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ASTRONOMISCHE NACHRICHTEN. N2 2649-50. Beobacht ling yon 34.'. Struve's 256 weiten Doppelsternen mit deiii Konigsbergeia Heliometer. Erste Zone von +50° Declination bis zum Pol. Von 7. F?*nnz. Als Wilhelm Struve 1843 den Catalog der in Pulkowa wenn erstens der bewegliche Stern, welcher auf einer Seite in den Jahren 1841 uiid 1842 theils von ihm, meist aber I steht, zweitens der feste Stern in der Mitte und drittens von seinem Sohne Otto entdeckten 514 Doppelsterne, die man jetzt mit OX zu bezeichnen pflegt, herausgab, fugte er in derselhen Schrift ein Verzeichniss von 256 Doppel- sternen zwischen 32" und 2' Abstand hinzu, bei denen der Begleiter nicht schwacher als achter Grosse sein sollte. Beilaufig sei hier gleich bemerkt, dass dies Verzeichniss die soeben genannten Grenzen des Abstands und der Grosse nicht immer einhalt, ucd dass es, wie auch W. Strure selbst benierkt, durchaus nicht vollstandig ist. Da aber von diesen 2 56 weiten Doppelsternen zum grossten 'Theil noch keine mikrometrischen Messungen vorhanden sind, so wahlte ich sie zum Gegenstand der Beobachtung. Da. die hier angewandte Beobachtungsmethode yon den bisher hier gebrauchlichen Methoden abweicht, so muss ich uber dieselbe und ihre Beziehung zu den bisherigen Methoden einige Worte sagen. Fur Heliometermessungen von engen Doppelsternen bis zu 16" oder hochstens his zu 20" Distanz ist offenbar die bekannte, zuerst von Bessel benutzte Methode allein anwendbar, bei welcher die 4 Bilder der Sterne in gleichen Abstanden in grade Linie gestellt werden. Man stellt so zugleich mit den Positionswinkeln doppelte Distanzen ein oder niisst verniittelst Durchschrauben vierfache Distanzen und wiederholt die Einstellungen, indem man abwechselnd nit beiden Schrauhen nach einander die Hikder einer Objectiv- halfte iiber die der anderen hinwegbewegt. Nach dieser Methode, die ich auch bei der Beobachtung der Bessel'schen Doppelsterne (Astr. Nachr. Nr. 2 590) angewandt habe, sind hier nur die wenigen unter 20" Distanz vorkommenden Doppelsterne des Struve'schen Catalogs gemessen und es wurden dann zwei vollstandige Bevbachtungen oder vier Einstellungen gemacht. Grad ubertreffen, ist die beste Beobachtungsweise und die allgemein ubliche die, welche Auwers z. B. bei Gelegenheit seiner Konigsberger Parallaxenbeobachtungen in den Astr. Nachr. Nr. 141 I Seite 293 ausfuhrlich beschrieben hat: es wird narnlich bei der Einstellung der Distanz wahrend der langsamen Fortbewegung des Schiebers zugleich das Objectiv in wiegender Bewegung ein wenig hin und her gedreht, so dass der bewegliche Stern sich senkrecht zur Verbindungs- hie des zu niessenden Sternpaars bewegt und bald auf der einen, bald auf der anderen Seite des festen Sternes erscheint, und die Einstellung wird als vollendet angesehen, Fur weite Sterndistanzen, jedenfalls fur solche, die Bd 111. der bewegliche Stern, wie er soeben auf der anderen Seite stand und noch im Gedachtniss zuruckbehalten ist, in grader 1,inie stehen. Da hier der Weg des beweglichen Sternes keine gerade Linie sondern ein Kreisbogen ist, so werden allerdings eigentlich alle Distanzen zu gross gemessen und zwar um den Betrag D (sec Ap -I), wo D die Stern- distanz und Ap der Winkel ist, um den das Objectiv um seine Rotationsase hin und her bewegt wird. Doch kann man bei grossen Distanzen dp so klein nehmen, dass dieser Betrag unmerklich wird. - Ebenso stellt man bei weiten Sternpaaren den Positionswinkel am brstrn ein, indem man den Schieber mit der Schraube hin und her bewegt, so dass der bewegliche Stern sich in der Kichtung der Ver- bindungslinie beider Sterne bewegt Lind Iinld auf der einen Seite, bald auf der anderen des festen Steriies erscheint. Auch hier wird die Einstellung als vollendet angesehen, wenn erstens der bewegliche Stern, welcher auf einer Seite steht, zweitens der feste Stern in der Mitte und drittens der bewegliche Stern, wie er soeben auf der anderen Seite stand, in grader Linie stehen. Allerdings ist der Umstand, dass die Bilder der Sterne sich durch die Schraube in der Richtung der Verbindungslinie des Sternpaars nicht so schnell fortbewCgen lassen, wie sie bei grossen Sterndistanzen in der dnrauf senkrechten Richtung bewegt werden, weniger gunstig fur die Messung der Positionswinkel. Die Beobachtungsweise, \vie sie soeben fur weite Stern- paare beschrieben ist, versagt ihre Dienste fur die Messunq solcher Sterndistanzen, wie sie hier vorliegen. Ware sie iiberhaupt nioglich, so wurde zunachst der Betrag D (sec Ap -I ), um den die Distanzen zu gross gemessen werden, merklich werden. Derselbe wird z. B. = olzo fur D = z', er wird = oY40 fur D = I), er wird = 0:'74 fur D = 32", wenn der Ausschlag D tg 1; . Ap einen Werth von 7" erhalt (vergl. unten). Aber abgesehen davon ist diese Beobachtungsweise auch nicht ausfiihrbar. Es muss namlich, um den beweg- lichen Stern von der einen Seite des festen Sternes auf die andere zu bringen, das Objectiv um den betrachtlichen Winkel Af gedreht werden, welcher unter der gemachten Annahme in den drei Fallen 6?7, 13:s md z4?7 betragt. Dazu ist eine Zeit erforderlich, welche zu gross ist, als dass man den Ort des Sternes, wie er auf der anderen Seite stand, im Gedachtniss zuruckbehalten konnte, und ausserdem 9

Beobachtung von W. Struve's 256 weiten Doppelsternen mit dem Königsberger Heliometer. Erste Zone von +50° Declination bis zum Pol

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Page 1: Beobachtung von W. Struve's 256 weiten Doppelsternen mit dem Königsberger Heliometer. Erste Zone von +50° Declination bis zum Pol

ASTRONOMISCHE NACHRICHTEN. N2 2649-50.

Beobacht ling yon 34.'. Struve's 256 weiten Doppelsternen mit deiii Konigsbergeia Heliometer. Erste Zone von +50° Declination bis zum Pol.

Von 7. F?*nnz.

Als Wilhelm Struve 1 8 4 3 den Catalog der in Pulkowa wenn erstens der bewegliche Stern, welcher auf einer Seite in den Jahren 1841 uiid 1842 theils von ihm, meist aber I steht, zweitens der feste Stern in der Mitte und drittens von seinem Sohne Otto entdeckten 5 1 4 Doppelsterne, die man jetzt mit OX zu bezeichnen pflegt, herausgab, fugte e r in derselhen Schrift ein Verzeichniss von 2 5 6 Doppel- sternen zwischen 3 2 " und 2 ' Abstand hinzu, bei denen der Begleiter nicht schwacher als achter Grosse sein sollte. Beilaufig sei hier gleich bemerkt, dass dies Verzeichniss die soeben genannten Grenzen des Abstands und der Grosse nicht immer einhalt, ucd dass es, wie auch W. Strure selbst benierkt, durchaus nicht vollstandig ist. Da aber von diesen 2 56 weiten Doppelsternen zum grossten 'Theil noch keine mikrometrischen Messungen vorhanden sind, so wahlte ich sie zum Gegenstand der Beobachtung.

Da. die hier angewandte Beobachtungsmethode yon den bisher hier gebrauchlichen Methoden abweicht, so muss ich uber dieselbe und ihre Beziehung z u den bisherigen Methoden einige Worte sagen.

Fur Heliometermessungen von engen Doppelsternen bis zu 1 6 " oder hochstens his zu 20" Distanz ist offenbar die bekannte, zuerst von Bessel benutzte Methode allein anwendbar, bei welcher die 4 Bilder der Sterne in gleichen Abstanden in grade Linie gestellt werden. Man stellt so zugleich mit den Positionswinkeln doppelte Distanzen ein oder niisst verniittelst Durchschrauben vierfache Distanzen und wiederholt die Einstellungen, indem man abwechselnd n i t beiden Schrauhen nach einander die Hikder einer Objectiv- halfte iiber die der anderen hinwegbewegt. Nach dieser Methode, die ich auch bei der Beobachtung der Bessel'schen Doppelsterne (Astr. Nachr. Nr. 2 590) angewandt habe, sind hier nur die wenigen unter 20" Distanz vorkommenden Doppelsterne des Struve'schen Catalogs gemessen und es wurden dann zwei vollstandige Bevbachtungen oder vier Einstellungen gemacht.

Grad ubertreffen, ist die beste Beobachtungsweise und die allgemein ubliche die, welche Auwers z. B. bei Gelegenheit seiner Konigsberger Parallaxenbeobachtungen in den Astr. Nachr. Nr. 141 I Seite 293 ausfuhrlich beschrieben hat: es wird narnlich bei der Einstellung der Distanz wahrend der langsamen Fortbewegung des Schiebers zugleich das Objectiv in wiegender Bewegung ein wenig hin und her gedreht, so dass der bewegliche Stern sich senkrecht zur Verbindungs- h i e des zu niessenden Sternpaars bewegt und bald auf der einen, bald auf der anderen Seite des festen Sternes erscheint, und die Einstellung wird als vollendet angesehen,

Fur weite Sterndistanzen, jedenfalls fur solche, die

Bd 111.

der bewegliche Stern, wie er soeben auf der anderen Seite stand und noch im Gedachtniss zuruckbehalten ist, in grader 1,inie stehen. Da hier der Weg des beweglichen Sternes keine gerade Linie sondern ein Kreisbogen ist, so werden allerdings eigentlich alle Distanzen zu gross gemessen und zwar um den Betrag D (sec Ap - I ) , wo D die Stern- distanz und Ap der Winkel ist, um den das Objectiv um seine Rotationsase hin und her bewegt wird. Doch kann man bei grossen Distanzen dp so klein nehmen, dass dieser Betrag unmerklich wird. - Ebenso stellt man bei weiten Sternpaaren den Positionswinkel am brstrn ein, indem man den Schieber mit der Schraube hin und her bewegt, so dass der bewegliche Stern sich in der Kichtung der Ver- bindungslinie beider Sterne bewegt Lind Iinld auf der einen Seite, bald auf der anderen des festen Steriies erscheint. Auch hier wird die Einstellung als vollendet angesehen, wenn erstens der bewegliche Stern, welcher auf einer Seite steht, zweitens der feste Stern in der Mitte und drittens der bewegliche Stern, wie er soeben auf der anderen Seite stand, in grader Linie stehen. Allerdings ist der Umstand, dass die Bilder der Sterne sich durch die Schraube in der Richtung der Verbindungslinie des Sternpaars nicht so schnell fortbewCgen lassen, wie sie bei grossen Sterndistanzen in der dnrauf senkrechten Richtung bewegt werden, weniger gunstig fur die Messung der Positionswinkel.

Die Beobachtungsweise, \vie sie soeben fur weite Stern- paare beschrieben ist, versagt ihre Dienste fur die Messunq solcher Sterndistanzen, wie sie hier vorliegen. Ware sie iiberhaupt nioglich, so wurde zunachst der Betrag

D (sec Ap - I ),

um den die Distanzen zu gross gemessen werden, merklich werden. Derselbe wird z. B. = o l z o fur D = z ' , er wird = oY40 fur D = I ) , er wird = 0:'74 fur D = 32", wenn der Ausschlag D tg 1;. Ap einen Werth von 7 " erhalt (vergl. unten). Aber abgesehen davon ist diese Beobachtungsweise auch nicht ausfiihrbar. Es muss namlich, um den beweg- lichen Stern von der einen Seite des festen Sternes auf die andere zu bringen, das Objectiv um den betrachtlichen Winkel Af gedreht werden, welcher unter der gemachten Annahme in den drei Fallen 6?7, 13:s m d z4?7 betragt. Dazu ist eine Zeit erforderlich, welche zu gross ist, als dass man den Ort des Sternes, wie er auf der anderen Seite stand, im Gedachtniss zuruckbehalten konnte, und ausserdem

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wird das Urtheil des Beobachters dadurch gestOrt, dass der Objectivschnitt und dadurch auch die vier Sterne, in ihreni Totaleindruck genommen, eine ganz andere Richtung bekommen. (Siehe die Figur.) Daher musste eine andere Beobachtungsmethode angewandt werden. Die Positions- winkel hatten zwar hier so wie bei weiten Sternpaaren be- obachtet werden konnen ; aber einerseits mncht sich hier der schon erwahnte Umstand geltend, dass die 13ilder der Sterne in der Richtung der Verbindungslinie nicht schnell fortbewegt werden konnen ; andererseits wirkt es stiirend, dass der bewegte Stern eine Bahn beschreibt, deren Ver- langerung nicht durch den ausseren festen Stern geht, wenn das Objectiv so beschaffen ist, dass die beiden Bilder eines und desselben Sternes nicht vollstandig zur Coincidenz ge- bracht werden konnen, was besonders im Sommer hier mehr als im Winter der Fall ist.

wirft, so angeordnet, dass die Verbindungslinie der beiden inneren senkrecht auf der der beiden ausseren stand, und dabei also das Objectiv um die Heliometeraxe in eine Richtung gedreht, welche einem etwas grosseren oder etwas kleineren Positionswinkel entspricht, als der des Doppel- sterns ist. Die inneren Sterne wurden dabei nioglichst nahe an einnnder gestellt, jedoch so, dass sie noch deutlich und bequem von einander getrennt gesehen wurden. Zrir Ermittelung des Abstandes der inneren Sterne von einander wurde einige Male ( I 6 mal) der Positionskreis niit abgelesen und dieser -4bstand ergab sich durchschnittlich zu 7". Die vier Sterne bilden dann die Ecken eines Rhombus. Die Seiten desselben sind gleich lang und daher die eingestellte nistanz gleich der ZLI messenden. Es sei hier auch gleich ermiihnt, dass zur Eliminirung der periodischen Schrauben- fehler der feste Schieber I nach einander auf zwei uni eine

Da es vorzuziehen war, die Positionswinkel analog halbe Umdrehung verschiedene Stellungen gebracht wurde. - Bei den Einstellungen der Positionswinkel wurden alle vier den Distanzen einzustellen, so wahlte ich hierb&, wo inimer

d ie 4 Bilder der Sterne im Gesichtsfeld bleiben, die folgende Heobachtungsmethode, die auch bereits von Schur (hstr. Nachr. Nr. 225 5) in Strassburg angewandt wurde.

Einstellung der Distanzen : Einstellung der Positionswinkel :

. .. 0 . .

Bei den Einstellungen der Distanzen wurden die vier Hilder, welche das Heliometer von dem Doppelstern ent-

Sterne in grade Linie gestellt, die inneren dabei nahe an einander, jedoch so, dass sie deutlich und bequem getrennt gesehen wurden. Der Abstand der inneren ergab sich nach einigen ( I 6) zur Ermittelung desselben gemachten Schrauben- ablesungen wiederum durchschnittlich zu 7". Dabei wurde darauf geachtet, dass dieser -4bstand bei den vier zu einer Beobachtung gehorenden Einstellungen des Positionswinkel moglichst gleich gross genommen wurde, .was, wie leicht ersichdich, wesentlich ist, wenn das Objectiv so beschaffen ist, dass sich die beiden Bilder desselben Sternes nicht vollstandig zur Deckung bringen lassen. - Zur Eliminirung von Fehlern, wie sie durch die ungleiche Helligkeit der Sterne oder aus personlichen Ursachen etwa entstehen konnten, wurde das Schema jeder einzelnen Heobachtung in folgender Weise symmetrisch angeordnet :

Schraube I 6 0 . 0 Einstellung des Positionswinkels bei Stellung der Heliometerhalften auf grossere Distanz, als die des Doppelsterns ist.

der Distanz bei Stellung auf kleineren Positionswinkel.

Durchschrauben.

> 2 der Distanz bei Stellung auf grosseren Positionswinkel.

P >) des Positionswinkels bei Stellung auf kleinere Distanz.

> 3 des Positionswinkels bei Stellung auf kleinere Distanz. 9 > der Distanz bei Stellung auf kleineren Positionswinkel.

) >) des Positionswinkels bei Stellung auf grossere Distanz.

Sciiraube I 60.5 >

Sc!iraube I 60.0 der Distanz bei Stellung auf grosseren Positionswinkel.

Es wurde immer eine 290 malige Vergrosserung an den] sechszolligen Heliometer angewandt. Die messende Schraube wurde bei den Einstellungen der Distanz immer irn wachsenden Sinne der Einstellung bewegt, so dass sie sich nicht auf die Feder, sondern auf die feste Unterlage stutzte. Ausserdem wurden die Schieber der Richtung der Schwere entgegen bewegt. Der Schraubenmerth nach der Bestimmung von 1882 (Astr. Nachr. Nr. 2443) ist angewandt. Alle Beobachtungen sind einzeln wegen Refraction in Distanz und in Positionswinkel und wegen der Fehler der parallak- tischen Aufstellung corrigirt, obwohl es auch genugt hatte, die Refraction nur an die Distanz anzubringen. Die an- gegebenen Oerter des Hauptsternes gelten fur I 885.0.

Der wahrscheinliche Fehler einer Beobachtung findet

sich durchschnittlich in Uistanz & o:'r I 2 und ini Positions- winkel & 0.'147. - Die Vergleichung meiner Grossen- schatzungen mit denen der Bonner Durchmusterung ergiebt folgende Relatianen :

F 51131 = DM. 5m29 ; F - DM.+omoz ( 8 Sterne) 2 6.67 = D 6.74 - 0 . 0 7 (39 )) ) Y 7.36 = )> 7.67 ) -0 .31 (61 D ) D 8.23 = D 8.85 n -0.62 (21 D ) > 9.17 = )) 9.30 D --0.13 ( 3 P )

Drei Sterne, die ich 9.2, 9.4 und 9.8 schatzte, fehlen in der Honner Durchmusterung. Es sind dies die Sterne Nr. 1 2 €3 und C und Nr. 1 2 1 B.

Die einzelnen Reobachtungen mogen nun folgen:

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Datum jStund.-W.i Distanz 1 Pos.-U'. I Grosse ~~

Nr. I. 0 ~ 7 ~ 4 0 ' +75"23:2 (1885.0).

1883 Sept. 16 - 5.9 1884 Febr.29 + 7.8

52.69 1348 56.0 52.00 348 57.4

7mo 7?1 6.9 7.2

7.0 7.5 7.0 7 . 5 6.7 7.2

- .

6.9 7.3

7.5 8.0 7.5 8.0 7.5 7 . 0 7.1 7.6 7.4 7 . 7 ____

7.0 9.0 7.0 8.0 6.8 8.2 6.8 8.6 6.0 7 . 0 6.0 7.5 6.6 8.0 - __ - ___

Marz 7 Marz 19

Nr. 7 . oh40m5 5' + 5 0'2 8: I. 1 8 8 2 Febr.12 ! + 8.4 1 49.83 7 7 13.9 ~ 7.8 8.0

Juli 3 I -- 5.7 ~ 50.00 I 76 41.7 I 7.5 7.8 1883 Febr.11 + 7.8 50.31 76 58.3 1 7.4 7.7

Juli 31 1 - 6.1 1 49.98 i 7 7 8.8 I 8.0 8.1 1882.83! 50.030 I 7 7 0.7 1 7.7 7.9

_ ~ ~ _ _ _ . _ _ _ _

Nr. 1 2 AB. 1 ~ 3 ~ 4 7 ' +50°24:o. 1883 Juli 31 i - 5.3 I 43.64 j 285 53.5 ' 7 0 9.2

4.8 1 42.62 i 288 17.7 I 8:o 10.0 1884 Febr. 19 1 + 8.9 43.53 2 8 7 2 1 . 0 i 8.0 10.0

I - 5.9 ' 1 42.83 I287 11.3 ' 7.5 10.0

1884.08 43.202 1286 56.7 1 7.6 9.8

Sept. I ~

Juli

1

Jul i 5 : - 5.5 1 43.39 1285 59.9 I 7.7 ____ 9.7

+ 8.1 i 52.43 1349 8.8 + 8.3 52.68 349 8.9

1882 Juni 14 8.1 116.23 1883 Marz 15 + I I . I 115.70

7 . 0 9.5 7.0 9.5 7.0 9 . 2

8.0 9 5 8.0 9.5 7.0 9.0 7.3 9.4

143 41.0 143 20.3

204 2.4 7.0 8.0 1882.25 ~ 61.182 1204 1 . 2 i 7.0 7.8

~~~

1882 Juni 23 Juli h

1883 Juli 31 Sept. I

1884 Febr.19 Juli 4

Datum /Stund.-W.' Distanz 1 Pos.-W. I Grosse

- 5.5 59.94 ! 66 51.7 - 5.7 I 60.05 ~ 67 16.7 - 5 8 60.27 67 3.4 - 5.6 1 59.69 66 15.7 + 8.4 60.56 1 66 23.7 - 59.86 ~ 66 10.8 5.5 __

1881 April12 1882 Febr.12 1883 Febr.11

Mai 3 1

Nr. 14. 1 ~ 8 ~ 4 2 ~ +80"17:2.

Der Begleiter = 08 28 (Distanz 015) erschien einfach.

Nr. 15. 1 ~ 1 3 ~ 2 4 ~ +64"3:3. -4 weiss, B roth.

6.9 8.1 7 .0 8.0 6.8 8 . 2

6.5 8.5 7.0 8.5 7.0 8.5 6.9 8.3 -. ~.

Die merkliche relative Bewegung l a s t sich zum grosseren Theil durch die Eigenbewegung des helleren Sterns erklaren.

Nr. 2 2 . 1 ~ 5 9 ~ ~ 3 8 ~ +79"8:i

1881 .4pd 1 2 -11.4 1 55.89 -1882 Juli 13 - 7.4 1 55.58

I 88 2.6 6T55 .695 South 1823.97, 55.30

Nr. 24. ~ ~ 4 ~ 5 2 ' +56'41:3.

1882 Juni 16 ~ - 9.2 Juni 26 i - 8.3 Sept. 1 7 1 - 6.5

1883 Sept. 2 I - 4.4 __- I 88 2.8 3-

Dies Sternpaar, von dem sich fruhere Mikrometer- beobachtungen nicht finden, hat eine merkliche relative Bewegung und beide Sterne besitzen Eigenbewegung. Man findet namlich :

Argel. Zon. 1842.8 Aa -279 Ad f40:'O Radcl. Cat. 1853.2 -2.80 +45.2 Krueger A. G. Zon. 1870.9 -3.085 +49.2 Franz 1882.8 -3.28 +50.8

und der Ort des Hauptsternes auf 1845.0 reducirt

AOe. 2453 1841.8 zhzm7?35 +56"28' 53(6 Radcl. 632 1853.3,52.0 7.54 49.8 Krueg. A. G. 2. 40,201 187 1.0 8.205 45.2

Hieraus Eigenbewegung in a +o?ozg5, in d -0:'281.

9*

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Der Begleiter (1845.0) ist nach

I d 3 9 7 2 I 790.8 zhzrn3T95 +56'28'32:'2 AOe. 2449 1841.8 4.56 33.6 Radcl. 630 1852.9, j 4 .9 4.74 34.7 Krueger A . G. Z. 109 1870.8 5 . 1 2 34.4

Hieraus Eigenbewegung in ([ +o?0138, in d +0:'032.

1882 .April 5 ~ + ~ o h z 1 4 5 ~ 4 2 I 1883 M a n 2 8 i + 8.1

70@34:7 Juli 13 i -- 7.6 46.24 1 69 44.0

45.70 ~ 7 0 10.6 1884 Marz19 1 + 6.6 I 45.98 ! 69 58.2

~~ ~

1 I I Datum Stund.-W., Distanz ~ Pos.-W. Grosse ,

Nr. 25. 2h8"150F +56'31!2. 1882 Juni 16 I - 8'!6 103:'og , 204' 19:8 ~ 71?0 7'!'5

Juli 6 ~ -- 5.5 ~ 102.88 ~ 204 16.1 i 7." 7.3 1883 Juni I -10.4 I102.87 ~ 204 13.5 ~ 7.0 8.5

Sept. 2 ~ - 3.8 , 102.97 1204 15.6 6.5 7.0 1884 Marz 5 ~ + 7.5- i 102.99 1204 14.6 , 6.8 7.0

1883.24 102.960 j 204 15.9 1 6.9 7.5 -~ _ _ __

7 m 0 8 Y o 6.8 7.8 6.5 7.5 7 . 2 8.0

Nr. 26. z h l 1 ~ 2 4 ~ +59"2919. 1882 Febr. 2 1 + 8.6 63.35 199 40.7

1883 Marzz9 - 7.5 I 63.24 199 28.3 1884 Marz 7 1 -- 7.7 I 63.36 1199 33.0

1883.01 63.308 1 199 33.4

Juli I4 1 - 7.6 63.28 j 199 31.8

1882 Juni 2 7 I - 8.7 Juli 16 - 7.6 Sept. 1 5 - 7.3

Nr. 2 8 . 2t30rn1s +62"5:5. 1 8 8 2 Juni 18 I -- 8.8 ' 67.96 i 146 58.0

Juni 26 , - 7.8 1 67.45 1147 58.7

117.46 1 I I O 1.9 1 7 . 0 7.5 1 1 7 . 7 7 I I O 1 .2 7 . 0 7.2 117.53 I I O 23.7 7.0 7.2

7 . 0 7.0 6.8 7.0 6.8 7 . 0 7 .0 7.2 6.9 7.0 ___ ~-

6.6 7.2

6.5 7.0 6.5 7.2 7 .0 8.0

1883 Sept. 2 - 4.3 117.56 1884 F e b r . 1 4 , + 7.3 1117.55

- 1883.18, 67.864 1147 10.4 6.8 7.5

I I O 2 2 . 5 1 7.0 7 . 2

I I O 8.8 I 7.0 7.5

1882 Juli 16 1883 Marz29

Juni I

1884 Febr. 4 Marz I 7 Juli 6

- 7.9 I 73.60 + I O . O 73.89

.f 8.1 73.95 -10.3 1 74.07

+ 6.4 I 73.48 -- 768 73.80

1883.65 I 73.798

230 2.1

229 4.0 229 19.8 229 16.1 229 1 7 . 7 229 19.1

7.0 8.0 6.8 7.8 7.5 7.7 7.0 7.6 7.3 7.7 7 . 7 8.2

229 23.1 ~ 7.2 7.8

Nr. 39. 3 h 4 0 r n ~ ~ S +56'45(8.

S r . 46. 4 h ~ 1 ~ 4 9 ~ +55"1511.

I 882 Juli

___- I 883.36 1 99.062 I I 59 42.0

Nr. 56. 4h52rn47s +62'5412.

2' 618.

- -______ 1883.49' 32.150 2 1 1 1 2 . 1

W.Struve 1831.96 1 32.2231 2 1 1 30

Nr. 57. 4 h j 3 r n ~ 2 S f60'1613.

I o /3 Camelopardali.

1882 Juli 2 - 8.9 1 80.53 1883 Febr.ro 1 + 7.3 1 80.46

Mai 14 1 + 9.9 1 80.36 188.4 Mar230 + 7.9 80.54

South 1 8 2 5 . 0 5 ~ 79.86 1883.40 1 80.472

7.5 7.0 7.0 7.5 6.5 6.9 7 .2 7.8 7 . 0 7.3 _ _ -.

7 . 0 7.5 7.5 7.5 7.0 7.2 7.3 7.5 1 . 2 7 . 4

~~ ~

7.0 7 .2

7.2 7.5 7.4 7.6 7.2 7.4

- -

__-

208 10.8 4.5 7.5 2 0 7 55.6 4.0 7 . 0

2 0 8 9.7 4.3 7.4 2 0 7 42

Eigenbewegung des Hauptsternes klein, in a OJOOO, in d +0:)014 nach Auwers' Fundamental- Catalog der A . G.

Nr. 60. 5h31"39' +79"516. A gelb.

2' 634 = 19 Hev. Camelopardali.

1882 April21 + 8.8 17.96 Juli I I 1 - 9.6 1 18.02 Sept. 16 ~ - 6.4 18.54

1883 Mai 14 I + 8.7 1 17.74

3 11.8 4 30.4 5 1.9 5 17.5

5.0 8.0 5.0 8 .0 5.0 8,o. 5.0 8 . 0

Page 5: Beobachtung von W. Struve's 256 weiten Doppelsternen mit dem Königsberger Heliometer. Erste Zone von +50° Declination bis zum Pol

' 3 7

Aug. 19 , + I I . I 58.04 , 179 31.4 1883 30 + 9.9 I 57.55 1'79 54.4

2 649 I 38

7.0 8.6 7 .0 8.5

I

Datum /Stund.-\Y

1882 April16 Juni Io Juni 19 hug. i y

1883 Mai 31

1883 Sept. 1 5 1 - 6h6 1884 April 14 1 + 7.7 . - __

1883.15

> 1863 1 5 > 1858.37

>> I 832.10

0. Struve 1870.65 Uembowski I 866. I 2

\V. Struve I 836.2 I

South I 825.10

+ 5.0 + 7.4 , + 7.4 t 9.2 + 6.1

Distanz

59.59 59.57 60.16 60.25

59.757 49.7

I 8Y38 17.51 18.025 22.413

___

23.654 24.634 26.270 33.5 5 0 34.533

219 1 5 . 2

219 23.5 219 35.3 219 31.3 - ~ - - - 219 32.0 2 1 0 2 0

P0S.-w.

Sept. 16 - 6.3 I 134.32 1883 Sept. 1 5 - 6.4 1134.39

5" I 1:o

4 46.0 4 39.8

_ _ ~

358 2 2

356 42 355 24 353 44 348 56 348 '3

321 43.5 321 37.1

Grosse

6110 81'5 5.0 8.0

_ _

Juni 10

Juni 10

1884 Nov. 29

5.2 8.1

+ 9.4 47.19 + 9.7 47.58 - 7 . 1 47.98

Schon 1814 und 1819 hat W. Struve Rectascensions- unterschiede gemessen. Die schnelle relative Bewegung dieses Sternpaares erklart sich dadtirch, dass beide Sterne starke entgegengesetzte Eigenbewegungen haben. .4rgelander findet im 7. Bande der Bonner Reobachtungen die Eigen- bewegung des Hauptsternes in c( --010365 und in 6 +0:'141. 0. Struve findet hieraus und RUS .den Mikrometerbeobach- tungen die Eigenbewegung des Begleiters in a +0?0483 und in d --0:'163.

0. Struve's Formel wiirde fur die Zeit meiner Beob- achtung (1883.15) 18:'52 und 3"49:1 mit Riicksicht auf die Praecession geben.

1882 Jan. 11

Aug. 2 1

Nr. 69. 6h3m55s +66'10:5.

- 6.8 1106.57 + 6.9 1106.32

81 42.9

81 54.9

81 59.6 81 33.8 81 42.7 83 1 2

8 1 27.9

8 1 37.0

--

6.9 8.2 6.8 8.2 6.8 7.8 7 .0 8.3 6.9 8.1

6.8 7 . 0 7 .0 7.2 7 . 0 7.0 7.0 7 . 0 7.0 7.0 ~-

7 . 0 7.3 - - 7.3 7.2

7 . 1 7.0

7.2 7.3 7.5 7.6

6.0 7.5 - -

- - - - - 7.0 8.0 6.5 7 . 7 --

Die relative Eigenbewegung, die nach Anbringung der Praecession an den Positionswinkel noch grijsser erscheint, wird durch Meridianbeobachtungen bestatigt.

Nr. 1 0 7 . I 1 ~ 4 ~ ~ ~ 1 9 ' +66"39:2

7.2 7.5 7.5 7.5 7.0 7.0 7.3 7.2 6.5 6.5 6.9 7.0 7.1 7.1

Die Rewegung ist geradlinig und hangt allein von der Eigenbewegung des vorangehenden Sterns ab, welche nach den hstr. Nachr. Bd. 57 pag. 361 in a -0S0577 und in d -0:'053 ist.

Nr. I I 7. I 2h5m49s +82"2 I:O. A orange.

1882 Jan. I I - 6.7 65.69 ~ 75 43.3 1 5.5 8.0 Aug. 2 1 1 + 8.8 1 65.05 i 7 5 15.0 5.0 7.5 Sept. 10 + 9.9 1 65.40 7 5 30.9 I 6.8 8.0

1883 Juni 30 I + 8.0 1 65.30 I 7 5 46.3 1 6.0 7.5 1882.73 1 65.360 7 5 33.9 5.8 7 . 7

Hersch.u.South 1823.35 i 63.445 1 76 44 1 ______~-__.

Trotz dieser abweichenden Beobachtung von J. Herschel tind South folgt aus den Meridianbeobachtungen von Schwerd, Carrington und der Radcliffe-Sternwarte, dass relative wie absolute Bewegung dieses Sternpaars untnerklich ist.

Nr. 118. 1 2 ~ 6 ~ 4 7 ~ +82"33'.

Dieser Doppelstern des W. Struve'schen Cataloges fehlt an1 Himmel und in den Sterncatalogen und beruht wohl auf einer unrichtigen Angabe.

5.5 9.2 6.5 9.5 6.8 9.0 7.0 9.0 6.4 ,9.2 - -. -~

Page 6: Beobachtung von W. Struve's 256 weiten Doppelsternen mit dem Königsberger Heliometer. Erste Zone von +50° Declination bis zum Pol

' 39 2649 I 40

1882 Aug. 2 5

Sept. 1 1

1883 Febr.14

+ 7h1 1 74:'82 106'39:9 16m8 7'?9 + 5.8 ~ 74.94 ~ I06 32.9 6.5 7.9 - 6.6 i 75.37 106 16.0 6.8 8.0

- Datum IStund.-W.I Distanz \ Pos.-W. Grosse

- _ _ ~ _ _ ~

1883 Jan. 18 - 6.9 ~ 68.98 Febr.16 ~ - 8.0 ~ 69.14

147 4.6 147 2 .0

1884 Febr. 4 .- 6.5 75.42 106 3 2 . 2

April I 1 - 6.2 1 75.16 ~ 106 42.8 7 .0 8.5 6.8 8.8

- 5.8 - 7.3 - 4.3 - 4.9 - 5.5

79.52 80.21 80.18 80.31 79.80

- 9.6 -+ 7.8 f 7.5

48.85 48.27 48.53

+ 9.6 - 8.6

Febr. 8 1 -- 7.8

46.20 I I 84 3.1 - - 46.75 84 50.1 1 7.0 8.5 46.71 1 84 30.7 ~ 7.0 8.5

P 5 6'?8 7 . 0 7.2

6.5 7 . 0 6.5 6.9 6.6 6.8 6.6 6.9

Nr. 127. 1 3 ~ 4 8 ~ 1 1 ~ +68'53:2. 1882 Sept. 5

Sept. 10 1883 Febr.19

Febr. 2 0

1884 April I

April 3 April 7

165 8.5

165 1 0 . 2

165 22.5 165 19.8

164 57.8

164 39.1

6.9 8.0 7.0 8.2 6.9 9.0 6.9 8.5 7.0 8.2 7 .0 8.5

1882 Aug. 24 + 7.0 1 74.70 65 52.3 1 7.0 8.0 Sept. 1 1 + 6.5 74.74 j 6 5 45.0 1 6.5 7.5

74.98 1 65 45.7 5.9 7.6

1883.341 74.8501 65 57.6 1 6.5 7.9

74.98 i 66 3.6 1 6.8 8.4

Die Distanzen nehmen zu, so hat Lieispielsweise Groom- bridge (1810.4) 66Y6 und 68'25'.

165 35.91 - - 165 10.5 I 6.9 8.4

Nr. 138 A C 1 5 ~ 1 7 ~ 4 0 ~ +60°47.'6.

6.9 7 . 0

198 55.9 1 6.9 6.9

f 5 7"50.' I .

205 2 2 . 2

-~ 2 0 5 2 7 . 1 ~ 6.9 8.4

Nr. 128. 1 4 ~ 1 2 ~ 6 ~ +51'53:8.

L Bootis. A blau, B roth. 1882 Sept. 5 1 + 6.5 1150.56 Sept. 10 1 + 5.5 150.48

- 6.4 1 5 1 . 1 2

1882.91 1150.642 - 6.8 , 150.41

1882 Aug. 24 Aug. 2 5

1883 Oct. 13 Oct. 1 5

+ 5.8 + 6.3 + 7.5 + 7.2

37.94 38.05 38.17 38.23 I___

38.098 38.582 37.77 39.37

37.74 38.22

38.05

6.0 8.0 6.0 8.0 5.5 8.0 5.5 8.0 5.7 8.0

32 59.3 32 42.0 32 5 2 . 7 3 2 44.9 32 49.7 33 34.1 33 53 32 ' 7 33 1 1 . 5

33 49 32 59

1883.12 Jedrzejewicz 1877.60 Main 1865.76

W. Struve I 836.2 2

Hersch.u.South 1823.27 > I 82 1.2 2

B 1862.45

Nr. 141 A R . 1 5 ~ 3 6 ~ 1 9 ~

1882 Sept. 1 ~ + 7.7 91.67 Sept. 5 I -+ 4.8 91.66 Sept. 11 + 6.3 1 91.55

1884 Febr. 4 1 - 6.4 1 91.70 _ _ _ ~ 1883.03 ~ 91.645

Keine relative Bewegung. - Der Hauptstern hat nach Auwers' Fund.-Catalog der .4. G. eine Eigenbewegung von -050165 in a und t o y 0 8 5 in d, Der Regleiter nimrnt an dieser Bewegung Theil. Die Sterne sind physisch ver- bunden.

Nr. 141 A C . 1 5 ~ 3 6 ~ 1 9 ' +57'50:1. 1882 Sept. 11 I + 6.8 1235.22 I335 1884 April 5 I -- 6.8 , 235.08

3.0 1335 15.7 _____~_~. ~

1883.48 1235.15 j 335 9.3

Nr. 142. 1 6 ~ 2 ~ 5 0 " +60'21:4.

6.5 7 .0 7.0 7 .1 6.7 7.0

299 73.2

300 28.8 300 3.5 300 1 2 . 0

299 56.4

. _ _ _ ~

299 58.9

8.2 7.7 8.5 8.8 8.2 8.5 8.5 8.5 8.0 8.2

8.3 8.3 ~

7.5 7.2 7.0 7.5 7 .0 7.5

7.1 7.8 7.0 8.5- ____

1883 Febr. I 7 Oct. 13 Oct. '5 Oct. 29

1884 April I -

1882 April 2

Sept. 11

1883 Febr.14 Oct. 13

1884 Febr. 14

265 53.9 265 28.3 265 27.9 265 42.3

7.0 8.0 8.5 7.0 6.0 8.2 6.0 8.5

- 6.1 ~ 104.57 -+ 6.9 1 1 0 5 . 2 5

- 6.5 1104.71

Nr. 132. 1 4 ~ 5 6 ~ ~ 9 ~ f54'19:O. 1882 Febr.23 1 - 5.5 39.97 1343 0 . 5

40.26 1342 2 0 . 1 Aug. 25 i + 6.6 39.82 1342 5 1 . 2

1 4 0 3 9 1342 50.6 ____-- ~- _-.__

40.110 342 45.6 Hersch.u.South :::::;; 1 40.845 1343 10

Page 7: Beobachtung von W. Struve's 256 weiten Doppelsternen mit dem Königsberger Heliometer. Erste Zone von +50° Declination bis zum Pol

I 38.43 l203 2

Datuni JStund.-W. j Distanz ~ Fos.-W. I Grosse ____

Nr. 147 A R . 1 6 ~ 3 3 ~ 3 1 ' +53"9:3. 1 7 Draconis = 3 2 0 7 8 . + 948 59106

+ r r . 8 ~ 59.02

1883.17 I 59.060

+10.3 59.06

- 6.1 1 59.10 _-____ ~ ~~~

2 I 7" z8.'0 7'?3 7m2

7.4 2 1 7 41.4 7.5 8.0 2 1 8 1.8 ~ 7.7 8.0 2 1 7 40 8 7.5 7.6

2 1 7 3' 8 I 7.4

-

1883 Febr. 9 Febr. 1 3 Febr. I 8

e.4pril 24 ~ -~

+ 5h9 3:'63 ~ 1 1 7 ~ 3 6 : r , 6?6 7mz + 6.6 3.66 1 1 7 51.9 I 6.5 7.5 - 8.6 ~ 3.72 111 41.7 ~ 6.5 7.5 - 4.4 1 3 83 111 2 7 o 1 6.0 7.4 - - 5.6 3.84 1 1 2 35 .4 ' 6.2 6.7 1883.22 I 3.736 114 14.4 ~ 6.4 7.3

_ _ _ _ _ _

1 8 8 2 Sept. I

Sept. 2 5

1883 Febr.18 April 23

1884 April 5

Xr. 66 :I H. 1 8 ~ 0 ~ 5 . 3 " +56"2519.

2' 2278. Aus zahlreichen fruheren Heobachtungen folgt, dass

Ebenso ist die Eigen- keine relative Bewegung merklich ist. bewegung unmerklich.

Nr. 147 A C . 1 6 ~ 3 3 ~ 3 1 ~ +53"9:3. 1 7 und 16 Draconis.

145 58.0 1 8.0 8.0

147 3 0 . 7 ' 7.0 7 .5 146 1.3 8.0 8.5

146 3.3 7.0 7.5

146 23.3 1 7.5 7.9 I47 35 , '45 33 I47 2 0 ~

_ _ ~ _ _ _ _ _ _

'47 48 ~

I 1883 Febr.18 1 5.9 1 April 2 5 I - 5.3 ,

Mai 8 -- 4.5 I

1884 April 5 1 - 6.0 ~~

1883.51 Duntk I 869.4 I Main 1863.36 Dembowski 1858.1 I W. Struve 1831.56

6.23 6.34 6.35 6.27 6.298 6.076 6.3 I 6.121 5.973

90.66 90.66 6.5 7.0 90.53

1882 Sept. I

1883 Febr.18 1 -10.0 '94 10.9

I94 11.5 14 1 1 . 1 '4 I 3 74 4 2 . 5

'94 14.7 -

j 3 " 2 3.'3.

6.0 6.3 April 1 8 1 -- 5.6 1 90.70-

1882.99 90.638 Jedrzejewicz I 8 7 7.5 4 ' 90.699 Main 1865.76 ~ 89.98 W. Struve 1833.39 , 90.42

_ _ _ _ _ _ _ ~ _ - - ~~

6.0 7 . 0 6.3 6.7

Keine Bewegung.

Nr. 166 A C . 1 8 ~ 0 ~ 5 3 ~ +56'2519.

Nr. 1 5 1 . 1 7 ~ 1 ~ 2 2 ~ -+ 1882 Sept. 1 7 { + 6.4 38.18 1 2 0 4 4.9 ~ 7.5 7. 1883 Febr. 19 1 - 9.9 ,

April 2 5 ' - - 4.8 ' Mai 9 1 - 4.8 ~

DunCr 186y.11 ' Main I 863.36 ' Dembowski I 858. I I W. Struve 1831.56 '

__ - ~~

1883.13

1882 .April 2 -- 7.6 75.02 ~ 1 7 2 54.3 7.0 8.0 1883 Fehr.20 ~ - 7 . 7 , 78.58 ~ 1 7 2 51.9 ~ 7.5 8.3

April23 - 5.7 1 78.60 1 7 2 53.6 ~ 7.5 8.0 1884 Febr.19 I - 8.9 ' 78.49 , 173 5.3 ~ 7.2 8.3

.4pril 7 i - 6.8 I 78.63 , 1 7 2 57.6 ~ 7.0 8.0 1883.42 ~ 78.6641 1 7 2 56.5 7.2 8.1

~ ~ _ _ _

Es scheint , dass die Positionswinkel zunehmen, die Uistanzen abnehmen.

v1 und iqi Draconis. 6.2 6.2 6.0 6.1 5.0 5.1 5.1 5.0 5.7 5.8 5.2 5.4 5.8 6.0 5.6 5.7 .

1883 April 18 April 24 Mai 8 Mai 13

1884 Febr. 9 Febr. 19 Febr. 2 8

Jedrzejewicz Schur -Main 0. Struve

W. Struve B

-- 4.6 6.5

- 4.6 - 4.5 - 9.1 -- 9.2

1883.67 1877160 1876.59 1866.48 I 85 1.90 1840.67

-- 8.1

62.02 I132 2 1 . 1

62.01 I 132 26.0 62 T O ' 132 20.7 Nr. 169 An. 1 8 ~ 2 2 ~ 1 4 ~ +58"44:1.

2' 2323 = 39 b Draconis 61.87 61.85 6 I .78 62.05

61.853 61.835

61.84 61.98

62.24

___ .- 61.954

61.43

61.75

132 1 2 . 0

132 8.0 132 0.0

132 23.1 132 15.8 312 40.2 132 15.6 3'2 I 3 3 1 2 45 3'2 5 7 313 1.9 132 23

__- 3 5 9 49.' I 5 . 0 8.5

358 57.4 I 6.0 8.5

I 59.1 , 4.5 8.0 359 28.6 I 5.0 8.5

o 3.6 I 5 . 1 8.4 I 7.8 1 2 27.6 1 5 34.5

___

5 54.6 I 5 2o ' 4 5 5 ,

9 36 1 6 19 1

I 2 41

3.76 3.43 3.78 3.53 3.625 3.607 3.356 _- 3.14' 3.59 3.63 ._

_- -

1883 April28 I -- 6.1 Mai 9 , --. 4 I

1884 Febr.28 , - 8.5 Marz 1 5 i - 7.9

1883.76 0. Struve 1863.17 Secchi 1857.59 Madler 1834.54

South 1825.55

a 1791.80 > 1780.78

I 833.20 W. Struve

Hersch. u. South 1823.63 W. Herschel 1802.83

. .

1833.85 Hersch. u. South I 8 2 2.44

Die Sterne hangen, wie schon W. Struve bemerkt hat, physisch zusammen. Die gemeinsame Eigenbewegung be- tragt nach Auw-ers' Fund.-Catalog der A. G. in a +0?018 und in 6 -+0!'05.

Page 8: Beobachtung von W. Struve's 256 weiten Doppelsternen mit dem Königsberger Heliometer. Erste Zone von +50° Declination bis zum Pol

143 2 649 I44 --

I Datum IStund.-W.\ Distanz 1 Pos.-W. 1 Grosse

_ _ ___- Nr. 189. 1 9 ~ 3 8 ~ 4 5 " +50"15:5.

Datum IStund.-W.i Distanz I Pos.-W. 1 G r o w __- - - ~ - ~~

Nr. 169 AC. 1 8 ~ 2 2 ~ 1 4 ~ +58O44:1.

1883 Febr. 9 April 2 7

April 28 Mai 9

I 884 Felir. 28

J edrze jew icz Main W. Struve South

.

16 c Cygni. 1883 Marz19 ~ - 6% 1 37:'98

April 1 7 I - 6.8 1 37.94 Apri l28 ~ - 4.8 1 37.99 Mai 1 2 -- 4.4 38.00

~

1883.29 ! 37.978 Jrdrzejrmicz 1877.65 ! 37.967 Main 1868.80 j 37.72

W. Struse 1832.59 ~ 37.31 I Hersch.u.South 1823.57 1 37.50

)> 1866.48 1 38.04

+10?4 - 7 . 0 - 5.6 -- 4.5 - 8.1

89:'46 89.02 89.02 89.23 88.97

zoo 54'6 5'1'0 7'?'0 7 .2

2 1 7 . 3 5.0 7.0

2 0 50 2 1 5.0 7.5 2 0 58.0 4.9 7 . 1 2 1 3 2 8 2 1 '9 2 1 41.3

2 0 5 0 5 ' 5 7

2 0 59.3 ~ 4.5. 7 0

-____

2 1 2 1 5 5 2 4 I 18 I

26 5 I

135" I:O 6'?8 6m8 '35 4.7 6.5 6.9 135 24.7 ~ 6.0 6.2 135 8.7 1 6.0 6.3- 135 9.8 1 6.3 6.6 I35 29.9 '

'35 0 '

'35 '3 I

_ _

135 2 1 I

136 15.7 ,

1883.45 1878.95

1834.27 1825 .55

> I 780.78

1866.48

Hersch.u.South 1823.46 W. Herschel I 8 I 4.08

89.140 89.50 89.69

88.94 88.991

90.20 - -

Die Sterne sind physisch serbunden ; der Begleiter nimnit a n der Eigenbewegung des Hauptsternes (--oloz z t:nd - O:'I 6) 'Theil Der Hauptstern hat nach Auwers e k e Eigenbewegung

von -0Foo51 in u und +0?049 in 6. Ilei dem nahzn Begleiter ist das Vorhandensein einer Bahnbewegung sicher. Die jahrliche Abnahme des Positionswinkels betragt 6:o. Bei d e m entfernten Begleiter verschwindet die scheinbare A4b- nahme des Positionswinkels nach Anbringung der Praecession. Derselbe scheint mit dem Hauptsterne gemeinsame Eigen- bewegung Z U haben.

Nr. 194. 19~51"'32' +59"24'2. 1882 Marz 2 0 - 7.0 1 75.25 0 24 I

1883 Jan 2 5 + 8.5 75.70 359 33 3 m r z 19 - 9.0 75.57 359 10.6 April27 -- 7 3 75 80 359 46.1 _ _ ~ - -__

1882.95 75.580 359 43 5

Nr. zoo 2oh1'"jS 164'18 '6 65 Draconis

1882 Aprii 4 - 8.0 97.00 337 53.5 1883 Marz 8 -- 9.4 97.03 337 37.8

hlarz 19 -- 9.8 96.66 338 2 o APrl127 - S 8 g 6 5 3 1337 39 7

188300 96.805 337 48.2 __-~ . ~-

6.5 8.0 6.5 8.0 6.7 8.2 6.5 8.0 6.6 8.1

-

6.8 7 . 7

6.8 7.8 6.0 7 .5 6.6 7.7

6.7 7 . 7

.

1884 Aug. 2 0 i + 4.9 Aug. 2 1 I + 4.1 Aug. 2 2 I + 4.3 Sept. 6 + 4.6

I 884.65 Dembowski I 863.5 I

W. Struve 1832.24

- ~ ______

6.5 7 . 5 6.0 7.5 6.7 8.0 7.6 8.5

~

6.7 7.9

22.96 22.67 22.72 22.67

2 2 . 7 5 5 22.3 7 7 21.245

~

288 16.8 288 28.5 288 2 0 . 7

289 7.8

2 8 8 33.5 289 30

~~ __

2 9 1 16.6

+63'4.'0.

Nr. 2 1 I . 2 0 ~ 4 6 ~ 3 2 ~ -t-58"19:2. 1882 April 4 ~ -- 8.2 ~ 113.74 , 261 41.5 ~ 7.5 7.0 1883 Febr .13 + 9.0 ~ 114.07 ~ 261 51.4 I 6.5 7.5

Febr.14 1 + 8 . 2 ~ 114.39 , 2 6 1 4 5 . 2 , 7.0 8.0 Apri l28 5.3 113.88 262 1.1 , 7 . 0 8.0

7 6 Dies Sternpaar, von den) sich fruhere Mikrotneter-

beobachtungen nicht finden, zeigt eine merkliche Bewegung :

Fedorenko 1789.6 Au - -15?70 Ad - 2 5 : ' ~

Radcliffe Cat. I 847.2 -15.06 -19.6 Franz I 883.0 - 14.24 -16.2

Der Hauptstern ruht, der Begleiter bewegt sich.

1882.95 1 I 14.020 ~ 2 6 1 49.8 \ 7 . 0

Groombridge I 8 I 3.6 -15.35 - - - 2 1.3

Nr. 84 A C . 1 9 ~ 2 9 ~ 5 9 '

2' 2549. 1884 Aug. 19

Aug. 2 0

Aug. 2 1

Sept. 6 '4ug. 2 2

~

276 28.1 , 7.0 6.5 276 6.7 6.5 6.0 276 7.6 ~ 6.0 6.7 2 7 5 56 .2 ' 6.7 6 .2 27.5 5 1 . 8 ~ 7.6 7.8

+ 6.1 49.99

+ 4.9 ~ 49.83

+ 5.4 ~ 49.60 + 4.7 1 49.59

+ 5 . 2 i 49.54 I 884 65 49.7 10 276 6.1 6.8 6.6

278 50.1 2 7 7 6 ' Dembowski I 863 5 I 49.07 I

W. Struve 1832.24 47.353

Nr. 186. 1 9 ~ 3 1 ~ 2 2 ~ +59"5415. A gelbroth. Nr. 2 1 7 . 2 1 ~ 1 5 ~ 5 9 ~ - 6.2 7.7

7.5 8.5 6.0 8.0 6.5 8.0 6.6 8.1 -~ ~

76.35 76.26 7 5.83 76.15 76.148

___

7 5.43 75.59 76.613

286 38.0 286 41.2 287 1 . 4 286 47.0 286 46.9 286 2 7

1883 Marz 8 - 9.6 April 18 ~ -- 6. I

Mai 8 - 5.4 Mai 1 2 .- 5.9

1883.29 Main 1868.80

W. Struve 1834.85

_ _ _ ~

B 1866.48

5 z034:3. 300 44.1 30' 24.4 301 20.6 300 32.6 301 6.5 301 1.6 302 2 2

1881 Mai 3 ~ - 7.1 1 8 8 2 M a r z z o 1 - 7.7

April 4 ~ - 7.8 1883 Mai 2 1 - 7.8

Mai 5 ~ - 8.5

South 1824.8

--__ 1882.49

6.9 8.1 7.0 8.0 7.0 9.0 6.8 8.0 7.0 9.0 6.9 8.4

47.39 47.84 47.72 47.81 48.03

48.74 47.758 286 35

287 7.6

Page 9: Beobachtung von W. Struve's 256 weiten Doppelsternen mit dem Königsberger Heliometer. Erste Zone von +50° Declination bis zum Pol

Datum Stund.-\V. Distanz 1 Pos.-W. j Grosse Datum (Stund.-W.1 Distanz Pos.-W. 1 Grosse

Nr. 236. 22h33m~os +72O16:9. Nr. 2 2 0 . 2 1 ~ 3 3 ~ 5 4 ~ +55"15:5. 1883 Febr.11 ~ + 7'!5 , 41:192 190"3o:S

Febr.14 , + 7.9 i 41.35 191 5.7 - 8.3 41.30 190 55.6

Mai 16 - 7.2 41.55 r y r 6.4 1883.23 41.530 190 54.6

Mai ~ _ _ ~- ___ - ~ _ _ _ _

Nr. 226. 2 1 " 5 0 ~ 2 1 ~ +67"33'9.

1882 hlarz 5 ~ + 8.8 1 76.20 245 36.9 1883 Febr. 1 1 + 7 . 7 75.97 245 28.4

Febr.14 + 8 2 76.32 245 13.4

1882 April28 i - 7 h 7 ! 421'03 Juni 24 - 5.6 1 42.02

9.4 , 42.24 1883 Mai 2 - Mai I 2 I - 5.7 42.54

1884 Mni 23 ~ - 4.3 j 42.12

1

137" 7:O

138 2 5 . 2

137 48.7 '37 38.8 1\37 21.6

7112 7m4 7.0 7.5 7 .0 7.5 7.0 8.0 7.0 7 . 5 7.0 7.6

8'!'o 8?1 7.9 8.0 8.5 8.5 7.8 8.0 8.0 8.1

, 1883.18 I 42.190 j 137 40.3

Nr. 238. 2 ~ ~ 4 8 ~ 3 8 ~ +67O22!6.

1883 Mai 8 I - 6.3 I 69.28 280 55.1 7 . 1 7.4 Mai 16 ' - 6.1 69 is ' 2 8 0 33.2 1 7.0 7.3 Mai 2 2 I - 7.3 69.44 ' 2 8 0 38.4 7.0 7.3 Mai 24 1 - 8.1 69 49 ~ 280 32.6 7.0 7 .5 Juni 1 2 1 - 6.1 1 69.28 1 2 8 0 4 2 . 0 I - - I 1

__- 1883.39 I 69.334, 2 8 0 40.3 I 7.0 7.4

7.1 8 . j 7.0 8.0 6.5 8.0

Rlai 16 -- 6.8 7 5 94 245 2 2 3 6.6 7.3 1882.94 76.108 245 2 5 2 6.8 8 o

___ -. - ~

Nr. 229 .I B. ~ 2 ~ 0 ~ 2 8 ~ +59"18'6.

1882 A p r i i 3 0 - 6.8 136.07 166 5 2 . 8 1883 Mai 3 --10.4 135.92 1 6 0 5 4 6

Mni 5 -- 8.0 136.21 166 45.4 Mai 19 ~ - 7 3 13592 166 55.8

1883.10 136.030 166 52 .1 ___-

7.0 7 . 5 7.0 7.7 6.5 j . 2

6.8 7.5 6.8 7.5 _ _ _ ~ .

Nr. 247. ~ 3 ~ 2 4 ~ 4 3 ' +57"54:9.

A blaiulich, B rothlich.

1882 Jan. 1 5 1 + 7.5 75.69 ~ 268 47.8 1883 Mai 2 2 , - 5.4 75.65 1 268 57.1

hIai 26 1 - 9.7 i 75.91 269 13.8 - 5 . 0 1 76.00 ~ 268 51.6

1884 %: 3: 1 - 6.8 1 75.75 1269 1 1 . 7 1883.33 ~ 75.800 269 0.4

Dembowski 1868.68 ~ 75.627 269 2 0

0. Strure 1849.64 76.627 269 10 Hersch,u.South 1822.87 I 73.95 2 7 0 o

~ _ _ _ _ _ ~ _ _ -- ___-

5.0 7 . 0 5.0 7.5 5 . 0 6.5 4.8 7 . 2

6.0 7.8 Nr. 229 AC 2 ~ ~ 0 ~ 2 8 ~ +59"18'6

1883 Xlni 19 -- 6.3 192.00 33 56 8 6.8 7.8 1884 April 6 + I I . I 192 j 9 34 3 o - --

April 9 T ~ : 3 192 62 33 58.4 - -- Juli I -- 4 0 192.26 1 33 47.6 6.6 7 o

1884.10 192.367 33 56.4 6.7 7 4 __-

Nr. 229 AD. ~ 2 ~ 0 ~ 2 8 ~ +59"18:6.

1883 Rlai 19 I - 6 3 236.06 1 2 1 7 38.5 6.8 6 5 1884 April 6 1 + I I I 236.36 2 1 7 38.1 , - --

5 . 2 7 . 2

Der Begleiter ist 02 496 und erschien einfach.

Nr. 248 XB. ~ 3 ~ 4 0 ~ 2 4 ~ +50"114.

1882 Juni 1 2

1883 Mni 2 2

hfai 24 1884 Mai 31

Juni 9 Juli 3 _ _ _ ~

138 1 1 . 2

138 6.7 138 41.8 138 39.9 138 33.3 138 33.3- 138 2 7 . 7 __ __

7.5 9.0 7.5 9.0 7 .0 9.5 7.5 9.0 7.0 9.5 7 .2 9.0 7.3 9.2

- 6.7 52.30 - 6.7 I 53.50 -- 6.6 52.71 - 5.9 ~ 53.00 - 6.0 52.64 - 4.0 1 5 2 . 7 0 1883.76 1 52.808

April 9 I +11.3 236.52 Juli I - 4.0 ' 236.17 -

1884.10 236 278

2 1 7 37.2 ~ - --

2 1 7 35.4 6.7 6.5

2 1 7 2 7 . 7 1 6.6 6.5

Nr. 235. 2 ~ ~ 2 4 ~ 5 4 ~ +57O49:6. d Cephei. A gelb, B blaiulich.

1883 Febr.11 + 7.7 ~ 40.90 Mai 5 - 7.8 40.99 hfai 2 2 - 7.6 40.94 Mai 24 - 8.3 40.67 Mai 24 - 7.2 ~ 40.90 - ~ - _ _ _ ~

18S3.32 1 40.880 Jedrzejewicz 1878.54 1 40.878 Schur 1876.52 1 40.393 Main 1866.54 I 40.34

> 1862.57 1 42.78 W. Struve 1835.15 j 40.870

191 11.8 191 49.9 '9 I 42.9 191 50.4 191 23.2

191 35.6 191 42.4 191 28.8 191 58 191 32 191 5 8 . 2

~ _ _ _ _ _ ~

4.0 6.5 4.5 6.8

4.4 7.0 4.0 6.8

4.8 7.3

Nr. 250. ~ 3 ~ 4 J " 5 ~ +64"14:3.

1883.35 49.028 353 2 7 . 1 Dembowski 1867.96' 48.890 353 56 0. Struve 1847.01 48.830 353 5 2

Der Hauptstern = 02 507 (Distanz nicht getrennt.

6.0 7 . 5 6.0 8.0 6.5 8.0 6.0 8.0 6.8 8.';

var. 6.9

6.3 7.9

oY6) wurde

to

Die Eigenbewegung (+o?ooo4 und -0:'oog nach Auwers Fund.-Cat. der A . G.) ist ebenso gering, wie die relative Bewegung. Ueber die Frage des physischen, Zu- sammenhangs lasst sich also nichts entscheiden.

Bd. 111

Page 10: Beobachtung von W. Struve's 256 weiten Doppelsternen mit dem Königsberger Heliometer. Erste Zone von +50° Declination bis zum Pol

Datum IStund.-W.l Distanz i Pos.-W. 1 Grosse ___

Nr. 2 5 1 . ~ 3 ~ 4 7 ~ 4 8 ' +50°53:o.

3 ~ - 5h6 j 431'00 1 I 98" I 8:5 1 6l?5 81!18 Juni 11 - 6.3 43.16 ' 198 2 1 . 9 . 7.0 9.0 Juli 2 5 ~ -- 4.9 I 42.82 i 198 2 8 . 2 ~ -- -

1884 Juli 3 ~ - 4.8 43.09 , 198 25.6 7.0 9.0 Juli 4 - 5 . 2 ! 42.87 1198 19 .4 7.2 8.6

1883.87 42.988 198 22.7 ~ 6.9 8.9

1883 Juni

i -_____

Nr. 253. 23"55"'14~ +68'56:1. X gelb, B blaulich.

1882 April 5 t 1 1 . 4 100.01 , 353 10.7 6.5 7.2 1883 Mai 2 8 - 7.8 100.44 353 19 4 7 . 0 7 . 2

Juni 1 2 - 6.6 , 100.44 353 0.1 - -

Konigsberg 1885 Jan. I

Datum /Stnnd.-W.! Distanz '~ Pos.-W. I Grosse I

1883 Juni 1 5 ~ - 6h5 100156 353" 1513 i 7?0 71'5 1884 hfai 24 1 - 6.4 1100.50 353 34 0 , 6.8 7 .2

Juli 2 , 5 6 I O O 43 353 11.7 ' 6.6 7.1 1883.57 100.397 353 1 5 . 2 1 6.8 7.2

~ _ _

Nr. 254. 23'55"'24' +5g04z:g. A roth.

1882 Febr. 13 I + 6.7 I 59.13 I 89 25.1 I 6.5 7.5 1883 Febr .23 ;-+ 8.8 , 59.16 So 31.7 ~ 6.0 7.0

Juni 29 i - 4.8 ~ 58.39 90 3 9 6.2 7.0 - 5.6 i 58.92 89 58.4 6.2 7.8

1883.36 I 58.884 89 45.4 6.3 7 . 5 - 6.2 ~ 58.82 8 g 49.0 6.7 8.0

~~~~ ~ ~~

J. F~arzz

Ueber die photograpliische ilnfnschine des Sternhanf'ens x Persei. Von 0. Lohse.

Die zahlreichen klaren Nachte des Septembers I 884 hnbe ich dnzu benutzt, photographische Aufnnhmen von ver- schiedenen cijlestischen Objecten, insbesondere aber von Sternhaufen, z u niachen. Es wurde hierzu der I I zollige Re- fractor des Potsdainer Observatoriums benutzt, indeni an die Stelle des Oculars der kleine Camera-Ansatz gebracht wurde, ivelcher in Nr. 9 der Publicationen des Ol~servatoriuins eingehender beschrieben ist. Ich kann dnher anf die daselbst geinnchten Detailnngaben, auch hinsichtlich der Lage der photographischen Hildebene gegen den optischen FocLi!;, verweisen. Die Belichtungszeit, welche angewandt tvurde, Iretrug bei Sternhaufen durchschnittlich 45 Minuten, welche h i t hinreichte, uni Sterne bis zur 10.5 GrBsse, in einigen Fallen auch noch etwas schwachere Sterne, zu fixiren. Es konnte nicht erwartet werden, dass dns sonst vortreffliche Uhr\verk wahrend dieser langen Relichtungszeit niit der tag- lichen Bewegung ohne Gangunterschied blieb, auch erfolgten die Xufnahmen znnieist am nordostlichen 'l'heile des Hininiels, wo die Hohen- resp. Refractionsanderung die Positionen der Sterne auf der Platte nllnialig verschieben niusste. Es erwies sich daher als nothig, den Sucher des Instrumentes, der niit Fadenbeleuchtung versehen ist, zur Controle zu benutzen. Nach Anbringung einer starken Vergrosserung corrigirte ich wahrend' der Exposition niit den Feinstellungen die kleinen Ortsverschiebungen eines geeigneten helleren Sterns, der mit dem Durchschnittspunkte der Faden zur Coincidenz gebracht wurde. Die auf solche Weise erzielten Sternbilder hntten zutneist keine runde, sondern eine Iangliche Form, was ubrigens weniger bei der Ausniessung, als deshalb stort, weil die Concentration der photographischen Wirkung ver- hindert und fLir eine bestimmte Belichtungszeit die Zahl der schwachen Sterne auf der Platte' etwas reducirt wird. Es war evident, dass dieser Uebelstnnd nur dadurch sicher zti

beseitigen sein wurde, dass man das Hauptrohr selbst, statt des Suchers, zur Controlirung benutzte. Aller Voraussicht

nach konnte dies durch Anbringung einer Ocularvorrichtung mit erleuchteten Faden an der photographischen Cassette ohne Schwierigkeiten erreicht werden, und war meinerseits die Ausfuhrung eines geeigneten Arrangements bereits seit langerer Zeit geplant. Herr A. A. Common hat inzwischen in den Monthly Notices Vol. 45 pag. 2 5 denselben Gegen- stand eingehend besprochen und gennue Angaben uber die Construction einer Cassette fur lange Expositionen gemncht, die bereits mit Vortheil benutzt worden ist.

Zur Fixirung des scheinbaren Parallels auf der Platte bin ich in der Weise verfahren, dass ich nach Xblauf der Belichtungszeit noch zwei Aufnahmen der helleren Sterne des Sternhaufens anf derselben Platte bewirkte. Dies geschah so, dnss der Stern, auf welchen vorher pointirt worden war, einmal einen ostlichen, dann einen mestlichen Abstand von dem Mittelpunkte der Platte erhielt. ZunSchst erfolgte die Xufnahme im Osten, sodnnn wurde das Uhrwerk auf einigc. Zeit nngehalten, und die andere Aufnahme westlich vom Mittelpunkte vollzogen. Es war hierbei nicht niithig, yon dcii Feinstellungen Gebrauch zu mnchen, da fur die Re- lichtung durch die helleren Sterne wenige Minuten genugten, ein Umstand, welcher fur die Sicherheit der Aufzeichnung des scheinbaren Parallels wesentlich war.

\Vas die nngewandten photographischen Platten be- trifft, so hnbe ich dieselben, wie bisher stets, von Wratten und Wainwright in London bezogen, da deren Fabrikate bezuglich ihrer Empfindlichkeit und Gleichformigkeit wohl unerreicht dnstehen. Die Entwickelung der Bilder wurde mit einer nioglichst concentrirten 1,Gsung von oxnlsaureni Eisen und wenig Bromkaliumzusatz bewerkstelligt. Der letztere, welcher eine zum Schutz unbelichteter Stellen ver- zogernde Wirkung hat, wurde durch Vorversuche so be- inessen, dass bei funf Minuten langer Entwickelung noch kein storender Schleier entstand. Es geschah dies, uni die Enipfindlichkeit der photographischen Schicht in thunlichst