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Berner Wirtschaft L'économie bernoise Berner Wirtschaft 04 l 10 Magazin des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern – Bulletin de l’Union du commerce et de l’industrie du Canton de Berne HIV-Jubiläum: Berner Wirtschaftstage Seite 11 Herzliche Gratulation! Johann N. Schneider-Ammann – Bundesrat Seite 8 HIV-Preis 2010 Seite 11 Ersatz Mühleberg – ein Kerngeschäft für die Wirtschaft Seite 7

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Berner WirtschaftL'économie bernoise

Berner Wirtschaft 04 l 10 Magazin des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern – Bulletin de l’Union du commerce et de l’industrie du Canton de Berne

HIV-Jubiläum:Berner WirtschaftstageSeite 11

Herzliche Gratulation! Johann N. Schneider-Ammann – Bundesrat Seite 8

HIV-Preis 2010 Seite 11

Ersatz Mühleberg – ein Kerngeschäft für die Wirtschaft Seite 7

3Berner Wirtschaft 04.10

Inhalt 5 Innovative Enterprise Nachdiplomstudium in Unternehmens– führung 6 Umwelt-Forschungspreis 7 Ersatz Mühleberg – ein Kerngeschäft für die Wirtschaft! 8 Herzliche Gratulation! Johann N. Schneider-Ammann – Bundesrat 9 Section Jura bernois: 3 Portraits d’entreprises 11 HIV-Preis 2010 Berner Wirtschaftstage 2010 12 www.wirtschaftstermine.ch Seminar Legal Risk Management Berner Handelskammer – Exportdienste 14 Das Nashorn, Freude und Ärger Firmenjubiläen / Neueintritte

Editorial

Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser

Ein Unternehmer im Bundesrat – herzliche Gra-tulation! Am 22. September 2010 wurde un-ser Vorstandsmitglied Johann Niklaus Schnei-der-Ammann, Langenthal, als sechster Berner Freisinniger in den Bundesrat gewählt. Das be-sondere Ereignis für den HIV im 150. Jahr der Vereinsgeschichte thematisieren wir auf Seite 8.Rückblickend waren auch unsere Berner Wirt-schaftstage mit rund 2'000 Besucherinnen und Besuchern ein Erfolg. Eindrücke vermittelt das Titelbild unseres Magazins. Auf Seite 11 finden Sie sämtliche Firmen namentlich aufgeführt, die am 17./18. September Besuchende empfangen und auf eindrückliche Art die Kraft der Wirt-schaft demonstriert haben. Erneut machen wir aufmerksam auf eine HIV-Dienstleistung, die Ihnen bei der Planung Ihrer Events und für das Anmeldewesen unentgelt-lich zur Verfügung steht: www.wirtschaftstage.ch (Seite 12). Die Energieversorgung sichern, ist eines unse-rer vier wirtschaftspolitischen Schwerpunktziele. Der HIV engagiert sich zugunsten einer wirt-schaftlichen, marktkonformen kantonalen Ener-giepolitik, das heisst für den Weiterbetrieb des Kernkraftwerks Mühleberg und für dessen Ersatz ab dem Jahr 2020 am selben Standort. Seite 7 vermittelt Ihnen Sachinformation für die Diskus-sion im Rahmen der bevorstehenden Volksab-stimmung vom 13. Februar 2011.

Zum Jahresende schicken wir Ihnen beste Weih-nachts- und Festtagsgrüsse. Wir wünschen Ih-nen fürs kommende Jahr viel Erfolg im Unter-nehmen und persönliches Wohlergehen.

Dr. Adrian HaasDirektor Handels- und Industrieverein des Kantons Bern

Chers membres, chers lecteurs et lectrices,

Un entrepreneur au Conseil fédéral – sincères félicitations! Le 22 septembre 2010, Johann Niklaus Schneider-Ammann, membre de notre Comité, originaire de Langenthal, a été élu en qualité de sixième conseiller fédéral libéral-ra-dical bernois. Cet événement particulier pour la 150e année de l’histoire de l’UCI est thématisé en page 8.Rétroactivement, nous constatons avec une énorme satisfaction que nos journées de l'économie bernoise des 17 et 18 septembre ont attiré près de 2‘000 visiteuses et visiteurs. La page de garde de notre magazine donne un aperçu de ce succès. En page 11, vous trouverez la liste de toutes les entreprises ayant participé et démontré de manière impressionnante la force de l’économie bernoise. De nouveau, permettez-nous également d’attirer l’attention sur une prestation de service de l’UCI destinée à vous aider à planifier vos événements et à vous servir d’instrument gratuite pour les inscriptions: www.wirtschaftstage.ch (p. 12).L'approvisionnement en énergie constitue l’un des quatre points forts de notre politique éco-nomique. L’UCI s’engage en faveur d’une po-litique énergétique cantonale économique et conforme au marché, c’est-à-dire pour la pour-suite de l’exploitation de la centrale nucléaire de Mühleberg et son remplacement au même end-roit dès 2020. En page 7, vous trouverez des informations spécialisées pour les débats qui vont précéder la votation populaire du 13 février 2011.

En cette fin d’année, nous vous souhaitons de joyeuses fêtes de Noël et vous adressons per-sonnellement nos meilleurs vœux et beaucoup de réussite en termes d’économie d’entreprise.

Dr. Adrian HaasDirecteur Union du commerce et de l’Industrie du Canton de Berne

Berner WirtschaftL'économie bernoise

Berner Wirtschaft 04 l 10 Magazin des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern – Bulletin de l’Union du commerce et de l’industrie du Canton de Berne

HIV-Jubiläum:Berner WirtschaftstageSeite 11

L'économie bernoise

� Herzliche Gratulation! Johann N. Schneider-Ammann – Bundesrat Seite 8

� HIV-Preis 2010 Seite 11

� Ersatz Mühleberg – ein Kerngeschäft für die Wirtschaft Seite 7

Zum TitelbildImpressionen von den Berner Wirtschaftstagen 2010

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5Berner Wirtschaft 04.10

Erfolg mit „Innovative Enterprise“Neuer Studiengang für KMU:

Systematisches, professionelles Innovations-management zählt zu den Schlüsselfaktoren des erfolgreichen Unternehmens. Mit einem neuen Studiengang befähigt das Manage-mentzentrum der Berner Fachhochschule (MZBE) nicht nur Fachpersonen, sondern ganze Unternehmen zur „Innovative Enter-prise“.

Das spezielle Weiterbildungsangebot wurde in Zusammenarbeit mit innoBE AG entwickelt und basiert auf deren Erfahrung aus der Bera-tung und aus der Zusammenarbeit mit Unter-nehmen namentlich im Bereich der Innovation. Das MZBE verfügt über bewährtes Know-how in Managementausbildung mit Weiterbildungs-schwerpunkt Innovationsmanagement und aus-gewählten Dozierenden mit Wirtschaftspraxis.

Firmen erhalten ein Label„Innovative Enterprise“ • erhöht Innovationserfolge durch professio-

nelle Strukturen und systematisches Vorge-hen;

• steigertdieInnovationsleistungderMitarbei-tenden durch ein Klima, das Kreativität und Ideenfindung gezielt unterstützt;

• erweitert das Innovationspotenzial mittelsÖffnung des Innovationsprozesses nach aus-sen und

• schafftWettbewerbsvorteileaufgrundpräzi-ser Differenzierung im Markt.

„Innovative Enterprise“-Firmen erhalten ein Label für den Einsatz in der Kommunikation.

Personen erhalten ein ZertifikatTeilnehmende Personen profitieren in „Innovative Enterprise“ von einer profunden Ausbildung in Innovationsmanagement und erwerben das Zer-

tifikat (CAS, Certificate of Advanced Studies) als Abschlussausweis.

Konzentriertes Programm Die Ausbildung erfolgt konzentriert an fünf Ta-gen über ein Kalenderjahr verteilt. Dazwischen findet im Unternehmen die praktische und be-gleitende Anwendung des erworbenen Wissens statt.

Das Ausbildungsprogramm startet im April 2011. Informationen, Informationsanlässe und Anmeldung unter www.ti.bfh.ch/ue-innoe.

Unternehmensführung und Betriebswirtschaft:

Nachdiplomstudium in Unternehmens-führung mit eidg. Anerkennung (HF)Die Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb bietet seit 20 Jahren eine berufsbeglei-tende Managementausbildung mit praxisorien-tierten Schwerpunkten in Unternehmens- und Personalführung, Marketing, Rechnungswesen, Betriebswirtschaft, Controlling und Volkswirt-schaft an. Im Rahmen einer kleinen Feier am 18. November 2010 sprach Thomas Binggeli, „Thö-musVeloshop“ und Preisträger des Swiss Econo-mic Award 2006, zu den zahlreich erschienenen Gästen. Gastreferent Dr. rer. pol. Benedikt Wei-bel, Professor für „Praktisches Management“ an der Universität Bern und langjähriger SBB-Chef, würdigte mit seinen Impulsen für ein wirkungs-volles Management das bereits von 500 Teilneh-menden erfolgreich abgeschlossene gibb-Aus-bildungsangebot.

Systematischer KursaufbauDie Kursinhalte „Nachdiplomstudium in Unter-nehmensführung“ sind systematisch aufgebaut: Erkenntnisse aus der Theorie werden in den di-rekten Bezug zur Praxis gesetzt. Die Auseinan-dersetzung mit der Praxis zwingt zum Denken in Zusammenhängen und Widersprüchen.

Der Kurs richtet sich an Unternehmer/in-nen, Kader und Nachwuchskräfte aus Klein- und Mittelbetrieben. Voraussetzungen für die Kursteilnahme sind eine Berufs- oder Höhere Fachprüfung, der Abschluss einer Techniker-schule/Fachhochschule oder Universität sowie vier Jahre Berufstätigkeit. Vorbehalten bleibt eine Zulassung aufgrund gleichwertiger Qua-lifikationen.

Lohnende InvestitionDas Kursgeld für Teilnehmende, die ihren sti-pendienrechtlichen Wohnsitz seit mehr als 24 Monaten im Kanton Bern haben, beträgt 1150 Franken pro Semester inklusive Material (sub-ventioniert); das Kursgeld für Teilnehmende mit Wohnsitz ausserhalb des Kantons Bern beträgt 1905 Franken pro Semester (nicht subventio-niert).

Informationen finden sich unter www.gibb.ch oder können angefordert werden unter [email protected].

6 Berner Wirtschaft 04.10

AMAG RETAIL BernWankdorffeldstrasse 60, 3000 Bern 22, Tel.: 031 337 55 10, www.bern.amag.ch

Viel Spass bei der Probefahrt.

Immer anders. Wie Ihr Leben. Der Audi Q5.Intelligent vielfältig: Der Audi Q5 brilliert mit einem grosszügigen Raumangebot und kräftiger Dynamik – bei gleichzeitig geringem Verbrauch. Audi Q5 2.0 TDI, 105 kW (143 PS), 1968 cm3. Normverbrauch gesamt 6,5 l/100 km. CO2-Emissionen: 172 g/km (188 g/km: Durchschnitt aller Neuwagenmodelle). Energieeffizienzkategorie B.

CSL Behring und Energie Wasser Bern unter-stützen neu den Berner Umwelt-Forschungs-preis und ermöglichen dessen Verleihung bis ins Jahr 2016. Der HIV ist institutioneller Partner. Im Gespräch mit der Berner Wirt-schaft äussern sich Uwe E. Jocham (1), Di-rektionspräsident CSL Behring AG, Bern, und Daniel Schafer(2), CEO Energie Wasser Bern, zu ihrem Engagement.

Berner Wirtschaft: Was gab den Ausschlag für CSL Beh-ring und Energie Wasser Bern, den Berner Umwelt-Forschungspreis zu unter-stützen? Uwe E. Jocham: Das Engagement hierfür ge-hört zur Corporate Responsibility der CSL Li-mited und ihrer Tochtergesellschaft CSL Behring. Wir stellen unsere weltweit vertriebenen Pro-dukte mit möglichst umweltschonenden Verfah-ren her. Die Unterstützung des Berner Umwelt-

Forschungspreises ermöglicht unter anderem die Sichtbarmachung der Zusammenarbeit von CSL Behring und der Universität Bern bzw. jener zwi-schen Wirtschaft und Wissenschaft. Sie dient allen und trägt zur Stärkung des Wirtschafts-standorts Bern bei.

Daniel Schafer: Die Eignerstrategie von Ener-gie Wasser Bern sieht vor, dass die Stadt Bern nachhaltig, effizient und ökologisch mit Energie versorgt wird. Als Folge davon richten wir un-sere Produktionsstrategie auf die erneuerbaren Energien aus. Wir engagieren uns dafür, die Ener-gieeffizienz zu steigern und den Stromverbrauch nicht weiter anwachsen zu lassen. Mit dem Ber-ner Energiepreis zeichnen wir jährlich Unterneh-men aus, die sich besonders energieeffizient ver-halten. Der Berner Umwelt-Forschungspreis ist die logische Ergänzung dieses Ziels auf Seite Produktion.

Berner Wirtschaft: Wie beurteilen Sie die Bedeu-tung des Preises und seinen Einfluss auf Wirtschaft,

Politik und Gesellschaft? Uwe E. Jocham: Die Öko-logie wird in der künftigen Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle spielen und die Zusammenarbeit zwi-schen Wirtschaft und Wis-senschaft wird weiter an Bedeutung gewinnen. Der Berner Umwelt-Forschungspreis trägt dazu bei, Bern als attraktiven Universitätsstandort zu stärken.

Daniel Schafer: Umweltschutz und Ökologie sind wichtige Elemente im Umgang mit na-türlichen Ressourcen und schonender Ener-gieproduktion. Wir müssen alles daran setzen, um hier voranzukommen, der Berner Umwelt-Forschungspreis ist eine aus einem Strauss von Massnahmen.

Informationen zum Berner Umwelt-Forschungs-preis unter www.ufp.unibe.ch.

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Berner Umwelt-Forschungspreis

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Ersatz Mühleberg – ein Kerngeschäft für die Wirtschaft!Am 13. Februar 2011 stimmen wir über die Stellungnahme des Kantons Bern zum Rahmenbewilligungsgesuch betreffend den Ersatz des Kernkraftwerks Mühleberg ab. Für die Wirtschaft in der Schweiz und im Kanton Bern ist der positive Ausgang dieser Volksab-stimmung von grösster Bedeutung.

Der Verbrauch steigt, die Stromproduk-tion nimmt abSeit 1950 ist der Stromverbrauch in der Schweiz um das Sechsfache gestiegen – in den letzten zehn Jahren in der Grössenordnung von zwei Kernkraftwerken. Und die Verbrauchskurve zeigt weiter nach oben: Das Bundesamt für Energie (BFE) rechnet bis zum Jahr 2050 mit einem jährlichen Anstieg von 0,5 % bis 2 %. Für den steigenden Stromverbrauch gibt es verschiedene Gründe: • DieWohnbevölkerungderSchweizwächst.• Die Anzahl elektrischer Geräte im Alltag

nimmt zu. • DerBedarfanWohnflächeproPersonsteigt.• DieWirtschaftwächst.• Massnahmen zur CO2-Reduktion erhöhen

den Strombedarf – z. B. durch den Ausbau des öffentlichen Verkehrs oder den Einsatz von Wärmepumpen.

Wir verbrauchen immer mehr Strom, gleichzei-tig nehmen Stromproduktion und -beschaffung

ab. Ab 2020 werden die Kernkraftwerke Müh-leberg und Beznau vom Netz gehen. Im selben Zeitraum laufen die Stromimportverträge mit Frankreich aus. Die Schweiz bezieht heute rund 33 % ihrer Kernenergie aus französischen Kern-kraftwerken.

Stromlücke wird RealitätBereits im Laufe des nächsten Jahrzehnts ist mit ersten Engpässen bei der Stromversorgung zu rechnen. Schon heute ist die Schweiz in den

Ein neues KKW im Kanton Bern brächte einen volkswirtschaftlichen Gewinn

Eine Studie von BAKBASEL zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Stromwirtschaft vom De-zember 2007 zeigt Folgendes:• KKWMühlebergheute: - Bruttowertschöpfung von insgesamt CHF 94 Mio./a (ohne indirekte Effekte) - 500 Arbeitsplätze - CHF 44 Mio. Einkommen, CHF 15 Mio. Steuern• KKWMühlebergmitneuemReaktor: - Bruttowertschöpfung von insgesamt CHF 439 Mio./a (ohne indirekte Effekte) - 1320 Arbeitsplätze - CHF 117 Mio. Einkommen, CHF 84 Mio. Steuern• Bauphase: - Investitionen: CHF 4 Mia. - Wertschöpfungseffekt im Kanton Bern: CHF 1,3 Mia. - 1200 Arbeitsplätze während 10 JahrenDie Studie kann unter www.forumpromuehleberg.ch heruntergeladen werden.

Abfallentsorgung ist technisch machbar bzw. gelöstDas Bundesamt für Energie (BfE) gab am 23. August 2010 bekannt, dass nun sechs poten-zielle Standortgebiete ausgeschieden sind. Es wurden Sicherheitsgutachten eingeholt und Grundlagen zur Raumplanung und zur Betrof-fenheit in den Gebieten erarbeitet. Mitte des kommenden Jahres wird der Bundesrat ent-scheiden, welche vier Standorte im weiteren Auswahlverfahren verbleiben. Auch werden die betroffenen Regionen nun immer stärker in das Verfahren mit einbezogen.

Zudem ist die Finanzierung der Entsorgung ra-dioaktiver Abfälle durch zwei unabhängige

Wintermonaten auf Stromimporte angewiesen. Tun wir nichts, fehlen uns bis ins Jahr 2035 bis zu 30 Terawattstunden (TWh) Strom – ungefähr die zehnfache Produktion des heutigen Kern-kraftwerks Mühleberg. Die EU ist nicht mehr bereit, Bezugsverträge nach bisherigem Muster zu akzeptieren bzw. der gegenüber Spotmarkt-geschäften privilegierte Import von Strom (lang-fristig zugesicherte grenzüberschreitende Lei-tungskapazität) wird nicht mehr bewilligt.

Fonds gesichert: der Stilllegungsfonds für Kern-anlagen und der Entsorgungsfonds für Kern-kraftwerke. Die Betreibergesellschaften zahlen verbindlich abgemachte Beträge in beide Fonds ein. Der Entsorgungsfonds enthält gegenwärtig

Geringe CO2-Emissionen der Kern-energie im Vergleich mit anderen StromproduktionsartenGemäss einer Studie des Paul Scher-rer Instituts (PSI) weisen die Schweizer Wasser- und Kernkraftwerke heute und im Jahre 2030 die geringsten Treib-hausgas-Emissionen auf.

rund 1 Milliarde Franken und der Stilllegungs-fonds rund 500 Millionen Franken.

Der HIV setzt sich daher mit Vehemenz für einneuesKernkraftwerkinMühlebergein.

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Johann N. Schneider-Ammann – BundesratHerzliche Gratulation!

Der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern freut sich sehr über die Wahl von Nationalrat und Unternehmer Johann N. Schneider-Ammann, Langenthal, in den Bundesrat.

Mit dem Berner Unternehmer und Politiker zieht eine überzeugt wirtschaftsliberale Persönlichkeit und ein glaubwürdiger Vertreter des Werkplat-zes Schweiz in die Landesregierung ein. Johann N. Schneider-Ammann ist langjähriges Mitglied desWirtschaftsverbandsOberaargauundVor-standsmitglied des kantonalen Handels- und In-dustrievereins.

Der neue Bundesrat hat als erfolgreicher Unter-nehmer die Baumaschinenfirma seines Schwie-gervaters vergrössert und internationalisiert, 800 Arbeitsplätze in der Schweiz durch die Krise der 1990er Jahre gerettet und danach auf 1200 Beschäftigte ausgebaut. Aktuell sind weltweit 3'000 Angestellte in der 1869 gegründeten Fa-milienfirma in fünfter Generation tätig.

Johann N. Schneider-Ammann war trotz enor-mem Engagement als Präsident und Delegierter der Ammann-Gruppe, als Nationalrat der FDP, als Präsident des schweizerischen Maschinen-,

Elektro- und Metallindustrie Swissmem und als Vizepräsident des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse stets gern gesehener Gast im HIV. So war er unter anderem Gastreferent am Festakt zum 150jährigen Jubiläum des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern am 18. Juni 2010 im Zelt des Circus Nock. Aus sei-ner Gratulationsansprache zitieren wir ausge-wählte Passagen.

„Seit den Gründungsjahren (des HIV, Anm.) hat sich die Schweiz vielfältig verändert. Wir haben aber auch vieles bewahrt, wie unser fö-deralistisches Fundament. Es hat sich gezeigt,

Der neu gewählte Bundesrat Johann Schneider-Ammann, BE, Mitte, nimmt die Gratulationen von Ratsmitgliedern entgegen nach der zweiten Ersatzwahl in den Bundesrat durch die Vereinigte Bundes-versammlung am Mittwoch, 22. September 2010, im Parlamentsgebäude in Bern. (KEYSTONE/EQ IMAGES POOL/Yoshiko Kusano)

dass der Bundesstaat die beste Form ist, um regionale und kantonale Eigenschaften zu för-dern und unsere kulturelle Vielfalt als Modell für Europa auszugestalten.“

***

„Wir brauchen einen schlanken, starken Staat. ‚Weniger Staat, mehr Freiheit’ war irreführend. Es muss heissen „Mehr Verantwortung, mehr Vertrauen im schlanken, starken Staat“. Mit diesem Rezept empfehle ich, die Zukunft an-zugehen.“

***

„Meine lieben Anwesenden, wenn mir der Hochseilakt halbwegs gelungen ist, dann freut mich dies. Noch vielmehr freut mich al-lerdings, wenn die Schweiz, der Kanton Bern, der HIV und seine heute gefeierten Unterneh-men oben bleiben, weiter balancieren, jeden einzelnen Schritt sorgfältigst absetzen und da-mit eine gute Figur machen. Nicht ‚Knock-out’, sondern ‚Knock-in’ ist im Nock-Zelt gefragt!“

***

Der HIV gratuliert Johann N. Schneider-Am-mann herzlich zur seiner Wahl in den Bundes-rat. Wir wünschen unserem Vorstandsmitglied die nötige Gestaltungskraft zur Lösung der an-spruchsvollen Herausforderungen in der Zu-kunft.

Bundespräsidentin Doris Leuthard, links, übergibt Bundesrat Johann Schneider-Ammann die Leitung des Eidgenössischen Volkswirtschaftsde-partements (EVD) am Dienstag, 2. November 2010, in Bern. (KEYS-TONE/Peter Schneider)

9Berner Wirtschaft 04.10

Johann N. Schneider-Ammann – BundesratPortraits d'entreprise

Section Jura bernoisSolvAxis SA

125 collaborateurs répartis entre Sonceboz (siège) et 5 autres succursales en Suisse et à l’étranger

Notre activitéSolvAxis conçoit, développe et distribue son pro-giciel d’entreprise intégré ProConcept ERP (Ent-reprise Resource Planning) et assure l’intégration de solutions informatiques tierces pour les PME/PMI actives dans les secteurs des services, de l’industrie et du commerce. En parallèle, SolvA-xis offre une large palette de prestations des-tinées à accompagner et à répondre favorab-lement aux besoins d’évolution de ses clients. Fondée en 1987 sous le nom de Pro-Concept SA et renommée SolvAxis en 2009, la société peut s’appuyer sur de nombreux partenariats de re-cherche et de distribution afin de proposer des prestations innovantes à ses clients.

Nos attentes concernant la politique éco-nomiqueActive sur un marché en perpétuelle évolution où innovation rime avec quotidien, SolvAxis doit pouvoir recruter des collaborateurs dispo-sant d’une formation de pointe, de type univer-sitaire ou HES. Des conditions cadres favorisant l’innovation sont indispensables au dévelop-pement de nos activités, tout comme la con-clusion de partenariats solides avec des insti-tuts de recherche pour trouver les réponses aux challenges de demain. Finalement, la création d’infrastructures permettant l’établissement et l’épanouissement de nos collaborateurs dans notre région constitue également une attente importante.

www.solvaxis.com

VOH SA, Usine à solutions, Courtelary

38 collaborateurs

Notre activitéEntreprise moderne, couvrant tous les besoins de l’industriehorlogère,VOHSAasu,aufildesan-nées, s’imposer comme une marque de référence. LesprestationsVOHSAsontlargesetdequa-lité. Une qualité garantie par la verticalisation à l’interne de la plupart de ses produits et par un choix judicieux de fournisseurs, venant complé-ter une offre déjà variée. Par ailleurs, des con-naissances approfondies de la branche horlogère permettentàVOHSAd’encerner lesbesoinsspécifiques pour proposer des solutions adap-tées et uniques, tant au niveau de l’outillage sim-ple que du mobilier et des appareils industriels.

Nos attentes concernant la politique éco-nomiqueLe développement des formations spécialisées dans les domaines techniques garantit égale-ment le progrès technologique et, par là même, économique.VOHSAsouhaitedoncvoircesfi-lières de formation soutenues. La mondialisation et l’ouverture des marchés, quant à elles, permet-tent à la Suisse et son industrie une expansion considérable. Une politique économique visant le libre-échange dans le respect des normes so-ciales ainsi qu’une stabilisation du franc CH face à l’euro et au dollar amélioreraient la pérennité de ces échanges.

www.voh.ch

Les Lamineries Matthey SA

65 collaborateurs à la Neuveville

Notre activitéEnregistrée en 1901, l'entreprise familiale est spécialisée dans le laminage à froid de haute précision. Les Lamineries Matthey SA font par-tie des quelques entreprises au monde capab-les de produire des feuilles ou bandes laminées d'épaisseur inférieure à 5 microns en alliages aussi résistants que l'acier inoxydable et les al-liages à base de Cobalt. Ses produits sont utili-sés dans l'horlogerie, la connectique, le médical, l'instrumentation, l'automobile et l'aérospatiale. Pour se rapprocher de ses clients en Asie, les La-mineries Matthey ont décidé d’implanter une succursale en Inde. La croissance des pays émer-geants nous aidera à augmenter notre volume de production en produits laminés en Suisse.

Nos attentes concernant la politique éco-nomiqueAu même titre que pour la promotion exogène le canton doit avoir une meilleure politique de sou-tien des entreprises déjà implantées et prêtes à investir. Les PME attendent le même soutien que celui accordé aux grandes entreprises avec plus de renommée. Malgré les objectifs de simplifi-cations émis par les autorités fédérales et can-tonales, la charge non-productive due à la ré-glementation et aux tâches administratives ne cesse de croître. Nous attendons une simplifi-cation de celles-ci et une réduction du nombre des instances..

www.matthey.ch

Berner Wirtschaft 04.1010

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Die Berner Wirtschaft

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Redaktionsleitung: Alfred Rikli, HIV BernGrafik+Layout: MetroComm AG, 9014 St.GallenFotos: HIV, zVg

MarketingundVerlag: MetroComm AG, Zürcherstrasse 170, CH-9014 St. Gallen Tel. +41 (0)71 272 80 50, Fax +41 (0)71 272 80 51 [email protected], www.metrocomm.ch Anzeigenleitung: Ernst Niederer, Tel. direkt +41 (0)71 272 80 57, [email protected] Druck: StämpfliAG,Wölflistrasse1,CH-3001Bern,www.staempfli.com

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11Berner Wirtschaft 04.10

Hans-Ulrich Müller, BernHIV-Preis 2010:

Die Sektion Bern des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern HIV hat im Beisein von über 400 Mitgliedern im Hotel Belle-vue-Palace in Bern den 26. HIV-Preis an Hans-Ulrich Müller (Bild rechts) verliehen. Präsident Bern-hard Emch (links) ehrte den Preis-träger als Persönlichkeit mit klarem Bekenntnis zur Region und zum Kanton Bern ebenso wie zu unse-rem Land sowie zu den Chancen und Risiken des Unternehmertums.

Hans-Ulrich Müller demonstriere in geradezu unbernerischer Art, wie sich die Ambition umsetzen und le-

Berner Wirtschaftstage 2010Der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern (HIV) hat aus Anlass seines 150-jährigen Bestehens die Berner Wirt-schaftstage durchgeführt. Rund 80 HIV-Mitgliedsfirmen von Frutigen über Bern bis Niederönz haben die Bevölkerung zu einem Besuch eingeladen.

Mit dieser Aktion wollte der HIV die Kraft der Wirtschaft in diesem Kanton demonstrieren wie Ma-schinen- und Metallbau, Fahrzeug-bau, Bekleidung herstellen, Medi-zinaltechnik, Hoch- und Tiefbau, Gross- und Detailhandel, Schiff-fahrt, Luftfahrt, Gastronomie, Fi-nanz- und Versicherungsdienst-leistungen und anderes mehr. Dies in Erinnerung an jene innovativen jungen Fabrikanten und Handels-leute, welche im 19. Jahrhundert mit Ideen und unternehmerischem Engagement unseren Kanton er-neuert und von Burgdorf aus im Jahr 1860 den Bernischen Verein für Handel und Industrie gegrün-det haben.

dung, und er erachte es als wich-tig, dass die Mitglieder des HIV sich im Jahr des 150-jährigen Be-stehens des Vereins daran messen lassen. An Kompetenz, Charakter-stärke und Durchsetzungskraft – oder einfach gesagt: an bodenstän-digem und ehrlichem Engagement für die Berner Wirtschaft und Ge-sellschaft.

Hans-Ulrich Müller, geboren 1950, ist Managing Director der Cre-dit Suisse und Leiter der Region Mittelland. Er ist verheiratet, Va-ter dreier erwachsener Kinder und wohnt mit seiner Familie in Muri bei Bern.

Diese Firmen haben an den Berner Wirtschaftstagen mit-gemacht:A. Blatter AG Bern; Aebi & Co. AG Maschinenfabrik, Burgdorf; AL-BIRO AG, Sumiswald; Alpar AG,Flughafen Bern-Belp, Belp; AWZ AG, Bern; Bühler Küchen AG, Bern; Büro Keller AG, Niederwan-gen; BEKB ¦ BCBE, Liebefeld; Ber-ner Fachhochschule, Technik und Informatik, Biel; Bernhard Poly-bau AG, Langenthal; BestLight AG, Kirchberg; bichselbiglerpart-nerag, Gümligen; Bigla AG, Big-len; Biviator AG, Mörigen; BLS AG Werkstätte Bönigen, Bönigen; BLS AG Schifffahrt-Werft Thunersee, Thun;BNPOSchweiz,Jegenstorf;BOS-SOFTWARE Sàrl, St. Imier;BTAG Versicherungen & Anla-geberatung, Wabern; Bucher AG Langenthal, Motorex-Schmier-technik, Langenthal; Bystronic La-ser AG, Niederönz; C. Müller von Goldbach, Feng Shui & Sicherheit, Bern;CAMIONTRANSPORTAG,Burgdorf;COACH-IN,Bern;Cre-dit Suisse Contact und Business

Center, Liebefeld; Congress Ho-tel Seepark Thun, Thun; CSL Beh-ring AG, Bern; Dialog BS AG – GHZ Treuhand, Bern; Emch Aufzüge AG, Bern; Exanovis AG, Schönbühl; fa-briziorazziniag,Bern;ESTOPPEY-REBER AG, Aegerten; Exanovis AG, Schönbühl; FEUSI Bildungszent-rum, Bern; Freies Gymnasium Bern, Bern;Gebr.GLOORAG,Burgdorf;Genge & Thoma AG, Lengnau; GEWAStiftung fürberufliche In-tegration, Zollikofen; Glas Trösch, Bützberg; go4mobile ag, Bern; Haller + Jenzer AG Druckzentrum, Burgdorf; Herzog Bau und Holzbau AG, Werkhof, Stettlen; Hofer Kom-munikation, Bern; ibaag, Bolligen; iek Institut für emotionale Kompe-tenz AG, Bern; J. Lüthi & Co.AG / LSB AG Hauptsitz, Burgdorf; Jung-fraubahn AG, Interlaken; Kästli AG Bauunternehmung, Rubigen; Küf-fer Elektro-Technik AG, Kirchberg; Kellerhals Anwälte, Bern; Krebser AG, Steffisburg; Libo Immobilien AG, Ittigen; MDC Max Daetwyler AG, Bleienbach; MDC Max Daet-wyler AG, Standort Ursenbach, Ur-

senbach; MCL Medizinische Labo-ratorien AG, Niederwangen; MEEX Versicherungsbroker AG, Langen-thal; mundiconsultingag Bern, Bern; Mövenpick Wein AG, Bern; Nyf-fenegger Storenfabrik AG, Hutt-wil; P+H Parquet + Holzbau AG/ Firma A. Blatter AG, Bern; Papier-fabrik Utzenstorf AG, Utzenstorf; printgraphic AG Bern, Bern; pro-finance.ch AG für ERP-Software, Langenthal;reflectaag,Bern;Rickli+WyssAG,Bern;RONDOBurg-dorf AG, Burgdorf; Photogramme-trie Perrinjaquet, Gümligen; SANI-TIZED AG, Hauptsitz, Burgdorf; Schmocker AG, Interlaken; Schulh-ausgarage AG, Langenthal; SECU-RITAS AG, Regionaldirektion Bern, Bern; SIGNAL AG, Büren an der Aare; SPA AG Zentrum für Kommu-nikation,Bern;StämpfliPublikatio-nen AG, Bern; Teo Jakob AG, Bern; Top Events Bern AG, Bern; Wand-fluhAG,Frutigen;Wirtschaftsför-derung Region Bern, Bern; www.whirl-pool.ch, Aarwangen; Zolliger Immobilien, Gümligen.

ben lässt, Chancen, die sich auf-tun, pragmatisch, zum Teil auch unkonventionell anzugehen. Sol-

ches Engagement erinnere, so Prä-sident Emch in seiner Laudatio, an die Akteure zur Zeit der HIV-Grün-

Berner Wirtschaft 04.1012

ihr eventplaner und anmeldetoolDie kostenlose Online-Plattform zur Terminbestimmung, Anmeldung und Vermarktung Ihrer Veranstaltung.

www.wirtschaftstermine.ch

1. Sie wählen eine Bezeichnung für Ihren Anlass, erfassen Ihre Kontaktkoordinaten sowie Ort, Datum und eventuell Website der Veranstaltung.

2. In einem Textfeld können Sie den Wirtschaftstermin beschreiben.

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So funktioniert die anmeldung:

Veranstaltung

Datum von / bis

Handels- und Industrieverein des Kantons Bern

30.06.201101.01.2011

Wirtschaftstermine aufrufen

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WaS läuft an ihrem WunSchdatum SonSt alleS?

Suchergebnis

27.01.2011 / 11:45 UhrHIV Sektion Interlaken-Oberhasli Wirtschafts-Lunch

07.03.2011 / 17:00 UhrHandels- und Industrieverein Sektion Bern HIV-Abend

03.05.2011 / 16:00 Uhr Handels- und Industrieverein des Kantons Bern Hauptversammlung

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291_5604_Inserat_Wirtschafttermine.indd 1 17.11.2010 13:48:28 Uhr

Am 23. September 2010 begrüssten wir zusammen mit der Handels-kammer Deutschland-Schweiz rund 50 Teilnehmer/innen an unserer Informationsveranstaltung „Professionelles Management von Nachfol-gesituationen“.

Unternehmensnachfolge als mehrgliedriger ProzessRoberto Tracia, Binder Corporate Finance, hat an der Veranstaltung den Anwesenden ausführlich über die Zielsetzungen des Nachfolge- bzw. Ver-kaufsprozesses sowie über das Vorgehen und den Zeitrahmen, den eine Nachfolgeregelung in Anspruch nimmt, berichtet. Die Regelung einer Un-ternehmensnachfolge ist ein mehrgliedriger Prozess und ist nicht einfach nur die Übergabe des Betriebs. Für den Unternehmer bedeutet die Nach-folgeregelung eine anspruchsvolle und zeitintensive Aufgabe. Eine recht-zeitige Planung ist wichtig, damit das Unternehmen zielgerichtet in gute Hände gegeben werden kann. Dabei sind nicht nur die eigenen Bedürf-nisse zu berücksichtigen: Verschiedene Faktoren wie beispielsweise die Fa-milie,dieMitarbeitendenoderauchdieKonkurrenzbeeinflussendieEr-wartungshaltung an die Nachfolge und den damit verbundenen Prozess.

Juristische und steuerliche AspekteIm zweiten Teil der Veranstaltung hat Cyrill M. Ranft, Ranft & Partner Rechtsanwälte, die Teilnehmenden über die juristischen und steuerlichen Aspekte informiert. Inhalt seines Referates waren die verschiedenen Gestal-

tungsmöglichkeiten, wie sich die gesetzliche Regelung bei einer familienin-ternen oder -externen Nachfolge zeigt, in welchen wesentlichen Punkten sich ein Asset- oder ein Share-Deal unterscheiden und wie die Erwerbs-struktur durch den Käufer optimiert werden kann.

Beim anschliessenden Apéro wurde rege diskutiert. Die Teilnehmenden ha-ben gezielt das Gespräch mit den Referenten gesucht.

Nächste VeranstaltungenIncoterms 2010, gültig ab 1. Januar 2011(Halbtages-Workshop am 19. Januar 2011)E-DEC- Export (Elektronische Verzollung)(Vorabend-Informationsveranstaltung am 24. Januar 2011)

Die detaillierten Ausschreibungen erhalten die Mitglieder des Han-dels- und Industrievereins des Kantons Bern per Post zugesandt.

Die aktuellen Veranstaltungen finden Sie jeweils auch auf unserer Homepage www.bern-cci.ch .

Berner Handelskammer – Exportdienste

Informationsveranstaltung „Professionelles Management von Nachfolgesituationen“

13Berner Wirtschaft 04.10

Seminar Legal Risk Management in Thun –

Vermeidung und Bewältigung rechtli-cher Risiken für Unternehmen

Der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern hat am 24. No-vember 2010 nach Thun zur RUAG Land Systems AG zu einem Legal-Risk-Management-Seminar eingeladen.

Ziel war es, Unternehmern und Unternehmerinnen die wichtigsten juristi-schen Risiken im Geschäftsalltag aufzuzeigen und gleichzeitig mit Fachre-feraten zur Schiedsgerichtsbarkeit und zur Mediation zwei HIV-Dienstleis-tungen vorzustellen. Am HIV-Anlass in Thun waren rund 50 Teilnehmende aus allen Sektionen des HIV.

Das rechtliche Risiko im UnternehmenRechtsanwalt LL.M. Dr. Lukas Wyss (Bratschi Wiederkehr & Buob, Bern/Zürich/Basel/St.Gallen/Zug) referierte über das Erkennen und Vermeiden rechtlicher Risiken – Strategien und Erfahrungen. Von rechtlichem Risiko spricht man, wenn die Möglichkeit besteht, dass eine Aktivität oder eine ExpositiondesUnternehmenswegeneinesEinflusses,derganzoderteil-weise rechtlicher Natur ist, einen Schaden zur Folge hat. Die Praxissicht wurde im Anschluss anhand ausgewählter Beispiele vom Generalsekretär der RUAG Holding AG, Thomas Kopp, eingebracht.

StreitschlichtungohneGerichte:MediationWährend ein Schiedsgerichtsverfahren ein staatliches Justizverfahren er-setzt, ist die Mediation nicht nur als Schlichtungsverfahren vor dem or-dentlichen Prozess, sondern auch als Ausstiegsmöglichkeit während lau-fendem Prozess vorgesehen. Dr. Beatrice Gukelberger, Mediatorin SKWM, AdvisorMediationHIV,(Gukelberger&PartnerKonfliktlösungen),stelltemit der Mediation ein strukturiertes, freiwilliges Verfahren zur konstrukti-venBeilegungoderVermeidungeinesKonfliktesvor.DieKonfliktparteiensuchen mit Unterstützung einer dritten, unabhängigen Person, dem Me-diator, nach einer einvernehmlichen Lösung, die ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht.

Schiedsverfahren zur KonfliktlösungStreitbeilegung durch Schiedsverfahren war das Thema der Präsentation von Rechtsanwalt LL.M. Dr. Bernhard Berger (Kellerhals Anwälte, Basel/Bern/Zürich). Ein Schiedsverfahren ist im Allgemeinen schneller als eine Gerichtsverhandlung vor einem staatlichen Gericht. Voraussetzung für ein Schiedsverfahren ist eine entsprechende Schiedsklausel im Vertrag, res-pektive eine nachträgliche Vereinbarung der Parteien, den Streitfall einem Schiedsgericht zu unterbreiten.

Rechtsberatung Die Rechtsberatungsstelle des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern steht Mitgliedern bei betrieblichen Rechtsfragen als Anlaufstelle für eine Beratung im Rahmen einer ersten Konsultation unentgeltlich zur Verfügung.

www.bern-cci.ch->Dienstleistungen.

Séminaire sur la gestion des risques juridiques à Thoune –

Éviter et maîtriser les risques juri-diques pour les entreprises

L’Union du commerce et de l’industrie (UCI) du Canton de Berne a convié à un séminaire sur les risques juridiques pour les entreprises à Thoune le 24 novembre 2010 chez RUAG Land Systems AG.

Le but était d’attirer l’attention d’entrepreneurs et d’entrepreneuses sur les risques juridiques les plus importants dans le quotidien des affaires et, dans le même temps, de présenter au moyens d’exposés spécialisés deux prestations de services de l’UCI quant à la médiation et à l’arbitrage. Une cinquantaine de participants et participantes issus de toutes les sections de l’UCI y ont assisté.

Le risque juridique dans l‘entrepriseLL.M. Dr Lukas Wyss (BratschiWiederkehr& Buob, Berne/Zurich/Bâle/St-Gall/Zoug), avocat, a présenté un exposé sur la détection et les fa-çons d’éviter les risques juridiques en s’appuyant sur des stratégies et des expériences. L’on parle de risque juridique lorsqu’il existe une possibilité qu’une activité ou une exposition de l’entreprise ait des dommages pour cettedernièreenraisond’uneinfluence,denatureplusoumoinsjuridique.Thomas Kopp, secrétaire général de la société RUAG Holding AG, a en-suite présenté quelques exemples pratiques choisis pour illustrer le sujet. Conciliationhorstribunal:médiationAlors qu’une procédure judiciaire remplace une procédure de justice d’Etat, la médiation est non seulement prévue comme procédure de conciliation avant la procédure ordinaire, mais aussi comme une porte de sortie durant la procédure en cours. Dr Beatrice Gukelberger, médiatrice à la Chambre suisse de médiation commerciale (CSMC), AdvisorMediationUCI, (réso-lution de litiges Gukelberger& Partner), a présenté la médiation comme une procédure volontaire et structurée destinée à aplanir un différend ou àéviterunconflit.Lespartiesenconflitrecherchentaveclesoutiend’untiers indépendant, le médiateur, une solution consensuelle correspondant à leurs besoins et à leurs intérêts.

Arbitrage pour résoudre un conflitLa résolution de litiges par procédure arbitrale était le sujet de la présenta-tion de l’avocat LL.M. Dr Bernhard Berger (avocats Kellerhals, Bâle/Berne/Zurich). En règle générale, une procédure arbitrale est plus rapide qu’une procédure judiciaire devant un tribunal d‘Etat. La condition préalable à une procédure arbitrale est une clause arbitrale stipulée au contrat et/ou une convention ultérieure entre les parties quant à la volonté de soumettre tout litige à un tribunal arbitral.

Conseils juridiquesLe service de conseils juridiques de l’Union du commerce et de l’industrie (UCI) du Canton de Berne est gratuitement à disposition des membres pour traiter de questions juridiques touchant leur ent-reprise lors d’une première consultation.

www.bern-cci.ch-> Services.

14 Berner Wirtschaft 04.10

Das ärgert das NashornAm Samstag, 12. November, fand das Nashorn als passionierte Zeitungsleserin des „Bund“ und der „Berner Zeitung“ eine Broschüre über erneu-erbare Energie als Beilage. Neben falschen Gra-fiken über den zukünftigen Strommix war im Impressum der Hinweis zu finden, dass diese „Zeitungsbeilage zu 75 % aus Mitteln des basel-städtischen Energie-Förderfonds finanziert“ worden sei und dass sie von der gleichen Agen-tur produziert worden ist, welche die Kernkraft-gegner im Kanton Bern für die Volksabstimmung vom 13. Februar 2011 engagiert haben. Das Nas-horn ist empört über die Einmischung der Bas-ler Behörden in die bernischen Angelegenheiten und über die fragwürdige Verwendung öffent-licher Gelder!

Das freut das NashornIn der Novembersession hat der Grosse Rat mit 91 zu 53 Stimmen eine positive Stellungnahme zu Handen der Bundesbehörden betreffend den Ersatz des Kernkraftwerks Mühleberg beschlossen.

Das Nashorn weiss, wie wichtig der Ersatz der Kernkraftwerke zur Vermeidung einer Stromlü-cke in der Schweiz ist, und freut sich über diese Haltung. Es wird sich in der Öffentlichkeit mit Verve dafür einsetzen, dass auch die Stimmbe-rechtigten am 13. Februar 2011 ein Ja in die Urne legen.

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Druckerei Stämpfli(setzt Inserat selber ein)

NeueintritteDer HIV des Kantons Bern begrüsst neue Mitglieder:

ABARI Ringgenberg AG Ringgenbergacano ag BernAG für Holzindustrie GümligenAir Hygiene Schweiz AG Muri b. BernAllegraplus AG BernAS Immobilien AG MühlebergB. Lüscher AGAefligenBank Vontobel AG BernBasler & Hofmann West AG ZollikofenBasler Kantonalbank BernBiennassur AG Biel/BienneCentre interregional de perfectionnement CIP TramelanFurrer + Frey AG BernKanzlei für Personal und Organisation Garraux Bernkmufrauenbern.ch ag MünchenbuchseeLANDI Jungfrau AG InterlakenLastec AG BrüggLiechtiAGMörigen Mörigenmaeder ict WabernMarfurtAG LyssMaximmGmbH BernMEFANB.ManagementConsulting GümligenMinConRükgauer BolligenNeuenschwander AG RubigenPhilro Finance SA Worbenprivex home care Oberwangenb.BernRenoTrade AG BernRomex - Bad Urs Gasser BlumensteinSchmidManagementConsultingBernSchweizerischer Ziegenzuchtverband BernSECUR'ARCHIV A.G. Urtenen-SchönbühlSigel Werbung Büren zum HofSmartrek AG WabernSwiss Business Connections Andreas Kohler Bremgarten

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Firmenjubiläen10 JAHrE: accontaxMarkusGfellerTreuhandAG Langenthal10 JAHrE: Digitrade GmbH Studen10 JAHrE: MühlemannIT-PersonalAG Bern15 JAHrE: XS Stellen AG Bern20 JAHrE: Consulvia AG Muri25 JAHrE: Contopharma AG Interlaken30 JAHrE: Gerber Anwaltskanzlei + Notariat Langnau30 JAHrE: Bernhard Polybau AG Langenthal40 JAHrE: Schulungs- und Arbeitszent-rum für Behinderte SAZ Burgdorf55 JAHrE: Wittwer Söhne AG Gwatt60 JAHrE: Teo Jakob AG Bern130 JAHrE: Emch Aufzüge AG Bern150 JAHrE: Karl Kaufmann AG Thörishaus

Aus Wind mach WattDie BKW baut ihre Führung im Bereich neuer erneuerbarer Energien weiter aus: Mit der Erweiterung um 8 hochmoderne Windturbinen im Jura wird die jährliche Windstromproduktion um das Vierfache gesteigert.

BKW – für CO2-freie Stromproduktion mit Energieeffizienz, neuen Technologien sowie Wasser- und Kernkraft. www.bkw-fmb.ch/effizienz

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