik, Spezifizieren von didak-tischen Postulaten im Hinblick auf Sachgegenstände und die Beson-derheiten des Subjektes.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Gemeinsame Klausur

Naturwissenschaften Klausurteil über 60 Minuten Naturwissenschaften

Mathematik Klausurteil über 60 Minuten Mathematik und ihre Didaktik Übungsschein als Voraussetzung für die Zulassung zur Klausur in Ma-thematik

Verwendbarkeit des Moduls

Voraussetzung für Modul MNT-2

Page 36: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Grundlagenliteratur: Naturwissenschaften Köster, H. (2005). Fantasiewerkstatt Experimente. Freiburg im Breis-

gau: Christophorus im Verlag Herder. Lück, G. (2003). Handbuch naturwissenschaftliche Bildung. Theorie

und Praxis für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Freiburg, Basel, Wien: Herder.

Singer, W. (2003). Was kann ein Mensch wann lernen? Ein Beitrag aus Sicht der Hirnforschung. In W.E. Fthenakis (Hrsg.), Elementar-pädagogik nach PISA. Wie aus Kindertagesstätten Bildungseinrich-tungen werden können. Freiburg im Breisgau: Herder.

Sodian, B. (1995). Entwicklung bereichsspezifischen Wissens. In R. Oerter & C. Montana (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (S. 622 – 653). Weinheim: Beltz.

Stern, E. (2002). Wie abstrakt lernt das Grundschulkind? Neuere Er-gebnisse der entwicklungspsychologischen Forschung. In H. Petil-lon (Hrsg.), Individuelles und soziales Lernen in der Grundschule - Kindperspektive und pädagogische Konzepte (S. 27 – 42). Opla-den: Leske + Budrich.

Feige, B. (2007). Der Sachunterricht und seine Konzeptionen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Lück, G. (2006). Was blubbert da im Wasserglas? – Kinder entdecken Naturphänomene – Bildungsarbeit praktisch. Freiburg: Herder.

Mathematik Eichler, K.-P. (2008). Lernbereich mathematisches Denken. In T. Han-

sel & I. Schneider (Hrsg.), Bildung im Kindergarten, Förderkonzep-tion der Arbeitsgruppe Frühpädagogik an der Universität Rostock (S. 198 – 239). Herbolzheim: Centaurus Verlag.

Grassmann, M.; Eichler, K.-P.; Mirwald, E. & Nitsch, B. (2010). Kompe-tent im Unterricht der Grundschule: Mathematik. Baltmannsweiler: Schneider.

Kaufmann, S. (2010). Handbuch für die frühe mathematische Bildung. Braunschweig: Bildungshaus Schulbuchverlage.

Lorenz, J. H. (1992). Anschauung und Veranschaulichungsmittel im Mathematikunterricht – mentales visuelles Operieren und Rechen-leistung. Göttingen: Hogrefe.

Lorenz, J .H. (2012). Kinder begreifen Mathematik. Frühe mathemati-sche Bildung und Förderung. Stuttgart: Kohlhammer.

National Council of Teachers of Mathematics (1989). Curriculum and evaluation standards for school mathematics. Virginia: Reston.

Stern, E. (1998). Die Entwicklung des mathematischen Verständnisses im Kindesalter. Pabst: Lengerich.

Page 37: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

36

Studiengang Kindheitspädagogik B.A. MNT-2

Modul: MNT-2 Modultitel: Welterkundung Modulverantwortliche: Eichler, Körner Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Naturwissenschaften Die Studierenden – verfügen über grundlegendes Fachwissen und über Möglichkeiten

sowie die Bereitschaft der Selbstbildung in verschiedenen (natur-wissenschaftlichen) Bildungsbereichen.

– können im Sinne von Bildungsbegleitern, Lernsituationen planen, gestalten und mit Kindern reflektieren.

– kennen Prozesse der individuellen kindlichen Weltaneignung und können naturwissenschaftsbezogene Aussagen der Kinder deuten, ihre Entwicklung analysieren und bei der Vorbereitung von Projek-ten berücksichtigen.

– sind in der Lage Fachzusammenhänge didaktisch und methodisch aufzubereiten, um Kinder anzuregen und zu unterstützen, der Welt und ihren Phänomenen zu begegnen.

– sind in der Lage Kinder herauszufordern, ihre Welt verantwortlich, nachhaltig und Sinn gebend mitzugestalten und sich darin als wirk-sam und verantwortlich zu erfahren.

Mathematik Die Studierenden – wenden fachmathematische Grundlagen und aktuelle mathematik-

didaktische Postulate zur Bewertung von Lernangeboten an. – planen, gestalten und evaluieren Lernprozesse im Bereich früher

mathematischer Bildung in den Bereichen “Zahl und Operation”, “Größen und Messen”, “Muster und Strukturen” sowie “Raum und Form”.

– diagnostizieren das Niveau inhaltsbezogener und prozessbezoge-ner mathematischer Kompetenzen von Kindern und leiten daraus Konsequenzen ab.

Page 38: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Inhalte des Moduls:

Naturwissenschaften – Theoretisches, praktisches und didaktisches Grundlagenwissen in

den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Technik. – Fachliches, didaktischen und praktisches Grundlagenwissen zur

Gestaltung von Lernarrangements in Institutionen der Kindheit Vertiefung ausgewählter Inhalte in Exkursionen

Mathematik – Erwerb mathematischer Kompetenzen im Alltag – Lernumgebungen zu den Bereichen “Zahl und Operation”, “Größen

und Messen”, “Muster und Strukturen” sowie “Raum und Form” sowie ein geeignetes Arbeiten mit ihnen,

– Möglichkeiten der Erfassung inhaltsbezogener und prozessbezo-gener mathematischer Kompetenzen von Kindern im Elementarbe-reich,

– Kognitive Fähigkeiten und Stützfunktionen – Wesen und Möglich-keiten ihrer Entwicklung,

– Sprache und Mathematik, – Anschauung und Veranschaulichungsmittel beim Lernen von Ma-

thematik.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Mathematische Welterkundung im Elementarbereich (Seminar, 2 SWS) Mit Naturwissenschaften die Welt erkunden, verstehen und gestalten 1 (Seminar, 2 SWS)

Exkursion zum Bereich Welt erkunden, verstehen und gestalten (2 SWS)

Lernformen: Vortrag, Kleingruppenarbeit, Übungen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Naturwissenschaften: Erfolgreiche Teilnahme an Übungen im Seminarverlauf, Präsentationen mit Ausarbeitung oder Portfolio Mathematik: wissenschaftliche Arbeit im Rahmen einer empirischen Untersuchung zum Stand ausgewählter mathematischer Kompeten-zen, zu Lernprozessen beim Erwerb mathematischer Kompetenzen

Verwendbarkeit des Moduls

Zugangsvoraussetzung zum Modul MNT-3

Page 39: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

38

Grundlagenliteratur: Naturwissenschaften Braun, D. (2000). Mit Kindern forschen und erfinden. Freiburg: Herder. Copei, F (1966). Der Fruchtbare Moment im Bildungsprozess. Heidel-

berg: Quelle und Meyer Verlag. Hameyer, U. & Rößer, B. (2008). Entdeckendes Lernen. In J. Wiech-

mann (Hrsg.), Zwölf Unterrichtsmethoden (S. 129-142). Wein-heim:Beltz.

Fthenakis, W. E.; Wendell, A.; Eitel, A.; Daut, M.; Schmitt, A. (2009). Natur- Wissen schaffen – Band 3: Frühe naturwissenschaftliche Bildung. Troisdorf: Bildungsverlag EINS.

Wagenschein, M. (1990). Kinder auf dem Wege zur Physik. Weinheim: Beltz

Mathematik Grassmann, M.; Eichler, K.-P.; Mirwald, E. & Nitsch, B. (2010). Kompe-

tent im Unterricht der Grundschule: Mathematik. Baltmannsweiler: Schneider.

Grüßing, M. & Peter-Koop, A. (Hrsg.). (2006). Die Entwicklung mathe-matischen Denkens in Kindergarten und Grundschule: Beobachten – Fördern – Dokumentieren. Offenburg: Mildenberger.

Hasemann, K. (2003). Anfangsunterricht Mathematik. Berlin / Heidel-berg: Spektrum Akademischer Verlag.

Lorenz, J. H. (1992). Anschauung und Veranschaulichungsmittel im Mathematikunterricht – mentales visuelles Operieren und Rechen-leistung. Göttingen: Hogrefe.

Lorenz, J .H. (2012). Kinder begreifen Mathematik. – Frühe mathema-tische Bildung und Förderung. Stuttgart: Kohlhammer.

Schulz, A. (2006). Lernschwierigkeiten im Mathematikunterricht der Grundschule (4. Aufl.). Berlin: PAETEC.

Wygotski, L.S. (1971). Denken und Sprechen (3. Aufl.). Frankfurt: S. Fischer Verlag.

Page 40: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

39

Studiengang Kindheitspädagogik B.A. MNT-3A

Modul: MNT-3A Modultitel: Naturwissenschaftliche Profilierung Modulverantwortlicher: Körner Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Wahl innerhalb von MNT

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: MNT 1und MNT 2

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – erwerben theoretisches, praktisches und didaktisches Wissen in

den Bereichen Biologie, Chemie sowie Physik und Technik, das exemplarisch vertieft wird.

– erwerben fachliche, didaktische und methodische Kompetenzen, die erforderlich sind, um entsprechende Diagnose- und Lernpro-zesse im vorschulischen Bereich begleiten, fördern und dokumen-tieren zu können.

– erwerben fachliche und methodische Kompetenzen in Planung, wissenschaftlicher Beobachtung und Dokumentation Themenfeld bezogener Projekte.

– können bestimmte Inhalte In einem Projekt vertiefen, anwenden und reflektieren.

– sind in der Lage, naturwissenschaftliche und technische Frage- und Problemstellungen zu formulieren, Lösungsideen zu entwi-ckeln, und die Lösungen mit angemessenen Erkenntnis- und Ar-beitsmethoden umzusetzen.

– reflektieren vertieft über die Bedeutung und Relevanz naturwissen-schaftlich technischer Bildung im Vorschulalter und können sie nach außen kommunizieren

– können Wissensbereiche aus den Naturwissenschaften unter in-tegrativen Gesichtspunkten zu Projektthemen zusammenfassen und sind in der Lage dazu spezifische adressatengerechte Lernar-rangements und Lernumgebungen zu schaffen.

– können im Bereich der naturwissenschaftsdidaktischen Frühförde-rung im Ansatz Forschungsfragen entwickeln, angemessene Me-thoden auswählen, Fragestellungen angemessen bearbeiten und Beobachtungsergebnisse wissenschaftlich dokumentieren und kommunizieren.

Inhalte des Moduls:

– theoretische, praktische und didaktische Ansätze in den Bereichen Biologie, Chemie sowie Physik und Technik,

– Methoden der Diagnose und Dokumentation von kindlichen Bil-dungsprozessen

– Naturwissenschaftliche Projekte planen, durchführen, auswerten und präsentieren

Page 41: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Art der Lehrveranstal-tung(en):

2 Seminare aus dem Seminarangebot der Fächer Biologie, Chemie, Physik und Technik mit dem Schwerpunkt Projektarbeit (4 SWS) Mit Naturwissenschaften die Welt erkunden, verstehen und gestalten 2 (Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Vortrag, Seminar, Kleingruppenarbeit, Kollegiale Beratung, Hospitatio-nen, Fallbeispiele, Übungen zur didaktischen Planung naturwissen-schaftlicher Projekte , Rollenspiel, Projektarbeit, Exkursionen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Projektarbeit: Naturwissenschaftliches Projekt

Verwendbarkeit des Moduls

Bezug zum Bildungsdidaktischen Blockpraktikum soll hergestellt wer-den

Grundlagenliteratur: Albert, C. (2000). Lernwerkstatt Kindergarten. Ein Handbuch für die Praxis. Neuwied: Luchterhand.

Grygier, P; Günther, J. & Kircher, E. (2007). Über Naturwissenschaften Lernen – Vermittlung von Wissenschaftsverständnis in der Grund-schule. Hohengehren: Schneider.

Rikus, U. (2005). Chemie im biologischen Kontext. Berlin: Logos. Möller, K. (2004). Die naturwissenschaftliche Perspektive im Sachun-

terricht. Ziele, Probleme und Forschungsergebnisse. In A. Hartin-ger, M. Fölling-Albers (Hrsg.), Lehrerkompetenzen für den Sachun-terricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Lück, G., Köster, H. (Hrsg.). (2006). Physik und Chemie im Sachunter-richt. Braunschweig und Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Engelhardt, W. (2003). Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher? Stutt-gart: Kosmos Naturführer.

Van Dieken, C. (Hrsg.). (2004). Lernwerkstätten und Forscherräume in Kita und Kindergarten (5. Aufl.). Freiburg, Basel, Wien: Herder.

Page 42: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

41

Studiengang Kindheitspädagogik B.A. MNT-3B

Modul: MNT-3B Modultitel: Mathematische Profilierung Modulverantwortlicher: Eichler Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Wahl innerhalb von MNT

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Modul MNT 1 und 2

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – begleiten, analysieren und fördern Lernprozesse von Kindern. – wissen um reguläre Entwicklungsverläufe mathematischer Fähig-

keiten (etwa zum Zahlbegriffserwerb, zur Entwicklung räumlich-visueller Qualifikationen, zum Entwicklung geometrischer Kompe-tenzen, zu stochastischen Vorstellungen) in der Kindheit und set-zen ihr Wissen um Theorien zur Entwicklung dieser Fähigkeiten ein.

– erkennen Unregelmäßigkeiten in der Entwicklung im Bereich ma-thematischer Fähigkeiten und können aus einem Repertoire von Beobachtungs- und Testverfahren relevante Methoden zur (ersten) Diagnose von spezifischen Störungen oder Begabungen in diesem Bereich gelangen.

– wenden zentrale Verfahren zur Prävention und Förderung mathe-matischer Fähigkeiten im Elementarbereich an.

– nutzen Theorien zur Entwicklung und Erhaltung von Motivation und Interesse und schaffen entsprechend Lerngelegenheiten, die das Interesse der Kinder an mathematischen Phänomenen und Aktivi-täten erhalten und fördern.

Inhalte des Moduls:

– Möglichkeiten der Erfassung inhaltsbezogener und prozessbezo-gener mathematischer Kompetenzen von Kindern im Elementarbe-reich,

– Förderung mathematisch begabter Kinder und Wecken mathemati-schen Interesses bei allen Kindern

– Objektive Hermeneutik – Kognitive Fähigkeiten und Stützfunktionen – Wesen und Möglich-

keiten ihrer Entwicklung, – Anschauung und Veranschaulichungsmittel beim Lernen von Ma-

thematik, – Lernschwierigkeiten im Bereich Mathematik; – Integrative Lerntherapie (mit Spezifik des Übergangs zur Schule)

Page 43: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Art der Lehrveranstal-tung(en):

– Arithmetische Kompetenzen im Elementarbereich diagnostizieren und fördern (2 SWS)

– Geometrische Kompetenzen im Elementarbereich diagnostizieren und fördern (2 SWS)

– Ausgewählte Probleme der Mathematikdidaktik im Elementar- und Primarbereich (2 SWS)

Lernformen: Seminaristische Arbeit, empirische Untersuchung

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Empirische Untersuchung zum Stand ausgewählter mathematischer Kompetenzen, durch Fallpräsentation etc. in einem der drei Seminare

Verwendbarkeit des Moduls

Bezug zum bildungsdidaktischen Blockpraktikum soll hergestellt wer-den

Grundlagenliteratur: Dehaene, S. (1999). Der Zahlensinn oder warum wir rechnen können. Basel: Birkhäuser.

Eichler, K.-P. & Lafrentz, H. (2004). Vorerfahrungen von Schulanfän-gern hinsichtlich der Idee des Messens. In Grundschulunterricht 51 (6).

Eichler, K.-P. & Reemer, A. (2005). Vorkenntnisse von Schulanfängern zu geometrischen Begriffen. In Grundschulunterricht 52 (11).

Grassmann, M., Eichler, K.-P., Mirwald, E. & Nitsch B. (2010). Kompe-tent im Unterricht der Grundschule: Mathematik. Baltmannsweiler: Schneider.

Grüßing, M. & Peter-Koop, A. (Hrsg.). (2006). Die Entwicklung mathe-matischen Denkens in Kindergarten und Grundschule: Beobachten – Fördern – Dokumentieren. Offenburg: Mildenberger.

Kaufmann, S. (2010). Handbuch für die frühe mathematische Bildung. Braunschweig: Bildungshaus Schulbuchverlage

Lorenz, J .H. (2012). Kinder begreifen Mathematik. – Frühe mathema-tische Bildung und Förderung. Stuttgart: Kohlhammer

Schulz, A. (2006). Lernschwierigkeiten im Mathematikunterricht der Grundschule (4. Aufl.). Berlin: PAETEC.

Wygotski, L.S. (1971). Denken und Sprechen (3. Aufl.). Frankfurt: S. Fischer Verlag.

Page 44: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

43

Studienbereich 7: Sprachen, Literatur und Medien

Page 45: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. SPR-1

Modul: SPR-1 Modultitel: Sprachliche und literale Grundbildung Modulverantwortliche: Nauwerck, Vorst Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – kennen den zentralen Wert von Sprache und Literacy für die Aus-

bildung von Identität und Persönlichkeit und begreifen die Unter-stützung sprachlicher Bildung als zentrales Element ihrer pädago-gischen Arbeit.

– besitzen Grundkenntnisse über die Funktion von Sprache in Kom-munikation und Interaktion, über die Systematik bzw. Struktur der deutschen Sprache (Semantik, Phonetik/Phonologie, Morphologie, Syntax, Pragmatik).

– kennen Grundlagen des Erstspracherwerbs und sind sensibel für kindliche Spracherwerbsprozesse.

– können Diagnoseraster und Screenings sowie Materialien zur Sprachförderung kritisch bewerten und einordnen.

– können auch in unstrukturierten Situationen den kindlichen Sprachgebrauch beobachten, analysieren und einordnen.

– kennen Ansätze sprachstrukturierender Settings und können Maß-nahmen einer strukturierenden Sprachförderung konzipieren und durchführen.

– verfügen über Grundkenntnisse hinsichtlich des Erwerbs von litera-len und medialen Kompetenzen.

– sind ästhetischen Zugangsweisen zur Sprache gegenüber aufge-schlossen.

– kennen wichtige Vermittlungsmethoden für Literatur und Medien. – kennen die Bedeutung der anregungsreichen Raumgestaltung für

die Literacyentwicklung und setzen dieses Wissen um. – können Beratungskonzepte für Eltern hinsichtlich anregender Me-

dienangebote und Vorlesesituationen entwickeln.

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Inhalte des Moduls:

– Einführung in die sprachliche und literale Grundbildung – Einführung in linguistische Grundlagen – Sprachentwicklung und der Spracherwerb von Kindern – Verfahren zur Sprachstandserhebung und Sprachförderung – systematischer Sprachbeobachtung und –dokumentation – Sprachauffälligkeiten – Erwerbs- und Aneignungsprozesse des literalen Lernens – Methoden für einen ganzheitlich-handlungsorientierten, spieleri-

schen wie ästhetischen Umgang mit Geschichten und Bildern – Formen des Erzählens – Erzählkultur im Kindergarten

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Sprache: Struktur und Entwicklung (Vorlesung, 2 SWS) Sprache: Diagnose und Förderung (Seminar, 2 SWS) Entwicklung von Literarität (Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit, Präsentationen, Hospitation, Lehr-Lern-Portfolio, Konzeptionsanalysen, Protokolle

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Klausur mit Anwendungsbezug (90 Minuten)

Verwendbarkeit des Moduls

Voraussetzung für SPR-2 und SPR-3

Grundlagenliteratur: Füssenich, I. & Geisel, C. (2008). Literacy im Kindergarten. Vom Spre-chen zur Schrift. München: Reinhardt.

Kany, W. & Schöler, H. (2007). Fokus: Sprachdiagnostik. Leitfaden zur Sprachstandsbestimmung im Kindergarten. Berlin: Cornelsen Scriptor.

Lightbown, P. M. & Spada, N. (2006). How Languages are learned (3., überarbeitete Aufl.).Oxford: Oxford University Press.

Montanari, E. (2002). Mit zwei Sprachen groß werden. Mehrsprachige Erziehung in Familie, Kindergarten und Schule (6. Aufl.). München: Kösel.

Näger, S. (2005). Literacy – Kinder entdecken Buch-, Erzähl- und Schriftkultur (3. Aufl.). Freiburg i. Br.: Herder.

Szagun, G. (2006). Sprachentwicklung beim Kind. Weinheim: Beltz. Thiele, J. & Steitz-Kallenbach, J. (Hrsg.). (2003). Handbuch Kinderlite-

ratur. Grundwissen für Ausbildung und Praxis (2. Aufl.). Freiburg i. Br.: Herder.

Tracy, R. (2007). Wie Kinder Sprachen lernen. Und wie wir sie dabei unterstützen können. Tübingen: Francke.

Whitehead, M. R. & Fthenakis, W. E. & Oberhuemer, P. (2004). Spra-che und Literacy von 0 bis 8 Jahren. Troisdorf: Bildungsverlag Eins.

Page 47: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. SPR-2

Modul: SPR-2 Modultitel: (Schrift-)Spracherwerb und Mehrsprachigkeit Modulverantwortliche: Nauwerck Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: SPR-1

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – kennen unterschiedliche Erscheinungsformen von Sprache (Regis-

ter, Varietäten, Soziolekte, Mündlichkeit vs. Schriftlichkeit…). – sind sprachbewusst und reflektieren ihr eigenes Sprachverhalten. – sind sensibel für kindliche Spracherwerbsprozesse und besitzen

ein Grundlagenwissen zu Sprachauffälligkeiten, Sprach-, Sprech-, Stimm- und Kommunikationsstörungen im Kindesalter.

– sind mit vielfältigen Formen und Methoden der Förderung mündli-cher Kommunikation vertraut und können Interaktionen entwick-lungsgemäß gestalten.

– besitzen Grundkenntnisse zur Sprachtypologie/Sprachsystematik verbreiteter Migrantensprachen und sind in der Lage, diese kon-trastiv zum Deutschen zu betrachten.

– verfügen über linguistisches Grundlagenwissen zum Zweitsprach-erwerb.

– besitzen Kenntnisse der Erst-, Zweit-, und Fremdsprachenmetho-dik und -didaktik (DaM, DaZ, DaF), einschließlich Schriftspracher-werb.

Inhalte des Moduls:

– Sprache und Kommunikation – Kontrastivsprache: Umgangssprache/Dialekt vs. Hochspra-

che / Explizitsprache, Alltagssprache vs. Schriftspra-che/Bildungssprache/ Schulsprache

– Sprache und Kognition (sprachliche Bildung) – Spracherwerb bei Kindern von 0 bis 3 Jahre – Sprachauffälligkeiten: Sprach-, Sprech-, Stimm- und Kommunikati-

onsstörungen im Kindesalter – Sprachpädagogische Praxis (Übung mit Falldarstellungen) – Mehrsprachiger Spracherwerb (simultan vs. sukzessiv) Bilinguis-

mus / Zweitspracherwerb/ frühes Fremdsprachenlernen – Zweitsprachdidaktik – Schriftspracherwerb in mehrsprachigem Kontext

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Spracherwerb und Sprachförderung bei Kindern von 0 bis 3 Jahren Spracherwerb und Sprachförderung bei Kindern von 4 bis 7 Jahren (Seminar und Übungen, 2 SWS) Spracherwerb im Kontext von Mehrsprachigkeit: Konzepte und Bedin-gungen (Seminar, 2 SWS)

Page 48: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Lernformen: Gruppenarbeit, Referate/Präsentationen, Selbststudium (vor- und nachbereitende Lektüre, Recherche), Portfolio-Arbeit, Hospitation, Vorbereitung, Durchführung und Reflexion sprachpädagogischer An-gebote im Kindergarten, Analyse von Fallbeispielen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Kolloquium mit Kurzpräsentation im Umfang von 20 Minuten oder Hausarbeit im Umfang von ca. 15 Seiten

Verwendbarkeit des Moduls

SPR-2 knüpft unmittelbar an das Pflichtmodul des Bachelorstudien-gangs an, greift dessen Inhalte auf, vertieft und erweitert sie. Ebenso baut der Masterstudiengang auf den Inhalten dieses Moduls auf.

Grundlagenliteratur: Ahrenholz, B. & Oomen-Welke, I. (Hrsg.). (2008). Deutsch als Zweit-sprache. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.

Apeltauer, E. & Hoppenstedt, G. (Hrsg.). (2010). Meine Sprache als Chance. Handbuch zur Förderung von Mehrsprachigkeit. Troisdorf: Bildungsverlag EINS.

Baumgartner, S. & Füssenich, I. (Hrsg.). (2002). Sprachtherapie bei Kindern. München, Basel: Reinhardt.

Becker-Mrotzek, M. (Hrsg.). (2009). Kommunikation und Gesprächsdi-daktik. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.

Dehn, M. & Oomen-Welke, I. & Osburg, C. (2011). Kinder & Spra-che(n). Seelze: Klett Kallmeyer.

Dehn, M. (2007). Kinder & Lesen und Schreiben: Was Erwachsene wissen sollten. Seelze: Klett Kallmeyer.

Grießhaber, W. & .Kalkavan Zeynep (Hrsg.). (2012). Orthographie- und Schriftspracherwerb bei mehrsprachigen Kindern. Freiburg im Breisgau: Fillibach.

Hortsch, W. & Panagiotopoulou, A. (Hrsg.). (2012). Sprachliche Bil-dung im pädagogischen Alltag. Baltmannsweiler: Schneider Ho-hengehren.

Mehlem, U. & Sahel, S. (Hrsg.). (2010). Erwerb schriftsprachlicher Kompetenzen im DaZ-Kontext. Freiburg i. Br.: Fillibach.

Michalak, M. & Kuchenreuther, M. (2012). Grundlagen der Sprachdi-daktik Deutsch als Zweitsprache. Baltmannsweiler: Schneider Ho-hengehren.

Page 49: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. SPR-3

Modul: SPR-3 Modultitel: Literatur und Medien Modulverantwortliche: Vorst Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: SPR-1

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – verfügen über vertiefte Kenntnisse hinsichtlich des Erwerbs von li-

teralen und medialen Kompetenzen. – kennen geeignete Gegenstände (altersgerechte Kinderliteratur und

Medien), deren literarisches und sprachliches Potenzial. – können Stoffe aus traditioneller und moderner Literatur und Medien

eigenständig interpretieren und auf ihr Sprech-, Erzähl- und Spiel-potenzial hin analysieren.

– können Bilderbücher, Geschichten, Sprachspiele und Gedichte für die Zielgruppe adaptieren, indem sie geeignete Rezeptions- und Aneignungsmodi identifizieren sowie Vermittlungsmethoden aus-wählen.

– können sprechend, erzählend und handlungsorientiert Zugänge zu Medien schaffen unter Nutzung kindgerechter Medienverbünde.

– wissen um die Bedeutung der Kind-Kind-Interaktion beim Sprach-erwerb und können entsprechende Erzähl- und Spielsituationen rund um literarisch-mediale Stoffe und Motive anregen.

Inhalte des Moduls:

– Literatur und Medien für Kinder – Alte und neue Medien in Kinderzimmer und Kindertageseinrichtung – Das Bilderbuch zwischen Tradition und (Post-)Moderne – Literatur zum Hören – Kinderlyrik und Volkspoesie – Methoden des Umgangs mit Texten und (auch: bewegten) Bildern – (Theater-)Spiel-Formen

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Kinderliteratur und -medien im Elementarbereich (2 SWS). Methodische Zugänge zu Kinderbüchern und Medien (2 SWS). Spielen, (Vor-)Lesen, Erzählen: Literarische und mediale Gegenstände in der Praxis (Seminar und Übungen, 2 SWS)

Lernformen: Mitschrift und Bearbeitung von Arbeitsaufgaben – Referat / Präsentati-on in Einzelarbeit – seminaristische Gruppenarbeit

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Klausur

Page 50: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Verwendbarkeit des Moduls

Mögliche Verknüpfung mit dem Bereich „Kind und ästhetische Welt“:

Kunst à Figurentheater, Spiel;

Musik à Klang, Reim, Rhythmus von Sprache;

Religion à Kinderliteratur und die ‚großen Fragen / Philosophieren mit Kindern

Grundlagenliteratur: Andresen, H. (2010). Literalitätserziehung in der Vorschule. In M. Kämper-van den Boogaart & K.H. Spinner (Hrsg.), Lese- und Lite-raturunterricht. Teil 2: Kompetenzen und Unterrichtsziele – Metho-den und Unterrichtsmaterialien – Gegenwärtiger Stand der empiri-schen Unterrichtsforschung. Baltmannsweiler: Schneider Hohen-gehren (Deutschunterricht in Theorie und Praxis (DTP), 11/2, hrsg. von Winfried Ulrich), S. 3 – 20.

Hollstein, G. & Sonnenmoser, M. (2010). Werkstatt Bilderbuch. Allge-meine Grundlagen, Vorschläge und Materialien für den Unterricht in der Grundschule (3. unveränd. Aufl). Baltmannsweiler: Schnei-der Hohengehren.

Knauf, H. (2010). Bildungsbereich Medien: Frühe Bildung und Erzie-hung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Lange, G. (2012). Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart. Ein Handbuch. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.

Marci-Boehncke, G. & Rath, M. (2010). Medienkompetenz für Erziehe-rInnen. Ein Handbuch für die konvergente Medienpraxis in der Frühen Bildung. München: kopaed.

Thurn, B. (2002). Mit Kindern szenisch spielen (3. Aufl.). Berlin: Cor-nelsen Scriptor (Lehrer-Bücherei-Grundschule, hrsg. von Horst H. Bartnitzky).

Whitehead, M. R. (2004): Sprache und Literacy von 0 bis 8 Jahren. Troisdorf: Bildungsverlag Eins (Bildung von Anfang an, hrsg. von Wassilios E. Fthenakis und Pamela Oberhuemer).

Page 51: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Studienbereich 8: Kinder und Kultur

(Theologie, Musik, Kunst)

Modul 1 [= Grundlagenmodul] Pflicht für ganze Kohorte [10 CP] (Theologie plus Musik plus Kunst): 6 SWS (je 1 Va. pro Fach)

Modul 2 [= Aufbaumodul] Wahlpflicht Kultur [10 CP] (Theologie plus Musik plus Kunst): 6 SWS (je 1 Va. pro Fach)

Modul 3 [= Spitzenmodul] Wahlfach [10 CP]

(Theologie oder Musik oder Kunst): 6 SWS (3 Va. im gewählten Fach)

Modul 1 (alle) 10 CP

Theologie 2 SWS

Musik 2 SWS

Kunst 2 SWS

Modul 2 (Wahlpflicht)

10 CP

Theologie 2 SWS

Musik 2 SWS

Kunst 2 SWS

oder oder

Modul 3A (Wahl) Theologie (10 CP)

6 SWS

Modul 3B (Wahl) Musik (10 CP)

6 SWS

Modul 3C (Wahl) Kunst (10 CP)

6 SWS

Page 52: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. KMT-1

Modul: KMT-1 Modultitel: Kind(er) und Kultur (Grundlagenmodul) Modulverantwortliche: Ripper, Ullrich, Mandl-Schmidt Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Kunstpädagogik Die Studierenden – verfügen über Grundkenntnisse zu anthropologischen und instituti-

onellen Voraussetzungen ästhetisch-künstlerischer Bildung. – kennen ausgewählte Materialien, Verfahren, Techniken und Inhalte

der künstlerischen und ästhetischen Praxis im Vor- und Grund-schulbereich.

Musikpädagogik Die Studierenden – erwerben grundlegende fachwissenschaftliche Kenntnisse über die

musik- anthropologischen, -psychologischen, -soziologischen und musikästhetischen Voraussetzungen der Kindheitspädagogik.

– erwerben grundlegende fachpraktische Kenntnisse aus der Musik-theorie (insbesondere melodische, harmonische und rhythmische Zusammenhänge), aus der Vokalpädagogik (insbesondere Stimm-physiologie, Stimm-bildung und Singen mit Kindern) und der Ele-mentaren Musikpädagogik (insbesondere Rhythmik und Musizie-ren, Bewegung, Tanz und Sprache).

Religionspädagogik Die Studierenden – nehmen religiöse Implikationen der Kultur und religiöse Fragen der

Kinder wahr und besitzen einige Grundkenntnisse über Religion und Religionen.

– können die Bedeutsamkeit der religiösen Bildung für die Entwick-lung von Kindern in eigenen Worten darlegen und sind in der Lage, theoretisches und didaktisches Grundlagenwissen auf die sich da-raus ergebenden Fragestellungen anzuwenden.

Inhalte des Moduls: Vermittelt werden die fachlichen, methodischen und fächerverbinden-den Grundlagen der Kunst-, Musik- und Religionspädagogik im Über-blick

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Kunstpädagogische Grundlagen (Vorlesung und Seminar, 2 SWS) Musikpädagogische Grundlagen (Vorlesung und Seminar, 2 SWS) Religionspädagogische Grundlagen (Vorlesung und Seminar, 2 SWS)

Page 53: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Lernformen: Präsentationen, Seminaristische Gruppenarbeit, Referate, Erfahrungs-übungen, Literaturexegese, Einzelarbeit, Dialogische Lernformen, Vor-lesungsteile

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Aktive Teilnahme und Klausur über die kunst-, musik- und religionspä-dagogischen Inhalte ( 30 Minuten pro Modulbestandteil)

Verwendbarkeit des Moduls

Voraussetzung für KMT 2 und KMT 3

Grundlagenliteratur: Kunstpädagogik Braun, D. (2011). Kreativität in Theorie und Praxis. Bildungsförderung

in Kita und Kindergarten. Freiburg: Herder Kirchner, C., Kirschenmann, J., Miller, M. (Hrsg.). (2010). Kinderzeich-

nung und jugendkultureller Ausdruck. Forschungsstand – For-schungsperspektiven. München: Kopäd

Kirchner, C. (2009). Kunstpädagogik für die Grundschule. Bad Heil-brunn: Klinkhardt

Mattenklott, G., Rora, C. (2004). Ästhetische Erfahrung in der Kindheit. Theoretische Grundlagen und empirische Forschung. Weinheim: Beltz Juventa

Philipps, K. (2004). Warum das Huhn vier Beine hat. Das Geheimnis der kindlichen Bildsprache. Darmstadt.

Wierz, J. (2004). Vom Kritzel-Kratzel zur Farbexplosion. Münster: Ökotopia

Winderlich, K. (2010). Bildungsjournal Frühe Kindheit. Kunst & Ästhe-tik. Berlin: Cornelsen Verlag Scriptor.

Musikpädagogik Gembris, H. (2002). Grundlagen musikalischer Begabung und Ent-

wicklung. Augsburg: Wißner. Gruhn, W. (2010). Anfänge des Musiklernens. Eine lerntheoretische

und entwicklungspsychologische Einführung. Hildesheim: Olms. Gruhn, W. (2003). Kinder brauchen Musik. Musikalität bei kleinen Kin-

dern entfalten und fördern. Weinheim: Beltz Verlag. Spitzer, M. (2005). Musik im Kopf. Hören, Musizieren, Verstehen und

Erleben im neuronalen Netzwerk. Stuttgart: Schattauer. Ullrich, H. (2007). Musik mit Kindern. Frühe musikalische Bildung im

Umriss. In M. Plieninger & E. Schumacher (Hrsg.). Auf den Anfang kommt es an – Bildung und Erziehung im Kindergarten und im Übergang zur Grundschule (S. 207-231). Schwäbisch Gmünd: Pä-dagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd.

Religionspädagogik Möller, R. & Tschirch, R. (Hrsg.). (2009). Arbeitsbuch Religionspäda-

gogik für ErzieherInnen (4. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer. Bederna, K. & König, H. (Hrsg.). (2009). Wohnt Gott in der Kita?: reli-

gionssensible Erziehung in Kindertageseinrichtungen. Berlin: Cor-nelsen Verlag Scriptor

Harz, F. (2006). Kinder & Religion. Was Erzieherinnen wissen sollten. Seelze: Kallmeyer.

Page 54: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. KMT-2

Modul: KMT-2 Modultitel: Kind(er) und Kultur (Aufbaumodul) Modulverantwortliche: Ripper, Ullrich, Mandl-Schmidt Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Wahlpflicht

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: KMT-1

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Kunstpädagogik Die Studierenden – kennen Verfahren und Materialien, die dem kindgerechten Aus-

drucksbedürfnis entgegen kommen und es fördern; sie verknüpfen diese auf vielfältige Weise mit Ereignissen, Wahrnehmungen und Imaginationen von Kindern im Vor- und Grundschulalter.

– können künstlerisch-ästhetische Prozesse und Wahrnehmungsan-lässe, über die sich Kinder gestaltend zu ihrer Umwelt in Bezie-hung setzen bzw. diese bewusst wahrnehmen, planen, durchfüh-ren, dokumentieren, reflektieren und transformieren.

Musikpädagogik Die Studierenden – übertragen ihre fachwissenschaftlichen und fachpraktischen

Kenntnisse auf die Theorie und Praxis musikbezogener Kindheits-pädagogik.

– sind mit Methoden der Rhythmik sowie mit geeigneten vokal- und instrumentalpädagogischen Methoden vertraut und sind in der La-ge, altersspezifische Spiele, Tänze, Lieder und Musikstücke zu entwickeln, einzuführen oder anzuleiten.

Religionspädagogik Die Studierenden – verfügen über gute Kenntnisse religionsdidaktischer Ansätze im

Elementarbereich und können diese auf exemplarische Arbeitsfel-der der Kita anwenden.

– kennen die Grundlagen jüdischer, christlicher und muslimischer Religion sowie Chancen und Grenzen religiöser bzw. interreligiöser Lernprozesse und können mit entsprechenden Lernarrangements Kinder bei ihrer Sinn- und Orientierungssuche unterstützen.

Inhalte des Moduls:

Die fachlichen, methodischen und fächerverbindenden Grundlagen der Kunst-, Musik- und Religionspädagogik werden konkretisiert und an Beispielen angewandt.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Künstlerisch-ästhetische Handlungsfelder (2 SWS) Singen, Spielen, Tanzen (2 SWS) Religionspädagogische Ansätze im Elementarbereich (2 SWS)

Page 55: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Lernformen: Präsentationen, Seminaristische Gruppenarbeit, Referate, Erfahrungs-übungen, Literaturexegese, Einzelarbeit, Dialogische Lernformen, Vor-lesungsteile

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Aktive Teilnahme und Leistungsnachweis in einem der drei Fächer, wie z. B. – eigene künstlerische Arbeiten – Anfertigen eines Arbeitsbuchs unter Berücksichtigung vielfältiger

Materialien, Methoden und Strategien ästhetisch-künstlerischen Lernens.

– Schriftlicher Entwurf eines künstlerisch-ästhetischen Projekts. – Präsentation/Referat und/oder Hausarbeit/Projektheft – Lehrprobe mit Ausarbeitung – Klausur

Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul ist Voraussetzung für KMT-3

Grundlagenliteratur: Kunstpädagogik Barth, W. (2000). Kunstbetrachtung als Wahrnehmungsübung und

Kontextunterricht. Grundlagen und Unterrichtsbeispiele. Hohen-gehren: Schneider-Verlag.

Barth, W. (2000). Der Schüler als (lernender) Autor im Kunstunterricht. Grundlagen und Unterrichtsbeispiele. Hohengehren: Schneider-Verlag.

Kathke, P. (2001). Sinn und Eigensinn des Materials. Projekte, Anre-gungen, Aktionen. Neuwied.

Peez, G. (2008). Einführung in die Kunstpädagogik. Stuttgart: Kohl-hammer Verlag.

Selle, G. (1988). Gebrauch der Sinne. Eine kunstpädagogische Praxis. Reinbek: Rowohlt Verlag.

Uhlig, B. (2005). Kunstrezeption in der Grundschule. Zu einer grund-schulspezifischen Rezeptionsmethodik. München: kopaed.

Musikpädagogik Beushausen, U. (2001). Kindliche Stimmstörungen. Ein Ratgeber für

Eltern und pädagogische Berufe. Idstein: Schulz-Kirchner. Brünger, P. (2003). Singen im Kindergarten. Eine Untersuchung unter

bayerischen und niedersächsischen Kindergartenfachkräften. Augsburg: Wißner-Verlag

Hirler, S. (2006). Musik und Spiel für Kleinkinder. Weinheim: Beltz. Kreusch-Jacob, D. (22008). Jedes Kind braucht Musik. München: Kö-

sel. Mohr, A. (52003). Handbuch der Kinderstimmbildung. Mainz: Schott. Mohr, A. (2004). Praxis Kinderstimmbildung. Mainz: Schott. Stadler Elmer, S. (2000). Spiel und Nachahmung. Über die Entwick-

lung der elementaren musikalischen Aktivitäten. Basel. Witoszynski, E., Schindler, G. & Schneider, M. (1989). Erziehung

durch Musik und Bewegung. Grundlagen und Modelle der Rhyth-mik für Kindergarten, Vorschule und Grundschule. Wien: Österrei-chischer Bundesverlag.

Page 56: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

55

Grundlagenliteratur: Religionspädagogik Möller, R. & Tschirch, R. (Hrsg.). (2009). Arbeitsbuch Religionspäda-

gogik für ErzieherInnen (4. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer. Bederna, K. & König, H. (Hrsg.). (2009). Wohnt Gott in der Kita? Reli-

gionssensible Erziehung in Kindertageseinrichtungen. Berlin: Cor-nelsen Verlag Scriptor

Scheilke, Ch. W. & Schweitzer, F. (Hrsg.). (2006). Kinder brauchen Hoffnung. 4 Bände (2. korr. Aufl.). Münster: Comenius-Inst. (Bd 1: Mit Geheimnissen leben – Bd 2: Das ist aber ungerecht. Mit Kin-dern Gerechtigkeit erfahren – Bd 3: Musst du auch sterben? Kinder begegnen dem Tod, – Bd 4: Wie sieht Gott eigentlich aus? Wenn Kinder nach Gott fragen).

Beer, P. (2005). Wozu brauchen Erzieherinnen Religion? Ein Arbeits-buch für Ausbildung und Praxis, München: Don Bosco Verlag.

Page 57: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

56

Studiengang Kindheitspädagogik B.A. KMT-3A

Modul: KMT-3A Modultitel: Vertiefung Kunstpädagogik Modulverantwortlicher: Ripper Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Wahl innerhalb von KMT

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: KMT 1 und KMT 2

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – kennen Inhalte, Anforderungen und Bedingungen zeitgemäßer

künstlerisch-ästhetischer Bildung im Elementarbereich. – kennen ausgewählte Theorien ästhetischer Bildung und wissen um

anthropologische, wahrnehmungs- und entwicklungspsychologi-sche Grundlagen künstlerischen Tuns.

– begreifen Kunst als Möglichkeit, fremde Sichtweisen von Welt ken-nen zu lernen bzw. eigenen Sichtweisen auf ästhetisch-künstlerische Weise Gestalt zu geben.

– können Positionen der Kunst- und Kreativitätstheorie für eigenes künstlerisches Arbeiten sowie für Lernprozesse fruchtbar machen.

– verstehen die Grundlage der Entwicklung des bildhaften Ausdrucks und der Medienkompetenz bei Kindern und sind in der Lage, ihr ästhetisches Verhalten mit geeigneten Lernarrangements zu för-dern.

– können ästhetische Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren.

– verfügen über Erfahrungen und Strategien im künstlerischen Den-ken und Handeln sowie über ein Repertoire an technischen und medialen Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks in integrati-ven Kunstformen.

– kennen exemplarische Werke der Kunst und der Bilderwelt in All-tag und Medien und verfügen über anschlussfähige kunstwissen-schaftliche Erkenntnis- und Arbeitsmethoden (z.B. Analyse- und In-terpretationsverfahren, Epochen, Positionen historischer und ge-genwärtiger Kunst).

Page 58: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Inhalte des Moduls:

– Theorie und Praxis ästhetischer Bildung – Kunstdidaktische Fragestellungen und Diskurse – Bildnerischer Ausdruck von Kindern – Merkmale künstlerischer Prozesse – Fachbezogene Parameter der Planung, Durchführung und Reflexi-

on ästhetischer Bildung im Elementar- und Primarbereich – Spielerische und explorative Formen ästhetisch künstlerischen

Handelns und Gestaltens, – Materialien und Verfahren in Malerei, Grafik, Druckgrafik oder Fo-

tografie – Entwickeln, realisieren und präsentieren künstlerischer Frage- und

Problemstellungen, Konzepte, Vorhaben und Strategien im Bereich integrativer Kunstformen.

– Selbständiges Erarbeiten und Durchführen eines eigenen künstle-risch-ästhetisches Projekts

– Ausführliche schriftliche Dokumentation (Werkgenese und didakti-sche Reflexion)

– Kunstwissenschaftliche Analyseverfahren, – Kunstgeschichtlicher Überblick.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Theorien ästhetischer Bildung im Elementarbereich (Seminar, 2 SWS) Künstlerische Studien (Raum) (Seminar mit Übungen, 2 SWS)

Künstlerische Studien (Fläche) (Seminar mit Übungen, 2 SWS)

Lernformen: Seminaristische Einzel- und Gruppenarbeit, reflektierte künstlerisch-ästhetische Praxis, offene Kunstwerkstatt

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Aktive Teilnahme und Schriftliche Ausarbeitung oder künstlerisches Produkt

Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul vertieft das Studium der Bildungssäule Kind und Kultur, schafft Voraussetzungen für adäquate Reflexions- und Handlungsfä-higkeit in der kindheitspädagogischen Profession und liefert Anregun-gen für Bachelor- und weiterführende Forschungsarbeiten.

Grundlagenliteratur: Bätschmann, O. (1984). Einführung in die kunstgeschichtliche Herme-neutik, Darmstadt: Wissenschaftl. Buchgesellschaft.

Barth, W. (2000). Kunstbetrachtung als Wahrnehmungsübung und Kontextunterricht. Grundlagen und Unterrichtsbeispiele. Hohen-gehren: Schneider-Verlag.

Barth, W. (2000). Der Schüler als (lernender) Autor im Kunstunterricht. Grundlagen und Unterrichtsbeispiele. Hohengehren: Schneider-Verlag.

Gockel, C. & Kirschenmann, J. (2010). Orientierung in der Gegen-wartskunst, Seelze: Friedrich Verlag.

Gombrich, E. (2001). Geschichte der Kunst. Berlin: Phaidon Verlag. Kathke, P. (2007). Sinn und Eigensinn des Materials. Projekte, Anre-

gungen, Aktionen. Berlin, Düsseldorf und Mannheim: Cornelsen. Peez, G. (2008). Einführung in die Kunstpädagogik. Stuttgart: Kohl-

hammer Verlag. Selle, G. (1988). Gebrauch der Sinne. Eine kunstpädagogische Praxis.

Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Verlag. Uhlig, B. (2005). Kunstrezeption in der Grundschule. Zu einer grund-

schulspezifischen Rezeptionsmethodik. München: kopaed.

Page 59: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

58

Studiengang Kindheitspädagogik B.A. KMT-3B

Modul: KMT-3B Modultitel: Vertiefung Musikpädagogik Modulverantwortliche: Ullrich Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Wahl innerhalb KMT

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: KMT 1 und KMT 2

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – besitzen vertiefte Kenntnisse im Bereich der musikbezogenen

Kindheitspädagogik. – besitzen vertiefte Kenntnisse in den kindheitspädagogisch relevan-

ten Bereichen der systematischen und historischen Musikwissen-schaft.

– besitzen fundierte stimmphysiologische Kenntnisse über die Spezi-fika der Kinderstimme und wenden Techniken zur Ausbildung ge-sunder Stimmfunktionen an.

– erwerben die Grundlagen eigenen Instrumentalspiels. – kennen Repertoire und Methoden altersgemäßen Singens und

Musizierens, erlernen den Umgang mit Orff- und Rhythmikinstru-menten und können Improvisationstechniken zur Anregung vielfäl-tiger Klang-, Spiel- und Bewegungsaktionen entwickeln und an-wenden.

– reflektieren Konzepte kindheitsbezogener Musikerziehung in Ge-schichte und Gegenwart.

Inhalte des Moduls: Die musikpädagogischen, musikwissenschaftlichen und fachprakti-schen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten werden vertieft.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Musikpädagogik (Seminar, 2 SWS) Musikwissenschaften (Seminar, 2 SWS) Vokal- und Instrumentalunterricht (Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Präsentationen, Seminaristische Gruppenarbeit, Referate, Erfahrungs-übungen, Literaturexegese, Einzelarbeit, Dialogische Lernformen, Vor-lesungsteile

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Aktive Teilnahme und schriftliche Ausarbeitung oder fachpraktische Arbeit

Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul vertieft das Studium der Bildungssäule Kind und Kultur, schafft Voraussetzungen für adäquate Reflexions- und Handlungsfä-higkeit in der kindheitspädagogischen Profession und liefert Anregun-gen für Bachelor- und weiterführende Forschungsarbeiten.

Page 60: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Grundlagenliteratur: Brünger, P. (2003). Singen im Kindergarten. Eine Untersuchung unter bayerischen und niedersächsischen Kindergartenfachkräften. Augsburg: Wißner-Verlag.

Gembris, H. (2002). Grundlagen musikalischer Begabung und Ent-wicklung. Augsburg: Wißner-Verlag.

Gruhn, W. (2010). Anfänge des Musiklernens. Eine lerntheoretische und entwicklungspsychologische Einführung. Hildesheim: Olms.

Gruhn, W. (2003). Kinder brauchen Musik. Musikalität bei kleinen Kin-dern entfalten und fördern. Weinheim: Beltz.

Hirler, S. (72005). Wahrnehmungsförderung durch Rhythmik und Mu-sik. Freiburg i. Br.:Herder.

Lehmann-Wermser, A. & Niessen, A. (2008). Aspekte des Singens. Ein Studienbuch. Augsburg: Wißner.

Spitzer, M. (2005). Musik im Kopf. Hören, Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk. Stuttgart: Schattauer.

Stadler Elmer, S. (2000). Spiel und Nachahmung. Über die Entwick-lung der elementaren musikalischen Aktivitäten. Basel.

Ullrich, H. (2007). Musik mit Kindern. Frühe musikalische Bildung im Umriss. In M. Plieninger & E. Schumacher (Hrsg.). Auf den Anfang kommt es an – Bildung und Erziehung im Kindergarten und im Übergang zur Grundschule (S. 207-231). Schwäbisch Gmünd: Pä-dagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd.

Page 61: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

60

Studiengang Kindheitspädagogik B.A. KMT-3C

Modul: KMT-3C Modultitel: Vertiefung Religionspädagogik Modulverantwortliche: Mandl-Schmidt Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Wahl innerhalb KMT

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: KMT 1 und KMT 2

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – können religiöse Fragen und Haltungen der Kinder wertschätzend

aufnehmen und Aufgaben der religiösen Begleitung von Kindern unter Berücksichtigung aktueller religionsdidaktischer Ansätze dif-ferenziert wahrnehmen und umsetzen.

– wissen um die Notwendigkeit der Einbeziehung der Eltern in die re-ligiöse Bildung und verfügen hierbei über ein reflektiertes Rollen-verständnis, können Gespräche initiieren, moderieren und weiter-führen.

– setzen sich differenziert mit religiöser Heterogenität der Gesell-schaft auseinander, kennen inhaltliche Grundzüge der Weltreligio-nen und haben in Bezug auf Christentum, Judentum und Islam Kenntnisse über theologische Inhalte und Formen der Glaubens-praxis.

– besitzen Kenntnisse über die anthropologischen und soziologi-schen Dimensionen von Religion sowie Formen des religiösen bzw. interreligiösen Lernens und wissen religiöse bzw. interreligiö-se Lernprozesse zu begleiten und zu arrangieren.

– kennen religiöse Feste im Jahreskreislauf mit ihrer theologischen Bedeutung.

– verfügen über Möglichkeiten bezüglich der religiösen Feste Lernar-rangements für die Kinder reflektiert zu gestalten und dabei auch die Elternarbeit mit aufzunehmen.

Inhalte des Moduls:

– Religiöse Begleitung im Kita-Alltag – Theologisieren mit Kindern – Elternbegleitung – Gestalten religiöser Bezüge – Religiöses und interreligiöses Lernen – Religion im Kindergartenjahr (Feste kennen und gestalten können).

Art der Lehrveranstal-tung(en):

– Zwei religionspädagogische Veranstaltungen zur religiösen Bildung im Elementarbereich (z. B. Thema Schöpfung, Ostern, Weihnach-ten)

– Eine Veranstaltung zu ethisch-theologischen Grundfragen

Page 62: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Lernformen: Präsentationen, Seminaristische Gruppenarbeit, Referate, Erfahrungs-übungen, Literaturexegese, Einzelarbeit, Dialogische Lernformen, Vor-lesungsteile

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Aktive Teilnahme und schriftliche Ausarbeitung oder Klausur

Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul vertieft das Studium der Bildungssäule Kind und Kultur, schafft Voraussetzungen für adäquate Reflexions- und Handlungsfä-higkeit in der kindheitspädagogischen Profession und liefert Anregun-gen für Bachelor- und weiterführende Forschungsarbeiten.

Grundlagenliteratur: A: Bucher, A. A., Büttner, G., Freudenberger-Lötz, P. & Schreiner, M.

(Hrsg.). (2008). Mit Kindergartenkindern theologische Gespräche führen. Beiträge der Kindertheologie zur Elementarpädagogik, Jahrbuch für Kindertheologie. Sonderband. Stuttgart: Calwer.

Bucher, A. A., Büttner, G., Freudenberger-Lötz, P. & Schreiner, M. (Hrsg.). (2010). „In der Mitte ist ein Kreuz“. Kindertheologische Zu-gänge im Elementarbereich, Jahrbuch für Kindertheologie (Bd. 9). Stuttgart: Calwer.

Biesinger, A. & Kohler-Spielgel, H. (2007). Gibt's Gott? Die großen Themen der Religion. Kinder fragen - Forscherinnen und Forscher antworten. München: Kösel.

B: Kliemann, P. (2004). Das Haus mit den vielen Wohnungen. Stuttgart:

Calwer. Hugoth, M. (2003). Fremde Religionen – fremde Kinder? Leitfaden für

die interreligiöse Erziehung. Freiburg: Herder. Schwikart, G. (2009). Dem Islam begegnen, Ideen für Familien, Kin-

dergarten und Grundschule. Kevelaer: Lahn: Edelbrock, A., Schweitzer, F. & Biesinger, A. (Hrsg.). (2010). Wie viele

Götter sind im Himmel? Religiöse Differenzwahrnehmung im Kin-desalter (Interreligiöse und Interkulturelle Bildung im Kindesalter, Bd. 1), Münster u. a.: Waxmann.

Edelbrock, A., Schweitzer, F. & Biesinger, A. (Hrsg.). (2012). Religiöse Vielfalt in der Kita. So gelingt interreligiöse und interkulturelle Bil-dung in der Praxis. Berlin: Cornelsen Verlag Scriptor.

C: Bieritz, H. (2005). Das Kirchenjahr. Feste, Gedenk- und Feiertage in

Geschichte und Gegenwart (7. Aufl.). München: Beck. Maurer, A. & Löwer-Lenau, C. (2007). Entdecke das Jahr! Den Kinder-

gartenalltag christlich begleiten. Göttingen: Vandenhoeck & Rup-recht.

Baumann, Ch. P. (2011). Der Knigge der Weltreligionen. Feste, Brauchtum und richtiges Verhalten auf einen Blick. Freiburg: Her-der.

Schimmel, A. (2001). Das islamische Jahr: Zeiten und Feste, Mün-chen: Beck.

Page 63: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

62

Studienbereich 9: Gesundheit in der Kindheit

(Ernährung und Bewegung)

Modul 1 [= Grundlagenmodul] GEB 1 Pflicht für ganze Kohorte [10 CP] (Ernährung 3 SWS + Bewegung 3 SWS): 6 SWS

Modul 2 [= Aufbaumodul] Wahlpflicht MNT 2 [10 CP]

6 SWS Bewegung

Modul 3 [= Aufbaumodul] Wahlfach MNT 3 [10 CP] 6 SWS Ernährung

GEB (alle) 10 CP

Ernährung 3 SWS (5 CP)

Bewegung 3 SWS (5 CP)

GEB 2 (Wahlpflicht 1) 10 CP

Bewegung (10 CP)

GEB 3 (Wahlpflicht 2)

10 CP

Ernährung (10 CP)

Page 64: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

63

Studiengang Kindheitspädagogik B.A. GB 1

Modul: GB 1 Modultitel: Grundlagen der Bedeutung von Bewegung und Ernährung

für die frühkindliche Gesundheit Modulverantwortliche: Horn, Schwarz, Nössler Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Studienbereich Bewegung: Die Studierenden

- kennen grundlegende Fachbegriffe aus dem Bereich Sport und Bewegung.

- kennen die grundlegenden pädagogischen und didaktischen Fragestellungen und aktuellen Konzeptionen im Bereich Sport und Bewegung.

- können diese im Bereich der Frühpädagogik anwenden (Pla-nung, Durchführung, Beobachtung und Reflexion von Bewe-gung, Spiel und Sport in der Bewegungserziehung).

- verstehen den Zusammenhang zwischen Motorik und Entwick-lung sowie deren Bedeutung für die Gesamtentwicklung und Bildung des Kindes.

Studienbereich Ernährung: Die Studierenden

- verfügen über fundiertes und anschlussfähiges Fachwissen zu Ernährung und Esskultur unter naturwissenschaftlichen und soziokulturellen Gesichtspunkten.

- verfügen über fundiertes Wissen zur Ernährungsphysiologie und –soziologie.

- kennen die Bedeutung von Ernährungskompetenz für die Le-bensbewältigung.

Übergeordnetes Qualifikationsziel: Die Studierenden

verstehen Gesundheit in ihrer physischen, psychischen, sozialen Di-mension und erklären den Unterschied zwischen pathogenetischen und salutogenetischen Ansätzen der Prävention und Gesundheitsför-derung.

Page 65: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Inhalte des Moduls:

- Modelle der motorischen Entwicklung - Zusammenhänge von Kognition und Motorik - Phylo- und Ontogenese des Menschen und seines Körpers/

seiner Bewegung - Anpassungs- und Entwicklungsprozesse von Kindern (Entwick-

lungspsychologie, Senso-Motorik, Trainingslehre) - Didaktische Kompetenz der Bewegungserziehung in der Frü-

hen Bildung - Essen und Trinken im soziokulturellen Kontext - Energie- und Nährstoffbedarf - Ernährungsempfehlungen - Anforderungen, Chancen und Risiken der Ernährung in der frü-

hen Kindheit - Essen und Trinken als Ressource für Gesundheit und Wohlbe-

finden

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Bildung durch Bewegung (Vorlesung, 1 SWS) Bedeutung der Bewegung für die kindliche Entwicklung (Seminar, 2 SWS)

Gesundheit in der Kindheit – Ernährung (Vorlesung, 2 SWS)

Bedeutung von Essen und Trinken im Alltag (Seminar, 1 SWS)

Lernformen: Partner und Gruppenarbeit im Seminar, einzelnes Ausarbeiten und Präsentieren seminarspezifischer Themen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Klausur über alle Studieninhalte (Umfang 90 -120 Minuten) Voraussetzung für die Klausur ist die aktive und erfolgreiche Teilnah-me an den Veranstaltungen „Bildung durch Bewegung“, „Bedeutung der Bewegung für die kindliche Entwicklung“ (Kurzbeiträge) sowie „Gesundheit in der Kindheit – Ernährung“ und „Bedeutung von Essen und Trinken im Alltag“ (Anwesenheit).

Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul bildet die Grundlage für die Spezialisierung auf den Schwerpunkt „Gesundheit“ im Wahlbereich (Modul 2 und Modul 3); geeignet auch für – Studierende Lehramt (Primarstufe; Kompetenzbereich Gesundheit) – Studierende BA GF

Grundlagenliteratur: Bewegung Baur, J., Bös, K. & Singer, R. (2009). Handbuch motorische Entwick-

lung (2. Kompl. überarb. Aufl.). Schorndorf: Hofmann. Horn, A. & Basic, P. (im Druck). Bewegungserziehung mit Vorschul-

kindern. Ein Handbuch für die tägliche Praxis im Kindergarten. Horn, A. & Basic, P. (im Druck). Bildung in Bewegung. Ein Plädoyer für

ganzheitliche Bildung im Anschluss an das Projekt "Vorschüler in Bewegung".

Zimmer, R (2013). Handbuch der Bewegungserziehung (25. Aufl.). Schorndorf: Hofmann.

Zimmer, R. (2013). Handbuch der Psychomotorik: Theorie und Praxis der psychomotorischen Förderung. Freiburg: Herder

Zimmer, R: (2012). Handbuch der Sinneswahrnehmung (2. Aufl. über-arb. Neuausg.). Freiburg: Herder.

Weitere aktuelle Literatur befindet sich im Dauerapparat „Kindheitspä-dagogik“.

Ernährung Barlösius, E. (2011). Soziologie des Essens. Weinheim: Juventa. de Groot, H. & Farhadi, J. (2012). In Sachen Ernährung (6. Aufl.).

Haan-Gruiten: Europa-Lehrmittel. Eugster, G. (2012). Kinderernährung gesund & richtig: Expertenwissen

Page 66: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

65

und Tipps für den Essalltag (2. Aufl.). München: Elsevier GmbH.

Kersting, M. (2009). Kinderernährung aktuell. Sulbach: Umschau. Heseker, H. (Hrsg.). (2005). Neue Aspekte der Ernährungsbildung.

Frankfurt/Main: Umschau Zeitschriftenverlag. Schlieper, C. (2014). Ernährung heute (15. Aufl.). Hamburg: Handwerk

und Technik. Weitere aktuelle Literatur befindet sich im Semesterapparat „Kind-

heitspädagogik“

Page 67: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. GB 2

Modul: GB 2 Modultitel: Grundlagen der frühpädagogischen Bewegungserziehung Modulverantwortliche: Horn Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Wahl-Pflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreiche Teilnahme und be-standene Klausur GB 1

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Seminar „Bewegungserziehung: Kondition, Koordination, Fitness in Theorie und Praxis“ Die Studierenden

- erwerben grundlegende theoretische Kenntnisse über unter-schiedliche Formen der Inszenierung von Bewegung.

- werden befähigt, ihr eigenes Bewegungshandeln und das an-derer Menschen theoriegeleitet zu reflektieren.

- können Lernprozesse in altersangemessenen Bewegungssi-tuationen in Gang setzen, durch die nicht nur die motorischen, sondern auch die kognitiven und sozialen Handlungsfähigkei-ten erweitert werden.

- können „Bewegungsbaustellen“ mit Klein- und Großgeräten er-stellen.

- planen, gestalten und reflektieren Lernprozesse zur rhyth-misch-musikalischen Bewegungserziehung und zur Förderung koordinativer Fähigkeiten.

Seminar „Diagnostik, Planung, Gestaltung, Evaluation“ Die Studierenden

- kennen Instrumente zur Erfassung der motorischen Entwick-lung sowie der körperlichen Aktivität von Kindern und können diese anwenden.

- kennen Verfahren zur Erfassung der Bewegungsfreundlichkeit von für Kinder relevanten Settings.

- erkennen die Notwendigkeit einer zielgerichteten Planung und Gestaltung von Bewegungsangeboten.

- verfügen über methodische Kenntnisse der Evaluation von Be-wegungsangeboten.

Seminar „Sozialerziehung, Inklusion, Integration durch Bewegung, Spiel und Sport“ Die Studierenden

- kennen die Grundlagen und Ziele der inklusiven pädagogi-schen Arbeit.

- kennen theoretische Ansätze der Sozialerziehung und soziale Lernfelder im Sport.

- kennen Merkmale guter inklusiver Bewegungsangebote sowie Modelle für deren Umsetzung.

Page 68: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Inhalte des Moduls:

– Sport und Bewegung – Sport und Bewegungspädagogik mit Kindern – Selbst- und Fremdwahrnehmung mit sportlicher Bewegung – Bedeutung von Bewegungserziehung in der Kindheit – Erkennen von und zum Umgang mit bewegungsbezogenen Ent-

wicklungsschwierigkeiten – Grundlagen der Inklusion in der Bewegungserziehung

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Sozialerziehung, Inklusion, Integration durch Bewegung, Spiel und Sport (Seminar, 2 SWS) Bewegungserziehung: Kondition, Koordination, Fitness in Theorie und Praxis (Seminar, 2 SWS) Diagnostik, Planung, Gestaltung, Evaluation (Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Partner und Gruppenarbeit in den Seminaren, einzelnes Ausarbeiten und Präsentieren seminarspezifischer Themen, eigene aktive Teil-nahme

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Hausarbeit zu einer Forschungsfrage oder Problemstellung im Kontext der Lehrveranstaltungen.

Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul stellt eine Spezialisierung im Wahl-Schwerpunkt „Gesund-heit“ dar und deckt den Bereich der Sport- und Bewegungserziehung ab. geeignet auch für – Studierende Lehramt (Primarstufe; Kompetenzbereich Gesundheit) – Studierende BA GF

Grundlagenliteratur: Ahrbeck, B. (2014). Inklusion. Eine Kritik. Stuttgart: Kohlhammer Ver-lag.

Bös, K. (2001). Handbuch motorische Tests (2. überarb. Aufl.). Göttin-gen: Hogrefe.

Horn, A. (2009). Bewegung und Sport. Eine Didaktik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Schmidt, W. (2015). Dritter Kinder- und Jugendsportbericht. Schorn-dorf: Hofmann.

Zimmer, R (2013). Handbuch der Bewegungserziehung (25. Aufl.). Schorndorf: Hofmann.

Zeitschrift „Bewegung & Sport“: Fachzeitschrift für Aus- und Fortbil-dung in Kindergärten, Schulen und Vereinen. Pukersdorf: Holli-nek

Zeitschrift „Bewegungserziehung“ Pukersdorf: Hollinek Weitere aktuelle Literatur befindet sich im Dauerapparat „Kindheits-

pädagogik“.

Page 69: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. GB 3

Modul: GB 3 Modultitel: Aktuelle Aspekte der Ernährung im Kindesalter Modulverantwortliche: Schwarz, Nössler Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Winter- und Sommersemester

Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: GB 1

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden - können die Alltags- und Lebenswelt der Kinder gesundheitsbe-

wusst gestalten und eine kindgerechte Verpflegung gewährleis-ten.

- verfügen über theoretische und praktische Kenntnisse im Be-reich der Kultur und Technik der Nahrungszubereitung und Ge-staltung von Mahlzeiten und reflektieren diese situationsbezo-gen und mehrperspektivisch.

- begleiten Lernprozesse im ästhetisch-kulinarischen Bereich auf der Basis der Vernetzung vertiefter theoretischer Kenntnisse, fachpraktischer Fähigkeiten und didaktischer Reflexion.

- kennen, analysieren und erproben Medien und Methoden der fachbezogenen Bildung

- erfinden, entwerfen, gestalten, konstruieren und experimentie-ren in fachbezogenen Themenfeldern.

- können sinnliche Erfahrung, Freude am Essen und günstige Ess- und Trinkgewohnheiten fördern.

Inhalte des Moduls:

– Ernährung aus Sicht der Prävention und Gesundheitsförderung, – Ernährung und Krankheit, – ästhetisch-kulinarische und Lernarrangements, – Esskultur im Kontext der Ernährungsbildung, – Konzepte und Methoden der Ernährungsbildung, – Qualitäts- und Hygienestandards für die Verpflegung in Kinderta-

geseinrichtungen

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Essen und Trinken in der Kindertageseinrichtung (Seminar, 2 SWS) Grundlagen der Nahrungszubereitung (Seminar, 2 SWS) Konzepte und Methoden der Ernährungsbildung (Seminar, 2 SWS)

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit, Referate und Vorträge, Projektarbei-ten, Diskussionen, Biographiearbeit und praktische Übungen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Mündliche Modulprüfung über die Inhalte der drei Seminare im Um-fang von 15 Minuten

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Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul ist geeignet auch für Studierende des Lehramtes (Kompe-tenzbereich Gesundheit)

Grundlagenliteratur: Barlösius, E. (2011). Soziologie des Essens. Weinheim: Juventa. Dittrich, B. & Antwerpes, C. (2011) Papa komm wir kochen! Bahnma-

yer: Schwäbisch Gmünd. Heseker, H (Hrsg.). (2005). Neue Aspekte der Ernährungsbildung.

Frankfurt/Main: Umschau Zeitschriftenverlag. Juul, J. (2009) Was gibt´s heute? Gemeinsam essen macht Familie

stark. Weinheim: Beltz Verlag. Kersting, M. (2009). Kinderernährung aktuell. Sulbach: Umschau. Methfessel, B., Höhn, K. & Miltner-Jürgensen, B. (2016). Essen und

Ernährungsbildung in der KiTa. Stuttgart: Kohlhammer. Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden Würt-

temberg und aid Infodienst e.V. (2009). Esspedition Schule. Stuttgart.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden Würt-temberg und aid Infodienst e.V. (2007). Esspedition Kindergar-ten. Stuttgart.

Weitere aktuelle Literatur befindet sich im Semesterapparat „Kind-

heitspädagogik“

Page 71: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

70

Studienbereich 10: Lernort Praxis

Page 72: Bachelor-Studiengang Kindheitspädagogik

71

Studiengang Kindheitspädagogik B.A. PRAX 1

Modul: PRAX 1 Modultitel: Tagespraktika zu Didaktik in der Kindheitspädagogik

(Tagespraktikum 1 und 2) Modulverantwortliche: Kasüschke Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: Sommer- und Win-tersemester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 150 Stunden in der Praxis davon Selbststudium: –

Dauer und Häufigkeit: über 2 Semester, jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreiche Teilnahme am Modul EZW 3

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – kennen den Arbeitsalltag einer Kindertageseinrichtung – erkennen und verstehen das didaktisch-methodischen Konzept

und die Zielsetzungen der jeweiligen Einrichtung und setzen dieses in Bezug zu dem Orientierungsplan des Bundeslandes.

– setzen sich mit der Konzeption der Einrichtung und deren Quali-tätsentwicklung auseinander und reflektieren dies in Bezug auf die Lerninhalte des Studiums.

– können die ihnen bekannten Beobachtungs- und Dokumentations-verfahren von Bildungs- und Entwicklungsprozessen in Beziehung zu dem Verfahren der Einrichtung setzen, diese einsetzen, auswer-ten und reflektieren.

– haben erziehungspraktische Kompetenzen erworben, insbesonde-re im Aufbau einer entwicklungsförderlichen Beziehung zu Kindern und Erwachsenen, in der Begleitung von Kindern in unterschied-lichsten Spielzusammenhängen (Freispiel, gezielte Aktivitäten, Projekt, Essensituation, Ausflüge, besondere Veranstaltungen), in der professionellen Beziehungsgestaltung (Kontaktaufnahme, Nä-he und Distanz, Ermutigung und Konsequenz, Wertschätzung).

– haben Einblick in die didaktische Planung und Realisierung von Bildungssituationen im Alltag der Einrichtung erhalten und können Bildungsziele formulieren, konkrete Aktivitäten situationsbezogen unter Beteiligung der Kinder planen.

– können eine eigene didaktische Planung/Projekt von der Beobach-tung, über die Planung, Durchführung und Reflexion realisieren.

Inhalte des Moduls:

– Aktive Beteiligung am Einrichtungsalltag – Erprobung von Beobachtungsverfahren in der Praxis – Planung, Durchführung und Reflexion unterschiedlicher Lernarran-

gements in der Kindertageseinrichtung

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Praktikum in einer Kindertageseinrichtung über zwei Semester, jeweils einen halben Tag in der Woche. Die beiden Tagespraktika werden durch das Modul EZW-3 begleitet.

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Lernformen: Praxis

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Die erfolgreiche Teilnahme wird durch ein Gutachten der Praxisanlei-tung bestätigt und bestandene Prüfungsleistungen der Module EZW 3

Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul ist nur im Zusammenhang mit dem Modul EZW 3 zu absol-vieren

Grundlagenliteratur: Siehe Literatur EZW 3

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. PRAX 2

Modul: PRAX 2 Modultitel: Blockpraktikum Institutionen der Kindheitspädagogik

(Blockpraktikum 1) Modulverantwortliche: Kasüschke Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: zwischen dem 4. und 5. Semester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 10 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 30 Stunden

davon Selbststudium: 270 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Absolvierung von TP 1 und TP 2

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – können ihre im Studium erworbenen fachlichen, methodischen, so-

zialen und personalen Kompetenzen im praktischen Handlungsfeld anwenden, überprüfen und modifizieren.

– sind in der Lage, erworbene Kompetenzen aus den beiden Tage-spraktika auf andere kindheitspädagogische Handlungsfelder wie Familienzentren und Ganztagsgrundschulen anzuwenden und um neue Strategien erweitern.

– erfassen die jeweilige Institution als Organisation mit ihren Aufga-ben, Abläufen und Besonderheiten.

– planen ihr eigenes pädagogisches Handeln über einen längeren Zeitraum hinweg zielgerichtet und systematisch.

– gestalten die Teamarbeit und die Zusammenarbeit mit Eltern in der Praxisstelle aufgabenorientiert und produktiv mit bzw. übernehmen eigenständig Aufgaben.

– kennen die potenziellen Arbeitsfelder sowie die komplexe Berufs-praxis im Rahmen der pluralen Trägerlandschaft.

– erkennen die strukturelle Einbindung einer Einrichtung im regiona-len und gesellschaftlichen Kontext.

– haben Basiswissen über benachbarte Berufsfelder bzw. über Kin-dertageseinrichtungen im Ausland.

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Inhalte des Moduls:

– Vertiefung der in TP 1 und 2 erworbenen Kenntnisse – Beobachtung und Reflexion pädagogischen Handelns in Bezug auf

einzelne Kinder sowie die Kindergruppe auf Grundlage systemati-scher Beobachtung

– Konzipierung und Umsetzung von pädagogischen Handlungsstra-tegien in Abstimmung mit der Praxismentorin/ dem Praxismentor

– Beteiligung an der Zusammenarbeit mit dem Team (Teilnahme an Dienstbesprechungen)

– Beteiligung an der Zusammenarbeit mit Eltern (Teilnahme an Ent-wicklungsgesprächen und Elternabenden)

– Reflexion über die Praxiserfahrungen, das Theorie-Praxis-Verhältnis und die Berufsrolle (gemeinsam mit der Praxismentorin/ dem Praxismentor)

– Einblick in Leitungstätigkeiten – die Bearbeitung eines pädagogischen Schwerpunktinteresses bzw.

einer Forschungsfrage

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Praktikum mit Begleitseminar

Lernformen: Vortrag, Präsentation, Gruppenarbeit, kollegiale Beratung, Supervisi-on, Übungen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Präsentation und Hausarbeit

Verwendbarkeit des Moduls

Das Blockpraktikum 1 eignet sich insbesondere für ein Praktikum im Ausland

Grundlagenliteratur: Ellermann, W. (2007). Das sozialpädagogische Praktikum. Berlin: Cor-nelsen Scriptor.

Fischöder, K. u.a. (2008). Besprechen und Reflektieren in der Praxis. Berlin: Cornelsen Scriptor.

Groot-Wilken, B. & Warda, L. (2009). Entwicklungsgespräche vorberei-ten, durchführen und dokumentieren. Freiburg: Herder.

Grüner, H. (2011). Auf dem Weg zur Erzieherin: Eine Praxisbegleitung im Kindergarten. Arbeitsheft für das Kindergartenpraktikum.

Mayer-Tauschitz, I. & Zangerl, S. (2008). Careers in Childcare. Fach-sprache Englisch für Kinder- und Hortpädagogik. Linz: Veritas Ver-lag.

Pausewang, F. (1994). Ziele suchen - Wege finden: Arbeits- und Lehr-buch für die didaktisch-methodische Auseinandersetzung in sozial-pädagogischen Berufen. Berlin: Cornelsen.

Stamer-Brandt, P. (2011). Pädagogische Praktika in Kita und Kinder-garten: planen - begleiten – auswerten. Freiburg i. Br.: Herder.

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. PRAX 3

Modul: PRAX 3 Modultitel: Bildungsdidaktisches Blockpraktikum (Blockpraktikum 2) Modulverantwortliche: Kasüschke Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: zwischen dem 5. und 6. Semester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 15 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 450 Stunden, davon 3 SWS Begleitseminar

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 405 Stunden, davon 360 Stunden in einer Praxiseinrichtung

Dauer und Häufigkeit: 1 x jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von TP 1 und TP 2

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden – können selbständig ein eigenes berufliches Handlungskonzept in

einem bildungsdidaktischen Schwerpunkt entwerfen und begrün-den.

– analysieren, verstehen und erklären die im Arbeitsfeld vorgefunde-nen Erziehungs- und Bildungskontexte in ihrer Komplexität und un-ter Berücksichtigung der verschiedenen beteiligten Zielgruppen des sozialen Umfeldes sowie der organisatorischen Rahmenbe-dingungen.

– arbeiten im praktisch-pädagogischen Feld selbstständig sowohl mit Gruppen als auch mit einzelnen Kindern, initiieren dabei die räum-lichen und zeitlichen Rahmenbedingungen angemessen sowie ge-stalten begleitend mehrperspektivische und ressourcenorientierte Bildungsprozesse.

– verfügen über Fähigkeiten in der Planung und Umsetzung des pä-dagogischen Alltags hinsichtlich der Tages- und Wochengestaltung mit Kindern, deren Eltern und KollegInnen.

– können Aktivitäten für einzelne Kinder und Kindergruppen in den unterschiedlichen Bildungsbereichen planen, durchführen, doku-mentieren und evaluieren.

– entwickeln und evaluieren angemessene und entwicklungsfördern-de Handlungsstrategien im Umgang mit einzelnen Kindern und Kindergruppen.

– kennen individuelle Entwicklungen von Kindern und können diese gegenüber Eltern bzw. relevanten Bezugspersonen oder Kollegen angemessen darstellen und erläutern.

– Nutzen unterschiedliche Beobachtungs- und Dokumentationsver-fahren zur Sichtbarmachung kindlicher Entwicklungs- und Bil-dungsprozesse.

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Inhalte des Moduls:

– Überprüfung und Sicherung von Kenntnissen über die verschiede-nen Bildungsbereiche (wie z. B. Sprache, ästhetische Bildung, Mo-torik, Spiel)

– Beobachtung und Reflexion pädagogischen Handelns in Bezug auf einzelne Kinder sowie die Kindergruppe auf Grundlage systemati-scher Beobachtung

– Anwendung unterschiedlicher Methoden und Instrumente von Do-kumentation und Analyse kindlicher Entwicklungs- und Bildungs-prozesse

– Konzipierung und Umsetzung von pädagogischen Handlungsstra-tegien in Abstimmung mit der Praxismentorin/ dem Praxismentor

– zunehmend selbstständige Erarbeitung und Durchführung von Bil-dungsaktivitäten für einzelne Kinder und die Gruppe, insbesondere im Rahmen der projektspezifischen Inhalte, Aufgaben und Metho-den

– situatives Aufgreifen und Unterstützen kindlicher Interessen und Spielideen

– Beteiligung an der Zusammenarbeit mit dem Team (Teilnahme an Dienstbesprechungen)

– Beteiligung an der Zusammenarbeit mit Eltern (Teilnahme an Ent-wicklungsgesprächen und Elternabenden)

– Reflexion über die Praxiserfahrungen, das Theorie-Praxis-Verhältnis und die Berufsrolle (gemeinsam mit der Praxismentorin/ dem Praxismentor)

– die Bearbeitung eines pädagogischen Schwerpunktinteresses bzw. einer Forschungsfrage

– die Dokumentation der Lernerfahrungen und -fortschritte (Lernta-gebuch, Praxisbericht, Portfolio)

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Projektpraktikum mit Begleitseminar

Lernformen: Gruppenarbeit, Projektarbeit, Übungen, kollegiale Beratung, Feed-back-Methoden

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Projektdokumentation und Präsentation

Verwendbarkeit des Moduls

Das bildungsdidaktische Blockpraktikum dient der exemplarischen fachpraktischen Qualifizierung in einem Bildungsschwerpunkt

Grundlagenliteratur: Abhängig von dem jeweiligen Bildungsbereichsschwerpunkt

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Studienbereich 11: Bachelorthesis und Kolloquium

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Studiengang Kindheitspädagogik B.A. BAT

Modul: BAT Modultitel: Bachelorthesis und Kolloquium Modulverantwortliche: Kasüschke Qualifikationsstufe: Bachelor

Studienhalbjahr: am Ende des BA-Studiums

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 15 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 450 Stunden

davon Kontaktzeit: 15 Stunden

davon Selbststudium: 435 Stunden

Dauer und Häufigkeit: pro Semester

Teilnahmevoraussetzungen: Alle notwendigen Prüfungsleis-tungen (incl. Praktika), die bis zum Ende des 5. Semesters er-bracht sein müssen.

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Mit der BA-Thesis zeigen die Studierenden, dass sie unter Verwen-dung wissenschaftlicher Methoden und Erkenntnisse innerhalb einer vorgegebenen Frist selbstständig ein selbstgewähltes Thema erarbei-ten und ihre Ergebnisse sachgerecht darstellen können. Das Bachelor-Kolloquium dient den Studierenden zur Vorbereitung der Bachelorthesis. Hier können sie eigenständig eine Fragestellung, Hy-pothesen und eine Gliederung zu ihrer Arbeit aufstellen, um diese zur Diskussion zu stellen.

Inhalte des Moduls: Mit der Bachelor- Arbeit zeigen die Studierenden, dass sie den aktuel-len Stand der Forschung und die Zusammenhänge ihres Lerngebietes überblicken, kritisch beurteilen und den anderen zur Diskussion vor-stellen können.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Kolloquium zur Vorbereitung auf die BA-Thesis (1 SWS)

Lernformen: Vortrag, PPP, Diskussion, Präsentationen der Vorarbeiten

Voraussetzungen für die Vergabe von Leis-tungspunkten:

Fristgerechte Abgabe der Bachelor- Arbeit

Verwendbarkeit des Moduls

Das Thema der Bachelor- Arbeit kann aus einem oder – interdiszipli-när angelegt - aus mehreren der am Studiengang beteiligten Fächer gewählt werden.

Grundlagenliteratur: keine