Brainstorm: Ausgabe 2

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  • 8/8/2019 Brainstorm: Ausgabe 2

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  • 8/8/2019 Brainstorm: Ausgabe 2

    2/12

    Die nunmehr zweite Ausgabe wartet mit mehreren Verbes-

    serungen auf, die durch das Feedback von euch, den Lese-

    rInnen, zustande kamen.

    Neben den bewhrten bunten und abwechslungsreichen

    Mix, zwischen Fortgehn und Freizeit, Rtseln und Spielen,

    Politischem und Geschichtlichem, sowie der kritischen

    Durchleuchtung des Alltages in St.Pltens Schulen, reihen

    sich diesmal einige Neuerungen: Ein eigener St.Plten-Teil

    ebenso wie die Rubrik Jugendkultur und Musik.

    Auch wenn wir gemeinsam mit der Zeitung bereits ein ers-

    tes Zeichen gesetzt haben, werden noch weitere Schritte

    folgen mssen, um die Interessen der Jugendlichen durch-

    zusetzen. Alleine kommen wir allerdings nicht weit. Es ist

    nun an der Zeit, dass wir alle die Bevormundung der Sch-lerInnen durch ltere Generationen beseitigen!

    Weiterhin sind alle eingeladen ganz im Zeichen des Mottos

    the pupils united will never be devided an diesem Pro-

    jekt mitzuarbeiten.

    Viel Spa beim Lesen und kritischen Reflektieren!

    Das Team.

    EDITORIAL

    INHALTSCHULE ab S. 2

    Schulrecht Infocorner

    Borg Interview I

    Borg Interview II

    POLITIK ab S. 5

    InnenPolitik

    Gesamtschule vs.

    differenziertes Schulsystem

    Finanzkrise

    GESCHICHTE ab S.8

    Ku-Klux-Klan

    FREIZEIT ab S. 9

    Cinema

    STPs YouthcultureCocktails

    EXTRAS:Sudoko,

    Rtsel,

    Comic,...

    Seite 1

    Hallo!

    Zensurfreie Zone immer noch Gratis!

    Damit ihr auch die zweite Ausgabe von brainstormgratis lesen knnt, sind wir auf Sponsoren angewiesen.

    Diese untersttzen das Projekt zwar, haben aber auf den

    Inhalt keinerlei Einfluss.

    Leitbild: Hintergedanke dieser Zeitung ist es denSchulpflichtigen St.Pltens mittels eigener Zeitung ein

    Sprachrohr und eine Plattform des Austausches zu ver-

    schaffen.

    Lust auf Mitarbeit? Fragen, Anregungen, Beschwerden

    oder LeserInnenbriefe?

    Schreib uns (ganz unverbindlich)! Wir beien nicht.

    [email protected] harry.f

    [email protected]

    t

    Layout der Zeitung von Lindi

  • 8/8/2019 Brainstorm: Ausgabe 2

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    lets talk about...SCHOOL

    Seite 2

    Interview mit dem Direktor des BORG St.Plten, Mag. Angerer:

    Herr Direktor, wie stehen Sie zu Kreuzen in Klassenzim-

    mern?

    Ich bin fr das Aufhngen von Kreuzen in den Klassen-

    rumen, da dieses ein wichtiges Symbol fr die, in unserer

    Schule dominierende, Religion des Christentums ist.

    Sollten dann nicht auch Zeichen aller anderen, in der Klas-

    se vertretenen Religionen, die Wnde zieren?

    Der Meinung bin ich nicht, da dies nur eine weitere Her-

    ausforderung wre, und unntige Diskussionen zur Folge

    htte.

    Welche Projekte werden in diesem Jahr im BORG in An-griff genommen?

    Dieses Jahr fhrt das BORG St. Plten wieder ein Musi-

    cal auf, welches nahezu unsere gesamte Aufmerksamkeit

    und Energie in Anspruch nimmt. Auerdem liegt mir per-

    snlich das Projekt X-Point und andere Hilfsprojekte fr

    Schler am Herzen. Auch die dieses Jahr gegrndete Peer

    Mediation Gruppe halte ich fr erwhnenswert.

    In der vergangenen Legislaturperiode wurde das Wahlalter

    auf 16 herabgesetzt. Msste nicht nun der nchste Schritt

    im Bildungsbereich erfolgen? Zum Beispiel durch die

    Einfhrung des Faches politische Bildung oder gezielten

    Schwerpunkten (Projekte, Workshops, Diskussionsrun-

    den)?

    Fr diesen Zweck wurde das Fach Geschichte in Ge-

    schichte und Politische Bildung umbenannt.

    Knnen denn 1-2 Stunden Geschichte in der Woche wirk-

    lich ausreichen, um kritische Denkprozesse hervorzuru-

    fen?

    Durch die Stundenkrzungen ist es zu einer Illusion gewor-

    den, Politische Bildung in ein eigenes Fach zu verpacken.

    Die einzige Mglichkeit, die uns geboten wurde, welche

    wir selbstverstndlich angenommen haben, ist jene, dass

    wir auch in dem Freifach Geschichte teilweise Politische

    Bildung einflieen lassen knnen.

    Die Jugend von heute sei Politikverdrossen, hrt man vie-

    lerorts. Trifft dies Ihrer Meinung nach zu?

    Dieser Aussage stimme ich nur teilweise zu. Ich denke,

    dass das politische Interesse und die damit verbundene

    Verantwortung durch spezielle Lebenserfahrungen ausge-

    lst werden kann.

    Zurzeit ist die gemeinsame Mittelschule (Gesamtschule)

    in aller Munde. Knnte das BORG zu einer Modellschule

    werden?

    Brainstorm:

    Direktor:

    Brainstorm:

    Direktor:

    Brainstorm:

    Direktor:

    Brainstorm:

    Direktor:

    Brainstorm:

    Direktor:

    Brainstorm:

    Direktor:

    Brainstorm:

    Prinzipiell denke ich, dass die Idee, die HS zu strken

    gut, aber unrealistisch ist, da, wenn Eltern die Wahl ha-

    ben, ihre Kinder immer auf eine AHS schicken werden,

    da diese eher die Topschule von beiden ist und besse-

    re Qualitt vorweisen kann. Um auf die Frage zurck zu

    kommen: nein, ich kann mir das BORG nicht als Vorrei-

    ter vorstellen.

    Es gibt das Gercht, dass es im BORG einen Lehreraus-

    tausch mit der Krner Hauptschule geben wird. Stimmt

    das?

    Nein, das ist nur ein Gercht. Wir hatten Anfragen von

    vielen verschiedenen Schulen, diese aber immer abge-lehnt.

    Das legendre Gschnas und das Benefizfest, findet von

    Seiten der Lehrkrper und der Direktion keine Zustim-

    mung mehr Wieso?

    Der Grund ist ganz einfach das Finanzielle. Beim Gsch-

    nas war das BORG jedes Mal nur knapp an der Grenze zu

    den roten Zahlen, und fr den Aufwand, den es Seiten der

    Schler und der Lehrer gab, zahlt sich das nicht mehr aus.

    Wird hier nicht krampfhaft nach Gegenargumenten ge-

    sucht? Die positiven Aspekte einer Benefizveranstaltung

    sind doch nicht weg zu argumentieren. Vor allem da es

    bei einer solchen Veranstaltung nicht um hchstmgli-

    chen Eigengewinn geht, oder?

    Natrlich gab es auch Auswchse, fr die ich die bisher

    erbrachte Akzeptanz nicht mehr aufbringen will, trotz-

    dem berwiegt der finanzielle Aspekt bei weitem.

    Unlngst sorgte ein Direktor fr Aufsehen, als er ein

    Kussverbot ber seine Schule verhngte. Ist hnliches fr

    Sie im BORG denkbar?

    Natrlich habe ich nichts gegen einen simplen Verab-

    schiedungs-Kuss, allerdings, wenn ich, wie so oft, ein

    Prchen sehe, das glaubt in der Schule innige Liebesze-

    nen vorzeigen zu mssen schreite auch ich ein.

    Ist der Austausch von Zrtlichkeit etwas, wogegen die

    Schule ankmpfen sollte?Natrlich nicht, allerdings ist die Schule nicht nur fr

    die Bildung sondern auch fr die Erziehung der Schler

    verantwortlich. Solange alles mit Ma und Ziel betrieben

    wird habe ich auch nichts einzuwenden.

    Direktor:

    Brainstorm:

    Direktor:

    Brainstorm:

    Direktor:

    Brainstorm:

    Direktor:

    Brainstorm:

    Direktor:

    Brainstorm:

    Direktor:

    die Fragen stellte Emoflo

    Serie: in den kommenden Ausgaben findet ihr an dieser Stelle Interviews mit den Direktoren undSchulsprecher/innen von St.Pltens Schulen.

  • 8/8/2019 Brainstorm: Ausgabe 2

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    lets talk about...SCHOOL

    Seite 3

    Interview mit der Schulsprecherin des BORG, Linda Partaj:Seit Anfang dieses Schuljahres bist du Schulsprecherin im

    BORG. Was motiviert dich zur Ausbung dieses Amtes?

    Wenn sich die Mglichkeit bietet, aktiv mitzugestalten,

    sollte sie auf jeden Fall genutzt werden. Meine Entschei-

    dungskompetenzen sind zwar eher gering in Anbetracht

    der groen Anzahl an SchlerInnen die ich vertrete. Doch

    immer wieder gelingt es, den Schulalltag durch viele klei-

    ne Verbesserungen fr uns SchlerInnen ein wenig aufzu-

    hellen.

    Wo herrscht deiner Meinung nach an den Schulen Verbes-

    serungsbedarf und wie willst du mit deinem Team dagegen

    vorgehen?Aus meiner Sicht gibt es starken Verbesserungsbedarf was

    die Politische Bildung an den Schulen betrifft. Wir werden

    uns besonders fr Podiumsdiskussionen und Workshops

    zu aktuellen Themen einsetzen, die im Regulrunterricht

    zu kurz kommen.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt, wre der Ausbau demokra-

    tischer Entscheidungsprozesse unter Miteinbeziehung der

    SchlerInnen.

    Ist die Jugend von heute denn Politikverdrossen?

    Ich denke die Jugendlichen sind durchaus an Politik in-

    teressiert, doch gibt es leider wenig Mglichkeiten sich

    objektiv zu informieren und auch die Schule gibt zu wenig

    In Put.

    Euer Direktor befrwortet das Aufhngen von Kreuzen in

    Klassenzimmern, spricht sich aber gegen die Anbringung

    von Zeichen anderer Religionen aus. Wie stehst du dazu?

    Brainstorm:

    Linda:

    Brainstorm:

    Linda:

    Brainstorm:

    Linda:

    Brainstorm:

    Diese Sache sollte offener betrachtet werden. Wir sollten

    uns nicht nur auf eine Religion beschrnken, sondern auch

    alle anderen Glaubensrichtungen, die in der Schule vertre-

    ten sind mit einbeziehen oder eben keine.

    Wie sehen das deiner Meinung nach die SchlerInnen?

    Die meisten haben, was Religiositt betrifft, sicher nicht

    mehr so engstirnige Haltungen. So kommt mir das jeden-

    falls in meinem Umfeld vor.

    Die Direktion und die Lehrkrper des BORG haben ge-

    genber dem traditionsreichen Gschnas und dem Benefiz-

    fest ihr Veto eingelegt. Wie kam es dazu?

    Die Diskussion um unser Gschnas ist schon seit lnge-rem im Gange. Unsere Argumente fr eine Beibehaltung

    wurden von Seiten der Schulleitung unter den Teppich ge-

    kehrt und im SGA wurden wir die SchlerInnenvertre-

    tung berstimmt. Wir untersttzen aber derzeit ein, von

    DJ Hennes initiiertes Nachfolgeprojekt mit dem Namen

    OAG Gschnas.

    Glaubst du, finanzielle Grnde stehen hinter der Ableh-

    nung der Veranstaltung, wie der Direktor betont?

    Fakt ist, dass das Gschnas eine unglaubliche Bereiche-

    rung fr die jugendkulturelle Szene St.Pltens darstellt

    und nicht an hinterfragungswrdigen Grnden scheitern

    sollte.

    Wie sieht es mit dem Benefizfest aus? auch das steht

    Gerchten zu folge in der Schwebe...Beim Benefizfest war es eigentlich immer so, dass die

    Organisation hauptschlich ber die SV des BORG lief.

    Dieses Projekt scheint vorerst gesichert und wird auch

    wieder stattfinden.

    Linda:

    Brainstorm:

    Linda:

    Brainstorm:

    Linda:

    Brainstorm:

    Linda:

    Brainstorm:

    Linda:

    Sudoku leicht

    Sudoku schwer Sudoku leicht

    COMIC by MEL

    die Fragen stellte Tschkop

  • 8/8/2019 Brainstorm: Ausgabe 2

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    Wieder und wieder wird uns in der Schule vorgebetet was wir alles nicht drfen.Aber was drfen wir eigentlich? Und welche Rechte haben wir laut dem Schulgesetz?

    Dieser Infocorner beantwortet Fragen aus dem tglichen Schulalltag! Schick uns deineFrage an [email protected]!

    1. Was wird unter schriftlichen berprfungen verstanden und welche Formen sinderlaubt?Schriftliche berprfungen umfassen ein in sich abgeschlossenes Stoffgebiet.Erlaubt sind folgende Formen:a) Testsb) Diktate (in der Unterrichtssprache, den lebenden Fremdsprachen, in Musiker-ziehung, in Kurzschrift, in Maschinenschreiben, Stenotypie, Phonotypie und Textverar-beitung)(LB-VO 8 Abs.1)

    2. Wann darf kein Test angesetzt werden?- wenn vorher mindestens drei aufeinanderfolgende schulfreie Tage waren,- wenn vorher eine mehrtgige Schulveranstaltung oder auch schulbezogene Veranstaltung war (gilt nicht fr Berufsschulen),- wenn an dem Schultag bereits eine Schularbeit oder eine schriftliche berprfung stattfindet. An Berufsschulen drfen jedochzwei schriftliche Prfungen an einem Tag stattfinden. (LB-VO 8 Abs.10)

    3. Wann muss der Termin fr die schriftliche berprfung bekannt gegeben werden?Du musst sptestens zwei Unterrichtstage vorher informiert werden. (In Berufsschulen am letzten Tag)

    Schulrecht Infocorner

    UMFRAGE

    Thema: Religion an den Schulen

    Frage 1:Findest du es gut, dass in

    jedem Klassenraum einKreuz hngt?

    Frage 2:Sollten von jeder, ineiner Klasse vertretenen

    Religion Symbole anden Wnden des Raumeshngen?

    Seite 4Umfrage von Anna, Gukosch, Emoflo

  • 8/8/2019 Brainstorm: Ausgabe 2

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    ...Innenpolitische Satire

    Mttergehalt Nicht ganz mittelalterlich

    Wie der durchaus kritischen Tageszeitung Heute unlngst zu entnehmen war, fordert das im vatika-

    nisch-feministischen Exil lebende Oberhaupt der katholischen Kirche ein Gehalt fr die hart arbeitenden

    Mtter und Hausfrauen. Warum nur?, fragt sich der in uns beherbergte fromme Geist, ohne dadurch die

    Unfehlbarkeit des obersten Wrdetrgers in Frage stellen zu wollen. Die durch und durch heilige Antwort:

    Damit sich die viel gegeielten

    Evas nicht auch noch mit einem

    Studium, oder gar einem eige-

    nen Beruf abplagen mssen,

    zumal diese Aufgaben ohnehin

    die weiblichen Grenzen des

    Mglichen weit berschreitenwrden. Die Frauen der Schp-

    fung sollen erst gar nicht auf

    die Idee kommen, den Lock-

    rufen des Bsen zu folgen und

    den, von Gott zugeteilten, Platz

    am wohlig warmen Herd zu

    verlassen ist doch schn dort.

    Und da sagt noch mal einer, die

    Kirche sei nicht fortschrittlich.

    Im Mittelalter wren solche

    Vorschlge noch der Ketzerei

    bezichtigt worden.

    Also bitte.Ritter fr Frauenrechte: Josef R.

    Zur Lage der Nation

    Auslieferung Westenthalers Korrupte Justiz

    Peter Hojac Westenthaler steht bald wieder einmal vor Gericht. Der zum Dauergast auf der Anklage-

    bank avancierende Politstar und ehemalige Traumschwiegersohn (zumindest von Frank Stronach aber

    eh sonst auch) sieht sich abermals als Opfer eines roten Schauprozesses, einer Intrige, die ob ihrer

    Schrecklichkeit ja nur ihn hat treffen knnen. An seiner Unschuld, die er stets beteuert, ndert dies frei-

    lich wenig. Kaum gibts mal einen der gegen den politischen Mainstream ankmpft, schon wird er aus

    politisch motivierten Grnden,

    die selbst er sich schon nicht

    mehr ausprechen traut, mundtot

    gemacht, denkt man sich Krn-

    ter-Orts. Schon schlimm. Ihm,

    der er den grten Justizskandal

    der 2.Republik zu erdulden hat,

    wnsche ich an dieser Stelle je-

    denfalls alles Gute fr den Pro-

    zess. Sollte sich jedoch wider

    Erwarten seine Schuldigkeit

    erweisen, wre ich fr eine Ab-

    schiebung so wie er das ja jah-

    relang immer gefordert hat.

    Dass Kriminelle in unserem Land

    nichts verloren haben, weiWesti nmlich schon lange.Westi, der Strolch.

    Seite 5 Satire von Tschkop

  • 8/8/2019 Brainstorm: Ausgabe 2

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    Seit nun mehr zwei Jahren spukt der BegriffGesamtschule, oder neue Mittelschule, durchdie Medien und erhitzt die Gemter von Leh-rerInnen, sowie verschiedenster SchlerIn-nenorganisationen. Whrend sich vor allemdie VP und ihre Vorfeldorganisationen,

    aber auch die FP nach bestem Wissen undGewissen dagegen struben, die Plne derUnterrichtsministerin Claudia Schmid (SP)mitzutragen, wollen neben der SP auch dieGrnen mglichst schnell zu einer umfas-senden Schulreform kommen. Auch vieleunabhngige ExpertInnen empfehlen diesenSchritt. Doch was ist diese gemeinsame Mit-telschule der 10- bis 14- jhrigen eigentlich?Im Allgemeinen versteht man darunter eineUnterrichtsform, die, genau wie die Volks-schule alle Leute mit der gleichen Bildungund damit mit den gleichen Chancen ausstat-ten soll. Die SchlerInnen werden in den wei-

    teren vier Jahren nach der Volksschule nichtgezwungen, sich in Hauptschulen und Gym-nasien aufzuteilen, sondern der Zeitpunkt desDifferenzierens wird nach hinten verschoben,was, vor allem in Ballungszentren, ein ent-scheidender Schritt im weiteren Leben seinkann. Oft sind die stdtischen Hauptschulenein melting pot fr sozial schwchere undfrderbedrftige SchlerInnen sind. DasNiveau leidet dort oft wegen fehlender Fr-derung und Spannungen zwischen verschie-denen ethnischen Gruppen, die auf Grundvon Konflikten (Kriege im Heimatland, etc.)

    nicht miteinander knnen. Viele besorgte El-

    tern, die natrlich nur das Beste fr ihre Kin-der wollen, nehmen mittlerweile oft langeSchulwege, Schulgeld und scharfe Aufnah-mekriterien in Kauf, um ihre Kinder in diebesseren Gymnasien schicken zu knnen.Daher gehen die SchlerInnenzahlen in denHauptschulen immer weiter zurck, whrenddie Gymnasien sich laufend neue Reihungs-kriterien fr die Aufnahme der SchlerInnenausdenken mssen, oft zum Nachteil der be-sagten. Doch was soll die ungeliebte Gesamt-schule besser knnen, als die konventionelleSchule und was wird gerne daran kritisiert?Einerseits heit es hufig, dass eine Gesamt-

    schule Gleichmacherei betreibe und keineWahlmglichkeit lasse. Hier muss man abersehen, dass im heutigen System nur die Wahlzwischen Hauptschule (HS) und gymnasi-aler Unterstuft (AHS) besteht, die Auftei-

    lung zwischen berufsbildender, gymnasialerOberstufe oder Politechnikum, erst in der8. Schulstufe. Niemand msste also auf dieWahl der hheren Bildung verzichten- nein,sie wrde sogar vielen Leuten mehr Mglich-keiten bieten.

    Andererseits ist es in der sterreichischenSchule so, dass soziale Selektion, die Tren-nung auf Grund des Einkommens der Eltern,ein sehr groes Problem, wie die OECD(organisation for economic cooperation anddevelopment) am Beginn des Schuljahres2008/09 in einer Studie aufzeigte. Rund 71%der Eltern knnten sich in sterreich denSchulanfang nur schwer leisten! Das beste-hende System verschrft dieses Problem nur,so die OECD, weil es sich eben nicht als gan-zes an die Voraussetzungen der elterlichenKaufkraft anpassen knne. Auerdem zeigteine weitere Studie im Auftrag der OECD auf,

    dass Kinder aus bildungsferneren Schichtennur schwer einen besser bezahlten Beruf alsdie Eltern ergreifen knnen, als ihre reiche-ren AltersgenossInnen, da das Bewusstseinzu Bildung in sozial schwcheren Kreisenoft nicht oberste Prioritt hat. Dem kann diegemeinsame Mittelschule vorbeugen, alle er-halten bis zur bis zur 8.Schulstufe die gleicheBildung. Dieses Schulsystem existiert bereitsin Finnland und vielen anderen europischenStaaten und funktioniert uerst gut, wieman an den Ergebnissen von verschiedens-

    .... InnereRealpolitik

    Seite 6

    ten, international durchgefhrtenStudien, wie zum Beispiel PISA(programme for international stu-dent assessment) erkennen kann.Weiters sieht das neue Schulmo-dell FrderlehrerInnen und -pro-gramme fr frderbedrftige Sch-lerInnen vor, die besonders auf dieBedrfnisse und Probleme einge-hen knnen und darauf schauen,dass diese nicht ber mehrere Jah-re weitergeschleppt werden. Auchdas klassische Sitzenbleiben, beidem eine ganze Schulstufe wie-derholt werden muss soll es nicht

    mehr geben. Stattdessen wird nurder Kurs nochmal gemacht, in demes nicht geklappt hat. Das spartden SchlerInnen Zeit und demStaat Geld, ein Jahr wiederholen

    kostet rund 18000 Euro pro SchlerIn dasist mehr, als dem Staat die Aufnahme eineRAsylwerberIn kostet. Jhrlich wiederholen35000 SchlerInnen. Die Rechnung ist alsoziemlich einfach. Eine der grten ngsteder AHS- LehrerInnen ist, weniger bezahlt zu

    bekommen, als heute, weil sie frchten aufden Einkommensstatus der HS- LehrerInnenhinunter gestuft zu werden. Auch das sinkendes Bildungsniveaus wird vielerorts befrch-tet. Eine Schule, die Schwchere frdert,Strkere fordert und gleichzeitig niemandemden Zugang zu hherer Bildung verwehrt,wird auf Dauer nur zu einer erheblichen Stei-gerung des Bildungsniveaus fhren.Das einzige, was im Moment die gemeinsa-me Schule auf Dauer verhindern kann, ist einzu niedriges Bildungsbudget, wie es in denJahren seit den 90ern leider zur Gewohn-heit wurde. Einer der grten Kritikpunkte,

    den es derzeit parallel dazu noch gibt, ist dieEinfhrung einer gemeinsamen Mittelschuleals Schulversuch, der zustzlich zu Gym undHauptschule einen dritten Schultyp schafftund damit nicht unbedingt zum Erfolg fh-ren muss, weil die Negativberichterstattungund die Verunsicherung der Eltern ohne Auf-klrung einen solchen Versuch oft im Keimersticken kann. Wir werden entweder dieumfassende Reform oder die Beibehaltungdes veralteten Bildungswesens erleben mandarf gespannt sein!

    WORTSUCHRTSEL- Lsung auf SEITE 9

    Text von Mic

  • 8/8/2019 Brainstorm: Ausgabe 2

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    Wie alles begann

    Einst kamen mit unendlicher Klugheit ausgestattete, junge, dy-namische Immobilienhaie auf die glorreiche Idee, Kredite ande facto Zahlungsunfhige zu vergeben. Zum einen erhofftensie sich natrlich Gewinne aus den Rckzahlungen, zum ande-

    ren wurden diese Kredite zustzlich noch in hochspekulativeFonds mit schnen Schleifen verpackt, um sie am Aktienmarktfeilzubieten. Ein Projekt, das bereits im Ansatz zum Scheiternverurteilt war. Die Rckzahlungen blieben aus, Hab und Gutvieler Schuldnerfamilien wurde gepfndet und die Fonds gin-gen gemeinsam mit ihren AktionrInnen baden. Blderweisesetzten viele AnlegerInnen aus aller Welt auch aus sterreich auf diese waghalsige Anlagemglichkeit, doch der American

    Dream war ein Alptraum. Die s.g. Immobilienblase platzte.

    Gewinne fr wenige, Verluste fr alle

    Viele Banken und die mit ihnen eng verstrickten Versicherun-gen und Konzerne standen aufgrund ausgebliebener Rckzah-lungen vor dem Ruin. Obwohl es noch immer als absolutesTabu gilt, Gewinne mit der Allgemeinheit zu teilen (die 10reichsten Unternehmen sterreichs zahlen 0 Steuern), stehtes jetzt auf der Tagesordnung beim guten, alten Vater Staat umAlmosen zu betteln Schlielich muss ja jemand die Zechefr das Desaster zahlen. An den Rekordgewinnen der vergan-genen Jahre durften wir freilich nicht teilhaben, aber um denBankensektor vor dem Bankrott zu bewahren, wurden nun wir,die SteuerzahlerInnen zur Kassa gebeten: sterreich stellt 100Milliarden an Bankenhilfe zur Verfgung, die USA in etwa800 Milliarden . Im Vergleich zu diesen astronomisch anmu-tenden Summen erscheinen die Studiengebhren (bringen jhr-

    lich 149 Millionen), die in jngster Vergangenheit fr heftigeKontroversen sorgten, mehr als lcherlich.

    Der freie Markt machts mglich

    Wie konnte es eigentlich kommen, dass sich Banken aufgrundvon Scheuklappen der Profitgier selbst in den Abgrund jagten?Schuld daran ist der weit verbreitete Irrglaube, das Wirtschaftennicht kontrollieren zu mssen. Dahinter steckt die dem Neoli-beralismus entstammende Theorie, der Markt wrde sich selbstregeln. Wozu das fhrt konnte in den vergangen Monaten be-obachtet werden. Solche Krisen sind eben die unabwendbareFolge, wenn Unmengen von Geldern, Arbeitspltzen und somitauch familiren Schicksalen in den Hnden von Profitgeiernliegen. Nicht zuletzt deshalb werden vielerorts die Rufe nach

    einem kontrollierten Wirtschaftssystem immer lauter.In sterreich gibt es zwar, zumindest offiziell, ein Aufsichts-organ: die sogenannte Finanzmarktaufsicht. Doch auch diese

    hat den riskanten Spekulationsgeschften der Bankinstitutekommentarlos zugesehen und die Bevlkerung nicht ber dievoraussichtlichen Risiken informiert. Der tiefere Sinn dieserEinrichtung, in der Form wie sie zurzeit existiert, besteht wohl

    mehr darin, eine beruhigende Scheinfunktion auszuben.

    Das System ist die Krise

    Nach dem nun viele prall gefllte Finanzspritzen binnen kr-zester Zeit an private Grounternehmen injiziert wurden, stelltsich die Frage, wo die Nationalstaaten so pltzlich diese Un-mengen an Geldern ausgegraben haben. Nie war es in denletzten Jahrzehnten mglich, mit riesigen Summen die globale

    Armut und den Hunger zu bekmpfen. Stattdessen werden dieHungerleidenden (weltweit knapp eine Milliarde Menschen)sich selbst berlassen, whrend Groindustriellen beachtlich

    schnell aus der Patsche geholfen wird.Auch wenn diese Krise einmal ausgestanden sein wird dasElend auf vielen Teilen dieser Welt wird wohl dasselbe bleiben.Dahinter darf durchaus Kalkl vermutet werden. Jedenfalls istdie Finanzmarktkrise nur ein Symptom einer krisenanflligenWirtschaftsordnung und kommt im Endeffekt, zu einem hohenProzentsatz, erst wieder jenen zu gute, die im Vorfeld bereitsihre Schfchen ins Trockene gebracht haben. Die eigentliche

    Krise ist das System selbst.

    Deine Finanzmarktkrise

    Bist du Broker und hast Aktien? Besitzt du eine Bank? Sitzt du auf dem gemtlichen Aufsichtsratssesseleines Grokonzerns deiner Wahl? Findest du Kapitalismus eh nicht schlecht? Nein? Warum dich die aktu-

    elle Krise trotzdem betrifft:

    Seite 7 Text von Oppi und Tschkop

  • 8/8/2019 Brainstorm: Ausgabe 2

    9/12Seite 8

    Grndungsjahre

    Der Ku-Klux-Klan (KKK), ein rassistischer

    Geheimbund in den Sdstaaten der USA, wur-

    de am 24.Dezember 1865 in Tennessee ge-

    grndet. Die Grnder waren sechs Offiziere

    im amerikanischen Brgerkrieg (1861-1865).

    Der zunchst unpolitische Klan erlangte durch

    seinen Einschchterungskampf gegen ehe-malige schwarze Sklaven, eine politische Di-

    mension. Schon bald schlossen sich andere

    Bewohner des US-amerikanischen Sdens an.

    Um die mit der Zeit zahlreichen Ortsgruppen

    als gemeinsame Organisation unter einheitliche

    Fhrung zu bringen, organisierte man 1867 in

    Nashville(Tennessee), einen Bundeskongress

    des KKK. Bei dieser Versammlung wurde

    Nathan Bedford Forrest, ein Ex-Sdstaaten-

    general, zum ersten Groen Hexenmeister

    des Ku-Klux-Klans gewhlt. Forrests Macht

    war aber sehr symbolisch, weil die einzelnen

    Klangruppen weiterhin unabhngig voneinan-

    der operierten. Damals hatte der Klan unge-

    fhr eine halbe Million Mitglieder und viele

    Sympathisanten. Sie hinderten Schwarze an

    der Wahrnehmung und Ausbung ihrer damals

    neu erworbenen Brgerrechte durch Brand-

    stiftung, Gewalt, Entfhrung und Mord. Nach

    dem gesetzlichem Verbot des Ku-Klux-Klans,

    der die Terrorattacken im Sden eindmmen

    sollte, befahl Nathan Bedford Forrest im Jahr

    1871 die offizielle Auflsung des Klans. Doch

    nur die KKK-Gruppen in Arkansas und Ten-

    nessee leisteten dem Befehl Folge. In Alabama,

    Georgia, Mississippi, North- und South Caroli-

    na stieg das Ausma der Gewalt sogar an. Nacheinigen Jahren verschwand der Klan pltzlich,

    nicht aber wegen dem ffentlichen Druck, son-

    dern weil er viele Teile seiner politischen Ziele

    erreicht hatte. Die politische Macht des KKK

    wird heute aber trotz allem oftmals berschtzt,

    denn er htte weder auf politischem Weg, noch

    durch Terrorbergriffe, die Vorkriegszustnde

    wiederherstellen knnen.

    Neubegrndung im 20.Jhd.

    Am Thanksgiving-Tag 1915 wurde der Klan

    wieder ins Leben gerufen, und William Jo-

    seph Simmons hielt die erste Aufnahmeze-

    remonie des 20.Jahrhunderts. Er erweiterte

    das mythische Repertoire des Klans um das

    brennende Feuerkreuz, das heute als Symbol

    des KKK allgemein bekannt ist. Gemeinsam

    mit dem fr die Klan-Propaganda zustndi-

    gen Eduard Young Clarke baute Simmons

    den Klan zu einem profitablen Unterneh-

    men aus, mehr aus kommerziellen denn aus

    ideologischen Grnden wandte sich der neue

    Klan nun gegen Neueinwanderer, politisch

    engagierte Arbeiter und Gewerkschaftsfunk-

    tionre, Intellektuelle, Juden und Katholiken.

    Der Klan wurde von einer regionalen, bereits

    in Vergessenheit geratenen paramilitrischen

    Organisation zu einer nationalen Bewegung.

    Paradoxerweise war der Klan an seinem er-

    neuten Ende selbst schuld: Es kam immerfter zu Streitigkeiten, Abspaltungen und

    separaten Klan-Grndungen. Einfache Mit-

    glieder wurden durch den internen Konflikt

    abgeschreckt und binnen weniger Monate

    traten circa 60 Prozent der Klanmitglieder

    aus. Die Mitgliederzahl sank auf zwei Mil-

    lionen. Hinzu kam die Weltwirtschaftskrise,

    die dem Klan stark zusetzte. Letztendlich

    wurde der Klan verkauft. Die beiden Ku-

    fer, James H. Colescott und Samuel Green,

    versuchten, sich mit den Nationalsozialisten

    zu verbnden. Der japanische Angriff auf

    Pearl Harbor und die darauf folgende Kriegs-

    erklrung durch Hitler-Deutschland an dieUSA machte ihnen jedoch einen Strich durch

    die Rechnung. Nach Steuerforderungen des

    Staates mussten sie den Klan 1944 offiziell

    ein zweites Mal auflsen.

    Das letzte Aufflackern?

    Das Aufkommen der Brgerrechtsbewegung

    in den 1950er Jahren fhrte zur Wiederbe-

    lebung verteilter Klanorganisationen. Die

    bedeutendste von ihnen waren die White

    Knights of the Ku Klux Klan (Weie Rit-

    ter des Ku-Klux-Klan) im Bundesstaat

    Mississippi, die von Robert Shelton gefhrt

    wurden. Im Sden wurde von den Klan-An-

    hngern erheblicher Druck auf die Schwar-

    zen ausgebt, nicht von ihrem Wahlrecht

    Gebrauch zu machen. So waren z.B. im Jahr

    1960 42% der Bevlkerung des Bundesstaa-

    tes Mississippi Schwarze, aber nur 2% dieser

    gingen whlen. Die neubelebten Klangrup-

    pen starteten Angriffe gegen Schwarze in

    den Sdstaaten. Trotz aller Bemhungen war

    der neue Klan nicht stark und zum Ende des

    Jahrzehnts hatte sich die Mitgliederanzahl

    sehr stark reduziert. Zu Beginn des 21.Jhd.

    schtzte man die Mitgliederzahl auf 7000.Seit 1995 bekmpft der Klan gezielt schwar-

    ze Kirchengemeinden. Mehr als 180 Kirchen

    afroamerikanischer Gemeinden wurden in

    den letzten Jahren durch Brandanschlge des

    KKK zerstrt. In die Schlagzeilen kam der

    Klan auch, als David Duke, ein ehemals fh-

    rendes Mitglied, sich 1988 um das US-Pr-

    sidentenamt bewarb. Die KKK-Mitglieder

    verstehen sich als verfassungstreue Patrioten.

    Bei Aufnahme in den Klan wird ein Eid auf

    die US-Verfassung abgelegt. West Virgini-

    as demokratischer Senator Robert Byrd ist

    ebenfalls ein ehemaliges Mitglied. Er entsag-

    te dem aber Klan bei mehreren Anlssen undbeschreibt seinen Beitritt als seinen grten

    Fehler. Fr die Zukunft bleibt zu hoffen,

    dass die mehr als fragwrdige Vereinigung

    als Mahnstein in die Geschichte eingeht und

    nicht durch weiteren Terror den Weg in die

    Schlagzeilen der Gegenwart findet.

    Der KU-

    KLUX-

    KLANWofr stand er? Wie mchtig war er wirklich?Ein geschichtlicher Rckblick ber das Wirken des Klans bis in die jngste Vergangenheit.

    Text von Anzi

  • 8/8/2019 Brainstorm: Ausgabe 2

    10/12

    saw vObwohl Serienkiller Jigsaw schon seit einiger Zeit nicht mehr unter

    den Lebenden weilt, wird sein Werk, in dritter Generation, fortge-

    fhrt. Nachdem seine Nachfolgerin Amanda ebenfalls gestorben ist,

    hat Detective Hoffman das Ruder bernommen und sich von Jigsaw

    davon berzeugen lassen, dessen mrderisches Treiben fortzusetzen.

    Hoffman schnappt sich fnf Menschen. Was ihnen bevorsteht, ist klar:

    Sie sollen nach alter Jigsaw-Manier den Wert des Lebens schtzen ler-

    nen und mssen vier tdliche Rume bestehen. Hoffman gert derweil

    immer mehr in Bedrngnis. FBI-Profiler Strahm ist Jigsaws Erben

    dicht auf den Fersen. Er hegt bereits den Verdacht, dass jemand aus

    internen Polizeikreisen in die Jigsaw-Morde verwickelt sein knnte.

    Saw V ist gewiss kein Film fr Kinder, aber dennoch der bisher - mit

    Ausnahme des Originals - unblutigste Film der Reihe. Saw V ist ein

    Der Tag an dem die ERDE STILL STANDDie Wissenschaftlerin Dr. Helen Benson bekommt aus heiterem Himmel Besuch von Regierungsbeamten, die sie nach-

    drcklich auffordern, sie zu begleiten. Anfangs ist ihr die Bedeutung der Situation unklar. Auf einem Militrsttzpunkt

    werden Helen und andere Wissenschaftler schlielich aufgeklrt: Die Menschheit bekommt Besuch, denn ein unbekanntes

    Flugobjekt steuert direkt auf die Erde zu. Als es kurz darauf - mitten im Central Park - landet, gehrt die Wissenschaft-

    lerin zu den erstem Personen der Welt, die den Auerirdischen Klaatu beobachten, der aus dem Raumschiff steigt. Dieser

    Seite 9

    sieben leben

    Ben Thomas hockt vllig verzweifelt in einemMotelzimmer in Los Angeles. Der ehemalige

    Luftfahrt-Ingenieur steht kurz davor, seinem

    Leben ein Ende zu setzen. Mit einem Anruf bei

    der Notrufzentrale kndigt er seinen Selbstmord

    an Wie es zu dieser Situation kam, verrt die

    Vorgeschichte. Ben hat sich vorgenommen, das

    Leben von sieben Menschen fundamental zu

    verndern. Er schleicht sich als Finanzbeamter

    in deren Umfeld ein und schnffelt herum. Seine

    Deckung gibt er nicht auf, das Geheimnis, das

    seine Person umgibt, behtet er sorgsam. Eine

    Herzkrankheit hindert sie an der Ausbung ihres

    Berufes, jedoch ist die Chance auf ein spender-

    herz sehr gering. Die Story von sieben Leben

    wre mehr fr ein sensibles, kleines Drama ge-

    macht, aber durch den Superstar Will Smith wird daraus pltzlich ein groes Mainstream-Event. Der Regisseur Ga-

    briele Muccino mischt hier und da ein wenig Humor hinein, damit das Publikum beim zusehen nicht in Depression

    verfllt. Der Film ist weder gut, noch schlecht.

    Regie: Gebriele Muccino

    Darsteller: Will Smith, Rosario Dawson, Woody Harrelson, Barry Pepper

    ist nicht ohne Grund auf der Erde gelandet, er hat auch eine

    Botschaft fr die Menschheit im Handgepck...

    Der Tag, an dem die Erde stillstand ist trotz der einiger

    Schwchen ein unterhaltsamer Science-Fiction-Film, der dazu

    einldt, sich Gedanken zu machen. Im Gegensatz zum Origi-

    nal wird das Remake aber nie den Status eines Klassikers er-

    reichen, da die Wendungen zu unplausibel sind. Dadurch die

    eigentliche Aussage verwssert.

    Regie: Scott Derrickson

    Darsteller: Keanu Reeves, Jennifer Conelly, Kathy Bates, Jon

    Hamm, Jaden Smith

    Film, der fr die Fans gemacht wurde und alle anderen, die bis jetzt nichts mit Saw anfangen konnten, werden durch diesenTeil auch sicher nicht bekehrt. Wir sind der Meinung, dass es nach 5 Teilen endlich mal genug sein sollte, aber ein Ende ist

    noch lange nicht in Sicht. Solange die Reihe profitabel ist, wird weitergedreht.

    Regie: David Hackl

    Darsteller: Tobin Bell, Scott Patterson, Costas Mandylor, Julie Benz, Betsy Russell

    Filme ausgewhlt von Black Sheep

  • 8/8/2019 Brainstorm: Ausgabe 2

    11/12

    GewinnspielBis dahin kannst du dich schon

    mal an den neuen Songs er-freuen, denn brainstorm verlost

    die krzlich erschienene CDder Hosen: In aller Stille.

    Schreib uns einfach ein Mail [email protected] mit dei-nem Namen und dem Namendeiner Schule. Im Betreff bitte

    Gewinnspiel DTH anfhrenund schon nimmst du an der

    Verlosung teil.Einsendeschluss: 1.Mrz 2009

    Viel Glck!

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    ... mit Klasse!

    In vielen Medien unseres Landes werden Jugendliche zumeist als Komatrinkende Ungeziefer dargestellt. Wir alle wissen aber, dass dies nicht derWahrheit entspricht. Der Jugendkultur-Teil zeigt daher, durch die Vorstellung regionaler und internationaler Knstler, jede Ausgabe aufs Neue,

    wie vielseitig wir alle sind.

    Die vier Grndungsmitglieder Matthias Punz, Matthias LanschtzerLukas Auer und Gregor Adnil Jatrap Leitner lernten sich 2002 inder HS Kilb und durch das gemeinsame Skaten kennen. Seitdemjammen die ambitionierten Musiker regelmig in ihrem Proberaumin Bischofstetten. Anfang letzten Jahres kam dann berraschend dasAngebot im Rahmen des Bandcontest beim HTL-Ball aufzutreten.Das Engagement hat sich gelohnt: Auf Anhieb eroberten sie den3.Platz.

    Dieser Auftritt begeisterte Markus Kusi Zeuner und Phillip Hayirlidermaen, dass die beiden beschlossen bei der Band mitzuwirken.Sie sind seitdem als MCs bei HipHop Tracks bzw. als Snger beiMetal-Stcken fester Bestandteil von Stoned Egg.Mit ihrem Mix aus Stcken von Rage Against The Machine, OldSchool Hip Hop und Metal sind sie sicher eine der vielseitigstenBands in der regionalen Rockszene und haben auch schon eine er-staunlich groe Fangemeinde in und um St.Plten. Diese hatte ver-gangenes Jahr bei zahlreichen Auftritten im Zuge mehr oder wenigerbekannter Events, wie der Boarderparty und dem Cityrock in Mank,sowie dem HTL Ball 2008, die Mglichkeit Stoned Egg live zu er-leben.

    Die DTH sind wohl eine der ltesten noch aktiven Punk-RockBands in der Geschichte, denn sie erfreuen uns bereits seit demJahr 1982 mit ihrer Musik und bis heute schaffen sie es auch immernoch ihre Fans, ganz gleich ob jung oder alt, neu zu begeistern,wie sich an ihrem neuen Album In aller Stille gut erkennen lsst.Natrlich sind auch die Hosen nicht mehr die selben wie frher,denn bis ins Jahr 2009 war es ein steiniger Weg, auf dem das eineoder andere Band-Mitglied zurckblieb, wie zum Beispiel Walter

    November, der bereits kurz nach der Grndung die Band wiederverlie, oder als im Jahr 1985 der ursprngliche Schlagzeuger Triniseine Zeit bei den Hosen beendete. Zwei Grndungsmitglieder sindaber immer noch an Bord: Campino und Breiti.Gemeinsam mit den anderen werden sie uns hoffentlich noch ln-ger mit ihren musikalischen Gustostcken erfreuen. Das nchsteMal werden die Bhnenroutiniers am Nova Rock 2009 live in s-terreich zu sehen sein.

    Seite 10Text von Schaggo, Emoflo, Bjrn;

  • 8/8/2019 Brainstorm: Ausgabe 2

    12/12

    Cocktails selber mixenCuba Libre s, erfrischend, ~8%vol

    Zutaten:4cl Weier Rum (Havana Club 3 anos)

    2cl Frischer Limettensaft (bzw. Zitronensaft)

    15cl Cola

    1 Scheibe Zitrone

    Zubereitung:

    Eiswrfel in ein Longdrinkglas geben, Rum und Limettensaft

    dazugeben, und danach mit kaltem Cola auffllen.

    Leicht umrhren, und die Zitronenscheibe in den

    Cuba Libre geben.

    Mit Strohhalm servieren.

    Erdbeer Caipirinhas-sauer, ~11%vol

    Zutaten:

    6cl Cachaca

    10cl Erdbeernektar (Pago)

    2BL Rohrzucker (braun)

    1 Limette

    Zubereitung:

    Die Limette achteln (die Ecken wegschneiden!), ins

    Glas geben, Rohrzucker hinzufgen und mit einem Stel

    die Limettenstcke zerdrcken (nicht zu fest um keineBitterstoffe freizusetzen).

    Danach das Glas mit Crushed Ice auffllen.

    Danach Cachaca und Erdbeerpago, beide mglichst

    kalt, dazugeben. Erdbeer Caipirinha vor dem Trinken

    umrhren.