15
Bauanleitung Mucki November 2013 / Version 2.1 / Simon Damberg Schön, dass Sie sich für den „Mucki“ entschieden haben! Lesen Sie bitte die Bauanleitung vor dem Bau aufmerksam durch und beginnen Sie erst danach mit dem Bau, damit sich keine Baufehler einschleichen. Bei Fragen zum Bau können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Die Daten dazu finden Sie auf www.fliegerbauen.de. Zusätzlich zu dem Frästeilesatz und dem Bauplan benötigen Sie noch folgendes Material zur Fertigstellung des Rohbaus: - 1x Balsabrett 1,5mm - 1x Balsabrett 3,0mm - 1x Balsaleiste 5x5mm - 2x Balsaleisten 3x3mm - 2x Kiefernleiste 5x1,5mm - 1x Kiefernleiste 5x3mm - 1x Buchenrundstab D=3,0mm - 1x Bowdenzugrohr 1mm mit Innenlitze 0,8mm - 1x M3 Schraube - 1x M3 Stahlmutter - 2 kleine Magnete -Beim Kauf des „Bausatz Rohbau“ sind die oben genannten Materialien bereits enthalten!- Folgender Klebstoff wird zum Aufbau empfohlen: - Express Weißleim - dünnflüssiger Sekundenkleber - Aktivatorspray für den Sekundenkleber Arbeiten Sie langsam und genau – Sie werden sich am Ende über ein perfekt fliegendes und schön anzusehendes Modell freuen. Bedenken Sie: Ein Flugmodell kann durchaus länger als 10 Jahre halten! Pfusch lohnt sich nicht.

Bauanleitung Mucki - Fliegerbauen.defliegerbauen.de/pdf/Bauanleitung Mucki.pdf · Bauanleitung Mucki November 2013 / Version 2.1 / Simon Damberg Schön, dass Sie sich für den „Mucki“

Embed Size (px)

Citation preview

Bauanleitung MuckiNovember 2013 / Version 2.1 / Simon Damberg

Schön, dass Sie sich für den „Mucki“ entschieden haben! Lesen Siebitte die Bauanleitung vor dem Bau aufmerksam durch und beginnen Sieerst danach mit dem Bau, damit sich keine Baufehler einschleichen.

Bei Fragen zum Bau können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen.Die Daten dazu finden Sie auf www.fliegerbauen.de.

Zusätzlich zu dem Frästeilesatz und dem Bauplan benötigen Sienoch folgendes Material zur Fertigstellung des Rohbaus:

- 1x Balsabrett 1,5mm- 1x Balsabrett 3,0mm- 1x Balsaleiste 5x5mm- 2x Balsaleisten 3x3mm- 2x Kiefernleiste 5x1,5mm- 1x Kiefernleiste 5x3mm- 1x Buchenrundstab D=3,0mm- 1x Bowdenzugrohr 1mm mit Innenlitze 0,8mm- 1x M3 Schraube- 1x M3 Stahlmutter- 2 kleine Magnete

-Beim Kauf des „Bausatz Rohbau“ sind die oben genannten Materialienbereits enthalten!-

Folgender Klebstoff wird zum Aufbau empfohlen:

- Express Weißleim- dünnflüssiger Sekundenkleber- Aktivatorspray für den Sekundenkleber

Arbeiten Sie langsam und genau – Sie werden sich am Ende über einperfekt fliegendes und schön anzusehendes Modell freuen.Bedenken Sie: Ein Flugmodell kann durchaus länger als 10 Jahre halten!Pfusch lohnt sich nicht.

Der Rumpf

Den Bauplan mit Tesafilm zusammenfügen. Dazu an jeweils einer Seite des Blattpapiers den Randstreifen abschneiden. Zur Ausrichtungder Blätter ein langes Lineal o.ä. verwenden, damit alles schön gerade wird. Den Plan ggf. mit Frischhaltefolie abdecken.

Zuerst werden die Aufdoppler aufgeklebt (Leim). Achtung: Die Spitzen derAufdoppler unterscheiden sich (rechts / links). Den Aufdoppler Stückfür Stück auf das Rumpfseitenteil leimen. Wenn das Rumpfseitenteil aufgrund des Wasseranteils im Leim nach dem Trocknen etwas verbogen ist, ist das nicht weiter schlimm.Bitte darauf achten, dass eine rechte und eine linke Rumpfhälftegebaut wird! Achtung: Das rechte Seitenteil hat im Motorbereich einen tieferen Ausschnitt (→ Seitenzug).

Nach dem Trocknen werden die abgelängten 3x3mm Balsaleistenaufgeklebt (Leim).Achtung: Der hintere Bereich muss frei bleiben!

Jetzt wird die Verschraubungsplatte „R6a“ mit der Mutternaufnahmeverklebt (Leim). Die M3-Mutter wird angeraut und vorsichtig indie Mutternaufnahme geklebt (Sekundenkleber).

Die Aufnahme für das Seitenleitwerk wird zusammengeklebt (Leim). Dabei wenig Kleber nehmen und die Teile mit Hilfe des Leitwerks ausrichten.Achtung: Nicht das Seitenleitwerk mit der Aufnahme verkleben!

Der nächste Arbeitsschritt sollte erst nach einer Trockensteckung allerBauteile erfolgen.Wenn alles passt, kleben Sie (mit Leim) zuerst alle Spanten - bis auf denMotorspant (!) - auf eine Rumpfseite. Direkt im Anschluss, ohne Trockenphase, erfolgt die Verklebung des zweiten Rumpfseitenteils.Über den Rumpf peilen und ihn am Bauplan genau ausrichten, dasser gerade wird. Mit Stecknadeln oder Tesakrepp fixieren.Nach einer ausreichend langen Trockenpause wird der Motorspantverklebt (Leim). Achten Sie auf den korrekten Motorsturz- und Seitenzug.

Wenn alles trocken ist, werden die Bowdenzugröhrchen eingeklebt.

Nun die Löcher für den Motor bohren und ihn montieren. Evtl. muss dazu das linke Rumpfseitenteil im Motorbereich ein wenig dünner geschliffen werden.

Für den Bau der Rumpfschnauze werden die beiden Sechseckeoben und unten jeweils an den Motorspant und die Rumpfseitenteilegeklebt (Leim). Wenn der Leim trocken ist, werden sowohl die Sechsecke als auch die Rumpfseitenteile schräg angeschliffen. Dabei an der Form des Motorspants orientieren.

Nun werden aus 3mm Balsaresten vier Dreiecke geschnitten, welchedie Schnauze verschließen. Für eine optimale Festigkeit achtenSie auf die Maserung (quer zur Flugrichtung). Kleben Sie mit Leim undschleifen Sie nach der Trocknung die Balsateile bündig zum Motorspant.Die Balsaverkleidung „R11“ schließt die Arbeiten im Motorbereich ab.

Danach den Rumpf mit 1,5mm Balsa beplanken (Leim). Beachten Sie die Maserung quer zur Flugrichtung!Folgende Bereiche werden beplankt: -Rumpfoberseite zwischen Flügelund Leitwerk-, -Rumpfunterseite-.Für eine bessere Festigkeit kann für den vorderen Bereich 3mm Balsagewählt werden.

Die Haube aus 1,5mm Balsa anfertigen.

Eine Sperrholzzunge vorne und Magnete hinten halten sie sicher am Rumpf. Die richtige Biegung erhält die Haube durch die beiden seitlichen Sperrholzteile. Beachten Sie beim Aufkleben den richtigen Abstand und die Richtung der Teile (schräge Seite nach vorne). Es darf sich kein Kleber an den Außenseiten der Sperrholzteile befinden – sonst schließt die Haube nicht richtig. Für die Magnete noch eine entsprechende Halterung einkleben.

Nun verschleifen Sie den Rumpf gründlich. Der Nasenbereich wird mitmontiertem Spinner verschliffen. Schützen Sie den Spinner dazumit Tesafilm.

Zuletzt noch einen Schlitz in den Rumpf schneiden und denHecksporn verkleben.

Das Leitwerk

Zuerst die Leitwerke absperren (Leim). Darauf achten, dass die Teileflach aufliegen.

Die beiden Teile des Höhenruders werden mit einem Stück Kiefernleiste verbunden. Dazu eine 3mm Kiefernleiste ein wenig dünner schleifen.

Die Ruderflächen werden an der geraden Seite UNTEN im Winkelvon 40° angeschliffen. Im Endbereich werden sie gleichmäßig auf 1mm heruntergeschliffen. Dann provisorisch mit Tesafilm anscharnieren.Zuletzt das Leitwerk gründlich verschleifen.

Die Tragfläche

Für den Bau der Tragfläche den Bauplan exakt zusammenfügenund mit Frischhaltefolie abdecken.

Zuerst den Hauptholm ablängen und auf dem Bauplan ausrichten. Dann den inneren und einen äußeren Holmverbinder exakt verkleben (Leim). Die Seite mit dem Loch muss dabei nach außen zeigen.

Verkleben Sie nun die Wurzelrippe mit Hilfe der Schablone (Sekundenkleber) und achten Sie dabei auf die Neigung von 1°.

Nun die weiteren Rippen verkleben (Sekundenkleber). Die äußere Rippe im Winkel von 3,5° nach innen geneigt verkleben (Schablone).

Den oberen Holm aufsetzen sowie die Nasen- und Endleiste (Leim).

In gleicher Weise bauen Sie den zweiten Innenflügel. Dabei entfälltder innere Holmverbinder und die Wurzelrippe. Diese wird erst beimendgültigen Verkleben der Tragfläche angeklebt.

Nun werden die Außenteile der Tragfläche gebaut. Gehen Sie dabei wie bisher vor. Das Winglet wird schräg angeschliffen und nach obengeneigt verklebt. Der genaue Winkel ist egal – wichtig ist nur, dass beideTragflächenteile identisch gebaut werden.

Nachdem die vier Einzelteile der Tragfläche fertiggestellt sind, können diese zusammengefügt werden.Vor dem verkleben die Teile trocken zusammenstecken und in Länge undWinkel anpassen. Erst wenn alles passt zum Weißleim greifen.

Nachdem die beiden Außenteile trocken sind, kann die Tragfläche fertig gestellt und verklebt werden. Nach dem Trocknen noch die Wurzelrippe der zweiten Tragflächenhälfte ankleben und das Ganze mit den Balsaecken versteifen. Zuletzt die Verstärkung für die Verschraubung aufkleben.

[Die Tragfläche ist für den normalen Flugbetrieb inkl. gängiger Kunstflugeinlagen (Looping, Rolle, Trudeln) ausgelegt.Wer es noch sportlicher mag oder zusätzliches Gewicht transportierenmöchte (z.B. kleine Videokamera) sollte vorsichtshalber den Innenteildes Flügels am Holm mit 1,5mm Balsa stehend verkasten!]

Für den Flächendübel die Nasenleiste und Wurzelrippe vorsichtig von vorne mit einem Bohrer (D=4mm) durchbohren und den Dübelgut verleimen.

Montieren Sie den Rohbau probeweise und verschleifen Sie ihngründlich – insbesondere die Nasenleiste der Tragfläche.

Das Bespannen

Säubern Sie das Modell gründlich vom Schleifstaub. Nun kann der Muckibebügelt werden. Nach dem Bügeln überprüfen, ob sich die Tragflächeverzogen hat und ggf. vorsichtig mit einem Heißluftfön richten. Das Leitwerk wird erst nach dem Bespannen auf den Rumpf geklebt!

Der RC-Einbau

Zuerst werden die Ruder erst unten, dann oben mit einem StreifenTesafilm anscharniert.Im Rumpf finden die Servos hintereinander Platz.

Die Ruder werden spielfrei angelenkt.Der Empfänger sitzt vor den Servos. Im Bereich der Haube befindetsich der Regler – der Flugakku kann bis unter Spant „R4“ geschobenwerden.Montieren Sie das Modell und wiegen Sie es sorgfältig aus (Schwerpunkt~43mm hinter der Nasenleiste). Die Ruderausschläge entnehmenSie dem Datenblatt.

Ihr Mucki ist nun flugbereit. Viel Spaß damit!