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COGNOS (R) Business Intelligence Series 7 Cognos PowerPlay (R) ENTERPRISE SERVER- HANDBUCH THE NEXT LEVEL OF PERFORMANCE TM 7.3 MR2 7.3 MR2 Info über PowerPlayEnterprise Server Readme-Datei anzeigen Enterprise Server-Handbuch ENTERPRISE SERVER-HANDBUCH

COGNOS Business Intelligence Series 7public.dhe.ibm.com/software/data/cognos/documentation/... · 2008. 10. 17. · COGNOS(R) Business Intelligence Series 7 Cognos PowerPlay(R) ENTERPRISE

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COGNOS(R) Business Intelligence Series 7C o g n o s P o w e r P l a y (R)

ENTERPRISE SERVER-HANDBUCH

THE NEXT LEVEL OF PERFORMANCETM

7.3 MR2

7.3 MR2

Info über PowerPlayEnterprise Server

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ENTERPRISE SERVER-HANDBUCH

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Produktinformationen

Dieses Dokument bezieht sich auf Cognos PowerPlay(R) Version 7.4 und möglicherweise auch auf zukünftige Versionen. Neuere Versionen dieses Dokuments finden Sie auf der Website des Cognos Global Customer Services "(http://support.cognos.com).

CopyrightCopyright (C) 2006 Cognos Incorporated

Portions of Cognos(R) software products are protected by one or more of the following U.S. Patents: 6,609,123 B1; 6,611,838 B1; 6,662,188 B1; 6,728,697 B2; 6,741,982 B2; 6,763,520 B1; 6,768,995 B2; 6,782,378 B2; 6,847,973 B2; 6,907,428 B2; 6,853,375 B2.

Cognos und das Cognos Logo sind Marken von Cognos Incorporated in the Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Alle anderen genannten Produktnamen sind Marken oder eingetragenen Marken der jeweiligen Firmen.

Wir haben uns bemüht, sicherzustellen, dass die Informationen in diesem Dokument so genau und vollständig wie möglich sind; trotzdem ist nicht auszuschließen, dass vereinzelt Druckfehler oder inhaltliche Ungenauigkeiten auftreten können. Cognos übernimmt keine Verantwor-tung für Verluste, die durch die Verwendung der in diesem Dokument enthaltenen Informationen entstehen.

Dieses Dokument zeigt das Veröffentlichungsdatum. Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind Änderungen vorbehalten. Alle Veränderungen oder Verbesserungen der Software oder des Dokuments werden in zukünftigen Ausgaben dokumentiert.

Diese Software/dieses Dokument enthält urheberrechtlich geschützte Informationen von Cognos Incorporated. Alle Rechte vorbehalten. Die Rückentwicklung dieser Software ist nicht gestattet. Diese Software/dieses Dokument oder Teile davon dürfen ohne die vorherige ausdrück-liche, schriftliche Zustimmung von Cognos Incorporated nicht kopiert, reproduziert, in einem Datenabrufsystem gespeichert, in einer beliebi-gen Form und mit beliebigen Hilfsmitteln übertragen oder in eine andere Sprache übersetzt werden.

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Inhaltsverzeichnis

Einführung 7

Kapitel 1: Berichterstellung für Unternehmen 9So funktioniert der unternehmensweite Einsatz 9

PowerPlay-Client-Anwendungen 10Server-Architektur 11Datenquellen 13Übernehmen von Cubes aus früheren Versionen 15

Kapitel 2: Konfigurieren von Servern 17Ein zentraler Ausgangspunkt für die Server-Administration 17Server-Konfiguration in PowerPlay 17

Dienste und UNIX-Dämonen 17Starten und Beenden von Windows-Diensten 18Starten und Beenden von UNIX-Dämonen 18Bereinigen von PowerPlay Enterprise Server 19Prüfen der Windows-Umgebungsvariablen 20Ändern der Darstellungseinstellungen mit Stilvorlagen 20Angeben des Portals, in dem die Berichte publiziert werden 20Aktivieren von Datenexporten im Web 21Ändern von Gebietsschema-Einstellungen und Datenformaten 22Aktivieren der Zugriffsunterstützung 22

Konfiguration des PDF-Servers 22Schriftartenunterstützung bei der PDF-Erstellung 23

Zugriffsschutz 23Ändern der Port-Nummer von Enterprise Server 23Beschränken des ausgehenden Web-Ports 24Ändern des Ports für Windows-Verbindungen 24Konfigurieren des Zugriffsschutzes auf einem Microsoft Web-Server 25Systemmonitor 25Konfigurieren des Access Manager-Servers 26Sichern eines Servers 27Deaktivieren des Speicherns von Cognos-Unter-Cubes 27Festlegen eines Authentifizierungs-Namespace für einen Cube 28

Kapitel 3: Steuern von Prozessen 29Verteilte Verarbeitung 29

Einrichten des PowerPlay-Dienstes für die Benutzeranmeldung 29Server-Gruppen 30Ppservertemp 30Alternativer Ordner 31Aufgabenverteilung mithilfe von Spiegelbild-Referenzen 31

Überwachen von Prozessen 34Überwachen von Web-Verbindungen 35Überwachen von Windows-Verbindungen 36Definieren der maximalen Anzahl von Prozessen 36Beschränken der Verarbeitungszeit 37Konfigurieren der Planung von Windows-Prozessen 38Beenden der Verarbeitung von Anforderungen 38Einrichten der Größe des Prozess-Zwischenspeichers 39Umschalten zwischen erweiterter und generischer Benutzeroberfläche 40

Enterprise Server-Handbuch 3

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten 41PowerPlay Enterprise - Server-Administration 41

Verbinden mit einem Server 43Suchen von Servern 43

Ordner und Auflistungen 43Hinzufügen von Ordnern 44Hinzufügen von Auflistungen 44

Cubes und Berichte 45Hinzufügen von Cubes oder Berichten 45Hinzufügen von Spiegelbild-Referenzen 46Aktualisieren von Berichten zum Verweisen auf Remote-Cubes 46Verschieben oder Kopieren von Cubes oder Berichten 47Entfernen von Cubes oder Berichten 48Festlegen des PDF-Layout-Stils 48Hinzufügen von benutzerdefinierten Schaltflächen 49Hinzufügen von Dimensionsleisteninformationen zu exportierten CSV-Dateien 49Hinzufügen von Titeln 50Begrenzen von eingebetteten HTML-Tags in Berichtstiteln 50Suchen von Cubes oder Berichten 51

Verschieben von Cube- und Berichts-NewsItems von Upfront in Cognos ReportNet oder Cognos 8 51

Web-Berichte 55Testen von Verbindungen 55Publizieren in Upfront 55Publizieren nach Cognos ReportNet oder Cognos 8 57Publizieren von Berichten als Verknüpfung in Upfront 59Benachrichtigen von Upfront-Benutzern über einen aktualisierten Cube 59Anzeigen eines Inhaltsverzeichnisses 59Deaktivieren eines Inhaltsverzeichnisses 60Aktivieren von Voreinstellungen 60Anpassen der Seite "Bericht ändern" in PowerPlay Web Viewer 61Angeben einer URL 62Verbessern der Web-Leistung 65Einstellungen für den PDF-Export 65Einfügen von Hinterfragen-Verknüpfungen mit Erklärung in Berichten 66Einbetten von Schriftarten in Berichte 66

Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfragen 69Allgemeine Hinweise zum Hinterfragen 69Einrichten von Hinterfragungszielen in Transformer 70Hinterfragen mit OLAP-Quellen von Drittanbietern 72Hinterfragen von Cube zu Cube 72

Aktivieren des Hinterfragens mit Cubes 72Einrichten des Hinterfragen-Zugriffs für Ziele in NewsBoxen 73Hinterfragen mit Cognos Query 74

Entwerfen von Abfragen als Hinterfragungsziele 74Speichern eines Hinterfragungsziels in Cognos Query 74Aktivieren des Hinterfragens mit Cognos Query 75

Hinterfragen mit Impromptu Web Reports 75Aktivieren des Hinterfragens mit Impromptu Web Reports 76

Hinterfragen mit Impromptu 76Hinterfragen mit Cognos ReportNet oder Cognos 8 77

Erstellen eines Ordners für Zielberichte 77Legen Sie die Umgebung für Cognos ReportNet oder Cognos 8 fest. 78Auswählen von Filtern für den Zielbericht 78Erstellen des Zielberichts 79Deaktivieren der Hilfe zum Hinterfragen in Cognos ReportNet oder Cognos 8 79

4 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 6: Erfassen der Server-Aktivität 81Aktivieren von Audits 82Einrichten einer Audit-Datenbank 82

Wiederherstellen der gesicherten Beispieldatenbank 83Einrichten einer Verbindungszeichenkette zur Audit-Datenbank 83Das Dienstprogramm PPESAuditFileProcessor 84Verwenden der Audit-Beispielberichte 85

Überblick über die Audit-Beispielberichte 85Überblick über die Audit-Datenbank 86

Dispatcher-Tabelle 86Sitzungstabelle 87Anforderungstabelle 87Administrations-Quelltabelle 88Benutzer-Quelltabelle 88Dimensionsnutzungstabelle 89Ebenennutzungstabelle 89Kennzahlnutzungstabelle 89

Anhang A: Kontexthilfe 91Server-Eigenschaften (Registerkarte "Allgemein") 91Server-Eigenschaften (Registerkarte "Einstellungen") 91

Optionen 91Auditprotokoll-Generator 93PowerPlay Web Explorer 94PowerPlay Web Viewer 94Publizieren 94

Cube-Eigenschaften (Registerkarte "Allgemein") 94Berichts-Eigenschaften (Registerkarte "Allgemein") 95Ordner-Eigenschaften (Registerkarte "Allgemein") 95Ordner-, Cube- und Berichts-Eigenschaften (Registerkarte "Einstellungen") 96

Optionen 96Prozess-Steuerung 98Publizieren 100Authentifizierung 101Darstellung 101Hinterfragen 107

Verbinden zum Server 108Server-Kennwort einstellen 109Zugriffsschutz einrichten 109Durchsuchen 109Spiegelbild-Referenzen wählen 110Titel 110Verknüpfung 110Umbenennen 111

Anhang B: Administration der Stapelaufträge 113Das ppadmtool-Programm 113

Name 113Übersicht 113Beschreibung 115Konventionen 115Optionen 115

Anhang C: Verwalten von temporären Dateien 121Modi für temporäre Dateien 121

Konfiguration des Zugriffs auf temporäre Dateien 121Konfigurieren von gespiegelten Servern und Cubes 122Abrufen von temporären Dateien 122

Enterprise Server-Handbuch 5

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Einstellen der Basis-HREF 123

Glossar 125

Index 129

6 Cognos PowerPlay(R)

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Einführung

Inhalt dieses Dokuments

Im PowerPlay Enterprise Server-Handbuch finden Sie Informationen zur Administration von PowerPlay-Servern und zum Einsatz von Cubes und Berichten für PowerPlay-Benutzer in der Win-dows-Umgebung und im Web.

In diesem Buch finden Sie:• einen Überblick über den Einsatz von PowerPlay-Berichten in Unternehmen,• Informationen zur Konfiguration und zum Einrichten des Zugriffsschutzes für die PowerPlay-

Server und deren Prozesse,• Cube- und Server-Einsatzzwecke unter Verwendung des PowerPlay Enterprise Server-Admini-

strationsprogramms,• umfassende Angaben zum Einrichten des Hinterfragens von Cubes,• die Syntax zum Verwenden des Befehszeilendienstprogramms PPADMTOOL.

Das Enterprise Server-Handbuch enthält keine Informationen zur Administration von Upfront, Access Manager, Cognos ReportNet oder Cognos 8. Die entsprechenden Informationen finden Sie im Handbuch für den Upfront Server-Administrator, Access Manager-Administrator-Handbuch, Cognos ReportNet Administration und Zugriffsschutz - Handbuch und Cognos 8 Administration und Zugriffsschutz - Handbuch.

Dieses Dokument steht außerdem über das PowerPlay Enterprise Server-Administrationspro-gramm (Menü Hilfe) im Acrobat-Format zur Verfügung.

Weitere Dokumentation

Die Dokumentation umfasst Benutzerhandbücher, Lernprogramme, Referenzhandbücher und andere Informationen, um den vielseitigen Anforderungen unserer Benutzer gerecht zu werden.

Alle Informationen sind als Online-Hilfe verfügbar. Die Onlinehilfe können Sie in einem Web-browser über die Hilfeschaltfläche, in Windows-Produkten über das Hilfemenü bzw. die Hilfe-schaltfläche aufrufen.

Die Informationen der Online-Hilfesysteme stehen auch im Online-Buchformat (PDF) zur Verfü-gung. Die Informationen in einem bestimmten Hilfesystem können aber auf mehrere Online-Bücher aufgeteilt sein. Verwenden Sie Online-Bücher, wenn Sie eine gedruckte Version eines Doku-ments benötigen oder das gesamte Dokument durchsuchen möchten. Sie können ausgewählte Sei-ten, einen Abschnitt oder das gesamte Buch ausdrucken. Sie erhalten von Cognos eine nicht-exklusive, nicht-übertragbare Lizenz zur Nutzung sowie zum Kopieren und Reproduzieren der urheberrechtlich geschützten Materialien, in gedrucktem oder elektronischem Format, zum aus-schließlichen Zweck interner Schulungen, des Betriebs und der Wartung der Cognos-Software.

In Windows-Anwendungen können Sie Online-Bücher über das Windows-Startmenü (Cognos) bzw. über das jeweilige Hilfemenü (Bücher zum Ausdrucken) aufrufen. In einem Web-Browser ste-hen Online-Bücher entweder im Hilfesystem im Abschnitt Willkommen oder im Cognos Web Por-tal zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie auch die Produkt-Readme-Dateien und die Installationsanleitungen direkt von den Cognos-Produkt-CDs aus einsehen.

Lediglich die Installationsanleitungen stehen als gedruckte Dokumente zur Verfügung.

Eine kommentierte Dokumentationsübersicht finden Sie im Windows-Menü Start.

Fragen oder Kommentare?

Weitere technische Informationen zur Verwendung von PowerPlay Enterprise Server finden Sie auf der Cognos Global Customer Services-Website (http://support.cognos.com) oder in der Know-ledge Base (http://support.cognos.com/kb-app/knowledgebase).

Enterprise Server-Handbuch 7

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Einführung

8 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 1: Berichterstellung für Unternehmen

PowerPlay Enterprise Server ist die Cognos-Lösung für die unternehmensbezogene OLAP-Berichterstellung (OLAP = Online Analytical Processing). Die Funktionalität umfasst Folgendes:• Einen zentralen OLAP-Anwendungs-Server für Web-, Windows-, Excel- und mobile Benutzer• Eine skalierbare Architektur, um den wachsenden Anforderungen Ihres Unternehmens zu

genügen• Flexible Einsatzoptionen zur Unterstützung Ihrer vorhandenen Windows-Server, UNIX-Server

sowie der installierten Datenbanken• Die zentrale Administration über jede beliebigen Plattform im Netzwerk• Einen LDAP-basierten Zugriffsschutz zur benutzerabhängigen Steuerung des Zugriffs auf

Daten oder Teile von Daten• Eine automatische Aufgabenverteilung, die Benutzeranfragen zur Bearbeitung verteilt• Ein browserbasiertes Portal, um den Zugriff auf alle sensiblen Geschäftsdaten zu organisieren

So funktioniert der unternehmensweite EinsatzUnter "unternehmensweitem Einsatz" versteht man den Prozess, bei dem die Technologie allen Mitarbeitern Ihres Unternehmens zur Verfügung gestellt wird. Die Benutzer können uneinge-schränkt auf Berichte und Cubes zugreifen, Daten sichten und analysieren und neue Berichte auf dem Server freigeben und publizieren. Neu publizierte Daten sind für alle Benutzer sofort verfüg-bar.

Da in PowerPlay Enterprise Server alle Anfragen an Cubes oder Berichte von allen Client-Typen (Web oder Windows) gleichzeitig bearbeitet, können Benutzer jederzeit auf die Daten zugreifen.

Falls Sie einen Zugriffsschutz benötigen, können Sie benutzerklassengeschützte Cubes einsetzen, wodurch bestimmten Detaillierungsebenen in den multidimensionalen Cube-Daten Benutzerprivi-legien zugewiesen werden.

Der unternehmensweite Einsatz beinhaltet folgendes:• Alle PowerPlay-Systeme starten mit einer mehrdimensionalen Datenquelle (S. 13), die als

"Cube" bezeichnet wird. Sie können Cubes von verschiedenen OLAP-Anbietern verwenden. Hierzu gehört auch der Cognos PowerCube.

• Wenn Sie mit PowerPlay Enterprise - Server-Administration arbeiten, publizieren Sie Cubes und Berichte in Abhängigkeit von den zuvor geladenen Daten auf mindestens einem Anwen-dungs-Server. Sie können Spiegelbild-Referenzen auf Cubes und Berichte auf einem anderen Computer hinzufügen, auf dem die Verarbeitung stattfindet, so dass die Administration aller Cubes und Berichte über einen Computer erfolgt.

• Sie können Cube- und Berichtsattribute festlegen, wie beispielsweise Hinterfragungs-URL-Adressen, die maximale Anzahl der zu verwendenden Prozesse und die Verfügbarkeit eines Cubes im Web, unter Windows oder in beiden Client-Typen.

• Cubes und Berichte können in den Cognos Portalen Upfront und Cognos Connection publi-ziert werden. Berichtsverfasser haben als Alternative auch die Möglichkeit, Cubes und Berichte direkt von jeder PowerPlay-Client-Anwendung (PowerPlay für Windows, PowerPlay für Excel oder PowerPlay Web) aus in Upfront zu publizieren. Publizierte Cubes werden von PowerPlay Enterprise Server automatisch registriert und in einem von allen PowerPlay Client-Anwendungen abrufbaren Format gespeichert.

Enterprise Server-Handbuch 9

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Kapitel 1: Berichterstellung für Unternehmen

• Benutzer können die eingesetzten Cubes und Berichte öffnen, indem Sie PowerPlay-Server ent-weder wie in Upfront mit einer URL-Adresse oder mit einem Server-Namen verbinden (von Windows-Client-Anwendungen aus). Darüber hinaus können die Benutzer mit Details in anderen Anwendungen oder anderen Cubes hinterfragen, die sich in derselben Umgebung befinden (Web oder Windows).

PowerPlay-Client-AnwendungenDie Enterprise Server-Client-Anwendungen gehören zur PowerPlay-Produktfamilie. Wenn Sie Cubes in PowerPlay Enterprise Server einsetzen, können Sie aus einer zentralisierten Produktions-umgebung Analyse- und Berichtsfunktionen an Windows- oder Web-basierte Client-Anwendun-gen weitergeben. PowerPlay-Benutzern stehen folgende Anwendungen zur Verfügung:

Client-Anwendungen können im Web oder unter Windows ausgeführt werden.

Die Client-Anwendungen stellen eine direkte Verbindung zu lokalen Cubes oder über den Server zu Remote-Cubes her.

PowerPlayEnterprise Server

PowerPlayWeb Explorer

Web-Server

Web-Clients Windows-Clients

PowerPlayWeb Viewer

PowerPlayfür Excel

PowerPlay für Windows

Im Web Unter Windows

PowerPlay Web Explorer ist ein Zero Footprint-Client, bietet aber dennoch alle relevanten OLAP-Analysefunktionen im HTML-Format.

PowerPlay für Windows bietet erweiterte OLAP-Funktionen für die Tiefenanalyse sowie das Verfassen und Aufrufen von Berichten.

PowerPlay Web Viewer versetzt Berichtskonsumenten in die Lage, publizierte Berichte auszuführen und anschließend im .PDF-Format zu öffnen.

PowerPlay Web Explorer und PowerPlay Web Viewer sind verwandte Web-Anwendungen, die zusammen als PowerPlay Web bezeichnet werden.

PowerPlay für Excel stellt Benutzern, die lieber mit Microsoft Excel-Arbeitsblättern arbeiten, alle OLAP-Analyse- und -Berichterstellungsfunktionen zur Verfügung.

10 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 1: Berichterstellung für Unternehmen

Server-ArchitekturPowerPlay Enterprise Server besteht aus drei Komponenten, die Sie jeweils separat installieren können:• Die Gateway-Komponente ist standardmäßig ein CGI-Programm (Common Gateway Inter-

face), das Web-Anforderungen ausführt. Es können auch alternative Gateways (S. 12) verwen-det werden. Der Gateway muss sich auf allen Web-Servern befinden, die PowerPlay Web-Anfragen erhalten. Wenn eine Anforderung eingeht, wird zur Bearbeitung dieser Anforderung eine Instanz der Gateway-Komponente gebildet.

• Der Dispatcher ist ein Windows-Dienst oder ein UNIX-Dämon, der PowerPlay-Anforderun-gen erhält (entweder direkt von einem Windows-Client oder vom Gateway für einen Web-Cli-ent) und die Anforderungswarteschlange verwaltet. Der Dispatcher überträgt die Anforderungen an einen Abfragen- oder Berichtsbearbeiter auf dem aktuellen Computer oder an einen Dispatcher auf einem anderen Computer.

• Die Bearbeiter bearbeiten Anfragen und erzeugen Ergebnisse für die Client-Anwendungen. Der Abfragenbearbeiter verarbeitet Cube-Anforderunegn von PowerPlay Web Explorer, PowerPlay für Windows und PowerPlay für Excel. Der Berichtsbearbeiter verarbeitet Berichts-anforderungen von PowerPlay Web Explorer, PowerPlay für Windows und PowerPlay für Excel. Es können verschiedene Instanzen für jeden Bearbeiter gestartet werden, solange ausrei-chend Speicherplatz zur Verfügung steht. Die maximale Prozessanzahl kann im Administra-tion-Programm von PowerPlay Enterprise - Server-Administration festgelegt werden.

Die PowerPlay Enterprise Server-Architektur passt sich Ihrer bestehenden und wachsenden IT-Infrastruktur in einer gemischten Datenverarbeitungsumgebung an. Sie können die Komponenten auf separaten Rechnern installieren oder auf einem oder mehreren Computern miteinander kom-binieren. Die meisten Komponenten haben eine Entsprechung unter Windows oder UNIX und las-sen sich damit beliebig kombinieren.

PowerPlay Web(unter Verwen-dung eines Web-Browsers)

PowerPlay für Win-dows

PowerPlayfür Excel

Client(lokale Cubes)

Server(Remote-Cubes)

PowerPlayEnterprise Server

Windows-Client

Gateway Dispatcher

PowerPlay Enterprise Server

BearbeiterWeb-Client

LAN

Extranet/Intranet

Enterprise Server-Handbuch 11

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Kapitel 1: Berichterstellung für Unternehmen

Beispiel: Sie haben eine Datenuntermenge, die aus mehreren UNIX-Computern besteht, auf denen Sie Cubes speichern möchten. Ihr Web-Server läuft allerdings nur unter Windows.

Wenn Sie mehrere Dispatcher installieren, können Sie darüber hinaus das System so konfigurieren, dass alle Dispatcher die im Portal veröffentlichten Berichte gemeinsam nutzen können. So können die Benutzer ihre veröffentlichten Berichte unabhängig von dem Dispatcher, an den sie weitergelei-tet wurden, lokalisieren. Durch die Verwendung eines Routers für die Verteilung von Web-Anfor-derungen an verschiedene Gateways und Dispatcher können Sie beispielsweise sicherstellen, dass Ihre Benutzer ihre Berichte stets wiederfinden können.

Diese nahezu grenzenlose Flexibilität erfordert eine umsichtige Konfiguration, um eine optimale Leistung zu erzielen. Hinweise zum Installieren und Konfigurieren der verschiedenen Komponen-ten von PowerPlay Enterprise Server finden Sie im Handbuch zum Planen von erweiterten Instal-lationen.

Alternative Gateways

Um die Leistung des Web-Servers zu verbessern, können Sie die Cognos Web-Produkte so konfigu-rieren, dass alternative Gateways verwendet werden, die die standardmäßigen CGI-Programme ersetzen. Die alternativen Gateways sind native Server-Erweiterungen für ISAPI zur Unterstützung von Microsoft Internet Information Server unter Windows und für NSAPI zur Unterstützung von Java System Web-Servern unter Windows und UNIX sowie für das Apache-Modul.

Cognos Web-Produkte enthalten die folgenden alternativen Gateways:

Server-Gruppe Alternative Gateways

Cognos Query cqisapi.dll (Windows)

cqnsapi.dll (Windows)

cqmod.dll (Windows)

cqmod.sl (HP-UX)

cqmod.so (AIX und Solaris)

cqnsapi.sl (HP-UX)

cqnsapi.so (AIX und Solaris)

cqmod

Impromptu Web Reports imrapisapi.dll (Windows)

imrapnsapi.dll (Windows)

imrapmod.dll (Windows)

imrapmod.sl (HP-UX)

imrapmod.so (AIX und Solaris)

imrapnsapi.sl (HP-UX)

imrapnsapi.so (AIX und Solaris)

imrapmod

PowerPlay Enterprise Server ppdsisapi.dll (Windows)

ppdsnsapi.dll (Windows)

ppdsmod.dll (Windows)

ppdsmod.sl (HP-UX)

ppdsmod.so (AIX and Solaris)

ppdsnsapi.sl (HP-UX)

ppdsnsapi.so (AIX und Solaris)

ppdsmod

12 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 1: Berichterstellung für Unternehmen

DatenquellenPowerPlay Enterprise Server verwendet multidimensionale Cubes (.MDC) und PowerPlay Porta-ble Berichte (.PPX) als Datenquellen für Client-Anwendungen.

Cognos Visualizer-Server vizisapi.dll (Windows)

viznsapi.dll (Windows)

vizmod.dll (Windows)

vizmod.sl (HP-UX)

vizmod.so (AIX und Solaris)

viznsapi.sl (HP-UX)

viznsapi.so (AIX und Solaris)

vizmod

Upfront upfisapi.dll (Windows)

upfnsapi.dll (Windows)

upfmodi.dll (Windows)

upfmod.sl (HP-UX)

upfmod.so (AIX und Solaris)

upfnsapi.sl (HP-UX)

upfnsapi.so (AIX und Solaris)

upfmod

Upfront Dateimanager fmisapi.dll (Windows)

fmnsapi.dll (Windows)

fmmod.dll (Windows)

fmmod.sl (HP-UX)

fmmod.so (AIX und Solaris)

fmnsapi.sl (HP-UX)

fmnsapi.so (AIX und Solaris)

fmmod

NoticeCast NoticeCast-Server-Gruppen verweisen auf das Upfront Gateway. Wenn Sie das Upfront Gateway ändern, müssen Sie auch die Eigenschaft NoticeCast Gateway URL ändern.

Benachrichtigung Benachrichtigungs-Server-Gruppen verweisen auf das Upfront Gateway. Wenn Sie das Upfront Gateway ändern, müssen Sie auch die Eigenschaft NoticeCast Gateway URL ändern.

Server-Gruppe Alternative Gateways

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Kapitel 1: Berichterstellung für Unternehmen

CubesCubes können mit Transformer erstellt und anschließend in einem Verzeichnis gespeichert werden. Cubes können ebenfalls OLAP-Datenquellen von einem der folgenden OLAP-Server sein:• Hyperion Essbase• IBM DB2 OLAP Server• Microsoft Analysis Services, ehemals Microsoft SQL Server Analysis Services (nur PowerPlay

Enterprise Server für Windows)• Cognos Planning• Cognos Consolidation

Diese anderen OLAP-Quellen erfordern eine zugewiesene Zeigerdatei (.MDC), die Sie mit dem Dienstprogramm PowerPlay Connect ohne großen Aufwand erstellen können. Informationen zu OLAP-Datenquellen finden Sie im Handbuch der OLAP-Server-Verbindungen.

Informationen über die neuesten unterstützten Datenbankversionen finden Sie auf der Cognos Global Customer Services-Website (http://support.cognos.com).

Sie können Cubes einem PowerPlay-Server mit PowerPlay Enterprise - Server-Administration oder dem Befehlszeilen-Dienstprogramm ppadmtool hinzufügen (S. 113).

BerichteBerichte werden für Berichtskonsumenten mithilfe einer beliebigen PowerPlay-Client-Anwendung vorbereitet. PowerPlay-Benutzer können einen Bericht auf dem Server selbst registrieren (publizie-ren). Um einen Bericht zu publizieren, müssen die Benutzer mit einem Cube auf dem PowerPlay Enterprise Server (einem Remote-Cube) verbunden sein. Beim Publizieren eines Berichts wird eine PPX-Datei erstellt, die dem Cube zugewiesen wird.

Sie können Berichte mit PowerPlay Enterprise Server-Administration oder dem Befehlszeilen-Dienstprogramm PowerPlay Ppadmtool hinzufügen. Sie müssen hierzu allerdings sicherstellen, dass der zugehörige Cube sich ebenfalls auf einem PowerPlay-Server befindet, was stets der Fall sein sollte, wenn der Benutzer beim Erstellen der .PPX-Datei mit einem Remote-Cube verbunden war.

PfadDie Datenquelldateien für Cubes und Berichte können sich entweder auf demselben Computer wie der Server (die Abfrage- oder Berichtsbearbeiterkomponente) oder an einem anderen Speicherort des LAN befinden.

LeistungDie Leistung ist in der Regel höher, wenn sich die Datenquellen auf dem Computer befinden, von dem sie verarbeitet werden.

Die Cube-Leistung kann auch mit den in Transformer verfügbaren Optionen optimiert werden. So können Sie zum Beispiel größere Cubes partitionieren, um den Zugriff auf häufig abgefragte Kate-gorien zu beschleunigen. Informationen zum Erstellen und Optimieren von Cubes finden Sie unter Entdecken Sie Transformer.

Cubes (.MDC)PowerCube aus Transformer

Zeigerdatei ausPowerPlay Connect

OLAP-Server

Berichte (.PPX)PowerPlay Portabler Berichtaus PowerPlay Client-Anwendung

.MDC-Cube

14 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 1: Berichterstellung für Unternehmen

Platzieren Sie Cubes nach Möglichkeit auf einem Computer, auf dem PowerPlay Enterprise Server installiert ist, um so das Datenaufkommen im Netzwerk zu reduzieren. Dadurch wird zudem sichergestellt, dass Cubes so schnell wie möglich zur Verarbeitung in den Speicher gelesen werden.

Windows-ZugriffsprivilegienUnter Windows können sich Dienste standardmäßig nur bei Systemverzeichnissen anmelden. Damit PowerPlay Enterprise Server beispielsweise über einen UNC-Pfad auf Remote-Cubes zugreifen kann, müssen Sie für PowerPlay Enterprise Server Kontoanmeldungs-Zugriffsprivilegien für die Remote-Systeme einrichten.

Informationen zum Konfigurieren der Konto-Anmeldungsprivilegien finden Sie in der Windows-Dokumentation für die Anwendung Dienste der Systemsteuerung unter dem Abschnitt zum Konfi-gurieren der Autostart-Eigenschaften.

Übernehmen von Cubes aus früheren VersionenWenn Sie eine frühere Version von PowerPlay Enterprise Server aktualisieren, können Sie die Ein-stellungen für die Cubes, die Sie zurzeit verwalten, beibehalten.

Anweisungen zum Aktualisieren einer früheren Version von PowerPlay Enterprise Server finden Sie in der Installationsanleitung.

Enterprise Server-Handbuch 15

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Kapitel 1: Berichterstellung für Unternehmen

16 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 2: Konfigurieren von Servern

In diesem Kapitel wird die Konfiguration von PowerPlay Servern beschrieben. Die Informationen betreffen:• Server Administration• Windows-Dienste und UNIX-Dämonen• Konfigurationsvorgänge auf Betriebssystemebene• den PDF-Server• Sicherheit

Ein zentraler Ausgangspunkt für die Server-AdministrationDie Cognos-Server-Produkte, d. h. Cognos Query, Cognos NoticeCast, Impromptu Web Reports und PowerPlay Enterprise Server, enthalten gemeinsame sowie serverspezifische Administrations-programme.

Cognos Server Administration bietet einen einzigen Einstiegspunkt in die Administrationspro-gramme und gibt die Reihenfolge an, die bei der Erstellung und Ausführung einer serverbasierten Cognos-Anwendung eingehalten werden sollte. Cognos Server Administration fungiert als Kon-sole für relevante Administrationsprogramme, wie beispielsweise PowerPlay Enterprise Server.

Wählen Sie zum Start von Cognos Server Administration im Menü Start die Option Programme, klicken Sie anschließend auf Cognos und dann auf Cognos Server Administration.

Server-Konfiguration in PowerPlayViele der PowerPlay Server-Einstellungen sind in PowerPlay Enterprise Server-Administration ver-fügbar. Bestimmte erweiterte Einstellungen müssen allerdings auf Betriebssystemebene konfigu-riert werden. Cognos Configuration Manager ist das Tool, mit dem Sie alle Installationskomponenten der Cognos Series 7 konfigurieren. Die in diesem Kapitel erläuterten erweiterten Einstellungen können auch mit Hilfe von Cognos Configuration Manager konfiguriert werden. Hinweise zum Konfigurieren der Komponenten von PowerPlay Enterprise Server mit Configuration Manager finden Sie im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.

Dienste und UNIX-DämonenFolgende Windows-Dienste und UNIX-Dämonen sind mit einer PowerPlay Enterprise Server-Installation verbunden:

Name des Windows-Dienstes Windows-Prozess UNIX-Dämon

Cognos PowerPlay Enterprise Server (CERn)

ppserver.exe ppserver

Cognos Access Manager Server (cern)

amserver.exe amserver

Cognos Upfront Administration Service (cern)

UpfrontAdministration.exe UpfAdmin

Cognos Upfront Data Store (cern) upfdbsrv.exe dbserv

Enterprise Server-Handbuch 17

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Kapitel 2: Konfigurieren von Servern

Starten und Beenden von Windows-DienstenVerwenden Sie zum Starten oder Beenden eines Windows-Dienstes das Programm Dienste. Sie können beispielsweise die Ausführung von PowerPlay-Servern auf einzelnen Computern beenden, indem Sie die Dispatcher anhalten, da jeder Dispatcher einen als Cognos PowerPlay Enterprise Server (CERn) bezeichneten Dienst ausführt.

Hinweis: Sie können Dienste auch mit Configuration Manager starten und anhalten. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.

Standardmäßig wird der Dienst Cognos PowerPlay Enterprise Server (CERn) so konfiguriert, dass er sich beim Starten über das Systemkonto anmeldet. Ein Systemkonto kann jedoch nicht mit Zugriffsprivilegien für bestimmte Netzpfade konfiguriert werden. So können möglicherweise in PowerPlay Enterprise - Server Administration keine Remote-Cubes mit einem UNC-Pfad gelesen werden. Der Dienst wird normalerweise über ein Konto angemeldet, das bereits über die erforder-lichen Privilegien verfügt, wie beispielsweise das Konto eines Domänenbenutzers.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Start auf Einstellungen und anschließend auf Systemsteuerung.2. Doppelklicken Sie auf Administrations-Tools. 3. Doppelklicken Sie auf Dienste.4. Wählen Sie einen Dienst aus, und klicken Sie auf die Schaltflächen Dienst starten oder Dienst

beenden.

Starten und Beenden von UNIX-DämonenEinen UNIX-Dämon können Sie mit einem der enthaltenen Skripts starten bzw. beenden. Sie kön-nen beispielsweise die Ausführung von PowerPlay-Servern auf einzelnen Rechnern beenden, indem Sie die Dispatcher anhalten, da jeder Dispatcher einen Dämon ausführt. Verwenden Sie das Skript STOP_PPSRV.SH.

Cognos Upfront Dispatcher (cern) UpfDispatcherService.exe UpfDispatcherService

Cognos Upfront Event Server (cern)

ncdispatcher.exe ncdispatcher

Name des Windows-Dienstes Windows-Prozess UNIX-Dämon

Dämon Skripts

ppserver start_ppsrv.sh

stop_ppsrv.sh

Standardmäßig befinden sich diese Skripts im Verzeichnis /bin.

Dieser Dispatcher wird bei Bedarf automatisch neu gestartet.

amserver rc.amserver

Verwendung: rc.amserver [start|stop|status]

Standardmäßig befindet sich dieses Skript im Verzeichnis bin.

UpfAdmin start-upfadmin

stop-upfadmin

Standardmäßig befinden sich diese Skripts im Verzeichnis /bin.

18 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 2: Konfigurieren von Servern

Vorgehensweise1. Suchen Sie das Skript, das Sie ausführen möchten.2. Führen Sie das Skript in einer UNIX Shell aus.

Tipp: Sie können UNIX-Skripts auch über die Befehlszeilenschnittstelle in Configuration Manager ausführen. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch für Configura-tion Manager.

Bereinigen von PowerPlay Enterprise ServerAuf einem Gateway-Rechner, der den Modus CGI Temp verwendet (S. 121), wird für den tempo-rären Dateizugriff ein Dienst zum Löschen alter Dateien auf dem Rechner benötigt. Mit Hilfe einer bestimmten UNIX- und Windows-Funktion können diese Dateien periodisch entfernt wer-den.

Die temporären Dateien werden durch den CGI-Vorgang erstellt und gelesen. Um die automati-sche Entfernung dieser Dateien zu aktivieren, kann der Bereinigungsdienst von PowerPlay Enter-prise Server aufgerufen werden (Configuration Manager, Erweiterte Eigenschaften).

Wenn ein PPES-Bereinigungsdienst auf dem Rechner installiert wurde, übernimmt dieser die peri-odische Bereinigung der temporären Dateien.

upfserver start-dbserv

stop-dbserv

stop-upfadmin

Standardmäßig befinden sich diese Skripts im Verzeichnis /bin.

UpfDispatcherService start-dispatcher

stop-dispatcher

Standardmäßig befinden sich diese Skripts im Verzeichnis /bin.

ncdispatcher start-ncdispatcher

stop-ncdispatcher

Standardmäßig befinden sich diese Skripts im Verzeichnis /bin.

ncserver start-ncserver

stop-nc-server

Standardmäßig befinden sich diese Skripts im Verzeichnis /bin.

ns-admin start-admin

stop-admin

Diese Skripte befinden sich standardmäßig in dem Verzeichnis, in dem der Sun ONE-Directory-Server installiert wurde.

ns-slapd start-slapd

stop-slapd

Standardmäßig befinden sich diese Skripts im Verzeichnis SLAPD-ALIAS. Anstatt diese Skripts zu verwenden, können Sie den Directory-Server auch mithilfe der Web-Browser-Benutzeroberfläche von Sun ONE Administration Server (ns-admin) starten und beenden.

Dämon Skripts

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Kapitel 2: Konfigurieren von Servern

Prüfen der Windows-UmgebungsvariablenCognos PowerPlay Enterprise Server (CERn) verwendet System-Umgebungsvariablen anstelle von Benutzer-Umgebungsvariablen.

Verwenden Sie zur Überwachung der Umgebungsvariablen die Windows NT Systemeigenschaften.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Windows-Menü Start auf Einstellungen und anschließend auf Systemsteue-

rung.2. Doppelklicken Sie auf System.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Erweitert.4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Umgebungsvariablen.5. Überprüfen Sie die Liste Systemvariablen.

Ändern der Darstellungseinstellungen mit StilvorlagenPowerPlay Enterprise Server verwendet eine überlappende Stilvorlage (CSS; Cascading Style Sheet), um die häufigste Anzeigeart von Web-Seiten auf den meisten Web-Browsern zu beschrei-ben. Mit der Stilvorlage können Sie das Erscheinungsbild Ihrer Seiten anpassen. So können Sie zum Beispiel die Schriftart und die Hintergrundfarben von Tabellentitelzeilen ändern, um diese hervorzuheben. Informationen zu überlappenden Stilvorlagen finden Sie auf der Website des World Wide Web-Konsortiums (W3C) unter www.w3.org.

Die Stile werden in der Datei PPWEB.CSS definiert, auf die PowerPlay Server beim Erstellen jeder HTML-Seite zugreift. Diese Datei enthält einen Satz Standardstile sowie eine Beschreibung der einzelnen Stile.

Die Darstellungseinstellungen für Cubes, die Sie in PowerPlay Enterprise - Server Administration festlegen, werden durch die Definitionen für Stilvorlagen ersetzt.

Die einzige unterstützte Methode zum Ändern der Darstellungseinstellungen in der erweiterten Oberfläche von PowerPlay Web ist das Bearbeiten der .CSS-Datei.

Vorgehensweise1. Sichern Sie die Datei PPWEB.CSS vor dem Bearbeiten.2. Öffnen Sie die Datei PPWEB.CSS in einem Texteditor.

Die Datei befindet sich im Verzeichnis webcontent/ppwb.3. Bearbeiten Sie die Eigenschaften, um die Ansicht wie gewünscht zu ändern.

Jedem Abschnitt ist ein beschreibender Kommentar vorangestellt.4. Speichern und schließen Sie die Datei.5. Überprüfen Sie, ob der Eigentümer des Webservers über Lesezugriff auf PPWEB.CSS verfügt.6. Aktualisieren Sie den Browser, um die Ergebnisse der Änderungen anzuzeigen.

Hinweise:• CSS wird von den verschiedenen Web-Browsern allerdings auf unterschiedliche Art und Weise

unterstützt. Um sicherzustellen, dass der gewünschte Effekt eintritt, empfehlen wir Ihnen, die Ihre Stilvorlagen mit mehreren Web-Browsern auszuprobieren.

• Sie sollten die Datei PPWEB.CSS nicht löschen, um etwa Stile zu deaktivieren. Verschiedene Browser funktionieren nicht ordnungsgemäß, wenn auf eine Stilvorlage verwiesen, diese aber nicht gefunden wird. Versehen Sie stattdessen die Stile, die Sie nicht wünschen, mit Kommen-taren, oder laden Sie eine Kopie der ursprünglichen PPWEB.CSS-Datei.

Angeben des Portals, in dem die Berichte publiziert werdenSie können festlegen, dass die von PowerPlay Enterprise - Server Administration oder PowerPlay Web publizierten Berichte in einem der folgenden Portals gespeichert werden:• Upfront

20 Cognos PowerPlay(R)

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Upfront ist die Web-Schnittstelle für Cognos-Anwendungen und andere Web-Daten. In PowerPlay Web können Sie Ihre Berichte als primäres NewsItem in einer Upfront-NewsBox speichern.Weitere Informationen über Upfront finden Sie im Benutzerhandbuch zu Cognos Web Portal.

• Cognos ConnectionCognos Connection ist das Portal zu Cognos ReportNet oder Cognos 8, der Web-basierten Berichtslösung. Das Cognos Connection-Portal bietet einen zentralen Zugriffspunkt auf alle betrieblichen Daten, die in ReportNet oder Cognos 8 verfügbar sind.

Informationen über das Publizieren von Berichten von PowerPlay Enterprise - Server Administra-tion finden Sie unter "Publizieren in Upfront" (S. 55) oder "Publizieren nach Cognos ReportNet oder Cognos 8" (S. 57).

Informationen zum Publizieren von Berichten aus PowerPlay Web finden Sie im PowerPlay Web Benutzerhandbuch.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Server aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Wenn Sie Upfront als das Portal festlegen möchten, klicken Sie im Feld Standard-Portal (Publi-

zieren) auf die Option Upfront.4. Wenn Sie Cognos Connection als Portal festlegen möchten, gehen Sie wie folgt vor:

• Klicken Sie im Feld Standard-Portal (Publizieren) auf die Option Cognos ReportNet/Cognos 8.

• Geben Sie anschließend im Feld Cognos ReportNet/Cognos 8 Gateway-URI (Publizieren) die externe Dispatcher-URL für ReportNet oder Cognos 8 ein. Weitere Informationen fin-den Sie im Installation und Konfiguration — Handbuch für Cognos ReportNet oder Cognos 8.

• Geben Sie anschließend im Feld Cognos ReportNet/Cognos 8 Dispatcher-URI (Publizie-ren) die Dispatcher-URL für ReportNet oder Cognos 8 ein. Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration — Handbuch für Cognos ReportNet oder Cognos 8.

• Geben Sie an, ob publizierte PowerPlay-Berichte im ReportNet- oder Cognos 8-Server gelöscht werden sollen, wenn Sie im PowerPlay Enterprise Server gelöscht werden. Damit diese Berichte gelöscht werden, klicken Sie im Feld Beim Löschen lokaler Cubes damit verbundene Cognos ReportNet/Cognos 8-Objekte löschen (Publizieren) auf Aktiviert.

5. Klicken Sie auf OK.

Aktivieren von Datenexporten im WebSie können Benutzern von PowerPlay Web Explorer das Recht einräumen, Berichtsdaten aus einem Cube zur Verwendung in einer anderen Anwendung zu exportieren. Die exportierten Daten werden in einer .CSV-Datei (Comma Separated Text Values; kommagetrennte Werte) gespeichert. Diese Dateien können von Anwendungen wie Microsoft Excel gelesen werden.

Zum Aktivieren des Datenexports müssen Sie eine MIME-Verknüpfung (Multipurpose Internet Mail Extension) für den Web-Server und die Web-Browser konfigurieren. Informationen über das Verknüpfen von MIME-Typen finden Sie in der mit Ihrem Web-Server gelieferten Dokumentation.

Weitere Informationen zum Exportieren von Daten als .CSV-Datei finden Sie in der Online-Hilfe von PowerPlay Web.

Vorgehensweise1. Verknüpfen Sie in Ihrem Web-Server die Erweiterung .CSV mit dem folgenden MIME-Typ:

text/x-csv2. Auf den Benutzersystemen (für Internet Explorer) oder den Web-Browsern (für Netscape)

müssen Benutzer die Erweiterung .CSV mit einer Anwendung zum Anzeigen der exportierten Daten sowie mit dem folgenden MIME-Typ verknüpfen:

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Kapitel 2: Konfigurieren von Servern

text/x-csv

Ändern von Gebietsschema-Einstellungen und DatenformatenBenutzer von PowerPlay Web können ihre lokalen Einstellungen auf der Seite Inhalt (Registerkarte Einstellungen) ändern. Diese Einstellungen bestimmen die in PowerPlay Web-Berichten verwende-ten Zahlen- und Währungsformate.

Datenformate sind von den Gebietsschema-Konfigurationseinstellungen in Ihrem Cognos Series 7-Produkt abhängig. Standardmäßig verwenden Serverprodukte von Cognos Series 7 und Cognos Impromptu eine Datenformatkonfigurationsdatei mit der Bezeichnung cerlocale.xml. Cognos Architect, Cognos Visualizer. Cognos PowerPlay für Windows, und Cognos Transformer verwen-den für Gebietsschema- und Datenformatinformationen die in Windows festgelegten Länderein-stellungen. Diese Produkte können jedoch auch so konfiguriert werden, dass sie die Datenformats-Konfigurationsdatei verwenden.

Informationen über die Handhabung von Datenformaten, über das Kopieren von Datenformatin-formationen oder die Bearbeitung der Datenformatkonfigurationsdatei finden Sie im Benutzer-handbuch für Configuration Manager.

Aktivieren der ZugriffsunterstützungCognos engagiert sich stark für die Unterstützung von Personen mit Behinderungen und fördert deshalb Initiativen, durch die Arbeitsstätten und Technologien einen höheren Grad an Zugäng-lichkeit erhalten. So bietet Cognos Series 7 z. B. eine Lösung zum Vorlesen von Berichten, um die Zugänglichkeit zu erhöhen. Diese Lösung zum Vorlesen von Berichten ist momentan auf Englisch verfügbar. Zusätzlich zu dieser englischsprachigen Lösung zum Vorlesen von Berichten kann das Upfront Accessible-Thema auf Englisch und Französisch vorgelesen werden.

Deaktivierte Benutzer können standardmäßig nicht auf Berichte zugreifen, die auf einem Power-Play Enterprise Server veröffentlicht werden. Um ihnen diesen Zugriff zu ermöglichen, müssen Sie die entsprechende Einstellung in Configuration Manager vornehmen.

Hinweis: PDF-Dokumente, die Softwarezugriffsrichtlinien unterstützen, enthalten zusätzliche Markup-Informationen, durch die sich die erzeugte PDF-Datei vergrößert, wodurch es unter Umständen zu Leistungsbeeinträchtigungen kommt.

Vorgehensweise1. Starten Sie Configuration Manager.2. Klicken Sie im Menü Datei auf Aktuelle Konfiguration öffnen.

Die aktuelle Konfiguration Ihres Computers wird im Configuration Manager-Fenster ange-zeigt.

3. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Erweitert.4. Klicken Sie in der Komponente Cognos PowerPlay Enterprise Server/Dispatcher auf die Kate-

gorie Zugriff.5. Klicken Sie auf die Eigenschaft Aufrufbare PDF, und ändern Sie die Eigenschaft Wert in True.6. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Auswahl überprüfen.7. Klicken Sie auf die Kategorie Zugriff, und klicken Sie dann im Menü Aktionen auf Auswahl

anwenden.

Hinweis: Wenn Sie die Einstellung für die aufrufbare PDF ändern, hat dies keinerlei Auswirkungen auf die bereits vorhandene, im PDF-Format gespeicherte Berichtsausgabe. Um PDF-Dateien mit Zugriffs-Markup-Tags erstellen zu können, müssen Sie Ihre Berichte erneut ausführen und die Ausgabe neu speichern.

Konfiguration des PDF-ServersDer PDF-Server ist die von PowerPlay Enterprise Server verwendete Komponente, die Berichte im PDF-Format wiedergibt. Bei jedem Ausführen eines Berichts aus Upfront oder aus dem Inhaltsver-zeichnis arbeitet der Server im Hintergrund.

22 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 2: Konfigurieren von Servern

Der PDF Server wird automatisch auf optimale Leistung eingestellt. Sie können die Einstellungen jedoch mit Cognos Configuration Manager anpassen.

Sie können die zum Überwachen des Status von laufenden Berichten erforderlichen Einstellungen auf der Registerkarte Überwachen in PowerPlay Enterprise - Server-Administration festlegen.

Schriftartenunterstützung bei der PDF-ErstellungSie können die Standardschriftart für die PDF-Erstellung festlegen. Diese Schriftart wird verwen-det, wenn die in der Berichtsdefinition festgelegte Schriftart auf dem Server nicht gefunden werden kann. Swiss 721 ist die Standardschriftart für Latin1-basierte Sprachen wie beispielsweise die westeuropäischen Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Niederländisch und Schwe-disch. Die Standardschriftart für nicht Latin1-basierte Sprachen, wozu auch Sprachen mit mehre-ren Byte gehören, ist eine der größeren Weltschriftarten der Andale-Schriftfamilie. Die Swiss 721-Schriftart und die Andale-Schriftfamilie sind im Lieferumfang des Cognos-Produktes enthalten.

Ändern Sie die Standardschriftart mithilfe der Eigenschaft Standardschriftart in Configuration Manager.

Es ist auch sehr nützlich, in angegebenen Verzeichnissen nach Schriftarten suchen zu können. Geben Sie über die Eigenschaft Pfade für Systemschriftartendateien eine Suchliste mit Schriftart-verzeichnissen an. Diese Eigenschaft wird als eine Liste von Verzeichnisnamen festgelegt, die durch Semikolons getrennt werden, z. B. C:/WINNT/FONTS;D:/PROGRAMME/COGNOS/CERn/BIN/FONTS.

ZugriffsschutzZur Gewährleistung des Zugriffsschutzes für Ihre Daten muss Ihr Netzwerkadministrator zunächst alle Server gegen unbefugte Benutzer sichern. Konfigurieren Sie anschließend PowerPlay Enterprise Server, um Ihre persönlichen Daten besser zu schützen. Der folgende Abschnitt erläutert einige mögliche Schutzmaßnahmen. Beispiel:• Falls Sie PowerPlay Server mit einer Firewall schützen möchten, können Sie die Datenausgabe

auf einen bestimmten Web-Port beschränken (S. 24).• Wenn Sie detaillierte Berichte über die abgerufenen Daten benötigen, können Sie die Audit-

Funktion aktivieren (S. 82).• Deaktivieren Sie das Speichern von Unter-Cubes, um das unbefugte Herunterladen von Cubes

auszuschließen (S. 27).

Cognos Business Intelligence-Produkte und -Daten werden mit Access Manager gesichert. Access Manager ist eine Zugriffssteuerungsanwendung, die auf Benutzerklassen basiert. Wenn Access Manager konfiguriert ist, können Sie Ihre Daten durch das Einrichten eines kontrollierten Zugriffs aus beliebigen Windows- oder Web-Anwendungen schützen.

Weitere Hinweise zum Konfigurieren von Access Manager und von Benutzerklassen finden Sie in der Online-Hilfe von Access Manager.

Je nachdem, wie der Zugriffsschutz des Servers konfiguriert wurde, können Benutzer die Fehler-meldungen von Cognos Application Firewall sehen. Weitere Informationen finden Sie im Secure Deployment Guide für Cognos Application Firewall.

Ändern der Port-Nummer von Enterprise ServerDie Dispatcher in PowerPlay Enterprise Server sind für die standardmäßige Verwendung der Port-Nummer 8010 eingerichtet. Dies gilt sowohl für Windows-, als auch für Internetverbindungen. Bei Konflikten mit anderen Produkten oder bei Sicherheitsbedenken können Sie diese Port-Num-mer ändern. Zur Vereinfachung der Server-Administration empfiehlt es sich, alle PowerPlay-Server für die Verwendung derselben Port-Nummer zu konfigurieren.

Verwenden Sie Configuration Manager, um die Port-Nummer von Enterprise Server zu bestätigen oder zu ändern.

Enterprise Server-Handbuch 23

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Kapitel 2: Konfigurieren von Servern

Hinweise• Wenn Sie eine andere Port-Nummer als 8010 wählen, müssen Sie in bestimmten Fällen die

Port-Nummer bei jedem Verweis auf PowerPlay Server als Bestandteil des Server-Namens angeben. Verweisen Sie bei der Verwendung von PowerPlay Enterprise - Server-Administra-tion beispielsweise mit der Zeichenkette SRV2:8015 auf den Server.

• Dispatcher- und Port-Informationen sind in der Datei CERn.CSX definiert. Für den Fall einer Mehrfachinstallation kann diese Datei auf andere Rechner kopiert werden.

• Unter Windows befindet sich die Datei cern.csx im Verzeichnis Installationsverzeichnis\bin für einen Dispatcher-Rechner und im Verzeichnis Installationsverzeichnis\cgi-bin für einen Gate-way-Rechner. Unter UNIX befindet sich die Datei im Verzeichnis INSTALLATIONSVERZEICHNIS/BIN bzw. INSTALLATIONSVERZEICHNIS/CGI-BIN.

Beschränken des ausgehenden Web-PortsStandardmäßig wird der PowerPlay Server auf Port 8010 durch den Gateway angesprochen und sendet ausgehende Web-Seiten über eine willkürlich festgelegte Port-Nummer zurück. In den mei-sten Fällen stellt dies kein Problem dar. Wenn sich Ihr Web-Server jedoch außerhalb einer Firewall befindet, gelten unter Umständen bestimmte Beschränkungen für ausgehende Ports.

Für das Arbeiten mit dieser Einschränkung müssen Sie CGI (Common Gateway Interface) so ein-richten, dass der Datentransfer ausschließlich über den Dispatcher-Port erfolgt. Damit erfolgt der gesamte am Gateway ankommende und abgehende Datentransfer über denselben Port.

Vorgehensweise1. Starten Sie Configuration Manager.2. Klicken Sie auf die Eigenschaft Abgehenden Web-Port beschränken unter Cognos PowerPlay

Enterprise Server.Gateway.Allgemein, und setzen Sie der Wert auf Wahr.3. Klicken Sie auf Anwenden.

Ändern des Ports für Windows-VerbindungenWenn Sie eine Verbindung zu einem PowerPlay Server mit einer Windows Client-Anwendung ein-richten (PowerPlay für Windows oder PowerPlay für Excel), sollten Sie die ausgehende Kommuni-kation möglicherweise auf einen bestimmten Port beschränken. Sie müssen beispielsweise eine Verbindung durch eine Firewall hindurch einrichten.

Sie können Ihre Firewall so einrichten, dass TCP-Übertragungen über einen bestimmten Port zuge-lassen werden, und anschließend die Windows Client-Anwendungen für das Abfragen dieses Ports einrichten.

Wenn Sie die Port-Nummer für Windows-Verbindungen beschränken, vermindert sich beim gleichzeitigen Zugriff vieler Client-Anwendungen auf den Server möglicherweise die Rechnerlei-stung.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie auf den Computern, auf denen Windows-Client-Anwendungen ausgeführt werden,

die Datei CERn.INI in einem Texteditor.Sie befindet sich im Verzeichnis bin.

Dispatcher

PowerPlay Enterprise Server

Firewall

GatewayBearbeiter

Web-Browser

24 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 2: Konfigurieren von Servern

2. Ändern Sie die folgenden Zeilen (bzw. fügen Sie diese bei Bedarf hinzu), und ersetzen Sie port_number durch die von Ihnen gewünschte Port-Nummer:[PowerPlay Server - PPDSREMOTE] Port=Port-NummerSie können eine beliebige Port-Nummer zwischen 1025 und 65535 (einschließlich) verwen-den.

3. Speichern und schließen Sie die Datei.

Konfigurieren des Zugriffsschutzes auf einem Microsoft Web-ServerSie können den Web-Zugriff auf Cubes in PowerPlay Enterprise Server mit Microsoft Internet Information Server (IIS) steuern, indem Sie die Benutzer beim Anmelden zur Eingabe von Schutz-informationen auffordern.

In Microsoft IIS konfigurieren Sie den Netzwerk-Zugriffsschutz mithilfe von Microsoft Manage-ment Console. Informationen zu Microsoft Management Console finden Sie in der Dokumenta-tion von Microsoft Internet Information Server Web-Server.

In dieser Tabelle wird erläutert, wie sich die Zugriffsschutzeigenschaften auf den Cube-Zugriff auf einem PowerPlay-Server auswirken.

Das Kontrollkästchen Standardauthentifizierung (Kennwörter werden als Klartext gesendet) bestimmt die Benutzerprivilegien. Wenn beispielsweise ein Cube in einem Verzeichnis gespeichert ist, für das der Benutzer keine Netzwerk-Berechtigungen hat, kann der Benutzer die vom Cube erstellte PowerPlay Web-Seite nicht aufrufen.

Definieren von Informationen für den Zugriffsschutz im NetzwerkSie können die Zugriffsschutzdaten des Netzwerks definieren, die der Benutzer eingeben muss. Normalerweise fordert der Netzwerkschutz zur Eingabe der Benutzerkennung und des Kennworts auf. Bei PowerPlay Enterprise Server muss der Netzwerkschutz ebenfalls die Domäne enthalten. Sie registrieren zum Beispiel Folgendes für den Domänennamen Europa und einen Benutzer mit der Kennung Schmidt: Europa\Schmidt

Hinweise• Benutzer von Internet Explorer Web-Browsern werden möglicherweise nicht zur Eingabe von

Netzwerk-Schutzinformationen aufgefordert, wenn sie beim Ausführen einer Anfrage bereits am Netzwerk angemeldet sind.

SystemmonitorSie können PowerPlay-Server- und PowerPlay Web-Cube-Objekte im Systemmonitor zur Problem-behebung und Leistungsüberwachung verwenden.

Das PowerPlay-Server-Objekt enthält Zähler, die Informationen zum PowerPlay-Dienst anzeigen. Das PowerPlay Web-Cube-Objekt enthält Zähler, die Informationen zu von PowerPlay Web durchgeführten Web-Anfragen für einen bestimmten Cube anzeigen.

Kontrollkästchen Beschreibung

Anonyme Verbindung Beschränkt den Benutzerzugriff auf Cubes, auf die der Web-Server Zugriff hat.

Standardauthentifizierung (Kennwort wird als Klartext gesendet)

Fordert zur Eingabe von Netzwerk-Zugriffdaten auf, wenn Benutzer mit anderen als Microsoft-Browsern auf Cubes zugreifen.

Enterprise Server-Handbuch 25

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Kapitel 2: Konfigurieren von Servern

Beide Objekte enthalten die gleichen unten aufgeführten Zähler:

Diese Leistungsobjekte werden nicht standardmäßig installiert. Sie müssen sie manuell installieren.

Vorgehensweise1. Halten Sie den Dienst Cognos PowerPlay Enterprise Server (cern) an. Doppelklicken Sie hier-

für in der Systemsteuerung auf Dienste.2. Geben Sie ausgehend vom Verzeichnis Installationsverzeichnis\bin in der Eingabeaufforderung

ppserver -i ein.3. Geben Sie ausgehend vom Verzeichnis Installationsverzeichnis\bin in der Eingabeaufforderung

lodctr ppwebperf.ini ein.4. Starten Sie den Cognos PowerPlay Enterprise Server (cern). Doppelklicken Sie hierfür in der

Systemsteuerung auf Dienste.5. Wenn die PowerPlay-Server- und PowerPlay Web-Cube-Leistungsobjekte im Systemmonitor

nicht verfügbar sind, starten Sie den Rechner neu.

Die PowerPlay-Server- und PowerPlay Web-Cube-Leistungsobjekte stehen nun zur Verfügung.

Konfigurieren des Access Manager-ServersDer Access Manager-Server ist eine Cognos-Zugriffschutz-Komponente, die zwei Dienste verwal-tet:• einen Ticket-Dienst zur Ausgabe von Tickets, mit denen einmalige Anmeldungen für Cognos-

Benutzer ermöglicht werden. Ein Ticket-Dienst gibt zeitlich begrenzte Tickets aus, sodass die Benutzer Zugriff auf mehrere Anwendungen erhalten, ohne ihre Authentifizierungsdaten erneut eingeben zu müssen.

• einen Authentifizierungsdienst zum Authentifizieren von Benutzern beim Einsatz im Web. Der Authentifizierungsdienst ist standardmäßig deaktiviert.

Weitere Informationen finden Sie im Administrator-Handbuch von Access Manager und im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.

Zähler Beschreibung

Erhaltene aktuelle Anfragen

Anzahl der Web-Anfragen, die in der letzten Stichprobenperiode erhalten wurden.

Aktuelle Anfragen in der Warteschlange

Anzahl der Web-Anfragen, die momentan in der Warteschlange auf Bearbeitung warten.

Abgeschlossene aktuelle Anfragen

Anzahl der Web-Anfragen, die in der letzten Stichprobenperiode abgeschlossen wurden.

Durchschnittliche Anfragendauer

Durchschnittliche Bearbeitungsdauer einer Web-Anfrage.

Anfragenzahl-Basis Dient zum Berechnen des Mittelwerts. Dieser Zähler wird nicht angezeigt.

Fehlgeschlagene Anfragen gesamt

Gesamtzahl aller Web-Anfragen, die seit dem Start dieses Dienstes fehlgeschlagen sind.

Erhaltene Anfragen gesamt Gesamtzahl aller Web-Anfragen, die seit dem Start dieses Dienstes erhalten wurden.

Abgeschlossene Anfragen gesamt

Gesamtzahl aller Web-Anfragen, die seit dem Start dieses Dienstes abgeschlossen wurden.

26 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 2: Konfigurieren von Servern

Sichern eines ServersSie können den Zugriff auf einzelne PowerPlay Server beschränken, um das unbefugte Verwalten über PowerPlay Enterprise - Server-Administration oder über die Befehlszeile des Administrations-Programms von Powerplay auszuschließen.

Die Server-Sicherheit kann auf einem einfachen Kennwort, das vom PowerPlay Server verwaltet wird, oder aber auf von Access Manager verwalteten Benutzerklassen oder Zugriffskontrolllisten basieren. Die gewählte Zugriffsschutzmethode in PowerPlay Enterprise Server hängt von folgen-den Faktoren ab:• Bei der Installation und Konfiguration von Access Manager auf dem Dispatcher-Computer

und auf dem Client (dem Computer, auf dem PowerPlay Enterprise - Server-Administration ausgeführt wird) wird die Benutzerklassen-Methode verwendet.

• Wenn Access Manager weder auf dem Server, noch auf dem Client installiert wird, dann wird die Server-Kennwort-Methode verwendet.

Weitere Hinweise zum Konfigurieren von Access Manager und von Benutzerklassen finden Sie in der Online-Hilfe von Access Manager.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Server aus.2. Klicken Sie im Menü Extras zunächst auf Zugriffsschutz und anschließend auf Zugriffsschutz

einrichten.3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um den Server entweder mit einem Kennwort

oder mit einer Benutzerklasse zu sichern:• Geben Sie im Feld Neues Kennwort ein Kennwort ein. Wiederholen Sie die Eingabe im

Feld Neues Kennwort bestätigen.• Wählen Sie im Feld Zugriffsschutz einrichten die Benutzerklassen aus, deren Mitgliedern

der Zugriff auf den Server gewährt wird.4. Klicken Sie auf OK.

Hinweise• Der Namespace, der für die Authentifizierung verwendet wird, entspricht dem Namespace auf

dem den Dispatcher ausführenden Computer. Um einen Namespace zu konfigurieren, führen Sie Configuration Manager aus. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.

• Deaktivieren Sie den Zugriffsschutz, um einen anderen Namespace zu verwenden (Menü Extras).

• Bei ungesicherten Servern werden Sie beim Aufbau einer Verbindung eventuell zum Einrichten von Zugriffsschutz aufgefordert. Falls kein Zugriffsschutz erforderlich ist, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Diesen Dialog nicht mehr anzeigen.

• Um Cubes und Berichte aus PowerPlay Enterprise - Server-Administration im Portal zu publi-zieren, muss in Access Manager Zugriffsschutz eingerichtet werden. Darüber hinaus müssen PowerPlay Enterprise Server und das Portal so konfiguriert sein, dass sie denselben Name-space verwenden. In Cognos ReportNet oder Cognos 8 muss der Series 7 Namespace zwar konfiguriert werden; er muss jedoch nicht als primärer Namespace festgelegt werden. Außerdem müssen Sie das-selbe Namensformat verwenden, um den Pfad des Verzeichnisservers sowohl in Cognos Series 7 als auch in Cognos ReportNet oder Cognos 8 zu identifizieren. Das Publizieren schlägt fehl, wenn Sie in einem Fall den Computernamen und im andern Fall die IP-Adresse verwenden, um den Pfad des Verzeichnisservers zu identifizieren.

Deaktivieren des Speicherns von Cognos-Unter-CubesIn PowerPlay für Windows und PowerPlay für Excel können Benutzer Cube-Daten als lokalen Unter-Cube speichern. Diese Funktion ist vor allem für mobile Benutzer interessant, die Cubes auf einem Notebook mitnehmen möchten. Die verwendeten Unter-Cubes können dann später mit dem Cube auf dem Server synchronisiert werden.

Enterprise Server-Handbuch 27

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Kapitel 2: Konfigurieren von Servern

Unter Umständen wollen Sie das Speichern von Unter-Cubes aus Sicherheitsgründen verhindern. Das ist für jeden Cube einzeln möglich.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Wählen Sie im Feld Als PowerCube speichern (Optionen) die Option Deaktiviert.4. Klicken Sie auf OK.

Hinweise• Cognos-Unter-Cubes auf OLAP-Servern von Fremdherstellern (z. B. Hyperion Essbase) kön-

nen nicht gespeichert werden.• Benutzer von Computern ohne PowerPlay Personal Server können Unter-Cubes nicht spei-

chern.• Das Speichern von Unter-Cubes ist standardmäßig deaktiviert.

Festlegen eines Authentifizierungs-Namespace für einen CubeBeim Erstellen eines geschützten Cubes wird als Teil des Cubes ein Verweis auf einen Namespace gespeichert. Die Cube-Daten oder Teile davon werden anhand der Authentifizierungsdaten, die im festgelegten Namespace gespeichert sind, zur Laufzeit durch Access Manager geschützt. Der Namespace befindet sich entweder auf einem Directory-Server oder in einer portablen .LAE-Datei.

Sie sollten einen Namespace verwenden, der nicht mit dem übereinstimmt, mit dem der Server gesichert ist. Wenn PowerPlay Enterprise Server beispielsweise mit dem Standard gesichert ist, können Sie den Cube mit einem anderen Namespace sichern. Sie können den zweiten Namespace in PowerPlay Enterprise - Server-Administration in den Cube-Eigenschaften festlegen.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Geben Sie im Feld Namespace (Authentifizierung) den Namen des zu verwendenden Name-

spaces ein.4. Klicken Sie auf OK.

Hinweise• Diese Einstellung wirkt sich nur auf Benutzer aus, die vom Web aus auf Cubes zugreifen.

28 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 3: Steuern von Prozessen

In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu verteilten Server-Prozessen und zu Überwachungs- und Steuerungsmethoden für diese Prozesse zum Optimieren der Leistung.

Verteilte VerarbeitungDie Verarbeitung von Cube-Daten mit multidimensionalen Datendarstellungen wird vom Power-Play Enterprise Server-Abfragenbearbeiter durchgeführt. Die Verarbeitung von Berichtsspezifika-tionen, die das Berichtslayout enthalten, erfolgt durch den Berichtsbearbeiter. Für einen Cube oder Bericht können mehrere Bearbeiterinstanzen gestartet werden; ferner können Sie die maximale Prozessanzahl für jeden Cube oder Bericht festlegen. Jede Instanz eines Bearbeiters wird Prozess genannt.

PowerPlay Enterprise Server sorgt automatische für eine gleichmäßige Aufteilung des Verarbei-tungsaufkommens, indem für jeden Cube eine Gruppe von Bearbeitern verwaltet wird und die Anforderungen für Cube-Daten und Berichtsspezifikationen auf die verfügbaren Prozesse verteilt werden. Eingehende Anforderungen werden vom Dispatcher an den ersten verfügbaren Bearbeiter weitergeleitet, der mit dem angeforderten Cube oder Bericht verknüpft ist.• Bei einer Windows-Anforderung wird für die Dauer der Sitzung eine Verbindung mit einem

einzelnen Abfragenbearbeiter eingerichtet.• Bei einer Web-Anforderung wird ein beliebiger verfügbarer Abfragenbearbeiter ausgewählt. In

PowerPlay Web Explorer wird ein Abfragenbearbeiter bei jedem benutzerseitigen Ausführen einer Aktion ausgewählt; die Verbindungsdauer beschränkt sich auf den Zeitraum, der für die Erstellung der HTML-Datei erforderlich ist. In PowerPlay Web Viewer wird ein Abfragenbe-arbeiter bei jeder Ausführung eines Berichts ausgewählt. Die Verbindungsdauer beschränkt sich auf den Zeitraum, der für die Erstellung der PDF-Datei erforderlich ist.

Wenn alle mit den Cube-Daten oder Berichtsspezifikationen verknüpften Bearbeiter belegt sind, startet PowerPlay Enterprise Server einen neuen Prozess, sofern die maximale Anzahl von Prozes-sen (S. 36) noch nicht erreicht wurde. Anforderungen werden nur dann in eine Warteschlange gestellt, wenn dieser Maximalwert erreicht ist.

Bei einer verteilten Installation stellen Zugriffsschutz und Zuverlässigkeit wichtige Faktoren dar. Um die Leistung in diesem Umgebungstyp zu maximieren, können Sie in PowerPlay Enterprise Server-Administration zahlreiche Einstellungen anpassen.

Wenn ein Problem durch einen Prozess zu einer fehlgeschlagenen Anfrage führt, bricht der Power-Play-Dispatcher diesen Prozess ab und initiiert einen neuen. Diagnostische Anwendungen von Drittanbietern können dem Dispatcher Probleme bereiten, die den Fehler-Erholungsprozess stö-ren. Es empfiehlt sich daher, keine diagnostischen Anwendungen auf Servern zu verwenden.

Einrichten des PowerPlay-Dienstes für die BenutzeranmeldungStandardmäßig ist der Dienst Cognos PowerPlay Enterprise Server als System-Kontoanmeldung installiert. Wenn sich mehrere PowerPlay-Rechner Datenpfade auf einem Netzwerk teilen sollen, müssen Sie dem Dienst zunächst ein Benutzer-Anmeldungskonto zuweisen.

Bitten Sie Ihren Systemadministrator, ein spezielles Benutzerkonto für den PowerPlay-Dienst zu erstellen, dessen Kennwort niemals abläuft.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in der Windows-Systemsteuerung auf Dienste.2. Klicken Sie auf den Dienst Cognos PowerPlay Enterprise Server und anschließend auf Start.3. Klicken Sie im Feld Anmelden als auf Dieses Konto.

Enterprise Server-Handbuch 29

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Kapitel 3: Steuern von Prozessen

4. Klicken Sie in der Liste auf das von Ihrem Systemadministrator speziell definierte Benutzer-konto.

5. Geben Sie im Textfeld Kennwort das Kennwort für dieses Konto ein.6. Geben Sie im Textfeld Kennwort bestätigen das Kennwort erneut ein.7. Klicken Sie auf OK.

Server-GruppenEine Server-Gruppe besteht aus einem Gateway und verknüpften Dispatchern. Server-Gruppen können Schutz gegen Ausfälle bieten. Sie können auf eine Server-Gruppe durch ihren Namen ver-weisen.

Änderungen an der zentralen Konfiguration können Sie mit Hilfe von Cognos Configuration Manager vornehmen. Für Server-Gruppen können diese Änderungen u. a. das Definieren eines Gruppennamens, das Hinzufügen oder Entfernen von Servern in der Failover-Liste sowie das Ändern der Port-Nummer für einen Server umfassen. Weitere Informationen zur Verwendung von Cognos Configuration Manager finden Sie im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.

Im Feld Server-Eigenschaften können Sie eine Server-Gruppe oder eine bestimmte Server-/Port-Kombination für Hinterfragungs-Server auswählen.

Sie können Server-Gruppen u. a. zu folgenden Zwecken benennen und verwenden:• Hinterfragungsziele• Kommunikation zwischen Gateway und Dispatcher

Mehrfache Server-Gruppen

Mehrfache Server-Gruppen stellen eine erweiterte Installationsoption dar, die Lösungen für eine Vielzahl von Berichtsumgebungen bietet. Sie können mehrfache Server-Gruppen einsetzen, um unterschiedliche Inhalte für verschiedene Benutzergruppen zu verwalten und bereitzustellen und um Systemwartungskosten zu senken.

Bevor Sie mehrfache Server-Gruppen installieren und konfigurieren, sollten Sie sich mit den Pla-nungsanforderungen und -bedingungen für erweiterte Installationen sowie mit der Vorgehens-weise bei der Server-Gruppenkonfiguration in verteilten Umgebungen vertraut machen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zum Planen von erweiterten Installationen.

Bei Cognos-Produkten besteht eine mehrfache Server-Gruppe aus zwei oder mehr Server-Gruppen, die gleichzeitig auf einem oder mehreren Server-Computern ausgeführt werden. Mehrfache Server-Gruppen nutzen unter Umständen einige Komponenten gemeinsam, wie beispielsweise Upfront NewsIndex oder den Directory-Server. Es gibt drei allgemeine Implementierungsarten für mehrfa-che Server-Gruppen:• mehrfache Server-Computer, die dieselbe Installation von Upfront NewsIndex gemeinsam ver-

wenden;• mehrfache Server-Gruppen auf einem Server-Computer, die dieselbe Installation von Upfront

NewsIndex gemeinsam verwenden;• mehrfache Server-Gruppen auf einem Server-Computer, die verschiedene Installationen von

Upfront NewsIndex verwenden.

PpservertempSie können den Pfad PPSERVERTEMP als gemeinsamen Pfad mehrerer Server einrichten. In PowerPlay Enterprise Server werden PPX-Dateien, die Benutzer durch das Speichern bzw. Publi-zieren von PowerPlay-Berichten erstellen, zwischengespeichert. Im Verzeichnis ppservertemp wer-den diese Berichte für 30 Tage gespeichert. Nachfolgende Anfragen für einen dieser Berichte werden nicht neu erstellt, sondern aus dem Verzeichnis ppservertemp bearbeitet.

Standardmäßig befindet sich der Pfad ppservertemp auf dem Rechner, auf dem PowerPlay Enter-prise Server installiert ist. Um den Pfad hinter einer Firewall suchen bzw. ihn auf mehreren Rech-nern verwenden zu können, ändern Sie den Pfad des Verzeichnisses PPSERVERTEMP im Dialogfeld Eigenschaften.

30 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 3: Steuern von Prozessen

Vorgehensweise1. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf einen Server.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Geben Sie im Feld Pfad für temporäre Dateien unter den Optionen den gemeinsamen Pfad für

die temporären Dateien ein.4. Klicken Sie auf Anwenden.5. Klicken Sie auf OK.

Alternativer OrdnerWenn Berichte aus PowerPlay für Windows bzw. PowerPlay Web Explorer publiziert werden, wird in PowerPlay Enterprise Server ein Ordner erstellt, der den Cube-Namen im Ordner IMPORTED_REPORTS enthält.

In einer Umgebung mit mehreren Servern können Benutzer auch von mehreren Rechnern aus Berichte publizieren und auf sie zugreifen. Dabei muss jeder Server den gleichen Pfad für den Ord-ner "imported_reports" verwenden. Mit der Option Alternativer Ordner können Sie den Ordner imported_reports oder andere Ordner einem freigegebenen Festplattenlaufwerk zuordnen und somit einen problemlosen Zugriff gewährleisten.

Vorgehensweise1. Klicken Sie unter PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf einen Ordner.

Hinweis: Als alternativen Ordner können Sie keinen Ordner verwenden, der eine Auflistung enthält.

2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften. 3. Klicken Sie im Feld Alternativer Ordner auf die Schaltfläche mit den drei Punkten, um das

Dialogfeld Pfad wählen zu öffnen.4. Wechseln Sie zu dem Pfad, den Sie für den Ordner imported_reports oder einen anderen Ord-

ner gemeinsam verwenden möchten.5. Klicken Sie auf Anwenden.6. Klicken Sie auf OK.

Aufgabenverteilung mithilfe von Spiegelbild-ReferenzenSie können wesentlichen Einfluss auf die Verteilung der Verarbeitungsaufgaben Ihres PowerPlay-Systems nehmen, indem Sie Spiegelbild-Referenzen hinzufügen. Spiegelbild-Referenzen (Cube-Referenzen, Berichtsreferenzen und Ordnerreferenzen) senden eingehende Anforderungen zur Remote-Verarbeitung weiter, anstatt diese auf dem Computer, auf dem Sie den Cube oder Bericht hinzufügen, zu bearbeiten.

Ein Cube oder Bericht kann sowohl über eine Quelle (eine .MDC- oder .PPX-Datei, auf die vom Netzwerk aus zugegriffen werden kann) als auch eine Spiegelbild-Referenz (einen Verweis auf einen anderen Cube oder Bericht, den Sie auf einem anderen verbundenen PowerPlay Server hin-zugefügt haben) verfügen.

Enterprise Server-Handbuch 31

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Kapitel 3: Steuern von Prozessen

Ein Cube oder ein Bericht kann entweder über eine Quelle oder eine Spiegelbild-Referenz verfü-gen.

Sie können die mit einem Cube oder Bericht verknüpften Bearbeitungsressourcen steuern, indem Sie die Einstellungen für die Prozess-Steuerung ändern. Dies gilt besonders für die Einstellungen unter Minimale Prozesse und Maximale Prozesse.

Minimale ProzesseMit Minimale Prozesse wird die Anzahl der Prozesse bezeichnet, die nach dem Öffnen weiter aus-geführt werden. Wenn die Prozesse geöffnet bleiben, können Sie insbesondere bei Cubes und Berichten, auf die häufig zugegriffen wird, Leistungssteigerungen erzielen.

Maximale Anzahl an ProzessenSobald ein Cube oder ein Bericht mehr Anforderungen als verfügbare Prozesse erhält, öffnet PowerPlay Enterprise Server zusätzliche Prozesse bis zu der Anzahl, die Sie für den Cube oder Bericht als Maximum definiert haben. Wenn der Maximalwert erreicht ist, beginnt der Dispatcher mit dem Einreihen der Anforderungen in Warteschlangen, bis wieder Prozesse zur Verfügung ste-hen. Standardmäßig wird eine Anforderung in der Warteschlange nach 15 Sekunden gelöscht.

Durch Einstellen einer Mindest- und Höchstanzahl von Prozessen können Sie festlegen, wie viele Prozesse pro Dispatcher durchgeführt werden. Sie können auch ohne vorheriges Erreichen des Höchstwerts zusätzliche Prozesse an einen anderen Dispatcher senden. Wenn die Anzahl von Anfragen im Cube oder Bericht den unter Maximale Prozesse festgelegten Maximalwert über-steigt, werden die Anforderungen nicht in eine Warteschlange gestellt, sondern direkt an die für die sofortige Bearbeitung von weiteren Anforderungen verfügbare Spiegelbild-Referenz weiterge-leitet.

Cube oder Bericht Verarbeitungsort für Anforderungen

Nur mit einer Quelle eingerichtet Auf dem PowerPlay-Server, der den Cube oder Bericht enthält

Mit einer Quelle und einer Spiegelbild-Referenz eingerichtet

Entweder auf dem PowerPlay-Server, der den Cube oder Bericht enthält, oder auf dem PowerPlay-Server, auf den die Spiegelbild-Referenz verweist

Nur mit einer Spiegelbild-Referenz eingerichtet

Auf dem PowerPlay-Server, auf den die Spiegelbild-Referenz verweist

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Kapitel 3: Steuern von Prozessen

Wenn Sie über einen Dispatcher verfügen, der nur als Router fungieren soll, d. h. nur Anfragen weiterleiten soll, können Sie den Wert für Maximale Prozesse für diesen Dispatcher auf 0 setzen. Damit erfolgen alle Bearbeitungsprozesse in einem verfügbaren Spiegelverzeichnis und nicht auf dem Dispatcher. Sie können den Wert für Maximale Prozesse auch für einzelne Cubes festlegen.

Beispiel 1: Reservierte BearbeiterIn der nachstehend beschriebenen Konfiguration ist jedem der vier Cubes ein Computer für die Bearbeitung von Anforderungen zugewiesen.

Diese Cubes werden ohne Quelle und mit nur einer Spiegelbild-Referenz konfiguriert. Auf den Computern, die die Cubes verarbeiten, ist jeder Cube mit einer Quelle konfiguriert, und die Option Freigeben muss aktiviert sein.

Beispiel 2: Ein 7 x 24-SystemIn der nachstehend beschriebenen Konfiguration verfügt ein Bericht über drei Computer, die den Überlauf verarbeiten können. Wenn der Berichtsbearbeiter sehr beschäftigt ist, kann jeder der unterstützenden Computer die Anforderung von übernehmen, so dass der erste Computer die Berichte nicht in eine Warteschlange stellen muss. Dies verdreifacht faktisch die Anzahl der verfüg-baren Prozesse, ohne dass dazu der Grenzwert unter Maximale Prozesse auf einen vom ersten Computer nicht mehr zu verarbeitenden Wert erhöht werden muss. Diese Konfiguration ist beson-ders in einem 7 x 24-System hilfreich, das zur Vermeidung von Fehlerquellen mit Redundanzen arbeitet.

Der Bericht wird mit einer Quelle auf demselben Computer und mit drei Spiegelbild-Referenzen konfiguriert.

Beispiel 3: Prioritätenorientierte VerarbeitungIn der nachstehend beschriebenen Konfiguration kann ein Cube auf einem von drei Computern bearbeitet werden. Die Auswahl des Computers richtet sich nach der Auslastung der einzelnen Bearbeiter.

Enterprise Server-Handbuch 33

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Kapitel 3: Steuern von Prozessen

Der Cube wird mit einer Quelle und einer Spiegelbild-Referenz konfiguriert. Der gespiegelte Cube wird wiederum mit einer weiteren Spiegelbild-Referenz konfiguriert. Sie können Warteschlangen auf allen Computern vermeiden, indem Sie für jeden Cube die Eigenschaft Maximale Prozesse auf einen Ihren Anforderungen entsprechenden Wert setzen. Diese Konfiguration erstellt auch Priori-täten für die Verarbeitung des Cubes, wobei die höchste Priorität stets dem lokalen Computer zugewiesen wird.

Es stehen für Spiegelbild-Referenzen eine Vielzahl von benutzerdefinierten Konfigurationen zur Verfügung, die Sie zur Steuerung der Verarbeitung nutzen können. Wir empfehlen Ihnen, ein wenig mit typischen Cubes und Berichten zu experimentieren und dabei die Prozesse zu überwa-chen, bevor Sie diese in Ihre betrieblichen Abläufe integrieren.

Für das effektive Verwalten Ihrer Verarbeitungserfordernisse sollten Sie bedenken, dass die Verar-beitung der Cubes und Berichte auf einem Computer mit einem Abfragen- oder Berichtsbearbeiter stattfindet. Der tatsächliche Speicherort der Quelle spielt dabei keine Rolle. Die .PPX- oder .MDC-Datei ist unter Umständen auf einem anderen Computer gespeichert. Anforderungen wer-den jedoch schneller zurückgegeben, wenn sich der Cube oder Bericht auf dem Computer befindet, auf dem die Verarbeitung stattfindet.

Überwachen von ProzessenPowerPlay Enterprise Server verarbeitet Cubes mit dem Abfragebearbeiter und Berichte mit dem Berichtsbearbeiter. Wenn alle nachfolgend genannten Bedingungen erfüllt sind, wird eine neue Bearbeiterinstanz gestartet:• Alle verfügbaren Bearbeiter sind mit dem Verarbeiten von Anforderungen beschäftigt.• Eine weitere Anforderung geht ein.• Die maximale Anzahl von Prozessen wurde nicht erreicht.

Zusätzlich können Verbindungen aus einer PowerPlay Windows-Anwendung in Abhängigkeit von der Einstellung unter Planungslimit (S. 99) weitere Abfragebearbeiter-Instanzen starten.

WindowsArbeiten Sie unter Windows mit dem Windows Task-Manager, um Prozesse zu überwachen. Der Abfragenbearbeiter trägt die Bezeichnung PPDSWEB.EXE, während der Berichtsbearbeiter mit PPRP.EXE bezeichnet wird.

Status- und Leistungsinformationen erhalten Sie auch über den Systemmonitor. Informationen über den Systemmonitor finden Sie in der Microsoft Windows-Dokumentation.

Verwenden Sie den Windows Task-Manager nicht zum Beenden von PowerPlay-Prozessen. Deak-tivieren Sie den zugeordneten Cube mit PowerPlay Enterprise - Server-Administration oder über die Befehlszeile unter Verwendung von Ppadmtool.

UNIXVerwenden Sie in UNIX das Überwachungs-Tool für Ihre UNIX-Version, oder überwachen Sie Prozesse mit einem der folgenden Befehle:• ps -ef | grep Prozess (unter IBM AIX und HP-UX)• ps -ax | grep Prozess (unter Sun Solaris)

Der Abfrageprozess trägt die Bezeichnung PPDSWEB, und der Berichtsprozess trägt die Bezeich-nung PPRP.

PowerPlay Enterprise Server protokolliert die Server-Aktivität, mit der Sie Benutzungsstatistiken für Ihre Bearbeiter (Prozessoren) erstellen können.

PowerPlay Enterprise - Server-AdministrationVerwenden Sie PowerPlay Enterprise - Server-Administration, um für jeden Cube oder Bericht die Eigenschaften zu überprüfen und den Status zu überwachen. PowerPlay-Client-Anwendungen können nur dann Cubes analysieren bzw. Berichte ausführen, wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind:

34 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 3: Steuern von Prozessen

• Der Cube oder Bericht wurde einem PowerPlay-Server hinzugefügt oder ist als Spiegelbild-Referenz auf einem PowerPlay-Server installiert.

• Der Cube/Bericht und die übergeordneten Objekte sind aktiviert ( -Symbol).• Der PowerPlay-Server, von dem der Cube verfügbar ist, wurde gestartet und aktiviert.

• Web-Zugriffsprivilegien ( -Symbol) oder Windows-Zugriffsprivilegien ( -Symbol) wurden ordnungsgemäß zugewiesen.

• Ihre bevorzugte Web-Publikationsmethode wurde so aktiviert und konfiguriert, dass Benut-zern die Verfügbarkeit von Daten angezeigt wird. Sie können Benutzern auch eine direkte URL-Adresse für Cubes und Berichte übermitteln.

• Es wurden jegliche erforderliche Netzwerkzugriffsrechte sowie andere Formen des Zugriffs-schutzes zugewiesen, wie beispielsweise die Benutzerklassen in Access Manager.

Arbeiten Sie mit der Registerkarte Überwachen, um die Anzahl der geöffneten Prozesse für einen Cube oder Bericht (oder alle in einem Ordner befindlichen Cubes und Berichte) und die maximale Anzahl von verfügbaren Prozessen, die im Dialogfeld Cube-Eigenschaften oder Berichts-Eigen-schaften festgelegt ist, zu überwachen. Die Anzeige 2/5 bedeutet beispielsweise, dass von fünf ver-fügbaren Prozessen momentan zwei Prozesse geöffnet sind.

Ob Sie weitere Ereignisse überwachen können, hängt davon ab, ob die vorhandene Verbindung für das Web oder für Windows (oder für beide) eingerichtet wurde.

Überwachen von Web-VerbindungenWenn Sie aus dem Web eine Verbindung zu einem Abfrage- oder Berichtsbearbeiter hergestellt haben, können Sie PowerPlay Enterprise - Server-Administration verwenden, um Folgendes zu überwachen:

Für Web-Verbindungen erzeugt die Server-Engine Web-Seiten im HTML-Format. Jedes Mal, wenn Daten vom Web-Browser abgefragt werden, wird eine neue Seite erstellt. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Benutzer einen Cube öffnet, eine Kategorie detailliert oder die Kennzahl ändert. Im Browser werden nur die zuletzt erstellten Informationen angezeigt.

Während einer Sitzung mit einem PowerPlay Web Explorer werden die erzeugten Seiten als ein-zelne Anforderungen behandelt. Die Verarbeitung der einzelnen Anforderungen wird an einen ver-fügbaren Abfragenbearbeiter weitergeleitet. Wenn die maximale Anzahl von offenen Prozessen ihr Limit erreicht, wird mit dem Einreihen von Anforderungen in die Warteschlange begonnen. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Verarbeitung von Anforderungen mehr Zeit in Anspruch nimmt und Sie daher in Erwägung ziehen sollten, weitere Prozesse (möglichst mit Spiegelbild-Referenzen) hinzuzufügen.

Spalte Beschreibung

Warteschlange Anzahl der Anforderungen, die in der Warteschlange auf die Verarbeitung warten.

s / Anfrage Durchschnittliche Verarbeitungszeit für Anforderungen, die in der vergangenen Minute eingegangen sind.

Anfragen / min Anzahl der PowerPlay Web-Anforderungen (Anfragen), die in der vergangenen Minute eingegangen sind.

Enterprise Server-Handbuch 35

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Kapitel 3: Steuern von Prozessen

Die an Ihre Server gesendeten Anforderungen sind vermutlich von erheblich unterschiedlicher Komplexität. Die Cube-Dimensionsstruktur, das Berichtsformat, Rangordnungen sowie die Begrenzung der zurückgegebenen Zeilen- und Spaltenanzahl stellen lediglich einige der sich auf die Verabeitungszeit auswirkenden Faktoren dar. Sie möchten gegebenenfalls die durchschnittliche Zeitdauer ermitteln, die für jede Anforderung aufgewendet wird. In der Spalte s / Anfrage wird ein für die letzte Minute errechneter Mittelwert angezeigt. Wenn Sie die durchschnittliche Verarbei-tungszeit für Ihre Site ermitteln möchten, können Sie die Audit-Funktion aktivieren (S. 82) und den Mittelwert anhand der Daten in der Protokolldatei ppes_audit.log ermitteln.

Überwachen von Windows-VerbindungenWenn Sie über eine Windows Client-Anwendung eine Verbindung mit einem Abfragenbearbeiter aufgebaut haben, können Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration die folgenden Abläufe überwachen:

Bei Windows-Anfragen erzeugt die Server-Engine Cube-Ergebnisse für PowerPlay für Windows- und PowerPlay für Excel-Clients. Während einer Sitzung mit einem Windows-Client wird die Sok-kets-Übertragung über einen einzelnen Abfrageprozess hergestellt und aufrecht erhalten, was zur Minimierung der Anzahl von Netzwerkübertragungen führt.

Sobald mit der Client-Anwendung eine Windows-Verbindung aufgebaut wurde, weist PowerPlay Enterprise Server einen Abfragenbearbeiter zu. Das heißt, alle Anforderungen von derselben IP-Adresse werden durch einen einzelnen Prozess verarbeitet, den Sie in PowerPlay Enterprise - Ser-ver-Administration überwachen können. Wenn die Wartezeit zu lang wird, können Sie beispiels-weise wie folgt reagieren:• Durch Erhöhen der Anzahl der Prozesse für den Cube, wodurch die Aufgabenlast verteilt wird• Durch Hinzufügen eines weiteren Cubes (der auf dieselbe .MDC-Datei verweist), so dass

Web- und Windows-Anforderungen jeweils einem bestimmten Prozess zugewiesen werden• Durch Hinzufügen von Spiegelbild-Referenzen

Definieren der maximalen Anzahl von ProzessenSobald ein Cube mehr Anforderungen als verfügbare Prozesse erhält, werden bis zu der Anzahl, die Sie als Maximum definiert haben, zusätzliche Prozesse geöffnet. Wird dabei der Maximalwert erreicht, führt der Server eine der folgenden Aktionen aus:• Einreihen der neuen Anforderungen in eine Warteschlange, bis ein Prozessor verfügbar wird• Einreihen von neuen Anforderungen in eine Warteschlange ein, bis das unter Maximale lokale

Prozesse eingestellte Limit erreicht ist. Wird das Limit überschritten, werden die Anforderun-gen an eine Spiegelbild-Referenz weitergeleitet. Wenn die Option Maximale lokale Prozesse auf 0 gesetzt ist, werden Anforderungen nicht in Warteschlangen eingereiht.

Das Definieren der Anzahl maximaler Prozesse für einen Cube oder Bericht ist abhängig von Ihren Hauptzeit-Anforderungen, der Größe Ihres Servers sowie der Anzahl von Benutzern, Cubes, Berichten und weiterer auf dem Server ausgeführten Anwendungen. Da jeder Prozess Speicher-platz für den Cache benötigt, können Sie auch Speicherplatz sparen, wenn Sie die maximale Anzahl der Prozesse so definieren, dass sie die Anzahl der zur Hauptzeit erforderlichen Prozesse nicht überschreitet.

Spalte Beschreibung

Wartezeit (s) Die Zeit in Sekunden, die Anforderungen für einen Cube auf die Verarbeitung warten müssen.

Verbindungen Die Anzahl der Windows-Verbindungen

36 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 3: Steuern von Prozessen

Wenn beim Aktualisieren eines Cubes mehrere Agenten automatisch ausgeführt werden, kann es sein, dass der Server mit Berichtsanforderungen überlastet wird. In diesem Fall müssen Sie der Ser-ver eventuell neu abstimmen.

Sie können weitere Prozesse für einen Cube hinzufügen, dessen Durchsatz nicht optimal ist, indem Sie den Wert für Maximale Prozesse erhöhen. Wenn ein Server verfügbare Ressourcen aufweist, erhöht das Hinzufügen von Prozessen den Durchlauf. Wenn sich die Serverauslastung allerdings bereits an der Kapazitätsgrenze bewegt oder gar bei 100 % liegt, führt das Hinzufügen von Pro-zessen lediglich zu einer erhöhten Bearbeitungszeit für alle Anforderungen. Sie sollten daher wei-tere Prozesse nur hinzufügen, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:• Der Server verfügt über freie Ressourcen.• Auf dem Server sind keine Ressourcen verfügbar, aber die durchschnittliche Anforderungszeit

ist trotzdem zufriedenstellend, so dass eine Erhöhung der Verarbeitungszeit weiterhin den Erwartungen der Benutzer entspricht.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube oder einen Bericht

aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Geben Sie in das Feld Maximale Prozesse (Prozess-Steuerung) die Anzahl der Prozesse ein.4. Wenn Sie Spiegelbild-Referenzen definiert haben und die Verarbeitungspriorität der lokalen

Quelle zuweisen möchten, damit Anforderungen in eine Warteschlange eingereiht und nicht an die Spiegelbild-Referenz übertragen werden, geben Sie die Anzahl der in die Warteschlange einzureihenden Anforderungen (über dem Maximum) in das Feld Maximale lokale Prozesse ein.

5. Klicken Sie auf OK.

Tipps• Wenn Sie nach dem Anpassen der Prozessanzahl festlegen, dass eine Erhöhung der Verarbei-

tungskapazität erforderlich ist, können Sie entweder Spiegelbild-Referenzen für die Remote-Verarbeitung bestimmen, oder die Leistung Ihres Computers auf andere Weise erhöhen.

Beschränken der VerarbeitungszeitSie können die maximale Dauer der Bearbeitung einer Anforderung durch den Abfragen- oder Berichtsarbeiter festlegen. Die Änderung dieser Zeitbeschränkung kann besonders bei Überlauf-Abfragen sinnvoll sein, die andernfalls bis zu 15 Minuten (Standardwert) Verarbeitungszeit in Anspruch nehmen würden.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube oder einen Bericht

aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Geben Sie in das Feld Anfragen-Fehlerwartezeit (Prozess-Steuerung) den Wert in Sekunden

ein.4. Klicken Sie auf OK.

Tipps• Diese Einstellung gilt für alle Benutzeranforderungen. Wenn Sie einen zu niedrigen Wert wäh-

len, kann dies zu einer hohen Anzahl von Fehlern bei Abfragen und Berichten führen.

Enterprise Server-Handbuch 37

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Kapitel 3: Steuern von Prozessen

Konfigurieren der Planung von Windows-ProzessenWenn von einer PowerPlay Windows-Anwendung eine Anforderung empfangen wird, kann bei der Verarbeitung der Anforderung durch einen Abfragenbearbeiter (wenn dieser beschäftigt ist) zu Wartezeiten kommen. In Abhängigkeit von der Auslastung jedes Bearbeiters können Sie für Cubes festlegen, wie Anforderungen verteilt werden, indem Sie zur Steuerung der Auslastungsverteilung einen Maximalwert für diese Anforderungen festlegen.

Die Einstellung stellt das Verhältnis der Wartezeit zur aktiven Verarbeitungszeit dar.• Wenn der Wert auf 0 gesetzt ist, bedeutet dies keine Wartezeit; jede Anfrage wird dann dem

ersten verfügbaren Bearbeiter übermittelt. Dieser Vorgang wird ähnlich wie die Bearbeitung von Web-Anforderungen ausgeführt.

• Bei Werten zwischen 1 und 9 wird jede Anforderung an den Prozessor übermittelt, dessen Ver-hältnis zwischen der Wartezeit und der Bearbeitungszeit unter dem festgelegten Wert liegt. So ergibt sich aus dem Wert 5, dass jede Anforderung an den ersten Bearbeiter gegeben wird, des-sen Wartezeit/Bearbeitungszeitverhältnis mindestens 50 % beträgt.

• Bei einem Wert von 10 wird jede Anforderung gleichberechtigt an den nächsten Bearbeiter übermittelt, unabhängig davon, wie hoch dessen Arbeitsauslastung ist.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Geben Sie in das Feld Planungslimit (Prozess-Steuerung) einen Wert zwischen 1 und 10 ein.4. Klicken Sie auf OK.

Beenden der Verarbeitung von AnforderungenSie können einen PowerPlay-Server oder -Ordner sowie einzelne Cubes und Berichte deaktivieren, um die Annahme von Anforderungen durch den Bearbeiter vorübergehend auszusetzen. Diese Option ist beispielsweise hilfreich, wenn Sie einen Cube oder Bericht ersetzen müssen oder War-tungsarbeiten gleichzeitig an mehreren Elementen ausführen möchten. Diese Funktion kann auch zum Abbrechen von Überlauf-Prozessen verwendet werden.

Wenn Sie die Bearbeitung beenden, wird das folgende Dialogfeld angezeigt:

Wenn Sie die Option Nach dem Abschluss aller Anfragen stoppen aktivieren, nimmt der Server keine neuen Anforderungen mehr an, auch nicht aus der Warteschlange. Die Bearbeitung laufen-der Anforderungen wird jedoch bis zum Abschluss fortgesetzt. Zur Überwachung der Prozesse verwenden Sie die Registerkarte Überwachen von PowerPlay Enterprise - Server-Administration. Wenn Sie die Option Sofort stoppen aktivieren, beendet der Server die Bearbeitung von Anforde-rungen.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration ein Element aus.2. Klicken Sie im Menü Aktionen auf Stoppen. 3. Wählen Sie eine der Beendigungsoptionen aus.4. Klicken Sie auf OK.

Hinweise• Einen Server auswählen und stoppen ist nicht mit dem Herunterfahren des Servers identisch

(S. 17), sondern dabei werden nur die Prozesse des betreffenden Ordners auf der Root-Ebene beendet.

38 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 3: Steuern von Prozessen

• Wenn Sie Ppadmtool in Windows oder in UNIX verwenden, können Sie Prozesse durch Ein-gabe der Textzeichenkette KILL und des Objektnamens stoppen. So können Sie beispielsweise die Prozesse für den Cube FREIZEIT durch folgenden Befehl stoppen:KILL "FREIZEIT"

Einrichten der Größe des Prozess-ZwischenspeichersWenn eine Server-Anforderung für einen Cube (Abfragenbearbeiter) oder einen Bericht (Berichts-bearbeiter) bestimmt ist, müssen die damit verknüpften Cube-Daten u. U. durch einen Abfragen-bearbeiter verarbeitet werden. Die Einstellung Maximale Prozesse (S. 36) für Cubes ist daher für die optimale Server-Leistung besonders wichtig.

Jeder Instanz eines Abfragenbearbeiters wird ein Speicher-Cache zugewiesen, in dem die vom zugeordneten Cube zuvor abgerufenen Ergebnisse gespeichert werden. Mit diesem Zwischenspei-cher kann die Geschwindigkeit der Ergebniserzeugung erhöht werden, da die erneute Verwendung der im Zwischenspeicher gefundenen Ergebnisse schneller durchgeführt werden kann als eine wie-derholte Abfrage des Cubes. Wenn sich der Zwischenspeicher füllt, werden die ältesten Ergebnisse gelöscht.

Standardmäßig ist der Speicher-Cache auf 8 MB (unter Windows) und 16 MB gesetzt. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Ergebnisse in Caches gefunden werden können, kann die Cache-Größe erhöht werden. Allerdings gibt es einen Grenzwert, bei dem der zum Verwalten von sehr großen Cache-Größen nötige Aufwand die Vorteile aus dem Vergrößern des Caches über-wiegt. Da alle Caches auf einem PowerPlay-Server darüber hinaus die gleiche Größe haben, kann eine Cache-Vergrößerung sich merklich auf die Speicherressourcen des Servers auswirken. So benötigen Sie zum Beispiel bei einer Cache-Größe von 16 MB für zwölf Prozesse insgesamt 192 MB (16 x 12 MB) verfügbaren Speicher.

Das Einstellen der richtigen Cache-Größe kann die Leistung erheblich verbessern: die Antwortzei-ten für PowerPlay-Benutzer werden deutlich verringert. Als Faustregel sollte die Cache-Größe 20 % der durchschnittlichen Cube-Größe betragen und 32 MB nicht übersteigen.

In den folgenden Situationen sollten Sie eine Vergrößerung des Verarbeitungs-Caches in Erwägung ziehen:• Die durchschnittliche Abfragedauer (s / Anfrage) ist zu lang.• Sie arbeiten vorwiegend mit umfangreichen Cubes (größer als 10 MB).• Die Überwachung Ihres Servers ergibt, dass ungenutzter Speicherplatz zur Verfügung steht.• 80 % der Anfragen betreffen 20 % Ihrer Cubes

Vorgehensweise unter Windows1. Öffnen Sie die Datei cern.ini in einem Texteditor.

Sie befindet sich im Verzeichnis bin.2. Suchen Sie den Abschnitt [PowerPlay DataServer], oder fügen Sie ihn hinzu.3. Bearbeiten Sie dann die folgende Zeile (oder fügen Sie sie ein), wobei KB durch die Cache-

Größe ersetzt wird, die Sie den einzelnen Prozessen zuordnen möchten.ReadCacheSize=KBDurch die folgende Zeile werden zum Beispiel jedem Prozess 16.384 KB zugewiesen:ReadCacheSize=16384

4. Speichern und schließen Sie die Datei.

Tipp: Sie können zum Einstellen der Cache-Größe für Prozesse auch Configuration Manager ver-wenden.

Vorgehensweise für UNIX• Stellen Sie die Umgebungsvariable PPDS_READ_MEMORY auf die Größe ein, die Sie für

jeden Cache verwenden möchten.So weist zum Beispiel der folgende Bourne Shell-Befehl 32 MB zu:PPDS_READ_MEMORY=32768export PPDS_READ_MEMORY

Enterprise Server-Handbuch 39

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Kapitel 3: Steuern von Prozessen

Hinweise• Sie sollten die Cache-Größe nicht höher als 64 MB setzen, da das System sonst mehr Ressour-

cen zum Verwalten des Caches aufwenden muss, als zum Abrufen der Daten von der Fest-platte benötigt würden.

• Sie müssen jeden momentan ausgeführten Cube neu starten, damit die neue Zwischenspei-chergröße wirksam wird. Sie können entweder die Cubes deaktivieren und dann erneut akti-vieren (S. 38) oder den PowerPlay-Server komplett neu starten (S. 17).

Umschalten zwischen erweiterter und generischer BenutzeroberflächeUm die Leistung zu verbessern, können Sie für Ordner, die Cubes enthalten, oder für komplette Server zwischen der erweiterten und der generischen Benutzeroberfläche umschalten.• In der erweiterten Benutzeroberfläche (S. 126) werden das Ziehen und Ablegen sowie die

Funktionalität der rechten Maustaste unterstützt.Die erweiterte Benutzeroberfläche kann mit Browsern höherer Ebene angezeigt werden und stützt sich nicht auf überlappende Dropdown-Menüs oder Filtervorgänge auf Menüebene.

• Mit der generischen Benutzeroberfläche können Sie die Benutzerantwortzeiten optimieren, insbesondere in Umgebungen mit geringer Netzwerkbandbreite, wie beispielsweise bei Ein-wahlverbindungen.Generisches HTML wird standardmäßig von Web-Browsern verwendet, die erweiterte Java-basierte Web-Seiten nicht unterstützen.

Vorgehensweise zum Verwenden der erweiterten Benutzeroberfläche1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube, Ordner oder Server.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften, und klicken Sie anschließend auf die Regi-

sterkarte Cube-Einstellungen.3. Blenden Sie die Elemente unter Darstellung (Web) ein.4. Wählen Sie im Feld Typ den Wert Erweitert aus.5. Klicken Sie auf OK.

Vorgehensweise zum Verwenden der generischen HTML-Benutzeroberfläche1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube, Ordner oder Server.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften, und klicken Sie anschließend auf die Regi-

sterkarte Cube-Einstellungen.3. Blenden Sie die Elemente unter Darstellung (Web) ein.4. Wählen Sie im Feld Typ den Wert Generisch aus.5. Klicken Sie auf OK.

40 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Verwenden Sie PowerPlay Enterprise - Server-Administration, um Ihre multidimensionalen Daten für Analysten und Berichtskonsumenten bereitzustellen. Dieses Kapitel bietet eine Einführung zur Benutzeroberfläche von PowerPlay Enterprise - Server-Administration und beschreibt die unter-schiedlichen Aufgaben, die Sie zum Einsetzen Ihrer Daten ausführen.

PowerPlay Enterprise - Server-AdministrationPowerPlay Enterprise - Server-Administration ist eine Java-Anwendung, mit der Administratoren PowerPlay-Server und die auf den Servern registrierten Cubes, Berichte und Ordner konfigurieren.

So starten Sie PowerPlay Enterprise - Server-Administration:• Unter Windows wird PowerPlay Enterprise - Server Administrator über Cognos Server Admi-

nistration ausgeführt. Wählen Sie zum Start von Cognos Server Administration im Menü Start die Option Programme, klicken Sie anschließend auf Cognos und dann auf Cognos Server Administration - OLAP-Cubes und -Berichte.

• Führen Sie unter UNIX das Skript PPSRVADM.SH im Verzeichnis BIN aus.

Nachdem Sie das Programm gestartet haben, werden Sie aufgefordert, eine Verbindung zu einem ersten Server herzustellen (S. 43). Für eine lokale Administration geben Sie den Namen Ihres Com-puters ein und für eine Remote-Administration den Namen eines anderen Computers im Netz-werk. Auf allen Computern, die Sie verwalten, muss ein Dispatcher ausgeführt werden.

Das Anwendungsfenster ist in zwei Bereiche unterteilt. Im linken Fensterbereich wird eine hierar-chische Baumstruktur der verbundenen Server und Ordner angezeigt. Sie können Objekte in der Hierarchie erweitern oder minimieren. Im rechten Fensterbereich wird eine Rasteransicht der Objekte des ausgewählten Servers oder Ordners angezeigt. Verwenden Sie die Registerkarten, um im rechten Fensterbereich zwischen den Ansichten Analysieren und Überwachen zu wechseln.

Tipps:• Klicken Sie zum Sortieren der Objekte im rechten Fensterbereich auf die Spaltenüberschriften.• Im Analysemodus können Sie Kontextmenüs verwenden. Wenn Sie in einem der Fensterberei-

che ein Element auswählen und mit der rechten Maustaste klicken, wird ein Menü verfügba-rer Befehle angezeigt.

Je nach ausgewählter Ansicht wird im rechten Fensterbereich Folgendes angezeigt:

Kategorie Analysieren (Ansicht) Überwachen (Ansicht)

Elemente Alle Objekte des ausgewählten Servers oder Ordners.

Nur aktive Objekte des ausgewählten Servers oder Ordners.

Enterprise Server-Handbuch 41

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

PowerPlay Enterprise - Server-Administration verwendet eine Reihe von Symbolen zur Darstellung von Elementen auf dem Server, von ihrem Status und den eingestellten Zugriffsprivilegien.

Status ✔ ✔

Zugriff ✔ ✔

Prozesse Die eingestellte Mindest- und Höchstanzahl von Prozessen.

Die Anzahl der ausgeführten Prozesse im Verhältnis zur eingestellten Höchstanzahl.

Statistik – Statistiken für Web- und Windows-Verbindungen

Eigenschaften Die Beschreibung sowie Datum und Uhrzeit der letzten Änderung der Eigenschaften.

Kategorie Symbol Beschreibung

Element Ein PowerPlay-Server.

Ein Ordner.

Ein Ordner mit Spiegelbild-Referenzen.

Eine Auflistung, d. h. ein Ordner mit einem physischen Verzeichnis als Datenquelle. Die Inhalte einer Auflistung werden anhand der Inhalte des Verzeichnisses dynamisch aktualisiert.

Eine Auflistung mit Spiegelbild-Referenzen.

Ein Cube.

Ein Cube mit Spiegelbild-Referenzen.

Ein ungültiges Objekt. Ein Objekt ist ungültig, wenn PowerPlay Enterprise Server seine Konfigurationsdatei nicht lesen kann.

Ein Bericht.

Ein Bericht mit Spiegelbild-Referenzen.

Status Das Element ist aktiviert. Prozesse für Cubes und Berichte sind aktiv.

Das Element ist deaktiviert. Je nach ausgewählter Option werden aktuelle Prozesse für Cubes und Berichte unter Umständen so lange ausgeführt, bis sie abgeschlossen sind.

Zugriff Web-Zugriffsrechte (HTTP). Benutzer können über einen Web-Browser auf die Daten zugreifen.

Kategorie Analysieren (Ansicht) Überwachen (Ansicht)

42 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Verbinden mit einem ServerWenn Sie PowerPlay Enterprise - Server-Administration starten, werden Sie aufgefordert, eine Ver-bindung zu einem ersten PowerPlay-Server herzustellen. Sie können später zusätzliche Verbindun-gen zu anderen PowerPlay-Servern in Ihrem Netzwerk herstellen, um weitere Cubes und Berichte zu verwalten.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Server auf Verbinden mit Server.2. Geben Sie den Namen oder die IP-Adresse des Computers ein, auf dem ein Dispatcher ausge-

führt wird, und klicken Sie auf OK.Wenn der Server nicht den Standardport verwendet, müssen Sie Server:Standardport einge-ben. Wenn der Server, zu dem Sie eine Verbindung herstellen möchten, nicht geschützt ist, werden Sie unter Umständen aufgefordert, ihn zu schützen (S. 27).Wenn Sie von PowerPlay Enterprise - Server-Administration aus unter UNIX eine Verbindung zu einem Windows NT-Server herstellen, muss die IP-Adresse für den Windows-Server statisch und in der Host-Datei unter UNIX aufgeführt sein, damit der Server-Name verwendet werden kann. Stellen Sie die Verbindung anderenfalls mithilfe der IP-Adresse her.

Suchen von ServernWenn Sie PowerPlay Enterprise - Server-Administration ausführen, können Sie eine Liste anderer PowerPlay Enterprise-Server anzeigen, die in Ihrem Netzwerk ausgeführt werden. Sie können dann eine Verbindung zu einem dieser Server herstellen, um Cubes und Berichte zu verwalten.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Server auf Server suchen.2. Klicken Sie auf einen Server und dann auf Verbinden.

Der Servername wird im linken Fensterbereich angezeigt und die damit verknüpften Ordner, Cubes und Berichte werden im rechten Fensterbereich angezeigt.

Ordner und AuflistungenOrdner und Auflistungen (Ordner, die dynamisch mit den Inhalten eines Verzeichnisses aktuali-siert werden) enthalten andere Objekte. Verwenden Sie Ordner und Auflistungen, um Cube- und Berichtsgruppen zu organisieren und zu verwalten.

Mithilfe von Ordnern und Auflistungen können Sie die Einstellungen aller Nachkommenobjekte von einem Dialogfeld aus ändern. Wenn Sie beispielsweise die Einstellungen für alle Cubes in einem Ordner ändern möchten, verwenden Sie dazu im Dialogfeld Ordner-Eigenschaften die Regi-sterkarte Cube-Einstellungen.

Neu hinzugefügte Objekte übernehmen alle Einstellungen der Eltern. Sie können für alle Objekte in einem Ordner einzelne Einstellungen ändern und somit die Elterneinstellung überschreiben. Einstellungen, die Sie überschreiben, werden der Übersichtlichkeit halber fett angezeigt.

Windows-Zugriffsrechte (Sockets). Benutzer können über PowerPlay für Windows und PowerPlay für Excel auf die Daten zugreifen.

Kategorie Symbol Beschreibung

Enterprise Server-Handbuch 43

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Eine fett angezeigte Einstellung bedeutet, dass keine Einstellungen mehr von den Eltern übernom-men werden, es sei denn, Sie setzen diese Einstellungen wieder zurück, indem Sie auf die Schaltflä-che Zurücksetzen bzw. Alle zurücksetzen klicken. Auf Ordnerebene können Sie Nachkommenobjekte auch zum Übernehmen neuer Einstellungen zwingen, indem Sie auf die Schaltfläche Nachkommen zurücksetzen klicken.

Hinzufügen von OrdnernEin Ordner kann beliebige Kombinationen von Cubes und Berichten oder auch andere Ordner enthalten. Verwenden Sie Ordner, um verwandte Objekte in einer Hierarchie zu organisieren und zu verwalten.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen PowerPlay-Server oder

einen Ordner aus.2. Klicken Sie im Menü Einfügen auf Ordner.3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Ordner ein.

Tipp: Sie können auf die Durchsuchen-Schaltfläche (…) klicken, um einen Ordner zu suchen. Wenn Ordner auf verknüpften Netzwerklaufwerken nicht angezeigt werden, geben Sie im Feld Name den UNC-Pfad ohne Laufwerksbuchstaben an. Beispiel: \\Servername\Quellpfad.

4. Legen Sie gegebenenfalls weitere Einstellungen fest, und klicken Sie auf OK.

Hinweis• Wenn Sie eine Ordnerdatenquelle angeben, wird der Ordner in eine Auflistung (S. 44) umge-

wandelt und nimmt besondere Merkmale an.• Verschieben Sie Ordner und Auflistungen durch Ziehen und Ablegen in andere Verzeichnisse

auf demselben Server. Ordner und Auflistungen können Sie kopieren, indem Sie die STRG-Taste drücken und das Objekt ziehen.

Hinzufügen von AuflistungenEine Auflistung ist ein Ordner mit einem physischen Verzeichnis als Datenquelle. Durch diese Eigenschaft können die Inhalte einer Auflistung dynamisch mit den Inhalten des Verzeichnisses aktualisiert werden. Unabhängig davon ist eine Auflistung weiterhin ein Ordner, der Kind-Objekte enthält, die standardmäßig die Ordnereinstellungen übernehmen.

44 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Bei Auflistungen können Sie Cubes und Berichte hinzufügen, indem Sie die .MDC- und .PPX-Quelldateien in das Verzeichnis kopieren, auf das die Auflistung verweist. Dies ist eine schnelle Methode, um eine nicht näher bestimmte Auflistung von Elementen in einem Produktionssystem zu aktualisieren.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen PowerPlay-Server oder

einen Server aus.2. Klicken Sie im Menü Einfügen auf Ordner.3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Ordner ein.4. Wählen Sie im Feld Ordner-Quelle ein Verzeichnis aus.

Das Verzeichnis sollte Datenquellendateien (.MDC oder .PPX) oder andere Verzeichnisse ent-halten, in denen Datenquellendateien enthalten sind enthalten.

5. Legen Sie gegebenenfalls weitere Einstellungen fest, und klicken Sie auf OK.

Cubes und BerichteDas Verteilen von Cubes und Berichten an die Benutzer macht unter Umständen einen erheblichen Anteil der Aufgaben aus, die Sie als Administrator des PowerPlay-Servers durchführen. Aus admi-nistrativer Sicht sind die Cubes und Berichte symbolische Darstellungen der Datenquellen bzw. Spiegelbild-Referenzen der Datenquellen. Wenn Sie beispielsweise einen Cube hinzufügen, kopie-ren Sie nicht die tatsächliche Cube-Datenquelle (eine .MDC-Datei) in ein Verzeichnis. Darüber hinaus sind Ordner virtuelle Gruppierungen von Cubes, Berichten oder anderen Ordnern und sind keine Stellvertreter für ein Verzeichnis. Daher beziehen sich alle Verweise auf Cubes oder Berichte in den folgenden Abschnitten auch auf die Ordner der Cubes und Berichte.

Hinzufügen von Cubes oder BerichtenZum Hinzufügen von Cubes oder Berichten geben Sie den Server an, auf dem veröffentlicht wer-den soll, und legen eine Cube- oder Berichtsquelle fest. Der Server, auf dem ein Cube oder Bericht zur Verfügung steht, ist der Dispatcher, auf dem der Cube oder Bericht registriert ist.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen PowerPlay-Server aus.2. Klicken Sie im Menü Einfügen auf Cube oder Bericht. 3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Cube oder den Bericht ein.4. Klicken Sie im Dialogfeld Cube-Quelle oder Berichtsquelle auf die Schaltfläche mit den Aus-

lassungszeichen.5. Wählen Sie eine .MDC- oder .PPX-Datei aus, und klicken Sie auf OK.

Hinweis: Wenn Sie eine .PPX-Datei angeben, muss der verknüpfte Cube auch auf einem PowerPlay-Server vorliegen (S. 13).Tipp: Wenn Cubes oder Berichte auf verknüpften Netzwerklaufwerken nicht angezeigt wer-den, geben Sie im Feld Name den UNC-Pfad ohne Laufwerksbuchstaben an. Beispiel: \\Server-name\Quellpfad.

6. Legen Sie gegebenenfalls weitere Einstellungen fest, und klicken Sie auf OK.

Hinweise• Cubes und Berichte werden beim Hinzufügen automatisch aktiviert.• Wenn Sie die Datenquelle festlegen, können Sie die Standardschreibweise für Dateien für Ihr

Betriebssystem verwenden, wie beispielsweise C:\Cubes\Imports.mdc unter Windows oder /cubes/imports.mdc unter UNIX. Sie können auch einen UNC-Pfad verwenden, z. B. //srv01/cubes/imports.mdc. Wenn Sie unter Verwendung eines UNC-Pfads suchen möchten, müssen Sie im Dialogfeld Suchen in den Computernamen eingeben und dann auf OK klicken, um die Liste Inhalt zu aktualisieren.

Enterprise Server-Handbuch 45

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

• Unter Windows können sich Dienste standardmäßig nur bei Systemverzeichnissen anmelden. Damit PowerPlay Enterprise Server beispielsweise über einen UNC-Pfad auf Remote-Daten-quellen zugreifen kann, müssen Sie für PowerPlay Enterprise Server Kontoanmeldungs-Zugriffsrechte für die Remote-Systeme einrichten. Informationen zum Konfigurieren dieser Zugriffsrechte finden Sie in der Windows-Dokumentation zur Anwendung der Funktion Dienste der Systemsteuerung zum Konfigurieren der Start-Eigenschaften.

• Unter UNIX muss PowerPlay Enterprise Server auf die Datenquellen zugreifen können, die sich auf dem Remote-Computer befinden. Sie müssen diese Zugriffsrechte im Rahmen der Standardberechtigungen unter UNIX gewähren.

Hinzufügen von Spiegelbild-ReferenzenEine Spiegelbild-Referenz ist ein verknüpfter Cube oder Bericht, der eingehende Anfragen weiter-leitet, so dass diese statt auf dem Computer, auf dem das Objekt hinzugefügt wurde, auf einem Remote-Computer bearbeitet werden. Verwenden Sie Spiegelbild-Referenzen, um die Bearbei-tungslast zwischen Bearbeitern und Servern zu verteilen.

Beim Hinzufügen von Cubes oder Berichten zu PowerPlay Enterprise Server können Sie entweder nur eine Datenquelle, nur eine Spiegelbild-Referenz oder beides zusammen angeben. Darüber hin-aus können Sie auch mehrere Spiegelbild-Referenzen für einen Cube oder Bericht angeben (S. 31).

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube oder einen Bericht

aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Cube-Spiegelbild-Referenzen oder Berichts-Spiegelreferenzen auf

die Schaltfläche mit dem Auslassungszeichen.4. Klicken Sie im Dialogfeld Spiegelbild-Referenzen wählen auf die Schaltfläche Hinzufügen.5. Wählen Sie im Dialogfeld Spiegelbild-Referenz hinzufügen eine Spiegelbild-Referenz aus.6. Klicken Sie in allen Dialogfeldern auf OK.

Hinweise• Der Cube oder Bericht, in den Sie spiegeln möchten, muss freigegeben sein. Siehe Register-

karte Einstellungen (Optionen).

Aktualisieren von Berichten zum Verweisen auf Remote-CubesPowerPlay Portable Berichtsdateien (.ppx) werden von PowerPlay-Client-Anwendungen aus publiziert und können zum PowerPlay Enterprise Server (S. 45) hinzugefügt werden. Sie können keine PowerPlay Portable Berichtsdateien (.ppx) in einem Portal publizieren, die Verweise auf lokale Cubes enthalten, sondern nur solche mit Verweisen auf Remote-Cubes.

Sie können alle lokalen Cube-Verweise in einer .ppx-Datei in Remote-Cube-Verweise ändern. Anschließend können Sie diese Berichte in Upfront (S. 55) oder im Portal publizieren, das für Cognos ReportNet und Cognos 8 verwendet wird(S. 57).

Vorgehensweise1. Navigieren Sie von der Befehlszeile aus zum Verzeichnis Installationsverzeichnis\bin.2. Geben Sie Folgendes ein:

ppserver -local Es wird eine Liste aller .ppx-Dateien angezeigt, die auf lokale Cubes verweisen. Beispiel:ppserver -localPPX-Dateien, die auf lokale Cubes verweisen: 1

PPX-Datei : E:/AUF! Markforschung.ppx verweist auf lokalen Cube: E:\Programme\Cognos\cer4\Beispiele\PowerPlay\Cubes und Berichte\AUF! Marktforschung.mdc

46 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

3. Geben Sie für jeden Cube, dessen lokale Cube-Verweise Sie mit remote-Cube-Verweisen erset-zen möchten, Folgendes ein:ppserver -local Vollständiger Pfad des lokalen Cubes "Remote-Cube-Name" Alle lokalen Cube-Verweise in der ppx-Datei werden in Remote-Cube-Verweise geändert. Bei-spiel:ppserver -local "E:\Programme\Cognos\cer4\Beispiele\PowerPlay\Cubes und Berichte\AUF! Marktforschung.mdc" "Cubes/AUF! Marktforschung"

Aktualisiert PPX-Dateien, die auf den lokalen Cube E:\Programme\Cognos\cer4\Beispiele\PowerPlay\Cubes und Berichte\AUF! Marktforschung.mdc verweisen, für das Verwenden von remote Cube Cubes/AUF! Marktforschung.

PPX-Dateien, die auf lokale Cubes verweisen: 1

PPX-Datei : E:/GO Market Research.ppx verweist auf lokalen Cube : E:\Programme\Cognos\cer4\Beispiele\PowerPlay\Cubes und Berichte\AUF! Marktforschung.mdc und Berichte\AUF! Marktforschung.mdc ** Geändert, um auf Remote-Server zu verweisen : PPES-SERVER1 Cube : Cubes/AUF! Martkforschung

Erfolgreich aktualisiert : 1

Fehlgeschlagen : 0

Gesamtzahl der verarbeiteten ppx-Dateien: 33

Verschieben oder Kopieren von Cubes oder BerichtenSie können Cubes und Berichte aus einem Ordner in einen anderen Ordner auf demselben Server verschieben, indem Sie das Symbol ausschneiden und einfügen oder es an die gewünschte Stelle ziehen. Durch das Verschieben wird eine Verknüpfung erstellt, die auf das ursprüngliche Objekt verweist. Dadurch wird verhindert, dass mit Lesezeichen versehene URLs zu ungültigen Verbin-dungen werden.

Auf dieselbe Weise wird beim Umbenennen von Cubes oder Berichten eine Verknüpfung erstellt. Die Verknüpfung für umbenannte Cubes oder Berichte verweist auf das ursprüngliche Objekt im selben Ordner.

In PowerPlay Enterprise - Server-Administration können Sie Verknüpfungen an dem gebogenen Pfeil im Symbol erkennen. Die Eigenschaften der Verknüpfungen enthalten den Zielpfad des tat-sächlichen Objekts. Verwenden Sie die Schaltfläche Ziel suchen, um zum als Ziel festgelegten Cube oder Ordner zu wechseln.

Vorgehensweise zum Verschieben1. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf einen Cube oder einen

Bericht.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Ausschneiden.3. Öffnen Sie den Ordner, in den Sie den Cube oder Bericht verschieben möchten.4. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Einfügen.

Enterprise Server-Handbuch 47

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Vorgehensweise zum Kopieren1. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise Server-Administration auf einen Cube oder einen Bericht.2. Halten Sie die STRG-Taste gedrückt, und ziehen Sie den Cube oder Bericht auf den Ordner, in

den Sie ihn kopieren möchten.

Vorgehensweise zum Umbenennen1. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf einen Cube oder einen

Bericht.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Umbenennen.3. Geben Sie im Dialogfeld Umbenennen den neuen Namen ein, und klicken Sie auf OK.

Entfernen von Cubes oder BerichtenSie können Cubes und Berichte aus dem PowerPlay Enterprise - Server-Administration-Fenster entfernen, wenn Sie diese nicht mehr für Benutzer zur Verfügung stellen möchten. Die Datenquelle wird nicht gelöscht.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube oder einen Bericht

aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Löschen. 3. Klicken Sie auf Ja, um den Löschvorgang zu bestätigen.

Hinweise• Der Bericht Druckeinstellungen muss für die Verwendung der Option Als PDF exportieren

vorhanden sein. Dieser Bericht kann nicht gelöscht oder umbenannt werden.

Festlegen des PDF-Layout-StilsDer PowerPlay Enterprise-Server kann Berichte in zwei verschiedenen Layout-Stilen wiedergeben.• Das Web-Layout ist ähnlich der HTML-Anzeige von PowerPlay Web Explorer. Bei dieser Lay-

outoption werden Funktionen der HTML-Standardanzeige beibehalten, z. B. Farben, Stile und Schriftarteinstellungen.

• Das Client-Layout ist ähnlich der Anzeige von PowerPlay für Windows. Bei dieser Layoutop-tion werden Anzeigefunktionen wie z. B. benutzerdefinierte Datenformatierung und Berichts-inhalte im Reporter-Modus beibehalten. Das Client-Layout eignet sich am besten zur Wiedergabe von Berichten, die in PowerPlay für Windows erstellt wurden. Sie müssen das Cli-ent-Layout verwenden, um die Eingabeaufforderungen beizubehalten. Das Client-Layout wird immer zur Wiedergabe von PowerPlay-Berichten aus Cognos ReportNet oder Cognos 8 ver-wendet, die mithilfe von PowerPlay für Windows erstellt wurden.

Die PDF-Standardeinstellung lautet Automatisch. In der Standardeinstellung wird anhand der Anwendung, die zum Erstellen eines Berichts verwendet wurde, automatisch ermittelt, welches Layout am besten zur PDF-Wiedergabe geeignet ist. Die Wiedergabe von Berichten, die mit PowerPlay Web erstellt wurden, und von Cubes, die zum Abfragen in PowerPlay Web geöffnet wurden, erfolgt im Web-Layout. Die Wiedergabe von Berichten, die in PowerPlay für Windows erstellt wurden, erfolgt im Client-Layout.

Wenn mit der Standardeinstellung nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt werden, können Sie angeben, ob zur PDF-Wiedergabe das Web-Layout oder das Client-Layout verwendet werden soll.

Sie können das PDF-Layoutformat auf der Server-, Ordner-, Cube- und Berichtsebene angeben. Standardmäßig übernehmen Cubes die Einstellungen für das PDF-Layout aus den Server- oder Ordnereinstellungen. Berichte, die in Upfront publiziert oder dem Inhaltsverzeichnis von Power-Play Web hinzugefügt wurden, übernehmen die Einstellungen für das PDF-Layout vom Server oder Ordner. Sie können bei Bedarf die Einstellung für das PDF-Layout einzelner Cubes und Berichte ändern und eine andere Einstellung als im Stammordner verwenden.

48 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Vorgehensweise1. Öffnen Sie PowerPlay Enterprise Server-Administration, und wählen Sie einen Server, Ordner,

Cube oder Bericht aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften.

• Ändern Sie für den Server oder einen Ordner die Einstellung PDF-Ausgabenlayout auf den Registerkarten Cube-Einstellungen und Berichts-Einstellungen.

• Ändern Sie für einen Cube oder Bericht die Einstellung PDF-Ausgabenlayout auf der Regi-sterkarte Einstellungen.

3. Klicken Sie auf Anwenden und dann auf OK.

Wenn Sie den Cube oder Bericht in PowerPlay Web Explorer öffnen und als PDF exportieren, wird das angegebene Layout zur PDF-Wiedergabe verwendet.

Für Berichte, die das Web-Layout verwenden, gibt es zwei Einstellungen. Zeilenumbruch steuert, ob Beschriftungen für Detailzeilen umbrochen werden oder nicht. Statuszeile steuert, ob am Fuß der PDF-Ausgabe die Informationen zu den Optionen für die Daten angezeigt werden, z. B. Null-wertunterdrückung oder Nicht-Standardwährung.

PowerPlay Web-Benutzer können Optionen für den Seitenumbruch einstellen, um den Seiteninhalt für die PDF-Ausgabe zu steuern. Ein Benutzer kann z. B. auf jeder Seite 20 Datenzeilen für einen Kreuztabellenbericht anzeigen oder aber Seiten aufteilen, indem jeweils die Zwischenauswertung der höchsten Erweiterungssebene verwendet wird. Für Balkendiagramme kann der Benutzer ange-ben, wie viele Balken pro Seite angezeigt werden sollen.

Hinzufügen von benutzerdefinierten SchaltflächenSie können bis zu acht benutzerdefinierte Schaltflächen zur Symbolleiste von PowerPlay Web Explorer hinzufügen, mit denen Benutzer häufig erforderliche Aufgaben ausführen können. Sie können beispielsweise Schaltflächen hinzufügen, mit denen Benutzer eine Verknüpfung zu Abtei-lungstabellen herstellen oder die URL eines Cubes an Kollegen per E-Mail senden können. Sie können einer benutzerdefinierte Schaltfläche einen beliebigen JavaScript-Code zuweisen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Datei PPWBCUSTOM.JS in einem Texteditor.

Die Datei befindet sich im Verzeichnis webcontent/ppwb.2. Erstellen Sie in einer der benutzerdefinierten Funktionen ein JavaScript für den benutzerdefi-

nierten Befehl.3. Speichern und schließen Sie die Datei.4. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube aus.5. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.6. Wählen Sie im entsprechenden Feld Benutzerdefiniert (Darstellung, Symbolleiste) die Option

Aktiviert, um die Schaltfläche zu aktivieren.7. Klicken Sie auf OK.

Hinweise• PowerPlay Web fügt benutzerdefinierte Schaltflächen rechts von der Schaltfläche Hilfe hinzu.

Hinzufügen von Dimensionsleisteninformationen zu exportierten CSV-DateienSie können für jeden Cube innerhalb von PowerPlay Enterprise Server festlegen, ob die Dimensi-onsleisteninformationen beim benutzerbasierten CSV-Export aus dem Web mit exportiert werden. Dies ist von Bedeutung, wenn Sie Informationen verstehen müssen, nach denen der Cube nach dem Exportieren von Daten aus dem Cube gefiltert wurde.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie PowerPlay Enterprise Server-Administration, und wählen Sie einen Server aus.

Enterprise Server-Handbuch 49

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften, und klicken Sie anschließend auf die Regi-sterkarte Cube-Einstellungen.

3. Klicken Sie im Ordner Optionen auf das Feld Dimensionsleiste in CSV-Export, und wählen Sie Aktiviert aus.

4. Klicken Sie auf Anwenden und dann auf OK.

Beim nächsten Exportieren eines Cubes im CSV-Format werden die Dimensionsleisteninformatio-nen, die im Web angezeigt werden, auch in der CSV-Datei angezeigt.

Hinzufügen von TitelnSie können einer PowerPlay Web Explorer-Seite ganz oben einen Titel hinzufügen, um Benutzern nähere Informationen zu dem Cube anzuzeigen, den sie analysieren.

Wenn Sie das Kleiner-als-Zeichen (<) oder Größer-als-Zeichen (>) in einem Titel verwenden möch-ten, muss vor und nach dem Symbol ein Leerschritt eingefügt werden. Anderenfalls fasst Power-Play Enterprise Server die Symbole als variable Marken auf und ignoriert den Text.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Klicken Sie im Feld Titel (Optionen) nach dem Aktivieren der Eigenschaft auf die Schaltfläche

mit dem Auslassungszeichen.4. Geben Sie im Feld Titel einen beschreibenden Titel ein.5. Wenn Sie Variablen zum Titel hinzufügen möchten, können Sie diese im Feld Variable aus-

wählen und dann durch Klicken auf die Schaltfläche Einfügen einfügen.6. Klicken Sie zweimal auf OK.

Begrenzen von eingebetteten HTML-Tags in BerichtstitelnPowerPlay-Benutzer können Titel und Format für Berichte mithilfe von HTML-Tags selbst festle-gen. Weitere Informationen finden Sie in der PowerPlay-Online-Hilfe.

Sie können die zum Einbetten zur Verfügung stehenden HTML-Inhalte in von Benutzern erstellten Berichtstiteln begrenzen. Dadurch wird beispielsweise sichergestellt, dass keine unerwünschten Skripts ausgeführt werden, wenn ein Benutzer publizierte Berichte im Web in der interaktiven HTML-Analyse anzeigt.

Durch das Begrenzen von eingebetteten HTML-Tags in Titeln legen Sie fest, dass nur die folgen-den HTML-Tags gültig sind:• <I>, <B>, <U>, <BR> (ohne Attribute)• <P> (Ausrichtungs-, Verzeichnis-, Stil-, Klassen- und Titel-Attribute zulässig)• <SPAN>, <DIV> (Verzeichnis-, Stil- und Klassen-Attribute zulässig)

Die folgenden Elemente werden dann als reiner Text exportiert:• nicht erkannte Tags (oder Tags mit ungültigen Attributen)• Tags, die Stil-Attribute mit unerwarteten Werten enthalten• der gesamte Text (sowohl innerhalb als auch außerhalb des Tags)• alle Attributwerte• alle Ergebnisse aus VAR-Tags

Für das Stil-Attribut, das für <P>-, <SPAN>- und <DIV>-Tags zulässig ist, dürfen ausschließlich folgende Werte verwendet werden:• font• font-size• font-weight• font-style• Farbe

50 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

• background-color• text-decoration

Einige Stil-Elemente sind nicht zulässig. Das Element "font-family" beispielsweise wird nicht erkannt. Außerdem dürfen auf das Element "font-size" nur Zahlen folgen, und das Element "color" erkennt nur das RGB-Format (#,#,#).

Standardmäßig ist diese Funktion eingeschaltet (Einstellung Aktiviert). Es wird empfohlen, diese Einstellung stets aktiviert zu lassen, um die Sicherheit Ihrer PowerPlay Web-Anwendung zu ver-bessern.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Klicken Sie im Ordner Optionen auf das Feld HTML-Verschlüsselung - Benutzerdefinierter

Titel, und wählen Sie dann Aktiviert aus.4. Klicken Sie auf Anwenden und dann auf OK.

Suchen von Cubes oder BerichtenPowerPlay Enterprise - Server-Administration verfügt über ein Dienstprogramm zur Suche von Cubes, Berichten oder Ordnern, die Sie verwalten.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Server oder Ordner aus, in

dem eine Suche gestartet werden soll.2. Klicken Sie im Menü Extras auf Suchen. 3. Geben Sie im Feld Suchen nach einen Suchbegriff ein.4. Wählen Sie im Feld Suchen in aus der Liste der Server und Ordner, mit denen Sie verbunden

sind, die gewünschten Einträge aus.5. Klicken Sie auf Jetzt suchen.

Alle mit den Kriterien übereinstimmenden Elemente werden im unteren Anzeigebereich des Dialogfelds angezeigt.

Tipps• Durch Doppelklicken auf das gewünschte Element können Sie zu diesem wechseln.• Zum Sortieren der gefundenen Elemente klicken Sie einfach auf die Spaltenüberschriften.

Verschieben von Cube- und Berichts-NewsItems von Upfront in Cognos ReportNet oder Cognos 8

Sie können ein Befehlszeilen-Programm verwenden, um Cube- und Berichts-NewsItems von Upfront in Cognos ReportNet oder Cognos 8 zu verschieben. Wenn Sie dieses Programm verwen-den, können Sie Zeit sparen, indem Sie vorhandene Upfront-NewsItems erneut verwenden anstatt die in Cognos ReportNet oder Cognos 8 zu verwendenden Inhalte erneut zu publizieren oder erneut zu erstellen.

Das Programm verschiebt alle Cube- und Berichts-NewsItems, auf die Sie zugreifen können. Sie können nicht angeben, welche Elemente verschoben werden sollen. Wenn Sie nur bestimmte Upfront-Inhalte für Benutzer von Cognos ReportNet oder Cognos 8 zur Verfügung stellen möch-ten, ist es möglicherweise einfacher, die entsprechenden Inhalte erneut zu publizieren oder erneut zu erstellen.

Das mit dem PowerPlay Enterprise-Server gelieferte Befehlszeilen-Programm funktioniert mit Ver-sionen ab Cognos ReportNet 1.1 MR1 und Cognos 8. Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass Cognos ReportNet oder Cognos 8 installiert, konfiguriert und gestartet wurde.

Enterprise Server-Handbuch 51

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie den PowerPlay Enterprise-Server, um Cognos ReportNet oder Cognos 8 als

Portal anzugeben, in dem Berichte publiziert werden.Weitere Informationen finden Sie im Enterprise Server-Handbuch zu PowerPlay.

2. Stellen Sie sicher, dass Sie Berechtigungen zum Anmelden am PowerPlay Enterprise-Server ver-wenden, die über Lesezugriff für Upfront-NewsItems verfügen, und erstellen und aktualisieren Sie Berechtigungen in Cognos ReportNet oder Cognos 8.

3. Stellen Sie sicher, dass NewsBoxen und NewsItems auf identischer Ebene in Upfront eindeu-tige Namen verwenden.

4. Wechseln Sie im Befehls-Eingabeaufforderungsfenster auf dem Computer, auf dem Cognos Series 7 installiert ist, in das Verzeichnis Installationspfad\bin.

5. Starten Sie das Befehlszeilen-Programm, um die Objekte zu verschieben:• Das Befehlsformat unter Windows lautet:

ppserver -tocrn -un Benutzername [-pw Kennwort] [-replace]• Das Befehlsformat unter UNIX lautet:

upgrade_tocrn -un Benutzername [-pw Kennwort] [-replace]In der folgenden Tabelle werden die Parameter für den Befehl ppserver -tocrn erläutert. Hinweis: Bei allen Parametern wird zwischen Groß-/Kleinschreibung unterschieden.

6. Überprüfen Sie nach Abschluss des Prozesses zum Verschieben in der Datei ppmigration.log, ob der Prozess erfolgreich ausgeführt wurde. Korrigieren Sie die gemeldeten Fehler.Die Protokolldatei wird im Verzeichnis Installationspfad\cern\bin erstellt.

7. Öffnen Sie schließlich Cognos Connection, und testen Sie den Inhalt.

Hinweis: Wenn Sie PowerPlay-NewsItems in Upfront hinzufügen oder ändern, können Sie das Programm erneut aufrufen, um die Inhalte von Cognos ReportNet oder Cognos 8 zu aktualisie-ren.

Unterschiede zwischen Cognos Series 7 und Cognos ReportNet oder Cognos 8Aufgrund von Unterschieden zwischen den beiden Produkten werden beim Verschieben nicht alle Funktionen vollständig übertragen. Soweit möglich werden alle Funktionen von Series 7 in ähnli-che Funktionen von Cognos ReportNet oder Cognos 8 gespiegelt.

Parameter Beschreibung

-un Benutzername Kennzeichnet einen Benutzer, der über Lesezugriff auf Upfront-NewsItems und Rechte zum Publizieren in Cognos ReportNet oder Cognos 8 verfügt.

-pw Kennwort Gibt das Benutzerkennwort an. Wenn kein Kennwort angegeben wird, wird davon ausgegangen, dass kein Kennwort erforderlich ist.

-replace Legt fest, dass vorhandene PowerPlay-Objekte in Cognos ReportNet oder Cognos 8 ersetzt werden, wenn ein Namenskonflikt auftritt.

52 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Die folgenden Informationen erleichtern es Ihnen, den Prozess zum Verschieben zu verstehen und zusätzliche Arbeiten zu erkennen, die vor oder nach dem Ausführen des Befehlszeilen-Programms möglicherweise erforderlich sind.

Subjekt oder Funktion Cognos Series 7 Cognos ReportNet und Cognos 8

Anordnung von Inhalten im Portal

Die Root-Ebene in Upfront, der NewsIndex, kann sowohl NewsBoxen als auch NewsItems enthalten. Vergleichbar einer Ordnerstruktur können mehrere Ebenen mit NewsBoxen vorhanden sein. Cube- oder Berichts-NewsItems von PowerPlay können im NewsIndex oder in einer NewsBox angezeigt werden.

Die Root-Ebene in Cognos Connection enthält nur Ordner. Berichte oder andere Arten von Verknüpfungen können nicht auf der Root-Ebene angezeigt werden.

Cube- oder Berichts-NewsItems von PowerPlay werden im Upfront-NewsIndex angezeigt und in einem neuen Ordner mit dem Namen Zusätzliche Upfront NewsItems gespeichert, der beim Verschieben in Cognos Connection erstellt wird.

NewsBox-Namen Upfront unterstützt duplizierte NewsBox-Namen auf einer Ebene.

Cognos Connection unterstützt keine duplizierten Ordnernamen auf einer Ebene.

Beim Verschieben von NewsBoxen aus einer Ebene mit duplizierten Namen wird in Cognos Connection nur ein Ordner erstellt.

Stellen Sie sicher, dass alle NewsBoxen auf einer Ebene über eindeutige Namen verfügen, um Fehler zu vermeiden.

Wenn keine Konflikte mit duplizierten NewsBox-Namen vorliegen, werden die NewsItems und ihre Funktionen vollständig nach Cognos ReportNet oder Cognos 8 verschoben.

Enterprise Server-Handbuch 53

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

NewsItem-Namen Upfront unterstützt duplizierte NewsItem-Namen in einer NewsBox.

Cognos Connection unterstützt keine duplizierten Cube-, Berichts- oder Verknüpfungsnamen in einem Ordner.

Beim Verschieben von NewsItems aus einer Ebene mit duplizierten Namen wird nur ein Element verschoben. Andere Elemente mit duplizierten Namen werden nicht verschoben, sondern als Fehler in der Protokolldatei gemeldet.

Stellen Sie sicher, dass alle NewsItems auf einer Ebene über eindeutige Namen verfügen, um Fehler zu vermeiden.

Wenn keine Konflikte mit duplizierten NewsItem-Namen vorliegen, wird das Cube- oder Berichts-NewsItem und seine Funktion vollständig nach Cognos ReportNet oder Cognos 8 verschoben.

Berichtsverknüpfungen Upfront unterstützt Berichtsverknüpfungen mit NewsItems von PowerPlay.

Berichtsverknüpfungen werden in Cognos ReportNet oder Cognos 8 nicht unterstützt. Stattdessen wird der Quellbericht verschoben.

Stellen Sie sicher, dass das Ziel einer Berichtsverknüpfung beim Verschieben des Inhalts keinen Namenskonflikt auslöst, um Fehler zu vermeiden.

Wenn keine Konflikte mit duplizierten NewsBox- oder NewsItem-Namen vorliegen, wird der Quellbericht und seine Funktion vollständig nach Cognos ReportNet oder Cognos 8 verschoben.

Zugriffsschutz Upfront unterstützt Zugriffskontrolllisten (ACLs)

Die ACL-Informationen von Upfront werden nicht nach Cognos ReportNet oder Cognos 8 verschoben. Der Zugriff auf die verschobenen Inhalte ist standardmäßig nicht eingeschränkt. Sie müssen Berechtigungen für alle Objekte in Cognos Connection einstellen.

Subjekt oder Funktion Cognos Series 7 Cognos ReportNet und Cognos 8

54 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Web-BerichtePowerPlay Enterprise Server bietet verschiedene Möglichkeiten zum Bereitstellen von Daten für autorisierte Benutzer im Web. Berichtsautoren können Ihre Suchergebnisse von einer PowerPlay Client-Anwendung aus direkt in Upfront publizieren. Als Administrator können Sie Berichte und Cubes mithilfe von PowerPlay Enterprise - Server-Administration oder der Befehlszeile unter ppadmtool in Stapelverarbeitung in Upfront oder Cognos Connection publizieren bzw. aktualisie-ren. Zusätzlich zur Auflistung im Portal werden von Ihnen hinzugefügte Cubes und Berichte auch standardmäßig in das PowerPlay Web-Inhaltsverzeichnis aufgenommen.

Web-Berichte werden im HTML- oder PDF-Format angezeigt. Diese Standardformate ermögli-chen ein hohes Maß an Anpassungsmöglichkeiten beim Erstellen von Berichten. Mit den Einstel-lungen unter Darstellung können Sie die Ausgabe von Cubes und Berichten im Web wie gewünscht anpassen.

Testen von VerbindungenSie können eine Verbindung zu einem Cube oder Bericht herstellen, um zu überprüfen, ob über das Web auf ihn zugegriffen werden kann und ob er richtig konfiguriert ist.

PowerPlay Enterprise Server startet den Web-Browser und stellt eine Verbindung zum Cube oder Bericht her. Für geschützte Cubes müssen Sie Authentifizierungsinformationen, wie beispielsweise die Benutzerkennung oder das Kennwort, angeben, bevor die Webseite im Browser angezeigt wird.

Wenn Sie keine Verbindung herstellen können, ist die Fehlerursache unter Umständen aus den pro-tokollierten Audit-Informationen ersichtlich.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube oder einen Bericht

aus.2. Klicken Sie im Menü Extras auf Mit Browser öffnen. 3. Wenn für diesen Cube Authentifizierungseigenschaften festgelegt sind, geben Sie die erforder-

lichen Angaben ein und klicken Sie auf Anmelden.

Hinweise• Der Befehl Mit Browser öffnen ist für Cubes, die nur für den Zugriff unter Windows vorgese-

hen sind, nicht verfügbar.

Publizieren in UpfrontSie können Cubes und Berichte als Upfront NewsItems publizieren, so dass Web-Benutzer in PowerPlay Web Explorer und PowerPlay Web Viewer durch einfaches Klicken auf die Daten zugreifen können. Wenn Sie einen Ordner publizieren, werden alle Cubes und Berichte in diesem Ordner in einer Upfront NewsBox publiziert. Um Cubes und Berichte aus PowerPlay Enterprise - Server-Administration in Upfront zu publizieren, muss Access Manager-Zugriffsschutz (S. 27) ein-gerichtet werden.

Sowohl die Newsbox, in der publiziert wird, als auch die Upfront-Server-Gruppe sind Ordnerob-jekteigenschaften und müssen vor dem Publizieren eingestellt werden. PowerPlay Enterprise Server Administration muss vor dem Publizieren mit demselben Namespace gesichert werden wie der NewsIndex. Wenn der Server nicht gesichert ist, werden Sie beim Klicken auf Im Portal publizieren zum Sichern des Servers aufgefordert. Darüber hinaus muss die Eigenschaft Standard-Portal(S. 94) auf "Upfront" eingestellt werden.

Sie können keine PowerPlay Portable Berichtsdateien (.ppx) in Upfront publizieren, die Verweise auf lokale Cubes enthalten, sondern nur solche mit Verweisen auf Remote-Cubes. PowerPlay Por-table Berichtsdateien (.ppx) werden von PowerPlay-Client-Anwendungen aus publiziert und kön-nen zum PowerPlay Enterprise Server (S. 45) hinzugefügt werden. Sie können alle .ppx-Dateien mit lokalen Cube-Verweisen so aktualisieren, dass die Datei stattdessen remote Verweise enthält. Weitere Informationen finden Sie unter "Aktualisieren von Berichten zum Verweisen auf Remote-Cubes" (S. 46).

Enterprise Server-Handbuch 55

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Benutzer können mithilfe der folgenden URL über den Web-Browser eine Verbindung zu Upfront herstellen:

http://Servername/cognos/

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube, einen Bericht oder

einen Ordner aus.Hinweis: Publizieren Sie keine Inhalte, die sich im Ordner imported_reports befinden.

2. Klicken Sie im Menü Extras auf Im Portal publizieren . Der Cube bzw. Bericht wird in der NewsBox publiziert, die im Feld Upfront NewsBox für Cubes oder Upfront NewsBox für Berichte (Publizieren) angegeben ist. Diese Einstellung wird auf Ordnerebene vorgenommen.

Hinweise• Upfront NewsItems sind Verknüpfungen zu den Daten, so dass diese bei einer Aktualisierung

nicht neu publiziert werden müssen.• Aus PowerPlay Enterprise - Server-Administration publizierte Cubes und Berichte werden in

Upfront zu verknüpften Elementen. Diese können von einem Upfront-Administrator gelöscht werden, das Objekt selbst verbleibt jedoch in PowerPlay Enterprise - Server-Administration.

• Wenn Sie einen Ordner in Upfront publizieren, werden nur die in diesem Ordner enthaltenen Cubes und Berichte in Upfront angezeigt. Der Ordner selbst wird nicht in Upfront angezeigt. In PowerPlay Enterprise Server-Administration erstellte Ordnerhierarchien werden beim Publizieren des Ordners in Upfront nicht beibehalten.

• Wenn in einer Umgebung mit mehreren Servern ein Bericht oder ein Cube publiziert werden soll, müssen Sie mithilfe der Option Alternativer Ordner sicherstellen, dass sich der Bericht oder Cube in einem Ordner auf einem freigegebenen Laufwerk befindet. Weitere Informatio-nen finden Sie unter "Alternativer Ordner" (S. 31).

Beibehalten von Eigenschaften beim Speichern von Berichten in Upfront

In Upfront gespeicherte Berichte werden in einem Ordner IMPORTED_REPORTS auf dem PowerPlay Enterprise Server-Dispatcher-Computer gespeichert. Beim erstmaligen Speichern eines Berichts durch einen Benutzer wird der Ordner IMPORTED_REPORTS auf dem Computer erstellt und in PowerPlay Enterprise - Server-Administration angezeigt. Im Ordner IMPORTED_REPORTS werden Berichte in einem für den Cube benannten Ordner angezeigt.

Beispiel: Der Freizeit-Cube wurde in PowerPlay Enterprise - Server-Administration im Ordner für die Umsatz-Cubes hinzugefügt.

Ein Benutzer öffnet den Freizeit-Cube und speichert einen Bericht in Upfront. Obwohl der Bericht in Upfront zur Verfügung steht, ist er tatsächlich auf dem PowerPlay-Server gespeichert.

Auf dem PowerPlay-Server wird der Ordner IMPORTED_REPORTS erstellt, der einen Umsatz-Cube-Ordner, einen für den Cube benannten Ordner und den Bericht mit einem generierten Namen (in diesem Fall 44_433) enthält:

56 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Einige Cube-Eigenschaften sind bei Berichten identisch. Diese gemeinsamen Eigenschaften werden auf den für den Cube benannten Ordner als Berichtseinstellungen übertragen. Die Berichtseinstel-lungen des Ordners werden dann auf die darin enthaltenen Berichte angewendet.

Der Umsatz-Cube im Ordner IMPORTED_REPORTS aus dem obigen Beispiel verfügt über die-selben Eigenschaften wie der ursprüngliche Umsatz-Cube-Ordner.

Der Freizeit-Ordner übernimmt die Ordnereinstellungen vom Elternordner.

Der Bericht (hier: 44_433) verfügt über die folgenden Eigenschaften des Freizeit-Cubes:• Freigeben • Audit-Ebene • Publizieren • Bildschirmauflösung • Hinterfragen-Aktivierung

Die Migration dieser Eigenschaften erfolgt nur einmal. Nach dem Erstellen der Ordner müssen Sie die Einstellungen manuell beibehalten. Das bedeutet, dass Änderungen, die an den Eigenschaften des Cubes oder Ordners vorgenommen werden, auch auf den entsprechenden Cube oder Ordner im Ordner IMPORTED_REPORTS angewendet werden müssen.

Publizieren nach Cognos ReportNet oder Cognos 8Sie können Cubes und Berichte in Cognos Connection, dem Portal von Cognos ReportNet oder Cognos 8, publizieren, um Cognos ReportNet- und Cognos 8-Benutzern Zugriff mit nur einem Mausklick auf Daten in PowerPlay Web zu gewähren. Wenn Sie einen Ordner publizieren, werden alle Cubes und Berichte in diesem Ordner in einem Cognos Connection-Ordner publiziert. Um Cubes und Berichte aus PowerPlay Enterprise - Server-Administration in Cognos Connection zu publizieren, muss Access Manager-Zugriffsschutz (S. 27) eingerichtet werden.

Der Cognos Connection-Ordner, in den publiziert werden soll, ist eine Ordner-Objekteigenschaft, (S. 101) die vor dem Publizieren eingerichtet werden muss. Der PowerPlay Enterprise-Server muss vor dem Publizieren mit demselben Namespace wie der Cognos ReportNet- oder Cognos 8-Server gesichert werden. Außerdem muss die Eigenschaft Standard-Portal (S. 94) auf Cognos ReportNet oder Cognos 8 eingestellt werden.

Wenn diese Eigenschaften nicht richtig eingestellt werden, ist das Programm zum Publizieren im Portal nicht verfügbar.

PowerPlay Portable Berichtsdateien (.ppx) mit Verweisen auf lokale Cubes können nicht publiziert werden. PowerPlay Portable Berichtsdateien (.ppx) werden von PowerPlay-Client-Anwendungen aus publiziert und können zum PowerPlay Enterprise Server (S. 45) hinzugefügt werden. Sie kön-nen alle .ppx-Dateien mit lokalen Cube-Verweisen so aktualisieren, dass die Datei stattdessen remote Verweise enthält. Weitere Informationen finden Sie unter "Aktualisieren von Berichten zum Verweisen auf Remote-Cubes" (S. 46).

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube, einen Bericht oder

einen Ordner aus.

Enterprise Server-Handbuch 57

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Hinweis: Publizieren Sie keine Inhalte, die sich im Ordner imported_reports befinden.2. Klicken Sie im Menü Extras auf Im Portal publizieren.

Der Cube oder Bericht wird in dem Ordner publiziert, der in der Eigenschaft Cognos Report-Net/Cognos 8-Ordner für Cubes oder Cognos ReportNet/Cognos 8-Ordner für Berichte angegeben ist. Diese Einstellung wird auf Ordnerebene vorgenommen.

Hinweise• Cubes, die von PowerPlay Enterprise - Server-Administration aus publiziert werden, werden

in Cognos Connection zu verknüpften Elementen. Verweise auf die veröffentlichten Berichte werden dem Cognos ReportNet- oder Cognos 8-Server hinzugefügt. Die Verweise können von einem Cognos ReportNet- oder Cognos 8-Administrator gelöscht werden, aber die Objekte werden in PowerPlay Enterprise - Server-Administration beibehalten.

• Wenn Sie einen Ordner in Cognos Connection publizieren, werden nur die in diesem Ordner enthaltenen Cubes und Berichte in Cognos Connection angezeigt. Der Ordner selbst wird nicht in Cognos Connection angezeigt. In PowerPlay Enterprise Server-Administration erstellte Ordnerhierarchien werden beim Publizieren des Ordners in Cognos Connection nicht beibehalten.

• Wenn in einer Umgebung mit mehreren Servern ein Bericht oder ein Cube publiziert werden soll, müssen Sie mithilfe der Option Alternativer Ordner sicherstellen, dass sich der Bericht oder Cube in einem Ordner auf einem freigegebenen Laufwerk befindet. Weitere Informatio-nen finden Sie unter "Alternativer Ordner" (S. 31).

• Für das Publizieren in Cognos ReportNet oder Cognos 8 müssen PowerPlay Enterprise Server und Cognos ReportNet oder Cognos 8 denselben Series 7-Namespace verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Sichern eines Servers" (S. 27).

Beibehalten von Eigenschaften beim Speichern von Berichten in Cognos ReportNet oder Cognos 8

Wenn Sie einen Bericht in Cognos Connection, werden die Berichtsinformationen nicht in einem Ordner namens Importierte Berichte im PowerPlay Enterprise Server gespeichert, wie dies beim Publizieren in Upfront der Fall ist. Es wird zwar eine .ppx-Datei erstellt, diese wird jedoch vom Content Manager gespeichert. Content Manager ist ein Dienst von Cognos ReportNet und Cognos 8, der das Speichern von Berichtserstellungsanwendungen verwaltet.

Wenn Sie einen Bericht von PowerPlay Enterprise - Server Administration aus publizieren, wird der ursprüngliche Berichtspfad in Cognos ReportNet oder Cognos 8 gespeichert. Beim Ausführen des publizierten Berichts werden die Eigenschaften von der .cfx-Datei des ursprünglichen Berichts bestimmt. Ist dieser ursprüngliche Bericht nicht länger verfügbar, werden standardmäßig die CFX-Einstellungen des Cubes verwendet.

Wenn Sie einen Bericht von PowerPlay Web aus speichern, werden die Eigenschaften durch die Berichtseinstellungen des Ordners festgelegt, der den vom publizierten Bericht verwendeten Cube enthält. Wenn sich der Cube nicht in einem Ordner befindet, werden die Berichtseinstellungen in der Root-Ebene übernommen.

Verwalten von PowerPlay-Objekten in Cognos ReportNet oder Cognos 8

Wenn Sie PowerPlay-Objekte in einem Cognos ReportNet oder Cognos 8-Server verwalten, soll-ten Sie folgende Schritte ausführen:

❑ Speichern von Objekten, die vorher in Upfront publiziert wurden, aus PowerPlay Web in Cognos ReportNet oder Cognos 8. Informationen zum Publizieren von Berichten aus Power-Play Web finden Sie im PowerPlay Web Benutzerhandbuch.

❑ Führen Sie die Befehle CRN REPLACE CUBENAME und CRN REPLACE GATEWAY aus, um die Cognos ReportNet- oder Cognos 8-Objekte in einen anderen PowerPlay-Server zu übertragen, oder diese Objekte nach dem Ändern eines PowerPlay-Server-Gateways zu aktua-lisieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Das ppadmtool-Programm" (S. 113).

58 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Publizieren von Berichten als Verknüpfung in UpfrontSie können Berichtsverknüpfungen in Upfront publizieren. Das Publizieren eines Berichts als Ver-knüpfung in PowerPlay Enterprise - Server-Administration funktioniert etwas anders als das direkte Publizieren in PowerPlay Enterprise - Server-Administration. Die Vorgänge unterscheiden sich in den folgenden Punkten:• Der Bericht wird nicht in den Ordner Importierte Berichte kopiert, er befindet sich weiterhin

an seinem ursprünglichen Speicherort.• Wenn Sie die Berichtseigenschaften oder den Bericht selbst aktualisieren, indem Sie ihn z. B.

anders formatieren, sind diese Änderungen beim Öffnen des verknüpften Berichts in Upfront automatisch integriert, ohne dass Sie ihn erneut publizieren müssen.

• Wenn Sie einen Bericht speichern, den Sie über eine Berichtsverknüpfung in Upfront geöffnet haben, wird der ursprüngliche Quellbericht aktualisiert, auf den von PowerPlay Enterprise Server verwiesen wird.

Sie können Berichtsverknüpfungen mit PowerPlay Enterprise - Server-Administration (S. 59) oder mit dem Befehlszeilenprogramm ppadmtool (S. 113) publizieren und entfernen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf einen Bericht.2. Klicken Sie im Menü Extras auf Berichtsverknüpfungen in Upfront publizieren.

Es wird eine Meldung angezeigt, die Sie darüber informiert, dass die Verknüpfung erfolgreich publiziert wurde.Tipp: Um die Verknüpfung zu entfernen, klicken Sie auf Berichtsverknüpfungen aus Upfront entfernen. Die Verknüpfung wird entfernt, aber der Quellbericht in PowerPlay Enterprise Ser-ver wird nicht verändert.

Benachrichtigen von Upfront-Benutzern über einen aktualisierten CubeWenn ein in Upfront publizierter Cube aktualisiert wurde, können Sie mit PowerPlay Enterprise - Server-Administration die Upfront-Benutzer benachrichtigen, indem Sie• das Änderungsdatum und die Änderungszeit für alle zugehörigen Cube- und Berichts-NewsI-

tems in Upfront auf das Datum und die Zeit bei Auswahl der Option Benachrichtigen ändern;• Ändern des Status dieser NewsItems auf Ungelesen, um darauf hinzuweisen, dass die Daten

des Cubes verändert wurden;• Ausführung der entsprechenden PowerPlay-Agenten, die beim Aktualisieren des Cubes ausge-

führt werden sollen.

Bevor Sie die Benutzer benachrichtigen, müssen Sie sicherstellen, dass der aktualisierte Cube erfolgreich in das in PowerPlay Enterprise - Server-Administration definierte Verzeichnis kopiert wurde. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass der Benutzer die Verbindung zu dem PowerPlay Enterprise-Server, der den aktualisierten Cube enthält, angegeben hat.

Die Option Benachrichtigen ist in PowerPlay Enterprise - Server-Administration nur dann verfüg-bar, wenn Sie PowerPlay Enterprise - Server mithilfe von Access Manager geschützt haben.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf den Cube, für den Sie die

Upfront-Benutzer über Aktualisierungen informieren möchten.2. Klicken Sie im Menü Extras auf Benachrichtigen.

Anzeigen eines InhaltsverzeichnissesEin Inhaltsverzeichnis bietet Web-Benutzern einen direkten Zugriffspunkt auf die in PowerPlay Enterprise - Server-Administration vorhandene Ordnerhierarchie. In einem Inhaltsverzeichnis wer-den die auf einem PowerPlay-Server registrierten Ordner, Cubes und Berichte aufgeführt sowie die E-Mail-Adresse des Serveradministrators angegeben, sofern eine solche festgelegt ist.

Enterprise Server-Handbuch 59

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Sie können Inhaltsverzeichnisse zum Öffnen von Cubes und Berichten auf der Root-Ebene des Ser-vers bzw. auf beliebiger Ordnerebene verwenden. Sie können sie darüber hinaus als Erweiterung zu Upfront verwenden, indem Sie eine Inhaltsverzeichnis-URL zu einer Upfront NewsBox hinzufü-gen. Inhaltsverzeichnisse werden bei jedem Zugriff automatisch erstellt, so dass sie immer aktuell sind.

Benutzer können mithilfe der folgenden URL über den Web-Browser eine Verbindung zum Inhaltsverzeichnis auf Serverebene herstellen:

http://Servername/cognos/cgi-bin/ppdscgi.exe

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen PowerPlay-Server oder

einen Ordner aus.Die Ebene, die Sie auswählen, wird zur höchsten Ebene des Inhaltsverzeichnisses.

2. Klicken Sie im Menü Extras auf Inhaltsverzeichnis anzeigen.

Hinweise• Wenn Sie Schutzmaßnahmen verwenden, möchten Sie Benutzern unter Umständen keinen

Zugriff auf Cubes und Berichte über das Inhaltsverzeichnis gewähren. Benutzer sollen unter Umständen nur über Upfront auf Cubes und Berichte zugreifen können. Der Grund hierfür ist, dass das Inhaltsverzeichnis Benutzer nicht zur Eingabe einer Benutzerkennung oder eines Kennworts auffordert, wie es bei Upfront der Fall ist.

Tipps• Um die Auflistung einzelner Cubes oder Berichte zu unterbinden, deaktivieren Sie die Einstel-

lung In ein Inhaltsverzeichnis schreiben (Publizieren).• Um den Zugriff auf das Inhaltsverzeichnis zu unterbinden, deaktivieren Sie die Einstellung

Inhaltsverzeichnis (Optionen).• Sie können die Verknüpfungen in einem Inhaltsverzeichnis in andere Dokumente kopieren.

Wenn Sie den vollständigen Pfad des Gateways in die kopierte Verknüpfung übernehmen, ist diese stets aktuell, solange das Objekt auf dem Server vorhanden ist. Beispiel: <a href="http://srv1/cognos/cgi-bin/ppdscgi.exe?xt=sls">Umsatz</a>

Deaktivieren eines InhaltsverzeichnissesStandardmäßig können Benutzer Inhaltsverzeichnisse in Web-Browsern anzeigen, die die Cubes und Berichte auf der Root-Ebene des Servers anzeigen. Sie können diese Funktion deaktivieren, so dass Benutzer nicht mehr auf das Inhaltsverzeichnis zugreifen können.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen PowerPlay-Server aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Wählen Sie im Feld Inhaltsverzeichnis (Optionen) die Option Deaktiviert.4. Klicken Sie auf OK.

Aktivieren von VoreinstellungenDurch das Aktivieren der Benutzerauswahl für Voreinstellungen auf dem PowerPlay-Server ermöglichen Sie den Benutzern die Auswahl folgender Einstellungen:• verwendete Ländereinstellungen• Sprache der Benutzeroberfläche

Wenn Sie die Voreinstellungen aktivieren, wird auf der Seite Inhaltsverzeichnis (S. 59) die Register-karte Einstellungen angezeigt.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen PowerPlay-Server aus.

60 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte Einstellungen.

3. Wählen Sie im Feld Auswahl von Einstellungen (Optionen) die Option Aktiviert aus.4. Klicken Sie auf OK.

Anpassen der Seite "Bericht ändern" in PowerPlay Web ViewerSie können die Seite Bericht ändern in PowerPlay Web Viewer so anpassen, dass sie genau so aus-sieht wie die Upfront-Seite. Die Seite Bericht ändern wird angezeigt, wenn ein Benutzer einen PowerPlay Web-Bericht in Upfront oder vom PowerPlay Web-Inhaltverzeichnis aus öffnet.

Die Seite Bericht ändern wird nur dann angezeigt, wenn der Berichtsautor angegeben hat, dass der Bericht mit Eingabeaufforderungen eingesetzt wird. Weitere Informationen finden Sie im Power-Play-Benutzerhandbuch.

Sie können die Optionen auf der Seite Bericht ändern weder organisieren, noch aktivieren oder deaktivieren.

Ändern von StilenSie können die Hintergrundfarbe, die Ränder und die Eigenschaften der Schriftarten auf der Seite Bericht ändern ändern, indem Sie die entsprechende Formatvorlagen-Datei (.CSS) bearbeiten.

Ändern Sie die Stile in der Formatvorlage (CSS) gemäß der folgenden Tabelle:

Vorgehensweise1. Suchen und öffnen Sie im Verzeichnis Installationsverzeichnis\webcontent\ppwb die Datei sty-

les.css.2. Ändern Sie die Stile wie gewünscht.3. Speichern und schließen Sie die Datei.

Ändern von BildernSie können die Bilder auf der Seite Bericht ändern ändern, indem Sie die HTML-Vorlagendatei bearbeiten.

Name der Klasse Beschreibung der Änderung

promptPageBody Hintergrundfarbe im Hauptteil der Eingabeaufforderungsseite.

promptModifyTitle Höhe, Breite und Schriftarteneigenschaften für den Titel der Seite Bericht ändern.

promptModifyDescption Höhe, Breite und Schriftarteneigenschaften für den Text Geben Sie die Informationen zur Anpassung Ihres Berichts an.

promptDimBar Hintergrundfarbe der Dimensionsfilterleiste.

promptSectionTitle Hintergrundfarbe und Schriftarteneigenschaften der Abschnittsüberschriften Optionen und Währung und Format.

promptSectionText Schriftarteneigenschaften für den Text im Abschnitt Optionen.

promptTopBanner Hintergrundfarbe des Banners oben.

promptBottomBanner Hintergrundfarbe des Banners unten.

Enterprise Server-Handbuch 61

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Ändern Sie die Bilddateien in der entsprechenden HTML-Vorlagendatei gemäß der folgenden Tabelle:

Vorgehensweise1. Suchen und öffnen Sie im Verzeichnis Installationsverzeichnis\ppserver die Datei

ppwv_prompt.html.2. Ändern Sie die Bilddateien wie gewünscht.3. Speichern und schließen Sie die Datei.

Tipps:• Um die Hintergrundfarbe des oberen Banners so zu ändern, dass sie zu dem neuen Bild passt,

ändern Sie die Klasse promptTopBanner in der CSS-Formatvorlagendatei.• Um die Hintergrundfarbe des unteren Banners so zu ändern, dass sie zu dem neuen Bild passt,

ändern Sie die Klasse promptBottomBanner in der CSS-Formatvorlagendatei.

Angeben einer URLSie können PowerPlay Web über eine URL aufrufen, indem Sie sie direkt im Adressfeld eines Web-Browsers eingeben oder indem Sie die URL über eine andere Website generieren.

Mit der URL kann Folgendes angegeben werden:• ein Server, auf dem das PowerPlay-Gateway-Programm ausgeführt wird;• die zu verwendende Gateway-Technologie, also CGI, NSAPI, oder ISAPI;• ein auszuführender Cube oder Bericht (target);• der auf jede Dimension anzuwendende Filter (filter);• ob ein Bericht im PDF- oder im HTML-Format ausgeführt werden soll (format).

Wenn z. B. der Server, auf dem das PowerPlay-Gateway-Programm ausgeführt wird, und die zu verwendende Gateway-Technologie angeben werden sollen, müsste die URL das folgende Format haben:

<http>://<Server-Name>/<Cognos cgi-bin Virtuelles Verzeichnis>/<Gateway>

<https>://<Servername>/<Cognos cgi-bin Virtuelles Verzeichnis>/<Gateway>

Dabei gilt:

<Server-Name> ist der Name des Servers, <Cognos cgi-bin Virtuelles Verzeichnis> ist der festge-legte Web-Aliasname, und <Gateway> ist der Name des Gateway-Programms, wie z. B. ppd-scgi.exe.

Sie können auch Parameter für die URL angeben, um einen Cube oder Bericht zu öffnen, um Filter anzuwenden oder das Format eines Berichts festzulegen. Das Format sähe dann folgendermaßen aus:

<http>://<Server-Name>/<Cognos cgi-bin Virtuelles Verzeichnis>/<Gateway>?TARGET=<Cube-Name oder Berichtsname>&FILTER=<Werte>&FORMAT=<Format>

Dabei gilt:

Mit <Cube-Name oder Berichtsname> wird der zu öffnende Cube oder Bericht angegeben, mit <Werte> die Filter-Werte und mit <Format> das Format, in dem ein Bericht geöffnet wird.

.GIF-Datei Beschreibung

dialog_photo1.gif Wird im oberen Banner verwendet.

dialog_photo2.gif Wird im oberen Banner verwendet.

space.gif Wird im oberen Banner verwendet.

dialog_help1.gif Wird im oberen Banner verwendet.

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62 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

In den folgenden Abschnitten wird das Erstellen von Parametern beschrieben, mit denen Sie die Darstellungsweise eines Cubes oder Berichts festlegen können.

Parameter "Target"

Der Parameter Target ist der Name des auszuführenden PowerPlay-Berichts oder -Cubes. Dabei muss der Name identisch mit dem in PowerPlay Enterprise Server - Administration angegeben Namen sein. Es handelt dabei nicht um den Upfront NewsItem-Namen.

Wenn Sie einen Cube oder Bericht in PowerPlay Enterprise - Server-Administration publizieren, ist dieser Name der Objektname, den Sie diesem Cube oder Bericht zugewiesen haben. Dem Namen kann ein Ordnername als Präfix vorangestellt sein. Wenn ein Bericht aus PowerPlay Web in Upfront gespeichert wurde, ist dieser Name die NewsItem-Kennung und nicht ihr Name.

Parameter "Filter"

Der Parameter Filter ist eine Zeichenkette im folgenden Format:

<Dimensionsname><Tabulator>< Kategorie-Code><Tabulator><Dimensionsname><Tabulator>< Kategorie-Code>....

Wenn Sie einen Filter angeben, müssen die Dimensionsnamen und Kategorie-Codes den Power-Play-internen Dimensionsnamen und Kategorie-Codes entsprechen. Wenn PowerPlay auf einen Dimensionsnamen oder einen Kategorie-Code trifft, der nicht gefunden werden kann, so wird er ignoriert.

Wie Sie die Namen und Kategorie-Codes suchen, wird im Folgenden beschrieben.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie einen Bericht oder Cube.2. Detaillieren Sie, oder passen Sie die Ansicht an, bis die benötigten Kategorien und die

gewünschte Dimension angezeigt werden.Sie können Sie z. B. nach "1997" in der Dimension "Jahre", nach "Zelten" in der Dimension "Produkte" und nach "Umsatz" in der Dimension "Kennzahlen" filtern.

3. Speichern Sie die Ansicht als .PPX-Bericht.Wenn Sie die Ansicht als .PPX-Bericht speichern, ist der Bericht im Ordner Importierte Berichte im Verzeichnis ppserver verfügbar.

4. Klicken Sie in Upfront auf Eigenschaften des Berichts und dann auf Erweiterte Eigenschaften.5. Suchen Sie im Abschnitt Name des Quellberichts das eindeutige Kennzeichen für den Bericht,

und notieren Sie seinen Dateinamen und Pfad.6. Öffnen Sie diese Datei im Windows-Editor oder in einem anderen Texteditor.7. Suchen Sie die folgende Zeichenkette in der .PPX-Datei:

<Filter RefIds="value, value, value"/>wobei Wert für die im Bericht verwendeten Filterparameter steht.Beispiel:<Filter RefIds="277,413,4"/>

8. Suchen Sie die Filter in der .PPX-Datei mithilfe ihrer Referenz-Kennungen.Wenn z. B. die Kennungen 227, 413 und 4 wären, dann würde die .PPX-Datei die folgenden Code-Zeilen enthalten:<Dimension Code="Jahre" DimIdx="0"/><PPDSID CatId="277" Code="19970101-19971231" DimIdx="0"/><Dimension Code="Produkte" DimIdx="1"/><PPDSID CatId="413" Code="Zelte" DimIdx="1"/><Dimension Code="KENNZAHLEN" DimIdx="5"/><PPDSID CatId="4" Code="KENNZAHLEN" DimIdx="5"/>

Hinweis: Wenn Ihre Dimensionen nicht anhand ihrer Namen identifiziert werden können, steht Ihnen dazu der DimIdx zur Verfügung. Dabei ist DimIdx="0" immer die erste Dimen-sion einer Baumstruktur, DimIdx="1" die zweite usw.

Enterprise Server-Handbuch 63

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Wenn Sie die Referenz-Kennungen im Code gefunden haben, können Sie die Kategorie-Codes identifizieren, die in der URL angegeben werden müssen. In der folgenden Tabelle sind die Fil-terinformationen für unser Code-Beispiel aufgeführt.

9. Erstellen Sie den Filter-Parameter für die URL, und verwenden Sie dazu dessen Zeichenketten-format.Mit unserem Bespielcode sähe der Filter-Parameter folgendermaßen aus:FILTER=Jahre<Tabulator>19970101-19971231<Tabulator>Produkte<Tabula-tor>Zelte<Tabulator>Da die <Tabulator>-Zeichen nicht in einer URL verwendet werden können und in der Regel durch den ASCII-Code (%09) ersetzt werden, wäre die vollständige URL-Spezifikation für unser Beispiel wie folgt:http://<Servername>/<Virtuelles Verzeichnis>/cgi-bin/ppdscgi.exe?TARGET=Aben-teuer%20und%20Freizeit&FILTER=Jahre%0919970101-19971231%09Produkte%09Zelte&FORMAT=HTML

Drittanbieter-CubesSie können dieselbe Vorgehensweise zum auch Erstellen des Filter-Parameters für Drittanbieter-Cubes verwenden, allerdings kann sich der Code stark unterscheiden.

So könnte die URL-Spezifikation für einen Microsoft Analysis Services-Cube folgendermaßen aus-sehen:

http://<Server-Name>/<Virtuelles Verzeichnis>/cgi-bin/ppdscgi.exe?TAR-GET=%2FImportierte%20Berichte%2FFS%20Account%20Performance%2F69e_29162&FILTER=2[Financial]%096[Financial].[FS].[Sell%20To%20Account].%26[10937]%092[Time]%096[Time].[Fiscal].[Year].%26[20030929]&FORMAT=HTML

Diese URL überträgt eine Konto-Kennung aus einem CRM-System (Customer Relationship Management) und generiert einen gefilterten PowerPlay Web-Bericht. Der erste Parameter (TAR-GET) definiert den Bericht im Ordner Importierte Berichte/FS/Account Performance. Die in der URL angegebene Konto-Kennung ist [10937] aus der durch den Code 2[Financial] definierten Dimension und der durch den Code 6[Financial].[FS].[Sell to Account] definierten Kategorie. Außerdem enthält die URL mit dem Code 2[Time] noch einen Filter für die Dimension Time, wodurch ein Filter für ein bestimmtes Geschäftsjahr angegeben wird.

Parameter "Format"

Der Format-Parameter ist obligatorisch. Hier muss entweder HTML oder PDF angeben werden. Es existiert kein Standardwert.

Beispiel

Eine vollständige URL könnte folgendermaßen angegeben werden:

http://<Server-Name>/<Virtuelles Verzeichnis>/cgi-bin/ppdscgi.exe?TARGET=Aben-teuer%20und%20Freizeit&FILTER=Jahre%0919970101-19971231%09Produkte%09Zelte&FORMAT=HTML

DimensionFilter-Referenzkennung Kategorie-Code

Jahre 277 19970101-19971231

Produkte 413 Zelte

KENNZAHLEN 4 Kennzahlen

Hinweis: Der Kategorie-Code für KENNZAHLEN ist der Standardwert, d. h. die erste verfügbare Kennzahl, da für diese Dimension kein Filter angegeben wurde.

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Verbessern der Web-LeistungSie können die Darstellung von Cube-Daten in PowerPlay Web Explorer verbessern, indem Sie die Einstellung Nullunterdrückung in PowerPlay Enterprise Server ändern. Die Einstellung Nullunterdrückung weist Enterprise Server an, ob berechnete Nullwerte angezeigt werden sollen oder nicht.

Die Leistung lässt sich durch Deaktivieren der Unterdrückung berechneter Nullen verbessern.

Vorgehensweise1. Starten Sie Configuration Manager in Cognos über das Menü Extras.2. Wählen Sie in Configuration Manager im Menü Datei die Option Verbinden (STRG+N).3. Wählen Sie in der Hierarchie OLAP-Datenzugriff aus.4. Öffnen Sie den Datenquelleneintrag ...5. Stellen Sie die Eigenschaft DisableMaxZeroSuppress auf 1 ein.

Diese Einstellung weist Enterprise Server an, nur Nullwerte zu unterdrücken und keine berechneten Nullen. Dies führt zu beschleunigter Darstellungsleistung.

6. Wählen Sie im Menü Aktionen die Option Auswahl überprüfen.7. Wählen Sie im Menü Aktionen die Option Anwenden, um die geänderte Konfiguration anzu-

wenden.

Hinweise• Die Standardeinstellung lautet "DisableMaxZeroSuppress = 0". Enterprise Server unterdrückt

alle Nullwerte einschließlich berechneter Nullen.

Einstellungen für den PDF-ExportBenutzer können PowerPlay Web Explorer-Berichte drucken, indem sie den Bericht in das PDF-Format exportieren und diese PDF-Datei dann ausdrucken. Die Einstellungen für alle exportierten PDFs werden durch die auf den Standardbericht Druckeinstellungen angewendeten Einstellungen festgelegt. Wenn Sie beispielsweise die Papierausrichtung im Bericht Druckeinstellungen auf das Querformat einstellen, wird jeder im PDF-Format exportierte Bericht im Querformat ausgedruckt.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration den Bericht Druckeinstellungen

aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Wählen Sie im Ordner Optionen eine Option für Folgendes aus:

• Freigeben • Papierformat • Seitenformat • Frame-Ränder anzeigen

Berichte können aus mehreren Elementen wie beispielsweise Diagrammen, Tabellen und Text bestehen. Durch das Deaktivieren der Frame-Ränder können Sie Berichte professio-neller aussehen lassen.

• Bericht seitenweise liefern • Im interaktiven HTML-Format erkunden • Im Windows-Format analysieren • Audit-Ebene • Fehlerwartezeit(en) für Anfragen in der Warteschlange • Hinterfragen-Verknüpfungen erklären

Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Einfügen von Hinterfragen-Verknüpfungen mit Erklärung in Berichten" (S. 66).

4. Wählen Sie im Ordner Prozess-Steuerung eine Option für Folgendes aus:

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

• Verbindungsfehler-Wartezeit (Min.) • Minimale Prozesse • Maximale Anzahl an Prozessen • Leerlaufprozess-Fehlerwartezeit (Min.) • Berichts-Fehlerwartezeit (Min.) • Maximale lokale Prozesse Wenn Sie beispielsweise über viele Benutzern verfügen, die PDF exportieren verwenden, kön-nen Sie den Wert Maximale Anzahl an Prozessen auf eine entsprechende maximale Anzahl setzen, die festlegt, wie viele Prozesse gleichzeitig gestartet werden können.

5. Wählen Sie im Ordner Publizieren eine Option für Folgendes aus:• In Inhaltsverzeichnis schreiben • Publizieren im Portal

6. Erweitern Sie den Eintrag Bericht im Ordner Darstellung, und wählen Sie für Folgendes eine Option aus:• Kompakte PDF-Erstellung • Druckmuster-Simulation

7. Klicken Sie auf OK.

Hinweise• Der Bericht Druckeinstellungen muss für die Verwendung der Option Als PDF exportieren

vorhanden sein. Dieser Bericht kann nicht gelöscht oder umbenannt werden.• Weitere Informationen zu den verfügbaren Einstellungen erhalten Sie über die Schaltfläche

Hilfe.

Einfügen von Hinterfragen-Verknüpfungen mit Erklärung in BerichtenBenutzer können PowerPlay Web Explorer-Berichte drucken, indem sie den Bericht in das PDF-Format exportieren und diese PDF-Datei dann ausdrucken. Sie können festlegen, dass Berichte, die aus Upfront oder aus dem Inhaltsverzeichnis direkt in eine PDF-Datei ausgeführt werden, in den Zeilen- oder Spaltenbeschriftungen erklärende Hinterfragen-Verknüpfungen enthalten.

Wenn Sie diese Hinterfragen-Verknüpfungen deaktivieren, verringert sich die Größe der PDF-Datei. Wenn aufgrund einer zu geringen Bandbreite Leistungsprobleme auftreten, können Sie die Leistung verbessern, indem Sie diese Hinterfragen-Verknüpfungen deaktivieren.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration den Bericht Druckeinstellungen

aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Wählen Sie im Ordner Optionen eine Option für Hinterfragen-Verknüpfungen erklären aus.

• Klicken Sie auf Deaktiviert, um festzulegen, dass Berichte, die aus Upfront oder aus dem Inhaltsverzeichnis direkt in eine PDF-Datei ausgeführt werden, in den Zeilen- oder Spal-tenbeschriftungen keine erklärenden Hinterfragen-Verknüpfungen enthalten.

• Klicken Sie auf Aktiviert, um festzulegen, dass Berichte, die aus Upfront oder aus dem Inhaltsverzeichnis direkt in eine PDF-Datei ausgeführt werden, in den Zeilen- oder Spal-tenbeschriftungen erklärenden Hinterfragen-Verknüpfungen enthalten.

4. Klicken Sie auf OK.

Einbetten von Schriftarten in BerichteWenn in einem Bericht Schriftarten verwendet werden, die nicht auf dem Computer des Benutzers verfügbar sind, ersetzt PowerPlay Web Viewer diese durch andere Schriftarten. Das Ersetzen von Schriftarten kann jedoch zu Qualitätseinbußen führen. Eine Alternative bietet das Einbetten von Schriftarten. Eingebettete Schriftarten werden auch dann angezeigt, wenn die jeweiligen Schriftar-ten nicht auf dem Computer des Benutzers verfügbar sind.

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

Eingebettete Schriftarten gewährleisten Anzeigekonsistenz, erhöhen jedoch die Berichtsgröße um ca. 75 bis 250 KB. Daher sollten Benutzer beim Anzeigen von Berichten die Funktion für das Ein-betten von Schriftarten deaktivieren, wenn die Schriftarten höchstwahrscheinlich auf ihrem Com-puter verfügbar sind.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Bericht aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Wählen Sie im Feld Kompakte PDF-Erstellung (Darstellung, Bericht) die Option Aktiviert aus,

um die Funktion für eingebettete Schriftarten zu deaktivieren.4. Klicken Sie auf OK.

Hinweise• Einige Schriftarten sind lizenziert und können daher nur eingebettet werden, nachdem sie zur

Liste Lizenzierte Schriftarten hinzugefügt wurden. Sie müssen vom Anbieter dieser lizenzierten Schriftarten eine Erlaubnis zum Einbetten einholen.

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Kapitel 4: Einsetzen von Cubes und Berichten

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Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfra-gen

In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie in den folgenden Anwendungen den Zugriff mit Hin-terfragen in einer PowerPlay-Anwendung mit anderen Berichten und Abfragen einrichten können:• PowerPlay• Cognos Query• Impromptu Web Reports• Impromptu• Cognos ReportNet oder Cognos 8

Allgemeine Hinweise zum HinterfragenSie können den Zugriff mit Hinterfragen auf Cubes oder Berichte aus PowerPlay-Anwendungen, Abfragen aus Cognos Query, Berichten aus Impromptu Web Reports, Berichten aus Impromptu oder Berichten aus Cognos ReportNet oder Cognos 8 einrichten und aktivieren. Siehe folgende Tabelle:

Wenn der Zugriff mit Hinterfragen eingerichtet ist, sollten Sie überprüfen, ob die Ziel-Cubes, -Abfragen und -Berichte mit dem Bericht verbundene Informationen enthalten. Beispiel: Ein Bericht zeigt den Umsatz für alle Länder an. Der Hinterfragungs-Cube zeigt jedoch nur den Umsatz für Mexiko an.

Die aktuelle Kennzahl und Dimensionsleiste des Berichts werden auf Hinterfragungs-Cubes und -Abfragen angewendet. Die in den zum Hinterfragen verwendeten Cubes oder Abfragen nicht ent-haltenen Kennzahlen und Dimensionen stehen nicht zur Verfügung. Beispiel: Ein Bericht wird für eine Produktreihe gefiltert. Wenn der Hinterfragungs-Cube keine Produktreihen-Dimension auf-weist, kann der Filter nicht angewendet werden. Der Hinterfragungs-Cube zeigt somit Daten für alle Produktreihen an.

Achten Sie beim Erstellen von Kennzahlen und Dimensionen auf Konsistenz. So wird zum Beispiel die Dimension Produktreihe in einem anderen Bericht nicht als dieselbe Dimension wie Prod Reihe erkannt.

Nach/Von

PowerPlay für Windows und PowerPlay für Excel

PowerPlay Web Explorer PowerPlay Web Viewer

PowerPlay Bericht

(siehe Hinweis)

Cube Bericht

Cognos Query – Abfrage Abfrage

Impromptu Web Reports

– Bericht Bericht

Impromptu Bericht – –

Cognos ReportNet oder Cognos 8

– Bericht Bericht

Enterprise Server-Handbuch 69

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Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfragen

Hinweise• Von einem PowerPlay-Client können Sie in einem lokalen Cube nur mit einem anderen loka-

len Cube hinterfragen bzw. in einem Remote-Cube nur mit einem anderen Remote-Cube hin-terfragen. Sie können beispielsweise in einer reinen Server-Anwendung wie PowerPlay Web nicht mit einem PowerPlay-Bericht (.PPR) hinterfragen. Stattdessen sollten Sie mit einem PowerPlay Portablen Bericht (.PPX) oder mit einem Cube (.MDC) hinterfragen.

• Wenn Benutzer mit einem Ziel hinterfragen, das sich auf einem anderen Computer befindet, kann es sein, dass von Cognos Application Firewall eine Fehlermeldung ausgegeben wird. Das liegt daran, dass Cognos Application Firewall alle URL-Parameter auf der Basis der Einträge in der Datei cern.csx und in der Liste der gültigen Domänen in Configuration Manager über-prüft.Um solche Probleme zu vermeiden, ergänzen Sie in Configuration Manager die Hinterfra-gungsziele in der Liste der gültigen Domänen mit den entsprechenden vollständig qualifizier-ten Domänennamen. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch für Configuration Manager.Informationen zu den Fehlermeldungen von Cognos Application Firewall finden Sie im Cognos Application Firewall Secure Deployment Guide.

Einrichten von Hinterfragungszielen in TransformerBenutzer können erst dann andere Informationsquellen hinterfragen, wenn der Cube, von dem aus externe Quellen hinterfragt werden sollen, eine eingebettete Liste von Hinterfragungszielen ent-hält. Diese wird in Transformer für PowerCubes erstellt.

Hinweis: Um Definitionen von Hinterfragungszielen zur OLAP-Quelle eines Drittanbieters hinzu-zufügen, können Sie PowerPlay Connect verwenden. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe für PowerPlay Verbindungen.

Zu den PowerPlay-Hinterfragungszielen gehören folgende Elemente:• .MDC-Dateien (andere Cubes)• .PPX-Dateien (PowerPlay Portable Berichte)• .PPR-Dateien (PowerPlay-Berichte)• .IQD-Dateien (für Cognos Query)• .IMR-Dateien (für Impromptu oder Impromptu Web Reports)• ..CRR-Dateien (für Cognos ReportNet oder Cognos 8)

Wenn der Zugriff mit Hinterfragen für alle Kennzahlen in einem Cube verfügbar sein soll, müssen Sie im PowerCube-Eigenschaftenblatt Hinterfragungsziele definieren. Wenn der Zugriff mit Hin-terfragen nur für bestimmte Kennzahlen verfügbar sein soll, definieren Sie die Hinterfragungsziele für die jeweilige Kennzahl im Eigenschaftenblatt Kennzahlen.

Vorgehensweise1. Starten Sie Transformer, und öffnen Sie das Modell, mit dem der PowerCube beschrieben

wird, von dem aus Sie das Hinterfragen beginnen möchten.2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Öffnen Sie das Eigenschaftenblatt Kennzahlen für die Kennzahl, für die der Zugriff mit Hinterfragen verfügbar sein soll.

• Öffnen Sie das Eigenschaftenblatt PowerCube für den Cube, von dem aus Sie hinterfragen möchten.

3. Aktivieren Sie in der Registerkarte Hinterfragen das Kontrollkästchen Hinterfragen für diese Kennzahl zulassen oder Hinterfragen für diesen PowerCube zulassen.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen, und suchen Sie nach der Zieldatei.Hinweis: Für Cognos Query werden .IQD-Dateien auf dem Computer, auf dem Cognos Query installiert ist, in einer hierarchischen Ordnerstruktur im Ordner iqdfiles gespeichert.Hinweis: Wählen Sie für Cognos ReportNet oder Cognos 8ReportNet-Bericht (*.crr) aus, und geben Sie den korrekten Namen des Berichts ein.

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Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfragen

Tipp: Dies ist der Name des Berichts in Cognos ReportNet oder Cognos 8. Auf Ihrem Com-puter existiert keine Datei mit diesem Namen. Wenn Sie einen Bericht auswählen, wird dieser zur Liste Individuelle Berichte hinzugefügt.

5. Heben Sie den neu hinzugefügten Bericht hervor, und geben Sie dann im Feld Berichtsbe-schreibung eine Beschreibung für jedes Hinterfragungsziel an.Diese Beschreibung wird im Menü verfügbarer Hinterfragungsziele in der PowerPlay-Client-Anwendung verwendet.

6. Klicken Sie auf OK.7. Klicken Sie im Menü Ausführen auf PowerCubes aktualisieren.

Dadurch werden die Hinterfragungsziele in den Cube geschrieben, ohne dass dieser tatsäch-lich erneut bearbeitet wird.

Hinweise• Wenn Sie in Transformer einen Cube als Hinterfragungsziel einrichten, müssen Sie einen Pfad

zur .MDC-Datei angeben. Dies gilt für lokale Cubes, dagegen sind Pfade für Cubes, die mit PowerPlay Enterprise Server eingesetzt werden, bedeutungslos. Der Server interpretiert den Dateinamen stattdessen als den Namen eines Cubes, der dem Root-Ordner (d. h. auf Server-Ebene) hinzugefügt wurde. Beispiel eines in Transformer eingegebenen Pfads zum Hinterfra-gen:C:\CUBES\EXPORTS_FEB.MDCPowerPlay Enterprise Server identifiziert das Ziel anhand der .MDC-Erweiterung als einen Cube, sucht dann nach einem Cube mit der Beschriftung EXPORTS_FEB. Wird dieser erkannt, wird mit diesem Cube hinterfragt.

• Wenn Sie die Hinterfragungsziele von Cube zu Cube einrichten, müssen die Kategoriecodes aller zum Erstellen der PowerCubes verwendeten Modelle übereinstimmen. Wenn Filterinfor-mationen während des Hinterfragens weitergeleitet werden, wird für das Filtern des Ziel-Cubes anhand der im Quell-Cube enthaltenen Einstellungen der Dimensionsleiste von über-einstimmenden Kategoriecodes ausgegangen. Dies wird aber nur dann problematisch, wenn Quell- und Ziel-Cubes auf unterschiedlichen Modellen beruhen. Wenn Quell- und Ziel-Cubes auf demselben Transformer-Modell hervorgehen, stimmen die Kategorienamen automatisch überein.

• Beim Einrichten des Hinterfragens mit Cognos Query muss der PowerCube-Spaltenname (ein-schließlich der Groß- und Kleinschreibung) mit den Cognos Query-Spaltennamen exakt über-einstimmen, falls der Cube aus anderen als den zum Hinterfragen verwendeten .IQD-Dateien oder einem anderen Quelldateityp (beispielsweise ASCII oder Impromptu-.IQD-Dateien) besteht. Bei nicht übereinstimmenden Namen wird der in PowerPlay Web angewendete Filter nicht von Cognos Query erkannt. Sie können dieses mögliche Problem folgendermaßen lösen:• Ändern Sie die Abfrage-Spaltennamen so, dass sie den Spaltennamen in Ihrem Transfor-

mer-Modell entsprechen. Diese Vorgehensweise sollte nach Möglichkeit angewendet wer-den.

• Bearbeiten Sie den Abschnitt mit den Spaltennamen in der .IQD-Datei, um die PowerPlay-Spaltennamen den Cognos Query-Spaltennamen zuzuordnen. Diese Vorgehensweise emp-fiehlt sich nur dann, wenn die oben genannte Option nicht verwendet werden kann.

• Ändern Sie die Transformer-Abfragespaltennamen so, dass sie den Spaltennamen in Cognos Query entsprechen. Diese Vorgehensweise ist in den meisten Fällen nicht empfeh-lenswert, da sich dadurch in den bestehenden Modellen Probleme ergeben können.

Tipps• Wenn Hinterfragen mit Impromptu oder Hinterfragen mit Impromptu Web Reports eingerich-

tet wird, müssen .IMR-Dateien als Hinterfragungsziele verwendet werden. Bei Verwendung einer .IQD-Datei als Datenquelle für Ihr Transformer-Modell wird die verknüpfte .IMR-Datei (falls vorhanden) automatisch als ein verfügbares Hinterfragungsziel aufgelistet.

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Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfragen

Hinterfragen mit OLAP-Quellen von DrittanbieternSie können für das Hinterfragen in PowerPlay eine Reihe von Hinterfragungszielen einrichten, wenn Sie mit einer OLAP-Quelle von Drittanbietern, wie z. B. Hyperion Essbase, verbunden sind. Sie können Definitionen von Hinterfragungszielen zu den Verbindungsinformationen hinzufügen, wenn Sie PowerPlay Connect zur Verbindung mit einer OLAP-Quelle von Drittanbietern verwen-den. Als Hinterfragungsziel können Sie einen PowerPlay-Bericht oder einen Cognos ReportNet- oder Cognos 8-Bericht verwenden. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe für PowerPlay Verbindungen.

Hinterfragen von Cube zu CubeSie können den Zugriff mit Hinterfragen mit einem Cube in einem anderen innerhalb derselben Umgebung (Windows oder Web) einrichten. Wenn Benutzer einen Bericht hinterfragen, wird ein Menü mit Hinterfragungszielen angezeigt. Aus diesem Menü kann ein Cube ausgewählt werden. Das ist in folgenden Fällen hilfreich:• Sie erstellen auf Grundlage einer konsolidierten Datenquelle einen zusammengefassten Cube

sowie Hinterfragungs-Cubes mit detaillierten Datenquellen. Sie richten dann das Hinterfragen mit dem zusammengefassten Cube in den verschiedenen detaillierten Cubes ein.

• Sie möchten übergreifend mit einer Cube-Gruppe in einer anderen hinterfragen.

Um in einem beliebigen PowerPlay-Client das Hinterfragen mit einem Cube in einem anderen Cube einzurichten, müssen Sie folgende Schritte ausführen:• Geben Sie in Transformer die Hinterfragungsziele (.MDC- oder .PPR-Dateien) für Ihre Kenn-

zahlen oder PowerCubes an. Anschließend müssen alle betroffenen Cubes aktualisiert werden (S. 70).Hinweis: Für Remote-Cubes, d. h. über PowerPlay Enterprise Server aufrufbare Cubes, wird der Ziel-Cube nicht anhand des vollständigen in Transformer angegebenen Pfads, sondern anhand des Cube-Namens identifiziert. Wenn der in Transformer beispielsweise der Ziel-Cube C:\CUBES\AUF.MDC angegeben wurde, muss der Cube in PowerPlay Enterprise - Server-Administration mit der Bezeichnung "AUF" versehen werden.

• Aktivieren Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration für alle Cubes die Option Hin-terfragen.

Hinweise• Das Hinterfragen mit PowerPlay-Berichtsdateien (.PPR-Datei) vom Web aus ist nicht möglich.

Aktivieren des Hinterfragens mit CubesWenn Sie in Transformer das Hinterfragen eingerichtet haben, können Sie es in PowerPlay Enter-prise - Server-Administration aktivieren. Bei PowerPlay-Cubes geben Sie den Computer an, auf dem sich die Berichte befinden, mit denen hinterfragt werden soll.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration einen Cube, einen Bericht oder

einen Ordner aus.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Wählen Sie im Feld PowerPlay-Cubes (Hinterfragen) die Option Aktivieren aus.4. Geben Sie im Feld PowerPlay Windows-Ziel entweder den Namen der Server-Gruppe mit dem

Cube ein, für den Sie einen Hinterfragungszugriff einrichten möchten, oder den Server-Namen und die Port-Nummer (getrennt durch einen Doppelpunkt) für den Computer, auf dem sich der Cube befindet.

5. Geben Sie im Feld PowerPlay Web-Ziel die URL-Adresse des PowerPlay Web-Gateway-Pro-gramms ein.Beispiel: http://Server-Name/cognos/cgi-bin/ppdscgi.exe .

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Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfragen

Tipp: Sie können auch einen Namen für die PowerPlay Server-Gruppe in diesem Feld ange-ben, z. B. PowerPlay Server-Gruppe 1. PowerPlay Enterprise Server verwendet den Pfad der Datei PPDSCGI.EXE aus der Server-Gruppen-Definition in der Konfigurationsdatei.

Tipps• Um zu testen, wie die Hinterfragen-Funktion nach dem Hinzufügen des Cubes in PowerPlay

Enterprise - Server-Administration bei Verwendung im Web funktioniert, klicken Sie im Menü Extras auf die Option Mit Browser öffnen. Hinterfragen Sie dann, indem Sie auf die Schaltflä-che Hinterfragen klicken und den Ziel-Cube auswählen.

Einrichten des Hinterfragen-Zugriffs für Ziele in NewsBoxenSie können den Benutzern ermöglichen, aus PowerPlay auch Ziele zu hinterfragen, die sich nicht im Root-Server-Ordner befinden. Cube-Definitionen können auf Hinterfragen-Ziele in einer Upfront NewsBox-Hierarchie verweisen. Wenn in PowerPlay Enterprise - Server-Administration der Hinterfragen-Zugriff eingerichtet ist, können die Benutzer Ziele in Upfront NewsBoxen hin-terfragen.

Vorgehensweise zum Einrichten des Hinterfragen-Zugriffs1. Erstellen Sie in Upfront eine NewsBox mit dem in den Hinterfragen-Definitionen für den

Quell-Cube festgelegten Namen. Informationen zum Erstellen von NewsBoxen finden Sie im Benutzerhandbuch zu Cognos Web Portal.

2. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf einen Server.3. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Ordner-Einstellungen.4. Wenn Sie zu einem Bericht hinterfragen, geben Sie im Feld Upfront NewsBox für Berichte den

Namen der NewsBox ein, die den Bericht enthält. Setzen Sie vor den Namen zwei Schrägstri-che (//).Tipp: Sie müssen die NewsBox angeben als• vollständig qualifizierten Pfad, vom Root-Verzeichnis ausgehend, z. B. //NewsIndex/

Finance/Reports.• den Pfad unterhalb des Root-Verzeichnisses, z. B. Finance/Reports oder /Finance/Reports.

Dies entspricht //NewsIndex/Finance/Reports.• // identisch mit dem Root-Verzeichnis, z. B. //NewsIndex.

5. Wenn Sie zu einem Cube hinterfragen, geben Sie im Feld Upfront NewsBox für Cubes den Namen der NewsBox ein, die den Cube enthält.

6. Klicken Sie auf die Registerkarte Cube-Einstellungen.7. Klicken Sie im Feld PowerPlay-Cubes (unter Hinterfragen) auf die Option Aktiviert.8. Geben Sie im Feld PowerPlay Web-Ziel unter Hinterfragen die URL des PowerPlay-Servers

ein.9. Geben Sie im Feld Newsbox für Hinterfragen in PowerPlay Web den Namen der NewsBox

ein, die den Cube oder Bericht enthält.10. Klicken Sie auf Anwenden.11. Fügen Sie den Quell-Cube zu PowerPlay Enterprise Server hinzu:

• Klicken Sie im Menü Einfügen auf Cube.• Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Cube oder den Bericht ein.• Klicken Sie im Feld Cube-Quelle auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (…).• Wählen Sie eine .MDC-Datei mit einem Hinterfragungsziel aus, das den Namen der

NewsBox enthält, und klicken Sie auf OK.Tipp: Sie definieren die Hinterfragungsziele beim Erstellen eines Cubes in Transformer. Weitere Informationen finden Sie unter Schrittweise Anleitungen für Transformer. Infor-mationen über das Festlegen von Hinterfragungszielen in Drittanbieter-OLAP-Quellen finden Sie in der Hilfe für PowerPlay Verbindungen.

12. Publizieren Sie die Ziel-Cubes in Upfront:

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Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfragen

• Klicken Sie auf einen oder mehrere Cubes, die Sie als Hinterfragungsziele verwenden möchten.Tipp: Bei Hinterfragungszielen wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Damit der Hinterfragen-Zugriff funktioniert, müssen die Namen der Cubes mit den in der Hinterfragen-Definition im Quell-Cube angegebenen Namen identisch sein, inklusive Groß- und Kleinschreibung.

• Klicken Sie im Menü Extras auf Im Portal publizieren.Eine Meldung informiert Sie darüber, dass die Elemente erfolgreich in Upfront publiziert wurden.

Hinterfragen mit Cognos QueryUm mit PowerPlay Web in einem Cognos Query-Bericht hinterfragen zu können, müssen Sie fol-gende Schritte ausführen:• Speichern Sie in Cognos Query die Abfrage, die Sie hinterfragen möchten, als .IQD-Datei.• Geben Sie in Transformer die Hinterfragungsziele (.IQD-Dateien) für Ihre Kennzahlen oder

PowerCubes an. Anschließend müssen alle betroffenen Cubes aktualisiert werden (S. 70).• Aktivieren Sie die Option Hinterfragen in PowerPlay Enterprise - Server-Administration, und

geben Sie die erforderliche URL-Adresse zum Starten von Cognos Query an.

Hinweise• Beim Hinterfragen werden die aktuellen Einstellungen der Dimensionsleiste als Filterparame-

ter übergeben. Wenn die .IQD-Datei diese Filter aufgrund falscher Spaltenbeschriftung nicht anwenden kann, werden unter Umständen falsche Ergebnisse für das Hinterfragen zurückge-geben.

• Um eine Hinterfragungsanforderung ordnungsgemäß auszuführen, muss eine Kopie der .IQD-Datei auf dem Cognos Query-Zielserver erstellt werden. Der Pfad muss dabei dem Ordner auf dem Zielserver entsprechen, in dem Cognos Query installiert ist.

• Beim Ausführen eines Hinterfragen-Vorgangs werden nur die aktuellen Einstellungen der Dimensionsleiste als Filterparameter zum Hinterfragungsziel weitergeleitet. Im Gegensatz zu PowerPlay Client, bei dem mit der Einstellung der Dimensionsleiste auch die aktive Zelle übergeben wird, kann PowerPlay Web keine aktive Zelle identifizieren.

Entwerfen von Abfragen als HinterfragungszieleDie Entwurfskriterien für eine Detaillierungsabfrage unterscheiden sich von einer Cube-Erstel-lungsabfrage hinsichtlich folgender Punkte:• Detaillierungsabfragen enthalten meist viele nicht additive Texteigenschaften, wie Adressen

und Telefonnummern, die keinen Bestandteil einer Transformer-Quellabfrage bilden. Diese Spalten sind das Ziel des Hinterfragens.

• Detaillierungsabfragen sollten Verknüpfungen zu anderen Einheiten enthalten, in denen wei-terführende Erläuterungen enthalten sind. Dagegen sind in .IQD-Dateien, die Sie ausschließ-lich zum Erstellen von Cubes verwenden (nicht als Detaillierungsabfragen), keine Verknüpfungen erforderlich.

• Als Hinterfragungsziele verwendete Abfragen müssen in einem Ordner gespeichert werden, auf den alle hinterfragenden Benutzer zugreifen können.

• Als Hinterfragungsziele verwendete Abfragen sollten Attribute enthalten, anhand derer die Ebenen in einem Cube definiert werden. Cognos Query kann nur die in der Abfrage enthalte-nen Attribute zum Filtern verwenden.

Speichern eines Hinterfragungsziels in Cognos QueryPowerPlay Web benötigt zum Hinterfragen mit Cognos Query eine .IQD-Datei. Um die .IQD-Datei zu erstellen, müssen Sie für den Bericht in Cognos Query das Hinterfragen aktivieren und den Bericht erneut in Upfront publizieren. Die .IQD-Datei wird erstellt.

74 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfragen

Vorgehensweise1. Öffnen oder erstellen Sie auf Ihrem Web-Browser einen Cognos Query-Bericht, mit dem Sie

hinterfragen möchten.2. Klicken Sie in der Symbolleiste von Cognos Query auf die Schaltfläche Entwurf.3. Klicken Sie in der Registerkarte Erweitert auf Eigenschaften.4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Zugriff mit Hinterfragen aktivieren.5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Abfrage ausführen.6. Klicken Sie in der Symbolleiste von Cognos Query auf die Schaltfläche Speichern unter.7. Folgen Sie den Anweisungen im NewsItem-Assistenten, und klicken Sie auf Fertig stellen.

Der Cognos Query-Bericht wird auf Ihrem Web-Browser erneut angezeigt, und die .IQD-Datei wird auf dem Computer erstellt, auf dem sich auch der Cognos Query-Server befindet.Hinweis: Nachdem Sie die .IQD-Datei erstellt haben, müssen Sie mit Transformer die Hinter-fragungsziele (.IQD-Dateien) für Ihre Kennzahlen bzw. PowerCubes festlegen sowie die Cubes aktualisieren, aus denen Sie hinterfragen möchten (S. 70).

Hinweise• Stellen Sie sicher, dass Cognos Query zum Erstellen von .IQD-Dateien für das Hinterfragen

mit PowerPlay Web in Cognos Query verwendet wird. Verwenden Sie keine .IQD-Dateien aus Impromptu.

Aktivieren des Hinterfragens mit Cognos QueryNachdem Sie Ihre .IQD-Hinterfragungsziele eingerichtet und die Cubes aktualisiert haben, kön-nen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration die Option Hinterfragen aktivieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf einen Cube, einen Bericht

oder einen Ordner.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Wählen Sie im Feld Cognos Query die Option Aktivieren.4. Wählen Sie im Feld Cognos Query Server die URL-Adresse für das Cognos Query-Gateway

aus, z. B. http://Server-Name/cognos/cgi-bin/cqcgi.exeTipp: Sie können auch einen Namen für die Cognos Query Server-Gruppe in diesem Feld angeben, z. B. Cognos Query Server-Gruppe 1. PowerPlay Enterprise Server verwendet den Pfad des Cognos Query Gateways aus der Server-Gruppen-Definition in der Konfigurations-datei.

5. Um die Funktionalität des Hinterfragens zu überprüfen, klicken Sie im Menü Extras auf Mit Browser öffnen. Hinterfragen Sie dann, indem Sie auf Hinterfragen klicken und den Zielbe-richt auswählen.

Die Hinterfragung mit Cognos Query ist nun aktiviert.

Hinterfragen mit Impromptu Web ReportsUm mit PowerPlay Web in Impromptu Web Reports hinterfragen zu können, müssen Sie folgende Schritte ausführen:• Geben Sie in Transformer die Hinterfragungsziele (.IMR-Dateien) für Ihre Kennzahlen oder

PowerCubes an. Anschließend müssen alle betroffenen Cubes aktualisiert werden (S. 70).• Aktivieren Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration für alle Cubes die Option Hin-

terfragen.

Enterprise Server-Handbuch 75

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Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfragen

Hinweise• In Impromptu Web Reports müssen sich Benutzer anmelden, um einen Bericht öffnen zu kön-

nen. Wenn Sie für Ihre Cubes einen Zugriffsschutz verwenden und den Benutzerzugriff auf Impromptu Web Reports so einrichten möchten, dass die Angabe einer Benutzerkennung und eines Kennworts nicht erforderlich ist, können Sie mit derselben Authentifizierungsquelle arbeiten. Impromptu Web Reports verwendet Access Manager für die Administration der Benutzer und des Benutzerklassen-Zugriffsschutzes sowie einen Directory-Server zum Speichern der Authentifizierungsdaten. Wenn auf Ihrem System ein Ticket-Dienst installiert ist, werden Web-Benutzer bei jeder Sitzung zur Eingabe einer Benutzerkennung und eines Kennworts auf-gefordert. Wenn Ihr Cube dieselbe Authentifizierungsquelle verwendet, wird Benutzern beim Hinterfragen mit einem Cube in einem Impromptu Web Report-Bericht keine Authentifizie-rungs-Eingabeaufforderung angezeigt.

• Benutzer benötigen Ausführungsprivilegien für den Zielbericht, um mit dem PowerPlay-Cube oder -Bericht in diesem Bericht hinterfragen zu können. Weitere Informationen zum Festlegen von Berichten zum Hinterfragen finden Sie im Benutzerhandbuch zu Cognos Web Portal.

• Wenn Sie einen Cube auf Basis einer Impromptu-Abfragedefinitionsdatei (.IQD) erstellen, wird die mit der .IQD-Datei verbundene Impromptu-Berichtsdatei (.IMR) in Transformer automatisch als Hinterfragungsziel hinzugefügt. Nachdem Sie das Hinterfragen in Impromptu Web Reports aktiviert haben, wird die .IMR-Datei ebenfalls als Hinterfragungsziel angezeigt.

Aktivieren des Hinterfragens mit Impromptu Web ReportsNachdem Sie die .IMR-Hinterfragungsziele eingerichtet, die Authentifizierung konfiguriert und die Cubes aktualisiert haben, können Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration die Option Hinterfragen aktivieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf einen Cube, einen Bericht

oder einen Ordner.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Wählen Sie im Feld Impromptu Web Reports (Hinterfragen) die Option Aktivieren.4. Wählen Sie im Feld Impromptu Web Reports Server die URL-Adresse der Datei Imrap.cgi aus.

Geben Sie beispielsweise folgende Adresse ein: http://<Server-Name>/Cognos/cgi-bin/imrap.cgi.Tipp: Sie können auch einen Namen für die IWR-Server-Gruppe in diesem Feld angeben, z. B. IWR-Server-Gruppe 1. PowerPlay Enterprise Server verwendet den Pfad des Impromptu Web Reports Gateways aus der Server-Gruppen-Definition in der Konfigurationsdatei.

5. Geben Sie im Feld Ordner für Hinterfragen in Impromptu Web Reports den Namen des Upfront-Ordners ein, in dem der Bericht zum Hinterfragen enthalten ist.Dieser Ordnername muss mit einem Berichtsordner der höchsten Ebene in Upfront überein-stimmen.Hinweis: In Impromptu Web Reports können Sie nur einen Ordner für Hinterfragungsziele Ihrer PowerPlay Web-Cubes einrichten. Es kann jedoch mehr als ein Cube mit diesem Ordner hinterfragen.

6. Um die Funktionalität der Hinterfragen-Verknüpfungen zu überprüfen, klicken Sie im Menü Extras auf Mit Browser öffnen. Hinterfragen Sie dann, indem Sie auf Hinterfragen klicken und den Zielbericht auswählen.

Hinterfragen mit ImpromptuUm in PowerPlay für Windows mit Impromptu hinterfragen zu können, müssen Sie folgende Schritte ausführen:• Speichern Sie in Impromptu die Abfrage, die Sie hinterfragen möchten, als .IMR-Datei.

76 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfragen

• Geben Sie in Transformer die Hinterfragungsziele (.IMR-Dateien) für Ihre Kennzahlen oder PowerCubes an. Anschließend müssen alle betroffenen Cubes aktualisiert werden (S. 70).

Hinweise• Beim Hinterfragen werden die aktuellen Einstellungen der Dimensionsleiste als Filterparame-

ter übergeben. Wenn die .IQD-Datei diese Filter aufgrund falscher Spaltenbeschriftung nicht anwenden kann, werden unter Umständen falsche Ergebnisse für das Hinterfragen zurückge-geben (S. 74).

Hinterfragen mit Cognos ReportNet oder Cognos 8Um in PowerPlay Web mit Cognos ReportNet oder Cognos 8 hinterfragen zu können, müssen Sie folgende Schritte ausführen:• Geben Sie die Hinterfragungsziele an (.crr)

• in Transformer für Ihre Kennzahlen oder PowerCubes• in PowerPlay Connect für andere OLAP-Quellen

• Aktualisieren Sie alle betroffenen Cubes (S. 70).• Erstellen Sie in Cognos ReportNet oder Cognos 8 einen Ordner für die Zielberichte.• Legen Sie die Umgebung für Cognos ReportNet oder Cognos 8 fest (S. 78).• Wählen Sie die Filter für den Zielbericht aus (S. 78).• Erstellen Sie den Zielbericht (S. 79).• Deaktivieren Sie die Hilfe für Cognos ReportNet oder Cognos 8 (S. 79).

Hinweise• In Cognos ReportNet und Cognos 8 müssen sich Benutzer anmelden, um einen Bericht anzei-

gen zu können. Wenn Sie für Ihre Cubes Zugriffsschutz verwenden und den Benutzerzugriff auf Cognos ReportNet oder Cognos 8 so einrichten möchten, dass das Angeben einer Benut-zerkennung und eines Kennworts nicht erforderlich ist, müssen Sie für Cognos Series 7 und Cognos ReportNet oder Cognos 8 mit derselben Authentifizierungsquelle arbeiten. Cognos ReportNet und Cognos 8 verwenden Access Manager für die Administration der Benutzer und des Benutzerklassen-Zugriffsschutzes sowie einen Directory-Server zum Spei-chern der Authentifizierungsdaten. Wenn auf Ihrem System ein Ticket-Dienst installiert ist, werden Web-Benutzer bei jeder Sitzung zur Eingabe einer Benutzerkennung und eines Kenn-worts aufgefordert. Wenn Ihr Cube dieselbe Authentifizierungsquelle wie Cognos ReportNet oder Cognos 8 verwendet, wird den Benutzern beim Hinterfragen aus einem Cube zu einem Cognos ReportNet- oder Cognos 8-Bericht keine Authentifizierungs-Eingabeaufforderung angezeigt.Wenn sich die Computer, die PowerPlay Enterprise Server und Cognos ReportNet oder Cognos 8 ausführen, in zwei verschiedenen Domänen befinden, werden die Benutzer zur Ein-gabe eines Benutzerkennworts aufgefordert, wenn sie von einem Cube aus mit einem Cognos ReportNet- oder Cognos 8-Bericht hinterfragen.

• Benutzer benötigen Ausführungsprivilegien für den Zielbericht, um mit dem PowerPlay-Cube oder -Bericht in diesem Bericht hinterfragen zu können. Weitere Informationen zum Festlegen von Berichten zum Hinterfragen finden Sie im Benutzerhandbuch zu Cognos Web Portal.

Erstellen eines Ordners für ZielberichteDamit Ihre Benutzer mit Cognos ReportNet oder Cognos 8 hinterfragen können, müssen Sie in Cognos Connection einen Ordner erstellen, in dem die Zielberichte gespeichert werden.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in Cognos Connection auf Öffentliche Ordner oder auf Eigene Ordner.2. Klicken Sie auf Neuer Ordner.3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Ordner ein, und klicken Sie auf Fertig stellen.4. Klicken Sie für den erstellten Ordner auf Eigenschaften festlegen.

Enterprise Server-Handbuch 77

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Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfragen

5. Klicken Sie auf Den Suchpfad anzeigen, und wählen Sie dann den Suchpfad des Ordners aus.Hinweis: Sie benötigen zum Aktivieren des Cubes für das Hinterfragen mit Cognos ReportNet oder Cognos 8 den genauen Suchpfad des Zielberichtsordners. Im Suchpfad ist auch der Name des Berichts enthalten. Der Pfad hat folgendes Format:/content/package[@name=’AUF Umsatz und Einzelhändler’]/folder[@name=’Berichtsbeispiele für Report Studio’]/report[@name=’Weltweiter Umsatz (1)’].Wählen Sie nur den Teil des Pfades aus, der sich auf den Ordner bezieht, und lassen Sie die Angabe des Berichtsnamens weg. Wählen Sie im obigen Beispiel z. B. nur Folgendes aus:/content/package[@name=’AUF Umsatz und Einzelhändler’]/folder[@name=’Berichtsbeispiele für Report Studio’]

6. Drücken Sie STRG+C, um den Pfad in die Zwischenablage zu kopieren, und klicken Sie dann auf Schließen.

Legen Sie die Umgebung für Cognos ReportNet oder Cognos 8 fest.Damit Ihre Benutzer mit Cognos ReportNet oder Cognos 8 hinterfragen können, müssen Sie den Serverpfad und ein Ordnerverzeichnis für Cognos ReportNet oder Cognos 8 angeben.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf einen Cube.

Hinweis: Sie müssen die Hinterfragen-Funktion für diesen Cube einrichten, bevor Sie sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration aktivieren können (S. 70).

2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften, und klicken Sie anschließend auf die Regi-sterkarte Cube-Einstellungen.

3. Klicken Sie im Feld Cognos ReportNet/Cognos 8 (Hinterfragen) auf Aktivieren.4. Wählen Sie im Feld Cognos ReportNet/Cognos 8-Server den geeigneten Gateway-Typ aus.

Geben Sie zum Beispiel Folgendes ein: http://Server-Name/crn/cgi-bin/cognos.cgi.5. Drücken Sie im Feld Cognos ReportNet/Cognos 8-Ordner STRG+V, um den Suchpfad des

Cognos Connection-Ordners aus der Zwischenablage einzufügen.Dies ist der Ordnername, den Sie beim Erstellen des Zielordners in die Zwischenablage kopiert haben (S. 77).Hinweis: In Cognos ReportNet oder Cognos 8 können Sie nur einen Ordner für Hinterfra-gungsziele Ihrer PowerPlay Web-Cubes einrichten. Es kann jedoch mehr als ein Cube mit die-sem Ordner hinterfragen.

6. Klicken Sie im Feld Hilfe für Cognos ReportNet/Cognos 8 auf die Option Aktivieren.Dadurch wird die Seite Hilfe beim Drillthrough aktiviert, die Sie beim Einrichten der Hinter-fragen-Funktion im Cube unterstützt.

7. Klicken Sie auf Anwenden und danach auf OK.

Auswählen von Filtern für den ZielberichtWenn Sie die Hilfe für Cognos ReportNet/Cognos 8 in PowerPlay Enterprise - Server-Administra-tion aktivieren, können Sie die Cognos ReportNet- oder Cognos 8-Seite Hilfe beim Drillthrough öffnen, indem Sie in Ihrem Cube auf Hinterfragen klicken. Verwenden Sie diese Seite zum Identifi-zieren der für den Hinterfragen-Bericht definierten Parameter.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf einen Cube, um diesen auszu-

wählen.2. Klicken Sie im Menü Extras auf Mit Browser öffnen.

Der Cube wird in PowerPlay Web Explorer geöffnet.3. Navigieren Sie durch die Dimensionen in Ihrem Cube, bis Sie die gewünschte gefilterte

Ansicht zum Hinterfragen erstellt haben. Hinweis: Dabei werden die Hinterfragen-Filterausdrücke erstellt, die Sie zum Erstellen des Cognos ReportNet-Zielberichts benötigen.

78 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfragen

4. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Hinterfragen.Die Seite Hilfe beim Drillthrough wird angezeigt. Im Abschnitt PowerPlay-Cube-Metadaten werden die zum Hinterfragen verfügbaren Elemente aufgelistet, und im Abschnitt Filteraus-drücke werden die Parameterentsprechungen angezeigt, die Sie in den Zielbericht integrieren.

5. Kopieren Sie das erste benötigte Element aus dem Abschnitt Filterausdrücke mit STRG+C in die Zwischenablage.

6. Lassen Sie die Seite Hilfe beim Drillthrough geöffnet, während Sie den Zielbericht erstellen.

Erstellen des ZielberichtsDen Zielbericht, mit dem dieser Cube hinterfragt, erstellen Sie in Cognos Report Studio.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie Cognos Report Studio, und klicken Sie auf Neu.2. Erstellen Sie einen neuen Bericht, indem Sie Abfrageelemente und beliebige andere Objekte

hinzufügen.3. Klicken Sie im Menü Daten auf Filter.4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen, und erstellen Sie im Dialogfeld Tabellarischer

Modellfilter im Feld Ausdrucksdefinition den Parameterfilter.Tipp: Verwenden Sie STRG+V zum Einfügen des Filterausdrucks, den Sie beim Auswählen von Filtern für den Zielbericht in die Zwischenablage kopiert haben. Kehren Sie zur Seite Hilfe beim Drillthrough zurück, und kopieren Sie den entsprechenden Eintrag für die Parame-terwerte. Wenn z. B. der Wert des Filterausdrucks auf der Seite Hilfe beim Drillthrough [Land]=?Land? und der entsprechende Eintrag unter Parameterwerte "Deutschland" ist, kopieren Sie diese Werte, und fügen Sie sie im Feld Ausdrucksdefinition ein, sodass Sie [Land]=?Deutschland? erhalten.

5. Klicken Sie auf OK.6. Klicken Sie im Feld Verwendung auf Optional.

Tipp: Wenn Sie den Filter nicht als optional definieren, wird jedes Mal, wenn ein Benutzer mit diesem Bericht hinterfragt, eine Eingabeaufforderungsseite angezeigt. Es kann sinnvoll sein, die Verwendung auf Erforderlich zu setzen, um sicherzustellen, dass die Benutzer nicht zu große Datensätze abrufen. Während der Entwicklung des Berichts können Sie die Option auch vorübergehend auf Deaktiviert setzen.

7. Klicken Sie auf Speichern, um den Bericht zu speichern.Hinweis: Der Name des Berichts (einschließlich Groß- und Kleinschreibung) muss mit dem Namen des Zielberichts identisch sein, den Sie in Ihrem Modell in Transformer (oder für andere OLAP-Server in PowerPlay Connect) erstellt haben. Weitere Informationen finden Sie unter "Einrichten von Hinterfragungszielen in Transformer" (S. 70).

Weitere Informationen über das Erstellen von Berichten und Filtern finden Sie im Benutzerhandbuch zu Cognos Report Studio.

Deaktivieren der Hilfe zum Hinterfragen in Cognos ReportNet oder Cognos 8Nachdem Sie Ihre Zielberichte erstellt und die Hinterfragen-Funktion getestet haben, müssen Sie vor dem Einsatz für die Produktionsbenutzer die Seite Hilfe beim Drillthrough deaktivieren. Wenn Sie die Seite Hilfe beim Drillthrough deaktivieren, hinterfragen die Benutzer direkt die Zielbe-richte.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf den Cube.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften.3. Blenden Sie in der Registerkarte Einstellungen den Ordner Hinterfragen ein.4. Klicken Sie im Feld Hilfe für Cognos ReportNet/Cognos 8 auf die Option Deaktiviert.5. Klicken Sie auf OK.

Enterprise Server-Handbuch 79

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Kapitel 5: Einrichten des Zugriffs mit Hinterfragen

80 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 6: Erfassen der Server-Aktivität

Mit Audits können Sie die Aktivitäten von Servern, Cubes und Berichten sowie die Systemleistung von PowerPlay Enterprise-Servern auswerten. Diese Informationen helfen Ihnen sowohl vor als auch nach dem Einsetzen von Cubes und Berichten im Web, die richtigen Entscheidungen für die Verbesserung der Systemleistung zu treffen.

Wenn Sie z. B. wissen, dass von 20 auf Ihrem PowerPlay Enterprise-Server publizierten Cubes nur die Hälfte von den Benutzern verwendet wird, müssen Sie die Cubes, auf die nicht zugegriffen wird, nicht mehr publizieren und warten.

Bei PowerPlay Enterprise Server-Audits werden Daten in Textdateien erfasst. Mit dem Dienstpro-gramm PPESAuditFileProcessor (S. 84) können Sie die Audit-Details in eine Datenbank laden.

Zur Protokollierung der Audit-Informationen muss das Audit sowohl auf Server- als auch auf Cube- bzw. Berichtsebene aktiviert werden. Sie können das Audit auf Zusammenfassungs- oder auf Detailebene ausführen. Die folgende Tabelle listet auf, welche Daten für jede Einstellungskom-bination protokolliert werden.

Cubes und Berichte

Server

Ohne Auswertung Detail

Ohne Keine Protokollierung.

Meldungen beim Starten und Herunterfahren des Servers.

Details zu Anforderungen, die von PowerPlay Web und PowerPlay Enterprise - Server-Administration an den Server gerichtet werden.

Auswertung Keine Protokollierung.

Meldungen beim Starten und Herunterfahren des Servers.

Server-Anforderungen von allen PowerPlay-Clients an Cubes und Berichte.

Details zu Anforderungen, die von PowerPlay Web und PowerPlay Enterprise - Server-Administration an den Server gerichtet werden.

Anforderungen an Cubes und Berichte.

Detail Keine Protokollierung.

Meldungen beim Starten und Herunterfahren des Servers.

Kennzahlen und Dimensionen, auf die PowerPlay Web zugreift.

Details zu Anforderungen, die von PowerPlay Web und PowerPlay Enterprise - Server-Administration an den Server gerichtet werden.

Zuordnungen zwischen Benutzeranforderungen und protokollierten Aktivitäten.

Kennzahlen und Dimensionen, auf die zugegriffen wird.

Enterprise Server-Handbuch 81

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Kapitel 6: Erfassen der Server-Aktivität

Befolgen Sie die folgenden Anweisungen, um Audits einzurichten:

❑ Aktivieren Sie die Audit-Funktion.

❑ Verwenden Sie zum Einrichten einer Audit-Datenbank eine der folgenden Methoden:• Stellen Sie die Microsoft SQL Server-Bespieldatenbank wieder her, wenn Sie die Berichte

für die Beispieldaten ausführen möchten.Hinweis: Um die Beispieldatenbank wiederherzustellen, müssen Sie die Beispiele installie-ren. Die Beispiele sind in der Standardinstallation enthalten.

• Erstellen Sie mithilfe der mit PowerPlay Enterprise Server installierten Skripts eine relatio-nale Datenbank, wie z. B. Oracle oder Microsoft SQL Server, wenn Sie die Berichte für Daten ausführen möchten, die mit dem Befehlszeilendienstprogramm PPESAuditFilePro-cessor (S. 84) erfasst wurden.

❑ Richten Sie eine Verbindung mit der Audit-Datenbank ein.

❑ Führen Sie das Befehlszeilendienstprogramm PPESAuditFileProcessor aus, um Audit-Daten aus Textdateien in eine Audit-Datenbank zu übertragen.

❑ Verwenden Sie den Impromptu-Beispielkatalog, um Abfragen in der Audit-Datenbank durch-zuführen.

❑ Verwenden Sie die Beispielberichte, um die Aktivitäten von Cubes und Berichten sowie die Systemaktivität auszuwerten.

Aktivieren von AuditsIn PowerPlay Enterprise - Server-Administration können Sie Audits für Server, Cubes und Berichte aktivieren. Sie können das Verzeichnis angeben, in dem die Protokolldateien gespeichert werden, und die maximale Größe der Protokolldatei festlegen.

Wenn Sie Audits in PowerPlay Enterprise - Server-Administration aktivieren, werden Aktivitätsda-ten fortlaufend in der Datei ppes_audit.log erfasst. Protokolldateien werden standardmäßig im Verzeichnis Installationsverzeichnis\ppserver\audit gespeichert. Jedes Mal, wenn der Server gestar-tet wird, und jedes Mal, wenn die maximale Größe der Protokolldatei erreicht ist, wird eine neue Protokolldatei geöffnet. Die vorhergehende Datei wird in ppes_auditxxx.log umbenannt, wobei xxx, die Generationenkennung des Protokolls, um eins erhöht wird.

Vorgehensweise1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration eines der folgenden Elemente aus:

• einen Server zum Aktivieren des Audits• einen Cube oder Bericht zum Aktivieren des Cube- bzw. Berichts-Audits

2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte Einstellungen.

3. Klicken Sie im Feld Audit-Ebene (Optionen) auf Zusammenfassung oder Einzelheiten.4. Optional können Sie die Standardwerte für die Einstellungen Maximale Größe jeder Datei in

Kilobyte [KB] und Verzeichnis für Audit-Dateien ändern. 5. Klicken Sie auf OK.

Einrichten einer Audit-DatenbankSie haben zwei Möglichkeiten, um eine Audit-Datenbank einzurichten:• Wiederherstellen der gesicherten SQL Server-Bespieldatenbank aus der Datei PPESBackup

Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie die Impromptu-Beispielberichte ausführen oder den mit PowerPlay Web installierten Transformer-Cube anzeigen möchten.

• Führen Sie die folgenden DDL-Skripts (Database Table Creation bzw. Datenbanktabellen-Erstellung) aus dem Verzeichnis Installationsverzeichnis\cern\Beispiele\ppwb\audit\scripts aus:dbl_udb.sqlmssql.sqloracle.sql.

82 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 6: Erfassen der Server-Aktivität

Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie die Datenbank mit echten Daten aus PowerPlay Enterprise Server-Audit-Protokollen füllen möchten.

Wiederherstellen der gesicherten BeispieldatenbankSie können eine gesicherte SQL Server-Beispieldatenbank für PowerPlay Enterprise Server wieder-herstellen, wenn Sie Berichte für Beispieldaten ausführen möchten.

Um die Beispieldatenbank wiederherzustellen, müssen Sie die Beispiele installieren.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie Microsoft SQL Server.2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Datenbanken.3. Klicken Sie auf Alle Tasks.4. Klicken Sie auf Datenbank wiederherstellen.5. Geben Sie im Feld Wiederherstellen als Datenbank einen Namen ein.6. Wählen Sie Von Medien als Wiederherstellungsoption aus.7. Klicken Sie auf Medien auswählen.8. Klicken Sie auf Hinzufügen.9. Klicken Sie im Feld Dateiname auf die Schaltfläche Durchsuchen, wechseln Sie in das Ver-

zeichnis Installationsverzeichnis\cern\Beispiele\ppwb\audit, und klicken Sie auf PPESBackup.10. Klicken Sie auf OK.

Die PPES-Audit-Beispieldatenbank wird wiederhergestellt.

Einrichten einer Verbindungszeichenkette zur Audit-Daten-bank

Stellen Sie vor dem Einrichten einer Verbindung zur Audit-Datenbank sicher, dass Sie einen Name-space konfiguriert haben. Weitere Informationen über Namespaces finden Sie im Benutzerhand-buch für Configuration Manager.

Sie müssen in Access Manager - Administration einen Datenquellennamen einrichten, um die Ver-bindungszeichenkette zur Audit-Datenbank aufzuzeichnen.

Vorgehensweise1. Starten Sie Access Manager - Administration.2. Melden Sie sich beim Namespace an.3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Fenster Authentifizierungs-Informationen auf den

Ordner Datenquellen, und wählen Sie Datenbank hinzufügen aus.4. Geben Sie im Feld Name einen Namen für die Datenquelle ein.5. Wählen Sie über die Registerkarte Verbindung einen Datenbanktyp aus der Dropdown-Liste

Datenbanktyp.6. Klicken Sie auf Bearbeiten, und geben Sie dann die Definitionseinstellungen der Datenbank

ein bzw. überprüfen Sie diese.Die Verbindungszeichenkette für die Datenbank wird im Feld Verbindungszeichenkette ange-zeigt.Zeichnen Sie den gesamten Text in der Verbindungszeichenkette hinter dem Gleichheitszei-chen (=) auf, sodass Sie ihn in Anführungszeichen (") gesetzt eingeben können, wenn Sie das Dienstprogramm PPESAuditFileProcessor ausführen. So würden Sie z. B. beim Angeben des Arguments -dbconnect (S. 84) den folgenden Text in Anführungszeichen setzen:^UserID:^ ?Password:;LOCAL;OR;ORACLE@%s@cyborg/%s

7. Klicken Sie auf Testen, um sicherzustellen, dass die Verbindungszeichenkette gültig ist.8. Geben Sie eine Benutzerkennung sowie ein Kennwort mit Lese- und Schreibzugriff für die

Datenbank ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden.

Enterprise Server-Handbuch 83

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Kapitel 6: Erfassen der Server-Aktivität

9. Klicken Sie auf Übernehmen, und schließen Sie dann Access Manager - Administration.

Das Dienstprogramm PPESAuditFileProcessor

BeschreibungFühren Sie das Befehlszeilendienstprogramm PPESAuditFileProcessor aus, wenn Sie Instanzen der von PowerPlay Enterprise Server generierten Audit-Protokolldateien verarbeiten und die Informa-tionen in eine Datenbank laden möchten.

ErläuterungPowerPlay Enterprise Server kann Audit-Protokolldateien für Server, Cubes und Berichte generie-ren. Dabei geben Sie eine der folgenden Audit-Ebenen an: Ohne, Zusammenfassung oder Einzel-heiten. Wenn die Datei ppes_audit.log vorhanden ist, wird sie beim Starten des Dispatchers in ppes_audit.logn umbenannt. Andernfalls wird eine neue Datei mit dem Namen ppes_audit.log erstellt. Für jeden Server wird ein eigenes Protokoll erstellt.

PPESAuditFileProcessor verarbeitet alle Instanzen von ppes_audit.logn und wandelt sie in eines der gängigen Datenbankformate um, wie z. B. Oracle, MS SQL Server oder DB2.

Eine typische Befehlszeile enthält die folgenden Einträge.

BeispielIm folgenden Beispiel werden Audit-Daten an eine Oracle-Datenquelle übertragen.C:\cd Programme\Cognos\cer4\bin C:\Programme\Cognos\cer4\bin\PPESAuditFileProcessor -dbname OracleDataSource -dbconnect "^UserID:^ ?Password:;LOCAL;OR;ORACLE@%s@cyborg/%s" -dbuser Admin -dbpass AdminPW -auditlocation C:\Programme\Cognos\cer4\ppserver

Befehlszeilen-ArgumentBeschreibung

-dbname Der Name der Datenbank.

-dbconnect Die Datenbank-Verbindungszeichenkette, die den Datenbanktyp und die Verbindungsinformationen enthält.

Kopieren Sie den Text, der in der Verbindungszeichenkette hinter dem Gleichheitszeichen (=) folgt, aus der Registerkarte Verbin-dung in Access Manager - Administration, und schließen Sie den Text in Anführungszeichen ein. Weitere Informationen finden Sie unter "Einrichten einer Verbindungszeichenkette zur Audit-Datenbank" (S. 83).

-dbuser Der Name eines Datenbankbenutzers, der für die Datenbank über Lese- und Schreibzugriff verfügt.

-dbpass Das Kennwort für den Datenbankbenutzernamen.

-auditlocation Der Speicherort der generierten Audit-Protokolldateien, in der Regel der Ordner Installationsverzeichnis\cern\ppserver.

-errorlog Der Name der Protokolldatei.

-nbrows Die Anzahl der pro Transaktion verarbeiteten Zeilen.

-exitonerror Verarbeitung abbrechen, wenn ein Fehler auftritt.

84 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 6: Erfassen der Server-Aktivität

Verwenden der Audit-BeispielberichteAnstatt einen Impromptu-Katalog von Grund auf neu zu erstellen, können Sie den in PowerPlay Enterprise Server enthaltenen Audit-Beispielkatalog verwenden, um die Audit-Datenbank abzufra-gen. Wenn Sie diesen Katalog verwenden, müssen Sie Zugang zu einem Computer haben, auf dem Impromptu installiert ist.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie Impromptu.2. Klicken Sie im Menü Katalog auf Öffnen.3. Suchen und öffnen Sie die Datei PPES.cat.

Die Datei PPES.cat ist standardmäßig im OrdnerInstallationsverzeichnis\cern\Beispiele\ppwb\audit installiert.

4. Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen, und wechseln Sie in den Ordner Installationsverzeichnis\cern\Beispiele\ppwb\audit.

5. Wählen Sie den anzuzeigenden Bericht aus.

Überblick über die Audit-BeispielberichteDie folgende Liste enthält die Beispielberichte, die in PowerPlay Enterprise Server enthalten sind. Sie können die Beispielberichte entweder aus dem Impromptu-Client ausführen, oder Sie können sie publizieren und im Web ausführen.

Die Berichte Dimensionsverwendung, Ebenenverwendung und Kennzahlverwendung zeichnen Benutzungszahlen auf. Benutzungszahlen stellen die durch eine Benutzerabfrage generierten Kreuztabellenzellen dar. Daher entspricht eine Benutzungszahl der tatsächlichen Benutzung immer nur ungefähr. Es wird empfohlen, dass Sie Benutzungszahlen wie in den Beispielberichten in die Kategorien hoch, mittel und niedrig unterteilen. Auf diese Weise können Sie Benutzer, die umfang-reiche Abfragen generieren, von solchen unterscheiden, die ihre Analyse auf der Zusammenfas-sungs-Ebene durchführen.

Benutzer-InformationenIn diesem Bericht werden die Informationen in der Audit-Datenbank aufgelistet, die am häufigsten von Administratoren benötigt werden. Hier werden der Benutzer, die Benutzerklasse, die analy-sierte Quelle und die Anzahl der Zugriffe auf die Quelle ermittelt.

DimensionsverwendungIn diesem Bericht wird die Dimensions-Benutzungszahl für jede Dimension pro Cube angezeigt. Die Werte werden nach Benutzern aufgeteilt.

Mit diesem Bericht können Sie einschätzen, wie bestimmte Benutzer Dimensionsdaten anzeigen.

EbenenverwendungIn diesem Bericht wird die Ebenen-Benutzungsanzahl für jede Ebene pro Dimension eines Cubes angezeigt. Die Werte werden nach Benutzern aufgeteilt.

Mit diesem Bericht können Sie einschätzen, wie bestimmte Benutzer Ebenendaten anzeigen.

KennzahlverwendungIn diesem Bericht wird die Kennzahl-Benutzungsanzahl für jede Kennzahl eines Cubes angezeigt. Die Werte werden nach Benutzern aufgeteilt.

Mit diesem Bericht können Sie einschätzen, wie bestimmte Benutzer Kennzahldaten anzeigen.

Enterprise Server-Handbuch 85

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Kapitel 6: Erfassen der Server-Aktivität

Überblick über die Audit-DatenbankDas PowerPlay Enterprise Server-Verarbeitungsprogramm für Audit-Dateien erfasst Audit-Infor-mationen aus den Audit-Dateien und füllt mit den verarbeiteten Audit-Informationen die Daten-bank auf.

Das folgende Diagramm zeigt ein Modell der Tabellen, die zum Erfassen aller Audit-Daten und ihrer Beziehungen untereinander verwendet werden.

In den folgenden Abschnitten werden die Audit-Datenbanktabellen beschrieben.

Dispatcher-TabelleDie Dispatcher-Tabelle PPES_DISPATCHER erfasst die folgenden Informationen aus den Audit-Protokolldateien.

PPES_DISPATCHER

MACHINE_NAME

MACHINE_PORT

SERVER_START_DATE_TIME

TIME_ZONE

PPES_VERSION

LOGFILE_VERSION

LOGFILE_GENERATION

PPES_REQUEST

SESSION_ID (FK)

REQUEST_ID

START_DATE_TIME

END_DATE_TIME

REQUEST_STATUS

USER_CLASS

REDISPATCH

REQUEST_TYPE

ACTION

MIRRORS

MESSAGE

MACHINE_NAME (FK)

MACHINE_PORT (FK)

SERVER_START_DATE_TIME (FK)

PPES_DIM_USAGE

SESSION_ID (FK)

REQUEST_ID (FK)

DIM_CODE

DIM_COUNT

DIM_NAME

PPES_ADMIN_SOURCE

SESSION_ID (FK)

REQUEST_ID (FK)

SOURCE_NAME

SOURCE_TYPE

PPES_USER_SOURCE

SESSION_ID (FK)

SOURCE_NAME

SOURCE_TYPE

SOURCE_FILENAME

PPES_SESSION

SESSION_ID

USER_NAME

PPES_LEVEL_USAGE

SESSION_ID (FK)

REQUEST_ID (FK)

DIM_CODE (FK)

LEVEL_CODE

LEVEL_NAME

LEVEL_COUNT

PPES_MEASURE_USAGE

SESSION_ID (FK)

REQUEST_ID (FK)

MEASURE_CODE

MEASURE_NAME

MEASURE_COUNT

FK = Fremder

Spaltenname Beschreibung

MACHINE_NAME Text (255). Gibt den Dispatcher an, der das Protokoll erstellt hat.

86 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 6: Erfassen der Server-Aktivität

SitzungstabelleDie Sitzungstabelle PPES_SESSION erfasst die folgenden Informationen aus den Audit-Protokoll-dateien.

AnforderungstabelleDie Anforderungstabelle PPES_REQUEST erfasst die folgenden Informationen aus den Audit-Pro-tokolldateien.

MACHINE_PORT Ganzzahl. Gibt den Port an, den der Dispatcher abgehört hat.

SERVER_START_DATE_TIME Datum. Gibt das Startdatum und die Startzeit des Servers an.

TIME_ZONE Text (255). Gibt für alle Einträge im Protokoll die Zeitzone an.

PPES_VERSION Text (255). Gibt die Version von PPES an.

LOGFILE_VERSION Ganzzahl. Gibt die Version der Protokolldatei an.

LOGFILE_GENERATION Ganzzahl. Gibt die generierte Nummer der Protokolldatei an.

Spaltenname Beschreibung

Spaltenname Beschreibung

SESSION_ID Text (255). Gibt die Kennung der Sitzung an.

USER_NAME Text (255). Gibt den Benutzernamen für die Anforderung an. Benutzernamen werden für Web-Anforderungen und Remote-Anforderungen geschrieben.

Spaltenname Beschreibung

PPES_SESSION.SESSION_ID Text (255). Gibt die Kennung der Sitzung an.

REQUEST_ID Text (255). Gibt die Kennung der Anforderung an.

START_DATE_TIME Datum. Gibt das Startdatum und die Startzeit der Anforderung an.

END_DATE_TIME Datum. Gibt das Enddatum und die Endzeit der Anforderung an.

REQUEST_STATUS Ganzzahl. Gibt den Status der Anforderung an (fehlgeschlagen = 0; erfolgreich = 1).

USER_CLASS Text (255). Gibt die Benutzerklasse an.

REDISPATCH Ganzzahl. Gibt an, ob der erste Abfragenbearbeiter die Anforderung verarbeitet hat (1 oder 0).

REQUEST_TYPE Ganzzahl. Gibt den Typ der Anforderung an (Web = 0; Remote =1; Admin = 2).

Enterprise Server-Handbuch 87

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Kapitel 6: Erfassen der Server-Aktivität

Administrations-QuelltabelleDie Administrations-Quelltabelle PPES_ADMIN_SOURCE erfasst die folgenden Informationen aus den Audit-Protokolldateien.

Benutzer-QuelltabelleDie Benutzer-Quelltabelle PPES_USER_SOURCE erfasst die folgenden Informationen aus den Audit-Protokolldateien.

ACTION Text (255). Gibt den Aktionstyp an: GET, SET oder Publish.

MIRRORS Text (255). Gibt ein oder mehrere verfügbare Spiegelbilder an.

MESSAGE Text (255). Gibt die im Protokoll enthaltenen Meldungsdetails an.

PPES_INFO.MACHINE_NAME Text (255). Gibt den Namen des PPES-Servers an.

PPES_INFO.MACHINE_PORT Ganzzahl. Gibt den Port des PPES-Servers an.

PPES_INFO.SERVER_START_DATE_TIME Datum. Gibt das Startdatum und die Startzeit des PPES-Servers an.

Spaltenname Beschreibung

Spaltenname Beschreibung

PPES_REQUEST.SESSION_ID Text (255). Gibt die Kennung der Anforderungssitzung an.

PPES_REQUEST.REQUEST_ID Text (255). Gibt die Anforderungskennung der Anforderung an.

SOURCE_NAME Text (255). Gibt den Namen der Quelle an.

SOURCE_TYPE Text (255). Gibt den Quelltyp an (Cube, Bericht oder Ordner).

Spaltenname Beschreibung

PPES_REQUEST.SESSION_ID Text (255). Gibt die Kennung der Anforderungssitzung an.

PPES_REQUEST.REQUEST_ID Text (255). Gibt die Anforderungskennung der Anforderung an.

SOURCE_NAME Text (255). Gibt den Namen der Quelle an.

SOURCE_TYPE Text (255). Gibt den Quelltyp an (Cube, Bericht oder Ordner).

SOURCE_FILENAME Text (255). Gibt den Dateinamen der Quelle an.

88 Cognos PowerPlay(R)

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Kapitel 6: Erfassen der Server-Aktivität

DimensionsnutzungstabelleDie Dimensionsnutzungstabelle PPES_ DIM_USAGE erfasst die folgenden Informationen aus den Audit-Protokolldateien.

EbenennutzungstabelleDie Ebenennutzungstabelle PPES_LEVEL_USAGE erfasst die folgenden Informationen aus den Audit-Protokolldateien.

KennzahlnutzungstabelleDie Kennzahlnutzungstabelle PPES_MEASURE_USAGE erfasst die folgenden Informationen aus den Audit-Protokolldateien.

Spaltenname Beschreibung

PPES_REQUEST.SESSION_ID Text (255). Gibt die Kennung der Anforderungssitzung an.

PPES_REQUEST.REQUEST_ID Text (255). Gibt die Anforderungskennung der Anforderung an.

DIMENSION_CODE Text (255). Gibt den Dimensionscode an.

DIMENSION_COUNT Ganzzahl. Gibt die Dimensionsanzahl an.

DIMENSION_NAME Text (255). Gibt den Namen der Dimension an.

Spaltenname Beschreibung

PPES_REQUEST.SESSION_ID Text (255). Gibt die Kennung der Anforderungssitzung an.

PPES_REQUEST.REQUEST_ID Text (255). Gibt die Anforderungskennung der Anforderung an.

DIMENSION_CODE Text (255). Gibt den Dimensionscode an.

LEVEL_CODE Text (255). Gibt den Ebenencode an.

LEVEL_COUNT Ganzzahl. Gibt die Ebenenanzahl an.

LEVEL_NAME Text (255). Gibt den Namen der Ebene an.

Spaltenname Beschreibung

PPES_REQUEST.SESSION_ID Text (255). Gibt die Kennung der Anforderungssitzung an.

PPES_REQUEST.REQUEST_ID Text (255). Gibt die Anforderungskennung der Anforderung an.

MEASURE_CODE Text (255). Gibt den Kennzahlcode an.

MEASURE_COUNT Ganzzahl. Gibt die Kennzahlanzahl an.

MEASURE_NAME Text (255). Gibt den Namen der Kennzahl an.

Enterprise Server-Handbuch 89

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Kapitel 6: Erfassen der Server-Aktivität

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Anhang A: Kontexthilfe

Dieser Abschnitt enthält Details zu den Benutzeroberflächenelementen in PowerPlay Enterprise Server-Administration. Er dient in verschiedenen Dialogfeldern als kontextsensitive Hilfe und steht im Druckformat als Referenz zur Verfügung.

Server-Eigenschaften (Registerkarte "Allgemein")

Server-NameZeigt den Namen des aktuell ausgewählten PowerPlay-Servers. Der Name kann nicht geändert werden.

Ein PowerPlay-Server ist ein Computer, der entweder einen Dispatcher und einen Abfragenbear-beiter oder nur einen Dispatcher enthält. Wenn er nur einen Dispatcher enthält, kann er nur als Spiegelbild-Referenz verwendet werden und daher nicht mit lokalen Datenquellen arbeiten.

PortZeigt die Port-Nummer an, die der PowerPlay-Server für die Datenübertragung verwendet.

BeschreibungLegt eine Beschreibung für den PowerPlay-Server fest. Sie können beispielsweise die auf diesem Server verfügbaren Berichtsarten angeben.

Diese Beschreibung wird Benutzern im Inhaltsverzeichnis neben dem Eintrag "Sie sind verbunden mit:" angezeigt. Wenn ein Server ausgewählt ist, wird die Beschreibung ebenfalls in der Statuszeile des PowerPlay Enterprise - Server-Administration-Fensters angezeigt.

GatewayGibt den Server-Gruppennamen für diesen Server an. Die Server-Gruppe wird beim Herstellen einer Verbindung mit einem Computer aus der Server-Konfigurationsdatei (cern.csx) abgerufen.

Eine Server-Gruppe enthält die URL des PowerPlay Web-Gateway-Programms, also z. B. http://webgate/cognos/cgi-bin/ppdscgi.exe. Sie enthält außerdem eine Liste der Kombinationen aus Ser-ver-Namen und Port-Nummern, an die das Gateway-Programm Anforderungen schicken kann. Die erste Kombination aus Server-Name und Port-Nummer ist der primäre Dispatcher. Wenn die-ser Dispatcher ausfällt oder aus anderen Gründen nicht zur Verfügung steht, sendet das Gateway-Programm die Anfrage an den nächsten Server in der Liste.

Server Spiegelbild-ReferenzenLegt eine Spiegelbild-Referenz für alle auf dem Server befindlichen Cubes, Ordner und Berichte fest. Dieses Verfahren kann beispielsweise zur Einrichtung eines 24 x 7-Systems mit reduziertem Einzelfehlerpotential verwendet werden.

Server-Eigenschaften (Registerkarte "Einstellungen")

Optionen

Ressourcenpfad (/ppwb)Gibt das Verzeichnis an, in dem temporäre Dateien gespeichert werden. Hier muss sich ein Ver-zeichnis mit der Bezeichnung TEMP befinden.

Enterprise Server-Handbuch 91

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Anhang A: Kontexthilfe

Ordner für importierte BerichteGibt das Verzeichnis relativ zum Verzeichnis PPSROOT an, das zum Speichern von mit Power-Play-Client-Anwendungen veröffentlichten Berichten verwendet wird. Wenn das Verzeichnis nicht eingerichtet ist, können Benutzer keine Berichte veröffentlichen.

Weitere Informationen zur gemeinsamen Nutzung dieses Verzeichnisses durch mehrere Dispatcher finden Sie im Installationshandbuch.

Pfad für temporäre DateienLegt das Verzeichnis fest, in dem der Dispatcher und die Bearbeiter nach Bedarf temporäre Dateien erstellen. Aus Zugriffsschutzgründen besitzt dieses Verzeichnis keinen Web-Aliasnamen.

Bereinigungsintervall für temporäres Verzeichnis (Min.)Richtet das Zeitintervall ein, in dem der Server das Datum und die Uhrzeit der Erstellung von Dateien im temporären Verzeichnis überprüft. Dateien, die älter sind als die in den Einstellungen Löschintervall für temporäre Dateien (PowerPlay Web Explorer und PowerPlay Web Viewer) fest-gelegten Zeitlimits werden gelöscht.

Zugriffsschutz-DialogfeldFordert Sie beim Verbindungsaufbau auf, einen Zugriffsschutz für den Server einzurichten.

E-Mail-Adresse des AdministratorsLegt die E-Mail-Adresse der für die Beantwortung von Benutzeranfragen zu PowerPlay Web zuständigen Person fest.

Die E-Mail-Adresse wird als Link auf der Inhaltsverzeichnisseite angezeigt.

Auswahl von EinstellungenErmöglicht den Benutzern, die Sprache sowie das Gebietsschema auf der Seite Inhaltsverzeichnis (Registerkarte Einstellungen) ihres Web-Browsers zu ändern.

Wenn Sie diese Einstellung auf Deaktiviert setzen, ist die Registerkarte Einstellungen auf der Seite Inhaltsverzeichnis nicht verfügbar.

Audit-EbeneLegt die Audit-Ebene für den Server fest. Wenn Sie die Audit-Funktion aktivieren, zeichnet Power-Play Enterprise Server Daten auf, die Ihnen helfen können, Fehler zu analysieren und zu beheben. Es stehen die folgenden Audit-Funktionen zur Verfügung:

Einstellungen für die Audit-Ebene können auch für Cubes und Berichte vorgenommen werden.

Audit-Daten werden in der Datei ppes_audit.log gespeichert.

Dateien abrufenLegt den Pfad der durch den Dispatcher und die Bearbeiter erstellten temporären Dateien fest.

Beim Standardwert (Einstellung 0) werden temporäre Dateien auf dem Web-Server platziert. Wenn der Wert auf 1 eingestellt ist, werden temporäre Dateien auf dem PowerPlay Dispatcher-Computer abgelegt. Sie können die Einstellung Dateien abrufen in PowerPlay Enterprise Server-Administration oder in Cognos Configuration Manager aktivieren bzw. deaktivieren.

Option Beschreibung

Ohne Es werden keine Daten aufgezeichnet.

Auswertung Erfasst die Meldungen beim Hoch- und Herunterfahren des Servers.

Detail Erfasst Details zu Anforderungen, die aus PowerPlay Web und dem Enterprise Server-Administrationsprogramm an den Server gestellt wurden.

92 Cognos PowerPlay(R)

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Anhang A: Kontexthilfe

Bei einigen Kunden-Einsätzen müssen Sie sich aus Zugriffsschutzgründen vergewissern, dass sich die temporären Dateien nicht auf dem Gateway, sondern hinter einer Firewall befinden, wo der Dispatcher auf sie zugreifen kann. In diesem Fall verbleiben keine temporären Dateien auf dem Gateway.

Dieses Thema wird unter "Verwalten von temporären Dateien" (S. 121) näher behandelt.

Maximale Anzahl eingeschränkter Client-VerbindungenGibt die maximale Anzahl von Dispatcher-Threads an, die einem Remote-Client zugewiesen wer-den können.

Zeitlimit für ungenutzte eingeschränkte Verbindungen (Min.)Legt die Anzahl von Minuten fest, nach der ein zugewiesener Dispatcher-Thread abgebrochen wird, wenn vom Remote-Client keine Anfragen erfolgen.

InhaltsverzeichnisLegt fest, ob Benutzer über ihren Web-Browser auf das Inhaltsverzeichnis zugreifen können.

Zur Eingabe der Benutzerklasse auffordernLegt fest, ob Benutzer beim Öffnen eines Cubes zur Eingabe einer Benutzerklasse aufgefordert werden.

Wenn Sie diese Einstellung auf Deaktiviert (die Standardeinstellung) setzen, wird den Benutzern keine Eingabeaufforderung zum Auswählen einer Benutzerklasse angezeigt. Wenn Sie diese Ein-stellung auf Aktiviert setzen, wird den Benutzern nur dann eine Eingabeaufforderung angezeigt, wenn der von ihnen geöffnete Cube mit zwei oder mehr Benutzerklassen erstellt wurde, denen sie angehören.

In Hintergrund-Benutzerklasse umschaltenGibt an, ob die Benutzer darauf hingewiesen werden, wenn Sie zu einem Cube wechseln, der einer anderen Benutzerklasse zugeordnet ist.

Wenn Sie diesen Wert auf Deaktiviert (den Standardwert) setzen, werden die Benutzer benachrich-tigt, wenn sie zu einem Cube wechseln, der einer anderen Benutzerklasse zugeordnet ist. Wenn Sie diesen Wert auf Aktiviert setzen, werden die Benutzer nicht benachrichtigt, wenn sie zu einem Cube wechseln, der einer anderen Benutzerklasse zugeordnet ist.

Dynamisches Stylesheet kompilierenLegt fest, dass die zum Generieren der erweiterten Oberfläche und der XLS (Excel)-Ausgabe ver-wendeten XSL-Formatvorlagen vorkompiliert und im Arbeitsspeicher gespeichert werden. Dadurch wird die Antwortzeit von Anforderungen verringert. Sie sollten diesen Wert stets auf Aktiviert setzen, es sei denn, Sie wissen mit Sicherheit, dass keine Anforderungen an die erweiterte Oberfläche oder für den Export nach XLS ausgegeben werden.

SchriftartenpfadLegt den Pfad für Schriftarten auf dem lokalen Computer fest.

Auditprotokoll-Generator

Maximale Größe jeder Datei in Kilobyte [KB]Legt die maximale Größe der Audit-Protokolldatei fest, bei deren Erreichen eine neue Datei erstellt wird. Wenn Sie den PowerPlay Enterprise-Server neu starten, wird immer eine neue Audit-Protokolldatei erstellt, auch wenn die maximale Dateigröße noch nicht erreicht ist.

Verzeichnis für Audit-DateienGibt das Verzeichnis an, in dem die Audit-Protokolldateien gespeichert werden.

Enterprise Server-Handbuch 93

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Anhang A: Kontexthilfe

PowerPlay Web Explorer

Löschintervall für temporäre Dateien (Sek.)Legt fest, wie lange temporäre Dateien gespeichert werden, bevor sie gelöscht werden können. Der Server überprüft nach jedem automatischen Bereinigungsintervall (Einstellung Bereinigungsinter-vall für temporäres Verzeichnis unter Optionen), ob temporäre Dateien vorhanden sind.

HinweiseErmöglicht es Benutzern, einen Agenten oder eine Benachrichtigung für einen Bericht von ihrem Web-Browser aus zu erstellen.

Wenn Sie diese Einstellung auf Deaktiviert setzen, ist die Schaltfläche Hinweise in PowerPlay Web Explorer nicht verfügbar.

PowerPlay Web Viewer

Löschintervall für temporäre Dateien (Tage)Legt fest, wie lange temporäre Dateien gespeichert werden, bevor sie gelöscht werden können. Der Server überprüft nach jedem automatischen Bereinigungsintervall (Einstellung Bereinigungsinter-vall für temporäres Verzeichnis unter Optionen), ob temporäre Dateien vorhanden sind.

Publizieren

Standard-PortalLegt das Portal fest, in dem Berichte aus PowerPlay Enterprise - Server Administration oder PowerPlay Web publiziert werden.

Wenn Sie diese Einstellung auf Upfront (die Standardeinstellung) einrichten, werden die Berichte in Upfront publiziert. Wenn Sie hier Cognos ReportNet/Cognos 8 einstellen, werden Berichte in Cognos Connection publiziert, dem Portal zu Cognos ReportNet und Cognos 8.

Hinweis: Berichte können jeweils nur in einem Portal publiziert werden.

Cognos ReportNet/Cognos 8 Gateway-URIGibt den Gateway-URI für Cognos ReportNet oder Cognos 8 an. Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration — Handbuch für Cognos ReportNet oder Cognos 8.

Cognos ReportNet/Cognos 8 Dispatcher-URIGibt den Dispatcher-URI für Cognos ReportNet und Cognos 8 an. Weitere Informationen finden Sie im Installation und Konfiguration — Handbuch für Cognos ReportNet oder Cognos 8.

Löschen von verbundenen Cognos ReportNet- und Cognos 8-ObjektenGibt an, dass Berichte, die in Cognos ReportNet oder Cognos 8 publiziert und später vom Power-Play Enterprise-Server gelöscht wurden, auch vom Cognos ReportNet- oder Cognos 8-Server gelöscht werden.

Cube-Eigenschaften (Registerkarte "Allgemein")Die Registerkarte Allgemein des Dialogfeldes Cube-Eigenschaften enthält Schnittstellenelemente, die in Nachkommen-Cubes nicht übernommen werden.

NameLegt einen eindeutigen Namen als Kennung für den Cube fest.

94 Cognos PowerPlay(R)

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Anhang A: Kontexthilfe

BeschreibungLegt eine Beschreibung für den Cube fest. Dient Benutzern in PowerPlay Client-Anwendungen und Upfront zum Erkennen der Inhalte.

Cube-QuelleLegt das Verzeichnis für die .MDC-Quelldatei fest.

Die Datei kann lokal oder in einem Remote-Verzeichnis abgelegt sein; für Remote-Dateien ist allerdings die Verwendung einer UNC erforderlich. Beispiel:\\srv01\cubes\imports.mdc.

Informationen über UNCs finden Sie unter "Hinzufügen von Cubes oder Berichten" (S. 45).

Cube-Spiegelbild-ReferenzenLegt Cubes fest, die als Spiegelbild-Referenzen verwendet werden können. Diese Option wird ver-wendet, um die Verarbeitung des Cubes durch andere Ressourcen zu ermöglichen.

Die Funktion Freigeben (Registerkarte Optionen) der Spiegelbild-Referenz muss aktiviert sein.

Stamm (Vorfahre)Zeigt den Stammordner an.

Berichts-Eigenschaften (Registerkarte "Allgemein")Die Registerkarte Allgemein des Dialogfeldes Berichts-Eigenschaften enthält Schnittstellenele-mente, die in Nachkommen-Berichten nicht übernommen werden.

NameLegt einen eindeutigen Namen als Kennung für den Bericht fest.

Der Bericht Druckeinstellungen muss für die Verwendung der Option Als PDF exportieren vor-handen sein. Dieser Bericht kann nicht umbenannt werden.

BeschreibungLegt eine Beschreibung für den Bericht fest. Dient Benutzern in Upfront zum Erkennen der Inhalte.

BerichtsquelleLegt das Verzeichnis für die PPX-Quelldatei fest.

Die Datei kann lokal oder in einem Remote-Verzeichnis abgelegt sein; für Remote-Dateien ist allerdings die Verwendung einer UNC (Universal Naming Convention) erforderlich. Beispiel://SRV01/REPORTS/IMPORTS.MDC.

Informationen über UNCs finden Sie unter "Hinzufügen von Cubes oder Berichten" (S. 45).

Berichts-Spiegel-ReferenzenLegt Berichte fest, die als Spiegelbild-Referenzen verwendet werden können. Diese Option wird verwendet, um die Verarbeitung des Berichts durch andere Ressourcen zu ermöglichen.

Die Funktion Freigeben (Registerkarte Optionen) der Spiegelbild-Referenz muss aktiviert sein.

Stamm (Vorfahre)Zeigt den Stammordner an.

Ordner-Eigenschaften (Registerkarte "Allgemein")Die Registerkarte Allgemein des Dialogfeldes Ordner-Eigenschaften enthält Schnittstellenele-mente, die in Nachkommen-Ordnern nicht übernommen werden.

Enterprise Server-Handbuch 95

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Anhang A: Kontexthilfe

NameLegt einen eindeutigen Namen als Kennung für den Ordner fest.

Der Name kann nach der Eingabe nicht mehr geändert werden, da dies zu Problemen führen würde.

BeschreibungLegt eine Beschreibung für den Ordner fest.

Ordner-QuelleLegt ein Verzeichnis fest, das .MDC- oder .PPX-Dateien enthält.

Ordner-Spiegelbild-ReferenzenLegt Ordner (oder Server) fest, die als Spiegelbild-Referenzen verwendet werden können. Diese Option wird verwendet, um die Verarbeitung aller im ausgewählten Ordner befindlichen Cubes und Berichte durch andere Ressourcen zu ermöglichen.

Die Funktion Freigeben (Registerkarte Optionen) der Spiegelbild-Referenz muss aktiviert sein.

Alternativer OrdnerGibt den freigegebenen Pfad des Ordners Imported_Reports an. Wird zur Bearbeitung von Power-Play-Berichten in einer verteilten Umgebung mit mehreren Servern verwendet. Weitere Informatio-nen finden Sie unter "Alternativer Ordner" (S. 31).

Stamm (Vorfahre)Zeigt den Stammordner an.

Ordner-, Cube- und Berichts-Eigenschaften (Registerkarte "Einstellungen")

Die Registerkarte Einstellungen enthält Schnittstellenelemente, die in Nachkommen-Cubes, -Berichten und -Ordnern übernommen werden können.

Die im nachstehenden Abschnitt beschriebenen Einstellungen beziehen sich auf den ausgewählten Cube oder Bericht. Wenn ein Ordner ausgewählt wird, beziehen sich die Einstellungen auf alle darin befindlichen Cubes und Berichte.

Alle zurücksetzenSetzt alle Einstellungen auf die der Vorfahren zurück.

ZurücksetzenSetzt die ausgewählte Einstellung auf die der Vorfahren zurück.

Nachkommen zurücksetzenWendet die aktuellen Einstellungen auf Nachkommen-Objekte desselben Typs an und entfernt Überschreibungen.

Optionen

ZugriffsprivilegienMit dieser Option legen Sie fest, ob Web-Benutzer (über einen Browser), Windows-Benutzer (über PowerPlay bzw. PowerPlay für Excel) oder beide auf den Cube zugreifen können.

96 Cognos PowerPlay(R)

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Anhang A: Kontexthilfe

TitelLegt einen Titel fest, der im oberen Bereich der Seite angezeigt wird. Sie können auch Variablen in den Titel einfügen.

HTML-Verschlüsselung - Benutzerdefinierter TitelSchränkt eingebettete HTML-Inhalte in den Titeln der Berichte ein, die im Web veröffentlicht wer-den können.

FreigebenMacht den Cube, Bericht oder Ordner für die Verwendung als Spiegelbild-Referenz verfügbar.

PapierformatLegt das Standard-Papierformat zum Ausdrucken von .PDF-Berichten fest.

SeitenformatLegt die Standardausrichtung zum Ausdrucken von .PDF-Berichten fest.

Frame-Ränder anzeigenLegt fest, ob das Kontrollkästchen Frame-Ränder anzeigen verfügbar ist, mit dem Benutzer ihren Berichten Rahmen hinzufügen können.

Bericht seitenweise liefernAktiviert die seitenweise Übertragung von umfangreichen Dokumenten anstelle der Übertragung des gesamten Dokuments auf einmal. Dieser Vorgang wird in diesem Buch auch als "byteweise lie-fern" bezeichnet. Für umfangreiche Berichte kann das Aktivieren dieser Funktion die Zugriffszeit verringern.

Wenn diese Server-Einstellung aktiviert ist, können Benutzer die Zugriffszeit weiter verringern, indem sie in Adobe Acrobat Reader die folgenden beiden Einstellungen anpassen: Übertragen im Hintergrund und Seitencache verwenden.

Im interaktiven HTML-Format analysierenLegt fest, ob Benutzer PDF-Berichte im interaktiven HTML-Format analysieren können. Diese Option steuert gleichzeitig, ob Benutzer Berichte im interaktiven HTML-Format aufrufen können, wenn der Bericht im Portal publiziert wird.

Im Windows-Format analysierenErmöglicht Benutzern in Upfront, den Bericht in PowerPlay für Windows zu analysieren. Dazu muss auf dem Rechner des Benutzers PowerPlay für Windows installiert sein.

Als PowerCube speichernLegt fest, dass in PowerPlay für Windows- und PowerPlay für Excel-Benutzer den entsprechenden Cube als Unter-Cube speichern können.

Wenn diese Option aktiviert ist, können Benutzer, bei denen PowerPlay Personal Server installiert ist, eine Verbindung zum Remote-Cube herstellen und Teile davon als Unter-Cube (d. h. als lokale PowerCube-Datei (.MDC-Datei) auf dem lokalen Laufwerk) speichern. Damit können sie die Ver-bindung zu PowerPlay Enterprise Server trennen und beispielsweise von einem Notebook aus auf den Unter-Cube zugreifen. Es ist möglich, sie später mit dem Cube auf dem Remote-Server erneut zu synchronisieren.

Diese Option wirkt sich nicht auf Cubes anderer Anbieter, wie z. B. Essbase, aus. Es können nur mit PowerPlay Transformer erstellte PowerCubes als Unter-Cubes gespeichert werden.

Daten abrufenErmöglicht Benutzern, einen Bericht zu analysieren, ohne dazu die Daten in einer Kreuztabellen-darstellung anzuzeigen. Ist diese Option aktiviert, kann der Benutzer die Option Daten später abrufen im Menü Optionen sowie Daten abrufen aus der Anzeige auswählen.

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Anhang A: Kontexthilfe

Audit-EbeneLegt die Audit-Ebene für den Cube oder den Bericht fest. Wenn Sie die Audit-Funktion aktivieren, zeichnet PowerPlay Enterprise Server Daten auf, die Ihnen helfen können, Fehler zu analysieren und zu beheben. Es stehen die folgenden Audit-Funktionen zur Verfügung:

Eine Einstellung Audit-Ebene ist auch über den Server verfügbar.

Audit-Daten werden in der Datei ppes_audit.log gespeichert.

Fehlerwartezeit(en) für Anfragen in der WarteschlangeLegt die Dauer in Sekunden fest, die Cube- oder Berichtsanforderungen in der Warteschlange ver-bleiben. Wenn die Anforderungen nicht innerhalb der festgelegten Zeit verarbeitet werden, wird den Benutzern eine Meldung angezeigt, die zu einem erneuten Versuch auffordert.

Hinterfragen-Verknüpfungen erklärenGibt an, ob Berichte, die aus Upfront oder aus dem Inhaltsverzeichnis direkt in eine PDF-Datei ausgeführt werden, in den Zeilen- oder Spaltenbeschriftungen erklärende Hinterfragen-Verknüp-fungen enthalten.

Dimensionsleiste in CSV-ExportLegt fest, ob beim Exportieren von Dateien mit durch Komma getrennten Werten (.CSV-Dateien) aus dem Web die Dimensionsleisteninformationen mit exportiert werden.

Sichere temporäre DateienLegt fest, dass temporäre Dateien verschlüsselt werden.

Prozess-Steuerung

Verbindungsfehler-Wartezeit (Min.)Legt die Dauer in Minuten fest, die eine Benutzerverbindung mit Cubes zwischen Client/Server-Anfragen aktiv bleibt. Diese Wartezeit ist besonders für Verbindungen mit durch Access Manager geschützten Cubes wichtig. Wenn die Wartezeit abgelaufen ist, muss der Benutzer die Authentifi-zierungsdaten erneut eingeben, um den Cube weiter durchsuchen zu können.

Die Option Verbindungsfehler-Wartezeit gilt wegen des allgemeinen Anmeldungsservers nicht für Serververbindungen über PowerPlay für Windows.

Die hier eingestellte Zeitdauer kann kürzer sein als der in Access Manager Server konfigurierte Wert.

Minimale ProzesseLegt die Mindestanzahl der Prozesse fest, die nach dem Aufrufen weiter ausgeführt werden.

Maximale Anzahl an ProzessenLegt die maximale Anzahl von Prozessen fest, die gleichzeitig geöffnet sein können.

Option Beschreibung

Ohne Es werden keine Daten aufgezeichnet.

Zusammenfassung Zeichnet Anforderungen an Cubes und Berichte auf.

Detail Erfasst statistische Daten zu den Kennzahlen, Dimensionen und Ebenen eines Cubes, auf die von PowerPlay Web zugegriffen wird. Sie können so ermitteln, wie häufig bestimmte Bereiche eines Cubes genutzt werden. Diese Daten ermöglichen Ihnen, Strategien zur Erstellung von effizienteren Cubes für PowerPlay Web-Benutzer zu entwickeln.

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Anhang A: Kontexthilfe

Berichts-FehlerwartezeitLegt die maximale Zeitdauer fest, während der der Berichtsbearbeiter ein Dokument geöffnet hält.

Anfragen-Fehlerwartezeit (Sek.)Legt die maximale Dauer fest, die der Server mit der Verarbeitung von Anforderungen verbringt. Wenn die Anforderungen nicht innerhalb der festgelegten Zeit verarbeitet werden, wird den Benutzern eine Meldung angezeigt, die zu einem erneuten Versuch auffordert.

Leerlaufprozess-Fehlerwartezeit (Min.)Legt die Zeitdauer in Minuten fest, während der ein Prozess zwischen den einzelnen Anforderun-gen aktiv bleibt. Wenn ein Prozess die Wartezeit überschreitet, wird der dafür genutzte Speicher-platz wieder für den Server verfügbar.

Mit der Einstellung Minimale Prozesse können Sie das Beenden für alle Prozesse verhindern.

Recycling-Zeit (Min.)Gibt die maximale Dauer an, wie lange ein ppdesweb- oder pprp-Prozess vor der Außerbetrieb-nahme ausgeführt werden darf. Sie können den Standardwert herabsetzen, wenn diese Prozesse zu viele Ressourcen verbrauchen.

Der Standardwert beträgt 1.440 (24 Stunden). Zum Deaktivieren der Recycling-Zeit setzen Sie den Wert auf 0.

PlanungslimitLegt den Warteschlangen-Algorithmus fest, mit dem entschieden wird, an welchen Server-Prozess der Dispatcher eine eingehende Client-Anfrage weiterleitet.

Konfigurieren Sie für jeden Cube eine maximale Anzahl von Prozessen in PowerPlay Enterprise Server. Jeder dieser Prozesse kann jeweils nur eine Anfrage abwickeln. Wenn von den PowerPlay-Windows-Anwendungen mehr Anfragen empfangen werden, als Prozesse zur Verfügung stehen, werden die Anfragen in Warteschlangen eingereiht. PowerPlay Enterprise Server verwaltet jeweils eine Warteschlange für jeden Server-Prozess. Anschließend werden eingehende Anfragen vom Dis-patcher auf der Grundlage des Planungslimit-Parameters an die Server-Prozesse weitergeleitet.

Es stehen drei Algorithmen zur Verfügung, mit denen die Weiterleitung von eingehenden Anfragen gesteuert wird:• Bei einem Wert von 10 wird jede Anfrage unabhängig von der Länge der einzelnen Warte-

schlangen mit gleicher Priorität an den jeweils nächsten Server-Prozess übermittelt.Wenn die meisten eingehenden Anfragen von vergleichbarer Dauer sind, wählen Sie diesen Algorithmus, um den Prozessor möglichst wenig zu beanspruchen.

• Bei einem Wert von 0 wird jede Anfrage an den Prozess mit der kürzesten Warteschlange über-mittelt.Wenn eingehende Anfragen von unterschiedlicher Dauer sind, wählen Sie diesen Algorithmus für eine bessere Leistung.

• Bei einem Wert zwischen 1 und 9 wird jede Anfrage an den Prozess mit dem günstigsten War-teschlangenanteil übermittelt. Mit diesem Algorithmus werden für jeden Server-Prozess die Bearbeitungszeit für die aktuelle Anfrage und die Zeit, die Anfragen in der Warteschlange verbracht haben, ermittelt. Der War-teschlangenanteil wird als Wartezeit pro Bearbeitungszeit für die aktuelle Anfrage berechnet und als Prozentsatz ausgedrückt. Anschließend wird die eingehende Anfrage an den ersten Prozess weitergeleitet, dessen Warteschlangenanteil weniger als das Zehnfache des festgelegten Planungslimits beträgt. So wird zum Beispiel bei einem Planungslimit von 5 die Anfrage an den ersten Prozess weitergeleitet, dessen Warteschlangenanteil weniger als 50 % beträgt.Dieser Algorithmus ist bei starker Auslastung am effektivsten. Mit ihm wird die Wartezeit ver-kürzt, allerdings geht dies auf Kosten eines geringeren Gesamtdurchsatzes. Um diesen Algo-rithmus effektiv nutzen zu können, setzen Sie den Wert herab, damit die Anzahl der vor der Auswahl befragten Prozesse reduziert wird.

Enterprise Server-Handbuch 99

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Anhang A: Kontexthilfe

Maximale lokale ProzesseLegt den Schwellenwert fest, bei dem Anforderungen zur lokalen Verarbeitung in eine Warte-schlange aufgenommen werden, anstatt an eine Spiegelbild-Referenz weitergesendet zu werden.

Wenn für einen Cube oder einen Bericht sowohl eine Quell- als auch eine Spiegelbild-Referenz vorhanden sind, wählt der Server die lokale Bearbeitung (Quellen-Bearbeitung). Sind keine loka-len Prozesse verfügbar, werden Anforderungen bis zum festgelegten Schwellenwert in eine Warte-schlange gestellt (sofern der unter Maximale Prozesse festgelegte Grenzwert erreicht wurde).

Bei der Standardeinstellung 0 werden die Anforderungen nie in die Warteschlange gestellt. In die-sem Fall werden Sie direkt an die Spiegelbild-Referenz weitergesendet.

Lese-Cache-Größe (MB)Gibt an, wie viel Festplattenspeicher für den Lese-Cache für den Cube verwendet wird. Wenn genügend Ressourcen im System verfügbar sind, können Sie die Lese-Cache-Größe erhöhen, um die Leistung zu verbessern.

Der Standardwert ist 0, das heißt, die Lese-Cache-Größe verwendet die standardmäßigen Server-einstellungen. Die standardmäßigen Servereinstellungen sind 8 MB für Windows und 16 MB für UNIX.

Publizieren

In ein Inhaltsverzeichnis schreibenListet den Cube bzw. Bericht für Web-Benutzer im Inhaltsverzeichnis auf.

Standardmäßig werden alle Daten publiziert. Sie möchten unter Umständen verhindern, dass bestimmte Cubes oder Berichte im Inhaltsverzeichnis erscheinen aufgeführt werden. Beispielsweise können einige Cubes nur für den Hinterfragungszugriff mit einem anderen Cube verfügbar sein, oder einige Berichte zu Testzwecken hinzugefügt werden.

Hinweis: Sie können auch das gesamte Inhaltsverzeichnis deaktivieren (S. 60).

Publizieren in UpfrontDiese Einstellung listet den Cube oder Bericht für Web-Benutzer im Portal auf (Upfront oder Cognos Connection).

Upfront-Server-GruppeLegt den Namen der Upfront-Server-Gruppe fest (standardmäßig Upfront-Server-Gruppe). Der Name wird beim Herstellen einer Serververbindung in PowerPlay Enterprise - Server-Administra-tion aus der Serverkonfigurationsdatei abgerufen.

Die Upfront-Server-Gruppe gibt eine URL-Adresse für das Upfront Gateway-Programm an, z. B. http://portal/cognos/cgi-bin/upfcgi.exe.

Zudem wird eine Liste mit Kombinationen von Server-Namen und Port-Nummern angegeben, die für das Publizieren von Anfragen zur Verfügung stehen. Das Gateway-Programm kommuniziert mit dem ersten Server in der Liste, d. h. dem Primärprozessor. Falls dieser Server nicht zur Verfü-gung steht, kommuniziert das Gateway-Programm mit dem nächsten Server in der Liste, so dass ein kontinuierlicher Dienst gewährleistet ist.

Upfront-PublizierungsvorlageLegt eine Vorlagendatei fest, die beim Publizieren in Upfront für Benutzer-Eingabeaufforderungen verwendet wird. Verwenden Sie diese Option, um benutzerdefinierte Upfront-Vorlagen mit ande-ren Dateinamen als den bereits installierten zu erstellen. Wird hier keine Eingabe vorgenommen, verwendet Upfront die Standardvorlage: NI_PUBLISH.UTML.

Das Upfront-Thema, das in einer benutzerspezifischen Einstellung verwendet wird. Stellen Sie daher sicher, dass die angegebene Vorlagendatei in allen verfügbaren Themenordnern vorhanden ist.

100 Cognos PowerPlay(R)

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Anhang A: Kontexthilfe

Upfront NewsBox für CubesUpfront NewsBox für BerichteLegt die NewsBox auf Ihrem Upfront Server fest, in der der Cube oder Bericht publiziert wird.

Diese Eigenschaft ist nur für das Publizieren mit PowerPlay Enterprise Server-Administration anzuwenden. In PowerPlay Web Explorer werden Benutzer immer aufgefordert, zum Publizieren in Upfront eine NewsBox auszuwählen.

An dieser Stelle kann der Server-Name verwendet werden, damit die Kompatibilität mit früheren Versionen von PowerPlay Enterprise Server gewährleistet bleibt.

Cognos ReportNet/Cognos 8-Ordner für CubesCognos ReportNet/Cognos 8-Ordner für BerichteLegt den Ordner in Ihrem Cognos ReportNet- oder Cognos 8-Server fest, in dem der Cube oder Bericht publiziert wird.

Authentifizierung

NamespaceLegt den Directory-Server-Namespace fest, der beim Zugriff auf Cubes zum Authentifizieren von Web-Benutzern verwendet wird. Diese Einstellung überschreibt im Cube gespeicherte Namespa-ces.

Diese Einstellung wirkt sich unter Windows nicht aus.

DarstellungDie Einstellungen für die Darstellung ermöglichen es Ihnen, die Anzeige von PowerPlay Web auf den Web-Browsern der Benutzer zu ändern. Die Standard-Vordergrundeinstellungen wurden so gestaltet, dass sie visuell mit den Standard-Hintergrundeinstellungen harmonieren. Sie können die Einstellungen jedoch ändern, um beispielsweise eine eigene Präsentation zu verwenden oder aber die Identifikation Ihrer Mitarbeiter mit dem Unternehmen zu fördern.

Die überlappende Formatvorlage ppweb.css kann diese Einstellungen überschreiben.

BildschirmauflösungVerbessert das Erscheinungsbild von Schaltflächen und Anzeigen. Wird zum Auswählen der gän-gigsten Auflösung für Benutzerarbeitsstationen verwendet.

Wenn die Auflösung nicht mit der des Web-Browsers übereinstimmt, werden die Schaltflächen und Anzeigen in einem anderen Maßstab als der Text wiedergegeben. Falls Sie nicht sicher sind, welche Auflösung zu verwenden ist, empfehlen wir 800 x 600.

TypLegt eine dieser verfügbaren Benutzeroberflächen fest:• Generisch

Beschränkt die Generierung von HTML-Seiten auf einen Code, der auch von älteren Web-Browsern unterstützt wird. Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, steht die DHTML-Wieder-gabe Benutzern unabhängig vom verwendeten Browser nicht zur Verfügung.Bei umfangreichen Cubes kann sich der DHTML-Modus auf die Leistung des Servers auswir-ken. Durch Aktivieren der Option Generische HTML-Datei können Sie die Leistung verbes-sern.

• ErweitertErmöglicht die Erzeugung von HTML-Seiten mit Code, der von Internet Explorer 5.5 und höher unterstützt wird. Die erweiterte Benutzeroberfläche unterstützt XSLT-Vorlagen, die dem Benutzer mehr Anpassungs- und Interaktionsmöglichkeiten geben.

Enterprise Server-Handbuch 101

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Anhang A: Kontexthilfe

Bericht

Kompakte PDF-ErstellungErmöglicht die Einbettung der auf dem Server vorhandenen Systemschriftarten in die Berichts-PDF-Datei. Ist diese Funktion deaktiviert, werden alle Schriftarten auf dem Server eingebettet. Ist diese Funktion aktiviert, werden nur die in der Liste eingebetteter Schriftarten in Configuration Manager festgelegten Schriftarten verwendet. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhand-buch für Configuration Manager.

Druckmuster-SimulationLegt fest, ob der Server die im Bericht verwendeten Muster simuliert oder die Muster durch ausge-füllte Rechtecke ersetzt. Wenn Sie diese Option aktivieren, werden Muster in der Berichts-PDF-Datei als Bitmaps wiedergegeben. Ist die Option nicht deaktiviert, erscheint in der Berichts-PDF-Datei ein ausgefülltes Rechteck. Die Verwendung der Druckmuster-Simulation ermöglicht zwar die genaue Wiedergabe der Muster des Originalberichts, verbraucht aber mehr Ressourcen.

Seitengröße

ZeilenlimitSpaltenlimitBeschränkt die Anzahl von Zeilen und Spalten, die auf einer Seite angezeigt werden. Wird zur Stei-gerung der Leistung und Lesbarkeit von umfangreichen Berichten verwendet.

Berichtsseiten enthalten Navigationsschaltflächen, die Benutzern das Vor- und Rückwärtsblättern ermöglichen. Beispielsweise kann ein Benutzer nach dem Öffnen des Berichts auf die nächsten 20 Spalten oder 50 Zeilen zugreifen. Weiterhin können Sie mit entsprechenden Schaltflächen direkt zur ersten oder letzten Spalten- oder Zeilenseite gelangen.

Die von Ihnen festgelegten Seitenbeschränkungen sind lediglich Standardwerte. Nach dem Öffnen von in Seitenform erstellten Berichten können Benutzer die Beschränkungen neu definieren.

Menügröße

ZeichenlimitBeschränkt die Anzahl der Zeichen, die für Kategorienamen angezeigt werden.

Die Breite des Feldes wird bis zur maximalen Einstellung durch den längsten Kategorienamen bestimmt. Kategorienamen, die länger als die Zeichenbegrenzung sind, werden abgekürzt. Wenn zur besseren Unterscheidung von Kategorien mehr Zeichen erforderlich werden, können Sie diesen Wert gegebenenfalls erhöhen. Sie können den Wert auch herabsetzen, wenn die Kategorien sich auch mit weniger Zeichen deutlich unterscheiden lassen.

ElementlimitBeschränkt die Anzahl der pro Ebene angezeigten Kategorien. Wird verwendet, um durch das Anzeigen von sehr vielen Listeneinträgen auf Web-Browsern entstehende Probleme zu vermeiden.

Falls die Neugestaltung von Cubes zwecks Reduzierung der Kategorienanzahl in den Dimensionen nicht möglich ist, können Sie die Anzahl der Kategorien für die einzelnen Ebenen beschränken.

Beispiel: Sie begrenzen die Dimensionsfeldkategorien auf 50. Alle Ebenen, die mehr als 50 Katego-rien aufweisen, werden so verkürzt, dass nur die ersten 50 Kategorien angezeigt werden. Am Ende der Liste finden Sie die Optionen Weitere unten und Seite nach unten, mit denen sich die Benutzer die nächsten Kategorien anzeigen lassen können. Die genaue Bezeichnung der Option hängt von der Web-Browser-Version des Benutzers ab.

Weitere Informationen zur Gestaltung von Cubes finden Sie in der Transformer-Online-Hilfe.

Dimensionsbereich

Berichts-BannerZeigt das PowerPlay Web Explorer-Banner, das den Namen des aktuell verbundenen Cubes ent-hält.

102 Cognos PowerPlay(R)

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Anhang A: Kontexthilfe

BildAktiviert bzw. deaktiviert das Bild, das in der Einstellung Hintergrund-Bilddatei festgelegt wurde (Nur bei generischer Benutzeroberfläche.)

Hintergrund-BilddateiLegt ein .GIF- oder .JPG-Bild fest, das als Hintergrund für den Bereich verwendet wird, in dem die Dimensionslisten angezeigt werden. (Nur bei generischer Benutzeroberfläche.)

HintergrundfarbeLegt die Hintergrundfarbe für den Bereich fest, in dem die Dimensionslisten angezeigt werden.

TransparenzLässt die Anzeige des Hintergrunds zu.

Kreuztabellenrahmen

VerknüpfungsfarbeLegt die Farbe von mit Hyperlinks verknüpftem Text (beispielsweise Kategoriebeschriftungen) in Kreuztabellendarstellungen fest.

TextfarbeLegt in Kreuztabellendarstellungen die Farbe von nicht mit Hyperlinks verknüpftem Text fest (bei-spielsweise für Datenwerte).

BildAktiviert bzw. deaktiviert das Bild, das in der Einstellung Hintergrund-Bilddatei festgelegt wurde (Nur bei generischer Benutzeroberfläche.)

Hintergrund-BilddateiLegt ein .GIF- oder .JPG-Bild fest, das als Hintergrund für den Bereich verwendet wird, in dem die Kreuztabelle sowie die Dimensionsleiste angezeigt werden. (Nur bei generischer Benutzeroberflä-che.)

HintergrundfarbeLegt die Hintergrundfarbe für den Seitenbereich fest, in dem die Kreuztabelle und die Dimensions-leiste angezeigt werden.

TransparenzLässt die Anzeige des Hintergrunds zu.

Kreuztabelle

BildAktiviert bzw. deaktiviert das Bild, das in der Einstellung Hintergrund-Bilddatei festgelegt wurde (Nur bei generischer Benutzeroberfläche.)

Hintergrund-BilddateiLegt ein .GIF- oder .JPG-Bild fest, das als Hintergrund für die Zellen der Kreuztabelle verwendet wird. (Nur bei generischer Benutzeroberfläche.)

HintergrundfarbeLegt die Hintergrundfarbe für die Zellen der Kreuztabelle fest.

TransparenzAktiviert die Anzeige des Hintergrunds der Kreuztabellenzellen.

Enterprise Server-Handbuch 103

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Anhang A: Kontexthilfe

Diagrammrahmen

VerknüpfungsfarbeLegt die Farbe von verknüpftem Text (beispielsweise Kategoriebeschriftungen) in Diagrammdar-stellungen fest.

TextfarbeLegt in Diagrammdarstellungen die Farbe von nicht verknüpftem Text (beispielsweise Datenwerte) fest.

BildAktiviert bzw. deaktiviert das Bild, das in der Einstellung Hintergrund-Bilddatei festgelegt wurde (Nur bei generischer Benutzeroberfläche.)

Hintergrund-BilddateiLegt ein .GIF- oder .JPG-Bild fest, das als Hintergrund für den Bereich verwendet wird, in dem Diagrammdarstellungen angezeigt werden. (Nur bei generischer Benutzeroberfläche.)

HintergrundfarbeLegt die Hintergrundfarbe für den Seitenbereich fest, in dem die Diagrammdarstellungen angezeigt werden.

TransparenzLässt die Anzeige des Hintergrunds zu.

Symbolleiste

BildAktiviert bzw. deaktiviert das Bild, das in der Einstellung Hintergrund-Bilddatei festgelegt wurde (Nur bei generischer Benutzeroberfläche.)

Hintergrund-BilddateiLegt ein .GIF- oder .JPG-Bild fest, das als Hintergrund für die Symbolleiste verwendet wird. (Nur bei generischer Benutzeroberfläche.)

HintergrundfarbeLegt die Hintergrundfarbe für den oberen Bereich der Seite fest, in dem die Symbolleiste angezeigt wird.

TransparenzLässt die Anzeige des Hintergrunds zu.

SchaltflächenAktiviert die folgenden Standardschaltflächen in der Symbolleiste von PowerPlay Web Explorer (nur bei erweiterter Benutzeroberfläche) sowie bis zu acht benutzerdefinierte Schaltflächen.

Schaltfläche Einstellung

Kreuztabelle

Kreuztabelle mit Einrückungen

104 Cognos PowerPlay(R)

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Anhang A: Kontexthilfe

Kreisdiagramm

Balkendiagramm

Balkengruppendiagramm

Stapelbalkendiagramm

Mehrliniendiagramm

3D-Balkendiagramm

Geteilte Ansicht

Darstellungsoptionen

Titel bearbeiten

Zeilen pro Seite (nur bei generischer Benutzeroberfläche)

Spalten pro Seite (nur bei generischer Benutzeroberfläche)

Darstellungsoptionen (nur bei generischer Benutzeroberfläche)

Berechnung

Rang

Ein-/Ausblenden

Benutzerdefinierte Untermengen

Vertauschen

Nullunterdrückung in Zeilen und Spalten

Schaltfläche Einstellung

Enterprise Server-Handbuch 105

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Anhang A: Kontexthilfe

Nullunterdrückung nur in Zeilen

Nullunterdrückung nur in Spalten

80/20-Unterdrückung

Hervorhebung automatischer Ausnahmen

Hervorhebung benutzerdefinierter Ausnahmen

Hinweis

Erläuterung

Suchen

Hinterfragen

Hilfe

Zurücksetzen

Daten später abrufen

Lesezeichen erstellen

PDF-Exportoptionen

Als PDF exportieren

Als CSV exportieren

XLS exportieren

Speichern

Schaltfläche Einstellung

106 Cognos PowerPlay(R)

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Anhang A: Kontexthilfe

Hinterfragen

PowerPlay-CubesErmöglicht Benutzern, mit Details in einem anderen Cubes zu hinterfragen. Dient dem Aktivieren bzw. Deaktivieren des Hinterfragungszugriffs in der Client-Anwendung.

Sowohl mit PowerPlay Transformer erstellte PowerCubes als auch mit PowerPlay Connect geän-derte OLAP-Quellen von Drittanbietern lassen Hinterfragungen zu.

PowerPlay Windows-ZielGibt den Computer an, der den Cube enthält, für den Sie einen Hinterfragungszugriff einrichten möchten. Hierbei kann es sich um den Verweis auf eine PowerPlay-Server-Gruppe oder um die Angabe einer bestimmten Kombination von Server-Name und Port-Nummer handeln. Sie können in dieser Eigenschaft eine Server-Gruppe statt eines einzelnen Servers definieren, um die Fehlertole-ranz zu erhöhen. PowerPlay Enterprise Server verwendet den Rechnernamen, die Port-Nummer und die URL-Adresse aus der Server-Konfigurationsdatei (cern.csx).

PowerPlay Web-ZielGibt die URL-Adresse des PowerPlay Web Gateway-Programms an, z. B. http://webgate/cognos/cgi-bin/ppdscgi.exe

Je nach Konfiguration des Netzwerks müssen Sie unter Umständen auch den Domänennamen angeben, z. B. http://webgate.IhrUnternehmen.com/cognos/cgi-bin/ppdscgi

Um eine andere als die standardmäßige Port-Nummer 80 anzugeben, hängen Sie die Nummer an den Server-Namen an, z. B. http://webgate:88/cognos/cgi-bin/ppdscgi.exe

Wenn Ihr Web-Server SSL (Secure Sockets Layer) verwendet, muss mit dem Server-Namen das HTTPS-Protokoll angegeben werden, z. B. https://webgate/cognos/cgi-bin/ppdscgi

Verwenden Sie in diesem Feld die PowerPlay Server-Gruppe, wenn Sie im Feld PowerPlay Servergruppe eine Servergruppe angegeben haben. PowerPlay Enterprise Server verwendet die URL-Adresse aus der Serverkonfigurationsdatei.

Newsbox für Hinterfragen in PowerPlay WebLegt fest, dass Benutzer aus PowerPlay auch Ziele hinterfragen können, die sich nicht im Root-Server-Ordner befinden. Cube-Definitionen können auf Hinterfragen-Ziele in einer Upfront NewsBox-Hierarchie verweisen.

Cognos QueryErmöglicht Benutzern, in Cognos Query mit Details zu hinterfragen. Dient dem Aktivieren bzw. Deaktivieren des Hinterfragungszugriffs in der Client-Anwendung.

Cognos Query-ServerGibt die URL-Adresse für das Cognos Query Gateway-Programm an, z. B. http://webgate/cognos/cgi-bin/cqcgi.exe.

Je nach Konfiguration Ihres Netzwerks müssen Sie unter Umständen auch den Domänennamen angeben, z. B. http://webgate.IhrUnternehmen.com/cognos/cgi-bin/cqcgi

Um eine andere als die standardmäßige Port-Nummer 80 anzugeben, hängen Sie die Nummer an den Server-Namen an, z. B. http://webgate:88/cognos/cgi-bin/cqcgi.exe

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Enterprise Server-Handbuch 107

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Anhang A: Kontexthilfe

Wenn Ihr Web-Server SSL (Secure Sockets Layer) verwendet, muss mit dem Server-Namen das HTTPS-Protokoll angegeben werden, z. B. https://webgate/cognos/cgi-bin/cqcgi

Impromptu Web ReportsErmöglicht Benutzern, in einem Impromptu-Bericht mit Details zu hinterfragen. Dient dem Akti-vieren bzw. Deaktivieren des Hinterfragungszugriffs in der Client-Anwendung.

Newsbox für Hinterfragen in Impromptu Web ReportsLegt die Upfront Newsbox des veröffentlichten Berichtssatzes fest, der den Zielhinterfragungsbe-richt enthält. Wenn sich der Hinterfragungsbericht AUF.IMR im Ordner ABENTEUER UND FREIZEIT befindet, geben Sie in dieses Feld Abenteuer und Freizeit ein. Der Name der .IMR-Datei muss ebenfalls in den Cube geschrieben werden, wenn er in PowerPlay Transformer mit den Cube-/Kennzahl-Hinterfragungs-Eigenschaften erstellt wurde und daher bei der Erstellung eingeschlos-sen wurde.

Impromptu Web Reports ServerGibt die URL-Adresse für das Impromptu Web Reports Gateway-Programm unter Windows und UNIX an, z. B. http://webgate/cognos/cgi-bin/imrap.cgi

Je nach Konfiguration Ihres Netzwerks kann die Angabe des Domänennamens erforderlich wer-den. Beispiel:http://webgate.IhrUnternehmen.com/cognos/cgi-bin/imrap.cgi

Um eine andere als die standardmäßige Port-Nummer 80 anzugeben, hängen Sie die Nummer an den Server-Namen an, z. B. http://webgate:88/cognos/cgi-bin/imrap.cgi

Wenn Ihr Web-Server SSL (Secure Sockets Layer) verwendet, muss mit dem Server-Namen das HTTPS-Protokoll angegeben werden, z. B. https://webgate/cognos/cgi-bin/imrap.cgi

Cognos ReportNet/Cognos 8Ermöglicht Benutzern, Einzelheiten in Cognos ReportNet oder Cognos 8 zu hinterfragen. Dient dem Aktivieren bzw. Deaktivieren des Hinterfragungszugriffs in der Client-Anwendung.

Cognos ReportNet/Cognos 8-ServerGibt die URL-Adresse für das Cognos ReportNet- oder Cognos 8-Gateway-Programm unter Win-dows und UNIX an, z. B. http://webgate/crn/cgi-bin/cognos.cgi.

Je nach Konfiguration Ihres Netzwerks kann die Angabe des Domänennamens erforderlich wer-den. Beispiel: http://webgate.IhrUnternehmen.com/crn/cgi-bin/cognos.cgi.

Um eine andere als die Standard-Port-Nummer 80 anzugeben, hängen Sie die Nummer an den Ser-ver-Namen an, z. B. http://webgate:88/crn/cgi-bin/cognos.cgi.

Wenn Ihr Web-Server SSL (Secure Sockets Layer) verwendet, muss mit dem Server-Namen das HTTPS-Protokoll angegeben werden, z. B. https://webgate/crn/cgi-bin/cognos.cgi.

Cognos ReportNet/Cognos 8-OrdnerGibt den Cognos ReportNet- oder Cognos 8-Ordner an, der den Hinterfragen-Zielbericht enthält.

Cognos ReportNet/Cognos 8-HilfeLegt fest, dass beim Klicken auf Hinterfragen in einem Cube die Seite Hilfe beim Drillthrough geöffnet wird (die Hinterfragen-Funktion heißt in ReportNet "Drillthrough"). Verwenden Sie diese Seite zum Identifizieren der für den Hinterfragen-Bericht definierten Parameter.

Verbinden zum Server

Server-NameGibt den Namen oder die IP-Adresse des PowerPlay-Servers an, bei dem sich die Benutzer anmel-den müssen.

108 Cognos PowerPlay(R)

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Anhang A: Kontexthilfe

Auf dem Computer muss PowerPlay Enterprise Server ausgeführt werden und ein Dispatcher installiert sein. Der Windows-Dienst PowerPlay Enterprise Server bzw. der UNIX-Dämon ppser-ver muss gestartet werden.

Wenn Sie eine Verbindung mit einem Server herstellen möchten, der anstelle der Standard-Port-Nummer (8010) eine andere Nummer verwendet, müssen Sie dem Server-Namen die Port-Num-mer hinzufügen. Mit SRV01:8060 stellen Sie beispielsweise eine Verbindung zu Server SRV01 auf Port 8060 her.

KennwortGeben Sie für den PowerPlay-Server ein Kennwort ein (falls vorhanden).

Server-Kennwort einstellen

Server-NameGibt den Namen oder die IP-Adresse des PowerPlay-Servers an.

Altes KennwortGeben Sie das zuvor festgelegte Kennwort an, falls eines vorhanden ist.

Wenn sich Ihr PowerPlay-Server auf einem UNIX-System befindet, muss bei Kennwörtern die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden.

Neues KennwortGeben Sie das Kennwort ein, das Sie festlegen möchten. Wenn Sie kein Kennwort für den Server einrichten möchten, lassen Sie das Feld leer.

Wenn sich Ihr PowerPlay-Server auf einem UNIX-System befindet, muss bei Kennwörtern die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden.

Neues Kennwort bestätigenGeben Sie das neue Kennwort erneut ein.

Diesen Dialog nicht mehr anzeigenMit dieser Option verhindern Sie, dass das Dialogfeld mit der Warnung, dass kein Kennwort fest-gelegt wurde, immer wieder geöffnet wird.

Zugriffsschutz einrichten

NamespaceZeigt den Directory-Server-Namespace an, der zum Authentifizieren von auf den Server zugreifen-den Administratoren verwendet wird. Der Namespace kann mit PowerPlay Enterprise - Server-Administration nicht geändert werden. Um einen Namespace zu ändern, verwenden Sie Configu-ration Manager. Sie sollten den Zugriffsschutz für PowerPlay Enterprise Server zunächst aufheben und nach dem Ändern des Namespace wieder aktivieren.

BenutzerklassenLegt die Benutzerklassen fest, denen Sie administrativen Zugriff auf den ausgewählten Server gewähren möchten.

Durchsuchen

Suchen nachGibt den Namen oder einen Teil des Namens des Elements an, nach dem Sie suchen möchten an.

Enterprise Server-Handbuch 109

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Anhang A: Kontexthilfe

Suchen inLegt den Server fest, auf dem Sie suchen möchten. Sie müssen allerdings dazu mit dem angegebe-nen Server verbunden sein.

Untergeordnete Ordner einbeziehenLegt fest, ob Unterordner in die Suche mit einbezogen werden.

Jetzt suchenStartet die Suche. Doppelklicken Sie auf ein beliebiges Element, um es in PowerPlay Enterprise - Server-Administration zu finden.

Spiegelbild-Referenzen wählen

GewähltListet die aktuellen Spiegelbild-Referenzen auf.

HinzufügenFügt eine Spiegelbild-Referenz hinzu.

Bevor Sie auf einem anderen Server eine Spiegelbild-Referenz hinzufügen können, müssen Sie mit dem Server verbunden sein.

LöschenLöscht die ausgewählte Spiegelbild-Referenz.

Titel

TitelGeben Sie einen Titel für den Cube ein.

VariableFügen Sie dem Cube-Titel die ausgewählte Variable hinzu. Platzieren Sie im Feld Titel den Cursor an der Stelle, an der die Variable eingefügt werden soll, wählen Sie die Variable aus der Liste aus, und klicken Sie auf Einfügen.

EinfügenFügt die ausgewählte Variable im Titel dort ein, wo sich der Cursor befindet.

Verknüpfung

NameZeigt den Namen des verschobenen oder hinzugefügten Objekts an.

ErstelltZeigt Datum und Uhrzeit des Verschiebens bzw. des Umbenennens an.

ZielZeigt den Pfad an, in den das Element verschoben wurde.

Ziel suchenÄndert die Hauptfenster in den Zielort.

110 Cognos PowerPlay(R)

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Anhang A: Kontexthilfe

Umbenennen

NameLegt den neuen Namen des Objekts fest.

Wenn Sie den Namen eines Objekts ändern, wird automatisch eine Verknüpfung zum Originalob-jekt erstellt. Der Bericht Print Settings kann nicht umbenannt werden.

Enterprise Server-Handbuch 111

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Anhang A: Kontexthilfe

112 Cognos PowerPlay(R)

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Anhang B: Administration der Stapelaufträge

In diesem Abschnitt werden die Befehlszeilenoptionen bei der Ausführung der Stapelverwaltung auf PowerPlay-Servern erläutert.

Das ppadmtool-ProgrammMit dem Programm Ppadmtool können Sie PowerPlay Enterprise Server-Befehle direkt von der Windows-Befehlszeile ausführen. Mit dem Programm Ppadmtool können Sie eine Menge Arbeits-zeit einsparen. Sie haben folgende Möglichkeiten:• Sie können Ihre Anweisung über die Befehlszeile eingeben, ohne PowerPlay Enterprise Server-

Administrator zu starten.• Sie können stdin zur Verwendung von Stapelbefehlen anweisen.• Sie können stdout in eine Protokolldatei umleiten.

In UNIX kann über das Skript PPADMTOOL.SH auf das Befehlszeilen-Administrationspro-gramm zugegriffen werden. Mit diesem Skript werden die entsprechenden Umgebungsvariablen festgelegt, und das Befehlszeilen-Administrationsprogramm wird gestartet. An das Skript ange-fügte Parameter werden zur Bearbeitung an das Administrationsprogramm weitergeleitet.

Nach der Installation befindet sich dieses Skript auf dem UNIX-Rechner im Ordner BIN.

Führen Sie dieses Skript mit Hilfe eines der folgenden Formate aus:• ./PPADMTOOL.SH• ./ppadmtool.sh CONNECT Server-Name USER Benutzername• ./ppadmtool.sh CONNECT Server-Name USER Benutzername PASSWORD Kennwort• ./ppadmtool.sh CONNECT Server-Name:Port/Kennwort (kein Access Manager-Modus)

Name ppadmtool - PowerPlay Enterprise Server-Administration

ÜbersichtSie können Einzelbefehle ausgeben, die die benötigte Verbindung herstellen und die gewünschte Aktion durchführen, wie zum BeispielPPADMTOOL CONNECT Server[:Port][/Kennwort] [Option ...]

Sitzungen können auch durch die Eingabe der Zeichenkette ppadmtool in die Befehlszeile gestartet werden. Danach können Sie die folgenden Befehle an PowerPlay-Server, Cubes und Berichte aus-geben. Abschließend geben Sie exitein.

ADD TYP-Name [PATH-Pfad] [DS-Spiegel]

ADD DS Typ-Name DS-Spiegel

CONNECT Server [:Port][/Kennwort]

CONNECT Server [:Port] USER Benutzername PASSWORD Kennwort

CD Ordner

COPY Name Name

CRN REPLACE {(GATEWAY | CUBENAME)} alter_Wert neuer_Wert

DISABLE Name

Enterprise Server-Handbuch 113

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Anhang B: Administration der Stapelaufträge

ENABLE Name

EXIT (Beenden)

HELP (Hilfe)

KILL Name

LIST [Ordner]

MOVE Name Name

NOTIFY {(CUBE_OBJECT Objektname | CUBE_FILE Dateiname)} EVENT = UPDATE [ON_ERROR IGNORE | FAIL]

PUBLISH Name

PUBLISHLINK Name

QUIT (Schließen)

REMOVE Typ [Pfad] Name

REMOVE DS-Typ Name DS-Spiegel

REMOVELINK Name

RENAME Quelle Ziel

RESET Namenseigenschaft

RESET BELOW Ordnereigenschaft

SET Namenseigenschaft=Wert

SHOW Name

DateinameGibt den vollständigen Pfad der .MDC-Datei mit der Dateierweiterung an.

OrdnerGibt einen Objektnamen des Typs ORDNER an, der einen Ordnerpfad in der Hierarchie von PowerPlay Enterprise Server darstellt.

SpiegelSpiegelbild-Referenz des Objekts. Die Syntax einer Spiegelbild-Referenz lautet SERVER[:PORT]/NAME.

NameLegt den Namen eines Objekts (Cubes, Berichts oder Ordners) fest. Wenn das Objekt ein Ordner ist, kann es zum Erstellen einer Ordnerhierarchie verwendet werden (siehe unten stehenden Abschnitt über geltende Konventionen). Ein Server wird auch als Root-Ordner angesehen.

ObjektnameGibt den logischen Namen des in PowerPlay Enterprise Server-Administration definierten Cubes an.

OptionBezeichnet hier eine Befehlsoption, die Sie weiter unten im Abschnitt "Optionen" beschrieben fin-den.

KennwortLegt entweder ein einfaches Server-Kennwort oder ein Kennwort für den angegebenen Access Manager-Benutzernamen fest.

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Anhang B: Administration der Stapelaufträge

PfadLegt einen physischen Pfad zur Datenquelldatei fest. Verwendet das Format Ihres Betriebssystems (UNIX oder Windows).

PortLegt die Port-Nummer des PowerPlay-Servers fest.

EigenschaftLegt eine Objekteigenschaft im (.) Objekthierarchie-Format fest. Geben Sie den SHOW-Befehl ein, um die Liste der Eigenschaften anzuzeigen.

ServerGibt den Namen oder die IP-Adresse eines PowerPlay-Servers an.

TypGibt den Objekttyp an. Der Typ kann CUBE, REPORT oder FOLDER lauten.

BenutzernameLegt einen Benutzernamen für eine Access Manager-Benutzerklasse fest.

WertLegt den Wert für eine Eigenschaft fest.

BeschreibungMit dem Programm Ppadmtool können Sie PowerPlay Server-Befehle von der UNIX Befehls-Shell aus oder in der Windows-Befehlszeile ausführen.

KonventionenBei der Eingabe von Dateipfaden oder der Variablen "Name" (wenn das Objekt ein Ordner ist), stellt ein Punkt (.) den aktuellen Ordner dar; zwei Punkte (..) stellen den Eltern-Ordner dar, und ein Schrägstrich (/) stellt den Root-Ordner dar, bei dem es sich um den Server handelt. Beispiels-weise deaktiviert das folgende Skript alle Objekte auf dem Server HP_SRV.ppadmtool> connect HP_SRV> disable ./> exit

Beim Eingeben von Dateinamen oder Pfaden, die Leerstellen enthalten, müssen Sie den gesamten Dateinamen oder Pfad in Anführungszeichen (") setzen. Beispiel:SHOW "Freizeit"COPY ../gnt "/CF SYSTEME/FREIZEIT"

Sie können die Eingaben in eine Datei auch an eine andere Datei weiterleiten.ppadmtool < ../ADM/DAILY_UPDATE.TXT > CHECK.LOG

Optionen

ADD (Addieren)Fügt dem verbundenen Server ein neues Objekt hinzu. PATH gibt eine Datenquelldatei und DS eine Spiegelbild-Referenz an. Im folgenden Beispiel wird der Bericht "Finanzen" dem verbundenen Server hinzugefügt:ADD REPORT Finanzen PATH /APPLICATIONS/FINANZEN.PPX

Im folgenden Beispiel wird der Ordner "Finanzen" hinzugefügt, für den es auf dem Server "Remote3", der auf Port 8065 einen PowerPlay-Server ausführt, eine Spiegelbild-Referenz zum Objekt "FinanzenHQ" gibt:

Enterprise Server-Handbuch 115

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Anhang B: Administration der Stapelaufträge

ADD FOLDER Finanzen DS remote3:8065/FinanzenHQ

Wird kein Typ angegeben, wird das Objekt als Cube verarbeitet.

ADD DS (Spiegelbild-Referenz hinzufügen)Fügt einem vorhandenen Objekt eine Spiegelbild-Referenz hinzu. Im folgenden Beispiel werden dem Cube MARKETING zwei Spiegelbild-Referenzen (auf den Servern "remote2" und "remote3") hinzugefügt:ADD DS CUBE Marketing DS remote2/mktADD DS CUBE Marketing DS remote3/mkt

Wird kein Typ angegeben, wird das Objekt als Cube verarbeitet.

CONNECT (Verbinden)Mit diesem Befehl wird eine Verbindung zu einem PowerPlay Server hergestellt. Der Server kann unter Verwendung eines einfachen Kennworts oder von Access Manager mit einem Zugriffsschutz versehen werden. Im folgenden Beispiel wird unter Verwendung des Benutzernamens "JuliaX" und des Kennworts "Neptun" eine Verbindung zum Server "Srv28a" hergestellt:CONNECT Srv28a USER JuliaX PASSWORD Neptun

CDÄndert den aktuellen Ordner. Die Eingabeaufforderung in der Befehlszeile gibt den aktuellen Ord-ner und Pfad des Root-Ordners (d. h. des Servers) an. Im folgenden Beispiel wird der aktuelle Ord-ner "/GLOBAL NETWORKING/FINANZEN" in "/GLOBAL NETWORKING/HUB PRODUKTE/MARKETING" geändert. Der Klarheit wegen wurde im Beispiel die Eingabeauffor-derung hinzugefügt:GLOBAL NETWORKING /FINANZEN> CD "../HUB PRODUKTE/MARKETING"GLOBAL NETWORKING/HUB PRODUKTE/MARKETING>

COPY (Kopieren)Erstellt in einem neuen Objekt die Kopie eines Objekts und seiner zugewiesenen überschriebenen Eigenschaften. Im folgenden Beispiel wird der Bericht "gnt" vom Eltern-Ordner in den Ordner "/CF SYSTEME" kopiert. Das neue Objekt erhält die Bezeichnung "FREIZEIT":COPY ../gnt "/CF SYSTEME/FREIZEIT"

CRN REPLACE CUBENAMEÄndert die Cube-Namen aller PowerPlay-Cubes oder -Berichte, die mit einem aktuellen Cube-Namen übereinstimmen und deren Gateway mit dem Gateway des aktuellen Servers überein-stimmt.

Im folgenden Beispiel wird der Name aller Objekte namens "Freizeit" im aktuellen Gateway in "Beispiel-Cube" geändert.CRN REPLACE CUBENAME "Freizeit" "Beispiel-Cube"

CRN REPLACE GATEWAYÄndert das Gateway aller PowerPlay-Cubes oder -Berichte, die momentan mit einem bestimmten Gateway übereinstimmen.

Im folgenden Beispiel wird das Gateway aller Objekte, deren Gateway "http://meinHost/ppd-scgi.exe" ist, in "http://andererHost/ppdscgi.exe" geändert.CRN REPLACE GATEWAY "http://meinHost/ppdscgi.exe" "http://andererHost/ppdscgi.exe"

DISABLE (Deaktivieren)Ändert den Status eines Objekts, so dass es für Benutzer nicht verfügbar ist. Im folgenden Beispiel wird das Objekt "Finanzen" nicht verfügbar gemacht:DISABLE Finanzen

Im folgenden Beispiel wird das Objekt "Freizeit" nicht verfügbar gemacht:DISABLE "Freizeit"

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Anhang B: Administration der Stapelaufträge

Wenn es sich bei dem Objekt um einen Ordner oder einen Server handelt, werden alle Child-Objekte ebenfalls nicht verfügbar gemacht.

ENABLE (Aktivieren)Ändert den Status eines Objekts und macht es so für Benutzer verfügbar. Im folgenden Beispiel wird das Objekt "Umsatz 98" verfügbar gemacht:ENABLE "Umsatz 98"

Wenn es sich bei dem Objekt um einen Ordner oder einen Server handelt, werden alle Child-Objekte ebenfalls verfügbar gemacht.

EXIT (Beenden)Schließt das Dienstprogramm Ppadmtool.

HELP (Hilfe)Zeigt eine Liste der Ppadmtool-Befehle an.

KILL (Abbrechen)Stoppt den Prozess für das Objekt. Im folgenden Beispiel werden die aktuellen Prozesse für den Cube FREIZEIT gestoppt:KILL "FREIZEIT"

LIST (Auflisten)Listet alle Objekte im angegebenen Ordner auf. Im folgenden Beispiel werden alle Objekte des Ordners "/DOKUMENTE/ZULETZT ERSTELLTE BERICHTE" aufgelistet:LIST "/DOKUMENTE/ZULETZT ERSTELLTE BERICHTE"

Wird kein Ordner angegeben, werden alle Objekte im aktuellen Ordner aufgelistet.

MOVE (Verschieben)Verschiebt ein Objekt samt seinen zugewiesenen überschriebenen Eigenschaften in ein neues Objekt. Um ungültigen Verbindungen vorzubeugen, wird dabei eine Verknüpfung zum neuen Objekt hinterlassen. Im folgenden Beispiel wird ein neues Objekt mit der Bezeichnung "bls" im Ordner "/NEU/" erstellt. Zusätzlich wird das Originalobjekt "gnt" durch eine Verknüpfung glei-chen Namens ersetzt, die zum Objekt "bls" führt:

MOVE gnt "/NEU/bls"

NOTIFY (Benachrichtigen)Ruft einen Benachrichtigungsprozess über eine Cube-Aktualisierung auf. Dieser Vorgang umfasst Folgendes:• Aktualisierung des Änderungsdatums und der Änderungszeit für alle zugehörigen Cubes und

Berichts-NewsItems in Upfront auf das Datum und die Zeit der Ausführung des NOTIFY-Befehls;

• Ändern des Status dieser NewsItems auf Ungelesen, um darauf hinzuweisen, dass die Daten des Cubes verändert wurden;

• Ausführung der entsprechenden PowerPlay-Agenten, die beim Aktualisieren des Cubes ausge-führt werden sollen.

Bevor Sie den NOTIFY-Befehl ausführen, müssen Sie sicherstellen, dass der aktualisierte Cube erfolgreich in das in PowerPlay Enterprise - Server-Administration definierte Verzeichnis kopiert wurde. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass der Benutzer die Verbindung zu dem PowerPlay Enterprise-Server, der den aktualisierten Cube enthält, angegeben hat.

Der NOTIFY-Befehl verwendet die folgende Syntax: NOTIFY {(CUBE_OBJECT Objektname | CUBE_FILE Dateiname)} EVENT = UPDATE [ON_ERROR IGNORE | FAIL]

• CUBE_OBJECT ObjektnameVerwenden Sie diese Option, wenn Sie den dem Cube zugewiesenen Namen kennen.

Enterprise Server-Handbuch 117

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Anhang B: Administration der Stapelaufträge

Im folgenden Beispiel wird ein Benachrichtigungsprozess über eine Cube-Aktualisierung für den aktualisierten Cube Freizeit.mdc aufgerufen, wobei der Objektname als "Freizeit" ange-geben wird:NOTIFY CUBE_OBJECT "Freizeit" EVENT=UPDATE

• CUBE_FILE DateinameVerwenden Sie diese Option, wenn Sie auf den Dateinamen des Cubes verweisen möchten.Im folgenden Beispiel wird ein Benachrichtigungsprozess über eine Cube-Aktualisierung für den aktualisierten Cube Freizeit.mdc aufgerufen, wobei der Dateipfad angegeben wird:NOTIFY CUBE_FILE "C:\Programme\Cognos\cer4\ppserver\freizeit.mdc" EVENT=UPDATE

• ON_ERRORDer optionale Parameter ONERROR gibt das Ergebnis des Befehls an, wenn die Benachrichti-gung über die Aktualisierung für eines der aufgelisteten Objekte fehlgeschlagen ist.IGNORE (Ignorieren): Der Befehl wird als erfolgreich betrachtet, wenn die Benachrichtigung über die Aktualisierung für mindestens ein Objekt erfolgreich ist. FAIL (Fehlgeschlagen): Der Befehl wird als Fehlschlag betrachtet, wenn die Benachrichtigung über die Aktualisierung für eines der aufgelisteten Objekte fehlgeschlagen ist.

PUBLISH (Publizieren)Publiziert ein Objekt im Portal (Upfront oder Cognos Connection). Im folgenden Beispiel wird das Objekt "Marketing" als Upfront NewsItem hinzugefügt:PUBLISH Marketing

Wenn es sich bei dem Objekt um einen Ordner oder einen Server handelt, werden alle Child-Objekte ebenfalls publiziert.

PUBLISHLINKPubliziert eine Berichtsverknüpfung in Upfront. Im folgenden Beispiel wird das Objekt "Marke-ting" als verknüpftes Upfront NewsItem hinzugefügt:PUBLISHLINK Marketing

REMOVE (Entfernen)Entfernt ein Objekt oder die Referenz zu seiner Datenquelldatei, ohne dabei die Datei selbst zu löschen. Wenn durch die Operation alle Referenzen entfernt werden, wird das Objekt vollständig entfernt. Im folgenden Beispiel wird der Cube "NEUE_UMSÄTZE" vom verbundenen Server ent-fernt.REMOVE CUBE NEUE_UMSÄTZE

Im folgenden Beispiel wird der Verweis auf die Datenquelldatei des Objekts "Allgemeine Netz-werke" entfernt.REMOVE PATH "Allgemeine Netzwerke"

Wenn es sich bei dem Objekt um einen Ordner handelt, werden alle Child-Objekte ebenfalls ent-fernt. Wird kein Typ angegeben, wird das Objekt als Cube verarbeitet.

REMOVELINKEntfernt eine Berichtsverknüpfung aus Upfront. Im folgenden Beispiel wird das Objekt "Marke-ting" als verknüpftes Upfront NewsItem entfernt:REMOVELINK Marketing

REMOVE DS (DS entfernen)Entfernt eine vorhandene Spiegelbild-Referenz aus einem Objekt. Im folgenden Beispiel wird die Spiegelbild-Referenz zu "FREIZEIT" auf dem Server Hp_Srv aus dem Cube "FREIZEIT" ent-fernt.REMOVE DS "Freizeit" DS "hp_srv/Freizeit"

Wenn es sich bei dem Objekt um einen Ordner handelt, werden alle Child-Objekte ebenfalls ent-fernt.

118 Cognos PowerPlay(R)

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Anhang B: Administration der Stapelaufträge

RESET (Zurücksetzen)Setzt die ausgewählten Eigenschaften eines Objekts auf die aus Ordnern höherer Ebene übernom-menen Eigenschaften zurück. Sind keine Ordner höherer Ebene vorhanden, werden die Eigen-schaften auf die Standard-Eigenschaften für dieses Objekt gesetzt. Im folgenden Beispiel wird der Wert "NRW" für das Objekt "FREIZEIT" auf den Standardwert für den Ordner zurückgesetzt. Wenn kein Standardordner vorhanden ist, wird der Standardwert für diesen Objekttyp verwendet:RESET "FREIZEIT" NRW

RESET BELOW (Abwärts zurücksetzen)Setzt die Eigenschaften für den Inhalt eines Ordners und seiner Unterordner zurück, ohne die Eigenschaften des Ordners selbst zu verändern. Im folgenden Beispiel wird der Wert "Publiziert" für den Inhalt des Root-Ordners auf den für den Ordner festgelegten Standardwert zurückgesetzt. Existiert kein Ordner-Standardwert, wird der Standardwert für den Objekttyp verwendet:RESET BELOW / Publiziert

SET (Einrichten)Weist einem Objekt Eigenschaftswerte zu. Bei Eigenschaften muss die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden. Der Eigenschaftsname muss exakt so eingegeben werden, wie er verwendet wird. Zum Anzeigen der Objekteigenschaften verwenden Sie die Option SHOW.

Im folgenden Beispiel wird die maximale Prozessanzahl für den Cube FREIZEIT auf 5 gesetzt:SET "FREIZEIT" .PWQ.Control.MaxProcess=5

Um Eigenschaften festzulegen, die für alle Objekte auf dem Server gelten, verwenden Sie anstatt des Objektnamens einen Schrägstrich ("/"). Im folgenden Beispiel wird die Eigenschaft "PWQ.Control.MaxProcess" im Root-Ordner (bzw. auf dem Server) auf "5" gesetzt:SET / .PWQ.Control.MaxProcess=5

Neue Eigenschaften können Sie erstellen, indem Sie dem Objektnamen die Zeichenkette "force" nachstellen. Durch diesen Zusatz wird die neue Eigenschaft erstellt und der Wert für diese Eigen-schaft gesetzt. Sie können beispielsweise eine neue Eigenschaft mit der Bezeichnung "Eigentümer" für den Cube FREIZEIT erstellen und den Wert "wschmidt" hinzufügen:SET "FREIZEIT" force .Eigentümer=wschmidt

Wenn Sie eine erstellte Eigenschaft bearbeiten möchten, müssen Sie die Zeichenkette "force" nach dem Objektnamen nicht verwenden.

SHOW (Anzeigen)Zeigt alle Eigenschaften des angegebenen Objekts an. Im folgenden Beispiel werden alle Eigen-schaften des Objekts "Umsatz 98" angezeigt:SHOW "Umsatz 98"

Im folgenden Beispiel wird die Eigenschaft .FLD.Control.MinProcess für das Objekt "Testordner2" angezeigt:SHOW /Testordner2 .FLD.Control.MinProcess

Hinweise

Wenn Sie die Liste der Ppadmtool-Befehle aufrufen möchten, geben Sie die Zeichenkette "ppadmtool -h" ein. Diese Option ähnelt der HELP-Option im interaktiven Modus.

Enterprise Server-Handbuch 119

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Anhang B: Administration der Stapelaufträge

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Anhang C: Verwalten von temporären Dateien

Sie können den Zugriff auf temporäre Dateien für die Dispatcher-Prozesse in CGI und PowerPlay Enterprise Server verwalten, um den PowerPlay-Zugriffsschutz für den Web-Einsatz anzupassen.

Modi für temporäre DateienDie Dispatcher-Prozesse in CGI und PowerPlay Enterprise Server können das temporäre Verzeich-nis in einem von drei möglichen Modi verwenden, um maximale Flexibilität für Verzeichnis-Zugriffsrechte zu gewährleisten.

Gemeinsame Temp-DateienDas Verzeichnis PPWB_DIR wird von den CGI- und Dispatcher-Prozessen gemeinsam verwendet. Die CGI- und Dispatcher-Prozesse können sich auf dem gleichen oder auf verschiedenen Rechnern befinden, verwenden aber das Verzeichnis PPWB_DIR gemeinsam. Hierbei handelt es sich um den Standard-Modus. Der CGI-Prozess versucht nicht, temporäre Dateien zu schreiben, wenn er Anfragen in diesem Modus verarbeitet. Er wird lediglich Dateien lesen, die von dem Dispatcher erstellt wurden.

CGI-TempIn diesem Modus ist es erforderlich, dass der CGI-Prozess Schreibprivilegien für ein temporäres Verzeichnis besitzt. Hierbei handelt es sich um den einzigen Modus, bei dem der System-Admini-strator dem Web-Server Schreibprivilegien für das temporäre Verzeichnis einräumen muss. Die Datei ppdscgi.conf muss einen Eintrag für das Verzeichnis PPWB_DIR enthalten. Fehlt dieser Ein-trag, greift der CGI-Prozess wieder auf den Standard-Modus Gemeinsame Temp-Dateien zurück. Legen Sie diese Eigenschaft mit Configuration Manager fest.

Der Modus CGI-Temp ermöglicht zwar eine hohe Leistung, sollte aber nicht für Einsätze verwen-det werden, die den höchsten Zugriffsschutz für Web-Server benötigen.

Dispatcher-TempIn diesem Modus ist es nicht erforderlich, dass der CGI-Prozess Schreibprivilegien für das tempo-räre Verzeichnis besitzt. Das temporäre Verzeichnis wird durch die von einem CGI-Prozess aufge-rufenen Dispatcher-Programme gesteuert. Die Ergebnisse werden von dem CGI-Prozess aus Dateien abgerufen, die vom Dispatcher erstellt und verwaltet werden.

Der Modus Dispatcher-Temp bietet hohen Zugriffsschutz, allerdings auf Kosten der Leistung.

Tipp: Sie können die Option zum Abrufen der temporären Dateien für einen bestimmten Dispat-cher mit Configuration Manager aktivieren.

Konfiguration des Zugriffs auf temporäre DateienDie Modi für den Zugriff auf temporäre Dateien können innerhalb von Configuration Manager mit Hilfe der Eigenschaft Temporärer Dateizugriff festgelegt werden.

Werte, die in Verbindung mit dem Pfad PPWB_DIR stehen, werden unten aufgeführt.

Wert Beschreibung

Dispatcher Nur die Dispatcher besitzen Lese-/Schreibprivilegien für das Verzeichnis.

Enterprise Server-Handbuch 121

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Anhang C: Verwalten von temporären Dateien

Konfigurieren von gespiegelten Servern und CubesBei einer Standardinstallation von PowerPlay Enterprise Server wird die Eigenschaft Temporärer Dateizugriff standardmäßig auf Gemeinsame Temp-Dateien eingestellt, wenn ein Gateway und ein Dispatcher auf demselben Computer installiert sind. Dies bedeutet, dass das Verzeichnis PPWB_DIR vom Gateway und vom Dispatcher gemeinsam verwendet wird.

Jeder gespiegelte Server oder Cube in dieser Konfiguration muss auch dasselbe Verzeichnis PPWB_DIR verwenden. PPWB_DIR sollte für beide Server auf denselben Pfad auf der Festplatte verweisen. Der Web-Server muss für das Temp-Verzeichnis über Lese- und Schreibberechtigungen verfügen. Allerdings kann Ihr Web-Server bei bestimmten Web-basierten Einsätzen unter Umstän-den nicht direkt auf ein freigegebenes Laufwerk zugreifen. In diesem Fall sollten Sie die Eigen-schaft Temporärer Dateizugriff auf CGI oder Dispatcher anstatt auf Shared (den Standardwert) setzen, je nachdem, wo sich das Temp-Verzeichnis befindet.

In der folgenden Tabelle sind die Zugriffsberechtigungen des Web-Servers und des Dispatchers auf das Temp-Verzeichnis in Abhängigkeit von der für die Eigenschaft PPWB_TEMP_ACCESS in Configuration Manager gewählten Einstellung aufgeführt.

Abrufen von temporären DateienDie Option zum Abrufen von temporären Dateien kann alternativ zur Sticky-Bit-Einstellung auf Ihrem Router verwendet werden. Wenn Sie die Sticky-Bit-Einstellung verwenden, wird die gesamte Kommunikation, die sich auf eine bestimmte Anfrage bezieht, immer an den gleichen Web-Server weitergeleitet. Mit Hilfe dieser Option erhalten Sie kürzere Antwortzeiten und eine bessere Aufga-benverteilung.

Verwenden Sie die Option zum Abrufen von temporären Dateien, um festzulegen, welchen Pfad für temporäre Dateien PowerPlay Web Explorer bei der Erstellung eines Berichts verwendet. Wenn ein Benutzer Daten anfragt, wird in PowerPlay sowohl eine Webseite für die Daten als auch eine angepasste Symbolleiste erstellt. Die Webseite wird so lange im Verzeichnis für temporäre Dateien gespeichert, bis sie vom Web-Browser des Benutzers angefragt wird. Der temporäre Pfad ist das Verzeichnis ppwb\temp, das sich für gewöhnlich auf Ihrem Web-Server befindet. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird in PowerPlay das Verzeichnis ppwb\temp auf dem PowerPlay-Dispatcher zum Speichern der temporären Dateien verwendet.

Sie können die Option zum Abrufen von temporären Dateien auch dann verwenden, wenn Sie mehrere Web-Server haben und Anfragen über einen Router verarbeitet werden. Da die Daten für einen Bericht in PowerPlay Web Explorer in zwei Teilen an den Web-Browser weitergeleitet wer-den, müssen Sie die Option zum Abrufen von temporären Dateien aktivieren, damit die temporä-ren Daten auf der gemeinsamen Ebene auf dem PowerPlay-Server gespeichert werden. Wenn in PowerPlay Anfragen für mehrere Web-Server verarbeitet werden, wird mit dieser Option sicherge-stellt, dass die URL-Adressen für die Daten und die angepasste Symbolleiste jederzeit aufgelöst werden können, gleichgültig, von welchem Web-Browser der Bericht angefragt wurde.

CGI (Common Gateway Interface)

Das CGI-Programm besitzt Lese-/Schreibprivilegien für das Verzeichnis.

Gemeinsam benutzt

Die CGI- und Dispatcher-Programme verwenden das Verzeichnis gemeinsam. Das CGI-Programm liest und das Dispatcher-Programm schreibt in das Verzeichnis.

Wert Beschreibung

CGI (Common Gateway Interface) Gemeinsam benutzt Dispatcher

Dispatcher – Lese-/Schreibzugriff Lese-/Schreibzugriff

Webserver Lese-/Schreibzugriff Lesezugriff –

122 Cognos PowerPlay(R)

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Anhang C: Verwalten von temporären Dateien

Vorgehensweise1. Klicken Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration auf einen Server.2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und anschließend auf die Registerkarte

Einstellungen.3. Geben Sie im Feld Dateien abrufen (Optionen) 1 ein.4. Klicken Sie auf Anwenden.5. Klicken Sie auf OK.

Dateien abrufen ist nun aktiviert.

Einstellen der Basis-HREFDie von PowerPlay Web Explorer an einen Benutzer gesendete Webseite besteht aus Rahmen, die URL-Adressen enthalten, die der URL-Adresse der Webseite entsprechen. Wenn Ihre Server-Konfi-guration einen Router beinhaltet, sind diese URL-Adressen unter Umständen nicht korrekt. In die-sem Fall muss der Wert für die Basis-HREF auf den Namen des externen Servers eingestellt werden.

Vorgehensweise1. Starten Sie Configuration Manager2. Suchen Sie den Cognos PowerPlay Enterprise Server-Eintrag.3. Ändern Sie im Abschnitt Allgemeines unter Gateway das Remote-HREF-Präfix für (/ppwb)

den Pfad.

Das Basis-HREF wurde nun geändert.

Enterprise Server-Handbuch 123

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Anhang C: Verwalten von temporären Dateien

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Glossar

AbfragenbearbeiterDie Komponente von PowerPlay Enterprise Server, die Cube-Anfragen verarbeitet und die Ergeb-nisse für PowerPlay Web Explorer, PowerPlay und PowerPlay für Excel erstellt.

AgentEin benutzerdefinierter Prozess, der in Übereinstimmung mit einem Zeitplan ausgeführt wird und bestimmte Daten aufgrund eines Satzes von Bedingungen auswertet. Wenn die Bedingungen erfüllt werden, benachrichtigt der Agent die Empfänger per E-Mail. Beispiel: Eine Firma hat ein Prämien-programm, bei dem Verkaufsrepräsentanten eine Prämie erhalten, wenn sie das wöchentliche Umsatzziel übererfüllt haben. Wöchentlich kann ein Agent ausgeführt werden, der Umsatzdaten auswertet und den Vertriebsleiter benachrichtigt, wenn einer der Verkaufsrepräsentanten das Lei-stungsziel übererfüllt hat.

Siehe auch Benachrichtigung.

AliasEine URL-Adresse, die mithilfe des Administrationswerkzeuges eines Webservers mit einem Ver-zeichnis verknüpft wurde. Wird auch als "virtuelles Verzeichnis" bezeichnet.

AuflistungIn PowerPlay Enterprise Server: ein Ordner mit einem physischen Verzeichnis als Datenquelle. Die Inhalte einer Auflistung werden anhand der Inhalte des Verzeichnisses dynamisch aktualisiert.

AutoregressionEine Methode zur Prognoseerstellung auf der Grundlage der Autokorrellationsmethode für die Zeitserien-Prognose. Die Autoregressions-Prognosemethode ist am zuverlässigsten, wenn sich die Hauptfaktoren Ihres Geschäfts saisonbedingt auf Ihre Kennzahlen auswirken.

BenachrichtigungEine E-Mail-Nachricht, die von einem Agent erzeugt und an einen oder mehrere Empfänger gesen-det wird, um Informationen über ein Geschäftsereignis zu übermitteln.

Siehe auch Agent.

BerichtJedes in einem PowerPlay-Client erstellte Dokument. Ein Bericht besteht aus Daten aus einem oder mehr Cube(s). Wenn Sie einen Bericht speichern und später wieder öffnen, können Sie den Bericht mit den aktuellsten Daten vom Cube öffnen.

In PowerPlay für Excel enthält ein Bericht eines oder mehrere PowerPlay-Arbeitsblätter und kann zusätzliche Excel-Arbeitsblätter enthalten.

BerichtsbearbeiterDie Komponente von PowerPlay Enterprise Server, die Berichtsanfragen verarbeitet und die Ergeb-nisse für PowerPlay Web Viewer erstellt.

CubeEine multidimensionale Darstellung von Daten. Ein Cube enthält Daten, die als Dimensionen angeordnet sind, um schnelleres Abrufen von Daten und Detaillieren in Berichten zu gewährlei-sten.

Enterprise Server-Handbuch 125

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DimensionsanzeigeEine strukturierte Ansicht aller Dimensionen, Ebenen und Kategorien im ausgewählten Cube. Ver-wenden Sie die Dimensionsanzeige, um Kategorien als Zeilen oder Spalten hinzuzufügen, und um Informationen zu filtern.

Darüber hinaus können Sie mit der Dimensionsanzeige in Windows Kategorien als Schichten hin-zuzufügen, Untermengendefinitionen erstellen, Kennzahlen formatieren sowie Kategoriengruppen definieren.

Directory-ServerEine spezielle Datenbank, in der Benutzerattribute, Objektklassen und andere auf den Schementyp bezogene Daten in einem hierarchischen Format gespeichert werden. Dieses Element wird von Access Manager zum Speichern und Verwalten von Benutzerklassen verwendet.

DispatcherEin Programm, das eingehende Benutzeranforderungen empfängt und diese an den entsprechen-den PowerPlay-Server zum Verarbeiten weiterleitet. Dispatcher können in einer Umgebung mit mehreren Computern konfiguriert werden, um die Arbeitslast auszugleichen und Failover-Schutz zu gewähren.

EreignisEine Aktion oder ein Ereignis, auf die/das das Programm reagieren kann. Ein Ereignis kann ein-fach sein, beispielsweise ein Klicken auf eine Schaltfläche, oder komplex, beispielsweise die Ent-sprechung eines in einem Agenten definierten Bedingungssatzes.

Erweiterte BenutzeroberflächePowerPlay Web Explorer-Benutzeroberfläche, die auf der Unterstützung der erweiterten Web-Technologie basiert.

Generische BenutzeroberflächePowerPlay Web Explorer-Benutzeroberfläche, die auf generischem HTML basiert.

Geschützter CubeEin Cube, in dem Mitglieder verschiedener Benutzerklassen je nach festgelegten Zugriffsrechten Zugriff auf bestimmte Kategorien, Kennzahlen oder Dimensionen haben.

Geteilte AnsichtEine Kombination aus einer Kreuztabelle und einem Diagramm (Kreisdiagramm, Linien-, Balken-diagramm usw.), die bei verschiedenen Operationen wie Filtern, Hinterfragen, Zerlegen und Prä-sentieren usw. synchron geändert werden.

HinterfragenEine Aktion, die den aktuellen Kontext eines Berichts verwendet, um auf Daten in einem anderen PowerPlay-Bericht, Cube, Impromptu-Bericht oder Makro zuzugreifen.

Cubes mit Hinterfragungszugriff werden in Transformer erstellt und müssen hinsichtlich der Kom-bination von Dimensionen, Kennzahlen und Details zwar einige Entsprechungen aufweisen, sich jedoch nicht völlig zu entsprechen.

HinweisSiehe Benachrichtigung.

Impromptu-Query-Definition-Datei (.IQD)Von Impromptu oder FrameWork Manager erstellte Datei, die eine Definition für eine Datenbank-abfrage enthält.

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LOG-DateiDiese Datei zeichnet alle Aktivitäten auf, die während des Computer-Betriebs stattfinden. Eine LOG-Datei enthält z. B. Informationen über das Erstellen von Modellen in Transformer oder über Server-Aktivitäten in PowerPlay Enterprise Server.

MDC-DateiEine Cognos-Datei, die einen Cube darstellt. Die Datei kann selbst die Daten enthalten oder eine Zeigerdatei sein, die auf eine andere OLAP-Quelle verweist.

NamespaceEine Quelle für Authentifizierungsdaten, die sich in einem Directory-Server oder in einer lokalen Authentifizierungs-Exportdatei (.LAE) befinden und von Access Manager verwendet werden.

Die Authentifizierungsdaten in einem Namespace bestehen aus Anmeldeinformationen für Benut-zer, Benutzerklassen, Anwendungsservern und Datenquellen.

NATSiehe Network Address Translation

Network Address TranslationNAT ist eine Anwendung, die private IP-Adressen in öffentliche IP-Adressen übersetzt, die im Internet navigiert werden können.

NewsBoxIn Upfront: Ein Eintrag, der NewsItems enthalten kann.

NewsItemIn Upfront: Ein Eintrag, der einen Bericht, eine Abfrage oder eine URL-Adresse darstellen kann.

PDF-DateiSiehe Portable Document Format-Datei (.PDF)

Portable Document Format-Datei (.PDF)Ein Dateiformat, das die Formatierungen des Originaldokuments beibehält. Sie können eine .PDF-Datei anzeigen oder drucken, ohne Verfasser-Optionen auszuführen oder die Schriftart zu bestim-men.

PowerCubeSiehe Cube.

PowerPlay Portable Berichts-Datei (.PPX)Ein Dateiformat, das von jedem PowerPlay-Client gelesen werden kann. Sie können .PPX-Dateien in PowerPlay für Windows und PowerPlay für Excel erstellen.

PowerPlay Web ExplorerEine Web-basierte Anwendung, die zum Analysieren von multidimensionalen Daten verwendet wird. Eine von zwei Anwendungen, die PowerPlay Web bilden.

PowerPlay Web ViewerEine auf dem Internet basierende Anwendung, die zur Betrachtung von nach Bedarf erstellten Berichten verwendet wird. Eine von zwei Anwendungen, die PowerPlay Web bilden. PowerPlay Web Viewer stellt PowerPlay Portable Berichte im PDF-Format dar.

PPX-DateiSiehe PowerPlay Portable Berichts-Datei (.PPX)

Enterprise Server-Handbuch 127

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PrognoseEine Berechnung für zukünftige Werte, bei der vorhandene Werte in der aktuellen Anzeige verwen-det werden. In PowerPlay können Sie zukünftige Werte vorhersagen, die über die im aktuellen Fenster angezeigten Werte hinausgehen.

ServerEin Programm, das auf Befehle von einem Client im Internet oder einem anderen Netzwerk rea-giert.

ServergruppeEine Servergruppe besteht aus einem Anwendungsserver-Gateway und einer zugeordneten Liste von Dispatchern.

Cognos-Servergruppen werden von Gateways zum Auffinden ihrer dazugehörigen Dispatcher ver-wendet und dienen zum Failover sowie zum Ausgleich der Arbeitslast in bestimmten Fällen.

SpiegelreferenzIn PowerPlay Enterprise Server: ein verknüpfter Cube oder Bericht, der eingehende Anfragen zur Verarbeitung an einen dritten Computer weitergibt (d. h. an ein anderen Computer als den, dem das Objekt hinzugefügt wird).

TrendEine Methode zur Prognoseerstellung auf der Grundlage der linearen Regressionsmethode für die Zeitserien-Prognose. Die Trend-Prognosemethode ist besonders dann geeignet, wenn sich die Hauptfaktoren Ihres Geschäfts linear auf Ihre Kennzahlen auswirken.

WachstumEine Methode zur Prognoseerstellung auf der Grundlage der exponentiellen Regressionsmethode für die Zeitserien-Prognose. Die Zuwachs-Prognosemethode ist besonders dann geeignet, wenn sich die Hauptfaktoren Ihres Geschäfts exponentiell auf Ihre Kennzahlen auswirken.

ZeigerdateiEine .MDC-Datei, die Informationen über die eigentliche Datenquelle enthält. Eine Zeigerdatei speichert die Verbindungsinformationen für Drittparteien-Cubes.

128 Cognos PowerPlay(R)

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Index

Symbole.CRR-Dateien, 70, 77.CSV-Dateien, 21.LAE-Dateien, 28.PPX-Dateien, 13, 14, 33, 44, 70

Zahlen7 x 24-System, 33

AAbfrage/Rückmeldung, 25Abfragen

als Hinterfragungsziele, 74Überlauf-Abfragen, 37

AbfragenbearbeiterDefinition, 11Komponente, 29reservierte, 36Verarbeitungszeit beschränken, 37weiterleiten, 35

Abrufen von temporären Dateien, 122Access Manager, 27, 28Access Manager-Server, 17

konfigurieren, 26Administration

Befehlszeile, 113Java, 41Remote, 41Stapel, 113

AktivierenHinterfragen mit Cognos ReportNet, 77

Aktualisieren, 15Alle zurücksetzen

festlegen, 96Als PDF exportieren

Einstellungen, 65Als PowerCube speichern

festlegen, 97Alternativer Ordner, 31

festlegen, 96An-/Abmelden, 43Analysieren (Ansicht), 41Anforderungen

in einer Warteschlange, 29, 35, 36Anfragen, 35Anfragen-Fehlerwartezeit

festlegen, 99Anhalten

Anforderungen, 38PowerPlay Enterprise Server, 18

Anmeldeprivilegien, 15, 45

ArchitekturServer, 11

Auditaktivieren, 82

Audit-Berichte, 85Audit-Dateien

Pfad und Größe, 82, 86Transaktionsanzahl, 86

Audit-DatenDateigröße, 82, 86Datenbank erstellen, 82Pfad, 82, 86Probleme bei der Erfassung, 86

Audit-Ebenefestlegen, 92, 98

Aufgabenverteilung, 29, 31Auflistungen

Definition, 44Hinzufügen, 44

Auswahl von Einstellungenfestlegen, 92

Authentifizierung, 28Automatisierung, 113Autoregression

Definition, 125

BBasis-HREF

festlegen, 123Bearbeiter

Benutzung, 34beschäftigt, 33Definition, 11reservierte, 33Verarbeitungszeit beschränken, 37

Begrenzen von eingebetteten HTML-Inhalten in Titeln, 50Beispiel

Audit-Berichte, 85Berichte, 85

Benutzerklassenfestlegen, 109

Benutzeroberfläche, 41Bereinigungsintervall für temporäres Verzeichnis

festlegen, 92Bericht seitenweise liefern

festlegen, 97Berichte

Audit, 85Datenquellen, 14Eingabehilfen, 22eingebettete Schriftarten, 66entfernen, 48

Enterprise Server-Handbuch 129

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Index

hinzufügen, 9, 14, 45importierte, 55, 57löschen, 48mit URLs öffnen, 62publizieren, 55, 57Siehe auch Zugängliche Berichte, 22suchen, 51Überblick, 45verschieben, 46

Berichts-Bannerfestlegen, 102

BerichtsbearbeiterDefinition, 11Komponente, 29Verarbeitungszeit beschränken, 37

Berichts-Fehlerwartezeitfestlegen, 99

Berichtsquellefestlegen, 95

Berichts-Spiegelbild-Referenzenfestlegen, 95

Beschreibungfestlegen, 91, 95, 96

Bildfestlegen, 103, 104

Bildschirmauflösungfestlegen, 101

Byteweise liefern, 97

Ccerlocale.xml, 22CGI (Common Gateway Interface)

Dispatcher-Port, 24Gateway, 11

CGI-Temp, 121Client-Anwendungen

Datenquellen, 13PowerPlay, 10publizieren, 9, 55, 57Unter-Cubes speichern, 27Verbindungen, 36

Client-Layoutfür PDF-Ausgabe verwenden, 48

Cognos 8hinterfragen, 77publizieren, 57

Cognos 8 Dispatcher-URIfestlegen, 94

Cognos 8 Gateway-URIfestlegen, 94

Cognos 8-Hilfefestlegen, 108

Cognos 8-Ordnerfestlegen, 108

Cognos 8-Ordner für Berichtefestlegen, 101

Cognos 8-Ordner für Cubesfestlegen, 101

Cognos 8-Serverfestlegen, 108

Cognos PowerPlay Enterprise Server

Dienst, 18Cognos Query

festlegen, 107hinterfragen, 74

Cognos Query-Serverfestlegen, 107

Cognos ReportNetfestlegen, 108hinterfragen, 77Hinterfragen aktivieren, 77publizieren, 57

Cognos ReportNet Dispatcher-URIfestlegen, 94

Cognos ReportNet Gateway-URIfestlegen, 94

Cognos ReportNet-Ordnerfestlegen, 108

Cognos ReportNet-Ordner für Berichtefestlegen, 101

Cognos ReportNet-Ordner für Cubesfestlegen, 101

Cognos ReportNet-Serverfestlegen, 108

Copyright, 2CSS, 20Cube-Quelle

festlegen, 95Cubes

Datenbank, 20Datenquellen, 14entfernen, 48frühere Versionen, 15geschützte, 28hinterfragen, 72hinzufügen, 9, 45Leistung, 14, 39Lokal, 10Lokal/Remote, 71Löschen, 48MDC-Dateien, 13mit URLs öffnen, 62partitionieren, 14Pfad, 14PowerCubes, 9publizieren, 55, 57suchen, 51Transformer, 9Überblick, 45verknüpfen, 46verschieben, 46

Cube-Spiegelbild-Referenzenfestlegen, 95

DDämonen

UNIX konfigurieren, 17Darstellungen

Einstellungen ändern, 20Dateien abrufen

festlegen, 92Daten abrufen

130 Cognos PowerPlay(R)

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festlegen, 97Datenbank

Audit, 86Datenbanken, 14

für Audit-Details verwenden, 86Datenexport

aktivieren, 21Datenformate, 22

konfigurieren, 22Datenquellen

Berichte, 14Cubes, 14multidimensional, 9OLAP-Server, 14Pfad, 14Spiegelbild-Referenzen, 31unterstützte, 13

DB2, 14DB2 OLAP-Server, 14Deaktivieren eines Inhaltsverzeichnisses, 60Definieren, 25Dienste

an Systemverzeichnissen anmelden, 15, 45Cognos PowerPlay Enterprise, 18starten/beenden, 18Windows konfigurieren, 17

DimensionsanzeigeDefinition, 126

Dimensionsleiste in CSV-Exportfestlegen, 98

Dimensionsleisteninformationenzu CSV-Datei hinzufügen, 49

DispatcherDefinition, 11Port, 23, 24Upfront, 17Warteschlangen, 32zentraler, 9

Dispatcher-Temp, 121Dokumentversion, 2Druckeinstellungen (Bericht), 65Drucken von Berichten

Einstellungen, 65Druckmuster-Simulation

festlegen, 102Dynamisches Stylesheet kompilieren

festlegen, 93

EEigenschaften

fett, 43Einfügen

Cubes und Berichte, 47Eingabeaufforderungen für Benutzerklasse

festlegen, 93Eingabehilfen

Überblick über die Berichtslösung, 22Eingebettete Schriftarten, 66Einsetzen

in PowerPlay Enterprise Server, 10unternehmensweit, 9

Einstellen der Basis-HREF, 123Einstellungen

Als PDF exportieren, 65Benutzereinstellungen aktivieren, 60fett, 43Gebietsschema, 22Zahlen- und Währungsformat, 22

Elementlimitfestlegen, 102

E-Mail-Adresse des Administratorsfestlegen, 92

Enterprise ServerPort-Nummer ändern, 23

Enterprise Server-Administrationsprogramm, 41publizieren, 56, 58Überblick, 41überwachen, 34

EntfernenCubes und Berichte, 48

Erfassen von Audit-Daten, 84Erstellen der Audit-Datenbank, 82Erweiterte Benutzeroberfläche

Definition, 126Essbase, 14Excel, 10, 21

FFehlerbehebung

Audit-Daten nicht erfasst, 86Fehlerwartezeit für Anfragen in der Warteschlange

festlegen, 98Festplatten-Cache-Größe

festlegen, 94Fett-Einstellungen, 43Firewalls, 24Formate

Daten, 22Frame-Ränder anzeigen

festlegen, 97Freigeben

festlegen, 97für Spiegelbild-Referenzen aktiviert, 46

GGateway

CGI (Common Gateway Interface), 24Definition, 11festlegen, 91

GebietsschemaEinstellungen, 22

Gemeinsame Temp-Dateien, 121Generische Benutzeroberfläche

Definition, 126Gespiegelte Server

konfigurieren, 122Geteilte Ansicht

Definition, 126

HHilfe für Cognos ReportNet

Enterprise Server-Handbuch 131

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festlegen, 108Hinterfragen

allgemeine Hinweise, 69Cubes, 72in Impromptu, 76in PowerPlay Connect konfigurieren, 70Konfigurieren in Transformer, 70Lokal/Remote, 71mit Cognos Query, 74mit Cognos ReportNet, 77mit Details, 9mit Impromptu Web Reports, 75mit OLAP-Quellen von Drittanbietern, 72nach Cognos 8, 77Pfade in Transformer, 71Ziele, 69, 70, 79

Hinterfragen-Verknüpfungen erklärenfestlegen, 98

Hintergrund-Bilddateifestlegen, 103, 104

Hintergrundfarbefestlegen, 103, 104

Hinweisefestlegen, 94

HinzufügenAuflistungen, 44benutzerdefinierte Schaltflächen, 49Cubes und Berichte, 9, 45Ordner, 44Prozesse, 36Spiegelbild-Referenzen, 46Titel, 50

HTML-Verschlüsselung - Benutzerdefinierter Titelfestlegen, 97

Hyperion Essbase, 14

IIBM DB2, 14IBM DB2 OLAP Server, 14IIS, 25Im interaktiven HTML-Format erkunden

festlegen, 97Im Portal publizieren

festlegen, 100Im Windows-Format analysieren

festlegen, 97Importierte Berichtsordner

festlegen, 92publizieren, 55, 57

Impromptu, 76Impromptu Web Reports, 75

festlegen, 108Impromptu Web Reports Server

festlegen, 108IMR-Dateien, 70, 75In ein Inhaltsverzeichnis schreiben

festlegen, 100In Hintergrund-Benutzerklasse umschalten

festlegen, 93Informix, 14Inhalt

deaktivieren, 60festlegen, 93

Inhaltsverzeichnisanzeigen, 59Ländereinstellungen, 22unterbinden, 60

IQD-Dateien, 70, 72, 74, 75, 76

JJavaScript

benutzerdefinierte Schaltflächen, 49

KKategorie-Codes, 71Kennwörter

Server definieren, 27Kompakte PDF-Erstellung

festlegen, 102Komponenten

Server, 11Windows und UNIX, 11

KonfigurierenAccess Manager, 27Access Manager-Server, 26Dämonen, 17Datenformate, 22Microsoft Web Server-Zugriffsschutz, 25MIME-Verknüpfung, 21PDF Server, 22Port-Nummer, 23PowerPlay Server, 17Server, Cubes und Berichte, 41Windows-Dienste, 17Zugriffsschutz für Hinterfragen, 76, 77

Konfigurieren des Zugriffs auf temporäre Dateien, 121Konto

Anmeldeprivilegien, 15, 45System, 18

LLändercode, 22Ländereinstellungen, 22, 60

konfigurieren, 22Leerlaufprozess

festlegen, 99Leistung, 14, 22Lizenzierte Schriftarten

Erlaubnis zum Einbetten von Schriftarten, 67lokale Cubes, 10Löschen

Cubes und Berichte, 48Löschen von verbundenen Cognos 8-Objekten

festlegen, 94Löschen von verbundenen Cognos ReportNet-Objekten

festlegen, 94Löschintervall für temporäre Dateien

festlegen, 94

132 Cognos PowerPlay(R)

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MMaximale Anzahl an Prozessen

definieren, 36Definition, 32festlegen, 98

Maximale Anzahl eingeschränkter Client-Verbindungenfestlegen, 93

Maximale lokale Prozessefestlegen, 100

MDC-Dateien, 13, 33, 44, 70Mehrere Servergruppen, 30Microsoft

Excel, 10Internet Information Server, 25SQL Server Analysis Services, 14SSAS, 14

MIME-Typen, 21Minimale Prozesse

Definition, 32festlegen, 98

Mobile Benutzer, 27Modi für temporäre Dateien, 121

CGI-Temp, 121Dispatcher-Temp, 121gemeinsame Temp-Dateien, 121

NNachkommen zurücksetzen

festlegen, 96Name

festlegen, 94, 95, 96Namespace, 27

festlegen, 101, 109überschreiben, 28

NATDefinition, 127

NetscapeAdministration Server, 17Directory-Server, 17

Network Address TranslationDefinition, 127

Newsbox für Hinterfragen in PowerPlay Webfestlegen, 107

OOLAP, 14OLAP-Quellen von Drittanbietern, Hinterfragen, 72Ordner

Definition, 44dynamisch aktualisiert, 44hinzufügen, 44Inhaltsverzeichnis, 59publizieren, 55, 57

Ordner zum Hinterfragen in Impromptu Web Reportsfestlegen, 108

Ordner zum Hinterfragen mit Cognos ReportNeterstellen, 77

Ordner-Quellefestlegen, 96

Ordner-Spiegelbild-Referenzen

festlegen, 96

PPapierformat

festlegen, 97PDF Server

Konfiguration, 22PDF-Erstellung

Schriftartenunterstützung, 23PDF-Layout

Layoutformat angeben, 48Pfad für temporäre Dateien

festlegen, 92Pfade

hinterfragen in Transformer, 71UNC, 15, 18, 45UNIX, 45

Planungslimitfestlegen, 99

Portändern, 23ausgehende Ports beschränken, 24Dispatcher, 24festlegen, 91für Windows-Verbindungen ändern, 24Windows, 24

PowerPlayClient-Anwendungen, 9, 10, 36

PowerPlay Connect, 14, 70PowerPlay Enterprise - Server-Administration, 41

starten, 41Überblick, 41überwachen, 34

PowerPlay Enterprise Serverstarten/beenden, 18

PowerPlay für Excel, 9Definition, 10

PowerPlay für Windows, 9Definition, 10

PowerPlay Portable Berichte.PPX-Dateien, 13

PowerPlay Serverbereinigen, 19

PowerPlay Server (Web Edition), 15PowerPlay Web

Definition, 10PowerPlay Web Explorer

Definition, 10publizieren, 55, 57

PowerPlay Web ViewerDefinition, 10publizieren, 55, 57Schriftartenersetzung, 66

PowerPlay Web-Cube-Leistungsobjekt, 25PowerPlay-Cubes

festlegen, 107PowerPlay-Dienst

Benutzeranmeldung einrichten, 29PowerPlay-Server

festlegen, 107PowerPlay-Server-Gruppe

Enterprise Server-Handbuch 133

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festlegen, 107PowerPlay-Server-Leistungsobjekt, 25Ppadmtool, 14, 113PPDSCGI.CONF, 24PPDSWEB, 34ppdsweb.exe, 34PPES_AUDIT.LOG, 35PPR-Dateien, 70PPRP, 34pprp.exe, 34PPSERVERTEMP, 30ppsrvadm.sh, 41PPWBCUSTOM.JS, 49PPWEB.CSS, 20Privilegien

Abfrage/Rückmeldung, 25Netzwerk, 18Web oder Windows, 34Windows, 15

PrognoseDefinition, 128

ProzesseAufgaben verteilen, 29Cache-Größe, 39Definition, 29hinzufügen, 36Instanzen, 34Maximum, 32, 36Minimum, 32neu, 29planen, 38Remote, 31reservierte, 36überwachen, 34verfügbare, 32verteilte, 29, 38

PublizierenBerichte, 14in Upfront, 55mit Cognos ReportNet, 57nach Cognos 8, 57neue Daten, 9Ordner, 55, 57Sicherheit, 27

RRemote-Cubes, 10Ressourcen

verfügbare, 36Ressourcenverzeichnis (/PPWB)

festlegen, 91Router

mit Dispatchern verwenden, 11

SSchaltflächen

benutzerdefinierte, 49Einstellungen, 104Zurücksetzen, 43

SchriftartenEinbetten, 66

einbetten, 66lizenziert, 67

Schriftartenpfadfestlegen, 93

Schriftartenunterstützung bei der PDF-Erstellung, 23Secure Sockets Layer (SSL), 91Seitenformat

festlegen, 97Server

Administration, 17deaktivieren, 38IIS, 25Kennwörter definieren, 27PowerPlay konfigurieren, 17starten/beenden, 18suchen, 43Überwachung der Aktivität, 34verbinden, 43

Server Spiegelbild-Referenzenfestlegen, 91

Server-Administration, 17Server-Gruppen, 30Server-Name

festlegen, 91, 108, 109Sichere temporäre Dateien

festlegen, 98Sicherheit

Benutzerklassen, 9Microsoft Web-Server, 25Netzwerk, 25Server, 27Überblick, 23

Skripts, 18, 113Sockets, 36Sortieren

Objekte, 41Spalten

in Audit-Datenbanken, 86Spaltenlimit

festlegen, 102Spaltennamen, 71Speicher-Cache-Größe

Prozesse, 39Speichern

Unter-Cubes, 27Spiegelbild-Referenzen

Definition, 46Einsatz, 9hinzufügen, 36, 46Überblick, 31

SprachenBenutzereinstellungen aktivieren, 60

SQL Server Analysis Services, 14Stamm (Vorfahre)

festlegen, 95, 96Standard-Portal

festlegen, 94Stapelverwaltung, 113Starten

Enterprise Server-Administrationsprogramm, 41PowerPlay Enterprise Server, 18

Status

134 Cognos PowerPlay(R)

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überwachen, 41Stilvorlagen, 20Suchen

Cubes und Berichte, 51Suchen von Servern, 43Sybase, 14Symbole, 42Systemmonitor, 25

TTabellen

Audit-Datenbank, 86Temporäre Dateien

verwalten, 121Testen

Verbindungen, 55Textfarbe

festlegen, 103, 104Ticket-Dienst, 76, 77Titel

Bericht, 50festlegen, 97

Transaktionsanzahl, 86Transformer, 70Transparenz

festlegen, 103, 104Trend

Definition, 128Typ

festlegen, 101

UÜberlappende Stilvorlagen, 20Überlauf-Abfragen, 37Übernehmen

Cubes aus früheren Versionen, 15Überwachen

Prozesse, 34Überwachen (Ansicht), 41Umgebungsvariablen

NT prüfen, 20PPDS_READ_MEMORY, 39

UNC-Pfade, 15, 18, 45Unter-Cubes

deaktivieren, 27Upfront

Administration, 17Data Store, 17Dispatcher, 17Einsatz, 9publizieren, 55verknüpfte Elemente, 56, 58

Upfront NewsBox für Berichtefestlegen, 101

Upfront NewsBox für Cubesfestlegen, 101

Upfront Publizierungsvorlagefestlegen, 100

Upfront-Gatewayfestlegen, 100

Upfront-Server-Gruppe

festlegen, 100URLs

auf Cubes und Berichte zugreifen, 62

VVerbindungen

mit Servern, 43PowerPlay Client-Anwendungen, 36testen, 55Web-Anforderungen, 29Web-Überwachung, 35Windows-Anforderung, 29Windows-Überwachung, 36

Verbindungsfehler-Wartezeitfestlegen, 98

Verknüpfen von Cubes, 46Verknüpfte Elemente, 56, 58Verknüpfungen, 47

kopieren, 60Verknüpfungsfarbe

festlegen, 103, 104Verschieben

Cubes und Berichte, 46Verteilte Verarbeitung, 29, 38Verwalten von temporären Dateien, 121Verzeichnisse

Verweise durch Auflistungen, 44

WWarteschlangen, 29, 35, 36Wartezeit, 36, 38Web-Berichte

testen, 55Web-Layout

für PDF-Ausgabe verwenden, 48Wiedergeben

PDF-Layout angeben, 48

ZZeichenlimit

festlegen, 102Zeigerdateien, 14Zeilenlimit

festlegen, 102Zeitlimit für ungenutzte eingeschränkte Verbindungen

festlegen, 93Zugriff

Datenbank, 20Netzwerk, 34Privilegien, 18, 25, 34Remote-Datenquellen, 45Web und Windows, 9, 10World Read, 20

Zugriff auf temporäre Dateienkonfigurieren, 121

Zugriffsprivilegienfestlegen, 96

Zugriffsschutz (Dialogfeld)festlegen, 92

Zugriffsunterstützung

Enterprise Server-Handbuch 135

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aktivieren, 22Zurücksetzen

festlegen, 96Nachkommen, 43

ZuwachsDefinition, 128

Zwischenspeicher, 39

136 Cognos PowerPlay(R)