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Dezember Sondernewsletters Ausgabe 2014 CRPS Netzwerk Gemeinsam stark. Spezialartikel • Weihnachtsgrüße aus den Ländern • Guter Start ins Jahr2015 • Diese Weihnachten werden anders Artikelübersicht: Frohe Weihnachten 2 Die Dresdner Malerin I. Jopp 3 Rituale 4 Wie geht’s besser 6 Voschlag für ein Geschenk 7 Extra Tipp 9 CRPS Netzwerk - Gemeinsam stark. c/o Jürgen Kunze, Wilsdruffer Ring 11, 01169 Dresden Weihnachtsgrüße War Weihnachten nicht das Fest der Liebe? Die Zeit im Jahr, in der man sich Zeit nimmt für Familie und Freunde, einfach mal die Seele baumeln lässt und die schönen Stunden genießt? Den Schein der vielen Lichter und der funkelnden Kugeln am Baum? Ganz genau! Wenn wir in der vorweihnachtlichen Hektik nicht mehr wissen, wo uns der Kopf steht, hilft nur noch: abschalten, Luft holen und Pause machen. Der beste Weg, sich selbst wieder in Weihnachtsstimmung zu versetzen, sind Weihnachtsgrüße. Und damit meinen wir nicht die Weihnachtsgrüße, die man mal eben schnell per Handy verschickt, wenn man gerade an der roten Ampel steht. Weihnachtsgrüße sind etwas besinnliches, etwas schönes, womit man anderen eine Freude macht. Um schöne Weihnachtsgrüße zu verschicken, gönnt man sich am besten eine schöne Tasse heißen Tee in einer gemütlichen Stunde zuhause. Dann denkt man liebevoll an die Menschen, denen man die Grüße schicken möchte und nimmt sich Zeit, den passenden Spruch auszuwählen. Wenn man dann noch seine Weihnachtsgrüße handschriftlich verfasst, auf schönen Karten mit weihnachtlichen Motiven oder auf feinem Briefpapier, dann fällt einem wieder ein, dass Weihnachten ein Fest der Besinnlichkeit ist. Mit liebevoll gestalteten Weihnachtsgrüßen erinnert man sich und die Empfänger daran, worum es beim Fest der Liebe eigentlich geht um die Menschen, die einem am Herzen liegen.

CRPS Netzwerk Gemeinsam stark.€¦ · habe nur einen A4-Drucker) oder fotografiert werden. Diese Daten nutze ich, um meinen ... „Weihnachtsgeschenk ... Schönste, vom Guten das

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Dezember

Sondernewsletters

Ausgabe 2014

CRPS Netzwerk – Gemeinsam stark.

Spezialartikel

• Weihnachtsgrüße

aus den Ländern

• Guter Start ins

Jahr2015

• Diese Weihnachten

werden anders

Artikelübersicht:

Frohe Weihnachten 2

Die Dresdner

Malerin I. Jopp 3

Rituale 4

Wie geht’s besser 6

Voschlag für ein

Geschenk 7

Extra Tipp 9

CRPS Netzwerk - Gemeinsam stark. c/o Jürgen Kunze, Wilsdruffer Ring 11, 01169 Dresden

Weihnachtsgrüße

War Weihnachten nicht das Fest der Liebe? Die Zeit im Jahr, in der man sich Zeit

nimmt für Familie und Freunde, einfach mal die Seele baumeln lässt und die

schönen Stunden genießt? Den Schein der vielen Lichter und der funkelnden

Kugeln am Baum? Ganz genau! Wenn wir in der vorweihnachtlichen Hektik nicht

mehr wissen, wo uns der Kopf steht, hilft nur noch: abschalten, Luft holen und

Pause machen. Der beste Weg, sich selbst wieder in Weihnachtsstimmung zu

versetzen, sind Weihnachtsgrüße. Und damit meinen wir nicht die

Weihnachtsgrüße, die man mal eben schnell per Handy verschickt, wenn man

gerade an der roten Ampel steht. Weihnachtsgrüße sind etwas besinnliches, etwas

schönes, womit man anderen eine Freude macht.

Um schöne Weihnachtsgrüße zu verschicken, gönnt man sich am besten eine

schöne Tasse heißen Tee in einer gemütlichen Stunde zuhause. Dann denkt man

liebevoll an die Menschen, denen man die Grüße schicken möchte und nimmt sich

Zeit, den passenden Spruch auszuwählen. Wenn man dann noch seine

Weihnachtsgrüße handschriftlich verfasst, auf schönen Karten mit weihnachtlichen

Motiven oder auf feinem Briefpapier, dann fällt einem wieder ein, dass

Weihnachten ein Fest der Besinnlichkeit ist. Mit liebevoll gestalteten

Weihnachtsgrüßen erinnert man sich und die Empfänger daran, worum es beim

Fest der Liebe eigentlich geht – um die Menschen, die einem am Herzen liegen.

Sondernewsletters Seite 2 von 9

eugier

Ihrer Leser, indem Sie

hier eine interessante

Formulierung oder ein

Zitat aus dem Fließtext

einfügen.“

Wir, die Gruppenleiter aus dem CRPS Netzwerk - Gemeinsam stark, das sind

im einzelnen Brigitte aus Berlin, Sandra aus Stuttgart, Christine aus Hamburg,

Marion aus Hessen, Andrè aus Krefeld, Frank aus Bremen, Stefan aus Köln

und Jürgen aus Dresden wünschen allen ein Frohes Weihnachtsfest und einen

guten start ins Neue Jahr.

Gruppenleiter wünschen ein Frohes Fest

Mit unserem Weihnachtsgruß bedanken wir uns für die angenehme Zusammenarbeit

und hoffen darauf, dass Ihr/Sie uns auch im neuen Jahr Ihr Vertrauen schenken

werden. Gemeinsam werden die Herausforderungen der Zukunft zu meistern sein !

Weihnachtsgruß

Man nehme zwölf Monate, putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst und Zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, sodass der Vorrat genau für ein Jahr reicht. Es wird jeder Tag einzeln angerichtet aus einen Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor. Man füge drei gehäufte Esslöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt hinzu. Dann wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen netter Aufmerksamkeit und serviere es täglich mit Heiterkeit und einer guten erquickenden Tasse Tee. (Katharina Elisabeth Goethe, 1731–1808, Mutter von Johann Wolfgang von Goethe) Werte CRPS Betroffene,Ärzte,Therapeuten, Krankenschwester sowie Pfleger, dieses Rezept von Goethes Mutter möchten wir Ihnen /Euch mit in das neue Jahr geben. Frohsinn, Humor und ein Zuckerguss aus reichlich Liebe – wir hoffen, das neue Jahr wird Sie/Euch ordentlich mit diesen Zutaten eindecken! Auch im kommenden Jahr werden wir alles dafür tun, Sie/Euch nicht zu enttäuschen. Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr, Gesundheit, Erfolg und alles, was Sie / Ihr sich erhoffen, wünschen Ihnen die Sprecher des CRPS Netzwerkes

Einen guten Start ins Jahr 2015

Sandra, Brigitte, Marion, Christine, Andrè, Frank, Stefan und Jürgen und viele fleißige hier nicht namentlich genannte Helferinnen und Helfer aus dem CRPS Netzwerk

Sondernewsletters

Die häufigsten Worte bei einer ersten Begegnung im neuen Jahr lauten: GESUNDES

NEUES JAHR. Meistens spricht man diese Worte nur so dahin. Für mich haben sie

dieses Jahr noch eine größere Bedeutung als die Jahre davor.

Ich möchte vor allem mit Hilfe meiner Malerei ausreichend Kraft, Geduld und Mut

tanken, um die nächsten Hürden zu meistern, vielleicht sogar sie zu umgehen.

Ich werde jetzt wieder verstärkt mich auf das Malen konzentrieren - viele Motive warten

schon ungeduldig - dann kann ich auch hier wieder neue Bilder vorstellen.

Vielleicht habe ich irgendwann einmal etwas Glück und kann ein Bild von mir

verkaufen. Das ist noch ein Traum – aber manchmal werden Träume wahr.

Die Stärke von behinderten Menschen, die trotzdem ihren Alltag meistern, lernte ich zu schätzen, als ich selbst in solch eine Lage kam. Überall lauern die Grenzen, die man mit starkem Willen überwinden muss, um nicht so schnell von anderen abhängig zu werden. Als ich zur Schule ging, war ein Mädchen in meiner Klasse, das mit nur einer Hand zurechtkommen musste. Wir bewunderten zwar ihre Leistung, konnten diese jedoch nicht einschätzen. Jetzt musste ich durch eine Fraktur (während eines Wellness-Wochenendes)und dem Morbus Sudeck, der u.a. dadurch sich in meiner rechten Hand breit gemacht hatte, von einem Tag auf dem anderen lernen, mit der linken Hand alles zu bewältigen. Zunächst hatte ich Hilfe über die Krankenkasse erhalten. Da aber die Frakturen nach 6 Wochen verheilt sind, war ich eigentlich wieder gesund. Aber da ging es erst richtig los. Da es keine Verlängerung gab, wollte ich auch nicht betteln gehen. So eignete ich mir nach und nach Tricks und Kniffe an, mit denen ich den größten Teil meines Alltags bewältigen kann. Aber so „nebenbei“ wurde noch die Diagnose IPS (Idiopatisches Parkinson Syndrom) nach einer PET-Untersuchung gestellt. Da ist es wichtig – solange es noch geht- viel für die Kräftigung der Muskulatur und die Koordination zu machen. Da aber mein rechter Arm da nicht mitmachen will, bleibt das auf der Strecke. Ich suche trotzdem nach Möglichkeiten, dem Fortschreiten der Krankheit entgegenzuwirken. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich das große Glück gesund zu sein. Durch meine sportlichen Aktivitäten (als Schüler- Leichtathletik, da besonders alles was mit guter Reaktion , Schnelligkeit und Koordination zu tun hat- wie Sprint, Sprung, Stoßen/ später beschränkte es sich auf das Laufen, am liebsten im Gelände- aber eine gute Ausdauer ist auch viel wert – meinen letzten 10km-Lauf absolvierte ich, als ich 45 war) habe ich mir Grundlagen antrainiert, die mir heute helfen, besser mit der neuen Situation umzugehen. Einen wichtigen Platz nimmt jetzt das Malen ein. Früher hatte ich nie gedacht, dass das mal mein Hobby oder auch mehr wird. Die Zeit fehlte dazu auch. Jetzt habe ich fast zu viel davon. Aber durch das Malen habe ich eine gute Beschäftigung gefunden. Ich muss jetzt sogar aufpassen, dass die Pausen nicht zu kurz kommen. Wenn ein Bild fertig ist, geht die eigentliche Arbeit erst los: es muss eingescannt (ich habe nur einen A4-Drucker) oder fotografiert werden. Diese Daten nutze ich, um meinen Katalog zu ergänzen, meine homepage aufzufrischen, und vor allem um daraus Drucke vorzubereiten – für Karten, Lesezeichen, Kalender. Durch meine Bilder bin ich mutiger und selbstbewusster geworden, suche Kontakte damit ich diese auch anderen zeigen kann – vielleicht kauft auch mal jemand ein Bild?- Ich freue mich besonders, wenn ich spüre dass meine Bilder anderen Menschen gefallen. Inzwischen habe ich schon kleinere Ausstellungen mit meinen Bildern gehabt, es folgen demnächst noch 3 weitere. So habe ich immer einen Anreiz, weiter nach Motiven und Ideen zu suchen und diese auch umzusetzen. Ich hoffe, dass meine

rechte Hand in Monaten wieder zum größten Teil funktioniert. Dann male ich mit beiden Händen. Mal sehen, welche dann die schönsten Bilder malt. Viele Grüße von Ingrid Jopp Hier können alle auch die Bilder der Dresdner Patienten und Malerin bewundern:

http://malerinijopp.de.tl

Gesundheit und Malen – Malerin I. Jopp

Bitte nimm diese

klitzekleine Gabe,

auch wenn ich sonst

nicht viel habe,

sie soll Dir an

Weihnachten Freude

bereiten

und Dich auch ins Neue

Jahr begleiten.

Auch Kalender mit ihren

Bildern gestaltet Frau Jopp,

die man käuflich erwerben

kann

Sondernewsletters Seite 4 von 9

Mehr als jeder dritte Deutsche (35 Prozent) wünscht sich Gesundheit zu Weihnachten. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Innofact in Düsseldorf unter 1.000 Personen zwischen 18 und 65 Jahren.

Auf Platz zwei und drei lagen mit 14 Prozent „Geld“ und mit elf Prozent „Frieden“. Vor allem ältere Menschen gaben „Gesundheit“ als wichtigsten Weihnachtswunsch an, nämlich vier von zehn Befragten (42 Prozent) im Alter zwischen 50 und 65 Jahren. Bei Jüngeren rangierten hingegen materielle Güter weiter oben: Unter den 18- bis 29-Jährigen belegte Geld (22 Prozent) den ersten Platz und liegt damit knapp vor Gesundheit (21 Prozent) und Technik (14 Prozent).

Umfrage: Gesundheit das wichtigste

„Weihnachtsgeschenk“

Bräuche wie etwa die zu Weihnachten stärken den Zusammenhalt in der Gemeinschaft und sind sogar gut für die körperliche und seelische Gesundheit. Kein Wunder also, dass sich Rituale im Laufe der Evolution immer stärker herausgebildet haben.

Weihnachten hat etwas Beruhigendes. Sieht man von den Geschenken mal ab, zeichnet sich das Fest nicht durch große Überraschungen aus, sondern vor allem durch Gewohnheiten: Altbekannte Rituale und Bräuche prägen die Feiertage. Man geht mit der Familie in die Kirche. Zelebriert in großer Runde das Festtagsessen: Alle Jahre wieder wird der traditionelle Festtagsbraten zubereitet, wie ihn sich schon eine Reihe von Generationen zur Weihnacht hat schmecken lassen. Anschließend singt man unter dem hell erleuchteten Christbaum Weihnachtslieder, die seit Jahrhunderten überliefert wurden. Auch das gegenseitige Schenken hat eine lange Tradition.

Rituale wie diese sind nicht einfach nur merkwürdige und mittlerweile sinnentleerte Überbleibsel der Vergangenheit. Sie erfüllen eine wichtige Funktion für den Menschen als soziales Wesen und haben sich im Lauf seiner Evolutionsgeschichte vermutlich nicht ganz ohne Grund entwickelt. Und bis heute gehalten.

Weihnachten und andere Rituale

Wir wollen euch

wünschen zum Heiligen

Feste

vom Schönen das

Schönste, vom Guten

das Beste!

Sondernewsletters

Weihnachtsgrüße aus Hamburg

Einen besinnlichen Advent, friedvolle Weihnachten, schmerzarme Feiertage und stressfreie Familientreffen wünsche ich uns allen - uns Betroffenen und unseren Angehörigen! Ich hoffe sehr, dass Ihr Eure Geschenke wohl gewählt habt und Ihr somit dem Umtauschwahn in der Nachweihnachtszeit aus dem Weg gehen könnt. Aber jedes Jahr die selbe Frage: was schenkt man? Unter uns Erwachsenen in meiner Familie haben wir beschlossen, uns nichts mehr zu schenken. Nur noch für die Kleinen soll etwas unter dem Baum liegen. Diese strahlenden Kinderaugen sind für mich das allergrößte Geschenk überhaupt und entschädigt für langes Anstehen an den Kassen. Für mich ist Weihnachten ein schon immer zwiespältiges Fest gewesen, zumal ich ganze 2 Tage vor Weihnachten Geburtstag habe. Als kleines Mädchen wurde mir folgendes zur Wahl gestellt: kleines Geschenk zum Geburtstag und ein großes zu Weihnachten? oder umge- kehrt? Ist es unverschämt von Kindern, wenn sie sich große Geschenke für BEIDE Feste wünschen? Naja, Schnee von gestern! Apropo Schnee- ich bin ja schon ein etwas älteres Semester und erinnere mich an so viele Eindrücke, die ich als Kind erlebt habe. Eisblumen an den Fensterscheiben; Thermoglas war da noch nicht erfunden. Wir stellten Kerzen auf die Fensterbank um unsere Solidarität mit den Eingeschlossenen in Berlin und der damaligen DDR zu zeigen. Wir packten Päckchen mit allerlei Dingen wie Kaffee und Keksen, Orangen und Schokolade. Ich erinnere mich an mit Lametta geschmückte Weihnachtsbäume, dekoriert mit Schokoladenkringeln und Geleekränzen. Ich durfte nach dem Fest mit verbundenen Augen den Baum plündern, nachdem mein Opa sorgfältig das Lametta wieder fürs nächste Jahr aus dem Baum abgesammelt hatte. Weihnachten war auch immer ene Zeit des Reisens. Meine Mutter und ich fuhren zum Fest nach Hamburg zu meinen Großeltern. Dort war es immer so anders, große Familie mit vielen Onkeln und einer tollen Tante. Ein anderer Rhytmus, Bollerofen und Briketts, ruhiger und gemächlicher, mit schöner Musik. Meine Großmutter am Klavier, die Schumann und Chopin spielte. Heute werden wir in den Geschäften schon ab November mit "Jingle Bells" und "I'm dreaming of a white Christmas "dauerbeschallt. Ich empfinde die Vorweihnachtszeit als etwas Schützenwertes. Ich wünsche mir eine entschleunigte Zeit für uns. Weil wir CRPS'ler keinen Stress haben dürften und wir uns selber entschleunigen müssen. Wie macht man das? Familie ausladen? Deligieren? Ein Catering Service beauftragen? Familie ausladen? Nein! Nur sollten wir daran denken, dass Weihnachtszeit auch Familienstreitzeit sein kann, wenn wir nicht abschalten können. Deligieren Ja! Wir sollten uns nur nicht schämen, Dinge wie Einkaufen, Getränkekisten schleppen und Baum schmücken aus den Händen zu geben. Catering? Nein, das mach in dann doch lieber selber! Das denkt, glaube ich, jede Frau. Es ist aber eine Sache des guten Planens. Es muss ja nicht immer der große Braten sein und vieles läßt sich vorbereiten. Und jetzt ganz ehrlich, wie man sagt: Butter bei die Fische- was spricht dagegen mal nicht der Nabel der Familie zu sein? Leisten wir uns doch den Luxus und laden WIR uns doch mal bei anderen Familienangehörigen ein und lassen uns verwöhnen. Das ist dann doch auch was Schönes und wir könnten uns entschleunigen. Das werde ich dieses Jahr auch machen und freue mich auf eine geruhsame Weihnacht, mit einem kleinen und einem großen Geschenk zu meinem Geburtstag. In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine FROHE WEIHNACHT, EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR und vor allem eine schmerzarme Zeit

Eure Christine

Sondernewsletters Seite 6 von 9

Stressfreie Weihnachten

Advent und Weihnachten – dies sollte eigentlich die besinnlichste Zeit im Jahr

sein. Aber ein Weihnachtsfest ohne Stress, das ist leichter gesagt als getan, selbst

wenn die meisten von uns schon eine ausführliche “Weihnachtsbiographie”

vorweisen können.

Wer kennt das nicht: Mama und Papa streiten wegen der verbrannten

Weihnachtsgans. Die Oma schimpft, denn früher war alles besser, und klein Lilly

heult, weil das gewünschte Geschenk nicht unter dem Baum liegt.

Weihnachten bedeutet für viele Menschen Stress und Angst dem enormen

Erwartungsdruck nicht standhalten zu können.

Ist es nicht das Schwerste am Verschenken, das richtige Geschenk zu finden? Wir

schieben die Überlegungen immer weiter raus und greifen zum Schluss meist zu

SOS- oder Geld - Geschenken. Diese haben dann eher viel Euro, als viel Herz und

entzünden die entsprechende „Freude“ beim Beschenkten.

Wie es besser geht:

Nur etwa 5 % der Menschen können auf Anhieb einen eigenen Herzens-Wunsch benennen. Mehrfache Untersuchungen belegen, dass diese Menschen meist die „Sonnenkinder“ sind: sie bekommen, was sie wollen.

Warum wohl?!

Na, und was bekommst Du? Was hast Du Dir gewünscht? Wer weiß von Deinen Wünschen? Nein, komm jetzt nicht mit „ ich hab ja eigentlich alles“ oder „Weltfrieden“ oder „Gesundheit für alle“, weil das ja das „Wichtigste“ ist.

Trau Dich, Deine Weihnachtswünsche zu äußern. Rede ruhig darüber, was Du schön findest, was Du gesehen hast, warum Du das schön findest. Du erleicherst den lieben Menschen um Dich herum die Suche. Du schaffst die besten Voraussetzungen für eine entspannte Adventszeit.

Diese Weihnachten werden anders! Diesmal

werden Wünsche wahr

Foto: Jürgen Kunze

Frauenkirche Dresden

Sondernewsletters

Sie haben noch nicht das richtige Weihnachtsgeschenk?

Orange Ware Bei der Recherche haben wir entdeckt, dass die USA in der CRPS--‐Forschung bzw. --‐ Behandlung schon viel weitersind als wir in Deutschland. Aus diesem Grund gibt es dort für viele Krankheiten auch diverse Spendenbewegungen oder Unterstützungsgruppen, so auch spezielle für CRPS. Das Erkennungszeichen dieser Bewegung ist eine orangefarbene Schleife, wie man sie in Deutschland auch von den roten Schleifen der Aidshilfe kennt. Seit nun mehr einem Jahr bieten wir diese verschiedenen Artikel auf unseren Webseiten an. Dabei verfolgen wir selbstverständlich keinerlei finanzielle Absichten, außer lediglich dem Ausgleich der Artikelbeschaffung. Aber vor Allem geht es uns darum, dass unsere Krankheit mehr und mehr in das Bild der Bevölkerung getragen wird, und dass es irgendwann auch eine Selbstverständlichkeit im Umgang mit CRPS geben wird. Heutzutage erhält man als Träger der orangenen Schleife oftmals Fragen, ob die Schleife denn nicht rot sein müsste, es wäre ja schließlich die Schleife der Aidshilfe… oder ähnlich lustige Sprüche. Nicht selten entstehen daraus längere Gespräche über unsere Krankheit, da viele Menschen doch schon daran interessiert sind, was es noch für seltene und schlimme Krankheiten gibt, von denen man so gar nichts weiß oder man noch nie etwas gehört hat. Und daher ist es uns ein großes Anliegen, möglichst viele Betroffene und auch deren Angehörige zum Tragen der CRPS Schleife oder den anderen Artikeln zu bewegen. Zu unserem Angebot gehören die bekannten Seidenschleifen, natürlich i n orange, kleine orangefarbene Ansteckschleifen aus Sterling Silber, orangefarbene Bracelets (Armbänder aus Silikon) mit der CRPS Schleife und den Worten „Hope, Love & Faith“ (Hoffnung, Liebe und Glaube), große und kleine orangefarbene Aufkleber in Schleifenform, ein flexibles Armband mit einer kleinen Plakette aus Sterling Silber und einer orangenen Schleife darauf und orangefarbene Lanyards (Schlüsselbänder) mit der CRPS Schleife und den Worten „Hope, Love & Faith“ (Hoffnung, Liebe und Glaube). Alle Artikel können online unter shop.crps--‐netzwerk.de, oder auch postalisch unter CRPS

Netzwerk --‐ Gemeinsam stark. Neusser Straße 112a 50670 Köln bestellt werden. Die Bezahlung kann per Überweisung, auf Rechnung oder via PayPal erfolgen. Für jede Bestellung fallen 3 Euro Versandkosten an.

(Seidenschleife 2€,Ansteckpin 3€, Bracelets 3€, große Aufkleber 0,50€, kleine Aufkleber 0,10€,

Armband mit Plakette 4€, Lanyards 4€, Porto & Versand jeweils 3€ proBestellung)

»Bitte helft mit, dass CRPS gerne weiterhin eine seltene, aber nicht länger eineunbekannte Krankheit bleiben darf.«

In der Geborgenheit der

Familie Weihnachten zu

feiern, ist in der

heutigen Zeit wohl das

schönste aller

Geschenke!

Weihnachten – früher und heute

Wir waren gerade aus unserem Sommerurlaub zurückgekehrt, als ich beim Einkaufen über die ersten Lebkuchen stolperte. „ Fehlen nur noch die Nikoläuse !“ war mein nächster Gedanke. Da standen sie auch schon mitten im Gang. Ich kann es einfach nicht glauben und verstehen kann ich es schon gar nicht, wenn Anfang September die Weihnachtssachen in den Läden aufgestellt werden. Wo bitte bleibt die Vorfreude auf Lebkuchen, Dominosteine und die besagten Nikoläuse, die uns als Kinder kurz vor der Adventszeit erfüllte, gerade weil es sie nicht ständig gab. Am ersten Advent machte meine Familie einen Ausflug in die Stadt, wo wir die beleuchteten Schaufenster mit den bunten Weihnachtskugeln, Engeln und Holzfiguren bestaunen durften. Das war jedes Jahr ein neues Fest für uns. Danach gab es Kakao mit den ersten Weihnachtsplätzchen und meine Mutter erzählte Weihnachtsgeschichten. Und dann an Heiligabend: ich werde nie vergessen, wie mein Teddy, der schon etwas in die Jahre gekommen war, unter dem Weihnachtsbaum saß und einen neuen selbst gestrickten Anzug anhatte. All die anderen Dinge und Kleinigkeiten, die ich damals geschenkt bekam waren uninteressant. Wichtig war nur mein PU. Er sitzt heute noch in seinem Anzug auf meinem Schrank. Wir sollten uns wirklich Mühe geben unseren Kindern und Enkeln die Vorfreude auf das Weihnachtsfest und die kleinen Geschenke am Heiligabend zu erhalten. Kinder brauchen zum Glücklichsein keine teuren Geschenke, auch heute nicht! Ich glaube das wissen wir alle, warum aber machen so viele jedes Jahr aufs neue den ganzen Kommerz mit? In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine besinnliche und auch schmerzarmeAdvents- und Weihnachtszeit Marion Burk

Gruppenleiterin CRPS Hessen

Sondernewsletters

EXTRA TIPP nur für die Adventszeit Nutze die besinnliche Vorweihnachtszeit auch, um Dir auch über die eigenen Lebenswünsche und auch Lebensträume klar zu werden. Schreibe sie auf. Sofort und immer wieder. Trau Dich wieder, Wünsche zu haben und zu träumen. Frag nicht, wie das gehen soll, wer das bezahlen soll, dass Du es ja „eigentlich doch nicht brauchst“ und es „sicher nicht geht“. Bewerte deine Wünsche nicht – sie sind wertvolle Hinweise, wenn Du Dich mal nicht so wohl fühlst, was Dir gut tun könnte. Wünsche dürfen sich ändern, du wirst nur erfahren, ob der Wunsch für Dich richtig ist, wenn Du ihm Raum zum Wachsen gibst. Noch ist es nicht wichtig, über Deine Lebens-Wünsche zu sprechen – lass sie noch ein wenig bei Dir wachsen und gedeihen.

CRPS NETZWERK - GEMEINSAM STARK. C/O JÜRGEN KUNZE WILSDRUFFER RING 11 01169 DRESDEN

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