Building Information Modeling (BIM) mit Revit Architecturestudentsdownload.autodesk.com/cdcoll/.../DC_Curriculum/curriculum/Revit... · Revit anhand verschiedener Beispiele, wobei

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Revit® Architecture

Skript

Building Information Modeling (BIM) mit Revit Architecture von Simon Greenwold März 2004; Versionen 2005−2007 überarbeitet von David Driver, deutsche Fassung cmotion GmbH & Co. KG

Building Information Modeling mit Revit Architecture

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Inhalt

Einleitung................................................................................................................................................................................... 6 Lektion 1 ................................................................................................................................................................................. 10

Thema: CAD versus BIM.......................................................................................................................................................... 10 Revit Architecture: Einführung, Oberfläche und Bauteile............................................................................................................... 10

Übung 1A: Oberfläche und Terminologie ................................................................................................................................. 10 Übung 1B: Erstellen eines neuen Projektes.............................................................................................................................. 17

Lektion 2 ................................................................................................................................................................................. 35 Thema: Objekte ..................................................................................................................................................................... 35

Revit Architecture: Erstellen und Bearbeiten von Objekten......................................................................................................... 35 Lektion 3 ................................................................................................................................................................................. 52

Thema: Familien .................................................................................................................................................................... 52 Revit Architecture: Typen bearbeiten...................................................................................................................................... 52

Lektion 4 ................................................................................................................................................................................. 66 Thema: Parameter.................................................................................................................................................................. 66

Revit Architecture: Bemaßung, Türen und Fenster .................................................................................................................... 66 Lektion 5 ................................................................................................................................................................................. 77

Thema: Darstellungen............................................................................................................................................................. 77 Revit Architecture: Sichten, Sichtbarkeit und Pläne................................................................................................................... 77 Übung 5A: Schnitte, Ansichten und Pläne ................................................................................................................................ 77 Übung 5B: Materialdarstellungsoptionen ................................................................................................................................. 92 Übung 5C: Anpassen von Wandverschneidungen und Darstellungsoptionen.................................................................................. 99 Übung 5D: Sonnen- und Schattenstudie.................................................................................................................................110 Übung 5E: Import eines Revit Architecture Modells in Autodesk 3ds Max ....................................................................................114

Lektion 6 ................................................................................................................................................................................121 Thema: Abhängigkeiten im Entwurf..........................................................................................................................................121

Revit Architecture: Ebene, Referenzebene und Rasterlinien.......................................................................................................121


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Lektion 7 ................................................................................................................................................................................142 Thema: Entwurfsinformationen organisieren..............................................................................................................................142

Revit Architecture: Komponenten, Kategorien und Unterkategorien............................................................................................142 Übung 7A: Ansichtsvorlagen, Kategorien und Unterkategorien...................................................................................................142 Übung 7B: Gruppen Grundlagen ...........................................................................................................................................154 Übung 7C: Gruppen und Verknüpfungen ................................................................................................................................165 Übung 7D: Abhängige Ansichten ...........................................................................................................................................171

Lektion 8 ................................................................................................................................................................................177 Thema: Weitergehende Funktionalitäten ...................................................................................................................................177

Revit Architecture: Dächer ...................................................................................................................................................177 Lektion 9 ................................................................................................................................................................................189

Thema: Sukzessive Detaillierung .............................................................................................................................................189 Revit Architecture: Massenelemente ......................................................................................................................................189 Übung 9A: Massenelemente und Building Maker......................................................................................................................189 Übung 9B: Importieren von SketchUP Dateien ........................................................................................................................209

Lektion 10...............................................................................................................................................................................214 Thema: Komponenten Design..................................................................................................................................................214

Revit Architecture: Familien Editor ........................................................................................................................................214 Lektion 11...............................................................................................................................................................................241

Thema: Vererbung von Abhängigkeiten ....................................................................................................................................241 Revit Architecture: Ausrichten, Sperren und Abhängigkeiten .....................................................................................................241 Übung 11A: Projektfamilien bearbeiten und Darstellung mit Smbolische Linien ............................................................................242 Übung 11B: Materialparameter .............................................................................................................................................255 Übung 11C: Sichtbarkeitsparameter ......................................................................................................................................258 Übung 11D: Verschachtelte Familien .....................................................................................................................................267 Übung 11E: Unterkategorien und Familien..............................................................................................................................284

Lektion 12...............................................................................................................................................................................295 Thema: Wechselwirkungen .....................................................................................................................................................295

Revit Architecture: Grundstück .............................................................................................................................................295 Übung 12A: Importieren von AutoCAD Zeichnungen ................................................................................................................295



Übung 12B: Importieren eines Revit Architecture Projektes.......................................................................................................300 Übung 12C: Grundstück-Werkzeuge ......................................................................................................................................305 Übung 12D: Exportieren von AutoCAD DWG Dateien................................................................................................................315

Lektion 13...............................................................................................................................................................................321 Thema: Sonderformen ...........................................................................................................................................................321

Lektion 14...............................................................................................................................................................................322 Thema: Details......................................................................................................................................................................322

Revit Architecture: Detailkomponenten und Konstruktion..........................................................................................................322 Lektion 15...............................................................................................................................................................................328

Thema: Entwurfsablauf ..........................................................................................................................................................328 Lektion 16...............................................................................................................................................................................329

Thema: Architektur nach Formeln ............................................................................................................................................329 Revit Architecture: Formeln und mathematische Verkettungen ..................................................................................................329

Lektion 17...............................................................................................................................................................................334 Thema: Datenbanken.............................................................................................................................................................334

Revit Architecture: Datenbanken...........................................................................................................................................334 Lektion 18...............................................................................................................................................................................339

Thema: Dokumentation..........................................................................................................................................................339 Revit Architecture: Beschriftungen, Bauteillisten und Legenden .................................................................................................339 Übung 18A: Türlisten ..........................................................................................................................................................339 Übung 18B Räume, Raumbeschriftungen und Raumlisten .........................................................................................................351 Übung 18C Berechnete Werte in Raumlisten ...........................................................................................................................365 Übung 18D: Raumschlüssel für Fußbodenbeläge......................................................................................................................368 Übung 18E: Farbschemalegenden .........................................................................................................................................371 Übung 18F: Legenden .........................................................................................................................................................376 Übung 18G: Materialauflistung..............................................................................................................................................379 Erstellen einer Materialauflistung...........................................................................................................................................380

Lektion 19...............................................................................................................................................................................382 Thema: Zeit..........................................................................................................................................................................382

Revit Architecture: Bauphasen / Umbauplanung......................................................................................................................382



Lektion 20...............................................................................................................................................................................390 Thema: Varianten..................................................................................................................................................................390

Revit Architecture: Optionen ................................................................................................................................................390



Einleitung In den folgenden Übungen werden die Grundlagen im Umgang mit Revit Architecture und dem Building Information Modeling (BIM) vermittelt. Weitere Übungen und Workshops finden Sie im Hilfe Menü von Revit Architectural. Dieses Skript erläutert die Funktionalitäten von Revit anhand verschiedener Beispiele, wobei das Hauptaugenmerk auf der Arbeitweise und Anwendung der Werkzeuge und weniger auf deren Erläuterung liegt. Der Schwierigkeitsgrad der Übungen steigt von Lektion zu Lektion, es ist deshalb empfehlenswert sie der Reihe nach abzuarbeiten. Unabhängig davon gibt es zu jeder Lektion ein Verzeichnis mit den entsprechenden Übungsdateien, somit kann jede Lektion separat nachvollzogen werden. Das angestrebte Ergebnis jeder Lektion ist in Dateien mit dem Zusatz „_Ende“ abgespeichert und kann als Kontrolle genutzt werden. Da jede Lektion in sich abgeschlossen ist, können Übungen auch separat abgearbeitet werden. Im Folgenden finden Sie eine Systematisierung der einzelnen Lektionen nach Themengebieten. Datenaustausch Entwurf Modellierung Visualisierung Planerstellung &

Dokumentation Lektion 5: Revit und 3ds Max Lektion 6:

Konstruktionsbezüge Lektion 1: Wände, Türen, Fenster

Lektion 1: Navigation, Arbeiten mit Ansichten und Kameras

Lektion 5: Ansichten

Lektion 9: Importieren von SketchUp® Dateien

Lektion 7: Gruppierungen Lektion 2: Objekteigenschaften

Lektion 5: Schattierungen, Sonnenstand und Schattenwurf

Lektion 5: Linien

Lektion 12: Import und Export von DWG Dateien

Lektion 9: Körpermodelle Lektion 3: Wände, Türen und Fenster für Fortgeschrittene

Lektion 11: Materialien Lektion 7: Ansichtsvorlagen

Lektion 12: Import von Revit Dateien

Lektion 9: Verknüpfung mit SketchUp® Dateien

Lektion 6: Dächer Lektion 18: Farbfüllungen Lektion 7: Grafische Überschreibungen

Lektion 17: Externe Datenbanken

Lektion 12: Umgebung Lektion 8: Dächer für Fortgeschrittene

Lektion 5: Revit und 3ds Max Lektion 14: 2D Zeichnen / Details

Lektion 19: Phasen Lektion 10: Familien Komponenten

Lektion 18: Bauteilbeschriftungen, Legenden, Listen

Lektion 20: Varianten Lektion 11: Familien – Bezüge und Parameter

Lektion 11: Verschachtelte Familien

Lektion 16: Formeln in Familien

Dieses Skript ist im 3 Spalten Format Aufgebaut:



Die erste Spalte enthält die Schritte zum Nachvollziehen der Übung.

Die mittlere Spalte enthält Bilder, welche die Ausführung der Schritte verdeutlichen.

Die dritte Spalte enthält Anmerkungen zu den benutzten Befehlen und Werkzeugen, sowie zusätzliche Tipps.

Ergänzen der neu erzeugte Ebene mit einer Geschossdecke: 10. Öffnen Sie den Deckenplan Ebene 1

11. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Deckenplan Ebene 1 im Projektbrowser und öffnen Sie das Eigenschaften Fenster. Ändern Sie den Detaillierungsgrad von Grob auf Mittel.

12. Wechseln Sie die Unterlage auf Keiner.

Ansichten haben verschiedenste Eigenschaften, um Einfluss auf die Darstellung des zu Grunde liegenden Datenmodells zu nehmen. Kurzbefehl: VP

Die Datensätze zu jeder Lektion finden Sie im Verzeichnis gleichen Namens.

1.

2.



Bevor Sie mit den Übungen beginnen, sollten Sie noch einige Einstellungen vornehmen, diese erleichtert die Arbeit mit dem Skript und lassen Sie benötigte Dateien schneller auffinden. In wenigen Schritten wird in den Revit Architecture Optionen eine Bibliothek erstellt. Eine Bibliothek ist eine Verknüpfung, welche in jedem Revit Architecture Dialog mit einer Dateiauswahl angezeigt wird. Dies sind unter anderem die Dialoge für das Öffnen und Speichern von Projekten.

Erstellen einer Bibliothek (Verknüpfung) für die Skript Datensätze:

1. Kopieren Sie die Skriptdatensätze in Ihr Arbeitsverzeichnis.

2. Öffnen Sie Revit Architecture.

3. Öffnen Sie im Menü Einstellungen die Optionen.

4. Auf den Verzeichnisse Tab wechseln.

5. Erstellen Sie eine neue Bibliothek.

6. Mit Klick auf Neue Bibliothek 1 kann ein neuer Name vergeben werden – z.B. Skript Datensätze

7. Aktivieren Sie die noch leere Pfadangabe durch Klick. Es erscheint rechts das Durchsuchen Icon. Klicken Sie auf das Icon.

8. Wählen Sie den Ordner, in dem sich die Datensätze befinden. Klicken Sie auf OK.



9. Wählen Sie die neue Bibliothek durch Klick aus und verschieben Sie diese in die oberste Zeile innerhalb der Bibliotheken.

10. Verlassen Sie die Optionen mit Klick auf OK.

11. Kontrolle durch Öffnen des Datei Öffnen Dialogs – Im linken Bereich sollte die neue Bibliothek Skript Datensätze an erster Stelle erscheinen.

Zum Öffnen oder Speichern von Projekten kann nun mit einem Klick in das entsprechende Verzeichnis gewechselt werden.

Bemerkung: Verzeichnisse zu einigen Übungen sind für Sie vielleicht nicht sichtbar oder sind in einer anderen Struktur abgelegt. Der Grund hierfür liegt in der variablen Gestaltung der Vorlesungsreihen. Weitergehende Informationen finden Sie in der Autodesk Official Courseware und in der Revit Architecture Hilfe. Jetzt kann es losgehen! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Erlernen der Grundlagen von Revit Architecture und der Arbeit mit dem BIM.



Lektion 1 Thema: CAD versus BIM Revit Architecture: Einführung, Oberfläche und Bauteile Diese Lektion besteht aus zwei Übungen. Die erste Übung enthält eine Einführung in die Terminologie und Oberfläche von Revit Architecture. In der Zweiten, wird ein neues Projekt auf Basis einer Vorlage erzeugt.

Übung 1A: Oberfläche und Terminologie

Diese Übung richtet sich an alle die Revit Architectural noch nicht kennen. Es handelt sich weniger um eine Übung als vielmehr um einen Überblick über den Aufbau der Benutzeroberfläche und die verwendeten Begriffe, Werkzeuge und Funktionen. Sie bildet damit die Grundlage für die Nachvollziehbarkeit der folgenden Übungen.

Die Revit Architecture Oberfläche

Im Verlauf der Übungen werden immer wieder folgende Funktionen benutzt: • Benutzung der Menüs

• Nutzung von Funktionen der

Entwurfsleiste um dem Projekt Bauteile hinzuzufügen

• Nutzung von Werkzeugkästen, um

Objekte zu Kopieren, Verschieben, Auszurichten oder zu Trennen.

• Benutzung des Projektbrowsers um

zwischen Ansichten zu wechseln oder eine Ansicht als aktuelle festzulegen.



Menüleiste

Das Menü-System ist Microsoft Windows konform und ähnelt dem anderer Windows Programme. Mit Klick auf einen Menüname erscheint eine Liste der enthaltenen Funktionen.

Viele Funktionen in den Menüs enthalten Unterfunktionen, sog. Flyouts, erkennbar an dem schwarzen Dreieck. Im Verlauf des Skriptes wird für Nutzung solcher Unterfunktionen folgende Syntax benutzt: „Im Datei-Menü Neu > Plankopf Klicken.“

Werkzeugkästen

Wie in den meisten Windows Programmen findet man unter der Menüleiste eine Reihe von Werkzeugkästen. Hier sind die am häufigsten genutzten Bearbeitungswerkzeuge abgelegt. Mit einem Rechtsklick können die verschiedenen Werkzeugkästen ein- bzw. ausgeschaltet werden.



Entwurfsleiste

Die Entwurfleiste befindet sich am linken Rand der Revit Architectural Oberfläche. In der Entwurfsleiste befinden sich die meisten Werkzeuge und Funktionen um dem Projekt Bauteile wie Wände, Türen, Fenster, Möbel etc. hinzuzufügen. Aber auch Bauteilstempel, Schnittlinien-Werkzeuge und Renderfunktionen sind hier zu finden. Die Entwurfsleiste ist in verschiedene Bereiche (Tabs) gegliedert welche die eigentlichen Werkzeuge und Funktionen enthalten. Zwischen den einzelnen Bereichen kann mittels Linksklick gewechselt werden.

Im Verlauf des Skriptes wird für Nutzung von Werkzeugen der Entwurfsleiste folgende Syntax benutzt: „Klicken Sie in der Entwurfsleiste Grundfunktionen auf Wand und platzieren Sie eine Basiswand: MW 24.0“



Optionsleiste

In der Optionsleiste können die Eigenschaften und Parameter von Objekten während des Einfügens bzw. nach Auswahl geändert werden. Auch wenn sich die Optionsleiste direkt unter den Werkzeugkästen befindet, ist sie getrennt zu betrachten und erfüllt einen ganz anderen Zweck! Die in der Optionsleiste angezeigten Eigenschaften hängen direkt vom ausgewählten bzw. einzufügenden Objekt ab. Während der Arbeit mit Revit Architectural sollte der Optionsleiste hohe Beachtung geschenkt werden, denn hier werden die wichtigsten Eigenschaften angezeigt und die meisten Einstellungen sowie Änderungen vorgenommen.



Der Arbeitsablauf in Revit Architecture

Im Folgenden wird das Einfügen von Bauteilen unter Verwendung von Entwurfs- und Optionsleiste beschrieben: Um eine Bauteil dem Projekt hinzuzufügen, wählt man es zunächst in der Entwurfsleiste per Klick aus (Bereich 1). Bevor es abgesetzt wird, sollten die Eigenschaften in der Optionsleiste (Bereich 2) kontrolliert und bei Bedarf angepasst werden. Nun kann das Bauteil im Zeichenbereich (Bereich 3) eingefügt werden.

Da alle Eigenschaften auch nachträglich angepasst werden können, ist der Workflow 1 – 3 – 2 auch möglich, sollte aber zunächst nicht angewandt werden. Bei aktivierter Option Kette, können Bauteile wie Wände, Fassaden und Linien fortlaufend gezeichnet werden.

Statusleiste

Die Statusleiste befindet sich am linken unteren Rand der Revit Architecture Oberfläche. Gerade neuen Nutzern bietet sie Informationen zu aktuell benutzten Befehlen und Funktionen.

Die Statusleiste erfüllt 2 Funktionen:

Während des Platzierens von Objekten oder Ausführen von Funktionen, wie Kopieren, Stutzen oder Geometrie verbinden, werden hier Informationen

1.

2.

3.



über den nächsten durchzuführenden Schritt oder Fangpunkten angezeigt.

Befindet man sich hingegen im Ändern Modus (Windows Pfeil als Cursor) werden Informationen zu dem Objekt über dem man sich der Pfeil befindet angezeigt.

Befinden sich an einer Position mehrere Objekte übereinander, kann mittels Tabulator Taste zwischen Ihnen umgeschaltet werden. Ein linker Mausklick wählt das in der Statusleiste angezeigte Objekt aus. Bei gedrückter STRG bzw. UMSCHALT Taste können Objekte einem Auswahlsatz hinzugefügt bzw. aus ihm entfernt werden.

Zeichenfenster

Als Zeichenfenster werden geöffnete Ansichten eines Projektes bezeichnet, sie enthalten einen freien Bereich zur Anzeigen und Konstruktion von Bauteilen, sowie eine Ansichtskontrollleiste. Es können mehrere Zeichenfenster zu gleich geöffnet sein. Die Steuerung der Anzeige erfolgt über das Menü Fenster.



Ansichtskontrollleiste

Die Ansichtskontrollleiste befindet sich am linken unteren Rand jedes Zeichenfensters. Hier können Einstellungen für die Darstellung im entsprechenden Zeichenfenster getroffen werden.

Projektbrowser

Der Projektbrowser befindet sich zwischen Entwurfsleiste und dem Bereich der Zeichenfenster. Innerhalb einer Baumstruktur sind hier alle Ansichten des Projektes (Grundrisse, Deckenpläne, 3D Ansichten, Ansichten), Legenden, Bauteilliste, Pläne, Familien, Gruppen etc. geordnet. Eine Funktion des Projektbrowsers ist das Öffnen der verschiedenen Ansichten in Zeichenfenstern. Dies erfolgt durch Doppelklick auf den entsprechenden Namen. Die Verwaltung der im Projekt geladenen Familien ist eine andere wichtige Funktion des Projektbrowsers. Als Familien werden alle Definitionen von Bauteilen und Objekten bezeichnet. Weitere Funktionen des Projektbrowsers werden Sie später kennen lernen.

Mit einem Rechtsklick auf den Namen einer Ansicht öffnet sich ein Kontextmenü, in dem sich verschiedene Bearbeitungswerkzeuge befinden.



Übung 1B: Erstellen eines neuen Projektes

In dieser Übung wird ein neues Projekt auf Basis einer Vorlage (Template) erstellt. Vorlagen sind vorbereitet Projekte, die verschiedene Einstellung zur Abbildung von Projekt- oder Bürostandards enthalten. Dies können Familien (Bauteildefinitionen), Planvorlagen etc. und Einstellungen für Standardeinheiten (Meter oder Zoll) etc. sein. Das Arbeiten auf Grundlage von Vorlagen gewährt, dass bestimmte Standards ohne zusätzlichen Aufwand eingehalten und in zukünftigen Projekten wieder verwendet werden können. Vorlagen können auch direkt aus einem Projekt heraus erstellt werden, beim Speichern ist dabei lediglich der Dateityp auf Vorlagedatei *.rte Umzustellen. Die Standard Vorlage mit gebräuchlichen Voreinstellungen für Deutschland heißt: defaultDEUDEU.rte Die im Script benutzte Vorlage heißt: Revit Skript - Vorlage.rte

Erstellung eines neuen Projektes auf Grundlage eine Vorlage

In dieser Übung werden Sie lernen, wie in Revit Architecture Wände, Türen, Fenster, Geschossdecken und Dächer eingefügt werden, um daraus ein einfaches Gebäude zu erstellen. Dieses Gebäude bildet die Grundlage für die Übungen in den Lektionen 2 bis 5.

Beginn der Übung Ziel der Übung



1. Klicken Sie im Menü Datei auf

Neu > Projekt.

2. Klicken Sie auf den Durchsuchen Button und anschließend auf Skript Datensatz Bibliothek. (Mittels Pfeil auf und ab kann in der Bibliotheksliste gescrollt werden.)

Wählen Sie die Vorlage Revit Skript - Vorlage.rte.

Klicken Sie auf Öffnen.

3. Mit Klick auf OK im Dialog Neues Projekt erstellen Sie ein neues Projekt auf Grundlage der gewählten Vorlage.

Durch die Vorlage sind bereits verschiedene Familien, Ebenen und Pläne für das Projekt definiert.

4. Speichern Sie das neue Projekt mit Speichern unter aus dem Menü Datei.

Wechsel Sie in die Bibliothek Skript

Es empfiehlt sich innerhalb des Dateinamens eine Versionierung wie _01, _02, _03 vorzunehmen. So kann besonders während der



Datensätze > Lektion 1. Vergeben Sie einen Projektnamen, z.B. Lektion 1_01.rvt.

Klicken Sie auf Speichern.

Entwurfsphase schnell in verschiedene Projektstände gewechselt werden.

Hinzufügen von Außenwänden

5. Klicken Sie in der Funktionsleiste Grundfunktionen auf Wand.

Treffen Sie in der Optionsleiste folgende Einstellungen:

Typ = Basiswand: MW 24.0 WD 12.0 Höhe = Manuell 8 Form = Rechteck

6. Zeichnen Sie ein Rechteck innerhalb der Ansichtssymbole, um die vier Außenwände zu erstellen.

Klicken Sie die linke obere Ecke. Maustaste loslassen und das Rechteck nach rechts unten aufziehen (12x10m). Klick für die rechte untere Ecke.

Bei Verwendung der Rechteck-Form wird in der temporären Vermassung steht’s die Wandachse vermaßt.

7. Anpassen der Außenmaße auf 12x10m:

Während die temporären Bemaßungen noch aktiv sind, verschieben Sie die Maßhilfslinien auf die Außenkanten der Wände. Dafür den Mauszeiger auf den blauen Griff einer Maßhilfslinie

Werden die temporären Bemaßungen nicht mehr angezeigt, können sie durch Wechsel in den Ändern Modus und Auswahl einer Wand wieder aktiviert werden.



stellen, sodass dieser rot wird. Klicken und bei gedrückter Maustaste den Griff auf die gewünschte Außenkante ziehen.

Führen Sie dies für alle 4 Griffe durch.

8. Durch Klick auf die blaue Maßzahl erscheint ein Eingabefeld, tragen sie hier die gewünschten Außenmaße von 12 bzw. 10 ein.

Sofort ändert sich die Länge der Wände auf die neuen Werte.

Maßangaben werden automatisch als Meterangaben interpretiert. Durch Angabe einer Einheit wie cm oder mm können Eingaben aber auch direkt in anderen Einheiten gemacht werden. Es kann also statt 12 (Meter) auch 1200cm oder 12000mm eingeben werden.

Hinzufügen von Innenwänden

9. Ohne die Wand Funktion zu verlassen, die Wand Optionen auf folgende Werte ändern:

Typ = Basiswand: MW 24.0

Höhe = Manuell 8

Form = Line

Kette = Aus



10. Fügen Sie die Innenwände ähnlich dem Bild hinzu.

Beenden Sie die Wandfunktion durch zweifaches Drücken der ESC Taste oder Klick in der Funktionsleiste Grundfunktionen auf Ändern.

Beachten Sie die automatisch erscheinenden Fangpunkte und temporären Bemaßungen während der Bewegung entlang einer Wandachse.

Hinzufügen von Türen und Fenstern

11. Klicken Sie in der Funktionsleiste Tür an und wählen Sie als Typ Drehflügel 1-flg. – Variabel aus.

Durch zeigen auf eine Wand kann die Tür an einer beliebigen Stelle durch Klick positioniert werden. Nach dem Absetzen kann die Position mittels blauer Maße und die Auf- und Anschlagseite durch Pfeilsymbole angepasst werden.

Erstellen Sie ein zweite Tür.

Während des Einfügens kann die Aufschlagseite durch Positionierung des Auswahlpfeils auf die andere Seite der Wand gewechselt werden. Die Anschlagsseite kann durch Drücken der Leertaste gewechselt werden.



12. Klicken Sie, während die Türfunktion noch aktiv ist, auf Laden in der Optionsleiste.

Wechseln Sie in die Bibliothek Metric Library Unterverzeichnis Türen > Aussentüren und Wählen Sie die Familie Eingangstür 1-flg – Glasfüllung.rfa aus.

Aus der nun erscheinenden Typenauswahl wählen Sie den Typ 1.26 x 2.26 aus.

Mittels Klick auf Öffnen wird die Türfamilie mit dem gewähltem Typ geladen und steht Ihnen sofort zum Einfügen bereit.

Zum Laden mehrerer Typen einer Familie einfach die gewünschten Typen selektieren und auf Öffnen Klicken.

13. Plazieren Sie die Außentür in der linken Wand.

Beenden Sie die Wandfunktion durch zweifaches Drücken der ESC Taste oder Klick auf Ändern in der Funktionsleiste Grundfunktionen.

Sollen die Bauteile nicht automatisch mit einer Bauteilbeschriftung versehen werden, ist in der Optionsleiste die Eigenschaft Bei Platzierung beschriften auszuschalten. Welche Bauteilbeschriftung benutzt wird kann unter Menü-Einstellungen > Beschriftungstext > Geladene Beschriftungen eingestellt werden.



Hinzufügen von Fenstern

14. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf Fenster und wählen Sie als Typ Fenster 1-flg. – Variabel aus.

Durch zeigen auf eine Wand können Fenster, genau wie Türen, an einer beliebigen Stelle durch Klick positioniert werden. Nach dem Absetzen können Sie die Position mittels blauer Maße und die Auf- und Anschlagseite durch die Pfeilsymbole anpassen.

Beenden Sie die Funktion.

Zur Kontrolle der Aufschlagseite der Fenster kann auch während des Einfügens mittels Scrollrad an der Maus in das Zeichenfenster hinein gezoomt werden. Bei gedrücktem Scrollrad kann der Zeichenfenster-Ausschnitt verschoben werden.

Informationen zum Skizzenmodus:

Bauteile wie Wände können durch Angabe eines Start- und Endpunktes, im Zusammenspiel mit in Familien enthaltenen Eigenschaften eindeutig definiert werden. Türen und Fenster benötigen, neben den Grafikinformationen aus der Familie, sogar lediglich nur einen Einfügepunkt um eineindeutig beschrieben zu werden. Bei Bauteilen wie Geschossdecken, Treppen oder Dächer ist die Definition komplexer. Auch für diese Bauteile sind Eigenschaften wie Aufbau und Materialität in Familien gespeichert, zur Beschreibung ihrer Kubatur ist aber mehr als Aufbau und eine Linie nötig. Revit Architectural bietet hier zwei Lösungswege an. Zum einen die freie Modellierung der Bauteile aus Körpermodellen und Zweitens die Ableitung der Bauteile aus Familieneigenschaften in Verbindung mit einer 2D Skizze der Grundform. Wird ein Bauteil mit Skizzen basierter Definition aufgerufen, schaltet Revit automatisch in den sog. Skizzenmodus um, erkennbar an der geänderten Funktionsleiste. In der Funktionsleiste wird der Bereich Skizze eingeblendet, der in Abhängigkeit von dem zu erstellenden Bauteil (Geschossdecke oder Treppe) verschiedene Skizzierwerkzeuge anzeigt. Eine Skizze besteht aus 2D Linien, die auf einer sog. Arbeitsebene liegen und im Normalfall geschlossen seien müssen. Eine Skizze für z.B. eine Decke kann aus mehreren geschlossenen Linienzügen bestehen, wobei innen liegende Linienzüge als Löcher interpretiert werden. Durch Klick auf die Bauteileigenschaften in der Funktionsleiste (z.B. Geschossdeckeneigenschaften) können die Eigenschaften der benutzten Familie und des fertigen Bauteils angepasst werden.



Ist die Skizze fertig gestellt, kann der Skizzenmodus durch Klick auf Skizze fertig stellen verlassen werden. In der Optionsleiste können Familie und Eigenschaften angepasst werden, ohne in den Skizzenmodus wechseln zu müssen. Durch einen Klick auf den Bearbeiten Button in der Optionsleiste, kann der Skizzenmodus eines Bauteils wieder aktiviert werden. Folgende Regeln sind beim Skizzieren zu beachten: • Linien dürfen nicht überlappen

• Skizzen müssen im Normalfall geschlossene Konturen bilden (für Geländer-Skizzen und einige andere gilt dies nicht)

• Knotenpunkte dürfen nur 2 angeschlossene Linien haben (T Knoten in z.B. Geländern sind in einer Skizze nicht umzusetzen, es müssen mehrere Geländer gezeichnet werden)

Tipp: Für die Erstellung von Skizzen bieten verschiedene Bauteile die Möglichkeit an, eine Wand- oder Linienkontur abzugreifen. Zum selektieren einer Kontur bzw. eines Linienzuges kann man vor dem Auswahlklick die TAB Taste benutzen.

Hinzufügen einer Geschossdecke

15. In der Funktionsleiste Grundfunktionen auf Geschossdecke Klicken.

Revit Architecture wechselt in den Skizzenmodus, die Funktionsleiste zeigt die Skizzen-Werkzeuge an.

Der Geschossdeckenverlauf soll nicht neu skizziert werden, sondern aus den Außenwänden abgeleitet werden. Klicken Sie auf Wände auswählen.

16. Zoomen Sie mittels Scrollrad an ein Gebäudeecke.

Kontrollieren Sie in der



Optionsleiste, dass In Wand erweitern eingeschaltet ist.

Zeigen Sie nun mit dem Mauszeiger auf die Außenseite der tragenden Wandschicht. Es wird eine Vorschau auf die Lage der Skizzenlinie angezeigt. Drücken Sie die TAB Taste, sodass die Vorschau um die Ecke geht. Klicken Sie zum Bestätigen der Vorschau.

Es wird eine geschlossene Skizze aus 4 Linien erstellt.

TAB Taste wechselt zwischen Objekt und Objektkette.

Bei der Auswahl von Wänden zur Erstellung der Skizze, können Innen- und Außenkante der Wand (In Wand erweitern ausgeschaltet) oder der tragenden Schicht (In Wand erweitern eingeschaltet) genutzt werden.

17. Klicken Sie auf Skizze verlassen zum Beendet des Skizzenmodus.

Es wird wieder die Funktionsleiste mit Grundfunktion, Ansicht etc. angezeigt.

18. Öffnen Sie eine 3D Ansicht durch Klick auf das 3D Icon in den Werkzeugkästen.



Navigation in 3D Ansichten

19. Rechtsklick Sie zur Anzeige des gesamten Gebäudes im Zeichenfenster mit der Maus und Klicken Sie auf Zoom anpassen.

Durch Drehen des Scrollrades an der Maus, können Sie in die 3D Ansicht hinein- bzw. herauszoomen.

Bei gedrücktem Scrollrad können Sie den Bildausschnitt verschieben.

Bei gedrückter SHIFT Taste + gedrückter Scrolltaste können Sie das Modell umkreisen.

20. Alternativ kann mit Klick auf im Werkzeugkasten Ansicht, ein Dialog zur Navigation in 3D Ansichten eingeschaltet werden.

Der Dialog kann auch durch Drücken der Funktionstaste F8 geöffnet werden.

21. Durch Klick auf den Pfeilbutton am rechten Rand des Dialoges werden Ihnen zusätzliche Hilfsmittel eingeblendet.



Umschalten des Modellgrafikstils

22. Der Inhalt eines Zeichenfensters kann auf 4 verschiedene Arten dargestellt werden.

Zum Wechseln des Modellgrafikstils stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

Drahtmodell Verdeckte Linien

Schattierung Schattierung mit Kanten

23. Umschalten in der Ansichtskontrollleiste des Zeichenfensters.

24. Umschalten in den Ansichtseigenschaften des Zeichenfensters. Erreichbar durch Rechtsklick in den freien Bereich des Zeichenfensters oder Rechtsklick auf den Namen der Ansicht im Projektbrowser.



25. Umschalten per Tastenkombination:

Drahtmodell WF

Verdeckte Linien HD

Schattierung mit Kanten SD

Hinzufügen von Bauteilen auf Basis bereits Vorhandener

Bauteile können nicht nur mittels Funktionsleiste erstellt werden. Vielmehr ist es oft sogar von Vorteil die Eigenschaften eines bereits verwendeten Bauteils für Erstellung neuer wieder zu verwenden. Hinzufügen weiter Innenwände und Türen auf Basis bereits vorhandener: 26. Wechseln Sie von der 3D Ansicht auf

den Grundriss Ebene 0 im Projektnavigator.

27. Zeigen Sie mit dem Auswahlcursor auf ein Bauteil. Wenn es aktiviert ist Rechtsklick > Ähnliches platzieren Klicken.

28. Fügen Sie Wänden und Innentüren entsprechend dem Bild hinzu.



Einfügen von Decken

29. Decken in Revit Architectural sind als Abgehangene Decken zu verstehen und sollten nicht mit Geschossdecken verwechselt werden!

30. Im Projektbrowser Doppelklick auf Deckenpläne > Ebene 0.

31. Wechseln Sie in der Funktionsleiste auf den Bereich Modellieren und Klicken Sie auf Decke.

In der Optionsleiste den Typ: Deckensystem: Abgehängte Decke 5cm – 1.00 x 1.00m auswählen.

Durch Klick in einen Raum wird die Decke hinzugefügt.

Wiederholen Sie diesen Schritt für alle Räume.

Für jeden Raum wird eine eigene Decke mit zugehöriger Skizze erstellt. Nach Beendigung der Deckenfunktion kann zum Bearbeiten der Kontur in den Skizzenmodus gewechselt werden. Zum Auswählen einer Decke im Deckenplan ist die Nutzung der TAB Taste sehr hilfreich (Kontrolle durch Statusleiste). Das Deckenraster wird durch eine Schraffur erzeugt. Es kann mit den Werkzeugen Ausrichten, Verschieben, Drehen angepasst in seiner Lage angepasst werden.

Hinzufügen eines Daches

32. Wechsel Sie durch Doppelklick auf die entsprechende Ansicht im Projektbrowser, in den Grundriss der Ebene 1.



33. Klicken Sie in Funktionsleiste Grundfunktionen auf Dach.

Es öffnet sich ein Dialog mit verschiedenen Erstellungsvarianten.

Klicken Sie auf Dach über Grundfläche.

Der Skizzenmodus wird eingeschaltet. Die Funktion Wände auswählen ist aktiviert. 34. Stellen Sie in der Optionsleiste einen

Überhang von 50cm ein und kontrollieren Sie, dass Bestimmt Neigung angeschaltet ist.

35. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf den äußeren Bereich einer Außenwand. Wählen Sie mit der TAB Taste die verbundenen Außenwände aus.

Erzeugen Sie mittels Klick die Skizze für das Dach.

Klicken Sie auf Dach fertig stellen in der Funktionsleiste, um den Skizzenmodus zu verlassen.

Das dreidimensionale Dach wird erzeugt.

Wird die Dach-Skizze durch Auswahl von Wänden erzeugt, wird automatisch eine Referenz/Bezug erstellt. Ändern sich im Folgenden die Lage der Wand, ändert sich automatisch die Lage der entsprechenden Trauflinie.



36. Durch Klick auf JA in der sich öffnenden Dialogbox können Sie automatisch selektierte Wände mit dem Dach verbinden lassen.

Hierdurch wird eine weitere Referenz/Bezug erstellt. Diese Referenz bezieht sich auf die Höhe des Schnittpunktes Dach-Wand. Ändert sich die Höhe des Dachs, so ändert sich der Höhe der verbundenen Wände.

Bei den Grundrissen handelt es sich eigentlich um Grundriss-Schnitte. Geschnitten wird dabei auf 1,2m Höhe der aktuellen Ebene. Dach- und Wandbereiche die über die Schnittebene hinausgehen werden nicht dargestellt.

Wie die Höhe des Grundriss-Schnittes angepasst werden kann wird in der nächsten Übung gezeigt.

37. Schalten Sie durch Klick auf das Icon im Werkzeugkasten Ansichten, in die 3D Ansicht um.



Giebel und Dachneigung

Die Anpassung der Dachneigungen und Zuweisung von Giebelseite können auch in der 3D Ansicht vorgenommen werden. 38. Selektieren Sie das Dach und Klicken

Sie auf Bearbeiten in der Optionsleiste.

Der Skizzenmodus wird geöffnet.

39. Definieren Sie die Giebelseiten durch Auswahl der östlichen und westlichen Trauflinien.

Schalten Sie die Eigenschaft Bestimmt Dachneigung in der Optionsleiste aus.

Die Winkelsymbole verschwinden und die Linien definieren die Giebelseiten Ihres Daches.

Zum Auswählen mehrerer Objekte die STRG Taste gedrückt halten. Zum Entfernen von Objekten aus dem Auswahl die SHIFT Taste gedrückt halten.

40. Verändern Sie die Neigung einer Dachfläche durch Auswahl der entsprechenden Trauflinie.

Die jeweilige Dachneigung wird als blaue Zahl angezeigt und kann editiert werden.

Ändern Sie die Dachneigungen der Süd- und Nordseite auf 12 Grad.



Durch Klick auf Dach fertig stellen in der Funktionsleiste können Sie den Skizzenmodus beenden.

Das Dach wird mit den neuen Parametern erzeugt und in der 3D Ansicht dargestellt.

Hinzufügen einer Kamera / Erzeugen einer Perspektive

41. Öffnen Sie im Projektbrowser Grundrisse > Lageplan.

Klicken sie in der Funktionsleiste Ansichten auf Kamera.

42. Zum besseren Plazieren der Kamera, können Sie mit dem Scrollrad etwas heraus Zoomen.

Klicken Sie zur Definition des Kamerastandortes.

Definieren Sie mit einem zweiten Klick den Blickpunkt.

Hierdurch wird eine neue 3D Ansicht im Projektbrowser erstellt und sofort geöffnet.



43. Benennen Sie durch Rechtsklick auf den Namen im Projektbrowser die neue 3D Ansicht 3D-Ansicht 1 in Perspektive 1 um.

44. Zum Anpassen des Bildausschnittes und der Objektiv-Brennweite selektieren Sie den Ausschnitt-rahmen in der 3D Ansicht und verschieben die blauen Griffpunkte.

Nachdem die Kamera erzeugt ist, wird sie im Grundriss nicht mehr angezeigt. Soll ihre Position verändert werden, ist in der 3D Ansicht der Ausschnittrahmen zu aktivieren oder nach Rechtsklick auf den Namen im Projektbrowser Kamera zeigen zu wählen.

45. Schalten Sie auf den Modellgrafikstil Schattierung mit Kanten um.

Zum Justieren der Perspektive können Sie den Ansicht dynamisch Ändern Dialog benutzen.

Speichern Sie das Projekt.



Lektion 2 Thema: Objekte Revit Architecture: Erstellen und Bearbeiten von Objekten

In dieser Lektion werden die grundlegenden Eigenschaften von Objekten und deren Veränderung behandelt. In dieser Übung werden Sie Ihrem Projekt eine neue Ebene hinzufügen und das Dach entsprechend anpassen. Des Weiteren werden Sie in der neuen Ebene eine Geschossdecke und ein Fassadensystem erstellen.


Hinzufügen einer neuen Ebene

1. Öffnen Sie die Projektdatei der letzten Übung oder alternativ die Datei Lektion 2_Anfang.rvt aus der Bibliothek Datensatz Revit, Unterverzeichnis Lektion 2.

2. Öffnen Sie die Ansicht Osten im Bereich Ansichten des Projektbrowsers.

In Revit Architecture können Objekte in fast allen Ansichten erzeugt und editiert werden.



3. Wählen Sie einer Ebenen-Linie und passen Sie deren Länge durch Ziehen der Endpunkt-Griffe an.

Das Schloss-Symbol weist darauf hin, dass die Endpunkte anderer Ebenen referenziert sind. Beim ziehen des Griffes ändern sich diese gleichfalls. Mit einem Klick auf das Schloss wird die Referenz aufgehoben und nur eine Linie bearbeitet. Bei gleicher Lage referenzieren sich die Endpunkte der Ebenen-Linien automatisch.

4. Fügen Sie eine neue Ebene, durch Klick auf Ebene in der Funktionsleiste hinzu.

Zeichnen Sie eine neue Ebenen-Linie mit 3m Abstand zu Ebene 1. Die Linie sollte von links nach rechts gezeichnet werden, da das Ebenen-Symbol am Endpunkt platziert wird.

5. Passen Sie die Lage der Endpunkte an die bestehenden Ebenen-Linien an.

Beim Zeichnen der Ebenen-Linie bietet Revit Architectural Hilfen zum Referenzieren anderer Ebene-Linien an. Befindet sich der Mauszeiger in der Nähe eines vorhandenen Endpunktes, versucht Revit Architectural automatisch eine Referenz herzustellen und zeigt eine vertikale Hilfslinie an.

6. Wählen Sie die neue Ebene aus und Klicken Sie auf deren Namen. Im sich öffnenden Textfeld Ebene 2 eingeben.

Durch Klick auf JA im sich öffnenden Dialog werden die Namen der zugehörigen Grundriss und Deckenplan Ansichten im Projektbrowser ebenfalls umbenannt.

Bei der Erstellung neuer Ebenen durch die Funktion Ebene in der Funktionsleiste, werden neben der Ebenen-Linie auch entsprechende Ansichten generiert. Beim Kopieren von Ebenen-Linien oder Ansichten wird kein Pendant generiert.



Passen Sie die Ebenen-Höhe, durch Editieren des Zahlenwertes im Ebenen-Symbol, auf 8m an.

Anpassen der Dachposition, durch Änderung der Referenzebene

7. Wählen Sie das Dach mit Rechtsklicks aus. Im sich öffnenden Kontextmenü Klicken Sie auf Elementeigenschaften.

Stellen Sie unter Abhängigkeiten > Basisebene von Ebene 1 auf Ebene 2 um.

Klicken Sie zum verlassen des Dialoges OK. Das Dach wird an seiner neuen Position angezeigt.

Ebenen werden in Revit Architecture als Parameter behandelt. Ebenen können zu jeder Zeit geändert werden und anderen Objekten als Lagereferenz dienen.

Anpassen des Ansichtsbereiches

8. Wechsel Sie durch Doppelklick im Projektbrowser, auf den Grundriss Ebene 2.

Wie in Ebene 1 wird auch hier ein Grundriss-Schnitt in 1,2m Höhe angezeigt. Zur Anzeige der äußeren Dachhülle wird nun die Schnitthöhe verschoben.

9. Rechtsklicken Sie in den freien Bereich des Zeichenfensters. Klicken Sie auf Ansichtseigenschaften.



10. Klicken Sie auf Grenzen > Ansichtsbereich - Bearbeiten.

11. Ändern Sie die Versatzwerte für Oberkante und Schnittebene auf 10m.

Schließen Sie die Dialoge mit OK.

Das Dach liegt nun vollständig unterhalb der Schnittebene und es wird die gesamte Dachhülle angezeigt.



Ändern des Wandtyps

12. Wechseln Sie in eine 3D Ansicht.

Wählen Sie die 4 Außenwände (TAB Taste nutzen).

Ändern Sie in der Optionsleiste den Wandtyp auf Basiswand: MW 24.0 WD 6.0 LS 4.0 VS 11.5

Zoomen Sie an das Gebäude heran. Die veränderte Oberflächentextur wird sichtbar.

Bauteilen können Materialien zugeordnet werden. Für die Darstellungen in Zeichenfenstern können die Material-Oberflächen mit Schraffuren belegt werden. Für die Darstellung in Renderings können Texturen (Fotos und Prozedurale Maps) verwendet werden.

Erzeugen einer Geschossdecke in Ebene 1

13. Öffnen Sie den Deckenplan Ebene 1.

14. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf Geschossdecke.

Der Skizzenmodus wird eingeschaltet.

15. Kontrollieren Sie die Eigenschaften in der Optionsleiste. In Wand erweitern sollte eingeschaltet sein.



16. Wählen Sie die äußere Kante der tragenden Außenwandschicht aus und erweitern Sie die Auswahl mit der TAB Taste auf die Wandkette. Klicken Sie zum Erzeugen der Geschossdecken Skizze.

17. Klicken Sie zum Erzeugen der Geschossdecken Kubatur auf Skizze fertig stellen.

18. Es erscheint ein Dialog, der das automatische Verschneiden der Geschossdecke mit den berührenden Wänden ermöglicht.

Klicken Sie auf JA.

Diese Verschneidungen werden in Schnitten angezeigt und bei der Mengenermittlung Berücksichtigt.

Die Verschneidung von Decke und Wänden erfolgt durch Referenzierung. Eine Veränderung der Geschossdecke oder Wand führt zu einer Neuberechnung der Verschneidung.

Anpassen der Innenwandhöhen

Alle Wände wurden zunächst mit einer Höhe von 8m erzeugt. Anschließend wurden sie mit dem Dach verbunden, so dass ihre Höhe nun von der Lage des Daches bestimmt wird. Im Folgenden werden die Innenwände auf die Geschossdecke referenziert, so dass sich die Wandhöhen aus der Lage der Geschossdecke ableiten.



19. Zum vorübergehenden

Ausblenden von Dach und Außenwände diese selektieren (STRG Taste) und durch Klicken auf das Brillen Icon in der Ansichtskontrollleiste diese Elemente ausblenden.

Durch Kategorie ausblenden würden alle Wände und Dächer ausgeblendet, nicht nur die selektierten. Sind Element oder Kategorien in der Ansicht ausgeblendet oder isoliert, ändern sich die Farbe des Brillen Symbols.

20. Wählen Sie einer Innenwand mit Rechtsklick aus und Klicken Sie auf Alle Exemplare auswählen.

Alle Innenwände des Typs Basiswand: MW 24.0 werden ausgewählt.

21. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Oben/unten: Fixeren.

22. Der Inhalt der Optionsleiste ändert sich auf die Auswahl von Ober- und Unterkante. Kontrollieren Sie, dass Oben aktiviert ist.



23. Klick Sie auf die Geschossdecke der Ebene 1. Die Höhen der Innenwände werden bis auf die Höhe der Geschossdecken- Unterseite zurückgesetzt.

In der Statusleiste zeigt Revit Architectural welche Bauteile als Referenz für die Oberkante genutzt werden können.

24. Zum Einblenden aller Bauteile auf das Brillen Icon in der Ansichtskontrollleiste Klicken und Temporär ausblenden zurücksetzen auswählen.

Erzeugen einer Loggia und Hinzufügen einer Glasfassade

In diesem Teil der Übung wird die Höhe der westlichen Außenwand angepasst, um dort eine Loggia mit Glasfassade zu erstellen.


25. Richten Sie die 3D Ansicht so aus, dass man die Westseite sieht.



26. Wählen Sie die westliche Außenwand durch Klick aus.

Klicken Sie in der Optionsleiste auf Oben/unten: Lösen.

Zum Lösen des Wand – Dach Bezuges nun das Dach anklicken.

Die Wand erstreckt sich nun nicht mehr bis zum Dach. Ihre Höhe ist wie bei der Erstellung 8m.

Referenzierungen / Bezüge können jederzeit Erstellt oder Aufgehoben werden.

27. Zum Anpassen der Wandhöhe die Westwand auswählen. Öffnen Siek den Elementeigenschaften Dialog durch Rechtsklick.

Die Wand soll sich bis 1m über die Ebene 1 erstrecken. 28. Hierfür stellen Sie zunächst als

Obere Abhängigkeit - Bis Ebene: Ebene 1 ein.

Anschließend geben Sie den Oberen Versatz mit 1m an.

Verlassen Sie den Dialog mit OK.

Positive Werte für Basis- und Oberen Versatz verschieben Objekte nach Oben, negative hingegen nach unten.



Hinzufügen einer Fassade

Info: In Revit Architecture werden Fassaden nicht nur zur Erzeugung von Glasfassaden im architektonischen Sinne benutzt. Sie sind vielmehr als beliebig unterteilbare Wandsysteme anzusehen, die neben Fenstern und Türen auch Wandelement enthalten können.

Fassaden werden als Wandfamilien definiert. Die Familien-Parameter sind dieselben wie in Basiswänden. In den Typ-Parameter unterscheiden sie sich jedoch vollkommen von den Basiswänden.

29. Öffnen des Grundrisses Ebene 1.

30. In der Funktionsleiste Klicken Sie auf Wand.

Den Wandtyp in der Optionsleiste auf Fassade: Standard umstellen.

Ändern Sie die Höhe von manuell auf Ebene 2.

31. Zeichnen Sie eine Fassade zwischen Nord- und Südaußenwand, wie im Bild zu sehen.

32. Wechseln Sie in die 3D Ansicht.



33. Rechtsklicken Sie im Projektbrowser auf Familien > Wände > Fassade > Standard.

Klicken Sie auf Eigenschaften.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Familien-Parameter Dialog zu öffnen.

34. Ändern Sie die Layout Einstellung unter Vertikales- und Horizontales Rastermuster auf Festgelegte Entfernung.

Passen Sie die Abstände auf 2m bzw. 1.2m an.

Durch Klick auf OK stellt sich die Fassade mit der definierten Unterteilung dar.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Rasterdefinition, um unterschiedlichste Entwurfs-vorstellungen umsetzen zu können.



Bestandteile und Auswahl von Fassaden.

Wird der Mauszeiger über eine Fassade bewegt, werden unterschiedliche Bestandteile zur Auswahl angeboten. Diese sind neben der Fassade als Ganzes, die Rasterlinien und Elemente (Füllungen). Mit Hilfe der TAB Taste können Sie sich durch die unterschiedlichen Objekte durchschalten.

Auswahl der Fassade Auswahl einer Rasterlinie

35. Wählen Sie die Fassade und Klicken Sie auf Oben/unten: Fixieren in der Optionsleiste.

Wählen Sie das Dach als obere Begrenzung der Fassade aus.

Eine Fassade besteht zunächst nur aus einer „Glasplatte“ und einigen Unterteilungslinien, dem Raster. Pfosten, Riegel, Fenster- und Türelemente werden meist erst im Nachgang zugeordnet.



Definition einer Schnittes

36. Um einen Schnitt zu erstellen, wechseln Sie zunächst in den Grundriss Ebene 1.

Klicken Sie in der Funktionsleiste Grundfunktionen auf Schnitt.

Zeichnen Sie die Schnittlinie im Grundriss links der Fassade und Passen Sie bei Bedarf die Richtung und Grenzen mit Hilfe der blauen Griffe an.

Durch das Zeichnen der Schnittlinie wird automatisch eine Gruppe Schnitte im Projektbowser angelegt, welche den neu erzeugten Schnitt 1 enthält.

37. Öffnen Sie die neu erzeugte Schnitt 1 Ansicht durch Doppelklick auf deren Namen im Projektbrowser.



Editieren des Fassadenrasters und einfügen eines Tür-Elementes

38. Zum Einfügen der Tür müssen Sie zunächst Rasterlinien entfernen. Dies geschieht jedoch nicht durch Löschen von Linien, sondern durch Ausschalten von Segmenten.

Wählen Sie die unterste Rasterlinie aus und Klicken Sie in der Optionsleiste auf Segmente Hinzufügen oder entfernen.

Durch einen Klick auf das Mittelsegment, wird dieses entfernt und es entsteht ein durchgehendes Element.

Rasterlinien werden durch Kreuzungspunkte automatisch in bearbeitbare Segmente geteilt. Entfernte Segmente von Rasterlinien, können jederzeit durch „Hinzufügen“ wieder eingeschaltet werden.

39. Wählen Sie mit Hilfe der TAB Taste das neue Element aus.

Ändern Sie in der Optionsleiste den Typ für dieses Element auf Türelement 2-flg. – Drehflügel – Glas ab.

40. Wechseln in die 3D Ansicht um die Veränderungen zu sehen.



Objekte zwischen Ebenen kopieren

41. Klicken Sie im Menü Fenster auf Verdeckte Fenster schließen.

Arbeitet Sie in verschiedenen Ansichten, werden alle geöffneten Zeichenfenster im Arbeitsspeicher gehalten. Der Befehl Verdeckte Fenster schließen ermöglicht es Arbeitsspeicher frei zu machen, indem nicht benutzte Fenster geschlossen werden.

42. Öffnen Sie den Grundrisses Ebene 0

43. Klicken Sie im Menü Fenster auf Neben-/ Untereinander.

Die Tastenkombination für Fensterteilen ist WT. Minimierte Fenster werden nicht dargestellt.

44. Wählen Sie die Fenster im Grundriss Ebene 0 durch Aufziehen eines Auswahlrechteckes, um das gesamte Gebäude, aus.

Es werden neben den Fenstern auch andere Objekte ausgewählt.

Klicken Sie auf Auswahl Filtern in der Optionsleiste und reduzieren Sie die ausgewählten Objekttypen auf Fenster.

Das Auswahlrechteck kann auf zwei Arten genutzt werden: • Aufziehen von Links nach

Rechts, wählt alle Objekte die vollständig im Rechteck liegen.

• Aufziehen von Rechts nach Links, wählt auch Objekte die nur teilweise im Rechteck liegen.



45. Nun können Sie die Fenster im westlichen Teil des Gebäudes durch Anklicken bei gedrückter SHIFT Taste aus dem Auswahlsatz entfernen.

Kopieren Sie die ausgewählten Fenster in die Zwischenablage (STRG + C) und fügen Sie sie anschließend über Menü Bearbeiten > Aus Zwischen-ablage einfügen in > Ebene nach Namen wählen in die Ebene 1 ein.

Bei der Auswahl von Objekten können STRG und SHIFT gedrückt werden, um die Auswahl zu erweitern oder zu verkleinern. Durch drücken der STRG Taste während des Einfügens, kann zugleich in mehrere Ebenen eingefügt werden.

Erzeugen einer Umfassungsmauer und Bearbeiten der Mauerkontur

46. Wechseln Sie in den Lageplan.

47. Erzeugen Sie eine Wand vom Typ Basiswand: MW 24.0, mit einer manuellen Höhe 1,5m in Rechteckform um das Gebäude.

48. Wechseln Sie in die 3D Ansicht.



49. Zum Bearbeiten der Mauerkonturen, wählen Sie zunächst eine Mauer aus und Klicken in der Optionsleiste auf Profil bearb.

Der Skizzen Modus zum Zeichnen der Ansichtskontur wird geöffnet.

50. Wechseln Sie in eine passende Seitenansicht.

Löschen oder verschieben Sie die Konturlinien und Zeichnen Sie eine neuen Mauerkontur. Hierfür sollten Sie die verschiedenen Linienwerkzeuge zu Hilfe nehmen.

Der östliche Teil des Grundstückes könnte z.B. 1,2m höher liegen, sodass die Wände in diese Richtung entsprechend ansteigen.

Verlassen Sie den Skizzenmodus und passen Sie die restlichen Umfassungsmauern an.

Mit Hilfe der Schlösser, können auch Skizzenlinien auf andere Objekte referenziert werden. Es können auch Löcher in Wände hineinskizziert werden. Das Bearbeiten des Wandprofiles ist nur durch Verschneidung mit anderen 3D Körpern innerhalb der Familie möglich

51. Wechsel Sie zur Beurteilung ihrer Arbeit in die 3D Ansicht.

Speichern Sie ihr Projekt.



Lektion 3 Thema: Familien Revit Architecture: Typen bearbeiten

Die Darstellung und Positionierung der Elemente in Revit Architecture werden auf Familien-, Typen- oder Exemplarebene gesteuert. Standardmäßig wird die Geometrie von der Familie definiert, Typenparameter steuern die Abmessungen und Exemplarparameter bestimmen die Position im Raum. In dieser Lektion lernen Sie den Umgang mit Familien und Typen. Sie werden einen neuen Wand- und Fenstertyp erstellen, indem Sie bestehende Typen des Projektes duplizieren. Es gibt zwei Arten von Familien in Revit Architecture: System- und externe Familien.

Systemfamilien

Wände, Geschossdecken, Decken und Dächer gehören zu den Systemfamilien. Die Definition der Systemfamilien kann nicht außerhalb des Projektes geschehen. Erstellen Sie neue Wandtypen indem Sie im Projekt bereits vorhandene Wandtypen duplizieren und diese verändern. In dieser Lektion werden Sie einen neuen Wandtyp mit einem Sockel an der Wandbasis und eine Fuge an der Wandoberkante erstellen. Des Weiteren werden Sie die Vorsatzschale in zwei Bereiche teilen und der Wandbasis eine weitere Komponente hinzufügen.

Externe Familien

Im Gegensatz zu den Systemfamilien können externe Familien, wie Türen, Fenster und Möbel auch außerhalb eines Revit Projektes in einer Datei mit der Endung RFA definiert sein. Wenn Sie den Befehl Aus Bibliothek laden verwenden, können Sie eine dieser externen Familien in das aktuelle Projekt laden. Obwohl bereits in der Familie Typen definiert sind, können Sie im Projekt neue Typen durch duplizieren oder neu Erstellen definieren. In dieser Lektion werden Sie einen bestehenden Fenstertyp duplizieren, um einen Typ mit anderen Abmessungen zu erstellen.

Ziel dieser Übung ist das Erstellen neuer Familientypen innerhalb eines Projektes. Verschachtelte Familien und der Familieneditor werden in Lektion 10 und 11 behandelt.



Duplizieren eines Wandtyps

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 3_Anfang.rvt. Wechseln Sie in die {3D} Ansicht und richten Sie diese wie in Abbildung rechts aus.

Lektion 3 Start

Lektion 3 Ende

2. Klicken Sie mit einem Rechtsklick auf die Außenwand und wählen Sie die Elementeigenschaften.

Wählen Sie das entsprechende Element aus und wählen Sie eine der beiden Möglichkeiten um die Elementeigenschaften aufzurufen:

• Rechtsklick und Aufrufen der Elementeigenschaften

• Klick auf das Elementeigenschafts-Icon

3. Klicken Sie auf Bearbeiten/Neu…



4. Klicken Sie auf Duplizieren… Geben Sie MW 24.0 WD 6.0 LS 4.0 VS 11.5 mit Sockel als Namen des Wandtyps ein. Klicken Sie auf OK um in die Typeneigenschaften Dialogbox zurückzugelangen

Duplizieren Sie immer bestehende Wandtypen anstatt diese direkt zu bearbeiten, da Sie ansonsten den Revit Standard ändern. Nicht verwendete Typen können in einem späteren Zeitpunkt einfach bereinigt werden.

5. Klicken Sie auf den Bearbeiten Knopf des Parameters Konstruktion.

Jede Wandkomponente hat die folgenden Eigenschaften: Layer (Schicht), Funktion, Material und Stärke. Jede Wandschicht kann an den Enden oder bei Öffnungen einen „Abschluss“ besitzen.

6. Wenn die Vorschau auf der linken Seite der „Baugruppe bearbeiten“ Dialogbox nicht sichtbar ist, aktivieren Sie sie über den Vorschau Knopf, unten links in der Dialogbox.

Das Vorschaufenster zeigt die Wandkomponenten in verschiedenen Ansichten, diese können im Drop-Down Menü unterhalb des Vorschaufensters ausgewählt werden können.



Laden und Hinzufügen des Sockels

In diesem Abschnitt werden Sie ein Wandprofil (Sweep) laden und der Wand hinzufügen.

Sowohl der Sockel (Sweep) als auch die Fuge (positive und negative Geometrien) wurden als Profil erstellt und abgespeichert. Ein Profil ist nichts anderes als ein Satz aus geschlossenen Linienzügen welche in einer RFA Datei gespeichert sind.

7. Die Standardansicht der Vorschau ist die Grundrissansicht. Wechseln Sie in die Schnittvorschau im Drop-Down Menü unterhalb des Vorschaufensters.

Die Funktion der einzelnen Wandschichten definiert, wie Wände untereinander verschnitten werden

Das Material bestimmt, welches Füllmuster angezeigt wird, wenn die Wand geschnitten wird, bzw. welches Oberflächenmuster in der Ansicht sichtbar ist oder welche Textur bei einer gerenderten Ansicht angezeigt wird. Das Material bestimmt aber auch die Verschneidung der Wände untereinander.

Beachten Sie, dass der untere Bereich des „Baugruppe bearbeiten“ Dialogfensters erst in der Schnittvorschau aktiv wird.

8. Klicken Sie auf Sweeps, rechts unten in der „Baugruppe bearbeiten“ Dialogbox.

Sweeps (Profilierte Wände) und Fugen sind profilbasierend. Die „Profilierte Wände“ und „Fugen“ Dialogbox erlauben das direkte Laden von Profilen aus einer Bibliothek.



9. Laden Sie direkt aus der „Profilierte Wände“ Dialogbox ein neues Profil in das Projekt:

• Klicken Sie auf Profil laden.

• Wechseln Sie ins Verzeichnis Metric Library > Profile.

• Wählen Sie M_Profilierte Wand-Ziegelrollschicht.rfa.

• Klicken Sie auf Öffnen.

10. Klicken Sie in der „Profilierte Wände“ Dialogbox auf Hinzufügen.

11. Verwenden Sie die Listenauswahl, um das Profil M_Profilierte Wand-Ziegelrollschicht: 1 Ziegel auszuwählen. Klicken Sie auf die Material Zelle. Klicken Sie auf das Durchsuchen Symbol. Doppelklicken Sie in der „Materialien“ Auswahlbox auf Mauerwerk – Sockel.

12. Überprüfen Sie, ob die restlichen Werte den abgebildeten Einstellungen entsprechen.



13. Klicken Sie auf OK um in die „Baugruppe bearbeiten“ Dialogbox zurückzukehren

Das eingefügte Wandprofil ist an der linken unteren Wandbasis sichtbar.

Hinzufügen einer Fuge Fugen ähneln den Wandprofilen, nur dass sie nicht Geometrie zur Wand hinzufügen, sondern Geometrie von der Wand abziehen.

Der Ablauf und die Dialogfenster sind dieselben. Allerdings ist das Fugenprofil bereits im Projekt vorhanden, da es bereits in die Lektion 3_Anfang-Datei geladen wurde.

14. Sie müssten sich immer noch in der „Baugruppe bearbeiten“ Dialogbox befinden. Klicken Sie auf Fugen.

15. Klicken Sie auf Hinzufügen und setzten Sie:

• Profil = M_Fuge-Ziegelverlauf: 1 Ziegel.

• Abstand = 3.2000.

• Versatz = 0.0200.

Das Profil bestimmt die Form der Fuge.

Der Abstand definiert die vertikale Entfernung der Fuge.

Der Versatz definiert die horizontale Verschiebung der Fuge.



16. Klicken Sie auf OK um alle offenen Dialogboxen zu schließen und in das Zeichenfenster zurückzukehren.

Sweep Fuge

Sweep und Fuge wurden der Wand hinzugefügt. Das Sweep fügt einen Sockel an der Wandbasis hinzu und die Fuge schneidet eine Nische auf einer Höhe von 3,20m aus der Wand heraus.

Mehr zu Sweeps

Wandtypen können keine vertikalen Sweeps beinhalten. Diese können aber manuell in der Entwurfsleiste Modellieren > Profilierung > Profilierte Wand/Wandfuge hinzugefügt werden. Sie können dieses Feature nutzen, um manuell horizontale und vertikale Profilierungen oder Fugen hinzuzufügen.

Profilierungen und Fugen verschneiden korrekt an Wandverschneidungen oder Wandöffnungen, es sei denn, die eingefügte Familie enthält bestimmte Volumenkörper (z.B. Türrahmen) welche die Fugen bzw. Profilierungen schneiden.

Es ist möglich, eingefügte Profilierungen und Fugen an den Einfüge- und Eckpunkten mit Hilfe der Griffe zu bearbeiten, um diese neu zu definieren. Zudem ist es möglich, die Profilrückgabe an den Ecken zu bearbeiten. Wählen Sie eine Profilierung aus und prüfen Sie die verfügbaren Optionen in der Optionsleiste.

Profile sind linienbasierende, externe Familien. Sie definieren einen geschlossenen Linienzug (ähnlich einer Skizze im Skizzenmodus) und speichern diesen als Familie ab. Dann laden Sie dieses Profil in das Projekt; verfahren Sie dabei gleich wie bei Tür- oder Fensterfamilien. Allerdings können Profile, anders als Türen oder Fenster, nicht direkt im Projekt verwendet werden. Sie müssen entweder einer Profilierung (Profilierte Wand, Dachrinne, usw.) oder direkt einem Objekt (Geländer, usw.) zugeordnet werden.

Trennen einer Wandschicht Sie können den vertikalen Aufbau einer Wandschicht in mehrere Bereiche teilen und diesen unterschiedliche Materialien zuweisen.

17. Kehren Sie in die „Baugruppe bearbeiten“ Dialogbox jener Wand zurück, welche Sie gerade bearbeitet haben.

Klicken Sie mit Rechtsklick auf die Wand mit dem hinzugefügten Sockel und der Fuge. Klicken Sie auf Elementeigenschaften > Bearbeiten/Neu > Duplizieren. Klicken Sie auf den Bearbeiten Knopf der Konstruktion.



18. Klicken Sie auf Bereich trennen. Führen Sie den Cursor auf die Wandschicht der Vorsatzschale im Bereich des Vorschaufensters. Klicken Sie in der Nähe der Wandunterkante, um diese Schicht in zwei Bereiche zu teilen.

19. Klicken Sie auf Ändern. Klicken Sie auf die Trennlinie, welche die Vorsatzschale in zwei Bereiche trennt.

Um diese Kante zu selektieren, müssen Sie wahrscheinlich die Tabulator Taste benutzen, um zwischen den Elementen hin und her zu toggeln.

Führen Sie den Cursor über die Trennlinie, welche Sie der Vorsatzschale hinzugefügt haben. Klicken Sie nicht sofort mit der Maustaste, verwenden Sie vielmehr die TAB Taste um zwischen den einzelnen Linienelementen hin und her zu toggeln. Beachten Sie die aufleuchtenden Elemente während des Toggelns. Blicken Sie gleichzeitig auf die Statusleiste im unteren linken Eck des Programmfensters. Sie zeigt eine Beschreibung des Elementes an, welches beim Klicken der Maustaste ausgewählt würde.



20. Benutzen Sie die temporäre Bemaßung um die ausgewählte Trennlinie auf eine Höhe von 0,90m über der Wandbasis zu verschieben. Klicken Sie dafür auf den Text der temporären Bemaßung und geben Sie 0,90 ein.

Hinzufügen einer Wandkomponente Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie eine neue Wandkomponente einfügen, dieser ein bestimmtes Material zuweisen und sie dem abgetrennten Teil der Vorsatzschale zuordnen.

21. Klicken Sie auf die Wandschicht 1. Klicken Sie auf Einfügen um einen neue Wandschicht zu erstellen.

22. Ändern Sie die Eigenschaften der Komponente:

• Funktion: Nichttragende Schicht 2 [5].

• Material: Stahlbeton – Ortbeton

• Stärke: nicht verändern.



23. Stellen Sie sicher, dass die neu erstellte Wandkomponente ausgewählt ist. Klicken Sie auf Schicht zuweisen.

Die Stärke der eben getrennten Wandkomponente kann nicht geändert werden, da Revit die Stärke, entsprechend der Verwendung im Wandtyp, auf den Wert „Variabel“ setzt. Somit ist es möglich, dasselbe Schichtmaterial verschiedenen Bereichen, auf zwei verschiedenen Wandkomponenten zuzuweisen, welche auch unterschiedliche Stärken aufweisen können.

24. Klicken Sie in der Voransicht auf den unteren Bereich der Vorsatzschale, um die neue Wandkomponente zuzuweisen.

25. Klicken Sie auf OK um alle offenen Dialogfenster zu schließen und zum Zeichenfenster zurückzukehren.



26. Wählen Sie die verbleibenden Außenwände aus. Ändern Sie in der Optionsleiste den Wandtyp auf den neuen Wandtyp MW 24.0 WD 6.0 LS 4.0 VS 11.5 mit Sockel.

Sie können Wandkomponenten in beliebig viele Bereiche teilen. Erstellen Sie jedoch komplexe Wandtypen nur dann, wenn der Wandaufbau bereits exakt definiert wurde. Das Bearbeiten der Bereiche kann sehr komplex werden, wenn viele Bereiche definiert wurden.

Die eben bearbeitete Wand gehört zu den Systemfamilien. Sie kann nicht außerhalb eines Projektes (RVT Datei) als editierbare Datei existieren. Sie müssen neue Wandtypen erstellen, indem Sie bereits vorhandene Wandtypen duplizieren, wie in dieser Übung bereits gezeigt.

Externe Familien: Wenn Sie Familien aus einer Bibliothek laden, laden Sie eine eigenständige Datei; ein Familie (RFA Datei). Diese Dateien speichern die grundlegende Geometrie und Parameter für Bauteile wie Türen und Fenster.

Externe Familien wie Türen und Fenster benötigen als Basisbauteil eine Wand in die sie eingefügt werden können. Andere Bauteile benötigen andere Basisbauteile. Zum Beispiel benötigen Deckenlampen eine Decke als Basisbauteil. Sie können keine Deckenlampe im Projekt platzieren, ohne vorher eine Decke erstellt zu haben. Generell kann behauptet werden, dass alle Familien, welche aus der Bibliothek geladen werden, ein Basisbauteil benötigen, selbst wenn dies nur Referenzebene sein sollte.



Laden einer Fensterfamilie

27. Klicken Sie im Menü Datei auf Aus Bibliothek laden > Familie laden. Navigieren Sie zum Verzeichnis Metric Library > Fenster > 1-flügelig. Aktivieren Sie die Miniaturansicht im Explorerfenster um die Vorschau der Fensterfamilien zu sehen. Wählen Sie die Fensterfamilie Fenster 1-flg - Anschlag - Sprossen.rfa. Klicken Sie auf Öffnen.

Dies ist einer der vielen Wege eine externe Familie in ein Projekt zu laden. In Lektion 2 haben Sie bereits den Weg über die „Typeneigenschaften“ Dialogbox kennen gelernt. Im Laufe der folgenden Übungen werden Sie noch weitere Methoden kennen lernen.

Duplizieren eines Fenstertyps

28. Ersetzten der Fenster durch Sprossenfenster der selben Größe:

• Gehen Sie im Projektbrowser mit der Maus auf Familien > Fenster > Fenster 1-flg – Variabel > Fenster 1-flg – Variabel und wählen Sie nach Rechtsklick Alle Exemplare auswählen.

• Ändern Sie den Typ des Fensters in der Typenauswahl der Optionsleiste auf Fenster 1-flg - Anschlag – Sprossen.

Das Auswählen im Projektbrowser ist ein geeignetes Verfahren, um Auswahlsätze für bestimmte Familientypen zu Erstellen. Es ist ansichtsunabhängig und wählt alle in diesem Projekt vorkommenden Elemente dieses Typs aus.

Alternativ können Sie auch ein Fenster in einer beliebigen Ansicht selektieren und im Rechtsklickmenü Alle Exemplare auswählen.



29. Klicken Sie die rechte Maustaste, ohne vorher die Fensterauswahl aufzuheben und Wählen Sie im Kontextmenü die Elementeigenschaften.

30. Klicken Sie auf Bearbeiten/Neu…

Der „Bearbeiten/Neu…“ Knopf öffnet die „Typeneigenschaften“ Dialogbox. Sie können während der Familienerstellung sowohl Typen- als auch Exemplarparameter definieren.

31. Klicken Sie auf Duplizieren… Geben Sie 1.01 x 1,01 für den Typennamen ein. Klicken Sie auf OK um zur „Typeneigenschaften“ Dialogbox zurückzukehren.

Das Duplizieren der Fenstertypen aktualisiert nicht automatisch die Fensterfamilie (RFA Datei), welche ja außerhalb des Projektes gespeichert ist. Sie werden diese Familie am Ende dieser Übung in die Bibliothek speichern.

Es ist eine geeignete Konvention, als Typennamen die Abmessungen der Elemente zu verwenden, damit Dritte diese Familientypen leicht finden und verstehen. In einem Team sind solche Konventionen Grundlage für eine optimalen Planungsprozesses und erleichtern den konsistenten Datenaustausch untereinander.



32. Ändern Sie die Werte für die Höhe und die Breite auf jeweils 1.01. Klicken Sie auf OK um sämtliche Dialogfenster zu schließen und zum Zeichenbereich zurückzugelangen

Es sind mehrere Parameter unterschiedlichen Typs (Längen-, Material- und Textparameter) in dieser Dialogbox vorhanden. Versuchen Sie einige Materialparameter (Exemplarparameter) zu verändern und überprüfen Sie was sich dabei ändert.

Exportieren der Fensterfamilie

33. Klicken Sie im Menü Datei auf In Bibliothek speichern > Familie speichern.

Beachten Sie, in welchem Verzeichnis diese Familie gespeichert wird. In dieser Übung ist es das Verzeichnis, in dem sich der Datensatz befindet. Das ist ein geeigneter Weg um die mitgelieferten Familien nicht mit den selbst erstellten Familien zu mischen.

34. Wählen Sie in der Liste „Zu speichernde Familie“ die Fensterfamilie Fenster 1-flg - Anschlag – Sprossen.

Wenn Sie Ihre selbst erstellte Bibliothek innerhalb der Revit Architecture Bibliothek speichern, wird diese bei einem Upgrade gelöscht. Gewöhnen Sie sich deshalb an, Ihre eigene Bibliothek in einem separaten Verzeichnis zu speichern.



Lektion 4 Thema: Parameter Revit Architecture: Bemaßung, Türen und Fenster

In dieser Lektion werden wir die Bemaßung von Türen und Fenstern erforschen.

Objekte über die Bemaßung steuern

Wenn Sie mit Türen arbeiten, werden sie sowohl temporäre als auch permanente Bemaßung verwenden. Temporäre Bemaßungen erscheinen jedes Mal, wenn Sie ein Modellobjekt in einer Ansicht selektieren. Wird dieses Objekt wieder deselektiert, verschwindet auch die temporäre Bemaßung. Permanente Bemaßungen hingegen sind Beschriftungsobjekte, welche in der aktuellen Ansicht platziert werden. Sie werden ausdrücklich nur dieser Ansicht zugeordnet und erscheinen somit nicht anderen Ansichten. Diese Bemaßungen sind jedoch mehr als nur Beschriftungen für den Bauunternehmer, welcher diese für den Bau des Gebäudes benötigt. Diese Bemaßungen dienen in Revit Architecture auch dazu Objekte im Gebäudemodell mit höchster Genauigkeit zu positionieren.

Objekte einer Familie über die Bemaßung steuern

Im zweiten Teil dieser Übung werden Sie mit Bemaßungen innerhalb einer Fensterfamilie arbeiten. Viele Familien besitzen Parameter, welche Abhängigkeiten und Positionierung der Teilkomponenten untereinander steuern. Diese Abhängigkeiten sind oftmals als Typenparameter definiert. In diesem Falle bewirkt eine Änderung des Wertes dieses Parameters eine Änderung aller Instanzen, welche demselben Familientyp angehören. Auch werden Exemplarparameter in Familien definiert. Als Grundregel gilt, dass Exemplarparameter die Positionierung der Objekte am Basisbauteil steuern. All diese Parameter werden vom Hersteller der Familie festgelegt. Diese können sich von Familie zu Familie unterscheiden, sie werden aber bei der Arbeit mit dem Revit Architecture Familieneditor sehr schnell mit dem Umgang von Exemplar- und Typenparametern vertraut werden.



Hinzufügen von Türen und Positionierung mit Hilfe der temporären Bemaßung

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 4_Anfang.rvt. Wechseln Sie in den Grundriss Ebene 1. Zoome Sie in den östlichen Bereich des Gebäudes.

Die ausgewählten Wände haben wir für Sie hinzugefügt.

2. Klicken Sie in der Entwurfsleiste „Grundfunktionen“ auf Tür. Wählen Sie in der Optionsleiste den Türtyp Drehflügel 1-flg – Stahlzarge: 88.5 x 2.26 Deaktivieren Sie in der Optionsleiste Bei Platzierung beschriften.



3. Führen Sie die Maus über die vertikale Wand, so wie in nebenstehender Abbildung

Die Aufschlagsseite hängt davon ab, auf welcher Seite Sie sich mit der Maus befinden. Bewegen Sie den Mauszeiger minimal auf die Außen- bzw. Innenseite der Wand und die Öffnungsseite wird sich ändern.

Durch Drücken der LEERTASTE während der Platzierung kann die Aufschlagsrichtung bestimmt werden.

4. Klicken Sie um die Tür in der Wand abzusetzen. Versuchen Sie die Tür so zu platzieren, sodass die Öffnung in der Verschneidung der dazu senkrechten Wand zu liegen kommt.

Es erscheint eine Warnung wenn ein Konflikt zwischen Tür und Wand besteht.

Wenn Sie wollen, können Sie die Warnung ignorieren und das Problem zu einem späteren Zeitpunkt beheben.

Klicken Sie zum Schließen auf das (X) um die Warnung zu ignorieren oder fahren Sie einfach mit der nächsten Tür fort.



5. Klicken Sie in der Entwurfsleiste „Grundfunktionen“ auf Ändern, und markieren Sie anschließend die Tür.

Wenn eine Tür selektiert wurde, erscheinen zwei Symbole. Verwenden Sie diese um die Aufschlagsseite und/oder die Aufschlagsrichtung zu verändern.

ändert Aufschlagsrichtung

ändert Aufschlagsseite

6. Klicken Sie in die Nähe des Textes der temporären Bemaßung welche an der mittleren horizontalen Trennwand hängt. Der Wert der temporären Bemaßung wird nun editierbar. Tippen Sie 10cm ein und drücken Sie ENTER.

7. Fügen Sie weitere Türen in anderen Räumen ein wie in nebenstehender Abbildung gezeigt:

• Typ: Drehflügel 1-flg – Stahlzarge: 88.5 x 2.26

Platzieren Sie die Türen wie abgebildet. Verwenden Sie die temporäre Bemaßung um die Objekte ungefähr zu positionieren.

Verschieben von Maßhilfslinien

Sie können die Lage der Maßhilfslinien selbst bestimmen.

Sie können die Lage der Maßhilfslinien mit Hilfe der blauen Kontrollkästchen, welche an jeder Maßhilfslinien hängen, bearbeiten. Klicken Sie einfach auf das Kontrollkästchen und ziehen Sie dieses (per Drag&Drop) auf die neue Position, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Maßhilfslinie verschieben.

Ein einfaches Linksklicken auf eines dieser Kontrollkästchen verschiebt die Maßhilfslinie an einen anderen Punkt dieses Objektes. Es besteht eine begrenzte Anzahl an Punkten welche mit dieser Methode gefunden werden.



8. Wählen Sie die rechte Tür des linken Raumes. Es erscheinen temporäre Bemaßungen welche aber nicht brauchbar sind um die Tür zu positionieren.

9. Ziehen Sie das blaue Kontrollkästchen an die neue Position (Wandfläche der vertikalen Wand) und setzen Sie die Maßhilfslinie durch loslassen der Maustaste an dieser Position ab (siehe Abbildung). Klicken Sie auf den Wert des Textes dieser Bemaßung, damit er editierbar wird. Geben Sie 200mm ein Drücken Sie ENTER.

Ziehen Sie das blaue Kontrollkästchen … an die Wandfläche der vertikalen Wand … und ändern Sie den Wert dieser Bemaßung auf 200mm.

10. Wählen Sie die linke Tür desselben Raumes. Verwenden Sie wiederum die temporäre Bemaßung und positionieren Sie die Tür mit einem Abstand von 20cm von der vertikalen Wand.



11. Klicken Sie bei ausgewählter Tür auf das -Symbol um die temporäre Bemaßung in eine permanente Bemaßung umzuwandeln.

Sie können permanente Bemaßungen verwenden um Pläne zu beschriften. Gleichzeitig helfen Sie bei der Positionierung der Bauteile untereinander.

12. Klicken Sie in der Entwurfsleiste „Grundfunktionen“ auf Ändern. Klicken Sie auf die permanente Bemaßung um diese zu selektieren. Klicken Sie auf das blaue Schloss in der Nähe der Bemaßung.

Wenn Sie auf das Schloss klicken, erstellen Sie eine Abhängigkeit zwischen Tür und Wand. Wenn Sie die Wand verschieben, wird die relative Position der Tür zur Wand beibehalten.

Wenn Sie die Bemaßung, welche diese Abhängigkeit definiert, löschen, wird Revit Architecture fragen, wie Sie fortfahren wollen. Sie können die Bemaßung löschen und die Abhängigkeit beibehalten oder einfach Bemaßung und Abhängigkeit entfernen.

13. Klicken Sie in der Entwurfsleiste „Grundfunktionen“ auf Ändern. Wählen Sie alle drei Türen (verwenden Sie die STRG-Taste für eine Mahrfachauswahl).

Klicken Sie im Bearbeitungs-werkzeugkasten auf Spiegeln.



14. Vergewissern Sie sich, dass die Checkbox Kopieren und der Knopf Linie auswählen (in der Optionsleiste) aktiv sind. Klicken Sie auf die horizontale Wand an der rechten Seite. Sie wird entsprechend der Voransicht gespiegelt.

Verwenden Sie die Optionsleiste zum:

• Zeichnen oder auswählen der Spiegelachse.

• Spiegel mit oder ohne Kopie.

Laden einer Türfamilie und ändern des Typs

15. Klicken Sie im Menü Datei auf Aus Bibliothek laden > Familie laden.

• Navigieren Sie zum Verzeichnis Metric Library > Türen > Außentüren.

• Wählen Sie Eingangstür 1-flg - Glasband.rfa und klicken Sie auf Öffnen.

• Öffnen Sie die {3D} Ansicht und rotieren Sie die Ansicht so, dass Sie die Eingangstür sehen können.

Um auf möglichst einfachem Weg das Gebäudemodell im 3D-Orbit zu drehen drücken Sie gleichzeitig die UMSCHALT Taste und die mittlere Maustaste, und bewegen Sie die Maus hin und her.



16. Selektieren Sie die Tür und ändern Sie den Typ indem Sie in der Optionsleiste bei der Typenauswahl die Familie Eingangstür 1-flg – Glasband auswählen.

Ändern von Exemplar- und Typenparametern

17. Fügen Sie zwei Sprossenfenster in Ebene 1 hinzu.

• Öffnen Sie den Grundriss Ebene 1.

• Klicken Sie auf Fenster in der Entwurfsleiste Grundfunktionen. Klicken Sie nun auf Laden… in der Optionsleiste.

• Navigieren Sie zum Verzeichnis Metric Library > Fenster > 1-flügelig, wählen Sie Fenster 1-flg - Anschlag.rfa und klicken Sie auf Öffnen.

• Das eben geladene Fenster wird automatisch in der Typenauswahl gewählt. Deaktivieren Sie das Häkchen Bei Platzierung beschriften in der Optionsleiste.

• Platzieren Sie das Fenster zweimal in der Ostwand (siehe Abbildung).

Sie können eine Familie mit verschiedenen Methoden in ein Projekt laden:

• Durch Klicken im Menü Datei auf Aus Bibliothek laden > Familie laden.

• Beim Platzieren eines Objektes (z.B. Tür) durch klicken auf Laden in der Optionsleiste.

• Mittels Drag&Drop direkt vom Microsoft® Windows® Explorer in Revit Architecture.

Dieses Fenster 1-flg – Anschlag ist ähnlich dem Fenster 1-flg - Anschlag – Sprossen, nur ohne Sprossen; d.h. unterschiedliche Geometrie, andere Familie.



18. Mit Hilfe der temporären Bemaßung kann das Fenster mit einem Abstand von 40cm von der horizontalen Wand positioniert werden.

19. Zoomen Sie in den Bereich des Fensters

• Selektieren Sie das Fenster und rufen Sie in der Optionsleiste die Eigenschaften auf.

• Klicken Sie in der „Elementeigenschaften“ Dialogbox auf Bearbeiten/Neu…

Alternativ können Sie auch mit Rechtsklick das Kontextmenü aufrufen und dort die Elementeigenschaften wählen.

20. Ändern Sie im „Typeneigenschaften“ Dialogfenster den Parameter Rahmentiefe auf 10cm.



21. Klicken Sie auf OK in der „Typeneigenschaften“ Dialogbox. Klicken Sie auf OK in der Elementeigenschaften“ Dialogbox um in den Zeichenbereich zurückzukehren.

Vorher Nachher

Die Rahmentiefe ist ein Typenparameter. Wird dieser verändert, werden alle Exemplare, welche diesem Typ angehören, dementsprechend geändert.

22. Wechseln Sie in die Ostansicht und selektieren Sie das linke Fenster. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Eigenschaften.

23. Ändern sie in den Elementeigenschaften den Wert für die Schwelle/Brüstung auf 2.01m.



24. Klicken Sie auf OK um die Dialogbox zu schließen.

Wird ein Exemplarparameter verändert, wird nur das auserwählte Exemplar abgeändert.



Lektion 5 Thema: Darstellungen Revit Architecture: Sichten, Sichtbarkeit und Pläne

Diese Übung beschreibt die Darstellungseigenschaften und –möglichkeiten von Revit Architecture sowie verschiedene Präsentationsmethoden.

Lektion 5 besteht aus 5 Übungen:

• Übung 5A zeigt wie Schnitte und Detailausschnitte definiert werden. Außerdem wird gezeigt, wie Ansichten hinzugefügt werden.

• Übung 5B erklärt das Hinzufügen von Materialien zum Dach des Gebäudes.

• Übung 5C erläutert die präzisen Einstellungen von Sichtbarkeiten und Verschneidungen von Wänden im Grundriss.

• Übung 5D demonstriert das Erstellen einer Sonnen- und Schattenstudie für das Modell.

• Übung 5E zeigt wie ein in Revit Architecture erstelltes Gebäudemodell in Autodesk® 3ds Max®, zum Erstellen einer Visualisierung, importiert werden kann.

Übung 5A: Schnitte, Ansichten und Pläne

In dieser Übung werden Sie einen Gebäudeschnitt erstellen. Dann werden Sie die Ansichtseigenschaften dieses Schnittes einstellen und einen Detailausschnitt hinzufügen. Am Ende der Übung werden Sie noch einen Plan erstellen und die Ansichten dort platzieren.

Hinzufügen eines Gebäudeschnittes

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 5A_Anfang.rvt.

• Wechseln Sie in den Grundriss Ebene 0.

• Zoomen Sie in den Nord-Westlichen Bereich des Gebäudes.



2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen freien Bereich des Zeichenfensters und wählen Sie die Ansichtseigenschaften.

Sie müssen nicht zwingend eine Ansicht öffnen um deren Ansichtseigenschaften zu bearbeiten. Sie können auch im Projektbrowser auf eine Ansicht rechtsklicken und dort die Eigenschaften aufrufen.

3. Ändern Sie in den Elementeigenschaften (Ansichtseigenschaften) den Detaillierungsgrad auf Grob. Klicken Sie auf OK.

Beachten Sie, dass im groben Detaillierungsgrad der Wandaufbau nicht gezeigt wird.

Beachte:

Im mittleren und feinen Detaillierungsgrad wird der Wandaufbau angezeigt.

Revit Architecture erlaubt 3 verschiedene Detaillierungsgrade (Grob, Mittel und Fein). Objekte werden je nach Detaillierungsgrad unterschiedlich dargestellt.

Der Detaillierungsgrad kann auch direkt in der Ansichtskontrollleiste eingestellt werden.

4. Öffnen Sie den Grundriss Ebene 1.

• Rufen Sie mittels Rechtsklick im freien Zeichenbereich die Ansichtseigenschaften auf.

• Ändern Sie hier den Parameter Unterlage auf Ebene 0.

Revit Architecture erlaubt es Ihnen eine beliebige Ansicht als Unterlage einzublenden. Die Unterlage wird im Halbton dargestellt. Sie können aber Objekte der Unterlage sehr wohl für Ausrichtungen oder als Bezug für neue Bauteile verwenden.

Jede Ebene kann als Unterlage verwendet werden.

Sie können die Unterlage als Grundriss oder Deckenplan anzeigen.

5. Wechseln Sie wiederum in den



Grundriss Ebene 0. Klicken Sie in der Grundfunktionen Entwurfsleiste auf Schnitt. Kontrollieren Sie, dass die Typenauswahl auf Schnitt steht.

6. Zeichnen Sie eine Linie von Links nach Rechts, wie in der Abbildung angedeutet.

Die Zeichenrichtung der Schnittlinie gibt standardmäßig die Blickrichtung des Schnittes an. Diese kann jedoch später umgedreht werden.

Beachte:

Beim Erstellen einer Schnittlinie, Wird automatisch eine neue Ansicht im Projektbrowser erstellt. Diese Ansicht finden Sie in der Kategorie Ansichten > Schnitte.

7. Klicken Sie in einen freien Zeichenbereich um den Befehl abzubrechen und gleichzeitig zum Ändern Befehl zu gelangen. Doppelklicken Sie auf das Schnittsymbol. (Das Schnittsymbol muss bei diesem Arbeitsschritt Blau sein; in anderen Worten: der Schnitt darf nicht selektiert oder so geschaltet sein, dass er schwarz erscheint.)

Alternativ dazu könne Sie einen Rechtsklick auf die Schnittlinie ausführen und Zu Ansicht wechseln wählen.



8. Schalten Sie in der Ansichtskontrollleiste den Modellgrafikstil auf Schattierung mit Kanten um. Drücken Sie auf der Tastatur das Tastenkürzel WT um die Zeichenfenster zu teilen und Nebeneinander/Untereinander auszurichten. Falls sie mehrere Fenster offen haben, schließen oder minimieren Sie jene Fenster, welche Sie nicht sehen wollen. Drücken Sie gegebenenfalls nochmals WT um die Fenster neu anzuordnen.

Es gibt viel Modellgrafikstile:

• Schattierung mit Kanten

• Schattierung

• Verdeckte Linie

• Dahtmodell

9. Aktivieren Sie Die Ebene 0 mittels Klick in das Zeichenfenster.

10. Selektieren Sie die Schnittlinie (klicken Sie auf die Linie, nicht auf das Schnittsymbol). Es erscheinen einige Symbole im Bereich der Schnittlinie. Klicken Sie auf die Pfeilsymbole um den Schnitt umzudrehen. Wechseln Sie zu Schnitt 2.

Die Schnittansicht ist dynamisch. Sobald Sie die Schnittlinie umdrehen, wird die Schnittansicht gleichzeitig aktualisiert.

Das Symbol dreht den Schnitt um. Das Symbol ändert das Schnittsymbol der Schnittlinie.



11. Wählen Sie im Grundriss Ebene 0 die horizontale Schnittlinie. Ziehen Sie den blauen Doppelpfeil in der Mitte der grünen gestrichelten Linie so lange, bis diese oberhalb der unteren Außenwand zu liegen kommt.

Beim Ziehen dieser Doppelpfeile wird lediglich ein Ansichtsparameter verändert: Versatz der hinteren Schnittebene.

Alternativ dazu ist es möglich, dem Parameter direkt in den Ansichtseigenschaften des Schnittes einen Wert zuzuordnen.

12. Aktivieren Sie die entsprechende Schnittansicht.

Es ist nun der hintere Schnitt aktiviert.

Detailausschnitt hinzufügen Ein Detailausschnitt erstellt, ähnlich einer Schnittlinie, auch eine separate Ansicht im Projektbrowser.

13. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Ansicht auf Detailausschnitt.

• Ändern Sie in der Optionsleiste den Typ auf Detailansicht.

• Prüfen Sie, ob der Maßstab auf 1:20 eingestellt ist.

Der Maßstab kann zu jedem späteren Zeitpunkt in den Ansichtseigenschaften des Detailausschnittes geändert werden.



14. Zeichnen Sie einen Detailrahmen (Klicken und Ziehen) im Bereich des Deckenanschlusses an die Außenwand im rechten Bereich des Gebäudes, so wie in der Abbildung gezeigt.

Beachte:

Die Größe des Detailausschnittes und die Positionierung des Beschriftungssymbols kann mit Hilfe der blauen Griffe bearbeitet werden.

15. Doppelklicken Sie auf das Beschriftungssymbol welches am Detailausschnitt hängt.

Die Detailansicht kann, wie eine Schnittansicht, mittels Rechtsklick auf das Symbol und anschließendem Klick auf Zu Ansicht wechseln, geöffnet werden.

16. Selektieren Sie den Zuschneidebereich des Detailausschnittes. Ändern Sie die Grenzen mit Hilfe der Blauen Griffe so, dass nur dies angezeigt wird, was Sie in dieser Detailansicht sehen wollen.

Für weitere Funktionen in Bezug auf Detailansichten verweisen wir auf die Lektion 14.



Beachte:

Es existieren für jede Ansicht zwei unterschiedliche Zuschneidebereiche.

Der Zuschneidebereich begrenzt die Sichtbarkeitsgrenzen der Elemente in der Ansicht.

Der Zuschneidebereich von Beschriftungen wird hauptsächlich für abhängige Ansichten verwendet und kann für Ihre Detailansicht deaktiviert werden. Die Breite dieses Zuschneidebereiches beeinflusst die Ansichtsgrenzen auf dem Plan.

Duplizieren einer Ansicht Ansichten können nur einmal auf einen Plan platziert werden. Es kann jedoch vorkommen, dass ein und dieselbe Ansicht mit unterschiedlichen Informationen mehrmals auf einem Plan vorkommen soll.

Es könnte vorkommen, dass Sie ein und dieselbe Ansicht einerseits mit einem Farbschema und andererseits mit den Beschriftungen und Bemaßungen auf einen Plan platzieren möchten.

17. Rechtsklicken Sie im Projektbrowser auf Grundrisse > Ebene 0 > Ansicht duplizieren > Duplizieren.

Dupliziert sie eine Ansicht mit Detaillierung (Mit Detaillierung duplizieren) oder ohne Detaillierung (Duplizieren). Wenn Sie auf Duplizieren klicken, werden Detailkomponenten (das sind ansichtsspezifische Objekte, wie Bemaßungen oder Beschriftungen) nicht dupliziert.

18. Rechtsklicken Sie im Projektbrowser auf Kopie von Ebene 0 und wählen Sie Umbenennen. Geben Sie in der „Ansicht umbenennen“ Dialogbox den neuen Namen ein: Ebene 0 – Fläche. Bestätigen Sie mit OK.



19. Klicken Sie im Menü Fenster auf Verdeckte Fenster schließen.

• Öffnen Sie im Projektbrowser den Grundriss Ebene 0.

• Klicken Sie im Menü Fenster auf Neben-/Untereinander.

Nun sehen Sie die beiden Ansichten nebeneinander.

20. Verschieben Sie eine Wand und Sie werden bemerken, dass in allen anderen Ansichten diese Wand dementsprechend verschoben wird.

Behalten Sie im Hinterkopf, dass dies immer dieselbe Wand desselben Gebäudes ist. Wenn Sie diese Wand in einer Ansicht verschieben, werden alle Ansichten, in welchen diese Wand sichtbar ist automatisch aktualisiert.

Auch wenn Sie eine Ansicht duplizieren, können sie die duplizierte Ansicht mit eine anderen Maßstab darstellen, einen anderen Detaillierungsgrad zuweisen, andere Modellgrafikstile anzeigen, usw.

Arbeiten mit Sonnen- und Schatteneinstellungen

Revit Architecture erlaubt das direkte Arbeiten mit Sonne und Schatten in jeder einzelnen Ansicht.

Dies ist Teil der Ansichtseigenschaft welche als erweiterte Modellgrafik bezeichnet wird.

21. Setzen Sie die Ansicht Westen aktiv. Klicken Sie in der Ansichtskontrollleiste auf das Schatten Symbol Wählen Sie Erweiterte Modellgrafik…



22. Führen Sie in der Dialogbox Erweiterte Modellgrafiken folgende Schritte aus:

• Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Schatten werfen.

• Klicken Sie auf den Durchsuchen (…) Knopf für die Sonnen- und Schatteneinstellungen

23. Ändern sie die Einstellung auf Schatten von oben links – Ebene 0.

Die Sonnen-/Schatteneinstellung von oben links ist relativ zur Grundrissansicht des Gebäudes.

24. Klicken Sie auf OK um alle offenen Dialogfenster zu schließen und zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Die Schatten werden nun in der Ansicht angezeigt.

Sollten die Schatten nicht sofort angezeigt werden, wechseln Sie in eine andere Ansicht und kehren Sie wieder in die vorige zurück, oder drücken Sie die Aktualisierungstaste (F5).



Erstellen von Plänen In Revit Architecture ist ein Plan nichts anderes als eine Sammlung von verschiedenen Sichten des Gebäudemodells. Pläne werden im Projektbrowser in einer eigenen Kategorie, direkt oberhalb der Familien, aufgelistet.

Der Standardablauf ist folgender:

• Erstellen Sie einen Plan

• Platzieren Sie beliebige Sichten (Grundrisse, Schnitte, usw.) auf dem Plan indem Sie die Ansichten mittels Drag&Drop auf die Planansicht ziehen.

• Stellen Sie die Ansichtseigenschaften der einzelnen Sichten so ein, dass die gewünschte Darstellung erreicht wird.

25. Rechtsklicken Sie im Projektbrowser auf Pläne (alle) und wählen Sie Neuer Plan…

26. Wählen Sie in der „Plankopf auswählen“ Dialogbox Plan DIN A1 - ohne Index und bestätigen Sie mit OK.

Um weitere Planköpfe auswählen zu können, müssen diese zuerst ins Projekt geladen werden. Eine Plankopffamilie können Sie durch klicken des Laden… Knopfes in der „Plankopf auswählen“ Dialogbox ins Projekt laden. Wählen Sie dabei eine beliebige RFA Datei aus. Es kann auch eine beliebige andere Revit Architecture Familie sein.



27. Ziehen Sie nun den Grundriss Ebene 0 vom Projektbrowser per Drag&Drop auf den Plan.

Revit Architecture lässt es nicht zu, eine Ansicht ein zweites Mal auf denselben oder auch auf einen anderen Plan zu platzieren. Duplizieren Sie deshalb die Ansicht und platzieren Sie das Duplikat auf dem zweiten Plan.

28. Rechtsklicken Sie im Projektbrowser auf den Grundriss Ebene 0, wählen Sie Eigenschaften und ändern Sie den Parameter für den Ansichtsmaßstab auf 1:50.

Der Ansichtsfenstermaßstab bestimmt, wie viel Platz die Ansicht am Plan benötigt.



29. Öffnen Sie den Grundriss Ebene 0:

• Wählen Sie mittels einer Fensterauswahl den Ansichtspfeil der Westansicht aus.

• Schieben Sie den ausgewählten Ansichtspfeil vom Gebäude weg.

• Wiederholen Sie den Letzten Schritt mit den restlichen Ansichtspfeilen, schieben Sie diese jedoch zum Gebäude hin.

Der Ansichtspfeil besteht aus zwei Teilen: das Quadrat und die Pfeilspitze. Markieren Sie beide Teile.

30. Öffnen Sie den Plan:

• Beachten Sie, dass die Ansichtsgröße nun an die neue Position der Ansichtspfeile angepasst wurde.

• Verschieben Sie per Drag&Drop die Ansicht nun in die Mitte des Planes.

Beachten Sie, dass die Ansichtsbeschriftung auch mit verschoben wird.

Beachte:

Wenn Sie den Mauszeiger über die Ansicht führen, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, je nachdem ob sich der Mauszeiger über dem Rahmen des Ansichtsfensters oder über der Beschriftung des Ansichtsfensters befindet.

Klicken Sie auf das Ansichtsfenster, um dieses zu verschieben, oder die Länge der Linie des Beschriftungsblockes zu verändern.

Klicken Sie auf das Beschriftungselement um dieses zu verschieben.



31. Verschieben der Ansichtsbeschriftung:

• Klicken Sie auf den Formgriff (Beschriftungselement).

• Ziehen Sie die Linie auf die gewünschte Position am Plan.

Falls der Tooltip „Ansichtsfenster: Ansichtsfenster: Ansichtsfenster: Formgriff“ nicht erschient, können Sie dieselbe Information in der Statusleiste am linken unteren Bildschirmrand ablesen.

32. Längenanpassung der Ansichtsbeschriftung:

• Klicken Sie auf den Ansichtsfensterrahmen um die blauen Griffe zu aktivieren.

• Strecken Sie den rechten blauen Griff um die Linie zu verlängern bzw. zu verkürzen.

Einstellen des Zuschneidebereiches für die Ansicht

33. Rechtsklicken Sie im Projektbrowser den Grundriss Ebene 0 und rufen Sie die Eigenschaften auf. Aktivieren Sie die Parameter Zuschneidebereich und Zuschneidebereich sichtbar, um den Zuschneidebereich für diese Ansicht einzuschalten. Wechseln Sie in den Grundriss Ebene 0.

Der Zuschneidebereich ist nun in dieser Ansicht sichtbar.



34. Markieren Sie den Zuschneidebereich und ziehen Sie die blauen Griffe zum Gebäude hin.

35. Öffnen Sie die Planansicht. Es scheint nun der verkleinerte Ansichtsbereich am Plan, so wie es über den Zuschneidebereich definiert wurde. Selektieren Sie das Ansichtsfenster am Plan. Klicken Sie auf den Eigenschaften Knopf. Ändern Sie den Ansichtsfenstermaßstab auf 1:100.

Die Eigenschaften des Ansichtsfensters sind mit den Eigenschaften der Ansicht verknüpft; in diesem Falle der Grundriss Ebene 0. Wenn der Ansichtsmaßstab auf 1:100 zurückgesetzt wird, ändert sich die Größe auf dem Plan.



36. Vervollständigen des Plans:

• Schieben Sie die Ebene 0 Ansicht in die linke obere Ecke des Planes und skalieren Sie die Länge der Beschriftungslinie.

• Schalten sie den Zuschneidebereich für Ebene 1 ein und vergewissern Sie sich, dass der Ansichtsmaßstab auf 1:100 gesetzt ist und ziehen Sie diese Ansicht vom Projektbrowser auf den Plan. Positionieren Sie die Ansicht rechts neben Ebene 0.

• Platzieren Sie auf dieselbe Art und Weise West- und Nordansicht und den Schnitt 2 auf den Plan. Passen Sie die Zuschneidebereiche und Ansichtsmaßstäbe nach Bedarf ein.

Schauen Sie sich noch das Schnittliniensymbol an.

Revit Architecture erkennt automatisch, auf welchem Plan dieser Schnitt platziert ist und fügt diese Information dementsprechend dem Schnittsymbol hinzu. Wird dieser Schnitt auf einem anderen Plan platziert, wird das Symbol der Schnittlinie automatisch aktualisiert. Schnittliniensymbole sind externe Familien und können benutzerspezifisch abgeändert werden, sodass auch andere Informationen angezeigt werden können.



Übung 5B: Materialdarstellungsoptionen

Diese Übung behandelt das Erstellen eines Materials für das Dach des Projektes der vorherigen Übung. Während der Erstellung eines Daches, werden Sie ein neues Revit Architecture Material erzeugen. Materialien steuern die farbliche Darstellung im Schattierten Modus, das Rendermaterial, das Füllmuster wenn ein Objekt geschnitten wird und das Oberflächenmuster wenn das Objekt in der Projektion sichtbar ist.

Erstellung eines neuen Dachtyps Dieser Abschnitt der Übung ist etwas länger. Duplizieren Sie den bereits bestehenden Dachtyp um daraus einen neuen zu erstellen, und weisen Sie den verschiedenen Schichten unterschiedliche Materialien zu.

Außerdem werden Sie für das neue Dachmaterial ein bestehendes Material duplizieren, sowie ein Modell- und ein Zeichenfüllmuster definieren.

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 5B_Anfang.rvt. Setzen Sie den Grundriss Ebene 2 aktuell.

Der Trauflinie im Osten wurde wieder eine Neigung zugewiesen, da so die Darstellung der Oberflächenmuster des in dieser Übung erstellten Materials besser zusehen ist.

2. Rechtsklicken Sie im Zeichenfenster und rufen Sie die Ansichtseigenschaften auf. Klicken Sie im „Elementeigenschaften“ Dialogfenster beim Parameter Ansichtsbereich auf Bearbeiten.

3. Setzen Sie den Versatz der Oberkante auf 10.0m. Setzen Sie den Versatz der Schnittebene auf 10.0m. Klicken Sie auf OK um alle Dialogfenster zu schließen.

Das extreme Hochsetzen der Schnittebene garantiert Ihnen, auch bei einer Erhöhung der Dachneigung, dass das Dach in dieser Ansicht niemals geschnitten dargestellt wird. Die Oberkante des primären Bereichs muss oberhalb der Schnittebene sein.



4. Wählen Sie das Dach aus und Klicken Sie in der Optionsleiste auf Eigenschaften.

5. Führen Sie in der „Elementeigenschaften“ Dialogbox folgende Schritte aus:

• Ändern Sie den Dachtyp auf Stahlträger – Titanzink – Eindeckung.

• Klicken Sie auf Bearbeiten/Neu…

6. Führen Sie in der „Typeneigenschaften“ Dialogbox folgende Schritte aus:

• Klicken Sie auf Duplizieren…

• Benennen Sie den neuen Dachtyp mit Stahlträger dünnwandig – Titanzink – Eindeckung.

• Klicken Sie auf Bearbeiten… um die Konstruktion zu verändern.

7. Führen Sie in der „Baugruppe bearbeiten“ Dialogbox folgende Schritte aus:

• Aktivieren Sie die Vorschau, falls diese noch nicht angezeigt wird (letzte Einstellung wird immer gespeichert).

• Klicken Sie auf das Material der Schicht Nr. 5.

• Klicken Sie auf den Durchsuchen (…) Butten, welcher beim Klicken auf Material erscheint.



8. Wählen Sie als Material Tragwerk - Stahl dünnwandig.

9. Wiederholen Sie dies für die Schicht 4 und ändern Sie das Material Metall – Stahl auf Dach – Holzverschalung. Ändern Sie die Schichtstärke auf 19mm. Schließen Sie jetzt noch nicht die Dialogbox „Baugruppe bearbeiten“.

Neues Material erstellen und dem Dach zuweisen

Sämtliche Materialien eines Projektes können über das Menü Einstellungen > Materialien aufgerufen werden. In diesem Beispiel werden Sie die Materialdefinitionen direkt aus dem Dialogfenster „Baugruppe bearbeiten“ aufrufen.

In diesem Abschnitt werden Sie mit der Bearbeitung der Dachkonstruktion fortfahren und währenddessen ein neues Material erstellen.

10. Klicken Sie auf das Material der Schicht Nr. 1. Klicken Sie auf den Durchsuchen (…) Butten, welcher beim Klicken auf Material erscheint.



11. Wählen Sie Dach – Titanzink. Klicken Sie auf Duplizieren.

12. Geben Sie Dach – Titanzink mit Falz als Namen für das neue Material ein und bestätigen Sie mit ENTER.

13. Klicken Sie in der „Materialien“ Dialogbox unter Schattierung auf Farbe und wählen Sie die Farbe Blaugrün (RGB 064-128-128) für die Dachdeckung.

Diese Farbe wird nur angezeigt, wenn die Ansichtseigenschaften auf Schattierung bzw. Schattierung mit Kanten gesetzt sind.

14. Derzeit wird kein Material mit Stehfalz mit der Software ausgeliefert. Wenn Sie über ein solches JPG verfügen, können Sie ein Accurender™ Material aus dieser Bilddatei erstellen. Da Sie in dieser Übung aber kein Rendering durchführen werden, können diese Einstellungen so belassen werden.

15. Für dieses Material wurde noch kein Oberflächenmuster zugewiesen. Es ist auch kein Füllmuster für Stehfalz vorhanden. Sie werden dieses Füllmuster im nächsten Abschnitt erstellen.



Neues Füllmuster für das Material erstellen

In diesem Abschnitt werden Sie ein neues Füllmuster erstellen und dem gerade erstellten Material als Oberflächenmuster zuweisen.

16. Klicken Sie auf den Durchsuchen (…) Button rechts vom leeren Oberflächenmuster Eingabefeld.

17. Führen Sie in der „Füllmuster“ Dialogbox folgende Schritte aus:

• Aktivieren Sie Zeichnen.

• Klicken Sie auf Neu.

18. Führen Sie im Dialogfenster „Neues Muster“ folgende Schritte aus:

• Wählen Sie unter Ausrichtung in Basis-Layern An Element ausrichten.

• Aktivieren Sie Einfach.

• Tippen Sie Stehfalz für den Namen ein.

• Setzen Sie den Linienwinkel auf 90°.

• Setzen Sie den Linienabstand auf 7mm.

• Aktivieren Sie Parallele Linien.



19. Klicken Sie auf OK und schließen Sie

alle offenen Dialogfenster um zum Zeichenfenster zurückzukehren.

Zeichenschraffuren werden mit dem Ansichtsmaßstab mitskaliert. Eine Änderung des Ansichtsmaßstabes auf 1:20 hat keine Auswirkung auf die geplotteten Linienabstände; diese bleiben konstant bei 7mm.

Neues Modell Füllmuster erstellen und dem Material zuweisen

In diesem Abschnitt werden Sie das Material bearbeiten und ein neues Modellfüllmuster zuweisen.

20. Klicken Sie im Menü Einstellungen > Füllmuster.

21. Aktivieren Sie dieses Mal Modell und klicken Sie auf Neu.



22. Führen Sie im Dialogfenster „Oberflächenmuster hinzufügen“ folgende Schritte aus:

• Typ = Einfach.

• Name = Stehfalz [Modell].

• Linienwinkel = 90°.

• Linienabstand = 75cm.

• Aktivieren Sie Parallele Linien.

Klicken Sie auf OK um alle offenen Dialogfenster zu schließen.

23. Klicken Sie im Menü Einstellungen > Materialien.

24. Wählen Sie Stehfalz [Modell] aus der Liste der Oberflächenfüllmuster.

Oberflächenfüllmuster (Modell-Füllmuster) werden nicht maßstabsabhängig skaliert.



Übung 5C: Anpassen von Wandverschneidungen und Darstellungsoptionen

Diese Übung zeigt einige der unterschiedlichen Darstellungen und Wandverschneidungen welche in Revit Architecture möglich sind.

Definieren einer Flächenfüllung für den groben Detaillierungsgrad

Dies ist einen Einstellung der Typenparameter der Wand.

Revit Architecture bietet mehrere Darstellungsmöglichkeiten von Wänden im groben Detaillierungsgrad. Dieses grobe Füllmuster und die entsprechende Füllfarbe erlauben es Ihnen, die gesamte Wandstärke, unabhängig von den einzelnen Wandschichten, als eine Schicht darzustellen.

Beachten Sie auch die Anmerkungen in Bezug auf Überschreibungen am Ende dieser Übung.

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 5C_Anfang.rvt. Öffnen Sie den Grundriss Ebene 0. Vergewissern Sie sich, dass der grobe Detaillierungsgrad aktiv ist.

2. Wählen Sie eine beliebige Wand. Öffnen Sie deren Eigenschaftsfenster.

3. Klicken Sie auf Bearbeiten/Neu… um auf die Typenparameter zuzugreifen.



4. Kontrollieren Sie, ob die Farbfüllung für groben Maßstab auf Schwarz gesetzt ist.

5. Klicken Sie in das Wertefeld des Füllmusters für groben Maßstab. Klicken Sie auf den Durchsuchen (…) Knopf welches in diesem Feld erscheint.

6. Wählen Sie Flächenfüllung als Füllmuster.

7. Klicken Sie auf OK um die Dialogbox zu schließen und zum Zeichenfenster zurückzukehren.

Da dies ein Typenparameter ist, müssen diesen Prozess für alle in diesem Projekt verwendeten Wandtypen durchführen.



Globale Liniendarstellung für Wände: Objektstile

Als Erweiterung des Detaillierungsgrad, bietet Revit Architecture die Möglichkeit, die Standarddarstellung der Wände für bestimmte Ansichten zu überschreiben.

8. Setzen sie Detaillierungsgrad auf Mittel.

9. Klicken Sie im Menü Einstellungen auf Objektstile.

10. Scrollen Sie im Register Modellobjekte des Dialogfensters der Objektstile nach unten bis zur Kategorie Wände und erweitern Sie diese.

Das Dialogfenster der Objektstile steuert Linienstärken, Linienfarbe und Linienmuster der einzelnen Objekte. Außerdem ist dies der richtige Ort um den Objekten ein Material zuzuordnen.

Steht bei den Objekten der Parameter für das Material auf „nach Kategorie“, so wird jenes Material verwendet, welches in dieser Dialogbox der entsprechenden Kategorie zugeordnet wurde.

11. Ändern Sie die Linienfarbe der Wände auf Blau und die Allgemeinen Kanten auf Rot.

Änderungen in den Objektstilen sind allgemein und werden für alle Ansichten angewandt.

12. Bestätigen Sie mit OK um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Die Objektstile wurden nun auf alle Wandtypen des Projektes angewandt. Die Wandschnittlinien (Stift 4 Farbe Blau) beziehen Sich auf die äußeren Kanten der Wand. Die Wand-Unterkategorie Allgemeine Kanten bezieht sich auf die Linien zwischen den einzelnen Wandschichten.



Überschreibung der Liniendarstellungen der Wände: Sichtbarkeit/Grafiken nach Kategorie in der Ansicht

Jede Ansicht hat ihre eigene Überschreibung in Bezug auf die globalen Objektstile. Einige vorherige Übungen haben diese Option bereits verwendet um die Darstellung von Bauteilen in bestimmten Ansichten zu verändern.

Das „Sichtbarkeit/Grafiken“ Dialogfenster beinhaltet auch die Überschreibungen für Wandkomponenten.

13. Öffnen Sie die Ansichtseigenschaften des Grundrisses Ebene 0. Klicken Sie auf Bearbeiten… neben dem Parameter Überschreibungen

14. Führen Sie im Dialogfenster der Überschreibungen folgende Schritte aus:

• Scrollen Sie bis zur Kategorie Wände hinunter.

• Klicken Sie auf die Schnittlinien der Wand.

• Ändern Sie die Linienstärke auf 5.

• Ändern Sie die Farbe auf Dunkelgrün.

Bestätigen Sie alle Eingaben mit OK und kehren Sie in das Zeichenfenster zurück.

Diese Änderungen gelten nur für die aktuelle Ansicht.

15. Kehren Sie in das Dialogfenster der Überschreibungen zurück:

• Ändern Sie im Register der Modellobjekte die Überschreibung der Schnittmuster auf Dunkelrot.


Die Überschreibungen gelten für die Füllmuster aller Wandschichten dieses Wandtyps.



Überschreibung der Liniendarstellungen der Wände: Sichtbarkeit/Grafiken und Schnittlinienstile in der Ansicht


• Aktivieren Sie das Kontrollfeld Schnittlinienstile unter Basis-Layer außer Kraft setzen.

• Klicken Sie auf Bearbeiten…

• Setzen Sie die Linienstärke der Tragenden Schicht [1] auf 6.


Jede Wandschicht mit der Funktion Tragende Schicht [1] hat nun eine dickere (Stift 6) Strichstärke zugewiesen.


• Klicken Sie bei Schnittlinienstile unter Basis-Layer außer Kraft setzen auf Bearbeiten…

• Ändern Sie die Kernschichtbereinigung auf Funktion verwenden.


Diese Einstellung beeinflusst nur Wandschichten innerhalb des Kerns des Wandtyps.




• Klicken Sie bei Schnittlinienstile unter Basis-Layer außer Kraft setzen auf Bearbeiten…

• Ändern Sie die Kernschichtbereinigung auf Allgemeinen Kantenstil verwenden.


Diese Einstellung beeinflusst nur Wandschichten innerhalb des Kerns des Wandtyps. Wandverschneidungen der einzelnen Wände werden mit dem allgemeinen Kantenstil angezeigt.

19. Wiederholen Sie diesen Schritt und setzen Sie die Kernschichtbereinigung auf Keine Kante.

Für die Kernverschneidungen werden nun keine Kanten angezeigt.

Wandverschneidungen und Verbindungen

Revit Architecture verschneidet automatisch alle dem Projekt hinzugefügten Wände. Dieser Abschnitt beschreibt das Steuern der Wandverschneidungen.

20. Zoomen Sie zum Beispiel A dieses Projektes. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf Wandverbindungen bearbeiten.



21. Führen Sie die Maus über die Wandverbindung, bis ein Quadrat erscheint.

22. Aktivieren Sie Rechtwinklig schneiden und drücken Sie auf Weiter, bis die rechte Abbildung erreicht wird.

23. Klicken Sie bei noch aktivem Wandverbindungs-Befehl auf das umgekehrte T bei Beispiel C.

Dies zeigt einen Fall, der auftritt, wenn eine neue Wand an eine bestehende angeschlossen wird. In diesem Fall soll der Kern nicht in die bestehende (horizontale) Wand eindringen.

24. Wählen Sie in der Optionsleiste in der Liste Anzeige: Verbindung nicht bereinigen.

Die Wandverschneidung wird nicht zugelassen und die Wand schneidet nicht die bestehende Vormauerung.

25. Klicken Sie auf das Werkzeug Ändern um den Befehl der Wandverschneidungen zu Beenden. Zoomen Sie in den Bereich der T-Verschneidung des Beispiels C.

Dieses Beispiel ist ähnlich dem Vorhergehenden, mit der Ausnahme, dass hier drei Wände verschnitten werden. Es ist deshalb nicht sinnvoll alle drei Wandverbindungen „nicht zu bereinigen“, da Sie ja zwei Verbindungen aufrechterhalten wollen.



26. Wählen Sie die rechte der drei sich schneidenden Wände. Rechtsklick Sie auf den blauen punktförmigen Griff. Wählen Sie Verbindung nicht zulassen.

27. Ziehen Sie das Wandende auf die Außenseite der bestehenden Vormauerung.

Wandabschluss am Ende der Wand Sie können die Abschlüsse der einzelnen Wandschichten des Wandtyps steuern.

28. Zoomen Sie in die Nähe des Beispiels B dieses Projektes.

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Wand und wählen Sie die Elementeigenschaften.

• Öffnen Sie die Typenparameter der horizontalen Wand durch Klicken auf Bearbeiten/Neu…

In diesem Fall schließt die Vormauerung nicht richtig ums Eck ab, um einen korrekten Abschluss zur Fassade herzustellen.

29. Ändern Sie den Abschluss an den Wänden auf Außen. Bestätigen Sie jede Dialogbox mit OK um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Die äußere Wandschicht läuft jetzt ums Eck herum.



30. Kehren Sie zu den Typenparametern der Wand zurück. Und klicken Sie auf den Bearbeiten Knopf für die Konstruktion. Entfernen Sie das Häkchen Abschluss bei den Schichten 2 und 3. Klicken Sie auf OK um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Innerhalb der Typenparameter des Wandtyps können Sie die Wandabschlüsse der einzelnen Schichten steuern.

Geometrie verbinden Sie können die Wandabschlüsse der einzelnen Schichten innerhalb eines Wandtyps steuern.

31. Rechtsklicken Sie auf die Wand bei Beispiel D. Wählen Sie Ähnliches Platzieren. Zeichnen Sie eine vertikale Wand zwischen den Punkten 1 und 2.

Solange sich die Wände nicht in der Nähe der Wandenden schneiden, werden sie richtig verschnitten.

32. Rechtsklicken Sie auf die Wand bei Beispiel E. Wählen Sie Ähnliches platzieren. Zeichnen Sie eine horizontale Wand zwischen den Punkte 3 und 4.

Falls sich die Wände nicht verschneiden, können Sie die Wandverschneidung mit dem Werkzeug Geometrie verbinden nachträglich hinzufügen.



33. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf Geometrie verbinden.

34. Klicken Sie zuerst auf eine und dann auf die andere Wand.

Die zwei Wände verschneiden sich jetzt korrekt.

Überschreibung aller Wandfüllmuster

Diese Übung fing mit der Übung Füllmuster im groben Detaillierungsgrad als Typenparameter für Wände an. Sie haben aber auch die Möglichkeit die Füllmuster für alle Wände als grafische Überschreibung, ähnlich der Überschreibung für Linienstärken in der vorhergehenden Übung, zu definieren.

35. Tippen Sie das Tastenkürzel VG ein, um das Dialogfenster Überschreibungen für diese Ansicht aufzurufen. Scrollen Sie im Register Modellkategorien zu den Wänden ans Ende der Liste und wählen Sie diese Zeile. Klicken Sie auf den Überschreibungs-Button in der Spalte Schnittmuster.

Tastaturkürzel bestehen aus 2 aufeinander folgenden Eingaben auf der Tastatur. Es ist nicht notwendig diese Eingabe mit ENTER zu bestätigen.

Dieses Dialogfenster ist dasselbe, welches in den Ansichtseigenschaften mit Überschreibungen Bearbeiten… aufgerufen werden kann.



36. Klicken Sie auf den Durchsuchen (…) Knopf. Wählen Sie Flächenfüllung.

Die Überschreibung wirkt sich auf alle Wandtypen in dieser Ansicht aus, aber es hat keinerlei Auswirkungen auf andere Ansichten.

37. Speichern und schließen Sie dieses Projekt.



Übung 5D: Sonnen- und Schattenstudie

Diese Übung führt sie durch die Sonnen- und Schattenoptionen in Revit Architecture.

3D Ansicht Duplizieren

In diesem Abschnitt erstellen Sie eine neue 3D Ansicht, welche Sie für eine Sonnenstudie verwenden werden. Dabei verwenden Sie das Hilfsmittel Ansicht dynamisch ändern.

Das Duplizieren der Ansicht ist für eine Sonnenstudie nicht zwingend erforderlich. Da die Sonneneinstellungen jedoch ansichtsspezifisch sind, werden Sie für die Sonnenstudie explizit eine Ansicht duplizieren, um diese Einstellungen für diese Studie beizubehalten und in anderen Ansichten trotzdem Änderungen bei den Sonneneinstellungen tätigen zu können.

So können Sie beispielsweise drei verschiedene 3D Ansichten mit unterschiedlichen Sonneneinstellungen erstellen; eine Ansicht für den 21. Dezember, eine weitere für 21. März und die dritte für 21. Juni.

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 5D_Anfang.rvt. Vergewissern Sie sich, dass die Ansicht {3D} aktuell ist. Aktivieren Sie in den Werkzeugkästen Körper anzeigen.

2. Klicken Sie auf Ansicht dynamisch ändern (F8).

3. Führen Sie im Dialogfenster Dynamische Ansicht folgende Schritte aus:

• Erweitern Sie die Dialogbox indem Sie auf die Erweiterungsleiste klicken.

• Wählen Sie bei (In eine Richtung ausrichten) Südwest Isometrisch.

• Klicken Sie auf das Diskettensymbol um eine neue Ansicht zu speichern, welche Sie mit

1. 2. 3.



ISO Südwest Sonnenstudie benennen.

Einstellen der Sonnenstudienparameter

Die erweiterten Modellgrafiken einer Ansicht speichern die Einstellungen der Sonnen- und Schattenparameter.

Sie erreichen die Erweiterten Modellgrafiken entweder in den Ansichtseigenschaften oder, wie hier gezeigt, in der Ansichtskontrollleiste.

4. Klicken Sie im Zeichenbereich auf das Schattenmenü. Wählen Sie Erweiterte Modellgrafik…

5. Führen Sie folgendes im Dialogfenster der Erweiterten Modellgrafiken aus:

• Aktivieren Sie das Kontrollfeld Schatten werfen.

• Klicken Sie auf den Einstellungen (…) für die Sonnen- und Schatteneinstellungen.



6. Führen Sie folgendes im Dialogfenster Sonnen- und Schatteneinstellungen aus:

• Wählen Sie die Registerkarte Ein Tag.

• Klicken Sie auf Nach Datum, Zeit und Ort Und wählen Sie Ihren Standort aus bzw. geben Sie ihn direkt mittels Längen- und Breitengrad ein.

• Falls keine Geländeoberfläche existiert (wird in Lektion 12 behandelt), sollten Sie Grundplatte auf Ebene 0 aktivieren.

Klicken Sie auf OK, um alle offenen Dialogfenster zu schließen und zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Voransicht der Sonnenstudie im Ansichtsfenster

Nachdem die Sonnenstudienparameter gesetzt wurden, können Sie sich nun den Sonnen- und Schattenwurf anzeigen lassen.

7. Klicken Sie im Schattenmenü des Zeichenfensters auf Sonnenstudienvorschau.

8. Klicken Sie nun in der Optionsleiste auf Play.

Die Sonnenstudie spielt jetzt einen ganzen Tag ab, wobei das Intervall der Teilbilder in den Sonnen- und Schatteneinstellungen definiert wird.

Mit dem Button Nächstes Bild können Sie manuell auf das jeweils folgende Bild wechseln.



Exportieren der Sonnenstudie in eine AVI Datei

Mit den vorher getätigten Einstellungen für die Sonnenstudie sind Sie nun bereit, die Sonnenstudie in ein Video zu exportieren.

9. Klicken Sie im Menü Datei auf Exportieren > Animierte Sonnenstudie…

10. Führen Sie im Dialogfenster Speichern unter folgendes aus:

• Benennen Sie die AVI Datei.

• Ändern Sie die Bildrate (Bilder pro Sekunde) auf 1. 15 Bilder pro Sekunde würden ein sehr kurzes Video erstellen.

• Stellen Sie die Darstellungsformat und die Bemaßungen auf Ihre Anforderungen ein.

• Klicken Sie auf Speichern.

11. Ändern Sie den Komprimierungsmodus falls Sie dies wollen. Bestätigen Sie mit OK.

Die vorhandenen Videokomprimierungsverfahren hängen von den entsprechenden Installationen auf Ihrem Computer ab. Volle Einzelbilder ist die sicherste Methode in Bezug auf Kompatibilität, benötigt jedoch am meisten Speicherplatz.



Übung 5E: Import eines Revit Architecture Modells in Autodesk 3ds Max

Die folgende Übung behandelt das Importieren einer Revit Architecture Datei in die Autodesk 3ds Max Visualisierungs-Software. Detailliertere Übungen für das Arbeiten mit Autodesk 3ds Max finden Sie im Script Bearbeitung von Revit Architecture Projekten in Autodesk 3ds Max.

Modell für den Export vorbereiten 3ds Max kann keine Revit Architecture (RVT) Dateien direkt importieren. Sie müssen deshalb ihr Modell in eine AutoCAD® Zeichnung exportieren und diese anschließend in 3ds Max einlesen.

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 5D_Anfang.rvt. Vergewissern Sie sich, dass die Ansicht Ebene 0 aktiv ist.

2. Sie sollten Ihr Modell immer aus einer 3D Ansicht heraus exportieren. Da nur so alle 3D Daten korrekt übergeben werden.



3. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Ansicht auf Kamera.

4. Klicken Sie im Zeichenbereich, um die Kamera zu platzieren. Klicken Sie ein zweites Mal, um die Blickrichtung festzulegen.

5. Verwenden Sie das Hilfsmittel Dynamische Ansicht um die Ansicht auf Ihre Anforderungen anzupassen. Nun ist Ihr Projekt für den Export ins DWG™ Format bereit.



Exportieren des Modells Revit Architecture kann verschiedene Dateiformate, unter anderem das DWG Format, exportieren.

6. Klicken Sie für den Export auf das Menü Datei > Exportieren > CAD-Formate.

7. Vergewissern Sie sich, dass der Dateityp auf AutoCAD DWG 2007 eingestellt ist. Aktivieren Sie Aktuelle Ansicht. Wählen Sie einen Speicherort für Exportmodell.

Vergeben Sie einen Namen, z.B. FeWo_Kamera.dwg. Akzeptieren Sie alle anderen Standardeinstellungen. Klicken Sie auf Speichern.

8. Wenn Sie von einer Kameraansicht exportieren, erscheint eine Warnung, welche darauf hinweist, dass die Zuschneidebereiche nicht exportiert werden.

Verwenden Sie den 3D-Schnittbereich, um nur bestimmte Bereiche des Modells in die DWG Datei zu exportieren.



Verknüpfen Sie Ihr Modell in 3ds Max.

Sie können entweder DWG Dateien in 3ds Max importieren oder verknüpfen. Das Verknüpfen bietet Ihnen die Möglichkeit, nachträglich Änderungen an der Revit Datei durchzuführen und die exportierte DWG in 3ds Max ohne Datenverlust neu zu laden.

9. Klicken Sie im 3ds Max Menü Datei auf Dateiverknüpfungs-Manager, um die exportierte DWG Datei zu verknüpfen.

10. Klicken Sie in der Registerkarte Anhängen des Dateiverknüpfungs-Managers auf Datei. Navigieren Sie zum Speicherort der exportierten DWG Datei. Wählen Sie die exportierte DWG Datei. Klicken Sie auf Öffnen, um zum Dateiverknüpfungs-Manager zurückzukehren.

11. Öffnen Sie die Registerkarte Voreinstellungen, um sicherzustellen, dass die Kameraansichten, welche in Revit Architecture definiert wurden, auch in 3ds Max vorhanden sind:

• Klicken Sie auf die Registerkarte Voreinstellungen.

• Wählen Sie den Eintrag Revit.

• Klicken Sie auf Ändern.



12. Es gibt viele Einstellungen in dieser Dialogbox. Vergewissern Sie sich, dass das Kontrollkästchen Ansichten und Kameras aktiv ist, Um sicherzustellen, dass die Kameraansichten mitimportiert werden. Speichern Sie Ihre Änderungen und kehren Sie in die Registerkarte Anhängen des Dateiverknüpfungs-Managers zurück. Klicken Sie auf Diese Datei anhängen um die DWG in 3ds Max zu laden.

13. Falls Sie eine Proxy Meldung erhalten, klicken Sie auf Ja um mit der Verknüpfung fortzufahren. Ihr Modell ist nun in 3ds Max geladen. Schließen Sie den Dateiverknüpfungs-Manager.



14. Sie können die Ansicht so einstellen, dass eine in Revit Architecture definierte Kameraansicht angezeigt wird. Indem Sie einfach auf den links oben angezeigten Ansichtsnamen Rechtsklicken. Wählen Sie im Kontextmenü Ansichten > Kamera: 3D Ansicht # (Wobei # für die Ansichtsnummer der Kameraansichten steht).

15. Im Kontextmenü können Sie diese Kamera auswählen und Ihre Position in anderen Ansichten verändern.

16. Auf die in Revit Architecture definierten Materialien kann auch in der 3ds Max Umgebung zugegriffen werden:

Öffnen Sie das Menü Rendern und wählen Sie Material-/Map-Übersicht… Die Materialien dieser Szene sind die vom ursprünglichen Revit Architecture Modell eingelesenen AccuRender Materialien. Sie haben dieselben Namen beibehalten.



17. Werden im Material-Editor Bitmap-Texturen angezeigt, so stammen diese Zuordnungen aus Revit Architecture.

Es können lediglich Farben und Bitmap-Texturen nach 3ds Max übergeben werden. Schraffuren und Prozedurale-Texturen können nicht übergeben werden.

Wir möchten Sie nochmals darauf hinweisen, dass das Script Bearbeitung von Revit Architecture Projekten in Autodesk 3ds Max tiefer in diese Materie einsteigt.



Lektion 6 Thema: Abhängigkeiten im Entwurf Revit Architecture: Ebene, Referenzebene und Rasterlinien

Diese Übung behandelt die Grundzüge des Definierens von Abhängigkeiten. Sie werden Rasterlinien erstellen, diese mit dem Reihe Befehl anordnen um die angebotene Beschränkungsfunktion kennen zu lernen. Anschließend werden Sie Wände hinzufügen und diese an die Rasterlinien anhängen. Im zweiten Teil dieser Lektion werden Sie ein Dach über Extrusion erstellen, welches an eine Referenzebene gebunden ist.

Hinzufügen einer neuen Ebene Jedes Mal, wenn Sie eine neue Ebene hinzufügen, erstellt Revit Architecture automatisch einen neuen Grundriss für diese Ebene. Wollen Sie keinen Grundriss für diese Ebene erstellen, müssen Sie lediglich das Kontrollkästchen Draufsicht erstellen in der Optionsleiste deaktivieren.

In unserem Fall werden Sie einen Grundriss erstellen, sodass Sie eine Sicht haben, in welcher Sie die Fundamente später bearbeiten können.

1. Klicken Sie im Menü Datei auf Neu > Projekt… Klicken Sie auf den Durchsuchen (…) Button. Navigieren Sie zum Verzeichnis Vorlagen des Datensatz Revit und verwenden Sie die Vorlage Revit Skript – Vorlage.rte. Wechseln Sie im Projektbrowser auf Ansichten > Süden.

Ein Doppelklick auf das Dreieck des Ansichtssymbols im Grundriss öffnet automatisch die dementsprechende Ansicht.



2. Klicken Sie in der Entwurfsleiste

Grundfunktionen auf den Befehl Ebene und zeigen Sie unterhalb der Ebene 0 zwei Punkte um die Ebene aufzuziehen. Es ist relativ unwichtig wo sich die beiden Punkte genau befinden (halten Sie sich an die nebenstehende Abbildung).

Ummeine neue Ebene erstellen zu können, müssen Sie sich entweder in einer Schnitt- oder einer Gebäudeansicht befinden.

3. Klicken Sie, bei immer noch ausgewählter Ebene, auf die angezeigte Temporärbemaßung dieser neuen Ebene. Ändern Sie den Wart auf 0.60m.

Falls Sie die absolute Höhe der Ebene kennen, können Sie diese auch direkt am Ebenenbeschriftungssymbol oberhalb der Linie, auch während des Befehls, eintragen.

4. Klicken Sie auf Ändern in der Entwurfsleiste Grundfunktionen. Wählen Sie die eben erstellte Ebene aus. Ziehen Sie den blauen Griff am linken Ende, bis er an den Enden der anderen Ebenen einrastet. Führen Sie selbiges für den rechten Griff aus.

Revit Architecture hilft Ihnen hier: Sobald die Punkte einrasten, zeigt Revit eine grün gestrichelte Linie entlang dieser Punkte. Dann sehen Sie ein blaues Schloss, welches anzeigt, dass die Ausrichtung der Punkte untereinander gesperrt ist. Wenn Sie einen Punkt verschieben, werden alle anderen Punkte mitwandern.

5. Klicken Sie auf den wellenförmigen Griff um die Ebenenbeschriftung nach unten zu versetzten.



6. Ziehen Sie die blauen, kreisförmigen Griffe, um die Führungslinie von der Ebenenbeschriftung zu entfernen.

7. Klicken Sie auf den Namen der neuen Ebene (Ebene 3). Ändern Sie diesen in OK Fund. (Oberkante Fundamente). Revit Architecture fragt nach, ob auch die entsprechenden Ansichten umbenannt werden sollen. Bestätigen Sie dies mit Ja.

Alternativ dazu können Sie die Ebene auch direkt im Projektbrowser umbenennen, indem Sie auf dem Ebenennamen rechts klicken und Umbenennen wählen.

Hinzufügen von Rasterlinien Rasterlinien und Ebenenlinien verhalten sich ähnlich und haben auch ähnliche Bearbeitungsoptionen.

8. Offnen Sie im Projektbrowser den Grundriss Ebene 0. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Grundfunktionen auf Raster.

Die Zeichenrichtung der Rasterlinie bestimmt auf welcher Seite die Rasterlinie beschriftet wird.



9. Klicken Sie zwei Punkte um die erste vertikale Rasterlinie zu platzieren. Zeichen Sie von unten nach oben bzw. von Süden nach Norden.

Sollten Sie in der falschen Richtung gezeichnet haben, können Sie die Kontrollkästchen, welche bei selektierter Rasterlinie am Ende der Rasterlinie erscheinen, verwenden um die Beschriftung ein- bzw. auszuschalten.

Beachte: Dasselbe Konzept kann bei Ebenen angewandt werden.

10. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Grundfunktionen auf Ändern und wählen Sie die Rasterlinie im Projekt aus. Klicken Sie auf Reihe im „Bearbeiten“ Werkzeugkasten Stellen Sie in der Optionsleiste folgendes ein:

• Wählen Sie Rechteckig.

• Wählen Sie Gruppieren und zuordnen.

• Geben Sie 5 bei Anzahl ein.

• Wählen Sie Verschieben nach 2. Klicken Sie auf die Rasterlinien,

Nach dem Beenden der Reihe können Sie sehr einfach die Anzahl der Rasterlinien ändern. Falls nötig, Klicken Sie auf ein Element der Reihe um die Anzahl der Reihenelemente anzuzeigen.



bewegen Sie den Mauszeiger nach rechts und tippen Sie 6m auf der Tastatur. Bestätigen Sie dann mit ENTER.

Anpassen der Reihenelemente Das Ändern einer Bemaßung zwischen den Reihenelementen hat eine Änderung aller Elemente dieser Reihe zur Folge.

11. Wählen Sie die Rasterlinie 2. Klicken Sie auf Bemaßung aktivieren in der Optionsleiste.

12. Klicken Sie auf die auftauchende Temporärbemaßung. Geben Sie den Wert 5.70m ein.

Das gesamte Rastersystem wird an das neue Maß angepasst.

13. Selektieren Sie alle vertikalen Rasterlinien Klicken Sie auf Gruppierung aufheben in der Optionsleiste.

Nun kann jede Rasterlinie individuell verschoben werden.

Die Elemente sind nun nicht mehr in einer Gruppe zusammengefasst, folglich kann auch die Anzahl der Reihenelemente nicht mehr automatisch verändert werden.

Die Rasterlinien müssen nun auf dieselbe Art und Weise bearbeitet werden, als wären sie mit Hilfe des Kopieren Befehls angeordnet worden.



Hinzufügen von horizontalen Rasterlinien

14. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Grundfunktionen auf Raster. Klicken Sie zwei Punkte um einen horizontale Rasterlinie von rechts nach links zu erzeugen. Drücken Sie zweimal die ESC Taste.

15. Zoomen Sie in den Bereich der Rasterbeschriftung der horizontalen Rasterlinie. Wählen Sie die Rasterlinie aus. Klicken Sie auf den Text im Beschriftungskreis, Ändern Sie den Wert auf A und bestätigen Sie mit ENTER.

16. Erstellen Sie eine Reihe mit dieser Rasterlinie. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Gruppieren und zuordnen. Der Abstand der Rasterlinien soll 4m betragen und es sollen 4 Rasterlinien erstellt werden.

Die Reihen in Revit Architecture sind sehr leistungsstarke Objekte. Sie können ein Element dieser Reihe verschieben und alle anderen werden dementsprechend mit verschoben.



Hinzufügen von Wandfundamenten welche am Raster hängen.

Wandfundamente werden standardmäßig von der Zeichenebene aus nach unten, anstatt nach oben, entwickelt. Ändern Sie den Ansichtsbereich um die Wandfundamenten während der Platzierung sehen zu können.

17. Rechtsklicken Sie in einen freien Zeichenbereich und rufen Sie die Ansichtseigenschaften auf. Klicken Sie auf Bearbeiten… neben dem Parameter Ansichtsbereich.

Das Wandfundament wird unterhalb der aktuellen Ebene positioniert. Wenn Sie den Ansichtsbereich nicht nach unten hinerweitern, können Sie hinzugefügte Wandfundamente nicht sehen, da sie außerhalb des Ansichtsbereiches liegen.

18. Ändern Sie die Ansichtstiefe auf die Darunter liegende Ebene (OK Fund.). Bestätigen Sie die Eingaben in allen noch offenen Dialogfenstern mit OK.

19. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Grundfunktionen auf Wand. Stellen Sie in der Optionsleiste folgendes ein:

• Wählen Sie Basiswand: Fundament STB 30.0.

• Setzen Sie die Tiefe auf OK Fund.

• Überprüfen Sie ob die Positionslinie auf Wandachse gesetzt ist.

• Deaktivieren Sie Kette. Zeichnen Sie das erste Wandfundament vom Rasterlinienschnittpunkt 1-D zum Rasterschnittpunkt 1-B.



Klicken Sie anschließend auf das Schloss um das Fundament an die Rasterlinie zu hängen.

20. Verwenden Sie nebenstehende Abbildung als Leitfaden und fügen Sie fünf Fundamente (Wandfundamente) hinzu. All diese müssen an die jeweilige Rasterlinie gesperrt werden. Sperren Sie jede einzelne Wand direkt beim Zeichnen.

Wenn Sie die Option Kette verwenden, kann es vorkommen, dass sie das Schloss Symbol nicht sehen können. Verwenden Sie dann das Ausrichten Werkzeug um eine Abhängigkeit zwischen Rasterlinie und Wand zu erstellen.

21. Rechtsklicken Sie in einen freien Zeichenbereich und rufen Sie die Ansichtseigenschaften auf. Klicken Sie auf Bearbeiten… neben dem Parameter Ansichtsbereich. Ändern Sie die Ansichtstiefe auf die Verknüpfte Ebene (Ebene 0). Bestätigen Sie die offenen Dialogboxen mit OK.

Die Wandfundamente verschwinden, da sie sch außerhalb des Ansichtsbereiches befinden.



22. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Grundfunktionen auf Wand. Stellen Sie in der Optionsleiste folgendes ein:

• Wähle Sie Basiswand: STB 20.0.

• Setzen Sie die Höhe auf Ebene 1.

• Überprüfen Sie ob die Positionslinie auf Wandachse gesetzt ist.

• Deaktivieren Sie Kette. Verwenden Sie nebenstehende Abbildung als Leitfaden und fügen Sie die Wände hinzu. All diese müssen an die jeweilige Rasterlinie gesperrt werden. Sperren Sie jede einzelne Wand direkt beim Zeichnen.

Hinzufügen von Tragwerkselementen

Ähnlich wie Steifenfundamenten, werden Tragwerkselemente des Öfteren höhenmäßig von der Zeichenebene nach unten entwickelt. Diese Option ist, wie bei den Wänden, in der Optionsleiste auswählbar.

Falls das Register Tragwerk in der Entwurfsleiste nicht sichtbar ist, können Sie dieses durch einen Rechtsklick in der Entwurfsleiste und entsprechender Auswahl im Kontextmenü hinzuschalten.

23. Wechseln Sie in den Grundriss Ebene 1.

Sie können die darunter liegenden Wände sehen, da die Ebene 0 im mitgelieferten Template bereits standardmäßig als Unterlage für diese Ansicht eingestellt wurde.



24. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Tragwerk auf Stütze. Stellen Sie in der Optionsleiste folgendes ein:

• Wähle Sie HE-B Stütze: HE-B 300.

• Setzen Sie die Tiefe auf Ebene 0. Klicken Sie auf den Schnittpunkt zwischen Rasterlinie C und 2.

Tragwerkselemente werden automatisch an das Raster gesperrt. Klicken Sie genau auf den Schnittpunkt. Zoomen Sie falls notwendig.

Die meisten Tragwerkselemente, auch die Fundamente werden nach unten hin entwickelt. Dazu gehören auch Steifenfundamente (als Wand) und Tragwerksstützen.

25. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Rasterverschneidung. Und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Wählen Sie bei gedrückter STRG Taste die Rasterlinien B, C, 3 und 4

ODER

• Wählen Sie die Rasterverschneidungen mittels Kreuzen Auswahl (Fensterauswahl von Rechts nach Links) wie in der rechten Abbildung gezeigt.

26. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Fertigstellen. Drücken Sie anschließend zwei Mal die ESC Taste um den Befehl zu beenden.



Die Tragwerksstützen wurden nun dem Projekt hinzugefügt.

27. Wählen Sie alle Tragwerksstützen im Projekt aus. Öffnen Sie deren Elementeigenschaften und überprüfen Sie:

• Basisebene = Ebene 0.

• Oberste Ebene = Ebene 1.

• Oberer Versatz = 0. Bestätigen Sie mit OK.

Verändern der Gebäudegeometrie Da die Wände und Stützen an die Rastelinien gesperrt sind, kann die Gebäudegeometrie durch Ändern der Rasterlinien angepasst werden. Alle an die Rasterlinien gebundenen Komponenten werden automatisch geändert.

28. Setzen Sie den Grundriss Ebene 0 aktuell. Schieben Sie die Rastelinien 2 um 4m nach links.

• Klicken Sie auf den Ändern Befehl.

• Wählen Sie die Rasterlinien 2.

• Aktivieren Sie den Befehl Verschieben.

• Klicken Sie einen beliebigen Punkt im Zeichenbereich.

• Bewegen Sie die Maus nach links.

• Tippen Sie 4m auf der Tastatur und drücken Sie ENTER.

Da die Wand und das Wandfundament zwischen Rasterlinie A und B ans Raster gesperrt sind, werden diese, wie auch die Stützen, mit dem Raster verschoben.



Dach über Extrusion – Arbeitsebene erstellen und aktiv setzen

Lektion 1 führte Sie durch die Erstellung eines einfachen Daches über Grundfläche. Beim Erstellen eines Daches über Grundfläche mit dem Hilfsmittel Wände auswählen, wird eine Bezug zwischen dem Dach den Wänden, welche es definieren, erzeugt.

In dieser Übung werden Sie ein Dach über Extrusion erstellen. Dieses Dach hat eine Form, welche anhand einer Linie auf einer Referenzebene, senkrecht zur Grundrissebene, mittels Extrusion generiert wird. Einmal konstruiert, werden Start- und Endpunkt der Extrusion anhand der Positionierung auf Ihrer Referenzebene bestimmt.

29. Wechseln Sie in den Grundriss Ebene 0. Aktivieren Sie Referenzebene in der Entwurfsleiste Grundfunktionen. Erstellen Sie Referenzebenen östlich und westlich des Gebäudes. Drücken Sie zweimal ESC.

Das Erstellen einer Referenzebene ähnelt dem Estellen einer Linie; Definieren Sie einfach zwei Punkte (Start- und Endpunkt).

30. Wählen Sie die westliche Referenzebene. Ändern Sie den Wert der temporären Bemaßung auf 1.0m. Konvertieren Sie die Temporärbemaßung in eine permanente Bemaßung.

Wandeln Sie die Temporärbemaßung, mit Hilfe des Symbols unterhalb der Bemaßungslinie, in eine permanente Bemaßung um.



31. Wählen Sie die Bemaßung anstelle der Referenzebene. Klicken Sie auf das Schloss, welches erschienen ist. Führen Sie dieselben Schritte für die östliche Referenzebene durch.

32. Selektieren Sie die westliche Referenzebene. Klicken Sie auf Eigenschaften in der Optionsleiste. Geben Sie in der „Elementeigenschaften“ Dialogbox beim Parameter Namen Dachform ein. Bestätigen Sie mit OK, um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Hinzufügen Eines Daches über Extrusion

In dieser Übung werden Sie die Referenzebene als Arbeitsebene für die Erstellung eines Daches über Extrusion verwenden.

33. Öffnen Sie die {3D} Ansicht. Aktivieren Sie in der Optionsleiste die Sichtbarkeit der Arbeitsebene.

Das blaue Raster ist die Arbeitsebene, auf welcher Sie zeichnen, wenn Sie eine Skizze erstellen. In den meisten Fällen erstellt Revit Architecture automatisch eine Arbeitsebene, welche Ihnen das Skizzieren ermöglicht. Falls Revit Architecture keine mögliche Arbeitsebene findet, fordert Revit Architecture Sie auf, eine geeignete auszuwählen.



34. Klicken Sie auf Dach > Dach über Extrusion in der Entwurfsleiste Grundfunktionen.

35. Wählen Sie aus der Namensliste der Arbeitsebenen Dachform. Bestätigen Sie mit OK.

Wies Sie sehen, wird durch Benennen einer Referenzebene automatisch eine Arbeitsebene erzeugt. Dies ist sehr nützlich.

Arbeitsebene können anhand einer Oberfläche eines Objektes (z.B. einer Wandfläche), einer Referenzebene oder einen Linie definiert werden.

Beachte, dass alle Rasterlinien automatisch eine Arbeitsebene definieren.

36. Bestätigen Sie im Dialogfenster „Referenzebene und Versatz des Dachs“ die Ebene 1 mit einem Versatz von 0 als Referenzebene für das zu erstellende Dach.



37. Wechseln Sie in die {3D} Ansicht. Aktivieren Sie in der Optionsleiste abermals die Sichtbarkeit der Arbeitsebene.

Die eben erstellte Referenzebene wird jetzt als Arbeitsebene benutzt.

Um die Dachskizze zu erstellen ist es günstiger in eine Ansicht zu wechseln, welche senkrecht auf die Arbeitsebene blickt.

Bemerkung für das Wechseln in einen Ansicht, senkrecht zur Arbeitsebene:

In dieser Übung werden Sie in die Westansicht wechseln und die Dachskizze dort erstellen. Falls es jedoch keine Ansicht gibt, welche senkrecht auf die Arbeitsebene blickt, können Sie die Dynamische Ansicht verwenden um eine 3D-Ansicht auf der Arbeitsebene zu definieren.

Die Ansicht wird senkrecht zur Arbeitsebene ausgerichtet und zeigt soviel wie möglich vom Gebäudemodell. Die Ansicht ist in diesem Falle verkehrt ausgerichtet (von Ost nach West), verwenden Sie deshalb die Westansicht.



38. Setzen Sie die Westansicht aktuell.

39. Klicken Sie bei aktivem Linien-Werkzeug in der Entwurfsleiste auf Bogen durch 3 Punkte in der Optionsleiste. Zeichnen Sie einen Bogen wie in der rechten Abbildung gezeigt. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Skizze fertig stellen.

40. Wechseln Sie in die {3D} Ansicht. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Ausrichten > Nordwest. Bewegen Sie Die Maus in der Nähe einer Außenwand um diese auszuleuchten, drücken Sie einmal die TAB Taste und klicken Sie um alle Außenwände zu selektieren. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Fixieren und wählen Sie das Dach.

Aktivieren Sie den Schattierten Modus, falls Sie dies wünschen.



41. Wechseln Sie in den Grundriss Ebene 1. Wählen Sie das Werkzeug Ausrichten im Werkzeugkasten Bearbeiten. Klicken Sie zuerst auf die östliche Referenzebene. Klicken Sie anschließend auf das Extrusionsende des Daches.

Das Dach wird auf Basis der Schnittebene dieser Ansicht geschnitten.

Einführung in die Ansichtsvorlagen Eine Ansichtsvorlage speichert sämtliche Parameter einer Ansicht. Sie können diese nach Notwendigkeit erstellen und anwenden, um sehr schnell die Ansichtseigenschaften einzustellen.

42. Rechtsklicken Sie im Projektbrowser auf die Grundrissansicht Ebene1 und wählen Sie Ansicht duplizieren > Duplizieren.



43. Sie befinden Sich nun in der Ansicht Kopie von Ebene 1. Wählen Sie im Menü Ansicht > Ansichtsvorlage anwenden… Wählen Sie Standard Deckenplan und klicken Sie auf Anwenden. Beachten Sie, dass sich die Ansicht ändert, ohne dass Sie den Dialog verlassen müssen. Wählen Sie Lageplan. Klicken Sie auf Anwenden und überprüfen Sie erneut die Änderungen, wiederum ohne die Dialogbox zu schließen. Wählen Sie schlussendlich Eingabeplan 1-100. Klicken Sie auf Anwenden und schließen Sie das Dialogfenster mit OK.

Die Schnittebene des Standard Deckenplans ist tiefer als jene des Grundrisses, deshalb ist das Dach nicht sichtbar.

Außerdem erscheint im Deckenplan alles ausgegraut.

Im Lageplan hingegen werden die Rasterlinien ausgeblendet, der Maßstab verändert und der Ansichtsbereich so eingestellt, dass das gesamte Dach sichtbar wird.



Erstellen einer Ansichtsvorlage

44. Rechtsklicken Sie in die Ansicht und rufen Sie die Ansichtseigenschaften auf. Stellen Sie folgendes in der Dialogbox ein:

• Ändern Sie den Ansichtsname auf Dachdraufsicht.

• Klicken Sie auf Bearbeiten… beim Parameter Ansichtsbereich.

45. Ändern Sie in der Dialogbox „Ansichtsbereich“ die Oberkante und die Schnittebene auf 12m. Klicken Sie zweimal auf OK, um in den Zeichenbereich zurückzukehren.

46. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Ansichtsvorlage aus Ansicht erstellen… Geben Sie Dachdraufsicht als Ansichtsnamen ein. Klicken Sie zweimal auf OK um zum Zeichenbereich zurückzukehren.



47. Wechseln Sie in die Ebene 1. Klicken Sie im Projektbrowser mit der rechten Maustaste auf den Grundriss Ebene 1 und wählen Sie Ansichtsvorlage anwenden… Wählen Sie Dachdraufsicht aus der Liste der Ansichtsvorlagen. Klicken Sie auf OK.

Die erstellte Ansichtsvorlage und deren Parameter werden auf Ebene 0 angewandt.

In der nächsten Übung werden wir die Ansichtvorlagen noch gründlicher untersuchen.

Hinzufügen eines Streifenfundaments

48. Öffnen Sie die {3D} Ansicht. Deaktivieren Sie die Sichtbarkeit der Arbeitsebene.

49. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Tragwerk auf Fundament > Wand.

Dieses Werkzeug fügt ein Streifenfundament an der Wandbasis hinzu. In diesem Beispiel werden Sie das Streifenfundament zur unteren der beiden Wände hinzufügen.

50. Klicken Sie auf die untere der beiden Außenwände, um dieser ein Streifenfundament zuzuordnen.



Jetzt wo das Modell fertig gestellt ist, können Sie die Abhängigkeiten zwischen den Rasterlinien und Wänden untersuchen.

Erstellen Sie Referenzebenen in einer Schnittansicht, welche nicht orthogonal zum Projekt ist. Benennen Sie diese und orientieren Sie die {3D} Ansicht lotrecht auf die gerade erstellte Referenzebene. Welche Objekte könne auf dieser schiefen Referenzebene erstellt werden? Welche Objekte dürfen nicht erstellt werden?



Lektion 7 Thema: Entwurfsinformationen organisieren Revit Architecture: Komponenten, Kategorien und Unterkategorien

Diese Einheit besteht aus vier Übungen:

• 7A liefert einen kurzen Überblick über Aufbau und Organisation von Revit Architecture Organisationselementen.

• 7B erklärt den benutzerdefinierten Aufbau von Revit Architecture Gruppen.

• 7C befasst mit weiterführenden Funktionalitäten von Gruppen und zeigt, wie Gruppen in verknüpfte Revit Architecture Dateien konvertiert werden können und umgekehrt.

• 7D führt Sie durch das Duplizieren von abhängigen Ansichten, um eine große Zeichnung auf zwei getrennten Plänen zu platzieren.

Übung 7A: Ansichtsvorlagen, Kategorien und Unterkategorien

In dieser Übung werden Sie eine Ansichtsvorlage erstellen und auf andere Ansichten anwenden, um die Kategorien und Unterkategorien von Objektstilen, welche die Grundlage der Dokumentation in Revit Architecture darstellen, genauer zu untersuchen.

Neue Ansicht erstellen und Anwenden einer Ansichtsvorlage

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 7A_Anfang.rvt. Der Grundriss Obergeschoss sollte die aktuelle Ansicht sein. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Projektbrowser auf Grundriss: 04 Obergeschoss. Wählen Sie Ansicht duplizieren > Mit Detaillierung duplizieren.

Dieser Ansicht ist die Ansichtsvorlage Ausführungsplan 1-50 zugewiesen.

Duplizieren mit Detaillierung kopiert auch alle Beschriftungselemente, welche in dieser Ansicht platziert wurden. Die neue Ansicht besitzt somit Maßketten, Bauteilbeschriftungen und andere Beschriftungselemente, welche von der Originalansicht kopiert wurden.

Sie hätten auch ohne Detaillierung duplizieren können, Sie sollen jedoch ein Gefühl für die unterschiedlichen Verfahren bekommen.



2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Grundriss: Kopie von 04 Obergeschoss. Wählen Sie Umbenennen. Benennen Sie die Ansicht als 04 Obergeschoss Einrichtung. Richten Sie die beiden Fenster nebeneinander an.

3. Wählen Sie bei gedrückter STRG Taste im Projektbrowser die beiden Ansichten 04 Obergeschoss und 04 Obergeschoss Einrichtung aus. Rechtsklicken Sie und wählen Sie Ansichtsvorlage anwenden… Wählen Sie die Ansichtsvorlage Einreichplan 1-50. Klicken Sie auf OK.

Beide Ansichten wurden nun auf die Sichtbarkeitseinstellungen der angewandten Ansichtsvorlage gebracht.



4. Rechtsklicken Sie im Projektbrowser auf 04 Obergeschoss. Wählen Sie Ansichtsvorlage anwenden… Wählen Sie die Ansichtsvorlage Ausführungsplan 1-50. Klicken Sie auf OK.

Der Grundriss 04 Obergeschoss ist wieder auf die Ausgangskonfiguration gebracht worden.

Bearbeiten der Ansichtsvorlage für den Einrichtungsplan

In diesem Abschnitt werden Sie die Ansichtsvorlage bearbeiten und die Sichtbarkeit der Kategorien Möbel und Türbeschriftung in dieser Ansichtsvorlage deaktivieren.

5. Klicken Sie im Menü Einstellungen auf Ansichtsvorlagen… Wählen Sie die Ansichtsvorlage Einrichtungsplan 1-50 zum Bearbeiten aus. Klicken Sie auf Bearbeiten… beim Parameter Überschreibungen.

6. Beachten Sie, dass die Modellkategorie Sanitärinstallationen keine Überschreibungen definiert.

Es wurden keine Überschreibungen für diese Ansichtsvorlage definiert. Wenn keine Überschreibungen aktiviert sind, werden die Einstellungen nach Kategorie verwendet. In diesem Fall werden die Objekte, wie in den Objektstilen (Menü Einstellungen > Objektstile) definiert, dargestellt.



7. Erweitern Sie die Kategorie Möbel.

Dies sind die Unterkategorien für Möbel. Standardmäßig werden Unterkategorien erstellt, sobald eine Familie mit entsprechender Unterkategorie ins Projekt geladen wird.

Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt eine Unterkategorie definieren.

8. Wählen Sie die Registerkarte Beschriftungskategorien.

• Deaktivieren Sie Türbeschriftungen

• Deaktivieren Sie Möbelbeschriftungen

• Überprüfen Sie, ob die Kategorien Bemaßung und Ansichten deaktiviert sind.

Klicken Sie auf OK um sämtliche offenen Dialogfenster zu schließen und zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Das deaktivieren dieser Kategorien hat zur Folge, dass diese bei Anwenden der Ansichtsvorlage nicht mehr angezeigt werden.

9. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Projektbrowser auf 04 Obergeschoss Einrichtung. Wählen Sie Ansichtsvorlage anwenden… Wählen Sie Einrichtungsplan 1-50. Die Tür- und Möbelbeschriftungen werden nur für diese Ansicht ausgeblendet.

Sie können Sichtbarkeitseinstellungen in einer Ansichtsvorlage speichern und später jederzeit auf eine beliebige Ansicht anwenden.

Um die aktuelle Sichtbarkeitseinstellung einer Ansicht zu speichern, wählen Sie im Menü Ansicht > Ansichtsvorlage aus Ansicht erstellen.

Um eine Ansichtsvorlage anzuwenden, können Sie im Menü Ansicht oder im Kontextmenü einer Ansicht (Rechtsklick im Projektbrowser), auf Ansichtsvorlage anwenden klicken.



Ändern der Objektstile Die Objektstile steuern die Liniendarstellung der Elemente. Änderungen der Objektstile wirken sich auf alle Ansichten aus, welche keine Überschreibungen der Darstellung besitzen.

Die Einstellungen für Liniendarstellung, Füllmuster und Material sind den Kategorien/Unterkategorien zugewiesen und können hier verändert werden.

10. Klicken Sie im Menü Einstellungen auf Objektstile.

Das Dialogfenster der Objektstile besitzt drei Registerkarten: Modellobjekte, Beschriftungsobjekte und Importierte Objekte.

Sie können die Darstellung der Modell- und Beschriftungsobjekte mit den ersten beiden Registerkarten steuern. In der dritten Registerkarte steuern Sie die Darstellung von importierten Objekten wie Zeichnungen im DWG Format (Linienfarbe, Strichstärke, Linienmuster).

In Abhängigkeit vom Projekt können zusätzliche Registerkarten erscheinen.

11. Scrollen Sie nach unten bis zu den Sanitärinstallationen. Ändern Sie die Linienfarbe auf Rot. Klicken Sie auf OK.

Da Objektstile nicht ansichtabhängig sind, wirkt sich diese Änderung auf alle Ansichten aus.

12. Sanitärinstallationen werden nun mit roten Linien dargestellt. Schließen Sie die aktuelle Ansicht.



Erstellen und Zuweisen einer Unterkategorie

Unterkategorien werden standardmäßig in Familie als Hilfsmittel zur Darstellungssteuerung (Linienstärke, Linienfarbe und Linienmuster) verwendet.

Die folgenden Schritte werden normalerweise innerhalb der Familiendatei, wie in Lektion 11 beschrieben, getätigt. Dennoch kann dieses Thema auch auf Projektfamilien, wie die Schrankwand im Obergeschoss, angewandt werden.

13. Klicken Sie im Menü Einstellungen auf Objektstile. Erweitern Sie die Kategorie Möbel.

14. Fügen Sie durch Klicken auf Neu eine Unterkategorie hinzuzufügen. Benennen Sie die Unterkategorie als Schrankwand und weisen Sie diese der Kategorie Möbel zu. Klicken Sie auf OK um zum Dialogfenster Objektstile zurückzukehren.

15. Ändern Sie die Linienfarbe dieser Unterkategorie auf Orange.



Der Schrankwand eine neue Unterkategorie zuweisen

16. Selektieren Sie die Schrankwand im Raum „Schrank“ (siehe Abbildung). Dies ist eine Projektfamilie. Klicken Sie auf Bearbeiten in der Optionsleiste.

17. Rechtsklicken Sie auf die Schrankwand (siehe Abbildung). Wählen Sie Elementeigenschaften.

18. Ändern Sie die Unterkategorie auf Schrankwand.

19. Selektieren Sie bei gedrückter STRG Taste alle symbolische Linien, Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie die Elementeigenschaften. Weisen Sie die Unterkategorie Schrankwand zu.



20. Bestätigen Sie mit OK um das Fenster zu schließen. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Familie fertig stellen.

Die Sichtbarkeit der Unterkategorie Schrankwand kann ausgeschaltet werden, ohne dass der Rest der Kategorie Möbel unsichtbar wird. Öffnen Sie dazu die Sichtbarkeitseinstellungen dieser Ansicht (VV) und erweitern Sie die Kategorie Möbel. Die Unterkategorie Schrankwand ist nun als eigener Parameter vorhanden und kann so, über die Objektstile, für alle Ansichten oder mittels Überschreibung, in den Sichtbarkeitseinstellungen der Ansicht, nur für diese Ansicht unsichtbar geschaltet werden.

Sie können die Linienfarben von Kategorien und/oder Unterkategorien, durch Setzen einer Überschreibung in den Sichtbarkeitseinstellungen der Ansicht ändern.

Überschreibung nach Element Revit Architecture lässt auch die Überschreibung der Darstellung einzelner Objekte zu.

21. Wählen Sie das Doppelbett und die Kommode aus. Drücken Sie die rechte Maustaste. Wählen Sie In Ansicht überschreiben > nach Element…



22. Erweitern Sie die Projektionslinien, indem Sie auf das nebenstehende Pfeilsymbol klicken. Klicken Sie auf den Farbknopf. Wählen Sie die Farbe Dunkelgrün.

Es gibt sehr viele Einstellungen für die individuelle Darstellung von Objekten.

Diese Operation ermöglicht es Ihnen die wichtigsten Darstellungsüber-schreibungen, wie etwa Linienstärke, Linienfarbe und Füllmuster, einzelner Elemente zu definieren.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit das Oberflächenmuster eines Materials zu überschreiben.

23. Klicken Sie auf OK um zum Zeichenfenster zu gelangen.



Ansichtsfilter Revit ermöglicht die Steuerung der Objekte nach Kategorie bzw. Unterkategorie, sowie nach Element. Innerhalb einer bestimmten Ansicht haben Sie auch noch die Möglichkeiten, einen Filter zu erstellen welcher Ihnen später die Möglichkeit bietet, die Darstellung bestimmter Objekten zu steuern.

24. Öffnen Sie die Ansichtseigenschaften von 04 Obergeschoss Einrichtung. Klicken Sie auf den Bearbeiten bei Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken, um das Dialogfenster Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken aufzurufen. Wechseln Sie in die Registerkarte Filter. Klicken Sie auf Bearbeiten/Neu… im unteren Bereich dieser Registerkarte.

25. Klicken Sie auf das Neu Symbol im Dialogfenster Filter. Geben Sie den Namen Wände als neuen Filternamen ein. Bestätigen Sie mit OK um zum Dialogfenster Filter zurückzukehren.



26. Scrollen Sie in diesem Dialogfenster bei den Kategorien ganz nach unten und aktivieren Sie die Kategorie Wände. Wählen Sie in den Filterregeln folgendes aus:

• Filtern nach: Tragwerksanwendung.

• Operator: gleich.

• Mehrere Tragwerksfunktionen.

• Und: (keine).

Mit den Filterregeln können Sie die Überschreibungen für Objekte, welche bestimmten Regeln entsprechen, steuern.

27. Wiederholen Sie dies und fügen Sie einen Filter für Fenster hinzu. Definieren Sie für diese Kategorie jedoch keine Filterregel. Bestätigen Sie mit OK um zu den Überschreibungen zurückzukehren.

28. Klicken Sie in der Registerkarte Filter auf Hinzufügen. Wählen Sie die eben erstellten Filter (Wände und Fenster) aus und bestätigen Sie die Auswahl mit OK.

29. Aktivieren Sie das Kontrollfeld Halbton für beide Filter. Klicken Sie auf OK um zum Zeichenbereich zurückzukehren.



Die Außenwände haben die Tragwerkseigenschaft Mehrere Tragwerksfunktionen und werden deshalb zusammen mit den Fenstern grau (im Halbton) dargestellt. Die Innenwände sind nicht tragend und werden somit nicht überschrieben, da sie nicht den Filterregeln entsprechen.



Übung 7B: Gruppen Grundlagen

Eine Gruppe ist nichts anderes als eine Sammlung von Elementen, welche sich wie ein einziges Objekt verhalten. Beschriftungs- und Modellelemente können nicht in derselben Gruppe sein. Wenn Sie eine Gruppe aus Modell- und Beschriftungselementen erstellen, werden automatisch zwei Gruppen erstellt; einen Modell- und eine Detailgruppe (für Beschriftungselemente). In dieser Übung werden Sie die Grundlagen von Gruppen und die Beziehung zwischen Modell- und Detailgruppe kennen lernen.

Erstellen einer Gruppe

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 7B_Anfang.rvt. Überprüfen Sie, ob der Grundriss 01 Erdgeschoss aktuell ist. Zoomen Sie in den Bereich des Schreibtisches (siehe Abbildung).

2. Selektieren Sie die Regale, den Schreibtisch, den Stuhl, die Tür, die Fenster, den Raum, die rechte Trennwand, sowie alle Tür-, Fenster- und Raumbeschriftungen des Büros:

• Klicken Sie links unterhalb des Büros, ziehen Sie die Maus bei gedrückter Maustaste nach rechts oben lassen Sie die Maustaste los.

• Klicken Sie bei gedrückter SHIFT Taste auf die linkte Trennwand um diese von der Auswahl zu entfernen.

3. Klicken Sie auf Gruppieren in der Werkzeugkastenleiste.



4. Geben Sie in der Dialogbox Modellgruppe und angehängte Detailgruppe erstellen folgendes ein:

• Name Modellgruppe: Standardbüro.

• Name angehängte Detailgruppe: Standardbüro Beschriftung.

Klicken Sie auf OK um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

5. Beachten Sie, dass die Gruppe drei Griffe besitzt. Der mittlere, dieser Griffe definiert den Einfügepunkt der Gruppe. Verschieben Sie diesen an die linke untere Ecke des Raumes.

Beachten Sie, dass die Beschriftungsobjekte in einer separaten Gruppe zusammengefasst wurden.



Reihenanordnung der Gruppe Standardbüro

6. Klicken Sie bei noch selektierter Gruppe auf das Werkzeug Reihe. Führen Sie in der Optionsleiste folgendes aus:

• Anordnung: Rechteckig.

• Deaktivieren Sie Gruppieren und zuordnen.

• Anzahl: 9.

• Verschieben nach: 2.

• Aktivieren Sie Beschränken.

7. Klicken Sie auf einen beliebigen Punkt in der Zeichnung. Fahren Sie mit der Maus anschließend nach rechts. Geben Sie 3.2m ein.

Drücken Sie ENTER.

8. Klicken Sie bei der auftauchenden Warnung auf OK.

Diese Meldung warnt Sie davor, dass die rechte Trennwand dieser Gruppe mit der linken Wand des Konferenzraumes überlappt. Dies ist kein seltenes Verhalten beim Arbeiten mit Gruppen.

Zudem teilt Ihnen diese Warnung mit, dass Sie die überlappenden Wände selektieren, und aus dem Gruppenexemplar ausschließen können.



9. Führen Sie die Maus über die

Trennwand zwischen Konferenzraum und benachbartem Büro. Drücken Sie einmal die TAB Taste. Klicken Sie auf die ausgeleuchtete Wand. Es erscheint ein blaues Gruppensymbol mit einer Führungslinie zur Wand.

Maus über Gruppe TAB Klicken

Sie können alternativ dazu einen Rechtsklick auf die entsprechende Wand oder das blaue Gruppensymbol ausführen und im Kontextmenü Ausschließen wählen.

Gruppe bearbeiten Um eine Gruppe zu verändern, müssen Sie in den Bearbeitenmodus wechseln.

10. Wählen Sie eine beliebige Modellgruppe. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Gruppe bearbeiten.

Die Gruppe kann nun bearbeitet werden. Elemente, welche nicht der Gruppe angehören, sind ausgegraut und können nicht angewählt werden.



11. Schieben Sie den Schreibtisch und den Bürosessel vom Fenster weg. Schieben Sie die Tür an die rechte Trennwand und ändern Sie die Aufschlagrichtung. Klicken Sie auf Fertig stellen.

Diese Änderung wirkt sich auf alle Büros aus.

Objekte der Gruppe hinzufügen

12. Wählen Sie eine beliebige Modellgruppe und klicken Sie in der Optionsleiste auf Gruppe bearbeiten. Klicken Sie auf Bauteil in der Entwurfsleiste Grundfunktionen. Fügen Sie das Bauteil Sessel - Klassiker (1) ein. Klicken Sie auf Fertig stellen.

Duplizieren einer Gruppe

13. Selektieren Sie die vierte Modellgruppe. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Elementeigenschaften.



14. Klicken Sie auf Bearbeiten/Neu. Klicken Sie auf Duplizieren. Geben Sie als Namen Großes Büro ein. Bestätigen Sie sämtliche Dialogfenster, um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Diese Gruppe besitzt nun andere Typendefinitionen in Bezug auf die ursprüngliche Gruppe (Standardbüro).

Sie können Gruppen auch im Projektbrowser duplizieren.

Bearbeiten der Gruppe Großes Büro

15. Löschen Sie die fünfte Modellgruppe, so wie in Abbildung gezeigt.

16. Selektieren Sie die Modellgruppe Großes Büro. Klicken Sie auf Gruppe bearbeiten in der Optionsleiste.



17. Ändern Sie das Große Büro wie in der Abbildung gezeigt:

• Verschieben Sie die rechte Wand um 1.6m nach rechts.

• Verschieben Sie die Tür.

• Fügen Sie eine Kommode an der nördlichen Trennwand hinzu.

• Drehen Sie Schreibtisch und Bürostuhl.

• Ändern Sie den Fenstertyp auf 1.01 x 1.81 und fügen Sie ein zusätzliches Fenster ein.

Klicken Sie auf Fertig stellen.

Einen anderen Gruppentyp zuweisen

18. Verschieben Sie die fünfte Modellgruppe um 1.6m nach links.



19. Verwenden Sie, bei immer noch ausgewählter Gruppe, die Typenauswahl in der Optionsleiste, um den Typ auf Großes Büro zu ändern.

Gruppen sind leistungsstarke Werkzeuge, um in der Revit Architecture Umgebung mit einem Satz aus mehreren Objekten zu arbeiten.

Hinzufügen von Detailgruppen (Beschriftungsgruppen)

20. Selektieren Sie bei gedrückter STRG Taste die Modellgruppen 2,3,6,7 und 8. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Detail platzieren. Wählen Sie Grundriss: Standardbüro Beschriftung im Dialogfenster Platzierung angehängter Detailgruppen. Bestätigen Sie mit OK.

Beachte:

Jede Modellgruppe verfügt nun über eine verknüpfte Detailgruppe.

Die Detailgruppen sind an die Modellgruppe „angehängt“, weshalb beim Verschieben beide gleichzeitig verschoben werden.

Es ist nur eine einzige Detailgruppe im Projekt definiert. Dem Großen Büro ist keine Detailgruppe zugeordnet.



Duplizieren der Detailgruppe für das Große Büro

Die Detailgruppe für das Standardbüro kann nicht auf das Große Büro angewendet werden, da dort ein zusätzliches Fenster vorkommt.

21. Erweitern Sie im Projektbrowser die Kategorie Gruppen (ganz unten in der Liste).

In der Kategorie Gruppen werden alle im Projekt vorhandenen Gruppendefinitionen aufgelistet.

22. Rechtsklicken Sie auf die dem Großen Büro angehängte Detailgruppe Grundriss: Standardbüro Beschriftung. Wählen Sie Duplizieren.

23. Rechtsklicken Sie auf die gerade erstellte Detailgruppe Standardbüro Beschriftung 2 und wählen Sie Umbenennen. Geben Sie Großes Büro Beschriftung als Namen ein.

Jede dieser Detailgruppen kann der Modelgruppe Großes Büro zugewiesen werden.

24. Selektieren Sie das linke Große Büro. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Detail platzieren. Wählen Sie Grundriss: Großes Büro Beschriftung im Dialogfenster Platzierung angehängter Detailgruppen. Bestätigen Sie mit OK.

Die Definition der Detailgruppe ist noch dieselbe, jedoch mit einem anderen Gruppenname. Sie müssen nur noch die Detailgruppe bearbeiten und die fehlende Fenster-beschriftung ergänzen.



25. Klicken Sie bei ausgewählter Detailgruppe Großes Büro Beschriftung in der Optionsleiste auf Gruppe bearbeiten. Rechtsklicken Sie auf eine der Fensterbeschriftungen und wählen Sie Ähnliches platzieren. Deaktivieren Sie das Kontrollfeld Führung in der Optionsleiste.

26. Wählen Sie das noch nicht beschriftete Fenster. Klicken Sie auf Fertig stellen in der Optionsleiste Angehängte Gruppe.

27. Entfernen Sie die nicht benutzte Detailgruppe:

• Rechtsklicken Sie auf die Untergruppe des Großen Büros Grundriss: Standardbüro Beschriftung.

• Wählen Sie Löschen.

28. Fügen Sie die Detailgruppe zum zweiten Großen Büro hinzu:

• Wählen Sie das rechte Große Büro.

• Klicken Sie auf Detail platzieren.

• Wählen Sie Großes Büro Beschriftung.

• Bestätigen Sie mit OK.

Beachten Sie, dass in diesem Dialogfenster nur jene Detailgruppen auswählen können, welche dieser Modellgruppe angehören.



29. Speichern und Schließen Sie das Projekt.

Versuchen Sie selbst mehr über den Umgang mit Gruppen zu erfahren. Erstellen Sie eine Gruppe für den Eingangsbereich Ihres Gebäudes. Wenn Sie mehrere Gruppen für den Eingangsbereich erstellen, können Sie diese schnell untereinander austauschen und so verschiedene Varianten des Eingangsbereiches präsentieren.

Sie können Gruppen auch über die Entwurfsleiste > Modellieren > Modellgruppe in Ihr Projekt einfügen.

Gruppen könne auch als Revit Architecture Datei (RVT) gespeichert werden. Verknüpfte Dateien können in das Projekt gebunden und direkt in eine Gruppe umgewandelt werden. Die folgende Übung wird dieses Übungsbeispiel weiterführen und all diese Punkte behandeln.



Übung 7C: Gruppen und Verknüpfungen

In dieser Übung werden Sie das Zusammenspiel von Gruppen und verknüpften Revit Architecture Dateien untersuchen. Sie beginnen diese Übung mit dem Endergebnis des vorigen Beispiels. Sie werden eine Gruppe aus den Büros im Süden des Gebäudes, inklusive der Außenwand erstellen. Sobald Sie diese Gruppe definiert haben, werden Sie diese in eine verknüpfte Revit Architecture Datei umwandeln und mittels Copy&Paste ins Obergeschoss einfügen.

Wenn die verknüpfte Revit Architecture Datei erstellt wurde, muss das aktuelle Revit Projekt geschlossen werden um die soeben erstellte/verknüpfte Revit Architecture Datei zu bearbeiten. Nachdem Sie einige Fenster in dieser Datei verändert haben, werden Sie wiederum das Übungsprojekt öffnen und die Änderungen überprüfen.

Ausgangsposition der Übung Ziel der Übung

Erstellen einer Gruppe

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 7C_Anfang.rvt. Die Ansicht 01 Erdgeschoss müsste aktiv sein.

Dies ist das Ergebnis der vorigen Übung. Die angehängten Detailgruppen wurden vorweg für Sie aufgelöst, um eine größere Gruppe, Namens Büros Süden, welche Sie als RVT Datei exportieren werden, zu erstellen.



2. Ziehen Sie ein Auswahlfenster von links nach rechts auf, um sämtliche Büroräume, sowie den Konferenzraum inkl. der südlichen Außenwand zu selektieren (siehe Abbildung auf rechter Seite und nächster Zeile).

Beachten Sie, dass die südliche Außenwand, für eine erleichterte Auswahl, getrennt wurde. Die Abbildungen zeigen exakt, was ausgewählt werden muss (wählen Sie nicht die zwei kurzen Teilstücke an den jeweiligen Enden der Südwand aus).

3. Klicken Sie auf Gruppieren in der Werkzeugkastenleiste.

4. Bezeichnen Sie die Modellgruppe mit Büros Süden und die zugehörige Detailgruppe mit Büros Süden Beschriftung.



5. Klicken Sie bei noch ausgewählter Gruppe auf Verknüpfungen in der Optionsleiste. Wählen Sie im Konvertierungsdialogfenster Neu erstellen.

6. Führen Sie im Dialogfenster Gruppe speichern folgendes aus:

• Navigieren Sie zum Datensatzordner dieser Übung.

• Belassen Sie den Dateiname Wie Gruppenname.

• Versichern Sie sich, dass Angehängte Detailgruppen als Ansichten einschließen aktiv ist.

• Klicken Sie auf Speichern.

7. Kopieren der Gruppe ins Obergeschoss:

• Wählen Sie das Verknüpfte Revit-Modell:Büros Süden.rvt.

• Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf In Zwischenablage kopieren.

• Wählen Sie im Menü Bearbeiten > Aus Zwischenablage einfügen in > Ebene nach Namen wählen…

• Wählen Sie 02 Obergeschoss.



• Klicken Sie auf OK und wechseln Sie in die 3D-Ansicht, um das Ergebnis zu überprüfen.

Die südliche Außenwand und die Büros wurden nun ins Obergeschoss kopiert.

Bearbeiten der verknüpften Datei Büros Süden

Revit Architecture erlaubt es Ihnen nicht, sowohl das Projekt als auch die verlinkte Datei gleichzeitig geöffnet zu haben. Sie müssen deshalb die Übungsdatei schließen um die verlinkte Datei öffnen zu können.

8. Speichern und schließen Sie Ihr Projekt.

9. Öffnen Sie die Datei Büros Süden.rvt. Öffnen Sie 01 Erdgeschoss. Wählen Sie eines der Standardbüros. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Gruppe bearbeiten.

10. Weisen Sie den beiden Fenstern den Typ Festverglasung 1.01 x 1.81 zu und schieben Sie diese weiter auseinander. Klicken Sie auf Fertig stellen in der Werkzeugleiste Modellgruppe.

11. Speichern und schließen Sie die Revit Datei Büros Süden.rvt.



12. Öffnen Sie die Datei Lektion 7C_Anfang.rvt. Wechseln Sie in die {3D} Ansicht.

Binden der verknüpften Datei

Revit Architecture erlaubt es Ihnen die soeben ausgeführten Schritte auch auf andere Art und Weise durchzuführen. Sie können die Büros direkt in einer getrennten Revit Architecture Datei planen, dann ins Gebäude verknüpfen und abschließend dort binden.

In der Praxis benutzt man des Öfteren das Konvertieren einer Gruppe in eine externe verknüpfte Datei, sowie umgekehrt das Binden einer verknüpften Datei in das aktuelle Projekt um diese als Gruppe zu verwenden.

Hier soll nun das Binden von verknüpften Dateien erläutert werden. Diese Aktion verwandelt verknüpfte Dateien in Gruppen um.

13. Wählen Sie beide Instanzen der verknüpften Revit Architecture Datei. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Binden. Vergewissern Sie sich, dass Angehängte Details aktiv ist. Klicken Sie auf OK.



14. Klicken Sie auf Ja, um die in diesem Projekt bereits vorhandenen Gruppendefinitionen mit jenen der verknüpften Datei zu ersetzten.

Die ursprünglichen Gruppendefinitionen sind immer noch im Projekt vorhanden, werden aber von den Definitionen in der Datei „Büros Süden“ überschrieben.

15. Klicken Sie auf Verknüpfung entfernen in der Warnung.

Die Verknüpfung wurde entfernt.

Die Datei wurde nun aktualisiert und die Außenwand samt den Büros ist nun wieder eine Gruppe in diesem Projekt.

Das Dach über dem Eingangsbereich wird in der Lektion 8 fertig gestellt.



Übung 7D: Abhängige Ansichten

Beim Arbeiten mit großen Projekten sind Sie möglicherweise nicht immer in der Lage, bestimmte Ansichten im gewünschten Maßstab auf einem Plan zu platzieren, sodass z.B. die Beschriftungen noch lesbar sind. Deshalb bietet Revit Architecture die Möglichkeit, eine Ansicht (Primäre Ansicht) in mehrere Bereiche aufzuteilen (Anhängige Ansichten), welche dann auf verschiedenen Plänen platziert werden können. Beschriftungen, die auf einer dieser Abhängigen Ansichten eingefügt werden, sind auf allen Abhängigen Ansichten und auf der primären Ansicht zu sehen.

Abhängige Ansichten erstellen In diesem Abschnitt werden Sie die Ebene 01 Erdgeschoss zweimal duplizieren um 2 getrennte Ansichten (West- und Ostbereich) zu definieren.

Diese Startdatei entspricht der End-Datei der letzten Übung. Einige Räume und Bemaßungen wurden noch zusätzlich hinzugefügt, um das Verhalten von Beschriftungen in Abhängigen Ansichten zu zeigen. Außerdem wurden 2 Pläne für Sie hinzugefügt, auf denen Sie anschließend die beiden Ansichten platzieren können.

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 7D_Anfang.rvt. Überprüfen Sie, dass die Ebene 01 Erdgeschoss aktuell ist. Klicken Sie im Projektbrowser mit der rechten Maustaste auf 01 Erdgeschoss und wählen Sie Ansicht duplizieren > Als abhängige Ansicht duplizieren.

Die Ansicht 01 Erdgeschoss ist nun die Primäre Ansicht.



2. Rechtsklicken Sie auf die duplizierte Ansicht Abhängig von 01 Erdgeschoss und wählen Sie Umbenennen. Geben Sie 01 Erdeschoss Westen als Namen ein. Bestätigen Sie mit OK um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

3. Wiederholen Sie diese Schritte und fügen Sie so die abhängige Ansicht 01 Erdgeschoss Osten hinzu.

Beschriftungen hinzufügen Normalerweise sind Beschriftungen einer Ansicht, wie z.B. Bemaßungen oder Beschriftungsstempel, in anderen Ansichten nicht sichtbar. Das gilt jedoch nicht für Abhängige Ansichten. Beschriftungen, welche auf einer dieser Abhängigen Ansichten abgesetzt werden, sind sowohl auf jeder Abhängigen Ansicht, als auch auf der Primären Ansicht sichtbar.

4. 01 Erdgeschoss Osten sollte nach dem letzten Schritt nun die aktuelle Ansicht sein. Verwenden Sie das Werkzeug Raum aus der Entwurfsleiste Grundfunktionen und fügen Sie den Raum inkl. Beschriftungsstempel im Konferenzraum, ganz im Osten des Gebäudes, hinzu.



5. Aktivieren Sie 01 Erdgeschoss Westen.

Der Beschriftungsstempel ist sowohl in dieser Ansicht, als auch in der Mutteransicht 01 Erdgeschoss zu sehen.

Zuschneidebereiche festlegen

6. Selektieren Sie in 01 Erdgeschoss Westen den Zuschneidebereich um dessen Griffe sichtbar zu machen.

Der Zuschneidebereich ist mit einer kompakten Linie dargestellt. Verändern Sie seine Grenzen, werden dementsprechend Modellobjekte ein- bzw. ausgeblendet.

Die rot gestrichelte Linie definiert den Zuschneidebereich für Beschriftungsobjekte. Mit ihm bestimmen Sie in welchem Bereich Beschriftungsobjekte angezeigt werden oder nicht.

7. Ziehen Sie die östliche Grenze des Zuschneidebereichs knapp rechts neben die Rastelinie 4 (östlich der zwei größeren Büros).



8. Ziehen Sie den Zuschneidebereich für Beschriftungen ein wenig nach rechts, bis hinter die Beschriftungskreise der Rastelinien.

Sobald Sie den Zuschneidebereich für Beschriftungen verändert haben wird, sofern der Zuschneidebereich den Raum schneidet und der Beschriftungsstempel innerhalb des Zuschneidebereichs für Beschriftungen liegt, der Raumstempel angezeigt.

9. Schieben Sie die nördliche, westliche und südliche Grenze des Zuschneidebereichs näher an das Gebäude heran.

10. Wechseln Sie in die Ansicht 01 Erdgeschoss Osten. Wiederholen Sie die letzten Schritte und verkleinern Sie den Zuschneidebereich, um die östlichen 2 Rasterfelder des Gebäudes darzustellen.

Beachten Sie dabei, dass Bemaßungslinien, welche durch den Zuschneidebereich geschnitten werden, nicht mehr angezeigt werden.



Ansichten auf Plan platzieren

11. Öffnen Sie den Plan A101 - Erdgeschoss Westen. Ziehen Sie per Drag&Drop die Ansicht 01 Erdgeschoss Westen vom Projektbrowser auf diesen Plan.

Sehen Sie in der Lektion 5 nach um mehr über das Platzieren von Ansicht auf Plänen zu erfahren.

12. Wiederholen Sie dies und positionieren Sie die Ansicht 01 Erdgeschoss Osten auf den Plan A102 - Erdgeschoss Osten.

Hinzufügen einer Anpassungslinie

13. Wechseln Sie in den Grundriss 01 Erdgeschoss. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Ansicht auf Anpassungslinie. Wählen Sie das Hilfswerkzeug Linien. Zeichnen Sie eine Linie, nahe der Rasterlinie 4. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Skizze fertig stellen.



14. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Ansicht auf Ansichtsreferenz. Wählen Sie in der Optionsleiste Grundriss: 01 Erdgeschoss Westen als Zielansicht. Setzten Sie die Ansichtsreferenz westlich der gerade erstellten Anpassungslinie ab. Wiederholen Sie diesen Schritt für die Zielansicht Grundriss: 01 Erdgeschoss Osten.

Die Ansichtsreferenzen sind dynamisch und ändern sich, falls die Ansichten auf anderen Plänen positioniert werden.

15. Speichern und Schließen Sie das Projekt.



Lektion 8 Thema: Weitergehende Funktionalitäten Revit Architecture: Dächer

Diese Übung befasst sich eingehender mit Dächern, sowie mit der Verbindung von Dächern, zur Entwicklung unterschiedlicher Dachformen.

Extrusionsdach zuschneiden Jedes Dach, welches über Extrusion erstellt wurde, kann (im Gegenteil zum Dach über Grundfläche) im Grundriss, mittels Planprofil ausschneiden, zugeschnitten werden.

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 8_Anfang.rvt. Aktivieren Sie die {3D} Ansicht.

Diese Datei entspricht dem Endstand der Übung 7C. Das Dach wurde, ähnlich dem Dach in Lektion 6, mittels Extrusion erstellt. Da ein solches Dach im Grundriss von einer Referenzebene zur anderen verläuft (Rechteck im Grundriss), muss es die Möglichkeit geben, dieses Dach im Grundriss zuzuschneiden.

2. Wechseln Sie in den Grundriss 04 Dach Turm. Selektieren Sie das Dach. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Planprofil ausschneiden.

Dieser Befehl aktiviert einen Skizzenmodus. Sie können eine Form Zeichnen, welche vom extrudierten Dach abgezogen wird. Diese Form muss geschlossen sein.



3. Benutzen Sie das Linien-Werkzeug und Zeichnen Sie eine Skizze, welche der Außenkante der Wände folgt und außerhalb der Dachkanten im Westen und Süden liegt.

Beachten Sie, dass sich die Linien im Süden und Westen wirklich außerhalb der Dachkanten befinden. Es ist nicht nötig die Linien exakt an die Dachkanten zu setzen. Die Schnittfläche der bestehenden Dachfläche und der Abzugsfläche erzeugen die neue Dachfläche.

4. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Skizze fertig stellen.

Die Form der Skizze wurde nun vom extrudierten Dach abgezogen.

Dach über Grundfläche: Wände auswählen vs. Linien mit Versatz

In diesem Abschnitt werden Sie ein Dach über dem Eingangsbereich definieren. Lektion 1 zeigte bereits das Erstellen von Dächern mit Giebel über Grundfläche. Dieser Abschnitt beschreibt Grenzen und Workarounds bei der Verwendung von Dächern als Basis für die Erstellung von komplizierten Dachformen.

5. Wechseln Sie in die Ebene 04 Dach Turm. Aktivieren Sie Dach > Dach über Grundfläche. Vergewissern Sie sich, dass in der Entwurfsleiste das Werkzeug Wände auswählen aktiv ist.



6. Stellen Sie in der Optionsleiste folgendes ein:

• Bestimmt Neigung: aktiv.

• Dachüberstand: 60cm.

• In Wand erweitern (bis Kern): aktiv.

Klicken Sie auf die zwei östlichen Wände um die Dachbegrenzungen, wie rechts abgebildet, zu zeichnen.

7. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf das Linien-Werkzeug und stellen Sie in der Optionsleiste folgendes ein:

• Zeichenmethode: Linien auswählen.

• Bestimmt Neigung: aktiv.

• Versatz: 60cm.

Klicken Sie auf die verbleibenden Wände auf der Westseite.

Klicken Sie beim Definieren der Skizzenlinie im Bereich der Außenseite der Wand.

8. Verwenden Sie Stutzen, um die Skizzenlinien zu schließen.



9. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Dacheigenschaften:

• Wählen Sie den Typ Standard.

• Setzten Sie die Dachneigung auf 25°.

10. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Dach fertig stellen.

Das Dach wurde erstellt, jedoch ist es in Bezug auf die Wände nicht symmetrisch. Dies folgt aus den unterschiedlichen Methoden der Skizzenlinienerstellung; Wände auswählen und Linien zeichnen/abgreifen.

11. Fügen Sie, wie abgebildet, einen Schnitt hinzu.

12. Öffnen Sie den Schnitt und ordnen Sie die beiden Fenster nebeneinander an (siehe Abbildung).

Die Skizzenlinie, welche mit dem Linien-Werkzeug erstellt wurde, definiert die Dachkante auf der Höhe des Daches.

Jene Skizzenlinie, welche mittels Wände auswählen erstellt wurde, definiert die Dachkante unterhalb der Höhe, abhängig von Dachneigung und Dachüberstand, auf welcher das Dach definiert ist.



13. Vergewissern Sie sich, dass der Schnitt im mittleren Detaillierungsgrad dargestellt wird.

Beachten Sie auch, dass mit dem Werkzeug Wände auswählen, bei aktivem In Wand erweitern (bis Kern), der Dachüberstand von der Kernaußenfläche (zwischen Mauerwerk und Wärmedämmschicht) anstatt von der Wandaußenfläche gemessen wird. Dieser Dachüberstand ist deshalb geringer als der, von den mittels Linien-Werkzeug definierten Dachkanten.

Traufe ausrichten Das Werkzeug Traufe ausrichten kann nur im Skizzenmodus von Dächern welche über Grundfläche definiert wurden angewendet werden.

14. Wechseln Sie in die Ebene 04 Dach Turm. Selektieren Sie das Dach über dem Eingangsbereich. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Bearbeiten.

15. Verwenden Sie die Temporärbemaßung um den Dachüberstand auf 60cm in Bezug auf die Wandaußenseite zu definieren.



16. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Traufe ausrichten.

17. Wählen Sie zuerst die Traufe, an der die Ausrichtung erfolgen soll (südöstliche Linie). Wählen Sie dann jene Traufe, die an der vorigen ausgerichtet werden soll.

18. Wiederholen Sie dies für die nördlichen Dachkanten. Alle Skizzenlinien sollten nun auf denselben Wert gesetzt sein. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Dach fertig stellen.

Das Dach sollte nun in Bezug auf die Wände symmetrisch sein.



Erstellen von Zusammengesetzten Dächern

Manchmal ist es notwendig zwei oder mehrere Dächer zu erstellten um die gewünschte Dachform zu erhalten. Jedes Dach welches in seiner Form Diskontinuitäten enthält, muss möglicherweise aus 2 getrennten Dächern konstruiert werden. Dieser Abschnitt führt Sie durch die Erstellung eines solchen Daches.

19. Öffnen Sie für die Bearbeitung die Dachskizze: Wechseln Sie in die Ebene 04 Dach Turm. Selektieren Sie das Dach. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Bearbeiten. Löschen Sie die Skizzenlinie im Südwesten.

20. Aktivieren Sie das Linien-Werkzeug in der Entwurfsleiste. Stellen Sie in der Optionsleiste folgendes ein:

• Zeichenmethode: Zeichnen.

• Bestimmt Neigung: inaktiv.

• Versatz: 0.

Zeichnen Sie drei Linien auf der Westseite, wie in der Abbildung dargestellt. Vergewissern Sie sich, dass diese Linien keine Neigung definieren.




22. Erweitern der Auflagerwände des Daches:

• Wechseln Sie in die {3D} Ansicht.

• Wählen Sie die südwestliche Außenwand aus.

• Klicken Sie in der Optionsleiste auf Oben/unten: Fixieren.

• Wählen Sie das Dach für die Fixierung.

Hinzufügen des zweiten Daches um die Dachform fertig zu stellen

23. Wechseln Sie in die Ansicht 04 Dach Turm. Klicken Sie auf Dach > Dach über Grundfläche. Zeichnen Sie mit Hilfe des Linien-Werkzeuges die Skizze wie rechts abgebildet. Überprüfen Sie in den Dacheigenschaften die Neigung (25°) und den Dachtyp (Standard).

Beachten Sie, dass nur die äußerste Skizzenlinie eine Neigung bestimmt.




Das Dach ist fertig, jedoch, wie beim ersten Dach dieser Übung, hat die Dachkante die Höhe der Ebene 04 Dach Turm, nicht aber die Traufe des bestehenden Daches.

25. Öffnen Sie die Schnittansicht. Verwenden Sie das Verschiebe-Werkzeug und die Objektfänge um das Dach direkt nach unten zu versetzen. Verwenden Sie das Dach im Hintergrund als Konstruktionshilfe.

Hinzufügen eines Dachabschlusses und einer Dachrinne

Revit Architecture bietet die Möglichkeit ein Profil entlang der Dachkante hinzuzufügen. Dies kann eine beliebige Form, gespeichert als Profilfamilie oder Dachkante, sein. Eines muss dabei ständig im Hinterkopf behalten werden; die Form des Profils ist in einer externen Familie (RFA) gespeichert, dieses Profil wird anschließend in eine Systemfamilie eingebaut und kann erst dann verwendet werden.

26. Öffnen Sie die {3D} Ansicht des Projektes.

27. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf die Leiste Modellieren. Klicken Sie auf Profilierung > Dachabschluss.

Beachten Sie, dass Der Dachabschluss eine Systemfamilie ist (nur in diesem Projekt definiert, nicht in einer RFA Datei abgelegt). Es gibt andere Familien, welche Sie ins Projekt laden können, aber Sie müssen diesen Typ duplizieren und das geladene Profil dem Duplikat in den Typenparametern zuweisen.



28. Es ist nur ein Typ in diesem Projekt definiert.

29. Klicken Sie auf die obere Ecke der Dachkante. Fahren Sie mit den restlichen drei Dachkanten fort um auch ihnen den Dachabschluss hinzuzufügen.

30. Öffnen Sie die Entwurfsleiste Modellieren. Klicken Sie auf Profilierung > Dachrinne.

31. Klicken Sie auf den Dachabschluss oberhalb der Eingangstür.

Seien Sie vorsichtig was Sie bei der Platzierung der Dachrinne anklicken. Die Innen- und Außenfläche des Dachabschlusses sind sehr nahe beieinander. Es ist deshalb leicht möglich, dass Sie die falsche Ecke erwischen.

Hinzufügen einer Dachuntersicht Das Hinzufügen einer Dachuntersicht in Revit Architecture ist ähnlich der Erstellung eines Daches.

32. Wechseln Sie in den Grundriss 04 Dach Turm.



33. Klicken Sie auf Dach > Dachuntersicht.

34. Verwenden Sie die Linie und Zeichnen Sie zwei Quadrate, wie in der Abbildung gezeigt.

Alternativ dazu gibt es ein automatisches Auswahlwerkzeug welches Ihnen erlaubt Wände und Dächer auszuwählen. Da dies aber ein zusammengesetztes Dach ist, ist es einfacher, die Linien manuell zu zeichnen.

35. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Eigenschaften der Dachuntersicht, und geben Sie einen Höhenversatz von -30cm ein. Klicken Sie auf Bearbeiten/Neu. Klicken Sie in den Typeneigenschaften auf Duplizieren. Benennen Sie den Typ als Dachuntersicht 12.5. Klicken Sie auf OK, um zu den Typenparametern zurückzukehren.



36. Klicken Sie in der Zeile Konstruktion auf Bearbeiten. Ändern Sie die Stärke der Schicht 2 von 10.0 auf 12.5cm. Bestätigen Sie die Änderung mit OK.

37. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Skizze fertig stellen. Wechseln Sie in die Schnittansicht.

38. Klicken Sie auf das Werkzeug Geometrie verbinden. Wählen Sie zuerst die Dachuntersicht und anschließend das Dach.

Die Geometrien wurden verbunden und die Begrenzungslinie umfasst jetzt beide Objekte.



Lektion 9 Thema: Sukzessive Detaillierung Revit Architecture: Massenelemente

Diese Lektion besteht aus zwei Übungen. In der ersten Übung werden Sie Massenelemente (Körper) in einem Revit Architecture Projekt erstellen. In der zweiten Übung werden Sie den Import von SketchUp Daten kennen lernen und diese als Massenelemente verwenden.

Übung 9A: Massenelemente und Building Maker

In dieser Übung werden Sie mit dem Building Maker von Revit Architecture arbeiten. Der Building Maker besteht aus folgenden Hilfsmitteln:

• Massenelemente (Körper) welche sich aus Volumen- und Abzugskörper zusammensetzen.

• Wände, Geschossdecken, Dächer und Fassadensysteme, welche mit den Oberflächen der Körper verknüpft werden.

Der Standardablauf der Übung ist folgender: Erstellen der Körper und Zuweisung der Bauteile an seine Oberflächen. Abändern der Körper und Anpassen der verknüpften Bauteile an die neue Körperform.

Erstellen eine Massenelementes (Körper)

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 9A_Anfang.rvt. Prüfen Sie, ob Sie sich im Grundriss Lageplan befinden.

Der Ausgangspunkt der Übung beinhaltet bereits ein Gelände und einige Liniengrafiken, welche Sie für die Erstellung der Körper verwenden können.

Am Ende der Übung haben Sie ein Modell mit 4 Körpern erstellt, wovon eines mit Bauteilen wie Wänden, Geschossdecken und Dächern verknüpft wurde.



2. Überprüfen Sie das Vorhandensein der Entwurfsleiste Körpermodell:

• Klicken Sie mit rechter Maustaste in der Entwurfsleiste.

• Aktivieren Sie Körpermodell um die Entwurfsleiste Körpermodell anzuzeigen.

Entwurfsleisten können für eine bessere Bildschirmoptimierung ein- und ausgeblendet werden.

Beachten Sie bei Körpern:

Beim Erstellen eines Körpers gelangen Sie in den Skizzenmodus. Dieser Modus entspricht dem Bearbeiten einer Projektfamilie (Familieneditor) und nicht einer Systemfamilie, wie Dächer oder Geschossdecken. Innerhalb dieses Familieneditors platzieren Sie Volumen- und Abzugskörper mittels Skizzenlinien.

Dies ist ein verschachtelter Skizzenmodus. Achten Sie im Verlaufe der Übung darauf, in welcher Ebene der Skizze Sie sich befinden, indem Sie die Entwurfsleiste im Auge behalten.

3. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Körpermodell auf Körper erstellen.

Sowohl die Volumen- als auch Abzugskörper, aus denen sich der Körper schlussendlich zusammensetzt, werden im Skizzenmodus erstellt.



4. Klicken Sie auf OK, falls die Meldung „Körper anzeigen“ erscheint.

5. Geben Sie dem Körper einen Namen. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK.

6. Wählen Sie in der Entwurfsleiste Körper Volumenkörperform > Volumenkörper – Extrusion.

Geometrische Formen, sowohl Volumenkörper, als auch Abzugskörper, welche letztendlich den Körper definieren, können auf vier verschiedene Arten erstellt werden - Extrusion, Verschmelzung, Rotation und Sweep. Abzugskörper entfernen die mit Volumenkörper überlagerte Geometrie.

7. Prüfen Sie in der Entwurfsleiste, ob das Hilfsmittel Linien aktiv ist. Führen Sie in der Optionsleiste folgende Schritte aus:

• Tiefe = 25m.

• Aktivieren Sie das Hilfsmittel Linie auswählen (Pfeil Symbol).

Skizzenlinien können gezeichnet oder abgegriffen werden. Beim Abgreifen können die erstellten Skizzenlinien automatisch an die gewählten Liniengrafiken gesperrt werden. Es muss dafür das Kontrollkästchen Sperren aktiv sein.



8. Zoomen Sie zur oberen rechten Gebäudeskizze. Fahren Sie mit der Maus über eine dieser Linien. Drücken Sie die TAB Taste und klicken Sie, um alle Linien auszuwählen.

So wie beim Auswählen der Außenwände eines Gebäudes, können auch Linienzüge mit der TAB Taste ausgewählt werden, um daraus Skizzenlinien zu erzeugen.

9. Klicken Sie auf Skizze fertig stellen um den Volumenkörper zu erstellen.

Skizze verwerfen bricht den Skizzenmodus ab und löscht die erstellte Skizze.

Skizze fertig stellen beendet den Volumenkörper, beendet aber nicht den Körper selbst, da ein Körper mehrere Volumen- bzw. Abzugskörper beinhalten kann.

10. Wiederholen Sie Schritt 6 bis 9 und erstellen Sie einen Volumenkörper anhand des kleineren Rechtecks rechts unterhalb des eben erstellten Volumenkörpers.



11. Klicken Sie auf Körper fertig stellen um den Körper zu erstellen.

Dies ist eine verschachtelte Serie von Skizzenmodi, mit denen einen Körper erstellt werden kann. Der Körpermodus stellt Ihnen Befehle für die Erstellung von Volumen- und Abzugskörper in der Entwurfsleiste zur Verfügung. Beim Erstellen eines Volumen- und Abzugskörpers steigen Sie im Skizzenmodus eine Stufe tiefer und die Entwurfsleiste stellt Ihnen nun Werkzeuge für die Erstellung einer Skizze zur Verfügung. Abschließend müssen Sie die Skizze fertig stellen und den Körper fertig stellen um den Befehl zu beenden.

12. Wechseln Sie in die {3D} Ansicht.

Sie haben zwei eigenständige Volumenkörper innerhalb eines einzigen Körpers.

Hinzufügen der verbleibenden Körper

Kehren Sie zum Lageplan zurück und wiederholen Sie den vorhergehenden Prozess für alle Gebäudeskizzen. Die Arbeitsweise ist dieselbe wie für den gerade erstellten Körper.

Die Eckdaten der einzelnen Gebäude werden in den folgenden Schritten angegeben.

13. Erstellung des Gebäudes 2 (im Nordosten). Dieses Gebäude besitzt einen Innenhof. Beim Erstellen des Volumenkörpers müssen Sie deshalb zwei Linienzüge

Das ist eine einfache Extrusion mit einer Höhe von 25 Meter.



in der Skizze erstellen. Einen für die Aussenkanten des Gebäudes und einen für die Begrenzung des Innenhofs.

14. Gebäude 3 im Südwesten: Erstellen Sie dieses auch durch eine einfache Extrusion. Sie werden dieses Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt dieser Übung noch weiterbearbeiten. Dann werden Sie einen Abzugskörper erstellen, der einen Teil des Gebäudes wegschneidet.

Höhe der Extrusion = 28 Meter.

15. Gebäude 4 im Südosten: Dieser Körper hat 2 verschiedene Höhen. Es müssen deshalb zwei Volumenkörper mit unterschiedlichen Höhen erstellt werden. Diese können sich auch gegenseitig schneiden.

Ein Körper, zwei Extrusionen:

Die erste Extrusion hat eine Höhe von 37 Meter und besteht aus drei eigenständigen Rechtecken.

Die zweite Extrusion hat eine Höhe von 13 Meter, läuft um die Türme herum und hat 2 Innenhöfe.

16. Wechseln Sie in die {3D} Ansicht. Tippen Sie SD ein um in den Schattierten Modus mit Kanten zu wechseln. Tippen Sie HL für den Modus Verdeckte Linien.

Das Standardmaterial der Körper besitzt eine Transparenz von 75.



17. Verändern Sie die Abmessungen des Körpers im Nordwesten mit Hilfe der Griffe, welche am Körper erscheinen, sobald er selektiert wird (ein Griff für jede Fläche).

Körper können direkt und in jeder Ansicht mit Hilfe der Griffe verändert werden.

Hinzufügen eines Abzugskörpers zum Gebäude 3

Die Vorgehensweise für die Erstellung eines Abzugskörpers ist dieselbe, wie für die Erstellung eines Volumenkörpers.

18. Wählen Sie das Gebäude im Südwesten (Gebäude 3) Klicken sie in der Optionsleiste auf Bearbeiten. Wählen Sie Abzugskörper > Abzugskörper – Extrusion in der Entwurfsleiste.

19. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Skizze auf Arbeitsebene festlegen. Wählen Sie in der Dialogbox Arbeitsebene auf Ebene auswählen. Bestätigen Sie mit OK.

Das Festlegen einer Arbeitsebene entspricht dem Ausrichtung des Koordinatensystems. Sie können beliebige Flächen, Referenzebenen oder Rasterlinien als aktuelle Arbeitsebene definieren.



20. Wählen Sie die vertikal Fläche des linken unteren Blockes im Körper.

In diesem Fall wählen Sie eine vertikale Fläche direkt in der {3D} Ansicht.

Revit Architecture legt automatisch das Koordinatensystem auf diese Fläche.

21. Aktivieren Sie die Sichtbarkeit der Arbeitsebene im Werkzeugkasten Werkzeuge.

22. Wählen Sie das Hilfsmittel Linien. Stellen Sie in der Optionsleiste folgendes ein:

• Tiefe: 15m.

• Zeichenart: Zeichnen.

• Form: Rechteck.

Zeichnen Sie ein Rechteck wie in der Abbildung ganz rechts gezeigt.

Klicken Sie auf Skizze fertig stellen, beenden Sie aber nicht den Körper.

In diesem Fall wird die Extrusion in horizontaler Richtung entwickelt, da Sie ja eine vertikale Arbeitsebene aktiviert haben.



Abzugskörper:

Dieser Abzugskörper schneidet nun ein 15m großes Loch aus dem Gebäude. Abzugskörper sind standardmäßig nicht sichtbar. Sie erscheinen erst, wenn Sie die Maus darüber führen (verwenden Sie eventuell die TAB Taste). Klicken Sie, um die Griffe sichtbar zu machen.

23. Ziehen Sie die Formgriffe solange, bis sie an den parallelen Flächen einratsen, um das Gebäude in diesem Bereich komplett ausschneiden. Klicken Sie auf Körper fertig stellen um den Körper zu erstellen.

Sie müssen mit den Abzugskörpern nicht exakt arbeiten. Dieser kann auch über die Grenzen des Volumenkörpers hinausragen. Sobald Sie den Skizzenmodus beenden ist die Geometrie des Abzugskörpers nicht mehr sichtbar.



Einem Körper eine Bodenoberflächen hinzufügen

Bodenoberflächen helfen Ihnen die Geschossebenen in den Körpern zu definieren und werden später verwendet um Geschossdecken zu erstellen.

24. Wählen Sie den Körper im Südwesten (den Körper, den Sie gerade bearbeitet haben). Klicken Sie auf Bodenoberfläche in der Optionsleiste.

25. Aktivieren Sie sämtliche Ebenen-Kontrollkästchen. Klicken Sie auf OK um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Aus jeder Ebene, die den Körper schneidet, kann eine Bodenfläche generiert werden. Diese Flächen ermöglichen es Ihnen, Geschossdecken zu platzieren, außerdem können die Bodenoberflächen mengenmäßig ausgewertet werden.



Auswertung der Bruttobodenfläche Revit Architecture ermöglicht es, diese Körpermodelle auszuwerten. So können Sie jede Veränderung der Körper nicht nur grafisch, sondern auch tabellarisch verfolgen und kontrollieren.

Damit die Auswertung der Körper einwandfrei funktioniert, müssen zuerst die Bodenoberflächen generiert werden.

26. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Ansicht auf Bauteilliste/Mengen… Wählen Sie die Kategorie Körper. Klicken Sie auf OK um weitere Eigenschaften der Bauteilliste zu definieren.

27. Fügen Sie folgende Felder hinzu:

• Familie und Typ

• Bruttobodenfläche

• Bruttovolumen

• Beschreibung

Klicken Sie auf OK.

28. Fügen Sie die Beschreibung – Bürogebäude - dem Gebäude 3 hinzu. Klicken Sie auf OK um die Eingabe zu bestätigen.

Eine Tabelle mit Bruttovolumen und Bruttobodenflächen kann erstellt um an Plan platziert werden.

Nur das Gebäude, dem Sie Bodenoberflächen hinzugefügt haben, hat einen entsprechenden Eintrag in der Spalte Bruttobodenfläche in der Bauteilliste.



Hinzufügen einer Geschossdecke Die eben erstellten Bodenoberflächen sind lediglich vertikale Unterteilungen des Körpers, die aber keine Dicke aufweisen. Benutzen Sie das Hilfsmittel Geschossdecke über Fläche, um aus den Flächen Geschossdecken zu erzeugen.

Sie können das Hilfsmittel Geschossdecke über Fläche erst nach Erstellung der Bodenoberflächen anwenden.

29. Isolieren Sie das Gebäude im Südwesten:

• Öffnen Sie die {3D} Ansicht.

• Selektieren Sie bei gedrückter STRG Taste die drei Gebäude, jedoch nicht die Bodenoberflächen.

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie In Ansicht ausblenden > Elemente.

Verwenden Sie Element ausblenden / Element isolieren um an einem Objekt im Projekt zu arbeiten.

30. Verwenden Sie das Menü Ansicht, um in die Ansicht nach Südwest auszurichten. Selektieren Sie den Körper und ändern Sie die Höhe des niedrigeren Gebäudeflügels, sodass sie knapp unterhalb einer Bodenoberfläche liegt.



Hinzufügen von Geschossdecken zum Gebäude

Nachdem Sie nun den Körper des Gebäudes erstellt haben, können Sie jetzt beginnen, diesem Bauteile zuzuordnen.

31. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Körpermodell auf Geschossdecke über Fläche.

Dieses Werkzeug kann zum Erzeugen von Geschossdecken aus den Bodenoberflächen eines Körpers genutzt werden.

32. Wählen Sie folgendes in der Optionsleiste:

• Geschossdecke: STB 20.0

• Überprüfen Sie, ob Mehrere auswählen aktiv ist.

33. Ziehen Sie ein Auswahlfenster um Gebäude. Klicken Sie auf Geschossdecken erstellen in der Optionsleiste.

Es werden automatisch nur die Flächen innerhalb der Auswahl zum Erstellen der Geschossdecken genutzt.

Hinzufügen von Wänden

34. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Körpermodell auf Wand über Fläche.



35. Wählen Sie in der Optionsleiste folgendes:

• Basiswand: MW 24.0 WD 12.0.

• Zeichenart: Flächen auswählen.

• Höhe: automatisch.

• Positionslinie: Tragende Schicht Außenkante.

36. Wählen Sie die Außenflächen des Körpers, wie in der Abbildung gezeigt.

Kreisen Sie um den Körper, um die Flächen auszuwählen. Halten Sie dafür das Scrollrad der Maus und die UMSCHLAT Taste gedrückt, während Sie die Maus bewegen.



37. Deaktivieren Sie Körper anzeigen.

Aktivieren Sie wieder Körper anzeigen um die Körper erneut darzustellen.

Dieses Tool erlaubt es Ihnen Körper ein- und auszuschalten und so entweder Körper, Wände und Geschossdecken, oder nur die Geschossdecken und Wände anzuzeigen.

Wenn Sie ein Projekt welches Körpern enthält öffnen, müssen Sie das Werkzeug Körper anzeigen erst aktivieren, um die Körper sichtbar zu machen.

Anpassen der Gebäudehülle (Körper)

Mit den bereits erstellten Wänden und Geschossdecken im Projekt werden Sie jetzt den Körper mit Hilfe der Formgriffe verändern. Wenn sich der Körper ändert, können die Geschossdecken und Wände mit dem Hilfsmittel Neugestaltung aktualisiert werden.

38. Wählen Sie das Ändern Werkzeug. Selektieren Sie den Körper. Verwenden Sie die dreieckigen Formgriffe, um den niedrigeren Gebäudeflügel anzupassen:

• Ziehen Sie die Dachfläche eine Ebene nach unten, wiederum knapp unterhalb der Bodenoberfläche.

• Ziehen Sie die Südfassade von der Straße weg

Siehe Abbildung auf der rechten Seite.

Sollten irgendwelche unerwünschten Verschneidungen am Körper auftreten, können Sie den Körper bzw. den Abzugskörper entsprechend anpassen.



39. Klicken Sie in einen freien Zeichenbereich, um die Körperauswahl aufzuheben.

Die Bauteile stimmen jetzt nicht mehr mit der Geometrie des Körpers überein.

Neugestaltung der Bauteile

40. Wählen Sie die Geschossdecke welche sich knapp oberhalb der Dachebene befindet. Klicken Sie auf Neugestaltung in der Optionsleiste.

41. Wählen Sie die Wand an der Südfassade des niedrigeren Blockes und klicken Sie abermals auf Neugestaltung.



42. Führen Sie die Neugestaltung auch für die tieferen Geschossdecken aus.

Hinzufügen eines Fassadensystems Dieses Werkzeug ermöglicht es Ihnen Fassadensysteme zu erstellen, die mit dem Körpermodell verknüpft sind.

43. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Körpermodell auf Wand über Fläche.

44. Vergewissern Sie sich, dass das Fassadensystem: 1.50 x 3.00 ausgewählt ist.

45. Wählen Sie die restlichen, noch freien Körperflächen.

46. Klicken Sie auf System erstellen in der Optionsleiste.



Anpassen der Rasterlayouts des Fassadensystems.

Fassadensysteme sind Systemfamilien, welche die vertikalen und horizontalen Rasterlayouts einer Fassade bestimmen.

In der Systemfamilie steckt auch die Information ob und welche Pfosten verwendet werden. Hier wurden jedoch keine Pfosten zugewiesen.

47. Erweitern Sie im Projektbrowser Familien > Fassadensysteme > Fassadensystem. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Typ 1.50 x 3.00. Wählen Sie Eigenschaften…

48. Ändern Sie die Typenparameter des Raster 1 Musters: Layout auf Festgelegte Entfernung und Abstand auf 4.0m; sowie jene des Raster 2 Musters: Layout auf Festgelegte Entfernung und Abstand auf 1.2m. Klicken Sie auf Umbenennen… Tippen Sie den Namen 1.20 x 4.00 ein. Klicken Sie auf OK um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Da sie den Typ bearbeiten, werden diese Änderungen auf alle Fassadensysteme dieses Typs im Projekt angewandt.



Dem Fassadensystem Pfosten zuweisen

49. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Modellieren auf Pfosten. Wählen Sie in der Optionsleiste Alle leeren Segmente.

50. Klicken Sie auf ein Fassadensystem des Gebäudemodells.

51. Wiederholen Sie diesen Schritt für die verbleibenden Fassadensysteme.

Hinzufügen eines Daches Das Dach wird dem Körper auf dieselbe Art und Weise wie die Wände oder Geschossdecken hinzugefügt.

52. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Körpermodell auf Dach über Fläche. Stellen Sie folgendes in der Optionsleiste ein:

• Basisdach: Stahlbeton.

• Ebene: Ebene 9.



53. Wählen Sie die Dachfläche des Hauptgebäudes. Klicken Sie auf Dach erstellen in der Optionsleiste. Wiederholen Sie diese Schritte und fügen Sie ein Dach auf Ebene 3 für den niedrigeren Gebäudeflügel hinzu.

54. Aktivieren Sie in der Ansichtskontrollleiste die Glühbirne (Verdeckte Elemente anzeigen).

55. Wählen Sie die drei versteckten Körper aus. Klicken Sie auf Element einblenden in der Optionsleiste.

56. Deaktivieren Sie nun die Glühbirne (Verdeckte Elemente anzeigen beenden) in der Ansichtskontrollleiste, um zum Standardmodus zurückzukehren.



Beachten Sie, dass beim Öffnen dieses Projektes Körper anzeigen aktiviert werden muss, damit die Körper in der Ansicht sichtbar werden. Körper anzeigen ist nach dem Öffnen einer Datei standardmäßig deaktiviert.

Übung 9B: Importieren von SketchUP Dateien

In dieser Übung werden Sie eine SketchUP Datei sowohl direkt ins Projekt, als auch in eine Projektfamilie importieren. Das Importieren dieser Daten erlaubt ihnen das spätere Zuweisen von Wänden, Geschossdecken und Dächern, wie in der vorhergehenden Übung demonstriert.

Importieren einer SketchUP Datei

Die SketchUP Modelle liegen im Verzeichnis Lektion 9.

Diese Übung ist an die vorigen Übung 9A angelehnt, die zwei Körper im Norden wurden gelöscht um Raum für die zu importierenden SketchUP Modelle zu schaffen.

Die Übung endet mit zwei importierten SketchUP Modellen an diesen Stellen.

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 9B_Anfang.rvt. Setzen Sie die Ansicht ISO Nordost aktuell. Aktivieren Sie Körper anzeigen.



2. Wählen Sie im Menü Datei > Import/Verknüpfung > CAD-Formate.

3. Stellen Sie folgendes im Dialogfenster Import/Verknüpfung ein:

• Dateityp: SketchUP-Dateien.

• Dateiname: Lektion 9B Gebäude NW.skp.

• Wählen Sie Verknüpfung statt Import.

• Wählen Sie Farben beibehalten.

• Positionierung: Ursprung zu Ursprung.

Klicken Sie auf Öffnen.

Das SketchUP Modell wurde in Revit Architecture eingelesen.



Beachten Sie, dass der SketchUP Datei ein Ziegelmaterial zugeordnet ist.

Beim Import werden keine SketchUP Material übernommen.

Bei verknüpften Dateien wird das SketchUP Material in Revit Architecture farblich angepasst. Materialdetails sind

jedoch nicht sichtbar.

Importe einer SketchUP Datei in eine Projektfamilie

Obwohl die SketchUP Datei in Revit angezeigt wird, verhält sie sich lediglich wie ein Volumenblock. Wollen Sie mehr Flexibilität in den SketchUP Objekten, müssen Sie die SketchUP Datei direkt in eine Projektfamilie bzw. in eine externe Familie (RFA) importieren.

Sobald die SketchUP Datei in einen Körper eingebettet wurde, können die Building Maker Funktionen, wie in Lektion 9, Übung A beschrieben, angewandt werden.

4. Klicken Sie auf Körper erstellen in der Entwurfsleiste Körpermodell um eine Projektfamilie zu initialisieren. Benennen Sie den neuen Körper als Gebäude 5. Klicken Sie auf OK um in den Zeichenbereich zurückzukehren.



5. Wiederholen Sie Schritt 2 und 3 um das SketchUP Modell zu importieren. Importieren Sie jedoch in diesem Fall die Datei Lektion 9B Gebäude NO.skp. Beachten Sie, dass Sie keine Verlinkung erstellen können, wenn Sie die Datei direkt in eine Projektfamilie einfügen, Sie kann nur importiert werden. Das bedeutet, dass eine spätere Änderung der SketchUP Datei im Revit Architecture Projekt nicht nachgeladen werden kann.

6. Klicken Sie auf Körper fertig stellen.

Der Körper ist fertig und erscheint, gleich der ins Projekt verlinkten SketchUP Datei. Da die SketchUP Datei aber in einen Revit Architecture Körper integriert ist, können sämtliche Körpermodell-Funktionen darauf angewandt werden.

7. Verwenden Sie die Funktionen Wand über Fläche, Geschossdecke über Fläche und Dach über Fläche der Entwurfsleiste Körpermodell um entsprechende Bauteile ihrer Auswahl zuzuordnen.

Falls Sie für diese Prozedur Hilfe benötigen, können Sie nochmals zur letzten Übung zurückspringen, wo Schritt für Schritt das Hinzufügen von Wänden, Geschossdecken und Dächern über Flächen (Building Maker Werkzeuge) erklärt wird.



Ausschalten des SketchUP Modells Wie für andere importierte Dateien, haben Sie jederzeit die Kontrolle über die grafische Sichtbarkeit der verknüpften Dateien.

8. Tippen Sie VV auf Ihrer Tastatur um in die Steuerung der Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken zu gelangen. Wechseln Sie in die Registerkarte Importierte Kategorien.

In dieser Dialogbox sehen Sie zwei Einträge. Die Datei mit der Endung .skp ist das ins Projekt direkt verlinkte SketchUP Modell. Der Eintrag Importiert in Familien hingegen verwaltet alle in einen Körper bzw. in eine Familie importierten Dateien.

9. Deaktivieren Sie das Kontrollhäkchen bei Importiert in Familien. Klicken Sie auf OK um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Das SketchUP Modell innerhalb der Projektfamilie wurde ausgeblendet.

10. Speichern Sie das Projekt falls gewünscht.



Lektion 10 Thema: Komponenten Design Revit Architecture: Familien Editor

In dieser Lektion werden Sie eine Regaleinheit aus Volumenkörpern erstellen und als Möbelfamilie speichern. Diese Regaleinheit dient als Basis für die Übungen in Lektion 11. Diese Übung nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch. Falls Sie nicht die Zeit haben die Übung fertig zu stellen, können Sie sie jederzeit abspeichern und zu einem späteren Zeitpunkt fortfahren.

In dieser Übung werden Sie sehr intensiv mit Bemaßungen und dem Werkzeug Ausrichten arbeiten. Sie sollten mit diesen Befehle bereits verraut sein, bevor Sie mit dieser Übung beginnen.

Erstellen einer Möbelfamilie

Externe Familien werden außerhalb eines Projektes als Datei mit der Endung .rfa erstellt und gespeichert.

Diese Übung beginnt mit der Auswahl einer Familienvorlage.

Am Ende dieser Übung werden Sie eine Regalfamilie erstellt haben.

1. Klicken Sie im Menü Datei auf Neu > Familie… Vergewissern Sie sich, dass Sie sich in der Dialogbox Neu im Metric Templates Verzeichnis befinden. Und öffnen Sie die Vorlagedatei M_Möbel.rft.

Beachten Sie, dass der Standardordner der Familienvorlagen unter Menü Einstellungen > Optionen in der Registerkarte Verzeichnisse definiert ist. Sollten Sie nicht die metrischen Vorlagen auf Ihrem Computer installiert, oder als Standard definiert haben, können Sie auch die Datei M_Möbel.rft im Verzeichnis Extra RFA der Lektion 10 als Template verwenden.



2. Speichern Sie die Datei:

• Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern unter.

• Navigieren Sie zum Ordner Lektion 10.

• Speichern Sie die Datei als Lektion 10 Regaleinheit.

Beachten Sie, dass die Umgebung des Familieneditors der Revit Architecture Umgebung sehr ähnlich ist. Die Entwurfsleiste des Familieneditors besitzt nur eine Entwurfsleiste Familie. Die Standardentwurfsleisten (Gelände, Modellieren, Tragwerk, usw.) stehen nicht zur Verfügung, da diese nicht für die Erstellung von Familien benötigt werden. Der Projektbrowser ist sehr ähnlich: es gibt Grundrisse, Ansichten (welche anders heißen) und 3D-Ansichten.

Erzeugen von allgemeinen Referenzebenen

Beim Arbeiten mit Familien, werden Sie mit Referenzebenen arbeiten. Diesen Referenzebenen werden die Parameter, welche die Geometrie steuern, zugeordnet.

3. Öffnen Sie im Projektbrowser Grundrisse > Referenzebene. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die horizontale Referenzebene und wählen Sie die Elementeigenschaften.

In dieser Ansicht sind bereits zwei Referenzebenen definiert. Der Schnittpunkt dieser beiden bestimmt den Einfügepunkt der Familie. In diesem Fall wäre dies der mittlere hintere Punkt des Möbelstückes. Fangen Sie mit der Benennung dieser Referenzebenen an.



4. Ändern Sie folgendes im Dialogfenster Elementeigenschaften:

• Ändern Sie den Namen auf Hinten.

• Wählen Sie Hinten für Ist einen Referenz.

• Klicken Sie auf OK.

Referenzebenen sind sehr wichtig bei der Erstellung von Familien. Auf diese Linien werden die Familienparameter bezogen und sie dienen als Bezug für die Geometrie. Das Hinzufügen einer Referenzebene ist simpel; Sie müssen lediglich einen Start- und einen Endpunkt (ähnlich einer Linie) definieren. Die Länge der Linie ist irrelevant. Falls nötig, können Sie diese mit Hilfe der Griffe, welche bei ausgewählter Referenzebene an den jeweiligen Enden erscheinen, verändern.

Bei ausgewählter Referenzebene wird Ihr Name angezeigt. Das Benennen der Referenzebene ist sehr wichtig, damit der Überblick nicht verloren geht. Die Namen werden auch beim späteren Einfügen und Ausrichten der Familien angezeigt.

5. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Referenzebene und fügen Sie drei dieser Ebenen, wie in der Abbildung gezeigt, hinzu (Machen Sie sich keine Gedanken über die momentanen Abstände untereinander).

Damit Sie die Breite und Tiefe Ihres Möbelstücks verändern können, müssen Sie Ihrer Familie zwei Parameter hinzufügen. Um einen Parameter hinzuzufügen, müssen Sie eine Bemaßung definieren und dieser eine Bezeichnung zuweisen. Die Tiefe der Möbelfamilie entspricht dem Abstand der beiden horizontalen Referenzebenen; die Breite wird von den beiden äußeren vertikalen Referenzebenen (links und rechts) definiert.



6. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Bemaßung. Fügen Sie zwischen den beiden horizontalen Referenzebenen eine Bemaßung von oben nach unten hinzu.

Beim Erstellen von Bemaßungen und anschließender Konvertierung in Parameter ist die Reihenfolge der Bemaßungserstellung sehr wichtig. Wird später der Parameter variiert, wird die Lage des 2. Bemaßungspunktes geändert. Das Anbringen der Bemaßung entscheidet also, welche Punkte fix und welche variabel sind.

7. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Ändern und selektieren Sie die Bemaßung. Wählen Sie in der Optionsleiste aus der Liste der Parameter <Parameter hinzufügen…>.

8. Geben Sie im Dialogfenster Parametereigenschaften folgendes ein:

• Tiefe für den Namen.

• Vergewissern Sie sich, dass Typ selektiert ist.

• Gruppieren Sie den Parameter unter der Kategorie Bemaßungen.


Die Gruppenzuordnung der Parameter dient der besseren Strukturierung der Parameter.

Eine Bemaßung, welcher ein Parameter zugeordnet wurde, wird mit dem Namen des zugeordneten Parameters angezeigt.



9. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Bemaßung. Fügen Sie diese zwischen den drei vertikalen Referenzebenen hinzu (Klicken Sie auf jede dieser drei Ebenen und setzen Sie die Bemaßung mittels Rechtsklick auf einen freien Zeichenbereich ab). Klicken Sie auf das EQ-Symbol, welches beim Absetzen der Bemaßung erscheint.

Die mittlere vertikale Referenzebene definiert eine Achse des Möbelstückes. Sie muss deshalb in der Mitte der beiden äußeren Referenzebenen liegen. Um dies zu erreichen und als Konstante beizubehalten, muss eine Bemaßung zwischen den drei Referenzebenen erstellt und eine Gleichheits-Abhängigkeit gesetzt werden (EQ-Symbol).

10. Wiederholen Sie Schritt 6 und fügen Sie den Parameter Breite (siehe Abbildung ganz rechts) hinzu: Fügen Sie zwischen den beiden äußeren Referenzebenen eine Bemaßung hinzu. Wählen Sie diese Bemaßung und fügen Sie in der Optionsleiste einen Parameter hinzu. Geben Sie im Dialogfenster Parametereigenschaften folgendes ein:

• Name: Breite.

• Parametertyp: Typenparameter.

• Parametergruppe: Bemaßungen.



Kontrolle der Familienparameter

11. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Familientypen:

• Ändern Sie den Wert für die Tiefe auf 400.

• Ändern Sie den Wert für die Breite auf 1200.

• Klicken Sie auf Anwenden.

Bestätigen Sie mit OK.

Währen der Erstellung von Familie ist es sehr wichtig, die Parameter laufend auf ihre Funktionsfähigkeit zu testen. Sie haben gerade zwei Parameter zu Ihrer Familie hinzugefügt. Testen Sie diese indem Sie ihnen unterschiedliche Werte zuordnen. Bei einer Änderung der Werte müssen sich die Referenzebenen dementsprechend anpassen. Sie sollten dabei keine Fehlermeldungen erhalten.

12. Hinzufügen einer Referenzebene und eines Parameters für die Höhe:

• Klicken Sie im Projektbrowser auf Ansichten > Vorne.

• Fügen Sie eine horizontale Referenzebene hinzu.

• Bemaßen Sie die Referenzebene am Boden und die gerade hinzugefügte Referenzebene, wandeln Sie diese Bemaßung anschließend in einen Parameter Namens Höhe (Typenparameter in der Parametergruppe Bemaßungen) um.

• Verändern Sie die Parameterwerte im Dialogfenster Familientypen.

Speichern Sie Ihr Projekt.

Vergessen Sie nicht Ihre Arbeit regelmäßig zu speichern. Entscheiden Sie selbst über die Dateistruktur Ihrer Familienbibliothek. Es ist besser, Ihre Familien getrennt von der mitgelieferten Bibliothek zu speichern, da diese bei einem Update ersetzt wird.



Erstellen der Seitenwände Da die Referenzebenen nun definiert sind, können jetzt die Seitenwände als Volumenkörper modelliert werden.

13. Wechseln Sie in die Ansicht Referenzebene. Wählen Sie in der Entwurfsleiste Volumenkörper > Volumenkörper – Extrusion.

Sie gelangen in den Skizzenmodus. Die Entwurfsleiste zeigt nun nur Befehle, die für das Zeichnen der Skizze, benötigt werden.

14. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Linien. Aktivieren Sie in der Optionsleiste das Rechteck. Zeichen Sie zwei beliebige Rechtecke wie in Abbildung gezeigt (die Größe ist vorerst unwichtig).

Die Skizze muss einen oder mehrere geschlossene Linienzüge bilden.

15. Verwenden Sie das Hilfswerkzeug Ausrichten um die linke Skizzenlinie an die linken Referenzebene zu sperren:

• Klicken Sie auf Ausrichten.

• Wählen Sie zuerst die linke Referenzebene.

• Klicken Sie dann auf die linke Skizzenlinie des linken Rechtecks.

• Sperren Sie diese Ausrichtung, indem Sie auf das Schloss-Symbol klicken. Das Schloss wird nun geschlossen dargestellt.



16. Wiederholen Sie den letzten Schritt für das rechte Rechteck, indem Sie seine rechte Skizzenlinie an die rechte Referenzebene sperren.

17. Verwenden Sie abermals das Werkzeug Ausrichten, um die obere Skizzenlinie des linken Rechteckes an die obere Referenzebene zu sperren, so wie in der Abbildung gezeigt:

• Aktivieren Sie das Werkzeug Ausrichten.

• Wählen Sie zuerst die obere Referenzebene.

• Klicken Sie dann auf die obere Skizzenlinie des linken Rechtecks.

• Sperren Sie diese Ausrichtung, indem Sie auf das Schloss-Symbol klicken.

18. Wiederholen Sie diesen Schritt für die obere Linie des rechten Rechtecks.



19. Führen Sie dieselben Schritte auch für die unteren Skizzenlinien aus. Vergessen Sie nicht die Linien an die untere Referenzebene zu sperren.

Die gezeigten Linien sollten nun an den entsprechenden Referenzebenen ausgerichtet und gesperrt sein.

20. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Bemaßung. Wählen Sie als erstes die linke Referenzebene und als zweites die rechte Skizzenlinie (welche ja noch nicht gesperrt ist) und setzen Sie die Bemaßung ab.

Beziehen Sie Ihre Bemaßen, falls vorhanden, immer auf Referenzebenen und nicht auf Skizzenlinien.

Das stellt sicher, dass sich die Skizze, bei Variierung der Parameterwerte, korrekt verhält.

21. Klicken Sie auf Ändern. Selektieren Sie die rechte Skizzenlinie, welche Sie soeben bemaßt haben. Klicken Sie auf den Wert der Temporärbemaßung und Ändern Sie den Wert auf 20mm. Sperren Sie die Bemaßung:

• Wählen Sie die Bemaßung, es

Damit das Schloss-Symbol der Bemaßung erscheint, muss diese und NICHT die Skizzenlinie ausgewählt werden.



erscheint das Schloss-Symbol.

• Klicken Sie auf das Schloss, um die Bemaßung zu Sperren.

22. Wiederholen Sie diese Schritte für die rechte Skizze. Klicken Sie auf Skizze fertig stellen. Speichern Sie die Familie.

23. Anpassen der Höhe der Seitenwände:

• Wählen Sie im Projektbrowser die Ansicht Vorne.

• Selektieren Sie die eben erstellte 3D-Geometrie (Volumenkörper). Blaue Griffe zur Bearbeitung der Extrusionsenden erscheinen.

• Ziehen Sie diese Griffe, welche die Höhenanpassung des Volumenkörpers zulassen, bis zur oberen Referenzebene.

• Sperren Sie mit dem Schloss die Lage an dieser Referenzebene.

Sie könne für diese Operation auch das Werkzeug Ausrichten anwenden.

Obwohl Sie zwei Rechtecke in der Skizze definiert haben, gibt es nur einen Griff, welcher die Höhe beider Seitenelemente steuert, da es sich um einen Körper handelt.



24. Die Seitenwände sind nun fertig gestellt. Prüfen Sie ihre Arbeit, indem Sie die Werte der Parameter (Breite, Tiefe, Höhe) im Dialogfenster Familietypen verändern und auf Anwenden klicken. Das 3D-Modell sollte sich ohne Fehlermeldungen den Änderungen anpassen.

• Wechseln Sie in eine 3D-Ansicht, um die Änderungen zu verfolgen.

• Ändern Sie den Darstellungsmaßstab auf 1:10.

Beachten Sie, dass jeder Ansicht in Revit Architecture ein Darstellungsmaßstab zugeordnet ist. Sie können diesen Maßstab sowohl für die Größenänderung der Beschriftungen, als auch für die Variation der Linenstärken verwenden.

Hinzufügen von Referenzebenen für Ablagen und Sockelleiste

So wie bei den Seitenwänden werden zuerst die Referenzebenen und anschließend die Volumenkörper für die Ablageplatten und die Sockelleiste erstellt.

25. Aktivieren Sie im Projektbrowser die Referenzebene. Fügen Sie, knapp oberhalb der unteren Referenzebene, eine neue Referenzebene hinzu.



26. Fügen Sie eine Bemaßung für die beiden unteren Referenzebenen hinzu. Wählen Sie die zuletzt hinzugefügte Referenzebene und ändern Sie den Wert der Bemaßung auf 15mm. Sperren Sie diese Bemaßung.

27. Öffnen Sie die Ansicht von Vorne. Fügen Sie zwei horizontale Referenzebenen hinzu (siehe Abbildung).

28. Ändern Sie den oberen Wert der Bemaßung auf 30mm, und den unteren auf 50mm. Sperren Sie die Bemaßungen.



29. Fügen Sie vier weitere Referenzebene, wie in der Abbildung gezeigt, hinzu.

30. Klicken Sie auf Bemaßung:

• Wählen Sie sowohl diese vier Referenzebenen, als auch jene zwei, welche Sie im vorhergehenden Schritt hinzugefügt haben.

• Klicken Sie auf das EQ-Symbol.

• Kontrollieren Sie die Familie, indem Sie die Werte Familienparameter verändern.

Speichern Sie die Datei.

Eine kurze Erklärung dieser Referenzebenen:

Zwei dieser Referenzebenen können nicht verschoben werden. Sie sind durch gesperrte Bemaßungen (30 und 50mm) fixiert. Die anderen vier Referenzebenen haben, auf Grund der gesetzten Abhängigkeit, äquivalente Abstände untereinander. Bei einer Änderung der Höhe bleiben deshalb der obere und untere Bereich fix, die Abstände der vier Referenzebenen werden modifiziert, bleiben aber untereinander immer gleich groß.

Erstellen der Sockelleiste

31. Öffnen Sie die Ansicht Referenzebene.

• Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Volumenkörper > Volumenkörper – Extrusion.

• Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf



Linien. Aktivieren Sie in der Optionsleiste das Rechteck. Zeichen Sie ein Rechteck, wie in Abbildung gezeigt. Die Größe ist vorerst unwichtig.

32. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf Ausrichten.

• Wählen Sie die Innenseite der linken vertikalen Seitenwand und anschließend die nähere vertikale Skizzenlinie.

• Sperren Sie diese Ausrichtung durch schließen des blauen Schlosses.

33. Widerholen Sie diesen Schritt auf der rechten Seite. Sperren Sie auch diese Ausrichtung.

34. Klicken Sie mit dem Ausrichten Werkzeug auf die obere der beiden unteren Referenzebenen und anschließend auf die nähere horizontale Skizzenlinie. Sperren Sie auch diese Ausrichtung.



35. Fügen Sie eine Bemaßung zwischen der oberen der beiden unteren Referenzebenen und der noch nicht gesperrten Skizzenlinie. Selektieren Sie diese Skizzenlinie und ändern Sie das Maß auf 20mm. Wählen und Sperren Sie diese Bemaßung. Klicken Sie auf Skizze fertig stellen.

Beachten Sie, dass nach Fertigstellung der Skizze auch die Bemaßung verschwindet.

Sie erscheint erst wieder, wenn Sie in den Skizzenmodus wechseln. Es verhindert zwar, dass sehr viele Bemaßungen in Ihrer Familie erscheinen, macht jedoch die Fehlersuche umso schwieriger, falls irgendwelche Überbestimmunen von Abhängigkeiten auftreten.

36. Öffnen Sie die Ansicht von Vorne.


• Klicken Sie auf die zweite Referenzebene von unten und anschließend auf die Oberkante des gerade erstellten Volumenkörpers.

• Sperren Sie die Ausrichtung durch Klicken auf das Schloss-Symbol.



37. Variieren Sie die Familienparameter. Speichern Sie die Familie.

Ablageflächen hinzufügen

38. Öffnen Sie den Grundriss Referenzebene.

• Rechtsklicken Sie auf die unterste Referenzebene und wählen Sie die Elementeigenschaften.

• Benennen Sie diese Referenzebene mit Vorderseite Regal.

• Wiederholen Sie dies und benennen Sie zweite Referenzebene mit Vorderseite Ablagen.

• Überprüfen Sie den Namen der obersten Referenzebene. Sie sollte den Namen Hinten haben.

Nun können wir mittels Namen auf die Referenzebenen zugreifen.

39. Öffnen Sie die Ansicht Vorne. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Volumenkörperform > Volumenkörper – Extrusion. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Arbeitsebene festlegen.

• Setzen Sie die Arbeitsebene Hinten aktuell.



Klicken Sie auf OK, um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

40. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Extrusionseigenschaften. Setzen Sie das Extrusionsende auf 150mm. Klicken Sie auf OK, um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Sie könnten hier die Regaltiefe auf 800mm setzen, was aber eine feste Regaltiefe bedeuten würde und sich diese anschließend nicht verändern lassen würde.

Durch die Tiefe von nur 150mm ist es leichter, nach Fertigstellung der Skizze, die Regaltiefe im Grundriss an die entsprechende Referenzebene zu binden. Dies ermöglicht die Variierung der Regaltiefe über Parameter.

41. Aktivieren Sie Linien in der Entwurfsleiste. Wählen Sie Rechteck in der Optionsleiste. Zeichnen Sie sechs Rechtecke wie in der Abbildung gezeigt. Die Größe ist unwichtig.



42. Wählen Sie das Werkzeug Ausrichten. Aktivieren Sie Mehrfachausrichtung in der Optionsleiste. Wählen Sie die Innenseite der linken Seitenwand. Klicken Sie auf die linken Vertikalen der sechs Rechtecke (eine nach der anderen). Sperren Sie jede dieser Ausrichtungen (Sie müssen jede einzelne Ausrichtung sofort nach dem Ausrichten sperren).

43. Wiederholen Sie diesen Schritt für die rechten Linien. Vergessen Sie nicht die Ausrichtungen zu sperren.

Diese Abhängigkeiten bestimmen, dass die Ablageflächen, auch bei einer Änderung der Regalbreite, immer mit den Seitenwänden zusammenhängen. Nun müssen wir die Abhängigkeiten für die horizontalen Skizzenlinien definieren; die unteren Skizzenlinien der Rechtecke werden an die entsprechenden Referenzebenen gesperrt.



44. Wählen Sie das Werkzeug

Ausrichten.

• Deaktivieren Sie Mehrfachausrichtung in der Optionsleiste.

• Wählen Sie die Referenzebene oberhalb der Grundebene und anschließend die untere horizontale Linie des untersten Rechtecks.

• Sperren Sie die Ausrichtung.

45. Wiederholen Sie diesen Schritt für die restlichen Referenzebenen und die unteren horizontalen Linien der Rechtecke.

Obere Hälfte

Untere Hälfte



46. Fügen Sie eine Bemaßung zwischen Referenzebene und oberer Skizzenlinie des Rechteckes, wie in der Abbildung gezeigt, hinzu.

• Wählen Sie die obere Skizzenlinie und Ändern Sie den Bemaßungstext auf 20mm.

• Selektieren und sperren Sie die Bemaßung.

Wiederholen Sie diesen Prozess für alle oberen horizontalen Linien der Rechtecke. Vergessen Sie nicht die Bemaßung zu sperren.

Klicken Sie auf Skizze fertig stellen.

Speichern Sie die Datei.

47. Ausrichten der Vorderseite der Ablageflächen:

• Öffnen Sie die Ebene Referenzebene.

• Selektieren Sie die 3D-Geometrie wie in der Abbildung gezeigt. Die blauen Griffe erscheinen.

• Ziehen Sie den unteren der blauen Griffe bis an die Referenzebene Vorderseite Ablagen, wie in der Abbildung gezeigt.

• Klicken Sie auf das Schloss-Symbol. Sollte dies nicht erscheinen, verwenden Sie einfach das Werkzeug Ausrichten.



48. Verändern Sie die Parameterwerte. Speichern Sie die Familie.

Hinzufügen von vertikalen Aussteifungen.

49. Öffnen Sie im Projektbrowser die Ansicht Vorne. Fügen Sie zwei vertikale Referenzebenen, wie in der Abbildung gezeigt, hinzu.

50. Fügen Sie eine Bemaßung für die zwei gerade hinzugefügten und die beiden äußeren vertikalen Referenzebenen hinzu, wie es die Abbildung zeigt. Klicken Sie auf das EQ-Symbol.



51. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Volumenkörper > Volumenkörper – Extrusion.

• Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Linien.

• Aktivieren Sie in der Optionsleiste das Rechteck.

• Zeichen Sie sechs Rechtecke wie in der Abbildung gezeigt. Die Größe ist nicht wichtig.

52. Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Werkzeug Ausrichten.

• Aktivieren Sie Mehrfachausrichtung in der Optionsleiste.

• Wählen Sie die linke Referenzebene (Siehe Abbildung) und richten Sie die drei Skizzenlinien wie abgebildet aus.

• Sperren Sie jede Ausrichtung sofort nach dem Ausrichten.



53. Wiederholen Sie den letzten Schritt für die restlichen Rechtecke und Richten Sie sie an der rechten Referenzebene aus.

54. Ausrichten der unteren, linken Aussteifung:


• Deaktivieren Sie Mehrfachausrichtung in der Optionsleiste.

• Richten Sie die untere Linie der unteren zwei Rechtecke, wie in der Abbildung dargestellt, aus.

• Sperren Sie die Ausrichtung.

All diese Ausrichtungen müssen gesperrt werden, damit die Abhängigkeiten der einzelnen Elemente untereinander auch bei einer Veränderung der Parameterwerte eingehalten werden.



Beachten Sie, dass Sie bereits während des Zeichnens die Abhängigkeiten setzen können, sofern Sie die Skizzenlinien bereits direkt an den entsprechenden Referenzebenen platzieren. Es erscheinen dann entsprechende Schloss-Symbole.

55. Wiederholen Sie den Schritt mit der oberen Skizzenlinie (siehe Abbildung).

56. Führen Sie diesen Schritt für alle verbleibenden Rechtecke aus.

Nun muss noch die Stärke der vertikalen Elemente definiert werden. Sie werden dies auf dieselbe Art und Weise durchführen wie bereits in den vorhergehenden Schritten gezeigt. Bemaßen Sie die Referenzebene und die ungesperrte Linie des Rechteckes.

Bevor Sie dies jedoch ausführen, werden die ungesperrten vertikalen Linien untereinander gleich ausrichten (sowohl die Rechtecke auf der linken, als auch auf der rechten Seite).



57. Richten Sie die einzelnen vertikalen Linien untereinander aus, um die Stärke der Aussteifung für alle Elemente gleichzeitig zu steuern:

• Wählen Sie in der Werkzeigleiste das Werkzeug Ausrichten.

• Aktivieren Sie Mehrfachausrichtung in der Optionsleiste.

• Wählen Sie die rechte Linie vom unteren, linken Rechteck und klicken Sie anschließend auf die rechten Linien der Rechtecke oberhalb davon (siehe Abbildung).

• Sperren Sie jede Ausrichtung sofort nach dem Ausrichten.

58. Wiederholen Sie den Prozess für die rechten Rechtecke.



59. Platzieren Sie eine Bemaßung zwischen den beiden vertikalen Linien des unteren, linken Rechtecks (siehe Abbildung). Wählen Sie die rechte Linie aus und Ändern Sie den Wert der Bemaßung auf 20mm. Selektieren Sie die Bemaßung und Sperren Sie diese. Wiederholen Sie diesen Schritt für die rechte Seite. Klicken Sie auf Skizze fertig stellen.

Da die rechte Seite der linken Rechtecke bereits untereinander gesperrt ist, müssen Sie nur eine Bemaßung platzieren, welche die Stärke aller linken Rechtecke steuert.

60. Wechseln Sie in die Referenzebene. Sollten die vertikalen Aussteifungen zu schmal sein, können Sie die entsprechende 3D-Geometrie auswählen und die blauen Griffe verwenden, um die Vorderseite entsprechend der Abbildung auszurichten. Sperren Sie die Ausrichtung.

61. Verändern Sie die Parameterwerte. Speichern Sie die Familie.



Das Regal ist nun soweit fertig und kann in einem Projekt verwendet werden. Starten Sie ein neues Projekt und fügen Sie dort diese Familie ein.

• Klicken Sie im Menü Datei auf Aus Bibliothek laden > Familie laden.

• Navigieren Sie zum Verzeichnis, wo Sie die Familie gespeichert haben und öffnen Sie diese.

• Anschließend können Sie durch Klicken auf Bauteil diese Familie im Projekt platzieren.

Um die Familie innerhalb eines Projektes zu testen, müssen Sie die Familie zuerst in dieses Projekt laden. Anschließend können Sie es mit dem Werkzeug Bauteil platzieren.

Vergessen Sie nicht, dass dies eine parametrische Familie ist! Um die Parameterwerte zu verändern, müssen Sie die Typeneigenschaften der Familie aufrufen. Sie können auch mehrere Typen mit verschiedenen Abmessungen anlegen.

Alternativ können Sie eine geöffnete Familie auch direkt über das Werkzeug In Projekte laden in der Entfwurfsleiste Famile in geöffnete Projekte laden.



Lektion 11 Thema: Vererbung von Abhängigkeiten Revit Architecture: Ausrichten, Sperren und Abhängigkeiten

Diese Übung baut auf das in Lektionen 10 erstellte Regal auf. Diese Lektion ist in mehrere Übungen aufgeteilt um die verschiedenen Möglichkeiten der Familien in Revit Architecture zu veranschaulichen.

Übung A:

• Hinzufügen von Symbolischen Linien für die Darstellungsdifferenzierung zwischen feinem, mittlerem und grobem Detaillierungsgrad.

• Hinzufügen von maskierten Bereichen, um Füllmuster zu überdecken.

• Bearbeiten von Projektfamilien in der Revit Umgebung.

Übung B: Hinzufügen eines Materialparameters für die Steuerung der Materialien einzelner Regalelemente.

Übung C: Hinzufügen einer Glastür und Zuordnen eines Sichtbarkeitsparameters für die Darstellungsssteuerung.

Übung D: Erstellen einer Schubladenfamilie als verschachtelte Familie. Steuerung der Parameter der verschachtelten Familie durch die übergeordnete Familie (Regal).

Übung E: Verfeinern der Familie durch Zuweisung von Unterkategorien, zu den einzelnen Elementen.

In dieser Lektion wird die vorhandene Möbel Familie, durch das Hinzufügen mehrerer neue Komponenten vervollständigt.

Die Familie welche Sie in Lektion 10 erstellt haben, benötigt noch einige Änderungen.

Sie werden die Darstellung der 2D-Ansichten definieren, alle erforderlichen Materialien zuweisen und verschiedene Detaillierungsgrade definieren.

Später werden Sie mit verschachtelten Familien und Formeln (ein fundamentaler Teil des Familieneditors) experimentieren und zusätzliche Regalelemente zu erstellen.



Übung 11A: Projektfamilien bearbeiten und Darstellung mit Smbolische Linien

In Lektion 10 haben Sie mit dem Familieneditor gearbeitet. Die Projektfamilienbearbeitung bietet direkten Zugriff auf die Definition der Familie aus der Standard Revit Architecture Umgebung.

Symbollinien und Detaillierungsgrade

Wenn Sie eine Familie erstellen, können Sie definieren, wie sich diese Familie in verschiedenen Detaillierungsgraden verhalten (Grundriss, Schnitte, Ansichten, 3D). Die erste wichtige Entscheidung wird in der 2D Ansicht getroffen: Soll die Ansicht der Familie in der Grundrissdarstellung einfach die Darstellung des Schnittes durch das 3D Modell oder eine zweidimensionale Skizze sein? In unserem Fall soll die Darstellung nicht ein Abbild des 3D Models, sondern eine 2D Skizze sein. Nachdem Sie bestimmt haben, wie die Objekte der Familie (Volumenkörper) in den verschiedenen Ansichten dargestellt werden sollen, müssen Sie noch die Darstellung in den unterschiedlichen Detaillierungsgraden (grob, mittel und fein) definieren. Die folgenden Darstellungen sollen erreicht werden:

Grober Detaillierungsgrad Mittlerer Detaillierungsgrad Feiner Detaillierungsgrad

Grundrisse

Schnitte, Ansichten, 3D Es wird der 3D Volumenkörper dargestellt.

Sie müssen Ihrer Familie zwei neue Skizzen hinzufügen – eine für die Detaillierungsgrade Grob und Mittel, und eine weitere für den feinen Detaillierungsgrad. Verwenden Sie Symbolische Linien für diese Darstellungen. Stellen Sie die Darstellung des Objektes in der Familie so ein, dass nur die Symbolischen Linien sichtbar sind und die 3D Elemente des Regals ausgeblendet werden.

Maskierte Bereiche

Maskierte Bereiche sind 2D Objekte wie etwa gefüllte Bereiche, die andere Füllmuster und Farbfüllungen im Projekt, verdecken können.



Öffnen des Übungsprojektes In dieser Übung werden Sie die Familie direkt vom Projekt aus bearbeiten. Sie werden über die 3D Ansicht auf das Regal zugreifen um es zu bearbeiten.

1. Öffnen Sie Lektion 11A_Anfang.rvt. Überprüfen Sie, ob der Grundriss: 04 Obergeschoss Einrichtung aktuell ist. Zoomen Sie näher in den Bereich des Doppelbettzimmers. Das Regal, welches Sie in der letzten Übung erstellt haben, wurde bereits im Projekt platziert und umbenennt. Der neue Namen lautet M_Regal.

Das Regal besitzt keine Detaillinien. Es werden die 3D Volumenkörper in der Draufsicht dargestellt.

Zuschneiden der 3D-Ansicht Erstellen Sie eine 3D Ansicht und aktivieren Sie den 3D-Schnittbereich. Verwenden Sie diesen, um Bereiche des Gebäudemodells abzuschneiden, und somit ins Innere des Gebäudes zu blicken.

2. Duplizieren Sie die {3D} Ansicht mit Hilfe der Dynamischen Ansicht.

• Aktivieren Sie die {3D} Ansicht.

• Drücken Sie F8 um die Dialogbox Dynamische Ansicht zu öffnen.

• Klicken Sie Hier auf das Speichern Symbol.

• Geben Sie Obergeschoß 3D als Namen ein.


Dieser Schritt erstellt eine neue Ansicht im Projektbrowser, die in der Kategorie 3D-Ansichten zu finden ist.



3. Rechtsklicken Sie im Zeichenbereich und wählen Sie Ansichtseigenschaften.

• Aktivieren Sie den 3D-Schnittbereich in den Ansichtseigenschaften.

• Deaktivieren Sie Zuschneidebereich und Zuschneidebereich sichtbar.

• Klicken Sie auf OK um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Wechseln Sie in den Modus Schattierung mit Kanten, falls gewünscht.

4. Beschneiden Sie das Modell mit dem 3D-Schnittbereich:

• Wählen Sie den 3D-Schnittbereich, welcher im Zeichenbereich erschienen ist.

• Verwenden Sie die Griffe um die südliche Außenwand weg zu schneiden.

5. Darstellung der östliche Außenwand überschreiben und transparent machen:

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die östliche Außenwand. Wählen Sie In Ansicht überschreiben > Nach Element.

• Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Transparent in der Dialogbox Ansichtsspezifische Elementgrafiken.


Die Wand besteht noch und ist auch auswählbar, jedoch ist sie nun transparent.

Sowohl die Element-überschreibung als auch der 3D-Schnittbereich sind nützliche Hilfsmittel, um ins Innere des Gebäudes blicken zu können.



Bearbeiten der Regalfamilie direkt vom Projekt aus

Jede externe Familie, welche bereits in ein Projekt geladen ist, kann direkt von dort aus bearbeitet werden.

Wenn Sie eine externe Familie direkt vom Projekt aus bearbeiten, verändern Sie die Definition dieser ins Projekt geladenen Familie, nicht jedoch die externe Familie (RFA).

6. Selektieren Sie die Regaleinheit. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Familie bearbeiten. Bestätigen Sie mit Ja um die Familie für die Bearbeitung zu öffnen.

Duplizieren der Referenzebene Um das Erstellen der 2D Skizze zu erleichtern, werden Sie die Referenzebene duplizieren. Revit Architecture lässt unterschiedliche Detaillierungsgrade in verschiedenen Ansichten zu: eine für die feinen Darstellung, die andere für Grob bzw. Mittel.

Sie werden nur einen Ansicht für die grobe und mittlere Detaillierung erstellen, da die 2D-Darstelung für beide Detaillierungsgrade identisch ist.

7. Aktivieren Sie im Projektbrowser den Grundriss Referenzebene. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Ansicht duplizieren > Duplizieren. Rechtsklicken Sie auf Kopie von Referenzebene. Wählen Sie Umbenennen und ändern Sie den Namen auf Referenzebene (Grob - Mittel). Klicken Sie auf OK.



8. Wiederholen Sie diesen Schritt und erstellen Sie ein neues Duplikat namens Referenzebene (Fein).

9. Aktivieren Sie den Grundriss Referenzebene (Fein). Stellen Sie den Detaillierungsgrad in der Ansichtskontrollleiste auf Fein. Verwenden Sie dieselbe Methode um der Referenzebene (Grob - Mittel) den Detaillierungsgrad Grob zuzuweisen.

10. Setzen Sie die Referenzebene (Grob - Mittel) aktuell. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Symbolische Linien. In der Optionsleiste:

• Wählen Sie Linie auswählen.

• Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Sperren.

Wählen Sie die vier Linien, wie in der Abbildung gezeigt um Symbolische Linien zu zeichnen, welche an die Außenkanten der Geometrie des Regals gebunden sind.

Durch das Aktivieren des Kontrollkästchens Sperren, werden die erstellten Symbolischen Linien an jene Geometrie gesperrt, welche für die Erstellung der Linien angewählt wurde.

Sie müssen die gerade erstellten Symbolischen Linien noch stutzen. Da sehr viel überlappende Geometrie vorhanden ist, kann dies sehr mühsam sein. Um diesen Arbeitsschritt zu erleichtern, bietet Revit die Möglichkeit, Objekte temporär auszublenden bzw. zu isolieren. Blenden Sie sowohl die Volumenkörper, als auch die Referenzebenen aus. Anschließend wird nur noch die 2D Skizze angezeigt, was diesen Arbeitsschritt sehr vereinfacht.



11. Ausblenden der vertikalen Elemente und der Referenzebenen:

• Klicken Sie auf das Werkzeug Ändern und wählen Sie eine soeben erstellte Symbolische Linie.

• Wählen Sie das Brillensymbol in der Ansichtskontrollleiste.

• Wählen Sie Kategorie isolieren.

Die Ansicht befindet sich nun im isolierten Modus und zeigt nur noch die Symbolischen Linien an.

12. Skizze bereinigen:

• Klicken Sie in den Werkzeugkästen auf Stutzen.

• Stellen Sie sicher, dass in der Optionsleiste die Funktion Stutzen/Dehnen für Ecke aktiv ist.

• Stutzen Sie die Linien um das Rechteck zu schließen.

Sichtbarkeit einstellen Die Skizze für die grobe und mittlere Darstellung ist fertig. Sie müssen nun noch Revit Architecture mitteilen, welche Linien nicht im feinen Detaillierungsgrad dargestellt werden sollen.

13. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Ändern. Selektieren Sie die Symbolischen Linie, welche die Vorderseite des Regals definiert. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Sichtbarkeit.



Deaktivieren Sie in den Einstellungen zur Familienelementsichtbarkeit das Kontrollkästchen Fein. Dadurch wird diese Symbollinie im feinen Detaillierungsgrad nicht mehr angezeigt. Bestätigen Sie mit OK.

14. Wechseln Sie in den Grundriss Referenzebene (Fein). Rechtsklicken Sie in den Zeichenbereich und wählen Sie Zoom anpassen.

15. Fügen Sie auf dieselbe Art und Weise Symbolische Linien für den feinen Detaillierungsgrad hinzu.

• Blenden Sie die Kategorie Referenzebenen aus.

• Fügen Sie Symbolische Linien hinzu (Linien wählen – Sperren), wie in der Abbildung gezeigt.

• Blenden Sie die Kategorie Volumenkörper aus.

• Aktivieren Sie die Sichtbarkeit der eben erstellten Symbolischen Linien nur für Fein.

Vergessen Sie nicht beim Erstellen der Symbolischen Linien die Option Sperren in der Optionsleiste zu aktivieren und mit dem Werkzeug Linie auswählen die Kanten der Volumenkörper anzuwählen. Dadurch werden auch die Symbolischen Linien beim Verändern der Parameter angepasst. Würden Sie die Volumenkörper ausblenden und so die Symbolischen Linien hinzufügen, wären diese nicht an die Kanten des Volumenkörpers gesperrt und würden beim Ändern der Parameter nicht berücksichtig werden.



16. Teilen Sie den Zeichenbereich um beide Ansichten nebeneinander anzuzeigen. Wählen Sie im Menü Fenster > Verdeckte Fenster schließen, bevor Sie die Fenster nebeneinander anordnen. So werden nur Ansichten angeordnet, welche benötigt werden.

Beachten Sie, dass im groben Detaillierungsgrad Symbolische Linien, welche nur im feinen Detaillierungsgrad angezeigt werden, zwar angezeigt werden, die Darstellung ist jedoch nicht eine kompakte sondern eine verdeckte Linie.

Sie sehen dieses Verhalten bei allen Elementen der Familie. Sie werden nicht ausgeblendet, aber anders dargestellt. Wird die Familie in ein Projekt geladen, verhalten sich die Sichtbarkeiten jedoch wie in der Familie eingestellt.

Verändern der Familienparameter

17. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Familientypen und Verändern Sie die Parameter Breite oder Tiefe. Beachten Sie, dass auch die 2D Linien angepasst werden.



18. 3D Volumenkörper im Grundriss ausblenden:

• Wechseln Sie in die 3D-Ansicht und selektieren Sie sämtliche Volumenkörper.

• Klicken Sie in der Optionsleiste auf Sichtbarkeit und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Grundriss/Deckenplan.


Im Grundriss/Deckenplan werden die Symbolischen Linien angezeigt. In allen anderen Ansichten und für alle Detaillierungsgrade, wird die 3D Geometrie dargestellt.

Familie wieder ins Projekt laden An dieser Stelle können Sie die Familie ins Projekt laden. Sie können die Familie auch speichern bzw. unter einem anderen Namen speichern und so eine neue Familie erstellen.

19. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf In Projekte laden.

So können Sie die Familie in alle geöffneten Projekte laden.

Wenn Sie mehr als ein Projekt offen haben, werden Sie aufgefordert jene Projekte auszuwählen, in welche Sie die Familie laden möchten. Bei nur einem offenen Projekt wird die Familie automatisch in dieses geladen.

20. Klicken Sie auf Ja um die bestehende Familie im Projekt zu überschreiben. Ein aktivierter Haken Parameterwerte vorhandener Typen überschreiben überschreibt im Projekt vorhandene und im Projekt geänderte Typen einer Familie mit den in der Familie definierten Typen.

An dieser Stelle wurde Ihre Familie ins Projekt geladen. Sie müssen die Änderungen nicht in der Familie speichern; das Projekt sollten Sie aber sehr wohl speichern, damit die Änderungen nicht verloren gehen.



21. Speichern Sie das Projekt.

Beachten Sie, dass jeder Grundriss eine Schnittebene definiert. Diese liegt standardmäßig auf einer Höhe von 1,2m über der Ebene.

Einige Familien berücksichtigen diese Schnittebene nicht und zeigen eine Draufsicht anstelle des horizontalen Schnittes. Dasselbe gilt für einen vertikalen Schnitt, auch hier kann eine Ansicht anstellen des geschnittenen Objekts dargestellt werden.

In der Dialogbox der Objektstile (Menü Einstellungen > Objektstile) können Sie erkennen, welche Modellkategorien im Grundriss bzw. in einer Schnittansicht korrekt, d.h. geschnitten, dargestellt werden

Die Kategorie Möbel besitzt keine Schnittdarstellung. Andere Familientypen wie generische Modelle können geschnitten werden. Die soeben erstellten Symbolischen Linien in der Familie werden nun für die Darstellung der Draufsicht verwendet.

22. Verändern Sie den Detaillierungsgrad der Grundrissebene 04 Obergeschoss Einrichtung und beachten Sie die Unterschiede zwischen Grob, Mittel und Fein.

Hinzufügen eines Maskierten Bereiches

Da die Sichtbarkeit der Volumenkörper im Grundriss ausgeschaltet ist, sehen Sie das Füllmuster des Fußbodens.

In diesem Abschnitt werden Sie einen maskierten Bereich hinzufügen, um das Füllmuster des Fußbodens zu überdecken.

23. Selektieren Sie im Projekt das Regal. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Familie bearbeiten.

Da die Familie bereits geöffnet war, wird nur ihr Fenster aktiviert.



24. Wechseln Sie in die Referenzebene. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Maskierter Bereich.

25. Zeichnen Sie mit dem Werkzeug Linien, ein Rechteck innerhalb der Regalgeometrie. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Skizze fertig stellen.

26. Selektieren Sie den Maskierten Bereich. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Sichtbarkeit. Deaktivieren Sie den Detaillierungsgrad Fein. Klicken Sie auf OK.

27. Selektieren Sie den Maskierten Bereich. Benützen Sie die blauen Griffe oder das Werkzeug Ausrichten, um die Grenzen des Maskierten Bereiches an die gezeigten Referenzebenen zu binden.



28. Aktivieren Sie die Referenzebene (Fein). Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Maskierter Bereich. Verwenden Sie das Hilfsmittel Linie auswählen, vergewissern Sie sich, dass die Option Sperren aktiv ist, und wählen Sie Begrenzungslinien der Skizze für die feine Darstellung. Stutzen Sie die überstehenden Skizzenlinien.

29. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Bereichseigenschaften. Klicken Sie beim Parameter Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken auf Bearbeiten. Deaktivieren Sie unter Detaillierungsgrade die Kontrollkästchen Grob und Mittel. Bestätigen Sie mit OK und kehren Sie zum Zeichenbereich zurück.

30. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Skizze fertig stellen.



31. Laden Sie die Familie wiederum ins Projekt und wechseln Sie zwischen den Detaillierungsgraden grob, mittel und fein hin und her.

32. Verwenden Sie das Menü Fenster, um wieder in die Regalfamilie zu wechseln. Klicken Sie im Menü Datei auf Schließen um diese Datei zu schließen.

Sie können die Änderungen der Familie speichern oder sie lediglich ins Projekt übertragen.

33. Speichern Sie das Projekt falls gewünscht.

Die restlichen Übungen befassen Sich mit der Regalfamilie. Sie können diese Übungen an Ihrer Regalfamilie fortführen, oder die mitgelieferte Datei des Datensatzes als Basis verwenden.



Übung 11B: Materialparameter

In dieser Übung werden Sie dem Regal Materialien zuweisen.

Sie können den Volumenkörpern direkt über die Elementeigenschaften Materialien zuweisen. Dies sind dann jedoch feste Zuweisungen und können im Projekt nicht abgeändert werden. Revit Architecture verfügt über Materialparameter, welche es zulassen die Materialzuweisung einer Familie innerhalb eines Projektes zu verändern. Das Matereial kann als Exemplar- oder auch als Typenparameter definiert werden.

Neuen Materialparameter definieren

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 11B_Anfang.rfa. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Familientypen.

Dies ist eine externe Familie und befindet sich im selben Ordner wie die restliche Übungen dieser Lektion; es ist aber eine Revit Familie (RFA) und kein Revit Projekt (RVT).

2. Klicken Sie im Dialogfenster Familientypen unter Parameter auf Hinzufügen.

3. Stellen Sie in der Dialogbox Parametereigenschaften folgendes ein:

• Name: Oberfläche.

• Parameter gruppieren unter: Materialien und Oberflächen.

• Parametertyp: Material.

• Typenparameter.

Klicken Sie auf OK

Im Moment ist Ihre Familie lediglich im Bezug auf die Abmessungen parametrisiert. Als nächstes werden Sie einen neuen Parametertyp hinzufügen, welcher es Ihnen erlaubt, das Material parametrisch zu verändern. Als ersten Schritt definieren Sie einen einzigen Materialparameter für das gesamte Regal.



4. Überprüfen Sie den neuen Parameter im Dialogfenster Familientypen. Klicken Sie auf OK um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Wenn Sie keinen Materialparameter festlegen, haben Sie keinen Zugriff auf die Materialien innerhalb eines Projektes. Nur die im Dialogfenster Familientypen aufgelisteten Parameter können vom Projekt aus gesteuert werden. Nun müssen Sie diesen Parameter den Volumenkörpern zuordnen.

Zuweisen des Materialparameters den 3D Volumenkörpern

5. Selektieren Sie sämtliche Volumenkörper und klicken Sie auf die Eigenschaften.

Der Materialparameter ist fix in die Eigenschaften eines Volumenkörpers eingebaut. Sie müssen dieser Eigenschaft den soeben erstellten Familienparameter Oberfläche zuweisen.

6. Klicken Sie im Dialogfenster Elementeigenschaften auf den Knopf auf der rechten Seite des Parameters Material.

7. Wählen Sie im Dialogfenster Familienparameter zuordnen die Oberfläche. Klicken Sie auf OK.

Wenn Sie möchten, könne Sie auch im Dialogfenster der Familientypen ein neues Material definieren und als Standardmaterial dieser Familie zuordnen. Alle Materialien, welche in der Familie definiert sind, werden beim laden der Familie in ein Projekt mitgeladen. Sollte ein bestehendes Material im Projekt denselben Namen tragen, wird das Material der Familie durch das vorhandene Überschrieben.



8. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern. Schließen Sie die Familie.

Erstellen Sie ein neues Projekt und laden Sie Ihre Familie hinein. Platzieren Sie mehrere Instanzen dieser Familie und verändern Sie die Parameter. Beachten Sie dabei, dass sich die Änderungen auf sämtliche Exemplare auswirken, da alle Parameter als Typenparameter definiert wurden.



Übung 11C: Sichtbarkeitsparameter

In dieser Übung werden Sie dem Regal Glastüren hinzufügen. Bis jetzt habe Sie lediglich Längen- und Material-Parametern gearbeitet. In dieser Übung werden Sie einen neuen Parameter vom Typs Ja/Nein kennen lernen. Dieser Parameter hat viele Anwendungsmöglichkeiten. In dieser Übung werden Sie den JA/Nein Parameter der Sichtbarkeit der Glastüren zuordnen. Dies ermöglicht das Ausschalten der Glastüren innerhalb des Projektes. Die Glastüren sind dann zwar noch vorhanden, aber nicht mehr sichtbar.

Parametertyp Name zugeordnet steuert

Übung 10 Länge Breite, Tiefe, Höhe Bemaßung Geometrie

Übung 11B Material Oberfläche Volumenkörper Material der Volumenkörper

Übung 11C Ja/Nein Glastür Volumenkörper Sichtbarkeit des Elementes

Diese Übung ist die Fortsetzung der vorhergehenden Übung. Wenn Sie die Übung 11B erfolgreich abgeschlossen haben (Materialparameter funktionieren und Geometrie kann verändert werden), können Sie mit dieser Familie die Übung fortsetzen.

In dieser Übung werden Sie neue Referenzebenen und Abhängigkeiten schaffen. Des Weiteren werden Sie Volumen- und Abzugskörper erstellen. Lesen Sie die Lektion 10 nochmals durch, falls Sie sich dabei unsicher fühlen.

Erstellen der Referenzebenen für die Türgriffe

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 11C_Anfang.rfa. Wechseln Sie in die Ansicht Vorne. Fügen Sie drei neue Referenzebenen inkl. Bemaßung, wie in der Abbildung gezeigt, hinzu.

Familien kennen logische Bedingungen wie Ja/Nein. Sie werden dies verwenden, um die Sichtbarkeit der Glastüren innerhalb der Regalfamilie zu steuern. Im nächsten Schritt werden Sie die Geometrie der Glastüren erstellen.

Diese Referenzebenen dienen der Positionierung der Türgriffe.



2. Wechseln Sie in die Referenzebene (Fein).

Um das Erstellen der Glastüren zu erleichtern, sollten Sie eine der Referenzebenen benennen. Ziel dabei ist es, eine Arbeitsebene zu schaffen, wo Sie die Skizze für die Türen zeichnen können. Stellen Sie sich einfach vor, Sie fügen ein Blatt Papier ein, auf welchem Sie dann die Skizze zeichnen können.

3. Benennen Sie die Arbeitsebene:

• Wechseln Sie in den Grundriss Referenzebene.

• Selektieren Sie die zweite horizontale Referenzebene von unten (Vorderseite Ablagen).

• Klicken Sie in der Optionsleiste auf Eigenschaften.

• Ändern Sie den Namen auf Glas.


4. Erstellung der Extrusion für die Glastüren und Setzen der aktiven Arbeitsebene:

• Aktivieren Sie die Ansicht Vorne.

• Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Volumenkörper > Volumenkörper - Extrusion.

• Wählen Sie in der Dialogbox Arbeitsebene die Referenzebene Glas aus der Namensliste.




5. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Linien. Aktivieren Sie in der Optionsleiste Linie auswählen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Sperren. Wählen Sie die Linien, welche die untere Ablage bilden, wie in Abbildung gezeigt.

In einer gültigen Skizze dürfen keine T-Verschneidungen der Skizzenlinien vorkommen und die Linien müssen eine geschlossene Schleife bilden. Da dies in Ihrer Skizze nicht der Fall ist, muss die Skizze bereinigt werden.

6. Wählen Sie das Werkzeug Trennen in der Werkzeugleiste. Aktivieren Sie in der Optionsleiste Innensegment löschen. Klicken Sie auf die zwei Schnittpunkte der unteren Linie mit den mittleren Vertikalen.

7. Wiederholen Sie denselben Schritt für die obere Linie.

8. Wählen Sie Stutzen. Stellen Sie die Option Stutzen/dehnen für Ecke ein.



9. Wiederholen Sie diesen Schritt für die andere Seite.

10. Glasstärke und Sichtbarkeit definieren:

• Klicken Sie auf Extrusionseigenschaften in der Entwurfsleiste.

• Setzen Sie den Wert für Extrusionsende auf -8mm.

• Klicken Sie auf Bearbeiten beim Parameter Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken.

• Deaktivieren Sie Grundriss/Deckenplan und Vorne/Hinten (Türen werden in den entsprechenden Ansichten nicht angezeigt).

Klicken Sie auf OK, um zu den Elementeigenschaften zurückzukehren.

11. Material dem Volumenkörper zuordnen:

• Klicken Sie auf <nach Kategorie> beim Parameter Material. Klicken Sie dann auf den auftauchenden Knopf (…).

• Wählen Sie Glas als Material.

• Klicken Sie auf OK und schließen Sie alle offenen Dialogfenster.

Wenn Sie ein Material auf diese Art zuweisen, ist es fix zugeordnet. Sie können innerhalb des Projektes das Material, nicht steuern.



12. Klicken Sie auf Skizze fertig stellen in der Entwurfsleiste. Speichern Sie die Datei (Menü Datei > Speichern).

Erstellen der Türgriffe

13. Erstellen der Skizze des Volumenkörpers:

• Klicken Sie auf Volumenkörper > Volumenkörper – Extrusion.

• Vergewissern Sie sich, dass die Referenzebene Glas als aktuelle Arbeitsebene eingestellt ist.

• Klicken Sie auf Linien und wählen Sie in der Optionsleiste den Kreis. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Radius und geben Sie den Wert 20mm ein.

• Fügen Sie, wie in der Abbildung gezeigt, zwei Kreise hinzu. Beachten Sie, dass das Kreiszentrum mit den Schnittpunkten der Referenzebenen übereinstimmt.

14. Extrusionshöhe und Sichtbarkeit definieren:

• Wählen Sie die Extrusionseigenschaften in der Entwurfsleiste.

• Setzen Sie den Wert für Extrusionsende auf 30mm.

• Klicken Sie auf den Bearbeiten



Knopf beim Parameter Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken und deaktivieren Sie Grundriss/Deckenplan.

• Aktivieren Sie bei Detaillierungsgrade nur Fein (Türgriffe sind nur im feinen Detaillierungsgrad sichtbar).

Klicken Sie auf OK und schließen Sie sämtliche Dialogfenster.

15. Fertigstellung des Volumenkörpers: Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Skizze fertig stellen.

Nach dem Beenden der Skizze wird der Volumenkörper erstellt.

16. Extrusionsrichtung umkehren:

• Wechseln Sie in den Grundriss Referenzebene.

• Selektieren Sie die beiden Türgriffe.

• Stellen Sie den Wert für die Tiefe auf -30mm (negativ).

Die Annahmen für die Extrusionseigenschaften waren verkehrt, da die Referenzebene von links nach rechts gezeichnet wurde. Bei negativer Extrusionstiefe wird zum Zeichner hin extrudiert, ist die Extrusionstiefe positiv geht die Extrusion vom Zeichner weg.

Abhängig von der Zeichenrichtung der Referenzebene Glas können die Glastüren bzw. die Türgriffe in die falsche Richtung extrudiert werden. Falls dies der Fall ist:

• Selektieren Sie die entsprechenden Volumenkörper

• Klicken Sie in der Optionsleiste auf Elementeigenschaften.

Sie haben Zugriff auf diese Extrusionseigenschaften entweder während der Skizzenerstellung über die Extrusionseigenschaften in der Entwurfsleiste oder im Nachhinein über



• Tauschen Sie das Vorzeichen vor Extrusionsende aus.

die Elementeigenschaften in der Optionsleiste.

17. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern (gewöhnen Sie sich regelmäßiges speichern an). Verändern Sie die Familienparameter um die Familie zu testen.

Erstellen eines Ja/Nein Sichtbarkeitsparameters

In diesem Abschnitt erstellen Sie einen Ja/Nein Exemplarparameter und weisen diesen den Glastüren und den Türgriffen zu. Die erlaubt Ihnen dann in einem Projekt, diese Objekte für jedes einzelne Exemplar auszublenden.

18. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Familientypen. Klicken Sie im Dialogfenster Familientypen unter Parameter auf Hinzufügen.

19. Stellen Sie in der Dialogbox Parametereigenschaften folgendes ein:

• Name: Glastüren.

• Parameter gruppieren unter: Materialien und Oberflächen.

• Parametertyp: Ja/Nein.

• Exemplarparameter (kann für jedes Exemplar getrennt gesteuert werden).

Klicken Sie auf OK und kehren Sie zu den Familientypen zurück.



20. Prüfen Sie, ob der Parameter nun als Familienparameter erscheint. Klicken Sie auf OK und kehren Sie in den Zeichenbereich zurück.

Der Parameter Glastürchen wurde erfolgreich definiert und kann nun einem Element zugewiesen werden.

Ein aktives Kontrollkästchen bedeutet, dass das entsprechende Element sichtbar ist; ist das Kontrollkästchen deaktiviert, wird es nicht angezeigt.

21. Weisen Sie den Sichtbarkeitsparameter Glastürchen den Glastürchen und Türgriffen zu:

• Selektieren Sie das Glastürchen und die Türgriffe und klicken Sie auf die Elementeigenschaften.

• Klicken Sie im Dialogfenster Elementeigenschaften auf den grauen Knopf ganz rechts beim Parameter Sichtbar. Dieser Knopf verknüpft einen Parameter mit der entsprechenden Eigenschaft.

• Wählen Sie Glastüren im Dialogfenster Familienparameter zuordnen.

Klicken Sie auf OK um alle Dialogboxen zu schließen.

22. Speichern Sie Ihre Arbeit. Überprüfen Sie die Funktionalität der Familie, indem Sie diese in ein Projekt laden.

Erstellen Sie ein neues Projekt, laden Sie die Familie, platzieren Sie mehrere Exemplare und versuchen Sie die Parameter zu verändern. Der neu hinzugefügte Sichtbarkeitsparameter steuert die Sichtbarkeit der Glastüren und Türgriffe für jedes einzelne Exemplar. Verändern Sie den Detaillierungsgrad in einer 3D-Ansicht.



Die Türgriffe werden nur im feinen Detaillierungsgrad angezeigt. Versuchen sie auch, den Detaillierungsgrad im Grundriss umzustellen. Glastüren und Türgriffe werden hier, unabhängig vom Detaillierungsgrad, nie angezeigt.



Übung 11D: Verschachtelte Familien

In dieser Übung werden Sie dem Regal Schubladen hinzufügen. Um die Schubladen zu erstellen, werden Sie als erstes eine neue Möbelfamilie kreieren und eine einzelne Schublade modellieren, anstatt die Schubladeneinheiten direkt in der Regalfamilie zu modellieren. Diese Schubladenfamilie werden Sie anschließend in die Regalfamilie laden, d.h. die Schubladenfamilie wird in die Regalfamilie verschachtelt.

Um die Regalfamilie fertig zu stellen, platzieren Sie zwei Schubladen in die Öffnung zwischen den beiden Glastüren. Die Breite für die Schubladen wird anhand der Regalbreite ermittelt. Deshalb wird der Parameter für die Schubladenabmessungen Formeln enthalten, welche die Abmessungen der Regaleinheit auswerten und diese an die verschachtelte Familie übergeben.

Als Erstes werden Sie aber die Schubladenfamilie erstellen.

Beachten Sie, dass die Beschreibung für die Schubladenerstellung in Bezug auf die vorhergehenden Übungen etwas rudimentär ausfällt. Falls notwendig, können Sie jederzeit zu den vorhergehenden Übungen springen, um die einzelnen Abläufe nochmals genau zu studieren. Hier ein grober Überblick über die Aufteilung dieser Übung:

• Erstellen der Schubladenfamilie: dies wird eine neue Familie.

• Erstellen einer horizontalen Trennung der Schubladen: dies erfolgt in der Regalfamilie und ist ein Rückblick in die Lektion 10.

• Hinzufügen von Parametern für die Schublade in der Regalfamilie: dies steuert die Geometrie der verschachtelten Schubladenfamilie.

• Definieren der Formeln für die Schubladenparameter in der Regalfamilie: Formeln führen arithmetische Operationen mit anderen Familienparametern aus.

• Laden, Platzieren und Positionieren der Schublade: Sie können in eine Familie eine weitere Familie laden und diese dort als Bauteil einbauen.

• Verknüpfen der Parameter der Regalfamilie mit jenen der Schubladenfamilie.

Erstellen der Schubladenfamilie

1. Klicken Sie im Menü Datei auf Neu > Familie. Wählen Sie Template M_Möbel.rft. Klicken Sie auf Öffnen.



2. Aktivieren Sie die Referenzebene (Projektbrowser, Grundrisse).

• Setzen Sie den Maßstab auf 1:10.

• Fügen Sie drei Referenzebene, wie im Bild, hinzu.

• Bemaßen Sie diese, wie in der Abbildung gezeigt.

3. Weisen Sie den Bemaßungen, Parameter hinzu (Typenparameter).

Die Zuweisung von Parametern können Sie nochmals in Lektion 10 nachschauen, in der die Vorgehensweise detailliert beschrieben ist.

4. Selektieren Sie die untere horizontale Referenzebene, rufen Sie die Elementeigenschaften auf und stellen Sie folgendes ein:

• Name: Vorne

• Ist Referenz: Vorne

5. Wechseln Sie in die Ansicht Vorne:

• Fügen Sie einen neue Referenzebene über der bestehenden hinzu.

• Vermaßen Sie die beiden horizontalen Referenzebenen untereinander. Weisen Sie der Bemaßung einen



neuen Parameter hinzu (Höhe):

• Gruppierung: Bemaßungen.

• Typenparameter.

6. Wechseln Sie wiederum in die Referenzebene. Fügen Sie einen Volumenkörper – Extrusion hinzu:

• Zeichnen Sie ein Rechteck

• Sperren Sie alle Kanten an die Referenzebenen

Klicken Sie jetzt noch nicht auf Skizze fertig stellen.

Beachten Sie, dass wenn Sie die Maus über den Schnittpunkt zweier Referenzebenen führen, eine oder beide Referenzebene hervorgehoben werden.

Wird nur eine Referenzebene hervorgehoben, können Sie die Maus solange verschieben, bis beide hervorgehoben werden oder die TAB Taste benutzen. Klicken Sie dann auf den Schnittpunkt. Wenn Sie dies für beide Ecken des Rechtecks so durchführen, erscheinen automatisch die Schloss-Symbole.

7. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Extrusionseigenschaften.

8. Klicken Sie im Dialogfenster Elementeigenschaften auf den grauen Knopf ganz rechts in der Zeile Extrusionsende. Wählen Sie den Parameter Höhe. Klicken Sie auf OK und schließen Sie sämtliche Dialogfenster.

Das Extrusionsende ist nun ausgegraut, da es über den Höhenparameter gesteuert wird. Gleichzeitig erscheint ein Gleichheitszeichen (=) welches andeutet, dass ein Parameter zugewiesen wurde.

9. Klicken Sie auf Skizze fertig stellen.



10. Erstellen eines Abzugskörpers um das Innere der Box weg zu schneiden:

• Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Abzugskörperform > - Abzugskörper – Extrusion.

• Zeichnen Sie ein Rechteck innerhalb des bestehenden Volumenkörpers.

• Bemaßen Sie die Skizzenlinien wie abgebildet und Fixieren Sie den Abstand der Skizzenlinien zu den Referenzebenen mit jeweils 10mm.

Klicken Sie jetzt noch nicht auf Skizze fertig stellen.

Es ist besser die Referenzebenen und nicht die Geometrie des äußeren Volumenkörpers zu bemaßen.

11. Weisen Sie, wie vorhin, in den Extrusionseigenschaften dem Extrusionsende den Parameter Höhe zu und setzen Sie den Extrusionsbeginn auf 10mm. Dies entspricht der Stärke des Schubladenbodens. Sie können dies sehr gut in der 3D-Ansicht erkennen. Beenden Sie die Skizze.



12. Erstellen Sie einen Abzugskörper für den Griff:

• Wechseln Sie in die Ansicht Vorne.

• Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Abzugskörperform > - Abzugskörper – Extrusion.

• Erstellen Sie eine Skizze. In diesem Fall ist es ein Kreis, welcher für die Schublade eine Halbkreisöffnung herausschneidet. Zeichnen Sie einen Kreis, wie in der Abbildung gezeigt.

Beenden Sie jetzt noch nicht die Skizze.

Sei müssen sicherstellen, dass diese Skizze horizontal immer mittig ausgerichtet ist und sich die vertikale Position in Bezug auf die Oberseite der Schublade nicht verändert. Um das Ausrichten eines Kreises zu erleichtern, ist es besser, die Option Mittelpunkt sichtbar zu aktivieren und diese als Ausrichtungsreferenz zu nutzen.

13. Klicken Sie auf den Befehl Ändern. Rechtsklicken Sie auf den Kreis und wählen Sie Elementeigenschaften. Aktivieren Sie Mittelpunkt sichtbar. Klicken Sie auf OK.

Beachten Sie den Mittelpunktsmarker. Sie können diesen Punkt für die Ausrichtung an die Referenzebenen verwenden.

14. Verwenden Sie das Werkzeug Ausrichten um den Mittelpunkt an die entsprechenden Referenzebenen auszurichten und zu sperren.



15. Bemaßen Sie obere Referenzebene und den Kreismittelpunkt. Definieren Sie das Maß mit 30mm.

16. Setzen Sie in den Extrusionseigenschaften den Extrusionsbeginn auf 0. Klicken Sie auf OK. Klicken Sie auf Skizze fertig stellen.

Die Extrusion zeigt in die falsche Richtung.

17. Wechseln Sie in die Grundrissebene Referenzebene und selektieren Sie den Abzugskörper. Ziehen Sie den oberen Griff auf die Innenseite der Schublade. Sperren Sie diese Position. Sperren Sie den unteren Griff an die Außenseite der Schublade.



18. Fügen Sie als zum Schluss noch einen neuen Materialparameter im Dialogfenster Familientypen hinzu.

• Name: Oberfläche.

• Weisen Sie ihn dem Volumenkörper zu.

• Gruppieren unter: Materialien und Oberflächen.

• Typ: Material.

• Typenparameter.

Verändern Sie die Parameterwerte um die Familie zu testen. Weisen Sie den Parametern Breite, Tiefe, Höhe verschiedene Werte zu.

Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern unter und benennen Sie die Familie mit M_Schublade.rfa. Schließen Sie die Datei.



Beachten Sie, dass eine verschachtelte Familie auch eine Gemeinsam genutzte Familie sein kann. Definieren Sie eine Gemeinsam genutzte Familie durch aktivieren des entsprechenden Kontrollkästchens unter Menü Einstellungen > Familienkategorie und –parameter.

Bei aktivem Kontrollkästchen Gemeinsam genutzt verändern Sie das Verhalten der verschachtelten Familie, wenn Sie in ein Projekt geladen wird. Wenn eine verschachtelte Familie als Gemeinsam genutzt definiert wurde:

• Können Sie die Familie direkt in ein Projekt laden und alle Familien, welche diese als verschachtelte Familie nutzen, werden aktualisiert.

• Können Sie die verschachtelte Familie (hier die Schublade) separat auswerten, auch wenn Sie in verschiedenen Familien (hier das Regal) genutzt wird.

Die Schubladenfamilie ist nun bereit, in die Regalfamilie eingebaut zu werden, jedoch müssen Sie vorher noch einige Einstellungen in der Regalfamilie tätigen.

Es fehlt die horizontale Trennung welche bei der Positionierung von zwei Schubladen vorhanden sein sollte.

Sie können dieses Problem lösen, indem Sie im Regal einen Volumenkörper hinzufügen.

Es existieren noch keine Parameter in der Regalfamilie, welche die Abmessungen (Breite, Tiefe, Höhe) der Schublade definieren.

Dieses Problem muss durch Formeln, welche die Abmessungen der Schublade berechnen, gelöst werden.

Die Formeln für diese Parameter sind:

• Schublade Breite = Gesamtbreite/3 – 2 x Stärke der vertikalen Aussteifungen

• Schublade Höhe = (((Gesamthöhe – 80mm)/5)/2) – 1 x Stärke Ablage

• Schublade Tiefe = Gesamttiefe – 15mm



Erstellen einer horizontalen Trennung für die Schubladen

19. Öffnen Sie die Datei Lektion 11D_Anfang.rfa.

Die Datei Lektion 11D_Anfang.rfa entspricht dem Endprodukt der Übung 11C. Verwenden Sie diese oder fahren Sie mit Ihrer Datei aus Übung 11C fort, falls Sie beim Testen im Projekt keine Fehlermeldungen erhalten haben.

Nun werden Sie eine horizontale Trennung zwischen den beiden Schubladenelementen erstellen. Für genauere Beschreibungen dieser Prozedur verweisen wir Sie auf die Lektion 10.

20. Wechseln Sie in die Ansicht Vorne. Klicken Sie auf Volumenkörperform > Volumenkörper – Extrusion. Überprüfen Sie die aktuelle Arbeitsebene. Sie muss auf Hinten gesetzt sein! Fügen Sie ein Rechteck im oberen Bereich des leeren mittleren Regals hinzu. Siehe Abbildung.

21. Richten Sie die Skizze aus und Sperren Sie alle 4 Seiten.



22. Fügen Sie eine Bemaßung für die Stärke hinzu:

• Selektieren Sie die Maßkette und setzen Sie das Maß auf 20mm.

• Sperren Sie dieses Maß.

• Klicken Sie auf Skizze fertig stellen.

23. Öffnen Sie die Referenzebene (Grob – Mittel), selektieren Sie den soeben erstellten Volumenkörper und richten Sie die Vorderkante mit Hilfe des vorderen blauen Griffes an die zweite Referenzebene von unten aus. (Siehe Abbildung) Sperren Sie diese Ausrichtung.

24. Führen Sie in der Dialogbox der Elementeigenschaften dieser horizontalen Trennung folgende Schritte aus:

• Weisen Sie dem Material den Familienparameter Oberfläche zu.

• Klicken Sie auf Bearbeiten beim Parameter Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken und deaktivieren Sie Grundriss/Deckenplan. Kontrollieren Sie, dass alle Detaillierungsgrade aktiviert sind.

Klicken Sie auf OK und schließen Sie alle Dialogfenster.



Hinzufügen von Parametern für die Schublade in der Regalfamilie

25. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Familientypen. Klicken Sie unter Parameter auf Hinzufügen und Stellen Sie folgendes ein:

• Name: Schublade Breite.

• Gruppieren unter: Bemaßungen.

• Parametertyp: Länge.

• Typenparameter.

Klicken Sie auf OK, um zur Dialogbox Familientypen zurückzukehren.

26. Erstellen Sie einen weiteren Parameter mit Hinzufügen und Stellen Sie folgendes ein:

• Name: Schublade Höhe.



• Typenparameter.




27. Fügen Sie einen 3 Parameter hinzu und Stellen Sie folgendes ein:

• Name: Schublade Tiefe.



• Typenparameter.


28. Überprüfen Sie die Parameter im Dialogfenster Familientypen. Klicken Sie auf OK, um zum Zeichenbereich zurückzukehren.

Die Parameter wurden erstellt und können nun verwendet und mit Formeln hinterlegt werden.



Definieren der Formeln für die Schubladenparameter

29. Geben Sie nun im Dialogfenster der Familientypen die Formeln für die Parameter Schublade Breite, Schublade Höhe und Schublade Tiefe, wie in der Abbildung gezeigt, ein. Damit Revit Architecture die eingegebenen Formeln auswerten kann, muss die Groß/Kleinschreibung beachtet werden (für Revit Architecture ist breite nicht gleich Breite). Die Einheiten „mm“ werden automatisch angefügt, wenn Sie die Formel mit ENTER bestätigen; Sie müssen also nicht explizit eingegeben werden. Bestätigen Sie mit OK.

Beachten Sie, dass Sie mit Übernehmen die eingegebenen Formeln testen können ohne das Dialogfenster zu schließen.

Geben Sie die Formel ein und Klicken Sie auf Übernehmen. Wenn die Formel konsistent ist, wird der errechnete Wert in der Wertespalte angezeigt. Bei Inkonsistenz bringt Revit Architecture eine entsprechende Fehlermeldung.

Verändern Sie die Werte für Breite und Höhe und Überprüfen Sie die errechneten Werte für Schublade Breite und Schublade Höhe.

30. Klicken Sie auf OK, um zum Zeichenbereich zurückzukehren. Speichern Sie die Familie.

Laden, Platzieren und Positionieren der Schublade

In diesem Abschnitt werden Sie die Schubladenfamilie, als verschachtelte Familie, in die Regalfamilie laden.

31. Laden der Schubladenfamilie in die Regalfamilie:



• Klicken Sie im Menü Datei auf aus Bibliothek laden > Familie laden.

• Navigieren Sie zum Speicherort der Schubladenfamilie.

• Klicken Sie auf Öffnen.

32. Platzieren Sie eine Instanz der Schublade in die Regalfamilie:

• Aktivieren Sie den Grundriss Referenzebene.

• Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Bauteil.

• Klicken Sie auf einen beliebigen Punkt im Zeichenbereich um die Schublade dort zu platzieren.

33. Führen Sie mit dem Werkzeug Ausrichten folgendes aus:

• Wählen Sie die Referenzebene Mitte (Links/rechts).

• Klicken Sei dann auf die Achse der Schublade und sperren Sie diese Ausrichtung.

Wenn Sie während des Ausrichtens die Maus über die Schublade führen, zeigt Revit Architecture eine dicke schwarze Linie, welche die Referenzebene der Schubladenfamilie darstellt.



34. Richten Sie die Vorderseite der Schublade an die zweite Referenzebene von unten aus. (siehe Abbildung) Sperren Sie auch diese Ausrichtung.

Damit die Schublade in das Regal hineinpasst, müssen Sie die Parameter beider Familien nun miteinander verknüpfen.

Verknüpfen der Parameter von Regalfamilie und Schubladenfamilie

35. Wählen Sie in der Entwurfsleiste den Befehl Ändern und selektieren Sie die Schublade. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Elementeigenschaften.

36. Klicken Sie im Dialogfenster der Elementeigenschaften auf Bearbeiten/Neu um die Typenparameter der Schublade zu sehen.

Klicken Sie auf den kleinen grauen Knopf, am Ende der Zeile Tiefe.

Diese Elementeigenschaften sind exakt jene welche Sie sehen, wenn Sie die Familie später in ein Projekt laden.

Verwenden Sie die kleinen grauen Buttons ganz rechts in der Zeile, um die Parameter Breite, Tiefe, Höhe und Oberfläche zu verlinken.



37. Wählen Sie im Dialogfenster Familienparameter zuordnen den Parameter Schublade Tiefe. Klicken Sie auf OK. Wiederholen Sie diesen Prozess für die restlichen Parameter und weisen Sie die folgende Parameter zu:

• Breite = Schublade Breite.

• Höhe = Schublade Höhe.

• Oberfläche = Oberfläche.

Klicken Sie auf OK, um sämtliche Dialogfenster zu schließen.

38. Wechseln Sie in die Ansicht Vorne. Richten Sie die Schublade mit Ausrichten im oberen freien Platz aus und sperren Sie dies. Falls Sie Probleme beim Auswählen der unteren Linie der Schublade haben, müssen Sie den Mauszeiger darüber stellen und solange die TAB Taste drücken, bis diese Linie hervorgehoben wird. Klicken Sie dann mit der Maus (TAB ist immer dann eine große Hilfe, wenn sich mehrere Objekte überlappen).



39. Wechseln Sie in die Referenzebene und wiederholen Sie die letzen Schritte um eine zweite Schublade zu platzieren, auszurichten und zu sperren. Wechseln Sie anschließend in die Ansicht Vorne und Wiederholen Sie die vertikale Ausrichtung für diese Schublade. Sperren Sie auch diese Ausrichtung. Testen Sie die Familie indem Sie die Parameterwerte verändern.

Da alle Schubladenparameter Typenparameter sind, müssen Sie die Parameterzuweisung für die zweite Schublade nicht mehr durchführen. Das zweite Schubladenexemplar übernimmt automatisch die Exemplareigenschaften der ersten Schublade. Das Einzige was Sie machen müssen, ist die horizontale und vertikale Ausrichtung der zweiten Schublade einzustellen.

40. Selektieren Sie beide Schubladen. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Sichtbarkeit. Deaktivieren Sie Grundriss/Deckenplan. Klicken Sie auf OK.

Wenn Sie wagemutig sind, können Sie versuchen, die zweite Schublade in der Vorderansicht nach oben zu kopieren und auszurichten, anstatt sie im Grundriss nochmals einzufügen. Können Sie alle Ausrichtungen in der Vorderansicht bestimmen?

41. Speichern Sie Ihre Datei.

Sie habe Ihre Familie beinahe fertig gestellt. Bevor Sie diese jedoch in einem Projekt verwenden, sollten Sie noch Unterkategorien definieren. Mit Unterkategorien könne Sie die Darstellung (Linienstärke, Linienfarbe, Linienmuster, Material, usw.) aller Elemente der Familie in allen Ansichten gemeinsam steuern.



Übung 11E: Unterkategorien und Familien

Die Kategorie der Familie wurde bereits beim Erstellen über das verwendete Template definiert. Sie können dieses Template zwar verändern, dies ist jedoch nicht empfehlenswert. Erzeugen Sie sich besser eigen Templates oder definieren Sie die Unterkategorien in den Familien.

Als nächstes werden Sie Unterkategorien in der Familie definieren.

Hinzufügen von Unterkategorien der Kategorie Möbel

Diese Übung baut auf die vorhergehenden Übungen auf. Sollten Sie die vorigen Übungen nicht abgeschlossen haben, können Sie die mitgelieferte Datei Lektion 11E_Anfang.rfa verwenden, um fortzufahren.

1. Klicken Sie im Menü Einstellungen auf Objektstile. Scrollen Sie zur Kategorie Möbel. (Es sind bereits standardmäßig einige Unterkategorien definiert: Overhead-Linien und Verdeckte Linien.) Sie benötigen drei neue Unterkategorien:

• Glas

• Regal

• Zubehör

2. Klicken Sie auf Neu.

• Geben Sie den Namen Regal ein.

• Wählen Sie Möbel bei Unterkategorie von.

Klicken Sie auf OK.



3. Wiederholen Sie diese Operation für Glas und Zubehör.

Sie können für jede Unterkategorie die Linienstärke, die Linienfarbe, das Linienmuster und das Material definieren. Das zugeordnete Material wird nur dann verwendet, wenn im Materialparameter der Wert <nach Kategorie> eingestellt ist. Im Folgenden werden Sie die Linienfarbe einer Unterkategorie verändern.

4. Klicken Sie im Dialogfenster Objektstile auf die Linienfarbe in der Zeile der Unterkategorie Regal. Wählen Sie eine beliebige Farbe im Dialogfenster Farbe aus. Klicken Sie auf OK.

5. Um nur die Symbollinien zu sehen, müssen Sie in die Grundrissebene Referenzebene (Fein) wechseln. Verwenden Sie temporär ausblenden/isolieren um folgendes auszublenden:

• Referenzebenen.

• 3D Volumenkörper.

• Schubladen. Selektieren Sie, mit Hilfe des Auswahlfilters, alle Linien.

• Verwenden Sie die Typenauswahl in der Optionsleiste um die Unterkategorie Regal zuzuweisen.



Maskierten Bereich einer Unterkategorie zuordnen

Einem Maskierten Bereich kann die Unterkategorie nicht auf diese Art zugewiesen werden. Dies muss im Skizzenmodus geschehen.

6. Wechseln Sie in die Referenzebene (Fein). Führen Sie die Maus and die Regalbegrenzung. Drücken Sie solange die TAB Taste, bis Detailelemente: Maskierungsbereich: Maskierungsbereich im Tootltip oder in der Statuszeile erscheint. Klicken Sie um den Maskierten Bereich zu selektieren.

7. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Bearbeiten. Wählen Sie alle Linienelemente. Verwenden Sie die Typenauswahl in der Optionsleiste um die Unterkategorie Regal zuzuweisen. Klicken Sie auf Skizze fertig stellen. Wiederholen Sie dies für den Maskierten Bereich im groben Detaillierungsgrad.



Unterkategorie den Volumenkörpern zuordnen

Bei 3D Volumenkörpern kann die Unterkategorie nicht über die Typenauswahl verändert werden. Sie müssen stattdessen die Elementeigenschaften eines jeden Volumenkörpers öffnen und dort die gewünschte Unterkategorie zuordnen.

8. Wählen Sie in einer 3D-Ansicht die Glastüren. Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Elementeigenschaften. Setzen Sie unter ID-Daten die Unterkategorie auf Glas. Klicken Sie auf OK um alle Dialogfenster zu schließen und zum Zeichenbereich zurückzukehren.

9. Weisen Sie nun den restlichen Elementen die entsprechende Unterkategorie zu:

• Weisen Sie allen vertikalen Elementen, den Ablageflächen und dem Sockel die Unterkategorie Regal zu.

• Für die Türgriffe wählen Sie die Unterkategorie Zubehör.

Speichern Sie die Familie.



Bearbeiten der Schubladenfamilie Falls Sie versucht haben den Schubladen eine Unterkategorie zuzuordnen, werden Sie bemerkt haben, dass hier kein Parameter Unterkategorie vorhanden ist. Der Grund dafür ist, dass die Schublade eine verschachtelte Familie ist. Sie müssen deshalb in die Familienbearbeitung der Schublade wechseln und die Unterkategorie dort zuordnen.

Im nächsten Schritt werden Sie in der Schubladenfamilie eine Unterkategorie Regal (gleicher Name wie in der Regalfamilie) erstellen. Fügen Sie die Schubladenfamilie in die Regalfamilie ein, werden die Unterkategorien gleichen Namens zusammengeführt.

10. Selektieren Sie die Schublade und Klicken Sie in der Optionsleiste auf Familie bearbeiten. Klicken Sie auf Ja um die Familie für die Bearbeitung zu öffnen.

11. Klicken Sie im Menü Einstellungen auf Objektstile. Erstellen Sie die Unterkategorie Regal.



12. Weisen Sie allen Objekten diese Unterkategorie zu.

Alternativ dazu könnten Sie eine Unterkategorie Namens Schublade erstellen. In diesem Fall würde beim Laden dieser Familie in die Regalfamilie, eine weitere Unterkategorie geladen und angezeigt werden. Sie hätten dann die Möglichkeit die Schubladen separat steuern.

13. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf In Projekt laden:

• Wählen Sie die Regalfamilie, welche Sie gerade bearbeiten.


• Aktivieren Sie Parameterwerte vorhandener Typen überschreiben.

• Klicken Sie auf Ja um diese zu überschreiben.

14. Schließen Sie die Schubladenfamilie. Speichern Sie diese nicht.

Wenn Sie möchten können Sie die Schubladenfamilie auch speichern. Falls Sie dies machen, wird die Software versuchen, den Speicherort dieser Familie zu finden und die bestehende Familiendatei zu überschreiben.

Sie müssen die Schubladenfamilie jedoch nicht speichern, weil die Änderungen bereits in die Regalfamilie übernommen wurden.



15. Nun befinden Sie sich wieder in der Regalfamilie. Speichern Sie die Familie.

Die Schubladen habe nun die Eigenschaften der Unterkategorie Regal, welche in der Regalfamilie definiert wurde, übernommen.

Typen definieren Die Familie ist nun fertig gestellt und vollständig parametrisiert. Was Sie außerdem noch machen können, ist das Definieren von Typen. Mit anderen Worten, Sie können verschiedene Standardtypen, mit vordefinierten Werten für die Parameter (Breite, Tiefe, Höhe, Material usw.) dieser Familie definieren.

Mit vordefinierten Standardtypen, ist es möglich, beim Platzieren zwischen diesen zu wählen und so sehr schnell verschiedene Regale zu einzufügen. Sollte ein gewünschter Typ nicht in der Liste vorhanden sein, kann er während der Platzierung erstellt werden.

Dieser Abschnitt beschreibt Prozess.

16. Klicken Sie in der Entwurfsleiste auf Familientypen und klicken Sie auf Neu. Geben Sie als Namen 2100 x 1100 x 350 mit Türen ein. Klicken Sie auf OK.



17. Ändern Sie die entsprechenden Werte im Dialogfenster Familientypen. Wiederholen Sie diesen Schritt und erstellen Sie den Typ 2100 x 1300 x 450 ohne Türen mit folgenden Parametern:

• Breite: 1300mm.

• Höhe: 2100mm.

• Tiefe: 450mm.

• Glastüren: deaktiviert.

Klicken Sie auf OK.

Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.

18. Starten Sie ein neues Projekt oder öffnen Sie ein bestehendes. Laden Sie die Regalfamilie ins Projekt. Platzieren Sie einige Exemplare im Projekt. Beachten Sie, dass Sie in der Typenauswahl zwei oder drei unterschiedliche vordefinierte Typen dieser Familie sehen können.

Der Familiennamen wird zusammen mit dem Typennamen angezeigt.

Unterscheidet sich der Name der Familie nicht vom Namen des Typs, wird er nur einmal angezeigt.



19. Ändern Sie innerhalb dieses Projektes sowohl Exemplarparameter (Glastüren an/aus) als auch Typenparameter (Breite, Tiefe, Höhe, usw.). Beachten Sie, dass die Türgriffe nur im feinen Detaillierungsgrad angezeigt werden.

20. Wechseln Sie in die Ebene 0. Klicken Sie mit der Rechten Maustaste im Zeichenbereich und wählen Sie die Ansichtseigenschaften. Klicken Sie auf Bearbeiten bei Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken. Erweitern Sie die Kategorie Möbel.

21. Klicken Sie ins leere Feld in der Spalte Projektion/Oberfläche-Linien der Zeile Regal um diese zu überschreiben. Ändern Sie die Linienfarbe und das Linienmuster. Klicken Sie auf OK.



22. Stelle Sie sicher, dass die Änderungen richtig übernommen wurden.

23. Wechseln Sie in die {3D} Ansicht. Klicken Sie im Dialogfenster der Ansichtseigenschaften auf die Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken.

• Erweitern Sie die Kategorie Möbel.

• Deaktivieren Sie Zubehör.


Dank der Unterkategorien können so Regalexemplare ohne Türgriffe dargestellt werden, indem diese Unterkategorie entsprechend deaktiviert wird.

Fall Sie die Türgriffe in einer Ansicht nicht sehen, sollte Sie kontrollieren, ob der feine Detaillierungsgrad eingestellt ist.



24. Selektieren Sie ein beliebiges Regalexemplar:

• Öffnen Sie seine Elementeigenschaften.

• Klicken Sie auf Bearbeiten/Neu.

• Wählen Sie im Dialogfenster Duplizieren.

• Revit Architecture fordert Sie auf, einen Namen einzugeben (Sie sind dabei einen neuen Typ zu erstellen). Benennen Sie diesen mit 2100 x 1100 x 350 - rote Oberfläche.

• Klicken Sie auf OK um alle Dialogfenster zu schließen.

Versuchen Sie selbst ein Material mit einer roten Oberfläche zu erstellen und diesem Typ zuzuweisen.

Sie haben soeben einen neunen Familientyp erstellt.

Sie können beliebig viele Familientypen erstellen und im Projekt verwenden.

Speicherbedarf und Performance:

Eine Familie mit 10 Typen ist wesentlich Ressourcen schonender, als 10 Familien mit einem Typ.



Lektion 12 Thema: Wechselwirkungen Revit Architecture: Grundstück

In dieser Lektion werden die Grundstück Funktionalitäten von Revit Architecture, sowie das Verknüpfen und Importieren von Revit und AutoCAD Dateien behandelt. Lektion 12 besteht aus 4 Übungen:

• Übung 12A behandelt den Prozess des Importierens von AutoCAD Dateien.

• Übung 12B erklärt das Verknüpfen eines Revit Architecture Projektes in ein anderes Projekt.

• Übung 12C nutzt die Grundstück-Werkzeuge um ein Geländemodell zu erzeugen.

• Übung 12D demonstriert das Exportieren einer Ansicht und eines Planes ins AutoCAD DWG Format.

Übung 12A: Importieren von AutoCAD Zeichnungen

In dieser Übung wird eine AutoCAD Zeichnung in ein neues Revit Architectural Projekt importiert. Diese bildet die Basis für die anderen Übungen der Lektion. Die AutoCAD Zeichnung besteht aus Polylinien auf unterschiedlichen Höhen. In einer späteren Übung werden diese Höhenlinien in ein Revit Geländemodell konvertiert.

Importieren einer AutoCAD Zeichnung

1. Beginnen Sie ein neues Projekt auf Basis der Revit Script - Vorlage.

In Lektion 1 ist das Erstellen eines neuen Projektes auf Basis einer Vorlage erläutert.

2. Speichern Sie Ihr neues Projekt unter dem Namen Lektion 12.rvt im Verzeichnis Lektion 12.

Dieses Projekt wird in allen Übungen der Lektion 12 genutzt. Darüber hinaus ist für jede Übung eine eigene Datei hinterlegt, so dass auch einzelne Übungen nachvollzogen werden können.



3. Duplizieren Sie die Ansicht Lageplan und benennen Sie diese in Lageplan ACAD um.

Später werden mittels Überschreibungen die Sichtbarkeiten in den Ansichten geändert.

Mit einem Rechtsklick können Sie Ansichten Duplizieren und Umbenennen.

4. Klicken Sie im Datei Menü auf Import/Verknüpfung > CAD Formate.

5. Öffnen Sie die Datei Import Höhenlinien.dwg aus dem Verzeichnis Lektion 12.

Passen Sie die Importoptionen entsprechend dem Bild an:

• Verknüpf. Statt Import ausgeschaltet

• Nur aktuelle Ansicht ausgeschaltet

• Layer-/Ebenenfarben > Farben beibehalten

• Automatische Platzierung > Ursprung zu Ursprung

Klicken Sie auf Öffnen um die DWG zu importieren.

Hinweise zu den Importoptionen:

Verknüpfen statt Import: Beim Verknüpfen wird eine Verbindung zur original Datei aufrechterhalten und Änderungen können nachgeladen werden.

Nur aktuelle Ansicht: Ist diese Option eingeschaltet, wird die DWG nur in eine Ansicht und nicht in alle importiert. Dies beschleunigt das Regenerieren der Ansichten beim Wechseln. Wir Importieren aber in alle Ansichten und Steuern die Anzeige mittels Ansichtseigenschaften.

Ursprung zu Ursprung: In Revit besteht kein direkter Zugriff auf den Koordinatenursprung. Er befindet sich ungefähr im Mittelpunkt der Ansichtssymbole.



6. Rechtsklicken Sie ins Ansichtsfenster und wählen Sie Zoom anpassen.

Layer Kontrolle per Anfrage

7. Selektieren Sie die importierte DWG.

Klicken Sie in der Optionsleiste auf Anfrage.

Wählen Sie eine der gestrichelten, magentafarbenen Linien aus.

8. Im sich öffnenden Importexemplar Anfrage Dialog werden die Eigenschaften des gewählten Objektes angezeigt.

Klicken Sie auf In Ansicht ausblenden.

Der AutoCAD Layer ist nun ausgeschaltet.

Mit dem Anfrage Dialoge können sehr einfach Eigenschaften importierter Objekte abgefragt werden.



Layer Kontrolle per Überschreibung Neben dem reinen Ein- und Ausschalten von Layer im Anfrage Dialog, können durch Überschreibungen auch Farben und Linientypen angepasst werden.

Die Kategorie Grundstücke wurde im vorherigen Schritt ausgeschalten. Hier können Sie die Kategorie auch wieder einschalten.

9. Während Sie sich in der Lageplan ACAD Ansicht befinden geben Sie das Tastenkürzel VG ein. Dies öffnet den Dialog für Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken.

10. Wechseln Sie auf den Importierte Kategorien Tab.

Maximieren Sie Importierte Höhenlinien.dwg.

Klicken Sie auf den Linienstil des Layers Haupt Höhenlinien um die Überschreibung hierfür zu aktivieren.

Passen Sie die Farbe auf z.B. dunkelrot und das Linienmuster auf Langer Strich an.

Schließen Sie alle geöffneten Dialoge mit OK, um ins Ansichtsfenster zurück zu gelangen.

Die Linien des Layers Haupt Höhenlinien stellen sich in der Ansicht Lageplan ACAD nun mit den neuen Eigenschaften dar.



Ansichtssteuerung mittels Überschreibung

11. Aktivieren Sie die Ansicht Lageplan. In dieser Ansicht bestehen bisher keine Überschreibungen.

12. Öffnen Sie mit VG den Überschreiben Dialog.

Auf dem Importierte Kategorien Tab deaktivieren Sie Import Höhenlinien.dwg.

Zum Schließen des Dialoges OK Klicken.

Die importierte Höhenlinien Zeichnung ist nun für diese Ansicht ausgeschaltet.

13. Sichern Sie die Datei, falls Sie mit ihr in der nächsten Übung fortfahren wollen. Alternativ können Sie auch die vorgegebene Datei benutzen.



Übung 12B: Importieren eines Revit Architecture Projektes

In dieser Übung, wird in das Projekt aus Übung 12A, ein Revit Projekt, mit einem Gebäude, importiert. Anschließen lernen Sie verschiedene Möglichkeiten zur Darstellungssteuerung der verknüpften Datei kennen. Sie können mit Ihrer Projektdatei aus Übung 12A fortfahren oder die mitgelieferte Datei Lektion 12B_Anfang.rvt nutzen.

Verknüpfen eines Revit Architecture Projektes mit dem aktuellen Projekt

Revit Architecture Projekte werden grundsätzlich als Verknüpfung importiert. Ändert sich die Ausgangsdatei, können diese Änderungen nachgeladen werden. Die Anzeige verknüpfter Revit Projekte kann angepasst werden. Ähnlich verknüpften DWG Dateien, können auch verknüpfte Revit Projekte gebunden werden. Ist eine verknüpfte Datei gebunden, können Änderungen nicht mehr nachgeladen werden. Gebundene Projekte werden als Modellgruppe angezeigt.

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 12B_Anfang.rvt bzw. Ihr gespeichertes Projekt aus Übung 12A.

Wechseln Sie auf die Ansicht Lageplan ACAD.

2. Klicken Sie im Datei Menü auf Import/Verknüpfung > Revit.

Navigieren Sie zur Datei Gebäude.rvt im Verzeichnis Lektion 12.

3. Passen Sie die Positionierung auf Ursprung zu Ursprung an.

Klicken Sie auf Öffnen, um das Projekt zu importieren.



Kontrolle der Darstellung des importierten Projektes über die Ansicht.

Es gibt 3 verschiedene Arten der Darstellung nach Ansicht:

• Darstellung nach Basisbauteilansicht

• Darstellung nach verknüpfter Ansicht

• Benutzerdefiniert durch Überschreibungen

4. Duplizieren Sie die Ansicht Lageplan ACAD, wählen Sie Mit Detaillierung duplizieren.

Benennen Sie die neue Ansicht in Lageplan-Konzept um.

5. Ordnen Sie die Ansichten Lageplan ACAD und Lageplan-Konzept nebeneinander an.

6. Aktivieren Sie die Ansicht Lageplan-Konzept.

Öffnen Sie den Überschreiben Dialog mit VG.



7. Wechseln Sie auf den Revit-Verknüpfungen Tab.

Maximieren Sie die Anzeige durch einen Klick auf das Plus Symbol.

Klicken Sie unter Anzeigeeinstellungen auf Nach Basisbauteilansicht um die vorgegebene Darstellung zu Überschreiben.

Falls Sie mehr als eine Instanz der importierten Datei in ihrem Projekt haben, werden diese alle in einer Baumstruktur angezeigt und können unabhängig voneinander angepasst werden.

8. Im sich öffnenden Anzeigeeinstellungen für RVT-Verknüpfungen Dialog ändern Sie in den Grundfunktionen die Einstellung von Nach Basisbauteil auf Nach verknüpfter Ansicht.

Wählen Sie von den verknüpften Ansichten Grundriss: Ebene 1 aus.

Schließen Sie den Dialog mit OK.

Die Darstellung im Lageplan-Konzept entspricht nun dem Grundriss: Ebene 1 der verknüpften Datei.

Ändern der Darstellung einzelner Objekte

Die Darstellung von Bauteilen kann auch unabhängig von den Ansichten gesteuert werden.

9. Öffnen Sie wieder den Anzeigeeinstellungen für RVT-Verknüpfungen Dialog.



10. Schalten Sie nun von Nach verknüpfter Ansicht auf Benutzerdefiniert um.

Durch den Wechsel auf Benutzerdefiniert erhalten Sie Kontrolle über sämtliche Eigenschaften. Die Eigenschaften können in Abhängigkeit vom aktuellen oder importierten Projekt gesteuert werden. Auch in den Objektkategorien kann auf Benutzerdefiniert umgeschaltet werden und anschließend Überschreibungen vorgenommen werden.

11. Wechseln Sie auf den Modellkategorien Tab:

• Wechseln Sie auf Benutzerdefiniert.

• Klicken Sie in die Wand Zeile.

• Klicken Sie Schnitt-Muster Überschreiben.

• Ändern Sie das Schnitt-Muster auf Flächenfüllung.

• Klicken Sie auf Übernehmen, um die Änderungen durchzuführen

Schließen Sie die Dialoge noch nicht!

Die Wände werden nun mit einer schwarzen Füllung dargestellt. Jedoch ist eine nicht gewünschte Bemaßung zu sehen, welche im nächsten Schritt ausgeschaltete wird.



12. Wechseln Sie auf den Beschriftungskategorien Tab:

• Aktivieren Sie Benutzerdefiniert.

• Aktivieren Sie, falls nötig Beschriftungskategorien in dieser Ansicht anzeigen.

• Deaktivieren Sie die Bemaßungen.

Schließen Sie die geöffneten Dialoge mit OK.

13. Sichern Sie die Datei, falls Sie mit ihr in der nächsten Übung fortfahren wollen. Alternativ können Sie auch die mitgelieferte Datei benutzen.

Alle Möglichkeiten der Darstellungssteuerung für Ansichten, können auch auf ein importiertes Revit Architecture Projekt angewandt werden.



Übung 12C: Grundstück-Werkzeuge

In dieser Übung erstellen Sie ein 3D Geländemodell auf Basis der importierten Höhenlinien. Anschließend passen Sie das Geländemodell mit Hilfe der Revit Architecture Grundstück-Werkzeuge an. Sie können mit Ihrer Projektdatei aus Übung 12B fortfahren oder die mitgelieferte Datei Lektion 12C_Anfang.rvt nutzen.

Verknüpfen eines Revit Architecture Projektes mit dem aktuellen Projekt

Revit Architecture Projekte werden grundsätzlich als Verknüpfung importiert. Ändert sich die Ausgangsdatei, können diese Änderungen nachgeladen werden. Die Anzeige verknüpfter Revit Projekte kann angepasst werden. Ähnlich verknüpften DWG Dateien können, auch verknüpfte Revit Projekte gebunden werden. Ist eine verknüpfte Datei gebunden, können Änderungen nicht mehr nachgeladen werden. Gebundene Projekte werden als Modellgruppe angezeigt.

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 12C_Anfang.rvt bzw. Ihr gespeichertes Projekt aus Übung 12B.

Kontrollieren Sie, dass die Ansicht Lageplan ACAD aktiv ist.

Der Lageplan enthält eine importierte DWG Zeichnung. Die DWG Daten bestehen aus 2D Polylinien auf unterschiedlichen Höhen.

Hinweis zur verlinkten RVT Datei:

Das Gebäudemodel ist Bestandteil des verknüpften Revit Projektes Gebäude.rvt. Der Pfad zur Revit Datei ist als relativer Pfad hinterlegt. Solang sich die Datei im selben Ordner wie das aktuelle Projekt befindet, wird die Datei automatisch geladen.

Sollte die Gebäudedatei nicht automatisch geladen werden, können Sie mit der Funktion Verknüpfungen verwalten, aus dem Datei Menü die Datei Gebäude.rvt suchen und den Pfad aktualisieren.

2. Aktivieren Sie, falls nötig, mit einem Rechtsklick auf die Funktionsleiste den Bereich Grundstück.

3. Öffnen Sie Funktionsleiste Grundstück und Klicken Sie auf Gelände. Der Skizzenmodus wird eingeschaltet.



4. Klicken Sie auf Importierte verwenden und dann auf Exemplar importieren.

Sie können nun die die importierte DWG im Ansichtsfenster auswählen.

5. Es Öffnet sich ein Dialog, indem die Layer der DWG für die Erzeugung des Geländemodells ausgewählt werden können.

• Deselektieren Sie alle Layer durch einen Klick auf Keine markieren.

• Selektieren Sie die Layer Haupt- und Untergeordnete Höhenlinien.

• Schließen Sie den Dialog mit OK.

Aus den Polylinien der DWG werden Revit Oberflächen Punkte abgeleitet und daraus das Geländemodell erzeugt.

6. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf Eigenschaften. Und Ändern Sie das benutzte Material auf Umgebung – Gras.

7. Beenden Sie den Skizzenmodus, durch einen Klick auf Oberfläche fertig stellen.

8. Wechseln Sie in eine 3D Ansicht, um das Geländemodell zu sehen.

9. Um die Höhenlinien der importierten DWG Datei auszuschalten, wählen Sie diese aus. Benutzen Sie die TAB Taste, zum durchschalten der Objekte. Nach einem Rechtsklick kann über In Ansicht ausblenden > Elemente die DWG ausgeschaltet werden.



Erstellen einer Sohlebene

10. Wechseln Sie in die Ansicht Lageplan ACAD. Und schalten Sie auf Drahtmodell Darstellung um.

11. Öffnen Sie mit VG den Überschreiben Dialog.

• Wechseln Sie auf Importierte Kategorien.

• Schalten Sie alle Layer der importierten DWG, bis auf Grundstücke aus.

• Schließen Sie den Dialog mit OK.

12. Klicken Sie in der Funktionsleiste Grundstück auf Sohle. Der Skizzenmodus wird aktiviert.

Wechseln Sie in der Funktionsleiste auf Linien und zeichnen Sie das Grundstück nach.

13. Öffnen Sie durch Klick die Sohleneigenschaften. Kontrollieren Sie unter Abhängigkeiten, dass als Ebene Ebene 0 eingestellt ist. Schließen Sie den Dialog.



14. Verlassen Sie den Skizzenmodus durch Klick auf Skizze fertig stellen.

15. Öffnen Sie eine 3D Ansicht, um die Sohlebene zu sehen.

Das Gebäude befindet sich einige Meter unterhalb der Geländeoberfläche. Im nächsten Teil der Übung wird dies angepasst.

Erstellen eines Geländeschnittes

16. Wechseln Sie wieder auf die Ansicht Lageplan ACAD.

17. Öffnen Sie mit VG den Überschreibungen Dialog und aktivieren Sie in den Beschriftungskategorien Schnitte.



18. Klicken Sie in der Funktionsleiste Grundfunktionen auf Schnitt. Zeichnen Sie eine Schnittlinie von links nach rechts durch das Gebäude.

19. Öffnen Sie die neu erzeugte Ansicht Schnitt 1.

Klicken Sie auf den Rahmen des Zuschneidebereiches, um ihn zu aktivieren.

Vergrößern Sie den Zuschneidebereich durch Ziehen der Griffe.

20. Um die Höhenlinien der importierten DWG Datei auszuschalten, wählen Sie diese aus. Benutzen Sie die TAB Taste zum durchschalten der Objekte. Nach einem Rechtsklick kann über In Ansicht ausblenden > Elemente die DWG ausgeschaltet werden.

21. Verschieben Sie das verknüpfte Gebäudemodell um 3 Meter nach oben:

• Wählen Sie das Gebäude aus.

• Aktivieren Sie das Verschieben Werkzeug.

• Aktivieren Sie in der Optionsleiste Beschränken, um die Auswahl orthogonal zu verschieben.



• Klicken Sie in einen freien Bereich des Ansichtsfensters und verschieben Sie das Gebäude um 3 Meter nach oben.

22. Anpassen der Sohlenhöhe:

• Auswählen der Sohle.

• Öffnen der Elementeigenschaften.

• Anpassen des Höhenversatzes auf 3m.

• Schließen des Dialoges.

Hinzufügen von Parkplätzen und Pflanzen

23. Wechseln Sie in den Grundriss Lageplan.

24. Klicken Sie auf der Funktionsleiste Grundstück auf Parkplatz.

Es öffnet sich ein Dialog der Sie zum Laden einer Familie auffordert. Klicken Sie auf Ja.



Wechseln Sie auf die Metric Library.

Öffnen Sie das Verzeichnis Grundstück > Parkplatz und Öffnen Sie die Familie Parkplatz.rfa.

Rotieren Sie das Symbol mit der Leertaste und platzieren Sie einen Parkplatz am unteren rechten Rand der Sohle. Kontrollieren Sie in der Statusleiste, dass Sie auf die Sohle und nicht auf das Gelände platzieren.

Sie können den Parkplatz auch im Nachhinein mit der Leertaste rotieren und mit Hilfe der blauen Pfeile spiegeln.

Grundstücks Objekte werden automatisch auf der entsprechenden Höhe des Geländes eingefügt.

25. Wählen Sie den Parkplatz aus.

Aktivieren Sie das Reihe Werkzeug. Und stellen Sie in Optionsleiste die Anzahl auf 6 und Verschieben nach 2 ein.

Wählen Sie als Basispunkt den rechten Endpunkt des Parkplatz-Symboles. Wählen Sie als 2. Punkt den linken Endpunkt.

Bestätigen Sie die Anzahl der Kopien mit Enter.



26. Klicken Sie auf der Funktionsleiste Grundstück auf Außenbauteil.

Es öffnet sich ein Dialog der Sie zum Laden einer Familie auffordert. Klicken Sie auf Ja.

Wechseln Sie auf die Metric Library.

Navigieren Sie in das Verzeichnis Bepflanzung und öffnen Sie die Familie Baum - Laubbaum.rfa.

Positionieren Sie einige Bäume um das Grundstück.

Die Bäume werden als einfache 3D Modelle dargestellt. Beim Rendern werden diese aber durch Accurender eigene, hoch aufgelöste Modelle ersetzt.

Die Accurender Bibliothek enthält eine Vielzahl von Pflanzen Modellen. Diese können über die Typeneigenschaften der Familie gewechselt werden.



Anpassen der Höhenlinien

27. Öffnen Sie im Menü Einstellungen die Grundstückseinstellungen.

Haupthöhenlinien werden alle 5m und sekundäre alle Meter angezeigt.

Ändern Sie das Intervall der Haupthöhenlinien auf 1m.

Ändern Sie den Wert (Intervall) der sekundären Höhenlinien auf 0.5m.

Schließen Sie den Dialog mit OK.

Haupt- und sekundäre Höhenlinien werden im Lageplan mit unterschiedlichen Linienstärken dargestellt. Die Werte hierfür können in Objektstilen unter Topographie angepasst werden



Hinzufügen einer Höhenlinien-Beschriftung

28. Wechseln Sie in den Grundriss Lageplan.

Öffnen Sie mit VG den Überschreibungen Dialog und aktivieren Sie in den Beschriftungskategorien die Höhenlinienbeschriftung.

Klicken Sie in der Funktionsleiste Grundstück auf Höhenlinien beschriften.

Zeichnen Sie eine Linie, entlang der die Beschriftungen platziert werden sollen.

Beenden Sie den Befehl mit ESC.

29. Sichern Sie das Projekt.



Übung 12D: Exportieren von AutoCAD DWG Dateien

In dieser Übung wird das Geländemodell und ein Plan zur Weiterbearbeitung in das AutoCAD DWG Format exportiert. Sie können mit Ihrer Projektdatei aus Übung 12C fortfahren oder die mitgelieferte Datei Lektion 12D_Anfang.rvt nutzen.

Einfügen von Ansichten auf Plänen

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 12D_Anfang.rvt bzw. Ihr gespeichertes Projekt aus Übung 12C.

2. Rechtsklicken Sie im Projektbrowser auf den Knoten Pläne (alle). Erzeugen Sie einen neuen Plan.

Wählen Sie die Vorlage Plan DIN A2 – ohne Index aus. Klicken Sie auf OK.

Das Erstellen neuer Pläne wurde ausführlicher in Übung 5A behandelt.

3. Ziehen Sie den Grundriss Lageplan-Konzept bei gedrückter linker Maustaste auf den Plan.

Ansichten ohne aktiven Zuschneidebereich werden in voller Ausdehnung auf Plänen eingefügt.



Bearbeiten von Ansichten auf Plänen

Auf Plänen abgelegte Ansichten können per Rechtsklick aktiviert werden. Dies ermöglicht deren Bearbeitung wie nach einem Wechsel auf die Ansicht selbst.

4. Rechtsklicken Sie den Lageplan.

Klicken Sie auf Ansicht aktivieren.

Beim aktivieren einer Ansicht, werden eventuell vorhandene andere Ansichten und Planinhalte ausgegraut und sind nicht bearbeitbar.

5. Öffnen Sie die Ansichtseigenschaften des Lageplans nach Rechtsklick.

Aktivieren Sie unter Grenzen > Zuschneidebereich und Zuschneidebereich sichtbar.

Schließen Sie den Dialog.

6. Selektieren Sie den Zuschneidebereichs-Rahmen. Mit Hilfe der blauen Griffe können Sie nun die Größe des Ansichtsfensters anpassen.



7. Rechtsklicken Sie in einen freien Bereich des Ansichtsfensters und deaktivieren Sie die Ansicht.

8. Ziehen Sie nun den Schnitt 1 bei gedrückter linker Maustaste auf Ihren Plan. Der Schnitt wird im Maßstab 1:500 eingefügt.

Wechseln Sie auf die Ansicht Schnitt 1. Ändern Sie hier den Darstellungs-Maßstab auf 1:100. Wechseln Sie zurück auf den Plan. Der Maßstab wurde auch hier geändert.

Schieben Sie den Schnitt auf eine Position ähnlich dem Bild.



9. Aktivieren Sie den Schnitt 1 auf dem Plan mit Rechtsklick Ansicht aktivieren.

Passen Sie den vorhandenen Zuschneidebereich an.

Ändern Sie den Schattierungsmodus auf Schattierung mit Kanten und den Detaillierungsgrad auf Mittel.

Deaktivieren Sie die Ansicht.

Exportieren des Planes ins AutoCAD DWG Format

10. Bevor der Plan exportiert wird, werden die Exporteinstellungen überprüft:

Klicken Sie hierfür im Datei Menü auf Import-/Exporteinstellungen > Layer DWG/DXF exportieren.



11. Schauen Sie sich die verschiedenen Layer an, die den Revit Objekte zugeordnet sind. Jedem Layer wird eine Farbe nach AutoCAD Farbtabelle zugewiesen. Beim Export werden nur die Layer in der DWG erzeugt, die auch benutzt werden.

Sie können getroffene Einstellungen in einer Textdatei speichern bzw. vordefinierte Einstellungen laden.

Sie können aber auch mit verschiedenen Layerstandards arbeiten.

12. Schließen Sie den Dialog mit OK.

13. Klicken Sie im Datei Menü auf Exportieren > CAD-Formate.

14. Ändern Sie Im Exportdialog die Dateibenennung auf Manuell.

Kontrollieren Sie, dass unter Bereich Aktuelle Ansicht eingestellt ist.

Kontrollieren Sie, dass der Dateityp auf AutoCAD 2007 DWG-Dateien eingestellt ist.

Geben Sie als Dateinamen Plan 106 ein.

Beginnen Sie den Export durch Klick auf Speichern.

Mittels Optionen können die Eigenschaften der DWG Datei angepasst werden.



Bemerkung:

Neben der DWG wird eine PCP Datei mit AutoCAD Stift Einstellungen angelegt. Diese kann für das Drucken in AutoCAD benutzt werden.



Lektion 13 Thema: Sonderformen Für diese Lektion enthält das Skript keine Beispielübungen.



Lektion 14 Thema: Details Revit Architecture: Detailkomponenten und Konstruktion

In dieser Lektion wird das Konstruieren von Details in Revit Architecture behandelt. 1. Öffnen Sie die Datei Lektion

14_Anfang.rvt aus dem Verzeichnis Lektion 14.

Wechseln Sie in den Grundriss Ebene 1.

2. Klicken Sie in der Funktionsleiste Grundfunktionen auf Schnitt.

Stellen Sie in der Optionsleiste Detailansicht und Maßstab 1:10 ein.

Im Projektbrowser wird ein Knoten Detailansichten angelegt, unter dem die Details abgelegt werden.

Durch Duplizieren können beliebig viele Detailansichten erstellt werden.

3. Zeichnen Sie eine Schnittlinie durch das Fenster im rechten oberen Teil des Gebäudes.

Deselektieren Sie die Schnittlinie und Wechseln Sie durch Doppelklick auf das Schnittsymbol in die Detailansicht. (Alternativ können Sie auch den Projektbrowser nutzen.)



4. Wählen Sie den Zuschneiderahmen aus und passen Sie diesen an, sodass das Fenster komplett zu sehen ist.

Mit Hilfe der Funktionen Ansicht nicht zuschneiden und Zuschneidebereich ausblenden, kann in der Ansichtskontrollleiste der Zuschneiderahmen außer Kraft bzw. ausgeblendet werden.

Einfügen eines bestehenden Fensterdetails

5. Öffnen Sie nach einem Rechtsklick die Ansichtseigenschaften.

Klicken Sie unter Grafiken auf Überschreibungen. Der Überschreiben Dialog wird geöffnet.

Sie können den Überschreiben Dialog auch direkt mit dem Tastenkürzel VB öffnen.

6. Deaktivieren Sie unter Modellkategorien die Fenster.

Schließen Sie beide Dialoge mit OK.

Das Fenster wird nicht mehr angezeigt.

7. Klicken Sie auf der Funktionsleiste Zeichnen auf Detailbauteil.

Bestätigen Sie das Laden einer Detailelement Familie mit OK.

Sollte das Detailbauteil Werkzeug unter Zeichnen nicht zu sehen sein, Klicken Sie auf Weitere Werkzeuge.



8. Gehen Sie in das Verzeichnis Lektion 14 und Öffnen Sie die Familie Detail – Fenster unten.rfa.

9. Nach dem Öffnen hängt das Fenster-Detail am Mauszeiger und kann am äußeren Ende der Dämmung platziert werden.

Beenden Sie nach dem Absetzen nicht den Befehl, sondern Klicken Sie in der Optionsleiste auf Laden. Öffnen Sie die Familie Detail - Fenster oben.rfa und platzieren Sie sie im oberen Bereich der Fensteröffnung.

Beenden Sie den Befehl mit ESC.

Detailkomponenten wie dieses, können sehr einfach auf Grundlage von DWG, DXF oder DGN Dateien erstellt werden.

Beschriftungen und Detailkomponenten sind ansichtsspezifisch und werden in keiner anderen Ansicht dargestellt.

10. Positionieren Sie das obere Fenster-Detail mit den Verschieben und Ausrichten Funktionen in der Fensteröffnung.

Zum Fangen der gewünschten Bezugslinie können sie die TAB Taste benutzten.

Schnittprofil bearbeiten

11. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf Schnittprofilbearbeiten.

Kontrollieren Sie, dass in der Optionsleiste unter Bearbeiten: Fläche aktiviert ist.

12. Klicken Sie nun auf die Schraffur oder Umgrenzung der tragenden Wandschicht, um sie zu bearbeiten.



13. Im sich öffnenden Skizzenmodus können Sie eine neue Schnittlinie für die Wandkomponente zeichnen.

Zeichnen Sie eine Linie oberhalb des Rollladenkastens.

Benutzen Sie den blauen Pfeil, um die Seite, welche bestehen bleiben soll zu identifizieren.

Beenden Sie den Skizzenmodus.

Es kann immer nur eine Komponente bearbeitet werden.

14. Wiederholen Sie den Vorgang für Dämmung und Luftschicht.

Die Vorsatzschale muss nicht bearbeitet werden, da sie später ausgeschaltet wird.

Wiederholende Details

15. Klicken Sie im Datei Menü unter Aus Bibliothek laden > Familie laden.

Wechseln Sie auf die Bibliothek Metric Library.

Wechseln Sie in das Verzeichnis Detailelemente > 07. Mauerwerk > 07.02. Mauerwerkssteine > 07.02.07. Verblender, Vormauerziegel, Klinker und wählen

Wiederholende Details bestehen aus Detailbauteilen, die in einem festen Abstand angeordnet werden.



Sie die Familie Schnitt – Vormauerziegel.rfa aus.

In der sich einblendenden Typenauswahl wählen Sie das NF Format und Klicken auf Öffnen.

16. Wählen Sie aus der Funktionsleiste Zeichnen das Werkzeug Wiederholendes Detail.

Klicken Sie in der Optionsleiste auf das Eigenschaften Symbol.

Gehen Sie auf Bearbeiten/Neu.

In den sich öffnenden Typeneigenschaften wählen Sie unter Detail Schnitt – Vormauerziegel : NF aus.

Die Definition des Werkzeuges ist beendet. Schließen Sie die Dialoge.

17. Das Werkzeug Wiederholendes Detail ist noch aktiv und kann jetzt benutzt werden. Zeichnen Sie die Vorsatzschalen ober- und unterhalb des Fensters mit etwas Abstand vor die Wand.

Beenden Sie den Befehl mit 2xESC.

Mit der Leertaste kann die Ausrichtung des Details beim Einfügen geändert werden.



18. Verschieben Sie die beiden Vorsatzschalen auf die richtige Position innerhalb der Wand.

Maskierter Bereich

19. Klicken Sie in der Funktionsleiste Zeichnen auf Maskierter Bereich.

Zeichnen Sie, im sich öffnenden Skizzenmodus ein Rechteck über die Vorsatzschale.

Beenden Sie den Skizzenmodus.

20. Wählen Sie den Maskierten Bereich aus und bringen Sie ihn, mit dem Werkzeug in der Optionsleiste, eine Ebene Nach Hinten.

21. Sichern Sie das Projekt.



Lektion 15 Thema: Entwurfsablauf Für diese Lektion enthält das Skript keine Beispielübungen.



Lektion 16 Thema: Architektur nach Formeln Revit Architecture: Formeln und mathematische Verkettungen

Diese Übung baut auf eine spezielle Fensterfamilie auf. Familien werden auf Basis verschiedener Familienvorlagen erstellt, die abhängig vom Familientyp unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Die hier benutzte Familie enthält eine Verkleidung mit eigener Unterkategorie (Menü Einstellungen > Objektstile). Die Familie ist an und für sich fertig erstellt, soll aber noch einige zusätzliche Kontrollparameter für Sichtbarkeit und Geometrie erhalten. Dies sind: Eine Formel zur Berechnung der Rahmenhöhe, in Abhängigkeit von der Fensterbankstärke und deren Sichtbarkeit. Eine Formel zur Sichtbarkeitssteuerung der Verblendung. Die Verblendung soll nur bei Fensterbreiten großer, gleich 1400mm angezeigt werden. Das Erstellen von Familien-Parametern wurde in Lektion 10 erläutert. Formeln und Sichtbarkeitsparameter wurden eingehend in Lektion 11 behandelt. Sollten beim durcharbeiten dieser Lektion Fragen oder Schwierigkeiten auftreten, können Ihnen die Lektionen 10 und 11 sicher weiterhelfen.

Vertraut machen mit der Familie „Fenster Lektion 16“

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 16_Anfang.rvt, im Ordner Lektion 16.

Wählen Sie das Fenster aus.

Die Familie ist an und für sich fertig erstellt, soll aber noch einige zusätzliche Kontrollparameter für Sichtbarkeit und Geometrie erhalten.

Zunächst werden Sie eine Formel zur Berechnung der Rahmenhöhe, in Abhängigkeit von der Fensterbankstärke und deren Sichtbarkeit hinzufügen.

2. In der Typenliste können Sie sehen, dass für dieses Fenster schon verschiedene Typen definiert sind.

Für die weiteren Schritte sollte der Typ 1200x1200mm eingestellt werden.



3. Öffnen Sie den Typeigenschaften des Fenster 1200x1200mm.

Ändern Sie die Fensterbank Stärke auf 1cm und Klicken Sie auf Anwenden.

Beachten Sie dabei, wie sich der H Parameter beim Anwenden verändert. Der H Parameter berechnet sich aus Fensterhöhe – Fensterbank Höhe.

4. Deaktivieren Sie nun die Sichtbarkeit der Fensterbank und Schließen Sie die geöffneten Dialoge.

Bei ausgeschalteter Fensterbank klafft eine Lücke zwischen Rahmen und Mauerwerk.

Anpassen der des H Parameters In diesem Abschnitt werden Sie die Rahmenhöhe des Fensters von der Sichtbarkeit der Fensterbank abhängig machen.

5. Selektieren Sie das Fenster und Klicken Sie in der Optionsleiste auf Familie bearbeiten. Bestätigen Sie das Öffnen der Familie mit Ja.

6. Der H Parameter entspricht der Rahmenhöhe des Fensters. Schauen Sie sich an wie er definiert ist:

• Selektieren Sie den Fensterrahmen.

• Klicken Sie in der Optionsleiste auf Sweep bearbeiten.

• Wählen Sie auf der Funktionsleiste 2D Pfad zeichnen.

• Wechseln Sie auf die Ansicht von Außen.

Beenden Sie Pfad und Sweep. Verwerfen Sie eventuelle Änderungen.

Beachten Sie die Lücke zwischen Skizze und Referenzebene.

Manche Parameter sind nach dem Öffnen einer nicht sichtbar, diese sind meist direkt in den Skizzen der jeweiligen Bauteile angebracht.



7. Öffnen Sie den Familientypen Dialog und ergänzen Sie die Formel für den H Parameter mit einer IF Anweisung

• If (Fensterbank sichtbar, Höhe – Fensterbank Stärke, Höhe)

Beachten Sie, dass Formeln und Parameternamen case sensitive sind, d.h. die Groß- und Kleinschreibung unbedingt zu beachten ist.

Die Formelsyntax der IF Anweisung ist:

If (Bedingung, Ergebnis für wahr, Ergebnis für falsch)

Oder für nicht Informatiker – Wenn die Bedingung erfüllt wird oder Ja ist, dann benutze das erste Ergebnis/Wert; ist die Bedingung nicht erfüllt oder Nein, dann benutze das zweite Ergebnis/Wert.

Da es sich bei der Bedingung „Fensterbank sichtbar“ um einen Ja/Nein Parameter handelt, ist H für Eingeschaltet = Höhe – Fensterbank Stärke und für ausgeschaltet = Höhe.

8. Testen Sie Ihre Formel, indem Sie die Sichtbarkeit der Fensterbank ein- und ausschalten. Klicken Sie jeweils auf Anwenden, um die Änderungen zu Prüfen.

Erstellen des Sichtbarkeits-Parameters für die Verblendung

Im letzen Abschnitt haben Sie einen Längen-Parameter über einen Sichtbarkeits-Parameter gesteuert. In diesem Abschnitt wird dies umgekehrt und die Sichtbarkeit anhand einer Länge gesteuert.

9. Erstellen Sie zunächst eine Sichtbarkeits-Parameter für die Verblendung oberhalb des Fensters.

• Klicken Sie im Familientypen Dialog auf Parameter hinzufügen.

• Erstellen Sie einen Verblendung Parameter vom Typ Ja/Nein in der Gruppierung Konstruktion.

In Lektion 10 und 11 finden Sie eine genaue Anleitung für die Parametererstellung.

10. Schließen Sie die geöffneten Dialog.



11. Wählen Sie die Verkleiden Extrusion aus und Öffnen Sie den Eigenschaften Dialog.

12. Klicken Sie auf den grauen Schalter am Ende der Sichtbarkeit Zeile um einen Steuerparameter auszuwählen.

Durch Klicken des Schalters können Sie einen Familienparameter als Steuerparameter zuweisen.

Der Steuerparameter muss vom selben Typ, wie der zu steuernde Parameter sein. In diesem Fall also ein Ja/Nein Parameter.

13. Weisen Sie den Parameter Fensterbank sichtbar als Steuerparameter zu.

Schließen Sie die geöffneten Dialoge.

14. Öffnen Sie den Familientypen Dialog.

Geben Sie für Parameter Fensterbank sichtbar folgende Formel ein:

or(Breite > 1400mm, Breite = 1400mm)

Es empfiehlt sich in Formeln die Einheiten mit anzugeben, um einen bessern Überblick zu behalten.

Die or (Oder) Formel definiert einen Wertebereich, für den der Parameter auf JA gesetzt wird. Werden die Bedingungen nicht eingehalten, wird der Parameter NEIN. Mehrere Bedingungen können mit Komma getrennt werden.

15. Testen Sie das Fenster, durch Umschalten zwischen den



unterschiedlichen Typen.

16. Schließen Sie den Dialog und laden Sie das Fenster in Ihr Projekt.

Überschreiben Sie dabei die vorhanden Parameterwerte durch die neuen.

Testen der neuen Parameter im Projekt

17. Schalten Sie zwischen den verschiedenen Typen des Fensters um und verfolgen Sie die Änderungen.

Der Fensterrahmen füllt bei ausgeschalteter Fensterbank die ganze Öffnung aus.

18. Speichern und Schließen Sie Ihr Projekt. Schließen Sie die Familie, ohne zu speichern.



Lektion 17 Thema: Datenbanken Revit Architecture: Datenbanken

In dieser Lektion wird ein Revit Architecture Projekt in eine ODBC konforme Datenbank exportiert.

Exportieren der Datenbank ODBC Datenbank können von den meisten Datenbankprogrammen importiert werden und stellen eine Quasistandard wie DXF dar. Neben der *.mdb Datei wird auch eine Datenquellennamen Datei (Data Source Name, kurz DNS) angelegt. Diese hilft dem importierenden Programm, die Datenbankeinträge richtig zu interpretieren.

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 17_Anfang.rvt aus dem Verzeichnis Lektion 17.

2. Klicken Sie im Menü Datei auf Exportieren > ODBC-Datenbank.



3. Klicken Sie im Dialog Datenquelle auswählen auf DSN-Name Neu.

4. Wählen Sie den Microsoft Access Treiber (*.mdb) aus.

Klicken Sie auf Weiter.

5. Klicken Sie auf Durchsuchen und Navigieren Sie zum Verzeichnis der Lektion 17.



6. Geben Sie den Namen der DNS Datei mit Lektion 17 DNS an und Klicken Sie auf Speichern.

Klicken Sie auf Weiter.

Klicken Sie auf Fertig stellen.

7. Klicken Sie im ODBC Microsoft Access Dialog auf Erstellen.



8. Geben Sie Lektion 17 als Namen für die neue Datenbank an.

Klicken Sie auf OK.

9. Bestätigen Sie den sich öffnenden Dialog über die Erstellung der Datenbank mit OK.

10. Klicken Sie auf OK.

11. Klicken Sie zum Auswählen der neu erstellten Dateidatenquelle auf OK.



12. Klicken Sie zum Abschließen des Exportvorganges auf OK.

13. Im Verzeichnis der Lektion 17 sollten nun die Dateien Lektion 17 DNS.dns und Lektion 17.mdb zu sehen sein.

Diese Dateien enthalten die Daten Ihres Projektes und können von den meisten Datenbankprogrammen importiert und weiterbearbeitet werden.



Lektion 18 Thema: Dokumentation Revit Architecture: Beschriftungen, Bauteillisten und Legenden

Bauteillisten sind lediglich andere Sichten auf die Datenbank des Gebäudemodells; es werden die Bauteile nicht grafisch, sonder tabellarisch dargestellt. Die sieben Übungen dieser Lektion befassen sich mit den verschiedensten Auswertungsmöglichkeiten von Revit Architecture. Jede einzelne Übung beschreibt verschiedene Auswertungsmöglichkeiten i der Revit Architecture Umgebung. 18A: Türlisten

18B: Räume, Raumbeschriftungen und Raumlisten

18C: Berechnete Werte in Raumlisten

18D: Raumschlüssel für Fußbodenbeläge

18E: Farbschemalegenden

18F: Legenden

18G: Materialauflistung

Übung 18A: Türlisten

In dieser Übung werden Sie eine Türliste erstellen, ihre Eigenschaften verändern und auf dem Plan platzieren



Bauteilliste erstellen

1. Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen. Navigieren Sie zur Datei Lektion 18A_Anfang.rvt, welche mit dem Workbook mitgeliefert wurde, und öffnen Sie diese. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Ansicht auf Bauteilliste/Mengen. Wählen Sie die Kategorie Türen in der Dialogbox Neue Bauteilliste. Klicken Sie auf OK um mit der Definition der Bauteilliste fortzufahren.

Die Datei startet automatisch mit einer 3D Ansicht. Die aktive Ansicht hat aber keine Auswirkungen auf das Erstellen einer Bauteilliste. Sie können Bauteillisten sämtlicher Modellobjekte des Projektes erstellen. Es gibt zwei Möglichkeiten zum Erstellen einer solchen Liste: verwenden Sie den Befehl Bauteilliste/Mengen in der Entwurfsleiste Ansicht oder wählen Sie im Menü Ansicht > Neu > Bauteilliste/Mengen.

2. Markieren Sie im Dialogfenster der Bauteillisteneigenschaften Familie und Typ. Klicken Sie auf Hinzufügen.

Die Liste der Verfügbaren Felder enthält alle auswertbaren Parameter des Türobjekts. Auf der rechten Seite befindet sich eine leere Liste welcher Sie jene Parameter hinzufügen, die in der Bauteilliste erscheinen sollen.

3. Das Feld Familie und Typ wurde nun auf die rechte Seite verschoben und zu den Vorg. Feldern hinzugefügt. Dies ist bereits eine Spalte der Bauteilliste. Wiederholen Sie dies für zwei weitere Felder: Breite und Höhe.

Die Sortierreihenfolge der Felder bestimmt die Spaltenanordnung in der Bauteilliste. Sie können diese mit den Buttons Nach oben bzw. Nach unten korrigieren.



4. Klicken Sie auf OK um die Dialogbox zu schließen. Die Bauteilliste wird nun im Tabellenformat dargestellt.

Jede Tabellenzeile repräsentiert eine Tür innerhalb des Projektes. Sie werden denken, dies sei eine sonderbare Art eine Tür darzustellen, Revit Architecture jedoch kann Objekte auch in Textform darstellen und alle wichtigen Informationen dieses Objektes anzeigen.

Passen Sie die Darstellung an indem Sie die Spaltenbreiten verändern. Das Prinzip ist einfach: Ziehen Sie einfach die Trennlinie der Spalten im Tabellenkopf auf die gewünschte Breite.

Alternativ können Sie über Doppelklick auf die Trennlinie der Spalten die Spaltenbreite automatisch anpassen lassen.

5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Bauteilliste. Wählen Sie Ansichtseigenschaften im Kontextmenü.

6. Klicken Sie auf den Bearbeiten Button in der Zeile Sortierung/Gruppierung im Dialogfenster Elementeigenschaften.

7. Wählen Sie Familie und Typ in den Bauteillisteneigenschaften unter Sortierung nach. Klicken Sie auf OK um alle Dialogfenster zu schließen. Bevor Sie die Arbeit mit der Türliste fortführen, sollten Sie an dieser Stelle die möglichen Optionen analysieren. Lassen Sie uns dafür in

Die Bauteilliste wird nun anhand der festgelegten Sortierkriterien angezeigt. Revit Architecture lässt vier Sortierbedingungen zu.



die Optionsleiste schauen.

8. Klicken Sie in ein beliebiges Feld der Bauteilliste. Klicken Sie auf Anzeigen. Revit Architecture öffnet eine Ansicht wo die selektierte Tür grafisch angezeigt werden kann.

Sie erreichen dasselbe, wenn Sie in der Bauteilliste rechts klicken und im Kontextmenü Anzeigen wählen.

9. Klicken Sie mehrmals auf Anzeigen. Klicken Sie auf OK in der erscheinenden Warnung.

Revit Architecture erlaubt es Ihnen, mehrere Ansichte zu finden, in denen dieses Türelement dargestellt wird. Klicken Sie auf Anzeigen falls dies erwünscht ist; ansonsten klicken Sie auf Schließen.

10. Klicken Sie erneut in ein beliebiges Feld der Bauteilliste. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Löschen. Lesen Sie die Maldung, welche am Bildschirm erscheint und klicken Sie auf Abbrechen.

Revit Architecture warnt davor, dass dieses Exemplar gelöscht wird. Sie müssten dies bestätigen (OK) oder Abbrechen.

Abermals finden Sie diesen Befahl auch im Kontextmenü der rechten Maustaste.



Beachten Sie, dass die Zellen der Bauteilliste bearbeitbar sind. Sie können jeden Wert in der Tabelle verändern (z.B. die Breite der Tür). Seien Sie dabei jedoch vorsichtig, da die Türbreite ein Typenparameter ist, was bedeutet, dass alle Exemplare dieses Typs einen andere Breite erhalten.

Ändern Sie zu guter Letzt noch die Familie und den Typ eines Elementes indem Sie einfach in ein Feld der Spalte Familie und Typ klicken. Dieses Feld enthält einen Liste aus welcher Sie den entsprechenden Typ wählen können.

Es ist wichtig zu verstehen, dass alle Änderungen in der Bauteilliste gleichzeitig überall im Projekt auftreten.

Umgekehrt funktioniert es genau gleich. Wenn Sie zum Beispiel eine Tür im Projekt hinzufügen oder entfernen, wird dies automatisch in der Bauteilliste auch hinzugefügt oder entfernt. In einem Revit Architecture Modell stimmen die Bauteillisten jederzeit mit dem Projekt überein.

Sie werden nun mit dieser Bauteilliste weiterarbeiten. Verfeinern Sie die Liste, fügen Sie Felder hinzu Sortieren Sie die Zeilen und verändern Sie ihre Parameter. Schlussendlich platzieren Sie die Tabelle auf einem Plan.

Fügen Sie Zähler und Gesamtwert hinzu

11. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Bauteilliste. Wählen Sie Ansichtseigenschaften im Kontextmenü. Klicken Sie im Dialogfenster der Elementeigenschaften in der Zeile Felder auf Bearbeiten.

Sie haben nun alle erforderlichen Felder hinzugefügt. Als nächstes werden Sie die Tabelle Sortieren um sie lesbarer zu gestalten. Revit Architecture ermöglicht es, mehrere Sortierkriterien gleichzeitig festzulegen. Hier werden Sie nach Ebenen und dann nach Familie und Typ sortieren.



12. Fügen Sie die Felder Anzahl und Ebene hinzu. Sortieren Sie diese Felder wie in de rechten Spalte angezeigt. Verwenden Sie dafür die Knöpfe Nach oben und Nach unten

13. Wechseln Sie in die Registerkarte Sortierung/Gruppierung.

Hier sehen Sie das vorhin festgelegte Sortierkriterium. Sie müssen dies abändern. Sie möchten diesmal nach Ebenen und dann nach Familie und Typ sortieren. Da Sie zwei Sortierkriterien definieren, sollten Sie die Kopf- und Fußzeile aktivieren um die Tabelle besser zu strukturieren.

14. Stellen Sie folgendes in der Registerkarte Sortierung/Gruppierung ein:

• Wählen Sie Ebene im Feld Sortieren nach.

• Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Kopf- und Fußzeile.

• Wählen Sie Anzahl und Gesamtwerte in der Liste neben der Fußzeile.

• Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Leere Zeile. Schließen Sie die Dialogbox nicht.



15. Wählen Sie Familie und Typ für Dann nach:.

• Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Kopfzeile und Leere Zeile.

• Klicken Sie auf OK um das Dialogfenster zu schließen.

Spalten der Tabelle ausblenden

16. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Bauteilliste.

• Wählen Sie Ansichtseigenschaften.

• Klicken Sie in der Zeile Formatierung auf Bearbeiten.

17. Überprüfen Sie, dass Familie und Typ ausgewählt ist. Aktivieren Sie im unteren Bereich des Dialogfensters das Kontrollkästchen Verdecktes Feld. Klicken Sie auf OK um alle Dialogfenster zu schließen.

Wie Sie sehen, wird die entsprechende Spalte nicht mehr angezeigt. Trotzdem werden alle Türen in der Bauteiltabelle aufgelistet, Sie benötigen jetzt noch die Gesamtanzahl der eingebauten Türen.



18. Klicken Sie abermals mit der rechten Maustaste in der Bauteilliste und wählen Sie die Ansichtseigenschaften. Klicken Sie in den Elementeigenschaften in der Zeile Sortierung/Gruppierung auf Bearbeiten. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Jedes Exemplar auflisten. Klicken Sie auf OK um die Dialogfenster zu schließen.

Wenn Sie mögen, können Sie auch die Gesamtanzahl aller eingebauten Türen anzeigen lassen. Aktivieren Sie dafür das Kontrollkästchen Gesamt in der Registerkarte Sortierung/Gruppierung.

Ansicht duplizieren Im Moment könne Sie diese Bauteilliste als fertig gestellt betrachten. Jedoch haben Sie noch nichts über Filter erfahren. Diese erlauben es Ihnen, die Bauteillisten auf bestimmte Kriterien zu filtern. Wie bei Sortierung/Gruppierung können vier Filterkriterien definiert werden. Sie können nur nach Feldern filtern, welche bereits Teil der Bauteilliste sind.

Als nächstes werden Sie die Tabelle duplizieren und auf die duplizierte Ansicht einen Filter anwenden. Ziel ist es, nur Türen aus Ebene 2 anzuzeigen. Sie werden diese Tabelle im zweiten Teil der Übung (Räume, Raumbeschriftungen und Raumlisten) wieder verwenden.

19. Klicken Sie im Projektbrowser mit der rechten Maustaste auf die Türliste. Wählen Sie Ansichten Duplizieren > Duplizieren.

20. Klicken Sie im Projektbrowser mit der rechten Maustaste auf Kopie von Türliste: Wählen Sie Umbenennen.



Ändern Sie den Namen auf Türliste Ebene 2. Klicken Sie auf OK.

21. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Türliste Ebene 2 und wählen Sie die Eigenschaften. Klicken Sie in den Elementeigenschaften in der Zeile Felder auf Bearbeiten.

22. Führen Sie in den Bauteillisteneigenschaften folgendes aus:

• Verwenden Sie den Entfernen Knopf um die Anzahl zu entfernen.

• Wählen Sie Aus Raum bei Verfügbare Felder wählen aus.

• Wählen Sie Aus Raum: Name bei Verfügbare Felder.

• Klicken Sie auf Hinzufügen.

• Wiederholen Sie dies und fügen Sie In Raum:Name hinzu.

Sie können Felder auch mittels Doppelklick auf das entsprechende Feld der Bauteilliste hinzufügen.



23. Sortieren Sie abermals mit Hilfe der Buttons Nach oben bzw. Nach unten die Reihenfolge der hinzugefügten Felder wie rechts abgebildet.

24. Wechseln Sie in den Bauteillisteneigenschaften auf die Registerkarte Filter.

• Wählen Sie Ebene im Feld Filtern nach.

• Wählen Sie gleich im folgenden Feld.

• Wählen Sie Ebene 2 im Feld unterhalb Filtern nach.

25. Wechseln Sie in die Registerkarte Sortierung/Gruppierung.

• Stellen Sie das Feld Sortieren nach wiederum auf Familie und Typ.

• Kontrollieren Sie, dass Kopfzeile, Fußzeile, Titel und Gesamtwerte und Leere Zeile aktiv sind.

• Überprüfen Sie, dass beim Feld Dann nach kein Feld gewählt ist.

• Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Gesamt und wählen Sie Anzahl und Gesamtwerte.

• Aktivieren Sie ganz unten das Kontrollkästchen Jedes Exemplar aufgliedern.



26. Wechseln Sie in die Registerkarte Formatierung. Aktivieren Sie bei selektierter Kategorie Familie und Typ das Kontrollkästchen Verdecktes Feld.

27. Klicken Sie auf OK um alle Dialogfenster zu schließen.

Die Bauteilliste wird nun anhand der definierten Kriterien angezeigt. Im Moment sind die beiden neuen Felder (Aus Raum: Name und In Raum: Name) leer. Die Software füllt diese Felder automatisch aus, sobald Räume definiert werden. Diese werden Sie im nächsten Schritt ausführen.



Türliste auf den Plan platzieren. Bestimmte Elemente der Bauteilliste werden erst angezeigt, sobald sie auf den Plan platziert wird. Dies gilt für Elemente welche in der Registerkarte Darstellung in den Ansichtseigenschaften einer Bauteilliste definiert sind.

Zunächst werden Sie die Platzierungsmöglichkeiten einer Bauteilliste auf einem Plan untersuchen. Verwenden Sie dafür die gesamte Türliste.

28. Im Projektbrowser:

• Erweitern Sie die Pläne (alle) indem Sie auf das [+] Symbol klicken.

• Selektieren Sie den Plan A101-Bauteillisten und öffnen Sie ihn per Doppelklick.

• Ziehen Sie die Türliste per Drag&Drop vom Projektbrowser auf den Plan.

Wie Sie selbst erkennen können ist die Bauteilliste zu lang für diesen Plan. Sie müssen dies richtig stellen.

29. Selektieren Sie die Tabelle. Es erscheinen einige Steuersymbole. Jeder dieser blauen Griffe bewirkt eine entsprechende Veränderung an der Tabelle.

verändert die Spaltenbreite der Tabelle (klicken, halten, ziehen und an der entsprechenden Stelle loslassen). Beachten Sie, dass sich die Spaltenbreite auf alle abgetrennten Tabellenteile auswirkt.

erlaubt das Verschieben der Tabellenteile (klicken, halten, ziehen und an der entsprechenden Stelle loslassen).

30. trennt die Tabelle horizontal. Klicken Sie einfach auf das Symbol und die Tabelle wird in 2 Spalten getrennt. Fügen Sie die getrennten Tabellenteile wieder zusammen indem Sie einen Teil einfach über den anderen schieben. Revit

erlaubt es Ihnen, die Spaltenhöhe der einzelnen Tabellenteile zu verändern (klicken, halten, ziehen und an der entsprechenden Stelle loslassen). Es



Architecture baut die Tabelle wieder korrekt zusammen. werden nur Verschiebungen in vertikaler Richtung zugelassen. Natürlich werden die Spalten der anderen Tabellenteile beim Ändern der Spaltenhöhe entsprechend angepasst. Versuchen Sie es einfach!

31. Selektieren Sie die Tabelle auf dem Plan und klicken Sie auf das kleine Symbol um die Tabelle zu trennen.

32. Schließen und speichern Sie das Projekt.

Übung 18B Räume, Raumbeschriftungen und Raumlisten

In dieser Übung werden Sie eine mit Raumlisten und Raumbeschriftungen arbeiten. Die vorhergehende Übung hat sich nicht mit den Beschriftungen befasst. Um eine n Türliste zu erstellen ist es lediglich notwendig eine Tür im Projekt zu platzieren. Beschriftungen zeigen lediglich die Eigenschaften der Tür am Plan an. Gleiches gilt für Raumlisten. Der Raum kann nicht in der Raumliste aufscheinen, bevor er im Projekt definiert wurde.

Diese Übung verwendet denselben Datensatz wie die vorige Übung. Es baut jedoch nicht auf den in dieser Übung hinzugefügten Informationen auf.



Duplizieren der Grundrissebene Ebene 2

Wenn Sie eine Raumliste erstellen empfiehlt es sich, die entsprechenden Grundrisse zu duplizieren, sodass die Grundrisse ohne Beschriftungen bzw. Farbschemas dargestellt sind, oder einen anderen Beschriftungstyp als am Plan angezeigt, verwenden.

1. Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen. Navigieren Sie zur Datei Lektion 18B_Anfang.rvt, welche mit dem Workbook mitgeliefert wurde, und öffnen Sie diese. Überprüfen Sie im Projektbrowser, dass die Ebene 2 aktuell ist.

2. Duplizieren Sie die Ebene 2:

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ebene 2. Wählen Sie Ansicht Duplizieren > Duplizieren.

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Kopie von Ebene 2. Wählen Sie Umbenennen.

• Ändern Sie den Namen auf Ebene 2 - Räume.


Die duplizierte Ansicht wird automatisch als aktuell gesetzt.



3. Tippen Sie in der Ebene 2 – Räume das Tastenkürzel VV um die Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken aufzurufen.

• Wechseln Sie in die Registerkarte Beschriftungskategorien.

• Deaktivieren Sie Ansichten und Schnitte. Schließen Sie das Dialogfenster noch nicht.

4. Wechseln Sie in die Registerkarte Modellkategorien. Deaktivieren Sie die Unterkategorie Grundgrenzen der Kategorie Grundstück. Klicken Sie auf OK um alle Dialogfenster zu schließen.

5. Falls die Entwurfsleiste Raum und Fläche nicht vorhanden ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Entwurfsleiste und wählen Sie Raum und Fläche.

Dieser Schritt blendet die Entwurfsleiste Raum und Fläche ein.

Das Ergebnis der deaktivierten Unterkategorie Grundgrenzen wird später ersichtlich.



6. Klicken Sie bei aktiver Ansicht Ebene 2 - Räume im Menü Fenster auf Verdeckte Fenster schließen.

Teilen Sie den Bildschirm bevor Sie mit der Beschriftung anfangen. So sehen Sie, wie die Türliste automatisch aktualisiert wird.

7. Aktivieren Sie im Projektbrowser die Türliste - Ebene 2. Klicken Sie im Menü Fenster auf Neben-/Übereinander.

8. Zoomen Sie im Grundriss auf die linke obere Ecke des Gebäudes.



9. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Raum und Fläche auf Raum und stellen Sie die Optionsleiste wie abgebildet ein.

10. Klicken Sie in den linken oberen Raum wie angezeigt.

Nachdem Sie den Raum platziert haben, können Sie die Maus über den Raum führen sodass ein „X“ im Raum erscheint. Dies ist das Raumobjekt. Außerdem erscheint der Name des Raumes in der Türliste in der Spalte In Raum.

11. Klicken Sie auf Raumbeschriftung um den ebenerstellten Raum zu beschriften.



12. Klicken Sie auf das Ändern Werkzeug. Selektieren Sie die Raumbeschriftung. Ändern Sie den Raumnamen von Raum auf Büro

13. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Raum und Fläche auf Raum und stellen Sie die Optionsleiste wie abgebildet ein.

14. Klicken Sie in alle Räume mit Ausnahme der unteren beiden Räume. Beachten Sie im Moment nicht die Raumnamen und Raumnummern der erstellten Räume.

Beachten Sie auch die Türliste welche sich mit jedem neu eingefügtem Raum ändert. Momentan tragen alle Räume den Namen Raum. Dies wird später im Projekt verändert. Revit Architecture übernimmt diese Änderungen dann automatisch in den Bauteillisten.

Sie werden nun mit der Benennung der Räume fortfahren. Revit Architecture bietet mehrere Möglichkeiten dies zu tun.

Sie können jederzeit ein Beschriftungsobjekt auswählen um seine Eigenschaften zu verändern.

Diese Methode ist zwar aufwändig, jedoch sehr effektiv.

Beachten Sie, dass Revit Architecture die Bearbeitung der Raumnamen auch in der Raumliste zulässt. Für diese

Obwohl die Raumnamen bereits in der Türliste aufscheinen, können diese nicht von dort aus bearbeitet werden. Der Raum wird nur als Information angezeigt.



Methode müsste bereits eine Raumliste erstellt sein, was noch nicht der Fall ist.

15. Ändern Sie mit diesem Prinzip jeden einzelnen Raumnamen.

16. Benennen Sie die Räume wie rechts abgebildet. Die Raumnummern müssen nicht zwingend übereinstimmen. Nun sind Sie bereit eine Raumliste zu erstellen.

17. Klicken Sie auf Bauteilliste/Mengen in der Entwurfsleiste Ansicht. Wählen Sie die Kategorie Räume. Bestätigen Sie mit OK.



18. Fügen Sie in den Bauteillisteneigenschaften folgende Felder hinzu:

• Zahl

• Fläche

• Name

• Umfang

• Ebene

19. Wechseln Sie in die Registerkarte Sortierung/Gruppierung. Wählen Sie Zahl in der Liste Sortierung nach um die Liste nach Raumnummern zu sortieren.

20. Wechseln Sie in die Registerkarte Formatierung. Selektieren Sie das Feld Ebene und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Verdecktes Feld.



21. Selektieren Sie das Feld Fläche und wählen Sie Feldformat.

• Deaktivieren Sie Projekteinstellungen verwenden.

• Wählen Sie Quadratmeter als Einheit und setzen Sie die Rundung auf 1 Dezimalstelle.

• Wählen Sie m² als Einheitensuffix. Wiederholen Sie diesen Schritt für das Feld Umfang (setzen Sie die Einheit auf Meter, die Rundung auf 1 Dezimalstelle und den Einheitensuffix auf m). Klicken Sie auf OK um zur Raumliste zurückzukehren.

Räume über die Raumliste hinzufügen

22. Wechseln Sie in die Raumliste. Klicken Sie in der Optionsleiste zweimal auf Neu.



23. Geben Sie EDV im ersten hinzugefügten Raum als Namen ein.

Jeder Wert welcher schon in dieser Spalte vorhanden ist, kann aus einer Liste gewählt werden.

24. Klicken Sie im zweiten hinzugefügten Raum in der Spalte für den Namen. Wählen Sie Büro aus der Liste.

25. Wechseln Sie in die Ebene 2-Räume. Wählen Sie in der Entwurfsleiste Raum und Fläche den Befehl Raum. Stellen Sie die Optionsleiste wie abgebildet ein.

Jeder noch nicht zugewiesen Raum der Raumliste ist in der Optionsleiste auswählbar.

26. Fügen Sie den Raum EDV und das Büro wie in Abbildung gezeigt hinzu.

Auf diese Art können Sie auch die Optionsleiste verwenden um einen beliebigen Raum aus der Raumliste zu entfernen.

Ist der Raum noch nicht platziert, wird einfach diese Zeile aus der Raumliste entfernt.

Existiert der Raum jedoch als Objekt im Projekt, erhalten Sie eine Warnung, dass die ausgewählten Raume und alle



damit verknüpften Raumbeschriftungen gelöscht werden.

Räume trennen In diesem Abschnitt werden Sie eine Raumtrennungslinie hinzufügen, um den Treppenaufgang vom Treppenhaus auszuschließen. Diese Linie ermöglicht es auch, dass Räume ohne Wände voneinander getrennt werden.

27. Suchen Sie das Treppenhaus. Selektieren Sie in der Raumliste in die Zeile des Treppenhauses. Und Klicken Sie in dr Optionsleiste auf Anzeigen. Schließen Sie das Dialogfenster Element(e) in Ansicht anzeigen, sobald Sie den Raum gefunden haben.

Die Ansicht zoomt automatisch auf diesen Raum. Es ist dieselbe Funktion wie bei den Türlisten.

Beachten Sie, dass der Treppenaufgang dem Raum Treppenhaus angehört.

28. Wählen Sie in der Entwurfsleiste Raum und Fläche den Befehl Raumtrennung.



29. Zeichnen Sie eine Linie wie abgebildet. Wählen Sie Ändern in der Entwurfsleiste.

30. Selektieren Sie das Raumobjekt um zu kontrollieren ob der Treppenaufgang nun ausgeschlossen ist.

Ebenenübergreifenden Raum definieren

Treppenhäuser werden von Region zu Region unterschiedlich behandelt. Oft werden ebenenübergreifende Räume wie Atriums, Treppenhause, usw. nur einmal berechnet. Dies kann mittels ebenenübergreifenden Räumen geschehen.

In diesem Fall verläuft das Treppenhaus von Ebene 0 bis Ebene 3.

31. Wechseln Sie in die Ebene 0. Wählen Sie in der Entwurfsleiste Raum und Fläche den Befehl



Raum. Stellen Sie die Optionsleiste wie abgebildet ein.

32. Klicken Sie in den Bereich des Treppenaufgangs um den Raum zu platzieren. Selektieren Sie die Raumbeschriftung und ändern Sie den Namen auf Treppe.

33. Wechseln Sie in die Ebene 2-Räume. Wählen Sie in der Entwurfsleiste Raum und Fläche den Befehl Raumbeschriftung. Und platzieren Sie diese auch im Bereich des Treppenaufganges.

Das Raumobjekt reicht bis in dieses Geschoss und kann somit beschriftet werden.



Raumvolumen der Raumliste hinzufügen

Wenn Sie in den Einstellungen für Raum und Fläche die Berechnung des Raumvolumens aktivieren, kann diese Information in der Raumliste angezeigt werden.

34. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Raum und Fläche auf Einstellungen.

35. Selektieren Bei systemberechneter Höhe. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Raumvolumen berechnen.

Dieses Dialogfenster ermöglicht es Ihnen auch die Methode der Raumflächenberechnung zu steuern.

36. Wechseln Sie in die Raumliste und rufen Sie die Ansichtseigenschaften auf. Bearbeiten Sie die Felder und fügen Sie das Feld Volumen hinzu.



37. Klicken Sie auf OK um zur Rauliste zurückzukehren.

Die Raumliste zeigt nun auch das Volumen der einzelnen Räume an.

Übung 18C Berechnete Werte in Raumlisten

In dieser Übung wird die eben erstellte Raumliste dupliziert um eine Raumliste zu generieren, die automatisch Raumfläche und den prozentualen Anteil in Bezug auf die Summe der Raumflächen anzeigen soll.

Erstellen einer Tabelle mit berechneten Werten für Ebene 2

1. Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen. Navigieren Sie zur Datei Lektion 18C_Anfang.rvt, welche mit dem Workbook mitgeliefert wurde, und öffnen Sie diese. Überprüfen Sie im Projektbrowser, dass die Raumliste aktuell ist.

2. Duplizieren Sie im Projektbrowser die Raumliste. Benennen Sie die Kopie der Raumliste um: Raumliste (Ebene 2 Bodenbeläge) ein.



3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die duplizierte Liste und wählen Sie die Eigenschaften. Klicken Sie auf Bearbeiten in der Zeile der Felder.

4. Klicken Sie i der Registerkarte Felder auf Berech. Werte.

5. Stelen Sie in dieser Dialogbox folgendes ein: Geben Sie %(Gesamt) im Feld Namen ein.

• Selektieren Sie Prozentsatz.

• Wählen Sie Fläche bei von.

• Wählen Sie <Gesamt> bei von.




6. Wechseln Sie in die Registerkarte Sortierung/Gruppierung:

• Ändern Sie Sortierung nach auf Name.

• Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Kopf- und Fußzeile (behalten Sie Titel, Anzahl und Gesamtwerte bei).

• Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Leere Zeile.

• Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Gesamt (behalten Sie Titel, Anzahl und Gesamtwerte bei).



7. Wechseln Sie in die Registerkarte Formatierung:

• Selektieren Sie das eben erstellte Feld %(Gesamt).

• Aktivieren Sie Gesamtwerte berechnen.

• Klicken Sie auf Feldformat.

• Stellen Sie die Einheiten auf Prozentsatz und definieren Sie die Rundung mit 1 Dezimalstelle.

• Stellen Sie den Einheitensuffix auf %.

• Klicken Sie auf OK um sämtliche Dialogfenster zu schließen.

8. Speichern Sie das Projekt.

Übung 18D: Raumschlüssel für Fußbodenbeläge

In dieser Übung werden Sie Raumschlüssel für Fußbodenbeläge der Raumliste hinzufügen.

Um die Raumliste fertig zu stellen müssen noch Raumschlüssel definiert werden. Die Idee besteht darin, jedem Raum die Oberfläche für Wände, Fußboden und Decke zuzuordnen. Um sich das mühselige Kopieren und Einfügen in jedem Raum zu sparen, wird eine neue Liste erstellt, wo die Bodenbeläge definiert werden. Diese werden anschließend den Räumen in der Raumliste zugeordnet.

Hinzufügen von Raumschlüssel für Fußbodenbeläge.

1. Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen. Navigieren Sie zur Datei Lektion 18D_Anfang.rvt, welche mit dem Workbook mitgeliefert wurde, und öffnen Sie diese.



2. Klicken Sie auf Bauteillisten/Mengen in der Entwurfsleiste Ansicht.

• Wählen Sie die Kategorie Räume aus der Liste.

• Klicken Sie auf Schlüssel erstellen.

• Falls Sie es wünschen können Sie den Namen der Liste abändern.

• Klicken Sie auf OK um die Bauteillisteneigenschaften zu öffnen.

•

3. Wählen Sie in der Liste der verfügbaren Felder:

• Fußboden

• Wandoberfläche

• Deckenoberfläche Entweder Sie selektieren die Felder einzeln und drücken jedes Mal auf Hinzufügen, oder Sie selektieren bei gedrückter STRG Taste alle Felder auf einmal und fügen Sie dann hinzu.

Das Feld Schlüsselname wird automatisch erstellt. Es ist das Feld, welches die Verknüpfung zwischen den beiden Bauteillisten steuert. Sie dürfen ihn deshalb nicht löschen!

4. Klicken Sie auf OK

Die Schlüsselliste ist üblicherweise nach der Erstellung leer. Im nächsten Schritt wird diese Liste mit den notwendigen Informationen gefüllt.



5. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Neu.

6. Sie müssen nun alle möglichen Kombinationen der Oberflächen in diese Liste eintragen. Die erste Spalte wird automatisch generiert, wobei ein Zähler die Werte inkrementell um jeweils Eins erhöht.

Als nächstes werden Sie diese Schlüssel mit der Raumliste verknüpfen um die Werte in der Schlüsselliste in der Raumliste zu verwenden.

7. Klicken Sie nun im Projektbrowser mit der rechten Maustaste auf die Raumliste und wählen Sie Eigenschaften. Klicken Sie auf Bearbeiten in der Zeile Felder. Fügen Sie aus der Liste der verfügbaren Felder folgende Felder hinzu:

• Raumstil

• Fußboden

• Wandoberfläche

• Deckenoberfläche Klicken Sie auf OK um zur Raumliste zu gelangen.



8. Das Prinzip ist einfach: Klicken Sie in ein Feld der Raumstilspalte und wählen Sie den entsprechenden Raumschlüssel. Die Spalten für Fußboden, Wand- und Deckenoberfläche werden automatisch ausgefüllt.

Übung 18E: Farbschemalegenden

In dieser Übung werden Sie eine Farbschemalegende erstellen, um eine grafische Darstellung der Rauminformationen zu erhalten.

Farbschemalegende hinzufügen

1. Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen. Navigieren Sie zur Datei Lektion 18E_Anfang.rvt, welche mit dem Workbook mitgeliefert wurde, und öffnen Sie diese.

2. Aktivieren Sie im Projektbrowser die Ebene 2-Räume.

• Klicken Sie im Menü Zeichnen auf Farbschemalegende.

• Platzieren Sie die Legende in der Nähe des Gebäudes auf dem Plan

• Wählen Sie im Dialogfenster nach qm (von - bis).




3.

Revit Architecture füllt automatisch alle Räume mit der entsprechenden Farbe. Räume mit derselben Fläche werden entsprechend der Farbschemalegende farblich hervorgehoben. Diese Farbeinstellungen können jederzeit verändert werden. Sie wirken sich sowohl auf die Legende als auch auf den Grundriss aus.

4. Selektieren Sie die Legende.

verändert die Spaltenbreite der Legende. Besitzt die Legende mehrere Spalten, wird die Spaltenbreite für alle Spalten gleichzeitig verändert.

erlaubt es Ihnen, die Höhe der Legende zu verändern. Reicht die eingestellte Höhe nicht aus, fügt Revit Architecture automatisch die erforderlichen Spalten hinzu.

5. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Farbschema bearbeiten.

Die Standard Farbschemalegende für dieses Projekt ist nach qm (von - bis).

Im Prinzip verhält sich das Farbschema Von Bereich wie jenes Von Wert. Um die Bedingungen zu verändern, müssen Sie



einen Mindestwert festlegen (Standard: 5m²) und anschließend auf Wert hinzufügen Klicken. Die neue Bedingung für Mindestens entspricht der oberen Bedingung für Kleiner als. Fügen Sie weitere Werte hinzu hängt die Aufteilung der Bedingungsgrenzen on der aktuellen Cursorposition ab. Auf alle Fälle können Sie jede Zahl als Bedingung in die Zellen eingeben.

6. Ändern Sie den Farbwert auf Name und geben Sie bei Titel nach Name ein.

Falls das Farbschema nicht automatisch alle Farbwerte ausfüllt, sollten Sie diese Eingabe bestätigen und nochmals das Farbschema bearbeiten.



7. Wenn das Farbschema wie abgebildet aussieht, können Sie die Bearbeitung mit OK bestätigen und zum Zeichenbereich zurückkehren.

Folgendes können Sie machen:

• Verändern Sie die Farben der einzelnen Bedingungen. Klicken Sie auf den Farbknopf und weisen Sie eine andere Farbe zu.

• Verändern Sie das Füllmuster für die Farbfüllung. Klicken Sie auf das entsprechende Füllmuster um ein anderes zuzuweisen.

• In der Liste Farbe sehen Sie sämtliche Parameter, welchen die Farbzuweisung zugeordnet ist. Standardmäßig ist dies der Raumname. Sie könne es aber auch auf Fußboden setzen. Sie finden alle möglichen Farbfüllungen für Räume in dieser Liste.

Das Feld Von Bereich wird nur dann angezeigt, wenn aus der Liste Farbe ein numerisches Feld wie Länge, Fläche, usw. ausgewählt wird.

8. Es gibt sehr viele Optionen für Farbschemas. Untersuchen Sie die verschiedenen Typen für Farbschemas. In den Elementeigenschaften können Sie Farbschemas duplizieren und als Type im Projekt abspeichern. Einmal definiert, können Sie diesen Typ über die Typenliste in der Optionsleiste zuweisen. Farbschemas könne auch über die Ansichtseigenschaften zugewiesen



werden.

9. Platzieren Sie den Tisch - Konferenztisch mit Stühlen und das Schrank - Modul 4x4 wie abgebildet.

10. Selektieren Sie die Farbschemalegende. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Farbschema bearbeiten.

11. Klicken Sie bei Farbfüllungen anzeigen in abwechselnd auf Vordergrund und Hintergrund und klicken Sie dabei jedes Mal auf Anwenden.

Im Detaillierungsgrad Mittel und Fein überlagern die Farbfüllungen der Räume die Wände. Im Detaillierungsgrad Grob werden die Wände mit einer Solid-Schraffur dargestellt und werden somit nicht von den Farbfüllungen der Räume überdeckt.

Falls Sie dem Fußboden ein Material mit



Oberflächenmuster zugewiesen haben, wirkt sich diese Einstellung auch auf dieses Oberflächenmuster aus.

Übung 18F: Legenden

In dieser Übung werden Sie eine Fensterlegende erstellen. Eine Legende ist eine grafische Darstellung von Symbolen im Projekt. Sie können für jedes Revit Architecture Objekt, wie Wände, Fenster, Möbel, usw. eine Legende erstellen.

Legende erstellen

1. Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen. Navigieren Sie zur Datei Lektion 18F_Anfang.rvt, welche mit dem Workbook mitgeliefert wurde, und öffnen Sie diese.

2. Klicken Sie in der Entwurfsleiste Ansicht auf Legende.

Dieser Befehl erstellt und öffnet eine neue Ansicht. Diese Ansicht wird in einer eigenen Kategorie im Projektbrowser hinzugefügt.



3. Benennen Sie die Legende mit Fensterlegende.

Die Legende ist leer; es werden keine Modellobjekte des Projektes angezeigt. Stellen Sie sich vor, die Legende sei ein Stück Papier, welches Symbole der im Projekt vorkommenden Objekte darstellt.

4. Wechseln Sie in die Entwurfsleiste Modellieren.

Sie sehen, dass kein Werkzeug aktiv ist. Es gibt einen eigenen Befehl, um Objekte als Symbol auf der Legende zu platzieren.

5. Wechseln Sie in die Entwurfsleiste Zeichnen. Klicken Sie auf Legendenkomponente.

6. Wählen Sie folgendes in der Optionsleiste:

• Familie: Fenster: Fenster 1-flg: 1.01 x 1.01.

• Ansicht: Ansicht: Vorne.

Das Fenstersymbol wird in der Legende angezeigt.

7. Klicken Sie in die Legende um das Fenster zu platzieren.



8. Wiederholen Sie dies für alle vorhandenen Fenstertypen.

9. Ändern Sie den Maßstab der Legende auf 1:20.



10. Verwenden Sie die Bemaßung aus der Entwurfsleiste Grundfunktionen um die Fenster zu bemaßen.

Da dies alles Fenstertypen sind, ist dies eine geeignete Position, um die Standardinformationen in Bezug auf diesen Fenstertyp, welcher im Projekt mehrmals vorkommt, darzustellen.

11. Wählen Sie den Text in der Entwurfsleiste Grundfunktionen um Kommentare der Legende hinzuzufügen.

12. Sie können eine Legende einfach per Drag&Drop auf mehrere Pläne platzieren.

13. Speichern und schließen Sie das Projekt.

Übung 18G: Materialauflistung

Eine Materialauflistung ist lediglich eine spezielle Form einer Tabelle. Diese Übung erklärt das Erstellen einer Materialauflistung für Wände.

Diese Übung ist eine Weiterführung der vorhergehenden Übung, baut jedoch nicht auf diese auf.



Erstellen einer Materialauflistung

1. Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen. Navigieren Sie zur Datei Lektion 18G_Anfang.rvt, welche mit dem Workbook mitgeliefert wurde, und öffnen Sie diese. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Neu > Materialauflistung. Führen Sie in der Dialogbox Neue Materialauflistung folgendes aus:

• Wählen Sie die Kategorie Wände.


2. Fügen Sie in der Registerkarte Felder die abgebildeten Felder hinzu. Wechseln Sie in die Registerkarte Filter.

3. Stellen Sie Filter nach auf keine. Wechseln Sie in die Registerkarte Sortierung/Gruppierung.



4. Stellen Sie in der Registerkarte Sortierung/Gruppierung folgendes ein:

• Sortierung nach auf Material: Name.

• Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Fußzeile und wählen Sie Titel, Anzahl und Gesamtwerte.

• Aktivieren Sie Leere Zeile.

• Deaktivieren Sie Jedes Exemplar aufgliedern.

5. Stellen Sie in der Registerkarte Formatierung folgendes ein:

• Selektieren Sie Material: Fläche.

• Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gesamtwerte berechnen.

6. Klicken Sie auf OK.

Die Materialauflistung ist nun Teil des Projektes. Fügen Sie eventuell das Feld Kosten und ein berechnetes Feld hinzu, welches den Flächenwert mit dem Kostenfeld multipliziert.



Lektion 19 Thema: Zeit Revit Architecture: Bauphasen / Umbauplanung

Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Und so wie Städte werden auch viele Gebäude in mehreren Phasen erbaut. Mit Revit Architecture ist es möglich diese Erstellungsphasen im BIM abzubilden. Eine andere weit verbreitete Nutzung der Phasen, ist die Umbauplanung. Hierbei werden die einzelnen Bauteilen den Phasen Bestand, Abbruch oder Neu zugeordnet. In dieser Lektion wird das Arbeiten mit Phasen, am Beispiel einer Umbauplanung, erläutert.

Definition des Bestandes

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 19_Anfang.rvt aus dem Ordner Lektion 19. Wechseln Sie in den Grundriss Ebene 1.

2. Duplizieren Sie den Grundriss der Ebene 1 und benennen Sie ihn in Ebene 1 Bestand um.



3. Wählen Sie den gesamten Grundriss durch eine Fensterauswahl aus.

4. Klicken Sie in der Optionsleiste auf Auswahl filtern und deselektieren Sie:

• Fassadenelemente

• Fassadenraster

• Räume

• Sonstige

Klicken Sie auf OK.

Räume können nicht nachträglich einer anderen Phase zugeordnet. Sie übernehmen bei Ihrer Erstellung die Phase der jeweiligen Ansicht.

Fassadenelemente und –raster beziehen Ihre Phaseninformationen aus der übergeordneten Fassade.

5. Überprüfen Sie, ob in den Elementeigenschaften für Phase erstellt die Phase Bestand eingetragen ist.

Es sind 2 Phasen vordefiniert: Neu und Bestand. Standardmäßig werden alle Bauteile der Phase Neu zugeordnet.




6. Wechseln sie in den Grundriss Ebene 1 und selektieren Sie mit Hilfe des Auswahlfilters alle Räume und Raumbeschriftungen.

Verschieben Sie die Objekte in die Zwischenablage (STRG+X oder Menü Bearbeiten > Ausschneiden).

7. Wechseln Sie zurück in den Grundriss Ebene 1 Bestand.

Öffnen Sie nach Rechtsklick die Ansichtseigenschaften und Ändern Sie die aktuelle Phase auf Bestand.

Fügen Sie die Räume und Raumbeschriftungen über das Menü Bearbeiten > Aus Zwischenablage einfügen in > Selber Ort ein. (Verwenden Sie nicht CTRL+V!)

8. Wählen Sie einen Raum aus und Kontrollieren Sie in den Elementeigenschaften, dass die Phase auf Bestand steht.

Die Räume und Raumbeschriftungen müssen der Phase Bestand zugeordnet sein, um Konflikte beim Erstellen neuer Räume zu vermeiden.



9. Wechseln Sie nun auf den Plan A102 und Fügen Sie den Grundriss Ebene 1 Bestand, wie auf dem Bild zu sehen, ein.

Umbauplanung – Abriss von Bauteilen

Die Definition des Bestandes ist abgeschlossen. Nun werden Sie Wände und Türen der Phase Abbruch zuordnen, bevor Sie mit der Neuplanung des Grundrisses beginnen.

10. Erstellen Sie ein Duplikat des Grundrisses Ebene 1 und benennen Sie es als Ebene 1 Umbau.

Öffnen Sie den Grundriss und schalten Sie in den Ansichtseigenschaften den Phasenfilter von Keiner auf Alle anzeigen.

Durch das Umschalten des Phasenfilters werden die Darstellungseigenschaften der Bauteile geändert. Bestandsobjekte werden schwarz angezeigt.

11. Aktivieren Sie das Werkzeug aus der Werkzeugleiste und klicken Sie auf die abzubrechenden Wände und Türen.

Wenn Sie eine Wand durch Anklicken als Abbruch definieren, werden enthalte Bauteile wie Türen und Fenster automatisch mit abgebrochen. Sie müssen diese Türen und Fenster nicht extra Anklicken.

Abgebrochene Objekte werden sofort mit der dafür vorgesehenen Darstellung überschrieben.



Umbauplanung - Neuplanung

12. Um den Grundriss für die Neuplanung etwas übersichtlicher zu gestallten, schalten Sie zunächst die abgebrochenen Bauteile aus.

Öffnen Sie die Ansichtseigenschaften und Schalten Sie den Phasenfilter auf Bestand, Neu um.

Phasenfilter bieten verschiedene Möglichkeiten die Darstellung und Anzeige von Bauteilen phasenabhängig zu steuern.

13. Entwickeln Sie nun einen neuen Grundriss für die erste Ebene. Sie können die Abbildung als Leitfaden nutzen.

• Fügen Sie Wände hinzu.

• Fügen Sie Türen hinzu.

• Fügen Sie Räume hinzu.

Beachten Sie, dass die Wand im Bereich der abgebrochenen Tür automatisch als neue Wand (verschließen der Wandöffnung) dargestellt wird.

14. Schalten Sie nun die Anzeige der abgebrochenen Bauteile wieder ein.

Öffnen Sie hierzu die Ansichtseigenschaften und stellen Sie den Phasenfilter auf Bestand, Abbruch, Neu ein.



15. Zur Erzeugung eines Grundriss für die Neuplanung duplizieren Sie den Grundriss Ebene 1 Umbau mit Detaillierung.

16. Öffnen Sie die Ansichtseigenschaften des Grundrisses.

Benennen Sie ihn in Ebene 1 Neuplanung um.

Ändern Sie den Phasenfilter auf Bestand, Neu (nach Kategorie).


Umbauplanung – Erstellen einer Raumliste

17. Duplizieren Sie die vorhandene Raumliste Ebene 1 Bestand und benennen Sie diese mit Raumliste Ebene 1 Neuplanung.

18. Öffnen Sie die Ansichtseigenschaften der neuen Raumliste und Ändern Sie die Phase von Bestand auf Neu.

Automatisch wird die Raumliste aktualisiert und die neu geplanten Räume werden in der Liste angezeigt.



Erzeugen von 3D Ansichten

19. Duplizieren Sie die 3D-Ansicht 3D Ebene 1 Bestand.

Öffnen Sie die Ansichtseigenschaften und Ändern Sie den Namen in 3D Ebene 1 – Umbau.

Stellen Sie den Phasenfilter auf Bestand, Abbruch, Neu und die Phase auf Neu ein.


20. Duplizieren Sie die 3D-Ansicht 3D Ebene 1 Bestand, ein zweites Mal.

Öffnen Sie die Ansichtseigenschaften und Ändern Sie den Namen in 3D Ebene 1 – Neuplanung.

Stellen Sie den Phasenfilter auf Bestand, Neu (nach Kategorie) und die Phase auf Neu ein.




Vervollständigen des Planes

21. Aktivieren Sie den Plan A102, hierauf sind schon einige Sichten abgelegt.

22. Ziehen Sie die neu erstellten 3D Ansichten, die neue Raumliste, sowie die Grundrisse für Umbau und Neuplanung auf den Plan und Ordnen Sie diese an.

23. Speichern Sie Ihr Projekt.



Lektion 20 Thema: Varianten Revit Architecture: Optionen

In dieser Lektion werden Sie die Entwurfsoptionen von Revit Architecture kennen lernen. Sie werden dies auf Basis eines Projektes mit bereits definierten Entwurfsoptionen tun.

Entwurfsoptionen

1. Öffnen Sie die Datei Lektion 20_Anfang.rvt aus dem Verzeichnis Lektion 20.

Dieses Projekt enthält bereits einen Optionsauswahlsatz mit zwei Entwurfsoptionen.

Vergleichen Sie die Grundrisse:

• Ebene 1 – Option Fassade

• Ebene 1 – Option Geschlossen

Option Fassade Option Geschlossen

Wenn Sie die beiden Ansichtsfenster nebeneinander anordnen, fällt das Vergleichen leichter (Tastenkürzel WT).

Beide Grundrisse zeigen die erste Ebene desselben Gebäudes. Durch die Nutzung der Entwurfsoptionen ist es dennoch möglich, verschiedene Varianten zu Erstellen und zu Verwalten.

2. Versuchen Sie doch mal, im Grundriss der Option Fassade, die Tür des Büro 1 auszuwählen.

Da diese Tür Teil eines Optionsauswahlsatzes ist, kann sie nicht direkt ausgewählt werden.

3. Deaktivieren Sie in der Optionsleiste Optionen ausschließen und Versuchen Sie noch einmal die Tür auszuwählen.

Um Bestandteile von inaktiven Optionsauswahlsätzen nicht versehentlich zu Verändern, sind diese inaktiv. Durch deaktivieren von Optionen ausschließen, können Sie diese Sicherheitsbarriere jedoch aufheben.



Anzeigen der Entwurfsoptionen

4. Rechtsklicken Sie auf die Werkzeugleiste und kontrollieren Sie, dass der Werkzeugkasten Entwurfsoptionen eingeschaltet ist.

5. Klicken Sie auf das Icon Entwurfsoptionen, um einen Überblick über die vorhanden Optionsauswahlsätze und Optionen zu bekommen.

6. Wählen Sie die Option Fassade (primär) des Auswahlsatzes 1 aus und Klicken Sie auf Ausgew. Optionen ändern.

Schließen Sie den Dialog noch nicht.

Durch Aktivieren des Bearbeitenmodus, werden alle nicht zur Option gehörenden Bauteile im Ansichtsfenster ausgegraut.

Beenden Sie die Änderungsoption und Aktivieren Sie den Bearbeitenmodus für die Option Geschlossen.

Schließen Sie den Entwurfsoptionen Dialog.


In einem Auswahlsatz werden verschiedene Varianten einer Gebäudesituation in Optionen zusammengefasst. Ein Projekt kann mehrere Auswahlsätze enthalten. So ist es möglich, verschiedene Varianten von z.B. Eingangsbereich und Raumaufteilung miteinander zu kombinieren.

Da dieses Projekt 2 Optionen enthält, gehören Objekte zu einer dieser 3 Gruppen:

• Allgemein

• Option 1

• Option 2



7. Sie befinden sich noch immer im Berabeitenmodus der Option Geschlossen. Beenden Sie diese durch einen Klick auf Optionen ändern.

Durch das Beenden des Bearbeitenmodus springen die Anzeige Sie in die primäre Option (Fassade) zurück.

Kopieren von Elementen zwischen Optionen

Bauteile können von einer Option in eine andere kopiert werden.

8. Klicken Sie auf Optionen ändern und wählen Sie Fassade zum Bearbeiten aus.

Auf diese Art können Optionen, schneller zum Bearbeiten ausgewählt werden.

Der Schalter Optionen ändern bleibt gedrückt und durch nochmaliges Drücken wird der Bearbeitenmodus beendet.

9. Selektieren Sie nun die Treppe und Kopieren Sie diese in die Zwischenablage (CTRL+C oder Menü Bearbeiten)

10. Deaktivieren Sie den Bearbeitenmodus der Fassade.

Wechseln Sie auf den Grundriss Ebene 1 Geschlossen.

Aktivieren Sie den Bearbeitenmodus der Option Geschlossen.

11. Fügen Sie die Treppe in die Option Geschlossen über Menü Bearbeiten > Aus Zwichenablage einfügen in > Selber Ort ein. (Verwenden Sie nicht STRG+V!)

12. Die Treppe ist nun Teil der Option Geschlossen.



13. Um die Form an die neue Option anzupassen, Klicken Sie auf Bearbeiten in der Optionsleiste.

Der Skizzenmodus der Treppe wird geöffnet.

Löschen Sie den Bogen.

Klicken Sie in der Funktionsleiste auf Begrenzung und Zeichnen Sie eine Linie als Podestbegrenzung ein.

Klicken Sie auf Skizze fertig stellen.

14. Beachten Sie diese Variante mit Wänden, Türen und Räumen.

Da die Wände, Türen und Räume im aktivierten Bearbeitenmodus der Option Geschlossen erstellt wurden, sind sie automatisch Teil dieser Variante.

15. Beenden Sie den Bearbeitenmodus durch einen Klick auf Optionen ändern.



Einer Ansicht eine Entwurfsoption zuweisen

Bisher haben Sie in 2 verschiedenen Grundrissansichten der Ebene 1 gearbeitet. Nun werden Sie einer 3D Ansicht eine Optionsvariante zuweisen.

Der einzige Unterschied zwischen den beiden Grundrissen ist die fixe Zuweisung einer bestimmten Option im Überschreiben Dialog.

16. Öffnen Sie die Ansicht 3D Ansicht - Option Fassade.

Standardmäßig wird in allen Ansichten die primäre Entwurfsoption, in unserem Fall Fassade, angezeigt.

17. Duplizieren Sie die Ansicht und benennen Sie die neue Ansicht als 3D Ansicht – Option Geschlossen.

18. Öffnen Sie den Ansichts-eigenschaften Dialog.

Klicken Sie im Bereich Grafik auf Überschreibungen - Bearbeiten.

19. Im sich öffnenden Überschreiben Dialog wechseln Sie auf den Tab Entwurfsoptionen und Ändern die Entwurfsoption von Fassade auf Geschlossen.

Sind in einem Projekt Entwurfsoptionen vorhanden, zeigt Revit Architecture im Überschreiben Dialog hierfür einen zusätzlichen Tab an. Darin ist es möglich, jeder beliebigen Ansicht (Grundriss, Schnitt, 3D, Bauteillisten) eine Option zuzuweisen.

Ist <automatisch> eingestellt, zeigt die Ansicht die primäre Option, solange keine andere Option zum Bearbeiten ausgewählt ist.



20. Schließen Sie die geöffneten Dialoge und die 3D Ansicht zeigt die Entwurfsoption Geschlossen an.

Einer Bauteilliste eine Entwurfsoption zuweisen

Bauteillisten kann, genau wie allen anderen Ansichten, eine darzustellende Entwurfsoption zugewiesen werden.

21. Duplizieren Sie die Bauteilliste Raumliste Ebene 1 - Option Fassade.

Öffnen Sie die Ansichtseigenschaften und benennen Sie die Bauteilliste in Raumliste Ebene 1 - Option Geschlossen um.

Öffnen Sie den Überschreibungen Bearbeiten Dialog.

22. Ändern Sie die anzuzeigende Entwurfsoption, genau wie eben bei der 3D Ansicht, auf Geschlossen.

23. Schließen Sie die Dialog und Vergleichen Sie die beiden Raumlisten.


Beachten Sie, dass neben den Räumen die explizit zur jeweiligen Option gehören, auch die allgemeinen Räume aufgeführt sind. Die allgemeinen Räume, die zu keiner Option gehören, werden in beiden Tabellen aufgeführt.



Erstellen eines Planes mit verschiedenen Entwurfsoptionen

24. Öffnen Sie den Plan A102 - Plan DIN A1.

Plazieren Sie für die Entwurfsoptionen Fassade und Geschlossen jeweils einen Grundriss, die Bauteiltabelle der Räume und eine 3D Ansicht auf dem Plan.

Einstellen der primären Entwurfsoption und Akzeptieren der primären Entwurfsoption

Am Ende jeden Entwurfes steht die Entscheidung für eine Variante, welche in den weiteren Planungsphasen ausdetailliert wird. Die Planung in Entwurfsoptionen wird deshalb unnötig.

In Revit Architecture entspricht diese Entscheidung dem Auswählen einer primären Option und Akzeptieren dieser. Alle anderen Optionen und die darin enthaltenen Bauteile werden dabei gelöscht.

25. Da im nächsten Schritt die Entwurfsoptionen gelöscht werden, empfiehlt es sich das Projekt zunächst unter einem eigenen Namen zu Speichern.

26. Öffnen Sie den Entwurfsoptionen Dialog durch einen Klick auf das Icon in der Werkzeugleiste.



27. Selektieren Sie die Entwurfsoption Geschlossen und Definieren Sie diese als primäre, durch einen Klick auf Primärobjekt erstellen.

In Abhängigkeit vom Modell und darin enthaltenen Wandverschneidungen, etc. erscheint eine Warnmeldung beim Erstellen des Primärobjektes. Diese Warnung kann normalerweise ignoriert werden.

Alle Ansichten denen keine Entwurfsoption zugewiesen ist (automatisch), zeigen nun die Option Geschlossen an.

28. Um die Variantenplanung im Auswahlsatz 1 zu Beenden und die primäre Entwurfsoption Geschlossen zu behalten, Klicken Sie nach Selektion von Auswahlsatz 1 auf Primärobjekt akzeptieren.



29. Es erscheint eine Warnmeldung, die Sie darauf hinweist, dass alle Optionen außer der primären gelöscht werden.

Bestätigen die Meldung mit Ja.

30. Löschen Sie die, mit der Entwurfsoption Fassade verknüpften Ansichten.

Ansichten, die mit der/den zu löschenden Option(en) explizit verknüpft sind können ebenfalls gelöscht werden. Werden sie nicht gelöscht, wird im Folgenden die primäre Entwurfsoption angezeigt.

31. Der Dialog für die Entwurfsoptionen ist nun leer.

32. Die Ansichten der Variante mit Glasfassade wurden gelöscht und erscheinen demzufolge auch nicht mehr auf dem Plan.

33. Speichern Sie ihr Projekt.



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