Text of Datenbankdesign und Normalisierung Allgemeine Technologien II - SS 2009
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Datenbankdesign und Normalisierung Allgemeine Technologien II -
SS 2009
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Datenbankdesign Erste Vorberlegungen (Was? Wie?)
Datenmodellierung Wie viele Tabellenspalten, welche Datentypen?
Tabellen anlegen mit den 5 Normalformen Allgemeine Technologien II
- SS 2009
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Grundstze bei der Datenmodellierung Keine Redundanz (doppeltes
Vorhandensein einzelner Daten) Eindeutigkeit Schlssel
Datenintegritt erzwingen (Einschrnkungen vorgeben Welche Werte)
Keine Prozessdaten Allgemeine Technologien II - SS 2009
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Normalisierung von Datenbanken Grob gesagt: Regelwerk zur
Vermeidung von bestimmten Problemen bei einer Datenbank Durch E.F.
Codd begr ndet (1970) Komplexe Tabellen durch Aufteilen nach
bestimmten Regeln - in mehrere Tabellen vereinfachen Daf r bedient
man sich den 5 Normalformen Allgemeine Technologien II - SS
2009
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Ablauf Das Relationenschema wird dabei in die erste, zweite,
dritte usw. Normalform berfhrt. Damit ein Relationenschema in einer
Normalform vorliegt, muss es die Kriterien der jeweiligen
Normalform erfllen. Die ersten 3 Normalformen sind die wichtigsten
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1. Normalform Erreicht, wenn: Pro Tabellenfeld nur ein Wert
Atomare Attributwerte Eindeutiger Primrschlssel Abfragen durch die
1NF erleichtert bzw. berhaupt erst ermglicht, da die
Attributwertebereiche atomar sind. Allgemeine Technologien II - SS
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Verletzung der 1.Normalform Allgemeine Technologien II - SS
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Lsung: Allgemeine Technologien II - SS 2009
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Da jetzt jeder Attributwertebereich atomar ist sowie die
Tabelle einen eindeutigen Primrschlssel (Verbundschlssel aus den
Spalten CD_ID und Track) besitzt, befindet sich die Relation in
1NF. Allgemeine Technologien II - SS 2009
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1.NF ???
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2. Normalform Erreicht, wenn 1. Normalform vorhanden jedes
Nichtschlsselattribut von jedem Schlsselkandidaten voll funktional
abhngig ist. Anders gesagt: Jedes nicht-primre Attribut (nicht Teil
eines Schlssels) ist jeweils vom ganzen Schlssel abhngig, nicht von
nur einem Teil eines Schlssels. Jede Tabelle enthlt nur Daten eines
Themengebiets. Sollte dies nicht der Fall sein, mssen die Daten wie
in der ersten Normalform weiter aufgeteilt werden. Allgemeine
Technologien II - SS 2009
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Verletzung der 2. NF Allgemeine Technologien II - SS 2009
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3. Normalform Erreicht, wenn Die 2. Normalform erf llt ist und
jedes Nichtschlsselattribut von keinem Schlsselkandidaten transitiv
(kettenartig) abhngt. Eine transitive Abhngigkeit besteht immer
dann, wenn ein Attribut ber ein anderes Attribut (also nicht
direkt) vom Primrschlssel abhngig ist. Allgemeine Technologien II -
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Warum Normalisierung? Vermeidung von: Redundanzen Anomalien
(nderungs-, Lsch-, Einfge- Anomalie) Inkonsistenzen (= Nicht-
bereinstimmung von Datenwerten) Ziele Vereinfachung des Aufbaus von
Tabellen Einfache Datenpflege Stabile und flexible Strukturen
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Zusammenfassung alle (impliziert: atomaren) Werte beziehen sich
auf den Schlssel - 1. NF bei zusammengesetzten Schlsseln beziehen
sie sich jeweils auf den gesamten Schlssel - 2. NF die Werte hngen
nur vom Schlssel ab, und nicht von weiteren Werten - 3. NF
Merksatz: Der Schlssel, der ganze Schlssel und nichts als der
Schlssel - so wahr mir Codd helfe. Allgemeine Technologien II - SS
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Schwchen im Datenmodell aufgrund fehlender Normalisierung knnen
einen hheren Aufwand bei einer spteren Weiterentwicklung/
Fehlerbehebung bedeuten. Befindet sich ein Relationenschema nicht
in einer der Normalformen, so nennt man diese Form auch
Non-First-Normal-Form (NF) oder Unnormalisierte Form (UNF).
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