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Der Aufbau der Materie: Die kovalente Bindung

Der Aufbau der Materie: Die kovalente Bindung. Inhalt Anisotrope Wechselwirkung: Kovalente Bindung –Voraussetzung: Verfeinerung des Atommodelles, –Symmetrie

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Der Aufbau der Materie: Die kovalente Bindung

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Inhalt

• Anisotrope Wechselwirkung: Kovalente Bindung– Voraussetzung: Verfeinerung des

Atommodelles,– Symmetrie der Orbitale

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Die kovalente Bindung

• Durch die Form der Orbitale ergeben sich bevorzugte Richtungen: – Im Gegensatz zur reinen Ionenbindung, wo

das Ion als kugelförmiger Ladungsträger erscheint, gibt es gerichtete Ladungsbrücken zwischen den Teilchen

• erzeugt durch ein Elektronenpaar, das zur Ladungswolke von beiden Partnern gehört

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Das quantenmechanische Atommodell

• Anstelle der Nummer der Schalen im Bohrschen Atommodell tritt die Haupt- (n) und Drehimpulsquantenzahl (l), nur wenige Schalen sind kugelförmig, alle anderen zeigen Vorzugsrichtungen

• Zu jeder Hauptquantenzahl gibt es max. n-1 Drehimpulsquantenzahlen l: – l=0, „s–Schale“, kugelsymmetrisch– l=1, „p–Schale“, Vorzugsrichtungen– l=2, “d-Schale“, Vorzugsrichtungen

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Theorie dazu: Die Schrödingergleichung der Quantenmechanik

• Ein System mit n Elektronen erscheint als ein System von n gekoppelten Oszillatoren, man findet 3n Eigenschwingungen – Wellen zu 3n unterschiedlichen Wellenzahlen

• 3n, weil in jeder der drei orthogonalen Richtungen n Eigenschwingungen entstehen

– Ihre Kombination liefert zum Teil anisotrope Auslenkungsmuster

• Alle Eigenschwingungen unterscheiden sich in ihren Symmetrieeigenschaften– Analog zu den beiden Eigenschwingung des

„gekoppelten Pendels“• Zwei Eigenschwingungen bei Kopplung von zwei gleichen

Pendeln mit Auslenkung in einer Dimension

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Orbitalformen (1)

Symmetrie

0m 1m 1m

gt1

1l

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Symmetrie

Orbitalformen (2)

2m 1m 1m

gt2

2l

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Symmetrie

Orbitalformen (3)

2m 0m

ge

2l

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Bindung in Richtung des Abstandsvektors

Bindung senkrecht zum Abstandsvektor:

in Cl2

Eine und eine Bindung gibt es z. B. in N2

Folge: Anisotrope Bindung

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Haupt-quantenzahl

Drehimpuls- oder Nebenquantenzahl

Orientie-rungs-Quanten-zahl

Max. Zahl der Zustände

Form derOrbitale

N SchaleSchale, Orbital

TypSpin

1 K 0 s 0 2

2 L

0 s 0 2

1 p

-1

60

1

Beispiel: Orbitale im Neon

1N0 l lml

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Quarz (SiO2) - Kristall

a

b

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Quarz (SiO2) - Kristall

Nur in kristalliner Materie gibt es „Translationssymmetrie“: Es gibt eine „Elementarzelle“, deren Kopien bei Verschiebung um ganzzahlige Vielfache der „Translationsvektoren“ den Kristall aufbauen

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Versuch

• Demo des 2 dim Gitters

• Kristallmodelle

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Zusammenfassung

• Anisotrope Wechselwirkung entsteht durch anisotrope Orbitale: – Folge der Quantenmechanik, jenseits des Bohrschen

Atommodells

• Folge: kovalente Bindung • Die meisten Bindungen zeigen Mischungen von

ionischen und kovalenten Anteilen• Kovalente Bindungen am Kohlenstoff und im

Wasser sind wichtig für Aufbau und Funktion organischer Materie

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