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Technische Fachhochschule Wildau Wissenschaftliche Beiträge 2/2000 63 Es gibt mehrere Gründe, diesen Bericht über das Praxis- semester als wissenschaftlichen Beitrag zu verfassen. Einmal stellt das Unternehmen und vor allem das Erzeug- nis einen außergewöhnlichen Untersuchungsgegenstand dar, der neben überschaubaren ingenieurwissenschaft- lichen Aufgaben auch in der Produktionsvorbereitung einen hohen Anteil Pionierarbeit beinhaltet, allein was die technische Beschaffenheit und die Größenordnung des Erzeugnisses anbelangt. Andererseits sind die Prak- tikanten des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen mit sehr komplexen Anforderungen konfrontiert wor- den, die an sich ihrer Ausbildungsrichtung entsprechen, aber daneben waren Sie im Hinblick auf Teamfähigkeit, soziale Aspekte und selbst handwerkliche Tätigkeiten eben auch gefordert. Dass die Praktikumsaufgabe nicht in dem ursprünglich geplanten Zeitraum abgeschlossen werden konnte, ist dieser Komplexität geschuldet. So erfährt die Aufgabe eine beabsichtigte studienbeglei- tende Fortsetzung im 6. und 7. Semester und mit Erwei- terung bzw. Präzisierung vielleicht im Diplomsemester. Dadurch wird der enge Kontakt zwischen Unternehmen und Hochschule über größere Studienabschnitte ge- pflegt. Vor allem erhält die Ausbildung im Hauptstudium einen planmäßigen dualen Charakter, was letztlich für den Studierenden außer bei der Vermittlung von Lehr- inhalten (einschl. Labortätigkeit) eine geeignete Metho- de zum Kennenlernen seines Tätigkeitsfeldes darstellt und somit die Vermittelbarkeit und den Berufseinstieg in das Unternehmen für beide Seiten vereinfacht. 1. Firmenvorstellung Die Vision eines Transportluftschiffes ist Anfang der 90er Jahre aufgekommen, und der CargoLifter ist ins Leben gerufen worden. Das Grundprinzip des Transportluft- schiffes basiert auf der Technologie „Leichter als Luft“. Durch das ständige Anwachsen des Transportaufkom- mens, speziell im Bereich des Schwerlasttransportes, wuchs der Wunsch nach einem alternativen Transport- mittel. Es soll schwere und sperrige Lasten über große Distan- zen transportieren und dabei einen möglichst geringen Landeplatzbedarf haben. Auf dieser Basis entstand die Idee, ein Transportluftschiff zu entwickeln. Mit der Gründung der Car- goLifter AG im Jahr 1996 ist die industrielle Luftschiff- fahrt in Deutschland wieder ins Leben gerufen worden. Das Unternehmen wurde am 01.09.1996 gegründet und hat seit Herbst 1999 den Sitz in Berlin. Die Kerngesellschaft des Konzerns bildet die Develop- ment GmbH. Sie hat sich die Entwicklung und den Bau des CL 160 auf die Fahne geschrieben. Das Betätigungs- feld der Development GmbH ist das Werftgelände in Briesen-Brand. Dieser ehemalige Militärflughafen der Roten Armee, 60 km südlich von Berlin gelegen, umfasst eine Fläche von ca. 326 ha. Auf diesem Areal arbeiten mehr als 240 Menschen, überwiegend Ingenieure (Stand: 29.02.00), aus über 10 Nationen. Bericht über das praktische Studiensemester bei CargoLifter Development GmbH, Werft Briesen-Brand Alfred Hentschel, Marco Heyn, Stephan Wojcik

Bericht über das praktische Studiensemester bei ... · an die Abteilungsleiter, um den Informationsfluss zu beschleunigen. Nach Terminvereinbarung, Auswertung und Aufbereitung der

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Technische Fachhochschule Wildau Wissenschaftliche Beiträge 2/2000

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Es gibt mehrere Gründe, diesen Bericht über das Praxis-semester als wissenschaftlichen Beitrag zu verfassen.Einmal stellt das Unternehmen und vor allem das Erzeug-nis einen außergewöhnlichen Untersuchungsgegenstanddar, der neben überschaubaren ingenieurwissenschaft-lichen Aufgaben auch in der Produktionsvorbereitungeinen hohen Anteil Pionierarbeit beinhaltet, allein wasdie technische Beschaffenheit und die Größenordnungdes Erzeugnisses anbelangt. Andererseits sind die Prak-tikanten des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesenmit sehr komplexen Anforderungen konfrontiert wor-den, die an sich ihrer Ausbildungsrichtung entsprechen,aber daneben waren Sie im Hinblick auf Teamfähigkeit,soziale Aspekte und selbst handwerkliche Tätigkeiteneben auch gefordert. Dass die Praktikumsaufgabe nichtin dem ursprünglich geplanten Zeitraum abgeschlossenwerden konnte, ist dieser Komplexität geschuldet. Soerfährt die Aufgabe eine beabsichtigte studienbeglei-tende Fortsetzung im 6. und 7. Semester und mit Erwei-terung bzw. Präzisierung vielleicht im Diplomsemester.Dadurch wird der enge Kontakt zwischen Unternehmenund Hochschule über größere Studienabschnitte ge-pflegt. Vor allem erhält die Ausbildung im Hauptstudiumeinen planmäßigen dualen Charakter, was letztlich fürden Studierenden außer bei der Vermittlung von Lehr-inhalten (einschl. Labortätigkeit) eine geeignete Metho-de zum Kennenlernen seines Tätigkeitsfeldes darstelltund somit die Vermittelbarkeit und den Berufseinstiegin das Unternehmen für beide Seiten vereinfacht.

1. Firmenvorstellung

Die Vision eines Transportluftschiffes ist Anfang der 90erJahre aufgekommen, und der CargoLifter ist ins Lebengerufen worden. Das Grundprinzip des Transportluft-schiffes basiert auf der Technologie „Leichter als Luft“.Durch das ständige Anwachsen des Transportaufkom-mens, speziell im Bereich des Schwerlasttransportes,wuchs der Wunsch nach einem alternativen Transport-mittel.

Es soll schwere und sperrige Lasten über große Distan-zen transportieren und dabei einen möglichst geringenLandeplatzbedarf haben. Auf dieser Basis entstand dieIdee, ein Transportluftschiff zu entwickeln.

Mit der Gründung der Car-goLifter AG im Jahr 1996 istdie industrielle Luftschiff-fahrt in Deutschland wiederins Leben gerufen worden.Das Unternehmen wurde am01.09.1996 gegründet undhat seit Herbst 1999 den Sitzin Berlin.

Die Kerngesellschaft des Konzerns bildet die Develop-ment GmbH. Sie hat sich die Entwicklung und den Baudes CL 160 auf die Fahne geschrieben. Das Betätigungs-feld der Development GmbH ist das Werftgelände inBriesen-Brand. Dieser ehemalige Militärflughafen derRoten Armee, 60 km südlich von Berlin gelegen, umfassteine Fläche von ca. 326 ha. Auf diesem Areal arbeitenmehr als 240 Menschen, überwiegend Ingenieure (Stand:29.02.00), aus über 10 Nationen.

Bericht über das praktische Studiensemester beiCargoLifter Development GmbH, Werft Briesen-Brand

Alfred Hentschel, Marco Heyn, Stephan Wojcik

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Die Werfthalle ist das Zentrum der Produktionsstätte desCL 160. Am 02. Mai 1998 war der erste Spatenstich, Bau-beginn nur kurze Zeit später im August 1998. Sie ist diegrößte freitragende Halle der Welt. Die Abmessungensind gewaltig, eine Länge von 360 m, eine Breite von 210m und ein Höhe von 107 m sind kaum vorstellbar. DerProduktionsstart ist für Herbst 2000 vorgesehen. In die-sem Hangar wird das größte Luftschiff der Welt entste-hen, mit einer Gesamtlänge von 260 m, 65 m im Durch-messer, einem Hüllenvolumen von 550.000 m³ (gefüllt mitnicht brennbarem Helium) und einer Oberfläche von50.000 m². Es wird für Transporte bis 160 t Nutzlast aus-gelegt sein. 2002 werden sich die Hangartore öffnen undder erste Prototyp CL 160 P1 wird den Hangar verlassen.Die Serienproduktion nimmt 2004 ihre Arbeit auf.

Werfthangar, Stand Juni 2000

Es besteht ein Marktpotential von 200 Transportluft-schiffen auf der Welt, so dass sich eine Jahresproduktionvon 4 Luftschiffen ergeben wird. Der Bedarf an Luftschif-fen errechnet sich aus dem herausgefilterten Marktpo-tenzial von 30 Mio. Fracht-Tonnen. Davon nimmt man10 %, 3 Mio. Tonnen, als Transportvolumen für denCargoLifter an. Dabei ist noch nicht berücksichtigt, dasssich durch das neue Transportmittel neue Märkte eröff-nen werden.

CargoLifter ist im Verhältnis zum Weltmarkt in einemkleinen Marktsegment angesiedelt. Aber diese Positio-nierung ist ausgesprochen attraktiv. Es ist eine Ergän-zung zum Flugzeug und nicht als Konkurrenz zu sehen.

Die ZielmärkteDie ZielmärkteDie ZielmärkteDie ZielmärkteDie ZielmärkteSein Einsatz wird nicht auf Kontinente begrenzt sein,vielmehr wird ein Netz um den ganzen Globus gespanntwerden, und so könnte man den Luftraum als „Ozean derLuftschiffe“ betrachten.

A new Dimension of TA new Dimension of TA new Dimension of TA new Dimension of TA new Dimension of Transportationransportationransportationransportationransportation

Maschinen- undAnlagenbau

ModularesBauen /Bauwesen

Offshore

Die Zielmärkte

Ölindustrie

Automobil-industrie

HumanitäreEinsätze

Operationsradien

Netzwerk

2. Aufgabenstellung

Planen und Bauen eines Luftschiffes (Produktionsmodell)im Maßstab 1:16 oder 1:18.

Vorgehensweise: Aufstellen eines Idealzeitplanes überden Zeitraum unserer Tätigkeit im Unternehmen.

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IdealzeitplanIdealzeitplanIdealzeitplanIdealzeitplanIdealzeitplan

3. Kurzbeschreibung des Luftschiffes

Einteilung der LEinteilung der LEinteilung der LEinteilung der LEinteilung der LufufufufuftschiffetschiffetschiffetschiffetschiffeNachdem wir den Zeitplan aufgestellt hatten, gingen wirdaran, uns einen groben Überblick über Luftschiffe zuverschaffen. Dabei stellte sich uns die Frage, ob undwelche Unterschiede es gibt, ob alle Luftschiffe Zeppe-line sind?

Wir sind zu den drei Aussagen gekommen, dass Luft-schiffe in drei Typen eingeteilt werden können.

1. Starres Luftschiff� Zeppelin (Starres Luftschiff/LZ 129 Hindenburg)

2. Blimb Luftschiff� Luftschiff mit Gondel (Prinzip Ballon)

3. Kiel Luftschiff� CL 160 (Halbstarres Luftschiff)

KKKKKomponenten des Lomponenten des Lomponenten des Lomponenten des Lomponenten des LufufufufuftschiffestschiffestschiffestschiffestschiffesNach der Einteilung der Luftschiffe in diese drei Typenbegannen wir mit der Vorbereitung zur Gewinnung vonInformationen über den CL 160. Wir erkundigten uns,aus welchen Komponenten das Luftschiff bestehen wird.Dies sind:– Envelope/Hülle,– Propulsions/Antriebe,– Keel/Kiel,– Nose Cone/Nasenkappe,– Fins/Leitwerke,– Systems/Systeme.

Den Überblick verschafften wir uns durch die zur Verfü-gung gestellten Unterlagen und durch Gespräche mitKollegen. Bei dieser analytischen Vorgehensweise warenwir natürlich nicht am Ende unserer Recherche. Nun galtes, die grobe Einteilung weiter zu verfeinern. Wir setz-ten uns in einer Art „Brain-Storming“ zusammen und er-arbeiteten die für uns wichtigen Informationen, welchenotwendig waren, um mit der Planung des Produktions-modells zu beginnen.Wir formulierten die Fragen und fügten sie zu einemFormular zusammen. Das Formular mailten wir vorab

an die Abteilungsleiter, um den Informationsfluss zubeschleunigen. Nach Terminvereinbarung, Auswertungund Aufbereitung der Daten erfolgte ein Meeting mitHerrn von Kessel (Director of Production), bei dem daserste Resümee unserer Arbeit gezogen werden konn-te.

4. Planung für Hangar-Nachbau

Resultat des Meetings war, den Shelter 3232 auf dieangegebenen Maße aus der Zeichnung zu überprüfen,diese mit den Maßen vom Werfthangar zu vergleichen.Das Ergebnis dieser Untersuchung war, dass wir einenHangar im Maßstab 1:16 nachbauen konnten.Es galt, die Nachbauvarianten aufzustellen und unter denfolgenden Gesichtspunkten zu prüfen:– Kosten (Budgetrahmen),– Arbeitsintensität (Zeit),– Bedarf an Fachkräften (Machbarkeit),– Rückbau (Umwelt).

Am 24.09.99 wurde die Entscheidung für die Variante„PE-Rohr einfach“ besiegelt. Sie war eine von vier wei-teren Varianten (Holz, Styropor, PE-Rohr gerippt undSchaumbögen aus einer Form). Des weiteren benötigteder nachgebaute Hangar eine Kranbahn. Auch dieseDaten skalierten wir herunter bis auf die zu hebendenLasten. Der Grund dafür ist, dass nach Beendigung desProjektes PM1 die Kranbahn weiter für andere Zweckeim Unternehmen genutzt werden soll. Wir beschäftig-ten uns mit der Aufstellung der Eckdaten für die An-gebotsabgabe der Firmen und bereiteten die eingehen-den Angebote für die Auswertung und die daraus folgen-de Vergabe vor. Unter Berücksichtigung unseres Zeitpla-nes legten wir den Montageendtermin bei der Auftrags-vergabe fest.

Die Montageüberwachung und die Kranbahnabnahmefielen ebenfalls in unseren Verantwortungsbereich. DieMontage verzögerte sich um eineinhalb Wochen durchinterne Probleme des Auftragnehmers (Maschinenscha-den an der Biegemaschine) und durch Annahme vonnicht vorhandenen Voraussetzungen (Betonstärke,-qualität / Montagefußboden) des Auftraggebers.

ZeitplanFlugfähiges Luftschiff PM1

Ideal Verlauf

tSep. Okt. Nov. Dez. Jan. März

Arbeitspakete

Recherche

Planung

Baubeginn

Zusammenbau

PM1

Shelter 3232

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Nach Vergabe des Auftrages der Kranbahn widmeten wiruns der detaillierten Planung zum Nachbau des Hangars.Es mussten der Materialbedarf und Lieferzeiten, evtl.Maschinenbedarf (PE-Schweißmaschine, Hammerbohr-maschine, Propangasbrenner) ermittelt und auf denMontagezeitpunkt abgestimmt werden.

VVVVVerzug zeichnet sich ab!erzug zeichnet sich ab!erzug zeichnet sich ab!erzug zeichnet sich ab!erzug zeichnet sich ab!Bei der ständigen Aktualisierung des Zeitplans (Soll-Zustand) ist uns eine Abweichung und daraus folgend einzeitlicher Verzug verdeutlicht worden.

Die Ursachenanalyse ergab, dass der Verzug nicht nurdurch die Kranbaufirma hervorgerufen, sondern auch eingroßer Teil intern verursacht wurde. Wir mussten dasProjekt, so wie wir es am Anfang ausgelegt hatten, über-denken. Es war am Beginn nicht der volle Umfang desProjektes ersichtlich, demzufolge hatten wir zu wenigRessourcen (Manpower, Planer) eingeplant.

Ursachenbehebung:– Splitten der Aufgaben / Arbeitspakete– Schaffen einer internen Aufbau- und Ablauforganisation– Einbeziehung aller System-Ingenieure

5. Neues Konzept

Zur Vermittlung des neuen Konzepts, welches mit demPraktikumsbetreuer vom Unternehmen abgestimmtwurde, haben wir ein Meeting mit allen Beteiligten zurVermittlung des Inhalts einberufen.Die Resultate des neuen Konzepts waren deutlich in un-serm Projektplan spürbar. Durch den persönlichen Einsatzund die tatkräftige Unterstützung von den System-ingenieuren waren sichtliche Erfolge zu verzeichnen.Die Planung der Nose Cone und die daraus folgendeMaterialbestellung sind die ersten Anzeichen für dasGreifen des Konzeptes gewesen. Mitte Dezember konn-ten wir mit dem Bau der Nose Cone beginnen.

Nose Cone / NasenkNose Cone / NasenkNose Cone / NasenkNose Cone / NasenkNose Cone / Nasenkappeappeappeappeappe

Erste Kranbahnteile werden eingelagert

Das erste Portal steht

ZeitplanFlugfähiges Luftschiff PM1

Idealverlauf

tSep. Okt. Nov. Dez. Jan. März

Arbeitspakete

Recherche

Planung

Baubeginn

Zusammenbau

PM1

!Neues Konzept

Feb.

Vorbereitung zur Abnahme vom TÜV

Die Form wurde auseinem 1 x 1 x 1 mgroßen Styroporblockgefräst

Letzte Feinarbeitenvor dem Einlegen desAbstandsgewebes(6 mm, nicht flug-zeugzugelassen)

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Nicht nur die Nose Cone konnte begonnen werden, auchmit den Fins wurde angefangen.

Fins / LFins / LFins / LFins / LFins / Leitwerkeitwerkeitwerkeitwerkeitwerkeeeee

Die Nose Cone wird aus ¼ Segmenten zusammengeklebt.

Fertige Nose Cone mit eingebauten Thursterchannels, Motor- mit Motorhal-terung und Propellern

Dies geschieht mittels einer dafür gedrehten Kreisschablone (400 mm). DieSchablone wird auf ein Rohr geschoben, welche die Mittelachse der Thurstertunneldarstellt. Somit wird eine Symmetrie der Ausschnitte gesichert.

Die zusammengefügten 4 Segmente bilden die Basis der Nose Cone.

Vorbereitung zum Herausschneiden der Thurstertunnel.

Vorbereiten der Finnenform zum Laminieren (reinigen, wachsen, Trennlackaufbringen).

Verhältnisse Harz/Härter abwiegen.

Fertig laminierte Finne mit Holm, Rippe und Ruder.

Ausformen einer Rippe.

Komplett fertige Finne.

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Doch der positive Eindruck täuschte nicht über die Tat-sachen hinweg. Wir stellten die Fakten gegenüber undstellten fest, dass unser Fortschritt subjektiven Charak-ter besaß. Auch wenn wir weiter mit diesem persönli-chen Engagement und dem Engagement der Ingenieu-re arbeiten würden, wäre unser zeitliches Ziel nicht er-reichbar.

HangarnachbauHangarnachbauHangarnachbauHangarnachbauHangarnachbauMit dem Beginn der praktischen Arbeit verdeutlichtesich die Intensität der einzelnen Arbeitspakete immermehr. Auch die verspätete Fertigstellung der Kranbahnum eineinhalb Wochen spielte ein Rolle. Der Nachbaudes Hangars stand unmittelbar mit dem Verzug der Kran-bahnendmontage in Zusammenhang. Es konnte nichtvorher mit dem Bau des Hangars begonnen werden.

Z e itp la nF lu g fä h ig es Lu fts ch i ff P M 1

Id ea lv erla u f

tS ep . O k t. N o v. D ez. Ja n . A p r

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P M 1

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E in e w eitere V erzö g e ru n g zeich n et s ich a b !!!

!

Meeting zum JahreswechselMeeting zum JahreswechselMeeting zum JahreswechselMeeting zum JahreswechselMeeting zum JahreswechselIm Meeting zum Jahreswechsel 1999/2000 legten wir diegewonnenen Fakten vor. Wir verdeutlichten dies mittelseines Diagramms. Daraus war ersichtlich, dass sich eindeutlicher zeitlicher Verzug abzeichnete und es galt,diesen Verzug zu stoppen.

Vorbereitung der PE-Rohre zum Biegen.

PE-Rohre werden gewärmt und in Bogenform gebracht.

Königszapfen.

Hangarrohbau, fertig zum Bespannen mit Folie.

Hangar wird mit Folie bespannt.

Hangar komplett mit Folie bespannt.

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Nach kurzer intensiver Diskussion und gemeinsamerAuswertung unserer Ist-Daten legten wir fest, dass mehrManpower benötigt wird. Das ist die wesentliche Vor-aussetzung zum Erreichen unseres zeitlichen Ziels. Nunstellte sich uns die Frage, woher wir die zusätzlichenArbeitskräfte beziehen sollten? Unter der Berücksichti-gung unseres Budgets wägten wir mehrere Möglichkei-ten ab:1. Zeitarbeitskräfte aus Zeitarbeitsfirmen,2. externe Firma,3. Praktikanten.

Das Problem, was sich wie ein roter Faden durch dasganze Projekt hindurch zieht, ist der Faktor Zeit. Wirmussten in weniger als 3 Wochen die Arbeitskräfte zurVerfügung haben. Der Praktikantenbetreuer übernahmdie Rekrutierung der Arbeitskräfte persönlich. Punkt 1und 2 schieden aus unterschiedlichen Gründen aus, sodass die Variante „Praktikanten“ favorisiert wurde.

TTTTTrainicorainicorainicorainicorainico-Klasse-Klasse-Klasse-Klasse-KlasseTrainico ist ein Unternehmen, welches die Umschulung/Qualifikation zum Flugzeuggerätemechaniker-Elektro-niker für die Luftfahrt übernommen hat. Die Umschu-lung dieser speziellen Klasse ist ein Pilotprojekt mit demArbeitsamt Cottbus und der Firma CargoLifter. Sie wer-den für den Einsatz bei der Montage vom CL-Luftschif-fen vorbereitet. Zum Erstaunen unseres gesamten Teamshatten alle 15 Klassenmitglieder ihr Interesse angemel-det, am PM1 mitzuwirken.

Als weitere Herausforderung stellte sich für uns die Auf-gabe, die neuen Mitarbeiter (Trainico-Leute) in das lau-fende Projekt reibungslos zu integrieren. Dies bedeutetedie Planung der Einarbeitung und das vorbereiten derArbeitspakete für die neuen Kollegen.

PPPPPersonalplanungersonalplanungersonalplanungersonalplanungersonalplanungAn erster Stelle stand die Personalplanung, da wir nicht15 Werker von heute auf morgen einarbeiten konnten.Wir entschieden uns für den rollierenden (Revolver-prinzip) Personaleinsatz. Hinter dem rollierenden Perso-naleinsatz verbirgt sich nichts anderes, als dass wir mitder Einarbeitung von 3 Trainico-Leuten anfingen unddiese in der darauffolgenden Woche ihre Kollegen sel-ber einarbeitetn. So entstand ein Turnus von jeweils 2Wochen Anwesenheit pro Trainico-Mann/Frau.Der Vorteil dabei war, dass sich ein Synergieeffekt (Ei-gendynamik) in der Klasse entwickelte und dass wir

darüber hinaus von der erneuten Einarbeitung neuerLeute entbunden waren. Wir konnten uns verstärkt aufdie Überwachung, Kontrolle und Organisation des ge-samten Projektes konzentrieren. Die Ergebnisse zeich-neten sich unmittelbar im Projektplan nieder.

KKKKKeel / Kieleel / Kieleel / Kieleel / Kieleel / Kiel

WWWWWelche Arbeitspakelche Arbeitspakelche Arbeitspakelche Arbeitspakelche Arbeitspakete kete kete kete kete kamen auf uns zu?amen auf uns zu?amen auf uns zu?amen auf uns zu?amen auf uns zu?Eine der arbeitsintensivsten Komponenten des gesam-ten Luftschiffes war der Nachbau des Kiels. Der Kiel istin sieben Segmente unterteilt worden. Er erstreckt sichüber eine Länge von fast 15 m und überwindet dabeieine Höhendifferenz von ca. 2 m. Es ist das Teil mit demhöchsten Materialverbrauch des gesamten Modells. DieArbeit gliederte sich vom Formbau bis hin zum Spach-teln und Lackieren der Sichtflächen.In einem kurzen Zusammentreffen mit den System-Inge-nieuren klärten wir ab, aus welchen Materialien die Kiel-formen gebaut werden sollten. Dabei wurde auch direktfestgelegt, ob es eine Positiv- oder Negativ-Form wer-den würde. Fünf der Segmente sind Negativ-Formen, diebeiden übrigen Positiv-Formen. Als das entschieden war,konnte anhand von Skizzen ein Materialbedarf und diedaraus folgenden Angebotsschreiben erstellt werden.Dies geschah in enger Zusammenarbeit mit der Abtei-lung Einkauf. Die Negativ-Formen wurden aus Holz-latten, Spanplatten, Blech und einer Unmenge von Holz-schrauben zusammengefügt. Die beiden Positiv-Formensind aus Styroporblöcken geschliffen worden. Um diegenauen Formen herzustellen, ließen wir uns die Profi-le durch das CAD-Labor ausdrucken. Diese brauchtendann nur noch ausgeschnitten zu werden und dienen alsVorlage. Die Profilausschnitte legten wir auf die Span-platten bzw. die Styroporblöcke und zeichneten dieKonturen ab. So entstanden die Linien, die wir für denAusschnitt mit Handstich- und Bandsäge benötigten.

Lösen der Situation

• Externe Werker (Trainico-Praktikanten)

• 15 Mann / Praktikanten abends

• 3 Mann / Praktikanten über den Tag

• Das bedeutet?!• Personalplanung Revolverprinzip

• Zeitplanung 2. Schicht

• Arbeitspakete vorbereiten

• Materialvorrat/Bestellung

ZeitplanFlugfähiges Luftschiff PM1

Idealverlauf

tSep. Okt. Nov. Dez. Jan. Apr

Arbeitspakete

Recherche

Planung

Baubeginn

Zusammenbau

PM1

!Neues Konzept

Feb.

!24.01.00

Start der Trainico-Leute

Komponentenbau

Grundstruktur eines Kielformsegmentes

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PPPPPowerowerowerowerowerwingswingswingswingswingsDie Powerwings beherbergen zwölf Turbinen. Zum ei-nen die Antriebe, um sich in der Vertikalen zu bewegen,und zum anderem die an den Enden der Wings montier-ten Marschtriebwerke. Die Propeller haben im Originaleinen Durchmesser von 6 m.Beim Nachbau dieser Komponente legte der System-In-genieur selber mit Hand an. Angefangen vom Ausschnei-den der Rippen, Vernieten Rippe/Holm, Laminieren derAußenhaut bis hin zum Bauen der einheitlichen Motor-halterungen. Wir konnten sehr auf seine praktische Er-fahrung aus dem Luftfahrtbereich zurückgreifen unddiese mit in das Projekt einfließen lassen.

Feinschliff der Form.

Profilausschnitt / Konturen sind erkennbar.

Grobausschnitt der Positivform aus Styropor.

Spachteln der Form vor dem Laminieren.

Einlegen der Bleche.

Laminieren der Form.

Vorderes Teil eines fertigen Segmentes.

Trägerstruktur / Powerwing

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Hülle / EnvelopeHülle / EnvelopeHülle / EnvelopeHülle / EnvelopeHülle / EnvelopeDie Hülle ist die einzige Komponente, die wir nicht sel-ber gefertigt haben. Das Design der Hülle ist in engerZusammenarbeit mit unserem CAD-Labor und in Ab-stimmung mit den System-Ingenieuren entwickelt wor-den. Wir bezogen uns auf die altbekannte Form vonLuftschiffen, die mittels der Gertler-Formel errechnetwird. Nach Festlegung aller für uns wichtigen Featuressendeten wir es zur Fertigung nach England. Wir be-dienten uns dabei des Datentransfers via Internet. DieHülle ist aus einem heliumdichten Material gefertigt.Sie ist 16,25 m lang, besitzt ein Volumen von ca. 150m³ und wird mit einem Innendruck von 450-650 Paversehen sein.

LLLLLaderahmen / Laderahmen / Laderahmen / Laderahmen / Laderahmen / LoadframeoadframeoadframeoadframeoadframeDie Maße des Modell-Laderahmens besitzt eine Längevon 3 m und eine Breite von 0,5 m. Im Original ist er 50m lang und 8 m breit und wird 36 Container transpor-tieren können. Der Nachbau unseres 1:16 Laderahmenserfolgte aus Aluminium. Die Platte entstand aus Abstand-gewebe. Die Zuschnitte wurden verschweißt. In demgesamten Projekt kamen die unterschiedlichsten Her-stellungsverfahren zum Einsatz. Angefangen vom Lami-nieren, Kleben, Spachteln, Tempern, Lackieren, Schwei-ßen bis hin zum Nieten. Nicht zu vergessen die funkti-onsfähigen Wassertanks, die für das Lastaustauschver-fahren unabdingbar sind.

Vorbereitung zur Montage des Ducts / Marschantrieb

Antrieb / Duct montiert

Fertiger Powerwing mit Bespannung und lackiert

Letzte Arbeiten an der Hülle

Hülle zum Befüllen mit Luft vorbereitet

Hülle prall aufgepumpt (650 Pa)

Hülle und Kiel zum „Verheiraten“ vorbereitet

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HauptversammlungHauptversammlungHauptversammlungHauptversammlungHauptversammlungDer Tag der Aktionärshauptversammlung rückte immernäher. Dieser Tag war die Deadline für unser Projekt. ImNovember 1999 wurde festgelegt, dass PM1 zur Haupt-versammlung zu präsentieren ist. Das stellte für uns dieHerausforderung dar. Wir konnten den Aktionären mitunserem Projekt die Dimensionen offenlegen. Bis datowaren es nur Computeranimationen, nichts Richtigeszum anfassen.Das Luftschiff stellte eine Attraktion der Hauptversamm-lung dar. Wir organisierten das gesamte Projekt so, dassdie Aktionäre durch den Hangar gehen konnten. An je-der Komponente des Luftschiffes stand ein Mitarbeiter,um die vielen Fragen der Aktionäre beantworten zukönnen. Die positive Resonanz der Besucher war eineweitere Belohnung für die Anstrengungen der letztenTage und Wochen und bestätigte das Unternehmen inseinem Konzept.

RRRRRobbyobbyobbyobbyobbyRobby ist ein Jugendlicher im Alter von 16 Jahren ausdem Kinderdorf Rankenheim bei Groß Köris. In demJugenddorf in Groß Köris leben überwiegend verhaltens-auffällige Kinder und Jugendliche. 56 Bewohner im Al-ter zwischen 12 und 17 Jahren hat das Heim. Robbygehört mit seinen 16 Jahren schon zu den „Alten“. Erbegleitete uns im Rahmen eines freiwilligen Praktikumsvom November 1999 bis jetzt 2 mal pro Woche nachseinem Schulunterricht. Dies ist ein Programm, welchesdurch den Einkaufsleiter, den Director of ProductionHerrn Christoph von Kessel und die Sozialbetreuerin(Kinderdorf Rankenheim) Frau Dörring ins Leben geru-fen wurde.Wir waren mit der Betreuung beauftragt worden. DerZweck dieses Projektes ist es, Robby eine Möglichkeitzu geben, wieder in die Gesellschaft mit einbezogen zuwerden, seine Fähigkeiten und Teamgeist ausfindig zumachen und zu fördern. Dies geschah durch praktischeMitarbeit am Projekt sowie die mündliche und schriftli-che Begleitung seiner Tätigkeit. Darunter kann man sichsowohl seine Tagesberichte, als auch die mündlicheAuswertung am Ende bzw. während seiner Arbeitszeitvorstellen. Der Projektverlauf ist von beiden Seiten alssehr positiv eingeschätzt worden. Durch den ständigenKontakt mit dem Kinderdorf sind keine Schwierigkeitenaufgetreten. Für Robby eröffnete sich die Möglichkeit,im Rahmen seiner Schulausbildung sein Schülerprakti-kum dort absolvieren.

Laderahmen verschweißt und mit Ladeplattform versehen.

Rahmen komplett fertig mit Windenrahmen und Wassertanks.

Bauabschnitte der Powerwings werden den Besuchern erklärt.

Frontansicht des Luftschiffes v.l.n.r.: Marco Heyn, Robby Meyn, Stephan Wojcik

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6. Resümee

Wenn die Gedanken zum Anfang unseres Praktikumszurückgehen, so wird das Geleistete erst richtig be-wusst. Die uns übertragende große Verantwortung unddas daraus resultierende freie Handeln gab uns die Mög-lichkeit, unserer Kreativität und unserem Engagementfreien Lauf zu lassen. Wir konnten das uns vermitteltetheoretische Wissen aus den Vorlesungen in die Praxisumsetzen und wurden in die Lage versetzt, unsere Do-zenten noch besser zu beurteilen.Den Beginn des Praktikums möchten wir mit einer„Black Box“ vergleichen, welche erst mit Inhalt gefülltwerden musste.Dies bedeutet, dass diese klaren Strukturen, wie sie amEnde bestanden haben, uns nicht von Anfang an zurVerfügung standen. Diese wurden im Laufe des Voran-schreitens des Projekts von uns mit Unterstützung derSystem-Ingenieure erarbeitet. Wir waren in fast allenBereichen des Unternehmens integriert, angefangenvom Einkauf, Controlling, Produktion, Design bis hin zurPersonalabteilung.Die gute Arbeitsatmosphäre trug einen wesentlichen Teilzum Gelingen des Projektes bei.Es kann gesagt werden, dass wir in unserem Praktikummit dem realen Projektmanagement konfrontiert waren.Beginnend mit der Aufstellung des Idealzeitplanes bishin zum ständigen Abgleichen des Planes und Findenvon neuen Lösungswegen.Das positive Feedback und die Anerkennung der Kolle-gen aus dem gesamten Unternehmen unterstreicht dasResultat unserer geleisteten Arbeit.

Autoren

PPPPProfrofrofrofrof. Dipl.-Ing. Alfred Hentschel. Dipl.-Ing. Alfred Hentschel. Dipl.-Ing. Alfred Hentschel. Dipl.-Ing. Alfred Hentschel. Dipl.-Ing. Alfred HentschelTechnische Fachhochschule WildauFachbereich Ingenieur-/WirtschaftsingenieurwesenLabor Produktionstechnik/ProduktionsvorbereitungTel. (0 33 75) 508-117, -133E-Mail: [email protected]

Marco HeynMarco HeynMarco HeynMarco HeynMarco HeynStudiengang Wirtschaftsingenieurwesen/ProduktionsmanagementTel. (03 37 66) 4 15 45E-Mail: [email protected]

Stephan WStephan WStephan WStephan WStephan WojcikojcikojcikojcikojcikStudiengang Wirtschaftsingenieurwesen/ProduktionsmanagementTel. (03 37 63) 6 23 02E-Mail: [email protected]

Robby beim Wärmen des PE-Rohrs.