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Wer sind wir? Great Baikal Trail (GBT) ist eine umweltorienerte Non-Profit-Organisaon. Unser Ziel ist es, lokale nachhalge Entwicklung und soziale Gleichheit durch internaonale Freiwilligenarbeit, Bildung und Ökotourismus zu unterstützen. Wie? Durch folgende Tägkeiten versuchen wir unseren Zielen näherzukommen: Bau und Erhaltung von Wanderwegen Umweltbildung Ausbildung von Gruppenleitern und Übersetzern Bildungsausflüge für Kinder in lokale Dörfer Stärkung von sozialer Verantwortung und Leitung Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden der lokalen Bevölkerung Erfolge 10 jähriges Bestehen mehr als 4500 Freiwillige aus mehr als 30 Ländern Training für Gruppenleiter und Übersetzer Was können Sie tun? Es gibt viele Wege wie SIE uns unterstützen können: Werden Sie Mitglied Arbeiten Sie an einem unserer zweiwöchigen Projekte mit Spenden Sie Zeit oder Geld Nehmen Sie bei unseren Projekten mit lokalen Jugendli- chen teil Hinterlassen Sie beim Wandern keinen Müll Regeln und Vorschriften im Naturreservat Um das Reservat zu besuchen, müssen Sie eine Genehmigung bekommen und von einem Mitarbeiter des Reservates begleitet werden Jagen, Fischen, Beeren und Pilze sammeln ist verboten. Hausere sind nicht erlaubt. • Zelten und Lagerfeuer sind ausschließlich an den ausgeschilderten Stellen erlaubt. - DER ABSCHNITT- “Im Dschungel von Сhamar Daban” Улан-Удэ Ulan-Ude Иркутск Irkutsk Северобайкальск Severobaikalsk Baikalsky-Naturreservat Dieser Abschni des Wanderweges liegt im Baikalsky-Naturreservat. Das Reservat wurde 1969 gegründet um eine wahrlich einzigar - ge Natur zu schützen; sowohl entlang des südlichen Ufers des Baikalsees, als auch höher gelegen im zentralen Hochland des Chamar- Daban-Gebirgszuges. Burjaen, Kabansky Bezirk, Tanсhoi Krasnogvardeiskaya St, 34 Tel: +7 (301 38) 93-7-41 [email protected] www.baikal-zapovednik.ru Der Große Baikal-Wanderweg Lasst uns die Natur schützen! G R E A T B A I K A L T R A I L Für mehr Informaonen besuchen Sie bie unsere Website: www.greatbaikaltrail.org

Der Große Baikal-Wanderweg

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Wer sind wir?Great Baikal Trail (GBT) ist eine umweltorientierte Non-Profit-Organisation. Unser Ziel ist es, lokale nachhaltige Entwicklung und soziale Gleichheit durch internationale Freiwilligenarbeit, Bildung und Ökotourismus zu unterstützen.

Wie?Durch folgende Tätigkeiten versuchen wir unseren Zielen näherzukommen:

Bau und Erhaltung von WanderwegenUmweltbildung Ausbildung von Gruppenleitern und ÜbersetzernBildungsausflüge für Kinder in lokale DörferStärkung von sozialer Verantwortung und Leitung Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden der lokalen Bevölkerung

Erfolge10 jähriges Bestehenmehr als 4500 Freiwillige aus mehr als 30 LändernTraining für Gruppenleiter und Übersetzer

Was können Sie tun?Es gibt viele Wege wie SIE uns unterstützen können:

Werden Sie MitgliedArbeiten Sie an einem unserer zweiwöchigen Projekte mitSpenden Sie Zeit oder GeldNehmen Sie bei unseren Projekten mit lokalen Jugendli-chen teilHinterlassen Sie beim Wandern keinen Müll

Regeln und Vorschriften im Naturreservat

• Um das Reservat zu besuchen, müssen Sie eine Genehmigung bekommen und von einem Mitarbeiter des Reservates begleitet werden

• Jagen, Fischen, Beeren und Pilze sammeln ist verboten. Haustiere sind nicht erlaubt.

• Zelten und Lagerfeuer sind ausschließlich an den ausgeschilderten Stellen erlaubt.

- D E R A B S C H N I T T -

“Im Dschungel von Сhamar Daban”

Улан-УдэUlan-UdeИркутск

Irkutsk

СеверобайкальскSeverobaikalsk

Baikalsky-Naturreservat Dieser Abschnitt des Wanderweges liegt im Baikalsky-Naturreservat. Das Reservat wurde 1969 gegründet um eine wahrlich einzigar-tige Natur zu schützen; sowohl entlang des südlichen Ufers des Baikalsees, als auch höher gelegen im zentralen Hochland des Chamar-Daban-Gebirgszuges.

Burjatien, Kabansky Bezirk, TanсhoiKrasnogvardeiskaya St, 34Tel: +7 (301 38) 93-7-41

[email protected] www.baikal-zapovednik.ru

Der Große Baikal-Wanderweg

Lasst uns die Natur schützen!

GREAT BAIKAL TRAIL

Für mehr Informationen besuchen Sie bitte unsere Website: www.greatbaikaltrail.org

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Die LegendePostBanya (russische Sauna)UnterkunftGeschäftTouristen-Information

Pier (Bootsanlegestelle)MuseumHochspannungsleitung

Tanсhoy

B a i k a l s

С

Ю

ЗВ

i Krasnogvardeyskaya Str.(Красногвардейская)

«Medvezhiy Ugol»

Ulan-Ude

Irkutsk

Wanderweg mit Holzbelag “Zirbelkieferallee”

1 km

Osinovka

e e

die Naturreservatgränze

Anfahrt nach Tanchoi:• mit dem Minibus (Irkutsk – Ulan-Ude): Zahlreiche Fahrten

von Irkutsk und Ulan-Ude• mit dem lokalen oder nationalen Zug: Um Informationen

über die Fahrzeiten und Tickets zu bekommen, besuchen Sie bitte die Russische Bahn auf www.en.rzd.ru

Beginn des WanderwegesVom Bahnhof aus gehen Sie die Straße in Richtung der Landstraße nach Moskau entlang, bis Sie das Schild des “Baikalsky Nature Reserve” sehen. Dann folgen Sie der Straße weiter bis zum Verwaltungsgebäude. Der Anfang des Wander-weges liegt auf der rechten Seite.In der Nähe des Verwaltungsgebäudes können Sie das Naturmuseum, eine Modell-Siedlung und einen Souvenir-Shop besuchen. Hier finden Sie auch eine Banja (russische Sauna).In der Nähe des Verwaltungsgebäudes können Sie das Naturmuseum, eine Modell-Siedlung und einen Souvenir-Shop besuchen. Hier finden Sie auch eine Banja (russische Sauna).

Informationen für den Notfall• Wenn Sie Hilfe benötigen, können Sie von jedem Telefon die Num-

mer 112 wählen• Verlassen Sie sich während der Wanderung nicht auf ihr Handy! • Das nächstgelegene Krankenhaus ist in TanchoiAnmerkung: Es wird kaum Personen geben, die Englisch oder Deutsch sprechen können•

Wussten Sie schon...• “Chamar” kommt aus dem Burjatischen und bedeutet Nase, “Da-ban” bedeutet Hang oder Pass.• Frühe russische Siedler nannten die sibirische Kiefer Zeder und dachten, dass dies der Baum aus der Bibel sei, der den Menschen Nahrung liefert.• Zwischen 1899 und 1905, als die Transsibirische Eisenbahn noch nicht fertig gestellt war, wurden Passagiere mit zwei Eisbrechern über den Baikalsee transportiert. Im Winter von 1904 wurden Eisenbahnschienen über das Eis gelegt, welche Port Baikal und Tanchoi miteinander verband.• Jährlich findet zwischen Listvijanka und Tanchoi der internationale Baikalsee Marathon statt, denn die Distanz entspricht exakt der Distanz des Marathons.

Tanchoi: Geschichtliche Zeitlinie1900 1950 2000

1969Eröffnung des Baikalsky-Naturreservates

2003GBT beginnt mit dem Wegebau

1901 - 1903Bau für die Tanсhoi-Station der Transsibirischen Eisenbahn1899

Der Bau für den Hafen der Eisbrecher startet

1938Bau des neuen Schulgebäudes

1906 - Eröffnung der Bahnschule

Im Dschungel von Сhamar-DabanDieser 12 km lange Wanderweg startet beim Verwaltungsgebäude des Reservates (in Tanchoi). Die ersten Kilometer führen durch ein naturschutzrechtlich gesperrtes Gebiet, welches “Kedrovaya Alleia” genannt wird. Dies ist ein Zirbelkiefernwald, der von Tanchoi bis in das Chamar-Daban-Gebirge reicht. Nach diesem Teil führt der Weg zum Osinovka-Flusstal hinauf. Der Weg kreuzt den Fluss und die Flussbänke, während er langsam an Höhe gewinnt.Nach weiteren 500 Metern überschreitet man die Grenze des naturschutzrechtlich gesperrten Gebietes und geht weiter in die Berge. Der Weg führt an steilen Hängen des Flusstales entlang. Ungefähr einen Kilometer hinter der Grenze des Schutzgebietes taucht die erste Hütte auf. Dies ist ein schöner Ort, der sich gut zum Einlegen einer Pause eignet. Einen Kilometer hinter der Hütte, den man am Fluss entlang wandert, liegt die Hauptattraktion – der berühmte Osinovsky-Wasserfall .Über zahlreiche Bäche hinweg führt der Weg zur Hauptbrücke, die den Osinovka überquert. Die Wiesen hier sind so feucht, dass ein Holzsteg darüber führt. Am Oberlauf des Osinovka-Flusses öffnet sich das Tal hin zu alpinen Wiesen. Dort gibt es spektakuläre Aussichten auf die Gipfel des Chamar-Daban-Gebirges. Danach führt der Weg zu einem wunderschönen Alpengebiet mit vielen kleinen Seen. Der Weg endet an der Hütte mit dem Namen “Medveziy Ugol” (Bärenecken-Hütte), welche 2012 gebaut wurde.

Chamar-Daban ist eine sehr alte Gebirgskette, welche sich von Ost nach West über 350km erstreckt. Chan-Ula (2371 Meter) ist der höchste Gipfel dieser Gebirgskette. Der nördlichste Teil von Chamar-Daban ist das feuchteste Gebiet um den Baikal-see (mit ca. 1200 mm Niederschlag pro Jahr). Das spezielle Klima, welches im Sommer warm und feucht ist und im Winter eine hohe Schneedecke aufweist, ist eine optimale Vorausset-zung für die üppige Vegetation. In diesem Gebiet gibt es viele endemische Pflanzenarten

Tanchoi ist ein kleines Dorf und eine Haltestelle der Transsibirischen Eisenbahn. Die Einwohnerzahl beträgt 1000 Personen. Das Verwaltungsgebäude des Baikalsky-Naturreservates befindet sich in Tanchoi.

Tiere, die beißenZecken sind von April bis Juni besonders aktiv und können Borreliose und Frühsommermeningitis (Impfung ist möglich) übertragen. Deshalb sollten Sie ihren Körper während der gesamten Wanderung regelmäßig jede halbe Stunde nach Zecken absuchen. Denken Sie daran, dass Zecken warme Orte (z.B. Armbeuge und Kopfhaut) bevorzugen, sehr klein sein können und leicht zu übersehen sind. Falls Sie gebissen worden sein

sollten, entfernen Sie die Zecke so schnell wie möglich und bewahren Sie diese in einem feuchten Tuch auf. Bringen Sie die Zecke schnellstmöglich zu dem Zecken-Zentrum in der Karl-Marx-Straße 3 in Irkutsk.Schlangen: Es gibt zwei mäßig giftige Schlangen in dieser Region. Seien Sie vorsichtig auf dem Weg, jedoch sind Schlangen eigentlich nicht aggressiv gegenüber Menschen. Sollten Sie einer Schlange begegnen, gehen Sie langsam und vorsichtig an der Schlange vorbei. Versuchen Sie nicht diese zu berühren und lassen Sie den Schlangen eine Rückzugsmöglichkeit.Bären sind die Fürsten der sibirischen Taiga. Die überraschende Begegnung mit einem Bären kann recht gefährlich sein. Bären haben Angst vor lauten Geräuschen – insofern sollten Sie während des Wanderns Geräusche machen. Sie können sich laut unterhalten, singen und ihre Anwesenheit bemerkbar machen. Dadurch werden Sie keinen Bären überraschen. Sollten Sie dennoch einem Bären begegnen, rennen Sie keinesfalls weg. Gehen Sie langsam zurück und zeigen Sie ihm, dass Sie ihn auf keinen Fall bedrohen.