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Bindung und Trauma: Grundlagen, Beratung und Therapie, Prävention Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität München © Copyright Karl Heinz Brisch 2016. Alle Rechte vorbehalten.

Bindung und Trauma: Grundlagen, Beratung und Therapie ... K.H. Brisch... · Title: Vortrag K.H. Brisch - Bindung und Trauma Author: Wildwasser Created Date: 9/5/2016 10:57:45 AM

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Bindung und Trauma: Grundlagen, Beratung und

Therapie, Prävention

Karl Heinz Brisch

Kinderklinik und Poliklinikim Dr. von Haunerschen Kinderspital

Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und PsychotherapieLudwig-Maximilians-Universität

München

© Copyright Karl Heinz Brisch 2016. Alle Rechte vorbehalten.

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Übersicht

• Bindungsentwicklung

• Bindungsqualitäten

• Traumatische Erfahrungen

• Bindungsstörungen

• Bindung-basierte Beratung und Therapie

• Prävention

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John Bowlby

"Bindung ist das gefühlsgetragene Band,

das eine Person zu einer anderen

spezifischen Person anknüpft und das sie

über Raum und Zeit miteinander verbindet."

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Überlebenswichtige Systeme

Beziehung

Bindung

Selbstwirksamkeit

Vermeidung von

negativen Reizen

Sensorische

Stimulation

Physiologische

Bedürfnisse

Exploration

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Vorgeburtliche Bindung

• Freude

• Ambivalenz und Angst

• Pränatale Diagnostik

• Kindsbewegungen

• Intensivierung der mütterlichen/väterlichen Bindung vor der Geburt

• Identifikation mit dem wachsenden Kind

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Pränataler Stress, Neurotransmitter und Adoption

• Pränatale Stressexperiment mit Mäusen• Postnatal: Vergrößerung der Rezeptordichte für

Transmitter (z.B. Dopamin, Glutamat) im Frontalhirn • Aktivierung der Gen-Expression für Dopamin und

Gluatamat-Rezeptoren durch pränatalen Stress• „Früh-Adoption“ der pränatal gestressten Mäusebabys

durch nicht gestresste Kontrollmütter – keine Transmitterveränderungen mehr!!

• Verminderung der Gen-Expression durch Interaktion mit pränatal nicht gestressten Kontroll-Müttern

(Barros et al. 2004)

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Deprivations-Experimente mit Mäusen

• Genetische identische Mäuse

• Frühdeprivation - Stresserfahrung

• Cortisol-Erhöhung durch Gen-Expression

• Lebenslang höherer basaler Cortisol-Spiegel

• Hoher basaler Cortisol-Spiegel in nächster Generation ohne Deprivations-Erfahrung

• Geringere Aufmerksamkeit

• Schlechtere Lernleistung

• Diskussion: Modus der gesteigerten Gen-Expression wird vererbt

• Meaney, M. J. (2001). Annu. Rev. Neurosci.;. Meaney et al, 1988 Science; Francis et al. 1999, Science.

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Bindungstheorie I

• Durch Angst und Trennung wird das Bindungsbedürfnis aktiviert

• Durch körperliche Nähe zur Bindungsperson wird das Bindungsbedürfnis wieder beruhigt

• Die primäre Bindungsperson muss nicht die leibliche Mutter/Vater sein

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Bindungstheorie II

• Das Bindungsbedürfnis steht im Wechsel mit dem Erkundungsbedürfnis

• Wenn das Bindungsbedürfnis beruhigt ist, kann der Säugling die Umwelt erkunden

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Bindung Erkundung

Bindungaktiviert

Bindungde-aktiviert

Erkundungaktiviert

Erkundungde-aktiviert

„Bindungs - Explorations-Wippe“

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Stress-Toleranz-Fenster und Affekte

© Copyright Ht Karl H

Übererregung Parasympathikus Dissoziation ERSCHLAFFUNG

Übererregung Sympathikus DissoziationEINFRIEREN

+

-

Modifiziert nach Lutz Ulrich Besser © Copyright Besser 2008

Panik

Todesangst

Aktiviertes Bindungsbedürfnis

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Feinfühligkeit

• Die Pflegeperson mit der größten Feinfühligkeit in der Interaktion wird die Hauptbindungsperson für den Säugling

• große Feinfühligkeit fördert eine sichere Bindungsentwicklung

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Feinfühligkeit II

• Verhalten

• Sprache

• Rhythmus

• Blickkontakt

• Berührung

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Feinfühligkeit

• Die Pflegperson muss die Signale des Säuglings – wahrnehmen

– richtig interpretieren

– angemessen reagieren

– prompt reagieren

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Sprachliche Interaktion

• Förderung einer sicheren Bindung durch die Verbalisierung – der „inneren Welt“ der affektiven Zustände

– der Handlungszusammenhänge des Säuglings

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Rhythmus der Interaktionin Handlung und Sprache

• Förderung einer sicheren Bindung durch– Wechselseitige Abstimmung in der Mutter-

Säuglings-Interaktion und Kommunikation

– Korrektur von Missverständnissen

• unsichere Bindung– über-synchrone Interaktion und

Kommunikation

– absolut asynchrone Interaktion

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Blickkontakt

• Blickkontakt mit gelungener Abstimmung zwischen Säugling und Pflegeperson fördert die sichere Bindungsentwicklung

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Berührung

• Feinfühlige Berührung und Körperkontakt zwischen Pflegeperson und Säugling fördert die sichere Bindungsentwicklung

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Persönlichkeit von Bindungs- und Pflegepersonen

• hilfreiche Eigenschaften für die sichere Bindungsentwicklung von Kindern– Feinfühligkeit

– Emotionale Verfügbarkeit

– Verarbeitung von eigenen Traumata vor Pflege von Kindern

– Bereitschaft, eigene Traumata durch Psychotherapie zu verarbeiten

– Ressourcen

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Bindungsqualitäten I

• Sicher (ca. 60-65%)

• Unsicher– Vermeidend (ca. 20-25%)

– Ambivalent (ca. 10-15%)

• Beginnende Psychopathologie– Desorganisiert (ca. 5-15%)

• Psychopathologie– Bindungsstörung (ca. 3-5%)

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Bindungsqualitäten

• Sichere Bindung des Säuglings– Trennungsprotest

– Weinen, Rufen, aktive Suche nach der Bindungsperson, Wunsch nach Körperkontakt

– Beruhigung durch Körperkontakt mit der Bindungsperson nach deren Rückkehr

– Fortsetzung der Exploration nach kurzer Beruhigungszeit

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Bindungsqualitäten

• unsicher-vermeidende Bindung– kaum oder kein Trennungsprotest

– etwas eingeschränktes Spiel während der Trennung

– kein Wunsch nach Körperkontakt bei Rückkehr der Bindungsperson

– aktive Distanzierung von Bindungsperson

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Bindungsqualitäten

• unsicher-ambivalente Bindung– extremer Trennungsprotest

– unstillbares Weinen, extreme Erregung

– keine Beruhigung nach Rückkehr der Bindungsperson trotz Körperkontakt

– Nähesuchen und Aggression gleichzeitig

– keine Rückkehr zum entspannten Spiel

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Folgen der Bindungsentwicklung (1)

• Sichere Bindung– Schutzfaktor bei Belastungen

– Mehr Bewältigungsmöglichkeiten

– Sich Hilfe holen

– Mehr gemeinschaftliches Verhalten

– Empathie für emotionale Situation von anderen Menschen

– Mehr Beziehungen

– Mehr Kreativität

– Mehr Flexibilität und Ausdauer

– Mehr Gedächtnisleistungen und Lernen

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Folgen der Bindungsentwicklung (2)

• Un-Sichere Bindung– Risikofaktor bei Belastungen

– weniger Bewältigungsmöglichkeiten

– Lösungen von Problemen eher alleine

– Rückzug aus gemeinschaftlichen Aktivitäten

– weniger Beziehungen

– Mehr Rigidität im Denken und Handeln

– Weniger prosoziale Verhaltensweisen

– schlechtere Gedächtnisleistungen und Lernen

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Bindung und psychische Entwicklung

• Sichere Bindung SCHUTZ

• Un-sichere Bindung RISIKO

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Verhalten des Kindes bei desorganisierter Bindung I

• Widersprüchliches, nicht voraussagbares und rasch wechselndes Verhalten zwischen Nähesuche, Vermeidung, Ignorieren der Bindungsperson

• Stereotype motorische Verhaltensweisen

• "Unterwasser-Bewegungen" (verlangsamte Motorik)

• Motorisches Einfrieren (Freezing)

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Verhalten des Kindes bei desorganisierter Bindung II

• Wiederholt für einig bis viele Sekunden wie im Halbschlaf oder Tagtraum („Trance“, dissoziativer Zustand)

• Nicht vorhersagbare, rasch wechselnde Affektausbrüche– Plötzliche Liebesbekundung und Körperkontakt

– Wut

– Selbstverletzung

– Aggression gegen andere Personen oder Gegenstände

• Akute Körpersymptome

• Schmerzen

• Sucht

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Beginnende Psychopathologie mit unterschiedlichem Schweregrad

• desorganisierte Bindung

• ca. 5% bis 80%

• Ansteigend in Risikogruppen

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Ursachen der desorganisierten Bindung

• Ungelöstes Trauma der Eltern

• Auffälligkeiten der Pflegeperson in der Interaktion mit dem Kind– Angstmachendes Verhalten

– Ängstliches Verhalten

– Hilfloses Verhalten

• In einzelnen Episoden Wiederholung des Traumas mit eigenem Kind (Gewalt)

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Pathologische Bindung des Kindes an einen Täter

• Bedrohung durch Täter• Angst und Panik• Abhängigkeit • Kein Kampf und keine Flucht möglich• Extreme Suche nach Bindungsperson• Einzige verfügbare Bindungsperson ist Täter• Täter wird zur angstbesetzten „pathologischen Bindungsperson"• Verspricht "Sicherheit" für Unterwerfung• Besondere Schwierigkeit, wenn Täter Pflegeperson ist• Erstarrung und Dissoziation von Gefühlen • Unterwerfung• Kooperation und "Liebe"

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Auslöser („Trigger“)für Trauma-Erinnerung

• Trigger im Verhalten des Säuglings, Kindes, Jugendlichen – Bindungswünsche, Nähe

– Weinen, Kummer, Schmerz, Bedürftigkeit

– Ablösung, Abgrenzung

• Trigger in der affektiven Erregung

• unbewußte Vorgänge!!!

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Re-Inszenierung des Traumas

• In der Interaktion mit dem Säugling – Zurückweisung der Nähewünsche -Vermeidung

– Gewalt

– Abrupte Handlungsabbrüche

– Überstimulation (sexuell-sensorisch)

• In der affektiven Kommunikation– Übertragung der Trauma-Affekte

• Angst, Wut, Scham, Erregung

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Bindungsstörungen

• ohne Bindung

• Promiskuität

• Übererregung

• Hemmung

• Aggression

• Unfall-Risiko

• Rollenwechsel

• Sucht

• Psychosomatik

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Folgen von Bindungsstörungen

• Angst und Panikstörung

• Depression

• Somatoforme Störungen

• Desorganisation

• Derealisation

• Depersonalisation

• Dissoziation

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Stationäre Intensiv-Psychotherapievon frühen Bindungstraumatisierungen

MOSES® Therapiemodell

Komponenten der Behandlung

– Körperliche Behandlung

– Sozialarbeit

– Milieutherapie

– Einzel- und Gruppenpsychotherapie

– Traumatherapie

– Pädagogik

– KEINE Psychopharmaka

Fallbeispiel Sarah [12 Jahre] Stress-Toleranz-Fenster

VORGESCHICHTE PSYCHOPATHO-

LOGISCHER BEFUND BEI AUFNAHME

STATIONÄRER VERLAUF ZU BEGINN DER BEHANDLUNG

STATIONÄRER VERLAUF GEGEN ENDE DER

BEHANDLUNG NACH ENTLASSUNG

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FALLBEISPIEL SARAH [12 JAHRE]VOLUMENVERÄNDERUNG HIPPOCAMPUS

FUNKTIONEN Gedächtnisfunktionen (z.B. Langzeitgedächtnis) Koordinierung Gedächtnisinhalte Vulnerabilität unter chronischen oder traumatischen Stress Traumatische Erinnerungen

RELEVANT BEI

PTSD Depression Demenz Epilepsie

FUNKTIONEN Gedächtnisfunktionen (z.B. Langzeitgedächtnis) Koordinierung Gedächtnisinhalte Vulnerabilität unter chronischen oder traumatischen Stress Traumatische Erinnerungen

RELEVANT BEI

PTSD Depression Demenz Epilepsie

fMRT

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+23%

FALLBEISPIEL SARAH [12 JAHRE]VOLUMENVERÄNDERUNG HIPPOCAMPUS

FUNKTIONEN Gedächtnisfunktionen (z.B. Langzeitgedächtnis) Koordinierung Gedächtnisinhalte Vulnerabilität unter chronischen oder traumatischen Stress Traumatische Erinnerungen

RELEVANT BEI

PTSD Depression Demenz Epilepsie

FUNKTIONEN Gedächtnisfunktionen (z.B. Langzeitgedächtnis) Koordinierung Gedächtnisinhalte Vulnerabilität unter chronischen oder traumatischen Stress Traumatische Erinnerungen

RELEVANT BEI

PTSD Depression Demenz Epilepsie

-25%

fMRT

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FALLBEISPIEL SARAH [12 JAHRE]VOLUMENVERÄNDERUNG TEMPORALLAPPEN MEDIAL

FUNKTIONEN Deklaratives, episodisches, explizites Gedächtnis Kontrolle des räumlichen Gedächtnisses Wiedererkennung

RELEVANT BEI

Autismus Agnosien Demenz Gedächtnisstörungen

fMRT

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FALLBEISPIEL SARAH [12 JAHRE]VOLUMENVERÄNDERUNG TEMPORALLAPPEN MEDIAL

+40%

-21%

FUNKTIONEN Deklaratives, episodisches, explizites Gedächtnis Kontrolle des räumlichen Gedächtnisses Wiedererkennung

RELEVANT BEI

Autismus Agnosien Demenz Gedächtnisstörungen

fMRT

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FALLBEISPIEL SARAH [12 JAHRE]VOLUMENVERÄNDERUNG PALLIDUM

FUNKTIONEN Evtl. assoziiert mit Belohnung und Motivation Involviert in die Bewegungskoordination (inhibitorisch) zusammen mit dem Cerebellum (exzitatorisch)

RELEVANT BEI Ausdauer und Aufmerksamkeit beim Lösen von Aufgaben Bewegungsstörungen Muskeltremor

fMRT

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+34%

FALLBEISPIEL SARAH [12 JAHRE]VOLUMENVERÄNDERUNG PALLIDUM

FUNKTIONEN Evtl. assoziiert mit Belohnung und Motivation Involviert in die Bewegungskoordination (inhibitorisch) zusammen mit dem Cerebellum (exzitatorisch)

RELEVANT BEI Ausdauer und Aufmerksamkeit beim Lösen von Aufgaben Bewegungsstörungen Muskeltremor

-20%

fMRT

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TEMPORALLAPEN - SUPERIOR, LINKS

T1

T3

Fallbeispiel Sarah [12 Jahre]Konnektivität (Seed based fMRT)

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SICHERE AUSBILDUNG

FÜR ELTERN www.safe-programm.de

Karl Heinz BrischKinderklinik und Kinderpoliklinik

im Dr. von Haunerschen Kinderspital

Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie

Ludwig-Maximilians-Universität München

SAFE®

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Multiplikatoren

• Weiterbildung in SAFE für – Hebammen

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– Kinderärzte

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SAFE - Mentor -

B.A.S.E.® - Babywatching

B = Baby watching

A = Against Aggression and Anxiety

S = for Sensitivity

E = for Empathy

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Weitere Anwendungsgebiete

• Empathie-Förderung von Eltern, LehrerInnen und Pädagogischen Fachkräften

• Jugendhilfe

• Kinder- und Jugendpsychiatrie

• Mutter-Kind-Einrichtung

• Borderline-Station

• Senioren-Heim© Copyright Karl Heinz Brisch 2016. Alle Rechte vorbehalten.

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Zusammenfassung

• Behandlung von Bindungstraumatisierungen sollte möglichst früh beginnen

• Intensiv-Psychotherapie

• Bindungsfähigkeit

• Affekt- und Impulskontrolle

• Stressregulation

• Soziale Integration

• Immer Arbeit mit ALLEN im System auf der äußeren UND inneren „Bühne“ (Eltern, Kinder, Jugendamt, Pädagogen, u.a.)

• Bio-psycho-soziale-ökologische gesunde Entwicklung

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Frühe Hilfen rund um Schwangerschaft, Geburt und

erstes Lebensjahr

Universitäts-lehrgang

Early-Life-CareAkademie

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

www.khbrisch.dewww.safe-programm.de

www.base-babywatching.dewww.bindungskonferenz-muenchen.de

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