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Ausgabe 5 - Oktober 2012
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Ausgabe 5/Oktober 2012
ACS beider BASEL
Clubmagazin
Verkehrspolitik BS
Flächendeckend Tempo 30?
Service
Umfahren Sie die Tücken des Herbstes
Schottland-Trail
Whisky, Castles und schöne Autos
Impressum
06 Herbst-Tipps
Wie Sie sich gegen die Tücken des Herbstes am besten wappnen
09 Hätten Sie’s gewusst?
Was Sie in Sachen Verkehr schon immer wissen wollten
11 ACS-Reisen
Silvester-Top-Event in Berlin für Liebhaber der klassischen Musik
12 Wahlen
ACS-Mitglieder empfehlen sich fürs Basler Parlament
15 Standpunkt
Das Messe-Parking ist unverzichtbar
17 Schottland-Trail
Impressionen einer begeisternden Schottland-Reise
Die Politik der Verdrängung beisst sich selbst in den Schwanz
In den letzten 10 Jahren hat die
Anzahl Fahrzeuge in der Schweiz um
eine Million zugenommen. Plus 20
Prozent. Anstatt 23,6 Kilometer wer-
den heute pro Tag und Person 33,2
Kilometer zurückgelegt. 40 Prozent
Zunahme. Zwischen 1990 und
2010 hat sich die Anzahl der auf
Autobahnen gefahrenen Kilometer
verdoppelt. 100 Prozent Zuwachs.
Die Autobahnen machen zwar nur
gerade 2,5 Prozent der Länge des
gesamten Strassennetzes der
Schweiz aus, sie bewältigen aber
über 40 Prozent der Fahrleistung
des gesamten Motorfahrzeugver-
kehrs. Beim Güterverkehr sind es
sogar 65 Prozent!
Was belegen dieses Zahlen? Ers-
tens: Die Nachfrage nach Mobilität,
insbesondere auch nach Auto-Mobi-
lität ist ungebrochen. Zweitens: Das
Nationalstrassennetz ist die Aorta
der Schweiz, zu der es grösste Sor-
ge zu tragen gilt.
Die Verkehrszunahmen auf den
Autobahnen haben allerdings nicht
nur mit dem generellen Wachstum
zu tun. Es hängt auch damit zusam-
men, dass die Städte je länger je
mehr eine Verkehrspolitik betreiben,
die darauf abzielt, den motorisierten
Individualverkehr auf Stadtboden so
weit wie möglich zu behindern, unat-
traktiv zu machen und auf das Na-
tionalstrassennetz zu verdrängen.
Basel-Stadt darf in diesen Bemühun-
gen als federführend bezeichnet
werden. Nicht nur wird das städti-
sche Hauptstrassennetz kontinuier-
lich seiner Leistungsfähigkeit be-
raubt, als jüngstes Grossprojekt
steht jetzt die Umsetzung des Ge-
genvorschlags zur «Städte-Initiative»
vor der Tür: Bis 2020, also in den
nächsten sieben Jahren, soll der mo-
torisierte Verkehr auf dem Stadt-
gebiet um mindestens zehn Prozent
reduziert werden. Gleichzeitig muss
aber auch das jährliche Wachstum
kompensiert werden, das erfah-
rungsgemäss zwei bis drei Prozent
beträgt und demnach in sieben Jah-
ren auch nochmals mit gegen 15 Pro-
zent zu Buche schlagen wird. Alles
in allem geht es also um eine Reduk-
tion des Autoverkehrs auf dem Stadt-
strassennetz von gut und gerne
zwanzig Prozent.
Wohin mit diesem Verkehr? In Luft
auflösen wird er sich kaum. Also
wird der Trend der Verlagerung vom
Stadtstrassen- auf das Autobahn-
netz munter weiter gehen. Dies be-
legt auch der Jahresbericht 2010
des Bundesamtes für Strassen über
die Verkehrsentwicklung auf Natio-
nalstrassen. Die Plätze zwei bis fünf
der Autobahnabschnitte mit den
grössten Verkehrszunahmen (jeweils
knapp unter oder etwas über zehn
Prozent!) werden von Autobahnen in
der Region Basel belegt.
Eingedenk dieser Tatsachen ist
offensichtlich, dass das Problem nur
über eine Kapazitätsausweitung
auf dem Nationalstrassenetz gelöst
Editorial
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
Inhalt
HerausgeberAutomobil Club der SchweizACS Sektion beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 40Fax +41 61 465 40 [email protected]
RedaktionChristian GreifACS beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 [email protected]
InserateMarkus HaslerACS beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 79 210 63 [email protected]
DruckKROMER PRINT AGUnterer Haldenweg 12CH-5600 LenzburgTelefon +41 62 886 33 33Fax +41 62 886 33 34
Titelfoto: © Xavier – Fotolia.com
werden kann. Allerdings ist im Raum
Basel ein Ausbau des Autobahnnet-
zes gemäss «Städte-Initiative» nur
dann erlaubt, wenn gleichzeitig ver-
kehrsberuhigende Massnahmen auf
Quartierstrassen umgesetzt werden
und zudem diejenige Verkehrsleis-
tung, die direkt durch den Ausbau
oder Neubau einer Autobahn ver-
ursacht wird, auf dem übrigen Stras-
sennetz kompensiert wird. Da
beisst sich die Verdrängungspolitik
doch vollends in den eigenen
Schwanz.
Verdrängt wird aber nicht nur der Ver-
kehr. Wenn es beliebt, werden auch
hemmungslos Tatsachen verdrängt,
wie das Paradebeispiel Gotthard
zeigt. Jedenfalls behaupten die Geg-
ner allen Ernstes, ein Sicherheitsge-
winn sei von einer zweiten Gotthard-
röhre nicht zu erwarten, auch wenn
ausser Frage steht und statistisch
nachweisbar ist, dass richtungsge-
trennte Tunnels wesentlich sicherer
sind als solche mit Gegenverkehr.
Bei der Behauptung, die zweite Gott-
hardröhre sei «schädlich für die
Alpen und die Umwelt» müssen auch
ein paar Fakten verdrängt worden
sein. Zumindest jene, dass sich der
Verkehr am Gotthard alljährlich an
den Portalen Süd und Nord zusam-
men an mehr als 300 Tagen staut.
Das wäre bei Vorhandensein einer
zweiten Röhre doch wohl passé.
Oder?
Herzlich, Ihr
Christian Greif
Geschäftsführer ACS beider Basel
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
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Die Basler Regierung beantragt dem Parlament eine
erhebliche Ausweitung der Tempo-30-Zonen. Sogar auf
ÖV-Achsen und Ringstrassen soll dieses Langsam-Regime
gelten. Das bisher sinnvolle und auch gut funktionierende
Konzept wird damit ausgehebelt.
Basel-Stadt vorgelegt. Der Rat-schlag wird derzeit im Grossen Rat diskutiert.
Verkehrsberuhigte Quartierstras-sen mit Tempo 30 und leistungs-fähige Hauptverkehrsachsen mit Tempo 50: Das sind die Grund-pfeiler des bisher geltenden Basler Verkehrskonzeptes.
Der ACS beider Basel hat dieses ausgewogene Konzept, welches wirtschaftliche und flüssige Trans-porte auf der einen Seite, vom Durchgangsverkehr entlastete Quartiere andererseits ermöglicht, von Anfang an im Grundsatz un-terstützt (auch wenn er nicht in allen Fällen mit den schlussend-lich ins Tempo-30-Regime einbe-zogenen Strassen einverstanden war und ist). Vor allem, weil diese Zonen in ein praxisgerechtes Ge-samtkonzept mit klar definierten Funktionen eingebettet wurden. Stetige und schleichende
Ausweitung
Das war einmal! Tempo 30 er-freut sich bei Parteien und Orga-nisationen, die den motorisierten Verkehr noch mehr aus der Stadt verdrängen wollen und sich dem alleinigen Vormarsch des Lang-samverkehrs verschrieben haben, grösster Beliebtheit. Dies bezeugen zahlreiche politische Vorstösse – bis hin zur Radikalforderung –, nachts in der ganzen Stadt gene-rell nur noch 30 km/h schnell fah-ren zu dürfen.
Vielen dieser Vorstösse kommt die Basler Regierung in ihrem Ratschlag «Rahmenausgabenbe-willigung zur weiteren Umsetzung von Tempo 30» nun nach. In dem am 23. Mai 2012 publizierten Papier wird ein neues Konzept zur Umsetzung von Tempo 30 in einer Vielzahl weiterer Strassen in
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
Verkehrspolitik
gerichtet werden. Bei weiteren 19 Abschnitten soll auf Tempo 30 verzichtet und 8 mit Tramlinien weiter geprüft werden.
Die dem «Clubmagazin» vorlie-gende Liste dieser Strassen zeigt bei einer detaillierteren Prüfung zwei Erkenntnisse: Es sind teil-
keiner sachlichen Begründung standhält (beispielsweise Hegen-heimer-, Lörracher- oder All-schwilerstrasse).
Als beliebte Begründung für die temporäre Einführung von Tempo 30 wird auffallend oft «Umfeld Schule» aufgeführt. Dies stimmt in Einzelfällen (Sevogelstrasse, Laupenring). Oft liegen die zur Verkehrsberuhigung vorgesehe-nen Strassen aber vergleichsweise weit entfernt von den Schulen (Gundeldingerrain, Neubadstra-sse usw.). Der Sicherheitsaspekt ist demnach also kaum relevant – oder aber, man müsste mit diesem Argument der ganzen Stadt Tempo 30 verordnen. Verkehr zurück in die
Wohnquartiere?
Fazit: Das bis anhin bestens funk-tionierende Konzept mit verkehrs-armen Quartierstrassen und kana-lisierenden Hauptverkehrsstrassen soll einer schleichenden, aber ste-tigen Ausweitung von Tempo-30- Zonen bei gleichzeitiger Aufhe-bung von immer mehr Entlas-tungsstrassen mit Tempo 50 geop-fert und damit ins Absurde ge-führt werden. Denn bei immer grösseren Langsam-Zonen wird es zunehmend unattraktiv, die Hauptverkehrsstrassen mit den meist grösseren Umwegen zu be-nutzen. Die Wohnzonen, die man entlasten will, werden so immer häufiger wieder vom Durchgangs-verkehr benutzt. Will man das tat-sächlich? Edi Borer
Basler Regierung will für 3 Millionen Franken 50 neue Tempo-30-Strassen:
T30: Funktionierendes Konzept kippt ins Absurde
Tempo 30: In Quartierstrassen sinnvoll und erwünscht; auf Verkehrs-achsen kontraproduktiv und inakzeptabel. Foto: C. Greif
Er sieht vor, dass vor allem in vor zwei Jahren neu definierten «siedlungsorientierten Strassen-abschnitten» (die allerdings zu einem grossen Teil dennoch klar weiterhin verkehrsorientiert sind), mit und ohne öffentliche Ver-kehrs-Linien, insgesamt 50 Stras-senabschnitte für Tempo 30 ein-
weise Strassen für den Einbezug ins Tempo-30-Regime geplant, die auch in den Augen des ACS durchaus dafür geeignet sind (et-wa die Casinostrasse oder der Duggingerhof). Es sind aber auch Strassen darunter – selbst etliche bisherige Hauptverkehrsstrassen –, auf denen eine Temporeduktion
Ihre Meinung?
Was halten Sie von der geplanten
Ausweitung der Tempo-30-Zonen
im Kanton Basel-Stadt? Begrüs-
sen Sie den Einbezug von weite-
ren – auch verkehrsorientierten –
Strassen? Sagen Sie uns, was
Sie darüber denken. Mit einer
Mail an: [email protected].
Egal wie heiss es im Som-
mer war, die Kälte kommt
bestimmt. Wer also gut
gerüstet sein will, sollte
ab Oktober nicht mehr ohne
Winterreifen losfahren.
Auch wenn noch kein
Schnee liegt, ist Vorsicht
angesagt. Viele Strassen,
besonders Kurven, können
sich durch herumliegendes
Laub in gefährliche Rutsch-
bahnen verwandeln. Das
Risiko eines Unfalls ver-
meiden Sie durch sanftes
Gas geben und Bremsen,
ohne dabei abrupt zu
lenken.
Ein Autofahrer erkennt einen dunkel gekleideten Fussgänger bei schlechten Sichtverhältnissen erst auf etwa 30 Meter – oft zu spät für ein Ausweichmanöver. Es emp-fehlen sich deshalb Reflektoren-Elemente, welche die Sichtbarkeit erhöhen. Andererseits fördert das Tagfahrlicht die Erkennbarkeit
Die Herbstzeit sorgt regelmässig für einen Anstieg der Verkehrsun-fälle. Auf Landstrassen beispiels-weise ist die Unfallgefahr bei Dunkelheit um ein Vielfaches höher.
Vor allem ungeschützte Verkehrs-teilnehmer wie Fussgänger, Velo-fahrer und Mofalenker sind jetzt besonders gefährdet, denn ihnen fehlt die Knautschzone. Hinzu kommt, dass das menschliche Au-ge für Tageslicht geschaffen ist. Seine Sehkraft nimmt bei Beginn der Dämmerung erheblich ab. Motorisierte Verkehrsteilnehmer sollten jetzt ihre Geschwindigkeit den eingeschränkten Sichtverhält-nissen anpassen, vorausschauend fahren und dabei auch längere Fahrtzeiten einplanen.
Sichere Fahrt in d
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
Herbst-Tipp
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eines Fahrzeuges auf Distanz selbst bei Tag.
Vorbereitung ist wichtig!
Bevor Sie losfahren, nehmen Sie sich Zeit und entfernen Sie Laub, Eis oder Schnee und reinigen Sie Windschutzscheibe, Scheinwer-fer, Scheiben, Rückspiegel und
alle reflektierenden Teile, um zu sehen und gesehen zu werden. Verfolgen Sie, wie sich das Wetter entwickelt, mit Hilfe der aktuellen Wetterberichte im Fernsehen, Ra-dio und Internet. Gehen Sie kein Risiko ein, wenn das Wetter un-wirtlich ist. Planen Sie mehr Zeit ein, um ans Ziel zu kommen, oder wählen Sie eine andere Route. Witterung beachten!
Aufgrund des starken Temperatur-gefälles zwischen Tag und Nacht bilden sich verstärkt Nebelfelder (siehe Kasten rechts). Schlechte Sicht, Nebel, nasses Laub, gefalle-nes Obst, starker Wind und erhöh-ter Wildwechsel zählen zu den ge-fährlichen und häufig unterschätz-ten Begleiterscheinungen des Herbstes – oft verbunden mit einem zu geringen Sicherheitsab-stand. Eine an die Witterung ange-passte Fahrweise kann das Unfall-risiko jedoch erheblich vermindern.Eine der Witterung angepasste Fahrweise ist von besonderer Wichtigkeit. Foto: 123RF
Foto: Miredi – Fotolia.com
7
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
Herbst-Tipp
den Herbst
Auch der für den Herbst typische böige Wind wird häufig unter-schätzt, bedeutet aber vor allem auf Brücken, Bergkuppen oder in Waldschneisen eine Gefahr für Autofahrer. Die herbstlichen Wind- böen sind unberechenbar und ma-chen den Seitenabstand besonders wichtig: Wer zum Überholen an-setzt, sollte damit rechnen, von starkem Seitenwind erfasst zu werden, sobald er den Windschat-ten des überholten Autos verlässt. Dabei gilt: Je grösser der Wind-schatten, umso heftiger der Sei-tenwind danach. Besondere Vor-sicht gilt also beim Überholen von Lastwagen, Kleinbussen und Wohnmobilen.
Wessen Auto bei starkem Wind durch umherfliegende Äste, Dach-ziegel oder gar Bäume demoliert wird, kann beruhigt sein: Derarti-ge Schäden sind grösstenteils durch die Teilkasko-Versicherung
abgedeckt. Dieser Schutz gilt üb-rigens auch für parkierte Autos.
Reagieren Sie richtig bei Aqua-
planing
Die für den Herbst typische Mi-schung von heruntergefallenem Laub, tiefen Temperaturen und starken Regengüssen stellt gerade Autofahrer vor einige Herausfor-derungen. Besonders Aquapla-ning führt immer wieder zu ge-fährlichen Situationen im Stras-senverkehr.Verkehrsexperten raten: Sofort den Fuss vom Gas nehmen, die Kupplung durchtreten und das Lenkrad geradeaus halten, wenn das Fahrzeug die Bodenhaftung verliert. Denn wildes Kurbeln am Steuer ist riskant: Sobald die Rä-der wieder greifen, kommt das Fahrzeug von der Strasse ab.Auch sanftes Bremsen beim «Auf-schwimmen» der Reifen sollten Sie vermeiden. Besser ist es, ruhig
zu bleiben und den Wagen rollen zu lassen, bis die Reifen wieder Kontakt zur Fahrbahn bekom-men. Um eine Schlitterpartie so weit wie möglich auszuschliessen, sollten Sie die Geschwindigkeit den widrigen Umständen anpas-sen, hektische Schalt-, Lenk- und Bremsmanöver vermeiden und schon vor dem Start auf das rich-tige Reifenprofil achten – mindes-tens 4 Millimeter sollten es sein. Steigen Sie schon jetzt auf Win-
terreifen um
Mit dem Wort Winterreifen asso-ziieren viele Menschen rutschige Strassen voller Matsch und Schnee. Damit unterschätzen sie die Fähig-keiten dieses Reifentyps ungemein. Obwohl die meisten nur das Fah-ren auf verschneiten Strassen fürchten, bringt auch der Herbst unangenehme Begleiterscheinun-gen mit sich: Schlechte Sicht durch Nebel, Aquaplaning und Wildun-fälle sowie starker Wind zählen zu den häufig unterschätzten Gefah-ren dieser Jahreszeit.
Die Zeit der Sommerreifen endet also bereits im Herbst, und Sie sollten sie jetzt gegen die Winter-profis austauschen. Denn ein Wechsel lohnt sich. Dies obwohl die Schweiz im Unterschied zu ei-nigen anderen europäischen Län-dern keine generelle Winterreifen-pflicht kennt. Ab einer Aussen-temperatur von weniger als 7° Celsius werden Winterreifen je-doch dringend empfohlen. Die Gummimischung des Winterrei-fens ist derjenigen des Sommerrei-fens nicht nur auf Schnee überle-gen, sondern bereits auf nasser Fahrbahn unterhalb der 7° Celsi-us-Grenze. Tests zeigen, dass der Bremsweg auf Schnee mit Som-merreifen im Vergleich zu Winter-reifen etwa doppelt so lang ist! Wer trotz winterlicher Verhältnis-se mit Sommerreifen unterwegs ist und deshalb den Verkehr be-hindert, muss ausserdem mit einer Busse rechnen. Bei einem Unfall kommt überdies eine Mithaftung in Betracht.
Markus R. Bodmer
Ratgeber:Sicher durch den Nebel
Fuss vom Gas und die Ge-
schwindigkeit der Sichtweite an-
passen.
Bei Sichtweiten unter 50 Me-
tern dürfen Sie nicht schneller
als 50 km/h fahren – das gilt
auch für die Autobahn. Wenn
dichter Nebel oder Schneetrei-
ben die Sicht noch mehr ein-
schränkt, müssen Sie die Ge-
schwindigkeit entsprechend
weiter verringern.
Achten Sie auf saubere Schei-
ben: Stellen Sie regelmässig die
Scheibenwischer an, denn Nebel
ist vor allem feucht.
Die Nebel-Schlussleuchte nur
bei Nebel und Sichtweiten unter
50 Metern einsetzen, da sonst
der nachfolgende Verkehr ge-
blendet wird.
Vertrauen Sie Ihrem Vorder-
mann nicht blind, denn er sieht
kein bisschen mehr als Sie.
Hängen Sie sich nicht an seine
Schlusslichter und halten Sie
immer genügend Abstand.
Fahren im Nebel erfordert
höchste Konzentration. Selbst
wenn Sie es eilig haben, sollten
Sie öfters mal einen Rastplatz
ansteuern und sich eine Pause
gönnen. Lassen Sie dabei aber
das Licht eingeschaltet, damit
andere Parkplatzbenutzer das
stehende Hindernis rechtzeitig
erkennen können.
Nebel tritt häufig unerwartet
auf. Besonders in der Nähe von
Flüssen und Seen sowie in Wald-
gebieten und Mooren heisst es:
Aufpassen.
Foto: 123RF
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
Leserbriefe
Lotus-Fahrer sind keine Raser«Via Sicura beschlossene Sache», Clubmagazin 4/12
Der Artikel wird mit einem Bild illus-
triert, das einen teilweise verschwom-
menen Lotus Exige auf einer Renn-
strecke (oder haben Sie etwa schon
gelbe Linien auf unseren Strassen
angetroffen?) zeigt. Der Kommentar
dazu lautet: Das Verkehrssicher-
heitspaket «Via sicura» geht vor al-
lem den Rasern an den Kragen. Da-
mit bezeichnen Sie implizit einen
Lotus-Fahrer, nein, alle Lotus-Fahrer,
als Raser. Das ist unbegründet und
gründlich verfehlt. Der Lotus-Club,
der einen grossen Teil der Lotus-Fah-
rer der deutschen Schweiz vereinigt,
präzisiert in seinem Sportreglement
ausdrücklich: «Das SWISS LOTUS
TEAM ist gegen Raserei im Strassen-
verkehr und bietet deshalb die Mög-
lichkeit zu preiswertem Clubsport …»
Lotus-Fahrer sind keine Raser und
durch das «Via sicura»-Paket eben
gerade nicht anvisiert.
Warum haben Sie nicht ein typisches
Raserfahrzeug abgebildet, beispiels-
weise so eine furchtbar peinliche,
mit unwirksamen Schürzen, billigen
Niederquerschnittreifen, dicken Aus-
puffrohren und abgedunkelten Schei-
ben aufgemotzte Kiste, die der
Eigentümer oder eben meist der Lea-
singnehmer (das sind doch diese,
oder nicht?) für ein DTM-Fahrzeug
hält?
Mit solchen reisserischen Bildern
und unpassenden Kommentaren
(«Alle Sportwagenfahrer sind Raser»)
machen Sie sich bei einer guten
Kundschaft Ihres Clubs wahrlich
nicht beliebt.
Thierry P. Julliard, Basel
Widerstand gegen unbe-
gründeten Widerstand
Unlängst hat die Basler Zeitung ei-
nen Artikel mit dem Titel «Senioren
wollen nicht an den Pranger gestellt
werden» publiziert. Stein des Anstos-
ses: Die Polizei ist seit neuestem
dazu übergegangen, die Namen je-
ner Senioren im Kantonsblatt zu pu-
blizieren, welche einerseits der
mehrfachen behördlichen Aufforde-
rung zur Ablegung der medizinischen
Fahrtüchtigkeitsprüfung nicht nach-
gekommen, andererseits «unauffind-
bar» sind und denen deshalb die
Verfügung betreffend Entzug der
grauter Panther findet auch ein Haar
in der Suppe, weil so das Verkehrs-
recht über das Persönlichkeitsrecht
gestellt würde. Bei allem Respekt:
Man kann den «Schutz der Persön-
lichkeit» auch übertreiben. Ein Ge-
setz ist für alle bindend; wer es nicht
befolgt, weiss, dass er sich strafbar
macht. Abgesehen davon, dass die
ärztliche Kontrolle durchaus im Inter-
esse älterer Autofahrer liegt (ich bin
84 und weiss, wovon hier die Schrei-
be ist), ist es eine Frechheit, eine
gesetzliche Verpflichtung zu ignorie-
ren – und eine Dummheit darüber
hinaus: Die Anweisung dient schliess-
lich zu deren Sicherheit – und siche-
re Fahrer dienen dem Schutz aller.
Peter Affolter, Basel
8
Ihre Meinung ist gefragt!Lassen Sie uns Ihre Meinung wis-
sen. Was hat Ihnen im Clubmaga-
zin gefallen? Was sollte noch
besser werden? Was interessiert
Sie? Wir freuen uns auf Ihr Feed-
back unter [email protected].
Fahrerlaubnis (infolge Verweigerung
der Ablegung der gesetzlich fest-
geschriebenen Fahrtüchtigkeitsprü-
fung) nicht zugestellt werden kann.
Nach der Lektüre habe ich mir ge-
dacht: Soso, die «unauffindbaren»
Herrschaften, die offenbar davon
ausgehen, dass Vorschriften für sie
nicht gelten, fühlen sich diskrimi-
niert, wenn ihre Namen im Kantons-
blatt stehen und empfinden diese
Publikation als «Pranger». Und ein er-
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
Verkehrssicherheit
3. Teil der Artikelserie des ACS beider Basel in Kooperation mit der Verkehrspolizei des Kantons Basel-Landschaft
Was Sie schon immer gerne gewusst hätten...die Kreuzung fährt. Was offenbar immer wieder vergessen oder ver-drängt wird: auch gelbes Licht heisst Halt für alle Fahrzeuge, die
noch vor der Verzweigung halten können, wenn es
auf grünes Licht folgt. Man
würde es manch-
mal kaum
meinen, wenn man die Praxis an den
Lichtsignalen so sieht. Schliesslich gilt dasselbe
und derselbe Tarif auch für das Nichtbeachten eines Wechselblinklichtsignals
oder eines Blinklichtsignals bei Bahnübergängen. Auch
hier schon ab Beginn des Blin-kens und nicht erst ab dem
Senken der Schranken.Warum Velo- und Auto-
lenkende nicht gleich behandelt werden mit der Bussenhöhe ergibt sich schon aus der Gefährdung, die die beiden sehr ungleichen Ge-fährte darstellen. Wer mit Absicht ein Rotlicht überfährt und dabei noch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, kann nicht mehr mit einer Ord-nungsbusse bestraft werden. Das gilt nun wieder sowohl für Autos als auch für Velos. In diesen Fäl-len folgt eine Verzeigung wegen grober Verkehrsregelverletzung, was dann bei einem Schuldspruch auch einen Führerausweisentzug für meistens drei Monate für einen Autolenkenden nach sich ziehen kann. Hat der Bus immer Vortritt?
Dürfen Bus-Chauffeure öffentli-cher Verkehrsbetriebe nach einem Stopp an einer Haltestelle einfach den Blinker setzen und losfahren? Oder müssen auch sie auf Lücken im Verkehr, respektive freiwil-lig anhaltende Fahrzeuglenken-de warten?
Kündigt der Führer eines Busses im Linienverkehr innerorts bei einer gekennzeichneten Haltestel-le mit den Richtungsblinkern an, dass er wegfahren will, so müssen die von hinten herannahenden Fahrzeugführer nötigenfalls die Geschwindigkeit mässigen oder halten, um ihm die Wegfahrt zu ermöglichen. Der Busführer darf die Richtungsblinker erst betäti-gen, wenn er zur Wegfahrt bereit ist. Er muss warten, wenn von hinten herannahende Fahrzeuge nicht rechtzeitig anhalten könn-ten. So steht es in Art. 17 Abs. 5 der Verkehrsregelverordnung. Es ist also nicht ganz so, dass der Bus immer Vortritt hätte. Als von hin-ten herannahender Fahrzeuglen-ker muss ich dem Bus aber den Vortritt lassen, wenn ich noch rechtzeitig abbremsen kann. Der Buschauffeur muss also keineswegs auf einen kulanten Verkehrsteil-nehmer warten.
Voraussetzungen für dieses Vor-recht des Busses sind: Linienver-kehr, gekennzeichnete Haltstelle und innerorts.
Gelten für Velofahrende
andere Massstäbe?
Trifft es wirklich zu, dass Velofah-rende, die bei Rot über eine Kreu-zung radeln, nur mit 20 Franken gebüsst werden, sofern sie überhaupt erwischt werden? Auto-mobilisten hin-gegen zahlen fast das Fünffache? Die Höhe der Ord-nungsbus-sen für Nichtbeach-ten des Licht-signals sind tat-sächlich unter-schiedlich für Velofah-rende und Autolenkende. Für Velos liegt die Ordnungsbusse bei CHF 60.–, für Motorfahrzeuge dagegen bei «satten» CHF 250.–. Damit liesse sich allemal eine schönes Nachtessen für zwei Personen fi nanzieren. Hier lohnt sich auch der Hinweis, dass diese Ordnungs-busse nicht nur den- oder diejeni-ge treffen kann, die bei Rot über
Christoph Naef, Leiter der Hauptabteilung Verkehrssicher-heit bei der Polizei Basel-Land-schaft. Foto: zVg
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
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Samstag, 29.12.12:12.40 Uhr Abflug ab Zürich nach Berlin. Abends Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker mit Cecilia Bartoli und Sir Simon Rattle als Dirigent. Abendessen in einem renommierten Restaurant am Potsdamer Platz.Sonntag, 30.12.12:Grosse Stadtrundfahrt und Zeit zur freien Verfügung. Abends Oper Lucia di Lammermoor in der Deutschen Oper. Als Solistin ist Patrizia Ciofi vorgesehen. An-schliessend Opernsouper!
Montag, 31.12.12:Tag zur freien Verfügung. Abends exquisite Silvester-Gala mit erle-senem Menu aus der berühmten Quadriga-Küche, einer korres-pondierenden Weinreise sowie musikalischer Unterhaltung. Um Mitternacht Feuerwerk und pri-ckelnder Champagner.Dienstag, 1.1.13:Brunchbuffet mit Sekt im Hotel Brandenburger Hof. Um 16.00 Uhr traditionelles Neujahrskon-zert im Schillertheater mit Beet-hovens 9. Sinfonie. Daniel Baren-boim dirigiert die Staatskapelle Berlin. Anschliessend Gala-Diner am Gendarmenmarkt.Mittwoch, 2.1.13:Freie Zeit für Shopping (Geschäf-te sind offen) und individuelle
Entdeckungen. Am Nachmittag Kaffee und Kuchen an einer ex-klusiven Adresse im Grunewald. 18.30 Uhr Flug nach Zürich. Leistungen
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Silvester-Gala inklusive Weinreise und Champagner
-ckenes Gedeck)
-chen
Deutschen Oper und im Schiller-theater, gute Karten in der Phil-harmonie.
Berlin-Führer
Unser Merci
Buchung und Auskünfte: Sybille Hueber, ACS beider Basel, Muttenz: [email protected], Telefon 061 465 40 30.
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
Wahlen 2012
12
Grossratswahlen Basel-Stadt vom 28. Oktober 2012
ACS-Mitglieder in den Basler Grossen Rat!
Hans Rudolf Bachmann
LDP, 1946, Kleinbasel
Geschäftsführer Starke Region
Baschi Dürr
FDP, 1977, Grossbasel-Ost
Geschäftsführer Farner Basel
Roland Frank
CVP, 1951, Kleinbasel
Chemiker
Urs Gratwohl
CVP, 1962, Grossbasel-Ost
Selbst. Sicherheitsbeamter
bisher
Patrick Hafner
SVP, 1965, Grossbasel-Ost
Dozent FH Strat. Management
Christophe Haller
FDP, 1957, Grossbasel-Ost
Präsident TCS beider Basel
Dr. med. Silva Keberle
LDP, 1954, Grossbasel-Ost
Unternehmerin Kommunikation
Roland Lindner
SVP, 1937, Grossbasel-Ost
Partner von LW Architekten SIA
bisher bisher bisher
Ernst Mutschler
FDP, 1942, Grossbasel-Ost
Obmaa vom Em Bebbi sy Jazz
Oliver K. Schickler
LDP, 1959, Grossbasel-West
Exec. Director, Julius Bär
Hubert Schill
CVP, 1948, Kleinbasel
Holzkaufmann
Raeto Steiger
LDP, 1949, Grossbasel Ost
Hotelier
bisher
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
Wahlen 2012
13
Daniel Stolz
FDP, 1968, Grossbasel-West
Geschäftsleiter, Präs. FDP BS
Thomas Strahm
LDP, 1957, Riehen
Bankkaufmann
Dr. Heiner Vischer
LDP, 1956, Grossbasel-West
Biologe, selbstständig
Roland Vögtli
FDP, 1949, Kleinbasel
Geschäftsinhaber
bisher bisher bisher bisher
Dr. med. Rolf von Aarburg
CVP, 1953, Riehen
Chirurg, Oberarzt Claraspital
Dr. med. André Weissen
CVP, 1949, Grossbasel-West
Selbst. Medizinischer Berater
Martin Wieser
LDP, 1949, Grossbasel-West
Dipl. Bauingenieur HTL/SIA
Christine Wirz-von Planta
LDP, 1944, Grossbasel-West
Grossrätin
bisher
Urs Schweizer
FDP, 1952, Kleinbasel
Präsident ACS beider Basel
Dr. iur. Carl G. Mez
FDP, 1962, Grossbasel-Ost
Advokat, Vorstand ACS b. Basel
Dr. med. Felix Eymann
LDP, 1948, Kleinbasel
Arzt, Vorstand ACS beider Basel
Ruedi Wenger
CVP, 1952, Kleinbasel
Vorstand ACS beider Basel
bisher bisher
bisher bisher
Verdienen Ihr Vertrauen in besonderem Masse
Erste Wahl: ACS-Vorstandsmitglieder
14
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
Standpunkt
Messe-Parking wird
sicher nicht aufgegeben!
Ein ausreichendes Parkrauman-
gebot ist eine wichtige Vorausset-
zung für den erfolgreichen Betrieb
eines Messe- und Kongressge-
ländes. Verglichen mit anderen
internationalen Messeplätzen ist
dieses Angebot in Basel verhält-
nismässig gering – insbesondere,
was die Parking-Möglichkeiten
auf dem Gelände selbst betrifft.
Bei grossen Messen ist das Mes-
se-Parkhaus für die ausstellen-
den Firmen reserviert, die Besu-
cher müssen auf die Park-and-
Ride-Flächen ausweichen, wie sie
unter anderem beim Flughafen
betrieben werden.
Ursprünglich bot das Messe-Park-
haus 1448 Parkplätze. Auf Grund
des Hallenneubaus reduzierte
sich die Zahl auf rund 1200 Park-
plätze, wobei das Parkhaus
grundsätzlich auf die ursprüngli-
che Kapazität ausgebaut werden
dürfte. Das Angebot von 1200 bis
1400 Parkplätzen stellt für die
Messe Basel das unverzichtbare
Minimum dar. Eine weitere Reduk-
tion oder gar die komplette Aufga-
be des Parkhauses stehen nicht
zur Diskussion – auch nicht in der
Frage hinsichtlich der Zukunft des
Parkhauses, wie sie sich nun mit
der Fertigstellung des Hallenneu-
baus stellt.
Im Rahmen des Hallenneubau-
Projekts war eine Sanierung des
Parkhauses inklusive einer Neu-
gestaltung der Fassade vorgese-
hen. Bei der aus Kostengründen
notwendigen Projektoptimierung
musste das definierte Sanierungs-
paket für das Parkhaus jedoch zu-
rückgestellt werden. Die Notwen-
digkeit aufwändiger Sanierungs-
arbeiten ist allerdings absehbar.
Mittlerweile sind einige Jahre ver-
gangen. Die Messe Basel erach-
tet es deshalb als sinnvoll, die Zu-
kunft des Parkhauses nochmals
zu hinterfragen. Dabei sollen
nicht nur die Alternativen einer
Sanierung oder eines Neubaus
geprüft werden, sondern im Zu-
sammenhang mit einem denkba-
ren Neubau auch die grundsätz-
liche Frage einer erweiterten Nut-
zung dieses Grundstücks.
Im Auftrag der Messe Basel hat
eine Grundstück- und Immobilien-
entwicklungsfirma Vorabklärun-
gen bezüglich Machbarkeit von
erweiterten Nutzungen vorgenom-
men. Nun sollen mehrere Büros
eingeladen werden, um mittels
einer Testplanung die volumetri-
schen und städtebaulichen Nut-
zungsoptionen aufzuzeigen. Die
Ergebnisse dieser Testplanung
werden voraussichtlich im ersten
Halbjahr 2013 vorliegen. Abhän-
gig von diesen Ergebnissen wäre
der weitere Schritt dann die Aus-
schreibung eines Architektur-
Wettbewerbs.
Noch liegen keine konkreten Er-
gebnisse dieser Abklärung vor –
Wortmeldungen von Parteien und
Politikern allerdings schon, eben-
so wie verschiedene Ideen von Ar-
chitekten. Dieses Interesse und
Engagement freut uns natürlich.
Allerdings müssen nun zuerst die
Hausaufgaben der konkreten Ab-
klärungen gemacht werden. Für
die öffentliche Diskussion wird es
danach noch genügend Zeit und
Raum geben.
Peter HolensteinMitglied des Executive Board der MCH Group, Leiter Messe- und Kongresszentren, Gesamtprojektleiter Neubau Messe Basel
Das Nationalstrassennetz
ist überlastet, wie die
durchschnittlich über 30
Staumeldungen – pro Tag -
im Jahr 2010 belegen.
Um rund 20 Prozent hat die Anzahl
erfasster Staustunden auf den Nati-
onalstrassen im Jahre 2011 ge-
genüber dem Vorjahr zugenommen.
Hauptursache für die insgesamt
über 19000 Staustunden (mehr als
2 Jahre!) waren Verkehrsüberlastun-
gen. Diese sind im 2011 erneut um
rund 34 Prozent auf 15 810 Stunden
angestiegen! Fast die Hälfte dieser
«Fair im Verkehr» heisst die aktuelle
Kampagne des Bau- und Verkehrsde-
partements Basel-Stadt, die sich an
Autofahrerinnen und Autofahrer, Velo-
fahrerinnen und Velofahrer und Fuss-
gängerinnen und Fussgänger glei-
chermassen richtet. Die Kampagne
will zum Nachdenken über das eigene
Verkehrsverhalten anregen und das
Zunahme (1504 Stunden) entfällt
auf die A1, fast 40 Prozent auf die
A4. Die Stausituation auf der A2
wird mit einer Zunahme von 2,3 Pro-
zent als relativ stabil bezeichnet.
Der Stauschwerpunkte der A2 liegt
nach wie vor in der Region Basel.
Die Anzahl der unfallbedingten Stau-
stunden hat sich gegenüber dem
Vorjahr um 89 auf 2112 Stunden
nur leicht erhöht (+ 4 Prozent). Die
Anzahl der Staustunden als Folge
von Baustellen ist gegenüber dem
Vorjahr sogar um 270 Stunden oder
14 Prozent zurückgegangen.
Verständnis füreinander fördern. In
einer Stadt, in der sich alle Verkehrs-
teilnehmenden als gleichberechtigte
Partner verstehen und mit Respekt
und Sympathie gemeinsam unter-
wegs sind, ist es für alle angenehmer
und entspannter. Mit «Fair im Ver-
kehr» läuft es am besten. Weitere
Infos unter: www.fair-im-verkehr.ch
19149 Stunden im Stau!
«Fair im Verkehr» – Goppeloni
15
Auch im Raum Basel (hier beim Schänzli) kommt der Verkehr auf den Nationalstrassen je länger je mehr zum Erliegen. Foto: Christian Greif
Die Kampagne «Fair im Verkehr» steht unter dem Motto «Anregen, Aufregen und Diskutieren». Das «Goppeloni»-Velo soll dazu beitragen Foto: zVg
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
Motorradgruppe
Das prächtige Wetter und die begeisternden Aussichten aus luftiger Höhe haben zur guten Stimmung beigetragen. Foto: Thomas Richard
Am Morgen des 17. August trafen
sich dreissig Mitglieder der ACS-Mo-
torradgruppe wie gewohnt im «Pan-
theon» zu Kaffi und Gipfeli. Das strah-
lende Wetter liess die Vorfreude
steigen.
In der ACS Motorradgruppe gehört es
zur bewährten Tradition, nicht im
grossen Pulk zu fahren, sondern so-
wohl Route als auch Gruppenbildung
frei zu gestalten. So starteten nach
dem Frühstück mehrere Gruppen von
Einzelfahrern Richtung Wallis.
Grenzenloses Vergnügen
Es sollten drei überaus perfekte Tage
werden. Nicht nur das Wetter war op-
timal, was für den Spassfaktor auf
zwei Rädern bekanntlich nicht ganz
unwesentlich ist, sondern selbst die
Gotthardpass-Strasse war nicht allzu
überfüllt. Dies war umso erstaun-
Vom 17. bis 19. August
2012 fand die traditionelle
Pässefahrt der ACS-Motor-
radgruppe statt.
Pässefahrt mit spektakulären Eindrücken und Aussichten
licher, als die langsam fahrenden
oder gar stehenden Kolonnen auf der
Autobahn im Tal immer wieder ins
Blickfeld rückten. Oben auf den Päs-
sen trafen sich wie immer viele Zwei-
räder, mit und ohne Motor, während
dem nur wenige Automobilisten die
nicht nur schönere, sondern an
Wochenenden im August sicher auch
schnellere Variante verschmähten.
Uns konnte es recht sein!
So genossen wir während drei Tagen
die spektakulären Alpenlandschaften
und überquerten etliche Klassiker:
Gotthard (mit der Tremola), Furka,
Grimsel, Susten, Nufenen, um nur ei-
nige zu nennen.
Durchwegs ein Erfolg
Am zweiten Tag waren die meisten
der Teilnehmer über den Simplon in
Italien und im Tessin unterwegs, wo
das Centovalli, Ascona, Locarno und
das wohl den meisten unbekannte
Val Antigorio die Hauptattraktionen
bildeten, bevor wir am letzten Tag wie-
der möglichst indirekte Wege nach
Basel eruierten.
Ebenso wie die idealen Wetter- und
Strassenbedingungen und klugen
Routenvorschläge mit eindrucksvol-
len Ausblicken trugen aber auch das
gesellige Zusammensein, die ange-
nehme Unterkunft und zwei kulinari-
sche Viergangmenus im Hotel Nufe-
nen in Ulrichen zu einer überaus
gelungenen Exkursion bei. Schade,
dass bald der Winter kommt ...
Ruedi Staechelin
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Basel: Garage Keigel, 061 565 11 11 – Basel: Madörin + Pellmont AG, Gotthelf-Garage, 061 308 90 40 – Bubendorf: Auto Recher AG, 061 951 22 66 – Füllinsdorf: Garage Keigel, 061 906 91 66 – Itingen: Ritter Automobile AG, 061 971 60 60 – Muttenz: Garage Stocker, 061 461 09 11 – Nunningen: Garage Erich Hänggi, 061 791 09 11– Oberwil: Garage Keigel, 061 406 91 90 Ormalingen: Garage Ernst Buser AG, 061 985 87 87 – Reinach: Birseck Garage, 061 711 15 45 – Sissach: Hediger Automobile AG, 061 971 29 10 – Ziefen: Garage Urs Recher, 061 931 19 60 – Zwingen: Garage Keigel, 061 766 99 11
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
ACS-Classic
ACS-Classic Schottland-Trail, 31.08. – 11.09.2012
Am 31. August 2012 empfi ng Or-ganisator Urs Müller elf gutgelaunte Teams mit insgesamt 21 Personen am Flughafen Edinburgh zur Über-nahme ihrer auf dem
len auf der ganzen Reise Freude und Begeisterung auslösen werden.Die mit viel Aufwand und Präzi-sion vorprogrammierten Naviga-
tionsgeräte führten uns – mit Ausnahme einiger Anfangs-schwierigkeiten – durch die zehntägige Rundreise. Unser Gepäck wurde komfortabel im mitfahrenden Luxus-Bus transportiert und so konnten wir uns voll auf die vielen Highlights konzentrieren.
Jeden Morgen – zeitlich abhängig von der Etappenlänge – informier-te uns Urs Müller über die anste-hende Route und die entsprechen-den Sehenswürdigkeiten. Fast je-den Tag wurden Besichtigungen angeboten, sei es eines Schlosses, einer Whisky-Distillery oder eines Städtchens. Unser Reiseleiter Ed brachte uns kompetent und mit viel Fach- und Hintergrundwissen die jeweiligen Highlights näher.
Jeder konnte nach Lust und Laune am Programm teilnehmen oder seinen Tag frei gestalten. Treffpunkt war spätestens das im-mer hochstehende Abendessen. Im Gegensatz zum Wetter hat uns die schottische Küche positiv über-rascht und selbst die Weinkeller waren – wenn auch nicht immer in ausreichendem Masse – besser as-sortiert wie erwartet. Meine Aufga-be (als Vize von Urs Müller) be-stand in erster Linie darin, trink- und bezahlbare Weine auszuwäh-len; wahrlich öfters eine echte Her-ausforderung!Viel zu schnell erreichten wir unser Endziel Edinburgh. Alle Nach-kriegsklassiker zeigten sich in aus-gezeichnetem Zustand und wir hatten weder Unfälle noch Pan-nen zu verzeichnen. Am Sonntag,
9. September, wurden die Fahrzeuge wieder auf die geschlossenen Trai-ler verladen und so blieb als krö-nender Abschluss noch die Besich-tigung und Shopping-Tour in Edin-burgh.Ich darf an dieser Stelle sicher im Namen aller Teilnehmer Urs Mül-ler für die hervorragende Planung und Ausgestaltung dieser Reise herzlich danken; wir durften im Kreise Gleichgesinnter 12 herrli-che Tage voller Eindrücke, Erfah-rungen, Gespräche und Freundschaft verbringen!
Lorenz Imhof
Landweg transportierten Fahrzeuge. So hat-ten wir gleichentags Gelegenheit, uns auf einer Strecke von knapp 70 km an den Linksverkehr zu ge-wöhnen und uns auf den ersten Höhepunkt zu freuen: Das Glen-eagles-Hotel! Unsere Nachkriegs-Klassiker parkten prominent vor dem Hotel-Eingang und wir durf-ten schon am ersten Tag feststel-len, dass wir mit unseren Trouvail-
Fotos: Urs Müller
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
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SD
19
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012
News
Erfolgreiche «Auto Basel»An der «Auto Basel», die vom 13. bis
16. September zum neunten Mal in
der Messe Basel stattfand, konnten
sich die Besucher auf über 13000
m2 über alle Neuheiten des Auto-
Herbstes 2012 in der Schweiz infor-
mieren.
Praktisch alle Automarken, die in der
Schweiz erhältlich sind, waren mit ei-
nem Stand an der «Auto Basel» prä-
sent, sodass sich die Besucher beim
Rundgang durch vier Messehallen ei-
nen guten Überblick über das Fahr-
zeugangebot und die Neuheiten des
Herbstes 2012 machen konnten. Er-
gänzt wurde die Ausstellung durch
Anbieter aus den Bereichen Tuning
und Dienstleistungen.
Die Marken Fiat, Ford, Hyundai, Mer-
cedes, Opel und Renault zeigten an
der «Auto Basel» Modelle, die bis-
lang noch nie in der Schweiz zu se-
hen waren. 11 Marken präsentier-
en zum ersten Mal ihre neuesten
Modelle mit elektrischem Antrieb,
6 Marken ihre Fahrzeuge mit Erdgas-
Antrieb. Für Interessierte veranstal-
tete die IWB zusammen mit Erdgas
ein Fachsymposium zum Thema «Ak-
tuelle Trends bei Erdgasfahrzeugen».
Grünes Licht für Planung
des Gundeli-Tunnels
Verkehrsunfälle
in der Schweiz
Der Strassenverkehr fordert im Ver-
gleich der Verkehrsträger am meisten
Todesopfer. Im Jahre 2011 starben
bei Unfällen auf Schweizer Strassen
insgesamt 320 Personen. Allerdings
ist die Zahl der Toten im Strassenver-
kehr seit den 1970er Jahren stark zu-
rückgegangen – trotz massiv gestie-
gener Verkehrsleistung.
Auch im Eisenbahn- und Flugverkehr
ist die Anzahl Verkehrstoter in den
vergangenen Jahrzehnten gesunken.
2011 kamen bei Eisenbahnun-
glücken in der Schweiz insgesamt
13 Personen ums Leben, ebenfalls
13 Todesopfer gab es bei Luftfahrts-
unfällen.
Beim Schiffsverkehr liegen aus-
schliesslich Zahlen zur öffentlichen
Schifffahrt vor. Hier kommt es relativ
selten zu tödlichen Unfällen. Im Jahre
2011 wurden keine Todesopfer ver-
zeichnet.
Details unter www.bfs.admin.ch
Das Bundesamt für Strassen hat
den Basler Behörden grünes Licht
für die Ausarbeitung eines generel-
len Projektes für den Bau des «Gun-
deli-Tunnels» erteilt. Dieser soll den
quartierfremden Durchgangsverkehr,
der heute rund einen Drittel der ge-
samten Verkehrsmenge im Gundeli
ausmacht, möglichst vom Quartier
fernzuhalten. Dabei geht es insbe-
sondere um den Verkehr, welcher
heute über die Autobahnabfahrt und
-einfahrt Basel-City beim Bahnhof
Wolf in Richtung Basel-West bezie-
hungsweise Leimental fliesst. Der
Tunnel soll an der St. Jakobs-Strasse
beginnen und mit einer Ein- und Aus-
fahrt in der Binningerstrasse (Tal-
sohle) und einer solchen auf der
Ebene des Dorenbachviaduktes
enden. Damit kann sowohl der Ver-
kehrsstrom Richtung Grossbasel-
West als auch derjenige Richtung
Leimental abgenommen werden.
Preisüberwacher federt
Preisanstieg im ÖV ab
Die Tarife für Kunden des Öffentli-
chen Verkehrs steigen im Dezember
2012 weniger stark an als ursprüng-
lich von der Branche geplant.
Der Preisüberwacher und der Ver-
band der Transportunternehmen ha-
ben sich auf einen Aufschlag von 5,2
statt 5,6 Prozent geeinigt. Einzelbil-
lette in der 2. Klasse werden drei
statt vier Prozent teurer. Der Preis für
ein Generalabonnement (GA) für Er-
wachsene in der 2. Klasse erhöht
sich um 6 statt 6,3 Prozent auf neu
3550 Franken.
Aggloprogramm Basel
zweite Generation
Das zweite Agglomerationsprogramm
Basel wurde eingereicht. Die Region
fordert darin ein Massnahmenpaket
im Umfang von 2,7 Milliarden Fran-
ken. Für den motorisierten Individual-
verkehr sind keine wirklichen Verbes-
serungen vorgesehen, nur für den
Öffentlichen Verkehr. Details unter
www.agglobasel.org
Concours d’Elégance und RAIDAm Mittwoch, 22. August 2012, trafen im Pantheon in Muttenz, dem
Forum für Oldtimer und Standort der Geschäftsstelle des ACS beider
Basel, rund 60 der schönsten Oldtimer ein. Ab 15.30 Uhr wurden die
prächtigen Fahrzeuge in die Freie Strasse transferiert, wo sich zahl-
reiche Schaulustige an den ausgestellten Fahrzeugen erfreuten.
Am Tag danach starteten um 12.30 Uhr in der Rundhofhalle der Messe
Basel die ersten Fahrzeuge zum RAID Basel–Paris. Unter den ersten zehn
haben sich bravourös Regina und Andreas Fischer-Tschudi (3. Rang) so-
wie Lorenz Imhof und Beat Fankhauser (9. Rang) platziert, alle Mitglie-
der der ACS-Classic «Die Oldtimer-Gruppe».
Einen Schönheitspreis gewinnt der «E-Quickie» kaum. Aber in dem 60 Kilogramm schweren Gerät steckt viel elektromobile Zukunft: Der Strom für den Antrieb stammt nämlich nicht von einer mitgeführten Batterie, sondern über Induktion direkt aus der Fahrbahn. Foto: Hochschule Karlsruhe