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ASTRONOMISCHE NACHRICHTEN. -0 39.31 t7 21.32 4-4 17.68 N2 2686. +o 46.9 8.6 16 10 38.37 1 9.126 -17 58 51.3 0.909 --3 30.9 i 4.4 I 16 8 2.69 I 9 148 I -17 40 59 8 1 0.908 -4-3 10.6 4.4 I6 9 45.10 I 9.163 17 52 46.6 i 0.908 I I - Beohachtungen des Cometen 1884 111 (Wolf), von Planeten und Vergleiclisternen angestellt auf der Universitatssternwarte in Ougree*) bei Liege von Dr.L.de RaZZ. I. Beobachtungen am I oinch. Refractor. Datum \M.Z.Ougree( da 1 dd 1 Vergl.1 a app. Ilogp.d/ b app. Ilogp.dI - April171 10 2 13 Juni 101 12 12 3 11 12 14 35 131 12 2 2 ") Genaherte ( Bd. 112. I ~ Red.ad 1.app. 1 * +1.89 -13.8 +1.89 -13.8 +1.90 -13.8 f1.89 -14.3 +1.89 -14.2 -1-1.89 -14.2 i 2 3 4 5 6 7 8 7 8 9 10 11 12 '3 14 '5 '5 16 17 18 19 20 21 22 23 24 24 25 26 26 27 +1.84 -13.7 I 28 +2.98 + 1.4 +2.96 + 0.7 +2.97 + 1.0 29 30 31 22

Beobachtungen des Cometen 1884 III (Wolf), von Planeten und Vergleichsternen

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ASTRONOMISCHE NACHRICHTEN.

-0 39.31

t 7 21.32 4-4 17.68

N2 2686.

+o 46.9 8.6 16 10 38.37 1 9.126 - 1 7 58 51.3 0.909

--3 30.9 i 4.4 I 16 8 2.69 I 9 148 I - 1 7 40 59 8 1 0.908 -4-3 10.6 4.4 I 6 9 45.10 I 9.163 17 5 2 46.6 i 0.908 I I -

Beohachtungen des Cometen 1884 111 (Wolf), von Planeten und Vergleiclisternen a n g e s t e l l t a u f d e r U n i v e r s i t a t s s t e r n w a r t e i n O u g r e e * ) b e i L i e g e v o n Dr.L.de RaZZ.

I. Beobachtungen am I oinch. Refractor.

Datum \M.Z.Ougree( da 1 dd 1 Vergl.1 a app. Ilogp.d/ b app. Ilogp.dI -

April171 10 2 13

Juni 101 1 2 1 2 3 11 1 2 14 35 131 1 2 2 2

") Genaherte (

Bd. 112.

I

~ Red.ad 1.app. 1 *

+1.89 -13.8 +1.89 -13.8 +1.90 -13.8

f1 .89 -14.3 +1.89 -14.2 -1-1.89 -14.2

i

2

3 4 5 6 7 8 7 8 9

10

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' 3 14 ' 5 ' 5 16 1 7 18 19 2 0

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+1.84 -13.7 I 28

+2.98 + 1.4

+2.96 + 0.7 +2.97 + 1.0 29

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22

363 2686 364

A n g e n o m n i e n e m i t t l e r e O e r t e r d e r V e r g l e i c h s t e r n e f u r d e n A n i a n g d e s H e o h a c h t u n g s j a h r e s .

1 7 18

* I ct 1884.0 I d 1884.0

2 2 h 4 ~ m 9f89 2 2 4 2 37.85 2 2 2 1 2 44.62

3 / 2 2 10 12.74 4 l 2 2 15 37-10 5 2 2 2 0 1.36 6 2 2 1 5 11.86 7 1 2 2 24 25.06 8 . 2 2 26 45.66 9 1 2 2 30 43.68

1 0 ' 2 2 3 1 32.01 I I 122 35 40.80 1 2 2 2 34 39.93 1 3 ' 2 2 34 10.58

I

l 4 j 2 2 38 54.90

Autoritat

+3 4 54.2 +z 40 6.1 + 2 41 57-5 + I 53 47.8 + I 53 20 .5 +o 33 21.3 +o 30 27.9 -0 14 9.6 -0 2 1 9.9 - 0 29 2 7 . 0

-0 4 0 33.3 -0 44 58.9 - 1 5 42.4

Schj. 9096-7 OugrCe Mer. Beol).

5 15 7 Glasg- j 7 9 5

Ougrte Mer. Reoh. Lam, 8862 Schj. 92 i 8 1/2 (Lam, 891 2+Schj.g246) Ougree Mer. Beoh.

Schj. 9277 Schj. 9274

w, 22h391 '

Gott. 6283-4 2 7 28 29

-4. N. 2664 I 5 : 2 2 39 1.76 - - I 2 0 29 .9 , GIasg. 5930 16 j 2 2 39 5 1 . 7 j I - I 32 35.8 1 Glasg. 5936

10 5 2 11.45 11 '5 33.97 1 6 I 1 14.70

d 188485.0

1 2rh52"58?92

2 2 35 1.54 2 2 37 22.49 2 2 39 4 3 6 6 22 44 30.38 2 2 59 9.12

1 2 1 56 40.92

3 4 16 5 24.45 31 j 16 o 38.41 .-17 37 29.6

i

- 1 ~ 3 9 ' 1510 - 1 5 2 7-4 - 1 53 40.3 - 2 36 18.2 - 3 10 58.2 - 3 1 8 32.6 - 3 27 2.3 + I 3 35 46.2 + I 3 36 53.8 4-10 3 +lo 18 5 7 . 0 + 4 34 1.9 - 1 7 59 39.6 - 1 7 5 5 58.2

Autoritat

Anschluss an 1 6 Sant5 1298 Ougree Mer. Beob.

B D

2 2

R. 2. 2 0

Ougree Mer. Beob.

W, 1 1 ~ 3 8 0 DM. +10°2229 Yarn. 4 5 84 (W, I I h2 3 I +Lam,)

10"'. Anschluss an 30 Brussel Mer. Beob.

w1 IIh529

3 B

11. Beobachtungen des Cometen I 884 111 (Ll'olf) am Meridiankreise.

1 8 8 4 iM.Z.0ugr6e/ a app. i dapp. i 1ogp.dI Bemerkungen

+6O47'55:4 0.758 + 5 5 5 16.1 i 0.792 - 0 42 48.6

- I 1 7 25.9 j 0.841 --I 5 0 9.0 0.844

i 0:837 - I o 23.4 , o 839

-3 I j j5.0 ; 0.852

Bem e r k u n g e n . L)ie AR.- und Dec1.-Differenzen sind bereits fur Re-

fraction corrigirt. 1884 Oct. 31. Comet erscheint als rundlicher Nebel rnit

Verdichtung gegen die Mitte, schwach. - Nov. I . Luft unruhig. - Nuv. 2. Schlechte Luft. - Nov. 4. Windig. Comet merk- lich heller, wie .an den vorhergehenden Abrnden ; Kern blitzt vielfach als Stern auf. - Nov. 8. Bei der ersten Ver- gleichung dieses Abends ist der Comet fast stets verwaschen und schwierig zu beobachten ; bei der spateren zweiten Ver- gleichung ist stets eine deutliche Verdichtung zu sehen. - Yov. 13. Schlechte Luft. - Nov. 15. Rei der zweitcn Heobachtung erscheint der Comet rnanchmal verschwommen. -- Nov. 23. Schlechte Luft.

I 885 Marz I 2. Zeichen der Declinationsdifferenz nicht sicher. - Marz 24. Planet schwch ; schwierige Beobachtung. - April 1 7 . Dunstig. Planet oft kaum zu sehen. - Juni 10.

Schlechte Luft; Bilder sehr verwaschen. - Juni I I und I 2.

Planet schwach im hellen Felde. Fur die Beobachtungen am Refractor kain ein La-

inellenmikrometer zur Anwendung. Die Herren Repsold haben es durch eine ebenso einfache als zweckmassige Ein- richtung ermoglicht, das von Cooke herruhrende Faden- mikrometer in ein Lamellenniikrometer umzuwandeln. Man schraubt den Ocularstutzen aus dem Ocularschlitten heraus und setzt zunachst statt des Stutzens einen Ring mit einem

d unsicher.

Comet schwach. D D

sehr schwach.

Laniellenkreuz ein; dieser Ring hat an der inneren Seite ein (kwinde, welches dazu dient, einen Ocularstutzen init einem Ocular von I 00 facher Vergrosserung aufzunehmen. Der Ocularschlitten ist allein fur sich durch eine Schraube beweglich; diese Schraube ist von Repsold rnit einem in I 00 'I'heile getheilten Kopfe versehen worden. Die ganzen Urndrehungen liest man an einer Scala ab. Am Rande des Gesichtsfeldes ist eine feste Lamelle angebracht worden. Man kann somit unter Anwendung der Lamellen sowohl AR.- iind Dec1.-Differenzen, als, auch Positionswinkel und Distanzen messen. Eine Umdrehung der Schraube ist gleich 185119. Ich habe die Schraube von Zehntel zu Zehntel Umdrehung unter Anwendung eines Mikroskoys rnit Glasscal'a auf periodische Fehler untersucht, sie indessen ganz frei von solchen Fehlern gefunden. Die fortschreitenden Fehler er- reichen nur einen geringen Betrag; zur Ermittelung der- selben habe ich die Intervalle zwischen je zwei auf einander folgenden ganzen Umdrehungen der Schraube mit Hulfe einer der zwei Schrauben des Fadenmikrometers gemessen. Das 1,amellenmikrometer sol1 eigeatlich nur fur schwache Nebel und Cometen gebraucht werden. Das Fadenmikro- meter besass ursprunglich keine Einrichtung f i r FHden- beleuchtung. Im December vorigen Jahres ist das Mikro- meter nach England gesandt worden, um eine solche Ein- richtung zu erhalten; dieselbe ist aber sehr ungentigend

365 2686 366

ausgefallen. Ich habe deshalb a w h bei den gelegentlichen Planetenbeobachtungen die Lamellen benutzt ; nur Athamantis konnte noch eben im hellen Felde rnit dem Fadenmikro- meter beobachtet werden. - Die Aufstellung des Refractors ist ziemlich schwach, und ddrfte dieser Mange1 wohl zeit- weise nachtheilig a u f die Gute der Beobachtungen eingewirkt haben. Als Uhren benutzte ich sowohl fur die Heobachtun- gen am Kefractor als fur diejenigen a m Meridiankreise eine elektrische Uhr von Hipp oder einen Sternzeitchronometer von Hohwii. h i d e Uhren haben fruher durch unvorsichtige Behandlung etwas gelitten; wie ich hoffe, wird dies auf die I)ifferenzbeobachtungen von verschwindendeni Einflusse sein.

Der Meridiankreis rnit einem Objectiv von 7 inch. Oeffnung ist ein schon alteres Instrument. Iler Kreis wird durch zwei kraftige Mikroskope nbgelesen, die einen etwas uber einen Grad von 180' verschiedenen Winkel mit ein- ander bilden ; leider laisst die Construction eine Aenderung der Stellung der Mikroskope nicht zu. Es wurden stets beide Mikroskope abgelesen. Bis jetzt ist kein 'Iheil des Instruments untersucht, und denke ich auch eine solche Untersuchung erst bei Beginn ausgedehnterer Beobachtungs- reihen in Angriff z u nehmen. Der Collimrrtionsfehler wird niit HLilfe zweier Collimatoren bestimnit. Die Neigung sol1 aus der Ver1,indting yon Reobachtungen des reflectirten Fadenbildes mit der Bestimmung des Collimationsfehlers ermittelt wzrdcn; d a aber noch ' einige nothivendige Ein- richtungen fehlten, habe ich die Neigung mittelst e k e s Hulfs- niveaus bestimmt, das an den Wurfel des Fernrohrs ange- hangt wird. An allen Abenden beobachtetz ich, wegen

Es sind fur die Faden-, Feld- imd Horizontbeleuchtung Lampen rnit kraftigen Linsen vorhanden, die in einer Ent- fernung von 3 Meter aufgestellt werden sollen nnd d a n n auch gleichzeitig die Ablesung des Kreises ohne .An- wendung einer Handlampe ermoglichen. Leider sind die- selben noch nicht aufgestellt worden, und soniit musste ich niich nothgedrungen mit kleinen Handlampen begnugen, die nun aber verhaltnissniassig nahe an die Axe und die Mikroskope gebracht werden mussten. Wenn nun auch durch die Anordnung der Beobachtungen ein grosser Il'heil des schadlichen Einflnsses der Warme eliminirt worden ist, so glaube ich doch nicht, dass der verbleibende Kest un- merklich ist, und es wird vielleicht vorzuziehen sein, die hier gegebenen Positionen der Vergleichsterne zii reriverfen, wenn dieselben anderwritig neu bestimmt sein werden. Ich selbst werde kaum zii einer Neubestimmung kommen kdnnen, d a ich furchte, dnss die proIisorischen Mittel, welche ich fruher anwandte, keine gsnugende Genauigkeit geben und ich gegenwartig noch unter denselben Umstanden wie damals arbeiten musste. Es muss noch erwahnt werden, dass in der Regel einige Versuche nothwendig waren, ehe die richtige Stellung der Lampe fur Fridenbeleuchtting gefunden wurde ; bei den Beobachtungen des Conieten fand ich mehrfach die Faden zu hell m d somit war dann die Reobachtung des- selben rnit erheblichen Schwierigksiten verknupft.

Die am Meridiankreise bestimmten Oerter beruhen auf Differenzbeobachtungen gegen Sterne des Berliner Jahr- buchs; dasselbe gilt von den zwei in Rrussel bestimmten S ternortern.

der -Schwache eines 'I'heils der Objecte, mit hellen Faden. L . de BnCl ~

Beohachtungen des Conieten 1884 111 (Wolf). A u f ( l e y S t e r n w a r t e i n G b t t i n g e n .

--0 5 7 j r -to 54.65 - 1 4 0 5 5 - I 0.62 -4 1 2 . 5 2

- - I 7 7 ' - 1 3 7 3 3 +o 54.92 - -2 37.53

+O 13.95

+ I 0.32

- 2 ' 581'3 -- 9 24.8 + 3 31.0 1-16 17.8 + 2 4.5 - 2 54.8

2 4.7 + 7 35.2 + 5 0.6 - 3 30.7 +13 1 . 5 + 7 34.3

-

I

3 2

2

5

4 I

2

2

I

4 I

2 I h 17~58547

2 1 2 0 58.37

2 2 32 42.98 2 2 34 57.18

2 2 37 2 0 . 6 7

2 1 2 0 9.27

2 1 56 44.01 2 2 2 5 48.22

2 2 37 16.37

2 2 46 1.36 2 2 5 ' 43.94 0 0 27.42

+ 2 0 ° 10 ' i 7 P 8 I

+ I S 3 3 30.0 2 i 1 8 13 34.2 3 + 5 54 35.4 4 -+ 0 32 5 8 . 4 5 - o 2 5 0.0 6 ~ o 4 2 8 .7 7

~ 0 59 34.3 8 - I o 8.3 y ~- 2 6 5 1 . 1 10

- 2 35 4 2 I 1 - 6 ' 3 29.2 1 2

Beobachter: K.S. = Prof. Karl Schering, H = Ludwig Holborn, K = Rudolf Icruger. Zu den Beobachtungen wurde ein Ringniikroineter benutzt.

M i t t l e r e O e r t e r d e r V e r g l e i c h s t e r n e f u r 18840.

d 1884.0

+zoo I 2 ' 46:'o + 1 8 5 2 24.6 + I 8 9 33.0 4- 5 37 39.7

0 30 27.9 - o 2 2 30.3

-. - Xutoritat

~ ~ ~ _ _ ~ .-___---

FrT, 21h473 Glasg. 5467

8 Pegasi. Rerl. Jahrb. Schj 9218

w, 2 I h 4 5 0

Gott. 6289-90

~ ~~~

* u 1884.0

- 2 2 h 34m40so8 8 2 2 38 2 0 . 9 2

9 2 2 38 5484 10 2 2 45 3 3 ' 1 1 2 2 54 18.31 -I- 1 2 23 59 23.95

d 1 8 8 4 0

-- o"40 ' 29:'6 1 7 34.6 I 5 34.0 2 3 45.3

- 2 48 2q.6 - 6 2 1 2 6 5

_. __ _-

Autoritat

L-xm, 8934 Lam, 8958 J,am, 8962 Lam, 9004 I.nm, 9049 H. A . c. s36a

22*