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QUASIN I E R E
U. Frei H.-J. Schober-Halstenberg
Nieren-ersatztherapie in Deutschland
Bericht ber Dialysebehandlung und Nierentransplantation in Deutschland
2006I2007
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Bericht 2006 I 2007
U. Frei H.-J. Schober-Halstenberg
Nierenersatztherapiein Deutschland
Bericht ber
Dialysebehandlung und
Nierentransplantation
in Deutschland
2006I2007
Fr Rckfragen zu diesem Bericht nehmen Siebitte Kontakt auf zu:
QuaSi-Niere gGmbH
Ansbacher Strae 5D-10787 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 311 86 100Fax.: +49 (0) 30 311 86 111E-Mail: quasi@quasi-niere.dewww.quasi-niere.de
Druck: Juni 2008
ISBN 3-9809996-3-7
QuaSi-Niere gGmbH 2008
Dieser zusammenfassende Jahresbericht 2006/2007wird ergnzt durch die individuellen Benchmark-berichte/Auswertungen, die an die jeweiligen Ein-richtungen im Dezember 2007 versandt wurden.
Danksagung
Die Geschftsstelle QuaSi-Niere und ihre Mitarbeiterdanken den Mitgliedern der Expertengruppe fr die freundliche Untersttzung bei der Erstellung diesesBerichtes. Ebenfalls danken wir: Herrn Dr. Axel Rahmel, Herrn Dr. Mike J. Smith, Eurotransplant Leiden
Bericht 2006 I 2007
1 Vorwort
Die Geschftsstelle bedankt sich sehr herzlich beiallen Beteiligten, die fr diesen Bericht aus ihrenBehandlungseinrichtungen Informationen ber-mittelt haben. Auerdem gilt unser Dank denGesellschaftern (vgl. Seite 4) und allen, die bei derErstellung dieses Berichtes geholfen haben. Dienationale und internationale Resonanz auf die seit1996 jhrlich verffentlichten QuaSi-Niere Berichtewar und ist berwltigend und hat alle an derGesellschaft Beteiligten berzeugt auch den Berichtfr 2006/2007 zu ermglichen. Es gibt ein groesBemhen auch in Zukunft ber die Belange der Ver-sorgung mit Verfahren der chronischen Nieren-ersatztherapie zu berichten. Aktuelle Vernderungenund Neuigkeiten werden wir zeitnah auf unsererWebseite www.quasi-niere.de bekannt geben.
Seit dem Jahr 2007 werden auf der Grundlage derRichtlinie Dialyse anonyme Benchmarkberichte alsAbrechnungsvoraussetzung erstellt und von denKassenrztlichen Vereinigungen versandt. DasInteresse an den auf der freiwilligen Teilnahme derdeutschen Nephrologen beruhenden umfassendenBerichte der QuaSi-Niere ist seitdem deutlichgestiegen.
Der jetzt vorgelegte Jahresbericht 2006/2007 wurdedurch die freundliche bermittlung der Informatio-nen von 911 der 1220 angeschriebenen Zentren(75 % Beteiligung) ermglicht; die bermitteltenDaten wurden fr diesen Bericht aufbereitet. Indivi-duelle Analysen und Benchmarkberichte haben wirden teilnehmenden Zentren schon zum Jahreswech-sel 2007/2008 zugesandt. Zur Vergleichbarkeit mitden Berichten der vergangenen 10 Jahre, derenBasis eine Teilnahme von 90 % war, wurden dieAngaben jener 15 % Zentren hochgerechnet, diefr 2005, jedoch nicht fr 2006 Fragebgen ber-mittelt haben. Zum ersten Mal verffentlicht QuaSi-Niere Zahlen, die sehr geringfgig hochgerechnetwurden. Die Hochrechnungen wurden auf derGrundlage fundierter Detailkenntnisse von ber12 Jahren Beobachtungen der Versorgung mit denVerfahren der chronischen Nierenersatztherapie inDeutschland erstellt (vgl. Besonderheiten der Aus-wertung Seite 7).
Die Erwartungen vieler Nephrologen an eineumfangreiche Berichterstattung auch ber speziellemedizinische Aspekte kann auch dieser Jahresbe-richt 2006/2007 noch nicht erfllen, weil solcheParameter nicht erhoben wurden. QuaSi-Niere istsehr stolz, dass ber die wenigen Parameter voll-stndig und mit hoher Przision berichtet wird. Viel-leicht wird es in naher Zukunft mglich sein, die ausverschiedenen Interessen aufgebauten Datensamm-lungen fr einen Gesamtbericht zusammenzufh-ren. Quasi-Niere setzt seit 1996 anerkannte Metho-
Bericht 2006 I 2007 1
QUASIN I E R E
den des Datenschutzes im Konsens zwischen Patien-ten, rzten und den Datenschutzbehrden erfolg-reich ein; es war und ist immer ein Ziel der QuaSi-Niere spezielle Fragestellungen durch kompetentesZusammenfhren medizinischer Datenbanken mitdemografischen Informationen zu analysieren.
Nachdem seit der Einfhrung der Verpflichtung zurDokumentation der Behandlungen in den Einrich-tungen elektronisch verfgbare Behandlungsinfor-mationen vorliegen, steigen die Erwartungen anHinweisen zur Verbesserung der Versorgung derPatienten. Datenanalysen, die rztliche Entscheidun-gen beeinflussen knnen, setzen kontinuierliche,mit medizinischen Inhalten und der Erfassung derBehandlungsergebnisse geprgte Datenanalysenvoraus. QuaSi-Niere hat hierfr vorbildhaft Lsun-gen und die datenschutzrechtlichen Probleme sol-cher Erfassungen durch die Bearbeitung individuellerBehandlungsdaten gelst und will in diesem Umfeldweiterhin ttig sein.
Berlin, im Juni 2008
Schober-HalstenbergGeschftsfhrerQuaSi-Niere gGmbH
P.S.Jenen Einrichtungen, die regelmig den Frage-bogen zurcksenden, stellen wir das nachstehendeZertifikat aus:
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1 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
2 QuaSi-Niere gGmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.1 Gesellschafter/Gesellschaftervertreter QuaSi-Niere gGmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.2 Geschftsfhrer QuaSi-Niere gGmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.3 Leitungsgremium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.4 Expertengruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.4.1 Vorsitzender der Expertengruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.4.2 Mitglieder/Gste der Expertengruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.1 Zusammenfassung des Berichts 2005/2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.2 Chronische Nierenersatztherapie in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4 Ergebnisse der Befragung der Behandlungseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74.0.1 Besonderheiten der Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74.1 Entwicklung der Anzahl der Behandlungseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84.2 Verteilung der Behandlungseinrichtungen auf die Bundeslnder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84.3 Angebote der chronischen Nierenersatztherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94.3.1 Pltze fr Hmodialyse-Verfahren nach Bundeslndern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94.3.2 Anzahl der Dialysepltze gruppiert nach Grenklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114.3.3 Nutzung pro Hmodialyseplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124.3.4 Besonderheiten des Betreuungsangebotes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124.3.5 Therapieangebote fr Peritonealdialyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
5 Patientenzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145.1 Prvalenz der Dialysepatienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145.1.1 Patienten in Hmo- oder Peritonealdialyseverfahren nach Bundeslndern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155.1.2 Hmodialyseverfahren nach Bundeslndern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155.1.3 Hmodialyseversorgungsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165.1.3.1 Hmodialyseversorgung nach Bundeslndern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165.1.3.2 Stationre Hmodialyseversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175.1.4 Nachsorge nach Nierentransplantation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185.2 Beginn der Nierenersatztherapie (Inzidenz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205.2.1 Inzidenz der Dialyseverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205.2.2 Premptive Nierentransplantationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205.3 Infektionen (Hepatitis B, Hepatitis C, HIV-Infektionen, multiresistente Keime)