72
ELEKTRO-ROLLSTUHL BETRIEBSANLEITUNG ROLLSTÜHLE UND REHABILITATIONSMITTEL SPRINT, Modell 1.592 EURO-SPRINT, Modell 1.593 SPRINTI, Modell 1.592–603 OPTIMUS, Modell 1.622/2.622 D–GB–F–I–E–NL BETRIEBSANLEITUNG D OPTIMUS, Modell 1.622/2.622 SPRINT, Modell 1.592 EURO-SPRINT, Modell 1.593 SPRINTI, Modell 1.592–603

BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

  • Upload
    others

  • View
    5

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

1

DELEKTRO-ROLLSTUHL

BETRIEBSANLEITUNG

ROLLSTÜHLE UND REHABILITATIONSMITTEL

SPRINT, Modell 1.592

EURO-SPRINT, Modell 1.593 SPRINTI, Modell 1.592–603

OPTIMUS, Modell 1.622/2.622

D–G

B–F

–I–E

–NL

BET

RIE

BSA

NLE

ITU

NG

D

OPTIMUS, Modell 1.622/2.622SPRINT, Modell 1.592

EURO-SPRINT, Modell 1.593SPRINTI, Modell 1.592–603

Page 2: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

2

InhaltEinleitung 5

Empfang 5

Montage 5

Spezifikation / Verwendbarkeit 5

Sicherheitshinweise 5

Gesetzliche Bestimmungen 6

Gesamtüberblick 6

Gesamtüberblick Modell 6

Gesamtüberblick Fahrschaltkasten 7

Fahrverhalten 7

Bremsen 8

Rollstuhl in Fahrbereitschaft versetzen 9

Überprüfungen vor Fahrtantritt 10

LED–Fahrschaltkasten 10

LCD–Fahrschaltkasten 10

Batteriesymbole und Bedeutung der LCD-Anzeige 10

Fahrschaltkasten 12

Beinstützen 21

Seitliches Hochklappen der Fußplatten, 21

Abschwenken der Beinstützen, 21

Abnehmen der Beinstützen, 21

Einstellen der Beinstützenlänge 21

Winkelverstellung der Fußplatten 22

Einstellen der Oberschenkellänge 22

Rückenlehne 23

Winkelverstellung der Standard-Rückenlehne (Code 401/31) 23

Abnehmen der Rückenlehne 23

Montieren der Rückenlehne 23

Seitenteile 23

Abnehmen der Seitenteile 23

Montieren der Seitenteile 24

Höhenverstellung der Armlehnen (Code 21, 24, 106) 24

Anpassung der Armlehne zum Joystick (Code 21, 24, 106) 24

Page 3: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

3

D

Sitz 25

Elektrisch verstellbare Rückenlehne 26

Verstellungen am anatomisch geformten Autositz (Recaro) 27

Elektrisch verstellbare Sitzeinheit 27

Besonderheiten vom Euro-Sprint, Modell 1.593 27

Besonderheiten vom Sprinti, Modell 1.592–603 32

Fahr- und Schiebebetrieb 33

Fahrbetrieb 33

Sicherheitsgurt 34

Transport von Gegenständen 34

Rampen und Hebebühnen 35

Besondere Sicherheitshinweise zum Befahren von Rampen 35

Belastbarkeit pro Rampe oder Hebebühne 35

Verladen und Transport des Rollstuhles 35

Instandhaltung 37

Pflege 37

Instandsetzung 37

Service 37

Ersatzteile 37

Luftdruck korrigieren 39

Scheinwerfer einstellen 39

Scheinwerferbirne auswechseln 39

Blinkleuchte/vorne 39

Blinkleuchte/hinten 39

Rückleuchte 40

Wartungsfreie Batterien 40

Batteriewartung der Naß-Batterien 40

Batterie warten 40

Vor längeren Fahrpausen 40

Säurestand überprüfen 41

Säuredichte messen 41

Laden der Batterien 41

Ladevorgang 41

Austausch einer defekten Sicherung 42

Page 4: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

4

Technische Daten 45

Überlastbegrenzung 45

Flachsicherungen 45

Glühlampenbestückung 45

Fahrstreckenleistung 45

Steigfähigkeit 45

Optimus, Modell 1.622/2.622 46

Sprint, Modell 1.592 47

Euro-sprint, Modell 1.593 48

Sprinti, Modell 1.592-603 49

Kantensteighilfe Code 862 50

Inspektionsnachweis 51

Garantie 53

Garantie-Abschnitt 53

Bildteil zur Betriebsanleitung 55

Page 5: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

5

D

SPEZIFIKATION / VER-WENDBARKEITDie Elektronik-Rollstühle eignen sich so-wohl für Fahrten im Freien, als auch imWohnbereich. Für extreme Steigungenund Gefälle sind die SPRINT-Modelle(Talfahrten nur mit der niedrigsten vor-wählbaren Endgeschwindigkeit befah-ren) nur bedingt geeignet!

Broschüre „Sicherheitshinweise" be-achten!

Sie dienen ausschließlich der Beförde-rung einer Person auf dem Sitz mitmontierten Seitenteilen, Beinstützenund nicht als Zugmittel, Transporter o.ä.

Broschüre „Sicherheitshinweise" be-achten!

Je nach Einstellung der Beinstützenlän-gen überwinden Sie folgende Hinder-nishöhen:Sprint, 1.592 max. 60mm Höhe.Euro-Sprint, 1.593 max. 60mm Höhe.Sprinti, 1.592-603 max. 50mmHöhe.Optimus, 1.622/2.622 max.100mm Höhe.

Technische Daten beachten!

SICHERHEITSHINWEISE• Für die Fahrt im öffentlichen Stra-

ßenverkehr ist eine saubere, passi-ve Beleuchtung erforderlich!

• Zum Rollstuhl gehörende Teile nichtwerfen oder fallenlassen!– Abnehmbare Teile wie z.B. Sei-tenteile und Beinstützen sind sach-gerecht zu behandeln. Nur so isteine bleibende Funktion gewährlei-stet.

• Beschädigung durch zu hohe Be-triebs- und Lagertemperatur!

EINLEITUNGDie MEYRA - Elektronik - Rollstüh-le “SPRINT, EURO-SPRINT, SPRIN-TI und OPTIMUS“ erfüllen die Wün-sche nach Mobilität und mehr Unab-hängigkeit durch die im neuen Stylingbewährte MEYRA-Technologie. Nut-zen Sie die konstruktiven Vorzüge IhresRollstuhles sowohl im Innenbereich(z.B. Wohnung, Arbeitsplatz) als auchim Freien.Die vorliegende Betriebsanleitung ver-mittelt Ihnen die dazu notwendigen In-formationen – verständlich geschrie-ben und mit Bildern versehen.

Lesen und beachten Sie vor derersten Fahrt diese Betriebsanlei-tung ebenso wie die Broschüre"Sicherheitshinweise - Elektro-nik-Rollstühle"!

Bilder und grafische Darstellun-gen sind im angehängten Bildteilzusammengefaßt.

Kinder haben diese Betriebs-anleitung sowie die Broschüre "Si-cherheitshinweise – mechanischeRollstühle" vor der ersten Fahrtzusammen mit ihren Eltern bzw.einer Aufsichts- oder Begleitper-son zu lesen und zu beachten!

EMPFANGAlle MEYRA-Rollstühle werden bei unsim Werk auf Fehlerfreiheit geprüft undin Spezialkartons verpackt.Wir möchten Sie dennoch bitten, dasFahrzeug sofort nach Erhalt – ambesten im Beisein des Überbringers –auf eventuelle während desTransportes aufgetretene Schä-den zu überprüfen.Sollten Sie der Meinung sein, daßeine Beschädigung während desTransportes eingetreten ist, so veran-lassen Sie bitte folgendes:

a) Durchführung einer TATBESTANDS-AUFNAHME – der Überbringer istdazu verpflichtet.

b) Anfertigung einer ABTRETUNGSER-KLÄRUNG – Sie treten alle Forde-rungen aus diesem Schaden an denLieferer ab.

c) Rücksendung des FRACHTBRIEFES,der TATBESTANDSAUFNAHMEund der ABTRITTSERKLÄRUNG anuns.

Bei Nichtbeachtung dieses Hinweisesoder Meldung eines Schadens nachder Annahme ist eine Anerkennung desSchadens durch uns nicht möglich.

MONTAGEDie Fachwerkstatt übergibt Ihnen IhrenRollstuhl betriebsbereit und Ihren per-sönlichen Bedürfnissen angepaßt.

Page 6: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

6

GESAMTÜBERBLICKGesamtüberblick ModellDie in Abb.1a bis 1d abgebildetenModelle entsprechen der jeweiligenStandardversion. Abweichende Ände-rungen sind in dieser Betriebsanleitunggesondert beschrieben.

Abb.1a bis 1d zeigt die jeweiligenModelle

Pos. Benennung1 Seitenteil mit Armlehne rechts2 Rückenlehne3 Schiebegriff4 Höhenverstellung - Armlehne5 Fahrscheinwerfer / Blinkleuchte6 Verriegelung - Sitzeinheit7 Antriebsrad8 Lenkrad9 Beinstütze / Fußplatte

10 Wadengurt11 Sitz12 Verriegelung - Seitenteil13 Fahrschaltkasten14 Längsverstellung - Fahrschalt-

kasten15 Bremshebel16 Transportbefestigung mit Stütz-

rollen17 Wahlhebel Antrieb

Fahr-/Schiebebetrieb18 Blinkleuchte / Rückleuchte19 Klemmschraube - Rücken20 Position eines Versicherungs-

kennzeichen21 Wahlhebel Lenkung

Fahr-/Schiebebetrieb22 Gepäckablage mit Geländer

GESETZLICHE BESTIM-MUNGENBeachten Sie bei Fahrten im öf-fentlichen Straßenverkehr die je-weils gültigen gesetzlichen Be-stimmungen und fahren Sie nichtohne Seitenteile!Für das Fahren mit einem E-Rollstuhl istgenerell kein Führerschein erfor-derlich.Der Abschluß einer Haftpflichtver-sicherung ist nur bei einem E-Rollstuhlüber 6 km/h vorgeschrieben, je-doch generell empfehlenswert. DasVersicherungskennzeichen ist hinten andem Fahrzeug anzubringen. Befesti-gungsbohrungen sind in der Regelschon vorhanden.Neben der Haftpflichtversicherung be-nötigen die E-Rollstühle über 6 km/hdie Betriebserlaubnis des Fahrzeugesdurch den entsprechenden Techni-schen Überwachungsverein (TÜV).Das erforderliche Betriebserlaubnisgut-achten wird Ihnen zusammen mit demFahrzeug übergeben. Das beantra-gen der Betriebserlaubnis ist ab-hängig von der entsprechendenKfz-Zulassungsstelle.Im Allgemeinen reicht es aus, das Be-triebserlaubnisgutachten zu Ihrer örtli-chen Kfz-Zulassungsstelle zu sendenum die Betriebserlaubnis für Ihren E-Rollstuhl zu beantragen. Die abgestem-pelte Betriebserlaubnis wird Ihnendann zugeschickt. Die Betriebser-laubnis ist bei Fahrten im öffentlichenStraßenverkehr stets mitzuführen.

GESAMTÜBERBLICKDie hier abgebildeten Modelle ent-sprechen der Standardversion. Abwei-chende Änderungen sind in dieser Be-triebsanleitung gesondert beschrieben.

Sprint, Modell 1.592Abb.1a

Optimus, Modell 1.622/2.622Abb.1b

Besonderheiten:1) Wadengurt abgenommen2) Wie bei Sprint, Modell 1.592

EURO-Sprint, Modell 1.593Abb.1c

Sprinti, Modell 1.592-603Abb.1d

Fahrschaltkasten (mit LED-Bedien-feld)Abb.2

LED-BedienfeldAbb.2aNicht für den Sprinti, Modell 1.592-603

LCD-BedienfeldAbb.2b

Page 7: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

7

D

GESAMTÜBERBLICKGesamtüberblick Fahrschalt-kasten

Abb.2 zeigt den Fahrschaltkasten

Abb.2a und 2b zeigt die Unterschiededer einzelnen Bedienfelder

Pos. Benennung23 Taste Fahrlicht (nur bei LED-

Schaltkasten)24 Taste Minus - Verringert die Ein-

stellwerte25 Taste plus - Erhöht die Einstell-

werte26 Taste Blinker links27 Anzeige für wählbare max.

Endgeschwindigkeit (sowieBetriebskontrolle bei LED-Schaltkasten)

28 Fahrschlüssel / Ladebuchse29 LED-Störungs-Anzeige30 Batterie-Symbol (Ladezustand)31 Taste Warnblinklicht32 Taste Blinker rechts33 Taste Hupe34 ON/OFF-Taste (Ein/Aus)35 Fahr- und Lenkhebel36 Kontroll-Anzeige Blinker links37 Kontroll-Anzeige Fahrbetrieb--

Verriegelung38 Kontroll-Anzeige Fahrlicht39 LCD-Anzeige (Flüssigkristall- vv

Anzeige)40 Kontroll-Anzeige Blinker rechts41 LCD-Signalbalken für Fehler-

meldungen der Leistungselek-tronik. (Evtl. Betriebsfehler wer-den beim LCD-Fahrschaltkastenmit einer Code auf dem Display[39] angezeigt).

42 Taste Funktionswahl (nur beiLCD-Schaltkasten)

FAHRVERHALTENFahren Sie während der erstenFahrten besonders vorsichtig!Stellen Sie dazu die vorwählbare End-geschwindigkeit auf die niedrigste Stu-fe ein. Minus-Taste [24] auf Bedi-enfeld vom Fahrschaltkastendrücken, (siehe – Überprüfungen vorFahrtantritt).

Broschüre „Sicherheitshinweise" be-achten!

Geschwindigkeit und Fahrtrich-tung bestimmen Sie selbst währendder Fahrt durch die Bewegung desFahr- und Lenkhebels [35] sowie dereingestellten maximalen Endgeschwin-digkeit Ihres Rollstuhles.

Sprint, Euro-Sprint, Sprinti:Bei der Rückwärtsfahrt mit nach linksgeneigtem Fahr- und Lenkhebel fährt IhrRollstuhl eine Rechts-Kurve.Eine Umkehrung der Lenkrichtung ist,mit gewissen Einschränkungen der Be-weglichkeit, durch Umprogrammie-rung möglich.

• Überwinden von BordsteinenBordsteine sind mit der abnehm-baren Kantensteighilfe Code 862überwindbar.Beachten Sie die der Code 862beiliegenden Betriebsanleitung.

Optimus, 1.622/2.622:Steht der Wahlhebel [17] auf Schie-bebetrieb, ist der Rollstuhl nicht mehrüber den Fahr- und Lenkhebel brems-bar! Benutzen Sie in diesem Fall dieTrommelbremse! Die automatischwirkenden Magnetbremsen sindgelöst. – Unfallgefahr!

Abbremsen des RollstuhlesDer Rollstuhl stoppt, wenn Sie denFahr- und Lenkhebel loslassen. Berück-sichtigen Sie für ein rechtzeitiges Ab-bremsen den Bremsweg des Rollstuh-les.Der kürzeste Bremsweg beträgt, jenach Fahrbahnbeschaffenheit, Fahr-zeugtyp und Geschwindigkeit:

bei allen SPRINT-Modellenca. 1m bei 6 km/h -Version undmin. 1,5m bei 10km/h -Version.

beim OPTIMUS, 1.622/2.622ca. 1,2m bei 6 km/h -Version undmin. 1,8m bei 10km/h -Version.Bremsen Sie deshalb Ihren Rollstuhlfrühzeitig vor Personen oder einemHindernis ab.

Achtung:Durch ein Abbremsen bei Talfahr-ten mit hoher Geschwindigkeitkann Ihr Rollstuhl ins Schleudern ge-raten! – Unfallgefahr!Bei Talfahrten ist eine geringe Fahr-geschwindigkeit zu wählen!

Vermeiden Sie ruckartige Fahrzu-standsänderungen an Steigungen,Quergefälle sowie Hindernisse.

Vermeiden Sie, speziell bei kritischeingestellten Fahrparameter, engeKurvenfahrten und ruckartiges Brem-sen an Gefällen. – Kippgefahr!

Page 8: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

8

FESTSTELLBREMSE

Achtung!Der EURO–SPRINT, Modell 1.593hat keine Trommelbremse.Über den seitliche Bremshebel schal-tet die Elektro-Magnet-Bremse vonFahrbetrieb auf Schiebebetrieb(Abb.109)!Nach Umlegen des Bremshebels aufFahrbetrieb (Abb.108) ist die Elek-tro-Magnet-Bremse sofort voll wirk-sam. – Kein dosiertes Abbremsenmöglich!

Wartungsarbeiten sowie Um-bauten, Ein- und Verstellungenam Rollstuhl sind nur bei angezo-gener Feststellbremse sowie ab-gezogenem Fahrschlüssel durch-zuführen! – Unfallgefahr durch un-gewollte Rollstuhlbewegungen.

Feststellen der TrommelbremseBremshebel [15] bis zum Anschlagnach vorne schwenken, (Abb.4).– LED-Schaltkasten = Kontroll-Anzeige

Schiebesymbol [37] leuchtet.– LCD-Schaltkasten = Kontroll-Anzei-

ge Fahrbetrieb-Verriegelung [37]erscheint in der LCD-Anzeige.

Lösen der TrommelbremseBremshebel bis zum Anschlag nachhinten schwenken, (Abb.3).– Kontroll-Anzeige [37] erlischt.

Mobil-Telefone sowie andere Funk-anlagen sind aus Sicherheitsgründennur im Stillstand (des Rollstuhles)zu benutzen.

BREMSENBei einseitig wirkenden Bremsenoder nachlassender Bremswir-kung, Bremsen sofort von Ihrem au-torisierten Fachhändler instandset-zen lassen.

Broschüre „Sicherheitshinweise" be-achten!

Die Motorbremse arbeitet elektro-nisch als Betriebsbremse und bremstden Rollstuhl sanft und ruckfrei ab.

Die Sicherheits-Magnetbremsendienen nur als Stillstandsbremse.Gleichzeitig garantieren sie das auto-matische Abbremsen des Rollstuhlesbei Stromausfall.

Bei Nachlassen der Sicherheits-Ma-gnet-Bremsen ist ergänzend dieTrommelbremse zu benutzen. Brem-sen umgehend instandsetzen lassen!

Die Feststellbremse (Trommelbrem-se) ist unabhängig vom Luftdruck derReifen und wirkt durch die Betätigungnur eines Handhebels, (Abb.3), gleich-zeitig auf beide Antriebsräder.Sie dient der Sicherung Ihres Elektro-nik-Rollstuhles:– im Schiebebetrieb oder– bei einer Störung des automati-

schen Bremssystemsgegen ungewolltes Fortrollen.

FAHRVERHALTENAchtung!Mobil-Telefone sowie andere Funk-anlagen sind aus Sicherheitsgründennur im Stillstand (Fahrschaltkastendes Rollstuhles ist ausgeschaltet) zubenutzen.

Obwohl der Rollstuhl den gesetzlichenEMV-Richtlinien entspricht, kann er nahbei empfindlichen Elektronikgeräten imungünstigsten Fall ungewollte Störungs-geräusche (z.B. Rauschen, Summen)hervorrufen.

Der Rollstuhl kann selbst Störungen vonelektromagnetischen Feldern hervorru-fen, die z.B. von Alarmanlagen in Ver-kaufsräumen abgestrahlt werden.

Page 9: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

9

D

ROLLSTUHL IN FAHRBE-REITSCHAFT VERSETZEN1. Batteriesicherung einstecken

(Hauptsicherung)Flachsicherung:Die Flachsicherung für den Hauptstrombefindet sich in dem Sicherungshalterunter dem Sitz, (Abb.5).

2. Antrieb einkuppelnDer Wahlhebel Fahr-/Schiebebetrieb[17] ist auf Fahren gestellt. Symbol[37] vom Fahrschaltkasten erlischt.

3. Position des Fahrschaltkas-tens

Die Position des Fahrschaltkastens istso einzustellen, daß Sie Ihren Rollstuhlbequem und sicher steuern können.

Längseinstellung:Klemmschraube über Handrad(A, Abb.6) lösen.

Höheneinstellung_:Die Höhenposition des Fahrschaltka-stens ist über die höhenverstellbareArmlehne einzustellen, (siehe Kapitel"Seitenteile"), sowie über die Fahr-schaltkastenbefestigung der Schrau-ben (B).

4. Fahrschlüssel einsteckenFahrschlüssel [28] in die Fahrschlüssel-buchse einstecken. Bei abgezogenemFahrschlüssel ist der Fahrschaltkastenverriegelt und somit der Rollstuhl vorunbefugter Benutzung gesichert!

Stecken Sie keine anderen Ge-genstände als den Fahrschlüsselin die Fahrschlüsselbuchse.– Kurzschlußgefahr!Ziehen Sie den Fahrschlüsselnachdem Sie den Rollstuhl durchdie EIN/AUS-Taste ausgeschaltethaben immer ab, um eine Batte-rieentladung, z.B. durch Kriech-ströme, die zur Schädigung derBatterie führen können, zu ver-meiden!Wird der Fahrschlüssel währendder Fahrt abgezogen, fährt derRollstuhl weiter bis der Fahrhebelauf Nullstellung kommt.Bleibt der Joystick länger als 2 Se-kunden nach Abziehen des Fahr-schlüssels in der Nullstellung (Mit-telposition), so schaltet sich derRollstuhl automatisch aus.

5. Fahrschaltkasten einschaltenON/OFF-Taste [34] auf dem Bedien-feld vom Fahrschaltkasten drücken,(Abb.7).– Die LED der eingestellten Vorwahl-

geschwindigkeit [27] leuchtet,(Abb.7).

– Beim LCD-Fahrschaltkasten er-scheint die LCD-Anzeige [39].(Siehe “Fahrschaltkasten“).

Das Umsteigen in bzw. aus demRollstuhl nur bei ausgeschaltetemRollstuhl und angezogenerHandbremse durchführen!Ein unbeabsichtigtes Berühren desFahr- und Lenkhebels [35] kann denRollstuhl sonst unkontrolliert anfahrenlassen! – Unfallgefahr!Den Fahr- und Lenkhebel erst dannbetätigen, wenn der Selbsttest derElektronik beendet ist!– Der Signalbalken [41] (Abb.9)bzw. die Störungs-Anzeige [29](Abb.8) hören nach dem Einschaltenauf zu blinken.

6. Feststellbremse lösenBremshebel [15] bis zum Anschlagnach hinten schwenken, (Abb.3).– Die Kontroll-Anzeige [37] (Abb.8)

erlischt.

Überprüfen Sie vor Fahrtantritt– die Batterieladung sowie– die eingestellte Vorwahl der

max. Endgeschwindigkeit.(Siehe Überprüfungen vorFahrtantritt und Fahrschaltka-sten!).

Page 10: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

10

Batteriesymbole und Bedeutungder LCD-Anzeige

vollgeladen(= 30% Batteriekapazitätvorhanden)– Maximale Fahrstrecken-leistung unter optimalenBedingungen erreichbar.

teilentladen(ca. 20% Batteriekapazitätvorhanden)– Für längere Fahrten Batte-rien aufladen.

fast entladen(ca. 10% Batteriekapazitätvorhanden)– Nur noch kurze Fahrstrek-ken möglich. Batterienaufladen!

entladen(ca. 5% Batteriekapazitätvorhanden)Batterien umgehendaufladen!

tief entladen(Batteriesymbol blinkt; kur-ze Hupsignale)– Fehlermeldung E54 (s.S.34).Batterien sofort aufla-den!

sonst :

Rollstuhl kommt ungewolltzum Stillstand, (Fehlermel-dung E55).Weiterfahrt nicht mehrmöglich!

ÜBERPRÜFUNGEN VORFAHRTANTRITTNach dem Einschalten des Fahrschalt-kastens (ON/OFF-Tastenfeld drücken)läuft ein Selbsttest ( ca. 2 sek.) ab.Die Kontroll-Leuchte [29] (Abb.8) bzw.der Signalbalken [41] (Abb.9) blinktauf.

Die Kontroll-Leuchte [29] (Abb.8) blinktbei eingeschaltetem Warnblinker so-wie bei Störungen, (siehe Kapitel "In-standhaltung" Abs. "Störungsbe-hebung").

Das Symbol für Schiebebetrieb [37](Abb.8) leuchtet bei eingestelltemSchiebebetrieb und festgestellter Trom-melbremse [15] auf.

BATTERIE-LADEZUSTANDNach dem Einschalten zeigt die Batte-rieanzeige [30], (Abb. 8), den Batte-rieladezustand an.

LED–FahrschaltkastenBatterie-Anzeige:• keine LED leuchtet, – fahrbereit,

Batterien aufgeladen.• gelbes Dauerlicht, – mittlere bis

geringe Batteriekapazität, (Arbeits-bereich).

• gelbes und rotes Dauerlicht,– geringe bis keine Batteriekapazi-tät. – Batterien aufladen!

• rotes Dauerlicht, – Batterien entla-den, Spannung auf 21V gesunken.– Batterien umgehend aufladen!

• rotes Blinklicht, – Batterien tiefent-laden, Spannung unter 20,5V ge-sunken. – Batterien sofort aufla-den!

LCD–FahrschaltkastenNach dem Einschalten des Fahrschalt-kastens (ON/OFF-Tastenfeld drücken)zeigt das Batteriesymbol [30], auf derLCD-Anzeige, (Abb.9), den Batteriela-dezustand an.Der angezeigte Wert ist abhängigvon der Umgebungs-Temperatur, demAlter der Batterie sowie deren Bela-stungsart und deshalb mit Einschrän-kungen zu betrachten. Für eine bes-sere Beurteilung der noch vorhande-nen Reserven ist im Zweifelsfalle auchdie Tageskilometer-Anzeige miteinzubeziehen.

Die Reichweite des Rollstuhles bzw.der Batterien in km sollte einmal ausge-testet werden.Sinnvollerweise ist der Tageskilometer-stand nach jedem Ladevorgang aufNull zu setzen.

Aus dem Erfahrungswert, der im Durch-schnitt gefahren [km] bis zum Aufblin-ken des Symbols von 5% Batteriekapa-zität und den schon laut Tageskilome-ter-Anzeige gefahrenen [km] läßt sicheine recht brauchbare Aussage überdie noch mögliche Fahrleistung in [km]ableiten.

Page 11: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

11

D

ÜBERPRÜFUNGEN VORFAHRTANTRITTENDGESCHWINDIGKEIT VOR-WÄHLENDie vorwählbare maximale Endge-schwindigkeit ist über das - und

-Tastenfeld nach dem Einschaltendes Fahrschaltkastens (ON/OFF-Ta-stenfeld drücken) einstellbar.

Achtung!Bei Bergab- bzw. Talfahrten istdie Geschwindigkeit dem Gefälleentsprechend anzupassen und zureduzieren. Überschreiten Sie je-doch auf keinen Fall die zulässigeHöchstgeschwindigkeit (je nach Aus-führung, 6 bzw. 10 km/h). – Un-fallgefahr!

Maximale Endgeschwindigkeitrichtig vorgewählt ?Die maximale Endgeschwindigkeit istden erforderlichen Bedürfnissen anzu-passen.

Achtung!Unfallgefahr durch unangemes-sene Wahl der maximalen Endge-schwindigkeit!Wählen Sie eine geringe Endge-schwindigkeit für Fahrsituationen,in denen Sie sich unsicher fühlen,(z.B. Fahrten auf engstem Raum,bei der Bergabfahrt, das Befahrenvon Rampen o.ä.).

Maximale Endgeschwindigkeitrichtig vorgewählt ?

Unfallgefahr durch unangemesse-ne Wahl der maximalen Endge-schwindigkeit!Wählen Sie eine geringe Endge-schwindigkeit für Fahrsituationen, indenen Sie sich unsicher fühlen, (z.B.Fahrten auf engstem Raum, bei derBergabfahrt, das Befahren vonRampen o.ä.).

Zwei Beispiele sollen dies verdeutli-chen:

1. Situation:Fahrt im Wohnbereich.Erforderliche Einstellung: niedrige Vor-wahl der Endgeschwindigkeit.

Falsche Vorwahl:Hohe Endgeschwindigkeit gewählt.

Folge:Kleine Auslenkung des Fahr- und Lenk-hebels bewirken ein schnelles Anfah-ren.Fahrer verliert im engen Wohnbereichdie Kontrolle. – Unfallgefahr!

2. Situation:Fahrt über Straßenkreuzung.Erforderliche Einstellung: hohe Vor-wahl der Endgeschwindigkeit.

Falsche Vorwahl:Niedrige Endgeschwindigkeit ge-wählt.

Folge:Kreuzungsbereich wird nicht zügiggenug durchfahren.Unfallgefahr durch herannahen-de Fahrzeuge!

Endgeschwindigkeitsanzeige beiLED-Bedienfeld, (Abb.10)Beim Einschalten des Fahrschaltkastens(ON/OFF-Taste drücken, Abb.10)wird die Endgeschwindigkeit von100% vorgegeben.Die Endgeschwindigkeit ist in 4 Stufen(à 25%) durch die - und -Tas-ten einstellbar, (auch während derFahrt).Die aufleuchtende Diode (LED) zeigtdie angewählte Endgeschwindigkeitan.

Stufe: (Vorwahlanzeige)4 =100% (maximale Endgeschwin-

digkeit)3 = 75% (fast maximale Endge-

schwindigkeit)2 = 50% (zur Hälfte verringerte

Endgeschwindigkeit)1 = 25% (stark verringerte Endge-

schwindigkeit) – nichtanwählbar!

Page 12: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

12

ÜBERPRÜFUNGEN VORFAHRTANTRITTEndgeschwindigkeitsanzeige beiLCD-Bedienfeld, (Abb.11)Bei Ausschalten des Fahrschaltkastens(ON/OFF-Taste drücken, Abb.11)wird die eingestellte Endgeschwindig-keit gespeichert und beim erneuten Ein-schalten wieder vorgegeben.

Die Endgeschwindigkeit ist in 4 Stufen(à 25%) durch die - und -Tas-ten einstellbar, (auch während derFahrt).Das Symbol [27] zeigt die angewähl-te Endgeschwindigkeit an.

Symbol: (Vorwahlanzeige)

Stufe 4 = 100% (maxima-le Endgeschwindigkeit er-reichbar)

Stufe 3 = 75% (fast maxi-male Endgeschwindigkeiterreichbar)

Stufe 2 = 50% (zur Hälfteverringerte Endgeschwin-digkeit erreichbar)

Stufe 1 = 25% (stark ver-ringerte Endgeschwindig-keit erreichbar)

FAHRSCHALTKASTENDIE LCD-ANZEIGE(Flüssig-Kristall-Anzeige [39] )

Kontroll-Anzeige, (Abb.9):

Symbol Funktion

Blinkt bei betätigtem Blinker links.

Blinkt beim eingestellten Schiebebe-trieb (Antrieb und/oder Lenkung aus-gekuppelt) sowie bei angezogenerHandbremse.

Erscheint bei eingeschaltetem Licht.

Blinkt bei betätigtem Blinker rechts.

Zeigt die eingestellte maximale Endge-schwindigkeit an, (siehe Kapitel"Überprüfungen vor Fahrtantritt").

Zeigt den Batterieladezustand an, (sie-he Kapitel "Überprüfungen vorFahrtantritt").

Blinkt bei betätigtem Warnblinker.

Page 13: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

13

D

Abbremsen bis zum StillstandDosiertes Abbremsen:Hebel entsprechendder gewünschten Ab-bremsung in die Aus-gangsstellung zurück-führen.

Notbremsung:Hebel von selbst in die Nullstellungzurückspringen lassen. – Der Roll-stuhl bremst auf kürzestem Wege ab.Berücksichtigen Sie bei diesemBremsmanöver einen Bremswegvon(alle SPRINT-Modelle)ca. 1,0 Meter bei 6km/h undca. 1,5 Meter bei 10km/h!

(OPTIMUS, 1.622/2.622)ca. 1,2 Meter bei 6km/h undca. 1,8 Meter bei 10km/h!Dieser Richtwert ändert sich je nachZustand der Bereifung und dem Ge-samtgewicht des Rollstuhles sowieder Fahrbahnbeschaffenheit.

Links- bzw. RechtskurveHebel nach links bzw.rechts entsprechend desgewünschten Kurvenra-dius bewegen.

Hinweis:Mit zunehmendem Lenkeinschlagverringert sich die Geschwindigkeit

FAHRSCHALTKASTENDer Fahrschaltkasten mit LCD-Anzeige,(Abb.11), bei Rollstühlen mit Verstellun-gen oder Sonderbedienung erforder-lich, beinhaltet einen Tageskilometer-zähler, eine Geschwindigkeitsanzeigesowie ein 3-stelliges LCD-Zahlen-schloß als programmierbare Wegfahr-sperre, (siehe entsprechendes Kapitel).

FAHR- UND LENKHEBELFahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeitbestimmen Sie selbst während derFahrt durch die Bewegung des Fahr-und Lenkhebels [35], (Abb.12).

Bewegen Sie den Fahr- und Lenkhe-bel erst nach dem Selbsttest aus derNullstellung. – Kontroll-Leuchte [29],(Abb.8) bzw. Signalbalken [41],(Abb.9) blinken nicht mehr. Bei län-gerem Blinken siehe “Instandhaltung– Störungsbehebung“.

VorwärtsfahrtHebel nach vorn, ent-sprechend der ge-wünschten Fahrge-schwindigkeit bewe-gen.Sowie Sie den Fahr- und Lenkhebelauslenken, fährt der Rollstuhl, je nachEinstellung der maximalen Endge-schwindigkeit, schnell oder langsaman.

RückwärtsfahrtHebel nach hinten ent-sprechend der ge-wünschten Fahrge-schwindigkeit bewe-gen.

FAHRSCHALTKASTEN POSITIO-NIEREN ODER ABNEHMEN

Längseinstellung:Klemmschraube über Handrad lösenund Fahrschaltkasten [13] in ge-wünschte Position (max. bis zur Mar-kierung) ziehen oder schieben,(Abb.13).

Abnehmen:Klemmschraube über Handrad lösen(Abb.13) und Fahrschaltkasten [13]nach vorne aus der Führung ziehen.

Achtung!Das Fahren mit abgenommenemFahrschaltkasten ist nur zumUnterfahren von Tischplattenund zurück erlaubt! – Unfallge-fahr!

Höheneinstellung:(nicht bei Code 12)Die Höhenposition des Fahrschaltka-stens ist über die Höhenverstellung [4]der Armlehne [1] einzustellen, (sieheKapitel "Seitenteile").

Page 14: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

14

TASTATURAnordnung der Druckpunkte

Bei der und sowie der ON/OFF -Taste ist der Druckpunkt zum Aus-lösen der Funktion direkt unter demSymbol.Bei den anderen Tasten ist jeweils einDruckpunkt links/rechts neben demSymbol.

Hinweis zum Rollstuhl ausschal-ten– Rollstuhl immer durch Drücken der

ON/OFF–Taste ausschalten. –Beim LCD-Fahrschaltkasten wer-den andernfalls die gefahrenenKilometer nicht gespeichert.

– Anschließend den Fahrschlüsselabziehen.

Beschreibung der SymboleTaste mit Symbol Funktion

nur bei LED-Anzeige

nur bei LCD-Anzeige

Hupe [33]Hupsignal

Fahrlicht [23]Schaltet die Beleuchtung ein oder aus

Funktionswahltaste [42]Aufrufen der Funktionen in das LC-Dis-play

Warnblinklicht [31]Schaltet die Warnblinkanlage ein oderaus

Blinker links [26]Schaltet den Blinker links ein oder aus

Blinker rechts [32]Schaltet den Blinker rechts ein oder

aus

Minus-Taste [24]Verringert die Endgeschwindigkeit proTastendruck um 25% bis auf 50% beimLED-Fahrschaltkasten und 25% beimLCD-Fahrschaltkasten

ON/OFF [34]Schaltet die Fahrbereitschaft des Roll-stuhles ein oder aus

Plus-Taste [25]Erhöht die Endgeschwindigkeit pro Ta-stendruck um 25% bis auf 100%

OFF

ON

MODE

FAHRSCHALTKASTEN

Page 15: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

15

DAus Sicherheitsgründen sind die Ein-stellungen bei stehendem Rollstuhlvorzunehmen!Überschlagsgefahr bei Steigun-gen und Hindernisüberwindungmit Winkelverstellungen!

Fahrschaltkasteneinschalten

0. GeschwindigkeitZeigt die momentane Fahrge-schwindigkeit an.– Verändern der maximalen

Endgeschwindigkeit durch die

- und -Tasten vor undwährend der Fahrt möglich.

1. LichtDie Beleuchtung ist ein/ausschalt-bar über:

– - und -Tasten, oderdurch

– Joystick nach rechts/links aus-lenken.

2. Tageskilometer– Auf Null stellen durch

gleichzeitiges Drücken der- und -Tasten.

– Einstellen der maximalen End-geschwindigkeit durch einzel-nes Drücken der - oder

-Tasten möglich.

In den folgenden LCD-Anzeige-Abbildungen istbewußt auf dieDarstellung der Batterie-und km/h-Anzeigeverzichtet worden.

FAHRSCHALTKASTENEINSTELLMÖGLICHKEITENNach dem Einschalten des Fahrschalt-kastens erscheint auf der LCD-Anzeigedie Geschwindigkeitsanzeige.

Durch Drücken der MODE-Taste [42]rufen Sie die nächste Funktion in dieFunktions-Anzeige auf. Die Anzahlder aufrufbaren Funktionen ist abhän-gig von der Rollstuhlausstattung.

MODE

MODE

weiter auf folgende Seite

Überschlagsgefahr bei Steigungen und Hindernisüberwindung! Die Verstellungen sind nur im Stillstand vorzunehmen! DieGeschwindigkeit ist ggf. stark zu reduzieren und der jeweiligen Situation anzupassen. Je nach Ausstattung mit el. Verstel-lungen (z.B. Code 25, 27, 86, 118) kann sich das Fahrverhalten des Rollstuhles in Abhängigkeit vom Verstellgrad erheb-lich negativ verändern. Beim Fahren mit vom Grundzustand abweichenden Einstellungen wird die max. Fahrgeschwindig-keit ausführungsabhängig automatisch reduziert.

MODE

Bei Störungen des Rollstuhl-Betriebeserscheint ein Fehler-Code in derFunk-tions-Anzeige, (siehe Kapitel "In-standhaltung" Abschnitt "Störungs-behebung").

Page 16: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

16

FAHRSCHALTKASTENEINSTELLMÖGLICHKEITEN3. Rückenlehne einstellbar,

(Code 25, Code 567)– Joystick nach rechts, Rückenlehne

schwenkt nach hinten, (max.45°).

– Joystick nach links, Rückenlehneschwenkt in Ausgangsstellung.

4. Sitzneigung einstellbar,(Code 118) keine Aufrichthilfe!– Joystick nach rechts, Sitz neigt sich

nach hinten, (max. 15°).– Joystick nach links, Sitz fährt in die

Ausgangsstellung.

5. Beinstützwinkel, rechts(Code 86)– Joystick nach rechts, Beinstütze

schwenkt nach oben, (max.60°).

– Joystick nach links, Beinstützeschwenkt nach unten.

6. Beinstützwinkel, links(Code 86)– Joystick nach rechts, Beinstütze

schwenkt nach oben, (max.60°).

– Joystick nach links, Beinstützeschwenkt nach unten.

7. Gesamtfahrstrecke– Gesamtfahrstrecke (km) = ange-

zeigte Ziffer x 10Beispiel:Anzeige der LCD-Anzeige = 54 kmGesamtfahrstrecke:zwischen 540 km und 549 km– Größter Anzeigewert 999 ent-

spricht einer Gesamtfahrstreckezwischen 9990 km und 9999km.

– Gesamtfahrstrecke bleibt nachStromunterbrechung gespeichertund ist nicht löschbar.

bitte umblättern

MODE

– 3.

bis

6.

je n

ach

Mod

ell u

nd A

ussta

ttung

–G

estri

chel

te L

inie

des

Rol

lstuh

lsym

bols

= Lin

ie b

linkt

in d

er L

CD

-Anz

eige

des

Fahr

scha

ltkas

tens

!

MODE

MODE

MODE

MODE

Übe

rsch

lags

gefa

hr b

ei S

teig

unge

n un

d H

inde

rnisü

berw

indu

ng!

Die

Ver

stellu

ngen

sin

d nu

r im

Stil

lstan

d vo

rzu-

nehm

en!

Die

Ges

chw

indi

gkei

t ist

ggf.

stark

zu

redu

zier

en u

nd d

er je

wei

ligen

Situ

atio

n an

zupa

ssen

. Je

nac

hA

ussta

ttung

mit

el.

Vers

tellu

ngen

(z.B

. C

ode

25,

27,

86,

118)

kan

n sic

h da

s Fa

hrve

rhal

ten

des

Rolls

tuhl

es in

Abh

ängi

gkei

t vom

Ver

stellg

rad

erhe

blic

h ne

gativ

ver

ände

rn.

Beim

Fah

ren

mit

vom

Gru

ndzu

stand

abw

eich

en-

den

Eins

tellu

ngen

wird

die

max

. Fah

rges

chw

indi

gkei

t aus

führ

ungs

abhä

ngig

aut

omat

isch

redu

zier

t.

Page 17: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

17

D

FAHRSCHALTKASTENEINSTELLMÖGLICHKEITEN8. Automatische Abschaltung

Nach einer vorgewählten Ab-schaltzeit "A" schaltet der Rollstuhlautomatisch ab, wenn Sie zwi-schenzeitlich keine Befehle überden Fahrschaltkasten eingeben.

– -Taste, Erhöhung der Ab-schaltzeit.

– -Taste, Verringerung derAbschaltzeit.

– Joystick nach rechts, Erhöhungder Abschaltzeit.

– Joystick nach links, Verringe-rung der Abschaltzeit.

0. GeschwindigkeitZeigt die momentane Fahrge-schwindigkeit an.siehe Seite 10

Beispiel:A = AbschaltzeitA 12 = 12 MinutenA 30 = 30 MinutenA U = unendlich, – der Rollstuhl schaltet

nicht mehr automatisch ab. – Ge-eignet z.B. für Kinnbedienung.

Die Ausgangsanzeige ist wieder er-reicht.Die Funktionen sind über die MODE-Taste beliebig oft wählbar.

MODE

Page 18: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

18

FAHRSCHALTKASTENSICHERUNG DURCH DASLCD-ZAHLEN-SCHLOSS– Sicherung gegen unerlaubte Be-

nutzung.– Programmierung der persönlichen

Zahlen-Kombination des jeweili-gen Benutzers. – Verhindert einVergessen der Zahlenkombi-nation, da frei wählbar.

– Das Zahlen-Schloß ist ausschalt-bar. – Bei wechselnden Benut-zern.

Notieren Sie sich Ihre persönlicheZahlen-Kombination und verwah-ren diese jederzeit griffbereit. -Bei vergessener Notiz der Zahlen-Kombination wenden Sie sich bittean Ihren autorisierten Fachhändler.

Zahlenkombination eingeben– Setzen Sie Ihren Rollstuhl in Fahr-

bereitschaft, (siehe Kapitel "Roll-stuhl in Fahrbereitschaft ver-setzen").

– Stellen Sie durch jeweiliges Drük-ken der , / und -Tasten Ihre persönliche Zahlen-Kombination ein.

– Nach Eingabe der dritten richtigenZahl wechselt die LCD-Anzeige au-tomatisch auf die Geschwindig-keits-Anzeige.

Auf der LCD-Anzeige erscheinen dreiNullen:

Zahlen-Schloß ausschalten– Ihr Rollstuhl ist fahrbereit und gesi-

chert. – Die LCD-Anzeige zeigt dieGeschwindigkeits-Anzeige.

– Drücken Sie bei gedrücktem rech-ten Blinker die ON/OFF-Taste.– Der Rollstuhl schaltet sich aus.

Zahlen-Schloß einschalten– Ihr Rollstuhl ist fahrbereit und gesi-

chert. – Die LCD-Anzeige zeigt dieGeschwindigkeits-Anzeige.

– Drücken Sie bei gedrücktem rech-ten Blinker die ON/OFF-Taste.– Der Rollstuhl schaltet sich aus.

Das Ausschalten nach der Eingabebewirkt ein Speichern der neuenDaten. Beim erneuten Einschaltendes Fahrschaltkastens ist Ihre Einga-be wirksam.

Anmerkung:Auf der LCD-Anzeige [39] er-scheint nach dem Einschalten desFahrschaltkastens die Geschwin-digkeits-Anzeige:– Ihr Zahlen-Schloß ist ausgeschaltet,

(siehe "Zahlen-Schloß einschalten").– Es ist noch kein Zahlen-Schloß pro-

grammiert. – Wenden Sie sich anIhren autorisierten Fachhändler.

Page 19: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

19

D

FAHRSCHALTKASTENLCD-HINTERLEUCHTUNGZur besseren Erkennung der LCD-An-zeige ist eine LCD-Hinterleuchtung vor-handen.

Das Ausschalten nach der Einga-be bewirkt ein Speichern der neu-en Daten. Beim erneuten Einschaltendes Fahrschaltkastens ist Ihre Einga-be wirksam.

LCD-Hinterleuchtung einschalten– Ihr Rollstuhl ist fahrbereit und gesi-

chert. – Die LCD-Anzeige zeigt dieGeschwindigkeits-Anzeige.

– Drücken Sie bei gedrückter -Taste die ON/OFF-Taste. – DerRollstuhlvschaltet sich aus.

LCD-Hinterleuchtung ausschalten– Ihr Rollstuhl ist fahrbereit und gesi-

chert. – Die LCD-Anzeige zeigt dieGeschwindigkeits-Anzeige.

– Drücken Sie bei gedrückter -Taste die ON/OFF-Taste. – DerRollstuhl schaltet sich aus.

FAHRSCHALTKASTEN POSITIO-NIEREN ODER ABNEHMEN

Längseinstellung:Klemmschraube über Handrad lösenund Fahrschaltkasten [13] in ge-wünschte Position (max. bis zur Mar-kierung) ziehen oder schieben,(Abb.13).

Abnehmen:Klemmschraube über Handrad lösen(Abb.13) und Fahrschaltkasten [13]nach vorne aus der Führung ziehen.

Höheneinstellung:(nicht bei Code 12)Die Höhenposition des Fahrschaltka-stens ist über die Höhenverstellung derArmlehne [1] einzustellen, (siehe Kapi-tel "Seitenteile").

BEDIENUNG FÜRBEGLEITPERSON, CODE 851(umsteckbarer Schaltkasten)Der Fahrschaltkasten ist durch eineFahrschaltkasten-Halterung am Schie-bebügel befestigt und über Klemm-schrauben stufenlos auf die entspre-chende Begleitperson einstellbar.Für das wechseln des Schaltkastensvon der Bedienung für Begleitpersonauf die Bedienung für den Fahrer istdas zum Befestigen entsprechendeSeitenteil erforderlich.Weitere Informationen erhalten Sievon Ihrem Fachhändler.

ABSCHWENKBARER FAHR-SCHALTKASTEN, CODE 836(nicht bei Modell Optimus light)Der Fahrschaltkasten [13] ist nach hin-ten abschwenkbar, (Abb.14).– Nahes Unterfahren von Tischplatten

o. ä. nach evtl. Absenken der Arm-lehne möglich.

– Leichteres Aussteigen und Überset-zen, z.B. in einen anderen Rollstuhl.

Handhabung:– Rollstuhl ausschalten und Feststell-

bremse [15] betätigen. – So ver-meiden Sie ein ungewolltes Fortrol-len des Rollstuhles, (siehe Kapitel"Feststellbremsen").

– Fahrschaltkasten über Druckpunktnach außen ziehen oder drücken,dann

– nach hinten schieben, (Abb.14).

Beim Nach–vorn–Schwenken desFahrschaltkastens nicht in die Sche-re fassen! – Quetschgefahr!Zum leichteren Arretieren des Fahr-schaltkastens heben Sie diesen et-was an und drücken ihn über denDruckpunkt nach innen.

Page 20: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

20

FAHRSCHALTKASTENMECHANISCHE EINHAND-BEDIENUNG, CODE 531(nur für den Optimus, Modell 2.622)

Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeitbestimmen Sie selbst während derFahrt durch die Bewegung der seitli-chen Lenkstange (A) mit dem Fahrhebel(B), (Abb.128).

Bewegen Sie den Fahrhebel (B) erstnach dem Selbsttest aus der Nullstel-lung. – Der Signalbalken [41],(Abb.9) blinkt nicht mehr. Bei länge-rem Blinken siehe “Instandhaltung –Störungsbehebung“.

Schaltbox (Abb.129)Über den Minijoystick (C) der Schalt-box (D), auf der Lenkstange (A), lassen-sich folgende Funktionen anwählen:

Blinker linksMinijoystick nach links auslenken.

Blinker rechtsMinijoystick nach rechts auslenken.

HuptonAuf den Minijoystick drücken.

Fahrtrichtung (vor-/rückwärts)Zum Umschalten der Fahrtrichtung denMinijoystick nach oben auslenken.

Nicht während der Fahrt umschalten!

Vorwärtsfahrt einstellenDie Leuchtdiode unter dem Minijoy-stick ist aus. – Leuchtet sie rot auf, istdie Rückwärtsfahrt eingestellt. Zur Vor-wärtsfahrt den Minijoystick nach obenauslenken.

Rückwärtsfahrt einstellenMinijoystick nach oben auslenken.Leuchtdiode unter dem Minijoystick istan.

Vor-/RückwärtsfahrtLenkstange (A) in Mittelstellung bringen(Abb.130) und den Fahrhebel (B,Abb.128) entsprechend der ge-wünschten Fahrgeschwindigkeit nachhinten ziehen.

Sowie Sie den Fahrhebel nach hin-ten ziehen, fährt der Rollstuhl, jenach Einstellung der maximalen End-geschwindigkeit, schnell oder lang-sam an.

Abbremsen bis zum Stillstand

Dosiertes Abbremsen:Fahrhebel (B, Abb.128) entsprechendder gewünschten Abbremsung in dieAusgangsstellung zurückführen.

Notbremsung:Fahrhebel (B, Abb.128) von selbst indie Nullstellung zurückspringen las-sen. – Der Rollstuhl bremst auf kürze-stem Wege ab. Berücksichtigen Siebei diesem Bremsmanöver einenBremsweg vonca. 1,2 Meter bei 6km/h undca. 1,8 Meter bei 10km/h!Dieser Richtwert ändert sich je nachZustand der Bereifung und dem Ge-samtgewicht des Rollstuhles sowieder Fahrbahnbeschaffenheit.

Kurvenfahrt

Hinweis:Mit zunehmendem Lenkeinschlagverringert sich die Geschwindigkeit

LinkskurveLenkstange (A) entsprechend des ge-wünschten Kurvenradius nach vorn be-wegen (Abb.131).

RechtskurveLenkstange (A) entsprechend des ge-wünschten Kurvenradius nach hintenbewegen (Abb.132).

Page 21: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

21

D

*SW: Schlüsselweite [mm]

BEINSTÜTZEN

Achtung!Bei jeder Rollbewegung desRollstuhles sind die Füße auf dieFußplatten zu stellen.Die Bügel der Beinstützen die-nen nur zum Hochklappen der Sitz-einheit und nicht zum Anhebenoder Transport des Rollstuhles!(Siehe Warnhinweise an den Seiten-teilen).

Hinweis:Die Beinstützen vom Kinder-RollstuhlSPRINTI, Modell 1.592-603 sind ge-sondert beschrieben. Siehe unter:Besonderheiten vom SPRINTI,1.592-603

Seitliches Hochklappen der Fuß-platten,ermöglicht ein leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl.– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Wadengurt [10], falls vorhanden,abnehmen.

– Beide Füße von den Fußplatten neh-men.

– Fußplatten [9] nach außen hoch-klappen, (Abb.15).

bzw.:(nur bei OPTIMUS, 1.622/2.622)– Fußplatten nach hinten hochklap-

pen, (Abb.16). – Quetschgefahr!

Abschwenken der Beinstützen,(nur bei SPRINT und EURO-SPRINT)bewirkt eine verringerte Rollstuhllängezum Verstauen des Rollstuhles.– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Wadengurt [10], falls vorhanden,abnehmen.

– Beide Füße von den Fußplatten neh-men.

– Fußplatten [9] nach außen hoch-klappen, (Abb.15).

– Hebel zur Verriegelung nach obenoder unten umlegen und Beinstütze[9] abschwenken (Abb.17).

Klemmstellen beachten!Abgeschwenkte Beinstützen sind au-tomatisch entriegelt und könnenleicht abfallen. Bei weiterem Um-gang (z. B. Transport) beachten.Nach dem Wiedereinschwenkender Beinstützen nicht vergessen,diese, durch Umlegen des Hebelszur Verriegelung, zu sichern!

Abnehmen der Beinstützen,(nur bei SPRINT und EURO-SPRINT)bewirkt eine verringerte Rollstuhllängezum Verstauen des Rollstuhles.– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Wadengurt [10], falls vorhanden,abnehmen.

– Beide Füße von den Fußplatten neh-men.

– Fußplatten [9] hochklappen,(Abb.15).

– Hebel zur Verriegelung nach obenoder unten umlegen, (Abb.17).

– Beinstützen [9] etwas abschwenkenund nach oben abnehmen,(Abb.18).

Klemmstellen beachten!Nach dem Einhängen und Wie-dereinschwenken der Beinstüt-zen, sind diese, durch Umlegen derHebel zur Verriegelung, zu sichern!

Einstellen der BeinstützenlängeDie Beinstützenlänge ist durch ein ver-drehsicheres Teleskoprohr einstellbar.– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

SPRINT und EURO-SPRINTWerkzeug:Sechskantstiftschlüssel (SW*6)– Klemmschraube (Abb.19) lösen.– Beinstütze [9] stufenlos auf ge-

wünschte Länge teleskopieren.

Mindesteinstecktiefe von 5 cmbeachten (Markierung)

– Klemmschraube wieder festdrehen.

Page 22: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

22

OPTIMUS, 1.622/2.622Werkzeug: 1x Maulschlüssel SW*101x Sechskantstiftschlüssel SW*4– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Verschraubung (Abb.20) demontie-ren.

– Beinstütze auf gewünschte Länge te-leskopieren.

– Verschraubung montieren.

Winkelverstellung der Fuß-platten

Nur bei OPTIMUS, 1.622/2.622Werkzeug: 1x Maulschlüssel SW*101x Sechskantstiftschlüssel SW*4

Zur besseren Handhabung evtl. Sitz-einheit in die erste Position hoch-schwenken.

– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Sechskantmutter (Kontermutter) lö-sen, (Abb.21).

– Einstellschraube den Bedürfnissenentsprechend ein- bzw. heraus-schrauben.

– Sechskantmutter festschrauben,(kontern).

Einstellen der Oberschenkel-länge

Nur bei OPTIMUS, 1.622/2.622Werkzeug: 1x Maulschlüssel SW*10

Zur besseren Handhabung evtl. Sitz-einheit in die erste Position hoch-schwenken.

– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Verschraubungen demontieren,(Abb.22).

– Beinstütze den Bedürfnissen entspre-chend positionieren.

– Verschraubungen montieren.

*SW: Schlüsselweite [mm]

BEINSTÜTZEN

Page 23: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

23

D

RÜCKENLEHNEDie ergonomisch gestaltete Rückenleh-ne [2] ist entsprechend der Abbildung25 und 26 (z.B. zum Transport) ab-nehmbar.

Steigungen und Hindernisse sindbei winkelverstellter Rückenlehnen-position besonders vorsichtig zubefahren! � Erhöhte Über-schlagsgefahr!Beachte die Broschüre "Sicherheits-hinweise - Elektronische Rollstühle",Kapitel "Winkelverstellbare Rük-kenlehne"!

Winkelverstellung der Standard-Rückenlehne (Code 401/31)Werkzeug:2x Maul- oder Ringschlüssel SW*13

Steigungen bzw. Gefälle, grö-ßer als 8%, sind nur mit senk-recht gestellter Rückenlehne zubefahren!

– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Sitzeinheit hochschwenken. – Zie-hen Sie dazu den seitlichen Verrie-gelungsknopf [6] heraus, (Abb.23),(siehe Kapitel Sitz).

– Verschraubungen der inneren Rü-ckenlehnenhalterung lösen(Abb.24).

– Rückenlehne Ihren Bedürfnissen ent-sprechend positionieren. – Ziehenbzw. schieben Sie die Rückenlehneentsprechend über den Schiebegriff[3].

– Verschraubungen festziehen.– Sitzeinheit herunterschwenken. –

Ziehen Sie dazu den seitlichen Ver-riegelungsknopf heraus, (siehe Ka-pitel Sitz).

Abnehmen der Rückenlehne– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Seitenteile [1] abnehmen.– Seitliche Klemmschrauben über

Handrad [19] weit oder ganz her-ausschrauben, (Abb.25).

– Rückenlehne nach oben aus denFührungsrohren ziehen, (Abb.26).

– Klemmschrauben etwas einschrau-ben. – So gehen sie nicht verloren.

Montieren der Rückenlehne– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Rückenrohre der Rückenlehne vonoben in die Führungsrohre schie-ben, (Abb.26).

– Seitliche Klemmschrauben überHandrad festziehen, (Abb.25).

– Seitenteile aufstecken.

RÜCKENLEHNE CODE 25 UND 26

Winkelverstellbare Rückenlehnevor jeder Hindernisüberwindung so-wie Steigung über 8% in senkrech-te Position stellen! – Über-schlagsgefahr!

Code 25Die Rückenlehne ist elektrisch stufenlosbis 45° nach hinten winkelverstellbar.

Bei einer Winkelverstellung ab 10°tritt aus Sicherheitsgründen eine Ge-schwindigkeitsreduzierung in Kraft.

Code 26Die Rückenlehne ist stufenlos über eineGasfeder bis 30° nach hinten verstell-bar.

*SW: Schlüsselweite [mm]

SEITENTEILE• Rollstuhl nicht über die Seitenteile,

Beleuchtung, Armauflagen sowieFahrschaltkasten anheben odertransportieren (siehe Warnhinweisan den Seitenteilen)!

• Nicht ohne Seitenteile fahren! –Unfallgefahr durch seitlichesUmkippen!

Abnehmen der Seitenteile– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Seitenteil Code 21 (Sprint), 12 und106 (Optimus) nach oben abneh-men.

(SPRINT, 1.592)– Hebel der Verriegelung [12], links

bzw. rechts außen neben der Sitz-fläche, nach unten drücken,(Abb.27).

(OPTIMUS, 1.622/2.622)– Klemmschraube über das Handrad

(A, Abb.28) zu lösen.

Anatomisch geformte Sitzeinheit(Recaro)(SPRINT Recaro, 1.592)– Klemmschraube über das Handrad

(B, Abb.29) zu lösen.(OPTIMUS Recaro, 1.622/2.622)– Seitenteil Code 24 nach hinten

hochklappen. – Ziehen Sie dazuden Verriegelungsknopf (C,Abb.30).

Page 24: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

24

SEITENTEILEMontieren der Seitenteile– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

Das Kabel vom Fahrschaltkastenist beim Herunterschwenken der Sitz-einheit ggf. durch den Kabelaus-bruch der Seitenverkleidung zuführen.

– Seitenteile senkrecht von oben indie entsprechende Führung bis zumAnschlag einstecken.

Achtung!Quetschgefahr!

– Entsprechende Verriegelung prüfen.– Rollstuhl einschalten und Beleuch-

tungstest durchführen!– Feststellbremse lösen.

(SPRINT, 1.592)– Verriegelung muß einrasten.

(OPTIMUS, 1.622/2.622)– Handrad (A, Abb.28) festziehen.

Anatomisch geformte Sitzeinheit(Recaro)

(SPRINT Recaro, 1.592)– Klemmschraube über das Handrad

(B, Abb.29) festdrehen.

(OPTIMUS Recaro, 1.622/2.622)– Seitenteil nach vorn umklappen,

(Abb.31). – Der Verriegelungsknopf(C) muß eingerastet sein.

*SW: Schlüsselweite [mm]

Höhenverstellung der Armlehnen(Code 21, 24, 106)Die gepolsterten Armauflagen der Sei-tenteile, (Abb.32), sind in 8 Stufen hö-henverstellbar.

Rollstuhl nicht über die Seitenteile,Beleuchtung, Armauflagen sowieFahrschaltkasten anheben oder trans-portieren!

– Klemmschraube über Handrad lö-sen, (Abb.33).

– Armauflage in die von Ihnen ge-wünschte Höhe über Rastpunkt nachoben ziehen.

– Zum Absenken die Armauflageleicht nach unten über Rastpunktdrücken.

– Armauflage auf die gewünschteHöhe schieben.

– Klemmschraube über Handrad fest-ziehen, (Abb.33).

Armlehne beim Herunterdrücken un-terstützen, sonst rutscht sie bis zumAnschlag nach unten! -Quetschge-fahr speziell beim Seitenteil mit Fahr-schaltkasten!

Anpassung der Armlehne zumJoystick (Code 21, 24, 106)Die gepolsterte Armauflage des Seiten-teiles [1] mit Fahrschaltkasten [13], iststufenlos höhenverstellbar.

Werkzeug:Sechskantstiftschlüssel SW*4

– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Klemmschraube zur Verstellung derArmlehne lösen, (Abb.34).

– Armlehne auf gewünschte Höhe po-sitionieren, (Abb.35).

– Klemmschraube festziehen.

Page 25: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

25

D

*SW: Schlüsselweite [mm]

SitzDer Sitz [11] ist mit Rückenlehne [2]zwecks Batteriewartung bis zur erstenPosition (Abb.36) nach oben schwenk-bar.(nur bei OPTIMUS, 1.622/2.622)ohne Rückenlehne ist der Sitz bis zurzweiten Position nach oben schwenk-bar, (Abb.37).

• Die Bügel der Beinstützen die-nen nur zum Hochklappender Sitzeinheit und nicht zumAnheben oder Transport des Roll-stuhles!

• Fußplatten nicht nach innen(zum Sitz) hochklappen,(Abb.16). – Fußplatten stoßensonst beim Herunterschwenkenauf die Vorderkante des Rahmens.

Sitzeinheit hochschwenken(SPRINT, OPTIMUS: erster Rastpunkt)Zur Batteriekontrolle ist der Sitz biszum ersten Rastpunkt hochzuschwen-ken.– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Seitlichen Verriegelungsknopf [6]vor dem rechten oder linken An-triebsrad herausziehen (Abb.38)und

(SPRINT, 1.592)– Vordere Sitzkante anhebend, die

Sitzeinheit bis zum Anschlag nachoben schwenken, (wie Abb.36).

(OPTIMUS, 1.622/2.622)– Bügel der Beinstütze anfassend, die

Sitzeinheit bis zum ersten Rastpunktnach oben schwenken, (Abb.36).

– Die Verriegelung muß hörbar einra-sten!

Sitzeinheit hochschwenken(OPTIMUS: zweiter Rastpunkt)Zur Sitztiefeneinstellung und anderenMontagearbeiten die Sitzeinheit biszum zweiten Rastpunkt hochzuschwen-ken, (Abb.37).– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

SitzeinheitRückenlehne abnehmen, (siehe Kapitel"Rückenlehne").

Anatomisch geformte Sitzeinheit(Recaro)Rückenlehne weit nach vorne neigenoder umklappen, (siehe Kapitel "Ver-stellungen am anatomisch geformtenAutositz).– Seitlichen Verriegelungsknopf [6]

vor dem rechten oder linken An-triebsrad herausziehen und

– Bügel der Beinstütze anfassend, dieSitzeinheit bis zum zweiten Rast-punkt nach oben schwenken,(Abb.37). – Die Verriegelung mußhörbar einrasten!

Sitztiefe einstellenDie Sitztiefe ist um 4 cm durch Ver-schieben der Rückenlehne verstellbar.Werkzeug:– Sechskantstiftschlüssel SW*6– Maul- oder Ringschlüssel SW*13

– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Sitzeinheit bis zum zweiten Rast-punkt hochschwenken, (Abb.37),siehe Absatz "Sitzeinheit hoch-schwenken (zweiter Rastpunkt)".

– Verschraubungen der außenliegen-den Rückenlehnenbefestigung linksund rechts lösen, (Abb. 39).

– Sitztiefe Ihren Bedürfnissen entspre-chend einstellen. -Verschieben Siedazu die Rückenlehne nach vorneoder hinten.

– Verschraubungen der Rückenlehnen-befestigung festziehen.

– Sitzeinheit herunterschwenken, (sie-he Absatz "Sitzeinheit herunter-schwenken").

Page 26: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

26

*SW: Schlüsselweite [mm]

Sitzeinheit herunterschwenken(alle SPRINT-Modelle)– Vordere Sitzkante leicht anheben

und den Verriegelungsknopf [6] her-ausziehen.

– Sitzeinheit langsam nach untenschwenken. (Sitz dabei festhalten).

– Sitz nach unten drücken. – Der Ver-riegelungsknopf muß hörbar einra-sten.

(OPTIMUS, 1.622/2.622)– An der Beinstütze anfassend, Sitz-

einheit leicht anheben und den Ver-riegelungsknopf [6] herausziehen.

– Sitzeinheit langsam nach untenschwenken. (Beinstütze dabei fest-halten).

– Sitz nach unten drücken. – Der Ver-riegelungsknopf muß hörbar einra-sten!

(zweiter Rastpunkt)– Rückenlehne montieren oder um-

klappen, (Siehe Kapitel "Rückenleh-ne").

Das Kabel vom Fahrschaltkastenist beim Herunterschwenken der Sitz-einheit durch den Kabelausbruchder Seitenverkleidung zu füh-ren.

Speziell bei Code 118Beim Herunterschwenken der elek-trisch verstellbaren Sitzeinheit ist derVerriegelungsknopf [6] nicht sogleicheingerastet. Um die Sitzeinheit in deruntersten Position zu verriegeln ist derVerriegelungsknopf [6] nochmals her-auszuziehen und die Sitzeinheit biszum Anschlag nach unten zu drücken.– Der Verriegelungsknopf muß hörbareinrasten.

Verstellungen am anatomischgeformten Autositz (Recaro)Der anatomisch geformte Sitz mit Rük-ken-Seitenstützen und Kopfstütze,(Abb.40), ist stufenlos bis zur Liegepo-sition verstellbar.

Beachte die Broschüre "Sicherheits-hinweise" Kapitel "Winkelverstell-bare Rückenlehne"!• Eine Verstellung der Rückenlehne

ruft eine Veränderung des Fahrver-haltens hervor, bedingt aber kei-ne Geschwindigkeitsreduzierung.

• Winkelverstellbare Rückenlehnevor jeder Hindernisüberwindungsowie Steigung über 8% in senk-rechte Position stellen! – Über-schlagsgefahr bei Steigungenund Hindernisüberwindung!

• Die Rückenlehnen-Verstel-lung ist nur im Stillstand vor-zunehmen!

• Die Geschwindigkeit ist starkzu reduzieren und so aus Sicher-heitsgründen der jeweiligen Situa-tion anzupassen.

CODE 568Rückenlehne einstellen:– Durch Drehen des seitlichen Hand-

rades (A, Abb.41) ist die Rücken-lehne winkelverstellbar.– Quetschgefahr! Beim Drehendes Handrades.

Rückenlehnenverstellung nichtals Aufrichthilfe verwenden!

Rückenlehne umklappen:– Rückenlehne nach vorne umklap-

pen. Drücken Sie dazu den seitli-chen Hebel (B, Abb.41) nachoben.

CODE 567Elektrisch verstellbare Rücken-lehneDie elektrische verstellbare Rückenleh-ne ist über den LCD–Fahrschaltkasteneinstellbar, (Abb.42).– Druckentlastung der Gesäßmuskula-

tur, (Decubitus-Prophylaxe).– Entlastung der Wirbelsäule.– Ermüdungsfreies Sitzen.

Rückenlehnenverstellung nichtals Aufrichthilfe verwenden!

1. Fahrschaltkasten einschalten.2. MODE-Taste bei stehendem Roll-

stuhl solange drücken bis dasSymbol zur Rückenlehnen-Verstel-lung im Display erscheint.

3. Rückenlehne über Joystick-Aus-lenkung den persönlichen Bedürf-nissen entsprechend einstellen.

4. MODE-Taste solange drücken bisdie Geschwindigkeits-Anzeige imDisplay erscheint.

5. Rollstuhl ist Betriebsbereit.

Eine Verstellung der Rückenlehne rufteine Veränderung des Fahrverhaltenshervor, bedingt aber keine Ge-schwindigkeitsreduzierung. – Über-schlagsgefahr bei Steigungenund Hindernisüberwindung!

CODE 581Sitztiefe einstellen– Durch herausziehen der vorderen

Sitzkante ist eine Sitztiefe von 460mm bis 510 mm einstellbar,(Abb.43).

SITZ

Page 27: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

27

D

Verstellungen am anatomischgeformten Autositz (Recaro)

Fahrschaltkasten abschwenken– Arretierungsstift (C, Abb.44) nach

vorn über Rastpunkt schieben.– Fahrschaltkasten (max. 90°) nach

außen abschwenken, (Abb.45).

Fahrschaltkastenhöhe einstellen– Klemmschraube (D, Abb.44) lösen.

– Der Fahrschaltkasten ist dabei zuunterstützen.

– Fahrschaltkasten auf gewünschteHöhe positionieren und Klemm-schraube (D, Abb.44) festdrehen.– Ggf. den Haltestift (E, Abb.44)um 180° drehen und von unten anHalter anschrauben.

Der Fahrschaltkasten ist auch nachträg-lich durch Ihren Fachhändler an das lin-ke Seitenteil montierbar.

CODE 569Elektrisch verstellbare SitzeinheitDie Rückenseitenstützen sind über dasmittlere Handrad (F), seitlich der Rük-kenlehne, (Abb.46), verstellbar.

Die elektrischen Rückenlehnenverstel-lungen:– Rückenlehnenneigung (keine Auf-

richthilfe)– Sitzhöhe– Sitzflächenneigung (Ausstiegshil-

fe)– Rückenstützung (Airmatic)sind über das Tastenfeld auf der Sitz-kante zu bedienen, (Abb.47).

Beachten Sie hierzu die beiliegendeBetriebsanleitung vom Sitz, sowiedie Broschüre "Sicherheitshinweise"Kapitel "Winkelverstellbare Rük-kenlehne"!

SITZ BESONDERHEITEN VOMEURO-SPRINT, MODELL1.593SEITENTEILDie Seitenteile sind höhenverstell- so-wie abnehmbar.

HöhenverstellungLösen Sie dazu die Klemmschraube A,(Abb.48).

Beachten Sie dabei die Mindest-Einstecktiefe von 5 cm (Markie-rung beachten)

Seitenteil abnehmenLösen Sie dazu die Klemmschraube A(Abb.48). – Seitenteil abnehmen.Beim Seitenteil mit Fahrschaltkastensind die Steckverbindungen unter derSitzplatte (Abb.49) zu lösen.

Längsverstellung desFahrschaltkastensNach dem Lösen der KlemmschraubeB (Abb.48) ist der Fahrschaltkasten Ih-rem Unterarm entsprechend positio-nierbar.

SITZEINHEITDie Sitzeinheit (Sitz und Rücken) istnach dem ziehen des Verriegelungs-knopfes C (Abb.50) hochschwenkbar,(Bild 6).

Fassen Sie zum Hochschwenken derSitzeinheit unter die Vorderkante derSitzplatte und/oder dem Bügel(Abb.50).

Zum Arretieren der hochgeschwenktenSitzeinheit ist die Stützstange einzu-hängen, (Abb.51).

Sitzbreite einstellenDie Sitzbreite ist durch das Verschie-ben der Seitenteilaufnahmen einstell-bar. – Dazu ist die jeweilige Klemm-schraube D (Abb.52) der Seitenteilauf-nahme zu lösen.

Seitenteilaufnahme bis maximal zurMarkierung nach außen verschie-ben.

RÜCKENLEHNEFür Verstellungen an der Rückenlehneist der Wahlhebel bis zum Anschlagnach vorn geschwenkt. In dieser Positi-on ist der Rollstuhl auch im Stillstandgebremst.

Rückenlehne abnehmenRückenlehne nach oben abnehmen.– Demontieren Sie dazu die Verschrau-bung C (Abb.53).

Rückenlehne aufsteckenRückenlehne bis zum Anschlag in dieAufnahmerohre einstecken. – Danachdie Verschraubung C (Abb.53) montie-ren.

Rückenlehne winkelverstellenNach dem jeweils beidseitigem Lösender Verschraubung A (Abb.53) ist dieVerschraubung B zu demontieren.Rückenlehne entsprechend verstellenund Verschraubung B in neuer Positionmontieren sowie Verschraubung A fest-drehen.

Page 28: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

28

BESONDERHEITEN VOMEURO-SPRINT, MODELL1.593BEINSTÜTZEN

Achtung!Niemals mit der freien Hand beimEinstellen der höhenverstellbarenBeinstütze in den Verstellmecha-nismus greifen. – Quetschge-fahr!Broschüre Sicherheitshinweisefür Elektronik-Rollstühle beach-ten!

Mechanisch höhenverstellbareBeinstütze Code 91

Höhenverstellung– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Im Sitzen die Beinstütze von einerBegleitperson auf das gewünschteNiveau (Abb.54) anheben lassen.

– Zum Absenken der Beinstütze entla-sten Sie kurz diese durch Anhebendes Unterschenkels (Begleitperson)und drücken anschließend den Be-dienungshebel (A, Abb.55) nachvorn.

Elektrisch höhenverstellbareBeinstütze Code 86

Nicht in den Verstellmechanis-mus greifen. – Quetschgefahr!

Höhenverstellung– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Im Sitzen die Beinstütze (Abb.56)über den Fahrschaltkasten auf dasgewünschte Niveau anheben bzw.absenken lassen. – Wählen Siedurch Drücken der Mode-Taste dieentsprechende Funktion (Abb.57).

Beinstützwinkel, rechts (R)– Joystick nach rechts, Beinstütze

schwenkt nach oben, (max. 60°).– Joystick nach links, Beinstütze

schwenkt nach unten.

Beinstützwinkel, links (L)– Joystick nach rechts, Beinstütze

schwenkt nach oben, (max. 60°).– Joystick nach links, Beinstütze

schwenkt nach unten.

Befestigungsvorrichtung für Zu-behör Code 947Taschen oder anderes Zubehör ist anden Ösen (D, Abb.58) zu befestigen.

Achtung!Ösen nicht als Transportsicherungzweckentfremden! – Unfallgefahr!

Wichtiger Hinweis!Zusätzliches Gepäck oder Anbautenhinter der Rückenlehne veränderndas Fahrverhalten, besonders in Ver-bindung mit Steigungen und Hinder-nissen. – Überschlagsgefahr!

Page 29: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

29

D

BESONDERHEITEN VOMEURO-SPRINT, MODELL1.593SITZNEIGUNG

Eine eingestellte Sitzneigung verän-dert das Fahrverhalten. – Über-schlagsgefahr auf Steigungen, be-sonders in Verbindung mit einer Hin-dernisüberwindung!Broschüre Sicherheitshinweisefür Elektronik-Rollstühle beach-ten!

Mechanisch einstellbare Sitz-neigung Code 119

Sitzneigung einstellen– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Rechten Hebel hochziehen (Be-gleitperson) und Sitz mit Person aufgewünschte Sitzneigung anheben.Im Sitzen die Sitzneigung von einerBegleitperson auf das gewünschteNiveau anheben lassen. – Hebel(A, Abb.59) zur Einstellung nachoben drücken.

Absenken– Hebel (A, Abb.59) zum Absenken

nach oben drücken. – Sitz senktsich langsam durch das Eigenge-wicht.

Sitzeinheit hochschwenken– Hebel (B, Abb.59) zum Hoch-

schwenken nach unten drücken.

Fassen Sie zum Hochschwenken derSitzeinheit unter die Vorderkante derSitzplatte und/oder dem Bügel.Zum Arretieren der hochge-schwenkten Sitzeinheit ist dieStützstange einzuhängen.

Sitzeinheit herunterschwenken– Vorderkante der Sitzplatte etwas

anheben, Stützstange entfernen undin die Halterung drücken.

– Sitzeinheit langsam nach untenschwenken.

– Sitz dabei festhalten! Nicht in denmittleren Bereich des Bügels fassen!– Quetschgefahr!

– Sitz bis zum Anschlag nach untendrücken. – Die Verriegelung mußhörbar einrasten.

Elektrisch einstellbare Sitz-neigung Code 118

Sitzneigung einstellen– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapi-tel "Bremsen").

– Sitzneigung über den Fahr-schaltkasten einstellen. – WählenSie durch Drücken der MODE-Ta-ste die entsprechende Funktion(Abb.60). Durch Auslenken desJoystiks (Abb.60) die gewünschteSitzneigung einstellen.

Sitzeinheit hochschwenken– Hebel (C, Abb.61) zum Hoch-

schwenken nach unten drücken.

Fassen Sie zum Hochschwenken derSitzeinheit unter die Vorderkante derSitzplatte und/oder dem Bügel.Zum Arretieren der hochgeschwenk-ten Sitzeinheit (Abb.62) ist die Stütz-stange einzuhängen (Abb.51).Für ein problemloses Senken derSitzeinheit nicht das Ober- und Un-terteil der Verriegelungseinheit seit-lich bewegen!

Sitzeinheit herunterschwenken– Vorderkante der Sitzplatte etwas an-

heben, Stützstange entfernen und indie Halterung drücken.

– Sitzeinheit langsam nach untenschwenken.

– Vorderkante der Sitzplatte dabeifesthalten! Nicht in den Auflagebe-reich des Bügels und der Verriege-lungseinheit fassen! – Quetschge-fahr!

– Hebel (C, Abb.61) zum Verriegelnder Sitzeinheit kurz nach unten drük-ken und

– Sitz bis zum Anschlag nach untendrücken. – Die Verriegelung mußhörbar einrasten.

Elektrisch verstellbare Rücken-lehne Code 25

Winkelverstellung– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-

tes Fortrollen sichern, (siehe Kapitel"Bremsen").

– Im Sitzen die Rückenlehne über denFahrschaltkasten auf die gewünsch-te Position verstellen. Wählen Siedurch Drücken der Mode-Taste dieentsprechende Funktion (Abb.63).

Wichtiger Hinweis!Eine Rückenlehnenverstellung verän-dert das Fahrverhalten, besonders inVerbindung mit Steigungen und Hin-dernissen. – Überschlagsgefahr!

Rückenlehne einstellen– Joystick nach rechts, Rückenlehne

schwenkt nach hinten, (max. 45°).– Joystick nach links, Rückenlehne

schwenkt in Ausgangsstellung.

Page 30: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

30

Batterie-Anzeige:• 2 grüne LED's (Dauerlicht), –

fahrbereit, Batterien aufgeladen.• 1 grüne LED (Dauerlicht), – mitt-

lere bis geringe Batteriekapazität,(Arbeitsbereich).

• 1 gelbe LED (Dauerlicht), – gerin-ge bis keine Batteriekapazität. –Batterien aufladen!

• 2 rote LED's (Dauerlicht), – Batte-rien entladen, Spannung auf 21Vgesunken. – Batterien umgehendaufladen!

• 1 rote LED (Blinklicht), – Batterientiefentladen, Spannung unter 20,5Vgesunken. – Batterien sofort auf-laden!

sonst :– Rollstuhl kommt

ungewollt zum Stillstand.

– Weiterfahrt nichtmehr möglich!

Fahrschaltkasten positionieren

Längseinstellung:Dazu ist die Klemmschraube unter derArmlehne oder unter dem Fahrschaltka-sten (C, Abb.64)) zu lösen.

SCHALTKASTEN KOMPAKTCODE 409

Hinweis:Den Fahr- und Lenkhebel erst aus derNullstellung bewegen, wenn derSelbsttest der Elektronik beendet ist!– Die LED's der Batteriekontroll-An-zeige (B, Abb.64) leuchten (je nachLadezustand der Batterien).Der Rollstuhl mit dem Fahr-schaltkasten kompakt ist durchdie fehlende Beleuchtung fürden öffentlichen Straßenverkehrnicht zugelassen.Broschüre Sicherheitshinweisefür Elektronik-Rollstühle beach-ten!

BATTERIE-LADEZUSTANDNach dem Einschalten des Fahrschalt-kastens zeigt die Batterie-Kontrollan-zeige (B, Abb.64) den Batterieladezu-stand an. Die LED's erlöschen einzelnmit abnehmbarer Batteriekapazität.

Hinweis:Der angezeigte Wert ist abhän-gig von der Umgebungs-Temperatur,dem Alter der Batterie sowie derenBelastungsart und deshalb mit Ein-schränkungen zu betrachten.

Die Batterie-Kontrollanzeige (B,Abb.64) blinkt bei Störungen, (sieheKapitel "Instandhaltung" Abs. "Stö-rungsbehebung").

VERSCHIEBBARER SCHALTKASTENCode 537Der Schaltkasten ist mit Armlehne so-wie separat verschiebbar (Abb.65).

Verschieben der Armlehne:Lösen Sie dazu die Klemmschraube (A,Abb.66).

Verschieben des Schaltkastens:Lösen Sie dazu die Klemmschraube (B,Abb.67).

ABKLAPPBARER SCHALTKASTENCode 538Der Schaltkasten ist um 180° nach un-ten abklappbar (Abb.68). – DrückenSie dazu den Schaltkasten nach au-ßen.

Schaltkastenkabel beim Zurück-klappen nicht einklemmen!Die im abgeklappten Zustand sicht-baren Kontakte sind sauber zu haltensowie vor Feuchtigkeit zu schützen.

BESONDERHEITEN VOMEURO-SPRINT, MODELL1.593

Page 31: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

31

DKOPFSTÜTZECode 956Die Kopfstütze (Abb.69) ist stufenloshöhen- und winkelverstellbar.

Höheneinstellung:Lösen Sie dazu die Klemmschraube (D,Abb.70).

Winkeleinstellung:Lösen Sie dazu die Klemmschrauben(E, Abb.70).

THERAPIETISCHCode 930 (Abb.71)

Achtung!Montieren, Einstellen sowie Ver-schieben oder Demontieren des The-rapietisches erst nach dem Ausschal-ten des Rollstuhles vornehmen. – Un-fallgefahr durch ungewollte Rollstuhl-bewegungen über den Fahr- undLenkhebel!Scharfkantige Gegenstände (z.B.Uhren, Ringe, Messer, oder Gürtel-schnallen) sowie grobkörniger Staubkönnen auf der Oberfläche der The-rapietische unschöne Riefen undKratzer hinterlassen.

• Verwenden Sie zum Reinigen derTischplatte keine aggressivenoder körnigen Reinigungsmittel!

• Stellen Sie keine heißen Gegen-stände auf die Tischplatte!

• Fahren Sie nicht mit der Tischplat-te, wenn sich darauf lose Gegen-stände oder mit Flüssigkeit gefüllteBehälter befinden!

BESONDERHEITEN VOMEURO-SPRINT, MODELL1.593

Festsetzen der Tischplatte:– Tischplatte etwas anheben und ver-

schieben bis der Stopper (A,Abb.71) über der Bohrung (B,Abb.71) im Tischplattenarm ist.

– Stopper (A) durch herunterdrückender Tischplatte in Bohrung (B) fest-setzen (Abb.72).

Abschwenken der Tischplatte:– Linke Tischplattenkante anheben

und vorsichtig nach außen ab-schwenken (Abb.73).

Um ein Gefahrloses Abschwenkender Tischplatte für den Benutzer zuerreichen, ist die Tischplatte nachdem Anheben nach vorn zu verschie-ben.• Fahren Sie nicht mit abge-

schwenkter Tischplatte! – Dieseliegt am Hinterrad an.

Auflegen der Tischplatte:– Tischplatte anheben und vorsichtig

nach innen auf die Armlehnenschwenken (Abb.71).

• Beachten Sie den Fahrschaltka-sten!

Abnehmen der Tischplatte:– Lösen Sie die Klemmschraube (C,

Abb.74).– Tischplatte anheben und nach vorn

abziehen (Abb.75).

Tischplatte an Sitzbreite anpas-sen:– Lösen Sie die Klemmschraube (D,

Abb.76) unter dem Tischplattenarm.– Tischplatte der Sitzbreite entspre-

chend verschieben.– Klemmschraube (D, Abb.76) fest-

drehen.

Page 32: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

32

BESONDERHEITENVOM SPRINTI, MODELL1.592–603SITZ UND RÜCKENFahre nicht ohne angelegtem Vier-punktgurt, (Abb.77).

Der Gurt darf auf keine Gegenstän-de die Du bei Dir hast drücken. Leerealso vor dem Angurten aus Sicher-heitsgründen Deine Taschen.

Gurt anlegenDer Gurt ist vor dem Bauch zu schlie-ßen, (Abb.78 + 77).

Gurtlänge einstellenDie Gurtlänge ist über die Einstell-schnallen (Abb.79) einzustellen.

Gurt öffnenDurch drücken der roten Taste (B,Abb.78) öffnet sich das Gurtschloß.

Rückenlehne winkelverstellenZum winkelverstellen der Rückenlehnebis 45° (Abb.80) ist das Handrad A(Abb.81) entgegen dem Uhrzeigersinnzu drehen.Zum Aufrichten der Rückenlehne ist dasHandrad A im Uhrzeigersinn zu dre-hen.

Kopfstützenhöhe einstellenDazu ist die Befestigungsschraubeüber das Handrad B (Abb.82) heraus-zuschrauben.Nach dem Verschieben der Kopfstützeist die Befestigungsschraube in neuerPosition einzuschrauben.

Kopfstützenwinkel einstellenKlemmverschraubungen C+D(Abb.83) lösen und Winkel neu ein-stellen.Nach dem Einstellen sind die Klemm-verschraubungen C+D festzudrehen.

Sitztiefe einstellenDie Sitztiefe ist nach dem Lösen dervier Befestigungsschrauben A(Abb.84) einstellbar.Nach dem Einstellen sind die Befesti-gungsschrauben festzudrehen!

Sitzbreite einstellenDie Sitzbreite ist nach dem Lösen derKlemmschraube B (Abb.85) einstell-bar.Nach dem Einstellen ist die Klemm-schraube festzudrehen!

Mindesteinstecktiefe von 5 cmbeachten!

BEINSTÜTZEUnterschenkellänge einstellenNach der Demontage der Verschrau-bung C (Abb.86) ist das Fußbrett ent-sprechend der Bohrungen neu zu posi-tionieren. – Verschraubungen montie-ren!

Fußbrett winkelverstellenKlemmschraube D (Abb.86) lösen undFußbrettwinkel entsprechend einstel-len. – Klemmschraube festdrehen!

SICHERUNGENDefekte Sicherung austauschenEine evtl. Störung kann durch austau-schen einer defekten Sicherung beho-ben werden.Dazu ist die Heckverkleidung abzu-nehmen. – Handräder (Abb.87) ab-schrauben.Stecksicherungen (Abb.88) prüfen undggf. austauschen. – Bei weiterer Stö-rung autorisierten Fachhändler aufsu-chen!

ANTRIEBFahrbetrieb einstellenWahlhebel nach links unten (entgegendem Uhrzeigersinn) umschwenken,(Abb.89).

Schiebebetrieb einstellenWahlhebel nach rechts oben (im Uhr-zeigersinn) umschwenken, (Abb.90).

SEITENTEIL CODE 79Höheneinstellung der ArmlehneDazu ist die Befestigungsschraube B(Abb.91) zu lösen.Nach der Einstellung Befestigungs-schraube B festdrehen.

Horizontale Einstellung der Arm-lehneDazu ist die Befestigungsschraube A(Abb.91) zu lösen.Nach der Einstellung Befestigungs-schraube A festdrehen.

Horizontale Einstellung des Fahr-schaltkastenBefestigungsschraube über Handrad C(Abb.91 + 92) zu lösen.Nach der Einstellung Handrad C fest-drehen.

Fahrschaltkasten abschwenkenFahrschaltkasten nach außen überDruckpunkt drücken und nach hintenschwenken (Abb.92).Ist der Fahrschaltkasten zu dicht vor derArmlehne positioniert kann er nicht ab-geschwenkt werden. – Fahrschaltka-sten weiter nach vorn verschieben.

Page 33: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

33

D

FAHR- UND SCHIEBE-BETRIEBIhr Rollstuhl läßt sich zum Rangierenauch auf Schiebebetrieb umstellen.Beim EURO-SPRINT ist durch den seitli-chen Wahlhebel, ein einfaches Um-schalten vom Fahr- auf den Schiebebe-trieb möglich.Durch ein wesentlich höheres Gewichtgegenüber einem Falt-Rollstuhl sindgrößere Schiebe- und Lenkkräfte erfor-derlich.

Schieben Sie den Rollstuhl nur aufebener Fahrbahn zum Rangierenoder in Notfällen!

SchiebebetriebRollstuhl gegen ein unbeabsichtigtesFortrollen sichern, (siehe Kapitel "Brem-sen").

SPRINT, 1.592, SPRINTI, 1.592-6031. Wahlhebel Fahr-/Schiebebetrieb

mittig der Heckverkleidung(Abb.96) nach links schwenken.

2. Feststellbremse [15] lösen.

EURO-SPRINT, 1.593Der Wahlhebel ist bis zum Anschlagnach hinten geschwenkt, (Abb.97).

OPTIMUS, 1.622/2.6221. Antrieb auskuppeln. – Wahlhebel

Fahr-/Schiebebetrieb nach obenumlegen, (Abb.98).

2. Lenkung auskuppeln. – Hebel[21] mittig der Heckverkleidung(Abb.99) nach rechts auf Schie-ben schwenken.

3. Feststellbremse [15] lösen.

FahrbetriebRollstuhl gegen ein unbeabsichtigtesFortrollen sichern, (siehe Kapitel "Brem-sen").

SPRINT, 1.592, SPRINTI, 1.592-6031. Wahlhebel Fahr-/Schiebebetrieb

mittig der Heckverkleidung nachrechts schwenken, (Abb.96).

2. Feststellbremse [15] lösen.

EURO-SPRINT, 1.593Der Wahlhebel ist bis zum Anschlagnach vorn geschwenkt, (Abb.100). Indieser Position ist der Rollstuhl auch imStillstand gebremst.

OPTIMUS, 1.622/2.6221. Lenkung einkuppeln. – Drehen Sie

den Hebel (Abb.99) nach linksauf das Fahrsymbol. – Zum leich-ten Einkuppeln bewegen Sie dazuden Rollstuhl nach dem Lösen derFeststellbremse etwas in Fahrtrich-tung!

2. Antrieb einkuppeln. – Drücken Sieden Wahlhebel für den Fahr-/Schiebebetrieb (Abb.98) nach un-ten in die Fahrstellung.

3. Feststellbremse [15] lösen.

Page 34: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

34

SICHERHEITSGURTCode 833Der Sicherheitsgurt dient zum An-schnallen einer im Rollstuhl sitzendenPerson.

Ihr Vorteil:– Zusätzliche Stabilisierung der Sitz-

position.– Verhindert ein Nach-vorn-aus-dem

Rollstuhl-Kippen, (abhängig vom Be-hinderungsgrad).

– Stufenlos auf den Benutzer einstell-bar.

Achtung!Der nachträgliche Einbau eines Si-cherheitsgurtes ist nur von Ihrem auto-risierten Fachhändler durchzuführen!

Sicherheitsgurt schließenDurch den Schnellverschluß läßt sichder Sicherheitsgurt schnell und leichtöffnen sowie schließen.– Gurtbänder nach vorne ziehen.– Sicherheitsgurt vor dem Körper

schließen, (Abb.101). – SteckenSie die Schloßzunge tief in dasSchloßteil, bis sie hörbar einrastet,(Zugprobe durchführen!).

Achtung!Achten Sie darauf, daß keine Ge-genstände unter dem Gurtband ein-geklemmt sind! – So vermeiden Sieschmerzhafte Druckstellen.

Sicherheitsgurt öffnen– Zum Öffnen des Sicherheitsgurtes

drücken Sie die rote Entriegelungs-taste im Schloßteil, (Abb.101).

Gurteinstellung:– Schloßteil im rechten Winkel zum

Gurtband halten.– Gurtband zum Verlängern oder Ver-

kürzen in die entsprechende Rich-tung ziehen.

– Überschüssige Gurtlänge durch Ver-schieben des Kunststoffschiebersauffangen.

Hinweis:Der Sicherheitsgurt soll straff gezo-gen, aber nicht zu stramm sein.

TRANSPORT VONGEGENSTÄNDEN• Gepäck nur auf der dafür vorgese-

henen Ablage hinter der Rückenleh-ne mitnehmen, (Abb.93).

• Maximal zulässige Zuladung aufder Ablage von 10 kg nicht über-schreiten.

• Gepäck an der Rückenlehne kanndas Fahrverhalten verändern.

• Befördern Sie keine weiteren Per-sonen auf Ihrem Rollstuhl, insbeson-dere auf der Ablage, (Abb. 94)!

• Keine seitlich überstehenden Ge-genstände mitnehmen!

• Beim Verstellen der Rücken- oderSitzneigung auf eventuelles Gepäckhinter der Rückenlehne achten!

• Gurte zur Gepäcksicherung gehö-ren nicht zum Lieferprogramm.

Page 35: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

35

D

RAMPEN UND HEBE-BÜHNENIhr Rollstuhl ist mit Hilfe von Rampenoder Hebebühnen zu verladen. Fol-gende Sicherheitshinweise sind zu be-achten:• Broschüre "Sicherheitshinweise -

Elektronik-Rollstühle", Kapitel "Trans-port in Kraftfahrzeugen oder mit För-dermitteln".

• Die Betriebsanleitung des Transport-fahrzeuges.

• Die Herstellerangaben der Rampeoder Hebebühne.

Die auf der Rampe angegebenemaximale Auflagenhöhe muß größersein als die Höhe "h" vom Boden biszur Ladefläche, z. B. des Pkw's,(Abb.102).

Besondere Sicherheitshinweisezum Befahren von Rampen• Der Rollstuhl ist aus Sicherheitsgrün-

den in PKW’s sowie bei geteiltenRampen nur unbesetzt zu verladen,(ohne Gepäck oder Person).

• Beachten Sie, daß der Rollstuhlbeim Unterbrechen der Fahrt undbei Fahrtbeginn auf einer geneigtenRampe ein kurzes Stück abwärts rol-len kann, (Leerlauf-Bereich).

• PKW oder Kleintransporter auf ebe-nem, festen Untergrund parken undgegen ein Fortrollen sichern.

• Rampen rutschsicher auf den Bodenund an den PKW o. ä. anlegen.

• Rampen so anlegen, daß noch ge-nügend Platz für Lenkkorrekturen mitdem Rollstuhl bleibt und keines derRäder über die Rampe hinausragt.

• Nur trockene, saubere und unbe-schädigte Rampen oder Hebebüh-nen befahren.

• Die Rampe ist ohne Benutzer undmit abgenommenem Fahrschaltka-sten zu befahren, (Abb.103).

• Minimalste Endgeschwindigkeit vor-wählen.

• Das Verladen ist nur von einer Per-son durchzuführen, die Ihren Roll-stuhl sicher beherrscht.

• Ein fahruntüchtiger Rollstuhl ist nurvon Ihrer autorisierten Fachwerkstattzu verladen, denn diese kennt mög-liche Gefahrensituationen.

• Es sind nur von der Firma MEYRAzugelassene Rampen oder Hebe-bühnen einzusetzen.

Belastbarkeit pro Rampe oderHebebühneDie Belastbarkeit pro Rampe oderHebebühne muß beim:

SPRINTI– ohne Fahrer:

über 140 kg,– mit Fahrer (feste Rampen)

über 210 kg liegen!

SPRINT und EURO-SPRINT– ohne Fahrer:

über 140 kg,– mit Fahrer (feste Rampen)

über 260 kg liegen!

OPTIMUS– ohne Fahrer:

über 180 kg,– mit Fahrer (feste Rampen)

über 300 kg liegen!

VERLADEN UNDTRANSPORT DES ROLL-STUHLESEin Verladen des Rollstuhles, z. B. ineinen PKW-Kombi (Abb.104), machtdie Verringerung der Rollstuhl-Außen-maße erforderlich, (Abb.105).

Für den Transport in Fahrzeugenmüssen Sie den Rollstuhl verlassenund auf einer geeigneten Sitzflächeim Fahrzeug Platz nehmen. – Bei Un-fällen treten Kräfte auf, für die derRollstuhl nicht ausgelegt ist und Siesomit als Insasse in hohem Maßegefährden. Beachten Sie die Bro-schüre Sicherheitshinweise für Elek-tronik-Rollstühle.

1. Feststellbremsen betätigen. – Sovermeiden Sie ein unbeabsichtigtesFortrollen des Rollstuhles.

Folgende Punkte sind evtl. erforderlich:

2. Beinstützen abnehmen/Fußplattennach hinten hochklappen.

3. Fahrschaltkasten abnehmen.4. Seitenteile abnehmen.5. Rückenlehne abnehmen.

Die für den Transport abgebautenTeile sind vor Fahrtbeginn wiedersorgfältig anzubringen!Benutzen Sie den Rollstuhl nie ohnemontierte Seitenteile!

Page 36: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

36

Sowie sich der Rollstuhl im Transport-fahrzeug befindet, gehen Sie wie folgtvor:– Rollstuhl ausschalten.– Fahrschaltkasten sicher ablegen.– Demontierte Teile vom Rollstuhl si-

cher und geschützt verstauen.– Mit Spanngurten den Rollstuhl si-

chern.– Bremsentriegelungshebel [17]/

Wahlhebel [15] in Position "Fahren"schwenken (Abb.108).

Achtung!Die Spanngurte sind nur an diedafür vorgesehenen Bauteiledes PKW's sowie dem Rahmen vomRollstuhl anzubringen!

Geeignete Halterungen sind meist imPKW o. ä. vorhanden und in der Be-triebsanleitung des Fahrzeuges be-schrieben.

Achtung!Informieren Sie sich bei Ihrem PKW-Fachhändler vor dem Rollstuhl-Trans-port über die gefahrlose Sicherungmittels vorhandener Verzurrösen oderanderen Sicherungseinrichtungen!

Zum Rangieren bzw. Anheben desRollstuhles benutzen Sie beim:

Alle SPRINT-Modelledie vorderen Verzurrohre,(Abb.106), sowie das hinten querlie-gende Stützrollenrohr, (Abb.107),

OPTIMUS 1.622/2.622das Geländer der Ablage sowie dievorderen Speichenräder,und nicht die Seitenteile, Beinstüt-zen oder deren Bügel!Vor dem Anheben ist der Rollstuhl aus-zuschalten und die Feststellbremse zubetätigen! – Quetschgefahr der indie Speichen greifenden Hände!

SICHERN DES ROLLSTUHLES FÜRDEN TRANSPORTZur Transportsicherung des Roll-stuhles benutzen Sie bei

allen SPRINT-Modellen:die vorderen Verzurrohre,(Abb.106), sowie das hinten querlie-gende Stützrollenrohr, (Abb.107),

beim OPTIMUS 1.622/2.622:das Geländer der Ablage sowie dievorderen Speichenräder,und nicht die Seitenteile, Beinstüt-zen oder deren Bügel!

VERLADEN UNDTRANSPORT DESROLLSTUHLES

MECHANISCHE EINHAND-BEDIENUNG, CODE 531(nur für den Optimus, Modell 2.622)

Zum Verladen in einen PKW kann dieLenkstange nach hinten herunterge-schwenkt werden (Abb.133).– Lenkstange nach außen ziehen

(Abb.134).– Lenkstange nach hinten herunter-

schwenken (Abb.133) und– in entsprechender Position wieder

eindrücken.

Für den normalen Fahrbetrieb ist dieLenkstange wieder in die Ausgangspo-sition zurückzuschwenken (Abb.135).

Page 37: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

37

D

INSTANDHALTUNGWARTUNGWie jedes andere technische Produktbedarf auch Ihr Rollstuhl einer War-tung. Die folgende Wartungsanleitungbeschreibt in tabellarischer Form dieMaßnahmen, die durchzuführen sind,damit Sie auch nach längerem Ge-brauch die Vorzüge Ihres Rollstuhles(z.B. Verkehrs- und Betriebssicherheit,hohe Fahrstreckenleistung) voll genie-ßen können.

Hinweis:Verwenden Sie keinen Hoch-druckreiniger! – Kurzschlußge-fahr!Gefahr einer Schädigung der Elek-tronik und des Fahrschaltkastensdurch Strahlwasser.

Pflege

Sitz- und Rückenbezug:Säubern Sie die Bezüge mit warmemWasser. Bei hartnäckiger Verschmut-zung ist der Stoff unter Verwendung ei-nes handelsüblichen Feinwaschmittelsabwaschbar. Flecken lassen sich miteinem Schwamm oder mit einer wei-chen Bürste entfernen.

Hinweis:Verwenden Sie keine aggressivenReinigungsmittel, z.B. Lösungsmittel,sowie harte Bürsten u.s.w.

Mit klarem Wasser nachspülen undtrocknen lassen.

Kunststoffteile:Die Kunststoffverkleidungen o. ä., be-stehen aus hochwertigen Kunststofftei-len. Pflegen Sie diese mit handelsübli-chen Kunststoffreinigern. Beachten Siederen spezielle Produktinformation.

Beschichtung:Durch die hochwertige Oberflächen-veredelung ist ein optimaler Korrosi-onsschutz gewährleistet. Sollte die Be-schichtung durch Kratzer o. ä. einmalbeschädigt sein, so bessern Sie dieStelle mit einem von uns erhältlichenLackstift aus. Ein gelegentliches leich-tes Ölen der beweglichen Teile (sieheauch Wartungsanleitung) sorgt dafür,daß Sie lange Freude an Ihrem Roll-stuhl haben werden.

InstandsetzungZur Durchführung von Instandsetzungs-arbeiten wenden Sie sich vertrauens-voll an Ihre Fachwerkstatt. Sie ist in dieAusführung der Arbeiten eingewiesenund hat in der Regel geschultes Perso-nal.

ServiceFalls Sie Fragen haben sollten oderHilfe benötigen, wenden Sie sich bittean Ihren MEYRA-Fachhändler, der ent-sprechend unseren Richtlinien bei unsim Werk ausgebildet worden ist undBeratung, Service und Reparaturenübernehmen kann. Wir verfügen überein Händlernetz von ca. 1.500 Händ-lern in Deutschland. Dadurch ist sicher-gestellt, daß Ihre Wünsche erfüllt wer-den.

Ersatzteilesind nur über Ihren Fachhändler zu be-ziehen. Im Falle einer Reparatur ver-wenden Sie nur Original-MEYRA-Ersatzteile!Für eine korrekte Ersatzteil-Lieferung istin jedem Fall die entsprechende Rah-men-Nr. des Rollstuhles mit anzuge-ben!Bei jeder Veränderung, die am Roll-stuhl vorgenommen wird, sind vomFachhändler die entsprechende Code-Nr. (z.B. Montageanleitung) sowiedas Datum der Änderung der Betriebs-anleitung des Rollstuhles beizufügen.So gibt es bei späteren Ersatzteilbestel-lungen keine falschen Bestellangaben.

Wartungsarbeiten sowie Um-bauten, Ein- und Verstellungenam Rollstuhl sind nur bei angezo-gener Feststellbremse sowie ab-gezogenem Fahrschlüssel durch-zuführen! Bei Arbeiten an derelektrischen Anlage ist zusätzlichdie Hauptsicherung herauszu-ziehen! – Unfallgefahr durch un-gewollte Rollstuhlbewegungen.

Page 38: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

38

WARTUNGSANLEITUNG

WAS ANMERKUNGWANN

Empfehlung der Fa. MEYRA:Alle 12 Monate(je nach Gebrauchshäufigkeit)

Sicherheits-Inspektion Vom Fachhändler durchzuführen.

Siehe Pflege.Siehe Instandsetzung.Selbst oder mit Hilfsperson durchfüh-ren.Selbst oder mit Hilfsperson durchfüh-ren.

Alle 6 Monate(je nach Gebrauchshäufigkeit)

Selbst Sichtprüfung durchführen.Bei abgefahrenem Reifenprofil odereiner Beschädigung des Reifens au-torisierte Fachwerkstatt zur Instand-setzung hinzuziehen.

Selbst oder mit Hilfsperson durchfüh-ren. Dazu Luftdruckprüfgerät benut-zen, oder falls nicht vorhanden,"Daumendruck-Methode" o. ä. (sieheSicherheitshinweise - Kapitel "Rei-fen") durchführen.

Reifenprofil überprüfenMindestprofiltiefe = 1 mm

Luftdruck der Reifen prüfensiehe Technische Daten

Alle 2 Wochen(je nach Fahrstreckenleistung)

Vor Fahrtantritt Bremsanlage auf einwandfreieFunktion prüfenBremsentriegelungshebel (11) auf Fahr-betrieb stellen. Der Rollstuhl darf sichnicht mehr schieben lassen. Wenndoch, Magnetbremsen von autorisier-ter Fachwerkstatt instandsetzen lassen.

Prüfung selbst oder mit Hilfspersondurchführen, (siehe Sicherheitshin-weise - Kapitel "Bremsen").

Insbesondere vor Fahrten im Dunkeln Licht- und Blinkanlageauf einwandfreie Funktion prüfen

Auswechseln defekter Glühlampensiehe Kapitel "Instandhaltung - Be-leuchtung".

Broschüre "Sicherheitshinweise", Ka-pitel "Fahrten im öffentlichen Straßen-verkehr".

Alle 2-6 Wochen(je nach Ladehäufigkeit und Umge-bungstemperatur auch häufiger)

Batteriewartung

offene Batterien:– Säurestand– Säuredichte– Batteriepole sowie -Klemmen säu-

bern

geschlossene Batterien:– keine Wartung

Selbst oder mit Hilfsperson durchfüh-ren.

Beachten Sie das Kapitel "Batterie-wartung"!

Überprüfen Sie:– Sauberkeit.– Allgemeinzustand.

INSTANDHALTUNG

Page 39: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

39

D

INSTANDHALTUNGLUFTDRUCK KORRIGIERENMit einer geeigneten Luftpumpe sindbei Luftmangel die Reifen schnell auf-pumpbar, (Abb.95).– Ventilschutzkappe vom Radventil

schrauben.– Fußbügel um 90° umschwenken

und unter den Fuß stellen.– Handgriff nach oben ziehen und

umklappen.– Luftschlauch aus Klemmschelle zie-

hen und auf Ventil schrauben.

Vorsichtig pumpen. – Quetschgefahrder Finger durch Umknicken desHandgriffes!Nach dem Aufpumpen die Ventil-schutzkappe aufschrauben!

BELEUCHTUNGDie einstellbaren Blinklicht- und Be-leuchtungseinheiten vorne sind inspritzwassergeschützten Gehäusen amSeitenteil befestigt, (Abb. 110).

Vor dem Auswechseln einer de-fekten Lampe Licht ausschalten undHaupt-Sicherung herausziehen,(Abb.125 oder Abb.126).

Scheinwerfer einstellen

Der Scheinwerfer muß so eingestelltsein, daß der Lichtkegel auf der Fahr-bahn sichtbar ist. – Den unterenRand des Lichtkegels auf etwa 3Meter vor dem Rollstuhl einstellen.

Werkzeug: Schraubendreher– Befestigungsschrauben lösen und-– Scheinwerfer einstellen, (Abb.111).-– Befestigungsschrauben festziehen.

*SW: Schlüsselweite [mm]

Scheinwerferbirne auswechselnGlühlampe:24V/3W E10Werkzeug: Kreuzschraubendreher

Ausbau:– Hauptsicherung herausziehen.– Befestigungsschraube lösen und

Streuscheibe abnehmen,(Abb.112).

– Sockelaufnahme mit Glühlampe ausStreuscheibe ziehen.

– Defekte Glühlampe aus Sockelauf-nahme schrauben, (Abb.113).

Einbau:– Neue Glühlampe in die Sockelauf-

nahme schrauben, (Abb.113). –Massedraht liegt über dem Gewin-de der Sockelaufnahme.

– Sockelaufnahme mit Glühlampe inStreuscheibe einsetzen.

– Streuscheibe montieren,(Abb.112). – Oberen Zapfen zuersteinsetzen, dann Streuscheibe untenandrücken und anschrauben.

Blinkleuchte/vorneKugellampe:24V/10W BA15sWerkzeug: Kreuzschraubendreher

Ausbau:– Hauptsicherung herausziehen.– Befestigungsschraube lösen und

Streuscheibe abnehmen,(Abb.114).

– Defekte Kugellampe leicht nach in-nen drücken, drehen und aus derFassung ziehen, (Abb.115).

Einbau:– Neue Kugellampe einsetzen. – Seit-

liche Zapfen (Bajonett-Verschluß) indie Aussparungen der Fassungschieben, (Abb.115), leicht gegendie Feder drücken und drehen bisder Bajonett-Verschluß einrastet.

– Streuscheibe montieren. – Seitli-chen Zapfen zuerst einsetzen,(Abb.114), Streuscheibe andrückenund anschrauben.

Blinkleuchte/hintenKugellampe:24V/21W BA15sWerkzeug: Kreuzschraubendreher

Ausbau:– Befestigungsschrauben lösen und

Streuscheibe abnehmen,(Abb.116).

– Defekte Kugellampe leicht in dieFassung, gegen die Feder drücken,drehen (Abb.117) und aus der Fas-sung ziehen.

Einbau:– Neue Kugellampe einsetzen. - Seit-

liche Zapfen (Bajonett-Verschluß) indie Aussparungen der Fassungschieben, leicht gegen die Federdrücken, (Abb.117), und drehen,bis der Bajonett-Verschluß einrastet.

– Streuscheibe montieren. - Streu-scheibe andrücken und anschrau-ben, (Abb.116).

Page 40: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

40

INSTANDHALTUNGBATTERIEN

Bei allen Arbeiten an Batterienoder elektrischen/elektroni-schen Baugruppen ist unbedingtdie Hauptsicherung abzuziehen!

Wartungsfreie BatterienVerschlußstopfen nicht sichtbar. – Be-dürfen keiner Wartung! Saüredichtekann nicht gemessen werden.

Wiederverwertbare Batterien nur inden gleichen Rollstuhltyp einsetzen.

Batteriewartung der Naß-Batte-rienBei den Naß-Batterien sind die Ver-schlußstopfen sichtbar. Eine regelmäßi-ge Batteriewartung trägt zur vollenAusschöpfung ihrer Lebensdauer bei.

Bei Arbeiten an den Batterien keines-falls mit Werkzeugen, Kabelendenoder anderen metallischen Gegen-ständen die Batteriepole berühren.– Kurzschluß- und Explosionsge-

fahr!Offene Flammen und Funkenbildungin Batterienähe vermeiden.– Explosionsgefahr!

Batteriesäure ist ätzend!Säurespritzer auf der Haut, in denAugen oder auf der Kleidung sofortunter fließendem Wasser abspülen.Notruf!

Defekte Batterien müssen fach-gerecht entsorgt werden!Batterieaustausch nur von IhrerFachwerkstatt durchführen las-sen, denn diese kennt mögliche Ge-fahrenmomente und sorgt für die vor-schriftsmäßige Entsorgung defekterBatterien.Batterien können bei Funkenbil-dung z.B. durch Kurzschluß der Bat-teriepole explodieren!

RückleuchteGlühlampe:Soffitte 24V/C5W S8,5Werkzeug: Kreuzschraubendreher

Ausbau:– Befestigungsschrauben lösen und

Streuscheibe abschrauben,(Abb.116).

– Defekte Glühlampe gegen einenAufnahmesteg drücken (Abb.118)und herausnehmen.

Einbau:– Neue Glühlampe einsetzen. - Eine

Spitze in die Bohrung eines Aufnah-mesteges drücken, (Abb.118), unddann in die Bohrung des anderenSteges drücken.

– Streuscheibe montieren. - Streu-scheibe andrücken und anschrau-ben, (Abb.116).

Batterie warten

Broschüre "Sicherheitshinweise", Ka-pitel "Allgemeine Hinweise zur elek-trischen Anlage" und "Instandhaltung"beachten!

– Rollstuhl gegen ein ungewolltes For-trollen sichern (siehe Kapitel "Brem-sen").

– Sitz hochschwenken, (Abb.119).– Hauptsicherung abziehen,

(Abb.125 oder Abb.126).– Verschluß des Spanngurtes öffnen.

– Drücken Sie dazu die federndeArretierung zusammen, (Abb.120).

– Batterie-Abdeckung abheben,(Abb.121).

– Batterieoberfläche mit einem trocke-nen Tuch reinigen.

– Verschlußstopfen immer nur einerBatteriezelle aufschrauben,(Abb.122).

Hinweis:Im ungünstigsten Fall kann sich beiRegenfahrten im Batteriekasten Was-ser ansammeln. Vorhandene Flüssig-keit nur durch eine Fachwerkstatt ent-fernen lassen. – Ätzgefahr durchSäure!

Vor längeren FahrpausenWird der Rollstuhl längere Zeit nichtbenötigt sind zuvor die Batterien voll-zuladen. – So erreichen die Batterieneine höhere Lebensdauer. Anschlie-ßend Hauptsicherung ziehen und um-gekehrt wieder in den Halter stecken.So geht die Hauptsicherung nicht ver-loren.

Page 41: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

41

D

Batterie sofort nachladen, wennder Säurestand einer Zelle unter demSkalenwert 1,18* abzulesen ist.

Batterie vollgeladen, wenn der Säu-restand von allen Zellen über dem Ska-lenwert 1,28* abzulesen ist.

Die Unterschiede der einzelnen Zellen-werte sollten 0,02 bis 0,03 kg/dm³Säuredichte nicht überschreiten. An-dernfalls kann ein Schaden vorliegen.Fachwerkstatt in Anspruch neh-men!

Laden der Batterien– vor längeren Fahrten.– nach längerer Standzeit.– wenn die rote Kontroll-Leuchte des

Batterie-Symbols (LED-Anzeige)leuchtet oder blinkt.

– wenn das Batterie-Symbol abca.10% Batteriekapazität in derLCD-Anzeige erscheint.

Laden Sie vorzugsweise über Nacht.Eine völlige Aufladung der Batteriennimmt ungefähr 12 bis 15 StundenZeit in Anspruch.

Beachten Sie vor dem Laden folgendeHinweise:• Broschüre "Sicherheitshinweise" Ka-

pitel "Allgemeine Hinweise zur elek-trischen Anlage" und

• auf dem Ladegerät!

Naß-Batterien (Verschlußstopfensichtbar) und wartungsfreie Batte-rien nur mit den zugehörigen undzugelassenen Ladegeräten la-den. – Ansonsten können die Batteri-en zerstört werden.– Beachten Sie die beiliegende

Gebrauchsanleitung!

Batterien nicht in einem geschlosse-nen Raum laden. – Beim Laden ent-stehen giftige Dämpfe. Raum gutlüften!

Ladevorgang

Achtung!Bei wartungsfreien Batterien ist einVolladen auf 100% aus physikali-schen Gründen nur in sehr langer La-dezeit (>36 Std.) möglich. Voll-An-zeige entspricht ca. 90÷95% derNennkapazität.Laden Sie die Batterien so oft wiemöglich nach.

– Rollstuhl gegen ein unbeabsichtig-tes Fortrollen sichern.

– Stecker des Ladegerätes in die Bat-terie-Ladebuchse (Abb.124) vomFahrschaltkasten stecken.

– Netzstecker des Ladegerätes ineine entsprechende Steckdose stek-ken.

Der Ladevorgang ist eingeleitet.

Achtung!Stecken Sie keine anderen Ge-genstände als den dem Rollstuhlmitgelieferten Ladestecker in dieLadebuchse. – Kurzschluß-gefahr!

• Keine Ladestecker von ande-ren Rollstühlen in die Lade-buchse stecken!

Hinweis:Der Ladevorgang läuft nur mit intak-ten Hauptsicherungen (Flachsiche-rung Abb.125 oder Abb.126)!

INSTANDHALTUNGBATTERIENSäurestand überprüfen

Entladene Batterien zuerst auf-laden, und erst dann, falls erfor-derlich, destilliertes Wassernachfüllen.

Durch Verdunstung von Wasser sinktder Säurestand der Batterie, insbeson-dere bei hoher Umgebungstemperatur.Der Säurestand ist korrekt wenn sich:– dieser gerade über dem Füllstutzen-

Einsatz oder– ca. 5 mm über den Plattenoberkan-

ten befindet.

Wartungsfreie Batterien:Verschlußstopfen nicht sichtbar. – Be-dürfen keiner Wartung! Saüredichtekann nicht gemessen werden.

Säuredichte messenDie Messung der Säuredichte mit demSäureprüfer gibt Aufschluß über dentatsächlichen Ladezustand der Batteri-en.

Broschüre "Sicherheitshinweise", Ka-pitel "Allgemeine Hinweise zur elek-trischen Anlage" beachten!

– Mit zusammengedrückter Ballpum-pe das Röhrchen zum Ansaugen derSäure in die Zellenöffnung haltenund in die Säure tauchen, (wie inAbb.123).

– Säure durch Entlasten der Ballpum-pe ansaugen, (Abb.123).

– Der Anzeigeschwimmer muß frei inder Säure schwimmen, (Abb.123).

– Säurestand mit der Ladeskala desSchwimmers vergleichen.

* = Zahlenangabe in kg/dm³

Page 42: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

42

INSTANDHALTUNGSICHERUNGENAustausch einer defekten Siche-rung

Sicherung nur durch eine des glei-chen Typs ersetzen!

Neue Sicherungen sind an jeder Tank-stelle erhältlich.Bei erneutem Durchbrennen der Siche-rung Schadensursache von Ihrem Fach-händler beheben lassen.

Hauptsicherung für den Batterie-kreis:Die Flachsicherung für den Batterie-strom steckt in dem Sicherungshalterunter dem Sitz, (Abb.125 oderAbb.126).

Ein Herausziehen der Hauptsi-cherung während der Fahrt bewirkteine sofortige Vollbremsung! –Unfallgefahr!

OPTIMUS, 1.622/2.622Hauptsicherung bei 6 km/h:60 Ampere Maxi-Sicherung (hellblau,flach)Hauptsicherung bei 10 km/h:80 Ampere Maxi-Sicherung ( w e i ß ,flach)

Weitere FlachsicherungenAuf der Adapterplatine in dem Adap-terkasten, (wie A, Abb.127), befindensich folgende Flachsicherungen unter-einander angeordnet:– 20A Ladesicherung– 2A Steuerung Leistungselektronik– 7,5A elektrische Verstellung– 5A Beleuchtung– 5A Lenkung

SPRINT, 1.592SPRINTI, 1.592-603EURO-SPRINT, 1.593

Hauptsicherung bei 6 und 10 km/h:60 Ampere Maxi-Sicherung (hellblau,flach)

Weitere FlachsicherungenAuf der Adapterplatine in dem Adap-terkasten, (A, Abb.127), befinden sichfolgende Flachsicherungen untereinan-der angeordnet:– 20A Ladesicherung– 2A Steuerung Leistungselektronik– 7,5A elektrische Verstellung– 5A Beleuchtung

Batterie-LadesicherungSPRINT, 1.592SPRINTI, 1.592-603EURO-SPRINT, 1.593Optimus 1.622/2.622Ladesicherung im Fahrschaltkasten15A ø6x32mm Feinsicherung (Glas-rohr)

Page 43: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

43

D

INSTANDHALTUNGSTÖRUNGSBEHEBUNG

Ihr Rollstuhl fährt bei richtiger Handha-bung störungsfrei. Um Ihnen die Freu-de am Fahren zu erhalten, hilft dabei,besonders wenn es der erste E-Rollstuhlist, die folgende Tabelle mit vorkom-menden Störungen und deren Behe-bung.

Wir empfehlen eine jährliche In-spektion, um hier nicht aufgeführteStörungsursachen frühzeitig zu erken-nen und, zu beheben. Lassen Sie da-bei die folgenden Inspektionsnachwei-se von Ihrem Fachhändler ausfüllen.

Arbeiten an der innenliegendenMechanik des Fahr- und Lenkhebelssowie an der Elektronik darf nurdie Fachwerkstatt durchführen.Die Mechanik des Fahr- und Lenkhe-bels (Kreuzknüppelmechanik) nie-mals ölen o. ä., sondern komplettaustauschen lassen!

Störung Ursache Behebung

LED-, LCD-Anzeige des Fahrschalt-kastens leuchtet nicht nach demEinschalten des Rollstuhles.

Bremssymbol leuchtet.

Rollstuhl fährt nicht an.

Beleuchtung nicht aktiv.

Kontroll-Leuchte [26] blinkt beinicht eingeschaltetem Warnblink-licht.

Überhitzte Elektronik.

Angezogene Feststellbremse.

Haupt-Sicherung defekt.

Antrieb oder Lenkung nicht eingekup-pelt.

Birne defekt.

Beleuchtungs- oder Elektronik-Siche-rung defekt.

Kontaktleiste vom Seitenteil ver-schmutzt, (Abb.110).

Störung in der Elektronik.

Die Hauptsicherung für den Batterie-kreis ist defekt, (Flachsicherung),oder nicht tief genug eingesteckt.

Rollstuhl ausschalten und nachAbkühlung wieder einschalten.

Feststellbremse lösen.

Sicherung austauschen.

Antrieb und Lenkung einkuppeln.

Neue Birne einsetzen.

Defekte Sicherung austauschen.

Kontaktleiste am Seitenteil reinigen.

Von Fachwerkstatt instandsetzenlassen.

Flachsicherung auswechseln bzw.richtig einstecken.

Page 44: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

44

FEHLERMELDUNG AUF DER LCD-ANZEIGEBei einer Störung erscheint auf derLCD-Anzeige eine Fehlermeldung oderder Signalbalken blinkt im Intervall.Fehlermeldungen dienen der Fach-werkstatt zur schnelleren Auffindungder Störungsursache.

Nach dem Einschalten des Fahr-schaltkastens duchläuft die Elektronikeinen Selbsttest, bei dem der Signal-balken solange blinkt bis der Selbst-test abgeschlossen ist.Lenk- und Fahrhebel nicht währenddem Selbsttest aus der Nullpositionbewegen. – In diesem Fall schaltenSie den Rollstuhl aus und erneut einund warten bis der Signalbalken auf-hört zu blinken.

Anzeige und Auswirkung

E 54, E 55Warnung E 54, dannRollstuhl-Stillstand E 55

UrsacheBatterie-Unterspannung durch tiefentla-dene Batterien

AbhilfeBatterien sofort aufladen!Batterien aufladen!

Bei anderen Fehlermeldungen wen-den Sie sich an Ihren autorisiertenFachhändler!

INSTANDHALTUNG

Page 45: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

45

D

FahrstreckenleistungDie Fahrstreckenleistung hängt im ent-scheidenden Maße von folgendenFaktoren ab:

– Batteriezustand,– Gewicht des Fahrers,– Fahrgeschwindigkeit,– Fahrweise,– Fahrbahnbeschaffenheit,– Fahrbedingungen,– Umgebungstemperatur.

Die von uns angegebenen Nenndatensind unter folgenden Bedingungen rea-listisch:– Umgebungstemperatur 27°C.– 100% Nennkapazität der Batterien

nach DIN-Norm.– Neuwertige Batterien mit mehr als

5 Ladezyklen.– Geradeausfahrt mit voll durchges-

teuer-ter Fahrelektronik, (Maximal-geschwin-digkeit).

– Nennbelastung mit 75 kg.– Ohne wiederholtes Beschleunigen.– Ebene Fahrbahn.

Stark eingeschränkt wird die Fahrstrek-kenleistung durch:– häufige Bergfahrt,– schlechten Ladezustand der Batteri-

en,– niedrige Umgebungstemperatur

(z.B. im Winter),– häufiges Anfahren und Bremsen

(z.B. im Stadtverkehr),– gealterte, sulfatierte Batterien,– zwangsläufig notwendige, häufige

Lenkmanöver,– reduzierte Fahrgeschwindigkeit (be-

sonders bei Schrittempo).In der Praxis vermindert sich dabei dieunter "Normalbedingungen" noch er-reichbare Fahrstreckenleistung auf ca.80÷40% des Nennwertes.

SteigfähigkeitDie zulässigen Werte für Fahrten aufSteigungs- oder Gefällstrecken sindden jeweiligen Technischen Daten zuentnehmen.Die systembedingte Steigfähigkeit desFahrzeuges ist jedoch viel größer, dadiese Leistung für die sichere Hinder-nisüberwindung bereitzustellen ist.– Nennbelastung mit 75 kg.– Normale Straßenoberfläche.

Achtung!Die Fahrleistungseigenschaften kön-nen die Sicherheitsgrenzen über-schreiten.Steigungen und Gefälle über die zu-lässigen Werte hinaus, (z.B. Ram-pen), sind aus Sicherheitsgründennur ohne Fahrer zu befahren!

TECHNISCHE DATENAlle Angaben innerhalb in der folgen-den Tabellen beziehen sich auf dieStandardausführungen des entspre-chenden Modells.Maßtoleranz ±1,5 cm.

Überlastbegrenzung

SPRINT, 1.592:Min. 40 A für min. 15 sec.

SPRINTI, 1.592-603:Min. 40 A für min. 15 sec.

EURO-SPRINT, 1.593:Min. 40 A für min. 15 sec.

OPTIMUS, 1.622/2.622:Min. 100 A für min. 15 sec.

Flachsicherungen

• 60A Hauptsicherung (6 km/h)• 80A Hauptsicherung (10 km/h)• 20A Ladesicherung• 2A Steuerung Leistungselektronik• 7,5A elektrische Verstellungen• 5A Beleuchtung• 5A Lenkung

Glühlampenbestückung

Scheinwerfer:

Kugellampe

24V/3W E10

Rücklicht:

Soffitte24V/C5W S8,5

Blinker vorn:

Kugellampe

24V/10W BA15s

Blinker hinten:

Kugellampe

24V/21W BA15s

Page 46: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

46

OPTIMUS, Modell 1.622/2.622Alle Angaben innerhalb in der Tabel-len beziehen sich auf die Standardaus-führung. Maßtoleranz ±1,5 cm.

Das Gewicht ändert sich je nach Aus-stattung.

1) Modell 1.6222) Modell 2.6223) Abhängig von der Art der Bein-

stütze, der eingestellten Unter-schenkellänge sowie derRückenlehneneinstellung (Recaro).

Temperaturbereich:Betriebsbereich -15° bis 35°C Umge-bungstemperatur.

Batterie:2 Antriebsbatterien a 12 V in Reihe(= 24 V).Standardgröße 60 Ah (5h).Optionale Größe 90 Ah (5h) – stan-dard bei Code 117 = 10 km/h.Max. Nennstrom <110A.Anschluß durch Blei-Schraubklemmen.

Max. Batterieabmessung:60 Ah = 280 x 175 x 190 mm.90 Ah = 400 x 175 x 190 mm.

Bereifung:vorn: 3.00 –10",hinten: 3.00 – 8".

Reifenfülldruck:2,5 bar.Der maximale Reifenfülldruck steht je-weils auf der Felge.

Dieses Produkt ist konformmit der EG – Richtlinie 93/42/EWG für Medizinpro-dukte.

TECHNISCHE DATEN 226.2/226.1lledoM,SUMITPO

essalksgnudnewnA CessalK

gnurhüfsuA mrofogrE/thgiL oraceR

]mc[etierbztiS 04 34 84 54

]mc[ehöhztiS 35 65

]mc[efeitztiS 54–14 94–54 64

]mc[ehöhnenhelnekcüR 05 06

]mc[ehöhnenhelmrA =601edoC/32=21edoC23–42 13–32

]mc[egnäL )3tierebrhaf 231–021 231–021

tropsnart 811–601 921–601

eztütsfpoKtim/enhoehöH]mc[

tierebrhaf

mrofogrE401 )1 221/ )2

thgiL401 )1 ––/

/211821

tropsnart 46 58

etierB tierebrhaf ]mc[ 5,66

etierB tropsnart ]mc[ 5,66

]mm[)nrov(darkneL "01–00.3

]lloZ[)netnih(darsbeirtnA "8–00.3

]m[sierkedneW 02,2

]mm[ehöhsinredniH.xam 001

netnuhcanehöhnefutS.xam]mm[ 021

]%[elläfeG.luz 81

]%[elläfegreuQ.luz 81

]%[gnugietS.luz 81

]%[tiekgihäfgietS.xam 03

]%[tiekgihäfgietsreuaD.xam 51

]%[tiehrehcisppiK 22

]darG[lekniwppikeirettaB.luz °55

gnuttatssuAhcanejthciwegreeL]gk[ 071–531

]gk[thciwegtmaseG.luz 552 003

]gk[thciwegreztuN.xam 001 031

]gk[gnudaluZ-kcäpeG.xam 01sibgnuttatssuAhcaneJ

gnutsielnekcertsrhaF]mk[neirettaB-leGtim

h/mk6 hA08/06 06/04

h/mk01 hA08 04

gnutsielnekcertsrhaF]mk[neirettaB-eruäStim

h/mk6 hA09/06 07/05

h/mk01 hA09 06

Page 47: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

47

D

295.1lledoM,TNIRPS

essalksgnudnewnA BessalK

]mc[etierbztiS 04 34 84

]mc[ehöhztiS 45

]mc[efeitztiS 44–04 94–54

]mc[ehöhnenhelnekcüR 05

]mc[ehöhnenhelmrA 5,92–5,12

]mc[egnäLtierebrhaf 411

tropsnart 88

]mc[ehöHtierebrhaf 001 )1

tropsnart 5,06

etierB tierebrhaf ]mc[ 76 17

etierB tropsnart ]mc[ 76 17

]mm[)nrov(darkneL 58x062

]lloZ[)netnih(darsbeirtnA "8–00.3

]m[sierkedneW 01,2

]mm[ehöhsinredniH.xam 06

]mm[netnuhcanehöhnefutS.xam 06

]%[elläfeG.luz 51

]%[elläfegreuQ.luz 21

]%[gnugietS.luz 51

]%[tiekgihäfgietsreuaD.xam 51

]%[tiehrehcisppiK 22

]darG[lekniwppikeirettaB.luz °55

]gk[neirettaB-leGtimthciwegreeL

tierebrhaf 721 )2

tropsnart,elietnetieS,nekcüR.ho(

)neztütsnieB411

]gk[neirettaB-eruäStimthciwegreeL

tierebrhaf 121 )3

tropsnart,elietnetieS,nekcüR.ho(

)neztütsnieB801

]gk[thciwegtmaseG.luz 062

]gk[thciwegreztuN.xam 021 )4

]gk[gnudaluZ-kcäpeG.xam 01

gnutsielnekcertsrhaF]mk[neirettaB-leGtim

h/mk6 04

h/mk01 03

gnutsielnekcertsrhaF]mk[neirettaB-eruäStim

h/mk6 05

h/mk01 04

TECHNISCHE DATENSPRINT, Modell 1.592Alle Angaben innerhalb in der Tabel-len beziehen sich auf die Standardaus-führung. Maßtoleranz ±1,5 cm.

Das Gewicht ändert sich je nach Aus-stattung.1) Gesamthöhe mit Kopfstütze

ca. 130 cm.2) Grundmodell mit Sitzbreite 43

cm (Code 43),Beinstütze Code 93 (Standard),Gel-Batterien Code 85(Elektrolyt gebunden).

3) Grundmodell mit Sitzbreite 43cm (Code 43),Beinstütze Code 93 (Standard),Säure-Batterien Code 80(Elektrolyt flüssig).

4) Das Nutzergewicht verringert sichbei folgenden Codierungen auf100 kg: Code 25, Code 27,Code 86 und Code 118.

Temperaturbereich:Betriebsbereich -15° bis 35°C Umge-bungstemperatur.

Batterie:2 Antriebsbatterien a 12 V in Reihe(= 24 V) mit 50...60 Ah (5h).Max. Nennstrom <100A.Anschluß durch Blei- oder Schnell-spannklemmen.Max. Batterieabmessung:280 x 180 x 200 mm.

Bereifung:vorne: 260 x 85 mm,hinten: 3.00 x 8".

Reifenfülldruck:Der maximale Reifenfülldruck steht je-weils beidseitig auf dem Reifen bzw.auf der Felge vom Antriebsrad.

Reifenfülldruck - Lenkrad:2,5 - 3,5 bar = 50 psi

Reifenfülldruck - Antriebsrad2,1 - 2,5 bar = 30 psi

Dieses Produkt ist konformmit der EG – Richtlinie 93/42/EWG für Medizinpro-dukte.

Page 48: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

48

TECHNISCHE DATENEURO-SPRINT, Modell 1.593Alle Angaben innerhalb in der Tabel-len beziehen sich auf die Standardaus-führung. Maßtoleranz ±1,5 cm.

Das Gewicht ändert sich je nach Aus-stattung.1) Grundmodell mit Beinstütze

Code 93 (Standard),Gel-Batterien Code 85(Elektrolyt gebunden).

2) Grundmodell mit BeinstützeCode 93 (Standard),Säure-Batterien Code 80(Elektrolyt flüssig).

3) Das Nutzergewicht verringertsich bei folgenden Codierungenauf 100 kg: Code 25, Code 86und Code 118.

Temperaturbereich:Betriebsbereich -15° bis 35°C Umge-bungstemperatur.

Batterie:2 Antriebsbatterien a 12 V in Reihe(= 24 V) mit 50...60 Ah (5h).Max. Nennstrom <100A.Anschluß durch Blei- oder Schnell-spannklemmen.Max. Batterieabmessung:280 x 180 x 200 mm.

Bereifung:vorne: 260 x 85 mm,hinten: 3.00 x 8".

Reifenfülldruck:Der maximale Reifenfülldruck steht je-weils beidseitig auf dem Reifen bzw.auf der Felge vom Antriebsrad.

Reifenfülldruck - Lenkrad:2,5 - 3,5 bar = 50 psi

Reifenfülldruck - Antriebsrad2,1 - 2,5 bar = 30 psi

Dieses Produkt ist konformmit der EG – Richtlinie 93/42/EWG für Medizinpro-dukte.

395.1lledoM,TNIRPS–ORUE

essalksgnudnewnA BessalK

]mc[etierbztiS 84–04

]mc[ehöhztiS 45

]mc[efeitztiS 84–93

]mc[ehöhnenhelnekcüR 54

]mc[ehöhnenhelmrA 52–02

tierebrhaf tropsnart

]mc[egnäL 411 58

]mc[ehöH 201 65

]mc[etierB 76 46

]mm[)nrov(darkneL 58x062

]lloZ[)netnih(darsbeirtnA "8–00.3

]m[sierkedneW 58,1

]mm[ehöhsinredniH.xam 06

]mm[netnuhcanehöhnefutS.xam 06

]%[elläfeG.luz 21

]%[elläfegreuQ.luz 21

]%[gnugietS.luz 21

]%[tiekgihäfgietsreuaD.xam 21

]%[tiehrehcisppiK 22

]darG[lekniwppikeirettaB.luz °55

]gk[neirettaB-leGtimthciwegreeL

tierebrhaf 121 )1

tropsnart,elietnetieS,nekcüR.ho(

)neztütsnieB211

]gk[neirettaB-eruäStimthciwegreeL

tierebrhaf 511 )2

tropsnart,elietnetieS,nekcüR.ho(

)neztütsnieB601

]gk[thciwegtmaseG.luz 052

]gk[thciwegreztuN.xam 021 )3

]gk[gnudaluZ-kcäpeG.xam 01

gnutsielnekcertsrhaF]mk[neirettaB-leGtim

h/mk6 04

h/mk01 03

gnutsielnekcertsrhaF]mk[neirettaB-eruäStim

h/mk6 05

h/mk01 04

Page 49: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

49

D

TECHNISCHE DATENSPRINTI, Modell 1.592-603Alle Angaben innerhalb in der Tabel-len beziehen sich auf die Standardaus-führung. Maßtoleranz ±1,5 cm.

Das Gewicht ändert sich je nach Aus-stattung.

Temperaturbereich:Betriebsbereich -15° bis 35°C Umge-bungstemperatur.

Batterie:2 Antriebsbatterien a 12 V in Reihe(= 24 V) mit 50...60 Ah (5h).Max. Nennstrom <100A.Anschluß durch Blei- oder Schnell-spannklemmen.Max. Batterieabmessung:280 x 180 x 200 mm.

Bereifung:vorne: 230 x 70 mm,hinten: 3.00 x 8".

Reifenfülldruck:Der maximale Reifenfülldruck steht je-weils beidseitig auf dem Reifen bzw.auf der Felge vom Antriebsrad.

Reifenfülldruck - Lenkrad:2,5 - 3,5 bar = 50 psi

Reifenfülldruck - Antriebsrad2,1 - 2,5 bar = 30 psi

Dieses Produkt ist konformmit der EG – Richtlinie 93/42/EWG für Medizinpro-dukte.

306–295.1lledoM,ITNIRPS

essalksgnudnewnA BessalK

]mc[etierbztiS 83–23

]mc[ehöhztiS 45

]mc[efeitztiS 83–23

]mc[ehöhnenhelnekcüR 73

]mc[ehöhnenhelmrA 12–61

]mc[egnäLtierebrhaf 011

tropsnart 401

]mc[ehöHtierebrhaf 111–79

tropsnart 48

]mc[etierBtierebrhaf 76

tropsnart 76

]mm[)nrov(darkneL 07x032

]lloZ[)netnih(darsbeirtnA "8–00.3

]m[sierkedneW 59,1

]mm[ehöhsinredniH.xam 05

]mm[netnuhcanehöhnefutS.xam 06

]%[elläfeG.luz 51

]%[elläfegreuQ.luz 21

]%[gnugietS.luz 51

]%[tiekgihäfgietsreuaD.xam 51

]%[tiehrehcisppiK 22

]darG[lekniwppikeirettaB.luz °55

]gk[neirettaB-leGtimthciwegreeLtierebrhaf 421

tropsnart 421

]gk[neirettaB-eruäStimthciwegreeLtierebrhaf 811

tropsnart 811

]gk[thciwegtmaseG.luz 012

]gk[thciwegreztuN.xam 07

]gk[gnudaluZ-kcäpeG.xam 01

gnutsielnekcertsrhaF]mk[neirettaB-leGtim h/mk6 04

gnutsielnekcertsrhaF]mk[neirettaB-eruäStim h/mk6 05

Page 50: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

50

KANTENSTEIGHILFECODE 862Die Kantensteighilfe Code 862(Abb.862/1 + /2) dient ausschließ-lich zur Hindernisüberwindung.

Es sind nur feste, nicht beweglicheHindernisse auf festen, ebenen Flä-chen zu überwinden.

Hinweis:Diese Anleitung gilt auch für andereMeyra-Rollstühle mit dieser Ausstattung(Code).In dem Bildteil können unterschiedlicheRollstühe abgebildet sein.

SicherheitshinweiseDie fogenden Situationen führenbei einer Hindernisüberwindung mitKantensteighilfe zur erhöhten Über-schlagsgefahr!• Bei eingestellter Sitzneigung.• Fahren mit winkelverstellter Rücken-

lehne.• An/auf Steigungen/Gefälle, be-

sonders ohne Sicherheitsgurt.• Schräges Überfahren eines Hinder-

nisses.• Verlagern des Auftrittpunktes durch

Anheben der Kantensteighilfe.• Zusätzliches Gepäck hinter der

Rückenlehne oder einseitig am Sei-tenteil angehängt.

• Fahren mit zu niedrigem Reifenfüll-druck.

• Fahren auf unebener und/odernicht fester Fahrbahn.

Hindernis überwindenFahren Sie gerade und der Hindernis-höhe entsprechend mit etwasSchwung auf das Hindernis zu. DieKantensteighilfe trifft zuerst auf dasHindernis und hebt durch denSchwung beide Lenkräder gleichzeitigüber die Kante.

Die maximal überwindbareHindernishöhe beträgt beim:POWER PRIMUS = 8 cmPOWER PICCO = 8 cmSPRINT = 11 cmEURO-SPRINTI = 11 cm

Kantensteighilfe abnehmen

Entriegeln:– Paßfeder der Verriegelung über

den Knopf (A) aus der Nut heben.– Die Paßfeder quer (um ca. 90°)

zum Rohr drehen (Abb.862/3).

Abnehmen:– Den Verriegelungszapfen aus der

Aufnahme ziehen (Abb.862/4). –Dazu den Knopf (A) nach innenziehen.

– Das Rohr mit der Verriegelung zurSeite schwenken (Abb.862/5).

– Den festen Zapfen der Kanten-steighilfe aus dem Aufnahmeblechziehen (Abb.862/6.

Kantensteighilfe montieren

Einhängen:– Den festen Zapfen der Kanten-

steighilfe in die linke Aufnahmestecken (Abb.862/7.

Der Zapfen muß deutlich einpaar Millimeter überstehen!

– Den Verriegelungszapfen in dierechte Aufnahme stecken.– Dazu erst den Knopf (A) nach in-nen ziehen (Abb.862/4).– Das Rohr mit der Verriegelungeinschwenken bis der Zapfen dek-kungsgleich mit der Aufnahme ist(Abb.862/4).

– Knopf (A) nach außen drücken.– Der Verriegelungszapfen gleitetin die Aufnahme, (wie inAbb.862/7).

Der Zapfen muß deutlich einpaar Millimeter überstehen!

Verriegeln:– Die Paßfeder der Verriegelung

über den Knopf (A, Abb.862/8)etwas anheben und um ca. 90°nach innen drehen.

– Die Paßfeder in die Nut gleitenlassen (Abb.862/9).

Verriegelung durch drehen desKnopfes (A) prüfen.

Page 51: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

51

D

INSPEKTIONSNACHWEISFahrzeugdaten:

Übergabe-Inspektion

Fahrzeug-Ident-Nr.:

Fachhändler-Stempel:

Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten

Datum:

Ort, Datum:

Unterschrift:

Lieferschein-Nr.:

Modell:

Fachhändler-Stempel:

Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten

Datum:

Ort, Datum:

Unterschrift:

empfohlene Sicherheits-Inspektion(spätestens alle 12 Monate)

Fachhändler-Stempel:

Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten

Datum:

Ort, Datum:

Unterschrift:

empfohlene Sicherheits-Inspektion(spätestens alle 12 Monate)

Fachhändler-Stempel:

Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten

Datum:

Ort, Datum:

Unterschrift:

empfohlene Sicherheits-Inspektion(spätestens alle 12 Monate)

Page 52: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

52

Fachhändler-Stempel:

Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten

Datum:

Ort, Datum:

Unterschrift:

empfohlene Sicherheits-Inspektion(spätestens alle 12 Monate)

Fachhändler-Stempel:

Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten

Datum:

Ort, Datum:

Unterschrift:

empfohlene Sicherheits-Inspektion(spätestens alle 12 Monate)

Fachhändler-Stempel:

Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten

Datum:

Ort, Datum:

Unterschrift:

empfohlene Sicherheits-Inspektion(spätestens alle 12 Monate)

Fachhändler-Stempel:

Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten

Datum:

Ort, Datum:

Unterschrift:

empfohlene Sicherheits-Inspektion(spätestens alle 12 Monate)

Fachhändler-Stempel:

Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten

Datum:

Ort, Datum:

Unterschrift:

empfohlene Sicherheits-Inspektion(spätestens alle 12 Monate)

Fachhändler-Stempel:

Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten

Datum:

Ort, Datum:

Unterschrift:

empfohlene Sicherheits-Inspektion(spätestens alle 12 Monate)

Page 53: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

53

D

Fz-I-Nr.: (siehe Typenschild)

Firmensitz:Meyra- Ring 2D-32689 Kalletal-Kalldorf

MEYRAWilhelm Meyer GmbH & Co. KGPostfach 1703, D-32591 VlothoTelefon (05733) 922-0Telefax (05733) 922-143

GARANTIE

Lieferdatum:

Lieferschein-Nr.:Modellbezeichnung:

GARANTIE-ABSCHNITTAusfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden.

Stempel vom Fachhändler:

ROLLSTÜHLE UND REHABILITATIONSMITTEL

®

GARANTIEFür unsere Rollstühle übernehmen wirim Rahmen unserer Lieferungs- undZahlungsbedingungen wie folgt dieGarantie für einwandfreie Beschaffen-heit:– ½ Jahr für die Batterie– 2 Jahre für Elektronik und Antrieb– 4 Jahre auf den Rahmen

Technische Änderungen im Sinne desFortschrittes behalten wir uns vor.

Für den Fall, daß Sie ein Fahrzeugoder Teile desselben zu bemängelnhaben, senden Sie uns mit Ihrer Be-gründung in jedem Falle den abgebil-deten GARANTIE-ABSCHNITT zu.

Vergessen Sie nicht, uns darin die ge-wünschten Angaben über die Modell-bezeichnung, die Lieferschein-Nr. mitLieferdatum, die Fahrzeug-Ident-Nr.(Fz-I-Nr.) sowie Ihren Fachhändler mit-zuteilen.Die Fahrzeug-Ident-Nr. (Fz-I-Nr.) istvom Typenschild (auf dem Rahmenrohrvor den Batterien) abzulesen.

Vorraussetzung für die Garantie ist injedem Fall der bestimmungsgemäßeGebrauch des Rollstuhles, sowie dieregelmäßige Durchführung von War-tung und Inspektion.

Oberflächenbeschädigungen, Berei-fung der Räder, Beschädigungendurch gelöste Schrauben oder Mutternsowie ausgeschlagene Befestigungs-bohrungen durch häufige Montagear-beiten sind auszuschließen.

Weiterhin sind Schäden an Antriebund Elektronik ausgeschlossen, die aufeine unsachgemäße Reinigung mitDampfstrahlgeräten bzw. absichtlicheoder unabsichtliche Überflutung derKomponenten zurückzuführen sind.

Störungen durch Strahlungsquellen wieHandys mit großer Sendeleistung,HiFi-Anlagen und andere starke Stör-strahler außerhalb der Normspezifika-tionen fallen nicht unter die Garantie-leistung.

Nichtbeachtung der Betriebsanleitungsowie unsachgemäß durchgeführteWartungsarbeiten als auch insbeson-dere technische Änderungen und Er-gänzungen (Anbauten) ohne Zustim-mung der Firma MEYRA führen zum Er-löschen sowohl der Garantie als auchder Produkthaftung allgemein.

Diese Betriebsanleitung als Bestand-teil des Rollstuhles ist bei einem Be-nutzer- sowie Besitzerwechsel die-sem mitzugeben.

Page 54: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

54

ST 0

2/00

1.5

00 /

BeW

a /

205

992

700

(BA

0100

–T)

Tec

hnis

che

Änd

erun

gen

vorb

ehal

ten.

Stempel vom Fachhändler:

MEYRA • Wilhelm Meyer GmbH & Co. KGFirmensitz: Meyra-Ring 2D-32689 Kalletal-Kalldorf

Telefon (05733) 922-0Telefax: (05733) 922143

Email: [email protected]: http://www.meyra.de

Postanschrift:Postfach 1703 • D-32591 Vlotho

ROLLSTÜHLE UND REHABILITATIONSMITTEL

Page 55: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

55

F

NL

E

I

D

GB

Bildteil zur Betriebsanleitung

Illustration Section of the Operating Manual

Illustration du mode d`emploi

Illustrazioni relative alle istruzioni d’uso

Fotos para las instrucciones de funcionamiento

Afbeelding voor Gebruiksaanwijzing

ELEKTRO-ROLLSTUHL

ROLLSTÜHLE UND REHABILITATIONSMITTEL

SPRINT, 1.592

EURO-SPRINT, 1.593 SPRINTI, 1.592–603

OPTIMUS, 1.622/2.622

Page 56: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

56

OPTIMUS, 1.622/2.622

SPRINT, 1.592

1a

1b

1 2 3

5

6

12

11

10

9

19

13

14

151617

18

8 7

4

1 2 3

9

18

17 7 8

22

65

12

4

13

11

142) 19

101)

152)

21

20

Page 57: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

57

SPRINTI, 1.592-603

1c

1d

2

4

13

14

16

18

3 21

8

11

4

7

915

5

17

3 11

9

9

10

857

17

1

18

16

13

EURO-SPRINT, 1.593

Page 58: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

58

2

Abb.2a

2b

30

3929 37

23

36 4037 38

32

33

31

35

3426

25

27

23

24

2928 37 30

41

27

42

MODE

Page 59: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

59

A

3 4

6 7

9

12 13

5

8

11

14

10

34 37

27

B

30

30

4 = 100%3 = 75%2 = 50%1 = 25%

27

MODE

41

35

29

27

36 37 40

27

38

Page 60: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

60

15 16

18 19

21 22

24 25

17

20

23

26

Page 61: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

61

28

30 32

33

38

31

34

27 29

36 37

35

BA

C

C

Page 62: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

62

45 47

40

42 43

41

44

39

MODE

1.

2.

3.

4.

5.

MODE

B

A

E

DC

46

48 49 50

A

B

C

C

Page 63: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

63

51 52

54 55

57 58

53

56

59

D

A

C B

6160 62

A

D

R

L

AB

C

Page 64: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

64

63 65

66

64

67 68

7169 70

72 73 74

AB

C

AB

D

EB

A

C

Page 65: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

65

75 76

78 79

81 82

77

80

83

B

A

B

C

D

8584 86

A

B

C

D

D

Page 66: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

66

96 9897

87

90

88

91

93 94

89

92

95

CB

A

C

Page 67: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

67

99

104 106

107 108

100

102 103

101

h

105

Page 68: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

68

110 111

113 114

116 117

119 120

112

115

118

121

Page 69: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

69

123

125 126

122

128

124

127

129

A

A

B

C

ED

D

130

131 132

A

15

133

Page 70: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

70

135134

Page 71: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

71

862/1 862/2

862/4 862/5

862/7

862/3

862/6

862/9862/8

A

AA

A

Page 72: BETRIEBSANLEITUNG - miopatia.ru · 1 d elektro-rollstuhl betriebsanleitung rollstÜhle und rehabilitationsmittel sprint, modell 1.592 euro-sprint, modell 1.593 sprinti, modell 1.592–603

72

ST 0

2/00

1.5

00 /

BeW

a /

205

987

700

(Sta

nd 0

100–

A) T

echn

ische

Änd

erun

gen v

orbe

halte

n.

MEYRA • Wilhelm Meyer GmbH & Co. KGFirmensitz: Meyra-Ring 2D-32689 Kalletal-Kalldorf

Telefon (05733) 922-0Telefax: (05733) 922143

Email: [email protected]: http://www.meyra.de

Postanschrift:Postfach 1703 • D-32591 Vlotho

ROLLSTÜHLE UND REHABILITATIONSMITTEL

Stempel vom Fachhändler: