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F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R F A B R I K B E T R I E B U N D - A U T O M AT I S I E R U N G I F F
WISSENSBASIERTE ANLAGEN-PLANUNG UND -BETRIEB
1 3 . I N D U S T R I E A R B E I T S K R E I S
KOOPERATION IM ANLAGENBAU
umschlag.indd 1 08.07.2010 10:31:41Prozessfarbe CyanProzessfarbe MagentaProzessfarbe GelbProzessfarbe Schwarz
13. Industriearbeitskreis
KOOPERATION IM ANLAGENBAU – WISSENSBASIERTE ANLAGENPLANUNG UND -BETRIEB
Herausgeber: Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Dr. h.c. mult. Michael Schenk
In Kooperation mit:
IMPRESSUM Arbeitsbericht 13. Industriearbeitskreis »Kooperation im Anlagenbau« »Wissensbasierte Anlagenplanung und -betrieb« 16. Juni 2010, Magdeburg, Germany Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Herausgeber: Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk Sandtorstraße 22 | 39106 Magdeburg Telefon +49 391 4090-0 | Telefax +49 391 4090-596 [email protected] http://www.iff.fraunhofer.de | http://www.vdtc.de Redaktion: Andrea Urbansky, Melanie Thurow Titelfoto: PhotoDisc Fotos, Bilder, Grafiken: Soweit nicht anders angegeben, liegen alle Rechte bei den Autoren der einzelnen Beiträge. Herstellung: Docupoint Magdeburg Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-8396-0182-2 Alle Rechte vorbehalten Für den Inhalt der Vorträge zeichnen die Autoren verantwortlich. Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die über die engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes hinausgeht, ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Speicherung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen und Handelsnamen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Bezeichnungen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und deshalb von jedermann benutzt werden dürften. Soweit in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z.B. DIN, VDI) Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden ist, kann der Verlag keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität übernehmen. © 06/ 2010 Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb
und -automatisierung IFF
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort Seite 5 Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk, Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Wissensbasierte Anlagenplanung bei der Linde KCA Seite 7 Yves Zimmermann, Markus Kautzsch Linde-KCA-Dresden GmbH Modernes Wissensmanagement mit Diskussionsforen Seite 27 Dr.-Ing. Günter Spiegel, Dr.-Ing. Michael Füg BASF SE Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors Seite 45 Dipl.-Ing. Günter Eiermann Koernig-WEBER Engineering GmbH & Co. KG Dokumentierte Qualität in Herstellung und Betrieb als Grundlage für die Effizienzsteigerung des Betriebes – Eine Lösung auf Basis AVEVA NET Portal Seite 57 Dipl.-Ing. (FH) Markus Herrmann AVEVA GmbH; Florian Skirl M.Sc. Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Wissensmanagement im Anlagenbau Seite 71 Dipl.-Wirtsch.-Inf. Stefan Voigt Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Anlagenmanagement mit dem Softwaresystem CoCheck-ComplianceCheck II Seite 85 Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Großmann, Dipl.-Ing. Frank Bartsch GICON GmbH
3
Typisierung von Funktionsgruppen als Basis für die Anlagenplanung Seite 103 Dipl.-Ing. Eberhard Penner Hager + Elsässer GmbH Kooperative digitale Anlagenplanung – Rechtliche Betrachtung und Herausforderungen Seite 119 RA Tobias Voigt, Mario Djondjorow ACADIUS GmbH & Co. KG Anzeigen Seite 133
4
Liebe Leser es freute mlich, Sie zu WissenschaMagdeburgdürfen. Derkreis »Koopgenbau«, debenfalls zufand, ist setiger BestanProgrammsSchwerpunWissensmaauch diesmzukunftsweder Branche
Prof. Dr.-Dr. h.c. m
,
mich außerordent-unseren IFF-
aftstagen in g begrüßen zu r Industriearbeits-peration im Anla-der in diesem Jahr um 13. Mal statt-it jeher ein wich-ndteil seines s. Mit dem nkt Effizienz im nagement wurde
mal wieder ein eisendes Thema e fokussiert.
-Ing. habil. Prof. E.h.mult. Michael Schenk
Fraunhofer IFFFoto: Dirk Mahler
VORW
Der Großanlagenb2009 einen Bestellum ein Drittel hinnmüssen. Waren esnoch 32,8 Milliardwiesen die Auftragvon 2009 nur nochMilliarden Euro auallem konnten sichschen UnternehmeGrund der ausgezeQualität der Ingenim Wettbewerb wsehr gut behaupteEntgegen aller Problieb der Großanlavom drohenden Begungsrückgang veGerade in der hocsierten Branche sinwie vor kluge Köpund die Unternehmauf ihre erfahreneter angewiesen. Für die Zukunft ist wendig, dass die RWissen noch stärkternehmen effizienriert, gespeichert, genutzt wird. Das geeignete MethodWerkzeuge. So muWissen, das im Zugnung, des Baus untrieb einer verfahrenischen Anlage en
ORT
bau hat lrückgang nehmen s 2008 en Euro,
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h die deut-en auf eichneten ieurarbeit eiterhin
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nd im Be-enstech-
ntsteht, in
allen zyklusfür wriert vkann und Werwei Im Raarbeitund PMethofür einmanadiskutVielenErfahranger Ihr
Prof. Dr. h.
Phasen des Lebens-s und darüber hinaueitere Projekte struk
verfügbar sein. Nur ses sich als Erfolgsfak
Wettbewerbsvorteil sen.
ahmen des 13. Industskreises wurden TrePerspektiven sowie noden und Werkzeugn effizientes Wissens
agement im Anlagentiert. n Dank für den offenrungsaustausch und regte Diskussion.
Dr.-Ing. habil. Prof. Ec. mult. Michael Sch
s tu-
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ge s-bau
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E.h. henk
5
WISSENSBASIERTE ANLAGENPLANUNG BEI DER LINDE KCA
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Yves Zimmermann Linde-KCA-Dresden GmbH, Bereichsleiter Chemie und Gasanlagen
Markus Kautzsch Linde-KCA-Dresden GmbH
7
LEBENSLAUF
Yves Zimmermann Bereichsleiter Chemie und Gasanlagen Linde-KCA-Dresden GmbH, Bodenbacher Strasse 80, 01277 Dresden Telefon: +49 351 250 - 3443 Telefax: +49 351 250 - 4896 E-Mail: [email protected]
1987 – 1990 1990 – 1996 1997 – 1999 1999 – 10/ 2001 2003 – 03/ 2004 11/ 2001 – 03/ 2004
MTA-Projektant Leipzig-Grimma VEB Chemieanlagenbaukombinat Engineering Manager, Lead-Ingenier im Anlagenplanung/Rohrleitungskonstruktion, Fachbauleiter für Rohrleitungen, Verantwortlicher Ingenieur für Anlagenplanung und Rohrleitungskonstruktion, Mitarbeiter in der Fachabteilung Maschinentechnik, Lurgi Life Science GmbH Abteilungsleiter für Materialwirtschaft und Berechnungen Lurgi Life Science GmbH Abteilungsleiter IT-Management/Systemtechnik Lurgi Life Science GmbH Prokurist Lurgi Life Science GmbH Bereichsleiter Ingenieurtechnik Lurgi Life Science GmbH
8
LEBENSLAUF
04/ 2004 – 10/ 2005 04/ 2004 – 10/ 2006 11/ 2005 – 10/ 2006 10/ 2006 – 03/ 2007 03/ 2007 – 09/ 2008 09/ 2008 – 02/ 2009 02/ 2009 – 12/ 2009 Seit 01.01.2010 Nebentätigkeiten 1998 – 2001 1991 – 1997
Bereichsleiter Ingenieurtechnik CAC Prokurist CAC Stellvertretender Geschäftsführer und Bereichsleiter Vertrieb CAC Stellvertretender Generaldirektor für Geschäftsentwicklung Firmengruppe Titan“-Omsk Stellvertretender Generaldirektor für Engineering STG Engineering Moskau Projektleiter Auftragsabwicklung Chemie und Gasanlagen Linde-KCA-Dresden GmbH Fachbereichsleiter Auftragsabwicklung Chemie und Gasanlagen Linde-KCA-Dresden GmbH Bereichsleiter Chemie und Gasanlagen Linde-KCA-Dresden GmbH Vorlesungen an der TU Chemnitz Lehrstuhl Verfahrenstechnik über Anlagenbau und CAD Dolmetscher und Übersetzer für die russische Sprache
9
Wissensbasierte Anlagenplanung >Wissensbasierte Anlagenplanung -->Herausforderungen AnlagenbauErfahrungen bei der LKCA
Markus Kautzsch / Yves ZimmermannMagdeburg, 16. 06. 2010g g,
Inhalt
LKCALKCA
Herausforderungen AnlagenbauHerausforderungen Anlagenbau
Beispielstory CCSBeispielstory CCS
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 2 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
10
The LINDE Group
The Linde GroupThe Linde Group
Engineering Division Gases Division
Linde AG, LE München Selas-Linde
Linde-KCA-Dresden GmbH Linde Engineering Indien
Linde Process Plants
andere Konzern-gesellschaften weltweit
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 3 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
gesellschaften weltweit
Engineering DivisionCompany OrganizationCompany Organization
Olefin PlantsNatural Gas
Plants
Hydrogen and
Synthesis Gas
Plants
Air Separation
PlantsAdsorption Plants
• Polyethylene
• Polypropylene
• Olefins
• Acetylene
• For the production of synthesis gas by means of partial oxidation or steam reforming
• Pressure Swing Adsorption (PSA) system for:
- hydrogen recovery and purification
• For the recovery of LPG and NGL
• For the rejection of nitrogen and recovery of
• For the production of oxygen and nitrogen, argon and rare gases
• Cryogenic and adsorption processes
• Acetylene
• Butadiene
• Aromatics
• Polyolefines
• Alpha-olefines
• Products:
- hydrogen
- carbon monoxide
- ammonia
- carbon dioxide removal
- methane purification
• Oxygen and nitrogen generation by adsorption
helium
• For the pretreatment, liquefaction,storage and loading of natural gas
• Covering the whole
• For the purification, fractionation and conditioning of gas mixtures to obtain synthesis gas.
- hydrogen
nitrogen• Alpha olefines - methanolgeneration by adsorptionprocess (PSA / VPSA)
Covering the wholespectrum from small-scale to base load plants
- nitrogen
- argon
- carbon monoxide
- carbon dioxide
methane- methane
• Cryogenc and Adsorption proccesses
• Chemical and physical adsorption systems for the removal of sour
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 4 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
gas components
11
LINDE-KCA-DresdenOffices in DresdenOffices in Dresden
Head Office Task Force Office
The head office building (Bodenbacher Strasse) comprise a floor space of 14,500 m². Here, approx. 500 engineers and other specialists work in the field of chemical and gas
The task force office at Schumannstrasse provides 140 working places
plants as well as biotechnological and pharmaceutical plants
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 5 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
LINDE-KCA-Dresden GmbH
– Anlagenbauer für kleine, mittlere und große Anlageng g g
– mit LINDE Engineering-Qualität
t N t– unter Nutzung von:
• Linde Global Procurement
• Linde Global Construction
– aber nicht teuer
k d i ti t– kundenorientiert
– flexibel
– basierend auf „third party licences“
– für Petrochemie-, Chemie- und Gasanlagen
i E GUS N h & Mittl O t I di Süd ik
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 6 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
– in Europa, GUS, Naher & Mittlerer Osten, Indien, Südamerika
12
Linde-KCA-DresdenOur business activitiesOur business activities
Project management Engineering Construction and start upProject management Engineering Construction and start-up
— Quality assurance
— Scheduling and expediting
— Basic and detailed engineering
Process design
— Planning of construction and start-up
Supervision of civil andexpediting
— Contract management
— Control
HSE t
— Process design
— Process calculation
— Safety analyses
A th it it i i
— Supervision of civil andconstruction works
— Construction
— Commissioning and start-— HSE management
— After-sales service
— Authority permit engineering
— Equipment specification
— Automation
Commissioning and start-up supervision
— Operator training
— Electrical engineering
— Construction engineering
— Civil and steel structure
Procurement For pharmaceutical plants
— Global sourcing and purchasing of all plant
— Qualification (DQ, IQ, OQ)
— Plant design
— As-built documentation
purchasing of all plantcomponents
— Expediting and shipping
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 7 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
LINDE-KCA-Dresden in Figures
2005 2006 2007 2008 2009
Employees 530 515 496 491 483
Sales (million €) 228* 260* 314* 193* 166*
Orders received (million €) 501 145 138 213 419
* Basis: International Financial Reporting Standards (IFRS)
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 8 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
13
LINDE-KCA-DresdenToolsTools
Speedicon/M P & IDPDS 2/ 3D
Material SpecificationLIMATS
IBM Materialcontrol system
Frame Works
PDS/ Intergraph
EQP Raceway Piping MTOIsogeny p g g
Design ReviewNavis Works
Progress andRevison Control
Stress Calc.CEASAR II
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 9 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
Herausforderungen AnlagenbauPostulatePostulate
- steigende Kundenerwartungen
- höhere Anlagenverfügbarkeit
- Wissensbewahrung
- innovative Lösungen
- neue Konzepte für den Anlagenbau
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 10 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
14
Herausforderungen AnlagenbauKundenerwartungenKundenerwartungen
- preisgünstigpreisgünstig
- schnellschnell
- qualitativ hochwertigqualitativ hochwertig
- sichersicher
- flexibelflexibel
ABER: Debottlenecking hat engere Grenzen
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 11 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
ABER: Debottlenecking hat engere Grenzen
Herausforderungen AnlagenbauWie sehen unsere Kunden LINDE?Wie sehen unsere Kunden LINDE?
„Linde is a professional organization that has the capabilities and expertise in CO2„ p g p p 2capture,transportation and storage”
„Linde was and is always an excellent dialogue partner“
Linde is too risk a erse to step o t to ne markets and therefore too m ch foc sed„Linde is too risk averse to step out to new markets and therefore too much focusedon its mature core business and market”
„Linde is a credible partner who can involve in a significant way and benefit from participation in clean energy showcase opportunities”
„Radical, truly innovative change is often driven by medium-sized companies. Linde could be one of these change catalysts“
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 12 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
g y
15
Herausforderung AnlagenbauAbwicklungsmodelleAbwicklungsmodelle
China schon immer, nun auch Middle East und Russland (GUS) finden Gefallen an folgenden Abwicklungsmodellen:
— PDP von LizenzgeberITB on einem PMC— ITB von einem PMC
— EPC begleitet vom PMC
Warum überlassen wir PMC den angelsächsischen Anbietern?
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 13 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
Herausforderung AnlagenbauCCSCCS
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 14 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
16
CCSScope LINDEScope LINDE
Offered by Linde
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 15 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
Offered by Linde
CCSTechnologies and LINDE portfolioTechnologies and LINDE portfolio
Technology Process Linde PortfolioTechnology Process
Pre-Combustion
Linde Portfolio
GasifierASUGas cleaning
( i l)CO Shift
CO2
liquefaction &(IGCC)
Feedstock CO2
GasifierASU (Rectisol)CO Shift liquefaction &
compression
Feedstock
Oxyfuel(Oxycoal)
BoilerASU DeNOxDeSOxCO2
liquefaction &compression
Feedstock
Post
CO2
Feedstock
Post-Combustion(PCC)
CO2
Boiler DeNOxDeSOxCO2
capture &compression
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 16 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
17
CCS - Post Combustion Capture (PCC) Vom Labor zu einer MegaanlageVom Labor zu einer Megaanlage
Commercial Plantiapprox. 500 Mio EUR
750 t CO2/h
1.100 MWelPilot Plant
approx 6 10 Mio EUR
Demonstration Plant
approx. 60 – 190 Mio EURapprox. 6 – 10 Mio EUR
0,3 t CO2/h
0,45 MWel
35 - 130 t CO2/h
50 MW – 200 MWel
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Key Dates Pilot Plant Demonstration Plant Commercial PlantKey Dates:
Plant StartValidation
Project StartPilot Plant Demonstration Plant Commercial Plant
20072009
20102013
20142018
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 17 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
ValidationComplete 2011 2015
CCS References - Post Combustion CaptureCO2 Flue Gas Wash Unit (Pilot Plant)CO2 Flue Gas Wash Unit (Pilot Plant)
OperatorRWE P AGRWE Power AG
LocationNiederaußem/ Deutschland
Technology partnersTechnology partnersRWE/ BASF/ LINDE
ProcessBASF solvent
Capacity1.552 Nm3/h flue gas from lignite power plant
7,2 t/d CO2
Purity94,2 vol-% CO2 wet
Scope of workP j t t b i i i d t ilProject management, basic engineering, detailengineering, equipment supply, erection, start-up, test run
Start-up
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 18 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
Start up2009
18
CCS - Post Combustion CaptureStudy for a commercial Plant in GermanyStudy for a commercial Plant in Germany
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 19 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
CCS - Oxyfuel TechnologieVom Labor zu einer MegaanlageVom Labor zu einer Megaanlage
Commercial Plant
800 t CO2/h
1.000 MWel
CO2-Pilot PlantDemonstration Plant
150 300 t CO /h10 t CO2/h
30 MWth
150 - 300 t CO2/h
300 MW – 600 MWth
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
il l D t ti Pl t C i l Pl tKey Dates:
Plant Startlid i
Project StartPilot Plant Demonstration Plant Commercial Plant
20062008
20102014
20152020
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 20 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
ValidationComplete 2011 2016
19
CCS – References Oxyfuel TechnologyCO2 Purification and Liquefaction Plant (Pilot Plant)CO2 Purification and Liquefaction Plant (Pilot Plant)
ClientVattenfall
LocationSchwarze Pumpe/ Germany
ProcessDrying, precompression, liquifaction, rectification with CO2 recycling and liquid storagestorage
Capacity7.000 Nm³/h flue gas from oxyfuel boiler
240 t/d CO2 liquid
Purity> 99,7 vol-% CO2
Scope of workT k l tTurnkey plant
Start-up2008
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 21 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
CCS – References Oxyfuel TechnologyCO2 Purification Plant and CompressionCO2 Purification Plant and Compression
ClientVattenfall
LocationJänschwalde/ Germany
ProcessCooling, pre-compression, drying, CO2 separation, post-compression
CapacityCapacity174.000 Nm3/h flue gas from oxyfuel boiler
5.650 t/d CO2
Purityy> 96 vol-% CO2
Scope of workFeasibility study
FinalisedFebruary 2009
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 22 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
20
LKCA ReferencesCO2 Absorption PlantCO2 Absorption Plant
ClientDANIELI Far East/ General Holding Company (GHC)
LocationAb Dh bi/ U A EAbu Dhabi/ U.A.E.
ProcessBASF License
Capacity312.740 Nm3/h Syngas
Process sectionSour gas absorption solvent regenerationSour gas absorption, solvent regeneration& filtration, storage tanks & pump, solution preparation tank & pump, antifoam metering system
Scope of workBasic & detail engineering, procurement, delivery FOB, commissioning support
C l ti (D li i FOB)
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 23 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
Completion (Deliveries FOB)Dec. 2009
LKCA ReferencesCO2 InjectionCO2 Injection
ClientPEG (Gaz de France)
LocationMaxdorf/ Germany
Capacity16 – 32 t/h CO2 from coal power plant
Purity> 99 7 vol % CO> 99.7 vol-% CO2
Scope of workTurnkey plant
Start-upStart-up2009
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 24 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
21
Current CCS Projects LINDE-KCAPCC Project Maasvlakte (I)PCC Project Maasvlakte (I)
ClientEON/ Electrabel
LocationMaasvlakte/ Netherlands
ProcessMHI (Mitsubishi Heavy Industries)
Capacity250 MW250 MWel
700.000 Nm3/h Flue Gas
4.100 t/d CO2
TypeFEED
CompletionSep 2010Sep. 2010
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 25 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
Current CCS Projects LINDE-KCAPCC Project Maasvlakte (II)PCC Project Maasvlakte (II)
Plot Areaapprox. 1,8 ha
190 m x 95 m
Quencher53 m height
rectangular
Absorber76,5 m height
rectangular
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 26 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
22
Current CCS Projects LINDE-KCAPCC Project Jänschwalde (I)PCC Project Jänschwalde (I)
ClientVATTENFALL
LocationJänschwalde/ Germany
ProcessMHI (Mitsubishi Heavy Industries)
Capacity50 MW50 MWel
280.000 Nm3/h Flue Gas
1.200 t/d CO2
TypeProposal (fixed price)
CompletionSep 2010Sep. 2010
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 27 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
Current CCS Projects LINDE-KCAPCC Project Jänschwalde (II)PCC Project Jänschwalde (II)
Plot Areaapprox. 0,9 ha
106 m x 57 m Amine Wash
44 m x 49 m CO2 Compress.
Quencher26 m height
cylindrical
Absorber69 m height
cylindrical
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 28 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
23
Current CCS Projects LINDE-KCAPCC Project Moorburg (I)PCC Project Moorburg (I)
ClientVATTENFALL
LocationHamburg-Moorburg/ Germany
ProcessMHI (Mitsubishi Heavy Industries)
Capacity2* 820 MW2* 820 MWel
2 * 2.098.800 Nm3/h Flue Gas
2* 12.000 t/d CO2
TypeFeasibility Study
CompletionJune 2010June 2010
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 29 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
Current CCS Projects LINDE-KCAPCC Project Moorburg (II)PCC Project Moorburg (II)
Plot Areaapprox. 6,4 ha
288 m x 219 m
Quencher46 m height
rectangularrectangular
Absorber71 m height71 m height
rectangular
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 30 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
24
CCSTypical StructureTypical Structure
Cleaning andFEED Preparation Gasification
Cleaning andConditioning
Synthesis
Varioustechnologies
il bl
Varioustechnologies
il bl
Alltechnologies
i hi i d
Wide range of provenh l iavailable,
depends on FEED
available,depends on
FEED
within Linde technologiesfor C1
chemistry.PartlyPartly
experiencesin Linde
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 31 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
CCSResearch and Product DevelopmentResearch and Product Development
Technology Partnerships with RWE and VATTENFALLgy presults in
RWE— engineering for pilot plant
— pilot plant tests at Niederaussem
t d f l l PCC l t d d PCC l t— study for large scale PCC plant and demo PCC plant(Scale up)
VATTENFALLVATTENFALL— support of pilot plant operation at Schwarze Pumpe
— development of new process steps (DeNOX) *
11 Patents in 2008 and 2009 for Oxyfuel and PCC
* 1 was Winner of LINDE Innovation Award 2009
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 32 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
25
CCSHerausforderungenHerausforderungen
Anlagen noch nicht feasible– Anlagen noch nicht feasible
– unklare gesetzliche Grundlagen (z.B. CCS-Gesetz Deutschland)
– Anlagengröße (scale up)g g ( p)
LINDE-KCA-Dresden GmbH Seite 33 von 34 IFF-Kautzsch.ppt
Thanks for your attention.a s o you atte t o
26
MODERNES WISSENSMANAGEMENT MIT DISKUSSIONSFOREN
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Dr.-Ing. Günter Spiegel BASF SE, Senior Engineering Manager
Dr.-Ing. Michael Füg BASF SE, Senior Manager Knowledge Management
27
LEBENSLAUF
Dr. Günter Spiegel Senior Engineering Manager BASF SE Carl-Bosch-Straße, 67056 Ludwigshafen Telefon: +49 621 60 - 73898 Telefax: +49 621 60 - 66 73898 E-Mail: [email protected]
1976 – 1981 1982 – 1987 1987 – 1989 Seit 1989
Studium allgemeiner Maschinenbau an der Universität Karlsruhe Hochschulassistent und Promotion an der Universität Karlsruhe, Institut für Thermische Strömungsmaschinen Robert Bosch GmbH, Gruppenleiter Entwicklung BASF SE, Ludwigshafen derzeit als Senior Engineering Manager Leitung einer verfahrenstechnischen Planungsgruppe
28
LEBENSLAUF
Dr. Michael Peter Füg Senior Manager Knowledge Management BASF SE Carl-Bosch-Straße, 67056 Ludwigshafen Telefon: +49 621 60 - 54317 Telefax: +49 621 60 - 73494 E-Mail: [email protected]
1977 – 1983 1984 – 1988 1987 – 1988 1990 1989 – 2000 2001 – 2005 Seit 2006
Studium des Maschinenbaus an der Universität Karlsruhe (TH), Abschluss Diplom-Ingenieur Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Mess- und Regelungstechnik der Universität Karlsruhe (TH) Dozent an der Berufsakademie Karlsruhe, Fachgebiet Regelungstechnik Promotion zum Dr.-Ing., Dissertation „Berührungslose Durchflussmessung mit Korrelationsverfahren“ BASF SE, Ludwigshafen, Aufgaben in PLT-Betriebsbetreuung und -Standardisierung BASF-YPC, Nanjing Projektaufgaben in Haarlem, NL, und Nanjing, China BASF SE, Ludwigshafen, Aufgaben im Wissensmanagement mit Web 2.0-Werkzeugen
29
MODERNES WISSENSMANGEMENT MIT DISKUSSIONSFOREN
Dr. Günter Spiegel, Dr. Michael Füg Wissensmanagement ist für ein global operierendes Unternehmen wie die BASF ein wichtiger Erfolgsfaktor. Zur Realisierung von Wissensnetzwerken für hunderte von großen und kleinen Standorten werden die klassischen Intranet-Strukturen genutzt in denen die internen Richtlinien und Standards des Unternehmens abgelegt und gepflegt sind. Zunehmend gewinnen nun aber moderne Methoden zum Wissens- und Erfahrungsaustausch an Bedeutung. In den letzten Jahren wurden in der BASF insbesondere in den technischen Bereichen sogenannte Diskussionsforen eingeführt, in denen sich weltweit Fachleute und Anwender über technische Themen unkompliziert, effizient und schnell austauschen können. Der Beitrag berichtet über die Einführung und an konkreten Beispielen über die Erfahrung mit diesen Foren.
30
Technical
Community
Modernes Wissensmanagementit Di k i fmit DiskussionsforenGünter Spiegel, Michael FügBASF SE, LudwigshafenBASF SE, Ludwigshafen
InhaltInhalt
BASF / BASF Global Technical Community
Diskussionsforen
Teamrooms und Wikis
2IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
31
InhaltInhalt
BASF / BASF Global Technical Community
Diskussionsforen
Teamrooms und Wikis
3IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
Die BASF: 200+ StandorteDie BASF: 200+ Standorte
LudwigshafenFreeport
Nanjing
4IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
ProduktionsstandortVerbundstandort
32
ZielgruppeZielgruppeBASF Global Technical Community
Größenordnungen
10 000 I i T h ik M i t d B t i b b t10.000 Ingenieure, Techniker, Meister der Betriebsbetreuung(‘Technical Site Services’) = Wartung laufender Produktionsanlagen
1.000 Ingenieure im Anlagenbau = Planung und Bau neuer Anlagen
100 Facheinkäufer für technische Güter und Dienstleistungen
5IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
BASF Global Technical CommunityyRegionale TCs
6IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
33
InhaltInhalt
BASF / BASF Global Technical Community
Diskussionsforen
Teamrooms und Wikis
7IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
DiskussionsforenEntwicklung
MechanicalElectrical & Instrumentation
Maintenance Management
Isocyanate (restricted access)
Maintenance ManagementOil & Gas Forums (Wintershall)Prospect Appraisal (Wintershall)Isocyanate (restricted access)SpectroscopyQuality Assurance3000 MitgliederSeveral MethodsChromatographyPlant Operation
3 mal häufiger aktiv als Internet Ø (Nielsen-Benchmark)
DezOktAprDezOktJul AugJun
p
Aug
8IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
DezOktAprDezOktJul20092006AugJunAug
2008
34
Rollen
E t
Rollen
Moderatoren-Rolle ist essentiell
Experten
ModeratorEr hält die Community am LaufenEr sorgt dafür, dass alle i b d deingebunden werden
Er stellt sicher, dass keine Frage ohne Antwort bleibt
9IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
Mitglied MitgliedMitglied
Regeln & Kultur der ForenRegeln & Kultur der Foren
Simple RegelnEnglisch
– bei Problemen-> Kollege/Moderator/Übersetzungstoolskurz fassen
KulturAb l t f i t h i h Di k iAbsolut freie technische DiskussionAnerkennung für erfolgreiche Diskussionen/Lösungen
und nur das !… und nur das …!Trau dich !!!!!!!
10IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
35
WerkzeugWerkzeug
Wahl fiel auf Sitescape
Wird von Teilnehmern sehr gut angenommenIntuitiv und einfach zu bedienenPraktisch kein Training erforderlichZuverlässiger Betrieb
Wichtig: Werkzeug darf absolut keine Hürde darstellen, wenn man alle Mitarbeiter gewinnen möchtealle Mitarbeiter gewinnen möchte
11IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
Einführung der ForenEinführung der Foren
Unterstützung des oberen Managements
Rechtliche Rahmenbedingungen abstecken globalRechtliche Rahmenbedingungen abstecken - global
Externer Berater (SHELL) - Dos & Don’ts( )
Workshops mit internationaler Beteiligung durchführenA ählt T il h > ät M lti lik tAusgewählte Teilnehmer -> spätere MultiplikatorenRollen festlegen‘Seeded Discussions’Seeded Discussions
‘Going live’–letter -> internationale Infokaskade
12IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
Werbung – Werbung – Werbung
36
Einfluss des ModeratorsEinfluss des Moderators
KPI 1 = postings / day (exp avg)
KPI 1 Mec
Alter Moderator überlastet
Neuer Moderator nimmt Arbeit auf
13IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
Jun07
Jul07
Aug07
Sep07
Oct07
Nov07
Dec07
Jan08
Feb08
Mar08
Apr08
May08
Jun08
Jul08
Aug08
Sep08
Oct08
Nov08
Dec08
Jan09
Feb09
Mar09
Apr09
May09
Jun09
July09
Aug09
Sep09
Oct09
Nov09
Dec09
Jan10
WerbungWerbung
Mauspadp
WebcardsWebcards
14IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
37
3000 Teilnehmer 150 Standorte 30 Länder3000 Teilnehmer, 150 Standorte, 30 Länder
LudwigshafenFreeport
Nanjing
15IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
ProduktionsstandortVerbundstandort
Diskussionsforen - Benchmark
15%
Diskussionsforen - Benchmark
1%Heavy
Contributors1)
15%9%
15%Heavy
Contributors1)
TC Foren 3 mal häufigeraktiv als Internet Ø
15%Intermittend
Contributors2)
9%Intermittent
Contributors2)
90%
70%Lurkers
90%Lurkers
Technical Community-Di k i fDiskussionsforenInternet
Forums, Wikipedia, Social Networks (Jacob Nielsen 2006)
16IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
(Jacob Nielsen, 2006)1) leisten 90% aller Beiträge2) leisten 10% aller Beiträge
38
Aktivität im ForumØ Anzahl Antworten pro Frage
KPI 2 = replies / question (exp avg)
7,00
5,00
6,00
4,00
5,00
KPI 2 E&IKPI 2 Mec
2,00
3,00KPI 2 MM
0 00
1,00
17IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
0,00
Jul 0
6
Aug
06
Sep
06
Oct
06
Nov
06
Dec
06
Jan
07
Feb
07
Mar
07
Apr
07
May
07
Jun
07
Jul 0
7
Aug
07
Sep
07
Oct
07
Nov
07
Dec
07
Jan
08
Feb
08
Mar
08
Apr
08
May
08
Jun
08
Jul 0
8
Aug
08
Sep
08
Oct
08
Nov
08
Dec
08
Jan
09
Feb
09
Mar
09
Apr
09
May
09
Jun
09
July
09
Aug
09
Sep
09
Oct
09
Nov
09
Dec
09
Jan
10
Regionale UnterschiedeRegionale Unterschiede
Participating Members & Total Entries per Region, Dec. 1, 2007
60%
50%
30%
40%
% members% t t l t i
20%
% total entries
0%
10%
18IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
0%LU Europe w /o LU NAFTA Asia-Pacific SA
39
Regionale Unterschiede
U.S. Standorte sehr aktiv in allen ForenU.S. Standorte sehr aktiv in allen Foren
~15% der Teilnehmer, aber ~30% aller Beiträge
Asien (Nanjing) sehr aktiv beim Forum CoP E&I
9% der Teilnehmer aber 15% aller Beiträge~9% der Teilnehmer, aber ~15% aller Beiträge
19IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
InterkulturellesInterkulturelles
Aus den U.S.A.:
„[...] However, many engineers commented that the boards are too political, and that they don't feel like they can share their experiences and questions. I'm not sure how widespread this feeling is.“
Aus Ludwigshafen:
„[...] Nur um die prosaischen Ergüsse, insbesondere unserer amerikanischen Kollegen/innen zu lesen, ist mir die Zeit zu schade.“
20IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
40
ErkenntnisseErkenntnisse
Ø Anzahl Antworten pro Frage recht konstantØ Anzahl Antworten pro Frage recht konstant
wenn eine Frage gestellt wird, wird sie auch diskutiert!
Wenn in einem Forum „mal weniger los ist“,
kommt das daher, dass keine Frage gestellt wurde.
21IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
Nutzung der ForenNutzung der Foren
Kleine Standorte suchen eher schnelle Hilfe:Kleine Standorte suchen eher schnelle Hilfe:
Rat, Ansprechpartner, Ersatzteile
Große Standorte mit Fachzentren suchen eher globales Feedback:
Erfahrung mit…
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41
Beispiel für “Success Story”Beispiel für “Success Story”
CoP Mechanical #129 : relief valveEin kleinerer Standort in Europa stellt defektes Sicherheitsventil fest bei Anlagenüberholung:
Keine Ersatzteile / Ersatz < 10 Wochen zu bekommen!
Grössere Standorte helfen mit Ersatzteilen aus.
Ein Standort kennt einen alternativen Zulieferer.
Anlage kann drei Tage früher wieder in Betrieb gehen.g g gIn der damaligen Marktsituation entspricht das einem sechsstelligen Umsatzbeitrag!
23IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
Beispiel für “Success Story”Beispiel für “Success Story”
CoP Mechanical #5 : damaged heat exchangerEin Standort in USA hat einen defekten Wärmetauscher:
Standardreparatur / Neuanfertigung dauert zu lange!lange!
Unorthodoxe Reparaturmethode wird vorgeschlagen kann das gutgehen?vorgeschlagen, kann das gutgehen?
Andere Standorte geben ihre Erfahrungen weiter.
Neue Methode wird angewandt, erspart R t k t d l bt d 6 W h
24IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
Reparaturkosten und erlaubt es zudem, 6 Wochenfrüher wieder in Betrieb zu gehen.
42
FazitFazit
Das Forum ist sein Geld wert!
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BASF / BASF Global Technical Community
Diskussionsforen
Teamrooms und Wikis
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43
Anderer FokusAnderer Fokus
Forum schnell, aber unstrukturierte Ablage
Erarbeiten gemeinsamer Inhalte / gemeinsame Ablage:
Globale/interdisziplinäre Projektteams TeamroomGanze Technical Community WikiGanze Technical Community Wiki
Erfahrung damit erst am Anfangg gEinflussfaktoren auf Wiki wie Forum s.o.
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Wissensaustausch EinflussfaktorenWissensaustausch Einflussfaktoren
Zeit,R
Expertiseor OrtRessourcen vor Ort
Wertschätzung
Wettbewerb
SpracheÄngste
28IFF Magdeburg - BASF Diskussionsforen - Günter Spiegel,Michael Fueg - BASF SE, Ludwigshafen 2010-06-16
Sprache,RegionaleUnterschiede
Ängste
44
ANLAGENPLANUNG AUS DER SICHT DES ENGINEERING�CONTRACTORS
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Dipl.-Ing. Günter Eiermann Koernig-WEBER Engineering GmbH & Co. KG, Geschäftsführer
45
LEBENSLAUF
Dipl.-Ing. Günter Eiermann Geschäftsführer Koernig-WEBER Engineering GmbH & Co. KG Dieselstraße 13, 50259 Pulheim Telefon: +49 2238 96501 - 900 Telefax: +49 2238 96501 - 977 E-Mail: [email protected]
1990 – 2004 2004 – 2006 Seit 03/ 2008 Seit 05/ 2006
Projektleiter, Technical Manager Linde AG Abwicklung von Großprojekten, u.a. in Venezuela, Südafrika, Vereinigte Arabische Emirate Prokurist, Manager of Engineering Jacobs Projects GmbH Branche: Öl & Energie Geschäftsführer Aadiplan GmbH Laserscanning im Anlagenbau, tätig in den Bereichen Öl & Energie, petrochemische Industrie, chemische Industrie, Gasindustrie, Kraftwerke, Anlagenbau, Energiewirtschaft, Laserscanning Geschäftsführer Koernig-WEBER Engineering GmbH & Co. KG Ingenieurgesellschaft, tätig in den Bereichen Öl & Energie, petrochemische Industrie, chemische Industrie, Öl- und Gasindustrie, Stadtwerke, Kraftwerke, Versorgung, Strom- und Gasversorgung
46
Anlagenplanungg p gaus der Sicht des Engineering-Contractors
Juni 2010
Inhalt
Ei l it K i WEBER E i i• Einleitung Koernig-WEBER Engineering
• Projektarten in der chemischen & petrochemischen Industrie
W h h bi h ?• Was geschah bisher?
• Was ist für eine zukünftige Umsetzung notwendig?
• Was müssen Betreiber hierfür tun?
• Was müssen Engineering-Contractors hierfür tun?
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 2
47
Einleitung Koernig-WEBER Engineering
Koernig-WEBER Engineering mit Hauptsitz in Pulheim bei Köln bietet seit mehr als 35 Jahren erfolgreichPlanungsleistungen für die petrochemische und chemische Industrie sowie für die Öl- und Gas-Industrie an.Zudem gehören Versorgungs- und Entsorgungsunternehmen, Grosskontraktoren und die öffentliche Hand zumzufriedenen Kundenkreis.
Koernig-WEBER Engineering ist ein Unternehmen der WEBER-Gruppe. Die WEBER-Gruppe ist eing g g pp ppmittelständisch strukturiertes Familienunternehmen mit denGeschäftsfeldern Planung, Vorfertigung, Montage und Service-dienstleistungen. Das 1922 gegründete Unternehmen beschäftigteuropaweit 2000 Mitarbeiter in zwölf eigenständig operativen p g g pGesellschaften.
Das Leistungsspektrum Koernig-WEBER Engineering reicht von der Beratung, Entwicklung und Planung auf den Gebieten Ver-der Beratung, Entwicklung und Planung auf den Gebieten Verfahrenstechnik, Sicherheitstechnik, E/MSR-Technik, Maschinen-und Apparatetechnik, Anlagen- und Rohrleitungstechnik sowie Bautechnik, bis hin zur Montage- und Inbetriebnahmeüberwachung einschließl. Projektmanagement.
16.06.2010 Anlagenplanungaus der Sicht des Engineering-Contractors 3
Projektarten jin der chemischen & petrochemischen Industrie
• Komplette Abwicklung in Eigenregie des Betreibers
K i G t Ei b i kl Z k f Di tl i t• Keine Gesamt-Eigenabwicklung, Zukauf von Dienstleistungen
• Einzeldisziplin-Vergabe RL-Planung, EMSR, Bau, Montage, Isolierung,Gerüstbau usw.; PL bei Betreiber
• Einzelprojekt-Vergabe Planung – Ausführung
• Rahmenvertrag (RV) Projekte < 3-5 Mio. TIC
• EPCM
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 4
48
Was geschah bisher?
• Reduzierung des Personals auf Betreiberseite auf Kernkompetenzen Ausgliederung der Engineering- 1), Instandhaltungs-, Fertigungs- und
Montageabteilungen
• Ausgliederung auf eine Vielzahl von Fachfirmen über RV
• Minimierung der RV-Partner auf wenige kompetente für Planung und Ausführungg g p g güber verschiedene Gewerke hinaus
• Optimierung der Prozessabläufe (Projekte) – Governance ProcessOptimierung der Prozessabläufe (Projekte) Governance Process
1) verfahrenstechnische und anlagenspezifische Kenntnisse bleiben in global agierenden1) verfahrenstechnische und anlagenspezifische Kenntnisse bleiben in global agierendenKernkompetenzcentern erhalten
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 5
Früher:Früher:
Planung(Ei lb ft )
Rohrleitung EMSR(Einzelbeauftragung)
Stahlbau Bau
Ausführung(Einzelbeauftragung)
PLBetreiber
EMSR Stahlbau
Betreiber
Bau Gerüstbau etc.Isolierung/
AnstrichRohrleitungs-
bau
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 6
49
Früher:Früher:
/• Koordinierung/Führung aller Gewerke durch Betreiber
• Viele Schnittstellen
• Hoher Koordinierungsaufwand
• Schadenshaftung der Lieferanten geringB ib ä Ri ik füBetreiber trägt Risiken für
AusführungAusführung
Koordination
Erfolg
= Betreiber schuldet den Gesamterfolg
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 7
Heute:Heute: PL-Betreiber
Projekt 1 Projekt 2 Projekt 3
PL-Engineering Contractor
EngineeringPL-Betreiber
• Überwacht verschiedene Projekte
PL-Engineering Contractor
• Koordinierung/Führung aller
Ausführung/Gewerkesteuerung
Rohrleitungsplanung
EMSR
Stahlbau
Überwacht verschiedene Projektegleichzeitig auf Einhaltung
– Budget– Termin
Koordinierung/Führung allerGewerke
• Viele Schnittstellen• Hoher Koordinierungsaufwand• Erhöhte Haftung
Bauleitung
Terminverfolgung
Rohrleitungsbau
Bau– Betreiber-Spezifikation
g
Schwierigkeiten hier:Zu koordinierende Gewerke (Montage) meist vom Betreiber
Rohrleitungsbau
Bau/Stahlbau
EMSR( g )beauftragt, daher Durchgreifen nur im beschränkten Umfang möglich.
Isolierung/Anstrich
Gerüstbau, etc.
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 8
50
Heute:Heute:
B t ib üb t ä t Ri ik f Li f t d E i i P t• Betreiber überträgt Risiken auf Lieferanten und Engineering-Partner
• Schadensersatz / -haftung in der Regel begrenzt
• Schadenshaftung des Engineering-Contractors ist größer als die der Unterlieferanten
k f• Engineering-Contractor trägt Risiken für
PlanungAusführungAusführungKoordination
= Engineering-Contractor trägt Risiko für Erfolg zusammen mit Betreiber
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 9
Zukunft:Zukunft:
Projekt 3
PL-Betreiber
Projekt 1 Projekt 2
PL-Dienstleister
Engineering Einkauf Montage
Rohrleitungsplanung
EMSR
Stahlbau
Anfrage
Auswertung
Bestellung
Bauleitung
Terminverfolgung
Rohrleitungsbau
Bau
Bestellung
Expediting
Rohrleitungsbau
Bau/Stahlbau
Isolierung/Anstrich
EMSR
Aktuell / Zukünftig:Isolierung/Anstrich
Gerüstbau etc.Optimierung der Einkaufsabteilungen
Ausgliederung auf Engineering Contractor
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors
10
51
Was ist für eine zukünftige Umsetzung notwendig?
• Langfristige vertrauensbildende Partnerschaft von Betreiber/ Engineering-Contractor
• Gegenseitiges Vertrauen
• Offene Kommunikation• Offene Kommunikation
• Einbindung der Dienstleister in mittelfristige ProjektplanungEinbindung der Dienstleister in mittelfristige Projektplanung
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 11
Was müssen Betreiber hierfür tun?
• Einbindung von RV-Partnern bei CAPEX-Planungen
• Faire Rahmenvertrags-Bedingungen
• Aktive Teilnahme aller Beteiligten am Projektablauf
• Kompetente Ansprechpartner beim Betreiber
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 12
52
Was müssen Engineering-Contractors hierfür tun?
• Bündelung von Fachkompetenzeng p
• Standortsachkunde durch langjährige Zusammenarbeit
• Aufgrund neuer Herausforderungen beim Projektmanagement d “ P l f d li h G li t“ fü d P j kt„anderes“ Personal erforderlich „Generalist“ für das Projekt-
management
• Kontinuierliche Kundenzufriedenheit regelmäßige Analysen
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 13
AESAlliance forAlliance for
Engineering Services
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 14
53
Unsere Geschäftsfelder 1
V f h t h ikVerfahrenstechnik
• Verfahrenstechnik• Anlagensicherheit• Anlagensicherheit• Prozesssimulation• Strömungssimulation
N Al b h
EMSR
h k• Netz- Alterungsberechnung • EMSR-Technik• Prozessleittechnik/-steuerung /
Fail Safed / l hAnlagenplanung
• Rohrleitungsplanung
• Brand-/Explosionsschutz• Automatisierung• Gerätespezifikation
• Anlagenplanung• Netzplanung• Instandhaltungsplanung
• Klassifikation
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 15
Unsere Geschäftsfelder 2
Bau / Stahlbau SonstigesBau / Stahlbau• Unterflursysteme• VAwS• Civil
Sonstiges• Dokumentation / Controlling• Beschaffung• SiGeKo BANF
• Stahlbau• Statik• Architektur• Straßenbau
• SiGeKo, BANF• Bauleitung• Scheduling Primavera• Laserscanning• Straßenbau
• Tief-/Kanalbau• Baugenehmigungsverfahren• SV Bauschäden
h h l
g• Budgetierung• Wasserwirtschaft / Hydrologie• Brandschutz
• SV Technische Anlagen• Brunnenbau
• Löschwasserrückhaltung• Sachverständigenwesen• Rückbau von Anlagen
16.06.2010 Anlagenplanung aus der Sicht des Engineering-Contractors 16
54
DOKUMENTIERTE QUALITÄT IN HERSTELLUNG UND BETRIEB ALS GRUNDLAGE FÜR DIE EFFIZIENZSTEIGERUNG DES BETRIEBES – EINE LÖSUNG AUF BASIS AVEVA NET PORTAL
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Dipl.-Ing. (FH) Markus Herrmann AVEVA GmbH, Project Manager AVEVA NET
Florian Skirl M.Sc. Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
57
LEBENSLAUF
Dipl.-Ing. (FH) Markus Herrmann Project Manager AVEVA NET AVEVA GmbH Otto-Volger-Straße 7c, 65843 Sulzbach/ Ts. Telefon: +49 6196 5052 - 51 Telefax: +49 6196 5052 - 29 E-Mail: [email protected]
14.05.1963 1983 – 1989 1989 – 1994 1994 – 2006 Seit 2006
Geboren in Frankfurt/ Main Studium Physik und Maschinenbau in Karlsruhe und Frankfurt, Abschluss zum Dipl.-Ing. (FH) mit den Schwerpunkten Strömungsmaschinen und Thermodynamik QVF Glastechnik, Wiesbaden Projektingenieur Bereich Glasanlagenbau Zimmer AG, Frankfurt Systemmanager CAx-Systeme SAP-Modulbetreuer Dokumentenmanagement und Materialwirtschaft Prozessverantwortlicher Engineering-IT-Systeme AVEVA GmbH, Sulzbach/ Ts. Business Development und Projektmanagement AVEVA NET
58
LEBENSLAUF
Florian Skirl M.Sc. Wissenschaftlicher Mitarbeiter Prozess- und Anlagentechnik Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Sandtorstraße 22, 39106 Magdeburg Telefon: +49 391 4090 - 354 Telefax: +49 391 4090 - 370 E-Mail: [email protected]
2003 – 2009 2003 – 02/ 2009 seit 05/ 2009
Studium der Informatik mit der Vertiefung Wirtschaftsinformatik in Darmstadt, B.Sc. (2007), M.Sc. (2009) Merck KGaA, Darmstadt Mitarbeiter im Bereich Corporate Information Services – Chemical Applications Fraunhofer IFF, Magdeburg Wissenschaftlicher Mitarbeiter Prozess- und Anlagentechnik
59
Dokumentierte Qualität in Herstellung und Betrieb als Grundlage für die Effizienzsteigerung des Betriebes - EineGrundlage für die Effizienzsteigerung des Betriebes EineLösung auf Basis AVEVA NET Portal
Florian Skirl - Fraunhofer IFFMarkus Herrmann - AVEVA GmbH
Agenda
Problemstellung
ZielsetzungZielsetzung
Vorgehensweise
Das ModellDas Modell
»Dokumentierte Qualität«
Anforderungeng
»Lebenslaufakten«
Verwendete Software-Werkzeuge
Implementierung
Ergebnisse
Zusammenfassung und Mehrwerte
60
Problemstellung
Wo finde ich den
Wieso sind die Beschreibungen in der Wartungsanleitung in einer
schlechten Qualität?
aktuellen Wartungsplan?
Gesetzliche Vorgaben Wirtschaftlichkeit
Hat mir der Anlagenhersteller eine vollständige Anlagen-
dokumentation übergeben?
Erfüllt die Technische Produktdokumentation meine
Qualitätsanforderungen?Ist das die aktuellste Version der
Bedienungsanleitung?
Technische Sicherheit
Problemstellung /2
MontageBeschaffung
iBetriebPlanung
Erzeugung, Verwaltung, Verwendung von Daten, Informationen und Dokumenten an verschiedenen Stellen
MontageFertigungBetriebPlanung
Informationen und Dokumenten an verschiedenen Stellen
Bedürfnisgetriebener Informationsaustausch
Verschiedene Strukturen zum Zugriff auf die Daten
Erschwerter Überblick durch Verteilung der Informationen
Umsetzung von Anforderungen nur schwer beurteilbar
61
Zielsetzung
ReportingObjektsicht3DP&ID
Zusammengeführter Datenbestand
IPS- Systeme ERP- Systeme DM- Systeme PDM- Systeme …
Automatisierte Zusammenführung und Verknüpfung der verschiedenen Informationsbestände
Wissensgewinndurch
Bereitstellung der Daten, Informationen und Dokumente entlang verschiedener, gewohnter Strukturen
Üb üf d I f ti hi i htli h
Informations-verknüpfung
Überprüfung der Informationen hinsichtlich
Erfüllung von Vorgaben
Widerspruchsfreiheit
DokumentierteQualität
de sp uc s e e t
Vorgehensweise
Entwicklung eines ModellsStrukturierung der Anlagendaten– Strukturierung der Anlagendaten
– Notwendige Meta- Daten– Verknüpfung untereinander
Auswahl und Bewertung geeigneter Technologien– Betrachtung marktrelevanter
Softwaresysteme
Implementierung– Umsetzung des Modells
– Transformation der Anlagendaten
– Darstellung der Anlagendaten
62
»Dokumentierte Qualität«
VGB-R 506 ( Herstellung)Werkstoffnachweise– Werkstoffnachweise
– Glüh- und Wärmebehandlungs-protokolle
– Liste über Lage und Art der Schweißnähte
Schweißzeugnisse– Schweißzeugnisse
– AS-BUILT- Isometrien
– …
Übertragung auf gesamten LebenszyklusLebenszyklus
Modell - Anforderungen
AufgabenbezogenTechnische
DokumentationPrüfnachweis-
dokumentation
Redundanzfrei
»Lebenslaufakte«
i l i i h
Aktuell
AnlagendatenBetriebs-/IH-d k t ti Manipulationssicher
AufbereitetRechts- und Erkenntnisquellen
dokumentation
Aufbereitet
Aktualität und Qualität
63
Modell - »Lebenslaufakten«
Eine »Lebenslaufakte« umfasst alle betriebsrelevanten
Anlagenabhängige Anlagenunabhängige
Normen
RichtlinienQualifikations
Gesetze
definierende, repräsentierende,präsentierende Anlagendaten,
-informationen & -dokumente
betriebsrelevante Anlagen-unabhängige Daten,
Informationen & Dokumente
Qualifikations-nachweise
die im Laufe des »Lebens« einer Anlage erzeugt d d t d
Informationen & Dokumente
und verwendet werdensowie die Beziehungen zwischen diesen.
AVEVAs Lösungen für Anlagenplaner und -betreiber
Betreiber
Planer
64
»Heterogene Quellen«
Dokumente (Papier)
k (d l)Dokumente (digital)
Digitale Betriebsdaten
As-built Laserscans
3D Modelle
»Informations-Recherche«
500500 MitarbeiterX
7 Std. / Woche==
7,5 Mill. $/aProduktivitätsverlust /Jahr(Source: “Make a Winning Business Case
for Investing in Plant Safety” Reliable PlantMagazine. 9/2009)
65
»Handover-Prozess«
Planung Montage Betrieb
Anzahl DokumenteAnzahl Dokumente
Systemlandschaft
Neutralität
EmpfängerorientierungEmpfängerorientierung
Implementierung
Kick-Off-Workshop Fraunhofer IFF und AVEVAN b 2009– November 2009
AVEVA vor Ort – Installation, Training und Customizing
– Aufwand < 10 Tage (Dezember 2009 – Februar 2010)(Dezember 2009 Februar 2010)
Fraunhofer IFFU d L b l f k l– Umsetzung der Lebenslaufakte alsModell für »Dokumentierte Qualität«
– Konfiguration der Gatewaysg y
– Publizieren von Daten und Dokumente
66
ErgebnisseAnlagenstruktur – Rohrleitung – 3D-Modell
IFF009_0_323_121
ErgebnisseVollständigkeits-Check Prüfdokumentation
67
Zusammenfassung und Mehrwerte
»Dokumentierte Qualität« in Herstellung und Betriebin Herstellung und Betrieb
Umfasst alle Betriebs- und Qualitäts-relevanten Produktdaten
– »indirekter Beitrag« zur Effizienzsteigerung
Resultierende Mehrwerte– Sicherstellung von Aktualität und
Qualität von Dokumenten
– Stärkung der eigenen Position in– Stärkung der eigenen Position inNachweissituationen
– Effizientes Qualitätsmanagement mit automatischen Kontrollfunktionen
Herausforderungen– Unternehmensindividuelle Ausgestaltung erforderlich
Markus HerrmannFlorian SkirlM.Sc.
Wissenschaftlicher MitarbeiterProzess- und AnlagentechnikFraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung
Project Manager AVEVA NET Central EMEA
AVEVA GmbHOtto-Volger-Strasse 7c65843 SulzbachGermany
k h @
Telephone +49 (6196) 5052-51Mobile +49 (172) 6540278Fax +49 (6196) 5052-21
Sandtorstraße 22 | 39106 MagdeburgTelefon +49 391 4090-354 | Fax +49 391 4090-370 [email protected]
69