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43 269 I 44 Austritte - - - - __ - 9: 5"17?72 ._ - -. - 22 28 47.11 - - I 50 22.01 Beobachtungen von Sternbedeckungen durcli den Mond, angestellt von Herrn B.von Engedhardt am 12inch. Aequatoreal sein'er Privatsternwarte Rem. __- I 2 3 4 6 7 8 9 10 5 I1 I2 13 - Datum 1 Gr. 1884 Mai 8 25 1885 Marz22 April 22 > 23 B 26 Mai 19, Nov. 7 ? ) 22 4?5 5.5 4.3 9.0 5.5 6.5 I 5.0 6.5 I I. Mond und Stern sehr zitterr Refractor in Strassburg haben viellekht einiges Interesse. 1884 Febr. I 9 7h 4" Sternz. Strassburg N e p tun ss a t el 1 i t C onj u n c ti o n en v on S a turns s ate Ili t e n. I 884 Febr. 19 Enceladus siidl. Conj. 7h 24" M.Z.Strassburg Abstand I 5Y63 im Pos.-Winkel 38" 7'. Marz 3 Rhea nordl. 2 10 28 > > 14 Tethys nordl. x 8 22 W w 16 Enceladus siidl. > 8 31 V a 16 Dione siidl. x 9 52 )i Name __ I. Virginis 68 Geminorum 8 Aquarii I I I Tauri B.A.C. 31 22 x Leonis a Cancri 4' Tauri 85 'I'auri CL 'laiiri L)M.+170919 B.A.C. 4255 B.A.C. 1391 \.. Kanten der Ausbuchtung etwas voraus, innerhah welcher der gelegen 'st. Der Uurchgang der Mitte des Flecks durch die schein- bare Mitte seines Parallels wurde nach Winnecke's Verfahren be- stirnmt, indem der Querfaden des Fadenniikronieters parallel dem Jupiter-Aequator gestellt und der dazu senkrechte be- wegliche Faden in solchen Abstand .yon eineni festen Faden gebracht wurde, dass der Fleck zwischen beiden stehend an seinen Enden von ihnen -tangirt wurde. Es brauchte dann zur Bestimmung der scheinbaren Mitte der Scheibe in Dresden. ssagen des rothen Flecks auf Jupiter. 1884 Marz I 5 I I 2om M.Z.Strasshurg x Rube 3 2 16 7 14 ' 3-4 ' 3-4 2 18 8 46 a 30 8 37 ' )) 3-4 a ?) - Rand H H D 1) D L) I) 1) H H H H r) nur darauf geachtet zu werden, dass die Uhrbewegung den Planeten so im Gesichtsfelde hielt, dass der auf einen sehr hohen Parallel gebrachte Querfaden mit den beiden senk- rechten Faden gleich grosse Ecken aus der Planetenscheibe ausschnitt. Sobald dann der Fleck innerhalb der senk- rechten Faden von diesen an seinen beiden Enden beruhrt ~ Eintritte I 3h 4 I "5 319 6 3 26 9.07 23 10 33.04 8 I 18.72 8 4 2.22 12 21 32.36 10 3 25.15 12 5 17.99 21 35 37-21 22 33 16.71 23 5 23.21 / I 8 23.41 '5 32 59.16 Be mer k ungen. Wolkenschleier. Um I 10. Weren den Mond herum ein schoner Halo. Beobachtung gut. 2. Mondrand sehr wallend. Dunstig. Stern ziemlich schwach. Beobachtung inittelniassig. 3. Sehr gut. 4, 5. Der Stern DM. +17?919 9mo hat in der 1)M.") den Buchstaben B, findet sich aber nicht in BB. VI. Die Eintritte gut, der Austritt wahrscheinlich etwas zu spat. Mondrand sehr wallend und unscharf. 6. Wolkenschleier, unruhige Bilder. 7. Sehr gut. 8. Sehr gut. Eintritt am dunklen Kande, aber sehr nahe an der Lichtgrenzr. 9. Wegen des sehr tiefen Standes ist das Bild des Sterns Reobachtung gut. Rand 3es tiefen Standes sind die Bilder \-on Mond undY Stern sehr schlecht. Verschwinden nicht mo- mentan, daher Eintritt etwas unsicher. Dunst. Aus- tritt gut. I I, I 2. Sehr schlechte Bilder. Beobachtungen. mittelmassig. I 3. Schlechte Hilder. Verschwinden momentan. Eintritt ziemlich gut. Austritt sehr gut. Die beobachteten Zeiten sind in Dresdener Sternzeit angegeben. Vor oder nach jeder beobachteten Bedeckung wurde die Zeit am Passagrninstrument bestimrnt, indem ich einen Polstern in beiden Lagen des Instriiments und 3 bis 5 Zeitsterne beobachtete. Nur April 26 wurde die Zeit interpolirt. ausserst schlecht. Beobachtung mittelmassig. I Dresden I 885 Sept. 5. B. 2~072 E?zge&ardt. *) Nach einer Mittheilung van Dr. Deichmuller ist in der DM. K stBtt li zu lesen. Kr. Marz 15. Fleck nur ganz schwach bei unruhigem Bild Marz 30. Fleck selten deutlich genug hervortretend, zu sehen, fast von der alten Form. wurde, passirte seine Mitte die scheinbare Mitte seines Parallels. Dorpat 1885 Sept. PI. E. Hartwig.

Beobachtungen des Neptuns- und der Saturnssatelliten sowie des rothen Flecks auf Jupiter

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43 269 I 44

Austritte - -

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9: 5 " 1 7 ? 7 2 ._

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- 2 2 28 47 .11

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I 5 0 2 2 . 0 1

Beobachtungen von Sternbedeckungen durcli den Mond, a n g e s t e l l t v o n H e r r n B.von Engedhardt a m 12 inch . A e q u a t o r e a l s e in ' e r P r i v a t s t e r n w a r t e

Rem. __-

I

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3 4

6 7 8 9

1 0

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I 1

I 2

1 3

- Datum 1 Gr.

1884 Mai 8

2 5 1885 Marz22

April 2 2

> 23 B 26

Mai 1 9 ,

Nov. 7

?) 2 2

4?5 5 . 5 4.3 9.0 5.5 6.5

I 5.0 6.5

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I . Mond und Stern sehr zitterr

Refractor in Strassburg haben viellekht einiges Interesse.

1884 Febr. I 9 7h 4" Sternz. Strassburg N e p t u n ss a t el 1 i t

C o n j u n c t i o n e n v o n S a t u r n s s a t e Ili t e n. I 884 Febr. 19 Enceladus siidl. Conj. 7 h 24" M.Z.Strassburg

Abstand I 5Y63 im Pos.-Winkel 38" 7'.

Marz 3 Rhea nordl. 2 10 28 > > 14 Tethys nordl. x 8 2 2 W

w 16 Enceladus siidl. > 8 3 1 V

a 16 Dione siidl. x 9 5 2 )i

Name _ _

I. Virginis 68 Geminorum 8 Aquarii

I I I Tauri B.A.C. 31 22 x Leonis

a Cancri 4' Tauri

85 'I'auri CL 'laiiri

L)M.+170919

B.A.C. 4255

B.A.C. 1391

\.. Kanten der Ausbuchtung etwas voraus, innerhah welcher der gelegen 'st.

Der Uurchgang der Mitte des Flecks durch die schein- bare Mitte seines Parallels wurde nach Winnecke's Verfahren be- stirnmt, indem der Querfaden des Fadenniikronieters parallel dem Jupiter-Aequator gestellt und der dazu senkrechte be- wegliche Faden in solchen Abstand .yon eineni festen Faden gebracht wurde, dass der Fleck zwischen beiden stehend an seinen Enden von ihnen -tangirt wurde. Es brauchte dann zur Bestimmung der scheinbaren Mitte der Scheibe

i n D r e s d e n .

s s a g e n d e s r o t h e n F l e c k s a u f J u p i t e r . 1884 Marz I 5 I I 2om M.Z.Strasshurg

x Rube 3 2 1 6 7 14

' 3-4 ' 3-4 2 1 8 8 46 a 30 8 37 ' )) 3-4

a ?)

- Rand

H H D 1) D L) I ) 1)

H H H H

r)

nur darauf geachtet zu werden, dass die Uhrbewegung den Planeten so im Gesichtsfelde hielt, dass der auf einen sehr hohen Parallel gebrachte Querfaden mit den beiden senk- rechten Faden gleich grosse Ecken aus der Planetenscheibe ausschnitt. Sobald dann der Fleck innerhalb der senk- rechten Faden von diesen an seinen beiden Enden beruhrt

~

Eintritte

I 3h 4 I "5 319 6 3 26 9.07

23 1 0 33.04 8 I 18.72 8 4 2 . 2 2

1 2 2 1 32.36 1 0 3 2 5 . 1 5

1 2 5 17.99

2 1 35 37-21 2 2 33 16 .71 23 5 23.21 / I 8 23.41

'5 32 59.16

Be m e r k ungen . Wolkenschleier. Um I 10. Weren

den Mond herum ein schoner Halo. Beobachtung gut. 2. Mondrand sehr wallend. Dunstig. Stern ziemlich

schwach. Beobachtung inittelniassig. 3. Sehr gut.

4, 5. Der Stern DM. +17?919 9mo hat in der 1)M.") den Buchstaben B, findet sich aber nicht in BB. VI. Die Eintritte gut, der Austritt wahrscheinlich etwas zu spat. Mondrand sehr wallend und unscharf.

6. Wolkenschleier, unruhige Bilder. 7 . Sehr gut. 8. Sehr gut. Eintritt am dunklen Kande, aber sehr nahe

an der Lichtgrenzr. 9. Wegen des sehr tiefen Standes ist das Bild des Sterns

Reobachtung gut.

Rand

3es tiefen Standes sind die Bilder \-on Mond undY Stern sehr schlecht. Verschwinden nicht mo- mentan, daher Eintritt etwas unsicher. Dunst. Aus- tritt gut.

I I , I 2 . Sehr schlechte Bilder. Beobachtungen. mittelmassig. I 3. Schlechte Hilder. Verschwinden momentan. Eintritt

ziemlich gut. Austritt sehr gut.

Die beobachteten Zeiten sind in Dresdener Sternzeit angegeben. Vor oder nach jeder beobachteten Bedeckung wurde die Zeit am Passagrninstrument bestimrnt, indem ich einen Polstern in beiden Lagen des Instriiments und 3 bis 5 Zeitsterne beobachtete. Nur April 26 wurde die Zeit interpolirt.

ausserst schlecht. Beobachtung mittelmassig. I Dresden I 885 Sept. 5 . B. 2~072 E?zge&ardt. *) Nach einer Mittheilung van Dr. Deichmuller ist in der DM. K stBtt li zu lesen. Kr.

Marz 15. Fleck nur ganz schwach bei unruhigem Bild

Marz 30. Fleck selten deutlich genug hervortretend, zu sehen, fast von der alten Form.

wurde, passirte seine Mitte die scheinbare Mitte seines Parallels.

Dorpat 1885 Sept. P I . E. Hartwig.