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SFCR 31.12.2017 Seite -1- Bericht über die Solvabilität und Finanzlage (SFCR) (Bewertungsstichtag 31.12.2017)

Bericht über die Solvabilität und Finanzlage (SFCR) · Die Hübener Versicherungs-AG konnte zum Ende des Geschäftsjahres seine ... (wie beispielsweise Diebstahl ... die einen Wert

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Bericht über die Solvabilität und Finanzlage (SFCR) (Bewertungsstichtag 31.12.2017)

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Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis .................................................................................................................................................................................................. 3 Vorbemerkung .............................................................................................................................................................................................................. 4 Zusammenfassung......................................................................................................................................................................................................... 4 A. Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis .......................................................................................................................................................... 6 A.1 Geschäftstätigkeit ........................................................................................................................................................................................ 6

A.2 Versicherungstechnische Leistungen ........................................................................................................................................................... 7

A.3 Anlageergebnis ............................................................................................................................................................................................ 9

A.4 Entwicklung sonstiger Tätigkeiten ............................................................................................................................................................... 9

A.5 Sonstige Angaben ........................................................................................................................................................................................ 9

B. Governance-System .......................................................................................................................................................................................... 10 B.1 Allgemeine Angaben zum Governance-System.......................................................................................................................................... 10

B.1.1 Struktur der Verwaltungs- und Aufsichtsorgane sowie der Schlüsselfunktionen ............................................................................ 10

B.1.2 Zuständigkeiten, Berichtspflichten und Besetzung der Funktionen im Unternehmen .................................................................... 10

B.1.3 Angemessenheit der Aufbau- und Ablauforganisation im Hinblick auf die Geschäftsstrategie und -tätigkeit ................................. 12

B.2 Anforderungen an die fachliche Qualifikation und persönliche Zuverlässigkeit......................................................................................... 13

B.3 Risikomanagementsystem einschließlich der unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung .............................................. 13

B.4 Internes Kontrollsystem ............................................................................................................................................................................. 17

B.5 Funktion der Internen Revision .................................................................................................................................................................. 17

B.6 Versicherungsmathematische Funktion ..................................................................................................................................................... 17

B.7 Outsourcing ............................................................................................................................................................................................... 18

B.8 Sonstige Angaben ...................................................................................................................................................................................... 18

C. Risikoprofil ........................................................................................................................................................................................................ 19 C.1 Versicherungstechnisches Risiko ............................................................................................................................................................... 19

C.2 Marktrisiko ................................................................................................................................................................................................. 19

C.3 Kreditrisiko ................................................................................................................................................................................................. 20

C.4 Liquiditätsrisiko .......................................................................................................................................................................................... 20

C.5 Operationelles Risiko ................................................................................................................................................................................. 20

C.6 Andere wesentliche Risiken ....................................................................................................................................................................... 21

C.7 Sonstige Angaben ...................................................................................................................................................................................... 22

D. Bewertung für Solvabilitätszwecke ................................................................................................................................................................... 23 D.1 Vermögenswerte ....................................................................................................................................................................................... 23

D.2 Versicherungstechnische Rückstellungen .................................................................................................................................................. 26

D.2.1 Beschreibung der SII-Bewertungsmethoden ................................................................................................................................... 26

D.2.2 Versicherungstechnische Rückstellungen nach Geschäftsbereichen ............................................................................................... 28

D.2.3 Grad der Unsicherheit ..................................................................................................................................................................... 28

D.2.4 Gegenüberstellung der versicherungstechnischen Rückstellungen nach HGB und Solvency II ....................................................... 28

D.3 Sonstige Verbindlichkeiten ........................................................................................................................................................................ 29

D.4 Alternative Bewertungsmethoden ............................................................................................................................................................. 30

D.5 Sonstige Angaben ...................................................................................................................................................................................... 30

E. Kapitalmanagement .......................................................................................................................................................................................... 31 E.1 Eigenmittel ................................................................................................................................................................................................. 31

E.1.1 Kapitalmanagement ........................................................................................................................................................................ 31

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E.1.2 Analyse der Eigenmittel ................................................................................................................................................................... 31

E.2 Solvenzkapitalanforderung und Mindestkapitalanforderung .................................................................................................................... 32

E.3 Verwendung des durationsbasierten Untermoduls Aktienrisiko bei der Berechnung der Solvabilitätsanforderung ................................. 33

E.4 Unterschiede zwischen der Standardformel und etwa verwendeten internen Modellen ......................................................................... 33

E.5 Nichteinhaltung der Mindestkapitalanforderung und Nichteinhaltung der Solvenzkapitalanforderung ................................................... 33

E.6 Sonstige Angaben ...................................................................................................................................................................................... 33

F. Anhang .............................................................................................................................................................................................................. 34

Abkürzungsverzeichnis AG Aktiengesellschaft AT Österreich BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht EIOPA Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung ES Spanien F Frankreich GB Großbritannien GSB Gesamtsolvabilitätsbedarf HGB Handelsgesetzbuch IAS International Accounting Standard IKS Internes Kontrollsystem IRL Irland IT Italien LoB Line of Business MCR Mindestkapitalanforderung NL Niederlande ORSA Own Risk and Solvency Assessment (unternehmenseigene Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung) RSR Regular Supervisory Reporting (regelmäßiger aufsichtsrechtlicher Bericht) RV Rückversicherung RW Rechnungswesen SE Schweden SCR Solvabilitätskapitalanforderung SFCR Solvency and Financial Condition Report (Bericht zur Solvabilitäts- und Finanzlage) URCF Unabhängige Risikocontrollingfunktion VAG Versicherungsaufsichtsgesetz VmF Versicherungsmathematische Funktion Vt. Versicherungstechnisch Vj. Vorjahr

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Vorbemerkung Gemäß den aufsichtsrechtlichen Anforderungen erfolgen Angaben zu Geldbeträgen in tausender Einheiten in der Berichtswährung Euro. Es wird das Verfahren des kaufmännischen Rundens angewendet.

Zusammenfassung Das Geschäftsjahr 2017 schließt mit einem Wachstum bei den gebuchten Bruttobeiträgen von 12,0 (Vj. 10,1) % und einem Überschuss vor Steuern von 1.561 (Vj. 552) Tsd €. Letzterer setzt sich zusammen aus einem versicherungstech-nischen Ergebnis von 2.362 (Vj. 1.659) Tsd. € abzüglich einer überdurchschnittlichen Zuführung zur Schwankungsre-serve in Höhe von 768 (Vj. 863) Tsd. € und einem nicht-technischen Verlust in Höhe von 33 (Vj. 243) Tsd €. Während die Mindestkapitalanforderung (MCR) mit 287,9 (Vj. 230,5) % bedeckt ist, liegt die Bedeckung im Sinne der Solvabilitätskapitalanforderung (SCR) bei 169,1 (Vj. 138,3) %. Damit sind die Bedeckungsquoten gegenüber dem Vor-jahr deutlich gestiegen. Dieses liegt zum einen an stetig wachsenden Rücklagen, zum anderen an der zunehmenden Bereinigung der Versicherungsbestände um schadenträchtigere Betriebsarten und Risiken. Das Unternehmen verfügt über eine Vielzahl von Überwachungs- und Kontrollverfahren, welche laufend auf die sich verändernden Rahmenbedingungen angepasst werden. Die Systeme selbst werden in regelmäßigen Abständen einer Revision durch Dritte unterworfen, um etwaige Fehler oder Unzulänglichkeiten zu erkennen und auszuräumen. Sämtliche Mitarbeiter werden regelmäßig auf die risikorelevanten Aspekte hingewiesen und aufgefordert, Risiken be-wusst zu erkennen, zu beschreiben und zu minimieren. Die Geschäftsleitung überwacht laufend alle wesentlichen Risiken, denen das Unternehmen ausgesetzt ist. Die Solvabilitätskennzahlen werden laufend überwacht bzw. durch die integrierte IT-Standardmodell-Funktion be-rechnet. Damit ist die jederzeitige Feststellung der aktuellen Höhe der Eigenmittel und entsprechenden Relation zum Kapitalbedarf herstellbar. Etwaige Abweichungen oder risikoerhöhende Veränderungen werden dadurch schnell er-kannt und ggf. Gegenmaßnahmen eingeleitet.

Entwicklung ausgewählter Kennzahlen der Hübener Versicherungs-AG Werte in Tsd. € 31.12.2017 31.12.2016 Bruttoprämien 32.570 29.079

Rückstellungen 39.797 24.133 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1.561 552 SCR-Bedeckung in % 169,1 138,3 MCR-Bedeckung in % 287,9 230,5

Zusammenfassung Die Hübener Versicherungs-AG konnte zum Ende des Geschäftsjahres seine Kapitalbasis weiter ausbauen. Der Solva-bilitätskapitalanforderung in Höhe von 6.417 (Vj. 6.313) Tsd. € stehen Eigenmittel in Höhe von 10.854 (Vj. 8.728) Tsd. € gegenüber. Dieser Betrag ergibt sich aus dem Überschuss der Vermögenswerte über die Verbindlichkeiten, die im Sinne von Solvency II nach Marktwerten zu bewerten sind. Die aufsichtsrechtliche Bedeckungsquote beträgt damit 169,1 (Vj. 138,3) % und liegt damit deutlich oberhalb der geforderten Grenze von 100%. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Aspekte der Risikobewertung nach Solvency II:

• Die Solvabilitätskapitalanforderung (SCR) wird bei der Hübener Versicherungs-AG mit der Standardformel ermittelt. Dieses europaweit geltende Berechnungsverfahren ermöglicht den Versicherungsunternehmen eine Quantifizierung ihrer wesentlichen Risiken. Für die Hübener Versicherungs-AG sind vor allem die versi-cherungstechnischen Risiken von Bedeutung. Als kleiner Nischenversicherer achtet die Hübener

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Versicherungs-AG dabei auf eine adäquate Risikoselektion und Preisfindung sowie solvente Partner im Be-reich der Rückversicherung. Insgesamt ergibt sich zum 31.12.2017 eine Solvabilitätskapitalanforderung in Höhe von 6.417 (Vj. 6.313) Tsd. €.

• Die aufsichtsrechtliche Mindestkapitalanforderung (MCR) wird von den anrechenbaren Eigenmitteln mit 287,9 (Vj. 230) % bedeckt. Damit erfüllt die Hübener Versicherungs-AG die gesetzlich vorgegebenen Kapital-anforderungen.

• Die marktnah bewerteten Vermögenswerte belaufen sich bei der Hübener Versicherungs-AG auf 40.738 (Vj. 29.626) Tsd. €. Im Vergleich zur HGB-Bilanz wird somit ein um 10.148 (Vj. 4.580) Tsd. € niedrigerer Vermö-genswert dargestellt.

• Bei den Verbindlichkeiten weist die Hübener Versicherungs-AG im Vergleich zu HGB einen um 16.148 (Vj. 8.798) Tsd. € niedrigeren Wert aus. Damit belaufen sich die nach Marktwerten bewerteten Verpflichtungen auf 29.581 (Vj. 20.931) Tsd. €.

• Die Hübener Versicherungs-AG verfügt aufgrund ihrer flachen Hierarchie und der Kenntnis ihrer Risiken über ein erfolgreiches Risikomanagement. Die Anforderungen, die das neue Aufsichtsregime an ein derartiges Sys-tem stellt, werden im Sinne der Art, des Umfangs und der Komplexität der Risiken proportional umgesetzt und fortlaufend verbessert.

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A. Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis

A.1 Geschäftstätigkeit Die Hübener Versicherungs-AG ist ein deutscher Schaden-/Unfallversicherer mit Sitz in Hamburg. Die Aktivitäten um-fassen die Zeichnung von Sach- und Haftpflichtrisiken in Deutschland und Westeuropa. Name und Rechtsform Hübener Versicherungs-AG Ballindamm 37 20095 Hamburg Fon: +49 40 2263178-0 Fax:+49 40 2263178-78 E-Mail: [email protected] https://huebener-ag.eu/ Zuständige Aufsichtsbehörde Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Graurheindorfer Str. 108 53117 Bonn Postfach 1253 53002 Bonn Fon: +49 228 4108-0 Fax: +49 228 4108-1550 E-Mail: [email protected] De-Mail: [email protected] Externer Prüfer Mazars GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Domstr. 15 20095 Hamburg Anteilseigner Bedeutende Anteile an der Hübener Versicherungs-AG halten die La Roca Capital GmbH Hannover, Breitestraße 6-8, 30159 Hannover mit 49% und Nicolas Hübener mit 25%. Struktur Die Gesellschaft gehört keiner Gruppe an.

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Wesentliche Geschäftsbereiche und geografische Gebiete Die Hübener Versicherungs-AG ist in den folgenden Geschäftsbereichen (LoB) tätig:

1. Berufsunfähigkeitsversicherung: Berufsunfähigkeitsversicherungsverpflichtungen, bei denen das zugrundeliegende Geschäft nicht auf einer der Lebensversicherung vergleichbaren technischen Basis betrieben wird, soweit diese Verpflichtungen nicht unter dem Geschäftsbereich Arbeitsunfallversicherung erfasst sind.

2. Sonstige Kraftfahrtversicherung: Versicherungsverpflichtungen zur Deckung sämtlicher Schäden an Landfahrzeugen (einschließlich Schienen-fahrzeugen).

3. See-, Luftfahrt- und Transportversicherung: Versicherungsverpflichtungen zur Deckung sämtlicher Schäden an See-, Binnensee- und Flussschiffen sowie Schäden an Transportgütern oder Gepäckstücken, unabhängig vom jeweils verwendeten Transportmittel. Versicherungsverpflichtungen zur Deckung der Haftpflicht (einschließlich der Haftung des Frachtführers), die sich aus der Verwendung von Luftfahrzeugen, Seeschiffen, Binnenseeschiffen oder Flussschiffen ergibt.

4. Feuer- und andere Sachversicherungen: Versicherungsverpflichtungen zur Deckung sämtlicher Sachschäden (soweit sie nicht unter 2. und 3. fallen), die durch Feuer, Explosion, Elementarereignisse, einschließlich Sturm, Hagel oder Frost, Kernenergie, Boden-senkungen und Erdrutsch sowie durch Ursachen aller Art (wie beispielsweise Diebstahl) hervorgerufen wer-den.

5. Allgemeine Haftpflichtversicherung: Versicherungsverpflichtungen zur Deckung sämtlicher Haftpflichtschäden, die nicht unter die Geschäftsbe-reiche Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung und See-, Luftfahrt- und Transportversicherung fallen.

Die Hübener Versicherungs-AG ist im Inland und ausschließlich im westeuropäischen Ausland tätig. Wesentliche Geschäftsvorfälle oder sonstige Ereignisse im Berichtszeitraum Im Berichtsjahr 2017 hat es keine nennenswerten Geschäftsvorfälle gegeben.

A.2 Versicherungstechnische Leistungen Die Beitragsentwicklung verlief sowohl in Deutschland als auch in den ausländischen Märkten positiv. In fast allen Sparten konnten die Prämien bei gleichen oder höheren Prämiensätzen und die Anzahl der versicherten Risiken aus-gebaut werden. Insgesamt erhöhten sich die verdienten Beiträge netto um 78 (Vj. 2.021) Tsd. € auf 12.168 Tsd. €. Die gebuchten Brut-tobeiträge steigen um 3.491 Tsd. € auf 32.570 (Vj. 29.079) Tsd. €. Der Schadenverlauf der Hübener Versicherungs-AG lag mit einer Bruttoschadenquote von 81,4 (Vj. 32,7)% über dem langjährigen Mittel. Wesentlich für diese Bruttoschadenquote war ein einzelner Feuerschaden von 14.000 Tsd. € Nach Rückversicherung lag die Nettoschadenquote jedoch mit 56,1 % noch unter dem Vorjahr mit 60,8 %. Die Aufwendungen für Versicherungsbetrieb in Höhe von 1.950 (Vj. 2.547) Tsd. € beinhalten 6.248 (Vj. 5.546) Tsd. € Provisionszahlungen und 822 (Vj. 1.774) Tsd. € Verwaltungsaufwendungen abzüglich 6.344 (Vj. 4.772) Tsd. € aus er-haltenen Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus Rückversicherung. Alle Werte können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.

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Geschäftsbereiche

Gesamt Beiträge und versicherungstechnische Leistun-gen nach Geschäftsbereichen in Tsd. €

Berufs-unfä-higkeits-ver-

sicherung

Sonstige Kraftfahrt-

versicherung

See-, Luft-fahrt- und Transport-

versicherung

Feuer- und andere Sach-versicherun-

gen

Allgemeine Haftpflicht-

versicherung Gebuchte Prämien

Brutto - Direktversicherungsgeschäft 603 543 1.057 28.708 1.658 32.570 Anteil der Rückversicherer 9 21 898 18.166 725 19.819 Netto 594 522 159 10.542 933 12.751

Verdiente Prämien Brutto - Direktversicherungsgeschäft 509 450 1.344 28.215 1.622 32.140 Anteil der Rückversicherer 8 21 1.152 18.065 726 19.972 Netto 501 429 192 10.150 896 12.168

Aufwendungen für Versicherungsfälle Brutto - Direktversicherungsgeschäft 997 139 128 20.657 2.719 24.640 Anteil der Rückversicherer 0 0 104 17.624 1.380 19.109 Netto 997 139 24 3.033 1.339 5.532

Veränderung sonstiger versicherungstechni-scher Rückstellungen

Brutto - Direktversicherungsgeschäft -11 -17 -10 -269 -32 -329 Anteil der Rückversicherer 0 0 0 0 0 0 Netto -11 -17 -10 -269 -32 -329

Angefallene Aufwendungen 360 195 -21 2.278 775 3.588 Tabelle 1: Übersicht der versicherungstechnischen Leistungen nach wesentlichen Geschäftsbereichen

Beiträge und versicherungstechnische Leistun-gen nach geografischen Gebieten in Tsd. €

Herkunfts-land

(Deutsch-land)

Fünf wichtigsten Länder (nach gebuchten Prämien) Übrige (NL, AT,

IRL)

Gesamt

ES F GB IT SE Gebuchte Prämien

Brutto - Direktversicherungsgeschäft 19.399 1.590 8.343 2.119 230 831 58 32.570 Anteil der Rückversicherer 12.893 212 4.870 1.200 138 480 26 19.819 Netto 6.506 1.378 3.473 919 91 351 32 12.750

Verdiente Prämien Brutto - Direktversicherungsgeschäft 19.494 1.392 8.242 1.897 225 828 63 32.140 Anteil der Rückversicherer 13.147 210 4.860 1.107 137 483 28 19.972 Netto 6.347 1.182 3.381 790 88 345 35 12.168

Aufwendungen für Versicherungsfälle Brutto - Direktversicherungsgeschäft 17.360 1.096 1.742 422 422 2.537 1.061 24.640 Anteil der Rückversicherer 15.140 -11 1.504 177 134 1.981 183 19.108 Netto 2.220 1.107 238 245 288 556 878 5.532

Veränderung sonstiger versicherungstechnischer Rückstellungen

Brutto - Direktversicherungsgeschäft -9 -30 -247 -43 0 0 0 -329 Anteil der Rückversicherer 0 0 0 0 0 0 0 0 Netto -9 -30 -247 -43 0 0 0 -329

Angefallene Aufwendungen 223 650 1.515 440 92 136 186 3.241 Sonstige Aufwendungen 0 Gesamtaufwendungen 3.241

Tabelle 2: Übersicht der versicherungstechnischen Leistungen nach wesentlichen geographischen Gebieten

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A.3 Anlageergebnis Das Anlageergebnis der Hübener Versicherungs-AG betrug in 2017 12.054 (Vj. 11.201) Tsd. €. Dabei teilten sich die Erträge und Aufwendungen wie folgt auf die einzelnen Vermögenswertklassen auf:

Aufteilung der Erträge und Aufwendungen nach Vermögenswertklasse in Tsd. €

Erträge 31.12.2017

Erträge 31.12.2016

Aufwendungen 31.12.2017

Aufwendungen 31.12.2016

Zins-er-träge

Erträge aus dem Abgang

Zins-er-träge

Erträge aus dem Abgang

Zins-auf-wand

Verluste aus dem Abgang

Zins-auf-wand

Verluste aus dem Abgang

Staatsanleihen 27 42 4 1 1 2

Unternehmensanleihen 103 1 106 11 4 2 10 Einlagen außer Zahlungsmittel- äquivalenten

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Tabelle 3: Übersicht der Erträge und Aufwendungen aus Kapitalanlagen

Es erfolgte im Berichtszeitraum keine direkte Erfassung von Gewinnen und Verlusten aus Kapitalanlagen im Eigenka-pital. Des Weiteren enthält der Bestand keine Anlagen in Verbriefungen.

A.4 Entwicklung sonstiger Tätigkeiten Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit wird durch das Ergebnis der sonstigen Erträge und Aufwendungen in Höhe von -35 (-243) Tsd. € geringfügig beeinflusst. Nach Abzug von Steuern vom Einkommen und Ertrag, die sich auf -554 (Vj. -219) Tsd. € belaufen, stellt sich ein Jahre-süberschuss von 1.006 (Vj. 333) Tsd. € ein.

A.5 Sonstige Angaben Keine Angaben

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B. Governance-System

B.1 Allgemeine Angaben zum Governance-System Das Governance-System der Gesellschaft ist unter Proportionalitätsgesichtspunkten adäquat und angemessen. Die eingegangenen Haftungen und die für Ihre Überwachung erforderlichen Systeme passen zueinander. Zwei Vorstände, drei Aufsichtsräte sowie acht Vollzeitbeschäftigte gewährleisten die laufende Beherrschung der Risiken. Die Gesellschaft verfügt über eine angemessene, transparente Organisationsstruktur mit einer klaren Zuweisung und angemessenen Trennung der Zuständigkeiten und einem wirksamen System zur Gewährleistung der Übermittlung von Informationen. Die Geschäftsorganisation ist wirksam und angemessen und wird regelmäßig überprüft. Entspre-chende schriftliche Leitlinien zur Gewährleistung der Kontinuität und Ordnungsmäßigkeit der unterschiedlichen Tätig-keiten liegen vor.

B.1.1 Struktur der Verwaltungs- und Aufsichtsorgane sowie der Schlüsselfunktionen Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus drei Mitgliedern: Vincent Schlüter (Vorsitzender), Diplomkaufmann, Hamburg Kersten Jodexnis (stellv. Vorsitzender), Versicherungskaufmann, Hannover Thomas Michahelles, Versicherungskaufmann, Hamburg. Vorstand Der Vorstand setzt sich aktuell mit den entsprechenden Ressorts wie folgt zusammen: Nicolas Hübener Unternehmensstrategie, Risikosteuerung, Rückversicherung, Finanzen, Schaden Dietmar Linde Betrieb, Vertrieb, Controlling, IT, Personal Die Vertretung der Gesellschaft erfolgt durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinschaftlich oder durch ein Vorstands-mitglied in Gemeinschaft mit einem Prokuristen. Schlüsselfunktionen Die Hübener Versicherungs-AG hat im Berichtszeitraum die aufsichtsrechtlich geforderten Schlüsselfunktionen einge-richtet, die den Gesamtvorstand bei der Sicherstellung der Angemessenheit der Geschäftsorganisation unterstützen. Weitere Schlüsselaufgaben wurden nicht identifiziert oder benannt. Die vier Schlüsselfunktionen Interne Revision, Compliance-Funktion, Unabhängige Risikocontrollingfunktion und ver-sicherungsmathematische Funktion unterstützen den gesamten Vorstand. Sie berichten ihre Ergebnisse, Erkenntnisse, Bedenken und Empfehlungen direkt an den Gesamtvorstand.

B.1.2 Zuständigkeiten, Berichtspflichten und Besetzung der Funktionen im Unternehmen Interne Revision Die Hauptaufgaben der internen Revision betreffen die Prüfung und Beurteilung:

• der Funktionsfähigkeit, Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Angemessenheit des internen Kontrollsys-tems und der Risikomanagement- und Controlling-systeme, des Berichtswesens, der Bestands- und Infor-mationssysteme sowie des Finanz- und Rechnungswesens;

• der Einhaltung geltender gesetzlicher und aufsichtsrechtlicher Vorgaben sowie sonstiger Regelungen; • der Wahrung betrieblicher Richtlinien, Ordnungen und Vorschriften; • der Ordnungsmäßigkeit aller Betriebs- und Geschäftsabläufe sowie der Regelungen und Vorkehrungen

zum Schutz der Vermögensgegenstände.

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Die Funktion der Internen Revision wurde an die Kohlhepp Gesellschaft für Beratung und Revision mbH Wirtschafts-prüfungsgesellschaft, Hamburg ausgegliedert. Verantwortliche Person bei Kohlhepp ist Herr Dr. Ralf Kohlhepp. Die Hübener Versicherungs-AG hat einen internen Ausgliederungsbeauftragten benannt, der die ordnungsgemäße Durch-führung der ausgegliederten Aufgaben sicherstellt und die erbrachten Leistungen des Dienstleisters hinterfragt und beurteilt. Ausgliederungsbeauftragter für die ausgegliederte Funktion der Internen Revision ist Herr Nicolas Hübener. Es gibt darüber hinaus keine weiteren Mitarbeiter für diesen Bereich. Compliance-Funktion Folgende wesentliche Aufgaben werden durch die Compliance-Funktion wahrgenommen:

• Identifikation, Beurteilung und Überwachung der mit der Nicht-Einhaltung der (rechtlichen) Vorgaben verbundenen Risiken (Compliance-Risiko).

• Überwachung der Einhaltung der rechtlichen Anforderungen, insbesondere, ob die Einhaltung durch an-gemessene und wirksame interne Verfahren sichergestellt ist.

• Beurteilung der möglichen Auswirkung von sich abzeichnenden Änderungen des Rechtsumfeldes auf die Tätigkeit der Hübener Versicherungs-AG (Rechtsänderungsrisiko).

• Beratung des Gesamtvorstandes in Bezug auf die Einhaltung der in Übereinstimmung mit der Solvency-II-Rahmenrichtlinie erlassenen Rechts- und Verwaltungsvorschriften sowie der für den Versicherungsbe-trieb relevanten Gesetze.

Die Compliance Funktion wird bei der Hübener Versicherungs-AG von Herrn Nicolas Hübener wahrgenommen. Unabhängige Risikocontrollingfunktion Die Hauptaufgaben der unabhängigen Risikocontrollingfunktion (URCF) sind:

• Entwicklung von Methoden und Prozessen zur Risikobewertung, Risikoüberwachung und Risikobegren-zung;

• Koordination der Risikomanagementaktivitäten auf allen Ebenen und in allen Geschäftseinheiten und Be-ratung in Risikomanagement-Fragen;

• Identifikation, Bewertung, Analyse und Überwachung von Risiken der Hübener Versicherungs-AG mindes-tens auf aggregierter Ebene;

• Unterbreitung und Entwicklung von Vorschlägen von Limits im Risikotragfähigkeitskonzept oder Ampel-system z.B. sowie die Überwachung der Einhaltung dieser Limits;

• Beurteilung geplanter Strategien unter Risikoaspekten; • Bewertung von neuen Produkten als auch des aktuellen Produktportfolios aus Risikosicht; • interne und externe Risikoberichterstattung über die identifizierten und analysierten Risiken sowie der

Feststellung von Risikokonzentrationen; • Beurteilung der Effektivität des Risikomanagements und Unterbreitung von Verbesserungsvorschlägen an

den Gesamtvorstand; • aufbau- und ablauforganisatorische Ausgestaltung des ORSA sowie dessen operative Durchführung und

Dokumentation. Die URCF wird bei der Hübener Versicherungs-AG von Herrn Dietmar Linde wahrgenommen. Versicherungsmathematische Funktion Die versicherungsmathematische Funktion übernimmt die folgenden wesentlichen Aufgaben:

• Koordination der Berechnung sowie Sicherstellung der Verlässlichkeit und Qualität der Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen im Sinne einer unabhängigen Validierung sowie eine Beurtei-lung der verwendeten Methoden und Modelle.

• Bewertung der Qualität, Genauigkeit und Vollständigkeit der zugrundeliegenden Daten; • Unterrichtung des Vorstands über die Verlässlichkeit und die Angemessenheit der Berechnung der versi-

cherungstechnischen Rückstellungen sowie zur Angemessenheit der Rückversicherungsvereinbarung; • Vergleich von Schätzwerten mit Erfahrungswerten bei der Berechnung der versicherungstechnischen

Rückstellungen; • Abgabe der Stellungnahme zur allgemeinen Zeichnungs- und Annahmepolitik sowie der Rentabilität;

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• Beitrag zur wirksamen Umsetzung des Risikomanagementsystems, insbesondere im Hinblick auf die Ri-siko- und Solvabilitätsbeurteilung.

Die Versicherungsmathematische Funktion wird bei der Hübener Versicherungs-AG von Frau Lyuba Yotova, Aktuarin wahrgenommen. Darüber hinaus ist die Konfiguration und Wartung der EDV im Rahmen eines Outsourcing-Vertrages an eine eigen-ständige, nicht zur Hübener Versicherungs-AG gehörende Gesellschaft, ausgelagert (STK-Hamburg GmbH). Intern ver-antwortlich für dieses Auslagerungsverhältnis ist Frau Lyuba Yotova. Wesentliche Änderungen des Governance-Systems im Berichtszeitraum Im Berichtszeitraum gab es keine wesentlichen Änderungen im Bereich des Governance-Systems. Vergütungsleitlinien und Vergütungspraktiken der Hübener Versicherungs-AG Die Vergütung der Geschäftsleitung und des Aufsichtsorgans sind in einer entsprechenden Vergütungsleitlinie festge-legt. Die Vergütung des Aufsichtsrates ist außerdem in der Gesellschaftssatzung geregelt und enthält sowohl eine feste als auch eine variable Komponente. Für seine Tätigkeit erhält der Vorstand eine angemessene Vergütung, die einen festen und einen variablen Anteil enthält. Der variable Anteil ist abhängig von den erzielten Geschäftsergebnissen und beinhaltet keine Kriterien, die von dem wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft divergieren könnten. Damit soll ge-währleistet werden, dass zu keinem Zeitpunkt die Interessen des Vorstandes und die der Aktionäre gegenläufig sind. Der variable Anteil wird vom Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand festgelegt. Seine Zahlung wird sachgerecht über drei Jahre gestreckt. Es existiert keine Zusatzrentenregelung oder andere derartige zusätzliche Vergütung. Die Angestellten der Gesellschaft erhalten die für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit angemessene feste Vergütung. Es bestehen keine variablen Komponenten. Ähnlich dem zugrundeliegenden operativen Geschäftsmodell stellt die Vergütungsstrategie die Begrenzung laufender Kosten zu Gunsten variabler Erträge in den Vordergrund. Bezogen auf die Vergütung des Vorstandes bedeutet das eine (im Marktvergleich) relativ niedrige feste Vergütung gekoppelt mit einer (im Marktvergleich) relativ hohen ge-winnabhängigen Vergütung. Der häufig befürchtete Anreiz, vernünftige, langfristige Entscheidungen zu Gunsten kurz-fristiger Gewinnmaximierung zu fördern, entfällt, da sämtliche in den Jahresabschluss einfließende Komponenten der Ergebnisrechnung (Versicherungstechnik, Nicht-Versicherungstechnik, Schwankung) zusammenspielen und kaum margensteigernd gesteuert werden können. Die Vielfältigkeit der Vorstandstätigkeiten und der sich überkreuzenden Verantwortlichkeiten der beiden Vorstände machen die Festlegung sinnvoller Zielgrößen für den Einzelnen schwierig. Der Aufsichtsrat erhält eine satzungsgemäße Vergütung. Sie wird ergänzt durch eine variable Komponente, die sich linear nach dem positiven Geschäftsergebnis richtet. Sie wird nicht über Jahre gestreckt, da sie als Ergänzung der niedrigen festen Tantieme fungiert und keinen Ansporn-Charakter hat. Informationen über wesentliche Transaktionen mit Anteilseignern, Personen, die maßgeblichen Einfluss auf das Unternehmen ausüben und Mitgliedern des Management- und Aufsichtsorgans Im Berichtszeitraum fanden keine wesentlichen Transaktionen mit oben genanntem Personenkreis statt.

B.1.3 Angemessenheit der Aufbau- und Ablauforganisation im Hinblick auf die Geschäftsstrate-gie und -tätigkeit

Insgesamt ist die Aufbau- und Ablauforganisation im Hinblick auf die Geschäftsstrategie und -tätigkeit angemessen. Die Geschäftsführung durch zwei Vorstände und die organisatorische Unterteilung der Geschäftstätigkeit in die Berei-che Betrieb, Schaden und Buchhaltung sind für das Unternehmen ausreichend. Die Konzentration auf einige wenige Spezialrisikobereiche und auf einen Vermittlervertrieb erlaubt eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit mit nur einem zent-ralen Standort von dem aus alle notwendigen Leistungen erbracht werden können.

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B.2 Anforderungen an die fachliche Qualifikation und persönliche Zuverlässigkeit Die Hübener Versicherungs-AG trägt dafür Sorge, dass Personen, die das Unternehmen tatsächlich leiten oder andere Schlüsselfunktionen innehaben, fachlich qualifiziert und persönlich zuverlässig (fit & proper) sind. Dieses betrifft bei der Hübener Versicherungs-AG den Aufsichtsrat, den Vorstand sowie die Inhaber der Schlüsselfunktionen (unabhängig davon, ob diese Person intern besetzt oder verantwortliche Person beim Dienstleister ist). Um diese Qualifikation auch aktuell zu halten, erfolgt eine fortlaufende Weiterbildung der Organe. Das heißt, dass der Vorstand an einer Vielzahl von ressortrelevanten Veranstaltungen (beispielsweise des GDV und der die Gesellschaft unterstützenden Dienstleister und Rückversicherer) teilnimmt, während der Aufsichtsrat durch die Teilnahme an fort-bildenden Veranstaltungen der geforderten Weiterbildung nachkommt. Die Anforderungen an die Qualifikation und persönliche Zuverlässigkeit ist in einer entsprechenden Leitlinie festge-halten. Die Leitlinie zu Fit & Proper wird mindestens einmal jährlich überprüft. Wesentliche Änderungen werden ein-gepflegt und vom Vorstand verabschiedet. Allgemeine Anforderungen an Fähigkeiten, Kenntnisse und Fachkunde Voraussetzungen für die fachliche Eignung sind sowohl ausreichende theoretische und praktische Kenntnisse in den betriebenen Geschäften als auch Leitungserfahrung. Ebenso von Bedeutung sind Kenntnisse und Erfahrungen im spe-zifischen Risikomanagement in den betriebenen Geschäftsbereichen. Für die leitenden Mitarbeiter der Hübener Ver-sicherungs-AG liegen Erfahrungen aus diversen Gebieten der Versicherungswirtschaft vor und bilden zusammen, sich gegenseitig ergänzend, einen verlässlichen und stabilen Fundus fachlicher Stärken. Es werden regelmäßig Mitarbeitergespräche geführt. Bestandteil dieser Gespräche ist dabei unter anderem das Thema Fortbildung. Ein Punkt im Interview-Leitfaden zu den Mitarbeitergesprächen ist deshalb eine regelmäßige Ein-schätzung des Fortbildungsbedarfs. Zu berücksichtigen sind dazu die erforderliche Fortbildung, wie beispielsweise auf-sichtsrechtliche Themen, Marktveränderungen oder grundsätzliche Änderungen des Wirtschafts-/Geschäftsumfeldes, die eine Fortbildung notwendig werden lassen. Sofern ein Fortbildungsbedarf festgestellt wird, erfolgt die Einleitung der erforderlichen Fortbildungsmaßnahmen von Mitarbeiter und Vorgesetztem zeitnah.

B.3 Risikomanagementsystem einschließlich der unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung

Das Risikomanagementsystem ermöglicht ein angemessenes Verständnis der Wesensart und Wesentlichkeit der Risi-ken, die auf das Unternehmen einwirken. Die Beteiligten sind sensibilisiert gegenüber Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens beeinflussen. Durch die systematische und koordinierte Auseinandersetzung mit den Risiken be-steht ein gemeinsames Risikoverständnis innerhalb der Gesellschaft. Häufigkeit und Inhalt der Berichterstattung gegenüber den Verantwortlichen gewährleisten eine ausreichende Infor-mation für die Entscheidungsfindung. Eine inhaltliche Überprüfung der Risikomanagement-Leitlinie findet in jährlichen Intervallen oder bei Bedarf statt. Die Historisierung dieser Leitlinie findet in einem separaten Laufwerksverzeichnis statt. Eine Änderung / Anpassung dieser Leitlinie wird der Compliance-Funktion mitgeteilt. Die Risikomanagement-Leitlinie ist vom Vorstand zu genehmigen. Bei Änderungen ist eine erneute Genehmigung nur bei wesentlichen risikowirksamen Entwicklungen erforderlich.

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Risikomanagementprozess Die Identifikation, Bewertung, Steuerung einschließlich Kommunikation, Kontrolle und Dokumentation von Risiken werden unter Anwendung geeigneter Methoden durchgeführt. Mitglieder der einzelnen Fachabteilungen unterstützen in regelmäßigen Terminen bei der Koordinierung und Weiter-entwicklung des Risikomanagement-Prozesses. Die konkrete Durchführung des gesamten Prozesses ist im Risiko-Managementhandbuch dokumentiert. Eine Aktuali-sierung des Risikohandbuchs erfolgt bedarfsorientiert, mindestens einmal jährlich. Das Risikohandbuch ist genehmi-gungspflichtig durch den Vorstand und wird mindestens einmal jährlich von jedem Mitarbeiter gelesen und abgezeich-net. Aufgrund der personellen Ausstattung ist die Hübener Versicherungs-AG bemüht, sogenannte „unvereinbare Funktionen“ bei der vorliegenden personellen Ausstattung weitestgehend zu trennen. Potentielle Interessenskonflikte werden durch ein strenges „Vier-Augen-Prinzip“ und durch die mit verschiedenen Plausibilitätsprüfungen ausgestat-tete EDV begegnet. Folgende Einheiten nehmen bei der Hübener Versicherungs-AG wichtige Kontrollfunktionen wahr: Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat ist als Kontrollgremium für die Überwachung der Entscheidung der Vorstandsmitglieder zuständig. Im Rahmen der regelmäßigen Aufsichtsratssitzungen (in der Regel viermal pro Jahr) werden vor allem die bedeutsa-men Risiken aus strategischen Entscheidungen durch den Aufsichtsrat kontrolliert und überwacht. Abschlussprüfer Unser Abschlussprüfer hat im Rahmen der Prüfung bei einer Aktiengesellschaft die Einhaltung der gesetzlichen Rege-lungen des Aktiengesetzes, des Versicherungsaufsichtsgesetzes und der Regelungen des Handelsgesetzbuches zu überwachen und zu überprüfen. Hierzu gehört auch die Überwachung des Risikofrüherkennungssystems, welches im Risikohandbuch der Hübener Versicherung-AG dokumentiert ist. Hierdurch ist eine weitere, neutrale Kontrollinstanz gegeben. Alle identifizierten Risiken, die sich nachhaltig negativ auf die Wirtschafts-, Finanz- oder Ertragslage der Hübener Ver-sicherungs-AG auswirken können, werden als wesentlich erachtet und regelmäßig analysiert. Anschließend wird auf-gezeigt, wie mit diesen Risiken umzugehen ist. Die einzelnen Schritte des Risikomanagementprozesses werden im Folgenden beschrieben: Risikoidentifikation Die Risikoidentifikation erfolgt im Rahmen der für den ORSA-Bericht festgelegten Prozeduren und beinhaltet insbe-sondere die Risikogruppen Versicherungstechnisches Risiko, Marktrisiko, Liquiditätsrisiko, Operationelles Risiko. Sie werden laufend beobachtet und ihre Entwicklung periodisch quantifiziert, womit eine negative Veränderung erkannt und Gegenmaßnahmen frühzeitig angestoßen werden können. Risikobewertung Die Analyse der bestandsgefährdenden und nicht bestandsgefährdenden Risiken wird durch die Mitarbeiter in der Vertragsverwaltung bzw. durch den Fachvorstand durchgeführt. Einmal jährlich wird der gesamte Bestand zusammen mit dem Rückversicherer hinsichtlich systematischer Risikopotentiale durchleuchtet. Des Weiteren wird eine jährliche Überprüfung der Deckungskonzepte und Tarifierung der aktuell angebotenen Produkte durchgeführt. Im besonderen Maße werden hierbei die Richtlinien des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. zu Grunde gelegt.

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Zur Definition bestandsgefährdender und wesentlicher Risiken orientiert sich die Hübener Versicherungs-AG am bi-lanziellen Eigenkapital gemäß § 272 HGB. Als bestandsgefährdend wird ein Risiko eingestuft, das als Verlustpotential die Hälfte des Eigenkapitals erreicht. Als wesentliches Risiko werden Versicherungsrisiken betrachtet, die ein Zehntel des bilanziellen Eigenkapitals erreichen. Die Identifikation wesentlicher und bestandsgefährdender Risiken dient auch dazu, mögliche Krisenpotentiale rechtzeitig zu erkennen und entsprechende Präventivmaßnahmen einzuleiten. Risikosteuerung Die Gesamtverantwortung für eine gesetzeskonforme Implementierung und kontinuierlichen Funktionsfähigkeit trägt der dafür zuständige Fachvorstand, dessen Hauptverantwortung in der Durchführung von Maßnahmen zur Risikobe-wältigung liegt. Die Informationen zur Risikoidentifikation, -bewertung, -beobachtung und -handhabung wird von den Mitarbeitern in der Vertragsverwaltung dem Vorstand zur Verfügung gestellt. Konkret heißt dies, dass bei einer dras-tischen Untertarifierung großer Risiken (mind. 30 % unter Tarif) eine Meldung an den Vorstand erfolgen muss. Auch bei Schäden, die einen Wert von 10 Tsd. € übersteigen, wird sofort eine Meldung an den Vorstand erstattet. Eine weitere Kontrollinstanz stellen die Rückversicherer dar, an die eine Meldung von Schäden mit einem Aufwand über 200 Tsd. € zu erstatten ist. Des Weiteren wird im Rahmen des monatlichen Berichtswesens jeweils zum 12. eines Monats ein regelmäßiges Risiko-Reporting durchgeführt. Hierbei werden aktuelle Themen besprochen und Trends sowie die Entwicklung des Vertrags-bestandes analysiert. Risikoüberwachung Hierzu gehört insbesondere die regelmäßige Beobachtung der definierten Limite, um etwaige Unregelmäßigkeiten und Überschreitungen unmittelbar festzustellen und erforderlichenfalls Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die Ge-schäftsleitung analysiert mindestens einmal jährlich den Bestand auf Schadenlastigkeit. Eine Verwertung der gewon-nenen Informationen aus dem Risikomanagements wird laufend, mindestens einmal jährlich im Rahmen einer Vor-standssitzung und mindestens einmal jährlich im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung vorgenommen, indem notwen-dige Entscheidungen für die Risikobeschränkung getroffen und Maßnahmen verabschiedet werden. Bei aktuellen Ge-schehnissen am Markt werden kurzfristig Korrekturen bzw. Anpassungen durch das Risikomanagement vorgenom-men. Des Weiteren findet laufend, mindestens einmal jährlich eine Überprüfung des Risikomanagementsystems statt.

Risikokommunikation

Bei wesentlichen Entscheidungen, die aus Risikosicht ungewöhnlich sind oder erhebliche Auswirkungen auf das Un-ternehmen haben, wird der gesamte Vorstand einbezogen und der Aufsichtsrat informiert. Unternehmenseigene Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung Die vorausschauende Beurteilung der unternehmenseigenen Risiken soll sicherstellen, dass das Unternehmen eine Bewertung aller mit seiner Geschäftstätigkeit verbundenen wesentlichen Risiken vornimmt und danach den entspre-chenden Kapitalbedarf bestimmt. Dazu benötigt das Unternehmen angemessene und praktikable Prozesse zur Identi-fizierung, Bewertung und Überwachung seiner Risiken und seines Gesamtsolvabilitätsbedarfes (GSB). Es ist sicherzustellen, dass die Ergebnisse dieser Beurteilung in wesentliche Entscheidungsprozesse einfließen bei de-nen, neben den mehrjährigen Projektionen für den aufsichtsrechtlichen Kapitalbedarf und der Eigenmittel, auch un-terschiedliche, die Eigenmittel belastende Stressszenarien, berücksichtigt werden. Die angemessene Ausgestaltung und die Steuerung der Durchführung des ORSA obliegen der Geschäftsleitung. Für die Umsetzung ist der ausreichende Austausch relevanter Informationen an die zuständigen Verantwortlichen einzu-richten. In der Umsetzung des ORSA wird die Geschäftsleitung durch die vier Schlüsselfunktionen unterstützt. Zusätzlich wer-den Berechnungen zu Solvabilitätserfordernissen von einer mit Spezialisten einzelner Fachabteilungen (Controlling, Kapitalanlagen, Rechnungswesen) besetzten Arbeitsgruppe durchgeführt.

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Die Beurteilung des Gesamtsolvabilitätsbedarfs wird auf Basis der Standardformel ermittelt. Im Rahmen des ORSA-Prozesses findet jährlich eine Überprüfung der Abweichungen des eigenen Risikoprofils von den der Standardformel zugrundeliegende Annahmen statt. Bei wesentlichen Abweichungen werden die entsprechenden Risikomodule um-bewertet. Die in der Standardformel nicht enthaltenen Risiken werden für die GSB-Ermittlung mit einem Faktoransatz berücksichtigt. Einbezogen in die Berechnung werden hier das Reputationsrisiko und das strategisches Risiko. Die Be-rechnung wird jährlich nach dem Geschäftsjahresende und zusätzlich nach aufsichtsrechtlichen Vorgaben von der URCF koordiniert. Entsprechend den aufsichtsrechtlichen Vorgaben werden die ermittelten Ergebnisse auf risikoorientierte Angemes-senheit von der URCF geprüft und an die Geschäftsleitung berichtet. Aus der mittelfristigen Ergebnisplanung (bedarfsorientiert mindestens drei Jahre) werden geeignete Projektionen der Risikosituation erstellt. Es sind insbesondere Situationen und Risiken einzubeziehen, die das vorhandene Risikoprofil wesentlich verändern können. Die übernommenen Verpflichtungen und die Risikokapitalanforderungen sind stets zu erfüllen. Die Besetzung der URCF durch ein Vorstandsmitglied stellt sicher, dass die Ergebnisse der Risikoprojektion bei der Umsetzung von Geschäfts- und Risikostrategien berücksichtigt werden. Zusätzlich findet bei wesentlichen Ent-scheidungen (z.B. über die Kapitalanlage, Rückversicherung) engen Austausch zwischen dem Vorstand und die in den ORSA-Prozess zuständigen Personen statt, in dem die Auswirkung der Maßnahme auf das Risikoprofil und die Bede-ckungssituation erläutert wird. Die im Rahmen des ORSA zu erstellenden Dokumentationen beinhalten die verwendete Methodik, erläutern die An-nahmen und Parameter und stellen den ORSA-Prozess, also das generelle Vorgehen, dar. Der ORSA-Bericht gehen an die BaFin und wird ebenfalls dem Aufsichtsrat zugeführt. In dem Bericht erfolgt eine Interpretation der ORSA-Ergebnisse sowie eine nachvollziehbare Erläuterung der Aktivitä-ten und Arbeitsschritte. Der in 2017 durchgeführte ORSA zeigt, dass die Gesellschaft in der Lage ist, auch in besonderen Stressszenarien im Planungshorizont von drei Jahren über die im Rahmen der Risikostrategie festgelegten Bedeckungsquote von 125% zu bleiben. Der ermittelte Gesamtsolvabilitätsbedarf liegt per 31.12.2016 bei 131%. Die Gesellschaft hat folgende Szenarien gewählt, um festzustellen, ob bei Eintritt dieser Risikosituationen zukünftig die Erhaltung der Kapitalanforderungen gewährleistet bleibt.

• Übermäßiges Wachstum – Verdoppelung der angenommenen Wachstumsrate für das 1. Planungsjahr (2017)

• Ausfall RV – Reduktion der einforderbaren Beträge aus der Rückversicherung

• Höhere Schadenquote als angenommen – Es wird eine dauerhafte Brutto-Schadenquote von 70% statt 60% simuliert

• Kombiniertes Szenario – Gleichzeitiger Eintritt der drei genannten Szenarien

Im Ergebnis kann festgehalten werden, dass nach Anwendung der Stress Szenarien, zu jedem Zeitpunkt, eine ausrei-chende Bedeckungssituation gewährleistet werden kann.

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B.4 Internes Kontrollsystem Der Vorstand hat nach den einschlägigen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorschriften ein Überwachungssystem eingerichtet, um bestandsgefährdende Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und diesen erforderlichenfalls wirksam entgegenzusteuern. Das Überwachungssystem ist in einer der Größe der Gesellschaft entsprechenden Weise eingerichtet und umfasst definierte Steuerungsmaßnahmen für den Fall des Erreichens von Schwellenwerten, welche die Gesellschaft in Gefahr bringen könnten. Limite und Schwellenwerte sind je wesentlicher Risikoart eingerichtet. Für den Fall der Überschrei-tung der relevanten Werte / Schwellenwerte sind Steuerungsmaßnahmen ausgearbeitet und bereits umgesetzt wor-den. Insbesondere das stringent umgesetzte „Vier-Augen-Prinzip“ auf allen Entscheidungsebenen, über die verschiedenen Unternehmenseinheiten hinweg, gewährleistet eine hohe Kontrollqualität. Darüber hinaus wird innerhalb dieses Kon-trollsystems auch darauf geachtet, dass die „Zeichnungspaare“ – d.h. Personen deren beider Unterschriften erst die Durchführung einzelner Geschäftsvorfälle ermöglichen, regelmäßig rotieren, um die Aufmerksamkeit der kontrollie-renden Akteure zu erhöhen. Einen wesentlichen Teil des Internen Kontrollsystems (IKS) bilden die im internen Softwaresystem integrierten tech-nischen Kontrollen in den Bereichen Vertragsbearbeitung, Schadenbearbeitung und Buchhaltung. Zum IKS gehört auch die Überwachung der Einhaltung aller unter der Überschrift Compliance zusammengefasster Sachverhalte. Die Compliance Funktion wird von einem Vorstand ausgeführt, der nicht nur bei wöchentlichen Sitzun-gen aller Mitarbeiter, sondern auch im laufenden Geschäftsbetrieb kontrolliert, ob Rechtstreue, Sittsamkeit und An-stand bei allen Geschäftstätigkeiten gewahrt bleiben.

B.5 Funktion der Internen Revision Die Interne Revision dient insbesondere der Überwachung der Umsetzung aller Compliance-Themen und der Effizienz des IKS. Durch die Auslagerung ist es möglich, die internen Prozesse kritisch und unvoreingenommen zu überprüfen. Aufgrund der Ausgliederung kann die Objektivität und Unabhängigkeit dieser Funktion gewahrt werden. Mit Genehmigung der BaFin wurde die Funktion „Interne Revision“ an eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ausgela-gert. Die Durchführung der Internen Revision, bei der insbesondere das IKS und die Erfüllung der Compliance Anfor-derungen überprüft werden, erfolgt im 2-Jahres-Rhythmus.

B.6 Versicherungsmathematische Funktion Die versicherungsmathematische Funktion (VmF) ist eingerichtet und koordiniert und überwacht insbesondere die Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen für Solvency II-Zwecke. Sie ist für die Entwicklung von ent-sprechenden Strategien, Methoden, Prozessen und Verfahren zuständig. Die verwendeten Methoden und Bewertungen werden durch einen fachkundigen und unabhängigen Dritten (Meyer-thole Siems Kohlruss Gesellschaft für aktuarielle Beratung mbH, Köln (MSK)) regelmäßig validiert. Die VmF koordiniert die Berechnungen der versicherungstechnischen Rückstellungen unter Solvency II und stellt die dafür notwendige Datenqualität sicher. Zusätzlich berät die VmF die Geschäftsleitung zu den Themen Reservierung, Zeichnungs- und Annahmepolitik sowie zur Angemessenheit der Rückversicherungsvereinbarungen. Die VmF berichtet grundsätzlich monatlich und mindestens einmal jährlich schriftlich und zusätzlich bei Bedarf an die Geschäftsleitung.

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B.7 Outsourcing Auf der operationellen Seite sind dies Versicherungsgeschäfte im europäischen Ausland und der Betrieb und die Ent-wicklung der zum Geschäftsbetrieb notwendigen Informationstechnologie (IT). Geschäftstätigkeiten im Ausland erfolgen mittels der Beauftragung von und Ausgliederung auf bevollmächtigte Zeich-nungsagenturen. Diese werden vor einer Beauftragung einer kritischen Überprüfung ihrer Zuverlässigkeit unterwor-fen. Dabei werden die lokale Zulassung und Erfüllung aller sonstigen, rechtlichen oder aufsichtsrechtlichen Anforde-rungen ebenso überprüft wie die Integrität der handelnden Personen. Die fortlaufende Kontrolle dieser Einheiten erfolgt durch die Geschäftsführung sowie punktuell durch beauftragte, sachverständige Dritte.

Tabelle 4: Ausgliederung der Geschäftstätigkeiten im Ausland und zuständige Personen

Die Ausgliederung der IT erfolgt an eine in sehr enger Kooperation stehende Entwicklungsfirma (STK-Hamburg GmbH), die im dauernden Kontakt mit der Gesellschaft steht. Es besteht ein Dienstleistungsvertrag der den Betrieb und die Weiterentwicklung des Verwaltungs- und Buchhaltungssystems „bip“ vereinbart. Die Funktion der Internen Revision wurde an die Kohlhepp Gesellschaft für Beratung und Revision mbH Wirtschafts-prüfungsgesellschaft, Hamburg ausgegliedert. Darüber hinaus existieren keine weiteren Outsourcing-Beziehungen bzw. sind nach derzeitigem Stand keine weiteren Ausgliederungen beabsichtigt. Mit dem Outsourcing werden die folgenden risikorelevanten Ziele verfolgt:

• Kopfmonopol • Teilhabe an der Erfahrung Dritter und Mitbewerber

Bei der Wahl des Outsourcing-Partners wird auf Folgendes geachtet:

• Sachkunde • Zuverlässigkeit • Diskretion

Darüber hinaus wird die inhaltliche Qualitätssicherung des SFCR und des RSR durch MSK durchgeführt.

B.8 Sonstige Angaben Es sind alle wesentlichen Informationen über das Governance-System der Hübener Versicherungs-AG in den Ab-schnitten B.1 bis B.7 aufgeführt.

Agentur Inhaber/GeschäftsführerAleade srl, F-Soisson Ludovic Dumont, Fabrice Ernest Assipool, IT-Bassano del Grappa Andrea Scotton Bruno Saverys MIS, LIT-Riga Bruno Saverys Chapman & Stacy, UK Paul Wingfield Insurify, SE-Stockholm Kennet Rudholm, Markus Ljungblad MDC, ES-Madrid Joan Badenes Precision Fireworks, GB-Bristol Murray Torrible VGM Solly Azar / Verspieren, F-Paris Florent Pernoud

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C. Risikoprofil Die durch die Hübener Versicherungs-AG identifizierten und bewerteten Risiken werden in wesentliche und nicht we-sentliche Risiken unterteilt. Als wesentliche Risiken werden alle Risiken bezeichnet, die geeignet sind, die Finanz-, Ertrags- und Vermögenslage des Unternehmens nachhaltig zu beeinträchtigen, die Risikokapitalanforderung eines Ri-sikos erheblich zu erhöhen oder die SCR-Bedeckungsquote deutlich zu verschlechtern. Hierzu zählt insbesondere das Risiko einer hohen Frequenz mittlerer und großer Schäden deren Ausmaß die Grenzen der abgeschlossenen Rückver-sicherungsverträge übersteigt. Aufgrund der im Rahmen der ORSA durchgeführten Sensitivitätsanalysen wurden das versicherungstechnische Risiko und das Gegenparteiausfallrisiko (Ausfall von Rückversicherer) als wesentliche Risiken identifiziert. Entsprechend wurden auch die Stress-Szenarien festgelegt, die die Auswirkung von Veränderungen in den prognostizierten Prämieneinnahmen, Schadenquoten und Rückversicherungsanteilen (unter Annahme von RV-Ausfall) überprüfen. Grundsätzlich wird das rückversicherte Geschäft auf mehrere Rückversicherungsunternehmen verteilt. Aufgrund der Bedeutung des Rückversicherungsschutzes in der Risikostrategie der Hübener Versicherungs-AG wird hierbei auf ein überdurchschnittliches Rating der Rückversicherungspartner geachtet. Zusätzlich erfolgt eine intensive Marktbe-obachtung und Kontrolle der den Rückversicherern zugeteilten Ratings. Außerdem finden regelmäßige Treffen zwi-schen dem Vorstand der Hübener Versicherungs-AG und den einzelnen Rückversicherern statt, bei denen deren Ge-schäftsentwicklung und Pläne kritisch hinterfragt werden. Die durchgeführten Stress-Tests bestätigen, dass die angestrebte Bedeckungsquote von mindestens 125% auch unter Stresskonditionen für den gesamten Planungszeitraum nicht unterschritten wird.

C.1 Versicherungstechnisches Risiko Im Bereich der Versicherungstechnik liegen die Hauptrisiken in der Verschlechterung der Schadenquoten durch Groß- und Kumulschäden bzw. hohe Schadenfrequenzen. Diesen Schadenszenarien begegnet die Gesellschaft durch strenge Zeichnungsrichtlinien, Empfehlungen zur Risikominimierung an die Versicherungsnehmer und durch eingerichtete Kontrollmechanismen, die der Gefahr unbekannter Kumule begegnet. Nicht zuletzt greift eine risikomindernde Rück-versicherungsstrategie. Darüber hinaus werden regelmäßig die Tarife der Gesellschaft überprüft und falls erforderlich angepasst. Des Weiteren ist die Gesellschaft bestrebt, durch den kontinuierlichen Ausbau des Bestandes in unterschiedlichen Risikogruppen und Ländern eine verbesserte Risikostreuung zu erzielen und die Ausgeglichenheit des Versicherungs-risikos zu erhöhen. Zur Diversifizierung trägt auch die Versicherung von neuen Risikogruppen bei (z.B. Händler von Feuerwerkskörpern, Coating (Lackauftrag auf Schiffe und Bohrinseln)). Dies wird durch speziell auf diese Risikogrup-pen abgestimmte, neue Versicherungsprodukte ermöglicht. Zur weiteren Absicherung hat die Gesellschaft angemessene Rückversicherungsverträge abgeschlossen, die sowohl Teile des Änderungsrisikos als auch das Risiko einzelner hoher Schäden in ausreichendem Maße auf externe Partner überträgt.

C.2 Marktrisiko Die Kapitalanlagen der Gesellschaft finden ausschließlich in festverzinslichen Wertpapieren im ‚Investment Grade‘ statt. Anlagen werden grundsätzlich bis zur Endfälligkeit gehalten. Zur Bewertung von Marktrisiken, insbesondere Zinsänderungsrisiken, wird das Risikomaß Value-at-Risk sowie ein Abgleich der Duration zwischen Verbindlichkeiten und Anlagen genutzt. Die Zahlungsverpflichtungen der Hübener Versicherungs-AG gegenüber Versicherungsnehmern lauten mit Ausnahme weniger britischer und schwedischer Schadenfälle auf Euro. Damit wird durch eine grundsätzli-che Investition in Euro das Währungsrisiko minimiert. Bei einer Zunahme der Verbindlichkeiten im Nicht-Euro-Bereich wird eine währungskongruente Bedeckung – ebenfalls im festverzinslichen Bereich – umgesetzt.

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Gleichzeitig erfolgt eine ebenfalls marktrisikominimierende Streuung und Mischung durch die Investition in unter-schiedlichen Anlageklassen. Analog der nicht mehr wirksamen Anlageverordnung ist der Anteil eines Einzelwerts ma-ximal 5 % der Gesamtanlage. Auch bei den Emittenten erfolgt eine strenge Kumulkontrolle, um Konzentrationsrisiken zu vermeiden.

C.3 Kreditrisiko Im Rahmen der Anlagepolitik können Anleihen unterschiedlicher Emittenten bzw. Emittentenklassen (z. B. Unterneh-mensanleihen, Staatsanleihen) erworben, Bankguthaben (Tages- / Festgelder) gehalten werden. Die Bewertung des Adressenausfallrisikos für Emittenten und Rückversicherungskontrahenten erfolgt mittels Ratingklassen bzw. durch die laufende Prüfung und Überprüfung der vorhandenen Informationen zu den einzelnen Unternehmen. Zur Steuerung des Kreditrisikos werden auf der Einzelgeschäftsebene Limits hinsichtlich der maximalen Exponierung je Emittent bzw. Kontrahent in Abhängigkeit vom Rating definiert. Auf der Portfolioebene wird durch Investitionen in unterschiedliche Emittenten und Emittentenklassen das Risiko mittels Diversifikation begrenzt. Mit der Anlagetätigkeit / Absicherungen sowie durch den Abschluss von Rückversicherungen gehen Forderungen ein-her, die nicht vermieden werden können. Auf der Portfolioebene wird durch Investition in unterschiedliche Emittenten und Emittentenklassen das Risiko mittels Diversifikation vermindert. Zur Absicherung von Forderungen können von Kontrahenten (z. B. Rückversicherern) zusätzliche Sicherheiten verlangt werden. Eine weitere Verminderung oder Überwälzung erfolgt nicht.

C.4 Liquiditätsrisiko Dem Liquiditätsrisiko wird durch eine strikte Überwachung der Zahlungsflüsse begegnet. Das kann insbesondere dort erfolgen, wo die Gesellschaft ein Direktinkasso durchführt und einer zögerlichen Zahlung fälliger Forderungen durch umgehendes Mahnen zur Zahlung, gegebenenfalls auch gerichtlich, begegnet wird. Anders sieht es bei den im Ausland über Zeichnungsagenturen gezeichneten Risiken aus. Dort erfolgt die Abrechnung der von den Agenturen eingenom-menen Prämien mit einer Verzögerung die eine Kreditlücke von ca. 2 Monaten darstellt. Die rigorose Überwachung dieser Abrechnungen und die regelmäßige örtliche Überprüfung der Zahlungsströme durch unabhängige Revisoren dienen der Einschränkung dieses Kreditrisikos. Da ein unverändertes Risiko des Zahlungsausfalles immer vorhanden ist, versichert sich die Hübener Versicherungs-AG gegen eventuelle Vertrauensschäden bei Agenturen mit einer eige-nen Vertrauensschadenversicherung. Damit ist grundsätzlich sichergestellt, dass die Vermögenswerte zur Deckung der vollständigen Verbindlichkeiten vor-handen sind. Eine explizite Bewertung des Liquiditätsrisikos findet nicht statt. Die Steuerung des Liquiditätsrisikos erfolgt über eine Liquiditätsplanung und eine darauf abgestimmte Fristigkeit der Mittelanlage. Liquiditätsrisiken gehen mit der Ge-schäftstätigkeit einher und können daher nicht vermieden werden. Sie werden jedoch durch ein entsprechend kon-servatives Liquiditätsmanagement sowie die Anlage in hochliquide Vermögenswerte (z.B. marktgängige Aktiva, Ter-mingelder) vermindert. Darüber hinaus wird durch die Rückversicherung eine weitere Absicherung gegen kurzfristige, hohe Zahlungen aus versicherungstechnischen Risiken erzielt (Überwälzung). Der Gesamtbetrag des bei künftigen Prämien einkalkulierten erwarteten Gewinns beträgt 3.411 (Vj. 3.462) Tsd. €.

C.5 Operationelles Risiko Die Steuerung des operationellen Risikos erfolgt über die Definition und Kontrolle von Prozessen. Alle relevanten Pro-zesse sind in dem Risikohandbuch der Gesellschaft dokumentiert. Die Dokumentation entspricht den Leitlinien der Gesellschaft. Diese Prozesse werden jährlich auf ihre Gültigkeit und Aktualität überprüft. Darüber hinaus wird die

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Einhaltung der internen Kontrollprozesse alle zwei Jahre durch die ausgegliederte Interne Revision überprüft. Das auf Dritte ausgelagerte operationelle Risiko wird bei den Zeichnungsagenturen im Rahmen regelmäßiger Kontrollbesuche und Revisionen durch beauftragte Revisoren gemäß der Outsourcing-Leitlinie der Hübener Versicherungs-AG über-wacht. Operationelle Risiken können in einem Geschäftsbetrieb nicht vermieden werden. Die operationellen Risiken im Zu-sammenhang mit dem Auslandsgeschäft werden eingegangen, da die Etablierung von Niederlassungen der Gesell-schaft ökonomisch nicht sinnvoll möglich ist. Die operationellen Risiken werden durch ein Outsourcing-Controlling und Haftungsvereinbarungen vermindert. Eingetretene operative Risiken (z.B. Betrug, Cyberangriffe, Datenverluste, Schäden am Inventar der Gesellschaft) wer-den dem Vorstand bzw. Aufsichtsrat gemeldet und entsprechende Maßnahmen abgeleitet.

C.6 Andere wesentliche Risiken Strategisches Risiko Das strategische Risiko liegt darin, unternehmerische Entscheidungen hinsichtlich der Zeichnungspolitik, der Investiti-onen und der vertrieblichen Organisation unter falschen Annahmen zu treffen. Vorsicht und die Einholung von Rat-schlägen und Meinungen verschiedener beteiligter Personen und Instanzen sowie die rege Teilnahme am Markt- und Weltgeschehen sind der einzige Weg weitgehend richtige Annahmen zu machen. Inflationsrisiko Die Gefahr steigender Inflation kann auf alle sich lange und langsam abwickelnde Schäden einen bedeutenden nega-tiven Einfluss haben. Eine entsprechende Marge bei der Reservestellung beugt dagegen vor. Auch sind die Rückversi-cherungsverträge, insbesondere für das Haftpflichtgeschäft, ausreichend bemessen um eine inflationsbedingte Erhö-hung der Schadenaufwände abzufangen. Reputationsrisiko Eine Diffamierung oder negative Berichterstattung zu einem eventuellen Schaden oder der Ablehnung eines solchen, kann dank der Verbreitungsgeschwindigkeit der heutigen Nachrichten, schwere Folgen für das Ansehen der Gesell-schaft haben. Diesem Phänomen kann nur durch vorsichtige und ehrliche Kommunikation mit Dritten entgegenge-wirkt werden. Eine solche Kommunikation wird auch im Täglichen, durch das Vier-Augen-Prinzip und einem kontinu-ierlichen Besprechen adäquater Ausdrucksformen im Geschäftsverkehr, Rechnung getragen. Personelles Risiko Der krankheitsbedingte oder sonstige kurzfristige Ausfall bestimmter Mitarbeiter kann jederzeit zu unvorhergesehe-nen Belastungen und Engpässen führen. Um die Auswirkungen eines solchen Ausfalles zu minimieren, werden we-sentliche Tätigkeiten immer von mindestens zwei sich ergänzenden und abwechselnden Personen durchgeführt. Die Doppelbesetzung gewährleistet somit die Fortführung des Geschäftsbetriebes. Änderungsrisiko Grundlegende Veränderungen in der Gesellschaft oder auch nur in Teilen der Gesellschaft und damit einhergehende Veränderungen der Risiken deren Übernahme der Versicherer als Hauptziel seiner geschäftlichen Tätigkeit definiert, können jederzeit eintreten. Um ihnen zu begegnen, studiert die Geschäftsleitung laufend mittels eigener Beobachtung aber auch durch das konstante Studium der zur Verfügung stehenden Medien die Entwicklung der wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten. Dieses kombiniert mit der Möglichkeit, jederzeit – auch kurzfristig – in die Strategien und Abläufe der Gesellschaft einzugreifen und anzupassen, gewährleistet die bestmögliche Vor-beugung gegen negative Einflüsse von Veränderung. Politisches Risiko Das Risiko einer sich verändernden politischen Lage, kann und wird nur damit begegnet, dass die Gesellschaft sich permanent bereit hält auf Gesetzesänderungen im Bereich Aufsicht, Genehmigung, Besteuerung, Gesellschaft - also

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den Bereichen in denen politische Veränderungen unmittelbare Auswirkungen auf das Agieren der Gesellschaft haben könnten – zu reagieren. Das Vermeiden langfristiger Verpflichtungen spielt hierbei eine wesentliche Rolle.

C.7 Sonstige Angaben Außerbilanzielle Positionen existieren nicht, ebenso wurde keine Risikoübertragung auf Zweckgesellschaften vorge-nommen. Weitere wesentliche Informationen über das Risikoprofil der Hübener Versicherungs-AG bestehen nicht.

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D. Bewertung für Solvabilitätszwecke Bei der Erstellung der Solvabilitätsübersicht wurden die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wir folgt bewertet:

• Vermögenswerte werden zum Zeitwert für die Anleihen und nach dem handelsrechtlichen Wertansatz für die restlichen Vermögenswerte bewertet. Der Wert ist 40.738 Tsd. €.

• Verbindlichkeiten und Rückstellungen werden ebenfalls zum Zeitwert für die versicherungstechnischen Rück-stellungen und nach dem handelsrechtlichen Wertansatz für die restlichen Verbindlichkeiten bewertet. Der Wert ist 29.581 Tsd. €.

Bei der Ermittlung des Zeitwerts werden verschiedene Stufen verwendet:

• Stufe 1 (Mark-to Market) Marktpreisnotierung auf aktiven Märkten für gleiche Vermögenswerte.

• Stufe 2 (Mark-to Model) marktbasiert Vergleichswerte - Marktpreisnotierung auf aktiven Märkten für ähnliche Vermögenswerte.

• Stufe 3 (Mark-to Model) methodenbasiert Aufgrund von geeigneten mathematischen Methoden ermittelte Schätzwerte.

In den folgenden Kapiteln werden die Bewertungen der einzelnen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Rückstellungen für Solvabilitätszwecke dargestellt und erläutert.

D.1 Vermögenswerte Die nachstehende Tabelle stellt die Kapitalanlagen zum 31.12.2017 und die des Vorjahres gegenüber:

Übersicht der Kapitalanlagen in Tsd. €

31.12.2017 31.12.2016 Differenz

Kommentar

Immobilien, Sachanlagen und Vorräte für den Eigenbedarf

21 20 1 k.A.

Staatsanleihen 2.332 2.496 -164 Endfälligkeiten Unternehmensanleihen 7.627 5.214 2.413 Umschichtung

von Liquidität Einlagen außer Zahlungsmitteläquivalenten 2.300 3.701 -1.401 Darlehenund Hypotheken 99 151 -52 Endfälligkeiten Insgesamt 12.379 11.582 797

Tabelle 5: Vergleich der Bilanzpositionen der Kapitalanlagen 31.12.2017 und Vorjahr

Immobilien, Sachanlagen und Vorräte für den Eigenbedarf Es besteht kein Eigentum an Immobilien. Die Sachanlagen werden nach HGB mit 21 (Vj. 20) Tsd. € bewertet. Aufgrund von Proportionalität sowie Materialität wird von der Hübener Versicherungs-AG der handelsrechtliche Wert-ansatz übernommen. Anlagen Die Anlagen der Hübener Versicherung-AG bestehen aus Festverzinsliche Wertpapiere (Staatsanleihen und Unter-nehmensanleihen) sowie Festgeldanlagen (Einlagen außer Zahlungsmitteläquivalenten). Der Zeitwert beträgt 12.259 (Vj. 11.411) Tsd. €.

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Anleihen Für die Bewertung der Anleihen werden Marktpreisnotierungen auf aktiven Märkten für gleiche Vermögenswerte verwendet. Der Gesamtwert in der Solvabilitätsübersicht besteht aus Marktwert zzgl. Aufgelaufene Zinsen und beläuft sich auf 9.959 (Vj. 7.710) Tsd. €. Staatsanleihen Der Marktwert der Staatsanleihen liegt bei 2.315 (Vj. 2.475) Tsd. €, die aufgelaufenen Zinsen betragen 17 (Vj. 21) Tsd. €. Insgesamt werden die Staatsanleihen mit 2.332 (Vj. 2.496) Tsd. € bewertet. Unternehmensanleihen Der Marktwert der Unternehmensanleihen liegt bei 7.578 (Vj. 5.166) Tsd. €, die aufgelaufenen Zinsen betragen 48 (Vj. 48) Tsd. €. Insgesamt werden die Unternehmensanleihen mit 7.627 (Vj. 5.214) Tsd. € bewertet. Einlagen außer Zahlungsmitteläquivalenten Unter dieser Position sind Festgeldanlagen mit Fälligkeit bis zu 3 Monate ausgewiesen, die unter Solvency II mit dem HGB-Wert von 2.300 (Vj. 3.701) TEUR bewertet werden. Die nachfolgende Tabelle stellt die Bilanzpositionen der sonstigen Vermögenswerte dar:

Übersicht Sonstige Vermögenswerte in Tsd. €

31.12.2017 31.12.2016 Differenz

Latente Steueransprüche 4.981 2.355 2.626 Einforderbare Beträge aus Rückversicherungs-verträgen von Nichtlebensversicherungen

12.587 6.025 6.562

Forderungen gegenüber Versicherungen und Vermittlern

2.007 1.807 200

Forderungen gegenüber Rückversicherern 103 0 103 Forderungen (Handel, nicht Versicherung) 98 163 -65 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 8.567 7.677 890 Sonstige nicht an anderer Stelle ausgewiesene Vermögenswerte

15 17 -2

Gesamt 28.354 18.044 10.314 Tabelle 6: Vergleich der Sonstigen Vermögenswerte 31.12.2017 und Vorjahr

Latente Steueransprüche

Die Bewertung der latenten Steueransprüche basiert auf den temporären Differenzen zwischen den ökonomischen Werten jedes einzelnen Vermögenswertes und jeder einzelnen Verbindlichkeit in der Solvabilitätsübersicht und de-nen in der Steuerbilanz per 31.12.2016 aufgeführten Werten. Diese Differenzen werden mit dem für die Hübener Versicherungs-AG per 31.12.2017 geltenden Steuersatz (32,275%) belegt. Die latenten Steueransprüche in der Solvabilitätsübersicht entstehen aufgrund von Unterschieden bei der Be-wertung der einforderbaren Beträge aus Rückversicherung.

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Die Hübener Versicherungs-AG hat per 31.12.2017 aktive latente Steuern in Höhe von 4.981 (Vj. 2.355) Tsd. € in der Solvabilitätsübersicht angesetzt. Die Werthaltigkeitsprüfung hat ergeben, dass die latenten Steueransprüche voll bilanziert werden können. Darlehen und Hypotheken Es handelt sich hier um Darlehen an Mitarbeiter in Höhe von 99 (Vj. 151) Tsd. €, welche mit dem handelsrechtlichen Wertansatz bewertet werden. Einforderbare Beträge aus Rückversicherungsverträgen von Nichtlebensversicherungen

Die einforderbaren Beträge gegenüber den Rückversicherern in der Solvabilitätsübersicht ergeben sich aus 14.913 (Vj. 8.505) Tsd. € aus den Schadenrückstellungen und-2.325 (Vj. -2.479) Tsd. € aus den Prämienrückstellungen und belau-fen sich damit insgesamt auf 12.587 (Vj. 6.026) Tsd. €. Im Sinne des Proportionalitätsprinzips verzichtet die Hübener Versicherungs-AG derzeitig auf die Modellierung der Rückversicherung und berechnet die einforderbaren Beträge aus der Rückversicherung proportional mit dem HGB Brutto/Netto-Verhältnis für jeden Geschäftsbereich. Forderungen gegenüber Versicherungen und Vermittlern

Der Wertansatz der Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern und Vermittlern wird aus dem handelsrechtli-chen Abschluss übernommen, da es sich um ausstehende Beiträge bei säumigen Versicherungsnehmern handelt und diese von kurzfristiger Natur sind. Für alle übrigen Aktivposten wird unter Anwendung des Wesentlichkeitsgrundsatzes der HGB Wert übernommen. Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sind mit (Vj. 1.807) Tsd. € angesetzt. Forderungen (Handel, nicht Versicherung)

Unter dieser Position sind sonstige Forderungen aus der HGB-Bilanz in Höhe von 98 (Vj. 163) Tsd. € aufgeführt Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Bei den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalente werden Kassenbestände und die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 8.562 (Vj. 7.677) Tsd. € ausgewiesen. Die Bewertung erfolgt zum Nennwert der Zahlungs-mittel. Sonstige nicht an anderer Stelle ausgewiesene Vermögenswerte

An dieser Stelle werden nur 17 (Vj. 17) Tsd. € für Mietkaution ausgewiesen, die ebenfalls nach dem handelsrechtlichen Wertansatz bewertet werden.

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D.2 Versicherungstechnische Rückstellungen

D.2.1 Beschreibung der SII-Bewertungsmethoden Bester Schätzwert der Schadenrückstellungen Zur Ermittlung des Besten Schätzwertes der Schadenrückstellungen werden Zahlungs- und Aufwandsdreiecke analy-siert und die Bewertung nach verschiedenen versicherungsmathematischen Verfahren verglichen (Chain Ladder, Ad-ditives Chain-Ladder, Bornhuetter-Ferguson, Cape Cod Verfahren). Die Zahlungs- und Aufwandsdreiecke werden aufgrund der individuellen Schadendaten aus dem Hübener Versiche-rungs-AG-internen IT-System aufbereitet und erst nach erfolgreicher Validierung weiter analysiert. Die Struktur des Geschäfts verlangt eine Aufteilung der Solvency II - Geschäftsbereiche in homogene Risikogruppen, die sowohl nach Sparten als auch nach Ländern aufgeteilt sind. Für die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen wurden die Abwicklungsdreiecke für die homogenen Risikogruppen analysiert. Die Analyse hat gezeigt, dass in manchen Risikogruppen nicht genügend statistische Informationen vorliegen, um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen, da entweder die Risiken seit wenigen Jahren gezeichnet werden oder nicht genug Schäden eingetreten sind. Aus diesem Grund wurden bei der Berechnung einige Risikogruppen zusammengeführt. Für die Berechnung wurde folgende Segmentierung verwendet:

• Feuer + Sach Basis Schäden (unter 400 Tsd. €) • Feuer + Sach Großschäden (über 400 Tsd €) • Feuer + Sach Großschäden über 10 Mio. € Fakultativ Rückversichert • Sonstige Fahrzeugversicherung Basis Schäden (unter 150 Tsd. €) • Sonstige Fahrzeugversicherung Großschäden (über 150 Tsd. €) • Transport • Unfall • AH Irland Basis Schäden (unter 1 Mio. €, Run-Off) • AH Irland Großschäden (über 1 Mio. €, Run-Off) • AH Rest Basis Schäden (unter 1 Mio. €) • AH Rest Großschäden (über 1 Mio. €)

Prämienrückstellungen Die in der Solvabilitätsübersicht auszuweisende Prämienrückstellung ermittelt die Hübener Versicherungs-AG nach einer vereinfachten Methode mit Hilfe der geschätzten unternehmensindividuellen Schaden-Kosten-Quoten und der geschätzten erwarteten Prämieneinnahmen unter Berücksichtigung der Vertragsgrenzen. Die Berechnungen werden pro Geschäftsbereich durchgeführt. Es werden die aktuell geführten Beitragsüberträge als Volumenmaß für die noch nicht abgelaufenen Risiken sowie der Schätzwert der erwarteten zukünftigen Prämien be-rücksichtigt. Die Berechnungen werden unter der Annahme durchgeführt, dass die Schätzung der Schadenkosten-quote verlässlich ist und stabil für den Zeitraum der Abwicklung der Prämienrückstellung bleibt. Darüber hinaus wird angenommen, dass die Beitragsüberträge ein verlässliches Maß für die noch nicht abgelaufenen Risiken darstellen. Für die Schätzung der Schaden-Kosten-Quoten wurden Verwaltungs- und Regulierungskosten berücksichtigt. Risikomarge Die Risikomarge wurde vorerst für die gesamte Geschäftstätigkeit des Unternehmens berechnet und anschließend den einzelnen Geschäftsbereichen zugeordnet. Die Solvabilitätskapitalanforderung des Referenzunternehmens zum Zeitpunkt 0 wurde aufgrund der Standardformel unter Berücksichtigung des versicherungstechnischen Risikos in Ver-bindung mit dem übertragenen Geschäft sowie des Ausfall- und des Operationellen Risikos bestimmt. Das gesamte SCR (des Referenzunternehmens) wird aus den Teil-SCR (des Referenzunternehmens) für das Rückstellungsrisiko,

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Ausfallrisiko und operationelle Risiko und den Teil-SCR (des Referenzunternehmens) für das Prämien-, Storno- und Katastrophenrisiko ermittelt. Die Werte der Teil-SCR (des Referenzunternehmens) für jedes künftige Jahr wurden als Näherungswerte gemäß Artikel 58 Buchstabe a der Delegierten Verordnung (EU) 2015/35 berechnet. Die anschlie-ßende Zuordnung der Risikomarge auf die jeweiligen Geschäftsbereiche wurde proportional zu deren Solvabilitätska-pitalanforderung zum Zeitpunkt 31.12.2017 durchgeführt.

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D.2.2 Versicherungstechnische Rückstellungen nach Geschäftsbereichen Übersicht der versicherungs-technischen Rückstellungen zum 31.12.2017 in Tsd. €

Berufs-un-fähigkeits-ver-

sicherung

Sonstige Kraftfahrt-versi-

cherung

See-, Luft-fahrt- und

Transport-versi-cherung

Feuer- und andere Sachver-

sicherungen

Allgemeine Haftpflicht-ver-

sicherung

Gesamt Prämienrückstellung

Brutto 122 224 131 -4.820 -111 -4.454

Einforderbare Beträge aus Rückversicherung 0 0 118 -2.410 -33 -2.325

Schadenrückstellung

Brutto 602 175 482 15.549 2.951 19.758

Einforderbare Beträge aus Rückversicherung 0 0 431 13.054 1.427 14.913

Risikomarge 33 39 58 451 115 1.150

Gesamt

Brutto 756 439 671 11.180 2.954 16.001

Einforderbare Beträge aus Rückversicherung

0 0 549 10.644 1.394 12.587

Tabelle 7: Versicherungstechnische Rückstellungen nach Geschäftsbereichen

D.2.3 Grad der Unsicherheit Die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen stellt eine Schätzung dar. Die verwendeten Methoden beruhen auf der Annahme, dass die zukünftige Abwicklung der versicherungstechnischen Rückstellungen dem glei-chen Muster folgt wie historisch beobachtet. Daraus entstehen Unsicherheiten bzgl. der zukünftigen Abwicklung, die z.B. durch Veränderungen in der Schadenbearbeitung (intern oder extern) verursacht werden kann. Bei der Berech-nung der Prämienrückstellung kommt es zu Unsicherheiten in Bezug auf die zukünftigen Schaden- und Kostenquoten.

D.2.4 Gegenüberstellung der versicherungstechnischen Rückstellungen nach HGB und Sol-vency II

In der folgenden Tabelle wird eine quantitative Überleitung der versicherungstechnischen Rückstellungen zum 31.12.2017 nach HGB auf die entsprechenden Positionen der Solvabilitätsübersicht 2017 vorgenommen:

Bezeichnung unter HGB Vt. Rückstellung Beitragsüberträge Keine HGB-Ent-sprechung

Summe

HGB netto 7.319 2.041 - 9.360 HGB Rückversicherung 26.363 1.492 - 27.855 HGB brutto 33.683 3.533 - 37.215 Umbewertung brutto -13.925 -7.987 697 -21.215 Solvency II brutto 19.758 -4.454 697 16.001 Solvency II Einforderbare Beträge

14.913 -2.325 0 12.587

Solvency II netto 4.846 -2.129 697 3.414 Bezeichnung unter Solvency II

Best Estimate Schadenrückstellung

Best Estimate Prämienrückstellung

Risikomarge Summe

Tabelle 8: Überleitung der versicherungstechnischen Rückstellungen nach HGB und Solvency II (alle Werte in Tsd. €)

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D.3 Sonstige Verbindlichkeiten Die nachfolgende Tabelle stellt die sonstigen Verbindlichkeiten nach HGB und Solvency II gegenüber:

Sonstige Verbindlichkeiten in Tsd. €

31.12.2017 31.12.2016 Differenz

Andere Rückstellungen als versicherungstechni-sche Rückstellungen

1.050 1.241 -191

Latente Steuerschulden 7.648 4.197 3.451 Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungen und Vermittlern

2.784 2.493 291

Verbindlichkeiten gegenüber Rückversicherern 1.458 1.419 39 In den Basiseigenmitteln aufgeführte nachran-gige Verbindlichkeiten

200 200 0

Sonstige nicht an anderer Stelle ausgewiesene Verbindlichkeiten

440 257 183

13.580 9.807 3.773 Tabelle 9: Vergleich der Sonstigen Verbindlichkeiten 31.12.2017 und Vorjahr

Andere Rückstellungen als versicherungstechnische Rückstellungen

Dieser Posten beträgt 1.163 (Vj. 1.241) Tsd. € und setzt sich im Wesentlichen aus Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen zusammen. Hierbei handelt es sich um kurzfristige Rückstellungen. Entsprechend wird der Wertansatz der Handelsbilanz übernommen. Latente Steuerschulden Für die Ermittlung der passiven latenten Steuern in der Solvabilitätsübersicht werden 7.648 (Vj. 4.197) Tsd. € ange-setzt. Diese fiktive künftige Steuerschuld resultiert zum einen aus den Bewertungsunterschieden bei den Kapitalanlagen und zum anderen aus den Bewertungsunterschieden bei den versicherungstechnischen Rückstellungen (inkl. Berücksich-tigung der in der Solvabilitätsübersicht nicht vorhandenen Schwankungsrückstellung und sonstiger versicherungstech-nischer Rückstellungen). Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungen und Vermittlern

Hier sind die Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsnehmern und Versicherungsvermittler in Höhe von 2.784 (Vj. 2.493) Tsd. € aufgeführt. Es wird der handelsrechtliche Wertansatz übernommen.

Verbindlichkeiten gegenüber Rückversicherern

Unter diese Position sind Verbindlichkeiten gegenüber Rückversicherern in Höhe von 1.458 (Vj. 1.419) Tsd. € aufge-führt. Es wird der handelsrechtliche Wertansatz übernommen.

Nachrangige Verbindlichkeiten

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Ein Nachrangiges Darlehen von 200 (Vj. 200) Tsd. € (in den Basiseigenmitteln aufgeführt) wird an dieser Stelle in Ansatz gebracht. Es wird der Wertansatz der Handelsbilanz übernommen.

Sonstige nicht an anderer Stelle ausgewiesene Verbindlichkeiten

Diese Position beinhaltet 440 (Vj. 275) Tsd. € an sonstigen, nicht an anderer Stelle ausgewiesenen Verbindlichkeiten (im Wesentlichen Steuerverbindlichkeiten). Es wird der handelsrechtliche Wertansatz übernommen.

D.4 Alternative Bewertungsmethoden Es wurden keine weiteren Bewertungsmethoden als die in den Vorkapiteln erläuterten verwendet.

D.5 Sonstige Angaben Es wurden keine weiteren Annahmen in Bezug auf die vorgenommene Bewertung der Vermögenswerte und Verbind-lichkeiten für Solvabilitätszwecke getroffen.

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E. Kapitalmanagement

E.1 Eigenmittel

E.1.1 Kapitalmanagement

E.1.2 Analyse der Eigenmittel Die Eigenmittel der Gesellschaft sind (bis auf ein als Tier 3 eingestuftes, nachrangiges Darlehen in Höhe von 200 (Vj. 200) Tsd. € vollständig der Qualitätsstufe Tier 1 zuzuordnen. Vorzugsaktien, andere genehmigte und bisher nicht er-fasste Basis-Eigenmittel und ergänzende Eigenmittel sind nicht vorhanden.

Analyse der Eigenmittel Werte in Tsd. €

Klassifizie-rung

Stichtag 31.12.2017

Stichtag 31.12.2016

Differenz

Eigenkapital gemäß HGB-Abschluss 5.157 4.476 681 Anpassungen durch Umbewertung der Vermö-genswerte

-10.148 -4.579 -5.569

Anpassungen durch Umbewertung der Verbind-lichkeiten

16.148 8.798 7.530

Überschuss der Vermögenswerte über die Ver-bindlichkeiten

Tier 1 11.157 8.695 2.462

Ergänzende Eigenmittel Tier 3 0 0 0 Nachrangiges Darlehen Tier 3 200 200 0 Summe der anrechenbaren Eigenmittel zur Erfüllung der Solvabilitätskapitalanforderung

10.854

8.728

2.126

Tabelle 10: Analyse der Eigenmittel

Die verfügbaren Eigenmittel des Unternehmens bestehen aus Basiseigenmitteln, welche die unten bestimmte Aus-gleichsrücklage, das Gesellschaftskapital und ein nachrangiges Darlehen beinhalten. Das nachrangige Darlehen hat eine Ursprungslaufzeit von 5 Jahre mit Fälligkeit zum 28.05.2019 und wird daher als Tier 3 – Eigenmittel eingestuft. Die Ausgleichsrücklage spiegelt die Differenzen zwischen der Bewertung nach HGB und der Solvabilitäts II – Bewertung wieder. Sie beinhaltet die Positionen aus der HGB Bilanz, die in der Solvency II – Bilanz nicht enthalten sind (Gewinn-rücklagen, Kapitalrücklagen und die Schwankungsrückstellung, erwartete Gewinne aus zukünftigen Prämienzahlun-gen) sowie alle Bewertungsdifferenzen (wie stille Reserven aus Kapitalanlagen, versicherungstechnische Rückstellun-gen).

Ermittlung der Ausgleichsrücklage Stichtag 31.12.2017

Stichtag 31.12.2016

Differenz

Überschuss der Vermögenswerte über die Verbindlichkeiten 11.157 8.695 2.462 abz. vorhersehbare Dividenden 503 167 336 abz. Gesellschaftskapital 210 210 0 Ausgleichsrücklage 10.444 8.318 2.126

Tabelle 11: Ermittlung der Ausgleichsrücklage

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E.2 Solvenzkapitalanforderung und Mindestkapitalanforderung Die Hübener Versicherungs-AG verwendet zur Berechnung der Solvenzkapitalanforderung ausschließlich die Stan-dardformel.

Kapitalanforderung je Risikomodul in Tsd. € 2017 2016 Differenz Marktrisiko 761 954 -193 Ausfallrisiko 1.655 1.596 59 Versicherungstechnisches Risiko - Nicht-Leben 5.878 5.840 38 Versicherungstechnisches Risiko - Kranken 455 217 238 Diversifikation -1.592 -1.484 -108 Basis-Solvenzkapitalanforderung 7.157 7.124 33 Operationelles Risiko 946 869 77 Anpassung für die Verlustausgleichsfähigkeit der latenten Steuern -1.704 -1.680 -24

Solvenzkapitalanforderung (SCR) 6.417 6.313 104 Tabelle 12: Solvenzkapitalanforderung nach Risikomodule

Der rechnerische Wert der Verlustausgleichsfähigkeit der latenten Steuern beträgt 2.621 (Vj. 2.580) Tsd. €. Dieser Wert leitet sich aus einem SCR-Schock unter Einbeziehung eines durchschnittlichen Steuersatzes der Hübener Versicherungs-AG i.H.v. 32,275 % ab. Unter Berücksichtigung der Werthaltigkeitsprüfung wird eine Anpassung für die Verlustausgleichsfähigkeit der laten-ten Steuern in Höhe von 1.704 (Vj. 1.680) Tsd. € (entsprechend ca. 65 % des rechnerischen Werts) bei der Berechnung der SCR angerechnet. Die Solvabilitätskapitalanforderung wird fast ausschließlich von Tier 1 – Eigenmittel bedeckt (der Anteil des nachran-gigen Darlehens beträgt 3,12 (Vj. 3,17) % des SCR) – die SCR-Bedeckungsquote beträgt per 31.12.2017 169,14 (Vj. 138,25) %. Für die MCR-Bedeckung dürfen lediglich Tier 1 - Eigenmittel herangezogen werden. damit ergibt sich eine Bedeckung von 287,95 (Vj. 230,49) %.

SCR 6.417

MCR 3.700 Werte zum 31.12.2017 Verfügbare

Eigenmittel Anrechenbare

Eigenmittel SCR-Bedeckung

Anrechenbare Eigenmittel

MCR-Bedeckung

Tier 1 (unbeschränkt) 10.654 10.654 10.654 Tier 1 (beschränkt) 0 0 0 Tier 2 0 0 0 Tier 3 200 200

Gesamt 10.854 10.854 10.654 Bedeckungsquote 169,14% 287,95%

Tabelle 13: Anrechenbare Eigenmittel und Bedeckungsquote für SCR und MCR

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E.3 Verwendung des durationsbasierten Untermoduls Aktienrisiko bei der Berechnung der Solvabilitätsanforderung

Deutschland hat von der Option der Verwendung des durationsbasierten Untermoduls keinen Gebrauch gemacht. Dementsprechend verwendet die Hübener Versicherungs-AG dieses Untermodul beim Aktienrisiko bei der Berech-nung der Solvenzkapitalanforderung nicht.

E.4 Unterschiede zwischen der Standardformel und etwa verwendeten internen Mo-dellen

Die Hübener Versicherungs-AG verwendet keine internen Modelle für die Berechnung der Solvenzkapitalanforde-rung. Es wird ausschließlich die Standardformel für die Berechnung der Solvenzkapitalanforderung angewendet.

E.5 Nichteinhaltung der Mindestkapitalanforderung und Nichteinhaltung der Solvenz-kapitalanforderung

Die Hübener Versicherungs-AG hat die Mindestkapitalanforderungen sowie die Solvenzkapitalanforderungen jeder-zeit eingehalten.

E.6 Sonstige Angaben Alle wesentlichen Informationen über das Kapitalmanagement der Hübener Versicherungs-AG sind in den Abschnit-ten E1. bis E5 aufgeführt.

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F. Anhang S.02.01.02 Bilanz Solvabilität-II-Wert

Vermögenswerte C0010

Geschäfts- oder Firmenwert R0010 Abgegrenzte Abschlusskosten R0020 Immaterielle Vermögenswerte R0030 0

Latente Steueransprüche R0040 4.980.774,67

Überschuss bei den Altersversorgungsleistungen R0050 Immobilien, Sachanlagen und Vorräte für den Eigenbedarf R0060 21.399,00

Anlagen (außer Vermögenswerten für indexgebundene und fondsgebundene Verträge) R0070 12.258.922,79

Immobilien (außer zur Eigennutzung) R0080 Anteile an verbundenen Unternehmen, einschließlich Beteiligungen R0090 Aktien R0100

Aktien – notiert R0110 Aktien - nicht notiert R0120

Anleihen R0130 9.958.880,44

Staatsanleihen R0140 2.332.351,37

Unternehmensanleihen R0150 7.626.529,07

Strukturierte Schuldtitel R0160 Besicherte Wertpapiere R0170 Organismen für gemeinsame Anlagen R0180 Derivate R0190 Einlagen außer Zahlungsmitteläquivalenten R0200 2.300.042,35

Sonstige Anlagen R0210 Vermögenswerte für index- und fondsgebundene Verträge R0220 Darlehen und Hypotheken R0230 99.000,00

Policendarlehen R0240 Darlehen und Hypotheken an Privatpersonen R0250 99.000,00

Sonstige Darlehen und Hypotheken R0260 Einforderbare Beträge aus Rückversicherungsverträgen von: R0270 12.587.228,03

Nichtlebensversicherungen und nach Art der Nichtlebensversicherungen betriebenen Krankenversicherungen R0280 12.587.228,03

Nichtlebensversicherungen außer Krankenversicherungen R0290 12.587.228,03

Nach Art der Nichtlebensversicherung betriebene Krankenversicherungen R0300 0 Lebensversicherungen und nach Art der Lebensversicherung betriebenen Krankenversicherungen außer Kran-

kenversicherungen und fonds- und indexgebundenen Versicherungen R0310 Nach Art der Lebensversicherung betriebene Krankenversicherungen R0320 Lebensversicherungen außer Krankenversicherungen und fonds- und indexgebundenen Versicherungen R0330

Lebensversicherungen, fonds- und indexgebunden R0340 Depotforderungen R0350 Forderungen gegenüber Versicherungen und Vermittlern R0360 2.007.713,73

Forderungen gegenüber Rückversicherern R0370 103.043,57

Forderungen (Handel, nicht Versicherung) R0380 97.586,34

Eigene Anteile (direkt gehalten) R0390

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In Bezug auf Eigenmittelbestandteile fällige Beträge oder ursprünglich eingeforderte, aber noch nicht einge-zahlte Mittel R0400 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente R0410 8.566.901,06

Sonstige nicht an anderer Stelle ausgewiesene Vermögenswerte R0420 15.203,99

Vermögenswerte insgesamt R0500 40.737.773,18

Verbindlichkeiten Versicherungstechnische Rückstellungen - Nichtlebensversicherung R0510 16.001.081,99

Versicherungstechnische Rückstellungen - Nichtlebensversicherung (außer Krankenversicherung) R0520 15.244.762,10

Versicherungstechnische Rückstellungen als Ganzes berechnet R0530 Bester Schätzwert R0540 14.581.512,74

Risikomarge R0550 663.249,36 Versicherungstechnische Rückstellungen - Krankenversicherung (nach Art der Nichtlebensversicherung) R0560 756.319,89

Versicherungstechnische Rückstellungen als Ganzes berechnet R0570 Bester Schätzwert R0580 723.027,42

Risikomarge R0590 33.292,47

Versicherungstechnische Rückstellungen - Lebensversicherung (außer fonds- und indexgebundenen Versiche-rungen) R0600

Versicherungstechnische Rückstellungen - Krankenversicherung (nach Art der Lebensversicherung) R0610 Versicherungstechnische Rückstellungen als Ganzes berechnet R0620 Bester Schätzwert R0630 Risikomarge R0640

Versicherungstechnische Rückstellungen - Lebensversicherung (außer Krankenversicherungen und fonds- und indexgebundenen Versicherungen) R0650

Versicherungstechnische Rückstellungen als Ganzes berechnet R0660 Bester Schätzwert R0670 Risikomarge R0680

Versicherungstechnische Rückstellungen - fonds- und indexgebundene Versicherungen R0690 Versicherungstechnische Rückstellungen als Ganzes berechnet R0700 Bester Schätzwert R0710 Risikomarge R0720

Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen R0730 Eventualverbindlichkeiten R0740 Andere Rückstellungen als versicherungstechnische Rückstellungen R0750 1.049.631,01

Rentenzahlungsverpflichtungen R0760 Depotverbindlichkeiten R0770 Latente Steuerschulden R0780 7.648.155,80

Derivate R0790 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten R0800

Finanzielle Verbindlichkeiten außer Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten R0810 Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungen und Vermittlern R0820 2.784.045,65

Verbindlichkeiten gegenüber Rückversicherern R0830 1.457.655,18

Verbindlichkeiten (Handel, nicht Versicherung) R0840 Nachrangige Verbindlichkeiten R0850 200.000,00

Nicht in den Basiseigenmitteln aufgeführte nachrangige Verbindlichkeiten R0860 In den Basiseigenmitteln aufgeführte nachrangige Verbindlichkeiten R0870 200.000,00

Sonstige nicht an anderer Stelle ausgewiesene Verbindlichkeiten R0880 440.228,46

Verbindlichkeiten insgesamt R0900 29.580.798,09

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Überschuss der Vermögenswerte über die Verbindlichkeiten R1000 11.156.975,09

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S.05.01.02Prämien, Forderungen und Aufwendungen nach Geschäftsbereichen

Krankheitskostenversicherung

Einkommensersatzversicherung

Arbeitsunfallversicherung

Kraftfahrzeughaftpflichtversicher

ung

Sonstige Kraftfahrtversic

herung

See-, Luftfahrt- und

Transportversicherung

Feuer- und andere

Sachversicherungen

Allgemeine Haftpflichtversic

herung

Kredit- und Kautionsversich

erung

C0010 C0020 C0030 C0040 C0050 C0060 C0070 C0080 C0090Gebuchte Prämien Brutto – Direktversicherungsgeschäft R0110 602.667,29 543.228,98 1.057.065,28 28.708.230,20 1.658.366,18

Brutto – in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft R0120

Brutto – in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft

R0130

Anteil der Rückversicherer R0140 8.250,00 20.890,32 898.228,08 18.165.787,37 725.806,79 Netto R0200 594.417,29 522.338,66 158.837,20 10.542.442,83 932.559,39Verdiente Prämien Brutto – Direktversicherungsgeschäft R0210 509.150,10 449.973,89 1.344.265,16 28.214.615,48 1.622.457,81

Brutto – in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft R0220

Brutto – in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft

R0230

Anteil der Rückversicherer R0240 8.250,00 20.890,32 1.152.632,92 18.064.537,14 725.980,38 Netto R0300 500.900,10 429.083,57 191.632,24 10.150.078,34 896.477,43Aufwendungen für Versicherungsfälle Brutto – Direktversicherungsgeschäft R0310 997.276,67 138.662,28 128.199,83 20.656.797,52 2.719.284,69

Brutto – in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft R0320

Brutto – in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft

R0330

Anteil der Rückversicherer R0340 0,00 0,00 104.191,92 17.624.002,79 1.380.355,94 Netto R0400 997.276,67 138.662,28 24.007,91 3.032.794,73 1.338.928,75Veränderung sonstiger versicherungstechnischer Rückstellungen Brutto – Direktversicherungsgeschäft R0410 -11.221,37 -10.242,69 -6.761,31 -269.375,33 -31.689,50

Brutto – in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft R0420

Brutto – in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft

R0430

Anteil der Rückversicherer R0440 Netto R0500 -11.221,37 -10.242,69 -6.761,31 -269.375,33 -31.689,50Angefallene Aufwendungen R0550 360.417,27 195.360,14 -21.021,75 2.277.981,98 775.171,58Sonstige Aufwendungen R1200Gesamtaufwendungen R1300

Geschäftsbereich für: Nichtlebensversicherungs- und Rückversicherungsverpflichtungen (Direktversicherungsgeschäft und in Rückdeckung übernommenes

SFCR 31.12.2017

Seite -38-

Rechtsschutzversicherung

BeistandVerschiedene

finanzielle Verluste

Krankheit UnfallSee, Luftfahrt und Transport

Sach

C0100 C0110 C0120 C0130 C0140 C0150 C0160 C0200Gebuchte Prämien Brutto – Direktversicherungsgeschäft R0110 32.569.557,93 Brutto – in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft R0120 Brutto – in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft

R0130

Anteil der Rückversicherer R0140 19.818.962,56 Netto R0200 12.750.595,37Verdiente Prämien 0,00 Brutto – Direktversicherungsgeschäft R0210 32.140.462,44 Brutto – in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft R0220 Brutto – in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft

R0230

Anteil der Rückversicherer R0240 19.972.290,76 Netto R0300 12.168.171,68Aufwendungen für Versicherungsfälle Brutto – Direktversicherungsgeschäft R0310 24.640.220,99

Brutto – in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft R0320

Brutto – in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft

R0330

Anteil der Rückversicherer R0340 19.108.550,65 Netto R0400 5.531.670,34Veränderung sonstiger versicherungstechnischer Rückstellungen Brutto – Direktversicherungsgeschäft R0410 -329.290,20 Brutto – in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft R0420 Brutto – in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft

R0430

Anteil der Rückversicherer R0440 Netto R0500 -329.290,20Angefallene Aufwendungen R0550 3.587.909,22Sonstige Aufwendungen R1200 0Gesamtaufwendungen R1300 3587909,22

Geschäftsbereich für: Nichtlebensversicherungs- und Rückversicherungsverpflichtungen

(Direktversicherungsgeschäft und in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft)

Geschäftsbereich für:in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft

Gesamt

SFCR 31.12.2017

Seite -39-

S.05.02.01

Prämien, Forderungen und Aufwendungen nach Ländern

Herkunftsland

Gesamt – fünf wichtigste Länder

und Herkunftsland

C0010 C0020 C0030 C0040 C0050 C0060 C0070R0010 FR GB ES IT SE

C0080 C0090 C0100 C0110 C0120 C0130 C0140Gebuchte Prämien Brutto – Direktversicherungsgeschäft R0110 19.399.434,71 8.342.803,86 2.118.796,95 1.589.796,86 229.613,52 831.406,32 32.511.852,23 Brutto – in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft R0120 Brutto – in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft R0130 Anteil der Rückversicherer R0140 12.893.270,63 4.869.793,75 1.200.347,35 211.401,50 138.226,43 480.417,38 19.793.457,04 Netto R0200 6.506.164,08 3.473.010,11 918.449,60 1.378.395,36 91.387,09 350.988,94 12.718.395,19Verdiente Prämien Brutto – Direktversicherungsgeschäft R0210 19.493.549,63 8.241.704,22 1.896.905,71 1.392.362,84 225.161,02 828.016,78 32.077.700,20 Brutto – in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft R0220 Brutto – in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft R0230 Anteil der Rückversicherer R0240 13.146.192,35 4.860.925,00 1.106.666,61 210.539,62 137.188,23 482.714,71 19.944.226,52 Netto R0300 6.347.357,28 3.380.779,22 790.239,10 1.181.823,22 87.972,79 345.302,07 12.133.473,68Aufwendungen für Versicherungsfälle Brutto – Direktversicherungsgeschäft R0310 17.360.926,70 1.741.737,77 421.862,23 1.096.054,87 422.304,52 2.536.873,76 23.579.759,85 Brutto – in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft R0320 Brutto – in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft R0330 Anteil der Rückversicherer R0340 15.140.290,81 1.504.014,60 177.334,44 -10.686,58 134.151,35 1.980.903,30 18.926.007,92 Netto R0400 2.220.635,89 237.723,17 244.527,79 1.106.741,45 288.153,17 555.970,46 4.653.751,93Veränderung sonstiger versicherungstechnischer Rückstellungen Brutto – Direktversicherungsgeschäft R0410 0,00 -246.612,28 -42.921,88 -29.975,93 0,00 0,00 -319.510,09 Brutto – in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft R0420 Brutto – in Rückdeckung übernommenes nichtproportionales Geschäft R0430 Anteil der Rückversicherer R0440 Netto R0500 0,00 -246.612,28 -42.921,88 -29.975,93 0,00 0,00 -319.510,09Angefallene Aufwendungen R0550 222.732,26 1.514.505,18 439.679,44 649.617,41 91.761,33 136.351,78 3.054.647,42Sonstige Aufwendungen R1200 0,00Gesamtaufwendungen R1300 3.054.647,42

Fünf wichtigste Länder (nach gebuchten Bruttoprämien) – Nichtlebensversicherungsverpflichtungen

SFCR 31.12.2017

Seite -40-

S.17.01.02Versicherungstechnische Rückstellungen –Nichtlebensversicherung

Krankheitskostenversicherung

Einkommensersatzversicheru

ngArbeitsunfallve

rsicherung

Kraftfahrzeughaftpflichtversic

herung

Sonstige Kraftfahrtversic

herung

See-, Luftfahrt- und

Transportversicherung

Feuer- und andere

Sachversicherungen

Allgemeine Haftpflichtversi

cherung

Kredit- und Kautionsversic

herung

C0020 C0030 C0040 C0050 C0060 C0070 C0080 C0090 C0100Versicherungstechnische Rückstellungen als Ganzes berechnet

R0010

Gesamthöhe der einforderbaren Beträge aus Rückversicherungsverträgen/gegenüber Zweckgesellschaften und Finanzrückversicherungen nach der Anpassung für erwartete Verluste aufgrund von Gegenparteiausfällen bei versicherungstechnischen Rückstellungen als Ganzes berechnet

R0050

Versicherungstechnische Rückstellungen berechnet als Summe aus bestem Schätzwert und RisikomargeBester SchätzwertPrämienrückstellungenBrutto R0060 121.518,42 224.478,41 131.076,17 -4.819.987,97 -111.003,16Gesamthöhe der einforderbaren Beträge aus Rückversicherungen/gegenüber Zweckgesellschaften und Finanzrückversicherungen nach der Anpassung für erwartete Verluste aufgrund von Gegenparteiausfällen

R0140 0,00 0,00 117.968,55 -2.409.993,99 -33.300,95

Bester Schätzwert (netto) für Prämienrückstellungen R0150 0,00 0,00 117.968,55 -2.409.993,99 -33.300,95SchadenrückstellungenBrutto R0160 601.509,00 175.320,40 482.180,84 15.548.591,58 2.950.856,47Gesamthöhe der einforderbaren Beträge aus Rückversicherungen/gegenüber Zweckgesellschaften und Finanzrückversicherungen nach der Anpassung für erwartete Verluste aufgrund von Gegenparteiausfällen

R0240 0,00 0,00 431.020,56 13.056.058,51 1.427.536,07

Bester Schätzwert (netto) für Schadenrückstellungen R0250 601.509,00 175.320,40 51.209,58 2.494.148,59 1.523.716,92Bester Schätzwert gesamt – brutto R0260 723.027,42 399.798,81 613.257,01 10.728.603,60 2.839.853,32Bester Schätzwert gesamt – netto R0270 723.027,42 399.798,81 64.317,19 84.154,60 1.446.014,71Risikomarge R0280 33.292,47 39.254,92 58.057,42 451.301,15 114.635,87Betrag bei Anwendung der Übergangsmaßnahme bei versicherungstechnischen RückstellungenVersicherungstechnische Rückstellungen als Ganzes berechnet

R0290

Bester Schätzwert R0300Risikomarge R0310

Direktversicherungsgeschäft und in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft

SFCR 31.12.2017

Seite -41-

Krankheitskostenversicherung

Einkommensersatzversicheru

ngArbeitsunfallve

rsicherung

Kraftfahrzeughaftpflichtversic

herung

Sonstige Kraftfahrtversic

herung

See-, Luftfahrt- und

Transportversicherung

Feuer- und andere

Sachversicherungen

Allgemeine Haftpflichtversi

cherung

Kredit- und Kautionsversic

herung

C0020 C0030 C0040 C0050 C0060 C0070 C0080 C0090 C0100Versicherungstechnische Rückstellungen – gesamtVersicherungstechnische Rückstellungen – gesamt R0320 756.319,88 439.053,73 671.314,43 11.179.904,76 2.954.489,19

Einforderbare Beträge aus Rückversicherungen/gegenüber Zweckgesellschaften und Finanzrückversicherungen nach der Anpassung für erwartete Verluste aufgrund von Gegenparteiausfällen – gesamt

R0330 0,00 0,00 548.989,11 10.646.064,53 1.394.235,12

Versicherungstechnische Rückstellungen abzüglich der einforderbaren Beträge aus Rückversicherungen/gegenüber Zweckgesellschaften und Finanzrückversicherungen – gesamt

R0340 756.319,88 439.053,73 122.325,31 533.840,23 1.560.254,07

Direktversicherungsgeschäft und in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft

SFCR 31.12.2017

Seite -42-

Rechtsschutzversicherung

BeistandVerschiedene

finanzielle Verluste

Nichtproportionale

Krankenrückversicherung

Nichtproportionale

Unfallrückversicherung

Nichtproportionale See-,

Luftfahrt- und Transportrückv

ersicherung

Nichtproportionale

Sachrückversicherung

C0110 C0120 C0130 C0140 C0150 C0160 C0170 C0180Versicherungstechnische Rückstellungen als Ganzes berechnet

R0010

Gesamthöhe der einforderbaren Beträge aus Rückversicherungsverträgen/gegenüber Zweckgesellschaften und Finanzrückversicherungen nach der Anpassung für erwartete Verluste aufgrund von Gegenparteiausfällen bei versicherungstechnischen Rückstellungen als Ganzes berechnet

R0050

Versicherungstechnische Rückstellungen berechnet als Summe aus bestem Schätzwert und RisikomargeBester SchätzwertPrämienrückstellungenBrutto R0060 -4.453.918,14Gesamthöhe der einforderbaren Beträge aus Rückversicherungen/gegenüber Zweckgesellschaften und Finanzrückversicherungen nach der Anpassung für erwartete Verluste aufgrund von Gegenparteiausfällen

R0140 -2.325.326,38

Bester Schätzwert (netto) für Prämienrückstellungen R0150 -2.325.326,38SchadenrückstellungenBrutto R0160 19.758.458,29Gesamthöhe der einforderbaren Beträge aus Rückversicherungen/gegenüber Zweckgesellschaften und Finanzrückversicherungen nach der Anpassung für erwartete Verluste aufgrund von Gegenparteiausfällen

R0240 14.912.553,80

Bester Schätzwert (netto) für Schadenrückstellungen R0250 4.845.904,49Bester Schätzwert gesamt – brutto R0260 15.304.540,16Bester Schätzwert gesamt – netto R0270 2.717.312,74Risikomarge R0280 696.541,83Betrag bei Anwendung der Übergangsmaßnahme bei versicherungstechnischen RückstellungenVersicherungstechnische Rückstellungen als Ganzes berechnet

R0290

Bester Schätzwert R0300Risikomarge R0310

Direktversicherungsgeschäft und in Rückdeckung übernommenes proportionales Geschäft

In Rückdeckung übernommenes nichtproportionales GeschäftNichtlebensversicherungsverp

flichtungen gesamt

SFCR 31.12.2017

Seite -43-

Rechtsschutzversicherung

BeistandVerschiedene

finanzielle Verluste

Nichtproportionale

Krankenrückversicherung

Nichtproportionale

Unfallrückversicherung

Nichtproportionale See-,

Luftfahrt- und Transportrückv

ersicherung

Nichtproportionale

Sachrückversicherung

C0110 C0120 C0130 C0140 C0150 C0160 C0170 C0180Versicherungstechnische Rückstellungen – gesamtVersicherungstechnische Rückstellungen – gesamt R0320 16.001.081,98

Einforderbare Beträge aus Rückversicherungen/gegenüber Zweckgesellschaften und Finanzrückversicherungen nach der Anpassung für erwartete Verluste aufgrund von Gegenparteiausfällen – gesamt

R0330 12.587.227,42

Versicherungstechnische Rückstellungen abzüglich der einforderbaren Beträge aus Rückversicherungen/gegenüber Zweckgesellschaften und Finanzrückversicherungen – gesamt

R0340 3.413.854,56

Direktversicherungsgeschäft und in Rückdeckung In Rückdeckung übernommenes nichtproportionales GeschäftNichtlebensversicherungsverp

flichtungen gesamt

SFCR 31.12.2017

Seite -44-

S.19.01.21

Ansprüche aus Nichtlebensversicherungen

Schadenjahr/Zeichnungsjahr

Z0020 1 – Schadenjahr

Bezahlte Bruttoschäden (nicht kumuliert)(absoluter Betrag)

Jahr 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 & +Im laufenden Jahr

Summe der Jahre

C0010 C0020 C0030 C0040 C0050 C0060 C0070 C0080 C0090 C0100 C0110 C0170 C0180

Vor R0100 0,00 R0150 0,00 785.212,06

N-9 R0160 615.106,48 455.883,58 289.693,00 50.276,03 23.543,45 -73.455,80 2.956,12 8.798,00 0,00 -307,50 R0160 -307,50 1.372.493,36

N-8 R0170 615.746,08 1.232.474,39 263.657,22 88.275,74 114.406,42 73.102,42 347.820,27 41.328,82 47.436,55 R0170 47.436,55 2.824.247,91

N-7 R0180 1.490.842,22 2.236.119,92 625.843,78 551.399,40 1.237.796,64 379.518,41 252.403,31 33.352,93 R0180 33.352,93 6.807.276,61

N-6 R0190 2.168.210,59 1.928.285,30 1.329.832,00 1.059.730,33 830.216,44 202.969,46 671.896,63 R0190 671.896,63 8.191.140,75

N-5 R0200 9.948.915,82 5.233.573,68 1.814.595,33 823.479,59 349.506,14 316.158,99 R0200 316.158,99 18.486.229,55

N-4 R0210 4.404.401,27 6.367.993,64 1.626.498,03 1.242.291,74 976.487,48 R0210 976.487,48 14.617.672,16

N-3 R0220 2.988.210,65 2.674.009,22 169.226,70 227.774,00 R0220 227.774,00 6.059.220,57

N-2 R0230 7.050.596,98 2.664.842,65 526.975,60 R0230 526.975,60 10.242.415,23

N-1 R0240 2.873.746,79 2.425.491,65 R0240 2.425.491,65 5.299.238,44

N R0250 6.476.673,92 R0250 6.476.673,92 6.476.673,92

Gesamt R0260 11.701.940,25 82.026.706,71

Entwicklungsjahr

SFCR 31.12.2017

Seite -45-

Bester Schätzwert (brutto) für nicht abgezinste Schadenrückstellungen

Jahr 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 & +Jahresende (abgezinste

C0200 C0210 C0220 C0230 C0240 C0250 C0260 C0270 C0280 C0290 C0300 C0360

Vor R0100 0,00 R0150 0,00

N-9 R0160 15.023,50 R0160 14.767,14

N-8 R0170 34.591,78 R0170 33.704,37

N-7 R0180 486.009,71 R0180 485.893,31

N-6 R0190 520.656,44 R0190 518.951,94

N-5 R0200 713.788,54 R0200 713.180,40

N-4 R0210 1.364.104,69 R0210 1.367.358,09

N-3 R0220 1.161.571,56 R0220 1.165.527,52

N-2 R0230 833.327,69 R0230 836.178,30

N-1 R0240 4.877.258,62 R0240 4.894.126,63

N R0250 9.563.749,19 R0250 9.594.811,61

Gesamt R0260 19.624.499,32

Entwicklungsjahr

(absoluter Betrag)

SFCR 31.12.2017

Seite -46-

S.23.01.01

Eigenmittel

Gesamt Tier 1 - nicht gebunden

Tier 1 - ge-bunden Tier 2 Tier 3

C0010 C0020 C0030 C0040 C0050 C0060 Basiseigenmittel vor Abzug von Beteiligungen an anderen Finanzbranchen im Sinne des Artikels 68 der Delegierten Verordnung (EU) 2015/35

Grundkapital (ohne Abzug eigener Anteile) R0010 210.000,00 210.000,00

Auf Grundkapital entfallendes Emissionsagio R0030 Gründungsstock, Mitgliederbeiträge oder ent-sprechender Basiseigenmittelbestandteil bei Ver-sicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit und die-sen ähnlichen Unternehmen R0040

Nachrangige Mitgliederkonten von Versiche-rungsvereinen auf Gegenseitigkeit R0050

Überschussfonds R0070

Vorzugsaktien R0090

Auf Vorzugsaktien entfallendes Emissionsagio R0110

Ausgleichsrücklage R0130 10.444.104,61 10.444.104,61

Nachrangige Verbindlichkeiten R0140 200.000,00 200.000,00 Betrag in Höhe des Werts der latenten Netto-Steueransprüche R0160 0,00 0,00

Sonstige, oben nicht aufgeführte Eigenmittelbe-standteile, die von der Aufsichtsbehörde als Basis-eigenmittel genehmigt wurden R0180

Im Jahresabschluss ausgewiesene Eigenmittel, die nicht in die Ausgleichsrücklage eingehen und die die Kriterien für die Einstufung als Solvabilität-II-Eigenmittel nicht erfüllen

Im Jahresabschluss ausgewiesene Eigenmittel, die nicht in die Ausgleichsrücklage eingehen und die die Kriterien für die Einstufung als Solvabilität-II-Eigenmittel nicht erfüllen R0220

Abzüge Abzug für Beteiligungen an Finanz- und Kreditin-stituten R0230

Gesamtbetrag der Basiseigenmittel nach Abzügen R0290 10.854.104,61 10.654.104,61 200.000,00

Ergänzende Eigenmittel Nicht eingezahltes und nicht eingefordertes Grundkapital, das auf Verlangen eingefordert werden kann R0300

Gründungsstock, Mitgliederbeiträge oder ent-sprechender Basiseigenmittelbestandteil bei Ver-sicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit und die-sen ähnlichen Unternehmen, die nicht eingezahlt und nicht eingefordert wurden, aber auf Verlan-gen eingefordert werden können R0310

Nicht eingezahlte und nicht eingeforderte Vor-zugsaktien, die auf Verlangen eingefordert wer-den können R0320

Eine rechtsverbindliche Verpflichtung, auf Verlan-gen nachrangige Verbindlichkeiten zu zeichnen und zu begleichen R0330

SFCR 31.12.2017

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Kreditbriefe und Garantien gemäß Artikel 96 Ab-satz 2 der Richtlinie 2009/138/EG R0340

Andere Kreditbriefe und Garantien als solche nach Artikel 96 Absatz 2 der Richtlinie 2009/138/EG R0350

Aufforderungen an die Mitglieder zur Nachzah-lung gemäß Artikel 96 Absatz 3 Unterabsatz 1 der Richtlinie 2009/138/EG R0360

Aufforderungen an die Mitglieder zur Nachzah-lung - andere als solche gemäß Artikel 96 Absatz 3 Unterabsatz 1 der Richtlinie 2009/138/EG R0370

Sonstige ergänzende Eigenmittel R0390

Ergänzende Eigenmittel gesamt R0400 Zur Verfügung stehende und anrechnungsfähige Eigenmittel

Gesamtbetrag der für die Erfüllung der SCR zur Verfügung stehenden Eigenmittel R0500 10.854.104,61 10.654.104,61

200.000,00

Gesamtbetrag der für die Erfüllung der MCR zur Verfügung stehenden Eigenmittel R0510 10.654.104,61 10.654.104,61

Gesamtbetrag der für die Erfüllung der SCR an-rechnungsfähigen Eigenmittel R0540 10.854.104,61 10.654.104,61 0,00 0,00 200.000,00

Gesamtbetrag der für die Erfüllung der MCR an-rechnungsfähigen Eigenmittel R0550 10.654.104,61 10.654.104,61 0,00 0,00

Solvenzkapitalanforderung R0580 6.417.274,02

Mindestkapitalanforderung R0600 3.700.000,00 Verhältnis von anrechnungsfähigen Eigenmitteln zur SCR R0620 169,14

Verhältnis von anrechnungsfähigen Eigenmitteln zur MCR R0640 287,95

Ausgleichsrücklage Überschuss der Vermögenswerte über die Ver-bindlichkeiten R0700 11.156.975,09

Eigene Anteile (direkt und indirekt gehalten) R0710 Vorhersehbare Dividenden, Ausschüttungen und Entgelte R0720 502.870,48

Sonstige Basiseigenmittelbestandteile R0730 210.000,00 Anpassung für gebundene Eigenmittelbestand-teile in Matching-Adjustment-Portfolios und Son-derverbänden R0740

Ausgleichsrücklage R0760 10.444.104,61

Erwartete Gewinne

Bei künftigen Prämien einkalkulierter erwarteter Gewinn (EPIFP) - Lebensversicherung R0770

Bei künftigen Prämien einkalkulierter erwarteter Gewinn (EPIFP) - Nichtlebensversicherung R0780

3.411.074,45

Gesamtbetrag des bei künftigen Prämien einkal-kulierten erwarteten Gewinns (EPIFP) R0790

3.411.074,45

SFCR 31.12.2017

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S.25.01.21

Solvenzkapitalanforderung – für Unternehmen, die die Standardformel verwenden

Brutto-Solvenzkapitalan-forderung USP Vereinfachungen

C0110 C0090 C0100

Marktrisiko R0010 760.630,25

Gegenparteiausfallrisiko R0020 1.654.627,59

Lebensversicherungstechnisches Risiko R0030

Krankenversicherungstechnisches Risiko R0040 455.200,79

Nichtlebensversicherungstechnisches Risiko R0050 5.878.423,59

Diversifikation R0060 -1.592.020,39

Risiko immaterieller Vermögenswerte R0070

Basissolvenzkapitalanforderung R0100 7.156.861,84

Berechnung der Solvenzkapitalanforderung C0100

Operationelles Risiko R0130 964.213,86

Verlustausgleichsfähigkeit der versicherungstechnischen Rückstellungen R0140

Verlustausgleichsfähigkeit der latenten Steuern R0150 -1.703.801,68

Kapitalanforderung für Geschäfte nach Artikel 4 der Richtlinie 2003/41/EG R0160

Solvenzkapitalanforderung ohne Kapitalaufschlag R0200 6.417.274,02

Kapitalaufschlag bereits festgesetzt R0210

Solvenzkapitalanforderung R0220 6.417.274,02

Weitere Angaben zur SCR

Kapitalanforderung für das durationsbasierte Untermo-dul Aktienrisiko R0400

Gesamtbetrag der fiktiven Solvenzkapitalanforderung für den übrigen Teil R0410

Gesamtbetrag der fiktiven Solvenzkapitalanforderungen für Sonderverbände R0420

Gesamtbetrag der fiktiven Solvenzkapitalanforderungen für Matching-Adjustment-Portfolios R0430

Diversifikationseffekte aufgrund der Aggregation der fik-tiven Solvenzkapitalanforderung für Sonderverbände nach Artikel 304

R0440

SFCR 31.12.2017

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S.28.01.01

Bestandteil der linearen Formel für Nichtlebensversicherungs- und Rückversicherungsverpflichtungen

C0010MCRNL-Ergebnis R0010 1.312.962,73

Bester Schätzwert (nach Abzug der

Rückversicherung/Zweckgesellschaft) und

versicherungstechnische Rückstellungen

als Ganzes berechnet

Gebuchte Prämien (nach Abzug der

Rückversicherung) in den letzten zwölf

Monaten

C0020 C0030R0020

Einkommensersatzversicherung und proportionale Rückversicherung R0030 723.027,42 594.417,29Arbeitsunfallversicherung und proportionale Rückversicherung R0040Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung und proportionale Rückversicherung R0050Sonstige Kraftfahrtversicherung und proportionale Rückversicherung R0060 399.798,81 522.338,66See-, Luftfahrt- und Transportversicherung und proportionale Rückversicherung R0070 64.317,20 158.837,20Feuer- und andere Sachversicherungen und proportionale Rückversicherung R0080 84.154,62 10.542.442,83Allgemeine Haftpflichtversicherung und proportionale Rückversicherung R0090 1.446.014,08 932.559,39Kredit- und Kautionsversicherung und proportionale Rückversicherung R0100Rechtsschutzversicherung und proportionale Rückversicherung R0110Beistand und proportionale Rückversicherung R0120Versicherung gegen verschiedene finanzielle Verluste und proportionale Rückversicherung R0130Nichtproportionale Krankenrückversicherung R0140Nichtproportionale Unfallrückversicherung R0150Nichtproportionale See-, Luftfahrt- und Transportrückversicherung R0160Nichtproportionale Sachrückversicherung R0170

Mindestkapitalanforderung – nur Lebensversicherungs- oder nur Nichtlebensversicherungs- oder Rückversicherungstätigkeit

Krankheitskostenversicherung und proportionale Rückversicherung

SFCR 31.12.2017

Seite -50-

Bestandteil der linearen Formel für Lebensversicherungs- und RückversicherungsverpflichtungenC0040

MCRL-Ergebnis R0200Bester Schätzwert

(nach Abzug der Rückversicherung/Zweckgesellschaft) und

versicherungstechnische Rückstellungen

als Ganzes berechnet

Gesamtes Risikokapital (nach

Abzug der Rückversicherung/Zw

eckgesellschaft)

C0050 C0060Verpflichtungen mit Überschussbeteiligung – garantierte Leistungen R0210Verpflichtungen mit Überschussbeteiligung – künftige Überschussbeteiligungen R0220Verpflichtungen aus index- und fondsgebundenen Versicherungen R0230Sonstige Verpflichtungen aus Lebens(rück)- und Kranken(rück)versicherungen R0240Gesamtes Risikokapital für alle Lebens(rück)versicherungsverpflichtungen R0250

Berechnung der Gesamt-MCRC0070

Lineare MCR R0300 1.312.962,73SCR R0310 6.417.274,02MCR-Obergrenze R0320 2.887.773,31MCR-Untergrenze R0330 1.604.318,51Kombinierte MCR R0340 1.604.318,51Absolute Untergrenze der MCR R0350 3.700.000,00

C0070Mindestkapitalanforderung R0400 3.700.000,00